r r Franeois-Poncet zusammentreffen werde. Auleiten, Deutschland ein Abkommen über die Saar Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 u gl. 36 Pig. Zustellgeld. Enzeinummer Ig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim Sectenbeim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6- gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr.) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 171 Montag, den 26. Oktober 1953 5.53. Jahrgang Die Heimat gedachte der Gefangenen Ministerpräsident Dr. Müller entzündete Stuttgarter Gedenkkerze Stuttgart(ZS). Die Kriegsgefangenen- Gedenkwoche im Bundesgebiet und in West- berlin wurde am Sonntag beendet. Sprecher der Bumdesregierung, der Länderregierungen, der Verschiedenen öffentlichen Organisationen und Verbände sowie Spätheimkchrer haben in dieser Woche erneut die Rückkehr aller noch zurückgehaltenen Gefangenen gefordert und an das Gewissen der Welt appelllert. Zum Abschluß der Gedenkwoche hatte der Verband der Heimkehrer die westdeutsche Bevölkerung aufgerufen, am Sonntag abend eine brennende Kerze an die Fenster der Wohnungen zu stellen. Dieser in Küstengebie- ten bel Meeresstürmen übliche Brauch sollte den Kriegsgefangenen symbolisch den Weg in die Heimat zeigen. Uberall in der Bundes- republik wurden Mahnfeuer entzündet. Der Ministerpräsident von Baden-Württem- berg, Dr. Gebhard Müller, entzündete am Samstag abend auf dem Stuttgarter Schloß Platz eine acht Meter hohe grüne Gedenk- Kerze, die dort wie schon in den beiden Vor- jahren bis zum Weihnachtsfest brennen wird. Dr. Müller warnte vor zu großem Optimismus im Hinblick auf die Zahl der noch zu er- Wartenden deutschen Gefangenen aus dem Osten. Man dürfe wohl kaum mit der Heim- kehr von mehr als 18 000 deutschen Ostgefan- genen rechnen. Delegationen aus Berlin und von sechs Württembergischen und badischen Rot-Kreuz- Landkreisverbänden nahmen an der Feier- Stunde teil und entzündeten ebenfalls kleinere Kerzen. am Sonntag abend flammten aluf den Höhen des Landes, in Stuttgart an drei Stellen, große Mahnfeuer auf. In der Gedenkwoche hatte die Stadt Stutt- Sart ihren Beschluß bekanntgegeben, eine Weitere Paketaklion für die Gefangenen und noch großzügigere Hilfsmaßnahmen für die Heimkehrer einzuleiten. * Saarverhandlungen beginnen diese Woche Adenauer trifft Frangois-Poncet— Der Kanz ler fordert freie Wahlen Bonn(E. B.) Die neuen deutsch- französi- schen Saarverhandlungen werden Ende die- ser Woche in Bonn beginnen. Unterrichtete Kreise in Bonn teilten mit, daß Bundeskanz- ler Adenauer am Freitag oder Samstag mit dem französischen Hochkommissar André Adenauer wird nach den in Bonn vorlie- genden Informationen bei den kommenden Verhandlungen für die Zulassung der deut- schen Parteien an der Saar und freie Wahlen im Saargebiet eintreten, Bei diesen Wahlen Solle die Saarbevölkerung über einen erhoff- ten gemeinsamen deutsch- französischen Vor- Schlag zur Lösung der Saarfrage frei entschei- den können. Die Erklärungen, die der Bundeskanzler in deinem UP Interview zur Saarfrage abgab, Werden in Frankreich scharf kritisiert. Der Kommentator des„France Soir“, Pertinax, Weist auf die augenblickliche Anwesenheit des ehemaligen amerikanischen Hochkommissars John Mecloy in der Bundesrepublik hin und Stellt die Frage, ob vielleicht dieser mit der Angelegenheit etwas zu tun habe. Fhe nicht eine Klarstellung erfolge, schreibt Pertinax, müsse der Eindruck entstehen, daß die im Oktober 1952 von dem damaligen französi- schen Außenminister Robert Schuman aufge- nommenen Gespräche über eine Saarregelung kompromittiert seien, Ist sein(Adenauers) Presselärm ein Hinweis auf eine Haltungs- änderung?“ fragt er und fügt hinzu:„Man muß den Schluß ziehen, daß in dem neuen Bundestag das Flement der Rechten größe- res Gewicht besitzt, als in dem voraufgegan- Senen.“ Falls der Bundeskanzler seine letzten Außerungen zur Saarfrage nicht dementiere, müsse man eine Krise der deutsch- französi- schen Beziehungen befürchten. Adenauer Wisse genau, daß sich die französische Regie- Tuns verpflichtet hat, der Nationalversamm- lung das Gesetz über die Europäische Vertei- digungsgemeinschaft erst zur Ratifizierung zu- Wenn zwischen Frankreich und erzielt worden ist. Wenn der Kanzbler sich über diese Bedingung hinwegsetzt, so kann Man aus seinem Verhalten nur herauslesen, daß er glaubt, mit Amerika im Rücken das erforderliche Gewicht zu haben, um die Ent- Schlüsse der französischen Regierung zu be- Linflussen.“ Der unabhängige linksgerichtete„Combat“ schreibt, Adenauer habe in den Saargesprä- chen mit dem französischen Außenminister Bidault im kommenden Monat den Vorteil, dem kast einstimmiges Parlament hinter sien dau haben Bidault dagegen habe die Schwie- Askeit, daß die Nationalversammlung noch nicht einmal die französisch-saarländischen Forxventionen ratiflziert habe. 5 Dr. Carl A. Schäfer, der frühere Notenbank Präsident von Danzig, wurde vom Landes vor- stand und der Landtagsfraktion des BEE als 5 achtoleer Krafts im schleswig- holsteinischen nett vorgeschlagen. Der Bundeskonzler lud Ollenhauer ein SPD: Sechs Minister zu viel und einer zu wenig— CSU läßt Schuberth nicht fallen BOn n(E. B.) Bundeskanzler Adenauer hat den ersten SPD- Vorsitzenden Erich Ollenhauer zu einer Aussprache über aktuelle politische Fragen schriftlich eingeladen. Ollenhauer er- klärte, er werde den Kanzler schriftlich er- suchen, den genauen Termin für eine Aus- sprache festzulegen. Ollenhauer hält einen Zeitpunkt unverzüg- ich im Anschluß an die große Debatte um die Reglerungserklärung am Mittwoch und Don- nerstag für zweckmäßig. Er sei aber auch mit einem Termin Anfang der nächsten Woche einverstanden. In Kürze will Adenauer auch mit dem ersten Vorsitzenden des DGB, Walter Freitag, zusammenkommen, wie aus Bonner Regierungskreisen verlautet. An zwei Tagen, Mittwoch und Donnerstag, Werden sich die Sprecher der fünf Fraktionen im Parlament mit der Regierungserklärung auseinandersetzen, die Bundeskanzler Konrad Adenauer in der vergangenen Woche abge- geben hat. Hauptsprecher werden der SPD- Vorsitzende Erich Ollenhauer, Heinrich von Brentano(CDU/CSU) und der FDP-Fraktions- Vorsitzende und ehemalige Justizminister Tho- mas Dehler, dessen Rede mit besonderer Span- nung erwartet wird, sein. Für die DP wird Hans Joachim von Merkatz das Rednerpult betreten. Der Sprecher des BHE ist noch nicht bekanmt. Der SpD-Vorstand hat sich bereits eingehend mit der Regierungserklärung be- schäftigt. Ollenhauers Erwiderung wird. wie versichert wird, außer einer Kritik auch kon- krete Vorschläge für die zu verfolgende Poli- tik enthalten. Die SPD-Bundestagsfraktion wird in der kommenden Haushaltsdebatte im Bundestag beantragen, daß die Etats für sechs Bundes- minister gestrichen werden. Der SPD- Presse- dienst schrieb von einer„Ministerinflation“. Die vier Minister ohne Geschäftsbereich und die Minister für Angelegenheiten des Bundes- rates und für Familienfragen seien überflüssig und angesichts der ernsten Haushaltslage nicht zu vertreten. Ein Minister hingegen fehle: der Außenminister, Die SppD beanstan- det, daß dieses Ministerium erneut vom Bun- deskanzler selbst geleitet wird. Es gehe bei der Außenministerfrage nicht nur um die Ver- tretung auf internationalen Konferenzen, son- dern auch um einen straffen Aufbau des Aus- Wärtigen Dienstes, den ein Bundeskanzler nicht nebenbei ausüben könne. Schließlich sei es Unverständlich, daß Sicherheitskommissar Theodor Blank nücht Kabinettsrang erhalten habe. Man körme nicht die Dienststelle, die den Wehrdienst deutscher Soldaten vorzube- reiten habe, der direkten parlamentarischen Kontrolle entziehen und außerhalb des Mit- spracherechts im Kabinett lassen. Der SPD. Pressedienst schreibt weiter, es sei Pflicht eines jeden Ministers, für Sonderaufgaben zur Ver- fügung zu stehen und Verpflichtung aller Mi- misterien, die Belange der Familie endlich ausreichend zu vertreten, Die Angelegenheiten des Bundesrates müßten täglich vom