Tele- cher. ion Fa- ann pfen 1 Ja ao m. Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim- Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die G-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. J) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 205 Donnerstag, den 24. Dezember 1953 5. 53. Jahrgang Ein heiliges Lied aus der Heimat unſerer Seele— Das weihnachtliche Vermächtnis de Es gab eimmal ein Weihnachtsgeschenk, ge- Zem das sich unsere vielleicht recht kostspie- ngen Weihnachtsge- chenke ausgesprochen ärmlich ausnehmen. Dem Oberarzt Dr. Kurt Reuber in einem Sanitätsbunker vor Stalin- Srad standen keine Mittel und Möglichkeiten zur Verfügung, seinen Verwundeten und Kranken einen Baum zu schmücken oder ei- nen Gabentisch zu decken. Worte, die Frieden und Freude hätten wecken körmen, wären bei den Soldaten mit den zerschossenen und erfrorenen Gliedern auch schlecht angekom- men. So hat er Weihnachten gemalt. Er hat das getan, Was alle die alten Meister, Dürer, Altdorfer, Correggio, Grünewald und wie sie heißen, vor ihm getan haben: Mit chr- Furchtsvollen Strichen das groge Geschehen uͤm Stalle von Bethlehem Wiedergeben, nach- Ziehen darstellen. Auf die Rückseite einer russischen Landkarte hat er's mit Kohle ge- Zeichnet. Das Bild, das er damals für seine Verwun- deten am Heiligabend 1942 an die Wand der Sanitätsunterkunft heftete, hängt jetzt im Pfarrhaus von Wichmannshausen im Hes sischen. Der, der es gezeichnet hat, ist ge- Storben im Gefangenenlager Jelubuga in der Kirgisensteppe. Sein Weihnachtsbild aber ge Iangte in die Heimat und ist bekannt gewor- den unter dem Namen: Die Madonna von Sta- Ungrad. Es stellt eine Frauengestalt dar, die sich mit einer liebreizenden, mütterlichen Ge- bärde über ihr Kind beugt, das Sie, im schüt- Zenden Mantel geborgen, auf ihrem Arm hält. Wer genau hinsieht, kann erkennen, daß von der Rückseite her die feinen Linien der russischen Generalstabskarte durchschimmern. Am Rande aber stehen in großen Drückbuch⸗ staben die Worte: Licht, Leben, Liebe. Das Bild ist ein Testament, ein Vermächtnis. In der äußersten Finsternis, im Angesicht des To- des, da die Fluten des Hasses sie verschlingen Sollten, kündet es uns, wWo allein die Quelle des Lichtes, des Lebens, der Liebe ist. Für das Geschehen in der allerersten Weih- nacht existieren zweierlei Zeitangaben. Die Sine ist gekennzeichnet durch den Namen des Kaisers Augustus und seines Militärgouver- neurs Cyrenius. Damit ist die Weihnachtsge- Schichte eingeschaltet und verankert in der Weltgeschichte. Es geschah auf unserer Erde, in unseren Tagen! Da gehen Befehle aus von oben her, von Thronen und Regierungsschreib- tischen. Die Großen befehlen und die Klei- nen gehorchen. Um eine„Schätzung“ hat es Sich gehandelt, weswegen sich Josef mit Ma- Dia aus Nazareth aufmachte, um nach Bethle- hem zu ziehen. Auf gut deutsch: Um eine Steuer. Wer wollte also noch bezweifeln, daß es Wirklich unsere Welt war, in der es ge- schehen ist? Und dann gibt es noch die andere Zeitan- gabe. Die besagt, es geschah,„als die Zeit er- Füllet war. Damit ist die Weihnachtsge- schichte in die göttliche Heilsgeschichte ein- geschaltet. Sie hat also etwas mit dem Wil- jen Gottes zu tun. Bei vielen Geschichten in der großen Weltpolitik sind wir uns nicht immer ganz klar, ob sie etwas mit dem Willen Gottes zu tun haben. Diese beiden Veranke- rungen der Weihnachtsgeschichte sagen uns, Ga die Geburt eines Kindes im Stall von Bethlehem sowohl eine sehr irdische Ge- schichte ist, wo befohlen wird und wo es Leute Sibt, die nach diesen Befehlen sich aufmachen und wandern müssen— als auch ein Ge- schehen nach dem urewigen Plan Gottes. Die Heilsgeschichte Gottes greift in die Ardische Unheilsgeschichte ein. Deshalb hat Weihnachten etwas mit dem Licht zu tun. Und nur deshalb. Es tut sich ein Fenster auf und ein Strahl des Himmelslichites fällt auf die Erde.„Das Licht scheint in der Finsternis“, sagt das Johannes-Evangelium.„Gott hat derer picht vergessen, die im Finstern sind gesessen.“ Was das heißt, haben die zutiefst begriffen, die sich diese Worte am Feilig- abend im Erdlager im Ural auf kleine, glatt- Sehobelte Holzbrettchen schrieben— Papler wor eine Seltenheit— und sie an das Ropf- ende ihrer Pritsche hefteten. Und wenn sie müge und hungrig von der Sklavenarbeit ka- men— auch an den Festtagen wurde ja ge- erbeitet— ist ihr Blick darauf gefallen. Be- raubt all dessen, was das Leben lebenswert das Leben nicht endgültig versagt sein sollte. Es gab etwas, was ihnen nicht genommen werden konnte. Und das stand fest, weil Wein- nachten galt. Nun müssen wir noch etwas einschieben. Man kann die Weihnachtsgeschichte als eine fromme Legende ansehen, als einen Mythus, geboren aus der Sehnsucht nach Licht und Leben und Liebe. Und man kanm sich von Weihnachtsstimmungen und Weihnachtsge- danken einnebeln lassen, sich in diesen wei- chen Mantel hüllen, um ihn wieder abzulegen, sobald die Lichter am Baum erloschen sind. Der dänische Philosoph Sören Kierkegaard hat einmal das Wort gesagt: Es gibt zwei 8 Doeh Nun ist er herabgekommen. Er ist jetzt den Menschen immer ganz nahe. Sie sind nicht gott-verlassen, wenn sie inn selber nicht ver- lassen. Kein Mensch braucht mehr allein, ver- joren und verlassen zu sein.„Das Wort zeltete unter uns“, sagt die Weihnachtsgeschichte nach dem Evangelium des Johannes,. Wir sind ja hier„Zeltbewohner“, nur im Durchgangslager auf dieser Erde. Aber auch hier sind wir nicht allein. Er selbst wohnt bei uns. Denn er will uns ja helfen. Wenn man nämlich Wirklich helfen Will, muß man bei denen wohnen, die die Hilfe erhalten sollen. Als Albert Schweitzer, einer der überzeu- gendsten Christen unserer Zeit, den Ruf ver- Geburt Christi, ein Werk von Jörg Lederer aus der Zeit um 1515 Museum der Stadt Uim) Arten von Christen, die Nachfolger Jesu, und dann die billigere Ausgabe davon, die Be- Wunderer Jesu. In Abwandlung könnte man Sagen: Es gibt Weihnachtsmenschen, die in der heiligen Menschwerdung Gottes das ein- zige Licht für diese Erde und für ihren Weg sehen— und dann noch eine ganz billige Volksausgabe davon, die Menschen, die sich mit Weihnachtsstimmung begnügen. Zu denen wollen wir nicht gehören. Die Weihnachtsbotschaft sagt: Der Finster- nis auf dieser Erde ist der Krieg erklärt. Die Würfel sind bereits gefallen. Die Grenze ist überschritten. Das Licht— Gott selber Wohnt auf dieser Erde. Als die Zeit erfüllet Ward, als Gott das Elend dieser Erde nicht mehr länger ansehen konnte, hat er eingegriffen. nahm, gequälten Menschen im Innern Afrikas zu helfen, ist er nicht auf Besuch zu ihnen gefahren, Er hat auch keine Studienkommis- sion gegründet, die die Not untersuchen und die Mittel und Wege zur Hilfe erörtern sollte. Sondern er ist hinaus gefahren, hat sich dort m Lambarene eine Hütte gebaut und dort 82 Wohnt. Ein ganzes Leben lang. Und wenn der große, alte Mann ab und 20 heimkommt nach Europa, sind seine Besuche ganz kurz. Die Leute, die ihn sehen und hören wollen, müssen sich sehr beeilen, denn er„wohnt“ ja drüben, So stammelt er auf seine Art die Wahrheit des Weihnachtsevangeliums: Daß Gott bei uns und unter uns wohnt, um uns zu helfen. Es kommt nur darauf an, daß Wir das Licht auch sehen, Der, der sich erniedrigt Hans friedrich Blunck: LIED ZUR WEIHNACHT Nun iſt der Abend kommen Der füßen Gaben Heimlichkeit, Der Freude und der frommen Andächtig lieben Weihnachtszeit. Die Welt liegt tief verborgen in weißem Schneegewolk da drauß, Wir laſſen kis und Sorgen Und bringen Tannen grün ins Haus. Und ſchmücken ſie mit Lichten Und ſind einander frohbereit Und ſingen Gott und richten Ein“ neue lieb' aus Herzeleid. Und wiſſen, drauß im Dunkeln Hebt ſich d as Licht zum neuen Jahr, kin kind im sternenfunkeln Ruftꝰ's auf, iſt Gott und wunderbar. eben, Siebe Madonna von Stalingrad hat, um bei uns zu sein, hat später von sich gesagt:„Ich bin das Licht des Lebens, wen mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Fin- sternis, sondern wird das TLächt des Leben- haben.