Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 38 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. J) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Nr. 28 Mittwoch, den 19. Februar 1958 10.58. Jahrgang Der Dritte Grüne Plan Von Dr. Hermann Reischle Mit der Unterschrift von Professor Erhard Als dem Stellvertreter des in Urlaub befind- Gomulka stell Wiederver einigung hintenan chen Bundeskanzlers hat die Bundesregie- Spaltung Deutschlands„keine Katastrophe“ Weltkate he zu verhindern, u S881 politischer in Bonn auf polni- rung unter dem 13. Februar 1958 dem Deut- Erste indirekte Kc gtaufnahme unres B, jetzt über die Zukunft Deutsch- schen 1 igen sind unters Wäh- schen Bundestag die Zusammenstellung der Warschau- Bonn lands 2 rend die CDU in ihrem Pressedienst eine 8 55 19 8 7 ref 8 5 2 2 Suteschi 8 75 g 23 von ihr zugunsten der Landwirtschaft getrof- Bonn GE. B) Die polnische Regierung hat 2. Deutschland Sorg ge Prüfung der polnischen Vorschläge enen und noch beabsichtigten Maßnahmen der Bundesregierung durch schwedische Ver- dürf den, der NATO empfiehlt. aber zugleich auf das Gomulka- viel höheren Beträgen als bisher angepackt werden muß, steht zur Kreditverbilligung künftig ein Gesamtbetrag von nicht weniger Als 35 Millionen DM zur Verfügung. Mit allen diesen Maßnahmen will die Bun- desregierung„unter Berücksichtigung der Entwicklung von Löhnen und Preisen in der letzten Stunden verschärft. Am Dienstag kam es zum ersten Mal zu Blutvergießen. Vier französische Einwohner der Hafenstadt Susa, etwa 130 Kilometer südlich von Tunis, wur den durch Schüsse verwundet, zwei davon, ein älteres Ehepaar, lebensgefährlich. Zu der Verschärfung der Gegensätze hat Ansicht der Regierung in Khartum aber suda Nesisches Staatsgebiet ist. Der Konflikt wurde dadurch ausgelöst, daß Agypten nach sudanesischer Darstellung unter militärischem Schutz eine Kommission in das umstrittene Gebiet entsandte, um die Volks- abstimmung vorzubereiten, die am Freitag in Inter) vorgelegt. Mit diesem„Grünen Plan 1958“ mittlung die neuen Vorschläge zum Rapacki- 5 5) inweist, vertrat der SPD-Presse- zieht die Bundesregierung die Folgerungen plan für eine atomwaffenfreie Zone in Mittel- land dienst die Ansicht, der Hauptfeinwand, daß der b aus dem von ihr am 7. Februar dem Bundes- europa zugeleitet und t zum erstenmal und at ohne Re- Rapackiplan keine ausreichende RKontrollmög- g tag zugeleiteten Grünen Bericht, in welchem einen indirek ntakt zwischen den Außen- Leute die nicht lichkeit biete, gelte nun nicht mehr. 5 sie die Ertragslage der and wirtschaft kür das ministerien Sta„It. Nac! ne auf unsere Westliche Bedenken„nicht zerstreut“ 5 Landwirtschaftsjahr 1956/57 an Hand eines diplomat Bundes- Gomulka. An- Amtli 9 75 98 a 5 umfassenden Materials festgestellt hat. ier an e läge Polen„die Wie- mtlche britische Kreise bezeichneten den b 88 n 8 8 t hat. regierung auf die polnisch chläge ant-—„0 RAA JJ g Erstmals standen jetzt neben den üblichen Wörner uni e inen g Schrift sorgfältiger be- amaceblan als für die britische Regierung Buchführungsergebnissen Spezialaufzeichnun- lich bestätigen. i tlie Seite 4 5 nach wie vor unannehmbar, da auch das Me- r gen aus über 8000 von neutralen Sachver- 233 i morandum die westlichen Bedenken nicht zer- i. 5. N lautet, ha 5 er Von Bren- 77 streue. Das Memorandum habe zwar be- standisen ausgewählten Testbetrieben zur tano den deutschen Bo chafter in Stockholm, 5 5 bft wer- e 8 i 5 7 Verfügung. Damit steht eine völlig stichhal- Siegfried, zur Entgegennahme der polnischen den, aber die Errichtung er kernwaffen-. Stimumte Punkte geklärt. die 1 in den nge Unterlage über die Ertragslage der Land- Pol 0 mächtigt. Diplomatische Be- freien Zone werde dazu beitragen, Bedingun- ursprünglichen Vorschlägen enthalten Waren- 5 Wirtschaft in allen Gebieten der Bundesrepu- oKumente ermä. e 5 gen zu scha Rei i 2 doch habe sich an den Grundzügen des Planes e 5— 1 2 5 8 obachter sind der Ansicht, us diesem 3 nen dle Wiederver jehts Seandert Die na des 51 f blik, aus allen Bodennutzungssystemen, Grö- Iren Kota i 1 Brief einigung v könne. Vor allem nichts Sander t. die annahme des Planes Benklassen und Ertragswertstufen zur Verfü- 808 ien 0 Rau 11 Sei es e PDR als politi- würde bedeuten, daß der Westen seine Ver- * 5 Wechsel zwischen Bonn hau und i 5 8 — gung. Neben den besonders eindringlich un- verstärkte Kontakte e sche J che anz! b. teidigung schwächen würde. Auch seien die 1 dersuchten Kleinbetrieben sind erstmals auch 5 8 Bonn macht Einv Vorgeschlagenen Fontrollmaßnahmen unzu- * der Erwerbsgartenbau und der Weinbau als Der Inhalt des po 5 reichend. Im gleichen Sinne äußerte sich ein 8 Bereiche wichtiger Sonderkulturen in die Un- das am F A Sprecher des französischen Augenministe- 8 tersuchung einbezogen worden. der Sowaetunjon und riums, der jedoch hinzufügte, daß die neues 8— Besonders wesentlich ist u. a. die Feststel- Staaten„„. 5 Vorschläge des polnischen Außenministers ang. daß die fortschreitende Abwanderung in den westlichen Hat 8 1 19 55 0 a mehrere Punkte enthielten. die eine nähere — 5. Arbeitskräften aus der Landwirtschaft 5„ e. e doc e N 8 Werden 83 Früfung Wert Seien. In Rom erklärten Poll 8 diese zu einer noch verstärkten Mechanisie- FFC einem Inter view des pol- 5 5 58 Ein inde Seltend ge Hsche Rreise, daß der Neuformulierung des . rung gezwungen hat. Dies wirkt sich auf der nischen Pärteisekretärs Gomu Sesehen, das 1 8 85 Wontrour orschläge seien zwar Rapacki-Plans„keine Elemente von besonde- Ausgabenseite durch Maschinenanschaffungen am Dienskas in der Londoner„Times“ ver- 1 105„Worden, aber noch immer unzu- rere Bedeutung hinzuzufügen Seien“. Eine — m eimer Gesamthöhe von rund 1.5 Milliarden 5 entlicht Wurde. Gomulka, der sich in dem e 8 Von einer Begrenzung der kon- Anderung des italienischen Standpunktes sei 0 BA in 1956/57 zus. Nach Vorschätzungen der Interview scharf gegen den Vorwurf wehrte, Lentionellen Waffen sei in dem Memorandum daher auch nicht zu erwarten. * Bundesregierung für 1957/58 rechnet 12515 55 der Rapackiplan stamme aus dem Kreml und nicht die Rede. 5 Ein Verzicht uf atomare 5 Weiteren Mehraufwendungen e ane Polen sei damit nur vorgeschickt worden, er- Bewaffnung der Amerikanischen Streitkräfte . e Hlärte im Zusammenhang mit diesem Plan und in der Bundesrepublik würde die deutsche mpestitionen in Hche von 700 Mill. Di. Als dier deutschen Frage im einzelnen;. Sicherheit wesentlich beeinträchtigen, wäh- Lebhafte Reisetätigkeit Hammarskjölds 2 Weitere wichtige Ziffer hebt sich die Fest- e eee 5 50 e e e New York(dpa). UN- Generalsekretär N stellung im Grünen Bericht heraus, daß die e 1 188 1 5 185 e 8 ese 15 1118 N VV Hammarskjöld wird am 31. März zu einem g Zahl der land wirtschaftlichen Betriebe unter 18.. ir e ein⸗ 85 10 ha Größe seit dem Jahre 1949 bereits um 8810 e 28 8 8 101007 D I d Mein n treffen. Vor dem Besuch Hammarskjölds in 80 460 000 Einheiten, d. h. um etwa 10 Prozent 8 8. e 5 25 77 London wird der britische Außenminister 0 zurückgegangen ist. Auf der anderen Seite Lloyd an der Tagung des Ministerrats der Bat dafür die Zahl der Betriebe in einer 2 Südostasienpakt- Organisation vom 10. bis 18. 