n lück ug z eine ch un ung in uf de Zusam der de i fahre den au htzeiti eit de r Last à Sech hnver massen tundez Setzt T Ber Wagem undes. 1956, id n, noch kungen n Ge- vember e Zahl enüber Mmmen. Leichs⸗ weitem ngenen Kktober Jovem- m Ok- T Nr. 6 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 11. Januar 1958 Wirlſchaftliches Der Bundesvermögens-Turm Schäffer hatte nicht nur den Juliusturm! Man muß es dem überaus rührigen Bund der Steuerzahler danken, daß er sich mit der Ver- öffentlichung des Bandes 10 seiner Schriftenreihe „Die Bundeskonzerne Schach dem Staatskapi- talismus durch Privat rung“ wiederum als der schickte wie„Pfah im Bundesfi AZzverwa erwöi achliche und ige Bunde rnehmungen und d htung hat er u ussion über teilw Vermögens geliefert. der Bundessch eb n V len rufung in gewordenen rund 100 Unter- Steuerzahler na nehmungen, die her untersucht wenn 8 in schaft or che da, wo die schaftsform der Um ei öffent ren gleichfalls deshalb vor beschrän tiengesel kus eine besitzt. Die e Kontrolle Sn. bei den 5 hlägt der Bdst sellschaften mi einmal in weit der Fis 25 Prozent 8 chaffenen Aktien wären dann zum Börse del zuzulassen, so daß der „Zeitwert“ der betreffenden Unternehmungen über die jeweils erfolgende Kursnotiz evident Würde. Zunächst könnten diese G. m. b. H. je- doch deshalb aus dem Spiel bleiben, weil die „dicken Brocken“ des wirtschaftlichen Bundes- vermögens, wie die VJAG, VEBA und die Reichswerke Salzgitter, ohnehin bereits in der Rechtsform der Aktiengesellschaften bestehen. Es käme also nur darauf an, die Aktien die Bundesunternehmungen zum Börsenhandel zu- zulassen und dadurch ihren Kurswert durch den Markt selbst feststellen zu lassen. Manche Vorschläge gehen bekanntlich dahin, das zu privatisierende Bundesvermögen in eine * oder mehrere Investmentgesellschaften bringen und den Sparern auf diese Fonds aus- Sestellte Investmentzertiflkate zu verkaufen. Das Volkswagenwerk ist in der Reihe der oben er- wähnten größten Bundesunternehmungen nicht aufgeführt darauf, daß die Besitzverhältnisse vorläufig noch nicht geklärt schatzminister Dr. Privatisierung dieses Werkes auf Grund eines desonderen Gesetzes über sogenannte Volks ten vorzunehmen. blik am 5. höht worden waren, sind jetzt auch von den deutschen Erzeugern mit Wirkung ab 1. Januar 1958 Preiserhöhungen für Spezialroheisen, Spie- Seleisen und Ferromangan in Luxemburg ange- meldet worden. Der Preis für Spezialroheisen wurde um 6,50 DM je Tonne oder 1, Prozent, für Spiegeleisen um 14 DM oder 3,5 Prozent und für Ferromangan um 35 DM oder 3,64 Prozent erhöht. Die letzte Preisveränderung war bei diesen Sorten am 1. November 1956 erfolgt. einzu- und zwar offenbar mit Rücksicht sind. Außerdem plant Bundes- Lindrath bekanntlich. 2 Dr. R. Preiserhöhungen für Spezialroheisen Nachdem die Roheisenpreise der Bundesrepu- Dezember um 4,5 bis 4,7 Prozent er- Interzonenhandel nicht befriedigend Besserung gegenüber 1956— Rückstand an Braunkohlenlieferungen Der Interzonenhandel war auch 1957 nicht be- kriedigend. Zwar dürfte er wertmäßig das Vor- jahresergebnis um etwa 15 Prozent übertreffen. den seit Jahren angestrebten Wert von einer Milliarde Verrechnungseinheiten nach beiden Seiten jedoch keineswegs erreicht haben. Dabei muß man nach Ansicht Hamburger Interzonen- handelskaufleute mit dem Ergebnis von 1957 noch recht zufrieden sein, da am Ende des ersten Quartals 1957 die Entwicklung sehr schlecht aus- sah. Insbesondere war die Sowietzone mit ihren Braunkohlenlieferungen sehr stark im Rück- stand, woraufhin das Bundeswirtschaftsministe- rium einen Stop der Eisen- und Stahllieferungen der Bundesrepublik veranlaßte. Die Auswirkun- gen erstreckten sich bis in den Spätherbst hin- ein. Die Lieferungen von 1957 zeigten nach An- Sicht von Inter zonenhandelskaufleuten, daß die rüber so oft beklagten Verzögerungen in der arbeitung von Anträgen weniger am System en Genehmigungsverfahrens der Bun- liegen, als vielmehr an der in den 5 häufig aufgetretenen Blockierung Die Freigabe der bis zu 1000 VE ohne Lösung bezeichnet. er 30 Prozent Srungen 2 korderliche Ge- 1 nicht er- irtschaftsmini- Us der Sowjet- eichterungen herstel ichti genseitigke E, zone in diesem Jahr zu schaffen. Einziges Mittel gegen Direktverkäufe Für den Handel gibt es nur ein Mittel gegen das Umsichgreifen des Direktbezuges: die Span- nen so zu gestalten, daß die Einsparungen, die der Verbraucher beim Direktkauf erzielt, ge- genüber den damit verbundenen Unbequemlich- en weniger ins Gewicht fallen. Diese Auf- ung äußerte ein Sprecher der Arbeitsgemein- schaft der Verbraucherverbände am Montag in Bonn. Wenn der Handel nicht bereit sei, die Spannen zu senken, stehe er vor der Gefahr, daß die Verbraucher„auf Spannenjagd gehen“. Hierbei gebe es kein Halten mehr, wenn„die Bequemlichkeitsschwelle“ erst einmal überschrit- en Sei. Nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft wär ein Herumkurieren an den Symptomen, durch 5 chen gegen Direktverkäufe und durch irkung der Preis- und Vertriebsbindungen ser Entwicklung Einhalt zu gebieten. Die Di- e die unx 16 are Folge von Vertrieb Hrstarrung der Handelsfunktion Der Hinweis des Handels, der Verbrab Wolle eine große Auswahl sehen, bestehe nur so. lange, wie die Preisv Biede schen ver- schiedenen Marken gering s Sobald der Ver- braucher ein bestimmtes Gerät 25 bis 30 Prozent billiger bekommen könne, sei er an de Ver- gleich verschiedener Geräte kaum noch interes- siert. Handwerk: Industrie wie vor dem Kriege rk kommen stellte. Dieser fes 2llte dem Vor- etwa Reich. 468, Schafe 827 Millionen DM Subventionen Zwischen dem 1. April und dem 1. Oktober 1957 hat der Bund rund 827 Millionen Mark Sub- ventionen an Landwirtschaft, Bergbau und ge- werbliche Wirtschaft gezahlt,. Aus einer in Bonn veröffentlichten Ubersicht des Bundesfinanz- ministeriums geht hervor, daß die 227 Millionen DM Zuschuß zum Milchauszahlungspreis für die Bauern den größten Posten ausmachen. An zwei- ter Stelle stehen mit 208 Millionen DM andere Stützungsmaßnahmen für die Landwirtschaft. 108 Millionen mußten für die Erstattung von Arbeitgeberbeiträgen im Bergbau aufgebracht werden. Unter den anderen Posten befinden sich 151 Millionen für Treibstoffverbilligungen in verschiedenen Sparten der Wirtschaft und Land- chaft sowie 106 Millionen für die Vorrats- haltung land wirtschaftlicher Erzeugnisse. Neuer Ozeandampfer in Deutschland Der Ankauf des rund 27 000 BRT großen bri- ischen Passagierdampfers„Empress of Scotland“ durch eine Hamburger Reederei ist jetzt unter Wie die Hamburger Wirtschaftsbehörde tteilte, wurde das Schiff für 12 Millionen DM von der britischen Eigentümerin, der Canadian Pacifie Steam Ship Ltd., erworben. Das Schiff, das von der neu n Hamburg- Atlantik Linie bereedert v 1 ommend Sommer unt den Ham von dem gegen 1 wird das Schiff bei Howaldtswerken auf den höc Nordatlantik-Verkehr umgeb 8 E Scotland“ mit ihren markan- nen wurde vor 28 Jahren in i ere e in der ersten he Handelsflotte ihr zwei ö burger rd im Damit hat die deuts b Wenig Wochen ift nach der von F 500 BERT grogen„Pasteur“ erha Frankfurter Devisenkurse 10 S-Dollar 5 4,1967 1 Kanadischer Dollar 4.2345 1 Britisches Pfund 11,759 100 Dänische Kronen 60,77 100 Norwegis 58,765 100 Schwed 81,055 100 Holländische Gulden 110.985 100 Belgische Francs 8,406 100 Franz mes 9.9996 n(Verr.) 95,90 n(frei) 97,945 100 Osterreichische Schillinge 16,132 1000 Italjenische Lire 6,70 100 DM-Ost 100 DM- West 27,05 DM- West 392,50 DM-Ost achtviehmarkt vom 8. 1. Auftrieb: Rinder 430, Kälber 439, Schafe 33, Schweine 1362. Preise: Ochsen A 104112, B 37 bis 100, Bullen 4 108116, B 98-102, Färsen A 110 bis 117, B 90-107, Kühe A 80—98, B 72—80, C 6373, D 4060, Kal 52, Q 120— 132, D 100110, 120—126, B 2 Karlsruher 8 Kühe mittel, geräumt. geräumt. Bullen, 2 1 Uberstand. Schweine 1 er schlepper langsam, kleiner 1, gro Uberstand Freiburger Schlachtviehmarkt vom 8. 