Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg. Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden — OCreisliste Nr. 1) r. 131 Montag, den 17. August 1933 5.53. Jahrgang Evangelisches Bekenntnis des ganzen Deutschland Erhebende Schlußkundgebung des Kirchen- tages— Trost und Hilfe für die Brüder in der Sowjetzone Hamburg(UP). Das Vaterunser“ und das Lied„Nun danket alle Gott“, gesungen von 250000 Menschen, beschlossen am Sonn- tag in Hamburg den 5. Deutschen Evangeli- schen Kirchentag. Schon seit den frühen Mor- genstunden waren die Massen der Gläubigen um das hochragende schlichte Holzkreuz auf der Festwiese im Stadtpark versammelt, um sich auf der Schlußkundgebung noch einmal zu der Losung des diesjährigen Kirchentages zu bekennen:„Werft euer Vertrauen nicht weg!“ Von den Kirchen Hamburgs läuteten die Glocken und auf der Festwiese erklangen Bläserrufe, als um 15 Uhr die hohen Wür- denträger der protestantischen Kirche mit dem führenden Repräsentanten der Laien- bewegung vor das unübersehbare Heer der Menschen aus allen Teilen Deutschlands tra- ten, die mit Sonderzügen, Omnibussen und Schiffen über das Wochenende ankamen und sich mit den 60 000 ständigen Teilnehmern am Kirchentag vereinten. Als eine„echte und wirkliche Gemeinde“ te der Präsident des Deutschen Evange- ischen Kirchentages, Reinhold von Thadden- irieglaff, diese christliche Heerschau,. Sein Schluß wort galt in der Hauptsache den Deut- schen in der Sowjetzone:„Wenn ihr Brüder und Schwestern aus dem Osten nun zurück- kehrt, dann wird es euch schwer werden, diese Gemeinschaft wieder zu verlassen. Nie- mand von uns weiß zu sagen, welche Er- fahrungen auf euch warten werden. Aber das dürfen wir euch auf jeden Fall in Voll- macht zurufen: Ihr seid nicht mehr allein!“ Beifall brauste auf, als der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands, Bischof Dibelius, dem Kirchentag die Grüße der Kir- chenleitung überbrachte und feststellte:„Das schönste war, daß soviel Brüder und Schwe- stern aus der Welt hinter dem Eisernen Vor- hang dabei sein konnten. Wir werden die innerste christliche Gemeinschaft, die wir hier zwischen Ost und West erlebt haben, als be- glückende Kraft mit nach Hause nehmen. Wir haben hier miteinander gebetet, wir werden weiterhin füreinander beten,“ Als Sprecher der Protestanten in der So- Wietzone dankte der Ofensetzer Hans Cis- lak aus Sachsen für die gastliche Aufnahme, * die die mehr als 10 000 Teilnehmer aus Mit- mteldeutschland in Hamburg gefunden haben. d„Es ist ein Wunder vor unseren Augen, daß wir heute in so stattlicher Zahl unter euch sein können. Wir freuen uns mit euch, daß wir es alle erfahren haben, wie freundlich der Herr ist. Wir reden noch eine Sprache. Wir verstehen uns noch. Wir sind noch Brü- der. Ihr habt uris in Hamburg empfangen und bewiytet, wie man es nur den allerbesten Freunden zuteil werden läßt. Dafür danken Wir euch aus vollem Herzen.“ In einem Grußwort der deutschen Katho- liken an die Protestanten sprach der Vizepra- sident des Katholischen Zentralkomitees, Landtagspräsident und Oberbürgermeister Joseph Gockeln von der„geistigen Brüder- lichkeit Der Primas der norwegischen Kirche und Bischof von Oslo, Smemo, richtete im Namen der Gkumene die Aufforderung an das deutsche Volk, im Vertrauen auf Gott seinen Weg zu gehen.„Es war das einfache EKirchenvolk, das diesem Kirchentag das Ge- präge gab. vor allem die Jugend, Menschen, Wie sie heute leben“, so faßte Landesbischof TLilje die vielgestaltigen Eindrücke und Bil- der des Kirchentages zusammen. Inn das von den 250 000 Menschen zum Schluß gebetete Vaterunser mischte sich das Heulen der Schiffssirenen vom Hafen herrü- ber, die schweren Glocken der Hamburger Kirchen läuteten und auf den Straßen blie- ben Spaziergänger und Verkehrsmittel ste- hen. Und wie ein einziger Jubelruf brauste der Schlußgesang auf:„Nun danket alle Gott!“ Gebt die Gefangenen frei! Vom Hamburger Hauptbahnhof fuhren schon nach Mitternacht die ersten 5500 Teil- nehmer aus der Sowjetzone in ihre Heimat- orte zurück. Die anderen 6000 Gäste aus Mit- teldeutschland reisen in weiteren fünf Zügen am Mittwoch ab. Jeder von ihnen erhält aus ökumenischen und deutschen Spenden ein Lebensmittelpaket mit Fett. Milchpulver Kakao und Seife. Für kinderreiche Familier gibt es Sonderpakete mit Honig, Olsardinen Fleischkonserven, Zucker, Reis, Margarine und Mehl. 5 5 Am Samstag wandte sich der Kirchentag mit einem Appell„Gebt die Gefangenen frei!“ auf einer Kundgebung an die Gewahrsams- machte des Ostens und Westens. Der Mün- chener Bischof Heckel nannte die Sowjet- unlon„das dunkelste Kapitel“ des Problems dier deutschen Kriegsgefangenen und Inter- nierten. Er erinnerte daran, daß sich die Kirche nach dem Tode Stalins an die sowie- tische Regierung mit der Bitte gewandt habe, die Gefangenen und Internierten in die all- . gemeine Amnestie einzubeziehen, die damals in Rußland verkündet wurde. Nur die Prei- lassung aller noch gefangenen Deutschen könnte die politische Lage in der Völkerwelt der Bundestagswahlen 1 0 es um Deutschland, betonte der Bischof, nicht um einen Berufsstand oder um eine Gruppe. Maszau schlägt deutscnge Fredenshonterem dl Neue Note an die Westmächte— Freie Wah- len unter neutraler Kontrolle abgelehnt Moskau(UP), Die Sowäetregierung hat am Sonntag den USA, England und Frank- reich eine neue Note überreichen lassen, in der sie zum Deutschland- Problem Stellung nahm. Sie machte dabei den drei Westmäch- ten den Vorwurf, die Wiedervereinigung Deutschlands verzögert und den Abschluß eines Friedensvertrages bis zetzt verhindert zu haben. In den gleichlautenden Noten wird zunächst behauptet, die Sowjetunion habe schon im März 1952 Vorschläge für einen Friedensver- trag mit Deutschland gemacht, die jedoch sei- tens der Westmächte unbeantwortet geblieben Selen. Statt dessen hätte sie mit Adenauer den sogenannten Deutschland- Vertrag und den EVG-Vertrag geschlossen, die die Bundes- republik für 50 Jahre an den„aggressiven Block“ der Nordatlantik-Staaten binden soll- ten. Durch diese Abkommen werde überdies ein Wiedererstehen des deutschen Militaris- mus betrieben. Als Beweis dieser Absichten zitiert die Sowjetnote das Kommuniqué der drei Außenminister nach ihrem Treffen in Washington. Sie zieht hieraus die Schlußfolgerung, daß die Westmächte ihre vertraglichen Verpflich- tungen von Potsdam verletzt hätten. In die- sem Zusammenhang wird allerdings zuge- geben, daß sich seit Potsdam in der inter- Nationalen Lage Veräpderungen ergeben hät- den, die berücksichtigt werden müßten. Das grundlegende Ziel bleibe jedoch stets die schaffung eines friedliebenden demokratischen Deutschland. Um dieses Ziel zu erreichen, sei der Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland von erstrangiger Bedeutung. Wenn Westdeutschland in den NATO-Block einbezogen würde— 50 fährt die Note fort — dann könne es nicht mehr als friedlieben- Staat angesehen werden. Außerdem Würde die Eingliederung der Bundesrepublik in eine Europa-Armee den Zusammenschluß West- und Ostdeutschlands unmöglich ma- chen. Hieraus sei zu entnehmen, daß die Adenauer- Regierung und die Regierungen der drei Westmächte durch ihre Politik ge- rade die Wieder vereinigung Deutschlands verhindern wollten. Der Vorschlag des Westens, gesamtdeutsche Wahlen unter internationaler Kontrolle durch- zuführen, sei nur ein Vorwand, um die Bil- dung einer gesamtdeutschen Regierung zu sabotieren. Denn nach Ansicht der Sowzet- union könne dem deutschen Volk nicht zu- gemutet werden, in den Status eines Kolo- nialvolkes zurückversetzt zu werden, indem man ihm vorschreibe, daß es nur unter Auf- sicht internationaler Kontrolleure wählen dürfe. Der erwähnte Vorschlag des Westens verletze die primitivsten demokratischen Grundsätze. Zur endgültigen Regelung des Deutschland- Problems schlägt die Sowijetregierung in ihrer Note die Einberufung einer Konferenz vor, in der ein Friedensvertrag für Deutsch- land beraten werden soll. An einer solchen Konferenz, die innerhalb der nächsten sechs Monate stattfinden soll, müßten„alle inter- esslerten Staaten“ teilnehmen. Bis zur Bil- dung einer gesamtdeutschen Regierung könn- ten Vertreter der Regierung West- und Ost- deutschlands an den Vorbereitungen eines Friedensvertrages„in gewissem Maße“ be- teiligt werden. Auf der gleichen Konferenz könnte über die Bildung einer provisorischen gesamt- deutschen Regierung“ und über die Durchfüh- rung freier gesamtdeutscher Wahlen beraten werden. Eine solche provisorische Regierung könnte auf dem Wege über eine unmittel- bare Vereinbarung zwischen West- und Ost- deutschland unter Einschaltung der beiden Parlamente geschaffen werden. Dieser Regie- rung dürften jedoch nur beschränkte Funktio- nen zuerkannt werden, wenn nicht nach ihrer Bildung die bisher bestehenden Regierungen beseitigt würden. Schließlich schlägt die Sowjetunion in ih- rer Note vor, die finanziellen und wirtschaft- lichen Verpflichtungen Deutschlands aus den Kriegsfolgen zu erleichtern. Unter anderem 1 ihm ab 1. Januar 1954 die Zahlung von Reparationen und Nachkriegs- Staatsschulden erlassen werden. Die Kosten der Besatzungs- sollen derart vermindert werden, daß hrlich einen Betrag von 5 Prozent der hmen der Staatshaushalte Bonns und nicht übersteigen. Die Gesamt- in jedem Falle nicht höher sein atzungskosten im Jahre 1949. 