2 2 4 7113 5 Erscheint: montags, mittwochs, freitags 8 dd t· che H 8 Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- au und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag 1 8 SUutS eimatzeitun meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. 108• abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zurgl. für NM 0 h ei m S 2 K enbeit 1 1 b Abbestellungen können nur bis 25. auf 865 36 Pig. Zustellgeld. Enzelnummer 25 Pig mge ung den Monatsersten angenommen werden sge- 0 des Sam 580 Nr. 165 Freitag, den 16. Oktober 1953 ̃ 5.753. Jahrgang den eite Adt- 100 Regierungserklärung erst am 28. Oktober 5 für die Beibehaltung der Großen Koalition vor Bauern erwarten entscheidende Maßnahmen—— 3 5 0 3 785. 255 des Landwirtschaftsministers lee d er ga Sennen ers An du Der Kommunistische Freie Deutsche Ge- tuttgart(sw). Ministerpräsident Dr Werkschaftsbund der Sowietzone begann mit S- 8 8 N 555 W 7 5 emer politischen Säuberungsaktion innerhalb eld en 1 8 N 8 9 85 20 e Es bleibt beim großen Kabinett— 20 Minister? sitz des Kanzlers im Palais Schaumburg zu- seiner Mitgliedschaft, die das Ziel hat, die 5 1. ee eee e Am Montag erste Kabinettssitzung sammentreten. Adenauer wird seine Mini- Streikleiter und andere Führer der Volks- 7 ee e Be e Bonn(E. B.) Bundesfinanzminister Fritz ster Wahrscheinlich am Samstag dem Bundes- erhebung des 17. Juni auszuschalten und den Ver umune ssd die Werichtsbuns Schäffer hat seine Bedenken gegen eine Er- präsidenten zur Ernennung vorschlagen. Am Passiven Widerstand der gesamten Arbeiter- d 1 eee 8 98 5 e Weiterung des Bundeskabinetts nach einer Freitag spricht der Kanzler vor dem Vor- schaft zu brechen. Wie das kommunistische * Ministerrates zur Bundestagssitzung nach e e en stand und der Fraktion der D/ Cs und Gewerkschaftsorgan„Tribüne“ berichtet, ist der Bonn kahren müssen, do daß eine eingehende verlautet aus unterrichteten Kreisen in Bonn. dürfte dort den Abschluß seiner Regierungs- der ehemalige geschäftsführende Vorsitzende Wei Sussprache Über die Reglerungserklärung im Schäffer, 50 würde Deriechtet, habe sich mit Verhandlungen bekanntgeben. der Id Metall im FDGB, Hans Schmidt, schon . NFP Feibehalkuns. einer Vergrößerung des Kabinetts„im Prin- im Zusammenhang mit der allgemeinen Sau- 8 e l 1 V zip“ r Die Sozialdemokraten übten in ihrem berung seiner Funktionen enthoben und aus 1 8 5181 1 2 15 i sichert worden sei, daß nur einer der zu- Pressedienst scharfe Kritik an den Plänen, dem Zentralvorstand der Metallarbeſter- Ge- ler 10 N 5 11 N. Sͤtzlichen Minister ein Ressort bekommen Bundesminister mit Sonderaufgaben zu be- werkschaft und dem FDGB ausgeschlossen auf ne eee Verabschiedung er solle, das überdies als Staatssekretarlat im rufen. Ein solches Amt sei nicht notwendig Worden. Schmidt, der die demonstrierenden — noch ausstehenden Haushaltpläne. 5 BI praktisch schon be- and werde nur geschaffen, um Schäffers Po- Arbeiter des 17. Juni unterstützte, wurde uf Zur Ernennung des Landwirts Leibfried zum stehe. Schäffer würde demzufolge als einzi- sition zu schwächen und den Ehrgeiz„posten- einer„arbeiter- und gewerkschaftsfeindlichen ech Minister für Ernährung, Landwirtschaft und es neues Ressort ein Familienministerium hungriger Ministerkandidaten“ zu befriedi- Tätigkeit“ bezichtigt. Gleichzeitig wurden 185 Forsten erklärt der Badische Landwirtschaft- Sele en 5 i acht weitere Mitglieder des Zentralvorstandes 2 uche Hauptverband, er rechne nun damit, daß 5 dafür aber verschle- In einem Fernschreiben an den Bundes- der 1d Metall wegen ihrer„opportunistischen 5 ene Reine von schwierisen Körderungsauf- dene Bundesminister mit Sonderaufgaben be- Kanzler wandte sich auch der Bund der Faltung“ gemabregelt, ihrer Funktionen ent- 8 Salben zugunsten der südbadischen Landwirt- ruft, die mit einem kleinen Stab arbeiten, Steuerzahler gegen die Absicht, das neue hoben und aus dem Zentralvorstand ausge- 75 schalt bedeutend leichter als unfer dem frü- ohne große Haushaltsausgaben zu verur- Bundeskabinett auf 18 oder mehr Minister schlossen. 1 1 heren Landwirtschaftsminister gelöst werden könne. Die Organisation der südbadischen Bauern bezeichnete es als unumgänglich, daß nunmehr mit allem Nachdruck die Flurberei- nigung in die Hand genommen wird, die bis- her wegen fehlender Mittel trotz ihrer ent- scheidenden Bedeutung für die Zukunft der kleinbäuerlichen Landwirtschaft nicht vor- = Wärts gekommen sei. Die südbadische Land- Wirtschaft lege ferner Wert darauf, daß alle zand wirtschaftlichen Beratungs- und For- schungseinrichtungen des ehemaligen Landes Südbaden nicht nur erhalten bleiben, sondern Weiter gefördert werden, Schließlich erwarte die organisierte Landwirtschaft eine enge Zu- sammenarbeit zwischen dem Landwirtschafts- ministerium und der Arbeitsgemeinschaft ba- den-württembergischer Bauernverbände. Um den inneren Finanzausgleich“ Nachdem der Finanzausschuß der Verfas- sunggebenden Landes versammlung vor kur- zem dem Gesetzentwurf zur Regelung des Fi- nanzausgleichs zwischen Staat und Gemeinden für 1983 mit geringfügigen Anderungen zuge- stimmt hat, wird das Plenum die Vorlage Voraussichtlich in einer seiner nächsten Sit- Zungen verabschieden, Der Entwurf läst— Vol. gewissen Anpassungen abgesehen— die bisher in den einzelnen Landesteilen beste- henden Regelungen auch im laufenden Rech- nungsjahr weiter gelten. Der vom Finanz ministerium ausgearbeitete Gesetzentwurf zur einheitlichen Regelung des „Inneren Finanzausgleichs“ in Baden-Würt⸗ temberg wird voraussichtlich am 1. April 1984 in Kraft treten. Wie verlautet, will der Fi- namausschuß der baden-württembergischen Gemeindekammer Ende Oktober seine vom Finanzministerium erbetene Stellungnahme zu dem Entwurf unterbreiten, nachdem ein von den neun kommunalen Spitzenverbänden Südwestdeutschlands eingesetzter Sachver- ständigenausschuß in den letzten September- tagen seine Beratungen über diese Materie Abgeschlossen hatte. Im Finanzministerium Wird damit gerechnet, daß nach Vorliegen der Stellungnahme der Gemeindekammer noch längere Verhandlungen notwendig sein wer- den, ehe der Entwurf dem Ministerrat und dann der Landes versammlung zur Verabschie- dung zugeleitet werden kann. Wie ferner bekannt wird, besteht in man- chen Kreisen der kommunalen Spitzenver- bände die Neigung, vor einer Neuregelung des Finanzausgleichs zwischen Staat und Gemein- den in Baden- Württemberg die Finanzreform des Bundes nach Artikel 107 des Grundgesetf- Zzes abzuwarten. Mit dieser Reform sollen die Steuerquellen zwischen Bund und Ländern neu aufgeteilt werden. Nach Ansicht der Kom- munalvertreter wird die Neuregelung auch Auswirkungen auf den„Inneren Finanzaus- gleich“ haben. Der von der Verfassunggebenden Landes- versammlung gewählte Gnadenausschuß ist vom Justizminister Dr. Wolfgang Haußmann Tür den kommenden Dienstag zu seiner ersten Sitzung einberufen worden, Der Ausschuß hat die Aufgabe, die beim Justizministerium Zahlreich eingegangenen Gesuche politisch Be- lasteter um einne günstigere Einstufung au Prüfen. Außerdem ist der Ausschuß auch für die Bewilligung oder Erhöhung von Unter- Haltsbeihilfen an politisch belastete Personen zuständig, die durch ihre Einstufung bei der Politischen Säuberung ihren Anspruch auf Ruhegehalt oder Rente verloren haben. Kommunalwahlen werden nicht verlegt Stuttgart(sw). Die auf den 15. Novem- ber