Bball. S Vor Urteil n des Treff. gens- 1 die- gegen chend teils. 3 die des ichen, ochen n zu- ichen und bruch fand (von beim eizu- Ges dend Fort- Pfo- Mög- bei chen für rden. üchts urde. ge- vom von ruchs dem end- Ir Nr. 200 Neckar-Bote(2. Blatt) Mittwoch, 16. Dezember 1983 Wahltag in Versailles Wer wird Frankreichs Staatsoberhaupt? Noch liegen die letzten Vorbereitungen zu dem gewichtigen Staatsakt am kommenden Donnerstag, den 17. Dezember 1953, unter dem dichten Schleier undurchdringlicher Dis- kretion— Was nicht hindert, daß sich die Ga- zetten, die durch solche Geheimniskrämerei geniert werden sollen, gleichwohl in den ge- heiligten Bezirk Eingang zu verschaffen wis- sen, wWwo die Wahl des französischen Staats- oberhauptes stattfinden wird. Der Vorgang spielt sich bekanntlich im Schloß von Versail- les àh. Der Raum freilich, in dem das souveräne Volk von Frankreich als Erbe der absoluten Herrscher sein neues Oberhaupt wählt, die „Salle du Congreès“, stammt nicht aus dem „Grand Siècle“, dem glanzvollen, an Baumei- stern, Künstlern, Staatsmännern, Philosophen und Predigern so reichen Jahrhundert des Sonnenkönigs, sondern ist erst 1875 erbaut worden, wozu ein Innenhof des Schlosses be- nutzt wurde. Dort tagte bis zum Jahre 1879 die Deputiertenkammer, die nicht anders als einst die Könige von Frankreich vor dem auf- Sässigen und ewig frondierenden Pariser Volk geflüchtet war, um dort von Drohungen und Straßenlärm unbeeinflußt, das im Krieg von 1870 besiegte Frankreich wieder aufzurich- ten. Seit die Abgeordneten dann wieder nach Paris ins Palais Bourbon übergesiedelt wa- ren, diente der Kongreßsaal in Versailles nur noch einmal alle sieben Jahre einem beson- deren Zweck: der Zusammenkunft von Kam- mer und Senat, die gemeinsam den Präsiden- ten der Republik zu wählen hatten. Erst nach 1945 hat der Raum noch eine zusätzliche Ver- wendung gefunden: in ihm tagt die Ver- sammlung der Französischen Union, die Re- Präsentanz des Kolonialreiches, das Frank- reich in aller Welt besitzt. Für die Präsidentenwahl sind im Kongreg- sdal keine besonderen Veränderungen vor- genommen worden. Es genügte, zu den vor- handenen 875 Fauteuils der Vertreter der Union Frangaise noch weitere 72 hinzuzufügen, damit alle 947 Abgeordneten und Senatoren einen Sitzplatz finden können. Am 17. De- zember, um 2 Uhr nachmittags, wird die Sit- zung mit einer kurzen Ansprache des Präsi- denten und dem namentlichen Aufruf aller Abgeordneten eröffnet. An der Tribüne steht ein Diener, der jedem Wähler eine schwarze Kugel überreicht, die der Abgeordnete, der eben seinen Zettel in die Urne geworfen hat, auf ein Tablett legt, das gerade 100 Kugeln aufnehmen kann. Dadurch wird die Zählkon- trolle beschleunigt und erleichtert. Die Mit- glieder der Nationalversammlung und des Rates der Republik, wie der offizielle Name des Senates heißt, treten von ihren Plätzen, die übereinander in großen, den ganzen Raum füllenden Halbkreisen liegen, einzeln an die Urne heran, um ihre Stimme abzugeben. Am Wahltag selbst ist das sonst so stille Versailles in einen lauten Markt verwandelt. Alles, was Rang und Namen hat, was bei jeder Gelegenheit und erst recht natürlich bel dieser dabei gewesen sein will, fährt hin- aus in die alte Residenz. Es ist der große Tag der Versailler Wirte und überall in den Lo- kalen herrscht Hochbetrieb; nicht umsonst stehen die Restaurants dieser Stadt im Ruf, die alte gute Küchentradition hochzuhalten. Die Créme der Créme aber trifft sich im „Trianon“, wo 1000 Gedecke aufgelegt sind, Was eine kleine Armee von Oberkellnern, Speisenträgern, Kellermeistern und sonstigem Hilfspersonal erfordert. Die Tischordnung für diese 1000 Esser aufzustellen, war nicht leicht; man hat sich so geholfen, daß jeder prominente Politiker einen besonderen Tisch zugewiesen erhält, und für die verschiedenen Kategorien, Armee, Richterstand, die Aka- demien, nicht zu vergessen das Theater und die Literatur, ebenfalls eigene Tische bereit Stehen. Dabei muß vermieden werden, Feinde Allzu nahe zusammenzubringen, was bei einer S0 groben Zahl von Gästen Wahrlich nicht leicht sein dürfte. Wer wird aus dem Rennen als Sieger her- Vorgehen? Niemand vermag es zu sagen, denn meist gibt es in Versailles Uberraschun- gen, die freilich hinter den Kulissen Sorg Tältig Vorbereitet worden sind. Kenner des Milieus pflegen auf Fragen daran zu erinnern, das Präsident a. D. Doumergue seinerzeit dem bei der Wahl gerade durchgefallenen Briand zum Troste Sagen konnte:„Noch nie- mals hat ein wirklich großer Mann Präsident der Republik werden können“, Er Kkonrite auf einige Beispiele hinweisen: neben Briand selbst auf Jules Ferry, den bedeutenden Staatsmann der Dritten Republik, den weni- ger glänzenden, aber doch hervorragenden Gelehrten Painlevèé und vor allem