n def dann een. Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6- gespaltene Milk- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. 1) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 20 Mittwoch, den 5. Februar 1958 10.58. Jahrgang Familienbesteuerung gibt Probleme auf Wie steht es mit dem Einkommen von Kin- dern?— Verfassungsgerichit soll entscheiden BOnn(E. B.) Ziemlich genau ein Jahr nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes über die steuerliche Zusammenveranlagung von Ehegatten hat das Amtsgericht Opladen jetzt dem Bundesverfassungsgericht die Frage vorgelegt, ob nicht auch die steuerliche Zu- sammenveranlagung von Eltern und Kindern verfassungswidrig ist und damit aufzuheben Wäre. Das Bundesverfassungsgericht wird deshalb in Kürze zum zweitenmal prüfen müssen, ob das Steuerrecht mit dem Arti- kel 6 Absatz 1 des Grundgesetzes—„Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung“— vereinbar ist. Nach dem geltenden Einkommensteuer- gesetz werden die Einkommen von Kindern mit dem des Haushaltungsvorstandes zusam- men veranlagt, solange ihm für diese Kinder steuerliche Finderermäßigungen zustehen. Das Amtsgericht Opladen hält das für verfas- sungswidrig. Es verweist dabei besonders auf die Tatsache, daß das geltende Steuerrecht zusammen veranlagte Personen als Gemein- schuldner behandelt. Danach wäre es also zum Beispiel möglich, daß ein minderjähriges Kind mit seinem Grundstücksvermögen für die Steuerschulden seines Vaters haften muß, obwohl es naturgemäß keinerlei Einfluß auf zalie Geschäftsführung des Vaters hat. Im Bundesfinanzministerium wird der jetzt Alif geworfenen Rechtsfrage sehr große Bedeu- tung beigemessen, besonders im Hinblick auf die am kommenden 1. Juli in Kraft tretende Anderung des bürgerlichen Rechtes. Bis jetzt hat es eigene Einkünfte von Kindern nur in Ausnahmefällen gegeben, weil den Eltern nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch die Ver- waltung und Nutznießung des Vermögens der Kinder zustand und Einkünfte aus diesem Vermögen deshalb in der Regel Einkünfte der Eltern waren. Ab I. Juli werden die Ver- mögen der Kinder mit der Anderung des ehe- lichen Güterrechtes abgetrennt. Während ein Urteil des Bundes verfassungs- gerichtes in dieser Sache deshalb im Augen- blick nur auf die wenigen Ausnahmefälle an- wendbar sein würde, in denen die Verwaltung und Nutzniehbung des Vermögens der Kinder den Eltern nicht zusteht, würde es aber für die Zukunft auch die Regelfälle betreffen. Finanzexperten befürchten, daß eine Auf- hebung der Zusammenveranlagung durch das Bundesverfassungsgericht dann den Anstoß von Vermögensverschiebungen zwischen El- tern und Kindern geben würde, um bei grö- eberen Einkommen der steuerlichen Progres- ion zu entgehen. Ahnliche Transaktionen werden seit dem Karlsruher Urteil über die Ehegattenbesteuerung laufend zwischen Ehe- gatten beobachtet. Auch in den Vereinigten Staaten, wo das Einkommen der Kinder von dem der Eltern getrennt veranlagt wird, sind Solche Erfahrungen gemacht worden. AKTUELLES IN KURZ E Osterreich hat einem Südtiroler politisches Asyl gewährt; der Bozener Karl Grumser war im November vorigen Jahres von seiner Truppe in Italien desertiert. Walter Hallstein, der frühere Staatssekretär im Auswärtigen Amt und jetzige Präsident der Kommission der Europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft, stattete dem SPD-Vor- sitzenden Ollenhauer einen einstündigen Ab- schiedsbesuch aàb. Der frühere Landesvorsitzende der SPD in Berlin, Franz Neumann, hat das Amt des Fraktionsvorsitzenden niedergelegt; zu sei- nem Nachfolger wurde Alexander Völker ge- wählt. Das Organ der IG Bergbau forderte eine Freistellung der Bergleute vom Wehrdienst. 30 israelische Panzeroffiziere, Unteroffiziere und Soldaten trafen zu einem mehrmonatigen Ausbildungskurs in der französischen Pan- zerschule in Trier ein. Die französische Regierung beharrt auch nach der dritten Bulganin-Botschaft an Eisen- hower auf ihrem Standpunkt, daß eine Gip- felkonferenz durch ein Treffen der Außen- minister vorbereitet werden soll. In einem politischen Prozeß in Belgrad wurden drei ehemalige Führer der Sozialisti- schen Partei Jugoslawiens vor dem zweiten Weltkrieg zu mehrjährigen Gefängnisstrafen verurteilt; sie waren beschuldigt worden, den Sturz Titos geplant zu haben. Bei den polnischen Nationalratswahlen sind nach vorläufigen Ergebnissen überall die Kan- didaten der kommunistisch geführten Ein- 9 mit großer Mehrheit gewählt wor- en. Die Sowzetunion hat Pakistan technische Hilfe angeboten und eine Verstärkung der Kulturellen Beziehungen angeregt. Der amerikanische Senat billigte einstim- mig die von Eisenhower zusätzlich geforder- ten 1,41 Milliarden Dollar(3,9 Milliarden BMA) für den diesjährigen Verteidigungshaushalt. Bulganins Antwort als negallv bezeichnet Weißes Haus weniger schroff als Dulles— Humphrey kritisiert die Regierung Washington(UP). Der Brief des so- wietischen Ministerpräsidenten Bulganin an Präsident Eisenhower, der schon kurz nach seiner Veröffentlichung vom amerikanischen Außenministerium scharf abgelehnt worden war, wurde am Dienstag in amerikanischen Regierungskreisen als neues Manöver im Tau- ziehen um eine„Gipfelkonferenz“ bewertet. Ein Sprecher des Weißen Hauses erklärte, die sowzetische Haltung bedürfe„einer weiteren Klärung“. In Washington wird damit gerech- net, daß diese Klärung bereits auf dem Weg diplomatischer Kontakte erfolgen wird, wenn Botschafter Thompson am 12. Februar mit neuen Instruktionen von Washington nach Moskau zurückkehrt. In der Erklärung des Weißen Hauses wird das Neun-Punkte- Programm Bulganins für eine„Gipfelkonferenz“ als„Wiederholung früherer Vorschläge und negative Antwort auf die Note Präsident Eisenhowers“ bezeichnet, gleichzeitig jedoch betont, daß die Vereinig- ten Staaten das neue Schreiben Bulganins „sorgfältig prüfen“ und um Klärung der darin enthaltenen Vorschläge ersuchen wollten. Die Stellungnahme des Weißen Hauses wurde nach einem langen Pelefongespräch zwischen Eisenhower und dem erkrankten Außenminister Dulles veröffentlicht, nachdem das Außenministerium die meisten Vorschläge Bulganins zuvor als„unannehmbar“ zurück- gewiesen hatte. Der Sprecher des State De- partment, Lincoln White, hatte erklärt, es sei un annehmbar, die deutsche Frage und die Lage der osteuropäischen Staaten aus dem Themenkreis einer„Gipfelkonferenz“ auszu- klammern. Er betonte ferner, vor der„Gip- Tel konferenz“ müsse ein Treffen der Außen- minister stattfinden. Die Demokraten drängen Die weniger schroffe Erklärung des Weißen Hauses ist nach Ansicht unterrichteter Kreise das Ergebnis einer Aussprache zwischen Dul- les und Botschafter Thompson, der als Be- fürworter einer elastischen Verhandlungsfüh- rung gegenüber Moskau gilt, und des zuneh- menden Drängens der demokratischen Kon- greßgmehrheit auf eine„Gipfelkonferenz“. Der demokratische Senator Humphrey, Vorsitzender des Abrüstungsunterausschusses des Senats, forderte am Dienstag, die Ver- einigten Staaten sollten nicht auf einer Glo- balbehandlung ihrer Abrüstungsvorschläge bestehen, sondern sich zu einer Verhandlung über Einzelpunkte bereitfinden. Nur 80 könne man zu einem wirksamen Abkommen über erste Schritte zur Abrüstung kommen. Wörtlich erklärte Humphrey im Senat:„Eine Politik, die sich auf die Bereitschaft der So- Wjetunion gründet. über Nacht von einer tota- litären Diktatur mit dem Ziel der Welt- eroberung zu einer friedliebenden Nation zu Werden, die bereit ist, sich unseren Forderun- gen zu fügen, ist zum Untergang und zur La- cherlichkeit verurteilt.“ Humphrey warf der Regierung vor, sie kümmere sich nicht intensiv genug um Ab- rüstungsfragen. Er schlug unter anderem vor, die Regierung solle zwei Gruppen von hoch- qualifizierten Atomwissenschaftlern und Rü- stungsspezialisten beauftragen, detaillierte Vorschläge zur gegenseitigen Inspektion und zur Aussetzung aller Kernwaffenversuche auszuarbeiten. Jetzt die beste Gelegenheit zum Handeln Zuvor hatte schon der demokratische Frak- tionsführer im Senat, Johnson, die amerika- nische Regierung aufgefordert, Pläne für eine gemeinsame Erforschung des Weltraums auf Grund eines Programmes der Vereinten Na- tionen„mit Vorrang“ zu behandeln, Nie zuvor habe es für die USA eine bessere Gelegenheit gegeben, die Friedenssehnsucht der Mensch- heit zu erfüllen, als jetzt, da das amerika- nische Prestige nach dem Start des„Explorer“ auf einem neuen Höhepunkt stehe. Der Sena- tor erklärte:„Jetzt ist es Zeit zum Handeln, während die Satelliten noch nach Informatio- nen und noch nicht nach Zielen suchen.