Han. Lilten. Plätze in den mbur. ennen lritteß rtases Ham. Nollen Drews mburz 2500, Brei 2. KC 8:50, Rhein- Berli Isruhe mburg 5 (Rap- Thun- ropài- Inter- 1) vor 1 ö ne an Ende dem t drei lusge- eister 8, der d Ju- lecht⸗ ), die sech- Sys 1 Sei- unkt⸗ Karel letz- inter- chen- Neu- ereits Vor- uhaus inden raus- und ochte. Npfes zuge- 8 d e S * SSS 555 b N ae als Versicherte, Rentenempfänger oder V als deren Angehörige von der sozialen Ren- ind nach den USA zurückgeflogen. Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg. Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Preisliste Nr. 1) — Nr. 122 Samstag, den 1. August 1953 5.53. Jahrgang Ein Volk von Eigentümern Von Dr. Wolfgang Peters „Eigentum ist Diebstahl!“— das war lange Zeit eine Losung des Marxismus. Heute ha- ben wir diesen Irrtum wohl überwunden. Denn die tatsächliche Entwicklung bei uns hat dazu geführt, daß immer weitere Kreise, be- sonders auch in der gehobenen Arbeiterschaft, Freude am eigenen Besitz bekommen haben. Innerhalb eines Jahres ist das Sparvolumen in der Bundesrepublik das heißt die Summe der bei den Sparkassen angesammelten Spar- gelder— von 5,6 Milliarden auf 8,2 Milliarden DM angestiegen. Eine solche Steigerung hätte noch vor zwei Jahren niemand für möglich gehalten. Aber wenn man berücksichtigt, daß der Hauptteil dieser Gelder von der großen Masse der Bezieher kleiner und mittlerer Ein- kommen gespart werden konnte, dann beweist diese Tatsache, daß es noch einen anderen Weg zur Lösung unserer sozialen Probleme gibt, als den Weg des Wohlfahrtsstaates. Was ist das Endziel des Wohlfahrtsstaates, wie er von den Sozialisten heute empfohlen wird? Sicherheit für alle. Das Streben nach diesem Ziel nun, nach einer gesicherten Exi- Stenz, einem gesicherten Lebensabend und nach dem Schutz vor den Folgen schwerer Krankheit ist ein durchaus berechtigtes An- legen. Aber was ist der beste Weg zu diesem Ziel? Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung wer- ten versicherung betreut, die im Jahre 1952 an die Rentenempfänger der Bundesrepublik 5 Milliarden DM, das sind 14 Millionen DM täglich, ausgezahlt hat. Wir sind also bereits weit auf dem Wege der„Verrentung“ kort- geschritten, d. h. der Erzielung von Wirt- schaftlicher und sozialer Sicherheit des Volkes mit Hilfe der Renten im umfassendsten Sinne des Wortes. Aber diese Bezüge reichen den- noch keineswegs aus, um auch nur notdürftig das Leben zu fristen. Deshalb wollen viele und diese Parole Wird im kommenden Wählkampf sicher eine erhebliche Rolle spielen— den Versicherüngs- gedanken noch stärker ausbauen. Hiergegen Wird jedoch eingewendet, daß es kaum mög- lich sei, aus einer Wirtschaft, die durch 2 Wei Kriege und ihre Folgeerscheinungen unend- lich viel Substanz verloren hat, die dazu er- forderlichen summen herauszuziehen. Das stark angeschwollene Heer aller Versorgumgs- bedürftigen müsse befriedigt und darüber hinaus noch zusätzlich ein Versorgungssystem begründet werden, dessen fmanzielle Folgen unabsehbar seien und z. B. England kürzlich an den Rand des flnanziellen Bankrotts ge- pracht hätten. Auch habe die Verwirklichung Solcher Pläne, die eine Ubertreibung des Ver- sicherungsgedankens darstellten, eine Mam- mut-Bürckratie im Gefolge, die zwangsläufig die Versorgungsberechtigten nur rein schema- tisch behandeln könne. Dies werde Heute schon von weitesten Bevölkerungskreisen 2¹⁸ fast unerträglich empfunden. Und wenn sich der allergrößte Teil der Bevölkerung auf diese Weise in direkter oder indirekter Abhängig- keit von staatlichen oder Balbstaatlichen Stel- len befinde, so sei das keineswegs Als ein ge- sunder Zustand zu bezeichnen. Die Gegner des Versicherungsgedankens be- für worten daher das immer deutlicher in Er- schenung tretende Bestreben, nicht ein Volk der Staalsrentner, sondern ein Volk der klei- nen Eigentümer entstehen zu lassen. In der Tat wird das deutsche Volk erst Wieder ein Volk kreler Menschen sein, wenn möglichst Viel privates Eigentum, so Klein es auch sein Mag, vorhanden ist. Denn dieses gibt dem einzelnen ein berechtigtes Gefühl der Unab- hängigkeit. Aus solchen Erwägungen heraus pemtiht sich die Bundesregierung beispiels- Weise, durch ihre Wohnungsbaupolitik die Entstehung von neuem Eigentum 2u fördern. Ein eigenes Anwesen ist in der heutigen Zeit Vielleicht die solideste Daseinsgrundlage, die für eine Familie geschaffen werden kann, und ein Mensch, der nicht nur kurzlebige Wirt- schaftsgüter sen eigen nennt, sondern spart und erspartes Geld, sei es wo immer, anlegt, gewinnt eine bessere und höhere Einstellung gegenüber den Fragen des Daseins als al diejenigen, die nur von der Hand in den Mund leben und infolgedessen alle Probleme nur nach den Gesichtspunkten des momen- tanen Nutzens beurteilen. Da Eigentum gleich- zeitig eine soziale Verpflichtung bedeutet, Fördert nur eine auf ihm beruhende Gesell- schaftsordnung die demokratische Selbstver- antwortung.. 300 000 Dollar für die Ostzonen-Flüchtlinge Bat das amerikanische Amt für gemeinsame Sicherheit an fünf deutsche caritative Ver- bände übermittelt. Andrei Wyschinski wird in Kürze nach New Vork abreisen, um dort an der UN-Vollver- sammlung, die sich mit dem Korea- Problem befaßt, teizunehmen.. Die beiden kanischen Arzte, die Kar- dinal Stepinac in Jugoslawien untersucht und behandelt haben, Würden von Papst Pius in Privataudienz empfangen. Die beiden te Aaenauer schieb Frotestorel au ria Scharfe Auseinandersetzung um den DGB- Aufruf— vier Fragen an die SFD Bonn(E. B.) Der Wahlaufruf des DGB hat zur bisher schärfsten Kontroverse im Bundes- tagswahlkampf geführt. Die CDU und die Deutsche Partei übten heftige Kritik an dem Aufruf, während der Bundeskanzler einen Protestbrief an den DGB- Vorsitzenden Frei- tag richtete. Die beiden Regierungsparteien werfen dem PGB-Vorstand vor, durch den Aufruf seine parteipolitische Neutralität verlassen und sich der Wahlpropaganda für die Sozlaldemokra- tische Opposition schuldig gemacht zu haben. Die CD forderte sofortige Aufklärung vom Deutschen Gewerkschaftsbund. Auf einer Pressekonferenz im Anschluß an eine Sit- zung des CDU- Gesamtvorstandes und des Parteiausschusses in Bonn erinnerte der Bun- deskanzler an den Artikel 8 der DGB-Sat- zung, wonach der Gewerkschaftsbund Neu- tralltät gegenüber den politischen Parteien bewahren solle. Das Eintreten des DGB für die SpD bezeichnete Adenauer als einen „eklatanten Bruch dieser Bestimmung“. In dem auch vom CDU-Vorstand gebilligten Schreiben Adenauers wird erklärt, der Wahl- Aufruf des DGB habe die Parteien der Bun- destagsmehrheit„aufs Schwerste“ angegrif- fen. Der Aufruf mache sich Wablkampfbe- hauptungen der SPD zu eigen. Der DGB müsse Aufschluß darüber geben, wer mit den im Wahlaufruf mit den„Kräften, die das deutsche Volk zum zweiten Mal ins Unglück Stürzen wollten“, gemeint sei, Dr. Adenauer sagte vor Pressevertretern, daß diejenigen Gewerkschaftsmitglieder, die nicht der SPD Aligehören, ihre Haltung einer sofortigen Prü- fung unterziehen müßten. Der zweite Vorsitzende der FDB, Hermann Schäfer, erklärte zu dem DGB-Aufruf, unter Anwendung„verleumderischer Mittel!