heim iſten cken⸗ das fair Fret⸗ 5 leich die⸗ 7 er zwi⸗ Och⸗ und auf der ung der mit Erscheint: montags, mittwochs, freitags 5 und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung flir Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Greisliste Nr. B) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden vr. 147 Dr. Maier acht Jahre Ministerpräsident In diesem Zeitraum vier Kabinetten vorgestanden Stuttgart(sw). Am 14. September sind es acht Jahre, daß Dr. Reinhold Maier in Stuttgart das Amt des Minister präsidenten innehat. Der heute nahezu 64 Jahre alte, aus dem Remstalstädtchen Schorndorf stammende FDP-Politiker, der von 1930 bis 1933 Wirt- schaftsminister in der damaligen württember- gischen Landesregierung und lange Jahre Landtags- und Reichstagsabgeordneter der Demokratischen Partei gewesen war, ist da- mit wohl der„Dienstäalteste“ unter den Nach- Kkriegsminister präsidenten der Bundesrepublik. Im August 1945 wurde Dr. Maier von Ge- neral Eisenhower mit der Bildung der ersten Regierung des Nachkriegslandes Nordwürt- temberg- Nordbaden beauftragt. Dieses Kabi- nett, dem neben Dr. Maier unter anderem auch der heutige Bundespräsident Theodor Heuss— als Kultminister— und der eben- falls noch in Stuttgart als Innenminister am- tierende Fritz Ulrich(SPD) angehörten, nahm am 14. September 1945 seine Arbeit Alf. Ein Jahr später, am 16. Dezember 1946, wurde Dr. Maier vom Landtag als Minister- xasident bestätigt. Wie schon die erste, 80 10 Atzte sich auch die zweite Regierung Maier . eine Koalition aus CDU, SPD, DVP und pb. Mit dem Rücktritt des Arbeitsministers Rudolf Kohl schieden die Kommunisten im Juli 1948 aus der Koalition aus. Das dritte württemberg- badische Kabinett, das nach der Wahl des zweiten Landtags sich wieder unter der Leitung Dr. Maiers am 11. Januar 1951 konstituierte, wurde nur von einer Koalition der SpD und DVF FDP) ohne die CDU gebildet. Das vierte Kabinett Maier— die erste vor- laufige Regierung des neugebildeten Südwest- staates— wurde am 25. April 1952 ohne die CDU gebildet, die mit 36 Prozent der auf Mre Listen abgegebenen Stimmen als die Stärkste Partei aus den Wahlen für die Verfassung- gebende Landes versammlung hervorgegangen War. Die unter Ausschluß der ODU von SPP, FDP/DVP und BHE gebildete Südweststaat- regierung ist inzwischen als„Stuttgarter Roa- tion“ in der Bundesrepublik geradezu zu einem politischen Begriff geworden. Dazu haben nicht zuletzt die schwerwiegenden Be- schlüsse beigetragen, die in dieser Zeit im Bundesrat gefaßt werden mußten, namentlich ie Entscheidung über die deutsch- alliierten . Gerade hier bildete die aus fünf nistern der SPD und 4 Ministern der FDP/ DVP und des BHE bestehende Stuttgarter Re- glerung das vielzitierte„Zünglein an der Waage“. Als der damalige Bundesratspräsi- dent Dr. Maier für den Südweststaat schließ- lich trotz der SPD-Mehrheit im badisch-würt⸗ tembergischen Kabinett ein„Ja“ zu den Ver- trägen aussprach, war die Felge eine ernste Regierungskrise in Stuttgart, die zum Aus- scheiden des SPD- Justizministers Viktor Ren- ner führte. Inzwischen haben die Bundestagswahlen vom 6. September mit 52,42 Prozent für die CDU abgegebenen Stimmen auch für Baden- Württemberg eine neue Lage gebracht, die die Partei des Ministerpräsidenten bereits Ver- anlaßt hat, den Wunsch nach der Bildung einer großen Koalition zu äußern. Ob bei einer solchen Konstellation Dr. Maier in seinem Art bleiben wird, ist schon deshalb fraglich, Weil die CDU als die weitaus stärkste Partei im Land zweifellos einen Führungsanspruch geltend machen wird. Außerhalb seiner Tätigkeit als Ministerprä- sident hat Dr. Maier im vergangenen Jahr eine wesentliche Rolle in der Parteiorganisa- tion der FDP gespielt. Hier gilt er als einer der aktivsten Verfechter des„liberalen“ Ge- dankens., Er hat sich in mehreren seiner meist bildhaften Reden, zuletzt auf dem FDP-Par- teitag in Lübeck, scharf von jedem„Rechts- Kurs“ distanziert. Haußmann über sein Gespräch mit Adenauer Stuttgart(ZS). Die für Samstag vor- mittag angesetzte Aussprache zwischen den drei derzeitigen Stuttgarter Regierungspar- telen ist in letzter Stunde auf Montag nach- Vertreter der südwestdeutschen SPD, des BHE und der Demokratischen Volkspartei des Mi- nisterpräsidenten Dr. Reinhold Maier werden Also erst in dieser Woche über den er wosenen Rücktritt der augenblicklichen Stuttgarter Regierung ber at Maier hat seinen Rücktritt angekündigt Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier, at, Wie UP berichtet, gegenüber dem Süddeut⸗ schen Rundfunk seinen Rückctritt angekün- digt. Maler erklärte, er werde sich von sei- weit gesteckten Zichten würde. SbD und FDP mittag verschoben worden. Die führenden Montag, den 14. September 1953 5.753. Jahrgang Nimmt Moskau die Westeinladung un! Ostberlin kündigt„positive Antwort“ an— Neue Taktik der Sowjets Berlin(UP). Die Sowietregierung werde die Einladung der Westmächte zu einer Deutschland-Ronferenz der vier Außenmini- ster annehmen, versicherten übereinstimmend führende Funktionäre der Pankower Regie- rung. In Ostberlin hält man es jedoch für möglich, daß der Kreml vorschlagen wird, nicht in der Schweiz, sondern in Berlin— eventuell in Potsdam— zusammenzukom- men. Wichtigster Beweggrund ist nach den Er- läuterungen der Ostberliner Gewährsmänner für die Sowjets das Bestreben, mit den West- mächten im Gespräch über das Deutschland- Problem zu bleiben. Man erwartet in den Pan- kower Funktionärskreisen nicht, daß die be- vorstehende Vierer-RKonferenz bereits eine endgültige Lösung der deutschen Fragen brin- gen wird. Aber sie dürfte nach hiesiger Auf- fassung dazu dienen, das deutsche Thema Wie wörtlich gesagt wird—„in Fluß zu al- ten“. Eine im Prinzip positive Antwort“ der S0 Wjetreglerung auf die Einladung der West- mächte zur Vierer-Aussprache wird in Ostber- Un schon für die„nächsten Tage“ erwartet, nachdem die Westmächte angeregt hatten, am 15. Oktober in Lugano zusammenzukommen. Gleichzeitig stellt mam in Ostberlin eine ver- stärkte sowjetische Kampagne gegenüber Frankreich und Großbritannien in Aussicht. Aus den Außerungen der Pankower Macht- haber ist zu schließen, daß sich die Sowaet- regierung bemühen wird, die Bedenken fran- 268ischer und britischer Politiker im Hinblick auf den„überwältigenden Wahlsieg“ von Bundeskanzler Adenauer in dem Sinme aus- zunutzen, daß sich der Westen„von Bonn nicht überfahren lassen darf“. 5 Erste Anzeichen der Verhandlungsbereit- schaft Moskaus sind in einem Artikel enthal- ten, den die kommunistische„Berliner Zei- tung“ veröffentlichte, Nach Darstellung des Blattes war die Erklärung der Sowietregie- rung, daß die Einbeziehung der Bundesrepu- plik in die EVG die Wiedervereinigung un- möglich mache, keine„Willkürliche Bedingung, sondern die Feststellung einer Tatsache“. In einem geradezu auffallend gemäßigten Kom- mentar meint die Ostberliner Zeitung, man könne sich keinen einheitlichen deutschen Staat denken, der für einen Teil seines Terri foriums solche Verpflichtungen eingehe und für einen Teil seiner Bevölkerung die Dienst- Pflicht in der Europa-Armee zugestehe. Ebenso„absurd“ sei die Vorstellung, die Westverträge auf ganz Deutschland auszudeh- nen. Man dürfe nicht erwarten, daß die So- Wjetunion„selbstmörderisch“ Bedingungen annehme, die man höchstens einem total be- siegten Lande diktieren könne. Außerdem habe Moskau keine Veranlassung,„in die Ver- hältnisse der DDR einzugreifen“ und dort die „Militaristen, Junker und Konzernherren“ Wieder einzusetzen, Die Wiedervereinigung sei nur auf dem Wege friedlicher Verhandlungen zwischen den Großmächten und auch zwischen den Deutschen in Ost und West möglich. Die Westmächte würden aber ein Ergebnis von vornherein vereiteln, wenn sie eine„totale Kapitulation der Sowjetunion als Vorbedin- gung“ stellten. Weitere Säuberung“ Der SED-Parteitheoretiker und des Politbüros, Fred Olssner, dementierte in ei Presseerklärung alle Meldungen, Wo- h er wegen Verbindung zum oppositionel- len Zalsser-Herrnstadt-Kreis verhaftet wor- den sei. Er behauptete, Herrnstadt und Zaisser von Anfang an bekämpft zu haben. Zwischen ihm und dem ersten Parteisekretär Walter Ulpricht beständen keinerlei Meinungsver- schledenheiten. Dagegen wurde die Absetzung der Vorsit- zenden des kommunistischen„Frauenbundes“, Elli Schmidt, verfügt, die beschuldigt wird, in den Tagen der faschistischen Provokatio- nen, in denen es um das Leben der gesamten Bevölkerung ging, nicht konsequent die Inter- ssen der Frauen und des Volkes vertreten“ zu haben. Elli Schmidt, die wegen Zusam- menarbeit mit Zaisser und Herrnstadt bereits am 26, Juli von der Kandidatenliste des Po- litbüros gestrichen wurde, soll gegenüber Ul- bricht„die gröbsten Formulierungen“ ge- braucht haben. Zu ihrer Nachfolgerin im Frauenbund wurde die als„inientreu“ be- kannte Ilse Thiele ernannt. Der Staatssekretär für innere Angelegen- heiten, Hegen(SED), hat in einer Arbeits- tagung in Ostberlin eine neue Anweisung be- kanntgegeben, die eine Beschränkung der Aus- gabe von Interzonenpàssen vorsleht. Ab so- fort dürfen keine Interzonenpässe mehr an Regierungsangestellte ausgestellt werden, In Ostberlin war die Ausgabe schon Ende Au- gust auf höchstens 400 Stück täglich herab- gesetzt worden. Dadurch hat sich bereits eine Stauung der Anträge ergeben, deren Bearbei- tung ursprünglich innerhalb wWweniger Tage er- folgte. itglied 5 Sr 1 NS plan einer europäisierten Sdur Nur wirtschaftliche„Gleichberechtigung“ Deutschlands— Auseinandersetzungen im Europa-Rat Straßburg(UP). In Straßburg ist eine Beftige Diskussion um den Saarplan des hol- jändischen Sozialisten van der Goes van Na- ters entbrannt, dessen Einzelheiten inzwischen bekannt wurden. Sie enthalten folgende Vorschläge: Das Saarland wird„eòuropäisiert“ und einem „europäischen Kommissar“ unterstellt, der Seine außenpolitischen und militärischen Be- lange wahrnimmt. Der