dem aus- Aug 1 leh- äh zeit ten. Süddeutsche Heimatzeitung 6 e 2 5 N freſtags Anzeigenpreise: die 6- gespaltene Milli- 5 5 7015 1705 530 8 120 Verlag meterzeile 15 Pfg. Preisliste Nr. 1) 5 36 Pig Zustelf 5 r flir Mannheim Seckenheim und Umgebung d!:ean hiongtsessten angenommen werden 15 g. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. den Monatsersten angenommen werden ats den 5 Fr. 145 j Fr. Freitag, den 11. September 1953 5.53. Jahrgang nd ng Vor einer Regierungsumbildung 8 5 1 g 5 5 1 —. U strebt 955 ch Fünfer- Kodlition Sicherheit durch„neutralen Streifen“ gen FDP/ DV tritt für Große Koalition ein— a HZodifizierxung des EVG- Vertrages?— Interes- 1 Fühlungnahme mit CDU beschlossen i sante Uperlegungen in Bonn ge⸗ Mannheim(ZsH). Die FDP/DVP Ba-„Politik des Maßhaltens“ angekündigt— Nachdem der Bundeskanzler das Auben- J. Die Vorarbeiten des Auswür⸗ n den- Württemberg beschloß in Mannheim,„um FD fordert drei Ministerien ministerium vorerst selbst behalten will, Hat tür die Außenpolitik der künf- r dier schnellen Verabschiedung der Landesver. Bonn G.B.) Bundeskanzler Adenauer er- Heinrich von Brentano, der Fraktionsvor- erung konzentrieren Sich ei assung und um sonstiger staatspolitisch wich. örterte mit dem Bundesvorstand der CDU sitzende der ODU im alten Bundestas, nur zul den dom Bundeskanzler ent- aut tiger Aufgaben willen“ die Bildung eine! die verschiedenen Möglichkeiten der Regie- noch Aussicht, eventuell Stellvertretender Elan eines untsssenden Sie „ Großen Koalition in Baden- Württemberg an, rungsneubildung. Dabei wurde vor allem ge- Außenminister zu werden. Zu diesem Ent- mens zwischen der Westlichen Welt zustreben. Wie es in einem Kommunidué prüft, ob die CDU die Erweiterung der bis- schluß des Kanzlers bemerkt die FPDP-Ror- DWzets, in das die EVG eingeschlos- über die Sitzung heißt, wurde im Einver- berigen Koalition durch Einbeziehung des respondenz, daß die Freien Demokraten im- ener en nehmen mit Ministerpräsident Dr. Reinhold BHE anstreben soll. Eine Entscheidung wurde ſae ran, deshalb auf die Trennung der Am- i. das im- Auswir- ar Maier ein Gremium gebildet, das im Beneh- noch nicht gefällt, da man erst die Beratun- ter Kanzler Außenminister gedrängt hätten, Magna Charta der poli- en- men mit den gegenwärtigen Stuttgarter Koa- gen der anderen Parteien abwarten will. um eine gemeinsame Außenpolitik mit der ichnet wurde, steht da- aul tionspartnern(der SPD und dem Gesamt- Opposition möglich zu machen. Die FDP habe elpunkt aller Untersuchun- als deutschen Block/BHE) die Fühlung mit der Der Bundeskanzler versicherte in dieser de ei die Hoffnung gehabt, selbst einmal den ugsstellen und kon- der CDU- Opposition aufnehmen soll. Sitzung in einem ausführlichen Referat, daß aan ere„55 ö a 888 Dieser Beschluß wurde in einer gemein- die CP/csud eine Politik des Maßhaltens Aus der CDT CSU Verlautete, daß die Par- Jowjets entsprochen und 1 samen Sitzung des geschäftsführenden Lan- nach innen und außen führen wollte. Be- 8 5. 5 Fünf- a kriedliche Wiedervereinigung desvorstandes, der baden-württembergischen sonderes Gewicht werde der. DU SU, EDr, E g—— unigt werden könne. „ FDP-Bundestagsabgeordneten und der FDP“ kommen. KRußenpolitisch werde der bisherige pd en en pile decent hätten sie die fu! Eine der in sem Zusammenhang ge- der DVP. Fraktion in der Verfassunggebenden Weg weitergegangen werden in der Gewiß-. 9 1. erforderliche FF Uchkeiten wird in mer Mocl⸗ na, Landesversammlung gefaßt. Dem Gremium, heit, daß er der einzige Weg sei, der zur Dre een en e Deutsch- Heieruns des EG- Vertrages m einer Weise ch. das die Fühlungnahme mit der CDU aufnen- Wiedervereinigung Deutschlands führe. Aden- inst schreibt dau. e brei ehen, die das Vertragswerk auch für den ing men soll, gehören Landesvorsitzender Pr. auer würdigte noch einmal den Wahl 5 date aur Durcheete creml annehmbar gestalten Würde. Ma- en Wolfgang Haußmann, Professor Dr. Gönnen- als ein Zeugnis für den guten und ge 3 tkümrung der geblicher Vertreter der Bundssreslerune was en wein(Heidelberg) und Georg Menges(Frei- politischen Sinn des deutschen Volkes. Der 5 l„Fina und terstrichen jedoch, daß alle gegenwärtig ge- rn burg) an, In der Sitzung wurden ferner die Wahlausgang stelle die D/ esd vor eine) besonders in außenpolitischer prüften Wege zur Entspannung der Weltlage ler Horau ingen besprochen, unter denen die were Staatspolitische Aufgabe. 1 desto nachdrücklicher wird ihr noch nicht zu einem vom Bundeskanzler ge- ler ur 18 5 18 8 e Gewicht Unter diesen Uperlegungen billigte Staillierte angewe ler aden württembergischen Bundestagsabge- S wich Unter jesen erlegungen ligten Staillierten Plan angewachsen e adneten der Partei in die Verhandlungen Mitglieder des Bundesvorstandes der FDP Wird die Frage der Ko stehen“. Seien. über die Bildung einer Koalition in Bonn ein- haben inzwischen angekündigt, daß ihre Par- Bundesminister Hellw. lie neuen In seinem Programm für die Schaffung treten sollten. Pr. Reinhold Maier und Dr. tei in der künftigen Bundesregierung drei DP-Bunde tagsabgeordnet und das Direk- eines umfassenden Sicherheitssystems hafte Wolfgang Haußmann fuhren noch am Don- Ministerien— und zwar die Bundesmini- torium der 0 hen 125 ür den 18. Sep- der Bundeskanzler unter anderem erklärt, ngnerstag nach Bonn weiter, Wwo sie am Freitag Sterien für Justiz, Verkehr und Wohnungs- tember zu einer Sitzung nach Bonn einbe- daß„geeignete Formen, auch hinsichtlich der an einer Sitzung des FDP- Bundesvorstandes bau— fordern werde. Uber die Beteiligung rufen. militärischen Seite eines solchen Systems“ im teilnnemmen werden, Bei seiner Ankunft in der FDP an der neuen Regierung fand in- BA/ern partei v erlangt Mandate Verhandlungswege zu ermitteln wären. Hier- Bonn sagte Dr. Reinhold Maier, die Ver wirk- zwischen eine Aussprache des Bundeskanzlers Die Bayernpartei verlangte in einem Kom- an knüpft nun ein Gedankengang an, der n- lüächung einer Großen Koalition hänge von der mit den FDP-Vorstandsmitgliedern Blücher, 16, daß ihr auf Grund ihrer halben offenbar zur Zeit von zuständiger Seite in 29 Einsicht und den Forderungen der CDU ab. Schäfer und Mende statt. Falls der FDP eines Million Wählerstimmen acht bis zehn Bun- Bonn auf seine Aussichten geprüft wird, die bl. Vor Pressevertretern wies Dr. Haußmann der drei Ministerien nicht zugesprochen N destagsmandate zugesprochen werden. Infolge Billigung nicht nur des Kanzlers, Sondern vor n- besonders darauf hin, daß die führenden den sollte, will sie auf dem Außenhandels- unrichtiger Auslegung des Wahlgesetzes ver- 1 85 1 Westlichen Alliierten Deutschlands Zu Und. Gremien der FDP/DVP in ihrer Mannheimer Aussprache zu einem durchaus einheitlichen Ergebnis gekommen seien, und daß man vor allem im Hinblick auf die Zukunft des libe- ralen Gedankens in Baden- Württemberg zu- versichtlich sei. Ferner betonte Dr. Haußmann, dag er keine rechtliche Möglichkeit für bal ige Landtags-Neuwahlen sehe, bevor die Verfassunggebende Landesversammlung nicht die Verfassung, den Staatshaushalt, das Ver- Waltungsgesetz, die Gemeinde- und Kreisord- nung und ein Wahlgesetz verabschiedet habe. ministerium beharren, das angeblich gebildet werden soll. Der Deutschen Partei steht nach Ansicht dieser FDP-Kreise nur ein Mini- Sterium zu. Die Pressekorrespondenz der FDP bemerkte zu diesem Komplex allerdings, daß alle Voraussagen über die von den künf- tigen Regierungsparteien erhobenen An- sprüche auf Ministerien vor dem Zusam- mentritt der neuen Fraktionen gegenstands- los seien. 45 sage man ihr die Zuteilung dieser Sitze. Die Zusammenarbeit der BP mit anderen Par- teien habe die volle gegenseitige Anerken- nung der Selbständigkeit dieser Parteien zur Voraussetzung gehabt. In einem weſteren Passus ihrer Entschlie- gung deutet jedoch die BP an, daß sie nicht abgeneigt sei, mit der CSU auch über ein „ in Bayern selbst zu verhan- eln. Danach könnte der EVG-Vertrag in dem Sine modifiziert werden, daß in einem Wie- dervereinigten Deutschland ein„neutraler Streifen“ gebildet wird, in den etwa das Ge- biet der jetzigen Sowjetzone und ein ent- sprechender Streifen ostwärts davon einbe- zogen werden könnten. Nach diesen Uber- legungen könnte man den Sowjets die An- nahme des EVG- Systems(zusätzlich zu den ohnehin geplanten Garantieverträgen Wi- schen West und Ost) noch durch eine solche neutrale Zone schmackhaft“ machen. F%%% D f 25 5 a Der Gedanke— der bisher vom Bundes- Wie von gut informierter Seite in Stuttgart 8 5 g m— II md Am kanzler noch nicht offiziell gutgeheißen Wor- den sein soll— sieht die Stationierung der Verlautet, sollen Parteifreunde Ministerpräsi- Mdent Dr. Maier nahegelegt haben, zurückzu- treten, da andernfalls bei der nächsten Sit- Rückkehr zur strikten Neutralität—„Bewäh⸗ rungsfrist“ bis Ende November auf die Gewerkschaften und die Arbeitneh- mer. Die CDU-These sei scheinbar: wenn sich künftigen EVG- Streitkräfte im Gebiet der jetzigen Bundesrepublik vor. Als Gegenlei- stung müßten die Sowiets ihre Verbände bis 2 zung T as Ungge e 5— 17 2. 