nde Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: meterzeile 15 Pfg.— Oreisliste Nr. J) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden die 6-gespaltene Milli- Nr. 190 Samstag, den 28. November 1953 5.753. Jahrgang 8 zulegenden Gesetzentwurf über Freiheitsentziehung wird geändert Vorschläge des Bundesrats— Zweistufiges System bei der Bundesnotenbank Bonn(E. B.) Der Bundesrat machte we- sentliche Abänderungsvorschläge zu dem von der Bundesregierung vorgelegten„Gesetz über das richterliche Verfahren bei Freiheits- entziehung“. Der Gesetzentwurf sielit vor, dass Freiheitsentziehung in keinem Falle ohne eine richterliche Entscheidung erfolgen dark. Der Bundesrat lehnt jedoch die gleichfalls in dieses Bundesgesetz einbezogene Regelung der Einweisung von Geisteskranken und Rausch- und Alkoholsüchtigen in Anstalten Ab. In den meisten Ländern bestünden schon gesetzliche Bestimmungen, wonach eine rich- terliche Entscheidung bei der Einweisung die- ser Personen in Anstalten vorliegen muß, und im den übrigen Ländern würden ent⸗ sprechende Gesetze vorbereitet. Der Gesetzentwurf, der jetzt mit der Stel- lungnahme des Bundesrates dem Bundestag zur Verabschiedung zugeht, soll die Bestim- mung des Grundgesetzes verwirklichen, wo- nach über die Zulässigkeit und die Fortdauer einer Freiheitsentziehung nur der Richter zu entscheiden hat. Der Gesetzentwurf macht einen Unterschied zwischen Freiheitsentzie- hung und Freiheitsbeschränkung. Freiheits- entziehung ist die Unterbringung einer Per- son gegen ihren Willen oder im Zustand der Willenlosigkeit in einem Gefängnis, einem Arbeitshaus, eimer geschlossenen Fürsorge- anstalt oder Kramkenanstalt. In diesen Fäl- jen soll der Richter entscheiden. Eine rich- terliche Entscheidung für Freiheitsbeschrän- kung, zum Beispiel für die Absonderung an- Steckungs verdächtiger Personen, ist 1 nicht notwendig. Die Ländervertretung Pilligte 3 eine Entschließung, in der die Bundesregie- rung aufgefordert wird, in dem von ihr vor- die Errich- tung eines Bundesnotenbanksystems das zweistufige System, nämlich die Beibehaltung der Landeszentralbanken, vorzusehen. Nur so könne die Unabhängigkeit der Bundesnoten- bamk sichergestellt werden. Der Bundesrat billigte ferner unter ande- rem das Gesetz über den Beitritt der Bun- desrepublik zur Konvention über die inter- nationale UPerfischungskonferenz, die deutsch- Schweizerischen Vereinbarungen über die Schweizerfranken- Grundschulden, eine fünfte Verordnung über Ausgleichsleistungen nach dem Lastenausgleich und den Entwurf einer Verordnung zur Durchführung der Bestim- mungen des Steueranpassungsgesetzes, in der die Besteuerung von gemeinnützigen Veran- Stalttungen usw. geregelt wird. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Walther Schreiber, wurde zum zweiten Vize- Präsidenten des Bundesrats gewählt. Damit Hat Schreiber auch im Bundesrat die Nach- folge Ernst Reuters angetreten. Berufsschul-Fragen wurden erörtert Landes- Schulbeirat tagte in Stuttgart Stuttgart(ZS). Im Mittelpunkt der letzten Sitzung des Landesschulbeirates stand ausschließlich das Thema der Berufsschulen. An der Sitzung nahm auch Kultminister Simp- fendörfer teil. Oberbürgermeister Pfizer, Ulm, begrüßte die neu in den Landesschulbeirat berufenen Mitglieder, Oberkirchenrat Stöckle, Diplomchemiker Otto Schlenker, Heilbronn, als Vertreter der Elternschaft an höheren Schulen, und den Direktor der Wirtschafts- Oberschule Karlsruhe, Bohn. Ministerialrat Dr. Adolf Scheffbuch referierte als Leiter der Abteilung Berufs- und Fachschulen im Kult- ministerium über den augenblicklichen Stand des Berufsschulwesens im Land Baden- Wäürt- temberg. Eingehend befaßte man sich mit Fragen der Lehrer, der Schulräume und mit reinen Fragen der Unterrichtsmethode. Dr. Steuer von der Industrie- und Han- delskammer Stuttgart sprach über die For- derungen, die von der Wirtschaft an die Be- rufs- und Fachschulen gestellt werden. Er Wies auf die Beziehungen zwischen Schulen und Interessen der Wirtschaft hin. Da die leb. haffe Aussprache über die beiden Referate nicht endgültig abgeschlossen werden konnte wird sich der Landesschulbeirat. Anfang Fe- bruar 1954„ Pforzheim ernst mit diesen wichtigen Fragekomplex befassen. In Pforz- heim werden eine moderne Gewerbeschule und Lehrwerkstätten besichtigt. 1 Bundesrepublik Soll vor UN berichten New Vork(UP). Sechs lateinamerikani- sche Länder schlugen bei den UN Vor, die Deutsche Bundesrepublik, Italien und Japan zur Entsendung von Vertretern vor den So- zialausschuß der UN- Generalversammlung einzuladen. Die Beauftragten der drei Staa- ten sollen dem Ausschuß über die Zurückhal- tung ihrer Kriegsgefangenen perichten. Die Einfadung wurde von Argentinien, Brasilien, Chile, Bolivien, Peru und Costa Rica vorge- schlagen. Der Sozialausschuß 011 nächste Woche mit der Debatte über„Maßnahmen zur kriedlichen Regelung des Kriegsgefangenen“ immen. Wie aus Bonn gemeldet problems“ Wärd, 8 81 5 Hallstein ann kommen. mach New Lork be- geben, um 5 UN 1 zu berichten. Mosgau Stumm bler-Macnle-Aonterenz u Ohne weitere Vorbedingungen— Berlin als Tagungsort vorgeschlagen Moskau(UP). Die sowietische Regierung hat sich in ihrer den Westmächten am Don- nerstag übermittelten und am Freitag ver- öffentlichten Note zu einer Konferenz der Außenminister Frankreichs, Großbritanniens, der USA und der Sowzetunion bereiterklärt. Auf der Konferenz sollen die„dringendsten Fragen internationaler Spannungen“, darunter vor allem die deutsche Frage, erörtert werden. Die sowjetische Regierung schlägt in ihrer Nate, ohne einen Zeitpunkt zu nennen, Berlin als Tagungsort vor. Sie knüpft an die Kon- ferenz keine Vorbedingungen, sondern erklärt jediglich, sie werde auf ihr die Frage einer Fünf-Mächte-Korferenz unter Einschluß Rot- Chimas anschneiden,„um die Spannung im den internationalen Beziehungen zu vermin- dern“. Wie in ihren früheren Noten bezeichnen die Sowjets die Europa-Armee wiederum als ein Instrument der Aggression, machen ihre Teil- nahme am der Aubßenminister-Ronferenz 122 doch nicht davon abhängig, daß die EVG- Pläne fallen gelassen werden. Die Lösung der deutschen Frage wird als ein Schlüssel zur Sicherheit Europas bezeichnet und die Wie- dervereinigung Deutschlands als„demokrati- scher und friedliebender Staat“ gefordert. Wörtlich heißt es in der Note:„Wenn sich die Sowjetunion gegen die Bildung einer euro- päischen Armee stellt. so handelt sie im In- teresse der Verhütung einer neuen Kriegs- drohung und damit im Interesse der wirk- lichen Sicherheit in Europa. Die Sowjetunion ist bereit, zusammen mit anderen Ländern Europas alle Anstrengung zu machen, zur Ga- rarrtie der europäischen Sicherheit durch ent- Sprechende Abmachungen zwischen allen Län- dern Europas beizutragen,— ohne Rücksicht auf ihre sozialen Systeme. Die Sicherheit kanm für alle europäischen Staaten garan- tiert werden, wenn die Bemühungen Frank- reichs und der UdssSR und der anderen Staa- ten in Europa diesem Ziele dienen.