angesetzten Kommunalwahlen in Baden- Württemberg werden wegen des am gleichen Tage stattfindenden Volkstrauertages nicht Verlegt. Innenminister Ulrich wies darauf hin, daß eine Verschiebung des Wahltermins nicht möglich sei. Als Wahltag sei der 15. Novem- der bestimmt worden, weil am 8. November der württembergischen evangelischen Lan- deskeirche die Kirchenwahlen abgehalten wer- den, und am 22. November der Totensonntag begangen Wird. Der letzte Sonntag im Monat sachen. An der Unterredung Schäffers mit dem Kanzler nahm auch der Landesvorsit- zende der ESU, Franz Joseph Strauß, teil. Während am Mittwoch noch von insgesamt 17 Ministerien gesprochen wurde, hieß es am Donnerstag, die künftige Bundesregierung Werde voraussichtlich 20 Mitglieder haben, von denen fünf als Minister mit Sonderauf- gaben in das Kabinett einziehen. Auch der Sicherheitsbeauftragte Theodor Blank werde Wahrscheinlich Kabinettsrang erhalten, Uber die Besetzung des Postministeriums und des Wohnungsbauministeriums sei noch nicht endgültig entschieden. Am Montag vormittag wird das neue Bun- deskabinett zum erstenmal unter dem Vor- destmäcnle erneuern Neue Konferenz am 9. November in Lugano vorgeschlagen— Adenauer prüft Antwortnote Bonn(E. B.) Der britische Hochkommissar Sir Frederick Hoyer-Miller hat Bundeskanz- ler Adenauer den Entwurf der Antwortnote der Westmächte an den Kreml zu einer ersten Stellungnahme vorgelegt. Politische Kreise rechnen damit, daß der Bundeskanzler dem Text des Entwurfs zugestimmt hat. Die drei Außenminister der Westmächte werden sich am Freitag auf ihrer Konferenz in London endgültig mit der Note und der Stellungnahme des Bundeskanzlers befassen. Die Antwort der Westmächte soll dann gleich nach der Konferenz in Moskau an die so- Wietische Regierung übergeben werden. Die Note soll nach Informationen von alli jerter Seite sehr kurz gehalten sein und den erneuten Vorschlag zu einer Vier-Mächte- Konferenz enthalten, in der das deutsche und das österreichische Problem behandelt wer- den sollen. Die Konferenz soll am 9. Novem- ber in Lugano stattfinden. Die Westmächte lehnen, wie weiter bekannt wurde, in der Note eine Konferenz von fünf Mächten unter Einschluß Rotchinas, wie sie Moskau vorge- schlagen hatte, mit dem Hinweis ab, daß eine Konferenz über das Korea-Problem bereits geplant sei. Alle Konferenzen sollten sich jetzt mit regionalen Problemen der Spannungen Zwischen Ost und West beschäftigen und nicht, Wie die Sowiets vorschlagen, mit allen Fragen des kalten Krieges. Wie aus Bonn verlautet, wird die Bundes- regierung über den Verlauf der Konferenz und die dabei möglicherweise getroffenen Beschlüsse oder Vereinbarungen auf dem Wege über die Hochkommissare unteèrrich- tet. Es wird nicht für ausgeschlossen gehalten, dag bei Einzelfragen eine Konsultierung Bonns durch die Außenminister-Konferenz erfolgt. 2 Ein Sprecher des französischen Außgenmini- steriurns teilte mit, daß es bei den Gesprä- chen über den Entwurf dieser Note keinerlei Differenzen zwischen den Westmächten ge- geben habe. Es seien die leichtesten Ver- handlungen gewesen, die die Vertreter der US, Frankreichs und Großbritanniens je- mals zur Fertigstellung einer Antwortnote geführt hätten. Das französische Kabinett hat sich in vier- stündiger Sitzung mit dem Entwurf der Ant- wortnote der Westmächte an die Sowjetunion befaßt und sich auf die Richtlinien geeinigt, die Außenmmister Georges Bidault für die am Freitag in London beginnende Außen- ministerkonferenz der drei Westmächte mit- gegeben werden sollen. Auf dieser Konferenz wird die westliche Antwortnote ihre endgül- tige. erhalten. Unterrichtete Kreise teilen mit, dag es im Kabinett eine heftige Ausein andersetzung zwischen dem Stellver- tretenden Minister präsidenten Paul Reynaud und den übrigen Ministern gegeben habe. Reynaud habe sich dagegen ausgesprochen, die Sowjetunion zum 9. November erneut zu Zu erweitern. Nach Ansicht des Steuerzahler Bundes wird eine Vermehrung der Minister- zahl eine Vergrößerung der Ministerialbüro- Kratie nach sich ziehen. Dies wiederum werde die vorhandenen Bestrebungen zum fort- schreitenden Ausbau der Länderkabinette kördern, und so zu einer Komplizierung und Verteuerung des gesamten Verwaltungsappa- rats in der Bundesrepublik führen.„Der deutsche Steuerzahler, der höchstbelastete der Welt, kann für diese geplanten Maßnahmen umso weniger Verständnis aufbringen, als ihm im Wahlkampf von allen Parteien er- höhte Sparsamkeit in der öffentlichen Ver- waltung ausdrücklich versprochen worden iSt.“ Eadung an moskan Reynaud, um den sich die unzufriedene Gruppe schart, vertritt nach Auskunft unter- richteter Kreise die Ansicht, es sei vorerst zwecklos, über Probleme wie Deutschland zu verhandeln. Die Sowiets würden niemals freie Wahlen zulassen, und der Westen werde niemals die Neutralisierung Deutschlands in Kauf nehmen. Man müsse sich deshalb Pro- blemen zuwenden, die Aussicht auf eine bal- dige Lösung hätten. Die Sowjets könnten ih- ren guten Willen ein und für allemal hei einer Großkonferenz beweisen. Erst wenn sich dabei herausstelle, daß dem Kreml wirk- lich nichts an einer Einigung gelegen sei, solle Sich Frankreich ganz hinter die Europäische Verteidigungsgemeinschaft stellen. Churchill empfängt Dulles UTS- Außenminister John Foster Dulles wird zur Konferenz mit den Außenministern von Frankreich und England schon am Dommers- tag in London eintreffen. Obwohl die Be- Sprechungen mit Bidault und Eden erst für Freitag angesetzt sind, wird Dulles noch am Donnerstag abend zum Diner bei Premièr- minister Sir Winston Churchill in dessen Amtssitz Nr. 10 Downing Street zu Gast sein. Man erwartet, daß Churchill Dulles seine Ge- damken über eine Konferenz zwischen ihm, Eisenhower, Laniel und Malenkow darlegen Will. Für die Konferenz der Außenminister ist kein Zeitplan bekanntgegeben worden. Ne ben der neuen westlichen Note an Moskau wird vor allem das Triestproblem zur De- batte stehen, besonders, nachdem sich nun die Sowjetunion eingeschaltet und zum ersten Male seit langer Zeit auf die Seite Jugosla- Wiens gestellt hat. In Washington wird be- merkt, daß die Entwicklung in der Triest frage eine Wendung genommen hat, die den Erwartungen der Westmächte nicht ganz ent- spricht und darum eine persönliche Fühlung- nahme zwischen den Außenministern notwen- dig macht. Auch die Lage in Korea scheint keine geringe Rolle bei der Einberufung der Londoner Ronferenz gespielt zu haben. Man mimmt an, daß Außenminister Eden seinen amerikanischen Kollegen Dulles für einen Kompromiß in der Frage der Beteiligung „neutraler“ Mächte bei der geplanten korea- nischen Friedenskonferenz gewinnen rnöchte. Berliner Parlament wählt Bürgermeister Am 22. Oktober— Weitere Säuberungen in der sowaetischen Besatzungszone Slerenden Bürgermeisters aufgestellt worden. Die CDU u Ut 2 er 5 1 i konferenz über Deutschland und November habe auch nicht in Frage kommen ier Viererko 5 5 benen, ei i Keren ra der aisle 7. ee ,,,, 2 Ventssonntag fallt. Ulrich sprach sich dafür fees e e Aus, dag der V. 1 2 und der Toten- für eine Fünf. e- Konferenz un 2 onntag zusammengelegt und am 22. Novem- der begangen werden. 