hſten loh⸗ — emo Nr. 132 Neckar-Bete(2. Blatt) Mittwoch, 19. August 1953 — Aktive Beschäftigungspolitik Von Anton Stor eh Bundesminister für Arbeit Gegenwärtig sind im der Bundesrepublik noch rund 6 Prozent der unselbständigen Er- wWerbspersonen als arbeitslos gemeldet. Da die Arbeitsbeschaffungs maßnahmen auch für die. jenigen fortgesetzt werden, die nur beschränke verwendbar sind, ist bei normaler Weiterent. wicklung unserer Wirtschaft die Vollbeschäf. tigung im ganzen Bundesgebiet kein Fernzie mehr. 8 8 5 f Die Vollbeschäftigung Wäre längst erreicht wenn nicht in den letzten Jahren der Zustrom von Flüchtlingen Ständig angehalten hätte Schließlich sind seit dem Zusammenbruch übel 10 Millionen Heimatvertriebene und Flücht⸗ inge nach dem Westen gekommen. Davon Waren etwa 3,5 Millionen frümer erwerbstätig und suchten nun im Westen Arbeit. Die Ar- beitsbeschaffungsprogramme der Bundesregie- rung in den Jahren 1950 bis 1953 dienten vor- nehmlich dem Zweck, die Heimatvertriebenen, die hauptsächlich in die an die Sowjetzone angrenzenden Länder Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bayern eingeströmt waren, in Gebiete mit zunehmendem Arbeitskräfte- bedarf umzusiedeln, den damit verbundenen Sozialen Wohnungsbau zu fördern und in den Notstandsgebieten selber Dauerarbeitsplätze zu schaffen. Es ist bisher gelungen, etwa 90 Prozent der erwerbstätig gewesenen Heimat- vertriebenen in die westdeutsche Wirtschaft einzugliedern. Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, des in der Bundesrepublik heute über 2,3 Mil- lionen Menschen mehr beschäftigt sind als im Herbst 1949. Die letzte Zählung Ende Juni 1953 wies mit 15,8 Millionen den bisher höch- sten Stand der Beschäftigungszahl auf, Die Zahl der Arbeitslosen ist auf unter eine Mil- lion zurückgegangen, Das ist der bisher tiefste Stand in den letzten fünf Jahren. Die manchmal geäußerte Behauptung, das Bild sei verfälscht, weil Hunderttausende von Beschäftigten nur in Kurzarbeit stünden, ist unrichtig. Die Zahl der Kurzarbeiter betrug um Juni 1953 rund 68 000. Dagegen ist die Ar- beiltslosemzahl insofern nicht echt, als sich un- ter den als arbeitslos Gemeldeten sehr viele befinden, die nur beschränkt oder kaum noch arbeitsverwendbar sind. Eine Sondererhebung der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung über die Schichtung der Arbeitslosigkeit hat ergeben, daß rund 41 Prozent der heute Arbeitslosen zu dieser Kategorie gehören. Ziel aller Arbeitsmarktpolitik ist die Voll- beschäftigung. Unter der Diktatur ist sie durch Amwendung Obrigkeitlichen Zwanges gegen Arbeitgeber und Arbeitnehmer(Arbeitsdienst, Dienstverpflichtung, Aufhebung der Freizügig- Seit usw.) 2ul erreichen, wenigstens vorüber- gehend. Im demokratischen Staat dagegen, wo die persönliche Freiheit zu den unverzicht- baren Menschenrechten gehört, kann die Voll- beschäftigung nur verwirklicht werden, Wenn Sozialpolitik, Wirtschafts- un Finanzpolitik zur Erreichung dieses Zieles sumvoll zusam- menwirken. 5 Sumlos Wäre es, wenn zum Beispiel mit klilfe von Krediten fragwürdige Experimente zur Beschaffung von Arbeitsplätzen gemacht würden, weil damit der Festigkeit der Wäh- rung, der Grund voraussetzung jeder gesunden Sozialpolitik, der Boden entzogen würde. Oder wenn durch falsche wirtschaftspolitische Maß- nehmen die Erweiterung der Wirtschaft ver- hindert würde, weil es dann von vornherein kür die zunenmende Zahl der Arbeitsuchenden eine Arbeitsplätze gäbe.. Stabile Währung und wachsende Wirtschaf! bieten Allein die Gewähr, daß dem Bemühen. jedem Arbeitsfaähigen und Arbeitswilligen einen Arbeitsplatz zu beschaffen, der Erfolg Au Ende nicht versagt bleibt. Die Bundes- re. erung ist diesen Weg gegangen. Der Auf- schwung unserer Wirtschaft seit der Wäh- rungsreform und die starke Zunahme der Be- schäftigung beweisen, daß er grumdsätzlich richtig ist. 0. CARL OTE AU MANN NA N VN 1 Duncker, Presse-Agentur, Berlin 8 Wiesbaden v. Graberg& Görg, . 89. Fortsetzung) Severin hatte es eigentlich schon gestern ge- wut, als er mit Bonhoeffer auf dem Balkon des Stübihofs sprach. Gewiß, sie waren jung und kräftig, und sie waren zu zweit, Bon- hoeffer und Leuteritz, aber der Saluzzi, der gab sich nicht. Nein, nein, der gab sich nicht. Der war. wie sagten sie im Tal, die Alten? der war noch lange nicht satt von Toten, Und eher gab der sich nicht. Aberglauben. 