“ Als der, der die„Madonna von Stalingrad“ zeichnete, mit seinem Kohlenstift an jenem Weihnachtsabend das Wort„Leben“ daneben schrieb, hat er den Tod um sich und vor sich gehabt, hat er im Angesicht des Todes ge- standen. Aber im Wissen um das große Weih- nachtsgeschehen ist es ihm zu einem Weilen Sub specie aeternitatis— im Angesicht des ewigen Lebens geworden. Deshalb konmte seme Hand in breiten Lettern schreiben' Leben. Und dann hat er noch das dritte Wort hin- geschrieben, das alles zusammenfaßt. Alles Was Wir hier in unserem irdischen Leben W dem Namen„Li e be“ belegen, sind ja nul kleine Hinweise auf die große Kraft, die hinter dem Weihnachtsgeschehen steht. Jett merken wir, wie arm unsere menschlichen Ausdrucksmöglichkeiten sind. Es gibt Tat- sachen, die man mit der menschlichen Sprache einfach nicht fassen kann. Wie der Morgentau auf einer Rosenknospe in Perlen glänzt Wer kann so etwas Schönes je richtig be- schreiben? Da muß die Malerei zur Hilfe ge- holt werden. Wie groß Gottes Liebe zu dieser dunklen Erde, zu der zerfahrenen, verzweifel ten, verhetzten Menschheit ist— da müssen alle Worte schweigen. Nur die Maler dürfen Wägen, es ahzudeuten. Sie haben dann mei- stems eine Madonna, eine Mutter mit ihrem Kind, dargestellt. Ahnst du, welche Macht und welche Ströme da fließen von dem Her- Zen der Mutter zu dem Kind in ihrem Arm? Weißt du, wie geborgen sich das Kind fühlt? Denke daran, denke an die Lebe und Güte deiner eigenen Mutter, die so selbstlos und 50 rein war in dieser selbstsüchtigen und ar- Sen Welt. Da, im Kind im Stalle von Bethle- hem, offenbart sich dir das Herz deines Got- tes, du darfst in die Tiefe seines Herzens schauen, Und du siehst: Liebe. Und du Siehst: Lächt und Leben für dich. Um Weihnachten liegt etwas Besonderes: Wenn heute einer Unruhe und Streit Stiktet 50 drückt es uns doppelt schlimm. Wenn am Weihnachtsabend ein Vater von daheim fort- luft und Frau und Kinder allein feiern Lägt, 18 es doppelt schmerzlich. Daß deutsche Men- schen, die zusammengehören, durch eine Grenze getrennt sind und nur durch Pakete und Briefe eine Brücke geschlagen werden kann, das schmerzt uns heute besonders. Daß es immer noch welche gibt, die warten müssen auf einen, der noch in Gefangenschaft ist— heute tut es mehr weh als sonst, läßt uns die ganze Verzerrtheit unserer Welt be⸗ sonders schlimm erscheinen. Es ist, als ob durch die ganze Menschheit in diesen Tagen ein Heim wen geht nach einer verlo- rennen Heimat. Wenn man eine Glocke auf ihren Ton prüfen will, zupft man eine Stimmgabel an und hält sie in die Nähe. Hat sie den gleichen Ton, dann fängt die Glocke leise an zu summen und ihr Ton wird immer lauter und schwingt mit. Zu Weihnachten wird ein gewaltiger Ton angeschlagen. Ein Ton aus dem Uranfang der Schöpfung, aus dem Paradies.„Licht, Leben, Liebe,“ beißt der Ton. Zugleich ist es aber auch das Lied aus dem Herzen Gottes, von seinem urewigen, unabänderlichen Willen „Ihr sollt wieder die Menschen meines Wohl- gefallens sein. Alles, was zwischen dir, du Menschenkind, und mir stand, soll! ausgelöscht Sein. Ihr kommt nicht zu mir, deshalb komme ich zu such. Als Garantie für diesen meinen Willen lege ich euch meinen eigenen Sohn in die Krippe, in die Arme einer menschlichen Mutter“ g Freilich, es dauert eine Zeitlang, bis unsere Herzensglocken mitschwingen. Denn sie sind Ja oft arg verstimmt. Aber der Ton ist ange- schlagen. Millionen Menschen haben den Ton aufgenommen und schwingen mit. Merkst du nicht, daß bei dir im Herzen es auch anheben will und mitschwingen im Lobgesang aller Kreatur? Das ewig Lieht gent da herein, gibt der Welt einen neuen Schein; es leucht wohl mitten in der Nacht echt. Aber da stand geschrieben, daß munen Anſeren verehrten Leſern und Leserinnen frohe Feſtagel und uns des Lientes Kinder macht.. 4 Wirken der Westmächte für dieses Wiedervereinigung sehnlichstes Ziel Hochkommissare und Bundespräsident tausch- ten Weihnachtsbotschaften Bonn(E. B.) Die Hochkommissare der Westmächte und Bundespräsident Theodor Heuss haben Weihnachts- und Neujahrsbot- schaften ausgetauscht. Die Alliierten über- mitteln darin dem deutschen Volk herzliche Wünsche und sprechen die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung Deutschlands im kommen- den Jahr aus. In der Dankadresse des Bun- despräsidenten wird das Verständnis und das „sehn lichste Ziel“ der Deutschen mit besonderer Genugtuung hervorgehoben. Die Hochkommissare bezeichnen 1953 als ein Jahr von großer Bedeutung für die Bun- desrepublik, für Deutschland und für die ge- samte freie Welt. Die Bundestagswahlen ha- ben nach ihrer Auffassung die tiefe Verwur- zelung der Demokratie gezeigt und zum Aus- druck gebracht, daß das deutsche Volk auf dem Wege der Integration Deutschlands in die Gemeinschaft der freien und friedlichen Völker beharrlich fortschreiten wolle. Die Hochkommissare drücken die Hoffnung aus, daß 1954 die Einsetzung der europaischen In- stitutionen bringen werde. Die Ereignisse des 17. Jumi hätten überdies gezeigt, daß die Be- wohner Mitteldeutschlands in ihren Gefühlen und Bestrebungen mit denen ihrer Brüder im Westen übereinstimmen. In der Adresse wird auch auf die Aufbauerfolge der Bundesrepu- lik hingewiesen, die beweisen, daß sich die Bundesrepublik auf dem rechten Weg be- finde. Bundespräsident Heuss drückt in der Ant- Wortpbotschaft seine Freude über das„warm- herzige Verständnis“ aus, mit dem die Hoch- kommissare das„stolze und schmerzliche Da- tum des 17, Juni“ und die große Bedeutung der Wahlen für die Zukunft der deutschen Demokratie würdigten. An der Schwelle des neuen Jahres hoffe das deutsche Volk zuver- sichtlich, daß ihm nach dem Inkrafttreten der deutsch- alliierten Verträge die freie staatliche Fortentwicklung und die nationale Sicherheit in der europäischen Gemeinschaft beschieden sein Werden. Soforthilfe-Maßnahmen für Heimkehrer Bonn(E. B.) Das Bundesvertriebenenmini- sterium hat Richtlinien über Soforthilfemaß- nahmen für ehemalige Kriegsgefangene, die seit dem 1. 7. 