Nr. 22 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 8. Februar 1958 Wirtschet! 1957 war erfolgreiclis atz, daß„Klei d durch die großhen die Sparkassenorgani- hl von einzelnen Spar- gangenen Jahr wieder er- achtet, scheinen diese Maß- nahmen zunächst alle kaum„rentabel“ zu sein, und den für sie eingesetzten Aufwand zu loh- nen; zusammengefaßt aber ergeben sie vor al- Der alte bäuerliche Er vieh auch Mist bring Erfolge bestä sation durch ei maßnahmen im ve zielt hat. Einzeln b lem als Erziehungsmaßnahme auf die Dauer eben doch den Erfolg. Wer hätte beispielsweise geglaubt, daß das von den Sparkassen und ländlichen Genossen- schaftsbanken vor sechs Jahren eingeführte Prä- mlensparen, mit dem sie in erster Linie einen Damm gegen die Toto- und Lotto-Spielerei auf- zurichten versuchten, bei der Sparkassenorgani- sation allein im Jahre 1957 rund 266 Millionen DM an Zusätzlichen Spareinlagen bringen Würde? An eine Teilnehme a1 von über 3 Mil- lionen Prämien- Sparern wurden im vergangenen Jahr durch zwölf Monats osungen 33,3 Millio- nen Auslosungsscheme mit einer Pflichteinzah- jung von je 8 DM verkauft. Es wurden in über 4 Millionen ausgelosten Prämien 22,2 Millionen DM an die Sparer verteilt. Neben dem Prämiensparen, das also in nur sechs Jahren einer gründlichen Sparpflege be- reits„Großsparform“ angenommen hat, haben sich bei der Sparkassenorganisation aber auch die typischen Kleinsparformen weiterhin günstig entwickelt. Vereins- und Klubsparen. Abhol- sparverfahren, Betriebssparen, Anbringung von Sparschränken in Einzelhandelsgeschäften, Aus- gabe von Heimsparbüchsen, ganz besonders aber 2rfreulicherweise das Schulsparen sowie eine Reihe anderer Kleinspareinrichtungen zeugen für das phantasievolle Aufsuchen neuer Spar- möglichkeiten. Die Sparkassen dringen mit solchen Methoden in kluger psychologischer Einfühlung in die- jenigen Sphären ein, in denen„die Ersparnis- bildung im täglichen Geldverkehr der privaten Haushaltungen an der Quelle beeinflußt wer- den kann Man geht hier bewußt auf bestimmte Lebensgewohnheiten, Vorstellungen und Wün- sche ein und paßt sich den Veränderungen des täglichen Lebens elastisch an. Diese Kleinspar- verfahren sind damit gleichzeitig Einführungs- und Prainingskurse zum normalen regelmäßi- gen Sparen. Als Gesamterfolg seiner intensiven Arbeit Hal das deutsche Sparkassenwesen im Jahre 1957 den nach der Währungsreform bisher größten Spar- einlagenzuwachs von über 3 Milliarden DM zu verzeichnen Er übertrifft den von 1955 um 532 MiIl., den von 1956 um über 1.1 Milliarden PM Insgesamt verwalteten die Sparkassen Ende 1957 einen Sparblock von über 18 Milliarden DM. Die steuerbegünstigten Spareinlagen nah- men 1937 um 433 Mill. auf insgesamt 1.9 Milliar- den DM zu, Dr. R Stahlexport-Mindestpreise herabgesetzt Im Zuge der veränderten Marktsituation ha die kaufmännische Kommission der Brüsseler Exportkonvention nach monatelangen Uberle- gungen nunmehr die Mindestpreise für Stahl- orte in dritte Länder(außerhalb des Montan- onsraumes) für einige wichtige Walzstahl- ugnisse drastisch herabgesetzt. Der neue estpreis für Moniereisen soll 84 Dollar je e betragen gegen einen bisherigen Min- Sstpreis für Betonrundstahl von 112 Dollar je Tonne. Für sonstige Stabstähle lautet der neue Mindestpreis 101 Pollar(bisher 118), für Form- stahl 103(123.50). Walzdraht 105(II warmge- Walzter Bandstahl! 113(115). Der Preis für Warmbandstahl war etwa im Spätjahr 1957 au! Grund des damals anziehenden Marktes von 112 auf 115 erhöht worden und ist jetzt um diese Differenz wieder ermäßigt worden. Iber eine eventuelle Mindestpreisherabsetzung für Grob- von 135 auf 122 Dollar je Tonne und für che von 177.50 auf etwa 155 Dollar je eit verhep delt. N 1 7 Doch Paris will nichts von Beistand wissen Uneinigkeit in der Montanunion Im Ministerrat der Montanunion konnte wegen chung des taaten im mi d Stahlsektor zörde hatte den Raf zur Verwirkli rfahren zur Verw gung über ein Ve Falle von Drittländern auf dem erzielt werden, Die Hohe B ersucht, praktische Vorsch chung des in Artikel 71, tz 3 des Montan- vertrages vorgesehenen gegenseitigen Beistands für den Normal- und den Dringlichkeitsfall zu genehmigen Während fünf Regier sen Durchfü 1g 8 82 82 nE 0 ländern kann, solange keine Reg Freiverkehrs von Kohle der Gemeinschaft getr reich tritt dafür innerhalb Frank- ehr mög- ren der Beista age des nicht von der Re, gig gemacht werden um gehe, einem Mitgliedst: übermäßige Einfuhr aus Dr 0 rigkeiten gerate, den Beistand der übrigen Mit- gliedsstaaten und der Hohen Behörde angedei- hen zu lassen, Sie erwogen sogar, die 1 schen Richtlinien ohne Mitwirkung Fra 5 8 festzulegen. Schließlich wurde die Hohe Behörde jedoch beauftragt, mit der französischen Regie- rung bis zur nächsten Ratstagung im März Fü jung aufzunehmen und sie zur Mitarbeit zu ge- winnen, da sich die Verpflichtung hierzu aus dem Montanvertrag ergebe. Sollte sich in der Zwi- schenzeit ein Fall ergeben, der den gegenseiti- gen Beistand erfordert USA-RKohlenimport nach Belgien), so werden sich die fünf übrigen Mit- gliedsstaaten mit der Hohen Behörde ins Be- nehmen setzen. Wird Kali noch teurer? Interne Betriebsprüfungen bei den verschie- denen Werken der Kali-Industrie haben erge- ben, daß zur Deckung der gestiegenen Unkosten am 1. Mai eine stärkere Erhöhung der Kali- preise erforderlich gewesen wäre, verlautet aus der Kali- Industrie. Die Kali- Industrie der Bun- desrepublik will ihre Verkaufspreise ab 1. Ma 1958 um etwa zwölf Prozent erhöhen. Eine Kali- preiserhöhung um 12 Prozent würde bei einem Absatzwert von etwa 270 Millionen DM jährlich eine Mehrbelastung für die Landwirtschaft von rund 32 Millionen DM bedeuten. d evtl. rn in Schwie- durch 8 den Ungenügende Hilfe fü Mittelstand Der Deutsche Genossenschaftsverband(Schulze- 1 eramt und die Finanzen und für Ss Bundesvermögen dars hingewiesen, daß die im ERP- Programm für Handel, Handwerk und Ge de bereitgestellten Mittel der sozialen Bed zchaftlichen age dieser be in kei- ner We zur Ver- fügung ste in einer Form aufget ver ch fühl und ernsthafte mittel- and be- Sind Sparprämien zweckmäßig? Wirtschafts- contra Finanzministerium Die wissenschaftlichen Beiräte des Bundeswirt- schafts- und Bundesfinanz ministeriums haben über die Förderung des Kapitalmarktes fast die gleichen Ansichten, Die in Bonn veröffentlich ten beiden Gutachten der Beiräte gehen davor aus, daß bei der Finanzierung der volkswirt- schaftlichen Investitionen in der Bundesrepu- blik gegenwärtig der Anteil der Selbstfinanzie- rung über den Preis und der Finanzierung au: öffentlichen Mitteln unangemessen hoch ist. II beiden Gutachten wird daher vorgeschlagen, di- Weiteren Finanzierungen der Investitionen in der Wirtschaft über den Kapitalmarkt zu leiten. Bei der Frage, welche Form der E aArnis- bildung in Zukunft gefördert werden soll, un- terscheiden sich allerdings die Auffassungen der beiden Beiräte. Einigkeit herrscht darüber, daß das Versicherungs- und Bausparen wie bisher begünstigt bleiben muß. In: der Frage der Aus- dehnung des Sparprämiensystems auf andere Sparformen, besonders auf das Konten- und Wertpapiersparen, gehen die Meinungen der Beiräte allerdings erheblich auseinander. Der Wissenschaftliche Beirat beim Bundes wirtschafts- ministerium hält von dem„Prämiensparen“ nicht viel, weil die zusätzliche Sparleistung nur Se- sein werde im Vergleich zur Belastung des galts durch die Prämien. Der Bundesfinanz- r will dagegen Ledige, wenn sie ihr ge- s Geld fänf Jahre bei einer Bank oder Sparkasse festlegen, mit 20 Prozent bis zu 250 DA im Jahr prämieren. Verheiratete können sich die doppelte Summe„billig“ verdienen un- ter den gleichen Bedingungen. 