teidigen 1e de te von etsieger Zeorges er und leichen r Spa. uvreur Frank- eierten Schär r Tour n nach 8 Ren- det n Zeit- e Wohl on Bo- en die 49 Ste. Von hn auf s noch ter in harfes er ihn r um icierte unden T Vor Die B OFT an Ileſac Ver- lasse- Orth 1 lan- erenz herin 1 den r vor r er- usge- al als Team Auf zone. noch —— fehr eine eue f Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1. 70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— reisliste Nr. I) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Freitag, den 24. Juli 1953 5.53. Jahrgang Nr. 117 Einigung über Wiedergutmachungsgesetz Befristeter Verteilungsmodus— Vermitt- lungs-Ausschuß vermittelte 75 Mal erfolgreich BO nn(H. B.) Im Vermittlungs-Ausschuß des Bundestags und Bundesrats wurde eine Eini- gung über das Wiedergutmachungsgesetz für die Opfer des Nationalsozialismus erreicht, das Leistungen von vier Milliarden DM inner- halb der nächsten zehn Jahre vorsieht. Der Vermittlungs-Ausschuß schlägt dem Bundestag und Bundesrat vor, daß die in dem Gesetz vorgesehene Verteilung der Leistung für die Geschädigten auf die Länder und den Bund bis zum 31. Dezember 1954 befristet werden soll. Der Bundesrat hatte den Ver- mittlungs-Ausschuß wegen der hohen Bela- stung der Länder in diesem Gesetz(insgesamt etwa 3,6 Milliarden DMW) angerufen. Der Ver- mittlungs-Ausschuß hofft, daß sein Vorschlag bis zum 31. Dezember 1954 eine Neuverteilung der Lasten vorzunehmen, die Zustimmung beider Häuser finden und die Verwirklichun⸗ des Wiedergutmachungsgesetzes nicht verzö- gert wird. Der Bundestag wird sich auf sei- ner letzten Sitzung am kommenden Mittwoch in Köln mit dem Vermittlungsvorschlag be- Schläftigen. Der Vermittlungs- Ausschuß des Bundes- chlug tages und Bundesrats, der am Donnerstag zu seiner voraussichtlich letzten Sitzung i die- ser Legislaturperiode des Bundestages zu- Sammentrat, veröffentlichte einen Rechen- Schaftsbericht über seine vierjährige Tätig- keit. Danach hat der Ausschuß in 75 Fällen erfolgreich zwischen den unterschiedlichen Auffassungen des Bundestages, des Bundes- rates und der Bundesregierung vermittelt. Die Vorsitzenden des Ausschusses, der CDU- Bundestagsabgeordnete Kurt Kiesinger und der niedersächsische Ministerpräsident Hein- rich Kopf, nannten die Arbeit im Vermitt- lungs- Ausschuß die vielleicht erfreulichste Entwicklung im Verfassungsleben der Bun- desrepublik. Der Vermittlungsausschuß wurde 70 Mal vom Bundesrat, dreimal von der Bun- desregierung und zweimal vom Bundestag an- gerufen. Die Verhandlungen im Vermittlungs- Ausschuß führten in den meisten Fällen zu einer Anderung der umstrittenen Gesetze. Zu den wichtigsten Gesetzen, über die im Aus- schuß eine Einigung erzielt werden konnte, gehören das Lastenausgleichsgesetz, das Ver- sammlungsordnungsgesetz, das Preisgesetz und die Einkommen- und die Körperschafts- Steuernovelle. Wehrbeitragsklage erst im Oktober Außerung der Bundesregierung liegt noch nicht vor— Entscheidung des Verfassungs- gerichts Karlsruhe(ZSH). Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts hat bekanntgege- ben, daß die mündliche Verhandlung in der sogenannten Wehrbeitragsklage voraussicht- lieh in der ersten Oktoberhälfte stattfinden Wird. Es handelt sich dabei um den Antrag von 147 Mitgliedern des Deutschen Bundestages, die festgestellt wissen wollen, dag ein deut- scher Wehrbeitrag mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik nicht vereinbar ist. Der SPD. Bundestagsabgeordnete Pr. Adolf Arndt hatte am 14. Juli beantragt, die münd- liche Verhandlung auf die Woche nach dem 15. August festzusetzen. Dazu wird von der Pressestelle des Gerichts in Karlsruhe er- klärt, der Erste Senat des Bundes verfassungs- gerichts sehe sich nicht in der Lage, diesem Antrag zu entsprechen. Ursprünglich sei be- absichtigt gewesen, die mündliche Verhand- lung noch im Juli abzuwickeln. Die von den Antragstellern in Aussicht gestellte ausführ- iche Begründung der Klage habe dem Bun- desverfassungsgericht jedoch erst am 21. Juni vollständig vorgelegen. Angesichts der Bedeu- tung der Angelegenheit sei es angemessen erschienen, der Bundesregierung eine Frist von vier Wochen zur Gegen-RKußerung zu ge- ben, sodaß die mündliche Verhandlung ohne- hin nicht vor dem 1. August hätte stattfinden können Der Senat habe jedoch schon vor zangerer Zeit beschlossen, den Monat August sitzungsfrei zu halten... Die mündliche Verhandlung im Verfassungs- rechtsstreit ehemaliger Beamter, Angestellter und früherer Wehrmachtsangehöriger, der sogenannten 131er, wird vor dem Ersten Se- nat des Bundesverfassungsgerichts in der Zeit vom 21. bis 23. September stattfinden. von der Pressestelle des Gerichts erklärt wurde, wird der Erste Senat am 21. Septem- ber über die Verfassungsbeschwerden der Beamten, am 22. September Über die der An- gestellten des öffentlichen Dienstes und am kolgenden Tag über die der Wehrmachtsan- gehörigen verhandeln. ö Der saarländische Erziehungsminister Dr. Franz Singer starb im Alter von 55 Jahren in einer Saarbrückener EKnik an einem . 5 5 1 Geistliche und drei Nonnen würden in Polen begnadigt. Der Vatikan de- tont, daß sich noch 13 Bischöfe und etwa 1000 Priester in polnischen Gefängnissen oder Konzentrationslagern befinde. Wie Bundesregierung ging richtigen Weg Ein Rechenschaftsbericht— Gewagte Kombi- nationen um Moskaus Pläne Bonn(E. B.)„Deutschland heute“ heißt der Fitel des jetzt veröffentlichten Rechenschaffs- berichtes der Bundesregierung über die vier Jahre ihrer Tätigkeit, In den Abschnitten„So- ziale Sicherheit für alle“,„Heimat“,„Arbeit und Brot“, und„Vereinigtes Deutschland im geeinten Europa“ werden die Erfolge auf den Gebieten der Sozial- und Wirtschaftspolitik, der Eingliederung der Flüchtlinge, der Ar- beitsbeschaffung und des Wohnungsbaues so- wie der Außenpolitik aufgezeigt. In einem Geleitwort schrei Dr. Konrad Adenauer schichte noch niema che Aufgaben gegeben h bt Bundeskanzler gierung sol- vor der Bundesregierung bei der An gierungsgeschäfte 1949 gestanden h Millionen von Haus und Acker vertriebenen Menschen mußte eine neue Heimat gegeben Werden. In einem in mehrere Teile zerbroche- nen Deutschland mußte die Wirtschaft wieder in Gang gesetzt und so schnell entwickelt werden, daß möglichst jeder einen Arbeits- platz finden konnte. Wohnraum mußte be- Schafft, und nach Jahren des Hungers mußte das tägliche Brot für jedermann gesichert werden. Bundesregierung svertre- tung haben durch vernünft etzgebung und vorausschauende Staatsfül die Grundlage geschaffen, auf der F ig und Püchtigkeit des gesamten Volkes h entwik- keln und neue Werte schaffen ke I Geleitwort zu dem Abschnitt„Vereinig- tes Deutschland im geeinten der Bundeskanzler, daß da besiegten Volkes in der Außenpoli Die deutsche Politik habe nach der strophe von 1945 auf einem kaum 1 baren Tiefpunkt wieder innen müssen. Als ropa“ betont die Bundesregierung mr Amit angetreten habe, sei das Besatzungssbatut in vollem Umfang in Kraft gewesen.„Für das deutsche Volk grei- fen Irinen- und auswärtige Politik auf das Engste ineinander. Berlin und die sowjetische Besatzungszone, die für die Bundesregierung eine besondere Verpflichtung bedeuten, sind Probleme sowohl innen- wie außenpolitischer Natur. Ihre Lösung, die Wiederherstellung eines völlig freien und vereinten Deutschlands auf friedlichem Wege, wird unserem Volk die Erfüllung seiner wirtschaftlichen und sozialen Aufgaben auf breiter Basis ermöglichen“. Der Weg, den die Bundesregierung in den vier Jahren ihres Bestehens gegangen sei, sei der richtige Weg zu dem ersehnten Ziel, der Wie- dervereinigung Deutschlands und der Einglie- derung eines freien Deutschlands in ein ge- eintes Europa. Ein namentlich nicht genannter„guter Ken, ner der sowjetrussischen Uberlegungen“ ven- tritt im Regierungsbulletin die in letzter Zeit mehrfach aufgetauchte These, daß es das Ziel der— noch von Stalin festgelegten— Moskauer Politik sei, die Sowietzone schlieg- lich freizugeben und die Bildung eines starken kapitalistischen Deutschlands zuzulassen. Dies würde nach Auffassung Moskaus zur Folge haben, daß die übrigen Westmächte, vor allem Frankreich, Deutschland mehr fürchteten als die sowjetischen Länder und den Kommunis- mus. Diese Furcht werde, so rechne Moskau, den Zusammenschluß des Westens endgültig verhindern und schließlich zu dem erhofften