Gesamt- kabinett und von jedem Ressort vertreten Werden. Der bayerische Ministerpräsident Dr. Hans Ehard erklärte in München nach einer fünf- stündigen Sitzung des geschäftsführenden Landesvorstandes der CSU, seine Partei werde für das Amt des Bundespostministers so lange keinen neuen Kandidaten benennen, wie der bisherige Minister, Dr. Schuberth, noch auf- gestellt sei. Ehard sagte weiter, er sei mit der Entwicklung in Bonn bei der Regierungsbil- dung unzufrieden und werde dies auch bei nächster Gelegenheit dem Bundeskanzler vor- tragen. Zur Frage, ob die CSU in Bonn eine eigene Fraktion bilden werde, meinte Ehard, man müsse sich für die Zukunft alle Entschliegßun- gen vorbehalten. Eine Auflösung der Frak- tionsgemeinschaft mit der CDU könne jedoch nur in dringender Not und aus nüchternen Verstandesgründen erfolgen. Bisher habe die CSU keinen Grund, sich über die Zusammen- arbeit mit der CDU-Fraktion in Bonn zu be- schweren, Die CSU sei von ihrer Schwester Partei korrekt behandelt und nicht zurück- gesetzt worden. Bundesfinanzminister Fritz Schäffer wandte ein, auf beiden Seiten solle man die Zusammenarbeit in der ersten Legis- aAturperiode nicht vergessen. Der stellvertretende Landes vorsitzende der CSU, Karl Siegmund Mayr, bestätigte, daß er auf Wunsch seiner Parteifreunde Ehard, Schäffer und Strauß auf eine Nominierung als Bundespostminister vor der Regierungs- bildung verzichtet habe. Er werde trotzdem in der ESU bleiben, könne jedoch jetzt noch nicht sagen, 6b er seine Amter in der Partei beibehalte. In einer in Ansbach unter dem Vorsitz von Dr. Thomas Dehler abgehaltenen Tagung des Landesvorstandes der bayerischen FD wurde festgestellt, daß die FDP nicht für das„Su- Per- Kabinett Adenauers“ verantwortlich ge- macht werden könne. Die Verantwortung xomme allein dem Bundeskanzler zu. Die FDP habe sich nachdrücklich gegen eine Aus- Weitung des Kabinetts ausgesprochen. Städteverbund fordert mehr Einfluß Hinisterpräsident Dr. Müller gegen Zentrali- slerung der Verwaltung Mannheim(lsw). Der Württemberg- Baclische Städteverband hielt in Mannheim Arrter Teilnahme von rund 200 Kommunal- dolitikern und Parlamentsabgeordneten aus dem ganzen Land seine Jahresversammlung Ab. In einer Entschließung forderte der Städte- verband eine wirkungsvollere Sicherung des Anhörungsrechts der Städte im Rahmen der barlamentarischen Gesetzgebungserbeit. Den Gemeinden soll ein ausreichender Huh dar- aUf eingeräumt werden, in welcher Reihen- kolge kommunal wichtige Gesetzentwürfe dem. Parlament zuzuleiten sind. Die Landesver- Waltung soll in Bälde neu organisiert werden. Dabei sollen die Zuständigkeiten weitest⸗ gehend auf die Gemeinden und Gemeindever- bände verlagert werden. Der innére Finanz- ausgleich zwischen Land und Gemeinden soll erst zum 1. April 1955 neu geregelt werden. Für das kommende Rechnungsjahr wurde eine Ubergangsregelung empfohlen. Denkschrift zum Aufbau der Polizei Der Städteverband machte sich ferner die Wesentlichen Forderungen über die Polizei- organisation in Baden- Württemberg zu eigen, die von der baden-württembergischen Ge- meindekammer als Arbeitsgemeinschaft aller kommunalen Spitzenverbände in Baden-Würt- temberg in einer Denkschrift niedergelegt wor- den sind. In der Denkschrift wird verlangt, daß die in drei Regierungsbezirken des Lan- des und in den meisten anderen Bundeslän- dern vorgenommene Trennung zwischen der Ordnungsverwaltung und der eigentlichen Vollzugspolizei beibehalten und auf das ganze Land ausgedehnt wird. Für den Erlaß von Verordnungen in den Gemeinden und Kreisen sollen Gemeinderat und Kreistag zuständig sein. Die praktische Vollziehung der Ord- nungsaufgaben soll allein der Polizei zustehen. die verfügt Aussicht auf Annahme. Gegen Zentralisierung der Verwaltung Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller und der Pforzheimer Oberbürgermeister Dr. Jo- Hann Peter Brandenburg brachten während der Tagung ihre Besorgnis über die wach- Sende Zentralisierung der Verwaltung zum Ausdruck. Dr. Müller sagte, die Gefahr der Zentralisierung vom Bund her sei noch nie S0 groß gewesen wie heute. Die berechtigte Eigenstaatlichkeit der Länder und der Kom- munen müsse unbedingt erhalten bleiben, Dr. Müller erklärte ferner, das neue Bundesland Baden- Württemberg sei als gegeben anzu- schen. Es dürfe nicht mehr in Frage gestellt Werden. Niedersachsens BHE unterstützt Kopf Mißtrauensantrag der CDU-DP und FDP zum Scheitern verurteilt Hannover(UP). Der Gesamtdeutsche Block(BHE), Landesverband Niedersachsen, beschloß in einer Sondersitzung des Landes- Verbandsausschusses, sich weiterhin hinter die Regierung des Ministerpräsidenten Hinrich Wilhelm Kopf zu stellen und den Antrag der Opposition zur Auflösung des Landtages so- Wie das Migtrauensvotum gegen Minästerprä- ident Kopf nicht zu untèrstützen. N Der BHR lehnt den von der Opposition DP-CDU, FDF) gestellten Antrag auf Auf- lösung des niedersächsischen Landtages ab, Weil es unmöglich erscheint, in der Advents- zeit einen Wahlkampf zu führen und die Neu- Wahl des Landtages zwischen Weihnachten und Neujahr vorzunehmen“, teilte der Vor- sitzende des BHE in Niedersachsen, Landes- minister Friedrich von Kessel, vor Pressever- tretern in Hannover mit. Uber den Antrag der Opposition zur Auflösung des Landtages 5011 am 4. November abgestimmt werden, Er Hat nach dieser Stellungnahme des BIE keine Preissenkungen in der Sowjetzone Als Ausgleich für Normen- Erhöhungen— SGroßrazzia nach Widerstandskämpfern Berlin(UP). Zwei Ereignisse kennzeich- neten am Wochenende die Lage in der So- Wäetzone: die Ankündigung der Sowietzonen- Regierung, die Preise für 12 000 Einzelerzeug- nisse zu senken sowie Großrazzien der kaser- nierten Volkspolizei und der sowietischen Mi- litärpolizei nach Widerstandskämpfern. Wie Sowietzonen- Ministerpräsident Otto Grotewohl in einer über den Rundfunk ver- breiteten Rede vor SED-Funktionärinnen be- Kkanntgab, soll durch die Preissenkungen die Kaufkraft der Bevölkerung um 540 Millionen Ostmark erhöht werden. Die Preissenkungen belaufen sich nach der Ankündigung Grote Wohls auf durchschnittlich 10 bis 40 Prozent. So sollen zum Beispiel auf Beschluß des Pan- Kkower Ministerrates die Preise für Streich- hölzer um 50 Prozent, für Konfektionsklei⸗ dungsstücke um 20 Prozent gesenkt werden. Fahrräder sollen um 15 Prozent, Kinderwagen, Faltboote und Radiogeräte um 10 Prozent, Uhren um 20 Prozent, Waschpulver um 15 Prozent und Musikinstrumente um 25 Prozent billiger werden. Wie dazu inoffiziell aus Ostberlin verlautet, betrifft die Preissenkung mit Ausnahme von Milch, Wurst- und Fleischwaren nicht alle lebensnotwendigen Nahrungsmittel. Milch, die in den staatlichen HO-Läden bisher zwei Ost- mark pro Liter kostete, soll von Montag an Zzu 1.60 Ostmark verkauft werden. Die Preise für Fleisch und Wurst gehen um zehn Pro- zent zurück. Zigarettenpreise werden nur in den niedrigen Preisgruppen gesenkt. Wie wei⸗ ter verlautet, waren die Preissenkungen ur- sprünglich für die Zeit kurz vor Weihnachten geplant. In Besprechungen zwischen der SED- Führung, der FDGB-Leitung und sowjetischen Dienststellen wurde jedoch geltend gemacht, daß ein früherer Termin mit Rücksicht auf den Widerstand gegen die allgemeine Nor- men- Erhöhung empfehlenswert sei. Die Nor- men-Erhöhung war nach dem Volksaufstand vom 17. Juni gestrichen, in letzter Zeit aber Wieder stillschweigend eingeführt worden. Die von Grotewohl verkündeten Preissen- kungen fallen zeitlich mit deni aufflackernden bewaffneten Widerstand antikommunistischer Untergrundgruppen zwischen Cottbus und Potsdam zusammen. Die Groß-Razzien der Kasernierten Volkspolizei und der sowjeti- schen Militärpolizei nach bewaffneten Wider- standskämpfern wurden jetzt von den Bezix- ken Cottbus und Potsdam bis in die unmittel- bare Umgebung von Berlin ausgedehnt.. Etwya 8000 Kasernierte Volkspolizisten haben zusammen mit sowjetischen Soldaten einen engen Sperriegel um Berlin gezogen, um den Durchbruch bewaffneter Widerstandskämpfer