8 Srößenordnung zwischen 10 und 100 ha Nutz- Der Ficherheilsrat yeriagie Sich März in Manila teinehmen. Auch Hammars- 0 äche um 20 000 Einheiten zugenommen. f 9 Kjöld wird Anfang März in Asien sein, um 5. 78 5 8 Usa und England sollen vermittein— Erste beigetragen, daß Frankreich sich geweigert 48 3 e 197 Wirtschaktskommissſon wote großer verwaltungsmäßiger Erschwer blutige Zwischenfälle in Tunesien nat, seine drei Konsulate in Inne 7 der Vereinten Nationen für Asien und den a nisse bis Ende 1956 immerhin bereits 1,3 Mil-% nesien zu schliefen, obwohl die Konsulatan, Fernen Osten in Kuala Lumpur(Malay) teil- 8 nonen ha landwirtschaftlicher Nutzfläche New Tor k(dpa/ UF). Nach einer nur 8 offiziell 2u 19975 8. atan- zunehmen. Wie außerdem verläutete, plant 8 Zurch das behördliche Flurbereinigungsver- knapp einstündigen Sitzung vertagte der Welt-. art or 1. 5 58 Hammarskjöld für den 16. März einen Besuch „ fahren gelaufen sind. Diese Zahl wird künf- sicherheitsrat am Dienstagabend seine Debatte hörden 5 0 918 5. e zen 8 der Sowjetunion. Dieser Termin wird aber „ e tig in rascherem Tempo ansteigen, da die Bun- über den Tunesien- Konflikt, um den USA und dis Kon 7611 5 e ee e am nach Ansicht unterrichteter Kreise Möglicher „ desregierung und die Länderregierungen mit Großbritannien die Möglichkeit für eine Ver- eff Entwicklungen in % len Mitteln behördlicher und finanzieller mittlung zu geben. 175 9200770 Inter vie Nut der Pariser itt Tunesien die Anwesenheit Hammarskjölds in 2 Förderung auf das Flurbereinigungstempo Sowohl Tunesien als auch Frankreich hat- Be dns e F 0 drücken werden, So hat die Bundesregierung ten sich in Beschwerden an den Weltsicher- za ecnde hat Präsident Burgiba am Diens- a. 3 e 185 e 811511 1 3 Pe e iN Tunesien Auf eine„Internatio- Bagatell-Steuern Verschwinden nicht 0 für die Flurbereinigung um 60 Millionen PBI e ine na 1 des Alserienstreites dringen Bonn(dpa). Vorläufig ist nicht damit zu 1 aufgestockt. Auch die Aussiedlung von Höfen 0 1185 Skier N N Frankreich Habe der alserischen Sache rechnen, daß von der Vielzahl der Steuern 8 sowie die Betriebssufstockung werden ange- Was ee eee e e e 8 den„ auf Saklet-Sidi-Jus- in der Bundesrepublik die eine oder andere diet der großen Bedeutung durek eine Er Scl 11 elne dee e 8 zenst erwiesen, den die Urheber Verschwindet, auch wenn ihre„Ergiebigkeit“ höhung des Gesamtbefrags auf eine Viertel- ie ee e l 95 1 nicht erwartet hätten. Unter den gering ist. Der Bundesfinanzminfster vertritf milliarde DM gefördert, Insgesamt werden A alen Bad But Segenwär igen Umständen, betonte Burgiba, in den Vorbemerkungen zu seinen Steuer- 1858 zur Verbesserung 48 Agrarstruktur und Der„Fall Sakiet- i855 11 flieder ii 1 Weiteres Verbleiben der kranzösischen anderungsgesetzen den Standpunkt, daß ge- der land wirtschaftlichen Arbeits- und Lebens- 1 88 850 58171875 Das 8 Grog 38 ide in Tunesien unmöglich. Allerdings rade eine Vielzahl von Steuern eine gerechte 23 8 n 0 1 5 1 1 8 0. bereit, den kranzösischen Streit- Besteuerung gewährleistet. Allerdings lägen samt 403 Millionen DM, zuzüglich 190 Millio- e e e 2 5 en 5 05 die Räumung des Mittelmeer- in der Anderung des Veranlagungswesens und n berief derte 58 e e 0 Biserta ein Jahr zuzubilligen. im Obergang zu neuen Tarifnormen nock teitgestellt werden. worden 85 3215 85 420 Wies Burgiba aber darauf hin, Möglichkeiten zur Steuervereinfachung. Etzel Noch wesentlieh stärker als in den beiden Mae rk der e e 1155 bzug aller französischen Verbände Täumt allerdings ein, daß gerade bei den Klei- voraufgegangenen Grünen Plänen sind imdrit- ten Frankreichs, Großbritanniens und der 1381 31 unbedinst notwendig gen ds die neten Stenern der aufwand für ihre Erhebung ten jedoch die für die Förderung der Einkom- ISA stellte der e ee 55 erung zur Zeit französische Uniformen nicht in einem Migverhältnis zum Steuerauf- nens verhältnisse der land wirtschaftlichen Be- bonnier am Dienstagabend in der Sitzung des»einfach nicht mehr ertragen könne. kommen stehen dürfe. zölkerung vorgesehenen Mittel erhöht wor? Weltsicherheitsrates den Antrag, die Debatte en. und zwar von insgesamt 797 im Jahre über die beiden Beschwerden zu vertagen, 5 957 auf 88 Millionen Del im Jahre 1953. bis das Ergebnis der Vermittlungsbemühun- renz rel Zwischen len und Sud 5 195 1 7 55 0 155 11 8 gen vorliege. Der Sicherheitsrat, der in die- II von 359 Millionen ür die rationellere Ge- sem Monat unter Vorsitz des sowjetischen De- Annexionsbestrebunge 2—. 2 staltung der landwirtschaftlichen Erzeugung. legierten Sobolew steht, ö An- will seine Kerne ve ge 1 ad. Ein 25 000 Quadratkilometer großes Weiter sind 528 Millionen für die Förderung trag zu. Khartum(de). Zwischen K sudenesisches Gebiet liegt somit nördlich des von Qualität und Absatz eingeplant, darunter Gegenüber dieser gewissen Entspannung in dem Sudan ist 18 85 5 5 n een een. Breitengrades. 6 400 Millionen für die Milch und 10 Milllionen 777 e 185 85 ein Grenzkonflikt Der sudanesische Ministerpräsident Abdallah tür übt und ielkeinrichtungen. Da die Ka. wischen der tunesischen Beyelkerung und 28 000 e e e 9 8 mit, daß Aenpten die Ubergabe u. bien lenersung der Lencſwirtscnakt mit sehr gen in Tunesien lebenden Franzosen in den Meer, das von Agypten beansprucht wird, nach e e ee 815 5 7 Gebiete des 22. Breitengrades ägyptisches Ter- ritorium seien. Die ägyptische Regierung wolle zum Austausch ein kleines Gebiet südlich des 22. Breitengrades dem Sudan übereignen, Die sudanesische Regiering hat jedoch beschlos- Sen, ihre Souveränität über das Gebiet nicht aufzugeben. 5 1 Einkommen in der 5 5 70 0 5 f. 5 f mit den Plänen der Bundesregierung„gerade-. 51715„Ve 8 8: 5 i i i e 5 zu wunderbar A ee 5 Republik stattfindet. Die sudanesische Regie- Sperre gegen Sumatra und Nord- Celebes 5 dag trotz aller Anstrengungen von Bundes- Die Vorschätzungen der Bundesregierung 905 1 5 n beschlossen, das von No- Dakar ta(dpa). In einem Versuch; die 5 regierung und Landwirtschaft bisher nicht für das Wirtschaftsjahr 1957/58 rechnen mit n 15 5 1 besiedelte Gebiet nörd- Einflußgebiete der Gegenregierung auf Su- . entfernt erreicht werden konnte. Trotz sin- einer weiteren Zunahme der landwirtschaft- 0 e ens fades zu verteidigen. OD matra und Celebes von den Versorgungslinien 5 kender Zahl der Beschäftigten liegt der Land- lichen Verkaufserlöse um etwa 1.3 auf 17 Mil- 125 25 Sure bpen bereits in die umstrit- abzuschneiden, hat die indonesische Zentral- N lohn“ vielmehr im Durchschnitt Hoch immer Harden PM. Dies ist neben einer gewissen 90 55 810 b i Sind, ist zur Stunde regierung am Dienstag verboten, daß Schiffe „ um 25 bis 30 Prozent unter dem industriellen. Anhebung der Erzeugerpreise, wie 2z. B. bei ee 115 Ark. Agypten hat den Sudan die Häfen der beiden Inseln anlaufen und daß Bundesminister Lübke führte dieses Zurück- Zuckerrüben, in erster Linie auf die Steige- Veilet⸗ Etsendung von Truppen und der Hugzeuge die Flugplätze der Inseln anfliegen. ö dleiben ges Landlohns bei der Vorlage des dmg der recusunssmengen uncl gamit der schldigt ne cb btischen Hoheitsgebiets“ be- Die Regierung in Pjakarta gab zu, daß der N Grünen Plans im Bundestag in scharfer, kri. Marktanlieferung der Landwirtschaft zurück- 5 Uldigt 1 55 den Rückzug der