een Neckar- Bote(2. Blatt) Mittwoch, 28. Oktober 1953 Raiffeisen eröffnete Genossenschaftsschule Hohenheim als modernes deutsches genossen- schaftliches Bildungszentrum Je mehr die westdeutsche Landwirtschaft künftig in den Wind der zwischenstaatlichen Arbeitsteilung und Wettbewerbswirtschaft gestellt werden soll, um so stärker wird sie sich in ihrem Genossenschaftswesen ein In- trument schaffen müssen, welches den Hun- derttausenden kleiner Betriebe Rückhalt ge- Währt. Wer daher diese stärkere Worflechtung des Bauern in die Wettbewerbsw.(schaft als Agrarpolitisches Ziel fordert, wird auch die Mittel bejahen müssen, mittels derer er sich in diesem Kampf zu behaupten versucht. Man Wird daher für die kommende Zeit eine wei⸗ tere starke Ausdehnung und Aktivierung des ländlichen Genossenschaftswesens voraussa- gen können. Es genügt aber keinesfalls, nur den organi- satorischen Rahmen für eine solche Verstär- kung vorzusehen und zu schaffen. Bereits heute ist es offenkundig, daß es vor allem an den erforderlichen ehrenamtlichen und haupt- amtlichen Führungskräften im Genossen- schaftswesen mangelt. Dies zwingt oft zu einer organisatorischen Zusammenfassung von Genossenschaften, wo es im Interesse eines Wirklich lebendigen Wirkens besser wäre, sie entfalteten sich gesondert. Der Mensch ist also Künftig„im Minimum«, nicht Rechtsform und Organisation. Es ist deshalb ein großes Verdienst der lei- tenden Männer des Württembergischen Lan- desverbandes land wirtschaftlicher Genossen- schaften und ihres Präsidenten Grimminger, in Erkenntnis dieser Lage munmehr in Nach- barschaft zur Land wirtschaftlichen Hochschule in Hohenheim eine Genossenschaftsschule er- baut zu haben, welche sich die Auslese und Pflege der für die Zukunft erforderlichen ge- nossenschaftlichen Führungskräfte zur Auf- gabe stellt. Dem an sich schon auf einem hohen Stande befindlichen bäuerlich-ländlichen Schulwesen dieses Landes ist damit der bis- her fehlende Schlußstein eingefügt worden, Wie der Präsident des Bauernverbandes, Hein- rich Stooß, in seiner Glückwunschansprache N bei der Eröffnungsfeier in Hohenheim zum I Ausdruck brachte. Anläßlich eines Festaktes zur Ubernahme der Schule in die Obhut des Raiffeisenver- 9 bandes beglückwünschte eine groge Anzahl me von Vertretern aus Staat und Verwaltung, . Verbänden und Instituten den Bauherrn zu N seinem hervorragend gelungenen Werk. An ihrer Spitze sprach der baden-württember- gische Bundesratsminister, Landwirt Oskar Farny, namens des Minister präsidenten Dr. Gebhard Müller und auch als Berufskollege besonders herzliche Wünsche aus, ferner Mi- Nisterialdirektor Sinn und Oberregierungsrat Dr. Ast für den verhinderten Landwirtschafts- minister Leibfried und die Landwirtschafts- verwaltung. Verbandspräsident Bauer J akob, Kassel, Bielt namens des Deutschen Raiffeisenverban- des die Festansprache und überbrachte die Persönlichen Glückwünsche des Bundesland- Wirtschaftsministers Dr. Lübke und des Prä- sidenten Reichsminister a. D. Dr. Hermes. Ein Vertreter des Bundeslandwirtschaftsministe- riums, durch dessen tatkräftiges Mitwirken bedeutende ERP-Mittel für den Neubau frei- Semacht wurden, betonte, daß diese Schule ausdrücklich allen deutschsprachigen Ländern Europas offenstehen werde. Ein besonderes Erlebnis War die tiefempfundene Ansprache des Präsidenten des Südtiroler Raiffeisenver- bandes und Vizepräsidenten der landwirt- schaftlichen Genossenschaften Italiens, Maier, Bozen, der die Entsendung von Hörern zu der Hohenheimer Schule ankündigte. Als Rektor der Land wirtschaftlichen Hoch- schule, in deren festlichen Räumen anläßlich des Weiheaktes ein Empfang stattfand, brachte 3 Professor Dr. Maiwald die besondere Freude . des Lehrkörpers der Hochschule zum Aus- 1 druck, mit der Genossenschaftsschule künf- f tig zusammenarbeiten zu dürfen. Der sich aus seinem Amte verabschiedende Direktor der Wirtſchaftliches Zuckerkampagne auf hohen Touren Von Dr. Hermann Reis chle Nachdem die Kartoffelfeuer auf den Feldern verglostet sind, stehen unsere Bauern nun mit- letzten ackerbaulichen Hauptfrucht: der Zuckerrübe. Gleich der Traube und dem späten Kernobst soll sie die letzten ten in der