Kommissar wird vom Ministerkomitee des Europa- Rats ernannt Und soll weder Saarländer, noch Deutscher, noch Franzose sein. Ihm werden fünf Be- rater beigegeben, darunter ein Deutscher und ein Franzose. Die gesetzgebende Gewalt ruht bei einem von der Saarbevölkerung gewählten Land- tag. Die USA. Großbritannien, Deutschland Baden gesprochen. Jedoch halte er dies nicht für eine glückliche Lösung und werde eine solche Zusammensetzung der neuen Stutt- garter Regierung bedauern. Der Ministerpräsident fügte hinzu, er per- Sönlich habe sich nach dem Wahlausgang vom 6. September, vor allem angesichts der Hal- tung der beiden südlichen Landesteile, so- fort entschlossen, sich zurückzuziehen. Schon in Mannheim habe er vor seinen Parteifreun- den erklärt, er werde einer künftigen Lan- desregierung nicht angehören, sondern die Weitere Entwicklung als Abgeordneter verfol- gen. Der künftige schwere Aufbau Baden- Württembergs solle auf keinen Fall durch Seine Person behindert werden. Eine sofor- tige Landtagswahl, so erklärte der Minister- Präsident schließlich, sei weder im Interesse der Bevölkerung noch im Interesse der Par- telen nobwendig. Man müsse nummehr ver- suchen, unter Beteiligung der CDU an der auf ö und Frankreich garantieren die Unverletzlich- keit des Saarlandes, dessen Verteidigung von der Atlantikpakt- Organisation übernommen Wird. Frankreich verzichtet auf alle politi- schen Verbindungen mit dem Saarland und erhält dafür einen 50jährigen unkündbaren Wirtschaftsvertrag. Deutschland werden„Kul- turelle Rechte“ an der Saar eingeräumt, fer- mer erlangt es allmählich im Saarland die wirtschaftliche Gleichberechtigung mit Frank- Teich. Dafür verzichtet es auf die Rückkehr des Saarlandes unter deutsche Souveränität. Der Lizenzierungszwang für Parteien, Presse und öffentliche Versammlungen wird mit dem Amtsantritt des ersten„europäischen Kommissars“ abgeschafft. In die Ministerrats- sitzungen des Europa- Rats, der Montanunion und der EVG entsendet der ‚europäische Kommissar“ Beobachter. Französisches Geld bleibt solange im Umlauf, bis eine europä- ische Währung geschaffen wird. Die neue Saarverfassung, die auf diese Vorschläge ab- gestimmt werden müßte, wird der sd arländi- schen Bevölkerung zum Volksentscheid vor- gelegt. Die deutsche Delegation im Allgemeinen Ausschuß des Europa-Rats hatte zunächs erfolglos versucht, eine Debatte über diesen Plan zu verhindern, und enthielt sich zum Protest jeder Außerung, als die Diskussion dennoch begann. Umso heftiger war die fran- zösische Reaktion. Die französische Abord- Der sozialdemokratische saarländische Ju- stizminister Dr. Braun betont in seinem Saar- brücker Partelorgan, der„Volksstimme“, daſi die Sadarregierung bereit sei, über den von van der Goes van Naters ausgearbeiteten Saarvorschlag oder über das Ergebnis einei Aussprache zwischen Dr. Adenauer und Bi- dault eine international kontrollierte Volks- abstimmung durchzuführen. Minister Braum spricht weiter von der Bereitschaft der Saar- regierung, nach einem solchen Plebiszit den Landtag entsprechend dem Ausgang der Wah- len aufzulösen und zu einer Neuwahl zu schreiten.„Es kann jedoch keinem Zweifel Unterliegen, daß weder Frankreich noch das Saarland bereit sind, jetzt schon Wieder in eine Landtagswahl einzutreten, ehe Wir einen besonderen Anlaß haben, derartige neue KO sten und Kämpfe gegen die westdeutsche Bundesrepublik und deren unerhörte Ein- mischung auf uns zu nehmen.“ Der„Frierische Volksfreund“ ist nach einer Mitteilung des saarländischen Innenministe- riums auf drei Monate im Saarland verboten worden, Das Ministerium gab Keine Gründe für das Verbot der deutschen Zeitung be- kannt. Belgien für rasche EVG- Ratifizierung Amerikanische Mahnung an Frankreich— NATO-Manöver auch zur See Brüssel(UP). Ein Sonderausschuß der belgischen Kammer veröffentlichte einen Be- richt über die Europäische Verteidigungsge- meinschaft, in dem er das Parlament dringend auffordert, den EVG-Vertrag ohne Verzöge- rung zu ratifizieren. In bezug auf die deutsche Teinahme an einer europäischen Armee heißt es in dem Bericht, dag„die deutsche Wieder- bewaffnung zweifellos Gefahren in sich birgt. Aber zwei verlorene Kriege sind eine harte und nützliche Lehre gewesen. Die Deutschen haben sicher eingesehen, daß die Träume von einer militärischen Vorherrschaft nur Unglück mit sich bringen. Es gibt zwar keine absolute Garantie für die Zukunft, aber man Kann mit Sicherheit annehmen, daß die andere LG- sung des deutschen Problems nicht nur ge- Tährlicher, sondern auch leichtsinniger ist“ Die„New Vork Herald Tribune“ Warnt in einem Leitartikel Frankreich, die Aufstellung der Huropa-Armee aus Furcht vor Deutsch- land zu verzögern. Das Blatt schreibt;„Es war wahrscheinlich unvermeidbar, daß das Ausmaß des Sieges Adenauers in Frankreich ein gewisses Unbehagen auslöste. Das Bild des Pesiegten Nachbarn, der seine Gesundheit und Stärke so schnell wieder erlangt hat und politisch stabil geblieben ist, bedeutet einen unerquicklichen Kontrast zu den Kri- sen und Kompromissen in Frankreich. Das kann die Franzosen sicherlich entmutigen. Es sieht jedenfalls so in den Augen derjenigen in den USA aus, die Deutschland als das Vor- pild der Tüchtigkeit betrachten, während Frankreich etwas altmodisch, frivol und per- vers erscheint. Adenauers Sieg hat ferner Klar gezeigt, daß die EVG kein totgeborenes Kind ist, wie manche Franzosen es anneh- men und vielleicht sogar hoffen. Ein Kleiner Teil der französischen Skepsis könnte bei der allgemeinen positiven Einschätzung Deutschlands von Nutzen sein, Aber es wäre bestimmt für Frankreich und die übrige Westliche Welt ein Unglück, wenn die fram- zösischen Politiker eine negative und ab- wehrende Haltung einnenmen würden, Frank- reich trägt in dieser Frage eine große Ver- antwortung. Es wird seinen Anspruch Auf die Führung Europas bestimmt verlieren, wenn es sich— vielbeschäftigt durch innere Wirren und gelähmt durch sich widerspre- chende Ratschläge— davon zurückzieht“. Der Oberbefehlshaber der NATO- Streit- kräfte, General Gruenther, traf in Deutsch- land ein, um die Bewegungen der 175 000 Starken Truppenmacht von amerikamischen, ramzösischen und belgischen Soldaten 2 überwachen, die zur Zeit gemeinsam Mans- ver durchführen. Panzerspitzen der Verteldi- gerarmee„Westland“ warfen den mit„Ost Jand“ bezeichneten Angreifer an der Süd- flanke der Front bis kurz vor den„Eisernen Vorhang“ zurück. Weiter im Norden Spreng- ten zusammengewürfelte französische„Ost- ljand“-Streitkräfte die Edertalsperre. Durch die nachfolgende Uberschwemmung eines gro- geren Gebietes südlich Kassel wurden die vordringenden französischen und belgischen „Westland“-Truppen aufgehalten. Bie Süd- kront wird zu beiden Seiten von amerikani- schen Streitkräften gehalten, während im ische Truppen onse Juin, der Oberkommandierende der Alliierten„Streit- Kräfte in Mitteleuropa, flog nach 1 5 8 5 ank im gesamt zwischen Grönland und den Azoren abspielen werden. 5 5. 7 Die Parteien sind noch beim„Abtasten“ Kabinettsposten für Tillmanns? Löbe kri- tisiert die negative Politik der SpD Bonn(E. B.) Die ersten Gespräche über die Bildung der künftigen Bundesregierung Sind in der vergangenen Woche nicht über ein gegenseitiges„Abtasten“ Hinausgekom- men, jedoch steht schon jetzt fest, daß die neue starke CDU-Fraktion eine ständige mit- beratende Vertretung im Kabinett erhalten Wird. Man hält es für wahrscheinlich, dag mindestens ein Minister ohne Portefeuille für diese Koordinationsaufgaben herangezogen wird, der auch eine maßgebende Stimme in der CDU-Fraktion besitzt. Genannt Wird bis- her an erster Stelle der evangelische Berliner Abgeordnete Robert Tillmanns, der sich in Bonn als zurückhaltender und tüchtiger Par- teipolitiker einen Namen gemacht hat. Paul Löbe, der frühere sozialdemokratische Reichstagspräsident in der Weimarer Repu- blik und Berliner Abgeordnete im ersten deutschen Bundestag, setzte sich kritisch mit dem Ausgang der zweiten Bundestagswahlen auseinander, die nach seinen Worten„eine Enttäuschung für die Sozlaldemokratische Partei“ bedeuteten. Löbe, der sich für den Weiten Bundestag nicht wieder aufstellen lieg, kritisierte in der„Berliner Stimme“, der Wochenschrift der Berliner SPD, vor allem die negative Haltung seiner Partei gegen- über dem Europa- Gedanken. „Wir sollten nichts zu verschleiern oder zu vertuschen suchen, sondern klar ausspre- chen, Was ist“, schrieb der reise SPD-Poli- tiker.„Der 6. September war nicht nur ein Tag des Triumphes für den Bundeskanzler Dr. Adenauer, er ist auch eine Enttäuschung für die Sozialdemokratische Partei“. Das habe den Genossen, die seit zwei Jahren Neuwah- en Verlangen, sicher nicht vVorgeschwebt, meint Löbe weiter, daß die CDU um 100 Ab- Seordnete stärker als die Spb in den neuen Bundestag einziehen würde. Die SPP könne und Wolle der Frage nach den Ursachen des suttäuschenden Resultats nicht aus dem Wege gehen, auch wenn wir einen Teil davon bei uns selbst suchen müssen.“ „Die Erklärung, wir haben keinen An- Laß, unsere Politik zu ändern und machen Weiter wie bisher, scheint etwas voreilig zu Sein. Adenauer hat den Kampf unter der Europafahne gewonnen und geführt. Das Vereinigte Europa War der heranwachsen den Generation als das neue große Ziel vor Augen geführt worden, zuerst auch von uns. Ich selbst habe als Mitvorsitzender in der Europa-Union schon vor 30 Jahren mich da- für eingesetzt. Als die ersten Schritte dazu erfolgten— und zwar vor dem EVG- Vertrag — standen wir wegen gewisser Mängel bei- seite, wir, die ersten und ältesten Inter- nationalen, die schon lange vor den Neu- Europäern für den Gedanken gewirkt hat- ten, wir standen beiseite“ Löbe erklärte, er habe schon auf dem Hamburger Parteitag der SPD seine Stimme„Segen diese Absti- nenz erhoben“. Die meisten der ausländischen Bruderparteien der SPD hätten angesichts der Haltung der deutschen Sozialdemokraten „enttäuscht den Kopf geschüttelt.