5 5 N schluß des kommunistischen China zunächst zurückzustellen. i 5 4 Die Säuberung im FDGB wird in Form einer„Mitgliedsbuchkontrolle“, die vom 15. Oktober bis zum 15. November dauern soll, durchgeführt. Die Mitglieder der Gewerk- schaft sollen durch die Aktion gleichzeitig zur Zahlung ihrer Mitgliedsbeiträge, die in den letzten Monaten im Zeichen der passiven Re- sistenz nur zögernd entrichtet wurden, ge- Zwungen werden. Gleichzeitig wird in der gesamten Sowiet- zone der Kampf um die Parteisäuberung in- nerhalb der SED verstärkt weitergeführt. Wie aus einem Bericht in der sowietamtlichen „Täglichen Rundschau“ hervorgeht, haben Parteiuntersuchungen„ernste Mängel“ in den Gebieten Ostsachsens und in Altenburg er- geben, wo die Parteileitungen„opportunistisch vor Auseinandersetzungen mit feindlichen Ideologien und dem Kapitulantentum“ zurück- gewichen seien. Der amtierende Oberbürgermeister von Halle, Hans Elsmann, ist abgesetzt und aus der SED ausgestoßen worden, weil seine Frau seit Juni 1952 für eine amerikanische Zen- trale als Agentin tätig“ gewesen sein soll. Sie soll in Westberlin Material über die Buna- Betriebe geliefert und mit Wissen ihres Man- nes grögere Einkäufe von Schuhen, Beklei- dungsstücken usw. in den Berliner Westsek⸗ toren getätigt haben. Heimkehrer Wünschen neues Ministerium „Freiheitslauf“ durch die Bundesrepublik VdH-Tagung in Bonn Bonn(H. B.) Der Verband der Heimkehrer Deutschlands(Vd) hält vom 14. bis 18. Gk ober seinen nach der Satzung alle zwei Jahre stattfindenden Verbandstag in Bonn ab. Die StWũZd 1000 Teilnehmer der Tagung haben neun Fachausschüsse und einen Kriegsgefangenen- Ausschuß gebildet, die sich mit 48 eingereich- ten Anträgen befassen werden, Diese Anträge fordern unter anderem die Verbesserung und Erweiterung bestehender Sozialgesetze, Be- Feuung der jetzt aus Rußland eintreffenden Heimkehrer, die Schaffung eines besonderen Bundes ministeriums für Kriegsopfer und Heimkehrerfragen, die Versorgung der An- gehörigen Kriegsgefangener und Vvermißter sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen für Heimkehrer. Ein Sprecher des Vd teilte vor der Presse mit, daß in der Bundesrepublik zur Zeit etwa 70 000 bis 80 000 Heimkehrer arbeitslos seien. Vom 19. bis 25. Oktober veranstaltet der Vd die Kriegsgefangenen-Gedenkwoche. In dieser Woche will der VdH seinen Dank dafür zum Ausdruck bringen, daß der Osten die Tore geöffnet“ hat und die Hoffnung aussprechen, daß diese Tore auch weiterhin geöffnet blei- ben und daß auch im Westen die letzten Tore noch geöffnet werden“, 5 Der Bundesjugendring veranstaltet vom 18. bis 25. Oktober einen„Freiheitslauf der deut- schen Jugend“, an dem sich alle im Bundes- jugendring zusammengeschlossenen Jugend- verbände beteiligen werden, Am Abend des 18. soll an dem unvollendeten Ehrenmal für die verstorbenen Kriegsgefangenen des ersten Weltkrieges in Meersburg am Bodensee eine Fackel entzündet werden, die eine Woche lang von den Jugendlichen durch die ganze Bun- desrepublik getragen werden soll. 60 Millionen DM für den Wohnungsbau Landes versammlung regt Bereitstellung wei- terer Mittel für den Wohnungsbau an Stuttgart(ZS8E). ird im Rec! 1 Ja! Baden- Württemberg r 1954 für den Woh- lionen DM bereitstellen. Das eglerung Gesetz, nach dem dieser Betrag in itsplan aufgenommen werden soll, benden 8 achten num die Landes bau in den Haush können. Inn daß der An, vertei 1 Baden- Württe Seines etwas g des Absinkens Wiederum ei den Bundesn u- De „on 10,12 Pro des Anteils 1. Mill Berlin etwa 37 ausmache. In- nenminister Ulrich t ein, daß der Bedarf für die Auszahlung der Wohnbau Spar-Prämien schon auf Bundesebene vorweg Abgezogen werde und daß nachher erst die Wohnbaumittel des Bun auf die Länder verteilt werden. punk! tuttgarts nicht vom Bund zur Ver baumittel in Baden- W Teil durch die Prämienzahlungen à werden, Damit würden sich aber die a soziale Wohnungsbauprogramm zur Verfü gung stehenden Mittel außerordentlich ves- Tingern. tzen, 80 n ng gestellten W 7 Ohn- Bten von fünf Abgeordneten ein, der Setz über die Beendigung der po berung vom 2. Juli dieses Jahres gen von Hauptschuldigen und e Belastun präsidenten at prochen. Der hören folgende von den geschlagene Abgeordnete DVP) und Dr. Friedrich- Wil Schallwig(BHE). In der Aussprache über eine Große Anfrage der CDU setzten sich mehrere Abgeordnete für eine nachdrückliche und einheitliche Be- kämpfung der Maikäfer- und Engerlingsplage ein, die nach den Worten des Landwirtschafts- ministers Leibfried„der afrikanischen Heu- schreckenplage nicht unähnlich“ ist. Der Mini- ster betonte, daß alle bereits möglichen Vor- pereitungen für eine wirkungsvolle Bekämp- fungsaktion im kommenden Frühjahr schon jetzt getroffen werden. Verfassungsberatungen ohne Höhepunkte Die Verfassunggebende Landes versammlung setzte anschließend die zweite Lesung des Ver- Tassungsentwurfs fort. Innerhalb von knapp eineinhalb Stunden wurden in einer äußerst ruhigen Atmosphäre die Abschnitte über dechtspflege, Verwaltung und Finanzwesen beraten. Von den wenigen Anderungsanträgen, die zu diesen Abschnitten vorlagen, wurde ein Teil von den Antragstellern bis zur dritten Lesung des Entwurfs zurückgestellt. Das Be- streben, in der letzten Ausschuß- Beratung der Verfassung, die sich an die zweite Lesung an- schließt, möglichst alle noch bestehenden Mei- nungsverschiedenheiten zu bereinigen, war in der ganzen Sitzung unverkennbar, In der kommenden Woche soll mit der Behandlung der bisher stark umstrittenen Schlußbestim- mungen und der Präambel die zweite Lesung des Verfassungsentwurfs abgeschlossen wer- den. Bei der Beratung des Abschnittes über die Rechtspflege wurde die Bestimmung ge- strichen, daß in der Rechtsprechung neben den Berufsrichtern in den durch Gesetz bestimm- ten Fällen auch Laienrichter mitwirken. Irn Abschnitt über die Verwaltung wurde die Be- stimmung, bei Anderungen eines Gemeinde- gebietes vor dem Erlaß eines entsprechenden Gesetzes die Bevölkerung zu hören, in eine Kannbestimmung umgeändert. Die übrigen Artikel dieses Abschnitts und die des Ab- Schnittes über das Finanzwesen wurden ohne wesentliche Anderungen angenommen. Die Landesversammlung wird am Mittwoch und Donnerstag der kommenden Woche zu ren nächsten Sitzungen zusammentreten. 11.8 Millionen für Arbeitslosenfürsorge Für die wertschaffende Arbeitslosenfürsorge in Baden- Württemberg sind im Haushalt für 1953/54 wieder 11,8 Millionen DM vorgesehen. Die gleiche Summe stand bereits 1952/53 zur Verfügung. Das Arbeitsministerium hatte 1 Millionen DM für die verstärkte Förderung von Notstan sarbeiten im Rahmen der wert- schaffenden Arbeitslosenfürsorge angefordert. Die Notstandsarbeiten werden außer den Gel- dern der verstärkten Förderung, die vom Ar- peitsministerium gewährt werden, noch durch die sogenannte Grundförderung des Landes- Arbeitsamtes und meist einen Eigenanteil der Gemeinde oder des Bauträgers finanziert. In der Regel sollen Grund- und verstärkte För- derung nicht mehr als 80 Prozent der Kosten des Notstandsprojekts betragen. Da die Arbeitslosigkeit erfahrungsgemäß im Winter ansteigt, hat das Arbeitsministe- rium bereits Vorkehrungen getroffen, um während der Wintermonate noch mehr Not- standsarbeiten fördern zu können, Viele Ge- meinden haben volks wirtschaftlich wichtige Projekte zur Ausführung Als Notstandsarbeit gemeldet. 