5 13 Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anxeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg. Preisliste Nr. J) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 203 Montag, den 21. Dezember 1953 5.753. Jahrgang Zweimal Verfassungsänderung Von Günther Scholz Nicht alle Bestimmungen in der Verfassung der Bundesrepublik, dem„Grundgesetz“, sind krei von den zeitbedingten Einflüssen ihrer Entstehungsgeschichte. Der aus den Länder- parlamenten gebildete Parlamentarische Rat hatte 1948/49 in seiner Arbeit noch Richtlinien der Allierten zu beachten und war partei- politisch anders zusammengesetzt als der erste und der zweite Bundestag. Hinzu kommt, dag die internationale Lage der Bundesrepublik sehr rasch eine andere Rolle zugewiesen hat Als zu einer Zeit, in der für die Alliierten noch die militärische Entmachtung des ge- schlagenen Gegners von Bedeutung war. Aus Uesen Gründen erklären sich die jetzt in Jang gekommenen Verhandlungen zur Ande- rung des Grundgesetzes in zwei wichtigen Punkten, nämlich der Frage einer seinerzeit alcht vorgesehenen Wehrhoheit und in der Verwirklichung des Artikels 2 Absatz 2 „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“. Die in beiden Fällen von den Regierungs- darteien ausgehenden Anderungswünsche müssen allerdings verschieden beurteilt wer- Zen, zumal die verfassungsmäßige Ordnung eines Staates nicht ohne zwingende Gründe Angetastet werden darf. Diese Notwendigkeit kann nur für den ersten Antrag bejaht wer- den, der einer Regelung der Wehrhoheit gilt, Aso eine Lücke im Grundgesetz schließen 5011. Sie ist mit der geplanten Aufstellung mi- litärischer Kontingente für die Europäische Verteidigungsgemeinschaft offenbar gewor- den und hat bekanntlich zu einer Verfas- zUuligsklage von 144 oppositionellen Abge- drdenter des alten Bundestages geführt, durch die vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die Grundgesetzwidrigkeit des EVG-Vertrages festgestellt werden sollte. Ein Erfolg dieser noch nicht entschiedenen Klage wäre bei den Mehrbeits verhältnissen im alten Bundestag gleichbedeutend mit dem Scheitern des Vertrages gewesen, weil die Regierungspartelen damals nicht die erforder- liche Zwei- Drittel-Mehrheit besaßen, um die eventuell erforderliche Anderung gegen die Opposition durchzusetzen. Im neuen Bundes- tag ist das anders, und so haben jetzt die Vier Regierungsparteien, die mit 12 Stimmen die Zwei-Drittel-Mehrheit überschreiten, den Beschluß gefaßt, die Ergänzung der Verfas- Sürig vorzunehmen. Von besonderem Inter- esse ist die Tatsache, daß heute auch die SPD prüft, ob sie nicht dem im Januar zur Entscheidung stehenden Antrag der Regie- Jungspartelen zustimmen müßte, weil auch de, Wenn auch in anderer Form, die Leistung ines deutschen Verteidigungsbeitrages be- fürwortet. Die Ergänzung soll den Bund ermächtigen, Sich an einem„System gegenseitiger kollek- tiver Sicherheit“, wie es der Artikel 24 vor- sieht, auch durch einen militärischen Beitrag zu beteiligen. Außerdem wird die Erweite⸗ rung des Gesetzgebungskataloges in Artikel 73 geplant, die das Recht der Wehrgesetz- gebung unter die der ausschließlichen Zu- ständigkeit des Bundes vorbehaltenen Ge- biete einfügen soll. Dem Bundesverfassungs- Sericht, das das Verfahren zur Entscheidung über die Grundgesetzänderung vertagt hat, Wird damit eine indirekte politische Entschei- dung erspart, die das alte Parlament hatte Von sich abwälzen wollen. Wesentlich anders liegen die Dinge bei dem. Antrag von CDU, DP und BHE, den Artike“ über die Gleichberechtigung von Mann und Frau von neuem für zwei Jahre außer Kraft zu setzen. Er war bereits am I. April 1953 Wirksam geworden, da der Bundestag das Ge- Setz über die Familienrechtsreform Zur Aus- führung des Artikels nicht, wie im Grund- gesetz gleichfalls vorgeschrieben, in den er- sten vier Jahren zustande gebracht hatte. Die gesetzliche Regelung— vom liberal besetz- ten Bundesjustizministerium rechtzeitig vor- bereitet— war am Widerstand der CDU/CSU Sescheitert, die ihrerseits bei der Ausarbei- tung des Grundgesetzes den Sozialisten und Liberalen hatte nachgeben müssen, Ausschlag- Sebend ist für sie die Frage, ob dem Mann in der Ehe das Recht des sogenannten Stich- entscheides zustehen und das Kind vom Va- ter allein oder von beiden Eltern gemeinsam gesetzlich vertreten werden soll. Die in der Ehe dominierende Stellung des Mannes ent- Spricht der christlich-patriarchalischen Auf- fassung der Familie, deren Antastung für eine Partei wie die CDU/CSU der Verletzung eines christlichen Prinzips gleichkommt. Des- Halb will sie mit der im neuen Bundestag ge- wWonnenen einfachen Mehrheit ein entspre- chend eingeschränktes Familienrechtsgesetz verabschieden, falls die Verfassungsändernde Fristverlängerung für den Sleichberechti- gungsartikel den Weg dazu freimacht. Ob die CDU mit ihrem Anliegen Erfolg hat, wird von den liberalen Kräften in der FDP abhängen, ohne deren Stimmen die Zwei-Drittel-Mehr- heit nicht zu erreichen ist. 3 Das Große Verdienstkreuz erhielt der Rich- ter beim Bundesgerichtshof, Prof. Dr. Fritz Lindenmaier, der wegen Erreichung der Al- tersgrenze in den Ruhestand tritt.. Ein Eisenbahnunglück bei der australischen Stadt Sydney forderte drei Todesopfer und 129 Verle 5 Wiedervereinigung und Integration Die großen Gesichtspunkte der deutschen Po- litik— Ein Programm Adenauers Bonn(E. B). Das amtliche„Bulletin“ der Bundesregierung veröffentlichte das Vorwort des Bundeskanzlers zu dem in den nächsten Tagen erscheinenden Tätigkeitsbericht der Re- gierung für das Jahr 1953. Adenauer spricht darin die Hoffnung aus, dag im kommenden Jahr weitere wichtige Schritte auf dem Wege zur Einheit Deutschlands, zur europäischen Integration und zur Herstellung der restlosen Unabhängigkeit Deutschlands getan werden möchten. Es sei auch an der Schwelle des Jahres 1954 keine Zeit, auf den Lorbeeren auszuruhen. Deutschland sei noch immer im Wiederaufbau begriffen und werde noch Jange an seiner ma- tberiellen Sicherung und vor allem auch an semer geistig-sittlichen Gesundung zu arbei- ten haben. An den Früchten einer erhöhten imeren Sicherheit, die seit 1949 mit Hilfe der sozialen Marktwirtschaft errungen worden Sei, sollten in Zukunft aber auch die Empfän- Ser der sozialen Leistungen stärker als bisher teilhaben. Den Rentnern, Invaliden, Waisen, Hinterbliebenen, Flüchtlingen, Kriegsgeschä- digten, Heimkehrern, Evakuferten und der Bevölkerung der Notstandsgebiete sollten die Erfolge einer Wirtschaftspolitik zugute kom- men, die sich nach den Jahren der Investition bewußt noch stärker auf die Bedürfnisse des Konsumenten einstellen werde. „Die Vertriebenen müßten in vermehrtem Maße seßhaft gemacht werden und an ihrem Wohnort Arbeit und Brot erhalten, Der fa- miliengerechte und familieneigene Wohnungs- bau wie die Wohnungs wirtschaft überhaupt, müssen in Zukunft die privaten Kräfte und Weniger die Staatshilfe in Anspruch nehmen. Durch eine Reform der Steuerpolitik gilt es die deutsche Wirtschaft noch leistungsfähiger zu machen, ohne die Ordnung des Staatshaus- Baltes und die Sicherung der Währung zu ge- fährden. Die Politik der Bildung und Erhal- türig des Mittelstandes ist nur durch die Ver- Wirklichung neuer ökonomischer und soziolo- gischer Erkenntnisse zu erreichen, die davon ausgehen müssen, daß unser Volk nicht in der Vermassung ersticken darf.“ Der Ver- Kehrsapparat und die Struktur der deutschen Landwirtschaft müßten in den nächsten Jah- ren mit allen Mitteln verbessert werden, Die Lemdwirtschaſtt müsse sich auf einen gemein- Samen europaischen Markt vorbereiten. Wirt- schafts-, Fimanz- und Sozialpolitik sollten zur Steigerung des Sozialprodukts eng zusam- menwirken. In gleicher Weise wie die Innenpolitik sei auch der außenpolitische Kurs der Bundes- regierung im Jahre 1953 vom deutschen Volk Sebilligt worden. Er sei durch die Begriffe „Wiedervereinigung Deutschlands in Einheit und Freiheit“ und„europäàische Zusammen- arbeit“ umrissen. Es wäre eine Verkennumg der realen Möglichkeiten und Gegebenheiten und ein fundamentaler Irrtum zugleich, wollte man einen Gegensatz zwischen Wiederver- einigung und europäischer Integration kon- Struieren. „Die europäische Integration bedeutet für uns eine echte Sicherung unserer wirtschaft- lichen und sozialen Existenz, der Vertrag über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft eine Ausschaltung einseitiger Angriffskriege, micht nur der Partner untereinander, sondern auch gegenüber Dritten.“ Die Erörterungen im vergangenen Jahr hätten gezeigt, daß die EVG der Anfang eines Vertragssystems bil- den könnte, das sich eines Tages zu einem umfassenden europäischen Sicherheitssystem Aulsweiten liege. Die Parole der Länder dürfe nicht länger„jeder für sich“ heißen. Adenauer betonte schließlich, angesichts der künftigen Verhandlungen der vier großen Mächte„fühlen wir uns im Einklang mit dem Willen des ersten und des zweiten Bundes- tages an den Auftrag gebumden, unsere natio- nale und staatliche Einheit zu wahren und gleichberechtigt in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen. Freie Wah- len für ganz Deutschland müssen der erste Schritt zu einer friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands sein, Ihnen hat die Bildung einer freigewählten gesamtdeutschen Regierung zu folgen. Die gesamtdeutsche Regierung und das gesamtdeutsche Parlament müssen im Rah- Men der Vereinten Nationen Handlungsfrei- neit haben“. „Am Ende eines weiteren Regierungsjahres Wäünschen wir nur, daß die deutsche Außen- Politik mit ihren zentralen Punkten: der Her- Stellung der restlosen Unabhängigkeit, der Wiedervereinigung Deutschlands, dem Zu- Sammenschlug des freien Europa und der Integration in die europäische Gemeinschaft, zu denen das deutsche Volk sich so eindeu- tig und uneingeschränkt bekannt hat, im kom- menden Jahr neue Fortschritte erziele.