“ 5 9,5 Millionen Lotto- und Totogelder für den Sport Neue Richtlinien für die Verteilung der Uber- schüsse— Landwirtschaftsabgabe im ganzen Land? Stuttgart(ZS. Die Landesregierung von Baden- Württemberg hat neue Richtlinien für die Verteilung der Uberschüsse aus Fuß- balltoto und Zahlenlotto ausgearbeitet. Der Jugend- und Sportausschuß des Landtags wird sich noch dieser Tage damit befassen. Das Ge- setz über die Einführung des Zahlenlottos in Baden-Würtemberg selbst hat der Landtag erst in Zweiter Lesung gebilligt. Die endgül- tige Entscheidung fällt in der dritten Bera- tung, deren Zeitpunkt aber noch nicht fest- steht. i Die neuen Richtlinien gewährleisten den Verbänden und Einrichtungen zur Förderung des Sports einen jährlichen Anteil von 9,5 Millionen DM an den Uberschüssen des Fuß- balltotos und des Zahlenlottos. Die darüber hinausgehenden Einnahmen aus den Wettgel- dern sollen zu drei Fünfteln für kulturelle Zwecke und zu zwei Fünfteln für den Bau von Sportstätten, insbesondere von Turnhal- len in den Gemeinden, verwendet werden. Falls aber der Landtag beschließt, daß die Wettüberschüsse zum Teil auch sozialen ZWecken zuzuführen sind, sollen die über den Betrag von 9,5 Millionen DM hinausgehenden Wettüberschüsse zu je einem Drittel kultu- rellen Einrichtungen, dem Sportstättenbau und sozialen Zwecken zugute kommen, Wie Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller bei der Erläuterung der Richtlinien vor der Landes- Pressekonferenz sagte, werden die Uber- schüsse aus Fußballtoto und Zahlenlotto auf zusammen 15 Millionen DM jährlich geschätzt. Die 9,5 Millionen DM, die dem Sport garan- tiert werden, seien aus dem Durchschnitt der Fußgballtoto-Uberschüsse in den Jahren 1955 bis 1957 errechnet. Sie entsprächen auch den durchschnittlichen Einnahmen des Fußball- totos seit dem Jahre 1949. Der Ministerprä- sident betonte, daß eine Beteiligung des Sports an den Uberschüssen aus dem Zahlen- lotto als ein großes Entgegenkommen des Landes zu betrachten sei. In den meisten der übrigen Bundesländer werde der Sport bei der Verteilung der Zahlenlotto-Einnahmen nicht berücksichtigt. Nach Mitteilung des Ministerpräsidenten werden die staatlichen Einnahmen aus den Wetten in den Staatshaushaltsplan einge- stellt. Die Verwendung der Zuschüsse durch die Sportorganisationen, kulturellen Einrich- tungen und Wohlfahrtsverbände soll vom Rechnungshof überprüft werden. Finanzierung zusätzlicher Fördermaßnahmen Die Landwirtschaftsabgabe soll künftig in Sanz Baden- Württemberg erhoben werden. Der Ministerrat hat einen Gesetzentwurf be- schlossen, der die einheitliche Einführung der Landwirtschaftsabgabe im Lande vorsieht. Die Abgabe beträgt nach der Gesetzesvorlage ein lle des steuerlichen Einheitswertes der 2, Die Landwirtschaftsabgabe, die der zung zusätzlicher land wirtschaftlicher Fördermaßnahmen dient, wird gegenwärtig mur in den Regierungsbezirken Südwürttem- berg und Südbaden erhoben. Wie Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller vor der Landespressekonferenz mitteilte, sind die forstwirtschaftlichen Grundstücke in die Gesetzesvorlage nicht einbezogen worden. Auch land wirtschaftliche Grundstücke von Gebietskörperschaften werden mit der Ab- gabe nicht belastet, wenn sie von den Kör- Perschaften selbst bewirtschaftet werden. Bei einer Verpachtung wird die Abgabe erhoben. Befreit von der Abgabe sind außerdem kleine land wirtschaftliche Betriebe, deren Finheits- Wert unter 2000 DM liegt. Das Aufkommen aus der Landwirtschaftsabgabe bezifferte der Ministerpräsident auf drei Millionen DM im Jahr. Bei einer Einbeziehung der forstwirt- schaftlichen Grundstücke würde es sich auf vier Millionen DM belaufen. Die Mittel sol- len für die Steigerung der Produktivität der Landwirtschaft, für die Berufsausbildung, Wirtschaftsberatung, Marktbeobachtung, für die Betreuung der Landjugend und der Land- frauen sowie für die Verbesserung der sozia- len Verhältnisse in der Landwirtschaft ver- Wendet werden. Einen erheblichen Teil der Gelder erhalten die berufsständischen Organi- sationen, die sie aber den gleichen Zwecken zuführen müssen. Regierung ließ sich nicht beeinflussen „Die Drohung eines Ulmer Gemeinderats, die Stadt Ulm werde bayrisch, wenn sie nicht die neue Ingenieurschule bekomme, ist 80 töricht, daß sie die Landesregierung nicht ernstgenommen hat.“ Mit diesen Worten be- kräftigte Ministerpräsident Dr. Müller vor der Landes pressekonferenz die Versicherung, daß der Ministerrat völlig unbeeinflußt unter den acht sich bewerbenden Städten die Stadt Uim als Standort der neuen Ingenieurschule für Maschinenbau und Elektrotechnik aus- gewählt hat. Außer Ulm, Aalen und Heidenheim haben sich auch die Städte Breisach, Heilbronn, Isny, Pforzheim und Schramberg um eine Inge- nieurschule beworben 5 7 „Adenauer Raupihindernis zur Enisnannung“ Erler: Gipfelkonferenz auch ohne deutsche Frage— Die CDU wehrt sich Berlin(dpa/UP). Der stellvertretende Vor- sitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Fritz Erler, befürwortete auf einer Pressekonferenz in Berlin erneut den Rapackiplan, den er als entwicklungsfähig für die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone bezeichnete. Erler meinte, eine Gipfelkonferenz sollte auch dann stattfinden, wenn die deutsche Frage nicht ausdrücklich auf die Tagesordnung gesetzt sei. Er begründete seine Haltung damit, die Ab- rüstungsfrage sei allein schon s0 dringlich, daß sie auf einer derartigen Zusammenkunft erörtert werden sollte. Die Bundesregierun, könnte dennoch diplomatische Vorarbeiten lei- sten, so daß die deutsche Frage eingebaut wer- den könnte. Sie sei ohnehin automatisch ge- stellt, wenn die militärische Frage in Mittel- europa zur Sprache komme. Niemand erwarte von den Westmächten, sagte Erler, daß sie den Rapackiplan en bloc annehmen müßten, aber jedermann könne von ihnen erwarten, daß sie ihn als eine Diskus- sionsgrundlage für eine umfassende Entspan- nungspolitik betrachteten. Erler warf Bun- deskanzler Adenauer, Dogmatismus und Starr- heit“ vor und beschuldigte ihn, daß er die NATO nicht so sehr als ein Verhandlungs- Objekt als einen Selbstzweck ansehe.„Der Bundeskanzler ist das Haupthindernis auf dem Wege zu einer Entspannung“, sagte Erler Wörtlich. Er vertrat ferner die Ansicht, daß die Sowjetunion bei einer Erfüllung ihrer Si- cherheitsansprüche Pankow„fallen lassen“ würde. Freilich müsse die Bundesregierung ihr dabei in gewissen Punkten entgegenkom- men. Ein Sprecher der CDU/ CSU-Bundestags- Fraktion bedauerte inzwischen die Erklärung Erlers, er begrüße eine Gipfelkonferenz, auch Wenn dort das Deutschlandproblem nicht be- handelt wird. Diese Einstellung sei geeignet, erklärte der CDU-Sprecher, die Haltung der sowjetischen Regierung in dieser Frage zu versteifen. Es sei gerade die Aufgabe der deutschen Politik, dafür zu sorgen, daß die deutsche Frage bei internationalen Verhand- lungen immer auf der Tagesordnung bleibt. Die Erklärung Erlers liege offenbar auf der gleichen Linie wie die jüngste Außerung von Carlo Schmid in Straßburg, daß„gewisse be- sonders uns bedrängende Probleme zeitlich aufgeschoben werden“ müßten. Zu dem neuen Schreiben Bulganins an Ei- senhower erklärte der Vorsitzende der Der“ schen Partei, Ministerpräsident Hellwege, in Hannover, so sehr er die Annäherung der bei- derseitigen Standpunkte der Sowjetunion und der USA im Hinblick auf eine Gipfelkonferenz begrüße, so sehr bedaure er, daß der Kreml offenbar weniger denn je daran denke, auch die Deutschlandfrage in die künftigen Bera- tungen einzubeziehen. Wörtlich sagte Hell- wege:„Wenn es den Sowiets wirklich um eine internationale Entspannung zu tun ist, dann müssen sie auch die Deutschlandfrage als ein Thema internationaler Gespräche auf höch- ster Ebene anerkennen.