Nr. 148 Neckar-Boete(2. Blatt) Mittwoch, 16. September 1953 gen den Regierungskoalition lud die CDU ein 18 ö— CDU-Fraktion tritt heute zusammen An. Erste Vierer- Besprechungen am Mittwoch Koh- Stuttgart(ZSH. Die maßgebenden Ver- Kör- treter der drei großen Stuttgarter Koalitions- Wei⸗ parteien FDP-DVP, SPD und BHE bespra- ngen chen in der Villa Reitzenstein, dem Amtssitz ben. des Ministerpräsidenten, die Frage einer cani- eventuellen Regierungsumbildung in Würt⸗ echt temberg-Baden und schlugen den vier Lan- Ter- densvorsitzenden der CDU in Baden- Würt⸗ Kten temberg für kommenden Mittwoch gemein- * same Besprechungen über die Bildung einer . Großen Koalition vor. f 11 Die Viererbesprechung soll im Anschluß et an die für Mittwoch anberaumte Sitzung För. der Verfassunggebenden Landes versammlung e. V stattfinden. Die CDU wurde gebeten, bei die- der N ser Besprechung ihre Vorstellungen über die „Für Voraussetzungen einer Großen Regierungs- zum koalition mitzuteilen. Auch die bis 12 n in Regierungsparteien wollen entspree dende vor- Vorschläge unterbreiten. An der Besprechung gene in der Villa Reitzenstein nahmen für die der SPD Landesvorsitzender Erwin Schoettle, 205 1 der Fraktions vorsitzende in der Verfassung- Das gebenden Landesversammlung, Dr. Alex M61 t n ler, und der Abgeordnete Willi Lausen, für Gil⸗ 5 die FDP-DVP. der Landes- und Fraktions- bat- vorsitzende Dr. Wolfgang Haußmann sowie Srü- die Abgeordneten Professor Otto Gönnen- un⸗ weir und Georg Menges, für den Gesamt- Plan deutschen Block-BHE Vertriebenenminister 3 Eduard Fiedler, Fraktionsvorsitzender Dr., 5 Karl Mocker und der Abgeordnete Erwin Fel- * 7 ler teil. 5 am Während dieser Koalitionsbesprechungen artet tagte unter dem Vorsitz von Ministerpräsi- velle dent Dr. Reinhold Maier in einem anderen abe Raum der Villa Reitzenstein das baden-würt⸗ ge- tembergische Kabinett. das sich mit dem 1 Staatshaushaltsplan für 1953/4 befaßte. Die Kin- Kabinettssitzung, auf der dem Vernehmen ml nach die Frage einer Regierungsumbildung en ncht zur Diskussion gestanden haben soll, ts-⸗ wird am Dienstag fortgesetzt. , Zur selben Zeit kam in Stuttgart der Frak- tionsvorstand der CDU zusammen, um sich mit der Frage einer Teilnahme an der Lan- desregierung zu befassen. Der Fraktionsvor- ztand, an dessen Sitzung auch für einige Zeit Staatssekretär Otto Lenz teilnahm, faßte noch beine endgültigen Beschlüsse. Diese sollen der Gesamtfraktion, die am Dienstag zusammen- tritt, vorbehalten bleiben. Politisch informierte Kreise in Stuttgart haben den Eindruck, daß die bisherigen baden-Wwürttembergischen Koalitionspartner Bonner Bestrebungen befürchten, die SPD aus der künftigen Regierung auszuschalten. Eine Entscheidung dürfte jedoch erst fallen, wenn die künftige Stellung des Gesamtdeut- schen Blocks/ BH in der Bundespolitik fest- Steht. Man hält es für möglich, daß die bis- herige Bonner Bundeskoalition auf den BHE, falls er sich an der Bundesregierung beteiligt, dahingehend einwirken wird, daß er in Stutt- gart und Hannover Regierungsbildungen un- terstützt, bei denen die SPD ausgeschlossen Wird. Kein„Mut zur Konsequenz“? In einem Artikel zum achtjährigen Dienst- jubiläum Dr. Reinhold Maiers als Regierungs- chef von Württemberg-Baden und Baden- Württemberg schreibt der Deutschland-“ on- Dienst der CDU/CSU, Dr. Maiers Erklasung, daß er sich von seinem Amt zurückziehen werde, sobald die Parteien eine Arbeitsfähige Regierung in Stuttgart gebildet hätten, sei mit einigem Vorbehalt aufzunehmen, Weil Dr. Maier gleichzeitig den Versuch unternommen habe, die SpD auf seine Seite zu bringen durch die Unterstellung, sie solle aus der Koa- lition ausgeschaltet werden. Man werde erst nach den Verhandlungen sehen können, ob „der Mut zur Konsequenz“, der jetzt verschie- dentlich Dr. Maier zuerkannt worden sei, als staatsmännischer Charakterzug dem Porträt des Stuttgarter Ministerpräsidenſen eingefügt werden könne, oder ob er nichts weiter sei 56 268, 7. DNS 37 967, 8. GV 55 6 Als ein„erneuter Schachzug aus dem gewi! nicht kleinen Repertoire taktischer Meister- leistungen des Parteipolitikers Reinhold Maler“. Die CDU werde Maier nicht den Ge- Fallen tun, die ihr von ihm unterschobenen „Kulturreaktionären Forderungen“ zu vert ten. Die Verhandlungen würden zeigen diese„Forderungen“ nichts anderes ge selen als machtpolitische und wahltaktis Manöver eines Ministerpräsidenten, der vor Volke längst verabschiedet worden sei. Altbadener für Volksentscheid Während sich maßgebende Männer der CDU durchaus geneigt zeigen, an einer Regierungs- umbildung in Stuttgart mitzuwirken, fordert der„Heimatbund Badnerland“ unter Beru- fung auf die Rechtsverwahrung, die von der badischen CDU in Offenburg gegen den„un- demokratischen Abstimmungs- und Auszäl jungsmodus des 2. Neugliederungsge eingelegt worden war, einen Volksen über das Schicksal Baden- Württembergs. In einer Entschließung, die im Anschluß an eine Sitzung der führenden Persönlichkeiten des Bundes gefaßt wurde, heißt es, der Wahl- erfolg vom 6. September müsse der CDU ge- zeigt haben, daß die Abneigung gegen den Südweststaat in Baden größer sei denn je. Nach Ansicht des Heimatbundes Badnerland kann die CDU kein parteipolitisches Interesse an der Erhaltung des Südweststaates mehr haben, nachdem sie bei den Bundestagswah- len im Lande die absolute Mehrheit erringen, konnte. Endergebnis der Bundestagswahl Die amtlichen Zahlen des Landeswahl- ausschusses Stuttgart(sw). Der Landeswahlaus- schuß in Stuttgart hat das endgültige Ergeb- nis der Bundestagswahl in Baden-Württem- berg festgestellt. Das Endergebnis weicht nur geringfügig von dem in der Wahlnacht er- mittelten vorläufigen Ergebnis ab. Es lautet: Zahl der Wahlberechtigten: 4 536755, Zahl der abgegebenen Stimmen: 3 710 253= 81,8 Prozent. Erststimmen: Ungültige Stimmen: 109 125, gültige Stimmen 3 601 128. Davon ent- fallen auf: I. CDU 1 839 014, 2. SPD 843 299, 3. FDP-DVP 502 041, 4. KPD 82 673, 5. Ge- samtdeutscher Block-BHE 193 207, 6. DP 42 859, 7. DNS 34 140, 8. GVP 45 892, 9. Sonstige 18 003. Zweitstimmen: Ungültige Stimmen: 122 122, gültige Stimmen: 3 588 131, davon entfallen auf: 1. CDU 1 881 874, 2. SPD 825 704, 3. FDP-DVP 455 535, 4. KPD 61 635, 5. Ge- Samtdeutscher Block-BHE 19 6 DE Ausdehnung der Weltbank-Kredite? Rhein-Donau-Kanalproekt wird geprüft Der Staatssekretär im Bunde sterium, Dr. Ludger Westrick, d von Bundeswirtschaftsminister Erhard als deut- scher Gouverneur an der Jahrestagung der Welt- bank und des Internationalen Währungsfonds teilgenommen hatte, erklärte nach der Tagung vor Pressevertretern in Washington, von deut- scher Seite seien auch die technisch- juristischen Einzelheiten im Zusammenhang mit dem 20“ Millionen-Dollar- Rahmenkredit behandelt wor- den, der Westdeutschland gewährt werden soll. Auf die Frage, ob Verhandlungen über eine grö- Bere Summe geführt werden, antwortete Dr. Westrick:„An der Höhe der Summe sollte man sich nicht stoßen“. Eine Möglichkeit für eine Ausdehnung der Weltbank-Kredite sehe man auch darin, daß die Gelder zur Finanzierung von Inlandsauf wendungen gegeben werden. Für Deutschland besteht laut Dr. Westrick eine wei- rere Schwierigkeit in der Erlangung von Welt- bank- Krediten darin, daß es nicht zu den„un- terentwickelten Ländern“ gezählt werden kann, und daß der Wiederaufbau in Westdeutschland nach Ansicht eines großen Teils der Mitglied- staaten der Bank beendet ist. Zu der Frage der Gewährung von Weltbank-Krediten für die Voll- endung des Rhein-Main-Donau-Kanals erklärte der Staatssekretär, das Projekt werde nach wie vor geprüft und seine Verwirklichung sei„nicht ausgeschlossen“. Wirtschaft Mietpreis-Stop stört Wohnungsmarkt Vorschläge der ECE zur Mietpreis-Kontrolle Die Europäische Wirtschaftskommission der IN(ECE) hat eine Studie über die„europäische Mietpreis-Politik“ in zehn Ländern veröffent- licht, in der festgestellt wird, daß durch die Bei- behaltung des Mietpreis-Stops das normale Funk- tionieren des Wohnungsmarktes gestört und die Verwirklichung eines rationellen Wohnungsbau- programmes behindert wird. Ursprünglicher Zweck der Mietpreis-Kontrolle sei es in erster Linie gewesen, so heißt es in dem Bericht wei- ter, die Lebenshaltungskosten niedrig zu halten und spekulative Mietpreissteigerungen zu ver- hindern. Diese primären Ziele seien bis zu einem gewissen Grade erreicht worden. Jedoch seien lie Auswirkungen des Mietpreis-Stops gleich- utend mit einer Besteuerung der hiervon nen Hausbesitzer und mit der Subven- tionierung der Mieter, wobei die persönlichen Verhältnisse des Hausbesitzers oder des Mieters nicht berücksichtigt würden. Wenn es schon Un- terschiede für die Mieter gebe, so wäre es bes- ser, objektive Faktoren, wie zum Beispiel die Zahl der Kinder, zu berücksichtigen, anstatt von willkürlichen Voraussetzungen auszugehen, wie dem Zeitpunkt der Fertigstellung eines Hauses. Um eine schnellere Beseitigung des Wohnungs- mangels zu erreichen, wird die Reformierung der gegenwärtigen Mietpreis-Kontrollsysteme vorgeschlagen. Nach Ansicht der ECE sollte hier- bei von folgenden Gesichtspunkten ausgegangen werden. 