sudanesischen Militärbefehlshaber von Nord-Celebes, Oberst i tis 11785 ee dal er zuführen, Da die einheimische Erzeugung bei 2 14125 8 Breitengrad gefordert. Somba, 2 den Aufständischen übergegangen 9 Jährliche Produktivitätszu wachs in der ge- den meisten Agrarprodukten Jedoch bereits Sypten er rt au erdem. der Sudan wolle sei und eine Revolutionsregierung ausgerufen f werblichen Wirtschaft noch immer zwischen Segen die Decke des Verbrauchs stößt. Wer- dieses Gebiet widerrechtlich in clie Sudanest- habe. Sprecher der Aufständischen teilten mit, ü den beiden„Sozialpartnern“ verteilt. anstatt den die nächsten Grünen Pläne auf eine Be- schen Wahlen am 27. Februar einbeziehen. daß die Aufstandsbewegung sich noch aus- 5 zu allgemeinen Preissenkungen verwendet Srenzung der Alensener zeugung bei sinken- Pährend die Grenze zwischen Agypten und denne. Auch Teile von Süd-Celebes und die . werde. Die Landwirtschaft, so Sagte der Mini- den Gestehungskosten gerichtet werden müs- dem Sudan im allgemeinen entlang dem 22. Molukken stünden bereits hinter Oberstleut⸗ a War Vor den Bundestag, sei dagegen bisher sen. Breitengrad verläuft, biegt sie am Roten Meer nant Hussein, dem Führer der Aufständischen 5 85„ 5 5 auf einer Länge von 230 Kilometern nach Nor- Bewegung auf Sumatra. f ö 5 Südkorea: Flugzeug wurde entführt Nordkorea spricht von„spontaner Flucht“— Freigabe der Passagiere abgelehnt Seoul(UP). Nordkorea hat es am Dienstag auf einer Sondersitzung der UN-Waffenstill- Standskommission abgelehnt, die 34 Insassen der südkoreanischen Verkehrsmaschine freizu- geben, die am Sonntag unter mysteriösen Um- ständen nach Nordkorea geflogen war. Das Südkoreanische Rote Kreuz hat darauf- hin das Internationale Rote Kreuz in Genf telegraflsch um Vermittlung gebeten. Eine Un- tersuchung der südkoreanischen Polizei ergab inzwischen, daß wahrscheinlich mehrere kom- munistische Agenten an Bord des Flugzeuges Waren und einen von langer Hand g anten Handstreich zur Entführung der Masch ternahmen. An Bord der Maschine, c einem amerikanischen Piloten geflogen Wurde, befanden sich unter anderem auch ein ameri- kanischer Oberstleutnant, der Aby 1 der südkoreanischen Luftwaffe, ei idkore scher Abgeordneter und der deutsche Kauf- mann Johannes Hinrich mit seiner Frau Nordkorea erklärt zu den süd Untersuchungen, die Insassen schon zuvor d 8 geflüchtet Südkoreas dur e und 1 sche, in Kräfte Tschun F treter Nordkoreas on, der eine Freigabe der Passagiere able Oberst schlug vor, die Angelegenheit in di- rekten Verhandlungen zwischen den Regie- rungen Nord- und Südkoreas zu regeln. III Seoul wurde dazu die Vermutung ge- Außert, die nordkoreanische Regierung wolle den Zwischenfall benutzen, um ihre Anerken- nung durchzusetzen. Die T e, daß sich die nordkoreanischen Luftstreitkräfte gegenfiber der Maschine, die durch den„Eisernen Vor- Hang“ aus dem Süden kam, völlig passiv ver- hielten, wird in Seoul als Beweis für die These gewertet, daß das Unternehmen von langer Hand geplant und keine„spontane Flucht“ war. Rapackiplan soll sofort erörtert weiden Polnisches Memorandum veröffentlicht— Bonn macht Vorbehalte Warschau(UP /dpa). Das polnische Au- Benministerium hat sein Memorandum zum Rapackiplan einer ator Henfreien Zone in Mitteleuropa, das am Wochenende den vier Großmächten und„anderen interessierten Staaten“ übermittelt wurde, veröffentlicht. Das Memorandum nimmt Rücksicht auf die von den Staaten der westlichen Welt an dem Plan geübte Kritik und regt eine grundlegende Er- Weiterung der Modalitäten der atomwaffen- krelen Zone an. Gleichzeitig wird vorgeschla- gen, in sofortige Gespräche über den Rapacki- Plan in seiner neuen Form einzutreten, Die polnische Regierung erinnert daran, daß Sie ihre Vorschläge erstmals schon im Oktober 1957 vor der UN- Vollversammlung vorgetra- gen und im Dezember auf diplomatischem Wege erneuert habe. Die Regierung registriert, daß ihre Initiative einen„breiten Widerhall“ gefunden habe. Im einzelnen schlägt Polen, um die Annahme des Planes zu erleichtern, n dem Memorandum vor: 1. Polen, die Tschechoslowakei, die PDR und die Bundesrepublik sollen in die atomwaffen- treie Zone einbezogen werden und sich ver- Pflichten, weder Kernwaffen zu produzieren noch auf ihrem Gebiet zuzulassen. Dieses Ver- pot soll sich auch auf Raketenstützpunkte be- ziehen, soweit von ihnen aus Kernwaffen ab- gefeuert werden können. 2. Die Mächte, die über Kernwaffen ver- Fügen, sollen diese weder auf den Territorien der in den Rapackiplan einbezogenen Länder Stationieren noch deren Armeen damit aus- rüsten. Sie sollen sich überdies verpflichten, keine Kernwaffen gegen die Länder der Ra- packiplan-Zone anzuwenden. 3. Die Kchtung der Atomwaffen in Mittel- europa soll durch Land- und Luftkontrollen sichergestellt werden, wobei die Kontroll- Vorschläge, die bei den Abrüstungsverhand- lungen eingebracht wurden, verwendet wer- den könnten. An der Kontrolle könnten Ver- ſreter der NATO und des Warschauer Paktes Urid Vertreter anderer Staaten beteiligt wer- den: 4. Um bei der Verwirklichung des Planes Komplikationen zu vermeiden, könnten die vier Staaten der Zone einseitige Erklärungen über den Verzicht auf Atomwaffen Apgeben. Die polnische Regierung vertritt in dem Memorandum die Ansicht, daß die Einigung Über eine atomwaffenfreie Zone eine Verein- parung über die Reduzierung konventioneller Waffen und ausländischer Streitkräfte in die- sem Gebiet erleichtern werde. Zur weiteren Ausarbeitung des polnischen Planes schlägt Warschau die Aufnahme von Verhandlungen Vor, über deren Form in dem Memorandum keine Angaben gemacht werden. 5 Die polnischen Vorschläge werden zur Zeit in den Außbenministerjen der westlichen Hauptstädte geprüft. ine Stellungnahme liegt noch nicht vor. In politischen Kreisen Bonns, soweit sie sich am Rosenmontag außer- ten, wurde unterstrichen, daß für die Bun- desrepublik die Frage nach der— bisher nicht bestehenden— Verbindung des Rapacki-Pla- nes mit der Wiedervereinigung und mit einer Allgemeinen Abrüstung von entscheidender Bedeutung sel. Der Plan Rapackis wäre für die Bundesrepublik erst dann interessant, wenn er mit den Fragen der Sicherheit. Wie- dervereinigung und allgemeinen Abrüstung verbunden wäre. Nach Ansicht der von der Bundesregierung vertretenen Außenpolitik dürfte mit der Wiedervereinigung und des Abrüstung keine militärische Stärkung eine: 5 der beiden Seiten in Ost und West verbunden sein. Im Gegensatz zur notwendigen Lösunt des allgemeinen Sicherheitsproblems beseitige der Rapacki-Plan für eine atomwaffenfreie Zone aber die Uberlegenheit der Sowiets au nid. dem Gebiet der konventionellen Bewaffnung i Flasko der DDR-Wirisdalf prophezeit Ulssner und Schirdewan übten heftige Kritik — Ulbricht: Wir sind nicht zu erschüttern Berlin(dpa). Uber die Auseinanderset- zungen im Führungsapparat der SED, die mit den Ausschlüssen Schirdewans, Wollwebers und Ulssners aus den obersten Parteigremien einen vorläufigen Höhepunkt erreichten, be- richtet das Informationsbüro West GWE) Ein- zelheiten. Sie sollen auf einem Protokoll der letzten Sitzung des Politbüros vor dem 35. Plenum des ZK beruhen. Nach diesem Protokoll habe Glssner scharfe Kritik an der Wirtschaftspolitik der DDR ge- übt. Die SED