Krieg unter den Westmächten führen. Auf den Ruinen, die dieser Krieg hinterläßt, Könnte sich der Kommunismus dann ungehin- dert ausbreiten. Angesichts dieser angeblichen Pläne der Sowjets hebt der anonyme Ver- fasser der Abhandlung im Regierungsbulletin die Notwendigkeit der Vereinigung Europas Bervor, die eine Ausbreitung des Kommunis- mus verhindern würde. Sowielprotest gegen lebensmittel-Hilfe Ungewöhnlich scharfe russische Note— Semjonow:„Millionen Westdeutsche hungern“ Berlin(UP). Der sowzetische Hochkom- missar in Deutschland, Botschafter Wladimir Semjonow, hat in einem Schreiben an US- Hochkommissar Conant in ungewöhnlicher Schärfe die sofortige Einstellung der von West- berlin ausgehenden Lebensmittelhilfe für Be- wohner des Ostsektors und der Sowietzone gefordert. Semjonow beschuldigt die amerikanischen Behörden in diesem Zusammenhang, sie grif- fen„in letzter Zeit zu Maßnahmen, die mit den elementaren Forderungen nach Aufrecht- erhaltung der öffentlichen Ordnung inn Ber- lin unvereinbar“ seien, Solche Handlungen der UsS-Dienststellen könnten sich unter Um- droht ständen gegen sie selbst wenden“, Semjonow. Der sowjetische Hochkommissar bezieht sich darauf, daß in Westberlin im Rahmen einer„Nachbarschaftshilfe“ an Bewohner Ostberlins und der Sowjetzone segen Gut- scheine Lebensmittel ausgegeben werden. Diese Hilfe für die hungernde Bevölkerung Mitteldeutschlands wird von Semjonow als eine„Fortsetzung der Versuche bewertet, fa- Schistische Söldlinge und kriminelle Elemente, die an den Brandstiftungen, Plünderungen und anderen Ausschreitungen am 17. Juni in Ostberlin aktiv teilgenommen haben, für pro- Vokatorische Ziele einzuspannen“, Er behaup- tet, angesichts der„in Westberlin und West- deutschland hungernden Millionen Menschen“ Sei die amerikanische Lebensmittelhilfe nichts anderes als ein„Manöver“, Semjonow spricht in seiner Forderung nach Einstellung der Lebensmittelausgabe von den Westdeutschen und Westberliner Arbeitslosen, die von„Bettelpfennigan existieren“. In der Sowzetzone hingegen gebe es keine Arbeits- losigkeit. Außerdem befänden sich im Westen Deutschlands„Millionen Rentner und Kurz- arbeiter in einer schweren Lage. Nichtsdesto- weniger kümmerten sich die amerikanischen Behörden nicht um die Gewährung einer Le- bensmittelhilfe an diese zum Hunger verur- teilten Menschen“, behauptet der sowjetische Kartoffeln, Milch und Gemüse zum Wechselkurs von einer Ost- der Sowjetzone können Vorlage der Kennkarte einen Gut- Empfang eines Reserven des Bundes eine Hilfsaktion beginnen. Mehrere Firmen sind schon damit beschäftigt, zunächst insge- samt eine Million Päckchen mit Fett, Mehl, Hülsenfrüchten und anderen Nahrungsmitteln zusammenzustellen. Aus allen Teilen der Sowietzone mehrten sich Berichte, wonach die Bevölkerung über die sowjetische Zurückweisung der von Pra- sident Eisenhower angebotenen Lebensmittel- lieferungen empört ist. In mehreren Städten haben Einwohner vor den leeren Konsum- und HO- Geschäften die Annahme des ame- rikanischen Angebots gefordert. In Presden worden an zahlreichen öffentlichen Gebäuden anltikommunistisene Losungen angebracht, in denen die angeblichen sowjetischen Lebens- mitteltransporte als leere Propaganda be- zeichnet werden. Bonner Regierungskreise erklärten zu dem Schreiben Semjonows, den Amerikanern Sollte die Antwort nicht schwerfallen. Das Protest- schreiben sSemjonows gegen die Hilfsaktionen des Westens für die Bevölkerung der Sowiet- zone sei voll krasser Unwahrheiten. Der Cha- rakter dieses Schreibens deute nicht auf einen echten Willen der Sowjets, mit dem Westen auf einer sachlichen Grundlage ins Gespräch zu kommen. Allein die Behauptung Semjo- nows, daß in Westdeutschland Millionen hun- gerten, lasse Rückschlüsse auf den wahren Wert des Schreibens zu. Westberlin lagernden Die Lebensmittelhilfe geht weiter Conant erwidert Semjonow— Nächtliches Ausgehverbot für Görlitz Berlin(UP). US-Hochkommissar Conant nat die sowzetische Forderung nach sofortiger Einstellung der von Westberlin ausgehenden Lebensmittelhilfe für die Bewohner der So- wzetzone zurückgewiesen und die Fortsetzung der Hilfsaktion auf breitester Basis angekün⸗ digt. 8 In einer Antwort auf den Protest des sowje- tischen Hochkommissars Semjonow drückte Conant seine„Uberraschung“ darüber aus, dag der Sowietvertreter die Verteilung von Le- pensmitteln an hungrige Menschen als unge- setzliche und unzulässige Handlung bezeichnet hatte. Die Westberliner„Nachbarschaftshilfe“ für Bewohner Ostberlins nannte Conant eine spontane Aktion der Westberliner, die ihren deutschen Landsleuten in Ostberlin in deren Not helfen wollten. Die Behauptung Semjo- nows, amerikanische Dienststellen hätten„be- sondere Plätze in Westberlin“ zum Verkauf der Nahrungsmittel angelegt, steht nach An- sicht Conants im Gegensatz zu den Tatsachen. Das Angebot von Präsident Eisenhower zur Lebensmittelhilfe für die Bevölkerung Mittel- deutschlands ist nach den Worten des 08 Hochkommissars in bester Absicht gemacht worden und wird weiterhin, aufręcht erhalten. Wie empfindlich die Machthaber der So- wietzone von der Lebensmittelhilfe des We- stens getroffen sind, geht daraus hervor, dasz sie gefälschte Gutscheine in Umlauf gesetzt haben, die der Nachbarschaftshilfe des Be- zirks Kreuzberg einen Schaden von 10 000 D-Mark verursachten. Wie der Initiator der Hilfsaktion, Bürgermeister Willy Kreßmann, bekanntgab, haben die Ostberliner Dienststel- len rund 5000„außerordentlich geschickte Fälschungen“ von Gutscheinen, die zum Emp- fang von Nahrungsmitteln im Werte von fünf D-Mark berechtigen, in den Verkehr ge- Pracht. Nachdem schon etwa 2 000 solcher Scheine beliefert worden seien, habe man die Fälschungen entdeckt. Flüchtlinge aus dem Grenzgebiet von Gör— litz-Zittau bestätigten, daß in diesem Drei- PLändereck in den letzten Tagen eine rege Tätigkeit deutscher, polnischer und tschechi- scher Partisanen entbrannt sei. Die Wider- standskämpfer griffen mit Waffen sowjeti- sche PTruppenverbände und Militärlager an, so daß die Sowjets starke Einheiten zur Be- kämpfung der Partisanen hätten einsetzen müssen, Die Verhängung des militärischen Ausnahmezustandes wurde von den Augen- zeugen bestritten. Die Bevölkerung in der Umgebung von Görlitz und Zittau habe je- doch wieder nächtliches Ausgehverbot. Neue Unruhen und Demonstrationen werden auch aus dem sächsischen Uranbergbaugebiet ge- meldet, wo 200 Bergleute wegen„Offenen Aufruhrs und Anstiftung zu Provokationen“ verhaftet wurden. 2 Kein glattes„Nein“ der Sowjets Das Echo zum„Prawda“-Artikel— Vierer- konferenz wird aufrecht erhalten BOonn(E. B.) In den Stellungnahmen der Bonner politischen Parteien zu dem letzten „Prawda,, Artikel wird Übereinstimmend die Forderung nach einer echten Viererkonferenz aufrechterhalten. Vizekanzler Blücher bezeich- nete den Prawda“-Artikel und die darin ent- haltenen Unterstellungen als ein„böses Spiel mit Worten“,„Ich kann mir nicht vorstellen“, sagte Blücher, welches Ziel das vorgesehene Vierergespräch haben soll, wenn nicht einen Fniedensvertrag und die deutsche Wiederver- einigung. Allerdings wird man nicht auf der Grundlage des Jahres 1945 zu einem Frie- densvertrag kommen“. Russen noch in den Potsdamer Vorstellungen befangen, als ob es Sache der einstigen Sie- germächte sei, unter sich einen Friedensver- trag einzuhandeln, der dann von den Deut- schen unterzeichnet werden müßte,„Hier liegt ein tiefgehender Unterschied zu unserer Auffassung. Nach unserer Auffassung hat das Vierergespräch vorweg drei Fragen zu Klä- ren: 1. Wie die Voraussetzungen für freie ge- samtdeutsche Wahlen zu schaffen sind, 2. Wie sich aufgrund des Ergebnisses dieser Wählen eine gesamtdeutsche Regierung zu bilden hat, und 3. in welcher Form diese gesamtdeutsche Regierung als Partner zu den Friedensver- handlungen herangezogen werden Soll“. Der SPD. Pressedienst verweist erneut auf die unbedingte, Notwendigkeit einer Vierer- konferenz. Sollte es sich tatsächlich erweisen, daß; die Sowjetrussen den ihnen von den Westmächten vorgeschlagenen Rahmen einer Viermächtekonferenz nicht akzeptieren, dann Seien freilich die weltweiten Folgen eines sol- chen Rückschlages nicht auszudenken. Noch immer würden die Westmächte auf der mili- tärischen Integration auch eines vereinigten Deutschlands mit dem Westen bestehen. Dies sei für die Sowjetunion eine kaum zumutbare Belastung. Der CDPU- Pressedienst schreibt:„Wir glau- ben zu wissen, daß die Bundesregierung von der Forderung nach einer Viererkonferenz micht ablassen wird, damit endgültig festge- Stellt werden kann, ob Moskau die deutsche Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit wirklich Will, oder nur eine Wiedervereini⸗ gung, die unter seinem Vorzeichen steht“. In politischen Kreisen Washingtons wird der„Prawda“-Artikel lebhaft erörtert und als Zeichen dafür betrachtet, daß die Sowjet- unlon alle Probleme des Kalten Krieges auf einer Friedenskonferenz der„Großen Vier“ behandeln will. Der Artikel wird als Ableh- nung des Vorschlages einer Außenminister- konferenz der vier Großmächte zur Lösung der Deutschland- und Gsterreichfrage aufge- faßt. In diplomatischen Kreisen wurde die Auffassung vertreten, daß die Ablehnung einer Konferenz über Deutschland und Oster- reich durch die Sowjetunion, die Stellung der Westmächte in diesen beiden bedeutsamen Fragen stärken würde.. 