“ Welche Sicherheitsvorkehrungen den Sowjets dabei Vorschweben, wird nicht näher erläutert. Der Plan zur Wiederbewaffnung West- deutschlands innerhalb der Europäischen Ver- teidigungsgemeinschaft wird erneut als„ge- Tährlich“ bezeichnet. Die„sogenannte Euro- päische Armee“ sei nur ein Deckmantel für das Wiedererstehen des deutschen Militaris- mus und für die Schaffung ausländischer Mi- litärstützpunkte in Europa. Somit stelle die Europa-Armee eine Bedrohung der Sicher- heit anderer europäischer Staaten dar. Die Remilitarisierung Westdeutschlands sei„für den Frieden in Europa äußerst gefährlich“ und schließe„die Drohung eines neuęn Krie- ges“ in sich ein. Sofortige Kons ult ationen, Wie aus Kreisen des britischen Außenmini- steriums verlautet, werden die drei westlichen Großmächte sofort Konsultationen über die neue sowietische Note aufnehmen. Sie deu- teten gleichzeitig an, daß nicht die Absicht bestehe, die Bermudakonferenz erneut zu ver- schieben, weil sich Moskau plötzlich bereit- erkläre, an einem Vierertreffen teilzunehmen. Es verstehe sich von selbst, wurde betont, daß der sowjetische Vorschlag eines der Haupt- themen der Gespräche zwischen Eisenhower, Churchill und Laniel bilden werde. Verantwortliche Kreise in London schlagen vor, daß der Westen den sowjetischen Vor- schlag für ein Zusammentreffen in Berlin aufgreifen solle. Als frühestes Datum für eine derartige Konferenz wird mit Rücksicht auf die französichen Präsidentenwahlen und die Sitzung des Atlantikpaktrates am 14. Dezem- ber die Mitte des Januar bezeichnet In Lon- don wurde jedoch der theatralische Effekt nicht übersehen, den die Note durch den Zeitpunkt, in dem sie überreicht wurde, offen- bar erzielen sollte. Zugleich wird auch darauf hingewiesen, daß von der Berliner Konferenz nicht allzu viel erwartet werden dürfe. Gleich- Wohl habe es den Anschein, als versuche Groß- britannjen, energische Anstrengungen zu ma- chen. um mit den Sowjets an einen Tisch zu kommen. Die Antwort auf das jüngste Moskauer Dokument soll nach einem ausgiebigen An- sichtenaustausch während der Konferenz auf den Bermudas entworfen werden. Dabei— so wird in Londoner Kreisen vermutet— Werden auch die schon früher von Premier- minister Sir Winston Churchill unterbreiteten Vorschlage fiir byeiter 37 gelegte Sicherheit vereinbarungen in Europa, einschließlich der Sowjetunion, zur Sprache kommen. Der Sprecher des US-Außenministeriums, Henry Suydam, sagte, die Note stelle einen taktischen Rückzug der Sowjets gegenüber ihrer Note vom 3. November dar. Sie sei ein weiterer Beweis dafür, daß die sowjetische Politik sich in der Defensive befinde und die diplomatische und moralische Initiative auf seiten der freien Welt läge. Weiter stelle sie jedoch einen Versuch dar, die Ratifizierung des EVG-Vertrages hinauszuzögern und wei- tere Fortschritte bei der Bildung des Verein- ten Europa zu verhindern. Bonn:„Durehsjehtiges Manöver“ Amtliche Kreise der Bundesregierung haben die Bereitschaft der Sowjetunion zur Teil- nahme an einer Vier-Mächte- Konferenz be- grüßt, aber gleichzeitig auf den Zeitpunkt dieses neuen Kreml-Schritts verwiesen und ihn als„durchsichtiges Manöver“ bezeichnet. Nicht zuletzt aus diesem Grunde wird die sowjetische Note nicht unbedingt als eine Sen- sation empfunden, da das Wirkliche Ziel die- ser Botschaft aus Moskau deutlich sei. Mit Aufmerksamkeit hat man zur Kenntnis ge- nommen, daß die Note offenbar keinen Ter- min für die Vierer-Konferenz nenne. In einer vorläufigen Stellungnahme sagte Bundeskanzler Adenauer:„Interessant ist der Zeitpunkt, der für die Uberreichung dieser Note gewählt ist. An den Arbeiten für die Herbeiführung der Integration Europas än- dert diese Note nichts, da diese Integration keinerlei aggressive Politik gegenüber Sowaet- rußzland darstellt.“ Der SPD- Pressedienst schreibt: Sollte sich herausstellen, daß die Sowjetunion tatsäch- lich ohne Vorbehalte zu einer Vierer-Kon- rerenz bereit ist, so läge für die Westmächte ein Anlaß vor, diesen Verhandlungswillen ermsthaft zu prüfen und möglicherweise ge- wisse Lieblingsvorstellungen ihrer Deutsch- landpoliti aufzugeben. Die Uberreichung müsse als ein Schachzug angesehen werden, von dem man zur Stunde noch nicht wisse, welche Absichten Moskau damit erreichen Wolle. Der Uberraschungseffekt sei allerdings vollkommen. Nur geringe Fortschritte im Haag Direkte Wahlen für Europa- Parlament— Fünf europäische Körperschaften Den Haag(UP). Die Außenminister der sechs Montanunion- Staaten, die am Freitag ihre Beratungen im Haag fortsetzten, konn- ten zwar in vielen entscheidenden Fragen keine grundsätzliche Einigung erzielen, jedoch schien sich in der Frage der Wahlen zu einem zukünftigen Europa- Parlament ein Kompro- miß anzubahnen. Ursprünglich hatte der holländische Außen- mimister Johan Beyen verlangt, daß die Wahl zum europäischen Unterhaus(der sogenann- ten Völkerkammer) durch die Parlamente der einzelnen Länder erfolge, weil die in jedem Lande unterschiedlichen Wahlsysteme eine direkte Wahl zum Europa- Parlament sehr erschweren würden. Da Beyen jedoch mit die- ser seiner Meinung alleine stand, gab er schließlich nach und stimmte direkten Wah- len zu, unter der Voraussetzung, daß für die Wahl zum Europa- Parlament in den sechs beteiligten Staaten ein einheitliches Wahl- system eingeführt werde. Die Delegierten kamen außerdem endgültig überein, daß die Europäische Politische Ge- meinschaft aus fünf Körperschaften bestehen solle, und zwar: aus den parlamentarischen Organen Unter- und Oberhaus(auch Völker- kammer und Zweite Kammer genannt), dem Politischen Exekutivrat, dem Ministerrat und dem Obersten Schiedsgericht. Uber ein wich- tiges Problem, die Zusammenarbeit zwischen Exekutivrat und Ministerrat, konnte jedoch keine Einigung erzielt Werden. Eine weitere noch offene Frage ist die von jedem Land zu entsendende Zahl an Delegierten für das Oberhaus. * Fommunistischen Welker! Der italienische Ministerpräsident und Außenminister Giuseppe Pella und die deut- schen Delegierten äußerten sich positiv über den Verlauf der Freitagsitzung. Die Vertreter Bonms betonten, sie hätten bei allen Konfe- renzteilnehmern eine größere Kompromig- bereitschaft festgestellt: Während es bei eini- gen Problemen zu Beginn der Sitzung noch fünf verschiedene Ansichten gegeben habe, hätten sich bis zum Schluß vielfach nur zwei sich gegenüberstehende Meinungen heraus- kristallisiert. Am Freitag abend waren die Außenminister Gäste von Königin Juliana und nahmen später noch an einem Empfang beim Oberbürgermeister von Amsterdam teil. Ii Interview mit der unabhängig- Sozialistischen holländischen Zeitung„Het Parool“ erklärte Bundeskanzler Adenauer, daß ihn der langsame Fortschritt auf dem Wege zur europäischen Einigung„manchmal un- geduldig werden lasse“. Andererseits müsse den Regierungen und Parlamenten der euros Päischen Länder„genug Zeit gelassen werden, damit sie sich eine Meinung bilden und Ent- schlüsse fassen können“. Adenauer betonte, daß eine deutsche Wiedervereinigung in Frei- heit keine Gefährdung der Sowjetunion be- deuten würde, Er erinnerte nochmals an seine Während des Sommers gemachten Angebote, auch die Sicherheitswünsche der Sowiets zu berücksichtigen, betonte jedoch, daß Sicher- Beitsgarantien für Moskau nicht auf 7 7 der Sicherheit der freien Welt gehen dürften dben präsident d Niemöller traf aus Buda · pest dommend in Wien 21 wo er vor dem wal gurt ort sagte, daf 15 W 88 die allgemeine Verst macht habe. 3 426 durften aus Rußland heimkehren Darunter zahlreiche Spezialisten— Begeister- ter Empfang an der Zonengrenze Herleshausen(UP). Nach mehrwöchi- ger Unterbrechung traf ein neuer Transport mit 426 ehemaligen deutschen Kriegsgefange- nen aus der Sowjetunion am hessisch-thürin- gischen Zonengrenzübergang Herleshausen ein. Bei den Heimkehrern, unter denen sich keine Frauen befinden, handelt es sich in vier Fällen um Kriegsgefangene, die wegen angeb- licher Kriegsverbrechen von sowjetischen Mi- litärtribunalen zu Freiheitsstrafen verurteilt worden waren, 422 der Entlassenen waren jedoch Zwangs-Dienstverpflichtete. Die Heim- kehrer, die alle Dienstgrade der ehemaligen der itschen Wehrmacht bis zum Obersten um- 1. kommen aus den Lagern Schachty, Stalino, Swerdlowsk, Maximowka und