Zan füh. ach Ster- zielte TFolg ricks 5/56 Diese des der röf⸗ der BO Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pig.— Creisliste Nr. I) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannbheim-Seckenheim und Umgebung Zahl en n in des der Ake- Auf- Zart an bl ann itze. 1500 95 Ke be- ter ber- si- rette 1 87 ahr tik der ical 1 17 Ali- Ele- 258). rkGS ret en eser men die Hen eien lich nne * der Irn 1000 For- nen der mit mi AJ Als mit er 2 58 209 16 Ar 88 e Jen Au 01— der D Unf 80 Nr. 15 Montag, den 27. Januar 1958 10.58. Jahrgang eee SpD will Volksbewegung gegen Atomtod Ankündigung Ollenhauers— Exler: Politische Ziele müssen geklärt werden Bonn(E. B.) Eine breite Volksbewegung gegen den Atomtod will die SPD ins Leben zufen. Dies kündigte der Parteivorsitzende Oljenhauer vor der Jahreshauptversammlung des Bonner SPD-Ortsvereins an. Ollenhauer sagte, der Parteivorstand habe unmittelbar nach der erregten Bundestagssitzung entspre- chende Beschlüsse gefaßt, die in den kom- menden Wochen verwirklicht werden sollten. „Wir werden mit immer steigender Kraft de Offentlichkeit mit den Fakten vertraut machen, die hier auf dem Spiel stehen“, rief Ollenhauer aus. Er wies nachdrücklich auf die Gefahren eines Atomkrieges hin. Eine Kata- strophe werde unvermeidlich sein, wenn es nicht noch in diesem Jahre gelinge, zu einer Begrenzung der atomaren Aufrüstung in Eu- 10pa, und vor allem in Deutschland, zu kom- men. Für die Wiedervereinigung gebe es nur den Weg der Verhandlungen mit den Sowjets. Wer ihn nicht beschreiten wolle, der nehme das Risiko einer militärischen Auseinander- setzung auf sich, oder er wolle eben die Ein- zeit Deutschlands nicht. Zur Parteidiskussion innerhalb der SPD er- klärte Ollenhauer, vor einer Dramatisierung un Reformbestrebungen sei zu warnen. Das l, eine Volkspartei zu werden, bestehe in Ser SPD bereits seit langem. Auch sprach er sich für eine noch größere Präzisierung ge- wisser sozialdemokratischer Vorstellungen vor allem auf wirtschafts- und außenpolitischem Gebiete aus. Dabei gehe es auch in den Füh- rungsgremien der Partei nicht um grundsätz- kehe Gegensätze. Auch der stellvertretende Vorsitzende der SpPD-Bundestagsfraktion, Fritz Erler, setzte sich dafür ein, einige„noch bestehende“ Un- klarheiten über die politischen Zielsetzungen der SPD auszuräumen. In einem Sonderdruck der SpPD-Zeitschrift„Die neue Gesellschaft“ weint Erler, Wahlschlachten könne man nur mit wenigen, einleuchtenden Forderungen Führen. Es sei nicht nur„böswillige Unter- stellung durch den politischen Gegner“, wenn man der SPD die erforderliche Klarheit ihrer „Ziel vorstellungen“ nicht zugebilligt habe. Erler schrieb, es sei unter anderem eine für jedermann verbindliche Klarstellung notwen- dig, was mit der Uberführung der Grund- stoffindustrie in Gemeineigentum im einzel- nen gemeint sei. Auch manche außenpoliti- schen Zielsetzungen der SPD und damit ver- Fundene militärische Konsequenzen hätten in „ Sffkentlichkeit„mancherlei Mißgdeutung“ fahren. Eine Beseitigung dieser Unklarhei- ten sei schon deshalb wichtig, weil die SPD eine umso kraftvollere Wiedervereinigungs- politik nach Osten führen könne, je deutlicher de der Bevölkerung mache, daß diese damit nicht der Sowjetunion schutzlos ausgeliefert wäre.„Ostpolitik und Verteidigung“, betont Erler,„bedingen sich einander“. Auch für die Bildung einer kleinen politi- schen„Führungs mannschaft“ der SPD, die in den Augen der Wählerschaft so anziehend wie möglich gemacht werden sollte, sprach sich Erler aus. Man müsse darauf achten,„daß die Wählerschaft von Programmen fast gar nichts, von Wahlplattformen nur sehr wenig, von den handelnden Personen aber sehr stark Kenntnis nimmt“. Das sei kein Personenkult, Sondern lediglich die Befolgung eines Gebots der politischen Vernunft. Gegen gemeinsame NATO- Außenpolitik Atlantikpakt in erster Linie militärisches Bündnis— Bericht eines US- Senators Washington(dpa). Der Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses des US- Senats, Green, hat sich gegen eine gemeinsame Außen- Politik der NATO- Staaten ausgesprochen. In seinem Bericht über eine zweimonatige Reise durch die westeuropäischen NATO-Länder er- klärte Green, den nichtmilitärischen Gesichts- punkten sollte ein größeres Gewicht beige- messen werden, doch dürfe darüber nicht die Tatsache verschleiert Werden, daß die NATO in erster Linie ein militärisches Bündnis sei. Der NATO-Rat sei nützlich für größere poli- tische Konsultationen, doch könne man von mm nicht die Entwicklung einer gemeinsamen NATO- Außenpolitik erwarten. Dies sei nicht nur unrealistisch, sondern auch unerwünscht. Um die politische Position der NATO zu Stärken, schlug Green die Einrichtung eines beratenden politischen Ausschusses beim NAToO-Generalsekretariat vor, dessen Auf- gabe es sein würde, Empfehlungen für die Stellungnahme der Mitgliedstaaten zu inter- nationalen Problemen auszusprechen. Wirt- schaftliche Angelegenheiten sollten grundsätz- lich den zahlreichen wirtschaftlichen Organi- Sgationen überlassen bleiben. SGreen sprach sich gegen einen Abzug der Westalliierten Truppen aus Deutschland, ge- gen ein Ausscheiden Deutschlands aus der NATO und gegen eine Neutralisierung der Bundesrepublik aus, Derartige Vorschläge, er- klärte Green, hätten eine„gewisse oberfläch- liche Anziehungskraft“, bei näherer Betrach- tung erwiesen sie sich aber als„unrealistisch und mit Nachteilen für den Westen behaftet“. „Nie!“ zu Deuisdilandverhandlungen Chruschtschow behauptet: Freie Wahlen nie zugesagt— Größere Sputniks angekündigt Moskau(dpa). Der sowzetische Partei- sekretär Chruschtschow hat in einer Rede erklärt, die Sowzetunion sei nicht mit den Westmächten übereingekommen, die deutsche Wieder vereinigung mit Hilfe von freien Wah- len herbeizuführen. In einer Stellungnahme zu Eisenhowers Kußerungen über Deutschland sagte Chrusciztschow, daß der Präsident alle früheren Erklärungen der Sowjfetregierung über die Deutschlandfrage und die„Tatsache des Bestehens zweier souveräner deutscher Staaten“ ignoriert und gefordert habe, daß die Sowzetunion im Einklang mit dem Genfer Ubereinkommen mit den Westmächten die deutsche Wieder vereinigung mit Hilfe freier Wahlen in Angriff nehmen sollte.„Es ist je- doch allgemein bekannt, daß solch eine Uber- einkunft niemals erzielt wurde.“ In Genf, lange vor Genf und nach der Genfer Konferenz von 1955 hätten die so- Wietischen Staatsmänner„in Hunderten von politischen Erklärungen und diplomatischen Noten“ die europäische Sicherheit„in Form eines Planes für die Entmilitarisierung und Neutralisierung Deutschlands“ formuliert. Chruschtschow wandte sich in diesem Zusam- menhang gegen Beschuldigungen der Unauf- richtigkeit der Sowietführer. „Wir haben erklärt und erklären jetzt er- neut, daß wir nicht beabsichtigen, zu einer Diskussion über die Volksdemokratien oder die deutsche Frage, wie sie von Eisenhower, Dulles und Adenauer aufgeworfen wurde, zu- sammenzutreffen. In diesen Fragen ist unsere Haltung Klar.“ Diese Außerungen des sowieti- schen Parteisekretärs sind in dem außen- politischen Teil einer Rede enthalten, die Chruschtschow am vergangenen Mittwoch in Minsk, der Hauptstadt der weißrussischen Sowjetrepublik, gehalten hatte und die am Wochenende veröffentlicht wurde. Die Deutschlandfrage sei in den gegen- wärtigen Verhältnissen vor allem eine Frage der gegenseitigen Beziehungen zwischen zwei souveränen deutschen Staaten mit verschie- denen sozialen Systemen und könne nur von den Deutschen selbst gelöst werden. Die So- Wietunion wolle zur Verwirklichung der deut- schen Einheit beitragen. Die Deutschen selbst sollten die Frage lösen, auf welchen Grund- sätzen die Wiedervereinigung gegründet sein Sollte. Aud deufsche Wassersfoffenergle- Versuche Erfolgreiche Experimente in Aachen trotz bescheidener Apparate Düsseldorf(dpa). Auf dem Weg zur ge- zähmten Wasserstoffkern-Fusion, die in Groß- britannien und in den USA im Labor gelungen ist, sind auch Wissenschaftler der Technischen Hochschule Aachen einen bedeutenden Schritt vorangekommen. Der Physik-Professor Dr. Wilhelm Fucks und seine Mitarbeiter erreich- ten mit ihren bescheideneren Apparaturen auf die Dauer von einer Millionstel Sekunde eine Stromstärke von einer Million Ampeère. Ziel der Arbeit in Aachen ist es, in dem Gas Deuterium(Schwerer Wasserstoff) eine so Starke elektrische Entladung zu erreichen, daß eine Temperatur erreicht wird, bei der die Wasserstoff- Atomkerne verschmelzen. Sie ge- ben dann jene Energie frei, die seit Milliarden Jahren von der Sonne her alles Leben auf der Erde erhält. Bei den englischen und ameri- kanischen Versuchen betrug diese Temperatur über fünf Millionen Grad Celsius. Der Staatssekretär im nordrhein-westfäli- schen Wirtschafts- und Verkehrsministerium, Professor Brandt, sagte einem dpa- Vertreter, die Arbeiten der Aachener Forschungsgruppe würden mit verstärkten Apparaturen in dem vorgesehenen Institut für Wasserstoff-Fusjon des Atomzentrums bei Jülich fortgesetzt. Die Arbeiten für den Bau des Instituts würden in wenigen Wochen aufgenommen, nachdem die Mittel durch die nordrhein- westfälische Landesregierung zur Verfügung gestellt wur- den. Die Versuche in Aachen gehen in der Zwischenzeit weiter. Außer in Aachen sind deutsche Arbeitsgruppen in Hamburg, Göttin- gen und München am Werk. Professor Brandt, einer der stellvertreten- den Vorsitzenden der deutschen Atom- kommission und Präsident des Verwaltungs- rates des im Bau befindlichen Atomzentrums bei Jülich, würdigte die Leistung der deut- schen Wissenschaftler, die trotz des gewalti- gen englischen Vorsprungs, wenn auch mit geringen Mitteln, an die Arbeit gegangen sind. Jet sei die volle Unterstützung der Okkentlichkeit notwendig, da