1. Auftwie b: Rinder 185, Kälber 220, Schweine 53. Preise: Ochsen, A 104110, B 83 Hen A 104-115, Kühe A 90-100, B 7680, sen A 110-116, B 95-100, Kälber A 160 175, B 140155, C 130, Schweine A 123-126, B 1 8 132, C 128— 132, D 128134, E 130 106—118, Mar ktver- Ochsen mittel, gsam, Kühe lang- mittel, Alber schleppend, Schweine schleppend. Uberstand: Rin- eine 383, Sek 18. Bis 100, B Letzte Tabakeinschreibung der Saison Rund 28 000 Zentner Zigarrenrohtabake aus der Ernte 1957 sollen am 16. und 17. Januar in Groß- einschreibung im Königssaal des Heidelberger Schlosses verkauft werden. Der Großeinschreibung, zu der Vertreter von Verarbeitungsindustrie und Rohtabalhandel aus dem ganzen Bundesgebiet er- Wartet werden, bieten an: der Landesverband der Badischen Tabakbauvereine e. V., Sitz Karlsruhe, aus seinem Anbaugebiet 25 096 Zentner Hauptgut, Obergut und Schußtabake der Zigarrentabaksorten Geudertheimer und Havanna II der Landesver- band der Fränkischen Tabakbauvereine e. Sit Roth bei Nürnberg, 755 Zentner Hauptgut, Obergut und Schußtabake der Zigarrensorte Havanna, und der Landesverband der Württembergischen Tabak bauvereine e. V., Sitz Stuttgart, 1879 Zentner Haupt- gut, Obergut und Schußtabake der Sorte Havanna II O. Es ist die letzte Tabakeinschreibung dieser Saison in Heidelberg. Weniger Kohle— mehr Koks Nach vorläufigen Berechnungen des Unter- nehmensverbandes Ruhrbergbau in Essen sind im Jahre 1957 insgesamt 133 145 100 t Steinkohle gefördert worden, gegenüber 134 407 200 t im Jahre 1956. Die Durchschnittsförderung an den 301 Arbeitstagen des Jahres 1957 lag bei 442 300 t, gegenüber 443 600 t an den 303 Arbeitstagen des Vorjahres. Gegenüber der geringeren Stein- kohleförderung erreichte die Zechenkokserzeu- gung gegenüber dem Vorjahr ein günstigeres Ergebnis,. Dem Jahresergebnis von 41 147 100 t stehen 39 462 600 t im Vorjahr gegenüber. Die Rohbraunkohlenförderung betrug 1957 insgesamt 96 829 300 t, 1956 insgesamt 95 234 600 t. Die Bri⸗ kettherstellung ging von 16 957 800 Tonnen 1956 geringfügig auf 16 826 300 t zurück. Schulden der Gemeinden stiegen weiter In den Monaten Juli bis September 1957(2. Rechnungsvierteljahr) haben die ja der Vier- teljahresstatistik des Statistischen Bundesamts erfaßten Gemeinden(meist solche mit mehr als 10 000 Einwohnern) und die Gemeindeverbände insgesamt 3811 Millionen DM für Investitionen ausgegeben. Den größten Anteil an diesem Be- trag hatten die Ausgaben für den Straßenbau, die sich auf 203 Millionen DM beliefen. Rund ein Fünftel der Investitionsausgaben werden durch staatliche Zuweisungen und Darlehen ge deckt. Die gleichen kommunalen Körperschaften haben in der gleichen Zeit rund 430 Millionen DM Schulden neu aufgenommen und damit(nach Abzug der Tilgung) am Ende des Berichtsquar- tals einen Schuldenstand(einschließlich Kassen- Krediten) von 6,77 Milliarden DM erreicht. Die t dem Herbst 1956 zu beobachtende Steigerung Schuldaufnahmen hat sich also weiter fort- Raketen. Möchten Sie in Ihrer Heimatstadt Raketen haben? Vor dieser heiklen Frage stand in diesen Tagen Mil- tenberg am Main— morgen kann Ihr Wohn- ort vor dieser Entscheidung stehen. Die Stadt- väter Miltenbergs fassten einen kategorischen Entschluſb: wir wollen keine Raketen! Sie spra- chen den Bürgern des verträumten Main-Städt-⸗ chens aus der Seele. Die Miltenberger wünschen nichts anderes, als daß die friedliche Atmos- phäre ihres Ortes erhalten bleibe. Auch die Holzfäller im Stadtwald, wo die Abschußrampen errichtet werden sollen, wollen sich mit allen demokratischen Mitteln gegen die Raketen weh⸗ ren.„Raketen sind Mist!“ sagte ein Bauer, und gab damit kurz und bündig die Meinung seiner Mitbürger wieder. Einen großen Bildbericht aus Miltenberg bringt die„Münchner Illustrierte“ in ihrem neuen Heft. Wir wollen keine pills * 5 S SA cHeN. 4. 7 u SHH N MAN Vo BAA CAA Copyright by E. Picard-Verlag und Gayda-Press durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (32. Fortsetzung) Betty dachte nach.„Nie“, sagte sie dann. „Hat sie Verwandte?“ Tally schüttelte den Kopf.„In England jedenfalls keine.“ Er machte eine Pause. „John“, sagte er schließlich und seine Stimme klang verzweifelt,„wie stellt man es an, ein Mädchen zu finden, das sich versteckt hat und vereteckt bleiben will?“ „Ehrlich gesagt“ erwiderte John,„ich weiß es nicht. Die Polizei— Tally fiel ihm ins Wort.„Polizei— nein. Stelle dir die Schlagzeilen in der Zeitung vor: Lord Brora auf der Suche nach der verloren- Segangenen Braut. Nein, John. Die Polizei dürfen wir nicht einschalten „Du sagst, sie hat keine Verwandtschaft“, versetzte John.„Wie steht es mit Freunden?“ „Wenn sie welche hat, so kenne ich sie nicht.“ „O Tally“, fragte Betty furchtsam.„Was sollen wir machen? Weißt du, ob sie genügend Geld hat?“ „Das habe ich mich selbst schon gefragt“, erwiderte er.„Ach, Betty! Wenn je ein Mann Prügel verdient, dann bin ich der Mann.“ In seiner Stimme klang so viel Zerknir- schung, daß ihm Betty mitleidsvoll die Hand entgegenstreckte.„ „Tally! Es wird alles wieder gut werden. Ich fühle es. Hätte ich nur gewußt, daß zwi- schen dir und Sybil nicht alles so ist, wie es sein sollte! Nun mache ich mir Vorwürfe. Ich hatte mich mehr um sie kümmern müssen. Aber meine Tochter Lizzie hat mich so ganz und gar in Anspruch genommen.“ Tally winkte ab„Dich trifft keine Schuld. eh, nur ich allein bin schuldig Jetzt erst sehe Ich klar, wie die Dinge liegen und ick fürchte beinahe, dafl es nun zu spät ist.“ John und Betty wechselten einen Blick. Sie hatten diesen Tonfall bei Tally noch nie ge- hört und noch nie diesen Ausdruck in seinem Gesicht gesehen. Alles Jungenhafte war von ihm gewichen— der da vor ihnen stand, war ein ernster, verantwortungsbewußter Mann. „Ich gehe in meine Wohnung zurück“, sagte Pally.„Ich habe ein paar Leute zur Hand, die mir wahrscheinlich behilflich sein kön- nen. Ich bleibe in Verbindung mit euch. Be- nachrichtigt mich, wenn ihr auch nur den ge- ringsten Anhaltspunkt zu haben glaubt. Lebt wohl.“ Tally lehnte sich in die Ecke des Taxis und starrte vor sich hin. So verhielt es sich also: er liebte Sybil. Er liebte sie schon geraume Zeit. Er hatte es nur nicht gewußt. Jetzt wußte er es. Sie war in sein Leben geschlüpft und in sein Herz, und er hatte sich darüber keine Rechen- schaft gegeben. Der Schock, den ihr Ver- schwinden auslöste. machte ihm klar, wie schmerzhaft der Verlust für ihn war und lieg ihn die Wahrheit erkennen. Er liebte sie Nun begriff er auch, warum ihn Melia nicht mehr gelockt hatte. Nun verstand er, Warum es ihn gedrängt hatte, nach England zurück- zukehren, warum er die Geduld nicht aufge- bracht hatte, die wenigen Tage abzuwarten, bis auch seine Mutter und Gerald abgereist wären. Er brauchte Sybil; er hatte sſe schon gebraucht, als sich sein Verstand noch gegen diese Vorstellung wehrte, als er seine Unab- hängigkeit noch mit irgendwelchen Entschul- digungen erklären und beweisen wollte. Er dachte an die Zeit, die er an Melia ver- schwendet hatte, und an die Tränen, die Sybil seinetwegen vergoß— er hätte sich ohrfeigen können * Der Wagen hielt vor seinem Haus. Er war zu ungeduldig, um auf den Lift zu warten. Drei Stufen auf einmal nehmend, lief er die Treppe hinauf. In seinem Zimmer angelangt, eilte er an seinen Schreibtisch und suchte im Telefonbuch nach der Privatnummer von Mig Ames, seiner Sekretärin im Geschäft. „Hallo, Miß Ames, sind Sie selbst dort?“ „O Dord Brora! Schon zurück von der Reise?“ „Seit wenigen Stunden. Aber ich brauche bereits hre Hilfe. Schlagen Sie mir bitte von Unseren Leuten ein paar zuverlässige Männer vor, die einen Sonderauftrag für mich aus- führen können, Die Leute müssen verschwie- gen und intelligent sein, Es handelt sich um die Auffindung einer verschwundenen Per- son. Wen halten Sie für geeignet?“ Mig Ames überlegte einen Moment.„Zu- nächst einmal Robinson“, sagte sie,„einer Unserer Telefonisten; und Minny— Sie ken- nen ihn doch?“ „Ja, natürlich. Er ist langsam, aber gründ- lich.“ „Und wie wäre es mit Lates? Er wohnt ganz in meiner Nähe, ich könnte ihn leicht erreichen.“ „Gut. Slauben Sie, daß diese drei bis in einer Stunde in meiner Wohnung sein könn- ten?“ Tally hörte sich fiebernd ihre Antwort an und nickte befriedigt, als er schließlich den Hörer auflegte. Dann läutete er nach seinem Diener. Boles kam herein. Sein Herr schritt im Zim- mer mit großen Schritten auf und ab und konnte sich nicht erinnern, warum er geläutet hatte. „Vielleicht wollen Sie étwas zu essen haben, M'lord— falls Sie nicht zum Essen gehen.“ Tally sah ihn verständnislos an, als ob er seine Worte nicht begriffen hätte. „Nein, ich brauche nichts“, sagte er endlich. „Halt“, kügte er dann hinzu,„besorgen Sie Bier. Ich erwarte drei von meinen Leuten aus dem Betrieb.“ Nach einiger Zeit erschien Boles im Zimmer und stellte vier silberne Krüge auf den Tisch. Danach blieb er unschlüssig stehen und sagte schließlich zögernd:„Darf ich Ihnen helfen, M'lord?“ 5 „Helfen?“ fragte Tally verwundert. „Ich habe den Eindruck, daß Sie in Nöten Sind. Niemand würde sich mehr freuen als ſch, wenn ich Ihnen helfen könnte.“ Die beiden Männer sahen sich sekundenlang an.„Ich danke Ihnen“, sagte Tally einfach. „Ieh nehme Ihr Anerbieten gerne an. Wenn die anderen drei hier sind, werde ich erklären, um was es geht.“ Eine Stunde später saßen sie alle am Kamin und horchten gespannt auf das, was Tally sagte:„Keine Polizei— keine Zeitungen Das ist die erste Bedingung Ich bin beinahe sicher, daß Mig MacLeod versuchen wird, eine Stel- lung als Stenotypistin oder als Verkäuferin zu suchen. Es ist ferner anzunehmen, daß sie einen Pfandleiher aufsucht.