Rostow. Von Eisenach aus wurden gleichzeitig 30 Heimkehrer nach Westberlin entlassen. Bei den nicht verurteilten Heimkehrern handelt es sich um deutsche Kriegsgefangene, die als„Spezialarbeiter“ in Sowjetrußland zwangsverpflichtet waren. Sie wurden in einem Spezialistenlager bei Moskau zurück- gehalten, das einer NR WD- Abteilung unter- Stand, die die Atomforschung der Sowiet- union überwacht. Wie diese Heimkehrer aus- sagten, wurden 48 Wissenschaftler unterwegs von dem Transport getrennt und weiter zu- rückgehalten. In diesem Lager sollen nach Erklärungen der Heimkehrer noch 33 Deut- sche zurückgeblieben sein. Nach Aussagen eines schwerbeschädigten Heimkehrers, der sich in Gefangenschaft selbst eine Beinpro- these bastelte, kam es in dem Spezialisten- lager zu Unruhen, als die Entlassung des ehe- maligen Generalfeldmarschalls Paulus be- kannt wurde. Die Unruhen seien von beson- deren Einheiten des NR WD unterdrückt wor- den. Pausende von Frauen und Kindern aus dem ganzen Bundesgebiet standen wieder an der Zonengrenze in der Erwartung, einen ver- mißten Angehörigen unter den Entlassenen zu finden. Als der Schlagbaum hochging und die Heimkehrer auf sowietzonaler Seite den aus Eisenach kommenden Omnübussen ent- Stiegen, brauste ein tausendfacher Jubel der auf westdeutscher Seite wartenden Menschen- menge auf. Mit Blumen und Geschenken wurden die Männer, die acht Jahre und län- ger hinter Stacheldraht in der Sowjetunion verbringen mußten, empfangen. Vertreter des Bundesvertriebenen ministeriums und der hes- sischen Landesregierung hießen als erste die Heimkehrer in der Bundesrepublik willkom- men. Die Entlassenen, die wieder von Kopf bis Fuß in der Sowjetzone neu eingekleidet worden waren, machten einen guten körper- chen Eindruck. Nach dem Empfang am Zonengrenzüber- galig Herleshausen traten die 426 Heimkeh- rer in bereitstehenden Omnibussen die Fahrt inn das Lager Friedland an. Von allen Kirch- türmen der hessischen und niedersächsischen Städte und Dörfer, die der Transport pas- sierte, klangen zum Empfang der Heimkehrer die Glocken. Tausende umsäumten die Stra- Ben. In Eschwege und Witzenhausen konnten sich die Fahrzeuge keinen Weg durch die Menge bahnen. Die Menschen stürmten die Omnibusse, um den Heimkehrern Blumen, Obst und Süßigkeiten zu überreichen. Musik- kapellen intonierten„Nun danket alle Gott“, als der Transport die Dörfer passierte, Der Omnibuskolonne fuhr der 28jährige Rudolf Kutsch aus Göttingen voraus, der mit seinem russischen Motorrad aus dem Kriegs- gefangenenlager entlassen wurde. Kutsch hatteè sich die Maschine durch Straßenbau- und Schachtarbeiten verdient. Von der sowje- tischen Lagerleitung erhielt er eine Sonder- genehmigung, seine Maschine mit in die Hei- mat zu nehmen. Im Lager Friedland wurden die Entlasse- nen von Bundesminister Strauß begrüßt. Un- ter tosendem Beifall rief Strauß den Heim- Kehrern zu:„Ihr habt eine besondere Auf- gabe, unser Volk aufzuklären, was die Frei- heit wert ist. Ihr seid für unsere Zeit eine Verstärkung unseres Willens, durch die deut- sche Politik wieder zu Einheit und Freiheit zu kommen“. WINTER ANT E IL mod. Formen 59 15 v. solide Qual. Schon ab Striwa Leder- Mäntel mit Velvet 176. „ “Ffotter AM MARK I 9 1 g 9 N 1 Freiburger Wirtschaft enttäuscht Regierung an Sanierungsprogramm erinnert Freiburg(sw). Die Industrie- und Han- delskammer Freiburg hat in einem Schreiben an Staatsrat Anton Dichtel ihrer Enttäuschung darüber Ausdruck gegeben, daß das im Okto- ber 1952 anläßlich des Staatsbesuches der da- 1 äuflgen Regierung von Baden- erg in Freiburg abgesprochene Sa- 2 Ss Programm für die gewerbliche Wirt- Schaft in Freiburg noch nicht verwirklicht werden konnte. Die WI Haft der Stadt Frei burg habe damals, so heißt ben, gierung a 8 lich, n sie jetzt nach Ablauf dies Jahres ihren Migmut über die Versch. vollen ppung des Programms und die geschmälerte Auswir- kung äußere. In dem Schreiben wird darauf hingewiesen, daß zahlreiche Firmen durch die Versprechungen der Aufbauarbeiten entschlos„deren Finanzie- rung ihnen dann Schwierigkeiten machte. In dem Sanierungsprogramm für Freiburg Waren zunächst 3,4 Millionen DM vorgesehen, von denen die Industrie 1 295 00 DM, der Groß- und Einzelhandel 900 OO DM, das Hand- Werk und die Fremdenverkehrsbetriebe je 600 00 DM und die Verkehrsbetriebe 100 000 DM erhalten sollten. Für den Aufbau, der gewerblichen und Wohnzwecken dienen sollte. Waren weitere Mittel, anfänglich eine Million, Später vier Millionen vorgesehen. Trotz des Drängens der IHR Freiburg und trotz ver- schiedener Verhandlungen in Freiburg und Stuttgart sei es bisher noch zu keinem end- gültigen Beschluß über das Sanierungspro- gramm gekommen. Die IHK Freiburg weist besonders darauf hin, daß die süd westdeutsche Grenzecke in den letzten Jahrzehnten empfindlich unter der Ungunst politischer Verhältnisse zu leiden hatte.„Um so dringender bestand und besteht für eine sich dem Grenzland gegenüber ver- antwortungsdewußte Regierung die Verpflich- tung, hier helfend einzugreffen, um das chro- nische Disagio der Wirtschaft zu beseitigen.“ Im Falle des Freiburger Sanierungsprogramms betont die IHR Freiburg in dem Schreiben an Dichtel abschließend, hätte dies erfolgreich geschehen können, wenn die versprochene Flilfe schnell und in stärkerem Ausmaß 82 Währt worden wäre, als es jetzt der Fall zu sein scheine. Regierung sich zu DAG fordert Ladenschlußgesetz Hausfrauen drängen auf Gleichberechtigung H a m burg(UP). Der Hauptvorstand der Deutschen Angestellten- Gewerkschaft DAG) forderte erneut eine bundeseinheitliche La- denschlußgregelung unter Sicherung des Sams- tag-Frühschlusses. In einer Erklärung erhebt die DAG„entschiedenen Einspruch“ gegen die vom Bundesarbeitsminister bekundete Ab- sicht, dem Parlament kein Ladenschlußgesetz vorzulegen. Schon im Februar 1951 sei die Bundesregierung durch Beschluß des Bundes- tages aufgefordert worden, ein Ladenschluß- gesetz in Vorlage zu bringen. Uber die Not- Wendigkeit einer bundeseinbeitlichen Laden- schlußgregelung, so betont die DAG, bestehe zwischen der Hauptgemeinschaft des Einzel- handels und den Gewerkschaften volle Uber- einstimmung. Der Deutsche Hausfrauenbund hat sich in einem Schreiben an die Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen von CDU/ CSU, BHE und DP gegen die von diesen Parteien an- Sestrebte Verlängerung des Artikels 117 des Grundgesetzes ausgesprochen und behauptet, daß die Abgeordneten, die für ein solches Ge- Sete und damit für eine weitere Verzögerung der Verwirklichung der Gleichberechtigung von Mann und Frau stimmen, sich zum größ- ten Teil ihrer Wähler in Widerspruch setzen Würden. 