Ernte der Strahlen der herbstlichen Sonne mit ihren Blä tern noch einfangen und in Zucker umsetzen. Es kommt dabei im privat- wie volkswirtschaf lichen Interesse auf das letzte Zehntel Prozent 2 richtet sich näm- lich die Gesamtausbeute an Zucker, die wir aus an Zuckergehalt an. Danach den rund 223 00 ha Rübenanbaufläche in der Bundesrepublik für unsere Zucker versorgung 1953/54 zu erwarten haben. Diese Anbaufläche ist übrigens, auf das jetzige Bundesgebiet bezo- gen, gegenüber 1937 auf beinahe den doppelten Umfang gestiegen. Die Erkenntnis von der Be- deutung der Zuckerrübe als der leistungsfähig- aller unserer Kulturpflanzen hat sich also in der Landwirtschaft weitestgehend durchge- setzt. Es kommt hinzu, dag im Rahmen der be- Zuckermarktordnung eine Absatzgarantie für die Rüben zu einem Fest- Preis eingebaut ist. Dieser Festpreis wird offen- bar sowohl den Interessen der Erzeuger wie der Verarbeiter und Verbraucher gerecht. Darüber hinaus zieht der Steuerfiskus aus der Zucker- sten stehenden straffen steuer noch einen in seiner gegenwärtigen Höh allerdings umstrittenen Nutzen. s Neben dem Anreiz eines festen Preises sowi gesicherten Absatzes bietet der Anbau der Zuk- kerrübe dem Landwirt aber noch weitere er- hebliche Vorteile. Da ist zunächst der hohe An fall von Rübenblatt zu nennen, das für die Futterversorgung des Betriebes in frischem, si- liertem oder getrocknetem Zustand eine gar nicht zu überschätzende Bedeutung hat. Die Rübe liefert nicht nur unter, sondern auch über der Erde einen hohen Ertrag. Es kommt hinzu, daß die aus der Zuckerfabrik nach Verarbeitung der Rüben zum Bauernhof Zzurückgelieferten Trockenschnitzel ein ebenso begehrtes Viehfut- wie die ebenfalls entstehende Melasse. Letztere soll nach der Lehre Gaylord Haussers künftig sogar zu hohen Ehren in der Schließlich Aber ist die Einschaltung der Zuckerrübe in die Fruchtfolge noch von aAuher gewöhnlichem Wert für das Gedeihen der Nachfrüchte, da sie einen ter darstellen menschlichen Ernährung kommen! uten, unkrautfreien Boden vorbereiten hilft Bei S0 vielen Pluspunkten ist es daher kein Wunder, daß die Zuckerrübe in aller Welt auf einem Siegeszug begriffen ist, der noch keines- wegs abgeschlossen sein dürfte. Die Zucker versorgung der 75 Prozent auf der dem zum 1. Januar 1954 für fünf Jahre abge- schlossenen Internationalen erster Linie um Rohrzucker aus Kuba handeln, der in unseren Zuckerfabriken raffiniert wird, und diesen im Anschluß an die Verarbei- tung der westdeutschen Rübenernte Beschäfti- Sung für weitere Monate sichert. Die„Kam- pagne“, wie die Zeitspanne der Aufnahme und Verarbeitung der einheimischen Rüben in den Zuckerfabriken genannt Wird, darf bekanntlich nur 100 Tage dauern, da dann die Frostgefahr zu groß wird. Im Internationalen Zuckerabkom- men hat die Bundesregierung übrigens aus- drücklich den Vorbehalt gemacht, daß durch eine ev. Wiedervereinigung mit der Sowjetzone als unserem größten gesamtdeutschen Rüben⸗ erzeugungsgebiet für uns eine neue Lage geschaf- fen würde. Gesamtdeutschliand würde dann nämlich nicht nur die volle Selbstversorgung in Zucker erreichen, sondern bei dem heutigen Stand unseres Verbrauchs voraussichtlich Bx portland werden. Der Zucker gehört im Rahmen unserer heu- tigen Ernährungsgewohnheiten nicht mehr 2u den Genuß, sondern zu den Grundnahrungs- mitteln. Je Kopf der westdeutschen Bevölke- rung werden z. Zt. etwa 25 kg Zucker Pro Jahr bisherigen Genossenscharftsschule Schrozberg, Diplom-Landwirt Huber, stellte das künftige Wirken seiner Nachfolger unter den Satz des chinesischen Weisen:„Baust Du für ein Jahr, 50 säe Getreide, für zehn Jahre, 80 Pflanze Bäume, und für hundert Jahre, so erziehe Menschen!