3. Vänge, Punkt bach gegen. noch usam- itterer n 2153 stoppt in 80 mand e Über neuen Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. J) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 118 Samstag, den 25. Juli 1953 5.53. Jahrgang Querschnitt der Woche Von Gustav Roeder Was immer auch der im Westen so leiden- schaftlich diskutierte Leitartikel der Moskauer Prawda“ an dem Washingtoner Beschluß, eine Vierer-Konferenz der Außenminister zu- Sstandezubringen, kritislert— eine strikte Ab- lehnung des Vorschlags der Westmächte be- deutet er nicht. Der Tenor des„Prawda“-Ar- tikels ist, auf eine einfache Formel gebracht, der, daß eine Konferenz der Regierungschefs der vier Großmächte mit umfassender Tages- ordnung einer Konferenz der Außenminister mit begrenzter Tagesordnung vorzuziehen wäre. Das ist fast dieselbe These, die der Labour- Abgeordnete Kenneth Lounger in der großen politischen Unterhaus-Debatte vortrug. Chur- hills Rede vom 11. Mai, in der er eine zwang- 1ose Vierer- Konferenz ohne starre Tagesord- nung vorgeschlagen hatte, scheint immer noch die Richtschnur für das britische Parlament 2 sein, mehr noch für die Labour-Opposition Als für die Konservativen, die am Zustande- kommen des Washingtoner Beschlusses ja ak- tiv beteiligt waren. Der„Große Alte“ fehlt an allen Ecken und Enden, und Schatzkanzler Butlers Rede hatte nicht so viel Suggestiv- kraft, um das, Ergebnis des Washingtoner Treffens als eine der jetzigen Situation an- gemessene Entscheidung vor dem Parlament zu verteidigen. 8 Tatsächlich ist der Wunsch nach einem Tref- fen der Regierungschefs im Augenblick nicht realisierbar, weil der eigentliche Initiator einer solchen Konferenz, nämlich Churchill, immer noch nicht voll auf der Höhe ist. Diese Tatsache konnte doch die„Prawda“ nicht übersehen, und somit muß man sich die Frage vorlegen, was eigentlich Moskau mit diesem Artikel bezwecken möchte. Will die Sowjet- union eine Vierer-RKonferenz überhaupt ver- hindern? Diese Frage ist wohl von vornherein zu verneinen, denn es ist nicht vorstellbar, daß Malenkow diese erste Gelegenheit, seinen Grundsatz vom„friedlichen Nebeneinander der sozialistischen und kapitalistischen Staa- ten“ in die Praxis umzusetzen, vorübergehen läßt. Will Moskau Zeit gewinnen? Das ist schon eher möglich, denn nach den spärlichen Nachrichten, die durch den„Eisernen Vor- hang“ kommen, hat es den Anschein, als ob sich die innenpolitische Lage in der Sowiet- union seit dem Sturz Berias noch nicht be- Tuhigt hat. Ist der„Prawda“-Artikel nur ein taktisches Spiel mit dem Ziel, die nachmalige sowjetische Zustimmung als umso größeres Entgegen- kommen erscheinen zu lassen, das gewisser- maßen gegen den Willen der Moskauer Presse“(Was selbstverständlich eine paradoxe Behauptung wäre) zustande kam? Vielleicht. Wahrscheinlich bezwecken die Initiatoren des Artikels zunächst einmal eine weitere Spal- tung der Meinungen im westlichen Lager, denn sie wurden just in den Punkten pole- misch, in denen auch Frankreich und Groß- britannien in deutlichem Gegensatz zu den USA stehen. Auch mag in Moskau das Bestreben mit- gespielt haben, vor der Konferenz noch den Waffenstillstand in Korea abzuwarten, an des- sen Zustandekommen kaum noch zu zweifeln ist. Syngman Rhee hat zwar noch einma! deutlich sein Mißfallen ausgedrückt und mit Weiteren Querschüssen gedroht, und vermut- lich wird er auch noch von Washington hier- Tür einige weitere Zugeständnisse einhan- deln können, damit er sich einigermaßen„in Ehren“ dem Abkammen fügen kann, Vielleicht kommen wir den russischen Zle- len mehr auf den Grund, wenn wir aus der „Prawda“ die Stelle herausgreifen, wo es heißt, daß die Beschränkung auf die Behand- lung des deutschen und österreichischen Pro- blems auf einem Vierertreffen zeige, daß die Alliierten das Hauptproblem ignoriert hät- ten, nämlich das„Problem der Entspannung der internationalen Lage“. Diese Kritik er- scheint auf den ersten Blick als reine Spiegel- kechterei, denn in Wahrheit setzt eine Ent- spannung der internationalen Lage zuallererst eine Lösung der Probleme Deutschland und Osterreich voraus. Auch die Sowiets müssen das einsehen, aber es hat den Anschein, als ob sich die Russen nicht mit diesen beiden Verhandlungsgegenständen begnügen wollten. Bel der von den Westmächten vorgeschlage- nen Tagesordnung ließe sich schwerlich die Sprache auf andere Dinge bringen, und die Möglichkeit eines Einhandelns“ gewisser Zu- geständnisse in der Deutschlandfrage gegen Konzessionen der Alliierten in anderen Punkten wäre zumindest schwierig. Gerade 5 haben aber die Sowjets offensichtlich im nn. Sie denken dabei wohl in erster Line an die Europäische verteidigungsgemeinschaft und an die NATO, die sie immer noch als Bedrohung auffassen. Denn wie wäre sonst die entrüstete Note zu erklären, die Moskau wegen der amerikanischen und eng geschickt dat? Solche Höflichkeitsbesuche, zwischen befreundeten Nationen eine Selbst- Verständlichkeit, bedeuten doch niemels Nallurce Aulgaben Zuschen Ost und west Arnold auf dem Schlesiertreffen— Heftige Kontroverse Seebohm—Kather Köln(UP). Vor dem 4. Bundestreffen der Landsmannschaft Schlesien“, das jetzt in Köln begann und bis Montag dauern sell, be- konte der nordrhein- westfälische Minister- präsident Karl Arnold:„Wenn wir als Deut- sche unser Recht auf das Stromland der Oder dehaupten, so geschieht das nicht, frem- dem Volkstum Lebensrechte zu ver wissen, daß die Menschen in D einem Volk der Mitte angehören, unsere natürliche Aufgabe, auc Vermittlung des west- sches zu sein, ohne den sowohl O wie auch der Westen um vieles ärmer Würde.“ Bundesfinanzminister Pr. S den schlesischen Landsmannsch Pelegramm gebeten worden die staatlichen imatab ist Von det sei. Höhepunkt des Schle Köln wird die Kundgebung a in der der Bundeskanzler spre In den Reihen der Sudetendeutschen Lan mannschaft ist eine außerordentlich Rontroverse zwischen Bunde ster Seebohm und dem Vor Bundes der Vertriebenen, Dr. Linus Kather, entstanden. Seebohm hat als Sprecher der Su- detendeutschen bei Bundeskanzler Adenauer felegrafisch schärfsten Einspruch“ gegen Verleumdungen“ des Sprechers der Sudéten- deutschen Landsmannschaft und Vorsitzenden des Verbandes der Landsmannschaften, Lodg- man von Auen, durch Kather erhoben. Die Leistungen Lodgmans um das Deutschtum würden von allen sudetendeutschen Heimat- vertriebenen einmütig anerkannt. Dagegen habe Kather bisher nur Haß und Mißgunst gesät, heißt es in Seebohms Telegramm.„Aus dieser Saat ist der neue Klassenkampf der Heimatvertriebenen gegen die Heimatvertrie- benen entstanden“, Kather reiche an mensch- licher Qualität an Lodgman bei weitem nicht heran. Bekanntlich habe ein Gerichtsurteil kürzlich festgestellt, daß die Wahl Kathers zum Vorsitzenden des Zentralverbandes der vertriebenen Deutschen wegen der Machen- schaften, die dabei vorgekommen seien, für ungültig werden müßte. Kathers chnet durch hen Vor- en bank.