werde 1960 vor dem totalen Zu- sammenbruch der gesamten Wirtschaft ste- hen, falls sie sich nicht zu einer Anderung Mmrer gegenwärtigen Wirtschaftspolitik ent- schließt. Die DDR sei zu einem Lohnarbeits- staat herabgesunken. In Ermangelung eige- ner Rohstoffe seien Importe erforderlich, aus denen ein echter ökonomischer Nutzeffekt nicht erzielt werde. In diesem Zusammen- hang habe Glssner dem Ersten Sekretär des ZR, Walter Ulbricht, vorgeworfen, er mache in Handelsfragen zu viele Zugeständnisse, die auf Kosten der Bevölkerung der DDR gingen. Der Handelsvertrag mit Polen sei ein Muster- l jel von Erpressung, weil Polen sehr ge- au weiß, daß die DDR auf jede Tonne Stein- kohle dringend angewiesen ist. Olssner habe ferner erklärt, so fährt IWE fort, die schmale Rohstoffbasis werde sich jedoch noch weiter verschlechtern, da die Braunkohlenreserven höchstens bis 1980 rei- chen. Die Erdölförderung sei bisher gleich null. Das kostspielige Braunkohlenkombinat „Schwarze Pumpe“ in der Lausitz sei ein öko- nomischer Fehlschlag. Zu dieser Situation sei bei den Arbeitern offenkundige Produktions- Müdigkeit festzustellen, In der Schwerindu- strie würden Investitionsmittel vergeudet. Als Vergleich mit der Wirtschaft der Bun- desrepublik, berichtet IWE, habe Glssner auf das Volkswagenwerk in Wolfsburg verwiesen. dessen Monatsausstoß an Fahrzeugen über dem der Jahresproduktion der DDR liege. IWE zufolge hat Olssner sich auch gegen eine Beschleunigung der„sozialistischen Um- gestaltung“ der Landwirtschaft gewandt. Sie Sei sowohl politischer als auch ökonomischer Unfug. Dieser Auffassung habe Paul Scholz, Stellvertretender Vorsitzender des Minister- rats, beigepflichtet. Als Ausweg habe Glssner— gemäß IWE vorgeschlagen, die Schwierigkeiten der DDR dem Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe der Ostblockstaaten und dem Führungsgremium der Kommunistischen Partei der Sowjetunion offen darzulegen. Er habe ferner eine„Poli- tik der weisen Beschränkung“ gefordert Es müsse überprüft werden, was dièe PDR über- haupt mit Gewinn produzieren kann.„Und das muß man den werktätigen Massen er- klären und nicht immer wieder mit der Auf- hebung der Rationierung auf den St. Nim- merleinstag vertrösten“. „OIlssner ein ideologischer Maulwurf“ Nach dem Protokoll habe Ulbricht den Red- ner unterbrochen und gesagt, es gebe Leute, die von Gkonomie schwätzen und darüber vergessen, daß die DDR einem Block ange- hört, der durch solche Einzelschwierigkeiten nicht zu erschüttern, sei. Olssners Darstellung der Lage sei die„Maulwurfsarbeit eines Ideo- logen“, der trotz häufiger Irrtümer nie aus seinen Fehlern lernt. „Die DDR hat viele Feinde“ Schirdewan habe— so berichtet IWE wei- ter— Olssners Ausführungen zugestimmt und gesagt, eine Anderung auf wirtschaftlichem Gebiet bedinge aber auch einen anderen po- litischen Kurs. Zur Zeit herrsche in der gan- zen Welt große Bereitschaft zu einer Vierer- Konferenz. Die SED rede aber ständig von Tonföderation und gesamtdeutschen Ver- handlungen. Niemals würden sich die Re- gierungen beider deutschen Staaten an einen Tisch setzen. Die DDR müsse konstruktive Ideen entwickeln, die auch im Westen ernst- haft diskutiert werden könnten. In diesem Zusammenhang habe Schirde- wan auf den Rapacki-Plan verwiesen. Auch in der DDR müßten nach dem polnischen Bei- spiel neue politische und ökumenische Mög- lichkeiten gefunden werden, wolle man mit Westdeutschland ins Gespräch kommen. Vor allem müsse man sich über die wahren Kräfteverhältnisse innerhalb der DDR und Mrer zahlreichen Gegner klar sein. Als Geg- ner habe er genannt: das Bürgertum, die Jugend, die Intelligenz, die Hausfrauen und zwei Millionen„Republikflüchtige“. Diese ab- seitsstehenden Kräfte müßten gewonnen wer- den. Nur so könne man im Westen Eindruck erzielen und der Lösung der deutschen Frage näher kommen. Ulbricht: Moskau billigt unseren Kurs Nach diesem Diskussionsbeitrag Schirde- Wans, so berichtet IWE, sei die Sitzung des Politbüros unterbrochen worden. In der Pause hätten sich zwei Gruppen gebildet, von denen sich die große zu Ulbricht bekannte. Auch Ministerpräsident Grotewohl habe dazu ge- Hört. Ulbricht habe dann in einer längeren Rede darauf verwiesen, daß der Kurs der DDR richtig sei und von der KP der Sowjet- union gebilligt werde. Seinen Kritikern habe er die schwersten Vorwürfe gemacht. Es sei ein Verbrechen, in der gegenwärtigen Situa- tion die Einheit der Partei zu gefährden. Tariferhöhung für Pakete um 19 Prozent Postomnibusse bleiben beim alten Preis— Posthaushalt mit 200 Millionen Defizit BOnn(dpa). Der Haushalt der Deutschen Bundespost für das Rechnungsjahr 1958 Schließt mit einem Verlust von rund 200 Mil- lionen DM ab. Wie das Postministerium be- Kkanntgab, hat der Postverwaltungsrat den Haushalt der Post jetzt genehmigt, der in der Gewinn- und Verlustrechnung mit 4,5 Mil- liarden DM Einnahmen und 4,709 Milliarden DM Ausgaben abschließt. Die Ablieferungen an den Bund in Höhe von 294 Millionen so- wie Abschreibungen von 400 Millionen sind dabei berücksichtigt. Die Post ist gesetzlich verpflichtet, jährlich 6 Prozent der Betriebs- einnahmen an den Bund abzuliefern. Die SpD-Bundestagsfraktion teilte in die- sem zusammenhang mit, daß der Haushalt gegen den Widerspruch der SPD-Mitglieder Schmidt und Frenzel gebilligt worden sei. Der Verwaltungsrat habe dabei auf Antrag der SPD-Abgeordneten die vom Bundespost- minister vorgeschlagene Erhöhung der Be- rufs- und Sozialtarife im Postomnibusverkehr Wegen ungenügender sachlicher Vorbereitung und unbilliger sozialer Härten abgelehnt. Die Gebührenerhöhung für Postpakete, die Mehr- einnahmen von 39 Millionen DM bringen soll, Sei dagegen beschlossen worden. Nach Mittei- lung des Postministeriums beträgt die Tarif- erhöhung für Pakete 19 Prozent und für Post- gut 24 Prozent. 5 Wie die SPD-Bundestagsfraktion weiter be- kanntgab, wurde der Bundespost vom Ver- waltungsrat eine Kreditermächtigung zur Auf- nahme von rund 1,3 Milliarden DM fremder Mittel erteilt. Damit werde die kurzfristige Verschuldung der Bundespost 1958 auf rund 30 Prozent des Gesamtkapitals gesenkt. Die völlig ungesunde Zunahme der kurzfristigen Verschuldung komme auch darin zum Aus- druck, daß das Anlagevermögen am Ende die- ses Jahres zu 23 Prozent kurzfristig finan- ziert sein werde. Dieser Satz habe 1951 noch 2, Prozent betragen. AKTUELLES IN KURZE Bundesschatzminister Lindrath erörterte mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Hellwege die Frage des Eigentums am Volks- wagenwerk. Eine Delegation des DGB nimmt gegen wär- tig an der vom britischen Rat der Europabe- Wegung veranstalteten internationalen Indu- strie-Konferenz teil. Das große Wintermanöver„Säbelfalke“ der 7. US-Armee ging zu Ende. In Algier wurden drei Mohammedaner we- gen Teilnahme an Uberfällen auf Eurepäer hingerichtet. 