“ Nach Hellweges Auffassung liegt es jetzt an der Bundesregierung und ihren Bündnispart- nern, den Sowiets in aller Form klar zu ma- chen, daß kein Plan zur Beseitigung der be- stehenden internationalen Spannungen für den Westen akzeptabel ist, der nicht gleichzeitig eine zuverlässige Chance für die Wiederher- stellung der staatlichen Einheit Deutschlands bietet. Gerade im Hinblick auf die Vor- schläge des polnischen Außenministers Ra- packi müsse die Deutschlandfrage endlich ins diplomatische Spiel gebracht werden, was bis- her leider nicht in ausreichendem Maße ge- schehen sei. Bonn: Bulganin will Erhaltung des Status quo In Bonn wurde mit Interesse vermerkt, daß Bulganin augenscheinlich mit diplomatischen Gesprächen zwischen Ost und West unter der Bedingung einverstanden ist, daß sie unmit- telbar zu einer Konferenz der Regierungschefs führen. Nach Ansicht Bonner diplomatischer Kreise wünscht Bulganin eine Tagesordnung im sowjetischen Sinne, ohne auf westliche Anregungen einzugehen. Alle Anzeichen deu- teten darauf hin, daß sich Moskau auf die Er- haltung des Status quo und damit auf eine Lösung festgelegt hat, die auf dem Fortbe- stand auch der Teilung Deutschlands hinaus- läuft. Die sowjetische These, daß Bonn und Pankow sich zur Beseitigung der Teilung Deutschlands untereinander verständigen müßten, sei bisher sowohl von der Bundes- regierung als auch von der Opposition abge- lehnt worden. Im übrigen wird in Bonn auch in Kürze mit Ser Antwort Bulganins auf das Schreiben des Bundeskanzlers vom 21. Januar gerechnet. per den Fortgang des deutsch- sowjetischen Meinungsaustausches fand in der vergangenen Woche in Moskau ein Gespräch zwischen Son- derbotschafter Lahr und dem stellvertreten- f 5 N 1 n en ter Semjonom 8. n Beri ahrs wird im Wärti, Amt noch erwarte 5. 5 Luftverteidigung zur Hälfte mit Raketen 94 1 Mehrzwe ger für die Luftwaffe gesucht— Kein itscher Eigenbau Bonn(E. B.) Bundesverteidigungsminister Strauß hat angekündigt, daß sich die Kkünktise deutsche Luftabwehr etwa zur Hälfte auf be- mannte Jäger und zur anderen Hälfte auf Raketen stützen werde. Im 1 em Inter sagte der Minister, de zwischen der Ausstattung mit! n und der ungefähr 50 werde mit Fla-Lenkgeschossen zu 50 betre 5 Gleichzeitig gab Luftwaffe nach Mö Zzwecke- Flugzeug das sowohl als Abf' Als auch als schnell oder Allwetter- und Werden könne. Eine zunächst vorgesehenen Ende März erwartet. Strauß sagte, es würden vorerst nur 150— Statt der bisher g 90— modernen Jagdmaschine sten Maschinen — auf den T) noch nicht end- gültig festgelegt 5 Ende! 1959 aus- erden. 9 7 He kannt, daß die Ei inem Mehr- solle, ng über den Wird für geliefert v Jahres hatte der Minister noch vom f von 300 Wie Jagdmaschir eines von maßgeblicher milit zend bekannt wurde, gel 6 geplanten Bestellung auf neue Ude erlee Sungen zurück, sich nicht mit einem J typ„einzu- decken“, der in einigen Jahren schon überholt sein könnte. Der Bundesverteidig in dem Interview ge Produktion eines ster sprach sich lung und n Jägers ungsmini Aus. Das würde 5 kosten und Hunderte von Millione are 8 Die deutsche Flugzeuge rde Falls im Lizenzbau einen die Luftwaffe fertigen. Anschlag auf französischen Ultra 34 Verletzte bei Bombenattentat— schickten 52 Legionär Constantine(6 nsport Algerier 9 5 8 32 Ache Rebel! en 18t es trotz aller franz er Abw ehr mafinah. men gelungen, einen Güterzug mit Sahara-Gl bei El Kantara in die Luft zu n und die Wagen zum Ent 8 zu bringen. Dabei Wurden ein fran her Soldat getötet und Zwei schwer verwundet. Die Lokomotive Wurde durch die Gewalt der Explosion zer- stört und die folgenden Kesselwagen stürzten . Es ist der dr 8 ersuch der 8 rischen Aufständi 8 5 die französischen i porte von der Sahara nach dem aleri- schen Hafen Phili zu unterbinden. Auf dem Bü 0 iner stark belebten 3 r Innenst adt von Con tantine explo- jerte eine Zeitbombe. 34 Passanten wurden Verletzt, davon zehn schwer. Unter den Ver- letzten befinden sich elf Kinder. Die Bombe War in einem Sack untergebracht und auf der Straße stehen gelassen worden. Die Urheber des Anschlags konnten bisher nicht ermittelt Werden. Von der französischen Armee wurde mitge- teilt, daß bei einem Feuergefecht zwischen al- Zerischen Aufständischen und französischen Soldaten in einer gebirgigen Gegend an der Algerisch- tunesischen Grenze zwei französi- sche Soldaten gefallen sind und 21 verwundet Wurden. Auf Seiten der Aufständischen be- trugen die Verluste nach französischen Anga- Den 41 Tote. 52 geflüchtete Fremdenlegionäre wurden dieser Tage von dem„Rückführungsdienst“ der algerischen Befreiungsfront den zuständi- gen Konsulaten ihrer Heimatländer überge- ben. Dies teilten Verbindungsleute der algeri- schen Aufstandsbewegung in Bonn mit. Da- nach hatten sich die Legionäre Ende Januar den Einheiten der algerischen Aufständischen ergeben, Es soll sich dabei um 29 Deutsche, acht Jugoslawen, je fünf Spanier und Italie- ner, zwei Schweizer und je einen Holländer, Ungarn und Japaner gehandelt haben. Schlag gegen kommunistische Wühlarbeit Tarnorganisationen aufgelöst— Walter Fisch verhaftet Frankfurt(UP). Im gesamten Bundes- gebiet sind am Dienstagmorgen drei Organi- sationen, die unter dem Verdacht stehen, kommunistische Tarnorganisationen zu sein, von der Polizei aufgelöst worden. Am glei- chen Tage wurde der frühere KP- Bundestags- Abgeordnete Walter Fisch aus Frankfurt a. M. in einer Wuppertaler Wohnung verhaftet. Ge- gen Fisch lagen schon Haftbefehle aus den Jahren 1953 und 1954 vor. Nach Mitteilung Zuständiger Stellen wurde bei ihm Material vorgefunden, durch das sich illegale kommu- nistische Ta tigkeit beweisen läßt. Auch in an- deren Orten des Bundesgebietes wurde kom- munistisches Propaganda-Material sicherge- Stellt. Bei den drei aufgelösten Organisationen handelt es sich nach amtlichen Mitteilungen um den„Zentralrat zum Schutze demokrati- Scher Rechte und zur Verteidigung deutscher Patrioten“, um die„Arbeitsgemeinschaft de- mokratischer Juristen“ und um den„West- deutschen Flüchtlingskongreß“. Die aufgelö- Sten Organisationen, deren Ziele sich nach amtlichen Verlautbarungen gegen die freiheit- lich- demokratische Grundordnung in der Bun- desrepuplik richteten, wurden nach Artikel 9, Absatz II des Grundgesetzes verboten. Der„Zentralrat zum Schutze Demokrati- Scher Rechte und zur Verteid! gung deutscher Vatrioten“ hatte nach Angaben des Düssel- dorfer Innenministeriums dle Aufgabe, die Prozeßführung in Stagtsschutzsachen im Sinne der Machthaber der Sowjetzone zu beeinflus- sen und inhaftierte Kommunisten und deren Angehörige ideologisch und wirtschaftlich zu Unterstützen Die„Arbeits gemeinschaft Demokratischer zisten“ war, so heißt es in der amtlichen ellung, ein loser Zusammenschluß von ommun stisch ausgerichteten Juristen, vor- Wiegend Stratverteidigern, die durch eine an- Sablich wissenschaftliche Auselnandersetzung mit der Gesetzgebung und Rechtsprechung der Bundesrepublik zersetzenden Einfluß auf die Rechtspflege hätten nehmen wollen. Der „Westdeutsche Flüchtlingskongreß“ schließlich habe die kommunistische Infiltration der Ost- e zum Ziel gehabt. . Abschied von Prof. Dr. Ernst Heinkel Letzte Ehrung für einen wagemutigen Men- 99 9 und genialen Pionier der Luftfahrt tuttgart(281 1 Trauerfeier im 7 el-Hauptwerl ttgart-Zuffenhau- sen nahmen etwa 800 Abschied von dem weltbekannten rukteur Prolessor Dr. Ernst Hein zechs Tage nach Vollendung es jahres am 30. Januar gestorben wa Der mit roten Nelken Sarg War, Von sechs he in der schwarz ai Werkhalle aufgebahrt Overalls bie Feier 6 bergisch fel der Werksgelä Werksa gefunden hatten. Der ehemalige den-Württernbe Als Freund und der Er 725 Srauen Iten die Tote den Luftfahl Bundeswel nde, auf und eine Staf- r- Luft über den! dem sich Hunde rte von en vor den Lautsprechern ein- verbandes Ministerpräsident von Ba- Dr. Reinhold Maier im Namen des el-AG dem Ver Oopferungsvolles Wi te Heinkel als eine von Wissens Jugend von Seit Drang nach Ideen und Plänen b Sei. Seine Sorge habe bis zur seiner