Aires r 1004 zuenos 5 Phil 19:55 von elgier 8 und auf rteten fünf ab in Der zhrers Mag- neter Ersch 5 I 0 und 5 montags, mittwochs, freitags tung abgeh 1 1 80 Frei Haus 1.90, im Verlag Sudd sche geholt 1.70, durch die Post 1.70 2 eutsche g lei ö 8 36 Pfg. Zustellgeld. Ei eee 75 s Imatzeit 52868 1 für Mannheim-Seckenh 5 r bester a 1-OSe en f meterzeile 15 P ne Milli. mit eim U 1 ig.— Preisliste 8 Fr. 10 nd mgebung Abbestellungen können nur bis 8 10 Plate— den Monatsersten angenommen w 255 e erden Wur- Montag, den 3. F Februar 1958 5 Ein neuer Staat Am 10.758. Jahrgang 3 Sich erik a e entstand im Nahen Osten as erster Erdsafellit ver- Neuartiger Treibstoff ſllegl n der Vereini— Bahn— Klei ibstoff trug„Explorer“ auf sei* Ssigge igte Arabische Republik“ 5 Kleiner aber höher als di seine wurde, stand fest, d 5 25 Meger 8 mei- K 85 Die neue Hauptstadt bt N 1 5 ton(dpa). Seit 1 b kreiste. daß er wirklich um die Erde Die enen Nationen zugänglich en in ro(dpa/ UP). Mit d niegt ein kleiner amerikanis ochen- Tra e ente, die wegen der eee e e A e A e V‚ ee Miertronen e e ee een we nene en ore e ee eee TTFETETTCCCC i ter dem J i er Staat entstand ontrollstellen wiss erikanische Boden- Er beglückwü nt„Das ist wunderbar“ Vexschiedene Aufgab 1 85 haben vier 1 8. delkanendker ner dre die 0 Se Angaben 585 Techniker, e e e 80 9 1 in seinem kane ren eie Bite e 8 sche 8 er neue syrisch-a 2 im Welt 5 a nd die Tem haben. Di 5 Erfolg beigetrage ischen Staube 5 te des Kos- K 15' fen,. 5 1 Satellit 5 1 9 118 0 8 11 e 28 8e 8 der 808 an- 8 5 255 schon in na nen Raketentechni Auft. geschossen wurde, war i isse werden 5 Die Meßer Län- Das Bündnis Syri 5 in nächster Zeit ei techniker, rag der amerikaniscl e, War im macht allen Nationen zugangli geb- Vize- nach Ansicht s Syriens und Agyptens wi lichen Mond in die Erdk nen zweiten künst- Reit Wenden Beute nen Armee entwik- 25 ugänglich ge- „iets, Stark 80 politischer Beoback 5 wird können. Gleichzeiti reisbahn schießen zu tung von Wernl sche Forscher unter der Lei- n der Außenhaut d 5 o Wa- F auf 8 5 senschaftler Ar ae. 5 1 0 5 Wis- 1 9 5 1 85 at 0 an diesen ee große 8 werden die Bildung ein süben, dessen Wunschtra 0 eines neuen Sputnik angeküi Vochen den Start aben die Jupiter-C- iligt gewesen. Sie licht reten, je nachdem ob er! Wankun⸗ 7 5 8 abi digt.„Juno“ gene 1 Rakete heut 885 icht oder im E ob er im Sonnen- CT hes Der erste 1 ee e offiziell zrdschatten fl a Sonnen a at die westli n Reiches 1 amerikanische Erdsatelli der fru in langjähriger Arbei ist stark nach f jegt. Sein In 8 Erhaltung des Stat Westliche These üb 5 vier Monate nach e Erdsatellit wurde r früheren deutschen V r Arbeit aus Strahl ach außen isoliert. Pi neres der n s Status quo im Ne er die Sputnik i 8 dem ersten sowieti Der amerikanisc 2 entwickelt. Aung wird mit eine t. Die kosmische 8 n empfindlichen Schle Nahen Osten Kali in das Weltall geschick jetischen Na n nische Satellit hat wei offizi ler gemessen. A m Miniaturgeigerzaä Führend l Schlag erlitten Alifornien i j schickt. Als er üb men. Die Wissensch tewei offizielle telli An der Aug gerzäh⸗ 88 nde Regierungsvert 5 d ien in seine Erdkreisbahn ei über schungs nschaftler, die ihn im F ellit mehrere Benhaut hat der S e, aus beiden Land Ssvertreter und Politiker er sowjetische Sputnik ahn eintrat, og gsprogramm des Geophysikali im For- denen sch„Meteoritendetektoren“ 2 Kairoer 5 dern hatten sich i Mal um di 5 II gerade 2u res benutzen, 5 7.81 alischen Jah- on drei oder vi 1 n“, von auſs r Staatsprasid im alten 8 5 ie Erde. Er hat 1 zum 1277. 11 n, haben ihn„1958 A 10 Start ausgefall vier kurz nach der als der ägyptisch entenpalais versa 45 Millionen Eil At inzwischen fast anmnt, womit sie ihn nü 5 Pha“ ge- Sen sgefallen Waren. Es ist al j ace 1 3 8 Staatsprasi mumelt, Klei ilometer zurũ 5 8 Satellite Niichtern als d Ser, ob sie bei ollerdings nicht gels das syrische. präsident Nasser und einerer Bruder w ückgelegt. Sein iten des Jahres 1958 bezei en ersten 8 im Abschuß d 5 8 18 5 52 Ats rhe 3 2 2 8 8 2 2 8 E 5—— 8 den 42 er Rakete 8 de über 85 soberhaupt Kuwatll die 5 nach dreimonatige ar Anfang dieses Jahres amerikanische Verteidigu 5 Das seinen 5 oder ob der Satellit 5 Sieg yptens ie Vereinigung Syri 1 157 8 59 0 igem Flug verglüht. Ihn den Naren Bpler ngsmninisterium gab ersten Flügen um die E it schon bei Sies ben unterzeichnet Syriens und ta amische Satellit„Explorer“ Gorscher) ren Masseteilen getr e Erde von größe- Sbische Republik“ wird Die„Vereini smorgen um 4 wurde am Sams- Beobacht. getroffen worden i e 8 N Republik“„ t 48 Uhr MEZ 1— tung des„Explorer“ 1 Neuarti rden ist. ben, Sdenten, ei Wird künktig ei 8 enversuchsgelä auf dem Rake- De IRarri 8 rer“ schwierig zuartigen Antriebss and 8„eine Regierun 5 inen Prä- K 5 ande Kap Canav 2 r amerikanische S.. E 8 ebsstoff verwend eine Armee he ng, ein Parla üste Floride naveral an d zu beobac 5 atellit ist nicht 13 rhebliche B 1 ndet rt 8 ee hab 2 ment 8 gest 5 2 er eobacht 8 80 5 80 leich 8 Sdeut a n Frisictaldennot Die Resierungsform 8011 schaftler und 40 ee Techniker, Wissen- Vorgänger Das lies seine beiden 5 Treibstoff en, wird einem neuen mem 3 Gewalt 0 0 8 85 in der die voll- 85 Spannung auf die 8 grögB- an seiner e. geringen Größe 1 wurde. e Rakete A t Wird. Die Legis Staa soberhaupt au 12 riesige Jupiter-C 8 e null“, in der quenzen. Die F 8 ind an seinen Sendet 2 5 ich mit, dag in d raun teilte . egislative übernimmt ei SSE. mit dem Satelli Rakete der US-A 5 St Die Flugbahn des Satelliten is* n ei er ersten Raketenstuf bende Versam 1 eine ver- B elliten an ihre Armee à 35 bis 40 Grad 8 iten ist nur de iger Treibstoff ve Stukes stadt soll Kairo sammlung. Die neue H oden erheben ihrem Kopf sich S0 daß d 9 Grad zum Aquator hi j der allen bisher! verwendet wurd 5 o sein. aupt- jene 5 Sollte. Sie hatt 0 om er Künstliche M or hin geneigt überle lerigen Antriebskraft f de, *. hatte zu dem histori 8 e vergessen 8 18 nicht 15 Sowjetunion A ac 1 W sein soll. Braun el n angelegt. Aber die k 5 8 Satellitenstart ver 155 175 151 15 Deutschland 88 galte er 88 N be. den er als 225 Hlidyn g en sich Triumphbögt aubtstraßzen i ie e i ee al in den südlichst nte er höchstens ein- Sei„ohne nänere Aufklä In 1 hben mit Bin n F cuer bal! eee ee ee Er zieht sei chsten Teilen gesehe eine Zusammen ufklärung übe 2 2 Kuwatli. Wä ildern von 7 All explodierte; und 8 31t1— jeht seine Bahn i 3 n werden. te setzung und sei* + ahn n Während oche war verg⸗ und noch nicht ei Sch g in dem Breitenr- 5 en zu geben. B eine Eigenschaf- o cen 5 1 8 e 0 ne Ae die Euer l 5 1118 ae 1 5 der Südspitze 115 lich, daß die e 1 es für 11085 zen in Rai 1 r Kairo hinweg. Die Stra- eben mußt 9 artversuch Sch 185 ugbahn, die 15 stoffes ei Kung dieses neuen Treib- — aliro, wie auch 1 eg. Die Stra- g e, weil bei 0 auf- he Wissens 5 e amerikani- s ein wes 5 21 stadt Nie N auch in der syrischen Haupt- Wieder technische 1 Vanguard-Rakete Südafrika S berechneten, ging über Wege zur 15 0 51 Fortschritt auf dem n allt Ale e 00„ Sac CCC ist. ntinentalen Rakete der USA ö Nasser und 1. 8 r wieder Hoch-R 5 8 ungsabteilung i 5 ef der For- Si 7. A 15 5 chen. der e rachten. e Be wie r 8 e 9 1 10 mit Spezialgeräten zu empfangen In den 5 1 5 ischen Republik“ 10 er„Vereinigten A zutschland stammt n Braun aus. ensatz zu den sowjetisch stummen, d en die Gerüchte nicl Pläne e l ist zum erstenmal ei 25 Mächtige Flamm„ auf den Startknopf die ihre„Piep-piep“-Si jetischen Satelliten ei n, daß schon in den nä icht ver- icht worde tenmal einer der Raket mmen schossen au Pf. nehmefid 8 ignale auf leicht auf 5 n Zweiter amerikani nächsten Tagen — sammenschluß arabi n, die sich einen 2 ˖ enstufe in den Nachthimm s der ersten Für di en Frequenzen ausstre aufzu- gescho 5 anischer Satellit ins 8 58 5. 5 die Sendegera usstrahlten, wurd ssen wird. All 1 Uit ins Weltall gesetzt haben. Ei ischer Staaten zu 55 er hohe, schlanke Gesch immel. Das 25 Me- 155 Sendegeräte des amerikani 0 8 rechnet, d: 5 gemein wird dami Agypten und dine Zusammenarbei m Liel hob sich dan schoß zögerte ein weni liten die UKwW-FEr kanischen Satel- chnet, daß die amerikanisch amit ge- i e F e enig. Mega-H Frequenzen 108 und nächste Gelegenhei anische Marine die denem Jahr in Forn besteht schon seit ü Grollen von der A er donnerarti- 2 ertz gewählt, die nur mi 108,08 ihren erf eit benutzen wird ö ich n Form eines gemei über verschwand. ei 5 bschußhrampe ab Tangern beobacht 5 mit Spezialemp- 1 rfolglosen Bemüh„ um nach etis schen Oberkommn Semeinsanien mili- 1 8 einen Feuerschwei 2 und 2 5 et werden können. V. einen Satelliten mi ungen jetzt doch (Len sind bereit nandos. Agyptische Fr rziehend, im tiefsch weil hinter sich Störungstreiere n e e die- ken, aber s mit der außerordentlich star nen Falres s seit Mitte Oktob up- Nach einer halben 9880 Warzen Nachthimmel rungsfreiere Ubermitt merikaner eine e sehr empfindlichen Ve star- „„ Jahres in Syrien station! er vergan- wie ein h mute leuchtete di a Der affer iB l ittlung ihrer Meßzw- ete in den Raum 2 g anguard-Ra- een sind zude it ationiert. Beide A 18 82m eller Stern am Hi te die Rakete Ben rikanische Satellit ist mit 1 erte. die US- Arm 2 2 schicken. Zugleich wi S m a mit sowjetischen 8 aSzinierendes Bild immel. Es war ein Sendern ausgest, st mit zwei klei- zum mee eine neue Jupiter-C-Re 65111 wre cn ter aressesler roc 8 88 12555 nach zwei Stunden stand 518 8 und e 900 von. e 1 N 2 sehend standardist Usrüstung bereits j s den Amerikanern geglü stand fest, daß er Sputniks Töne von 13 m„Piep- bis April ei angekündigt, daß 89 45 2 En Gebt ardisiert ist. Auch Weit- liten richtig in di 828 ückt war, den Satel- senden. Die Lebensd n längerer Dauer. ein größerer Satelli spätestens eG jet besteht sei 4 auf kulturel- Sieb 1 ie Erdkreisbah Sate gerät 5 nsdauer der beid Wird. ellit abgeschossen Zusammenarbei Seit März 1957 ei en Minuten fl ahn zu schießen. ate wird auf zwei bi beiden Funk- Sowieti 8 Sti 5 it. Schul 57 eine enge og die Raket j 2wei bi 5 i bis drei Woch Sowjetische Wi f 5 stitute beide St. Schulen und Unterri j D i e steil empor. is drei Monate 3 en bzw. zeiti issenschaftler he 5 8 Länd rrichtsin- ann trat ihre vi. Sollen di 4 geschätzt. Di g als Reakti aben gleich- Lehrpläne 