2„ In London erwartet man kein glattes. 8 Vie gen vorschlag einer Vierer Konferenz mit einem größeren Themenbereich hervortreten Vielleicht seien die Strikte Neutralität des Kirchentags Niemöller und Heinemann sollen nicht reden Bonn(Up), Führende Persönlichkeiten der Mvangelischen Kirche, unter ihnen Bundes- tagspräsident Dr. Hermann Fhlers, Bundes- tagsabgeordneter Johannes Kunze und Ober- Konsistorialrat Gerstenmaler, forderten von der Leitung des Pvangelischen Kirchentag daß Kirchenpräsident Niemöller und Bundes innenminister a. D. Gustav Heinemann dort nicht zu politischen Problemen das Wort er- greifen, Die Genannten verzichten auch ihrer- seits auf politische Außerungen bei der Kir chentagung, um, wie Bundestagsabgeordneter Kunze erklärte, die parteipolitische Neutralität der Hamburger Tagung nach jeder Richtung hin zu wahren. Entschließungen der 16 Bergbau Kritik Betriebsverfassungsgeset⸗ Köln(Up). Die Delegierten gewerkschaft Am der Industrie- Bergbau nahmen auf ihrer 4. Generalversammlung eine Reihe von Ent- Schließungen an, die sich mit dem Verfassungsgesetz, der durch die des deutschen Kohlenverkaufs BDage, der Sicherheit im Schumanplan beschäftigen. In der Entschließung zum Schumanplan er- klärt das„Bergarbeiter- Parlament“, die 18 Bergbau sehe es als ihre Pflicht an, trotz Auf Techterhaltung grundsätzlicher Bedenken in den Institutionen des Schumanplanes auch Weiterhin mitzuarbeiten, um die Politik der Gemeinschaft in gewerkschaftlichem Sinne zu beeinflussen. in der Fntschliegung zum Be triebsverfassungsgesetz wird betont. daß die ses Gesetz auf sozialpolitischem und arbeits- rechtlichem Gebiet nicht die Befriedung her- beiführen werde, die an sich Zweck des Ge- Setzes sein sollte. Der Vors Betriebs- Auflösung geschaffenen Bergbau und dem and der IG Berg- bau wurde · Gemeinschaft mit dem Deutschen Gewe Alles zu Unternehmen, um eine des Be- triebsverfassungsgesetzes zu erreiche Zur Auflösung des deutschen Kohlenverkat nn Kauts stellt die Bergbau-Generalversamm daß die neugeschaffene Gemeins sation keinesw als befrie Angesehen were könne. Baumgartner gegen„Ordenssegen“ München Gp). Der Fhrenvorsitzende der Bayernpai B artner, rich- tete an die bay Was sie Massen! der( AUszuse Massenl kein Verse die Anfrage, oh gur. n durch Tur Atie bayerische Staatskanzlei um Auskunft, wie- Viele Bundesorden aller Grade bis Bay- ern Verteilt worden seien. Außerdem fragt Baumgartner an, welche Personen Bundes- orden erhalten, und was Bundesrepublik geleistet sie seit 1945 für die hätten. Freispruch im Celler Weil Olga keinen Spionage- Prozeß Schaden angerichtet hat Strafsenat des Obenlan Anwes Urnstände eine Jahr beantragt. In der Urteilsbegründung führte Senats Präsident Dr. Blankenburg aus, daß in der Bundesrepublik die Rechtssprechung nicht vom Haß diktiert würde.„Olga Larisse Ro- Pinie, die ohne Zweifel im Dienst der sowie- tischen Spionage stand, wird den Eindruck Mres Freispruchs in die Sowetzone mitneh- Men, wo nur geknechtete Menschen leben. Diese werden dadurch von der Freiheit erfah- Ten, die in der Bundesrepublik herrscht“. Der Gefängnisstrafe von einern anze Prozeß, so sagte Senatspräsident Dr. N 8 5 N Blankenburg, habe im Zeichen der in der Ostzone herrschenden Willkür gestanden. Die Angeklagte habe ihre Taten nicht beschönigt, Sie bade sogar mehr zugegeben, als ihr von Ger Anklage ursprünglich vorgeworfen wor- Jen Sei. hr Tun habe hart die Grenze der Tatigkeit einer echten Spionin gestreift. Da- Aurch aber, daß die Angeklagte keinen Scha- den angerichtet habe, unter einem unerhörten Druck gestanden und die Tätigkeit für den Geheimdienst nur aus Angst ausgeübt habe, Hätten erhebliche und außergewöhnliche Mil- Aerungsgründe angewendet werden müssen. Olse Larissa Robine, eine gebürtige Ukrai- merin, bekannte sich schuldig, im Auftrag des sowaetischen Geheimdienstes in Potsdam drei- mal nach dem Dörfchen Hittbergen bei Lüne- burg gefahren zu sein, um den dort lebenden Shemaligen sowjetischen Unterleutnant Niko- Jauss Solonar für den Geheimdienst anzu wer- den. Sie will durch die Sowjets dazu gezwun- Sen worden sein. Abschluß der Krönungsfeierlichkeiten Große„Flußparade“ auf der Themse London(UP). Wie die Krönungsfeierlich- keiten vor sechs Wochen begonnen hatten, so Singen sie jetzt auch zu Ende: mit Jubel, Prunk— und Regen. Den offiziellen Abschluß der Feiern bildete eine Parade von 200 Schif- fen auf der Themse Königin Elisabeth und Jer Herzog von Edinburgh beobachteten den Vorbeizug der Schiffe von einer Ehrentrübüne Aus, die auf dem südlichen Themseufer vor der königlichen Festspielhalle errichtet wor- den War. Trotz dem strömenden Regen schien nen die„Flußparade“ großen Spaß zu ma- chen, vor allem die Darstellungen historischer Szenen, die mit der Geschichte des Flusses eng verknüpft sind: die Landung König Olafs und seiner Wikinger, die Rückkehr des „Schwerzen Prinzen“ von einem Kriegszug. der Kufbruch König Johann Ohnelands zur Unterzeichnung der Magne Charte auf der Insel Runnymede und die Fahrt der Anna Boleyn von Greenwich zum Tower, wo ihr 1— und später mr Haupt Heinrich VIII. ver- Helen. Der Machtkampf im Kreml geht weiter London(Up), Der Kampf um die Macht, der sich allem Anschein nach zur Zeit im Kreml abspielt, hat sich nach Ansicht gut in- kormierter hiesiger Beobachter nach dem Sturz Berias noch verschärft. Die Gewährsleute Außerten die Ansicht, daß innerhalb der näch- sten Zeit mit Freignissen von außerordent- licher Tragweite zu rechnen sei. In diesem Zusammenhang wurde auf Maß- nahmen des Kreml verwiesen, die in der jüngsten Zeit getroffen wurden. Eines der be- merkenswertesten scheint die Verschiebung der fünften Session des Obersten Sowjets zu sein. Das Parlament der Sowjetunion sollte Ursprünglich am 28. Juli zusammentreten. Das vier Tage nach dem Sturz Berias herausge- gebene Dekret ist jedoch aufgehoben und der Permin auf den 5. August verschoben worden. Wie sich aus der Verschiebung des Zusam- mentritts des Obersten Sowjets ersehen läßt, brauchen die Männer im Kreml Zeit, um die Maschinerie von Regierung und Partei zum reibungslosen Laufen zu bringen, Solange die allem Anschein nach bestehenden Meinungs- verschiedenheiten in der obersten Führung fortdauern, wird der Oberste Sowiet nicht zu- sammentreten können. Dieses vor allem auch Alb, weil das lament“ ebenso wie 8 dem Tode Stalins die Neuernennungen auf den höchsten Regierungsposten bestätigen und bekan eben muß 1 9 3 3 Im Präsidium des Zentralkomitees der KPdS Körperschaft, die an die Stelle 8 Politbüros reten ist, si 4 mindeste Zeit von ihnen ge- Beria, zehn beste- en Innen: Mitglieder des vier Kandidaten M. G. Malnikovw in Ungnade inister N Aus und nze Anzahl bemerkt ve in der politischen chwunden sein können. sen, so! deren bist Sten, 1 8 Versenkung ve Der Westen tappt zur Zeit bei seinen Spe- kKulationen darüber noch vollkommen im Dunkel, wen Beria bei seinem Sturz mitge- rissen haben könnte und wer aus seiner Aus- schaltung Nutzen gezogen hat. Es ist jedoch festgestellt worden, daß seit der Bekannt- gabe des„Falles Beria“ folgende sowjetische Prominente nicht mehr offiziell erwähnt wor- den sind: Nikita Chruschtschew, erster Se- kretär des Zentralkomitees, die stellvertre- tenden Ministerpräsidenten Lasar Kagano- witsch und Anastas Mikoyan sowie der Mi- nister für Volkskultur, P. K. Ponomarenko. Nach