zruhe e finde eite obeg -Fachau; ine inter toreischg und Gas ranstalte ürgermel da haftsmini Dr. Vi E Kwilnsch rscheint: montags, mittwochs, freitags 8 Ke dd c H 2 4 Anzeigen a 1110 nsch 585 5 preise: die 6-gespaltene Milli- 8 d e A 0 8c Ud deutsche Heimatzeitung 1 ch bel b 8c ae e N meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. J) 8 8 abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 72 1 t Abbestellungen können nur bis 25. auf er Bun 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. für Mannheim-Seckenheim und Um gebung den Monatsersten angenommen werden Such nad N hat sid da für di 0 arte Nr. 14 Samstag, den 25. Januar 1058 10.58. Jahrg ang in ger deutsche halten. 8 oIIzählig Querschnitt der Woche Bundesrai beschloß Klage gegen Heuss In Venezuela herrscht wieder Ruhe er Triber Von Gustav Roe der Neue Regierung gebildet— Unklarheit über 18 Ait 8 1 9 910 ai Die große Bundestagsdebatte war eine der Regierung unterstützt den Bundespräsidenten ale Klage stimmte das Land Schleswig-Hol-. niger 2e kerbigsten, die wir bisner erlebt haben. In— Streit um„Preußischen Kulturbesitz“ stein. Die drei Stadtstaaten Berlin, Hamburg Caracas(dpa). Nach dem blutigen Auf, 1 1190 40 den späten Nachmittagsstunden war sie sogar Bonn(FE. B.) Der Bundesrat hat am Frei- und Bremen enthielten sich der Stimme. stand gegen das Resime von Staatspräsident 501087 29 eine der besonnensten außenpolitischen Dis- tag mit großer Mehrheit beschlossen, wegen Die Länder Baden- Württemberg, Hessen Jimenez und den späteren Freudenkund- 187 Wil kussionen, aber kurz vor Mitternacht wurde des Gesetzes über die Stiftung„Preußischer und Niedersachsen haben außerdem unabhän- gebungen der Bevölkerung Aber seinen Sturz n den Er, die Stimmung immer unversöhnlicher, die Ar- Kulturbesitz“ vor dem Bundesverfassungs- Sig von der Klage des Bundesrates beim Bun- kehrt Venezuela langsam wieder zum nor- chrücke gumente wurden härter, die Worte schärfer len zun und unbedachter. Es zeigte sich wieder ein- rmische mal, wie schwer es dem Bonner Parlament ahlbetel fällt, so lange die Nerven zu behalten, Schon ten hatter die Erfahrungen früherer großer Debatten ha- mit den ben erwiesen, daß um die Mitternachtsstunde Ut, wo. die ernstesten und sachlichsten Gespräche in Stimme Schimpfereien und Beleidigungen ausarten, von de und daß die Abgeordneten ihr Vokabular um 161 Stim diese Zeit aus den untersten Schubladen 2u den. holen pflegen. Es war zu mitternächtlicher 0 Stunde, als Kurt Schumacher einst Pr. Aden- auer den„Kanzler der Alliierten“ genannt hat, und diesmal war es auch um Mitternacht, als der frühere FDP-Vorsitzende Dehler dem 1 CDU- Abgeordneten Kiesinger das Wort„Lüg- ner“ ins Gesicht schleuderte, und als der CDU Fraktionsvorsitzende die Dehler- Rede mit der Bemerkung konterte, schlimmer als der FDP-Abgeordnete habe nie ein Kommu- nist im Bundestag gesprochen. tpaare, e Dabei hatte alles— sehen wir von der Mende-Rede und der Entgegnung Brentanos n ab— 0 verheißungsvoll, so ehrlich begon- nen. Die Regierungserklärung, die Bundes- außenminister von Brentano verlas, war zwar im wesentlichen eine Wiederholung längst be- kannter Thesen der nner Politik. Aber schon Ollenhauers Tort ließ aufhorchen. Das war nicht mehr ein oppositionelles Negieren und eine Kritik um jeden Preis, das war der Versuch zu einer ehrlichen Auseinanderset- zung mit der Situation. ein aufrichtiges— Parlamentarier würden sagen„echtes“— Be- mühen um neue Wege. Das gleiche läßt sich auch von dem CDU-Abgeordneten Kiesinger sagen, der sich nicht genierte, seinem Vor- redner zuzustimmen, wo er zustimmen konnte. Die große Kluft zwischen den großen Kon- trahenten des Bundestages schrumpfte zu einem Gräbchen zusammen, und als dann später Adenauer das Wort ergriff und der SPD-Abgeordnete Carlo Schmid Zwischen- fragen stellte, da hätte es nur einiger An- stöße bedurft, und die so oft zitierte gemein- same Außenpolitik wäre wirklich näher ge- rückt. Gerade an diesem entscheidenden Punkt der Debatte zeigte es sich aber, daß der Bun- destag wohl über großartige Redner verfügt, Aber über weniger gute Zuhörer. Denn als Zuhörer muß man die Bereitschaft mitbrin- gen, die Argumente des anderen zu durch- denken, um sie dann später entweder wider- . Rökte 6 9 erchen“ 21 Uhr CK gen. 30 Uhr . ord us in: LL 4 20.30 Sterchen Ozean“ en legen oder zu seinen eigenen machen zu kön- 1 nen. Als Folge davon wäre es ab und zu not- eben wendig, der Gegenseite einen Schritt entge- mehr genzugehen, oder ihr Brücken zu bauen. Und ibt jo daran fehlte es. 185 So wurde die Redeschlacht nicht zu diner Foncd regelrechten Diskussion, sondern eher zu einer nden: Propagandaschlacht, in der häufig behauptet Frau. Wurde:„Das war falsch!“ und selten gesagt wurde:„So wird's richtig!“ Die Felder waren schon vorher abgesteckt, Vermeintliche Pro- pagandarücke zen erlaubten es anscheinend Hicht, auch nur einen Fußbreit zu weichen, Folglich hielt man Propagandareden. Man lieg rhetorische Brillant- Feuerwerke abbrennen (Maier, Carlo Schmid, Strauß, Dehler, Heine: . G mann), aber es blieben eben— Feuerwerke. Ohne nachhaltige Wirkung. Die Ansätze, zu einer gemeinsamen Außen- politik zu kommen. Waren ja durchaus vor- nes 5 handen. Ubereinstimmung wer in mehreres En Punkten vorhanden: Befürwortung vop Ge- sprächen mit Mosksu, Ablehnung von„Kon- ung und köderations“-Verhanglungen mit Pankow, Be- anschluß endigung des Wettrüstens, Abrüstung und gesucht Entspannung. Einige Redner haben den Stumpf schüchternen Versuch gemacht. an diesel Straße 50 Semeinsamkeiten anzuknüpfen— 80 Nlesin ger. Ollenhauer, Carlo Schmid und dan: Adenauer—, aber einen Schritt Veiterzoge- ten hen, wagte keiner, Und somit blieben die terhalte Fronten wie sie bisher waren. Natürlich hatten es die Oppositionsparteien leichter, rednerische Effekte zu erzielen. Sie stehen ja nicht in der Regierungsverantwor- tung, die gegenwärtig, in dieser„ernstesten Lage seit 1945“, ungeheuer schwer zu fragen ist. Die Opposition kann ihre Thesen, die viel- leicht manchmal sogar Hypothesen sind. kolgedessen leichter vertreten. Die Regierung mrerseits muß manche Beweggründe ihrer Politik verschweigen; sie darf nicht alles aus- plaudern, was beispielsweise in den NATO: Sitzungen gesprochen wurde. Diese Ungleich- heit der Chancen könnte aber gemildert Wer- den, wenn der Bundeskanzler die Opposition in vertraulichen Gesprächen öfter informie- ren würde. Er hat ja einen Anfang gemacht mit der privaten Zusammenkunft mit Ollen- auer nach den Wahlen— vielleicht hatte diese Unterhaltung unter vier Augen jetzt zu der maßvollen Sprechweise des SPP- Vorsit- zenden geführt. 7. 8, III. St. mpel bruckerel gericht Klage gegen den Bundespräsidenten zu erheben. Das Gericht soll nach dem Klage antrag feststellen, daß Bundespräsident Heuss gegen das Grundgesetz verstoßen und den Bundesrat in seinen Rechten verletzt habe, Als er das vom Bundestag beschlossene Ge- setz am 25. Juli 1957 unterzeichnet und ver- kündet habe, obwohl der Bundesrat die Zu- stimmung dazu verweigert hatte. Die Bundesregierung, die dieses Gesetz ge- gengezeichnet hatte, gab wenige Stunden spä- ter bekannt, daß sie dem Rechtsstreit auf der Seite des Bundespräsidenten beitrete. Die Bundesregierung entsprach damit dem Grund- satz, daß der gegenzeichnende Minister die Verantwortung für die Akte des Staatsober- hauptes trägt. Der Bundesrat ist der Ansicht, daß das Ge- Setz seiner Zustimmung bedurft hätte und nach dem ablehnenden Votum der Länder- vertretung nicht hätte in Kraft gesetzt wer- den dürfen. Die Bundesregierung, die den Bundespräsidenten vor der Unterzeichnung durch ein Gutachten des Bundesjustizministe- riums beriet, meint dagegen, daß die Zustim- mung des Bundesrats nicht erforderlich ge- wesen sei. Bundesratspräsident Brandt be- tonte, das Verfahren richte sich nicht gegen die Person des Staatsoberhaupts, sondern es sei die Austragung einer verfassungsrechtli- chen Meinungsverschiedenheit. Für die Klageerhebung wurden 31 der 41 Stimmen des Bundesrates abgegeben. Gegen desverfassungsgericht gleichlautende„Nor- menkontrollklagen“ gegen das gleiche Gesetz eingebracht. Während die als„Organstreit“ bezeichnete Klage des Bundesrates auf die Feststellung abzielt, dag ohne die Zustim- mung des Bundesrates das Gesetz nicht hätte erlassen werden können, verlangt