05 EZU- Abrechnung ausgeglichen chnung der Europäischen Zahlungs- U) kür Januar 1958 schloß für die Bun- publik Deutschland mit einem geringfügi- gen Uberschuß von 0,8 Millionen Dollar fast aus- geglichen ab. während im Dezember noch ein Defizit von 34,6 Millionen Dollar verzeichnei worden war. Das deutsche Guthaben ermäßigte sich nach Angaben der Bundesbank Ende Januar auf 995,2 Millionen Dollar gegenüber 996,7 Mil- lionen Ende Dezember, wobei die fälligen Raten- zahlungen aus den Konsolidierungsvereinbarun- gen bereits berücksichtigt sind. Industrie setzte 200 Milliarden um Der Gesamtumsatz der Industrie des Bundes- gebietes(ohne Saarland und Berlin) hat im ver- gangenen Jahr nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 199,5 Milliarden DM erreicht. Hier- von entfielen 169,1 Milliarden oder 85 Prozent auf Inlandslieferungen und 30,4 Milliarden oder 15 Prozent auf Lieferungen in das Ausland. Der Gesamtumsatz hat sich damit gegenüber 1956 um 13,9 Milliarden DPM 7,5 Prozent) erhöht, wo- bei der Inlandsumsatz um 9,6 Milliarden oder um 6 Prozent und der Auslandsumsatz um 4.3 Milliarden oder um 16,5 Prozent zunahmen. 1956 war demgegenüber noch eine Steigerung des Gesamtumsatzes um 11,5 Prozent festgestellt Rätselhafte L.. Meteorit j vielen Porsonen beobachtet Hamburg(UP/dpa). Großes Rätselraten löste eine seltsame Lichterscheinung aus, die am Mittwoch morgen in Deutschland, Däne mark, Schweden und Holland am Himmel be- obachtet wurde. Die Vermutung der Observa- torien, die diese Erscheinung für einige Se- kunden gegen 7.25 Uhr sahen, reichen von 1 0 über eine Fernrakete bis zu daß es sich um Sputnik II der vielleicht explodiert sei. der Mög handele, enzeugen in Bochum, Wanne-Eickel und 0 tellungen einen sehr he rper gesehen, der mit einer mweif nach Sü- den ab ter sei der Körper nach einem gen Vorgang nicht mehr Auch andere Beob- zu sehen g 0 sprechen von einer sichtbaren Explo- doch nicht zu hören gewesen sei. d wollen Hunderte von Menschen am Himmel einen in nordwestlicher Richtung dal jchenden leuchtenden Körper gesehen haben. Kaufmann aus Bielefeld erklärte: Der Körper sah aus wie eine schlanke Ra- kete, die einen Feuerstrahl ausstieß. Plötzlich gab es eine Explosion, von der allerdings nichts zu hören War und einzelne Teile flelen Ab.“ In Holstebro(Jütland) eckte die Er- scheinung einen Radfahrer so sehr, daß dieser stürzte. Das Lichterspiel war dort so hell, daß der Schein sogar von Personen wahrgenom- men wurde, die mit dem Rücken zu der Rich- tung standen, in der dieser zerplatzende Feuerball am Himmel beobachtet wurde, An mehreren Küstenorten wurden die Lichtblitze für Signale eines Schiffes in Seenot angesehen und Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Däni- sche Düsenjäger überflogen ergebnislos die Ostsee, da das unbekannte Objekt angeblich dort niedergegangen sein sollte.„Das Ding sah àus wie eine Rakete mit einem langen Feuerschweif, die plötzlich explodierte“, be- richtete ein Däne, der in der Nähe von Ko- penhagen die Erscheinung beobachtete. Die Bochumer Volkssternwarte, die durch zahlreiche Anrufe auf die Erscheinung auf- merksam gemacht worden war, hält sie für einen größeren Meteoriten in Form einer Feuerkugel. Der Meteorit sei vermutlich in einer Höhe von 170 Kilometern mit einer Ge- schwindigkeit von 200 Kilometern in der Se- kunde auf die Erdatmosphäre gestoßen. We- gen der hohen Geschwindigkeit sei anzuneh- men, daß dieses Gebilde nicht aus unserem Sonnensystem stammt, da dann nur Geschwin- digkeiten von 40 bis 100 Kilometern m der Sekunde verzeichnet werden, Auch das Kurze Aufleuchten weise auf eine Feuerkugel hin. Nach der Höhe und der Bewegungsrichtung muß der Meteor in Skandinavien, in Nord- deutschland, Südengland und Nordfrankreich zu beobachten sen sein. Die Bochumer Volkssternwarte schließt aber auch die Mög- lichkeit nicht aus, daß es ein von der Erde in den Weltraum geschossener Körper gewesen sein könnte. Die Vermutung, daß der abstür-⸗ zende Sputnik II die Erscheinung hervorge- rufen hat, wird durch die Mitteilung aus Moskau widerlegt, daß der Sputnik bis zum gewes worden. 85 5 2 Frankfurter Devisenkurse 1 US-Dollar 3 4,1972 1 Kanadischer Dollacgn 4,2653 1 Britisches Pfund 5 11,763 100 Dänische Kronen 3 60,75 100 Schwedische Kronen 8 81,125 100 Norwegische Kronen. 58,77 100 Holländische Gulden 8 110,85 100 Belgische Frances 2553 8,427 100 Französische Frances 2 0.997 Rweizer Franken(Verr.) 95,915 100 Schweizer Franken(frei) 97,975 100 Osterreichische Schillinge 16,133 1000 Italienische Lire 6,724 100 DM-Ost 26,88 DM- West 100 DM-West 395,00 DM-Ost 30. Januar, 6 Uhr morgens, den Erdball 1245 mal umkreist haben wird. —2—— a phlips C e eee 7 Roman Lon Bernd Brel 2 e eee Copyright by Gaydapress, Gunzburg/ Donau durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (12. Fortsetzung) „Ich habe verstanden, gnädige Frau.“ „Gut.“ Berti gab ihr die Karte mit der Rufnummer. „Angenehme Ruhe, gnädige Frau!“ „Danke— auch! Und nicht bös sein, nicht wahr!?“ Sie schloß die Tür und riegelte sie ab. Und jetzt schlief sie, als sie im Bett lag, sofort ein. Der Reisewecker rasselte um halb sieben Uhr. Berti war im gleichen Augenblick munter. Fröhlich und ausgelassen sprang sie aus dem Bett. Berti machte Toilette und kleidete sich an. Als sie sich die Lippen nachmalte, stellte sie im Spiegel fest, daß sie glänzende Augen hatte. Die Kirchturmuhr schlug siebenmal. Kurz darauf klopfte es leise. Berti war sogleich draußen.„Das Telefon ist im Büro“, sagte das Mädchen und ging voraus. Berti schloß die Tür hinter sich und nahm den Hörer auf.„Hallo!“ rief sie. Am anderen Ende meldete sich Vitus Bachkötter. „Guten Morgen, Papa! Hier ist Berti!“ „Das habe ich mir gedacht. Wie steht's, kommst du heute zurück?“ „Nein.“ as habe ich auch gar nicht erwartet.“ Und es folgte ein lautes Gelächter.„Wie geht's dir denn?“ „Ich weiß nicht, Papa.“ „Das weißt du nicht? Komisch! Wie gefällt er dir, dein Jürgen Abts?“ Sie zögerte und krauste das Naschen.„Das weiß ich auch nicht.“ Vitus dröhnte.„Zum Donnerwetter, was weißt du denn? Du hast dich also verliebt?“ „Papa, du darfst nicht pöbeln. Ich brauche deine Hilfe.“. 5 „Meine Hilfel? Was du nicht sagst!“ „Du mußt heute unbedingt herkommen!“ Vitus schien verblüfft.„Was soll ich denn dort?“ „Du mußt ihn dir ansehen.“ „Sag mal, Berti, du spinnst wohl? Soll ich inn heiraten oder du?“ Sie wurde ärgerlich.„Von Heiraten ist über- haupt nicht die Rede. Du sollst ihn dir ansehen und mir sagen, welchen Eindruck er auf dich macht.“ „Junge, Junge!“ Berti konnte sich genau vorstellen, wie Vitus sich jetzt den Nacken kratzte. Du machst aber die Geschichte span- nend und kompliziert! Als du dich das erstemal verliebtest, hast du mich auch nicht gefragt.“ „Da war auch alles viel einfacher.“ Nun wurde Vitus ärgerlich.„Mach keinen Quatsch, Berti. Also sag: Was ist los?“ „Wenn dir etwas an meinen Glück gelegen ist, Papa, dann kommst du heute her.“ „Du bist übergeschnappt, mein Kind, weiter nichts. Wie stellst du dir das vor? Ich kann doch hier nicht ohne weiteres fort. Und heute geht es überhaupt nicht.“ „Dann morgen, Papa, morgen!“ drängte sie. Vitus gab nach und brummte.„Morgen, na ja, morgen, ich will sehen. Weißt du, Berti, man kann den Blödsinn mal übertreiben. Was soll ich denn dort?“ „Papal“ sie bat jetzt inständig,„du sollst nichts machen, du sollst ihn dir nur ansehen. Paß auf! Er hat gesagt, wir seien morgen in Forst. Er hat nämlich ein ganzes Programm. Du bist also morgen abend in Forst. Wenn du in Dürkheim bist, wirst du es schon finden, du fährst am besten über Dürkheim. Jür- gen „Wer ist Jürgen?“ unterbrach Vitus. Da hatte sie sich also ertappen lassen. Sie war wütend über das Gelächter am anderen Ende der Leitung.„Hör zu! Er hat von einem Gutsausschank gesprochen, einem alten Haus mit weitem Hof und kleinem reizenden Garten. Den Namen habe ich vergessen, ich wollte auch nicht nachfragen, um nichts zu verraten. Ver- stehst du?“ g a t „Nein, aber das ist auch nicht nötig. Weiter!“ „Also Gutsausschank, kleiner reizender Gar- ten. I Du wirst uns schon finden, sonst mußt du halt suchen. Du setzt dich einfach irgendwo an einen Tisch. Und laß dir um Gottes willen nichts anmerken, daß wir uns kennen. Hast du verstanden!? Wir sind uns völlig fremd!“ „Großartig, ganz großartig. Ich werde meine Tochter verleugnen, und meine Tochter kennt ihren Vater nicht. Weiter!“ „Nichts weiter. Du schaust ihn dir auf die Entfernung an. Laß deinen Chauffeur irgend- Wo parken, Wo kein Mensch den Wagen sieht. Wegen der Kennummer, verstehst dul? Wenn er nämlich die Nummer sieht, könnte er neu- gierig werden und Verdacht schöpfen.“ „Aber wie kann ich dir sagen, welchen Ein- druck er auf mich macht?