1953 zurückgekehrt sind, heraus- gegeben und den Länderregierungen über- sandt. Diese Soforthilfemaßnahmen sind als Vorgriff auf das Gesetz über Hilfsmaßnah- men für ehemalige Kriegsgefangene zu be- trachten. Sie sehen noch vor Inkrafttreten dieses Gesetzes die Gewährung von Einglie- derungsdarlehen und Beihilfen zur Beschaf- fung von Hausrat vor. Eingliederungsdarlehen können bis zu 10 00 DM, Hausratbeschaf- Fungsbeihilfe bis zu 1000 DM bewilligt wer- den, Der Bundesfinanzminister hat für diese Sozialhilfe Mittel im laufenden Haushalt zur Verfügung gestellt. Sowjets sollen Urteile überprüfen 20 000 politische Häftlinge in der Sowjetzone — Bonn wandte sich an die Hochkommission Bonn(E. B.) Die Bundesregierung hat die alliierte Hochkommission darauf aufmerksam gemacht, daß sich in der Sowjetzone nahezu 20 000 politische Häftlinge— darunter über 4500 namentlich bekannte Jugendliche— in Haft befinden. Allein als Folge des 17. Juni 1953 seien nach den in Bonn vorliegenden Informationen über 5000 Personen festgenommen worden. Die Bundesregierung hat deshalb die alliierten Hochkommissare Wiederholt auf den beson- deren Ernst dieses Problems hingewiesen. So Babe der Bundeskanzler den Vorsitzenden des Rates der Hochkommissare am 18. August da- von unterrichtet, dag bis kurz vor dem 17. Juni rund 18 000 bis 20 000 Männer und Frauen in der Sowjetzone als Politische Häft- Unge festgehalten worden seien. Allein im Zuchthaus Waldheim hätten sich 1500 Personen befunden. In den Strafanstal- ten Torgau, Bautzen, Untermaßfeld, Branden- burg usw, seien damals weitere 16000 Men- schen inhaftiert gewesen. Alle diese politi- schen Häftlinge seien von Sondergerichten oder sowjetischen Militärtribunalen in abge- kKüraten Verfahren und ohne ausreichende Verteidigung verurteilt worden. Wenn mam auch eine größere Anzahl von ihnen seit Sommer freigelassen habe, so seien doch nach dem 17. Jumi wieder 5000 neue Verhaftungen vorgenommen worden. Der Bundeskanzler habe in seinen Mitteilungen an die Allfierten darauf hingewiesen, daß ein großer Teil die- Ser Gefangenen unter ausdrücklichem Hin- Weis auf die Kontrollratsgesetzgebung ver- urteilt worden sei und die Hochkommission gebeten, bei den Sowjets auf eine grundsätz- liche Uberprüfung der Urteile hinzuwirken. Die Alliierten haben die Bundesregierung Larutum in Kenntnis gesetzt, daß die drei Hochkommissare mehrfach bei der sowjeti- schen Hochkommission mit der Bitte vorstel- ig geworden seien, in ihrer Zone wieder nor- male politische Lebensbedingungen herzustel- len. Der Bundesregierung sei darüberhinaus Versichert worden, daß die Westmächte der Frage der politischen Häftlinge weiter„die ihr gebührende Achtung“ schenken werde. Die Bundesregierung gebe der Hoffnung Ausdruck, heißt es in der Verlautbarung wei- er, dag die alliierten Regierungen bei den orstehenden Vier-Mächte- Verhandlungen 1 Politischen Gefangenen in der SoWieti- 0 55 e würden. Niederlassungsrecht in der Schweiz 9 8 1 808 über Fragen des Aufenthalts ein Freilassung der willkürlich festgehalte- (E. B.) Die deutsch-schweizerischen 5 sind in Zürien beendet 5 Coty wurde französischer Präsident Nach dem 13. Wahlgang endlich Klarheit— Einigung auf einen Unbekannten Versailles(UP). Am Dienstagabend wäblte das französische Parlament im histo- rischen Schloß von Versailles den unabhän- gigen Senator René Coty zum 16. Präsidenten der Französischen Republik. Damit ging die seit dem vergangenen Donnerstag andauernde Krise um die französische Präsidentschaft zu Ende, innerhalb deren es zu insgesamt 13 Wahlgängen kam. Coty erreichte 477 Stimmen, das sind 41 mehr, Als zur absoluten Mehrheit notwendig gewe- Sen wären. Für den Sozialisten Naegelen wur- den 329, für andere Kandidaten 44 Stimmen abgegeben. * Der 71jährige Coty ist in weiten Kreisen der französischen Bevölkerung bis zu diesem Abend ein Unbekannter gewesen. Er War zwar Senator und stellvertretender Präsident des Rates der Republik, war aber nie in das Ram- penlicht der großen Politik getreten. Diese Zurückhaltung aus den politischen Tagesfra- gen ist wahrscheinlich nicht zuletzt der Grund Tür den plötzlichen Erfolg dieses Mannes ge- Wesen. Vor dem elften Wahlgang kamen die Un⸗ Abhängigen zunächst überein, als Kandidaten den Minister für die Ubersee-Gebiete, Louis Jacqumot, zu unterstützen, nachdem Joseph TLamiel seine Kandidatur zurückgezogen hatte. Lamel hatte in einem Kommuniqué die Hoff- nung ausgesprochen, daß die Wahlversamm- lung„eine ausreichende Anzahl nichtkommu- nistischer Stimmen sammeln kann, um einen Präsidenten zu wählen, der seine Nominie- rung keinen anderen Elementen verdankt als der nationalen Mehrheit des Parlaments“. Das War ein deutlicher Seitenhieb auf den Sozia- listen Naegelen, den die Rommunisten wegen seiner EVG- feindlichen Haltung unterstützen. Jacquinot schnitt indessen im elften Wahl- gang noch weniger erfolgreich als Laniel ab. Er erhielt nur 338 Stimmen, während Naege- len 372 auf sich vereinigte. Kurz vor dem zwölkten Wahlgang zog Jacquinot seine Kan- didatur zugunsten René Cotys zurück. Obwohl auch der zwölfte Durchgang er- Tolglos blieb, konnte Coty auf Anhieb 431 Wähler für sich gewinnen; Naegelen erhielt nur 333. Die Rechts- und rechten Mittelpar- teien erzwangen daraufhin die sofortige Ab- Haltung eines dreizehnten Wahlganges. Die Linke versuchte ein solches Verfahren zu ver- hindern, doch sie wurde überstimmt. Der Fr- folg Cotys hatte seine Anhänger veranlagt, die offensichtlich günstige Stimmung aus- Zunutzen und zu versuchen, eine Entschei- dung zu erzwingen, was dann auch gelang. Wieder hundert Auslandsvertretungen Oberstes Ziel: Wieder vereinigung— Rechen- schaftsberichit des Auswärtigen Amtes BOnn(E. B.) Die Zahl der Auslandsvertre- tungen der Bundesrepublik ist im Jahre 1953 von 55 auf gengu 100 gestiegen. Die Eröff- mung von 13 weiteren deutschen Vertretungen im Ausland steht bevor, wie das Auswärtige Amt in seinem Jahresbericht mitteilt. Die Bundesrepublik hat im Ausland 22 Bot- schaften, 3 diplomatische Vertretungen(Ge- schäftsträger), 22 Gesandtschaften, 2 Gesandt- schaftszweigstellen, 1 Handels vertretung, 22 Generalkonsulate, 27 Konsulate und 1 Wahl- Konsulat, Es steht noch die Hröffnung einer Gesandtschaft(Addis Abeba) und von 8 Kon- sulaten und 4 Wahlkonsulaten bevor, Der Perschalbestand des Auswärtigen Amtes Hal. sich von 2160 zu Anfang des Jahres auf 3580 Ende 1958 erhöht. In der Bundesrepublik sind gegenwärtig eine Nuntiatur, 21 Botschaften, 23 Gesgudt- schaften, 3 Handelsvertretungen oder Verbin- dungsstellen akkreditiert. Ferner unterhalten 3 internationale Organisationen Vertretungen in Benn. Im Bundesgebiet und Westberlin be- finden sich ferner 215 ausländische Konsulate. Die Wieder vereinigung Deutschlands wurde im Jahresbericht des Auswärtigen Amtes als das Oberste Ziel der außenpolitischen Arbeit der Bundesregierung im vergangenen und im kommenden Fahr bezeichnet. Das Amt unter- strich in diesem Zusammenhang, daß keine deutsche Regierung die Oder-Neiße-Linie anz erkennen könne, Im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten habe das Außenministerium eine friedliche Lösung der deutschen Ostfrage Sor Skältis geprüft. Die Probleme der Wieder- vereinigung seien im Hinblick auf die groge Ost-West-Spannung studiert worden. Die Saarfrage sei auch in diesem Jahr un- gelöst geblieben und stelle nach wie vor eine Belastung der deutsch- französischen Beziehun- gen dar. Diese hemmende Wirkung sei noch durch die Forderung der französischen Regie- Tung verstärkt worden, daß die Saarregelung Für Frankreich eine Vorbedingung der EVG Ratifizierung sei. Die deutsch- französischen Saarverhamdlungen seien bisher ohne vers bindliche Ergebnisse geblieben. Ein Hauptanliegen der Bundesregierung Sei auch 1953 der Zusammenschluß der europä- ischen Nationen SS Wesen. Zudem habe das Auswärtige Amt in der Frage des Israel Vertrages und des Londoner Schuldenabkom- mens maßgeblich mitgewirkt. Der Vorsitzende des interministeriellen Aus- schusses für die Vorbereitung der Vierer- Konferenz, Bundesinnenminister Schröder, und der Staatssekretär im Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen, Thedieck, wurden