die„Nor- menkontrollklagée“ die Feststellung, daß der Inhalt des Gesetzes gegen das Grundgesetz verstoße, weil der Bund damit in die Kultur- hoheit der Länder eingegriffen habe. Anderung des Gesetzes notwendig? In Bonner parlamentarischen Kreisen wird erwogen, nach der Erledigung der vorliegen- den Klage das Gesetz über das Bundesverfas- Sungsgericht zu ändern, um den Bundespra- sidenten aus seiner gegenwärtigen, als„recht- lich unmöglich“ bezeichneten Lage zu be- freien. Der Bundespräsident hatte nämlich nach dem geltenden Recht keine andere Wahl als das Gesetz zu verkünden. ES war vom Bundestag beschlossen und Heuss von der Bundesregierung gegengezeichnet zur Unter- schrift vorgelegt worden. Ein Gutachten des Bundesjustizmmisteriums, das Heuss anfor- derte, bekräftigte den Standpunkt der Bun- desregierung, daß das Gesetz nicht der Zu- stimmung des Bundesrates bedürfe. Hätte der Bundespräsident die Unterschrift verweigert, hätte er sich der Gefahr ausgesetzt, von der Bundesregierung wegen Nichtverkündung eines Gesetzes verklagt zu werden. Sechs Milnonen Grad im Laboraforium Erste Schritte zur Zähmung der Fusions- energie— Eine ungeheure Engeriequelle London(UP). Großbritannien und die Vereinigten Staaten gaben am Freitag erst- mals Einzelheiten über in beiden Ländern unternommene erfolgversprechende Versuche bekannt, die bisher nur in vernichtender Form bei der Explosion einer Wasserstoffbombe freiwerdende Fusionsenergie leichter Atom- kerne unter Kontrolle zu bringen und zu friedlichen Zwecken zu nutzen. Beide Nationen weisen jedoch darauf hin, daß dieses Ziel noch in weiter Ferne liege. und es noch jahrelanger intensiver Forschun- gen bedürfe, um möglicherweise den Energie- bedarf der Welt auf diese Weise für praktisch unbegrenzte Zeit befriedigen zu können. Die bisher unternommenen Versuche gäben jedoch zu der Hoffnung Anlaß, das„Feuer der Sterne“ auch zum Energiespender der Mensch- heit auf der Erde zu entzünden. Die bisher errungenen Erfolge des Westens zur Lösung dieses Problems, an der auch die Sowjets arbeiten, wurden von dem Leiter des britischen Atomforschungszentrums Harwell Sie John Cockeroft, und dem Vorsitzenden der amerikanischen Atomenergie kommission. Lewis Strauss bekanntgegeben. Beide wiesen darauf hin, daß dabei für geringe Bruchteile von Sekunden Temperaturen von bis zu sechs Millionen Grad erzeugt wurden, zur Gewin- nung wirtschaftlich nutzbarer Energie aus der Kernverschmelzung aber Temperaturen von Dieses Gespräch, auf dessen Fortsetzung wir noch heute vergeblich warten, hat wahr- scheinlich mehr zum Verständnis von Regie- rung und Opposition beigetragen, als die ganze Redeschlacht vom Donnerstag. Solche Zusammenkünfte sind— auf innerdeutsche Verhältnisse übertragen— ein Stück der vom Bundespräsidenten in seiner Neujahrsrede erwähnten„altmodischen“ Geheimdiplomatie. Auch der Bundeskanzler scheint diesen Weg beschreiten zu wollen. Wenigstens läßt sich dies aus seiner am Dienstag überreichten Antwort an Bulganin entnehmen, in der er ein Ende des öffentlichen Briefwechsels gefor- dert hat. In der Tat: Briefe, wie sie Bulganin in Massen versendet, bringen uns nicht wei- ter, schaffen keine Entspannung. Je länger die Briefe sind und an je mehr Staaten sie gerichtet werden, desto weniger Chancen ha- ben sie, als mehr zu gelten denn als bloße Propaganda. Ein Beispiel positiver Art gibt uns gegen- Wwärtig UN- Generalsekretär Hammarskjöld. In Aller Stille erschien er Ende vergangener Wo- che in London, hatte mit der britischen Re- gierung„geheimdiplomatische“ Gespräche, und reiste wieder ab, ohne den zahlreichen neugierigen Reportern mehr zu sagen als einige Gemeinplätze. Mittlerweile hatte er in New Vork ein Gespräch mit dem sowjetischen UN-Chefdelegierten Sobolew. Was dabei her- ausgekommen ist, weiß vorläufig die Offens- lichkeit nicht. Vielleicht wird sie es aber eines Tags erfahren, Hoffentlich a positive Uber- raschung. ee e enerree e eee. eee weren 100 bis 400 Millionen Grad erforderlich seen Außerdem sei es nötig, diese ungeheure Hitze, die die Temperatur im Sonneninnern bei wei. tem übertrifft, mindestens für die Dauer eini- Ser Sekunden durchzuhalten, um eine Ketten- reaktion in Gang zu setzen. Es scheine jedoch keinen wesentlichen Grund zu geben, warum es nicht möglich sein sollte, diese größere Zeitspanne und höhere Temperaturen zu er- reichen. Die erfolgversprechenden Versuche wurden vor allem im britischen Atomforschungszen- trum Harwell mit Hilfe eines„Zeta“ genann- ten Gerätes unternommen, in dem es am 30. August 1957 zum erstenntfal gelang, fü die Dauer von Zwei- bis Fünftausendste einer Sekunde gasförmigen Schweren Wasser- stofk Deuterium) auf fünf Millionen Grad 20 erhitzen, wobei eine starke Neutronenstrah- lung auftrat. Auch amerikanische Wissen- schaftler haben kürzlich in Los Alamos mi! einem ähnlichen Gerät eine Temperatur vor sechs Millionen Grad erzeugt, die jedoch nul einige Millionstel Sekunden aufrechterhalten werden konnte. „Zeta“ besteht im wesentlichen aus einer in sich geschlossenen, ringförmigen Röhre vor etwa drei Meter Durchmesser, die zum Pei vom Kern eines Riesentransformators um- schlossen ist. Die Röhre selbst, in der sich Deuteriumgas befindet, wirkt dabei als Se- kundärseite des Transformators. Wird nun dei Tranformator mit einem starken Strom ge- speist, dann wird auf der Sekundärseite, d. h in der Röhre, ein elektrisches Feld induziert das zu einer Gasentladung führt und zugleich die Gassäule stark zusammenpreßt und da- mit weiter erhitzt. Da es damit allein nich gelingt, das Gas von den Wänden der Röhre fernzuhalten, die sonst verdampfen würden sorgt ein weiteres elektromagnetisches Feld für die weitere Komprimierung des Gases in der Mitte der Röhre, Bei den bisherigen Ver- suchen wurden in„Zeta“ Entladungen mii einer Stärke von 200 000 Ampère erzeugt. Die ungeheure Hitze und die riesige elek- trische Energie bewirken, daß die den Atom- kern umkreisenden Elektronen aus übren Bahnen geworfen werden und damit die Mög- lichkeit zum Aufeinandertreffen von Atom- kernen freimachen. Bei einem solchen Zusam- menprall verschmelzen die Deuteriumkerne zu Kernen von Heliumatomen, wobei ungeheure Energiemengen freiwerden, die bei der Atom- spaltung um etwa das Tausendfache über- treffen. Kohle und Erdöl nur noch für 100 Jahre Gelänge es, diese Kernverschmelzungs- energie unter Kontrolle zu bringen und wirt- schaftlich zu nutzen, stünde der Menschhei auf praktisch unbegrenzte Zeit eine Energie- quelle zur Verfügung, da Deuterium(aus Schwerem Wasser gewonnen) im Meerwasser in kaum erschöpflichen Mengen vorhanden ist. Der Vorrat der zur Kernspaltung benötigten Rohstoffe, vor allem Uran, wird dagegen nach Schätzungen nur noch für etwa 300 Jahre aus- reichen. während Kohle- und Erdöllager der Erde schon ih einem Jahrhundert restlos aus- zebeutet sein dürften. malen Leben zurück. Auf Anordnung der Mi- litärjunta, in deren Händen sich jetzt dis Macht befindet, wursen sofort alle politischen Gelangenen freigelassen. Zahlreiche venezo- janische Ezilpolitiker, die während der Re- Lierungszeit von Jimenez ins Ausland flüch- toten, bereiten sich schon auf ihre Rückkehr nach Venezuela vor. Schon wenige Stunden nach der Flucht des bisherigen Staatspräsidenten gab der Führer der Militärjunta, Konteradmiral Larrazabal, eine Kabinettsliste bekannt, die aus vierzehn Ministern besteht. Zwölf davon sind Zivilisten. Nur der Verteidigungsminister wird von der Armee gestellt. Der Posten des Minister- präsidenten ist noch nicht besetzt. Larrazabal hat der Bevölkerung in einer Rundfunkansprache versichert, daß die vollen politischen Rechte— einschließlich der Frei- heit der Rede, der Presse und der Versamm- lung— wieder hergestellt würden. Außerdem sollen so bald wie möglich Parlamentswahlen ausgeschrieben werden. Ebenso versicherte er, daß die neue Regierung alle internationalen Verpflichtungen Venezuelas respektieren und die im Lande lebenden Ausländer gerecht be- handeln werde. Expräsident Jimenez ist in die Dominikanische Republik geflüchtet. Uber das Schicksal des argentinischen Staatspräsidenten Peron, der bisher in Caracas im Exil lebte, besteht noch Unklarheit. 