“ Alte Soldaten wollen den Frieden Soldaten verständigen sich leichter Als Poli- tiker— Treffen der Afrikakämpfer Hannover(UP). Bundesinnenminister Lehr erklärte beim diesjährigen Treffen des „Verbandes ehemaliger Angehöriger des Af rikakorps“ in Hannover, ein treues Soldaten- tum sei„zu allen Zeiten und in allen Völkern immer ein Grundpfeiler des Staates gewe- Send. Lehr, der den Versammelten 10 000 Afrikakämpfern die Grüße des Bundeskanz- lers und der Bundesregierung überbrachte, Sagte:„Dieses Soldatentum hat nichts gemein- Sam mit Militarismus, Soldaten kennen den Schrecken des Krieges und erstreben diesen Salz gewiß nicht“. Deshalb seien die nach dem Kriege erhobenen Vorwürfe Segen die Shemaligen Soldaten fehl am Platz gewesen. „Ich glaube“, sagte der Minister,„daß die Soldaten in aller Welt sich leichter verständi Sen können als die Politiker“, Den Soldaten Verbänden gereiche es zu hohem Ruhm, daß Sie sich von allen radikalen Bestrebungen von links oder rechts zurückgezogen hätten. Aus dem daraus erkennbaren guten Geiste er Wachse die Verpflichtung der Regierung, sich der alten Soldaten anzunehmen. Der Verbandsvorsitzende, General a. D. Crü- Well, erklärte, die Sorge des In- und Aus- Tandes, daß die Soldatenverbände einen neuen Herd der Kriegsgefahr bildeten, sei unbe- Sründet.„Wir alten Soldaten sind davon durchdrungen, daß der ganzen Welt nichts mehr nottut, als Friede. Aus diesem Grunde Skrecken wir unseren früheren Gegnern die Hand hin, weil wir von dem Gedanken aus- gehen, daß wir da sind, um Brücken zu Schlagen zum Ausgleich mit anderen Völkern“. Der Kräfteausgleich sei heute noch immer die beste Gewähr für die Erhaltung des Frie- dens, sagte Crüwell in seiner mit grobem Beifall aufgenommenen Rede, bei der unter anderem auch der niedersächsische Minister- Präsident Wilhelm Kopf, die Witwe General- feldmarschall Rommels und Generalfeldmar- Schall a. P. Kesselring anwesend waren. Als Hauptaufgabe der deutschen Soldatenverbände Dezeichnete Crüwell es, die Tradition und die Pflege der Kameradschaft zu Wahren. Er Appellierte im Namen aller Versammelten erneut an die Westmächte, alle noch unschul. dig Inhaftierten baldigst freizulasser!. Am Vormittag hatte ein Fußballspiel zwi- schen eimer Mannschaft der deutschen Afrika Kämpfer und einer Mannschaft der britischen 7. Panzerdivision, der„Wüstenratten“, statt- Sekunden, das 2:2 endete. Die„Wütenrätten“ Division, die den Kern des englischen Afrika- Korps bildete, ist jetzt in Deutschland statio- miert. a 2 8 In ͤ einer Pressekonferenz teilte der Bun- desvorstemd des Deutschen Afrikakämpfer- Verbandes mit, dag heute in Deutschland rund 100 000 shemalige Afrikakämpfer leb- ten 30 000 seien in Afrika gefallen und nahe- zu 4000 Würden noch vermißt. Die Suche nach diesen Vermigten sei anläßlich des Burdes⸗ trefflens mit Hilfe des Deutschen Roten Kreu- zes und der Deutschen Kriegsgräberfürsorge mit Erfolg in größerem Umfange als bisher e aufgenommen worden. Christliche Forderungen an den DdB Dreier-Kommission soll verhandeln— For- derungen der DAG Düsseldorf(OP). Maßgebende Persön- lichkeiten der„Katholischen Arbeiterbewe⸗ gung“, der„Evangelischen Arbeiterbewegung“ und der„Sozlalausschüsse der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft“ pefaßB- ten sich mit der Frage der Parteipolitischen Unabhängigkeit der deutschen Einheitsge- Werkschaftsbewegung und kamen dabei zu der Feststellung, dag dieses Problem mehr denn je in ein akutes Stadium getreten sei. Der Vorstand der Sozialausschüsse beauf- tragte Bundesminister Kaiser, den nordrhein Westfälischen Ministerpräsidenten Arnold und den Bundestagsabgeordneten Albers, in Ver- bindung mit den Vertretern der KAB und der EAB, dem DGB schriftlich mitzuteilen, daß der Vorstand der Sozialausschüsse dar- auf bestehe, daß unverzüglich die Voraus- setzungen für die parteipolitische Neutralität innerhalb des DGB geschaffen werden. Nach allen bisherigen Er fahrungen könne, S0 wurde in einem Kommuniqué betont, diese Neutralität nur dadurch gewährleistet wer- den, wenn die Führung des DGB, seiner Lan- desbezirke und seiner Industrieverbände 80 gestaltet werde, daß die christliche Arbeit- nehmerschaf: in angemessener Weise zur Geltung komme. Gleichzeitig soll die Dreier- kommission den DGB über Alle Einzelforde- ungen unterrichten. In einer Aussprache zwischen den Sozial- ausschüssen, der KAB und der EAB Würde grundsätzlich Ubereinstimmung darüber er- Zielt, daß eine gemeinsame Aktion Aller christ- lichen Arbeitnehmer eingeleitet werden soll, um den DGB in letzter Stunde“ zur Her- Stellung wirklicher Neutralität aufzurufen. Sollten diese gemeinsamen Versuche schei- bern, so behalten sich die christlichen Arbeit- nehmer die„dann notwendigen Entscheidun- gen“ vor. Bundesminister Kaiser betonte im Anschluß an die Sitzung, seiner Meinung nach sei der Zustand im DGB S0 besorgniserregend, das die Verantwortlichen im Deutschen Gewerk- schaftsbund gut daran täten, so bald wie möglich eine Bundestagung einzuberufen.„Die führenden Männer im DGB müssen doch ein Empfinden dafür haben, daß für die Einheit der Gewerkschaftsbewegung höchste Ge- fahr in Verzug ist“, erklärte er und fügte hin- zu:„Ich habe die Einheitsgewerkschaft for- men helfen und möchte sie nicht zerstört sehen; die Gefahr für eine von Unserer Seite nicht gewünschte Spaltung ist gegeben.“ Die in der Deutschen Angestelltengewerk⸗ schaft DAG) organisierten Kaufmännischen Angestellten veröffentlichten in Frankfurt zum Abschluß iHrer dreitägigen„Deutsch- landtagung“ eine Entschließung mit umfang- reichen Forderungen an Staat und Wirtschaft. Mit allem Nachdruck richtete die DAG an die Arbeitgeberorganisationen den Appell, Sich einer durchgreifenden Erhöhung der An- Zestelltengehälter nicht länger zu widerset- 261i und die Arbeitsleistung der Angestellten schaft endlich„gerecht“ zu bewerten. Gleich- zeitig forderte der DAG-Kongreß ein bun- deseinheitliches Urlaubsgesetz, ein Bundes- ladenschlußgesetz mit Senerellem Laden- schlug um 18 Uhr Werktags und 14 Uhr sonn- abends sowie ein bundeseinheitliches Be- rufsausbildungsgesetz. Die Bundesregierung solle den schon im Grundgesetz vorgesehe- nen Bundesvrirtschaftsrat umgehend ins Le- ben rufen, Dieser Wirtschaftsrat e eine organische Steuerreform Ausarbeiten, die un- ter anderem eine wesentliche Erhöhung der Freigrenze bei der Lohnsteuer bringen müsse. Der Direktor des RIAS-Senders in Berlin, Fred G. Taylor, ist als neuer Leiter des Sen- ders Rot- Weiß- Rot nach Wien versetzt Wor- den; sein Nachfolger bei RIAS wrde sein don A. Ewing. Gor 8. r Stellvertreter Gor Kürzung des französischen Budgets USA finanzieren Indochina-Krieg— Nur kurze Farlamentssitzung? Faris(UP). Die französische Regierung gab bekannt, daß sie die Staatsausgaben im kommenden Jahr um 200 Milliarden Frances (2,4 Milliarden Dh) senken wolle. Die Verringerung der Ausgaben ist durch Gie von Washington zugesagte verstärkte amerikanische Dollarhilfe möglich gemacht Worden. Wie Finanzminister Faure nach einer Tabinettssitzung mitteilte, haben die USA der framzösischen Reglerung versprochen, ihren Beitrag zur Fimanzierung des Krieges in In- dochma um 385 000 000 Dollars zu erhöhen. Es werde jetzt wahrscheinlich möglich seim, die französischen Regierungsausgaben im kom- menden Jahr auf 3 700 000 000 000 Francs (44, 4 Milliarden DM) zu beschränken, das sind 200 Milliarden Franes weniger Als die Regie- Durigsausgaben im laufenden Jahr. In der Kabinettssitzung wurde ferner das Wohnungsbauprogramm gebilligt, wonach im kommenden Jahr 200 000 und im 9 Ahr darauf 250 000 Wohnungen gebaut werden Sollen. Wie aus den Mitteilungen Faures hervorgeht, ist es dem französischen Kabinett zum ersten Male seit dem Krieg gelungen, den Rohbau des neuen Budgets schon einige Monate vor Jah- desende und nicht erst in letzter Minute zu entwerfen. Unterrichtete Kreise nehmen an, daß die Sondersitzung der Nationalversammlung, die Voraussichtlich in den letzten Septembertagen oder Anfang Oktober stattfindet, nur kurze Zeit dauern wird. Der Altestenrat wird am Dienstag über den Termin der Sondersitzung beraten, nachdem mehr als ein Drittel der Ab- geordneten schriftlich beantragt hat, die Fe- men der Versammlung zu unterbrechen und die wirtschaftlichen, fiskallschen und admini- Strativen Reformen des Kabinetts Laniel zur Diskussion zu stellen. Wie verlautet, will die Regierung in der Sondersitzung eine rasche Abstimmung ver- langen; falls die Koalitionsparteien zusam- menhalfen, dürften die Anträge der Oppo- sition der Ablehnung verfallen, so daß die Versammlung sich dann wieder bis zum regu- lären Ferien- Ende am 12. Oktober vertagen Könnte. Falls die Regierung aber in der Min- Jerheit bleibt, wird sie sofort zurücktreten. Dann dürfte die schwerste innerpolitische FKrise fällig sein, die Frankreich seit dem Kriege erlebt hat. 2 Chruschtschew auf Malenkows Posten Erster Parteisekretär in Moskau Refor- men in der sowjetischen Landwirtschaft Moskau(UP). Der 58 jährige sowzetische Landwirtschaftsexperte Nikita Ohruschtschew ist auf einer Plenarsitzung des Zentralko- mitees der Kommunistischen Partei der So- Wietunion zum ersten Sekretär des Komitees gewählt worden und nimmt nunmehr die gleiche Stellung ein, die der jetzige Minister- präsident Malenkow vor Stalins Tod inne- hatte. 