N N Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 170 zuxgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer Pig. Sũüddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg. Preisliste Nr. 1) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 141 Freitag, den 4. September 1953 5.53. Jahrgang Flüchtlingskonvention tritt in Kraft von Bundespräsident Heuss unterzeichnet BOnn(E. B.) Der Vertreter des UN-Flücht⸗ Ungskommissars für den Bereich der Bundes- republik Deutschland wurde davon in Kennt- nis gesetzt, daß Bundespräsident Heuss das Ratifizierungsgesetz zum Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge(Genfer Flücht⸗ Ungskonvention) vom 28. 7. 1951 unterzeich- net hat. Die Konvention wird im Bundesge- piet einen Monat nach der Verkündigung in Kraft treten und neben dem„Gesetz über die Rechtsstellung heimatloser Ausländer“ vom April 1951 die Rechtsstellung der etwa 200 000 noch im Bundesgebiet lebenden nicht-deut- schen Flüchtlinge bestimmen. Das Abkommen sieht für die Flüchtlinge Erleichterungen ins- besondere auf den Gebieten des Arbeits-, Wohlfahrts- und Sozialwesens vor und gibt innen Sicherungen gegen ungerechtfertigte Ausweisungen und gegen diskriminierende Behandlung. Nachdem Dänemark, Norwegen, Belgien und Luxemburg die Konvention bereits rati- flziert und auch andere Staaten die Ratifi- kation vorbereitet haben, wird sie in abseh- barer Zeit auch auf internationaler Ebene in Kraft treten. Danach werden im Bereiche der Vertragsstaaten auch die im Ausland le- benden staatenlosen Flüchtlinge deutscher Ab- stammung— allein in Osterreich etwa 250 000 — in den Genuß dieses Abkommens kommen. * DRP- Verfügung gegen Adenauer Klage in Karlsruhe eingegangen— Schon 7240 Ost-Agenten im Bundesgebiet BOnn(E. B.) Das Landgericht Hannover hat eine einstweilige Verfügung gegen Bundes- kanzler Adenauer erlassen, durch die es ihm untersagt wird, die Behauptung zu wieder- holen, die Deutsche Reichspartei sei eine „Ver fassungswidrige“ Partei. Die Verfügung ist überraschend erlassen worden, nachdem das Gericht, wie der Bundesvorstand der DR mitteilte, noch kurz vorher auf einer münd- lichen Verhandlung bestanden hatte. Die DRP hat inzwischen eine vorerst zeit- lich unbegrenzte Aufnahmesperre verhängt. Dadurch soll das Einsickern illoyaler Ele- mente, besonders von Gruppen der verbote- nen SRP, verhindert werden. Die DRP wolle damit auch ihre Stellung zur demokratischen Grundordnung und zum Inhalt des Grund- gesetzes beweisen. Das Bundesverfassungsgericht bestätigte den Eingang ler von der Deutschen Reichspartei angekündigten Verfassungsbeschwerde gegen die Nichtzulassung ihrer Landeslisten in Ba- den- Württemberg und Nordrhein- Westfalen, sowie die Verfassungsklage Werner Nau- manns, die zur Streichung des ehemaligen NS- Staatssekretärs von den Kandidatenlisten Tührte. Das Bundesinnen ministerium teilte mit, die Zahl der kommunistischen Agitatoren, die seit dem vergangenen Wochenende illegal die Zo- nengrenze überschritten, habe sich inzwischen auf 7 240 erhöht. Die Lage an der Zonen- grenze scheine sich jedoch etwas zu entspan- nen. Von den 7 240 illegalen Grenzgängern befinden sich noch rund 4 200 in Haft. Der Rest würde wieder abgeschoben. Ein Teil die- ser zurückgeschickten Agitatoren ist inzwi- schen beim Versuch des erneuten illegalen Grenzübertritts wieder gefaßt worden. Sie waren in der Sowjetzone in die FDꝗq- Jugend- hochschule Halle geschickt und dort mit neuen Interzonenpàssen ausgerüstet worden. Sonderkuriere der SED wollen bis zum Sonntag 40 000 gefälschte Wahlscheine in die Bundesrepublik schmuggeln, berichtet der Berliner„Telegraf“ 5 Neue Streiks und Sabotage-Akte Säuberung bei den Liberal- Demokraten Berlin(UP), Weil die im Juni gemachten Versprechungen— u. a. auf Lebensmittel- liekerungen— immer noch nicht verwirklicht wurden, sind die Arbeiter der„August-Be- bel-Hütte in Nelbra in den Streik getreten, Wie der„Untersuchungsausschuß freiheitlicher Juristen“ berichtet. Auch die Belegschafts- mitglieder der Silber- und Kupferhütten in Hettstedt legten die Arbeit nieder. In der Hettstedter Bleihütte, in der die gleichen For- derungen trotz einer erneuten zweistündigen Arbeitsruhe nicht erfüllt worden waren, ex- plodierte der Zentral- Transformator der Elektroanlage, so daß das Werk außer Be- trieb gesetzt würde. Es wird ein Sabotageakt vermutet, der den Forderungen der Arbeiter Nachdruck verleihen sollte. 8 Wegen„provokatorischer Haltung und zer- setzender Tätigkeit“ wurde der LDP-Volks- kammerabgeordnete Köhler seiner Funktion enthoben, meldete das LDP-Organ in Halle „Der neue Weg!“, Köhlers Mandat in der Volkskammer Wurde gestrichen. Wie die Zei- tung weiter berichtete, sollen„weitere feind aus dem Kreisvorstand Merse- liche Kräfte“ Durg entfernt dent Dr. Johann erden. Volkskammer-Präsi- Dieckmann(LDP) hat einen Moskau zu Viererkonferenz eingeladen Westmächte wollen keine Verzögerung mehr — Antwortnoten im Kreml überreicht London(E: B.) Die USA, Großbritannien und Frankreich haben am Dienstag die So- wietunion erneut zu einem Außenminister- Treffen eingeladen, um die Deutschland- und Osterreich Frage endlich zu lösen. Nach ihrem Vorschlag soll die Konferenz am 15. Oktober in Lugano beginnen. In Beantwortung der sowjetischen Noten vom 4. und 15. August weisen die Westmächte in gleichlautenden Noten darauf hin, daß die sowjetischen Gegenvorschläge zu kompliziert seien und die Verhandlumgen nur hinauszögern würden. Sie heben außerdem erneut die Not- Wendigkeit gesamtdeutscher freier Wahlen hervor, die der Schlüssel zu jeder gesamtdeut- schen Regelung seien. Eine gesamtdeutsche Regierung, die nicht auf dem Willen des Vol- kes beruhe, sei niemals qualifiziert, lebens- wichtige Entscheidungen über die Zukunft eines vereinten Deutschland zu treffen. In mren neuen Noten verzichten die Westmächte ausdrücklich auf die Bildung einer Unter- suchungskommission als Vorbedingung für die Abhaltung freier Wahlen. Um den Verhandlungen zu einem baldigen Erfolg zu verhelfen, regen die Westmächte an, daß sich die Außenminister allein auf die Deutschland- und Osterreich-Frage beschrän- ken und die Diskussionen nicht mit kom- plexen Problemen belasten sollten, die nur verzögernd wirken würden. Die Lösung der Deutschlandfrage— so stellen die Westmächte fest— Wäre ein wesentlicher Beitrag zur LG- sung der Weltprobleme. Zudem könne eine solche Regelung eine fruchtbare Erörterung anderer wichtiger Fragen erleichtern. Im übrigen sei die Prüfung einiger anderer die- ser Fragen schon internationalen Organisa- tionen wie den UN oder internationalen Gre- mien wie der politischen Korea-Konferenz übertragen worden. Zur Gsterreich-Frage wird bemerkt, dag ihre Lösung in keinem Zusammenhang mit einer Regelung des Deutschland- Problems stehe. Nach westlicher Auffassung dürfte einem sofortigen Abschluß des österreichischen Staatsvertrages nichts mehr im Wege stehen. Um so bedauerlicher sei, daß Moskau die Ein- ladung zu einer Konferenz der Außenmini- Ster- Stellvertreter abgelehnt habe. Abschlie- gend wird hervorgehoben, daß ein Treffen der Außenminister mehr Früchte tragen würde, als ein weiterer Notenwechsel. Das Wort hat jetzt Moskau Die deutsche Bundesregierupg und die Ber- liner Behörden sind vor Absendung der No- ten konsultiert worden, deren Inhalt von beiden Stellen gebilligt wurde. Bundeskanzler Adenauer empfing noch wenige Stunden vor Abgang der Noten den Vorsitzenden des Ra- tes der alliierten Hochkommissare, Francois- Poncet, der ihm den endgültigen Wortlaut vorlegte. Der Deutschland-Union-Dienst der OD/ CSU faßte seine Stellungnahme zur neuen Note der Westmächte an den Kreml in dem Satz zusammen:„‚Nun ist es an Moskau, zu sagen, ob es zu einer