“ Dr. H. Reischle Bundesrepublik gründet sich im laufenden Wirtschaftsjahr mit etwa einer Million Tonnen Fabrikzucker zu 1d. eigenen Rübenernte. Das restliche Viertel unseres Bedarfs wird gemäß Zuckerabkommen vom Weltmarkt bezogen, Es wird sich dabei in Verzehrt, wobei natürlich Zuckerverarbeitungs- Produkte, wie Süßwaren usw. eingerechnet sind. Der Verbrauch ist seit 1950/1951 langsam rück- läufig, vermutlich infolge des Schönheitsideals der„schlanken Linie“, Auch innerhalb des Zuk- kerwirtschaftsjahres gibt es bedeutende Ver- brauchsschwankungen, die durch Ernährungsge- Wohnheiten, Feste usw. bedingt sind. So ist z. B. der nachweihnachtliche Verbrauch im Januar und Februar am Seringsten. Er steigt dann zu Ostern wieder an, um im Juli zur Einmachzeit seinen Höchststand zu erreichen. Im Oktober bringen die Vorbereitungen für das Weihnachts- fest nochmals einen hohen Staad des Verbrauchs. Auch landschaftlich gesehen sind bedeutende Verbrauchsunterschiede festzustellen, So konsu- miert Südwestdeutschland beispielsweise mehr Zucker und Weniger Margarine— Zucker und Fett sind bis zu einem gewissen Grad austausch bar! während in Nordrhein-Westfalen die Verhältnisse genau umgekehrt liegen. Die Schwaben haben also den„süberen“ Zahn! . t Gegenwartsprobleme des Kleinbauerntums Die Forschungsgesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie beendete in Bad Ems eine Arbeitstagung, in deren Mittelpunkt Gegen- Wartsprobleme des Kleinbauerntums standen. Der zweite Vorsitzende der Forschungsgesell- schaft, Prof, Dr. Heinz Niehaus, befürwortete in einem Referat die Abwanderung der kleinen und kleinsten Bauern von ihren Höfen in die Industrie. Die Behebung der Bauernnot könne nicht als Einzelproblem, sondern nur vom Blick punkt der gesamten wirtschaftlichen und sozia- len Verhältnisse behandelt werden. Die Ver- Pflanzung von Industrien in die Dörfer, Ab- Wanderung der kleinen Bauern in die Städte oder in das Ausland seien Möglichkeiten, die Uberbevölkerung der Dörfer zu beseitigen und die weitere Zersplitterung der Höfe 2 vermei- den. Für die Behebung der Bauernnof gebe es — 8 jedoch keine Patentlösung. Dièses Problem müsse vielmehr individuell gelöst werden. Erhöhung der Währungsausgleichs-Mittel Ahschluß des Währungsausgleichs noch dieses Jahr—„Liquiditätsklemme“ zu erwarten Der Kontrollausschuß beim Bundesausgleichs- Amt hat in Bonn eine Erhöhung der für das Rechnungsjahr 1953 vorgesehenen Beträge für den Währungsausgleich von Sparguthaben Ver- triebener um 50 Millionen DNT gebilligt. Mit der Erhöhung des für den Währungsausgleich be- 0 reitstehenden Betrages wird, wie der Präsident des Bundesausgleichsamtes, Kühne, vor der Presse mitteilte, die Beendigung der Ausgleichs- zahlungen für diesen Personenkreis noch in die- sem Jahr möglich sein. Es stünden jetzt insge- samt 400 Millionen DM für den Währungsaus- gleich zur Verfügung; die Sparguthaben Vertrie- bener werden in Höhe von 6,5 Prozent des Reichsmark-Nennwerts ausgezahlt. Die vom Kontrollausschuß gebilligten Erhö- hungen für das am 31. März 1954 auslaufende Rechnungsjahr erstrecken sich ferner auf den Härtefonds, der um 100 Millionen auf 150 Mil- onen DM heraufgesetzt wurde. Die für die Hausratshilfe vorgesehenen Mittel wurden um 300 Millionen auf 900 Millionen erhöht. Nach den Angaben Kühnes reicht der damit insgesamt seit Inkrafttreten des Lastenausgleichs für die Hausrathilfe zur Verfügung stehende Betrag noch nicht ganz für die Erledigung aller Fälle mit mindestens 60 Schadenspunkten aus. Am 30. September seien noch rund 35 Prozent dieser Fälle— soweit sie angemeldet waren unerledigt gewesen, Kühne wies darauf hin, daß die Auszahlung der zweiten Rate erst erfolgen könne, wenn die erste erledigt sei. Die Planbeträge für die Aufbaudarlehen für die gewerbliche Wirtschaft soll um 30 auf 260 Millionen DM heraufgesetzt werden. Der Kon- trollausschuß stimmte gleichzeitig einer Ermä- Bigung der„Verplanung“ für Arbeitsplatzdar- lehen um 30 Millionen auf 35 Millionen DM zu. Für das am 1. April 1954 beginnende Rech- , uungsjahr hat der Kontrollausschuß folgende Ansätze in Aussicht genommen: Wobhnraumhilfe: 350 Millionen DM, davon 75 Millionen für die Umsiedlung. Wohnungsbaudariehen: 300 Millio- 9295 DM, davon 60 Millionen für die Umsied- ung.. nada), zu Stellvertretern der Chilene Fernando Verkauft. Schweine langsam, kleiner Uberstand. Präsident Kühne vertrat die Ansicht, daß be- reits Ende des Jahres 1953 eine„Liquiditäts- klemme“ eintreten werde, Das Bundesausgleichs- amt habe dem Bundesfinanzministerium bereits mitgeteilt, daß die bereitstehenden Mittel vom Dezember an nicht ausreichen würden, wenn die Auszahlungen im jetzigen Umfange anhalten. Das Bundesfinanz ministerium müsse spätestens im Laufe des Dezember für die Auflegung einer 200-Millionen-Anleihe Sorge tragen. 