nach Westberlin zu verhindern. Bewohner der Berliner Randgebiete berichteten, daß Laut- sprecherwagen der Volkspolizei durch die Landgemeinden westlich der Stadt fahren und die Bevölkerung zur Mitfahndung nach „Mordbanditen“ aufrufen, die sich in den Wäldern der Umgebung versteckt hielten. Starke Kommandos der kasernierten Volks- Polizei durchstreifen, unterstützt von sowie- tischen Truppen, sämtliche Laubengrund- stücke im Gebiet von Mahlow, Dahlewitz, Rangsdorf und Zossen. Systematisch werden die dichten Wälder um Berlin durchkämmt. Das Sowietzonen- Innenministerium soll, wie unterrichtete Kreise melden, die Verluste der Volkspolizei bei den Feuergefechten mit Par- tisanen mit acht Toten und 27 Verwundeten angeben. Andere bisher unbestätigte Berichte sprechen von 28 getöteten Volkspolizisten und der Verhaftung von 16 Widerstandskämpfern, Das„Informationsbüro West“ meldete eine weitere schwere EHxplosion in dem Zelluloid- Werk Eilenburg, einem Betrieb der sowjeti- schen Aktiengesellschaften, 30 Kilometer nordöstlich von Leipzig. Drei Arbeiter sollen dabel getötet und weitere Belegschaftsmit- glieder schwer verletzt worden sein. Die Werk⸗ halle, in der sich die Explosion ereignete, sei Vollständig zerstört worden. Die Volkspolizei vermutet, dag Sabotage verübt wurde. Das Werk beschäftigt rund 2000 Arbeiter und An- gestellte, 5 6 Us-Butterspendlen verteilt In einer Feierstunde wurden in Westberlin die ersten tausend Pfund Butter aus einer Millionenspende des amerikanischen Volkes an Filfsbedürftige verteilt. Der Feierstunde wohnten Frau Hanna Reuter, die Witwe des Verstorbenen Stfadtoberhauptes, Professor Ernst Reuter, der neugewählte Regierende Bürgermeister, Dr. Walther Schreiber, bor 335 Bach, i Sta- 105 5 ant General Thomas Timbermann, Dr. L. 8 herne, Vorsitzender des Intermational Rescue des öffent- I. Bevor Frau g e konstruktiver N ndere fehlten Vor- Minister präsidenten. Verständigung mit Frankreich Festakt im Zeichen deutsch- französischer Beziehungen Stuttgart(sw). Ein Festakt, mit dem das Institut für Auslandsbeziehungen in Stutt- gart seine Jahrestago abschloß, stand im 261 chen der ischen Kult. urbe- 945 5 zungen 8 der Bots 0 nelle deutsch-frar gen. J die konventio- genannten„Erb- Vorst geborenen noch die ganzen aber gegen schen Kriege seien deu einandersetzungen 3eWes tiver Momente in d und auch Völker in der auch die ar der Verst brücken 1: 8 tiscnren Ordnungen lichen Ordnungen 8 europäischen Föderati Anstelle des Viz den s lücher, der en seiner mahme am kt abge 8 der General- Sekretär des Instituts, Dr Thier felder. über den deutschen Aus gründliche Untersuchung Sagte Thierfelder, habe vor der n Weltkrieg ergeben, daß Deutsch die in Eure am meisten gesprochene Sprache gewesen Sei. Trotz dem Fortschritt des Englischen auf dem europäischen Kontinent habe die deutsche Sprache auch heute noch ein leichtes Uber- gewicht. Auch jenseits der Meere werde noch viel Deutsch gesprochen, so in den USA von 5 Mulionen und in Kanada von einer halben Million Menschen. Zu Beginn des Festaktes hatte Prof. Dr. Walter Erbe als Vorsitzender des Instituts die Vertreter der baden-württembergischen Lan- desregierung, Kultminister Wilhelm Simpfen- dörfer und Justizminister Dr. Wolfgang Hauss- mann sowie die in Stuttgart akkreditierten konsularischen Vertreter Frankreichs, Groß- britanniens und der USA begrüßt, 138,4 Millionen für Wohnungen Dazu noch Mittel für Flüchtlings- und Umsiedler-Bauten Ludwigsburg dswo. Die Gesamtsumme. die dem Land Baden- Württemberg für den Wohnungsbau im kommenden Jahr bis jetzt zur Verfügung steht, wurde von Innen mini Ster Fritz Ulrich in Ludwigsburg mit 138,4 Millionen DM angegeben. Davon erhält das Land aus den Haushaltsmitteln des Bundes rund 37,4 Millionen DM. Das Land selbst k 60 Millonen DM zur Verfügung gestellt. Fer- ner ist mit 26 Millionen DM aus der Wol raumhilfe und mit 15 Millionen DM aus P mien zu rechnen. Noch nicht bekannt die Mittel, die für Sonderbauprogramme Sowietzonenflüchtlinge und geworfen werden. Ulrich bed guteilung an Bundesmitteln f Jrund des neuen Verteilers gekürzt worden sei., Sein sich aber bemühen, eine E desmittel zu erreichen. Mir n einer öffentlichen Veranstal Alz des Verbandstages des Ve embergischer Wohnungs-Unternehr degrüßte jedoch, daß die vom Bund Land ausgeworfenen Mittel schon jetzt in voller Höhe feststehen, Die Aufteilung der Mittel an die vier Regierungsbezirke werde maden nächsten Tagen erfolgen, Das Woh- Aungsbauprogramm für das kommende Jahr Fönne dann in gröberer Ruhe als bisher aus- gearbeitet werden. 1 Sin 1 8. 2 und vom Landtagswahlen abgelehnt CD Nordwürttembergs gegen Abstimmung Stuttgart Gdsw), Der Landesvorstand der CDU Nordwürttembergs hat sich mit Kroßer Mehrheit gegen eine Volksabstimmung Über die neue Verfassung und gegen Land- tagsneuwahlen ausgesprochen, Die Mitglieder des Landesvorstandes vertraten die Auffas- Sung, daß nach der Sicherung emer breiten Mehrheit für die Annahme der Verfassung die wesentlichen Gründe für eine Volksab- Stünmung entfallen. Die Verabschiedung der e zur Verfsssung macht es nach Meinung des Landesvorstandes notwen- dig dab die Verkfassunggebende Landesver- Sammlung mre Arbeit Als erster Landtag des neuen Bundeslandes festsetzt. Die M²itsgllieder des Landesvorstandes be- Gauerten m einer Diskussion, daß das neue Bundesland trotz des Wahlerfolges der Süd- Westdeutschen ODU un nenen Bundeskabmett nicht entsprechend berückscktigt worden Sei. Staatsrat Anton Dichtel, der Landesvorst- zende der süddbadischen ODU, sprach Sch in Bühl für eine Volkssbstimmans über die Ver- kassung des Landes Baden- Württemberg aus Dichtel sagte ferner, er sei und bleibe Badener. Als Wirtschakftler könne er sch Ader den „Luxus“ nicht erlauben, sene Mitarbeit im Land Baden- Württembergs, das nun einmal bestehe, zu verweigern, Dichtel Sprach in einer Kreiskonferenz der ODU Sdedens. Sb schult westdeutsche Kommunisten Stuttgart GS. Mehrere hundert West- deutsche Nowrnmisten— darunter etwa 120 aus Baden- Württemberg werden ur Zeit in SD- Schulen m der Sowjetzone zu Spes Asten für die ormmustisde Untersrund- tig eit in der Bundesrepubu Aussedddet Dies teilte der Volksbund für Frieden und Freiheit in Rden-Württeraderg mit. Die Sde- Til stenshelung ie Osten habe Sich nac der vernichtenden Niederlesge der KPD dei den Jetzten Bundestagswahlen auf die Hersubi- ven Nmntstischen Agenten fur Rom stische Betriedsgruppen m der Bundes- Acht Jahre Vereinte Nationen Feierstunden in New Tork und Berlin— 8 e W achte Jahrestag der XOTrEk(UP). Der Aer Vereinten ationen ist am Sitz der We nisation voll worden. Tau- ten die Feierlich- Ben ten vor dem sammlung ten die G Frau Pandi Aufgaben, die dung gestellt Menschhe Kl 1 5 5 8 sen Besch 1 und die Ste 8 Wieti 85 r Beerün- dung 8 null Stimmen bei sechs Enthaltungen wurde beschlossen, die vom Völkerbund in der Kon- vention über die Sklaverei am 25. September 1926 übernommenen Funktionen auf die Ver- einten Nationen zu übertragen. Zum achten Jahrestag des der Charta der Vereinten Nati tete die deutsche UN-Gesells Städtischen Oper Berlin den einten Nationen“. Zu Fei tagspräsident Hermann Ex kommissar James B. Conant. e John Medloy, Inkrafttretens nen veranstal- in der ag der Ver- 0 varen Bun- „US-Hoch- sein Amtsvor- render 8 15 5 Otto Suh Sowie Vertreter 881 ändis Fahnen der UD Oper versammelt. Bundestag 8 die Bundesrepublik Ol Sanisationen 2 1 15 ten kann.