“ ent- stelle er sowohl die tatsächlichen Wirkungen wie die Beweggründe der Regierungspolitik. Das Heraustreten des DGB aus der Neutrali- tät und seine Parteinahme im Wahlkampf schmerze gerade die Freunde der Gewerk- schaften, Der DGB habe seinen eigenen Vor- sitzenden unglaubwürdig gemacht, der Klürz- Senator Robert Keie Mehrheit mehr im US-Senat— Der „Mr. Republican“ Ne W VOrTrK(UP). Der amerikanische Sena- tor Robert A. Taft ist am Freitag in einem New Vorker Krankenhaus im Alter von 63 Jahren an Krebs gestorben. Senator Taft, der seinen Heimatstaat Ohio mit Unterbre- chungen seit 1938 im Senat vertrat, war der führende republikanische Politiker. Als„N. Republican“ verkörperte er die konservative Richtung in den USA schlechthin. Der demokratischè Gouverneur von Ohio, Frank Lausche, gab bekannt, daß er für die gegenwärtige Sitzungsperiode des amerika- nischen Kongresses Beinen Nachfolger mehr für Taft ernennen werde. Lausche hat als Gouverneur das Recht, eine geeignete Per- Sönlichkeit, gleich welcher Partei, als Nach- folger zu bestimmen, Der Gouverneur War mit Taft, der Ohio als Senator im Kongreß Vertrat, persönlich befreundet. Der Senat setzt sich damit vorläufig aus je 47 Republika- nern und Demokraten sowie einem Unabhän- gigen zusammen, Den Vorsitz der republika- Nischen Fraktion im US-Senat hatte Taft schon am 10. Juli seinem jüngeren Kollegen, Senator Knowland aus Kalifornien, überge- ben. ES waren die großen Kämpfe um die Prä- sidentschaft der Jahre 1940, 1944 und 1952, die den von Tragik umwitterten Weg des Senators kennzeichnen, den jetzt eine Krank- heit in noch relativ jungen Jahren dahinge- rafft hat. 100:1 standen die Chancen gegen den republikanischen Präsidentschaftskandi- 85 daten des Jahres 1940, Wendell L. Willkie, u. doch wurde dieser und nicht Taft auf dem Na- tionalkonvent der Re- publikanischen Partei nominiert. 1944 räumte Taft seinen Platz dem ebenfalls aus Ohio stammenden Senator John W. Bricker, nur um nicht ihn, sondern Thomas Dewey, den Gouverneur von Ne Vork, als republikani- 4 zu sehen. Auch inn Jahre 1948 lich noch die parteipolitische Neutralität be- tonte. Das Direktorium der Deutschen Partei bezeichnete den Wahlaufruf des Gewerk- schaftsbundes in einer Entschließung als eine „eindeutige Parteipropaganda für die SPD und die KPD. Der DGB habe sich zu einer „Parteipolitischen Gepäckträger- Organisation“ der Sozialdemokraten und Kommunisten herabgewürdigt. 5 Der Sozialdemokratische Pressedienst nahm zur Kritik Adenauers am DGB-Aufruf Stel- jung und meinte, die Entrüstung des Kanzlers sei unverständlich. Der DGE habe nur befolgt, was Adenauer ihm bei der Auseinandersetzung um das Betriebsverfassungsgesetz selber riet: Damals schrieb der Bundeskanzler an den DPGB.- Vorstand, er könne ja bei den kommen- den Wahlen seine Auffassung zu den sozialen und wirtschaftspolitischen Problemen durch die Empfehlung ihm genehmer Kandidaten bekunden— von diesem Kanzlerrat machten die Gewerkschaften nun Gebrauch.“ Der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer hat nach Angaben der CDU vor dem Parteivor- stand und dem Parteiausschuß der SPD Aus- führungen gemacht, die den ODU-Bundespar- teivorstand zu folgenden Fragen an Ollen- hauer und an die SpD veranlassen: 1. Glaubt die SPD, zur Wiedervereinigung Deutschlands in Freiheit ohne Zusammengehen mit den demokratischen Kräften der freien Welt kom- men zu können? 2. Welche anderen Möglich- keiten sieht die Sp für das Zusammengehen mit dem Westen außer der von der Bundes- regierung gewählten Zusammenarbeit, wie sie durch di kontanunion bereits verwirklicht worden ist? 3. Glaubt die Sp, daß die So- wiets überhaupt jemals Einsicht gebracht können, jermächte- Ver- fordert, I drucksvolle e Posit desrepublik steht, sie durch der Bundesregierung geschaffen wurde? 4. Ist die SPD der Auffassung, daß Deutschland we- der mit der Sowjetunion noch mit den Mäch- ten des freien Westens zusammengehen soll? 9 A. Iuft gestorben Das waren die enttäuschenden Stationen eines Lebens, das ganz im Dienste der ame- rikanischen Politik stand. Robert A. Taft, als Sohn des ehemaligen Präsidenten William Howard Taft am 8. September 1889 in Ein- einnati geboren, kannte die politische Atmo- sphäre Washingtons von Jugend an. Seine Ausbildung erhielt er an den Universitäten Vale u. Harvard, unterhielt dann mit seinem jüngeren Bruder Charles in Cineinnati eine Anwaltspraxis, um sich dann bald der Politik zu widmen., Im Jahre 1921 wurde er Abge- ordneter in der Zweiten Kammer des Staates Ohio. Dieser Körperschaft stand er zeitweise Als Präsident vor, bevor er in den Senat von Ohio einzog. Die Politik des„New Deal“ und„Fair Deal“ Präsident Rocsevelts kostete Taft, der hefti- ger Gegner dieser neuen Gedankengänge War, im Jahre 1932 seinen Sitz. Damals wurde der Grundstock für die konsequente Opposition gegen die Maßnahmen der Demokraten ei Takt gelegt, die ihm den Namen„Mister Re- Publican“ einbrachte. Ex war der Ansicht, daß die Nation vor der Entscheidung stehe, ent- Weder den Weg der Freiheit zu wählen oder den des Sozialismus. a 1938 20g Taft in dem amerikanischen Senat ein. Als die Republikaner bei der Zwischen- Wahl des Jahres 1946 die Kongreßmehrheit gewannen, griff Taft besonders aktiv in die amerikanische Innenpolitik ein. Aus dieser Zeit stammt sein Gesetzeswerk über die Schlichtung von Arbeitsstreitigkeiten, das so- genannte Taft-Hartlex-Gesetz, das der Re- gierung die Möglichkeit gibt, in Streitigkeiten Zwischen den Sozialpartnern Praventiv einzu- greifen. Auf außenpolitischem Gebiet hatte sich Taft oftmals gegen den Vorwurf zu verteidigen, er sei Isolationist. Immer wieder hatte er er- klärt, daß seine Haltung mit diesem Schlag- Wort nicht zu Klassifizieren sei. Gleichwohl hat er des öfteren gegen die globalen Vor- schläge des verstorbenen Präsidenten Roose- Velt außerordentlich heftig opponiert. So um- Stritten seine politische Persönlichkeit War, so Wurde der Senator selbst von seinen ärg- sten Feinden wegen seiner Gabe gelobt, Men- schen zu gemeinsamer Arbeit zusammenzu- führen. Er selbst nannte sich„taktlos“ und erklärte, taktvoll sein bedeutet Unehrlich- keit“. Oftmals kritisierte er die Korruption innerhalb der demokratischen Regierung. und f des ehemaligen Pra- das deutsche Volk. Er glaube besonders des- Sicherheitsvertrag mit Moskau möglich Adenauer erläutert seinen Flan— EVG lenkt„deutsche Dynamik“ BoOon n(H. B.) Bundeskanzler Adenauer er- jäuterte in Bonn seinen Vorschlag der Schaf- kung eines weltweiten Sicherheitssystems un- ter Einschluß der Sowqetunion. Dabei betonte er erneut die Notwendigkeit der baldigen Verwirklichung der Europäischen Verteidi- 58 laft für die Sicherung des Frie- ederung der Bundesrepublik ropäische Verteidigungsgemeinschaft biete auch Sowietrußland eine Sicherheit vor der angeblich„gefürchteten militärischen Dy namik der Deutschen“, Innerhalb dieser Ver- teidigungsgemeinschaft würde diese deutsche Dynamik im Rahmen einer defensiven mili- tärischen Gemeinschaft in richtige Bahnen ge- lenkt und beschränkt. Also enthalte die Schaffung der EVG auch ein Element der Si- cherheit für die Sowjets, wenn sie ein Wie- dererstarken Deutschlands fürchtet. Auf die Dauer sei es unmöglich, ein Volk von 30 Millionen entwaffnet und besetzt zu halten. Darüber hinaus könnte 2 hen der Europäischen Gemeinschaft und Rußland auch zum Beispiel noch eine Art Sicherheitsvertrag geschlossen werden. Der Bundeskanzler er- Iäuterte damit seinen Vorschlag der Schaffung eines weltweiten Sicherheitssystems, den er vor der Washingtoner Außenministerkonfe- renz dem amerikanischen Außenminister John Foster Dulles in einem Schreiben unterbrei- tet hatte. Adenauer hatte im Namen der Bundesregierung vorgeschlagen, daß die EVG Ausgangspunkt für ein Sicherheits- System sein sollte, das die Sicherheitsbedürfnisse al- ler europaischen Völker einschließlich des russischen Volkes berücksichtige. Dieser Vor- schlag Adenauers hatte in politischen Krei⸗ sen, vor allem in den Hauptstädten der drei Westmächte, Aufsehen erregt. 