97 kommunistische Tarnorganisationen Erste Ergebnisse der Aktion im Ruhrgebiet Düsseldorf(UP). Die in den letzten Tagen in Nordrhein- Westfalen und insbeson- dere im Industriegebiet vorgenommenen poli- zellichen Haussuchungen und damit zusam- menhängenden Festnahmen haben die Schleier erheblich gelüftet, die über die sogenanmte „Friedensbewegung“, eine kommunistische Tarnorganisation, gebreitet waren. Das auf- gefundene Material, das zur Zeit noch gesich- tet wird, soll eindeutig aufzeigen, daß die so- genanmte Friedensbewegung eine kommuni- Stische Tarnorganisation darstellt, die ihre Anweisungen zur Vorbereitung eines gewalt- samen Umsturzes in der Bundesrepublik un- mittelbar von Moskau erhält. Nach zuverlässigen Informationen sind dem Arter nationalen„Anliegen Außenpolitik“ des Zentralkomitees der KPdsu für den nicht so- Wietischen Einflußbereich Deutschlands der „Nationalrat der Nationalen Front“, der„Frie- densrat“ umd die„Gesellschaft für deutsch- so W-ietische Freundschaft“ nachgeordnet. Auf westdeutschem Boden sollen sich den gleichen Informationen zufolge 97 Tarnorganisationen befinden, die alle dem„Anliegen Außgenpoli- tik“ Stellt sind. Im Rahmen der Tarn- arbeit der sogenannten„Friedensbewegung“ sollen u. a. der Bergarbeiterstreik im letzten Frühjahr und der große Textilarbeiterstreik in Nordwestfalen durchgeführt worden sein. Bei dem letzten Streik habe die„Frauenfrie- dens bewegung“ mit Lebensmitteln aus der Sowjetzone öffentliche Speisungen durchge- 7 Hamburg gibt Hitler-Film frei Verbote in Hessen und Rheinland-Pfalz Hamburg(UP). Der Hamburger Senat gab den umstrittenen Hitler-Film„Bis fünf Minuten nach zwölf“ zur Aufführung im Ge- biet der Hansestadt Hamburg frei. Er wider- rief damit das vom Hamburger Polizeisena- tor gemeinsam mit den anderen Länderinnen- ministern am 20. November erlassene Ver- 1 i wurde vom Sicherheitsrat und der sammlung der UN zum Nachfolger Europa ab, um am 10. Dezember in Oslo Wenig eindrucksvoller Sieg Laniels Von 619 gaben 275 dem Ministerpräsidenten ihre Stimme— Bidault reist nach Den Haag Paris(UP). Mit einem wenig eindrucks- vollen Sieg des französischen Ministerpräsi- denten Joseph Laniel ging in den s en Nach- mittagsstunden des Freitag die große zehn- tägige Europa-Debatte in der französischen Nationalversammlung zu Ende. Bei der Abstimmung über die wenigsagende Regierungsresolution zur französischen Eu- ropa-Politik, die mit der Vertrauensfrage ver- bunden war, gaben 275 Deputierte dem Re- gierungschef ihre Stimme, 14 stimmten gegen ihn und 100 Abgeordnete enthielten sich der Stimme. Laniel, der noch am Freitagvormit- tag erklärt hatte, er werde zurücktreten, falls er nicht eine absolute Mehrheit(314 Stimmen) erhalte, kommentierte das Abstimmungsergeb- nis als einen großen Sieg seiner Politik, der es ihm ermögliche, vertrauensvoll d menden Konferenz auf den Bermud zusehen. Schon am Nachmittag hatte er erklärt, er sei mit seinen Rücktrittsdrohungen mißbverstanden worden. Nur im Falle einer Niederlage der Reg treten, selbst wenn hierbei auch die Sturz der Regierung erforderliche vert mähgige Zweidrittelmehrheit nicht Worden wäre. Der Erfolg Laniels wird in politischen Krei- sen als Pyrrhussieg bezeichnet, denn die Ver- trauensfrage war vom Kabinett mit einer Völlig nichtssagenden Resolution gekoppelt Worden, die praktisch alle Hoffnungen auf eine baldige Ratifizierung des EVG-Vertrages vernichtet. Laniel selbst hatte am Freitagvor- mittag, deutlich durchblicken lassen, daß die Regierung vorerst keinerlei Druck hinter das EVG-Projekt setzen und auch auf den Kon- ferenzen im Haag und auf den Bermudas kei- nerlei Verpflichtungen im Zusammenhang mit der EVG eingehen werde. Die Rede Laniels, mit der dieser die bisherige Europa-Politik der Regierung deutlich desavouierte, führte zu einem Wutausbruch Außenminister Bi- daults, der dem Ministerpräsidenten in einer kom- rung wäre er zurückge- ür den sungs- erreicht erregten Aussprache mit seinem sofortigen Rücktritt gedroht haben soll. Es gelang Laniel jedoch, Bidault einigermaßen zu beruhigen. Nach der Abstimmung teilte Bidault mit, daf er sich sofort nach dem Haag begeben werde, Wwo er an der Schlußphase der Ronfe- renz der Montanunion- Außenminister teilneh- men wolle. Im Mittelpunkt seiner dort 2u führenden Verhandlungen wird eine neuer-⸗ liche Aussprache mit Bundeskanzler Konrad Adenauer über die Saarfrage stehen, die im- mer noch ein schweres Hindernis in den Be- miühungen um die EVG und die EPG darstellt. Der Versuch der Sowjetunion, mit mrer Note die Debatte der Nationalversammlung a2u beeinflussen, wird in französischen parla- mentarischen Kreisen als gescheitert ange- sehen. Die Note habe vielmehr sowohl Laniel Als auch Bidault in die Lage versetzt, darauf hinzuweisen, dag möglicherweise Verhand- Jungen des Westens mit den Sowjets geführt werden könnten, bei denen die Probleme der internationalen Spannungen behandelt wür- den., In diesen Kreisen vermutet man, daß diese Aussicht zumindest einige Abgeordnete davon abgehalten hat, im Zeitpunkt so wich- tiger außenpolitischer Ereignisse gegen Lamiel Stellung zu nehmen. So haben gegen den Ministerpräsidenten nur die Kommunisten und Sozialisten ge- stimmt, von denen die letzten grundsätzlich nichts gegen die Regierungsresolution einzu- wenden gehabt hätten, sich aber aus takti- schen Gründen für verpflichtet hielten, sich bei einer Vertrauensabstimmung gegen die rechtsgerichtete Regierung Laniel erheben zu müssen. Diese beiden Oppositionsfraktionen wurden durch einige Deputierte von dem Auhgersten rechten Flügel verstärkt. Für die Regierung stimmten die Abgeordneten der mr angehörenden Koalitionsparteien mit Aus- nahme der Gaullisten und ihrer„Dissiden- ten“, die beschlossen hatten, sich der Stimme zu enthalten. Dieser Beschluß rettete Laniel und Frankreich vor einer Regierumgskrise an der Schwelle der Bermuda-Konferenz. Mit Waffengewalt gegen jeden Angriff Churchill bestätigt Abwehrbereitschaft London(OP). Premierminister Churchill bestätigte erneut, daß Großbritannien auch in Zukunft einer Aggression nach dem Vor- bild von Korea entgegentreten werde. Churchill war im Unterhaus aufgefordert worden, Präsident Eisenhower und den fran- z6sischen Minister präsidenten bei der bevor- stehenden Bermuda- Konferenz für eine ge- meinsame Fyklärung zu gewinnen, wonach die Westlichen Alliierten Thailand, Burma, Pakistan und Indien im Falle einer direkten oder indirekten Aggression zur Hilfe eilen Würden. Der Premier erwiderte, daß sich eime solche Erklärung erübrige, da die Integrität jedes bedrohten Staates natürlicherweise für die britische Regierung von größter Bedeutung sel. Auf die weitere Frage, ob diese Auskunft bedeute, daß Großbritannien in jedem Falle zu den Waffen greifen werde, gleichgültig wo eine Aggression passiert, entgegnete Chur- chill„Jawohl, bestimmt, und wir werden auch Weiterhin Mitglied der Vereinten Nationen bleiben“. Mossadegs neue Taktik: Tiefer Schlaf Teheran(UP). Nach den Wutausbrüchen. Drohungen und Gegenangriffen wandte der chemalige iranische Minisferpräsident Mossa- deg im FHochverratsprozeß eine neue Taktik an: In tiefem Schlaf, den Kopf auf die Arme gelegt, ließ er die Worte des Staatsanwaltes über sich hin weggehen und nickte nur schwach, Als dieser die Todesstrafe beantragte. Mossa- deg beginnt mit seiner Verteidigung am kom- menden Samstag. Er hat bereits einige hun- dert Seiten zusammengeschrieben, deren Ver- lesung nach seinen Aussagen mindestens einen Tag in Anspruch nehmen wird. Nach Ansicht von Gerichtskreisen dürfte der Prozeß sich e über einen weiteren Monat hin- ziehen. NE: adi Fuuuembanfir Tiffkk- EX ANT in pots fox Der deutsche Gesandte in Stockholm und Bürgermeisterkandidat des Hamburg- Blocks, Dr. Kurt Sieveking, traf in Hamburg ein. Das erste DRK-Mütterheim der Bundes- republik wurde in Kiel in Anwesenheit zahl- reicher Gäste aus dem ganzen Bundesgebiet seiner Bestimmung übergeben. Der DGB hat an alle Betriebsräte und an die Fachgewerkschaften appelliert, die Kriegs- gefangenenhilfe der Wohlfahrtsverbände nach Möglichkeit zu unterstützen. Helgoland, das jetzt zu Schleswig-Holstein gehört, soll nach einem Antrag der nieder- sächsischen FDP an Niedersachsen angeglie- dert werden.. Die bayerischen Staatsbediensteten erhalten nach einem Beschluß des bayerischen Land- tags auch in diesem Jahr Weihnachtszuwen- dungen. 