Erscheint: montags, mittwochs freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. 25 i 1 7 8 Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- Süddeutsche Heimatzeitung el e e 5.: 2 5 Abbestellungen könne bis 25. auf für Mannbeim-Seckenheim und Umgebung Nene e e den Monatsersten angenommen werden Freitag, den 24. Januar 1958 Iten hart aufeinander auf die Sta- Nr. 13 10.58. Jahrgang AKTUELLES IN KURZ Das indonesische Kabinett hat den Entwurf des im August letzten Jahres ausgehandelten Abkommens mit der Bundesrepublik Deutsch- land über technische und wirtschaftliche Zu- Die Meinungen pr 1 5 3 8 nes, sondern auch ein Verzicht darauf hin, dag 1 Zeitalter der Kern- 7 5 a 5 Ars in, daß es im Zeitalter der Kern Adenauer: Mit aller Kraft für die Abrüstung Von Atom: Oder — Ollenhauer: Wettrüsten verewigt Status quo Bonn(E. B.) Der deutsche Bundestag hat in seiner großen außenpolitischen Debatte, die der von Bundesaußenminister Brentano abgegebenen Regierungserklärung folgte, in hartem Ringen zwischen Regierung und Op- position neue Möglichkeiten zur Lösung des Ost-West-Konflikts gesucht. Die dabei hart aufeinanderprallenden gegensätzlichen Auf- fassungen zeigten nur wenig neue Gesichts- punkte und nur geringe Aussichten auf eine gemeinsame Politik. Höhepunkt der ganztägigen Aussprache war ein längeres Streitgespräch zwischen Bundes- kanzler Adenauer und der SPD, in dessen Verlauf der Regierungschef versicherte, daß ein weltweites Abkommen über eine kon- trollierte, allgemeine Abrüstung das Haupt- ziel der Politik der Bundesregierung sei. Von Zwischenfragen der SPD-Abgeordneten Carlo Schmid und Fritz Erler mehrfach unterbro- chen, versprach der Bundeskanzler, seine Re- gierung werde„jeden möglichen Weg“ ertasten und mit großer Geduld suchen, der auch nur die geringste Aussicht biete— unter Umstän- den auch stufenweise—, zu einer kontrollier- ten, allgemeinen Abrüstung zu kommen. Die Regierung werde alles Menschenmögliche tun, um einen neuen Krieg zu verhindern. Das„Nein“ der Sowjetunion zu den weit- gehenden Abrüstungsvorschlägen des Westens werde die Wiederaufnahme der Verhandlun- gen erschweren. Deswegen sei die NATO auch für eine diplomatische Vorbereitung jener von Ministerpräsident Bulganin gewünschten Gip- felkonferenz, zu der im übrigen auch der Westen bereit sei. Adenauer versicherte, daß ein Botschafter der Bundesrepublik in einem der Satellitenstaaten niemals den Auftrag haben werde, sein Gastland dem Einfluß der Sowjetunion zu entziehen. Die Opposition hatte einen Botschafter-Austausch mit Polen gefordert Der Bundeskanzler sagte auf einen Zwischenruf der SPD dazu:„Natürlich wer- den wir eines Tages einen Botschafter in Po- len haben“. Zur kernwaffenfreien Zone sagte der Bun- deskanzler, man könne von den Amerikanern nicht verlangen, daß sie ihre Truppen in Deutschland ohne atomare Bewaffnung las- sen, während auf der anderen Seite atom- bewaffnete Truppen stünden., Eine solche For- derung könne die amerikanische Regierung zwingen, ihre Truppen aus der Bundesrepu- blik zurückzuziehen. Der Friede bestehe doch nur, weil die Sowjets wüßten, daß die Ame- rikaner in jedem Fall einer Aggression unmit- telbar zurückschlagen würden. Das sei aber auch der Schutz gegen die Raketenbasen in der UdSSR. Den zu Beginn der Debatte vom FDP- Fraktionsvorsitzenden Mende erhobenen Vor- Wurf, daß er vor der Unterrichtung des Par- laments die Offentlichkeit über den Rundfunk informiert habe, wies Adenauer mit dem Bemerken zurück:„Ich nehme das Recht als Regierungschef in Anspruch, dort zu sprechen Wo und wann ich will“, Zu einem Tumult war es gekommen, als der FDP-Fraktionsvorsit- zende Mende erklärte, Adenauers Rundfunk- rede erinnere an die Praxis des Dritten Rei- ches, den Reichstag durch Reden über den „Großdeutschen Rundfunk“ auszuschalten. Mende begründete die Große Anfrage der FDP, die Ausgangspunkt der Debatte war. Er erneuerte seinen Vorschlag zur Schaffung eines europäischen Sicherheitssystems, das die beiden gegenwärtigen Militärbündnisse erset- zen solle. Diesem Sicherheitssystem sollten außer den westlichen Ländern und einem Wiedervereinigten Deutschland auch die So- Wjetunion und andere osteuropäische Länder angehören. Mende wandte sich auch scharf gegen die Ablehnung des Rapacki-Planes durch die Bundesregierung. Die glatte Ab- lehnung dieses Planes, der zwar mit anderen Maßnahmen gekoppelt werden müsse, be- deute, daß Bonn sich den Weg für einen er- sten Schritt zur Entschärfung der internatio- nalen Lage und zur Wiedervereinigung Deutschlands verbaue. In seiner Entgegnung auf die Ausführun- gen Dr. Mendes stellte sich Brentano auf den Standpunkt, der FDP-Sprecher habe die An- krage seiner Partei in einer Weise begrün- det, die es unmöglich mache, dazu Stellung zu nehmen. Es gebe im übrigen keine Ver- fassungsbestimmung., die der Opposition das Recht gibt. allein im Rundfunk zu sprechen. Bundesregierung soll Initiative ergreifen Der SPP. Vorsitzende Ollenhauer verfocht mit großem Nachdruck die Ansich! d Vort- setzung des Wettrüstens in beiden Lagern der Welt bedeute eine Verewigung des Sta- tus quo, der Spaltung der Welt und damit auch Deutschlands, Er forderte die Bundes- regierung auf, alle sich bietenden Möglich- keiten zu erwägen, die einer internationalen Eatspannung dienen könnten. Dazu gehöre nicht nur eine gründliche Erörterung der Zahlreichen Vorschläge zur Lösung der inter- nationalen Probleme, wie des Rapacki-Ela- 5— 8 N tionierung Raketenwaffen auf dem Boden der Bundesrepublik. Die Bun- desregierung müsse jetzt die Initiative er- greifen, bevor die augenblickliche Entwick- lung sich durch die fortschreitende Rüstung kestfahre und dann keine Möglichkeiten mehr bestünden, die internationalen Probleme zu bereinigen. Ein Krieg mit den heutigen Waf- fen, so betonte Ollenhauer, müßte zu einem „Unvorstellbaren Chaos“ führen. Eine Ost- West-Gipfelkonferenz ohne eine gründliche Vorbereitung, so fuhr Ollenhauer fort, lehne auch die SPD ab. Die Bundesregie- rung müsse jedoch mit dem festen Willen zu einem Ergebnis kommen, in diplomatische Vorbereitungen für diese Konferenz einzu- treten. Bei der Erörterung des Rapacki-Pla- nes müsse man sich vergegenwärtigen, dag Polen mit diesem Plan vielleicht eine Distan- zierung von Moskau anstrebe. Dafür sollte man ein gewisses Interesse der freien Welt voraussetzen. Auch Carlo Schmid(SPD) befürwortete den Versuch, auf eine Entschärfung der inter- nationalen Lage hinzusteuern, in dem man von einzelnen sich bietenden Möglichkeiten ausgehe. In diesem Zusammenhang forderte Schmid das Parlament auf, einen Unterschied zwischen„Abrüstung“ und„Rüstungsbeschrän- kung“ zu machen, und nicht die Flinte gleich ins Korn zu werfen, wenn man in der„Ab- rüstung“ nicht vorankomme. Der außenpolitische Experte der CDU/CSU Fraktion. Kiesinger, warnte die SPD davor, einen„politischen Waffenstillstand“ über den Status quo abzuschließen. Der Westen solle jetzt Bulganin beim Wort nehmen und auf einer gründlich vorbereiteten Ost-West- Kon- ferenz die sowjetischen Vorschläge durch eigene Gegenvorschläge ergänzen. Der Wes sten wolle sich nicht auf das Abwarten be- schränken, sondern nach vorheriger Abstim- mung untereinander mit den Sowjets Ge- spräche aufnehmen, die möglicherweise auch zu einer Gipfelkonferenz führen könnten. Reinhold Maier für Atomwaffenfreikheit Der Bundesvorsitzende der FDP, Reinhold Maier, bezeichnete in einer scharf pointierten Rede die Ergänzung der NATO durch ein europäisches Sicherheitssystem als„einzig zu- Kkunftsträchtigen Plan“. Maier äußerte die Uberzeugung, daß die internationale Diploma- tie„unfehlbar“ in dieser Kombination landen werde. Solange die Chance eines politischen Ausgleichs bestehe, sollte die Bundesregie- rung sie nutzen. Es sei keine Vertragsuntreue, wenn die Bundesregierung sich das Ja oder Nein zu militärischen Dispositionen vorbe- halte. Maier forderte in diesem Zusammen- hang nachdrücklich die Atomwaffenfreiheit für die Bundesrepublik. Maier