ern ms 1182 ** turverlauf der letzten beiden Jahre Nr. 18 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 1. Februar 1958 Wirtschalt Blick nach Berlin „Grüne Woche“ öffnete ihre Pforten Anläßlich der„Grünen Woche“, die nun wieder mre Pforten für Hunderttausende von Besuchern aus Gesamtdeutschland öffnete, richten sich die Blicke wiederum für zehn Tage nach Berlin. Si- cherlich legen sich bei diesem Gedanken an Ber- Iin viele Deutsche auch die Frage vor, wie sich denn die stetige wirtschaftliche und finanzielle Förderung Berlins durch die Bundesregierung und die Wirtschaft bisher ausgewirkt hat. Dar- über sind für das Jahr 1957 vor kurzem ein- drucksvolle statistische Ziffern vorgelegt wor- den. Nach dem Bulletin der Bundesregierung Bat sich die West-Berliner Wirtschaft im vergan- genen Jahr„im ganzen gut behauptet“. Das für den Lebensstand der Berliner Bevöl- kerung ausschlaggebende Sozialprodukt weist ge- genüber 1956(9 Prozent) zwar nur einen realen Zuwachs von 7 Prozent aus, doch bedeutet dies gegenüber Westdeutschland mit 6 Prozent im- merhin noch eine leichte Steigerung. Bei der Zusammensetzung des Berliner Sozialprodukts Fällt allerdings auf, daß die Zuwachsrate relativ am wenigsten in der verarbeitenden Industrie, dem Baugewerbe usw. gestiegen ist, dagegen stärker im Bereich der öffentlichen Verwaltung, der Wohnungsnutzung, des Gaststättengewerbes, Einzelhandels, Banken und Versicherungen, Ver- mittler- und Verteilgewerbes. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß das Soz jalprodukt bei den direktproduktiven Sparten weniger, in den Be- reichen vor allem der Dienstleistung dagegen mehr gewachsen ist. Auf die Dauer gesehen ist diese Entwicklung nicht als günstig anzusehen, da die Massenkaufkraft der Berliner Bevölke- rung in erster Linie aus den großen industriellen Verarbeitungsbetrieben erwächst und erwachsen 8011. Hier kann also offenkundig von der westdeut- schen Wirtschaft noch immer mehr als bisher für Berlin getan werden, indem Aufträge an die Berliner Betriebe gegeben werden, um sie bis zur vollen Höhe ihrer Kapazität auszulasten. Man rechnet, daß 1957 industrielle Aufträge in Höhe von rund 6,6 Milliarden DM nach Berlin geflossen sind. Der derzeitige Auftragsbestand sichert eine Beschäftigung für etwa zweieinhalb Monate, was gegenüber dem Durchschnitt in Westdeutschland nicht eben hoch zu nennen ist. Befriedigend ist dagegen der Auslandsabsatz der Berliner Industrie, der wie 1956 auch 1957 wie- derum um über 100 Millionen DM gestiegen ist. Wie das Bulletin feststellt, hat die stetige Förderungspolitik für Berlin insoweit Früchte getragen, als eine relative Unempfindlichkeit ge- genüber dem allgemein rückläufigen Konjunk- in West- deutschland festzustellen ist. Die Berliner Wirt- schaft dürfte nunmehr wieder so Weit Zefestigt sein, daß sie auch auf Konjunkturrückschläge in der westlichen Welt nicht mehr heftiger rea- Siert als die übrigen Volks wirtschaften. Dr. R. Erhebliche Ausweitung des Bauspargeschäfts Die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG.— Bau- sparkasse der Volksbanken und Raiffeisenkassen— Konnte das Neugeschäft 1957 noch beträchtlich über die hohen Ergebnisse des Jahres 1956 hinaus stei- Sern. ES wurden 49 792(1956: 38 323) Bausparverträge mit 790,2 Millionen DPM Bausparsummen(611 Mil- lionen) abgeschlossen, Die Steigerung gegenüber 1956 beträgt also fast 320 Prozent nach der Anzahl, nicht ganz 29 Prozent nach den Bausparsummen der Verträge. Mit 334,8 Millionen DM(258 Millio- nen) lieg zent höher als 1956. 1957 wurden zugeteilt: 19 378 Verträge mit rund 283 Millionen DM gegen 13 820 Verträge mit 227 Millionen DM Bausparsummen im Vorjahre. Die Zuwachsraten betragen hier 40 Prozent(Anzah) und 24,45 Prozent Bausparsum- Men). Die durchschnittlichen Bausparsummen lie- gen im Neugeschäft 1957 bei 13 6% DM und für die Zuteilungen bei 14 6 DM. Da sowohl im Neu- geschäft wie bei den Zuteilungen die Anzahl der Verträge stärker zugenommen hat als die Bau- sparsummen, kann von einer beachtlichen weite- N Verlagerung der Geschäftsergebnisse auf den Kreis der Bausparer mit relativ kleinen Vorhaben gesprochen werden. Diese Entwicklung spiegelt sich uch in der Berufsgruppen-Gliederung des Neu- zuganges. Die Gruppe der selbständigen Unterneh- mer, der freien Berufe und der juristischen Per- sonen macht zusammen nur 43 Prozent der im letz- ten Quartal 1957 eingegangenen Neuverträge aus. Der Rest von 57 Prozent stammt von Bausparern in abhängiger Berufsarbeit, von denen die Gruppe der Arbeiter allein ein ebenso hohes Kontingent gestellt hat wie die Angestellten und Beamten zu- t auch der Geldeingang um rund 30 Pro- Sammen. Viele Preise sind künstlich überhöht Verbraucherverbände: Preisentzerrung ist Manipulieren am Symptom Die gegenwärtige„Preisentzerrung“, durch die eine Reihe öffentlich subventionierter oder kon- trollierter Preise zu Lasten des Verbrauchers er- höht werden, sei als Schritt zur Preiswahrheit zu bejahen, erklärte die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände, aber sie könne nicht dar- über hinwegtäuschen, daß das Preisniveau tat- sächlich langsam ansteige. Wenn man diesem Ansteigen tatenlos zusehe, dann bleibe nichts anderes übrig, als von Zeit zu Zeit die öffent- lich gebundenen Preise ebenfalls nachzuziehen. Das gebe dann seinerseits den Anstoß für wei- tere Erhöhungen der ungebundenen Preise und neue nachfolgende„Entzerrungen“. Die Preis- „Entzerrung“ bleibe also ein Manipulieren am Sympton, solange nicht der zugrundeliegenden Preis- und Kostensteigerung wirksam Einhalt geboten werde. Hinzu komme, daß eine Reihe von„Entzer- rungsmaßnahmen“ in Wahrheit nur eine Ein- kommensschichtung zu Lasten des Verbrauchers seien. Die Brotpreiserhöhung beruhe auf einer früheren, künstlich vorgenommenen Getreide- Preiserhöhung zugunsten der Landwirtschaft. Ahnlich seien die Verhältnisse beim Zucker. Ob- Wohl die Bundesrepublik Zucker nicht kosten- günstig produzieren könne, werde der Zucker- rübenanbau durch künstlich überhöhte Preise 80 stark gefördert, daß die Gefahr einer Zucker- schwemme und der Notwendigkeit einer Subven- tion für Zuckerexporte auftauche. Die öffentlichen Tarife seien sicherlich hinter dem allgemeinen Preisniveau zurückgeblieben und müßten jetzt entzerrt werden. Aber der Staat sollte erstens die öffentlichen Betriebe von ihren politischen Lasten befreien und zweitens darauf achten, daß dort Investitionen nicht mehr über den Preis finanziert werden, was er ja von der Wirtschaft immer wieder fordere. 7 Angebotsdruck am Schweinemarkt hält an Steigerung der Rinderschlachtungen— Schaf- und Pferdebestand ging zurück Die Gesamtzahl der Schweine im Bundesgebiet war nach der letzten Viehzählung am 3. Dezem- ber 1957 mit 15,3 Millisnen Stück um 0,9 Millio- nen oder 6,5 Prozent höher als im Dezember 1956. Der Bestand an trächtigen Sauen übertraf den Vorjahresbestand um 11 Prozent. Wie der Sachverständigenausschuß beim Bundesernäh- rungsministerium feststellt, dürften nach Um- fang und Zusammensetzung des Schweinebestan- des im Kalenderjahr 19583 ungefähr 19,4 Millionen Tiere schlachtreif werden gegen etwa 18,5 Mil- lionen 1957 und 17,3 Millionen 1956. Der Anfall von Schlachtschweinen, der bereits im zweiten Halbjahr 1957 um 912 000 Stück größer war als im zweiten Halbjahr 1956, wird also weiter stei- gen. Das Wachstum der Nachfrage nach Schweine- fleisch hat sich bereits im Lauf des vergangenen Jahres verlangsamt und dürfte 1958 noch weni- ger zunehmen. Der Angebotsdruck an den Schlachtschweinemärkten, der seit Herbst 1957 besteht, wird auch während des ganzen Jahres 1958 anhalten. Der Rinderbestand lag mit 11,91 Millionen Stück nur rund 90 000 Stück höher als im De- zember 1956. Die Schlachtungen an Rindern ha- ben über Erwarten stark, nämlich um rund 350 000 Stück oder rund 13 Prozent zugenommen. Da die Aufzuchten in 1957 sehr umfangreich wa- ren und die Bereinigung der Kuhbestände un- vermindert anhalten dürfte, ist für 1958 mit einer weiteren Steigerung der Rinderschlachtun- gen um 5 bis 8 Prozent zu rechnen. Die Nach- krage nach Rindfleisch wird nach Ansicht des Ausschusses langsamer steigen, als in der zurück- liegenden Zeit. Die Rinderpreise könnten sich etwa auf dem Niveau von 1957 bewegen. Der Schafbestand ist mit 1,118 Millionen Stück Wie in den letzten Jahren weiter zurückgegangen, Wenn auch etwas schwächer, nämlich um 2,4 Pro- zent. Der Pferdebestand hat sich mit 963 000 um 86 Prozent vermindert. Der Hühnerbestand ist gegenüber Dezember 1956 mit rund 55,8 Millio- nen Stück um 3,5 Prozent vermehrt worden. Die Zahl der Junghennen stieg um mehr als sechs Prozent. Steuereinnahmen 1957 geringer als erwartet Das Bundesfinanzministerium rechnet damit, daß die Steuereinnahmen des Bundes im Jahre 1957 hinter den Schätzungen von 27,5 Milliarden DM im Haushaltsansatz für das Rechnungsjahr 1957 zurückbleiben. Entgegen der ursprünglich erwarteten Zuwachsrate von viereinhalb Prozent gegenüber dem Rechnungsjahr 1956 dürftę nach den Berechnungen des Bundesfinanz ministeriums nur ein Steuerzuwachs von drei Prozent erreicht werden. Im Dezember haben sich die Steuereinnahmen des Bundes und der Länder— rund 4,86 Milliar- den DM— um 321 Millionen gegenüber dem De- zember 1956 erhöht; davon entfallen auf den Bund 2,8 Milliarden und auf die Länder rund 2 Milliarden DM. Im einzelnen erbrachte die Lohnsteuer im Dezember 489 Millionen, die ver- anlagte Einkommen- und Körperschaftssteuer 2,18 Milliarden, das Notopfer Berlin 107 Millio- nen, die Umsatzsteuer 1,023 Milliarden, Zölle und Verbrauchssteuern 754 Millionen DM. 387 DM Sozialleistungen pro Kopf Im Jahre 1957 wurden nach Angaben des Deut- schen Industrie-Institutes in Köln in der Bundes- republik 587 DM pro Kopf der Bevölkerung für soziale Leistungen aufgebracht. In dieser Summe seien auch die privaten Versicherungen und die freiwilligen Sozialleistungen enthalten. 