3 der Note spricht die Hoffnung sie 3 Ein Pan summe KOWS 8011 nalen Spannungen, eine Lösung des Deutsch- land- Problems und die Festigung des Frie- dens zum Ziele hätten. Moskau lud Pankow- Regierung ein Der sowjetische Außenminister Molotow hat eine Regierungsdelegation Ostberlins zur Be- sprechung von Deutschlandfragen für den 20. August nach Moskau eingeladen. Dazu er- klärte Molotow,„daß es gegenwärtig zweck- mäßig ist, einige wichtige Fragen, welche die Entwicklung der Beziehungen zwischen der Sowjetunion und der Deutschen Demokrati- schen Republik betreffen, sowie aktuelle Fra- gen, die sich auf das deutsche Problem im Ganzen beziehen, zu behandeln“. Die Sowꝛiet- regierung hoffe,„daß dies eine neue wichtige Etappe in der weiteren Entwicklung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Sowjetunion und der deutschen Regierung Sein wird“. Dr. Ehlers antwortet Dr. Maier „Provinzialpolitik der Villa Reitzenstein“— Verteidigung der CDU-Kulturpolitik Stuttgart(Isw). Man leistet dem deut- schen Volk keinen guten Dienst, wenn man dem Argwohn anderer Völker, insbesondere dem Frankreichs, neue Nahrung gibt“, er- klärte Bundestagspräsident Dr. Ehlers in einer CDU-Wahl versammlung, in der er auf die Mannheimer außenpolitischen Ausführungen Ministerpräsident Dr. Reinhold Maiers an- Wortete. Dr. Maier hatte in Mannheim gesagt, durch die Uneinigkeit der früheren Kriegs- gegner könnten die Deutschen die Rolle des bestimmenden Faktors gewinnen. Dazu er- Klärte der Bundestagspräsident, Dr. Maier, der die Absicht habe, nicht nur Ministerpräsident von Baden- Württemberg zu bleiben, über- schätze die Bedeutung der Bundesrepublik. Diese müsse dafür sorgen, daß sie nicht zwi- schen den wirklich bestimmenden Faktoren zerrieben werde. Wer die Politik Dr. Adenauers angreife, der müsse sich über die Provinzialpolitik der Villa KReitzenstein(Sitz des Ministerpräsidenten) hinausheben können, sagte Dr. Ehlers und spielte damit auf die Außerung des Minister- Wesentlich entgiften. Kirchenpräsident Stem- pel aus Speyer erhob die gleiche Forderung für die Gefangenen der Westmächte, die in Landsberg, Werl und Wittlich sowie in den ausländischen Haftanstalten noch über 700 Deutsche zurückhielten. Bischof Dibelius 1— 5 1 3 kundgebung zu starker Be gung an auf. Bei jeder Wahl gehe Solange noch ein ausländischer Soldat auf deutschem Boden stehe und solange es noch einen Eisernen Vorhang gebe, stehe alles andere in zweiter Linie. Rein Christ dürfe der Wahl fernbleiben. vorstands der FDP, Präsidenten an, daß die deutsche außenpoliti- sche Wirkungskraft verplempert worden sei. Nicht Dr. Maier, sondern Bundeskanzler Adenauer sei der Kredit zu verdanken, den heute die Bundesrepublik in der Welt habe. „Wenn Dr. Maier zu einer Zusammenarbeit Aller demokratischen Parteien aufruft, warum eRerziert er dann nicht diese Zusammenarbeit in seinem Lande?“ fragte der Bundestagspra- sident. Einen anderen Weg als den, den die Bundesregierung zur Wiedervereinigung Deutschlands nicht. Ehlers nahm ferner zu den kulturpolitischen Außerungen Dr. Maiers Stellung. Er sagte, die Eltern hätten das demokratische Recht, die von ihnen gewünschte Schulform zu bestim- men. Dieses Elternrecht müsse vom Staat an- erkannt werden, gleichviel, ob es sich für die christliche Gemeinschaftsschule oder für die Konfessionsschule entscheide. Zur Ablehnung des Reichskonkordats durch Dr. Maier sagte Ehlers, es liege im Interesse Gesamtdeutsch- lands, daß geltende internationale Verträge nicht verletzt, sondern respektiert werden. Die Bemühungen der CDU in den einzelnen Lan- desteilen Südwestdeutschlands die bisherigen Schulformen beizubehalten, bezeichnet Dr. Ahlers als durchaus korrekt. „Die erste Wahlkampfrede Dr. Reinhold Maiers in Mannheim beweist erneut, daß der Ministerpräsident zu einer klaren, ein- deutigen Stellungnahme in entscheidenden Fragen der deutschen Politik nicht bereit ist“, erklärte der Landesvorsitzende der süd- eingeschlagen habe, gebe es badischen CDU, Anton Dichtel. Dr. Maier sbehe im Gegensatz zu der Auffassung des ge- schäfts führenden Vorstands der FDP/DVP Baden- Württemberg, der in Anwesenheit des Ministerpräsidenten Einmütigkeit über ein grundsätzliches Festhalten an der bisherigen Außenpolitik“ erklärt hat und im Gegensatz zu einem mit Zustimmung der DVP Baden- Württemberg gefaßten Beschluß des Bundes- dem Ausstellungsge die schaftspolitik festzuhalten. Die Of- ichkeit und die verantwortungsbewuß- ten Parteien hätten einen Anspruch darauf, von dem verantwortlichen Ministerpräsiden- ten im südwestdeutschen Raum endlich„letzte Klarheit“ zu erlangen. Frank will sein Mandat übernehmen Der FDP- Bundestagskandidat für den Wahl- kreis Ludwigsburg, Finanzminister Dr. Karl Frank, erklärte in einer Wahlversammlung in Ludwigsburg, er habe seine Kandidatur nicht angestrebt und sie erst nach Zurückstellung persönlicher Bedenken angenommen. Für ihn sei nur eine u ittelbare Wahl und nur im Wahlkreis Ludwigsburg in Frage gekommen. Seine Kandidatur sei keine Scheinkandidatur, sondern eine Wahlkampfkandidatur mit dem Ziel, den Wahlsieg zu erringen. Wenn die Wahl zu seinen Gunsten ausfallen werde, werde er das Mandat mit dem ihm eigenen Ernst, der ihm eigenen Gewissenhaftigkeit und mit der ihm eigenen Arbeitsenergie über- nehmen. In Heilbronn wurde eine kommunistische Wahl versammlung aufgelöst, weil zahlreiche Sowjetzonenflü nge aus dem benachbar- ten Lager W erg heftig protestierten und die Versammlu itung nicht mehr für Ruhe und Sich t sorgen konnte. 1 Die ersten Landeslisten eingereicht Ollenhauer an der Spitze der SPD-Landesliste — Dr. Krüger Spitzenkandidat der DA Stuttgart Gdsw). Als erste Partei in Baden- Württemberg hat die ED ihre Lan- desliste für die Bundestagswahl beim Lan- leswahlleiter eingereicht. Wenige Zeit spä- ter hat der Gesamtdeutsche Block/ BHE seine Landesliste vorgelegt. Die Landesliste der Kommunistischen Partei führt der KP-Lan- desvorsitzende Willi Bechtle an. Der letzte Termin für die Einreichung der Landeslisten Sb der 20. August. Die Landesbezirkskonferenz der D Baden- Württemberg hat in Stuttgart die endgültige Landesliste für die Bundestagswahlen aufge- stellt. Sie entscheidet sich von der ursprüng- lichen Liste lediglich dadurch, daß sie vom ersten Vorsitzenden der Partei, Erich Ollen- hauer, angeführt wird, In der ursprünglichen Läste stand der Vorsitzende des Landesbezirks Baden- Württemberg der SPD, Erwin Schoettle, an erster Stelle. Der ehemalige dritte Vorsitzende der SRP, Prof. Dr. Gerhard Krüger(Bisperode/ Nie- dersachsen), ist von der DAV an die Spitze ihrer Landesliste in Baden- Württemberg ge- setzt worden. Ihm folgen die Kandidaten Arnold Hühner, Ludwigsburg, Willi Koppe, Kornwestheim(gleichzeitig Kandidat für den Wahlkreis Ludwigsburg), Janota, Schwäbisch Gmünd, und Willi Bayer, Ludwigsburg-Pflug- felden. Es soll auch beabsichtigt sein, den ehemaligen Vorsitzenden des Hilfsverbandes der Neubürger, Prof. Heinrich Holubar, Geis lingen/ Steige, auch noch an vorderer Stelle auf die Landesliste zu setzen. Die Kreisdelegierten der DP für den Wahl- kreis 166 haben in Heilbronn Herrn J. C. Liebe-Harkort als Bundestagskandidaten der Deutschen Partei für den Wahlkreis Heil- bronn gewählt. Staatsministerium antwortet der CDU Stuttgart(ZSH)., Die Pressestelle des Staatsministeriums ist der Auffassung, daß sich die CDU mit ihrer Erklärung, daß sie die Aufrechterhaltung der Landesbeamten- stelle befürworte, in Widerspruch zu ihrer bisherigen Haltung setze. Wenn die Regie- rung, so bemerkt die Pressestelle des Staats- ministeriums, nun einen Gesetzentwurf vor- legen werde, der eine Umwandlung der Lan- desbeamtenstelle vorsehe und ihre Zustän- digkeiten den verfassungsrechtlichen Bestim- mungen der parlamentarischen Demokratie anpasse, dann werde damit lediglich eine Verpflichtung erfüllt, die bereits seit dem Jahre 1950 bestehe. Zu den von der CDU im einzelnen erhobenen Vorwürfen weist die Pressestelle des Staatsministeriums darauf hin, daß die von der Opposition angegriffe- nen Personalmaßgnahmen durch den Rech- nungshof einer eingehenden und objektiven Prüfung unterzogen werden. Die vorläufige Regierung des Landes sehe dieser Prüfung mit Ruhe entgegen. 5 Wertvolle Sintenis-Plastik gestohlen Hamburg(UP), Aus der internationalen Ausstellung„Plastik im Freien“ an der Ham- burger Außenalster wurde eine fast 40 Kg schwere Bronzefigur gestohlen. Die Figur, ein 142 em großes Madchen mit erhobenen Ar- men, ist eine Leihgabe aus dem Lübecker Museum. Sie zählt zu den kostbarsten Wer- ken der in Berlin wohnenden Renée Sintenis und ist nach Mitteilung der Hamburger Kunst- Halle mit 10 00 PM versichert. Von den La tern fehlt bisher jede Spur. Anfang Juni die- ses Jahres war ein Bronzekopf nachts aus uss telIlun Jände gestohlen und 1 es abgestellten S-B. 5 den worden. Seitdem wird nachts von Polizisten mit ein Spürhund verschärft bewacht. 