5 5 2 8 5 e e eee Bonn(GE. B) Der Bundesvorstand der ODU e ee N jenseits der Landesgrenze eines Wiederver- ein Mißtrauensvotum gegen die Regierung zu aß den Deutschen Gewerkschaftsbund auf VVVVVVVVVVVVVT einigten Deutschland zurückziehen und noch 8 Serbe el In Eieisen der BVE Ralt 5 gefordert, die„berechtigten Forderungen der unvermeidlich. Die Sozialdemokraten beto- l eee 8 — VT halte man Cp anzunehmen und bis Ende November nen in diesem Zusammenhang, daß auch Line netitrels Tous nene ee 18 15 es für das beste, daß Dr. Reinhold Maier, im 755 18 5 111 pietsumfang der Sowjetzone freilassen. Da N Interesse und zur Pflege der demokratischen zur stritten parteipolitischen und religiösen einige hunderttausend gelbe oder falbsende in diesen Uberlegungen nur von EVG-FTrup⸗ — Tradition der arte ein Since e A113 1 Neutralität in Wort, Presse und Bild zurück- christliche Gewerkschaftler“ die völlig unge- 5 1 0 1 5 0 75 1 01 N 5 adlstibe 0 8. prochene Kraft der Gewerkschaften nicht 1 5. e 1 0 8 Der nordbadische FDP/DVP. Vorsitzende Dr. F ebenfalls bis über den Rhein zurückzuziehen 25 Hermann Keßler wies allerdings in Mann- eine nahezu sechsstündige Konferenz des haben. heim vor Pressevertretern die Frage, ob die Bundesvorstandes und des Vorstandes der 9 p⸗ 5 8 Eine Ausnahme von einer solchen Rege- FDP/DVP gegebenenfalls bereit sein werde, bisherigen CDU-Fraktion des Bundestages FDP/DVP erörtert die neue Lage zung— von der es im Auswärtigen Art hieß, 12 im Interesse einer Großen Koalition Minister- unter Vorsitz des Bundeskanzlers bekanntge- Erste Beratung nach der Wahl in Mannheim es sei„erlaubt anzunehmen, daß dies eine 1 Präsident Dr. Reinhold Maier„aufzugeben“, geben. Sie wurde vom stellvertretenden CDU- Mann heim(UP). Auf dem Wege zur der gedachten Möglichkeiten ist“— würde 1 als„Zumutung“ zurück. Die FDP/DVP Werde Vorsitzenden in Nordrhein- Westfalen, J0- ersten Fraktionssitzung der FD, die am lediglich das Grenzgebiet zwischen Deutsch- ). e wel aas ben Seen Ae dae . 1 3* 5 neugewa agsabg 1 8 8 Vorzeitigen Festlegungen im Hinblick auf die genügend angesehenen Zeit von zehn Wo- FDP aus b e Verteidigungslinien mit den nationalen Gren- K angestrebten Koalitionsgespräche erwarten, chen keine Anderung der bisherigen Haltung in Mannheim eine Berat It d 155 4 85 zen zusammenfallen. 15 11555 Politik sei schließlich„die Kunst des des DGB zeigen sollte, dann werden Wir Voi e i en A ee e—— ichen“ Sei 1 j 5 8 5 8 2 2 8 80 8 8 a JJ C 780 505 0 5 8. e 5 25 5 Bundespolitik, die Teilnahme der FDP an der lin am Vorabend der Tagung des Rates der 3 in Frage käme, wenn die ODU den Posten des willt, die jetzigen Zustände weiter zu dul- eit Bides 8 ö Se en in een Ministerpräsidenten mit dem jetzigen Frak- den“ Die Frage, ob eines dieser Mittel die ge 1 es regierung und ihre Haltung 115 5 777 g tionsvorsitzenden der CDU in der Verfassung- Wiederherstellung der Selbständigkeit der 0 5 15 S 5 Die Ausemander- 5 8 5 5 gebenden Landes versammlung, Dr. Gebhard christlichen Gewerkschaften sei, wolte Al- setzungen, die sich aus dem Stimmenverlust Für 300 000 Dollar Rosinen wollen die US Müller, besetzen könne. Dr. Müller hatte in bers nicht beantworten. der FDP/DVP bei der Bundestagswahl er ga- im Rahmen ihrer Lebensmittel-Aktion nach — Bonn bereits eine Unterredung mit Bundes- Bundesminister Kaiser, Ministerpräsident ben, werden im Vordergrund der Erörterun- Berlin schicken. In Berlin wurde bereits das 950 000. Paket der zweiten Hilfsaktion aus- kamzler Adenauer, bei der vermutlich diese Frage erörtert wurde. 5 Das Landessekretariat der SPD Baden- Württembergs in Stuttgart erklärte zu den Beschlüssen der FDP/DVP, die SPD habe bis- her die Auffassung vertreten, daß der Aus- gang der Bundestagswahlen micht zwangs- läufig eine Veränderung auf landespolitischer Ebene zur Folge haben müsse. Die SPD nehme daher von der letzten Entscheidung der FDP/DVP des Landes„mit Interesse“ Kenntnis. Die CDU hat sich bisher nicht ge- Außgert. Wie lsw) meldet, wandte sich Ministerpräsi- dent Dr. Reinhold Maler in Mannheim in einer Unterredung nachdrücklich gegen die Auffassung, daß zwischen seiner Stellung- nahme zur Bundestagswahl und der Dr. Haußmanns ein Widerspruch bestehe. Die Feststellung, daß Kommunal- und Landtags- wahlen ein„Zurückpendeln auf einen norma- len Stand“ bringen würden, habe mit dem von Dr. Haußmann geäußerten Wunsch nach der Bildung einer Großen Koalition in Baden- Arnold(Nordrhein- Westfalen) und Albers vertraten erneut die Auffassung, daß die Ein- heit des DGB nach Möglichkeit forthestehen Sollte. Albers sagte, man wolle dem DGB eine Art Bewährungsfrist geben.„In acht bis zehn Wochen muß sich zeigen, daß der DGB. Vorstand gewillt ist, die berechtigten Forderungen der CDU anzunehmen und durchzuführen“. Die Interessen des christ- lichen Arbeitnehmerflügels Würden in Zu- Kunft nicht mehr durch diesen allein ge- Wart. Vielmehr sei der ganze Komplex „Einheitsgewerkschaft“ jetzt auch eine Sache der CDU/CSU, welche die„strikte Einhaltung der parteipolitischen und religiösen Neutrali- tät in Wort, Presse und Bild“ fordere. Im Einzelnen gehen die Forderungen der CD offenbar dahin, daß der DGB-Vorstand um zwei weitere CDU-Vertreter von neun auf elf Mitglieder erweitert wird. Die DGB- Landesbezirksvorstände sollen Ahnlich er- ganzt werden. Die CDU soll außerdem per- sonelle Anderungen in den Leitungen der Indtistriegewerkschaften verlangen. Auch in gen stehen. Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier wird selbst an dieser Beratung teilneh- men. Inwieweit sich aus dieser ersten Bera- tung bereits eine Klärung der Lage in Stutt- gart und der Haltung der FDP gegenüber einer Umbildung der Landesregierung ergibt, bleibt abzuwarten. Nach Auffassung der südwestdeutschen FDP soll sich die Partei trotz der Ubermacht der CDU in der neuen Bundesregierung dem Gesichtskreis der Wähler nicht entziehen und müsse sich daher auch weiter an der Bundes- Koalition beteiligen. Außerdem beobachte die FDP ein starkes Anwachsen des Gewerk- schaftsflügels innerhalb der CDU und möchte schon aus diesem Grunde an der Bundesregie- rung beteiligt bleiben. Volkspolizist mit Fettbüchse erschlagen Berlin(UP). Ein Angehöriger der Volks- Polizei wurde nach Berliner Presseberichten von einer Frau auf dem Bahnhof Babels- berg bei Potsdam mit einer Fettbüchse er- schlagen. Als der Volkspolizist der Frau ihre gegeben. 26 illegale Grenzgängerinnen aus der So- Wietzone sind im Würzburger Gefängnis in den Hungerstreik getreten, um gegen ihre Verhaftung zu protestieren. Die Usa stehen dem bulgarischen Aner- bieten, die diplomatischen Beziehungen wie- der aufzunehmen, wohlwollend gegenüber. Us- Arbeitsminister Durkin, der einzige De- mokrat in der Regierung Eisenhower, hat sei nen Rücktritt eingereicht.„„ Die nordkoreanische Regierungsdelegation ist zu ihren angekündigten Verhandlungen 1 Moskau eingetroffen.. g N ber Herzog von Eümburgh wil aim 80. Sen. Würktenperg überhaupt nichts zu tu. us der cerertecbittspresse sollfen entspre- g f 13 f b 5 10. 77 5 3 25 r e chende Verän- n vorgenommen wer- in Westberlin erhaltenen Lebensmittel ab- 4 r nach Deufschla id Kommen, um das 0 den beiden e 5 505/ 8„„ 5 s nehmen wollte, kam es zu emer heftigen 8. Königlich-irie Husarenregiment 2 be- e ö Auseinandersetzung. Die empörte Frau schlug sichtigen. 