1950 habe der Aufwand an Soziallasten demgegenüber nur 285 DM je Kopf der Bevölkerung und 1938(um- gerechnet auf das heutige Preisniveau) 158 DM betragen. Die westdeutschen Sozialleistungen hät- ten 1957 insgesamt 29,75 Milliarden DM, oder 5,5 Milliarden mehr als 1956 betragen. 39 Pro- zent der Sozialleistungen seien durch Steuern aufgebracht worden. Lohn- und Gehaltssumme stieg stärker als Umsatz Im vergangenen Jahr stieg die Lohn- und Ge- haltssumme in der Industrie der Bundesrepublik von 33,8 im Jahre 1956 um 7,7 Prozent auf 36,4 Milliarden DM. In der gleichen Zeit erhöhte sich der Umsatz nach einer Mitteilung des Deutschen Industrieinstituts um 7,5 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten in der Industrie war mit 7,2 Mil- lionen um rund 231 000 größer als 1956, während die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden mit 12,6 Milliarden um 2,7 Prozent niedriger war. Für die um 2,7 Prozent geringere Zahl der Arbeits- stunden wurde insgesamt eine um 6,8 Prozent nöhere Lohnsumme bezahlt. Steuertermine für Februar 10. Februar: Lohnsteuer u. Kirchenlohnsteuer:; Anmeldung und Abführung der im Januar einbehaltenen Lohnsteuer und ev., ak. und Tk. Kirchenlohnsteuer(nur Monatszahler). Die auf Grund des Lohnsteuer-Jahresaus- gleichs erstatteten Beträge sind abzusetzen. Umsatzsteuer- Voranmeldung; für Monat Januar abgeben und Vorauszahlung ent- richten(nur Monatszahler). Vermögens- steuer; Entrichtung der 1. Rate für 1958. Vermögensabgabe nach dem Lastenaus- gleichsgesetz; Vierteljahresbetrag entrich- ten. Getränke- und Vergnügungssteuer;: Steuererklärungen für Januar einreichen und Steuer entrichten. 12. Februar: Beförderungssteuer im Personen- und Gepäckverkehr mit Personenkraftwa⸗ gen; Nachweisung für Januar einreichen und Steuer entrichten(Monatszahler). 15. Februar: Grundsteuer; Vorauszahlung lei- sten für Februar. Gewerbesteuer; Rate für 1. Quartal 1958 entrichten. 20. Februar: Beförderungssteuer im Güterver- kehr mit Lastkraftwagen; Nachweisung für Januar einreichen und Steuer entrichten (mur Monatszahler). Sonstige Termine: 11. Februar: Lohnnachweis für das Kalenderjahr 1957 der zuständigen Berufsgenossenschaft einreichen. Im Februar Lohnsteuer-Jahresausgleich durch- führen bzw. beim zuständigen Finanzamt beantragen. Wer zwischen 1930 und 1942 vom Reich ein Wobnungsbau- Darlehen bekommen hat, kann das bis zum Ende dieses Jahres ablösen. Der Bundeswobnungsbauminister gab bekannt, daß bei vorzeitiger Rückzahlung 40 Prozent der Schuld erlassen werden. Ist das Lächeln ein Zeichen von Glück? Die Welt lächelt— bedeutet es, daß sie auch Slücklich ist? Die Politiker lächeln in die Ka- meras, die Stars und die Schönheitskönigin- nen. Und nicht nur die Zähne blitzen. Auch daz Chrom der Autos strahlt, der Lack der Köhl. schränke und Fernsehapparate, die Fronten der Geschäftspaläste. Das Geld glänzt wieder . und viele erliegen seinem Glanze. Bedeutet das Lächeln, daß auch das Gl 18 strahlt? Und die anderen, die nicht in hrero- tür die Glück dort eingezogen ist, wo man lächelt blitzenden Autos fahren, die nicht Illustrierten lächeln— sind sie vom ausgeschlossen? Haben die anderen— die Masse der Mer schen, die den Glanz unserer Welt im King be- wundern—, haben sie Ursache, desnalb zu klagen und die Leute im Scheinwerferlicht zu beneiden? * Abe man soll sich nicht blenden lassen. Das alte Wort:„Es ist nicht alles Gold, was glänzt“, „Es ist Zilt auch heute, nur müßte es heißen: Nicht alles Glück, was lächelt“. Nicht mm hinter seinem Lächeln zumute ist. Denn die alten Gesetze von Glück und Un- Zlück sind dieselben geblieben. * An diese Erfahrung dachten wohl neulich die Zuhörer einer Gerichtsverhandlung, die die Ursache dieser Betrachtung ist. Eine sehr ele- gante Frau stand vor dem Richtertisch, aber ihr Gesicht, das eben noch ein Lächeln gezeigt hatte, war von den Furchen der Sorge gezeich- net. Ein Scheidungsprozeß. Und gleich zu An- fang wurde gesagt, die Dame habe nur selten ein Kleid getragen, das weniger als 300 Mark kostete. Die kleinen Hausfrauen im Zuschauer- in jedem Straßenkreuzer sitzt das Glück neben den Menschen. Eine glänzende Hausfassade ist noch keine Garantie, daß das Glück dahinter wohnt. Und wenn einer der Prominenten, von denen die Welt redet, mit strahlendem Lächeln auf den Seiten der Illu- strierten erscheint, weiß man noch nicht, wie raum sahen sich verblüfft an. Und die Dame besaß einen Sportwagen, sie hatte Dienstag- chen und Köchin, sie hatte Nernsenagper Kühlschrank, Hausbar und ein komfort Dl Wochenendhaus. n ihren Armen ldapperteg kosthere. Reifen. Dies Freu war so unglücrlie wie wohl ein Mensch gur unglück ite, Lein kbnn. Aber als 88 nach dur 1 Sdlur.g ia res eleganten Wa- En sieg, setzte sle ein rasches Lchein auf 2 ihre h die sio erwarteten. A von den Kleidern urn 23 Mark die NSA Wa-, Wütnte ich an Cine Bagere Fraud Genken. Die kan n der bi e i Unser EBGro, d Nat hem Manne in rom neuen Kleid vzusiellev, hre Wengen Waren vor Freude gerötet.„Wie gefalle chi dir id dem neden Kleid?“ Wir bewunderten sie alle, und sie sah auch wirklich reizend aus. „Und rate mal, was es gekostet hat?— Ick Wollte mir erst eins un 24 Mark kaufen, aber dann fand ich dieses, Neunzehn Mark!“ Sie haben Kinder, er verdient nicht viel, 80 sind 19 Mark eine spürbare Ausgabe. Ein Kleid tür 300 Mark gehört für diese Frau ins Gebiet der Phantasie. Sie hat keinen Wagen, keinen Kühlschrank und kein Wochenendhaus. Aber sagt es etwas über das Glück aus? Sie lächeln auch nicht immer, meist sind hre Lip- Den zusammengepreßt, sie müssen sich ihr Glück erkämpfen— aber es sind glücküche Menschen! * Mit dem Glanz unserer Welt haben Glück und Unglück nichts zu tun. All der Slang, die Neonlichter, das Glas und Chrom und das Lächeln, es ist mehr eine Modesache. Deshalb sollte man sich von dem frügertschen Fümmern nicht täuschen lassen. Es ist gſcht alles Gold, Was glänzt. Und nicht überall ist Glück, wo man heute lächelt. Felltx K auh PEP 2 „EF FP UNIT WII öfei 0 Günzburg Donau durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (8. Fortsetzung) „Das ist schön. Das zeigt mir mehr als viele Worte, daß Sie mich lieben.“ Sie pumpte sich voll Luft und ballte die Copyright by Gaydapress, Hände zu Fäusten. Frage, mein Herr!“ „Bitte sehr, Sie haben mich heute abend schon etwas gefragt. Und ich werde Ihnen so- Sar wahrheitsgemäß antworten.“ „Sie sind von sich sehr überzeugt!“ Er nickte eifrig.„Jawohl, das bin ich. Und jeh habe allen Grund, es zu sein. Sie sind da! Sie sind gekommen! Ich bin Ihnen so dankbar! Aber dafür liebe ich Sie auch von ganzem Her- en.“ Das Grübchen auf ihrer Wange wurde noch deutlicher.„Es ist gut, daß Sie mir das in der „Erlauben Sie bitte eine ersten Minute unserer Begegnung sagen. Aber erwarten Sie bitte nicht von mir, daß ich Ihnen ebenfalls ein Geständnis ablege.“ Jürgen hob die Hände.„Das ist nicht nötig. Zar nicht nötig. Weil Sie gekommen sind, setzte geh einfach voraus, daß Sie mich lieben.“ „Ich bin nur aus Neugier gekommen. Ich wollte einmal wissen, wie der Mensch aussieht, der mir seit sieben Monaten 80 freche Briefe Schreibt.“ f Er krauste die Stirn, schob die Unterlippe Aber die Oberlippe und schüttelte den Kopf. Ich habe Ihnen, so weit ich mich erinnere, nur ebesbriefe geschrieben. Das fing mit dem ersten Brief auf Ihre reizende Helratsanzeige .„„ Sie streckte die Hand gegen ihn aus und wurde heftig.„Jetzt fangen Sie nur noch von der verfluchten Heiratsanzeige an! Die hat at Vater ohne mein Wissen aufgegeben, da- t habe ich überhaupt nichts zu tun.“ „»Aber wir verdanken ihe, dan wir uns be- — „Schluß— Im übrigen habe ich Hunger und möchte gerne essen.“ Jürgen machte eine Verbeugung.„Ich bitte um Entschuldigung, meine Gnädigste, aber ge- dulden Sie sich, es ist alles bestellt; es wird gleich gedeckt werden.“ In ihre Augen kam ein belustigter Ausdruck. „Aber Sie haben überhaupt keine Ahnung, worauf ich Appetit habe!“ Er legte seine Hand auf ihre kleine Faust. „Berti, ich mache Ihnen einen Vorschlag!“ „Und?“ „Das Planen und Denken von jetzt ab mir zu überlassen!“ „Ihnen? Ahl! Und warum?“ „Ich möchte Sie von Anfang daran gewöh- nen, wie es später in unserer Ehe sein wird.“ Das verschlug ihr den Atem. Sie lehnte sich weit zurück und machte eine hilflose Bewe- gung.„Hören Sie mein Herr!“ Sie unterstrich ihre Worte, indem sie mit den Händen auf den Tischrand klopfte. „Gewöhnen Sie sich bitte beizeiten daran, daß nicht alles so gehen wird, wie Sie sich das in den Kopf setzen. Was die Ehe angeht, ge- hören dazu doch zwei Personen.“ „In unserem Falle Sie und ich!“ „Im übrigen ist es geschmacklos, einer Dame, die man noch keine fünf Minuten kennt, von der Ehe zu sprechen.“ „Das ist ein grundlegender Irrtum, meine Dame. Erstens werden heutzutage Ehen schon nach zwei Minuten eingegangen, ich rede nur davon. Zweitens korrespondieren wir bereits seit sieben Monaten und hatten genügend Zeit, uns über unseren Charakter schlüssig zu wer- den.? „Und drittens?“ „ kenne ich Sie schon lange.“ „Sie mich?“ Sie lachte ihn an mit Augen, in denen der Spott war. Er schob sich Wieder über den Tisch gegen sie vor. g „Aber Sie sind noch hübscher, noch viel, viel hübscher. 2 Berti errötete.