5 a Das jordanische Parlament hat einstimmig die Föderation mit dem Irak gebilligt. Israel Rat in Frankreich den Bau eines 50 000-Tonnen-Tankers in Auftrag gegeben. Parteisekretär Chruschtschow hat sich in einem Telegramm an eine Londoner Hausfrau erneut segen die Frrichtung von Raketen- Stiltzodtkicn in England ausgesprochen. Der Mintsterpräsident Kameruns, Midas. — St wräckgetroten, weil ihm eine weitere Zu- unenarbelt mit dem französischen Hohen 3 in Kamerun, Ramadier, unmöglich Nur etwa 600 Ersatzdienstpflichtige Ein Bundesamt für den zivilen Ersatzdienst ist nicht erforderlich Bonn(dpa). Angesichts der verhältnismäa- Big geringen Zahl von bisher anerkannten Wehrdienstverweigerern wird voraussichtlich von der gesetzlich vorgesehenen Errichtung eines Bundesamtes für den zivilen Ersatz- dienst abgesehen werden. Auch ist es unwahr- scheinlich, daß die Ersatzdienstpflichtigen in Einheiten zusammengefaßt und in Gemein- schaftsunterkünften untergebracht werden. Nach Abschluß der gegenwärtig laufenden Musterungen der zweiten Gruppe von 100 000 Wehrpflichtigen des Jahrganges 1937 wird es nach den Schätzungen des Bundesarbeitsmini- steriums in der Bundesrepublik nur etwa 600 Ersatzdienstpflichtige geben, Das würde kei- nen eigenen Verwaltungsapparat rechtfertigen. Von den ersten 100 000 Gemusterten des Vorjahres hatten 437 Wehrpflichtige einen An- trag auf Anerkennung als Wehrdienstverwei- gerer gestellt. 262 davon wurden anerkannt. 114 wurden abgelehnt. Uber 61 Anträge ist noch nicht entschieden. In Bonn rechnet man damit, daß bei den Musterungen in diesem Jahr wiederum nur etwa 300 Wehrdienstver- weigerer anerkannt werden. Der zivile Ersatzdienst untersteht dem Bundesarbeitsministerium, Er dauert 21 Mo- nate, entsprechend 12 Monaten Dienstzeit und 9 Monaten Wehrdienst-Ubungen. Es ist vor- gesehen, daß der zivile Ersatzdienst ohne Un- terbrechung abgeleistet wird. Während ur- sprünglich in erster Linie an Arbeiten bei der Neulandgewinnung, Meliorationsarbeiten und ähnliches gedacht war, wurde nun mit dem Parlament grundsätzliches Einvernehmen darüber erzielt, daß der Ersatzdienst über- wiegend in karitativer Tätigkeit, beispiels- weise Krankenhauspflege, bestehen sollte. Die Verwendung im Luftschutzdienst ist noch um- stritten. Blockademaßnahmen gegen Sumatra Auch Nord- Celebes gegen Djakarta Djakarta(UP). Die Regierung Sukarne hat am Montag erste Blockademaßnahmen ge- gen die Revolutionsregierung auf Sumatra eingeleitet, die sich am Wochenende unter Führung von Ministerpräsident Sjafruddin Prawanegara konstituiert hatte. Die Nachrich- tenverbindung von Sumatra nach Tokio wurde unterbrochen, und die Zentralregierung ver- sucht mit Hilfe der Flotte, die Seeverbindun- gen dei Gegenregierung zu sperren. Dagegen rechnet man in Djakarta nicht damit, daß Sukarno militärisch gegen die rebellierenden Militärs vorgehen wird, Als Gegenmaßnahme hat die Revolutionsregierung die Zahlung aller Olabgaben aus Sumatra an die Zentralregie- rung verboten und den ausländischen Gl⸗ gesellschaften entsprechende Anweisungen ge- eben. 5 Inzwischen hat sich das militärische Ober- kommando von Nord-Celebes der Revolutions- regierung auf Sumatra angeschlossen, wie aus Menado auf Celebes berichtet wird. Dieser Entschluß soll vom Militärbefehlshaber Oberst- leutnant Somba im Einverständnis mit 85 Offi- zieren seiner Truppen gefaßt worden sein, Somba War erst Kürzlich zum Befehlshaber für Nord- Celebes ernannt worden, nachdem die Zentralregierung seinen Vorgänger, Oberst Sumual, wegen Zusammenarbeit mit der Su- 5 seines Postens enmobes gegen eine Großschlächterei, die jedoch nicht Neue Verhaftungen in der Nitritaffäre g Auch Großbetriebe des Metzgerhandwerks in die Ermittlungsverfahren verwickelt Stuttgart(ZS). Im Zusammenhang mit der Nitritaffäre wurden in Ulm zwei weitere Personen verhaftet. Es handelt sich um einen Handelsvertreter, der 600 kg Nitrit an Metz- germeister absetzte, und um seinen Sohn, der unter dem Verdacht steht, ähnliche Vergehen begangen zu haben. Als Grund für die Ver- haftung wird Verdunkelungsgefahr angegeben Insgesamt sind im Raum von Ulm und im Oberland 15 Personen wegen Nitrit-Vergeher in Haft. Gegenwärtig werden auch im Kreis Heiden- heim von der Staatsanwaltschaft beim Land- Prozesse wegen Nitrit- Mißbrauch begannen Vor dem Stuttgarter Amtsgericht kat der erste Nitrit-Prozeß gegen einen Stuttgarter Metz- ger stattgefunden. Unser Bild zeigt im Zeu- genstand den Großhändler Ulrich Dornfrieũ (Nnhes), der im Januar wegen eines Verge- nens gegen das Lebensmittelgesetg verurteut wurde, und der als Zeuge aussagte. Recht. 1 neben ihm der Metzger Hans Arber, gege“ den ebenfalls Anklage erhoben ist, dessen Progeß aber zur Durchführung weiterer r- mittlungen abgebrochen wurde. gericht Ellwangen drei Ermittlungsverfahress wegen der Verwendung von Nitrit durch- geführt. In den Metzgereien des Kreises ist Pisher allerdings noch kein Natriumnitrit ge- funden worden. Außerdem besteht aber auch der dringende Verdacht, daß auch andere Zu- Sätze verarbeitet wurden, deren Verwendung in Lebensmitteln strafbar ist. Die Ermittlun- gen im Kreis Heidenheim wurden dadurck ausgelöst, daß bei Verfahren gegen Händler oder Herstellerfirmen im Raum Stuttgart und Göppingen auch Hinweise auf Lieferungen as Metzgereien im Kreis Heidenheim auftauchten. Groß-Schlächter vereinigung nicht betroffen Justizminister Dr. Wolfgang Haussmans hatte am 12. Februar im Landtag in seiner Antwort auf eine Große Anfrage über die rechtswridrige Verwendung schädlicher Zusätze bei der Verarbeitung von Lebensmitteln unter anderem mitgeteilt, daß von den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft auch namhafte Groß- schlächtereien betroffen seien. Das Justizmini-. sterium hat dieser Tage, veranlaßt durch eine: Hinweis der Großschlächter vereinigung Ba- den- Württemberg, dazu erklärt, daß unter dem vom Justizminister gebrauchten Begriff der Großschlächtereien nicht die der Groß- schlächter vereinigung Baden- Württemberg an- geschlossenen Großhandelsbetriebe des Schläch- tereigewerbes, sondern Großbetriebe des Metz- gerhandwerks zu verstehen sind. Die Ermitt- lungen richteten sich allerdings u. a. auch Mitglied der Großschlächtervereinigung sei. Norstad schweigt über Raketenrampen Beratungen sind noch im Gange— Warnung vor Truppenverminderung Paris(dpa). Der NATO- Oberbefehlshaber General Norstad hat auf einer Pressekonfe- renz in Paris die Frage offengelassen, ob die NATO die Errichtung von Abschußbasen für Mittelstreckenraketen auf dem Gebiet der Bundesrepublik wünscht. Trotz wiederholten Drängens der Weltpresse nahm Norstad nicht zu den Berichten Stellung, denen zufolge er bereits auf solche Abschußbasen verzichtet haben sollte. Norstad beschränkte sich auf die Mittei- lung, daß zur Zeit zwischen dem NATO- Hauptquartier und französischen Militärbe- hörden vorbereitende Besprechungen über die Errichtung von Abschußrampen in Frankreich geführt würden. Uber Raketenbasen an an- dere Mitgliedsstaaten könne vorläufig noch nichts gesagt werden, da dieses Problem nock diskutiert und„von Fall zu Fall“ geregelt werde. Die französische Forderung, daß beim Einsatz von Raketen im Ernstfall das Gast- land konsultiert werden müßte, ist nach Mit- teilung des Generals bisher nicht auf Wider- stand gestoßen. Mit deutlicher Anspielung auf eventuelle neue Truppenabzugspläne Großbritanniens gab General Norstad zu erkennen, daß er sich energisch allen Vorschlägen widersetzen wür- de, die eine Schwächung des NATO-Verteidi- gungsschildes ohne angemessenen Ausgleich“ zur Folge haben könnten. Ein weiterer Abbau der in Mitteleuropa verfügbaren Divisionen müßte zwangsläufig zur Folge haben, daß die NATO ihren militärischen Aufgaben nicht mehr voll gewachsen wäre., Die britische Re- gierung habe allerdings offiziell noch keine neue Verringerung der Rheinarmee beim NATO- Hauptquartier angemeldet. Zum gegen- wärtigen Zeitpunkt reichten die NATO-Trup- den für einen Aus. 7 wirksamen Gegenschlag nom 84 N 6 3 eee, eee eee e ee e 4 ö 8. 