1 Der Schnee wirbelte. Wie kleine, tanzende durch die Nacht, dichter, immer dichter, bernden Fahnen gepeitscht. ihrer Kammer. Und Simon War Karolm... was hatte die Zoeppritz gesagt. Stellen, ihn zur 5 Karolin, 5000 Arzte bei der Therapiewoche Ausländische Kapazitäten sprechen Karlsruhe(sw). Zum fünften Male werden die Arzte des In- und Auslandes in der Zeit vom 30. August bis 5. September in Karlsruhe ihr großes Arzteforum abhalten. Für ihre siebentägige Tagung steht ihnen die neu errichtete Schwarzwaldhalle zur Ver- fügung, die in ihrer imposanten Form starke Beachtung findet. Rund 5000 Arzte aller Fach- richtungen aus dem In- und Ausland haben mr Erscheinen bei der Therapiewoche zuge- Sagt, so daß das 1952 hoffnungsvoll begormene Werk, dem Deutschen Therapiekongreß inter- nationale Bedeutung zu verschaffen, Wirklich- keit geworden zu sein scheint. Im Mittelpunkt des Programms der The- rapiewoche stehen dieses Jahr die sogenann- ten Außenseitermethoden, So werden sich die Arzte am fünften Kongreßtag im Rahmen des Phemas„Behandlung bei Alters- und Gefäß- erkrankungen“ über Erfahrungen mit dem „Bogomoletz- Serum“ einem Verjüngungs- 2 7 serum russischer Herkunft befassen. Ferner Wird die„Niehemssche Zellulartherapie“, die Verpflanzung von Frischdrüsen des tierischen Organismus im den menschlichen Körper, im Mittelpunkt einer ausgedehnten Diskussion stehen. Die internationale Bedeutung des diesjah- rigen Kongresses wird durch die Teilnahme namhafter ausländischer Kapazitäten unter- strichen, die über die medizinische Wissen- schaft und Forschung in ihren Ländern be- richten. So wird u. a. aus den USA der Nobel- preisträger für Medizin, George E. Murphy, vom Rockefeller Institut über die Behandlung von Rheuma erkrankungen sprechen, wäbrend die bekanmten französischen Arzte Prof. Dr. A. Ravina und M. Pestel einen Uberblick über die Fortschritte der Therapie in Frankreich geben. Auf dem Programm stehen ferner zahlreiche Namen prominenter Frankreich, Spanien, Italien, Gsterr der Schweiz, die die Gewähr dafür geben, daß der diesjährige Therapiekongreß eim wirk- liches europäisches Arzteforum sein wird. Wirtſchaftlie Hochkonjunktur der Bautätigke Baugewerbliche Leistung stieg um 13 Prozent Nach dem amtlichen Produktionsinden der Bundesrepublik war die baugewerbliche Leistung in der ersten Hälfte dieses Jahres um 13 Prozent höher als im gleichen Zeitraum 1952. Wie das Bundeswohnungsbauministerium dazu mitteilte, kommt in dieser Produktionserhöhung die Stei- gerung der Leistungsfaktoren zum Ausdruck, die unter anderem durch die Verwendung von mehr und besseren Maschinen und durch einen er- Höhten Ausnutzungsgrad des vorhandenen Ma- schinen- und Geräteparks erzielt werden könnte. Bei den Bauämtern wurden im ersten Halb- jahr aus dem Uberhang von 1952 rund 105 000 fertiggestellte Wohnungen registriert gegenüber 106 000 im gleichen Zeitraum 1952. Für 247 000 Wohnungen wurde eine Neubaugenehmigung er- teilt.(1. Halbjahr 1952: 231 600 Wohnungen). Die Befürchtung, daß angesichts des hohen Standes der Bautätigkeit bald mit einem allge- meinen Mangel an Bauarbeitern zu rechnen sei, wird vom Bundeswohnungsbauministerium nicht geteilt. Diese Befürchtung würde dann zu Recht bestehen, wenn nur das Reservoir der restlichen Arbeitslosen zur Verfügung stünde. Der Anstieg der Beschäftigung seit dem vergangenen Jahr sei aber nur zu knapp einem Fünftel aus dem Reservoir der noch Arbeitslosen bestimmt wor- den, mehr als vier Fünftel seien dagegen als neue Arbeitskräfte hinzugekommen. Die Internationale Rohstoffkonferenz wird für das vierte Quartal dieses Jahres keinen neuen Verteilungsplan für Nickel empfehlen. Die Nickelvorräte seien innerhalb der letzten 18 Mo- date um 10 Prozent angestiegen, weshalb in Kürze mit einem Ausgleich zwischen Angebot and Nachfrage auf dem Nickel-Markt zu rech- den sei. Höhere Verdienste der Arbeiter Aber auch die Arbeitszeit wurde länger 5 Nach Berechnungen des Statistischen Bundes- amtes lag der durchschnittliche Bruttostunden- Lerclienst Aller Arbeiter im Bundesgebiet(ohne Bergbau) im Mai mit 163,2 Pfennig um 2,2 Pro- zent höher als im Februar. Aufgrund der jahres- zeitlich 5 bedingten Wirtschaftsbelebung stieg sleichzeitig die durchschnittliche Zahl der Ar- deitsstunden im Bundesgebiet(ohne Bergbau) um 2,1 Stunden oder 4,6 Prozent auf 48,0 Wochen- stunden, Die