sprach sich für eine aktive Diplomatie zur Sondierung der Eritspannungsmöglichkeiten aus. Es wäre je- doch„unsinnig“, so meinte er, der Sowiet- union zum Beginn eines Gespräches mit dem globalen Wiedervereinigungskomplex„ins Ge- sicht zu springen“. Mit vielen kleinen Pro- blemen könne der Anfang gemacht werden. Die Hoffnung auf eine„Ent-Dulles-ionisie- rung“ des Kanzlers habe getrogen. DP für Prüfung des Rapacki- Plans Für die Deutsche Partei befürwortete der Fraktions vorsitzende Herbert Schneider Bre- merhaven) die sorgfältige Prüfung des Ra- packi-Plans. Allerdings sei eine solche Lö- sungsmöglichkeit davon abhängig, ob garan- tiert werden könne, daß sich die Weltmächte in die atomwaffenfreie Zone in Europa nicht einmischen. Der Vorsitzende der Exil-CDU, Gradl, prangerte die Zustände in der Sowjetzone an und forderte die Sowjetunion auf, auch zur Wiedervereinigung beizutragen. Die Vor- gänge in der Sowjetzone— die Kirchenver- folgung und die drakonischen Maßnahmen gegen Reisende in den Westen— zeigten, dag die UdSSR nicht zu einem echten Gespräch bereit sei. Auch Gradl warnte vor Vorlei- stungen, die Konzessionen der Sowjetunion zur Wiedervereinigung ausschlössen. Erler verteidigt Kennan Der SPD-Militärexperte Erler verteidigte nachdrücklich den Plan des früheren amerika- nischen Botschafters in Moskau. Kennan. räumte aber ein, daß dieser Plan noch in mancher Hinsicht geändert werden müsse. EKennan habe aber den festgefahrenen Status quo brechen und Klarstellen wollen, daß Si- cherheit nicht nur in Militärpotential, sondern auch in Gesinnung und innerer Gesundheit der Demokratie liege. Erler machte auf drei „harte Tatsachen? aufmerksam: 1. Solange das Atomrüsten weitergehe, gebe es weder Sicherheit für Deutschland noch für irgend- einen anderen Staat. 2. Solange fremde Trup- pen in Deutschland einander gegenüber stän- den, sei die Wieder vereinigung ausgeschlos- sen. 3. Die fremden Truppen würden bleiben, solange das Atomrüsten Weitergehe. Strauß: Keine Sicherheit Bundesverteidigungsminister Strauß wies Waffen keine Sicherheit im technischen Sinne gebe. Sicherheit sei nur im politischen Bereich zu gewinnen, dabei müßten allerdings stra- tegische Uberlegungen berücksichtigt werden. Straus hielt die Wiedervereinigung auch dann für möglich, wenn fremde Truppen auf deut- schem Boden stehen, und erwähnte das Bei- spiel Gsterreichs. Gerade, wenn das Wett- rüsten weitergehe, könnten die USA ange- sichts der Entwicklung der interkontinentalen Raketen und bei eventuellen innereuropäi schen Schwierigkeiten nicht mehr Wert darauf legen, in Deutschland zu bleiben.„Und dann zahlen wir die Zeche.“ Die Amerikaner seien nach vorliegenden Informationen nicht bereit, die volle Sicherheitsgarantie für den europäi- schen Raum im Falle der Schaffung einer atomwaflenfreien Zone aufrechtzuerhalten. Leidenschaftliche Rede Dehlers In einer leidenschaftlichen und teilweise heftigen, oft von Zwischenrufen und Beifall unterbrochenen Rede kritisierte Dr. Thomas Dehler von der FDP die Politik der Bun- dest Regierung gesagt d Weiterhin hart 8 marschiert.“„Der te im Volk weiß“, rief Dehler zu den den der CDU/CSU gewandt,„daß Sie von Wiedervereinigung reden und sie im Herzen nicht erstreben“. Dehler zitierte Außerungen des Generals Norstad, aus denen, wie er sagte, eindeutig hervorgeht, daß es nicht notwendig Sei, im deutschen Raum Mittelraketen zu po- stieren. Was der Bundesvertèeidigungsminister gesagt habe, liege dagegen neben der Sache. Heinemann fordert Rücktritt des Kanzlers ige Innenminister und jetzige umnete Heinemann forderte Bun- deskanzler Adenauer auf, sich zu überlegen, ob er nicht zurücktreten wolle. Er warf Aden- auer vor, sich zu einseitig an den Westen gebunden zu haben. Von diesem Weg könne der Kanzler jetzt nicht mehr abweichen. Bereit zur Verteidigung und Kein Verzicht auf atomare Bewaffnung Regierungserklärung eröffnete die außenpoli- tische Debatte Bonn(B. B.) In gespannter Atmosphäre trat der dritte deutsche Bundestag am Don- nerstag in Bonn zu seiner ersten außenpoli- tischen Debatte im neuen Jahr zusammen, in deren Verlauf die Meinungen von Regierung und Opposition über die Lösung wichtiger internationaler Probleme hart aufeinander prallten. Die Aussprache wurde mit einer Re- gierungserklärung eröffnet, die Bundesaußen- minister von Brentano im Namen der Bun- desregierung abgab und in deren Verlauf er das Bekenntnis zur bisherigen Politik Bonns und die Bereitschaft erneuerte, mit den So- waets über diplomatische Vorbesprechungen eine Ost-West- Konferenz vorzubereiten. Bundesaußenminister von Brentano versi- cherte in seiner Regierungserklärung, die Bundesregierung werde in Ubereinstimmung mit ihren Bündnispartnern nichts unversucht lassen, um den Weltfrieden zu sichern und den verhängnisvollen Rüstungswettlauf zu beenden. Freilich könne eine Entspannung nur erreicht werden,„wenn der quälende Unrechtstatbestand der Teilung Deutschlands ein Ende findet“. Brentano bestritt, daß die Bemühungen der NATO, mit der Entwicklung in der unfreien Welt Schritt zu halten, eine Politik der Stärke darstellten. Die Bundesre- gierung werde sich nicht den militärischen Notwendigkeiten entziehen, die eine wirk- same Verteidigung vorschreibe. Zum Rapackiplan bemerkte der Außenmi- nister, nach Uberzeugung der Bundesregie- rung würde ein atomwaffenfreier Raum in Mitteleuropa die Spannungen in der Welt nicht vermindern, sondern erhöhen. Niemand könne wohl ernstlich erwarten, daß die alli ierten Streitkräfte auf deutschem Boden blei- ben, wenn man ihnen geeignete Verteidi- gungswaffen verbiete.„Die Sowjetunion, die sich ja rühmt, über Langstrecken-Raketen 2⁊u verfügen, würde durch eine solche Maßnahme am Angriff nicht gehindert, sondern vielleicht dazu ermutigt, weil sie die unmittelbare Reaktion dann weniger zu fürchten hätte.“ Brentano stellte in Frage, ob der Rapackiplan Wirklich als polnische Idee zu betrachten sei. Moskau will den Status quo Die Briefoffensive Bulganins geht nach Meinung des Bundesaußenministers von der Anerkennung des Status quo durch den We- sten aus. Es sei unverständlich, wie man auf dieser Grundlage zu einem Minimum gegen- seitigen Vertrauens kommen soll. Offenbar habe die technische Entwicklung Moskau dazu verführt, an die Stelle einer Politik echter Entspannung eine Politik der massiven Ein- sammenarbeit gebilligt. Der Sowzetbotschafter in Bonn, Smirnow, stattete dem Regierungschef von Bremen, Senatspräsident Kaisen, einen Besuch ab. Bei den deutsch-sowietischen Verhandlun- gen in Moskau wird es— so hofft der so- Wjetische Botschafter in Bonn, Smirnow, bis Ende April zu einem Handelsabkommen über ein Gesamtvolumen von etwa 900 Mil- lionen DM kommen. Bund nährungsminister Lübke empfing im Bundeshaus das geschäftsführende Präsi- dium des Deutschen Bauernverbandes zu einer Aussprache. Zwischen der Sowjetunion und Polen wurde ein Abkommen unterzeichnet, mit dem sick Moskau verpflichtet, Polen für die friedliche Nutzung der Atomenergie technische Hilfe zu leisten. Iin Wiener Parlament haben Abgeordnete von drei österreichischen Parteien einen An- trag eingebracht, in dem die Regierung auf- gefordert wird, beim Europarat für die Zu- jassung der deutschen Sprache als offizielle Verhaudlungssprache einzutreten. Ein tschechischer katholischer Priester wurde in Prag wegen„staatsfeindlicher Betätigung“ zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt. Der Sowzetbotschafter in Rom, Kozyrew, überreichte dem italienischen Außenminister Pella eine neue Note seiner Regierung. Us- Außenminister Dulles traf auf seinem Weg in den Nahen Osten für einige Stunden mit dem marokkanischen Außenminister Ba- lafredsch in Marrakesch zusammen. In Damaskus ist ein Verkehrsflugzeug vom Typ„Iljuschin 104“ eingetroffen, das als ein Geschenk der sowjetischen Regierung für den syrischen Staatspräsidenten Kuwatli bestimmt iSt. 1.—.