vom Bundeskanzler zu einer Aussprache emp- fangen. Im Vordergrund dieser Besprechung dürfte das Ergebnis der Pariser Sachverstän- digen- Beratungen der drei Westmächte ge- standen haben, an denen auch der Sonder- bevollmächtigte der Bundesreglerung, Prof. Grewe, teinnahm. Wie in diesem Zusammen- hang zu erfahren war, überbrachte Grewe aus Paris die Mitteilung, daß die drei Westmächte Schweden, die Schweiz, Portugal und Island als Vertreter in der geplanten neutralen Uberwachungskommission für gesamtdeutsche Wahlen Vorschlagen werden, wenn mit den- Sowjets in Berlin die Frage der freien Wah- jen im allen vier Besatzungszonen zur Sprache kommt. Ausbau der UsS-Luftbasen nicht vol Mai 630 Mill. DM für erste Bauphase in Spanien Washington(UP). Beamte des US-Ver- teidigungsministeriums erklärten, der Ausbau der zur Benutzung durch die USA freigegebe- nen Militärbasen in Spanien werde frühe- stens im Mai 1954 beginnen. Die US& beab- sichtigten, im Laufe von zwei bis drei Jahren rund 150 Millionen Dollar(680 Millionen DN) tür den Ausbau der Anlagen aufzuwenden. Bei diesem Plan handle es sich jedoch nur um die erste Bauphase. Wann mit der wirklichen der 30 Ba bschnitte e Wer nemnark Sewisse diese. Wird, obwohl es 5 g* Die USA fordern Gegengarantien Sowzjetsatelliten dürfen Deutschland nicht an- greifen— Für Teilnahme Usterreichs in Berlin Washington(UP). Zuverlässige diplo- matische Kreise in Washington erklärten, die Usa seien bereit, der Sowzetunion eine Si- cherheitsgarantie in bezug auf Deutschland anzubieten, sofern die Sowzetunion ihrerseits eine Garantie abgeben werde, daß die Satel- litenstaaten Deutschland nicht angreifen. Wie aus den gleichen Kreisen weiter ver- lautet; bestehen die US darauf, daß diese Sicherheitsgarantien auf einer multilateralen Basis gegeben werden. Gleichzeitig wird er- klärt, die Fachleute in Paris hätten empfoh- len, daß ein deutscher Friedensvertrag erst nach Bildung einer aus freien Wahlen hervor- gegangenen deutschen Regierung geschlossen Werden solle, da die Deutschen Gelegenheit haben müßten, an der Ausarbeitung dieses Vertrages teizunehmen. Ein Sprecher des britischen Außenministe- riums teilte mit, dag Großbritannien die An- wesenheit eines österreichischen Vertreters auf der Berliner Konferenz begrüße und be- fürworte. Wie verlautet, haben sich auch Frankreich und die USA für die Hinzuziehung eines österreichischen Vertreters ausgespro- chen. Der Sprecher des Außenministeriums wies darauf Hin, daß die Frage der Zulassung deut- scher Vertreter zur Konferenz einen ganz an- deren Charakter trage, da Deutschland ge- teilt sei, während Osterreich eine einzige Re- Sierung habe, Westdeutschland wäre wohl durch eine gesstzmäßige Regierung vertreten, Ostdeutschland jedoch durch eine„Gruppe von Menschen“, die behaupten, im Namen der Be- Völkerung zu sprechen. Bundeskanzler Aden- auer habe jedenfalls nicht beantragt, auf der Berliner Konferenz zu sein. Befragungsfrist ist abgelaufen Schweiz nimmt nicht an Korea- Konferenz teil Pan Mun Jon(UP). Die Kommunisten versuchten, die heute nacht abgelaufene Frist für die„Befragung“ der nicht-heimkehrwil⸗ ligen Gefangenen zu verlängern. Sie bestell ten 250 anti- kommunistische Gefangene für heute zu den Befragungen. Wie die neutrale Wafkfenstillstandskommission entschieden hat, ist noch nicht bekannt. Die Schweiz wird an der politischen Korea- Konferenz nicht teinehmen, teilte der schwei- zerische Bundesrat mit. Die Schweiz war von den UN aufgefordert worden, einen„neutra- len Beobachter zur Konferenz zu entsenden. Der Bundesrat erklärte demgegenüber, daß die Schweiz diese Einladung wegen ihrer Neutralitätspolitix nicht annehmen könne. Außerdem könnte der schweizerische Be- obachter nicht den geringsten Einfluß auf das Ergebnis der Konferenz ausüben. Gespannte Lage in Mittelost COIOmbo OP). Der von Ceylon, Sir John Kotelawala, hat eine Amahl asiatischer 8 einer Konferenz eingeladen mit der Begrün- dung, daß die amerikanische Waffenhilfe an Pakistan das Kräftegleichgewicht Asiens be- drohe. Der indische Miinsterpräsident Jawa- harlal Nehru erklärte vor dem Parlament in Neu Delhi, wenn Pakistan amerikanische Walfenhilfe annehmen sollte. würden sich die Voraussetzungen, unter denen das Kaschmir Abkommen zwischen Indien und Pakistan ge- schlossen wurde, grundlegend ändern. In Bombay haben Inder in Massendemonstratio- nen gegen die„unwürdigen und nachteiligen Militärbesprechungen zwischen den USA und Pakistan“ protestiert und zerstörten in ver- einzelten Fällen amerikanisches Eigentum. Post- und Verkehrsstreik dehnt sich aus Paris(UP). Der Poststreik und die Ar- beitsniederlegungen im Verkehrsgewerbe neh- men in Frankreich immer größeren Umfang an. Die streikenden Postbeamten fordern eine Erhöhung der Weihnachtsgratiflkation von 12 000 Franes auf 20 000 Frances(220 DM). Tausende von Postsäcken mit Weihnachts- geschenken wurden in allen Teilen Frank- reichs von Truppen auf Lastwagen abgefah- ren, nachdem der von Kommunisten geführte Gewerkschaftsbund Cf seine Mitglieder aufgefordert hatte, den Streik bis Donners tag abend fortzusetzen. Dadurch werden alle disjenigen 3 betroffen, die 5 seit fünf Tagen kast va kee da de technischen Beamten, ie den Flugverkehr den Kun de Arbeit nie- Ministerpräsident Ministerpräsidenten zu grad zur Botschaft. Wen 1 Spionageprozeß in München zu erwarten München(UP). Beim bayerischen Ober- sten Landesgericht ist Anklage gegen 12 deut- sche Staatsangehörige erhoben worden, die in die Tätigkeit eines Spionagerings im nord- ostbayerischen Grenzraum verwickelt sein Sollen. Der Spionagering wurde im Februar 1953 aufgedeckt. Nach dem Ergebnis der Vor- untersuchung werden sich sieben Männer und fünf Frauen wegen Verrats von Staatsgeheim- nissen und Unterhaltung landesverräterischer Beziehungen zu einem fremden Nachrichten- dienst zu verantworten haben, Ihre Vergehen sollen zum Teil bis 1950 zurückreichen. Neues dus as Auch eine Folge der Gleichberechtigung ö Düsseldorf(OP). Das Arbeitsgericht b in Düsseldorf hat die Frage, ob der in Nord- ö rhein-Westfalen anerkannte Anspruch einer Arbeitnehmerin auf einen bezahlten Haus- Arbeitstag auch nach dem 31. März 1954, dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Sleichbe- rechtigung, noch aufrechterhalten werden ö kann, abschlägig beschieden. Das Gericht wies 1 die Klage einer Arbeitnehmerin auf Weiter- 9 gewährung des bezahlten Hausarbeitstages ab. Das entsprechende Gesetz des Landes Nord- 3 rhein-Westfalen könne, so wurde betont, mit 1 dem Artikel 3 des Grundgesetzes nicht in Ein- klang gebracht werden, weil das Landesge- setz die Frauen wegen ihres Geschlechtes be- vorzuge. Großbrand in einer Zuckerfabrik Regensburg(UP). In einer der größten Zuckerfabriken Westdeutschlands in Regens- 5 burg. brach ein Großfeuer im Rübenschnitzel- lager aus. Das Lager enthielt 50 000 Zentner Rübenschinitzel, ein Abfallprodukt der Zucker- Erzeugung. Der entstandene Sachschaden Wird auf eine halbe Million DM geschätzt. Das Feuer entstand magen durch Selbst- entzündung. Luxemburgs Ministerpräsident starb Luxemburg(UP). Pierre Dupong, Mi- N mister präsident des Großherzogtums Luxem- 4 burg seit 1937, ist am Mittwoch im Alter von 7 68 Jahren gestorben. Dupong hatte sich am vergangenen Samstag bei einem Sturz ein ö Bein gebrochen und wurde am gleichen Tage 6 ins Krankenhaus übergeführt. Sein Zustand* gab