Sine R Werk gegolten. Ma 60 Jahren in Schorndorf mit Heinkel men die Schule besucht. Heinkels Flugzeuge errangen 37 Wel Der Generaldirektor der Heinkelwe 5 fred Klein, würdigte den Verstorbenen als einen trefflichen Menschen und Pionier Luftfahrt. Seiner konstruktiven Genialität seinem tte vor Zusam- 5 der Bau von 15 Flugzeugmustern und von 3 Flugzeugkatapulten sowie von acht verschie- denen Turbo- Strahltriebwerken zu danken Mit seinen Flugzeugen seien 37 Weltrekorde aufgestellt worden. Heinkel habe es versta den, sagte Klein, aus dem 1922 gegründeten Werk in Warnemünde in zwei Jahrzehnten sieben Hauptwerke und 27 Zweig und Ver- lagerungsbetriebe mit einer Belegschaft von über 50 000 Menschen zu errichten. S 53 habe Heinkel mit bewunderns- zemut ein neues Team von 5 und W en zusammef inen aus eines rufen, b E ntyw icklu Lage, einen„wesentlichen Beitrag“ zum Wie- deraufbau der deutschen Luftfahrt zu leisten. Der Förderer der neuen deutschen Luftfahrt Für die baden- württembergische N gierung würdigte Arbeitsminister Ermin Hohlwegler Werk und Persönlichkeit Professor Heinkels. Der Inspekteur der neuen deutschen Luftwaffe, General qosef Kammhuber, der als Vertreter des Bundesverteidigungsministe- riums erschienen war, bezeichnete es als tra- isch, daß Ernst Heinkel zu einem Zeitpunkt aus dem die Zul Leben gerissen worden sei, an dem ft der neuen Luftwaffe beginne. Name te Kammhuber, sei aus der lung 18 e und auch der neuen den Deut- d n- vürttembe 1— rt verb: nd erklärte Präsident 2 N el habe dem deut- zischen L urttah Dr. 8 Alber Lufts re 1gpionie Verkehrs- und d riums, der Teck zund 1 industrie, der der Bir burtsort Ernst Heinkels, sowie Ver Betriebsrats und In- und Auslan der Heinkelwerke. Unter den vielen gästen waren auch der bekannte Flugzeug- konstrukteur Willy Messerschmitt und der frühere Reichsbankpräsident Dr. Hjalmar chacht. Der Sarg mit der sterblicllen Hülle des Ver- storbenen wurde anschlie gend, eskortiert von Werksfahrern auf Heinkelrollern und-kabi- nen, nach Grunbach im Kreis Waiblingen übergeführt. Mehrere mit Kränzen beladene Wagen folgten dem Zug, der in der Luft von einer Kette Heeresflieger der Bundeswehr be- gleitet wurde. Auf dem mit zahllosen Kränzen und Blu- mengebinden geschmückten Friedhof von Grunbach wurde die sterbliche Hülle in den Nachmittagsstunden beigesetzt. Flugzeuge der Bundeswehr kreisten über dem von einer Hhrenabordnung der Heinkel-Werke flankier- ten Grab. Vor den nächsten Angehörigen des Verstorbenen und einer großen Trauerge- meinde hielt der Stuttgarter Pfarrer Hennig die Grabrede. Der Grunbacher Bürgermeister Kühnle, die Jugendfreunde, die Bundesbrü- der und Jagdka meraden Heinkels legten am Grab Kränze niede 80 die Ein Todesopfer durch N u? 287 Beschuldigte in-— Bisher 15 F Stuttgart(sw). Im Oberlandesgerichts- bezirk Stuttgart sind bisher 287 Beschuldigte Wegen Vergehens oder Verbrechens gegen das Nitritgesetz festgestellt worden. Die Mehrzahl da von sind Metzger, die Natriumnitrit bezogen hatten, um mit diesem Mittel ihren Waren ein gefälligeres Aussehen zu geben. Insgesamt sind bis jetzt zwölf Strafbefehle ergangen, und zwar neun gegen Metzger und drei g Händler. Fünfzehn von den 287 Beschuldie sind bisher festgenommen worden. Die mei- sten waren Händler. Sechs Verhaftungen wurden, wie General- staatsanwalt Nellmann bekanntgab, in Stutt- gart vorgenommen. Diese sechs Festnahmen seien im Zusammenhang mit dem Tod eines Metzgerlehrlings erfolgt, bei dem bisher Selbstmord mit Natriumnitrit angenommen worden war. Die Todesursache sei bis zur Stunde jedoch noch nicht restlos geklärt. Die Schwerpunkte der Ermittlungen liegen nach Mitteilung des Generalstaatsanwaltes in Stuttgart, Göppingen, Ulm und Reutlingen. Bei allen acht Staatsanwaltschaften der Land- Serichte des Oberlandesgerichts Stuttgart- dessen Zuständigkeit das alte Land Württem- berg umfaßt— seien heute Nitritverfahren anhängig. In der Diskussion über das Ausmaß der Nitritaffäre sagte Nellmann,„nach Baden und Bayern greift's auch“, Einer der Händler habe Natriumnitrit als Zugabe ausgegeben, wenn er Geschäfte abgeschlossen habe. Die Natriumnitrit-Affäre hatte ihren An- fang mit Untersuchungen wegen Natriumsul- fit-Migbrauchs genommen. Zur Zeit sind sechs Natriumsulfit-Fälle anhängig. Die Anklage wird hier wegen Verstoßes gegen die Hack- fleischverordnung erhoben. Generalstaatsanwalt Nellmann lehnte es ab, Namen der Beschuldigten anzugeben.„Wäh- rend des Krieges schreibt man keine Kriegs- geschichte“, sagte er. Weitaus die Mehrzahl der Beschuldigten werde wahrscheinlich ange- klagt und ihr Fall in öffentlichen Verhand- lungen zur Sprache kommen. Damit würden auch die Namen publik. Außerdem könne das Gericht die öffentliche Bekanntmachung eines Urteils auf Kosten des Verurteilten anordnen. Fensterplakate sind unzureichend Zu der Tatsache, daß einige Metzger gegen- Wärtig auf Schaufensterplakaten versicherten: „In diesem Geschäft wird kein Natriumnitrit verwendet“, stellte der Generalstaatsanwalt fest, diese Aufklärung sei unzureichend. Sie müsse vielmehr heißen:„Wir verarbeiten keine unlauteren chemischen Zusätze, insbe- sondere kein Nitrit und haben das auch nie getan“, Auch unter den Beschuldigten seien Metzger, die heute plakatierten, daß sie kein Nitrit verwenden, gab der Generalstaatsan- Walt bekannt. Staatsanwalt Dr. Talpa teilte im einzelnen mit, daß beim Landgericht Stuttgart ein Ni- trit- Verfahren gegen drei Angestellte einer Einkaufsgenossenschaft für das Metzgerhand- Werk sowie gegen die Inhaber einer Händler- firma laufe, die Metzger mit Natriumnitrit beliefert habe. Dieses Verfahren stehe in ur- Sächlichem Zusammenhang mit dem goch nicht geklärten Tod eines Metzgerlehrlings, der vor einem halben Jahr möglicherweise durch Fahrlässigkeit verschuldet worden sei. Ursprünglich war Selbstmord mit Natrium- nitrit als Todesursache 4 Auf Grund weiterer Ermittlungen scheine jetzt festzustehen, daß dem Lehrling die Gif- tigkeit des Natriumnitrits und die Größe der Dosis, die tödlich wirken könne, nicht ausrei- chend bekannt gewesen Sei. * Dem„Explorer“ wird es iB und kalt Weiterer Satellit startbereit— Die Marine möchte gern zum Mond New Vork(dpa). Der amerikanische Erd- satellit„Explorer“ unterliegt bei seiner Reise um die 12 rde außergewöhnlich großen Tempe- ratur veränderungen, Nach Schätzungen des ka- Iifornischen Instituts für Technologie schwankt die Außentemperatur zwischen plus 300 Grad und minus 100 Grad Celsius, die Innentempe- ratur zwischen 10 bis 30 Grad Celsius über Null. Diese Temperaturschwankungen erge- ben sich aus dem Wechsel zwischen dem Flug im Erdschatten und auf der der Sonne Zu- gekehrten Seite. Heute früh hat der Satellit 50 Umkreisungen vollendet. Inzwischen konzentriert sich das öffentliche Interesse in den USA bereits auf den Start neuer amerikanischer Satelliten. Die Van- guard-Rakete der USA-Marine ist bereits so- Weit fertiggestellt worden, um einen kleinen, etwa fünf Pfund schweren Satelliten in den Weltraum zu tragen. Der Start soll nach den letzten Nachrichten vom Kap Canaveral nur noch von günstigen Wetterbedingungen ab- hängig sein. Neben der Vanguard-Rakete wird auch von der Armee eine neue Juno-Rakete fertis 88e macht, die ebenfalls in Kürze gestartet Wer- den soll. Die Armee will noch im Laufe dieses Jahres zwei Satelliten in den Weltraum schik- ken, die 10- bis 20mal größer als der Explorer sein sollen. Diese Satelliten sollen mit Fern- Seh- und elektronischen Apparaten ausgestat- tet sein. Der Direktor des Vanguard- Programms, Dr. John Hagen, gab bekannt, daß sich die Ma- rine mit Plänen beschäftigt, den Mond zu er- reichen.„Wir wissen, wie diese Raketen aus- Sestattet sein müssen. Alles, was wir brau- chen, ist die offizielle Zustimmung.