— 5 5 5 zum Gepräch mit Moskab Schuchterung zu setzen. Auch die Art, Kon- ferenzthemen einseitig und Willkürlich zu be- Srenzen, müsse Bedenken hervorrufen. Ohne gründliche Vorbereitungen würden Gipfel Konferenzen nur ein öffentliches Schauspiel bieten. Brentano warnte davor, die Garantie der NATO durch Spekulationen ersetzen zu Wol- len. Die Bundesregierung bekenne sich auch heute zu dem freiwillig übernommenen Ver- zicht auf die Herstellung nuklearer Waffen und strategischer Offensiv- Waffen. Jedoch könne sie angesichts der Wachsenden Militär- macht der Sowietunion nicht darauf verzich- ten,„die Bundeswehr 80 auszurüsten, daß 812 ihre Verteidigungsaufgaben gemeinsam mit den Bündnispartnern zu erfüllen ver- mag.“ Keine Vorschriften für Verbündete Die Bundesregierung sehe sich ebenso außerstande, ihren Verbündeten, die im Ein- Vernehmen mit der Bundesrepublik und zum Zwecke der gemeinsamen Verteidigung Trup- Den in Deutschland stationiert hätten, ein- schränkende Vorschriften für ihre Ausrüstung zu machen.„Es wäre eine gefährliche Utopie, Wenn man annehmen wollte, wir könnten diese auch zu unserem eigenen Schutz und zu Unserer eigenen Sicherheit in Deutschland stehenden Truppen und die für diese Trup- ben verantwortlichen Regierungen an der Bündnispflicht kesthalten, wenn wir ihnen gleichzeitig die Möglichkeit nehmen würden, emem potentiellen Angreifer mit der gleichen Kraft und mit der gleichen Wirksamkeit zu begegnen, über die der Angreifer verfügt.“ Dennoch gebe die Bundesregierung die Hoff- gung nicht auf, daß auch die Sowjetunion ihre Haltung zur Abrüstung noch einem grund- legenden Wandel unterziehen werde. Dem Beschluß der NATO-ZKonferenz, der Westlichen Verteidigungsstärke angesichts der ablehnenden sowjetischen Haltung zur Abrü⸗ stung die wirksamste Form zu geben, diene die Anlage von Lagern mit Atomsprengköp- fen. Diesem Ziele diene auch die Ausstattung der alliierten Streitkräfte in Europa mit Mit- telstreckenraketen.„Eine Entscheidung dat über, ob und wann und wo diese Verteid sungseinrichtungen auch auf deutschem Be den geschaffen werden sollen, wird dann kal⸗ len, wenn die militärischen Sachverständigen 5 Uberprüfung beendet haben“, sagte Bren- no. 5 5 3 Ja zu Abrüstungsabkommen der UN Für die Bundesregierung gab der Ministe sodann erneut die Versicherung ab, dag bereit sei, sich einem im Rahmen der geschlossenen Abrüstungsabkommen anz * H-Bomben an Bord britischer Flugzeuge? Staatssekretär verweigert im Unterhaus die Auskunft London(UP). Das britische Unterhaus er- lebte den ersten Zusammenstoß zwischen Re- gierung und Labour- Opposition nach den Weihnachtsferien, als erneut das Thema „Wasserstoffbomben“ zur Sprache kam. Der Staatssekretär für die Luftwaffe, Charles Orr- Ewing, verweigerte die Antwort auf die Frage, ob auch Maschinen der Royal Airforce mit H-Bomben an Bord zu Ubungsflügen Starten.. Bevor das Unterhaus in die Ferien ging, hatte Premierminister MacMillan zugegeben, daß amerikanische Bomber von britischen Flugplätzen aus mit H-Bomben an Bord Pa- trouille fliegen. Die Bomben seien jedoch nicht geschärft, und selbst wenn ein Flugzeug Abstürze, werde keine Explosion erfolgen. Dem Premierminister war es jedoch mit die- ser Erklärung nicht gelungen, eine gewisse Unruhe in der britischen Offentlichkeit zu beseitigen, Amerikanische Parlamentarier und Sowjetische Militärv schaftler hatten sich in die Debatte eingeschaltet. Von Mo War erklärt worden, die H-Bomben seien Segen den Versicherungen MacMillans schärft. Labourabgeordneter Swingler griff nun Thema erneut auf, erkundigte sich, ob Pritische Bomber mit H-Bomben zu Ubun flügen starteten, und forderte, falls das der Fall sei,„diesem Schrecken ein Ende zu 8 5 zen“. Als Staatssekretär Orr-Ewing die Aus- kunft verweigerte, erklärten Labourabgeord- nete, er drücke sich um die Verantwortung. Auch der frühere Verteidigungsminister Shin- Well griff in die Debatte ein. Orr-Ewing er- klärte jedoch, er habe den Feststellungen des Premierministers nichts hinzuzufügen, und es sei nicht im Interesse der Gffentlichkeit, Unseren potentiellen Gegnern mitzuteilen, Wann oder wo wir diese Waffen mitführen“. K SED will Atheismus fördern Religiöse Vorurteile hemmen Sozialismus— Westen protestiert gegen„Kampfgruppen“ Chemnitz(dpa). Die SED beabsichtigt, ihre atheistische Propaganda in der Zone zu Verstärken. Der SED- Funktionär Wolfgang Enders, Mitglied der SED- Bezirksleitung Chemnitz, erklärte in einem Interview mit dem SED- Organ„Freie Presse“, die„Ent- faltung einer breiten atheistischen Propa- ganda“ sei erforderlich. Als Begründung gibt er an,„reaktionäre kirchliche Kreise des We- stens und auch ein Teil ihrer Vertreter auf dem Boden der DDR“ seien in letzter Zeit besonders bemüht,„religiöse Menschen noch mehr zu verdummen, um sie für ihre feind- lichen Ziele auszunutzen“. Es sei nicht abzustreiten, daß religiöse Vorurteile heute noch viele Menschen von einer aktiven Mitarbeit am sozialistischen Aufbau abhalten.“ Deshalb müsse die SED „den Kampf gegen die Religion als eine ideologische Ausein andersetzung der materia- listischen wis senschaftlichen Weltanschauung gegen die unwissenschaftliche religiöse füh- ren“, Enders unterstrich, dies erfordere von den Pr opagandisten„ein hohes Maß an Prin- Zipienfestigkeit, Takt und Fingerspitzen- gefühl“ Die Botschafter der drei Westmächte in Bonn protestierten in drei getrennten Schrei- Den gleichen Inhalts bei dem sowjetischen Geschäftsträger in Ostberlin gegen die be- Waffneten Demonstrationen im Ostsektor am 19. Januar 1958. Es sei klar, schreiben die Botschafter, daß man keine Zivilisten zu be- Wwafknen brauche, wie dies von sowjetischer Seite behauptet worden sei, um die Bevölke- rung Ostberlins vor Gefahren aus den west- lichen Sektoren der Stadt zu schützen. In den Westsektoren sei Zivilpersonen das Waffen- tragen in Ubereinstiramung mit den Vier- Mächte- Bestimmungen verboten. Der Auf- marsch der Kampfgruppen aus Anlaß der Gedenkfeiern für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht könne daher nur als Versuch gedacht sein, die friedliche Bevölkerung Ber- Uns einzuschüchtern. Kommt es doc zum Ost-West- Gespräch? Konziliante Antwort Raabs an Bulganin— Hammarskjöld ist zuversichtlich London(UP). Immer deutlicher wird nach Ansicht diplomatischer Beobachter gegen- wärtig das Bestreben im Westen erkennbar, trotz der zunächst mehr oder minder deutlich geäußerten Ablehnung doch auf die Vor- schläge des sowjetischen Ministerpräsidenten Bulganin zur Einberufung einer Ost-West- Konferenz der Regierungschefs einzugehen und die Pläne zur militärischen Neutralisie- rung Mitteleuropas sorgfältig zu prüfen. Da- bei wird jedoch übereinstimmend die Bedin- gung gestellt, daß eine„Gipfelkonferenz“ auf diplomatischem Wege gut vorbereitet werden müsse, um Aussichten auf Erfolge bieten zu können. Am deutlichsten befürwortete wohl der ka- nadische Ministerpräsident Diefenbaker den Vorschlag Bulganins, schränkte aber ein, es müsse gewährleistet sein, daß eine Ost-West- Konferenz der Regierungschefs zu nũü nen Ergebnissen komme. Auch der österreichische Bundeskanzler Raab, dessen Antwort jetzt veröffentlicht wurde, sicherte Bulganin seine Unterstützung zu, falls gewährleistet sei, daß die Konferenz gründlich vorbereitet werde. Vorausgesetzt, daß alle Beteiligten dies wün- schen, werde Osterreich dazu seine„guten Dienste“ zur Verfügung stellen. Raab sprach außerdem die Hoffnung aus, daß alles unter- nommen werde, um die Abrüstungsgespräche bei den UN wieder in Gang zu bringen. Bundeskanzler Raab unterstrich vor dem Wiener Parlament nachdrücklich diese Auf- fassung mit der Erklärung, es sei in erster Linie nötig, das gegenseitige Mißtrauen der beiden Machtblöcke abzubauen, das die inter- nationale politische Lage kennzeichne, indem man versuche, in einzelnen konkreten Fragen zu Ergebnissen oder wenigstens zu Teillösun- Sen zu gelangen. Auch die Wieder vereinigung Deutschlands würde„ohne Zweifel einen entscheidenden Beitrag zur Normalisierung und Stabilisie- rung der Verhältnisse in Europa“ bedeuten, sagte Raab weiter, dem