durchschnittliche Arbeitszeit er- nöhte sich bei den männlichen Arbeitskräften um 5,2 Prozent auf 49,0 Stunden und bei den weiblichen Arbeitskräften um 2,7 Prozent auf 15,3 Stunden. Aus dem Zusammenwirken dieser beiden Kom- donenten hat sich für die Berichtszeit eine Er- Jöhung der durchschnittlichen Bruttowochenver- nienste bei den männlichen Arbeitskräften um 3,2 Prozent auf 87,57 DPM und bei den weiblichen Arbeit räften um 5,4 Prozent auf 51,28 DM er- geben., Im Durchschnitt aller Arbeitskräfte(ohne Zergbau) stieg der durchschnittliche Brutto- Wochenverdie ast seit Februar um 6,9 Prozent auf 78,39 DM in Mai. Arbeitslosenzahl unter einer Millior Tiefster Stand seit fünf Jahren— Unter- schiedliche Entwicklung in den Ländern Die Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik ist zum ersten Mal seit fünf Jahren unter die Mil- lionengrenze gesunken. Sie sank in der ersten Augusthälfte um 13 150 auf 999 366 am 15. dieses Monats. Von der Gesamtzahl waren 631 762 Män- ner und 367 604 Frauen. Dieses Ergebnis wurde erzielt, Frauenarbeitslosigkeit infolge Entl Hilfskräften aus dem Sommers kaum noch gesunken ist und in zv aufgrund e Auslaufens von Sonder men die Zahl der männlichen Arbeit genommen hat. Im allgemeinen sei die Bautätig- keit aber lebhaft Die Gesamtwirt- obwohl die lugverkauf 1 Ländern mahnah- vickelt. Die Entwicklung d einzelnen Landesar! 8 War nicht ü ng der Arbeits- ig- Holstein einer Ab- en-Würt- losigkeit wird mit gemeldet. Es folgen nahme von 4712, Ba temberg mit 826, Bre mit einer Abnahme v n Arbeitslosigkeit in Rheinland in Hessen um 455. Nach dem Stande vom 15. August gibt es in Bayern noch 247 149, in sachsen 200 742 und in Nordrhein- We 061 Arbeitslose. Es kolgen Hessen mit 82, Schleswig-Holstein mit 93 601, Hamburg mit 81 566, Baden- Württemberg mit 62 146, Rheinland-Pfalz mit 43 669 und Bre- men mit 22 430 Arbeitslosen. Futtermitteltagung in Hamburg Versorgung der Landwirtschaft gewährleistet — Das Getreidegesetz ist richtig Die erste nach dem Kriege auf deutschem Bo- den veranstaltete internationale Futtermittel- tagung wurde im großen Festsaal des Hambur- ger Rathauses eröffnet. An der Veranstaltung nahmen über 700 Tierernährungs- Wissenschaft- ler aus dem Bundesgebiet, der Sowietzone, elf europäischen Ländern und den USA teil. Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Johannes Hummel, nahm dabei zum Problem der europäischen Agrarunion Stellung und er- klärte:„Oberster Grundsatz bei der Schaffung einheitlicher europäischer Agrarmärkte muß es sein, den Bauern in allen Ländern die gleichen Startbedingungen zu sichern.“ Ubereilte Maß- nahmen könnten die Lage der Landwirtschaft in den verschiedenen Ländern stark gefährden, weshalb konkrete Beschlüsse erst nach sorgfäl- tiger Prüfung aller in Betracht kommenden Ver- hältnisse gefaßt werden dürften. Der niedersächsische Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Friedrich von Kes- sel, teilte mit, im neuen Wirtschaftsjahr sei eine reibungslose Versorgung der Landwirtschaft mit qualitativ hochwertigen Handelsfuttermitteln ge- Währleistet. Soweit es sich heute schon über- schen lasse, werde es möglich sein, den Einfuhr- bedarf an Futtergetreide gegenüber dem Vor- jahr zu drosseln. Ein in das neue Getreidewirt- schaftsjahr unternommener Uberhang in der Bundesreserve von 670 000 Tonnen bedeute eine Ausreichende Stabilität. Auch die Versorgung mii Olkuchen und die Erzeugung von eiweißhaltigen Futtermitteln dürfte gesichert und einem àn- steigenden Bedarf gewachsen sein. Zur Kritik an den Einfuhr- und Vorratsstellen sowie dem System der Einfuhrschleusen meinte Kessel, es Werde sich nicht bestreiten lassen, daß gerade das Getreidegesetz in seinen Grundzügen richtig sei. Es trage den allgemeinen volks- und er- nährungswissenschaftlichen Bedürfnissen Rech- nung und werde der gegenwärtigen westdeut- schen Wirtschaftssituation weitgehend gerecht. Steuerrückvergütung für Kaffeehändler Das Bundesfinanzministerium versicherte in einer Verlautbarung, daß vom 24. August an, dem„Tag des billigen Kaffees“, alles getan werde, um den Kaffee- und Teehändlern 80 schnell wie möglich den Differenzbetrag zwischen der alten Kaffee- bzw. Teesteuer und der neuen Steuer zurückzuzahlen. Das Ministerium weist jedoch darauf hin, daß rund 3000 Importeure and Großhändler sowie 150 000 Einzelhändler hre Kaffeebestände anmelden