“ „Ja, Wẽie.. Wie. Paß auf, Papa! Ich mache folgenden Vorschlag: Ich werde schon irgend- einmal ganz unauffällig zu dir rüberschauen können. Wenn er dir gefällt, kratzt du dir den Nacken.“ „Und wenn er mir nicht gefällt?“ „Aber er gefällt dir, Papa, ganz bestimmt.“ Da war wieder das Gelächter. Himmeldon- nerwetter! Jetzt wurde Berti nervös. Sie ver- riet sich wie eine verliebte Primanerin. „Das ist ja alles Unsinn!“ rief sie zornig in die Sprechmuschel.„Du mußt ja irgendwo übernachten. Bestelle dir ein Zimmer im Kur- hotel in Dürkheim. Ich rufe dich dann am an- deren Morgen ganz früh an. Hast du ver- standen?“ „Ja, ich habe verstanden.“ „Und hast du auch alles behalten?“„Noch eine Frage, Berti: Wenn er mir nicht gefällt, liebst du ihn trotzdem?“ „Ich brauche doch deinen Beistand!“ „Sage mir wenigstens, ob er dir gefällt.“ „Das ist es ja.“ 5 5 „Und wie ist er?“ e 5 „Abscheulich.“. „Gut, mein Kind, gut! Also bis morgen Inn Forst!“ Berti wollte noch etwas sagen, aber Vitus Bachkötter hatte bereits aufgelegt. Sie saß dann eine Weile und lächelte still vor sich hin. Jetzt, da sie dem Gespräch nachsann, kam ihr die Frage: Warum habe ich ihn eigentlich an- gerufen und herbestellt? Ueber ihre Gefühle war sie sich völlig im klaren. Sie liebte Jürgen. Daran war über- haupt nichts zu deuteln, Aber Was ihn selbst betraf, waren da tausend Unsicherheiten. Er sagte zwar, als wenn es die größte Selbstver- Ständlichkeit von der Welt gewesen wäre:„Ich liebe Sie!“ Aber er hätte genauso gut sagen können:„Heute scheint die Sonne“, was ebenso Selbstverständlich war. Wenn man liebt, zeigt man seine Liebe. Das war Bertis Meinung. Sie war verliebt, und verliebte Frauenherzen haben einen Hang zur Romantik. Jürgen hatte ihr förmlich die Hand geküßt, aber hatte kei- nerlei Anstalten gemacht, sie auf den Mund zu klissen, nicht einmal, als sie auf dem Markt- platz standen, der Mond schien, die Sterne kunkelten, der Brunnen rauschte und die Ma- donna lächelte. Das konnte Berti ihm nicht verzeihen, Sie verlangte nicht das verliebte Schmachten eines Jünglings, obwohl es vielleicht ganz schön Wäre, aber ein Ruß wäre doch schließlich das mindeste, seine Liebe kundzutun. Berti gestand sich selbst, sie war enttäuscht, er hatte sie enttäuscht. Er lächelte:„Berti, ich liebe Sie!“ Pah! Das hatte Dr. Frühwirth und hatten andere auch gesagt. Daß sie Vitus Bach- kötter anrufen und herbestellen wollte, war ein Einfall ihrer nächtlichen Beschwipstheit gewe- sen. Dann hatte sie weiter nicht darüber nach- gedacht, weil sie eingeschlafen war. Jetzt er- schien ihr alles blödsinnig und verrückt. Vitus war gänzlich überflüssig. Aber da sie ihn nun einmal gerufen hatte, wollte sie nichts mehr daran ändern. Vielleicht, wenn Jürgen heute nett zu ihr wäre, würde sie in der Nacht noch einmal mit dem Vater telefonieren, Nein, sie würde es auch dann nicht tun, er sollte Kom- men. Vitus war ihr der vertrauteste Mensch. sie wollte von ihm die Bestätigung, daß Jürgen ein prachtvoller Bursche sei, Vitus sollte ian sehen, er sollte an ihrem Glück teilnehmer. Fortsetzung folgt) . N . Was man nicht kqufen konn Die beiden Jüngsten liegen bäuchlings auf dem Teppich und blättern in einem dicken Buch. Lesen können sie noch nicht, außerdem ist es in englischer Sprache gedruckt. Aber hat viele, viele Bilder Ihre neue Spielkame din aus dem Nachbarhaus, Mabel, die Ameri- kanerin, hat es ihnen großgmütig geschenkt. Es ist der berühmte Katalog des größten Versand- hauses der Welt, Sears, Roebuck& Co, Phil- adelphia Es heißt von ihm, daß er in keinem amerikanischen Hause fehlt rin ist so ziem- lich alles angeboten, was man sich kaufen kann. Den größten Eindruck machen die Seiten, auf denen lebende Tiere abgebildet sind. Ein klei- ner Rhesus-Affe kostet 49,50 Dollar, ein Paar weiße Schwäne 142.50. Ein jun; Alligator nur 3,88, ein Einagsküken 16 Cent. Zierfische in jeder Form und Größe. Wasserflöhe kann man auch per Postkarte bestellen, Ein deutscher Schäferhund kommt auf 77,95 Dollar. D 21, Terrier und Spitze sind entsprechend billiger. bbb Vom Warten Man kann aus Warten ein Leiden oder eine Tugend machen. Rechtzeitig zu merken, wann keinen Sinn hat, das ist eine A RRR Für 79.95 kann man haben Vergangenen Jahr kanischen 1 In „Viele hundert Kunden sind von uns 75 mit d SSem“ ert worder d- Pony Ar. 60 zahlung, der ende Reit mmen es frei Hau Tage versehen, genaue eisungen werden gessen Sie nicht. den Sattel gleich mitzubestel- 1en!“ U Kinder scheinen lebhaft zu be- dauern, dal Heimat nicht Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist. wo Eltern alle diese Herrlichkeiten für ihre Kin- der einfach durch Postkarte bestellen können. für Sie mit Futter für itterungs- und ert. V Ae mitge 3 ihre 5 Andreas stöhnt tief:„Och, ist das aber eine Sache! Da kannst du dir aber auch alles kau- fen“ Beate bleibt immer sachlich und nüch- tern:„Mensch, so viel Geld haben wir ja gar nicht!“„Ja, aber wenn der Vater so viel Geld hätte, dann könnten wir uns alles kaufen.“ Der Aelteste, der am Tische an seinen Ma- thematikaufgaben schwitzt, fühlt sich bemü⸗ Bigt, einzugreifen,„Ist ja Quatsch, alles kann man nicht mit Geld kaufen.“ Der Kleine:„Doch, man muß nur ganz viel Geld haben.“ Der Große beginnt die Finsicht und Erfah- rung seiner fünfzehn Jahre zu entfalten und doziert:„Sieh, mal, der Aga Khan, der war der reichste Mann auf der Welt, und der mußte auch sterben Der hat sich seine Gesundheit uch nicht kaufen können. Es gibt eine ganze Menge Sachen, die man sich nicht kaufen kann.“ Jetzt überlegen die Kleinen angestrengt, was es noch geben könnte, was man sich nicht kau- ken kann, Da springt die Kleine auf, legt ihr Köpfchen an die Hüfte der Mutter, die gerade hereingekommen ist, und flüstert nur leise: „Die Mutti auch nicht“ Und nun fallen ihnen immer mehr Dinge ein, die nicht für Geld zu haben sind:„Die Sonne“„Der Regen.“„Und einen Waldi kann man auch nicht kaufen!“ Das ist der über alles geliebte Familiendackel. „Doch, du kannst dir hier in dem Buch Hunde Aussuchen und bestellen,“„Aber das ist dann nicht unser Waldi. Der ist doch so lieb.“ Nun haben sie also ganz von allein die Ent- deckung gemacht, daß alles, was mit Zunei- ung, innerem Besitz und Liebe zusammen- hängt, nicht käuflich ist.„Unser Zimmer!“ Das Wird interessant. Sie wissen sehr wohl, daß Möbel im Katalog stehen. Aber„Unser Zim- mer“ gibt's eben nur einmal. Das ist für alles Geld der Welt nicht feil.„Ueberhaupt, die schönsten Dinge in Welt kar man gar nicht kaufen“, pl iert ch Beate und legt die Ki„Und den lieben reas bestäti- Nun kommt die große Wahrheit aus Kinder- mund. Gott sei Dank, daß es so ist. Gott läßt 1 7 sich ufen. Ueberall da, wo die Bibel von reiche ensche drück lich darauf hingewie seine 14 Grenzen findet dort, 0tt zu tun naben. Wie ein roter F ich l Predigt des Gottes „Ehe ihr Reichen nicht es entdeckt, ist Euch der N st fast so, als ob alle gewohnheitsmäßig dem Scheckbuch gre che“, abgewehrt w Vom reichen Kornb n. In der auern heißt e Vas man sich mit Ge nur Geld genug 8 zu, daß Sieh sch e eine Wahrheit, die auch die Versandhauskataloge predigen Die größere Und letzte Wahrheit aber haben meine Kinder heute entdeckt: Die schönsten und wertvollsten Dinge kann mean nie um Geld kaufen. Die gibt es nur geschenkt. Die bekommt man gratis. „Gratis“ aber heißt wörtlich übersetzt„aòs Gnaden“. Johannes Baudis Die närrische Zeit läuft auf hohen Touren; etwas mißmutig schaut Herr Molotow auf das Existentialistenpärchen, aber wen stört das schon? Foto: Herzog ie Leute von Zimmer 17 Eine besinnliche Geschichte von Wolfgang Zenker gang Eigentlich war es das sechzehnte Zimmer, al ler Wirt war um seine Gäste besorgt, und da es immer noch Leute gibt, die die 13 für eine Unglückszahl halten, war das dreizehnte Zimmer einfach nicht vorhanden., Die Reihe endete im zweiten Stock mit einer 12, im drit- ten lagen die Zimmer 14 bis 17. Es War ein kleines Gasthaus, und die Zimmer im dritten Stock hatten schräge Wände. Aber sie waren alle besetzt, als ich ankam, und da es spät War und auch die anderen Gaststätten des Ortes besetzt sein mochten, wie der Wirt ver- mutete, wurde mir im dritten Stock neben Zimmer 17 eine Kammer eingeräumt, die sonst als Besenkammer diente, und dort auf einem Feldbett ein Lager bereitet. Ich legte mich gleich nieder und gedachte, auf