825 5 er haber 5 1elli vierte Stufe. fest mit d ie wissenschaftli Sender Se on auf den a g. läne, einheitlich 1 semeinsame iten ver bungen. in die Kreisk mit dem Sa- der em 1 aftlichen Meße 1 ellitenerfolg mitgetei merikanischen sor dns e iche Zeugnisse 8— Dunger. in die KRreisb 5 85 pfindlichen Geräte 1 rgebnisse 8 itgeteilt, daß si 5 8 ingen. Se und Prü- is der kleine künstli ahn ein. Erst Übermittel 8 äte in dem Satellit jetischen Satellitenstar ie mit neuen Am wirtschaftlichem Gebi igkeiten werde späte uns iche Mond 11 8 eln, die insge 85 a iten 2 8 Sr ee N 8 ebie n auf r wiede e 3 Minut und 5 asgesamt fünf Ki 5 it einer A n. Sie folg 5 Lösung finanzieller 1 besonders bei der rüber Kalifornien 1 t W etwa ein Drittel des Sate e schon Mitte N Chruschtschows 1 5 richtete Kreise in R Tragen, erwartet. Unter- 8 ismachen. ellitenge- hatte, daß die S ar in einer Rede Erklärt 8 Jereinheitlichung 1 nehmen an, daß eine. noch größere 8 1 in der Lage 801 in Anspruch nel. lange Zeit 5 5— 4 zu schießen. putniks als bisher in den 2 Wird Nasser 5 5 Spaak 5 i gemeinsames St P a 5 Ppàa verließ B 4 8 Kuwatli und N ee ersonalie Keine Station onn mit 1 8 f 4 asser 5. n d 5 tationierun eeren 5 F e Die„Personalien“ er Satelliten ralsekretär spricht 8— NAxro- Gene- Händen 5— 115 2 der Union 00 und Kairo lichen Satelliten 818 8 drei ersten künst- k Bonn(E. B.) e Entfremdung keinen Kompromigpla 1 Ne von e 85 geschossen hat: er Mensch ins Welt- A leeren ee e e 9 7 5 80 i Die soll durch ei Innerhalb von 30 + put ni I(Sowjetuni Bund e fast fünfstündige K aris zurück:. eits keinerlei Zusage wurde Versichert, a ee Volksabstimm. Start: 4. Ok union): esregierung a onferenz mit de undesregierung n gemacht, daß di 1 5 i en e an der E m Sonntag à der werd eventuell doch 8 haupt gewäh in gemeinsames St Gewickt: 83,6 Ki ntschlossenhei nderte nichts 8. 1 8 It 1 2 aatsober- 55 Kilogruam J den Rech N eit Bonn 8 1 g ee h. in ee 30 900 be ing 2 e 8 für seine in der Bun 5 VV Aae Di sten bereitzustellen Streit 0 1108 Der neue Staat wi osten aufgestellt wird di malhöhke: 930 KRil inuten 2 ie Bundesminister Br. 115 e einen Beitrag der B nstarken bestehen taat wird aus zwei Land 18 Größte Erdnãũhe:. tze!(Finanzen) u entano(Auswärtiges) ng von 50 Millionen Pf r Bundesregie- g Nord- Süc VNN 1 Der Sputni e: 230 Kilometer hielten auch nd Strauß(Verteidi„ Millionen DM) gef und(rund 588 000 1. 555 5 trotæ d 8 eidigung f gefordert. D kee let 1 e ,, e. ee e e eee e leben insgesamt 27 engen beider Landestei ichten der Atmosphd n dichteren er NATO gefahr önne die Ein- d enstand von Berat im De- 8 5 Millio eile 5 Sphdre zerrieb punkt f rden, an d ener NATO-G 8 atungen verschi ee, e ene ee onen Menschen. Die S pH nεν II.(Sori 555 12 est, der Bundesh em Stand- N remien. chie- 8 wege kontrolli wird zwei wichtige Verken 8 Start: 3. No(Sovjetunion): ube keine Zahlunge aushalt 1958/59 er- ach Andeutung aus unterr! Glleitun ollieren— den Suezkanal ehrs- Se o vember 1957 drei Bundesmini gen von Truppengeld. Di sen schien Spaak off errichteten Krei- gen aus Saudi anal und die ewickt: 508, Kail d inister erklärt Die Argum ö offenbar von de 5 Irak zum Mi audisch-Arabie G 5 Nogramm er Bundesregi klärten aber na entation nicht r deutschen 8 ittelmeer n und dem eschwindigkeit: 30 00 Rah esregierung ihre Berei mens Er habe vollkommen üb * 8 5 1 285. O Km/s men einer Devi 5 Bereitschaft, i jedenfalls erzeugt. 5. vielleicht dritter Unionsstaat e 1 55 ieee 1 5 ausguschöpfen, um de 92 5 Möglichkeit i Sen Bend ar e 5 Der jemenitische K 8 5 78 25 Kilometer en Devisenlage 5 rängten bri n, insbesondere Gr de den übrigen . inzwischen i l ronprinz El-Bad 5 hte Erdnãke: 930 Ka I I age gerecht zu we 11— gezeigt 5 roßbritannien, auf- geteilt wu 5 Kairo ein. Wie iN 85 Der Sputnik II hat die e mene B Wunsch Brentanos zust 1 5 e auf die schwieri 5 5 rde. will er mit Nasser über 5 1 die einige Tage nach 6 1 Laiſea an 11 1 die in e Sültigeg Gemeinschaft im 118 der at- ventuellen Beitri en ist inzꝛois em Start starb n von Spaak 5 ainie der SG enen le einer end- 5 Syrischen Sta 17 01 des Jemen zum ägyptisch Erde gef ischen etwa 1280 Mal um die N Haltung dien über die Gründe der Von deutscher Seit eigerung hingewiesen er atenbund ve Yptisch- a gen. Vermut 2 ntschei en sollte entge f e ist dem en. 0 rhandeln. bis Ende April liche Lebensdauer wärtige dungen. Nach Angaben 3 endete ohne 3 worden, daß 05. 2 Konferenz der Köni Er plOoHe 5 gen N n Amt wird Spaak jet us dem Aus- Müh 5 Bundeshaushalt er Ausgleich Ein leb r Könige? 8 7(USA): ATO-Rat in Pari jetzt dem Ständi- e möglich gewe ts nur mit größter * dienende 25 1 Notenwechsel fand am W 1 8 1 1958 N in 801 das Ergebnis 1 aus dem Verteilt und 1 1 Abz wei- 5 schen Jordanien, dem 1 55 8: 13, Kilogramm ell Später noch einmal richten und even- ationierungskosten ligungshaushalt für i 1 en statt. Wie ve rak und eschwindigkeit: 28 Seite Fühlun aT mit der d des Aufba zu einer Verla 1 die Könige di le verlautet, denk Umlaufzei 8 800 my st Gren g nehmen. Spaaks Fi eutschen K 5 us der Bundesy- ngsamung Konferenz eser drei Länder daran, zu ei 185 Mari zeil: Anfangs 113 Min egh, der an den Bes 5 Finanzberater onseduenzen für d Wehr und damit zu 9 5 Höhe:. ulen men hatte 5 prechungen tei 2 der NATO fü en militärisch 1 der Lage 1 1 mer Grö md. 2700 Kilomete 5 3„verläßt Bo eilgenom- führen Wü en Zeitplan 5 Proklamati sich mit rögte Erdndhe: 32 8* ein noch un erst Heute 5 Arn 8 Arab slamation der„ 5 5 den„e: 320 Kilomet genaueres Bild u te, um sich C 2u„ r e N 2. 8 8 deutsche eee 5 e ee e ee e Nee den den e 5öI„Reden wir doch deutsch- 8 2 8 1 1 7 n ei 5 0 8 . 185 e 5 5„ Die eee, e 9 Wurde in dener 9150 Regierungs- enn 81(UP). Die Dänen erzähl . schen Laa die Front der drei mo i a reren Jahren Lebensdauer. liti mosphäre inbe vertrauens- rikanische als Witz des Tages: ten 1e nder als GG 88 marchisti- uer. Aisch i Sondere über di Satellit E e f AKebse Kairo-D Gegengewicht gegen di 28 fitianziellen Pr r dle po- tenraum sei„Explorer trifft f amaskus enger 2u 5 die 1. ie sich aus der Stationi obleme diskutiert, nik II“ nen sowW²zetische im Wel⸗ 2 e eines NATO-P tationierung von Trup f 307 Der Amerikane n Kollegen„Ssput- 8 S e. 8 5 Allii Partners auf der 1 ruppen.„Nitschev 285 ner sagt:„H 5 5 erte em Geb wos, 8„How do you .„„„ e e ansese Heist dicht wertet dale 12 5 8 aus dem Auswärtf 5 önnen doch ruhię nicht verleugnen Färtigen Amt g deutsch reden.“„ . ————— Mende verteidigt Dehler Adenauer hintertrieb Parlamentarier-Reise nach Moskau— Im Kreml nach Preis fragen Bonn(E. B.) Der FDP- Fraktionsvorsitzeude Dr. Mende hat am Samstagabend über den Rundfunk die Angriffe seines Parteifreundes Dr. Dehler auf die Wiedervereinigungspolitik der Bundesregierung verteidigt. In einer Stellungnahme zur außenpolitischen Debatte des Bundestages, der dritten nach den Rundfunkansprachen von Bundeskanzler Dr. Adenauer und des SPD- Vorsitzenden Ollen- Hauer, bezeichnete Mende den Besitz der Grundrechte und Grundfreiheiten für alle Deutschen als einzige Voraussetzung seiner Partei für ein wiedervereinigtes Deutschland. Wie Ollenhauer warf der FDP-Fraktionsvor- Sitzende der Bundesregierung vor, sämtliche Pläne zur Wieder vereinigung zurückgewiesen zu haben. Er schloß sich auch der Kritik des SPPD- Vorsitzenden an, daß der Bundeskanzler mit seiner Rundfunkrede zur Außenpolitik den Bundestag ausgeschaltet habe. Außerdem bestritt Mende dem Bundeskanzler das Recht, sich jeweils zum Richter über Nutzen und Schaden politischer Auffassungen aufzuwer⸗ fen. In seiner Verteidigung der Angriffe Dehlers Unterstrich Mende, die Freien Demokraten hätten nie behauptet, daß die Sowjetnote vom 10. März 1952 bereits eine ideale Lösung der deutschen Wiedervereinigungsfrage enthalten habe. Leider sei aber damals nicht geprüft worden, zu welchen Zugeständnissen sich die Sowjetunion bereitgefunden hätte. Auch die diplomatischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion seien in den vergangenen zweieinhalb Jahren nicht zu Gesprächen über die Wiedervereinigung aus- genutzt worden. Ferner habe Dr. Adenauer bisher die Reise einer deutschen Parlamen- tarier-Delegation nach Moskau hintertrieben. Mende fragte: Was ist aus der gemein- samen Außenpolitik geworden, die der Herr Bundeskanzler in seiner Regierungserklärung in Aussicht stellte?“ Die Freien Demokraten betrachteten sich als geistiger Gegenpol zum Kommunismus, hielten aber gerade deswegen eine aktive Ostpolitik für wünschenswert. Sie Würden nicht aufhören, in dieser Frage hart und dentlich zu mahnen, Auf dem Landesparteitag der niedersächsi- schen Freien Demokraten in Wolfenbüttel setzte sich Dr. Mende am selben Tag noch einmal für die Entsendung einer Delegation des Bundestages nach Moskau mit den Wor- ten ein:„Wer Ulbricht und Grotewohl los sein Will, muß den Mut haben, in Moskau an der Rasse nach dem Preis zu fragen“. Die Reihe der Rundfunkansprachen nach der außenpolitischen Debatte wird am Mon- tag mit einer Stelhlmgnahme des DP-Frak- tionsvorsitzenden Schneider fortgesetzt. Auch die CDU/ CSU-Bundestaesfraktion hat noch eine Erklärung angekiindigt. Pankow bejaht Bulganins Vorschläge Berlin(dpa). Die Sowietzonen-Regierung Veröffentlichte am Wochenende ihre etwa 3000 Worte umfassende Antwort auf die letzte Bul- ganin-Note vom 10. Januar. Sie unterstützt darin die Vorschläge des sowjetischen Mini- sterpräsidenten und spricht sich vor allem dafür aus, in den nächsten zwei bis drei Mo- naten eine Gipfelkonferenz einzuberufen. Eine schrittweise Lösung der dringlichsten Fragen würde die mittelbare Gefahr für den Frieden bannen und damit zugleich eine Ge- sundung der internationalen Atmosphäre ein- leiten, die die Regelung anderer internationa- ler Probleme ermögliche. Dadurch würden auch bessere Voraussetzungen für die Bildung eines einheitlichen deutschen Staates ent- stehen. 