den„Ti- ger“ destersten Weltkrieges, Clemenceau, der es nie verwand, die höchste Stufe der Würde nicht erreicht zu haben. Dabei dachte er selbst geringschätzig von diesem Staatsamt, wenn er riet, man solle den Dümmsten dafür wäh⸗ len. Je weniger die vielen Zaungäste wissen, worum es geht, umso üppiger gedeihen die Gerüchte, die oft in die Welt gesetzt werden, um die Wähler für den einen oder den an- deren Kandidaten zu gewinnen. Bei dep Wahl, bei der Clemenceau Präsident werden wollte, hatte ein Freund des Nationalisten Barreès ausgestreut, die Stadt Berlin beabsichtige, wenn der deutschfeindliche Clemenceau nicht gewählt würde, eine Festbeleuchtung aus 500 000 Lampen zu veranstalten. Clemenceau flel durch, und keine zusätzliche Lampe wurde in Berlin entzündet. Man versucht sich auch Gewißheit zu verschaffen, indem man auf frühere Wahlen hinweist, aus denen aller- lei Schlüsse gezogen werden: so etwa, daß es besser ist, keine allzu große Majorität zu be- kommen, weil Präsidenten, die so gewählt werden, hinterher meist scheitern, wie De- schanel, der es auf 734, und Millerand, der es auf 695 Stimmen gebracht hatte, Loubet konnte dagegen nur 483 Stimmen auf sich vereinen und Vincent Auriol 452 von den da- mals 883 Abstimmenden. Wirtschaft Einzelhandel kritisiert Erhard Kein„Wettbewerb bis aufs Messer“ Die Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzel- handels kritisierte die Auffassung des Bundes- wirtschaftsministers über den„schrankenlosen Wettbewerb“ und erklärte, daß Erhard seine bisherige liberale Einstellung zum Handel plötz- lich zugunsten eines Wettbewerbs„bis aufs Mes- ser“ aufgegeben habe. Zwischen dem Wirt- schaftssystem der Bundesrepublik und dem der USA bestünden hinsichtlich des Lebensstan- dards, der Kreditmöglichkeiten, der Besteuerung sowie auch auf sozialem Gebiet beträchtliche Unterschiede. Die Hauptgemeinschaft sehe sich auch mit Rücksicht auf die„neue Begeisterung Erhards für den schrankenlosen Wettbewerb in den USA“ veranlaßt, sich zusammen mit dem Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Fritz Berg, für eine Ordnung des Wettbewerbs zugunsten der mittelständischen Betriebe einzusetzen. Die Hauptgemeinschaft weist in diesem Zu- sammenhang darauf hin, daß die Berufsordnung für den Einzelhandel die Ausbildung eines tüch- tigen Nachwuchses gewährleisten solle, der einen echten Leistungswettbewerb unter richti- gen Kaufleuten zum Ziele habe. Die schnelle Verabschiedung eines Ubergangsgesetzes werde von der Hauptgemeinschaft für unbedingt not- wendig gehalten. Volkswagen-Werk soll staatlich bleiben Der niedersächsische Finanzminister, Alfred Kubel, erklärte in Hannover vor der Presse, der Bund und Niedersachsen seien sich einig, daß es keine praktische Möglichkeit gebe, das Volkswagenwerk in Wolfsburg zu privatisieren. Da ferner Einstimmigkeit darüber bestehe, daß es sich bei dem Volkswagenwerk um Ns-Ver- mögen handele, werde das Werk in der öffent- lichen Hand bleiben. Kubel kündigte für Ja- nmuar 1954 neue Verhandlungen mit dem Bund in dieser Frage an. Ziel der Besprechungen sei es, die Beteiligung des Bundes und des Landes Niedersachsen am Volkswagenwerk festzulegen. 25 DM Kapital durch Prämiensparen Die Teilnehr ahl beim Prämiensparen der öffentlichen Spa zen ist im Laufe dieses Jah- Tes Von rund einer Mi Ii 125 NMLitf. stiegen. Aus dem mone 8 DM, den jeder Prämi der ihm unabhängig vom Au losungsbeitrag von 1 DM aus dem die Prämien ausgeschüttet werden, erreicht nach monatlich, Abzug der Lotter 9 Millionen DM ge 1952. Der abgestellt( mien liegen 2 und 1000 DM. teuer bis Ende 1953 etwa en 5 Millionen DM im Jahre plan ist auf breite Streuung achte Los gewinnt). Die Prä- en Monatsauslosungen zwischen Einkommen der Haushaltungsvorstände sank Nach Angaben des Deutschen Industrieinsti- tuts ist in Arbeitnehmerhaushaltungen der An- teil des Haushaltungsvorstandes am Gesamtein- kommen im zweiten Quartal 1953 auf 88.4 Pro- zent gegenüber 89,4 Prozent im gleichen Zeit- raum 1952 zurückgegangen. Der Verbrauch an teuren Nahrungs- und Genußmitteln habe sich entsprechend der seit der Währungsreform be- obachteten Tendenz weiter erhöht. So sei der Verbrauch von Fleisch und Fleischwaren von 8 213 Gramm je Monat und Haushaltung im zweiten Quartal 10 auf 8 890 Gramm im zwei- ten Quartal 19 gestiegen. Der Verbrauch von Bohnenkaffee habe sich von 104 auf 140 Gramm erhöht. Kartelle hindern den Wettbewerb Erhard verteidigt seine Politik— Hoffnung auf Unterstützung durch die USA Bundeswirtschaftsminister Erhard verwahrte sich in einer Rundfunkrede gegen die Kritik des Vorsitzenden des Bundesverbandes der deut- schen Industrie, Fritz Berg, an seiner Kartell- politik. Berg hatte behauptet, das unantastbare Instrument der Kartellgegner für einen„Catch- as-catch-can-Wettbewerb“ sei der absolut frei gebildete Preis. Erhard erwiderte darauf, daß dies absolut unrichtig sei. Er habe in Amerika die Dinge sorgfältig studiert. Der Verzicht auf Kartelle habe dort nicht zu einer Verarmung des Mittelstandes geführt. Im Gegenteil werde in den USA ein immer größerer Teil des Sozial- produkts von mittelständischen Unternehmen er- zeugt. Der Verzicht auf Kartelle habe somit auch durchaus keine Stärkung der Großunternehmen mit sich gebracht, sondern in Wirklichkeit eine W des mittelständischen Unternehmer- ums. Erhard versicherte erneut, er sei nicht für einen Austritt der Bundesrepublik aus der Eu- ropäischen Zahlungsunion ZU). Er wünsche je- doch, daß die EZ U dahin umgestaltet werde, naß„dieses Instrument zu einer inneren wirt- schaftlichen Ordnung in den einzelnen National- staaten führt und daß über die innere Zersplit- terung die Grundlage für eine weltweite Zu- sammenarbeit geschaffen wird“, Die Bundes- republik mache keinem europäischen Staat zum Vorwurf, daß er sich in keiner positiven Lage befinde. Er glaube aber mit Recht, empfehlen zu dürfen, daß diese Länder genau so bestrebt seien, aus ihrer Ver idung heraus zu kom- men, wie das bei der undesrepublik vor weni- gen Jahren der Fall gewesen sei. Die EZ U dürfe auch nicht zu einer europäischen Isolation füh- ren. Er hoffe, so sagte Erhard weiter, in den USA den Partner zu finden, der die Konvertibilitäts- Pläne unterstütze. Die Konvertibilität sei eine Währungsordnung, die den freien Warenfluß zwischen Amerika und Europa ermögliche, und die USA seien durchaus am europäischen Markt als Absatzgebiet interessiert. Von der Entwick- lung auf diesem Gebiet werde offensichtlich auch die amerikanische Handels- und Zollpolitik be- einflußt. 5 Sowjetunion verkauft Gold und Silber Die sowjetischen Edelmetallverkäufe in Lon- don in den Monaten August bis November 1953 werden in einem in New Lork veröffentlichten Bericht des internationalen Währungsexperten Franz Pick auf 124,3 Millionen Dollar(rund 522 Millionen DM) geschätzt. Hiervon entfielen rund 97,4 Millionen Dollar auf Gold, 16,8 Mil- lionen auf Silber und 10,08 Millionen Dollar auf Platin. Der größte Teil des sowjetischen Geldes und Silbers wurde dem Bericht zufolge von der Bank von England übernommen. Zentralkasse Südwestdeutscher Volksbanken Die Zentralkasse Südwestdeutscher Volksban- ken AG hielt zum erstenmal nach der Wäh⸗ rungsreform ihre ordentliche Hauptversamm- lung in Karlsruhe ab. In dem Bericht über die Tätigkeit und die Entwicklung der Zentralkasse Südwestdeutscher Volksbanken kam zum Aus- druck, daß sich die Bilanzsumme der Zentral- Kasse von 31 Millionen Reichsmark 1938 auf 154,9 Millionen DM m w30. 6. 1953, mit Indos- somentsverbindlichk 233,7 Millionen DM erhöhte. Der Hauptteil der ausgegebenen Kredite entfiel auf die Volksban- ken. Dabei konnten die angeschlossenen Volks- banken durch die stetige Steigerung ihrer Ein- lagen und die Verbreiteru ihrer Eigenkapi- talbasis den Anteil der aufgenommenen Gelder und Giroverbindlichkeiten an den kurzfristigen Ausleihungen von 53 Prozent im Jahre 1949 auf 35 Prozent zum 30. 6. 1953 verringern. Die lang- fristigen Ausleihungen betrugen Ende 1932 pd. 10 Millionen DM. Die Einlagen bei der Zentral- kasse sind von 39,5 Millionen DM 1949 auf 84,9 Millionen dem Ende 1952 gestiegen. Die Zentralkasse Südwestdeutscher Volksban- ken schloß mit einem Reingewinn von 93 206,43 D-Mark das Geschäftsjahr 1952 ab. Die Gene- ralversammlung beschloß, für das Jahr 1952 eine Dividende von 5 Prozent auf das Grundkapi- tal auszuschütten. Weitere 5 Prozent sollen für die dividendenlosen Jahre bezahlt werden, wäh- rend der verbleibende Rest des Reingewinns mit 5 0 77 000 DM auf neue Rechnung vorgetragen wird. Für das Frühjahr 1954 ist die Kapitalumwand- lung in eine eingetragene Genossenschaft im Wege der Gesamtrechtsnachfolge vorgesehen. In den Aufsichtsrat, der von 8 auf 4 Personen ver- ringert wurde, wurden der Direktor der Hei- delberger Volksbank, Johann Ullmann, der Di- rektor der Neustadter Volksbank, Kommerzien- rat Heinrich Saul, der Direktor der Rheingauer Volksbank, Dr. Carl Larsen, und der Direktor des Badischen Genossenschaftsverbandes Karls ruhe, Alois Schnorr, gewählt. Der Zentralkasse Südwestdeutscher Volksban- ken AG., Karlsruhe, gehören 233 Volksbanken aus Baden, Hessen und Rheinland-Pfalz mit insgesamt 245 000 Mitgliedern an. Großes deutsches Angebot an die USA Wie das US-Handelsministerium bekanntgab, standen westdeutsche Exporteure strategisch wichtiger Güter mit 117 Anträgen auf Erteilung einer Importlizenz der USA im November 1953 Weit an der Spitze der auf diesem Gebiet täti⸗ gen westeuropäischen Ausfuhrhändler. Es folg- ten Holland mit 65, Belgien mit 62, Frankreich mit 45 und Großbritannien mit 23 Anträgen. Nach Erzeugnissen aufgeschlüsselt überwogen im No- vember Messingprodukte, für die allein 50 Ein- kuhranträge aus der Bundesrepublik eingereicht Wurden. An zweiter Stelle kamen Kupferrohre, gefolgt von Aluminiumblechen, Werkzeugma- schinen. Präzisionsinstrumenten und Industrie- diamanten. Mannheimer Produktenbörse vom 14. 