7 Mieterverein gegen Oberbürgermeister Offenburg sw). Der Offenburger Mie- terverein hat beschlossen, für die kommen- den Stadtratswahlen eine eigene Liste mit sechs Kandidaten aufzustellen. Beschluß hatte der Mieterverein dem bisheri- gen Stadtrat vorgeworfen, daß er es nicht ver- standen babe, sich gegen den Offenburger Oberbürgermeister Karl Heitz durchzusetzen. Feitz soll verschiedenlich Beschlüsse gefaßt Baben, ohne den Stadtrat zu hören. Oberbür- germeister Heitz befindet sich zur Zeit in den Vereinigten Staaten. 5 Vor diesem Entwicklung in Triest berührt NATO Gruenther im Haag— Optimistische Erklä- rungen zur westlichen Verteidigung Den Haag(UP). Jede aus der Triester Situation resultierende Komplikation werde die Nordatlantikpakt- Organisation berühren, und diese werde zu entscheiden haben, in einem solchen Falle geschehen solle, klärte NATO- Oberbefehlshaber General red Gruenther vor der Presse im Gruenther fügte aber hinzu, daß nach ner Ansicht Jugoslawien und Italien recht- zeitig bemerken werden, daß vor allem dies- seits des ernen Vorhanges der Friede be- wahrt werden sollte. Gruenther hielt seine 18555 onferenz kurz nach der Teilnahme an e Sondersitzung des holländischen Ka- binett 5 Hinsichtlich der westlichen Verteidigung mei er, sie habe sich in den letzten zwei Jahren verbessert. Die sowjetischen Streit- kräfte in dem von ihnen besetzten Teile Eu- ropas seien nicht mehr stark genug, den We- sten erfolgreich anzugreifen, Natürlich könne die Sowjetunion zusätzliche Kräfte aus dem Osten heranziehen, aber in diesem Falle würde der Westen gewarnt werden. Drei Mitglieder eines Sonderausschusses des US- Senats, die erst kürzlich eine fünf- Wöchige Inspektionsreise durch amerikanische Stützpunkte in Westeuropa, Griechenland, der Türkei und Nordafrika beendeten, leg- ten einen Bericht vor, in dem der gegenwär- tige Stand des westlichen Verteidigungs- systems optimistisch beurteilt wird. Der Aus- schuß hat den Eindruck gewonnen, daß der Westen jetzt durch keine eventuelle Aggres- sion mehr überrascht werden könne. Gleich- zeitig wird jedoch betont, daß Fehler ge- macht worden seien. Es erscheine deshalb notwendig, die Verwendung der amerikani- schen Gelder für militärische Zwecke stär- ker als bisher zu überwachen. Weiter hat der Ausschuß den Eindruck gewonnen, daß sich die Vereinigten Staaten auf ihre europäischen Alliierten verlassen könnten und daß auch die Bevölkerung der Deutschen Bundesrepu- blik und Spaniens einer eventuellen sowie tischen Aggression entschlossen entgegentre- ten würde. In einem militärischen Kommentar be- merkte Radio Moskau hierzu, Amerika solle eine„einfache Wahrheit“ nicht vergessen— nämlich, daß die Militärbasen umso verwund- barer würden, je näher man sie an ihre An- griffsziele heranrücke, da im gleichen Mage auch die Abwehr möglichkeiten des Angegrif- fenen stiegen. Der Ständige Rat der Nordatlantikpakt-Or- ganisation trat in Paris zu einer Geheimsit- zung zusammen. Nach vorliegenden Informa- tionen wird dem Rat wahrscheinlich der Ent- Wurf der neuesten Note der Westmächte an die Sowjetunion vorgelegt werden. Gleich- zeitig dürfte der Rat auch über die Lage in Triest beraten. Gruber: sterreich bleibt neutral Wien(UP). Der österreichische Augen- minister, Gruber, hat in dem Regierungs- organ„Wiener Zeitung“ eine außenpolitische Erklärung abgegeben, in der er für die öster- reichische Neutralität eintritt und betont, das Entgegenkommen der Sowietunion in öster- reichischen Besatzungsfragen dürfe nicht un- terschätzt werden. Osterreich müsse darauf bestehen, erklärte Gruber, daß die Frage des österreichischen Staatsvertrages auf die Ta- gesordnung gesetzt werde, wenn die West- mächte mit der Sowjetunion über europàische Probleme berieten. Ein weiterer Notenaus- tausch würde den Abschluß des österreichi- schen Staatsvertrages wiederum auf Monate, wenn nücht Jahre, hinausziehen. Französische Großoffensive in Vietnam Meinungsverschiedenheiten über die Kampf- führung— Beratungen mit Laos beginnen Hanoi(UP). Französische und vietname- sische Truppen haben nach amtlichen franzö- sischen Angaben mit der größten Landoffen- sive gegen die Vietminhs begonnen, die in den letzten acht Jahren in Indochina geführt Wurde. Der Angriff richtet sich vor allem gegen die roten Truppen in den Gebieten Ninh Binh, Phun Go Quan und an der Küste des Golfes von Tongking. Ungefähr 90 Kilometer süd- lich von Hanoi wurde die kampferprobte 320. Vietminh- Division, die sich eingegraben hat, mit starken Kräften angegriffen. Fran- zösische Kommandotruppen landeten unter dem Schutze der Flugzeuge des Flugzeugträ- gers„Lafayette“ südlich von Plat Diem, um zwei Bataillone der Rebellen daran zu hin- dern, sich mit der bedrohten 320. Division zu vereinigen, Das gesamte Kampfgebiet ist für die militärischen Operationen der Rebellen lebenswichtig. Sie haben es daher mit einem Netz von Stützpunkten versehen und mit Zehlreichen Versorgungslagern ausgestattet. Zwischen den Kommandeuren der franzö- sischen Truppen in Indochina und dem Ober- befehlsdhaber der viemamesischen Armee sind Meinungsverschiedenheiten über die Kampf- führung entstanden, die den französischen Hochkommissar Maurice Dejean veranlaßt haben, seine Reise nach Siaru abzubrechen und nach Indochina zurückzukéhren. Die Dif- ferenzen entstanden durch einen Befehl, der ein der vietnamesischen Armee anvertrautes Kampfgebiet wieder dem französischen Ober- befehl unterstellte. Der vietnamesische Stabs- chef machte dagegen geltend, daß durch der- artige Aktionen der gesamte Aufbau der viel- namesischen Armee gefährdet werde. Auf französischer Seite argumentiert man dem- gegenüber, es sei nichts damit gewonnen, werm man zusche, wie sich die Kommunisten die Unerfahrenheit der vietnamesischen Trup- pen zunutze machten und Gebiete eroberten, die erprobte französische Truppen gehalten hätten. Zum Sonntog wäscht mon gern das Hao ELI DA wäscht es Wunderbar EIIDA spezial Shampoo för helles und dunkles Haar för 30 Pf. In Paris haben inzwischen die Verhand- lungen zwischen Frankreich und dem König- reich Laos begonnen. Verhandlungsführer auf französischer Seite sind Ministerpräsi- dent Laniel und Außenminister Bidault, auf laotischer Seite Ministerpräsident Prinz Sou- vanna Phuma und andere Minister seines Kabinetts. An erster Stelle der Tagesordnung steht Frankreichs Absicht, Laos die Unabhän- gigkeit zuzusichern. Danm folgen die nach der Ubergabe der Macht noch verbleibenden Pro- bleme. Nach Ansicht von Beobachtern kommt diesen Beratungen deshalb besondere Be- deutung zu, weil sie später zu ähnlichen Ver- handlungen zwischen Frankreich und den beiden anderen assoziierten Staaten von Indo- chima, Vietnam und Kambodscha, führen kön- nen. 5 Die US-Hochkommission hat ein Anderungs- gesetz erlassen, wonach Verfahren von Be- satzungsgerichten gegen deutsche Richter und andere Beamte nur auf Grund eines Antrages bzw. einer Ermächtigung des UsS- General- staatsanwaltes des Hochkommissars eingelei- tet oder weitergeführt werden können. Der Vdk Verband der Kriegsbeschädigten) 5 1 6 für 98 Millionen DM insgesam Wohnungen für Kriegs- opfer gebaut. f 1 Frälat Ulitzka, der vor allem durch sein Eintreten für die Rückgliederung Oberschle- Siens nach dem ersten Weltkrieg bekannt ge- worden ist, starb in Berlin im Alter von 80 Jahren. g. Deutsche Flugpioniere bei Eisenhower Messerschmitt: In zehn Jahren Passagierver. kehr mit Uberschallgeschwindigkeit Washington(UP). Die deutsche Dele- gation auf dem Kongreß internationaler Luft- Pioni e, der aus Anlaß des 50. Jahrestages des ersten