2,6 Millionen Pakete ausgegeben Krise bei den sowietzonalen Gewerkschaften — Partisanen in Schlesien? Berlin(OF). Die erste Lebensmittel- Hilfs- uktion für die Bevölkerung Ostberlins und der Sowietzone endete am Samstag in Berlin. Da- bel sind insgesamt 2,6 Milllonen Pakete an die Bevölkerung Ostberlins und Ostdeutsch- lands kostenlos ausgegeben worden. Jedes der ausgegebenen Pakete hatte einen Wert von rund 5 DM. Die für die Aktion be- nutzten Lebensmittelreserven in Berlin wer- den laufend aus amerikanischen Beständen Weder aufgefüllt. Praktisch wurde das Hilfs- Programm daher aus dem 15 Millionen Dollar Umfassenden Lebensmittelangebot Präsident Eisenhowers bestritten. Am 27. August wird die allgemeine Verteilung wieder aufgenom- men, und jeder Berechtigte kann dann ein Zweites Paket abholen. Z wel amerikanische Offiziere, die am Sams- tag mit einem leichten Aufklärungsflugzeug versehentlich die Zonengrenze überflogen hat- ten, sind nach einer Mittel 1 zen Armee-Hauptquarti 2 lung des amerik: s inzwischen von den Sowjets in dle amerikanische Zone ent- 1 n Worden, Die beiden Offiziere waren mit mrem Flugzeug auf der Autobahn zehn Kilo- meter nordwestlich Hof auf sowietzonalem Geblet gelandet. Ein britischer Korporal, der Am 9. Mai 1953 seine Truppeneinheit in Ber- Iin ohne Urlaub verlassen hatte, wurde von den sowietischen Behörden in Karlshorst den Engländern übergeben, Gegen den Korporal ist eln Disziplinarverfahren eingeleitet wor- den. Hime schwere Krise innerhalb der sowjet- zonalen Finheitsgewerkschaft FDG, Streiks in vlelen Großbetrleben und neue Aktionen der Arbeiterschaft zur Entfernung kommuni gtischer Betriebsfunktionäre mußte der erste Vorsitzende des FDGBE und Mitglled des Po- Utbüros, Herbert Warnke, in einer Rede zu- geben, Wie aus ihr hervorgeht, haben die Ar- beiter zahlreicher volkseigener Betriebe Neu- Wahlen von Betriebs- vewerkschaftsleitungen oder anderer Gewerkschaftsvorstände, Bezah- lung der Stunden der Arbeltsniederlegung durch die Gewerkschaft, den Sturz der Regie- rung und die Freilassung der Verhafteten g fordert. Warnke nannte diese Forderungen „unmöglich“, Sle würden von Provokateuren lanciert, die die Betriebsgewerkschaftsleitun- gen erobern wollten,„nachdem es ihnen in- folge ungenügender Wachsamkeit von Punk- Hornren und Mitgliedern der Gewerkschaft ge- lungen list, untere Gewerkschaftsposittonen zu besetzen“, Warnke gab ſedoch zu, daß die 18 Metall, Id Fnergle, IG Post, IG Bau/ Holz und IG Chemie„Forderut programme“ aufge- stellt und mit Streikes gedroht haben. Die Verantwortlichen würden jetzt ihrer Funktio- men enthoben Während die Kommunisten mit allen Mit- teln versuchen, durch Verhaftungen, Drohun- gen und Perror die Arbeiterschaft unter Druck zu setzen, forderte der stellvertretende Mini- Sterpräsident der Sowjetzone, Otto Nuschke, in einem Artikel, der im Organ der Ost-CDU „Neue Zeit“ erschien, eine„Reform der kom- Munistischen Gesetzlichkeit“ und Warf die page einer politischen Amnestie für die So- Wietzone auf. Bel Verhaftungen seien oft ge- ug, entgegen den Vorschrikten, die Angehö- rigen nicht benachrichtigt worden, die Sicher- heitsorgane hätten ausweichende Auskünt gegeben, so daß„häullg eine Rechtsunsicher- helt Platz ergriſf und viel Unruhe und Herze leid in der Bevölkerung hervorgerufen Wurde, schrelbt Nuschke in seiner erstaun- uch offenen Stellungnahme. Wichtige Geheimpläne über Rüstungsvorha- ben und militärische Anlagen wurden aus dem Verwaltun bäude des Ministeriums für Pransportmittel- und Land maschinenbau in Dessau gestohlen, Von den Tätern kehlt bis jetzt jede Spur. Das Ministerlum für Trans- portmittel- und Land maschinenbau gilt als ge- tarntes Rüstungsmintsterium der Sowjetzone. Sleben leitende Mitarbeiter des Ministerlums Wurden wegen Verdachts der Mittäterschaft, mangelnder Wachsamkeit und Begünstigung Verhaktet. In Schleslen sollen sich nach Meldungen eines polnischen Freiheitssenders 48 000 Par- tisanen organislert haben, um einen scho mungslosen Kamp gegen die Kommunisten zu Kühren, Wie die„Kampfgruppe gegen Un- menschlichkelt“ mitteilt, wurde der Sender in der Umgebung von Görlitz in den Nachtstun- den aut der Kurzwelle empfangen., Er sendet in deutscher, russischer und polnischer Sprache. Morddrohung gegen Reuter Berlins Regierender Bürgermeister, Frns! Reuter, gab in einer Fundktunkansprache be⸗ Katt, mn selen zahlreiche anonyme Dreh- briefe„in verschiedenen Gewändern, aber in der gleichen Handschylkt“ zugegangen, in de nen ihm kär den 18. August sein Ted ange- Kündigt worden sel.„Der 16. August ist nun Voräber gegangen und das mir von jener Seite Angedrohte setweckliche Ereignis ist nicht ein getreten“, kommentierte ger Bürgermetstel trocken. Die Drohbriete stammten von Kom- Munisten, die un Westberlmer Bezirk Stegzlit⸗ um amerikanischen Sektor zu Hause seien tellte Reuter mit; er appelllerte an die Kom- munisten, re Anonylnttät aukzugeben une wien delt an m zu wenden,„Ich würde sie dann einladen und ümen Brieke aus dem 80 Wietischen Besatzungsgeblet zeigen, in denet die Sorge der dortigen Bevölkerung zum Aus. Aruck konunen.“ Sicherheltsbeauttragter Blank teilte mit, gal künktige deutsche Soldaten das Wahl- recht behalten sollen und sich gewerkschaft lieh organfsteren gürten. Vie chilentsche Voltzel Will in der Rundes Tepublie mehrere Wasser werter Kaufen, die ich bel der Auklösung von Demenstratienen bewährt haben. Lakistaus Miaisterpräsicent Mohanuneg All ak in Begleitung von Aubzennalnister Zakrul⸗ ah in New Del ein, We er Ministerpräel⸗ gent Nelun Voractulage zur Beilegung des KNaschmir⸗ Konflikts machen Will. Generel Olang, Generalduartiermelster der Argentinischen Armee, besibt sich auf eine mehrnſonsticze Furops⸗Reise, Webel er auch die Bundesrepublik besuchen Wird. Der Wahlkampf nimmt an Schärfe zu Hauptthema blieb die Außenpolitik— Rede- schlachten der Parteien- Prominenz Bonn(E. B.) Am drittletzten Wochen- ende vor der Bundestagswahl traten die Par- teien in den Hauptkampf um die künftigen Mandate ein. Neben dem Bundeskanzler und dem Oppositionsführer schickten die politi- schen Organisationen ihre Prominenz zu einer großen Zahl von Wahlversammlungen, die sich durch scharfe Auseinandersetzungen mit der Gegenseite, aber auch durch große Zu- hörermengen auszeichneten. Am Samstag sprach Adenauer vor 10 000 Menschen in der Frankfurter Festhalle und beschuldigte dabei und in einer anschließen- den Pressekonferenz„einzelne Funktionäre der SPD auf der Kreisebene“, bis zu 10 000 D-Mark Wahlgelder aus der Sowjetzone ent- gegengenommen zu haben. Er äußerte dabei jedoch die Uberzeugung, dag die SpD-Füh- rung davon nicht unterrichtet gewesen sei und aus dem Verhalten dieser Funktionäre, deren Namen er kenne, die Konsequenzen zie- hen werde. Gleichzeitig betonte er,„als ehr- licher Freund der Gewerkschaften“ könne er nur sehr bedauern, wenn die Gewerkschafts- bewegung zersplittert würde. Zuvor hatte Adenauer die Gewerkschaften heftig ange- griffen und ihnen vorgeworfen,„Adlatus— um nicht zu sagen Ableger der SPD zu sein“. Der Kanzler wiederholte, die SPD sei ihrer Aufgabe als Opposition nicht gerecht gewor- den, weil sie„unbesehen und ungeprüft zu allem nein gesagt“ habe. Alle Versuche, eine gemeinsame Außenpolitik zustande zu brin- gen, sei an der„absolut sturen und nega- tiven“ Politik der Sozialdemokratie geschei- tert. Erneut wandte sich Adenauer gegen das Potsdamer Abkommen, das nicht zur Wieder- vereinigung Deutschlands in Freiheit, sondern zur fortgesetzten Kontrolle des Landes führen müßte, Unter Hinweis auf die wirtschaftlichen Erfolge der Bundesrepublik setzte er sich mit den Argumenten und Angriffen der SPD und der Gewerkschaften auseinander und vertei- digte das Betriebsverfassungsgesetz. Appelle an die Vertriebenen Vor 25 000 Heimatvertriebenen sagte der Kansler am Sonntag in Hildesheim, allein die Tatsache, daß die Sowjetunion kurz vor der Wahl in einer 14 Seiten langen Note zum Deutschland-Problem Stellung nehme, Jasse erkennen, daß erneute und langwierige Ver- handlungen zu erwarten seien.„Wir werden dahin wirken“, sagte der Kanzler,„daß Ihnen Ihre ostdeutsche Heimat zurückgegeben wird“. Bundesverkehrsminister Seebohm befür- Wortete vor etwa 10 000 Sudetendeutschen in Marburg die Neugestaltung Europas nach dem nordamerikanischen Beispiel mit Verwal- tungsbezirken statt autonomen Staaten. In einer Pressekonferenz meinte er, Ulbricht und Semjonow hätten nach den Ereignissen des 17. Juni in Mitteldeutschland niemals einen Schießbefehl gegeben, wenn die Bun- desrepublik schon im Rahmen der EVG über einige Divisionen verfügt hätte. Ollenhauer sieht Gefahren Vor 4000 Versammelten griff der SPD- Vorsitzende Ollenhauer in Augsburg das bür- gerliche Lager scharf an, das in Straßburg unter der Europa-Fahne eine gescheiterte In- tegrationspolitik betreibe, in Deutschland ber Parteitage unter schwarz-weißg- roter Fanne abhalte. Er forderte erneut Vier-Mächte-ver- handlungen über Deutschland und nannte denauers Wort von der„Politik der Stärke“ gefährlich, Die Außenpolitik der Bundesregie- rung sei viel mehr vom Ausland, vor allem von den USA, als von deutschen Standpunk- ten beeinflußt. Ollenhauer rügte, daß der Kanzler in seiner Münchener Rede nicht erklärt habe, wer im Ausland— wie der Kanzler gesagt hatte— einen SPD- Wahlsieg als eine„Katastrophe für die Weltentwicklung“ ansehe. Damit setze sich Adenauer dem Vorwurf der politischen Verleumdung aus. Abschließend sagte der SPD-Vorsitzende, falls Adenauer in Baden- Baden und Bonn mit dem französischen Au- Benminister Bidault nicht auch die Saarfrage besprochen habe, so müsse das als ernstes Versäumnis des Bundeskanzlers betrachtet werden. Der von Baden- Würt- Wirtschaftsminister temberg, Herr(SPD), meinte in Re- Sensburg, das plötzliche Verlang des Bun- deskanzlers nach Vier-M un Veit 1 Sei nur ein