“ Entscheidungsrecht des Ehemannes Einzelheiten des Gesetzentwurfes BoOonn(E. B.) In politischen Kreisen der Bundeshauptstadt hält man es für wahrschein- lich, daß in dem Streit um die Gleichberech- tigung von Mann und Frau die Befürworter einer„radikalen“ Auslegung dieses Verfas- sungsgrundsatzes unterliegen werden, und der Ehemann in der endgültigen gesetzlichen Re- gelung das„letzte Wort“ behält. Der in der letzten diesjährigen Sitzung des Bundeskabinetts überraschend gebilligte Ge- setzentwurf mit Einzelbestimmungen über die Handhabung der Gleichberechtigung be- Wegt sich auf der Linie der von der CDU vertretenen Auffassung, daß der Ehemann in ehelichen Angelegenheiten im Zweifelsfalle die letzte Entscheidung treffen müsse. auch bei der Kindererziehung lehnt sich der Ka- binettsentwurf an die CDU-Meinung an, wenn er sagt, daß auch hier der Mann entscheidet. Allerdings soll die Mutter das Vormund schaftsgericht anrufen können. Das Bundesfustizministerium teilte ersän- zend mit, daß es im Zusammenhang mit dem Kabinettsbeschluß zum Gesetzentwurf über die Gleichberechtigung von Mann und Frau migverstanden worden sei. Der Kabinetts entwurf enthalte nicht die Bestimmung, wo- nach der Stichentscheid des Mannes in ehe- lichen Angelegenheiten wegfallen soll. Der Ehemann werde nach diesem Entwurf die Möglichkeit der letzten Entscheidung behalten. Die Chancen für die Verabschiedung einer solchen Regelung durch den Bundestag sind gut. Die CDU-CSU hat schon allein eine aus- reichende Mehrheit und könnte die Vortage durchsetzen, selbst wenn die SPD, FDP, BHE und DP dagegen stimmen sollten, Es ist ebenso Wahrscheinlich, daß CDU-CSU, BHE und D auf die zunächst geplante Vertagung bis 1955 verzichten, denn dazu benötigten sie eine ver- fassungsändernde Mehrheit, die von der FDP zunichte gemacht werden würde. Daß die FDP mit ihrem eigenen Entwurf durchdringt, der dem Mann den Stichentscheid nimmt, ist so gut wie ausgeschlossen. 5 Etwa 100 Juristen und Theologen sind in der„Evangelischen Akademie“ in Mühlheim zu dem Ergebnis gekommen, daß das Wort „Gleichberechtigung“ als Fanfarenstoß zur Umgestaltung der Gesellschaftsordnung heute seinen revolutionären Klang aus dem vori- Sen Jahrhundert verloren hat,. Auf gesell- schaftlichem Gebiet sei die Frau praktisch längst an die Seite des Mannes getreten, wie ihr Anteil an der Zahl der Erwerbstätigen und an den Schülerzahlen beweise. 5 1 Darum habe auch das neũe Eherecht weni- ger zu revolutionieren, als die gesetzlichen Bestimmungen der tatsächlichen soziologischen Situation anzupassen, in der das alte patri- Archalische Prinzip— mit gewissen Ausnah- men in ländlichen Gebieten— durch das der Partnerschaft von Mann und Frau abgelöst worden sei. Solche Ehen seien nach wissen- schaftlichen Untersuchungen heute wider- Standsfähiger und elastischer und liegen auch die selbständigen Persönlichkeiten stärker zur Entfaltung konmen. Die Frau trage praktisch pereits die gleiche Verantwortung und Last in der Familie, vor allem, weil die Männer durch ihren Beruf den größten Teil des Tages Außerhalb des Hauses zubrngen müssen. In einer Diskussion um den Paragraphen 1354 des Bürgerlichen Gesetzbuches, in wel- chem ein letztes Entscheidungsrecht des Men- nes in der Ehe festgelegt wird, bedauerte Staatssekretär Dr. Strauß vom Bundesjustiz- Ministerium, daß sich die Evang. Kirche seit Ende des 19. Jahrhunderts gerade der Frage des Eherechts viel zu wenig angenommen habe und darum heute von der katholischen For- derung nach der fakultativen Zivilehe schok- Kkiert sei. Zur Frage der Ziviltrauung erklärte er, daß hier auf keinen Fall jurisdiktionelle Vollmachten auf die Kirchen übergehen könn- ten. Allenfalls sei zu erwägen, ob den Braut- Paaren nach der Prüfung des Personenstandes durch die Standesämter freie Wahl der Stelle gewährt werden solle, vor der sie ihr Ja-Wort Abgeben, Oberkirchenrat Ranke hob hervor, daß es vor dem 11. Jahrhundert überhaupt keine kirchliche Trauung gegeben habe. Pr. Strauß trat in weiteren Ausführungen auch für eine Erschwerung der Scheidung und vor allem die Wiedertrauung geschiedener Ehen ein, wenn Frau und Kinder der ersten Ehe Ausreichend gesichert seien. 4 SPD soll ihre Organisation andern Bonn(E.B) Auf einer Parteikonferenz der SPD sprach sich der Bundestagsabgeordnete Erler kür organisatorische Veränderungen in- nerhalb der Sozialdemokratischen Partei aus. Solche Anderungen seien die Voraussetzung, um die Arbeit und Wirksamkeit der Partei le- bendiger gestalten zu können, Das Wahlergeb- nis vom 6. September habe nur eine schon längst fällige Grundsatzdiskussion in der SpD ausgelöst. Diese miisse in aller Offenheit aus- ie SpD vor einer Zetragen werden, damit Dogmatisierung bewahrt werde. 5 Geständnisse abgelegt. f faltung kommen Kritik am Karlsruher 131er-Urteil Widerspruch zu anderen Entscheidungen?— Stellungnahme des Beamtenschutzbundes Bonn(E. B.) Der allgemeine Beamten- schutzbund unterzog das Urteil des Bundes- Verfassungsgerichts über die Verfassungsbe- schwerde der sogenannten 131er einer„vor- läufligen kritischen Betrachtung“, wobei er unter anderem zu dem Schluß kam, daß sich die Karlsruher Verfassungsrichter in Wider- spruch zu Entscheidungen des Bundesgerichts hofes gesetzt hätten. Entgegen der Feststel- jung des Bundesverfassungsgerichts, daß alle öffentlich- rechtlichen Dienstverhältnisse, ein- schließlich derjenigen der Beamten(auch der dauernd im Dienst belassenen) am 8. Mai 1945 erloschen seien, hätten die Verwaltungs- gerichte und die ordentlichen Gerichte die Rechtsprechung dahin entwickelt, daß das Be- amtenrechtsverhältnis fortbestehe„Diese Auf- fassung ist vom Bundesgerichtshof bestätigt worden“, sagt der Beamtenbund. Außerdem gehe das Gesetz zu Artikel 131 des Grund- gesetzes selbst grundsätzlich vom Fortbeste- hen des Beamtenrechtsverhältnisses aus. Das Gesetz unterscheide ausdrücklich zwischen Be- amten auf Lebenszeit, Ruhestandsbeamten und entlassenen Beamten. Zu der Feststellung des Bumdes verfassungs- Zerichts, daß der Kontrollrat auf Grund der Direktive 24 den Beamten das Amt nehmen und eine echte Entlassung herbeiführen Wollte, zitiert der Beamtenschutzbund 2 Wei Schreiben der amerikanischen Hochkommis- Son vom 16. 1. 1951 und vom 11. 6. 1951, in denen es unter anderem heiße:„. Möchte ich betonen, daß die in der Kontrollratsdirek- tive Nr. 24 vom 12. Januar 1946 enthaltenen Bestimmungen über die Denazi fizierung nicht zum Ziel hätten, das Beamtengesetz in sei- ner Anwendung zu ergänzen, zu verändern Oder im irgendeiner Form zu beeinträchtigen“. Eine Amtsenthebung auf Grund dieser Direk- tive sei keine Strafmaßnahme und deshalb auch keine endgültige Maßnahme gewesen. Schließlich meinte der Beamtenschutzbund, die Verfassungsrichter leisteten einer„mehr Als bedenklichen Auffassung Vorschub“, wenn Sie erklärten, daß über den Bestand des Rei- ches nach 1945 auch Zweifel bestehen könn- ten. Das würde den bisherigen— auch vom Bundeskanzler vertretenen Auffassungen den Boden entziehen *—— 4 Nach dem Raubmord das Bett angezündet Ein grauenhaftes Verbrechen in Stuttgart Täter wollte in die Fremdenlegion Stuttgart(Z Sw). Am Samstag früh wurde in der Herderstraße in Stuttgart ein Zimmerbrand wahrgenommen, den die sofort alarmierte Feuerwehr löschen konnte. Die 64 Jahre alte Witwe Helene Ulmer lag in dem Zimmer, in dem der Brand ausgebrochen war, mit schwersten Verbrennungen tot auf ihrem Bett. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, daß sie schon am Freitag abend er- würgt wurde. Die Täter konnten gefaßt wer⸗ den und sind geständig. Wie die Ermittlungen ergaben, haben der 34 Jahre alte Russe Wasili Rononow umd der 23 Jahre alte, in Konstanz gebürtige Josef Hartmann am Freitag abend Frau Ulmer in mrem Lebensmittelgeschäft in der Stuttgarter Herderstraße aufgesucht. Kononow, der bei der Lebensmittelhändlerin 78 DM Schulden hatte, gab vor, daß er diese in monatlichen Raten von 20 DM abzahlen Wolle. Rononow und Hartmann tranken während der Ver- handlung Bier und setzten die Unterredung später im Wohnzimmer fort. Nach dem Ge- ständnis des Hartmann soll Kononow, der schon viermal vorbestraft ist, die Witwe bei der Verabschiedung plötzlich gewürgt Aben, Während ihr Hartmann den Mund zuhielt. Frau Ulmer sei dann zu Boden gefallen und habe keinen Laut mehr von sich gegeben. Bei fler Durchsuchung der Wohnung fan- den die Raubmörder ganze 110 DM. Un ihre. Spuren zu verwischen, zündeten sie dann das Bett an, auf das sie die Lebensmittelhändlerin vorher gelegt hatten. Als die beiden den Tat- Ort verlassen hatten, fiel Rononow plötzlich ein, daß er in der Wohnung der Ulmer seine Aktenmappe zurückgelassen hatte. Er kehrfe dann noch einmal an den Tatort zurück und nahm gleichzeitig die sechs leeren Bierfla- schen mit, um auch diese Spur zu verwischen. Die Täter begaben sich dann nach Stuttgart- Zuffenhausen, wo sie in der Rotweg- Siedlung in einem noch nicht fertiggestellten Neubau zu kampieren pflegten. Nach einer durchzech- ten Nacht sind Kononow und Hartmarm dann ar Samstag früh nach Offenburg gefahren, Wo sie gleich durch ihr aufgeregtes Gehaben Verdacht erregten. Die sofort verständigte Polizei nahm die beiden Täter, die zur Frem- denlegion wollten, fest, Sie haben inzwischen Ob Helene Ulmer tot Wẽar, als die Täter das Haus verließen, steht noch rücht einwandfrei fest. Verschiedene Umstände sprechen gegen diese Armahme. Der Brand konnte in d. geschlossenen Raum nicht zur vollen Ent Immer mehr Eigentumswohnungen Erster Verbandstag des Verbandes für Wohnungseigentum in Stuttgart Stuttgart dsw), Der erste Verbandstag des Verbandes für Wohnungseigentum e. V., der am 19. September dieses Jahres in Bad Königstein gegründet worden ist, wurde hier eröffnet. Wie der Ehrenvorsitzende des Ver- bandes, Oberregierungsrat a. D. Kar! Ebeling, Nürnberg, der Presse mitteilte, haben die in dem Verband organisierten 30 Baugesell- schaften bis jetzt 3500 bis 4000 Eigentums- wohnungen gebaut. Der Aufwand für eine Dreieinhalbzimmer-Wohnung mit einer Flä- che von 65 bis 70 qm beträgt insgesamt etwa 20 000 DM. In einer Arbeitssitzung zeigte Prof. Bär mann(Ludwigshafen) auf, daß im Zusam- menhang mit dem Wohnungseigentum noch eine ganze Reihe rechtlicher Fragen zu lösen seien. Er erklärte, er halte die Schwierigkei- ten jedoch nicht für unüberwindlich, umso mehr, als es Wohnungseigentum in anderen europäischen Ländern längst gebe und im Bedarfsfalle auf Beispiele aus deren Recht- sprechung zurückgegriffen werden könne. In einer Veranstaltung im Landtagssaal, bei der ursprünglich Bundeswohnungsbauminister Preusker sprechen sollte, legte Ministerial- dirigent Dr. Thiele dar, daß im Vordergrund der Bemühungen der Bundesregierung das Ziel stehe, in möglichst großem Umfang neues Eigentum zu schaffen. Nach Ansicht Thieles zeigt sich bereits eine aufsteigende Tendenz im Bau von Eigentumswohnungen. Der Be- amte teilte mit, daß das Bundeswohnungsbau- ministerium die Errichtung von 25 Projekten mit insgesamt 1500 Eigentumswohnungen maßgebend gefördert habe, um Erfahrungen Über technische und Verwaltungsfragen des Wobnungseigentums sammeln zu können. Zuvor hatten Ministerialrat Dr. Breitmeyer vom baden- württembergischen Innenmini- Sterium und Oberbürgermeister Dr. Arnulf Klett darauf hingewiesen, daß das Wohnungs- 5 eigentum in Südwestdeutschland zweifellos eine rasche Verbreitung ſinden werde, da es schon immer Ziel der Schwaben gewesen sei, einmal ein eigenes Heim zu besitzen. Der Verband begrüßte die neuen Richtlinien für den Wohnungsbau, vor allem, soweit sie die Förderung der Bildung von Privateigen- tum zum Ziel haben. Der Zusammenhang mit der übrigen privaten Wohnungs wirtschaft dürfe dabei jedoch nicht übersehen werden. Um den Nachtzuschlag für Bäcker Stuttgart(sw). Der Landesinnungsver- band für das württembergische Bäckerhand- Werk und die badischen Bäckerinnungsver- bände sowie die Konsumgenossenschaften ha- ben mit der Industriegewerkschaft Nahrung, Genuß, Gaststätten einen 50prozentigen Zu- schlag für behördlich genehmigte Nachtarbeit vor den Feiertagen vereinbart. Wie die Ge- Werkschaft mitteilte, wünscht der Verband der Backwaren- Industrie für Württemberg⸗ Baden, der sich der Regelung bisher nicht en- geschlossen hat, eine Vertagung dieser Ange- legenheit bis nach den Feiertagen. Das Ar- beitsministerium ist um Vermittlung gebeten worden.. 1 Bundespräsident traf in Lörrach ein Lörrach dsw). Bundespräsident Heuss traf am Sonntag in Lörrach ein, wo er auch dieses Jahr wieder im Kreise der Familie sei- mes in der südbadischen Grenzstadt wohnen den Sohnes Dr. Ernst Ludwig Heuss die Weihnachts- und Neujahrsfesttage verbringen wird. Der Sonderwagen des Bundespräsiden- ten war an einen fahrplanmäßigen Schnellzug Angehängt worden, der gegen Mittag im Bahn- hof Basel eintraf, wo Professor Heuss von seinem Sohn erwartet wurde, Im Lörracher Hauptbahnhof hatten sich zur Begrüßung des 5 Bundespräsidenten neben den Spitzen der lo- Falen Behörden mehrere hundert Personen Leingefunden. die Professor Heuss zuwinkten. Landesregierung besuchte Sigmaringen Besprechung mit dem hohenzollerischen ö Landesausschuß Sigmaringen sw). Die Landesregie- kung von Baden- Württemberg stattete Sig- maringen ihren ersten offiziellen Staatsbe- Such ab. Die Stadt hatte aus diesem Anlag reichen Flaggenschmuck angelegt. Zum ersten mal waren auch zahlreiche Fahnen mit den neuen schwarz-goldenen Farben des Landes Baden- Württemberg zu sehen. Unter Führung von Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller nahmen Wirtschaftsminister Veit, Innenmini- Ster, Ulrich, Finanzminister Frank und Land- Wirtschaftsminister Leibfried im großen Sig- mMaringer Rathaussaal an einer Arbeitssitzung des Stadt- und Kreisrates und des hohenzol- erischen Landesausschusses teil. Ferner wa- ren Regierungspräsident Dr. Karl Walser und Referenten der einzelnen Ministerien anwe- send. Auch die beiden Ehrenbürger von Sig- Maringen, Fürst Friedrich von Hohenzollern Sigmaringen und sein Zwillingsbruder, Prinz Franz-Joseph von Hohenzollern-Hechingen, 5 sich an die- von Hohenzollern bezeich- zollern mit der Bildung des Landes Baden- i. Ministerpräsident Dr. Müller entgeg- „ daß Hohenzollern in der Bezeichnung Reglerungsbezirks nach wie vor und für ie Dauer zum Ausdruck kommen werde, Dr. üller erwähnte, daß die hohenzollerischen le mitten in der Ausein andersetzung um Südweststaat gestanden habe. der Arbeitssitzung baten Franz Gog, Rothenbacher und Bürgermeister ek, daß Sigmaringen bei der Wah! tigen 5 ete es als schmerzlich, daß der Name Hohen mberg von der Landkarte verschwun: und Stabschef Ri Groteske im Versalller Schloss Frankreich hat noch keinen Staatspräsidenten — Acht Wahlgänge ergebnislos Paris(UP). Die Neuwahl des franzö- sischen Staatspräsidenten ist eine in der Ge- schichte Frankreichs beispiellose Groteske ge- worden. Obwohl am Sonntagabend bereits der achte Wahlgang durchgeführt wurde, in dem sich als offizielle Kandidaten nur noch Laniel und Naegelen gegenüberstanden, ist noch im- mer keine Entscheidung gefallen. Weder Laniel noch Naegelen erhielten die erforderliche absolute Mehrheit. Für den Mi- misterpräsidenten stimmten 430 Wähler und den Sozialisten Naegelen 381. Auf Antoine Pi- na entflelen 25 Stimmen, auf Louis Jaquinot 14 Stimmen und verschiedene andere Kandi- daten, die ebenso wie Pinay und Jaquinot nicht offiziell aufgetreten waren, 53 Stimmen. Im ganzen wurden 916 Stimmzettel Abgege- ben. Davon waren 13 unbeschrieben, so daß 903 Stimmen als gültig anerkannt wurden. Die absolute Mehrheit hätte somit wenigstens 452 Stimmen betragen müssen. Der nächste Wahlgang beginnt heute um 15 Uhr MEZ. Vor dem vierten Wahlgang hatte der Radi- Kkalsozialist Delbos auf seine Kandidatur ver- zichtet, um die Bahn für eine Entscheidung zwischen Laniel und Naegelen frei zu ma- chen, Ein erheblicher Teil der Abgeordneten der Mittelparteien wählte daraufhin Perso- nen, die garnicht auf der Kandidatenliste standen. Im fünften Wahlgang präsentierten sodann die Radikalsozialisten Jean Medecein, der bisher nur im ersten Wahlgang aufgetre- ten war und dann resigniert hatte. Während des Sonntag machten die Sozia- listen zweimal den Versuch, den bisherigen Präsidenten Auriol als„Kandidat der natio- nalen Einheit“ aufzustellen, woran jedoch die Bedingung geknüpft wurde, daß alle anderen Rivalen zurücktreten müßten. Laniel lehnte dies rundweg ab: er soll erklärt haben, er sei nötigenfalls zu zwanzig Wahlgängen bereit“. Vergeblich bemühten sich Herriot, Pinay und andere einflußreiche Politiker, eine Einigung unter den Parteien herbeizuführen. Der Vorsprung Laniels gegenüber Naegelen hatte im vierten Wahlgang 64 Stimmen betra- gen, im fünften Wahlgang 62, im sechsten 91 und im siebten 104, während er im achten Wahlgang wieder auf 49 Stimmen zusammen- schrumpfte. Ob bei dem nun notwendigen meunten Wahlgang eine Entscheidung erfolgen Wird, ist noch völlig offen. Bisher waren noch bei keiner Präsidentenwahl in Frankreich derart viele Wahlgänge erforderlich, deren drei bildeten schon eine seltene Ausnahme. Frankreich bietet Grenzgarantien an Bonn soll nicht Schiedsrichter spielen können Lille(UP). Maurice Schumann, Staatssek- retär im französischen Auhenministerium, erklärte in einer Rede in Lille, Frankreich sei dazu bereit, allen interessierten Ländern Ga- rantien gegen eine gewaltsame Anderung der bestehenden Grenzen zu erteilen. Seine Re- gierung wollte die Bundesrepublik dazu brin- gen, daß sie entweder selbständig oder in- nerhalb der EVG sich verpflichte, die jetzigen deutschen Ostgrenzen nicht mit Gewalt zu ändern. Im Verlauf seiner Rede befürwortete Schu- manm zwar die EVG, jedoch er sagte, Frank- reich könne bei der Entscheidung über den EVG-Vertrag näicht das Risiko in Kauf neh- men, daß die amerikanischen und britischen Truppen