Vierer-Konferenz be- reit ist oder nicht“. Jetzt könne und jetzt müsse die Sowjetunion beweisen, ob sie die deutsche Wiedervereinigung in Freiheit wirk- lich wolle oder ob sie von ihr immer nur aus propagandistischen Gründen rede. Niemand werde sich allerdings der Hoffnung hingeben, daß mit dem Zustandekommen einer Vierer- Konferenz schon die Frage der deutschen Wiedervereinigung gelöst wäre. Erich Ollenhauer erklärte, sowohl der In- halt als auch der Ton der Note werde von der SPD begrüßt. Als„besonders beachtens- Wert und realistisch“ bezeichnete der SPD- Vorsitzende den Wunsch der Westmächte, in erster Linie freie gesamtdeutsche Wahlen und den Status der künftigen gesamtdeutschen Regierung zu erörtern. Auch die Tatsache, da die Westalliierten nicht auf einer Reihenfolge der Tagesordnungspunkte zu bestehen schei- nen, lasse die Hoffnung zu, daß es zu einer 0 1 und österrei- a Westen Kreise in Bonn warnten anten Ton der west- Kreml etwa eine Thesen zu sehen. . iner Weise rächung der Haltung des Westens g auf die Grundsätze für eine Wieder- 5 Schlands in echter Freiheit“. mehr WOI Offizielle briti' davor, in dem k lichen Antwortnot N 1 5 deshalb in eine solche damit es Moskau e, sie anzuneh- Block eine t, könnte ert wer- Walls der internationale das Feld der den“. Dann kör tive für ein um fassendes Sicherheitssystem Früchte tragen. In alliierten Kreisen Bonns wird jedoch nicht damit gerechnet, daß die Sowjetunion auf die Einladung eingeht. Die Reaktion des Kreml auf die jüngste Osterreich-Note der Westmächte lasse vielmehr den Schluß zu, würde erklärt, daß die Sowjets zum gegen- Wärtigen Zeitpunkt kein Interesse an Ver- handlungen haben, sondern jegliche Entschei- dungen hinauszuzögern versuchen. Die regierungsamtliche Moskauer Zeitung „IswWestija“ erklärte allerdings, daß es„keine in der Disku n befindliche oder noch offene Frage gibt, nicht mit friedlichen Mitteln, durch Ubereinkommen der interessierten Par- teien gelöst werden kann“, In dem Artikel des Blattes wird die sowjetische Außenpolitik Als eine„aktive Verteidigung des Weltfrie- dens“ bezeichnet. Diese Politik hat schon de- finitive Ergebnisse gezeitigt“, schreibt die „Iswestija“ weiter. Die Anderung der inter- Dafionalen Atmosphäre ist ein Beweis dafür. Nach einer langen Periode Wachsender inter- nationaler Spannungen ist jetzt zum ersten Male seit Kriegsende eine gewisse Erleichte- rung spürbar“. Sportler und dupenaring stchern dle wanlen Vier Millionen freiwillige Helfer— Letzter Stand des Wahlbaremeters Bonn(E.B.) Der Deutsche Sportbund und der Bundesjugendring mit zusammen über vier Millionen Mitgliedern haben sich nach Mitteilung des Bundesinnenministeriums frei- willig zur Sicherung der Bundestagswahlen gegen kommunistische Ubergriffe und Stör- aktionen von FDJ-Agitatoren zur Verfügung gestellt. Außer diesen freiwilligen Helfern stehen im Bundesgebiet 80 000 Polizisten zur Auf- rechterhaltung von Ruhe und Ordnung be- reit. Die Zonengrenze wird vom Bundes- grenzschutz überwacht. Die Sicherung der 70 000 Wahllokale im Bundesgebiet wird jetzt in Zusammenarbeit mit Polizei, Bundes- Jugendring und Deutschem Sportbund vorge- nommen. Das Bundesinnen ministerium hat die Innenministerien der Länder schon ge- beten, durch die örtlichen Behörden eine solche gemeinsame Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung vorzubereiten. Im Bundesinnen ministerium wird Wert Auf die Feststellung gelegt, daß damit schon jetzt alle kommunistischen Störversuche als voll- kommen gescheitert angesehen werden müß⸗ ten. Die Bereitschaft der Jugendverbände und der Sportler sei ein eindeutiger Beweis für die Festigung des demokratischen Gedankens in Deutschland. Das Angebot des Deutschen Sportbundes und aller ihm angeschlossenen Verbände ist vom Präsidenten des Bundes, Will Daume, vom Präsidenten des Deutschen Turnerbundes, dem Frankfurter Oberbürger- meister Walter Kolb, und dem Präsidenten des Fußballverbandes, Peceo Bauwens, un- terzeichnet.. 5 5 An der Zonengrenze in Norddeutschland zer Mitteinmm des Bundesger ene ndos N enwrärtig nur noch annehmen, ehe die Namen der nachrücken vereinzelte„Einsickerungsversuche“ von Ost- Agenten festzustellen. Deren Gesamtzahl hat Sich bis einschließlich Mittwoch auf nahezu 5000 erhöht, von denen die meisten aus den Interzonemügen geholt wurden. Insgesamt 1661 Agenten sind wieder über die Grenze nach der Sowjetzone abgeschoben worden. Gegen die Festnahme von kommunistischen Wahlagitatoren aus der Sowietzone hat der Ostzoneninnenminister Stoph in einem Schrei- ben an Bundesinnenminister Lehr protestiert. Stoph behauptet, die westdeutschen Behör- den hätten harmlose Reisende aus der So- Wietzone unter„Ausnahmerecht“ gestellt und sie zu„Tausenden“ festgenommen, nur weil sie die Texte der jüngsten Sowjetnoten zum Deutschland-Problem und der in Moskau ge- troffenen Vereinbarungen mit der Pankower Regierung bei sich getragen hätten. Bundeswahlleiter Fürst rechnet damit, daß die vorläufigen Endergebnisse der Wahlen etwa bis Montag 10 Uhr vorliegen werden. Dabei dürfte jedoch nur die zahlenmäßige Verteilung der Mandate ungefähr festliegen. Die Namen der Gewählten körmen erst er- mittelt werden, wenn deren schriftliche Zu- sagen der Mandatsannahme in Bonn einge- troffen sind. Dabei werden sich in den ein- zelnen Landeslisten zahlreiche Verschiebun- gen ergeben, weil viele Politiker in mehre- ren Listen verzeichnet sind; diese müssen sich also zuerst entscheiden, welches Mandat sie Wann in den letzten Monaten sind. zem rur Sr: ausgesprochen. Bei der ange- meiner gehaltenen Frage nach der Sympathie für eine der bekannteren Parteien erhielt die CDU im Bundesdurchschnitt 25, die SpD 19, die FDP 8 Prozent der eindeutigen Antwor- ten. Völlig ungewiß sind noch 20 Prozent. Das Institut für Demoskopie in Allenspach (Bodensee) stellte die Frage:„Sind Sie im Großen und Ganzen mit der Politik Aden auers einverstanden oder nicht einverstan- den?“ Das Ergebnis dieser Befragung lautete für August 1958(in Klammern die Vergleichs- zahl vom Januar 1952): Einverstanden 53 Pro- zent(29), nicht einverstanden 18 Prozent(33), weiß nicht 29 Prozent(38). Auch das Allens bacher Institut stellt fest, daß die Aussich- ten der CDU/CSU, stärkste Partei zu wer den, im Augenblick günstiger als irgend- 8 1 CDU glaubt nicht an große Koalition Gurk: Maier eine öffentliche Gefahr Führende Mitglieder Vor Stuttgart(28H). der CDU bezeichneten Presse ein Zusammenge ihrer Partei mit der SPD als unmöglick griffen vor al- lem die Politik des Ministerpräsidenten von Baden- Württemberg, Dr. Reinhold Maier, in temperamentvoller Weise an. Bundeswirtschaftsminister Erhard meinte, daß er von der FDP„als ihr Eigentum be- handelt werde“, sobald man auf das Positive seiner sozialen Marktwirtschaft zu sprechen komme, dessen ungeachtet aber scharf ange- griffen werde, wenn man irgend etwas än der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung entdecke, was negative Vorzeichen habe, Er- Hard kritisierte erneut die Koalition der DV mit der SPD, wobei er bemerkte, daß die Bedenken gegen Ministerpräsident Dr. Rein- der Stuttgarter hold Maier in dessen eigener Partei stärker seien Als er, Erhard. dies jemals ökkentlich ausgesprochen habe. Weite Kreise der Freien Demokraten befürchteten, daß Dr. Maler in Bonn auf wirtschaftspolitischem Gebiet Entwicklungen einleiten könnte, die die bisherige Wirtschaftspolitik ernstlich ge- Tährden., In Bonn gehe es nun einmal nicht um Schul- und Kulturfragen, sondern um Lebensfragen des Volkes in der Außen, Wirtschafts- und Finanzpolitik. Hier könne nach der gegenwärtigen Lage der Dinge durch die Haltung der südwestdeutschen DVP/FDF eine Gefahr für eine organische Weiterent- Wicklung