12. discher Weizen 45.50-45.75, Inländischer en 41.254175. Braugerste 40.50 e inländische 36.50— 37.50, ausländische 37.75 is 38.75, Inlandhafer 30—33, Industriehater 35.—, izenmehl Type 405 66.—, Type 550 63.—, Type 812 59.50, Type 1050 57.50, Brotmehl Type 1600 51.—, Roggenmehl Type 997.555.5056, Type 1150 53.5054, Type 1370 51,5052, Weizenkleie 20.—, Weizenkleie 21.—, Roggenkleie 20.—, Weizen-Bollmehl 2022.50, Trockenschnitzel 15.5016, getr. Biertreber 21.50 Dis 22, Malzkeime 22.—, extrah. Rapsschrot 20.50 bis 22.75, Sojaschrot 4040.25, Kokosschrot 30.—, Palm- kernschrot 2424.50, Mais 40.75, Kartoffeln je 50 kg DM 6.25 6.75. Tendenz: ruhig. Die Preise sind Großhandelspreise per 100 Kilo bei Waggonbezug prompte Lieferung. 5 Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 14. 12. Auftrieb: Großvieh 951, Kälber 375, Schafe 68, Schweine 2852. Preise: Ochsen A 86-98, B 72—85, Bullen A 88-100, B 80-90, Kühe A 6881, B 57—70, C 51-58, Färsen A 94105, B 30-93, Käl- ber Sonderklasse 170, A 145-163, B 130143, C 115-125, Hammel 6871, Schweine 4 133-139, B 1 136-140, B 2 136-140, C 135-140, D 130139, H 130 bis 135, G1 120126, G 2 bis 115. Markbtyver- JIauf: Großgvieh sc end., größerer Uberstand, Kälber mittel, und Sauen vernachlässigt. ausve kt, Schweine u ie gr. Oe A DtNH SHH V TH EO Copyright by„Litag“ Westendorf— durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (14. Fortsetzung) Meta blickte voller Ehrfurcht auf den Mann, der neben ihr saß. Wenn sie dieses kühne, energische Gesicht betrachtete, so konnte sie sehr wohl glauben, daß Schott— und nur er— dieses Werk vollbringen würde. Niemand anderes Meta ergriff seine Hand und hielt sie fest. Wie verklärt sah sie ihn an. „Wird es nicht gefährlich sein?“ fragte sie endlich.„Der Bau,, die Fahrt hier herauf?“ „Gefährlich?“ Schott schüttelte lächelnd den Kopf. „Gefahr wird es keine geben, Meta. Es ist alles nur Berechnung. Die Romantik der Ge- kahr wird vorüber sein, Für immer. Der höchste Punkt dieser Eiskathedrale hier wird ohne Gefahr erreicht werden.“ Jetzt wagte es Meta, sich ganz aufzurichten. Das Schwindelgefühl war vorbei, Dort drüben lag die weiße Eismauer des Montblanc. Auf einmal hörte man ein Rauschen, ein schmeidend kalter Luftstoß fiel über die bei- den her. Wie ein Schlag war es, der ihnen die Sicht nahm und den Atem erstickte. Eine wirbelnde, weiße Masse schlug wie mit spit- den Nadeln gegen Augen und Wangen. Schott hatte Meta fest an sich gezogen und gehalten, Das Seil, das in losen Schlingen Ar Boden lag, wehte wie eine sich windende Schlange über den Abgrund hinaus. 8 Dann war es wieder still. „Was war das?“ fragte Meta ängstlich. Der chlag ihres Herzens, der sich vor Schreck rlangsamt hatte, begann wieder hart in der ust zu pochen. 5 2 „Ein Sturmstoß aus Südwest“, erwiderte Schott und blickte gegen den Himmel, Dann 20g er das Seil ein, dessen Enden um ihre Brust geschlungen waren.„Wir müssen ab- steigen.“ „Dort.. sieh!“ schrie Meta auf und zeigte auf eine dunkelgraue Nebelmasse, die mit unheimlicher Geschwindigkeit auf den Gipfel zugerast kam. „Das Wetter wird schlecht“, sagte Schott ruhig.„Wir müssen zurück!“ Während Meta fröstelnd neben ihm stand, hüllte auf einmal eine neue Wolke die beiden ein. Der zweite Windstoß war sanfter, über- flel sie nicht mehr mit solcher Gewalt. „Als ob der Berg nicht mehr unsere Liebe dulden würde“, meinte Meta traurig.„Als ob die Dämonen nur gelauert hätten, um unsere Gipfelstunde zu stören.“ „Du siehst ja Gespenster“, tröstete Schott das Mädchen.„Aber du hast recht, diese Nebelfetzen sehen wirklich nicht freundlich aus. Und sie bringen nichts Gutes.“ Dann machten die beiden sich an den Ab- stieg. Meta war erregt und schritt hastiger Als es gut War, zur Kante des dachförmigen Gipfels hinab. Ueber ihr stand Schott und sicherte. Das Seil wurde straffer. Auch um die zerklüfteten Wände trieben die Nebel schon ihr Spiel. a Metas Augen suchten Schott, als ob es nur von ihrer flehenden Bitte abhin ge, daß er dem Grauen rings um sie ein Ende machen könnte. i „Nur keine Angst“, tröstete er sie.„Du kletterst auch gut hinab. Nicht umsehen. Das Seil bleibt gespannt.“ Das Knattern der hinabstürzenden Steine deutete die unendliche Tiefe der Wände unter Meta an. a „Hast du die Kette?“ rief Schott. a Meta suchte rechts in dem weichen Schnee. Aus ihm sahen Teile der von Bergführern ausgelegten Kette hervor. „Nun den Riß weiter hinab“ befahl Schott. „An der Kette entlang.