„Wir lernen 1 8 N n der UN, nicht immer nur auf uns Selbst schauen, sondern daß es auch andere neben uns gibt, denen es in 1 1 Sen ebenso her Mächte in der h den liedstaaten geschmückten 1 es, da 2zu schlecht, wenn nick hl Er dankte b anden hätten,„daß den! geholfen ist, wenn auc kann. Wenn diese Einste ganzen Welt Platz griffe“, betont ein guter Teil der Zielsetzung der Nationen erfüllt“. Der Berliner Senator für Otto Bach, dankte der U ihre Unterstützung. Unter Hinweis zehn Millionen Vertriebenen und So nen- 5 Sagte. dag ein Mensch in seinem Va 814550 nicht FHücht⸗ ling sein könne. Triest-Beratungen USa-England? Italien zum Abzug seiner Truppen bereit— n„Rom heuchelt“ Washington(UP). Britische und ameri- kanische 8 Sollen, wie aus unterrichte- ten Washingtoner Kreisen verlautet, angeblich in dieser Woche in London zusammenkom- men, um einen Weg für die schrittweise Uber- gabe der Triester Zone A an Italien zu finden Neue ohne daß dabei Jugoslawien erneut beun- ruhigt wird. 1e Seiter Da k Tust r vor dem T Ger Dat ion 18 ler n Sollte. deiden el Sten. Wege Jedoch müsse 8 Ser Schlag Der Povie e den Sitzun 3 Se Außenminister f Sen um Sei es en. ES 3 Sen Italie- nern offensc c nur darum. die Grunde zu vertuschen, welche die Dsoslswsche Rege- rung im Oktober veranlassten, Vorbeugung mabnehmen zu treffen. In Ger Wischen Presse wurde en Artikel des 9 Veprsdenten Karel verbreitet.. 1 Sieser 8 Westen Warnt, man werde die ursprüngliche Aufgabe der NATO auger e Sen. 3 men diese stitution n Denutzen würde, Itahen dei * Irnektleruns Triests zu unterstützen. Die Narro Räime damit in den Geruch. Protektor Ger imperisbstischen Rpensasselüste Ita- Rens zu sem. Gleichzeitig müsse die NATO dart rechnen, daß Se das Vertrauen Juso- miens und anderer Nationen verkere. Der Stellvertretende jugoslawische Minister- Prüsdent. Mlovan Düss wies alle Vermu- tungen Ader ene wösliche Anndberung Ju- SSwWiens an die Swietunien s Löllig un- degrundet zurück Er degründete diese An- Sent nt dem Hmweis 888 eine Solche „Freundschaft“ nicht wöshch Sei. da Se we- der àduf Gleichderechigung noch auf freund- Setdieden Getfülen daseren Fürde. Die Betürchtungen der Westwcte, daß Jugosla- Wien Sc Sem Ostblock anschkesen wolle. Seien rundes Ader vir seben m Giesen Verdächtigungen den sebeimen Versuch, Ju- Soslswien unter Druck zu Setzen, damit es Seine Beziehungen zu den Ostenropäischen Staaten nicht normahsiert.“ Die Fntsche dung der US und Grobsbritanmiens, die Tone& des Preistsats Triest talen zu üdergeden. babe dau geführt, daß die freundschaftlichen Gefüdle gegendder diesen Mächten in 8 8 dawien Nes. Korea-Vorkonferenz beginnt heute Dean hofft auf schnelle Einigung Seoul O. Die Vor renferenz üer Kores. zu der Delegierte Nord- und Sd-Roress 58 SA und Rotchinss Singelsden S Montag an der Demar sten Mun Jon, Die Aufgabe der 8 D Steht darm, den Zeitpunkt und den Ort der Friedens konferenz festzusetzen., die im War Fenstulstands- Abkommen versessen t Der Seriksnsche Botschefter Arthur H. Den. der von Washington zur Führung der Ver- dandlungen nut den Rommunisten enn wurde, ist dereits in Seoul eingetroffen und datte dort Unterredungen mit dem SdRores nischen Stagatsprösdenten Sungman Wee. E Sprach die Hoffnung sus dab wen Sch mit den Rommunisten imerbald ven 10 Ds 14 Ta- Nen üder die Pnzelheiten der Nores-NKoenfe- deu eimigen werde. Fest gleichzeitig teste der Fommmndstische Sender Pens mit 88 Chins Line Autgebe M Rores noch nictrtt er- am bat“, Men dibnt an, das e Rom nisten schon guf Ger Vdonferens die Frese der Hinzurehung neutraler Stasten“ aur Werten werden. Generslisdwus n Sede ri tete an Seine Streitkräkte N Aufruf, in dern es eine daldige lnvssen aut derm inesiscen Nestliand ankündigt. Neues dus aller Welt Schwerer Unfall auf der Autobahn Lastwagen überfuhr vier Fahrzeuge Sechs Tote Sleg bur 8(UP). Ein unfall ereigne schwerer Verkehrs- te sich auf der Autobahn bei Siegburg. Sechs Personen wurden getötet und fünf zum Teil schwer Verletzt, ein hollän- discher Lastwagen mit Anhänger auf der einspuri talbrücke zwei entgegen- kommende Per ftwagen, einen Lie- ferwagen und ein Motorrad glatt überfuhr und schließlich von einem schweren Last- Wagen g N wurde 1 holländi. der nem Vier Kinder spielten mit dem Tode Bundeskanzler Adenauer chen RKatohschen Vol n ibrem Jabresong 2 8. November m Utrecht ttrindet, ein- S Aden worden. Das Treffen Kaiser-Freitag st aus unbe- Dannten Gründen auf und mite Zeit ver- ScDoben worden. Die 8 Seren Termin vor 8 Bun— auf 28. ORtoder r Ersuchen der Bu ö ung noch nicht Dader beßennten Zertponkt Dendelt wer⸗ den. General de Gaulle kehrte von Semer Afrika Reise nech Pers zurü&. Der niedersächsische Ministerpräsident Kopf St zu einem einwöchigen Besuch in Engl Snsstroffen. König Idris von Iäibven t n Madrid an- SSrommen. vid mit Frenco remmen⸗ treten. — Das äsvptische Revelutionstribunal verur- teilte den rrüberen Minister r Fandel und Industrie. Machmud Sohman Gennam wegen Midrsuchs Ses Amtes und Stasts endlicher Urmtriede 2 15 Jabren Gefsrese. In Moskau Sund f Vertreter des 5— Sen Roten Kreues die Ser Ge Heimkehr ISeniscber Kriessefansener verhandeln wol- Dort. Gewaltige 5 von e ame- dem Wege r Fahrer Schwein. bren- ehr 38- Konnte die 7 7 1 „tag Frau Barbara Treuſch, ede 2, begehen. 1 Herbſtgrau über dem geſtrigen Sonntag So wie der geſtrige Sonntag aus dem grauen Herbſtnebel ſtieg— ſo verſank er wieder in das regennaße Dunkel der Nacht. Müde und welk ſchwebten die letzten Blät⸗ ter von den ſtumpfgrauen Bäumen, die im Regen mit ihren ſchwarzen Konturen noch deutlicher auf den ewigen Wechſel in der Na⸗ tur hinzeigten.„Stirb und werde“— dieſes Wort ſtand über dieſem Tag, der ſo recht zur Beſinnung geeignet war und ſchon die Schatten von Allerheiligen und Allerſeelen vorauswarf. So pilgerten auch am Nach⸗ mittag ſehr viele Menſchen auf den nahen Gottesacker, um dort die Gräber der Ver⸗ ſtorbenen mit den letzten Blütenzeichen des vergehenden Jahres zu ſchmücken. In der e Pfarrkirche wurde in feierlicher Weiſe das Chriſtkönigsfeſt be⸗ gangen. In einer eindrucksvollen Gottes⸗ dienſthandlung und in der Predigt wurde der Sinngebung des Tages gedacht, die Chriſtus als höchſten König und Herrn in der Kirche und in der Welt feiert. Am Abend legte die katholiſche Jugend, die dieſen Tag als be⸗ ſonderen Ehrentag ſeiert, in einer Dekanats⸗ jugendfeier in Mannheim ein machtvolles Treuebekenntnis für das Chriſtkönigstum ab. 5 ö Ein frohes Halali ſchallte aus dem Mor⸗ gennebel im Wald, wo rund 80 Reiter des Mannheimer Reitervereins und einiger länd⸗ licher Reitervereine eine Hubertusjagd ver⸗ anſtalteten und damit einen alten und tra⸗ ditionsreichen Brauch wieder zu Ehren brach⸗ ten. Am Abend wurde dann in den Räumen des Schwetzinger Schloſſes in ſtilvollem Rah⸗ men der Hubertusball gefeiert. Auf dem ſportlichen Sektor nahm die Mannheimer Oberligabegegnung des VfR gegen die Frankfurter Eintracht großes In⸗ tereſſe in Anſpruch und die trotz des widrigen Wetters aushaltenden Fans wurden mit ei⸗ er ſchnellen und kampfbetonten Partie be⸗ lohnt, die trotz großer Anſtrengungen auf beiden Seiten ein Unentſchieden brachte. In Seckenheim landete die Fußballvereinigung gegen die ſtarke Mannſchaft aus Leuters⸗ hauſen einen ſehr wertvollen Sieg, der hof⸗ fentlich die Pechſträhne der letzten Spiele ab⸗ ſchloß und die 98 er wieder zur Spitzengruppe aufſchließen läßt. Auch die 07er brachten aus Mühlhauſen einen wertvollen 4:2 Er⸗ folg mit, der die unglückliche Niederlage am Kerweſonntag vergeſſen macht und die Mann⸗ ſchaft weiteren Boden gewinnen ließ. Einen Kanterſieg brachten die Handballer des SV 07 aus Rheinau mit, während die Turner⸗ bündler in Weinheim ebenfalls als ſchuß⸗ ſtarke Elf den Gaſtgebern mit 18:5 Toren das Nachſehen gaben. Ihren 85. Geburtstag konnte am Sams⸗ Sasbacher⸗ Die Hochbetagte betätigt ſich heute noch tatkräftig im Haushalt. Nach⸗ träglich noch die beſten Wünſche. Wettervorhersage Montag teilweise bewölkt, strichweise Re- Sen, Höchsttemperaturen nur wenig über zehn Grad. Schwache bis mäßige Winde aus süd- Westlichen Richtungen. Dienstag örtliche Ne- belbildungen. Tagsüber zeitweise aufheiternd, miederschlagsfrei, mäßig mild. Olympigturnen im Film— eine einmalige Gelegenheit. Eine einmalige Gelegenheit bietet ſich heute Abend 20 Uhr im Kaiſerhof allen Freunden des Turnens durch die Vorfüh⸗ rung eines Filmes von den turneriſchen Kon⸗ kurrenzen in Helſinki. Dieſer etwas über eine Stunde laufende Streifen, der von ei⸗ nem belgiſchen Experten gedreht wurde, zeigt in einmaliger Weiſe die