„Alles, was Jie en, ist rei- ner 5 rief sie. „Im Anfang habe ich mir von Ihnen nur eine unklare Vorstellung gemacht“, sagte er, „ich habe an eine Märchenprinzessin gedacht. Ich habe mir gedacht „Und dann?“ wiederholte er langsam. „Wenn ich nun ein häßliches Entlein gewe- sen wäre?“ Er zwinkerte ihr mit den Augen zu, griff in die Tasche und legte ein Pack Fotografien vor sle auf den Tisch. Auf jedem Foto war immer nur sie selbst abgebildet, wie sie über die Straße ging, wie sie vor einer Schaufenster- Auslage stand, wie sie aus dem Wagen stieg —— da waren Bilder von einem Ball des In- dustrieverbandes, man sah Berti in einem bildschönen Abendkleid mit entblößten Schul- tern, wie sie ein Glas Sekt zum Munde führte, Wie sie dastand, ein wenig witternd und prü- fend, das Näschen leicht gehoben, auf einem andern Bild, wie sie mit Dr. Frühwirth tanzte —— sie nahm jedes einzelne Bild in die Hand und betrachtete es. Inwendig triumphierte sie, weil sie auf jedem Foto ausgezeichnet aussah, Aber sie wußte dennoch nicht, was sie von all dem halten sollte, Schließlich schob sie mit einer heftigen Bewegung die Bilder von sich und sagte: „Sie haben mir also einen Detektiv auf die Fersen gesetzt!“ Er lachte und griff nach ihrer Hand, doch sie entzog sie ihm. „Nein, Berti, nein!“ rief er aus,„Ich will Ih- nen alles genau berichten, Es kam einmal der Augenblick— wir hatten ein paar Briefe ge- wechselt—, da ich mich für die Schreiberin, die mit so viel Humor und Bissigkeit, wie es die Situation gerade verlangte, auf meine Be- merkungen einging, ja, daß ich mich für sie interessierte. Damals besuchte mich einer mei- ner Freunde, der Redakteur an einer Zeitung in Ihrer Heimatstadt ist. Ich fragte ihn, ob er Sie kenne. Es hätte ja sein können, nicht wahr? Aber er kannte Sie nicht doch hatte er von Ihnen gehört und wußte genau wer Sie waren. Ich gebe Ihnen mein Wort: Wir haben nicht weiter von Ihnen gesprochen, nichts, gar nichts. Es war nur die Frage, Aber vielleicht hat der Freund mir doch etwas angemerkt. len — sage ja, er war ein Freund und dazu ein guter Freund— eines Tages flogen mir diese Bilder auf den Schreibtisch. Mein Freund hatte einen Fotografen seiner Zeitung hinter Ihnen herge- hetzt. Und da lernte ich Sie kennen und— nein, damals liebte ich Sie schon lange, Sie ha- ben sich mir erschlossen durch Ihre Briefe“ „Zum Teufel! Ich habe Hunger!“ sagte sie, ohne näher auf seine Erklärungen einzugehen, und zum Glück erschien in diesem Augenblick die Bedienung, um die Gedecke aufzulegen. „Und wie stellen Sie sich nun die weitere Entwicklung der Dinge vor?“ fragte Berti mit einem ironischen Unterton, als sie wieder al- lein waren. „Tja!“ Er schnitt eine komische Grimasse und stützte das Kinn mi der Hand.„Die weitere Entwicklung—— das weiß ich nicht, ich Weiß nur, daß wir am Ende heiraten werden.“ Sie sah ein, daß es keinen Sinn hatte, den Ernst zu wahren oder sich über ihn aufzure- gen, darum lachte sie„Sie scheinen ein unver- besserlicher Optimist zu sein, Zunächst ist gänzlich ungewiß, ob ich Sie liebe oder jemals lieben werde, zum anderen ist es, falls ich Sie tatsächlich liebgewinnen sollte. höchst fraglich, ob ich einen Windhund wie Sie heiraten würde.“ 3 „Einen Moment!“ rief Jürgen.„Den Wind- hund nehme ich hin. er ist mir lieber als ein langweiliger und sturer Bock., Aber jetzt ant- Worten Sie! Sind Sie verlobt? Nein, das sehe ich an Ihren Augen, Dann bin ich allein bei Ihrer Heiratsanzeige hängengeblieben, Ich gra- tuliere; denn somit hatte die Heiratsanzeige Erfolg. Ist sonst ein Mann in Ihrem Leben? Nein! Das sagt mir Ihr Mund. Und sollte trotz- dem irgendein männliches Wesen in Ihrem Herzen herumgeistern, erhält es den Laufpaß, weil ich Sie und Sie mich lieben.“. „Bilden Sie sich nichts ein, mein Lieber. Hier nilkt auch Ihre Frechheit nicht. Ich bin ledig- ich gekommen um einem alten Freunde guten Tag zu sagen. Daß Sie mich mit Heiratsabsich- me?: e 8„. i 1 2 N Ae. Heilung vom Arger Wer sagen kann, daß er augenblicklich kei- nen Zerger hat und der festen Meinung ist, daß er in diesem Jahr sich über nichts wird Argern müssen, der braucht jetzt nicht weiter- zulesen. Für den ist uninteressant, was jetzt kommt Ich glaube aber, es werden nicht viele sein, Ich habe wenigstens bis jetzt recht wenig Menschen getroffen, die nicht ihren Aerger hatten An den Fingern einer Hand könnte man sie abzählen. Es scheint ein Zeichen un- serer Zeit zu sein, daß dem Menschen mehr und mehr die Fähigkeit abhanden kommt, in Frieden und Eintracht mit seinem Nächsten zu leben. Es ist, als habe der Mensch rundherum Reibflächen erhalten, an denen er sich ent- zünden kann. Eine tiefe Feindschaft zwischen zwei Familien in einem Dorf war früher doch etwas, was auffiel Das gab Stoffe für Romane. Ein Mietshaus heute, in dem mehrere Familien wohnen und es herrscht ein guteès, herzliches Verhältnis unter allen Mietsparteien— man Wird es lange suchen müssen. Der Mensch kann schlechter Gemeinschaft halten. Der Nächste kommt ihm zu nah. Es gibt mehr Krisen in den Ehen und Familien, in Nachbar- schaft und Beruf. Daß der Aerger schädlich ist, ist uns allen Klar Wir empfinden es, wie er an uns nagt, uns Gesundheit und Wohlbefinden raubt. unser Leben um Jahre verkürzen kann, Wir machen auch Tag für Tag Anläufe, des Aergers Herr zu werden Der Erfolg läßt zu wünschen übrig. Da ist ein Kollege in deinem Betrieb, Ein be- sonders ehrgeiziger Mann; Ueber seine Fähig- keiten kann man geteilter Ansicht sein. Jeden- falls traust du dir, was er kann, schon längst zu Aber er ist so ein widerlicher Radfahrer- typ, schmeißt sich an bei den vorgesetzten Stellen, drängt sich vor, intrigiert schließlich noch gegen dich Du kannst und willst nicht so gemein sein, wWie er es ist Aber siehe da, er hat Erfolg, er kommt schneller voran als du.„Nur nicht ärgern“, sagst du dir selbst.„Jetzt hat er erhöhte Verantwortung, zu seiner erhöhten Würde kommt auch die vermehrte Bürde. Er Wird's nicht lange verkraften können, Es wird ihn krank machen“ Das willst du noch erleben. Das wird deinen Aerger stillen, Aber nichts davon Im Gegeriteil Er kann sich Hilfskräfte heranziehen und hat nicht soviel zu schaffen wie du, Du mußt alles allein machen. Und das soll einen Menschen nicht ärgern! Es gibt ja ganze Rezeptbücher, wie man den Aerger bekämpfen kann. Wer will, kann sie probieren Wahrscheinlich wird er sich hinter- her noch genauso ärgern, Vom Angelsport über die Sauna, einem gelegentlichen guten Kognak bis zum verlängerten Erholungsurlaub wer- den die verschiedensten Heilmittel als erprobt und sicher empfohlen Unter uns gesagt: Auch ich empfinde das Angeln als einen schönen Sport Aber wenn ich zum Fischwasser hin- ausgehe und bin verärgert und dann will's das Anglerpech, daß ich nichts fange oder ich be- komme einen schönen Hecht an den Haken und er reißt sich kurz, ehe ich ihn landen kann, noch los— schweig' stille mein Herze und verschließ den potenzierten Aerger ganz tief in dir Aber das ist ja gerade, was uns so schadet. Luft machen mußt du deinem Herzen, so heißt es Nimm die Axt und hacke dein Winterholz selber Holzhacken ist ein wunderbares Mittel gegen großen Aerger Aber so viel Winterbolz rauchen wir ja alle gar nicht, daß Wir allen Herger, der uns im Laufe des Jahres ankommt, kleinschlagen können. Außerdem können wir bloß wegen des Aerger-Luftmachens die Um- stellung auf Oelfeuerung nicht rückgängig machen Mit allen diesen Rezepten und Mitteln geht's nicht. Wenn bei gewissen Krankheiten— Rheuma, nervösen Herz beschwerden— alle Mittel ver- sagt haben, greifen die Aerzte neuerdings viel- fach zu einer besonderen Therapie. Sie stim- men den ganzen Organismus um. Das kann man durch Hormonpräparate oder sonstwie machen, Jedenfalls wird erstmal der ganze Kreislauf, der Hormon-Haushalt und was weiß ich sonst noch, durcheinandergebracht. Wir können gewiß sein, daß die ganze Aer- ger- Krankheit, an der wir leiden, auch nur durch eine gründliche Umstimmung geheilt werden kann Der Kreislauf muß umgestimmt werden Solange wir uns selbst als Mittelpunkt sehen, um die eigene Achse alles kreisen lassen, gibt's Schmerzen, Brennen, Feuer und Krachen an den Reibflächen, Wir müssen einen andern Mittelpunkt bekommen, dann werden wir an- dere Menschen. Die christliche Botschaft sagt, daß Christus dieser neue Mittelpunkt sein soll. Dann ist die Umstimmung vollzogen.