2 talien meinte Sei überzeugt, daß die Haltung men Parlar ts und damit des italien n VO s zu den Bemühungen um die Schaffung eines vereinigten Europas sich nicht ändere, In der Gsterreichfrage sei für den deutschen Beobachter bedeutend, daß die Sowyjets die Lösung auf der Grundlage des Potsdamer Abkommens, das Osterreich die selbständige Aufnahme von Verbindungen 2 anderen Landern untersage, herbeiführen Wollen. Mit Manövern unzufrieden In Brüggen(Rheinland) sagte Luftmarschall Sir Robert Foster, der Kommandeur der tak- tischen Luftstreitkräfte, der an den großen Alliierten Luftmanövern teinahm, bei den Manövern habe es sich gezeigt, daß die al- Iiierten Fliegertruppen zu wenig moderne Ra- dargeräte hätten. Die britischen Jäger vom Typ„Venom“ und die amerikanischen Jager vom Typ„Sabre“ hätten sich in Angriff und Verteidigung als gute Flugzeuge erwiesen. „Doch die anderen Flugzeugklassen Waren nicht modern genug“, setzte Foster hinzu. „Wären es nicht Manéver gewesen, sondern Krieg, dann hätten wir sehr hohe Verluste gehabt.“ Die jetzt abgeschlossenen Luftma- növer waren die größten seit 1945. An ihnen haben 1 800 Flugzeuge von neun Nationen teilgenommen. Der britische Luftmarschall Sir Basil Embry sagte in Fontainebleau in einer Pressekon- ferenz, über Westeuropa seien seit längerer Zeit„recht häufig“ sowjetische Flugzeuge festgestellt worden, die sich Wahrscheinlich au Aufklärungsflügen befänden.„Aber ich glaube, es ist kaum angebracht, allzuviel dar- über zu reden“, fügte Embry gleich hinzu. Er könne auch nicht sagen, ob während der Alliierten Luftmanöver sowjetische Flugzeuge „gekiebitzt“ hätten. 8 25 Zur Adena des 1 Kronprinz Akihito in Deutschland Er hofft auf Vertiefung der Freundschaft Frank furt(UP). Der japanische Kron- Prinz Akihito traf aus Amsterdam kommend zu einem sechstägigen Besuch in der Bundes- republik in Deutschland ein. Er wurde Auf dem Frankfurter Rhein-Main-Flughafen von Staatssekretär Hallstein als Vertreter der Bundesregierung, dem japanischen Geschäfts- träger in Bonn, Kohei Teracka, dem hessi- schen Innenminister Zinnkann und dem Frankfurter Oberbürgermeister Kolb begrüßt. Am Dienstag Wird der Kronprinz als Gast bei Bundespräsident Heuss, Bundeskanzler Aden auer und Bundestagspräsident Ehlers weilen. Am Samstag wird Akihito die augenblicklich in Deutschland weilende japanische Studeten- fugballmannschaft in Heidelberg begrüßen Bei seiner Ankunft auf dem Flughafen rich- tete Kronprinz Akihito eine Grußbotschaft an halb viel lernen zu können, da Japan in vie- len dieselben Schwieriskeiten auf- in der Botschaft. Er UsS-Bomber von Sowjets abgeschossen In der Nähe von Wladiwostok— Russischer und amerikanischer Protest TO k iO(UP). Sowzetische Jagdflugzeuge ha- ben, wie jetzt von den USA bekanntgegeben wurde, in der Nähe von Wladiwostok einen Amerikanischen Bomber vom Typ B-50 ab- geschossen, der nach sowzetischen Angaben das Hoheitsgebiet der Sowzetunion verletzt und das Feuer auf sowjetische Jäger eröffnet hatte. Die Sowjetunion hat wegen dieses Zwi- schenfalls eine Protestnote an die US-Regie- Tung gerichtet, in der es heißt, der Bomber habe ein sowjetisches Jagdflugzeug schwer beschädigt, bevor er zum Abdrehen gezwun- gen worden sei. Die USA haben sofort mit einem Gegenprotest geantwortet. In der ame- rikanischen Note heißt es, der Bomber sei am 29. Juli etwa 65 Kilometer vor der sowie tischen Küste abgeschossen worden. Kurz darauf seien an der Absturzstelle Uberle- bende in Schlauchbooten gesichtet worden, denen sich sowjetische Schiffe näherten. Die amerikanische Regierung fordert einen„un- verzüglichen Bericht über den Zustand die- ser Uberlebenden und über die Vorbereitun- Sen zu ihrer baldigen Repatriierungé. Der amerikanische Bomber, heißt es in der Note, habe sich auf einem Ubungsflug befunden. Von den 17 Besatzungsmitgliedern des Bom- bers konnte nur eines gerettet werden. Dieser Flieger bestritt nach seiner Bergung ener- gisch, daß der Bomber sowjetisches Hoheits- gebiet berührt habe. Er sagte, der Bom- ber sei mindestens 65 Kilometer von der so- Wjetischen Küste entfernt gewesen, als er abgeschossen worden sei. Oberleutnant Roche schwamm elf Stunden in der See, ehe er von einem amerikanischen Flugzeug entdeckt wurde, das ihm ein Schlauchboot zuwarf. Weitere elf Stunden trieb er auf diesem Schlauchboot, bis er von einem amerika- nischen Friegsschiff gerettet wurde. Das Kriegsschiff brachte ihn sofort nach Tokio. In der sowjetischen Protestnote an die amerikanische Regierung wird behauptet, der Vviermotorige amerikanische Bomber sei bei Kap Gamow am Japanischen Meer in so- Wjetisches Hoheitsgebiet eingeflogen und habe über der Insel Askold bei Wladiwostok ge- kreist. Zwei sowjetische Flugzeuge hätten dem Bomber zu verstehen gegeben, daß er sich im sowjetischen Luftraum befinde, die B50 habe aber sofort das Feuer eröffnet und eine sowjetische Maschine schwer beschädigt. Die sowietischen Flugzeuge seien gezwun- gen gewesen, das Feuer zu erwidern. Darauf habe der Bomber in Richtung auf die offene See abgedreht. Die B-50 ist schon das zweite amerikanische Flugzeug, das innerhalb eines Jahres im Fer- nen Osten von sowjetischen Jägern abge- schossen wurde. Der erste Zwischenfall er- eignete sich am 7. Oktober 1952, als sowie- tische Jäger eine B-29 über japanischem Ho- heitsgebiet vor der Küste von Hokkaido ab- schossen. Bundesrat billigt Wohnungsbau-Novelle Neue Bestimmungen im Straßenverkehr— Ländervertretung macht Ferien Bonn(E. B.) In seiner letzten Sitzung vor den Sommerferien verabschiedete der Bun- desrat eine Reihe wichtiger Gesetze. Die Län- dervertreter billigten eine Verordnung zum Verkehrssicherheitsgesetz, die Wohnungsbau- Novelle, das Gesetz über die innere Wieder- gutmachung und die Arztebestallungsordnung. Die neuen Bestimmungen für den Straßen- Verkehr sollen am 1. September 1953 in Kraft treten. Sie schreiben unter anderem für Last- kraftwagen über 2,5 Tonnen eine Höchstge- schwindigkeit von 40 Stundenkilometer in Ortschaften und 60 Stundenkilometer außer- halb von Ortschaften vor. Für die Autobahn gilt keine Geschwindigkeitsbegrenzung., Fah- rer von Lastwagen mit 7,5 t und mehr sowie von Kraftomnibussen dürfen in einer Schicht nicht länger als neun Stunden am Steuer sitzen und müssen nach viereinhalb Stunden Fahrt eine halbe Stunde Pause einlegen. Im Verkehr sollen in Zukunft Fußgänger und Radfahrer den Kraftwagen gleichgestellt sein. Der Kraftfahrer hat nicht mehr das all- gemeine Vorfahrtsrecht. Mit knapper Mehrheit billigte der Bundes- rat die Novelle zum Wohnungsbaugesetz, die eine Förderung des Baues von Eigenheimen und die Lockerung der Richtsatzmieten vor- Sieht. Ein Antrag des Landes Hamburg, gegen das Gesetz Einspruch zu erheben, weil es eine Allgemeine Mieterhöhung im sozialen Woh- nungsbau zur Folge haben werde, wurde mit knapper Mehrheit abgelehnt. Das Gesetz kann Jetzt verkündet werden und in Kraft treten. Die Ländervertreter stimmten ferner dem vom Bundestag bereits gebilligten Vorschlag des Vermittlungsausschusses zu dem Gesetz über die inmere Wiedergutmachung zu. Zu der um- Strittenen Arztebestallungsordnung machte der Bundesrat nicht weniger als 75 Ande- Tungsvorschläge, hielt jedoch die von den Stu- denten beanstandete Vorschrift über die zwei- e Tätigkeit als Medizinalpraktikant auf- recht. Die Ländervertreter stimmten schließlich in rascher Folge den Vorschlägen des Vermitt- Iungsausschusses zum Arbeitsgerichtsgesetz, Sozlalgerichtsgesetz, Fremdrentengesetz, Ju- gendwohlfahrtsgesetz und den Vorschlägen zu den Gesetzen über die Zuschüsse der öffent- lichen Hand an die Sozialversicherungsträger sowie zu dem sogenannten„Platow-Amne- Stie-Gesetz“ zu. Diese Gesetze können jetzt in Kraft treten. Der Fu ndesrat beendete damit seine Sitzungsperiode innerhalb der ersten Wahlperiode des Bundestages. Er wird seine Sommerferien Anfang Oktober beenden. Französische Operation abgeschlossen Hanoi(UP). Das große Einkesselungsun- ternehmen französischer und vietnamesi- scher Truppen in Annam ist mit der Vernich- tung des gegnerischen Stützpunktes bei der Hauptstadt Hue abgeschlossen worden. Zwei Drittel der 3000 Mann Besatzung sind aller- dings aus der Umklammerung entkommen und haben sich nach Norden abgesetzt. Ein taktischer Verband der Unionstruppen ist auf dem Seeweg nördlich des gefallenen Stütz- punktes abgesetzt worden, um den fliehen- dien Gegner abzufangen. e . 