eines Tages aus Europa zurückge- zogen würden. Die Bundesrepublik müsse andererseits allein schon deshalb in die west- liche Gemeinschaft eingegliedert Werden, da- mit sie nicht der Versuchung erliege, zwischen Ost und West eine Schiedsrichterrolle Spielen zu- wollen. Keine Saarlösung ohne Opfer möglich Van Naters wiederholt seinen Europäisierungs- Appell an die Verhandlungs- vorschlag partner Paris(UP). In einem der Zeitschrift„La Revue Frangaise“ gewährten Interview spricht sich der Holländer van Naters dafür aus, daß sowohl Frankreich als auch Deutschland in der Saarfrage gewisse Opfer bringen und die von ihm vorgeschlagene Lösung des Saarpro- blems akzeptieren sollten. Van Naters, der dem Europa-Rat in seiner Eigenschaft als Vizepräsident der Beratenden Versammlung einen Bericht mit Empfehlun- gen zur Lösung der Saarfrage unterbreitet hat, ist der Ansicht, daß die französisch-saar- ländische Wirtschaftsunion aufrechterhalten Werden sollte, während zwischen Deutschland und der Saar in naher Zukunft ein gemein- samer Markt geschaffen werden solle. Van Naters fordert eine„Europäisierung“ des Saargebiets und sieht die Verwaltung des Saarlandes durch einen europäischen Rom- ruissar vor, der weder Franzose, noch Deut- scher noch Saarländer sein dürfte. Der Kom- missar, dem ein Konsultativkomitee zur Seite stehen soll, hätte alle außenpolitischen und i Verteidigungsprobleme wahrzunehmen. Dem aus fünf Mann bestehenden Ronsultativkomi- tee sollen ein Franzose und ein Deutscher an- Lehren Für gie jpneren Angelegenheiten des Saarlandes soll eine frei gewählte Saar- regierung verantwortlich sein. Van Naters meinte, daß eine derartige „Europäisierung“ des Saarlandes von Deutsch- land nicht als eine Niederlage angesehen wer- den dürfe. Auch die Deutschen müßten für die Schaffung Europas Opfer auf sich neh- men. Für Frankreich sei die Saar zum„Sym- bol für die Aufrichtigkeit Deutschlands“ ge- Worden. Van Naters erinnert daran, dag Frankreich die Lösung des Saarkonfliktes als Vorbedingung für die Ratiflzlerung des EVG Vertrages ansieht und meint, dag nur im Falle einer Erfüllung dieser Vorbedingung Frankreich den Beweis erhalte, daß die noch immer gehegten Befürchtungen gegenüber Deutschland unbegründet sind und daß sich Frankreich ohne Vorbehalt zu einer Assozi- ierung mit Deutschland bereitfinden könne. Van Naters gibt zu, daß sein Saarplan nicht Alle Franzosen hundertprozentig befriedigen kann. Frankreich müsse jedoch einsehen, daß de„suten Deutschen“ im deutschen Parla- ment niemals die Mehrheit erringen könnten, Werm Deutschland gerade in der Saarfrage in jeder Weise benachteiligt würde. Die Bevöl- kerung des Saargebietes selbst aber könne nur darm in Sicherheitt leben und glücklich werden, wenn ihr Land Gegenstand eines per- mementen Ubereinkommens zwischen Frank- reich und Deutschland geworden ist. Frank- reich und Deutschland müßten sich in dieser Frage gleichberechtigt gegenüberstehen. ekfgr- TBA In pötherforM Der Schah löste das Parlament auf Todesstrafe für Mossadeg gefordert Teheran(OP). Der Schah des Iran hat das persische Parlament aufgelöst und Neu- N wahlen für beide Häuser angeordnet. Diplo- matische Vertreter in Teheran betrachten die Farlamentsauflösung als einen der kühnsten Schritte des jungen Schahs und seines Mini- hat noch immer mit starker Opposition ein- Tlußreicher Abgeordneter zu rechnen, zu de- ani er allem der religiese Führer Rasche 5 IE 5 5. e und sich Staatsanwalt ha di „keine Schritte gegen die Sowjetunion“, heißt es in miteinander liegen, gehörigen der indische Kongregpartei gelei- Die USA kürzen Verteidigungsausgaben Die Armee wird um 260 000 Mann verringert — Eisenhower will das Budget ausgleichen Washington(UP). Präsident Eisen- hower hat nach Mitteilung von informierter Seite das amerikanische Verteidigungsbudget für das Haushaltsjahr 1954/5 gebilligt, das um 5 Milliarden Dollar geringere Ausgaben vorsieht, als sie für das laufende Fiskaljahr bewilligt wurden. Für das am 30. Juni 1954 endende Jahr hatte der Kongreß 43 Milliarden Dollar für Ver- teidigungszwecke freigegeben. Nach dem 1. Juli 1954 soll der Mannschaftsbestand der amerikanischen Armee um etwa 260 000 Mann oder 18 bis 19 Prozent der jetzigen Stärke Verringert werden. Im Juni 1955 sollen der Armee nur noch etwa 1 160 000 Mann ange- hören. Bis 1957 soll die Armee auf eine Mil- lion Mann reduziert werden. Dieser Abbau des Personalbestandes ist in einem vom Generalstab ausgearbeiteten lang- fristigen Verteidigungsplan Vorgesehen, der vom Präsidenten inzwischen gleichfalls ge- billigt worden ist. Danach soll bis 1957 das Personal der Land- und Seestreitkräfte um insgesamt 600 000 Mann verringert und gleich- zeitig die Stärke der Luftstreitkräfte auf 137 Geschwader erhöht werden. Es wird erwartet, daß die Empfehlungen des Präsidenten im Kongreß einen heftigen Kampf zwischen den Anhängern der Ratio- malisjerung der Verteidigung und denjenigen Auslösen wird, die sich dafür einsetzen, daß die Verteidigungsausgaben angesichts der so- Waistischen Bedrohung nicht vermindert wer- den sollen. Falls jedoch das gekürzte Militärbudget an- genommen werden sollte, steht zu erwarten, daß die Regierung im kommenden Haushalts- jahr in der Lage ist, das Budget auszugleichen. Das Defizit allein für das laufende Haushalts- jahr wird auf 3,8 Milliarden Dollar geschätzt. Noch ist jedoch nicht abzusehen, ob ein Bud- get-Ausgleich für den Etat des Jahres 1954/55 möglich sein wird. Im Weißen Haus fand in Anwesenheit Prä- sident Eisenhowers eine eingehende Debatte der führenden Kongreßabgeordneten über die amerikanische Militärhilfe statt, die Europa im nächsten Finanzjahr gewährt werden soll. In diesem Zusammenhang wurden die Erfolgs- aussichten der EVG und ihr Einfluß auf die Weitere amerikanische Militärhilfe erörtert. Nach der Besprechung erklärten einige Se- matoren, unter ihnen Senator Hickenlooper. daß man auf die baldige Ratifizierung des EVG-Vertrages hoffe, da die weitere Bewilli- Sung von Filfsgeldern durch den Kongreß zweifellos davon beeinflußt werde, ob die EVG Wirklichkeit werde. Eisenhower und die führenden Kongreg- abgeordneten der Republikanischen Partei kamen ferner überein die geplanten Steuer- senkungen in den USA vom I. Januar an ir Kraft zu setzen 8 1 5 Pakistan beruhigt Moskau Nur„angemessene Sicherheitsmaßnahmen“ Karatschi(UP). Pakistan beabsichtige feindseligen oder unfreundlichen einer pakistanischen Note, die Außenminister Rahim dem sowjetischen Botschafter Stet- Senko überreichte. Die pakistanische Regie- rung werde aber alle„angemessenen Sicher- heits maßnahmen“ ergreifen. Die Pakistanische Note stellt die Antwort auf die sowjetische Note vom 30, November dar, in der die So- Wietunion von Pakistan Auskunft über Be- richte verlangte, nach denen angeblich Ver- handlungen über die Errichtung amerika- nischer Militärstützpunkte in Pakistan statt- eee i 5 i 5 Uber 10⁰ im Kalkutta zu einem Straßenkampf zwischen den Angehörigen rivalisierender Hafenarbei- tergewerkschaften kam. Die Polizei mußte mehrere Schüsse in die Luft abgeben, um die streitenden Arbeiter zu trennen. Von den bei- den Gewerkschaften, die seit langem im Rampf die ie andere von An- orientiert, während * Menschen würden verletzt, als es e kommuni- Neues dus aller Welt Eine Convair stürzte bei Zürich ab Ein Wetterflugzeug und drei US-Bomber 1 gingen verloren 4 Zürich(UP). Eine zweimotorige Con- vair-Verkehrsmaschine der belgischen Luft- verkehrsgesellschaft Sabena stürzte etwa ein- einhalb Kilometer vom Züricher Flughafen Kloten aus geringer Höhe ab. Ein drei Mo- gate altes Baby, das sich unter den Passa- gieren befand, wurde dabei so schwer ver- letzt, daß es kurz nach seiner Einlieferung ins Kreamkenhaus starb. Sieben Passagiere und drei Besatzungsmitglieder erlitten so schwere Verletzungen, daß sie im Krankenhaus blei- den mußten, mehrere andere Passagiere und Besatzungsmitglieder kamen mit leichteren Verletzungen davon, Das Flugzeug wurde zchwer beschädigt, unter anderem wurde die linke Tragfläche abgerissen.. Die Convair kam aus Brüssel, Wo sie mit emer Stunde Verspätung gestartet war. Sie hatte vierzig Passagiere und fünf Besatzungs- mitglieder an Bord. Die Ursache des Unfalls St noch nicht bekannt. Einige Einwohner des Dorfes Oberglatt, bei dem die Maschine Boden ging, berichteten, das Flugzeug sei bei Dunkelheit, Regen und niedriger Wolkendecke sehr tief angeflogen und habe mit der Trag- Käche einige Baumwipfel berührt. Darauf Sei sie durchgesackt und aufgeschlagen. 1 Die Pechsträhne für die auf der Pazifk- insel Guam stationierten Piloten der ameri- kanischen Marine und Luftwafle, die Mitte* der vergangenen Woche mit der Bruchlan- dung eines Bombers vom Typ 29 begonnen hatte, setzte sich am Sonntag fort: ein Ret- bunigsflugzeug, das nach einem seit Mittwoch vermißten Wetterflugzeug suchte, ist spurlos verschwunden. In dem Rettungsflugzeug hat- ten sich zehn Mann befunden, an Bord des vermäigten Wetterflugzeuges neun. In dem er- J Wähnten Bomber kamen 19 Personen ums Leben. 