4 5 1 2e. und Colcale Nurdocliau bbCb.bb(ãã 0 0 0 0ã0u0b0b0TbTbTbTbTGTGTGTbTbbb Es ist Aschermittwoch n die Säle, in denen Grau und verlassen lieg moch vor Stunden alle Lichter brannten und sich viele frohe Menschen lachend im Tanze drehten, Müde die Pe zirlanden nun von der Decke, da und dort gt neben sam eine! 0 rochenen Gle Aske Ascherm ttwoch! i e I Fasnacht t in fröl 8 1 ein trau 1 em bunten eine 1 5 unden Vie ein Erwacl einem vor, un, diesen unnische mittwochs im nächsten m zu kön- Sie Völf lonaten, in nen, nach 2 6 Alltag Seine Rechte fordert. Freilich, ein rechter Narr kann auch einmal närrisch sein, wenn keine Fasnacht ist. Und das ist gut so, denn wo kämen wir hin, wenn dem Humor nur die FHasnachtszeit vorbehalten bliebe? Unter der Baustelle lag ein Bombenopfer Mannheim(ZS H). Bei Ausgrabungen auf einer Baustelle stießen Bauarbeiter in einer Tiefe von etwa 30 Zentimetern auf Teile eines menschlichen Skeletts, das aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs herrühren dürfte. Die Kri- minalpolizei bemüht sich um die Identifizie- rung des Opfers. Er warf das Motorrad weg Mannheim(28H). Ein jugendlicher Mo- torradfahrer auf der Autobahn Mannheim Heidelberg hatte es recht eilig, als eine Streife der Landespolizei auftauchte, Schließlich warf er das Motorrad weg und flüchtete zu Fuß freie Feld. Er wurde jedoch einge- Von einem Polizisten gestellt. Er gab Fahrzeug Gre seinem Bruder, aber 1 aubten ihm das nicht und r Wache kommen. Auf dem Wege chte er zweimal davonzulaufen über das Holt und Varn chüsse bra 8 aten ihn zur Be- imung. Die Ermittlungen ergaben, daß der Festgenommene seit 14 Tagen an verschiede- nen Orten„ rad in Heie tätig“ war und daß er das Motor- berg gestohlen hatte t War in der Wurst Metzgermeister aus nach einer Mittei- igt worden, wein hergestellten befanden. Die n Waren in einem zur Wursther- Set verwendeten Bindemittel enthalten. Phospha Buche dem Lan lung der Land Sich in einem (ISW). Ein S Buchen Größter Fasnachtsumzug seit Jahren Karlsruhe s Ganz Karlsruhe War Auf den Beinen, Sich Vier Kilometer lange Fasnachtsumzug, der größte und am besten ausgestaftete der Nach! die Straßen beweg Waren Ministerpr schaftsminister Dr. 8 Dr. Huber, Oberbü 5 Klotz und zahlreiche Bundes- und Landtagsabgeordnete Dr. Müller konnte sich im Zug selbst bewun- dern, wie er seinen beiden Kindern„Baden“ „Württemberg! die Milchflasche gibt. „Oberbürgermeister Klotz“ zeigte sich in einer Gruppe„Zirkus Klotz“ bei der„Dressur“ sei- ner Untergebenen. Unter den 1600 Mitwirken den, den 94 Wagengruppen und den 15 Musik- Kapellen waren auch drei Kapellen der ameri- kanischen Armee, die kanadischen Dudelsack Pfeifer und das Musikkorps der deutschen Luftwaffe. egszeit, durca Prominenteste 5 er Ein Toter und zwei Schwerverletzte Karlsruhe(sw). Bei Karlsruhe-Knie- Ungen ereignete sich ein schwerer Unfall, bei dem eine Person getötet und eine weitere schwer verletzt wurde, Zum Unfall kam es. Als ein Radfahrer beim Abbiegen und Uber- Aueren der Straße nach links von einem Per- sonenkraftwagen angefahren wurde. Der Rad- fahrer wurde gegen die Windschutzscheibe des Wagens geschleudert. Die Verletzungen des Radfahrers waren so schwer, daß er noch an der Unfallstelle verstarb. Ein Mitfahrer, der vorn im Wagen saß., wurde schwer ver- Letzt, Er schwebt in Lebensgefahr. Löwen für den Karlszuher Tiergarten Karlsruhe(28H). Die Stadtverwaltung Plant, noch in diesem Jahr im Karlsruher Stadtgarten ein Raubtierhaus zu errichten. und zwar für Löwen, Tiger. Leoparden, Pu- mas und Jaguars. Vorerst sollen die ersten Insassen Löwen sein. Der Karlsruher Tier- garten ist zweifellos zu einem bedeutendes Anziehungspunkt aller Tierfreunde in Nord- baden und Mittelbaden geworden, Das Model des geplanten Raubtierhauses zeigt ein lang- gestrecktes, mit einem flachen Dach versehe- nes Gebäude. Es soll so ausgeführt werden, daß auch die Außenkäfige überdacht sind und im Innern ein breiter Durchgang für die Zoo- besucher bleibt. Straßenbahndepot ist zu klein Karlsruhe(ZS8H), Schon zweimal ist das m Jahre 1900 erstellte Straßenbahndepot beim Schlachthof erweitert worden, und zwar im Jahre 1913 und 1950. Die jetzt vorhandenen 90 Triebwagen und 80 Beiwagen kann es ge- rade noch aufnehmen, zur Not auch noch die acht neuen Großraumwagen, die in den näch- sten Wochen eintreffen werden, Für die im Herbst dieses Jahres ankommenden 15 Groß- raum-Gelenkwagen der Albtalbahn ist jedoda dann kein Platz mehr vorhanden. Wenn alse nicht zahlreiche Wagen im Freien„übernach- ten“ sollen, muß eine zusätzliche Unterkunft geschaffen werden. Man wird also auf ein Anderes Gelände irgendwo in der Stadt zu- rückgreifen müssen. Wo dies sein wird, stehf heute noch nicht fest. Vorhang zu— Fasching 1958 ist fot! Anni I. von Lockwellonien nahm rührenden Abschied Die zwei letzten Tage voller Narretei und Frohsinn Vorhang vu der Fasching 1958 ist tot. Nach zwei letzten Tagen voller toller Kurven strebte er mit einem letzten großen Schwung in die Zielgerade um pünktlich wie gewohnt in den Morgenstunden des Aschermittwochs sein Leben und seine närrische Seele auszuhauchen. Die über die tolle Zeit restlos enthusiasierten Narren sahen seinem Hinscheiden mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Lächelnd dad die doch immerhin strapaziösen Tage mit vielen schönen Erinnerungen verbunden sind weinend über den mächtigen Kater der über alle Schultern lugt und besonders seinen spöt⸗ tischen Blick in die leeren Geldbeutel wirft. Mit diesem lachenden und weinenden Auge nahm auch Anni I. von Lockwellonien in der Nacht zum Aschermittwoch gerührten Abschied, dank dem Seckenheimer Narrenvolk für die gro tige Unterstützung und das begeisterte Mitgehen. Wir aber als Sprachrohr der Seckenheimer Nar- renwelt dürfen Anni J. ver daſb sie eine prächtige und gropbßartige Herrscherin war, die es verstanden hat, die Seckenbheimer Narren in dieser zwar kurzen dafür umso heftigeren Saison zu begeistern. Das dürfte doch sicher das a ste Lob für die volkstümliche und natürliche Herrscherin sein, die nun gleich allen Narren in ihren gewohnten Alltag zurückkehrte. Für chern, sie wird dieser Fasching eine schöne und denk- farinnerung bleiben. Darauf ein letztes würdige dämpftes Zabbe Ahoi. In gie gilt die Schlußovation her Weise aber nimmermüden El- f Gem ferrat des Süngerbundes mit Arthur Eder und stellvertretender Weise auch Karl Görig an der Spitze und nicht zuletzt dem neuen Hlement in Seckenheims Narretei, der Funkengarde Fur- nerbund Jahn unter Hermann Schüßlers Lei- tung * Noch einmal wollen wir einen kurzen Blick zur Erinnerung zurückwerfen. Da war in der bis auf das letzte verfügbare Plätzchen besetzten Turnhalle am Montag Abend der große Kostüm- hall des Turnvereins 1898, dem eme fast ausge- wachsene Narrensitzung voller Esprit und Schwung