„Ich erhebe aber dagegen schärfsten Einspruch“, Kather wies die Vorwürfe des Bundesver- er Rabe sich lediglich sachlich mit ebenenpolitik des Vorsitzenden der Lan annschaften, Lodgman von Auen, aus- einandergesetzt, Seebohm sei nicht berech- tigt, als Vertriebener oder für die Vertriebe- nen zu sprechen. Er sei weder Heimatvertrie- bener noch Sudetendeutscher. Seebohms Ver- triebenen-Politik sei nichts als Geschäffe- macherei. Er, Kather, habe das Vertrauen der Vertriebenen. der Vertr SSD- Chef Wilhelm Zaißer abgesetzt Wahrscheinlich wegen Versagens am 17. Juni — Wollweber Nachfolger Berlin(Up). Der Minister für Staats- sicherheit der Sowzetzone, Wilhelm Zaißer (SE), ist am Freitag abgesetzt worden. Sein Ministerium wird als Staatssekretariat dem Ministerium des Innern eingegliedert. Mit der Leitung des Staatssekretariats für Staats- sicherheit wurde Ernst Wollweber beauftragt. Aus der offiziellen Regierungs-Verlautba- rung geht nicht hervor, warum Zaißer, der im Februar 1950 Minister für Staatssicherheit wurde und den gefürchteten Geheimdienst der Sowjetzone organisierte, abgesetzt worden ist. Der heute 60 Jahre alte Zaißer gehörte wie sein Nachfolger Wollweber zur Garde der Alt- Kommunisten. Er besitzt die sowjetische Staatsbürgerschaft und galt als besonderer Vertrauter des inzwischen ebenfalls abgesetz- ten sowjetischen Innenministers Beria. Die Frau Zaißgers ist Minister für Volksbildung in der Pankower Regierung. 85 Der 35 Jahre alte Ernst Wollweber ist Kom- munistischer Spezialist für Schiffssabotage und Waffenschmuggel. 1949 erhielt er den Schein- posten des Staatssekretärs im Pankower Ver- Rehrs ministerium, der es ihm erlaubte, sich im Auftrage der Sowiets mit dem Neuaufbau der sogenannten Wollweber- Organisationen 11 den Ost- und Nordsee-Ländern und mit der Schulung von Sabotagetrupps zu beschäfti- en. 8 Sein Vorgänger Wilhelm Zaißer zählte nach dem SED- Generalsekretär Walter Ulbricht zu den gefürchtetsten und am meisten gehaßten „militärische Demenstrafion“, wie in der Note des Kreml behauptet wurde. Daß die NAT O- Schiffe ausgerechnet in das Goldene Horn fahren, hat die Sowjets sehr geärgert, nach- dem sie doch erst Anfang dieser Woche ihre „freundschaftlichen Gefühle“ gegenüber der Türkei in bedeutenden Konzessionen man- festiert hatten. Aber der Kreml mußte wis- sen, daß er sich dadurch die Türkei nicht für immer verbunden hat, denn der türkische Außenminister Fuad Köprülü hat in den letz- ten Monaten sehr deutlich gezeigt, was für ein geschickter Diplomat er ist und wie gut er die Stellung der Türkei als Pufferstaat zwischen Ost und West nach beiden Seiten hin getüftelt: daß nämlich Europa Moskau eine Garantie gegen jede Art des Angriffs anbietet und von„ eine gleiche Zu- sicherung verlangt. Dam gründe der Machthaber dum geführt. Funktionären der Sowjetzone. Während des ersten Weltkrieges diente er als Reserve- Offizier, und nicht nur wegen seines ursprüng- lichen Berufes als Lehrer wurde er häufig mit dem chemaligen SsS- Reichsführer Hein- rich Himmler verglichen. Von 1918 an war Zaiger von der Komitern in verschiedenen Ländern als Agent und Geheimkurier ein- gesetzt. Nach dem Ruhrkampf 1920 in eine Politische Mordaffäre verwickelt, floh Zalger in die Sowjetunion. 1936 wurde er unter dem Namen„General Gomez“ als Stabschef aller internationalen Brigaden im spanischen Bür- gerkrieg bekannt. Wegen seiner Niederlage in Spanien zur Verantwortung sezogen, hatte er in Moskau zwei Jahre Haft zu ver- büßen. Während des zweiten Weltkrieges lei- tete er die Antifaschule Krasnij-Gorsk, W a kriegsgefangene deutsche Offiziere für ihre spätere Verwendung in Deutschland umge- schult wurden. 1945 kam er nach Deutschland zurück und wurde zunächst Polizeichef von Sachsen-Anhalt, dann sächsischer Innenmini- ster, Chefinspekteur der Volkspolizei und schließlich 1950 Minister für Staatssicherheit. Zu seinem Aufgabenbereich gehörte auch die Organisation und Leitung des gesamten Spio- nage- und Spitzelsystems der Pankower Re- gierung in Westdeutschland. e Zaißer, der in Ernest Hemingways„Wem die Stunde schlägt“ als brutaler und kalt- berechnender General Gomez auftritt, wurde Iii SED- Politbüro und im Sowjetzonen-Ka- binett der„große Schweiger“ genannt, da er die Arbeit im Hintergrund jeder Gffentlich- keit vorzog. Es ist jedoch bekannt, daß er aus gemeinsamen Tagen in Moskau in einem un- versöhnlichen Gegensatz zu SED- General- sekretär Walter Ulbricht stand. Nach dem Volksaufstand vom 17. Juni wurde von der SED-Führung gegen Zaißer, der Mitglied des Politbüros ist, ein Untersuchungsverfahren eingeleitet. Man warf ihm vor, seine Staats- sicherheitsorgane hätten nicht rechtzeitig ge- nug den drohenden Aufstand„signalisiert“. Mit Zaißger scheint auch sein Staatssekretär Erich Mielke abgesetzt worden zu sein, der vor dem 30. Januar 1933 die zwei Berliner Polizeiofflziere Anlauf und Lenk erschoß und deshalb zusammen mit Walter Ulbricht über Nacht in die Sowjetunion fliehen mußte. Lebensmittelaktion beginnt am Montag Us-Lieferungen gehen an die Bundesrepublik — Eirkpatrick in Berlin Berlin(UP). Die Lebensmittel-Hilfsaktion der Bundesrepublik für Ostberlin und die Sowjetzone beginnt nach Uberwindung„tech- nischer Schwierigkeiten“ in den Westberliner Bezirken planmäßig am Montag. Rund eine stunde vor der Ankündigung des planmäßigen Anlaufens der Verteilung der Nahrungsmittelspenden war vom Westber- liner Senat ein zeitlich nicht begrenzter Auf- schub der Hilfsaktion bekanntgegeben wor- den. Uber die Art der„technischen Schwierig- keiten“, die dem planmäßigen Anlaufen der Spendenverteilung im Wege 8 n, h. 5 zuständi ö nats jedoch jegliche Auskunft verweigert. Aus der Spende der Bundesrepublik soll jeder Be- wohner des sowietisch besetzten Gebietes, der Während der Ausgabezeit vom 27. Juli bis 8. August Westberlin besucht, neben einer Kilo-Dose Schmalz noch ein Kilo Mehl, ein Pfund Hülsenfrüchte und einige Dosen Kon- densmilch in besonderen Ausgabestellen der Bezirksämter erhalten. Die erste Lebensmittel-Lieferung, die am kommenden Montag in Hamburg eintreffen werde direkt an die Bundesregierung teilte der Amerika-Dienst Hamburg Soll, gehen, mit. Damit erübrigt sich die Ausfertigung von Transfer-Dokumenten bei Ankunft des Schif- fes, und der Weitertransport zu ihrem Be- stimmungsort wird, so hofft man, so Weit- gehend wie möglich beschleunigt. zwischen hat ein drittes amerikanisches Schiff mit Lebensmitteln für die Sowjetzone den Hafen von New Vork verlassen. Die La- dung setzt sich aus 743 Tonnen Bohnen, 416 Tonnen Schweineschmalz, 121 Tonnen Wei- zenmehl und 132 Tonnen Trockenmilch Zu- sammen. Die Us-Luftstreitkräfte wiesen in einem Schreiben an den sowjetischen Stabschef Ge- neralmajor N. M. Trussow die Behauptungen zurück, dag amerikanische Flugzeuge in den letzten Wochen vielfach über der Ostzone die Luftsicherheits-Bestimmungen verletzt haben sollen, Sowiethochkommissar Semjonow hatte kürzlich in einem Protestschreiben an Hoch- kommissar Conant behauptet, amerikanische Flugzeuge hätten wiederholt die Luftkorri- dorèe verlassen und im Tiefflug über sowie- tischen Flugplätzen Propagandazettel abge- worfen. Der britische Hochkommissar, Botschafter Sir IVon Kirkpatrick, ist zu einem zweitägi- gen Besuch nach Berlin abgereist. Imig Vorsitzender der IG-Bergbau Generalversammlung der Bergarbeiter- Gewerkschaft beendet K 6 In(UP). Die 4. Generalversammlußg der Industrie gewerkschaft Bergbau wählte durch Zuruf den bisherigen zweiten Vorsitzenden, Heinrich Imig, zum Nachfolger des 75 Jahre alten bisherigen Vorsitzenden der IG-Berg- bau, August Schmidt. Zum Stellvertreter Imigs wurde der bisherige Leiter der Be- triebsräte-Abteilung und der Abteilung für Grubensicherheit beim Vorstand der IG-Berg- bau, Heinrich Gutermuth, gewählt. Gutermuth hat auf eine Kandidatur für den ersten Vor- sitzenden trotz starken Drängens großer Teile der Delegierten verzichtet. Bei der