8 350 000 besuchten die IFMA 1953 Zweirad- Ausstellung ein voller Erfolg Die Internationale Fahrrad- und Motorrad- Ausstellung— IFMA 1953— in Frankfurt ist nach achttägiger Dauer zu Ende gegangen. Die Ausstellung wurde von mehr als 355 000 Perso- nen, darunter rund 3000 ausländischen Fachleu- ten aus 16 europäischen und 30 überseeischen Ländern besucht. Sie wird von der Ausstellungs- leitung als ein voller Erfolg für die Aussteller bezeichnet. Das Echo der IFMA im Ausland sei ein Beweis dafür, daß sich die deutsche Zwei- rad-Industrie maßgeblich in den internationalen Wettbewerb eingeschaltet habe. Die Verkaufserfolge der Motorradindustrie Werden nicht nur auf die Weiterentwicklung lei- stungsstarker und Wirtschaftlicher Motoren vor- nehmlich in den mittleren Hubraumklassen zu- rückgeführt, sondern zu einem wesentlichen Teil auch darauf, daß die Werke unter anderem in der Karosslerung dem Wunsch des Kaufpubli- kums nach Fahrkomfort, gefälligem Außeren und hôherer Verkehrssicherheit entsprochen haben. Die mit mehr als 30 Verschiedenen Typen auf der Ausstellung vertretenen Motorroller-Werke erhielten allgemein gute, in einzelnen Fällen sogar über Erwarten groge Aufträge aus dem Inland. Die Mopedhersteller verbuchten neben umfangreichen Inlandsaufträgen auch die ersten größeren Bestellungen für Ex portlieferungen nach westeuropäischen und skandinavischen Län- dern. Die Verlagerung der deutschen Fahrrad- produktion zum leichten sbortlichen Tourenrad habe die Anerkennung der Einkäufer gefunden. Es wird betont, daß das Fahrrad-Hxportgeschäft Alle Erwartungen übertroffen habe. Die Teile- und Zubehörindustrie konnte sowohl auf dem Inlandsmarkt als auch in zahlreiche europäische und überseeische Länder Fahrrad- und Motor- rad-Standardteile, Normalzubehör, neuartige Tretstrahler, Vorbaulenker, Gangschaltungen, moderne Fahrradscheinwerfer und andere Er- 3 eugnisse gut verkaufen. Weizenrat setzte neue Quoten fest Der Internationale Weizenrat hat die Export- i* Für Großbritan- nien war ursprünglich eine jährliche Einfuhr quote in Höhe von 4,8 Millionen Tonnen vorge- schen. An der Spitze der Weizenimportländer Deutsche Bundesrepublik mit Botschafter L. Dana Wilgress(Ka- Garcia Oldin und Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 26. 10. Auftrieb: Großvieh 746, Kälber 221, Schafe 71, Schweine 1958. Preise: Ochsen 4 3494, 5 78—87, Bullen A 8898, B 77-89, Kühe A 7, B. 6070, C 50—58, D bis 49, Färsen A 38-100, B 78—90, Kälber A 155—172, B 143153, C 130140, D bis 115, Hammel bis 77, Schwelne 143147, B1 142147, 82 142—147, C 140-147, D 139144, E 132140, 61 130-188. Marktverlau E: Groß- vieh schleppend, Uberstand. Külber mittel, aus- Pegasus West Detwold 34. Fortsetzung Terringer verließ sich bei dieser Andeutung auf die Tüchtigkeit der Kriminalpolizei, die den Auftrag hatte, Waßmann, den er bei der Premiere gesehen hatte, zu verhaften Aber vorläufig verllossen Stunden und E Tage ohne die Bestätigung der Verhaftung 3 Inzwischen griff die Presse die nicht ge- t naeimzuhaltende Verhaftung Janinas auf, und Terringer bekam durch die Blume einige Freundlichkeiten an den Kopf geworfen. Völlig verärgert aber war das Publikum Eintrittsgelder für Wochen ausverkaufter Häu- 5 er wurden zurückerstattet Der nachlaufende f Eilm verfiel aus Opposition im gleichen Thea. 5 der völliger Nichtachtung. 8 Die Atlantisfilmgesellschaft geriet in Zah- lungs schwierigkeiten. Die enormen Mittel die der Film verschlungen hatte, waren eingefro- ben, und jeder Versuch einer Realisierung clieses Bildstreifens blieb so lange aussichts- los, bis sich das Schicksal jener Frau entschie- den hatte, die von dem größten Triumph in den Kampf um Leben und Tod geworfen wor- den wWẽ ar, Staatsanwaltschaft als Kaution für die Brel lassung Janinas an Er beauftragte die tüch- tigsten Rechtsanwälte mit ihrer Interessenver- tretung. Aber es war alles umsonst. Es schei- a terte an dem unerbittlichen„Nein!