werden. Die Oberprüfung dieser zahlreichen Anträge auf Steuerrückvergütung werde einige Zeit in An- spruch nehmen. Auskfuhrüberschuß weiter angestiegen Der Außenhandel der Bundesrepublik und Westberlins schloß im Juli dieses Jahres mit einem Exportüberschuß von 280 Millionen DM 67 Millionen Dollar) ab. Nach Abzug der ECA- and MSA-Einfuhren von den Gesamtimporten zrhöhte sich dieser Uberschuß auf 303 Millionen DON ¹² Millionen Dollar). Die Einfuhr belieſ sich im Juli auf Waren im Gesamtwert von 1284 Millionen DM oder 306 Millionen Dollar. Die Ausfuhr lag bei 1564 Milltenen DM oder 373 Mil- ionen Dollar. Seebohm will Handelsflotte erweitern Bisher 1,5 Milliarden DM ausgegeben Die deutsche Handelsflotte müsse auf eine Ge- samttonnage von 3,5 Millionen BRT ausgebauf werden, wenn sie der gegenwärtigen Wirtschafts- entwicklung gerecht werden soll, erklärte Bun- desverkehrsminister Seebohm auf einer Presse- konferenz in Bremen. Am 31. Juli dieses Jahres bestand nach den Angaben Seebohms die deut- sche Handelsflotte einschließlich der Fahrzeuge für die Seefischerei und andere Zwecke aus 3188 Einheiten mit 1947 000 BRT. Zum ersten Mal seit Beginn des Wiederaufbaus der Handelsflotte habe jetzt der Prozentsatz der Neubauten den der angekauften oder verbliebenen Altbauton- nage überschritten. Zur Frage einer deutschen Passagierschiffahrt vertrat Seebohm die Ansicht, daß zunächst ein organischer Aufbau der deutschen Handelsflotte einschließlich größerer kombinierter Passagier- und Frachtschiffe fortgesetzt werden müsse. Es dürfe nämlich nicht übersehen werden, daß die deutschen Reeder noch nicht in der Lage seien, kostspielige Schiffe zu finanzieren, weshalb der Bund zum überwiegenden Teil die Finanzierung übernehmen müsse. Bisher seien rund 1,5 Mil- liarden DM für den Wiederaufbau der deutschen Handelsflotte aufgewendet worden. Diese Summe werde sich nach Abschluß der laufenden Bau- programme des Bundesverkehrsministeriums auf 2,2 Milliarden DM erhöhen, 4,7 Millionen DM Prämien für Bausparer Wie der Verband der privaten Bausparkassen mitteilt, haben die Bausparkassen bis Ende Juli dieses Jahres 4,7 Millionen DM als Prämien fül die Bausparer erhalten. Besonders die Zahl der Sparer mit kleineren Einkommen hat erheblich zugenommen. Nach dem Gesetz über die Gewäh⸗ rung von Prämien zur Förderung des Wohnungs- baus erhalten Bausparer 25 Prozent der Spar- 15 als Prämie, jedoch nicht mehr als 400 PM Im Jahr. Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 17. 8. Auftrieb: Rinder 617, Kälber 336, Schafe 41, Schweine 1945. Preise: Ochsen A 90-91, B 80 dis 90. Bullen A 9099, B 80-91. Kühe A 75-87, E 3674, C 60—70, D 55. Färsen A 91103, B 8392 Kälber A 146160, B 135143, C 120-133, D 110. Schweine A 14245, BI, Bz 141145, C 140145, E 137144, E 132142, G1 126-135. Mar ktver-: lauf: Grohßvieh langsam, kleiner Uberstand, Kal ber belebt, ausverkauft. Schweine mittel, ausver- kauft. „Hallo?“ kam es zurück.„Wer sind Sie?“ „Severin Mont. Sie sind die Schwester von Leuteritz, nicht wahr?“ „Ja, Severin. Ich komme vom Latschenkopf herunter. Habe mich um ein Haar verfahren. Der Journalist Bartels ist dicht hinter mir. Er muß gleich da sein. Huf dem Sn sie haben Notsignal gegeben, Severin Mont. Sie haben Notsignal gegeben droben vom Salz: „Ah machte Severin * Um diese Zeit ging drunten in Villa ein Mann durch die Straßen des Städtetens von Laden zu Laden und von Restaurant zu Restaurant. Es war Inglefield, der seine Tochter Georgia suchte. Nachdem ihm das Zimmermädchen von Haus Weyprecht auf Alpe Clus, das Maidli, mitgeteilt hatte, Georgia Inglefield würde am Abend auf dem Bahnhof ig Villa sein, rechtzeitig vor Abgang des Nachtschnellzuges, War er ganz zufrieden gewesen. Dann hatte Sie sich also doch zusammengerafft. Aber als er schließlich in Villa auf dem Bahnsteig stand, die Fahrkarten nach Paris in der Tasche, da war Georgia nicht dagewesen und auch nicht gekommen. Und Inglefield War. als der Zug einlief, in ärgerlicher Aufregung vor der Wahl gestanden, nun ohne sie abzu- „Aha fahren oder da zu bleiben und sie zu suchen. Zuerst wollte er einfach abfahren, Aber als der Zug anfuhr, war er in letzter Minute, sein Handgepäck an sich reißend, Wieder vom Trittbrett gesprungen. Und nun suchte er ganz Villa ab, Georgia zu finden. 