Ansicht hiesiger Kreise sind die mei- sten der jüngsten Maßnahmen des Kreml von der Furcht diktiert. Obwohl die sowjeti- sche Propaganda immer wieder darauf zu- rückkommt, daß die Juni- Revolte in Ost- deutschland und der„Fall Beria“ nicht als äußere Zeichen einer Schwäche des sowjeti- schen Regimes ausgelegt werden könnten, 80 ist es doch ziemlich offensichtlich, daß die Lage in den Satellitenstaaten dem Kreml ernste Sorgen bereitet. Wenn die sowieti Ziel vielleicht auch im eige- Propaganda ihr nen Land erreichen mag, so ist doch die Be- fürchtung 1 unbegründet, daß die genan in der westli Welt den Sowiet V geschädigt nach Kräfte d Kom Sen worden emem deckt Wiedervexeinigung die einzige Lösung Bidault vox der National versammlung Laniels Reforme e edervetr Sei aber ebenso abwegig. tes Deutschla Werde se Ansicht 1 Nicht versuc S Zünglein an der Waage in der Weltpolitik zu spielen. Uber diese letzte Feststellung ließ sich der Augenmin einen dern Abstimmungsergeb 1 Stimmen. Zuvor hatten auch einem Antrag ihre nach dem die Zeit, in der der dlik(Senat) von der lung angenommenes Ge Auf 2 139 Stimmen) angenommen. Naguib: Kommunisten finden Widerhall K 2 110(OP). Am Vorabend des Jahres- tages seines Staatsstreiches bezeichnete der Agyptische ident Naguib Englands Wei- erung, den Suezkanal aufzugeben, als die Hauptwaffe in den Händen der Rommuni- Sten. Die Kommunisten forderten nicht den Kommunismus, sondern griffen die imperia- stischen Unterdrücker an und fänden damit beim Volk den gewünschten Widerhall. In- zwischen stellten die britischen Truppen die Durchsuchungen aller Züge in Ismailia ein und zogen ihre Posten aus zwei Bahnhöfen zurück. An den Straßensperren in ISHailie werden jedoch noch immer Kontrollen von den Briten vorgenommen. Nague spricht von britischer Aggression Ka irDο»). Die Feiern des Jahrestages der Regierungsübernahme durch General Na- Sub und der Absetzung König Faruks be- Sannen mit einer Massen versammlung auf dem„Befreiungsplatz“ in Kairo, auf dem sich üder 25 000 begeisterte Menschen versammelt Hatten. Präsident Naguib begann die Feier mit lauten Gebeten und hielt anschließend eine flammende Rede, in der er dem Volk versprach,„die Freiheit Agyptens langsam und stetig, unter Strömen von Blut, Schweiß und Tränen zu erringen“. Er betonte, daß er Alles tun werde, um die Uberlegenheit Agyp- tens über unseren großen Gegner Sroßbritan- mien sicherzustellen“. Der Sturz König Fa- Tus bedeute mehr als nur den Sieg über sinen tyrannischen König. Wir warten jetzt Auf ein Zeichen der Entrüstung von der reien Welt über die britische Aggression in Agypten“ Informationsminister Salah Salem er- klärte vor der Presse, daß Agypten keinen Frieden mit Israel schlieben werde, weder jetzt. noch in Zukunft. Die Beziehungen Agyptens zur Deutschen Bundesrepublik hin- gen im Hinblick auf des deutsche Wiedersut- Schlegen wer Schlieben Werde. Waffenstillstands-Abkommen fertiggestellt Paraphierung kann sofort erfolgen— Süd- korea will keine Obstruktion betreiben Seoul OP). Das Waffenstillstands-Abkom- men ist jetzt in allen Einzelheiten fertigge- Stellt. Wie von zuverlässiger Seite verlautet, Sind die Dokumente àn die Signatarmächte bereits zur Billigung weitergeleitet worden. Das Abkommen bedarf jetzt nur noch der Paraphierung durch die Waffenstillstands- Delegationen beider Seiten: ferner muß noch das Datum für die Unterzeichnung festgesetzt werden. S, 8B 1. nordkoreanische ande das Waff terzeichmen, die r Waffenru und 11.* 818 und chinssis koreanisch Ando neue„Garantien“ verl daß die SA Syngman Rhee vor Unterzeiclmung 1 Hach halten“ Schen t bekan Verschiedenh D das Südkoreanist t, daß in Kürze die zwischen tigt Seien. Ein offiziel er teilte mit, Syngman Rhee Pra Eisenhower versichert habe, keine Obstruktion bei der Durchführung des War- fenstillstand- Abkommens zu betreiben. Doch nabe Rhee gewisse Bedingungen an die USA Sestellt, über die gegenwärtig noch verhan- delt werde. Im übrigen sei sich der südkores- Jen Nische Präsident darüber klar, daß der ge- Dlante Beistandspakt zwischen den US und Südkoren nicht vor Abschluß des Waffen- Stillstandes ratifiziert werden könne. Der amerikanische Botschafter Ellis O. Briggs stattete Präsident Rhee einen länge ren Besuch ab. Wie von unterrichtster Seite Verlautet, hat Briggs den südkoreanischen Staatschef darauf hingewiesen, daß die 8 seinen Wünschen schon sehr weit entgegenge- kommen und sich überhaupt gegenüber Süd- korega Stets sehr großzügig verhalten hätten, So daß sie jetzt wohl auch einmal eine Segen leistung und die Achtung ihrer Interessen erwarten könnten. Jedenfalls würden die USA keine weiteren Konzessionen machen. Vorausabteilungen der schwedischen und Schwenerischen Delegationen, die zusammen mit Vertretern Polens, Indiens und der Tsche- oslowakei die Einhaltung der Waffenstill- Standsbedingungen überwachen sollen, trafen bereits in Munsan ein. Ihre Ankunft bedeutet. daß das Abkommen praktisch zur Unterzeich- nung bereit liegt. Auch die zweite schweize- rische Delegation St schon von Bern abgereist. Auf kommunistischer Seite werden eben- Falls die Vorbereitungen vorangetrisben. Das Holzhaus, in dem die Unterzeichnungszere- monie stattfinden soll, ist fertiggestellt. West- liche Journalisten gaben ihm wegen seiner orientalischen Stilelemente den Namen„Frie- dens-Pagede Die Verbindungsofflziere hatten eine neue über deren Inhalt nichts bekannt ist. Drei Jahre Gefängnis für Meincke Letzter Akt der Bonner„Köpenickiade Verteidiger fragt: Waren Geldgeber„normale Bonn(UP). Eine Große Strafkammer in Bonn verurteilte nach viertägiger Verhand. lung den„Diamantenmacher“ Hermann Meincke wegen Betruges und unbefugter Führung eines wissenschaftlichen Grades 2 insgesamt drei Jahren Gefängnis. Seine mitangeklagte Ehefrau Elfriede er. hielt wegen der gleichen Delikte ein Jahr und drei Monate und sein Bruder Wilhelm Meinde sechs Monate Gefängnis. Die Nichte de Hauptangeklagten, Edeltraud, die auf Veran- lassung ihres Onkels Naturdiamanten in die Retorte geschmuggelt hatte, kam mit zwel Wochen Gefängnis davon. Zudem wird ihr die Untersuchungshaft auf die Strafe ange rechnet. Das Urteil entspricht ungefähr dem Antrag des Staatsanwalts, der bei der Begründung seiner Strafanträge darauf hingewiesen hatte „Köpenickiade“ well daß dieser Prozeß als über die Grenzen der Bundeshauptstadt hin- aus Aufsehen erregt habe. Die Einschaltung des Bundeswirtschaftsministers habe viel 20 dieser Entwicklung beigetragen, wie man überhaupt sehr geschickt mit prominenten Namen gespielt habe. is auf die 22jährige Nichte des Hauptan- ten, Edeltraud Meincke, wurden von igern die geistigen Qualitäten der erheblich in Zwe gezogen. iger des Hauptangeklagten teilte icht mit, ich während der Dauer man solle ih- Sprachen, tte erwar- „Diamanten- Sen auf- Neuer Gestapo-Prozeß in Bordeaux „Vieles ging auf Konto der Vichy-Polizei«⸗ AX(U). Indochina-Krieg in zwei Etappen Bidault berichtet über Washingtoner Konfe- enz— Antwort an Kambodscha ATIS(UP). Tächtete vor dem der französischen die Washingtoner Minister. Bid AuBen minister Bidault be- Außenpolitischen Ausschuß National versammlung über Konferenz der drei Außen- It führte US-Auhbenmini- ster John Foster Du 0— Indochina eme nationale viemamesische Ar- t noch ihn doch die Hoffnung 30 Dis 40 Millio- ung dieses Pro- Aus, dag Gi nen Dollar JeSktes zur Ver werden. Ohne Amerikanische Frankreich Set Jes habe Uber den, dag der Krie Den beendet w en. Zwischen ihm und Dul- stimmung darüber bestan- in Indochina in zwe Etap- den müsse, und zwar zu- nächst in der Vernichtung der acht regulären Vietminh- Divisionen und dann der BSskämp⸗ fung der Dartisanentruppen. Dulles begrüßte SS, daß die drei assoziierten Stauten Inge- inas in der Französischen Union Bleiben Sollen Das frarmösische Kabinett billigte eine Aut Wortnote auf die Forderung Kambodschas nach Unabhängigkeit von Frankreich. Darin wird Kambodscha nahegelegt, im eigenen Interesse in der Französischen Union zu verbleiben. ES Wird außerdem erneut darauf hingewiesen, daß Kambodscha seine Unsbhängiskeit er- Jangen könne, wenn es die Verträge, die Sein Verhältnis zu Frankreich regeln, ratiflziere. Der vietnamesische Verteidigungsminister Dnan Huy Quat forderte in Saigon in einer Pressekonferenz die westlichen Alliierten Auf, Mre militärische Hilfe für