beſten Turner und Turnerinnen der Welt im Kampf um die Goldmedaillen. Sicher wird ſich kein turnintereſſierter Seckenheimer dieſe Möglich⸗ keit entgehen laſſen, durch das eee Auge der 9 das unvergeßliche Olym⸗ pigerlebnis ſozuſagen direkt noch einmal mitzuerleben. Der Eintritt zu dieſer Veran⸗ ſtaltung iſt frei. 2 Kreuzveruör im IG- Prozeß Mannheim(Up). Vor dem amerikani- schen Distriktsgericht in Mannheim wurde die Vernehmung des ehemaligen KZ Häftlings und jetzigen amerikanischen Soldaten Rudolf Wachsmann durchgeführt, der die Rechtsnach- Folger der IG-Farben auf mehr als eine halbe Million DM Schadenersatz verklagt hat. Wachs- mann leidet noch heute unter den Folgen der Mißhandlungen im KZ Auschwitz-Monowitz, als dessen Häftling er Während des Krieges beim Bau einer IG-Fabrik arbeiten mußte. Im Kreuzverhör suchte Dr. Kranzpühler als Ver- treter der beklagten Partei nachzuweisen, daß Wachsmanns Gesundheit durch seinen mili- tärischen Dienst in der amerikanischen Ar- mee beeinträchtigt worden sei. Die IG-Farben hat die Anklageschrift von Wachsmann bis- her nicht erwidert und verhandelt immer noch unter dem Vorbehalt, daß das US-Distrikts- gericht in Mannheim für den Prozeß nicht zu- ständig sei. Der Wald steht schwarz und schweiget „Der Wald steht schwarz und schweiget, und aus den Wiesen steiget der weiße Nebel wun- derbar“. Und in dem großen Schweigen be- ginnt ein heimliches Weben. Friede liegt zwi. schen Himmel und Erde. Da wird das Herz so Weit, da wird der Blick so frei und froh. Mit einem Male sehen wir vieles, an dem wir schon so oft achtlos vorübergingen. Lauter Kleinig- keiten sind es, doch sie sind alle ein Teil Le- ben. Räfer und Würmchen, Schnecken, alle wollen sie dazugezählt sein. In diesen warmen Sommernächten muß man hinausgehen, wo der Wald leise wispert wo der Bach so träge durch das Gras sich seinen Weg bahnt.. kann man den Nebel steigen sehen, in Flocken urd langen Schwa- den, von Tropfen schwer. So zieht er langsam hers Feld und legt sich um jeden Halm, um alle Blüten. An solchen Abenden mögen& Frösche nicht singen; sie quaken nur kür Steh hin. Der Nebel dämpft den Ton und t ihn bald ganz ab. Bis an den Wald 8 er nun schen sein dichtes Netz. Kaum kindet man noch seinen schmalen Pfad zu- rück. Lautlos fliegt es auf einen zu wie ein äümmchen in der Nacht. Und wieder taucht eines auf und viele andere noch. Ein Meer von Lichtern schwebt um einen her. Doch ald löschen die Lichter alle aus. Und leise lingt die alte Kinderweise an das Ohr, wie sie Hoffmann von Fallersleben dichtete: Was tanzen so goldige Sterhchen umber in kunkelnder Pracht? sind Käfer mit ihren Laternchen, die fliegen spazieren bei Nacht. Wenn einer begegnet dem andern, dann grüßen sie sich, wie man tut, erzählen sich was und wandern denm weiter wohlgemut. Und kehret der Morgen wieder, sucht jeder eilig sein Haus, Doch eh er sich leget nieder, löscht er sein Laternchen aus. F Südweſtd. Nund ſchau Drei große Rheinbrücken geplant Ein Vorschlag der kommunalen Arbeits- gemeinschaft Rhein-Neckar Ludwigshafen Grp). Die kommunale Arbeitsgemeinschaft Pchein- Neckar hat jetzt zum erstenmal das Gutachten des Verkehrs- sachverständigen Dr. Feuchtinger über das Rheinbrückenprojekt zwischen den Schwester- städten Mannheim-Ludwigshafen beraten. Dr. Feuchtinger hat den Bau von drei Icheinbrük- ken vorgeschlagen. Zunächst soll die noch be- Stehende, aber unzureichende Straßenbrücke mit bisher einer Fahrbahn sechs Fahrbahnen erhalten. Ferner soll eine neue Straßenbrücke im Norden der Schwesterstädte mit vier Fahr- bahnen und eine weitere Brücke in Höhe des Ludwigshafener Vorortes Rheingönheim ge- baut werden. Der Landrat des Kreises Ludwigshafen, Dr. Becker-Marx, teilte dazu mit, er habe die Arbeitsgemeinschaft gebeten, den Beschluß des Kreistages Ludwigshafen zu berücksichti- gen. Der Kreistag hatte den Bau einer Stra- Benbrücke über das Rheinknie bei Altrip ge- fordert. Dieser Beschluß stehe zwar im Gegen- Satz zu dem Gutachten, jedoch müsse berück- sichtigt werden, dag dem von Süden und Süd- osten anfallenden Verkehr zwischen der Bun- desgrenze und dem Raum Mannheim-Lud- wigshafen keine Brücke zur Verfügung stehe. Kontrolle der Ausschankpreise für Kaffee Heidelberg Gswy). Das Heidelberger Ge- Werbeamt hat die Beamten der Preisüber- Wachungsstelle angewiesen, die Ausschank- oreise für Kaffee in den Gaststätten und Kon- ditoreien zu überprüfen. Wie in diesem Zu- sammenhang verlautet, sind die Ausschank- preise für Kaffee trotz der Ende August in Kraft getretenen Kaffeesteuersenkung in den meisten Heidelberger Gaststätten und Kondi- Oreien entweder gar nicht oder nur sehr mi- aimal herabgesetzt worden. Das Gewerbeamt hat die Besitzer von Gaststätten und Kondi- toreien darauf hingewiesen, daß sie verpflich- tet seien, verantwortlich zu kalkulieren. Ein Zweigpostamt für 900 000 DM PforZheim(lsw). Der Präsident der berpostdirektion Karlsruhe, Dipl.-Ingenieur Wilhelm Riedel, hat das auf dem Gelände der ehemaligen Schwarzwald- Volksschule in Pforzheim erbaute neue Zweigpostamt einge- Weiht. Das zweigeschossige Gebäude beher- dergt neben dem eigentlichen Postbetrieb noch den Fernmeldebaubezirk Pforzheim sowie zwei Dienst wohnungen. Für den Bau mußten und 900 000 DM aufgewendet werden. Neue Vertriebenensiedlung in Offenburg Offenburg(sw). In Offenburg wurde das Richtfest für eine Vertriebenensiedlung der Gemeinnützigen Wohnungsbau-Genossen- schaft der Heimatvertriebenen gefeiert. Die Ziedlung umfaßt 84 Einfamilien-Reihenhäuser, die zu der großen Offenburger Neusiedlung Albersbösch gehören. Eine„Wunsch“-Hochzeit Forbach, Kreis Rastatt(sw). In Forbach im Renchtal fand eine„Wunsch“-Hochzeit statt. Dr. rer. nat. Georg Florian Wunsch, Sohn des Forbacher Bürgermeisters Emil Wunsch, heiratete Fräulein Elisabeth Wunsch aus For- bach. Die beiden wurden von Bürgermeister Emil Wunsch getraut. Als Trauzeugen fun- gierten P. und A. Wunsch. Nach der Trauung begab sich die Hochzeitsgesellschaft in das Hotel Friedrichshof, das der Witwe L. Wunsch gehört. Der verräterische Brief Lö rTach(sw). Unter dem Verdacht, einen Meineid geleistet zu haben, wurde eine 42 Jahre alte Frau aus Weil am Rhein auf An- ordnung der Staatsanwaltschaft Lörrach fest- genommen. Bei einem Scheidungsprozeß hatte die als Zeugin geladene Frau nachdrücklich jedwede Beziehungen zu einem verheirateten Mann bestritten und ihre Aussage, die bei der Augen auf im Straßenverkehr Eisenbahnverkehr verschiedentlich gefährdet Urteilsfindung eine wichtige Rolle spielte, Be- eidet. Nunmehr flel den Gerichtsbehörden ein Zärtlicher Brief der Zeugin an den fraglichen Ehemann in die Hände. Dr. Huber für echte Selbstverwaltung Besichtigungsfahrt durch den Landkreis Karlsruhe Karlsruhe sw). Der Präsident des Re- gierungsbezirks Nordbaden, Dr. Hans Huber, sette sich während einer Besichtigung des Landkreises Karlsruhe vor den Bürgermei- stern des Landkreises für eine echte Selbst- Verwaltung ein. Unter echter Selbstverwal- tung verstehe er eine Verwaltung, die aus eigener Kraft arbeite und sich nicht letztlich auf den Staat verlasse. Oberster Grundsatz der Landkreise müsse sein, das Recht der Selbstverwaltung nicht zu migbrauchen. Der Landkreis Karlsruhe, sagte der Regierungs- Präsident, sei„in Ordnung“. In ihm sei fort- schrittlich gearbeitet worden, ohne daß Mit- tel für nebensächliche Dinge ausgegeben wur- den. Wenn heute viele Bitten an ihn heran- getragen werden, so müsse er sagen, daß das deutsche Volk noch immer in einer Notzeit lebe, aus der nur harte Arbeit herausführen Könte. Der Landrat des Landkreises Karlsruhe, Jo- sef Groß, hatte zuvor dem Regierungspräsi- denten die Lage des Landkreises geschildert, Wobei er besonders auf die unzureichende Wasserversorgung, das Problem des Woh- nungs- und Schulbaues und die Schwierig- keiten bei der Unterbringung der Sowjiet- Zonenflüchtlinge hinwies. Nach den Ausfüh- rungen des Landrats sieht sich der Landkreis Karlsruhe nicht mehr imstande, ohne Mittel des Staates die Strageninstandsetzungskosten aufzubringen, zumal da sich der Verkehr im Landkreis Karlsruhe gegenüber 1945 um über 40 Prozent erhöht habe. Die Unterbringung der Sowietzonenflüchtlinge bezeichnete er als ein Problem, das ebenfalls vom Landkreis Allein nicht mehr bewältigt werden könne. Gegenwärtig seien im Kreis 12 000 Wohnung suchende registriert. Dazu komme noch eine Sroße Zahl von Flüchtlingen, die in Baraclcen Untergebracht sind. a An der Besprechung nahmen als Vertreter der badisch- württembergischen Regierung Staatsrat Dr. Friedrich Werber sowie Land- tags und Bundestagsabgeordnete des Stadt- und Landkreises Karlsruhe teil. .