7 3 Münnich f neuer Ministerpräsident Ungarns Kadar trat zurück— Er will sich nur noch der Parteiarbeit widmen Budapest(dpa). Der bisherige erste stellvertretende Ministerpräsident Ungarns, der 71 jährige Ferenc Münnich, hat am Mon- tag die Regierung des Landes übernommen. Das Parlament folgte bei seiner Wahl einem Vorschlag seines Vorgängers Janos Kadar. Kadar selbst, der in den Tagen des ungari- schen Aufstandes unter dem Schutz der So- Wiets eine Gegenregierung bildete und die Revolution unterdrückte, will sich künftig nur noch seinen Aufgaben als erster Partei- sekretär widmen. Der Rücktritt des bisherigen Regierungs- chefs bedeutet nach Ansicht politischer Beob- achter in Budapest keine grundlegende An- deruiig der ungarischen Politik. Es wird je- doch angenommen, daß durch die Trennung von Regierungs- und Parteiämtern, die bis- her in der Person Kadars vereinigt waren, die ungarische KP auf. einen Kurs gelenkt Wird, der eine Absage an ihre radikaleren Gruppen auf dem rechten und dem linken Hügel bedeutet. i Der neue Ministerpräsident Dr. Ferene Münnich zählt zur„alten Garde“ der Kom- munistischen Partei Ungarns, die er 1918 mit- gründete. Der heute 71 jährige nahm am Spa- nischen Bürgerkrieg teil und kämpfte im Zweiten Weltkrieg in der sowietischen Ar- mee. Nach der Rückkehr in seine Heimat im Herbst 1945 bekleidete er zunächst unterge- ordnete Posten, stieg aber schnell bis zum Botschafter seines Landes in Moskau auf. In der Regierung Nagy, die während des ungarischen Aufstandes im Oktober 1956 ge- bildet wurde, war er Innenminister, Später flüchtete er dann mit Kadar zu den Sowjets und übernahm die Amter des stellvertreten- den Ministerpräsidenten, des Verteidigungs- ministers und des Ministers für die öffent- liche Sicherheit. Diese Amter legte er im Februar 1957 nieder, als er zum ersten stell- vertretenden Ministerpräsidenten ernannt wurde. 5 Mit dem Rücktritt Kadars findet ein Ab- schnitt der Entwicklung Ungarns seit dem Aufstand vor 15 Monaten ein Ende, der zu- nächst durch einen harten Kurs vor allem letzten Monaten von einer mildernden Atmo- sphäre gekennzeichnet wurde., In der gleichen Zeit stabilisierten sich die durch den Aufstand erschütterten wirtschaftlichen Verhältnisse e materielle Hilfe der anderen late 5 5 . 8 gegen„Ronter revolutionäre“ und erst in den des Landes sehr schnell, begünstigt durch die Ostblock. 8 Hoskau zu zwei Konzessionen bereli „Gipfelkonferenz“ eventuell später— Ver- Handlungen über Kontrollsystem vorgeschlagen Moskau(UP). Die Sowjetunion und Po- len haben sich am Wochenende zu zwei Kon- zessionen für eine Ost-West- Konferenz auf höchster Ebene bereiterklärt. Parteisekretär Chruschtschow stellte in einem Interview fest, die Konferenz könne auch später stattfinden, wenn sie nicht, wie es Moskau wünsche, wäh- rend der nächsten zwei oder drei Monate zu- standekomme. Gleichzeitig hat sich der polni- sche Außenminister Rapacki nach Rücksprache mit dem sowietischen Außenminister Gromyko in Moskau bereiterklärt, an der Verwirk- lichung eines wirksamen Kontrollsystems für die von ihm vorge lagene atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa mitzuwirken. Die Westmächte werden ihre Ansicht über Zeitpunkt, Vorbereitung und Themenstellung einer„Gipfelkonferenz“ in der Note darlegen, die der britische Premierminister MacMillan nach Mitteilung aus Londoner diplomatischen Kreisen„binnen kurzem“ an den sowieti en Ministerpräsidenten Bulganin absenden will. Die„unwwilligen Hebammen“ Chruschtschow bemerkte zu diesem Termin- streit in seinem Interview, M au sei mit einer Verschiebung der„Gipfelkonferenz“ ein- verstanden, wenn sie zu dem von Moskau vor- geschlagenen Zeitpunkt nicht zustandekomme. Der Sowjetunion liege allerdings daran, daß die Konferenz so schnell wie möglich statt- finde. Als er noch Monteur für Kohlensortier- maschinen gewesen sei, so erläuterte Chru⸗ schtschow,„wurde der Zahltag immer wie hinausgeschoben, obwohl ein Zettel angeschla- gen war, auf dem es hieß Zahltag Ende des Monats“,— obne daß indessen gesagt wurde, Ende welchen Monats oder Jahres“, In ähn- lich drastischer Form wandte sich Chru- schtschow gegen eine Konferenz der Außen- minister, denn„einige Außenminister sind wie Hebammen, denen nicht daran liegt, das Kind heil zur Welt zu bringen“. Chruschtschow, der sich unter anderem für eine Nichteinmischungsgarantie an die arabi- schen Staaten aussprach, ging im Lauf des Interviews auch auf den Rapacki- Plan für eine Atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa ein. Auf die Frage, ob dieser Plan mit einem Ab- kommen über die Verringerung der konven- tionellen Streitkräfte in beiden Teilen Deutsch- lands verbunden werden könne, sagte Chru- schtschow:„Wir schließen eine derartige Mög- lichkeit nicht aus.„Die Sowjetunion sei bereit, auf einer„Gipfelkonferenz“ die Probleme nicht nur im engeren Sinne, sondern auf brei- terer Basis zu erörtern. KRapictti konferierte in Moskau Der Rapacki-Plan stand auch im Mittel- Punkt einer Unterredung zwischen seinem Autor, dem polnischen Außenminister Ra- Auhßenminister am Wochenende mit mes gemeinsamen S wurde, Die bei- Hacki, und dem sowijetischen Gromyko in Moskau, die der Veröff Kommuniqi den Außenmir von Radio Mos que, im Lauf ihres tausches festgestellt, Westen„von der breiten Gffentlickkeit und einflußreichen politischen Kreisen“ günstig aufgenommen worden sei. Die von„gewissen Kreisen“ vorgebrachten Argumente, dem Plan fehle eine klare Stellungnahme zu Kontroll- fragen, wurden als„haltlos“ bezeichnet. Wört⸗ Iich heißt es in dem Kommuniqué zu diesen Bedenken des Westens:„Die Regierung der Volksrepublik Polen ist im Einvernehmen mit den anderen interessierten Regierungen be- reit, an der Prüfung und Realisierung eines wirksamen Kontrollsystems in der vorgeschla- genen Zone teilzunehmen. Die Erfahrungen Aus der Anwendung des Kontrollsystems in dieser territorial begrenzten Zone könnten in zukünftigen umfassenden Abrüstungsabkom- men verwendet werden.“ an Meinungsaus- Plan auch im Neues dus aller Welt 53 Tote bei Flugzeugunglücken Transportflugzeug der Luftwaffe stürzte auf Los Angeles— Wrackstück erschlug eine Frau Los Angeles(UP). Zwei Flugzeugkata- strophen über Amerika haben in der Nacht zum Sonntag 353 Todesopfer gefordert. per Los Angeles stießen ein Transport- flugzeug der amerikanischen Luftwaffe und ein Bombenflugzeug der Marine zusammen und stürzten ab, wobei 48 Personen den Tod fanden. Die beiden Militärflugzeuge waren im Abstand von wenigen Minuten von zwei acht Kilometer voneinander entfernten Flugplät- zen gestartet und waren noch im Steigen, als Sie über dem Vorort Norwalk von Los Ange- les zusammenstiegen. Keiner der Insassen der Transportmaschine hat den Absturz über- lebt. Aus dem zerschmetterten„Neptun“ Bomber wurden zwei der acht Besatzungsmit- glieder geborgen, von denen der eine wie durch ein Wunder bis auf Hautabschürfungen unverletzt war, während der andere in kri- tischem Zustand in ein Krankenhaus einge- liefert wurde. 8 Die brennenden Trümmer der Transport- maschine stürzten auf das Zentrum von Nor- Walk. Eine Frau wurde von einem Wrack stück erschlagen. Die Garage einer Polizeista- tion wurde dem Erdboden gleichgemacht. Die Benzinvorräte der zwölf Polizeifahrzeuge gingen in Flammen auf. Die Funkanlage der Maschine durchschlug das Dach der Polizei- station. Die Polizisten und 16 Häftlinge blie- ben unverletzt, mußten das Gebäude aber sofort räumen. Erst nach drei Stunden ge- lang es Feuerwehrleuten und Polizisten, sich zur Bergung der Leickien an die brennenden Trümmer der Transportmaschine vom Typ C-118 heranzukämpfen. Kurz nach dem Start vom Flughafen Rio de Janeiro stürzte ebenfalls in der Nacht zum Sonntag ein brasilianisches Verkehrsflugzeug vom Typ DC 4 mit 72 Personen an Bord ab. Aus den Trümmern wurden fünf Tote gebor- gen. Die anderen Insassen erlitten Verletzun- gen. Gefährlicher„Bestellwahnsinn“ Frankfurt(UP). Vor einem offenbar neuen Leiden warnte die Frankfurter Poli- zei, als sie einem 21jährigen Hilfsarbeiter „Bestellwahnsinn“ attestierte. Der junge Mann bestellte nach Angaben der Polizei in einem Möbelhaus Einrichtungsgegenstände für 4600 DM. Als die Möbel gegen eine An- zahlung von 800 DM geliefert werden soll- ten, stellte sich heraus, daß der 21jährige völlig mittellos war. Ferner bestellte er ein Fernsehgerät für 1000 DM, ohne Geld zu ha- ben. Inzwischen wurde der junge Mann fest- genommen, weil er in dem Verdacht steht, einem Arbeitskollegen eine Armbanduhr und 1 elektrischen Rasierapparat gestohlen zu aben. 5 Fuchs noch 300 Kilometer vor Depot 700 Ghristehurch(OP). Die britische Ant- Arktisexpedition unter der Leitung von Pr. Vivian Fuchs hat sich jetzt dem von der Ex- pedition Sir Edmund Hillarys angelegten De- pot 700 bis auf etwa 300 Kilometer genähert. Wie Fuchs über Funk berichtete, kommt die Expedition jetzt gut vorwärts. Vom Depot 700 bis zur Scott Base sind es noch etwa 1600 km. Neunjährige Entführerin g Wien(dpa).„Ich habe mir schon immer eine kleine Schwester gewünscht.“ Dies er- klärte unter Tränen ein neunjähriges Mäd- chen der Polizei im Wiener Vorort Simmer- ing. Es hatte ein acht Monate altes Baby entführt, das von seiner Großmutter im Kin- derwagen vor einem Tabakgeschäft stehen gelassen worden war. Die alte Frau war tief erschrocken, als sie aus dem Geschäft kam und den Kinderwagen nicht mehr vorfand. Das Kind konnte jedoch bald gefunden wer- den. Einem Polizeibeamten war das neun- jährige Mädchen aufgefallen, als es einen Kinderwagen über eine Kreuzung schob. Drei, vier— ein Lied Oberleutnant ließ noch„einige Runden drehen“ — Oberfeldwebeln wurde es zu dumm München(dpa). Wegen Gehorsamsver- Weigerung verurteilte die Zweite Kleine Straf- kammer beim Landgericht München II drei Bundeswehr- Oberfeldwebel zu je zwei Wo- chen Strafarrest. In dem Urteil der ersten In- stanz waren gegen die Angeklagten Gefäng-⸗ nisstrafen von einem bis zu zwei Monaten Ausgesprochen worden. Zu der Gehorsamsverweigerung war es nach einer Gefechtsübung der ersten Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 18 am 22. Juni 1957 bei Mittenwald gekommen. Der 24jährige Ober- jeutnant Barthel hatte auf dem Rückmarsch befohlen:„Drei, vier— ein Lied“, Als der Gesang der nach der Ubung in der Hitze von 35 Grad erschöpften Soldaten nicht klappte, kündigte der Kompanieführer an, dag„noch ein paar Runden gedreht würden“, Weil der Gesang der ausgepumpten Truppe trotzdem nicht besser wurde, ließ er die Kompanie auf dem Kasernenhof noch einige„Runden dre- hen“, bis es den angeklagten drei Zugführern zu viel wurde., Sie traten ohne Befehl aus iren Zügen und