7 1 Eine weitere„Superfestung“ vom Typ B-29 a ist in der Nähe der japanischen Stadt Romakxa abgestürzt. Wie ein Sprecher der US-Luft- Streitkräfte mitteilte, sind nach den bisher vorliegenden Berichten zwei Mitglieder der 1 acht Mann starken Besatzung ums Leben ge- kommen. Drei weitere Besatzungsmitghieder wurden leicht verletzt. Das viermotorige Flug zeug kehrte von einem Werkstattflug zurück und stürzte unmittelbar vor dem Aufsetzen. in der Nähe der Landebahn ab und ver- branmte. e Suchflugzeuge der amerikanischen Luft- a 9 S OS G N e e e e ee K . Streitkräfte wollen mit Hilfe eines Hubschrau- bers versuchen, die Uberlebenden eines ame- 8 8 Tikanischen„Neptun“-Bombers zu retten, der am Dormerstag an der Südküste Islands Se- Zen einem Gletscherberg raste und abstürzte. Das Wrack der Maschine und einige Uberle- bende der neunköpfigen Besatzung waren am u Freitag gesichtet worden. 5 1 e. 9 Ostzonen-Terror in Prozessen N Harte Urteile in Halle und Berlin fü je N angebliche Agenten f 0 Berlin(UP). Das Bezirksgericht in Halle ki Verumteilte drei angebliche„Agentinnen“ der d Westberliner, Kampfgruppe gegen Unmensch- 3 Üchkeit“ zu hohen Zuchthausstrafen. Die drei Frauen sollten Spionagematerial über SoWje- tische Truppeneinheiten nach Berlin geliefert haben. Die Hauptangeklagte Hilde Möller aus 2 Karlshorst wurde zu 15 Jahren Zuchthaus, re Mitangeklagten Margarete Stephan zu 10 und Doris Richter zu 2% Jahren Zucht- 1. haus verurteilt. a. Weil sie in sogenannten„Krawallfahrten“ 5 im Auftrage geflüchteter Ostberliner zahl. 1 reiche Lastwagen aus Ostberlin über die Sek torengrenze in die Westsektoren brachten, Wurde eine weitere Personengruppe abgeur- teilt. pie Hauptangeklagten, der 22jährige Hans Müller und der 20 Jährige Walter Buske, wurden gefaßt, als sie mit einem LKW bei Treptow mit Höchstgeschwindigkeit die Sek- torengrenze überqueren wollten. Ein Volks- Polizist, der sich ihnen in den Weg stellts Konnte sich nur in letzter Sekunde vor dem Uberfahrenwerden retten. 8 Gefängnisstrafen zwischen 1 neun Monaten und drei Jahren davon. 1 In dem Schauprozeß gegen sieben soge- namnte„Agenten“ vor dem Obersten So- Wietzonengericht forderte Generalstaatsan- Walt Dr. Melsheimer schwere Freiheitsstrafe Den Angeklagten, die angeblich Agenten des Westdeutschen„Geheimdienstes Gehlen“ Wa- ren, Wird vorgeworfen, sie hätten„Boykott- hetze, militärische und faschistische Propa⸗ ganda betrieben und den Frieden gefährdet“, Melsheimer forderte für den Westberliner In- genieur Werner Haase, den Glaser Karl-Heinz Schmidt aus Luckenwalde und den Oberref; renten im Sowjetzonen-Aufbauministeriut Walter Schneider, lebenslänglich Zuchth Für die Angeklagten Siegfried Krüger aus Neuenhagen, Walter Rennert aus Blumberg umd Rudolf Osterreich beantragte der S anwalt je 15 Jahre Zuchthaus und für den Lehrer Helmut Schwenk aus Chemnitz zwölf Jahre Zuchthaus.„„ Seschenke. Königin Elisabe Admiral Generalstabskomitee im 8B a ein- mafen 1 Mo- Passa- Ver- ng ins und hwere blei- e und Ateren wurde 4e die e Ii r. Sie ungs falls ö ne 1 ei bei decke — olKs- ellte, dem Regengerieſel Abend beſchleunigte, Des immer wieder neue Hoffnung auf die gött⸗ liche Gnade in den Menſchenherzen weckt. ſem Tag begehen konnte, delind reicht a Das goldene Licht froher Weihnachtserwartung ſtrahlte über dem geſteigen Sonntag, an dem zum Zeichen des„Goldenen“ der Advents⸗ kranz in ſeinem ganzen Kerzenſchmuck das tröſtliche Licht der Weihnachtshoffnung in den Herzen entzündete. Nur noch einige Tage und die Weihnachtsglocken werden das Feſt der Liebe und des Friedens einläuten. So ſtand denn der ganze Sonntag im Zeichen der frohen Weihnachtserwartung und ſtimmte durch zahlreiche Weihnachtsfeiern in den Ver⸗ einen und Gemeinſchaften ſchon in das hoch⸗ feſtliche Geſchehen ein. Grau und trübe ſtan⸗ den die Schneewolken über dem Land und als um die Mittagsſtunden mit dem kalten dicke, ſchwere Schneeflocken fielen, war für Minuten der Winter zu ſpü⸗ ren, der uns mit ſeiner Macht bisher noch einiges ſchuldig geblieben war. Frohe Hoff⸗ nung flammte mit dieſen Schneeflocken auch im Herzen der Kinder und Winterſportler auf, die bislang ſtark enttäuſcht waren, da Ski und Schlitlen zur Untätigkeit auf dem Bo⸗ den beſſerer Zeiten harren. ö Als der graue Dezembechimmel den frühen ſah man da und dort hinter den Fenſteen die Keczen des Advents⸗ kranzes aufſtrahlen, hörte die alten und trau⸗ ten Weihnachtslieder, die da vom Kommen Weltenerlöſers ſingen, deſſen Myſterium Schifferkinderheim feierte Kinderweihnachten und Geburtstag des Hausvaters. Jahr für Jahr iſt es etwas Eigenes um die Weihnachtsfeiern des Schifferkinderheims. Sei es der tiefe religiöſe Ernſt, der dieſen Fei⸗ ern innewohnt und ſo getreues Spiegelbild der erziehe r iſchen Arbeit des Hauſes iſt, o der ſei es die Lauterkeit kindlichen Weihnachts⸗ erlebens, die dieſen Feiern ihren Stempel aufdrücken— dieſe Weihnachtsfeier unter der großen Erleben, das zu dem Schönſten gehört was echte, hat. So ließen ſich auch am Samstag Abend im Schifferkinderheim und Gäſte ganz von dem frohen Weihnachts⸗ erleben der Kinder einfangen, die mit einem großen K uippenſpiel, das ſinnvoll von Kla⸗ vier⸗ und Violindarbietungen und Leſ ſung des Weihnachtsevangeliums umrahmt war, ſich in jenes hineinlebten und es mit der Natürlichkeit kindlicher Geſtaltungskraft wiede gaben. Und dann die anſchließende Beſcherung der Kinder — beſchämend ſehen wir Erwachſene vor der übergroßen Freude die aus frohen Kinder⸗ herzen quillt, die ſich auch über die kleinſte Gabe ſo zu freuen vermögen. Und dieſe Freude leuchten⸗ der Kinderaugen iſt der ſchönſte Dank für die vielen kleinen und großen Spender, die Jahr für Jahr dazu beitragen, daß den Kin⸗ dern dieſe freudige Uebelraſchung geboten werden kann. Hausvater Hoppe fand zum Abſchluß der Feier verinnerlichte Worte zu dem weihnachtliche nGeſchehen, zeigte auf, daß dieſe ſchlichte Weihnachtsfeier nichts mit dem weihnachtlichen Geſchehen, heute den wahren Sinn dieſes Feſtes zuzu⸗ decken ſcheinen. Kinderſchar wird immer zu einem chriſtliche Weihnachtsfreude zu geben einige Schiffſereltern große Geſchehen der Weihnachtsz eit ſehen die leuchtenden Augen, zeigte auf, Anſchließend gratulierte Pfarrer Scharn⸗ berger Hausvater Hoppe zu ſeinem 50. Ge⸗ burtstag, den der verdiente Erzieher an die⸗ dankte ihm in warmen Worten im Namen des Vorſtandes und Aufſichtsrates für die in drei Jahren geleiſtete wertvolle Arbeit im Schifferkinder⸗ heim.„Ich will dem Herrn weiter dienen und ein guter Hausvater ſein, wenn mir der Herr aus der Fülle ſeiner Gnade die Kraft gibt“ ſo dankte in ſeiner warmherzigen Art Hausvater Hoppe für die Gratulation und das überbrachte Geſchenk. Möge es ihm ver⸗ gönnt ſein, noch recht lange ſeine fruchtbare Tätigkeit fortzuführen, denn in ihm hat das Schifferkinderheim einen Quell aus dem un⸗ ermüdlich lautere Liebe für die große Kinder⸗ ſchar fließt, an der er Vaterſtelle vertritt. Kerzenglanz und Weihnachtsfreude in den Vereinen Ueber das Wochenende brachten die Weih⸗ nachtsſeiern in unſeren Vereinen den Mit⸗ gliedern frohes weihnachteiches Erleben. Ue⸗ berall war es eine große Anzahl von Be⸗ ſuchern, die ſich von dem frohen Geſchehen einfangen ließen, das ihnen die Vereine zu bieten wußten. 8 So war bereits am Samstag Abend der Saal des Vereinshauſes faſt voll beſetzt, als die Kleingärtner vom Sommerdamm ihre Weihnachtsfeier abhielten. Vorſitzender Schi⸗ won und Bezirksvorſitzender Knapp fanden Worte zu weihnachtlicher Beſinnung und ga⸗ ben dann die Bühne frei, auf der die Ju⸗ gend⸗ und Kindergruppe dann mit Weih⸗ nachtsſtücken auſwartete. Gedichtvorträge und gemeinſame Lieder umrahmten die Feier, die in allen Mitgliedern unter dem brennen⸗ den Tannenbaum das frohe Gemeinſchafts⸗ gefühl erneut beſtärkte. ö Um die gleiche Zeit bot im Badiſchen Hof der VdK bei einer frohen Kaffeetafel den äl⸗ teren Krieges witwen eine frohe Unterhal⸗ tung, die dankbar aufgenommen wurde und bezeugte, daß der VdK die Opfer des Krie⸗ ges nicht vergeſſen hat. Die Jugendgruppe des Von mit einem Theaterſtück, Emmy Lie⸗ benwein mit Liedern zur Laute und Frau Glaſer mit netten Darbietungen ſorg en für die gute Unterhaltung. Zu einer ſtimmungsvollen Weihnachts⸗ feier vereinten ſich die Mitglieder des Tur⸗ nerbundes am Sonntag Abend im Kaiſerhof⸗ ſaal, woo wieder eine drangvolle Enge herrſchte. Wilhelm Herdt hatte ſich mit ſei⸗ ner ſpielfreudigen Theatergruppe wieder al⸗ lerhand vorgenommen und überraſchte mit gut inſzenierten Darbietungen. Während Pe⸗ ter Vogler die begrüßenden Worte ſprach, zeichnete der Vorſitzende Bruno Schmich für 50 jährige Dienſte in der Turn⸗ und Sport⸗ bewegung Ludwig Schreck und für 40 jäh⸗ rige Verefnsmitgliedſchaft Karl Schläfer aus. Für 23 jährige Ve einstreue konnten weitere ſechs Mitglieder geehrt werden. Auch die treuen Uebungsſtundenbeſucher wurden ent⸗ ſprechend ausgezeichnet, während die ver⸗ dienten Fachwarte für ihre Mühe mit einem netlen Präſentkorb bedacht wurden. Die Weihnachtsfeier der Fußballvereini⸗ gung in der Turnhalle bildete Anlaß zu ei⸗ ner großen Ehrung verdienter Mitglieder. Der zweite Vorſitzende des Bad. Fußball⸗ verbandes Siegriſt konnte hier die Verbands⸗ nadel in Bronce Karl Daub, Paul Seitz, Eduard Steinlein und Thomas Beck über⸗ reichen. Begeiſtert wu de die Ehrung der Fußballvereinigung 1898 durch den Deut⸗ ſchen Fußballbund aufgenommen, der dem alten Fußballpionier, der zu den 40 