zunächst zu keiner Besorgnis Anlaß, aber 2 plötzlich verschlimmerte sich sein Zustand, und er erlag einer Embolie. Dupong war im Jahre 1916 als christlich- demokratischer Ab- geordneter für den südlichen Bezirk des Großherzogtums ins Parlament gewählt Wor- den. Im Jahre 1926 wurde er Finanzminister und übernahm 1937 die Ministerpräsident- schaft.. eee Zweiköpfiges een lebensfähig Belo Horizonte(UP) Das vor einer Woche in einem brasilianischen Dorf geborene Mädchen mit Zwei Köpfen ist nach Angaben des behandelnden Arztes, Dr. Mario Riberio de Silveira, mit großer Wahrscheinlichkeit lebensfählig. Dr. de Silveira, der das Kind jetzt in eine hiesige Klinik geholt hat, be- zeichnet das Mädchen als eineiigen, nicht voll- ständig getrennten Zwilling, Das Mädchen nabe zwei voneinander unabhängige Mägen und Dünndärme, aber nur einen Mastdarm und eine Harnblase. Alle anderen inneren Organe seien doppelt vorhanden. Ein Schiff treibt hilflos im Mittelmeer Marseille(UP). Der 3000 Tonnen große 5 französische Frachter„Ville de Bastia“ ist hilflos den Wogen des Mittelmeeres ausge- Setzt. Die Versuche eines französischen Hilfs- schleppers, die„Ville de Bastia“ in Schlepp zu nehmen, sind gescheitert. Alle Seile des Schleppers sind gerissen, Indes neigt sich die „Ville de Bastia“ immer mehr zur Seite. Nur der Kapitän und zwei Mann der Besatzung sind noch an Bord des Schiffes, Schon er- schöpft und überanstrengt,. wollen sie ver- suchen, ihr Schiff über Wasser zu halten. Der Frachter weist jedoch schon eine Schlagseite von 34 Grad auf. Die„Ville de Bastia“ treibt seit Sonntag ohne Steuer im Mittelmeer und befindet sich zur Zeit N 50 Meilen südlich von Marseille 1 25 Holzhäuser wurden von der norwegischen Regierung für deutsche Flüchtlinge 86 und in Hamburg übergeben. Der Deutsche Beamtenbund kritisierte er- neut die Entscheidung des Bundes verfassungs- gerichts in der Frage der 131er. 5 Für eine verstärkte Nachwuchsförderung im öffentlichen Dienst setzte sich Bundeskanz- zer Adenauer ein. 5 General a. D. Bernhard Ramcke kann jetzt einen Auslandspaß erhalten. Das schleswig- holsteinische Innenministerium hat seine dies bezüglichen Bedenken zurückgezogen. a Weitere neun Kriegsverurteilte, darunter eine Frau, wurden von den Franzosen aus Wittlich bzw. Neustadt entlassen. Ferner Bielt ein weiterer Werl-Häftling die Freih Konstantin Freiherr von Neurath ist na Berichten aus Spandau so stark. er geführt werden muß. oOstzonen-Ministerpräsident Grote oi 1 von seinem in der Sowjetunion verbraente. Urlaub wieder nach Berlin zurück. 5 Osterreich erhob seine Gesandtschaft 19 Die Mitternachtsmesse im e 91 entgegen den Ankündigungen in diesem nicht vom Papst zelebriert werden. Die Wiederaufnahme der Suezkanal handlungen wurde in Kairo vom b Den Botschafter Stevenson und zwei ägyptisch Ministern erörtert. Ergebnisse der Berat Wurden nicht bekannt. 5 ten f nuar 1954, gilt noch die Regel des Vorjahres. Papst liest die Mitternachtsmesse. er- Der Tag ist also in den Regierungsbezirken Das Weihnachtsfest im Vatikan Neuregelung der Kassenzulassung Ut Nord württemberg und Südwürttemberg-Ho- Papst Pius XII. wird 24. D. Stuttgart(ls DAs die Anter dem Lichterbaum henzollern in den Gemeinden, deren Einwoh- 4 8 5 78 75 1 3 kane 8 85 bergische 2 t. 05 i 1d ö 5.. ner überwiegend dem katholischen Bekennt- 4 GN——— 858. 1 20 ei Necl Art dium gat gieser Tage ein Wenn in wenigen Stunden von den Tür⸗ nis angehören, Festtag mit der Folge, daß an„Urbi et Orbi“—„An die Stadt und den Erd- 5 Torcmunsen clie Zulassung der 1 5 1 e e f f Rkreis“ richten! Vorher wird er die Weihnachts- rate, Zahnärzte und Bentisten zur Tätigkeit uar men die Glocken keingen und feierlicher Or⸗ diesem Tag die Arbeit ruht und der Lohn e in e en den Kardi bel den Krankenkassen n 5 5 gelton das Geheimnis der heiligen Nacht ausfall zu erstatten ist. In den übrigen Ge- Ses 7))%%%%CCCVCGCCCCGTC0TT0T0T0(( N. 1. eu Seregelt. Die ö 5 8 ö g 0 5 a 18 371 näle empfangen und den Rest des Tages in Suregelutig lehnt sich eng an die ffir das ind kündet, dann werden auch die Herzen weit meinden dieser Regierungsbezirke, sowie all. Siillem Gebe 5 frühere Land Württemberg: Hoh 1 15— 8 2 8 185. 5 gemein im den Regierungsbezirken Nordbaden tillem Gebet verbrinsen. 0 ee eee e im Anblick der kleinen und beſcheidenen Krip⸗ 5 1 f Um Mitternacht soll er in Anwesenheit des Nerzeit erlassenen Bestimmungen an, In al- her g 5. 8 a 5 und Südbaden ist das Erscheinungsfest kirch- 5 175 985 5 5 len übrigen Länd N pe, in der einſt der Heiland der Weit zu den cher Feiertag ohne Arbeitsruhe. beim Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomati- 6 8 5 ändern War die Zulassung zu nen Menſchen kam. Dann klingen die alten Weih⸗. schen Corps in der reich geschmückten Mathil- en keremkenkassen seit 1945 durch Verein- 0 Acht melodien auf 51 0 der Seligleit a 5 5. 5 9 den-Kapelle des Vatikans die erste Wein- barungen zwischen den beteiligten Verbänden 1 5 Fröhlichteit Fier Zeit künden, die 1 Frist für Mietberichtigungsanträge verlängert nachtsmesse lesen. Dann wird er sich Zur l 05 9 eh e mitteilt, haben . r 2055 55 Der Bundesminister für Wirtschaft hat sich Ruhe begeben und am 25. Dezember zwischen le Verbände der Krankenkassen, der Arzte ng einſt den Menſchen das Heil brachte. Zwar entschlossen, die Befristung der Anträge auf sechs und sieben Uhr früh die beiden ande- und der Zahnärzte sowie das Innen ministe- cht find wir es gewohnt unter dem kni ſchenden Ausgleich bestimmter Wohnraum-Mieten fal- ren Weihnachtsmessen in seiner Privatkapelle rium an der Ausarbeitung der Verordnungen 5 8 Schnee und der froſtkla en Stitle dieſes Feſt len zu lassen, da 109 8 9 zelebrieren. Am Nachmittag des Weihnachts- mütgewirkt. ner feier och in dieſem Jahr wird rübe gende Neuregelung s Mietrechts bis zum festes wird der Heilige Vater seine drei Nef- 5 5 us- 5 i 15 1 9 5 1575 31. Dezember 1953 nicht mehr möglich ist. Das fen, die Fürsten Carlo, Mare Antonio und Landes-Forstwärtschaftsrat gegründet 78 FF m hochfeſt. 2 5 Bundeswirtschaftsministerium wies darauf Giulio Pacelll, empfangen, die von ihren Stuttgart(sw). Unter dem Vorsitz des 55 ſchehen ſtehen. Und wenn wir dann unterm hin, daß es nicht mehr notwendig ist, vor- Frauen und Rindern begleitet werden. Wie Landwirtschaftsministers Eugen Leibfried 18 brennenden Weihnachtsbaum die Geſchenke sorglich noch Anträge bis zum 31. Dezember in früheren Jahren wird Papst Pius ihnen Wurde in Stuttgart von Vertretern des Staats-, „ies N aus liebender Hand nehmen, die uns zuge⸗ bei den Mietpreisbehörden zu stellen. eine kurze Ansprache halten und dann seine Kommunal- und Privatwaldes im Lande er- dacht wurden, dann ſchließt ſich das einträch⸗ Wettervorhersage i überreichen. die gewöhnlich in 3 W ein Landesforstwirt- ab. 5 n Kreis der mili 4 Künstlerisch ausgeführten Rosenkränzen Schattsrat gegrün Dem Rat sollen 7 Mit- 1d 4 125 89 ae a en de 8 2155 Donnerstag meist stark bewölkt, strich- schön eingebundenen Gebetbüchern oder 7925 lieder der Staatlichen Forstverwaltung und Init 9 5 9 0 555 955 d d 5 5 weise auch noch etwas Regen oder Sprüh- lichen Gegenständen bestehen. An den fol- 15 Vertreter des nichtstaatlichen Waldbesit- 11 lags vergeſſen, der uns da un ort zu über⸗ regen, Tagestemperaturen bis zu fünf Grad genden Tagen nach Weihnachten empfängt zes angehören, Zum vorläufigen Vorsitzenden ge- mannen ſuchte und zündet in uns das Feuer ansteigend, schwache bis mäßige südwestliche Papst Pius XII. das Diplomatische Corps und wurde Oberbürgermeister Pr. Wolfgang Hoff- 9 5 ö jener Liebe an, die in dieſer heiligen Nacht 5 89 1 Aussichten für die Weihnachtsfeier- die Befehlshaber der Nobelgarde, der Schwei- mann, Freiburg, gewählt. den größten Triumph feie te. Jene ſelige und ase: Im ganzen veränderlich und voraus- zergarde, der Palatingarde und der päpst- fröhliche Zeit 19 5 fi in 1 1 8 1 sichtlich keine länger anhaltende Wetterbes- lichen Gendarmerie. 