Wahlsck Deutschlan 1 Vel EVG der land würde de aner Y r Kanische Fanzer an Der Schah des Iran floh nach Bagdad Versuch zur Absetzung Moessadegs gescheitert — Die Truppen ließen den Herrscher im Stich Teheran(UP). Schah Mohammed Reza Pahlevi ist am Sonntag nach einem geschei- terten Versuch, Ministerpräsident Mossadeg und sein Regime zu stürzen, aus dem Lande gotlohen und mit einem Flugzeug in der Hauptstadt des Irak, Bagdad, eingetroffen. Der Schah war nur von seiner Gattin, Kaise- rin Soraya, und seinem persönlichen Adju- tanten begleitet. Der Adjutant erklärte, der Schah sei zwar geflohen, doch habe er nicdit Abgedankt. Ir General 4 „ cha! Vom Schaf worden doch, befinde sich Fatemi mit, da keiten, da verhaften word werde ein Geri Sadeg hat aul Ucher Opposi ments und die Fest! In der Nacht zum S Mitter macht, rollten unter Kom- * 8„Oberst mandeurs e Nass n munen Gene- Uberführt. Ur Stellvertrete chen Streitkräkte. Sadeg selbst zu verhaften, Miglang. Die persönlichen Leibwachen Mosa degs nahmen Oberst Nass fest, als er das Haus des Ministerpräsidenten betrat und enen Palast Auch der vom Schah unterzeichneten Haktbefehl ve Wies. Mossgdeg bat daraufhin sofort Gas Kriegs ministerium unterrichtet und angeerd- net, daß gepanzerte Einheiten sein Haus unter Schutz nehmen und ganz Teheran kontroll ren sollten. Truppen besetzten hierauf den kaiserlichen Palast und entwaftneten die Leibgarde. Hierbei kam es nicht zu Rlutver- giehen. 8 In der Zeitung„Bakhtar Eros“ erschien ein Artikel Fatemis, in dem die Hokkreise mit hektigen Werten angegritfen wurden. Dabei Wurde behauptet, die Ungeheuerlichkeiten am Mete ges Schahs stellten dieſemigen, die am Hete des abgesetzten Königs Faruk ven Kgyp- ten aukgedeckt wurden, noch in den Schatten. —— Neubildung des US- Generalstabs Deutschlaund- Abteilung bn State Departement Wird aufgelöst Washington(p) M²it ger Vereidigung ven Admiral Radferd als Versitzender des Gremiums der amerikanischen Generalstabs- Hels ist die angekündigte Reorganisation in der obersten wülltärischen Fübrang der US Lelzegen Werden, Mit Kamiral Racdferd, der General Bradley ersetzt, wurde auch General Ridgway als Nachfolger des Armee-Stabschefs General Celllas vereidigt. Adwiral Carney krttt die Nachfolge von Admiral Lechteler als Stabschef der Seestrektkrätte an. Der neue Oberbefehlshaber der Luktstreitkrätte Gene- val Winning hat General 8 erg schen amn 80. Jun abselest. aw Sed rei e Man- vorgenomtr besetzung che Se en Um dereits denen 2 Schuhen und Kleidungsstücken beworfen Wur- den, antworteten mem Steimgeschoghagel duk die Lastkrafte in Genen die Ge- bracht wurden. Wurden 8189 Ge de Verletzt. In einer Rundfunkmeldung der Nermmumistishen Sender wurden de UN beschuldigt,. nach dern Inkrafttreten des Waffenstillstandsvertreses Gasbomben segen weidliche Getengene e- raucht und Kranke Gefangene durch Ma- Scamengewehrteder ekutiert zu eden. In der Meldung hieß es, diese Verkfslle Seen ven Rot-Rreuz- Delegierten festgestellt werden. Spreusstoftauschlage ia Kambodscha der Hauptstadt Kambodschas warfen un Bekannte Terrcssten in ein Tens rand 80 Handgrensten. Zwei Franzosen Karben Ge- Dei ums Leben Zwölf weitere, unter mem eim SKwWeizerisher Kensdlerdesuter uod ein ShWeizerisder Nautem Vurden verletzt. Bei mem suderen Abschlag wurden Wei rasssche Follzisten angeschossen FPmer der Pelizisten Ver auf der Stelle tet. Wärend Ger dere wer verletzt wurde Die Ninter- ade der deiden sche Neunten nen Meint galgedelt werden Des Readme Re- Dodsches wd Seh m eier Kurer teen Stzuin dw dessen. 8 Neues aus aller Well Hilfe für die griechischen Inseln Zahl der Toten steht nock nicht fest, Grauenhafte Verwüstungen Athen(UP). Helfer aus vier Staate durchsuchen die Ruinen auf den drei von Ex. beben heimgesuchten Inseln Kephallonz Ithaka und Sakynthos nach Uberlebenden. Di Erde scheint sich jetzt zu beruhigen, denn in zwischen wurden auf den Inseln nur nod zwei unbedeutende Erdstöße Wahr genommen Es War bis jetzt noch nicht möglich, die Zall der Toten und Verletzten festzustellen, Au Sakynthos stehen von 3000 Gebäuden in 9 Ortschaften nur noch zwei Häuser und eine Kirche. In der Stadt Sakynthos entstandene Brändz sind von britischen und griechischen Seelen ten gelöscht, die Nachrichten verbindungen im Inneren der Insel teilweise Wiederhergestel worden. Während die Bevölkerung von S.. kKymthos sich allmählich beruhigt hat, ver. suchen auf Kephallonia die Leute noch im- mer mit allen Mitteln, von der Insel Wegzu. kommen, weil sie befürchten, sie könnte it Meer versinken. Vor den Inseln liegen Eriegsschiffeinheiten der britischen und ame. rikanischen Mittelmeerflotte, die alle Verfüg baren Mannschaften zu Rettungsarbeiten a0 Land geschickt haben. Auch Italien hat einig Schiffe in das Katastrophengebiet entsandt Das Deutsche Rote Kreuz hat als erste Hiliz. maßnahme 20 Zelte und 200 Decken bereit. gestellt. Neue Unwetterkatastrophe in Japan Halbe Million Hektar Ackerland unter Wasser TOKIO(UP). Auf der japanischen Haupt- insel Hondo wurde die Stadt Ryoto und ihre Umgebung von einer neuen Unwetterkata- strophe heimgesucht, die zahllose Opfer for- derte. Viele hundert Personen werden ver- mißt. Heftige Regenfälle hatten die Flüsse 80 anschwellen lassen, daß sie die Dämme brachen und sich mit reißender Gewalt Siedlungen ergossen, So wurde das Süd- lich von Ryoto liegende Porf Ide innerhalb iger Minuten vollkommen überschwemmt halbe Dorf— etwa 700 Häuser— wurde n. Fast eine Million Hektar Acker- t unter Wasser. Auch der große O-See ist an zehn Stellen über die Ufer Kommunisten schüren die Streiks Verhandlungen mit der Regierung gescheitert 4 — Einberufung des Parlaments wahrscheinlid P a r is(UP). Eine durchgreifende Anderung der Streiklage in Frankreich ist auch am Wochenende nicht eingetreten. Anzeichen be- Sinnender Streikmüdigkeit bei den Arbeiter 2 Sesehen. Gewerk- der Regie- den Streik S Sesich! „Kanal- Skifahrer hatte Pech Marschall Tite ve 2 BSS Sen C Der Japanische Kreuprin Ashüto— Lon Norwegen Rommend, m Sem fünftägigen Besned in Stochdehm ensstrefen. 6 Ein mit Getreide deladener Lastzug urch drach an der Autobahn Nürnberg- München ein Gelancer und Stärzte 0 Mster tief in die, Altasdl. Vier Tete Kind wird verwißt. 5 Aut dem Rem sank aus Mer ungeKlär- ter Ursache n Schleppen. Der Kapitän ertrank 1 BWrel dritiscde Düsen er Sd 8 m KA eee teen r Ae ir f. Die f Deen Pete Sad tet. f Wurdem Sedergen, ein Das Osram-Gtüblamgenwerk zn Oste wurde Gch een GO We erster, e 2 A g AD 2 2 4 SS SS 28 2 ͤĩ—111!1!1!2!x Der geſtrige Gonntag zeigte nach der ſtarken Hitzewelle in der letz⸗ ten Woche ein geradezu ſtark herbſtliches Ge⸗ ſicht und als nach einem grauen Vormittag ohne Sonne noch der Himmel ſeine Schleuſen öffnete, war die Stimmung der zahlloſen Ausflug⸗ und Strandbadaſpiranten mehr als auf den Nullpunkt geſunken. Ob der Sommer in dieſem Jahr wohl wirklich nur einige Koſtproben von ſeinem gefürchteten und auch geliebten Sonnenlächeln geben will? Beinahe ſcheint es, als ob uns nur kleine Raten noch zur Verfügung geſtellt werden ſollen. Im großen Sportgeſchehen herrſchte an dieſem Sonntag Ruhe, während die Spiele de: unteren Klaſſen durchweg unter den ſtar⸗ ken Witterungsunbilden zu leiden hatten. So mußte nun auch das Spiel des SV 07 nach einer ſicheren 311⸗Führung gegen Wall⸗ ſtadt abgebrochen werden. Auch die ſportlichen Ve anſtaltungen im Wörtel litten ſtark under dem Regen und mußten abgebrochen bezw. verlegt werden. Während die 98er Fuß⸗ halle die Schweizer Gäſte aus Zwingen mit 513 ſchlugen, mußten die 98 er Handballer apan die Uederlegenheit des Altmeiſters Waldhof f mit 5:9 Toren anerkennen. N Wasser Haupt- 2 re Freitod wegen ſeeliſcher Depreſſionen? 8 for. Vermutlich wegen ſeeliſcher Depreſſionen sse erhängte ſich in den Abendſtunden des Frei⸗ Damm tags der junge Ottmar Baſſauer, Römer⸗ Gewal. brunnen 9. as süd. 8 dene Ein neues Schmnaſtück der Siedlung. wurde wurde am Samstag Abend mit der Wirt⸗ Acker. ſchaft„Am Dünenrand“ eröffnet und damit duſch eine Privatini iative ein langgehegter Wunſch der Siedler nach einer eigenen Gaſt⸗ 1 ſtätle e füllt. Unter der planenden Bauleitung u von A ch. Ernſt Würthwein hat der Beſitzer und Wirt Wilhelm Kaſt mit ſeiner Hände Arbeit den ſchmucken, zweigeſchoſſigen Bau erſtellt. der im erſten Stock die Gaſträume beherbergt. Der helle und freundliche Wirt⸗ ſchaftsraum, deſſen Eindruck durch eine ge⸗ ſchickte Neonbeleuchtung noch veeſtärkt wird, bietet einer größeren Anzahl von Gäſten Platz, während das Nebenzimmer ſicher nun des Oefte en von kleineren Geſellſchaften be⸗ 1 vorzugt wird. Die geſchickte Planleitung ließ nd die e o je. u! auch die ſonſtigen Inte ieurs pie Küche und türzen. Toilettenanlagen in ſehr geſchickter Weiſe den rdrän- vo handenen Raum ausnutzen. Zur Eröff⸗ sehen, nung herrſchte in dem ſtändig dicht beſetzten A Lokal frohe Unterhaltung, deren Fortſetzung Streik man dem tüchtigen Wirt für die Zukunft Jesicht wünſchen möchte. lungen 8 die 80⸗ Neue Erhöhung der Wiedergutmachungsrenten In Angleichung an die Erhöhung der beam- tenrechtlichen Versorgungsbezüge erhalten die Empfänger von Hinterbliebenen- und Bescha- digtenrenten zu der bisherigen Zulage von 15 Prozent mit Wirkung vom 1. April dieses Jah- res an eine weitere Zulage in gleicher Höhe, wie das Justizministerium Baden-Württem- berg mitteilte. Wettervorhersage Am Montag wechselnd