5 0 Die Deutsche Postgewerkschaft im DGB hat bel den Wahlen zum Aufsichtsrat der Versor- gungsanstalt der Bundespost 78,9 Progent der Stimmen errungen. g Der stark verstümmelte Leichnam des Lei ters eines britischen Versorgungszentrums in Agypten wurde in den Außenbezirken von Ismailia gefunden. i 5 Nobel-Friedenspreis in Empfang zu nehmen. sowjetische Richter 1 Der je. 1 chlolger des rüclegetretenen Russen Golunsky in den Inter- natlonalen Gerichtshof im Haag gewühlt. 8 8 General Marshall reist am * Rhee besucht Tschiang Kai Schek Ein Beistandspakt?— Koreanische Gefangene vor indischen Gerichten TAipeh(UP). Der südkoreanische Staats- präsident Syngman hee ist auf Formosa eingetroffen, um dem nationalchinesischen Präsidenten Tschiang Kai Schek einen Be- such abzustatten. Der südkoreanische Außen- minister Pyun Lung Tai und eine Reihe wei- terer Regierungsvertreter begleiten Präsident Syngmam Rhee. Ein Sprecher der national chinesischen Regierung erklärte, die Dauer des Besuchs werde vom Verlauf der Ver- handlungen abhängen. In politischen Kreisen Wurde die Vermutung ausgesprochen, dag Rhee und Tschiang Kai Schek möglicherweise einen gegenseitigen Freundschafts- und Ver- teidigungspakt abschließen Werden. In den nationalchinesischen Kreisen auf Formosa beginnt mam Zweifel an der ame- rikanischen Absicht zu hegen, den National- chinesen bei einem kommenden Kampf gegen Rotchina zu helfen. Diese Zweifel werden von der Befürchtung genährt, daß Rotchina Ii die UN aufgenommen wird. Weiter be- fürchten die Nationalchinesen trotz der Fort- setzung der US-Militärhilfe eine drastische Kürzung der amerikanischen wirtschaftlichem Unterstützung. Der UN-Vertreter bei den Vorverhandlun- gen über die politische Koreakonferenz, Ar- thur H. Dean, forderte die Kommunisten auf, sich um ein schnelleres Ubereinkommen über die Arrangements für eine Friedenskonfe- renz unter Einschluß der Sowjetunion zu be- mühen. Das Oberkommando der maiscnen Wachtruppen in Pan Mun Jon hat bekannt- gegeben, daß sich sieben nichtheimkehr wil lige chinesische Kriegsgefangene vor einem indischen Militärgericht verantworten müs- sen, weil sie einen Mitgefangenen ermordet haben sollen. f 2 8 1 3000 Gebäude in Fus an verbrannt In der mit Flüchtlingen überfüllten süd- koreanischen Hafenstadt Pusan, deren Ein- Wohnerzahl durch die Kriegsflüchtlinge von 300 000 auf rund eine Million angewachsen ist brach ein Großfeuer aus, das nach vor- läufigen Schätzungen über 3000 Gebäude ver- nichtet hat. Ein heftiger Wind trieb das Feuer von einem Straßenzug zum anderen und lieg die leichten, aus Holz und Pappe gebauten Häuser reihenweise in Flammen aufgehen. Glühende Holz- und Pappeteile wurden über die Stadt gewirbelt und schafften neue Brandherde. Die Zahl der Verwundeten ist auf Grund der allgemeinen Verwirrung nicht festzustellen. Peron mit dem Großkreuz ausgezeichnet Begeisterte Dankesworte des Staatschefs Buenos Aires(UP). Der deutsche Bot- schafter Hermanm Terdenge hat dem argenti- nischen Staatspräsidenteri Juan Peron in Ge- genwart des gesamten Kabinetts im Auftrage der Bundesregierung das Großkreuz zum Bundesverdienstkreuz überreicht. Terdenge erklärte:„Mit diesem Verleihungsakt wünscht mein Land Sie und das große ar- gentinische Volk zu ehren, das seine Sym- pathje für das deutsche Volk stets bewahrt Hat.“ Peron hob in seiner Antwort seine tiefe Bewunderung für Deutschland hervor.„Für uns Soldaten hat es niemals eine Verände- rung in den Ereignissen oder dem Kamerad schaftsgefühl gegeben, das wir für solche Soldaten gehegt haben, die im Kampf für mr Land gefallen sind. Aus diesem Grunde, Herr Botschafter, werden Sie das Ausmaß meiner Bewegung und meiner Dankbarkeit gegenüber der deutschen Regierung für diese Auszeichnung verstehen, die einem argenti- nischen Soldaten an die Brust geheftet wurche, ein Kreuz des Deutschlands aller Zei- ten, das sich in guten und schlechten Zeiten nicht Wandelt. Deutschland wird in mir stets einen Mann haben, der nicht nur unsere ganze Geschichte und Freundschaft anerkennt, Sondern auch entschlossen ist, sie zu ehren und zu preisen.“ W 5 9 Neves dus aller Welt Zwei Komplicen Matosiks geschnapptꝛ? Rätselhafter Mord an einem Jugoslawen Nürnberg(UP). Die bereits seit dem 21. November in Haft befindlichen Jugoslawen Mirko Bodrusie und Bairo Bogucanin wur- den am Freitag dem Untersuchungsrichter vorgeführt, der gegen sie Anklage wegen Ver- Abrédung zu einem Verbrechen erheben wird. Ermittlungen der Nürnberger Kriminalpolizei ergaben, daß sich die beiden Jugoslawen mit Matosik und Eles einige Tage vor dem Raub- mord an der Belgierin Simone de Ridder im Nürnberger Valka-Lager darüber unterhal- ten haben,„wie man auf schnelle Art und Weise durch einen Uberfall auf eine reiche Ausländerin zu Geld kommt“, Deutsche Kriminalpolizei bemüht sich zur Zeit, den gewaltsamen Tod des 57jährigen Jugoslawen Djeorje Stojanowie zu klären. Zu- nächst war angenommen worden, er sei einem Unfall zum Opfer gefallen. Er wurde vor zwei Wochen an einem Morgen in Altdorf bei Landshut bewußtlos aufgefunden und ins Kreiskrankenhaus Landshut gebracht. Dort verstarb er nach einer Woche, ohne das Be- Wwußtsein wiedererlangt zu haben. Bei der nachfolgenden Sektion wurden Würgmale an seinem Hals und innere Verletzungen in der Lebergegend festgestellt, was nach Ansicht der Polizei auf ein Gewaltverbrechen deutet. Stojanowie war erst einige Tage vor seinem Tode mit 83 anderen Ausländern aus dem Nürnberger Valka-Lager nach der Höhn- kaserne in Landshut verlegt worden. Hohe Zuchthausstrafen im KZ- Prozeß Bremen(UP). Im Bremer RZ-Prozeg fällte das Schwurgericht nach fast acht- Wwöchiger Verhandlung die Urteile gegen die drei Angeklagten. Der ehemalige Lagerleiter des KZs Golleschau, Nebenlager von Ausch- Witz, Johann Mirbeth, wurde wegen Tot schlages zu sechs Jahren Zuchtha verur- teilt. Der ehemalige Kapo und Auf er, Jo- seph Kirspel, wurde wegen Mordes sowie Zweimal wegen Totschlages zu lebenslängli- chem Zuchthaus verurteilt, während der An- geklagte Heinrich Heilmann wegen versuch- ten Mordes und zweimaligem Totschlages Sechs Jahre erhielt. Im Verlauf des Prozes- ses Wurden den Angeklagten Mißshandlungen und Tötung zahlreicher jüdischer Häftlinge vorgeworfen. Neuer Plan für die Autobahnen Frankfurt(UP). Der Gesamtvorstand der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Autobah- nen e. V. billigte in einer Arbeitstagung in Frankfurt einen Plan, der den Neubau von 880 km Autobahnstrecke in sechs Jahren vor- sieht. Die Finanzierung des Plans, der in Form einer Denkschrift jetzt den beteiligten Stellen zugeleitet wird, soll zum Teil durch eimen Zuschlag zum Benzinpreis von zwei Pfennig pro Liter erfolgen. Darüber hinaus soll der Bund im den nächsten 12 Jahren 25 Prozent des den Jahresertrag von 1952 übersteigenden Aufkommens aus der Mine- ralölsteuer zur Verfügung stellen, Die ge- Samten Kosten des Projekts werden auf 1,8 Milliarden DM veranschlagt. Als diingendste Streckenbauten nennt der Plan die Anschlüsse Frankfurt- Nürnberg, Hannover— Hamburg und Karlsruhe Basel. Hohe Strafen gegen„Terroristen“ Berlin(UP). Das Bezirksgericht in Chem- nite(jetzt Karl-Marx-Stadt) hat nach einem Bericht von ADN eine aus neun Mitgliedern bestehende angebliche„Terroristenbande“ zu hohen Zuchthausstrafen verurteilt. Die Ver- Urteiltep sollen laut ADN geplant haben, im Auftrage einer„Westberliner Spionagecrga- nisation“ die fünf Kalktürme der volkseige- nen Papierfabrik in Wessenborn in Brand zu stecken. Die dadurch verursachte Explosion hätte eine Katastrophe von unübersehbarem Ausmaß zur Folge gehabt“, schreibt die Aden- tur. Der Hauptangeklagte, der 32jährige Max Linder aus Freiberg in Sachsen, erhielt eine lebenslängliche Zuchthausstrafe, während die übrigen Angeklagten zu Strafen zwischen 15 Jahren Zuchthaus und einem Jahr