“ von Ter- moralische Sewissen 7 0 sich len. Aber der Sroge Apparat der Fahndung ar- i ergebens, Waßmann war nicht auf- 8 5 es ebensowenig! Fürstenberg trieb Geld auf und bot es der stenberg sah fragend von Kerr zu Michael“ zahndung ar- Biz Kerr rief in Nixengrund an, und Michael. der nach der Premiere sofort wieder nach dem Gut gefahren war, jagte im Rekordtempo zur Stadt zurück Er traf den Regisseur bei Für- stenberg. Als Kerr erfuhr, daß Terringer schon Vor Seraumer Zeit bei Michael gewesen War, überschüttete er den Freund mit einer Flut Lon Vorwürfen. Michael aber blieb ruhig am Fenster stehen und sah in das Treiben der Straße. 5 „Was hätte es genützt, es euch zu sagen?“ verteidigte er sich.„Nur die Arbeit hätte dar- unter gelitten! Uber diesem Film steht ein Unstern!“ Fürstenberg trommelte mit einem Lineal auf der Schreibtischplatte herum.„Unstern hin Unstern her! Nebenbei steckt auch noch unser Geld drin! Ich glaube persönlich nicht an die Schuld dieser Frau, und Sie tun is! Aber damit kommen wir ent Feet! 3 Plötzlich fuhr Kerr herum.„Wenn ich nur den Grund wüßte, der sie veranlaßte, Waßz⸗ mann æu heiraten] Das ist doch ein lächer- licher Unsinn!“ „Sie muß einen bestimmten Grund gehabt haben, in diese Ehe einzu willigen“ entgegnete Michael,„es gibt nur einen Ausweg! Wag mann muß zur Stelle! Terringer glaubt selbst nicht an die Schuld von Janina, und mit ihrer Verhaftung verfolgt er nur einen bestimm- ten Zweck. Auch für Janina ist es notwen- dig, dag diese Angelegenheit restlos geklärt Wird! Ich habe zu Terringer Vertrauen! Na- türlich braucht alles seine Zeit“ „Hat denn keiner von uns einen vernünf⸗ tigen Gedanken, Wðas man tun könnte?“ Für⸗ Michael nahm seine Handschuhe vom Tisch und steckte die Wagenschlüssel ein, die neben e eine Ideel“ sagte er und ging zur Lahre jetzt zum Landgericht! Ich it Terringer sprechen] Vielleicht kan 7 1 8 5 1 „Bieten Sie ihm, was Sie wollen!“ rief Für- stenberg hinter Michael her, aber der war schon aus der Tür. Selbst in dem Häusermeer der Stadt hing die Luft voll Sommerduft. Die Linden blüh- ten, und in den Vorgärten zierten Blumen die Beete. 5 Michael fuhr langsam durch die Straßen. Das rote Stopplicht einer Kreuzung zwang ihn zum Falten. Endlos floß der Stroni der Fahr- zeuge, der Straßenbahnen und der Autobusse vorüber. Ganz zufällig fiel Michaels Blick auf eine offene Taxe. sprang die Verkehrsampel auf gelb über, und Michael schaltete den Gang ein. Er drückte rücksichtslos eine kleine Limousine an die Bordkante des Bürgersteigs. Zwischen einem Koloß von Kurze Zeit s sar Lehmann Mietshaus, schob fragte sich, in welchem der Schauspieler sein könnte. Schließlich gab er den Befehl, die Ein- setzen. Lehmann ließ das Haus auf den Kopf Stellen, Spur, die bis hierher im Sande.. 1 Während der Razzla stand auf der anderen Seite der Straße ein älterer, hagerer Mann in einem verschlissenen Anzug. Er beobachtete ungeniert, die Arbeit der Beamten und ent kernte sich erst, als ihn kortwies. N Langsam schlenderte er über den Bürg Steig der Stadt zu. Kommissar Lehmann ahnte nichts von diesem Mann eine Menge Arbeit und Wenn er sich um diesen Bettler gekümme hätte, Aber welche Veranlassung sollte er zu haben? Er brach die ergebnislosen Na korschungen ab und Hause. a 8 Terringer nahm das negative Resul er Razzia ohne Kommentar zur Kenntnis Selten gab es im Leben f Kampf. Er wußte es nur zu gena kannte aber. daß er stärkere Druckmitte Wenden mußte um Waßmann au zwin seiner Reserve herauszukommen. Er daß der Schauspieler erst Erscheinung treten würde anderen Ausweg mehr sa mittelbarer Gefahr Terri Nachdenklich stand er vor dem großen den Hut ins Genick und der acht Stockwerke und Ausgänge zu be- aber Waßmann fand er nicht. Die geführt hatte, verlief einer der Polizisten aber es hätte ihm Kummer erspa kuhr verdrossen einen Erfolg n persönlich wenn er keinen I NATIONALTARK IN MONTANA Gs ragen die majestätischen Bergriesen des Ca er Nationalpark über Plantagen und Pferdekoppeln, Rinderweiden und— mitunter noch ö W bunte n in weit 1 Tälern. 