3 1—— DIHT für„gezielte Gebührenerhöhung“ BOnn(dpa). Uber eine Erhöhung der Post- gebühren ist in Bonn noch keine Entschei- dung gefallen. Jedoch würde die gewerbliche Wirtschaft nach Ansicht des Deutschen Indu- strie- und Handelstages DIHT)„gezielten“ Gebührenerhöhungen zustimmen. In erster Linie sollten hiervon der Postreisedienst, der Postscheckdienst und der Postzeitungsdienst betroffen werden. Erhöhungen der Fern- sprechgebühren hält der Postausschuß des DIHT, der jetzt ein Gutachten über den Fi- nanzbedarf der Post veröffentlichte, nicht für notwendig, weil hier Uberschüsse abflelen. Der Ausschuß vertritt die Meinung, daß Ge- bührenerhöhungen nicht für Investitionen verwendet werden sollten, sondern lediglich zum Ausgleich von Kostensteigerungen. Studienrat Zind wurde verhaftet Ofkklenburg(dpa). Gegen den Offenbur- ger Studienrat Ludwig Zind, dem antisemiti- sche Außerungen gegenüber einem von den Nationalsozialisten rassisch verfolgten Kauf- mann vorgeworfen werden, hat das Amts- gericht Offenburg auf Antrag des Oberstaats- anwalts Haftbefehl erlassen. Zind ist am Frei- tag dem Richter vorgeführt und in Haft ge- nommen worden. In dem gegen Zind ein- geleiteten Strafverfahren geht es um die Frage, ob diese Außerungen unter die Bestim- mungen des Strafgesetzbuches über die öf- fentliche Billigung von Mord und Totschlag rallen und ob Zind Kriegsverbrechen begangen hat. Zind, gegen den auch ein Dienststraf- verfahren läuft, war bisher auf Grund eines Zmtsärztlichen Gutachtens wegen eines Ner- veilzusammenbruchs nicht vernehmungsfähig. Raubüberfall auf eine Tankstelle Mannheim(sw). Bei einem Raubüber- fall auf eine Mannheimer Tankstelle sind nachts von zwei unbekannten Tätern 700 DM Bargeld geraubt worden. Die telefonisch ver- ständigte Besatzung eines Funkstreifenwagens fand am Tatort einen 17;ährigen, der als Tankwart Dienst tat, geknebelt und gefesselt vor. Nach dessen Angaben war er von zwei Unbekannten niedergeschlagen worden) die dann in den Büroraum eingedrungen seien und dort alle Schreibtischschubladen und Schränke durchwühlt hätten. Der überfallene zunge Mann wurde zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert. 7 R Mena b e Ne ee t tꝗ.eit 1890. O8 16 Winter- Sduuß- verkauf vom 27. Januar bis 8. Februar 1958 5 Die Redeschlacht im Bundestag Wurde von der Weltpresse sehr aufmerksam verfolgt. In der Beurteilung gelangen die Zei- tungen zu unterschiedlichen Schlußfolgerungen. So schreibt die Basler„Nationalzeitung“: Zum Unterschied von außenpolitischen Debatten in Westminister und im Palais Bourbon zeichnen sich solche Bundestagsdebatten durch eine ge- Wisse Hemmungslosigkeit aus, indem die Op- Bosition mit einem Maximum an prinzipiellen Antlargumenten in den Kampf zieht, deren schlechte Fundierung dem rednerischen Auf- Wand selten entspricht. Die in die Diskussion Zelragenen Elemente der Unruhe und der Zwietracht erwecken nach außen dann immer den Eindruck, als herrsche eine heillose Ver- Wirrung der Geister, eine Verwirrung, die Srößer erscheint als sie tatsächlich ist.“ In der Nackt sank das Niveau bemerkt die„Neue Zürcher Zeitung“:„Nack einem Höhepunkt parlamentarischer Auseinani- dersetzung zwischen den Assen der großen Lager, Carlo Schmid, Erler und Strauß, sank die Debatte in der Nacht stellenweise auf ein bedenkliches Niveau und nahm mit erbitterten persönlichen Angriffen ein eher unrühmliches Ende, Trotz breiten Zonen der Ubereinstim- mung zwischen den Lagern bleibt der Eindruck einer h wie vor tiefen und politisch kaum überbr aren Kluft. Die Hoffnung auf eine gemeinsame Haltung der deutschen Parteien ist endgültig auf der Strecke geblieben“. Worin liegt die Ursache der Ausein andersetzung fragen die„Basler Nachrichten“:„Waren sich Adenauer und die Sozialdemokraten Ollenhauer, für den der Ra- Packi-Plan auch nicht das Ei des Columbus ist, und Carlo Schmid recht nahegekommen, 80 zeigte sich im Beifall, den Dehler und Heine- mann besonders bei den Freien Demokraten und auf den hinteren Bänken der Sozialdemo- Kraten ernteten, ebenso wie in der scharfen Reaktion der CDU-, Hinterbänkler', die ganze Eluft ip der Beurteilung der Regierungspolitik durch die eigentlichen Partéefleüte. Manche Oppositionelle Redner schienen freilich zu ver- essen, daß die Ursache der Auseinanderset- zung— die damit einen irrealen Zug erhielt — in der von oskau geschaffenen ausweg- losen Situation in der Deutschlandfrage liegt.“ 4 K Die Kluft zwischen Regierung und Opposition stellt die Londoner„Times“ grund ihrer Betrachtungen: daß sich die Regierungspol außenpolitischen Debatte in den Hauptfragen nicht geändert hat, ausgenommen, daß man offensichtlich entschlossen ist, die Bundeswehr schließlich mit taktischen Atomwaffen auszu- rüsten. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß es Dr. Adenauer bedauert, die heutige Debatte festgesetzt zu haben, ehe er nach Paris zur NATO- Konferenz ging. Damals schien er näher an die Opposition gerückt zu sein, Heute wurde im Bundestag genug gesagt, um zu zeigen, daf diese Haltung der 2 mmenarbeit den zwei- ten Bulganin-Brief nicht überlebte. Der letzte Versuch zu einer Zweiparteienpolitik ist ganz Klar fehlgeschlagen.“ in den Vorder- „Die Debatte zeigt, ik seit der letzten „Adenauer verliert seinen Heiligenschein“ überschreibt der liberale„Manchester Guar- dian“ seinen Bericht: In der außenpolitischen Debatte im Bundestag, in der alle Parteien verbissen und unverdrossen ſhre oft wieder- holten Standpunkte d ten, wären nur die Beschwerde Dr. Mendes von den Freien De- mokraten, daß Adenauer das Parlament zu einem Männergesangverein degradiere, und Ollenhauers Außerung bemerkenswert, als er die Außenpolitik der Regierung mit der Arro- ganz in Kaisers Zeiten verglich. Dr. Adenauers erst vor kurzem bei der NATO-RKonferenz er- worbener Ruf als ein großer, alter Mann des Friedens, der Mähgigung und der Verhandlung. hat sich schnell in Dunst aufgelöst, Die Kern- frage in Deutschland an dem f. It, was man die Strärke nennt, das heißt: Politik der an dem westlichen Bündnis mit allen Folgen und Konsequenzen, oder ob man jede Ge enheit— die jüngste dieser Gelegenheiten is ach Ansicht der Op- Position der Rapacki-Plan— ergreift, um sick mit den Sowjets zu einigen.“ eee Bundesrat billigt Zuckerpreiserhöhung 1957er darf nicht nachgezuckert werden— Neuer Flüchtlingsschlüssel Bonn(E. B.) Der Bundesrat hat gegen die Stimmen der SpD-Länder die Erhöhung des Zuckerpreises um vier Pfennig je Kilogramm gebilligt. Die Verordnung wird am 1. Februar in Kraft treten. Die Erhöhung des Zucker- Preises ist auf die Erhöhung der Zuckerrüben- Preise zu Gunsten der Landwirtschaft zurück- Zuführen, die Bundestag und Bundesrat ein- mütig gefordert hatten. Die SPD Wünschte jedoch, daß der Bundeshaushalt diese zusätz- liche Last übernimmt und sie nicht den Ver- brauchern aufbürdet. Die Bauern erhalten künftig je Doppelzentner Zuckerrüben min- destens 6,75 DM, gegenüber bisher 6,50 DM. Gleichzeitig werden die Anforderungen an den Zuckergehalt gesenkt, so daß die Erhöhung praktisch einer Preiserhöhung auf 7,2 DN entspricht. Der Bundesrat beschloß außerdem, daß der Weinjahrgang 1957 im Gegensatz zu dem 1956er, 1955er und 1954er nicht nachgezuckert Werden darf. Er lehnte einen Verordnungs- entwurf der Bundesregierung, der eine Ver- längerung der Zuckerungsfrist um einen Mo- nat vorsah, ab. Wein des Jahrganges 1957 darf somit nur noch bis 31. Januar gezuckert werden. Späterer Zuckerzusatz ist nach dem Weingesetz verboten. Schließlich beschloß der Bundesrat den mit Wirkung vom 1. Januar 1958 für ein Jahr geltenden neuen Schlüssel für die Verteilung der Flüchtlinge und Spätaussiedler auf die Länder. Danach wird u. a. die Aufnahmever- pflichtung für Baden- Württemberg von 18,5 Auf 15,5 Prozent, herabgesetzt, die Quote für Rheinland-Pfalz dagegen von 7,3 auf 8,1 Pro- zent erhöht. 9 Die Leiden des Majors Dondon(UP). Der britische Major außer Diensten Pietro Michelli erhielt von einer Schiffahrtsgesellschaft 50 Pfund(etwa 600 DM Entschädigung, weil er während einer 16tä⸗ Dordhose und einem Sportsakko zum Abend- essen erscheinen mußte.