Vietnam sofort zu Steigern, um der ständig steigenden Hilfe des Kommunistischen Chinas an die vietminhe- sischen Aufständischen ein Gegengewicht zu bieten. Der Verteidigungsminister erklärte, dag seine Regierung eine sofortige Groß-Hilfs- Action einer langfristigen Unterstützung v Ziehe. Er drückte seine Hoffnung aus, daß sick nicht nur die US und Frankreich, sondern auch andere Staaten, vor allem Srohbritan- nien und Australien, an den Hilfsaktionen be- teiligen Werden. Sen Ant und Stellvertreter von Ministerial- Personen bei ihm ehauptung, auch r Univer- 7 F Fiese 6B. r 5 8 4 Südweſtd. Rundſchau — Nur 8 Kandidaten bestanden die Prüfung PfOTZheim(SWE. Die Volkshochschule Pforzheim hielt zum ersten Male dieses Jahr eine Reifeprüfung ab, die Personen ohne Aus- bildung an einer höheren Schule ablegen konnten. Trotz jahrelanger Volkshochschul- Kurse bestanden nur acht von den 25 Teil- nehmern die Prüfung. Us-Kongreßmitglied bei General Bolte Heidelberg dsw). Das Mitglied des amerikanischen Kongresses, Paul J. Kilday, Stattete dem Oberkommandierenden der ame- rikanischen Landstreitkräfte in Europa, Ge- neral Charles L. Bolte, in Heidelberg einen Besuch ab. Die Besprechung trug nach Mittei- jung des Hauptquartiers keinen offiziellen Charakter. Kilday reist anschließend nach München weiter. Heidenheim. In Heidenheim findet vom 31. Juli bis 2. August der Schönhengster Hei- mattag statt. 15 000 Vertriebene aus dem ge- samten Bundesgebiet werden zu diesem Tref- fen erwartet.(IS) Eber bac h. Die Ackermann-Gemeinde hat die Heimatvertriebenen aus dem gesamten Odenwald und den angrenzenden Kreisgau- gebieten für den 2. August zum„Tag der Heimat“ nach Eberbach eingeladen.(Sw) Autobahn bei Heidelberg gesperrt Karlsruhe(Z SH). Das Autobahnamt Stuttgart teilt mit, dag die Schwarzbecken auf der Autobahn im Bereich des Heidelber- ger Dreiecks dringend erneuert werden müs- Sen. Der von Karlsruhe kommende Verkehr muß deshalb bei der Anschlußstelle Heidel- berg Schwetzingen über die L. I. O. 543 nach Heidelberg und von dort auf die Autobahn Heidelberg Mannheim umgeleitet werden. Der Verkehr von Mannheim nach Heidelberg wird auf die Fahrbahn für den Gegenverkehr umgeleitet, so daß diese Fahrbahn während der Umleitung in beiden Richtungen befah- ren wird. Die Sperre, die am 23. Juli begann, Wird etwa drei Wochen dauern. 2 200 fahren nach Mosbach zur Arbeit Mos bach(sw). 2 200 Menschen fahren täglich in die Kreisstadt Mosbach zur Ar- beit, sagte Bürgermeister Schwarz in seinem Rechenschaftsbericht anläßlich der Haushalts- beratung des Gemeinderats. 675 Einwohner 5 von Mosbach haben ihre Arbeitsplätze in aus- wärtigen Gemeinden. * Neckarzimmern. In dem evange- Uschen Jugendheim bei Neckarzimmern im Landkreis Mosbach halten sich gegenwärtig 35 junge Schotten auf, die mit 25 Deutschen über ökumenische Fragen sprechen.(Iswy) Gestohlenes Motorrad gestohlen Lahr(Sw). Zwei junge Leute stahlen in einer Ortschaft ein Motorrad und machten damit eine Fahrt in die Kreisstadt Lahr. Dort stellten sie das Kraftrad vor einem Gasthaus ab und gingen„tanken“, Während sich die beiden Diebe den Durst löschten, stahl ein„Kollege“ das gestohlene Krad und brauste davorl. Das gestohlene Gestohlene konnte jedoch sichergestellt werden. 18 jähriger Lehrling vermißt Neustadt(sw). Seit dem Abend des 19. Juli wird der 18 Jahre alte kaufmänni- sche Lehrling Willi Altenbäumer aus Wup- 9 pertal-Barmen vermißt, der 4 lungsheim der Barmer Ersatzkasse in Men- ⁊enschwand „ sich im Schwarzwald aufhielt. Der zunge Mann hatte am Nachmittag des 19. Juli mit Kameraden von Menzenschwand Aus einen Ausflug zum Spießhorn gemacht. Dort wurde er zum letztenmal gesehen, Seit dieser Zeit fehlt jede Spur von ihm. Die Such- Aktionen blieben bisher ohne Erfolg. Der Vermißte ist 1,79 m groß, schlank, und geht etwas vornübergeneigt. Er trug einen braunen Sportanzug mit Knickerbockern. im Erho- Profeſſor Dr. Frauz Meisner geſtorben. Der Geſchäftsführer des Landesverbandes bad. Tabalbauve eine, Obeclandwictſchaftsrat Prof. Dr. Meisner iſt nach kurzer Krank⸗ heit völlig unerwartet am Mittwoch in Karls⸗ ruhe, im Altec von 64 Jahren, geſtorben. Die badiſche Landwirtſchaft verliert mit Franz Meisner einen ihrer führenden Köpfe. Er war Geſchäftsführer des„Landesverban⸗ des badiſcher Tabakbauvereine“ und des „Verbandes der Zuckerrübenpflanzer“. Sein Lebenswerk war vor allem der Förderung des Tabakbaues gewidmet. Seiner Initiative iſt die Gründung des„Bundesverbandes der Landesverbände der Tabakbauvereine“ zu danken, dem er als geſchäftsführendes Vor⸗ ſtandsmitglied angehörte. Seine wiſſen⸗ ſchaftlichen Verdienſte um die Förderung des deutſchen Tabakbaues wurden erſt vor wenigen Monaten durch die Ernennung zum Profeſſor anerkannt. Er war den Tabak⸗ pflanzern ein ehrlicher Makler und Treuhän⸗ der und ein anerkannter Berater, deſſen Worte Gewicht und Geltung hatten. Meisner wird in aller Stille in Heidelberg beigeſetzt werden. 0 Im Urlaub tödlich verunglückt Zwei Tote und zwei Schwerverletzte Emmendingen(lsw). Im Kreis Em- mendingen ereigneten sich zwei Motorrad- unfälle, die zwei Menschenleben sowie Zwei Schwerverletzte forderten. Auf der Straße zwischen Niederwinden und Bleibach fuhr ein Ehepaar aus Stuttgart-Zuffenhausen, das in Niederwinden seinen Urlaub verbrachte, mit dem Motorrad in einer scharfen Kurve gegen einen Telegrafenmasten. Der 27 Jahre alte Ehemann wurde auf der Stelle getötet und seine 23 Jahre alte Frau schwer verletzt. Der zweite Unfall ereignete sich auf der Bun- desstraße 3 bei Malterdingen, als ein Last- Wagen das Motorrad eines 20 Jahre alten Ar- beiters aus Malterdingen erfaßte und es mit großer Wucht auf die Straße schleuderte, Der jugendliche Motorradfahrer erlitt dabei 80 schwere Verletzungen, daß er kurze Zeit da- nach starb. Sein Begleiter, der auf dem So- zius mitfuhr, wurde lebensgefährlich verletzt. Lehrerin und Schülerin ertrunken Tragisches Unglück am Witznau-Stausee Waldshut sw). Die 25jährige Schul- leiterin von Berau im Kreise Waldshut und eine Schülerin im 13. Lebensjahre sind im Stausee der Kraftwerkstufe Witznau des Schluchseewerks ertrunken. Die Lehrerin hatte mit der 7. und 8. Volksschulklasse einen Ausflug zum Stausee unternommen. Die Kin- der spielten an einem Weg, der seit der Stau- ung direkt in den See hineinführt. Plötzlich geriet die 13jährige Rosa Gäng aus Berau über den Rand des Weges und versank im Wasser. Als das Kind um Hilfe rief, sprang die Lehrerin Elfriede Dönhoff aus Waldshut sofort in den See. Es gelang ihr jedoch nicht, die Schülerin zu retten, vielmehr versanken beide vor den Augen der laut um Hilfe ru- fenden Kinder in den Fluten, Die Belegschaft des Kraftwerks Witznau suchte sofort mit Booten die Unfallstelle ab Gleichzeitig wur- den auch sämtliche Maschinen des Kraftwerks in Betrieb genommen, um den Wasserspie- gel zu senken. Die Lehrerin wurde schließ- lich in drei Meter Tiefe an einem Strauch hängend aufgefunden und in einiger Entfernung davon auch die Schülerin, Stundenlange Wie- derbelebungsversuche mit Herzmitteln und elektrischen Wiederbelebungsgeräten blieben erfolglos. Waldshut. Eine 47 Jahre alte alleinste- hende Kriegerwitwe, die in sehr schwierigen Verhältnissen lebte und außerdem an einer unheilbaren Krankheit litt, nahm sich bei ihrer Mutter, die selbst totkrank im Bett liegt, durch Erhängen das Leben.(SW) Lolcale Nundocliau PUYY—————— Hundstage mit Fragezeichen Seit geſtern haben wir die beſondere Ehre, in den Hundstagen dieſes Sommers zu leben, die nach alten Ueberliefe rungen in der Zeir vom 23. Juli bis zum 23. Auguſt die heiße⸗ ſte Zeit des Jahres darſtellen. Denn die al⸗ ten Aegypter legten dieſe Tage, die das Steigen des Nils und die größte Fruchtbar⸗ keitsperiode brachten, nach dem Steigen des Sicius, des ſog. Hundeſternes feſt. Und auch in unſeren Breiten fällt um dieſe Zeit die höchſte Fruchtbarkeit des Jahres mit dem Beginn der Getreideernte und letzten Reife der Hackfrüchte und des Obſtes. Mit und den ſogenannten ſchwülen Dämpfen ein, die von der Erde ausgeſtrahlt werden, ſodaß man gemeinhin um dieſe Zeit auch ſeine Fe⸗ rien ant itt oder zumindeſt mit allen mög⸗ lichen Mitteln der ſtarken Sonnenausſtrahlung zu entgehen ſucht.