1. Uberprüfung des allgemeinen Miet- preis-Niveaus unter Berücksichtigung der Bau- kosten, der Zinssätze und der dem Wohnungs- bau zufließenden staatlichen Mittel, 2. soweit wie möglich gleiche Mieten für im wesentlichen vergleichbare Wohnungen, 3. Vermeidung von Härten, die sich aus einer allgemeinen Erhöhung der Mieten ergeben und Berücksichtigung ent- sprechender Maßnahmen in der Steuerpolitik, um die sozialen und wohnungsbaupolitischen Ziele zu erreichen, die bisher infolge der Miet- preiskontrollen nur unvollständig verwirklicht wurden. In der Studie wird ferner die Ansicht vertreten, daß ein Unterschied in den Mieten für Altbau- und Neubauwohnungen in Höhe von etwa 20 Prozent durchaus vertretbar sei. Sokortprogramm des Baue enverbandes Forderungen an den neuen Bundestag Der Deutsche Bauernverband hat in einem Sofortprogramm eine Anzahl grundsätzlicher Forderungen an den neuen Bundestag erhoben. An der Spitze dieser Forderungen steht der Wunsch nach Gleichstellung der Landwirtschaft im Gefüge der übrigen deutschen Wirtschaft. Im einzelnen werden Richtlinien für die Einfuhr, die innere Marktordnung, die Kredit- und Steuer- politik sowie für das Agrar- und Bodenrecht verlangt. In dem Programm des Bauernverban- des heißt es, die ungleichen Wettbewerbsbedin- gungen der Landwirtschaft gegenüber der aus- ländischen Konkurrenz müßten durch Zölle be- seitigt werden. Die in der Landwirtschaft täti- gen Arbeitskräfte müßten die gleiche Entloh- nung erhalten wie der Arbeiter in der gewerb- lichen Wirtschaft. Der Bauernverband fordert außerdem die Bescheffung notwendiger Inve- stitionsmittel für die weitere Steigerung der Er- zeugung. Kleinerer Ausfuhr-Uberschuß im August Der Außenhandel der Bundesrepublik und Westberlins schloß im August 1953 nach den vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten vor- läuflgen Ergebnissen mit einem Ausfuhrüber- schuß von 255 Millionen DM gegenüber 280 Mil- lionen DM im Juli. Nach Abzug der ECA-MSA- Einfuhren von der Gesamteinfuhr beträgt der Uperschuß 270 Millionen DM. Der Wert der Aus- fuhren ging von 1 563,9 Millionen DM im Juli auf 1 499 Millionen DM oder um vier Prozent zurück. Der Wert der Einfuhren verringerte sich infolge kleinerer Einfuhren an Nahrungsmitteln pflanzlichen Ursprungs, Wolle und Baumwolle gegenüber dem Vormonat um drei Prozent auf 1 244 Millionen DM.(Vormonat 1 283,7 Millionen DM). Beschränkungen für Kupfer aufgehoben Der Europaische Wirtschaftsrat hat alle Ver- brauchsbeschränkungen für Kupfer und Kupfer- legierungen aufgehoben, weil das gegenwärtige Angebot auf den Weltmärkten als ausreichend anzusehen sei. Die Verwendungsbeschränkungen waren 1951 nach Ausbruch des Korea-Krieges im Zusammenhang mit den damals auftretenden Verknappungs- Erscheinungen verfügt worden. Keine Freigabe westdeutscher Vermögen Westdeutsche und Westberliner, deren Vermö- genswerte in der Ostzone in den„Schutz und die vorläufige Verwaltung der Organe der DDR“ übernommen worden sind, können nicht mit der Freigabe dieser Werte rechnen. Anträge auf abe von Vermögen können nach einer zweiten Durchführungsbestimmung vom 31. Au- gust 1953, die in Nr. 95 des Gesetzblattes der Sowietzone veröffentlicht wurde, nur solche Per- sonen stellen, die ihren Wohnsitz oder ständigen Aufenthalt in die Sowjetzone oder den sowieti- chen Sektor von Berlin verlegt haben. Sowiet- zonenflüchtlinge können mit der Freigabe der Vermögen nur rechnen, wenn sie in die Sowiet- zone oder nach Ostberlin zurückkehren. Saudi-Arabien sucht Wirtschafts-Kontakt Saudi-Arabien hat mit den Siemens-Werken einen Vertrag über die Lieferung von Elektro- Anlagen im Wert von zwei Millionen Dollar (rund 8,4 Millionen DM) abgeschlossen, wie der saudi- arabische Innen- und Gesundheitsminister Prinz Abdullah Feisal in Berlin mitteilte. Wie der Prinz, der gegenwärtig auf Einladung der Bundesregierung in Westdeutschland weilt, wei- ter erklärte, sind zwischen Vertretern seines Landes und der Bundesregierungen Besprechun- gen über den Abschluß eines Handelsabkommens zwischen beiden Ländern aufgenommen worden. Saudi-Arabien, so sagte Prinz Abdullah, ver- kolge liberale Handelsbeziehungen zu Ländern, die keine Handelsbeziehungen mit Israel unter- hielten. Er lehnte es ab, sich in diesem Zusam- menhang zu dem deutsch-israelischen Wieder- gutmachungsabkommen zu äußern. Weiter war zu erfahren, daß zahlreiche Aufträge aus Saudi- Arabien an westdeutsche Firmen vergeben wür- den, da deren Angebote günstiger als die briti- scher und französischer Firmen seien. Insolvenzen erreichten höchsten Jahresstand Im Bundesgebiet ist die Zahl der neuen la- golvenzen von 422 im Juni auf 454 im Juli ge- stiegen und hat damit ihren höchsten Stang“ Jahresbeginn erreicht. Unter Einbeziehung 37 Anschlußkonkurse(Juni 27) wurden nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes 373 Kon- kurse Vormonat 320) und 118 Vergleichsverfeh- ren(129) festgestellt. Die Konkurse stiegen da- mit um 17 Prozent, die Zahl der Vergleſchsver- fahren verringerte sich dagegen um 9 Prozent. Bei den industriellen Unternehmungen stiegen die Insolvenzen um 14, beim Einzelhandel um 8 Prozent, beim Großhandel nahmen sie dagegen um 29 Prozent ab. Wirtschaft in Kürze in Köln wurde die Textil- und Bekleidungs- messe, die zusammen mit einer Leder- und Ga- lanterlewaren-Schau vom 13. bis 15. September den ersten Teil der diesjährigen Internationalen Kölner Herbstmesse bildet, eröffnet. 25 Die Offenbacher Lederwarenmesse ist nach siebentägiger Dauer beendet worden. Sie wurde von 26 000 Einkäufern, darunter 3000 Ausländer, besucht. Das Geschäft wird als außerordentlich flott bezeichnet. 8 Das chilenische Außenministerium hat mit den Botschaftern der Bundesrepublik und Japans in Santiago Verhandlungen über die Freigabe der seit dem letzten Krieg beschlagnahmten deutschen und japanischen Vermögenswerte in Chile aufgenommen. Mannheimer Produktenbörse vom 14. 9. Inländ. Weizen 43.75-44.28, inl. Roggen 40.28 bis 40.50, Braugerste 4142.50, Futtergerste inl. 37.50 Inlandhafer 3034, Weizenmehl Type 405 65.25 dito Type 550 62.25, dito Type 812 58.75, dito Typ 1050 56,75, Brotmehl Type 1800 57.23, Roggenmeh Type 997 56, dito Type 1150 54, dito Type 1370 52 Welzenklele prompt 2222.75, dito per 22.50 22.75, Roggenkleie 20.50, Welzenbollmehl 24.5025, Frok Kenschnitzel lose 18—19, getr. Blertreber 22.50, Malz- keime 22.50, extrah. Rapsschrot 23.5024, Sojsschrot 41.50, Kokosschrot 30.50, Palmkernschrot 28.50, Mais 40.50 40.75, Kartoffeln je 30 kg 5.00—5.25 frei Mannheim. Tendenz: ruhig. 8 Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 14. 9. Auftrieb: Großvieh 885, Kälber 307, Schafe 55 Schweine 2072. Preis e: Ochsen A 83-96, B 7. bis 86, Bullen 4 85-95, B 82—90, Kühe A 74—61. B 66—72, C 56-64, Färsen A 86100, B 30-94, Kl. ber A 155-168, B 143-150, C 125140, D bis 107 Schafe bis 80, Schweine A 145-147, B1 143-147, B 143147, C 142-147, D 139-145, E 131-142, G1 12 bis 1335. Marktverlauf: Großvien schleppend. großer Uberstand. Ein Posten Auktionsbullen er- zielte höhere Preise. Kälber mittel, ausverkauft Schweine langsam, geräumt.„„ Liebe un Per- Verlg Deimold 10. Fortsetzung menden Tages. aus der Stadt geladen hatte, Gutsbof. Leider kanp nur abend kommen Im wartet Probe angesetzt. einer Stunde wird er Es ist zum Verzweifeln Fürstenberg hat Manuskript aber es taugt nicht viel komme mir vor wie ein man das Werkzeug eigentlich immer noch dicht. Was er 75 wegung gesprochen!