bestehen. Als„Bauernfang“ be- zeichnete Frhard einen Sonderdruck der Agrarpolitischen Rundschau, in der dem Bun- deswirtschaftsminister vorgeworfen wird, daß er eine fruchtbare Abstimmung der landwirt- schaftlichen und industriellen Interessen un- terlassen habe. 5 Bundestagsabgeordneter Dr. Eugen Ger- stenmaier wandte sich erneut scharf gegen die außenpolitische Erklärung der SPP-Füh- rung vom 28. August. Jedes Zugeständnis an die Sowzetunion, das die volle Entscheidungs- freiheit eines künftigen Reichstags einenge, werde von der CD nachdrücklich abgelehnt. Dr. Gerstenmaier bezeichnet die Erklärung der Sp als Kapitulation vor Moskau und forderte Ministerpräsident Dr. Reinhold Maler auf, noch vor den Wahlen klar zu sa- gen, ob er sich dieser Kapitulation anzu- Schließen gedenke, Ferner solle Dr. Maier sa- gen, wie er sich die von ihm geforderte ge- Meinsame Außenpolitik denkt. Zu den Bemühungen altbadischer Kreise, die zum größten Teil der CDU nahestehen, um ein drittes Neugliederungsgesetz, meinte Dr. Gebhard Müller, daß das neue Bundes- land Baden- Württemberg nach dem jetzt er- folgten Ablauf des Verfahrens nach Artikel 118 des Grundgesetzes nicht mehr aufgelöst Werden kann. Auch der Artikel 29 biete keine Handhabe für einne Zerschlagung des Südweststaates. Dr. Müller kritisierte jedoch die baden- württembergische Regierung, die es nicht verstanden habe, die alten drei Lan- desteile organisch zusammenwachsen zu las- sen. In diesem Zusammenhang bezeichnete der Vorsitzende der nordbadischen CDU, Dr. Franz Gurk, Dr. Reinhold Maier, von dem man nie wisse, Was er Wolle, als eine 6 fentliche Gefahr, vor der das Volk gewarnt werden müsse. Wenn die bisherige Regie- rungspraxis in Stuttgart fortgesetzt werde, damn dürfe man sich nicht wundern, daß eine restaurative Bewegung entstehe, sagte Dr. Gurk. 5 oA B EKL N HAUS SN 0 N NMAGES . 1 4 N 5 Der Westen befürchtet ein Nein Moskaus Erweiterung der Konferenz-Themata? Churchills Vierer-Idee im Hintergrund Bonn(E. B.) Westalliierte Diplomaten in Bonn, Moskau und den Hauptstädten der drei Westmächte haben wenig Hoffnung, daß die Sowetunion der Einladung zu einer vierer- Konferenz der Außenminister über die deut- sche und österreichische Frage am 15. Okto- ber in Lugano Folge leistet. Nach den in Bonn vorliegenden Informatio- nen wird fast überall die— offenbar auch im Auswärtigen Amt der Bundesregierung ge- teilte— Auffassung vertreten, der Kreml werde sich mit der Beantwortung der neuen Note der Westmächte Zeit lassen und statt einer Zusage zur Vier-Mächte-Konferenz wie- derum Gegenvorschläge propagandistischer Art machen In einem Kommentar zur Note der West- mächte wurde von amtlicher britischer Seite in Bonn festgestellt, bei den vorgeschlagenen Besprechungen der Außenminister würde „Datürlich auch die außenpolitische Position iner gesamtdeutschen Regierung zur Diskus- Sion kommen“. Die Haltung des Westens in dieser Frage sei bekannt: Das vereinigte Deutschland müsse ein unabhängiges und sou- Veränes Land sein. Wenn man ihm das Recht rauben wollte, selbständig seine Verbindun- gen mit anderen friedliebenden Nationen im Rahmen der UN- Satzungen zu wählen, so hieße das, ihm ein entscheidendes Attribut der Souveränität zu versagen. In Londoner Regierungskreisen wird die Note der Westmächte an die Sowjetunion so- Zar als ein Weg angesehen, der zu Verhand- Jungen mit den Sowjets über ein neu zu schaffendes Sicherheitssystem zwischen Ost und West führen könnte, indem sich beide Seiten gegenseitig verpflichten, sich nicht an- Zugreifen. Die Basis der vorgeschlagenen Konferenz sei nämlich wesentlich erweitert worden und umfasse jetzt nicht mehr aus- Schließlich die Frage der gesamtdeutschen Wahlen. Daher wäre es möglich, die neue „Locarno-Idee“ zur Diskussion zu stellen, die Churchill in seiner Unterhausrede vom 11. Mai Aufgezeigt habe. Sollten sich— so meint man in London— bei den ersten Sitzungen der Außenminister Fortschritte abzeichnen, dann könnte die Ver- Wirklichung der Churchillschen Forderung nach einem Gespräch der Großen Vier über die internationalen Spannungen in den Be- reich der Möglichkeit rücken. Nach britischer Ansicht soll dieses Vorgehen dazu beitragen, die Sowjets an den Verhandlungstisch zu ringen, den sie trotz ihrer Propagandaoffen- sive unter dem Motto„Frieden durch Ver- handlung“ bisher beharrlich vermieden haben. Die Churchillsche These sieht eine Sicher- Heitsgarentie vor, die sich Ost und West ge- genseitig erteilen sollen, wobei jedoch von der Voraussetzung ausgegangen wird, daß Deutschland geeint dem Westen angeschlossen Wird. Die sowjetischen Befürchtungen um ein Wiedererstehen des deutschen Militarismus sol- len dadurch beschwichtigt werden, daß die Sicherheitsgarantie auf möglichst viele Staa- ten— darunter auch auf die USA— aus- gedehnt werden soll. Dieses Konzept deckt sich mit dem Vorschlag Adenauers, der vor- schlug, die EVG zum Ausgangspunkt eines neuen europäischen Sicherheitssystems zu nehmen, das sowohl Deutschland als auch die Sowjstunion einschließt. Umso pessimistischer klingen Nachrichten Aus Moskau, wonach die dort tätigen auslän- dischen Diplomaten vermuten, daß die So- Wjetunion die Einladung der Westmächte micht annehmen wird. Diese Beobachter haben vielmehr den Eindruck gewonnen, daß die Ost-West-Gespräche über Vier-Mächte-Ver- handlungen nunmehr in einer Sackgasse ge- landet sind, da offenbar weder die Sowjet- union noch die Westmächte von ihren inzwi- schen eingenommenen Positionen abzugehen bereit seien. Man verweist in diesem Zusam- menhang darauf, daß seit der letzten sowie- tischen Deutschlandnote im Kreml ein Ab- kommen mit der Pankow- Regierung unter- zeichnet wurde, aus dem die Ablehnung der Vorschläge des Westens für eine Regelung des deutschen Problems klar herausgelesen wer- den könne. Neues aus aller Welt Arabische Liga erörtert Marokko-Frage K a IT O(UP). Der Politische Ausschuß der Arabischen Liga arbeitete eine Tagesordnung für seine Diskussionen aus. Hauptthemen sind die Forderung der tunesischen und marokka- nischen Nationalisten, französische Waren zu boykottieren und das Verlangen nach einer Generaldebatte über die Unterzeichnung des britisch- libyschen Vertrages. Ferner sollen ein jopdanischer Wunsch nach erneuter Prüfung des Status von Jerusalem und die Nominie- Tung arabischer Delegierter für die verschie- denen Organisationen der UN behandelt wer- den. Auch ein Vorschlag, nach dem jeder der acht Mitgliedstaaten der Liga Soldaten oder Geld zur Verteidigung der jordanischen Grenz- dörfer gegen„jüdische Angriffe“ geben soll, Wird debattiert. Noch 65 000 Italiener in Rußland Genf(UP). Italien hat der Kriegsgefan- genen- Kommission der UN mitgeteilt, daß sich noch 65 000 italienische Soldaten in so- Wijetischer Kriegsgefangenschaft befinden. Diese Zahl beruht auf Statistiken, die Italien auf Grund von Nachrichten von Familien- Angehörigen sowie aus Briefen der Gefan- genen selbst und aus einer sowjetischen Ver- öfkentlichung entnommen hat, in der mitge- teilt wurde, daß die Sowjets insgesamt 75 000 italienische Gefangene gemacht haben. Von ihnen sind in der Zwischenzeit 10 000 entlas- sen worden. Juin als„Enfant terrible“ Auriol und die Regierung sind verschnupft Paris(UP). Alphonse Juin, Marschall von Frankreich, ist es mit seiner unverblümten Art wieder einmal gelungen, sich unbeliebt zu machen: Der Marschall erklärte vor der Presse, er werde nicht für die Staatspräsi- dentschaft kandidieren, da er mehr daran in- teressiert sei, den Frieden zu verteidigen und Frankreichs Interessen wahrzunehmen. Im übrigen müsse der Präsident sich mit ver- schiedenen sehr langweiligen Aufgaben be- fassen. Mehrere Kabinettsmitglie baten daraufhin Verteidigungsminster