gingen auf ihre Zimmer. Der Richter, der den 44 Jahre alten Ober- Leldwebel Alois Haas und seine 42 und 37 Jahre alten Kameraden Josef Semmler und Ludwig Böck nach dem Gesetz verurteilen mußte, stellte in seiner Urteilsbegründung test, daß das Gericht das Verhalten von Ober- jeutnant Barthel keinesfalls billigen könne. „Ein Kompanieführer“, sagte der Vorsitzende, „der Herz für seine Truppe hat, darf 80 nicht handeln, denn militärische Härte kann 5 solche Methoden nicht anerzogen wer- en Hochwassergefahr für Vilshofen größer Wiesen auf linkem Donauufer überschwemmt Passau(dpa). Die Hochwassergefahr für Vilshofen ist am Wochenende noch größer ge- Worden. Die Eisstauung der Donau oberhalb von Vilshofen ist noch angewachsen Und reicht jetzt von der Vilsmündung etwa sechs Kilo- meter donauaufwärts. Der Donauspisgel Stieg bei Vilshofen am Sonntag auf fünf Meter an. Am vergangenen Mittwoch lag er noch bei 3,17 Meter, Der neuerbaute Schutzdamm an der Donau hat seine erste Bewährungsprobe bestanden. Für die ungeschützte Vils-Vorstadt besteht jedoch akute Hochwassergefahr, Weil der Schutzdamm an der anschwellenden Vils noch nicht errichtet ist. In den bedrohten Ge- bäuden wurden bereits Keller- und Erdge- schosse geräumt. Das Donauwasser wurde am Eisstau über das linke Ufer gedrückt,. Weite Strecken der vorgelagerten Felder und Wiesen sind über- schwemmt. In wenigen Stunden war das Was- ser dort zu Eis erstarrt. Die Eisbrecher in den Stauräumen des Jochenst ein- und Kachlet- Kraftwerkes setzten ihre Arbeiten auch am Wochenende unermüdlich fort, um das gelok- Kkerte Eis in Bewegung zu halten, Oberhalb des Kachlet- Kraftwerkes rennen sie gegen eine schier unüberwindliche Eisbarriere an. Lebenslänglich wegen Kindesmords Wuppertal(dpa). Das Wuppertaler Schwurgericht verurteikte den 24 Jahre alten Bergmann und Schweißer Helmut Gantert aus Heiligenhaus(Kreis Düsseldorf-Mettmann) und seine gleichaltrige Frau Marianne wegen gemeinschaftlichen Kindesmordes zu lebens- länglichem Zuchthaus. Der Angeklagte hatte im Januar 1957 sein gerade geborenes Kind erstickt. Obwohl er den vorsätzlichen Mord bestritt, hatte auch der Staatsanwalt die höch- ste Zuchthausstrafe wegen Mordes verlangt. Er habe aus Habgier gehandelt, das Kind sei seinen finanziellen Verpflichtungen hinderlich Sewesen. Auch seine Frau hatte zunächst die Schuld auf sich genommen, dann aber erklärt, daß sie von der Tat nichts bemerkt habe, Well sie von der Geburt benommen gewesen Sei. Im letzten Wort hatte der Mann weinend erklärt, er bereue seine Tat. Die Frau, die wieder ein Kind erwartet, bat um milde Be- urteilung. Auch sie fühle sich schuldbewußt. kur den 31. März angesetat. Sechsjährige auf dem Schulweg erstochen Täter in Heilanstalt eingewiesen— Polizei mußte die Zimmertür einschlagen Frankfurt(dpa) Eine grausige Bluttat ereignete sich am Samstagmorgen im Frank- furter Stadtteil Eschersheim: Der 33jährige Vertreter Rolf Elvers stach auf offener Straße die sechsjährige Regina Wittken nieder. Ae die Polizei eintraf, war das Kind bereits tot. Zwanzig Messerstiche bedeckten seinen Kör- per. Elvers wurde von der Polizei festgenom- men. Niemand kann sich genau erklären, wes- halb Elvers das Mädchen Aussagen seiner Wirtsleute Firma vor einigen Tagen ge am Samstagmorgen in große Aufregung, als ihn in der Nachbarschaft niemand telefonieren lassen wollte. Er war so aufgebracht, dag selbst seine Wirtsleute vor ihm Angst be- kamen. Schließlich stürzte er auf die Straße, Wo ihm die Sechsjährige entgegenkam, die mit ihrem Zwillingsbruder zur Schule ging. Die Wirtsleute, die Elvers vom Fenster aus beobachteten, erstarrten vor Schreck, als er Plötzlich wie von nnen mit einem Taschen- messer auf das Mädchen einstach. Dann lief er ins Haus zurück und sperrte sich in sein Zimmer ein. einschlagen. Sie konnten E heftigem Kampf überwälti ein Polizist leicht verletzt. Nach Vorführung beim leitenden Professor des Gerichtsmedizinischen Instituts in Frank- furt wurde Elvers vom Amtsgericht Frankfurt in eine Heil- und Pflegeanstalt eingewiesen. Er hat nach Angaben der Polizei bei der zu- nächst angesetzten Vernehmung einen völlig verwirrten und verstörten Eindruck gemacht. Ein Vermögen weggeworfen Briefbeschwerer war ein Smaragd Bulla Way O(UP), Einen faustgroßen Stein — Wahrscheinlich ein Vermögen wert— warf habe N niederstach. Nach ihm seine zündigt. Er geriet Die Polizisten mußten die Tür rs erst nach Dabei wurde ein rhodesischer Siedler in die dunklen Flu- ten des Shangani-Flusses— und atmete er- leichtert auf. Der Siedler, der seinen Na- men verschwiegen haben möchte, hatte vor Zwei Jahren ohne Erlaubnis in dem afrika- Bischen Reservat Belingwe gejagt und auf diesem Ausflug einen etwa faustgroßen, glit- zernden, mit Quarz durchzogenen Brocken 8. funden. Da der Stein hübsch aussah, nahm ihn der Siedler mit nach Hause und benutzte ihn als Briefbeschwerer. In dem gleichen Ge biet wurden jetzt riesige Smara men entdeckt. Ohne es zu wissen, war d Siedler in den Besitz eines kleinen Verm Sens geraten, denn daran bestand jetzt kein Zweifel mehr: Der Briefbeschwerer war ein Smaragd. Das Schlimme war, daß nicht nur der Be- Sitz ungeschliffener Edelsteine in Rhodesien strafbar ist, auch das Jagen im Belingwe Re- Servat steht unter Strafe. Verkaufen konnte Also der arme- reiche Mann seinen Fund nicht. Er hätte ihn zwar als Andenken behalten können, aber Freunde plauderten sein Ge- heimnis aus und er befürchtete Nachfor- schungen der Polizei. Jetzt ruht der Stein auf dem Grunde des Shangani— und auch der Siedler hat seine Ruhe wieder gefunden. Zweijähriges Mädchen im Wald erfroren Cottbus(dpa). Im Wald erfroren ist die Zweieinhalb Jahre alte Manuela Arndt aus Neuburxdorf, Kreis Liebenwerda. Der Vater War mit der kleinen Manuela und seinen neunjährigen Sohn im Wald spazieren gegan- gen. In einem unbewachten Augenblick lief das Mädchen davon. Obwohl die Eltern zu- sammen mit Einwohnern des Ortes und mit Unterstützung der Polizei das Kind suchten entdeckten sie keine Spur. Später fande Volkspolizisten das Kind einige Kilomete. von dem Spazierweg entfernt tot auf. Es ist dort vor Frschöpfung zusammengebrochen ad erfroren. 163 867 Deutsche in der CSR Prag(UP). In der Tschechoslowakei be- kannten sich im Jahr 1957 insgesamt 163 867 Personen zur deutschen Muttersprache, geht aus einem Bericht des Statistischen Amtes in Prag hervor. Die Tschechoslowakei hatte zum Stichtag 1. 1. 1958 insgesamt 13 296 243 Ein- wohner. Davon waren 8 834 324 Tschechen, 3 700 085 Slowaken, 404 280 Ungarn, 78 280 Po- len, 74 898 Ukrainer und 40 633 anderer Natio- nalität. Wie in dem Bericht erklärt wird, ist die deutsche Volksgruppe die einzige, die im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang aufzuweisen hat. AKTUELLES IN KURZ E Bundeskanzler Adenauer, der sich zu einem mehrwöchigen Urlaub in Südfrankreich auf- hält, Soll nach Meldungen aus Buenos Aires eine Einladung zu einem Besuch Argentiniens angenommen haben. Der SPD-Vorsitzende Ollenhauer kündigte an, daß dem bevorstehenden Parteitag der SD in Stuttgart der Entwurf eines neuen Parteiprogramms zugeleitet werden Wird. Die Zahl der Flüchtlinge aus der Sowiet- zone betrug in der letzten Woche 4096; in der Vorwoche kamen 4598 Personen. Für eine Volksbewegung für die Wieder- vereinigung setzte sich bei der zehnten Bundes versammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft in München der Vorsitzende des Bundesvorstands, Gertler, ein. Für die fast 2000 Beschäftigten der nord- rhein- westfälischen Stahlindustrie ist der tariflose Zustand eingetreten, nachdem die Lohnverhandlungen der Tarifpartner ohne Ergebnis geblieben sind. 5 Der Deutsche Frauenring fordert dringend die baldige Verabschiedung der Novelle zum Lebensmittelgesetz. Der Köln-Bonner Zivilflughafen Wahn, der vor einigen Monaten von der britischen Luft- Waffe geräumt wurde, soll nach Frankfurt der zweite deutsche Düsenverkehrsflughafen werden. 5 Der Staatspräsident der CSR, Siroki, be- endete seinen Staatsbesuch in Ceylon 85 wird über Indien nach Prag zurückfliegen. Kanadas Ministerpräsident Diefenbaker hat das Parlament aufgelöst und Neuwahlen gdvorkom- N G e 1 85„ Fh— n In ere e ee * 88 2.2 2 cs o 06 e oIizei 1 Bluttat Frank- jährige Straße r. As its tot. 1 Kör- enom- „ Wes Nach seine geriet ig, als nieren t, des St. b Straße, m, die ging. er aus Als er schen un lief n sein ie Tür nack wurde fessor Drank Uk furt Viesen. er Zu- völlig macht. Stein Warf 1 Flu- te er- 1 Na- te vor rika- d Auf „ glit- En 88 nahm nutzte n Ge- kom- erm t Kein ar ein r Be- desien e Re- gonnte nicht. Halten 1 Ge- chfor- I. auf N der N. roren ist die It aus Vater einen gegan- K lief en Zu- id mit ichten ande* mete: Es ist rochen Calcale Rundocliau TTT Kampf gegen Gefahrenstellen Bundesjustizministerium unterstützt AD¹AC Bei Verkehrsstrafsachen wird aufgrund der eingehenden Beweisaufnahme nicht selten im Urteil festgestellt, daß zum Unfallgeschehen die unzureichenden Straßenverhältnisse, wie schlechter Zustand, falsch angelegte Kurven, unrichtige oder mangelnde Beschilderung und Markierung, unzweckmäßige Verkehrsrege- Jung u. a. m., ursächlich mit beigetragen ha- ben. Diese traurigen, aber wertvollen Er- Kenntnisse, die aus der gehäuften Unfallzahl an ein und derselben Stelle und vom gleichen Gericht gewonnen werden, finden leider bis- Her nicht die für die Verbesserung der Ver- Kehrssicherheit unerläßliche Auswertung. Mit der Rechtskraft des Urteils werden die Akten Abgelegt, und die gemachten Erfahrungen ver- stauben in der Registratur. In einer Eingabe an das Bundesjustizministerium und an alle Länderjustizministerien hat der ADAC Ange- regt, nach Abschluß des Strafverfahrens die erhaltenen Unterlagen über die Gefährlich keit einer Str aßzenstelle der zuständigen Stra- Benverkehrsbehörde zur Kenntnis zu bringen, damit diese die erforderlichen Maßnahmen Zur Beseitigung veranlassen kann. Der Bundesjustizminister hat Anr egungen des DAC aufgegriffen und angeordnet, daß ab 1. April alle in Strafsachen gewonnenen Ex- kenntnisse über den Zustand von Straßen den Straßenverkehrsbehörden auf amtlichem Wege übermittelt werden. Der ADAC hofft, dag die Straßgenverkehrsbehörden diese wertvollen Mitteilungen seitens der Staatsanwaltschaft