Wahl des elfköpfigen geschäfts führenden Gewerkschafts- Vorstandes waren für Gutermuth 262 von ins- gesamt 296 Stimmen abgegeben worden, wäh- rend für Imig nur 214 Delegierte gestimmt hatten. Damit wurde die Genèralversammlung der 18-Bergbau abgeschlossen, Imig betonte in seinem Schlußwort, die Bergarbeitergewerk⸗ schaft werde auch weiterhin bereit sein, Auf- gaben und Pflichten zu übernehmen, sie er- Warte aber ihrerseits die Erfüllung der vom Kölner Bergarbeiterparlament“ erhobenen Forderungen. Der Bergarbeiterlohn müsse nach wie vor an der Spitze aller Lohngrup- pen stehen, Darüberhinaus müsse die Mithe- stimmung verwirklicht werden. In techni- scher und auch organisatorischer Hinsicht sei noch mancher Weg zur Fördersteigerung offen. Aufgabe der Industriegewerkschaft sei es, das Leben ihrer Kameraden zu erleichtern und besser zu gestalten. In Anerkennung seiner großen Verdienste um die deutsche Bergarbeiterschaft wählte die Generalversammlung den bisherigen Ge- werkschaftsvorsitzenden August Schmidt zum Ehrenmitglied des erweiterten Hauptvor- standes der IG-Bergbau. Imig dankte de greisen Bergarbeiter führer unter lebhaftes Beifall der Delegierten für seine großen Ver- dienste. August Schmidt sagte in seinen letz- ten Worten vor der Generalversammlung: „Ich gehe nicht von Euch, sondern ein Stück von mir bleibt noch bei der Gewerkschaft“, Schmidt war am Dienstagabend von Bundes- arbeitsminister Anton Storch im Auftrage des Bundespräsidenten mit dem„Großen Ver- dienstkreuz der Bundesrepublik mit Stern und Schulterband“ ausgezeichnet worden. „Tarif-Schmidt“, wie er im Ruhrgebiet ge- nannt wird, ist seit 1902 Mitglied der Ge- Wwerkschaftsbewegung. ö ndige Dienststellen des Westberliner Se- Bayreuther Festspiele eröffnet Großer Erfolg— 15 Minuten lange Ovationen Bayreuth(UP). Mit der Aufführung des „Lohengrin“ in der Neueinstudierung von Wolfgang Wagner, dem Enkel des großen Komponisten, wurden die diesjährigen Bay- reuther Festspiele feierlich eröffnet. Regne- risches Wetter konnte der festlichen At- mosphäre keinen Abbruch tun. Eine große Menschenmenge verfolgte die Auffahrt der Gäste zum Festspieihügel, unter denen man den bayerischen Minister präsidenten Ehard, den Landtagspräsidenten Hundhammer und Zahlreiche Prominente des politischen und kKlinstlerischen Lebens der Bundesrepublik er- blickte. Am Vormittag des Eröffnungstages hatte sich eine schweigende Menge am Grabe des Meisters Richard Wagner eingefunden. Die Mitwirkenden der Festspiele legten einen großen Lorbeerkranz mit einer weißen Schleife von der Stadt Bayreuth nieder. Von Akt zu Akt steigerte sich die Begei- sterung der Zuhörer, und als die letzten Ak- korde verrauscht waren, bewies der Applaus die Größe des Erfolges. Nahezu 15 Minuten dauerten die Ovationen, die den Sängern, dem Dirigenten Joseph EKeilberth, dem Regisseur Wolfgang Wagner, dem Orchester und allen anderen Mitwirkenden dargebracht wurden. Derichsweiler aus der DP ausgetreten Frankfurt(UP). Das im Zusammenhang mit den jüngsten Auseinandersetzungen in der Deutschen Partei Hessens mehrfach ge- nanmte geschäftsführende Vorstandsmitglied Dr. Albert Derichsweiler erklärte seinen Aus- tritt aus der Deutschen Partei. Derichsweiler brachte als Begründung für diesen Schritt seine Enttäuschung darüber zum Ausdruck, daß die Deutsche Partei durch ihre Weige- Tung, Wahlabsprachen zu treffen, entgegen ihrer ursprünglichen Absicht die antimarxi- stischen Kräfte schwäche. Dadurch könnte der SD zu ungerechtfertigten Wahlerfolgen ver- holfen werden. Derichsweiler führte weiter Aus, daß in der hessischen DP Kräfte am Werke seien, deren Politik er nicht unter- stützen könne und deren Ausschaltung der DP in Hessen nicht möglich gewesen sei. Spionage-Prozeß gegen sechs Deutsche Vor einem Gericht der Hochkommission Düsseldorf(UP). Vor einem Gericht der Hochkommission in Düsseldorf begann ein Prozeß gegen sechs Deutsche wegen Spio- nage zugunsten der Sowjetunion. Die Be- Schuldigten, der 44 Jahre alte Werner Berg, die 33 Jahre alte Erika Krüger, der 29 Jahre Alte Eberhard Donczik, der 23jährige Karl- Heinz Teſkl, der 47 Jahre alte Robert Koch und die 35 Jahre alte Editha Seefeld stam- men aus dem Braunschweiger Gebiet und aus der Lüneburger Heide. Die Anklage gegen Editha Seefeld Wurde bei Beginn der Ver- Handlung zurückgezogen, sie selbst auf freien Fuß gesetzt. Der Angeklagte Koch wird beschuldigt, im Auftrage östlicher Stellen versucht zu haben, über die Seefeld und deren Verlobten, einen Pritischen Korporal, in den Besitz eines mili- tärischen Telefonbuches zu kommen. Ein von der Seefeld ausgehändigtes Telefonbuch soll er zurückgegeben haben, weil es nicht geheim War und auch nicht die von ihm gesuchten Informationen enthalten habe. Ein als Zeuge Vernommener Angehöriger des britischen Si- cherheitsdienstes bestätigte dem Gericht, daß militärische Telefonbücher für interessierte Stellen wichtige Hinweise über Truppen, de- ren Standort und besondere Personen ent- halten. Die Ubergabe solcher Bücher an nichtberechtigte Personen stelle daher eine Gefährdung der Sicherheit der alliierten Streitkräfte dar. Nach der Beweisaufnahme Wurde gegen Koch Haftbefehl erlassen. Dem in der Lüneburger Heide, in der Nähe von Munsterlager wohnhaften Werner Berg und dem in Braunschweig ansässigen Eber⸗ Hard Domezik wird von der Anklage vorge- Worfen, fortgesetzt die Grenze in die S0 Wjetische Zone mit wichtigem Nachrichten- material über britische Truppen und Einrich- tungen überschritten zu haben. Einen Teil dieser Informationen soll die Mitangeklagte Erika Krüger verschafft haben, die als Tele- konistin in Munsterlager angestellt war. Die Angeklagten sollen für ihre Informationen aus dem Osten erhebliche Vergünstigungen erhalten haben. Zwei Unfälle auf dem Flugplatz Eschbach Müllheim(sw). In den letzten Tagen haben sich auf dem alliierten Flugplatz Esch- bach zwei Unfälle ereignet, bei denen sechs deutsche Arbeiter zum Teil erheblich verletzt wurden. Alle sechs mußten ins Krankenhaus eingeliefert werden. In einem Fall riß in einer Montagehalle die Kette eines Deckengerüstes. Drei Monteure stürzten in die Tiefe. Beim zweiten Unfall stürzte eine Backsteinwand von 450 qm Fläche ein, wobei ebenfalls drei Arbeiter zu Schaden kamen. Der Einsturz der Wand wird auf eine Windboe Zurückgeführt. Staatsanwalt fordert Todesstrafen Im Gestapo- Prozeß von Bordeaux Bordeaux(UP). Im hiesige en Gestapo- Prozeß forderte der Staatsanwalt die Todes- strafe kür die zwei Angeklagten Otto Hoff- mann und Alfons Pohl sowie schwere Zucht- haus- und Gefängnisstrafen für die anderen Angeklagten der ehemaligen SD- Dienststellen von Poitiers und la Rochelle. Gegen Hoff- mann und Pohl wird in Absentia verhandelt. Nach dem Plädoyer des Staatsanwalts, Pierre Brun, waren diese Beiden die Hauptverant- Wortlichen für die Mighandlungen und De- Portationen deutscher Widerstandskämpfer in deutsche Konzentrationslager. Für die anwe⸗ senden Angeklagten forderte der Staatsan- Walt kolgende Strafen: lebenslängliches Zuchthaus für Hermann Herold, den Chef des krüheren SD- Hauptquartiers in Poftiers, je 20 Jahre Arbeitslager für Friedrich Deg- ner, Arthur Schultz und Karl Zwick, 15 Jahre Arbeitslager für Alfred Winnewisser, 8 Jahre Arbeitslager für Alfred Baron und 4 Jshre Arbeitslager für Heinrich Sig. Spannungen Grotewohl- Ulbricht Grotewohl beantragt verfahren gegen sich selbst— 78 Partisanen erschossen? Berlin(UP). Im