4* Sowjetische islerreich-Note un die Westmächte Zurückziehung des„Kurzvertrags“ gefordert — London ist enttäuscht Moskau(UP). Die Sowjetunion hat den Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs gleichlautende Noten zugesandt, in denen sie die Zurückziehung des„Kurz- vertragsentwurfs“ für Osterreich fordert, wenn die Verhandlungen über den Staatsver- trag für Osterreich fortgesetzt werden sollen. In der Note, die im wesentlichen die be- reits in der Note an Gsterreich enthaltenen Vorwürfe wiederholt, wird betont, daß die Sowjetregierung bereit sei, die Ausarbeitung eines Entwurfs für einen Staatsvertrag für Osterreich abzuschliegen. Aber nur die Zu- rückziehung des von den Westmächten vor- Selegten Rurzvertrages werde es den vier Mächten ermöglichen, die Verhandlungen wie- deraufzunehmen, um über die noch ungelösten Fragen zu einem Ubereinkommen zu gelangen. Die neue Gsterreich-Note der Sowjetunion wurde von einem Sprecher des britischen Kußenministeriums als„enttäuschend“ be- zeichnet. Die Sowjetunion, sagte der Spre- cher, habe es sorgfältig vermieden, auf die klare westliche Note vom 11. Juni eine eben- S0 klare Antwort zu geben. Der Westen habe die Sowjetunion gebeten, ihren eigenen Ent- Wurf eines Staatsvertrags über Gsterreich vorzulegen, Statt dessen teile die Sowjetunion jetzt lediglich mit, sie sei bereit, die Gster- reich-Verhandlungen fortzusetezen, wenn der Westen seinen Entwurf eines„Kurzvertrags“ zurückziehe. Dabei habe der Westen schon längst festgestellt, dag er keineswegs auf einer Diskussion dieses Kurzvertrags bestehe, kalls andere diskutable Vorschläge vorge- bracht würden. Raab dankt den Sowjets Der österreichische Bundeskanzler Julius Raab betonte bei der Eröffnung der Dornbir- ner Export- und Mustermesse, Osterreich be- treibe„weder eine russophile, noch eine ame- rikanophile, sondern eine österreichische Poli- tik“. Raab dankte der sowjetischen Regierung kür ihren Entschluß, vom 1. August an die Kosten der sowjetischen Besatzung Gsterreichs selbst zu tragen.„Ich halte diesen Beschluß für gleich bedeutungsvoll wie jenen zwei Mo- nate zurückliegenden, die russische Zonen Kontrolle an der Demarkationslinie aufzu- heben“, erklärte Raab. An der von Bundeskanzler Raab eröffneten 5. Dornbirner Muster- und Exportmesse neh- men insgesamt 962 Aussteller teil. Von diesen kommen 598 aus Gsterreich, die diese wich- tigste österreichische Textilmesse in erster Linie mit Erzeugnissen der Textilwirtschaft beschickt haben, Das Ausland ist mit 364 Fir- men aus 13 Staaten vertreten. Die Deutsche Bundesrepublik stellt mit 185 Firmen die stärkste ausländische Vertretung. Die west- deutschen Firmen zeigen u. a. Garne, Gewebe, Fertigwaren, Textilmaschinen und Zubehör- teile sowie Farben. Das Messekontingent für die westdeutschen Aussteller beträgt 830 000 DM. Die sowjetisch besetzte Zone Deutsch- lands ist mit drei Firmen vertreten. Wieder Glverhandlungen Iran-England? Neuer Zwist Mossadegs mit dem Parlament Teheran(UP). Eine Gruppe von 16 Ooppo- sitionellen Abgeordneten hat Zuflucht im Par- lamentsgebäude in Teheran gesucht, um hier- durch gegen die Drohung des iranischen Mi- nisterpräsidenten Mossadeg zu protestieren, das Parlament aufzulösen, Zugleich verlang- ten diese Deputierten von dem Ministerpräsi- denten die freie Verfügung über den Sender Teheran, damit sie sich vermöge dieses Hilfs- müttels gegen die Vorwürfe Mossadegs ver- teidigen können. Der Regierungschef hatte sie beschuldigt, sie arbeiteten auf den Niedergang des Landes hin, Mossadeg hat einen Volks- antscheid über seinen Beschluß, das Parla- ment aufzulösen, gefordert. 5 Gleichzeitig verlautete aus halbamtlichen Kreisen, der Ministerpräsident bereite zur Zeit die Wiederaufnahme der Besprechungen mit Großbritannien über die Lösung der Olfrage Vor. Es heißt, daß der Generaldirektor der Filiale der Anglo- Iranischen Erdölhesellschaft in Abadan, K. B. Ross, an Mossadeg einen Brief geschrieben habe, in dem er die Wieder- aufnahme der Verhandlungen forderte. Mos- sadeg soll planen, einen Emissär nach Genf zu entsenden, wo sich Ross zur Zeit aufhält. Keine Einigung in der Kaschmirfrage Gespräche werden in Neu-Delhi fortgesetzt Karatschi(UP), Der indische Minister- präsident Nehru und der pakistanische Pre- mierminister Mohammed Ali haben in einem gemeinsamen Kommuniqué bekanntgegeben, daß sie bald in Neu-Delhi zusammentreffen werden, um erneut zu versuchen, die Streit- fragen zwischen den beiden Staaten zu lösen. In dem Kommuniqué wird betont, daß beide Staaten ihre Unabhängigkeit und Integri- tät wahren und innen- und außenpolitisch ihren eigenen Anschauungen folgen müßten. Die Interessen beider Staaten forderten je- doch eine enge Zusammenarbeit, und es sei deshalb notwendig, alle Anstrengungen zur Lösung der bestehenden Konflikte zu unter- nehmen und den guten Willen und die Freundschaft zwischen den Ländern zu för- dern. Mit dieser Erklärung gingen die drei- tägigen informatorischen Besprechungen zwi- schen den beiden Staatsmännern zu Ende, die hauptsächlich einer Annäherung in der Kasch- mir-Frage dienten. Bei seiner Ankunft in Neu-Delhi sagte Nehru, er könne nicht sagen, man sei einer Lösung nähergekommen. Eine solche Aussage würde keine Bedeutung ha- ben. Neue Uberraschungs-Aktion in Indochina Französische Truppen landeten in Annam Hanoi(UP). Zehn Bataillone französischer und vietnamesischer Kommandotruppen, ins- gesamt 11 000 Mann, landeten überraschend an der Küste von Annam. Gleichzeitig wurde ein Bataillon französischer Fallschirmjäger Wenige Kilometer weiter landeinwärts abge- setzt. Ziel des Unternehmens ist die Vernich- tung von zwei Vietminh-Bataillonen, die dort stationiert sind. Nach ersten Berichten scheint die Uberraschungsaktion erfolgreich verlaufen Zu sein. Den französischen Truppen ist es auf Anhieb gelungen, die völlig überraschten Auf- ständischen einzukesseln. Der neue französische Generalkommissar für Indochina, Maurice Dejean, und der fran- zösische Oberkommandierende General Henri Navarre sind in Saigon eingetroffen. König Norodom Sihanouk von Kambodscha hat sein Kabinett umgebildet. Es wurden keine Mini- ster entlassen und keine neuen Minister auf- genommen. Die Schlüsselposten sind jedoch mit Männern besetzt worden, die für ihre Versöhnliche Haltung gegenüber Frankreich bekannt sind. Penn Nouth blieb Ministerprä- sident und übernahm außerdem noch das Fi- nanz ministerium und die Ministerien für Fr- ziehung, Sport- und Jugendfragen. Der bis- herige Verteidigungsminister Sirik Matak wurde Außenminister. Wurde auch Anton Ackermann gestürzt? Wegen„versöh rischer Haltung“— Volks- polizei beschlagnahmt Lebensmittelspenden Berlin(UP). Der amtierende Außenmini- ster der Sowjetzone, Staatssekretär Anton Ackermann(SED), ist nach inoffiziellen Be- richten aus Ostberlin von seinem Amt ent- bunden worden. Ackermann war auf der letzten Tagung des SED- Zentralkomitees vom 24. bis 26. Juli von der Kandidatenliste des Politbüros gestrichen worden, weil er der Forderung des abgesetz- ten Staatssicherheits-Ministers Wilhelm Zais- ser und des abgelösten Chefredakteurs des Harteiorgans„Neues Deutschland“, Rudolf Herrnstadt, nach Rücktritt des stellvertreten- den Ministerpräsidenten Walter Ulbricht eine „versöhnlerische Haltung“ entgegengebracht hatte. Ackermann leitete das Ostberliner Auhben