dem einfachen Lager einen guten Schlaf zu tun. Aber kaum lag ich, da kamen die Leute von Zimmer 17 nach Hause. Sie hatten keine Ahnung, daß die Besenkammer neben ihnen mit einem Gast belegt war, und setzten ihre lebhafte Unterhaltung von unterwegs unbe- Man müßte mal Glück haben Eine kleine Geschichte aus unserer Zeit von Herta Grandt Man müßte mal Glück haben, überlegte Bur- ger Inimer beurteilen sie einen nur nach den nichtssagenden Zeugnissen, und niemals hatte man Gelegenheit, sich als Mensch zu bewähren. Er ging durch den dünnen, kalten Regen die lange Anhalter Straße hinunter Die mattglim- mende Scheibe der Leuchtuhr drüben am Platz zeigte 9 Uhr 50, und die Lampen brannten im- mer noch Die Scheinwerfer der Autos wischten trübe über den nassen Asphalt. In acht Mi- nuten mußte er also im Direktionsgebäude sein, und sicher machte dann doch wieder ein Anderer Bewerber das Rennen. Man müßte mal Glück haben, grübelte er wieder, man müßte Dann passierte es. Die alte, eilig trippelnde Frau links vor ihm rutschte plötzlich weg und lag, bevor er zufassen konnte, schon auf der Straße. Der Stadtkoffer flog mit aufspringen- den Schlössern noch ein paar Meter weiter und streute seinen Inhalt auf die Fahrbahn hinaus. „Mein Arm!“ stöhnte die Frau, ‚und mein Koffer, das Geld, die Papiere.. Sie versuchte Achzend hochzukommen. In 5 Minuten muß ich auf der Direktion sein, dachte Burger; aber da war er schon auf der Straße, um den Koffer, eine Wachstuchtasche und irgend etwas Papièerenes aus der Nässe auf- zuklauben. Er sah, daß weiter unten an der Kreuzung das rote Licht verschwand und die Wagenreihe in Bewegung kam. Sie mußten sofort weg hier, herunter von der Fahrbahn. Als er der Frau aber in die Höhe helfen wollte, jammerte sie wieder und wurde gründlich weiß im Gesicht. Da war wohl etwas gebrochen. In 3 Minuten muß ich auf der Direktion sein, Knirschte er und sah sich aufgeregt um. Ram denn kein Mensch? War er der einzige duf die- ser dreckigen Straße, der hier helfen und des- halb die Vorstellung bei dem Direktor versäu- men sollte? Wo doch soviel davon abhing, die neue Anstellung, die ganze Zukunft vielleicht. Sollte er denn niemals Glück haben! Die Frau stand endlich auf dem Gehsteig, gekrümmt vor Schmerz und schwankend, als kippe sie gleich wieder um. Burger stützte sie und spähte nach der Leuchtuhr. 2 Minuten vor zehn. Donner- Wetter! Konnte die Alte nicht besser aufpassen! Mußte sie einem solche Scherereien machen? Sei anständig, Burger! sagte eine Stimme in ihm; aber eine andere zischte dagegen: Soll der Dicke dort in dem grauen Mercedes doch mal anständig sein. Warum immer unsereiner. Der graue Mercedes stoppte wirklich, und der dicke Mann stieg aus. Er hatte ein gutmü- tiges Gesicht und fragte, ob er helfen könne. .. Als der Mercedes wieder anfuhr. Rich- tung Sanitätswache am Anhalter Platz, schlug es gerade zehn, und Burger marschierte resi- Sniert auf das Direktionsgebäude zu. Zwei Be- werber saßen schon im Vorzimmer, aber sie mußten alle warten, weil der Herr Direktor sich verspätet hatte. Als Burger hereingerufen wurde, erhob sich hinter dem Schreibtisch ein dicker Mann mit gutmütigem Gesicht:„Wir kennen uns ja schon von vorhin. Denken Sie, die arme Frau hat wirklich einen Oberarmbruch.“ Glück muß man haben, dachte Burger ver- gnügt, als er wieder die Anhalter Straße hin- unterging, und ein paar Blumen werde ich ihr in die Klinik bringen. kümmert fort. Uebrigens lagen Zimmer 14 bis 16 jenseits des Ganges, und die Leute von Zimmer 17 konnten mit Recht der Meinung Sein, daß ihr Gespräch niemandes Nachtruhe störe. Ich war in meiffer Müdigkeit und Schlaf- bereitschaft erst zu träge, um durch ein Räus- Pern oder eine lebhafte Bewegung auf meine Anwesenheit aufmerksam zu machen, und nachdem ich ein paar Minuten dem Gespräch ch, zugehört hatte, schien es mir ganz unmögli die guten Leute nebenan in Verlegenheit zu bringen. ö Es War ein älteres Ehepdar, das hörte man an den Stimmen, und es ging auch aus dem Inhalt des Gesprächs hervor. Einmal war von einem Schwiegersohn die Rede, und dann von Kindern, die ihre Enkel sein mochten. Das war aber nur nebenbei. Der Hauptteil ihres er- staunlichen Gesprächs galt einer Familie Mül- ler oder Miller. Der Name war nicht genau zu Verstehen, Er fiel auch nur ein- oder zweimal. Sie hatten diese Müllers oder Millers anschei- nend sehr genau beobachtet, als sie am Abend mit ihnen zusammen waren, Sie wußten auch aus früheren Jahren viel von innen. „Hast du gesehen, Käthe“, sagte die Stimme des Mannes,„was für klare Augen er noch hat? So war er schon damals!“ Das kommt, Weil er gute Gedanken denkt“, sagte die Frau, „er freut sich ja über die Sommerreise 80 sehr.“—„Vor allem seiner Frau zuliebe“, sprach die Stimme des Mannes.„Er hat mir Sesagt, wie gern sie gerade hierher wollte.“ „Und obwohl sie so viel Schweres durch- gemacht haben, sind sie beide unverbittert. Mit wieviel Tapferkeit hat sie ihn in seinen langwierigen Krankheiten gehegt. Ja, sie hat eigentlich wieder alles zum Guten gelenkt.“ „Du hast recht, er ist auch sehr stolz auf Sie, Senau wie vor dreißig Jahren!“„Kann er auch, Peter!“ sagte seine Frau.„Sie hat so etwas Liebes an sich. Es ist doch schön, daß sie den Urlaub haben Da drehte ich mich um, und mein Feldbett krachte gewaltig. „Dub, sagte die Frauenstimme,„wir wollen stil! sein! Da nebenan schläft vielleicht ein armer Knecht, der braucht seinen Schlaf!“ Dann war Schweigen Bald schlief ich ein, und Als ich erwachte, ich armer Knecht, waren die Gäste von nebenan schon abgereist. Ich hatte nicht mehr Zeit, den Wirt nach ihrem Namen zu fragen, und was liegt auch am Namen! Das Gespräch klingt noch in mir nach. Vielleicht wundert sich jemand, daß ich es ein erstaunliches Gespräch genannt habe. Aber ist es nicht erstaunlich, wenn Leute über ihre Mitmenschen mit solcher Güte sprechen? Lei- der ist es erstaunlich. Fastnæchtsbräuche haben ureſte Wurzeln Wenn die Faschingsfreude im Zeichen der Narrenkappe und des Masken-Mummenschan- zes ihr Wesen treibt, denken wir am wenigsten daran, daß dieses fröhliche Treiben seine Pa- tenschaft im altüberlieferten Brauchtum des naturverbundenen Bauernjahres zu suchen Hat. Denn in dieser den zwölf Heiligen Nächten folgenden Zeit setzt ja der uralte, stets neue Kampf des jungen Jahres gegen den greisen Winter, des neugeborenen Lichtes gegen die Dämonen der Finsternis, des Lenzes gegen die Eisriesen ein. Mit schreckhaft wirken sollen den Masken, mit phantasiereichen„Larven“ Wollte man in alten Zeiten den dunklen, un- guten Naturgeistern der Winternächte ein er- folgreiches Paroli bieten und sie von den Flu- ren vertreiben. Daß dieses Brauchtum weit zurück ins Heid- nische reicht, wenn schon ihm mit dem einst weitverbreiteten Sommeransingen, wie es vor allem sich in Schlesien am längsten gehalten hat, ein christlicher Sinn— der Sturz der alten Götzenbilder— unterlegt worden ist, belegt der Volkskundler Prof. Klapper mit einem bischöflichen Zitat von 1327, das sogar mit Kirchenbann droht: „Kein Geistlicher oder Laie soll sich unter- stehen, mit monströsen Larven die Kirchen oder Friedhöfe zu betreten, besonders wäh- rend des Gottesdienstes.“ Zur Maskenfreiheit gesellte sich natürlich sehr gern die Spielfreudigkeit, Sind auch die mittelalterlichen, allerorts üblichen Fast- nachtsspiele fast allen Brauchtumslandschaf- ten abhanden gekommen, so können wir uns doch ein gutes Bild von ihnen machen. Wir brauchen uns nur die zahlreichen Fastnachts- schwänke des berühmten Nürnberger Meister- singers Hans Sachs, die er nach allgemein be- kannten Volksanekdoten schuf, aus seinen Enittelversen in unsere jeweilige Heimat- mundart zu übertragen, sozusagen also aufs Original zurückzugehen.