“ Er schien verlegen und machte eine Pause. „Die wahrscheinlichen Pfandstücke sind ein rosafarbenes Wollkleid mit dazupassendem Mantel aus dem Salon Michael Sorrel.“ „Glauben Sie, daß sie ihren Namen geändert hat?“ fragte Minnd. „Möglich“, antwortete Tally,„aber ich glaube es nicht recht. Lügen oder Ausflüchte zu machen, geht gegen ihre Natur.“ Zwei Tage vergingen, drei, vier— und schließlich inußte Tally seiner Mutter am Tele- phon die Wahrheit bekennen, die er ihr ver- schwiegen hatte. „Sybil ist verschwunden?“ Die angstvolle Stimme seiner Mutter brachte inn von neuem zur Verzweiflung. „Ich tue alles, um sie zu finden“, sagte Tally. „Bisher waren die Nachforschungen jedoch er- gebnislos.“ „Um Gottes willen, Tally, weißt du auch, daß sje fast gar kein Geld besitzt?“ „Wieviel hatte sie?“ erkundigte sich Tally. „Ich gab ihr fünfundzwanzig Pfund. Davon hat sie mir nicht nur sündteure Blumen ge- kauft, sondern auch— das habe ich vor zwei Tagen erfahren— dem Zimmermädchen hier für eine erkrankte Nichte eine beträchtliche Summe gegeben.“ Tally stöhnte,„Dann kann sie praktisch nichts mehr haben; denn Betty erzählte mir, daß sie Jim hie und da etwas kaufte und zu allem den Kohlenmann bezahlte, der sich sonst geweigert hätie, die Lieferung dazulassen.“ Fortsetzung folgt Für die Wahrheit der folgenden Geschichte kann ich mich nicht verbürgen. Sollte sie nicht wahr sein, so ist sie doch gut erfunden. In Spa- nien hatte man einen Tierschutzverein ge- gründet. Der brauchte natürlich Barmittel, um zur Förderung der Tierliebe und zum Nutzen der Tiere wirken zu können. Da kam man auf den Gedanken, zu diesem Zwecke— Stier- kämpfe zu veranstalten. Ich kann mir's gut vorstellen. Man soll nicht sagen: Die Leute von diesem merkwürdigen Verein müssen ja micht klar im Kopf gewesen sein, als sie das taten. Es ist einfach Tätsache, daß einem, der von einer Sache befangen ist, das Augenmaß verlorengeht. Das merkt man selber gar nicht. Mein Freund Theo ist ein feiner Mensch mit einem besonderen Sinn für Humor, Leider ist er in seinem Beruf— er ist selbständiger Kaufmann,— furchtbar gehetzt und überan- strengt. Er hat mir mal erklärt, daß er die Zer- streuung und Auflockerung der Karnevals- zeit unbedingt braucht. weil ihn sein Geschäft sonst ganz und gar verschlinge. Als ich ihn neulich traf, geflel er mir gar nicht.„Na, Theo, noch einen kleinen Kater von gestern abend?“ „Ach wo, das ist es nicht. Aber ich bin s furchtbar abgespannt. Es geht einfach über meine Kräfte Ich bin doch jetzt im Elferrat von der Karnevalsgesellschaft.“„Nanu, ich dachte, qu wolltest dir im Fasching gerade neue Kräfte holen?“„Ja, das hab' ich gedacht. Aber frag nicht, welche Verpflichtungen man da auf sich nehmen muß. Keinen Abend bin ich zu Hause. Familienleben, Ausspannen, Ruhe,— Fehlanzeige! Lange halte ich's nicht mehr aus.“ Wenn man so in einer Sache mitten drin steht, fehlt der Abstand zu den Dingen. Und o kein Abstand da ist, ist auch kein Zugen- maß. Ich denke jetzt an Familie Neumann. Herr und Frau Neumann sind enorm rührige Leute. Ueberstunden, Nebenarbeit. Alles tun sie, um' ihrem einzigen Sohn mal eine gute Ausbildung ermöglichen zu können. Er soll's doch mal besser haben als die Eltern. Vater und Mutter sind den ganzen Tag auf der Achse, ihren Sohn sehen sie meistens erst spät am Abend. Und der Sechzehnjährige weiß nicht, Wo er hingehört. Außerhalb seiner Schulzeit hält er sich am Tage nur bei seinen Freunden auf. Und es ist rührend, wie froh und dank par er ist, wenn er mal als Gast an einem Familientisch sitzen darf. Er beneidet die an- deren Jungen.„Meine Eltern haben keine Zeit für mich!“ Wirklich, dafür fehlt den Eltern das Zugenmaß, daß ihr Sohn, ihr eigen Fleisch und Blut. sie selber braucht und nicht ihr Geld. Sie würden mehr für ihn tun, wenn sie Zeit für ihn hätten, So aber können sie ihm später mal nur ein paar tausend Mark geben, die sie zusammengespart haben. Und dafür hat das Kind jahrelang Vater und Mutter entbehren müssen. Ein mir befreundeter Richter berichtete mir neulich von einer Verhandlung:„Das war eine ganz merkwürdige Geschichte. Schöffengericht, Anklage auf fahrlässige Tötung Ein Auto- fahrer hatte auf offener Landstraße am hell- lichten Page einen Radfahrer überfahren. Hatte ihn angeblich überhaupt nicht gesehen. Der Mann machte einen ordentlichen, glaub- Heinrich Zilles 100. Ge- purtstag ist Anlaß zu be- sonderem Gedenken. Zwar ist sein„Milljöh“ — der Norden und Osten Berlins seiner Zeit längst historisch gewor- den, aber in seinen Zeich- nungen lebt es, zeitlos— lebt durch seinen Geist, die Kraft seines mitlei- denden Herzens und sein großes Können, das den Armen und germsten Raum gab— Ausgestos- sene und Verkommene, die meisten von ihnen schon hineingeboren in ein fast auswegloses Da- sein, waren bei ihm und in seinen Bildern gebor- gen.„Witzblattzeichner“ nannte er sich,„der Ernst in Scherz bringen muß“. Ein Maler äußerte, er hätte zuerst über seine Bilder lachen müssen, stellte. Heinrich Zille, wie er sich selbs Das rechte Augenmaß Von Johannes Baudis würdigen Eindruck. Alkoholeinwirkung kam nicht in Frage, Blutprobe negativ. Der Mann müßte den Radfahrer doch gesehen haben. Ich wurde überhaupt nicht schlau aus der ganzen Sache. Auch die Zeugenvernehmungen gaben keine Erklärung. Der Mann war zwar Brillen- träger, hatte aber nach seinen Angaben ein gutes Sehvermögen. Er arbeitet mit eben dieser Brille auch an einer Holzverarbeitungs- maschine, wo es auf exaktes Sehen sehr an- kam. Beanstandungen in dieser Richtung hatte es Überhaupt noch nicht gegeben. In der Pause traf ich mit dem Staatsanwalt zusammen. Er war genauso ratlos wie ich. Was War da nur los? Dann kam mir ein Gedanke. Ich unterbrach die Verhandlung und schickte den Angeklagten vom Gerichtssaal aus zu einem Augenarzt. Und da hatte ich des Rätsels Lösung gefunden, Der Arzt gab mir den Be- fund gleich telefonisch durch. Der Mann hatte auf dem einen Auge nur noch einen Licht- schimmer, auf dem anderen hatte er nur ein Drittel der normalen Sehkraft. Und so hatte er an der Maschine gearbeitet, so hatte er sein Auto gesteuert, jahrelang, ohne Abst zu mer- ken, Wie schlecht es mit seinem Sehvermögen stand. Er hatte sich bei der Arbeit und auf der Landstraße eine solche gefühlsmäßige Routine angeeignet, daß er nicht mehr unterscheiden konnte zwischen dem, was er Wirklich sah und dem, was er kombinierte, dachte oder woran er sich èrinnerte. f Mir scheint, als ob wir alle in der großen Gefahr schweben, daß wir das Augenmaß und die Sehkraft für die entscheidenden Größen in unserem Leben verlieren. Und Wir merken es nicht einmal. Vorankommen, Gewinn, er- hönter Lebensstandard,— das sind vielfach für uns die letztlich erstrebenswerten Ziele. Die wirklich großen Dinge aber stehen in un- serer verkehrten Rangordnung weithin ganz hinten. Ich nenne nur: unwandelbare Treue zu einem Menschen, unbedingtes Vertrauen, Hingabe und Liebe, Barmherzigkeit und Opfersinn. Uns fehlt einfach das Sehvermögen dafür, daß der Mensch noch eine Seele hat, um die er besorgt sein muß. Es gibt einen Satz, an dem sofort Klar werden kann, ob der Mensch noch das rechte Augenmaß hat, ob ihm das Große und das Kleine klein erscheint. Jesus Christus hat ihn gesprochen.„Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt ge- wönne und nahme doch Schaden an seiner Seele!“ Kleine Verschnaufpause in der Mittagssonne Foto: roebild Der junge und die Vögel der Berge Weil der Vater krank geworden und die Großen alle über Land waren, schickten sie den Jungen mit den Vögeln auf den Markt. Seit frühmorgens um sechs stand er dort mit seinen Singdrosseln, Staren und Rotkehlchen, die sie in den Bergen droben mit ihren Netzen gefangen hatten. hatte ihm der Vater noch aus seinem Kran- kenbett nachgerufen, als sie ihn in der Frühe Heinrich Zille und sein„Milljöh“ Zu seinem 100. Geburtstag am 10. Januar 3 2 Aus„Berliner „Daß du mir ja alle verkaufst und laß dir den Preis nicht drücken dabei“, peim Zeichnen au, der Straße dar- Geschichten und Bilder“. dann aber fast geweint vor Erschütterung. Zil- les Weinen ging unter in einem kräftigen, tiefen Humor und so zwang er alle durch seine Bil- der lachenden, weinenden Auges zur Teil- nahme— und das war wohl auch sein Wunsch. „Ich hab's ja geschafft“, sagte er im Alter, „aber es War doch ein furchtbares Erlebnis!“ „Iele hab ooch jespielt als Kind, der Hof war jrau und kahl, wie es die Höfe alle sind um Sankt Parochial“ Woher kand er nur die Kraft, da durchzu- halten, in dieser furchtbaren Umwelt, in die er als Kind hineingestellt wurde, die er sich spä- ter freiwillig zu eigen machte?