„Es war höchst pein- lich“, beklagte er sich in einem Brief an die Gesellschaft, die vergessen hatte, sein Ge- päck aufs Schiff bringen zu lassen. Er habe un würdigem in Abendanzügen sitzen müssen. ist immer noch, ob man gigen Luxusreise jeden Abend mit einer Aufzug unter lauter Leuten Der Auftrag des Bundestags an die Regierung — Vas Ergebnis der großen Debatte Bonu(E. B.) In der von den Regierungs- varteien im Bundestag am Anschluß der au- Benpolitischen Debatte verabschiedeten Ent- Scnlioßung sehen maßgebliche Kreise der Bun- desregierung einen„klaren Auftrag“, sich für Verhandlungen des Westens mit der Sowet- vniou mit dem Ziel einer Ost-West- Konferenz der Regierungschefs einzusetzen. Damit habe der Bundestag, so heißt es, als erstes Parla- ment der NATO- Gemeinschaft die Grundzüge der wesilickhen Antworten auf die Briefserie des sowzetischen Ministerpräsidenten Bulga- nin nicht nur gotgeheißen, sondern seiner Regierung sogar einen„unmiß verständlichen“ Auftrag gegeben. Die Entschliegung ersuchte die Bundesregie- Tung, sich dafür einzusetzen,„daß Verhand- lungen des Westens mit der Sowietunion fortgesetzt und nach sorgfältiger diplomati- scher Vorbereitung— gegebenenfalls durch eine Konlerenz der Außenminister— in einer Konferenz auf höchster Ebene durchgeführt werden“. Ziele dieser Verhandlungen sollten die Sicherstellung des Friedens, die Bewah- rung der Freiheit und die deutsche Wieder- vereinigung sein. Der Bundestag hat die Bundesregierung auch ermächtigt, nicht nui auf eine Wieder- aufnahme der Abrüstungsverhandlungen hin- Zzuwirken, sondern auch bei der Vorbereitung dieser Verhandlungen„jeden ernsthaften Vor- schlag“ zur allgemeinel, ‚und teilweisen“ Ab- riüüistung zu prüfen. Mit dem Auftrage, jede Lösung abzulehnen, die den bestehenden Zu- stand, den Status quo, anerkenne, sei der Bundesregierung auch eine gewisse Grenze gezogen worden Die Entschließung der Koalition wurde ge- gen die Stimmen der SPD und bei Stimment- haltung der FDP angenommen. Ein Entschlie- Bungsantrag der SPD und FDP, der die Auf- nahme diplomatischer Beziehungen zu Polen forderte, wurde dagegen an den Außenpoliti- schen Ausschuß verwiesen. Abgelehnt wurde von der Mehrheit des Bundestages ein sozialdemokratischer Antrag, der sich gegen die atomare Bewaffnung der Bundeswehr und die Errichtung von Abschuß rampen für Mittelstreckenraketen in der Bun- desrepublik aussprach und die Schaffung einer kernwaffenfreien Zone in Mitteleuropa und den gleichzeitigen Abzug fremder Truppen aus diesem Raum forderte. Unversöhnlicher Abschluß der Debatte Die große Debatte endete in unversöhnlicher Stimmung. Höhepunkte der nächtlichen, über- aus unruhigen Redeschlacht waren Reden der zwei früheren Bundesminister Dehler FDP) und Heinemann(früher CDU, jetzt Sp), die schwerste persönliche Vorwürfe gegen Bun- deskanzler Adenauer vorbrachten, wobei Heinemann sogar mit leidenschaftlichen Wor- ten den Rücktritt des Kanzlers forderte. Deh- jer und Heinemann warfen Adenauer Vor, die Wiedervereinigung zu verhindern. Dehler beschuldigte den Bundeskanzler, er habe in den Schicksalsfragen des deutschen Volkes versagt und alles getan, um die politi- sche Entwicklung von der Wieder vereinigung wegzuführen, wie er auch habe verhindern wollen, daß die Saar zu Deutschland zurück- kehre. Mit Adenauers Methode gewinne man zwar Wahlen, verliere aber das Vaterland. Der ehemalige Innenminister Heinemann Bonn Soll Gifelkonferenz anstreben Ddezienhtigte Adenauer, mit seiner„Politik der Arigeblichen Stärke“ in eine Sackgasse geraten zu sein und Zeit verspielt zu haben, die nur den Sowjets genützt habe. Wer das deutsche Volk noch tiefer spalten wolle, der könne das nicht besser tun, als mit der jetzigen Politik fortzufahren. Gegenerklärungen der Koalition Der CDU-Fraktions vorsitzende Krone be- zeichnete später die„infamen“ Ausführungen Dehlers als eine„Beleidigung des gesamten deutschen Volkes“, Die Ehre Adenauers stehe viel zu hoch, als daß Dehler sie belei zen könne. Schlimmer als dieser habe nie ein Kommunist im Bundestag gesprochen. Gegen die Ausführungen Dr. Heinemanns Wandten sich der stellvertretende CDU-Frak- tions vorsitzende Oberkirchenrat Cillien und der DP-Fraktionsvorsitzende Schneider. Sie verwahrten sich dagegen, dag Heinemann Dinge des Glaubens in die politische Arena getragen habe. Bundesta dent Gersten- majer, im Zivilberuf Oberkonsistorialrat, for- derte dazu auf, um der Würde des Hauses willen„die Theologie draußen“ zu lassen. CDU: Das Gespräch lohnte sich Der„Deutschland- Unions! st“ der CDU/ CSU erklärte am Freitag, d zialdemokra- tische Opposition im Bundestag habe sich bei der außenpolitischen Debatte als ein Ge- Spräcl 0 mit dem zu disku- ten Ergebnissen gekommen sei als ihre so- zialdemokratischen Gesprächspartner, àudere dies nichts an der Tatsache, daß ein„echtes Harlamentarisches Ge h“ stattgefunden habe. Leider könne man diese Feststellung nicht auch für die FDP treffen. Erich Mende habe„politische Argumente durch Lautstärke ersetzt“, und Thomas Dehler habe im„ganzen Hause den Eindruck hinterlassen, daß hier nicht ein politischer, sondern ein menschlich n rng SPD: Adenauer gerichtet Adenauer und„seine Mannschaft“, schreibt dagegen der SPD- Pressedienst, hätten in der Bundestagsdebatte„auf der Anklagebank“ gesessen und seien„gerichtet worden“, Dehler und Heinemann hätten aus ihrem„eigenen Erleben Tatsachen für die mangelnde Bereit- schaft Adenauers für die Uberwindung der Spaltung Deutschlands und Europas“ bekannt- gegeben. Beide Politiker hätten den„schlus- sigen Nachweis“ dafür erbracht, daß Adenauer „mehr als eine Gelegenheit vorübergehen ließ, um durch einen deutschen Beitrag die weitere Vertiefung der Spaltung unseres Vaterlandes zu verhindern“. Dieses„düstere Bild“ sei durch die„prononcierte Ablehnung vervoll- ständigt“ worden, die die CDU dem Rapacki- Plan und dem Vorschlag der Opposition hät- ten zuteil werden lassen, die Bundeswehr nicht mit atomaren Waffen auszurüsten. FDP: Geistiger Aufbruch Die„Freie Demokratische Korrespondenz“ bezeichnete die außenpolitische Debatte als ein„Naturereignis“, dessen„Unerbittlichkeit schwerere Folgen haben wird als nur die Sachentscheidung über Atomwaffen und Ra- ketenbasen“ Die Debatte sei zu einem„gei- stigen Aufbruch, einem bewußt geführten Aufstand“ gegen die„Bindungspolitik“ der DU geworden, wie sie durch Adenauer ver- körpert werde. Kir enbeamte in der DDR verurteilt Getärenis mit Bewährung— 10 000 Ostmark Geldstrafe für Grünbaum Br lin(dpa), Der Magdeburger Konsisto- ciazpr ent Kit Grünbaum Wurde vom Z Weiten Strafsenat des Dezirksgerichts Mag- debug zu Zweieilnkalb Jahren Gefängnis und mer Geldstrafe von 10 000 Ostmark oder 27 Abzweige ein Jab Getängnis verurteilt. Der Mitangeklagte Oberkonsistorialrat Pr. Sieg⸗ fried Rlewitz erlelt neun Monate Gefängnis. wie die Sowistzortenagentue ADN poerichtet, nabe der Senat der Einpfelllung des Staats- anwaltes entsprechen, indein er die Haft- betehle aufhoh und eine bedingte Strafaus- setzung bei Grünbaum von drei Jahren und bei Dy. Kl . lewitz von zwei Jahren verfügte. Die beiden Rirchenbeamten waren im Ok- tober vergangenen Jahres wegen Verstoßes gegen das Sowietzonengesetz zur Regelung des innerdeutschen Zahlungsverkehrs verhaf- tet worden, Innen wurde vorgeworfen, 400 00⁰ Ostmark anläßlich der Geldumtauschaktion m 13. Oktober 1957 durch Mittelsmänner legal in das sowjetisch besetzte Gebiet einge- schleust zu haben. Beide Angeklagte, denen die Untersuchüngshaft angerechnet wird, ha- ven nach dem ADN- Bericht das Urteil ange- nommen. In einer kirchenamtlichen Verlautbarung War nach der Verhaftung von Grünbaum und Dr. Riewillz darauf hingewiesen worden, daß die in die Sowietzone gebrachten Beträge aus- Schlieglich legal eingegangene Gelder gewesen seien, in Firchensteuern und Opfergeldern seien im Laufe der letzten Jahre 1,5 Millionen DM-Ost in Westberlin eingegangen. Alle An- träge, diese Ostmarkbeträge nach Ostberlin bringen zu können, seien von den zuständigen Sowfetzonenbehörden abgelehnt worden. Neue Bestimmung für„Staatsverleumdung“ In der Sowjetzone wird jetzt eine herab- setzende Außerung über den Staat oder die Regierung als„öffentliche Staatsverleumdung“ unter Strafe gestellt, auch wenn diese Auhe- rung nur einer Person gegenüber gemacht wurde. Nach einer Entscheidung des obersten Gerichts der Sowjetzone kann eine Bestrafung wegen Staatsverleumdung nach dem neuen Paragraph 20 des Strafrechtsergänzungsgeset- zes nur dann erfolgen, wenn diese Straftat öffentlich begangen wurde. Nach Meinung des Gerichtes ist die Offentlichkeit aber auch dann gegeben, wenn eine herabsetzende Ku- gerung nur einer Person gegenüber gemacht wurde und selbst auch dann, wenn das Ge- spräch in einer Privatwohnung geführt wurde, ohne daß auch nur die entfernte Möglichkeit eines Mithörens dritter Personen bestand. Das Gericht bezeichnete die bisherige Rechtspre- mung in der Sowjetzone auf diesem Gebiet als falsch, weil sie sich zu eng und zu kritik- j0s an die überkommene deutsche Rechtspre- ckung angelehnt habe. AKTUELLES IN KURZ E Nach Mitteilung der Polizei ist die Bundes- geschäftsstelle des Gesamtdeutschen Arbeits- Kreises für Land- und Forstwirtschaft in Frankfurt eine kommunistische Tarnorgani- sation und deshalb aufgelöst worden. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Kalbitzer (-kamburg) hat einen einwöchigen Informa- tionsbesuch in der jugoslawischen Hauptstadt beendet. Jugoslawien fordert von Frankreich die Herausgabe der in Oran beschlagnahmten Waffenladungen des jugoslawischen Frachters „Slovenija“. Englands Außenminister Lloyd ist von Lon- don nach Ankara abgeflogen, wo er an der Konferenz der Außenminister der Bagdad- Paktstaaten teilnehmen wird. Die Kultusminister der Bundesländer halten gegenwärtig in Bremen eine zweitägige Ar- beitssitzung ab. Fünf Lehrer der sowietzonalen Hochschule für Körperkultur und Sport in Leipzig sind in die Bundesrepublik geflüchtet. Indonesiens Staatspräsident Sukarno ha Ceylon verlassen und reiste nach Burme Weiter. Südkoreas Präsident Syngman Rhee er- klärte, sein Land wäre bereit, Raketenwaffen jeder Art anzunehmen, falls dies nach Ansicht amerikanischer Stellen für die Verteidigung erforderlich sein sollte. Die rotchinesische Regierung hat die Bitte von drei amerikanischen Müttern um Entlas- sung ihrer in China inhaftierten Söhne Ab- gelehnt. 8 Waren die Flammen an die Ober Neues dus aller Welt Vivian Fuchs vom Südpol aufgebrochen Schneestürme beim Abmarsch— Hillarz wartet am Depot 700 Süd pOI UP). Der britische Polarforscher Dr. Vivian Fuchs ist vom Südpol aufgebro- chen, um die Durchquerung des gesamten antarktischen Kontinents fortzusetzen. Als er seinen rund 2000 Kilometer langen Weg an- trat und die fünf Zugmaschinen sich in Be- wegung setzten, herrschte am Pol heftiger Schneesturm. Fuchs erklärte, er hoffe, am 1. März 1959 die„Scott Base“ auf der N land zuge- kehrten Seite der Antark erreichen. Ex bedankte sich für die G Undschaft., die ihm und seinen Mitarbeite dani- schen Lager am Südpol g In diesem Lager Pritischen Marsch endlich in sauberen n Baracken schlafen, an ged n Tischen ibre Mahlzeiten einnehmen und Briefe an ihre Au- gehörigen abschicken. Dr. Fuchs meinte, daf gelingen werde, am er zurückzulegen., Seine Amerikanern im Werden, da er sie nehme an, daß die Schneller vor sich gehen werde als die Beise nach dem Südpol. Dabei werde er die Tieft des Inlandeises in der Antark 50 Depot 700 werden Fuchs und f von dem Neuseeländer Sir Edmund FHillag erwartet, der von dort aus mit ihpen gemein- sam den letzten Teil des Weges zurücklegen Will. EI ase“ 38 Großfeuer in London unter Kontrolle Hartes Ringen mit unterirdischem Flammen- meer— Millionen Liter Wasser verbraucht London(dpa). Das schwerste unterircti- sche Großfeuer, das jemals in der Neun- Mil- lionen-Stadt London ausbrach und seit Don- nerstag früh die Labyrinthe unter dem Zen- tralgeflügelmarkt Smithfield in eine Hölle verwandelt hatte, ist seit Freitag unter Kon- trolle. Wenn auch das Flammenmeer noch nicht erstickt werden konnte, so war doch die Hauptgefahr beseitigt. Während der Nacht zum Freitag hatten die Keller und Lagerräume einer Kühlhausgesell schaft noch lichterloh gebrannt. che durch stunden des der Markt- ch ein Wun gebrochen., In den frühen Mo Freitag stürzte der große Turm halle in sich zusammen. Wie du der wurde jedoch niemand verletzt. Bis Freitag hatten 25 Motorspritzen fast drei Millionen Liter Wasser in den Brand- herd gepumpt. Die Feuerwehrleute mußte sich aneinander festbinden und konnten sick nur mit Atemgeräten an das Feuer heran Arbeiten, Sie hatten Befehl, nur jeweils zehn Minuten in dieser Hölle zu bleiben und sich dann ablösen zu lassen. Immer wieder muß- ten sie vor unterirdischen Explosionen in Deckung gehen. ö Hunderte von Tonnen Fleisch und Geflüge lagerten in den Kellern und gaben dem Brand immer neue Nahrung. Ein Versuch. die Räume zu fluten, blieb erfolglos, da das Was- Ser in die Abwässerkanäle entwich. In einem Teil der brennenden Kellerräume mußte schließlich die Brandbekämpfung aufgegeben werden, Das verbrannte und verkoblte Fleisck verbreitete einen beißenden Geruch, der die Luft der ganzen Umgebung verpestete. ö Zwei Feuerwehrmänner mußten den Kamp! gegen die Flammen mit dem Leben bezahlen 1 gen in ein Krankenhaus eingeliefert. Gangsterauto auf der Auktion Manchester(UP). Das Auto des che- maligen amerikanischen„‚Gangsters Num- mer 1“, Al Capone, fand auf einer Aktion in Manchester für 170 Guineas(etwa 2000 DMW einen neuen Besitzer. Die Limousine ist mit Stahlplatten gepanzert, hat eine Polizeisirene, einen hochgezüchteten Motor, schußsichere Scheiben und im Rückfenster eine Schieß- scharte, um verfolgende Polizisten notfalls mit einem Maschinengewehr unter Feuer neh- men zu können. Der neue Besitzer des Pri- vatpanzers, Tony Stuart, hofft, ihn in den Vereinigten Staaten mit Gewinn weiterver⸗ kaufen zu können. Segelschiff hatte 52 Grad Schlagseite Odessa(dpa). Schlagseite bis zu 52 Grad Hatte das sowjetische Segelschulschiff„Towa⸗ risch“, als es im Oktober letzten Jahres bei der Umseglung des Kaps der Guten Hoffnung in einen schweren Sturm geriet. Dies wurde jetzt bekannt, als das sowjetische Schulschiff nach einer siebenmonatigen Fahrt durch den Indischen Ozean, den Pazifik und den Atlan- tik wieder in den Schwarzmeerhafen Odessa einlief. Die 1350 Tonnen große„Towarisch“ ist das frühere deutsche Segelschulschiff „Gorch Fock“. Mit 139 jungen Seeleuten àn Bord war die Dreimastbark im Oktober bei der Umseglung Afrikas in den Sturm gerate Lastzug stürzte auf PKW— drei Tote Hamburg(UP). Auf der Autobahn zwi- schen Bremen und Hamburg forderte ein Ver- Kehrsunfall nach Angaben der Polizei drei Todesopfer. Ein Lastzug geriet beim Uber- holen eines Personenwagens auf einer ab- schüssigen schneeglatten Strecke ins Schleu- dern. Der Anhänger stürzte um, stellte sich quer und begrub den Personenwagen unter sich. Dieser wurde fast völlig zerstört. Zwei der sechs Insassen waren sofort tot. Ein Mann starb auf dem Weg ins Krankenhaus Der Verkehr auf der Autobahnstrecke in Richtung Hamburg geriet durch den Unfall ins Stok- ken. Kilometerlange Reihen Wartender Wa- gen mußten später über einne Bundesstraße umgeleitet werden. 5. 0 — . E Lach, met Jeet, l, ce, g, vid iu. — Schließlich= Acht wurden mit schweren Rauchvergiftung olcale Nundocliau hen 77000ͤ0 AA A(ß( * Pauli Bekehr cher Rin vielbeachteter Lostermin ist seit jeher 5 Ger 25. Januar, der Tag der Bekehrung Pauli. 1„Sankt Pauli klar, bringt ein gutes Jahr, hat 8 er er Wind, regnet's geschwind, ist Nebel stark, 2 Füllt Krankheit den Sarg, wenn's regnet und 5 schneit, wird teuer s Getreid, doch Gott allein — 7 wand't alle Pein!“ Allgemein wünscht man 5 sich für diesen Tag eine freundliche Witte 1959 rung, denn„Ist zu Pauli Bekehr das Wetter Schön, wird man ein gutes Frühjahr seh'n, „ Er ist's Aber schlecht, dann kommt es spät als 8 auler Knecht!“ Von Regen und Schnee möchte 9 man am 25. Januar nicht viel wissen, kommt i aber„St. Pauli kalt mit Sonnenschein, füllt 2 Spei cher sich und Keller mit Frucht und Wein!“, 92 Mögen diese Wetterregeln auch häufig zu- * weffen, so ist doch eine recht umstritten, näm- 2 uch die Behauptung„Pauli Bekehr— kein Winter mehr!“ Die frostige Jahreszeit läßt sich in den seltens Fällen von dieser Vor- bersage beeinflussen, und meist enthält gerade der Februar noch eine stattliche Anzahl an frostigen Tagen. Für die Pflanzenwelt dagegen mag der Spruch eher Berechtigung haben, denn in Baum und Strauch regen sich jetzt 76180 schon die neuen Säkte. Jielleicht, bezieht er ekt sick Aber auch auf die Tatsache, dag man in 8 früheren Zeiten den 25. Januar als„Mittwin⸗ 1 tertag“ betrachtete. an dem der Hoôhepunkt aa der kalten Jahreszeit für überschritten galt. 1 Die Geltungsdauer der Fahrkarten —— Wochenkarten gelten sonntags nicht mehr Bundesbahn-Netzkarten, auch Jahresnetz- lle karten Bezirkskarten und andere Ausweise, nen deren erster Geltungstag vor dem 1. Februar ucht Liegt, haben zum alten Preis Gültigkeit bis ircti. zum Zar el der Frist, kür die sie Ausgestellt WII Sind. Zur Erläuterung führte die Bundesbahn 308 ne 2 Be 8 A. Fernfahrkarte(für 288 g 30. J., gilt zum 7511 B. Allgemeine 85 8 gelöst am 28. Ja- 008 nuar, e 4g 31. I., gilt für die 1— Hinfahrt! 