— Reste solcher Fast- nachtsspiele finden sich noch in Archiven. Wohl die bekannteste Volksbelustigung der Faschingszeit war das vielerorts beliebte „Hahnenschlagen“, dessen bäuerische Herkunft unverkennbar ist; denn es wurde mit dem Dreschflegel nach dem Hahn unter einem irde- nen Topf geschlagen. Meistens, um das Tier nicht zu verletzen, blieb es im Käfig, und das alte Hahnenschlagen wurde als„Topfschlagen“ ausgeübt. Aehnlich war es mit dem„Bock schlachten“, das sich zum Beispiel im Leob- Schützer und Coseler Lande(das Coseler Wap- Pen zeigt drei Ziegenbock- Köpfe) erhalten hatte, wohl ein uralter Opferbrauch, bei dem die Hauptsache das Festessen, ein lustiges Mahl gewiesen ist. Viele, uralte Wurzeln also hat der Fasching. Alfons Hayduk b 7 5 — 0 Muß eine Frau ihr Alter bekennen? Bei amerikanischen Gerichten ist es durch- Weg Sitte, daß eine Frau, die etwa zu einer Zeugenaussage geladen ist, vor der Oeffent- Uüchkeit ihr Alter nicht anzugeben braucht. Sie nat lediglich zu versichern, daß sie bereits Zwanzig Jahre alt gewesen ist, In letzter Zeit aus englischen Blättern er hrt, rden Großbritanniens zu einem gegenüber del Sind, wie m Und schon 3 Aemter zu sole Men entsck Sellscha Stars ei Ver 0 aufgeführt. Tat In diesem Mantel kann einem weder kalte noch feuchte Witterung etwas ausmachen. Das e, mollige Teddyfutter hält warm, Während die 6 Gabardine-Außenseite vor Nässe schützt. Modell: Valmeline Man soll sich seiner Jahre nicht schämen den wenigsten Filmstars das wahre Alter be- kannt. Erst wenn sie einmal die Fünfziger- oder die Sechzigergrenze überschritten haben und der Zeitpunkt der Jubiläen herannaht, Wird dieses Geheimnis gelüftet. Männer sehen sich selten veran Geburtstag zu verschweigen. Im genteil— manchme men sie sogar noch ein paar Jahre hinzu, um durch dieses höhere Lebens- Bt, ihren e„Gereiftheit“ zu beweisen. Anders en.„Es ist Eitelkeit!“ wird zu ch Frau ni mit ihren wahren G 1e will sich dine und ihrem jünger führt die Frau diesen Kampf ihren Geburtstag? Doch nur, weil ein überholtes Vorurteil gegen eine gewisse Schreiten arend ein vürdlig, einer Frau eine„alte drau in die- ht, deren teil ger agil Ja! Sie sei bere Wehe, wenn sich ren erlauben sollte lassen zu sein, sich so j b Wie es vielleicht ihrem Keul Wesen ent Dann weird es nicht heißen:„ spürt auch bereits Zweiten Fr Um die hen, b NfZzi! dert Jahre in die Vergangenheit zurück Setzen. Dort ist die Wurzel dieses Vorurteils 20 finden. Denn damals war eine Frau mit D zendli eiden, ihrem Selten ihren bereits eine„alte“ Frau. Da war ihre Sch Verbra cht, da war sie 2 alte Jungfer, te sie bis dahin noch nicht gebbiratet; sle hatte sich entsprechend zu kleiden und entsprechend zu benehmen. Heute ist eine Frau mit Vierzig Jahren, wenn sie sich entsprechend pflegt und kleidet und sich geistig jung erhält, kaum von einer Frau mit 25 Jahren zu unterscheiden. Das mag in manchen Fällen übertrieben scheinen— in den meisten Fällen wird es zutreffen. Zutreffen vor allem dann, wenn eine Frau recht itig daran denkt. sich jung zu erhalten. Die Mg lichkeiten dazu stehen ihr zur Verfügung, ganz leich, in welchen Kreisen sie zu Hause ist und über welche finanziellen Mittel sie verfügt. Ganz falsch ist es natürlich, wenn sich eine Sereifte Frau wirklich als Backfisch Seben will. a —.— Dann macht sie sich nur lächerlich. Davor ha- ben nun aber viele Frauen Angst. Und sie ver- fallen ins entgegengesetzte Extrem: Sie ma- chen sich äußerlich älter, als sie in Wirklichkeit sind. Sie scheuen farbenfreudige Kleidung, tra- gen graue oder dunkle Gewänder, lassen sich unvorteilhaft frisieren, fürchten sich vor einem Scherz oder unbeschwerten Lustigsein, denn, So meinen sie, das könne falsch aufgefaßt wer- den. Solange sie sich von diesen Vorurteilen nicht freimachen, ist diesen Frauen freilich nicht zu helfen. Jenen aber, die äußerlich vielleicht mehr ge altert sind, sei eines gesagt: Sie haben etwas Sanz U tz bares gegen die von ihnen be- neidete„Jugend“ einzusetzen. Und das ist ihre Erfahrung, ihr Verständnfs für das Leben. Die- Ses, geschickt angewandt, vermag alle Jüngeren auch auf er aus dem Felde zu schlagen. Freilich gehört dazu eine gute Portion gesun- den Menschenverstandes., Ist man erst einmal SO Weit, dann braucht man keinen Kampf ge- gen den Geburtstag mehr zu führen. Dann kann man sorglos sagen:„Ja, ich bin heuer dreiundvierzig geworden“ Statt verschämt zu murmeln:„Naja, knapp über die Dreißig bin ich schon!“ Un 17 Maskenteste- Ventil t jeher hat sich der Mensch der Maske 6 Vandeln, um seiner Gebundenheit zu bermacht jener Kräfte zu erwerben, mit deren Zeichen er sich schmückte. Es ist die Anonymi- tät, der Symbolcsarakter der Maske, die ihr Solche Verwandlungskraft verleihen Wenn der Pharao bei bestimmten Kulthandlungen als Hoher Priester die goldene Maske vor sein Gesicht hielt, so erblickte das Volk in ihm eben nicht mehr den gottähnlichen Pharao, sor die Gottheit selbst, und wenn heute der B. zinmann im australischen Busch den Regen be- schwört, so ist es ein Dämon, der àus seiner Maske spricht. a Selbst bis in die konventionellen Masken und Kostüme unseres Großstadtkarnevals bleibt dieser ursprüngliche Bezug gültig. Auch Wir entfliehen einer Gebundenheit, dem Zwarig unserer tatsächlichen Existenz, die uns bestimmte Bürostunden, den freundlich-ver- bindlichen Geschäftston, einen genau einzu- Baltenden Arbeitsrhythmus am Fließband oder die Einordnung in die Hierarchie von Vor- gesetzten und Untergebenen vorschreibt; wir legen die Rolle ab, die uns das Leben mehr oder weniger zufällig auferlegte und wechseln in das Rollenfach unserer Traumwelt hinüber. Was wir ein Jahr lang hinter der Maske des Alltags verbargen jetzt darf es sich enthül- len. Lächeln wir nicht über die kleinen Gerne große, die mit Lasso und Revolver und ohren- betäubendem Geschrei die Straßen unsicher machen! Heute sind sie Old Shatterhand, Winnetou und Buffalo Bill, mächtig, kühn und in einer großartigen Weise Selbständig und einsam, heute leiht ihnen die Maske für einen Tag all die Eigenschaften, die sie sich wün- schen. Auch die kleinen Mädchen, die so stolz und verträumt Schleppe und Krone tragen, mimen kein Spiel, sie fühlen sich wirklich als Prinzessin, voller Anmut, Würde und Frauen- en eee, S UNTIL in ſeder Fackung . 2 2 7 25 45 5 unn * Noch nie hatte ich ein strahlen- dieres Weiß! Ich kann es wirklich nicht beschreiben, dieses strahlende Weiß. Man muß es selbst erlebt haben, muß gesehen haben, wie die Lauge dunkler und dunkler wird und die Wäsche immer weißer. Und so sparsam, so einfeich, 30 schonend Wie umständlich Waschen früher war. Und heuteꝰ Ich bin immer wieder begeistert: Weder Einweich-, Enthärtungs- noch Spülmittel zind Wasen strahlend wein mit nummelriauem SUNII OM 1,90 DM SOM, 75 leh bin immer wieder begeistert: nötig. Nur noch Sunil! Ohne erst lange einzuweichen die Wäsche zum Kochen bringen, spülen, fertigl Schon ist sie weiß, ja, geradezu strahlend wWeiſß! Mit einem herrlich frischen ö Duft nach Wind und Sonnenschein. Wunderbar, wie mild Sunil ist! Allein schon diese himmelblaue Lau- ge. Weich, ganz weich! Wie Regen wasser! Alles, einfach alles wasche ick damit, sogar die Babysachen meine ganze Fein wäsche. War . 20 Pfennig verdient und immer Vorrat im Haus! Ein bekanntes Marktforschungs- institut fragte die Hausfrauen nach ihren Einkaufsgewohnhei- ten. Dies stellte sich heraus: Viele Hausfrauen verlangten bisher beim Einkauf 1 Doppel- und 1 Normalpaket Sunil. Diese Menge . ausschlaggebend für die Größe des neuen Riesenpakets. Natürlich gibt es weiterhin auch das Normal- und das Poppelpaket Sunil, Aber welche moderne Haus- frau wird sich die Vorteile ent- 2 gehen lassen, die ihr das neue 3 Riesenpaket bietet. Mit jedem Rie- 8 senpaket, das die Hausfrau ein- 5 Kauft, hat sie 20 Pfennig verdient und immer genug Sunil im Haus. Solch ein Angebot gibt es doch bestimmt nicht alle Tage! Noch dazu, wenn das Geld- verdienen mit der Bequemlichkeit Hand in Hand geht. Ob man wie Früher 1 Doppel- und 1 Normal- paket odex wie jetzt 1 Riesenpaket Kauft: In jedem Fall hat man die gleiche Menge Sunil im Haus. Und: ein einziges großes Paket ist ja viel praktischer als zwei kleinere, Unsere Frauen sollen es besser haben! Schon vor etwa einem halben Jabs Snschienen in Deutschland Ein neuer Weg, vorteilhafter einzukaufen: a Riesenpakete in Deutschland Seit kurzem wird eine Waschmittelpackung von ungewöhnlichem Format angeboten: Sunil im Riesenpaketl Die Hausfrauen sind be- geistert, denn das neue Riesenpaket vereinigt 2 wichtige Vorteile: sten Mal größere Waschmittelpak- kungen mit einem zusätzlichen Mehrinhalt. Unter dem Motto: „Jetzt mehr Sunil in größerer Pak- kunglé erfuhren die Hausfrauen davon. Und sie griffen zu. Der Erfolg der