“ Romao von HANNS- Ulti voN sissI NG Monika stand an den Pferdeställen und be- sprach mit dem Verwalter die Arbeit des kom- Stolz blickte sie auf den Berg prallgefüllter Säcke mit gedroschenem Korn, der auf einen schweren Lastzug verladen wurde, um den Weg zur Mühle anzutreten Sie ging langsam auf das Herrenhaus zu. Ihre Gedanken weilten schon bei den Vorbereitun- gen zum Abendessen, zu dem Peter Gäste In ihrem Ankleideraum fand sie Peter. Er 32 l; in einem Sessel und rauchte eine Zigarette. „Ich habe auf dich gewartet“. sagte er„Vor zehn Minuten bin ich aus der Stadt gekom- men und sah dich mit dem Verwalter auf dem Fürstenberg heute Thleater haben sie uner- Ich denke. in etwa hier sein. Natürlich kommt er nur wegen des Vertragsabschlusses! t 21 ein leb Handwerker, dem gestohlen hat. Weißt 5 Er machte eine unmißverständliche Handbe- „Nein“ entgegnete Monika, obne zu 288ern „Ich habe auch nicht mehr mit ihm darüber Lerr legte die pingerspitzen aneinander und „„ vor sich hin Dann sab liebst du ihn?“. islertoilette und ordnete Spiegel ihr Haar, Dann drehte 5 erte klar und ent- Gelegenheit wahrnehmen könne „Das heißt also.. ja!“ meinte er lächelnd. Bei den Frauen ist ja ein Nein in diesen Din- gen meist immer ein Ja. Warum sagst du mir nicht die Wahrheit?“ Monika nahm aus dem Etui Peters eine Ziga- rette und steckte sie nachdenklich in Brand. So gewann sie Zeit die Antwort auf diese Uber- rumpelung sorgsam zu wählen. a „Weil ich nicht wünsche“, erklärte sie end- lich,„daß du dich da hineinmischst! Michael ist ein netter Junge, obgleich ich annehme, daß er es selbst weiß und eingebildet genug dar- auf ist. aber darüber hinaus als Mann? Selbst, wenn ich ihn lieben würde, könnte ich nicht begreifen, daß er hier auf Nixengrund umhberhockt, anstatt eine vernünftige Sache anzupacken! Es stört ihn gar nicht, daß du ihn rechnungen von dir bezahlen. Es ist grauen- haft! Wäre er nur ein Mann!“ Kerr lachte leise. 5 „Du mußt diese Dinge nicht so tragisch nehmen, Monika! Es gibt seltenere Käuze unter den Schriftstellern als ihn. Im Grunde genommen ist er ein anständiger Kerl. Sieh Geld!“ 5 5 Monika legte den Ramm zur Seite. Prinzip!“ 8 5 „Prinzipien sind häufig unbequem, Schwe- sterchen“, erwiderte Kerr, zumal bei der Meister vom Himmel! Ich habe auch meine Lehrjahre hinter mir. Und wenn du an dich selbst denkst, wie hast du schuften müssen. Viehzucht einzudringen! Schade, heute abend 8 nehmen lassen, ih einige passende Worte zu sagen. Er hat, glaube ich, noch ein Hühnchen du hättest die 00 N mit ihm zu rupfen! Ich dachte 1 5 onika legte die aufgeraucht- Zigare aushältst, Er läßt sich sogar seine Schneider- ein beachtlicher Erfolg, und er schwimmt im „Es geht nicht ums Geld, es geht um das Sezierung von Gefühlen. Ubrigens hat er seine schriftstellerischen Qualitäten bereits unter Beweis gestellt, Schließlich fällt kein um in die Geheimnisse von Ackerbau und kommt Fürstenberg Michael wird es sich nicht einen Aschenbecher Vorwurfsvoll sah sie Pete an, der harmlos mit den Quasten eines Kis sens spielte, das auf seinen Knien lag. E! machte ein ganz unschuldiges Gesicht. „Du traust mir doch nicht etwa zu, in sei- nen Sachen herumzuschnüffeln?“ i „Mein Gott!“ Kerr erhob sich.„Wenn ick nur den Titel hätte, dann wäre mir schon geholfen, nur eine Ahnung, mit was für einen Stoff er sich befaßt,. Soll ich denn dieses alberne Drehbuch von Fürstenberg verfilmen nur weil Herr Michael nicht die Liebenswür⸗ digkeit besitzt, uns sein Geheimnis preiszu geben? Schließlich, ich verlange es ja nich von dir! Aber den Gefallen könntest du mi eigentlich tun. Denk mal darüber nach!“ „Was rätst du mir anzuziehen?“ fragte Me nika öffnete die breiten Türen des Kleide! schranks und wechselte Thema. 5 „Wenn ich Protektion bei Fürstenberg nöt! hätte, geliebtes Schwesterchen“, entgegnet. Kerr und ging mit einem strahlenden Lächel zur Tür,„dann würde ich sagen Wenig! Monika griff nach einem Kissen und warf es hinter ihm her.„Raus!“ rief sie lachend. Ih Männer seid doch alle gleich!“ Nachdenklich blieb sie vor dem Kleider schrank stehen und entnahm ihm schließlic ein schwarzes Samtkleid, das Arme, Schulter und den Rücken freiließ., und von dem sie sicl versprach, daß es Michael besonders reize Würde. Sie hatte es erst einmal auf einen Gesellschaftsabend getragen und war sich fas! nackt darin vorgekommen Peter hatte es iht aus Paris mitgebracht, Sie legte heute beson- b deren Wert auf ihr Aussehen und verwandte ihm abgefallen schien. Er kam ihr sehr sicher er ließ Wünsche in ihr wach werden, deren damit betont da reh kannte, ein buntes Tuch um den las die Fülle ihrer hellen Has 8871 mehr Zeit auf ihre Toilette als sonst. Es lockte uhr Fürstenberg mit seinem Wagen in Gutshof und wurde am Portal von beter in Empfang genommen. Selbst Michae] war erschienen, und Monika mußte innerlich zugeben. daß er in dem dunklen Abendanzug glänzend aussah und alle Nachlässigkeit von und so korrekt vor und war ein so glänzender Gesellschafter daß Monika ihn mitunter er- staunt betrachtete. Nie hatte sie so den Mann in ihm empfunden wie in diesen Stunden, und Vorhandensein ihr selbst bisher unbekant zeblieben War. 5 Das Abendessen verlief in aufgeräumter Stimmung. Fürstenberg erzählte den neu Flatsch aus der Stadt in so liebenswürdige art, daß man ihm nicht böse sein konn nachte Kerr das Kompliment, in seinem lie beiden apartesten Frauen zu haben, las Essen und den Wein und verulkte blich b seiner Untätigkeit. Aber Michael w n der Stimmung, einen Streit vom Zau brechen. Immer wieder streiften sein AHonika, Obgleich das Abendkleid sie al cheinen lieg, hatte er nie soviel Anm, iel Charme gepaart mit so würde vo ung gesehen. Wer diese Moni! 5 lraußen in den Feldern, 1 ben auf der Dreschmaschine stehen- dem Rücken eines Pferdes die Sandw, nd. hätte es wohl ka — URALTES HEILIIGTUM ABSRTTS vol WEGE Die Kunsthistoriker wissen, daß sie oft die interessantesten Baudenkmäler nicht in den großen Metropolen, sondern in den kleinen Städten und Dörfern abseits der Verkehrsrouten finden. So trifft man in dem kleinen französischen Ort Tournuse die uralte Kirche der hei- ligen Magdalena. Sie kam nach der Legende nach Südfrankreich und starb in Sainte Baume. 5 Sie ist die Patronin der Provence. e Die 8 plelſendon„len“* Vl hen Jetzt schon beginnt ihr Winterschlaf Luzern. Wer oberhalb der Wald- und Knieholz- Srenze in den Alpen sonnige Matten betritt, wird oftmals durch einen lauten und schrillen Pfiff erschreckt. Noch ehe der Wanderer sich umgeschaut hat, ist das Alpenmurmeltier durch eine seiner zahlreichen Fluchtröhren im Bau verschwunden. Man muß viel Geduld haben, wenn man seine Lebensweise beob- achten will, und vorsichtig zu Werke gehen. Obwohl das scheue Tier schon lange bekannt ist, wissen die Zoologen nur wenig über Fort- Pflanzung, Tragdauer, Entwicklung der Jung- tiere und den bis zu acht Monate dauernden Winterschlaf. Es ist sehr merkwürdig, daß ein an sich munteres und regsames Säugetier mehr als die Hälfte des Jahres verschläft. Zum Teil er- klärt sich dieses Phänomen aus seinem Le- bensraum, der Monate lang unter einer tie- ren Schneedecke begraben liegt, so daß den Murmeltieren praktisch nichts anderes übrig bleibt, als diese Zeit zu verschlafen. Neuer- dings beschäftigt man sich eingehender mit dieser langen Ruheperiode während der kal ten Jahreszeit. Der„Winterschlaf“, d. h. die ſerlangsamung des Blutkreislaufes und der Lebenskunktionen, spielt heute in der Medi- zin eine Rolle, und die Erforschung der na- türlichen Kräfte, die ihn in der Tierwelt her- Vorrufen, kann wertvolle Erkenntnisse ver- mitteln. Schwester Pasqudlind, die berühmteste Frau im Vafikon RO m Die aus Oberbayern stammende Franzis- kanerin Pasqualina Lehnert wurde 70 Jahre alt. Sie ist die berühmteste Frau des Vati kan- Staates, denn jeder kennt Schwester Pasqualina, den„guten Engel“ in der Umge- bung des Papstes. Die Schweizer Garde 82 lutiert, wenn sie vorübergeht. Seit 36 ren betreut sie den Haushalt Seiner Hei keit des Papstes. Aus aller Welt trafen Geburtstagsgeschenke ein, aber nicht ein einziges der vielen Pa- kete wurde von Schwester Pasqualina ge- öffnet. Als Ordensschwester darf sie keine Geschenke annehmen,— persönlicher Besitz ist ihr verboten. So werden all die vielen guten Gaben, die