85 nungsverschiedenheiten id der FD DV egen zu e ee für ab⸗ surd, betonte Dr. Maier. Er könne dazu nu erklären, daß Br. Haußmann seine Stellung- nahme zur Wahl in seiner Anwesenheit und mit seiner vollen Billigung abgegeben habe. Der sozialdemekfatische Pressedienst meinte dazu. daß der CDU offensichtlich daran Be- legen sei, eine Entscheidung„auf Biegen oder Brechen“ herbeizuführen. Der erste Groß- amerift ger(PUſcSU richte sich anscheinend im Laufe der Auseinandersetzurs dem Fo- lizisten mit einer Fettbüchse den Schädel ein. Ein später hinzugezogener Arzt konnte nur noch den Tod des Volkspolizisten feststellen. Der Scheich von Bou Ficha, der als franzo- senfreundlich git, ist in Sousse(Tunesien) auf offener Straße von Nationalisten mit mehre- ren Pistolenschüssen ermordet worden. Die„Neue Zeitung“ nur noch in Berlin Frankfurter Ausgabe wird eingestellt— 10,5 Millionen DM Deflzit im letzten Jah Bonn(E. B.) Die in Frankfurt erscheinende „Neue Zeitung“, das Blatt der amerikamischen Hochkommission in deutscher Sprache, wird vom 12. September an im Bundesgebiet nicht mehr erscheinen. Wie das Amt des Hochkom- missars mitteilte, soll die„Neue Zeitung“ in Zukunft nur noch in Berlin als Tageszeitung herausgegeben und ein Teil ihrer dortigen Auflage auch im Bundesgebiet verkauft wer- den. Den Angestellten der Frankfurter Ausgabe der„Neuen Zeitung“, soweit sie nicht zur Mit- arbeit am der Berliner Ausgabe vorgesehen Sind, ist gekündigt worden. Chefredakteur Hans Wallenberg wird nach den USA zurück- kehren. Die Publikation je einer westdeutschen und einer Berliner Ausgabe der„Neuen Zeitung“ kostete im vergangenen Rechnungsjahr 3,8 Mil- lionen Dollar(rund 16 Millionen DW. Die Einnahmen aus dem Verkauf des Blattes und der Anzeigen beliefen sich aber nur auf 1,23 Millionen Dollar(rund 5,5 Millionen DM) Jährlich, so daß die Hochkommission einen Verlust von 2,57 Millionen Dollar(etwa 10,5 Millionen DMW pro Jahr verbuchen mußte. Das neue gekürzte Budget der Hochkommission, 50 heißt es, lasse die Finanzierung eines sol- chen Verlustes nicht mehr zu. Dehler drängt auf Strafrechts-Reform Hamburg(UP). Der 40. Deutsche Juri- stentag begann hier in Anwesenheit von fast 1200 Juristen aus dem gesamten Bundesge- plet, aus Westberlin und Osterreich mit einer Eröffnungssitzung im Festsaal des Rathauses. Bundesjqustizminister Dr. Thomas Dehler un- terstrich die Bedeutung des Rechts für die deutsche Gesellschaft, die deutsche Wirtschaft und den deutschen Geist. Dieses Recht habe seine Wurzel im Rechtsstaat. Vordringliche Aufgabe des neuen Bundestages sei die große Stra frechtsreform. Er rief die Juristen auf, dieses Werk zu unterstützen. Weitere Aufga- ben für den neuen Bundestag seien eine An- derung des Rechts des unehelichen Kindes und des Urheberrechts. Beamte fordern zweite Novelle Bonn(E. B.) Die baldige Schaffung einer zweiten Novelle zum Gesetz nach Grundge- setzartikel 131 forderte der Vertreterrat des Allgemeinen Beamtenausschusses auf einer Tagung in Bad Godesberg. Diese Forderung Wird mit der Feststellung begründet, daß trotz der mit der ersten Novelle erreichten Verbes- serungen schwerwiegende Mängel und Rechts- minderungen vorhanden seien. Der Beamten- Techtsausschuß des Allgemeinen Beamten- schutzbumdes hat mit der Vorbereitung von Vorschlägen für diese zweite Novelle begon- Den. Neue Verhandlung gegen Dorls Der Angeklagte ist in Spanien Karlsruhe(ZStfh), Der Zweite Ferien- Strafsenat des Bundesgerichtshofes hat ent- schieden, daß der Fall des ehemaligen SRP. Vorsitzenden, Fritz Dorls, der als Bundes- tagsabgeordneter zu Unrecht Fahrer-Tages- gelder kassiert haben soll, erneut vom Land- gericht in Bonn aufzurollen ist. Dorls war im vergangenen Jahr von einem Bonner Ge- richt von der Anklage des Betrugs freige- sprochen worden, Er hatte insgesamt 2470 PN an Fahrer-Tagesgeldern empfangen und au! Befragen erklärt, dieses Geld sei in die Par- teikasse geflossen. Die Staatsanwaltschaft hatte gegen den Freispruch Revision einge- legt, der der Zweite Ferien- Strafsenat statt- ga. In der neuen Verhandlung wird zu prü- fen sein, wann und für wen Dorls die Fahrer- 5 Tagesgelder abgeholt hat. Wie beim Bundes- gerichtshof verlautet, befindet sich Doris ge- Senwärtig in Spanien als Angestellter einer Zweigstelle der durch den„Fall Naumann“ bekannt gewordenen Düsseldorfer Firme Lucht. Die Kaffee- und Teesteuersenkung soll nach einem Beschluß des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes ungekürzt den Gästen zugute kommen. Laniel spricht von Versöhnung Ein„historisches Drama“ soll beendet werden Paris(UP).„Jetzt muß alles unternommen werden, um die Zwistigkeiten zwischen Frank- reich und Deutschland, die ein historisches Drama sind, zu beenden und zwei Nationen zu versöhnen, die Jahrhunderte hindurch bewie- sen haben, daß in ihnen ein gemeinsamer Genius lebt.“ Diese bedeutsame Erklärung gab der fran- Zz6sische Minister präsident Laniel ab, als er sich in einer Rede im amerikanischen Club in Paris mit dem Wahlsieg Dr. Adenauers be- faßte. Ihm scheine jetzt die Zeit gekommen, so sagte er dabei, die europäischen Einigungs- bestrebungen kräftig zu intensivieren. Durch das Vertrauensvotum für Adenauer habe die Bevölkerung Westdeutschlands ‚dnicht nur seine Verdienste und seinen Mut anerkanmt, sondern auch ein Bekenntnis zu einer Politik Abgelegt, die aus den Idealen der Demokra- tie und der Freiheit erwächst.“ Während man sich in Paris nach wie vor auf den Standpunkt stellt, daß zu eimer Re- gelung des Saar-Problems die Initiative von Bonn ausgehne müsse, verlaute aus der Bun- deshauptstadt, eine solche Initiative sei vor- erst nicht zu erwarten. Hierfür bedürfe es erst einer sorgfältigen Vorarbeit, die vor dem Amtsantritt der neuen Bundesregierung über- haupt nicht in Angriff genommen werden könne. Eine Zusammenarbeit Adenauers und Bidaults sei darum auch kaum vor dem 20. Oktober zu erwarten, an dem die Außen- mimister der Montanunion-Staaten zu einer Konferenz im Haag zusammentreffen werden. 5 USA wollen Rotchina-Debatte verhindern Verteidigungspläne für den Pazifk— Dulles: Nahostpakt undurchführbar Washington(UP). Der Pazifische Vertei- digungsrat(ANZ US), dem die Außenminister der Vereinigten Staaten, Australiens und Neu- sselands angehören, erörterte strategische Pläne zur gemeinsamen Verteidigung des Pa- Zifik im Falle eines Krieges. Die Verhandlun- gen waren geheim, jedoch verlautete von Uunterrichteter Seite, es sei über die gemein- same Benutzung von Flug- und Seestützpunk- ten, die Verteilung der Uberwachungsaufgaben im Pazifik, Nachschubfragen, den Zustand der Häfen und die Möglichkeit der Standardisie- rung von Waffen gesprochen werden. Ferner hätten allgemeine Fragen der Weltpolitik und der Bekämpfung des Rommunismus, die Lage in Korea und Indochina sowie die Stellung Großbritanniens zum ANZUs-Pakt auf der Tagesordnung gestanden. Die militärische Dis- kussion zwischen den drei Außenministern Dulles(USA), Webb Neuseeland) und Casey (Australien) gründete sich auf die Berichte militärischer Fachleute, die eine Woche vor Beginn der Außenministerkonferenz in Hono- lulu tagten. Von unterrichteter Seite wird mit- geteilt, es bestehe nicht die Absicht, Großbri- tannien in den Pakt aufzunehmen, vielmehr sei an eine Art der Assozilerung gedacht. US- Außenminister Dulles erklärte, daß die Schaffung eines Nahostpakts nicht durchführ- bar sei, da die Staaten des Nahen Ostens nicht ge illt seien, sich an der Verteidigung ihres Gebiets zu beteiligen.„Araber und Juden sind anscheinend mehr daran interessiert, sich gegenseitig zu bekämpfen, als eine gemein- same Verteidigung aufzubauen“, sagte Dulles. Auf ihrer ersten Sitzung haben die drei Außenminister beschlossen, die Frage der diplomatischen Anerkennung Rotchinas und seiner Aufnahme in die Vereinten Nationen erst wieder zu erörtern, wenn die Friedens- konferenz über Korea stattgefunden hat. Groß- britannnien und die USA stehen, wie aus London verlautet, augenblicklich in Verhand- lungen darüber, wie ein beiderseitig vertret- barer Weg gefunden werden kann, eine De- batte über die Aufnahme Rotchinas in die UN hinausschieben. Angeblich sind die USA da- bei. eine Resolution auszuarbeiten, in der vor- geschlagen werden soll, den chinesischen An- trag um ein Jahr zurückzustellen. Großbritan- nien ist dagegen für einen Mittelweg und schlägt vor, die Debatte über die Aufnahme erst dann zu beginnen, wenn auf der geplan- ten Friedenskonferenz über Korea greifbare Fortschritte erzielt wurden. Die USA möch- ten offensichtlich eine weit ausholende De- batte vor der Vollversammlung im Augen- blick vermeiden, da die gegensätzlichen Auf- Fassungen im Westen eine günstige Propa- ganda für die Kommunisten wäre. Die eng- lischen Quellen liegen keinen Zweifel dar- über, daß Großbritannien nicht die Absicht. hat, dem Aufnahme- Antrag Rotchinas zuzu- stimmen. Erste Gefangene im neutralen Lager Polen protestiert gegen„Raub“ des Dolmet- schers— England untersucht Zwischenfall Seoul(OP). Das alliierte Kriegsgefange- nen- Oberkommando hat die Verlegung von 1000 antikommunistischen kriegsgefangenen Nordkoreanern in das indische„Friedensla- ger“ zurückgestellt, da es noch nicht auf- nahmebereit ist. Der erste Transport von 1890 nordkoreanischen und chinesischen Soldaten, die die Heimkehr verweigern, ist bereits in dem neutralen Lager eingetroffen. Die Uber- gabe der Gefangenen an die indischen Wach- mannschaften vollzog sich reibungslos. Als dagegen eine Gruppe chinesischer kommuni- stischer Beobachter das Lager betrat, wurde sie von etwa 400 aufgebrachten nordkorea- nischen Gefangenen mit Steinen beworfen und mit Schmährufen bedacht. Der Zwischen- fall hat nach