4 Für Greece Die französische Parkümindustrie ist ver- schnupft. Wegen der preiswerten syntheti- schen Gerüche aus Veilchen, Flieder oder Maiglöckchen, die jetzt aus Deutschland und der Schweiz gegen Frankreich anstinken möchten. Aber diese bill ren Düfte verdie- nen ebenso den Namen Wohlgeruch wie die teuren Säfte, die Frankreich aus den echten Blüten gewinnt. Das Zentrum dieses französischen Blüten- gartens ist Grace an der Riviera. Dort sind die Jasminbauern traurig, weil ihre diesjäh- rige Rekordernte von über einer Million Pfund in der Welt nur Undank geerntet hat. Vom letzten Sommer ist noch genug Jasmin übrig geblieben, und aus Italien, Spanien und Holland wird die gleiche echte Essenz aus echten Blüten viel billiger angeboten. Die französische Parfümindustrie hat im Jahre den stolzen Umsatz von über 120 Mil- lionen Marl erreicht. Als die Laniel-Regie- rung im letzten Monat Preisabsprachen ge- Sstzlich verbot, rümpften die Parfümfabri- kanten einmütig die Nase und blieben von dem Erlaß verschont. Der Par fümboß von Pa- ris sitzt über der Place des Toiles in seinem getäfelten Büro, ein grauhaariger, magerer, eleganter Franzose, den Orden der Ehren- legion im Knopfloch. Er raucht eine Havanna nach der anderen. Monsieur Pierre Werthei- mer gehören zwei der bekanntesten franzö- Der Fluch von Mone Christo will nic weichen Ratten, Brand und Seuchen wüten aui der Insel im Tyrrhenischen Meer Ajacco. Bis zu 700 Meter Höhe ragen di Insel Monte Christo aus dem 8 Wasser des Tyrrhenit en Eiland, und Korsika 17855 ist nur N A 1 kilometer groß. So mancher Schiffsre der an Monte Christo vorbeifährt, wünscht sich, er könne dort paradiesische Ferien oder seinen Lebensabend ven bringen. Sr 8 Die meisten Fischer denken anders. Sie machen um die Insel einen groben und bekreuzigen sich dei denn sie sind über Ohristo„verflucht“ s zelheiten über diesen man eine seltsame Gesc Wie es eint, sind rör 80 Raiser die ersten gewesen, die die Schönheit der Insel entdeckt haben. Mit großem Aufwand wurde Sie zu einem der vornehmsten Seebäder aus- gebaut. Wunderbare Paläste und prachtvolle Villen wurden damals auf Monte Christo errichtet, doch sie sind längst zu Staub zer- kallen. In der Mitte des 16. Jahrhunderts ver- suchten Fischer, sich auf dem Eiland nieder zulassen. Kaum hatten sie es zu becheide- nem Wohlstand gebracht, als der berüchtigte Seeräuber Dragut im Hafen einlief, die Sied- lung plünderte, die Einwohner niedermachen leds und schließlich mit der Beute ver- schwand. Zurück blleß ein rauchender Trüm- merhaufen. 1882 erwarb 0 reicher Engländer, Taylor, die Insel. Seine Freunde waren kangs begeistert, als er ihnen erlaubte, Auf Monte Christo Villen zu bauen. Hier, so glaubten sie, könne man friedliche Ferien, fernab vom anstrengenden Gesellschaftsle- ben auf dem Festland verbringen. Weder Mr. Taylor noch seine Freunde blieben lange. Ente juscht kehrten sie nach einigen Wochen Mr. Au- der Insel den Rücken. Wenn sich Mr. Taylor nun auch nicht mehr tür Monte Christo interessierte, so War er doch Geschäftsmann genug, um Geld aus ihr zu schlagen, Es dauerte lange genug, bis er einen neuen Käufer fand, aber schließlich ging die Insel in den Besitz des Marquis Gloun von Florenz über. Taylor hatte hm so viel von inrer Schönheit erzählt, daß er sie erwürb, ohne sie vorher zu besichtigen. Als er das nachholte, blieb er nur zwei Tage auf dem Eiland, um dann voller Schrecken zu fliehen. Er erzählte nach seiner Rückkehr von Ratten, die so groß wie Kaninchen seien und sein Haus regelrecht gestürmt hätten. Die nüchsten Bewohner von Monte Christo cearen entsprungene Häktlinge aus allen Tel- len Italiens und aus Korsika. Ste bauten so- gar eine kleine Stadt, aber dann kam eine Seuche, die in wenigen Tagen die gesamte Bevölkerung dahinraktte, und wieder ein- mal war die Insel vereinsamt. Vietor Emanuel III., der letzte König von Italien, hielt nichts von dem„Fluch“, viel- lelcht wußte er auch nichts davon. Als ihm der Marquis die Insel zum Geschenk machte, dankte er ihm herzlich tür diese„großzügige Geste der Verbundenheit mit dem Königs- haus“, Der Marquis freute sich, das verru- kene Niland mit Anstand losgeworden ⁊u seln, und Vietor Emanuel ließ sich aut Monte Christo eine Villa bauen. Er hat sie nur wenige Male besucht. Vor fast sechs Jah- ren starb er im Exil in Aegypten. Von dem einstigen Prachtbau