man ihr sendet, wohltäti- gen Institutionen überwiesen Auch die Pressefotografen dürfen an Pasqualinas Ehrentag keine Aufnahmen ma- chen. Dies widerspricht gleichfalls ihrer Ordensvorschrift, und bisher ist es auch kaum gelungen, ein Bild der rüstigen Sieb- Eigerin auf die Platte zu bannen. Der diesjährige Geburtstag ist fast genau 80 vergangen wie jeder andere Tag im Le- ben dieses„Mädchens für alles“ im Vatikan Staat. Die Privatwohnung des Heiligen Va- ters hat 22 Zimmer, aber nur ganz wenige Menschen haben Zutritt zu ihnen: die bei- den Sekretäre des Papstes und drei Hausan- gestellte unter der Leitung von Schwester Pasqualina. Um 5 Uhr morgens beginnt das Tagewerk der fleißigen Haushälterin. Sie nimmt die Lebensmittel, die vom Castel Gandolfo ge- liefert werden, in Empfang. Um 6.15 Uhr wird der Papst geweckt. Um 7 Uhr geht er in seine Privatkapelle und liest die Messe. Nur seine beiden Sekretäre und Schwester Pasqualina dürfen, außer den beiden Mini- stranten, dabei anwesend sein. Um 8 Uhr serviert Schwester Pasqualina ihrem Haus- herrn persönlich das Frühstück. Pius XII. lebt spartanisch und ißt nur sehr wenig Papst Pius fügt sich mit seinem Lächeln den Anweisungen seiner Haushal⸗ terin, denn sie hat ihm einst das Leben ge- rettet. Als er noch Monsignore Eugenio Pa- celli war, litt er an einem Lungenleiden. Schwester Pasqualina war damals— vor mehr als 40 Jahren— Krankenpflegerin in 5 Eine Deutsche rettete dem Papst das Leben einem Benediktinerkloster, das Eugenio Pa- celli oft aufsuchte. Die Nonne Pflegte mit Tührender Sorgfalt den erkrankten Monsig- more Pacelli, wachte Tag und Nacht über ihn und brachte den Mann, der dreißig Jahre später Papst Pius XII. werden sollte, über eine lebensgefährliche Krise hinweg. Viel- leicht engagierte Monsignore Pacelli, der 1917 zum Apostolischen Nuntius in München ernannt worden war, deshalb die Ordens schwester Pasqualina als Haushälterin. Er hat es nie bereut. „Sie lebt mit der Uhr in der Jand“, sagen die Angestellten.„Alles ist genau auf die Se- kunde eingeteilt.“ Zusammen mit den bei- den Sekretären Tardini und Montini achtet Schwester Pasqualina darauf, daß die Audienzen nicht zu lange dauern, daß die Hunderte von Besuchern, die täglich beim Heiligen Vater empfangen werden, nicht die Vorgeschriebene Zeit überschreiten, Oft er- scheint die Franziskanerin in der Tür und Sagt, falls sich ein Gast zu lange aufhält: „Der Heilige Vater ist müde— und so- fort wird die Audienz beendet. Eine ihrer Pflichten ist Schwester Pasqua- lina besonders angelegen: Wenn der Papst von 10 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags Hunderte von Händen gedrückt hat, wenn alle Besucher einen Kuß auf den Ring, den er am Zeigefinger der rechten Hand trägt, naucht haben, dann ist es ihre Aufgabe, diese Hand mit einem Wattebausch und einer desinfizierenden Flüssigkeit zu reinigen. Stets hat Schwester Pasqualina auch Husten tropfen bereit, und noch heute kann es mit- ten in der Nacht geschehen, daß die Pflicht- treue Nonne auf einem elektrischen Kocher einen Kräutertee bereitet und ihn Seiner Heiligkeit bringt. Sie ist auch verantwortlich dafür, daß die Mebßgewänder und die zivile Kleidung des Papstes in Ordnung gehalten werden. Drei deutsche Nonnen helfen ihr bei diesem schwierigen Amt. Jeder Stich an der Päpst- lichen Kleidung wird mit der Hand genäht, 80 schreibt es das kirchliche Zeremoniell vor, obwohl der Papst persönlich viel Freude an der modernen Technik hat. Er rasiert sich mit einem elektrischen Apparat, schreibt Schreibmaschine und interessiert sich für Radio und Fernsehen. 92 8 Schwester Pasqualina ist eine ausgezeich- nete Köchin, aber leider kann sie sich auf diesem Gebiet nicht entfalten, denn der Papst muß strenge Diät halten. 8 Schwester Pasqualina hält streng darauf, daß der Papst seine Spaziergänge im herr- lichen Garten des Vatikans— Oder in der Sommerresidenz Gandolfo— unternimmt. Niemand darf ihn während dieser kargen Stunden der Erholung stören. Sie paßt scharf auf, daß dieses Gebot nicht übertreten wird. Um neun Uhr abends serviert sie ihm das Diner, und dann begibt sich der Papst noch einmal in seine Privatkapelle. Niemals geht die treue Haushälterin zu Bett, wenn in einem der Privaträume Seiner Heiligkeit noch Licht brennt. Oft wird es zwei Uhr nachts, bis auch sie Ruhe findet. Tausende von Menschen wenden sich jähr- Iich an Schwester Pasqualina, um irgend eine Bitte vorzutragen. Aber sie ist unbestechlich, bei ihr gibt es keine„Protektion“ Sie tut nur ihre Pflicht,— aber alle kennen ihre große Güte. Vor zehn Jahren bekam Schwe- ster Pasqualina ihren eigenen Wagen, damit sie ihre Besorgungen für den päpstlichen Haushalt und„Sondermissionen“ exledigen kann. Jeder im Vatikanstaat kennt die dunkle Limousine mit den stets vorgezoge- nen Gardinen. Wenn jemand davon Spricht, daß Schwester Pasqualina sich mehr Ruhe Sönnen solle, findet er kein Verständnis bei ir. Sie fühlt sich frisch und tatkräftig. Ende April, Anfang Mai tauchen die ersten Murmeltiere abgemagert aus den Winterbau- ten auf. Sie stürzen sich sofort auf die frische Pflanzennahrung. Kurz darauf beginnt die Paarungszeit und schon Ende Juni gibt es den ersten Nachwuchs, von den Jägern„Af. ren“ genannt. Sobald sie den Bau verlassen Können, wird ihnen beigebracht, blitzschnell darin wieder zu verschwinden. Er ist 82= schickt angelegt und durch zahlreiche Flucht- röhren zu erreichen. Das Murmeltier ist eines Evita füllt Kinokasse Paris Die Aussicht auf gefüllte Kinokassen trieb seit dem Tode Evita Perons ungezählte Film- Produzenten nach Argentinien, um von Juan Peron die Erlaubnis zu einem Lebensfilm dez Verstorbenen zu erhalten. Peron sagte nein, nur der Französin Andrée Debar, deren Ruf, Eva wie einer Zwillingsschwester zu Sleichen, an sein Ohr gedrungen war, Sab er eine Chance. Aber erst, als er den Debar-Film„Das Got- tesurteil“ gesehen hatte, sagte er rückhaltlog ja. Und auf die Frage Andrées nach dem Re- Sisseur, sagte er stolz:„Suchen Sie sich den besten der Welt!“ Neiderfüllt blicken die Ar- Sentinischen Kolleginnen auf die Französin. „Als man mich in Paris immer wieder auf meine große Aehnlichkeit mit Eva Peron auf- merksam machte, begann ich mich erstmals für diese Frau aus dem fernen Argentinien zu interessieren. Alles, was ich an Literatur über sie in die Hände bekommen konnte, las ich. Ihre fesselnde Gestalt lieg mich nicht mehr los. So gelang es mir, mich in langen Monaten einer pausenlosen Lektüre ganz in ihr Wesen einzuleben. Als ich an den Präsi- denten schrieb, klopfte mein Herz zum zer- springen.“ Auf die Frage, ob es ein„politi- scher Film“ werde, wehrte Andrée Debar heftig ab:„Nein, es wird ein Liebesfilm, der weit außerhalb jeder Politik liegt. Die Liebe Evitas zu Peron stellt eines der rührendsten Liebesidylle unserer Zeit dar.“ der wachsamsten und mißgtrauischsten Piere, das kleinste Anzeichen von Gefahr löst eine Massenflucht der Familien aus, die eben noch auf sommerlichen Matten spielten, fraßen oder sich in der Sonne wärmten. Feinde dro- hen ihnen genug. Der Hauptfeind der Alpenmurmeltiere war der Steinadler. Er ist heute so selten gewor- den, daß er ihnen nicht mehr viel zufügt. Da- für räumen Fuchs, Marder und Uh unter nen auf. Auch der Mensch macht Jagd auf sie. Die Alpenbewohner schreiben dem Fett Heilkraft zu. Irn Hochsommer muß man weit binaufsteigen, um zu den Bauten zu gelan- Sen. Sie sind nicht so sorgfältig angelegt wie die Winterbauten, die sich in tieferen Regio- nen befinden. Die Höhleneingänge münden in einen großen Schlafkessel. Nach der Einwin- terung der Familie werden sie bis zu andert- halb Meter tief fest mit Erde und Heu ver- stopft, und nichts regt sich dann mehr bei „Murmeltiers“, 10 Durch die weltbekannte Kneipp-Heilweise mit den Kneipp-Kräuter-Kuren erhalten und erlangen Hunderttausende ihre Gesundheit: Bel Darmträgheit nimm EKneipp-Pillen, sie reinigen auch das Blut DM 1.— Kur- P. DM 4,50 Für das Herz gebrauche die Kneipp-Herz- Kur, sle reguliert auch den Kreislauf DM 3,50 Kur-P. DM 7,15 Zum Abnehmen nimm Kneipp-Wörisetten, sle regen den Stoffwechsel an DM 1,50 Kur- P. DM 3.80 Zur Nerven-Auffrischung u. Blutbildung ge- niege naturreinen Kneipp-Honig- DM 2.79 wein. Kur.