Ministerrat der Sowiet- zone sind nach Berichten aus Ostberliner Re- gierungskreisen erneut schwere Meinungs- verschiedenheiten zwischen dem radikalen SED- Generalsekretär Walter Ulbricht einer- seits und Ministerpräsident Otto Grotewohl sowie bürgerlichen Ministern andererseits ausgetragen worden. In der Ausein andersetzung, die nach Schil- derung aus Ostberlin harte Formen angenom- men haben soll, ging es hauptsächlich um das neuerdings verschärfte gerichtliche Vorgehen gegen Teilnehmer am mitteldeutschen Volks- aufstand, das angeblich von Ulbricht veran- laßt worden sein soll. Die bürgerlichen Mini- ster, an erster Stelle der stellvertretende Mi- nisterpräsident Otto Nuschke(Ost- CDU) und Finanzminister Hans Loch(Ost-LDP), haben dagegen nachdrücklich protestiert und wurden dabei von Grotewohl unterstützt. Grotewohl soll sich, wie man in Ostberlin sagt, sowohl im Kabinett als auch im SED- Politbüro offen gegen Ulbricht gestellt haben, weil dieser mit radikalen Reden und eigen- mächtigen Handlungen den von Grotewohl stark propagierten„neuen Kurs der weichen Hand“ sabotiere. Zur Festigung seiner Bosi- tion soll der Minister präsident, der gi zei- tig mit Wilhelm Pieck Vorsitzender der SED ist, ein Parteiver fahren gegen sich selbst be- antragt haben. Er will damit angeblich Ul- pricht zwingen, sich ebenfalls einer Uberprü- fung seines Verhaltens vor und nach dem 17. Juni durch die Partei zu stellen. In Funktio- närskreisen der Ostberliner SED wird offen davon gesprochen, Ulbricht als„Deutscher Le- nin“ habe sich am 17. Juni im Schutze so- Wjetischer Panzer in einer Ostberliner Ka- serne versteckt gehalten, und dennoch ver- lange er heute, daß sich jedes Parteimitglied wegen seiner Haltung am 17. Juni verant- worte, und daß„opportunistische und ver- Söhnlerische Erscheinungen“ unnachsichtig be- straft werden müßten. Grotewohl will es jetzt offenbar auf eine Machtprobe mit Ulbricht ankommen lassen und hofft, auf dem Wege über das Parteiver- fahren die gemäßigten Elemente innerhalb des SED- Zentralkomitees in eine geschlossene Frontstellung gegen den Ulbricht-Flügel brin- gen zu können. Die Sowjetzonen-Regierung teilte mit, daß es den Anfang des Jahres von der Regierung aufgelösten Industrie- und Handelskammern gestattet werden soll, ihre Tätigkeit wieder aufzunehmen. Gleichzeitig kündigte die So- Wjetzonen-Reglerung eine Senkung der Ein- kommensteuer für land wirtschaftliche Betrie- be, das private Handwerk und die private Wirtschaft an. Nach einer Meldung der Westberliner Zei- tung„Telegraf“ sollen insgesamt 78 polni- sche Partisanen, die an Kämpfen gegen So- Wiettruppen teilgenommen haben, von den Sowjets auf sächsischem Boden standrechtlich erschossen worden sein. Die Hinrichtungen sind angeblich auf Befehl des sowjetischen Oberkommandiefenden in der Ostzone, Ge- neraloberst Gretschko, erfolgt. Im schlesi- schen Grenzgebiet halten die Partisanenge- kfechte nach den Informationen des Westber- Iiner Blattes an. Motorisierte Verstärkungen für die sowjetischen und polnischen Truppen sollen im Vormarsch auf das Aufstandsgebiet sein. Die Partisanen sollen in Schlesien Bunzlau, Lauban, Hirschberg und Schweid- nitz fest in ihrer Hand halten. Die Aufstän- dischen, zu denen angeblich auch Deutsche gestoßen sind, sollen Zehntausende zählen und mit modernsten leichten und schweren Waffen ausgerüstet sein. Elf„Volkspolizisten“ drangen über die Zo- nengrenze in den britischen Sektor vor und versuchten, eine Westberliner Polizeistreife zu entführen., Einen ähnlichen Versuch hat- ten„Volkspolizisten“ mit vorgehaltener Ma- schinenpistole kaum 24 Stunden vorher in der Nähe des Potsdamer Platzes unter Ver- letzung der Sektorengrenze unternommen. 34,5 Milliarden für US-Verteidigung Verteidigungskonferenz in Quantico MedCarthy kündigt neue Maßnahmen an Washington(UP). Der amerikanische Senat verabschiedete das Verteidigungsbudget für den amerikanischen Staatshaushalt des laufenden Finanzjahres. Hierbei errangen Pra- sident Eisenhower und sein Verteidigungs- Stab einen beachtenswerten Erfolg, da die Senatoren die von dieser Seite Vorgeschlagene Kürzung der Mittel für die Us-Luftstreit- kräfte billigte. Das Verteidigungsbudget be- trägt 34,5 Milliarden Dollar und bleibt damit um etwa 1,26 Milliarden Dollar unter den Von der Regierung aufgestellten Forderungen und um 6,2 Milliarden Dollar unter dem Voranschlag, den die Regierung Truman ur- sprünglich fertiggestellt Hatte. g Verteidigungsminister Wilson eröffnete eine dreitägige Konferenz der führenden Persön- lichkeiten der amerikanischen Verteidigung in Quantico. Der Minister erklärte in seiner Eröffnungsansprache, die USA müßten sich auf die„harten Realitäten des Krieges“ vor- bereiten, solange die Sowjetunion eine Be- drohung der freien Welt darstelle. Deshalb könne nicht zugelassen werden, daß die mi- litärische Stärke der USA wieder auf die Ebene zurücksinke, die sie vor Ausbruch des koreanischen Krieges gehabt habe. Präsident Eisenhower wird am Samstag in Quantico eine Ansprache halten. Die Tagung wird von etwa hundert Personen besucht, die aus Re- Zierungskreisen wie auch aus der obersten militärischen Führung der USA kommen. Senator Joseph MeCarthy machte mit dem Vorschlag von sich reden, daß die US alle befreundeten Nationen mit Strafen belegen sollten, die in irgendeiner Form Handel mit dem kommunistischen China treiben. Dies S011 in der Form geschehen, daß Staaten, die sich eines solchen Vergehens schuldig machen, der dreifache Wert ihrer Lieferungen an Rot- china von den Zuwendungen des Ausland Hilfe- Programmes abgezogen wird. Außer- dem soll für jede Schiffsladung von Fahrzeu- gen der MSA-Empfängernationen, die in rot- chinesischen oder sowjetisch- kontrollierten Häfen gelöscht wird, eine Pauschale von je einer Million Dollar aus dem Auslandhilfe- Programm gestrichen werden. Arthur Eisenhower, ein Bruder des ame- rikanischen Präsidenten, sagte in Las Vegas, Senator MecCarthy stelle eine ernste Gefahr für die USA dar, Es sei außerordentlich be- dauerlich, daß MeCarthy Republikaner sei, da er der Partei keinen Nutzen bringe„Wenn ich an MeCarthy denke, werde ich immer an Hitler erinnert“, sagte der Bruder des Prä- sidenten wörtlich, fügte jedoch hinzu, daß er lediglich als amerikanischer Bürger spreche, der an einer guten Regierung interessiert sei. Eisenhower verglich die Methoden des von MedcCarthy geleiteten Ausschusses mit denen der Nazis und meinte, MeCarthy sei dafür verantwortlich zu machen, daß die USA ihr Prestige in Europa verloren hätten, Auch Mrs. Eleanor Roosevelt, die Gattin des ver- storbenen ehemaligen Präsidenten der USA., Sagte in Wien vor ihrer Abreise nach London, daß einige der von Mecarthy angewandten Methoden sie sehr an Hitler und Stalin er- innern. a 8 Dowling wurde Nachfolger Rebers Wien(UP). Der bisherige Stellvertretende US-Hochkommissar in Osterreich, Walter PowW⸗ Urig, Wurde zum stellvertretenden Hochkom- missar in Deutschland ernannt. Dowling hatte seinen Posten in Osterreich im Oktober 1950 Aungetreten. Er wird Ende dieses Monats von Wien nach Bonn übersiedeln, wo er den Po- sten Samuel Rebers übernimmt, der sich aus dem Diplomatischen Dienst zurückziehen will. Dowling stammt aus Georgia und ist einer der Rußlandsachverständigen des State De- 0 dent. Er gehört seit 1931 dem Diploma tischen Dienst an. Letzte Vorbereitungen in Pan Mun Jon US-Botschafter Briggs beschwichtigt Rhee Seoul!