5 Landrat Schwan wiedergewählt ie e 2 161 5 0 Abbild der erung, gelegentlich auch noch leichter Regen,„Tauberbischofsheim(ISW). Der ſpiegeln als ein get eue ild der erst oberhalb 1000 Meter in Schnee Über- e 88 f Kreietas des Kreises Tauberbischofsheim ten unendlichen Liebe und Verzeihung, mit der geht, in den Niederungen verhältnismäßig Für die Freiheit des Unterrichts Wänlte den bisherigen Landrat Anton Schwan 5 wir jenen weihnachtlichen Geiſt empfangen mild. Der Generalrat der internationalen Union 18 5 95 zwölf Jahre zum Landrat des 82 ſollen, der unſere He zen frei und offen Nach der Vorhersage der Wetterämter wird für die Preiheit des Unterrichts beschloß auf aren 30 Fultie Dasbenebenen 31 Stimmen 585 macht, daß wir der Botſchaft der heiligen voraussichtlich erst vorn zweiten Weihnachts- seiner ersten Sitzung in Brüssel, die nächste., 10, Sat een ene 11700 Nacht unter dem brennenden Lichterbaum keiertag an in Höhenlagen über 1000 Meter Fasuns des Generalrates im September 1954 auf era e auf einen zweiten und eine r in Bonn durchzuführen. Der Vorsitzende des uf einen dritten Bewerber. Das wahrhaft teilhaftig werden. mit einigermaßen günstigen Schneeverhält 8 5 3 ö 8 FFF C Generalrates ist der belgische Justizmimister, 300 T. t- 8 158 Vizepräsidenten stellen Holland, Italien und ohnen Drogen aus dem Kraichgau * Einſtudierung von Inge Trautmann Conny Gläſſer mungsvolle Zither⸗ und Gitarrenmuſik bei⸗ Lalcale Auaadocllau Erscheinungsfest ist kirchlicher Feiertag Am kommenden Erscheinungsfest, 6. Ja- In der Zeit zwischen Weihnachten und Neu- jahr soll es im Gebirge weitere Schneefälle Aus der chrisflichen Welf Deutschland. Aus Deutschland beabsichtigen Südweſid. Aundſchan Bretten(ZS kN). Die Arznei- und Gewürz- 5 Das Licht der Weihnachtsfreude e folgende Verbände den Beitritt: Verein ka- Ste 400 Verte br denssgenessenechakt, die heute über den Alten und Bedürftigen Schneelage im Schwarzwald noch verbessern tholischer Lehrerinnen, Katholischer Lehrer- Sen i 08 N zent, hielt in Zaisenhau- i dürfte. In tieferen Lagen unterhalb 1000 Me- verband, Arbeitsgemeinschaft der katholi- Zusamm 5 ande koennte ab. in diesem Unter dem brennenden Lichterbaum. ver⸗ ter besteht jedoch nicht viel Aussicht, dag schem Eltern in der Bundesrepublik. Ae aue 11 decannt Se der ſammelten geſtern Abend im Vereinshaus⸗ eventuelle Schneefälle liegen bleiben. Ganz anbau an der Spitze Sent 115 im Drogen- ſaal die drei Wohlfahrtsverbände Innere Westdeutschland wird in den nächsten Tagen neee Miſſion, Rotes Kreuz und Arbei erwohlfahrt über 200 alte und bedürftige Leute, um ihnen in einer gemeinſamen Weihnachtsfeier das Licht der Weihnachtsfreude zu ſchenken zund ſie daran zu e inne en, daß ſie von ihren Mitmenſchen nicht vergeſſen ſind. Nach der Begrüßung durch den Vorſitzen⸗ im Bereich einer über Mitteleuropa sich ver- stärkenden Westwetterlage stehen, die vor- aussichtlich recht wechselhaftes Wetter brin- gen Wird. Die Hoffnungen der Skeisportler, dag nach den geringen Schneefällen am vergangenen Wochenende der Winter doch noch vor Weih- nachten seinen Einzug halten wird, haben sich Gedenkt der Kinder in der ganzen Welt Zum Welttag der hl. Kindheit am 27. De- zember haben mehrere deutsche Bischöfe Hir- tenworte erlassen, die am zweiten Weihnachts- tag verlesen werden. Die Oberhirten appel- lieren an die Kinder, in Gebet und Spenden der Heidenkinder zu gedenken und mitzuhel- fen, daß allen die Gnade der Gotteskindschaft Jahr wurden rund 300 Tonnen gr mne D abgesetzt. Der Anbau s0lI in den 5 80 kommende Jahren noch wesentlich erweitert 5 Werden. Zwei Schwerverletzte auf der Straße liegen gelassen Freiburg(sw). Ein Frankfurter Film- kaufmann, der sich in Emmendingen inn Un- tersuchungshaft befindet, hat nach einer Mittei- 5 17 8 nicht erfüllt. In den höheren Lagen der Mit- zuteil werde. Das Päpstliche Werk der hl. jung der Sta 2 e ee. ark Bühler fand telgebirge liegen nur etwa zwei Zentimeter Kindheit— früher KFKindheit-Jesu-Verein— 29 57 14 5 eee Stadtpfarrer John ſinnvolle Worte weih⸗(Schnee, 80 daß alle für Weihnachten geplan- wurde 1846 von Bischof Porbin-Jason von schweren Verkehrsunfall auf der Straße zwi- nachtlicher Beſtimmung. Die Evangeliſche Ju⸗ gend brachte ein ſchönes Krippenſpiel unter zur kus“(Volz, Gärtner, Neubauer und Enze⸗ mauer) wußten mit Gitarre und Harmonika mit netten Liedern zu gefallen, während mit ſeinen Jungens ſtim⸗ ſteuerte, die durch den Geſang einer Sopran⸗ und Altſtimme ſehr gewann. Unter den Eh⸗ rengäſten bemerkte man bei der gemeinſamen der Feier den Leiter des Gemeindeſekretariats geschlossene Zahlungsabkommen, das eine Händlerin mit einer Flasche niedergeschlagen o Ernh, als Stellvertreter des Wohlfahrts- der geſtrenge Vater iſt der von all dieſen Entschädigung für das in Palästina verloren- g d u(sch). f 1 92 4 85 ist, dezernenten Stadtamtmann Weiler vom Mißhellägkeiten keine Ahnung hat. Und ſo gegangene lutherische Missionseigentum an Junge, Sohn angesehener Eltern, at in Karls ge- Woybhlfahrtsamt, Rektorin Bachſtein und Rel⸗ vollzieht ſich ein beluſtigendes Schickſal vor den Lutherischen Weltbund festsetzt, bezieht Nine eli einn E510 a le N tor Wiesler wie Hausvater Hoppe vom dieſen geſtrengen Augen, ſingt und ſchwingt sich auf eine große Anzahl von Objekten des rin in ihrem Laden mit einer Flasche nieder- 9. 2 Schifferkinde d die Evangeliſche mit den ewigen Melodien Leo Falls hinüber Svrischen Waisenhauses, des Diakonissen geschlagen und lebensgefährlich verletzt. Die des hifferkinderheim un ie Cvangeliſch in eine Welt froher Tatſächlichkeit, aus der hauses Kaiserswerth, des Jerusalemvereins Frau rief um Hilfe, und so mußte der Päter die Schweſternſchaft und den Bezirksſekretär der ſchließlich Wirklichkeit für ein Leben der und aus dem Besitz der Karmel-Mission. Diese Aiiehten ohr f Nur Arbeiterwohlfahrt, Römer. pere 5 töird 8 40 ll di P Objekte waren, als während des Krieges und Der Junge wurle in der Wohnung seiner El- ung Im Anſchluß an die ſtimmungsvolle Feier Aborette wid. De, utoll die Vernirrungen anmittelbar danach Deutsche in Palästina tern festgenommen. 5 er- erhielten 220 Bedürftige Weihnachtspakete ſind, die dieſer Film aufzeichnet, ſo einfach nicht rechts fähig waren, in kreundlichem Ent- 22 88 er-. mit einem nahrhaften Inhalt, der ihnen die iſt die Löſung— zwei liebende Menſchen gegenkommen zunächst von amerikanischen hat der Junge aus Habgier gehandelt. Der Der. 1 5 eſchönern hil t finden ſich am Schluß und die ſo argwöhniſch Lutheranern stellvertretend übernommen und Bursche hatte seine Tat schon am Tag vor- eite Weihnachtsfeiertage verſchönern hilft, beäugte geſchiedene Frau wird wieder zur treuhänderisch verwaltet worden Nach dem bereitet. Er hatte in dem Laden seines Op- 10 5 5—— liebenden Gattin in dieſem Streifen voll 4 1 1915 1 1 1 c 5 fers Waren im Werte von 20 DM bestellt und f 5 f. e 1.