“ Auch britische Atombomber in der Luft London(dpa). Der britische Innenmini- ster Butler bestätigte am Dienstag im Unter- haus, daß nicht nur amerikanische, sondern auch britische Flugzeuge bei ihren Patrouil- lenflügen gelegentlich Atombomben an Bord hätten. Diese Flüge über Großbritannien seien notwendig, um die„atomare Abschrek- kung“ aufrechtzuerhalten, sagte Butler. Die Patrouillenflüge fänden in unregelmäßigen Abständen statt und so oft wie möglich wür- den„Bombenattrappen“ benutzt. Der Mini- ster bestätigte, daß die Flugzeuge auch die erforderlichen technischen Einrichtungen an Bord hätten, um die Bomben Zzu schärfen. Neues dus aller Welt Greisin vom eigenen Hund angefressen Grausige Entdeckung in einer Wohnlaube— Schwächeanfall führte zum Tod Würzburg(UP), Von ihrem eigenen Hund angefressen und grausig verstümmelt Wurde in einer Würzburger 1 1 der Leichnam einer 78 Jahre alten Frau entdeckt. Wie die Würzburger Kriminalpolizei Witte te War die Greisin bereits vier Tage tot, als sie von ihrer Enkelin in der Laube aufgefunden Wurde. Die 13 Jahre alte Enkelin, von ihren Eltern in einer Art Rotkäppchen-Auftrag mit einer sche voll Lebensmittel zu der Großmutter kt, fand die Tür der Laube v Vor. Als die Großmutter selbst Klopfen nicht öfnete Bellen aus dem Haus 1855 zur Polizei, die die nete, Den Beamten bot s Bild. In der Mitte eines 21 Frau, deren und He Stellen stark angenagt We Die Würzburger Kr b die Tatsache, daß der zehn* Ateé seine tote Herrin anflel. i ein halbes Jahr mit de mengelebt hatte. Nac gen war der Hund duktion der Leiche einen Schwächesnkal ihrem Zimmer er Der Frau war 8 8 städtischen Al lang ite Kopf ren sich te Hund er S 8 ab, daß sie at Und in armals ein Platz in N angeboten wor- den. Sie hatt jedoch jedesmal abgelehnt und ede sich nicht an das Le iim Heim eingewöhnen können und wollte lieber Allein in ihrer Laube bleiben, die sie seit 1945 bewohnte. Kampfstoff vergiftete Brunnen rb— Blaukreuz unter Schutt- halde vergraben Ratingen(dpa). Mehrer e tausend Hülsen mit Blau! stofk aus dem ersten Weltkrieg 1 ser eines Brunnens eldorf vergiftet. Eine war am ersten Weih- ach keiertag nach dem Genuß des Brunnen- wassers gestorben, Die Ermittlungen ergaben jetzt, daß sie sich an dem Kampfstoff vergif- tet hat. Die Hülsen mit dem wurden bis zu einem aufgefunden. Das Olpapi eingewickelt waren, ha Lagerzeit gelöst Eine Frau sta ukreuzkampfstoff b, in das die Hülsen sich n So daß das Gift das umlie- konnte Das Ge“ gende Erdreich verseuchen sundheitsamt von Rating hat die Abtra- gung der Schutthalde, unter die die Hülsen hirmung bedrohten liegen, und die A! Gebiets verlangt. Der Kampfstoff sel in Was- Ser löslich. Die Kriminalpolizei Ratingen erklärte, nur eit des der sorgsamen und gründlichen Axl Gerichtsmedizinischen Insti 8 sei es zu verdanken, daß man die Ursache des Todes der Frau so schnell erkannt habe. Der verseuchte Brunnen war vom Fhemann der verstorbenen Frau im vergangenen Herbst im Garten des Hauses, in dem die Eheleute wohnten, angelegt worden. Die St' gen sieht sich jetzt nach neuen Trink duellen um. Das Trinkwasser der Stadt wird täglich mehrfach überprüft. „Warum denn nicht?“ meinte Korn Wiesbaden(UP). Im Wiesbadener Wein- Tälscherprozeß erklärte ein Weinkommissionär als Zeuge, er habe den von dem Hauptange- klagten Valentin Korn hergestellten„Rhein- Hessischen Weißwein nach Liebfraumilch-Art“ häufig probiert und ihn für gut be funden. Auch chemische An en hätten keinerlei Beanstandungen ergeben. Erst als er davon gehört habe, daß Korn für seinen Wein fran- zösischen Most verwende, habe er ihn zur Rede gestellt und die Antwort bekommen: an macht ja auch aus türkischem Tabak deutsche Zigaretten— Warum nicht aus fran- zö6ösischen Trauben deutschen Wein?“ Auf diese Antwort hin, sagte der Zeuge, habe er seine geschäftlichen Beziehungen zu Korn ab- gebrochen. Ermordete wochenlang tiefgekühlt London(dpa). Mit einem Großeinsatz von Polizeikräften hoffen die engiischen Poli- zeibehörden einen der sensat! ellsten Mord- fälle der letzten Jahre endlich auflzlären zu können. Die Untersuchung des in diesen Ta- gen in einem Wald bei Whitwell nördlich von London gefundenen Leichnams der 17jährigen Ann Noblett ergab überraschend, daß der Mörder ihn wochenlang in tiefgekühltem Zu- stand aufbewahrt haben muß. Scotland Vard hofft, damit einen entscheidenden Hinweis auf den Mörder gefunden zu haben, und ist darangegangen, mit allen verfügbaren Be- amten die Geschäfte und Privathäuser in weitestem Umkreis, die eine Tiefkühlanlage haben, zu untersuchen, systematisch alle Fah- rer und Besitzer von Tiefkühlwagen zu ver- hören und die Kundenlisten der Firmen durch- zukämmen, die solche Anlagen herstellen. ch mmen worden. Millionen Frauen schwören darauf woll sie die freude des Herzens, die Be- schwingtheit und die schöpferischen Krätf- embtes durch Freobengold wieder gewonnen hoben. Sie fürchten sich nicht vor dem Altern, ile kennen kelne Angst vor en und Jahren, denn le zig jung und liebenswert an allen. 8 zich 1 nehmen Sie Fraven- gold, Sie blühen cut und fühlen zich durch 8 te des den kritischen o bleiben gleich tor ihr Froveng verjüngt N m OI KG 17 6 80 Nur des Beste aus den Tabakernten der Welt. wird verwendet zur Herstelſung von Blauband Fein, schnitt Deshalb ist et so Sürzig N und aromatisch in der Pfeife. mild u. ergiebig in seldstgedreh. 50 9 DRA 1.25 U ach der langen“ .. 7 1. „ n ern ner tter ssen ber 1945 itt Sen sten ens ine ih- en- ben gif toff ben sen gen eee a —. Wenn man keine Lust hat. Kennen Sie auch das Gefühl absoluter Lust- losigkeit, wenn einem alles gleichgültig ist und man überhaupt keine Neigung verspürt, etwas zu unternehmen? Am häufigsten be- schleicht uns dieser Zustand angesichts einer Arbeit, die wir nicht gern tun, oder dann, wenn es etwas Unangenehmes zu erledigen gilt. Da hilft es freilich nichts, wenn man seine Inlust offen zur Schau trägt, im Gegenteil, man steckt noch die anderen damit an und muß damit rechnen, daß einen ein 3 oder gar der Chef auf das brummige hin anspricht. Und dann wird man seine Mienen wieder zusammenrafſen und ein freundliches Lächeln auf die Züge zu zaubern versuchen, denn man möchte doch schließlich keinen miesepetrigen Eindruck machen. Anders ist es im Privatleben, und ganz be- sonders dann, wenn man allein ist und tun und lassen darf, was einem gerade in den Sinn kommt, ohne auf Familien mitglieder Rücksicht nehmen zu müssen. Hier, aber auch Wirklich nur hier, kann man sich ganz lassen und braucht nichts zu unterne 3 eine Lust verspürt. Ein s ne he r Unterbrechung in Tageslauf, der üllt mit Dingen ist, die wir tun„ und vor denen sich niemand drücken kann. Und jeder sollte versuchen, in der kräfteraubenden Hast. seines Alltages hin und wieder ein paar Mi- nuten des absoluten Entspannens einzuschal- ten, um so mehr Lust wird er dann wieder für jene Dinge bekommen, die das Leben von uns täglich fordert. Und wieder gleich zwei N Gleich pärchenweise— wie man es so gerne im Fasching bei a len Gelegenheiten hat— es gilt nicht nur für die helden Närrinnen sondern auch für die flüssigen Möglichkeiten— kommen Jahr auch die Paukens- h äge der Narretei, wie wir die Maskenbälle ja schon entsprechend zi- tiert haben. arrenschlager Zweimal ganz dick kommt es nun nach vehementen Sart am Samstag nun an di Wochenende. Denn einmal kreiert der Turner- bund Jahn im Kaiserhof eine„Faschingsmo- Idenschau einst und jetzt!, die ein Vahrhaft weites Feld der Einfälle und Variationsmöglich- keiten schafft und im Löwen hat der Männerge⸗ sangverein bereits in der vorbereitenden 8 ebenfalls alle Register gezogen um sein Geleit⸗ wort„Beim MGV im Lewe, do kann ma Was erlewe““ bis zur letzten Konsequenz wahr zu machen. Es bedarf keiner age— auch am kommenden Samstag regiert er beiden Mas- kenbä len das unserem Berichterstatter nun schon aus eigener Erlahrung bekannte Thema der Ro- tation, denn auch da wird es wieder rund, rund. rund gehen. Wir werden es schen und erleben. — sowie rheumatischen Beschwerden ist Togal das Mittel der Wahl. Es wirkt rasch schmerz- stillend, normalisiert den Harnsäurestoffwechsel und bewirkt die Ausscheidung schädlicher Krankheitsstoffe. 