5 In der Parteihierarchie steht Chruschtschew nun direkt hinter Malenkow, der Vorsitzen- der des Präsidiums des Zentralkomitees ist. Chruschtschew ist seit 1918 Mitglied der Par- tei. 1934 wurde er in das Zentralkomitee und fünf Jahre später in das Politbureau(das jetzige Präsidium des Zentralkomitees) ge- Wählt. Seit 1949 ist er auch Sekretär des Mos Kauer Parteikomitees. Er hat sich in dieser Zeit einen Ruf bei den Moskauer Hausfrauen erworben, da er seine besondere Aufmerk⸗ Samkeit der Einrichtung von Geschäften, Märkten und der Anlage von Parks und an- deren öffentlichen Stätten widmete. In der erwähnten Sitzung des Zentral- komitees schlug Chruschtschew„Maßnahmen Zur weiteren Entwicklung der Landwirtschaft irn der UdSSR“ vor. Unter nen befinden sich Reformen, die auf eine Produktionserhöhung Abzielen. Um die Bauern zu einer solchen Produktionssteigerung Anzureizen, wird ihnen in Zukunft der Privatbesitz von Vieh ge- stattet. Außerdem erhalten Kollektivbauern künftig eine 25prozentige Vorauszahlung für den Verkauf von Vieh und Fleischprodukten. Verordnungen, die dem individuellen Anreiz 74 im Wege stehen, wie die hohere Besteuerung der ertragreicheren Kollektivwirtschaften, Sollen nicht mehr angewendet werden. Aus den Dekreten geht weiter hervor, daß das Ministerium für Kollektivfarmen, das vor einiger Zeit mit anderen Landwirtschafts- ministerjen verschmolzen wurde, wieder als Selbständiges Ministerium eingerichtet wird. Damit gibt es jetzt drei Selbständige Ministe- rien für die Landwirtschaft: das Ministerium für Kollektivfarmen, das Landwirtschafts- mimsterjum und das Ministerium für Nah- rungsmittel. Rotchina fordert Hinzuziehung Moskaus Zur Politischen Korea- Konferenz— Polni- scher Protest in Pan Mun Jon TOk IO(UP). Rotchina und Nordkorea haben die von der UN-Generalversammlung vorgeschlagene Liste der Teilnehmer am der Politischen Korea-Ronferenz zurückgewiesen und auf der Hinzuziehung Sowijetrußlands, Indiens, Pakistans, Burmas und Indonesiens am der Konferenz bestanden. Außerdem for- dern sie, daß auch sie selbst zur UN- General- versammlung eingeladen werden, um in die- Ser Frage gehört werden zu körmen. Der chinesische Außenminister Tschu En Lai, der in einem Telegramm an UN- Generalsekretär Dag Hammarskjöld dieses chinesische und nordkoreanische Verlangen vortrug, hat fer- ner die Abhaltung der Verhandlungen in Form einer Round-Table-RKonferenz, bei der jede Entscheidung einstimmig von beiden Kkriegführenden Seiten gefällt werden muß, und die Festlegung von Ort und Zeit für die Konferenz durch die beiden Kkriegführenden Seiten, sobald die Zusammensetzung der Kon- ferenz geregelt ist, gefordert. Tschu En Lai betont abschließend, daß die Anwesenheit Rußlands und der vier anderen asiatischer Staaten notwend' sei, weil auf der Konfe renz auch„andere Fragen“ größeren Ausma- Bes als die Beilegung des Korea-Krieges ge- regelt werden sollen. Ergänzend verlautet hierzu aus Washington, daß die sowjetischen Delegierten beim Zu- Sammentreten der UN- Vollversammlung am Dienstag ebenfalls versuchen werden, die De- batte über die Politische Korea- Konferenz er- neut zu eröffnen. Die USA wollen sich jedem derartigen Versuch widersetzen. Darüber hinaus sind die Westmächte fest entschlossen, eine Debatte über die Aufnahme Rotchinas in die UN während der Herbstsitzung der Ge- neralversammlung zu verhindern. Wie in Pan Mun Jon bekannt Wurde, halten die Kommunisten den amerikanischen Flie- gerhauptmann Harold Fischer, einen im letz- ten Frühjahr abgeschossenen bekannten 9 gd flieger, als mutmaßliches Tauschobjekt für einen eventuellen diplomatischen Ruhhandel mit den USA zurück. Fischer soll über man- dschurischem Gebiet abgeschossen worden sein. Er sei, so betonen die Kommunisten, nicht als Kriegsgefangener erkannt worden. Man vermutet, daß die Chinesen versuchen Werden, Fischer als Druckmittel für ihre Auf nahme Rotchinas in die UN zu verwenden. Die US wurden in einem offiziellen Pol nischen Protest beschuldigt, ein polnisches Mitglied der neutralen Waffenstillstands- Uberwachungskommission„entführt“ zu ha- ben. Polen fordert die„Rückgabe“ dieses Mannes. Generalmajor Sven Srafström, der Vorsitzende der neutralen Waffenstillstands- Uberwachungskommission, teilte dazu mit, die Kommission beabsichtige nicht, sich in diese Allgelegenheit einzumischen. die zwischen der Polnischen Delegation und dem Oberkom- mando der UN-Truppen bereinigt werden rriüsse. Hajdukiewiez hat vor lie Alliierten um politisches ve ran t wortlich. N ND CCF Neues uus aller Welt Argentinien in fünf Jahren autark Cordoba(). Prasident Juan Peron digte in einer Ansprache an, daß Argentintz in fünf Jahren auf industriellem Gebiet von Auslande vollkommen unabhängig sein Werde Dadurch werde auch die politische Unab ab. gigkeit Argentiniens eine erhebliche Stärkung erfahren. Peron, der zu Beginn der bisbe größten Manöver der argentinischen Arme Sprach, sagte voraus, daß die kommende ZWarzig Jahre für jedes Land außzerordenl. lich schwierig sein würden, das seime vol Unabhängigkeit Wahren Wolle. Dies Könnteg nur Staaten, die alle Voraussetzungen fu eine Großmacht erfüllen. Und Argentinie werde in zwamzig Jahren„eine groge unf respektable Macht“ sein. Mossadeg kommt vor ein Kriegsgericht Teheran(UP), Der Schah von Iran hat angeordnet, daß gegen den gestürzten ehe. maligen Minister präsidenten Mossadeg eig Kriegsgerichtliches Verfahren anberaumt wer. den soll. Die Vorbereitungen für dieses Ver- fahren sind schon aufgenommen worden. Mos. Sadleg hat im Verlaufe der Segen ihn geführ ten Verhöre zugegeben, daß er verschieden. lich Fehler begangen habe. Alle dem Schah gehörenden Ländereien, die durch Verfügun gen der Mossadeg- Regierung in die treuhän- derische Verwaltung des franisclien Staates übergegangen Waren, wurden inzwischen dem Schah zurückgegeben. Wunderheilung in Turin? Turin(UP). Als Kardinal Schuster nach einer Messe, die àus Anlaß des italienischen Eucharistischen Kongresses auf der Piazu Vittonio Veneto in Turin zelebriert Würde, Sesnend durch die Menge schritt, SpPrattg Plötzlich die Vierjährige Bruna Brotzato, de- ren Beine durch Kinderlähmung völlig pa- ralysfert waren, vom Schoß ihrer Mutter ung Zirig auf den Kardinal zu. Unter den Andäch. tugen wurde sofort der Ruf laut:„Ein Wü der! Ein Wunder!“ Die Kirche, die solche Fälle sehr genau zu untersuchen pflegt, hüllt sich vorerst in Schweigen. Auch von Arzt⸗ Ulecher Seite war noch keine Stellungnahme zu erhalten, 8 „Villa Hügel“ soll Stiftung werden ESsSeu(UP). Auf Vorschlag von Frau Bertha Krupp von Bohlen und Halbach 80* 85 der ehemalige Familienwohnsitz„Villa HE Sell in eine Stiftung eingebracht und der 0. Lentlichkeit auch weiterhin zugänglich ge- macht werden. Die Essener Stadtverwaltung will sich um eine Seeignete Zweckbestim- mung des großen Hauses bemühen. Die Fünstausstellung in der„Villa Hügel“ ist in den vergangenen vier Monaten von mehr als 300 000 Personen, darunter Vielen Auslän- dern, besucht worden. Ritualmord an einem Medizinmann Er Konnte keinen Regen herbeizaubern Te pie, Mexiko(UP). Hock in den mexi- KFanischen Bergen, wo die indianischen Stämme immer noch ihre alten Götter ver- ehren, ereignete sich ein Bitualmord, dem ein Medizinmann zum Opfer fiel. Seit Tagen hatte es im Gebiet der kleinen Ortschaft Guauima nicht mehr geregnet. Der Medizin- mann Doroteo Simon Versprach, Regen her- Delzuzaubern. Er traf umfangreiche Vorbe- reitungen, opferte viele Tiere zu Fhren der Gottheit, tanzte und sang stundenlang Ge- bebe. Doch der Regen blieb aus. Darauf trat der Altestenrat des Dorfes zusammen und es wurde beschlossen, den Medizinmanm 2 K „Opfern“. So geschah es und das Blut des Ge.“ töteten wurde alf die ausgedörrten Felder Sespreligt in der Hoffnung, daß die Gottheit, mit diesem Opfer versöhnt, nun endlich Re- Sen fallen lassen werde. Als aber auch das vergeblich war, überkam den Mörder des Medizinmannes Reue und er stellte sich der Polizei, der er einen Bericht über die grau- Sigen Vorgänge in Guauime gab. 1 1 US-Botschafter Bohlen verließ seinen Po- sten in Moskau zu einem Urlaub, den er in Frankreich verbringt. Die ägyptische Polizei verhaftete 31 Per- sonen, darunter 18 Journalisten, wegen staats- Sefährdender Tätigkeit. Premierminister Churchill hat sich mit sei- ner Gattin auf Einladung von Königin Elisa- beth nach Schloß Balmoral begeben. Die neue isländische Regierung führt der Unabhängige Olafur Thors; er Pildete eine Koalitionsregierung mit der Fortschrittspartei. Neuer US-Botschafter in Holland wird Freemen Matthews, seither Unterstaatssek- retär in Washingtoner Außenministerium. Japan wird als 61. Mitglied in die Inter- nationale Organisation für die zivile Luft- fahrt aufgenommen. Washington hat die Sowjetunion in einer offiziellen Note aufgefordert, ihre Schulden aus dem Leih-Pacht-Abkommen des zweiten Weltkrieges zu bezahlen; diese umfassen noch die Rückgabe einiger Schiffe und die Erstat- tung von 800 Millionen Dollar. Exkönig Faruk erhielt die Aufforderung, am 14. Dezember vor einem ägyptischen Gericht zu erscheinen, das die Scheidungsklage der Exkönigin Narriman zu verhandeln hat. Ein Kinderluftballon, der bei einer Veran- staltung des Jugend-Rot-Rreuzes in Mar- burg auf gelassen wurde, legte 1680 Kilometer zurück und landete nach 24 Stunden bei Braga in Portugal. Albert Morel, der Präsident des Internatio- nalen Kriegs teimehmerverbandes, forderte Alle Staaten, die noch Kriegsgefangene fest- halten, auf, deren Namen zu veröffentlichen. Mr. Roger M. Kyes, der stell vertretende US- Verteidigungsminister, weilte auf seiner Bebektlonsreise durch Füropa einen Tag in Berlin. 5 5 5 Die Prager Regierung hat zugegeben, daß sie in den mährischen Kohlengruben Soldaten einsetzen mußte, um den völligen Zusam- menbruch der Förderung zu verhindern. 7 7 7 80 8. 