5 Er konnte sich einfach nicht denken, wohin sie gegangen sein möchte. als sie zwei Stun- den vor ihm von Alpe Clus aufbrach. Mit dem besten Willen nicht. Und er ging von Cafeé zu Cafe und fragte nach einer Dame in Heilblauem Skianzug mit blondem Haar, aber nirgends bekam er eine Auskunft. Dabei War sie tatsächlich in vier von den befragten Lokalen gewesen. Aber da sie über Ein Schwung und der Schnee stäubte auf. dem hellblauen Skianzug ihren langen Pelz- mantel trug und jetzt einen weißen Wollschal über dem Haar hatte, konnte man ihm keine Auskunft geben. In dem einen Lokal hatte sie sich Kaffee und Kuchen kommen lassen,. Einen ganzen Teller voll Sahnetörtchen und Schokoladen- biskuits. Aber nachdem sie die erste Gabel zum Munde geführt, hatte sie schon nichts mehr essen können. Im zweiten Restaurant trank sie zwei Cognac. Aber nachdem sie in Flühli bei Hürlimann schon vier Gläser mit Wachholderschnaps getrunken hatte, während se auf den Mietwagen aus Villa wartete, tat ihr der Cognac irgendwie nicht gut. Anstatt sich wohler zu fühlen, wurde sie nun ganz elend davon. Danach ging sie in einem alten Haus, neben der Brücke, etwas essen. Kalbs- nierchen am Rost gebraten, suchte sie aus, aber als das Essen kam, hatte sie keinen Appetit mehr. Sie ging anschließend ziellos durch die Straßen mit den kleinen Hausern und den hohen Steintreppen vor den Türen, um dann in ein viertes Lokal zu gehen, in dem sie sinnlos drei Gläser Whisky, mit wenig Soda; trank. Nach dieser Prozedur hafte sie endlich die Kraft, die Polizeistation aufzusuchen und nach dem verantwortlichen Kommissar zu fragen. Die Beamten, nicht so gewandt wie die Kellner der Hotels und Restaurants, standen ihre Sprache, die aus Englisch, Fran- zöslsch und Deutsch zusammengesetzt War, nur schwer, und es dauerte eine ziemliche Weile, bis man begriff, daß sie nicht wegen einer Paßangelegenheit hier wäre. „Nicht möglich?“ erklärte der Kommissar. „Sie wollen eine Mörderin zur Anzeige bringen? Es ist uns nichts bekannt von einem Mord, der in unserem Distrikt passiert wäre.“ Georgia, der heiß geworden, riß das Wol- jene Tuch von den lackglänzenden Haaren. Sie saß auf einem Stuhl, der ein Rohrgeflecht in der Lehne hatte und vier ungleichmäßig wenig damit lange Beine, so daß sie ein schaukeln Konnte. Ihre Finger waren ver- „Dafür kann ich nichts“, erwiderte sie spitz, „wenn die Bebörden Ihres Kantons noch nicht von diesem Verbrechen unterrichtet sind, das ich Ihnen angegeben habe. Und wenn Sie nicht zur Kenntnis nehmen wollen, daß Fräulein Johanna Massudi, genannt Doi Mas- sudi, wohnhaft auf Alpe Clus, zu erreichen über Flühli ihre Schwester Karolin er- mordet und in die Seelach gestoßen hat in der Nähe von Fiala nun, dann lassen Sie es bleiben. Ich werde mir jedoch dann er- lauben, in meiner Heimat darauf hinzu- weisen wie gemütlich man bei der Polizei in Villa Mordfälle zu bearbeiten pflegt. Und Sie werden mir das nicht verübeln,.“ Der Kommissar leckte sich die Lippen. „Ich kenne Zufällig die Leute auf Clus“, Sagte er.„Jeder in Villa kennt sie Es ist irgendwie. was Sie da sagen es ist irgendwie. unmöglich.“ „Nun“, machte Georgia kühl,„wie Sie meinen morgen bin ich jedenfalls in Bern, In Bern wird man wahrscheinlich anderer Ansicht sein.“ Der Kommissar wurde lebhaft.„Es ist nicht nötig, daß Sie sich in Bern noch einmal be- mühen. Mademoiselle Inglefield. Natürlich werden wir der Sache nachgehen. Und zwar sofort.“ 5 „Sehr freundlich von Ihnen. Im übrigen habe ich von der ganzen Sache und Anzeige natürlich nichts. das werden Sie Woh! begreifen. Nicht mehr als das Wissen, daß der Gerechtigkeit zum Sieg verholfen wird. Der Gerechtigkeit. Sie verstehen?? „Der Gerechtigkeit gewiß“ Man g. leitete sie unter kleinen Verbeugungen hin- alis, und Georgia preßte ihren Mantel w In den Straßen dämmerte es inzwischen, und es war Wind aufgekommen, der in die Kleider blies. Georgia ging zum Bahnhof. Aber noch ehe sie ihn erreicht hatte, kehrte sie schen wieder um. Sie hatte jetzt ein Gefühl ungeheurer Leere in sich und keines- vet von einem Triumph. 