Pleven, Juin zu fragen, ob seiner Ansicht nach die Regie- bung nicht mehr kompetent sei, den Frieden zu verteidigen und die Interessen des Landes Wahrzunehmen. Und Staatspräsident Auriol meinte, er werde künftig wenigstens einer seiner„sehr langweiligen Aufgaben“ ent- gehen: er werde Juin einfach nicht mehr empfangen. Premierminister Churchill hat mit Schatz- Kanzler Butler umd Lordsiegelbewahrer Crook shank über eine eventuelle Regierungsum- bildung beraten. In den Sowzetrepubliken Litauen und Kir- gisistan wurden die Regierungen umgebildet. Aus der Sozialistischen Einheitspartei Finn lands sind fünf leitende Mitglieder aus Pro- test gegen die Beeinflussung der Parteitätig- keit durch die Kommunisten ausgetreten. Keine Hoffnung auf eine Einigung in der Frage des Suezkanals besteht nach Ansicht des ägyptischen Ministers für die„Nationale Führung“, Major Salah Salem. Sechs Personen wurden bei einer Explosion in einer Feuerwerkskörperfabrük in Scafati bei Neapel getötet. Reisende aus dem Bundesgebiet, die am 6. September in Berlin weilen, können dort nicht Wählen; da in Westberlin keine Bundestags- Wahlen stattfinden, werden dort auch keine Wahllokale für Reisende eingerichtet. Die erste Gerichtsverhandlung im Doku- mentenstreit zwischen der SPD und der CDU Soll heute vor der Ferien- Zivilkammer des Landgerichts Bonn stattfinden. Die deutsche Delegation bei der in London stattfindenden Internationalen Rundfunkkon- ferenz wird von Ministerialrat Preßler vom Bundespost ministerium geführt. Das Bundesinnenministerium hat den Kul- tusverwaltungen der Länder 140 O00 PM zur Verfügung gestellt, mit denen Stipendien für ausländische Studenten finanziert werden sol- len. Kälteeinbruch an der Nordseeküste Uberschwemmungen in Ostfriesland— Es wird noch kälter Hamburg(U). Ein über die Nordsee jagendes kräftiges Sturmtief brachte der Küste und ihrem Hinterland heftige Winde und einen starken Kälteeinbruch. In Hamburg flel das Thermometer von 29 auf 18 Grad. Vor der Hafeneinfahrt von Borkum geriet das holländische Küstenmotorschiff„Emergo“ aus Rotterdam bei starker Brandung auf Grund. Nachdem ein Seenotrettungsboot und ein Schlepper zur Hilfeleistung ausgelaufen Waren, kam das Schiff nach fünf Stunden bei auflaufendem Wasser mit eigener Kraft wie- der frei. Der dänische Schoner„Mars“ aus Allborg ist nach einem Zusammenstoß mit dem holländischen Frachter Eos“ außerhalb von Odense Dänemark) gesunken. Die Be- Satzung konnte sich in ein Boot retten und wurde von einem schwedischen Frachter auf- genommen. Große Uberschwemmungen, die als Folge der schweren Regenfälle der letzten Tage in Ostfriesland eingetreten sind, verhindern die Einbringung der Haferernte und des zweiten Heuschnittes. In den Kreisen Leer und Aurich stehen große Landflächen unter Wasser. Die Ems hat große Mengen von Heu fortge- schwemmt. Mit Booten versuchten die ostfrie- sischen Bauern, den übriggebliebenen Teil der Heuernte aus dem Uberschwemmungs- gebiet zu bergen. Nach Ansicht von Fachleu- ten ist es unmöglich, daß die Schöpfwerke in Ostfriesland in absehbarer Zeit das in die Niederungen eingedrungene Wasser zurück- pumpen können. Nach Mitteilung des Deutschen Wetterdien- stes Hamburg zieht das Sturmtief langsam in Richtung Norwegen weiter. Auf seiner Rückseite wird am Freitag sehr kühle Mee- resluft aus dem Nordatlantik auf das deutsche Festland übergreifen und die Temperaturen noch weiter zurückgehen lassen. Werkspionage bei Ferrari Angestellter lieferte Pläne an die Konkurrenz Modena(UP). Der Eigentümer der Fer- rari-Automobilwerke in Modena, Inzio Fer- rari, machte sensationelle Enthüllungen zu seiner vor kurgem bekanntgegebenen Ent- scheidung, seine auf allen Rennstrecken der Welt siegreichen Wagen von künftigen Renn- veranstaltungen zurückzuziehen. In einem In- terview teilte Ferrari mit, daß ein ernster Fall von Werkspionage in seiner Fabrik ent- deckt worden sei, bei dem Konstruktionspläne des neuesten Wagenmodells einer rivalisie- renden Firma zugespielt worden seien. Bei dem Täter handle es sich um einen jungen Angestellten seiner Firma, der schon neun Jahre in seinen Werken tätig gewesen sei und dem er sein volles Vertrauen geschenkt habe. Ferrari gab weder den Namen des Die- bes noch die Firma bekannt, an die die Pläne veräußert wurden. Herzschlag auf der Eisbühne München(UP). Eine 26jährige Eistänze- rin, die dem Eisballett der gegenwärtig im Münchener Deutschen Theater gastierenden Eisrevue der Olympia-Z weiten von 1936, IIse und Erik Pausin, angehörte, erlitt während der Aufführung einen Herzschlag. Sie war auf der Stelle tot. Nähere Einzelheiten wur- den sowohl von der Polizei als auch von der Direktion des Ensembles bisher nicht bekannt- gegeben, Es wird vermutet, daß die große Hitze und Uberanstrengung den Herzschlag verursachten. Pfälzer Auswanderer geehrt Washington(UP). Botschafter Krekeler überreichte Kurt Schiffeler das ihm von Bun- despräsident Heuss verliehene Bundesver- dienstkreuz. Schiffeler, ein Washingtoner Ho- telier, wurde für seine Verdienste um die private Unterstützung der deutschen Bevöl- kerung in den ersten schweren Nachkriegs- jahren ausgezeichnet. Schiffeler ist gebürtige Deutscher, der vor zwanzig Jahren nach Ame- ika auswanderte. Seinen Bemühungen ist die Absendung großer Mengen privater Lie- besgabenpakete an die Bevölkerung der Pfalz aus der er kommt, zu danken. sche Beobachter Washingtons rechnen damit, daß dafür außerdem bis zu 100 Millonen Jacques Thibaud tödlich verunglückt Viermotoriges Flugzeug zerschellte in den französischen Seealpen— 42 Tote Barcelonetfe(P). Ein viermotoriges französisches Verkehrsflugzeug vom Baumu- Ster Lockheed Constellation stieß kurz vor der Zwischenlandung in Nizza gegen den 3100 m hohen Mont Cemet in den französischen Seealpen und verbrannte. Alle 42 Personen an Bord— 33 Passagiere und neun Besat- Zurigsmitglieder— sind umgekommen. Unter den Toten ist der berühmte französische Gei- ger Jacques Thibaud sowie ein vermutlich deutscher Passagier namens Otto Beyer, des. sen Flugkarte von Frankfurt-Main nach Bei- rut lautete. Das Flugzeug war auf dem Wege von Paris nach Saigon(Indochina). Fünf Minuten vor der Katastrophe fing eine Funkstation in Aix-en-Provence den letzten Funkspruch auf: „Tout va bien“(Alles in Ordnung). Zu dieser Zeit hatte das Flugzeug eine Höhe von 3370 Meter. Die Ursache des Unglücks ist noch nicht bekannt. Da die Maschine fünf Minuten zu früh am Mont Cemet war, ist es möglich, daß sich der Pilot in der Entfernung bis Nizza irrte und zu früh herunterging. Das brennende Wrack leuchtete in der Nacht viele Kilometer weit auf der Höhe des Kahlen Felsens. Die Rettungskolonne, die nach fünf- stündigem Marsch an der Unglücksstelle ein- traf, fand nur noch ein ausgebranntes Gerippe und verkohlte Leichen. Gliedmaßen umd Flug. zeugteile waren im Umkreis von 500 Meter auf dem öden Gipfel verstreut. Der Violinvirtuose Thibaud war auf dem Wege nach Tokio, wo er ein Gastspiel geben wollte. Er wurde international bekannt, als er nach der Jahrhundertwende mit Alfred Cortot und Pablo Pascals ein Klassisches Trio bil dete. In Berlin hatte er sein Debut als 20 äh riger gegeben. 