(OP). Der amerikanische Botschaf- ter Ellis Briggs hatte zwei Unterredungen mit Syngman Rhee, in denen er Versuchte, die Befürchtungen des südkoreanischen Staats- Präsidenten angesichts des bevorstehenden Wafkfenstillstandes zu zerstreuen. Rhee hatte Kurz zuvor erklärt, die US hätten den Kom- munisten am Verhandlungstisch Zugestäand- nisse gemacht, die den Zusicherungen der SA an Südkorea widersprächen. Es sei un- möglich, diese Zusicherungen miteinander zu vereinbaren. Rhee hatte jedoch betont, er wolle keine einseitige Politik einschlagen, Wenn sich dies vermeiden lasse. Einzelheiten über die Besprechungen zwischen Rhee und Botschafter Briggs wurden indessen nicht be- kannt. Uber den Tag der Unterzeichnung des Waf⸗ Tenstillstandes herrscht, insbesondere wegen der neuen Widerstände Syngman Rhees, noch Ungewißheit. Ganz überraschend traten die Verbindungsoffiziere zu einer Geheimsitzung zusammen— vermutlich, um weitere Einzel- heiten der Unterzeichnung zu besprechen. Daneben tagte ein Sonderausschuß, der sich Wahrscheinlich mit Einzelheiten des Aus- tauschs der Kriegsgefangenen befaßt. Der kanadische Außenminister und gegen- Wärtige Präsident der Generalversammlung der Vereinten Nationen, Lester Pearson, ist in New Lork eingetroffen, um Vorbereitungen für die Einberufung der Versammlung nach Abschluß des Waffenstillstandes in Korea zu treffen. Es wird angenommen, daß die Gene- ralversammlung innerhalb von drei Wochen nach der Unterzeichnung des Waffenstillstand- Abkommens wieder zusammengerufen Wird, um von der Unterzeichnung„Kenntnis zu nehmen“ und den Weltsicherheitsrat entspre- chend zu„informieren“, Die indische Sauitätseinheit, die zwel Jahre auf Seiten der UN- Truppen in Korea stand, ist nach Indien zurückgekehrt. Die Einheit hat unter anderem an einer amerikanischen Fallschirmjäger-Aktion hinter den feindlichen Linien teilgenommen. Agypten stellt Befreiungs-Armee auf Kairo(UP). Agypten beabsichtigt, bis Ende dieses Jahres eine Befreiungsarmee“ in Stärke von einer Million Mann aufzustel- len, die möglicherweise den Abzug der bri- tischen Truppen aus der Suezkanalzone er- zwingen werde, teilte der ägyptische Infor- mationsminister Salah Salem mit. Salem gab außerdem bekannt, daß die ägyptischen Fä- briken jetzt mit der Lieferung eigener Waf⸗ fen für diese Truppen begonnen hätten. In jedem Dorf sollen Einheiten dieser Armee un- tergebracht werden. Churchill nach Checquers übergesiedelt Westernham(UP). Lächelnd und in be- ster Laune verließ Sir Winston Churchill seinen Landsitz Chartwell, bestieg allen Ge- rüchten zum Trotz ohne fremde Hilfe seinen Wagen und ließ sich nach Cheequers, dem Offiziellen Landsitz der britischen Premiers fahren. Die Ubersiedlung nach Cheequers ist auf persönlichen Wunsch Churchills erfolgt; der dortige Landsitz verfügt über bessere Nachrichten verbindungen und gibt dem Pre- meg die Möglichkeit, einen engeren Kontakt mis den Regierungsstellen herzustellen. Am Montag wird Churchill mit Außenminister Eden zusammentreffen, der am Sonntag aus den USA wo er kürzlich operiert wurde, zurückkehrt. Steckte der„Stern“ dahinter? Adenauer- Attentäter und Bernadotte-Mörder 7 vermutlich identisch Bonn(E. B.) Maßgeblichen, international versierten Kriminalisten der Bundesrepublik ist nach ihrer Darstellung in enger Zusam- menarbeit mit ihren Kollegen aus drei Län- dern der schlüssige Beweis gelungen, daß die Adenauer-Attentäter und die Mörder deg schwedischen UN-vermittlers im arabisch israelischen Konflikt, Graf Bernadotte, der im Ausland existierenden„Stern- Organisation“ angehören. Es handelt sich nach Ansicht der Krimina- Uisten bei den Münchener Attentätern und den Mördern Bernadottes mit großer Wahr- scheinlichkeit um die gleichen Personen. Ma- terial, das im Verlaufe der beiden betrennt geführten Untersuchungen gefunden wurde zeigte dieselben Merkmale, wie gleiche Schreib- maschinentypen und Fingerabdrücke. In amt- lichen Kreisen der Bundesrepublik weist man in diesem Zusammenhang mit Genugtuung darauf hin, daß jüdische Wirtschafts- Und Politische Organisationen in schärfster Weise von dem Treiben der Stern-Organisation Ab- rlickten und zum Teil schriftlich ihr Bedauern über deren Tätigkeit ausdrückten. per das weitere polizeiliche Vorgehen ge- gen die den Kriminalisten nun genau bekann- ten Personen wollen die zuständigen Stellen im Augenblick keine Auskunft geben. In der Untersuchung gegen die Mörder Bernadottes ist auch der durch seine Tätigkeit in Deutsch- land bekannte schwedische Kriminalist Harry Södermann eingeschaltet. Herrligkoffer und Buhl in München Erstes Interview mit dem Nanga-Parbat- Bezwinger auf deutschem Boden München(UP). Der Leiter der deutsch- österreichischen Nanga-Parbat- Expedition, Dr. Karl Herrligkoffer, und der Bezwinger des 8 125 m hohen Bergriesen, Hermann Buhl, trafen mit einer KLM-Maschine auf dem Münchener Flughafen Riem ein. Hermann Buhl wurde auf dem Flugplatz von seiner Gattin erwartet. Zum Empfang der erfolgreichen Bergsteiger hatten sich ne- ben dem Münchener Oberbürgermeister Tho- mas Wimmer und Vertretern des Deutschen und Gsterreichischen Alpenvereins etwa 400 Personen eingefunden. Der bergsteigerische Leiter der Expedition, Peter Aschenbrenner, der schon vor wenigen Tagen aus Pakistan zurückgekehrt war, begrüßte ebenfalls Herr- ligkoffer und Buhl. In seinem ersten Interview auf deutschem Boden berichtete Buhl nochmals über die letz- ten Meter, die er zur Bezwingung des Nanga Parbat zurücklegen mußte:„Zusam- men mit Kempter brach ich vom Lager Vin 6 900 m Höhe unterhalb des Mohrenkopfes zum Gipfelsturm auf. Normalerweise baut man die Lager im Himalaya weit höher hin- auf. Wir hatten aber mit den Trägern Schwierigkeiten.“ Bei 7 500 m hätten sie beide die„kritische Höhe“ erreicht.„Dann habe ich die Höhen- erscheinungen gespürt. Mit einem Schlag setzten sie ein. Wir haben dann nach eigenem Gutdünken den Berg angegangen“, sagte Buhl. Gegen 19 Uhr, am 3. Juli, habe er den Gipfel erreicht. Eine halbe Stunde sei er oben gewesen und habe bei klarem Wetter mehrere Aufnahmen gemacht.„Dann stieg ich hinunter, 150 m unter dem Gipfel aber überraschte mich die Nacht. Ich verbrachte sie stehend auf einem Felsvorsprung. Um vier Uhr morgens konnte ich weiter absteigen. Ich merkte gar nicht, daß ich mir den Fug ange- froren hatte. Auf dem Felsvorsprung stand ich ohne Seil und ohne Wetterausrüstung. Mein Rucksack lag 400 m tiefer.“ Tag und Nacht habe eine Temperatur von Io bis 20 Grad geherrscht. 1 Beim Abstieg habe er absichtlich nicht den Grat benutzt, sondern seinen Weg über die „Flanke“ gelegt, weil dieser Weg leichter war. „Beinahe hätte ich die 30-m- Steigung zum Vorgipfel nicht mehr geschafft.“ Dieser„Ge- Senanstieg“ habe alle seine Kräfte erfordert. Bischof von Split schwer miß handelt US-Spezialärzte für Stepinac abgereist Belgrad(OP). Der Bischof von Split, Dr. Frano Franic, ist, wie in Belgrad amtlich be- kanntgegeben wurde, bei einer Rundfahrt durch seine Diözese von einer Gruppe„unver- antwortlicher“ Personen angegriffen und schwer mißhandelt worden. Der Zwischenfall trug sich in dem Städtchen Makarska an der Adriaküste zu. Der Bischof war dorthin abge- reist, um einheimische Priester in einem Klo- ster aufzufordern, sich nicht den in letzter Zeit gebildeten Priestervereinigungen anzu- schliegen. Diese Priestervereinigungen sollen sine engere Zusammenarbeit zwischen der katholischen Kirche und der Regierung Ti- tos herbeiführen und werden von der Kom- munistischen Partei Jugoslawiens unter- stützt. Verschiedentlich sind bereits Priester Wegen der Teilnahme an der Bildung solcher Vereinigungen von den Bischöfen des Lan- des suspendiert worden. Ein ähnlicher Zwi- Schenfall ereignete sich bereits vor einein halb Jahren, als der Bischof von Laibach, Anton Vock, von Demonstranten angegriffen wurde. Damals hatte die Regierung ihr Be- dauern ausgedrückt, einige der Ubeltäter verhaften lassen und vor Gericht gestellt. 