ministerium, nachdem der frühere Außenminister Georg Dertinger im Januar Wegen„staatsfeindlicher Tätigkeit“ verhaftet worden war. Volkspolizisten begannen an der Zonen- grenze aus Westberlin zurückkehrenden Emp- fängern von Nahrungsmitteln die mitgeführ- ten Artikel zu beschlagnahmen. Nach über- einstimmenden Berichten, die dem Westber- Iiner Polizeipräsidium zugingen, zogen Volks- polizisten vor allem in Potsdam und Mahlow Lebensmittel ein. Später wurden die Beschlag nahmungen in Potsdam wieder eingestellt. Es Werden jedoch weiterhin die Personalausweise solcher Personen eingezogen, die Familienan- gehörige oder Bekannte beauftragt hatten, Annen die Westberliner Spende mitzubringen. Die Aushändigung der Papiere wird nach weiteren Schilderungen mit hohen Geldstra- en geahndet. Der Berliner Senat und die Bundesbehör- den gaben eine Erweiterung der Lebensmit- telhilfe für die Bewohner der Sowjetzone be- kannt. Die Zahl der ausgegebenen Lebens- mittel-Pakete hat sich bereits der Millionen- grenze genähert. Ein starker Andrang wird zum Wochenende erwartet, da sich nach Be- richten aus der Zone die Belegschaften meh- rerer großer Industriewerke auf den Weg machen wollen, um sich Nahrungsmittel ab- zholen. In dieser Erwartung haben Senat und Bundesbehörden beschlossen, die Hilfs- aktion beträchtlich auszubauen. Dr. Naumann Spitzenkandidat der DRP? Kiel(UP). Ein Sprecher und Vorstands- mitglied des Ortsverbandes Kiel der Deut- schen Reichspartei behauptete in einer öffent- lichen politischen Diskussion in Kiel, daß der soeben aus der Haft entlassene frühere Staatssekretär im NS- Propaganda Mini- sterium, Dr. Werner Naumann, als Spitzen- Kandidat auf der Landesliste der Deutschen Reichspartei in Schleswig-Holstein aufgestellt worden sei. Die zweite Stelle nehme der be- kannte Schriftsteller Hans Grimm ein. Eine Bestätigung konnte vom Landesverband der Deutschen Reichspartei noch nicht eingeholt werden. Mossadeg ordnet Volksentscheid an Prinzessin Aschraf ging erneut ins Exil Teheran(OP). Im Tran findet am Mon- tag auf Anordnung der Regierung ein Volks- entscheid über die Absicht des Ministerpräsi- denten Mossadeg statt, das Parlament aufzu- 16sen. Das Referendum wird in der Haupt- stadt am 3. August, in allen anderen Teilen des Landes eine Woche später abgehalten. Mossadeg hat das Parlament der Sabotage an der Arbeit der Regierung beschuldigt. Prinzessin Aschraf, die Schwester des Schah, ist auf Anordnung ihres Bruders in das Exil gegangen. Weinend bestieg sie das Flugzeug, das sie nach der Schweiz bringt. Die Prinzes- sin war in der vergangenen Woche gegen den Willen des Schahs nach Teheran zurückge- kehrt. Sie hatte das Land schon 1951 auf Wunsch des Schahs und Premierminister Mossadegs verlassen müssen. Der äußere An- laß war ihre Heirat mit einem bürgerlichen Manne. Ihre neuerliche Ausweisung geht nach Auskunft unterrichteter Kreise auf die Be- fürchtung zurück, daß ihre Anwesenheit zu neuen Auseinandersetzungen zwischen dem Hof und Mossadeg führen könnte. . Kommt es zu einer Spaltung im Dh SPD spricht von„Neutralitätsduselei-- Diffamierung christlicher Gewerkschaftler Essen(UP). Mit der Werbetätigkeit der SPD-Mitglieder in den Betrieben beim Kom. menden Bundestags wahlkampf befaßte si eine Tagung der sozialen Arbeitsgemein. schaften der SPD in Essen, auf der rund 20⁰⁰ Gewerkschaftsfunktionäre und Betriebsräte aus dem Bundesgebiet und Westberlin fell nahmen. Der SPD-Vorsitzende Erich Ollen- hauer betonte bei dieser Gelegenheit, daß ein Wahlsieg seiner Partei keine Krise in der Demokratie und kein Chaos bedeuten, sonder der Sicherung und Festigung der deutschen And auch der europäischen Demokratie die- nen Würde. Die Kritik des Bundeskanzlen am DPGB-Wahlaufruf stelle einen Angriff aul die Einheit der Gewerkschaften und die in ihnen organisierten Schaffenden dar.„Guß daß durch die Außerung des Regierungscheß Jjetet die Fronten klar abgesteckt sind. Sieg oder Niederlage der SpD ist nicht nur eine Frage dieser Partei, sondern der gesamten deutschen Arbeitnehmerschaft“«, betonte er. Die SPD sage zu den gewerkschaftlichen For- derungen vorbehaltlos ein„Ja“, und es gebe in Deutschland keinen anderen Faktor, der in solcher Geschlossenheit den politischen Willen der deutschen Arbeitnehmer dokumentiere und repräsentiere wie die Sozialdemokratie. Der Betriebsrats vorsitzende der Badischen Anilin- und Sodafabriken Ludwigshafen, Ernst Lorenz, betonte, es gebe keine politische Neutralität in den Gewerkschaften, weil ihre Forderungen allein von der SPD anerkannt und realisiert würden.„Wir haben uns lange Seng von der christlichen Schicht in unseren Reihen diffamieren lassen, wir verwahren Uns dagegen, daß diejenigen, die mit dem Christentum nur die CDU meinen, für sich das Christentum allein in Anspruch nehmen — wir nehmen es bei unserem Einsatz für die Armen genau so in Beschlag“, Der nordrhein- westfälische DGB Vorsit- zende, Werner Hansen(Sp), erklärte, die Kollegen der christlichen Richtung innerhalb der Gewerkschaften müßten sich entscheiden, ob sie den„gefährlichen Weg“ mitgehen woll- ten, der in einem neuen Faschismus enden Werde. FDP: Keine Koalition mit SPD Der Bundesvorstand der FDP hat entschie- den alle Behauptungen zurückgewiesen, die FDP erstrebe nach den Wahlen eine Koali- tion mit den Sozialdemokraten. In einer Re- di solution wird erklärt, die FDP sei entschlos- V m sen, die bisherige Wirtschafts-, Außen- und rb Sozialpolitik auch nach den Bundestagswab- 0 len fortzusetzen und zu vollenden. Ein Rich- tungswechsel in der Politik der FDP würde nach dem bisherigen Verhalten der Opposi- tion bedenkliche Folgen für die innen- und auhenpolitische Lage Deutschlands haben. Aushang im Betrieb unzulässig Die Verteilung, der Vertrieb und der Aus- hang des Wahlaufrufs des DGB in den west- deutschen Betrieben sei unzulässig, heißt es in einem Rundschreiben, das die Bundesverini- Sung der Peutschen Arbeitgeberverbände an ihre Mitgliederverbände gerichtet hat. Die Bundesvereinigung weist darin darauf hin, daß die Veröffentlichung des DGB ein poli- tischer Aufruf sei, der„offensichtlich den Interessen einer bestimmten politischen Par- tei dient“. Das Betriebsverfassungsgesetz un- tersage aber jede parteſpolitische Betätigung in den Betrieben der Bundesrepublik. Dulles nimmt Fühlung mit England auf— Neue Beschwerden in Pan Mun Jon London(OP). In London wurde berichtet, die USA würden es am liebsten sehen, wenn die geplante Korea-RKonferenz in Genf tage. Britische Regierungskreise sind von diesem Gedanken wenig begeistert und halten eine Stadt in Asien für besser geeignet. In diesem Zusammenhang wird von den Engländern Colombo auf Ceylon genannt. Jetzt schon zeigt es sich, daß die Wahl des Tagungsortes fast ebenso schwierig sein wird, wie die Zu- sammenstellung der Tagesordnung. Zwischen den USA und Grohßbritannien wird schon seit einiger Zeit über den Tagungsort verhandelt, und auch an die anderen alliierten Nationen sind Anfragen ergangen. Von kommunmisti- scher Seite ist bisher kein Vorschlag geau- Bert worden. Aus diplomatischen Kreisen Washingtons Wurde berichtet, daß US- Außenminister John Foster Dulles den britischen Botschafter in den USA, Sir Roger Makins, zu einer Kon- ferenz gebeten hat, auf der die Probleme der bevorstehenden politischen Konferenz bespro- chen werden sollen. Es heißt, Dulles habe bis- her schon zu erkennen gegeben, daß er die Korea- Konferenz in Europa oder Asien? 