Deutschland sonst in die Gefahr komme, aus der Gruppe der industriell maßgeblichen Völker zur ver- gleichsweisen Bedeutungslosigkeit abzustei- gen. Auch in der sowietisch besetzten Zone würden jetzt im großen Umfang Forschungs- Iaboratorien geschaffen. Spaltung eine„historische Tatsache“ Da Adenauer anscheinend nicht wolle, daß die Wirtschaft der Bundesrepublik nach so- zialistischen Grundsätzen reorganisiert wird, und da die DDR ihre„sozialistischen Errun- genschaften“ nicht aufgeben wolle, müßte die „historische Tatsache“ anerkannt werden, daß es zwei Staaten mit verschiedenen sozialen Systemen in Deutschland gibt. Chruschtschow unterstrich den„vernünftigen Vorschlag“ der DDR über die Bildung einer Föderation aus peiden Teilen Deutschlands zur Herbeiführung der Wieder vereinigung. Der sowjetische Parteisekretär forderte in seiner Rede erneut eine Konferenz der Re- gierungschefs, die folgende Fragen erörtern Sollte: Unverzügliche Einstellung der Atom- versuche, Beendigung des Kalten Krieges, Verringerung der ausländischen Truppen in Deutschland und in anderen europäischen Staa- ten, Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa, die Lage im Nahen Osten und die internationalen Wirtschaftsbeziehungen. Es Könnten aber auch andere Fragen erörtert werden, in denen positive Ergebnisse erzielt werden könnten. Raketen mit H-Bomben-Sprengköpfen Chruschtschow äußerte die Bereitschaft der Sowjets, die Frage der interkontinentalen Ra- kete als Teil des gesamten Abrüstungsproblems zu erörtern, wenn die Westmächte einem Ver- bot der Atomwaffen, der Einstellung der Atomversuche und der Abschaffung der Mi- litärstützpunkte in fremden Ländern zustim- men. In diesem Zusammenhang sagte er, wäh- rend die USA interkontinentale Raketen noch nicht besäßen, könnte die Sowjetunion Ra- keten zu jedem beliebigen Punkt des Erdballes senden—„wenn es erforderlich ist, mit einem Wasserstoff- Sprengkopf“. Der Parteisekretär erklärte, mit dem Start der beiden künstlichen Erdsatelliten sei noch micht das letzte Wort der sowjetischen Wissen- schaft gesprochen.„Wir können das Gewicht des Trabanten verdoppeln und sogar mehr als verdoppeln, weil unsere interkontinentale Rakete eine kollossale Leistungskraft besitzt. Sie ermöglicht es, Trabanten von noch grö- zerem Gewicht in noch größere Höhen zu schleudern. Und wir werden das möglicher- Weise tun.“ Chruschtschow wandte sich in diesem Zusammenhang erneut gegen Behaup- hungen, daß gefangene deutsche Wissenschaft- ler den Sowjets bei der Entwicklung der in- terkontinentalen Rakete geholfen hätten, Bundesbahn legt Nebenstrecken still Frankfurt(UP). Die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn kündigte an, daß sie dem Verwaltungsrat in Kürze einen Gene- ralplan zur Stillegung von Nebenbahnen vor- legen werde, um den Betrieb der Eisenbahn Weiter zu rationalisieren, In seiner letzten Sit- zung am 24. Januar hat sich der Verwaltungs- rat der Bundesbahn mit den bevorstehenden Tariferhöhungen beschäftigt. Dabei wurde er- neut die Ansicht vertreten, daß mit Hilfe von Subventionen der Bundesbahn ein Ausgleich dafür gegeben werden sollte, daß einzelne Sozlaltarife nicht in dem geforderten Umfang heraufgesetzt worden sind, Mit diesen Sub- ventionen sollten die Haushalte der betreffen- den Ministerien, so unter anderem des Fami- UHenministeriums, unmittelbar belastet werden. Bagdadpakl-Hächie 8—— n Rege diplomatische Aklivität in Nahos Querschüsse Agyptens und Syriens Ankara(UP). Die Konferenz der Bagdad- pakt- Staaten, die am heutigen Montag in An- kara beginnt, steht diesmal ganz im Zeichen der internationalen Politik. Die Gegensätzlich- keiten unter den Paktstaaten selbst(Groß- britannien, Türkei, Iran, Irak und Pakistan), etwa über Zypern, die Haltung gegenüber Israel und der arabischen Welt scheinen da- gegen in den Hintergrund getreten zu sein. Die Bedeutung, die einer Konsolidierung des Paktes im Westen zugemessen wird, kenn- zeichnet die Teilnahme der Außenminister Großbitanniens und der USA. Außenminister Dulles kommt zwar als Beobachter, da die Vereinigten Staaten nicht Mitglied des Pak- tes, Sondern lediglich einiger Ausschüsse sind; die USA haben aber mehrfach ihr aktives In- teresse an dem Pakt bekundet. Zwar haben sie die Forderungen einiger Mitglieder, dem Pakt formell beizutreten, bisher abgelehnt, jedoch festgestellt, daß sie den Pakt politisch und gegebenenfalls auch militärisch unter- Stützen. Während die Sowietunion in der vergange- nen Woche mit der Forderung nach einer atomwaffenfreien Zone im Nahen Osten die Gegnerschaft Agyptens und Syriens zum Bag- DAs Wichris STE VoM SpogkT Eintracht vergrößert Vorsprung In der Fußball-Oberliga Süd konnte Spit- zenreiter Eintracht Frankfurt seinen Vor- sprung durch einen 3:2-Sieg über Kickers Offenbach auf drei Punkte vergrößern, da der 1. FC Nürnberg vom VfR Mannheim mit 4:1 heimgeschickt wurde. Die übrigen Ergebnisse: Jahn Regensburg— SSV Reut- lingen 1:1, Bayern München— FSV Frank- furt 1:0, VfB Stuttgart— Karlsruher S0 1:2, Viktoria Aschaffenburg— BOC Augs- burg 2:1, Spogg Fürth— Stuttgarter Kik- kers 2:0, Schweinfurt 05— München 60 2:3. Die deutsche Hallenhandball-National- mannschaft besiegte die Schweiz in Berlin mit 24:8 Toren. Gleichzeitig errang die deutsche B-Mannschaft gegen Gsterreichis erste Garnitur ein 11:11- Unentschieden. 5 Weltmeister im Zweierbob wurden in Garmisch- Partenkirchen die Italiener Eu- genio Monti und Renzo Alvera vor ihren Landsleuten Zardini und Siopaes. 1 Toto-Reihe: 0, 0, 1, 2, 1, 0, 1, 1, 1, 2, 1, 1. Lotto-Reihe: 4, 6, 7, 23, 27, 41(14). AKTUELLEłS IN KURZ N Botschafter Lahr, der Leiter der deutschen Delegation bei den deutsch- sowjetischen Ver- handlungen, kehrt am Donnerstag zur Wie- deraufnahme der Besprechungen nach Moskau zurück. Die sieben Bundestagsabgeordneten, die Na- tionalchina einen zweiwöchigen Besuch abge- stattet haben, traten die Heimreise nach der Bundesrepublik an. Der italienische Verteidigungsminister Ta- viani hat sich entschieden gegen den Rapacki- plan einer atomwaffenfreien Zone in Mittel- europa ausgesprochen. Der Sowjetzonen- Gesandte in Belgrad, Frau Lore Staimer, soll am 31. Januar nach Belgrad Abreisen, um dort sein Amt anzutreten. Die französische Marine begann auf der Ile du Levant mit der Frprobung einer Serie fern- gelenkter Raketen. Der Stabschef der israelischen Armee, Ge- neral Dajan, ist zurückgetreten; zu seinem Nachfolger wurde Brigadegeneral Laskow er- nannt. Die Gewerkschaft OTV hat den 11. Februar als Termin für die Verhandlungen mit der Vereinigung kommunaler Arbeitgeber verbände über einen neuen Lohntarif für die 330 000 Ge- meindearbeiter akzeptiert. Dem Textilarbeiterstreik in Niedersachsen und Bremen wollen sich am heutigen Montag die 1800 Arbeiter eines Textilbetriebes in Han- nover anschliegen. Die Regierung von Nepal hat die USA um Lieferungen von Nahrungsmitteln gebeten, um eine drohende Hungersnot abwehren zu könmen. a Eine Wirtschaftshilfe in Höhe von 100 Mil- lionen Rupien(88 Millionen DM) hat die So- Wjetunion der Regierung von Ceylon gewährt. Die indonesischen Luftstreitkräfte werden in den USA Flugzeuge verschiedener Typen kau- fen. Der indonesische Staatspräsident Sukarno ist von Rangun kommend in der siamesischen Hauptstadt Bangkok eingetroffen. ſreilen sich heult dadpakt unterstützte, waren die Regierungen der teilnehmenden Staaten bemüht, der Kon- ferenz den Boden zu ebnen. Außenminister Dulles unterbrach seine Reise nach Ankara zu einem Gespräch mit dem Schah und mit der iranischen Regierung in Teheran, der türkische Ministerpräsident Menderes machte einen Besuch in der irakischen Hauptstadt Bagdad, und der britische Auhßenminister Lloyd hatte in Ankara Besprechungen mit türkischen Regierungsvertretern. Der briti- schen Delegation gehört auch der Gouverneur in Zypern, Sir Hugh Foot, an. Der türkische Außenminister Zorlu erklärte auf einer Pressekonferenz, die Türkei sei für Raketenwaffen der USA„dankbar“. Die Ra- keten würden der Türkei das größgtmöglichste Maß von Sicherheit geben. 5 Offenbar um ein Gegengewicht gegen den Bagdadpakt zu schaffen, haben die Regierun- gen Syriens und Agyptens in der vergangenen Woche eine Föderation ihrer Länder angekün- digt, über deren Art der Verwirklichung aller- dings noch nichts gesagt wurde. Auch ist nicht bekannt, wie weit die Pläne im einzelnen ge- diehen sind. Präsident Nasser hat in dieser Angelegenheit am Samstag in Kairo den syri- schen Ministerpräsidenten Assali und Außen- minister Bitar empfangen. Venezuela schafft Geheimpolizei ab 400 Tote bei den Unruhen— Peron will in die Dominikanische Republik Caracas(UP). Die venezolanische Regie- rung, die seit dem Sturz des Diktators Jime- nez die Geschicke des Landes bestimmt, teilte mit, ihr sei es, sobald als möglich wieder ein völlig demokratisches Regime zu errich- ten. Wahlen ausschreiben. Si Amnestie für lass zurückzukehren, dazu haben. Die Geheimpolizei schafft; außerdem wurde dentlicher Proze geordnet, Anderer Verbrecl gen Diktatur beschuldigt werde Nach Leben kamen, Obwohl noch imm gan! 3 i iHre Macht 8 Venezuela normali der nach seinem Sturz in Venezuela Sie werde in kurzer Zeit allgemeine Will eine allgemeine alle Venezolaner im Exil er- en, Und allen denen helfen, in die Heimat die nicht selbst die Mittel wird abge- die Einleitung or- sse gegen solche Beamte an- die des Mordes, der Folterung und n während der zehnjähri- ten Schätzungen wurden während Unruhen in Venezuela 400 ötet und 1500 verwundet. Die Getöteten waren Zivilisten, die mit der Geheimpolizei ums die Aus- steht, sche ig zu fest iert sich s che t die Militärjunta Die Lage in * 0 Der frühere argentin 8. funden hatte, befindet sich in der Dominike nischen Botschaft, wohin er nach der Ver- treihung von Jimenez geflüchtet war. Nach Berichten aus Car 1 Peron in die Do- minikanische Repul 81„ WO sich jetzt auch Jimenez t. Peron war ein enger Vertrauter Jimenez, und es wird davon gesprochen, daß die diktatorischen Me- thoden des gestürzten venezolanischen Staatspräsidenten Perons Hirn entstammt seien. Ster Fatin Zorlu s renz mit dem Gedanken London billigt Teilung Zroerns An Kar a(dpa). Der türkische Außenmini- gte auf einer Pressekonfe- in Ankara, die br e Regierung sei einer Teilung Zyperns einverstanden, In einer Stellungnahme zu den neuen britischen Zypern-Vorschlägen, die der britische Außenminister Lloyd in Ankara Vorgelegt hat, erklärte Zorlu, daß es bei den bisherigen Gesprächen zu keinen Meinungs- Verschiedenheiten Zierten mit den britischen Dele- sei.