voranging, die sich verdient den don- mernden Beifall der närrischen Gemeinde si- cherte. Um das Fazit vorwegzunehmen— es wäre schon ein Verdienst, die Talente emal in Seckenheim zusammenzufassen und eine lokal- kolorierte Narrensitzung zu arrangieren. In der Turnhalle fanden sich eine, Reihe großbartiger und viel versprechende Talente, die genau mit ihren Pointen in das Seckenheimer Herz traten. Da waren einmal die ausgezeichneten Reime- reien von Frau Ghrist, die immer wieder geist- und humorvolle Verse in das Publikum zur Ueberleitung abschoß, da waren die Handballer mit einer prächtigen Persiflage auf ihre Abtei- lung, dann die drei Turnerinnen mit einer groß- artigen Mimik bei ihrem„Plattenspielergesang Rudolf Schmid trug mit Einstudierung und musi- kalischer Gestaltung wieder einen großen Peil der Vorbereitungslast und selbst Rolf Weis ließ es sich nicht nehmen mit einem voller Humor und Narretei gespickten„Vorstandsreferat“ auf- zuwarten. Den Schlußpunkt setzte dann noch mit einem letzten Paukenschlag das Quartett des Männergesangvereins. Sie hatten recht als sie den Saal nur noch anzutippen brauchten, damit er voller Begeisterung und Berechtigung sang, dafs kein schönerer Tag wie heute sei. Dazwi- schen wurde Anni I. und dem Elferrat des Sän- gerbundes große Ovationen zuteil und Prinzessin Anni verlieh dem Vorsitzenden ihren Haus- orden. Dann aber spielten die Scharyaner un- ermüdlich zum Tanz bis in die Morgenstunden Anu. * Ein tolles Gedränge herrschte auch im Bad. Hof, yo die Fußballyereinigung den traditio- nellen Rosenmontagsball mit Schwung und Vehe⸗ menz feierte. Die Rodikas stießen mit Verve ins Horn und zufrieden blickte Vorsitzender P. Seitz auf das sich großartig entwickelnde Fest, während Emil Fuchs die Steuerung Ball- geschehen in seinen erfahrenen Händen hielt. Auch hier wurde der Elferrat und die Prinzessin mit lautem Hallo und Begeisterung empfangen, aber dieser Empfang und die Maskenprämiierung blieben schließlich auch die einzigen Unterbre- chungen dieser tollen Welle, die erst in den Morgenstunden abebbte des * Nicht viel anders sah es im Vereinshaus bei den Fußballern des SV O7 aus, Stimmung, Narre- tei und Tanz blieben die beherrschenden Fakto- ren einer rauschenden Ballnacht. Mit dem Lum- penball im Vereinshaus, der letzten langen Nacht in St. Pauli bei den Radfahrern im Badischen Hof und den noch einmal höchste Stimmungs- höhen erklimmenden Ball bei den Handballern im Turnerbund schlug der Fasching 1958 zum letzten Mal auf die bereits leicht lädierte Pauke, deren Trommelfell dann mit laut vernehmlichen Knall in den Morgenstunden des Aschermittwoch zersprang. Mit diesem Knall zerbrachen auch die letzten liebenden, leidenden und leicht besäusel- ten Narrenherzen— der graue Alltag hat sie Alle wieder Aus Suchumi zurückgekehrt Karlsruhe(sw). Unter den aus Suchumi nach der Bundesrepublik heimgekehrten deut- schen Wissenschaftlern und Ingenieuren be- fand sich auch der jetzt 51 Jahre alte Dipl.- Ing. Dr. Wilhelm Fischer. Der in Karlsruhe geborene und jetzt in seine Heimatstadt zu- rückgekehrte Ingenieur kam 1947 in die So- Wjetunion und wurde 1953 mit dem Stalin Preis für die Lösung einer wissenschaftlich technischen Sonderaufgabe ausgezeichnet. Ein- zelheiten über das Projekt teilte der Wissen- schaftler nicht mit. Vor seinem Rußlandauf- enthalt war Dr. Fischer in Berlin tätig. Seine 18 und seine beiden Kinder leben in Karls ruhe Wir gratulieren Den 25. Geburtstag feiert heute Herr Wilhelm Seitz, Freiburgerstr. 11. Herzlichen Glückwunsch. —————— 2——— Fluß der tausend Hindernisse Was viele For- scher vergeblich versuchten, glückte Hans Ertl: in einer eee lee Fahrt den Negro und drang damit in ein ge- Märchenreich von exotischer Sché Er bezwang Oberen Rio heimnisvolles heit ein. Tausend Hindernisse galt es zu übe winden. Die unsäglichen Strapazen des For- schers Wurden reich belohnt: Fernab jeder Zivi- lisation erschlossen sich ihm Wunder der Natur, die noch kein Weißer gesehen hat. Einen gro- Pen, exklusiven Bildbericht aus diesem Urwald- paradies bringt die„Münchner Illustrierte“ in ihrem nächsten Heft Möbelkauf leicht gemacht im Möbelhaus ARTUR HAUCK Zähringer Straße Kleinanzeigen können auch telefonisch auf- gegeben werden. 2 veränderten Blofdruck— Adernverkulkung und vorzeitiges Altern Sie sind häufig begleitet v. Kopfschmerzen, Benommenheit, nervö- sen Herzbeschwerden, Ohrensausen, Angst- und Schwindelgefühl, Leistungsrückgang, Schlaflosigkeit u. Reizbarkeit. Hier empfiehlt sich Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das sinnvolle, hochwirksame Speziflkum. Schon Hunderttausende gebrauchten dieses völlig unschädliche Mittel aus einem Blutsalz- Grundkomplex mit herzstärkenden u. blutdruck regulierenden Dro- gen, jetzt noch ganz besonders bereichert durch zwei v. d. neuest. Forschung als überragend kreislaufwirksam erkannte Heilstoffe u. d. berühmte Rutin gegen Brüchigwerden der Adern. Packung mit 70 Tabletten DM 2,65 nur in Apotheken. Interess. Druckschrift H kostenlos. Fabrik pharm. Präparate Carl Bühler, Konstanz. Kreislaufſtörungen werden oft verursacht dureh Ruf 86216 / 00 . 5 — r Fir 1 1 sqιE eh perfekt!“ Dich „Das sieht man Deiner ganzen Wäsche an!“ „Ja, und darauf bin ich stolz. Ieh wasche nur mit Wipp-perfekt. Das ist das Beste, Was ich kenne. Da weis ich mit Sicherheit: Meine Wäsche Wird so wunderbar schonend und gründlich sauber gewaschen, Wie ich's mir besser nicht wünschen kann. Und ich wasche leichter und müheloser als je zuvor. Nichts geht über perfektes Waschen— darum wasche ich mit Wipp- perfekt!“ Jun. das ist penfelat: Bei größter Schonung für die Wäsche, mit geringster Mühe ein wunderbarer Wasch-Erfolg! Sport und Spiel Deutschlands Spiele fast ausverkauft Weltmeisterschafts-Generalprobe gegen die Tschechoslowakei am 2. April Seit der Auslosung der Achtelfinalgruppe für die Fußball-Weltmeisterschaft in Schweden ist Ae Kartennachfrage stark angestiegen. Ausver- kauft sind hereits sämtliche Spiele der Gruppe III mit Schweden, Mexiko, Ungarn und Wales. Ebenfalls restlos vergriffen sind die Eintritts- Karten für die Spiele der Gruppe I, in der Deutschland gegen Argentinien, die CSR und Nordirland anzutreten hat. Für Deutschlands Treffen mit Argentinien in Malmö(8. 6), mit der CSR in Hälsingborg(11. 6.) und mit Nord- Irland in Malmö(15. 6.) sind bereits jeweils 25 000 Karten vorbestellt. Die Stadien in Malmö and Hälsingborg fassen 35 000 bzw. 30 000 Zu- schauer. Den Rest der Karten hat der schwedi- sche Fußballverband noch in Reserve. Schwedens Fußballverband hat auch an die deutschen Fußbalifreunde gedacht für den Fall, daß die deutsche Nationalelf ins Viertel- bzw. Semifinale vordringt. 