6 Teilnahme Frankreichs, der Türkei und Ko- ö ljumbiens an dieser Konferenz wünsche. Dabei Soll die Anwesenheit Frankreichs die Diskus- sion des indochinesischen Problems zulassen. Die Türkei ist als Vertreter der Mittel ost- Staaten gedacht und Kolumbien soll die la- tein amerikanischen Staaten vertreten, die einen aktiven Anteil an den Kämpfen in Ko- rea genommen haben. Die Botschafter dieser Länder sollen von Dulles schon hierüber un- terrichtet worden sein. Dagegen wird berich- tet, daß Makins stark für die Teilnahme Au- straliens und Indiens an der politischen Kon- ferenz eintritt. Weiter wird von britischer Seite darauf hingewiesen werden, daß vor- aAussichtlich Nord- und Südkorea sowie auch das kommunistische China und die Sowiet- union Ansprüche auf Teilnahme an der Kon- ferenz erheben werden. 5 In Pan Mun Jon haben die Kommunisten die UN- Streitkräfte erneut der Verletzung des Waffenstillstandes beschuldigt. Damit ist die Zahl ihrer Beschwerden auf zwölf gestiegen. Von kommunistischer Seite wird behauptet, das Beobachtungsflugzeuge der UN in zwei Fällen die entmilitarisierte, Pufferzone“ über- flogen hätten. Ahnliches hatten sie schon in n beiden letzten Sitzungen behauptet. Bryan hat eine Untersuchung der angeblichen Vorfälle zugesagt. L Südweſid. Nundſchau S——— e i PFerkeo wurde entwurmt enen Heidelbergs suo. Wer sich die alt. ad 2000 Heidelberger Sehens würdigkeiten zeigen läßt, ebsräte der Wird in die Aula der alten Universität n teil. geführt, dem wird der Kopf des Homo Hei- Ollen. delbergensis Präsentiert, der besucht selbst- ein verständlich auch die alte Schloß ruine, und in der hier kann er das weltberühmte 220 000-Liter- onden Fab bewundern. Vor dem Faß steht der itschen Zwerg Perkeo, yon dem die Sage berichtet, 1e die. daß er das mit Wein vollgefüllte Faß geleert anzlerz habe. Seither steht er, eine Plastik aus Holz, ift al an dem Faß Wache. Etwa einen Meter hoch die ist die Figur, die vor rund 350 Jahren dort „Guß, aufgestellt wurde. Der Schloßverwaltung liegt gscheß viel daran, daß der sagenumwobene Perkeo 1. Sieg ebenso erhalten bleibt, wie alles andere an ir eine der ehrwürdigen Ruine, die jährlich einen in zamten die Millionen gehenden Besucherstrom an- te er, lockt. Als sich zeigte, daß Perkeo vom Holz- n For- würm befallen ist, wurden keine Ausgaben s gebe gescheut, um den hölzernen Zwerg Zzu retten. der in Eine Spezialfirma wurde mit dieser Aufgabe Willen betraut. Perkeo hat, wie man sich an Ort entire und Stelle überzeugen kann, die„Entwur- Kratie. mungskur“ gut überstanden, obwohl der„Me- ischen dizinmann“ aus Karlsruhe nicht gerade sanft hafen, mit ihm umgesangen sein soll. iti 1 1„Nationale kannt Sammlung“ unterstützt Freudenberg lange Heidelberg(sw). Die„Nationale Samm- aseren lung“ wird bei der kommenden Bundesbags- ahren wahl im Wahlkreis Mannheim-Land den un- dem abhängigen Kandidaten und bisherigen Bun- r sich diestagsabgeordneten Richard Freudenberg ehmen unterstützen. Dies teilte die Geschäftsstelle tz für der„Nationalen Sammlung“ für Nordbaden uin Feidelberg mit. orsit- 5 e, die Erste Tiefkühlanlagen Nordbadens halb Buchen Gdsw). In der Gemeinde Wetters- eiden, dorf im Kreis Buchen ist die erste Tief- Woll. kühlanlage Nordbadens für landwirtschaft- enden liche Betriebe in Betrieb genommen worden.“ Die Anlage besteht aus 24 Lagerfächern, in die Fleisch, Gemüse und Obst zu jeder Zeit PD eingelagert und beliebig zum Verbrauch ent- Schie- nommen werden können. Die einzelnen La- „ die Zerabteilungen werden an land wirtschaftliche Loali- Betriebe vermietet. Eine der Abteilungen hat r Re- die Landwirtschaftsschule Buchen übernom- chlos- i men, um Versuche anzustellen und Erfah- und rungen zu sammeln, die dann wieder den wah- Landwirten vermittelt werden sollen. Rich- a 5 vürde Posi- 8 und Auf 662 Einwohner kommt ein Arzt den. Insgesamt 10 121 zugelassene Arzte in 5 Baden- Württemberg 18 Stuttgart sw). Das starke Angebot an Aus- Arzten veranschaulicht eine Erhebung des west- Statistischen Landesamtes, nach der in Ba- Es in den- Württemberg im Landesdurchschnitt auf eini- 662 Einwohner ein Arzt kommt. In Nord- 1e an Württemberg kommen auf einen Arzt 112, in Die Südwürttemberg 747, in Nordbaden 582 und Bin, in Südbaden 612 Einwohner. Nach der Sta- poli- tistik gibt es in Baden-Würftemberg insge- den samt 10 121 zugelassene Arzte, von denen al- Par- lerdings 609 am Tag der Erhebung, dem 31. un- Dezember 1952, ihren Beruf nicht ausübten. gung Rund ein Drittel der zugelassenen Arzte ist in Krankenhäusern tätig, 533 Arzte sind bei ökkentlichen Körperschaften sowie bei For- Schungsanstalten und in Privatbetrieben be- schäftigt. Wie in den technischen Berufen, zien? 80 hat auch im medizinischen Studium die 2 Ausbildung zum Spezialisten stark zugenom- 5 men. Es entfielen im Jahre 1938 auf 10 000 f Einwohner nur zwei Fachärzte. So kamen im chtet, Jahre 1952 auf die gleiche Einwohnerzahl wenn schon 4,8 Fachärzte. 17.8 Prozent aller zuge- tage lassenen Krzte sind Frauen. In der fach- a lichen Spezialisierung findet man die Frau an erster Stelle als Kinderärztin, an zweiter Stelle als Internistin und erst an dritter Stelle als Fachärztin für Frauenkrankheiten und Geburtshilfe.. Die erste Erhebung über das Heil- und Pflegepersonal in Baden- Württemberg regi- Sstriert dann noch 1858 Zahnärzte, 2267 Den- listen, 1533 Apotheker, 410 Heilpraktiker, 2372 Hebammen, 3350 Säuglings- und Kleinkin- derschwestern, 15 041 Krankenpflegepersonal, darunter 3796 Gemeindeschwestern und-brü⸗ der, 1177 Krankenpflegeschüler, 2027 Kran- kengymnasten und Masseure sowie 6693 son gtons tige Heil- und Pflegepersone. John. 5 5 8 r in„ 8 Kon- Neuer Marsch:„Schorndorfer Weiber“ Schorndorf Gsw).„Schorndorfer Wei- ber“ ist der Titel eines neuen Marsches, den der 70 Jahre alte Gerichtsbeamte a. D., Karl Keck, in Baiereck im Kreis Göppingen kom- bponiert hat. Keck diente um die Jahrhundert- Wende in Budapest in einer K. U. K.-Musik- Kapelle. Nach seiner Zurruhesetzung kompo- mierte er in seiner Geburtsstadt Znaim in Mähren mehrere Walzer und Märsche, die im neuesten Marsch hat Keck nur nach der Vio- nstimme mieder geschrieben. Mehr Wohnungen für Heimatvertriebene? Wolfach sw). würden mehr Wohnungen tri erklärte der Vor- Fin neuer Film vom Bodensee produzent Otto Trippel hat jetzt die irbeiten für einen neuen Bodensee-Film det, der Wiener Rundfunk oft zu hören waren. Seinen. Im kommenden Jahr für Heimatver- erlingen dsw). Der Uberlinger Kul- Einbruch auf Burg Hohenzollern Wertvolle Ausstellungsstücke gestohlen— In- ternationale Fahndung nach den Verbrechern Hechingen sw). Sämtliche Kronjuwe- len, die Tabatieren Friedrichs des Großen, die Marschallstäbe und Roben der deutschen Kai- ser und alle anderen wertvollen Ausstel- Iungsstücke sind von bisher unbekannten Tä- tern aus dem Museum der Burg Hohenzollern gestohlen worden. Lediglich die deutsche Kai- serkrone fiel den Einbrechern nicht in die Hände. Der Realwert der Gegenstände, die den Die- ben in die Hände flelen, beläuft sich nach bisherigen Angaben auf etwa eine Million DM. Der ideelle Wert wird dagegen auf mehr als 30 Millionen DM. geschätzt. Im einzelnen wurden gestohlen: 1. Malteser-Halsorden und das dazugehörige Brustkreuz mit Brillanten, 2. Stern zum Schwarzen Adler mit Hosenbandorden, 3. bul- garisches Großkreuz mit Krone und Stern mit Brillanten, 4. preußischer Feldmarschall stab mit Rubinen und Brillanten, 5. Armband mit dem Bild Kaiser Wilhelms und seiner sieben Kinder, mit Brillanten, 6. Taufge- schenk an Prinz Wilhelm von Preußen, den späteren Kaiser Wilhelm II., von der Königin Viktoria von England, bestehend aus golde- nem Dessertlöffel,— Gabel und goldenem Becher, 7. Armband mit dem Bild der Köni- gin Louise Viktoria von England, 8. Medaillon mit dem Bildnis Kaiser Wilhelms II. und Kai- serin Auguste Viktorias mit Perlen, 9. sechs Tabatieren Friedrichs des Großen, reich mit Brillanten besetzt, 10. wertvoller, schwerer massiv-goldener Teller, der von 50 Stück übrig blieb, da die 49 anderen im siebenjäh- rigen Krieg zu Münzen geschlagen worden wären, 11. Tafelgeschirr mit Krone aus ech- tem schlesischem Gold, 12. Stern zum Schwar- zen Adler in Brillanten. 