5 Zwei amerikanische Arzte flogen nach gu- goslawien ab, um Erzbischof Alois Kardinal Stepinac zu behandeln, der an einer seltenen Blutkrankheit, der Polycythemie, leidet. Den diplomatischen Vertretern Kambodschas in Paris wurde die französische Antwort auf die letzte kambodschanische Note überreicht. Der Inhalt der französischen Note ist nicht bekannt. Die Immunität von fünf KP- Abgeordneten der französischen Natlonalversammlung soll Wegen Unterminierung der Moral der in In- dochina kämpfenden Truppen aufgehoben werden. Generalleutnant Charles Lawrence wurde von Präsident Eisenhower zum Oberkomman- 2 tiſch einer Denr ginn der! die die reich licher Stra in d dierenden der US-Armee in Europa mit dem* Nang gains Monorals arnonnt freudigen Beherrſcher der Morgen Wahl des 1 * Morgen Sonntag findet in Seckenheim die 7)5752ͤ Start in die Ferien Mit lautem Hallo ſtürmten heute die Schü⸗ ler aus der Schule und es ſchien, daß in dem Rufen ein beſonderer Ton mit⸗ ſchwang. Denn für ſechs lange Wochen hält nun die Schule ihre Pforten geſchloſſen und mit Wonne ſtürzen ſich die Schüler in das immer neue Erlebnis der Ferien, das ihnen Ausſpannung und Erholung bringen ſoll. Mit fleißiger Hand wird nun für dieſe Zeit der Hausmeiſter mit einer hilfreichen Schar die Zeichen eines langen Jahres zu beſeitigen ſuchen, während die Handwerker bereits ihre Geräte be eitgeſtellt haben, um Hand an die geplanten Verbeſſerungen im Schulhaus zu legen. Still und ruhig wird nun das leben⸗ dige Haus für die Zeit der Ferien liegen, bis es Mitte September wieder von neuem pul⸗ ſierenden Leben e füllt ſein wird. Sommerſchlußverkauf Unſere Hausfrauen haben wieder große Tage vor ſich— denn am Montag öffnen ſich die Läden zum diesjährigen Sommer⸗ Schlußverkauf. Wieder ſiind die Superlative des Beſten und Billigſten zum eindeutigen Szene geworden und über das Wochenende wird ſo mancher finanzpoli⸗ tiſcher Schlachtenplan zuſammengeſtellt, der einem Experten alle Ehre machen würde. Denn wenn am Montag der große Run be⸗ ginnt, dann wollen die Hausfrauen mit von der Partie ſein, um lang gehegte Wünſche in die Wirklichkeit umzuſetzen. Seuf zend ſehen die Herren der Schöpfung dieſen umfang⸗ reichen Vorbereitungen zu, die ihre am häus⸗ lichen Herd wirkenden Gattinnen zu wahren Strategen macht und oft die letzten Peſeteſt in das große Schlußverkaufskalkül einbezieht. * Evang. Kirchengemeinde⸗ rates. Wahl des Evang. Kirchengemeinderates ſtatt, zu der wir geſtern in aller Ausführlichkeit die Vorſchlagsliſte und die Wahlbedingun⸗ gen berichten konnten. Wir weiſen unſere Leſer deshalb auf dieſe Ausführungen noch einmal hin. Die Wahl ſelbſt wird mit dem Gottesdienſt um 9.30 Uhr eingeleitet, von 11—18 Uhr iſt dann im Konfirmandenſaal Gelegenheit ſeiner Wahlpflicht nachzukommen. Zur Wahl iſt die zugeſandte Wahlbevechti⸗ gungskarte mitzubringen. Für Kranke und Gehbehinderte iſt ein motoriſierter Zubrin⸗ gerdienſt eingerichtet, zu dem Meldungen bis 15 Uhr im Wahllokal erbeten werden. 2* Die Farteien sprechen im Radio 5 Der Südwestfunk hat den politischen Par- teien, die in den Landtagen seines Gebüh- Teneinzugsgebietes Fraktionsstärke besitzen, in den letzten vier Wochen vor der Bundes- * tagswahl satzungsgemäß Sendezeiten im er- sten und zweiten Programm eingeräumt, Vom 11. August an steht der CDU, SPD, FDP und dem BHE abwechselnd von Dienstag bis Frei- tag täglich jeweils eine der zwei Fünf-Minu- ten- Sendungen um 13 Uhr und um 19.30 Uhr zur Verfügung. Samstags werden jeweils einer der vier Parteien von 19 Uhr an 15 Mi- Nuten Sendezeit eingeräumt. Nacht⸗ bzw. Sonntagsdienſt der Apotheken. Vom 25. 7. bis 1. 8. die Rathaus⸗Apotheke. Telefon: 47131“. 5 5 In aller Stille nahm Geiſtl. Rat Spinner Abſchied „Nach 31 jähriger Seelſorge in Seckenheim in den Ruheſtand getreten. Ein letzter Glockengruß und frohes Kinder⸗ winken ſtellten die äußerlichen Zeichen des Abſchieds von Geiſtl. Rat Spinner am Donnerstag Vormittag dar, als er in aller Stille die Stätte vaſtloſer Tätigkeit in Secken⸗ heim verließ, um in den wohlverdienten Ruheſtand zu treten. Mit Bewegung ver⸗ nahmen die meiſten Pfarrangehörigen im Verlaufe des Tages von dieſem plötzlichen Abſchied, der aber in ſeiner Geſamtheit zu dem Weſen des Pfarrherrn paßte, der jeder Aeußerlichkeit abhold war. Mit ihm ging ein ganzer Menſch und ein ganzer Prieſter, der ſich im Verlaufe ſeiner jahrzehntelangen Tä⸗ tigkeit zu einer markanten Perſönlichkeit in unſerer Gemeinde entwickelt hatte und der durch ſein offenes und joviales Weſen mit ſeinen Pfarrkindern engſten Kontakt beſaß. Noch deutlich erinnern wir uns an das 30 jährige Ortsjubiläum im vergangenen Sep⸗ tember, wo in aller Ausführlichkeit die be⸗ ſonderen Verdienſte von Geiſtl. Rat Spinner gewürdigt wurden. Erinnern wir uns nur noch einmal an den Bau des Schweſternhau⸗ ſes, von St. Agnes, der Kuratie Pfingſtberg, des Wiederaufbaues der Kath. Pfarrkirche nach der Zerſtörung, die Wiederbeſchaffung der Glocken und der Orgel; der Aufbau der Don⸗Bosco⸗Kapelle in der Siedlung mit dem Kindergarten, und in letzter Zeit die For⸗ eierung des Wohnungsbaues durch die„Neue Heimat“, dann haben wir einen großen Um⸗ riß der unermüdlichen Schaffenskraft des Pfarrherrn, der es wie kein Zweiter ver⸗ ſtand, unter Einſatz aller Kräfte die begon⸗ nenen Vorhaben zu einem glücklichen Ende mit einer opferwilligen Gemeinde zu bringen. Und wie hat er ſich als Seelſorger um ſeine Gemeinde in ebenſo ſelbſtloſer Weiſe ſtets gemüht. Kein Weg war ihm zuviel, kein Wort zu wenig, wenn es galt, Gottes Frieden und Gottes Gebot zu den ihm an⸗ vertrauten Menſchen zu bringen. In den 31 Jahren ſeines mehr als ſegensreichen Wirkens hat er ſein Antrittswort„Ich will dem Frieden dienen“ in jeder nur möglichen Weiſe zu verwirklichen geſucht. Gottes Frie⸗ den zu ſeinen Pfarrkindern zu bringen, war das oberſte Gebot ſeines Handelns, das von Güte und Milde getragen war. Wenn dann flammende Worte von der Kanzel oder im Geſpräch fielen, dann war es ſein angebore⸗ ner lauterer Sinn, der ſich gegen alle Falſch⸗ heit und Unaufrichtigkeit richtete. Dem ſeine tiefe und bewußte Frömmigkeit lag ihm nicht auf der Zunge, ſie war ohne äußerliche Ziererei ein Chriſtentum und Gottesgläubig⸗ keit der Tat, die er überall verwirklichte, wo ihm die Möglichkeit geboten war. Mit be⸗ ſonderer Liebe betreute er die ihm anver⸗ trauten Organiſationen des religiöſen Le⸗ bens, während ſeine echte Liebe ebenſo den Kindern galt für die er alles opferte. All dieſe perſönlichen Merkmale trugen ihm die Sympathie und Verehrung ſeiner Pfarrange⸗ hörigen ein. Dieſe ſtändige aufreibende Arbeit forderte auch von ſeiner robuſten Geſundheit einen harten Tribut. Die nimmermüde Arbeit in dem großen Weinberg Gottes warf ihn in den letzten Wochen wiederholt aufs Kranken⸗ lager, ſodaß er nun gezwungen war, die letz⸗ ten verbliebenen Kräfte im Ruheſtand wie⸗ der ſoweit aufzufriſchen, daß ihm der wohl⸗ verdiente geruhſame Lebensabend ein Aus⸗ ruhen von den ſchweren Jahren ſeiner ſeel⸗ ſorgeriſchen Pflicht bringt. In Gebet und Opfer werden ihm ſeine Pfarrangehörigen einen beſcheidenen Dank für ſeine Arbeit als Seelenhirte abſtatten.. 