„Ist jemand in Chri- Sto, so ist er eine neue Kreatur“, predigt der Apostel Paulus, Diese Umstimmung merkt man 2. B auch daran, daß der Mensch andere Augen bekommt. Er sieht auf einmal anders. Er sieht unter Umständen auf einmal, daß die Schuld an den Reibungen auch an ihm selbst liegen könnte. Oder er begreift, daß der Aerger auch einfach daran liegen kann, daß die Menschen nun einmal verschieden sind. So liegt eben ein abgründiger Unterschied zwischen Mann und Frau. Eine Frau sieht an- ders, fühlt anders, handelt anders, reagiert anders als der Mann Das hat einer mal so aus- gedrückt:„Für den Mann ist 2 mal 2 immer 4. Für die Frau ist 2 mal 2 gelegentlich 3.9 oder 4, 1. Die rational-logische Denkart des Mannes und die intuitive Empflindungswelt der Frau— beides ergibt so verschiedene Grundeinstellun- gen dem Leben gegenüber, daß es kein Wun- der ist, wenn die beiden vielfach aneinander vorbeireden“ Es ist ein Unterschied im Denken, Fühlen und Handeln zwischen einem Holsteiner oder einem Rheinländer, zwischen einem Bayern und einem Berliner Diese tiefen Wesensunter- schiede müssen nicht unbedingt immer zu Rei- bungsflächen werden. Wenn wir die neuen Augen haben, können wir sie hinnehmen, viel- leicht sogar lächelnd und dankbar hinnehmen. Es wäre doch recht langweilig, wenn die Men- schen alle dasselbe Strickmuster zeigten! Aber das gelingt natürlich erst, wenn wir uns haben umstimmen lassen. Ueberhaupt dürfen wir die Frage:„Wie kann ich mit meinem Nächsten im Frieden leben“, erst mal beiseite stellen. Wenn unsere wich- tigste Frage die nach dem Frieden mit Gott ist, kommt das Problem des Friedens mit dem Nächsten von selbst in Ordnung. In der griechi- schen Ursprache des Neuen Testaments heißt Aerger„skandalon“, Solange ein skandalon, ein ärgerlicher Zustand in der vertikalen Rich- tung, zwischen uns und Gott besteht, dürfen Wir uns nicht wundern, daß es in der horizon- talen Richtung, zwischen den Menschen, auch nicht stimmt, Gott selbst hat das skandalon beseitigt. Er hat seinen Sohn in den Riß ge- Worfen. Der hat allen Aerger auf sich gezogen. Das Kreuz ist das Zeichen des Aergers, den der Gottessohn auf sich geladen hat. Wenn wir es ihm zugestehn, daß er den ärgerlichen Zustand zwischen uns und Gott beseitigt, wird auch das Verhältnis zum Nächsten anders werden, Denn nur über dem Frieden mit Gott kommt man zum Frieden mit dem Nächsten. Johannes Baudis Treibeis auf dem Rhein Foto: Anthony Die Versuchung war groß Als Doß an einem frostharten Tag vor nun- mehr etwa zehn Jahren zwei Hähnen auf einem Bauernhof zusah, die wild aufeinander losgingen, ahnte er nicht, daß er diesen Hah- nenkampf später in Beziehung bringen würde zu der vor ihm liegenden Nacht, eine Nacht, die sich unguslöschlich in sein Gedächtnis ein- prägen sollte und von der er zu sagen pflegte, sie sei die fürchterlichste seines Lebens ge- wesen. N Der Abend sank. Die Sterne flimmerten. Die Kälte biß. Doß fror bis ans Mark. Und so mün- dete sein Denken ein in die bange Frage der Kreatur: Wo werde ich nun diese Nacht zu- bringen? Da sah er abseits ein Gut als lichtdurchlö- cherten Schattenrig. Da! Da ist Wärmel Eine Erzählung von Artur M. Fraederich Der grauhaarige Gutsherr würdigte Doßens Papiere nur eines flüchtigen Blickes. Desto länger sah er ihm in die Augen, in die klaren Jungenaugen. Endlich, als habe der alte Vater erst die entglittenen Gedanken von weit her zurückrufen müssen, sagte er mild:„Fommen Sie, mein Sohn.“ Um ein weniges später lag Doß im Bett, ge- sättigt, wunschlos. Er kuschelte sich; schlafen, schlafen, schlafen. Stille. Irgendwo muhte eine Kuh. Fern bellte ein Hund. Stille. Doß gähnte, aber der Schlaf Wollte nicht kommen. Doßens Gedanken Waren Wie aufgescheucht. Er dachte an vieles, an mor- gen, an übermorgen. Auch an den Hahnen- kampf. Aber zumeist an den Kleiderschrank, der in der Ecke stand. Zwei Anzüge hingen darin und ein langer, pelzgefütterter Mantel. Mein Freund, der Strabenbahnschaffner Von Björn Thorbjörn Kürzlich kam ich zum zweiten Mal in meinem Leben nach Kopenhagen. Wie war doch alles verändert. Der Schlafwagen hatte mich von Oslo ge- bracht und nur halb ausgeschlafen auf dem Bahnsteig ausgesetzt. Ein Bad im Hotel hatte auch nicht viel genützt und mißmutig wartete ich in dem regnerischen, stürmischen Morgen auf die Straßenbahn, die mich zu einem Pflichtbesuch in eine Vorstadt bringen sollte. Junge Leute und ein Kätzchen/ von k. Richard Stein In wenigen Minuten läuft der D-Zug in der weiten Bahnhofshalle ein, Inge Kolander steht auf dem Bahnsteig und erwartet Wolf Detter- ding. Gestern kam das Telegramm: examen bestanden stop eintreffe morgen abend neun- zehn uhr stop wolf. Nun, da er es geschafft hat, eröffnet sich ihm, dem jungen Mann— der als Waisenjunge Aufwuchs— eine vielversprechende Zukunft als Arzt. zumal auch die nahe Verlobung mit Inge Kolander bevorsteht. Sie ist die einzige Tochter eines der begütertsten Bürger dieser Stadt. 5 In einem netten Lokal feiern die beiden jungen Menschen das Wiedersehen. Ihnen hängt der Himmel voller Geigen. Sie bauen Luftschlösser, wie es halt alle Verliebte tun. Die Zeit verfliegt wie im Fluge. Es ist schon spät. als sie durch die nächtlichen Straßen gehen Schließlich stehen sie vor dem Portal des Hauses, Ein Messingschild glänzt im Mon- denschein: Konsul Kolander. Gerade als sie sich verabschieden wollen, löst sich aus dera Dunkel des Eingangs ein kleines struppiges Wesen: es ist eine junge Katze. Sie streicht um die Füße der beiden. Dann schmiegt sie sich zärtlich und schnurrend sogar an sie. Wolf beugt sich nieder und hebt sie hoch. Jetzt im Schein des Mondes sieht er, daß das Kätzchen dürr und ausgehungert ist. Außerdem ist ihr Fell stellenweise mit Wunden bedeckt. „Wolf, setze sofort das abscheuliche Ding wieder hin. Ach, ich ekele mich vor so etwas!“ Wolf Detterding gibt keine Antwort. „Also, dann auf Wiedersehen bis morgen!“ Die Türe fällt ins Schloß. Was folgte, ist schnell erzählt. Das kleine verwahrloste Kätzchen war die Ursache, daß sich die Bindungen zwischen Inge und Wolf lösten, denn eine zukünftige Arztfrau darf sich nicht fürchten vor Krankheiten und Elend. Das hatte er an diesem Abend erkannt. Wolf Det- terding ist nur ein Landarzt geworden. Aus dem Kätzchen von damals ist ein großer Kater geworden mit seidenem und glänzendem Fell. Wie ist doch eine Großstadt, in der man kei- nen Menschen kennt, unfreundlich! Die Stra- Ben scheinen endlos, kein vertrautes Gesicht, dem man jeden Morgen auf dem Wege ins Büro zulächelt; ſch fühle mich grenzenlos ein- sam und verlassen. 5 Endlich kam die überfüllte Straßenbahn an- gerattert. Irgend etwas in meiner trostlosen Stimmung veranlaßte mich, dem Straßenbahn- schaffner 10 Oere Trinkgeld zu geben. Der Besuch war bald überstanden. Ein alter Geschäftsfreund meines Vaters, der- sich in den Ruhestand zurückgezogen hatte und von einer mürrischen Haushälterin tyrannisiert wurde, bedauerte, mich nicht zum Frühstück behalten zu können, da er fest versprochen habe, dem Geburtstagsfest eines seiner Enkel beizuwoh- nen, Ob ich nicht ein paar Tage in der Stadt bleibe? Nein, ich wollte am gleichen Abend Weiterreisen. Und schon stand ich wieder an einer Haltestelle und wartete auf die Bahn. Es war derselbe Schaffner, Diesmal nickte er mir gleich freundlich zu. Der Wagen war jetzt halbleer und er hatte Zeit zum Plaudern.„Ja, in der guten alten Zeit“, sagte er lächelnd.„da gaben mir die Stammkunden oft 5 Oere Trinkgeld. Heute geschieht das so selten, daß ich Sie gleich wiedererkannt habe!“ Er plau- derte weiter, nannte mir die Sehenswürdig- keiten, an denen wir vorbeifuhren und gab mir gute Ratschläge für die wenigen Stunden, die ich in der Stadt verbringen sollte. Und ich war nicht mehr allein, ich hatte einen Freund, der mir väterliche Ratschläge gab und mit der Hand an der Mütze grüßte Als ich am Rathausplatz ausstieg. Und alles kür nur 10 Oere. Auf dem Bodenbrett standen Schuhe und Stie- fel, feste, derbe, gar nicht zu vergleichen mit seinen eigenen zerschlissenen. Doß schlug mit der flachen Hand auf die Bettdecke, als gelte es, eine lästige Fliege zu verscheuchen. Dann wälzte er sich auf die an- dere Seite. Er kniff die Augen zu, ganz fest, minutenlang. Als auch das nicht in den Schlaf führte, verlegte er sich aufs Zählen. Er zählte und zählte. Etwa bei einhundert angekommen, züngelte die Frage in ihm hoch: Ob die Sachen dort im Schrank mir passen? Er setzte sich aufrecht, und er horchte in die Nacht hinaus, Das Zimmer, in dem er sich be- fand, lag zur ebenen Erde, Das Fenster ging zum Garten hinaus. Die Chaussee, auf der er morgen weiter wandern würde, führte kaum hundert Meter entfernt am Gut entlang Jetzt geschah es: Doß stieß die Becke zurück, sprang aus dem Bett. Gleich danach stand er, angetan mit Mantel und Stiefeln aus dem Schrank, vor dem nachtdunklen Fenster, das er diebisch leise entriegelte. Die Sterne glitzerten. Die Kirchturmuhr schlug. Elfmal. Weitausholend, als wollten die wummernden Glockenschläge sich selbst dem verborgensten Winkel kundtun. Doß sank in sich zusammen, gleich einer im- mer schwerer werdenden Last senkte sich das Erkennen der Schändlichkeit, die er da im Be- griff stand, zu begehen, über ibn. Er stöhnte. Er schloß das Fenster, er kroch Wie ein Geprü- gelter zurück ins Bett. Aber einzuschlafen vermochte er auch jetzt nicht. Wieder und wieder erstend das Grauen vor der Ungewißheit kommender Tage vor ihm, wieder und wieder lockten Mantel und Stiefel dort im Schrank. Stunde um Stunde versickerte. Erst als die Turmuhr die erste Morgenstunde angezeigt hatte, kam endlich der erlösende Schlaf. „Das war die fürchterlichste Nacht meines Lebens“, meinte Doßh. als er in feier abendlicher Stunde in der blitzsauberen Wohnung hinter seiner gutgehenden Reparatur werkstatt von diesem Kampf mit dem inneren Schweine- hund“ erzählt hatte.„Dafür aber war der an- dere Tag—— nun, ich hätte selbst nicht mit dem siegreichsten Feldherrn getauscht. Uebri- gens“, fügte er ablenkend hinzu,„der Sohn des menschenfreundlichen Gutsbesitzers ist nach Jahren doch noch aus der Gefangenschaft zu- rückgekehrt.“ Er schwieg, aber wir ahnten auch so, wie das Wissen, daß der Heimkehrer die Sachen im Kleiderschrank wohlbehalten vorgefunden hatte, ihm den schweren Sieg über sich selbst verschönte. 