-P. DM 3.90 Alle Kneipp- Hellmittei sind durch alle Apotheken erhältlich!: Uber die Kneipp- Kräuter- Tees, Kneipp- Heilpflanzen-säfte, Kneipp-Kräuter-Rerne, die naturgemäge Kneipp-Lebens- und Hell- Weise Überhaupt, unterrichtet der„Kneinp- Kurwegweiser“, den Sie auf Wunsch kosten- Jos erhalten von dem seit 1892 alleinberech- tigten Kneipp-Heilmittel-Werk, Würzburg- Verlangen sie bitte Gratis-FBrospekt ZUNDAPP-Werke G. M. B. H. München 8, Anzingerstr. 1, Abt. M2 Ia Fisch-Delikatessenl 10 Ltr. Dose Salz- Vollheringe, ca 20 Pfd. Fischgew. seegesalzen und seegekehlt DM 9,50 Tonne Salz-Vollheringe, ca 30 Pfd. Fischgew. seegesalzen und seegekehlt DM 22,.— 4 Ltr.-Dose Rollmops mit Gur- ken, ea 5 Pfd. Fischgew. BRT 4, 40 4 Ltr.-Dose Bismarckheringe, ea 5 Pfd. Fischgew. DM 4, 30 4 Etr.-Dose Pelikategheringe, ca 5 Pfd. Fischgewicht DM 4,10 4 Ltr.-Dose Bratheringe, o. K., ca. 4 Pfd. Fischgewicht DM 3,40 2 Ltr.-Dose Heringe in Gelee 12 Portionen DM 3,30 Alles einschl. Verpackung. Bahn- versand Nachnahme ab Bremer- haven. Mindest-Abnahme DR 13, nach Ihrer Wahl. Fischhandelsgesellschaft FEINRKOST-FEIscH Ahrens& Co, Bremerhaven-F, Postfach 130a Verlangen Sie ausführliche Hauptpreisliste! 0 und liebhlicheren Beginnen sie noch heute mit der Palmolive. e, um einen reinsren, frischeren Teint zu erholten. Schönheitsseife ist hergestellt cus reinen, notörlichen Pelmen- und Olivenòlen. Des netureigene Chlorophyll des Olivenöfs gibe palmolive die gröne Feirbe. Pelmolive-Seife, mehr cils Seife- ein Schönheitsmittel Dos 100 9 Stück 65 Pf.— das große 150 9 Stück 90 pf. Schönheitspfleg Diese milde 9 e 5— 9 0 ö N Südweſtd. Rund ſchau Ministerpräsident Geiler gestorben Uperraschend einem Herzschlag erlegen Heidelberg(lw). Der chemalige hes- sische Mimisterpräsident a. D. Prof. Dr. Kari Geiler ist in Heidelberg an einem Herzschlag gestorben. Prof. Geiler hatte erst am 10. Au- gust in voller Rüstigkeit seinen 75. Geburts- dag begangen. Er gehörte seit 1921 als Privat- Gozent und von 1929 als ordentlicher Hono- rar professor für Handels-, Wirtschafts- und Steuerrecht der Universität Heidelberg an, deren Rektor er im Studienjahr 1948/49 war. Im Oktober 1945 wurde Dr. Geiler als Mini- Sterpräsident an die Spitze des neugeschaffe- nen Staates Hessen berufen. Dies Ant versan er bis zum September 1946, als er durch Chri- Stiam Stock(SPD) abgelöst wurde. Neben sei- wer Tätigkeit als Wissenschaftler und Politi- ker hat sich Prof. Geiler auch als Förderer ökkentlicher Angelegenheiten weit über die Grenzen seiner engeren Heimat hinaus einen Namen gemacht. Er war u. a. Präsident der „Europäischen Akademie“ und der„Notge- meinschaft der deutschen Wissenschaft“. Friedhofschändung in Tauberbischofsheim Pauberbischofs heim(sv)). Auf dem außerhalb der Stadt gelegenen jüdischen Fried- nof von Tauberbischofsheim wurden 30 große und 17 kleinere Grabsteine von bisher unbe- kannten Tätern umge worfen. Die polizeilichen Ermittlunger sind noch im Gange. Großes Interesse für Schwarzwaldhalle Karlsruhe(wk). Der Bau der Schwarz- wWaldhalle mit ihrem freitragenden Hängedach hat im In- und Ausland stärkste Beachtung gefunden. Beispielsweise berichtete die spa- nische Presse ausführlich darüber. Schwedi- sche Ingenieure werden ebenfalls zu einer Be- sichtigung erwartet. Kürzlich hat auch eine Abordnung des„Oberrheinischen Architek- ten- und Ingenieur-Vereins“ eingehend das moderne und elegante Bauwerk betrachtet. Halbmast gegen Steuerlast Lahr(Wk). Ein Gastwirt der Gemeinde Meißenheim veröffentlichte in einer Lahrer Tageszeitung eine Erklärung, wonach er wäh- rend des Kreisbauerntages 1953 in Meißen- heim nur Halbmast geflaggt habe, um gegen die hohen Lasten zu demonstrieren, die die Landwirtschaft und das ländliche Gewerbe „aufs tödlichste“ bedrohen. Die Hissung der Flagge auf Halbmast hatte Anlaß zu vielerlei Vermutungen gegeben, die den Gastwirt nun zu einer öffentlichen Erklärung zwangen. Kreisgeschäftsführer fristlos entlassen Lahr(sw). Der vor vier Wochen beur- laubte 43 Jahre alte Geschäftsführer der Kreisverwaltung Lahr ist durch Kreistags peschluß fristlos entlassen worden, nachden in seiner Buch- und Kassenführung vom ba- dischen Gemeindeprüfungsamt erhebliche Un- regelmäßigkeiten festgestellt worden sind. Der Kreisgeschäftsführer war im September letzten Jahres von der Kreisverwaltung an- gestellt worden. Er sollte am 1. April in das Beamtenverhältnis übernommen werden. Die Ernennung zum Beamten unterblieb jedoch, Als die ersten Verdachtsmomente gegen ihn auftauchten. Die Staatsanwaltschaft Offen- burg hat gegen den fristlos entlassenen Kreis- angestellten ein Verfahren eingeleitet, das noch nicht abgeschlossen ist. Der Kreisge- schäftskührer soll unter anderem zu Unrecht Trennungszulagen bezogen haben. Wieder kleiner Grenzverkehr? Kehl(sw). Der kleine Grenzverkehr Zwi- schen Baden und dem Elsaß soh, Wie die Zei- tung„L'Alsace“ wissen Will, in Kürze frei- gegeben werden, Dem Blatt zufolge ist an die Ausgabe von Grenzkarten gedacht, Wie sie vor dem letzten Weltkrieg im Nahverkehr über den hein üblich waren. In den Besitz der Grenzkarte können nur Bewohner der grenznahen Gebiete kommen. Zwölf Stunden unterm Traktor gelegen Waldshut(sw). Zwölf Stunden lang lag ein 59jähriger Holz- und Viehhändler aus Galss bei Waldshut wenige hundert Meter von seinem Dorf entfernt bei vollem Bewußt sein unter einem Traktor begraben, ehe er gerettet wurde. Wenige Stunden später starb er im Krankenhaus an den schweren inneren Verletzungen, die er bei dem Unfall davon- Setragen hatte. Kurz nach Mitternacht war der Holzhändler mit seinem Traktor von der Straße abgekom- men und einen über hundert Meter tiefen Abhang hinuntergefahren. Das Fahrzeug über- schlug sich dann und begrub den Fahrer un- ter sich. Die Hilferufe des Verunglückten Wur- den in der Nacht nicht gehört. Erst Zwölf Stunden später entdeckte ein Mann die Rad- spuren auf der steilen Halde. Der Verletzte Konnte jedoch erst geborgen werden, nach- dem Hebewerkzeuge herangeschafft worden Waren. Kalkarmes Wasser verursacht schlechte Zähne Freiburg sw). In Triberg wurden bei einer Untersuchung durch den Schulzahnarzt bei einer großen Zahl der Triberger Schüler schr schlechte Zähne festgestellt. Eingehende chemische und medizinische Untersuchungen haben nun ergeben, daß der starke Krank- heitsbefall der Zähne dem kalkarmen Triber- Ser Wasser zuzuschreiben ist. Hetzel stellte sich der Polizei Leugnet jedoch den Mord an Frau Gierth Offenburg sw). Zu der Aufklärung des Mordes an der Bundesstraße 28, dem die Flüchtlingsfrau Magdalena Gierth zum Opfer gefallen war, wurden weitere Eimzelheiten be- Kanmt. Der des Mordes dringend verdachtige Vertreter Heinz Hetzel, der festgenommen wurde, stellte sich an diesem Tage Selbst der Kriminalpolizei. Hetzel hatte eime Vorladung zur Polizei erhalten, weil er noch eine Strate wegen anderer Delikte verbüßen muß. Da er am Mordtag mit der Frau in verschiedenen Wirtschaften gesehen worden War, mußte er damit rechnen, daß er von mehreren Leuten wiedererkannt werden würde. Bei der Polizei gab er an, daß er mit der Ermordeten längere Zeit zusammengewesen War. Nach mehrstün- digem Verhör gab er damm zu, daß die Frau in seinem Wagen starb. Er leugnet jedoch nach wie vor, die 25 jährige Magdalena Gierth ermordet zu haben. Die Polizei ist von einem Mord fest überzeugt. Renchtäler Wein- und Volksfest Oberkirch, Renchtal(Isw). Tausende von Besuchern aus ganz Baden nahmen in Oberkirch im Renchtal an dem Wein- und Volksfest teil. Für zwei Tage trat die neue Oberkircher Weinkönigin ihre Herrschaft über das Renchtal an. Den Höhepunkt der Ver- anstaltungen bildete ein Festzug, der ein Bild von der aufstrebenden Wirtschaft des Renchtales gab. In einer Festversammlung wiesen Vertreter des badischen landwirt- schaftlichen Hauptverbandes und die Bundes- und Landtagsabgeordneten des Kreises auf die Bedeutung dieses Volksfestes hin, das mit einem Feuerwerk und der Beleuchtung der Schauenburg abgeschlossen wurde. Waldkirch erfüllte ein Gelübde Waldkirch Gdsw). Die 7000 Eimwohner zählende Stadt Waldkirch im Elztal hat in einem feierlichen Akt den neuen Marktplatz- brunnen mit einer barocken Madonnenfigur eingeweiht. Mit der Errichtung dieser Madon- nenfigur hat die Stadt Waldkirch ein irn Krieg abgelegtes Gelübde erfüllt. Sie hatte versprochen, zum Dank