Angaben eines indischen Spre- chers etwa fünf Minuten gedauert. Ein polnisches Mitglied der neutralen Uber- Wachungskommission in Korea beschuldigte die US-Armee, den 28jährigen polnischen Dolmetscher Hajdukiewicz geraubt zu haben. Ser kurz vor dem Rückflug nach Nordkores bei amerikanischen Dienststellen um Asyl ge- beten hatte. Die Angelegenheit werde einen scharfen Protest auslösen. Der britische Hottenchef im Fernen Osten Vizeadmiral Sir Charles Lambe, ist von Sin- Sapur nach Hongkong geflogen, wo er Unter- suchungen über den britisch- chinesischen Fot- tenzwischenfall anstellen will, bei dem sieben Personen getötet und fünf verletzt worden sind. Nach Angaben der Admiralität ist ein britischer Marinekutter im internationalen Seegebiet von einem kommunistischen Kriegs- schiff mit Kleinfeuerwaffen und Geschützen beschossen worden. Maschinenhaus und Brücke hätten je einen Treffer erhalten, auf Grund deren das Schiff manövrierunfähig geworden Sei. 5 Zusätzliche US-Hilfe für Indochina Der französische Ministerpräsident Laniel hat in Paris mitgeteilt, der nationale Sicher- heitsrat der USA habe sich dafür ausgespro- chen, Frankreich für den Kampf in Indochina eine zusätzliche Finanzhilfe in Höhe von 385 Millionen Dollar zu gewähren. Die Höhe der Summe, sagte Laniel, sei im Prinzip festge- legt, müsse jedoch noch von Präsident Eisen- 0 hower gebilligt werden. Voruntersuchung gegen Mossadeg Teheran(UP). Ein iranischer Regie- rungssprecher teilte mit, daß die Regierung den Schah aufgefordert habe, eine Anzahl politischer Gefangener ‚aus Dankbarkeit für die gütige Fügung Allahs“ zu amnestieren. Es wird jedoch nicht angenommen, daß der gestürzte Ministerpräsident Mossadeg unter die Amnestie fallen wird. Wie verlautet, wird Mossadeg zur Zeit in den Kasernen von Sol- tanabad etwa acht Kilometer nordöstlich von Teheran gefangengehalten. Gegen ihn ist die Voruntersuchung eröffnet worden. Bei seinem Abtransport nach Soltanabad sei Mossadeg entsprechend seinen Gepflogenhei- ten mit einem Schlafanzug bekleidet gewe- Sen. Narriman reichte Scheidungsklage ein KaIiTO(UP). Exkönigin Narriman hat die Scheidungsklage gegen den ehemaligen Kö- nig Faruk von Agypten eingereicht. Sie gibt in der Klage als Grund„Mighandlung, Grau- samkeit und ständiges Exil im Ausland“ an. Ferner fordert sie eine Unterhaltszahlung von 5000 Agyptischen Pfund im Monat mit Wir- kung vom 12. März, dem Tag, an dem sie Faruk verlassen hat. Die Klage wird am 14. Dezember vor dem Gericht in Heliopolis zur Verhandlung kommen. Sechs Tote bei schwerem Verkehrsunfal Auf der Autobahn bei Leonberg Omnibm zerquetschte einen Personenwagen Leonberg(ZSH. Bei einem außerordent. lich schweren Verkehrsunfall auf der Auto. bahn zwischen Rutesheim und Eltingen ka. men sechs Menschen ums Leben; etwa 15 Per. sonen wurden schwer verletzt. Der Sachscha. den beträgt schätzungsweise zwischen 20 000 und 30 000 DM. Ein vollbesetzter Reiseomnibus, der eine Reisegesellschaft von Berlin in den Schwarz. Wald führen sollte, geriet beim Uberholen auf der regennassen, glitschigen Autobahn ins Schleudern, Der Berliner Omnibus, der na Schätzungen von Sachverständigen eine Ge. schwindigkeit von mindestens 80 Stundenkilo- metern hatte, prallte auf der Gegenseite auf einen mit fünf Personen besetzten Opel Olympia, der seinerseits gerade im Begriſt War, einen schweren Lastzug mit Anhänger zu überholen. Der Omnibus zertrümmerte den Personenwagen vollständig und warf den Lastwagen um, der dann über die Böschung flel. Die Insassen des Personenwagens, das Ehe. Paar Friedel aus Heppenheim an der Berg- straße mit ihrem 20jährigen Sohn und zwei Töchtern im Alter von 18 Jahren und 12 Jah- ren, wurden alle bis auf das 12jährige Mäd- chen getötet, Das Mädchen, das im Leonberger Krankenhaus liegt, schwebt in Lebensgefahr. Der Fahrer des Omnibusses, der beim Auf. Prall durch die Windschutzscheibe seines Fahr- zeuges geschleudert wurde, und ein Berliner Justizinspektor, der der Reisegesellschaft an- gehörte, wWwaren ebenfalls sofort fot. Die La- dung des Lastwagens, mehrere tausend Mi-. neralwasserflaschen, wurde zum größten Teil vernichtet. Die Zahl der Verletzten läßt sich noch nicht genau überblicken, da mehrere Personen von Privatautos in Stuttgarter Krankenhäuser mitgenommen wurden. Allein im Leonberger Krankenhaus befinden sich sechs schwer und fünf leicht Verletzte. Der Unfallort bot den schon kurze Zeit später eingetroffenen Poll- zeibeamten ein Bild des Grauens. Der Opel War derart zertrümmert, daß man anfangs nicht einmal den Autotyp feststellen konnte. Das Fahrzeug war bis auf 60 em zusammen- gepreßt worden. Die Ermittlungen ergaben, daß der Fahrer des Omnibusses auf der nas- sen Straße brüsk abgebremst haben muß. Ferner sollen die Reifenprofile des Omnibus- ses nicht mehr einwandfrei gewesen sein. 8 — Ruhigere Tage für die Zollfahndung München(UP). Die Senkung der Kaffee- steuer hat in Bayern beinahe ein ganzes Ge- Werbe zum Aussterben verurteilt: die Kaffee. Schmuggler. In bestimmten Lokalen der Salz- burger Innenstadt und in den bayerischen Grenzorten sieht man zur Zeit viel mürrische Gesichter. Verzweifelt suchen die Schmugg⸗ Ierkönige nach einem Ausweg. Die Zollfahn- dungsstellen, die bisher alle Hände voll au tun hatten, sehen ruhigen Tagen entgegen. Der Kaffeeschmuggel, der in den Jahren 1948 bis 1951 seime Blütezeit erreicht hatte, ist durch die Bonner Steuersenkung so gut wie lahmgelegt. In jenen Jahren war zwischen Zoll fahndungsbeamten und. Schmuggler- königen ein regelrechter Kleinkrieg ent- brannt. Die bayerischen Gerichte, besonders das Landgericht in Traunstein, hatten in je- der Woche mindestens einen Kaffeeschmugg- ler vor den Schranken. Schmugglerkönige ka- men monatlich leicht auf einen Verdienst von 10 000 Mark. Ihre Kolonnenführer, die die Säcke über die Grenzen schafften, stri- chen 2000 bis 4000 DM ein, Für jeden Grenz- Sang bekam ein Träger 60 bis 75 Mark. Den Staat entgingen in den letzten Jahren Mil- lionenbeträge. f Dr. Meinhold Nußbaum, der Leiter der Rechtsabteilung der israelischen Einkaufsmis- sion in der Bundesrepublik, ist in Düsseldorf an den Folgen eines Autounfalls gestorben. Frankreich will seine Besatzungskosten in Osterreich, dem Beispiel Großbritanniens, der Sowjetunion und der USA folgend, herabset- Zen. Tiede III Pegasus · Verlag Deni doman von fi ANNS-Urt sich vod BissNG 7. Fortsetzung Es kam eine Zeit wundervoller Abende auf Nixengrund Wenn im Kamin das Feuer prasselte, wenn die schweren Buchenkloben knisternd barsten, wenn sie die schweren Sessel um die Glut gruppierten und die lan- gen Winterstunden im Spiel oder in anregen- den Gesprächen verbrachten, dann empfand Monika den ganzen Erfolg in Peters Leben. der ihnen dieses Heim geschenkt hatte. Aber Monika wußte, Peter dachte manch- mal daran, was werden würde. wenn sie ein- mal einen Gefährten für ihr Leben fand. Und er beschäftigte sich mit diesem Gedanken häu- fig, weil Monika nicht einfach ein Mädchen War oder seine Schwester, sondern weil sie eben irgendwie ein besonderes Mädchen war. Sie war eine Persönlichkeit, und Peter wünschte ihr einen Mann, der auch Wirklich diese Bezeichnung verdiente. Mitunter meinte er zwischen Monika und Michael Sympathie zu entdecken, aber dann kamen wieder Tage und Wochen, in denen man wirklich nicht von Sympathie sprechen konnte. An diesem seltsamen Morgen aber lagen Monikas Augen fast erstaunt auf Michael Peter bemerkte es mit Uberraschung Er hatte angenommen, dieser übernächtigte und sa- loppe Michael hätte Entrüstung bei ihr her- vorgerufen aber das Gegenteil schien der Fall zu sein. Michael hatte jetzt seine Spiegeleier ver- zehrt und etliche Tassen heißen Kaffee Se- trunken „Peter“ sagte Janina plötzlich. wie aus einer inneren Eingebung beraus,.„ich glaube. Michael hat eine Idee!“ Michael zündete gelassen eine Zigarette an „Ung wenn es so Wäre?“ Kerr schlug die flache Hand auf den Tisch. „Du schreibst also tatsachhch? Das ist ja ein Wunder!“ „Nenn es ein Wunder“, erklärte Michael, und er war scheinbar an diesem Morgen nicht aus der Ruhe zu bringen,„für mich hat es einen tieferen Grund!“ Monika fühlte plötzlich seine Blicke auf rem Gesicht liegen. Warum sieht er mich so merkwürdig an, dachte sie und sagte dann: „Nun laßt ihn in Ruhel Wir werden es schon früh genug erfahren, wenn er wirklich eine Idee hat! Wie wäre es, Michael, haben Sie nicht Lust sich umzuziehen und eine Stunde mit mir über die Felder zu reiten? Ich denke. es Würde Ihnen nicht schaden!“ Michael lachte leise. „Sle kennen doch meine Angst vor wilden Tieren, Monika!“. „Nun schön“ gab Monika nach.„dann gehen Wir zu Fuß!