2 N 55 Hortsetaung fo * Wenn die Lemminge Standinavien uberſluten Hordenweise stürzen sie sich in die Fjorde O 810 Alle acht bis zehn Jahre erlebt Skandina- vien ein Lemmingjahr. Die übergroße Frucht- barkeit der Lemminge, einer kleinen Wühl⸗ maus in der Größe zwischen Maus und Ratte ist immer das erste Anzeichen der von der Be- völkerung Norwegens und Schwedens s0 ge- kürchteten Züge der Lemminge. Man ist be. unruhigt— und das mit Recht, denn diese Züge der kleinen Nager sind eine Katastrophe kür das Land. Es ist ein einzigartiges Schau- spiel und ein noch nicht ergründetes Natur- Weder Flüsse noch Gebirge vermögen den Wandertrieb der Tiere aufzuhalten; dringen Menschen oder feindliche Tiere in ihre Züge ein, stoßen sie einen seltsamen bellenden Laut Aus, richten sich auf ihren Hinterfüßen auf und zeigen wütend ihre kleinen Schneidezähne. Sie sind aber ungefährlich, verbeißen sich höch- stens in das Schuhwerk und lassen sich mit Mmütteln totschlagen. Die Scharen machen Selbst vor den Städten nicht Halt, sie ziehen durch die Straßen, bellen Menschen und Ge- kährte an und marschieren selbst durch offene ereignis, wenn Millionen und aber Millionen Türen, wenn sie in ihrer Richtung liegen. von Tieren in blinder Wut in den Tod ziehen. Während der großen Wanderung des Jahres Diese harmlosen Nager, die sonst scheu in 1863 liefen sie die Sranittreppen der Universi- 8 ihren Berghöhlen leben und wenig von sich tät von Oslo bnauf und drängten bis in die deen machen, vermehren sich in gewissen klorsale ben 98 55 Zeitabständen plötzlich wie Sand am Meer und Cholerische Starrköpfigkeit ist 8 Grund- unternehmen tolle Wanderungen, dis erst mit Sesetz des Wesens dieser Tiere. Wütend stür⸗ ihrem Tode in den Meeresfluten ihre Ende fin- zen sie sich auf alles, was ihren Weg kreuzt, E den. Die Fruchtbarkeit der Tiere, die sonst sie sterben aus Wut und Trotz und gehen auch g 8 Würfe von sechs Jungen haben, steigert sich ihrem Tode nicht aus dem Wege. Sie denken 5 dann ins Ungeheure. nicht daran, die Flucht zu ergreifen, wenn sie Erh DAS JUBILLNUM InRES AcHTHUNDERTIARRIOEN BESTHHENS Verursacht wird dieser Wandel wahrschein- N kann die berühmte San-Zeno-Kirche in verona begehen Sie wurde um das Jahr 1153 im romanischen Stil erbaut und war bis zum 2. Weltkrieg, in dem die Stadt verona, die Perle Venetiens, starke Zerstörungen erlitt, das Ziel vieler Besucher aus aller Welt. ve⸗ rona, am Ausgang des engen Etschtales aus den Alpen in die Po-Ebene gelegen, wies herrliche Paläste und Gotteshäuser, besonders auch aus der Zeit der Renaissance, auf. Die Brieffauben des Professors Liebe, höhere Mathematik und eine gerissene Klasse lich durch besonders reichliche Nahrung in Zeiten der Fruchtbarkeit oder auch durch Klimatische Verhältnisse. Dieser reiche Zu- Wachs nötigt die Tiere nun wahrscheinlich aus Nahrungssorgen oder aus sonstigen Gründen zu den gefürchteten Wanderungen. Das Auf- gebot der Feinde der Tiere kann den Zügen der Tiere nichts anhaben, es sind ihrer zu viele. Eulen, Geier und andere Tiere aus fernsten Gegenden finden sich ein, um hier reiche Mahl- zeit zu halten. Die Wiesel, Hermeline, Dachse Athen gestellt habe. Am Tage vor jeder schrift- und viele andere Feinde räumen gewaltig Sechs fremde Brieftauben unterschlagen lichen Arbeit würden zwei dieser Vögel ab- und in gebratenem Zustand verzehrt zu haben, wurde Professor Thanos vorgewor- fen. Er strich sich nur den Bart und meinte: „Dafür sind wenigstens die Mathematik- arbeiten wieder schlechter geworden! Im üb- rigen waren die Tauben zäh.“ Und in aller Ruhe erzählte er seinen Vorgesetzten die Ge- schichte, welche die Beziehungen zwischen Brieftauben und Mathematik in eine rechte Größenordnung brachte und den Appetit des 50 jährigen, allseits geachteten Lehrers auf fremde Vögel erklärte. Professor Thanos hatte eine Klasse heran- wachsender männlicher Jugend und wie üb- lich seinen Kummer damit. Den jungen Her- gegeben und in ihren Fußkapseln die richti- Sen Lösungen in den heimatlichen Stall tra- gen. Der Professor verlor über diesen Streich und die ungalante Spekulation auf das Herz seiner unverheirateten Schwester kein Wort. Er aß nur die Tauben auf, die ihm seine Schwester zur Buße zubereiten mußte. Die Mathematikarbeiten wurden wieder schlech- ter und die Sache wäre damit wahrschein- Iich stillschweigend beigelegt gewesen, wenn nicht der Besitzer der Tierchen seine Eltern gegen den Taubenfresser mobilisiert hätte. „Die Gefahr lag nahe, daß das Treiben fort- gesetzt würde, darum lieg ich das Geflügel unter den einem unbekannten Zwange folgen- den Tieren auf; Raubvögel verdunkeln über den Zügen den Himmel. Die wandernden Tiere stoßen zu immer größeren Zügen zusammen, fressen das Land kahl, drängen durch die