— Der„Einbrecherkönig“ verurteilt Sechs Jahre Gefängnis für Schilli Offenburg dsw). Mit der Verurteilung des erst 21 J ahre alten Arbeiters Franz Xaver Schilli aus Biberach im Kinzigtal durch die große Strafkammer des Landgerichts Offen- burg wurde einer der skrupellosesten und ge- fährlichsten Einbrecher Badens unschädlich gemacht. Schilli, dem wegen seiner zahllosen Einbrüche von der Bevölkerung der zweifel hafte Pitel„Einbrecherkönig von Baden“ ver- liehen worden war, hatte zwei Jahre lang sein Unwesen treiben können. Nach dem Grund- Satz„Kupfer bringt Geld“ raubte er rücksichts- los alle Metallgegenstände, an die er heran- kommen konnte. Er schreckte dabei auch nicht davor zurück, Fernsprech- und Signalanlagen der Bundesbahn zu demolieren, wodurch der Wurde. Der Gesamtschaden, den Schilli durch seine Räubereien angerichtet hat, wird auf über 40 00 DM geschätzt. Die gestohlenen Metalle setzte Schilli an einen vielfach vor- bestraften Altmetallhändler ab, der den 21 jährigen immer wieder zu neuen Diebstählen anspornte. Schilli wurde vom Gericht wegen 155 nach- gewiesenen Straftaten verurteilt. Nur seiner Jugend hat er es zu verdanken, daß er an- stelle einer Zuchthausstrafe mit einer Gefäng- misstrafe von sechs Jahren davonkam, zu der noch drei Jahre Ehrverlust treten. Die 22 Jahre alte Braut des Angeklagten wurde der Bei- hilfe und Hehlerei für schuldig befunden und zu einer Gefängnisstrafe von neun Monaten bei Strafaufschub verurteilt. Der 60 Jahre alte Altmaterialhändler Johann Bitzer, der der Ständige Abnehmer der gestohlenen Gegen- stände war, muß für drei Jahre ins Zuchthaus. Seine Frau erhielt ein Jahr Gefängnis. 5 Namen von tf ANNS- ULRICH vo&ð BISS NN Pegasus: Verler Oelmod 33. Fortsetzung 5 Etwa eine halbe Stunde später hielt an der Sleichen Stelle eine Taxe, der ein Herr und zine Dame entstiegen. Der Herr War Kom- missar Lehmann. Er führte die Dame die Stufen hinauf, den langen Gang im ersten Stockwerk hinunter d pochte an eine Tür, die den Namen Terringers trug. Terringer blieb unbeweglich hinter seinem Schreibtisch sitzen, er zeigte nur auf einen Stuhl und nickte Lehmann entlassend zu. Auf dem Schreibtisch stand eine Lampe, deren Schein jetzt auf dem weiblichen Antlitz ruhte. Dieses Gesicht war Licht gewohnt. Terringer wußte es. Noch vor einer Stunde hatte das Licht vielhundertfacher Kerzen mächtiger Scheinwerfer auf diesem Gesicht gelegen. Welche Unruhe jetzt in diesen Augen flak- kKertel! N Terringer griff nach einer Schachtel Ziga- retten und schob sie zusammen mit Streich- Bhölzern über den Tisch. Janina sah den Mann ihr gegenüber prufend an, griff in die Schachtel und setzte eine Ziga- rette in Brand. Der blaue Rauch kroch unter den Schirm der Lampe und hing wie ein Bild z errissener Wolken in der Luft. Terringer ließ sich gegen die Lehne des hohen Armsessels fallen. Seine rechte Augenbraue zog sich in die Höhe, als er jetzt fragte: 5 „Gnadige Frau, wissen Sie. wo sich Thr Mann zur Zeit befindet?“ 5„Nein!“ Janina hatte die Ausen halb ge- schlossen, als Wenn sie eine innere Abwehr . aufrichten wollte, die diese 5 denehrse telle. an 1 blätterte darin Er bra Platz, und nur seine Eugen nafteten fest aut dem Antlitz der Schauspielerin. „Nein! Keineswegs! Mein Mann ist oft fort- gefahren, ohne eine Adresse zu hinterlassen. Er kam ja immer in wenigen Tagen wieder zurück.“ „Auch heute haben 8 ihn nicht gesehen oder geprochen?“ Janina hob die 5„Nein! Darf ich Sie bitten, mir zu sagen, weshalb Sie mich ohne jede Erklärung plötzlich verhaften las- sen? Was bedeuten diese Fragen nach mei- nem Mann?“ Terringer beugte sich leicht vor.„Die Tat- sache Ihrer Verhaftung, zumal am Tage Ihres sensationellen Erfolgęs, ist bedauerlich, gnä- dige Frau, aber leider wurde sie im Inter- esse der Offentlichkeit notwendig!“ Um den Mund Terringers legte sich ein harter und entschlossener Zug.„Notwendig, weil wir den unwiderlegbaren Beweis in Händen haben, daß die erste Frau Ihres Mannes, Gabriele, seinerzeit nicht verunglückt ist. sondern er- schossen wurde!“ Janina erstarrte.„Das ist nicht Wahr! sagte sie bestürzt,„Sie wollen mir nus einen Schreck einjagen!“ „Inwiefern könnte Sie diese Nachricht er- schrecken?“ fragte Terringer harmlos, Aber er empfand sofort, ins Schwarze getroffen 2u haben, denn die Frau vor ihm zuckte unwill- kürlich zusemmen und benötigte einige Zeit. um eine Antwort zu finden. „ES ist lächerlich. an diese Möslichkeit 1 denken!“ Janina lachte gekünstelt. „Sie bleiben also in dieser Angelegenheit bel Ihrer damaligen Aussage?“ 5 „Warum sollte ich nen heute etwas an- deres erzählen! Ich verstehe diese Situation nicht! Die Behörden haben seinerzeit einen Unglücksfall festgestellt Terringer zog ein Aktenstück zu sich und die Miene der Frau nicht mehr zu beobachten Sie war un- mig. sich zu ver dazu, als bel ersten Vernehmun- gen, dessen Protokolle vor Terringer lagen und bei denen sie eine gewisse 5 der Verstellung aufgebracht hatte. „Wir haben die eiche von Frau Gabriele gefunden!“ sagte er leichthin. Dann war es grabesstill. „Mein Gott!“ stöhnte Janina. Terringer wandte Seite um Seite des Aktenstückes um. Er hatte Zeit, auf die erste positive Reaktion dieser brutalen Er- öfknung zu warten. Aber die Reaktion, die dann folgte, war derart verblüffend, daß er erstaunt aufsah und das Aktenstück zur Seite legte. Janina beugte sich piötelich vor und sagte erregt: „Das ist nicht wahr! Sie haben die Leiche von Gabriele nicht gefunden! Mir wird jetzt alles klar. Waßmann hat mich in diesen schändlichen Verdacht gebracht! Er hat Sie aufgehetzt, es ist seine Rache für meine Ein- Willigung, wieder an meine Arbeit zurückzu- gehen Eifersucht, nichts als Eifersucht!“ Terringer vermeinte, dicht an der Lösung dieses mysteriösen Falles zu stehen. „Damit würde sich Ihr Mann ja selbst schaden! Sie und er waren ja die einzigen Menschen, die im Augenblick des Geschehens am Tatort weilten. Es wäre ja nichts weni- ger, als das Eingeständnis einer zumindest beträchtlichen Mitschuld. Nein, so kommen wir nicht weiter. Ich habe Sie hierher brin- gen lassen in der Hoffnung. ohne einen Sen- sation erregenden Prozeß die Wahrheit über die Vorgänge jenes Tages zu erfahren. Mor- Sie werden] Wollen Sie nicht ein Geständnis ablegen? Mit Trotz verschlechtern Sie nur Ihre e Zumel Ihr 2 1 8 5 Ric n. Sie war heute un- in des Pelefonapparates. gen stehen Sie vielleicht schon vor dem Un- tersuchungsrichter, und die Fragen könnten wesentlich gefährlicher und unbequemer für anwalt! Sie haben alles zu beweisen. Id kann nur eins tun, Ihnen sagen, dag ich rut dem Tode Gabrieles nichts zu tun habe] Sie ist abgestürzt! Verstehen Sie, für mich und die Welt ist Gabriele abgestürzt! Eine andere Erklärung gibt es nicht!“ „Sie bleiben also trotz unseres Bewels⸗ materials bei Ihren Aussagen dieser Proto- kolle?“ Terringers Hand fiel schwer auf 8 Akte. f „Jawohl!“ 5 Der Staatsanwalt erhob sich.„Dann tut es mir leid, die Dinge ihren Lauf nehmen zu lassen. Gerade bei meiner Bewunderung Ihr schauspielerisches Können!“ Seine Hand tastete nach dem Elingelknopf.„Vielleicht denken Sie noch einmal in Ruhe darüber nach, ich stehe ee lbstverständlich immer 2 Ihrer Verfügung!