deutschen Volk müsse dabei volle Entscheidungsfreiheit über den künftigen Status des Landes gewährt werden. Raab verwies in diesem Zusammenhang er- neut auf das Beispiel Osterreichs und sagte, weder Osterreich noch die anderen Signatar- staaten hätten den Abschluß des österreichi- schen Staatsvertrages zu bereuen gehabt, da der Unterzeichnung tatsächlich eine Phase in- ternationaler Entspannung gefolgt sei. Eine Bestätigung der Bestrebungen, mit Moskau ins Gespräch zu kommen, erblicken politische Beobachter in den Außerungen von IN- Generalsekretär Hammarskjöld, der in New Lork zuversichtlich erklärte. er zweifle Dicht daran, daß die Abrüstungsgespräche bei Gen Vereinten Nationen wieder in Gang kom- nien würden! Auch den Rapacki- Vorschlag be- urteilte Hammarskjöld recht optimistisch. Die Annahme dieses Vorschlages„könnte zu einer wachsenden Atmosphäre des Vertrauens bei- tragen“, sagte er. Pineau will den Spieß herumdrehen Der französische Außenminister Pineau jehnte vor der Nationalversammlung den Ra- Packi-Plan in seiner gegenwärtigen Form ab, regte jedoch an, daß der Westen in der glei- chen Richtung einen eigenen Vorschlag unter- breite, der gewisse Risiken des polnischen Planes vermeide. Gleichzeitig sprach sich Pi- neau gegen eine Gipfelkonferenz zum gegen- wärtigen Zeitpunkt aus und forderte vorbe- reitende Besprechungen der Außenminister. Auf dieser Außenminister konferenz müßte das Problem der Abrüstung an erster Stelle ste- hen Pineau. weiter. Frankreich sei be- reit, Raketen-Abschußrampen auf seinem Ge- biet zuzulassen, da keine moderne Verteidi- gung ohne Raketen denkbar sei. Die franzö- sische Regierung halte aber an dem Grund- satz fest, daß keine Raketen benutzt werden dürften ohne die Zustimmung des Landes, auf dessem Gebiet sie stationiert seien. Neues dus aller Welt Mutter von drei Kindern verbrannt LIVver pool UP). Ein Schadenfeuer in Anfield, einem Vorort von Liverpool, forderte ein Menschenleben. Nach einer aus bisher unbekannten Gründen erfolgten Explosion in der Garage des Hauses gelang es seinem Be- Sitzer, Cecil Bloundell, nur mit größter Mühe die drei Kinder aus dem brennenden Gebàude zu retten, während sein Schwiegersohn mit brennenden Kleidern aus der Garage stürzte. Frau Bloundell eilte aus unbekannten Grün- den in das obere Stockwerk und weigerte sich, obwohl das Feuer mit rasender Eile um sich griff, in eine von Nachbarn bereit gehaltene Decke zu springen, Sie verschwand in den Flammen und wurde tot in einer Ecke des Schlafzimmers aufgefunden. Frauenlächeln entwaffnete Banditen TOronto(UP). Marge Sandford, die Kas- sjererin in einer Filiale der Dominion Bank in Toronto, verhinderte durch ihre Kaltblütig- keit einen Bankraub. Als ihr ein Mann einen Zettel mit def Aufforderung hinschob, Geld herauszugeben, sagte sie:„Fomm, Kleiner, mach keine Witze“, und lachte ihm ins Ge- sicht. Der Bandit starrte sie verwirrt an und begab sich schleunigst auf den Rückzug. O Straßburg, o Straßburg Straßburg(UP). Einen Tag nach ihrem 100. Geburtstag starb in Strasburg Frau Hart- heiger, Sie hatte in ihrem Leben folgende Staatsbürgerschaften besessen: französische Bürgerin bei der Geburt, deutsche nach dem Krieg von 1870/71, französische nach dem er- sten Weltkrieg, deutsche während des zwei ten Weltkrieges, französische nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Bananendampfer rammt Fischerboot New Orleaus(UP). Ein holländischer Bananendampfer hat 65 Seemeilen südlich von New Orleans ein Fischerboot gerammt, Nur einer der fünf Fischer konnte gerettet wer⸗ den, obwohl ein Hubschrauber und ein Pa- trouillenboot in die Suchaktion eingeschaltet Wurden. Heiratsschwindlerin muß hinter Gitter Offenbach(dpa). Der seltene Fall, das sich eine Frau wegen Heiratsschwindels vor Gericht verantworten muß, trat in Offenback ein. Eine 30jährige Offenbacherin wurde vom Amtsgericht für zehn Wochen ins Gefängnis geschickt, weil sie einem etwas jüngeren Mann die Ehe versprochen und ihn ausge- nutzt hatte. Der Mann hatte vor über einem Jahr der Angeklagten wegen sogar einen Meineid geleistet und mußte dafür ein ganzes Jahr lang ins Gefängnis. Die Briefe der Frau, in denen sie ihm versprach, sie werde immer bei ihm bleiben, wenn er aus der Haft ent- lassen sei, waren der einzige Trost für den Häftling. Als der Mann 510 DM Heimkehrer- entschädigung für seine Kriegsgefangenschaft erhielt, schickte er das Geld sofort an die Frau, ebenso 80 DM, die er im Gefängnis durch harte Arbeit verdient hatte. Als der Mann entlassen wurde, fiel er aus ken. Seine Angebetete hatte das Geld für sick verbraucht und zeigte dem Entlassenen nun die kalte Schulter. Unterirdisches Großfeuer in London Zwei Feuerwehrleute getötet— Gehwege mußten aufgebrochen werden London(dpa). Die Londoner Feuerwehren bekämpfen seit Donnerstag früh eines der schwersten unterirdis euer, das je- mals in der Neun-Millionen-Stadt gewütet hat. Auf einer Fläche von 10 000 Quadrat- metern stehen die unterirdischen Gänge einer Kühlhausgesellschaft auf dem zentralen Lon- doner Fleischmarkt in Flammen,. Bei der Brandbekämpfung ließen bis zum Donners tagabend zwei Feuerwehrleute ihr Leben, re d acht mit Verbrennungen und Rauch- ngen in ein Krankenhaus eingeliefert Wurden. Uber hundert Feuerwehrleute versuchten vergeblich, mit Atemschutzgeräten in das flammenerfüllte unterirdische Labyrinth vor- zudringen. Durch Stricke miteinander ver- bunden stiegen sie in die durch die Lösch- versuche zum größten Teil erheblich unter Wasser stehenden Gänge und bemühten sich, durch Rauch und Flammen bis zum Kern des Brandherdes vorzudringen. Als dieser Ver- such fehlgeschlagen war, wurden die Bürger- steige an einer Seite des von den unterirdi- schen Flammen bedrohten Gebietes mit Preg- ljuftbohrern aufgebrochen. 5 Sprecher der Feuerwehr bezeichnete die Verhältnisse, unter denen die Brandbekämpfo 18 erfolgen muß, als„schauerlich und grausam“ Die Ursache des noch anhaltenden Feuers ist bislang unbekennt. Wer Hausdrbeit kennt und Wert darguf legt, daß alles wer eine strahlende Herdplatte Wünscht, blitzt und glänzt, putzt und pflegt den Herd mit Aare Ver seiſmu Wecgsbiconle Her Oba e Alt werden und ſung blei⸗ ben! Durch Doppelherz, den Balſam für die Nerven, die Wohltat für Herz und Kreislauf, errelchen wir es. Doppelherz hat unzähligen dazu verholfen, das Leben zu bejahen, ſich Rüſtigkeit und Frohſinn bis ins hohe Alter zu 8 Inserieren hingt geuinn:? e 7 Ronan e Bernd Beile 2 5 fp WEIN Copyrignt oy Gaydapress, Günzburg Donau durch Verlag v. Graberg&& Görg, Wiesbaden (3 Fortsetzung) Sie krühstückte auf der Terrasse, die nach dem Garten führte Auf dem Tisch lag ein Zettel, den Vitus Bachkötter für sie hinter- lassen hatte:„Fahre bei der Industrie- und Handelskammer vorbei und erledige die Sache mit Dr Frühwirth!