Täler, übergehen Berge und Höhen, so daß die alten Norweger Slaubten, sie würden von den Göttern als Strafgericht vom Himmel geschüttet. Es mögen noch so viele getötet werden, es ist alles nutz- los. Wie in südlichen Ländern die Heu- schreckenschwärme, alles vernichtend, ihren Weg ziehen, so sind es in Skandinavien die Züge der Lemminge. Es wird auch die Ansicht vertreten, daß die Wikinger durch die Not der angegriffen werden, weder Mensch noch Wolf vermögen sie einzuschüchtern, stracks richten sie sich hoch und fauchen ihren Gegner an 5 ersuchen sich mit Klauen und Zähnen ren sproßten teilweise schon die Bärte, aber bratenl«, rechtfertigte sich Thanos. Seine Lemmingzüge veranlaßt wurden, ihre kühnen 155 e Dieser wutschnaubende el von Trigonometrie und Differentialrechnung Ansicht fand allgemeine Billigung. Raubfahrten zu unternehmen. Starrsinn richtet sich gegen jede Schranke, die 11905 hielten sie nicht viel. Eines Tages wurde das. 5 1 2 un. 7 f 1. 1 sich ihrem Drange entgegenstellt. 1— 55 anders. Zwar fielen die Antworten immer D WI d 5 1 5. U 9 lt 15 r 18 noch mangelhaft aus, aber in den schrift- er In at mir ein— 5 5 e 5 8 8 lichen Arbeiten in der Schule herrschte 5 5 led srzs 8 e 1 8 1 25 15 5 Hochkonjunktur. Auch die kompliziertesten Intimes Hochstaplerfest für Filmstar keine Furcht und kein Fa 2 e 5 mathematischen Aufgaben wurden mit einer 2 Ur teh 5. f Reihen in Gräben und Löcher fa en, klettern as Leichtigkeit gelöst, die nicht nur verblüffte,. um dieselbe Stunde kommt sie!“ Er trank mit die folgenden darüber hinweg und drücken sie ma sondern nachdenklich machte. Mit knapper Verbeugung stellte er sich vor: Gästen Alls, Was zu trinken war, und alles tot. Sie liefern sich im Gedränge gegenseitig B Professor Thanos, einigermaßen erfahren, Leander— René Leander!“ Wie, was, Lean- freute sich auf das morgen. blutige Schlachten, so daß es scheint, als ob der grübelte nach, woher die Bande die richti- der? Ach, dann sind Sie René lächelte Diesmal war sogar eine diskrete Kapelle sie von Tollwut befallen seien. Die verwesen- Dib gen Lösungen bezog. Es kam ihm aber kein überlegen. Nicht zu leugnen, gewiß, die Ma- da. Sie stimmte im Nebenzimmer hinter Gar- den Kadaver verpesten weite Gegenden und che denke is er sien eines Umstandes ent: i de Söttliche! Von ihr habe er auch den dinen an:„Der Winnnd hat mirr ein Llied vergiften ganze Gebiete, in denen viele Men- sch. sann, 15 8105 Ri den besserer Schrift düngen Bariton,„Noch einen Cognac, Herr errzählt Die Spannung stieg, knisterte, schen vom Lemmingfieber ergriffen werden, 25 lichen Leistungen seiner Klasse zusammen- Leander?“, fragte die Saaltochter. Zarahs die Geladenen tranken vor Erregung noch nud Rasmussen, der Nordlandforscher, 17 85 kiel: Seine jüngere Schwester, die ihm den 1 nickte.„Und wann kommt Ihre Mut- mehr Cocktails, aber Zarah kam nicht. Nur rühmt aber auch eine gute Seite dieser 155 Haushalt führte, kleidete sich neuerdings in ter?“ erkundigten sich die Damen am Tisch. der Oberkellner präsentierte die Rechnung Michael-Kohlhäschen. Sie richten ihren Bau 10 karbenfrohe Gewänder und schmückte das Wird sie Sie nicht in der Schweiz besuchen?“ für die intimen Feste: Ind wer bezahlt? Bis sehr behaglich ein, betten ihre Jungen auf 95 professorale Heim mit Blumensträußen, für Oh, demnächst, meinte Rene, er werde dann heute niemand, auch Zarahs„Sohn“ nicht, Decken aus ihrem Haarfilz, und sind sehr rein- 19755 die im Monatsetat keine Mittel vorgesehen einen Kleinen Empfang arrangieren. Nieats weil er nur 350 Franken im Monat verdient lich, denn sie richten sich in ihrer Höhle sogar 1 waren. Als Pädagoge und Kenner der kfizielles, nein, Bann znter siche zo dreikis und nie Abkömmling eines Filmstars War. ein„Wes ein, um ihr Nest sauber zu halten. Vie menschlichen Seele beschloß der Professor, bis. Gäste:„Natürlich müßte ich je- Dafür ist bei ihm das„Leander“ echt und Auch er stellte die große Reizbarkeit der 1ak die Schwester näher unter die Lupe zu neh- i beben, der bei den Vorbereitungen dein Fbiimname. Was Mamas Verehrer natür- fiere fest. 80 machen sich die nordschwe- die men. Er belauschte sie, wie sie sich während muthilft! Sie verstehen, ich habe Verpflich- lich nicht wissen konnten. dischen Bauern oft das Vergnügen, einen tele seines Mittagsschlafes am Schreibtisch zu 1 8 8 e ee—0— wütenden Lemming buchstäblich zur„ Explo- 8s schaffen machte. S sprach sich in Zürichs starbegeisterten sion“ zu bringen, Sie stellen ihm einen Stock 1 In flagranti überrascht, gestand sie. Ja, Kreisen herum, und viele, viele kamen. Im 25 ungen harrte Henry Lovell auf dem in den Weg, so daß er immer wieder Halt 882 einer seiner Schüler habe sich in sie ver-„Huguenin“ wurde das intime Fest präpariert, e von Joliet(UCSgg) aus, bevor er machen muß. Das genügt dann, um ihn zum II liebt und würde durch die Buketts seiner langstielige Blumen, Orchideen vor dem reiwillis in seine Zelle zurückkehrte. Bei C! 85 Verehrung Ausdruck verleihen. Er habe sie Ehrenplatz, Sektkühler, Nippbar, der Tea- seinem Ausbruch hatte er die gesamte Klei- den Stock er wird füchsteufelswild und stöst Wi auch überredet, die Lösungen für die Mathe- Room war gerammelt voll mit besmokingten dung kür die Herstellung eines Seiles be-. langen zornig klingenden Laut aus. der matikaufgaben zu beschaffen, und als unver- Herren und cocktailgekleideten Damen. nötigt, kam aber nur bis zum Dach, da man 38186 05 11 57s de i bey längliche Boten würden Brieftauben verwen- Atemlos traf René ein, als letzter:„Leider, sein Fehlen bemerkte und die Umgegend ab- Das ist 95 5 N 1 1 won! Fre det, die ein zweiter Schüler zur Verfügung Mama ist furchtbar unpäßlich, aber morgen suchte. Starker Sonnenbrand zwang ihn zur Starrköpfig keit, wie man sie im Ti 51 5 Aufgabe. nur selten findet. 1 2 22 like 7. de 7 1 7 0 ausende ſouristen kommen zum Vaffersee 10 In Vadstena lebte„Schwedens größte Frau“ 58 15 Vadstena Die Pracht des Klosters der heiligen Bir- 1555 Auch in diesem Sommer wurde Vadstena gitta, um dessentwillen der Ort zu seiner Na am Vättersee, einige D-Zug-Stunden von Berühmtheit kam, und von dem uns heute das Stockholm entfernt, wieder von Tausenden nur noch kümmerliche Ueberreste einen un- 5 von Touristen aus allen Ländern aufgesucht. vollständigen Eindruck übermitteln, muß für Ki Sie kamen und kommen nicht nur um der Schweden etwas Außerordentliches gewesen pra Schönheit der Landschaft willen, sondern sie sein. Papst Urban V. bezeichnete es als Wie möchten den Spuren der schwedischen Vor-„elaustrum sumptuosum“(prachtvolles, mit 5 141 zeit nachgehen; einstmals war es die gleiche Aufwand errichtetes Kloster). In jüngster 8 5 327 Anzahl Pilger, welche, ebenfalls aus vieler Zeit bemüht man sich um eine teilweise 1 1 2 5 1 Herren Länder, hier zusammenströmten. Wiederherstellung der Ruinen. lebensmittel Pakeſe Scl Aber heute wie einst ist der Name der„Schwedens größte Frau“, deren Name 55 die 5 He heiligen Birgitta dort in aller Munde. Un- einer der beliebtesten unter den Töchtern SOWJ ETZ ONE bel zühlige Kranken- und Siechenhäuser, Heime ihres Landes ist, hat den seltenen Ruhm, die 5 Kil und Asyle sind nach ihr benannt. Eine pro- National-Heilige eines protestantischen Vol- Versand— Vermittlung- Beratung 1 85 testantische„Societas St. Birgitta“ müht sich kes zu sein.(Aus: Karola Adalsten„Licht. Kun Bel um ihren Kult und pflegt die Reste dessen, aus dem Norden— Pie heilige Birgitta von N„ 2 der Was als Erbgut ihrem Heimatlande über- Schweden“, Lambertus-Verlag, Freiburg im e 3 G0 kommen ist. Breisgau). e Hilfswerke. N 5 2 bre Wonnunssnot beselt. a. Teiz.] wohnungen in jeder Größe in„kürschk Aktfkl brüfschel“ 05 NIVEA Kads-eng, Warburg w 280 ferm ein mog Ferugneuses 3. duUssEL DORF, 93 885 a ir Ufo d. Bau Paderborn Fed bostt. 91 30-Eilker- Alles 178 871 ec, ele tel e 5: 5 92 8k ee. Man nehme n Le 4 eln postkartchen und 3 Ka bg de 0 ro. Adchener 8b Schicke mit ko⸗ 5 stenlos den 240 e TU CHE Fe 3 5 Photohelſer. Er ist hoch- f. Anzbge u. Kostume un 2 interessant und enthalt auch Aitekt private. 4 hel„natürlich“ gebräunt. Guniendloli 10 172 alle guten. Sed A ein Demen⸗ Mi Sympoſfisch wirbt, wer, notbr. 2 5 8 15 e montel- und Sportstoffen Au! lich“ Mrkt: Sonne und NIVEA hält die eingelegten Gurken Rest in io leichten Rio. ma geben rosch eine Wondetvoll khockfest öber den Winter! dats raten bletet. Ein post- che bronzene Houttönong.. Wer 3 5 5 e un 5 0 558 i ind. Must noch schneller bräunen a Alba 5 DER Ae. N 15 4 e 210 Will, aimmt NIVEA. Einmach-Gewürz Aschen Wi ludwigsollee 85 n 8 80 Urs Ol, denn es a. 8. 9. 1 25 868 85 de erte, wochf sse so delikgt! Hab Wohlfahrtshölz er stets zur Hand! 8 8 r 8 Dann schaffst du Freud im ganzen Land.. N 5 55—. 4. 3 Zei 5 in l 128 1 Kk.