8 ver- dient auch Ihr Vertrauen. Ein Versuch überzeugt! Togal ist gut verträglich. DM 1.40 u. 3.50. Frei von Phenacetin Mannheim für Kafasfrophenfälle gerüsfef Rotkreuzbereitschaft besichtigte den ersten Katastrophenwagen des Landes Der Katastrophenwagen für das Land Baden- Württemberg vurde vom Bundesministerium nach Mannheim zitiert, wo er seit kurzer Zeit in der Hauptfeuerwache auf hoffentlich kei- nen Einsatz wartet. Aber wenn es einmal zu einer Katastrophe irgendwelcher Art, ob Brand- Unfall-, Hochwasser oder sonstiger Art, kom- men wird, dann steht das hochmoderne mit den letzten Sch kanen auf medizinischem Gebet aus- Fahrzeug zur Verfügung. Und das ist gewisse Beruhigung. gerüstele immerkin eine Rund 40 Personen, unter ihnen der Kata- 5 dhenbeauftragte für Mannheim, Branddirek- Kreis vorsitzender des DRK Karl Magnus, „ Bereitschafts eiter Weinzapf von der t XI Seckenheim- Friedrichsfe d, Be- reitschaftsleite in Küths Schweizer, Vorsitzender des Ortsvereins vom DRK Karl Bühler und zuh' rei he Aerzte staunten nicht wenig als ihnen Branddirekor Dr. Magnus und Bereitschaftsleiter Weinzapf die zuh reichen Verwendungsmöglich- keiten dieses Mercedes-Krankenbusses vorlühr- ten, aus dem der Katastrophenwagen entwik⸗ kelt 1 und bereits in Ungarn großartig seine Bewährungsprobe bestanden hat. Auch de Einsa tzn ichkeit wurde erwähnt, denn dieser Wegen wird in die Katastrophengebiete nur von bracht, während die ein- und Rotkreuzhelferinnen aus Zereitschaf Zwei Fahrern dort gesetzten Ker ihrer Kenntnis des Wagens heraus dann voll zum Einsatz bringen können. Der Katastrophen- Wagen bestehend aus Motorwagen und Anhänger kann in dem rein zum Krankenti! ansport herg richteten Motorwagen bis zu neun oder zehn Ver elztle be ördern von denen vier im Höchst- fall! auch fünf liegend transpor tiert werden kön- nen. Im Anhänger befanden sich in steriſer Ver- packung sämt iches Arz gerät, Medikamente aller Art, Narkosemittel. Dazu kommen Zelte, klapp- bare Tische und Stühle und die notwendigen Hinweistafeln. Mit den vorhandenen Dingen ist es ohne weiteres möglich eine kleine Lazarett- stadt in kürzester Frist aufzubauen und dort Wirksame Hilfe in allen Fällen zu leisten und sogar kleinere Operationen auszuführen. Die Angehörigen des Roten Kreuzes und auch die Gäste besichtigten schr eingehend das Fahrzeug um immer vVieder festzustellen, daß wirklich an alles gedacht wurde, was bei einem Eventual- fall für die Rettung und die Hilfe bei bedrohten Menschen gebraucht wird. Rettung und Hilfe für Menschen in Not— das ist nicht nur das Ziel der Arbeit des Roten Kreuzes sondern auch Verpflichtung und Anre- gung für die aktive Mitarbeit besonders junger Mens ben. In die em Zusammenhang dürten wir darauf hinweisen, daß in Bälde wieder die Kurs- arbeit in der Berei s haft beginnt. Dabei mal nicht nur ein 8 Hille Kurs“ Doppelstunden(Fortsetzungskurs dann pelstunden) sondern auch ein Krankenpflegekurs mit 10 Doppelstunden und ein Kurs„Mutter und Kind“, der sich mit len wesentlichen Fragen von der Geburt des Kindes an befaßt, ebenfalls mit 10 Doppelstun- den vorgesehen. Junge Frauen und Mütter seien auf diese Möglichkeit besonders hingewiesen. An- ist dies- mit acht 20 Dop- weiblicher 4 meldungen nehmen entgegen: Karl Bühler, Frei- burger S raße 33, Frau Kä he Schweizer, Meß- kircher Straße 13 und Dr. Schwöbel, Konstanzer Straße 8, der auch die Kurse als verantwort- licher Arzt leiten wird und die Gewähr bietet, das den Kursteimehmern die Kentnisse vom Stamdpunkt der modernsten Erkenntnisse der Arztlichen Kunst vermittelt werden. Unser Wetterbericht Upersicht: Ein über Südskandinavien in südöstlicher Richtung ziehendes Tiefdruckge- piet führt zunächst mildere Luftmassen heran, denen aber später wieder Meereskaltluft folgt. Vorhersage: Meist stark bewölkt, zeitweilig Regen. Tageshöchsttemperaturen zum Peil über 5 Grad. Donnerstag veränderliche Be- Wölkung, einzelne schauerartige Niederschläge. Temperaturrückgang. Auto- Kennzeichnung bis Jahresmitte beendet Etwa 75 Prozent der fünf bis sechs Millio- nen Kraftfahrzeuge sind mit neuen Kennzei- chen versehen. Nach dem bisherigen Verlauf des Wechsels der Kraftfahrzeug- Kennzeichen iin 1 kann der Abschluß- Stichtag vom 30. Juni 1958 eingehalten werden, da keine Se ien bestehen, bis zur Jah- resmitte allen im Verkehr befindlichen Kraft- fahrzeugen die neuen Kennzeichen zuzuteilen und auch zu registrieren, Bei Fahrzeugen, die auch nach dem 30. Juni noch vorübergehend stillgelegt bleiben, teilen die Straßenverkehrs- ämter bis zu diesem Stichtag den Besitzern das neue Kennzeichen mit, das dann bei der Wiederanmeldung des Fahrzeuges angebracht werden muß. Auf der Fahrt zur Arbeit gestorben Mannheim dsw). In einem auf dem Mannheimer Hauptbahnhof haltenden Per- sonenzug wurde ein Reisender in einem Ab- teil tot aufgefunden, Die Bahnpolizei und ein Arzt stellten fest, daß der 56 Jahre alte, aus Bürstadt im hessischen Ried stammende Ar- beiter auf der Fahrt nach Mannheim einem Herzschlag erlegen sein muß. Drei Motorschiffe bei Nebel kollidiert Mannheim dsw). Bei dichtem Nebel sind drei Motorschiffe auf dem Rhein Oberhalb der Rheinbrücke Mannheim Ludwigshafen kollidiert Menschen wurden dabei nicht ver- letzt. An den Schiffen„Robert Milscher“, „Lloyd 16“ und„Lloyd 21“ entstand Sach- schaden, dessen Höhe noch nicht bekannt ist. Nebelfelder im Raum Mannheim legten in den letzten Tagen die Schiffahrt in den Vor- mittags- und Abendstunden fast vollständig lahm. Auf der Autobahn tödlich verunglückt Mannheim sw). Kurz vor der Auto- bahn-Ausfahrt Mannheim verunglückte ein 54jähriger Autofahrer aus Ziegelhausen im Landkreis Heidelberg tödlich. Ein nachfolgen- des Auto prallte auf seinen Wagen, als dieser Wahrscheinlich wegen der winterlichen Stra- Benglätte ins Schleudern geriet. Während der Ziegelhausener Fahrer auf der Stelle tot war, mußte der zweite Fahrzeuglenker, ein 55jäh- riger Mann, mit Verletzungen ins Kranken- haus gebracht werden. Westdeutschlands Hausfrauen, wehrt Euch! 49 Metger stehen allein in Baden- Württemberg vor Gericht. Die Wehlfahrts-Kriminalität mmmt zu, jene Delikte, die charakteristisch sind für den hohen Lebensstandart der Bundesrepublik. Dazu gehören Lotto-, Geld- und Bankvergehen, Auto- diebstähle und diese katastrophalen Lebensmittel- skandale, ohne die keine Woche vergeht. Die vorsätzliche Vergiftung von Fleisch- und Wurst- waren nimmt den Käufern das Vertrauen. Der Staat muß eingreifen. Dieses Kapitel greift mit einem charakteristischen Bi'dbericht die von Mil- lionen gelesene NEUE Illustrierte in ihrer Nr. 6 auf.— Im Textteil beginnt ein neuer Roman. Axel Eggebrecht schrieb die Geschichte einer Handvoll Menschen aus Berlin und zeichnete ihr Schicksal aus jenen Tagen, da Hitler an die Macht kam. Der Roman trügt den Titel„Volk ans Gewehr!“ Zwölf Jahre lang hieß die Parole: Volk Ans CGenehr! Die deutsche Tragödie unter Hitler in Bildern und Schicksclen von Axel Eggebrecht Wer hat die Schuld daran. so fragten sich viele von uns im 1 und im 8 1945. Nur Hifler? Nur 5 N seine Wähler? Einen Bericht, Wie er noch nie geschrieben worde, bringt jetzt die Derlobungs- fertigt an 4 und DHermäblumgsſcarlen Gludcwunscbſcaten NECKAR-BOTE- DRUCKEREI Nalionallhealer Mannheim Spielplan Mittwoch, B. Febr. 20.00 22.15„Eine Frau ohne Bedeutung“, Gesell. Kleines Haus schaftskomödie von Oscar Wilde 2. Miete N. Halbgr. II. 2. Vorstellung 35 Th.-G. Gr. N und freier Verkauf. Donnerst., 6. Febr. 19.30 22.45„Die Hochzeit des Figaro“, komische Großes Haus Oper von W. A. Mozart. Miete K. 2. Vorstellg., Th.-&G Gr, K u. fe. Verk. Donnerst., 6. Febr. 20.00 22.45„Die Jungfrau von Orleans“. Miete D Kleines Haus Halbgr. II. 2. Vorstellg. u. kr. Verkauf. Freitag, 7. Febr. 19.45 23.00„Die lustige Witwen. Miete F grün,„.— Großes Haus 2. Vorstellung und treler Verkauf,. Freitag, 7. Febr. 19.00 21.45„Die qungfrau v. Orleans. Miete F gelb, ö 45 Kleines Haus Halbgr. 1 2. Vorstellg. u freier Verk. 3 Samstag, 8. Febr. 19.45 23.00„Die lustige Witwe“. Miete L. 2. Lor. Name, Großes Haus Stellg., Th.-G. Gr. L u. freier Verkauf 5 en Samstag, 8. Febr. 19.00 21.45„Die Jungfrau von Orleans“. Miete E Kleines Haus Halbgr. I. 3. Vorstellung. Th.-r Gr 2 und freier Verkauf Sonntag, 9. Febr. 19.45 23.00„Die N Witwe“. Miete A, 3. Vor- Großes Haus stellung, Th G. Er A u. freier Verk Sonntag. 9. Febr. 11.00 13.00„Pünktchen und Anton“, Jugendstſick Kleines Haus von Erich Kastner. Außer Miete! Sonntag. 