8 „ e S e n G und baden Die Junggesellin und ihr Zu-Hause- ch Die Atmosphäre ihrer eigenen vier Wände ist ihr„Reservetank“ Die weiblichen Junggesellen— wir wollen uns lieber gar nicht mehr daran erinnern, daß man sie bis zum Beginn dieses Jahrhunderts „alte Jungfern“ nannte—, die Junggesellinnen also sind ein Produkt der Moderne. Die Jung- gesellin ist die berufstätige, gleichberechtigte und aus diesem oder jenem Grunde allein- stehende Frau von heute. Man kann mit zwan- Wieviel verzehrt ein Gast? Nichts ist peinlicher für die Hausfrau, als wenn sie das Gefühl haben muß, ihre Gaste hätten gut und gern noch eine Scheibe Fleisch oder ein belegtes Brot mehr gegessen. Grund- sätzlich ist es besser, zu reichlich als zu Knapp vorzusorgen, zumal ein einziger starker Esser mit seinem Appetit eine ganze Gesellschaft anstecken kann Andererseits ist es natürlich auch nicht gerade angenehm, wenn die Familie noch tagelang von den Resten zu zehren hat. Als Falistregel kann man etwa folgende Mengen rechnen: Suppe einen Viertelliter auf die Person, Fisch etwa 150 bis 200 g, Gef! 150 g, Fleisch etwa 125 bis 200 g Eine Taube für eine Person, ein Brathähn- chen für eine bis zwei, eine Ente für drei bis fünf Personen, eine Gans kür sieben bis neun, einen Trut N für 12 bis 15 Personen. Für das ka sieht man pro Gast fünf bis sieben belegte Brötchen vor. Gi 8 zum Nachtisch eine Torte, kann man unbedenklich zw Personen st haben. Ein L. Speiseeis reicht für Liter S grahm für acht Personen aus. zig und mit sechzig Junggesellin sein, und der weibliche Junggeselle in seinen eigenen vier Wänden wirkt heute so selbstverständlich, daß dei Wohnungsbauprojekten die Junggesellen- wohnungen eigentlich vor allem im Hinblick auf ihre weiblichen Bewohner entworfen wer- den Und die Junggesellin, die weiß, welche Soziale Stellung sie einnimmt, ist schon um ihrer selbst willen bemüht, diese Stellung zu kestigen und sie mit leichter Hand, mit Phan- tasie und liebenswürdiger Weiblichkeit zu be- haupten. Nach außen hin und ebensosehr vor sich selbst und bei sich zu Hause. Bei sich zu Hause— da vor allen Dingen. Denn das ist der Reservetank, aus dem sie Mut und Kraft schöpft für jeden neuen Tag und jede neue Woche, die es zu bestehen gilt. Darum ist es so wichtig, daß ihre vier Wände Atmosphäre haben, daß sie gern in ihren Schutz zurückkehrt. Und sie selbst? Das Zu- Hause-Ich hat ebensoviel Anspruch auf Sorg- falt, Gepflegtheit und Chic wie das Berufs- und Ausgeh-Ich. Es macht soviel Spaß, in einer gut eingerichteten Wohnung, und bestünde sie auch nur aus einem Zimmer, selbst am reprä- sentativsten zu sein. Und es lohnt immer, wenn man beim Etat für die Garderobe die häusliche Kleidung nicht vergißt. Denn das ist ein Son- derposten, ein wichtiger Posten obendrein für die Balance des Seelenlebens jedes wirklich weiblichen Junggesellen. Niemals begehe man den Fehler, zu Hause alte Kleider aufzutragen, diè für die Außen- welt nicht mehr gut genug sind. Und niemals auch verbringe man den Abend, den privaten 3 leichen Habit, das man den Tag über im Dienst getragen hat. Beides ver- f zich von selbst, wenn man am Abend t des Tages verg Will, wenn man „entspannt und ganz bewußt für ein paar Stunden sein eigenes Leben haben will. Nie- mand wird siel znnt und heiter fühlen, Wenn er sein Spiegelbild in einem zusgedien- ten Kleid betrachtet, das man eigentlich nicht mehr sehen kann. Spars it? Am falschen Platz, man zahlt mit M ut, Unlust und Schließlich allerlei Komplexen mer es sei, was man zu Hause Seiner selbst willen getre eigenen Heim, als Mittelpunkt, als Inhalt einer solchen Kostbarkeit, wie es die eigenen vier Wände sind— man sollte sich so fühlen dür- fen, daß man bei jedem Klingeln bereit ist, einen Hofstaat von Freunden, Dienern, Ver- ehrern oder auch— Verwandten zu empfan- gen. Oh, bitte, damit ist nicht gemeint, daß man ein Staatsgewand trage, es ist mehr eine Sache der Stimmung, der Aufgeschlossenheit, der Sicherheit, mit der wir den Uebergang vom Klöße, Knödel, Krapfen Zanderklöße mit Krabben Von einem frischen Zander ohne Haut und Grä- ten ein Füllsel(wie untenstehend) bereiten, in eine Schüssel mit kaltem Wasser stellen, mit eini- gen Löffeln süßem Rahm oder Dosenmilch ver- mengen und abschmecken Die Masse 1 Stunde Stehenlassen, dann mit 2 Eßglöffeln Klöße formen, auf ein gebuttertes Blech mit Rand setzen, mit kochendem Salzwasser oder Fischsud begießen und 5 Minuten im Ofen garen Danach auf Butter- reis anrichten, mit Krabben überstreuen und mit einer mit Weißwein aufgefüllten Fischtunke über- gießen Fisch-Füllsel: 1 Pfd. Fisch ohne Haut und Gra- ten. 200 g Semmel obne Kruste rührt man mit Mileb auf dem Feuer zu einem ziemlich kesten Teig und läßt hn erkalten Dann 250 g Butter, 2 ganze Eier und Salz dazugeben. Fisch und Sem- melteſg durch die Fleischmaschine drehen und weiter verarbeiten wie oben. Der Jon macht die Musik Im allgemeinen kümmern wir uns zu wenig darum, wie wir sprechen und ob wir die klei- nen, belanglosen Dinge des Alltags in öf- lichem Top sagen Werfen wir das Wörtchen „Verzeihung“ nicht gar achtlos hin? Es klingt Aann kast wie eine Beleidigung und das kleine Wort wird zur häßlichen Lüge. Denken wir in einer stillen Stunde ruhig darüber nach. Sicherlich fällt uns dann ein, wie leicht ein aufmerksamer, feinfühliger Beobachter uns Alimerken kann, daß wir Unserer Umwelt tat- sächlich ganz anders gegenüberstehen, als unsere Worte es glauben machen wollen. Auch das Telefon sollten wir nicht vergessen. Mancher hat schon sein barsches„Wer ist dort?“ bereit Viele weibliche Stimmen klingen Ohnehin oft schrill und viel zu laut Ist die aus dem Hörer schallende Stimme dann noch un- geduldig oder gelengweilt, so kühlt sich der Anrufende nicht eben angenehm berührt. Wie angenehm hingegen empfinden wir teil- nahmsvoll-geduldige oder warme Stimmen. Sind sie nicht wie ein kameradschaftlicher Händedruck über weite Entfernungen hin- weg? Sollten wir uns da nicht am Telefon be- mühen, recht behutsam und leise zu sprechen, wenn die Natur uns eine weiche, dunkle Stimme versagte. Probieren Sie es doch auch einmal, in Zu- kunft mehr auf den Ton zu achten, in dem Sie bitten oder danken Ihr Gesprächspartner spürt sofort. wenp Sie es aufrichtig meinen. Vergessen wir ferner nicht, daß es auch auf Uriser Gesicht ankommt Der bittende, freund- lich-dankbare oder bedauernde Ausdruck unterstreicht unsere Worte und den Ton, in dem sie gesprochen werden Versuchen wir alle, auch in der Hast des Alltags die Höflich- Reit nicht zu vergessen, denn der Ton macht nun einmal die Musik Unser kosmetischer Tip Eine Maske, die Ihrer Haut wohltut. Kochen Ste Arnika- und Kamillentee etwa drei Minuten lang in wenig Wasser und rühren Sie dann Hafermehl zum Andicken und einen Tee- löffel Speiseöl darunter In ein Mulläppchen schneiden Sie Schlitze für Mund und Nase, strei- chen den Brei darauf und legen diese Maske aufs Gesicht Nach einer Viertelstunde der Entspan- nung sehen Sie wie„neugehäutet“ aus. Nehmen Sle sich jede Woche einmal die Zeit dafür. „„ und ein Schönheitswasser für die Augen Einen halben Liter Wasser abkochen. Nach dem völligen Erkalten einige Holunderblüten hinein- geben, die etws 12 bis 24 Stunden ziehen sollen. Dann seihen Sie das Ganze durch ein Leinentuch Sie abends vor dem Schlafengehen in dem reinen Holunderwasser Ihre Augen. Strah- lender Blick wird Sie für die Müne belohnen. Tiroler Knödel Alte Brötchen in kleine Würfel schneiden, mit etwas feingehackten, gerösteten Zwiebeln in eine Schüssel geben, gehackte Schinkenreste darüber- streuen Verquirlte Eier mit etwas heißer Milch auffüllen und über die Brötchen schütten. Nun vorsichtig Mehl hinzugeben, soviel wie nötig, um Klöße formen zu können, die in Salzwasser garen müssen. Bananen- Krapfen Bananen von der Schale befreien, in zwei Teile schneiden, durch Schokoladen-Couvertüre ziehen, mit einem dicken Bierteig umgeben, in schwim⸗ mendem Fett ausbacken und mit Zucker bestreuen, Bierteig: 125 g Mehl mit Bier zu einem glatten dicken Teig anrühren, 1¼ Eglöffel Oel dazugeben, 1 fest geschlagenes Eiweiß darunterziehen und etwa ½ Stunde stehenlassen. Ananas: Krapfen Ananasscheiben mit gemischten Zwieback: und Makronenbröseln bestreuen, durch einen dicke Pfannkuchenteig ziehen, in Butter ausbacken un mit Vanillezucker bestreuen. beruflichen in den privaten Teil des Tages ge- funden haben. Das ist nicht immer leicht, und eben dabei hilft eine so banale Sache wie das Umziehen nach dem Dienst. Sie können anziehen, was Sie wollen, Etikette gibt es nicht. Bequem, kleid hübsch soll das häusliche Gewand irdesse sein, doch ob man Hosen liebt— und welchen Typ Hosen immer— mit Hemdblusen oder saloppen Pullovern, ob man Rock oder Bluse vorzieht, ob man ein besonderes Rezept für hübsche leichte Hauskleider kennt, für die man preiswerte, aber amüsante Stoffe nimmt es Sei so, daß man sich wohlfühlt und außer- dem sicher ist, daß Ueberraschungsbesuche einen nicht aus der Fassung bringen. Und selbst die Schürze, denn der weibliche Jung- geselle kann auf sie beileibe nicht verzichten, müßte salonfähig sein, sie soll ihren eigenen reizenden Charme haben, so daß es ein Ver- gnügen ist, sie umzutun. Und das alles hat durchaus nichts mit Eitelkeit zu tun, sondern dient der Stärkung des Selbstbewußtseins, und das ist es, was dem weiblichen Junggesel- len manchmal noch ſehlt. Cordula Moritz eine N, N 5 „Halme“ nennt sich dieser Wandbehang. Auf schwarzem Grund wurde mit taubenblauer und naturfarbener Sudanwolle gestickt. Foto: Informationsdienst/Stellwag enn es en un, Ff0 4 „Coca-Cola“ jetzt in 2 praktischen Größen 1 0 2 5 5. „Coca-Cola“ in der Familienflasche, das reicht rund um den Tisch. Ob Familie oder Besuch, jeder trinkt köstlich-kühles„Coca-Cola“ gern, denn„Coca-Cola“ erfrischt im Nu. Bringen Sie darum für sich und Ihre Gäste beim nächsten Einkauf„Coca-Cola“ mit. 55 Jo HA Cocd- Cold“ ist des Warenzeichen für des unnachahmliche koffeinhaltige Erfrischungsgefränk der Coca- Cold G. m. b. H. Jetzt mehr SUNILT in ſoder Pockung * m Noch nie hatte ich ein strahlen- deres Weiß! Ich kann es Wirklich nicht beschreiben, dieses strahlende Weiß. Man muß es selbst erlebt haben, muß gesehen haben, Wie