“ Berti war heute empfindlich. Warum sollte ausgerechnet sie bei der Kammer vorbeifah- ren? Papa konnte ja seine Sekretärin schicken. Aber de war dieser Dr. Frühwirth mit einer Unterwürfigkeit und einer Verliebtheit, die einem Mann den Rest aller Männlichkeit nimmt An Dr. Frühwirth denken und kichern, War für Berti Wehrpfennig ein und dasselbe. Aber Vater Bachkötter war ein élender Kupp- ler Spielte den Großzügigen, der seiner Toch- ter alle Freiheit gewährte, und spannte über- All Fallstricke, Eine unverheiratete Tochter verletzt eben die Eitelkeit eines Mannes. Das dachte Berti und beschloß das gesamte Män- nergeschlecht zu nasführen. Sie machte sich besonders chice, wählte das Kkleme Hütchen, das keß und frech war und mehr einer Untertasse glich denn einem Hut. Während sie langsam die Handschuhe über- streifte, musterte sie sich in dem großen Spie- gel der Halle. Sie san gut aus, jugendlich, krisch, elegant, das Schneiderkostüm saß wie angegossen, ihr Make up war tadellos, Berti lächelte zufrieden, dem Dr. Frühwirth sollte das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ihre erließ sie das klaus. Im gleichen kam von der Straße her der Brief- lurch das Tor. Berti nahm die Post ent- zügigen Schrift 11 Abts in die Augen. Und ihr Herz schlug lebhafter. Sie steckte die Briefschaften in die Tasche des Kostüms und behielt nur den einen Brief in der Hand. Am liebsten hätte sie den Um- schlag sofort aufgerissen, aber sie beherrschte sich; sie brauchte auch vor sich selbst die Rechtfertigung, daß Jürgen Abts ihr gleichgül- tig war. Sie schloß den Wagen auf, der vor dem Tor auf der Straße parkte, und lieg den Motor anspringen. Der Brief lag neben ihr auf dem leeren Platz. Berti fuhr drei Straßen weit. Dann hielt sie es nicht aus. Sie stoppte den Wagen, stellte den Motor ab und öffnete den Brief. Und sie las: 8 „Liebe Freundin! Vor meinem Fenster blüht der Apfelbaum. Dahinter blaut der See in solcher Reinheit, als hätte Gott ihn in der letzten Nacht geschaf- fen Und über dem See steht der Säntis strah- lend und lockend. Das klingt wunderbar kitschig, was ich schreibe, aber ich bin glücklich, eine Freun- din zu haben, die allen Ueberschwang meines Gefühls stillschweigend und ohne Wimper- zucken hinnimmt. Am See ist der Frühling, und in meinem Herzen ist auch der Frühling. Das heißt aber, daß ich irgend etwas anstellen muß. Wenn ich nicht in Sie verliebt wäre, wüßte ich, was ich zu tun hätte. Doch seit Sie in meinen Phantasien umhergeistern, hat mein Herz nur eine Anbe- tung.— Und darum habe ich mir etwas Besonderes ausgedacht Ich will Sie sehen! Ich möchte der einsamen Märchenfrau einmel in die Augen schauen. Halten Sie mich runig für verrückt, ich bin es nämlich wirklich, Der Frühling N mich konfus, ich muß es Ihnen sagen, da schreiben, ist— angesichts des e Sommerwetters— nicht mehr möglich. Heute fahre ich ab, um im Stuttgart ei ige Dinge zu erledigen. Ich erwarte Sie àm 14. Mal in Deidesheim an der Weinstraße. Ein ich Sie liebe; es Ihnen immer nur zu er bereits b Fahren Sie mit der Bahn bis Ludwigshafen, dort erreichen Sie den Bus nach Deidesheim. Ich schlage vor, daß wir uns 19.30 Uhr im Restaurant begegnen. Erkennungszeichen ist nicht notwendig, eine Märchenfrau unterschei- det sich von allen anderen Frauen. Nehmen Sie eine Weile Urlaub, und kommen Sie mit dem allerleichtesten Gepäck. Zahn- pürste im Rucksack genügt. Ich habe die Ab- sicht, zusammen mit Ihnen eine herrliche Landschaft zu erleben. Sollten Sie nicht kommen, wird ein Un- glücklicher sämtliche Deidesheimer Weinkeller leertrinken und sich selbst mit seinem Kum mer ersäufen. Schenken Sie meiner armen Seele dann wenigstens ein kleines Gebet und vergessen Sie nicht, daß ich aus Liebe zu Ihnen gestorben bin. Immer Ihr ganz ergebener Jürgen Abts.“ Bertis Hände, die den Brief hielten, zitter- ten. Ihr Herz pochte laut und heftig und- sie wuhßte es nicht und wollte es nicht einge- stehen— froh, Sie schloß eine Sekunde die Augen, um dem Blut zu lauschen, das ihr ins Gesicht strömte. Aber dann sagte sie laut:„So ein Flegel! So ein unverschämter Mensch.“ Und weil alles an ihr erregt War, stellte sie fest:„Ich bin so wütend, daß ich ihn umbrin- gen könnte.“ 5 Berti war ein Widder und hatte eine kleine Bocknatur. Sie sagte: Nein! nein!, aus Grund- satz und meinte doch ja. Aber das leugnete sie vor sich selber. Sie schleuderte den Brief wieder auf den leeren Platz.„Manieren hat der Kerl wie ein Seerauber“, sagte sie laut, drückte den Anlas- serknopf und gab Gas, daß der Wagen mit einem Ruck vorwärtsschoß. 5 5 Sie mochte sich sträuben, wie sie Wollte, alle Gedenken Waren bei dem Brief. Ihr fiel ein, daß sie beim Aufwachen das Gefühl hatte, der Tag würde ihr eine Unannehmlichkeit brin- gen. Da war sie Aber nein! Berti lachte 20 in sich hinein. Es War dumm 5 10 über diesen Menschen a regen. Er 80ll mir den Buckel runterrutschen! Was bildet er sicli eln, mir einfach zu befehlen! Ich bin nicht mit ihm verheiratet und habe nicht die Absicht, ihm auch nur noch eine Zeile zu schreiben. Angeli hat das prophezeit. Jetzt wird er un- verschämt, Schließlich wäre es das mindeste gewesen, bei mir anzufragen, ob ich bereit Wäre, mich mit ihm irgendwo zu treffen. Und dann noch in einem Bauerndorf, von dem ich noch nie etwas gehört habe.— Diese verfluch- ten Radfahrer! Daß die nie lernen, hinterein- ander zu fahren.— Aber dieser Jürgen Abts ist auch Radfahrer. Das sieht ihm ähnlich.— Ha, der kann lange auf mich warten, Ich denke gar nicht daran, nach— wie heißt das Nest? Na, ist egal, ich fahre nicht hin.—„Sie Idiot! Sie! Passen Sie auf, ich habe Vorfahrt! Sie kennen wohl die Verkehrszeichen nicht, was? Und sowas sitzt am Steuer! Was sagen Sie, ich hätte die Ampel nicht beachtet? Na schön, gibt halt ein Strafmandat.“— Kommt alles nur von diesem Seeräuber Abts. Angeli hat mich im- mer gewarnt. Angeli hat Erfahrung mit Män- nern. Jetzt scheint es soweit zu sein, daß er seine Rechnung präsentiert. Aber er hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Für so et- was bin ich mir doch zu schade! Da fuhr Berti in den Werkshof ein und hielt vor dem Verwaltungsgebäude, Sie nahm den jef und zerknüllte ihn in den Händen. „Ist mein Vater allein?“ fragte sie die Sekre- tärin im Vorzimmer des Generaldirektors. Berti wartete die Antwort nicht ab, klopfte und war auch schon im Zimmer. Bachkötter saß hinter seinem riesigen Schreibtisch. „Morgen, Papa!“ „Morgen, mein Find, warst du auf der Han- delskammer?“ Da fiel ihr ein, daß sie in ihrer Erregung vergessen hatte, einen Auftrag des Vaters zu erledigen; und in solchen Dingen konnte Vitus Bachkötter ungemütlich werden, „Nein“, sagte sie,„du mußt entschuldigen. Aber weißt du bes iet dent erstaunt noen. allen Wol- Gitter II, das Is vor enback 1e vom kängnis ngeren Ausge- einem einen ganzes Frau, öaängnis Is der Wol- sick don Wege vehren es der las je- wütet drat- einer 1 Lon ei der Unners- Leben, auch lefert uchten n das u vor- Ver- Lösch- Unter n sich, rn des Ver Urger- erirdi- Pre der unter muß, deuers geren Vorsicht bei Glatteis! Wer muß für den Schaden bei Unfällen aufkommen? Wer haftet bei Glatteis-Unfällen? Diese Frage interessiert gerade jetzt jeden Ver- kehrsteilnehmer. Nach ständiger Rechtspre- chung ist der Träger der Straßenbaulast ver- pflichtet, die Straße in einem verkehrssiche- ren Zustand zu erhalten. Verletzt er schuld haft diese Pflicht und entsteht einem Ver- kehrsteilnehmer daraus ein Schaden, so muß der Wegeunterhaltungspflichtige unter dem Gesichtspunkt der unerlaubten Handlung ge- mäß 8 823 ff. BGB dafür aufkommen. Bei Glatteisunfällen ist— 50 erklärt die Juristi- sche Zentrale des ADAC— die Rechtslage allerdings eine andere. Vereiste Straßen sind nicht ohne weiteres den„Straßen in verkehrs- gefährdendem Zustand“ chzusetz eine allgemeine Streupflicht auf Fahrb weder innerhalb noch außerhalb geschlo, Ortschaften besteht. Eine allgemeine Streu- pflicht besteht nur auf Bürgersteigen, An diesem Rechtszustand hat auch das Bundesfernstraßennetz nichts geandert. Zwar soll der Träger der Straßenbaulast die R desfernstraßen(Bundesstraßen und Autobak- nen) nach besten Kräften bei Schnee- und Eisglätte räumen und streuen, jedoch besteht auch hier keine allgemeine Rechtspflicht. Wie die Gerichte wiederholt ausgesprochen haben, bleibt es dem Kraftfahrer überlassen, ob er bei vereisten Straßen fahren will; er fährt deshalb grundsätzlich auf eigene Gefahr. Nur ausnahmsweise wird eine Streupflicht beje Wenn sie durch eine besondere Stragenpoli Anordnung vorgeschrieben ist oder ein be- sonderes Bedürfnis eine solche gebietet. Wann ein besonderes Bedürfnis vorliegt, ist Tatfrage und muß von Fall zu Fall entschieden werden. Dabei sind die örtlichen Verhältnisse, die Größe der in Frage stehenden Gemeinde und die Dichte des Verkehrs zu berücksichti- gen, Handelt es sich z. B. um eine viel be- fahrene, stark abschüssige Straße, um eine gefährliche Kurve, Brücken usw., so wird man vom Instandsetzungspflichtigen das Bestreuen mit abstumpfenden Mitteln verlangen kön- nen. Kommt er schuldhaft der Streupflicht nicht nach, so müßte er für einen dadurck verursachten Schaden aufkommen. Bei Erhebung einer Schadenersatzklage s einem Glatteisunfall ist nach Auffassung es ADAC größte Vorsicht geboten, da eine Allgemeine Streupflicht nicht besteht. Die Be- weislast für das Vorliegen eines besonderen Ausnahmefalles hat stets der Kläger zu tra- gen, und das ist immer mit hohen Kosten ver- bunden. Angesichts dieser juristischen Sachlage gibt der ADAC allen Kraftfahrern den Rat: Bei Slatteis besonders vorsichtig fahren und immer den nötigen Abstand halten! Der Winter wird ausverkauft Lange genug haben wir in diesem Jahr auf den Winter warten müssen; in Süddeutschland Jedenfalls hatte er sich erst im Januar ein- gestellt, doch nun, da er uns Schnee und Eis beschert und teilweise auch das unvermeid- liche Tauwetter gebracht hat, sind wir Men- schen schon wieder unzufrieden und mögen nichts mehr mit ihm zu tun haben. Besonders die Textil- und Schuhgeschäfte haben die frostige Jahreszeit bereits abgeschrieben und eröffnen nächsten Montag ihren diesjährigen „Winterschlugverkauf.