Motorfluges in Washington statt- fand, hat in Kreisen der amerikanischen Luft- fahrt starke Beachtung gefunden, Mit sechs Vertretern nach der amerikanischen die stärk- ste Delegation auf dem Kongreß, standen die deutschen Luftpioniere, nämlich Wolfgang von Gronau, Willy Messerschmitt, Friedrich von Bruddenbrock, Gerhard Fieseler und die Luftfahrtforscher Hermann Schlichting(Braun- schweig) und Helmuth Sachs(Bayrische Mo- torenwerke) im Mittelpunkt des Interesses. Präsident Eisenhower empfing die fünfzig Kongregteinehmer aus Europa, Lateiname- ika und Kanada, ließ sich jeden einzelnen der Luftfahrtpioniere vorstellen und wechselte mit jedem einige Worte. Willy Messerschmitt bestätigte, daß er zur Zeit luftfahrttechnischer Berater der spani- schen Regierung ist und in Madrid und Sevilla arbeitet. Er erklärte in einem Interview, in zehn bis fünfzehn Jahren würden die Passa- gier flugzeuge auf den interkontinentalen Strecken mit Uberschallgeschwindigkeit flie- gen. Die Höchstgeschwindigkeit werde dann micht durch die Schallgrenze bestimmt, sondern durch die„Hitze- Barriere“. Diese sei erreicht, wenn die Reibungswärme auf Grund der Ge- schwindigkeit so hoch steige, daß sie die Me- tallstruktur des Flugzeuges beeinflusse. Widerstand gegen Gefangenenbefragung Nur 10 von 500 ließen sich umstimmen— Den „Befragern“ stand der Schweiß auf der Stirn Pan Mun Jon(UP). Die umstrittenen „Aufklärungsvorträge“, mit denen kommuni- stische Propagandisten die nicht heimkehr- willigen chinesischen und nordkoreanischen Gefangenen zur Rückkehr in ihre Heimat überreden wollen, haben endlich begonnen. Die Gefangenen hatten sich zunächst erneut geweigert, zu den Vorträgen zu gehen und marschierten erst aus ihren Lagern, als die indischen Truppen Anstalten trafen, sie mit Gewalt in die Zeltstadt zu bringen, Wo bereits die kommunistischen Offiziere warteten. Unter schwerer Bewachung durch indische Truppen und in Gegenwart von Vertretern der neutralen Repatriierungskommission, des IN und des kommunistischen Oberkomman- dos wurden die Gefangenen einzeln in die Zelte geführt, um sich der„Belehrung“ der Rommunisten zu unterwerfen. Viele der Chi- nesen schwenkten beim Einzug in das„Beleh- rungslager“ nationalchinesische Flaggen, und die ersten Gefangenen, die in der Zeltstadt eintrafen, schrieben mit Kreide antikommu- nistische Parolen auf die Zeltwände. Nur zehn der rund 500 antikommunistischen Gefangenen, denen die kommunistischen„Er- läuterer“ die Vorzüge einer Rückkehr in die Heimat schilderten, haben sich zur Heimkehr bereiterklärt. Alle anderen kehrten unter Be- wachung in das neutrale Lager zurück. Viele der Gefangenen zeigten den Kommunisten ihre Abneigung sehr offen und eindeutig: einige schrien, andere tanzten in den Befra- gungszelten hin und her. Ein Gefangener ver- suchte aus dem Zelt zu entfliehen, wurde aber von den indischen Wachen zur Rückkehr gezwungen und stellte sich dann vor dem „Erläuterer“ so auf, daß dieser nur die Rehr- seite des Gefangenen zu sehen bekam. Uber- haupt verhielten sich fast alle Gefangenen unbotmäßig, als sie den drei„Erläuterern“ und den anwesenden fünf neutralen Vertretern gegen überstanden. Einigen der kommunisti- schen Offiziere stand schließlich der Schweiß auf der Stirn, als sie die Zelte verließen. Zur Uberraschung der neutralen Beobachter gaben die Kommunisten die einzelnen Befragungen verhältnismäßig schnell auf, in vielen Fällen schon nach wenigen Worten. 5 Elf Bergleute wurden getötet und 28 ver- letzt, als sich in Cordoba(Spanien) in einem Olschieferbergwerk eine Explosion ereignete. Als ein Eisenbahnarbeiter in Bellinzona einen Bienenkorb aus einem Güterwagen entlud, wurde er von den wütenden Insekten so zer- stochen, daß er am nächsten Morgen starb. 88 Luftkatastrophe fordert 44 Todesopfer Belgisches Verkehrsflugzeug beim Rhein- Main- Flughafen abgestürzt Frankfurt(UP). Eine der größten Flug- zeugkatastrophen der Nachkriegszeit auf deutschem Boden forderte am Mittwochnach- mittag um 15.54 Uhr wenige Kilometer vom Frankfurter Rhein-Main- Flughafen entfernt 44 Todesopfer. Frankfurter Absturz wird untersucht Maschine geriet erst beim Aufschlag in Brand — Bisher elf Tote identifiziert Frankfurt(UP). Die amtliche deutsche Untersuchungskommission der Bundesstelle kür Flugsicherungswesen ist auf Grund von Zeugenaussagen zu der Auffassung gelangt, daß die am Mittwoch nachmittag mit 44 Per- sonen an Bord abgestürzte zweimotorige Con- Vair-Maschine erst beim Aufschlag in Brand geriet. 5 Der Leiter der Kommission, Flugkapitän Reichel, erklärte, daß der vermutete Motoren- schaden wahrscheinlich erst eingetreten sei, nachdem sich die Maschine vom Boden ab- gehoben hatte. Die Zeugen hätten berichtet, daß der Pilot vergeblich versucht habe, die Maschine in der Luft zu halten und Höhe zu gewinnen, wobei es ihm gelungen sei, noch im letzten Moment die mit 200 000 Volt Ener- gie geladene Hochspannungsleitung des Elek- trizitätswerkes Kelsterbach zu überspringen. Flugkapitän Reichel vertrat die Ansicht, daß die Maschine auch mit nur einem Motor noch hätte weiterfliegen müssen. Am Ort der Katastrophe wurde inzwischen weitere persönliche Habe der tödlich verun- glückten Flugzeuginsassen geborgen, darunter eine Damenarmbanduhr, die um 15.59 Uhr stehengeblieben war. Zu diesem Zeitpunkt muß die Maschine auf dem Boden aufgeschla- gen sein. Auch Teile des angekohlten Bord- buches wurden gefunden. Inzwischen sind mehrere Angehörige der Toten in Frankfurt eingetroffen, von deren Mithilfe man sich weitere Identifizierungen verspricht. Bisher konnten nur elf der Gebor- genen namentlich festgestellt werden. Sie Wurden inzwischen in die Trauerhalle des Frankfurter Hauptfriedhofes übergeführt, wo voraussichtlich am Samstag eine Trauerfeier stattfinden wird. Der Untersuchungskommission, die sich mit der Aufklärung des Falles beschäftigt, ge- hören Professor Scheubel von der Techni- schen Hochschule in Darmstadt, Direktor Lange von der Verkehrs-AG. Rhein-Main, der Darmstädter Oberstaatsanwalt Dr. 1 0 mann und vier weitere Sachverständige an“* Die Sabena hat eine eigene Kommission ge- bildet, auf Wunsch der deutschen Untersu- chungsbehörden jedoch Vertreter in die Frank- furter Untersuchungskommission entsandt. Der Frankfurter Oberbürgermeister Dr. Kolb richtete an den belgischen Generalkon- sul in Frankfurt, an die Luftverkehrsgesell- schaft Sabena in Brüssel und an das Stadt- püro der Gesellschaft in Frankfurt Beileids- schreiben, in denen er das tiefe Mitgefühl der Stadt Frankfurt und der Verkehrs-. Rhein- Main zum Tode von 44 Menschen und dem Unglück, das die Sabena betroffen hat, aus- Sprach. Selbstmorde aus Angst vor Verhaftung Berlin(UP). Zusammen mit seiner Ehe- frau Rosa hat der Bauer Walter Meißner aus Eckertsberga im Kreis Naumburg(Sowijet- zone) am 6. Oktober Selbstmord begangen. Zwei Tage zuvor soll der Bürgermeister der Gemeinde mit Parteifunktionären eine Hof- kontrolle vorgenommen haben, um die Er- füllung des Abliefersolls zu erzwingen. Dabei sei es zu einer scharfen Ausein andersetzung zwischen dem Bürgermeister und dem Bauern* 5 Meißner gekommen, der vergeblich darauf hingewiesen habe, daß er das ihm auferlegte Soll nicht erfüllen könne. Aus Furcht Vor Verhaftung wegen„Sabotage“, mit der der Bürgermeister gedroht haben soll, ging das Bauern-Ehepaar gemeinsam freiwillig in den Tod. 35 Tote durch Unwetter in Spanien San Sebastian(OP). Mindestens 35 Personen sind nach amtlichen Angaben durch Unwetter in der spanischen Provinz Guipuz- co umgekommen, Bei Azeoitia sind allein 24 Personen ertrunken, als ein Autobus vom Hochwasser erfaßt und die Insassen von den reißenden Fluten fortgetragen wurden. Drei Personen kamen bei Rettungsversuchen um 1 und vier erstickten unter einem Erdrutsch. Drei Einwohner aus Cestona wurden getötet, Als hr Haus unter dem Ansturm des Wassers zusammenbrach. Bei Renteria ertrank ein vierjähriges Kind. Die täglichen Flugzugabstürze Wellington(UP). Beim Zusammenstoß zweler Transportflugzeuge der neuseeländi- schen Luftstreitkräfte kamen sechs Soldaten ums Leben. Das Unglück ereignete sich über 5 95 Flugplatz Wigram außerhalb von Christ- church.. Die amerikanischen Luftstreitkräfte gaben. bekannt, daß eines ihrer geheimen Versuchs- flugzeuge vom Typ„Bell X-5“ abgestürzt ist. Der Pilot der Maschine kam dabei ums Leben. 