30 Jahre lang reiste er mit Pascals und Cortot durch alle Welt. Als das Trio 1932 auseinanderging, setzte er seinen Erfolg als Solist fort. Er spielte in allen Län- dern Europas mit Ausnahme Italiens und Deutschlands nach der Machtergreifunę 8 US-General Dean wird entlassen Nationalchinesen verlassen Burma Seoul(OP). Radio Peking hat bekannt- gegeben, daß Generalmajor William Dean, der ehemalige Kommandeur der 24. Infanterie- division in Korea und höchste alliierte Offizier in kommunistischer Kriegsgefangenschaft, im Lager Kaesong vor seiner Entlassung stehe 1= Mit dieser Mitteilung wurden amerikanisch Befürchtungen zerstreut, der General könne als eine Art Geisel zurückgehalten werden. Die Alliierten haben den Kommunisten ihrer- ö seits am Donnerstagmorgen mitgeteilt, daß sämtliche kommunistischen Gefangenen ent- lassen werden, darunter auch 14 Kriegsgefan- gene, die die blutigen Lageraufstände auf der Insel Koje in Szene setzten, den Lagerkom- mandanten Oberst Francis Dodd überwältig- ten und dafür zu längeren Haftstrafen ver- urteilt wurden. Die Angehörigen der nationalchinesischen Streitkräfte, die nach dem Sieg des Kommu- nismus von China nach Burma geflüchtet sind und sich zunächst im Norden Burmas nieder- gelassen haben, werden wahrscheinlich noch vor Ende dieses Monats auf die Insel Formosa gebracht werden. 23,4 Millionen US-Hilfe für den Iran Washington(OP). Das Us-Amt für Auslandsvorhaben gab bekannt, daß es im Finanzjahr 1953/54 zur Fortsetzung des ge- genwärtigen technischen Hilfeprogrammes der USA im Tran 23,4 Millionen Dollar bereitstel- len werde. Ein entsprechendes enen wurde durch einen Briefwechsel zwischen dem amerikanischen Botschafter Loy Henderson und dem iranischen Ministerpräsidenten Ge- neral Zahedi bestätigt. Dieses Ubereinkom- men— so wird in Washington nachdrücklich betont— hat jedoch nichts mit den gegenwär- tigen Verhandlungen über eine besondere Wirtschaftshilfe für den Iran zu tun. Politi- Dollar bereitgestellt werden. ö N 3 455 N ö 0 Fexssus- Verlag Deimᷓ o Roman von HI ANNS-ULLRIC vod sis SING 3. Fortsetzung In einigen Monaten haben Sie den Beweis Ihrer künstlerischen Reife nur Erfolg und das Gefühl einer erfüllten Aufgabe, eines erreich- ten Zieles geben dem Menschen die letzte Sicherheit im Dasein! Sie werden sehen, wie schön es ist, sagen zu können, das ist meine Arbeit, mein Werk und meine Leistung! Die Anerkennung ist dann der Purpur, der die Königin schmückt!“ „Es gibt auch eine andere Aufgabe im Leben einer Frau“ erwiderte Janina,„eine Aufgabe, die ihrer naturgewollten Bestim- mung entspricht!“ „Wollen Sie Ihre Begabung einer Fhe opfern?“ „Es muß nicht immer ein Opfer sein!“ „Vielleicht!“ Peter nahm den Fuchs kürzer, der zu tänzeln begann,„Aber nur in jenen Fällen ist es kein Opfer, wo sich die Kunst mit der Liebe paart und diese Ideal- lösung im Leben ist sehr selten!“ Nach einer Weile., als er vergebens auf eine Antwort ge- wartet hatte, setzte er fragend hinzu:„Sind Sie verliebt, Janina?“ Janinas Augen hingen in der Ferne am 5 Wo sich die Unwirklichkeit des Hi els mit der Erde zu verbinden schien. „ln wen wohl Peter? Ich komme ja kaum mit andeèsren Menschen zusammen außer mit Ihnen nat Monika und Michael!“ „Nun entgegnete Kerr. und eine Spur Ironie lag in 0 1 Worten,„Michael ist zu jung. und ich zu alt zum Verlieben Mein Gott. Monika un Sie sind nur Jahr älter als Monika! Außerdem. Michaer fiebt Monika. obgleich er es nicht zugibt Es kaum zu glauben. wie inbeholfen Männer sfiad. wenn sie sich ver- jeben!“ 8 5 mich trennen 15 Jahre, und „Ja. seufzte Janina. das sind sie „Michael fehlt nur eine große Idee zu einer neuen Arbeit“, fuhr Kerr fort,„ich weiß. eines Tages wird er einen imposanten Ro- man schreiben, er hat das Zeug dazu, aber Monika glaubt nicht daran! Und das ist ent- täuschend für ihn!“ Janina schwieg eine Weile Dann sagte sie unbekümmert in den strahlenden Sonnentag hinein „Wissen Sie, dag Monika glaubt. ich sei Ihre Geliebte?“ Kerr war so erschrocken über diese Worte, daß er zuerst keine Entgegnung fand. „Du lieber Himmel“, entsetzte er sich dann. „Was ist das für eine verrückte Idee?“ „Ich saß vor einigen Tagen mit ihr im Garten“, fuhr Janina fort,„wir sprachen nun ja, wir sprachen von Ihnen und von Michael sie sagte es mir ganz unver- blümt ins Gesicht! Sie sagte auch Sie würde nie die Geliebte eines Mannes werden! Ich habe wirklich angenommen. Sie wüßten es] Ieh konnte ihr nicht einmal widerspre- chen!“ Kerr half Janina wieder in den Sattel. „Monika geht mitunter zu weit mit ihrer Offenheit“ sagte er endlich in einem Ent- schuldigung heischenden Tonfall,„nehmen Sie es nicht übel! Es ist doch kein wahres Wort daran! Warum haben Sie es ihr nicht gesagt?“ Janina griff in die Zügel. Der Rappe scharrte ungeduldig mit den Vorderhufen. „Weil alle Umstände dagegen sprechen!“ erklärte sie betont.„Denken Sie doch einmal darüber nach! Sie bezahlen meinen Unterhalt. Sie bezahlen meine Ausbildung, meine Klei- dung! Wir wohnen zusammen wir reisen zu- sammen. Glauben Sie wirklich ein Mensch würde es ernst nehmen. wenn ich es ab- streiten würde? Es beleidigt mich auch nicht! Es ist ſa so gleichgültig, was die Menschen von einem denken! Michael ist der gleichen Uberzeugung. Es war dumm von mir, Ihnen Monlkas Gedanken zu erzählen! Vergessen Sie es. Peter, es lohnt sich nicht, darüber nachzudenken!“ „Ieh habe nie mit dem Gedanken gespielt, in Ihnen meine Geliebte zu sehen“. entgeg- nete Kerr,„wirklich nicht, Janina! Mit wel- chem Recht dürfte ich mich auch in Sie ver- lieben? Es sähe nach Ausnutzung einer Ge- legenheit aus! Es wäre unfair!“ Janina hatte ein hartes und verräterisches Wort auf den Lippen aber sie schluckte es noch rechtzeitig hinunter. Unvermittelt gab sie dem Rappen die Sporen und jagte davon Kerr brauchte die Tränen nicht zu sehen. In großem Bogen ritt sie Nixengrund zu. CAPRICCIO Kerr vertrat die Ansicht, daß man als Mann einem jungen Mädchen besser aus dem Wege geht Er hatte diesen Standpunkt auch Janina gegenüber beibehalten und sich be- müht, in ihr nur die angehende Künstlerin zu sehen Dieser großen und dankbaren Auf- gabe hatte er sich ganz hingegeben, und er tat während der vergangenen Jahre nichts, Was über die kameradschaftliche Vertrautheit zwischen ihnen hinausging. Janina, die ihn in den letzten Monaten auf seinen Aufnahme- reisen begleitete, ließ auch nie den Verdacht aufkommen. mit diesem Verhältnis unzufrie- den zu sein Kerr kannte nun ihre Vergangenheit, teils aus eigenen Nachforschungen, die durch den Unfall begründet waren, teils aus dem lako- nischen Bericht ihrer Wirtin, bei der sie ein Zimmer gemietet hatte Nach diesen Auskünf⸗ ten war Janina in einer fast spießbürgerlich anmutenden Atmosphäre aufgewachsen Den Schuß schauspielerischen Blutes erbte sie ohne Zweifel von der Mutter, die in jungen Jahren einen guten Namen auf den Brettern der Varietés besessen hatte, nach einem Un- Slücksfall aber, der ihr das weitere Arbeiten verbot, einen unbedeutenden Mann geheiratet hatte, der schlecht und recht eine Gastwirt⸗ schaft betrieb. Die Wirren der Zeit hatten das Geschäft unter den Hammer gebracht und bald darauf hatte Janina ihre Eltern ver- loren Sie hatte sich dann ihren Lebensunter- halt selbst verdienen müssen und war Ver- käuferin in jenem unscheinbaren Papier- Warengeschäft geworden, Wahrlich, in diesem Leben war nichts Aufregendes gewesen, und wenn Janina sich nicht mehr daran erinnern konnte, dann verlor sie nichts dabei. Und dennoch, wenn Peter Janina manch- mal unbemerkt beobachtete, fand er nie den verbindenden Faden zwischen ihr und ihrer Herkunft. Irgendwie empfand er hier ein Geheimnis, ein Rätsel, das dieses anmutige Mädchen umgab Eine innere Stimme warnte ihn aber vor dem Versuch, in das Dunkel die- ser Vergangenheit einzudringen, ganz abge- schen davon, daß er keinerlei detektivische Neigung besaß. Merkwürdig aber war die Tatsache, daß Kerr an dem inneren Schicksal Janinas vor- überging, ohne es selbst zu empfinden. Er der soviele Schicksale in seiner Arbeit auf die flimmernde Leinwand brachte, der 80 manchen seelischen Konflikt packend im Bilde schuf, ging mit einer fast unverständ- lichen Gleichgültigkeit an dem inneren Ich dieses Mädchens vorbei. Erst Michaels Auftauchen auf dem Gut löste