oder des Gerichts über die Gefährlichkeit eines Straßenabschnittes ernst nehmen und möglichst rasch Maßnahmen zur Behebung der Gefahrenquellen ergreifen werden, schon, um der eigenen Verantwortung in zivil- und Strafrechtlicher Hinsicht zu entgehen. Recht haben und recht handeln Das sind leider zwei Dinge, die im täglichen Leben nur höchst selten zusammentreffen. Es liegt in der Natur der Menschen, daß sie stolz und froh sind, das Recht auf ihrer Seite zu Wissen. Aber diese Erkenntnis befähigt sie bedauerlicherweise noch nicht dazu, infolge dessen auch recht zu handeln. Da hatten wir 2z. B. eine heftige Auseinan- dersetzung mit einem Kollegen über irgend eine geschäftliche Sache. Der Streit wurde zu unseren Gunsten entschieden, und es stand Sinwandfrei fest, dag der andere mit seiner Meinung im Unrecht war. Hochgestimmt und lit geschwellter Brust en Wir also dahin und erzählen allen Bekannten, wie klug wir doch sind und was für ein Dummkopf der andere ist. Das ist nun wirklich nicht recht Von uns— obwohl wir unserem Erfolg ein Wenig die Uberheblichkeit zugute halten müs- sen— aber unsere Handlungsweise ist geeig- net, uns in den Augen unserer Umwelt als Prahlhans und kleinlicher Mensch herabzu⸗ setzen. Hätten wir uns also diesen billigen Triumph nicht lieber versagen und unserem Widersacher die Hand zur Versöhnung hin- strecken sollen? Nicht nur obwohl, sondern Serade weil wir im Recht waren! Rund, rund, rund lief die närrische Rofafion Man mag es unserem närrischen Kritikus nicht verargen, daß er am Sonntag Vormittag seine letzten Gehirnwindungen ausdrehte, um zumindest noch eine halbwegs klare Vorstellung von dem turbulenten Geschehen aufs Papier zu bringen. Denn Seckenheims Narren schienen sich verschworen zu haben unser Geleitwort zu er- füllen und gleich beim Start mächtig auf die Pauke zu hauen. Und das ist— 0 dürfen wir rückschauend sagen in vollsten Narrenzügen ge- Jungen. Da war die Nacht auf dem Montmatre in der Turnhalle beim Turnverein, zu der die Schary- aner aus vollen Backen die Rotation der Massen am Abend zu entfachen begannen und mit feu- rigen Rhythmen solange schürten bis der frühe Sonntagmorgen durch die Ritzen der Scheiben hügte. Eine Fülle prächtiger Masken vermischte sich mit dem Zivil der Rückständigen und sorgte damit für ein farbenprächtiges Bild, das der Seinestadt alle Ehre gemacht hätte. Nun, da waren die Midinetten und die Ganoven, die Exi- stentialisten und die Kokotten in treuer Gemein- samkeit vereint und machten auch dem Preis- gericht keine leichte Arbeit, das sich schliefslich für die schönsten Gruppen und Einzelpreise zu entscheiden hatte. Diese Prämiierung stellte auch die einzige Unterbrechung des Abends dar, denn dann ging es wieder mit Vehemenz rund, rund, Dink 0 Beim Kaiserhof traf unsere Prognose prompt ein, denn aus Schwarz, Weiſd und Blau des Maskengewühls wurde im Verlauf einer langen Nacht die Einheitsfarbe blau, die das Coleur 8 Abends bildete. Auch hier hatte man eine Reihe schöner Masken zu bewundern, die der Jury ihre Arbeit bei der Prämiierung nicht ganz leicht machte. Unter den prächtigen und einfallsreichen Dekorationen spielten die Capris mit aller zur Verfügung stehenden Lautstärke auf und mach- ten auch hier Rotation am laufenden Band. Auch in den stillen Oasen schwang die Narretei bei einer allgemeinen Verbrüc derung der drei Motto ſarben ein tolles Szepter und dabei spielte es schon keine Rolle mehr, ob grün, Praun und lila den Farbenkalender auf ungeahnte Nuancen ausweiteten. Auch hier war es dann der frühe Morgen, der dem närrischen Treiben einen Einhalt gebot. Der närrische Auftakt ist mit einem großen Paukenschlag erfolgt— die weiteren Grobber- eignisse zeichnen sich bereits am rosaroten Nar- renhimmel mit aller Deutlichkeit ab Humor aus dem Weltall— prächtig serviert von der Insulana Vierstündiges Humorgewitter hatten unsere Nachbarn jenseits des Neckars nun das ihre besten Kräfte am Samstag Abend in Vereinsbaus entsandt— mit Riesenhelmen Wak- kelnd zogen die mit bunten Lichtern und kurz- haarenen Hemden ausstaffierten Marsmenschen mit einem Riesengetöse in den vollbesetzten Vereinshaussaal. Und siehe da— aus dem Kopf einer Rakete ragte das verschmitzte Gesicht des Präsidenten Müller-Druck, der nach dem Dröhnen der Trommeln und Schmettern der Fanfaren die ganz menschlichen Begrüßungs- worte an das närrische Volk richtete. Gardema- riechen Ruth Stattkus hatte zuvor vom Willen der Inzelianer in ihrem Prolog gekündet und Schatzminister Ernst nahm sehr heiter aber gut gepfeffert die Tagesereignisse in flüssigen Rei- men unter die Lupe Die beiden Obersputniks Klaus Wagner und Kurt Lobnert mußten ihre ganzen englischen und russischen Verbalien hervorkramen um schlieſßlich knapp hinter dem Mond Seckenheim zu entdecken, dem dann natürlich aus der Stra- tosphäre der beißende Spott in Jokalglossen galt. Gesanglich ließ sich dann Meister Rüde nauer vernehmen und Albert Stock und Bernhard Wagner jun. beschritten als Vater Sohn die schon zur Tradition gewordene Generallinie, die vernehmlich das erste Eis im Saal brach. Mit Situationskomik und Tanz überraschte dann das Paar Rüdenauer, während hier die erste Rakete des Abends für das Trio K imke stieg, das mit Schlagern aus der Mottenkiste aufwartete und durch den Kautschukpartner den treffendsten Gag lieferte. Die„Staatanwältin der weiblichen Emanzipation“? Margarete Huss war zweifellos der Knüller des ersten Durchgangs, denn mit einem geistvollen Wortgefunkel ließ sie an den Herz-Beschwerden newöser t, Kreislabfstörungen, anomalen Blotdwcz und erenschwäche können duch die mit alen offolgteich bekämpfen! Auch bei Schyindelgefühl, Uberenegbar⸗ beit sowie newöser Schlaflosigkeſt haben sich ßegipan-Diagees heroffagend be- b Regipun hilft zoverlässig! Ein Eeugnis der Jogul-Werke Mönchen-Logano- ien Wähft. Die 10 des ſlemuskkeſs wIfd verbesseft b. der gaolcrck normalisiert. kin esbch mit begipon öbereugt! Wissenschaftlich ane rkannf. In Apotheken. im Vereinshaus— Männern bis auf die letzte Minute keinen guten Faden. Nun wir gönnen der Margarete einmal die von ihr geforderte 24 Stüne lige Redefreiheit, denn bis dahin ist sicherlich aueh der letzte „Schwerhörige“ restlos am 1 zerstört. Der prächtig herangereiften Büttenkanbne galt unsere heimliche Rakete, die Vizepräsident Wagner gleich noch einmal für das Trio Klimke parat hatte„dessen„Mittelteil“ ihm ausnehmend gut zu gefallen schien. Nun— teeblond ist Mode- 9 Das Ehegespräch des Pil wegespanns Ernst Schwarz und Franziska Freidel war vielleicht etwas zu hart nuanciert, aber es fand auch sein Publikum. Mit großem Hofstaateinzug begann der zweite Teil. Hannelore I. von Ambosinien und Werner J. von Stahlonien ließen ihre Proklamationen vernehmen, um dann die obligatorischen Ehrun- gen vorzunehmen. Ein Schlager des Abends der erstmalige Tanz der sechs Funken unter der Sclzmissigen Führung von Ruth Stattkus als Gardemariechen. Dann aber hieb Kurt Wilhelm als Rekrut auf die Pauke, servierte Gag an Gag und brauchte sich nicht über donnernden Ap⸗ Plaus zu beklagen. Die zwei Sonores verkauften anschließend güngige Schlagerware mit viel Schmelz aber auch guter 5 Modulation. Als Lehrerin und Schüler vermochte das Ge- spann Schwarz/ Freidel den Eindruck des ersten Durchgangs nicht zu steigern, dann aber kam der Knüller der zweiten Runde mit dem Schif- ferstadter Barri-Quartett, das nicht nur gut zu singen wufste; sondern auch mit zeitgemäßen flotten Texten auf wartete. Ausgefeilte Parterre Akrobatik boten Pitt und Pan und auch der Jalnge Klein aus Hamburg wufste mehr durch Mimik als durch Gehalt seines Vortrags zu über- zeugen. Gut kamen die beiden JG-Farbenschluk⸗ ker Magin-Nuber als Franz und Heiner an und den Beschluſb machte dann Fritz Mauch von der Fröhlich-Pfalz, der die Gemüter noch einmal mit einer Reise nach dem Süden aufmunterte bevor dann die inzwischen zivilisierten Sput⸗ niks und Marsmenschen wieder in den Welten⸗ raum auf die Insel zurückkehrten. Sie haben in Seckenheim nicht nur ihre Spuren, sondern auch wie immer einen guten Eindruck und eine schöne Erinnerung hinterlassen N. Marsmenschen starteten Frontalangriff auf Zwerchfell Nachdem die Mvesbeimer Inzel in teritorialer Hinsicht keine Ausweitungsmöglichkeit mehr bietet hat die Insulana in vorausblickender Weise sich gleich den Weltenraum gepachtet, um die Entwicklung Ilvesheims zur Großstadt besser forcieren zu können. Aus diesem Weltenraum Wir gratulieren Den 78. Geburtstag feiert heute Frau Barbara Burkhard, Waldspitze 12. Den Frau Regina Deffren, Badenerstr. 105. Den Geburtstagskindern unsere besten Wünsche 70. Geburtstag feiert morgen Dienstag Süͤdweſld. Aundſchan Zahlreiche Unfälle durch Nebel Karlsruhe dsw). Im dichten Nebel fuh- ren auf der Autobahn zwischen Bruchsal und Karlsruhe aus noch nicht geklärten Gründen zwei Personenwagen aufeinander. Dabei brannte ein Wagen völlig aus. Von den In- sassen der beiden Fahrzeuge wurde einer lebensgefährlich, einer schwer und einer leicht Verletzt. Durch den Zusammenstoß war der Verkehr auf dieser Strecke für längere Zeit blockiert. Später fuhr ein deutscher Lastzug auf einen amerikanischen Personenwagen auf und schob diesen wiederum auf einen halten- den Lastzug. Der amerikanische Wagen wurde völlig zerstört. Menschen kamen nicht zu Scha- den. Kurz danach prallte schließlich ein deut- scher Personenwagen auf ein amerikanisches Auto, wobei der Fahrer des deutschen Wagens Verletzungen erlitt. Hebelschule soll im Herbst fertig sein Karlsruhe(ZSH)., Der Städtische Bauver- gabeausschuß genehmigte in seiner letzten Sitzung weitere Ausstattungsgegenstände für die Schule im Hardtwald an der Moltkestraße, die vom Stadtrat den Namen„Hebbelschule“ erhielt. Der moderne, dreistöckige Bau dieser jüngsten Karlsruher Volksschule wird Platz für zwölf normale Klassen haben, sowie einen Großklassenraum. Dieser ist etwa ein Drittel größher als die übrigen). Ferner sind vorge- schen drei Werkräume, ein Lehrmittelzim- mer, ein Physik- und Zeichensaal, ein Hand- arbeitsraum, eine Lehrküche sowie Zimmer für den Rektor, die Lebrer und den Haus- meister. Die ursprünglich erst für einen späte- ren Bauabschnitt vorgesehene Hausmeister wohnung wird nun gleichfalls in Angriff ge- nommen. Aller