8 Als Nachfolger von Geiſtl. Rak Spinner wurde der Direktor der Mannheimer Caritas, Rektor Franz Völker, beſtimmt, der am köm⸗ menden Freitag, 20 Uhr, feierlich an der Pfarrkirche empfangen wird. Südweſtd. Nundſchan Bestechungsgelder in Empfang genommen Korruptionsprozeß in Rastatt Rasbatt(UP). Vor dem Gericht der fran- zösischen Hochkommission in Rastatt beginnt der Prozeß gegen drei frühere Zivilangestellte des französischen Hochkommissariats in Kob- lenz, die der passiven Bestechung angeklagt sind; es handelt sich um den 37jährigen Louis Loudig und den 55jährigen André Ricaud, beide aus Paris, sowie den 36jährigen Albert Binder aus Toul. Die Angeklagten sollen von deutschen Geschäftsleuten„Schmiergelder“ für die Erteilung von Aufträgen der Hoch- kommission erhalten haben. In Rastatt wird jedoch damit gerechnet, daß man die Verhandlung vertagen muß, da die drei wichtigsten Zeugen, die die Bestechungs- summen an die Angeklagten bezahlt haben sollen, nicht erscheinen können. Einer der Zeugen hat dem Gericht mitgeteilt, daß er sich in Kanada befindet und erst im Septem- er zurückkehren wird. Von einem anderen kam Nachricht aus einem österreichischen Krankenhaus, und auch der dritte Belastungs- zeuge hat sich krank gemeldet. Insgesamt ste- hen 16 Namen auf der Zeugenseite. Die An- geklagten haben während der Voruntersu- chung noch kein Geständnis abgelegt. Sie be- zeichnen nach wie vor die Angaben der deut- schen Geschäftsleute, Bestechungsgelder ge- zahlt zu haben, als erlogen. Als Beweismate- rial liegen dem Gericht jedoch von deutschen Lieferanten ausgestellte Schecks und Bank- kontenauszüge vor, Staubitz bleibt in Haft Karlsruhe(sw). Der Zweite Strafsenat des Bundesgerichtshofes hat nach mündlichem Haftprüfungsverfahren entschieden, daß der Kaufmann Walther Staubitz aus Bad Rap- penau weiter in Haft bleibt. Staubitz war im Februar dieses Jahres im Zusammenhang mit der Aktion gegen den„Westdeutschen Ar- beitsausschuß der Nationalen Front des De- mokratischen Deutschlands“, einer aus der so- wjetischen Besatzungszone gelenkten staats- feindlichen Tarnorganisation, testgenommen worden. Er steht im Verdacht der Vorberei- tung eines hochverräterischen Unternehmens und der Förderung der Bestrebung einer staats feindlichen Vereinigung. Staubitz, 5 tembergisch-badischen Landtag war, war im Herbst 1951 wegen parteischädigenden Ver- Haltens aus der SPD ausgeschlossen worden. Kunsthandwerker stellen in Freiburg aus Freiburg(sw). Im Freiburger Kaufhaus wurde in Anwesenheit des Regierungspräsi- denten von Nordbaden, Dr. Hans Huber, der Rektoren der Universität Freiburg und der Technischen Hochschule Karlsruhe sowie Ver- tretern des Reglerungspräsidiums Südbaden und der Stadt Freiburg die Ausstellung„Ba- disch-Württembergisches Kunsthandwerk“ er- öffnet. Der Präsident des Lande Verbeam- tes Baden- Württemberg, Prof. Dr. Ing. Hotz, betonte, daß diese erste kunsthandwerkliche Ausstellung im neuen Bundesland Künftig jedes Jahr veranstaltet werden solle, um den vielen begabten und fähigen Kunsthandwer- kern des Landes Gelegenheit zu geben, ihre Arbeiten in der Offentlichkeit zu zeigen, der SpD-Abgeordneter im würt⸗ Die höchste Studentenzahl Freiburg(lid). Mit 4 959 Studenten hat die Universität Freiburg im Sommersemester 1953 die höchste Studentenzahl ihrer Ge- schichte erreicht. Bei den Fakultäten führt die Rechts- und Staats wissenschaft mit 1713 Studenten weit vor der philosophischen Fa- kKultät mit 1 215 Studenten. Die medizinische Fakultät hat 929, die Naturwissenschaftliche 856 und die Theologische Fakultät 246 Stu- dierende. 500 Jahre Burg Hausach im Kinzigtal Wolfach dsw). Die alte Burg von Hausach im Kinzigtal kann in diesem Jahr auf ihr 500 jähriges Bestehen zurückblicken. Die Burg wurde im Jahr 1453 von Graf Hein rich IV. erbaut. Sie war einst eine der bedeu- tendsten Festungen im Kinzigtal, von der aus sämtliche Straßen und Eingänge ins Kinzig und Gutachtal beherrscht wurden. Es ist ge- plant, die Burgruine gründlich zu restau- rieren. Mehrzahl für„Baden- Württemberg“ Allensbach/ Bodensee dsw). 32 Prozent der Bevölkerung des neuen südwestdeutschen Bundeslandes sind der Ansicht, daß„Baden- Württemberg“ als endgültiger Name des Lan- des bestimmt werden sollte. Für den alten Namen„Württemberg-Baden“ sprachen sich bei einer Umfrage des Instituts für De- moskopie in Allensbach am Bodensee 19 Pro- zent und für„Schwaben“ 15 Progent aus. 22 Prozent der Befragten sagten, es sei ihnen egal, wWwas für einen Namen das Land künftig tragen soll. Interessant ist, daß die Ergebnisse der Umfrage in den einzelnen Landesteilen sehr unterschiedlich waren. Hier wurden Wünsche sichtbar, die durchaus lokales KRolo- rit besitzen. So wurde zum Beispiel im nörd- lichen Teil von Württemberg der Name „Württemberg- Baden“ weitaus häufiger ge kordert als etwa in Süd württemberg. Dort erhielt„Schwaben“ mit 23 Prozent die mei- sten Stimmen, In Südbaden setzten sich da- gegen 65 Prozent der Befragten für den Na- men„Baden- Württemberg“ ein. Volksschüler wird vermißt Waldshut Gs w). Vermutlich aus Furcht vor Strafe wegen einer Unehrlichkeit hat sich am 5. Juli der 13jährige Volksschüler Heinz Schudnagie, ein Flüchtlingskind aus Memel, aus der elterlichen Wohnung in der Gemeinde Weilheim im Kreis Waldshut entfernt und wird seitdem gesucht. Es wird vermutet, da sich der Junge bettelnd herumtreibt oder Un- terschlupf als Hirtenjunge gefunden hat, da es ihn nach einer früheren Kußerung zu die- zer Tätigkeit hinzog. Es ist auch nicht sge- schlossen, daß er einem Unfall zum Opfer gefallen ist. Die Gendarmerie hat die Be- bölkerung zur Mithilfe aufgefordert. Kehl hat 1 352 000 DM Schulden Kehl Gdsw). Die Stadtverwaltung Kehl hat ihren Haushaltplan für das Rechnungsjahr 1953/54 veröffentlicht und der Landesregie- rung zur Genehmigung übermittelt. Einleitend Wird darauf hingewiesen, daß zwar die Be- völkerungszahl seit der totalen Freigabe der Stadt um rund 1500 Köpfe gewachsen ist, daß zugleich aber auch die Aufwendungen für den Wiederaufbau der öffentlichen Einrichtungen so gestiegen sind, daß noch keine Besserung der wirtschaftlichen Lage zu erreichen War. Der Schuldenstand der Stadt hat sich gegen- über dem Vorjahr um 259 963 DM auf 1 352 561 DM erhöht. Fasanen aus dem Brutapparat Säckingen dsw). Einer Hühner farm in Säckingen ist es gelungen, Fasaneneier künst- lich auszubrüten, Die Eier fand man vor eini- ger Zeit neben einer Landstraße, wo sie Von der Fasanen-Henne wegen des starken Ver- kehrslärms im Stich gelassen worden waren. Sie wurden dann dem Brutapparat anvertraut. in dem jetzt sechs junge Tiere aus den Scha- len schlüpften. Das Forstamt Säckingen hat sich der Kücken angenommen, um sie müh- sam mit Ameiseneiern und Haferflocken hochzupäppeln. Später sollen sie im Hotzen- wald in Freiheit gesetzt werden. Vom 27. Juli bis 8. August Für den Herrn: Kaufschecks der und der 1890„05 J-6 an den Flonten Sbdwestdeutschen Kundenkreditbonk gadischen Becmtenbonk werden in Zahlung genommen Ein Sommer w Straßenanzüge. 0, 2 che. 59.— 89.12 Sportanzüge mit lg. Hose 69. 89.—98.—17 Sportsakkos jetzt schon 29. 35.— 59.7 Kombinationshosen jetzt 20 9.50 15.— Sommerwollmäntel letzt 20 69. 