die Lauge dunkler und dunkler wird und die Wäsche immer weißer. Und so sparsam, so einfach, so schonendlW/ieumständlich Waschen früher war. Und heute? Ich bin immer dyieder begeistert: Weder Einweich-, Enthärtungs- noch Spülmittel sind Masch stratlena wel mit himmelriavem SN M 190 · DM ,s. DDννe lch bin immer wieder begeistert: nötig. Nur noch Sunil! Ohne erst lange einzuweichen die Wäsche zum Kochen bringen, spülen, fertigl Schon ist sie Weiſs, ja, geradezu strahlend weis! Mit einem herrlich frischen Huſt nach Wind und Sonnenschein. Wunderbar, Wie mild Sunil ist! Allein schon diese himmelblaue Lau- ge. Weich, ganz weich! Wie Regen- Wasser! Alles, einfach alles wasche ich damit, sogar die Babysachen und meine ganze Fein wäsche. War 20 Pfennig verdient und immer Vorrat im Haus! Ein bekanntes Marktforschungs- institut fragte die Hausfrauen nach ihren Einkaufsgewohnhei- ten. Dies stellte sich heraus: Viele Hausfrauen verlangten bisher beim Einkauf 1 Doppel- und 1 Normalpaket Sunil, Diese Menge ausschlaggebend für die Größe des neuen Riesenpakets. Natürlich gibt es weiterhin auch das Normal- und das Doppelpaket Sunil. Aber welche moderne Haus- frau wird sich die Vorteile ent- 2 gehen lassen, die ihr das neue Riesenpaket bietet. Mit jedem Rie- 8 senpaket, das die Hausfrau ein- kauft, hat sie 20 Pfennig verdient und immer genug Sunil im Haus. Solch ein Angebot gibt es doch bestimmt nicht alle Tagel Noch dazu, wenn das Geld- verdienen mit der Bequemlichkeit Hand in Hand geht. Ob man wie früher 1 Doppel- und 1 Normal- paket oder Wie jetzt 1 Riesenpaket Kauft: In jedem Fall hat man die gleiche Menge Sunil im Haus. Und: ein einziges großes Paket ist ja viel praktischer als zwei kleinere. Unsere Frauen sollen es besser haben! erschienen in Deutschland zum er- 1 5 Ein neuer Weg, vorteilhafter einzukaufen: Riesenpakete in Deutschland Seit kurzem wird eine Waschmittelpackung von ungewöhnlichem Format angeboten: geistert, denn das neue Riesenpaket vereinigt 2 wichtige Vorteile Sunil im Riesenpaketl Die Hausfrauen sind be- sten Mal größere Waschmittelpak- kungen mit einem zusätzlichem Mehrinhalt. Unter dem Mottos „etzt mehr Sunil in größerer Pak kungl« erfuhren die Hausfrauen davon. Und sie griffen zu. i Der Erfolg der größeren Sunil Packung mit ihrem Mehrinhaltz war für die Sunlicht der Anlaß eine noch größere, eine willkom- mene Erleichterung zu schaffeng das Riesenpaket. Ein Hausfrauen wunsch wurde Wirklichkeit! Jede Hausfrau treibt gern ein piß- chen Vorratswirtschaft. Die Rie- senpackungkommtdiesem Wunsch entgegen. Bisher schrieb die Haus- frau Sunil auf ihren Einkaufszet- tel, extra für die große Wãsche oder für irgendeinen anderen Zweck. Heute kauft sie einfach ein Rie- senpaket, und sie hat immer einen Vorrat Sunil im Haus. Für die große Wäsche, für die kleine Wä- sche zwischendurch, für die Fein- Wäsche, zum Geschirrspülen für Alles, Was frisch und sauber sein Soll. Jetzt braucht die Hausfrau Sunil also nicht mehr für einen bestimmten Zweck zu kaufen, sie kann für einen bestimmten Zeit- raum planen. Das ist herrlich, denn in einem„dernen Haushal Schon vor etwa einem halben Jahr N ja schliefllich im Sport und Spiel Vom einheimischen Sport a Fußball 07 Seckenheim— VfR Mannheim(Amat.) Morgen findet wieder ein Pokaltreffen statt. Nach dem überwältigenden Sieg über VfB Wies⸗ loch auf dortigem Platz, stellt sich morgen VfR Mannheim in Seckenheim vor. Der geichfalls in der 2. Amateurliga(Staffel 1) spielende Geg- ner rangiert zwar fast am Tabellenende, ist aber jederzeit in der Lage einer souveränen Spitzen- mannschaft die Stirne zu bieten.(Siche Ver- bandsspiel in Friedrichsfeld am letzten Sonntag 323). Wenn der Gastgeber mit dem gleichen Elan wie gegen Neckarsteinach ans Werk geht, dann dürfte eine weitere Runde um den Pokal gesichert sein. Hoffen wir, daſs morgen alle Spieler die gleiche Linie erreichen, wie die Re- gisseure am vergangenen Sonntag, die sowohl in der Zerstörung als auch im Aufbau wertyolle Arbeit verrichteten. Zu dieser interessanten Paa- rung, von der im Falle eines Sieges weitere sportliche Leckerbissen zu erwarten sind, bitten wWir alle Sportfreunde zahlreich zu erscheinen. * Fvgg. 98 Seckenheim— DAK Sandhofen Dies ist die Begegnung, bei der den 9g3ern Ge- legenheit geboten ist, zu dem Vordermann auf- zuschlieſßen. Es liegt also diesem Spiel eine Be- deutung bei, vie nie zuvor. Der Einsatz auf beiden Seiten wird dementsprechend unge wöhn- lich groß sein. Man erwartet von den 9gern, daß sie diese Chance, die sich ihnen auf eigenem Platze bietet, nicht entgehen lassen werden. Die letzten Spiele haben bewiesen, daſb nur mit Kampfspielweise lie Punkte erreicht werden können. Und spielt die heimische Mannschaft raumgreifende Flügelspiel so wird ein Erfolg micht ausbleiben. Aber auch die Gäste werden Alles einsetzen, um an einer Niederlage herum- zukommen. Der Verlierer aus diesem Spiel wird hoffnungslos zurückgeworfen und gerät in akute Abstieg gefahr. Es ist also morgen ein überaus spannender Kampf zu erwarten und dem hei- mischen Publikum ist zu empfehlen, mit star- ker Anwesenheit der lokalen Mannschaft ein moralisches Plus zu geben Handball TB Jahn— 186 62 Weinheim Am Sonntag stellt sich mit der TSG 62 Wein- heim, der Tabellendritte auf dem Waldsport. platz vor. Im Vorspiel gelang den Einheimischen ein knapper Sieg. Die Mannschaft aus dem Gorxheimer Tal ist in ihrer Leistung schwan- kend. Einmal wachsen sie über sich selbst. hinaus und manchmal klappt es bei ihnen über- haupt nicht. Zur Zeit steht vieder Trautmann zwischen den Pfosten, das heißt, daf die ein- heimischen Stürmer schon gut werfen müssen wenn sie zu Erfolgen kommen wollen. Es soll- ten vor allem nicht so viele gute Chancen, wie letzten Sonntag, ausgelassen werden, sonst könn- te das leicht einmal in's Auge gehen. Hoffen wir, daß sich die Turnerbündler über die Wich- tigkeit dieses Spieles im Klaren sind und den Einsatzwillen mit auf den Platz bringen, der für dieses Spiel erforderlich ist. Rintheim wurde Hallenhandballmeister Der TSV Rintheim wurde am letzten Spieltag um ctie nordbadische Hallenhandball- Meisterschaft in der Karlsruher Gartenhalle durch den Gewinn von fünf Zählern mit 19:3 Punkten nordbadischer Hal- lenhandball-Meister. Damit nimmt der TSV Rint- heim neben dem Lokalrivalen Furnerschaft Durlach an den Gruppenspielen um die süddeutsche Hallen- Handball-Meisterschaft teil. Die Ergebnisse des Jetzten Spieltages: TSV Birkenau— TSV Grötzin- gen 676, TV Hemsbach— TSV Rintheim 3:8, TSV Birkenau— 88 Leutershausen 8:3, TV Hemsbach gegen TSV Grötzmgen 77, TSV Rintheim— 88 Leutershausen 913, TSV Birkenau- TV Hemsbach 515, TSV Grötzingen— 86 Leutershausen 3:1, TSV Rintheim— TSV Birkenau g:4, TV Hemsbach gegen 5 S8 Leutershausen 722. Hallenhandball- Endrunde in Steinbadi In Steinbach findet am kommenden Sonntag die Endrunde der südbadischen Hallenhandball-Meister- Schaft statt. Dabei treffen in einem viererturnier die beiden Erstplacierten der Gruppenentscheidun- gen in Baiersbronn(rus Schutterwald und Sv Steinbach) und in Freiburg(1844 Freiburg und Frei- burger Fo) aufeinander. Der Meister in der Gruppe I ist am 8. März in Freiburg und der Vizemeister in der Gruppe II am 1. März in Ulm bei den Grup- Den-Meisterschaftsspielen zur süddeutschen Hallen- Händball-Endrunde teilnahmeberechtigt. Der Pitel- verteidiger 1844 Freiburg sollte sich auch diesmal auf Grund der routinſerteren Spielweise erfolgreich behaupten können. Offen ist der Kampf um den Weiten Platz, für den als Außenseiter der Gast- geber SV Steinbach berechtigte Aussichten hat. Auch der südbadische Feldhandball-Meister Tus Schutterwald ist stark zu beachten, Inwieweit sich die verjüngte Fyc- Mannschaft wird durchsetzen Können, bleibt abzuwarten. 122 „10.00 Die Gefahr der schleichen (10.30 Orgelmusik H. 00 Am Sonntag um elf! 90 Min. Unterh.-Musik 18.00 Shorgesang 18.20„Mir Schwoba, mir send Kerle“, eine lustige Hörfolge 18.00 Ein vergnügter Nachmittag Montag, den 8. Februar 1958 17.40 Von den Ehehalten 18.05 Musik macht gute Laune 18.43 Alpine Ski-Weltmeistersch. 20.00 Lustige Musikanten 20.90 Südtfunklotterie 21.00 Operettenbummel 22.20 Musik unserer Zeit. Paul Gross zum 60. Geburtstag 23.00 Ilse Alchingers Dialoge 23.30 Musik zum Tagesausklang 2.05 Mit Musik geht alles besser 6.15 Schulfunk— Geschichte: 9 Bismarcks Außenpolitſk 48.90 Mittagspause mit Musik 14.30 El Unterhaltungskonzert 00 Schulfunk— Erdkunde: Ein 5 Stausee im Lechtal 8.00 Nachmittagskonzert Rund- funk-Sinfonteorchester) W. 00 Schwäb. Volkslieder Dienstag, den 4. Februar 1958 Kunst 155 Mit Musik geht alles besser 16 Schulfunk— Erdkunde: Ein Stausee im Lechtal 70.45 Kleines Konzert 3 00 Mittagspause mit Musik 00 Schulf.: Belauschte Tierwelt T Tiere unt. Naturshute 21.28 — Nachmittagskonzert f 1.00 Klei N 5 e een 60. ven aste Sonntag, den 2. Februar 1958 und beliebte Solisten den Inflation“ 17.00„Ungefaßte Edelsteine“, teres Kriminalhörspiel 18.05 Unterhaltungsorchester 19.00 Schöne Stimmen 20.00 Sinfoniekonzert 21.00 Zum Gedenken an den Todestag von Erich Ponto 14.00 Hausmusik 22.80 Swing and sweet 9.10 Musik und Tanz Zur Erinnerung an Helarich Schickhardt 18.03 Musik macht gute Laune 20,00 Musik aus Wien eitere Frauengestalten in bellebten Opern 22.29 Orgelmusik r 22.40„Der wltzlose Humor“ 23.03 Südunk-Tanzorchester 8.18 Unterhaltungsmustix Spitzenreiter spielt beim Schlußlicht Spitzenquartett vor lösbaren Heimaufgaben Der Fußball im Süden Im Stuttgarter Neckarstadion fallen am Wo- chenende beim Treffen zwischen dem Schlußlicht Stuttgarter Kickers und dem Spitzenreiter