bewölkt mit Auf- heiterungen, nur vereinzelt noch Gewitter- regen. Schwül, Tageshöchsttemperaturen um 25 Grad. Schwache bis mäßige Winde wech- selnder Richtung. Dienstag vorwiegend hei- ter, warm und schwül, aber trocken. Das ſchönſte Jubelgeſchenk für Fogg. 98— ein neuer Sportplatz Bande der Freufſdſchaft mit Je Zwingen wurden vertieft. Zwei große Säulen trugen das feſtlich verlaufene 55. Jubelfeſt der traditionsreichen Fußballvereinigung 1898— einmal, daß der 1. Vorſitzende Reinhold Merz den begeiſterten Mitgliedern nach langen Kämpfen das neue Spo tplatzgelände auf den reichgedeckten Gra⸗ tulationstiſch legen durfte und zum anderen, daß die in der Schweiz mit den ſehr ſym⸗ pathiſchen Sportfreunden aus Zwingen an⸗ geknüpften Freundſchaftsbande eine erneute Beſtätigung und Vertiefung erfuhren. Unter dieſen Aſpekten gab es natürlich bei dem vom Wetter begünſtigten Feſtkommers im Feſtzelt im Wörtel nur frohe und begei⸗ ſterte Menſchen, die ſich ehrlich mit dem Fuß⸗ ballveteranen freuten. Einen ſehr herzlichen Empfang gab es für die Schweizer am Sams⸗ tagnachmittag, als ſie an der Autobahn von einer größeren Fahrzeugkavalkade abgeholt wurden und in einem kleinen Umzug durch die Octsſtraßen geleitet wurden. Das Band der Sportkameradſchaft kam bei der anſchlie⸗ ßenden kurzen Begrüßung im Reichsadler deutlich zum Ausdruck, wo das herzliche Ein⸗ ve ſtändnis ſofort den nötigen Kontakt her⸗ ſtellte. Das hohe Lied der Kameradſchaft klang denn auch durch den ganzen Feſtkom⸗ mers am Abend. Nach einem einleitenden Chor des Män⸗ nergeſangvereins unter Stabführung von Heinrich Roſer begrüßte Reinhold Merz als Ehrengäſte die Schweizer Sportfreunde, Stadtrat Bühler als Vertreter des Ober⸗ bürgermeiſters, den Leiter des Gemeinde⸗ ſekketariats, Pfarrer Völker von der Kath. Kicchengemeinde, die Vertreter der Intereſ⸗ ſengemeinſchaft, der Seckenheimer und be⸗ freundeten Mannheimer Sportvereine, wie den zweiten Vorſitzenden des Fußballkreiſes Mannheim, Bauder, und den Spruchkammer⸗ vorſitzenden Hitter. In eindrucksvollen Wor⸗ ten wußte Mecz den Sinn des idealen Ama⸗ teurſportes als Beweis der menſchlichen Ver⸗ bindung und idealen ſportlichen Haltung herauszuarbeiten. Sein Wunſch im 55. Ge⸗ burtsjahr gipfelte in der Hoffnung auf einen erneuten Aufſtieg in die nächſthöhere Klaſſe. Untee dem begeiſterten Beifall konnte er ſo⸗ dann die Genehmigung der Stadtverwaltung zur Errichtung des ſchon länger geplanten Sportgeländes bekanntgeben, das wohl das ſchönſte Geburtstagsgeſchenk und ein glück⸗ licher Wegweiser in eine erfolgreiche Zukunft ſei. Merz gab dann die ſchriftlichen Glück⸗ wünſche von dem Vorſitzenden des DßB, Peco Bauwens, des Badiſchen Fußballver⸗ bandes und des Nationalſpielers Fritz Wal⸗ ter vom 1. Fc bekannt. 2 Im Auftrag des Oberbürgermeiſters über⸗ gab dann Stadtrat Bühler mit netten Wor⸗ ten den Schweizer Gäſten eine Erinnerungs⸗ gabe, für die in ebenſo herzlicher Weiſe in ſeinem unve fälſchten„Schwyzer Dülſch“ der zweite Vorſitzende des FC Zwingen, Cueni, dankte. Mit einem ſilbernen Erinnerungs⸗ pokal und der Ueberreichung der Ve eins⸗ nadeln dankte ſodann Merz im Namen des Ve eins für die in der Schweiz bewieſene gaſtliche Aufnahme und den neuen Freund⸗ ſchaftsbeweis, während der 1. Vorſitzende der Schweizer, Felix, neben einem Pokal, als ſinniges Geſchenk, den„Berner Bär“, das Wahrzeichen des Kantons, überreichte. Das Ve einslied der Schweizer beendete den Eh⸗ tungsakt, dem ſich mit netten Geſchenken noch die Bü auerei Schloßquell Heidelberg und die hieſige Radfahrergeſellſchaft anſchloſſen. Das anſchließende Unterhaltungsprogramm als großes Preisrätſelraten in bekannter Ma⸗ nier von Walter Pott und Edith Krüger vom Nationaltheater aufgezogen, brachte durch die meiſterliche Regie des auch als An⸗ ſager fungierenden bekannten Schauſpielers feohe und heitere Stimmung bis in die frü⸗ hen Morgenſtunden. Die Kapelle Dietz ſchuf mit flotten Rhythmen den nötigen muſikali⸗ ſchen Rahmen, während der Männergeſang⸗ ve ein und die Liedertafel mit geſanglichen Beiträgen aufwarteten. i Eine kleine Rundfahrt am Sonntagvor⸗ mittag durch Mannheim und Heidelberg, bei dem die Gäſte auch noch Zeuge der dortigen Blumentage wurden, beeindruckte ſie ſichtlich und gab ihnen ein Bild von den reizvollen Kontraſten unſerer engeren Heimat. Stark beeinträchtigt wurde am Nachmittag das ſportliche Geſchehen durch den Regen, der bei den Handballern einen Spielabbruch und bei den Fußballern eine zeitliche Umdiſpo⸗ ſition erforderlich machte. Das Handball⸗ ſpiel Turnverein 1898 gegen SV Waldhof mußte eine Vie ctelſtunde vor Schluß wegen des ſtarken Regens abgebrochen werden. In ſehr freundſchaftlicher und kamerad⸗ ſchaftlicher Weiſe begegnete man ſich bei dem anſchließenden Fußballſpiel, das die Secken⸗ heimer dank ihrer techniſchen Reife mit 513 als Sieger ſah. Die eifrigen Schweizer hatten ſich mit aller Fairnis und den gebotenen Möglichkeiten zur Wehr geſetzt. In der erſten Halbzeit führten die Seckenheimer durch Tore von Daub, Hartmann und Ries und einem Gegentſeffer des Halbrechten Pozzi bereits 3:1, während in der zweiten Hälfte bei dem gufgeweichten Boden, der den Spielfluß ſtark hemmte, Hartmann und Becker für Secken⸗ heim und Sutter und Pozzi die Treffer für die Gäſte e zielten. 5 Am Abendd vereinte noch ein frohes Bei⸗ ſammenſein im Feſtzelt die Schweizer mit ihren deutſchen Sportkameraden und die Kapelle Dietz ſpielte zu der frohlaunigen Unte haltung in flotter Weiſe auf. Mit herzlichen Dankesgrüßen für die ge⸗ währte Gaſtfreundſchaft ſchieden heute Vor⸗ mittag die Schweizer wieder von Seckenheim, das ſie nach ihren Worten für das ſchöne E lebnis der drei frohen Tage immer im Gedächtnis behalten wollen, wie auch die nun eng geſtalteſe Freundſchaft ein dauerndes Band über die Grenzen bilden ſoll. Radfahrer biß einen Polizisten in den Arm Mannheim(lsw). Ein 27 jähriger Rad- fahrer wurde nachts von einem Polizeibeam- ten angehalten, weil er ohne Licht fuhr. Er geriet deswegen so in Wut, daß er dem Be- amten mit den Fäusten ins Gesicht schlug, ihm mit dem Fuß gegen das Kniegelenk trat und ihn in den linken Oberschenkel biß. Erst mit Hilfe des Gummiknüppels gewann der Be- amte Gewalt über den stark angetrunkenen jungen Mann und brachte ihn zusammen mit einem Kollegen auf die Polizeiwache. Olschalterbrand im Kraftwerk Feudenheim Mannheim(lsw). Ein Lichtbogen-RKurz- schluß in einem Spannungswandler setzte einen Glschalter im Kraftwerk Mannheim- Feudenheim in Brand. Wegen der außerge- wöhnlichen Hitzeentwicklung mußten die Feuerwehrleute bei ihren Löscharbeiten As- bestanzüge tragen. Mit zwei Schaumrohren zelang es, das Feuer zu löschen. Die 20 em Starken Betonwände verhinderten das Uber- greifen des Feuers auf die übrigen Zellen des Schalthauses. Die mit dem Glschalter verbun- dene Stromleitung, die zwei Weinheimer Großbetriebe versorgt, wird vorübergehend stillgelegt. 2 7 Südweſtd. Rund ſchau Wassernot im badischen Frankenland Buchen Gsw). Infolge des anhaltenden Warmen Wetters ist in zahlreichen Gemeinden des badischen Frankenlandes, besonders im Odenwald und im Bauland, die Trinkwasser- versorgung gefährdet. Die Bevölkerung wird von den Bürgermeisterämtern bereits zum Wassersparen angehalten. Allein in Wertheim ist auf Grund der Hitze der Wasserverbrauch um 100 Prozent auf über 300 Liter je Kopf und Tag angestiegen, so daß die Stadtverwal- tung einschneidende Bestimmungen zur Ein- schränkung des Wasserverbrauchs erlassen mußte. 1 Rutengänger wenden sich gegen Wahrsagerei Weinheim(Ilsw). Gegen das Umwesen der Wahrsagerei und des Mystizismus, das zu ge- wissenloser Geldmacherei mißbraucht werde, wandten sich die Mitglieder des Verbandes für Ruten- und Pendelkunde auf ihrer Jahresver- sammlung in Weinheim. Der Kongreß will der Offentlichkeit einen Uberblick über den der- zeitigen Stand der Ruten- und Pendelkunde geben. Der erste Vorsitzende, Dr. Franz Wet- zel, München, bezeichnete es als erfreulich, daß zahlreiche Wissenschaftler die große Be- deutung der Ruten- und Pendelkunde aner- kannt hätten. Der Verband habe mit seiner sachlichen Arbeit und seinen unbestreitbaren Beträgen zur wissenschaftlichen Experimen- tal forschung auf dem Gebiet der Physik und der Biologie internationales Ansehen errun- gen. Da bei dem Studium der Ruten- und Pendelkunde innerhalb des Verbandes ein be- sonders strenger Maßstab angelegt werde, gebe es in der Fachschaft Rutengänger des Verbandes in ganz Deutschland nur 28 Ruten meister und 96 Fachschafts-Rutengänger. An der Tagung nehmen 150 Vertreter aus den Gebieten der Bundesrepublik teil. Verschärfte Verkehrskontrollen an Sonntagen Stuttgart(ZS). Das Innenministerium kündigt verschärfte Kontrollen des Straßen- verkehrs durch Polizeibeamte an Samstagen und Sonntagen an. Veranlaßt sah sich das Ministerium zu dieser Maßnahme durch das Uberhandnehmen der Verkehrsunfälle in der letzten Zeit. Die Polizei wird, wie ferner mit- geteilt wird, ihr Augenmerk vor allem auf Lastkraftwagen und ähnliche Fahrzeuge rich- ten, die auf der Ladefläche ohne Erlaubnis Personen befördern. Auch Motorradfahrer werden in der Mitteilung des Ministe- riums darauf hingewiesen, daß sie bei ver- kehrswidrigem Verhalten mit dem Einschrei- ten der Polizei zu rechnen haben. Kreuz und quer durch Baden Karlsruhe. Die Fakultät für Natur- und Geistes wissenschaften an der Technischen Hochschule Karlsruhe hat dem wissenschaft- lichen Assistenten am Mathematischen Insti- tut Dr. Hans Schubart die venia legendi für das Fach Mamematik erteilt. S Karisrune hat zu wens Hotelbetten Karlsruhe(Z SLH). In Karlsruhe wird in letzter Zeit der Neubau eines Groß-Hotels er- örtert. Das Hotel- und Gaststättengewerbe stand diesen Plänen zunächst ablehnend ge- genüber, mußte aber schließlich einsehen, daß eine Stadt von dieser Größe über wesentlich mehr Hotelbetten verfügen muß, als es heute der Fall ist. In einer Zusammenstellung der je 1000 Einwohner vorhandenen Hotelbetten Schneidet Karlsruhe keineswegs günstig ab. Heidelberg steht mit 11 Hotelbetten je 1000 Einwohner an der Spitze. Dann folgen in Süddeutschland München mit 9, Freiburg mit 8, Stuttgart mit 6, Nürnberg mit 5, Augs- burg mit 5 und schließlich Karlsruhe mit 4 Hotelbetten je 1000 Einwohner. 