98.— 1 i popelinemäntel u. Trencheoats 29. 49. Sabardinemäntel jetzt schon 98.-129.—-1 Hochsommersakkos jetzt 20 2.50 15.-— Summimäntel, Wasserdicht, 20 9.80 19.0 Lodenmäntel, moderne farben, jetzt schon Anoraks letzt schon 20 DM 19.8 29.. N golfhosen, solide, fetzt schon 19.80 2950 38. ird gekrönt. IM S O M MER S f HI U s 8 FE R KA U f Für die Dame: — 37. 35. 4. 22. 29.— 90 9.50 12.80 — 22. 27. 5. 75. 98. 35. 49. 9. 25. 39. 5. 69. 79. 9.— 39. 49.— 5.90 7.90 9.50 ee auvartikel jetn Zu WEIT RERABSESETZ TEM PREIS EN. Hnabenwollanzüge fetzt zu 17. 22. 29. Knabenhosen jetzt schon zu 4.90 7. 9. 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Starkes Echo der„Bruderhilfe“ Ein unerwartet starkes Echo hat der Auf- ruf des vorbereitenden Ausschusses des Deut- Fumſchau. Nun hat auch Leo Falls berühmte O 5 retle„Die Roſe von Stambul“ den Weg 5 Filmreich gefunden, denn über das W̃ ende bringt das Palaſt⸗Theater den von muß kaliſchen und regielichen Einfällen ſprühe, Ei 5 5 1 schen Byvangelischen Kirchentages zur„Bru- den Film als beſondere Delikateſſe für 8. * 2 5 959 5 1. 2 78 5 8 S 2 3 8 2 2 8 2 0 nach Auffassung des„Evangelischen Presse- 55 8 8 derhilfe“ für die Delegierten aus der Sowiet- Filmfreunde. Mit einer ausgezeichneten Sten Aienstesd bewiesen, daß Afrika, Ostasien und Pius XII. und der höchsten Dienststellen vom one beim Kirchentag gefunden. Aus allen beſetzung geht dieſes muntere Spiel um. Südamerika die wichtigsten Gebiete sind, in vergangenen Jahr gibt. Das Werk der Kirche Kreisen der Bevölkerung gehen Spenden für beglückende Liebesgeſchichte in Szene, die a0 7705 mug. Dureh die uber etwaken werden geschens im Licht der Gkkentlichkeit Die diesen Zweck ein. Unter den Spendern befn- Hintergrund die Farbenpracht des Orie Nl muß. Durch die überstürzte Zivilisierung sei Eirche habe nie das Urteil der vernünftigen den sich auch zahlreiche Katholiken, die da- mit ſeiner verſchwiegenen Haremsſeligtg 3 5 das Herz des afrikanischen Volkes verwundet Geister gefürchtet, sondern es gesucht, genau mit ihre Verbundenheit mit den evangelischen hat. Mit Charme und Rafanz wechſeln 905 wäh worden, habe aber nach dem Werl ger Bin- 50, wie sie immer das Urteil der Geschichte Brüdern und der Bevölkerung der Sowiet- humorvollen Szenen 75171 5 er walzer e 1 der dung an die alten magischen Natur-Religio- abwarten könne, heißt es in dem Vorwort tone zum Ausdruck bringen. Ueber er A die nen keine neue Bindung gefunden. So nähr⸗ weiter. Die Kirche dränge und n 5 ebermut w erden hunderte von bezaubern Bun ten sich aus der Ablehnung des eee nichts anderem als zum Studium der Geheim- Deutscher Bischof aus China vertrieben den Einfällen an dem Auge und Ohr de einz stems und dem Rassenhaß dort Nationalismus nisse des sakramentalen und des Glaubens- r Beſuchers vorüberziehen, die ihm zwei Stn 155 8 1. A lebens, zum Studium der Geschichte der Kirche Regierung Chinas und Verbannung aus sei- den der Freude und Erholung ſchenken. Bay alle e e 5 1 And ihrer Organisationen, die die von ihr ge- nem Bistum wurde der deutsche Bischof von Im zweiten Programm läuft der Inti kless **, leistete Arbeit auf geistigem, erzieherischem 8 ar Haering, aus China ausge- Bergmann⸗Film„Weißes Gift“, der mit eim rhei — g Shohchow, Edgar 0 8 0 5 1 t eiſt 0 Bpegblie m. 9 22 e Gad soslalem Gebiet beleuchte Von diesem Wiesen. Er traf jetzt in Hongkong ein. Der ausgezeichneten Darſtellung die Wandlung(5 einen erblick. In Japan habe sich, so er- 1 5 e jesen. a Jetzt in Hongkong ein. De aus gezeichnet De g W᷑ 5 klärte Dr. Rosenkranz, 1 große Tor, das in 1 de„kirchliche Po- Franziskanerbischof wurde am 1. Mai 1894 fähigkeit einer Frau in ihrer großen Lieh 27 den Nachkriegsjahren mit ihrer Notzeit sich Die 8 8 880 1. in Frittlingen(Württemberg) geboren und zu einem Mann zeigt, der vor berufliche gebe scheinbar der Mission geöffnet habe, wieder 2 e„ente trat 1913 in die bayerische Provinz der Fran- Cf rgeiz e ſſt in letzter Minne 90„ ar der geb f a i 8115 Ae i 5 8 8 i Worgetd eeſt in letzter Minute auch ſeine 2180 5 sal der Kultur gefahrvollen Stunde, so heißt ziskaner im Kloster St. Anna(München) ein. 5 5 0 geschlossen. Der Kaiser- und Ahnenkult des 5 ee eee 88 2 5. Regungen nachgibt die zu einem happy en Geg Sbintol 50710 11 81 Na es in dem Vorwort weiter, an internationalen 1920 wurde er zum Priester geweiht, seit degungen nachgibt, n happy en i e Möslch- 1922 ist er als Missionar in China tätig führen. In feſſelnder Weiſe verſteht es de 2w88 Honalbewußtsein, erwache wieder, wenn auch keit der Beilegung von Streitfragen zwischen 8 8 5 5 Film, neben dieſer tragenden andlung z men Auren die erste vollständige Kriegsniederlage den Nationen untersuchen und die Grund- Polnischer Priester aus England verschleppt? das Milieu der Rauſchaiftf Galer Fin ire der japanischen Geschichte deutlich gebrochen. 5 5 8 5.. Wlten der Nauſchgiftſchmuggler hinein jn 3 Das Gesetz der uralten Gesellschaftsordnung lage der Gesellschaft von morgen legten, um In katholischen Kreisen ist man beunruhigt zuleuchten und das ganze Verde ben aufzu beit eee 0 Jen Beitrag ihrer Erfahrung der zweitausend- wegen des geheimnisvollen Verschwindens eiae, em eee e abe sich stärker erwiesen als die abend! i 18 ö i g 8 5 8 5 zeigen, von dem ſüchtige Menſchen in de pere e. Jahrigen Geschichte hierzu zu leisten. Die eines polnischen katholischen Priesters, Henry) Hand Fer 1 5 5 1 5 ländischen Einflüsse. Nur 360 000 von den 83 5 1 5 5 ö 5 5 1255 5 1 3 a 5 Hand fkrupelloſer Gangſter umlauert ſind, 82 l III Ei 5 5 Saen rie irche wolle vor allem, die Notwendigkeit Borymski in Bradford. Man befürchtet, daß er Bay, In China, aa Unter 8818 350 Millionen Ein- des Schutzes der Rechte des Geistes nachwei- wegen seiner ausgesprochen antikommunisti- Kkrei .... wellervochersage 8 Aringe der Kommunismus vor, der weithin als würde, aber schmerzvolle Verirrungen verur- 8 5 e 8 i 25 Am Samstag vorwiegend heiter, trocken ist e 1 8 spurlos verschwunden, nachdem er einen Te Henke hält Erküuung der Sehnsucht nach einem irdischen Sachten.„Wenn, wie man oft behauptet, eine lefonanruf erhalten hatte Seine persönlichen warm. Höchsttemperaturen 25 bis 27 Grad hält Idealzustand begrüßt Werde. Aber obwohl neue Welt entstehen soll, dann wäre es ein Dokumente und sogar seine Brieftasche wur- Am Sonntag zunächst weitere Erwärmung We Alle Missionare dort ausgewiesen seien, hätten großes Ungllick für die Menschheit 5 Gert r N e Ace heiter und zum Teil schwül. Dann von Westen er e sien die christlichen Gemeinden erhalten. außerhalb des römischen Katholizismus oder. 1 5 her aufkommende Gewitterneigung. 8 men — x.—— f— f— ten 5 5 25 N 4J4%õĩ':„Vj ²˙. ˙·w-w Vereins- Kalender 0 ab NMentss. a7. lutz: f f f en 0 Evang. Kirchengemeinde Seckenheim 828 Sängerbund 1865. Heute Samstag, 20 Uhr Probe. 8 0 I. 0 F. 8 Ch 6 U U 5 Je 1 f 1 ö 23 die ER 11 Männergesangverein 1861. Heute Samstag, 20 Uhr Probe. Samstag, 1, Sonntag, 2. u. Montag, 3. August r Turnerbund Jahn, Umständehalber findet die Turnstunde i kinige Beſspiele unserer günstigen Sonderangebote: ö 14 in den Räumen des Turnvereins 98 A2 wei der Turnerinnen und Frauen am Montag im, Stern“ statt. Chbosse ine, Liele fofbstellongen ißt l ö 15 I 5 8 Fverglaze, Waffelpique, Krdbselkrepp mir.: Vorhangsstoffe und Lendhausgardinen mtr.; 0 0 9* 5 3 8 8 5 BettWäsche: Kissen, Bettücher, Frottier- U. 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