0 Zur KIRCHE IH den eleganten anaus 58. 8 schon ab 1 in reiner Wolle ab 118. 1 * Geheimnis des Herbstes Der Herbst bedeutet Stille und für viele Menschen ein großes unlösbares Geheimnis. Allein schon das Wort Herbstzeitlose hat einen geheimnisvollen Klang. Herbst bedeutet das Eingehen in die Ruhe des, großen Schlafes, Zeitlose das Uberdauern oder die Ewigkeit. In der Tat bilden die schmetterlingszarten Blütenblätter der Herbstzeitlose eine lichte Brücke über Dunkelheit und Sterben. Genau Wie die zarten Blätter des Krokus im Früh- ling. Und doch gibt es nichts Totes auf der Welt. Laß deine Augen offen sein, geschlossen deinen Mund, und wandle still, so werden dir geheime Dinge kund. Man kann diese Worte des Dichters Her- mann Löns auch auf den Herbst und sein an- scheinend so großes Geheimnis anwenden. Es ist Viel schöner, sich zu der frommen Logik Emanuel Geibels zu bekennen:„Was mich süßer faßt wie du, Lenz, erquickst und tränkt? Sonnenklare Herbstruh, welch dein gedenkt!“ Man soll nicht die Feier der Natur stören, Wie Friedrich Hebbel sagt, denn sie ist die Lese, die sie selber hält. Es ist doch etwas Wunderbares um die geheimnisvollen Madon- nenstunden der herbstlichen Landschaft, die vom Altweibersommer eingesponnen sind. Ihren 80. Geburtstag feiert heute bei noch guter Geſundheit Frau Katharina Gropp geb. Wolf, Offenburger⸗ ſtraße 58. Wir entbieten der Hochbetagten die beſten Glückwünſche. Bundes⸗Perſonglausweiſe werden ab 1. November 1953 nur noch beim ſtädt. Amt für öffentl. Ordnung, L 6, 1 Zimmer 17a beantragt und ausgeſtellt. Dienſtſtunden: Montag, Dienstag, Don⸗ nmerstag, Freitag und Samstag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr; Mittwoch von 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr. Ausbildungsbeihilfen für Heimkehrer Ruß! ndheimkehrer, die keine Berufsaus- bildung genossen haben, oder die ihren alten Beruf nicht wieder ausüben können, erhalten unter gewissen Voraussetzungen Ausbildungs- beihilfen. Wie das Bundesarbeitsministerium mitteilte, soll diese Beihilfe sämtliche Aus- bildungskosten wie Schulgeld, Lernmittelko- sten und Fahrgeld umfassen. Bei Bedürftig- keit kann auch ein Zuschuß zum Lebensunter- halt für den Heimkehrer, seine Frau und seine Finder gewährt werden. Anträge können von Heimkehrern spätestens drei Monate nach dem Eintreffen im Bundesgebiet oder in Ber- Iin beim zuständigen Arbeitsamt gestellt wer- den. Bundesarbeitsminister Anton Storch hat die Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen versicherung gebeten, um diese Förderung der Heimkehrer besonders besorgt Zu sein. Beflaggung während der Kriegsgefangenen Gedenkwoche Die staatlichen Gebàude Baden-Württem- bergs werden nach einem Beschluß des Mini- Sterrats aus Anlaß der Kriegsgefangenen-Ge- denkwoche flaggen. Am 19. Oktober werden die Fahnen auf Halbmast, am 24. und 25. Ok- tober, dem„Tag der Treue“ und dem„Tag des Glaubens“, auf Vollmast gesetzt. Wettervorhersage Freitag veränderliche, zum Teil starke Be- Wölkung und gelegentlich noch leichter Regen. Mittagstemperaturen um 15 Grad, schwache, meist nordwestliche Winde. Tiefste Tempera- turen nachts über 5 Grad. Samstag nach Früh- nebel tagsüber wolkig mit Aufheiterungen, im Allgemeinen niederschlagsfrei. Seckenheim nahm für immer Ein Meer von Blumen und Kränzen, den letzten Zeichen des ſcheidenden Jahres über⸗ deckte am Mittwochnachmittag den Grab⸗ hügel, der ſich über dem was von Arthur Pfiſterer ſterblich war, wölbte. Dieſe uner⸗ meßliche Blumenflut und eine große Trauer⸗ gemeinde zeigte deutlich die große Wert⸗ ſchätzung, die der Verewigte in allen Kreiſen genoß und die zahlreichen Vertreter von Be⸗ hörden, Körperſchaften und ſonſtigen Inſtitu⸗ tionen, die dem Verſtorbenen die letzte Ehre erwieſen, bewieſen wie weitgreifend die Per⸗ ſönlichkeit des Seniorchefs der Brauerei Pfiſterer geachtet und geſchätzt war. In ergreifenden Worten gedachte in der Leichenhalle Stadtpfarrer John der unſchätz⸗ baren Dienſte des Verſtorbenen, die aus ei⸗ nem Leben der Güte und Liebe geboren wa⸗ ren. Ein langer Trauerzug geleitete dann den Sarg zur letzten Ruheſtätte. Zunächſt ge⸗ dachte hier Carl Hetzel für den Pferdezucht⸗ und Rennverein der Verdienſte des Verſtor⸗ benen, die auf das engſte mit dem erfolg⸗ reichen Aufſtieg des Vereins ebenſo verbun⸗ den ſeien, wie mit der Geltung unſeres Vor⸗ ortes. In tiefempfundenen Worten nahm er dann von der Perſönlichkeit Arthur Pfiſte⸗ recs auch im Namen des Stammtiſches und Kegelklubs Abſchied. Braumeiſter Alzinger rief im Namen der Belegſchaft dem toten Chef einen letzten Gruß nach und gedachte Abſchied von Arthur Pfiſterer der väterlichen Güte und der unermüdlichen Schaffenskraft ihres Chefs. Im Namen aller Seckenheimer Vereine nahm dann der Vor⸗ ſitzende der Intereſſengemeinſchaft Hans Maier bewegten Abſchied von dem verdienſt⸗ vollen Förderer und Gönner des Seckenhei⸗ mer Vereinslebens. Nicht Marmor oder Erz würden an den Toten mahnen, ſondern ſeine Werke werden in den lebendigen Her⸗ zen der Jugend und des Alters ein bleibendes Denkmal beſitzen.(Ein Vertreter des In⸗ ſtituts Schwarz würdigte die Verdienſte des Verblichenen um den Aufbau des Inſtituts, während Carl Blepp von der Fröhlich Pfalz und Ehrenpräſident Lohnert von der Inſu⸗ lana der hilfreichen Hand und der treuen Mitgliedſchaft gedachten. Seine verdienſtvolle Unterſtützung kennzeichnete im Namen niederlegungen dem Toten die letzte nung zollten. Kaum ein Ende nahm dann die Reihe der Kondolenten, die den Angehörigen in ihrem tiefen Schmerz bewies, wie ſehr die echte An⸗ Pfiſterers teilnahme an dem Tod Arthur in weiten Kreiſen iſt. f Mostars Behauptungen zurückgewiesen Mannheim(ZSH). Das Justizministerihum hat zu einer Reportage Herrmann Mostars in einer illustrierten Zeitschrift über die kürz- lich vor dem Heidelberger Schwurgericht statt- gefundene Hauptverhandlung gegen den des Mordes angeklagten Wilhelm Lang Stellung genommen. Mostar hatte den Oberstaatsan- Walt als einen Anklägertyp bezeichnet, der sonst in der deutschen Justiz nicht vertreten sei. Weiter hatte er von einem Kopfjägertyp gesprochen, der nichts davon zu wissen schien, daß der Staatsanwalt auch die dem Angeklag- ten günstigen Umstände zu berücksichtigen hat. Die Justizverwaltung weise diese Be- merkung als ‚ungehörig“ und„ungerechtfer- tigt“ zurück. Es spreche nach Ansicht der Ju- Stizverwaltung nicht gegen die Objektivität