„Wie allgemein be- — gekommen Rannt ist, haben die Briten durch die Erklä- rung des Kolonialministers Lennox Boyd den Gedanken der Teilung akzeptiert“. loser, „Snark“ US-Fernlenkbomber flog 8000 Km Kap Canaveral(UP/dpa). Ein führer- raketenähnlicher Bomber vom Typ ist über eine Strecke von 8000 km Ins Ziel gelenkt worden. Das Flugzeug wurde in Kap Canaveral gestartet und ging im Ge- biet der Insel Ascension im S der. Die Insel Ascension ist der Atlantik nie- etzte einer Kette von Stützpunkten, von denen aus die Versuchsflüge geschosse beobachtet werden, nische Rakete vom Typ Nike-Cajun wurde in der Nähe amerikanischer Fernlenk- Eine amerika- Kanadischen von Churchill in der Provinz Manitoba 160 km hoch in die Atmo- Sphäre geschossen. Auf dem Funk den von der Rakete Informationen über temperatur, Luftdichte Erde übermittelt. König von Jemen w gedeckt. Nach Senders Stadt Taiz ein König statt, der; Kairo berichtete täter dem König e! schwörung verraten! den verhaftet. Die Jemen, des Imam Ahm Umstritten. Im April des Imams einen n unternommen, e Wur- Luft- zur 1 und Luftdruck von Jemen rung gegen den Am Wochenende auf- icht des britischen der Residenzhaupt- versuch g den eiterte. Der Sender daß sich der Atten- geben und dabei die Ver- 33 Menschen wur- ung des Königs von ist in seinem Lande hatte ein Bruder gegen den König niedergeschlagen Aden(dpa). Eine einem land Att Aden 8 der jedoch Wurde.** Sich. 5 20 Hinister konferlerten in Brüssel Um einen reibungslosen Start der neuen europäischen Organisationen Brüssel(dpa). Rund 20 Minister aus sechs europäischen Staaten haben am Wo- chenende auf einer Konferenz in Brüssel eine Reihe von Beschlüssen und Ubergangsver- einbarungen getroffen, die einen reibungs- losen Start des Gemeinsamen Marktes, der Atomgemeinschaft und der europäischen In- vestitionsbank ermöglichen sollen. Die Mini- ster vereinbarten, am 25. Februar in der bel- gischen Hauptstadt zusammenzukommen. Flir die Bundesrepublik nahmen an den Be- sprechungen Außenminister von Brentano, Wirtschaftsminister Erhard, Finanzminister Etzel und Atomminister Balke teil. Obwohl die Ministerrats-Tagung keinen hochpoliti- schen Charakter trug, vollzog sie sich im glanzvollen und feierlichen Rahmen groger internationaler Konferenzen und sollte Sym- bolischer Auftakt der jetzt von Kohle und Stahl auf die allgemeine Wirtscha und die Atomenergie erweiterte praktische Zusam- menarbeit der sechs Montanunionstaaten Italien, Frankreich, Deutschland und die drei Benelux-Länder— Sein. Die Ergebnisse der vierstündigen Arbeits- besprechungen der Minister faßte der belgi- sche Außenminister Larock vor der Presse in folgenden Punkten zusammen: 1. Die sechs Staaten verpflichten sich zu fi- nanziellen Vorschüssen, die für die ersten drei Monate die Kosten der neuen Gemein- schaften decken sollen, bevor die endgültigen finanziellen Beiträge der einzelnen Regierun- gen festgelegt werden. Uber die Höhe der Vorschüsse wurde nichts bekanntgegeben. 2. Eine Arbeitsgruppe soll Vorschläge für die Zusammensetzung des Wirtschafts- und Sozialausschusses des Gemeinsamen Marktes und der Atomgemeinschaft machen. 3. Die Vertreter der sechs Regierungen wer- den in gewissen Zeitabständen zur Fest- legung einer gemeinsamen Marschroute für die Mitarbeit in der größeren europäischen Atomagentur der OEEC zusammenkommen. 4. Künftig soll ein Mitglied der europäischen Wirtschafts kommission an den Verhandlun- gen des OEEC-Ausschusses über die Bildung einer Freihandelszone teilnehmen. Larock un- terstrich, daß die sechs Länder in dem OEEC- Ausschuß auch Weiterhin individuell mitar- beiten werden, daß aber immer stärker eine gemeinsame Auffassung der sechs Staaten zu Fragen der Freihandelszone herausgearbeitet Werden solle. Die als Rat der Gouverneure der Investi- tionsbank gesondert tagenden sechs Finanz- minister besprachen Maßnahmen für die Ar- beit der Führungsgremien der Bank, des 2 W6Ifköpfigen Verwaltungsrates und des Di- rektoriums, dessen Mitglieder noch endgültig bestimmt werden müssen. 0 In der feierlichen Eröffnungssitzung hatte der belgische Außenminister Larock erklärt: „Das Europa, das wir wollen, ist nicht nur eine Gemeinschaft für Kohle und Stahl, für sonstige Erzeugnisse, für den Handel und neue Energiequellen. Es ist nicht nur eine orga- nische Zusammenfassung der einzelstaatlichen Politik, sondern vielmehr vor allem der Neu- beginn einer gemeinsamen Kultur“, Der Prä- sident der europaischen Wirtschaftskommis- Sion, Professor Hallstein, erklärte, am Ende des Weges müsse ein politisch geeintes Europa stehen—,„eine organische Gemeinschaft der europäischen Menschen und Staaten, die in der Lage sind, geschlossen handelnd und pla- nend in der Welt der Völker aufzutreten und dadurch Europa den ihm gebührenden Rang zurückzugeben.“ Nachklänge der Bundestagsdebatte BOnn(E. B.) Die Bundesregierung will in Kürze der deutschen Gffentlichkeit eine Do- kumentensammlung Vorlegen, aus der hervor- gehen soll, daß der sowijetisch- westliche No- tenwechsel des Jahres 1952 nicht die Chancen zur Wiedervereinigung geboten hat, die Spre- cher der SPD und der FDP in der Bundes- tagsdebatte der vergangenen Woche daraus herauslasen. Die Oppositionspartelen hatten der Bundesregierung vorgeworfen, Stalin habe damals in einem Augenblick interner Schwie- rigkeiten die Wiedervereinigung durch freie Wahlen angeboten, die Bundesregierung habe die Westmächte jedoch bewogen, diese Chance auszuschlagen, weil sie auf die später geschei- terte Konzeption der EVG nicht verzichten Wollte. Dagegen behaupten die Regierungs- Parteien, die Sowjets hätten sich in keiner Weise auf freie gesamtdeutsche Wahlen fest- gelegt. Diese Version der Bundesregierung ist inzwischen auch von Chruschtschow in seiner Minsker Rede bestätigt worden. Hilfe für Juden in Osteuropa Schleppende individuelle Wiedergutmachung — Noch für 125 Millionen Dollar Anträge Rom(dpa/ UP). Vom Nationalsozialismus verfolgte Juden in Polen, Ungarn und der Tschechoslowakei werden in diesem Jahr zum ersten Male Hilfe aus den Wiedergutmachungs- fonds erhalten können, die die Bundesreg! rung jährlich der„Conference on Jewish Ma- terial Claims Against Germany“(Konferenz über materielle Wiedergutmachungsansprüche der Juden) überweist. Diese Mitteilung machte Dr. Nahum Goldmann, der Präsident der Kon- ferenz, vor der jährlichen Direktoriumssitzung der Organisation, die in Rom stattfand. Die Jüdischen Gemeinden in den drei genannten Ländern gehören nach Mitteilung Goldmanns zu den ärmsten in Europa. Die jetzt an- laufende Hilfe ist die erste, die ihnen nach dem Kriege aus dem Ausland zuteil wird. Vor den Vertretern von 22 jüdischen Orga- nisationen aus Europa, Amerika, Australien und Südafrika wies Goldmann auf die stark Unterschiedliche Behandlung hin, die die Bun- desrepublik den Wiedergutmachungsansprü- chen des Staates Israel und einzelner Juden angedeihen läßt. Bei den Wiedergutmachungs- leistungen an den Staat Israel komme die Bundesregierung nicht nur ihren Verpflich- tungen nach, sondern gehe sogar darüber hinaus. Die über 1,3 Millionen Einzelansprüche dagegen würden nur sehr schleppend behan- delt, und der Berg noch nicht erledägter An- träge wachse von Monat zu Morat. Goldmann Setzte jedoch hinzu, Bundeskanzler Adenauer habe ihm jetzt versichert, daß die Wiedergut- machung in voller vorgesehener Höhe erfolgen werde. Auf der Konferenz wurde beschlossen, den jüdischen Gemeinden, Organisationen und In- stitutionen in 30 verschiedenen Ländern aus dem Wiedergutmachungsfonds für 1958 insge- Samt 10,20 Millionen Dollar(rund 43 Millionen DM zuzuteilen. Damit hat die Bundesrepublik bisher Ansprüche in einer Gesamthöhe von 49,75 Millionen Dollar(fast 210 Millionen DMW) befriedigt. Es liegen noch 400 Anträge im Ge- Samtwert von 30 Millionen Dollar(rund 125 Millionen DM) vor. Wahlurnen fielen vom Himmel Genf(dpa). Der dichte Schneepelz, in den sich die Alpen in den letzten Tagen eingehüllt haben, hat nicht nur zu zahlreichen Verkehrs- Störungen geführt, sondern auch eine ganze Reihe entlegener Gebirgsdörfer völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Dem Schweizer Gletscherpiloten Geiger, der schon zahlreiche Menschen aus Bergnot gerettet hat, ist da- durch eine neue Aufgabe zugefallen. Zur frist- gemäßen Durchführung der Volksabstimmung über die Beibehaltung oder das Verbot von Kartellen mußte er die Wahlurnen in die vom Schnee abgeschnittenen Gebirgsdörfer schaffen. Die Urnen flelen in des Wortes wah rer Bedeutung„vom Himmel“, Uprigens sieg- ten die Gegner des, Kartellverbots bei einer Wahlbeteiligung von 50 Prozent mit 549 842 gegen 191 934 Stimmen. 