größeren Sunil- Packung mit ihrem Mehrinhalt War für die Sunlicht der Anlaß, eine noch größere, eine willkom- mene Erleichterung zu schaffen: das Riesenpaket, 8 Ein Hausfrauenwunsch wurde Wirklichkeit! Jede Hausfrau treibt gern ein biß- chen Vorrats wirtschaft. Die Rie- senpackungkommtdiesem Wunsch entgegen. Bisher schrieb die Haus- frau Sunil auf ihren Einkaufszet- tel, extra für die groge Wãsche oder für irgendeinen anderen Zweck. Heute kauft sie einfach ein Rie- senpaket, und sie hat immer einen Vorrat Sunil im Haus. Für die große Wäsche, für die kleine Wa- sche zwischendurch, für die Fein- Wäsche, zum Geschirrspülen- für alles, Was frisch und sauber sein Soll. Jetzt braueht die Hausfrau bestimmten Zweck zu kaufen, sie kann für einen bestimmten Zeit- raum planen. Das ist herrlich, denn in einem modernen Mit der Maske wechseln wir ins Rollenfach einer Traumwel Sunil also nicht mehr für einen Auf den weichen, lockeren Fall und den des Haares kommt es bei di 5 sehr weiblichen Frisur n modernen, an. „ 5 heimlicher Sehns — tum. Thr Wunschbild ist, w das aller gesun- den K das Erwachs und wenn sie ihm uck geben in diesen Karnevalste gen, tun sie nichts anderes als die Frau General- dire„die sich von ihr schaftlichen Vel ichtungen als Schulmädchen mit Hänge- 26pfen und Dirndlkleidchen erholt. Und ist es ein Wunder, wenn ein Einfluß reicher Beamter, dessen normales Leben von Staatsrücksichten bestimmt wird, zum Karnes Val in einem Buschhemd erscheint, dessen Be- malung Picasso alle Ehre machen würde? Wenn die Stenotypistin, der es trotz emsigen Sparens noch nie zu einer wirklichen Urlaubs- reise gereicht hat, das Kostüm der Carmen. der Andalusierin, der Mexikanerin überstreift: Die Hausfrau lernt nie aus Wenn der Kuchen einmal angebrannt ist, ist es ratsam, ihn sofort vom Blech zu stürzen Die schwarze Seite soll nach oben liegen, damit der Brandgeruch nicht den ganzen Kuchen durchzieht. Nehmen Sie nach dem Erkalten mit dem Reib- eisen vorsichtig alle verbrannten Stellen weg und streuen Sie Puderzucker darüber Noch vortefl hafter ist es, ihn mit einem Schokoladen- oder Zuckerguß zu überziehen. Stearinflecke auf Ihrem Fußboden, die aller anderen Behandlung trotzten, sollten Sie einmal mit einem in Olivenöl getauchten Läppchen be- handeln Die Flecken werden rasch verschwinden. Nicht mit dem Messer kratzen! Die Faschingsmaskerade ist des Ventil unse- rer Sehnsucht, ein Ausgleichssport der Seele, der Resignation und Komplexen vorbeugt. Der gewichtige Maharadscha, der mit jovialem Lächeln seinen ganzen Tisch unterhält und mit der Selbstverständlichkeit eines geborenen Monarchen den Ober dirigiert, wird sich mor- Sen schon wieder beflissen über seine Zahlen- reihen beugen. Und es wird ihn nicht bedrük ken, daß er seinem Chef dienernd die Türe ölknet. Aber dieser seelische Wunsch- und Habens- Ausgleich kann natürlich nur wirksam wer- den, wenn wir den Mut und die Ronsequenz aufbringen, unsere Wunschrolle auch Wirklich durchzuführen, Nur wenn Maske und Kostüm echt sind, wenn sie einen Teil unseres verbor- genen Wesens spiegeln, kann die Maskerade ihren ursprünglichen, erlösenden und befrei- enden Sinn erfüllen. 2 Hände brauchen Pflege Für rauhe und rissige Hände ist war tier Zi- tronensaft eine feine Sache Wir mischen ihn in einem Tassenkopf mit einem Teelöffel Ho- nig und warten, bis er sich fast aufgelöst hat. Dann geben wir in gleicher Menge Glyzerin hinzu, reinigen die Hand in der üblichen Weise mit Seife und reiben die noch feuchten Hände mit der Mixtur ein. Der erwartete Erfolg wird nicht ausbleiben. Rauhe und gerétete Hände baden wir in einem Haferflockenbad. Hierzu überbrühen wir etwa eine Handvoll Hafer flocken mit kochendem Wasser, lassen den Aufguß insoweit abkühlen, daß man sich nicht verbrüht und baden die Hände darin, bis der Sud nicht mehr wärmt. Einfaches Nachwaschen genügt, um unschöne Röten zu beseitigen. Zu- Sleich wird die Hand weich und geschmeidig. Aufgesprungene Hände wollen oft nicht recht ausheilen. Auch hier hilft Hafermehl. Die abgetrocknete Hand Stülpen wir etliche Minuten in das trockene Mehlbad. Dann ent- pudern wir die Hand, ohne sie stark Zu reiben; die Nacht über reiben wir sie mit einer Ii schung von wenig Glyzerin und angewärmtem Honigwasser ein. Einen Handschuh darüber. Der Umgang beim Obst- und Gemüseputzen bringt es oft mit sich, daß die Hande unansehn- lich und in den feinen Hautäderchen„schwarz- Werden. Auch hierfür gibt es eine Abhilfe. Man seift die Hände gründlich mit einer Seife ein, die nicht zu viel Soda enthält, und mischt dem Schaum eine zute Prise Kochsalz bei. Sind die Hände danach in kaltem Wasser wieder wie üblich gereinigt, fettet man sie mit einer guten Hautcreme ein. Auch die übelsten Schmu flecke lassen sich auf diese Welse entfernen. voN SONNTAG, 9. FEBRUAR 1958 D SSR N F Sonntag, den 9. Februar 1958 Donnerstag, den 13. Februar 1958 10.00 Prof. Dr. Otto Koehler: 17.00„Herr Petereit kommt um SüDb DEUTSCHER RUNDFUNK 9.05 Mit Musik geht alles besser 17.00 Chorkonzert 1 e„ acht“. Heiteres Hörspiel von 10.15 Schulf.: Gemeinschaftskunde 18.05 Musik macht gute Laune. 5 m Sonntag um Elf! Dieter Rokohl 880 1 2 12.00 Mittagspause mit Musik Lieblingsmelodien zum F. 23.20 Meister Antons schwere 10.10 Südfunk-Untern.-Orchester Mühlacker Mittelwelle) 522,00 m= 545 KHz 11.00 Südwestdeutsches Kammer- abend 855. 00 e von BD. Birk 19.00 Schöne Stimmen 5 Heidelberg-Dossenheim 301,00 m= 998 KEZ 5 orchester Pforzheim 20.00„Zwischen Odeweld un Oo . ausmusik 20.00 Sinfoniekonzert Haydn, 7 5 85— 7 14.30 Kammermusik— da isclt was los“. Fest- 15.00 Ein verznügter Nachmittag Strauß. Rundf.-Sinfonſe- Mühlacker Kurzwelle) 49,75 m 6030 KHz 15.00 Schulfunk: Musik mit Orff- sitzung der nordbadisches mit bekannten Orchestern, orchester) schen Instrumenten Karnevalsvereine 1 beliebten Solisten und hei- 21.30 Beethovens Klavierwerle 5 16.00 Erwin Lehn und Südfunk- 22.20 Das Lied teren Plaudereien 22.30 Tanzmu ik v. Schallplatten Sendebeginn: S0 5.57, W 4.56 Kirchliche Sendungen: So 7.00, 8.30. Tanzorchester 23.00 Jazz im Funk Nachrichten: 12.30, 19.30. 22.00, 0.00, 9.00. W 86.05. 7.05. D1 16.45 2 W 5 30. 6.00. 7.00. 8.00. 9.00. 14.15. Heimat: So 13.20. W 5.50. Mo-Fr 3 Montag, den 10. Februar 1958 18.00 17.30 5 Freitag, den 14. Februar 1958 9.05 Mit Musik geht alles besser gulpen aus Holland 1 10 16 15 18.30. 22.10, O0 22.10, Wirtschaft: Mo, Di. Do, Fr 18.48. 10.15 Schulfunk: Musik mit Orff- der Narrenzunft Markdork 10.15 Schulfunk— Geschichte: 16.00 Nachmittagskonzert 25 1 1985 155 buch: W 11.30 Di 22.10 Sa 14.45. schen Instrumenten 18.05 Musikwünsche unserer Höre Ferdinand Porsche(Rundf.-Sinfonieorchester) elt fun. 15 5. Kulturelle Sendungen: Mo, Do. 19.45 Flelnes Konzert 20.00 Musik zur Unterhaltung 20.45„Narren weisheit“ Gereimtes 17.00 Niederländ. Volkslieder 50 1118 80 f 05 0 12 05 14 20. Mo, Mi, Fr 16.45 12.00 Mittagspause mit Musik 20.45 Der alte Mensch in unseres und Ungereimtes 17.40 Ortsneckereſlen aus Schwaben Benn 9.05. 4 14.20 Bücnbesbreckinngen; Di. ir 1% ee Geschichte: Zeit:„Distetische Vorbeu- 1110 Paul von Klenau: Aus„Klein 16.05 Musi macht zute Laume Kinderfunk: 80 14 30. 340, Il, Fr 0 22.45 Ende des Lerkfassungsstaates gung gegen Alterskrank- Idas Blumen“ 20.00„Wiener Blut“ Operette 1530 5 5 f l Suchmeldungen: Mi, Sa 9.33 16.00 Nachmittagskonzert heiten“ 12.00 Mittagspause mit Musik 22.20 Musica Viva 2 5 5 e 5 5 17.00„O du schzner Rosengarten“ 21.15 Ettlinger Schloßkonzert 1 5 +2 Jugendfunk: Sa 15.40 Sendeschluß S0 1.10, Mo, Fr 9.15, 85 N 1 5 14.30 Das Janssen- Septett 21.15 Im Tanzrhythmus Sendung für Kranke. Ni. Fr 10.5 Di. Nfl. 50 4.18. 0 55 Volksmusik 22.30 Radio-Essay 5 8 15.00 Schulfunk— Erdkunde: 23.00 Der Weg Alf'ed PDöblins— 8 5 25 8 25 17.40 Humoristische Platte von 23.30 Martin. Honegger 8 7 Dienstag, den 11. Februar 1958 Mittwoch, den 12. Februar 1958 Samstag, den 15. Februar 1958 N 9.05 Mit Musik geht alles besser 17.40 Dr Faustus reist durch die 9.05 Mit Musik geht alles besser 16.45 D. Dichter Hans Leifhelm 9.05 Mit Musik geht alles besser Start ins W: 10.15 Schulfunk— Irdkunde: falz 10.15 Schulfunk Natur u. Tech- 17.00 Musik zum Fünfuhrtee 10.15 Schulfunk:. 