5 Mannheim. Ministerpräsident Dr. Rein- hold Maier hat dem Vorsitzenden des Groß- und Außenhandelsverbandes von Baden- Württemberg, August Warnecke(Mannheim), im Auftage des Bundes präsidenten das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bun- desrepublik überreicht. S 1 — ROMAN VON C Copyright by Duncker, Presse-Agentur, Berlin durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (38. Fortsetzung 5 Schmiedels Zimmer war von Tabakrauch erfüllt. Männer in Skianzügen hockten da, Mädchen. Die Gesichter blickten auf Severin, als er eintrat. Severin lachte ein bißchen. „Ist noch jemand droben am Latschen- kopf?“ fragte er.„Ja Der Journalist Bartels und Leuteritzs Schwester. Aber man sieht ja nichts mehr.“. f 5 „Es kommt jetzt ganz darauf an, ob sie einen geschützten Platz für ihr Biwak gefun- den haben“, sagte Severin. h 5 „Ja, darauf kommt es an“, nickte Bon- 85 bose Bruder.„Aber als ich sie zuletzt sah, steckten sie im Absturz. Und da dürfte 88 nicht viel Platz für ein anständiges Biwak mehr geben.“ g 3 5. in Abstür:?: „JA.. 8 „Wie weit?!“ a. 1 „Zweihundert Meter unter dem Gipfel „Nicht mehr viel nehr vi gar nicht mehr weit weg vom Sieg!“ rief 5 Schmiedel. 8 Bonhoeffers Meter unter Sie auch schon, 5 derte Severin,„ denn wenn ich erst dort gesteckt icht mehr heimgekommen 2 3 5 5 gar nicht mehr viel binaus. Aber man sah nicht einen einzigen Berggipfel in der Finsternis, hörte nur den Wind. 5 8 Bonhoeffers Bruder sagte:„Es wird bald schneien.“ Severin nickte. Ex stand groß und bagger immer noch an der Tür und sah auf die Menschen, die herumhockten auf dem Bett, auf den Stühlen, auf dem Koffer, auf dem Fensterbrett. Der Tisch war bedeckt mit Papier und Zeitungen und Untertassen, die mit Zigarettenasche gefüllt waren. Dazwischen standen drei Schreibmaschinen Kleine, hüb- sche Reiseschreibmaschinen. auf deren Tasten sich das Licht der Lampe widerspiegelte. „Erzählen Sie uns ein bißchen Was vom Saluzzi“, sagte der Journalist Grohe, die Hand auf den Tasten. Irgend etwas Nettes vom Saluzzi. Ich muß gleich wieder zum Telefon und meinen Kriegsbericht hinuntergeben an die Redaktion.“ „Ich?“ fragte Severin und lachte ein big- chen. Ja, Sie Sie kennen ihn doch. Und außerdem, wenn jemand Mont heißt wie Sie Mont, das heißt ja Berg!“ a „Ja, das heißt Berg“, lachte Amencey. „Aber es ist noch jemand im Haus, der Berg heißt, und vielleicht auch etwas erzählen könnte. Ich weiß bloß nicht, Wo dieser jemand heute steckt.“ „Wer?“ fragte Severin,„wer ist das?“ f Amency, mit dem Rücken gegen das Fen- Sterbrett gelehnt, zeigte seine Zähne. i erwiderte er.„Doi ist das. Wo steckt sie nur?“ „Ja, Dol, wo steckt sie blog?“ rief Schmiedel. „Sie war sicher den ganzen Tag bei den Pilmfritzen auf dem Alto natürlich die Weiber 5 Amencey zum Fenster, öffnete und schaute chen auf dem Bett.„Woher wissen Sie das alles?“ 4 „Von Mister Inglefield“, lachte Amencey. „Inglefleld.. Weltreisende Kenner östlicher und westlicher Erdteile,— er hat es mir gesagt“ 8 „Inglefleld? Ah.. Inglefield und Georgia, wo sind denn eigentlich die?“ 5 „Sie sind abgefahren“, erklärte Sverdrup. „Heute nachmittag abgefahren, denn Ingle- field steht über den Dingen.“ 5 1 „Wahrhaftig, das konnte nur er fertigbrin- gen, abzufahren im spannendsten Augenblick!“ rief Schmiedel.„Die arme Georgia Severin stand immer noch auf demselben Fleck„Doi dachte er.„Doi Dann kam die Zoeppritz und holte ihn aus Schmiedels Zimmer.„Severin, ich such' Sie im ganzen Haus.“ Sie tuschelte und zog ihn über den Läufer des Flurs.„Severin, Sie müssen mir helfen. die Hilpert zu beruhigen. Kommen Sie bloß. Erklären Sie ihr, der Arzt sel schon auf dem Weg. Ich habe nach Flühli telefoniert. Er ist schon durchgekommen. Er war in Borbach. Er muß jetzt auf dem An- stieg sein Aber sie glaubt es mir nicht. Herr- gott, sie schreit auf und stöhnt, aber die in dem Zimmer von Schmiedel, die hören das gar nicht.“ 5 a „Nein, die hören nur sich selbst.“ Severin trat in das Zimmer der Hilpert. Sie lag ge- krümmt auf ihrem Bett und richtete sich mühsam auf.„Herr Doktor?“ fragte sie. Ihr Haar war zerwühlt, ihr Gesicht grau wie ein Lumpen Zeug.. förmlich.„Jeder Atemzug, den wir tun das ist ein Schritt von ihm. Wenn Sie die Augen schließen, können Sie ihn sehen, Wie er den Ziehweg heraufkommt. Schritt für Schritt. Immer näher.“ 5 „Er kommt zu spät“, flüsterte sie.„Er kommt zu spät. Im Leben kommt immer alles zu spät.“ Aber sie war jetzt still. Draußen sagte Severin:„Warum habt ihr die Frau nicht nach Villa gebracht? Sie ist 5 schwer krank. Nach Villa, ins Kranken- Ask N Die Zoeppritz hob die Hand.„Aber ich dachte doch immer, Kottenkamp... mein Gott, ich allein. Weyprecht nicht da un nicht Karolin und nicht Doi ach, diesen Tag vergeß ich nie!“ 5. „Wo ist Simon? Und Doi?“ a i „Wo sollen sie schon sein? Im Stübihof sind sie. In der Kammer von Doi 33 Severin ging auf die Terrasse hinaus, 7 die Stufen hinab, in die Dunkelheit hinaus, in das Schneetreiben, das eingesetzt hatte, in den Wind. Ein ganzes Stück. Er ging einen gebügelt, aber trotzdem sank Schritt ein. Jedoch er hatte 1 Verlangen, allein mit der Welt zu sei allein und nichts mehr zu s 8 Häusern und den Lichtern. Wirbelte um To „Der Arzt kommt in einer Viertelstunde“, erklärte ihr Severin Er wäre auf dem Weg hierher. Habe Flühli schon passiert. Nur ein f kleines bißchen noch Geduld Sie schien am Ende ihrer kommt zu spe flüsterte sind Sie? gen Si Sport und Spiel Fußball. 07 Seckenheim— S Wallſtadt Den zahlreichen Zuſchauern war es unver⸗ ſtändlich, warum nach 70 Minuten Spielzeit das erſte Verbandsſpiel der 07er wegen des anhaltenden Regens vom Scheiri abgebrochen wurde. Das Spiel nahm Wallſtadt in den erſten 20 Minuten ganz für ſich in Anſpruch. Erſt dann gelang es den Einheimiſchen, ſich in ihrer gewohnten Spielweiſe zu finden. Trotzdem gelang es dem Linksaußen von Wallſtadt überraſchend einzuſchießen, doch poſtwendend konnte Erny durch ſchönen Schuß den Gleichſtand erzielen. Seckenheim war nun 3:1 weiter überlegen und konnte noch 2 Tore durch Herdt und Erny einſenden. Die 2. Mannſchaften trennten ſich 313. Erste Punkte für die Absteiger Die Spiele der 1. Amateurliga Nordbaden Infolge Regens kam es in der nordbadischen 1. Amateurliga zu zwei Spielabbrüchen in Hocken- heim und Kirrlach. Nach dem ersten Spieltag kann man sich noch kein genaues Bild über die wirk- lichen Stärkeverhältn der einzelnen Vereine machen, und auch die Erfolge von Neckarau und Feude eim besagen noch gar nichts, zumal sie auf eigen ine wurden. Neckarau be- Siegte Bi und der ASV Feuden- Kkenfeld heim triumphierte über den Vorjanresmeister Dax- landen 1:0, der dazu noch 1 n Stürmer Schwall wurch Platzverweis verlor. Uberraschend gut star- teten die Aufsteiger Ilvesheim, das Brötzingen 5:2 zeulug, und VfR Pforzheim, der in Schwetzingen ein 2:2 herausspiele. Weniger Glück hatte Plank stadt, denn in Kirchheim behielt die Platzelf mit 3:1 die Oberhand. Die Amateure von Mühlburg- Phönix erzwangen in Friedrichsfeld ein 070. Ergebnisse: SV Ilvesheim— Germania Brötzingen 5:2, VfI. Neckarau— Fe Birkenfeld 3:1. FV Hok- kenheim— VfB Leimen 0:1 abgebr., SV Schwetzin- gen— VfR Pforzheim 2:2, Olympia Kirrlach gegen Dsc Heidelberg 0:0 abgebr., Germania Friedrichs eld— Mühlburg- Phönix 0:0, ASV Feudenheim ge- gen FV Daxlanden 1:0, SG Kirchheim— TSG Plank- Stadt 3:1. Doppelerfolg deutscher Leichtathleten Der Länderkampf gegen die Schweiz endete mit 128:103 und 79.31 Punkten Die deutschen Leichtathleten kamen in Zürich im Länderkampf gegen die Schweiz zu über- legenen Siegen. Die deutschen Männer gewannen mit 128:103 und die Frauen mit 79:31 Punkten. Nachdem die Männer nach dem ersten Tag be- reits mit 67:43 Punkten in Führung gegangen waren, brachten sie es am zweiten Tag des Län- derkampfes nur noch auf 61 Punkte gegenüber 60 Punkten der Eidgenossen. Die Frauen da- gegen errangen wie am ersten auch am zweiten Tag in allen Konkurrenzen Doppelsiege und kamen auf die höchstmögliche Punktzahl von 79. Die deutschen Leichtathleten schufen am ersten Tag des Länderkampfes die Grundlage für einen neuen überlegenen Sieg über die Eidgenossen. Die ungewöhnliche Hitze verhinderte im allge- meinen überdurchschnittliche Leistungen. Mit 10,5 Sek. für 100 m erzielte jedoch Heinz Fütte- rer eine sehr gute Zeit, bemerkenswert sind auch die 41,2 Sek. der deutschen 4 100-m-Staffel und die 5,62 m von Anneliese Seonbuchner im Weitsprung. Die Schweizer Damen wurden von den erprobten deutschen Leichtathletinnen völlig deklassiert. In