24 Uhr, für die Rück aech kiahrt bi Uhr; C. Sechserkarten ö 31. 1. gelten bis zu 5 die letzten Fahrkarte Sell- 8 rc ö(einfache 18 ten), kür rkt⸗ N Leise Büro- 1 Ah 0 ae mt Rücktahrschei- Ul nen Beis 1 8 8(all gen. Ri Kfahrkarten) zu. Da Arbeiterwochenkarten künftig nicht kast mehr an e benutzt wer den konnen. a1 empfiehlt die Bundesbahn, die für alle Tage 518 gültig zen Arbeitermonats karten 2 lösen. Vor- 51 Kaufmonatskarte n. Arbeitermonatskarter 5 und Schülermonatskarten für Februar und 2 Teilmonats-. Arbeiter wochen und Schüler- SI. für dic erste Woche des Mo- nulß⸗ nats Februar, außerdem Zeitkarten für die Werden an zum neuen Preis ausgegeben. Alle anderen Fahrausweise mit Geltungs- 1 15 Aufbewahrung von Fahrrädern usw. r N dauer vom 1. Februar an werden erst am 31. 1 Januar, 23 Uhr, zum neuen Preis ausgegeben. N Ausnahmen können am 31. Januar nur zuge- an lassen werden, wo dies örtlich möglich ist. 11 Fahbrausweise nach dem Ausland werden vom 85 8 I. Februar an zu den neuen Preisen ausge- 1805 Seben. Der Vorverkauf wird nicht einge- 05 Schränkt. Vor dem 1. Februar wird auch dann noch der alte Preis erhoben, wenn der 1 Reiseantrittstag nach dem 31. Januar liegt. mb! Für die Fahrausweise aus dem Ausland nach 1 und durch Deutschland werden die neuen tune Preise erst später eingeführt. 1 Auch bei Vorfahrt ist Vorsicht geboten „Hält ein Vorfahrtsberechtigter mit seinem ehe- Kraftfahrzeug kurz an einer Einmündung in um- Eine andere Straße an, so verliert er damit n in Sein Vorrecht nicht. Er muß jedoch beim Ein- DM. fahren in die kreuzende Straße besonders mit Vorsichtig sein und auch das Verhalten der bene, an sich Wartepflichtigen Verkehrsteilnehmer here Prüfen, da sein Anhalten bei diesen möglicher- liegb- Weise die irrige Vorstellung erwecken könnte, falls er werde das Vorfahrtsrecht nicht ausnützen.“ neh- Mit dieser grundsätzlichen Entscheidung hat Pri- der Bundesgerichtshof jetzt das mitwirkende den Verschulden eines vorfahrtsberechtigten Mo- Ver- torradfahrers festgestellt der an einer Stra- Benkreuzung kurz angehalten hatte und dann Wieder angefahren war, ohne vorher die von ite Unks kommenden Verkehrsteilnehmer genau Jrad zu beobachten. Dadurch war es an der Kreu- Wa- Zung zum Zusammenstoß mit einem anderen bei Motorrad gekommen, bei dem mehrere Men- zung schen verletzt wurden.(Aktenzeichen 8 ZR urde 248/56.) 1 Gute Angebote im wWinterschlulßiverkaul Han- Der Textileinzelhandel kündigte ein günsti- lesse ges Kaufangebot für den diesjährigen Win- isch! terschlußverkauf an. Vor allem Wintermäntel chiff Und winterliche Kostüme seien auf Grund der a bisherigen milden Witterung nicht in dem er- bel Waärteten Umfang gekauft worden. In diesem ate Sortimentsbereich bestehe ein beträchtlicher TDagerdruck. Wegen des hohen Lagerbestan- te des an Saisonwaren habe beim Handel kaum Zwi- noch Neigung bestanden, Sonderanfertigungen Ver- für den Schlugverkauf von der Industrie oder drei dem Großhandel entgegenzunehmen. Die zu ber- Schlußverkaufspreisen angebotenen Waren Ab- stammten durchweg aus der regulären Ferti- leu- Sung bzw. dem regulären Warenangebot des sich Texkileinzelhandels. nter Wei:. 1 Unser Wetterbericht i Der ung Ubersicht: Die Wetterlage ist in Um- tok⸗ stellung begriffen, doch wird die über unse- Wa⸗ dem Gebiet lagernde Kaltluft dabei nur lang- abe 1 Allmählich durch etwas mildere Luff g ersetz 0 Vorhersage: Zunächst unterschiedliche 8 Bewölkung, zum Teil aufgeheitert. Im Laufe des Tages wieder zunehmende Bewölkung une Später auch etwas Niederschlag möglich. Ta- Zestemperaturen in tiefen Lagen wenig üben Nullpunkt ansteigend. Am Sonntag leicht veränderlich bei etwas Wirtschaftliche Landjugendarbeit einmal außerhalb der Fachausbildung Seminar der Landjugendgruppen will allgemenes Wissen vermitteln Einmal auſserhalb der sonst 50 geförderten Fachausbildung der Landjugend steht ein ländliches Seminar, das in der Vorwoche mit einem ersten Vortrag begann und bis Mitte März in acht Vortragsabenden abgewickelt wird. Leit- thema dieses Seminars heißt„Bauerntum vor den Toren der Großstadt“ und in diesen acht Vorträgen wird ganz speziell auf die Fragen der groſßbstadtnahen Landjugend Bezug genommen. Hier wird der Jugend einmal nach den Richt- linien des Bundesjugendplanes eine besondere För- derung ihrer Allgemeinbildung zuteil und durch die aktuellen Themen der Vorträge soll eine persönlichkeitsbildende Diskussion in Gang ge- setzt werden. Dieses Seminar der Landjugend wurde von 55 5 Jug a dem Kreislandjugendreferenten Helmut Bühler, Seckenheim vorbereitet und bisher haben sich die Landjugendgruppen aus Seckenheim und Feu- denbeim an dem ersten Vortragsabend von Ober- landwirtschaftsrat Hanser unter dem Thema„Die und kulturelle Abhängigkeit von der Großstadt“ volkzühlig beteiligt, während die Gruppen aus Sandhofen, Wallstadt und Fried- richsfeld im Augenblick noch abwartend bei- seite stehen. Der erste Vortragsabend im Secken- heimer Löwen brachte nach der Vor führung des neuerworbenen Tonbandgerätes ein Bld der Ent- Wick ung Mannheims vom Fischerdorf zur 370. jährigen Stad Die Expansion dieter Stadt be- sonders seit der Industriealisierung habe in erster Linie die Landwirtschaft zu spüren bekommen und deshalb sei es an der Zeit gegen eine wei ere Einschnürung vorzugehen und einen verbindlichen Flächenaufteilungsplan zu schaffen. Der Redner setzte sich dann nachdrüc a für die Au sied- lung auf breiter Grundlage ein, weil er darin die einzig brauchbare Lösung der engen Hoflagen und der starken Grundstücksparze lierung sah. Hanser begrüſste besonders die Initiative der Landjugend sich mit dieser Seminararbeit wei⸗ teres Rüstzeug für den späteren Berufs- und Le- benskampf am Rand der Großstadt zu schaffen. Die Diskussion befaßte sich dann nat ür ich hauptsächlich mit den Möglichkeiten Aussiedlung und der Grundstücksbelastung. Zum Abse hluls wurden dann geich die weiteren fünf Vorträge und ihre Themen festgelegt. Sie lauten: 22. 1. Feudenheim Ader„Garantiert die Stadtnähe den sogenannten guten Ton“, 28. 1. Seckenheim Lö- wen„Ausbildung der Landjugend— Freizeit- gestaltung“, 3. Febr. Feudenheim Adler„Kirche und Bauer“, 25. Febr. Seckenheim Löwen„Fa- milie— Zwe a kgemeins haft oder Lebensraum“, 5. März Feudenheim Adler„Kriminalität am Rand der Großstad:, 19. März Feudenheim Adler„Ab- schlußb-Frageabend“ unter Teilnahme aller Refe- renten. Generalversammlung des Sängerbundes Wie bereits im Anzeigenteil angekünd'gt, fin- det heute Abend, 20.00 Uhr, im oberen Saal des Vereinsbaues die diesjährige General- sammlung des Sängerbundes statt, zu der in An- betracht der bedeutsamen Tagesordnung alle Mit- glieder besonders eingeladen sind. eee Vereinsball beim Sportverein 1907 Der alljährliche Vereinsball beim Sportverein 190? ist in den vergangenen Jahren zu einer lieben Gewohnheit und einem harmonischen Tref- fen der ganzen Vereins familie geworden. Dieser gute Ruf wird auch heute Abend im Vereins- haus dafür sorgen, daßb der diesjährige Vereins- ball in festlich-frohem Rahmen ein würdiger Nachfolger wird und allen Mitgliedern einige un- beschwerte und frohe S unden bringt. Der Start in die närrische Zeit hat seine Resonanz gefunden ,denn heute Abend steigen die Narren in der Kapelle gleich mit Vehemenz ins Reni en, wenn es gilt, den ersten Kap- penabend der jungen Saison zünftig zu feiern. bleibt sicher kein Auge trocken, meinte beiläufig ein Eingeweihter „Die Erde und das Universum“ Die Mennbeimer Abendahagemie und Volks- bobs hule seit auh in ibrem Wintertrimester die Vortragsreibe: Die Erde und das Univer- sum“ fort. Die Vorträge steben im engen Fu- Sammenhang mit dem deutschen Beitrag zur Arbeit des In er nationalen Geonhysikali-chen Jah- res. An dieser Arbeit maſsgeblich beteiligte, nam- hafte deutsche Forscher und Wissenschaftler haben ihre Zusage gemacht. So berichtet am Freitag, 7. Februar, Kunsthalle 20 Uhr, Professor Dietrich, Deutsches Hydro- graphisches Institut Hamburg, von seinen Mee⸗ resforschungen, die er im Norgat antischen O ean mit den Forschungsschiffen„Gauss“ und„ Anton Dohrn!