9. Febr. 19.00 21.45„Die Jungfrau von Orleans“. Auße: Kleines Haus Miete! Der Reckar-Bole Heimatzeitung und bodenständiges Insertionsorgan- immer aktuell und preiswert. 5 „Fur Dien Wweasch eh perfelat!“ „Das sieht man Deiner ganzen Wäsche an!“ „Ja, und darauf bin ich stolz. Ich wasche nur mit Wipp-perfekt. Das ist das Beste, was ich kenne. Da weiß ich mit Sicherheit: Meine Wäsche wird so wunderbar schonend und gründlich sauber gewaschen, Wie ich's mir besser nicht wünschen kann. Und ich wasche leichter und müheloser als je zuvor. Nichts geht über perfektes Waschen— darum wasche ich mit Wipp-perfekt!“ Nu., das ist perfekt. Bei größter Schonung für die Wäsche, mit geringster Mühe ein wunderbarer Wasch-Erfolg! üdweſtd. Aundſchan Medizinische„Kobaltbhombe“ wird montiert Heidelberg dsw). In einer Kapsel von zwei Zentimetern Länge, die von einem zwei Tonnen schweren Bleimantel umgeben ist, wurde von der Heidelberger Berufsfeuerwehr das Kobalt für die neue Heidelberger medi- zinische„Kobaltbombe“ an seinen Bestim- mungsort transportiert. Der Transportbehäl- ter kam in einem Güterwagen nach Heidel- berg, wWwo er von der Feuerwehr mit einem Kran auf ein Spezialfahrzeug geladen wurde. Das Kobalt-Strahlengerät, das in einem Spe- Zial-Betongebäude der Heidelberger Czerny- Klinik montiert wird, soll im März in Betrieb genommen werden und vor allem zur Be- handlung von Krebsgeschwülsten Verwendung finden. Es ist das einzige Gerät dieser Art in Baden- Württemberg. Hohe Strafen für Schrottdiebesbande Karlsruhe(sw). Nach Zweitägiger Ver- handlung hat das Landgericht Karlsruhe einen 36 Jahre alten Hilfsarbeiter aus Karlsruhe wegen mehrfachen Rückfalldiebstahls zu drei Jahren, drei Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust verurteilt. Vier mitange- klagte Karlsruher, unter ihnen zwei Alt- Warenhändler, erhielten Gefängnis zwischen einem und zweieinhalb Jahren, beiden Händler von drei Jahren. Die Angeklagten, die alle bereits vorbestraft sind, hatten vom Rangier- bahnhof Karlsruhe, dem Lagerplatz einer Fa- brik in Ettlingen, Sandgruben in Eggenstein und Leopoldshafen, von Baugrundstücken und Lagerplätzen nach und nach Feldbahngleise, Schrott, Kupferleitungen, Gittermasten, Auto- kühler und Elektromotoren im Werte von rund 10 000 DM gestohlen. Einen Teil der Beute verkauften die beiden Altwarenhänd- ler, die sich auch an den Diebeszügen betei- ligt hatten, selbst weiter, den anderen setzten sie an fremde Altwarenhändler ab. Den Erlös teilte die Bande unter sich auf. Gegen einen der beiden Altwarenhändler, den Besitzer des für die Diebesfahrten benutzten Lastwagens, erging erst im Gerichtssaal Haftbefehl. die außerdem ein Berufsverbot 30 Einbrüche auf dem Schuldkonto Heidelberg dsw). Die drei Jugendli- chen, die in Mannheim einen Tankstellen- Uberfall fingierten, haben auch in Heidelberg eine Reihe von Diebstählen verübt, die oft mit sinnlosen Zerstörungen verbunden waren. Wie die Heidelberger Kriminalpolizei mit- teilte, gehen mindestens 30 Einbrüche der letzten Monate auf das Konto dieser 18 bis 20 jährigen Einbrecher. An einem Tage aufgebaut Oberkessach, Kr. Buchen(sw). Inner- halb eines Tages ist bei Oberkessach ein Gko- nomiegebäude errichtet worden. Nachdem die Fundamente gelegt worden waren, wurden an einem Tag die bereits fertigen Betonteile montiert. Der Bau hat eine Fläche von 28 auf 22 Meter und ist unterteilt in Scheuer, Ge- Pferdestall. Im Rhein ertrunken Kehl(sw). Auf der Höhe von Kehl ist eine 36 Jahre alte holländische Schiffersfrau von Bord des Rheinschiffs„Rhynschelde“ ge- Stürzt und im Strom ertrunken, Die Besatzung eines anderen Schiffes, das dem holländischen Frachtboot folgte, bemerkte den Unfall und Wäarf der in den Fluten treibenden Frau Ret- tungsringe zu. Die Unglückliche konnte die Rettungsringe aber nicht mehr ergreifen, da Sie oflenbar im eiskalten Wasser bereits einen Herzschlag erlitten hatte. Ein Schiffer, der Ebenfalls Augenzeuge des Unglücks war, ru- derte mit einem Bodt an die Unfallstelle und Konmte die tote Frau an Land bringen. räteschuppen, Wirtschaftsteile, Schweine- und Das Gift in den Lebensmitteln Wer kann uns davor schützen? Karlsruhe(Isw). Mit dem Thema„Wer schützt uns vor Gift in den Lebensmitteln?“ befaßten sich beim 23.„Karlsruher Gespräch“ des Süddeutschen Rundfunks die Chemikerin Frau Dr. Hedwig Jochmus, Heidelberg, und Dr. Heinz Sperlich von der Chemischen Lan- desuntersuchungsanstalt Stuttgart. Frau Dr. Jochmus sagte, das geplante neue Lebensmit- telgesetz, das nach halbjähriger Vorberei- tungszeit vom Zweiten Bundestag nicht mehr verabschiedet werden konnte, sei vor allem auf den Widerstand industrieller Kreise ge- stoßen. Uber die Verbraucherverbände und die Abgeordneten müßten nun die Konsumen- ten versuchen, auf das neue Gesetz Einflug zu nehmen. Bei verdächtigen Lebensmitteln seien die Uberwachungsstellen zu verstän- digen.. Eine wesentliche Verbesserung durch das beabsichtigte neue Gesetz sei darin zu er- blicken, daß nach der Vorlage nur noch ga- rantiert unschädliche Konservierungsmittel verwendet werden dürften. Allerdings, so be- tonten beide Referenten, könne auch das schärfste Gesetz Ubertretungen nicht verbin- dern. Dr. Sperlich wies darauf hin, daß durch die Chemische Landesuntersuchungsanstalt regelmäßig Proben von allen Lebensmitteln geprüft würden. Eine umfassende Uberwa- chung sei jedoch nicht möglich, da hierfür zu wenig Mittel zur Verfügung stünden. Aus dem Hörerkreis wurde gefordert, daß von der Möglichkeit, Urteile gegen Lebensmittelfäl- scher unter voller Namensnennung zu ver- öffentlichen, mehr Gebrauch gemacht werden Sollte. Ein Schwabe startete den„Explorer“ Bad Mergentheim(sw). Ein 44jähri- ger, gebürtiger Schwabe hat in den frühen Morgenstunden des vergangenen Samstags am Cap Canaveral in Florida durch einen Druck auf den Startknopf den amerikanischen Erdsatelliten„Explorer“ auf seine Reise um die Erde geschickt. Der heutige Leiter der Forschungsabteilung der Raketenversuchs- anstalt von Cap Canaveral, Dr. Ernst Stuhlin- ger, stammt aus dem in einem Seitental des Taubertals liegenden Dorf Niederrimbach im Kreis Mergentheim. 1946 siedelte der Lehrer- sohn aus der heute etwa 300 Einwohner zäh- lenden Gemeinde Niederrimbach in die Ver- einigten Staaten von Amerika über. Beim Internationalen Aeronautischen Kongreß in Barcelona hielt er im vergangenen Jahr ein Referat, das außerordentliches Interesse fand. Haftbefehl gegen Zind aufgehoben Stuttgart(lsw). Der Zweite Strafsenat des Landgerichts in Karlsruhe hat der Haft- beschwerde des am 24. Januar verhafteten Offenburger Studienrats Ludwig Zind statt- gegeben und den Haftbefehl aufgehoben. Am 27. Januar hatte das Landgericht in Offenburg die Haftbeschwerde mit der Begründung ab- gelehnt, dag Fluchtverdacht und Verdunke- lungsgefahr vorliege. Bei der Uberprüfung des Haftbefehls gegen Zind bejahte das Gericht zwar den Tatver- dacht der Beleidigung und Verunglimpfung Verstorbener, kam jedoch zu dem Ergebnis, daß Fluchtverdacht und Verdunkelungsgefahr nicht vorliegen, Das Verfahren gegen den tudienrat wird fortgesetzt, sobald die Straf- Akten vom Oberlandesgericht in Karlsruhe an das Landgericht in Offenburg zurückgegeben sind. Die Staatsanwaltschaft Offenburg rech- net damit, daß die Hauptverhandlung in we- nigen Wochen eröffnet wird. Unliebsame Ausländer ausgewiesen Freiburg(sw). Das Amt für öffentliche Ordnung in Freiburg hat für einen mehrfach Vorbestraften Schweizer, einen vorbestraften Franzosen und einen vorbestraften Dänen ein Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik Ver- fügt und ihre Ausweisung veranlagt. Vom Sperrt Spitzenvereine büßten Punkte ein Trotz schwer bespielbaren Plätzen wurde in Nordbadens erster Fußball-Amateurliga ein volles Programm abgewickelt. Dabei gab es einige Uber- raschungen, von denen insbesondere die an der Spitze liegenden Vereine betroffen wurden. Wän- rend aber Neckarau, der VfV und der FV Hook kenheim wenigstens zu Unentschieden kamen, ver- lor Feudenheim auf eige nem Platz gegen den Neu- ling Kirchheim hoch mit 2:5 Toren. Dadurch setzten sich die Kirchheimer nicht