“ Schon lange haben die Hausfrauen auf diese Eünstige Gelegenheit gewartet. ihren Bestand % kauküllen, und wem trotz des kostspieligen eihnachtsfestes noch etwas Geld Ubrigblieb, der kann es nun vorteilhaft anlegen. Darum werden sich in den nächsten Tagen die Käu- kerinnen überall vor den beladenen Tischen drängen, Sie werden prüfen und wählen und Sich schnell entscheiden müssen, ehe ipnen die Nachbarin die besten Stücke vor der Nase Weg kauft. Und so werden auch in diesem Jahre wieder die Frauen vom Einkaufsfleber gepeckt sein. Snädig werden sie das brummige Gesicht des Hausherrn übersehen, wenn er mittags das nochmals aufgewärmte Gericht vom vergan- enen Tag vorgesetzt bekommt. Unser Wetterbericht U bersicht: süddeutschland verbleibt im Bereich der polaren Kaltluft, wobei jedoch die Temperaturen kleineren Schwankungen unterworfen sind. Schwache Störzonen gestal- ten die Witterung leicht veränderlich. Vorhersage: Bewölkungsschwankun- Sen, zum Teil aufgeheitert. Vereinzelt gerin- Ser Schneefall möglich, Tageshöchsttempera⸗ turen in tiefen Lagen um null Grad oder Wenig darüber. Tiefsttemperaturen nachts zum Teil unter minus fünf Grad. ung gte Auszahlung an die alten Leute der die M lösung von Lasten chtlich verbe Soll. wird jetzt im Bundesministerium der Fi- nanzen vorbereitet. Das Ziel dieses Verord- nungsentwurfes ist die Erweiterung des finan- ziellen Rahmens für eine beschleunigte Aus- zahlung der Haupten adi 8 an die alter nur die Ablösung der vollen Aus einzelner Raten oder auch der Abgabesumme m Verordnungsentwurf a f Abgabele e bis zum dbigen Zeitrau 2 für die A dadurch ge Amlich Sleichs zung der Sich nor- auf malerwei einen bel Der Anr tun. Sol ihnen e Währen Schon 0 den rund 2,5 l 1 59 ben etwa 500 000 20 Prozent des gesamten Kreises ihre Lastenausgleichs- ig erfüllt. W sich dabei St auch um„Kle von ihrer Abgabepfl kommen wollen Weise doch bereits * EL AlSsO et, 1 tig zugeflossen. Da fällen die voll Worden ist, ergab hebliche Verwaltun; auf die Auszahlung ten ebenfalls beschle Wirkt haben dürfte. lie sich stungen an die nd ausge- Varenhauskasse Raubüberfal Die Täter waren Ausländer Mannheim(1s fall auf die Hauptke hauses a1 zentrum haben rund 1000 DM flüchten. Sie hatten unt Wechseln zu wollen, den S8 ten, drängten dort die Haupt Seite und rissen ein Bündel er Stadt- bekannte Ausländer Die Täter konnten r dem Vorwand, Geld Iterraum betre- rerin zur dscheine an Schein mer o eten, einen d„ der im vor- deren Dritte auseinandergerissen ist und die Nummer 89 552 tra Als Täter kommen Zwei dunkelhäutige, sc Arzhaarige Männer in Frage, die nach Ansicht der Polizei wahr scheinlich Algerier, Pe Der eine ist etwa 1,76 kleiner. Einer hat ein Gesicht. Beide waren mit det und trugen k ler Agypter sind. grog, d andere n(ISW). Die ist gegenwärtig nicht voll beschäf Zufuhr von amerikanischer Kohle aus den Benelux-Häfen und die Zufuhr von Ruhrkohle wegen des milden Winters zurückgegangen ist. Gegenwärtig wartet ein Dutzend Neckar- schlepper, ungefähr ein Drittel der im Nek Karschleppdienst tätigen Mannheimer Parti- kulierer, auf neue Fahrten, Sie müssen oft zehn Tage auf einen Auftrag warten. Die Wartezeiten der Motorgüterschiffe und Fracht- kähne der Partikulierer betragen gegenwärtig fünf bis sechs Tage, weil keine Fracht vor- handen ist. 8 Beilagenhinweis Teetrakte enthalten in vierzehn verschiedenen Zusammenstellungen konzentrierte Wirkstoffe aus Pflanzen und Kräutern. Sie werden ohne jeg iche Zubereitung eingenommen und er- möglichen eine Teekur ohne Kochen oder Auf- brühen. Beachten Sie bitte die Druckschrift „Homoia Teetrakte für Ihre Gesundheit“ die der heutigen Ausgabe unserer Zeitung beiliegt. Die„Kuba“ lud ein und alle, alle ka- men— zum großen Hausball der Chefin des Gloria-Filmverleihs. Was Rang und Namen im deutschen Film hat, war da. Maria Schell, Ruth Leuwerik, Hannerl Matz, Romy Schneider, Bern- hard Wicki, Horst Buchholz— und man flü- sterte von 2 unzertrennlichen: Gudula Blau Karl- Heinz Böhm. Die bunte Illustrierte Nr. 4 bringt über dieses glanzvollste Fest zu Beginn der neuen Saison eigen mehrseitigen Farbbericht unter dem Titel: Filmball der Fünfhundert.— Uebri- gens beginnt in der„bunten Illustrierten“ in diesem He t der packende Tatsachenbericht: Due! mit dem Schicksal, die abenteuerlichen Jahre des Hochstaplers Graf Pontis von Sankt Helena. Es ist die authentische Geschichte eines Mannes, der sich om Baniosträfling bis zum Marschall der Französischen Armee emporschwindelte. Im Schlafanzug aus dem Krankenhaus ausgerissen Mannheim(sw). Im Schlafanzug und in Hausschuhen stapften nachts bei winter licher Kälte ein 7. und ein 14jähriger Junge durch Mannheim. Ein Bahnwärter, dem die nächtlichen, allzuleicht bekleideten Passanten nicht ganz geheuer vorkamen, holte sie von der Straße weg, sperrte sie in sein warmes Stellwerkhäuschen und rief die Polizei. Der staunten Funkstreife erzählten die beiden ierenden Jungen, sie seien aus dem städti- schen Kinderkrankenhaus ausgerissen, weil sie wieder heim wollten. Die beiden befanden sich seit einiger Zeit dort in stationärer Be- handlung. Die Polizisten brachten die Ausrei- Ber wieder in ihr warmes Bett im Kinder- krankenhaus zurück. Hein bilegt und Scl 2 25 „ Südweſtd. Rundschau Sputnik zwei über Heidelberg Heidelberg Gdsw). Der zweite sowieti- sche Erdsatellit ist, wie die Heidelberger Sternwarte mitteilte, in diesen Tagen über Heidelberg zu sehen. Am Freitag erreicht er um 18.45 Uhr seine größte Höhe im Südwesten, am Samstag um 17.49 Uhr im Nordosten, am Montag um 17.39 Uhr im Südwesten. Die Be- Wegungsrichtung verläuft von Nordwesten nach Südosten. Die Höhe über der Erdober- Häche beträgt ungefähr 750 bis 800 km. Mexikanischer Rektor in Heidelberg Heidelberg(sw). Der Rektor der mexi- kanischen autonomen National-Universität, Prof. Dr. Nabor Carillo Flores, und der Prä- sident der Physikalischen Gesellschaft in Me- Xxiko, Prof. Dr. Graef, haben Heidelberg be- sucht. Sie besichtigten die Universität und setzten sich mit ihren mathematischen und Physikalischen Fachkollegen in Verbindung. Die beiden Wissenschaftler befinden sich auf einer Deutschlandreise. Außer Heidelberg wer- den sie die Universitäten Hamburg, Bonn, Köln und München besuchen. Die National- Universität in Mexiko zählt 40 000 Studenten. Unfall beim Albtalbahnbau Karlsruhe(ZS). An der Baustelle der Albtalbahnv h talstraße Karls nete sich beim Auf- Stellen eine 8,50 Meter hohen Misenmastes für die Oberleitung ein Betriebsunfall. Infolge Schneeglätte rutschten ein! Arbeiter aus und ein 48 Jahre alter Arbeiter kam mit einer Starkstromleitung von 9000 Volt in Be- rührung. Mit schweren Verbrennungen mußte der Mann ins Krankenhaus eingeliefert wer- den. Kurse der Karlsruher Reaktorgesellschaft Karlsruhe sw). Die Kernreaktor Bau- und Betriebs-GmbH. Karlsruhe Veranstaltet im ersten Halbjahr 1938 Grei weitere Indu- striekurse, die der Fortbildung auf dem Ge- biet der friedlichen Nutzung der Kernenergie dienen sollen. Der erste Kurs