“ Dann tauchte Meta Über die Kante hinab. Sie ließ sich mehr glei- ten, immer vom festen Zug des Seiles ge- halten. Plötzlich zuckte ein Blitz gegen den Berg. Unterhalb Metas schlug er in den Grat der Schulter. „Laß die Kette los!“ rief die harte Stimme Schotts von oben.„Weiter links halten!“ „Warum loslassen?“. „Blitzgefahr!“ 5 Eine Entladung folgte der anderen wie Peitschenschläge, die das unaufhörliche Leuchten unterbrachen. Die Donner folgten fast unmittelbar darauf und verbanden sich zu einem einzigen, furchtbaren Rollen. Die Felsen schienen zu beben. Metas geblendete Augen hatten den Ein- druck, dag nach der grellen Helle der Blitze dunkle Nacht folgte, so dick war der Nebel. Meta Wollte stehen bleiben, wollte warten, bis Schott zu ihr käme und sie aus dieser donnererfüllten Einsamkeit erlöse. „Weiter, nicht stehen bleiben!“ drang zwi- schen zwei Donnerschlägen sein Befehl zu ihr herunter. Es beganp zu hageln, Das einförmige, dunkle Grau klaffte eine Sekunde lang aus- einander und gab den Blick nach unten bis zur Schulter frei. Die Wand vor Meta schien in den aufleuchtenden Nebelfetzen zu schwanken. Durch dieses Leuchten und Donnern kämpf ten sich die beiden Menschen weiter hinab, bis sie das obere Ende der„Schulter“ erreich- ten. 5 Der Sturm setzte jetzt wieder ein. Auf diesem schmalen Grat wurde er zu einem ge- fährlichen Gegner. Mehr als einmal traf ein starker Stoß Meta und warf sie aus der Stufe, ce sie sich mit ihrem Pickel gegraben hatte. Aber das Seil, an dem sie Schott von oben hielt, war straff und brachte sie wieder auf die Füße. Meta hatte das Empfinden, wehr- loser zu sein, als die bröckelnden Steine, die rechts und links neben ihren Tritten in die Tiefe stürzten. 5 a 5 „Mehr rechts!“ schrie Schett durch das Rasen des Sturmes, n 8 Der Blick in die Tiefe machte Meta schau- dern. Manchmal kroch sie auf allen vieren den Grat entlang. Dann ging es wieder abwärts, immer stei- ler. „Laß dich emfach rutschen“, erklang seine Stimme dicht über ihr. Die größte Macht des Sturmes schien hier, wo sie im Schutz der Wände waren, gebrochen zu sein. Bei einem breiteren Absatz kletterte Schott nach und stand auf einmal neben Meta. „Jetzt nur noch über diese Platte hinüber und zwanzig Meter hinab auf das steile Schneefeld. Dann haben wir das Schwerste hinter uns. Wenn der Nebel nicht wäre könnten wir schon das Dach der Hütte sehen.“ Schott legte das Seil um einen runden Fels- block. Langsam rollte es ab, Meta stieg vor- sichtig gegen das Schneefeld zu. Schott war zufrieden. Nun kam keine schwere Stelle mehr. Er würde mit Meta in der Solvayhütte bleiben, bis sich das Wetter besserte und nicht zur unteren Schwelzer- hütte absteigen, Die Mosleyplatte würde er nicht bei diesem Sturm traversieren. Das Gewitter war vorbeigezogen, das Don- nern hörte auf. Bald zeigten sich Risse im Nebel. Auch der Sturm hatte nachgelassen. Ab und zu kamen die Wände hervor, die Sicht nach unten wurde klarer, Dort lag das Dach der Solvayhütte ,, dicht an der Wand. Es war weiß beschneit.. Auf einmal hörte Schott über sich ein leich- tes Prasseln und Knattern. Es war keine Steinlawine, die alles mit sich reißt und in den Abgrund schmettert. Es waren nur einige Dutzend Steinchen flel auf das Seil, gerade dort, wo es um den Felsen schnitt, straff ge- spannt. Auch der Schlag eines kleinen Stein- chens Wirkte wie ein Geschoß, trennte mit Messerschärfe das Seil, dessen unterer Strang hinausschoß in Grauen und Vernichtung. Ge- rade als Meta sich über eine vereiste Platte hinabgleiten lieg. 8 5. und Avalen sogar auf 2 kleine Steinchen. Aber eines von diesem Gerten keid, längerem Gebrauch unschädlich. Neuerdings Das Hehelmniß bon 1 Gelehrte entdecken vorgeschichtliche Eskimometropole Ipiutak/ Alaska Das Esk mowort Tigarek bedeutet zu deutsch Zeigefinger, Es bezeichnet die Halbinsel, die von der Nordwestecke Alaskas in das Polar- meer hineinreicht Nahe dabei liegt ein Eski- modorf. Es heißt Ipiutaͤk und ist eine bescheidene Ansiedlung, in der etwa 250 Menschen leben. Solche Dörfer gibt es im Norden Alaskas viele, und doch hat es mit Ipiutak eine besondere Bewandtnis. Hier oben, wo es niemand vermuten würde, haben drei Wissenschaftler die Uberreste einer ark- tischen Metropole von mindestens 800 Häu- zern gefunden. Nicht weit davon entfernt wurde ein Fried- hof ausgegraben, in dem die Gebeine von Hunderten von Menschen ruhten. Man hatte ihnen ihre kostbarsten irdischen Besitztümer mitgegeben: Messer, Schneebrillen, Schnit- gerelen aus Elfenbein und aus KFnochen, die zum Teil so seltsame Formen haben, daß man Nur weiter sol! D. 4. Bowers aus Dallas Teras wurde wegen versuchten Raubüberfalls festgenommen. Als Grund für seine Tat gab er an, er habe dringend Geld benötigt, um vor dem nächsten Tage seinen Rechtsanwalt bezahlen zu kön- nen. Bowers