für die Rettung aus Kriegsnot eine Madonnenstatue zu errichten, Wenn die Gemeinde und ihre Bevölkerung vor Zerstörung und Tod bewahrt bleiben. Freiburg will Kurstadt werden Freiburg(sw). Die Stadt Freiburg hat den Wunsch, Kurstadt zu werden. Oberbür- germeister Dr. Hoffmann teilte vor dem Stadtrat mit, er prüfe zur Zeit die Möglich- keiten, ganz Freiburg zu e m Kurort zu machen. Dr. Hoffmann wies darauf h dab die Stadt bereits einige Kureinrichtungen be- sitze, so ein Kneippbad und ein Sanatorium. Es wäre schön, wenn Freiburg auch noch eine Termalquelle dazubekommen Würde. Das Jeologische Landesamt habe in einem Gut- achten festgestellt, daß in bestimmten Teilen der Stadt und in der Umgebung Wahrschein- lich Thermalwasser in großen Mengen an- zutreffen sei. Die Erschließung scheitere 322 doch vorerst an der Kostenfrage. Der finan- Zielle Aufwand wird auf etwa 4 bis 5 Mil- lionen DM. geschätzt. Seit zwei Monaten kein Regen Breisach(sw), In der Kaiserstühler Winzergemeinde Ihringen, dem Ort mit der höchsten Jahresdurchschnitts- Temperatur In Deutschland, hat es seit dem 12. Juli nicht mehr geregnet. Auf der Gemarkung Ihringen, aber auch am ganzen Kaiserstuhl, macht sich die anhaltende Trockenheit für die Herbst- früchte sehr nachteilig bemerkbar. Zwei Tote bei einem Zusammenstoß Waldshut Gsw). Zwei Tote forderte ein Verkehrsunfall auf der Straße von Waldshut nach Dogern. Zwei Motorräder prallten in voller Geschwindigkeit aufeinander. Die Len- ker der beiden Räder, ein 46 Jahre alter Ar- beiter aus Laufenburg und ein gleichfalls 46 Jahre alter Landwirt aus Willaringen, blieben tot zwischen den Trümmern ihrer Maschinen liegen, Die Frau des einen Motorradfahrers, die auf dem Soziussitz mitgefahren War, kam mit leichteren Verletzungen davon. Nach den ersten polizeilichen Ermittlungen tragen beide Verunglückte Schuld an dem Zusammenstoß. Säckingen erhält neues Gymnasium Säckingen(sw). Neben den derzeit gel- tenden deutschen Münzen und statistischem Material über die Entwicklung der Stadt wur- den in den Grundstein des Gymnasium-Neu- paules in Säckingen auch Tageszeitungen als Zeitdokumente eingemauert. Die feierliche Grundsteinlegung fand in Anwesenheit zahl- reicher Ehrengäste statt. Bel dem schnellen Wachstum Säckingens— die Stadt hat seit 1930 ihre Einwohnerzahl nahezu verdoppelt hat sich der Neubau des Scheffel- Gymnasiums Als dringlich erwiesen. Der Rohbau soll be- Teits Ende des Jahres stehen. Die Raumnot in den Säckinger Schulen macht auch den Bau einer neuen Handels- und Gewerbeschule er- forderlich. Lalcale Rundocliau —— Froher Ausklang der Hundeſportler. Nach dem erfolgreich verlaufenen Parkfeſt unternahmen die Hundeſportler am Sonntag einen Ausflug nach Ziegelhauſen⸗Schlierbach, um den dortigen Hundeſportfreunden noch einmal perſönlich für die wertvolle Unter⸗ ſtützung zu danken, die ſie anläßlich des Park⸗ feſtes geleiſtet hatten. Am Vormittag wurde das geradezu ideale Uebungsgelände beſich⸗ tigt, das inmitten herrlicher Wieſen und Wäl⸗ der die Leiſtungen der Tiere noch deutlicher zutage treten läßt, wie dies anläßlich des Feſtes der Fall war. Der Nachmittag ver⸗ einte dann die Hundeſportfreunde beider Vereine zu einem gemütlichen Beiſammenſein, bei dem die Freundſchaft aufs neue bekräf⸗ tigt wurde. Der Abſchied nach dieſen frohen Stunden gipfelte in dem gegenſeitigen Ver⸗ ſprechen, die angeknüpften freundſchaftlichen Bande noch enger zu geſtalten und ſich ge⸗ genſeitig nach beſten Kräften zu unterſtützen. Sitzung der Intereſſengemeinſchaft. Die Intereſſengemeinſchaft der Seckenhei⸗ mer Vereine hält am Freitag, den 18. Sep⸗ tember im Nebenzimmer des„Engel“ eine Sitzung ab, auf der wichtigſte Veranſtaltungen der kommenden Zeit abgeſtimmt werden ſol⸗ len und die in der letzten Sitzung vertagte Frage des Schloßgartens noch einmal zur Diskuſſion ſteht. b Jungschartag am II. Oktober Wie in den anderen deutschen Diözesen Wird auch in der Erzdiözese Freiburg am 11. Oktober ein festlicher Jungschartag be- gangen. Dabei werden die Jungscharen im Bund der Deutschen Katholischen Jugend den Eltern, Priestern, Lehrern und der Of- fentlichkeit einen Einblick in die Arbeit der Jungschar geben. In der Woche vor dem Jungschartag sollen Eltern, Erzieher und Ju- gendbehörden durch Vorträge auf die Not- Wendigkeit und die Bedeutung der qungschar- Arbeit hingewiesen werden. Wir gratulie en! Seinen 78. Geburtstag konnte geſtern Herr Jakob Volz, Glöckner a. D., feiern. Die beſten Wünſche. 0 Jugendherbergs-Marder festgenommen Mannheim(sw). Die Mannheimer Poli- zei konnte einen 28 jährigen Burschen festneh- men, der vorwiegend in Jugendherbergen Gelddiebstähle begangen hatte. Ihm konnte Natte nachgewiesen werden, daß er in Mannheim, Freiburg, Darmstadt, Rüdesheim und Bonn insgesamt 41 Jugendliche bestohlen und dabei einen Gesamtgeldbetrag von 900 DM erbeutet hatte. Weitere 700 DM stahl er einem Motor- roller fahrer und einem jungen Mann, der aui einer Bank geschlafen hatte. Freigaben der Amerikaner in Mannheim Mannheim(sw). Die amerikanische Be- satzungsmacht hat in letzter Zeit in Mann- heim mehrere bis dahin beschlagnahmte Ge- paude und Grundstücke freigegeben. 60 Werks- wohnungen, mehrere stadteigene Grundstücke irn Neinauer Hafen und ein Hochhaus wur- den geräumt. Oberbürgermeitser Dr. Heime- rich teilte vor dem Stadtrat ferner mit, daß weitere Freigaben zu erwarten seien. Außer- dem Werde ein Teil der noch beschlagnahm- ten Einfamilienhäuser nach Fertigstellung der für die Amerikaner vorgesehenen Wohn- bauten freigegeben. In Mannheim werden gegenwärtig 144 Wohnungen für Amerika- nische Besatzungsangehörige gebaut. Wie durch ein Wunder am Leben geblieben Mannheim(lid). Wie durch ein Wunder ist in Mannheim ein sechs Monate alter Saug- ling am Leben geblieben. Der Säugling war von einer Gruppe spielender Kinder, die ihn beaufsichtigen sollten, am Rand der Autobahn abgestellt worden. Gerade an dieser Stelle geriet ein Lastzug über die Böschung, über schlug sich und begrub den Kinderwagen unter sich. Der Säugling wurde jedoch, als der Kinderwagen umstürzte, in hohem Bogen hinausgeschleudert und landete mit leichten, Verletzungen in einer Ecke. Der Kinderwagen Selbst wurde vollständig zerstört. Mannheim. Im Mannheimer Gaswerk Lutzenberg ist eine neue Horizontalkammer- Ofenanlage in Betrieb genommen worden, die eime tägliche Kapazität von 220 000 cbm Gas haben wird.(SW Y Wettervorhersage Mittwoch wechselnde, zum Teil stärkere Bewölkung und strichweise leichter Regen oder einzelne Schauer. Etwas kühler, Mit- tags temperaturen aber noch um 20 Grad. Zeitweise auffrischende südwestliche Winde. Nächtliche Tiefsttemperaturen um zehn Grad. Donnerstag noch veränderlich, aber kein we- gentlicher Niederschlag. Verhältnismäßig warm. Vereinsabturnen beim Turnerbund Jahn Erfolgverſprechender Nachwuchs ſchob ſich in den Vordergrund. Das weſentliche Fazit(des diesjährigen Vereinsabturnens beim Turnerbund Jahn ſtellt zweifellos neben den Leiſtungen der bekannten Spitzenkräfte der auf breiter Form nachdrängende Nachwuchs dar, der durch ſeine guten Leiſtungen aufhorchen ließ und auch durch die ſtarke zahlenmäßige Beteirigung zu über⸗ raſchen wußte. In ſeiner Geſamtheit bildete nehen dieſer erfolgverſprechenden Bilanz das Abturnen einen würdigen Schlußſtrich unter ein erfolgreiches Jahr, das ſeine Krö⸗ nung beim Deutſchen Turnfeſt in Hamburg erfahren hatte. Es bewies zudem, daß die aufſteigende Linie beibehalten wurde und gab noch einen inſtruktiven Ueberblick über die Leiſtungsfähigkeit der einzelnen Abteilungen, die ſich vom jüngſten Schüler bis zum grau⸗ en A tersturner an dem Leiſtungsvergleich beteiligten und ſo das Zeugnis der oft unter⸗ ſtrichenen turneriſchen Idealität erneut be⸗ kräftigten. Unter der Leitung von Oberturnwart Pe⸗ ter Koger ermittelten am Freiſag Abend die Turner ihre Beſten. In einem Zwölfkampf der Oberſtufe, deſſen leichtathletiſche Diſzi⸗ plinen am Sonntag entſchieden wurden, ſetzte ſich Jean Spatz mit 110.60 Punkten ſicher vor Egon Vogler durch, während bei einem gemiſchten Zehnkampf Auguſt Keller Sieger vor Paul Sauer wurde. Auch die Jugend⸗ abteilungen zeigten eine fundierte Schulung und ſtellten mit Paul Keller im Zwölfkampf der A⸗Jugend und Günter Schiwon im Acht⸗ kampf der B-Jugend ihre Sieger. Ein