1 5 5 5 . Neues dus aller Welt Zehn Militärflugzeuge abgestürzt Vermutlich acht Tote— Schwarzer Tag für Dänemarks Euftwaffe London(UP). flugzeuge abgestürzt oder bei Notla zu Bruch acht Menschen den Tod. Am schli sten wurde die dä Samst Acht Masc den, sollt auf Karuꝑ! der Tre Ab. Die Piloten von blieben bei Bruchla sehr nied Beide Insas Stürzten e Amerikan ins Meer. In den USA veruns ber beim Start vom F Ein Ins Ver- letzungen iter Kkanisches Mili. tärflugzeug stürzte bei ington ab und Sing vermutlich in der Ches Re-Bucht un- ter. Unter seinen vermißgten en ist auch Tizler in Zürich, der der verschv en. Mit Stimmen lehnten es die einer Volksabstimmung al * 1 „DTOPE alen, dene Zwei Uhr 1 44.188 den dr 8 früh den 1. Sm verwarf V den War, bi diese Genel Zu verlängern. A der Abstimmung e verordneten, wei Stadt die Bewirt früh zu gestatte Damit haber denen Nachtleber seit 1916 in ei i de Wurd Eirchen Frauenver Von Mäusen und Menschen London(UP). Der Wärter Ernie Swain hat 15 Jahre im Löwenhaus des Londoner Zoos g hat die Wäüstenkönige ge- füttert, gewasche und freundschaftlich Auf Jetzt wurde Swain 1 Finger. Japanisches Fab TOKIO(dpa). Vor der Küste ist ein japanisches Fährschiff das 156 Menschen an Bord U D 3 — 5 2 D 3 nach Uberlebenden, Das Ve der Insel Komatsu von Osaka). Copyright by Gaydapress, Günzburg) Donau durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (5 Fortsetzung) „Schön, mein Kind.“ Vitus Bachkötter ver- grub die Hände in den Hosentaschen,„Ich will ja nur dein Bestes. Stärke dein Rückgrat. Ich ziehe Komödien allen Tragödien vor, zumal Wenn ich selbst in einer Komödie mitmachen darf. Nimm den Cadillac! Aber paß auf! Du Weißt, der Wagen ist meine Freude.“ Berti gab ihm einen Kuß auf die Wange. Er faßte sie am Kinn und hob das Gesicht zu sich hoch. „Und nach drei Tagen bist du zurück?“ „Wie es kommt— vielleicht schon am näch- sten Abend.“ 5 „Oder in drei Wochen, macht nichts“, brummte Vitus.„Geh jetzt auf die Handels- kammer!“ Berti wollte etwas erwidern, sie öffnete den Mund und griff mit den Händen ins Leere, dann wandte sie sich plötzlich schnell ab.„Bis nachher dann!“ rief sie und war fort. Bachkötter stand binter der Gardine und lachte vergnügt, als Berti auf dem Hof er- schien, Sie blinzelte in die Sonne, während sie die Handschuhe überstreifte. Auf ihrem Ge- sicht war ein stilles Lächeln. Da sprang Vitus ans Telefon. „Frau Wehrpfennig, Sie werden am Apparat verlangt!“ rief der Portier. Berti trat an den Schalter heran und ließ sich den Hörer herausreichen.„Ja?“ meldete sie Am anderen Ende sprach Vitus.„Ich habe mir die Sache überlegt, mein Kind, dieser Jür- gen Abts ist ein Schuft. Aber ein liebenswerter Schuft, nicht wahr?“ »Ich hasse ihn? 5 1 es keinem Menschen weitersagen. N a. Dann machte es Klick, Vitus hatte einge- hängt. Berti schielte nach seinen Fenstern hoch, sprang schnell in den Wagen und fuhr Sofort ab. In ihrem Herzen war der Aufruhr. Natürlich hatte Vitus Bachkötter seine Tochter längst durchschaut. Sie mochte Jürgen. Eben weil er Seeräubermanieren hatte, weil er frech War, Weil er keinen Respekt hatte, weil er nicht überfloß vor Anbetung wie Dr. Frühwirth, weil — weil er— nun, ein Mann war, der nichts und doch alles versprach und bestimmt noch mehr hielt— der zugriff mit festen Händen, die auch zart sein konnten, ein kleines Frauenherz darin zu bewahren. Es lag eben in Bertis Charakter, sich zu ver- schließen und keinem Menschen Einblick in ihr Herz zu gewähren. Aber sie war eine Frau mit einer großen Sehnsucht und einer echten und wahren Liebe, mit einem Anlehnungsbe- dürfnis und dem Verlangen nach Geborgen heit. Manchmal kam sie sich ganz hilflos vor, doch heuchelte sie vor der Umwelt einen star- ken, in sich gefestigten Menschen. Sie wirkte dadurch ein wenig kalt und stolz. Aber das War sie nicht. Trotz ihrer Jugend und der durch den Krieg bedingten Trennung hatte sie in ihrer ersten Ehe mit Bertram alles Liebes- glück empfunden, daß sie lange Zeit glaubte, es Würde sich in ihrem Leben nicht noch ein- mal wiederholen. Aber seit Jürgen ihr hatte„schreiben müs- sen, ob er wollte oder nicht“ hatte sie eine kleine Hoffnung. Das hatte sie noch keinem Menschen verraten auch dem Vater nicht: doch Vitus hatte helle Augen. Das Schicksal hat manchmal seine Launen. Jürgen hatte eben- falls in seiner Laune auf die unselige Heirats- anzeige geantwortet und Berti hatte in einer Laune zurückgeschrieben Ein einsamer Mensch wartet immer auf das Glück. 5 Berti betrachtete sich, während der Wagen an einer Kreuzung warten mußte, im Rück- spiegel und zupfte eine Locke unter dem Hüt- chen hervor Sie legte sie keck in die Stirn; da klebte sje wie eine Franse Berti kniff dem Spiegelbild ein Auge zu es war wie ein Ein- verständnis mit sich selbst. 4 e——— Manchmal kann auch ein Freitag Gutes und Angenehmes bringen, Jürgen wollte sich mit ihr treffen, Er hatte seine originelle Art, die Dinge zu arrangieren. Berti lachte. Ahnungen können also täuschen Doch soll man nicht den Tag vor dem Abend loben, sie kann noch hun- dertmal mit dem Wagen karambolleren Berti war so sehr in ihre Gedanken versun- ken, daß sie das grüne Licht übersah und erst Wieder in die Wirklichkeit gerufen wurde, als hinter ihr ein wüstes Hupkonzert einsetzte. Da gab sie Gas. Ein Schupo drohte ihr mit dem Finger, aber er lächelte. Und Berti lächelte zu- rück, sie nickte ihm freundlich zu. So sind Frauen, in deren Herz die Liebe glimmt. Ach ja, dieser Freitag meinte es gut mit ihr. Selbst Dr. Frühwirt blieb ihr erspart, er war nicht da, sondern auf einer Sitzung. Berti lieg sich die Papiere von einer Sekretärin aushän- digen, und weil sie auch boshaft sein konnte, ließ sie Dr. Frühwirt Grüße ausrichten und ihm sagen, sie hätte es außerordentlich bedauert, ihn nicht anzutreffen. Am Nachmittag nahm sie Urlaub und fuhr zu Angeli. Sie gab ihr Jürgens Brief. Nachdem Angeli den Brief gelesen hatte, schnaufte sie hörbar und ausgiebig.„Du willst doch nicht nach Deidesheim?“ fragte sie mit einem Blick, der ihren ganzen Unwillen verriet. „Doch“, sagte Berti,„ich will mir den Men- schen ansehen.“ „Unmöglich, Berti! Du kompromittierst dich selbst und am Ende uns alle. Ich garantiere dir und lege beide Hände ins Feuer: dieser Jürgen Abts ist ein Gauner und ein ganz gemeiner Tagedieb.“ „Er ist ein angesehener Schriftsteller.“ a „Geh mir weg mit Schriftstellern! Sie haben Phantasie und finden darum immer neue Spielarten, Frauen wie dich auf ihren Leim zu locken. Der Mensch will ein Abenteuer, weiter nichts, oder er will dein Geld— was weiß ich? Natürlich, nur dein Geld will er, du selbst bist ihm gänzlich schnuppe.“ 5 Berti hatte einen verträumten Blick„Wenn du an meiner Stelle wärst, Liebe, was würdest du tun?“ 5 „Ich?“ Angeli war sprachlos,„Was für eine Frage! Liebes Herz Ich würde niemals in deine Situation kommen, weil ich erstens keine Heiratsanzeige aufgebe, und du mich zweitens nicht mit dir vergleichen kannst, Ich bin eine erfahrene Frau, und du bist ein harmloses Gänschen. Ich würde mit dem schlimmsten Ha- lunken fertig werden; aber bei dir muß man Angst haben. Und darum darfst du nicht nach Deidesheim!“ „Warum willst du mir einreden, daß ich ein Gänschen bin?“ fragte Berti. „Wenn du es nicht wärst, hättest du mit die- sem Jürgen Abts längst Schluß gemacht, Aber Vielleicht imponiert er dir, daß er Bücher schreibt und ein bekannter Mann ist,. Du bist ja nun einmal romantisch und sentimental ver- anlagt. Ich lese keine Bücher, weil ich ein sach- cher Mensch bin. Aber höre auf mich, Berti! Du würdest hinterher viel bereuen.“ Berti lächelte in die Gegend hinein. Du gönnst mir diesen Mann nicht, das ist es.“ „Nicht gönnen! Hat man so etwas gehört? Außer meinem Syndikus gönne ich dir alle Männer der Welt. Aber für fürgen Abts bist du zu schade.“ „Ich werde mir ihn trotzdem anschauen“, Sagte Berti. Sie resignierte.„Na schön, mein Kind, tu, Was du nicht lassen kannst. Komme mir bitte hinterher nicht mit Vorwürfen. Ich, deine beste Freundin, habe dich gewarnt. Aber eines mußt du mir versprechen, Berti: Du gibst mir sofort ausführlichen Bescheid. Du schilderst ihn mir genau. Und mache keine Dummheiten, Liebling, hörst dul Ich kenne die Männer, Ich kann dir auch sagen, wie alles werden wird. Abts sieht glänzend aus., Das ist selbstverständlich; denn alle Hochstapler sehen gut aus, Er wird nett und charmant zu dir sein und überfliegen vor Anbetung. Lasse dich da- durch nicht beeindrucken und aus dem Kon- zept bringen. Halte Abts eine gesalzene Straf- Predigt und lasse ihn abfahren wie einen Stra- Benjungen! Und sei hart! Bestimmt wird er deine Zurechtweisung mit zerknirschter Miene anhören und dich nicht ein einziges Mal unter- brechen.