älteſten deutſchen Fußballvereinen zählt, eine Ehren⸗ urkunde und Plakette übermittelle. Während eine größere Anzahl von Mitgliedern für mehr als 20 jährige Ve einstreue ausgezeich⸗ net werden konnte,. Peter Greu⸗ g lich und Wilhelm Erny das Vereinsabzeichen in Gold. Die ſilberne Vereinsnadel für ihr 250. Spiel erhielten Karl Kraft und Walter Becker, während die jährliche Auszeichnung für den fairſten und beſten Durchſchnitts⸗ ſpieler an Fritz Biegel, einem Spieler der C⸗Jugend ging. Im Anſchluß daran ehrte der Vorſitzende Merz die Amerikaner, die den neuen Sportplatz der Fußballve einigung mit erſtellen halfen und überreichte ihnen einen geschmackvoll gearbeiteten Ve einswim⸗ pel, während die Stadtverwaltung einen kunſtgewerblichen Aſchenbecher jedem Ein⸗ zelnen übergeben ließ. Es war ein ungewohn⸗ tes Bild, amerikaniſche Offiziere und Sol⸗ daten in einem ſolchen Ehrungsakt auf der Bühne eines deutſchen Vereins zu ſehen— möge es Symbol für die gegenſeitige Hilfs⸗ bereitſchaft und Verſtändigung geweſen ſein. Das gut abgeſtimmte Programm der Feier wurde von der Theatergruppe, dem Trio der Liedertafel und dem Männerchor des gleichen Vereins beſtritten. Aussichten auf weiße Weihnachten Seit dem Wochenende sind die Aussichten auf weiße Weihnachten im Bundesgebiet wie- der gestiegen. Nachdem in den letzten Wo- chen herbstliche Temperaturen und trockenes unwinterliches Wetter mit stellenweise an- naltendem Sonnenschein gemeldet worden wa- ren, hat in den letzten Tagen ein Tempera- turrückgang in Nord- und Mitteleuropa ein- gesetzt, der auch bei uns im Lande zu Schmee- fällen führte. Das Freiburger Wetteramt rech- net damit, daß auf den Schwarzwaldhöhen zu Weihnachten Wintersport möglich sein wird. Im Raum von Ulm gab es Glatteis und Rauhreif. Im Bereich des Forstamtes Geislin- Sen mußte wegen des Rauhreifbehangs die Holzfällerarbeit zum Teil eingestellt werden, weil Gipfel und Aste der Nadelholzbäume unversehens abbrechen und Unfälle verur- sachen könnten. Auch an den Strom- und Fernsprechleitungen gab es wieder erhebliche Schäden. Im südlichen Teil des Kreises Göp- pingen sind etwa 20 Holzmasten der 15 000 Volt- Leitung geknickt worden Das Alb- Elektrizitätswerk Göppingen mußte zur Behe- bung der Schäden Störtrupps einsetzen. Wettervorhersage Am Montag meist stark bewölkt und zeit- Weise neblig. Zeitweise noch etwas Nieder- schlag, der auch in tieferen Lagen meist als Schnee fällt. Temperaturen nur wenig über null Grad. Schwache Winde aus Nord bis Ost. Nachts leichter Frost. Dienstag leichter Temperaturrlüickgang, größtenteils schon nie- derschlagsfrei. Reisesparen auch bei den Sparkassen Zwischen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband und der Gemeinschaft für So- zial touristik und Reisesparen e. V.(Gesorei) ist ein Ubereinkommen getroffen worden, wo- nach sich die öffentlichen Sparkassen für das Ansparen der für Urlaubsreisen benötigten Mittel zur Verfügung stellen. Dabei können Sowohl bereits bestehende Sparkonten benutzt als auch neue Konten errichtet werden. Die Sparbeträge werden bis zum Zeitpunkt der Reise verzinst. Die Bezahlung des Preises für eime Gesellschaftsreise im Reisebüro oder für einen Pauschalaufenthalt in einem Ferienort erfolgt durch einen besonderen Reise- Spar- verrechnungsschein. Die Reiseunternehmer sowie die bei Pauschalaufenthalten besuchten Hotels und Gaststätten gewähren den Reise- Sparern im Rafmen der Angebote der Gesorei eine Vergünstigung in Höhe von fünf Pro- zend des normalen Preises, höchstens jedoch 12.50 DM je Person und Reise. Unſerer heutigen Ausgabe liegt ein Wett⸗ ſchein des Württemberg⸗Badiſchen Totos im Weſt⸗Süd⸗Block bei. Wir empfehlen die Bei⸗ lage Ihrer beſonderen Aufmerkſamkeit. Die 12e. ⸗Wette brachte bisher die höchſten Quoten, die leichte 10 er⸗Wette viele loh⸗ nende Gewinne. Südweſtd. Rundſchau Dreima] lebenslänglich für Prigan Eine„Bestie in Menschengestalt“— Der Verurteilte blieb unbewegt Mannheim(ZSH). Der 33jährige Sexual- mörder Bernhard PFrigan wurde am Samstag vom Mannheimer Schwurgericht als gefähr- licher Gewohnheitsverbrecher wegen drei- N fachen Mordes in Tateinheit mit drei versuch- 2 ten Verbrechen der Notzucht zu dreimal le- 527 benslänglichem Zuchthaus mit lebensläng- lichem Ehrverlust verurteilt. 5 1 Für acht weitere Sittlichkeitsverbrechen 8 wurde auf insgesamt zehn Jahre Zuchthaus 5 erkannt. In vier Fällen wurde Prigan wegen Mangels an Beweisen freigesprochen, und in drei Fällen wurde das Verfahren eingestellt. Der Verurteilte blieb bei der Strafverkün- dung völlig unbewegt. Das Gericht nahm„be- dingten Mordvorsatz“ als erwiesen an und hielt den gefährlichen Sittlichkeitsverbrecher, der sich seit einem Jahr in Untersuchungshaft befindet, für voll zurechnungsfähig- Uber die von der Anklage beantragte Sicherungsver- Wahrung, die das Gericht wegen der dreimal verhängten lebenslänglichen Zuchthausstrafe 5 ablehnte, sagte der Landgerichtspräsident: 9 „Wir können uns von keiner Gnadeninstanz 9 der Welt vorstellen, daß sie diesem Treiben 3 einer Bestie in Menschengestalt Nachsicht 1 auch in späterer Zeit gewährt“. 1 Der Staatsanwalt hatte nach mehrtägiger Verhandlung für den Angeklagten drei Mal lebenslänglich Zuchthaus und Ehrverlust, so- wie weitere zehn Jahre Zuchthaus gefordert. Für den Fall, daß Prigan einmal aus dem Zuchthaus entlassen würde, beantragte er Polizeiaufsicht und Sicherheitsverwahrung. Nach den ärztlichen Feststellungen sind die ermordeten Opfer— zwei 18jährige und ein 14jähriges Mädchen— unschuldig geblieben. Auch deuteten die Ermittlungen darauf hin, daß Prigan sie nur getötet hat, weil er seine Befriedigung im Kampfe mit ihnen suchte und weil ihm ihre Qual unter seinem Würge⸗ griff geflel. Obwohl er behauptete, alle drei Mädchen lebend verlassen zu haben, wurde nach Angaben des Staatsanwaltes mindestens bei einem Mädchen— Renate Pietzker aus Düsseldorf nachgewiesen, daß sie ihre schwersten Verletzungen erst erlitt, als sie bereits tot War. Der Staatsanwalt hatte auf die Heimtücke hingewiesen, mit der Prigan unter dem freundlichen Vorwand um Austausch von Adressen oder mit der Bitte um Hilfeleistung für eine Fahrrad-Reparatur an seine Opfer herantrat. Prigan habe seine Taten mit der Zeit immer grausamer ausgeführt. Der Ver- teidiger hatte demgegenüber nur auf Sittlich- Kkeéeits verbrechen mit Todesfolge unter Ablen- mung der Mordabsicht plädiert. 8 „Das ist der Schlußstrich für uns unter eines der häßlichsten Kapitel der Kriminalge- schichte“, sagte der Vorsitzende abschließend, bevor der Verurteilte mit Handschellen ge- fesselt aus dem Saal geführt wurde.. 5 Umbau der Rheinbrücke erst 1956. Ludwigshafen(rp). Die erste Bespre- chung über die Finanzierung de: geplanten Umbaues der Straßenbrücke Mannheim Lud- wigshafen hat noch zu keinem konkreten Er- gebnis geführt. Die Vertreter der beiden Stäckte, der Landesverkehrsministerien von Rheinland-Pfalz und Baden- Württemberg, so- Wie des Bundesverkehrsministeriums seien nicht bevollmächtigt gewesen, verbindliche Erklärungen abzugeben. Mit den Arbeiten. zur Verbreiterung der Brücke von zwei auf sechs Fahrbahnen soll jedoch erst 1956 be- gonnen werden. Steinbrenner neuer Heidelberger Landrat Heidelberg sw). Der Kreistag des Landkreises Heidelberg wählte Regierungs- direktor Georg Steinbrenner vom Stuttgarter Staatsministerium für acht Jahre zum Land. rat. Für Steinbrenner wurden 23 Stimmen der CDU, des BIE und der Freien Wähler- vereinigung Wiesloch abgegeben, Der bisherige Landrat des Landkreises Heidelberg, Herbert Klotz, der der SPD nahesteht, erhielt 17 Stim- men der SPD, DVP und KPD. Steinbrenner, 8 der der CDU nahesteht 18t 42 Jahre alt. 55 N 0e 0 G Seer V0 A ö Copyright by„Litag« Westendorf durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (17. Fortsetzung) Schott richtet sich mühsam auf. „Ich möchte trinken, Schwester Adelind...“ „Ihre Erinnerungen haben Sie ermüdet.“ Wasser, das er wohlig schlürft. Nein, im Gegenteil, das Erzählen befreit.“ Adelind trocknet sein verschwitztes Gesicht und streichelt seine Hand. „Wenn ich Ihnen früher erzählte, mußte ich immer die Worte hetzen, und diese Jagd hat mich ermüdet. Jetzt rede ich alles Leid von der Seele.“ 5„Wollen Sie nicht das Kopfpolster höher haben?“ Schott nickt.* Schwester.“ Er spürt, Wie sie seinen Kopf mit 88 Iin- 7 7 wäre gut, Polster richtet. dia, so ist es besser. Sehr gut. Das Sprechen ermüdet mich wirklich nicht mehr, Schwester Adelind. Ich fühle mich viel stärker Wenn die Schmerzen in der Brust nicht wären, könnte ich glauben, gesund zu sein, Warum gibt es hier kein Bild an der weißen Wand. Sie wirkt wie ein Leinentuch. Auf dem Linceaul', das Leichentuch!“ „Immer das Matterhorn“. lächelnd.„Ich glaube, Sie Können an nichts e 110 5 W Schott ein Glas Zitronen- ken Hand zart hebt und mit der rechten das Matterhorn gibt es eine Stelle, ein Firnfeld. Auf der italienischen Seite Man nennt 28 meint Adelind f „Es sind zwei e her, Adelind und 2 Wei Jahre schwerer Arbeit. Meine Verzweiflung wich dem Schmerz und der Schmerz einer stillen Trauer. Ich müßte lügen, wenn ich sagen würde, daß alles Gewesene ausgelöscht ist. Nein, ich habe Meta nicht vergessen, und ich werde es nie. Aber das Leben ist stark, Schwester Adelind, stärker, als man manch- mal glaubt. Eine unheimliche Macht ist das Leben. Darf ich Sie etwas fragen? 