Voraussicht nach wird dieser Schulneubau im Herbst dieses Jahres nach den Sommerferien bezugsfertig sein. Für das Pro- jekt hat der Gemeinderat bisher rund 845 00⁰ Mark ausgegeben. Erhält Gaggenau eine Handelsschule? Gaggenau(ZSEH). Im Jahre 1955, als in Baden- Württemberg eine Neuregelung des kaufmännisclen Berufsschulwesens erfolgte, bestand für Gaggenau die Möglichkeit, neben der bestehenden kaufmännischen Berufsschule (frühere Pflichthandelsschule) eine zweijährige Handelsschule mit einer Fremdsprache einzu- richten. Die Verhandlungen gingen hin und her, das Oberschulamt Freiburg stimmte zu, ebenso sämtliche anderen Institutionen von Schule und Wirtschaft. Nun aber scheint aus der Schule doch nichts zu werden, denn das Oberschulamt stellte sich neuerdings auf den Standpunkt, daß die Zahl der vorhandenen Schüler im Einzugsgebiet der Städte Gaggenau und Gernsbach leider nicht ausreicht, um an beiden Städten eine solche Schule zu unter- halten. Also müßte die Gernsbacher zweijäh- rige Handelsschule nach Gaggenau verlegt Werden. Daß sich Gernsbach gegen diesen Ge- danken wehrt, ist selbstverständlich. In Gag Senau weist man jedoch das Oberschulamt Freiburg darauf hin, daß nie die Absicht be- standen habe, die in Gernsbach bestehende Schule nach Gaggenau zu ziehen. Denn Gag- genau beschäftige heute mehr als 8500 Men- schen, die sich auf 30 größere, mittlere und kleine Industrieunternehmen verteilen, dazu kommen zehn große Handelsbetriebe, Als Ein- zugsgebiet für die gewünschte Handelsschule käme ein Gebiet mit über 20 000 Einwohnern in Betracht. Schrottdiebe stahlen Straßenbahngeleise Heidelberg Gdsw). Die Heidelberger EKriminalpolizei hat eine Bande von fünf Schrottdieben festgenommen, die in den letz- ten zwei Jahren rund 65 000 Kg metallene Ge- brauchsgüter gestohlen und als Schrott ver- Aubert haben. Sie montierten Hunderte Me- ter von Feldbahngeleisen ab und schlugen nagelneue Wasserleitungsrohre zu Schrott zu- sammen. Sie wurden von der Polizei über- rascht, als sie gerade im Begriff waren, das Gleislager der Heidelberger Berg- und Stra- für die Zukunft. Benbahn AG zu räumen. Günzburg Donau Copyright by Gaydapress, durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (9. Fortsetzung) „Es genügt, daß ich der alte Freund bin. Und mun mache ich Ihnen den Vorschlag, daß wir nicht weiter darüber reden. Stellen Sie sich Pitte seelisch um auf Saumagen!“ „Auf was?“ 8 „Auf Saumagen!“ Ihre Augen flackerten, sie wurde ärgerlich. „Bei Ihnen muß man wohl immerzu auf Ueber- raschungen und Ueberfälle gefaßt sein. Was ist das Saumagen?“ „Ihr Abendbrot.“ „Sie sind verrückt! Wollen Sie nicht allmäh- lich Ihre besseren Manieren hervorkehren? Sie Baben sich bislang schlecht genug eingeführt, daß ich allen Grund hätte, aufzustehen und zu gehen.— Saumagen!“ „Liebe gnädige Frau Berti Wehrpfennig!“ Er ergriff wieder ihre Hand, die sie diesmal ließ. „Ich habe Ihnen versprochen, daß wir gemein- sam ein schönes Stückchen Erde erleben wer- den. Der Saumagen ist eine Köstlichkeit dieses Landes.“ „Hören Sie auf! Ich mag das Wort nicht hö- ren. Oder wollen Sie, daß sich mir der Magen umdreht?“ „Er wird nicht, warten Sie ab!“ Mit ausladender Geste wies er auf die Be- dienung, die oben im Küchendurchgang er- schien und eine große Platte vor sich hertrug, auf der ein Gebilde lag, das Berti auf die Ent- fernung zunächst für eine gebratene Gans mielt. Als die Platte dann auf dem Tisch stand. erkannte sie, daß es eher eine Aehnlichkeit mit einem merkwürdig geformten Brot oder einem Prager Schinken hatte. Ihm entström- * ten herrliche Düfte unnd es sah in seiner knus- HPrigen Hülle so lecker und appetitlich aus, dag Berti 5 anfing sich die 5 irklich H raschend“, sagte sie. Aber sie tünite sieh trei „Der Saumagen ist das, meine Teure, was Sie hier vor sich sehen. Er ist der Magen eines Schweines.“ „Jawohl. Herr Professor.“ „Er ist gefüllt mit einem Gemisch aus Kalbs- und Schweinefleisch und Kartoffeln, reichlich pikant gewürzt, viel Majoran, hören Sie! Viel Majoran! Er hat, aufgehängt in einem Kessel, über drei Stunden gekocht. Dann ist er in der Pfanne gebraten worden und erhielt diese un- vergleichliche Kruste Ich hielt es für meine Pflicht, Ihnen diese Köstlichkeit am ersten Abend unseres gemeinsamen Lebens zu ser- vieren.“ Berli faltete die Serviette auf ihrem Schoß auseinander.„Ich habe gräßlichen Hunger, und Sie Sadist reden— reden! Geben Sie mir ein Stück von Threm Saumagen, oder ich kippe ohnmächtig um.“ Er griff nach dem großen, bereitliegenden Messer und schnitt mit gespielter Feierlichkeit den Saumagen an. Dann legte er Berti vor und bediente sich selbst.„Gott gebe Ihnen einen guten Appetit! Mir ist so leicht und heiter ums Gemüt, daß ich gackern könnte wie eine Henne. Nur weil Sie da sind, Berti, nur des- wegen!“ Sie kicherte lautlos in sich hinein, aber sie freute sich, sie war glücklich.„Es schmeckt Wirklich ausgezeichnet“, gab sie zur Antwort. Er zwinkerte ihr zu, und darin fand ihre beiderseitige Uebereinstimmung sichtbaren Ausdruck. Mit spielerischer Verbeugung reichte er Berti das Brotkörbchen mit den gro- Ben Schnitten hellen Bauernbrotes. Sie griff zu und dankte ebenfalls mit einem Kopfnicken. Eigentlich ist es so, als wenn wir uns schon ewig lang und nicht erst dreißig Minuten kenn- ten, dachte sie erstaunt und war ihm dankbar, daß er durch seine Natürlichkeit und seinen Humor alle Schwere wieder von ihr genom- men hatte. Berti mußte einmal tief Atem ho- len, es klang wie ein befreiter Seufzer. Er blickte sle fragend an.„Es ist alles so über- Wenig nervös War. Ex hatte kräftige und ner- 5 Hände 5 8 er etwas Aehnliches vorhin von einer Henne gesagt hatte. „Sind Sie sehr müde, Berti?“ fragte er und hatte jetzt in seiner Stimme einen dunklen sorgenden Ton. Sie fragte zurück:„Warum?“, denn sie fürch- tete, er mõchte wiederum eine Hinterhältigkeit im Sinne haben. „Nun, wenn Sie müde sind, bestelle ich eine Flasche Wein— denn zum Saumagen gehört der Wein wie der Donner zum Blitz— und Sie werden schlafen, schlafen—— Sie haben eine lange Fahrt hinter sich.“ „Und wenn ich nicht müde bin?“ Ihr Näschen sprang keck und herausfordernd in die Luft. „Dann trinken wir nur ein Glas und werden Hinterher noch bummeln gehen.“ „Bummeln?“ Sie kicherte ungläubig.„Kann man hier bummeln? Ich denke, Wir befinden uns in einem Dorf——1“ Um Jürgens Augen war wieder der Kranz von unzähligen Fältchen.„Haben Sie eine Ah- nung, Berti! Hier sind Bacchus Tempel erbaut, und Wo Tempel sind, wird geopfert.“ „Ich möchte bummeln“, sagte sie. Die Aussicht, einen schönen langen Abend mit ihm zusammen zu sein, machte sie duick- lebendig. Sie dachte nicht daran, daß sie den nächsten Tag oder vielleicht viele Tage mit ihm zusammensein könnte, sie wollte einfach jede Stunde festhalten. 1 „Schön!“ sagte Jürgen und nickte befriedigt, „80 gehört es sich. Ich habe es nicht anders er- Wartet. Wir müssen unsere erste Begegnung feiern.“ Er bestellte zwei Glas„Deidesheimer Ge- eu“. Sie stießen an, sahen einander in die Augen, lächelten sich an und schwiegen. Und dies Schweigen war wie ein Band, das von einem Herzen zum andern lief. Er zog eine Packung Zigaretten, reichte sie Berti und be- diente sich selbst. Sie rauchten eine Weile schweigend, aber man sah es hren Augen an, daß die Gedanken lebhaft arbeiteten. Sie fand, daß seine Hand, welche die Zigarette hielt, ein in Höfe und Gassen, die Höhen der Hardt tra- müßte, von diesen Händen gestreichelt und geliebkost zu werden. Sie erröteète und schüt- telte wie abwehrend den Kopf. Nein, es über- flel sie nicht, dies beseligende Gefühl, nein, das nicht, aber alle heimlichen Träume wurden zu Plötzlich Wirklichkeit. In ihrem Herzen, das so lange einsam gewesen, war der Jubel, dag es Gefahr lief, sich selbst zu verraten. Berti drückte die Zigarette aus und leerte ihr Glas. Das Essen, der Wein, seine Gegen- wart, die Entdeckung ihrer Liebe— alles war S0 verwirrend und erfüllte sie mit einer selt- samen Hitze. Sie strich mit der Hand an der Stirn vorbei und hatte das Gefühl, als wenn sle glühte. „Wollen wir gehen?“ fragte sie fast unver- mittelt.„Ich freue mich auf ein wenig frische Eüf t 5 Er sprang auf und reichte ihr den Mantel, den sie sich lose um die Schultern hängte. Als sie nebeneinander standen, überragte er sie um Haupteslänge. An einigen Tischen des Restaurants, das sich inzwischen gefüllt hatte, verstummten die Re- den, als Berti und Jürgen dem Ausgang zu- schritten Die elegante und schöne Frau und der große Mann zogen die Aufmerksamkeit auf sich. Aber sie achteten nicht darauf. Die Nacht war längst, ohne daß sie es ge- merkt hatten, hereingebrochen. Aber was für eine Nacht! Sie war weich wie Samt, eine rich- tige Maiennacht— wie Nächte nur sein kön- nen, wo der Wein wächst. Der Himmel war licht und hoch, und die Sterne waren so gros und hell, daß Berti meinte, sie noch nie so schön gesehen zu haben. Der Mond stand über der Rheinebene und schüttete sein weißes Licht ten deutlich hervor sie sahen aus, als wären sie von einem zarten Siwerhauch überzogen. Berti blieb unwillkürlich auf der ober Stufe der Treppe stehen, weil ihr die warm„ 1 Luft war Sport und Spiel Vom einheimischen Sport Handball ITB Jahn— 180 62 Weinheim 4:4(2:2) Auf einem teilweise vereisten Boden lieferten wich obige Mannschaften ein schnelles Spiell das die Einheimischen an den Rand einer Nie- dexlage brachte. Es gelang aber nach einer 2.4. Führung des Gastes noch der Ausgleich der in Stwa dem Spielverlauf nach gerecht war. Bei dem Gast zeichnete sich vor allem Trautmann im Tor aus, der maſzgeblichen Anteil am Teil- erfolg der Weinheimer hatte. Die einheimischen Stürmer arbeiteten zwar gute Torgelegenheiten heraus, waren aber im Ausnutzen derselben nicht entschlossen genug, Allerdings meisterte der Gäüstehüter einige schöne Würfe in glänzender Manier. Auf der Gegenseite zeigte auch der Schluſs mann der Turnerbündler inige schöne Paraden und verhinderte gegen Schltuſß des Spieles mit eine Niederlage. Mit die- ser Punkteteilung können es die Einheimischen micht mehr aus eigener Kraft schaffen. Aber aueh Großßsachsen hat noch schwere Spiele aus- atehen, sodaß immer noch Aussichten auf eine Punktgleichheit bestehen. TB Jahn II.