Gefängnis verurteilt wurden. US-Transportflugzeug abgestürzt Paris(UP). Ein amerikanisches Militär- Transportflugzeug vom Typ C-119(„Fliegen der Güterwagen“) ist kurz nach dem Start im der Nähe des Friedhofes der Pariser Vor- sbadt Thiais in der Luft explodiert und abge- Stürzt. Sechs Insassen der mit zwei Rümpfen versehenen Maschine sind nach den bisher vorliegenden Berichten tot. Zwei Leichen konmten nach Angaben der Polizei bereits geborgen werden. Eine Tragfläche des Flug- zeugs ist auf ein Wohnhaus gefallen, hat aber keinen nennenswerten Schaden angerichtet. Die Maschine befand sich auf dem Fluge nach Frankfurt. und Kisaldank Sectenheim eG. m. b. H. Seit 1811 * 8 N Die 8 7 as Cesp aaf der Morde. Wir ſprachen in dieſer Woche mit dem neugewählten Stadtrat Wilhelm Erny über den Umfang der Aufgaben, die ihn im Stadt⸗ parlament erwarten und berührten dabei die weſentlichen Anliegen, die Seckenheim ſelbſt hat. Der heute 51 jährige Gewerkſchafts⸗ ſekretär zeigte ſich von der hohen Stimmen⸗ zahl, die er auf ſich vereinigen konnte, über⸗ raſcht und wertet namentlich die zahlreichen Seckenheimer Stimmen als ein Vertrauens⸗ votum, dem er ſich in ſeiner kommunalen Tätigleit in dankbarer Weiſe würdig erwei⸗ ſen will. Zwar habe er ſich bisher immer um die Kommunalpoſitik gekümmert, jedoch bedürfe es einer gewiſſen Anlaufzeit bis er die fei⸗ nen Veräſtellungen einer großen Verwal⸗ tungsmaſchinerie genau kenne, um dort rich⸗ tig wirken zu können. Auch ſtehe im Augen⸗ blick noch nicht endgültig feſt, in welchen Aus⸗ ſchüſſen des Stadtrats er ſein kommendes Wirkungsfeld finde, um genauere Angaben über ſeine Zielſetzungen machen zu können. Zu Seckenheim ſelbſt meint der neu gewählte Stadtrat, daß es notwendig ſei, das Woh⸗ nungsbauproblem wirkſam durch Geſtellung von Gelände und Mitteln zu fördern. Neu⸗ ralgiſcher Punkt ſei immer noch die Gelände beſchaffung, wo Mittel und Wege gefunden werden müſſen und ohne größere Einſchrän⸗ kung der Nutzungsfläche neue Bauplätze zu ſchaffen. Auch die Frage der OEc bedürfe einer baldigen Ueberprüfung, bei der feſt⸗ geſtellt werden ſoll, ob nicht durch Neuinve⸗ ſtitionen beim Wagenpark Erleichterungen geſchaffen werden können. Als wichtig er⸗ achtet er auch die baldige Schaffung einer Grünanlage, um den Werktätigen Gelegen⸗ heit zu einer kleinen Erholung am Ort zu geben, die augenblicklich nicht möglich iſt. Dieſe wenigen Skizzierungen zeigen ſchon die Fülle der Probleme, di eauf den neuen Stadt⸗ rat warten, wenn er im Januar offiziell in den Stadtrat einziehen wird. . Die Sonntags⸗Veranſtaltungen Im Löwen hält der Reiſetaubenverein Luftbote ſeine Siegerausſtelung ab. Sieger⸗ ausſtellung im wahrſten Sinn des Wortes, da der rührige Verein in dieſem Jahr die Einſatzſtellenmeiſterſchaft der Vereine an ſich bringen konnte und über ein auserleſenes Tiermaterial verfügt, das ſich dem Beſchauer präſentieren wied. Dieſes Tiermate fal iſt der deutliche Ausdruck der intenſiven züchteri⸗ ſchen Arbeit, die von den Mitgliedern des Vereins ſtändig geleiſtet wird und ſo ſicher das Intereſſe der breiten Oeffentlichkeit fin⸗ den dürfte. Mit der Schau iſt wie üblich eine Tombola verbunden, die wertvo le Preite für die glücklichen Gewinner bereithält. In der Ilvesheimer Blindenſchule bringt Geſellſchaft der Freunde blinder Kinder zm 16 Uhr ein Adventskonzert zur Durch⸗ Zührung, deſſen Reinerlös für die Weihnachts⸗ beſcherung der blinden Kinder beſtimmt iſt. Vergeſſen wir in dieſer frohgeſtimmten Vor⸗ weihnachtszeit nicht die Not unſerer Mit⸗ menſchen und vor allen Dingen nicht die Blinden, denen es nicht vergönnt iſt das tröſtliche Licht der Weihngachtskerzen zu ſchauen. Aus Anlaß des 20 jährigen Beſtehens bringt die Frauenabteilung um 20 Uhr in der Turnhalle eine Ausleſe aus der Entwick⸗ lung des Frauenturnens unter dem Titel „Frauenturnen einſt und jetzt“. Im Rahmen dieſer 14 Programmnummern umfaſſenden Turnſchau wird die Begründerin und ſtän⸗ dige Leiterin der rührigen Abteilung be⸗ ſonders geehrt werden. Wettervorhersage Samstag wolkig bis aufheiternd, fast allge- meim trocken,. Tagsüber mild, Höchsttempe- Taturen in tieferen Lagen bis gegen zehn Grad Ansteigend. In der Nacht zum Sonntag höch- stens vereinzelt leichter Frost. Sonntags etwas Wolkiger und leichte Regenfälle möglich. Im- mer noch verhältnismäßig mild. Schwache bis mäßige Winde um Süel bis Südwest. Nacht⸗ bzw. Sonntagsdienſt der Apotheken. Vom 28. 11. bis 5. 12. Brücken⸗Apotheke. Telefon: 47394. O Erster Advent leisem t Wieder mit Flügelschlag ung und stilles Hoffen durch so Weit. st Wieder Der erste und kleinen Freude aon innerlich sehr verhärtet sein, wenn er t im Herzen berührt wird von dem Ker- At, das auf dem Adventskranz 80 rüchtern flackert. Uberhaupt ist der Ad- Ventskranz ein wunderschönes Zeichen dafür, dal die Volksseele noch jung und voll schöp- ferischer Kraft ist. Heute im Zeitalter der Technik und der Elektrizität ist der Adventskranz mit seinem beruhigenden und gütigen Kerzenlicht ein- mal im Jahr für ein paar Wochen fast in je- dem Hause zur Selbstverständlichkeit gewor- den. Advent heißt das„Fommende“, Wir er- leben die Adventszeit in der beglückenden Gewißheit des herannahenden Weihnachts- festes mit seiner Botschaft der Liebe. Es ist eine helle Zeit, die allen Menschen das Herz Weit machen sollte. Vor allem müssen wir da- bei lernen, das Rommende willkommen zu heißen. Die Kraft dazu nehmen wir aus dem Adventsglauben unserer Zeit, der so einfach und schlicht ist, daß ihn jeder begreift. Auch Wenn wir wissen, daß die Kindheitshoffnungen der Adventszeit sich nur im Kinderland ganz erfüllen können, so wollen wir doch etwas von dem Adventsglauben und dem Licht- schimmer in der dunkelsten Zeit des Jahres ig unser eigenes Herz hineinstrahlen lassen; denn Hoffnung und Zuversicht sind etwas, auf das wir gerade in der Schwere unseres heutigen gehetzten und oft so angstvollen Lebens nicht verzichten dürfen. Nur noch vier Wochen Elf Monate war sie stumm, die liebe hei- lige Melodie von der„Stillen Nacht“. Ge- stern hörte ich zum ersten Male wieder ihren leisen, märchenhaft schönen Klang, den sie Die verlieren wird, solange es noch ein deut- sches Weihnachtsfest gibt. Ganz leise erwacht sie überall im deutschen Lande jetzt aus ihrem Schlummer, zittert noch zagend durch die Nacht und schwebt wie das Lied eines Engels um das warme Leuchten der Advents- krone. Es sind ja kaum noch vier Wochen bis zu dem Tage, wo die heilige Nacht an- bricht, in der die Dornen Rosen tragen. „Nur noch vier Wochen!