17.00 851 0 N Pulpen aus Holland 18.05 Musik macht gute Laune nik: Kunstfasern und ihre 17.30 Heimatpost— Nachrichten Pferdezucht 17.40 Konzertante Blasmusik ö 10.45 Kleines Konzert 20.00 Leichte Mischung Veredelung aus Ostdeutschland 10.45 Opernmelodien 18.30 Geistliche Abendmusik 12,00 Werkkonzert 20.45 Radio- Essay:„Das Waren- 10.45 Orchestermusik(Lalo) 18.05 Musik macht gute Laune 12.00 Mittagspause mit Musik 20.00 Kölle Alaaf!“ Sitzung des 15.00 Schulfunk— Natur und haus“ Pine Forschungsreise 12.00 Mittagspause mit Musik 20,00 Berliner Melodien 14.20 Orchester Russ Gareia Festkomitees des Kölner Pechnik: Kunstfasern und ins Paradies der Damen 14.35 Sn von Karl 20.30„Orje Lehmann wird Detek- 15,00 Froher Klang und Volks- Karnevals ihre Veredelung 22.20 Orgelmusik Berbuer tiv“ Hörspiel nach Hans gesang zum Wochenend 22.40 Vergnt 16.00 Nachmittagskonzert 23.00 Hot Rhythm 15.00 Schulf: Gemeinschaftskunde Possendorf 15.40 Porträt des Freizeitmenschen N N 17.00 Konzertstunde 0.15 Unterhaltungsmusik 16.00 Konzertstunde 23.00 Orchesterkonzert 16.00„Auf los geht's los!“ Froher 9.10 Stimmung auf allen Welleng Sonntag, den 9. Februar 1958 Donnerstag, den 13. Februar 1958 10.30 Professor Wilhelm Boeck: 19.15„Sonntag ist's. Kleine Abend- SüDWWESTFUNK 8.30 Musikalisches Intermezzo 17.45 Arktis— halb weiß. halb ro- Eros in der modern. Malerei musik 9.00 Schulfunk— Abenteuerliche 20.00 Lieschen und Fritzchen“ 11.00 Unterhaltungs-Orchester 20.00„Die Walküre“ von Richard 8 Lebensläufe: Lafayette Singspiel von Jacques Offen- 12.15 Chorgesang Wagner III. Akt Freiburg 363.00 m 327 KHz 11.30 Moment musical bach 13.10 Mittagskonzert(Mozart. 21.15 Der magische Rauch. Hör- Rheinsender 295.00 m= 1016 KHz 12.15 Zur Mittagsstunde 20.40 Lustige Musikanten Bartok. Tschaikowsky. folge v Friedrich Schnack R burg ting gs 01— 5 13.15 Musik n. Tisch. Oft gespielte 21.00„Weiberfastnacht“— und Schumann) 21.45 Klaviermusik avensburg- Reutlingen 195.00 m= 1538 KHz— gern gehörte Melodien„Schmotziger Donnschdig“ 15.30 Was Eüich gefällt, Großes Un- 22.40„Heut' tanzen die Sterne zur a 14 45 Junge Künstler musizieren 22.15 Hoch geht's ber! Mit Tanz- terhaltuagskonzert Nacht“ Rhythmus f. Verliebte 15.45 Werner Drexler am Flügel musik in den Karneval 18.20 Kammermusik 0.10 Heiter klingt der Sonntag aus Sendebeginpn: So(00. W 3.45 Sendungen für Kranke: Mao 9.00 16.10 Das Südwestfunk- Orchester 0.10 Wir tanzen weiter Nachrichten: 7.00, 7.53, 12.45. 22.00. Kinderfunk: So 15.00. Di 17.00. D Montag, den 10. Februar 1958 19509 S0 19 40. W 5.50. 9.30. 16.50 16.00 Freitag, den 14. Februar 1958 2 5 7 erähniche 1 1 5 8 Kirchliche Sendungen: S0 6.30, 9.15 5 2 2 555 A e 20.00 8. Musik Stig 0 18 22 05 5 4215 Mo 18.20, wissenschaft 80 10 80. Mo. Do 17.00 1215 A musica! 20.00 Komponisten am Pult d. Süd- 222 2 1 ARS* 5is Ft 22. 3 15 1 0 1 8 8 15 2 ESS e* K 13 15 Musik nach Tisch. Ein fröhli- 21 30 Unterhaltimgs- Orchester i No bis 32 10 00 3a 19.15 MI 0 Er 60 13 15 e e dirigiert cher Melodienstrauß 22.18 Kloviermusik f i e 3 14.45 Schulfunk— Bilder aus der 22.30 Der all Bert Brecht bis It 1 0 17.40. Pr 17. Kulturelle Sendungen: So 18.50, Oi, Schrift ee 725 1 Geschichte: Der Freiherr vom Dokumente zum Streit um 858 16 15 o MI 15.80. 83 17 40 0 e 215 F f 05 1 25 250 N Landfunk: So 12.90, W 8.40 Suchmeldungen: Di. Fr 9.45 15.15 Jazz- Intermezzo. Jaza- made 22.30 In buntem Wechsel: 9 mus! 5 30 Moderne Musik für Cembalo Jugendfunk; Pi 17.20. D0 18.20. Sa Sendeschluß: So. Mo 4.30. Di, Do. in Austcia 1. Geblasen Klingt's so 16.10 Volkstümliche Melodien 0.10 Tanz- u. Unterhaltungsmusik 14.30 Fr 0 10, ri 1.00. Sa 2.00 16.10 Untechetungs- Orchester 2 Künstler-Eh 5 17.00 Südwrestfunk- Orchester 1.15 Musik bis in die Früh 5 5 17.00 In Volkkston 8 i ö dston 3. Musical, Ballerinnerungen Dienstag, den 11. Februar 1958 Mittwoch, den 12. Februar 1958 Samstag, den 15. Februar 1958 8.30 Musikal. Intermezzo seine Schwäger 8.30 Musikalisches Intermezzo 16.10 Klingendes Kaleidoskop 9.30 Musikalisches Intermezzo 16.10 Die Reportage: Narrentreiben 9.00 Schulfunk Bilder aus der 15.30 Lieder von Franz Schubert 9.00 Schulfunk— Fremde Völker 17.30 Wie sag' ich's meinem Einde? 9.00 Schulfunk— Unterwertiges zwischen Rhein und Donau ö Geschichte: Der Freiherr vom 16 10 Unterhaltungs-Orchester in ihren Märchen: Wöwe und 20.00 Ouvertüren und Duette aus Schrifttum: Rauchende in dies, Augenblick miterlebt. Stein 17.00„Leichte Kost“ seine Schwäger französischen Opern Revolver 16.40 Allotria und Schabernack N 11.30 Moment musical 20.00 Zauber der Melodie 109.15 Klaviermusik 21.00 Die Goltstrom- story. 9.45 Moment musical Ein frönl! Wochenende 5. 12.15 Zur Mittegsstunde 20.45 Hörspiel: Der Maestro“, Ein 12.15 Zur Mittagsstunde Geschichte eines 12.15 Zur Mittagsstunde 20.00 Karneval 1958 beim Mainzer 0 0 13.15 Musik nach Tisch, Kapitel über reisende Diri- 13 15 Musik nach Tisch Naturphänomens 13.10 Musik nach Tisch. Carneval-Club 5 Volkstümliche Melodien genten von Richard Hey 14.45 Schulfunk— Abenteuerliche 22.30 Sang und Klang im Volkston Tausend bunte Noten 22.50 Wir bitten zum Tanz 0 14.45 Schulfunk Frernde Völker 22.30 J 1958 g Nebensläufe: Lafayette 23.00 Musik vor Mitternacht 15.00 Operetten- Konzert des 0.10 Heut' sind wir fid'el. ö ihren Märchen: Wwöwsé und 23.30 Gäste in Brüssel 15.15 Maurice Ravel 0.10 Swing-Serenade Südwesttunk- Orchesters Fanzmusik im Karneval ö 0 Sonntag, den 9. Februar 1958 Donnerstag, den 13. Februar 1958 i 12.00 Unterhaltungsmusik NW 18.30 Symphoniekonzert ER.* 12.00 Leichte Musik NW. 19.00 Musik zur Erholun 12.05. Musik für alle BR 19.00 Musikal. Erholung HR voll ANDEREN SEND FRI 13.15 Musikal. Dessert BR 20.00 Richard. 8 25 s 13.00 Musik nach Tisch HR 20.00 Orchesterkonzert IR Bayerischer Rundfunk(BR) 375 00 m= 800 KHz 14.25 Musik am Nachmittag BR 20.05 Gefesselte Phantasie NW 1 14.25 Melodien von damals BR 20.00 Klingende Skala NW. Hessischer Rundfunk(HR) 505.80 mn= 593 KHz 16.00 Lustige Operette NW 21.00 Klass Operetten R 0 14.30 Meister ihres Faches HR 20.05 Karl Valentin BR 8. 16.00 Orchesterkonzert HR 2100 Im Zauberwald der roten 15.00 Was Ihr wollt NW 2100 Heiterkeit und Norddeutscher Rundfunk und 16.10 Melodie und Rhythmus BR Autobusse HR 2 16.00 Sonntag um vier BR Fröhlichkeit BR Westdeutscher Rundfunk NW) 309.00 m= 971 KHz 17.00 Unterhaltung konzert HR 22.10 Karneval am Rhein NNτ] 8 17.00 Funklotterie HR 21.00 Wer ist der Täter? R 17.10 Hausmusig BR 22.20 Barmusik AR 0 17.30 Was Ihr Wollt HR 22.15 Die Jagd nach dem Täter N. 17.50 Gut aufgelegt NW 22.50 Instrumentalkonzert BR 18.15 Das Meisterwerk NW 22.45 Tanzmelodien BR Nachrichten: BR 1300, 19.45, 22.45, Sport: BR So 138 00, 19.50, 22.25, 18.00 Richard Wagner BR 23.20 Soziale Vorurteile B 1 0.00. So 6.45, 9.00. W 6.00. 7.00. Mo 18.00, Mi 18.30. Sa 13.20, 19 35, 5 g 5 2 8.00. 17.00. HR 5.00, 8.00, 19.30, HR So 17.00, 19.20, 22.10, Mi 13.00, 1 Ger Montag, den 10. Februar 1958 a 22.0). 0.00. 80 12.40, y 6.30, 12.45. Sa 635, 13.30, 22.15. NW 80 1745. Freitag, den 14. Februar 1958 85 12.00 Volksmusik NW 13.00 Sgeben eingetroffen BR 17.45. NW 6.00, 7.00. 13.00, 19.00, 19.10. 21.55. Js 19.50 12.00 Klassische Stücke NW 20 00 Richard wagner N 2 13.15 Musik nach Tisch BR 19.00 Musik zur Erholung HR 21.45. 80 9.00. W 3.00, 8.55. Mo bis Zeitkunk: BR W 19.00, ER 18.00, 44.58 Ländliche Klönge BR 20.00 Bamberger Symphoniker BR 3 13.15 Orchesterkonzert NW 19.20 Ferene Friesay NW Fr 17.00 NW Mo bis Fr 18.35. Sa 18.30 14.20 Grüße aus den Bergen BR 20.00 Syomphoniekonzert HR 0 14.20 So klingt's bei uns BR 20.00„Ich liebe Dich“ AER Kinderfunk: BR S0 14 00, Di, Do, Frauenfunk; BR Di 8.35. Do 6.30. 15,50 Kl. Schubertiade BR 21.55 Wintergeschichten BER 16.00 Französ. Opern NW 20.00 Wenn d. Musik nicht wär BR 15.43, Sa 14.30, HR S0 14.00. Mi Fr 15 00. HR 80 9.15. W 3.05, 1600 Kammermusik NW 22.10 Nachtprogramm N 8 16.00 Beethoven: Egmont HR 21.15 Unterhaltungskonzert HR 16.20. NW 80 14.00. Mi, Fr 16.30 Fr 16.30. NW W 3.45, Mo 17.35 16.00 Kammermusik HR 22.20 Platten- Picknick AR 2 18.10 Melodien von Coates BR 21.45 Ein Floh im Ohr ER Schülfunk: BER W 9.20, Mo bis Er Kulturelle Sendungen: HR SO 16.45 17.00 Kleinode in Hessen HR 22.30 Wir tanzplatteln BR 17.00 Flotte Sachen HR 22.10 Der Jazz- Club NW 15.13, 19.50, Mo 23.00. Di 21.45. 