des Königs stehen nur noch die Mauern. Alles, was ir- gendwelchen Wert hatte, wurde vor zehn Jahren von Fischern geplündert. Der seltsame„Fluch“ scheint auch noch in Jüngster Zeit wirksam gewesen zu sein. Vor wenigen 5 1 ae auf der Insel 5 her Wissenschaftler. auf, stapelten ibr ren 3 zum Festland, zu bolen. Insel. Tage Feuer, samte Opfer wandelte i nie geklärt worden, Sacht hat. 8 1 Was 8 den„Fluci 8 ersten Fist en sind bereits in mre neuen Häuser eit ngezogen. Ganz. war den meisten von ihnen dabei nicht, aber die Mieten sind billiger als auf dem Fest- jand und die Existenz der Männer ist durch mre Anstellung dei der Gesellschaft ge- Siche r It. Die Fischer an der italienischen Küste glauben dennoch an die Macht des„Fluches“. Als vor einigen Monaten ein Fischerboot an den Klippen von Monte Christo strandete, flüsterten sie wieder einmal„Der Fluch“. Sie sagten dasselbe, als sich herausstellte, daß die Ratten, denen man mit DDT zuleibe gerückt war, sich an das Gift gewöhnten und nicht daran dachten, sich vertreipen zu lasse! . Dieter Zibis — Vonsieur Wertheimers feure Düfte 400 000 Mark ein neues Pariser Parfüm entwickelt sischen Parfümgesellschaften. Die Batterie glitzernder Flaschen vor ihm auf dem Schreib- tisch ist das Endresultat einer Arbeit von 3000 Angestellten. Pierre Wertheimer ist 80 scheu, daß er sich vor der Kamera der Re- porter die Augen mit der Hand bedeckt. Leute vom Schlage Monsieur Wertheimers brauchen dringender als andere einen Schnüffler. Wertheimers rechte Hand, sein Chefriecher, ist ein 72 Jahre alter Herr, den man„die große Nase“ nennt und der Ernest Beau heißt. Also schön: Ernest Schön,„die große Nase“, mixt ständig das, was angenehm duftet, mit dem, was eher übel riecht. In winzigen Dosen fügt die„große Nase“ die Exkremente des Walfisches und die Hor- mone der Zibefkatze den Geheimingredienzen zu, die dann das neue Parfüm bedeuten. In jahrelanger Arbeit entsteht ein neues Parfüm. 400 000 Mark braucht Wertheimer, um ein neues Wässerchen zu entwickeln und so schmackhaft zu machen, daß die ersten Da- men der Gesellschaft hinrennen und es kau- fen— und im nächsten Jahre die Dienstmäd- chen. Im Augenblick zögert Monsieur Wert- heimer allerdings, neue große Parfüme zu planen. Er arbeitet nur an drei Tagen in der Woche. Pferde aus seinem berühmten Stall laufen auf vielen Rennbahnen Frankreichs. Aber der Parfümfabrikant vergißt nicht das Geschäft. Oft lädt er 100 Verkaufskanonen zu einem Sektfrühstück ein und führt mit ihnen Erfolgsgespräche. Gerne leiht er den Damen sein Ohr.„Eine Frau versteht mehr von einem Parfüm, als der beste Chemiker“, ist seine Meinung. Trotz so hoher Komplimente fühlen sich einige Damen beim Einkauf etwas unsicher. Es muß ein gutes Parfüm sein, weil es so teuer ist, sagen sie aber schließlich doch. Und so kauft sich Madame Duvivier kurzentschlos- sen für 1000 Francen ein Fläschchen, das als Leergut schon 100 Francen kosten würde. 270 Francen verschlingt die Steuer, 50„verduf- ten“ für die Reklame, 330 Francen verdient der Verkäufer, 100 der Hersteller. Und was schließlich als Substanz im Fläschchen ist, an Jasmin, Veilchenduft, Walfisch-„Exkremen-⸗ ten“ und Katzen-„Hormonen“, das kostet nur 150 französische Francen,— aber es duftet! DER KO NP HIN AUF DER SHD UBA Kleiner Prinz ist das„Lieblingskind“ des Landes Stockholm Schwedens blondlockiger Kronprinz ist das „Lieblingskindé des ganzen Landes. Das Bild vom kleinen Carl Gustaf die Schweden nennen ihn Lille prinsen“— erscheint als Umschlagphoto auf allen Wochenblättern und Kaukt Hunderttausenden auf Postkeart ten Ver- Au 5 — Frau Generalkonsul fällt aus den WMolken. Phantastische Flucht eines polnischen Mädchens Kopenhagen Als die sSilbergraue polnische Verkehrs- maschine, von Warschau kommend, auf dem dänischen Flugplatz Kastrup bei Kopenhagen landete, half die freundliche Stewardeß einer grauhaarigen, älteren Dame liebens- würdig beim Aussteigen. Laut Paß war die Altere, vornehm aus- sehende Dame die Gattin des dänischen Generalkonsuls in Gdynia. Es fiel keinem auf, daß„Frau Generalkonsul“ nicht abgeholt wurde, sondern mit einem Taxi zur Stadt fuhr. Wenige Stunden später meldete sich Frau