“ für das Geophysika ische Jahr betreibt. Im letzten Vortrag, am Freitag, 7. März, Kunst- halle, 20 Uhr, wird Herr Prof. Siedentopf, Uni- versität Tübingen, über„Sichtbare und unsicht⸗ bare Strahlen der Sonne— ein zentrales For- schungsobjekt im Geophysikalischen Jahr“ spre- chen. Damit gibt diese Vortragsreihe einen tieferen und genauen Einblick in die Arbeit des Geo- Physikalischen Jahres, insbesondere im Hinblick auf die Erd-, Meeres- und Himme'sforschung. Neben der wissenschaftlichen Bedeutung der For- schungen im Geophysika ischen Jahr verdienen auch die vielfältigen Beziehungen der Wissen- schaftler als Menschen zueinander. Be- achtung. Rentenauszahlungen Auf dem Po tamt Mannheim-Seckenheim wer- den die Renten wie folgt gezahlt: am 29. Jan. die Versorgungs- und Angestellten- Renten; am 31. Jan. die Invalidenrenten von 11000; am 1. Febr. 1001 bis Schluß und die Unfallrenten. * die Invalidenrenten von Südweſtd. Aundſchau Krebs die häufigste Todesursache Stuttgart(w). 17 572 Sterbefälle sind in Baden- Württemberg im 3. Vierteljahr 1957 registriert worden. Häufigste Todesursache Waren, wie schon im gleichen Zeitraum der letzten vier Jahre, nicht die in den übrigen Quartalen an erster Stelle stehenden Herz- krankheiten, sondern Krankheiten der Gruppe „Krebs und andere bösartige Gewächse“ mit 18,9 Prozent aller Fälle. Die Krebssterbezif- Fer ist von 17,5 im Vorjahr auf 18,2 leicht an- gestiegen, Die Sterbeziffer bezeichnet die Zahl der Todesfälle auf je 10 000 Einwohner. Herz- Krankheiten waren im dritten Quartal 1957 die Todesursache bei 16,9 Prozent, Gefaßstö- rungen des Zentralnervensystems bei 15,8 Prozent aller Sterbefälle. Auch bei diesen beiden Todesursachen haben die Sterbezif- fern zugenommen. Die Zahl der gewaltsam ums Leben Gekommenen ist größer gewor- den. Nach dem Bericht des Statistischen Lari desamtes ist dabei bemerkenswert, daß die tödlich verlaufenen Kraftfahrzeugunfälle, wohl hauptsächlich unter dem Einfluß der Geschwindigkeitsbegrenzung, erstmals leicht abgenommen haben. Die Tuberkulosesterbe- ziffer weist einen leichten Rückgang von 1, Auf 1,4 auf. Insgesamt starben 255 Menschen (rund 1,7 Prozent) an Tuberkulose. Für höhere Zuschüsse an Bühnen Stuttgart(Is). Der Kulturpolitische Ausschuß des baden-württembergischen Land- tags hat dem Finanz-Ausschuß empfohlen, die Zuschüsse für nicht staatliche Bühnen und für Orchester um insgesamt rund 100 000 DM zu erhöhen. Außerdem soll das Theater am Wallgraben in Freiburg nach der Emp- fehlung des Kulturpolitischen Ausschusses als „Anerkennung für seine künstlerische Lei- stung“ einen Staatszuschuß von 4800 DM er- halten. Der Unterausschußg Theater des Land- tags hatte einer Aufführung dieses Freibur- ger Zimmertheaters beigewohnt. Filmsehau HELVETIA„Nachts im Grünen Kakadu“ bringt in einer tollen Musikal- und Revueschau das glanzvolle come back des einst 80 gefeierten deutschen Revuestars Marika Rökk. Es ist fast nicht zu glauben, daß es die alte Marika ist, die wie eh und je springlebendig ihre Tanzszenen zeigt und mit schmissigen Gags wie einst im Mai um sich wirft. Die Handlung bringt nicht allzu- viel— vou denn auch— denn immer wieder sind es die tollen Revueszenen und eine Reihe spritziger Schlager die diesen Film beleben und zu einer netten Unterhaltung machen. In der Spätvorstellung ebenfalls eine Reprise mit„Vision am See“. Ein Streifen der kurz vor Beginn des letzten Krieges mit einigen Schnitten lief, nun aber in seiner vollständigen Fassung gezeigt wird. * PALAST„Der Schandfleck:— 80 tragisch ist nun dieser Farbstreifen auch wieder nicht, daſd dieser Heimatfilm schändlich zu nennen würe. Nun die hübsche Ger inde Locker hat eben in einem schönen Bauerndorf das Pech einen ausgesprochen netten Buam zu lieben, von dem sich sch ießlich herausstellt, daß er als Fehltritt des gestrengen Vaters ihr eigener Bruder ist. Sie Füchtet also pflichtgemäß in die Berge und fin- det dort auf einem Almhof das ersehnte Glück, während der ge jebte Bruder voller Ingrimm in die fernen Lande zieht. * INSEL„London ruft Nordpol“ ein Streifen nach einer wahren Begebenheit des letzten Krie- ges, Wo es der deutschen Abwehr gelang einen Feindsender in die Hände zu bekommen und da- mit direkt mit dem Gerner funkteſegraf isch zu verkeliren. Bis sch ieſßslich eine englische Spionen der Sache auf den Grund geht und mit dem deutschen Abwehrchef zusammentrifft. Es gibt kein Ausweichen— Curd Jürgens in ener gro- Pen Rolle geht den Weg in die Aussichtslosig- keit. Im zweiten Programm ein toller Western „Der Mann ohne Furcht“ mit Glenn Fords Aben- teuern. Der Spezialistenklau geht um. Bereits vor der Kani u a ion, im pril 1947, nahm der Spe- zia istenklau der Alliierten seine Tätigkeit auf. Ost und] West suchten unter oft grotesken Um- s anden die besten Köpfe der deutschen Wissen- schaftler und Techniker für sich zu kapern. diesen Ausverkauf der deutschen Forscher, die gerade in diesen Tagen der Raketenvettrüstung im Brennpunkt des öffentlichen Interesses und der Poſitik stehen, berichtet die Münchner IIlu- strierte in ihrem aufsehenerregenden Tatsachen- bericht: Es begann in Peenemünde Maucher zieht in den Bundestag ein Stuttgart(Isw). Als Nachfolger des ver- storbenen CDU-Abgeordneten Dr. Josef Brön- ner wird der 45 Jahre alte VdkR- Bezirksge- schäftsführer Eugen Maucher aus Biberach (Riß) in den Bundestag einziehen. Maucher hatte schon dem zweiten Bundest ag angehört, gab aber im September 1956 seinen Sitz ab, Weil er nur noch sein Landtagsmandat aus- üben wollte. Im Bundestag galt Maucher als Fachmann für Fragen der Kriegsopferversor- gung. Sein Mandat im Landesparle ament will er niederlegen, sobald die Beratungen des Landespersonalvertretungsgesetzes abgeschlos- sen sind. 8 15 jähriger ergaunerte 1656 DM Buchen(lsw). In Buchen ist nach einer Mitteilung der Landespolizei gegen einen 15 rigen kaufmännischen Lehrling ein Ermitt- Dngvverfahren wegen Diebstahls, Urkunden und Betrugs eingeleitet worden. Der Fate seinem Arbeitgeber vier Scheck 5 Ike gestohlen und drei davon mit dem gefälschten Namen seines Chefs unterschrie- ben. Zwei dieser Schecks löste er bei einer Kasse ein. die ihm 1656 DM aushändigte. Bar- geld und Sachwerte in Höhe von rund 1500 DM konnten von der Polizei noch sicher- gestellt werden, Als Mittäter des Lehrlings, der festgenommen und in das Buchener Ge- richtsgefängnis eingeliefert wurde, sind zwei andere gleichaltrige Burschen angezeigt wor- den. Karlsruher Stadtkirche wird im Herbst fertig Karlsruhe(ZSH). Der Wiederaufbau der SVangelischen Stadtkirche in Karlsruhe, eines Weinbrennerbaues, der am Pfingstsamstag 1944 durch Fliegerbomben zerstört wurde, geht nach jahrelangen Arbeiten seinem Abschluß entgegen. Am 6. Juni des vergangenen Jahres Konnte das Richtfest gefeiert werden, und es wird nunmehr damit gerechnet, daß im kon- menden Herbst die Wiedereinweihung dieses größten evangelischen Gotteshauses in Karls ruhe erfolgen kann. Inzwischen wurde auch das neue Fünfgeläute für die Stadtkirche ge- gossen. Nachdem schon im Oktober bei einem Guß anderer Glocken eine der fünf Glocken mitgegossen worden war, ist nun bei der Glockengießerei Gebr. Bachert in Karlsruhe duch der Guß der übrigen vier Glocken vor- genommen worden. Das neue Geläute wiegt insgesamt 232 Zentner, die größte Glocke hat ein Gewicht von 100 Zentnern, die kleinste von 16 Zentnern. Neben dem Landesbischof D. Bender wohnten dem Glockengug nam- Hafte Vertreter von Staat und Stadt, darunter Oberfinanzpräsident Brenner, Stuttgart, und der Karlsruher Bürgermeister Dr. Guten kunst bei. Wieder ein toter Flieger geborgen KOnstanz sw). Aus dem Bodensee ist die Leiche eines 26jährigen Schweizer FHug⸗ Schülers geborgen worden. Die Bergung er- folgte im Rahmen der Bemühungen eines Schweizer Spezialunternehmens, das im Jun des vergangenen Jahres mit neun Personen in den See gestürzten Flugzeuges der Schwei⸗ zer DLuftverkehrsgesellschaft Swissair zu he- ben. Der Flugschüler war bei dem Absturz Wie alle an Bord der Maschine befindlichen Personen ums Leben gekommen. Schon im Vorjahre war es gelungen, einige der Toten sowie verschiedene Teile des Flugzeug wrackes Zu bergen. Vom Kappenabend ins Krankenhaus B To m bach, Kr. Lörrach(sw). Ein Ver- kehrsunfall, dem zum Glück keine Menschen- leben zum Opfer flelen, ereignete