% In Europa, Amerika un Ostasien sind am Wochenende zehn Militär gegangen, Dabei fanden vermutlid City. tten mal eine Nie- Nachteafeès, bezeich- und inter den Ohren gekrault die Schulter ge- klopft. Nie hat ihm einer etwas zuleide getan. den Nagetieren ver- setzt. Am ersten Tag biß ihn eine Maus in den 8— 4 5 westjapenische“) hatte. Küsten- schiffe und Fischerboote suchen verzweifelt 0 470-Tonnen-Fähr- schiff„Nankai Maru“ ist nach Mitteilung sei- ner Reederei in einen schweren Sturm geraten und hatte SOS-Rufe ausgesandt, Das Schiff sah den regelmäßigen Fährdienst zwischen und Wakayama(südlich 70 * WM Es wird heller Noch merken wir Menschen kaum etwas davon, aber wenn wir genau darauf achten, müssen wir in diesen Tagen doch feststellen, daß es ganz allmählich wieder heller wird. Jeden Morgen steht Frau Sonne eine oder gar zwei Minuten früher auf, jeden Abend legt Sie sich etwas später schlafen, und so kommt es, daß in den ersten Februartagen die Hel- ligkeit gegenüber der Wintersonnenwende eineinhalb Stunden lär ährt. Eine alte Bauernreg t sich auf diese 1 8 Zunal„Und sie stellt test:„Die Tag Weihnachten um einen Mückensch witt. Neujahr um einen Hahnenschritt, Heilige Drei Könige um einen Hirschsprung, Lichtmeß um eine ganze Stund“ Freilich, noch ist es nicht so hell, daß wir Am Morgen kein Licht mehr brennen müß- ten, wenn wir aufstehen, und bei dem oft grau verhangenen Himmel bricht die Dun- Kkelheit auch am Nachmittag noch früh genug erein. Aber tröstlich ist es doc i Gag wir die dunkelste Zeit des Jahres über- standen haben, daß es nun wieder aufwärts Seht, der Helligkeit, dem Sonnenschein und em Frühling entgegen. Dieses Wissen erfüllt uns mit froher Zuversicht und begleitet uns gurch die nur langsam länger werdenden Tage. Wird der restliche Winter mild? 3 8 sind keine Wetterpropheten— Wildenteneinfall am Mittelrhein Auf den Sandbänken des Mittelrheins tre- ben zur Zeit massenweise Wildenten Auf. Kann man daraus auf mildes Wetter für den restlichen Winter schließen? Diese Auffassung Wird immer wieder vertreten. Aber der wis- senschaftliche Assistent der Vogelschutzwarte Tür Hessen, Rheinland-Pfalz und das a gebiet, Dr. Keil, ist anderer Meinung. Nach Ansicht 5 Wissenschaft ziehen Wildenten ohne Riicksicht auf die kommende Witterung zum 0 Wasser. Bis heute ist es nicht Selungen, aus dem Verhalten der Vögel und Aus ihrer Zugrichtung Schlüsse auf die bevor- stehende Witterung zu ziehen, Vögel sind Keine. trotz aller Bauern- Tegeln, die das Gegenteil Wissen wollen. Etwas anderes ist die Beobachtung, die man mit Vögeln aus dem Norden gemacht hat. Al- lerdings ist ihr Verhalten nicht für die Zu- Kunft, sendern nur für den Augenblick von Bedeutung. Wildenten, Bergfinken, Zeisige und Se idenschwänzcheri aus dem Norden flie- hen nach Süden, wenn es in ihrer Heimat sehr Kalt geworden ist. Für sie ist der Süden nicht Afrika oder Italien, sondern das Rhein-Main- Sebiet. Jetzt sind nach langer Zeit wieder Seidenschwänzchen im Gebiet der Städte Frankfurt und Hanau sehen w. von Ornithologen ge- Orden, Allgemein machen sie auf ih- rer Reise in den„Süden“ bereits in Nord- deutschland Halt. Auch dort gehören die Sei- denschwänzchen mit ihrem braunen Grund- ton, den schwarzen Augenstreifen und dem Kopfhäubchen zu den seltenen Tieren. Der Rhein, der erst bei zwanzig bis fünfund⸗ Zwan Grad Kälte zufriert, gehört zu einer der F trichtungen der Zugvögel. Die steorologen der Wetterdienstzentral- stelle für das Bundesgebiet sind skeptisch, wenn sie gefragt werden. ob de r Rest dieses Winters milde sein wird. Sie meinen, daß im Winterwetter„noch alles drin“ ist. Neue Kalt- Kronten werden Nachttemperaturen bis zu zehn Grad bringen. Diese Voraussage ist ja inzwischen auch eingetroffen, nachdem bereits der Dezember erhebliche Kälte brachte und die Erde also abgekühlt ist. In diesem Jahr sieht es so aus, als würde die Alpensüdseite mehr Schnee bekommen als die Alpennordseite. Das zu wissen ist für diejenigen wichtig, die Februar oder März in Skiurlaub fahren wollen 2 Mannheimer Räuber in Darmstadt? Mannheim(lsw), Die beiden noch un- bekannten Räuber, die in Mannheim bei einem Uberfall die Hauptkasse eines Waren- hauses in der Innenstadt rund 1000 DM erbeu- teten, haben vermutlich auch in Darmstadt in Gastspiel gegeben. Wie die Darmstädter Kriminalpolizei mitteilte, ließen sie in einem Tabak warengeschäft beim Einkauf gleichzei- tig Geld wechseln und griffen dann vor den Augen der alten Inhaberin in die Kasse. Die Höhe des Geldbetrages, den sie erbeuteten, konnte noch nicht festgestellt werden. In einem Darmstädter Radiogeschäft, wo sie am Sleichen Tag ebenfalls Geld wechseln lassen Wollten, mißglückte ihnen jedoch der Griff in die Kasse, so daß sie flüchten mußten. Ob die Täter in Darmstadt ein Fahrzeug bei sich Hatten, ist noch nicht geklärt. Sie sollen etwa 30 Jahre alt sein, dunkle Gesichtsfarbe haben und gebrochen Deutsch sprechen, Einer von ihnen soll pockennarbig sein. Die Beschrei- bungen stimmen mit den von Mannheimer Zeugen gemachten Angaben über die Waren- 3 überein. Weiter er erfreulicher 2 Beim Männergesangverein 1861 ist Jugend Trumpf— diese stolze Tatsache als Gegenstück zu den oft kritisierten Zeitströmungen stellte nach dem einleitenden Sängerspruch und einer würdigen Totenehrung im Rahmen eines allge- meinen Ueberb'icks bei der General versammlung am Samstag Abend im Löwen Vorsitzender H. Bauer mit besonderem Nachdruck fest. Dur h den Zugang weiterer junger Sänger der Chor im vergangenen Janr weiter angewachsen und stellt unter der hervorragenden Leitung von Fritz Wirth einen sehr beacht ichen Klangkörper dar, dessen gesangliche Erfolge im vergangenen Jahr sichtbarer Ausdruck einer vorbi dlichen Arbeit zur Pflege des deutschen Liedgutes sind. Bauer erwähnte in diesem Zusammenhang den be- deutenden Erfolg beim Wertungssingen in Hems- ist bach, vo der Verein bei großer Konkurrenz als Klassensieger hervorgehen konnte und dann spä- ter beim erfolgreichen Großkonzert aus An- laſds des 350 jährigen Stadtjubiläums der Wirth- schen Mannerchöre einen beachtlichen Anteil hatte. Neben der intensiven Arbeit des ganzen Vorstandes sind diese Erfolge in besonderer Weise dem jugendlichen Chorleiter Fritz Wirth vom Vorsitzenden zahlreichen Vertrauensbeweisen vertretenen Mitgſiedschaft die Sänger erfahren zu danken, der nicht allein sondern aus den der sehr stark große Wertschätzung durfte. Nach diesem großen Ueberblick gab dann Schriftführer IHleinz Ries den Jahresbericht, der in sorgsamer Weise die einzemen wichtigen Ver- einsgeschehnisse festhielt und damit zu einem seiner Karl Görig übernahrn wieder Vorsitz Beim Männergesangverein ist Jugend Trumpf Zugang von jungen Sängern— Wahlen im Zeichen des Vertrauens — umfassenden Bild über die stolze Aufwärtsent⸗ Wicklung des ältesten Seckenheimer Gesangver- eins wurde. Nachdem auch Wilhelm Seitz einen überaus erfreulichen Kassenbericht vorlegen konn- te, der eine gesunde Finanzführung aufzeigte, Wurde der Vorstandschaft einstimmig Entlastung zuteil. Die Wahlen standen dann ganz im Zeichen des Vertrauens zu der erfolgreichen Vorstand- schaft, die in folgender Zusammensetzung wieder- gewählt wurde: J. Vorsitzender Hermann Bauer, 2. Vors. Hans Carl Berger, I. Schriftführer Heinz Ries, 2. Schriftf. Norbert Ehret, Kassier Wilh. Seitz, Beisitzer Emil Kastner, Erich Treusch, Gg. Ehret, Archivar Willi Herrmann und Willi Fill brunn, techn. Ausschuſ) Wolfgang Schmottlach, Vergnügungswarte Hans Gärtner und Karlheinz Raule. Zum ersten Mal wurde dann auch ein Musikausschuß unter dem Vorsitz des Vizediri- genten Heinz Ries gebildet, der den Kontakt Zwischen der Sängerschaft und dem Dirigenten noch enger gestalten und die Unterstützung der Milg iedschaft noch intensiver gestalten soll. Bei einem abschl. Ausblick auf das Jahr 1958 wurde ein Chorkonzert mit grösserer Außggestactu i wie die Beteilig befreundeter Vereine Seckenheim an ebenso festgelegt mehreren Sängerfesten der nüheren Umgebung. Der Maskenball des Ver- s ſindet am 8. Februar statt, während für den 15. Februar ein Kappenabend vorgesehen ist. Zum Absch uſb betone Hermann Bauer in einem Appell an die Mig ieder, daß der Verein den errunge- nen hohen Sland nicht nur halten, sondern Pei guter Unterstützung aller Sänger noch Weiter ausbauen wolle. Sängerbund Erfreuliche Aktivität im Sangesleben Auch in diesem Jahr Die Generalversammlung des Sängerbundes am Samstag Abend im oberen Saal des Vereinshauses, die unter großen Betei igung der Mitglieder har- monis h verljef, brachte einen Vorstandswechsel, nachdem der bisherige Vorsitzende Georg Schreck aus gesundheitlichen Rücksichten einer Wieder- Wahl ni ht zus immte. Für ihn sprang der Ehren- vorsitzende Karl Görig in die Bresche und wurde von den versammeſten schließlich als neuer Vor- sitzender bestätigt. Georg Schreck hatte nach dem einleitenden Süngerspruch und einem würdi- die eröffnet. gen Totengedenken Versammlung Nachdem Wolfgang Günther das Protokoll der letzten Generalversammlung zur Billigung vor- gelegt hatte gab der Schriftführer Hermann Kel- ler einen gut fundierten und klar präzisierten Rückblick auf das vergangene Jahr. Unter der Le eitung von Heinrich Josef Pfeifer herrschte ein eifriger Sangesbetrieb und bei der Tei nahme an den Sängerfesten in Neckarau und bei der Lie- dertafel anläßlich des Goldenen Vereinsjubiläums konnte der Chor mit schönen Leistungen aufwar- ten. Erfreulich war natürlich auch das Fazit für die Karnevalsabteilung, die im vergangenen Jahr mit der Hud der netten Prinzesein Elisabeth J. von Cafetonjen mit das Gesicht des vielgestaltigen Seckenheimer Faschings prägte. Für die Förde- rung des guten Zusammenhalts innerhalb des Vereins sorgten der harmonisch verlaufene Ver- einska J, ein Herrene ausflug und eine gutgelungene Muttertags- und Weitnachts eier. Nachdem Mar- tin Bümmel einen sehr erfreulichen Kassenbe- richt vorlegen konnte, der von der Revision ge- steigt die Karnevalsabteilung wieder 8 5 groß ein. bi ligt wurde wählte die Versammlung nach der einstimmigen Entlastung folgende neue Vorstand- schaft: 1. Vorsitzender Kar, Görig, 2. Vorsitzen- der Edwin Duffner, Schriftführer Herm. Keller, Protokollführer Wolfgang Günther, 1. Kassier M. Blümmel, 2. Kassier Artur Kegel, Beisitzer Gg. Schreck, Max Kuhn I, Paul Eder, Vergnügungs- kommission Fridolin Müller II, Archivar Max Stahl, Diener Karl Winkler, Revision Ludwig Meyer und Karl Stecher, Vertreter der Passivität Nikolaus Reinhard. Bei der Festlegung des Pro- gramms für das laufende Jahr wurde die Teil- nahme an verschiedenen Sängerfesten, die Gestal- tung eines Herrenausfuges und die traditionelle Muttertagsfeier festgelegt. Be ondere Arbeit wird natürlich in den bevorstehenden drei närrischen Wochen die Karnevalsabteilung des Sängerbundes haben, die unter dem Vorsftz des Elferratspräsi- denten Arthur Eder und unter dem huldvollen Vorsitz der vor kurzer Zeit gekürten neuen Prinzessin Anni I. von Lockwellonien alle An- strengungen unternehmen wird auch in dieser Saison wieder eine tolle närrische Zeit zu stalten. Die in