* So ungefähr ſtellt man ſich die Hundstage in„normalen“ Zeiten vor. Womit gleichzeitig geſagt ſein ſoll, daß wir in ein abnormes Jahr ge aten ſind, da auch die Hundstage, nach ihrer geſtrigen Viſitenkarte zu urteilen, keineswegs die Abſicht haben, das triſte Wet⸗ ter zu ändern. Noch heute möchte man dem Siebenſchläfer fluchen, der wohl den Grund⸗ ſtein zu dieſer Sommermiſere gelegt hat. So tragen die Hundstage in dieſem Jahr mehr als dicke Fragezeigen, denn mit bedenklichen Geſtchtern mühen ſich die Landwirte in den regenf seien Stunden das Getreide trocken ein⸗ zubringen, * Ihren 75. Geburtstag kann morgen Sams⸗ tag Frau Anna Bühler, geb. Volz, Haupt⸗ ſtraße 90, in noch guter Geſundheit begehen. Der Hochbetagten die beſten Wünſche für ihren ferneren Lebensabend. * Vorsicht beim Baden in Gewässern Wer in verschmutzten Gewässern badet, ge- fährdet sich und seine Mitmenschen. Dies sollte vor allem die Jugend beherzigen, die in den nun beginnenden Sommerferien in Flüssen und Bächen dem 0 beliebten Schwimmsport huldigen wird. In verschmutz- ten Gewässern werden vom menschlichen Körper Erreger aufgenommen, die anstek- kende Krankheiten wie Typhus, Paratyphus, Schlammfieber. Gelbsucht und Kinderläh- mung verursachen. Die Verunreinigung des Wassers ist mit dem bloßen Auge nicht er- kennbar. Bakteriologische Untersuchungen zeigen jedoch, daß fast stets Krankheitserre- ger vorhanden sind. Wie die Gesundheitsabteilung des badisch- württembergischen Innen ministeriums mit- teilt, haben die Ermittlungen der Gesund- heitsämter ergeben, daß die im Sommer ver- gangenen Jahres an Paratyphus erkrankten Personen um die Inkubationszeit herum im Neckar gebadet hatten. Es ist somit erwiesen, daß sich diese Personen beim Baden infiziert hatten. Wer gesund bleiben will, bade daher nur in den von den zuständigen Behörden überwachten Badeanstalten. Das Innenmini- sterium will das Kultministerium darum bit- ten, daß die Schüler in den Schulen immer wieder auf die gesundheitlichen Gefahren bei dem Baden in verschmutzten Gewässern hin- gewiesen werden. Mannheim. Die UsS-Besatzungsbehörden haben in Mannheim das seit 1945 beschlag- nahmte Ufa-Theater und den dazugehörenden Parkplatz wieder freigegeben.(vy) den Hundstagen ſetzt aber auch gleichzeitig eine Periode der Furcht vor der drückenden Hitze Französische Bürgermeister in Mannheim Mannheim(lsw). In Mannheim sind 54 französische Bürgermeister eingetroffen, die Während einer dreitägigen Studienreise kom- munale Fragen der Städte Mannheim, Hei- delberg, Weinheim und Schwetzingen studie- ren wollen. Die Fahrt ist vom Landesverband Baden- Württemberg der Europa-Union orga- nisiert und soll einer besseren Verständigung Zwischen französischen und deutschen Kom- munalpolitikern dienen.* „Geheimpolizisten“ durchwühlten eine Wohnung Mannheim(sw). In Mannheim spielten zwei Ausländer auf eigene Faust Polizei. Sie Waren in der Wohnung einer Mannheimer Familie erschienen und hatten eine regel- rechte Hausdurchsuchung vorgenommen. Dem anwesenden 17jährigen Sohn sagten die Fremden, nach der Ansicht der Polizei wahr- scheinlich zwei Italiener, sie suchten einen bestimmten Mann, der angeblich als Soldat während des Krieges in Rimini(Italien) eine Frau und deren Eltern erschossen haben soll. Sie wollten müt Hilfe eines in ihrem Besitz befindlichen Soldbuches selbst nach diesem Soldaten suchen, da sie zu der deutschen Po- Iizei kein Vertrauen hätten. Die Wohnung wurde von den Fremden vollkommen durch- Wühlt. Der 17 jährige wurde anschließend in die Wohnung eingeschlossen. Nach den beiden Tätern wird gefahndet. Dr. Huber besuchte Landkreis Mannheim Mannheim(Isw). Der nordbadische Re- gierungspräsident Dr. Hans Huber stattete dem Landkreis Mannheim einen offiziellen Besuch ab. Er nahm die Gelegenheit wahr, sowohl die kreiseigenen Einrichtungen und Heime zu besichtigen, als sich auch über die Wirtschaftlichen Verhältnisse innerhalb des Landkreises zu informieren. Er besuchte auch zwei Industriebetriebe und die Stadt Hocken- heim, Zum Abschluß des Besuches traf er im Landratsamtsgebäude in Mannheim mit den Bürgermeistern und Kreistagsmitgliedern zu- sammen. Er versicherte, daß er vom Land- kreis Mannheim einen sehr günstigen Ein- druck gewonnen habe. Landrat Dr. Gaa machte bei dieser abschließenden Aussprache den Regierungspräsidenten mit allen aktuel- len Problemen des nördlichsten badischen Landkreises vertraut. Fußgänger bei Nacht links gehen! Das Arbeitsministerium von Baden- Würt⸗ temberg hat den Landratsämtern vorgeschla- gen, darauf hinzuwirken, daß Fußgänger machts auf der Landstraße links gehen. Aber Selbst am Tage empfehle sich die Benützung der linken Straßenseite für Fußgänger, da der entgegenkommende Verkehr besser be- obachtet werden könne. Die Anregung des Ministeriums zielt nicht auf eine Anderung der Straßenverkehrsordnung ab. Es ist den Fußgängern nämlich freigestellt, auf Straßen ohne Gehsteige nach Belieben die rechte oder linke Seite zu benützen. Durch intensive Auf- Klärung sollen die Verkehrsteilnehmer„per Dedes“ auf die Vorteile hingewiesen werden, auf Landstraßen links zu gehen. Der Kirchentag im Rundfunk Zur Vorbereitung auf den Deutschen Evan- gelischen Kirchentag in Hamburg sendet der Süddeutsche Rundfunk Stuttgart am 9. August von 8.30 bis 8.45 Uhr im Rahmen der Sen- dung„Aus der Welt des Glaubens“ eine An- sprache von Präsident Dr. von Thadden- Trieglaff; am 12. August spricht von 17.00 bis 17.15 Uhr Dr. Eberhard Müller(Bad Boll über„Die evangelischen Kirchentage— Rück- blick und Besinnung“, Im Südwestdeutschen Rundfunk Baden-Baden spricht Dr. v. Thad den-Trieglaff am 11. August von 18.15 bis 18.30 Uhr über das Thema:„Werft euer Ver- trauen nicht weg“. Wettervorhersage Freitag zunächst wolkig und vereinzelt auch noch Niederschlag möglich, dann allmählicher Rückgang der Bewölkerung. Höchsttempera- turen um 20 Grad. Samstag meist sonnig, et- was wärmer. Vom Abend an aber wieder Ubergang zu veränderlichem Wetter.— Copyright by Duncker, Presse-Agentur, Berlin dureh Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (24. Fortsetzung) „Ach, Herr Weyprecht“, sagte Pudlich und drückte Simon die Hand.„Aber nein, das macht doch nichts aus, daß Sie gestern abend nicht dagewesen sind. Wir sind ganz schön hier oben angekommen.“ Aber außer sich war Pudlich, weil der Rundfunk eben vor einer Viertelstunde bei den Morgenmeldun- Sen schlechtes Wetter angesagt hätte. „Erst in den nächsten Tagen“, meinte Simon.„Herr Severin Mont erklärte aber, das könnte morgen schon schneien.“ „Morgen?“„Ja, morgen. Und das ist ein- tach ein Schlag in alle unsere Pläne.“ „Na, ewig wird es ja nicht schneien“, lachte Simon.„Es wird dann schon wieder einmal die Sonne kommen.“ „Aber wann, Herr Weyprecht? Wann? Wir können doch nicht vierzehn Tage lang die Hände in den Schoß legen und hier hinter den Fenstern sitzen und auf die Sonne war- ten. Und wenn wir zurückfahren, dann ist die Sonne bestimmt teuflisch genug und kängt an zu scheinen, wenn wir glücklich Wieder in Bern eingetroffen sind. Das ist air jetzt schon wiederholt passiert. Zuletzt bei meinem Sommerfilm, da hockten wir in Dieppe und wollten Szenen am Badestrand drehen, und da regnete es doch über Nacht und dann tagelang ohne Unterlaß. Bis wir trübsinnig wurden und die Koffer packten. Und als wir dann daheim waren, da hörte es auf zu regnen und die Sonne war da.“ Iich glaube nicht, daß es morgen schon schneit“, sagte Simon tröstend. „Gebe Gott, daß Sie recht haben. Uebrigens, Sie können doch Herrn Mont entbehren heute. Severin muß uns unbedingt helfen.“ „Ja, ja, nehmen Sie Severin nur mit. Der kennt jeden Fleck auf dem Piz Alto und jedes Stäubchen Pulverschnee, das es im Augenblick dort oben gibt.“ „Bis die Hilpert aufsteht, müssen wir näm- lich schon wissen, wo wir drehen werden. Die liebt es nicht, lange herumstehen zu müssen.“ Da die Saaltochter hereinkam und Gefahr bestand, daß sie ihn etwas fragen würde, etwa gar nach Karolin, ging Simon bald hinaus. Aber draußen stand jetzt Severin in der Halle und half zwei Assistenten der „Kosmos-Filmgesellschaft“ eine Kiste auf- zumachen. Als er Simon entdeckte, sagte er sofort:„Hallo, Simon, wir haber doch einen besonderen Kistenöffner. Aber die Werk- zeugkiste im Skiraum ist abgeschlossen. Ich habe schon nach Ihrer Frau gesucht, wegen des Schlüssels. Wissen Sie ihn vielleicht?“ Simon wußte ihn nicht.