18.15. 19 50, Mo 23.00, Di 21.45. 17.10 Von Melodie zu Melodie BR 23.00 Musik zum Träumen IIR 5 27.10 Altwiener Meister BR 22.30 Mel vor Mitternacht HR NW W 9.00 MI 22.20. N Mo bis Fr 17.05 17.45 Melodienkarussell NW 2330 Zw. Tag und Traum EE + 17.46 Jetzt ist Feierabend NW 23.00 Nachtkonzert ER 19.00 Musik zur Erholung HR 23.80 Igor Strawinsky N V Dienstag, den 11. Februar 1958 Mittwoch, den 12. Februar 1958 Samstag, den 15. Februar 1938 5 12.00 Leichte Musik NW 138.00 Chorkonzert BR 12.00 Walzer von heute NW 20.00 Für Schlager freunde HR 12.00 Mittagskonzert BR 17.30 Stunde des Schlagers. 0d 13.15 Operettenmelodien NW 19.00 Musik zur Erholung HR 13.15 Musik nach Tisch BR 20.00 Dreigroschenoper NW 12.00 Orchester Hermann NW 1800 Zur Unterhaltung BR n 13.25 Kapelle Wendlinger BER 19.55 Japanischer Abend NW 16.00 Chorkonzert HR 20.15 Sie wünschen.? BR 13.30 Jazzà1 NW 19.00 Musik zur Erholung HB 14.20 Musik für Dich BR 20.00 Musik aus Fllmen HR 16.10 Nachmittagskonzert ER 21.00 Familie Engel aus Reutte 13.40 Fröhl. Notenbummel BR 19.30 Kölnische Originale N 1 18.00 Kammermusik HR 20.00„Der Verschwender“ BR 17.00 Zur Kaffeestunde HR in Tirol HR 14.00 Die bunte Platte NW 20.00 Raten Sie mit! 2 16.00 Orchesterkonzert NW 21.15 Kammermusik HR 17.10 Zum Fünf-Uhr-ree BR 21.05 Melodien von 1930 NW 14.30 Sang und Klang HR 20.00„Köllen Alaaf!“ NW 15.10 Konzertstunde BR 21.30 Musikal. Kurzweil BR 17.35 Operettenkonzert NW 22.20 Der Jazzelub HR 13.00 Klingende Funkpost BR 20 30 Narhalls marschiert FIR 17 00 Folxsmusik HR 22.20 Abendstudio HR 18.00 Fränk. Volksmusik BR 22.30 Meister ihr. Instrum. BR 16.00 Frohes Wochenende HR 22.25 Zur guten Nacht R 17.10 2 u½r Unterhaltung BR 23.00 Tanzmusik BR 19.00 Musik zur Erholung HR 23.00 J42z Journal BR 16.30 Unterhaltungskonzert NW 22 35 Mitternachtscocktail HR el. 1745 Tanzorchester oh. Namen NW 23.20 Tanzmusik ER 19.35 Jazz! NW 23.15 Musikal. Nachtprogr. NW 17.10 Konzertstunde BR 23.00 Nur noch drei Tage! R I Sf 4 Ve Be Das westdeutsche Fernseh-Programm. di M 85 d. ich 5 d Zweites Programm des Südfunks 8 ö Als die Materie durchsichtig Wurde 15 f Sonntag, den 9. Februar 1958 8 Sonntag, den 9. Februar 1958 el 328 Alpine Ski-weltmei⸗ Bilder diebstahl verzicht auf Vermögen und Adel— Vor 35 Jahren starb Conrad Wilhelm Röntgen 10.05 2. Sonntagmorgen 18 30 Unvergangl. Musik de 5 1— 9 K 12.35 Lustige Musikanten 19.30 Soeben eingetroffen 2 W. 0 ee 21.50 See Am 10. Februar 1923, vor dreieinhalb Jahr- nachfolgenden Januar endlich demonstriert er d c Nau tur gil 20 15 Sitzungen. 5 17.00 Scampolo- für Fortgeschritte ahnten, starb ein wenig verbittert und ver- auch in Berlin den überraschten, tiefbewegten 15 5. 1 5 5 unten ung Sekt“ 1 30.00 Landschaft 1. Blau“ 22.15 Sade. insamt der Mann, dessen Entdeckung das Kollegen seine Entdeckung. 10520 F 220 e 101 Fernsehfim um N Zeitalter der„durchsichtigen Materie“ einlei- 50 Jahre zählte Röntgen, als die ganze Welt a Be Montag, den 10. Februar 1958 tete und damit weit das Tor zur„kosmischen von ihm sprach. Er lehnte es ab, das blau- Montag, den 10. Februar 1958 5 e aufstieß. blütige Prädikat von“ nach Audienz bei dem iner ee als 0 rlonettenspiel 955 Persene ten Der junge Röntgen besuchte zunächst eine Paiser u führen. Er wollte an den neuen 1 30 Kleines Konzert Wee 55 3523 Alpine Stei- welt Alascllinenbauschule, studierte und promo- Strahlen nichts verdienen, lehnte AEG-Ange- 18.45 Telente Biustte u. Snsemples spielen ö mens Wilmenroc meisterschaften vierte dann in Zürich. Uber Hohenheim, Straß- bote zugunsten des Nutzens für die ganze„ 15 e 22.80 Teichte Dua 8 12 20.85 Parnboroush 1957 Seh kugberlenkt burg und Gießen kam der strebsame, Kluge Menschheit ab, stiftete die 50 000 Goldmark, 55 5 e 1 1 a Dienstag, den 11. Februar 1958 Gelehrte schließlich als Professor nach Würz 9 e ihm 1901 der Nobelpreis einbrachte. der Dienstag, den 11. Februar 1958 1 i e den n CCC nebliger, später Novern- Universität Würzburg. Fast drei Jahrzehnte 1700 enuffune vragen 2230 828670 en. der . 8 0 N 15 3 5 bertag, an dem ihm die entscheidende Be- lang durfte Röntgen nach seiner Entdeckung ner Pferdezucht 21.30 So sind vir“. Kles- Zur 17.30 Das vernagelte Tor 21.00 Ein großes Nein— obachtung glückte. Der große Physiker Lord noch die vielfältigen Auswertungen und Ver- 55 55 5 1055 1 nes N 2 lun 20.5 10 br 1385 e 21˙15 58 875 un Kelvin hatte Kurz zuvor erklärt, daß die Epo- feinerungen der nach hm benannten Strahlen un Beier 888 22.00 80 Self * Eine Studie üder die gesehen che der Entdeckungen vorüber sei der Wis- erleben. Er selbst hatte zunächst vorwiegend 20.18 Das Ffm-gegazin Südf.-Pane orchester tur ittwoch 12. Feb 1958 senschaftliche Fortschritt nur noch auf der die Bedeutung der„N.Strahlen“, Wie er Selbst Mittwoch, den 12. ebruar 1958 der Mittwoch, den 12. Februar sechsten Dezimalstelle beruhen würde. Rönt- sie stets nannte, für technische Untersuchun- 1 00 Schul. N 5 mit . 1 a 1 19.25 date e gen aber fand dessen ungeachtet die„& gen erkannt, Aber zehn Jahre später hatte Des binde des Ver- 20.50 der un Zwe 17.20 e 4. 20.20 Der Polizeiberich Strahlen“ Er unternahm seine ersten bahn- die Medizin nach Einführung der Kontrast- tassungsstaates um Tanz must wol Bünne f. g. Oper meldet brechenden Versuche mit einer simplen, ku- bilfsmittel die Möglichkeit. alle jene inneren 0 e 33 178 tet 1.45. 1 Roben Schumann Selkörmig ausgebauchten Glasröhre; an beiden Organe des Menschen au durchleuchten, die 13.48 Leichte Musik slk ver Riltter ,; e . 5 Enden zugeschmolzen, mit undurchsichtigem, sich auf dem„Schattenabbilde nicht markler- 8. 8 5 Ver Donnerstag, den 13. Februar 1958 schwarzem Karton umhüllt. Sieben Wochen ten. Heute läßt ein weiteres Röntgen-Verfah- onnerstag, den 13. Februar 1958 Was 17.10 Jugendstunde: Ent- 19.25 Vater ist der Best“ lang arbeitete Röntgen nach dem 8. November ren die Bilder vom zinnsren Menschen“ so- 00 e 20.45 3 3 Ers⸗ e 5 5„ 1895 unentwegt an der Klärung seiner Be- gar Plastisch-raumhaft-Korperlich hervortre- 1.30 Lustige Borfmusik Der Der, 17.30 Für lie Frau: Frei- dem Kurfürstli- obachtungen, schweigt eisern, läßt Mahlzei- fen. Die R-Strahlen sind aus der Arztlichen 18.48 Leichte Musik Das heiße Eisen“ F zelt— Handarbeit chen Schloß ten, sogar sein Bett in das kleine. kalte La- Diagnostik kaum noch fortzudenken.. 5 o 21.85 5 Tue 10.00 Die Abendschau zu Mainz bor bringen. Seine neuen Strahlen entstehen, Als Röntgen 78jährie 1923 in München 5 5 W Freitag, den 14. Februar 1958 wenn sdimelle Elektronen auf die Materie starb, ahnte er nicht, daß sein tödliches Lei- Freitag, den 14. Februar 1958 Firn 17.00 Fasching beim Fe- menlauf Ein Flim. Prallen. Mit einer Kathodenstrahlröhre testet den, der Darmkrebs, Künftig Wirksam mit 14.00 Schulfunk 20.50 Wie es Buch gefantt am milfenprogramm. verlcht üder einen Röntgen ein paar Eisengewichte in einer Holz-. seinen Strahlen“ behandelt werden könne. 1 5 5. eing . n 2 e kiste, Geldstücke in einer Lederbörse. ET 8 wie ihm 1895 unbekannt War, daß diese um Feierabend Soi e uc Korte 20.90„Examen des Le- Wagt„Photographien“ von der Hand seiner Strahlen noch das Leben vieler Forscher und 20.18 Aus Studio 13. Der 3. Rhythmus; tion 2 1 Ber imster Sche- dens“. bernsehspie Frau und seiner eigenen Rechten: Gewebe Arzte kosten sollten. Im Glanze des Ruhmes, Mann auf d. Stun! 4. Karnev Schlager puch Samstag, den 18. Februar 1958 und Fleisch bleiben unsichtbar, nur Trauringe abseits des ihn erschreckenden Rummels“. f Samstag, den 15. Februar 1958 brec 16.00 Jugendstunde: Grat lischer Eleinkrieg und Knochen zeichnen sich ab. 5 ohne Antworten für zahlreiche Neider. ging 15.00 Heidelb. spielt auf! am Samstagabeng Nilo Juckner erzählt 19.00 Die Abendschau Nach 50tägigen Experimenten, bis in die Röntgen den Weg der letzten Jahre. Er wußte 16.18 Flein. Kurs in Jaze 22.00 Oste aus Berlin begi a fi en at en 245 Sees ue dae Nag dine Lelent Mugen Raze Pere. kane det aur dea Acbenter der issen in deere en deen ecten Bil JjJjͤĩ p uber„Eine Sangenheit zur des Abenteuer der wissen. 14 Fine Wocdenende do tent s t e, Ein beiter. musik Spiele u. Spielereen neue Art von Strahlen“, in Würzburg ein. Im schaftlichen Zukunft durchbrochen hatte. Gp) 2.15 Konzert Wellen! 25 5 N a a i 5 i 5 g 2 der