allen seinen Teilen harmonisch verlaufene Generalversammlung klang dann mit einem Appell des neugewählten Vorsitzenden K. Görig aus, stets treu zum Deutschen Lied zu stehen und mit allen Kräften und Mitteln den Verein als gesellschaftlichen und kulturellen Mit- telpunkt der großen Vereinsfamilie zu fördern, damit er in der Zukunft wieder eine erfolgreiche Aufkwärtsentwieklung nehmen kann. * ge- Froher Tanz und verdiente Ehrungen verbanden sich am Samstag Abend in harmonisch- familiären Atmosphäre beim verein 1907 zu einem schönen Erlebnis zahlreichen Mitglieder, die Vorsitzender Pfliegensdörfer beim Auftakt begrüßen durfte. In dieser festlich-frohen Simmung hoben sich die Ehrungen der verdienten Abteilungsleiter be- sonders würdig ab, die mit einem Präsentkorb eine keine Anerkennung für ihre unermüdliche und idealistische Arbeit im Dienst des Vereins er uhren. Besonderen Dank wußte Pfliegensdörfer dem unermüdlich wirkenden Geschäftsführer Gg. Volz, dem ebenfalls eine solche Ehrung zuteil wurde und dessen Arbeit im hohen Alter ein besonderes Beispiel für alle Mitglieder gibt. einer Sport- für die Artur Dann aber hatte nach dieser schönen Geste der Vereinsleitung die fleißig aufspielende Ka- pelle Mannhart aus Brühl das Wort und sorgte durch eine gute Mischung der Tanzweisen für eine prächtige Unterhaltung der älteren und jun- gen Mitglieder, die an diesem Abend die Kon- takte zwischen den Generationen besonders ver- tiefen konnten. Begeisterten Beifall erhielten die Turnerinnen für drei nette Tanz und Parodie- einlagen humoristischer Art, die das bis weit nach Mitternacht währende frohe Ballgeschehen noch unterbrachen und damit dem Ball noch eine besondere Würze gaben. Einen verfrühten Frühlingsboten, einen mun- teren Schmetterling, legte uns gestern der Schü- ler Gunther Gilbert, Oberkircher Straße, auf unseren Redaktionstisch. Prunksitzung der ansulana und Maskenbälle am kommenden Wochenende Mit einem Paukenschag hält die Narretei am kommenden Samstag in Seckenheim ihren rich- tigen Einzug. Auf dem stattlichen Eröffnungs- Programm steht einmal die Prunksitzung der Insu ana im Vereinshaus mit einem großen Pro- gramm und bekannten Büttenkanonen, daſd schon 8 der Vorverkauf empfohlen werden kann- Zwei Vereine steigen ebenfalls am Samstag in das närrische Schiff mit ihren Maskeenbslen In der Turnhalle ruft der Turnverein 1898 zu einer ‚Nacht in Montmatre' während die Freunde der Liedertafel in den Kaiserhof unter dem Motto„Schwarz, Weiſs und Blau“ eingeladen sind. Man kann wirklich sagen— an närrischer Kost ſehlt es am kommenden Samstag Wahr- haftig nicht, enn man sich noch die Garnie- rung durch einige Kappenabende vorstellt. Wie gesagt— es lastnachtet sehr— Ahoi! Unser Wetterbericht Ubersicht: Südwestdeutschland befindet sich in der Ubergangszone zwischen dem ost- europäischen Hochdruckgebiet und dem ost- Atlantischen Tiefdrucksystem. Dabei sind bis Ostfrankreich Störungsausläufer vorangekom- men, mit denen mildere Duft zu uns gelangt. Vorhersage: Bewölkt oder leicht aufheiternd, höchstens geringer Niederschlag, in tiefen Lagen als Regen. Tageshöchsttemperaturen über den Nullpunkt ansteigend, auch in Hoch- lagen weitere Milderung. Am Dienstag weitere langsame Milderung, Wahrscheinlich aber nicht frostfrei. 5 Herz- nervöse At, Krefslufsföongen, onomalen Blutdmwck und Newenschwöche können guck die mit Regipan effolgteſch bekämpfen! Auch bei S0engelgefll, Ubefenegbar. eschwerden belt sowie newöser Schlaflosigkeit e sich Fegipan- Dlagees heworfogend. Regipun hilff zuverlässig! Ein Frzsognis der Jogof-Werke München-Lugano- Wien Währ. Die 1 des emmuskels wird vefbesseſt b. der 90 utdtuck normalisiert. kin Lecoch mit ßegipon überzeogt! Missenschofflich ane mannt. In Apotſtieken. Verlobungs- und Vermdhlunęs- Harten Glückuuinsch Harten fertigt an: Neckar hot᷑e · Druckerei NMöbelkauf 5 leicht gemacht im Möbelhaus ARTUR Hauck „ Südweſtd. Rund ſchau Gehaltserhöhung für industrie-Angestellte Stuttgart Gsw). Die Gehaltsverhand- Jungen für die Angestellten in der Industrie Nord- und Südwürttembergs und Nordbadens sind abgeschlossen worden. Die Gewerkschaf- ten und die Arbeitgeberverbände der Indu- strie haben eine Vereinbarung getroffen, die eine Erhöhung der Tarifgehälter der Ange- stellten um 6 Prozent mit Wirkung vom 1. Ja- nuar 1958 vorsieht. Besuch aus Brasilien in Heidenheim Heidenheim sw). Vier Professoren und 14 Studenten der Technischen Hochschule für Luftfahrt in San José Tos Campos(Brasilien) haben am Freitag die Maschinenfabrik J. M. Voith GmbH. in Heidenheim besucht. Die De- legation unter Führung von Professor Koten- berg befindet sich auf einer Studienreise durch Europa. Sie interessiert sich besonders füt Fragen des Maschinenbaus und für Verkehrs- Probleme. Jeden zweiten Tag eine Veranstaltung Karlsruhe(Isw). Seit der Eröffnung der Karlsruher Schwarzwaldhalle im Jahre 1953 haben bis zu Beginn dieses Jahres über ein- einhalb Millionen Personen an Veranstaltun- gen in der Halle teilgenommen. Im vergan- genen Jahr wurden die Schwarzwaldhalle und die Karlsruher Festhalle, die beisammen lie- gen, von insgesamt 705 000 Gàsten besucht. In beiden Hallen fand im Jahresdurchschmitt an jedem zweiten Tag eine Veranstaltung Statt. Wanderausstellung in Karlsruhe Karlsruhe(Isw). Die Wanderausstellung „Schall- und Wärmeschutz im Wohnungsbau“, dle bereits in einer Reihe“ westdeutscher Städte gezeigt wurde, kommt vom 3. bis 29. Februar nach Karlsruhe. Die von der Ratio- nalisierungsgemeinschaft, Bauwesen im RR W“ in Frankfurt zusammengestellte Schau gibt einen Einblick in die praktischen Erkenntnisse auf dem Gebiet des Schall- und Wärmeschut⸗ zes und seine Anwendungsmöglichkeiten im Wohnungsbau. Eine halbe Million Fremdenübernachtungen Heidelberg dsw)., Die Zahl der Frem- denübernachtungen in Heidelberg hat im ver- gangenen Jahr zum ersten Male eine halbe Million überschritten. Wie das Heidelberger Verkehrsamt mitteilte, hat besonders der Aus- länderreiseverkehr bewiesen, daß Heidelberg ein attraktives internationales Reiseziel ge- blieben ist. Im Gegensatz zu Klagen aus an- deren großen Verkehrszentren, daß der Aus- länderreiseverkehr 2 wünschen übrig lasse, kenne Heidelberg kein Absinken der Auslän- derziffern. Die 8 der Ubernachtun- gen betrug im vergangenen Jahr 518 600. Es wurden 281 500 Gàste registriert, darunter 143 700 Ausländer. Unter den Ausländern la- gen die Amerikaner mit 33 500 an der Spitze. Danach folgen Schweizer, Dänen, Belgier, Engländer und Franzosen. Personenwagen prallte gegen Lastauto Müllheim(sw). Ein mit drei polnischen Staatsangehörigen besetzter Personenwagen kam zwischen Müllheim und Auggen auf der schneeglatten Fahrbahn beim Bremsen ins Schleudern und stieß mit einem entgegen- kommenden astaufo zusammen. Alle drei Insassen des Personenwagens wurden auf die Straße geschleudert und schwer verletzt. Einer von ihnen, ein 80 Jahre alter Pole, der vor- übergehend in Deutschland war, um seinen Sohn zu besuchen, ist seinen Verletzungen erlegen. Auch der Zustand des Fahrers ist be- denklich. Der dritte Insasse, ein polnischer Pfarrer, ist außer Lebensgefahr. Wegwart entfernte Vorfahrtsschild Lörrach(sw). Das Schöffengericht Lör- rach verurteilte einen Wegwart wegen fahr⸗ lässiger Tötung zu drei Monaten Gefängnis mit Bewährung. Der mitangeklagte Ortsbür- germeister wurde freigesprochen. Der Weg Wart hatte im Frühjahr 1955 bei der Sperr- ung eines Weges zur Bundesstraße 3 das Vor- Fahrtsschild auf eigene Faust entfernt und nach Aufhebung der Straßensperre„verges- sen“, diese Tafel wieder anzubringen. Später uhren zwei 18jährige Männer aus dem Kali- serstuhlgebiet auf einem Motorroller durch diesen Verbindungsweg, ohne an der Einmün- dung zur Bundesstraße anzuhalten. Dabei wurden sie von einem aus Richtung Basel kommenden Kraftwagen erfaßt und 73 Me- ter weit auf die Straße geschleudert. Die bei- den Motorrollerfahrer wurden so schwer ver- letzt, daß sie noch am Unfallort starben. Heidelberg. Die Schloßbeleuchtungen in Heidelberg, die ein besonderer Anziehungs- Punkt für zahlreiche Fremde sind, werden in diesem Jahr am Pfingstsamstag, dem 24, Mai, am 21. Juni, am 19. Juli und am 16. August Stattfinden. GSW D im 73. Lebensjahr, Kloppenhelmer Straße 49 Nach langer, schwerer Krankheit verstarb am 24. Januar 1958 meine liebe Frau- unsere gute Mutter und Großmutter, Frau Emma Frey geb. Bühler Mannbeim-Seckenheim, den 27. Januar 1958 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Beerdigung: Dienstag, 28. Jan., 14 Uhr von der Friedhofkapelle Seckenheim aus. 5 1 Georg Frey. Vom einheimischen Sport Handball TB Jahn— 86 Hohensachsen 7:5(3:2) Bei mumgünstigem Schneeboden und mit einem Veil weise vereisten Ball kam trotzdem ein gutes Spiel zustande, das die Einheimischen erst kurz vor Schluß für sich entscheiden konnten. Wenn dieses Spiel erst kurz vor Schluſb entschieden werden konnte, dann jag das wieder einmal mehr am nichtverwerten der klarsten Torgelegenheiten. Wenn diese Unkonzentriertheit im Werfen be- hoben werden könnte, dann wäre manche kriti- sche Situation von vornherein ausgeschaltet. Ho- hensachsen muß bescheinigt werden, daß sie es den Turnerbündlern nicht leicht machten, und man hatte den Eindruck, als ob sie für ihre Nachbarn aus Großsachsen eine Lanze brechen wollten. Da auch Großsachsen gegen Ilvesheim erfolgreich war, geht der Kampf um die Spitze Weiter. TB Jahn II.— 86 Hobensachsen II. 5:5 SV Nyesheim Jgd.