„„. en Staat Israel hat si leser nunme 888 5 5 lich 1 i 2 5. 1 ſeliger Melodien, die allein dieſen Film 5 Abschluß längerer Verhandlungen zur Zah- 9 1 i e 5 für die Kriegsbeſchädigten und Angeſtellten benswert machen. und nicht zu vergeſſen lune einer Enfschädigung an den Lutherischen in ihrem Laden allein antrat verübte er seine 5 erfolgt am 28. 12., während am 30. 12. 8 dieſes Filmes, der in ein Weltbund bereiterklärt. abscheuliche Tat. i 5 die Invaliden⸗ und Unfallverſicherungsrenten 155 ee N 1 5 Kirchenmusik auf Elektronenorgeln? Rangierunfall im Badischen Bahnbof 5 15 Auszahlung kommen. 5 5 2 Maut 75 3 ichtſpi Das Unter dem Titel„Technik und Musik“ wur- Weil am Rhein Gdsw). Bei einem Unfall Das hieſige Poſtamt ſchließt heute am„Ilvesheim äuft als Feſtprogramm„Da den im Rahmen einer weihnachtlichen Musik auf dem ausgedehnten Rangiergelände zwi-“ 2 heiligen Abend um 16 Uhr. tanzende Herz“, ein Film, der mit ſeinen in Essen moderne Flektronen-Musikinstru- schen Weil am Rhein und dem Badischen 188 3„5 5 unbeſchwerten Heiterkeit ein richtiger Feſt⸗ mente zur Diskussion gestellt. Musikdirektor Bahnhof in Basel entgleisten mehrere Gü- 5 f f 8 tagsleckerbiſſen darſtellt. Das neue Theater Schlager Dachau) spielte Werke von Tele- terwagen, die mit Kohlen und Gemüse be- ung Gefährlicher Spaß: Borwasser statt Milch jenſeits des Neckars hat damit ſeine festliche mann, Bach, Reger und Peeters auf einem laden wären. Zwei Kohlenwagen verkellten j Mannheim Gsw). In einem Werk im In- Duvertüre voller Liebe, Beſchwingtheit und Kirchenmodell der elektronischen Polychord- sich ineinander und kippten um. Personen Austriehafen Mannheims hatte sich ein Ar- muſikal Einfälle. Ein Um, der unſeren Orgel. Professor Ernst Kaller bot auf der kamen nicht zu Schaden. Die Wagen wurden beiter den Spaß“ erlaubt, die Milchflasche e e 1„echten“, der Pfeifenorgel, Kompositionen schwer beschädigt. Ein HHilfszug der Deut- eines Arbeitskollegen durch eine andere Milch- flasche zu ersetzen, in der sich Bor wasser be- Fand. Der ahnungslose Arbeiter trank die Bor- Wasserflasche in der Arbeitspause leer, be- kam sofort heftige Schmerzen und mußte àrzt- Aiche Hilfe in Anspruch nehmen. ten Skeisportveranstallungen ausfallen müs- sen. rika Rökk und Johannes Heeſters ſtehen als klangvolle Namen im Mittelpunkt des froh⸗ launigen Geſchehens, das mit einem Strauß bunter Operettenmelodien garniert iſt. Ein fkandalöſes Geſchehen, an dem die beiden Hauptbeteiligten ſchuldlos ſind, bringt die tollſten Verwirrungen in dem reizvollen Ge⸗ ſchehen, deſſen gordiſcher Knoten ſchließlich Nachbarn von der Inſel ſicher gefallen wird, zumal Paul Hörbiger, Gertrud Kückelmann und Gunnar Möller jenes Geſchehen um eine Wunderpuppe längſt vergangener Zeiten glaubhaft machen und für zwei Stunden eine frohe Unterhaltung verſprechen. Nancy gegründet. Heute ist das Werk über die ganze Erde verbreitet. Sein Hauptsitz be- findet sich in Paris und die Zentrale für Deutschland in Aachen. Mitglieder sollen alle häuser, 15 000 Nähstuben, Werkstätten und Kindergärten, 41 000 Schulen. Um das Missionseigentum in Palästina Das vor einigen Tagen in Köln zwischen Vertretern des Lutherischen Weltbundes, ISs- raels und der deutschen Bundesrepublik ab- von Bach, Pachelbel und Reger. Die neu- artige Elektronen-Orgel wird vereinzelt in Süddeutschland bereits als Kirchenmusik instrument verwendet. Sie ist wesentlich bil- liger und leichter zu installieren, als das 985 her übliche Pfeifeninstrument. 0 einer Bremsvorrichtung ieee schem Riegel und Emmendingen mit seinem Lieferwagen davongefahren zu sein, ohne sich um zwei Schwerverletzte, ein Motorradfahrer und seine Braut, zu kümmern. Der Festge- Aufführung, während die Schülerinnen des 5 5. 5. Sportverein 1907 mit einem Märchenſpiel. e aufwartete, das beſonders durch die tänze⸗ Als Feſtprogramm über die Weihnachts⸗ bakli 871 9 5 5 5 190115 Gebet 0 815 eh- durch zu schnelles Fahren verursacht zu ha- Aiden Eigagen gewann. Die dier Withel, feiertage bingen die galeflichtpiels die ken Des pzrstliche Werte der bi Kincheit ben ur wn deen dr den ee ee 0 want. 7 5 enge ett i eſchieden 10 171 5 8 5 78 2 8 5 d ZWei 0 oder f ver- große Operette„Die geſchiedene Fau“. Ma⸗ n e e l enen e 500d, er zwei Menschenleben forderte, nicht ver antwortlich sein. Bei den Untersuchungen War festgestellt worden, daß der 24 Jahre alte Motorradfahrer, der an den Folgen des Un- falls starb, 2,6 Promille Alkohol im Blute hatte. Er und seine Braut starben an den Folgen des Unfalls 24 Stunden., bevor ihre Hochzeit stattfinden sollte. . 15 jähriger beging Raubüberfall schen Bundesbahn aus Haltingen war be⸗ reits kurz nach dem Unfall zur Stelle und leitete die Aufräumungsarbeiten ein. Nach den Ermittlungen der Bundesbahn ist Betriebsunfall vermutlich auf das Versage 10.30 Unterhaltung mit Thomas Mann über Sprache u. Humor 11.30 Musik am Mittag 13.30„Der Weinheilige v. N heim“ 15.00„Hört alle zul Ein versnlig⸗ 9 ter Nachmittag mit schönen Melodien, heiteren Schlagern und kabarettistischen Hei- Ky, 8.15 Melodien am Morgen Sonntag, 27. Dezember 19533 18.00 Kl. Stücke— modern ung amüsant 19.00 Lieder aus aller Welt 20,00„Hänsel und Gretel“ Mär- chenoper von Humperdinck 22.15 Von Melodie zu Melodie 23.00 Und nun wird getanzt 0.10 Orchesterkonzert e Katchaturian, Die Nähmaschine a 5 16.00 Nachmittagskonzert(Badi- 2 2 Münlacker(Mittelwelle) Heidelberg- Dossenheim Mühlacker(Kurzwelle) SubbEuSchER RuND FUN 522,00 m= 375 KHz eee 301,00 m 998 KIZ 49,75 m 6030 KIZ 14.45 Volksmusik Francaix 14.15(, 18.00(W), 19.30, 22.00, 0.00. Landfunk: 5.55(W). 3 00(S0). 1145 4 5 5 Sendedegine; 4 59(W), 6.00 is. Cultarumg f a 5 a nig keiten Rundfunk Symphonfecrch.-) Nachrichten; 5 30() 6 00(0). W 5 71 1 15(80 13 0 18.00 Evans luscher„ guter Laune ins neue 199 5 Montag, 28. Dezember 1953 2.00(W). 155. o 00(9). 12.80. 111 15 45(548. 5 1. Januar 1954 000 0 5 9 0 18.30 (S8). Donnerstag, 31. Dezember 1953 10.00 Draußen liegt Schmee. Klei- . ner Melodienreigen „Der Winter“ 12.00 Musik am Mittag 15.30„Das Dutzend ist voll!“ Fröh-. 23.35 Beethoven: 0 7 820 5 licher Jahreskehraus 16.30 Operettenkonzert 17.30 Am Altjohrobed 10.00 Clemens Krauss dirigie 20.00„Wir finden kein Ende!“ 1 Runde in letzter 22 15 1 19531 vergnugter mu- sikalischer Endspurt 5 vier, Chor u. Or 8 24.0% Gltick zum neuen Ja.— Hereinspaziert! Mit Musik N. 16.00 Was die Alten sungen 10. 15 Schulfunk: Friedrich Barba-(Dl. Mi, Do, Sa) 11.00 Katholische W 1. Me jochen von Anno da rossa und Heinrich der Löwe sches Konzertorchester) brauenfunk: 8.00(W. 14.00(N). 11.30 Orchesterkonzert Rundfunk- gute Taten 10.45 Hing:„Der Höhepunkt im 186.45 Der Heillge Abend in der 18.05(Sa; 5 Sinfonleorchester) 8.30 Große 0 eben der Dame Amelie“ Provence 221 7 055 18. 45 Dh. 15.40(Sa). 13.00 Musik nach Tisch 20.00„Arizof 6 11.00 Kleines Konzert 1 0 09 u e Briefe 18.35(Do) 13.30 2010 guat's 12451 5 8 Hör- 22 15 5 i 41 55 12.00 Musik am Mittag(Südfunk- U ma gute Laune 2 So. Mi). 15.30 15 ge von Kar! 88 3 0 N Unterhaltungsorchester) 20.00 Musik für jedermann 1 ag e. 14,10 Arthur Küskestein spielt Schl. 4.30 Unterhaltungskonzert 15.00 Schulfunk. Natur u. 5 22.20 Musea viva 23. 00 Musik aus neuen 5 opin „ Oh ö 15.00 Sehen vnterpollun soren, Dienstag, 29. Dezember 1953 0.15 Schulcun: waahimaschine a 11 55 85 der weimat 4 10.15 1. 