unerheblich aus der be- drohten Zone ab, während Feudenheim gegenüber Neckarau, das in Durlach ein 1:1 erreichte, um vier Punkte zurückfiel und dadurch wohl ebenso wie der KfV, der sich zu Hause mit einem tor- losen 0:0 gegen Phönix Mannheim begnügen mußte, für die Meisterschaft in F kommen dürfte. Auch Hockenheim durch ein 1:1 in Schwetzingen seine Chancen. Birkenfeld, das sich durch einen klaren 5:0-Erfolg über den DSc Hei- delberg auf den dritten Platz vorschob, hat gegen- über Neckarau einen Rückstand von fünf Punkten. Von den Abstiegsbedrohten Vereinen nmolten Schwetzingen gegen Hockenheim, Weinheim in Lei- men sowie Phönix Mannheim und der Asv Dur- lach je einen Punkt, während Sandhausen nach dem 30 Spielverlust in Forchheim auf den letzten Platz zurückgefallen ist. rage verspielte Norwegerin gewann Damen- Slalom Die 24jährige Norwegerin Inger Björnebakken gewann in Badgastein die Weltmeisterschaft der Damen im Spezialslalom mit einer Gesamtzei von 105,7 Sekunden vor der Gsterreicherin Frandl, die 107,0 Sekunden benötigte. Die Titel- verteidigerin Renée Colliard(Schweiz) stürzte im zweiten Durchgang und schied aus. Dritte in diesem Rennen wurde die Schweizerin Annema- rie Waser mit 107,4 Sekunden für die beiden Läufe. Von den deutschen Teilnehmerinnen kam Anneliese Meggl hinter der italienischen Favori- tin Carla Marchelli auf den 24. Platz. Ingeborg Knott belegte den 27., Sonja Sperl den 28. Platz. Schutterwald wurde Hallenhandballmeister Südbadischer Hallenhandballmeister wurde in Steinbach der Tus Schutterwald vor dem überra- schend gut abschneidenden Sportring Steinbach und den Freiburger Vertretern 1844 und FFC. Nicht überzeugen vermochte der Titelverteidiger 164“ Freiburg, der sich in der Steinbacher Halle nicht Zzurechtfand. Tus Schutterwald, der zu dem süd- badischen Titel im Feldhandball nun auch noch den Hallentitel erwarb, und der Sportring Stein- bach werden Südbaden bei den süddeutschen Mei- sterschaften vertreten. Ergebnisse: Steinbach geger 1844 Freiburg 12:9, Schutterwald— Freiburger FC 12:8, 1844 Freiburg— Freiburger F 14:5, Stein- bach— Schutterwald 4:12, Steinbach— Freiburger FC 15:4, Schutterwald— 1844 Freiburg 7:7. Thaleischweiler besiegte ASV Pirmasens In deer Ringeroberliga Südwest behauptete sich der VL Thaleischweiler durch einen überlegenen 17:5-Siog über seinen alten Lokalrivalen Asy Bir- 111 uf dem zweiten Platz. Zu einem klaren . kam Pfalzmeister Schifferstadt über den zesenheim und untermauerte damit seinen Tabellenplatz. Sandhofen setzte seinem Ren: Lokalgegner Brötzingen harten wider- stant entgegen, konnte aber die knappe Nieder- von 8:10 doch nicht verhindern. In Bruchsal! 8 0 ugljcht Erbach vor einer schweren Auf: Babe. rt emer 13:9-Niederlage mußten die Erba- chor die Roimreise ohne die Punkte antreten, Für den Pabellenführer Ac Heusweiler war der KS Riegelsberg, der am vorletzten Tabellenplatz liegt, Rein rter Prüfstein. Die Staffel von Siegfried Neusweiler kam zu einem klaren 1714-Sieg. Dei Kampf Mainz 88 gegen den AV Köllerbach fel aus an der Spitze der Tabelle liegt nach wie vol Heusweiler vor Thaleischweiler und Schifferstadt Hecht Kotterer Schwarzwaldmeister im Zweier-Bob Bei den Schwarzwälder Zweierbobmeisterschaften in Triberg sicherten sich Hecht/ Kotterer(Ebnet! auf einem italienischen Podar-Bob in 2:48,46 Minu- ten in zwel Wertungsläufen den ersten Platz und den Titel. 2. Kaiser Oferle(Triberg), 3. Glück Storz (Triberg), 4. Bühler Maier(Zürich). Guter Mittelplatz für Petra Damm Bei den Eiskunstlaufmeisterschaften in PreB- Harg schnitt von den drei deutschen Läuferinnen Petra Damm(SC Rießersee) am besten ab. Sie belegte einen guten Platz im Mittelfeld und er- hielt für ihre gelungenen Doppelsprünge viel Beifall. Ihr fehlte allerdings noch die internatio- nale Erfahrung. Das gleiche ist zu sagen von Dorle Kirchhofer(Münchener EV) und Gabriele Weidert(Sc Rießersee), deren Kürläufe zu we- nig Schwierigkeiten boten. Die Tschechoslowa⸗ kei belegte hinter den beiden Siegerinnen Wendl und Walter aus Osterreich und der Holländerin Haanappel mit Jindra Kramperova den vierten Platz. Gontscharenko wieder Europameister Die Europameisterschaft im Eisschnellaufen Wurde in Eskilstuna(Schweden) ausgetragen. Titelverteidiger Oleg Gontscharenko(dSsSR) hatte nach den Läufen über 500 und 5000 m hin- ter Weltmeister Knut Johannesen(Norwegen) und seinen beiden Landsleuten Robert Merku- low und Wladimir Silikowski zwar nur an vier- ter Stelle gelegen, war aber Bester über 1500 m und sicherte sich durch eine hervorragende Lei- stung über 10 00% m wiederum den Pitel. Nur um einen Zehntelpunkt schlechter im Gesamt- ergebnis belegte der einarmige Sowjietrusse Wla- dimir Silikowski den zweiten Platz vor Welt meister Johannesen. Der Ostberliner Helmut S endete unter 36 Teilnehmern an elfter elle. Deutscher Schwimmrekord durch Hertha Haase Mit einem neuen deutschen 25-m-Bahnrekord Wartete die Olympiateilnehmerin Hertha Haase (Hamburg-Harburg) beim siebten Jahnschwim- men in Osnabrück auf. Sie schwamm über 100 m Butterfly 1:16, Min, und verbesserte damit den alten Rekord der Bayreutherin Christel Werther um vier Zehntelsekunden. Die neuen Tischtennismeister Zum sechsten Male wurde der Münchener Conny Freundorfer bei den Tischtennismeister- schaften in Neumünster deutscher Meister im Herreneinzel durch einen 3:0-Sieg über Erich Arndt(Mörfelden/ Hessen). Im gemischten Dop- pel kam es zu einem westdeutschen Endspiel. Gröber/ Schippers wurden mit 3:1 über Klonisch/ Nink Meister. Im Dameneinzel wurde Hanne Schlaf(Frankfurt) von der Berlinerin Uschi Fiedler mit 2:3 geschlagen. Im Herrendoppel. unterlagen Conny Freumdorfer/ Poldi Holusek (beide München) den Westdeutschen Horst Lan- ger/ Hans Wilhelm Gäb mit 1:3. Im Damen- Dop- pel konnten die Vorjahrsmeisterinnen Hanne Schlaf(Frankfurt)/ Uschi Fiedler Berlin) ihren Titel erfolgreich verteidigen. Gegen die Duisbur- gerinnen Maria Klein) ffilde Gröber kamen sie zu einem glatten 370-Erfolg. Fangio gewann Preis von Buenos Aires Der argentinische Weltmeister Juan Manuef Fangio gewann das Autorennen um den„Gro Ben Preis“ von Buenos Aires auf Maserati. Den zweiten Platz belegte Luigi Musso(Italien) in einem Ferrari vor Carlos Menditeguy(Argenti- nien), der wie Fangio einen Maserati führ. Endgültige Quoten vom Fußball-Toto Zwölferwette: 1. Rang 7 Gewinner je 52 175. ES DM. 2. Rang 145 Gewinner je 2518.30 DM, 3. Rang 1912 Gewinner je 190.50 DM. Zehnerwette: 1. Rang 9 Gewinner je 17 128. 10 DM. 2. Rang 217 Gewinner je 710.35 DM, 3. Rang 2108 Gewinner je 73.10 DM. Endgültige Quoten vom Lotto Gewinnklasse 1(6 Gewinnzahlen) 1 Gewinner 500 00% DM, Gewinnklasse 2(5 Gewinnzahlen und Zusatzzahl) 7 Gewinne jje 246 958,05 DM, Gewinn- klasse 2(5 Gewinnzahlen) 159 Gewinne je 12 882,65 DM, Gewinnklasse 3(4 Gewinnzahlen) 15 263 Ge- Winne je 140,10 DM, Gewinnklasse 4(3 Gewinnzah- en) 377857 Gewinne je 5,65 PM. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wett⸗ schein des Württemberg Badischen Totos im West-Süd-Block bei. Wir empfehlen die Bei- lage ihrer besonderen Aufmerksamkeit. Neben der bekannten 12er Wette und der leichteren 10er Wette haben Sie in der neuen Torsummen- Wette eine Möglichkeit für weitere hohe Quoten. Bei der neuen Wettart gelangen bei 7 zu erra- tenden Ergebnissen 4 zur Auszahlung. dem Erl eee, droht! Schützen Sie sich: mit echten KLOSTERFRAU MELISSEN GEIST! 1-2 EBlöffel 9 Nur noch 3 Tage Ausnahmezustand der Preise! A 1 Restposten Velour-Teppiche davon beim Zubettgehen in heißem Zuckerwasser oder Tee genommen, das tut rasch spürbar Wohl! Halten Sie Klosterfrau Melissengeist aber auch gegen Beschwerden von Kopf, Herz, Magen, Nerven griffbereit! DC“⁷?P;F;; 600 Vereins- Kalender Sungerbund 1865. Morgen Donnerstag, 20.00 Uhr Probe. Männergesangverein 1861 e. V., Mhm.-Seckenheim Am Samstag, 8. Februar, 20.11 Uhr in den Räumen des„LOW EN“ inner Aasken- Bal mit Prämierung Motto: Beim Hay im„LEWE“ do kann ma was erlewe l! Es spielt mit seiner Kapelle: „ODER FEIDEMA FETZE. Die Narrengilde des MGV. Croßze Illengen billige Stoff. 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