sollte tatsächlich am fol- genden Tage vor Gericht erscheinen und sich wegen eines Raubüberfalles verantworten, den er sechs Wochen vor- her begangen hatte, nicht einmal weiß, was sie darstellen sollen. Als die Gelehrten die ersten Gröber öff- neten, standen sie wie gelähmt. Aus den deinernen Augenhöhlen der Totenschädel starrten sie Augen aus Elfenbein mit schwar- ten großen Pupillen an. Es war ein unheim- licher Anblick. Was dieser eigentümliche Brauch zu bedeuten hat, weiß man bis heute noch nicht. Die Eskimos in der Gegend von Ipiutak wußten schon lange von jenen uralten An- siedlungen. Anfangs allerdings glaubte man ihren Erzählungen nicht. Keiner der damali- gen Wissenschaftler hielt es für möglich, daß jemals so hoch oben im Norden eine große Stadt existiert habe, wo es heute nur noch kleine Dörfer gibt. Drei Wissenschaftler, ein Däne und zwei Amerikaner, haben sich vorgenommen, dem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Als sie in Ipiutak ankamen, wurden sie von einer Eskimo- Delegation begrüßt. Die Eingebore- nen waren allerdings nicht sehr begeistert, den Weißen zu helfen. Sie waren vielmehr alle selbst Amateur- Archäologen, die Ausgrabun- gen auf eigene Faust betrieben und keine Konkurrenz wünschten. Nach einigen Ver- handlungen wurde man sich schließlich einig. Anfangs wurden keine bedeutenden Funde gemacht. Zutage kam lediglich eine Ansied- lung, die etwa aus dem Jahre 1200 n. Chr. stammen mußte. Aber das war nichts beson- deres. und die Enttäuschung war groß, denn man hatte sich viel mehr versprochen. Schon wollten die Forscher ihre Bemühun- gen aufgeben, als einer der Eskimos ihnen eine Harpune zeigte, die er gefunden hatte. Sie schien älter zu sein als alle anderen Ge- genstände, die bis dahin ausgegraben worden Waren. Die drei Archäologen ließen sich zu der Fundstelle führen; sie schritten das Ge- lände ab und entdeckten verschiedene Boden- unebenheiten. Es war genau Gieselbe Stelle, die sie schon Wochen zuvor besichtigt und als nicht erfolg versprechend wieder verlassen hatten. Als die Männer zu graben begannen, er- lebten sie eine Uberraschung nach der ande- ren. Unter jeder der Bodenerhebungen ver- barg sich ein Haus und jedes davon war Alter als alle anderen, die sie jemals entdeckt hatten. Mit unendlicher Vorsicht durchsuch- AHlassen tönen lars Scl, au eine Itadl Die Londoner gehen nur maskiert auf die Straße 5 London. „Smog“ setzt sich aus den englischen Worten„smoke“ und„fog“(Rauch und Nebel) zusamn Der berühmte Londoner „Smog“ forderte oekuanntlich im Desember 1952 über 4000 Todesopfer und Zehntausende von Erkrankten, von denen heute noch wöchentlich eta zehn an den Folgen ihrer damals erlittenen Lungenleiden sterben. Die dice„Erbsensuppe“ Rat sich wieder über London niedergelassen. Wird der Massen- mörder„Smog“ noch einmal Tausende von Menschen dahinraffen? Die Londoner Oeffentlichkeit ist in höchster Spannung. Presse und Aerzteschaft sind ent- küstet über die offizielle Stellungnahme zu den akuten Gefahren des Nebels. Auf eine Herzfürsorge— aber wie? Mit die schönste Zeit im Leben des Men- schen sind die sogenannten„besten Jahre“. Man fühlt sich noch frisch und leistungsfähig, man hat im Leben schon etwas erreicht und möchte die Früchte seiner Arbeit nun ge- nießen. Aber dann macht leider nur allzu häufig das Herz nicht mehr so mit wie wir möchten. Die bewegten Jahre des Lebens- kampfes sind an uns nicht spurlos vorüber gegangen. Das Herz ist müde, aber doch aufgeregt. Es hindert uns am Tage, wie bis- ner uneingeschränkte Freude am Schaffen ru empfinden und beeinträchtigt nachts oft die erquickende Ruhe. In einer solchen Lage ist man eigentlich gar nicht so krank, aber auch nicht gesund. Diesen Zustand hilft „Herz-Tonicum 72 mit Vitamin P“ beseitigen, indem es den Störungen von Herz und Blut- kreislauf entgegenwirkt. Das Präparat hat zich ferner bewährt gegen gesteigerten Blut- druck, bei Arterienverkalkung und zur best- möglichen Verhütung von Schlaganfällen. Seine gut kombinierten Pflanzenbestandteile (Mistel, Weißdorn, Knoblauch) werden in ihrer Wirkung vorteilhaft durch Vitamin P verstärkt und ergänzt. Infolge einer rein natürlichen Zusammensetzung ist es auch bei kührt Ihr Apotheker auch eine Großpackung dieses Arzneimittels, die weit über einen Mo- ast reicht und für Dauerverbraucher eine Wesentliche Verbilligung darstellt. 5 Intervention im Unterhaus erklärte Woh- nungsminister Harold Mekillan:„Soweit ich das Problem kenne, gibt es keine andere Hilfsmaßnahme, als während des Nebels den Rauch der Schornsteine auf ein Minimum zu reduzieren. Alle Betriebe und Privatpersonen, die Kohle verfeuern, müßten während der Nebelzeit ihren Kohlenverbrauch möglichst stark einschränken“ Dr. Gray, Sekretär der Londoner Herzte- vereinigung, drückte die Entrüstung seiner Körperschaft aus:„Wenn in der englischen Hauptstadt 4000 Menschen von einem Feind getötet worden wären, dann bätte dieses Massensterben die ganze Welt in Aufruhr versetzt. Aber da diese Menschen einem Gift zum Opfer fielen, das von unseren S gorn- steinen durch den Nebel verbreitet wurde, findet die Regierung als einzige Maßnahme nur eine lächerliche Erklärung..