5 10.45 Ensemb Fr. R f Badische e 5 k am eee eee 16.45 W Böhmen 5 0 Vereins-Kalender Sportverein 07(Fußball-Abteilung). Sonntag, 27. Dezember 10 Uhr Jugend in Seckenheim gegen Ilvesheim. I. und 2. Mannschaft in Seckenheim gegen KSV Eppelheim. Beginn 14.30 Uhr bzw. 12.45 Uhr. Fußballvereinigung 98. Sonntag, 27. Dezember, 14.30 Uhr 98 Seckenheim gegen FV Leutershausen. Das Vorspiel bestreitet die qugend bzw. Schülermannschaft. Wir machen unsere seh, geehrten Mitglieder auf die Weihnachtsfeier der Liedertafel Seckenheim“ am 1. Feiertag, abends 19 Uhr im Kaiserhof höflichst darauf aufmerksam und bitten um zahlreichen Besuch. Turnverein 98(Handball- Abteilung). Verbandsspiele in Ofters- heim 13.15 Uhr 2. Mannschaft. 14.30 Uhr 1. Mannschaft. Abfahrt mit Omnibus 12 Uhr von der Turnhalle. Turnerbund Jahn. Sonntag, 27. Dezember findet um 17 Uhr im„Kaiserhof“ ein zwangsloser Ausspracheabend über sämtliche Vereinsprobleme statt, der gleichzeitig als Vorbereitung der Hauptversammlung vom 9. Januar 1954 gedacht ist. Unsere gesamte Mitgliedschaft ist hierzu herzlich eingeladen, Als VERLOB TE grüßen: ee, Sh lee . 5. Mannheim-Seckenheim Mannheim-Rheinau Rastatterstr. 24 Friedrichsfelderweg 26 Weihnachten 1953 Imre VERLOBVNGN beehren sich anzuzeigen: Ellen Schmalſuß Günter Volz Mannheim-Käfertal Mannbeim-Seckenbeim Gartenstraße 3a Meßkircherstraße 4 Weihnachten 1953 Ihre VEELOBVNG geben bekannt: Gertrud Hollnig Niidi Würthwein Mannbheim-Seckenheim, Weihnachten 1953 Hauptstr 85 Meßskircherstr. 27 6 Sängerbund 1865) Mannheim-Seckenheim Zu der am Samstag, 26. Dez.(2. Weihnachts- feiertag) 19,30 Uhr im Saale des Veleinshauses stattfindenden WEIN HNAEHTS⸗FEIER laden wir alle Mitglieder und Freunde des Vereins herzlichst ein. Der Vorstand Zur Aufführung kommt das Singspiel: „Die schöne Mullerin““ Ein reichhaltiger Gabentempel wird für Ueberraschungen sorgen. 4— Wirtschaft„Zur Turnhalle“ All unseren Gästen wünschen wir frohe 8 Weihnachtsfeiertage Am 2. Weihnachtsteiertag von 19.00 bis 24.00 Uhr + E N 2 Es suielt die Tanzkapelle„La Habanera“ Hierzu ladet herzlichst ein Ernst Rudolph u. Frau. Schmerzhaftes Rheuma, Ischias, Neuralgien, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kreuzschmerz werden seit Jahren durch das hoch. wertige Spezialmittel Romigal selbst in hartnäckigen Fällen mit hervorragendem Erfolg bekämpft. Harnsäurelösend. unschädlſch. g Ein Versuch wird Sie überzeugen. 5 a! Ist ein alentes(= mehrwertiges) Heilmittel und greift daher Ihre 1 nden B. en gleichen von mehreren Richtungen her wirksam an. lemfgal Wirkt rasch. 20 Tabletten M 1.35, Großpackung M 8.40 In allen Apotheken. Gottesdienst-Anzeiger der evang. Kirche Erlöser-Kirche Donnerstag, 24. Dezember 17 Uhr Christvesper Freitag, 25. Dezember, 1. Weihnachtsfetertag. Kollekte für Anstalten zur Rettüng gefährdeter Kinder. 9.30 Uhr Festgottesdienst mit heiligem Abendmahl nach i alter Gottesdienstordnung(Kirchenchor) 2 Samstag, 26. Dezember, 2. Welhnachtsfeiertag. f . 9.30 Uhr Hauptgottesdienst nachneuer Gottesdienstordnung a Jugendpfleger Rösinger) Sonntag, 27. Dezember 1953 Diakon Hoppe) 10.45 Uhr Kindergottesdienst .—— rr F Der große Festspielplan im„AlL!“ 1 Au beiden Feiertagen: 16, 19 und 21 Uhr Am Sonntag nur 19 Uhr Am Montag 32% n in ihrem neuesten, deutschen Farbfilm: Die geschiedene Frau Die herrliche Operette mit Musik von LEO FALI. 2 Fefatedie kinder- Diok U. Doof als Studenten Am Sonnkag, 27. Dez., 16 und 21 Uhr nochmals der grandiose Farbfilm: „In Banne dles Teufels“ J Marika Röhk- lehannes Mesters 1 „Insel-Lichtspiele“/ dlvesheim Am 1. Feiertag Eröffnuns. Festprogramm: 11 Das Zunzendle Herz 1 J.....ãããã ĩͤ bb TT0T0T0T0TGT0T0T0T0T0T0T0T0Tb00 45 Paul Hörbiger ff Gertrud Kückelmann Gunnar Möller 225 Musik von Norbert Schultze. Sonntags: 16, 18.30 und 21 Uhr 22 Werktags: 7FFF f Ab kommenden Dienstag: 5 Tante Jutta dus Kalkutta Allen unseren Besuchern und Freunden wünschen wir recht frohe Feiertage I e Liedertafel 1907 Mannheim-Seckenheim Am 1. Weibnachtsfeiertag(25. Dezember) 19.00 Uhr findet im„KAISERHOF“ unsere diesjährige Weinnachisfeier statt, wozu wir unsere Mitglieder, sowie Freunde und Gönner herzlichst einladen. Der Vorstand. Neben einer reichhaltigen Tombola wird die Operette „Walzer mädel von Wien““ aufgeführt. 2 NB. Die gestifteten Gaben wollen bis spätestens morgen Freitag, 14.00 Uhr im Lokal„Kaiserhof“ abgegeben werden. Turnverein 1898— Mannheim-Seckenheim Am Freitag(1. Weihnachtsfeiertag) um 19.80 Uhr kindet in der Turnhalle unsere diesjährige Weihnachtsfeier statt. Wir laden unsere Miiglieder mit ihren Angehörigen 5 herzlich ein. Der Turnrat Nicht abgeholte Gaben für den Gabentempel können am Freitag bis 11 Uhr in der Turnhalle abgegeben werden. Sportverein 07— Mannbeim-Seckenheim Wir laden hiermit unsere Mitglieder und Freunde zu unserer Weihnachtsfeier am 1. Weinnachtsfeiertag, 19 Uhr freundlichst ein. (Die gestifteten Gaben zur Verlosung die nicht abgeholt werden, bitten wir am 1. Weihnachtsfeiertag bis 11 Uhr im Vereinshaus abzugeben). Die Vereinsleitung Männergesangverein 1861, Mhm.-Seckenheim Zu unserer morgen Freitag, 25. Dez.(I. Weihnachts- feiertag) im„Badischen Hof“ stattfindenden Veilnaclitopeier laden wir herzlichst ein. Der Vorstand. NB. Wir bitten die gestifteten Gaben morgen in der Zeit von 13-15 Uhr im„Badischen Hof“(Saal) abzugeben. „Nadfahrer- Gesellschaft 1901 9 Seckenheim. Zu der am 2. Weihnachtsfeiertag, 19.30 Uhr im„Badischen Hof“ stattfindenden Weihnachtsfeier laden wir hiermit unsere Mitglieder u. deren Angehörigen herzlichst ein. Der Vorstand. NB. Die nicht abgeholten Gaben bitten wir am 2. Weihnachtsfeiertag zwischen 9 und 12 Uhr im — abgeben zu wollen. Meiner werten Kundschaft, sowie allen Bekannten wünsche ich ein frohes Weinnachisfest und ein glucliches, neues ſahr] Mathilde Arnold, Textilwaren Offenburgerstraße 29 num Ein gnadlenreielies Oeiſinaclilsſest und ein gesegneles, neues Jai allen werten Hunden, Geschäftsfreunden und Belcanmnten Hermann Bickon d. Fra f Malermeister Achernerstr. 44 e Allen meinen Kunden, Freunden und Bekannten Wunsche ich eln Iro 208„ 115 5 esl Heinz Odenwald, Mech. Strickerei a Hauptstraße 116 5 2 Ein frohes Weihnachtsfest u. viel Gluck im neuen jahr Hermann Pfliegensdörfer und Frau 22 Elektro-Geschäft 6 3 1 Telefon 47084 f Allen meinen Kunden eine gesegnete Weihnuchfen und ein glöckliches neves Jahr! Albert Gropp u. Frau, Gartenbau Schwabenstraße(hinter der Turnhalle) 1 Derlobungo-. und NVermäblungs laren Slaccwunscbrafen fertigt an. NE CKAR BOTE- DRUCKEREI 9.30 Uhr Hauptgottesdienst nach alter Ger een Perg 2 f 9 T 42 Fil Ae Taste! 1 88 W la NMavels-Apfelsinen kernlos, süß 2 Pfd. 85 Süße äpfelsinen 2 Pfd.— 75 Boskop zuslese 3 Pfd. 1.— Mandarinen. Pfd.— 40 Nüsse Pfd. 1.20 Alle Arten von Salat u. Gemüse 14752 RRU UI Marktnalle Rol AUD vormals Schneider e 1 ent — Denken Sie daran daß die Erneuerungsfrist für 1 die 3. Klasse der Södd. Klessenlotterie am 31. Dez. 1953 ablävufl. auch Schuppenflechte ie mein Voter u- unzähl, Leicens- 5 gelöhnl, von dies. oſt dos leben ver- biterndenleiden durch einein: tel innerh. 14 lagen völlig geheilt wurden, telle ſch ſhnen gerg koslen- los und udverbindlich mit. Man Müller, Karisrube B., 754 5 Bunsenstraße 5 9—— Laufend beste Rotwein Ferkel und läuler stehen ständig zum Verkauf. e ̃ 14 tägige Garautie. Liter 1.80 DN gel Unzufriedenheit erfolgt Taus e KURT LENZ. Heumarkt Viehhandlung Wilh. Kobler Inserieren bringt Sewinn! ee, 392