der deutschen Mannschaft machte sich das Fehlen einiger Spitzenkräfte vor allem am zwei- ten Tag bemerkbar. So blieben die Ergebnisse im allgemeinen hinter den Erwartungen zurück, und nur den Schweizern gelang es, acht Jahres- bestleistungen aufzustellen. Von den elf Kon- kurrenzen des zweiten Tages gewannen die deut- schen sechs und die Eidgenossen fünf. Am Vor- tag waren die Deutschen aus acht von zehn Kon- Kurrenzen als Sieger hervorgegangen. Nordbadische Ringer schlugen Schweiz Nordbadens Ringerauswahl schlug in Feudenheim die Schweizer Nationalmannschaft mit 5:3 Punkten. Auf Wunsch der Schweizer wurde der Kampf in den vier leichten Gewichtsklassen im Freistil und im den schweren im griechisch-römischen Stil aus- getragen. Die besten Kämpfe lieferten der Mann- heimer Fliegengewichtler Hettel sowie die beiden Viernheimer Götz und Mayer. Weltmeisterschafts- dritter Rusterholz enttäuschte, da er gegen den Halbschwergewichtler sSchahn(Ac Rohrbach) nur zu einem Punktsleg kam. VfB gewann Pokal-Wiederholungsspiel Bergisch-Gladbach wurde im Stuttgarter Neckarstadion 6:0 besiegt Im Pokalwiederholungsspiel standen sich der VfB Stuttgart und der Deutsche Amateurmeister Bergisch-Gladbach 09 gegenüber, wobei der VfB Stuttgart sich für das 1:1 im Vorspiel revan- chierte und einen hohen 6:0-Sieg feierte. Wegen eines wolkenbruchartigen stundenlangen Regens, der den Stadiongrund aufweichte, wurde der Spielanfang von Schiedsrichter Dusch(Kai- serslautern) um eine Stunde verschoben. Wäh- rend des Spiels gingen zeitweise starke Regen- fälle nieder, so daß die Ausein andersetzung oft- mals einer„Wasserpantomime“ glich, in der das Leder in Regenpfützen steckenblieb. VfB Stutt- gart mußte ohne Retter und Barufka antreten. Bergisch-Gladbach hatte für Werheid und Sel- bach Ersatz zu stellen, so daß sich beide Mann- schaften wie folgt gegenüberstanden: VfB Stutt- gart: Bögelein; Bühler, Steimle; Schlienz, Lieb- schwager, Kronenbitter; Kurz, Baitinger, Wehrle, Krieger, Blessing. Bergisch-Gladbach 09: Hinden; Esser, Tim; Ullmeyer, Hartmann, Blum; Mostert, Brück, Förling, Ackmann, Höffken. Der VfB Stuttgart war seinem Gegner in je- der Spielphase klar überlegen, hatte die größere Routine und Erfahrung und ließ den Deutschen Amateurmeister im weiträumigen Platz des Sta- Nions leerlaufen. Die Amateure kämpften zwar mit großer Aufopferung, hatten auch einige Tor- chancen, konnten aber die aufmerksame Abwehr des VfB nicht überwinden. Der VfB befand sich dagegen in glänzender Spiellaune, und mit wir- belnden Dreiecks kombinationen wurden die Gladbacher klar ausgespielt. Die beiden Außen- läufer Schlienz und Kronenbitter stürmten offen- siv mit, so daß die Amateure über weite Strek- ken oft in ihrem eigenen Strafraum eingeschnürt wurden und sich nur gelegentliche Steildurch- brüche Luft verschaffen konnten. Die Tore in der ersten Halbzeit schossen Bles- sing(1. Min.), Baitinger(11. Min.) und Wehrle (20. Min.), in der zweiten Halbzeit waren Bai- tinger(62. Min.), Wehrle(68. Min.) und abermals Blessing(86. Min.) erfolgreich. Augsburg setzte sich an die Spitze Bamberg und Böckingen erlitten Heimnieder- lagen— So spielte die 2. Liga Süd In der 2. Liga Süd die nach dem Vorgeplänkel am letzten Sonntag die neue Saison mit fast vollständigem Programm begann, setzte sich überraschend Schwaben Augsburg nach einem 0:5-Auswärtssieg gegen den FC Bamberg an die Tabellenspitze. Auch Darmstadt 98 gewann sein erstes Spiel auf fremdem Platz wider Erwarten mit 0:3 gegen die Böckinger Union. Auf dem dritten Tabellenplatz folgt der aufgestiegene Verein von Wacker München, der Bayern Hof knapp mit 1:0 abfertigte, während der zweite Aufsteiger Hanau 93 sich vom ASV Cham un- entschieden 2:2 trennte. Auch der aus der Ober- liga abgestiegene Verein München 1860 holte überraschend gegen den Freiburger FC, aller- dings im Auswärtsspiel, nur ein Unentschieden 3:3 heraus. Mit dem gleichen Resultat trennten sich der KFV und Singen 04. Der SSV Reutlin- gen konnte sein Spiel gegen den SV Wiesbaden mit 4:2 siegreich gestalten. Ergebnisse: SSV Reutlingen— SV Wiesbaden 4:2, Freiburger Fœ— 1860 München 3:3, Karls- ruher FV— Singen 04 3:3, Wacker München ge- gen Bayern Hof 1:0, ASV Cham— FC Hanau 93 2:2, FC Bamberg— Schwaben Augsburg 0:5, Union Böckingen— Darmstadt 98 0:3, FC Pforz- heim— TSV Straubing 4.1. Auch Worms kapitulierte Das einzige Oberliga-Punktespiel wurde im Südwesten ausgetragen. Uberraschend siegte der neu aufgestiegene ASV Landau mit 3:1 über die Wormser Wormaten. Damit ist der merkwürdige Zustand eingetreten, daß im Südwesten alle Fa- voritenmannschaften geschlagen wurden; nach dem 1. FC Kaiserslautern, dem 1. FC Saarbrük- ken und Tus Neuendorf jetzt auch Wormatia Worms. Fuhball in Zahlen Pokalwiederholungsspiel: VfB Stuttgart gegen SV Bergisch-Gladbach 6:0. Oberliga Südwest: ASV Landau— Wormatia Worms 3:1. Freundschaftsspiele: Rapid Wien— Schalke 04 6:1, Stuttgarter Kickers— La Gantoise Gent 22, Bayern München— Grazer AK 1:1, FSV Frank- furt— Gantoise Gent 0:2, Uim 46— Eintracht Frankfurt 2:1, Freiburger FC— 1. Fœ Nürnberg 2:6(in Wehr), Amicitia Viernheim— KScœ Mühl- burg/ Phönix 2:1, Kickers Offenbach— Werder Bremen 3:0, Viktoria Aschaffenburg Admira Wien 1:3, VfR Frankenthal— ASV Durlach 2:2, Fortuna Düsseldorf— Tus Neuendorf 8:1, VfL Bochum— VfR Mannheim 2:1, Alemannia Aachen— FSV Frankfurt 5:2. MTV Ingolstadt Mannheim-Seckenheim, 17. August 1953 Zöhringerstraße 68 1 Fur die uns zur Vermâblung erwiesenen Juſmerſtsamlelien und Gludtwünsche danſten berælichot Franz Platzer u. Frau Häthe 1½ schläfriges Daunendeckbeft zu verkaufen. Kloppenheimerstraße 50 geb. Falter Inserieren Hing Seuinn? Wahl-Versammlun am Mittwoch, 19. August, 20.30 Uhr in Mhmeseckenheim Es sprechen: Bauer Friedrich Schmitt, Muckensturm Stadtrat Fritz Henning, Mannheim die Bevölkerung ist herzlich eingeloden «Badischer Hofe Die Demokrotische Partei Stadtverband Mannheim— 5 Dänemark 707,9. gegen SpVgg. Fürth 1:7, Tschft. Regensburg ge- gen Jahn Regensburg 0:7, KSV Hessen Kassel gegen KSC Mühlburg Phönix 0:1, Meidericher SV— Tus Neuendorf 4:0, Austria Wien gegen Schalke 04 5:2, Werder Bremen— Kickers Offenbach 2:1. Tabelle der 2. Liga Süd 1. Schwaben Augsburg 50 20 2. Darmstadt 98 30 20 3. Wacker München 10 2˙0 4. 1. FC Pforzheim 1 41 2:0 5. TSS Ulm 46 1 271 220 6. Bayern Hof 2 572 272 7. SSV Reutlingen 2 522 222 8. Freiburger Fœ 1 373 151 9. 1860 München 1 323 121 10. Karl r FV 1 379 121 11. ASV Cham 1 272 11 12. Hanau 93 1 2:2 11 13. SV Wiesbaden 1 2:4 672 14. ASV Durlach 1 855 0:2 15. TSV Straubing 1 14 0:2 16. Union Böckingen 1 923 02 17. Fœ Bamberg 1 975 02 Totoergebnisse vom West-Süd- Block 1. Meidericher SV- Tus Neuendorf 4.0 1 2. KSV Hessen Kassel— KSC Mühlburg 021 2 3. Werder Bremen— Kickers Offenbach 2·1 1 4. VfL. Bochum— VfR Mannheim 251 1 5. TSG Ulm 46— Eintracht Frankfurt 271 1 6. SV Waldhof— FK Pirmasens 0:3 2 7. Alemannia aachen— FSV Frankfurt 522 1 g. Rheydter SV— Holstein Kiel 124 2 9. FC Bamberg— Schwaben Augsburg 075 2 10. ASV Landau— Wormatia Worms 50 1 11. Fœ Freiburg— 1860 München 323 0 12. Union Böckingen— Darmstadt 98 03 2 13. SSV Reutlingen— SV Wiesbaden 472 55 14. Rhen. Würselen— Westfalia Herne 323 0 Schnelle Rennen auf der Avus Beim 5. Lauf zur Deutschen Meisterschaft Auf der Berliner Avus wurde der fünfte Lauf zur Deutschen Motorradstraßenmeisterschaft ab- gewickelt. In allen Klassen gab es schnelle Ren- nen, in denen die Zeiten des Vorjahrs unter- boten wurden. ET gebnisse: Motorräder bis 125 cem: 1. Otto Daker, NSU 56152,9 Min. 131,4 km/ Std., 2. Wolfgang Brand, NSU 131,3 Km/ Std., 3. Werner Haas, NSU 131.1 km- Stdunden. Motorräder bis 250 cem: 1. Werner Haas, NSU 47:18,6 Min.- 158,0 km/ Std., 2. Siegfried Wünsche, DKW 153,4 km/ Std., 3. Otto Daiker, Km/ Std. Motorräder bis 350 cem: 1. Ashley Parry(Eng- land) DKW 44:27,5 Min. 168,1 Km /Std., 2. Sieg- fried Wünsche, DKW 166.4 km/ Std., 3. H. P. Mül- ler, Horex 164,5 km/ Std. Motorräder bis 500 cem: 1. Walter Zeller, BMW 41:24, Min. 180,5 Km/ Std., 2. Rudi Knees, Norton 168,6 kKm/ Std., 3. Jost Albisser(Schweiz) Norton 168,5 km/ Std. Motorräder mit Seitenwagen dis 500 cem: 1. Kraus Haser, BMW 50:54, 4 146,8 km)/Std., 2. Noll- Cron BMW 146,7 km/ Std., 3. Schmid/ Kölle, Norton 143,1 km/ Std. Deutscher Zweier knapp am Sieg vorbei Ruder-Europameisterschaften beendet— Nur Sowzetunion holte zwei Titel Die Europameisterschaften der Ruderer auf dem Bangsvärdsee bei Kopenhagen endeten mit den Entscheidungsläufen, in denen die sowzeti- schen Teilnehmer zwei Siege errangen, während je ein Titel auf Jugoslawien, Frankreich, die Schwelz, Dänemark und die Tschechoslowakei entfiel. Wie bei den olympischen Ruderwettkämpfen in Helsinki erreichten die Vegesacker Manchen- Heinold von allen teilnehmenden deutschen Boo- ten als Zweite im Zweier m. St. die beste Pla- cierung. Der Vierer m. St. vom Kölner RV 1877 konnte die Erwartungen nicht erfüllen und endete abgeschlagen auf dem fünften Platz. Ebenso der Zweier„ohne“ vom Lübecker RV. Die übrigen gemeldeten deutschen Boote, der Doppelzweier des RC Alemannia Hamburg und der Vierer o. St. des RC Favorite Hammonia Hamburg, schieden bereits in den Vor- bzw. Zwischenläufen aus. Die Endläufe begannen mit der Entscheidung im Vierer mit Steuermann. Sieger des Endlau- fes und damit neuer Europameister wurde die Tschechoslowakei. Der deutsche Vierer vom Köl- ner RV 1877 konnte sich nicht durchsetzen und mußte sich mit dem letzten Platz begnügen. Das Boot des Kölner RV hatte sich als Sieger des dritten Hoffnungslaufes für den Endlauf quali- fiziert. 