9 Sie die Berge?“ habe sie nie geliebt Der Mann, von dem ich Ihnen erzählte, der mich um meine Jugend betrog, war ein bekannter Bergsteiger Be- zwinger vieler berühmter Wände Sein Kör- per war gestählt, aber nicht sein Charakter. Man sagte doch immer., daß die Berge einem Menschen so viel geben. Meinem Bräutigam gaben sie nur Rekorde. Erstersteigungen! Selbst bei schwierigen Touren kämpfte er um den Rekord. Um die beste Zeit! Er lief über die Berge. Er blieb nicht stehen wenn er die roten Blüten einer Alpenrose sah den blauen Enzian am silberglänzenden Gebirgsbach, Er war wütend, wenn ich stehen blieb um eine Narzisse zu pflücken Es hielt ihn auf.“ „Ihr Bräutigam war eine Ausnahme“ Wider- spricht Schott.„Er hat Rekorde gewonnen und die Berge verloren. Er Wa end Dämon Sport verfallen.“ 5 „Sind es nicht viele?“ rast dend.„Die meisten? ö „Ich glaube es nicht. 8 Schott klopft mit der flachen Hand wie zur 5 aut die weiße Decke. lesen Lieben?“ Adelind schüttelt den Kopf. 1 5 mandscharo. „Aber die bea: e Send a5 Berge lieben lernen, Schwester Adelind! In einem Jahr werden Sie auf meiner Berg- station stehen und mich verstehen. In einem Jahr haben wir uns zum Licht emporgearbei- tet und das Matterhorn bezwungen.“ „Und was werden Sie dann machen? In zwei Jahren, in drei?“ Adelind blickt aus ihren sanften Augen voll Mitleid auf Schott. „Dann werde ich meine andere Aufgabe „Noch eine größere?“ 923 Schott nickt„Eine Seilbahn 9 5 den EKili- Man will! dort oben Sanatorien bauen in der kühlen Luft. Rnapp unterhalb der Schneegrenze V eine ganze Stadt.“ „Das muß schön e sagt Adelind ver- sonnen.„Sehr schön Wenn man so etwas miterleben könnte!“ „sie dürfen mit mir kommen, Adelind, wenn wir die Spitäler bauen“ „Mit Ihnen?“ Adelinds Augen sind eroß und glänzen „Warum nicht? Aber Sie dürfen die Berge nicht hassen. Gerade Sie nicht!“. 5 „Jetzt, wo Sie mir das alles erzählt haben, muß ich die Berge hassen. Und nicht diesen armen Lyngam-“ „Nun g chwester Adelind. meinetwegen. 13. haßt ja auch nicht Narren. Man macht sie nur u geh lich indem man sie in eine An- errt Wenn Lyngam damals gleich mit mir gegangen wäre? Es hat sich um Minuten gehandelt. Meta wäre noch am Leben. Ihre Ver ung War geringfügig. Die Aerzte haben ater kestgestellt, als man die Tote ins Tal att brachte Sie starb an Erschöp- der Kälte 5 als 4000 7 auch ein N und 0 5 1 1 glaubt seine Stimme zu kennen der weißen Rasse allein. Stößt man auf einen 8 von den zwölf Typen. Das tut mir sich am Bettrand festhält. troffen werden. Dort due Ihre Augen blicken Schott. Abl. 5 „Gewissermaßen ja. Aber man darf für Zu- fälle nicht Narren verantwortlich machen.“ „Und doch trifft man einmal einen fremden Menschen den man noch nie gesehen hat,. oder nur seine Bilder in der Zeitung. Und les 5 Wieso kommt das?“ „Ganz einfach“, meint Schott.„Es gibt zwölf verschiedene Typen Männer und Frauen Bei 2 dieser zwölf Typen, schlägt irgend etwas im Innern an, und der Betreffende kommt einem bekannt vor“ Adelind beugt sich ganz zu Schott 88 „Und daß ich Sie lieben mußte? Gehört di auch zu den zwölf Typen? Daß ich glücklich bin, wenn ich diese Tage mit Ihnen zusamme sein darf? Daß vom ersten Tag an in mir ei großes Glücksgefühl war? Nein, sprechen 8. Weh Menschen sind keine Eateloenu mern.“ Schott lächelt. Er streichelt 1 Hand. „Nein, Schwest Adelind, ich will Ihnen nicht weh tun es tut mir weh, wenn Sie die Berge hasse „Nicht alle Berge“. erwidert Adelind Nu das ewige Eis hasse ich. die finsteren, graue Wände, in denen die Geröllawinen toben D Heulen des Sturmes auf den Gr 5 hasse ich! Auf niedere Berge gehe i Ueber blumige Almen und Wiesen. klarer Alpenseen entlang. Durch grün nenwälder. Dort freut sich mein Her kann es von nichts erschreckt umtobten Hu mit allen Schreck mich ist der Vom einheimischen Sport Fußball. Sp. V. Wallſtadt— 07 Seckenheim 2:2 Bei einem Platzſchiedsrichter müſſen die Sport ud Spiel Viernheim übernahm Tabellenführung Die Spiele der 1. Amateurliga Nordbaden Nachdem mehrere Wochen hindurch Germania Friedrichsfeld und anschließend der DS Heidel- berg die Tabellenführung der nordbadischen Fuß- pballamateurliga behauptet hatten, gab es am Gol- denen Sonntag mit Amicitia Viernheim einen neuen Spitzenreiter. Die Südhessen besiegten vor heimi- auf Steimle und Blessing verzichten mußte, stellte alles zu sehr auf das Mittelfeldspiel ab und scheiterte dann letzten Endes immer wie- der an der starken Abwehr der Mainstädter. Kurz vor der Pause mußte Barufka verletzt ausscheiden, kam jedoch in der zweiten Halbzeit 1 und wirkte als Statist auf Linksaußen mit. VfR Mannheim— Spygg. Fürth 4:1 Fürth spielte, und Mannheim gewann. Die Gäste waren schneller, ideenreicher und vor Allem kampffreudiger. Der Sturm des VfR Mannheim hatte aber eins voraus: seine Stürmer waren schneller im Erfassen der Torsituationen, und dies allein gab den Ausschlag zum doppel- 1. Liga Südwest: 1. FC Kaiserslautern gegen Frankenthal 5:0, Pirmasens— Landau 8:0, Wor- matia Worms— Speyer 1:2, Neuendorf gegen Saar 05 Saarbrücken 4:4, Tura Ludwigshafen Segen Kirn 3:0, 1. FC Saarbrücken— VfR Kai- serslautern 3:0. 1. Liga West: Horst-Emscher— 1. Fe Köln 3.3, Preußen Dellbrück— Rotweiß Essen 0:0, Aachen gegen Rheydt 3:0, Leverkusen— Münster 215 Schwarzweiß Essen— Sodingen 2:0, Gladbach gegen Düsseldorf 4:0. 1. Liga Nord: Hamburger SV Bremer- haven 93 2:1. Toto-Ergebnisse vom West-Süd- Block Gäſte ganz beſonders vorſichtig in das Spiel⸗ scher Umgebung den vorjahresmeister FV Daxlan- ten Punktgewinn. In der 10. Minute brachte 5 Be pe N 58 555 8 geſchehen eingreifen, um kataſtrophalen Din⸗ den, der anscheinend auswärts nicht mehr siegen Siegel die Mannheimer in Fünrung, die Bauer 3. Bayer Leverkusen— Preußen Münster 271 1 g 5. 9 kann, mit 3:1 Toren, während gleichzeitig der DSc in der 28. Minute ausglich. Ein verwandelter 1 3 5 gen aus dem Wege 5 gehen. Zwei einwand⸗ Heidelberg auf eigenem Platz gegen die Amateure Foulelfmeter führte in der 65. Minute durch 5 1 e. S freie Tore in der erſten Halbzeit durch Seitz ges Larlsruher Sportelubs eine sensationelle 278 Heitmann zum 2:1, und mit zwei weiteren Tref- 5. Hessen RAe stuttg le 85 1 und Kaltſchmitt wurden wegen angeblicher Niederlage erlitt. Eine weitere Uberraschung gab kern sorgte Meyer für den Endstand. 7. M.-Gladbach— Fortunas Düsseldorf 40 1 70 78 5 1 5 5 5 es in Feudenheim, wo der dortige ASV dem immer 2 1 5 1 5— Abſeitsſtellung annuliert. 07 ließ ſich aber 11 e 8. SW Essen— Sy Sodingen 20 jzeſe 2 sche! i 8 eee a„ Jahn Regensburg— SV Waldhof 1:0 9. Jahn Regensburg— SV Waldhof 2 durch dieſe Fehlentſcheidung nicht aus dem ber vil. Neckarau, der beim Schlußlicht in Kirch i 5 10. Alemann en e e 5 K e d spielte Gball, wi heim mit 1:2 Sieg und Punkte gewann, vervoll Nach dem 0:0-Pausenstand lagen die Regens- 5 eNckter 350 ronzep bringen un ſpie te Fußball, vie ständigte das Terzett der auswärts slegrelchen burger gegen den SV Waldhof zu Beginn der 11. Tus Neuendorf— Saar 05 44 0 5 er gewünſcht wird Wallſtadt lag bald mit mannscharten. Nach ihrer schweren Niederlage ge. zweiten lalbzeit gleich vorn und Gehring war 12. Karlsruher sc— Bayern 8 2.12 1:0 in Führung und erſt in der 55. Minute gen den FV Daxlanden unterlagen die Frledrichs- es vorbehalten, drei Minuten nach Seitenwech- Tabelle der 1. Liga Süd konnte Erny den ſchon längſt verdienten Aus⸗ Felder Germanen auch in Hockenheim mit 6:1 Toren sel den spielentscheidenden Treffer zu markie-. 8 lei herſtell Di Gä teelf kombinierte Überraschend klar. Der VfB Leimen behauptete sich ren. Es war ein schönes, schnelles Spiel, bei 1. Eintracht Frankfurt 16 4112 26˙6 9 eich 0 rf len. Die äſteelf kom intert gegen den Sw schwetzingen auf eigenem Platz mit dem die Jahn-Elf sich erfolgreich gegen die mit 2. B Stuttgart 16 34:18 248 weitaus zwingender und war auch ideen⸗ 105 und rückte dadurch vom 10. auf den 6. Tabel- dae Pester operierenden Waldhöfer behaup⸗ 4 e 11 3921 20 reicher im Angriff. Bei einem Durchbruch enplatz vor, wogegen der Fe Birkenfeld durch en konnte. 4. 1. ürnber 9˙2 205 3 75 5. 3 8 eine 2:0-Niederlage in Ilvesheim vom 13. auf den 5. Jahn Regensburg 16 24:24 19:13 gelingt aber Wallſtadt das 21 und 12 5 der 16. Platz zurückffel. Der VfR Pforzheim setzte sich Schwab Augsburg Herbstmeister 6. Karlsruher Sc 16 2725 1814 85. Minute ſtellt Herdt wieder den Ausgleich gegen den bisherigen Tabellensiebten Plankstadt Waben Ssburg 7. 8 Fürth 16 26:26 15:17 r Ius 8 1 1 1. 