5 Unmittelbar nach Bekanntwerden des Ein- bruchs wurde eine internationale Großfahn- dung nach den Tätern eingeleitet. Die Nach- richt von dem Diebstahl ging direkt an Inter- pol Paris, der Zentrale der internationalen Polizei. Gleichzeitig wurden sämtliche deut- schen Polizeidienststellen, alle Grenzüber- gangsstellen und alle Flugplätze informiert. Vor allem Grenzgänger und Flugzeugpassa- giere werden besonders sorgfältig kontrolliert. Die Bevölkerung wurde von der Polizei ge- beten, an der Fahndung mitzuwirken. Uber den Einbruch auf Burg Hohenzollern wurden folgende Einzelheiten bekannt: Nach den Ermittlungen der Kriminalpolizei stiegen die Täter in den Nachtstunden auf einer zu- sammengebundenen Leiter an der Nordseite der Burg über eine Mauer in den Burghof ein. Sie gelangten in den Schloßhof und an die vergitterten Fenster des Museums, wo sie mit einer Hebelübersetzungszange die etwa zwei Zentimeter starken Eisengitterstreben am Fenster durchschnitten. Dabei entstand eine Ofknung von etwa 25 auf 35 Zentimetern. Anschließend zertrümmerten die Diebe die Fensterscheiben und stiegen in das Museum ein. Dort zerschlugen sie die Scheiben von vler Glasvitrinen und entwendeten die Kronju- welen. Wie ferner bekannt wurde, sind die gestohlenen Gegenstände nicht Versichert. Herr von Hallberg, ein Vertreter des Für- stenhauses, gab bekannt, daß beabsichtigt sei, für die Wiederauffindung der gestohlenen Gegenstände und für d Ergreifung der Tä- ter eine hohe Prämie auszusetzen. Selbstmord im Fremdenheim Uberlingen Gsw). Ein 28 Jahre alter Mann und seine um ein Jahr jüngere Beglei- terin wurden in ihrem Zimmer in einer Uber- linger Fremdenpension tot aufgefunden. Das Paar hatte sich durch Einnehmen von Gas das Leben genommen. Die beiden waren mit einer Reisegesellschaft aus Bremen gekom- men. Der Schmuggel läßt nach Kalserslautern(rp). Der Schmuggel an der deutsch- saarländischen Grenze habe im letzten Monat wesentlich abgenommen und sei fast bedeutungslos geworden, wurde vom Hauptzollamt Kaiserslautern mitgeteilt. Die Hauptursache für diese Entwicklung sei in der Tabaksteuersenkung zu suchen. Im Gegensatz zur Zeit vor der Steuersenkung trete vor allem der Schmuggel mit Zigaretten- papier nicht mehr in Erscheinung. Bei dem regulären Verkaufspreis von 25 Pfennigen je Buch Zigarettenpapier lohne sich der Schmug- gel nicht mehr, da die nach Deutschland ein- geschmuggelte Ware bisher 30 Pfennige pro Stück Kostete. Gewerbsmäßiger Kaffee- schmuggel sei ebenfalls selten geworden. Nur der sogenannte Besatzungsschmuggel bereite der Zollverwaltung noch große Sorge. Nach Inkrafttreten der Kaffeesteuersenkung Sei jedoch auch hier mit einem Nachlassen zu rechnen. Schlechte Roggenernte in der Pfalz Kaiserslautern(rp). Schlechte Ernte- ergebnisse, vor allem bei Roggen, wurden in und Westpfalz festgestellt. Beson- ders schlecht sei, wie die pfälzische Bauern- und Winzerschaft in Kaiserslautern mitteilte, die Roggenernte in den Bezirken Rockenhau- sen und Rusel. Als Grund für diese Migernte betrachtet die Pfälzische Bauern- und Win- zerschaft den sehr nassen Winter mit dem sich anschliegenden extrem trockenen Frühjahr. Trotz des Anfangs Juni einsetzenden Regens habe sich das Getreide nicht mehr erholen können. Auch bei Weizen sei eine unter dem Durchschnitt liegende Ernte zu erwarten. Die Gerste leide unter Zweiwüchsigkeit, und nur der Hafer habe sich ausreichend erholen kön- nen. Der Stand der Hackfrüchte wurde dage- gen als gut angegeben. i. a 5 Amerikanischer Deserteur testgenommen Kaiserslautern Grp). In einem Haus in Kaiserslautern gelang es der amerikani- schen Militärpolizei, einen desertierten ame- rikanischen Hauptmann festzunehmen, wurde durch die Polizeidirektion Kaiserslautern 5 kannt. Der Name des festgenommenęen Offi- i i bekanntgegeben. Er soll 5 h bei deutschen Fa- D—— Drei feſtlich⸗frohe Tage verſpricht der Bazar der Evangeliſchen Kir⸗ chengemeinde nach einer etwas veranſtaltungs⸗ armen Zeit vom Samstag bis zum Montag zu bringen. Mit Hochdruck wurden von dem rührigen Organiſationskommitee alle erfor⸗ derlichen Vorbereitungen getroffen, um al⸗ len Beſuchern möglichſt frohe und ungetrübte Stunden echten Humors und guter Laune zu bieten, zu der natürlich die nötigen leib⸗ lichen Unterſtützungen ebenfalls in erforder⸗ lichem Maß und in der bekannten Güte bereit⸗ ſtehen werden. Von einer bekannten Humor⸗ kanone werden die Beſucher durch den Rei⸗ gen der einzelnen Darbietungen geſchleuſt, für die unſere Seckenheimer Geſang⸗ und Turnvereine, die Kirchenchöre und mit ent⸗ ſprechender muſikaliſcher Vehemenz die Ka⸗ pelle Schary verantwortlich zeichnet. Das große Feſtzelt und die Näume der Turnhalle bieten ausreichend Gelegenheit, aus trockener Sicht einer eventuell immer noch mißgeſtimm⸗ ten Witterung die frohe Laune entgegenzu⸗ ſetzen, die ſich durch nichts verdrießen läßt. Aber noch hofſen die Verantwortlichen auf die Treue ihres guten Sterns, der ſelbſt nach der verdorbenſten Woche beim Bazar plötzlich die Regenſchleuſen ſchloß, um die Sonnen⸗ luke dafür aufzutun. Wünſchen wir nur, daß ſich auch über die drei Tage dieſe Hoffnung wieder bewahrheitet, dann wird es bei der Vielfalt des Gebotenen ſicher wieder ein g oßes und frohes Treffen der geſamten Be⸗ völkerung an der Turnhalle geben. Und das wäre im Hinblick auf den wohltätigen Zweck des Bazars mehr als wünſchenswert. Nun, Daumen werden ſicher genug gedrückt— und in ein paar Stunden bei der Ouvertüre des Bazars wird man ſchon weiter ſehen Wie bei den früheren Bazars der Evang. Kirchengemeinde findet auch diesmal wieder am Montag, den 3. Auguſt ab 15 Uhr, im Saale des Tv. 98 ein gemütlicher Kaffee⸗ nachmittag für Frauen ſtatt. Begrüßungsadreſſe der Stadt Mannheim zum Memelland⸗Treffen. Anläßlich der erneuten Uebernahme der Paten⸗ ſchaft für das Memelland im Rahmen eines großen Treffens der Memeldeutſchen am morgi⸗ gen Sonntag hat die Stadt Mannheim folgende Begrüßungsadreſſe veröffentlicht: Die Stadt Mannheim grüßt am Tag der deutſchen Heimat alle Memelländer, mit de⸗ nen ſie ſich ſchon ſeit dem Jahre 1915 eng verbunden fühlt. Damals hat die Stadt Mannheim die Patenſchaft für die Stadt 5 Memel übernommen, die jetzt erneuert wird und auf das ganze ehemalige Memelland ſich ausdehnen ſoll. Die Stadt Mannheim will für die aus ihrer geliebten oſtdeutſchen Heimat vertriebenen Memelländer ein neuer geiſtiger und kultureller Sammelpunkt wer⸗ den und will auch dazu beitragen, das harte Geſchick der in Not geratenen deutſchen Brü⸗ der und Schweſtern zu erleichtern. Unſerer aufgeſchloſſenen Pfälzer Bevölkerung wird es nicht ſchwer fallen, einen lebendigen Kon⸗ takt mit den bei uns zu Gaſt weilenden Me⸗ melländen zu finden und dieſen Kontakt auch über die erſtmalige Begegnung hinaus zu vertiefen. 