— 18G 62 Weinheim II. Eintracht blieb beim Letzten torlos Spitzgustellung aber ungefährdet— Die Verfolgergruppe ist aufgerückt Tabt llenführer Eintracht Frankfurt bleibt auch nach dem 23. Spieltag der Oberliga Süd erster Anwärter auf den Meistertitel. Aber er hatte im Stuttgarter Neckarstadion, wo er gegen den Ta- bellenletzten stand, schwer zu kämpfen. In einem Spiel mit vertauschten Rollen behielt die Kickerself mit 0:0 einen der so bitter nötigen Punkte. Die Verfolgergruppe mit dem 1. FC Nürnberg, dem KSC und 1860 München wahrte mre Chance, in Heimspielen zum Frankfurter Tabellenführer aufzurücken. Besonders klar triumphierten dabei der Nürnberger Club gegen Bayern München und der Karlsruher Sc über den VfR Mannheim(ie 3:0). Etwas glücklich kassierte auch 1860 München von Jahn Regens burg beide Punkte(1:0). Der Anführer des Mittelfeldes, SpVgg Fürth, schaffte den 7. Sieg hintereinander durch ein 0:1 in Reutlingen. Das vorher mit seinem Tabellen- nachbarn Offenbach punktgleiche Schweinfurt unterlag in der Mainstadt erwartungsgemäß mit 2:1. Auch die übrigen Mannschaften des Mittel- feldes hielten ihre Positionen bis auf den VfB Stuttgart, der durch eine knappe 1:0-Niederlage beim BCA Augsburg punktgleich zu diesem ab- rutschte. Das Spiel FSV Frankfurt gegen Vik- toria Aschaffenburg flel aus. Am Tabellenende rückten die Kandidaten dichter zusammen, da Reutlingen gegen Fürth mit 0:1 ebenso unterlag wie Regensburg, das sich in München seinem Gegner 1860 mit 1:0 beugen mußte. Stuttgarter Kickers— Eintracht Frankfurt 0:0 Auf schwer bespielbarem, teilweise vereistem Boden vermochte die Eintracht Frankfurt ihrer Rolle als Tabellenführer nicht gerecht zu wer- den. Die unerbittlich konsequente Manndeckung von Schefold und Herr verhalf den Stuttgartern, obwohl sie technisch unterlegen waren, zu ge- ringen Vorteilen im Mittelfeld, Allerdings hatte auch die Eintracht einige gute Möglichkeiten. In der zweiten Halbzeit setzte sich die technische Uberlegenheit der Gäste deutlicher durch. 7:8 Karlsruher SC— VfR Mannheim 3:0 Auf schneebedecktem Boden brauchten die Karlsruher 75 Minuten, ehe sie den Widerstand der Mannheimer gebrochen hatten. Die körper- lich leichten Gästespieler zeigten das größere Standvermögen und spielten mit ihren Steilpäs- sen entschieden zweckmäßiger als die Karls- rubber Erst in der letzten Viertelstunde klappte es besser, und jetzt wurde auch die aufmerk- same und bis dahin gut postierte Abwehr aus- gespielt. Tore: 75. Min. 1:0 Kunkel, 77. Min. 2:0 Traub, 82. Min. 3:0 Czernai. SSV Reutlingen— Spygg Fürth 0:1 In der 51. Min, schoß Appis eine Flanke von Schmidt aufs Reutlinger Tor, die vom Stiefel des Reutlinger Mittelläufers Jost abgelenkt wurde und Bögelein überraschte. In den letzten 25 Mi- nuten spielten sich vor dem von Geißler groß- Artig gehüteten Fürther Tor turbulente Szenen Ab, doch gelang es den stürmisch drängenden Reutlingern nicht, die Abwehr zu überwinden. ö Tabelle der 1. Fußball-Liga Sud 1. Eintracht Frankfurt 2 45-22 33:13 1. Fe Nürnberg 2 56:30 31:15 Karlsruher Se 23 44:31 30:16 1860 München 23 42:35 30:16 Spogg Fürth 23 41:26 28:18 Kickers Offenbach 2 48:84 27719 Schweinfurt 05 2³ 37734 25:21 VfR Mannheim 23 37:46 22:24 Bayern München 8 50:46 21:25 Viktoria Aschaffenburg 2⁴ 38:38 20:24 VB Stuttgart 2 44:38 20:26 B00 Augsburg 23 34:50 20:26 FSV Frankfurt 22 24:37 18:26 14. SV Reutlingen* 34:48 16730 15. Jahn Regensburg 2 26:60 14:32 2 2449 11:35 18. Stuttgarter Kickers Hohe Siege des Zweitliga-Spitzentrios Mit überzeugenden Siegen wartete das Spitzen- trio der 2. Liga Süd am 22. Spieltag auf. Der VfL Neustadt kanterte den FC Hanau mit 7:0 nieder und überflügelte auf Grund des besseren Torverhältnisses die TSG Ulm 46, der es gegen den SV Darmstadt 98„nur“ zu einem 7:2-Erfolg reichte. Da sich auch der SV Waldhof Mannheim sicher mit 4:0 gegen Schwaben Augsburg be- hauptete, haben sich die drei Ersten einen deut- lichen Vorsprung vor dem Verfolgerfeld ge- schaffen. Eine tolle Uberraschung leistete sich der Freiburger FC, der sich auf eigenem Platz von der Spygg Neu-Isenburg mit 0:1 schlagen lieg. Auch für den 1. FC Pforzheim gab es beim ASV Cham nichts zu erben. Die„Wälder“ scho- ben sich nach ihrem 4:0-Sieg auf den 4. Rang und wurden mit den Freiburgern punktgleich. Das bisherige Schlußlicht VfB Helmbrechts er- kämpfte sich gegen Amieitia Viernheim mit 1:0 den dritten Sieg hintereinander und übergab die rote Laterne an Hessen Kassel. Die Kasseler mußten sich auf eigenem Platz gegen den TSV Straubing mit einem torlosen Unentschieden be- gnügen. Etwas Luft verschaffte sich der SV Wiesbaden durch einen deutlichen 4:0-Sieg über den FC Singen 04. Mit einem wertvollen 4.1 ge- gen Borussia Fulda kletterte der Fe Bayern Hof auf die 7. Tabellensprosse und dürfte aller Sorgen enthoben sein. Tabelle der 2. Fußball-Liga Sud 1. VIL Neustadt 22 43:21 31:13 2. TSG UIm 46 22 50:26 31:13 3. Waldhof Mannheim 22 49:34 29:15 4. ASV Cham 22 45728 26:18 5. Freiburger FC 22 31:20 26:19 6. 1. FC Pforzheim 2¹ 49:32 24:18 7. Bayern Hof 20 33:34 21:19 3. Amicitia Viernheim 21 36:36 20:22 9. Borussia Fulda 2¹ 40:50 20:22 10. Darmstadt 98 22 29731 20:24 11. SpVgg Neu-Isensurg 22 27:44 19:25 12. F Singen 04 21 39:46 18:24 13. Schwaben Augsburg 21 26:35 18:24 14. FC Hanau 93 22 35:45 18:26 15. TSV Straubing 22 36:47 18:26 16. SV Wiesbaden 22 26:42 17:27 17. VfL. Helmbrechts 21 32:37 16:26 18. Hessen Kassel 22 24:42 16:28 1. FC Kaiserslautern verdrängte Worms Durch einen überlegenen 7:2-Sieg über den Fy Speyer verdrängte der 1. Fe Kaiserslautern in der südwestdeutschen Fußball-Oberliga die Wormser Wormatia vom zweiten Tabellenplatz. Da das Spiel FR Pirmasens— Saar 05 Saar- brücken wegen Unbespielbarkeit des Platzes ausflel, schrumpfte der Vorsprung des ungefähr- deten Spitzenreiters FK Pirmasens vor der Walter-Elf auf sieben Punkte zusammen. Im harten Kampf der Verfolgergruppe wahrte Phö- nix Ludwigshafen durch ein knappes 1:0 über den Lokalrivalen Tura Ludwigshafen die Chance auf den zweiten Platz. Die Phönix-Elf ist jetzt Dritter vor Wormatia Worms. Borussia Neunkir- chen schlug die Wormser 2:1, und Mainz 05 kam zu einem knappen 1:2 bei der Trierer Eintracht. Tus Neuendorf liegt nach einem 4:2-Sieg über das Schlußlicht VfR Kaiserslautern hinter Bo- russia Neunkirchen an der Spitze des Mittelfel- des, in dem es sonst nur unwesentliche Verschie- bungen gab. Der 1. Fe Saarbrücken fertigte die Kreuznacher Eintracht mit 5:0 ab und verbes- serte sich damit um drei Plätze. Auch das Spiel des SV St. Ingbert gegen den VfR Frankenthal fiel den schlechten Platzverhältnissen zum Opfer. Tabelle der 1. Fußball-Liga Südwest 1. FK Pirmasens 2¹ 46:17 35:7 2. 1. FC Kaiserslautern 22 53:34 28:16 3. Phönix Ludwigshafen 23 45733 28:18 4. Wormatia Worms 23 34:30 27:19 5. Mainz 05 23 44:42 27719 6. Borussia Neunkirchen 22 51:42 2519 7. Tus Neuendorf 23 52746 24:22 8. Tura Ludwigshafen 22 3044 23:21 9. Eintracht Kreuznach 22 47:40 212723 10. VfR Frankenthal 21 39:41 20:22 11. 1. Fœ Saarbrücken 22 48:40 20:24 12. Saar 05 Saarbrücken 22 47:48 20:24 3. FV Speyer 22 37:44 20:24 14. Eintracht Trier 23 26:39 19:27 15. FC St. Ingbert 22 33:76 12232 16. VfR Kaiserslautern 23 24:60 7239 Fußball in Zahlen 1. Liga Süd: Karlsruher Sc— VfR Mannheim 3:0, FSV Frankfurt— Viktoria Aschaffenburg ausgefallen, BC Augsburg— VfB Stuttgart 1:0, 1860 München— Jahn Regensburg 1:0, SSV Reutlingen— SpVgg Fürth 0:1, Stuttgarter Kik kers— Eintracht Frankfurt 0:0, Kickers Offen- bach— Schweinfurt 05 2:1, 1. Fœ Nürnberg ge- gen Bayern München 3:0. 1. Liga Südwest: Tus Neuendorf— VfR Kai- serslautern 4:2, Phönix Ludwigshafen— Tura Ludwigshafen 1:0, Borussia Neunkirchen gegen Wormatia Worms 2:1, FK Pirmasens— Saar 05 Saarbrücken ausgefallen, 1. FC Saarbrücken ge- gen Eintracht Kreuznach 510, Eintracht Trier ge- gen Mainz 05 1:2, 1. FC Kaiserslautern— FV Speyer 7:2, SV St. Ingbert— VfR Frankenthal ausgefallen. 1. Liga West: Hamborn 07— Alemannia Aachen 1:0, Westfalia Herne— Schalke 04 2:2, Fortuna Düsseldorf— Meidericher SV 2:2, VfL Bochum 48— 1. FC Köln 1:2, Duisburger SV Preußen Münster 1:0, Rotweiß Essen— SV Sodingen 0:2, Borussia Dortmund— Rotweiß Oberhausen 7:0, Viktoria Köln— Wuppertaler SV 5:2. Ein Schwarzwälder holte Goldenen Ski Georg Thoma entthronte Sepp Schiffner— Rudi Kopp auch über 15 km siegreich Neuer deutscher Skimeister in der nordischen Kombination(Langlauf Sprunglauf) wurde in Isny(Allgäu) der 20 Jahre alte Schwarzwälder Georg Thoma aus Hinterzarten. Thoma wurde im Kombinations-Langlauf von dem Titelvertei- diger Sepp Schiffner Frankfurt) zwar um mehr als eine Minute geschlagen, hatte sich aber beim Kombinations-Sprunglauf einen Vorsprung von 22,5 Punkten gesichert, den Schiffner gegen ihn nicht mehr gutmachen konnte. Zum ersten Male seit dem Kriege wurde damit ein Schwarzwälder Träger des„Goldenen Ski“ für den Meistertitel in der nordischen Kombination. Ergebnisse: 1. Georg Thoma(Hinterzarten) 461,7 Punkte, 2. Sepp Schiffner(Frankfurt) 443, 5, 3. Helmut Zöck(Frankfurt) 435,4, 4. Bernd Drexl Bayrischzell) und Heinz Hauser(Reit im Wink!) Je 433,6, 6. A. Bodenmüller Usny) 429, 7. Nach seinem Sieg im 30-Km-Lauf gewann Rudi Kopp(Reit im Wink) auch den Titel über 15 Km. Er siegte in 50:45 Minuten vor dem wie- der stark in den Vordergrund gerückten All- gäuer Toni Haug(Unterjoch) und dem Titelver- teidiger Siegfried Weiß Grend/ Schwarzwald). Bei besten Schnee- und Wetterverhältnissen starteten 126 Läufer, von denen 18 das Rennen nicht beendeten. In seinem kraftvollen, rhythmi- schen Stil jagte Kopp als einer der ersten der starken Läufer durch die Spur. Der eineinhalb Minuten nach ihm gestartete Siegfried Weiß (Brend) hatte sich zwar vorgenommen, Kopp auf der Strecke zu jagen, kam aber nicht an den Bayern heran. Ergebnisse: 1. Rudi Kopp(Reit im Wink!) 50,45 Minuten, 2. Toni Haug(Unterjoch) 51,00, 3. Sieg- fried Weiß Grend/ Schwarzwald) 51,25, 4. O. Burgbacher(Brend/ Schwarzwald) 31,48, 5. Wilh. Schmidt(Braunlage/ Harz), 6. Sepp Achatz(Zwie- sel), 7. Hermann Möchel(Mannheim). Schwarzwald- Sieg in der 4X I1O-km- Staffel Deutscher Meister in der 4 lO-km- Staffel wurde die erste Vertretung des Schwarzwalds mit Maier, Burgbacher, Möchel und Weiß in 2:23:21 Stunden vor Bayern I, Bayern II und Schwaben