3 Der Zweier„ohne“ des Lübecker RV, der etwas unerwartet durch einen Sieg im Hoff- nungslauf in den Endlauf gekommen war, hatte gegen die Sowjetunion, Belgien, Dänemark und die Schweiz keine Chance. Abgeschlagen lande- ten die Deutschen auf dem fünften Platz. Die Russen siegten vor Belgien, Dänemark und der Schweiz. Der sowjetische Olympia- Sieger Jurij Tiuka- low wurde im Einer-Endlauf seiner Favoriten- rolle nicht gerecht. Völlig unerwartet siegte der Jugoslawe Perica lasic, während der Russe weit abgeschlagen Letzter wurde. Der polnische Olympiadritte Kocerka sicherte sich den zweiten Platz vor Achille Giovannoni Frankreich), wäh- rend der für das Saarland startende deutsche Meister Günther Schütt Vierter wurde. Die Deutschen Manchen-Heinold vom Vege- sacker RV mußten sich wie bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr im Zweier mit Steuermann mit dem zweiten Platz hinter Frank- reich begnügen. Mit 7:41,2 Min. waren sie nur um eine Sekunde langsamer als das siegreiche französische Boot, in dem einer der beiden Olym- piasieger des Vorjahres saß. Belgien belegte den dritten Platz vor Dänemark und der Sowiet- union. Im Vierer ohne Steuermann war den Dänen der Sieg nicht zu nehmen. Mit 6:33, Min, waren sie um 3,1 Sek. schneller als das Boot Norwe- gens. Die jugoslawischen Olympia- Sieger wur- den Letzte. Im Doppelzweier siegte das Boot der Schweiz vor dem der Sowjetunion und Jugoslawien. Die Schweizer errangen einen sicheren Sieg. Ihren zweiten Titel errangen die erstmals an diesen Meisterschaften teilnehmenden sowieti- schen Ruderer durch einen sicheren Sieg im Achter-Endlauf vor Dänemark und Frankreich. EN gebnisse: iner: 1. Perica Vlasie C ugeslawien) 7:14,6 Min. 2. Teodor Kocerka(Polen) 7:17, 0, 3. Achille Glovan- noni(Frankreich) 7:17,7, 4. Günther schütt(Saar) 7:36,1, 5. Jurij Tiukalow(Sowietunion) 744,6. Zweier o. St.: 1. Sowietunion 7:03,7 Min., 2. Bel- Sen 708,8, 3. Dänemark 706,2, 4. Schweiz 713,6, 5. Deutschland 7:21, 9. 5 Zweler m. St.: 1. Frankreich 7:41,11, 2. Deutsch- rand 742,1, 3. Belgien 744,5, 4. Dänemark 7:43, 3, 5. Sowietunſon 756,8. Doppelzweier; I. Schweiz 6:51, 4, 2. Sowzetunion 657,8, 3. Jugoslawien 6758, 2, 4. Belgien 7704.9, 8. Vierer o. St.: 1. Dänemark 6:33, 2, 2. Norwegen 636,3, 3. Englamd 6:88.8, 4. Tschechoslowakei 6:4 1,8, 5. Jugoslawien 6:51, 1. 8 5 NSU 148.8 Vderer m. St.: 1. Tschechoslowakei 6:41,8, 2. 80. Waetunion 6:44, 0, 3. Schweiz 645,8, 4. Italien 67522. 5. Deutschlnad 6:53, 6. Achter: 1. Sowietunion 6:08, 1, 2. Dänemark 6:12.55, 3. Frankreich 6:15, 1, 4. Italien 615,6, 3. Tschecho⸗ Slowakei 6:25, 9. Sieben Siege für deutsche Kanuten Bei den westeuropäischen Meisterschaften Zu einem großen Erfolg für den deutschen Kanusport wurden die auf dem Duisburger Wedausee ausgetragenen ersten Westeuropa- Meisterschaften im Kanu- Sport. Unter acht Na- tionen erkämpfte sich Deutschland sieben Titel und war mit 92 Punkten in der inoffiziellen Na- tionenwertung das erfolgreichste Land. Fünf Meisterschaften errangen die Gsterreicher und wurden damit mit 57 Punkten in der Ge- samtwertung zweitbeste Nation vor Holland, Belgien, England, Frankreich, Saarland und Italien. Die Einzels leger: Herren Zweierkajak 1000 m: Raub-Wiedermann (Osterreich) 3:54,3 Min. Einerkajak 500 m: Milten- Einereanadier berger Deutschland) 10 000 m: Johannsen Deutschland) 1:01:07, Std. Zweierkajak 10 000 m: Raub-Wiedermann(Gster- reich) 46:02,8 Min. Zwelercanadier 10 000 m: Drews Soltau Deutschland) 54:53,6 Min. Einerkajak 10 000 Meter: Verbrugghe(Belgien) 49:36,7 Min. Vierer- Kaak 1000 m: Osterreich 3:41,11 Min. Zweiercana- dier 1000 m: Drews- Soltau(Deutschland) 5:16, 1 Mi- nuten. Einerkajak 1000 m: Gantois(Frankreich 4:25,33 Min. Zweierkajak 500 m: Schäfer-Miltenber- ger Deutschland) 1:54,3 Min. Einercanadier 1000 m: Johannsen Deutschland) 6:08,66 Min. Einerkajak 4450 m: Deutschland(schmidt, Miltenberger, Schä- fer, Gunkel) 8:40,3 Min. Damen: Einerkajak 300 m: Liebhart(Osterreich 2:22,44 Mim. Zweierkasak 500 m: Liebhardt- Schwing (Osterreich) 2:18,0 Min. 2:05,83 Min. „Schwimmeisterschaft der 15jährigen“ Durchbruch des Nachwuchses in Wolfenbüttel bei den Deutschen Meisterschaften Der Durchbruch der Jugend zur Spitzenklasse drückte den 65. Deutschen Schwimm-Meister- schaften in Wolfenbüttel seinen Stempel auf. Neue Namen erscheinen in der Mehrzahl aller Wettbewerbe und man geht nicht fehl, wenn man die Titelkämpfe in der Lessingstadt als„Meister- schaft der 15 jährigen“ bezeichnet. Bei weiterer Aufwärtsentwicklung darf man den Olympischen Spielen von 1956 mit Ruhe ent- gegensehen. Nicht so günstig wie für Melbourne sind die Aussichten für die Europa-Meisterschaf- ten 1954 in Turin. Man kann nicht damit rech- nen, daß die Jungen bis dahin schon Weltklasse- Format haben, und die Alten blieben in ihren Leistungen gegenüber dem Vorjahr zurück. ET gebnisse: Männer: 100 m Kraul: 1. Hans Hirsch(Sparta Fürth) 1:00, 3, 2. Paul Völl(SV Rheydt) 1:01, 2. 200 m Kraul: 1. Lehmann(Aachen 06) 2:17,22, 2. Köhler Darmstadt) 2:18,83. 400 m Kraul: 1. Lehmann (Aachen 06) 4:55, 0, 2. Köhler Dsw Darmstadt) 4:58,0. 49100 m Kraul: 1. HKS Hamburg 412,5, 2. Achern 06 4:15,7. 49200 m Kraul: 1. Aachen 06 9:43,0, 2. HS Hamburg 9:54, 2. 100 m Brust: 1. Rumpel(Schweinfurt 05) 1:17,2, 2. Jansen(Ruhrort) 118,3. 200 m Brust: 1. Norbert Rumpel(Schwein⸗ furt) 2:50,6 Min., 2. Ulli Rademacher(Germ. Braun- schweig) 251,5. 4200 m Brust: 1. Gladbeck 13 11:48,4 Min., 2. SV Hof 11:53,1. 100 m Butterfly: J. Herbert Klein(Ufos München) 1:10,00, 2. Egon Jan- sen Ruhrort 09) 1:11,38. 200 m Butterfly: 1. Klein (München) 2:37.,1, 2. Lang(Göppingen) 2:44, 9. 44 100 m Butterfly: 1. SV Reutlingen 05(Pfeifer, Braun, Hörmann. 1) 5 04,0, 2. Gladbeck 13 505,5, 100 m Rücken: 1. F. Kristen(Bielef.) 1:12,1 Min., 2. Wolfgang Krecker HS Hamburg) 112,3. 200 m Rücken: 1. Krecker(Hamburg) 2:39, 0, 2. Weichardt (Oldenburg) 2:40,86. 4K 100 m Rücken: 1. SV Gmünd (Netzel, Köninger, gebr. Botsch) 5:01,7, 2. Eintracht Braunschweig 5:03,66. 4, 100-m- Lagenstaffel: 1. HSG Hamburg(Krecker, Böhnck, Fock, Dahlström) 4:51, 0. 2. Ruhrort 09 453,1. Kunstspringen: 1. Sobeck (Spandau) 146,45 P., 2. Mund(Köln) 144,50 P. Frauen: 100 m Kraul: 1. Ursula Pritzl(SV Söp-⸗ pingen) 1:10, 1, 2. Elisabeth Rechlin(Blauweiß Bo- chum) 1:10,22. 400 m Kraul: 1. Christel Werther (Bayreuth) 5:31,2(deutscher Rekord), 2. Vogt(Hof) 546,4. 44100 m Kraul: 1. Düsseldorf 98 4:59,55, 2 Krefeld 09 5:06,66. 100 m Brust: 1. Wiltrud Gorskl, Delmenhorst 1:27,66 Min., 2. Trudi Thelen, Düssel- dorf 98 1:28,8. 200 m Brust: 1. Tris Ahrens(Glad- beck 13) 3:07,0, 2. Winkmann(NRrefeld) 3:11.3 44200 Meter Brust: 1. Ssc Berlin 1315.3, 2. Offenbach 96 13 19,7. 100 m Butterfly: 1. Iris Ahrens, Gladbeck 13 1:22,66 Min., 2. Ruth Henschel, SSF Bonn 123,6. 44100 m Butterfly: J. Düsseldorf 98 T 619,7, 2. S8. Berlin 6:25,8, 100 m Rücken: 1. Helga Schmidt, Oldenburg 1:21,11 Min., 2. Christa Jarling, Blauweiß Pirmasens 1:22,9. 200 m Rücken: 1. Helga Schmidt (Oldenburg) 2:59, 1, 2. Christa Jahrling irmasens) 3:01, 3. 4K 100 m Rücken: 1. SV Bayreuth 3:46, 2, 2. BIW Pirmasens 3:52,38. 44100 m Lagenstaffel, Da- men: 1. Düsseldorf 98 539,9, 2. SSV Bonn 5:45, 9. Turmspringen: 1. Susanme von Hartungen(Gum- mersbach) 82,62 Punkte, 2. Gebauer(Wolfsburg) 75,15 Punkte. C— 1 Reitz ist Spitzenfahrer in Kroatien Der Wiesbadener Franz Reitz behauptet auf der siebten Etappe der Kroatien-Radrundfahrt für Amateure die Führung im Gesamtklassement. In der Mannschaftswertung steht weiterhin Bel- gien an der Spitze. Die von Laibach nach Mari- bor(137 km) führende Etappe wurde von dem Franzosen Marcelle Marcel gewonnen. Kurze Sportnachrichten Das Fußballturnier bei der Internationalen Hochschulwoche in Dortmund gewann Jugosla-⸗ wien durch einen 3:1-Sieg gegen Spanien. Deutschland er ämpfte den dritten Platz durch einen 2:0-Sieg über die Schweiz. Im Endspiel des Fußballturniers bei den Ju- gendfestspielen in Bukarest siegte Ungarn gegen Rumänien mit 4:3 Toren. Schweden gewann in Stockholm das zweite Weltmeisterschaftsausscheidungsspiel gegen die finnische Fußball- Nationalelf mit 4:0(2:0) Toren. Mit einem Ergebnis von 1542,614 km gewannen der Engländer Mike Hawthorn und der Italiener Maglioli auf einem 4,5-Liter-Ferrari das Zwölf-⸗ Stunden-Rennen von Pescara. Golf meisterschaft fiel an l Bei den internationalen deutschen Amateur- Golfmeisterschaften gab es sowohl bei den Her- ren als auch bei den Damen ausländische Siege. Bei den Herren stand der amerikanische Sieg schon in der Vorschlußrunde fest, nachdem als letzter Deutscher Hermann Tisstes aus Ham- durg im Viertelfinale ausgeschieden war. In der Schlußrunde siegte der amerikanische Armee- Sergeant Pancho Gonzales über seinen Lands- mann John Ford, der als Sergeant der amerika- nischen Luftstreitkräfte in Frankfurt stationiert ist. Im Endspiel der Damen konnte sich die Wies badenerin Milo Landauer Engländerin Jeanne Bisgood meistens Eine Lesern See tr nes S0 Stolze bens Deck!“ Selbst Masch Beifall funkti lage“ die M über nach I ker, d den 8e bande eine„ ker ab recht. 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