— Als sein Va- ber, ein befähigter Goldschmied aber wenig im Kaufmännischen begabt— 1867 auf der ucht vor Gläubigern aus dem Sächsischen orden der Stadt eine dürftige Unterkunft A. war er neun Jahre alt. Seine Mutter ver- ach Berlin kam und mit seiner Familie im suchte durch Bastelarbeiten etwas zu verdie- nen, er trug ihr die dafür nötigen Lumpen zu und sorgte hausierend auch für den Absatz. Er war als kleiner Junge mitten in einer Welt, die man sich kaum dunkler vorstellen kann In seinen„Berliner Geschichten“ und den dazugebörigen Zeichnungen ist sie aufge- zeigt. Unerschütterlich War er überall da, Wo es etwas zu verdienen gab. denn er mußte zum häuslichen Unterhalt beisteuern, Er verdiente sich aber auch den monatlichen Taler für die Zeichenstunde und erzählt von Aufträgen son- derbarster Art. Auch in einem Tingel-Tangel War er beschäftigt. Er hat damals seine Um- gebung mit erstaunlich offenen Augen aufge- nommen, ist aber sein Leben lang nicht mehr davon los gekommen. „Das Beste Is, du lernst Lithograph“, sagte sein Lehrer, als er 14 Jahre alt wurde.„Zeich- nen kannste und da sitzte in ner warmen Erzählung von F. A. Schiler samt seinem Vogelkäfig auf des Nachbars Eselwagen luden. Inzwischen war es schön warm geworden auf dem windgeschützten Markt, die Sonne Stand hell am Himmel und seine Vögel sangen und zwitscherten hinter ihren Gittern, als ver- migten sie die goldene Freiheit nicht. Der Markt war voller Leute, sie drängten sich zwischen den Händlern und Ständen durch, und der Junge kam nicht aus dem Staunen heraus. So viel Menschen auf einmal hatte er noch nie beisammen gesehen. Da War, gleich neben ihm, der Affenmann mit seinen drei AKeffchen, die über Stangen Klettern und die tollsten Kunststücke ausfüh- ren konnten, dahinter der Lukas, Wo die Dorf- zungen mit ihrer Kraft prahlten und den starken Mann spielten, da Waren die Eis- und Limonadenverkäufer, die Sänger, Geschich- tener zähler, die tausend lauten und leise, schreienden, lachenden, singenden und plär- renden Stimmen des Jahrmarktes. Er hätte seine Vögel ausrufen sollen.„Kauft, Leute. kauft die schönsten Vögel aus den Bergen! Ein Gefieder, weich wie Seide, ihr Gesang süß und berauschend Wie Liebe. Kauft, Leute, kauft die Vögel der Berge!“ So war der alte Vers, den sie immer sangen, den er auch jetzt hätte singen müssen, aber kein Wort, keinen Ton brachte er heraus. Nicht nur des Staunens wegen und all der Un wahrschein- lichkeit, mit der der Markt ihn überschüttete, nein, da war noch etwas anderes, etwas, Was ihn weniger überwältigte als bedrückte: Die Vögel! Seme Freunde waren sie gewesen, sooft er droben auf den Matten gelegen und in den hellen Berghimmel geträumt hatte. In den durchsichtigen Fichtenzweigen über ihm hat- ten sie gesungen, und alles, Was er wußte vom Leben, von der großen herrlichen Freiheit der Berge, von der Liebe, die trunken macht, süß Und bitter zugleich, und vom Tod, der zur Liebe und zur Freiheit gehört wie der Regen zur Sonne, hatte er von ihnen, von seinen klei- nen singenden Freunden in den Bäumen der Ber ze erfahren. Stube, immer fein mit Schlips und Kragen Du schwitzt nicht, hast immer saubre Hände und wirst mit Sie“ angeredet. Was Willste mehr?“ Zille lernte Lithograph. Durch den Beruf wurde er mit den verschiedenen Techniken vertraut und verdiente seinen Unterhalt. Aber er Wollte mehr als einen„gehobenen Lebens- standard“, In seinen freien Stunden War Zille auf der Straße und zeichnete, übte unermüd- lich, Jahr für Jahr— das nackte, brutale, aber oft auch so hilflose Leben dort einzufangen. Bis er es dann hatte— in unzähligen Bildern Seim„Milljöh!“ 5 Hedda Dürselen Und nun verriet er sie. In einem Räfig bot er sie auf dem Markt zum Kaufe an; sie sahen auf ihren Stangen und schauten ihn groß aus ihren runden Vogelaugen an Er spürte ihren Vorwulf und schämte sich bitter und voll Trauer, weil er wußte, daß ihm nun nie wie- der Vögel singen würden von der Freiheit, der Liebe, vom Tod, daß er ausgestoßen sei aus ihrer Welt wie der alte Marko, der Einsiedler vom Drnatal, von dem sie sagen, er habe einst. in der Türkenzeit, sein eigen Fleisch und Blut, seine beiden Kinder, zu Gorine auf dem Markt verkauft! Da trat eine Frau her zu den Vögeln. Eine Schöne, reichgekleidete Stadtfrau War es, noch jung und von betörender Anmut im Gang, die . o οοeοοοοοο, Blick in den Strom Sahst du ein Glüch vorübergehn, Das nie sich wiederfindet, Ist's gut in einen Strom au sehn, Wo alles wogt und schwindet. Blicle unterwandt hinab zum Fluß, Bis deine Tränen fallen, Und sien durch ren warmen Guß Die Flut hinunterwallen. Nikolaus Lenau sich lächelnd über den Käfig beugte und ihn fragte: „Was kosten deine Drosseln, Junge?“ Sie strich langsam mit wiegendem Schritt um den Käfig herum, und ihr Mund gurrte, als wolle sie die Vögel locken. 5 Der Junge stand wie gebannt und starrte auf die Frau wie auf ine Erscheinung des Himmels, auf den weißen Ansatz ihres Halses, auf den blutroten Halbmond des Mundes, die beiden schwarzen Brauenbögen über ihren Augen, deren Blicke langsam und ungerührt über die Vögel glitten, die sich angstvoll in der 1 Ecke ihres Käfigs zusammendräng- en. Noch einmal ragte sie, Ungeduld in der Stimme:„Was ten sie?“ und kam auf ihn zu. Der Junge den starken, fremden Puft, und es War ihr is könne er nie wieder etwas sagen und sei tumm geworden. Aber dann riß er sich los aus seiner Verzauberung und stürzte an def Frau vorbei zu seinem Vogel- bauer, öffnete Tür, und mit einem einzigen, rauschenden elschlag, als hätten gie die Gefahr, in de standen, gespürt, stiegen die Befreiten üb. Markt hinauf in den weiten lichten Himn nein. Ehe die f noch aus ihrer Verblüffun! erwachte und was tun konnte, war der klein, Junge gleich einen Vögeln auf und davon un- in der wimraelnden Menge des Jahrmark verschwunden. 55 a EBS KAFFEE. 8 2 F bob Ben aus hren voll wie heit, i aus adler inst. Blut, larkt Eine noch „ die au d ihn chritt urrte, tarrte g des lalses, 8, die ihren rührt in der lräng- n der uf ihn Duft, etwas dann 8 und Vogel- igen, 1e die en die welten üffune klein on un mark e 9 5 Wenn ansonsten durchaus„genießbare“ Ehe- männer plötzlich schlechte Laune zeigen, be- nehmen sich ihre Frauen selten so vernünftig, Wie es diese Tatsache eigentlich erfordern würde. In den meisten Fällen werden sie ver- zagt oder sind empört, daß er sich so schlecht benimmt. Je mehr sich die Frau um die Schlechte Laune ihres Mannes kümmert, desto gereizter wird dessen Stimmung— bis es irgendwie zur Explosion, zum Krach, kommt. In achtzig von hundert Fällen, so haben Psychologen herausbekommen, wissen die Männer selbst nicht, warum sie schlechter Tips für Mollige Hüpfen Sie sich schlank! Beginnen Sie langsam: hüpfen Sie— mit der ohne Seil— zuerst 20mal hintereinander und steigern Sie dann täglich Ihre Leistungen. Haben Sie es auf 40 bis 60 Uebungen gebracht, dann nehmen Sie bestimmt nicht mehr au. Sobald Sie jedoch die 80 überschritten haben, verlieren Sie garantiert Ihr Bäuchlein und die überflüssigen Pfunde. Geht Ihnen beim Hüp- en die Puste aus, legen Sie eine Atemübung Lin: bei geöf 1 Fenster tief einatmen und langsam 8 5 nden Mund ausatmen. Tägliches Seilspringer 185. itsmittel wurde be- reits von G1 ock, dem groben Komiker, er- Probt. So berichtet er in seiner Biographie, daß er einmal innerhalb von vierzehn Tagen durch tägliches Hüpfen sein Gewicht von 82 kg auf 73 kg verringerte. Also— ab morgen wird gehüpft! Schlafen Sie sich schlank! Ernstzunehmende Leute behaupten, daß ein 11 Schlaf ein gutes Schlankheitsmittel sei. Das wäre ja das Idealste: Schlank werden im Schlaf— Wunschtraum aller Molligen. Aber manchesmal sind die einfachsten Dinge auch die schwersten; denn mit dem guten und lan- gen Schlaf hapert es heute schon oft beim Ein- Schlafen. Der„Gute-Nacht-Cdcktail“ von Gay- lord Hauser erwies sich als ein ausgezeichneter Schlummertrunk. Gleich mal ausprobieren: Verrühren Sie zwei Löffel Sirup in einer Tasse heißer Milch und trinken Sie diese schluck- Weise, wenn Sie schon im Bett liegen. Wenn Männer schlechte Laune haben Jeder Mensch ist Stimmungen unterworfen Laune sind. Wenn die Frauen ein wenig 8 rechter wären und sich hier und da selber 925 obachteten, würden sie sicher selber darauf gekommen sein, daß es solche Stimmungs- schwankungen auch bei ihnen gibt. Wohl zeigt sich die schlechte Laune einer Frau nie so aus- geprägt, wie dies beim Mann der Fall ist; die Frau ist weniger unbeherrscht, und sie ist auch leichter abzulenken. Männer hingegen verbohren sich mit wahrer Freude in ihre schlechte Laune und lassen ihr mit allen Ne- benerscheinungen freien Lauf. Wenn sie eine Tür zuknallen oder“ jemanden anbrüllen kön- nen, so ist das eine förmliche Erleichterung für sie. Dabei ist zu bedenken: nur selten meinen sie es wirklich so drastisch, wie sie handeln. Was kann überhaupt die Ursache für schlechte Laune sein? Hier gäbe es sehr viel aufzuzäh- len. Im Vordergrund steht wohl meistens be- ruflicher Aerger. Irgend etwas ist schief ge- gangen. Nun muß man sich im Beruf zumeist beherrschen, um nicht noch weitere Schwierig- keiten beraufzubeschwören. Also wird der Stimmung nur zu Hause nachgegeben. Jeder Mensch ist Stimmungsschwankungen unter- Worfen, für die der auslösende Moment eine schlecht verbrachte Nacht sein kann. Auch jene Frauen, die einen Mann geheiratet haben, der besonders wetterempfindlich ist, wissen von dessen schlechten Launen bei jedem Witte- rungsumschwung ein Lied zu singen. Die Wis- senschaft ist darangegangen, Medikamente und Behandlungsmethoden gegen solche Wet- terempfindlichkeit zu erforschen. Männer, die unter solcher, durch sie vollkommen unkon- trollierbaren und unbeeinflußbaren Stim- mungsschwankung leiden, sind darüber nicht selten sehr unglücklich. Oefter auftauchende schlechte Laune sollte, wenn im Familienleben keine andere Ursache zu finden ist, jedenfalls genug Anlaß sein, ein- mal einen Arzt aufzusuchen. Es hat sich näm- lich gezeigt, daß schlechte Laune nur zu oft ein Warnzeichen des Körpers ist, Wer sich kör- perlich nicht ganz auf der Höhè fühlt— sei es nun, daß er überanstrengt ist, oder daß sich wirklich eine erste Erkrankung ankün- digt— wird viel leichter allen Stimmungs- schwankungen nachgeben als ein körperlich Vollkommen ge- Mensch. Hier ist es Auf- Vom„Luxus täglicher Körperpflege Ein Duschbad läßt sich auf kleinstem Raum einrichten Daß tägliche Körperpflege und Gesundheit in enger Beziehung zueinander stehen, ist eine Erkenntnis, die noch gar nicht so alt ist. Belu- stigt liest man heute, daß hochgelahrte Aerzte in früheren Zeiten vor der„höchst gesund- eitsschädlichen Unsitte des täglichen Wa- Schens“ warnten, Das Selbstbewußtsein erlei- det jedoch einen kleinen Schock, wenn man er- fährt, daß bei einer Erhebung über hygienische Einrichtungen mobs als Fu Prozent der Refrag- ten keine Angaben über Bade- und Dusch- einrichtungen machten. Dabei sollte man annehmen dürfen, daß die Zeiten vergangen sind, in denen das Badezim- mer als Zeichen luxuriöser Lebensführung galt. Es gibt heute viele Möglichkeiten, ein Bad auf kleinem Raum und mit geringeren Kosten zu erstellen, besonders, wenn man sich zu einem Duschbad entschließt. Das Duschbad ist in Deutschland noch wenig bekannt, während es beispielsweise in den SA schon weit verbreitet ist. Aber erwäg! man einmal, daß durchschnittlich nur einma] in der Woche ein Vollbad in der Wanne ge- nommen wird, dann kann man sich mit dem Gedanken an ein Duschbad schon mehr be- freunden. Es bietet nicht allein die Möglich- keit, sich täglich vom Kopf bis Fuß unter flie- Zendem Wasser abauwaschen, sondern es hilft auch durch dle Wechseldusche. Kreislauf- störungen zu vermeiden, sich ab härten und frisch und gesund zu bleiben. Ein bequemes ausgemauertes Duschbad wird zumeist mit einer rund 20 em tiefen Wanne ausgestattet, in der auch Wäsche eingeweicht oder gespült werden kann und Kinder Sitz- bäder nehmen können. Nach Belieben darf man spritzen und plan- schen, denn ein Vorhang aus Plastic schirmt das Duschbad vom übrigen Raum ab. Zu jeder Badeeinrichtung— mit Badewanne oder als Duschbad— gehört aber unbedingt das warme Wasser, Lange Zeit war der Kohle- badeofen die einzige Heißwasserquelle. In den letzten Jahren hat die Ausstattung des Bades mit elektrischen Heißwasserspeichern immer mehr Anklang gefunden, denn der Elektro- speicher braucht nur wenig Raum, keinen Ka- minanschluß und keine Belüftung. Bei diesen Elektrogeräten kann man zwi- schen Boilern und Speichern wählen. Den Boi ler wird man überall dort anbringen, wWwo mar das Wasser sofort nach dem Aufheizen verwen- den will, z. B. als 80-Liter-Boiler für ein Voll- pad. In den meisten Fällen wird man sich je- doch für einen Speicher entscheiden, da mar mit diesem Gerät jederzeit heißes Wasser zu! Verfügung hat und auch mehrere Zapfsteller versorgen kann. Für das Duschbad genügt be. reits ein 15-Liter-Speicher. ger einmal zum Be- eden. gabe der Frauen, d such des Arztes zu u. Ja, Wie soll man sich als Frau überhaupt verhalten, wenn der Mann schlechter Laune ist? Der Rat— der leider viel zu wenig be- folgt wird—, kann nur lauten: In Ruhe lassen! Sich überhaupt nicht darum kümmern. Ein Kranker, den man dauernd über die Erschei- nungen seiner Krankheit befragt, wird eben- falls mit der 2e ungeduldig werden und sich Womöglich noch Kränker fühlen. Je unbeob- achteter er sich und seine schlechte Laune sieht, desto uninteressanter wird es für ihn werden, in diesem Zustand zu verharren. Auch möchte mancher Mens sch von Zeit zu Zeit ein- mal einen Tag für sich allein sein. Daran ver- mag auch das glücklichste Familienverhältnis nichts zu ändern. Man will einmal mit sich selbst, mit seinen Gedanken ins reine kom- men. Die schlechte Laune, die unbewußt viel- leicht nach außen hin gezeigt wird, ist nur die instinktive Abwehr gegen jede Annäherung von außen. Gelegentlich kann sich eine Frau Allerdings auch fragen, ob sie vielleicht doch nicht selbst ein wenig Schuld an der schlechten Laune des Mannes hat. Das Falscheste, was eine Frau tun kann, ist, sich selbst von der schlechten Laune an- stecken lassen. Aſtes Hobby im Großvater ritt in seinen Kindertagen am liebsten auf einem Holzstab mit Pferdekopf. Als er sich— viele Jahrzehnte später— seriös und reputierlich nach Feierabend zu seiner eigenen Freude und Erholung irgendeiner be- sonderen Beschäftigung zuwandte, sprach man von einem„Steckenpferd“. Dieses Tierchen kam in den letzten Jahren sehr in Mode und wiehert munter in fast jeder Familie. Viele Hausfrauen haben längst aufgehört, Ver- zweiflung zu zeigen, wenn plötzlich in sämt- lichen Näpfen und Schüsseln einsame Brief- marken schwimmen oder diese bunten Boten aus aller Welt, sauber zwischen zwei Ziegel- steinen gepreßt, das sonntägliche Wohnzimmer „verzieren“, Schon einen schiefen Blick auf seine Schätze nimmt der Hausherr übel. Da aber die kluge Frau weiß, daß ein Mann mit Steckenpferd kaum der schlechteste Lebens- kamerad ist, erträgt sie sein„Hobby“ mit ge- duldiger Langmut. Sie sollte noch einen Schritt weiter gehen und sich auch so ein leichtes Rößflein anschaf- fen. Wie wäre es z. B. mit Handarbeiten? Prä- ziser gesagt: mit Sticken? Bewunderte nicht schon jeder einmal die herrlichen Gebilde vergangener Epochen, die Ofenschirme, Sessel- bezüge, Bildteppiche? Fleißige Hände schufen sie in langen, einsamen Stunden, arbeiteten Sehnsucht und Hoffnung, Wunsch und Ver- zicht mit hinein. Hier sollte man anknüpfen. Neckische Schä- ferinnen zwar, blasse Seerosen, schnäbelnde Täubchen passen schlecht in unsere Zeit. Wir lieben klare Linien, großzügig aufgefaßte zungen Mädchen ist das Stick K in eine moderne Tapisseriefabrik. Für die en Beruf, wenn sie später einmal ihre eigene Familie haben, wird es ihr Hobby sein. Foto: Christa Peters Informationsdienst neuen Gewand Früchte und Blumen, Figuren und Ranken, die Oft nur mit einigen bunten Fäden umrissen werden Diese Kissenplatten und Decken fügen sich harmonisch in jeden Wohnraum ein, geben ihm die warme, persönliche Note. Welch reiz- Volles Spiel, die vorgezeichneten Muster mit warmen Farben zu beleben! Man braucht dazu nur etwas Mut, Begeisterung und Phantasie. Nicht so sehr der praktische Nutzwert, allein die Freude am Gestalten ist ausschlaggebend. Aus ihr erwachsen jene Kräfte, mit neuem Mut den Alltag zu meistern und den Menschen, mit denen wir leben, das zu sein, was sie von Uns erwarten Hilde Grun dschöttel S Tischsitten Anno dazumal Als man von Hygiene noch nicht viel wußte, wurden die Tischsitten nicht so genau genom- men. Man schnitt das Fleisch vom Stück, be- diente sich der rechten Hand und führte es mit größtem Appetit zum Mund. Nach vollendetem Mahl wurden der Mund mit dem Handrücken gesäubert und die Finger am Tischtuch abge- wischt. Die Tischtücher waren dadurch ent- sprechend gekennzeichnet. Das besserte sich, als man in der Mitte des 16. Jahrhunderts die Gabel erfand. Erst ein Jahrhundert später setzte sich am französischen Hofe die Ansicht durch, daß diese Sitten nicht gerade vornehm wirken. Man kam auf die Idee, zum Zwecke des Hände- putzens eigene kleine Tüchlein einzuführen. Das war die Geburtsstunde der Serviette. Sie wurde bald an anderen Tafeln übernommen. aaa Henn es sieh um Soft handelt. mh . mil Cl on Chiffon gehört augenblicklich mit zu den belieb- testen Modestoffen. Es ist ein ungemein schmeicheln- des Material, dessen Verarbeitung verstanden wer- den will, wenn es nicht— wie die französische Be- zeichnung lautet— wie