beginnt am 3. Februar und dauert 14 Tage. Die beiden fol- Senden Kurse werden im April und Ende Juni stattfinden. Im Vorjahr sind über 100 Kursteilnehmer in die Grundlagen der Reak- tortechnik eingeführt worden. „ Geplanter Raubüberfall Rheinfelden dswy). Die Polizei in Rhein- felden leitete eine Großfahndung nach vier Burschen ein, die vermutlich einen Banküber- fall geplant hatten,. Die vier Burschen waren in einem Personenkraftwagen an einem Haus Vorgefahren und hatten sich dort bei einer im Vorgarten arbeitenden Frau erkundigt, wo sich die Rheinfeldener Bank befinde. Die Wegen der Uberfälle in den letzten Tagen mis trauisch gewordene Frau erklärte den unbe- Kemnten Männern, daß sie in Rheinfelden fremd sei. Darauf zog einer der Burschen einen Revolver, ohne jedoch einen Schuß ab- zugeben. Schließlich führen die vier in ihrem Personenkraftwagen schnell davon. Die so- fort benachrichtigte Polizei setzte eine große Fahndungsaktion an. Die Rheinfeldener Sparkasse erhielt Polizeischutz. Verschärfte Maßnahmen gegen Schmuggel Heidelberg dsw). Das Hauptquartier der amerikanischen Streitkräfte in Europa Hat, veranlaßt durch Beschwerden der deut- schen und französischen Zollbehörden, neue Richtlinien für den Verkauf von unverzollten Waren durch amerikanische Soldaten erlas- sen. Von den Zollbehörden war unter ande- rem bemängelt worden, daß viele Soldaten ihre nach Eufopa mitgebrachten Autos Kür- rhand verkauften, sobald sie Wieder in die ereinigten Staaten zurückkehren müssen. Auch Schreibmaschinen. Waschmaschinen, Kühlschränke und ander hochwertige Ge- brauchsgüter würden b ders in Deutsch- land in zunehmendem Ma finde hier auch der 1 amerikanischen Einkaufsläden angeb Kohol sehr star! des, Hauptquartiers heißt ische Soldaten, die 1 stimmungen d rige nehmigung deutscher und ameri- scher Zollbehörden Waren in Deutschland Absetzen, mit Geld- oder Haftstrafen rech- nen müssen. In einer Mittel 8 amerika- dag 5 gen den Brand fordert ein Todesopfer Katz en moos n einem land wirtschaftlichen A Latz enmoos brach ein Brand au der Bruder der Bäuerin ums Lebe l Bauer bemerkte das Feuer zt als der ganze Kr. Emmendingen (Iswy). 1 * rst Hof in Flammen stand. est vor sechs Jahren neu arb baute Anwesen bis auf die Grundmauern nieder, Das! In- ventar konnte zum größten Teil gerettet wer den. Es wird vermutet, daß das Feuer durch zwei elektrische Heizkissen entstanden ist, die der bei dem Brand ums Leben gekommene Mann benutzt hatte. 180 000 Festmeter Windfallschäden Freiburg(sw). Die Windbruch- Windfallschäden im Schwarzwald, die 2 und Mitte Januar durch die orkana igen Stürme verursacht worden sind, haben sich als größer erwiesen, als ursprünglich ange- nommen wurde. Nach Feststellungen der Forstdirektion Südbaden wurden in ihrem Bereich 180 000 Festmeter Holz durch Natur- gewalten umgeworfen oder abgeknickt. Neben größeren„Wurfllächen“ gab es vor allem zahlreiche kleine Windfallschäden, deren Ausmaß anfangs nicht übersehen werden konnte. Bei den starken Schneefällen der letz- ten Tage scheint es besonders im Hochschwarz- Wald auch zu Schneebruchschäden gekommen Zu sein. Lawinengefahr im Schwarzwald Freiburg Gdsw). Im Verbreitete und beso erg Ober- halb von 1000 m überschreiten jetzt die Schneehöhen vielfach die Ein-Meter-Grenze. Auch ip tieferen Lagen liegt ausreichend Schnee, so daß Abfahrten bis in die Taler a6glich sind. Der Neuschnee, bei leichtem bis mäßigem Frost meist Pulverschnee, der iin Südschwarzwald teilweise eine Stärke von mehr als 40 em hat, erschwert streckenweise das Spuren, Im übrigen sind die Sportbedin- Zungen gut bis sehr gut. Im Feldberggebiet besteht, vor allem im Zastler und beim Bis- marck, an überhängenden Wächten Lawinen gefahr. Dein Husfenscho fz Karlsruhe hat 121 Millionen Schulden Karlsruhe(sw). Die Stadt Karlsruhe hat gegenwärtig einen Schuldenstand von 121 Millionen DM. Diese Mitteilung machte Stadt- kämmerer Dr. Zimmermann, àls er vor dem Gemeinderat einen Finanzzwischenbericht der Stadt abgab. Dr. Zimmermann betonte, daß die Stadt Karlsruhe jederzeit in der Lage sei, ren gesetzlichen und vertraglichen Ver- Pflichtungen in vollem Umfang nachzukom- men. Ferner sei die Stadt in der Lage, die- jenigen Aufgaben zu erfüllen, die im Inter- esse ihrer Einwohner nicht abgewiesen wer- den könnten. g Guter Fang der Bahnpolizei Lörrach(sw), Durch einen überraschen- den Zugriff konnte die deutsche Bahnpolizei auf dem Gelände des Badischen Bahrhofs in Basel zwei junge Diebe festnehmen, die seit Seraumer Zeit bahnamtliches Beförderungs- gut entwendet hatten. Einer von ihnen, ein 20 jähriger Bursche aus Efringen-Kirchen im Kreis Lörrach, s01I als Wagenreiniger bei der Bundesbahn tätig gewesen sein. Bei ihm wurde noch ein Teil des Diebesgutes, darunter elektrische Rasierapparate und Radiozubshör, sichergestellt. Lange Zeit blieben die Dieb. Stähle unaufgeklärt, bis schließlich die Bahn- Fahndung dem Treiben der beiden Burschen auf die Spur kam. lleachingpillon mik Neo! Allepannlam Ihre Hände bleiben weich und glatt! Mit Pril kaufen Sie Reinigungskraft und Hautschonung in idealer Verbindung. Mühelos ist das Abwaschen mit Pril- entspanntem Wasser, ohne daß Ihre Hände leiden. Das ist eben das Wunderbare an Pril: Es reinigt schnell und gründlich— und schont zugleich Haut und Hände. Nehmen Sie nur noch Pril! Für den normalen Ab- wasch genügt ein Teelöffel Pril. Im Handumdrehen ist alles blitzsauber und von selbst glanzklar ge- trocknet. Ganz gleich, ob Sie hartnäckigen Schmutz entfernen oder empfindliches Porzellan auf Hoch- glanz bringen wollen! Pril-entspanntes Wasser arbeitet unendlich fleißig! Pril entspannt das Wasser! * 7 Ohne Pril ist abwaschen mühsam; machtlos kullert normales Wasser über den Schmutz hinweg. Anders mit Prill! Entspanntes Wasser rei- nigt besser Es schiebt sich flink unter Fett und Speise- reste und schwemmt sie fort Hand haben Pril eo germ, weil oe do mild ot: 8 0 2 5 75 2 2 Mit Prilgewinnen Sie mehrt Zeit für Ihre Familie. Und ein Abwasch kostet nut CC Millionen für das Leben Die Gesundheitsfürsorge der Staatsbürger kostet Geld Stuttgart(ZSH). Insgesamt 7.3 Millionen DM wird das Land Baden- Württemberg im kommenden Haushaltsjahr für die Gesund- heitspflege ausgeben, wenn der vom Innen- ministerium aufgestellte Plan vom Landtag verabschiedet wird. Rund eine Million davon sind allein für die Röntgenschirmbildstellen zur Reihen untersuchung der Bevölkerung veranschlagt, 100 000 zur Rachitis bekämpfung und 180 000 für Impfkosten. 4,5 Millionen will der Staat zur Erweiterung und Einrichtung von Krankenanstalten und Alterspflegeheimen beitragen, 190 000 DM er- hält das Rote Kreuz und 70 000 DM. das Gu- stav-Werner-Heim in Wildbad zur Nach- behandlung von Finderlähmung. Außerdem erhalten Zuschüsse: Die DRR-Blutspende- dienst-Baden-Württemberg- GmbH. in Baden- Baden für die Errichtung einer Blutspende- Zentrale 122 000 DM, die katholische Kirchen- und Hospitalpflege Horb zum Umbau des Hospitals 100 000 DM; 31 000 DM werden aus- gegeben für Beschaffung von Beatmungsgerä- ten. Dazu heißt es in der Fußnote: Es sei vor- gesehen, weiteren geeigneten Krankenanstal- ten Zuschüsse zur Beschaffung stationärer Be- atmungsgeräte zu gewähren. Die Staatlichen Gesundheitsämter sind im Haushaltsplan mit Einnahmen in Höhe von 911000 und Ausgaben in Höhe von 12,5 Mil- lionen DM veranschlagt. Der Zuschuß des Staates ist damit gegenüber dem Vorjahr um rund 1,5 Millionen auf rund 11,6 Millionen gestiegen. Davon betragen allein die Personal- ausgaben 10,3 Millionen, die Sachausgaben 1,3 Millionen und die allgemeinen Ausgaben (Unterhaltung, Ersatz und Ergänzung der Arztlichen Ausbildungsgegenstände, Röntgen- und Laboratoriumsbetrieb, Tuberkuloseſür- sorge und Aus- und Fortbildung der Arzte) 471 000 DM. Außer für die Gesundheitspflege und die Gesundheitsämter muß der Staat noch einen Zuschuß in Höhe von rund 91 C00 DM an das Medizinische Landes- Untersuchungsamt Stutt- gart leisten, das sich im übrigen zum größten Teil(270 00% DM) aus den Gebühren selbst erhält. Zu diesen Gebühren ist jedoch eine Fußnote im Haushaltsplan interessant. Darin heißt es:„Der Ausfall an Gebühren für Unter- suchungen, die für andere staatliche Stellen ohne Verrechnung oder unentgeltlich im öf- fentlichen Interesse durchgeführt werden, wird auf 200 000 DM geschätzt.