ſehr ſachverſtändiges Publikum folgte aufmerkſam den einzelnen Kämpfen. Bei den Turnerinnen wußte ſich am Samstag Abend in einem Sechskampf Gertraud Zink vor Margarete Körner und Ruth Eder zu behaupten. Der Samstag und Sonntag ſtand dann im Zeichen der Leichtathletik, die in Einzel⸗ und Mehrkämpſen ihre Sieger ermittelten. Unter der ſachkundigen Leitung von Hermann Rieſenacker und Hermann Eder wickelte ſich das große Programm der zahlreichen Ab⸗ teilungen ſehr flott und zeitgerecht ab. An wesentlichen Leiſtungen darf zunächſt der Sechskampfſieg von Eduard Sälz ler erwähnt werden, der Hermann Volz, Jean Spatz und Artur Sche er auf die Plätze verweiſen konnte. Mit 11.6 Sek. über 100 m vollbrachte Sälzler auch eine reſpektable Einzelleiſtung, während der Kugelſtoß über 11.58 m von Theo Heierling und die 1.70 m Hochſprung von Artur Scherer ebenfalls Erwähnung ver⸗ dienen. Im Sechskampf Unterſtufe ſiegte Ger⸗ hard Eder vor Walter Schmitt, während bei der Jugend A Rolf Schmich über Heinz Kel⸗ ler erfolgreich blieb und bei der B⸗Jugend ſetzte ſich Herbert Wagner durch. Die Drei⸗ kämpfe der alten Herz en beendeten in den einzelnen Stufen Artur Scherer, Hermann Nieſenacker und Fritz Sälzler ſiegreich, wäh⸗ rend bei den Frauen in Gruppe 1 Lieſel Vogler und in Gruppe 2 Hedwig Eder ihre Kämpfe gewannen. Bei den Turnerinnen ſiegte Irmtraud Eder vor Ruth Weber und Marianne Schmich. Bei der B⸗Jugend ſchälte ſich Klaus Rieſenacker als vielverſprechendes Talent heraus, der 5.49 weit⸗ und 1.55 m hochſprang. In der gleichen Klaſſe ſtieß der Jugendliche Wagner die Kugel 12.63 m, während bei der A⸗Jugend Keller im Drei⸗ ſprung 12.63 m bewältigte. Bei den Turne⸗ rinnen verdient noch der Weitſprung von Ruth Weber mit 4.41 m Erwähnung. Die durchweg guten Leiſtungen aller Jugendlichen in den einzelnen Diſziplinen zeigen die er⸗ wähnte Perſpektive, daß der Ve sein über einen vielverſprechenden Nachwuchs vecfügt, der bei entſprechender Schulung zu guten Hoffnungen berechtigt. Am Nachmittag des Sonntags fanden dann vor einer anſehnlichen Zuſchauerſchar die Entſcheidungen und das Turnen der Kinder ſtatt. In beiden Fällen waren alle Teilnehmer mit großer Begeiſte⸗ rung bei der Sache, ſodaß die Zuſchauer ein eindrucksvolles Bild von der Leiſtungsfähig⸗ keit und intenſiven Schulung erhielten. Der Abend vereinte dann die Ve einsfa⸗ milie nach dieſem erfolgreichen Tag zue Sie⸗ gerehrung. Der Vorſitzende Brund Schmich, gab ſeiner Befriedigung über die erzielen Leiſtungen Ausdruck und nahm dann die Eh⸗ rung der einzelnen Sieger vor. Froher Tanz unter den flotten Klängen der Hauskapelle ließen den Tag in harmoniſcher Weiſe aus⸗ keingen, der durch das gemütliche Beiſammen⸗ ſein auch die Bande der Kameradſchaft neu feſtigte. Unſe er heutigen Ausgabe liegt ein Wetk⸗ ſchein des Württemberg⸗Badiſchen Totos im Weſt⸗Süd⸗Block bei. Wir empfehlen die Bei⸗ lage Ihrer beſonderen Aufmerkſamkeit. Die 12e Wette brachte bisher die höchſten Quoten, die leichte 10 er⸗Wette viele loh⸗ nende Gewinne. asche! p 136/530 eee — . ... . — Technik und Kunst in der Landkarte Bessere Darstellungsmethoden— Die Deutsche Landes., schreibung, zu drucken, wie es jetzt bereits bei allen international bedeutenden kartogra- nötigenfalls in phonetischer Um- sonst zu tragen pflegt, in die innere westen oder äußere Hosentasche gesteckt und sucht sie nun vergeblich am gewohnten Platz. Oder Vom Sperrt Gesellschaft für Kartographie Phischen Veröffentlichungen geschieht. Auf er hat sie mit dem Anzug zum Reinigen ge- Fand bal Vom 17. bis zum 1g. September findet in Stutt- Farten die für den Inlandgebrauch bestimmt geben und kann sich daran nicht mehr erin- Vandball. Zart die diesjährige Arbeitstagung der Deut- Sind, Kann hinter den fremdsprachigen Orts- nern. Sind alle Nachforschungen in dieser SV 07 Seckenheim Polizei Mannheim schen Gesellschaft für Kartographie statt. namen die deutsche Bezeichnung in Klammer Richtung ergebnislos, so wird das Geheim- 13:15(8:10) Zweck der Landkarte ist es, einen bestimm- gesetzt werden, 2. B.: Prahe(Prag), H. s. buch des Hotelempfangs eingesehen. Es stellt 3 TTT ö 1 3 18 f i Dank der Freiwurftore ihres Spezi rliſten ten Teil der Erdoberfläche genau wiederzu- 5 8 1 5 sich dann meist heraus, daß der rabiate— Vetter holten ſich die Polziß Fü S geben. Die amtliche topographische Karte ist Das Dorf der Ober und mme chen nach einer ausgiebigen Bier- und Weinreise etter holten ſich die Poliziſten in Secken⸗ ein naturgetreues Abbild des Landes und zeigt die tatsächlichen Gelände- und Sied- Iungsverhältnisse. Sie beruht im wesentlichen auf den Ergebnissen der Landesvermessung. Von einer Gebrauchskarte aber wird meistens mehr als diese Genauigkeit in der Darstellung des greifbar Vorhandenen Verlangt. Je nach ihrem besonderen Zweck soll sie Kräfte und Zusammenhänge zeigen, die sich nicht geo- dätisch messen lassen, etwa aus den Berei- chen der Wirtschaft, des Verkehrs oder der Verwaltung. So eindeutig das Aussehen der Kundliches Thema im Rahmen einer Karte micht nur wissenschaftlich einwandfrei und Vom Fagen bis zum Hoteldirektor— Laufen- Selden bediente die ganze Welt Ein altes Scherzwort behauptet, daß in dem Dorf Laufen-Selden bei Wiesbaden die Kinder schon mit der Serviette oder dem Staubwedel im Arm geboren werden. Das ist zwar über- trieben, doch ist dieser kleine Ort tatsächlich dadurch berühmt geworden, daß er Genera- tionen des besten Gaststättens und Hotelper- sonals hervorgebracht hat. Seit rund achtzig Jahren gehört es für die Jugend von Laufen- Selden zur Tradition, entweder den Beruf des Vor dem Kriege konnte man ebenso am Fuße der ägyptischen Pyramiden, auf Capri oder in erst am frühen Morgen nach Hause gekommen ist und seine ganze Barschaft entweder ver- zecht oder unterwegs verloren hat. Im erster Dämmerzustand nach seiner völligen Trun- kenheit aber versteift er sich auf die fixe Idee daß ihm seine Brieftasche im Hotel abhanden gekommen sei. Andererseits kommen natür- lich auch in den besten Häusern gelegentlich Hoteldiebstähle vor. Es spielen dabei meist internattonale Hotelratten und ungetreue An- gestellte, die gerne die Heizkörper der Zen- tralheizungen und die Spülkasten der Toi. Die Heri Saison ist in vollem Gange. In kurzen Fang 25 Heringsplätze lie- heim einen knappen Sieg in einem Spiel, das ſchnell, ſpannend und vor allen Dingen fair verlief. Dem 2:0 der 07er folgten 3 Frei⸗ wurftore der Poliziſten. Nach dem Ausgleich legten die Gäſte 2 Tore vor und konnten die⸗ ſen Vorſprung bis zur Pauſe halten. In der 2. Halbzeit erzielten die mals kamen die 07er auf 11:13 heran, dann Oer das 9:10, aber die Polizei legte einen Zwi⸗ ſchenſpurt ein und erhöhte auf 9:13. Noch⸗ und fielen bis zum Ende des Spieles auf topographischen Karte durch die Natur des 0 8 e letten als„Tresore“ benutzen, die Haupt- a 3, Tore Ae er 1 7 0 kestgelegt ist, so vielfältig sind die Hausburschen, Kellners, Portiers oder Silber rolle. Nur in den seltensten Fällen wird das jeder i noch 2 Tore. e e den e 0 Darstellungsmöglichkeiten der Putzers oder jenen einer Köchin. Kellnerin Diebesgut sofort aus dem Hause geschafft 07er, dem Spiel doch noch eine Wendung meist in kartographischen Privatbetrieben ge- oder eines Limmermädchens zu ergreifen Es sondern m irgendwo verborgen, bis„die zu geben, ſcheiterten an der Deckung der fertigten Gebrauchskarten. Sibt unter den ehemaligen Einwohnern dieses Luft rein ist“ und der Augenblick zum Ab. Polizei.— Der Schöpfer einer Landkarte, der Karto- Dorfes Leute, die Es Von Pagen bis eee transport günstig erscheint.(D Die 2. Mannſchaften trennten ſich mit graph, muß ebenso Techniker und Wissen- teldirektor oder gar wohlbestallten Besitzer.. 5:12 Toren für Polizei. schaftler wie Künstler sein. Um ein landes- eines riesigen Hotelpalastes gebracht haben. er„Goldene Hering 3 Du erschöpfend, sondern auch anschaulich und einleuchtend zu behandeln, bedarf es in glei- Venedig wie im Londoner Westend, im Tirol oder St. Moritz„Ober“ und Zimmerkätz- gen ja vor der 0 ungen die Fischdamp- fer tagein 1s Tausende von Zentnern cher Weise vermessungstechnischer Fertigkeit, chen“ aus Lau fen-Selden treffen. Man ist frische Herir heran. 