Und gegen die anständige Gesinnung und Hal- tung des Beamten, wenn er anderer Ansicht als Herrmann Mostar und als das Gericht war. Mannheim(sw). Der Württemberg-badi- sche Städteverband hält seine Verbandsver- sammlung am 24. Oktober in Mannheim ab. Auf der Tagung wird der Pforzheimer Ober- bürgermeister Pr. Brandenburg über die Stel- zang der kommunalen Selbstverwaltung im neuen Bundesland Baden- Württemberg refe- rieren. Der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Klett wird über das Thema„Städte und Poli- zei“ sprechen. Der Mannheimer Oberbürger- Meister, Dr. Pr, h. e. Heimerich, ist Verbands- Vorsitzender des württemberg badischen Städteverbandes. Mannheim Gdsw). In einem Flügel der Mannheimer Lüttichkaserne ist ein winter⸗ festes Quartier für 420 Sowjetzonenflüchtlinge geschaffen worden. Auf Anregung des Mann- heimer Oberbürgermeisters Dr. Heimerich hat die Besatzungsmacht einen Teil der beschlag- nahmten Mannheimer Lüttichkaserne für die Unterbringung dieser Flüchtlinge freigegeben. Bisher wurden 220 Flüchtlinge dort unterge- bracht. Weitere 200 werden in den nächsten Tagen erwartet. Die Stadtverwaltung Mann- heim hofft, bereits im November und Dezem- ber einen Teil der Flüchtlinge in die vom Bund gebauten Wohnungen einweisen zu kön- nen. Mannheim. In verschiedenen Mannbei- mer Straßen wurden neun Männer und Frauen aufgegriffen, die derart unter Alko- holeinfluß standen, daß sie sich ohne fremde Hilfe nicht mehr fortbewegen konnten. Sie Alle wurden bis zu ihrer Ernüchterung in po- lizeiliche Obhut genommen. IS) Süd weſtd. Aund ſchau. Frau Rothmer will Pflegekind wieder haben Heidelberg(sw). Die Rückerstattung des Pflegegeldes will Frau Käthe Rothmer aus Heidelberg für den Fall verlangen, daß die elfjährige Anni Rencuard nicht mehr zu- rückkehren sollte. Anni war von einer Ange- stellten des, Heidelberger Jugendamtes aus der Schule abgeholt und mit einem Kraftwagen des französischen Roten Kreuzes ohne Wissen und Einverständnis der Pflegemutter in Rich- tung Paris weggefahren worden. Max-Planck-Institut na Rohbau fertig Heidelberg dsw). Das Richtfest des Max-Planck- Institutes für öffentliches ufld ausländisches Recht, das früher als Kaiser- Wilhelm-Institut in Berlin untergebracht war, ist in Heidelberg feierlich begangen worden. Mit den Bauarbeiten wurde vor einem Vier- teljahr begonnen, Das Haus soll, wie der Di- rektor des Instituts, Professor Pr. Bilfinger, mitteilte, im Frühjahr bezogen werden. Heidelberg(sw). Die elf Jahre alte Schwester der des Mordes angeklagten 16jäh- rigen Ginette Renouard wurde überraschend abgeholt und zu ihren Eltern nach Frankreich geracht. Das Mädchen war vor neun Jahren von einer kinderlosen Pensionsinhaberin in Heidelberg kostenlos in Pflege genommen worden. Das kinderreiche französische Ehe- Paar, das im Kriege nach Heidelberg zwangs- verschleppt worden war, hatte der Heidel- berger Pflegemutter der jetzt Elf jährigen zu- gesagt, daß sie das Kind„für immer“ behal- ten könne. Heidelberg. Mit 1000 Mitgliedern ist der Heidelberger Filmclub der größte Süd- Westdeutschlands. Ihm folgt der Göppinger Filmelub mit 800 Mitgliedern.(Iswy) Lauda. Auf dem Friedhof in Lauda wurde ein Ehrenmal für den 1951 Verstorbenen Geistlichen und Volksschriftsteller Dr. 12 0 0 Heinrich Mohr enthüllt. Die Stadt Lauda will außerdem eine Straße nach Dr. Mohr benennen.(ISwy) Wertheim. Die Jugendherberge Fran- kenland in Wertheim hatte in diesem Jahr die Rekordzahl von nahezu 20 000 Ubernach- tungen aufzuweisen. Neben Heidelberg dürfte die Wertheimer Jugendherberge die am mei- Sten besuchte Ferberge in ganz Baden Sein.(ISw.) Ein stattliches Sündenregister Gerechte Strafen für jugendliche Räuber Freiburg Gsw). Die Erste Strafkammer des Landgerichts Freiburg verurteilte den erst 22 Jahre alten Hans Riesterer aus Frei- burg wegen schweren Raubs, räuberischer Er- Pressung und schweren Diebstahls zu 6 Jahren Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverlust. Ein 20 Jahre alter Komplice des Verurteilten erhielt wegen der gleichen Delikte drei Jahre Ge- fängnis. Die beiden Burschen waren am 25. Januar Kurz nach ihrer Entlassung aus dem Gefäng- näs in das Haus einer 72 Jahre alten Frau in der Nähe des Flugplatzes Bremgarten gewalt sam eingedrungen. Riesterer, der eine Maske trug, z0g eine Scheintotpistole und schoß die Ladung der alten Frau ins Gesicht, die dann unter Schlägen zur Hergabe ihrer letzten 45 DM gezwungen wurde. Nach dieser Tat l6- Sten die beiden Burschen in Heitersheim eine der Wirtevereinigung Jakob Möll, während für ſeine Schulkameraden und Freunde Arthur Bär herzliche Worte des Gedenkens fand, wie auch die Seckenheimer und Ilvesheimer Feu⸗ erwehr und der Schnauferl⸗Club durch Kranz⸗ Anerken⸗ Fahrkarte nach Singen. Beim Umsteigen im Badischen Bahnhof von Basel konnten sie je- doch bereits zweieinhalb Stunden später von der Friminalpolizei Lörrach festgenommen werden. Der Staatsanwalt beantragte, Riesterer als gefährlichen Gewohnheitsverbrecher zu be- handeln und ihn in Sicherungsverwahrung zu bringen. Riesterer hatte in der Strafanstalt mehrfach feste Gegenstände, unter anderem Abenteuerlicher Stadtbummel einer Wildsau LöGTTach(sw). Einen abenteuerlichen Bummel durch das Zentrum von Lörrach un- ternahm ein Wildschwein. Zunächst stattete der ungewöhnliche Flaneur der Gewerbeschule eine Visite ab. Die Schüler, von diesem un- angemeldeten Besuch keineswegs entzückt, bewarfen das Tier mit Steinen. Das Wild- schwein brachte für diese Behandlung kein Verständnis auf und rannte kurzerhand den nächsten Gegner über den Haufen. Dann lief das Borstenvieh weiter seiner Nase nach, Wo- bei es noch mit zwei Spaziergängern auf dem Haagener Sträßchen, die das Tier aufzuhalten versuchten, in„Konflikt“ kam. Bei seinen Ab- Setzversuchen schwamm der Schwarzkittel durch die Wiese und den Gewerbekanal und erreichte schließlich eine Straße, Dort griff das stark gereizte Tier eine ältere Frau, die sich in Sicherheit bringen wollte, an und ver- letzte sie erheblich. Verschiedene Gartenzäune Vurden von dem wütenden Tier schließlich noch eingerissen, ehe es sich in Richtung Rött- jer Wald trabte und sich dort in Sicherheit brachte. Lebenslänglicher Führerscheinentzug Freiburg(sw). Zum erstenmal nach dem Krieg hat jetzt die Große Strafkammer des Landgerichts Freiburg einem Kraftfahrer den Führerschein auf Lebenszeit entzogen. Der Angeklagte hatte sich, obwohl ihm der Füh- rerschein bereits abgenommen war, immer wieder ans Steuer seines Wagens gesetzt. In- nerhalb kurzer Zeit hatte er nicht weniger als drei Verkehrsunfälle verursacht. Der Ver- antwortung entzog er sich jeweils durch Fah- rerflucht. Verschiedene Zeugen bestätigten, daß er jedesmal stark angetrunken war. An- gesichts dieser schwerwiegenden Tatsachen torderte der Staatsanwalt, der den Angeklag- ten als„Bestie im Straßenverkehr“ bezeich- nete, die härteste Strafe. Das Gericht kam dieser Forderung nach und nahm dem Ange- klagten nicht nur den Führerschein auf Le- 5 benszeit ab, sondern schickte ihn auch noch für 10 Monate ins Gefängnis. „Klein-Paris“ bei Konstanz 0 Konstanz(sw). Auf dem Gelände der ehemaligen Jahnwiese in Konstanz ist inner- halb der letzten drei Monate fast ein ganzes Stadtviertel im Rohbau geschaffen worden. ES handelt sich dabei um die Wohnblocks, die die französische Besatzungsmacht für ihre Ange- hörigen errichten läßt und in denen 200 Fa- milien untergebracht werden sollen. Die ein- zelnen Blocks sind vierstockig und haben eine Länge von sechzig Metern. Sie enthalten hauptsächlich Klein wohnungen mit Küche, Schlaf- und Wohnzimmer, Loggia und Bad. Die Siedlung erhält weiter eine Schule, ein Hotel und ein Eeonomat. Im Volksmund hat die Siedlung den Namen„Klein-Paris“ erhal- ten. g ciebe EAI Roman von fl ANNS-UIERICH VON BISsSING 5 27. Fortsetzung 5 5 Wissen Sie, daß die Auswirkungen dieser Ereignisse seine ganze Laufbahn in Gefahr gebracht haben?