Jeneralkonsul bei der dänischen Fremden- polizei, und dies war die Ursache, dag in Gdynia die wirkliche Frau Generalkonsul aus allen Wolken fiel! Die geradezu phantastischen Angaben der „falschen“ Frau Generalkonsul werden von der Fremdenpolizei nachgeprüft, ehe man Sich entschließen kann, hr Asylrecht als politischen Flüchtling zu geben. Die alte Dame, die in der Dolnischen Ver- kehrsmaschine gesessen hatte, ist in Wirklich- keit noch recht jung. Sie war aber so gut Se- schminkt, daß niemand etwas handelt sich um eine Sekretärin poln Nationalität, die einige Jahre an der polnis Legation in Kopenhagen beschäftigt War. hatte die junge Dame einen Dànen kennen und Ueben gelernt, und die beiden wollten bei- raten. Den Sommer verbrachte die junge Polin peil ihren Eltern in Warschau. Als sie nach Kopenhagen zurückfliegen wollte, entzoge mr die polnischen Behörden den Pag. 8 5 faßte das junge Mädchen den Plan, die Hucht durch den Eisernen Vorhang zu wagen. Die junge Polin bewarb sich um einen Posten beim dänischen Generalkonsulat in Gdynia, und da es in Polen nur wenige Sekre- tärionen gibt, die sowohl Dolnisch As auch dänisch sprechen, wurde sie engagiert. Sie machte ihre Arbeit tadellos und avancierte aur Privatsekretärin des dsnischen General- Konsuls. Kürzlich sagte dieser zu seiner Sekretsrin: Der Paß meiner Frau Zuft in Wenigen Wochen Ab, das Visum muß er- neuert werden. Bitte, erledigen Sie dies doch!“ merkte. Es —— der Die tüchtige Sekret m den Paß und Sah hre Chance ge Allerdings: die War eine grauhaa- sie war jung und dunkel- von Schminke und arde würde de u Korrigieren sein. Die junge Polin erklärte ihrem Chef, daß der Paß abgesandt sei. Außerdem bat sie um einige Tage Urlaub, da ihre Mutter erkrankt Sei. Sie reiste nach Warschau, packte einen kleinen Koffer mit ihrem Schmuck und legte vorsichtshalber zwei Kleider für ältere Damen Binein. Dann ging sie ganz ruhig an Bord der polnischen Verkehrsmaschine— bewaffnet mit dem gestohlenen Diplomatenpaß. Man erwies ihr überall die größte Aufmerk- Samkeit. Alles klappte. Nun handelt es sich nur noch darum, ob die dänischen Behörden die junge Polin als politischen Flüchtling an- erkennen und ihr Asylrecht gewähren Werden. Wenn ja— wird umgehend Seheiratet! echte Frau Generalk rige Atere Dame und as t H Kein Wunder, daß ganz Schweden regen Anteil nahm, als der kleine Prinz neulich sei- nen ersten Schultag erlebte. Aus Malmö, Lund. Göteborg und Sundsvall kamen Geschenke in das elegante Heim seiner Mama, Prinzessin Sybilla, die den Tag besonders festlich mar- kieren sollten. Schwedens Kronprinz besucht gemeinsam mit anderen Kindern„Frau Broms Privat- schule“ in der Sturegatan in Stodcholm. Er muß genau so wie Henrik, Lars und Erik seine Schulaufgaben machen und pünktlich zum Unterricht erscheinen. Allerdings ist es den anderen Kindern verboten, Carl Gustaf mit „Du“ anzusprechen. In Schweden redet man sich meist in dritter Person an und der zu- künftige Thronerbe muß daher auch mit„Prin- sen“ von seinen Klassenkameraden gerufen werden. Der„Kronprinz am Katheder“ war ein aufmerksamer Schüler und lernte bereits am ersten Tag, was man alles von den Läm- mern haben kann. Er wird zukünftig jeden Vormittag die harte Schulbank drücken und nachmittags zur Gymnastik gehen, Schul- arbeiten machen oder mit anderen Kindern spielen. Die einzige„undemokratische“ Bestimmung seiner Mutti lautet, daß der kleine Prinz Während der Unterrichtspausen und auf dem Schulweg von Polizisten bewacht wird. Diese Maßnahme war nicht etwa nötig, weil man befürchtet, daß der kleine Prinz entführt oder überfallen wird, sondern weil allzu viele „Tanten“ den Kleinen mit ihrer überschwäng⸗ lichen Liebe nervös gemacht haben. Dile Ausführung Leistung Dis Maschen m. Ausführliches Sender od f Lebensmittel- pakete Existenz Sehr aussichtsreich für jeder- mann mit unseren bewährten, leicht z. bedienenden modernen Zweibettstrickmaschinen neuester Konstruktion mit 350 Maschen doppelbettig für jede mögliche Strickart und Bemu- sterung einschl. Versatz. Jahrzehntelang Raltbare in Zwanzigtausend Angebot Sratis und franco durch Gustav& A. 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