5 Mannheim und Memel haben manches gemeinſam. Schon durch ihre geographiſche Lage ſind die beiden Gebiete in den Strudel ve hängnisvoller politiſcher Ereigniſſe ge⸗ tieben worden. Während die Memelländer heute ihre Heimat böllig verloren haben, hat die K iegsfurie auch Mannheim weit⸗ gehend ze ſtört. Aber Tatkraft und Arbeits⸗ luſt und der Wille, alles für den Wieder⸗ aufbau des Vaterlandes zu tun, ſind den Bewohnern beider Gebiete erhalten geblieben. In dieſem Geiſte werden ſich die Mannhei⸗ mer und die Memelländer am morgigen Sonntag zuſammenfinden und ihrer Ueber⸗ zeugung Ausdruck geben, daß Heimat und gemeinſame Sprache unverlierbare Güter ſind. a 5 5 ö 1 0 Lohnende Hafen rundfahrten am 1. und 5 5 2. Auguſt. Das ehemalige Dampfboot„Memel“ der Cranz⸗Memel⸗Linie, das heute den Namen „Heimat“ trägt, wird am 1. und 2. Auguſt nicht nur allen Memelländer Gäſten, ſon⸗ dern auch der Mannheimer Bevölkerung zu inte eſſanten Hafenrundfahrten zur Verfü⸗ gung ſteren. Das bequem einge ichtete Boot, auf dem ſich auch Reſtau ation befindet, kann jeweils 250 Pe ſonen aufnehmen. Vom Liege⸗ platz an der Kurpfalzbrücke, Stadtſeite, fährt die„Heimat“ an beiden Tagen zu folgenden Zeiten ab: um 14.00, 15.15, 16.30, 17.45 und 19.00 Uhr. Für Teilnehmer an der Ta⸗ gung bet ägt der Fahrpreis nur 0.50 DM. 1 ſtoßes wiede gibt. Ein Film, der Die Gelegenheit, bei dieſen Fahrten mit den Memelländeen Kontakt zu ſuchen, ſollte ge⸗ rade von der Bevölkerung unſerer Paten⸗ ſtadt be eitwillig wahrgengommen werden. verzweeifelten Kampf Abg Würdiger Empfang des neuen Stadtipfarrers In einer ebenſo ſchlichten wie würdigen Form wurde am geſtrigen Abend der neue Pfarrer der Katholiſchen Kirchengemeinde, der bisherige Caritas⸗Direktor Franz Völker in der katholiſchen Pfarrkirche von der Kath. Pfarrgemeinde empfangen. In herzlichen Worten hieß Kaplan Holzhauer im Namen der Pfarrgemeinde den neuen Seelſorger am Kirchenportal willkommen. Eine Gemeinde, die ſchon große Opfer gebracht habe und zu beſonde en Leiſtungen im Stande ſei, erwarte den neuen Pfarrherrn, ſo führte Kaplan Holzhauer aus, und mit dem Wunſch, daß Gottes reicher Segen auf der künftigen Tä⸗ tigkeit ruhe, beſchloß er den Willkommens⸗ gruß, der zuvor ſchon von drei Kindern mit Blumen in ſinnvoller Weiſe überbracht wor⸗ den war. Unter dem Klang der Kirchenglocken und der Orgel zog dann der neue Pfarrer, geleitet vom Kirchenrat und den Fahnen der Katholiſchen Verbände, in das Gotteshaus ein, das bis auf den letzten Platz gefüllt war. In ſeiner Antrittspredigt danke ſodann der neue Pfarrer für den herzlichen Empfang der wohl in erſter Linie nicht ſeiner Perſon, ſondern dem Prieſteramt gegolten habe. Es ſei für ihn eine ſchwere Laſt, die vielfältigen Erwartungen einer Gemeinde zu tragen, die er bat, ihm immer in Treue einen Platz im Herzen zu ſichern, daß er in beſter Weiſe Gottes Wegbereiter ſein könne. In warmen Worten gedachte er ſodann der unermüdlichen A beit des früheren Seelſorgers Geiſtl. Rat Spinner, dem er einen geſunden Lebensabend in Gottes F ieden wünſchte. Das Wort Pfarr⸗ gemeinde, ſo führte Pfarrer Völker aus, ſolle in ſeiner neuen Wirkungsſtätte keine hohle Phraſe ſein, ſondern ein lebendiger Begriff, der ſich in erſter Linie auf eine Verbunden⸗ heit in Gott beziehe, die in der ganzen Pfarr⸗ familie herrſchen ſolle. In warmen Worten appellierte er an das ſoziale Gewiſſen der Chriſten, die in ſtiller Fürſorge zueinander ſtehen ſollten. Daß die Herzen von einer echten Frömmigkeit erfüllt ſeien, ſei weſentlicher als äußere Zeichen, denn erſt nach dem inne⸗ ren Seelenaufbau könne der äußere Aufbau der Kirche vollendet werden. Mit dem Wunſch, daß Gott die Herzen ſegnen möge, die mit ihm gemeinſam den Weg zu einer echten Pfarrfamilie gehen wollten, ſchloß Pfarrer Völker ſeine zu Herzen gehende Predigt, nach der er der Gemeinde ſeinen erſten Segen erteilte. Ein Liedvortrag des Kirchenchores und ein gemeinſames Gebet beſchloſſen die erhebende Feierſtunde, die Grundſtein für eine erfolgreiche ſeelſorgeriſche Arbeit des neuen Pfarrers ſein möge, der nach ſeinen Worten ſeine ganze Kraft zum Wohle der Gemeinde einſetzen will. 195 Umlegung der Straßenbahn. Ab Samstag, den 1. Auguſt 1953 fährt die Straßenbahn ab Betriebsbeginn zwiſchen Neckarau und Rheinau auf den neu verlegten Gleiſen duſch Caſterfeld⸗ und Relaisſtraße. Die Abfahrten der Linie 16 erfolgen ab Endſtelle Rheinau 2 Minuten ſpäter als bis⸗ her, alſo zu den Minuten 02, 17, 32 u. 47. 0 4 Fumſchau. Mit zahlreichen guten Auszeichnungen wurde verdientermaßen der Problemfilm Ne. 1 dieſes Jahres„Vergiß die Liebe nicht“ ausgezeichnet, den das Palaſt⸗Thealer über das Wochenende bringt. Verdient ſind dieſe Auszeichnungen mit vollſtem Recht, denn die⸗ ſer Film leuchtet in einer feinen und dezen⸗ ten Form in die Hintergründe ſo mancher latenten Ehekeiſe, die ihren Urſprung in der Hetze und der damit verbundenen Gleich⸗ — gültigkeit unſeſes Alltags hat. Noch ſelten ſah man die Gefahren für die Ehe in unſerer Zeit ſo klar und verſtändlich herausgeſtellt, wie in dieſem Film, der durch ſeine feine Film, der trotz großer Gefahren des Themas auch niemals ins Kitſchige oder rein Sen mentale abrutſcht, ſondern klar und offen ſeinen vo gezeichneten Weg behält, wenn aue am Schluß das eheliche Happy end folgt. Und das wäſe in jedem Fall zu wünſchen, da K iſen dieſer oder anderer Art eine derartige Löſung finden. Das Uebel wäre ſicher weni⸗ ger in der Welt. In einer ihrer reifſten Rol⸗ len begegnen wir in dieſem Film Luiſe Ul rich wieder, deren Leiſtung ſich wohl neben die in der„Nachtwache“ ſtellen kann. Pa Dahlle hat e folgreich vom komiſchen, wicht“ als vielbeſchäftigter Ehemaf geſatlelt, während Will Quadflieg gewandt und gewinnend, den Stein des dem v. nünftigem Menſchen etwas zu ſagen ha müßte. 2355; Im zweiten Programm niſche Film„Geſchloſſene Zu allen Kranſenkassen u. Ersatækassen zugelassen: Dr. med. A. Niedenꝑu Facharæt für Frauen kranſcheiten und Geburthilfe 4 Sprechstunde: zunächst in den Praxisräumen v. Herrn Dr.med. Spitzmüller, Freiburgerstr. 28 Chefarzt der gyn,-geburtshilfl. Abteilung des Theresienkrankenhauses Mannheim Montag bis Freitag von 15 17 Uhr in Seckenheim (sonst nach Vereinbarung) Es ist absabut sichet daß es auf der ganzen Welt kein Haarmittel gibt, Welches bei allen Erkrankungen 100% 1g wirkt. Lassen Sie sich nicht auf Experimente ein, bei denen Sie Geld und Haare lassen, Auch Sie haben die Möglichkeit, mr Haar zur Beurteilung der Behandlungsmöglichkeit gewissenhaft mikro- skopisch untersuchen zu lassen. Sprechstunden in MANNHEIM Montag, 3. u. Mittwoch, 5. 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Mannschaft in Kirchheim. Das Spiel der 2. Mann- schaft fällt aus. Turnerbund Jahn. Die Teilnehmer am Deutschen Turnfest in Hamburg treffen sich am Montag um 14.00 Uhr im „Kaiserhof“, Von da mit Omnibuss nach Friedrichsfeld. Abfahrt des Sonderzuges 15.47 Uhr./ Unseren Mitgliedern Wird der Besuch des evang. Bazars empfohlen.(Handball- Abteilung). Heute um 17 Uhr auf dem Waldsportplatz spielt die Schülermannschaft gegen VIL Neckarau. Morgen Sonntag um 10 Uhr spielt die 1. Mannsch. geg. Reichsbahn Mannheim. Abfahrt 9.30 am Kaiserhof. VdK. Ortsgruppe Seckenbeim. Wegen des ev. Bazars findet unsere allmopatl. Mitgliederversammlung am Dienstag. 4. August 19583, im„Badischen Hof“ statt. Referat: Erhöhung der Ausgleichsrenten für Beschädigte, Witwen, Waisen und Eltern. Außerdem Ausgabe der Fahr- und Essenkarten für den Ausflug. 8 Gottesdienst-Anzeiger der evang. Kirche Erlöser-Kirche Sonntag, 2. August 1953 Bazar: 9.30 Uhr Hauptgottesdienst nach neuer Gottesdienstordnung Pfr. johe Samstag ab 20 Uhr Sonntag ab 14 Uhr Montag ab 15 Uhr leneenschmlttsg) C HU AEO Ot bach lannfein Ter ſle vo tig und Werden zum. Angenommen. Ich berate Sie jederzeit FOTO- Drogerie W. HROLLSTIN Y Mostfässer neu, rund, füllfertig 100 300 40.80 82 5 44.10 85.90 100 300 26.25 52.50 57.60 7 30 ohne Türle 0 mit Türle DR 21.20 30.55 Andere Faßgrößen auf Anfrage Fassfahrik Neckargemünd/ gaden r Reparatur V. Laufmaschen in eigenem Betrieb. Preis pro Lauſmaschie 8 Pfg. Heinz Odenwald Mech. Strickerei Hauptstraße 116 boarmstörungen egentrömpfe NERVO GASTRO nat asuemimung Ng N APOTHEKEN dl 195 u. 8 Ein bewährtes HEDMAMN-RHeilmittel mit Dauerwirkung pfeisabschlag für: Gerste, Hafer, Haferschrot Futterweizen, Mais Hühner futter NMalzkeime Schnitzel(melass.), Kleie. Vortellh. Umtausch v. Getreide gegen Futtermittel und Mehl. Alex. 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