“ Von der englischen Regieruns wurde ein Sonderausschuß eingesetzt mit der Aufgabe, Maßnahmen zur Bekämpfung des gefürch- teten„Massenmörders“ zu studieren. Aber dies scheint sich endlos und ergebnislos bin- zuziehen. Dabei erscheinen täglich SoS-Rufe in den Zeitungen, und jetzt, da der„Ssmos“ bereits wieder durch die Weltstadt geisterte, ist alles von Panik ergriffen worden. Die Aerzte sind nun zur Offensive vorge- gangen. Ein Arzt, der im vorigen Dezemben mit der Chirurgenmaske vor dem Gesicht seine Rrankenbesuche gemacht hat. konnte eine sensationelle Entdeckung feststellen: auf dieser Maske aus Gase- Gewebe botte sich eine dichte Schicht schwefelhaltigen Staubs abgelagert. Mit Seifenwasser konnte dieser für die Atmungsorgane so gefsprliche Schmutz mühelos entfernt werden, In Kürze wird deshalb eine Art Chirurçenmasks aus Gaze-Gewebe billigst auf den Markt gebracht werden. Diese Smogmaske, so erklären die Asygte nech wissenschafflichen Feststellungen, hätte im letzten Dezember mindestens neun Zehntel der Smog- Todesopfer gerettet. Falls die Behörden nicht zu einer radika- leren Kampfmethode gegen den„Smog“ vor- gehen, werden vermutlich in den kommenden Nebelwochen acht Millionen Londoner mas- kiert in der Oeffentlichkeit erscheinen. Von Polizeilicher Seite aber wurde bereits vor Gefahren gewarnt: unerkennbar könnten sich maskierte Verbrecher unter die harmlosen Masken mischen und die merkwürdige Situation zu neuen Verbrechen während des Nebels ausnutzen. Leiden Sie an Ischias und Schmerzen in Muskeln und Gelenken? Häufigste Ursache von Muskel- und Ge- lenkschmerzen ist der Rheumatismus. Früh- zeitige Behandlung mit erprobten Mitteln kann schwere Veränderungen der Muskeln und Gelenke sowie Bewegungsunfähigkeit verkindern. Für den oft ernsten Gelenh- und Muskelrheumatismus, die Ischias und Ner- venentzündungen steht dem Arzt das neue Rheumasan„pro injectione“, das in die Vene oder Muskulatur gespritet werden kann, aur Verfügung. Die besondere Zusummensetzung des Mittels nat sich als äußerst wirksam er- wiesen. Ebenfalls neu sina die Rheumasan „Dragées“, die bei leichteren rheumutischen und neuralgischen Beschwerden sowie bei Er- ſealtungs krankheiten und Grippe schnelle bewahrten Rkeumasan-Einreibungen in flüs- siger und Salbenfoym in den Apotheken frei verE“un. R;eumasan- Einreibungen lindern die Schmerzen und fördern die Durchblutung. Die Rheumasan- Präparate sind vuürtschaft⸗ lien und daher für jeden anwendbar. ten sie den an die Erdoberfläche geförderten Schutt. In ihren Sieben sammelten sich Werkzeuge, die vollkommen verschieden waren von allen, die sie je gesehen hatten. Waren die Menschen, die sie hergestellt und benutzt hatten, Eskimos? Diese Frage ist bis heute noch nicht einwandfrei gelöst. Im Verlauf der Arbeiten kamen Junderte von Häusern zutage. Es müssen noch mehr gewesen sein, aber die anderen hatte der Ozean davongetragen, der sich seit Jahr- tausenden immer weiter in das Festland Hineinfrißt. Eines jedoch wurde den Wissenschaftlern sehr bald klar: hier, Hunderte von Kilo- metern nördlich des Polarkreises, inmitten der Zone des ewigen Eises, hat einmal eine Stadt gestanden, die größer war als alle Städte, die es heute in Alaska gibt. Was war das für ein Volk? Wiemand kann diese Frage beantworten. Seine Kunst er- innert an orientalische Stilarten und ist mit ihnen doch nicht identisch. Die heutigen Be- wohner von Point Hope sind na, Ansicht der Gelehrten die direkten Nachkommen jener geheimnisvollen Rasse, aber sie können keinen Aufschluß geben über ihre Vorfahren. Ob man jemals das Rätsel von Point Hope lösen wird, vermag niemand zu sagen. Den- noch bleibt die Tatsache bestehen, daß hier im äußersten Nordwesten des amerikanischen Kontinents vor fast zwei Jahrtausenden ein- mal eine blühende Metropole gestanden hat. Die kleinen Eskimo-Jungen wachsen mit Skiern und ihren Rentieren auf. Sie können genau so fröhlich und spitzbübisch sein wie ihre Altersgenossen überall auf der Welt. Venedig hof mehr Gäste als Einwohner Gondolieri kämpfen gegen die Technik Venedig Die schwarzen, schaukelnden Boote, die Gondeln, gehören in ihrer einzigartigen Form genau so zu Venedig, wie die barbarisch bunte Fassade der Markuskirche. Die Gondeln sind ein Teil des Stadtbildes. Aber sie bilden auch ein soziales Problem. l Es gibt 400 Gondeln in Venedig. Das ist wenig. Und doch bilden sie eine Macht, mit der nicht zu spaßen