“ Es gibt wohl nichts Jauchzenderes aus Kindermund als diese Worte. Und werden nacht auch unsere Herzen immer wieder warm, je näher wir dem Fest aller Feste kommen? Es ist ein 80 Wundervoll holder Rausch, den diese hoff mungsfrohen Worte künden: Nur noch vier Wochen! Ist nicht der schwache Schimmer der Adventskerzen wie eine Menschheitshoff- nung nach unendlicher Notzeit? Ist es nicht Wie eim Strahl von einem ganz grogen Glück, der ums trifft, werm man in die Augen 80 vieler Kinder blickt und mit ihnen fühlt, wie hre Herzen schlagen in banger und zugleich froher Erwartung jener Wundernacht, die aus Kerzenglanz und Glockentönen gewebt St? Vor uns liegt die Hochzeit und Schönheit der Welt, sichtbar in einem Kindlein, und Alle Seligkeit des Herzens ist umschlossen von diesen Jubelworten: Nur noch vier Wo- chen! Wenn auch unsere Seele in diesen Jah- ren nach dem Zusammenbruch manchmal am Zerreißen zu sein schien vom gewaltigen Rhythmus der Arbeit oder von allzu großer Not, so gibt es jetzt doch wieder Stunden, wo die Seele spürt, was ihr ewiges Ziel sein muß und woher sie im letzten Grunde stammt. Allgemeine Viehzählung am 3. Dez. 1953 Auf Grund des Geſetzes über Viehzählun⸗ gen wird am 3. Dezember 1953 eine Vieh⸗ zählung durchgeführt. Gezählt Pferde, Schafe, Rinder, Ziegen, Schweine, Federvieh und Bienenſtöcke. Jeder Viehhalter iſt verpflichtet, dem Zähler vollſtändige und richtige Angaben über die Zahl der Nutztiere zu machen, gleichgültig, ob ſie im Eigentum des Viehhalters oder von dritten Perſonen ſtehen. Der Zähler iſt berechtigt und ver⸗ pflichtet, die Zahl der Tiere durch eigenen Augenſchein feſtzuſtellen. Wer die Auskünfte verweigert, wer falſche oder unvollſtändige Angaben macht oder wer den Zählern die Beſichtigung von Ställen verweigert, kann nach den Strafbeſtimmungen belangt werden. Zuverläſſige Viehzählungsergebniſſe find für die Beurteilung der Marktlage und für die Regelung des Einfuhrbedarfs von Fleiſch, Fleiſcherzeugniſſen und Futtermitteln uner⸗ läßlich. Die Viehhalter müſſen alſo ſelbſt daran intereſſiert ſein, daß die von ihnen geforderten Angaben mit aller Sorgfalt ge⸗ macht werden. Die Angaben der Viehhalter dürfen auf keinen Fall für ſteuerliche Zwecke verwendet werden. Falls ein Viehhalter bis zum 10. Dezember 1953 vom Zähler nicht aufgeſucht worden iſt, ſo iſt er verpflichtet, ſpäteſtens bis 12. Dezember 1953 die An⸗ gaben zur Zählung beim Gemeindeſekretariat zu machen. werden Südweſtd. Nundſchau Lehrlingswohnheim in Wertheim Wertheim(ZSH). Mit einem Kostenauf- wand von 369 000 DM wurde in Wertheim ein Lehrlingswohnheim für 60 Personen errichtet. Dieses Gebäude entstand im Zusammenhang mit den Bestrebungen des Landkreises Tau- berbischofsheim, die vor allen Dingen die industrielle Entwicklung fördern wollen, um eme große Anzahl von Dauerarpeitsplätzen zu schaffen. Erster Preis für eine Kinderschule Bretten(ZSEH). Zur Ermittlung von Ent- Würfen zum Bau einer evangelischen Kinder- schule war in Bretten ein Wettbewerb ausge- schrieben. Der erste Preis fiel an den am Badischen Staatstechnikum als Dozent tätigen und in Bretten wohmhaften Architekten Dipl. Ing. Erwin Huphold. Einem Enterich ein Denkmal gesetzt Freiburg Gsw). Im Stadtgarten von Freiburg wurde in Anwesenheit zahlreicher Bürger durch Oberbürgermeister Dr. Wolf- gang Hoffmann ein Denkmal für einen Erpel enthüllt. Das 1,50 Meter hohe Standbild soll an den Erpel erinnern, der am Abend des 27. November 1944 durch sein Geschrei viele Be- Wohner der nächsten Umgebung des Frei- burger Stadtgartens in Schrecken versetzt und sie veranlaßt hatte, in die Luftschutz- keller zu gehen. Wenige Minuten säter sank der ganze Stadtteil in Schutt und Asche. Der Enterich, der auch schon bei früheren Bom benangriffen auf die Stadt noch vor den Si- renen auf seine Weise Alarm geschlagen Hatte, kam in jener Bombennacht umis Leben. Oberbürgermeister Hoffmann sagte bei der Enthüllung des Denkmals, wenn der Erpel durch sein Schreien auch nur ein einziges Menschenleben gerettet hätte, würde ihm schon ein Denkmal gebühren. Freiburg leidet unter Wassernot Freiburg(sw). Die Wasserwerke von Freiburg haben die 125 000 Einwohner der Stadt zu einem äußerst sparsamen Haushalten mit Wasser ermahnt. Der Mangel an Nieder- schlägen in den letzten Monaten beginnt sich auf die Trinkwasserversorgung bedrohlich auszu wirken. Seit vielen Wochen laufen in den Wasserwerken im Dreisamtal die Pum- Pen. Nur die zusätzliche Versickerung von Oberflächenwasser aus dem Krumbach und aus der Brugga hat die Trinkwasserqunllen noch nicht versiegen lassen. Die Dreisam ist in ihrem Oberlauf völlig ausgetrocknet. LörTrTrach Gsw).„Ich setze mich nie Wie- der auf ein Motorrad“, beteuerte ein vierzig- jähriger, wegen eines schweren Verkehrsun- kalles angeklagter Lokomotivführer vor dem Amtsgericht Lörrach. Er hatte mit seinem Kraftrad in einer berüchtigten S-Kurve auf der Wiesental- Straße einen vor ihm fahren- den Personenwagen zu überholen versucht und war dabei gegen einen entgegenkommen den Lastwagen gerast. Das Gericht verurteilte den leichtsinnigen Motorradlenker nur zu 50 DM Geldstrafe mit der Bemerkung, der Angeklagte sei durch die Unfallfolgen bereits hart genug gestraft. Er hatte bei dem Zusam- menstoß einen Bruch der Schädelbasis davon- getragen und ist immer noch nicht arbeits- Tähig. IaedBEs Filmſchau. „Rote Roſen, rote Lippen, roter Wein“, der Titel des bekannten Schlagerliedes iſt auch gleichzeitig der Titel des Filmes, der über das Wochenende in den Palaſtlichtſpie⸗ len läuft. Zentralfigur des Filmes iſt ein deutſcher Hauptmann, deſſen Heimkehr aus Italien zu ſeiner Verlobten nach Deutſchland durch einen falſchen Mordverdacht verzögert wird. Aus dieſem Grundthema entwickeln ſich mannigfache Komplikationen, die an beide Teile unerhörte Anforderungen ſtellen. Ueber alle Schwierigkeiten aber ſiegt letzt⸗ lich doch die Liebe und Treue, die alle Fähr⸗ niſſe überwindend zu einem glücklichen happy end under dem ſtrahlenden Himmel des Sü⸗ dens führt, der auch mit ſeiner Landſchaft den entſprechenden Hintergrund für dieſe Nachkriegsliebesgeſchichte unſerer Zeit bildet. Im zweiten Programm läuft der Streifen „Erotik“, der das Schickſal einer Frau ſchil⸗ dert, die durch ein Erlebnis außerhalb ihrer Ehe, dem gemeine Erpreſſungen folgen, auf die ſchiefe Bahn gebracht wird, um ſchließ⸗ lich Opfer dieſes fragwürdigen Schickſals zu werden. Ueber eine ſolche Ausdeutung läßt ſich natürlich ſehr diskutieren, nicht wegzu⸗ leugnen iſt aber die ausgezeichnete darſtelle⸗ riſche Leiſtung von Alida Valli. Großbrand in Flehingen Sehr schwierige Feuerbekämpfung Flehing en(Isw). Einem Großbrand fle- len in der Gemeinde Flehingen im Landkreis Karlsruhe zwei Scheunen, ein Schuppen und ein Obergeschoß eines Wohnhauses zun! Op fer. Die Brandursache konnte bisher noch nicht geklärt werden. Die Bekämpfung des Brandes, der in einer Scheune ausgebrochen War, erwies sich als Schwierig, da das Wasser aus einem Bach heérangeholt werden mußte. Der dem der Brand ausgebrochen keine Wasserleitung. Ortsteil, in War, besitzt Stuttgart— die Stadt des Buches Der führende Verlagsort der Deutschen Bundesrepublik Innerhalb des deutschen Verlagswesens hat ich nach dem letzten Krieg in Deutschland eine starke Umgruppierung geltend gemacht. Mancher angesehene Verlag aus dem Osten, insbesondere aus Leipzig, siedelte nach dem Westen über. Auch in Stuttgart haben sich verschiedene große Verlage niedergelassen und nehmen heute wieder im Buchhandel eine führende Rolle ein. Stuttgart war von jeher einer der führen- den Verlagsorte Deutschlands. Der älteste Stuttgarter Verlag ist die J. B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung, die bereits im Jahre 1682 von Johann Benedict Metzler gegründet Wurde. 