eine befruchtende Lebendigkeit aus Kerr hatte ihn ein Jahr nach Janinas Un- glücksfall kennen gelernt und verdankte ihm den ersten großen Reinfall seines Lebens Er hatte ein Manuskript von ihm verflimt, aber die auf den Kopf gestellte Moral dieser Idee hatte das Publikum wie eine eiskalte Dusche getroffen Der Film verfiel einer derartig ein- helligen Ablehnung., daß auch sein künstle- risch hochstehendes Niveau ihn nicht zu ret- ten vermochte. Er verschwand sang- und klanglos aus den Theatern Michael war da- mals verzweifelt, aber Kerr munterte ihn auf und trieb ihn zu neuen Arbeiten an. Fortsetzung folgt e e 5 ** e 1 * * Südweſtd. Rund ſchan Tragischer Abschluß einer Kirchweih Weinheim/ Bergstraße(Isw). Ein tragi- sches Ende nahm eine Kirchweih in Mörlen- bach bei Weinheim. Während der Tanzver- anstaltung war es zu einem Streit gekom- men, in dessen Verlauf ein junger Mann und ein 16 Jahre altes Mädchen aus dem Saal gewiesen wurden. Das Mädchen ging darauf- in zu seinem älteren Bruder und forderte inn auf, einzugreifen. Dieser begab sich sofort in das Lokal, in dem der Streit entstanden war, umd schlug einen älteren Landwirt, des- Sen Sohn ebenfalls in den Streit verwickelt war, von hinten mit einem Schustemammer nieder. Der Mann wurde schwer verletzt. Der Täter wurde in Haft genommen. Werkspionage in Buchen? Buchen(sw). Die 19jährige Sekretärin eines Maschinenbaubetriebes in Buchen wurde festgenommen, weil sie Unterlagen über den Aufbau und die Entwicklung von Spezial- maschinen entwendet hat. Sie steht, wie die Polizei mitteilt, in dringendem Verdacht, die Unterlagen der Konkurrenz zugespielt 2⁊u haben. 30 Bäume für 1,50 DM versteigert Mosbach(Isw). Im Landkreis Mosbach haben viele land wirtschaftliche Betriebe die Zwetschgen nicht abgeerntet, weil der nied- rige Preis die Arbeit nicht lohnt. Nach dem Augustbericht des Landwirtschaftsamtes Moos- bach wurde in der Gemeinde Mörtelstein der Zwetschgenertrag von 30 bis 40 Bäumen für 1,50 DM versteigert. Zigeunerschlacht in Karlsruhe Kampf mit Pistolen und Hirschfängern Karlsruhe(UP). Beim Karlsruher Schloßplatz trugen Zigeuner ihre Familien- streitigkeiten mit Pistolen und Hirschfängern Aus. Die Bevölkerung wurde auf diese Wild- West-Szene erst aufmerksam, als Schüsse fielen. Ursache des Gefechtes zwischen zwei Zigeunersippen war eine Maid, die entführt Werden sollte. Ehe die Schlacht entschieden War, griff die Polizei mit Gummiknüppeln ein. Die sechs Schüsse, die über den Karls- Tuher Schloßplatz peitschten, richteten glück- licherweise keinen Schaden an. Ein Dutzend Zigeuner(neun Männer und drei Frauen) wurden festgenommen. Die Polizei sammelte S drei Pistolen und zwei Hände voll feststehen- ider Messer ein. Bei ihrem Abtransport im Uberfallwagen mußten die verhafteten Zigeuner von den Polizisten daran gehindert werden, ihre Mei- nmungsverschiedenheiten im Polizeiwagen wei- ter auszutragen. Autobahn hat größten PKW. Verkehr Karlsruhe(ZSH). Verkehrszählungen des Bundesverkehrsministeriums auf den Autobahnen haben ergeben, daß die Verkehrs- dichte auf der Autobahnstrecke Köln- Rub gebiet mit 16874 Fahrzeugen innerhalb 14 Stunden am größten ist. Dann folgt die Auto- ahn Frankfurt Karlsruhe mit 14 000 Fe? Zeugen. Der Personenwagenverkehr auf Strecke Frankfurt Karlsruhe ist aber Pp zentual stärker als auf der Strecke Köln Ruhrgebiet. 8 8 Badisch- pfälzischer Heimatabend Karlsruhe(ZSH). Im Rahmen der Ver- anstaltungen anläßlich des 50jährigen Beste- Bens des Karlsruher Verkehrsvereins, das am 17. und 18. Oktober begangen wird, findet im Srobßen Saal der Stadthalle ein badisch-pfäl- , Zischer Heimatabend statt, zu dem Trachten- abondnungen aus dem Schwarzwald und aus der Pfalz erwartet werden. Jugendliche Diebesbande ermittelt Karlsruhe(ZS). Nach umfangreicher Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei konnte eime Diebesbande festgesetzt werden, die aus Sleben Karlsruher Jugendlichen und einem 18 jährigen bestand, der als Anführer fun- Sierte. Die Bande hatte es vor allen Dingen Auf abgestellte Kraftwagen abgesehen, aus denen sie alles entwendeten, was ihnen unter die Finger kam. Aber auch sorist war ihnen eder Einbruch gelegen, der den notwendigen Gewinn einbrachte. Als den jugendlichen Emprechern der Boden unter den Füßen zu eig wurde, siedelte ein Teil von ihnen nach Freudenstadt über. Zwei von ihnen machten die Bodenseegegend unsicher und wurden Schließlich dort gefaßt. Während der Rädels- führer hinter schwedischen Gardinen sitzt, Wurden die übrigen Mitglieder der Bande wieder freigelassen. Auch sie sehen natürlich mrer Strafe entgegen. 8 Frau von Wegelagerer überfallen Tasche mit 60 DM Inhalt geraubt Waldshut(sw). Am hellen Tage wurde Zwischen Waldshut und St. Blasien eine 70— jährige Bäuerin, die vom Wochenmarkt der Kreisstadt kam, von einem maskierten Räu- ber überfallen und ihrer Tasche mit 60 DM Inhalt beraubt. Die trotz ihres Alters noch resolute Frau setzte sich energisch zur Wehr und rig dem Unbekannten die Maske vom Gesicht, worauf dieser die Flucht ergriff. Wie die Bäuerin bei ihrer Vernehmung angab, ter von etwa 20 Jahren entpuppte, der nic dien Eindruck eines Verbrechers machte. Aus einem falschen Sympathiegefühl heraus 26 erte die Bäuerin mit der Angeige des Vor- werden. ſchloß, war sie überrascht, als sich der Wegelagerer 5 als ein gut aussehender junger Mann im Al- Der Wegelagerer konnte bisher nicht gefant 1 ——b—ſ Werbeabend der Theatergemeinde. Mit einem erſten Werbeabend am kommen⸗ den Sonntag, 20 Uhr, in der Turnhalle 98 beginnt die in Mannheim ſo erfolgreich wir⸗ kende Theatergemeinde ihre bewährte und bekannte kulturelle Betreuungsarbeit auch auf die Vororte auszudehnen, die neben Seckenheim und Friedrichsfeld auch die Land⸗ gemeinde Ilvesheim einſchließt. Mit dieſem erfolgverſprechenden Auftakt ſoll den Be⸗ wohnern der genannten Orte die günſtige Möglichkeit eines verbilligten Theaterbeſuchs und anderer wertvoller kultureller Darbie⸗ tungen von ſeiten dieſer Organiſation gebo⸗ ten werden. Die bereits erwähnte rührige Betreuungsarbeit innerhalb des Stadtgebieis hat eine ſo erfreuliche Reſonanz bei der Be⸗ völke ung gefunden, daß man nun auch in den Vororten hofft, den Bewohnern den regel⸗ mäßigen Theaterbeſuch zu ermöglichen. So will dieſer Werbeabend alle Kreiſe und Al⸗ tersſtufen der Bevölkerung anſprechen und namentlich die beeeits kulturell intereſſier⸗ ten K eiſe mit den gegebenen Vorbereitungen vertraut machen. Der bekannte und ſehr ak⸗ tive Geſchäftsführer der Theatergemeinde, Theo Maret, wird in einer kurzen Anſprache auf die angeführten Möglichkeiten hinweiſen und eine umfaſſende Information geben. Das ſehr nett und attraktiv zuſammengeſtellte Programm wird von Mitgliedern der Oper und Opezette mit bekannten Melodien be⸗ ſteitten, während das in Mannheim bereits bekannte und auch anerkannte zeitſatiriſche Lokal⸗ und Univerſalkabarett„Die Tief⸗ ſtaple.“ einige Koſtproben ſeines Könnens von Stapel laſſen wird. Da zu allem noch der Eint itt zu dieſer Veranſtaltung frei iſt, be⸗ dürfe es faſt keiner Frage, daß nach den ſtrapaziöſen Anſtrengungen des Wahltages und nach der verebbten Wahlſchlacht viele zwei frohe Stunden heiterer Gelöſtheit in der Turnhalle ſuchen werden. 8 Zu einer letzten Wahlverſammlung vor der Bundestagswahl ruft für heute Abend 20 Uhr im Kaiſerhof der Ortsbezirk der CDu auf. Als Sprecher fungie en der Bundestagskandidat der CDu Joſef Maier und Stadtrat Max Grande. E Erfolgreicher Jahresrückblick der Fußballvereinigrng 1898. Reinhold Merz als Vorſitzender einſtimmig wiedergewählt. Die Generalverſammlung der Fußball⸗ vebeinigung in dem 55. Jahr ihres Beſtehens war am vergangenen Samstag im Reichsadler von zwei ſtolzen Fakten getragen— einmal ein erfolgreicher Jahresrückblick in ſportlicher Hinſicht und die bereits berichtete freudige Ueberraſchung der Genehmigung eines neuen Sportplatzes durch die Stadtverwaltung nach Laguzwähf enden Bemühlungen. 