“ Warum Michael auf diesen Vorschlag ein- eing. konnte er selbst nicht erklären. Im Grunde genommen war er bundemüde und hätte gern ein paar Stunden geschlafen. Aber er suchte sein Zimmer auf, zog sich um und erwartete Monika dann vor dem Herrenhaus. Kurz bevor sie die Terrasse verließ. rief Peter ihr zu:. „Um Gottes willen, versuche herauszube- kommen, was er schreibt! Anscheinend hat er nicht die Absicht, es uns zu sagen Du weißt, wieviel davon abhängt! Die Zeit drängt! Für- stenberg macht mich schon verrückt am Telefon!“ Monika nickte sinnend Sie sprang die große Freitreppe hinunter und sah Michael auf der untersten Stufe wartend stehen Er hatte einen Grashalm im Mund und die Hände tief in den Hosentaschen vergraben. 8 „Es ist schrecklich, wie Sie immer daher- latschen!“ sagte Monika seufzend, als sie ihn erreichte„Können Sie sich nicht mal ein wenig männlich benehmen?“ „Wenn Sie mir Verhaltungsmaßregeln ertei- len wollen dann gehe ich sofort ins Haus zu- rück!“ warnte Michael sie lachend. „Das habe ich mir gedacht“, erwiderte Mo- nika, aber daraus wird nichts! Kommen Sie. Wir gehen zur Albertihöhel“ „Das ist viel zu weit!“ stöhnte Michael ent- setzt. „Es ist ja so merkwürdig still hier!“ fuhr er dann fort, als sie über den Wirtschaftshof des Gutes gingen.„Wie kommt das?“ „Es ist Sonntag!“ Michael lachte sah Monika an und nahm ihren Arm. „Sehen Sie, das hatte ich glatt vergessen! Es ist doch schön hier bei euch— der Himmel, die Wälder, das reife Korn, die Ruhe! Ich glaube, wenn man den Willen hat, die Schön- heit der Welt zu finden, dann entdeckt man sie in der unmittelbarsten Umgebung!“ „Ich denke, Sie lieben das Landleben nicht?“ „Wer hat Ihnen denn das erzählt?“ „Niemand, Michael, ich hielt Sie nur für einen Menschen, der das Stadtleben mit seiner Abwechslung dem Landleben vorzieht!“ „Wissen Sie, daß Sie sich sehr verändert haben?“ fragte Michael ohne jeden Ubergang. „Ich hätte es nie für möglich gehalten, Sie einmal Puder und Lippenstift gebrauchen zu sehen! Und überhaupt— Sie haben andere Kleider, und der neue Reitdreg zeigt Ihren schönen Körper mehr als er ihn verbirgt!“ „Aber Michael!“ lachte Monika.„Was sind das für Komplimente!“ „Das sollen keine Komplimente sein! Ich werde mich hüten, Ihnen Komplimente zu machen Sie haben alles getan, um mich nicht dazu zu ermuntern! Nein, ich habe einen an- deren Grund. Ihnen dies zu sagen!“ Monika ging schweigend an seiner Seite. „Wenn eine Frau sich plötzlich so verän- dert“, fuhr Michael fort,„dann er 26 gerte und sprach den Satz nicht zu Ende. „Nun, dann?“ Monika sah ihn fragend an. „ dann steckt fast immer ein Mann da- hinter!“ ergänzte Michael seine Worte, und seine Stimme klang beinahe ein wenig schroff. Er sing jetzt schneller und schien verstimmt 7 Sein. ten vorhin. „Aber, Michael!“ entgegnete Monika nach einer Weile und hängte sich in seinen Arm, „Nicht immer steckt ein Mann dahinter! Viel- leicht hat Janina mich darauf gebracht Sie ist immer so apart angezogen und versteht es meisterhaft, ihre Schönheit ins Licht zu setzen!“ l „Na, und..“ Michael blieb stehen.„Steckt bei Jaulina vielleicht kein Mann dahinter?! Sie lieht Peter! Aber wenn sie auch seine Ge- liebte ist— mitunter meine ich. Peter emp- kände diese Liebe gar nicht!“ 5 Schweigend gingen sie wieder nebeneinan- der her, Der warme Sommerwind spielte gut den Baumkronen der langen Allee Wiegte sie hin und her. Manchmal flatterte eine Elster auf. Oder ein Hase huschte über den Weg. „Michael“, fragte Monika plötzlich,„was haben Sie für einen Grund so unvermittelt mit einer neuen Arbeit zu beginnen? Sie sag- Sie hätten einen besonderen Grund?“ „Ach, nichts“ Michael nahm den Grashalm aus dem Mund,„das war nur so gesagt!“ Monika blieb stehen und hielt Michael am Arm fest „Jetzt lügen Sie, ich weiß genau. daß Sie lügen! Ich sehe es Ihnen an!“ „Warum wollen Sie es wissen?“ „Weil, nun weil es mich interessiert!“ „Das ist kein Argument!“ 5 Monika ging weiter und klopfte mit ihrer Reitgerte an ihre Stiefelschäfte. „Wenn Sie mich nicht so fest davon über- zeugt hätten. Ihnen gleichgültig zu sein würde ich es Ihnen vielleicht sagen“ Michael nahm ihr die Gerte aus der Hand Lassen Sie das“ erklärte er.„es ist schrecklich es sieht immer so aus, als wenn Sie jemanden verprügeln Wollten.“ Schließlich fügte er hipzu:„Ich habe es aufgegeben bei bner Verständnis zu finden.“ N. 8 Kaffeeschmuggel lohnt sich icht f Wieder blieb Monika stehen und ihre Augen bliekten kampflustig auf. N a 8 5 Fortsetzung fol Südweſtd. Rund ſchau Bergung der verunglückten Heidelberger? Heidelberg Gdsw). Auf dem Tiefenmat- ten- Gletscher am Matterhorn simd von Mit- Zliedern des Schweizerischen Alpenklubs zwei Teichen gesichtet worden. Man nimmt an, daß es sich um die Leichen der seinerzeit am Zmuttgrad abgestürzten Heidelberger Studen- ten handelt. Sofort ist eine Rettungskolonne zur Bergung der zwei Verunglückten aufge- brochen. Friedenskreuz und zugleich Mahnmal Heidelberg(lsw). Am kommenden Sonntag wird an der Heidelberger Zubringer- Straße zur Autobahn FKarlsruhe-Frankfurt ein vier Meter hohes„Friedenskreuz“ aus Stein eingeweiht. das dort auf Initiative des Katholischen Jugendbundes aufgestellt wurde. In dieser Stelle kommen wöchentlich 40 000 bis 50 000 Fahrzeuge vorüber. Das Kreuz soll die vielen Tausenden, die täglich an ihm vor- überziehen und sich nach wenigen hundert Metern auf die Autobahn begeben, an die drohenden Gefahren und an den Tod mah- nen. Brand vernichtete Holzwollefabrik Wertheim(w. Eine Holzwolle fabrik in Wertheim-Bestenheid wurde durch einen Großbrand, der vermutlich durch Kurzschluſß- entstanden ist, vernichtet. Innerhalb weniger Minuten stand die ganze Werkhalle in Flam- men. Die Feuerwehren konnten sich nur noch darauf beschränken, die anschließenden Ge- Päude der Glashütte und einer anderen Fir- ma unter Wasser zu setzen, um ein Uber- greifen des Feuers zu verhindern. Der Sach- schaden der niedergebrannten Fabrik wird Vorläufig auf 130 000 DM beziffert. Durch die Vernichtung des Betriebes, der aus einer größeren Maschinenhalle bestand, verlieren zehn Arbeiterirnen und Arbeiter, die dort in mehreren Schichten tätig waren, vorüber- zend hren Arbeitsplatz. 376 Verdienstkreuze in Baden Karlsruhe(ZSH). Für Verdienste um das Land und den Bund hat der Bundespräsi- dent auf Vorschlag der Landesregierung 376 Bürgern aus Baden- Württemberg das Ver- dienstkreuz am Bande verliehen. Gegen Prüfungsanstalt für Körperschaften Karlsruhe(ZSH). In einem Schreiben an . aas badisch- württembergische Innenministe- Tium wendet sich MdL. Dr. Franz Gurk gegen den vorgesehenen Entwurf, für das gesamte Bundesland eine Landesprüfungsanstalt für Körperschaften zu errichten. Dr. Gurk setzt sich insbesondere für die Erhaltung des Badi- schen Gemeindeprüfungsamtes in seiner bis- nerigen Art ein. Weiter weist er darauf hin, daß die Gesetzgebung der früheren Länder Baden- Württembergs noch nicht einander an- Zeglichen ist. Man solle jedoch an einer De- Zentralisation festhalten. Er könne nicht ver- Stehen, wieso eine Zentralanstalt, die in Stutt- gart ihren Sitz hätte und in Karlsruhe über eine Außenstelle verfüge, billiger sein soll Als die Beibehaltung der bisherigen Einrich- tung. Ein Hundebesitzer ohne Herz „Sacco“ in den Kofferraum gesperrt Heidelberg(dsw). Ein Franzose, der mit seiner Familie Heidelberg besuchte, mußte nach seiner Rückkehr von der Besichtigung des Schlosses auf dem Schloßparkplatz von Polizeibeamten in eine Art Schutzhaft ge- nommen werden, weil er sonst von der Wü tenden Menge attackiert worden wäre. Die Menge lieg sich auch durch den Hinweis des Franzosen, er gehöre der„Kontrollkommis- sion“ an, nicht beeindrucken. Der Franzose hatte in einer großen amerikanischen Limou- sine auf dem Schloßparkplatz gehalten und seinen schwarzen Schäferhund„Sacco“ in den Kofferraum des Wagens eingesperrt. Dann hatte er mit seiner Familie das Schloß besich- tigt. Gegen 13 Uhr— zwei Stunden hatte „Sacco“ zwischen dem durch die Sonnenstrah- len heig gewordenen Blech verbracht— kehrte die Familie von der Besichtigung zurück. Der Parkwächter, der durch das Jaulen des Hun- des aufmerksam geworden war, hatte ver- sucht, dem Hund den Aufenthalt, so gut es eben ging, erträglich zu machen, indem er den Kofferraum unentwegt mit kaltem Wasser übergoß., Seine Bemühungen hatten sich als erfolglos erwiesen, Inzwischen war die Polizei alarmiert worden, nachdem die Suche nach dem Besitzer erfolglos verlaufen war. Ein Tierarzt konnte, als der Franzose endlich den Kofferraum öffnete, nur noch den völlig er- schöpften„Sacco“ herausholen! Trotz Herz- massage verschied Sacco“ sieben Minuten nach seiner Befreiung. Seit vier Monaten vermißt Polizei fahndet nach 16 jährigem Mädchen Offenburg(sw). Die 16 Jahre alte An- Sestellte Elisabeth Scheurer aus Offenburg Wird seit dem 20. Mai dieses Jahres ver- mißt. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen der Polizei blieben bisher erfolglos. Es wird deshalb für möglich gehalten, daß das Mäd- chen einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Die Kriminalpolizei hat die Bevölkerung um Unterstützung bei der Suche nach der Vermißten oder bei der Aufklärung des Ver- brechens gebeten, Das Mädchen ist 1.75 Me- ter groß, schlank, mit hellblondem zurückge- Kkämmtem Haar. Baubeginn der Radarstation Feldberggipfel wird Großbaustelle Freiburg Gsw). Auf dem 1495 Meter hohen Feldberg wurde mit den Arbeiten für den Bau einer Radarstation begonnen. Zahl- reiche schwere Lastkraftwagen sind dabei, Kies, Sand und Arbeitsgeräte auf den Gipfel hinaufzufahren. Die Arbeiten werden von drei Firmen ausgeführt, die auch am Bau der Flug- plätze bei Bremgarten und Lahr mitgearbeitet haben. In den nächsten Tagen werden etwa 90 bis 100 Arbeiter auf den Feldberg kommen. Der zum Feldberg führende schmale Weg wird mit Schotter ausgefüllt, damit die Raupen- schlepper und Kranen zur Baustelle transpor- tiert werden können. Lörracher Stadtrat freigelassen L6GTTrach sw). Der im Zusammenhang mit der Affäre einer in Zahlungsschwierigkei- ten geratenen Wohnungsbaugesellschaft fest- genommene Vorsitzende einer Lörracher Stadt- ratsfraktion ist nach zweitägiger Inhaftierung wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Der Haftbefehl wurde, wie die zuständige Staats- anwaltschaft mitteilte, aufgehoben, weil keine Verdunkelungsgefahr mehr bestehe. Das Untersuchungsverfahren gegen die Bau- gesellschaft, von der der Stadtrat für seine Tätigkeit Provisionen bezogen haben soll, würd fortgesetzt. Bauinteressenten, die der Gesellschaft Geldbeträge zur Verfügung stell- ten, fühlen sich geschädigt und haben Anzeige erstattet. Abgeordnete haben bis 22. September Zeit Stuttgart(ZS). Wie der Landeswahl- leiter für Baden- Württemberg mitteilt, wird der Landeswahlausschuß am 14. September zusammentreten, um das endgültige Ergeb- nis der Bundestagswahlen festzustellen. Da- nach wird der Landeswahlleiter die gewählten Abgeordneten auffordern, binnen acht Tagen mitzuteilen, ob sie ihr Mandat annehmen Wollen. Es ist also damit zu rechnen, daß frühestens am 22. September endgültig fest- steht, welche Abgeordneten aus Baden-Würt⸗ temberg in den Bundestag einziehen werden. Fürsorgelasten sind angestiegen Karlsruhe(ZSH). Der monatliche Un- terstützungsaufwand der Stadt Karlsruhe ist innerhalb eines Jahres um 25 366 DM ange- Wachsen. Während die Fürsorgelasten im Juli 1952 180 815 DM betrugen, sind sie im Juli 1953 auf 206 181 DM angewachsen. Junge Engländer besuchen Karlsruhe Karlsruhe(ZSH). Eine„Völkerverstän- digung im Kleinen“ wird gegenwärtig wieder in Karlsruhe betrieben, Eine größere Anzahl von Schülern und Schülerinnen im Alter von 15 und 16 Jahren aus Rochester in Kent hält sich far vier Wochen in der früheren Residenz- stadt auf. Es ist die stärkste Schülergruppe, die in diesem Jahr als Vertretung eines frem- den Landes in Karlsruhe begrüßt werden konnte In diesem Jahr war die Anzahl der jungen Ausländer, die Karlsruhe besuchten, dreimal größer als im vorigen Jahr. CDU: Mehr Arbeitnehmer als SPD Die konfessione le und soziale Zugehörigkeit der CODU-Abgeordneten Stuttgart(ZSH). Von den 38 in Baden- Württemberg gewählten Bundestags-Abgeord- neten gehören nach einer Mitteilung der Presse- und Informationsstelle der CDU in Nord württemberg von 9 Abgeordneten der CDU 5 der evangelischen und 4 der katho- lischen Kirche an. 14 der 38 CDU-Abgeordne- ten, die in den neuen Bundestag gewählt wur- den, sind Mitglied der Evangelischen Landes- kirche, darunter bekannte führende Persön- lichkeiten des evangelischen Gemeindelebens. Mit der Wahl dieser Persönlichkeiten und der Tatsache, daß auch die evangelischen Wähler im ganzen Bundesgebiet ein überwältigendes Bekenntnis zur Christlich-Demokratischen- Union abgelegt haben, wird das Märchen der „katholischen“ CDU endgültig und überzeu- gend widerlegt. Das Wahlergebnis hat auch der SPD den Anspruch genommen, die einzig legitimierte Vertreterin der Arbeitnehmerinteressen zu sein, nachdem die CDU Baden- Württemberg insgesamt 8 Arbeitnehmer, die SPD jedoch nur 3 nach Bonn entsendet. Die weitere Tat- sache, daß die SPD zum erstenmal seit 1911 in Stuttgart die Führung an zwei Arbeitneh- mervertreter der CDU abtreten und selbst der SPD-Landesvorsitzende Schöttle im Wahlkreis eine schwerwiegende Niederlage hinnehmen mußte, unterstreicht die Bedeutung der CDU Als soziale Partei, zu deren Anhänger ein Großteil der Arbeitnehmerschaft gezählt wer- den muß. Diese Feststellung sollte auch den DGB zu einer Anderung seiner einseitigen sozialistisch- marxistischen Politik Veranlas- sung geben, schreibt die CDU- Presse- und Informationsstelle. Von den 38 Abgeordneten der CDU gehören daneben 8 der Wirtschaft und dem Mittelstand an, 6 der Landwirtschaft, 7 der Beamten- und Lehrerschaft, 1 Univer- sitätsprofessor, 1 Oberkirchenrat, 1 Bürger- meister und 6 üben freie Berufe aus. Die SPD stellt dagegen keinen Landwirt und nur einen Vertreter der Wirtschaft. Von den FDP/DVP- Abgeordneten gehört nur ein Vertreter der Landwirtschaft an. Die CDU entsendet von Baden- Württemberg 3 Frauen nach Bonn. Von den 38 CDU-Abgeordneten sind 2 unter 40 Jah- ren, 10 zwischen 40 und 50 Jahren, 23 zwischen 50 und 60 Jahren und nur 3 Abgeordnete sind über 60 Jahre alt. wee eee Die Blätter fallen Mit weiten Schritten geht der Herbſt durch das Land. Farbenfülle, Blätterfallen, Mor⸗ gennebel ſind Zeichen, die am Rande ſeines Weges liegen. Noch ſtrahlt die Sonne am Tag vom azurblauen Himmel, noch ſieht man Badeluſtige in den Fluten— aber wenn der frühe Abend ſeine dunklen Fangarme über das Land legt, wenn die erſten Nebelſchwaden über der Niederung brauen, dann zeigt der Hes⸗bſt deutlicher ſeine Zeichen. Zeigt, daß der Sommer in ſeiner Urkraft abgelöft wurde und nur noch mit wärmenden Strah⸗ len an ſeine Vergangenheit erinnert. Wenn dann eine fliſche Briſe die Blätter von den Bäumen fegt, die mit einem letzten Schwung zur Erde fallen, um da wieder zu Staub und Erde zu werden, dann ſind dieſe An⸗ zeichen noch deutlicher. Dann übergießt der große Zauberer Herbſt das Land mit ſeiner unendlichen Farbenfülle, bringt tagtäglich neue Va iationen ſeiner rieſigen Palette, mit der er über das Land geht und in kontraſt⸗ reicher Form ſeine Spuren ſmiederzulegen. Aus den kahl werdenden Bäumen verſtummt das frohe Lied der Vögel, die in der inſtink⸗ tiven Vo ahnung des kommenden großen Winte ſchlafes der Natur nach Süden ge⸗ zogen ſind. f Wenn aber all dieſe markanten Zeichen der Jahreszeit trügen ſollten, der Zeitablauf iſt ein unbeſtechlicher Gradmeſſer geblieben. Früh ſchon fällt die Dunkelheit über das Land, t aulich brennen die Lampen in das Dunkel des Abends, der noch vor kurzer Zeit hellen Sonnenſchein zeigte. So raſch fliegt die Zeit, im unabänderlichen Gleichmaß füllen ſich die Wochen zu Monaten und die Monate zum Jahr, das nun mit Rieſen⸗ ſch itten ſeinem Ende zueilt. Aber noch lacht jetzt die F eude des Herbſtes aus dem un⸗ vergleich tichen Farbenſpiel der Natur, aus dem Sonnenlächeln an milden Tagen, aus dem teaulichen Nebelſpiel— bewegt uns mit dem ſüßen Duft des jungen Weines, dem he ben Ruch des Kartoffelfeuers, und all dieſe Zeichen ſchwingen zuſammen in dem großen Lob des Herbſtes. Der hervorragende Pianiſt Profeſſor Friedrich Wührer an die Mannheimer Hochſchule berufen. Profeſſor Friedrich Wührer wurde von de; Leitung der Mannheimer Muſikhochſchule verpflichtet, vom September 1953 an eine Ausbildungsklaſſe für Klavier zu über⸗ nehmen. In den Jahren 1934 bis 1936 war e bereits ſchon einmal an der Mannheimer Hochſchule tätig, vorher und nachher als Leiten einer Meiſterklaſſe an der Staatlichen Akademie für Muſik in Wien und am Mo⸗ zarteum in Salzburg. Konzertreiſen füh ten ihn durch ganz Europa. Zweifellos gehört Wührer zu den angeſehenſten europäiſchen Pianiſten. 