1792 erfolgte die Gründung des Stein- kopf-Verlages, 1798 die Ubersiedlung des Cottaschen Verlages von Tübingen nach Stutt- Sart, 1812 entstand die Stuttgarter Bibelan- stalt und 1822 Gebrüder Franck. Heute be- herbergt Stuttgart 154 von 1180 Buchverlagen im Bundesgebiet. Weitaus die meisten Bü- cher werden in dieser Stadt verlegt, denn von 9807 Neuausgaben im Bundesgebiet wurden 1826 Titel in Stuttgart verlegt, d. h. 12,9 Pro- zent aller Bücher werden in Stuttgart ge- druckt. g Neben Stuttgart treten in Baden- Württem⸗ berg Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe und Tübingen als größere Verlagsorte in Erschei- nung. Im letzten Jahre kamen in Freiburg 256, in Heidelberg 197 und Tübingen 143 neue Werke heraus. Freiburg und Heidelberg hat 3e 29 und Karlsruhe 22 Buchverlage. Weit verbreitet ist die Ansicht, daß Frank furt und Wiesbaden die Hauptverlagsorte seien. Durch statistisches Material ist nach- gewiesen, daß Stuttgart sich die führende Stelle in Deutschland errungen hat gefolgt von München, Berlin(West), Hamburg, Frank- furt a. M., Köln, Hannover, Wiesbaden und Düsseldorf. Technisch sind die Stuttgarter Verlage so modern eingerichtet, daß sie auch die schwierigsten Verlagswerke herstellen können. Zahlreiche Autoren von Weltgeltung verlegen heute ihre Werke in Stuttgart. Anläßlich des Tages des Buches und des bevorstehenden Weihnachtsfestes veranstalten gegenwärtig etwa 75 Stuttgarter Verlage im Landesgewerbemuseum eine Buchausstellung, die man als einen Querschnitt durch die Lei- stungen dieser Verlage werten darf. Für den Bücherfreund ist diese Schau etwas Großar- tiges. Sie veranschaulicht mit etwa 2500 Ti- teln aller Buchgattungen die Fülle vielseiti-⸗ gen graphischen Schaffens. Sie unterstreicht erneut die Bedeutung Stuttgarts als führende deutsche Verlagsstadt. Wir sehen sowohl bi- bliophile Drucke als auch Massenauflagen. Neben der Unterhaltungsliteratur finden wir alle Sparten: Romane, Reisebeschreibungen, Lebensbeschreibungen, geschichtliche und kul- burgeschichtliche Werke, Kunstbücher, Fach- bücher und Jugendbücher. Besonderes Inter- esse wird auch die historische Abteilung mit den ersten Werken Stuttgarter Verlage aus den vergangenen Jahrhunderten finden. Sehr sorgfältig ist die Ausstellung zusammenge- Stellt und der Besucher wird damit einen umfassenden Uberblide über die neuesten Bucherscheinungen bekommen. Ein Uberblick über das gute Jugendbuch würd in den nächsten Tagen im Stuttgarter Jugendhaus gegeben. Mit der Schau werden Lesungen verbunden sein. Einzelne Buch- handlungen wollen in der kommenden Woche mit Dichterlesungen die wachsende Bedeutung Stuttgarts als der viertgrößten Buchhändler stadt im Bundesgebiet unterstreichen. ts. * —* Badiſche Landesbauſparkaſſe gewährte 145 Millionen DM. Die Badiſche Landesbauſparkaſſe in Karls⸗ ruhe— Anſtalt des öffentl. Rechts und füh⸗ rendes Inſtitut in Baden und in der Pfalz teilte im November d. J. weitere 3 Mie lionen DM. Vertragsſummen zu und hat damit in den erſten fünfeinhalb Jahren nach der Wäh⸗ rungsreform den Betrag von 145 Millionen DM. Vertragsſummen ihren Bauſparern zur Verfügung geſtellt. Mit dieſem Betrag hat ſich die Landesbauſparkaſſe an der Finan⸗ zierung von 6500 Ein⸗ und Mehrfamilien⸗ häufern mit 16500 Wohnungen beteiligt. Das Jahr 1953 brachte nach den bis jetzt vorliegenden Zahlen der Bauſparkaſſe als einer der 14 öffentlichen Bauſparkaſſen des Bundesgebiets ein unerwartet gutes Neu⸗ geſchäft. i N AER MEINE HERR SC HAF TEN, Das 5 JA KEIN SNSEN MEHR, D 15H A EIN RNABENSFEECRNACHZE DA ON NUR VON DEN MEEEN NER UN SFESASI, HERR OIRGENHHT, ö DANN EMPFEHLEN SE DON N EREN MT SUEDERN PE TEXAS— DIE KRA NICI M GEHRNSSTEN, WEIL SIE EIN REINES⁵ NA VYR ON HA ZI GARETTEN A SEFOL GH UN HCN EZ ETZT WR ES WUNDERRAR- AUE S MMEN SEE UND EA— n EHF, SIE HEN MEINEN —— — —— Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herr Friedrich Jakob Seitz sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Die trauernden Angehörigen Mhm.-Seckenheim, 28. Nov. 1953 Kloppenheimerstraße 132 Frei von Husten und Bronchitis! kraſtigend. Der nuit verwend: Dr. Boether-Bronchitten verstärkt mit Wild- Plantago Gehen Sie aufs Ganze. Nehmen Sie gleich die auch in schweren Fällen von Husten, Bronchitis, Bronchialastkma, Verschleimung und Luſtröhrenkatarrh Wirksame Heilpflanzen- Komposition nach dem Verfahren von Dr. med. Boether. Die Dr. Boether-Bronchitten sind stark schleimlösend und das Bronchienge webe Wild- Plantago beseitigt hesonders ra ſch quälen- den Hustenreiz. Allein in den letzten Jahren gebrauchten Hunderttausende dieses durchgreifende Spezialmittel. Packungen zu x. T. 4) u. 1 3. 40 in allen Apotheker III Nenogsstiol 2 ein bewerte HeU MANN Heilmittel mit Ban Ihre Verlobung beehren sich anzuzeigen: Renate Würthwein Heing Kulischmidt Heidelberg- Rohrbach Turnerstraße 183 Mhm.-Seckenheim Rastatterstraße 27 1. Advent 1953 Fußballvereinigung 1898, Mhm.-Seckenheim Unserem lieben Spieler Georg Raufelder und seiner lieben Braut AMITIA zur Vermählung die herzl. Glück- und Segenswünsche Der Vorstand Reisetauben-Verein„Luftbote“, Mhm.-Seckenheim Morgen Sonntag, 29. Nov. im Gasthaus„Zum Löwen“ f Neger: Ausstelung 0wverbunden mit Tombola ö 0 Hierzu laden wir alle Freunde und Gönner des Reisetaubensportes freundlichst ein. Die Vereinsleitung. — 0 U Vereins- Kalender 5 Sängerbund 1865. Heute Samstag, 20 Uhr Probe. Männergesangverein 1861. im Vereinshaus. Heute Samstag, 20.00 Uhr Probe Sportverein 07(Abteilung Fußball). Heute Samstag Schüler in Feudenbeim. Abfahrt 15 Uhr mit Fahrrad ab Brücke. Morgen Sonntag, 2. Mannschaft in Edingen. Abfahrt 9 Uhr mit Fahrrad ab Linde. Jugend, 13.15 Uhr gegen Rot-Weiß Rheinau in Seckenbeim. I. um 14.30 Uhr gegen Wallstadt. Mannschaft Verbandsspiel Turnverein 98(Handball-Abteilung). Die Spieler, die Morgen an den Hallen-Handballspielen in Mannheim teilnehmen, treffen sich um 15 Uhr in der Turnhalle. OEG um 15.20 Uhr. Turnerbund„Jahn“(Handball- Abteilung). spoftplatz spielen: Nlvesbheim; Morgen Sonntag, 9.30 Uhr, Käfertal; Abfahrt mit Auf dem Wald- Heute Samstag, die Schüler gegen B-Jugend gegen 10.45 Uhr A-Jugend gegen Tv. Leutershausen. Die 1. Mannschaft beteiligt sich beute an gen Hallen- spielen des Kreises in der Turnhalle des TV. 1846 Mannheim. Beginn 16 Uhr. in Gottesdienst-Anzeiger der evang. Kirche Erlöser-Kirche Samstag, 28. November, 20 Uhr, Sin l(Konfirmandensaal) Sonntag, 29. November 1. Advent. Kirche in Haslach 8.30 Uhr Jugendabendmahl und Frühgottesdienst ollekte für. den Bau einer 9.30 Ubr cheese ann 10.45 Uhr Kindergottesdienst a Montag, 30. Novemb., 19.30 Uhr Fr bee Dſenstag. 1. Dezember; 20 Uh leis(Altette 5 8 1 20 Uhr lang re e N Te 1 N99 25 Dezember: 20 Uhr Mädchenkreis Cunz ohren 20 Uhr e ienst 98 20 Uhr Jungmännerkreis 20 Uhr Probe enchors. Geweltanenabeng) 1 8 1 Tränende Augen? Müde Augen? Augendrücken und Zwinkern? Schwache Augennerven? 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Dezember/ 15.30 Uhr im„VEREINSHA US“, „ ib„ Zähringerstraße Mitwirkende: 20 Ehren unseres scheidenden Dirigenten und Ehrenchormeisters Herrn Heinrich Roser Ein Streichquartett Der Männerchor des Vereins Musikalische Leitung: Ehrenchormeister Heinrich Roser. Hierzu laden wir die Bevölkerung Seckenheims und Umgebung freundlichst ein. Eintritt 1. DM Kartenvorverkauf im Vereinshaus und Löwen. unn Der Vorstand. Sie finden in erweiterten Ausstellungsräumen in großer Ausw/ahl: Puppen Autos Puppenwagen elektr. Eisenbahnen Puppenmöbel Schaukelpferde Kaufläden Trapperfiguren 1 Kommen auch Sie zur großen S plelwaren- Ausstellung: Holzspielwaren mech. 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Fußball-Ringsen „Das Elektronenmikroskop im 17. 00„Die Schelme im Paradies- K Marten 84 88 von G. M. und Obey 19.00„Gaitè Parislenne“. von Offenbach 20.00 Konzert des Rundfunk- Sinfonleorchesters 22.15 Von Melodie zu Melociie 23.00 Ung nun wird getanzt Blenste der Forschung“ 13.00 Schöne Stimmen 13.30„Oh, wie leuchtet hell der . Schein.“ Eine Sendung zum I. Advent 4.10 Chorgesang 0 Unterhaltungsmusik Montag, den 30. November 1953 1 Schulfunk— Sagen: Walter und Hildegunde 10.45„Die Hühnertante“ 12.00 Naustk am Mittag(Orchester Kurt Rehfeld). 14.30 ee(Gro- Bes Rundfunkorchester) 15.00. Deutsche Städte: 17.00 Konzertstunde 17.30 Zwischen Riß und Umlach 18.05 Musik macht gute 1 20.00 Musik für Jedermann 21.00„ 11685 40 Mark 18. 0 Hörfolge von 22.20 e(Städt. Orchestef Heidelberg) 16.00 Din Dienstag, den I. Dezember 1953 Musik. Badisches Konzertorchesten. 23.00 Schlagermelodlen von gester. 2 2 ge: Ach ON ge eg Sa eg aS Sch&