ist. Die Vierhundert haben sich zu einer Genossenschaft zusam- mengeschlossen. Man muß einen Vater be- sitzen, der selbst Gondoliere war, um diesen Beruf ausüben zu dürfen. Man braucht, wie ein Taxichauffeur, eine Konzession. Jeder Gondoliere ist pensionsberechtigt. Wenn er seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, dann wird er zunächst zu„untergeordneten“ Dien- sten verwendet. Er zieht seine weiße Uni- form mit der blutroten Bauchbinde und dem runden Strohhut aus: ET muß an den Lan- dungsstegen stehen, mit einem Haken be- Waffnet, die anlegenden Gondeln halten und den Aussteigenden behilflich sein. Dafür be- kommt er seine„mancia“, sein Trinkgeld, Erst wenn er zu dieser Arbeit nicht mehr imstande ist, erhält er seine bescheidene Pension. Man soll die Gondolieri nicht für Räuber halten. Sie verdienen im Jahres- durchschnitt nicht mehr als ein Handlanger in den Industrie— 150 bis 250 DM monatlich. Früher arbeitete ein Gondoliere bis in sein 80. Lebensjahr. Jetzt sind die meisten mit 60 nicht mehr imstande, ihr Brot zu verdienen. Früher diente eine Gondel, die mit der üb- lichen Einrichtung 800 000 Lire(5 600 DW kostet, in der Luxusausführung aber auf eine gute Million Lire zu stehen kommt, 50 Jahre. Heute ist sie nach 20 Jahren ein Wrack. Wer ist schuld an dem schnellen Verbrauch von Boot und Mensch? Der Motor. Die Mo- torboote, die kleinen, hochtourigen, raschen Privatboote richten nach Ansicht der Gondo- lieri Venedig zugrunde. Die Palazzi am Cana] Grande werden durch die fortwährenden Erschütterungen in ihren Grundmauern ge- fährdet, und die Gondolieri verbrauchen im Kampf gegen die ständig aufgewühlten Wasser frühzeitig ihre Kraft. Die Gondolier! glauben, daß es sich um eine„soziale“ Ver- schwörung der Reichen und ihrer Diener handle, aber es ist mehr als das: Es ist eine Verschwörung unserer Zeit gegen die Tra- ditionen. Den ersten Gondoliere, der an sei- nem Boot einen Motor anbrachte, haben seine Kollegen mit Schimpf und Schande buch- stäblich aus der Stadt gejagt. Venedig ist vor allen Dingen Fremdenver- kehrsstadt. Im vergangenen Sommer lebten da mehr Fremde als Einheimische. Das will etwas heißen, denn die Stadt hat immerhin 300 000 Einwohner. Das stärkste Ausländer- kontingent stellten die Amerikaner. Dann folgten die skandinavischen Länder. Deutsch- land steht an dritter Stelle, an vierter die Schweiz und Oesterreich, an fünfter Frank- reich. Dann erst kommt England, aus dem noch 1935 doppelt so viel Menschen nach Venedig reisten wie aus allen anderen Län- dern der Welt zusammengenommen. Hilfe bringen. Dieses Heilmittel ist wie die Von Kopf bis Fuß den Körper mis Niveg eincremen, Das erfrischt und tot hrer Haut gut, denn Nived Wirkt durch Euzerit! Auch an Private 2 Alle Markenmaschlnen Ong. Prels mit Febr. G cramtie . Umteuschte du 7 1 8 1 ale schon ah 2 KEINE VORAUSZAH UN .. 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Dies ist das Lösungswort. Die Bedeutung der einzelnen Wörter ist: 1. deut- sche Hafenstadt, 2. männlicher Vorname 3. be- rühmter amerik., Ozeanflieger, 4. König der Tiere, 5, Auszeichnung, 6. norwegischer Polarforscher. 1 4 2 5 5 3 6 Lösungswort: Hauptgewinn: 20 000 DM. Buukosten-Zuschuß für eins 3-Zimmer-Wohnung dazu Möbel, Volkswagen u. 5000 DM in hur Miele 100 Weitere Gewinne, darunters Autos, Motorräder, Fahrräder, Wohnz,, Schlafz., Küch. Couches, Sessel, Schreibmaschinen, Naähmasch., Wasch- maschinen, Küchenmaschinen, Eisschränke, Staubsaus-s Teppiche, Radios, Damen- und Herren- Armbanduhren, Tafel-, Kaffee- und Teeservices und Barpreise. Auf Wünsch jeder Gewinn auch in bar zu 90% Der Lotterie-Einsatz beträgt 1 DM für jede Lösung. Jeder 4. Einsdtz lommt auf des Konto der Gewinner um die Gewinnchancen zu erhnen, kann jeder seine Lösung mehrmals einsenden. Lösung und Lotterie- Einsatz können durch Zahlkarte oder Brief eingereicht werden. Bei Zahlkarten: An die Luftsport-Lotterie Frankfurt am Main, Postscheckkonto Frankfurt a. M. Nr. 64 5. Hierbei ist nur das Lösungswort auf der Rückseite des Empfrängerabschnittes der Zahlkarte zu vermerken. Bei Briefeinsendungen: an die Luftsport- Lotterſe Frankfurt a, M. 1, Postschließfach 7 26, Nur das Lösungswort, genaue Anschrift des Absenders und Lotterie-Einsatz beifügen(keine Briefmarken). Ein- sendeschluß: 14 Tage nach Veröffentlichung dieser An- zeige. Devisen-Ausländer(auch Saargebiet und Ostzone) Können aus devisenrechtlichen Gründen nicht teilneh- men. Die Auslosung findet ca. 3 Wochen nach Einsende- schluß unter der Aufsicht des Rechtsanwaltes u, Notars Dr. Hans Dallwig, Ffm., nach den gesetzlichen Bestim- mungen statt. Alle Gewinner werden benachrichtigt. Sotort einsenden ist schon balb gewonnen! Die I. u. II. Luftsport! 8 b— a u, am 2. 2. 58 Perelts 90 000 1 Gewinne 1 e . e 2 c N Id