85 erdkundlichen Wissens und graphischer Fä- es dert gewohnt, sich von Kindesbeinen an Nur ein kleiner Teil dieses reichen Segens 1 ö Sn higkeiten. Entscheidend ist, daß es der Kar- in fremden Sprachen, vor allem Englisch findet als g Hering den Weg auf den Ste der sieg- 85 tengestalter versteht, das Wesentliche mit ein- und Französisch, zu üben. Nach jeder Saison Tisch der iskrau. Der überwiegende Teil gewohnten 5 8 Der Weltmei- 15 kachen Mitteln darzustellen und den nüch- gab es meist eine frohe Rückkehr aus dem wandert in die Betriebe der fischverarbeiten- g der Jane 1982 und 1 uberto Sen 10 ternen Karteninhalt lebendig zu machen. Ausland im das Heimatdorf, wo mam stolz die den Industrie, die den Geschmack des zarten, A8 i 18 W 45 Farbgebung, Wahl der Kartenzeichen, Be- ersparten Goldfüchse oder Hunderter vorweisen fetten Heri Sfleisches vVervollkommnet und Ascari 0 1 1050 e eee 7— 5 schriftung und Art der Höhendarstellung sind und auch in Sleichgesinnter Gesel Sche 7255 8. Haltbarkeit Verlängert. 80 rina und Fangio, während die bereits überrun- De Maßstäbe für den künstlerischen Wert der ver jubeln konnte. Diesem Drang in die Ferne, Wird in den Marinieranstalten aus dem grü- deten Wagen von Villoresi und Hawthorn eben- mi arte der früher die Laufen-Seldener von Jugend nen Hering eim Rollmops, Bismarckhering falls zu dem Pulk gehörten, der dem Ziel zu- r Die Weiterent wicklung der kartographischen an beseelte, sind heute gewisse Schranken ge- oder Brathering. In den Räuchereien entsteht strebte. Da geschah das Unfaßliche. 500 Meter Darstellungsmethoden zu fördern, ist eine setzt. An die Stelle weiter Reisen nach Italien, aus dem schlichten„Grünen“ der goldig 185 5 5 18 nie 1915 1 eee ne Hauptaufgabe der seit drei Jahren bestehen- Frankreich, England oder in die Schweiz sind Slänzende Bückling. Denn ein Bückling ist 818 Sa dene ee G Re den Deutschen Gesellschaft für Kartographie, meist Kurze Bahnfahrten in die Umgebung ge- eim Zeräucherter grüner Hering. 0 genden Farina. Diese Chance nützte der routli. fei der die meisten in der Bundesrepublik tätigen treten. Kellner, die früher in Monte Carlo ser Wenn man dem jetzt gefangenen Hering gierte Fangio und schoß ins Ziel. Fangio gewann ne Kartographen angehören. Außerdem widmet vierten, arbeiten nun in Wiesbaden, Hausbur- mit Recht nachsagt, er Sei der beste des gan- damit das 504 km lange Rennen in 2:49,45 Std. au Sich die Gesellschaft allen wissenschaftlichen schen, die einst in Marienbad die Stiefel putz- zen Jahres, dann muß natürlich auch der gleich 178,130 Em h vor Parina Gerrari) 2.49, 4, fle Froblemen der Rarfographie und den fach- ten,„wienern“ jetzt in Bad Schwalbach. und aus ihm hervorgezauberte Bückkling der beste zie, Runde zurück belegten die nächsten Plätze? 1a lichen Angelegenheiten des Berufsstandes. Sie Zimmermädchen, die früher in Kairo, Neapel des Jahres sein. Und das ist er Wirklich. e ee 88„ 1 tis Steht in enger Verbindung mit den kartogra- oder Paris die Betten machten, tun dies heute Kenner bringen seinen Gehalt auf eine For- 315 e 1 eier K an Phischen Verlagen und den geographischen in Schlangenbad. Die große Sehnsucht aller mel. Bückling= Eiweiß Fett Vitamine AFRA- Bristol mit 13 Runden Rückstand als 14. 3 und geodätischen Instituten der Hochschulen Laufens-Seldener ist es natürlich, möglichst + Jod. Phosphor 100 97 Gesundheit. ein. Ascari, in dessen Wagen noch der Argen- wi und unterhält einen regen Gedanken- und Wieder im Ausland tätig sein zu können, vo 581 b(Maserati) hineinfuhr, passierte n Zeitschriftenaustausch mit den führenden„or de i schöne Ersparnisse 3 dei dem Unfall weiter nichts. 9 S osrapher e 81 1 e Kriege so schöne Ersparnis 50 000-Mark- Gewinn in der Klassenlotterie Wünsche siegte f 5 7 7 5 5 8 N 8 20—. 7 i 3 80 in stianste 3 andes, vor allem Osterreichs, der Schweiz Viele von diesen Leuten können auf die b 18. Ziehungstag der 5. Klasse der 13. Bei den internationalen Mot 8 1 f 1 Und Italiens. Auch der fachlichen Weiterbil- interessantesten Berufserlebnisse in der Fremde Süddeutschen Klassenlotterie Wurden unter der südschwedischen Stadt d n dung der Mitglieder und dem Berufsnach- zurückblicken. Das gilt namentlich für die ndelem folgende Stöbere Gewinne gezogen: der deutsche DPRW-Fahrer Siegfried Wünsche Ju Wuchs gilt ihre Aufmerksamkeit. Zimmerkellner großer Hotels, Sie kennen das 55 Aewinn zu 50 000 D auf die Nummer das Rennen der 350-Ccœm-Klasse überlegen Vor Die monatlichen Vortragsabende der Orts- fies ben iner e e 45 479, ein Gewinn zu 25 000 DM auf die dem Engländer Geoff Monty und dem Schwe- de gruppen, die jährlichen Arbeitstagungen der die nächsten Angehörigen. Ich will Ihnen“ e 2452 urid ein Gewinn zu 10 000 DM den Kuno Johansson auf AJS. In dem von Reg W. Gesellschaft, die Arbeitskreise für besondere erzählt ein solcher Hausgeist aus Laufen-Sel- auf die Nummer 89 975(ohne Gewähr). 908 500(Hanch auf Gilera gewonnenen Lauf 11 Fragen und das Vierteljahresorgan„Karto- den,„aus meinen Erfahrungen zunächst einen Horex Ba Wurde Friedel Schön auf eb Sraphische Nachrichten“ sind die Plattformen, typischen Fall schildern, der sich immer wie- 5 di auf denen die einschlägigen Tagesprobleme derholt. Läutet da eines Morgens— es War in Sport in Kürze TFortert werden In den letzten Jahren hat Taormina auf Sizilien— die Zimmerglocke Schwed 8. la dabei die Technik der plastischen Höhendar- in den schrillsten Tönen. Ich stürzte sofort 2u N en 158 5 in Budapest einen Doppel- St. kesllung sine Kroße Rolle gespielt. Als beste der betreffenden Türe und werde von dem 8 Männer Aue a 1 958 O Darstellungsart Zilt heute eine graue Höhen- Gast in höchstem Zorn empfangen. Bin ich Punkten besiegten, Wurden dle 0 0 1. schummerung mit mehrfarbiger Wiedergabe hier in eine Räuberhöhle geraten? Meine Frauen mit 5749 Punkten geschlagen. P. der Geländebedeckung. 8 1. Brieftasche ist fort und mit hr mein ganzes Den Endkampf um den Box-Länderpokal be- Se Ein anderes Wichtiges Diskussfonsthema 18t Geld!“ Nun heißt es, die Ruhe zu bewahren streiten nun Hamburg Segen Niedersachsen. Die W. die Schreibung der Ortsnamen. Die Gesell- und das Unheil nicht noch zu verschlimmern. Hamburger Se Wannen ihre Vorschlugrunde ge- FI Schaft empliehlt. ausländische Ortsnamen Gewöhnlich hat der Gast die Vermißte Brief. Rang 1510 1 0 Faneen 88 8 192 rührte, mit 11:9 re e 1 5 18 5 8* 33 8 M, 3. Rang Kten. Im zweiten Ka ede 5. Srundsätzlich in der Sprache des jeweiligen tasche einfach statt in die b u er sie Gewinner je 32,7 gen Niedersachsen mit 9.20 eee, 5 ———————— b Vereins- Kalender 0 Ehrliches fleisiges 8 5 6 EL JSSTE Mädch 1 ö Al SS LLUNG 5 1 0 1 Heute„ 20.00 Uhr Probe. e für Geschäftshaushalt(3 Kinder f 2 urnverein 1898. Zeitplan über das Vereinsabturnen. 5 sofort gesucht, 5 Heute Mittwoch: 18 Uhr, Vereinsmeisterschaften der Aus adlens größtem Möbelhaus werden Au erfr. in d. Geschäftsst. d. Bl 8 Lischtennisabteilung; Freitag: 20 Uhr, Wettkämpfe der 5 55 f 5— Turner und Turnerinen; Samstag: 20 Uhr, Wettkämpfe eine Auswahl schöner und preiswerter 1 1 4 der Männer und Frauen(Altersturner); Sonntag: 9 Uhr, 5 7 5 1 72 5 18 Selzer f Leichtathletische Wettkämpfe auf dem Waldsportplatz. 2 V 5 Kamp 5 1 Plahz 2 Zimmer, 0 Zimmer Oder teilmöbl., auch Gartenhaus, 11 75 22 mögl. mit Wasser, von Vater B Hüchen und Polsfermöbel und erw, Sohn gesucht. Evtl. 8 Turnerbund Jahn Mannheim-Seckenheim ausgestellt klerlichtung wird übernommen. 5 5 Angebote an den Verlag ds. Bl. 5 Unserem Mitglied und Sportkameraden vom 15. bis 24. Sepf. 1953 0 MAX SPIES in Meinnbeim Tanzschule Helm 5 und seiner lieben Braut EMM Sesthaus Zöhringer Löwen Für. 5 8 Uh i a. 5 b 3 5 3 22. Sept. W 2 5 e Vermählung die herzl. Glückwünsche Schwetzingerstraße 103 im Cesthaus zum Löwen noch e Fußballabteilung Der Vorstand Strabendannlinsen 7 u. 16, falhestelle Wallslattstr.. 2 a . S FPPD 3 8 5 1 8 g 0 9 5 erwünscht. 8 MOB EL MANN 19 S a f Leihbücherei Merdes 5 EIN IE DE R, 8 e g i. om ihren Gasthaus zum Engel 1 8 0 3 1 2855 5 5 BSeSGu ch!. i der Klosterfrau Melissengeist keuf, sollte auch 5 5 KAlsFUfk KAS kR STRASSE 229 Gebrauchte l die beiliegende Sebreuchssnweisung genau 5 5 5 5 8 1 esen. Sie zeigt, Wie men den echten Klosterfrau 5 den echlen kloster Schr eiblische l Melissengeist bei so mancherlei Gesundheits- l störungen des Alltags anwenden kenn. 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