1 r i übe S 8 8. Schweinfurt 05 16 2 2 15 17 her. Der Gaſtgeber gab keineswegs einen sehr sicher mit 3:0 Toren durch und hat dadurch Durch klaren Sieg über TSG Ulm So 3 7 5 8 2 8 5 1e im MI 2 je- 5 5 8 5 1 9. Bayern München 16 23:29 15:17 schwachen Gegner ab, fand aber bei den e ee N 1 e i 10. VfR Mannheim 16 3340 15•17 äſten ei iches Uebergewi ie bei Ergebnisse: Fe Hockenheim— Germ. Friedrichs- CCC 2 11. Stuttgarter Kickers 16 39745 14:16 55 5 1 1855 N 75 ke eld 61 Se Rresneim 508 birkentelg 20: 8c pur durch einen sicheren 5 L-sies über die rec 12 bu Frankfurt 000 inem ernſthaften Schiedsrich 5 U irctheim 805 55 1 7 5 Ulm die Herbstmeisterschaft. Damit konnten die 13. SV Waldhof 1 11:21 1 5 9 Kirchheim VIL. Neckarau 1:2; ASV Feudenheim 9 6 mit nach Hauſe genommen hätten. gegen F Kirrlach 0:1; Amicitia Viernheim—- FV Augsburger nach langer hartnäckiger Verfol- 14. BS Augsburg 16 1121 5 Daxlanden 3:1; Dsc Heidelberg— Karlsruher Sc gung den bisherigen Tabellenführer SSV Reut- 15. Hessen Kassel 16 55 1121 52155 2:3; VfB Leimen— Sy schwetzingen 3:1; VfR lingen entthronen und gehen nun mit einem 16. Vikt. Aschaffenburg 16 21:40 8:2 forzheim— TSG Plankstadt 3:0. Punkt Vorsprung als neuer Spitzenreiter in die 5 2 a 2 j Tabelle der 2. Liga Süd Handball. f 7 Rückrunde. Außer den Achalmstädtern pausierte Tabelle der 1. Amateurliga. auch Bayern Hof, das die Verfolgergruppe wei- 1. Schwaben Augsburg 17 42-14 2737 A. T. B. Heddesheim— TB Jahn 5:6(2:2) 1. Amicitia Viernheim 5 39.46 5 211 ter anführt. Singen 04 nutzte seine Chance im 2. Ss Reutlingen 17 47:22 2678 2. DSS Heidelberg 15 27.20 5 2 Heimspiel gegen 1860 München nicht und er- 3. Baxern Hol 17 38521 22212 Das Spiel in Heddesheim ſtand im Zei⸗ 4 N„ 15 8551 77415 reichte nur ein 1:1- Unentschieden. Erst auf 45 1 0 17 2255 20755 . 3. 2. Rat f b eckarau 5: 5. 8 8 N 55 ingen 8 21 chen zweier ſtarker Hintermannſchaften, bei 5. FC Kirrlach 14 2820 16˙12 dem sechsten Tabellenplatz Sab es eine er 6. Karlsruher F 17 45:32 18:16 denen der einheimiſche Torwart durch ſchöne 6. vis Leimen 15 41˙25 1713 e D 05 100 7. SV Darmstadt 98 17 37731 18216 2 Wen 1 3 25: 16 1 5 0 5 Prei. 5 Paraden heraus kagte. Heddesheim hatte zu 5 e 18 3020 16:14 durch diesen Erfolg vor SV Darmstadt 98, das 5 e 7 2620 17717 Beginn etwas mehr vom Spiel und konnte 9. Spygg. Plankstadt 13 2627 15:15 mit 5 5 1. 95 e 1:1 10. Tsy Straubing 17 23.26 17217 ede ue ede fen wd en, J d eee JJC! B A 5 wendend egaliſiert wurde. Aber wiederum 11. Y Hockenheim 15 2115 a ö 5 i 5 8 12. 1. FG Pforzheim 17 32237 14:20 19 8 8„ 5 5 5 2 Karlsruher Sc 15 16:28 14:16 tigt wurde. Der ASV, der die Punkte sehr nötig 13. Hanau 93 170 20˙48 14220 übernahm Heddesheim die Führung, die bei 18 5 15 n 15 27:39 13˙17 braucht, stieg dadurch um einen Rang auf. Sonst 14. ASV Cham 17 18˙24 13121 Halbzeit ausgeglichen wurde. Nach Halbzeit 14. Germ. Brötzingen 138 26.44 13:17 gab es in der Tabellenmitte und im Unterhaus 15. ASV Durlach 17 28˙38 1321 ſpielten die Turnerbündler groß auf und 15. SV Ilvesheim 15 15733 131 keine weiteren Veränderungen. Auch dem Ta- 16. Unlon Böckingen 75 16˙35 12˙22 5 5 ine 276 770 8. Kurz vor 16. Feœ Birkenfeld 15 20:28 11:19 bellenletzten Wacker München gelang nur ein 17. Fe Bamberg 17 23731 11:23 ſchoſſen eine 2: Führung heraus. Kurz vor 7. 86 Kirchheim 16 21:38 10:22 2.2- Unentschieden gegen den TSV Straubing, so 18. Wacker München 17 23758 10.24 Schluß wurde unveeſtändlicherweiſe nach⸗ das der Neuling die rote Schlußlaferne wohl Tabelle der 1. Liga Südwest— gelaſſen, nachdem Heddesheim in das bis 5 oder übel wWeiter behalten muß. Neuling Hanau 5 5 2 85 5 dahin faire Spiel eine unnötige Härte brachte. VfB Stuttgart verlor wertvollen Pupkt 5 8 3 85 e gegen 5 185 e 15 3 22 2689 So gelang Heddesheim, die nun mit größtem ein Tor im Spiel gegen ESV Frankfurt— halb der Absprung aus der Gefahrenzone für. Sear 05 Saarbrücken 17 370 21218 körperlichem Einſatz ſpielten, der Anſchluß. Eintracht hat zwei Punkte Vorsprung diesmal nicht gelang. 4. Mainz 5 16 30.26 121 Den Sieg der Turnerbündler konnten ſie Der erste Spieltag der Rückrunde brachte dem Ergebnisse: Karlsruher FV SV Wiesbaden 4.1, 05 1 88 li 18 41750 1817 190* N oe Spitzenreiter der 1. Liga Süd vielleicht schon Wacker München— TSV Straubing 2:2, ASV 3 5 2 8 42 jedoch nicht mehr gefährden. ä 1 1 e a 1 7. Tus Neuendorf 16 4221 1715 den entscheidenden Punktvorsprung ein, der zur Cham Freiburger FC 4:1, Singen 04 1860 5 8 1 Die 2. Mannſchaften 138 Meisterschaft ausreichen kann. In dem harten München 1:1, Hanau 93— Union Böckingen 1:1, 15 575 e 15 3 8 1815 5 Rennen zwischen der Eintracht Frankfurt und Schwaben Augsburg— TSG Ulm 46 5:1, Darm- 10. Phönix Ludwigshafen 16 26.28 15:17 8 dem VfB Stuttgart verlor der VfB zu 5 9 stadt 98— 1. FC Pforzheim 1:1. 11.˙ Wormatia 5 17 25139 15:19 3 einen wertvollen Punkt. Der FSV Frankfur 8. 12. Eintracht Prier 16 25˙33 14516 Der Handball in Baden leistete dem Südmeister mit einem 0:0 wertvolle Revanche des 1. FC Kaiserslautern 13. FV Speyer 16 23240 13:19 Ausgerechnet gegen die in letzter Zeit recht zu- Schrittmacherdienste, so daß nunmehr der Vor- 5 5 g 8 14. Tura Ludwigshafen 16 29:39 11:21 verlässigen Mannheimer Rasenspieler kamen Wein- sprung der Eintracht gegenüber dem VfB 2 I VT N 15. ASV Landau 16 12:57 722 meims Handballer zum 1 Saisonsieg. Die Ra- Punkte beträgt, da die Eintracht ihr Heimspiel 1. 5 510 820 gegen ASV 16. VfR Kirn 16 19:50 5727 JJJJJJJJJJ/%CCCC%C%C%0%%%%%%%CCCCCCC///%/// ͤ ᷑ʃr f., 18210-Erfolg gegen Nußloch behauptete der Spit⸗ Von den Verfolgern der beiden Spitzenreiter Kleiber erzielten dabei die Tore. Auf dem Bet⸗ Us A-Interzonensieg im Davis-Pokal zenreiter Leutershausen seinen Drei-Punkte-Vor- gewannen alle Mannschaften Die 71 5 8 zenberg nahm der 1. FC Kaiserslautern Re- Durch einen 4:1-Sieg über Belgien im Inter- Pprung vor der Spielvereinigung Ketsch, die beim Kickers„ A 15. 10 Vvanche kur die Vorrunden-Niederlage. Mit 5:0 zonenfinale in Brisbane(Australien) konnten Neuling in Seckenheim zu einem knappen 9:10= 1. Fe Nürnberg schlug den Aussburg. wurde der VfR Frankenthal noch gut bedient. sich die USA erneut für die Endrunde im Davis Erfolg kam. Birkenaus 6:9-Sieg in Oftersheim ver- 4:0, Jahn Regensburg behielt mit 1:0 über SY In der Walter-Elf zeichnete sich vor allem Ott⸗ Pokal qualiflzieren. Sie treffen in der Hera alf der Elf auf den dritten Platz, da gleichzeitig Waldhof die Oberhand, und der Kscœ schlug mar aus. Für die Sensation des Tages sorgte e der TSV Rot etwas unerwartet in Hockenheim Bayern München mit 2:1. Damit wurden alle Speyer durch den 1:2-Erfolg bei der bisher àuf l e Splel und Punkte mit 12:10 Toren verlor. Favoriten mit Ausnahme des VfB ihrer Rolle eigenem Platz unbesiegten Wormatia Worms. 5 Finen wichtigen Punkt büßte in Mittelbadens gerecht. Von den Mannschaften der unteren Tus Neuendorf, das vor einer Woche den VfB Kurze Sportnachrichten Hamdballverbandsliga der Tabellenzweite TSV 4 blie! lediglich Hessen Kassel und VfR a jede 5 8 5 Rintheim durch 55 929 beim TSV Durmersheim e 7 85 VHR Mannheim 11 1 e F t e Im Pariser Prinzenpark- Stadion gewann Frank- ein. Dadurch hat sich der Punktvorsprung des Spit- schlug 851 5 SpVgg. 19 1 0 4:1, und Kassel gegen Saar 05 Saarbrücken Aden ein Der reich sein letztes Ausscheidungsspiel für die Zenreiters St. Leon, der in Baden-Baden mit 8:14 klar in Front blieb, auf drei Zähler vergrößert. Nach längerer Zeit kamen auch die Handballer des Karlsruher Sc wieder zu einem Auswärtssieg, der mit 319 beim SV Niederbühl recht deutlich ausfiel. Kronau kam auf eigenem Platz gegen das Schlußlicht Daxlanden mit 6:4 zu dem erwarteten Erfolg, während sich Beiertheim und Bretten 77 unentschieden trennten. In der Tabelle gab es nur in der Schlußgruppe Veränderungen, außerdem tauschten der KS und Tus Beiertheim die Plätze. * nahm den Stuttgarter Kickers mit 2:1 beide Punkte ab, ohne indessen vom 15. Tabellenplatz wegzukommen. Schlußlicht ist immer noch Vik- toria Aschaffenburg. VB Stuttgart— FSV Frankfurt 9:0 Die Frankfurter haben diesen Teilerfolg ver- dient, denn sie zeigten die bessere Gesamtlei- stung, und mit etwas mehr Glück hätten sie so- gar einen knappen Sieg davontragen können. Der VfB Stuttgart, bei dem erstmals seit über einem halben Jahr Barufka mitwirkte. der aber Formanstieg des 1. FC Saarbrücken wird durch den 3:0 Sieg gegen VfR Kaiserslautern bestätigt. Fußball in Zahlen 1. Liga Süd: Eintracht Frankfurt— Aschaffen- burg 3:0, VfB Stuttgart— FSV Frankfurt 0:0, Offenbach— Schweinfurt 4:1, 1. FC Nürnberg gegen BC Augsburg 4:0, Kassel— Stuttgarter Kickers 2:1, Karlsruher Sc— Bayern München 2:1, Regensburg— Waldhof 1:0, VfR Mannheim gegen Fürth 4:1. Fußball-Weltmeisterschaft 1954 gegen Luxem- burg mit 8:0(4:0) Toren. Deutschland trifft im ersten Spiel der Hallen- handball-Weltmeisterschaften in Schweden am 13. Januar in Kristianstad auf Frankreich, das sich durch einen klaren Sieg über Spanien für die Titelkämpfe qualifizierte. Die Franzosen ge- Wannen mit 23:11 Toren. Schweden gewann in Taormina auf Sizilien einen Tennisländerkampf gegen Italien über- legen mit 4:1. . . 5 5 9 5 . 5 . D Tu, die Tesii 11 u die hesttage empfehle: SN u d . Weihnachten allein 2 Anzeichen spüren, sollten Sie rechtzeitig Wer möchte Weihnachten mit einer ETKäal- tung zu Bett liegen? Wenn Sie die ersten 5 18 den echten KLOSTERFRAU MELIS SEN. „ Plälzer Weiß- u. Rofweine ab DH 1.40 9 SkElsr nehmen: 2—3 Eglöffel davon in 8 i i Gl, heißem Zuckerwasser abends vor dem zu 9285 8 17 1 15 3 beitgehen getrunken, das hilft oft schon . riginal-Abfüllung inzergenossenschaft Bad- 92 7 8 2 8 über Nacht. Der echte Klosterfrau Melis N i Dürkheim/ Winzerverein Kallstadt/ Gg. Kuhn 8 Noch ist ES Zeit, a sengeist sollte überallstets griffbereit sein! Wachenheim und verschiedene anidere Weine ö In Apotheken und Drogerien. 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