4 F F d 14 X 2 1 n e f 11 ee e . Verbreiterung, Südweſtd. Aundſchan Amerikaner kamen Deutschen zu Hile Hettingen, Kleis Büchen(GSw)J. Bei einer Wirtshausschlägerel in Hetfingen Kamen Zwei Arnlerikanische Soldaten einem Deutschen 2 Hilfe, der Von einem dritten Amerikaner 20 Boden geschlagen worden War. I dem Ga Aukfolgenden Handgemenge wurde einer der beteiligten Amerikaner mit einem Messer am Hals verletzt. Ein anderer wurde zur Türe Hinausgewror fen und blieb bewußtlos liegen. Die beiden Verletzten mußten in das Krem- Tenhaus Buchen eingeliefert werden. Sie Sind on dort nach Würzburg ins amerikanische Lazarett gebracht worden. Kreisgewerbeschule in Mosbach eingeweiht Mosbach dsw). In Anwesenheit von Re- gierungspräsident Dr. Huber wurde die neue Zentral- Rreisgewerbeschule und Landwirt- schaftliche Berufsschule für den Landkreis Mosbach eingeweiht. Wie Landrat Dr. Dörz- Pacher ausführte, kam der Bau in seinen Ko- Sten nur wenig über den Voranschlag in Höhe von rund 1,1 Millionen DM. Mittelbadisches Sängerfest eröffnet Rastatt(sw). Mit einer Gedenkstunde Ger Rastatter Gesangvereine wurde die Fest- Woche anläßlich des 90jährigen Bestehens des mittelbadischen Sängerkreises eröffnet. Die Feierlichkeiten, die eine Woche lang dauern, Anden ihren Höhepunkt und Abschluß mit dem Treffen von 60 Kreisvereinen mit 4000 Sängern am kommenden Sonntag. Zum Ehrensingen und zum historischen Festzug werden Gäste aus ganz Mittelbaden erwartet. Neues Jugendhaus in Kehl Kehl(Isw). In Kehl wurde das von der Stadt in einjähriger Bauzeit neu errichtete Haus der Jugend eingeweiht. Der in moder- mem Stil mit einem Kostenaufwand von 120 00 DM unmittelbar am Rhein errichtete zweistöckige Bau enthält Spiel-, Bastel- und Wersammlungsräume für qungen und Mädchen And bietet rund 150 Jugendlichen Platz. Feldbergstraße wird verbreitert Feldberg(sw). Auf dem Feldberg wurde jetzt mit den Erweiterungsarbeiten an der Straße vom Feldberghof zum Feldbergturm begonnen. Die Straße, die bisher einem Feld- Weg glich, soll sechs Meter breit werden. Die für die rund 60 000 Kubik meter Schotter benötigt werden, soll noch vor Winteranfang fertig sein. Hoher Krankenstand bei der AOK Karlsruhe(ZSEH). Der Bezirk der All- gemeinen Ortskrankenkasse Karlsruhe weist immer wieder emen Krankenstand auf, der an anderen Gegenden Deutschlands gemessen un verhältnismäßig hoch ist. Man führt diese Tatsache hauptsächlich auf das„Sumpf- Klima“ des Rheins zurück, der mit seinen al- ten Armen, Niederungen und seinem sump- Hgen Gelände den Gesundheitszustand der Bevölkerung nicht unerheblich beeinträch- tigt. Der Krankenstand lag im letzten Jahr ei 4,1 Prozent, während derjenige des Lan- des nur 3,61 und der des Bundes sogar nur 3,25 Prozent betrug. Dabei ist zu berücksich- tigen, daß es sich nur um die bei den Allge- meinen Ortskrankenkassen Versicherten han- delt. In diesem Jahr wird der Durchschnitts- wert kür Karlsruhe noch höher liegen, weil der Krenkheitsstand während der Grippe 1 im Februar bereits 9 Prozent be- trug. Karl Albiker im Bad. Kunstverein Karlsruhe(28H). Im Badischen Kunst- verein Karlsruhe wird seit Sonntag eine Aus- Stellung des Bildhauers Prof. Kar! Albiker zur Vollendung des 75. Lebensjahres des Künstlers und zum Gedächtnis der verstor- benen Malerin Helene Albiker gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 4. Oktober gebzfnet. 20 000. Kurgast in Herrenalb Herrenalb(ZSH). Herrenalb konnte vor wenigen Tagen seinen 20 000. Gast in diesem Jahr begrüßen. Der Kurdirektor überreichte dem„hohen“ Gast ein Geschenk der Kurver- 20 jähriger ermordet seine Eltern furchtbare Bluttat in Karlsruhe— Täter fest- genommen und geständig Karlsruhe dsw. Das Ehepaar Emil und Else Vaupel wurde in Karlsruhe von seinem 20 Jahre alten Sohn Heinz ermordet. Der Sohn des Dentistenehepaares Vaupel, selbst Denti- stenassistent, konnte auf dem Bahnhof Baden- Baden festgenommen werden. Ex hat die Tat gestanden. ö 5 Bewohner des Hauses Kaiserallee 106 in Karlsruhe, in dem das Ehepaer Vaupel wohnte und auch seine Praxis hatte, entdeckten am Samstagmorgen Blutflecken vor der Woh- tungstüre. Sie läuteten, und als sich niemand meldete. benachrichtigten sie sofort die Kri- minalpolizei. Die Beamten drangen in die Wohnung ein und fanden den 50 Jahre Alten Dentisten Emil Vaupel mit durchschnittener Kehle und zahlreichen Schnittwunden am ganzen Körper im Schlafzimmer vor seinem Bett. Seine Ehefrau lag gleichfalls mit durch- schnittener Kehle in der Diele der Wohnung. Zuch dem Hund hatte der Täter die Kehle durchschnitten. Is Tatmotiv gab der Mörder in seiner ersten Vernehmung Zwistigkeiten mit seinen Eltern und deren Widerstand gegen seine Heirat mit einem 19jährigen Mädchen an. Heinz Vaupel befindet sich in Karlsruhe in Untersuchungshaft. Nach der Tat, die am Freitagabend gegen 22.00 Uhr begangen worden war, hatte Heinz das Haus verlassen und war nach Rastatt gefahren. Dort holte er seine Braut ab und Fuhr mit ihr nach Baden-Baden. Den Sams- tag verbrachten die beiden in Baden-Baden. Gegen 21.00 Uhr verabschiedete sich Vaupel auf dem Bahnhof von seiner Braut, die nach Rastatt zurückfuhr. Als der Zug mit der Braut abgefahren war, wurde der Täter, ge- gen den bereits ein Steckbrief mit Personen- Peschreibung erlassen worden War, von einem Kriminalbeamten erkannt. Dieser sagte dem 20 jährigen den Mord auf den Kopf zu. Vaupel leugnete nicht, der Täter zu sein, und unter- nahm dann einen mißglückten Fluchtver- such. Er konnte noch auf dem Bahnsteig ver- Haftet werden. Bei der ersten Vernehmung Sagte er, er habe sich am gleichen Abend tlas Leben nehmen wollen. In seiner Rock- tasche wurde ein an die Kriminalpolizei ge- richteter Brief gefunden, in dem er ein Ge- ständnis ablegte und seine Absicht bekannt- gab, freiwillig aus dem Leben zu scheiden. 2 f .. 5 N Zum Sonntog wöscht man gern dos Haar ELDA wöscht es wunderbar kuhn Blonb-Fnn uk Spezlol- Shampoo för helles und dunkles Haar Kreuz und quer durch Baden Rastatt. Die kanadische Regierung beab- sichtigt, aus Sperrkonten in der Bundesrepu- Plik etwa vier Millionen DM für den Bau von 200 Wohnungen bei Rastatt zu verwenden. Die Wohnungen sollen Familien der kanadischen Garnison Söllingen aufnehmen.(ISW) Uberlingen. Die Gemeinnützige Bau- genossenschaff Uberlingen kanm ihre Baupläne nicht verwirklichen, weil ihr von der Stadt keine geeigneten Plätze mehr zur Verfügung gestellt werden.(USW) Schonach. In den Gewässern der Schon- ach im Kreis Villingen ist einem Fischpächter der gesamte Fischbestand vernichtet worden. Als Ursache des Fischsterbens wurden giftige Abwässer festgestellt.(Iswy) Neustadt/sSchwarzwald. Der Reiseverkehr mit„Touropa“ nach dem Schwarzwald hat in diesem Sommer gegenüber dem Vorjahr um 65 Prozent zugenommen. Mehr als 23 000 Fe- Tienreisen sind registriert worden.(SW)) PfOT Zheim. Unter starker Anteilnahme der Bevölkerung übergab Pforzheims Ober- bürgermeister Dr. Johann Peter Brandenburg die neuen Obuslinien Wartberg—Dillweißen- Stein und Wilferdinger Höhe- Kupferhammer dem Verkehr.(ISW) Großraum olcale Nundocliau Der geſtrige Sonntag zeigte ſich in ſeiner Geſamtheit von einer ſtark tendenzierten herbſtlichen Seite und ließ durch den kalten Wind deutlich die Vorah⸗ mung der kommenden kühlen Witterung ſpür⸗ bar werden. Die Sonne, die ſich nur zeitweiſe hinter den Wolkenbänken hervortraute, ver⸗ mochte nicht mehr die Kraft des Herbſtes zu brechen und fungierte ſo als letzter ſommer⸗ licher Troſtſpender. Allenthalben mehren ſich nun die großen Volksfeſte, die im Herbſt ſo beliebt. Das größte in unſerem Beseich zeigte ſich wieder als beſonderer Anzishungs⸗ punkt, denn auf dem Dürkheimer Wurſt⸗ markt ſchien ſich die halbe Welt zu treffen. Aber auch die Kerwe hatte in mehreren Nachbargemeinden die Menſchen auf den Plan gerufen, die bei Frohſinn und Tanz dieſe Volksfeſte gebührend feierten. Auf dem ſport⸗ lichen Sektor gab es neben dem mageren Waldhoſunentſchieden und der ſchon erwarte⸗ ten VfR⸗Niederlage auf den heimiſchen Fel⸗ dern Siege durch die Fußballve reinigung 98 gegen die favoriſierten Amateure des SV Waldhof und durch die Handballer des TB Jahn gegen Heddesheim. Die Ueberlegenheit der Gegner mußten die Handballer des TV 98 und des SV 07 jeweils in ihren Verbandsſpielen anerkennen, während die Fußballer des SV 07 in Wieblingen unter⸗ lagen. Wieder 25 000 DM gezogen In der 5. Klasse der 13. Ziehung der Süd- delltschen Klassenlotterie wurden wieder drei größere Gewinne gezogen: Ein Gewinn von 25 000 DM entfiel auf die Los-Nummer 36 602, zwei Gewinne zu je 10 000 DM auf die Los- Nummern 11 113 und 109 309.(Ohne Gewähr). Gütige Menschen Hat es nur deri Anschein oder ist es wirk- zich so, daß in unserer Zeit die Menschen mit gütigem Herzen fehlen? Wenn dem s ist, dann bleibt das eine sehr traurige Feststel- lung. Unzählige Menschen sind von der Angst befallen, viele wissen nicht mehr ein noch aus in ihrer Not, und nirgends führt der Weg der Güte zu ihnen. Die Güte, so sagte Shakespeare einmal, welche die Krone der Schönheit ist, macht Schönheit gering neben der Güte. Wie dem Geiste nichts zu groß ist, so ist der wahrhaf- ten Güte nichts zu klein. Weil Güte vom Her- zen kommt, findet sie auch den Weg zum Herzen 80 leicht. Es gibt unzählige Menschen, die durch ihr Schicksal der letzten Jahre ver- pittert worden sind. Es gibt aber auch einige, die das schwere Erleben zu gütigen Menschen gemacht Hat. Aber sie sind selten und es 18 schwer, sie zu finden. Und dabei ist echte Güte die größte Kraft, die ein Mensch be- Sitzen kant. 5 Güte ist auch eine Eigenschaft, die ein menschliches Antlitz zu verklären und 20 Verschönen vermag. Der gute alte Peter Rosegger sagte einmal in seinem„Höhen- feüler“:„Glückselige, gottbegnadete Welt, id der trotz allen Undankes Güte und Treue nie ausstirbt!“ Hoffen wir, daß wir es noch ex- leben dürfen, in einer solchen Welt atmen zu können. 