“ Arzt muß ins Gefängnis Im„aufgewärmten Rausch“ einen Mann überfahren Schorndorf Gdsw). Das Schorndorfer Schöffengericht hat einen 40 Jahre alten Arzt wegen fahrlässiger Tötung, iger Ver- kehrsgefährdung und Unfallflucht zu einem Jahr Gefängnis und drei Jahren Führerschein- entzug verurteilt. Der Arzt hatte im April 1957 zwischen Schorndorf und Winterbach am hellen Tag einen Mopedfahrer von hinten überfahren. Der Verunglückte, ein 53 Jahre Alter Elektromonteur, war auf der Stelle tot. Nach dem Unfall trank der Arzt eine kleine Flasche Weinbrand aus, die er für einen Be- kannten eingekauft hatte, und entfernte sich von der Unfallstelle. Als er vier Stunden spa- ter aufgegriffen wurde, hatte er einen Blut- Alkoholgehalt von 2,55 Promille. Der Ange- klagte gab an, er habe am Tag vor dem Un- fall am späten Abend noch einige Viertel Wein und am Unfalltag selbstbeinen Schluck Wein und zwei Gläser Weinbrand getrunken. Nach dem Gutachten des mec schen Sach- verständigen hatte der Arzt zur Unfallzeit einen„aufgewärmten Rausch“, der seine Re- Aktionsfähigkeit stark berabsetzte. einen Blutalkoholgehalt zwischen 1,25 und 1,75 Promille gehabt haben. Der Angeklagte war schon einmal wegen Trunkenheit am Steuer mit einer Geldstrafe von 150 DM belegt wor- den. Der Gerichts vorsitzende gte:„Es ist erschreckend, wenn man bedenkt. daß ein solcher Mann jahrelang am Steuer eines Por- sche gesessen hat.“ Er müsse 1 Eigenes Mittelschulreferat gefordert Stuttgart(ZSEH). Der Landeselternbeirat der Mittelschulen in Baden-Württemberg hat erneut gefordert, daß beim Kultusministerium und bei den Oberschulämtern eigene Referate für Mittelschulen gebildet werden. Der ers Vorsitzende des Beirats, Er betonte in einer Presseer Elternbeirat den gegenwärtigen Zusta dem ein Referat neben den Mitte allem die Volksschulen betreue, ausreichend für die Belar ansehen könne. Wolf verlangte ferr endlich das Elternbeiratsgesetz erlassen wird, das die Rechtsgrundlage für die Arbeit der Elternbeiräte im Lande schaffe. Er lehn 8 ab, ein solches Als„Schac 15 mit ein oder 26 n Paragraphen in d Schulverwe Sitzende des schulen bedau mühungen der J ordneten des Lan die Arbeit der Elt her kaum einzul. Der Vor- beirats der Mittel- ch, daß die B „ mit den e ⁊zu ko gefunden habe. daß bei einer Zusa l Elternvertreter am in Mannheim von ihres schuldigt hätten und die übrigen mit einer Ausnahme der Veranstaltung ferngeblieben seien. Finanzausschuß beriet Haushaltsplan Stuttgart Haushaltdebatt Ausschuß mi nhaltsplanes (Is w). Tag nach der Atte im der 5 für Einen 12 gering- Wurde. Ur- 1 die 1 lung dieses Tage vor Die Be- ratunę 0 1 Wik Kelt Eine Fachausstellung in Karlsruhe Karlsruhe Gdsw). In Karlsruhe finde vom 24. April bis zum 5. Mai die zweite obe rheinische Hotel- und Gaststätten-Fachaug stellung statt. Gleichzeitig wird eine inter nationale Kochkunst- und Konditoreischa gezeigt. Schirmherr der vom Hotel- und Gas stättenverband Mittelbaden E. V. veranstalte ten Schau ist der Karlsruher Oberbürgerme ster Günther Klotz. Glückwünsche aus Südafrika Heidelberg(sw). Der Wirtschaftsmin ster der Südafrikanischen Union, Dr. va Rhijn, hat der Stadt Heidelberg Glückwünsch für 1958 übermittelt. Der Minister hat h Heidelberg Chemie studiert und auch bei de Erbohrung der Radiumsolquelle mitgearbel tet. Im Herbst 1957 war er als Gast des Bun deswirtschaftsministers zu einem Besuch nad Heidelberg gekommen. Dr. van Rhijn hat sid Als Administrator von Südwestafrika für di Einführung der deutschen Sprache als dritte Landessprache verdient gemacht und enge Kontakt mit dem Landespropst der deutsche evangelischen Kirche in Windhuk gehalten. Triberger Gemeinderat wieder vollzählig Triberg Kr. Villingen(sw). Der Tribes ger Gemeinderat besteht wieder aus 16 Mit. gliedern, acht Gemeinderäten der SPD unt acht der FDP/DVP. Nachdem vor einiger Ze) elf Gemeinderäte, vor allem der CDU und de Freien Wählergemeinschaft, aus Protest ge gen die Wiederwahl von Bürgermeister Will Faster zurückgetreten waren und von den Er satzmännern sich nur einer zum Nachrücken bereiterklärte, fanden Ergänzungswahlen zun Gemeinderat statt, die trotz des stürmische Schnee- und Regenwetters eine Wahlbetel ligung von 60 Prozent brachten. Listen hates lediglich die SPD in Verbindung mit den GB/BHE und die FDP/DVF aufgestellt, wo bei von der SPD-Liste mit 5480 Stimme (37,4 Prozent) vier Kandidaten und von de FDP-Liste sechs Kandidaten mit 9161 Stim Prozent) gewählt wurden. Wirtschaft„Zur Kapelle“ Es ladet hierzu freundl. ein: „Also geht's auf alle Fäll Horgen Abend, 20.11 Uhr Märkischer Abend „Schiff ahoi“ Der närrische Wirt. morgen Abend schnurstracks zur Kapell“ Radfahrer- Gesellschaft 1901 Mhm.- Seckenheim Morgen Samstag, 20 Uhr im Gasthaus Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Zum Löwen“ Besprechung bett. Maskenball DER VORSTAND. ECK Feli 0 Sonntag, 13.30 Uhr für die qugend:„Brüderchen und Schwesterchen“ Freitag bis Montag je 20 Uhr Sonntag 15.30, 18.30 und 20.30 Uhr Nachts im grünen Kakadu(12 d.) Der herrliche Revue-Farblim m.. RRE nun Spät, 22.15 Uhr Vision am See(16 d.) Ein Thema für alle Ehepaare, Brautpaare, 4 Liebespaare. 5 Diesesmal ein Film aus Ungarn Auf allen Plätzen 70 Pfg. e Bis Montag je 20 Uhr, So. 16, 19 u. 21 Uhr „Der Schandfleck“ Ein Bauerndrama aus den Bergen. Die Schuld der Mutter Die Sühne der Tochter Ein sehenswerter Film! Sängerbund 1865— Mannbeim-Seckenbeim HAMBURGER BAR SENSGERIcHT ganz einfach zuzubereiten] Hamburg ist für gute Köche bekannt, darum sollten Sie auch einmal diese preſswefte Mahlzeit für ihre familie— mit den ungefärbten„Bickel 7 Höhnchen“ kierhandnudeln kochen. ks kostet wirklich nicht viel und schmeckt so gut! Sie nehmen gur: J Paket „Birkel) Höhnchen“ kierbandnogeln mit dem hohen kigehalt, 250 9 gekochten schinken, I ki, Tomatenmark, Bale, feu und Jomatensauce. 125 9 Schinken hacken, mit ki, fett, dem ſomatenmatk, etwas daſz und! Efllöffel Wasser verrühren. Einen Jeil des Gemisches unter die gekochten„Birkel 7 Hühnchen“ klerbandnudeln ziehen, den ſlest portionsweise auf die Schinkenschelben ver. teſſen und auftollen. Die fiollen in helſhem keit knuspfig braten, Tomatensauce darüber gieſlen. HAMBURGER BURSENGERIcHT mit EIEHBANDNUDFELN IETI„KURZE BIRK EI rabrunupkt“ i Die gute Suppennudel lüfteltertig und mundgerecht geschnſtten im kleinen Saal des Wir laden alle aktiven, passiven und Ehrenmitglieder zu der morgen Samstag, den 25. Januar 1958, 20 Uhr Vereinshauses Seneral- Versammlung herzlich ein. Um rege Beteiligung bittet NB. Wünsche und Anträge, die an diesem Abend be- handelt werden sollen, sind bis zum Samstag, 19 Uhr beim Schriftführer schriftlich einzureichen. * stattfindenden Der Vorstand. U Dienstag u. Mittwoch 20.15 Uhr„Lindberg, mein Flug über den Ozean“ beer rk eres frag kkgrggziits Freitag 20.15 und Samstag 22.30 Uhr Der Mann ohne Furcht In Cinemascope mit Glenn Ford Samstag bis Montag Curd Jürgens in: kemelen ruft Nerd WO. 20.15, So. 15.30, 18.30 und 20.30 Sonntag, 13.30 Uhr: Früderohen U. Schwesferchen Möbl. Eimmer mit 1 oder 2 Betten sofort zu mieten gesucht. Langnese- Eiskrem (gegenüber d. amerik. Groß wäscherei) Telefon 86566 Pr O b 0 Keine Frau kann es sich leisten zich müde und abgespannt durchs Leben ö zu schleppen. Frouen brauchen nim mehr erschöpft und cht guszosehen. Es gibt jo Frauengold, das sperifisch den weiblichen Organismus regeneriert. Ailionen frauen ö naben Fraobengold gründlich geprött unc mit Erfolg etprobt. auch Sie erden finden: frovengoiq ist das Goſd im loben der Frau. verjüngt n Ho m O 10 Ka r Iser h e Das BESTE Wuneg-Schbss- VERKAUF an Mädchen- u. 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