“ 0 „Michael!“ Janina schloß die Augen.„Glau- ben Sie, mir wäre dieser Schritt leicht ge- fallen?“ „Sie haben sicher Ihre Gründe gehabt, aber Sie hätten den Mut Haben sollen, sich uns anzuvertrauen. Man läuft nicht einfach 80 auf und davon, nur weil man glaubt. keinen anderen Ausweg mehr zu haben!“ 5 „Was wissen Sie vom Leben. Michael“, Ja- ninas Blick lag in der Ferne einer vergange- nen Zeit.„was wissen Sie von dem Weg, den einen das Leben manchmal gehen läßt! Ich kannte meinen Mann lange vor der Zeit in Nixengrund. Vergessen Sie nicht, in meiner Erinnerung fehlten als Folge meines Unfalls 5 einige Jahre. Erst. als er damals auf dem Fest vor mir stand, wußte ich. wohin ich gehörte.“ g „Aber Thre Arbeit hatten sie nicht im Stich lassen dürfen. Sie wußten genau. wieviel für 0 mich, für Kerr. wieviel für uns alle davon 5 r »leh wußte N el srwiderte Janina leise,„aber ich durfte nicht bleiben! „Haben Sie mit Ihrem Gatten heute schon 75 nheit mitzuteilen“ senkte den Kopf, 0 für di es Wohl, Michael“, erwiderte SHedde aii der Albeilt hatten lch habe allen Grund anzunehmen, sein Einverständnis zu erhalten. Janina, viele Dinge liegen jetzt nur noch in Ihrer Hand!“ 5 Janina lächelte ungläubig.„Er würde es nie gestatten!“ N. „Im Gegenteil“, Michael erhob sich und ging mit ausgreifenden Schritten durch den Raum,„ich werde Ihnen etwas sagen, Ja- nina, und Sie können meinetwegen von mir denken, was Sie wollen. Sie haben Waßmann geheiratet. schön, aber ich glaube Ihnen diese Ehe nicht. ich halte sie für eine Tarnung! Wenn Sie so hätten handeln können, wie es Ihnen Ihr Herz befahl, dann würden Sie nicht diesen eingebildeten Schauspieler gehei- ratet haben, sondern Peter Kerr! Sie haben Waßmann gekannt. schön, das kann sein und ist glaubhaft! Sie waren vielleicht auch ein- ma! in ihn verliebt! Ich weis, Männer wie Waßmann haben eine besondere Art, Frauen in ihre Gewalt zu bekommen! Aber nie im Leben können Sie mich davon überzeugen, daß Sie diesen Mann aus Liebe geheiratet haben! Ich habe auch Ihrem Gatten gesagt, mich interessierte dies alles nur am Rande! Die Gründe für diese eigenartigen Vorgänge will ich gar nicht wissen, Ich wünsche nur, daß das Manuskript ins Atelier geht— ohne Sie ist es nicht möglich— folglich werde ich alle Hebel in Bewegung setzen, um die Ein- willigung Waßmanns zu erzwingen! Ich hätte es schon früher getan. wenn ich hren Aufenthaltsort gekannt hätte“! Janina sah Michael fragend an.„Sie haben also tatsächlich mit meinem Mann darüber gesprochen? Und was hat er Ihnen gesagt?“ „Es hinge alles von Ihnen all“ Janina senkte den Kopf.„Ich kann nicht, Michael, ich kann doch jetzt nicht mit einem Mal wieder unter Kerr arbeiten! Wie stellen Sie sich das vor? Sehen Sie im Leben nicht mehr aus noch ein weiß! sind Sie Frau Wabmann, und Kerr ist in diesem Fall. glaube ich, der letzte, der es nicht respektieren würde. Peter würden Sie jedenfals durch Thren Entschluß seine alte Energie zurückgeben. Es ist unfaßbar, wie die Gleichgültigkeit ihn gepackt hat!“ „Warum arbeitet er nicht?“ Janina sah Michael jetzt fast böse an.„Es gibt so viele Frauen auf der Welt, warum muß ausgerech- net ich diese Rolle übernehmen? Natürlich, mich reizt es auch. aber seine Bedenken sind zu groß!“ ö „Sie wollen also nicht?“ Janina faltete die Hände.„Ich habe Angst, Michael!“ erwiderte sie schlicht. Michael nahm seinen Rundgang wieder auf. „Janina, man macht Fehler im Leben, man sieht sie ein Wenn man aber nicht den Mut bat. sie zu revidieren, denn ist man nicht davon überzeugt, Fehler gemacht zu haben. Wenn Ihnen Ihr Gatte keine Hindernisse in den Weg legt, dann würde ich an Ihrer Stelle nicht leichtsinnig die Gelegenheit ver- säumen. Vielleicht ist es eine einmalige Chance, das Leben für Sie doch noch glück- lich zu gestalten— glücklicher jedenfalls, als in den Hallen dieses Steinpalastes. Ich glaube Ihnen nicht, wenn Sie mir jetzt einreden woll- ten, Sie wären glücklich und zufrieden hier!“ Einige Minuten herrschte Schweigen. Schließ- lich sagte Janina:„lech werde darüber nach- denken. Michael, haben Sie einige Tage Ge- duld mit mir Ich bin eigentlich froh. Sie in diesem Haus zu wissen!“. Michael küßte ihr die Hand.„Darf ich ihnen einen Rat geben. Janina? Fragen Sie Ihr Herz Man soll immer sein Herz fragen, wenn man Immer ist das Herz Mittler zwischen Recht n N Tragweite für sein Leben geworden wären entstand aus dieser Beg gehren Bühn den ublich zu sein pflegt, Terringer war ein an Jahren junger Staatsanwalt. Er hatte schnell Karriere gemacht und war gegen alle Gepflogenheiten in rascher Folge befördert Worden. Durch seine Sachlichkeit in der Be- handlung verwiekelter Fragen fand er auch bei älteren Kollegen allgemeine Anerkennung, obgleich seine Art, schwierige Fälle zu lösen, ritunter aus dem Rahmen der Uberlieferung herausfiel. 5 8 Terringer war vor wenigen Tagen sonnen- verbrannt aus dem Urlaub zurückgekommen und erst seit Tagen wieder im Dienst. Er hatte Follegen begrüßt, sich über die neuesten Fälle flüchtig informiert, seinen Terminkalende studiert und die letzten Meldungen durchge- sehen. Erst nachdem er alle amtlichen Pflich ten erfüllt hatte, entnahm er seiner he schweinsledernen Aktenmappe einen Vorga der weder eine Beschriftung noch sonst eine Bezeichnung auf dem Umschlag trug. Die Akt War abgegriffen. Er hatte sie oft in der Ha gehabt. Und jedesmal, wenn sein Blick 95 den Berichten und Aufzeichnungen lag, glitter seine Gedanken in den Strudel der Begeben: heiten, die einmal beinahe von besondere Im Mittelpunkt dieser Dinge stand Frau Diese Frau hatte nicht nur 5 geisterung entfacht, sondern ihre 8 5 Seisterte die ganze Welt. Bei Te i587. b tie Gefühl. War es Lieb Terringer bezweifel war n kür en Träume. Er hat er vielen ih All denen, die unserem ſieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben, sagen Wir unseren herzlichsten Dank. im Namen der Hinterbliebenen: Susannq Pfisterer Mannheim-Seckenheim, 16. Oktober 1953 Das globe Circhweil-Flogramm im„All“ 0 Werk der letzten Zeit: Sie tanzte nur einen sommer Das Tagesgespräch in allen Städten Beginn: Wochentags Freitag bis Montag: Das umstritten größte Film- „„ il Sonntags 16, 18, 20 u. 22 Uhr Dienstag und Mittwoch: Auf zum lustigen Kampf gegen die Freitag und Samstag, 22 Uhr Spätvorstellung⸗: Weiße Frau 5 Männer! 11 in Dschungel, Weibertuusch Abenteuerfilm n voll atemraubender heißt der neue Spannung Lustspielschlager Selbstrasierer sollten die Vorzüge von Rlosterfrau Aktiv-Puder nech dem Rasieren erproben: angenehm kühlend, reizlindernd, blutstillend und wundheilend be- ruhigt er die Haut fast augenblicklich. Raser- schnitte heilt er tesch ab. Trockenrasierer ver- wenden ihn vor der Resur und sind begeistert! Erhöltlich in Apotheken und Drogerien. 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