0 Anträge für Sparguthaben Vertriebener Anträge auf Währungsausgleich für Spär- guthaben Vertriebener können auch Jetzt noch bei den Ausgleichsämtern eingereicht Werden, teilte das Bündesausgleichsamt Mit. Nach dem Gesetz zur Anderung des Wäh- rungsausgleichsgesetzes vom 6. Mai 1953 sollte die Frist für die Einreichung der Anträge ursprünglich am 31. August 1953 ablaufen. Nach den Angaben des Bundesausgleichsamtes ist mit einer nachträglichen Fristverlängerung demnächst zu rechnen, Wettervorhersage Montag vorwiegend heiter und trocken. Mit- tagstemperaturen in den Niederungen Auf 19 bis 20 Grad ansteigend. Dienstag noch meis Heiter und trocken, etwas wärmer. Ein neuer großer Tag für die Freunde des Turfs Die vor kurzer Zeit erfolgte Ankündigung eines Seckenheimer Herbſt ennens wurde in dem immerhin ſehr ſtarken Kreis der Turf⸗ ſportfreunde als freudige Ueberraſchung auf⸗ genommen. Nachdem die Bahnen in unſerem engeren Heimatgebiet bereits ſeit einiger Zeit„abgeſchaltet“ haben, ſind es die rũh⸗ rigen Seckenheimer Pferdeſportenthuſtaſten geweſen, die in Erkenntnis der ſich bie enden Chance in die Breſche ſprangen und ſo dem Pferdeſport zu einem guten Ausklang im Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Heidel⸗ berg verhelfen. Erfreulich iſt dieſe Tat ſache ſchon deshalb, weil die Seckenheimer Verant⸗ wortlichen unter klarer Erkenntnis der ein⸗ zugehen den Riſiken, nichts unverſucht ließen, eine klar erkennbare Lücke zu ſchließen. Am 27. September wird ſo das zweite Seckenheimer Rennen in dieſem Jahr auf der Waldrennbahn abrollen und wenn die bisher zu beobachtende günſtige Reſonanz ih⸗ ren Niederſchlag in einer entſprechenden Zu⸗ ſchauerzahl findet, dann iſt unſchwer ein Er⸗ folg auch dieſes Renntages vorauszuſagen. Denn mit Solz dürfen die Initiatoren der bisherigen Frühjahrsmeetings auf ih ven Publikumsſtamm verweiſen, der Jahr für Jahr nach einem großartigen Auftakt der Seckenheimer Bahn die Treue hielt und den Verantwortlichen den Mut gab, das Niveau der Veranſtaltung auf einen Nenner zu brin⸗ gen, der des Oefteren von fachverſtändiger Seite neidlos anerkannt wurde. Auch das Programm des Herbſtrennens weiſt in ſeiner Geſchloſſenheit wieder eine Zuſammenfaſſung von gutem Rennſport auf, der alſſe Beſucher voll auf ihre Koſten kom⸗ men läßt. Wir ſtehen nicht an zu beſtätigen, daß die bisher getroffene Auswahl von land⸗ wirtſchaftlichen und Vollblutkonkur enzen eine glänzende Bewährungsprobe beſtanden hat, die der Konzeption vollauf gerecht wied, die man von verantwortlicher Seite anſtrebt. Was aber in dieſem Zuſammenhang beſondes freu⸗ dig ſtimmt, iſt die Tatſache, daß der Name der Seckenheimer Bahn noch einmal in die⸗ ſem Jahr über die enge ten Gemarkungs⸗ grenzen hinausdringt und ein hoffentlich leb⸗ haftes Echo findet. Daß bei dieſen Stel ten ſich endlich die Erkenntnis Bahn brechen möge, daß in Seckenheim geradezu ideale Voras⸗ ſetzungen bei gutem Willen für den Mann⸗ heimer Turfſport geſchaffen werden können, iſt wohl mit ein berechtigter Wunſch des Ver⸗ anſtalters, der nach dieſem Rennen die ge⸗ plante Erweiterung der Bahn verwirklichen will. Daß dieſe Erweiterung der Bahn auch eine Erweiterung und Intenſivie ung der programmlichen Ausgeſtaltung im Gefolge haben möge, dürfte wohl unſchwer als Zu⸗ kunftsplanung in dieſem Zuſammenhang he⸗ rausgeſtellt werden, wenn es der oft genannke Wille iſt, der dieſe Planungen von höherer Warte unterſtützt. Denn dann dürfte das oft gebrauchte Wort der Uebernahme eines Teil der ruhmreichen Mannheimer Nenntradi ion keine Utopie mehr ſein. Zumindeſt ſolange, bis etwas Beſſeres aufgewieſen werden kann. Seckenheim rüſtet ſich für einen weile en großen Renntag in dieſem Jahr, dem man unter dieſen Aſpekten eine beſondere Bedeu⸗ tung beimeſſen darf. Waltung. Nacht nomag von taNNs-Utt Rich vod bisSING Liebe un erer. Vel Beurold 9. Fortsetzung Sie war auch nicht anspruchsvoll. Und dennoch spürte er: als Mann erkannte sie ihn einfach nicht an Natürlich, was War ex schon in ihren Augen? Ein Schriftsteller! Ein unbekannter Schreiber, der wohl hier und da mal einen Feuilletonbeitrag im Druck erscheinen sah, der aber immer wieder an einer großen Arbeit scheiterte. Protzdem hatte er sich zu diesem Beruf be- kannt, weil er der einzige War. der ihm Be- kriedigung bot. Welch belebenden Einfluß hätte eine Frau auf ihn ausüben können! Aber bis- her war ihm nie jene Frau begegnet. die kür diese Aufgabe geeignet schien Vielleicht exi- Stierte diese Frau auch nur in seiner Einbil- dung. Gewiß. ein Leben voller Luxus hätte er dieser Frau nicht bieten können.“ Reich- tümer hatte er nie besessen. zumal nicht von dem Tag an an dem er den Entschluß zut Schriftstellerei gefaßt hatte. Peters Gast- freundschaft hatte er ohne Bedenken ange- nommen Der Film, den Peter am Anfang ihrer Freundschaft nach einer Idee von ihm gedreht hatte, war materiell für inn eine Rettung Be- wesen Er hatte seine größten Verpflichtungen Abdecken können und noch ein gutes Peil überbebalten. Aber dieser Fonds Wurde von Monat zu Monat kleiner. zumal Michael kei- nerlei Begabung besaß mit Geld umzugehen Er haßte es im Grunde genommen Wie die pPest und das um 0 mehr. als es seine Not- Wendigkeit im Leben nachdrücklich irnmer wieder vor Augen führte. 5 Schon als Michael Monika zum erstenmal Sah. beeindruckte sie ihn sehr Aber damals lenkten ihn andere Interessen vaehgel war Monika sprang von ihrem Holzstoß her- 3 2 3„ 13 3 8 2 8 mit Peter meistens im Ate in der unter. 5 i e Ssat rst deen ger Kate e, e e ee e natte er sich. kast scheu geworden, nach Nixengrund geflüchtet, tobend und fluchend über Presse. Publikum und Darsteller bis die Zeit auch diese Wunde heilte Aber die Narbe, die zurückblieb schmerzte Michael fast täglich von neuem. Jedes neue Manuskript flatterte vom Verleger auf den Schreibtisch zurück. Belanglose kleine Arbeiten erschienen im Strudel der Presse, ohne besondere Beachtung zu finden Michael stand im geistigen Chaos, dem eine gähnende Stoffleere folgte. Er traute keinem Gedanken mehr. Bald fehlte ihm jegliche Idee Er warf alles von sich Mo- natelang rührte er keine Feder an und konnte Manuskriptblocks nicht mehr sehen. In jenen Tagen aber sah er Monika. sie plötzlich entdeckt. Monika blieb es nicht verborgen, daß sie von einem besti ten Abend an, sie kannte sogar das genaue Da- tum im Mittelpunkt seiner irdischen Inter- essen stand Da er die ganze Zeit vorher an ihr vorübergegangen war nahm sie es als eine Marotte. Den ersten Versuch einer Annähe- rung wies sie so klar àb. dag Michael sich scheute. eine Wiederholung 2u riskieren Daß er sich in seiner Eitelkeit getroffen kühlte. be- leidigt war und auch noch zeigte nahm ihm bei Monika den letzten Rest von Sympathie Es dauerte Wochen. bis das freundschaftliche Ver- höltnis wiederhergestellt War. Michael seufzte und empfand einen tiefen Grell Was sollte das Theater an diesem Mor- gen? Warum forderte sie ihn zu diesem alber- nen Spaziergang auf? Warum hatte sie sich von ihm küssen lassen? Plötzlich hörte er ihr anheimelndes weiches Organ wieder aufklingen. „Sagen Sie. Michael, erzählen Sie mir etwas von Ibrer neuen Arbeit,“ i ö „Was kann Sie das schon interessieren?“ Er lachte geringschätzig. 5 Er hatte interessiert es mich! Peter wartet seit Mo- naten auf diese neue Arbeit Es ist mir unver- ständlich, warum Sie ihm gegenüber so ge- heimnisvoll tun!“ Um Michaels Mund lag nichts als Ironie. „Also Peter hat Sie beauftragt, mich über das Manuskript auszuhorchen, wie?“ Monika war viel zu natürlich, um sich ver- stellen zu können. „Und nur, um mir die Sache schmackhaft zu machen“ fuhr er bissig fort,„also nur dar- um haben sie sich von mir küssen lassen? Ach Gott. wie unverbindlich Küsse sein kön- nen. wenn Frauen sich ihrer bedienen, um irgendwelche Ziele zu erreichen! len 2 55 Monika stand jetzt dicht vor ihm, Er ver- meinte. ihren Atem zu spüren. Aber ihre Augen sprühten so voll Verachtung, dag Michael das Wort im Mund stecken blieb. „Pfui Teufel!“ sagte sie und ging, ohne sich noch einmal nach ihm umzudrehen, die Wald- schneise hinunter, die nach dem Gut führte. Sie war zornig, wie nie zuvor in ihrem Leben Sie traf Peter im Garten, bog die Reitgerte in der Hand zu einer Spirale und sagte voller Ingrimm: „Deinen Michael kannst du dir an den Hut stecken! Je eher er von hier verschwindet. mein Lieber, um so besser ist es für alle Be- teiligten!“ Peter sah sie kopfschüttelnd an Er hatte nie gewußt, daß diese zarte Monika so erbost alle Verbindlichkeit verlieren konnte. „Was, zum Teufel, ist denn nun wieder passiert?“ „Nichts ist passiert! Geküßt hat er mich! Und nun nimmt er an. ich hätte nur stillge- halten, um das große Geheimnis seines Ma- nuskripts zu erfahren!“ 5 „Und wovon handelt es?“ Monika köpfte mit der Gerte unschuldige 1. erklärte ken gehabt haben sollte, über uns ein Buch zu schreiben, und es enthält eine häßliche Stelle von mir, dann... dann erlebt er sein erstes Wunder!“ „Reg dich doch nicht so auf!“ sagte Peter, „Die Geschichte ist ja halb so tragisch! Ich wðil! und muß unbedingt wissen, ob es eine große Sache ist. In einigen Tagen muß ich nuch über die Verwendung des Ateliers entscheiden] ſeh habe noch keine Schauspieler, ich habe no keinen Kameramann, ich habe nichts, ge-“ schweige denn ein vernünftiges Manuskript oder Drehbuch! Und das alles wegen eines Narren!“ Monika flog herum.„Er ist kein Narr!