ein„Lappen“ aussehen soll. Vor allen Dingen muß Chiffon immer fadengerade oder nur in Schräglage von genau 90 Grad verarbei- tet werden— sonst æipfelt er. Abnäher sind mög- lickst zu vermeiden. Auch über der Brust können sie fortfallen, wenn man unter der Achsel einen Zwielcel einsetzt. Taillennähte, in der Ober- und Rockteile zu- sammentreffen, verstarłt man durch einen Leinen- streifen. Für Plissee eignen sich am besten ⁊wei Zentimeter breite Falten. Heftfäden aber erst zieken, wenn das ganze Kleid fiq und fertig ist Bügeln wird lichst breit gelegt, lose geheftet und nicht gebügelt! Bei Chiffonschals und stolen werden die Sadume 5 eingerollt. Es gibt reinseidenen und leunstseidenen . Chiffon, einfarbigen, gemusterten und leicht ge- 2 5 i lereppten. Für alle e die 2 35 5 N. durck Dämpfen ersetzt. Kleidersdume werden mög- Ein Wenig Phantasie Die Zeiten sind hart und unser Tun und Trachten richtet sich immer stärker nur noch auf das jeweils Nächstliegende und Notwen- digste. Klaren Blick und guter Verstand sind die Waffen unseres Tages, und wir haben viel damit zu tun, sie jeden Morgen neu zu schär- ten. Außerdem sind wir müde und oft über Vieles niedergeschlagen, Da bleiben für Phan- tasie und Initiative nicht mehr viel Zeit übrig. Aber trotzdem sollten wir uns hin und wieder etwas einfallen lassen, irgend etwas scheinbar Ausgefallenes, Unübliches. Phantasie belebt nicht nur den Tag. Sie wirkt ausgleichend. Was soll mir schon einfallen? Manch einer meint vielleicht, ob es nicht genüge, sich jeden Tag das frühe Aufstehen neu„einfallen“ 2 lassen. Lassen wir uns doch mehr einfallen. Zum Belspiel, daß an der Ecke neben dem großen Bürohaus ein Blumengeschäft ist, daß es bis 18 Uhr(mindestens) geöffnet hat und drei Al- penveilchen ein hübsches abendliches Mit- bringsel sind. Es muß ja nicht gerade kurz vot dem Ersten sein. „Coca-Cola“ jetzt in 2 praktischen Größen Stets so zur Hand, wie Sie es 5 Das ist der Vorteil der 2 praktischen Gröhen: Das gleiche erfrischende„Coca-Cola“ haben Sie stets in der Flasche zur Hand, die Sie gerade brauchen. Wenn Sie zu mehreren daheim zusammensitzen, können Sie sprudelndes„Coca-Cola“ aus der Familienflasche einschenken. Sie werden sehen, wWwie praktisch und bequem das ist. Es reicht gleich für die ganze Tischrunde. Sobald Sie köstlich-kühles„Coca-Cola“ im Hause haben, ist vorgesorgt für überraschenden Besuch. Bringen Sie sich deshalb noch heute ein paar Flaschen„Coca-Cola“ mit. 2 f Cocg. cola ist dos Warenzeichen für das unnschobmſiehe lenemdel Erf ee Sport und Spiel Vom einheimischen Sport Fußball F Dossenheim 07 Seckenheim Auch der morgige Kampftag kann unter Um- ständen von Bedeutung sein. Diese zweifelsohne zugkräftige Begegnung auf dem Dossenheimer Platz wird der Seckenheimer Mannschaft alles abverlangen, um zu einem Sieg zu kommen. Daß das Vorspiel 4:1 gewonnen wurde ist nicht aus- schlaggebend. Vordringlichste Aufgabe der Gäste ist, die Deckung festigen und einen gut aufge- legten Kampfgeist wie im Pokalspiel zu zeigen. Dossenheim verfügt überdies über eine harte Abwehr, gegen die ein engmaschiger Sturm nichts auszurichten vermag, nur forciertes Fügelspiel und präzise Flankenbälle können zum Erfolg führen. Wer die Tore schießt ist gleichgültig, vom demjenigen wird der Torschuß verlangt, der in günstiger Position steht und den Ball zum Schuſd vorgelegt bekommt. Wünschen wir uns einen rassigen fairen Kampf und einen Secken- heimer Erfolg. Fygg. 98 Seckennheim— SV Rohrhof Mit der genannten Paarung beginnt für die 98er Fußballer die Rückrunde. Im Vorspiel wurden die Gastgeber damals eindeutig besiegt. Wie überhaupt war der Anfang in der Vorrunde lange Zeit durch Abwesenheit mehrerer Spieler dußerst stark geschwächt. Erst in den letzten Spielen konnte die Mannschaft so geformt wer- den, daß sie den erhöhten Anforderungen in dieser Klasse gerecht wurde. Die bisher so ver- spielte Spielweise, die nur augenfällig wirkte, ist nun grundsätzlich auf Kampf- und Zweckfuß- ball eingewiesen worden. Unter diesen Aspekten tritt also die Gastgeber-Mannschaft mit einem völlig neuen Gesicht zum Revanche-Kampf ge- gen Rohrhof an. Hinzu kommt, daßb die Männer um Greulich gegenüber dem Vorspiel beträcht- liches hinzu gelernt haben und besonders darauf aus sind, das Vorspielergebnis gründlich in ein für die 98er positives zu gestalten. Wir wün- schen der Mannschaft einen erfolgreichen Start. Handball Spogg. Sandhofen— TB Jahn Da die Platzschwierigkeiten von Sandhofen immer noch nicht behoben sind, müssen die Tur- nerbündler schon frühzeitig beim Gastgeber an- treten.(Wir bitten den Vereinskalender zu be- achten). Das Vorspiel in Seckenheim wurde von den Seckenheimern klar gewonnen. Die Situation für Sandhofen hat sich in der Zwischenzeit sehr verschlechtert, das Gespenst des Abstiegs sitzt auch dieses Jahr, der sonst sympathischen Mann- schaft, im Nacken. Sie werden zwar verzwei- felt um einen Sieg kämpfen, doch dürften die Blau- Weißen stark genug sein um in Sandhofen zum Erfolg zu kommen. Vorsicht ist allerdings geboten, denn gerade Sandhofen sorgte schon für manche Ueberraschung. Birkenau und Leutershausen greifen ein Mit zehn Begegnungen werden am Samstag die Spiele um die nordbadische Hallenhandballmeister- schaft der Männer in der Karlsruher Gartenhalle Tortgesetzt. Durch das Eingreifen der starken Mann- schaften aus dem Kreis Mannheim, TSV Birkenau und Sd Leutershausen, erfahren die Spiele einen weiteren Höhepunkt. Vor allern konzentriert sich das Interesse auf die Paarungen des Titelverteidi- gers St. Leon mit Birkenau bzw. Leutershausen. An den Spielen nehmen auch Rot, Durlach und Bruchsal teil. Der Spitzenreiter PSV Rintheim, der nach sechs Spielen 10:2 Punkten besitzt. ist SD- rei. SG St. Leon schließt Spiele ab Mit dem Heimspiel gegen den Neuling Steinbach schliegt der verlustpunktfreie Meister der mittel- badischen Handballverbandsliga, St. Leon, am Sonntag die Punktespiele ab. Dabei dürfte gleich- zeitig der 18. Sieg herausspringen. Auch Durlach Wird sich zu Hause von Niederbühl nicht hinein- legen lassen. Spitzenreiter Rintheim verlor gegen Durlach Beli den nordbadischen Hallenhandballmeister- schaften 195% BvB der Männer gab es am Mittwoch in der Karlsruher Gartenhalle mit einer 2:4-Nie- derlage des bis dahin verlustpunktfreien Spitzen- reiters Rintheim gegen Durlach die erste ber- raschung. Von den erstmals in die Spiele eingrei- zenden Vereinen Grötzingen und Nußloch konnten die Grötzinger zwel, die Nußlécher ein Spiel ge- winnen. Ohne Punktgewinn sind noch TSG Bruch- sal und TSV Rot. Ubrige Ergebnisse: Turnerschaft Durlach— TSV Grötzingen 6:5, S8 Nußloch gegen Sd Bruchsal 8:6, TSV Rintheim— Grötzingen 716, Durlach— Nußgloch 14:4, Grötzingen— Bruchsal 7:6, Srötzingen— Nußloch 1278, Durlach— Bruchsal 1:5, Rintheim— Nußloch 9:3. —— Meisterschaftsanwärter vor schweren Aufgaben Im Nordbadens 1. Fußball-Amateurliga sehen sich ckie vier an der Spitze stehenden Vereine, Neckarau, Feudenheim, Hockenheim und KFv, am Wochen- ende recht heiklen Aufgaben gegenüber. Feuden- heim und Neckarau sind dabei unter sich. Der Kleine Mannheimer Lokalkampf verspricht recht heiß zu werden, wobei es nicht ausgeschlossen ist, das die gastgebenden Feudenheimer die in Füh- rung liegenden Neckarauer ablösen. Hockenheim, das schon sein Heimspiel gegen die Pforzheimer Rasenspieler verlor, dürfte es in der Goldstadt nocli bedeutend schwerer haben, zumal die Gastgeber die Punkte zur Sicherung des Klassenerhalts drin- gend benötigen. Recht undankbar ist auch die Aufgabe des KFV im Karlsruher Derby gegen Dur- lach. Der ASV entschied nicht nur das Vorspiel für sich, er wird sich doppelt anstrengen, um durch emen Heimsieg seine prekäre Tabellenposition zu verbessern. Zu einer scharfen Ausein andersetzung dürfte es auch zwischen Kirchheim und dem Schlugßlicht DSC Heidelberg kommen. Ein weiterer Spielverlust würde die Heidelberger ziemlich aus- sichtslos zurückwerfen. Auch Phönix Mannheim wird bei den gleichfalls noch nicht gesicherten Schwetzingern eine Niederlage kaum vermeiden können, Die Forchheimer Sportfreunde sollten den Platzvorteil gegen Leimen in einen Sieg um- münzen. Schließlich müßten auch die Birkenfelder im Heimspiel gegen Sandhausen einen vollen Er- folg landen. Weinheim wird es kaum gelingen, die zu Hause noch unbesiegten Daxlander zu über- sten. Spitzenreiter contra Schlußlicht Von den drei an der Tabellenspitze stehenden uns als Hauptanwärter für Südbadens Amateur-Meister- schaft geltenden Vereinen haben Offenburg und Mörsch Platzvorteil, während Rastatt bei den als Heimmannschaft geltenden Bühlern antreten muß. Nur in Bestform werden dabei die zur Zeit auf dem dritten Rang stehenden Rastatter bestebes können. Offenburg erwartet mit dem sc Basen- Baden das Schlußlicht der Liga. Wenn auch die Kurstädter durch ihren Sieg bei Südstern Singen aufhorchen ließen, so dürfte das Können ksum ausreichen, um auch die Offenburger zu bezwin- gen. Mörsch sollte zu Hause seinen Vorspielsieg gegen Gaggenau wiederholen. Die neben Badea- Baden am stärksten gefährdeten Vereine von Lahr und Freiburg haben Platzvorteil und mit Villing und Radolfzell nicht allzu starke Mannschaften Partner. Sowohl Lahr als auch Freiburg müßten die gebotene Chance wahrnehmen. Emmendingen. sollte sich zu Hause gegen Singens Amateure be- haupten. Ebenso stehen die Aktien der gastgeben- den Schopfheimer höher im Kurs als die der be- suchenden Kuppenheimer. Führungswechsel in greifbarer Nähe Löst Eintracht den„Club“ ab?