— IB Jahn Jgd. 8:9 Eintracht Frankfurt spurtet voraus Die Nürnberger kommen nicht mehr mit KSO und 1860 München bedrängen den„Club“ Großer Sieger des 22. Spieltages der Oberliga Süd war die Frankfurter Eintracht, die mit ih- rem knappen 3:2-Erfolg über den Nachbarriva- len Kickers Offenbach ihre führende Position vor dem 1. FC Nürnberg auf drei Punkte ausbauen konnte. Dazu trugen die Nürnberger selbst bei, denn mit der klaren 4:1-Niederlage beim wie⸗ der erwachten VfR Mannheim blieben sie nun- mehr im vierten Spiel kintereinander ohne Punktgewinn. Diese Verlustserie wirkt sich beim Olub jetzt in zweifacher Hinsicht aus. Neben dem Verlust def Tabellenspitze rückten jetzt Auch der Karlsruher Sc und Neuling 1860 Mün- chen bis auf einen Punkt an den Altmeister heran. Beide Mannschaften schafften wertvolle Auswärtssiege über namhafte Gegner. Der KSC zwang mit einem gewaltigen Endspurt im Nek Kkarstadion den VfB Stuttgart mit 1:2 in die Knie und brachte ihm gleichzeitig die fünfte Heim- niederlage in ununterbrochener Reihenfolge bei. München 1860 setzte sich beim favorisierten FC Schweinfurt mit 2:3 durch und unterstrich damit seinen merklichen Formanstieg. Am Tabellenende verschlechterte sich die Lage der Stuttgarter Kickers nach der 2:0 Niederlage bei der SpVgg Fürth weiterhin. Die beiden Vordermänner des Schlußlichtes, Jahn Regens- burg und SSV Reutlingen, trennten sich im neu- tralen Nürnberger Stadion mit einem brüder- chen 1:1. Damit konnte die Jahn-Elf trotz ihrer Platzsperre immerhin zwei Punkte aus dieser fatalen Zeit retten. Bayern München setzte sich gegen den FSV Frankfurt mit 1:0 durch und Auch Viktoria Aschaffenburg mußte sein ganzes Können aufbieten, um den BC Augsburg knapp mit 2:1 zu bezwingen. VIR Mannneim— I. F Nürnberg 4:1 Während der umständliche Clubsturm restlos Versagte, wirbelte die Mannheimer Fünferreihe die nicht sattelfeste Nürnberger Abwehr durch- Sinander, so daß die Tore zwangsläufig fallen mußten. Auch nach der Pause, als Ucko und Schober für Müller und Schweinberger in den Sturm gingen, wurden die Club- Angriffe nicht durckvoller. Erst nach dem 4:0, das Langlotz Aurch Elfmeter erzielte, nachdem Zeitler einen Schuß de la Vignes mit der Hand aus dem Tor geschlagen hatte, überließen die Mannheimer den Gästen mehr das Mittelfeld. Der„Club“ m jedoch erst kurz vor Schluß durch einen Weitschug von Zeitler zum Ehrentreffer. Tore: 12. Minute Langlotz 1:0, 32. Minute Schmidt 2:0, 49. Minute de la Vigne 30, 54. Minute Elfmeter Langlotz 470, 81. Minute Zeitler 4.1. SpVgg Fürth— Kickers Stuttgart. 2:0 Auf dem glatten Schneeparkett gab der Ta- pbellenletzte einen beachtlichen Gegner ab. Bei etwas Glück hätte für die technisch ausgezeich- Beten Gäste ein Punkt herausspringen können. Die erste Halbzeit gehörte klar den Fürthern. Doch erst Nationalspieler Mai, der eine große Läuferpärtie zeigte, konnte Strauß in der 36. Minute mit einem Hinterhaltschuß aus 25 Me- tern schlagen. Im Alleingang glückte vier Minu- ten später Appis das 2:0. Nach dem Wechsel Setzten die Kickers alles auf eine Karte; sie stürmten mit sechs Mann, aber nur ein Pfo- Sten schuß War die Ausbeute. Tabelle der 1. Fußball-Liga Süd 1. Eintracht. Frankfurt 22 45.722 92:12 2. 1. Fe Nürnberg 22 53:30 29:15 3. Karlsruher Sc 22 41:31 28:16 4. 1860 München 22 41:35 28:16 5. Spes Fürth cn 22 40:26 26:18 8. Kickers Offenbach 22 46:33 25:19 7. Schweinfurt 05 22 36232 25:19 3. VfR Mannbeim 22 37:43 22:22 3, Bayern München 22 5074 21:23 10. VIB Stuttgart 0 22 44:37 20:24 11. Viktorik Aschaffenburg 22 30788 20724 12. FSW Frankfurt 22 24:37 18:26 13. BC Augsburg 22 33750 18:26 14. 88 V. Reutlingen 22 34:47 16:28 15. Jahn Regensburg 22 26259 14730 16. Stuttgarter Kickters 22 24749 10:34 Sport und Spiel Erste Heimniederlage für Pforzheim Mit einer bemerkenswerten Leistung wartete der TSV Ulm 46 am 21. Spieltag der 2. Liga Süd Auf, als er den 1. FC Pforzheim mit 0:2 be- zwang und diesem Sleichzeitig die erste Heim- niederlage der Saison beibrachte. Die Ulmer Spatzen verteidigten mit diesem überraschend klaren Auswärtserfolg die am letzten Sonntag erkämpfte Tabellenspitze. Vergrößern konnten sie ihren Vorsprung allerdings nicht, da der mit ihnen punktgleiche VfL. Neustadt in Hof über Bayern mit 0:1 ebenfalls einen Auswärtssieg landen konnte. Waldhof Mannheim behauptete mit einem 1:1 bei Darmstadt 98 den dritten Platz, während sich der Freiburger Fe nach seinem 0:3-Sieg über den Fc Singen wieder in den Vordergrund spielen konnte. Für die Frei- burger war es der dritte Auswärtssieg in dieser Saison, für die Gastgeber gleichzeitig die dritte Heimniederlage. Für eine starke Uberraschung und gleichzeitig den vierten Auswärtserfolg des Tages sorgte der Tabellenletzte VfB Helmbrechts mit einem 0:1 bei Hanau 938. Bis auf einen Punkt rückten die Helmbrechtser an Hessen Kassel heran, das sich von der SpVgg Neu-Isenburg 171 trennte. Etwas Luft verschaffte sich der TSV Straubing mit seinem 7.0-Kantersieg über den mitgefährdeten SV Wiesbaden. Das dritte Un- entschieden gab es beim 1:1 in Augsburg zwi- schen Schwaben und ASV Cham. Für die Augs- burger war es das 12. Unentschieden in der laufenden Spielzeit. Tabelle der 2. Fußball-Liga Süd 1. TSG Ulm 46 21 43:24 29:13 2. VfL. Neustadt 2¹ 36:21 29:13 3. Waldhof Mannheim 2¹ 45:3 27:15 4. Freiburger Feœ 2¹ 31:19 26:16 5. 1. Fœ Pforzheim 20 49:28 24:16 6. ASV Cham 21 41:28 24:18 7. Darmstadt 98 21 277224 20:22 3. Amicitia Viernheim 20 36:35 20:20 9. Borussia Fulda 20 39:46 20:20 10. Bayern Hof 19 29733 19:19 11. FC Singen 04 20 39:42 18:22 12. Schwaben Augsburg 20 26731 18:22 13. Fœ Hanau 93 21 35:3 14. TSV Straubing 21 36:47 15. SpVgg Neu-Isenburg 2¹ 26:44 16. Hessen Kassel 2¹ 24:42 17. SV Wiesbaden 21 22:42 18. VfI. Helmbrechts 20 31:37 Wormatia Worms wieder auf Platz 2 In der südwestdeutschen Fußballoberliga schob sich Wormatia Worms durch ein 0:0-Unentschie- den gegen den Spitzenreiter FK Pirmasens wie- der auf den zweiten Platz. Nach dem dritten Unentschieden in dieser Saison führt Pirmasens weiterhin mit acht Punkten ungefährdet die Ta- belle an. Der 1. FC Kaiserslautern, der beim VfR Frankenthal mit 1:2 gewann, verbesserte sich vom vierten auf den dritten Platz vor der Phönix-Elf aus Ludwigshafen, die von Mainz 05 mit 2:1 besiegt wurde. Damit behielten die Mainzer den Anschluß an die Spitzengruppe und sicherten sich ihre Chance auf den zweiten Ta- bellenplatz. Die Kreuznacher Eintracht gewann gegen Borussia Neunkirchen überlegen mit 4:0, und Tura Ludwigshafen fertige den Tabellen- vorletzten SV St. Ingbert sogar mit 12:2 Toren ab. Der FV Speyer gewann durch einen 2:1-Sieg über den 1. FC Saarbrücken weiteren Abstand vom Tabellenende. Der Saarbrücker Vizemeister flel damit wieder auf den drittletzten Platz zu- rück. Saar 05 Saarbrücken besiegte Tus Neuen- dorf mit 5:3 Toren, und der abgeschlagen am Tabellenende liegende VfR Kaiserslautern kam mit 3:0 gegen die Trierer Eintracht zu seinem ersten Sieg der Saison. Im Mittelfeld der Ta- belle gab es nur wenig Verschiebungen. Tabelle der 1. Fußball-Liga Südwest 1. FK Pirmasens 2¹ 46:17 35:7 2. Wormatia Worms 22 33:28 27217 3. 1. Fœ Kaiserslautern 21 46282 26:16 4. Phönix Ludwigshafen 22 44733 26:18 5. Mainz 05 22 42:41 25:19 6. Borussia Neunkirchen 21 29:41 23:19 7. Tura Ludwigshafen 2¹ 50:43 23:19 8. Pus Neuendorf 22 48:44 22:22 9. Eintracht Kreuznach 21 4735 21:21 10. VfR Frankenthal 21 39241 20:22 11. FV Speyer 2¹ 35:37 20:22 12. Saar 05 Saarbrücken 22 47:48 20:24 13. Eintracht Trier 22 25787 19:25 14. 1. Fo Saarbrücken 21 34:40 18:24 15. SV St. Ingbert 22 33:76 12732 16. VfR Kaiserslautern 22 22256 7:37 Neckarau vergrößerte seinen Vorsprung In der nordbadischen 1. Fußball-Amateurliga konnte der Spitzenreiter VIL Neckarau den Punkte- Vorsprung gegenüber den Verfolgern auf drei bzw. vier Zähler ausdehnen. Während die Neckarauer zu Hause gegen Birkenfeld mit 4:2 gewannen, un- terlag der Zweite, ASV Feudenheim, beim VfR Pforzheim nicht unerwartet mit 2:0. Da auch Hok- kenheim auf eigenem Platz gegen Daxlanden mit 0:1 den kürzeren zog, kam der KFV, der beim Neu- ling in Sandhausen einen 1:3-Sieg schaffte, wieder auf den dritten Platz. Von den abstiegsbedrohten Mannschaften siegten Phönix Mannheim gegen Leimen mit 5:1, S8 Kirchheim gegen Sportfreunde Forchheim mit 7:1, der Ds Heidelberg gegen Schwetzingen mit 3:2 und Weinheim gegen Durlach mit 2:1 Toren. Für Schwetzingen, Sandhausen, Weinheim und Durlach ist die Situation weiterhin Außerst kritisch, während Phönix Mannheim, nach Verlustpunkten gerechnet, wesentlich günstiger steht. Schätzle wurde Kombinationsmeister Siegfried Weiß siegte im Langlauf— Herta Stadel bei den Frauen In Schonach wurden bei idealen Schneeverhält- nissen die Nordischen Skimeisterschaften des Schwarzwaldes mit dem Eombinationssprunglauf eröffnet. Mehrere hundert Zuschauer hatten sich an der Langenwaldschanze(kritischer Punkt 56 m) eingefunden. Erwartungsgemäß setzte sich unter den 15 Bewerbern der 24jährige Gotthard Schätzle (Skiclub Schönwald) mit Sprüngen von 49,5 und 53,0 m und der Note 207,9 klar vor dem Neustädter Rolf Karaczun mit zweimal 50 m und 204,0 und Helmut Eschle(Skiclub Schönwald) mit 44 und 45,5 m und 180,0 durch. Am zweiten Tag erkämpfte sich der zweifache deutsche Skimeister Siegfried Weiß(Skizunft Brend) erwartungsgemäß zum dritten Male hinter- einander den Titel im Speziallanglauf, als er von den zwei ungleichartigen Schleifen des schweren 15-Km-Laufs mit rund einer Minute Vorsprung vor Sepp Maier(Sc St. Peter) und mit rund einein- halb Minuten Vorsprung vor dem wieder erstaun- lich starken Altmeister Oskar Burgbacher(Sz Brend) in 55:59 Min. ins Ziel zurückkam. Die Strecke Wies zwei lange Steigungen auf, die noch schwerer wurden, als plötzlich das Wetter umschlug und aus Pulverschnee eine Pappmasse wurde. Bester Langläufer unter den Kombinierten war Helmut Eschle(Sc Schönwald). Auch rund vier Minuten Rückstand brachten den Sieger des Kom- binationssprunglaufs Gotthard Schätzle(Schönwald) nicht um seine Kombinationschancen. Schätzle, ein 