0 So konnte Vorſtand Merz nach einer herz⸗ lichen Begrüßung und einer würdigen Toten⸗ ehrung in ſeinem profunden Rechenſchafts⸗ bericht einen Ueberblick über die erfolg eiche Auſwärtsentwicklung der Fußballvereinigung im vergangenen Geſchäftsjahr und einen Be⸗ richt über die erfolgten Verhandlungen we⸗ gen des Sportplatzes geben, die nun zu dem günſtigen Abſchluß führten. Er bezeichnete die Genehmigung als das ſchönſte Geburtstagsgeſchenk für die Fußball⸗ jugend, die nun der ſtändigen Hochwaſſerſorge im Wörtel in abſehbarer Zeit enthoben ſein wird. Bereits im Oktober ſoll die Vermeſſung der 15008 qm großen Fläche, die von Ver⸗ tretern der Stadt und dem Spor ſtättenaus⸗ ſchuß beſichtigt wurde, erfolgen und mit Hoch⸗ druck ſoll dann die Platzanlage neben Um⸗ kleide⸗, Waſch⸗ und Wirtſchaftsräumen in Angriff genommen werden. Mit einer Fer⸗ tigſteltung iſt bis Anfang 1954 zu rechnen. Als e folgreiche Fakten des vergangenen Jah⸗ res wurde das Aufſtreben der 1. Mannſchaft, die Schweizreiſe und der Gegenbeſuch Schwei⸗ zer Sportler, wie die Pfingſtreiſe nach Kel⸗ ſterbach beſonders erwähnt. Ein Appell zur intenſiven Mitarbeit aller Mitglieder beſchloß die beifällig aufgenommenen Ausführungen, denen ſich der Kaſſenbericht von K. Daub an⸗ der über die geſunde finanzielle G mundlage des Vereins orientierte. Schrift⸗ führer Paul Seitz gab anſchließend einen Ue⸗ 5 belblick über das Abſchneiden der einzelnen Mannſchaften in der vergangenen Verbands⸗ runde, wo ſich alle Mamnſchaften in die Spit⸗ zengruppe ihrer Klaſſe vorkämpfen konnten. In ſehr fachlicher und harmoniſcher Weiſe verlief die anſchließende Ausſprache, die zur einſtimmigen Entlaſtung des ſeic herigen Vo ſtandes führte. Die Neuwahl zeitigte 1. Vorſitzender Rein⸗ Treiber, und E. Zum Parkfeſt ves Vereins für Hundeſport iſt noch machzutragen, daß ſich in beſonders aktiver Weiſe der erſte Vorſitzende Karl Wil⸗ helm Seitz und der Ehrenvorſtand Finken⸗ berger zu einer erfolgreichen Geſtaltung des gelungenen Parkfeſtes eingeſetzt haben und ſo dem Verein zu der poſitiven Reſonanz der erſten Nachkriegsveranſtaltung verhalfen. 2 0 Schülertreffen. Morgen Samstag, 5. September, 20 Uhr, treffen ſich die ehemaligen Schüler des Jahr⸗ ganges 1933/34 zu einem Beiſammenſein im Badiſchen Hof. Flüchtlinge sollen wählen Die„Hauptarbeitsgemeinschaft der Organi- sationen der Heimatvertriebenen(HO)“ hat die Heimatvertriebenen aufgefordert, am 6. September auf jeden Fall von ihrem Wahl- recht Gebrauch zu machen. Die Heimatver- triebenen sollen dabei berücksichtigen,„daß bei den bedeutungsvollen Entscheidungen in den kommenden vier Jahren nur die Parteien von historischer Bedeutung die Gewähr bie- ten, daß keine Politik der Interessengruppen, sondern eine Politik zugunsten des gesamten deutschen Volkes gemacht wird“. Die HOH empfiehlt den Heimatvertriebenen, ihre Stimme auf Grund ihrer Weltanschauung und ihrer politischen Uberzeugung abzugeben. Weitere Gewinne in der Klassenlotterie Am 8. und 9. Ziehungstag der fünften Klasse der 13. Süddeutschen Klassenlotterie wurden unter anderem folgende größere Gewinne ge- zogen: Ein Gewinn zu 100 00 DM auf die Nummer 98 716, ein Gewinn zu 25 000 DM auf die Nummer 46 778 und drei Gewinne zu je 10 000 DM auf die Nummern 90 135, 13 094 und 163 015(ohne Gewähr). Wettervorhersage Freitag heiter bis Wolkig, trocken, Höchst- cemperaturen zwischen 20 und 25 Grad, schwache, allmählich auf Nordost drehende Winde. Samstag bei östlichen Winden sonnig and trocken. Weitere Erwärmung. Haftpflichtschutz für Rundfunkhörer Der Süddeutsche Rundfunk Stuttgart hat zugunsten aller ordnungsgemäß angemeldeten Hörer mit Wirkung vom 1. August eine Haft- Pflichtversicherung für Personen- und Sach- schaden abgeschlossen. Die Versicherung er- streckt sich auf die gesetzliche Haftpflicht, die den Rundfunkteilnehmern des R aus dem Besitz von Rundfunkempfangseinrichtun- gen einschließlich Hoch- und Außenantennen sowie von Fernsehempfangsanlagen erwachsen Sollte. In den Vertrag ist die etwaige vertrag che Haftung der Rundfunkteinnehmer gegen- über dem Hauseigentümer für Gebaudeschã- den eingeschlossen, die aus der Anlage und Unterhaltung der Rundfunk- und Fernseh- empfangsanlagen erwachsen können. Ausge- schlossen bleiben jedoch Ansprüche wegen Schaden, die sich als unvermeidliche Folge aus der Anbringung, Reparatur und Entfer- nung von Rundfunk- und Fernsehempfangs- anlagen und ähnlicher Maßnahmen ergeben. Nicht mit versichert sind auch Ansprüche auf Wiederherstellung des ursprünglichen Zustan- des der Gebäude. Die Ersatzleistungen betra- gen bis zu 200 000 DM für Personen- und 10000 DM für Sachschaden. MWetterfrösche erwarten schönen Herbst Die Wetterfrösche der Landeswetterämter rechnen damit, daß in diesem Jahr das„seltene Ereignis“ eines sonnig warmen Herbstes 2 erwarten ist. Bis zurück in die achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde die- ses„Ereignis“ in Südwestdeutschland nur viermal gezählt. In jenen Jahren hielt das sonnige, warme Wetter jeweils bis etWã² ³ã²· 20. September an. Im Jahre 1921, das eine vorzügliche Weinernte bescherte, schien die Some bis Mitte Oktober hinein sehr warm. Die Schönwetter-Lage, die einen sormigen und warmen Herbst für dieses Jahr erwarten läßt, begann am vergangenen Wochenende. Am Dienstag stieg die Quecksilbersäule bis auf 30 Grad im Schatten. Sollte sich die Hochdrucklage auch weiterhin halten, damn Wird, örtlich verschieden, mit durchschnitt- lichen Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad auch in den ersten Septemberwochen zu rechnen sein. Eine Einschränkung machen die Meteorologen jedoch: Zwischendurch gibt es auch bei diesen seltenen Schönwetterperio- den im Herbst leichte Bewölkung und Schauer. ö Wie werden die Bundestagsmandate errechnet? Das d' Hondtsche Höchstzahl- Verfahren— Direktmandate werden auf Landesliste angerechnet Die Ausrechnung der Mandate aufgrund der Wahlergebnisse ist der Mehrzahl der Wähler ein Buch mit sieben Siegeln. Sie ist im Grunde jedoch leicht zu begreifen, wenn man sich ein wenig mit dem raffiniert ausge- Kklügelten System des FHolländers d' Hondt, das auch bei den kommenden Bundestags- Wahlen angewandt wird, beschäftigt. Das d' Hondtsche Höchstzahlver fahren ist aner- kanntermaßen dasjenige System für die Aus- rechnung der Stimmanteile der einzelnen Parteien, das dem prozentualen Verhältnis der abgegebenen Stimmen am gerechtesten Wird. Es wird schon seit Jahren bei allen Verhältniswahlen angewandt. 