„Ich bringe ihn“, erklärte er jedoch nichtsdestoweniger und ging die Treppe hinauf, um in sein Zimmer zu kommen. Der Blick, mit dem Severin ihn gestreift, hatte hn zum Atemanhalten ge- zwungen. Und dieser Satz»Ich habe schon nach Ihrer Frau gesucht Fa, da konnte er lange suchen, bei Gott. Wenn sie unter dem Eis der Seelach lag, dann fand sie vor Frühjahr keiner. Aber oben lief er geradenwegs der Zoep- pritz in die Hände Er bemerkte sie nicht gleich und stand schon vor seinem Zimmer, als er sie entdeckte, wie sie, die Tür in der Hand, ein bißchen fassungslos im Rahmen stand und nach drinnen sah, wo sein Bett zerwühlt War, seine Stiefel herumlagen, Wäsche, Seife, Rasierzeug und Wo das Bett von Karolin unberührt und sauber und leer stand. 8 „Ach, Herr Weyprecht“, machte sie etwas erschrocken.„Ich habe immer auf Ihre Frau gewartet, und da sie nicht kam, dachte ich, sie ist vielleicht krank. Ich wollte eben nach mr schauen und sie wegen der Rechnung von Herrn Inglefield fragen, aber ich sehe, Ihre Frau ist nicht hier im Zimmer.“ „Was ist mit Inglefield?“ fragte Simon und zog die Brauen zusammen, um seine Erregung zu verbergen. „Er will die Rechnung haben. Er will ab- reisen.“ „Mit seiner Tochter?“ „Ja, zusammen mit Fräulein Georgia.“ „Warum können Sie die Rechnung allein nicht fertigmachen? Was hat es dabei für eine Schwierigkeit?“ „Schwierigkeit? Nun, Schwierigkeit hat es eigentlich keine. Für gewöhnlich sieht sich nur Ihre Frau immer alles an, was ich auf- geschrieben habe.“ „Meine Frau ist heute nicht daa „Ich sehe es“, sagte die Zoeppritz, und es klang ein bißchen spitz. Und dann erlaubte sie sich zu fragen:„Wo ist sie. Ihre Frau?“ 5 75 Die Frage, vor der er sich gefürchtet, machte ihn plötzlich kalt.„In Bern“, er- widerte er, ohne zu überlegen.„Gestern abend von Villa aus nach Bern gefahren.“ zack d die Zoepprit? Hatie einen Ausdruck, der ausgesprochen töricht war.„Nach Bern nicht möglich. Ganz plötzlich?“ Simon erklärte leichthin, daß sie gestern in Villa wie üblich die Post aufgesucht hätten, um die angekommenen Briefschaften mitzunehmen, und da wäre ein Brief dabei gewesen von Onkel Paul in Bern.„Sie kennen ihn jaa l Die Zoeppritz nickte.„Aus Erzählungen . 8 Sie hätte gern gewußt, was Onkel Paul Seschrieben und Was eine Reise von Karolin zu ihm nach Bern notwendig gemacht, aber Simon schien nicht gewillt, noch mehr zu erzählen Er suchte etwas in seinem Zimmer, Was er gar nicht brauchte, nahm schließlich seinen Feldstecher aus dem Schrank und ging wieder hinaus, Die Zoeppritz blieb zurück unter der Tür und wußte. wie es schien, nun nicht mehr recht, was sie jetzt anfangen sollte. * Um diese Zeit saß Georgia Inglefield mit angezogenen Beinen noch in ihrem Bett. Das gelbe, lackglänzende Haar fiel über die Schultern und den Spitzeneinsatz des dünnen seidenen Nachtkleides. Sie hatte ein Erlebnis hinter sich, das rein äußerlich gesehen, nicht viel auf sich hatte, das jedoch ihr Inneres in einen jagenden Aufrul versetzt hatte Sie war zurückgewiesen wor zen, verschmäht, weggestoßen. Geringschätzung war ihr an- getan worden. Langsam stand sie auf, wusch sich, zog sich an. Lange Zeit verwandte sie darauf, ihr Haar zu bürsten. Als sie eben fertig war, kam Inglefield herüber. 5 „Darf ich herein?“ fragte er, nachdem er geklopft hatte.„Ja, komm berein, Pa. Guten Morgen. Was willst du?“ „Ah, du bist schon fertig.“ Inglefield strömte Frische aus.„Das ist nett. Da kannst du mir gleich helfen.“—„Helfen? Wobei?“ „Ich packe meine Koffer. Und du wei ich kann das nicht.“ i „Deine Koffer?“ „Ja. Mittag kommt Hürlimann mit dem Schlitten und der Post herauf. Er soll dann gleich unser Gepäck mit hin unternehmen. Wir selbst können dann gegen vier Uhr am Nachmittag mit den Skiern abfahren, oder, Wern du willst, auch zu Fuß den Ziehweg hinuntergehen. Ich habe Louis in Villa mit seinem Mietwagen für fünf Uhr nach Flühli. bestellt. Dann bekommen wir in Villa be- quem den Abendzug nach Thun.“ „Wie genau du dir das ausgerechnet hast“, sagte Georgia, und drehte ihre Armbanduhr auf, die stehengeblieben war.„Wenn ich aber nun nicht mitfahre 2“ „Ach, Georgy“, sagte Inglefield und ließ seine Blicke über die seidige Unordnung im Zimmer streifen,„ach, kleine liebe Georgia. du weißt doch, dag wir nach Paris wollen Daß Mama in Paris auf uns wartet“ 25 (Fortsetzung folgt Das Hilfswerk hat„die Hand am Puls“ Diakonie der Kirche über Grenzen hinweg— Jahresbericht des Hilfswerks der EKD „Kennzeichnend für den westlichen Teil Deutschlands ist die Tatsache, daß es immer schwerer wird, die Offentlichkeit von dem bösen Ernst der sozialen Mißstände zu über- zeugen.“ Mit diesen Worten umriß der Leiter des Zentralbüros des Hilfswerks der Evange- lischen Kirche in Deutschland, Pfarrer Dr. theol. Herbert Krimm, in einem Vorwort zum Jah- resbericht 1952 des Hilfswerks die schwierigen Probleme, denen sich die karitativen Verbände bei ihrer Aufgabe und ihrem Willen, zu helfen, dauernd gegenübersehen. Andererseits sei als erfreuliche Tatsache festzustellen, daß sich das Ausland„trotz befrackter Kellner“ und manchen luxuriésen Aufwands den Blick für insgesamt 277 664 DM wurden in 2539 Fällen an Studierende gewährt. Neue Aufgabe: Flüchtlinge aus der DDR Als eine neue große Aufgabe hat das Hilfs- werk der EKD die Betreuung der Flüchtlinge aus der Sowjetzone übernommen. Die erwei- terte Arbeit des Zentralbüros für die Sowijet- zonenflüchtlinge begann im Mai 1952. Im Jah- resbericht für 1952 heißt es dazu wörtlich: „Richtunggebend für diesen Dienst muß christliches Gewissen und soziale Aufgeschlos- senheit bleiben. Diese Synthese ergibt auch die Notwendigkeit, die Flüchtlingsarbeit strikt aus dem politischen Tageskampf herauszu- halten.“ Hilfsaktion für Kirchentagsbesucher Am Sonntag Wahl des evang. Kirchengemeinder az Die Wahl des Kirchengemeinderates der hieſigen evang. Gemeinde findet, wie aller⸗ orts in der Badiſchen Landeskirche, am kom⸗ menden Sonntag ſtatt. Die Wahl wird mit einem Gottesdienſt um 9.30 Uhr eingeleitet. Die Stimmabgabe iſt von 11—18 Uhr im Konfirmandenſaal mög⸗ lich. Zu dieſer Wahl ſind 2 Wahlvorſchläge eingegangen, unter denen der Wähler in Per⸗ ſönlichkeitswahl die Auswahl hat.. Die Namen des Wahlzettels: Ueber dieſe 18 Vorgeſchlagenen hinaus man ſeitens des Ev. Männervereins weitere 17 Gemeindeglieder, darunter alt an eine Reihe jüngerer Landwirte, herang treten, ſich als Kicchenälteſte vorſchlagen laſſen. Die meiſten der Gebetenen glaubt jedoch bedauerlicherweiſe, aus berufliche Gründen oder anderer Ueberlaſtung den 9 nicht annehmen zu können. 1 Die Wahl kann nur ausüben, wer ſich pen ſönlich in die Wählerliſte eingetragen 15 und durch eine ſchaiftliche Wahlauffor derm in dieſen Tagen benachrichtigt worden iſt. N 5 8 5 Um den Kirchentagsbesuchern der So- Baumer, Karl, Poſtangeſtellter, Freiburger⸗ die noch immer herrschende wahre Not nicht i 5 Aus der So 0„„ ſtangef„Freiburger. 55; 5 5 habe verschliegen lassen. Aufgabe des Hilfs- Wietzone einen kostenlosen Aufenthalt ir ſtraße 20 Die Wahl wird, wie folgt, ausgeübt; e 8 nne e zu können, veranstalte Bürgy, Heinrich, Milchhändler, Gengenbacher⸗ Der Wähler bringt die zugeſtellte Wa gntlichen Heiter in Oer und westaentsch- den Senglag in ie e e ſtraße 4a aufforderung mit und erhält im Wahllo!, s ätzt j 2 ar- ine außer- Brune n 25 7700 77 7 7 St 0 1 50 900 19900 8 n ordentliche Kollekte. Die Evangelische Kirche e Gü nter, Finanzangeſtellter, Maxauer⸗ e e Stimmzettel. tonte Pfarrer Dr. Krimm vor der Presse in Badens glaubt, daß dieses Opfer, durch das ſtraße 28 a 5 5 Auf dieſem Stimmzettel hat er mit Zahle Stuttgart,„die Hand immer am Puls zu ha- den Menschien aus dem Osten die Teilnahme Hufnagel, Hans, Verſ.⸗Angeſtellter, Meers⸗ von 1—13 ſeine Wahlkandidaten zu kem ben“ und so diese Not zu erkennen und zu am Hamburger Kirchentag ermöglicht wird burgerſtraße 11 zeichnen. Er kann auch wenige, keinesfal Hide rn von den Gemeinden gerne gebracht wird. Löffler, Otto, Uhrmacher und Optiker, Haupt⸗ aber mehr als 13 Kandidaten wählen Wie aus dem umfangreichen Bericht hervor-. 