24 jähriger Feinmechaniker, der vor allem ein guter Springer ist, holte sich den„silbernen Ski“ des Skiverbandes Schwarzwald erstmals vor Helmut Eschle und dem Neustadter Springer Rolf Ka- raczun. Vorzahresmeister Siegfried Hitz(Sc Hin- terzarten) startete diesmal nur im Langlauf. In Abwesenheit der deutschen Meisterin Rita Czech-Blasel(Sc Freiburg), die in Immenstadt bayerische Meisterin wurde, siegte Herta Stadel (SV Donaueschingen) im lo-km-Frauenlanglauf vor Elisabeth Duffner(Sc Schonach), die als dritte Läuferin für die Schwarzwald-Frauenstaffel vor- gesehen ist. Insgesamt waren nur vier Läuferinnen am Start. Mit dem Spezialsprungslauf auf der Langenwald- schanze endeten die Meisterschaften. In Abwesen- heit des deutschen Jugendmeisters Georg Thoma (Hinterzarten) war der einzige Klasse-1-Springer Ewald Roscher(Sc Baden-Baden) ohne ernsthafte Konkurrenz. Er siegte sicher mit zwei sauberen 5I-m- Sprüngen und der Note 219,3 vor dem wieder in Form kommenden Klaus Birkenberger(Sc Hin- terzarten) mit 48/50, m, Note 201,8, und dem talen- tierten Jugendspringer Wolfgang Happle(Sc Neu- stadt) mit 47,5/50,5 m, Note 197,7. eee In Rekordfahrt wieder Bob-Weitmeister Zwei italienische Schlitten auf den ersten Plätzen vor sterreich Mit der neuen Bahnrekordzeit von 1:14,28 Mi- nuten im vierten und letzten Lauf verteidigten die Italiener Eugenio Monti/ Renzo Alvera auf Bob Italien I auf der 1650 Meter langen Olym- Pia-Bobbahn in Garmisch- Partenkirchen erfolg- reich ihren im Vorjahr gewonnenen Zweierbob- Weltmeistertitel. Mit unerhört präziser Kurvensicherheit zog Eugenio Monti, ein knapp 30 Jahre alter Hotelier aus Cortina, seinen Podarschlitten durch die 16 Kurven der Bahn und umarmte am Ziel begei- stert seinen Bremser, den 25 Jahre alten Cor- tineser Dachdecker, mit dem er bereits im Vor- jahre in St. Moritz die Welt meisterschaft und 1956 bei den Olympischen Spielen in seinem Heimatort im Zweier- und Viererbob zwei Sil- bermedaillen geholt hatte. Mit einer Gesamtzeit von 5:05,78 Minuten aus allen vier Läufen waren Monti/ Alvera fast eine Sekunde schneller als ihre Landsleute, der 30 jährige Holzhändler Ma- Tino Zardini und der 23 Jahre alte Mechaniker Pietro Slopaes, die erstmalig zusammen in einem Schlitten saßen und die einzige Konkurrenz für mre siegreichen Landsleute Waren. Der dritte Platz fiel an die Gsterreicher Pau! Aste Heinz Isser, die nach den beiden ersten Läufen noch vor den italienischen Bobs in Füh- rung gelegen hatten. Der an beiden Tagen in der Sohle der Olympia- Bobbahn liegende Schnee benachteiligte sie offensichtlich am zweiten Tag ebenso wie Bob Deutschland I mit den Riesser- seern Hans Rösch Alfred Hammer, die sich nach dem 3. Lauf auf den 3. Platz vorarbeiteten, nach dem vierten jedoch auf den fünften Platz ab- lilelen. Sie mußten schließlich noch den Schweizer Viererbob-Weltmeistern Zoller/ Leu den vierten Rang überlassen. Der zweite deutsche Bob mit Fraundorfer/ Winkler wurde Neunter. Deutscher Wagen auf dem vierten Platz Französischer Rallye-Sieg in Monte Carlo Mit einem französischen Sieg durch Guy Mon- raisse/ Jacques Ferret endete die 27. Rallye Monte Zarlo. Die in Lissabon gestarteten Franzosen kamen mit ihrem Renault auf 1520 Strafpunkte. Mit 2234,9 Strafpunkten belegten die Franzosen Alec Gacon/ Leo Borsa auf Alfa-Romeo(Start- ort Lissabon) den zweiten Platz vor den Nor- wegern Leif Vold-Johansen/ Finnskopperud auf DKW mit 2559 die in Oslo abgefahren waren. Nach den amtlichen Bekanntmachungen wurden die in Oslo gestarteten Walter Löffler/ Carsten Johansson(Hamburg/ Norwegen) auf Volvo mit 2907 Punkten Vierte vor Gatsonides/ Becquart Holland/ Frankreich) auf Triumph mit 2913 Punkten(Startplatz den Haag). Mit dieser Pla- oierung wurden Löffler/ Johansson Klassensieger bei den normalen Serien- Tourenwagen(bis 2005 cem) und gewannen den Riviera-Pokal, der mit einer Geldprämie von 150 000 France(etwa 150 DM) verbunden ist. Schweiz unterlag im Hallenhandball Klarer deutscher Sieg in Berlin— Gegen Osterreich unentschieden Deutschlands Hallenhandball-Auswahl gelang in Berlin ein überragender 24:8-Erfolg über die Schweiz. Die Eidgenossen waren ein schwacher Gegner. Teilweise lief das Stürmerspiel ausge- zeiclinet. Auch die Deckungsspieler waren in aus- gezeichneter Verfassung. Der Sieg der deutschen Mannschaft war vollauf verdient. Mehr als 8000 Zuschauer waren in der Ber- liner Deutschlandhalle Zeugen des Länderspiels, in dem Deutschland bei Halbzeit mit 9:2 Toren klar in Führung lag. Schon in der ersten Spielhälfte diktierten die technisch überlegenen Deutschen, vor allem dank der beiden„Regisseure“ Maychrzak und Giele, das Spielgeschehen. Ihr Abspiel war ge- nauer, ob der erste deutsche Sturm oder die zweite Vertretung im Spiel waren. Der aktiv- ste Torschütze war in den ersten 30 Minuten Hinrich Schwenker(Habenhausen) mit drei Treffern. Die Schweizer kamen erst beim 2:0 durch Lehmann zum ersten Tor. Als Deutsch- land 7:1 führte, gelang den Gästen durch Brianza der zweite Treffer. Nicht einen einzigen J-Me- ter-Strafwurf brauchte der sehr aufmerksame Holländische Schiedsrichter van der Toolen Got- terdam) bis zur Pause zu verhängen, Nur in den ersten zehn Minuten nach der Pause zeigte die deutsche Mannschaft einige Schwächen, wurde aber bald ihren Gästen wie- der klar überlegen, die nach einer Viertelstunde das Pech hatten, einen ihrer besten Leute durch Verletzung zu verlieren. Heinz Lehmann wurde bei einem Zusammenprall mit dem Deutschen Tiemann so ernstlich verletzt, daß er mit einem Hüftbruch in der Gelenkpfanne ins Kranken- haus eingeliefert werden mußte. Auch Torhüter Wettstein erreichte nicht die Form seines in der ersten Spielhälfte eingesetzten Landsmannes Mundwyler, der deshalb zehn Minuten vor Schluß wieder eingesetzt wurde. In der deutschen Mannschaft stand der Kieler Hinrichs zwischen den Pfosten. Auch Hinrichs erreichte nicht die Form des Berliners Panko- nin, der in der ersten Spielhälfte im deutschen Tor glänzend pariert hatte. Von den Debutan- ten zeichnete sich vor allem der vierfache Tor- schütze Gleinig Berlin) aus. Auch der Hambur- ger Wendach machte bis auf einige Fehler seme Sache recht gut. Mit 11:11(7:6) trennten sich Osterreich A und Deutschland B in einem Hallenhandball-Repra- sentativspiel, das in der Wiener Stadthalle vor 2500 Zuschauern unter der Leitung des Schwei- zer Schiedsrichters Wirz ausgetragen wurde. In der ersten Hälfte gab es einen sehr ra- santen Spielverlauf, wobei die Österreicher bes einer guten Gesamtleistung auch das bessere Schußglück hatten. Sie führten vorübergehend 613, doch kam die sehr junge deutsche Auswahl durch gute Balltechnik zur Pause knapp heran. Auch nach dem Wechsel verlief die Partie durchaus offen, wobei beide Mannschaften Chan- cen auf einen Sieg hatten. Osterreich zog wie der auf 96 davon, konnte den Vorsprung jedoch nicht halten, wozu besonders einige konditionelle Mängel und das schlechter werdende Zuspiel beitrugen. Die Gäste wirkten schneller, reagier- ten vor allem meist rascher und kamen 30 Se- kunden vor Schluß durch Krill zum Ausgleichs- treffer. Vorher hatte allerdings der hervor- ragende heimische Schlußmann Diglas einige „Unhaltbare“, darunter sogar einen Siebenmeter Wurf, abgewehrt. Insgesamt entsprach damit das Unentschieden dem Kräfteverhältnis und den Leistungen. Fuhball in Zahlen 1. Liga Süd: Jahn Regensburg— SSV Reut- lingen 1:1, Bayern München— FSV Frankfurt 1:0, VfB Stuttgart— Karlsruher Sc 1:2, VfR Mannheim— I. FC Nürnberg 4:1, Vikt. Aschaf- kenburg— BC Augsburg 2:1, SpVeg Fürth ge gen Stuttgarter Kickers 2:0, Eintracht Frank- kurt— Kickers Offenbach 3:2, Schweinfurt 05 gegen 1860 München 2:3. 1. Liga Südwest: VfR Frankenthal— 1. Fe Kaiserslautern 1:2, Tura Ludwigshafen— SY St. Ingbert 12:2, Mainz 05— Phönix Ludwigs hafen 2:1, EV Speyer— I. Fe Saarbrücken 221, Eintracht Kreuznach— Borussjla Neunkirchen 4:0, Wormatia Worms— FK Pirmasens 0:0, VfR Kaiserslautern— Eintracht Trier 3:0, Saar 05 Saarbrücken— Tus Neuendorf 518. 1. Liga West: Alemannia Aachen— Duisbur- ger SV 2:1, Schalke 04— Rotweiß Essen 2:2, Mei- dericher SV— Westfalia Herne 0:1, Preußen Münster— Borussia Dortmund 1:1, 1. Fœ Köin Segen Hamborn 07 8:2, Rotweiß Oberhausen ge- gen Fortuna Düsseldorf 3:1, SV Sodingen— VIX toria Köln 2:2, Wuppertaler SV= VfL Bochum 1. 1. Liga Nord: Holstein Kiel— Göttingen 65 2:1, Concordia Hamburg— Altona 93 3:2, Ham burger SV— Eintracht Nordhorn 5:2, Werder Bremen— VfL Wolfsburg 3:1, VfL Osnabrück Segen VfB Lübeck 610, Phönix Lübeck— VfR Neumünster 2:0, Eintracht Braunschweig gegen Bremerhaven 93 1:0, Hannover 96— Fe Sk. Pauli 3:0. 5 Ergebnisse vom Fußball-Toto 2. Preußen Münster— Borussia Dortmund 1:1 0 2. Schalke 04— Rotweiſß Essen 2:2 0 3. Rotweiß Oberhausen— Fortuna Düsseldorf 3:1 1 4. VfR Frankenthal— 1. Fe Kaiserslautern 12 2 5. Mainz 05— Phönix Ludwigshafen 22 1 6. Wormatia Worms— FK Pirmasens 0:0 0 7. Concordia Hamburg— Altona 93 32 8. Eintracht Braunschweig— Bremerhaven 93 170 1 9. Tennis Borussjla Berlin— Spandauer SV 3:0 1 10. VIB Stuttgart— Karlsruher Sc 122 2 11. VfR Mannheim— 1. Fe Nürnberg 471 1 12. Eintracht Frankfurt— Kickers Offenbach 3:2 1 0 Vereins-Kalender 0 Turnerbund Jahn(Handballabteilung). Heute Abend außer- ordentliche Spielerversammlung um 20.30 Uhr im Kaiserhof. benken Sie daran daß die Erneuerungsfrist för die 4. Klasse der Söcdd. Klassenlotterie am 30. Jan. 1958 abläuft. u Ainbee Adie nicht ess oder sonst nicht edeſhen: „Rotböcchen“l 9 5 Alle Moher sind begeistert fFrospekte bei; PHOTO DROGERIE Hleln-Amzeigen können auch telefonisch auf- gegeben werden. Ruf 8 62 16 Heinrich Böck Kloppenheimer Straße 57 Ecke Zähringer Straß e Inserieren hringt gewinn?! Nx run; dem 2189 Seit