— Aufstiegs Aspiranten müssen reisen Dreizehn Spieltage behauptete sich der 1. FC Nürnberg ununterbrochen an der Spitze der Oberliga Süd. Nach der Münchener Niederlage ist diese Position am Sonntag in großer Gefahr. Der„Club“ muß erneut reisen und sich beim KSC vorstellen. Wenn den Nürnbergern auch das Spiel des KSC liegt, so werden sie sich be- reits mit einer Punkteteilung sehr zufrieden zei- gen müssen. Die Karlsruher brennen darauf, ihren in letzter Zeit nicht gerade verwöhnten Anhang mit einem großen Spiel wieder zu ver- Söhnen. Da kommt der Spitzenreiter gerade recht. Bei einer Niederlage für den Club und einem ebenso möglichen Sieg seines hartnäckigen Werfolgers Eintracht Frankfurt in Augsburg über den BCA wäre der Führungswechsel im Süden perfekt. Bei den Auswärtsqualitäten der Adler- träger, die von zehn Spielen auf fremden Plät- zen hur eins verloren, erscheint diese Möglich- keit keineswegs ausgeschlossen. Das Programm des 20. Spieltages enthält noch einen weiteren. Schlager: im Neckarstadion erwartet der VfB Stuttgart die Offenbacher Kickers, In den Cann- stattern brennt der gleiche Ehrgeiz wie in den Tarlsruhern. Nach drei Heimniederlagen in un- unterbrochener Reihenfolge wollen sie ihren Stammgästen beweisen, daß sie auch das Siegen nicht verlernt haben. Diese Hoffnungen sind in- sofern nicht ganz unberechtigt, als der VfB sei- nen zwei Monate gesperrten Sturmstar Erwin Waldner wieder einsetzen kann. Eine schwere Prüfung steht dem Tabellendritten FC Schwein furt bevor, der beim FSV Frankfurt antreten muß. Schlecht sieht es um die beiden Schluß lüchter Stuttgarter Kickers und Jahn Regensburg aus, die bei ihren Auswärtsspielen in Mannheim bzw. Fürth wohl kaum über die Rolle des Punktlieferanten hinauskommen dürften. Offen erscheint der Ausgang des Treffens Viktoria Aschaffenburg gegen 1860 München, während Pokalsieger Bayern München daheim gegen den SSV Reutlingen als sicherer Favorit gilt. Der hartnäckige Kampf um die beiden begehr- ten Spitzenplätze in der 2. Liga Süd spitzt sich weiter zu. Von der Gruppe der sechs ehrgeizigen Aufstiegsaspiranten müssen bis auf den Freibur- ger FC, der daheim gegen den Konkurrenten ASV Cham als Favorit gilt, alle auswärts an- treten. Dabei erscheint die Aufgabe des Tabel- lenführers VfL Neustadt bei der in einer schwe- ren Formkrise steckenden Spygg Neu-Isenburg am einfachsten. In seinen letzten drei Heim- spielen blieb der ehemalige deutsche Amateur- meister ohne Sieg. Auch der schußgewaltige FC Prorzheim solkte bel Hanau 93 zumindest einen Teilerfolg landen können. Allerdings müssen die Badener schon in bester Form antreten, denn auf eigenem Gelände ist den Hanauern schwer beizukommen. Während Ulm 46 bei Hessen Kas- sel durchaus für einen Teilerfolg gut erscheint, schaut es für den SV Waldhof beim SV Wies- baden nach einer neuerlichen Niederlage aus. Uber dies sind die Wiesbadener nach der 6:0 Vorspielschlappe in Mannheim besonders re- vanchedurstig. Unter sich sind die beiden Schluß lichter TSW Straubing und VfB Helmbrechts. Dabei sollte der Platzvorteil den Ausschlag für die daheim noch unbezwungenen Straubinger geben. Diesen Vorteil dürften auch der FC Sin- gen gegen Borussia Fulda und der Bayern Hof. gegen die jetzt in zehn Spielen hintereinander sieglosen Augsburger Schwaben in volle Erfolge ummünzen. Offen erscheint der Ausgang des Treffens Amicitia Viernheim— Darmstadt 98. Platzsperre für Jahn Regensburg Der Süddeutsche Fußball-Verband hat wegen der Vorkommnisse beim Punktspiel Jahn Re- Ski-Weltmeisterschaften stehen bevor Lahti erwartet 17 Nationen— Sowzetische Langläufer bedrohen Skandinavier Nachdem der Winter in vielen Ländern Euro- pas seinen Einzug hielt, begannen die Vorbe- reitungen der Skiläufer für die alpinen Welt- meisterschaften im Februar in Bad Gastein und kür die nordischen Weltmeisterschaften im März in Lahti/ Finnland. Die Skispringer hat- ten das Glück, schon in drei oder vier Wettbe- werben zu starten, während die Alpinen erst- mals in Adelboden/ Schweiz ihre Kräfte maßen. Lahti erwartet für die nordischen Weltmeister zchaften mehr als 300 Teilnehmer aus 17 Län- dern. Die Finnen betrachten die Tage der Ski- wetlkämpfe nach den Olympischen Spielen 1952. in Helsinki als das wichtigste Sportereignis der letzten Jahre. Staatspräsident Kekkonen wird die Wettbewerbe am 1. März eröffnen. Man rechnet täglich mit Besucherzahlen von 50 000 dis 70 000 und erwartet für die beiden Sonntage mit dem Langlauf und dem Spezialsprunglauf jeweils mehr als 200 000 Menschen. Sonntag, 12. Januar 1958 17.00„Viele Waren dabei“. Hörspiel von Christian Bock 18.00 Meister ihres Fachs 19.00 Schöne Stimmen 20.00 Sinfoniekonzert 21.30 Beethovens Klavierwerk 22.30 Beschwingt und heiter 23.00 Harald Banter mit Ensemble 23.15 Unterhaltungsmusik 0.10 Heiter klingt der Sonnt. aus 10.00„Europäische Betrachtungen eines Naturforschers“ Am Sonntag um elf! Chorgesang Aus unserer Heimat.„Ober- zwerches vom Uberzwerch“ Hausmusik Elin vergnügter Nachmittag mit bekannten Orchestern, beliebten Solisten 11.00 18.00 18.20 14.00 75.00 Mühlacker(Kurzwelle) SUDb DEUTSCHER RUNDFUNK Mühlacker(Mittelwelle) Heidelberg-Dossenheim Sendebeginn: So 5.87. W. 4.56 . 12.80. 19 30. 22 00. 0.00. 0. 6.00. 7.00. 8 00. 9.00. 14 15. Montag, 13. Januar 1958 18.00 9.05 Mit Musik geht alles besser 186.45„Der alte Hans Thoma“ Sport: 80 16.30. 18.30. 22.10. Do 70.15 Schulfunk: Vom Handwerker 17.00 Volksweisen aus aller Welt 22.10. Sa 14.00. 2215 zum Unternehmer 17.40 Die Beckin von Mauchen Elingendes Tagebuch: W 11.80 10.45 Der neue Robinson“ 18.05 Musik macht gute Laune Zeltkunk W 1245. 18.00 14.15 Kleines Konzert 20.00 Könige der Operette Landfunk: So 8 05. W 1205 12.00 Mittagspause mit Musfk 21.15 Tanzmusik Frauenfunk: W 3.05. MI 14.20 14.30 Das Janssen-Septett 22.20 Muslea viva n So 1 30. Mo. Mal. Fr 15.00 Schulfunk: Bauern und Ban- diten auf Sardinſen 10.00 Nachmittagskonzert Kultur Dienstag, 14. Januar 1958 18.03 Musik macht gute Laune 20 00 Sweet und Lovely 21.25 Melodien aus deutschen komischen Opern 22.20 Orgelmusik 22.45 Nur ein Essayist..“ 28.05 Feine Angst vor Gänse- naut!“ Fin musikal. Wachs- Agurenkabinett 9.16 Unterhaltungsmusik 9.08 Mit Musik geht alles besser 10.15 Schulfunk: Bauern und Ban- . diten auf Sardinien 0.45 Kleines Konzert 12.00 Werkkonzert 1.00 Schulf: Natur u. Technfk: Fautschuk und Gummi 28.00 Nachmittagskonzert 00 Nonzertstunde 5 Modellreise auf der Alß 23.00 Dle Provinzialisterung der 28.30 Musik zum Tagesausklang Jugendfunk: Sa 18.40 Sendung für Kranke: MI. Fr 10 48 Mittwoch, 15. Januar 1958 9.05 Mit Musik geht alles besser 10.15 Schulf. Natur u. Technik: Kautschuk und Gummi 10.45 Orchestermusik 12.00 Mittagspause mit Musik 14.35 Melod en von Franz Rein! 15.00 Schulf.: Gemeinschaftskunde 16.00 Johann Sebastian Bach 17.00 Musik zum nfuhrtee 17.30 Heimatpost aus Mittel- und gensburg— Bayern München am vergangenen Finnland wird 77 Wintersportler nach Lahti— Sonntag gegen Jahn Regensburg eine vorläufige schicken, an zweiter Stelle folgt die Sowjetunion Platzsperre verhängt. Diese gilt solange, bis die mit 54 vor Schweden(41) und Norwegen(38). Nr Spruchkammer ein Urteil gefällt hat. Satzungs- Westdeutschland ist mit 18 nordischen Läufern* gemäß muß Jahn Regensburg während der und Springern, Ostdeutschland mit 26 Winter- Sperre seine Heimspiele auf neutralen Plätzen szportlern vertreten. Im sSkistadion sind alle austragen. Das für den 18. Januar gegen den Bauarbeiten, die rund 30 Millionen finnische Karlsruher Se angesetzte Spiel soll in Augs- Mark(etwa 570 00 DM) kosteten, abgeschlossen. Zuge burg stattfinden. Unabhängig von den Unter- Die skandinavischen Langläufer Wissen, dag suchungen, die die Spruchkammer des Süddeut- hre stärkste Konkurrenz aus der Sowjetunion Witale schen Fußball-Verbandes in dieser Angelegen- zommt. Die Russen begannen schon im Früh- heit anstellen muß, hat sich auch die Staats- fahr mit ihren vier Sommerkursen, bei denen M U anwaltschaft Regensburg in die Ermittlungen leben ausgiebigem Leichtathletik-Training auch Seord eingeschaltet. Sie erstattete Anzeige gegen Un- die vorher abgelehnten Rollenski Verwendung. 