“ Entsetzt über ihre eigenen Worte hob sie den Kopf, sah Peter an, der ein verständnis- volles Lächeln um den Mund hatte, das Mo- nika im Augenblick maßlos ärgerte Wütend über sich selbst drehte sie sich um und lief ins Haus. Peter hörte die Absätze der Reit- stiefelchen, bis sie in ihrem Zimmer War. Dann gab es einen Knall, eine Türe flog ins Schloß, so hart, daß die Fensterscheiben Klirrten.. Michael erreichte Nixengrund auf Umwegen wie ein geprügelter Hund, unbemerkt ung un gesehen. Nachdem er die Tür des Wohnzim- mers wieder verschlossen hatte, setzte er sich in einen Sessel und versank in tiefes Nach- denken Es dauerte aber geraume Zeit, bis seine Gedanken aus dem Wirrwarr von Wirk- lichkeit und Phantasie die Fäden fanden, die neue Ideen formten a 2„ TEE AM ABEND Uber Nixengrund lag der Abend eines ern- tereichen Tages Huf dem Wirtschaftshof wur- den die Gespanne ausgeschirrt und die Pferde zur Tränke geführt. Der letzte hochheladenne Erntewagen schaukelte schwankend in die Scheune, in deren gewaltiger Weite sich die Garben bis hoch unter das Dach türmten. a 5 5 Fortsetzung fol“? Spot und Spiel Vom einheimischen Sport Fußball. Tes Wieblingen— 07 Seckenhe im 3:1 07 Seckenheim diktierte die erſten 20 Mi⸗ nuten das Spielgeſchehen, was auch durch ein ſchönes Tor von Herdt gekrönt wurde. Dann wurde das Spiel ausgeg ichener und die harte Hintermannſchaft von Wieblingen machte alle noch ſo ſchön vorgetragenen Angriffe zu⸗ nichte. Durch einen groben Deckungsfehler der Hintermannſchaft konnte Wieblingen durch ihren Mittelſtürmer moch ausgleichen. Seckenheim wurde durch einen Platzverweis in der erſten Halbzeit geſchwächt. Das 2. Tor prallt unglücklich am Abwehrſpieler ab und führte ſo zum Führungstreffer von Wieb⸗ lingen. In der zweiten Halbzeit konnte 07 Torgebegenheiten nicht verwerten, Wieblingen etwas glücklicher war und aus einem Gedränge heraus noch ein vermeidbares 3. Tor buchen konnte. Es gab noch turbulente Szenen vor beiden Toren, aber zu einem Erfolg führte nichts mehr. FBgg. 98 Seckenheim— S Waldhof(Am.) 3:1(2:1) Mit beiderſeitigen ſchnellen Angriffen be⸗ gann dieſer mit Intereſſe erwartete Kampf. Die Gäſte zeigten in der erſten Hälfte ein gefälliges Spiel und waren etwas überlegen. Doch bereits in der 10. Minute lenkte Becker zum 1:0 für die Blau⸗Weiißen ein und fünf Minuten ſpäter jagte Daub eine 20 m Bombe unter die Querlatte. Kurz vor Seitenwechſel erzielte Waldhof das Ehrentor. Die zweite Halbzeit ſah nun die 98 er in Front. Quer⸗ lat e, Beine und der Wind verhinderten eine hohe Gäſteniederlage. Vier Minuten vor Ab⸗ pfiff ſtellten Becker und Schmitthauſer, der ſein erſtes Spiel mit Erfolg abſolvierte, ge⸗ meinſam das 3:1⸗Endergebnis her. Die 98er zeigten auch in dieſem Spiel gegen einen Spitzenkandidat dieſer Klaſſe ein reifes und techniſch⸗kämpfekiſches Spiel. Die 2. Mannſchaften 11 Die 3. Mannſchaft ſiegte mit 3:0, Gem. Jugend erhielt kampflos und die Schüler verloren 210. ſchöne während die Punkte Handball⸗ Verbandsliga. S Leutershauſen TV 98 Seckenhe im 16:6(7:3) Die Handballer des TV 98 konnten in Leutershauſen nicht beſtehen und unterlagen nach einem ſchnellen und ſchönen Spiel. Zu Beginn des Spiels war 98 bald durch Gehr erfolgreich. Ein Strafwurf brachte darauf den Ausgleich. Der Gaſtgeber fand ſich dann ſchön zuſammen. Stöhr, Schrödersecker und Egle erhöhten auf 41. Gropp auf der Ge⸗ genſeite holte durch Strafwurf ein Tor nach. Egle im Gegenzug gelang das 5. und Gunſt ließ das 6. Tor folgen. Treiber verkürzte auf 6:3. Egle konnte aber im Anſchluß den 7. Treffer für ſeine Elf ſchaffen. Bei dieſem 7:3⸗Stand ging man in die Pauſe. Bei Wiederanſpiel begann Leutershauſen mit allen Kräften ein ſtürmiſches Spiel und ließ Tor auf Tor folgen. Bald ſtand die Par⸗ tie mit Toren von Hoffmann, Egle, Schrö⸗ dersecker(2), Gunſt(2) und Mack auf 14:3. Werner 98 brachte dann den ſchon längſt verdienten 4. Treffer zu Weg, aber Pietz von Sch erhöhte auf 15:4. Müller und Treiber ſetzten jetzt das 5. und 6. Tor für die 98er. Schrödersecker erhöhte dann noch auf 1616. 98 hatte in der Hintermannſchaft den beſſe⸗ ren Teil, der Sturm fand ſich nur wenig und ſo konnten ſie den glänzenden Torhüter Loch⸗ bühler im SG⸗Tor nicht bezwingen. Bei dem aſtgeber lief das Leder von Hand zu Hand und deshalb der überlegene Sieg. * 2 Leutershauſen, Roth und Ketſch blieben weiter ungeſchlagen. TV Birkenau VfR Mannheim 9711 Sc Nußloch— Spogg. Ketſch 8:13 TSV Not— HSV Hockenheim 1515 * TB Jahn A Heddesheim 12:11(9:4 Zu Beginn des Spieles machte ſich eine leichte Feldüberlegenheit der Tu nerbündler bemerkbar, die jedoch nichts zählbares ein⸗ brachte. Im Gegenzug ein Tor vorlegen, nun ließ aber der einheimi⸗ ſche Sturm den Ball beſſer laufen und konnte ſo eine 914 Halbzeitführung herausſpielen. Nach Seitenwechſel brachte Heddesheim eine Härte in das Spiel, die ſchon an das Unfaire grenzte. Durch einige Strafwürfe, bei denen der Torwact nicht ganz ſchuldlos war, konn⸗ ten die Heddesheimer, die nun bedeutend beſſer aufſpielten, aufſchließen. Einige kraſſe Deckungsfehler konnten die Heddeshei⸗ mer gut ausnützen und einen 11:11 Gleich⸗ ſtand herſtellen. Die Einheimiſchen drückten jetzt mächtig auf das Tempo und konnten mit einem 12. Tor den an dem bekannten zſeidenen Fädchen“ hängenden Sieg ſicher⸗ ſtellen. 1 5 f die konnte Heddesheim Rintheim übernahm Tabellenführung In der badischen Handball- Verbandsliga Gruppe Mitte— übernahm der TsV Rintheim durch einen 612: 9-Prfolg über den Neuling Daxlanden mit 620 Punkten die alleinige Tabellenführung, da sich St. Leon und der Ksc Mühiburg-Phönix nach einem ausgeglichenen Treffen 8:8 trennten. Bretten Kam, Zu Hause gegen Baden-Baden mit 8:6 Toren zum ersten Sleg und Beiertheim landete nicht unerwar- tet in Durmersheim einen 7:6-Hrfolg und stieg da- durch auf den zweiten Tabellenplatz vor. Ergeb- nisse: KSC Mühlburg-Phönix— 8d St. Leon 8 8, Rintheim— Daxlanden 12:9, Durmersheim ge- gen Beiertheim 6:7, Bretten— Baden-Baden 86. In der Nor dgruppe der badischen Handball- Verbandsliga behaupteten sich die ungeschlagenen Spitzenreiter Leutershausen umd Retsch durch hohe Siege gegen die Neulinge Seckenheim bzw. Nuß loch. Als Dritter im Bumde ist Altmeister TSV Rot nach dem 15:5-Sieg gegen Hockenheim ohne Punkt- verlust. Die Handballer des VfR Mannheim liegen durch einen 11:9-Sieg in Birkenau aufhorchen und Kamen dadurch auf den vierten Tabellenplatz. Ergebnisse: Rot— Hockenheim 1315, Birkenau Segen VfR Mannheim 9:11, Leutersh en gegen Seckenheim 16:6, Nußloch— Ketsch 8:13. Leimen wurde neuer Spitzenreiter Ein schwarzer Tag für Mühlburg— Spiele der I. nordbadischen Amateurliga Der letzte Spielsonntag wirbelte in der ersten nordbadischen Amateurliga die Tabelle ordent- lich durcheinander. Für den KSc Mühlburg Phönix war der Sonntag ein schwarzer Tag; denn nicht nur die Oberligamannschaft büßte beide Punkte ein, sondern àuch die Elf, die in der 1. nordbadischen Amateurliga spielt, kam bös unter die Räder. Mit 6:0 Toren mußten die Mühlburger in Daxlanden beide Punkte lassen. Die Tabellenführung übernahm nun der VfB Leimen, obwohl ihm Feudenheim ein 1:1 ab- trotzte. Auch der bisherige Tabellenzweite Ilves- heim rutschte um einige Plätze zurück, nachdem er auf eigenem Platz von Schwetzingen 0:3 be- siegt wurde. Schwetzingen nimmt vor dem DS Heidelberg, der gegen den VfR Pforzheim zu einem umstrittenen 3:2-Sieg kam, den zweiten Tabellenplatz ein. Deutlich flel die Niederlage des VfL Neckarau gegen Viernheim, das damit erneut seine beachtliche Rolle bewies, aus. Das Schlußlicht Olympia Kirrlach verlor auch sein Spiel gegen Hockenheim; ebenso konnte Plank stadt seine Situation am Tabellenende nicht Ver- bessern. Es wurde von Germania Friedrichsfeld auf eigenem Platz 071 bezwungen. Das Remis zwischen Kirchheim und Grötzingen blieb ohne Auswirkungen auf die Tabelle. Es spielten: Leimen— Feudenheim 1:1, Daxlan- den— Kscœ Mühlburg- Phönix 6:0, Plankstadt gegen eld 0:1, Hockenheim— Kirrlach 5:2, Ilves- heim— Schwetzingen 0:3, Viernheim Neckarau 8:0, Kirchheim— Brötzingen 1:1, Dsc Heddelberg gegen VfR Pforzheim 3:2. Alle Favoriten gewannen ihre Spiele Böse Schlappe für Mühlburg— Uberraschen- der Fürther 2:6-Sieg in München In Süddeutschlands 1. Liga gab es in der Spit- zengruppe keine Veränderung, da alle drei Fa- voriten ihre Spiele gewinnen konnten. Der Olub hielt Jahn Regensburg sicher mit 4:0 nieder, und auch Südmeister Eintracht Frankfurt konnte gegen den zweiten Neuling Hessen Kassel mit 2:0 die Oberhand behalten. Der VfB Stuttgart konnte sein Auswärtsspiel in Aschaffenburg siegreich beenden und hat sich damit eine gün- stige Ausgangsposition für die Zukunft ver- schafft. Die Offenbacher Kickers verteidigten ihren vierten Platz durch ein 0:0 bei Waldhof Mannheim, während der KS Mühlburg/ Phönix seine Niederlage bei den Stuttgarter Kickers mit einem Rutsch auf den 7. Platz büßen mußte. Die Uberraschung war zweifelsohne der hohe 2:6 Sieg der SpVgg. Fürth bei Bayern München. Bayern München— Spygg. Fürth 2:6 Ein begeisterndes Spiel lieferten die Fürther Eleeblättler, bei denen bereits in der 4. Minute Hoffmann den Torreigen eröffnete und eine Viertelstunde später Appis auf 2:0 erhöte. Ein digentor von Koch ließ aber wenige Sekunden danach München aufkommen. Durch Frosch und Bauer zog Fürth auf 4:1 davon. Nach der Pause Verkürzte Bauer für die Bayern auf 2:4, aber Treffer von Brenzke(63. Min.) und Frosch(65. Minute) sorgten für den hohen 6:2-Ssieg der Fiirther S Waldhof— Kickers Offenbach 0.0 Die Gäste aus Okkenbach hatten zweifellos mehr vom Spiel als die Waldhöfer, die es ihrem Vorzlüglichen Torhüter Weig und der aufmerk- samen Hintermannschaft zu verdanken haben, e 7 5 Schreiner oder Preißen- 598 1 e erfolgen kamen. Offenbach 4 e gefé cher und vor allem schneller. Reutlingen neuer Spitzenreiter Wilde Tabellenstürze in der 2. Liga— Böckingen gelang der erste Sieg In der süddeutschen 2. Liga gabs es nicht nur men neuen Tabellenführer, sondern auch im Verfolger- und Mittelfeld wilde Tabellenstürze. Neuer Spitzenreiter wurde Reutlingen, das im Heimspiel den abgestiegenen Oberligisten Uim 46 mit 2:1 abfertigte. Weniger glücklich war Bayern Hof, das auf eigenem Platz gegen Schwaben Augsburg nur 0:0 spielte und dadurch seine Füh- bungsposition verlor. Die Augsburger setzten sich damit dicht hinter Hof auf den dritten Tabel- lenplatz, von des sie den Neuling Hanau 93 bis weit ins Mitte verdrängten. Hanau, das sich bisher gut schlug, verlor gegen Singen 04 über- raschend hoch mit 7:0, wodurch die Singener jetzt an die Verfolgergruppe anschlossen. Außer Hanau erlitten auch der Freiburger Fœ und der SV Darmstadt 98 ihre ersten Niederlagen. Frei- burg verlor beim I. FC Pforzheim 5:1 und Darm- stadt beim TSV Straubing mit 4:1. Beide Mann- schaften verloren dadurch ihre günstigen Posi- tionen in der Verfolgergruppe, Pforzheim und Straubing kletterten durch ihre Siege weiter nach vorn. Am Tabellenende rutschten die Mün- chener„Löwen“ weiter ab, die ihr Spiel gegen den SV Wiesbaden mit 3:2 verloren. Wacker München ließ sich sogar auf eigenem Platz vom FC Bamberg mit 177 überfahren, wodurch sich auch am Tabellenschluß neue Placierungen er- gaben. Außer Bamberg holte sich auch das bis- herige Schlußlicht Union Böckingen seinen ersten Sieg, und zwar gegen den ASV Durlach mit 4.2. Ohne Sieg blieben weiterhin der KSV Durladii und der ASV Cham, die jetzt beide den Schluß der Tabelle zieren. i f Es spielten: Karlsruher FV— Cham 2:0, Wak- ker München— Bamberg 1:7, Singen— Flanau 70, Bayern Hof— Schwaben Augsburg 0:0, Straubing— Darmstadt 4:1, Wiesbaden— 1866 München 3:2, Böckingen— Durlach 4.2, Reut- lingen Ulm 46 21, 1. FC Pforzheim— Freibur- ger FC 5:1. . Walter-Eff hat sich wieder gefangen Die Spiele der 1. Liga Südwest Es gab nicht wenige, die um die Elf des Deut- schen Meisters 1. FC Kaiserslautern bangten, die bei Saar 05 ein schweres Spiel vor sich hatte. Sollte die 2:9-Niederlage gegen Austria Wien nachteilige Nachwirkungen haben? Die Roten Teufel beseitigten alle Zweifel und nahmen bei Saar 05 Revanche für die Vorjahresniederlage. 