Ein- tracht Frankfurt zwei bedeutsame Vorentschei- dungen in der süddeutschen Oberliga. Bei einem Eintrachtsieg würden die Frankfurter ihre Po- sition weiter festigen und den Kickers der Ab- stieg so gut wie sicher sein. Ein allerdings kaum zu erwartender Kickerserfolg würde deren Hoff- nungen auf Klassenverbleib erheblich hochschnel- len und gleichzeitig die Verfolgermeute näher an die Frankfurter herankommen lassen. Die drei Verfolger der Eintracht haben durchweg Platzvorteil. Am einfachsten scheint dabei die Aufgabe von 1860 München gegen Jahn Regens- burg, während der Karlsruher Sc gegen den VfR Mannheim und der 1. Fe Nürnberg gegen Bay- ern München stark auf der Hut sein müssen, Wenn sie die Tuchfühlung mit dem Spitzenreiter nicht verlieren wollen. Für den„Club“ wird es nach vier aufeinanderfolgenden Niederlagen ohnehin Zeit, daß er sich wieder ans Siegen ge- Wöhnt. Bei den zu erwartenden Punktverlusten der beiden Tabellenletzten haben der Ssy Reut- ngen und der BC Augsburg bei ihren Heim- spielen gegen Spygg Fürth bzw. VfB Stuttgart Gelegenheſt, sich weiter aus der bedrohten Zone zu entfernen. Ob ihnen das gegen so renommierte Gegner allerdings gelingt, steht auf einem ande- ren Blatt. Beim Spiel Kickers Offenbach und Schweinfurt 05 büßt der Verlierer unweigerlich die Hoffnungen auf den begehrten zweiten Ta- bellenplatz ein. Daheim sollte es für den Fsy Frankfurt zu einem knappen Sieg über Viktoria Aschaffenburg langen. Das Spitzenquartett der 2. Liga süd steht am 22. Spieltag vor lösbaren Heimàufgaben, 80 daß im Vorderfeld keine»anuezungen zu erwarten Sind. Den gefährlichsten Gegner hat der Tabel- lenführer UIm 46 mit dem auswärts zu beachten den SV Darmstadt zu Gast. In ihrer derzeitigen Hochform sollte es indessen an einem neuer chen Erfolg der in neun Spielen hintereinan- der unbesiegten Ulmer Spatzen nichts zu rütteln geben. Auch der VfL Neustadt gegen Hanau 93 und der Freiburger Fe gegen die Spygg Neu- Isenburg haben weitere Siegespunkte bereits so gut wie sicher in der Tasche. Tabellendritter SV. Waldhof Mannheim empfängt den unbe- rechenbaren Exoberligisten Schwaben Augsburg, der sich dabei Hoffnungen auf sein 13. Unent- schieden in dieser Saison macht. Um den wich- tigen Anschluß zur Spitzengruppe geht es in Cham, wo der heimstarke ASV den 1. Fe Pforz- heim erwartet. Eine Punkteteilung wäre für die Gäste schon ein Erfolg. Der Tabellenletzte VfB Helmbrechts hat Gelegenheit, mit einem Heim- sieg über den Neuling Amicitia Viernheim sei- nen dritten Sieg in ununterbrochener Reihenfolge zu landen und dabei seine Position weiter zu verbessern. Auch die mitgefährdeten Ss Wies baden und Hessen Kassel können ihre trostlose Lage mit Heimerfolgen über den Fc Singen bzw. TSV Straubing etwas hoffnungsvoller gestalten. Borussia Fulda sollte sich gegen Bayern Hot knapp durchsetzen, Abstiegskandidat prüft Spitzenreiter In Nordbadens 1. Fußball-Amateurliga finden am Samstag drei Spiele im Karlsruher Raum Statt. Dabei kommt der Begegnung zwischen den be- drohten Durlachern und dem klar in Führung lie- genden VIL Neckarau die größte Bedeutung zu. Eine Niederlage der Neckarauer wäre keine Sen- sation, denn auf eigenem Platz spielen die Dur- lacher naturgemäß stärker auf als auswärts. Der KFV darf die Wesentlich verbesserte Mannheimer Phönixelf nicht auf die leichte Schulter nehmen, wenn er nicht eine unliebsame Uberraschung er- leben will. Daxlandens Erfolgsserie sollte gegen die Pforzheimer Rasenspieler eine Fortsetzung finden. Am Sonntag müßte sich der Asv Feuden- neim gegen den Neuling Kirchheim glatt durch- setzen. Die in den letzten Wochen etwas abgerutsch- ten Forchheimer sollten zu Hause gegen Sandhau- sen wieder Boden gut machen. Auch Birkenfeld kann man vor heimischer Umgebung einen siche- ren Sieg gegen den Dsc Heidelberg vorhersagen. Leimen erlebte in Weinheim einen bösen Reinfall und wird bestrebt sein, die Vorspielniederlage durch einen Sieg auszugleichen. Schwetzingen darf man zu Hause gegen den Nachbarn aus Hocken- neim gute Gewinnaussichten geben. Schafft es Rastatt gegen Offenburg? Südbadens 1. Fußball-Amateurliga hat am Sonn- tag mit dem Zusammentreffen der beiden Ersten. V Oftenburg und Fe Rastatt, in Offenburg sein Schlagerspiel. Im, Augenblick liegen die Offenbur- ger mit zwei Punkten Vorsprung in Führung, zu deren erfolgreicher Verteidigung bereits ein Un- entschieden genügen würde. Verlieren allerdings die Rastatter, so dürfen sie ihre Meisterschafts- Hoffnungen wohl endgültig begraben. Für die Gastelf spricht jedoch die Tatsache, daß sie aus- Wärts besonders erfolgreich abschnitt und aus neun Spielen 16 Punkte mit nach Hause brachte. Es ist also durchaus möglich, daß Rastatt auch aus Of- kenburg mit Sieg und Punkten die Heimreise an- tritt. Es darf aber auch nicht übersehen werden, dag die Offenburger Platzvorteil haben und so- wohl das Vorspiel, als auch die beiden Begegnun- gen des letzten Jahres gewonnen haben. von den Abstiegskandidaten haben Baden-Baden gegen Singens Amateure und Radolfzell gegen Emmen- dingen Platzvorteil und damit die Möglichkeit, zu Punkten zu kommen. 8. 8 Rudi Kopp gewann ersten Goldenen Ski Nordische Skimeisterschaften in Isny 350 Bewerber um sieben Titel Die ersten deutschen Skititel der Saison wer- den vom 29. Januar bis 2. Februar bei den Nor- dischen Skimeisterschaften in Isny vergeben. 350 Skiläufer aus den Landesverbänden bewer- ben sich um die ausgeschriebenen sieben Mei- stertitel. Alle Wettbewerbe dürften im Zeichen des sportlichen Duells zwischen Bayern und Schwarzwald stehen., Bei den letzten Titelkämp- ten 1957 in Altenau Harz waren die Schwarzwäl⸗ der mit vier Meisterschaften der erfolgreichste Landesverband, mit zwei Titeln fiel die Ausbeute der Bayern mager aus. Den ersten deutschen Skimeistertitel der Sai- son erkämpfte sich Rudi Kopp(Reit im Winkh), als er beim Auftakt der Deutschen Nordischen Skimeisterschaften in Isny bei strahlendem Win- terwetter seine 61 Mitkonkurrenten im à30-kKm- Dauerlauf sicher auf die Plätze verwies. Zwei- ter wurde überraschend der Harzer Wilhelm Schmidt Graunlage) vor dem Titelverteidiger Siegfried Weis Brend), Damit gewann der 32 Jahre alte Polizeimeister aus Reit im Winkl gleichzeitig den begehrten„Goldenen Ski“, mit dem der jeweilige Dauerlaufmeister besonders Ausgezeichnet wird.. Rudi Kopp war seinen Konkurrenten vom er- sten Kilometer an überlegen. Beim 15-Kilome- ter- Wendepunkt im Stadion hatte Kopp mit einer Zwischenzeit von 45:11 Minuten bereits einen Vorsprung von 1:11 Minuten vor Sepp Achatz(Zwiesel). Mit 1:26 Minuten Rückstand folgte Wilhelm Schmidt aus Braunlage auf deni dritten Platz vor Titelverteidiger Siegfried Weiß(1:40 zurück), Hermann Möchel 1:41 zu- rück) und Toni Haug(1:53 zurück). Bei der zwei- ten Runde gab es in der Spitengruppe noch einige entscheidende Veränderungen. Mit einem mächtigen Spurt kämpfte sich Schmidt au? 2 zweiten Platz hinter Rudi Kopp vor und sui ste damit für die Uberraschung in dieser Konkur- renz. Alles deutet darauf hin, als sollten die Kom- binationskonkurrenten ihre Meisterschaftsvor- gänger übertreffen. Titelverteidiger Sepp Sch! ner(Frankfurt) gilt zwar als klarer Favorit, 2 er wird in bester Verfassung antreten missen, Wenn er dieser Rolle gerecht werden will. Inzwi- schen hat vor allem der junge Ruhpoldinger Eberhard Plenk Fortschritte gemacht Nach der Niederlage Max Bolkarts(Oberstdorf) bei den bayerischen Skimeisterschaften st die Meisterschaftsfrage im Spezialspringen offener Seworden. Die Unbeständigkeit Bolkarts erhöht die Aussichten der Mitkonkurrenten. Von diesen gelten Sepp Sleis! Partenkirchen) und die bei- den Bischofsgrüner Helmut Bleier und Heinrich Zapp als meisterschaftsreif. In der 4K lO-km- Staffel wird das Langlauf duell Bayern contra Schwarzwald im Vorder- grund stehen, da hier im Gegensatz zu den Ein- zeldisziplinen alle beteiligten Mannschaften zur gleichen Zeit vom Startplatz ablaufen. Der Aus- gang ist offen. Bei den Frauen über 35 km Werden es die Schwäbinnen schwer haben, ihre Meisterschaft erfolgreich zu verteidigen. Die Schwarzwälder stellen in Isny ein leistüngsstar- kes Trio, das berechtigte Ansprüche auf den Titel erhebt. Wer auf die erfob reiche Titelverteidigung der Freiburgerin Rita Czech-Blasel setzt, ist gut be- raten. Sie hat ihre Rippenfellentzündung aus- kuriert und ist auf der lo-kKm- Strecke praktisch ohne Konkurrenz, Für Dorle Puchtler(Bischofs grün), Steffl Köhrer Degenfeld) und Herta Sta- del Donaueschingen) bleiben nur nock Platz- chancen übrig. Suchankowa/ Dolezal Paarlaufmeister Russisches Ehepaar auf Platz 2— Kilius/ Bäumler wurden Fünfte Unter 15 Paaren verteidigten die Vorjahrsmei- ster, die 23 Jahre alte Vera Suchankowa und ihr 25 Jahre alter Partner Zdenek Dolezal(CSR), bel den Europa-Kunstlauf-Meisterschaften im Paarlaufen in Preßburg erfolgreich ihren Titel. Sie holten mit Abstand die beste Wertung her- Aus(Platzziffer 7). Beide begannen in schnellem Tempo— schnel- ler als sie lief kein Paar an diesem Abend— und wußten ihre ausgewogene schöne Kür mit Viel Höhepunkten und Schwierigkeiten effektvoll darzubieten. Ihr Programm hielt sich an die klassischen Vorbilder. Harmonie und Sicherheit zeichneten die Ausführung aus. Schwierige Dop- pelsprünge gelangen ausgezeichnet. Das Paar verteidigte seine im Vorjahr in Wien errungene Meisterschaft nach Verdienst erfolgreich. Die Kampfrichter gaben ihm einstimmig die höch- ste Wertung. Hinter dem mit Abstand besten Paar war die Entscheidung um die Plätze sehr knapp. g Die schwierigste Vorführung gelang dem so- Wietischen Ehepaar Nina und Stanislaw Schuk. Allerdings machte sich bei ihnen ein starker Hang zur Artistik bemerkbar, der mit den Wett- kampfbestimmungen und Richtlinien nicht ganz in Einklang zu bringen ist. So gab es bei ihnen schwierige Hebefiguren, die aus der Wertung ausgeschlossen sind, weil nicht beide Läufer son- dern nur der Partner die Leistung vollbringt. Trotzdem kamen die Russen mit Platzziffer 28,5 auf den zweiten Platz. Weitere Ergebnisse: 3. Joyce Pamela/ Anthony Frederic Holles(England); 4. Nagy Marianna/ Nagy Laszlo(Ungarn); 5. Marika Kilius/ Hans Jürgen Bäumler Deutschland); 6. Hana Dvora- kowa/ Karal Vosatka(CSR). Das deutsche Meisterpaar Kilius/ Bäumler hatte nicht nur mit dem Handicap der Startnummer 1 zu laufen, sondern kam auch noch mit Verspä- tung aufs Eis. Durch ein Verkehrshindernis wurden sie am rechtzeitigen Erscheinen verhin- dert. Diese beiden Momente ließen das erst rund neun Wochen zusammen laufende junge Paar nicht zu seinen gewohnten Leistungen kommen. hei- SUD DEUTSCHER RUNDFUNK Mühlacker(Mittelwelle) Heidelberg- Dossenheim Mühlacker(Kurzwelle) 10.15 Schulf.: 522,00 m= 575 KHz 301,00 m= 998 kHz 49,75 m= 6030 KEZ Sendebeginn: 80 357, W 4.56 Nachrichten: 12.30, 19,30, 22.00, 0.00, W 3.30. 