I. Vor 3000 Zuschauern wiederholten die Schwarzwälder damit ihren Voriahrserfolg von Altenau, wo sie den ersten Platz allerdings nach totem Rennen der beiden Schlußläufer mit Bayern I teilen mußten. Zunächst sah es nicht nach einem Sieg der Schwarzwald-Staffel aus. Der Vizemeister über 15 Km, Toni Haug(Bayern I), hatte nämlich die erste Runde mit einem Vorsprung von 19 Sekun- den vor dem Schwarzwälder Maier beendet. Heinz Hauser konnte auf der zweiten Runde diesen Vorsprung aber gegen Oskar Burgbacher nicht halten, der 39 Sekunden schneller war uns Möchel mit 20 Sekunden Vorsprung auf die Strecke schickte. Dieser vergrößerte im Kampf gegen Achatz den Abstand zu den Bayern auf 37 Sekunden. Diesen Rückstand konnte Doppel- meister Rudi Kopp gegen Exmeister Siegfried Weiß nicht mehr wettmachen. Max Bolkart abermals Meister im Sprunglauf Die Meisterschaften wurden mit dem Spezial- sprunglauf abgeschlossen. Den Meistertitel sicherte sich zum dritten Mal hintereinander der Oberst- dorfer Max Bolkart mit zwei Sprüngen über 81 und 74 m und der Note 228,0. Den zweiten Platz belegte Kombinationsmeister Georg Thoma(Hin- terzarten) mit zweimal 75,5 m und der Note 220,0 vor Helmut Bleier Bischofsgrün), dem früheren deutschen Sprunglaufmeister Sepp Kleis! Gar- tenkirchen), Heinrich Zapf GBischofsgrün) und Exmeister Toni Brutscher(Oberstdorf). Knappste Niederlage gegen Rußland Eishockey-Länderspiel in Garmisch-Parten- kirchen endete 2:5 Im sechsten Eishockey: Länderspiel gegen die Sowjetunion unterlag Deutschland im Olympia- Stadion in Garmisch- Partenkirchen mit 2:5(1:2, 1:3, 0:0) Toren. Deutschland bezog die bisher mappste Niederlage, vor allem dank einer überraschend starken Leistung im torlosen Schlußdrittel. Die Tore schossen Egen und End- reß für Deutschland, Tscherepanow, Kopylow e zwei) und Sidorenko für die Sowjetunion. Angetrieben durch das nach einem begeistern- den Sololauf von Egen bereits nach fünf Sekun- den erzielte Führungstor fand sich die deutsche Mannschaft mit dem Neuling Sailer in der Ver- teidigung bedeutend besser, als ihr nach den bisher schwachen Saisonleistungen zugetraut wurde., Mit restlosem Einsatz machten dièe deut- schen Spieler über lange Strecken des rassigen und durch sein Tempo mitreißenden Spiels die Uberlegenheit des Gegners in der Stocktechnik und im raschen Abspiel beinahe wett. Wieder- holt lag im zweiten und dritten Drittel das An- schlußtor in der Luft, doch das Glück stand ge- gen die deutsche Mannschaft, in der Torhüter Hoebelsberger und die Verteidiger Ambros und Huber das Bollwerk waren. Im Sturm verriet Biersack routinierte Spielübersicht, zeigte jedoch eben wie Egen sich als etwas zu langsam. Der Krefelder Kadow kam erst im letzten Drittel stärker zur Wirkung. 5 Ergebnisse vom Fußball-Toto 10. VfB Lübeck— Hamburger Sv(3:1) 11. Phönix Ludwigshafen— Tura Ludwigsh.(1:0) 12. Borussia Neunkirchen— Worm. Worms(2:1) 1. 1. F Nürnberg— Bayern München(8:20) 1 2. SSV Reutlingen Spogg Fürth(071 2 3. Stuttgarter Kickers— Eintr. Frankfurt(0:0) 0 4. Westfalia Herne— Schalke 04(2:2 0 5. VfI. Bochum— 1. Fe Köln 12 2 6. Hamborn 07— Alemannia Aachen o 7. Fortuna Düsseldorf— Meidericher Sv(2125 0 3. Tasmania 1900— Tennis Borussia D 9. Altona 93— Eintr. Branuschweig(ausgef.) 0 1 5 1 Triumph der deutschen Viererbobs Doppelsieg in der Welt meisterschaft— Italiener wollten mogeln Die lange gehegten deutschen Hoffnungen gingen am Schlußtag der viererbob- Weltmeister schaft vor 30 000 Zuschauern in Garmisch-Par- tenkirchen durch einen Doppelsieg in Erfüllung Der Bob Deutschland I mit Hans Rösch an Steuer verteidigte die in den beiden ersten Läufen herausgefahrene Führung erfolgreich. Die Mannschaft unterstrich ihr Können mit der im vierten Lauf gefahrenen Bestzeit von 1:11,70 Minuten, die während der beiden Tage von keinem anderen Schlitten erreicht wurde. Nach den ersten beiden Läufen lag Bob Deutschland I mit Hans Rösch und der Mann- schaft Hammer, Bauer, Haller mit einer Gesamt- zeit von 2:25,33 Minuten vor Italien II(Zardini) mit 2:25,42 und Deutschland II(Schelle) mit 2:25,69 Minuten an der Spitze. Vor dem Start zum ersten Rennlauf hatte es noch einen Zwischenfall gegeben. Die beiden italienischen Mannschaften waren von der Jury vom Wettbewerb ausgeschlossen worden, wei sie in der Nacht vorher versucht hätten, aus dem oberen Teil der Bobbahn Schnee zu entfernen und sie dadurch schneller zu machen. Eine Mi- nute vor dem Start wurde dann die Mann- schaft Italien II mit Zardini am Steuer wieder zum Rennen zugelassen, weil ihr nicht nach- gewiesen werden konnte, an diesen nächtlichen Bahnarbeiten beteiligt gewesen zu sein. Monti blieb jedoch ausgeschlossen. Der von Franz Schelle(Ohlstadt) gelenkte Bob Deutschland II verdrängte in den beiden letzten Läufen den bis dahin an zweiter Stelle gelege- nen italienischen Schlitten(Zardini) auf die dritte Stelle. Schelle fuhr im dritten Lauf mit 1:12,29 Minuten die beste Zeit, war allerdings nur um eine Hundertstelsekunde schneller als Rösch. Die Mannschaft hatte noch Pech, da Bremser Otto Göbl während des dritten Laufes eine Muskelzerrung im linken Oberschenkel er- litt und durch einen Ersatzmann vertreten wer- den mußte. Im entscheidenden vierten Lauf starteten die beiden deutschen Schlitten als letzte und hatten daher die kälteste Bahn zur Verfügung. Rösch zeigte im entscheidenden Au- genblick seine ganze Fahrkunst und steuerte den Schlitten in tollkühner Fahrt durch die Kurven. Die offiziellen Ergebnisse: 1. Deutschland I 4:49,33 Min., 2. Deutschland II 4:50,40 Min., 3. Italien II 4:50,90, 4. Schweiz I 4:52,67, 5. USA T 4:53,11 Minuten. Nachmann/ Strillinger Rennrodel- Weltmeister Die deutsche Mannschaft Fritz Nachmann/ Sepp Strillinger Gottach/Egern) verteidigte bei den Rennrodel-Weltmeisterschaften in Krynica Po- len) den im Vorjahr errungenen Titel im Zwei- Sitzer. Auf den Plätzen folgten drei polnische Mannschaften. Mit Tiedge/ Helga Müller CTutt- Ungen/ Bad Sachsa) setzte sich eine zweite deut- sche Mannschaft auf dem fünften Platz. Josl Rieder neuer Slalom- Weltmeister Deutsche Teilnehmer schnitten gut ab— Ge- samtdeutscher Einmarsch in Badgastein Neuer Weltmeister im Spezialslalom der Her- ren wurde bei den alpinen Skiweltmeisterschaf- ten in Badgastein(Osterreich) der 22jährige Osterreicher Josl Rieder, der die beiden Durch- gänge mit einer Gesamtzeit von 115,1 Sekunden beendete. Der vierfache Weltmeister Toni Sailer (Osterreich), der damit den ersten seiner in Cor- tina gewonnenen Titel verlor, belegte mit 115,8 Sekunden den zweiten Platz vor dem Japaner Chiharu Igaya(116,7), der im ersten Durchgang mit 56,7 Sekunden Schnellster gewesen war. Mit schmaler Skiführung und wendig in den Hüften schwingend, durchfuhr Rieder die ober- halb des Schillerhofes am Graukogel sehr schwierig ausgeflaggten Pisten mit 57,1 und 51,4 Sekunden und war damit in beiden Durchgän- gen schneller als der Titelverteidiger Sailer 658,3, 57,5). Zu Beginn des letzten Drittels blieben rund 70 Prozent der Starter hängen, es gab zahlreiche Stürze, und nur wenigen Elitefahrern gelang es, diesen schwierigen Streckenteil ohne Tempover- lust durchzustehen. Auch Sailer hätte sich hier fast verkantet. Weitere Ergebnisse: 4. Bud Werner(US) 118,8, 5. Roger Staub(Schweiz) 121,9, 6. Adolf Mathis (Schweiz) 122,6, 7. Perret(Frankreich) 123,5, 8. An- der! Molterer(Osterreich) 124,1. Der für Deutschland laufende Ludwig Leitner (Kleinwalsertal) belegte den neunten, Sepp Behr (Sonthofen) den zehnten Platz, ein Erfolg, den Behr sich selbst nicht zugetraut hatte, nachdem ihn eine Beinverletzung in der ganzen Saison nicht recht zum Zug kommen lieg. Auch der 11. Platz von Fritz Wagnerberger, der mit einer Fußverletzung ins Rennen ging, ist in diesem Weltklassefeld wertvoll, Lediglich bei Beni Obermüller klappte es Richt, denn dreimal riß ihn sein Tempo an den Toren vorbei. Trotzdem reichte es noch zum 15. Platz. „Warum sind wir eigentlich auseinander“ Bei der feierlichen Eröffnung der alpinen Ski- Weltmeisterschaften am Samstagabend in Bad Gastein staunten die Offiziellen nicht wenig. Als statt der angekündigten zwei deutschen De legationen nur eine ins Stadion ein marschierte. Am Sammelpunkt hatten die beiden deutschen Skimannschaften aus Ost und West kurz zuvor noch Setrennt gestanden, jede mit ihrem Schild und ihrer Fahne. Auf die Frage aus einer der Mannschaften:„Warum sind wir eigentlich aus- einander? Können wir nicht zusammen einmar- schieren?“ erklärten sich spontan die beiden Mannschaftsführer Urban(West) und Lofink (Ost) einverstanden. Flugs wurde vom Schild mit der Aufschrift„Deutschland Ost“ das„Ost“ mit dem Messer abgetrennt, und gemeinsam Sing es ins Stadion. Die Fahne trug Beni Ober- müller(Rottach-Egern); beim Ausmarsch über- nahm sie Karl Süß(OGberwiesenthaſ). 8 Denkt, NMann, unseren herzensguten Vater, Großvater und Urgroßvater, Herrn Werkzeußhürtner Geduld ertragenem Leiden, zu erlösen. Fam. Albert Benz E Enkel und Urenkel Nhm.-Secdtenheim, 2. Februar 1958 Gengenbacher Straße 12 Beerdigung mog von der Seckenheimer Friedhofkapelle aus. Weinet nicht an meinem Grabe, 11 Gönnet mir die ew'ge Ruh, was ich gelitten habe, Eh ich schloß die Augen au. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Schwiegervater, 8 a Michael Benz im Alter von 75 Jahren von seinem schweren, mit großer Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Marla Benz geb. Berg Fam. Oskar Stieger u. Frau Lina gen Dienstag, 4. Februar, 14.00 Uhr bewährt. 2 25 5 775 Offene Beine e Furunkel, Geschwüre, Milchschorf, Haut- jucken, Verbrenguggen, Hautschäden und Alte, schlecht heil. Wunden beseit, die seit 25 Jonren bestens bewöhrte Rusch-Salbe. in ollen Apotheken erhältlich. Chem. Lob. chneider, Wiesbaden Am Mittwoch, 3. Februar Schlachffesf Von 11—13 Uhr Wellfleisch Ab 16.00 Uhr frische Wurst Rt. Voigtländer, Hauptstr. 105 verwendet zut Herstellung vor Blauband fem. schnitt Deshalb ist er 80 würzig in der pleite. mild u. ergiebig ten Zigaretten. Inserieren bringt Gewinn! Spielplan Montag, 3. Febr. 19.48 23.00„Die lustige Witwer, Operette von geb. Benz(USA) Großes Haus etwa Franz Lehär. Blete H. 2, Vorstellung Montag. 3. Febr. Kleines Haus 79.00 21.45 Dienstag, 4. 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