“ 5 Kommissar Lehmann erschien und führt. Janine ab. Als Terringer allein in sei em Arbeitszimmer saß. griff er nach dem Hören Dieses Gesprach 8 Wenigen Minuten versetzte am anderen M. gen die Millionenstadt in helle Erregung ö besagte nämlich das vorläufige Verbo Aufführung des Bildstreifens Cas an portas“. Noch in der Nacht wurde die Reklag Die Mauer- und Flakatanschläg überklebt. Als die Zeitung schienen, standen i N einen Film. der vo Vom einheimischen Sport Fußball. IE Mühlhauſen— 07 Seckenheim 2:4 Auf dem idylliſch gelegenen Sportplatz fand der Kampf zwiſchen den oben genannten Mannſchaften ſtatt. Der Platzbeſitzer ſetzte alles auf eine Karte um ſiegreich beſtehen zu können. Die Hintermannſchaft, in der Senk der überragende Mann war, hatte bange 30 Minuten zu überſtehen. Die Stür⸗ merreihe kam bis dahin nicht zum Zuge. Insbeſondere vermißte man den Einſatz der beiden Halbſtürmer. In der 43. Minute war es dann doch geſchehen. Eine von Seubert hereingegebene Vorlage wird von dem auf⸗ merkſamen Mittelſtürmer Herdt zur 0:1⸗ Führung eingeſchoſſen. Mit dieſem Reſultat ging es in die Pauſe. Beim Wiederbeginn drängt der Platzbeſitzer nach dem Ausgleich, was ihm auch in der 50. Minute gelang. In der weiteren Drangperiode wurde von Mühlhauſen ſogar das Führungstor erzielt. Nun ſetzte die Kombinationsmaſchine von Seckenheim ein. Eine herrliche Flanke von Grimm nimmt Herdt geſchickt auf und das 2:2 war fertig. In der 75. und 84. Minute konnte Torjäger Herdt nochmals einſenden und den Sieg für Seckenheim ſicherſtellen. Die 2. Mannſchaften 115. Die Jugend in Pfingſtberg mit 0:3 kla⸗ rer Tabellenführer. 1 * gg. 98 Seckenheim— Leutershauſen 1:0 Mit beiderſeitigen ſchnellen Angriffen be⸗ gann dieſer harte und verbiſſene Kampf. Die Gäſte wollten unter allen Umſtänden beide Punkte mit nach Hauſe nehmen, um ſo in der Spitzengruppe zu rangieren. Aber die ſehr gute einheimiſche Abwehr, in der Greulich, Schmitt G. und Kraft heraus⸗ ragte, ſchirmten den eigenen Strafraum ab und machten die oft gefährlichen Angriffe des Gegners zunichte. Während die 1. Halb⸗ zeit als ausgeglichen zu bezeichnen war, hat⸗ den die 98 er in der 2. Spielhälfte mehr vom Spiel, doch verſtanden ſie es nicht, die maſſive Abwehr der Gäſte zu durchbrechen. Die Begegnung wurde auf beiden Seiten oft ſehr hart geführt und war nur auf Kampf eingeſtellt, ſodaß kaum ein flüſſiges Spiel zuſtande kam. Erſt in der 83. Minute ſtellte Becker als durchſchlagskräftigſter Stürmer der Blau⸗Weißen aus dem Gewühl heraus das 1:0 Endergebnis her. Während die 1. Schülermannſchaft gegen Friedrichsfeld 910 und die 2. Schülerelf ge⸗ gen Rheinau 5:1 gewann, verlor die 3. Mannſchaft ihr Auswärtsſpiel[gegen die Straßenbahn Mannheim mit 41. Die 2. Mannſchaften 3:2 Handball. Einheit Weinheim— T Jahn 5218(2:10) Mit einem ſtattlichen Aufgebot reiſten die Turnerbündler in das Birkenauer Tal zum Tus Weinheim. Auf dem ſchön gelegenen Waldſportplatz glänzten die Einheimiſchen dach muſtergültige Kombinationen und ker⸗ nige Torwürfe. Nach frühzeitiger Führung von 5:0 wurde ſchließlich eine beruhigende Halbzeitführung von 10:2 Toren erzielt. Auch in der 2. Halbzeit hatte Weinheim nichts zu beſtellen und wurde zeitweiſe glatt an die Wand geſpielt. Durch die offenſive Läuferreihe unterſtützt, lief auch in der 2. Halbzeit der Sturm auf vollen Touren und konnte bis zum Schlußpfiff des gut leitenden Schiedsrichters das Reſultat auf 18:5 ver⸗ beſſern. b Die 2. Mannſchaft legen mit 6:14. B-Jugend Feudenheim— B⸗Jug. Jahn 4:14 ſiegte ebenfalls über⸗ 1 port und Spiel VfB mit zwei Punkten Vorsprung klar in Führung „Club“ unterlag in Stuttgart mit 5:2— Frank. furt ließ einen Punkt beim VfR Mannheim Der Sieger des Tages in Süddeutschlands erster Liga war der Spitzenreiter VfB Stuttgart, der weiterhin als einzige Mannschaft ungeschlagen blieb, im Neckarstadion den 1. FC Nürnberg mit 5:2 abschüttelte und aus den Punkteverlusten der übrigen Verfolger weiter Nutzen zog. So beträgt jetzt der Vorsprung der Stuttgarter gegenüber dem Tabellenzweiten Eintracht Frank- furt zwei Punkte. Die Frankfurter kamen beim VIR Mannheim über ein 2:2 nicht hinaus, und die Offenbacher Kickers leisteten sich zu Hause sogar den Seitensprung, gegen Jahn Regensburg mit 0:1 zu verlieren. Dadurch konnte die SpVgg. Fürth durch den knappen 2:1-Heimsieg über Aschaffenburg zu Nürnberg und Offenbach nach Punkten aufschließen. Zwei weitere über- raschende Unentschieden gab es: in München, wo die Stuttgarter Kickers bei den Bayern ein 3:3 ertrotzten, und in Schweinfurt, wo Waldhof das gleiche Resultat erzielte, Schlußlicht blieb wei- terhin Hessen Kassel, das beim KSC mit 2:1 unterlag. Der BCA unterlag beim FSW Frank- kurt mit 2:1 und tauschte damit mit den Frank- kurtern den 14. Tabellenplatz ein. VfB Stuttgart— 1. FC Nürnberg 3:2 Im Stuttgarter Neckarstadion sah man zwi- schen dem VfB Stuttgart und dem 1. Fe Nürn- berg ein auf ungewöhnlich hoher spielerischer Stufe stehendes Punktspiel. Es war nach der Meinung vieler auf besserem Niveau stehend als das kürzliche Länderspiel zweier„deutscher“ Na- tionalmannschaften. Zuerst schien sich der Club einzuspielen. Aber eine Clubdeckung ohne Bau- mann ist eben nicht hundertprozentig. Ucko gab sich größte Mühe, ihn zu ersetzen. Aber die Verteidiger Miersberger-Kapp gingen kaum auf seine Intentionen ein. Eisern deckte bei VfB Schlienz den Sturmtank Schade, und Krieger machte Nationalspieler Morlock einfach macht 10s. Der Läuferriegel Krieger-Kronenbitter klappte bestens., Nach Blessings Tor in der fünf- ten Minute schoß Krieger in der 15. und Kro- nenbitter in der 25. Minute das 3:0 heraus. Bö- gelein schien nicht im Bilde, als in der 38. Mi- nute Herbolsheimer das 3:1 erzielte. In der 47. Minute erhöhte Wehrle auf 4:1. Blessing pau- sierte dann verletzt fünf Minuten. Winterstein kam(mit Bühlers Beihilfe) zum 4:2. Zum Schluß erhöhte Retter durch verwandelten Elfmeter auf 5:2. Reutlingen baut Spitzenposition aus Schwaben Augsburg wieder Tabellenzweiter in der 2. Liga Süd In Süddeutschlands 2. Liga konnte der SSV Reutlingen im Heimspiel gegen den ASV Cham mit einem 2:0-Sieg seine Führungsposition wei- ter ausbauen. Während der SSV zu seinem er- warteten Erfolg kam, mußte der Exoberligist 1866 München im Auswärtsspiel mit Bayern Hof nach dem Stande von Unentschieden 2:2 die Punkte teilen. Dieser eine Punktgewinn reichte für die„Löwen“ nicht aus, um den am Vorsonn- tag erkletterten zweiten Tabellenplatz weiter zu halten, den sich Schwaben Augsburg durch sei- nen 2:0-Heimsieg gegen den SV Wiesbaden zu- rückeroberte. Bayern Hof und der Fœ Singen 04, der gegen die Böckinger Union mit 1:2 erfolg- reich blieb, hielten ihre Positionen in der Ver- folgergruppe. Hinter dem TSV Straubing, der mit der TSG Ulm 2.2 remisierte, rangiert jetzt wieder der Freiburger FC, der bei Wacker Mün- chen mit 1:2 siegte. Auch der Hanauer Fœ, der im Hessenderby den SV Darmstadt zu Gast hatte und mit 3:2 gewann, verbesserte seine Position. Während am Ende des Tabellenmittel- feldes alles unverändert blieb, kam das Schluß licht F Bamberg im Heimspiel zu einem 3:0= Erfolg über den 1. Fe Pforzheim. Durch diesen Zweiten Sieg gelang es den Bambergern endlich, de Schlußlaterne abzugeben. Neuer Tabellen- letzter ist jetzt Wacker München, Vorletzter Union Böckingen. Ergebnisse: Wacker München— Freiburger FC 1:2; 1. KC Bamberg— 1. FC Pforzheim 3:0; Bayern Hof— 1860 München 2:2; Hanauer FC gegen SV Darmstadt 3:2; Schwaben Augsburg gegen SV Wiesbaden 2:0; TSV Straubing— TSG Um 46 2:2; Union Böckingen— Fc Singen 04 1:2; SSV Reutlingen— ASV Cham 2:0. Alle Westdeutschen ausgeschaltet Zwischenrunde um den Amateur-Bundespokal In der Zwischenrunde des Amateur-Bundes- pokalwettbewerbes schieden überraschend die beiden westdeutschen Vertreter aus, Der Mittel- rhein unterlag in Bergisch-Gladbach gegen Schleswig-Holstein 3:4 n. V. Niederrhein konnte den Platzvorteil in Bocholt gegen Hessen nicht Wahrnehmen und unterlag 1:3 f. V. Selbst Ham- burgs glatte 0:4-Abfuhr gegen Niedersachsen ist nicht ganz erwartet. Hingegen geht Bayerns 0.4 gegen Nordbaden in Pforzheim in Ordnung. Baden— Bayern 0:4 Die bayerischen