8 Zur Erläuterung des Verfahrens bei der Bundestagswahl benützen wir eine amtliche Darstellung, in der am Beispiel des Landes Hessen aufgrund eines angenommenen Wahl- ergebnisses gezeigt wird, wie die Mandate ausgerechnet werden. In Hessen werden 22 Abgeordnete direkt in den Wahlkreisen, Wei- tere 22 über die Landeslisten der Parteien gewählt. Nehmen wir also an, daß im Land Hessen die A-Partei, B- Partei, C-Partei und D-Partei zugelassen sind und daß diese Par- teien je eine Landesliste eingereicht haben und in jedem Wahlkreis einen Wahlkreis bewerber aufgestellt haben. Die Abgeordneten, die auf direktem Wege Mandate errungen haben, sind am Wahlabend verhältnismäßig schnell ermittelt, denn der- jenige, der die meisten Stimmen auf sich vereinigen konnte, hat in seinem Wahlkreis gewonnen. Das könnte dann beispielsweise im Endeffekt so aussehen: A-Partei errang 12 direkte Mandate B-Partei errang 3 direkte Mandate C-Partei errang 7 direkte Mandate D-Partei errang— direkte Mandate Parteilose errang— direkte Mandate insgesamt 22 direkte Mandate Damit ist der eine Teil der in diesem Land in den Bundestag gewählten Abgeordneten A-Partei B-Partei Berechnung Höchst- Sitz Höchst- 5 zahl Nr. zahl Zweitstimmen: 684 042 597 081 geteilt 5 a durch 1= 684 042(1) 597 081 2 342 021(4 298 541 3 223 014(6) 199 027 4 3171 011(9) 149 270 5 136 808(13) 119 416 6 114 007(15) 99 514 7 97 720(18) 85 297 5 8 35 505(20) 74 635 9= wu76 005(22) 66 342 10 68 404(26) 59 708 11 62 186(29) 54 280 12 57 004(31) 49 757 13= 52 610(34) 45 929 14 48 860(37) 22 64 15 45 603(40) 39 805 f 16 2422 753(42) 17 40 238 7 Jasede Partei erhält nun so viele Sitze, wie sie Sitzstimmen aufzuweisen bat. Die 44 Sitze des Landes Hessen verteilen sich also nach. unserem Beispiel auf die Parteien wie folgt: A- Partei 16 Sitze 5 . B- Partei 14 Sitze 8 ))) 8 B. Fartei 1, wertung führt also zu dem folgenden Nis: 33 8 aufgeschlüsselt nach Parteien, zahlenmäßig, und namientlich festgestellt. Der andere Teil, nämlich die über die Landeslisten der Par- teien gewählten Abgeordneten kann jedoch erst durch Auswertung der für die Parteien abgegebenen Zweitstimmen ermittelt werden. Nehmen wir an, im Lande Hessen seien auf die Landeslisten der zugelassenen vier Par- teien 1818098 gültige Zweitstimmen abgege- ben worden, die sich wie folgt auf die Par- teien verteilen: 5 A-Partei B-Partei 684 042 Zweitstimmen 537081 Zweitstimmen C- Partei 454 437 Zweitstimmen D.-Partei 142 538 Zweitstimmen msgesamt 1 818 098 Zweitstimmen Das Wahlergebnis der Zweitstimmen ist für die Parteien von ausschlaggebender Be- deutung, denn hiernach werden die dem Land Hessen zustehenden 44 Sitze insgesamt auf die Parteien verteilt— wobei hiervon zuvor die in den Wahlkreisen, des Landes direkt ge- wählten parteilosen Abgeordneten abgezogen werden. In unserem Beispiel entfällt dieser abzug, da es von den angenommenen partei- josen Bewerbern keinem gelungen ist, in sei- nem Wahlkreis in direktem Wahlgang den Sieg davonzutragen und damit ein Bundes- 0 tagsmandat zu erringen. 5 Die Verteilung der 44 Sitze auf die Par- teien erfolgt nun nach dem Höchstzahlver- fahren d'Hondt. Die auf die A- Partei, B-Par- tei, C-Partei und D-Partei entfallene Zweit- stimmengesamtzahl wird, jede für sich, der Reihe nach durch 1, durch 2, durch 3, durch 4 usw. geteilt und in einer Tabelle zusammen- gestellt(s. unten). Die so errechneten Zah- der Größe nach durchnumeriert (8. die auf unserer untenstehenden Tabelle in bis als len werden Klammern gesetzten Sitznummern), höchste Nummer die Zahl der zu verteilenden Sitze— bei unserem Beispiel die Nummer 44 — errechnet ist. C-Partei D-Partei Sitz Höchst- Sitz Höchst- Site Nr. Zahl Nr. in! . 454 437 142 539 5 12) 454 437(3) 142 539(12) (5) 227 219 6 2 71270(25) (80 151479(10) 47 513(38) (11) 113 609(16) 35 634 5 (14%) 90 887(19) 5 55 5 (17) 75 740(23) 15 (21) 64 920(28) 5 (24) 56 805(82) (27) 50 493 5 (30) 45 444 1 683 41 312(44) (36) 37870 5 (39) (43) Vilaminreiche Kost erhält Gesundheit Nobelpreisträger Professor Murphy auf dem Therapie-Kongreß Karlsruhe ZH). Am Beginn des zwei- ten Tages des ITherapie- Kongresses stand ein Vortrag des Nobelpreisträgers George E. Mur phy vom Rockefeller-Institut über das 1 matische Fieber. Für die breite Offentlichkeit Waren besonders die Vorträge von Prof. Dr. Stepp von der Universitätsklinik München, und von Prof. Dr. Schuphan vom Bundesinsti- tut für Qualitäts forschung pflanzlicher Er- zeugnisse über Vitamine bzw. über die Väita- Nach Befunden mintherapie von Interesse. der 1951 errichteten Bundesanstalt für Qua- Iitäts forschung pflanzlicher Erzeugnisse in Geisenheim/ Rheingau sind selbst in modern- sten Vitamintabellen unrichtige Werte für Provitamin A und Vitamin C bei Gemüse umd Obst zu finden. So sind für den Provitamin- schen Untersuchungen fand man im biologi- schen Versuchen am Ratten und Menschen eine für verschiedene Gemüseartem unter- schiedliche Aufnahme fähigkeit für Provitamin A. Bei Spinat und grünen Erbsen war die Wärksamkeit nahezu vollständig, bei Grün- kohl betrug sie nur 67 Prozent. Völlig irreführend scheinen die Vitamin-C- Werte für Apfel selbst in neueren Vitamin- tabellen zu sein. Verschiedene Untersuchun- gen in den Jahren 1939 bas 1943 ergaben, dag es zwar einige Vätamin-C-arme Apfelsorten gibt, daß aber viele Sorten außerordentlich gute Vitamin-C-Quellen darstellen. Krankheiten setzen den Vitaminverschleiß und damit den Bedarf in die Höbe. Magen- Darmstörungen können ganz besonders zu Vitaminverlusten führen. Da viele Vitamine von den Darmbakterien vereinheitlicht wer- den, kann bei veränderter Zusammensetzung der Darmbakterien Vitaminmangel auftreten. Das Problem des Vitaminbedarfs ist sehr ver- Auswahl: Das Brot soll nach Mögluchkeit aus ausgemahlenem Mehl hergestellt sein, das beste ist Vollkornbrot. Es ist die beste Quelle Für die Gruppe der B-Vitamine. Man esse täg- nch reichlich Gemüse, stets daneben unge- kochte Gemüsenahrung(Salate, Kräuter), Früchte aller Art, Obst je nach Jahreszeit, Kartoffeln. Von Fleisch umd Fischen genügen mäßige Mengen. Wichtig ist, sich vor Augen zu halten, daß die Verarbeitung der Lebens- mittel in der Küche zu gewaltigen Vitamin- verlusten führen kanm. Von größter Wichtig keit ist die Milch als Nahrungsmittel, da sie zahlreiche, in der einen oder anderen Rich- tung nicht vollkommene Bestandteile unserer Kost wirksam ergänzen kann. Gesäuerte Milch scheint unsere Da 1 günstig zu be- einflussen. Von Y sind Butter umd Käse wichtige en vita- mimisierte Margarine best tshen keine Beden- ken. Derjenige, der seine Kost nicht nach den Schiedsrichter Mannheim— Jahn Se 9:0(uach Verl.). Im Endſpiel der AH⸗Mannſchaften um den Hefft⸗„Wühler“⸗Pokal ſtanden ſich am Sams⸗ tag auf dem Phönixplatz vor 1500 Zu⸗ ſchauern obige Mannſchaften gegenüber. Gleich vom Anſpiel entwickelte ſich ein ſchnel⸗ les Spiel und man ſah die Schiedsrichter leicht im Vorteil. Doch allmählich fanden ſich auch die Turnerbündler und hatten in der zweiten Halbzeit die größte Torchance. Da bei den Seckenheimern die Halbſtürmer fat ganz ausfielen, wurden nun die Schieds⸗ richter mehr überlegen. Wenn ſie das Spiel für ſich nicht entſcheiden konnten, ſo lag es an der Seckenheimer Hintermannſchaft, die dem Gegner alles abverlangte. Wenn die Schiedsrichter auf ckenheim Losentſcheid 5 5 i a eschilderten Ges unkt usammenstel- verzichteten l Weiſe den Po. A-Gehalt in Gelbe Rüben und anderen Ge- Wickelt. Man hat sich heute auf international e. i N 41 1 1 5 8 ge„ N müsen die in den Tabellen angegebenen anerkannte Bedarfszahlen für die einzelnen helfen mit Hefepräparat 3 Weizenkei ö e 5 dann 1 Werte sehr unterschiedlich. Während sie bei Vitamine geeinigt, wobei natürlich nur umge- Wen a. 55. 85.. Ode. Ei- wohl aus dem e weil e ihren Reihen—.— Gelbe Rüben im allgemeinen zu niedrig lie- fähr richtige Zahlen gemeint sind. Da man 1285„ e 11 8 188 einige aktive und jüngeſe Spieler ſtanden, gen, sind sie bei Pastinake(eine Art Rüben), ummöglich seine tägliche Kost darauf durch- 8— 5. 1118 und nicht zuletzt, wie es 5 der Sie gerehrung bis zu 500 Prozent überhöht, werden aber rechnen kann, ob sie für jedes einzelne Vita- A Gn re eim debe hieß, weil die Seckenheimer die fairſte und b auch bei Löwenzahn, Grünkohl und Spinat min den entsprechenden Betrag enthält, treffe J...... rührigſte Mannſchaft von allen Teilnehmern urs Viel zu hoch angegebn, In neueren amerikani- man unter den Lebensmitteln die richtige 3 war. 5 Fürst 5 Vor i 8 ei. ̃ ̃ 12 H.. U knorr 8 Sebr., weiser„5e.((N Otto VON MUND ZU MUND Küchenherd Name bt der Eriol klostertrau Aktiv- puder! 0 + 7 1 9 7 0 9 er Erfolg von Klosterfrau iw ̃Fuder für 50 DM zu verkaufen. E 1 E symb. 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