2 Keine Geldsendungen in Ostzonenpakete! Es muß dringend davor gewarnt werden, Geldbeträge in Briefsendungen, Päckchen oder Pakete für die Sowjetzone einzulegen, Es sind in letzter Zeit häufig Postsendungen seitens sowjetzonaler Poststellen beschlagnahmt wer- den, weil in ihnen Geldbeträge in westdeut- scher Währung gefunden wurden, die offen- sichtlich zur Finanzierung von Besuchsreisen nach Westdeutschland bestimmt waren. Im übrigen ist festzustellen, daß in letzter Zeit die Kontrolle von Geschenksendungen aus dem Bundesgebiet seitens der sowjetzonalen Postbebhörden großzügiger gehandhabt wird, so daß kaum noch Beschlagnahmungen wegen Verstößen gegen die sowietzonalen Verord- nungen zur Regelung von Geschenksendungen aus Westdeutschland festzustellen sind. 1 Die Frau— kein Rätſel mehr? In aller Welt haben die Veröffentlichun⸗ gen über das neue Buch des amerikaniſchen Sexualforſchers Dr. Kinſey, das die Frau behandelt, ungeheures Aufſezen erregt. Aber alle bishe igen Berichte ſtützten ſich auf die ſpä lichen Angaben, die Kinſey ſelbſt über ſein Buch gemacht hat. Die„Münchner Illu⸗ st ierte“ veröffentlicht in ihrem neuen Heft den e ſten Bericht, dem das Geſamtwerk Dr. Kinſeys zugrunde liegt. Elf Jahre lang hat der Forſcher Material zuſammengetragen. Elf Ihre lang blieben ſeine Erkenntniſſe in Panzerſchränken verſchloſſen. Denn Dr. Kin⸗ ſey will, daß ſeine Be ichte nicht durch Un⸗ beruſene zur billigen Senſation gemacht wer⸗ den. Es ſelbſt iſt durch ſeine Arbeit nicht etwa reich geworden. Er lebt von ſeinem Profeſſo⸗ rengehalt. Alle Einnahmen aus ſeinen Bü⸗ chern fließen der Univerſität Indiana zur Weiterführung der Forſchungen zu. Mannheim beschwert sich bei der Bahn Mannheim dsw). Die Mannheimer Stadt- verwaltung hat sich in einem Schreiben an die Hauptverwaltung der Deutschen Bundes- bahn über die Aufführung des Schmalfilmes „Mit dem Alpen-Nordsee-Expreß von Mün- chen nach Bremerhaven“ beschwert. Der Fllm läuft täglich auf der Verkehrsausstellung in München. Er zeigt auch Mannheimer Szenen, und zwar unter anderem ein Mannheimer Nirnenviertel und eine Ruine, auf der eine kommunistische Parole zu lesen ist. Die Stadt- verwaltung weist in ihrem Schreiben darauf bin, daß Mannheim„im wesentlichen aus an- deren Szenen besteht“. — Tuet Gutes allen! Haus- und Straßensammlung der Caritas In der Hand des Bischofs ist der Caritas- verband für die Hrzdiözese Freiburg das Or- gan, welches innerhalb des bischöflichen Amts- bereiches die Caritas der Priester, Schwestern, Brüder und Laien in den Pfarrgemeinden, den kirchlichen Einrichtungen, Heimen und Ver- einigungen verbindet und mitten in die Welt Stellt. Wenn sich auch heute der Staat, die Ge- meinden und andere Stellen in zunehmendem Maß um die vielen sozialen und fürsorgeri- schen Aufgaben kümmern, so kann der Kirche doch niemand den Auftrag der geistigen und leiblichen Werke der Barmherzigkeit abneh- men. Die diesjährige Caritaswoche vom 7. bis 13. September ist ein besonderer Anlaß, die öffentliche Aufmerksamkeit auf das soziale Wirken der Kirche und ihres Liebeswerkes zu lenken. Als Abschluß der Caritaswoche ist für den 12. und 13. September eine Haus- und Straßensammlung in der gesamten Erzdiözese Freiburg vorgeseh⸗ Sammlung für die Jugendseelsorge Die katholische Jugend der Erzdiözese Frei- burg veranstaltet am Sonntag, den 27. Sep- tember, im Anschluß an alle Gottesdienste eine Geldsammlung für die Jugendseelsorge. Ein Drittel der Geldspende wird an die ört- liche Jugendseelsorge der einzelnen Pfarreien abgeführt, zwei Drittel erhalten die Diözesan- leitungen der katholischen Jugend der Erzdiö- zese für die allgemeinen Aufgaben der Ju- gendseelsorge. Die Zeichen der Tierkreise Es gibt Menschen, die fragen bei jeder neuen Bekanntschaft zuerst nach dem Ge- burtsdatum und sie wissen dann sofort, in welchem Tierkreiszeichen der Gefragte gebo- ren wurde. Für diese, ganz den Tierkreiszei- chen verfallenen Menschen, gibt es nichts an- deres mehr, als eine Einteilung der Menschen nach den Zeichen der Tierkreise. Sie kennen nur Löwen, Wassermänner oder Zwillinge und sie lassen sich durch nichts in ihrem Glauben beirren, daß Zeichen zu Zeichen passen müsse um eine gute Verbindung zustande zu brin- gen. Ich kannte eine Frau, die im Zeichen des „Wassermann“ geboren war und die im Ge- danken vernarrt, unbedingt einen„Zwilling“ zu bekommen, beste Heiratsangebote ausge- schlagen hat. Die Dame mit dem Zeichen des Wasser manns auf der Stirn irrt heute noch immer umher und sucht sich ihren„Zwilling“ Sie hat ganz allmählich eingesehen, daß auch andere Menschen, die nicht gerade im Zeichen der Zwillinge geboren sind, ganz nette, an- Ständige und sogar hervorragende Charaktere sein können und zu ihr passen. Es kommt ja schließlich nicht darauf an, welchem Stern- kreis man angehört, sondern es kommt darauf an, wie man seine Charaktereigenschaften bildet, schlechte Eigenschaften zum Guten Wendet, besondere Eigenarten ablegt, um dem Partner entgegen kommen zu können. Zwei Menschen sind immer verschieden. Da können die Tierkreiszeichen nichts dazu. Wenn zwei Menschen miteinander auskommen wol- len, dann müssen sie nicht krampfhaft nach einem passenden Partner in den Sternen su- chen, sondern unten auf der Erde. Und eine Anpassung kann nur durch gegenseitiges Ver- stehen, Entgegenkommen und durch gegen- seitige Anpassung erreicht werden. Alles an- dere ist zwar mitunter eine ganz nette Ab- wechslung und Beschäftigung, aber zum wah- ren Leben gehört es nicht unbedingt. Süddeutsche Klassenlotterie Am 14. Ziehungstag der 5. Klasse der 18. Süddeutschen Klassenlotterie wurden un- ter anderem folgende größere Gewinne ge- zogen: ein Gewinn zu 50 000. DM auf die Num- mer 155 300 und ein Gewinn zu 25 000 DM auf die Nummer 167 583.(Ohne Gewähr.) 30 000 DM in der Klassenlotterie Am 15. Ziehungstag der 5. Klasse der 13. Süddeutschen Klassenlotterie wurden unter anderem folgende größere Gewinne gezogen: ein Gewinn zu 50 000 DM auf Nr. 195 972, drei Gewinne zu je 10 000 DM auf die Nummern 14 387, 20 983, 113 891.(Ohne Gewähr.) 8 Wettervorhersage Freitag wechselnd bewölkt, vereinzelt noch Schauer. Kühl, Tageshöchsttemperaturen zwi- schen 15 und 18 Grad, nächtliche Tiefsttempe- raturen um 8 Grad. Mäßige, zeitweise auf- krischende Winde aus West bis Nordwest. Samstag vorübergehende Wetterbesserung, Wieder Annäherung einer neuen Störung. — f S S 1 oder mild dromotisch, je nach Wunsch und Geschmack. Nach der immer gültigen Köchenregel⸗ Zum Milden das Kröffige- zum Kröftigen deis Milde! MAGGI het zu jedem Gericht die richtige Suppe- im geſbroten Wörfel odet in der Silberdoppelpackung. Aus Frankfurt am Main, Mainzer Landstraße 93a schreibt ihnen gern mehr und schickt neue hezepte MO r der ſreundliche klelfer der Hausfrau Aus der christlichen Welt Umstrittene christliche Ballonaktion Bayerische Kirche distanziert sich Der Nürnberger protestantische Pfarrer Emil Schmidt begann seine christliche Flug- Hlaättoffensive. Er lieg 5000 Luftballons von Einer einsamen Waldlichtung bei Cham in der Oberpfalz starten. Die Ballone, etwa doppelt 80 groß wie ein Kinderluftballon, sind dazu Bestimmt, religiöse Druckschriften über den Eisernen Vorhang zu tragen. Die auf den Flug nach Osten geschickten evangelischen Traktate sind in tschechischer und polnischer Sprache gedruckt. Die Gelder zur Durchfüh- Bittschrift jugoslawischer Bischöfe Angesichts der immer wieder gegen die ju- SOSla wischen Bischofe unternommenen An griffe und Terrorakte sollen katholische Kreise in Agram eine Bittschrift an die nord- amerikanischen Bischöfe und die National Ca- tholic Welfare Conference, die Dachorgani- sation der amerikanischen katholischen Ver-“ bände, erwägen, Hierin wollen sie, wie aus Triest verlautet, um die Entsendung einer amerikanischen Delegation bitten, die die Lage der katholischen Kirche in Jugoslawien Untersuchen soll. Nach anderen, bisher unbe- stätigten Berichten, sell Kardinal Stepinac eine Sonderkonferenz der jugoslawischen Bi- Eine neue Einrichtung: die Autobahn- Mission In Rhynern bei Hamm(Westfalen) wurde die erstèe deutsche Autobahn-Mission einge- richtet, an der eine evangelische und eine katholische Fürsorgerin tätig sind. Die Auto- bahm- Mission will allen, die auf ihrer Fahrt Rat und Hilfe brauchen, im Sinne der Arbeit der Inneren Mission und des Caritasver- bamdes zur Seite stehen. Aufgrund der dort Sesammelten Erfahrungen soll entschieden Werden, ob für derartige Fürsorgestellen in größerem Umfang Bedarf besteht. Ostpfarrertag Anfang Oktober in Konstanz Im Anschluß an den Konvent der ostver- Eine Handvoll Wetterregeln Ja— der September! Scheiding heißt er im Volksmunde, denn er ist der Monat, da wir Abschied zu nehmen haben; der Sommer scheidet.