5:0 siegte der 1. Fœ Kaiserslautern, wobei allein der Rechtsaußen Scheffler drei Tore erzielte, Während Fritz Walter und Wanger den Rest be- sorgten. Die Lauterer spielten vor allem in der ersten Hälfte ganz groß auf und erzielten in dieser Phase vier Treffer. Der Tabellenführer EE Pirmasens erreichte bei Phönix Ludwigs- hafen ein achtbares 3:3, wodurch er die Spitze behaupten konnte. Der VfR Kaiserslautern be- reitete mit 1:0 Tus Neuendorf eine Niederlage, hingegen kamen Mainz, Borussia Neunkirchen und 1. Fe Saarbrücken zu sicheren Auswärts- siegen. Es spielten: Frankenthal— Saarbrücken 0:4, Landau— Tura Ludwigshafen 0.3, Speyer ge- gen Neunkirchen 0:2, Saar 05— 1. FC Kaisers lautern 0:5, Trier— Worms 3:2, Phönix Lud- Wigshafen— Pirmasens 3:3, Kirn— Mainz 172. VfR Kaiserslautern— Neuendorf 1:0. Fuhball in Zahlen 1. Liga Süd: Bayern München— SpVgg. Fürth 2:6, Stuttgarter Kickers— Mühlburg/ Phönix 4:1, Viktoria Aschaffenburg— VIB Stuttgart 12, Waldhof Mannheim— Kickers Offenbach 0:0, BO Augs! g— VfR Mannheim 2:1, Eintracht Frankfurt— KSV Hessen Kassel e Nürnberg— Jahn Regensburg 4:0, Schweinfurt gegen FSV Frankfurt 1:0. 1. Liga Südwest: VfR Frankenthal— I. Fe brücken 0:4, ASV Landau— Tura Ludwigs- 1 n 0:3, FV Speyer— Neunkirchen 0:2, Saar 605 S rücken—1. FC Kaiserslautern 0:5, Trier gegen Wormatia Worms 3:3, Phönix Ludwigs- hafen— FK Pirmasens 3:3, VfR Kirn gegen Mainz 05 1:2, VfR Kaiserslautern— Tus Neuen dorf 1:0. 1. Liga West: Fortuna Düsseldorf— Meide- richer SV 370, Schalke 04— Preußen Deilbrück 1, Borussia Dortmund— SW Essen 2:3, RW sen— Bayer Leverkusen 4:3, SV Sodingen gegen Horst Emscher 0:0, Preußen Münster ge- gen Alemannia Aachen 1:2, 1. FC Köln gegen M.-Gladbach 3:0, Rheydter SV-VfL Bochum 11. 1. Liga Nord: Eimsbüttel— Arminia Hanno Ver 2:3, Harburger TB— Viktoria Hamburg 3:0, e St. Pauli— Holstein Kiel 1:1, Hannover 96 1 — Segen Altona 2:0, Bremerhaven— Hamburger SV 4.1, VfB Lübeck— VfL Osnabrück 0:0, Wer- der Bremen— Bremer Sv 5:2, Söttingen 05 gegen Eintracht Braunschweig 2:0. Tabelle der 1. Liga Süd Fe Nürnberg 5 16˙1 1020 2. Eintr. Frankfurt 5 195 921 3. ViB Stuttgart 55 1376 971 4. Kickers Offenbach 5 70820 72 . SpVgg. Fürth 2 11:8 64 6. Stuttgarter Kickers 5 10:13 64 7. KS Mühlburg 5 11:12—— 8. SV Waldhof 5 929 476 9. Schweinfurt 05 5 6˙7 4·6 10. BS Augsburg 5 8:13 476 11. Bayern München 5 9715 476 12. Hessen Kassel 5 812 377 13, Aschaffenburg 5 611 3²7 14. FSV Frankfurt 3 12˙12 2˙8 15. VR Mannheim 5 613 278 Tabelle der 2. Liga güd 1. SSV Reutlingen 6 973 2. Bayern Hof 6 8:4 3. Schwaben Augsbumg 5 3 4. Singen 04 5 5 6˙4 5. 1. Fœ Pforzheim 5 1278 374 6. Darmstadt 98 5 108 64 7. TSV Straubing 5 8:6 6¹4 3. SV Wiesbaden 2 109 6˙4 9. Hanau 93 5 79 6˙4 10. Karlsruher Fo 5 11·7 525 11. Freiburger Fe 5 9712 525 12. 1860 München 5 9 8 4:6 13. Fœ Bamberg 5 911 4˙6 14. Wacker München 5 7218 476 15. TSG Ulm 46 5 47 377 16. Union Böckingen 5 48 37 17. ASV Durlach 5 9:16 228 18. ASV Cham 5 3712 228 Tabelle der 1. Liga Südwest 1. FK Pirmasens 8 105 921 2, Bor. Neumkirchen 5 19:6 82 3. 1. Fœ Kalserslautern 5 17:7 872 4. Mainz 05 5 11:4 773 5. 1. Fœœ Saarbrücken 5 13:10 7ꝛ3 6. VIER Kaiserslautern 5 12:7 64 7. Tura Ludwigshafen 5 976 624 8. Wormatia Worms 5 9 9 6:4 9. Eintr. Trier 5 7:10 6˙ 10. Phön.- Ludwigshafen 5 10:9 4:6 11. Tus Neuendorf 5 6˙5 46 12. VfR Frankenthal 5 5:12 278 13. SV Saar 05 5 4:13 278 14. ASV Landau 5 5215 2¹⁴8 15. VIR Kirn 5 5216 2·8 16. FV Speyer 5 41 1-9 IEDuERMANN solſte Klosterfrau Aktiv-pudder stets griffbereit im Hause heben: bei Haufschäden mancherlei Arf, bei Abschürfungen und Verbrennungen, bei Pickeln und Ausschlag, besonders aber auch in der vorbeugenden Körper- und Fuhpflege het er sich als erstaunlich wirksam erwiesen. Erhältlich in Apotheken und Drogerien. Denken Sie auch an Klosterfrau Melissengeist, nur echt in der blauen Peckung. Toto- Ergebnisse vom West- Süd-Block „SV Waldhof— Kickers Offenbach 0: Bor. Düsseldorf Meiderich S 8 Saar 05— I. FC Kaiserslautern 5 Kickers Stuttgart— RSC Mühlburg 4: 0 4 Bor. Dortmund— SW Essen 2 VIR Kaiserslautern— Neuendorf 1 Aschaffenburg— VfB Stuttgart 1 Rheydter SV VfL Bochunn 1 FC St. Pauli— Holstein Kiel 10 Phönix Ludwigshafen FK Pirmasens 3 Söttingen 05— Eintr. Braunschweig 2 Schweinfurt 05— FSV Frankfurt 1 SSS 0 0 5 1 3 0 2 1 85 3 0 0 ——— SS og g ge pe Uberlegener Sieg gegen die Türken Mit 58:37 Punkten— Balkan-Reise erfolgreich abgeschlossen Ihren vierten Länderkampfsieg von zwei Wo- chen errangen die deutschen Leichtathleten in Istanbul. Nach einer klaren Führung mit 58:37 Punkten nach dem ersten Tag gewannen die Deutschen den Länderkampf schließlich mit einem Gesamtergebnis von 11181 Punkten. Wäh- rend die Türken am Samstag nur zu einem Sieg gekommen waren, konnten sie drei der zehn Konkurrenzen des letzten Tages gewinnen. Die Ergebnisse: 100 m: Fütterer D) 10,8, 2. Kraus(D) 10,9. 400 m: 1. Geister D) 438,2, 2. Cleve(D) 49,6. 800 m: Lueg(D) 1:52,0, 2. Stracke (D). 5000 m: 1. Oenel(T) 14:50,0, 2. Laufer(D) 15:09, 2. 4,100 m: 1. Türkei 43,6, Beutschland dis“ U qualifiziert. 110 m Hürden: 1. Steines(D) 14,8, ne 2. Batman(T) 15,2. Hochsprung: 1. Bähr D) W. 1.88 m, 2. Massion(D) 1,85 m. Dreisprung: 1. Ni Trozowski OD) 14,42 m, 2. Altiok(T) 14,27 m. tu Kugelstoßen: 1. Eckert D) 14,72 m, 2. Lutter O) 75 14,11 m. Speerwerfen: Will O) 64,08 m, 2. Keller 1a (D) 57,26 m. 5 400 m Hürden: Ulzheimer O) 53,8, 2. Bonah 82 (D). 1500 m: Ekrem Kocak(T) 3:54,7, 2. Doh- e row(D) 3:55, 2. 200 m: 1. Fütterer(D) 21,4, 2. Selvi 2 (T) 22,4. Diskus: 1. Owegen OD) 45,22 m, 2. Ro- a sendahl(D) 45,05 m. Weitsprung: 1. Akgun(I) ei 7,32 m. 2. Suhi Ural(T) 7,16 m. tr. Stabhochsprung: 1. Schneider D) 4,00 m,. 2. 55 Oertel!) 3,90 m. 10 00 m: 1. Topsakal(T. Ur 31:39,0, 2. Eberlein D) 31:52, 1. Hammerwerfen? 12 1. Storch O) 58,40 m, 2. Iskender(T) 44,78 m. W 3000 m Hindernis: 1. Thumm(D) 9:24, 3, 2. Kök- v pinar(T) 9:34, 1. 4K 400 m: 1. Deutschland(Stei- vi nes, Geister, Ulzheimer, Haal) 3:21,3 Min. 7 Sys Ko-Sieger in der 6. Runde 1 Vor 15 000 Zuschauern errang der belgische 1 Exeuropameister Karel Sys in der Essener Pu- bois-Arena eine K. 0.-Sieg in der 6. Runde übez Günter Nürnberg(Hamburg). Genau sechs Wo- 5 chen nach seiner Punktniederlage gegen Europa- d meister Heinz Neuhaus bewies der stürmisch 2 gefeierte Flame in einem deutschen Ring erneut, a N daß er trotz seiner annähernd 40 Jahre Weiten. zur Spitzenklasse der Schwergewichtsboxer zählt. A1 Als Nürnberg zu Beginn der 2. Runde mehrfach 1. Linkstreffer anbringen konnte, konterte Sys 10 postwendend mit einem trockenen rechten Ha- 8 ken auf das Kinn des Deutschen. Viermal 5 sackte Nürnberg danach auf die Knie und alles 8. artete schon ein frühes Ende. Doch tapfer 5 rettete sich Nürnberg über die Runde. Auch in 8 der dritten Runde mußte Nürnberg auf eine 0 echte hin bis acht zu Boden. In der 6. Runde R chſitterte ein neuer rechter Haken Nürnberg 1 0 t, daß die Ecke das Handtuch Warf, um 2 1 n Mann vor weiteren Folgen zu schützen. 5 * Wernheims Ringer sorgen für Uberraschung 1 In der badischen Ringeroberliga mußte Sleich am 8 ersten Kampftag die favorisierte Wiesentaler Staf⸗ 2 del aus Viernheim mit einer 2:6-Niederlage heim 7 ren. Auch das Ergebnis im Kampf Ketsch gegen— eudenheim— die Ketscher gewannen mit 622— 2 m Überraschend. Die Bruchsaler„Germanen“ füh- + n in stärkster Aufstellung nach Sandhofen, kamen 1 um eine knappe 5:3-Niederlage nicht herum. 8 s Slücklicher siegte die Brötzinger Mannschaft mn Neuling Germania Zie- gelhausen. Einen unentschiedenen Ausgang gab es 8 im Kampf Heidelberg gegen Kirrlach. Somit füh- 8 ren Viernheim, Ketsch, Brötzingen und Samdhofen 7 dude Tabelle an. 1 8 Heidelberger Erfolge in Kaiserslautern Bel einer Schwimmsportveranstaltung zum Ab- schlug der Freiluftsaison in Kaiserslautern Sing. Weltrekordmann Herbert Klein im 200-mschmet- terling gegen zwei 4 0-m-ugendstaffeln des Rai serslauterner Schwimmelubs an den Start. Er kam. in 2:47, Mim, zu einem überlegenen Sieg. Die Kai- serslauterner Staffeln benötigten beide 2:54,11 Min. Anscliliegend zeigte Klein den rund 600 Zuschauern den bisher in Deutschland fast unbekannten Del mind-Stil, eine Schwimmart, auf die sich Herbert in zu spezialisieren beabsichtigt. Dabei werden Arme wie beim sSchmetterlingsstil geführt, wäh⸗ d die Beine gleichzeitig geschlagen werden. Die -m-Kraulstaffel sah die Mannschaft von„Nikar“ eidelberg mit ihren Spitzenschwimmern Reinhardt und Besoge in 2:02, 2 Min. vor der Stakfel des KSK Kaiserslautern in 2:06,4 Min. mit klarem Vor Sprung siegreich. Die Gäste aus Heidelberg kamen auch in dem anschliegenden Wasserballspiel mit 6:2 Toren zu eimem sicheren Sieg über den K SR. Laufend beste Ferkel und Läufer stehen ständig zum Verkauf 14 tägige Garantie. Bel Unzufriedenheit erfolgt Tauss. 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