5 bekannt, um die Täter festzustellen, die den kanden. Zweimal wöchentlich wurden auf den 3 Spieler Thomas Mayer(Bayern München) und aAschenbahnen 5000-m-Läufe als Wettkämpfe die el den Schiedsrichter Eisemann tätlich angegriffen ausgetragen, wobei Zeiten unter 15 Minuten Sche haben. Die Kriminalpolizei Regensburg hat mit seine Seltenheit waren. Hatte. den Erhebungen bereits begonnen. Es sollen Zu den Eifrigsten im Training zählte das Ehe-„ICI rund 50 Zeugen vernommen werden. daar Alefina und Pawel Koltschin, das von den Aig, Winterspielen in Cortina eine Gold-, eine Sil genül der- und drei e mit nach Hause Meine 9 132 5 1 8 Jrachte. Auf den Landstraßen um Moskau lie- Ausgeslichene Paarungen in der Gruppenliga zen die Koltschins während des Sommers fast Druta In der Ringergruppenliga Südwest treffen am 30 bis 40 Km. Neben Pawel Koltschin und Wladi Meth, 8. aufeinander, die in der Ta- mir Kusin gelten Nikolaj Anikin, Terentiew chen 8 dicht zusammenliegen. So muß der Tabellen- Scheljuchin, Galjew Kondakow und Malinit-„Leid 1 ene eee, beim Nächstplacierten zdchew als die Langläufer, denen man gegen sehen 5 zrötzingen antreten, wobei die Tagesform der Finnlands und Schwedens Spezialisten in Mos ische 80 1 Ringer 19585 den Kampfausgang ent- dau Chancen einräumt. Nach. scheidend sein wird. Der KScœ Friesenheir— 775 5 Eiche Sandhofen zu Gast und kann 8 8 18 Sonderzüge für Bad Gastein mar te ger von der Matte gehen wie die badische Staffel. Das Interesse für die alpinen Weltmeister Wied Nicht viel anders ist die Situation im Treffen zwi- ichaften vom 1. bis 9. Februar in Bad Gastein Giesel schen dem KSV Wiesenthal und dem vf Schif- Osterreich wird dadurch unterstrichen, daß bis- noch kferstadt. Im Vorkampf unterlag Schifferstadt knapp aer 18 Sonderzüge aus Osterreich und der Bun- 24 U mit 9211. Der ASV Bruchsal sollte sich gegen Mainz 88 lesrepublik angemeldet sind. Besonders in den Arre behaupten können, während die sq Erbach gegen Alpenländern ist die Nachfrage nach Karten für 8 a den ASV Pirmasens nur geringe Chancen hat. Der liese wichtigste alpine Skiveranstaltung des Wirk AV Köllerbach hat zwar im Kampf gegen den lahres groß. Frage Spitzenreiter Ac Heusweiler nichts zu verschenken. Um jede Zweifel bei Torkontrollen im Slalom„ Wird aber trotzdem nicht um eine Niederlage her- 7on vornherein auszuschließen, will der Ski- Rück umkommen. Port- Weltverband Eilmtrupps einsetzen, die an ier d edem Tor mit je drei 16-mm-Kameras ausge- wege Lampertsheims zweiter Platz gefährdet stet sind, so daß jeder Lauf vom Start bis Secue Am vorletzten Kampftag kommt es in der nord- 55 3 jückemos eblmt werden 5— deuts badischen Ringer-Oberliga zu der interessanten Aus. ZAlmstreiken sollen nach den Wettkämpfen für 1 ein andersetzung zwischen dem verlustpunkt- zehrzwecke zur Verfügung stehen. N 8 frelen Meister Feudenheim und dem Zw[Nele Lampertheim, Die Lampertheimer laufen dabel Ge 8-8 fahr, durch eine Niederlage Boden zu verli: Kin so daß möglicherweise Ziegelhausen, dem Das westdeutsche Fernseh-Programm nne Hause gegen Ketsch einen Sieg zutraut, noch ein- par. mal in die Entscheidung um die Vizemelste: Sonntag, 12. Januar 1958 eingreifen kann. Von den ara Tabellenen 9 14.30 Deutsche Meister- Sr aus da den Staffeln kann Kirrlac gener 1 schaft im Eiskunst- rinzregsenten- ringen.% lauf. Junjoren-Eis- Stadion in München Gro tanz, Junioren- 20.00 Caterina-Valente- N 82 Paarlauf, Herren- Schau M0 8 8 11 und Damen-Kür 20.50„Berl. Ballade“ Fun minis t nee i. den beg 05. As 4. F 5 rs 2 Schle Sch= j f land und der Tschechoslowakei findet am 2. April 17.00 Viel Spaß! 19.90 Pie Abendschau 5 5 a 4 1 5 5 17.15 Eselchen Grisella. 20.20 Lilli Palmer des FE in Prag statt. Außerdem ist ein Spiel beider B- Bildgeschichte 20.50 Das goldene Jahr- Abko Mannschaften am 26. März in einer noch zu be- r hundert“. Belgischer 5 stimmenden deutschen Stadt geplant. 17.45 Unter dem Spiegel Dokumentarfilm run des Roten Meeres 21.50 Alte Meister Frage USA-Reise des Deutschen Turnerbundes 8 Schlos Mit einem Schauturnen in der Münchener e Sich e Bayernhalle verabschiedeten sich am Samstag 95 e In F Zatior dié beiden Riegen des Deutschen Turnerbundes Wiliter Wald 5 befinc (DTB) zu ihrer USA-Reise. Den Turnern und 17.20 Jugendstunde: Für 19.00 Die Abendschau Ster: Purnerinnen stehen in den Vereinigten Staaten euch gedreht! 20.15 Die Kraft und die cer E 17 Starts bevor. Sie beginnen am 16. Januar an 17.45 Für die Frau: Herrlichkeit“ 2 Wietu der IIlinois- Universität in Champaign und enden 8 85 f am 22. Februar in New Vork. 8 5 Mittwoch, 15. Januar 1958 1 85 Die Expedition des DTB wird mit folgenden 17.00 Die zerrissene Hose 20.20 Die Geschichte uns. Hoch Aktiven bestritten: Ursel Brian(Heidelberg), 17.10 Süß wasser-Piraten Welt 5 2 8 b sta Hacker(Coburg), Meinhild Hierling 17.30 Fremdsprachen— 20.55 Der e e Wise Heidt/ Saarland), Marie-Luise Krutmeyer Düs- e 5 eee dae Beme dort), Hannelore Ryssel Bochum), Helga Stök- 19.00 Die Abendschau tiven a.„1001 Nacht- die 1 el(Osnabrück), Karl Bohnenstengel Bruchhau- 5 Wiede sen), Hardi Frenger ee e Donnerstag, 16. Januar 1958 (Oppau), Friedhelm Irle(Klafeld), Heini Kurrle 9 8 2 J 8 (Stuktgart), Günther Lyhs(Gelsenkirchen), Lothar 11 10 211 0 Sia e ene Fli ohmann(München) und Herbert Schmitt(Ra- 17.30 Jugendstunde 20.30 Leichtes Artisten- B O Statt). 19.00 Die Abendschau gepäck für Sie mit-„Rep 20.15 Aus dem Orient: gebracht aus aller droht 20 8 5 5 2 Arabisches Reiter- Welt 4 8 Zweiter Riesenslalom für Frieda Danzer 8— 7 Freitag, 17. Januar 1958 Sprun er an Stelle des vorgesehenen Slaloms aus- 8 5 a 1 der 2 getragene zweite Riesenslalom der Internationa- 17.10 Jugendstunde: Bei 1900 Bie Abendschau N 5 55 1 4 5 der Kölner Feuer- 20.20 Durch die Brille Wöche len Damenskirennen in Grindelwald wurde von r gesehen, Aus der der Schweizerin Frieda Dänzer überlegen in 17.30 Für die Frau: Das Kulturgeschichte Vertrt 1:40,4 Minuten vor den beiden Gsterreicherinnen handgestrickte der Augengläser N ben 5 Hilde Hofherr und Putzi Frandl, der Siegerin Schlauchkleid 20.45„Jens, v. Horizont“ Auffe des ersten Riesenslalom, gewonnen. Beste der West! deutschen Läuferinnen, die wiederum in diesem o 1 TeDUb internationalen Elitefeld weit abgeschlagen en- 17.00 58755 S en ee 8 e Gaperisch-Eisenstein), gen Tier freundschaft einem italienischen Wietz von nahezu zehn Se- 17.30 Kinderträume Notgebiet kunden auf die Schweizerin Dänzer den 26. Platz ö 1 8 1 gn 2 Sefim 19.00 Die Abendschau 20.40 Viel Vergnügen! belegte. 20.15 Mauern gegen die(Fester Frankenfelenr E St Donnerstag, 16. Januar 1958 Boher 11525 e e Residenz Am k 5 0 550 meinschaftskunde 18.05 Musik m 3 12.00 Mittagspause mit Musik 20.00 Aus den e Les i 522,00 m= 575 KHz 1430 Kam nemusik Musika, Geieftzug aus Sees Möôhr 301.00 m 998 KHZ 15.00 Schulfunk: Musik mit mannsschlangen, Shanties Tenz 49,75 m= 6030 KHz Orttschen Instrumenten und heiterer Musik SA 16.00 Erwin Lehn und Südfunk- 21.00 Sinfoniekonzert Bund g d ene, g e e 1 b. 8 5 2 AZz im Funk e ee ee 8.38. 17.40 Stuttgart Wird königliche 0.15 Unterhaltungsmusik n 10 8 An 1 So 13.20 W 5.50. Mo-Fr Freitag, 17. Januar 1938 neral Wirtschaft: Mo, Dl. Do. yr 18.46. 9.05 Mit Musik geht alles besser Volkstüml. ins D 22 10. Ss 14 43. 10.15 Schulfunk: Musik mit Orff- 20.00 Musik 5 e e. Kulturelle Sendungen: Mo. 0. schen Instrumenten 20.45 Der alte Mensch in unserer 5 12 Lagen wi daun. 8 B. Bl. yr 14%, 15.00 Seb re ge Sang VV im 5 erobern den pO 22.20 Musikal. 8 See 10.00 Nachmittagskonzert 22 a0 Radio Hasan Entfrerng i 8 i So 110. Mo, Fr 0.18. 17.00 Konzertstunde 5 7 8 5 Sen e D Mi bo 4.18. Sa 0.55. 17.40 St. Antonius der Pinsledler. 23.30 Alban Berg 8 Samstag, 18. Januar 1958 5 Ostdeutschland 9.05 Mit Musik geht alles besser 17.00 Sang und Klang g 18.05 Musik macht gute Laune 10.15 Schulfunk: Pommersche 17.40 Konzertante Blasmusik 20.00 Divertimento Saatkartoffelzucht 18.30 Geistliche Abendmusik. 20.30 Ein Tag wie jedef andere“ 10.45 Opernmelodien 20.00 Karnevals- Schlager 1956 5 Schausp. v. Joseph Hayes 12.00 Mittagspause mit Musik 20.45„Häberle und Pfleiderer auf* 22.20 Muslkal. Zwischenspiel 14.0 Musikal Zwischenspiel Weltreise“— 7. Talfun? 3 23.00 Orchesterkonzert NBC- 13 00 Froher Klang und Volks- 21.30 Slenn Miller splelt 85 Sinkoaleorchester, Leitung: gesang zum Wochenend 22.40 Panzmusik zum Wochenende Arturo Tostaniny) 9.15 Unterhaltungsmusik 5.00„Auf los geht's los!“ Froher Start zus Wochenende 9.10 Nachtkonzert(Reger: Rund- funk-Sinfonieorchester)