„Septem“ hieß er im Kalender der Römer,— da bei ihnen das Jahr im Marz begann, war er der siebente Monat. Und als Siebenter Monat blieb er auch nach der KA- Ienderreform der Monat, der das Jahr in Zwei Hälften teilt, nach einer Flut von Sonne und Licht kündigt er die Herrschaft des Herbstes An. Auf seinen achten Tag fällt Maria Geburt, auf semen einundzwanzigsten der Herbstan- n 1 5 U a fang, auf seinen neunundzwanzigsten der rung dieser religiösen Luftoffensive wurden schöfe einberufen haben, um mit ihnen triebenen Heimatkirchen kindet am 7. und Michaelistag. An diese volkstümlichen Tage von lutherischen Kreisen in den USA zur Schritte zu ihrer persönlichen Sicherheit und 38. Oktober in Konstanz im Konziljumsge- Wie überhaupt an den Monat September Verfügung gestellt. Im ganzen ist an die Freiheit zu besprechen. Der Kardinal wird baude ein Ostpfarrertag statt, der vom Ost. knüpfen sich eine Reihe von Bauernregeln: Absendung von etwa 33 000 Ballonen in die bekanntlich in seinem Heimatort Krasic ge- Kirchen- Ausschuß unter Vorsitz von Ober- Ist's am Agidi(I.) schön und rein, wird's Länder jenseits des Eisernen Vorhanges ge- ktangengehalten und von der kommunistischen Konsistorialrat Gülzow geleitet wird. Die den ganzen Monat schön sein“, heißt es dd Jacht. Der Evangelische Pressedienst betont, Regierung an der Ausübung seines Amtes Themen der beiden Hauptreferate, die vor dag eine amerikanische kirchliche Gemein- Schaft über das Bibelheim Beatenberg bei Interlaken(Schweiz) Pfarrer Schmidt unmit- telbar mit dieser Aufgabe betraut habe. An- dere Personen und Stellen der Evangelisch- gen Kirche in Bayern sind an die- Als Erzbischof von Agram behindert. 92 Millionen Katholiken im Sowjetbereich Rund 92 Millionen Katholiken leben nach den neuesten Statistiken in den Ländern hin- ter dem Eiserhen Vorhang. Etwa 10 Millio- Pfarrer Dr. Thier Düsseldorf) und Pfarrer Spiegel- Schmidt(Hannover) gehalten wer. den, lauten:„Dialektischer Materialismus und christliche Verantwortung“ und„Der evange- lische Christ und seine Heimat“ Bei den ten der Geistlichen der einzel- Pfarrkonv zum Beispiel. Andere Sprüche lauten: Wetter, das am Matthäi(21.) klar, bringt guten Wein im andern Jahr“ und„Regnet's sanft am Mi- chaelistag(29.), sanft der Winter Werden mag.—“ Ist die Nacht vor Michaeli Bell, S0 folgt ein strenger Winter schnell, was natür- lich besagt, daß man im Septe T ei ven Ser Aktion, die von weiten Kreisen als äußerst nen befinden sich in den von der Sowjetunion den Landsmannschaften werden u. a. Schle- 401 e 1 1 810 85 rd Strgchte 5 jcht beteiligt. 8 5* 83585 98 81 7 5 e 8 + 80 8* 155 5 5 11 S fragwürdig betrachtet vrird. vicht 8 5 ligt ennefctierten Staaten, 30 Milfonen in den S819 en Sudetendeutsche und als guter Winterwetterprophet erweisen WII sch Papst erneut gegen Sterilisierung Satellitenländern und rund 25 Millionen in 2 2 83 tag Auch Ablehnung der„Rassenhygiene“ der polnischen Volksrepublik. Der Rest lebt B] el Atmanmbeimer Originale ger Papst Pius XII. hat erneut die ablehnende in Ostpolen. 5 5 3 8 2 D Haltung der Römisch- Katholischen Kirche 822 fel genüber der Sterilisation bestätigt und erklärt,. es sei„moralisch bestreitbar“, jemanden zu 2 S. ne Sterilisieren oder die Heirat einer erbkranken Jeschke 5 0 2 45 Person zu verbieten. Papst 35101 der in Ga- Elba wöschf es wunderbar 5— 85 Stelgandolfo vor Universitätsprofessoren aus ö 5 12 Staaten sprach, die zum internationalen N III BlbND-n DuxMEH i Re genetischen Kongreß nach Rom gekommen 5 5 2 waren, sagte, es sei seine„Pflicht“, den Erb- 8 Spezial- Shampoo för 5 5 kranken zu erklären, daß sie sich selbst, n N helles und dunkles Hot 1 mrem Ehegefährten und ihren Nachkommen ger eine untragbare Last aufbürden können, 8 Wenn sie heirateten. Wenn man von derarti- Aussprache mit lutherischen Freikirchen 1 . Eheschliegungen 1 1 Gs Auf zwei Zusammenkünften der Vereinig- 95 i een den men e den ben Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutsch- Ste 5 Wande 1 5 5 gie- lands wird in diesen Wochen die Frage des 800 „Radlikalismus, vor allem die rassenhyg 5 Verhältnisses der VELKD zu den lutheri- r nische Sterilisierung“, und umschrieb die Ras- schen Freikirchen behandelt eden Aus vie N s Als als Wissenschakt 8 1106 8 Sangspunkt der Gespräche ist die Tatsache, 45 e 8.. 5 ch 15 10 1287 daß die lutherischen Freikirchen nach dem 411 285 V. e 155 1 Eintritt der lutherischen Landeskirchen in all 5 5 1 e die Evangelische Kirche in Deutschland(EKD) 15 Charakterzüge er 5 0 i 80 110 e nach 1948 den lutherischen Landeskirchen die 5 . 8 1 0 21015 1 Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft aufge- 5 und der Rassenhygiene sir ars rid b 165 e e 5 die Ubertragung von Erbanlagen so zu be- N Seitdem sind Jedoch. 5 einflussen, daß das Gute gefördert und das eee e, I. um G88 5 Schlechte eliminiert wird“, sagte Papst Pius 1 2¹ 1. eee Scl Weiter.„Diese grundsätzliche Theorie ist vom des OGkume N der VELKD, We moralischen Gesichtspunkt aus einwandfrei die 1 5 5 3 5 10 85 1 vo aber gewisse Methoden, die man zur Errei- Von Dozen T. Meyer Sidelberg) m Fulda e 5. 1 a. 8 e die 1 Zieles anwendet, und gewisse stattkindet, eine deihe von führenden Ver- Die Jr ma Engelhorn U. Sturm Mannheim Ungers ſetzt ſeit 4 Jahren Karl Seyfried des e nber r tretern der lutherischen Freikirchen teil. Am zeigt gegenwä tig in einem ihrer zahlreichen dieſe urgemütlichen Mannheimer Plaudereien PO Papst hat sich damit zum ersten Male mit der 21. September v auf Einladung des lei geſchmackvoll dekorierten Schauſenſter in O 5, im Amtsblatt für den Stadtkreis Mannheim Ex verhältnismäßig neuen Wissenschaft der Ent- tenden Bischofs der VELKD, Landesbischof 4—6 Stadtbas und Lorenz. Sie erſchienen fort. Seyfried beging ebenfalls am 5 M. stehungslehre ausemander gesetzt. Wie aus D. Meiser(München), in München eine in- ſtmols i Jahre 1863 1 8 M S 755 5 g 8 5 5 ungs a dergesetzt. Aus eee e n führen- eſtmols im Jahre 1863 in den Mannheimer September— feinen 30. Geburtstag. Es I Kreisen des Vatikans verlautet, hat der Papst! formatorische Aussprache zwischen führen ee„ 2 5 5. 85 5 8 Pr 5 Ja 0 e Familienb.ätte n. Ihr Schöpfer war Hein⸗ lohnt ſich tatfäch lich, dieſes o iginelle und 187 i 3e ben a- deskirchen und der lutherischen Freikirchen rich Unger, deſſen Todestag ſich am 5. Sep⸗ kunſtvoll aufgebaute Schaufenſter zu be⸗ leute diese Wissenschaft betreiben und„Ma 5 a 85 855 8 3 0— terialismus“ in sie hineintragen. stattkinden. tember zum 46. Male jährte. Ganz im Sinne trachten. 15 2 f 2. 6 1 2 DDr* 1 2 2 DDr 2— Nee— lar e PAL AS T- THEATER SEC. 8 Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger⸗ mit Deckel, billig zu verkaufen. 5 2 KEN E N 15 Vater und Opa Zu erfr. in d. Geschäftsst. des Bl. 25 in . Eröffnung der Spielzeit 1053.62 da 0 mit Herr Ricl ard W ETP DD 5 2 n 7 7 Freitag bis Monta 1 8 Dienstag und Mittwo b ist am Mittwoch Nacht plötzlich und unerwartet, im aach, Hanel 5 Freitag und Samstag 1575 b 55 1 Alter von nahezu 78 Jahren einem Herzschlag erlegen. Spät vorstellung 22.00 Uhr 5 3 8 Ar 5 1 N In tiefer Trauer: Ses n n er Trauer: Um e 2 0 0 7 Anna Werner geb. Kappes le Karl Mehl u Frau Lotti geb. Werner Am Samstag W. und Sohn Karlheinz g 71 Anne Werner Wwe. 8 f if f* und Kinder Gerhard u. Marliese 0 db 98 5 Gertrud Werner WwWe. Ab ½10 Uhr 0 und Sohn Wolfgan 5: Sang Wellfleisch mit Kraut 1 Mhm.-Seckenheim, 10. September 1953 5 8 6 Nießkircherstraße 50 a Fam. Heidenreich 5 88 K e 1 n Die Beerdigung findet morgen Samstag, 12 Uhr 3 7 5 von der Seckenheimer Friedhofkapelle aus statt. an kine spangungsgeladene 11 E N DoppklIHERE Wildwestgeschiohte von Formaf 3 8 uncknetvenstfählend d ee ee e bloferpevernd 2 5 5 5 5 8 8 ee 5 1 Nein Iizelgen Turnverein 18987 Mannheim-Seckenheim 1 2 5 2— 2 5 5 NERV O5! in poſßeten und Drogerten Samstag. den 12. September 1983, abends 20 Un 5 8 1— kindet in der„Turnhalle“ eine 5 Die Hast der Zeif zerff an den Nerven. Unzöhlige können Sie l Menschen leiden beute unter nervéôsen Be- 2 0 7 1 f Mi li 5 ö 8 f I schwerden- besonders nervösen Herzbeschwer⸗ E el af Wagen telefonisch aufgeben Ig E ErVe rsamm Ing 0 8 0 Ds soſſte man 5 e zu verkaufen. 1 statt. Wir bitten um zahlreiche Beteiligung. N Melissengeist schon vorbeugend nehmen: seil 2 1 5 472 16. u erfr. in d. Geschäftsst. d. 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Sept. 19.30 22.00 Für die Theatergemeinde Nr. 1928 f N„ hat in Ehren— Bekleidung U. s- ren Kuürpfalzstraße„Don Carios“, Dramstisenes Gedicht v. 5 3 Und mi 110 estanden.— r Schiller. f —— 5 Dienstag, 15. Sept. 19. 0 Neueins 8 5 Wir danken für das geschenkte Vertrauen, 3 verkauft. Kurpfafstras s Saeed alete 5. e a 8 5 8 1 5 88— 55 verkauf. das die Seckenheimer Wähler und Wähler Es gibt: Arbeitskleidung( Regen- und Motorradbe- HHU!!! innen in so großer Zahl zum Ausdruck gebracht 3 kleidung— Kombinationen Windjacken Surpfaksstrags F. verkauf. f 8 Baden 5 N Unterwäsche Hemden Socken i 17. Sept. 19.30 22.00 Neueinstudierung!„Rigoletto“, Oper v. 8 5 3 2 2 ler 3 11. ict— NManchester-, Cord- Pilot- u. Sonntagshosen urpfalzstrage 1 8 Verdi, Miete D u. fr. Verkauf. 8 Christlich-· Dem atische Union bel niedrigen Preisen. 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