sich bei der Ortschaft Brombach. Ein Kraftwagen mit Tünf Insassen, die von einem Kappenabend kamen, geriet infolge zu hoher Geschwindig- keit ins Schleudern und streifte einen ent- gegenkommenden Motorradfahrer. Der Wa- gen wurde danu nach rechts getragen und landete zuletzt in einem Wassergraben, Da- bei erlitt der Lenker das Wagens eine Ge- hirnerschütterung und vermutlich einen Bek- kenriß, während die vier weiteren Insassen mit leichteren Verletzungen davonkamen. Der Motorradfahrer trug einen komplizier- ten Unterschenkelbruch und eine Gehirn- erschütterung davon. Der Sachschaden be- trägt 5000 DM. Nitrit-Verkauf auch in Reutlingen? Reutlingen(lsw). Die Staatsanwalt schaft Tübingen hat ein Ermittlungsverfah- ren eingeleitet, um festzustellen, ob und in- Wieweit Natriumnitrit in Metzgereien des Kreises Reutlingen verwendet worden ist. Ein Vertreter soll dieses Mittel im Kreisgebiet angeboten haben. Nähere Auskünfte wurden jedoch weder von der d eee in Reutlingen noch vom Reutlinger Amt 5 3 fentliche Ordnung gegeben. liefert Neckarbote DN f N 2 a 1 24 21 5 Im Winter- Sqchluß- Verkauf spricht niemand von„hohen“ Preisen, sondern greift kurzentschlossen zu, Wenn der Preis der Ware niedriger ist, als der tatsächliche Wert. Diese Tatsache werden Sie selbst feststellen und sich freuen öber die guten Quvoclitsten, dis Wir in Bett⸗ ond Haushaſtwäsche, Meterware, fertiglleid a 8 Ire Vermählung zeigen an Harl Gruber Bãctermeister Ursula Gruber geb. Flick Mhm.-Seckenheim Oberkircher Straße 8 Station Auf dem Kegel 2 Kirchliche Trauung, 26. Januar, 12 Ubr ev. Kirche Seckenheim. Herzlichen Dank für die uns anläßlich unserer Vermählung er- wiesenen Aufmerksamkeiten und Glückwünsche Heinz u. Irmgard Treiber Mhm.-Seckenheim, 25. Januar 1958 Hebzpergehrüng sofort oder Metzgerei Gropp Schulentlassenes Mädchen bei voller Verpflegung und Wohnung(Familienanschluß) oder auch tagsüber gesucht. Bäckerei Stumpf Bonndorfer Straße 50 auf Ostern gesucht. Zähringer Straße 43 Sängerbund 1865— Mannheim-Seckenheim Wir laden alle aktiven, passiven und Ehrenmitglieder zu der heute Samstag, den 25. Januar 1958, 20 Uhr im kleinen Saal des Vereinshauses stattfindenden Seneral- Versammlung herzlich ein. Um rege Beteiligung bittet NB. Wünsche und Anträge, die an diesem Abend be- handelt werden sollen, sind bis zum Samstag, 19 Uhr beim Schriftführer schriftlich einzureichen. Der Vorstand. Alle kommen wieder zum Winter- Sehlug-Werkauf vom 27. Januar bis 8. Februar 1958 Grote Hengen aualitätswaren liegen für Sie bereit Versäumen Sie nicht die große Gelegenheit. Es lohnt sich. Beginn: Montag früh 8 Uhr. Textilhaus Mathilde Arnold, Offenburger Straße 29 Wüstenrot zeigt am Nitt- woch, 29. Januar, 20 Uhr im Gasthaus„Zum Reichsadler“ Sechenbeim, 2 Filme Sie sehen: „Ein Traum wird wahr“ ö Tonfilm) ö leder Familie ein Eigenheim (Farbtonfilm) Schon 100000 Hauser konnten mit Hilfe unseter zios- günstigen Bauspardarlehen erstellt Werden. Gr Wüstenroſf Gem. Gesellschaft m. b. H. in Ludwigsbutg Bezirksvertreter Gerh. Guse Oeffentlicher Beratungsdienst Mannheim, C I, 5, Tel 23386 r vom 27. Janudr bis 8. Februdr 1988 Dumen-Mänfe! reine Wolle. Mohair und Velour, k. T. m. echtem Persianer, Gr. 38-49 Damen-Mäüäntfe! reine Schurwolle, Kamelhaar, z. T. mit echtem Persianer und Biber b9— U- 29 0— 90.— 0. Dumen-Kleider reine Wolle, Vigoureux und Jacquard.. 28. 1 Damen- Böcke reinw. Qualität, Schotten, Flanell und Wollrips 9.80 Dumen-Kleider 19 l 100% Merino, Wevenit u. N Jacquard. 38.— Dumen-Blusen BW., Popeline und Givrine 00 m. Schweizer Spitze 5.80 90 DAMEN-TMWIXNS ET, Weste v. 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Gönner des Vereins freundl. eingeladen. Sportverein 07(Handball-Abteilung). Morgen Sonntag, 11 Uhr Verbandsspiel geg. SG. Mannheim. Vorher untere Mannsch. Turnverein 98(Handball-Abteilung). Heute Samstag findet eine außerordentliche Spieler versammlung statt. In Anbetracht der Wichtigkeit Morgen Sonntag finden folgende Spiele statt: 10 Uhr A-Jugend in Käfertal. Abfahrt 8.45 Uhr per Rad ab Brücke. 11 Uhr Ib Mannsch. in Lützelsachsen. Abfahrt 10.15 Uhr per PERW ab Turnhalle. um 20.30 Uhr im Vereinslokal Wird vollzähliges Erscheinen erwartet. Turnerbund Jahn(Handballabteilung). spielen: 10.45 Uhr A-Jugend in Ilvesheim. Sportplatz gegen SG. Hohensachsen. als Nachwuchskräfte gesucht. Bei Eignung Dauerstellung Vorzustellen ab Montag, den 27. Januar 1958 Friedrieh Geldmann Mannhbheim- Friedrichsfeld Neckarhauserstr. 29 Zu dem heute Samstag, 25. Januar, 20 Uhr stattfindenden Vereinsball sind unsere Mitglieder mit de Bündesgrenzschutz eine moderne, vollmotorisierte Polizeitruppe stellt laufend Grenzschufzbeamte zwischen 18 und 22 Jahren ein. Abiturienten, 8 die nicht älter als 25 Jahre sind, können als Offlziersbewerber eingestellt werden. Auskunff und Bewerbungsonterlagen erhalten Sie unverbindlich von den Srenzschutzkommandos in München 13 WMinzerer Straße 32 Kassel Sraf-Berngdette-Platz 3 Hannover-N. Nordring! Morgen Sonntag Die 1. und 2. Mannschaft um 13.15 und 14.30 Uhr auf dem Wald- Gottesdienst-Anzeiger der evang. Kirche Erlöser-Rirche Sonntag, den 26. Januar Kollekte für die ev. Studentengemeinden und den theol. Dienst 8.30 Uhr Gottesdienst, Suebenheim 9.30 Uhr Kindergottesdienst, Suebenheim 9.30 Uhr Haupigottesdienst mit Christenlehrpflichtigen (Erlöserkirche). 11.00 Uhr Kindergottesdienst, Erlöserkirche Montag, den 27. Januar 0 20.00 Uhr Frauenbund(Konfirmandensaal) 20.00 Uhr Singkreis(Kinderschule) Dienstag, den 28. Januar 3 20.00 Uhr Frauenbund, Suebenheim 20.00 Uhr Jungenkreis(Heim) 20.00 Uhr Mädchenkreis, Xltere(Kinderschule) Mittwoch, den 29. Januar 8 0 19.30 Uhr Wochengottesdienst 5 20.30 Uhr Jungmännerkreis(Konfirmandensaal) 20.00 Uhr Mädchenkreis, Jüngere(Kinderschuleh 7 20.00 Uhr Kirchencharprobe Iclein-Anzeigen Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 27. Januer bis 2. Februar 1958 Platzmieten können jederzeit gebucht werden. Ausgezelchnete Mietplätze bereits ab 4.— DRM. 20.00 22.30„Der Postillon von Lonjumeau“ Komische Oper von Adolphe Adam. Für die Theatergemeinde(auswärtige Gruppen) und freier Verkauf Montag, 27. Jan. Großes Haus 27. 0 19.30 22.43„Der gute Mensch von Sezuan“ v. Ber- Kleines 88 told Brecht, Musik von Paul Dessau. Miete E, Halbgr, I, 2. Vorstellung, Th.- Gem. Gr. E und freier Verkauf jenstag. 28. Jan. 30.00 22.30„Turandot“, Oper v. G. Puceinl. Miete Bree Haus G 2. Vorstellung, Th.-Gem. Gr. G und Freier Verkauf Jan. 20.00 22.00„Nachtbeleuchtung“, vier Grotesken v. Rlelne Kaus Durt Goetz. Miete A, Halbgr. I. 2. Vor- f stellung, Th.-Gem. Gr. A u. fr. Verk. 29. J 20.00 2.43„Die Zaubergeige“. Oper von Werner Areges Hack 8 5 Bak. Miete Mrot 2. Vorstellung und ö freier Verkauf . 20.00 22.13„Das irdene Wägelchen“, Spiel nach e 5 einem indischen Volksstücke von Ferd. Bruckner. Miete M blau, Halbgr. I. 2. Vorstellung und freier Verkauf „ 30. Jan. 20.00 22.30„Madame Butterfly“, Oper von G. Pue- 08 8 855 eini. Geschlossene Vorstellung! „ 30. Jan. 20.00 22.00„Nachtbeleuchtung“, Miete P, Helb- . Sr. I. 2. Vorstellung u. freier Verkauf Ita„Jan. 19.30 22.45„Der gute Mensch von Sezuan“, Kleines Haus Iliete F gelb Halbgr. II, 2. Vorstel- lung und freler Verkauf tag, 1. Febr. 20.00 22.45„Die Zaubergeige“ e Für die Theatergemeinde Nr. 8181—4240 Samstag, I. Febr. 19.30 22.15„Die Jungfrau von Hrleans“ us Miete J, Halbgr. II, 2. Vorstellung, Th. e Gem. Gr. J und freſer Verkauf tag, 2. Febr. 13.50 16.00„Der Postillon von Lonlumeau- e Für die Mannh. Jugendbühne Gr. A u. Treiler Verkauf sonntag, 2. Febr. 10.45 23.00„Carmen“, Oper von Georges Bizet Großes Haus etwa Außer Miete! tag, 2. Febr. 14.00 16.43„Die Jungfrau von Orleans“ n Haus Für die Mannh. Jugendbuühne Gr. D Nr. 536-1070 tag, 2. Febr. 20.00 2.00„Nachtbeleuchtung“ eee Mete J, Halbgr. I. 2. Vorstellung. TR Gem. Gr. J und freier Verkauf Dumen-Sfröüömpfe rein Perlon I. W. 54/15 54/20 bes. preisw. Angebot 1.95 Herren-hemden kteinste Maco-Popel., Kent- krag. Doppelmanschetten 1 6˙¹ Herren⸗-Hemden „No-ITIron“, 100% B'wolle, Kent- u. Kaifischkragen, Herren-Hemden „Rein Perlon“, Kentkr., Rockform 14.75 1 Bettgarnitur en en Südd. Linon, gebogt 90 2.90 Chinu-Sedeek ec hfe Handarbeit 9. 83* 83, mit 4 Servietten Vorurſberger weer Reformfecke Pyjumoflanel! 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