7 5 ſtraße 118 Wi e 5 geht, wurde auch im Jahr 1952 weiterhin tat- Mehrere große Gewinne in der Lotterie Menzer, Adolf, Angeſtellter bei der OEG., Wir der Wahlzettel nicht mit Zaha ee Kräftige Hilfe aus dem Ausland durch Geld- In der 3. Zwischenklasse der 13. Süddeut- Offenbar erſt daße 1 8 er Oc, ſondern mit Kreuzen oder ſonſtigen Zeiche i und Sachspenden geleistet. Es gingen 2 524 017 schen Klassenlotterie wurden unter anderem N 1 lber 15 e T oder ande en Zuſätzen verſehen, iſt er u, n Kilogramm Sachspenden ein, von denen das folgende größere Gewinne gezogen: Ein Ge-. Vilhelm, Elektromeiſter, Säckin⸗ der Kiechl. Wahlordnung ungültig. te Hilfswerk 1 877 028 Kilogramm frei vertellen winn zu BM 100 000 auf die Nummer 75 415 gerſtraße 1 Die 10 Gemeindeglieder, welche die e. konnte. Der Rest war an bestimmte Empfän- ein Gewinn zu DM 30 000 auf die Nummer Schmitt, Johann Georg, Techniker, Freibur⸗ sien e 8 e b ger adressfert. Als besonders bemerkenswert 52 637 und zwei Gewinne zu je DM 10 000 auf gerſtraße 41. 85 e 5 W rücken nach ihre. g Wird die Medikamentenhilfe des Auslandes im die Nummern 98 845 und 126 464.(Ohne Ge- Uſter, F ik, Drahtflechtermeiſter, Lichtenauer⸗ kirchl. Einführung in das Amt der Aelteſe. e. Gesamtwert von rund 293 00 DM hervorge- Währ.) ſtraße 10 5 8 ein. 3 weilere Gemeindeglieder, die mat K hoben, an der die USA, Schweden, Kanada 1 15 3 ihnen die meiſten Stimmen auf ſich verein. und die Schweiz beteiligt waren. Seit der Volz, Wilhelm, Landwirt, Hauptſtraße 169 gen, werden 515 Erſatzälteſte 1 9 1 82 Währungsreform konnte das Hilfswerk Sach- Blühende Lilien Wetzel, Karl, Schloſſer,„Bonndorferſtraße 45 flbernehmen das Amt eeſt in denn Auge 1 55 spenden in Höhe von rund 86 Millionen Kilo- Ein zarter Dufthauch füllt nun unsere Gärten: Kappe, dans, Angeſtellter, Oberkircher⸗ da ein Kirchen emeind 1 t etwe di 9 gramm und Geldspenden von 31 Millionen Du lien, die Märchengestalten aus Ostasigti. i 289 gls der Gepern de ie Si aus dem Ausland in Empfang nehmen und Sch.. 31 i Foflnig, Albert Schreier e 5 zug aus der Gemeinde oder durch ein anders s 5 1 en Zauberhainen blühen mit ihrer Allge- g, rt, Schreinermeiſter, Haupt⸗ dretanis 8 t ſchei zur Verteilung bringen. Im vergangenen Jahr walt. Sie wippen und schwingen im Sommer ſtraße 85 5 Ereignis aus dem Amt ſcheidet. 13 N 725 2 5 5 8 0 N 85 J 2 5 5 1 Sind einige neue Länder als Spender in Er- wind auf sanften, lanzettenartigen Blattge- Löb, Walter, Lehrer, Bühlerſtraße 20 Es wird noch darauf hingewieſen, da d scheinung getreten, so unter anderem die mit- j. 1 8 8 5 5. ee 7 6 a 256 t ag ge N a bilden. Sie schmücken sich mit allen Farben Oelgard, Wilhelm, US⸗Angeſtellter, Maxauer⸗ für gehbehinde te Wähler ein Wahlzubringer telamerikanischen Staaten N und Oelgard, Wilhelm, US⸗Angeſtelltee, Maxauer⸗ 5 915 ger, a . 1 aten Nicaragua un 175 151 55 1 Malers. In Rosa, Lila und ſtraße 15 4 8 5 dienſt eingerichtet iſt. Meldungen hierfür fin, oe A. einrot, in seidigen Gelbtö iger j 2 5 53 8* 8 bis ſpäteſtens 15 1 ö Hilfe fur die Ostæone gespreokelt, n Plendendem eib besgenen Renz, Marie geb, Koller, Hausfrau, Zah- 1066 ab ee Die wesentlichste Arbeit des Evangelischen die uns in fast überirdischem Glanz. Manche kinge ſtraße 22 5 e 1 2 Hilfswerks wird wie bisher in den gliedkirch- Blütenstände drängen sich in gotikartigei Rudolf, Georg, Oberſchaffner a. D., Meß⸗ Das Ergebnis der Wahl wird am Som, 4 lichen Werken, ihren Kirchenkreisen und Ge- Gipkelung nach oben, andere Lilienstenge kircherſtraße 33. tag, den 2. Auguſt im Gottesdienſt bekam, c meinden geleistet. Im Vordergrund dieser Ar- füllen sich mit hochgetürmten Trauben, wie- Schäfer, Jakob, Brenner, Hauptſtraße 116 gegeben 8 0 2 beit hat im Berichtsjahr die Patenschaftshilfe der andere Blüten gleichen kleinen Pantöf⸗ 5„ f i. 81 für die Ostzone bestanden. Hier konnten bis- zelchen. Die schönste in der großen Lilien- 2 her auf Grund der ostzonalen Bestimmungen nur Einzelpakete gesandt werden. Die Auf- familie ist die Madonnen-Lilie, jene kostbare Gartenpflanze, die in den Klostergärten von Beſcheinigung ausgeſtellt, die dem Städt. Am gabe bestand also darin, von den einzelnen St.. San e e e Hildegard Verkauf von Pilzen. für öffentliche Ordnung, Gewerbeamt Abl m Gemeinden aus möglichst viele derartige Pa- von Bingen und Albertus Magnus neben dei Eu 1 5 0 e Genu; 4, Mannheim, 9 ᷣ 6 1, Zimmer 67, vor⸗ 4 kete abzuschicken,. Es wurden zahlreiche Pa- Rose an erster Stelle stand. Den Engeln und Alljährlich kommen Menſchen durch Genuß zulegen iſt Daſelbſt erfol 1. die Ausſtellun 8 tenschaften für die im sogenannten„Notgür- Helligen im späten Mittelalter wurde die Ma- giftiger oder verdorbener Pilze 5 Schaden; 1 55 Pilzſchein 95 Pil 5 dürfen 5 1 80 tel“ an der Zonengrenze gelegenen Gebiete donnen-Lilie zugesellt, sie wurde die Blume oft iſt der Tod die Folge. Der infolge der Sa b 19 5 85 g 7 10 übernommen. Das Hilfswerk erhofft sich ge- der Madonna, der Reinheit und Duldung, def feuchten Witterung in dieſem Jahr zu er⸗ n friſchem, unbearbeite⸗ A rade auf diesem Gebiet eine baldige Erleichte- Opferblume an den mystischen Dienst S0 wartende große Pilzreichtum gibt uns daher tem Zuſtand 5 Verkauf gelangen. Ueber⸗ 85 rung, so dab es möglich sein würde, auch trägt der Engel Gabriel als Gnadenbote den Peranlaſſun allgemein auf die für den alterte, von Würmern ſtark zerfreſſene, be größere Transporte Lebensmittel. Medika- weißen Madonnen-Lilienstengel in der Hand C ſti ſchmutzte, ſehr wäſſerige, in Fäulnis über, mente usw. nach der Ostzone zu bringen. um die frohe Botschaft zu überbringen. Boti- Be n F gegangene Stücke dürfen 1 5 feilgeboten 2 Die weiteren zentralen Aufgaben des Hilfs- celli umhüllt das Mutterwunder vor einer hinzuweiſen: werden Beſonders zu beachten iſt 125 5 Werks bestanden auch im Jahre 1952 in der Wand weißer Lilien. Der Verkauf von Pilzen iſt nur auf Märk⸗ daß 55 15 Pilz t. N och 85 Hilfe für Vertriebene und andere Kriegsge- Ind wo wir Lilien sehen in den Gärten ten und in offenen Ladengeſchäften geſtattet. 2175 555 188 Pi zverkäufern jeweils 5 die 85 schädigte, in der Kinderfürsorge, der Einzel- wie sie duften und blühen, mögen wir sie Wer im Stadtbezi k Mannheim ewerbsmäßig Pilte ſeilgeboten werden dürfen, die im Piff⸗ 5 rürsorse, der Studentenhilfe, der Hilfe für erschauen mit den Augen Philipp Otto Run- Si,, carte dated gen bömetßgs ſchein ausdrücklich aufgeführt ſind. 1 Auswanderer und den Erholungs- und Reise- ges, jenes Romantikers, der sie mit dem wer- Pilze ſeilhält, verkauft oder einführt, feil⸗. 8 5 g 8 dienst. Im Rahmen der kirchlichen Um- denden Morgen vergleicht. Aus sechs Kelchen halten, verkaufen ode; einführen n 9 75 An die Bevölkerung ergeht im allgemeſ 2 en 8 förderung wurden rund tau- seiner Licht-Lilien entsteigen sechs kleine im Beſitze eines Pilzſcheines ſein. Ein Pilz⸗ nen Intereſſe gleichzeitig die Bitte, Pilze 1 send Familien mit etwa 4000 Personen in u- Menschenkinder, die in trautem Verein auf ſchein wird nur ſolchen Perſonen erteilt, die nur von Ve käufern zu erwerben, die im 80 r A.—.„ und harrend auf vor dem Städt. Unte ſuchungsamt Mannheim Beſitz eines Pilzſcheines ſind, aber auch beim 18 8— Ohr 8 l Sen, Stlichen P N. 5 42 9— ö 0 1750 11 sene 12 8 5 fertiggestellt, An die Landgemeinden erging Aus uralter, e see sind sie 5 5 erbracht haben,. 5 5 1 ſelbſtgeſammelter Pil grüß 1 5 ein Appell zur Ansiedlung heimatvertriebener zu den Menschen gekommen, Lilien, die Gna, durch die ortspolideiliche Vorſchrift, 7 icht walten 840 laſſen. In Zweifelsfällen ſteht 1 Bauern, In der Kinderfürsorge konnte zwei- denbringer. Engel mögen sie auf die Erde ge- Verkezr mit Pilzen betr. dom k. I 1920 5 1 5 agen des Verkehrs mit Pilzen dere 80 hundert Kindern eine Schweizer Patenschaft tragen haben, die Ewig-Geheimnisvollen, nie mit Aenderungen vom 1. 10. 1921 und Pilzſachverſtändige des Städt. Unte ſuchungs⸗ 8 vermittelt werden. 150 Flüchtlingskinder durf- Enträtselten, die aus altem Glauben Milch 3. 10. 1923 zum Verkauf zugelaſſenen Pilze amtes Mannheim, C 6, J, zur unentgeltlichen S0 55 2 e in die Schweiz und Erde, Sproß und Zeichen göttlicher Be- nebſt ihren Verwechflungen kennen. Ihnen Beratung innerhalb der Dienſtzeit, der Be⸗ 5 ahren. Stipendien und Darlehen in Höhe von stimmung in sich tragen. wird über den Nachweis der Sachkunde eine völkerung zur Verfügung. 25 10 8„ PPP——P—P—T—T—T—GG0—ꝓvvv—V—V—————— alast-Theater Seckenbefm 3 Iimmerwohnung 1 5 . 5 8 f 858 8 mit Küche per 1. August zu Oelen Forde Ind Hasher E. Freitag bis Montag: Freitag und Samstag Wensteg, Wa n vermieten. c 5 Ein Farbfilm: 3 Charmant! Spätvorstellung 22 Uhr— 2 Zu erxfr. in d. Geschäftsst. d. 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