Gäste erwiesen sich den badi- schen Gastgebern in allen Belangen klar über- legen. Das Spiel wickelte sich im wesentlichen in der badischen Hälfte ab. Bereits in der zwei- ten Minute kamen die Gäste zu einem billigen Führungstor, als dem badischen Mittelstürmer Kreische bei der Abwehr der Ball über das Schienbein in das eigene Tor sprang. Obwohl sich die bayerischen Verteidiger oft nahe der Mittellinie aufhielten, flelen bis zur Pause keine Weiteren Treffer mehr, da mehrere scharfe Schüsse und Kopfbälle knapp neben oder über das Tor gingen. In der zweiten Spielhälfte Konnte die badische Elf den Kampf etwas offe- ner gestalten. Torwart Brümmer, der seine Un- sicherheit abgelegt hatte, wehrte einige Male ganz hervorragend ab. Auch sein Gegenüber Loj hatte Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Die badi- schen Außenläufer, die vorher völlig in der Ab- Wehr beschäftigt waren, schalteten sich nun etwas mehr in den Aufbau ein, liegen dadurch aller- dings dem sehr wendigen und schnellen Bayern- sturm bessere Entfaltungs möglichkeiten. So kam Bayern durch Hofmeier in der 62. Minute auf eine Flanke von links zur 0:2-Führung, die acht Mmuten vor Schluß durch Baumgärtner auf 3:0 ausgebaut wurde, Bereits eine Minute später stellte Rosa mit einem Flachschuß ins kurze Eck das Endergebnis her. Pirmasens ließ sich nicht stürzen Im Südwesten hält das Verfolgungsrennen 1. FC Kaiserslautern gegen FK Pirmasens un- vermindert scherf ant In Kaiserslautern hatte man vielleicht ein wenig darauf gehofft, daß die Mainzer, die zuletzt so sehr gegen den 1. FC Saarbrüclcen auftrumpften, auch gegen den Ta- Mainz nichts vormachen. Pfälzer klar 2:0, wobei Frey und Klaiber die Tore schossen. Der eigentliche„Schlager“ War Aber die Begegnung Tus Neuendorf gegen 1. Fe Kaiserslautern, die die Elf des Deutschen Mei- sters knapp aber verdient für sich entschied. Das entscheidende Tor wurde von Horst Eckel in der 58. Minute erzielt. Worms und der 1. Fe Saarbrücken trennten sich 1:1 unentschieden. CSR-Fußballelf qualifizierte sich Durch einen O:I-Sieg über Rumänien in Bu- karest hat sich die Tschechoslowakei für die Fußball- Weltmeisterschaften 1954 in der Schweiz qualifiziert. Die Tschechoslowakei, Rumänien und Bulgarien sind in der Gruppe 8 der 13 Qua- Ufikationsgruppen zusammengeschlossen. Die Tschechoslowakei hat ihre bisherigen drei Spiele gewonnen und steht unabhängig von dem Aus- Sang des letzten Spieles gegen Bulgarien am 8. November in Prag als Teilnehmer an der End- runde fest. Vielmehr siegten die Fußball in Zahlen 1. Liga Süd: VfB Stuttgart— 1. Fe Nürnberg 5:2, VfR Mannneim— Eintracht Frankfurt 225 Kickers Offenbach— Jahn Regensburg 0:1, SC Karlsruhe— Hessen Kassel 2:1, SpVgg. Fürth gegen Viktoria Aschaffenburg 2:1; Bayern Mün- chen— Stuttgarter Kickers 3:3, Schweinfurt 05 gegen SV Waldhof 3:3; FSV Frankfurt— BC Augsburg 2:1. 1 Liga Südwest: ASV Landau-FV Speyer 1:2, Saar 05 Saarbrücken— VfR Frankenthal 21, Phönix Ludwigshafen— VfR Kirn 3:0; VfR Kai- serslautern— Eintracht Trier 0:0, Tus Neuen- dorf— 1. FC Kaiserslautern 0:1, Borussia Neun- kirchen— Tura Ludwigshafen 3:1, Wormatia Worms— 1. Fe Saarbrücken 1:1, FSV 05 Mainz gegen FK Pirmasens 0:2. 1. Liga West: Fort. Düsseldorf— Preußen Münster 1:2, Schalke 04— I. FC Köln 1:1, Bo- russia Dortmund— Rheydter SV 1:2, RW Essen gegen SV Sodingen 6:3, Bor. M.-Gladbach gegen Bayer Leverkusen 0:0, VfL Bochum— Horst Emscher 1:2, Preußen Dellbrück— SW Essen 1:1. 1. Liga Nord: Hamburger SV= VfL Osnabrück 4:3, Bremerhaven 93— Eimsbüttel 2:1, Hannover 96— VfB Lübeck 3:0, Bremer SV— Arminia Hannover 5:2, Victoria Hamburg— Eintracht Braunschweig 0:0, Harburger TB— Werder Bremen 1:1, Holstein Kiel— Altona 93 1:3, Göt- tingen 05— Fe St. Pauli 3:0. Amateur-Länderpokal(Zwischenrunde): Nord- baden— Bayern in Pforzheim 0:4, Niederrhein gegen Hessen in Bocholt 1:3, Hamburg- Nieder- sachsen in Hamburg 0:4, Mittelrhein— Schles- Wig- Holstein in Bergisch-Gladbach 3:4. Tabelle der 1. Liga Süd Tabelle der 2. Liga Süd 1. Ss Reutlingen 12 35215 20:4 2. Schwaben Augsburg 10 21:9 1575 3. 1860 München 11 3414 15:7 4. Bayern Hof 11 20:14 14:8 5. FC Singen 04 10 31:12 13 6. TSV aubing 10 16213 12·8 7. Freib 10 18:17 119 8. Karlsruher 10 21:16 10710 9. Hanauer Fe 10 13:27 10:10 10. SV Darmstadt 10 24:20 911 11. SV Wie en 10 17:19 9711 12. ASV Durlach 10 18:24 8:12 13. ASV Ch 10 10:16 7213 14. 1. Fœ Pfor 10 1322 7218 15. TSG Ulm 46 10 10:22 721 16. 1. Fœ Bam 5 11 18:24 7715 17. Union Böckingen 10 8 20 6:14 18. Wacker München 11 13:39 616 Tabelle der 1. Liga Südwest 1. FK Pirmasens 10 191 2. 1. Fœ Kaiserslautern 10 18:2 3. 1. FC Saarbrücken 10 1327 4. Bor. Neun 10 1278 5. VfR Ka utern 10 1278 6. Tus Neuendorf 10 11:9 7. Mainz 05 10 10:10 8. Wormatia Worms 10 10 10 9. Saar 05 10 13218 10:10 10. Eintracht Trier 10 10:19 9211 11. Tura Ludwigshafen 10 20:21 812 12. Phön. Ludwigshafen 10 1821 812 13. VfR Frankenthal 10 12:17 312 14. FV Speyer 10 10731 5:15 18. VfR Kirn 10 11:32 4 16 Die Toto- Ergebnisse vom West-Süd-Block 1. VIB Stuttgart— 1. Fe Nürnberg N 2, Schalke 04— I. Fe Köln 0 3. Tus Neuendorf— I. Fe Kaiserslautern 0:1 2 4. VfR Mannheim— Eintracht Frankfurt 2:2 0 5. Fortuna Düsseldorf— Preußen Münster 1:2 2 6. FSV Frankfurt— Bœ Augsburg 2211 7. Wormatia Worms— I. Fœ Saarbrücken 111 0 8. Rotweiß Essen— SV Sodingen 5 9. Kickers Offenbach— Jahn Regensburg 921 2 10. Preußen Dellbrüc— SW Essen 111 0 11. Schweinfurt 05— SV Waldhof 83 12. Mainz 05— FK Pirmasens 972 2 13. Borussia Dortmund— Rheydter Sv 172 14. Göttingen 05— Fe St. Pauli 850 Nord und West haben sich durchgesetzt Im Falbfinale um den Handball-Bundespokal In den beiden Vorschlußrundenspielen um den Handball-Bundespokal behielt Norddeutschland in Kassel über den Südwesten mit 28:17 Toren die Oberhand, und Westdeutschland errang in Heidelberg einen 11:16-Sieg über die süddeutsche Vertretung. Süddeutschland— Westdeutschland 11:16 Die Leistungen der Süddeutschen enttäuschten Stark. In der zweiten Halbzeit wurde besonders das Versagen des Sturmes mit einem Pfeifkon- e zert quittiert. Vor allem Bernhard Kempa wal diesmal ein völliger Ausfall, Sein schlechtes undm unzweckmäßiges Spiel ließ natürlich auch die- Anderen Stürmer nicht zur Entfaltung kommen. Sowohl an Schnelligkeit als auch im Einsatz und vor allem im genauen Markieren des Gegi War die süddeutsche Mannschaft den Gàsten unterlegen. Lediglich Bernhard in der Vertei- digung und Kemptner in der Läuferreihe gefle- len. Wesentlich besser klappte es beim Westen. Torhüter Nellen zeigte eine ganze Reihe präch- tiger Paraden, Die Hintermannschaft deckte ge- nau, und der Sturm spielte schnell und unkom- Pliziert und schoß gut. Verteidiger Holtkamp, Läufer Krause und im Sturm Jägeler und H. Will zeichneten sich noch besonders aus. Das Spiel zeigte bereits zu Beginn die Schwächen der süddeutschen Mannschaft, die viele techni- sche Kabinettstückchen zeigte, aber über dem Kombinationsspiel das Schießen vergaß. Ganz anders der Westen, der bereits seinen ersten Vorstoß mit dem Führungstor krönte. Zischek schaffte wohl kurz darauf den Ausgleich, aber nach der erneuten Führung durch Jägeler lag die westdeutsche Mannschaft stänç g in Führung und sicherte sich nach dem 1 durch ihre bessere Zusammenarbeit den verdienten Sieg. Die Torschützen für den Süden waren! (I, Stahler 63), von Wodtke(3), Be e 9 Kellner(2); für den Westen: Zerling(Y), Jägeler 660, R. Will(2), Krause(2), H. Will(1), Schiefer 8), Arend() und Holtkamp(J). 2 * Hockenheim und Kirrlach erfolgreick Wegen des Länderpokalspieles fanden in der nordbadischen Fußballamateurliga nur zwel Begeg- numgen statt, die mit den erwarteten Platzsiegen endeten. Hockenheim besiegte die enttäuschenden Leimener mit 3:0, und Kirrlach gab dem Aufstei- ger Planstadt mit 2:0 das Nachsehen. Deutsche Meister auf der Sandbahn Im BBM Stadion in München wurden die Zeutschen Meister des Sandbahnsports in aller fünf Klassen ermittelt. 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