6.00. 7.00. 8.00. 9.00. 14.15, 18.00 Sa 14.00, 22 15 Klingendes Tagebuch: W II. 20 Zeitfunk: W 12 45, 19.00 Landfunk; So p 05. W 12.05 Frauenfunk: W 03. Mi 14.20 Kinderfunk: So 14 30. Mo, Mi. Fr 15.30 Jugendfunk: Sa 15.40 Sendung für Kranke: Mi, Fr 10.48 Sport! So 16 30. 18.30. 22.10, D0 22.10, Elrchliche Sendungen: So 7.00, 8.20, 9.00, W 6.05, 7.05. Di 16.43 Heimat: So 18.20. W 5.50. Mor 17.30 Wirtschaft: Mo, Di. Do, yr 18.48. D1 22.10, Ss 14.45. g Kulturelle Sendungen: 14 20, Mo. Mi, Fr 16.43 Buchbesprechungen: Di. Fr 14.20, 90 22.45 N Suchmeldungen: Mi, Sa 9.58 Sendeschlug So 1.10, Mo, Fr 9.15, Di. Mi. 0 4.15. a 0,55 Mo. Do, 9.05 Mit Musik geht alles besser 10.15 Schulf: Belauschte Tierwelt 10.45 Orchestermusik 12.00 Mittagspause mit Musik 14.35 Mel. von Miladen Gutesha 15.00 Schulf: Gemeinschaftskunde 16.00 Konzertstunde e II. 00 Musik zum Fünfuhrtee 18.05 Musik macht gute Laune. Lieblingsmel. E. Felerabend Mittwoch, den „ Decdeernenbert eres 5. Februar 1958 18.45 Alpine Ski- weltmeister- schaften— Riesenslalom der Herren 5 20.00„Sous le ciel de Paris“ Me- lodlen aus der Seine-Stadt 20.30„Familſienpapfere“, Gauner- Ekomsödie von Jacques Deva 21.30 Unterhaltungsorchester t 14.20 Musikal 22.20 Musikal. Zwischenspiel 11.15 Orchestermusik(Kurpfalz. Kammerorchester) 12.00 Mittagspause mit Musik 14.30 Kammermusik 15.00 Schulfunk: Der Zweck bestimmt den Stil 16.00 Erwin Lehn und sSüdfunk- TPanzorchester 905 Mit Musik geht alles besser 10.15 Schulfunk: Der Zweck bestimmt den Stil 10.43 Kleines Konzert 12.00 Mittagspause mit Musik 15.00 Schulfunk: Geschichte: Ferdinand Porsche 16.00 Nachmittagskonzert 17.15 Kleines Konzert 17.40 Josef Kopf von Unlingen 9.93 Mit Musik geht alles besser 70.13 Schulfunk— Die Situation der Wissenschaften: Geschichts wissenschaften 19.48„Die Auslese“ Gute auf Schallplatten 12.00 Mittagspause mit Musik 28.0% Mit Volksmusik ins Land Deutscher Teiler Vg in Argentinien Collins/ Hill gewannen Grand Prix Buenos Aires In einem überaus harten Rennen über 1004 Eilometer um den Grand Prix von Buenos Aires siegte das Fahrerpaar Peter Collins/ Phil Hill(Großbritannien/ US) auf Ferrari in 6:19:55, Stunden. Den zweiten Platz belegte der von dem Deutschen von Trips und dem Belgier Sendebien gesteuerte Ferrari. Stirling Moss und Jean Behra(Großbritannien/ Frankreich) auf Porsche folgten als Dritte. Von 26 gestarteten Wagen erreichten nur elf das Ziel. Der fünf- kache Weltmeister Fangio auf Maserati gab in der 25. Runde wegen Kühlerschadens auf. Der Maserati des argentinischen Nachwuchsfahrers Jorge Magnasco überschlug sich zweimal. Mag- nasco starb kurz darauf im Krankenhaus. Die Oberraschung in diesem 1000 Kilometer Rennen von Buenos Aires, dem ersten Lauf zur Sportwagen- Weltmeisterschaft war mit ihrem dritten Platz die britisch-französische Besatzung Moss/ Jean Behra, die den 1581-œ, m-Porsche- Werkwagen anstelle der ursprünglich als Fahrer vorgesehenen Fahrer von Hanstein und Barth 5 Meutschland) an den Start brachten. Als bester 3 Wagen bis 2000 cem wurde der Porsche mit Moss Behra Klassensieger ebenso wie Edgar Nr Barth Deutschland) mit Anton von Dory, die 2 einen 1500-cem-Porsche auf den fünften Platz . und damit ebenfalls Klassensieger wur- en. Europas Eisschnellauf-Elite in Eskilstuna Die besten Zisschnelläufer Europas treffen sick ö am Wochenende in der schwedischen Stadt ESk IN stuna 29 den diesjährigen Europameisterschaften. Unter den 38 Teilnehmern aus elf Ländern ver- mißt man von erfolgreichen Eisschnelläufern der„Vere letzten Jahre lediglich den Schweden Sigge Ericsson, der 1955 Weltmeister und Europamei- K a 2 ster War., Sehr stark treten die Sowjetrussen in 1 Erscheinung. Norwegens Weltmeister Knut Jo- 5 hannesen wird einen schweren Stand haben. 5 2 5 Zweimal gegen die Sowzetunion im Eishockey ter d Nach ihren 3:9- und 0:9-Niederlagen in Moskau schen im Dezember vorigen Jahres tritf die deutsche gche Eishockey- Nationalmannschaft am Samstag in feierl Garmisch- Partenkirchen und am Sonntag in München zu ihrem sechsten und siebenten Län- Das derspiel gegen den Olympia- Sieger und Vize- ö nach weltmeister, die Sowjetunion, an. Die Sowjets, Stark. die von einer Spielreise in der Tschechoslowa Natio kei kommen, sind hohe Favoriten. die E 5 Ft. 2 Keine Gefahr für Heusweiler Erhal in der Ringergruppenliga Südwest darf sieh der emen Spitzenreiter Ac Heusweiler nach seiner Nieder- Fü lage gegen den Verfolger VII. Thaleischweiler kei- aus nen Fehltritt mehr erlauben, wenn er den schon Kairo sicher geglaubten Meisterschaftsgewinn nicht aufs als d Spiel setzen will. Am nächsten Kampftag ist der g Saarlandmeister im Treffen mit dem KSV Riegeis- ds 8. berg jedoch nicht gefährdet. Aber auch Thaleisch- kunde Weiler kann seinen zweiten Platz durch einen Stieg 2 in Pirmasens festigen, Der Vfk Schifferstadt wird i es gegen den KSc Friesenheim nicht leicht haben, Siden! zu Sieg und Punkten zu kommen. Eiche Send- eine hofen hat trotz Mattenvorteils gegen den SV Bröt- eine 1 zingen keine Chance, und auch das Schluß licht ziehe! 88 Erbach kann in Bruchsal nicht mit einem wrfolg rechnen. Die Begegnung Mainz 83— av Abt. Köllerbach ist ausgeglichen.. 8 g Kai Das westdeutsche Fernseh-Programm Pestsc Spann Sonntag, den 2. Februar 1958 1 85 11.40 Alpine Ski- Welt- schaften im His- zeichr meisterschaften Kunstlauf wWietie 44.15 Deutsche Nordische 21.30 Die frechste Snom 1 8 Meisterschaften. der Welt Ben ir Spezialsprunglauf 22.15 Alpine Ski-Welb⸗ Stadt 18.00 Europameister- meisterschaften schen Montag, den 3. Februar 1958 J 9 18.0 Alpine Ski-Wwelt⸗ Neuen Welt 1 nee 20.50 Der Unheimliche? bische 17.00 Briefmarkenkunde Ein Spielfilm Pläne 17.20 Flugmodelle mit Ilse Steppat samm 19.00 Die Abendschau 22.185 Alpine Ski- Welt- 20.20 Bilder aus der meisterschaften 2 0 5 SY Dienstag, den 4. Februar 1958 e einem 17.00 Jugendstunde Programme des Arise 17.30 Fernseh-Lexikon Berliner Kabaretts ven s 20.40 Kleinkunst rechts„Die Stachel- 7 58 vom Kurtürsten- schweine“ inen damm. Ein quer- 2.20 Die goldenen Wer. een schnitt durch die Jahre Goslc Mittwoch, den 5. Februar 1958 wre 13.25 Alpine Skl-welt- 20.18 Orpheus in der un gehen meisterschaften terwelt. Burleske lem Riesenslalom Herren Oper von Jacques Zusan 37.00 Zwei glückl. Löwen Offenbach stitut 17 15 Gösta Nordhaus 28.00 Alpine Ski-Welt⸗- tutte 19.00 Die Abendschau meisterschaften 1 Lehr 1 2 Donnerstag, den 6. Februar 1958 f 85 10.55 Alpine Ski-Welt⸗ 20.15„Zwischen Wedein 2681 meisterschaften und Calypso“ 08dur 7.00 Einderstunde 20.45 Fam., Schélermaun richte 17 20 Jugendstunde 21.15 Russische Skizzen Verei. 17.45 Frau im Sattel 22.15 Alpine Ski- Welt in An 19.00 Die Abendschau meisterschaften 8 Freitag, den 7. Februar 1958 3 85 17.00 Fröhl. Gespenster Kalisches Lustspies Ku! 17.50 Ein Tanz entsteht von Clifford Greg vor d 19.00 Die Abendschau und Greatrex Ziel u 20.20 Der Stummfilm. Newman 5 tern 1 Die ersten Schritte 22.18 Alpine Ski- Wenn 8 21.00 Jim und JIII. Musi meisterschaften 15 0 Samstag, den 8. Februar 1958 900 13.25 Alpine Ski-Welt⸗ 14.30 Zum blauen Boch haupt meisterschaften 19.00 Die Abendschau 5 16.30 Per Anhalter Ham- 20.15 Thee Mackeben Kairo burg München 20.45 Was bin ich? Kand 17.05 Paul Eipper, Eugen 21.35 Irene Skorik umci Der Schuhmacher Milorad Miskovitck bestel Nord- Donnerstag, den 6. Februar 1938 8 0 J 9.05 Mit Musik geht alles besser 17.00 KI. Unterhaltungskonzert n 55 Gemeinschaftskunde 17.40 St. Dorothea und Theophiius 2 Geschichte und Legende der Nege beiden Heiligen Olleit 18.05 Musik macht gute Laune Irax 18.45 Alpine Ski- weltmeiste 55 N 20.00 Rundfunk-Sinfonieorch Der 22.20 Der Rundfunkchor 23.00 Jazz im Funk 5 l Der 0.15 Unterhaltungsmusik 5 mz wie geteil Freitag, den 7. Februar 1958 9 19.05 Musikwünsche uns. Hörer 75 E Syri 20.00 Zur guten Interhaltung Yrisc 20.45 Der alte Mensch in unserer E. Zeit— Kann man das 8 Leben verlängern?“ 8. 21.15 Bruchsaler Schlogkonzert 5 Ein 2230 Radio-Essay;„Soziologie der chene Verdrängung“ Saudi 28.30„Die Kirmes von Delft“, l di. Ballettsuite 255 5 55 Of Samstag, den 8. Februar 1938 5 5 16.00 Heiße Sachen! 5 1 17.00 Sang und Klang matis 10.30 Geistliche Abendmusik der G 20.00 Dies für den und das fr publil Musik jenen“. Zur guten Unter- 5 haltung aus Heidelberg Erl 25.4 Und morgen ist Sonntag schen Zwischenspiel Tanzmusik zum Wackterende Aebse 9.10 Das Nachtkonzert: e binaue Guplrs hach