1000 bzw. 500 bis 600 Kar- ten sind für diesen Zweck reserviert. Für das Endspiel Karten zu bekommen ist allerdings nicht mehr möglich, es sind alle vergriffen. Mit Ausnahme Mexikos werden alle an der Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft in Schweden beteiligten Nationalmannschaften das letzte Vierteljahr vor dem Beginn dieses größ- ten Fußballturniers zu Länderspielen nutzen. Insgesamt 23 Länderkämpfe sind von den End- rundenteilnehmern als Aufgalopp und letzte Probe für Schweden in den Monaten März, April, Mai und am 1. Juni geplant, wobei es lediglich in den Treffen Tschechoslowakei gegen Deutschland am 2. Aprilyin Prag und Sowiet- unjon— England am 18. Mai in Moskau zu Ver- gleichen zwischen Nationen kommt, die im Ach- telfinale in Schweden wiederum gegeneinander antreten müssen. Mit insgesamt acht Länderspielen vor der End- runde ist Brasiliens Nationalelf am meisten be- schäftigt. Jeweils drei Länderspiele tragen Deutschland, Schottland und England vor dem 8. Juni aus, an dem die Achtelfinalspiele be- ginnen. Den Auftakt mit WM- Endrundenteil- nehmern gibt Deutschland mit dem Brüsseler Kampf gegen Belgien am 2. März. Nächster Geg- ner ist am 19. März in Frankfurt Spanien(das sechs Tage zuvor gegen Frankreich spielt), be- vor mit dem Treffen gegen den späteren Achtel Hnalgegner Tschechoslowakei am 2. 4. in Prag nas Länderkampfprogramm Deutschlands abge- schlossen wird. Herberger pausiert im Gegensatz zu den übri- gen Mannschaften sehr zeitig, die noch im April und Mai ihre Spieler in Ländertreffen erproben Wollen. Herbergers Lehrgang beginnt nach meh- reren Wochentagsspielen bereits am 12. Mai in München- Grünwald und zieht sich bis zum 26. ai hin. Da das letzte deutsche Länderspiel am 2. pril stattfindet, 40 Spieler jedoch bis zum 23. Mai gemeldet sein müssen, mißt Herberger dem Lehrgang mehr Bedeutung bei als späteren TLändertreffen. Valentin Petry Dritter in Brüssel Belgiens Ex-Weltmeister Adolphe Verschueren gewann im Brüsseler Palais des Sports ein in drei Läufen ausgetragenes Hallen-Steher-Ren- den vor seinem Landsmann Raymond Impanis. Der deutsche Doppelmeister Valentin Petry (Wiesbaden) bewies eine bemerkenswerte Be- Ständigkeit, wurde in allen Läufen Dritter und Helegte im Endklassement den gleichen Rang. Die dänisch- italienische Paarung Nielsen/ de Rossi gewann in der Dortmunder Westfalen- halle das Berufsfahrerrennen„Die Nacht“, ein Mannschaftsrennen nach Sechstageart über acht Stunden. Auf den zweiten Platz kamen mit Rundenrückstand die favorisierten Franzosen Senftleben/ Forlini vor den Dänen Lyngen/ J en- sen. Nielsen und de Rossi waren erst im Laufe der Nacht zu einer neuen Mannschaft formiert worden, nachdem beide vorher mit anderen Partnern fuhren. Die Sieger legten in acht Stun- den 330,4 km zurück. Sieben Runden zurück: 4. Ziegler/ Scholl Deutschland). Weltergewichts- Titelkampf in Stuttgart Beim nächsten Stuttgarter Berufsbox- Groß- kampftag am 8. März auf dem Killesberg wird der deutsche Weltergewichtsmeister Günter Hase (Berlin) seinen Titel gegen den offlziellen Her- ausforderer Gert Müller OMDüsseldorf) verteidi- gen. An diesem Tag will auch der frühere Eu- ropameister Gerhard Hecht in Stuttgart boxen. Hecht, der jetzt in München eine Pension be- treibt, befindet sich seit acht Wochen wieder in hartem Training und will versuchen, seinen Europatitel zurückzugewinnen. Der Kampf in Stuttgart soll der Auftakt zu diesem Vorhaben sein. Deutscher Eishockeysieg über Italien Ein Eishockey-Länderspiel zwischen Italien und Deutschland wurde im Olympia-Eisstadior in Cortina d'Ampezzo von Deutschland nur knapp mit 4:3(2:1, 2:1, 0:2) Toren gewonnen. Italien blieb damit die Revanche für die im Januar in Dortmund erlittene 4:8-Niederlage versagt. Die deutsche Nationalmannschaft zeigte in ihrem vierten diesjährigen Länderspiel eine recht an- sprechende Leistung, vor allem in den beiden ersten Dritteln. Im Schlußdrittel war der Sieg Deutschlands stark gefährdet, als Sepp dreimal für 2 Minuten die Strafbank aufsuchen mußte und das auf den Ausgleich drängende Italien so- gar den Torwart Ferraris auf das Spielfeld be- orderte. Der zweite deutsche Sturm mit Egen, Pfefferle und Trautwein sicherte in dieser Phase des Spieles, als sechs Italiener gegen drei Deut- sche auf dem Eise waren, den deutschen Erfolg. Vier Hochschultitel für Wagnerberger Erfolgreichster Teilnehmer der deutschen Hochschulmeisterschaften im Skilauf wurde der frühere deutsche Abfahrtsmeister Fritz Wagner- berger(Universität München). Er gewann alle drei alpinen Konkurrenzen(Abfahrtslauf, Rie- senslalom und Torlauf) überlegen und damit als vierten Titel auch den eines Meisters der alpi- nen Dreier kombination. Karin Götz(Universität München) wurde mit dem jeweils zweiten Platz in Riesenslalom und Slalom und dem Kombi- nationssieg der Damen dreifache Titelträgerin, da die Osterreicherin Jane Schmidt-Po die die beiden Konkurrenzen von Karin Götz ge- Wonnen hatte, außer Konkurrenz startete. In der 4 K B-kKm- Staffel der Hochschulen siegte Titel- verteidiger TH Karlsruhe wie erwartet klar. Stefan Redl knapp geschlagen Der aus Stuttgart stammende deutsche Berufs- boxer Stefan Redl wurde im New Lorker Madi- son Square Garden in einem lebhaften Zehn- rundenkampf von dem kanadischen Welterge- wichtler Gale Kerwins knapp nach Punkten ge- schlagen und mußte damit die erste Niederlage Während seiner Profi-Karriere in den USA ein- stecken. Seine siebzehn bisherigen Kämpfe hat Redl sämtlich gewonnen. Hamburger SC schwamm deutschen Rekord Einen neuen deutschen Schwimmrekord in der 4 100-m-Rückenstaffel stellte der Hamburger Schwimmklub mit 4:42 Minuten in Hamburg auf. Der HSC verbesserte damit die alte Rekord marke des Bremer SC. 1885 um 2,1 Sekunden. Kitzbühel gewann Parsenn-Goldpokal Rottach-Egern auf dem dritten Platz Hias Leitner(Kitzbühel) gewann in Davos den Eröffnungsslalom der internationalen Skirennen um den Parsenn-Goldpokal vor seinem Club- kameraden Ernst Hinterseer. Ihr Doppelsieg brachte den Pokalverteidiger Sc Kitzbühel in der Gesamtwertung an die Spitze. Leitner siegte mit einer Gesamtzeit von 156,7 Sekunden für beide Läufe auf dem Schluß des zweiten Durchgangs übel zu editeten Kurs, der bei 200 m Höhenunterschied mit 68 Toren ausge- Steckt war. Hinterseer war nur um ein Hundert- stel einer Sekunde langsamer, aber um 2, e kunden schneller als der Schweizer Roland Bläsi, der den dritten Platz erreichte. Ausgezeichnet hielt sich der für den Se Rottach-Egern star- tende Alois Glaner, der Vierter wurde. Peter Schenk vom Se Hindelang kam als zweitbester Deutscher auf den neunten Platz. Roland Bläsi gewann den Abfahrtslauf vo, den beiden Gsterreichern Hias Leitner und Ernst Hinterseer, konnte aber den Sieg des Se Kitzbühel im Kampf um den Parsenn-Goldpokal nicht verhindern. Leitner und Hinterseer konn- ten den Pokal erfolgreich verteidigen. Bläsi benötigte für die 2400 m lange Abfahrts- strecke 2:16,0 Minuten und war um 0,08 Sek. schneller als Leitner. Hinterseer wurde in 2:18,6 gestoppt. Die nächsten Plätze belegten die bei- den Franzosen Georges Gaidden und Gilbert Mollard vor dem für den Sc Arlberg starten- den Egon Zimmermann. Bester Deutscher Wa als Zehnter Benno Frank aus Rottach-Egern vor seinem Club- Kameraden Alois Glaner. Der Skiclub Rottach-Egern kam in der Ge- samtwertung hinter dem Se Lenzerheide (Schweiz) auf den dritten Platz. Er war durch Benno Frank und Alois Slaner vertreten, von denen Glaner im Slalom mit einem vierten Platz und Frank im Abfahrtslauf mit einem zehnten Platz Beste waren. Weniger erfolgreich waren die beiden deutschen Mannschaften vom FC Hindelang mit Peter Schenk und Peter Endres sowie vom Skiclub Garmisch mit Franz Stau- dacher und Heinz Salfner, die in der Gesamt- wertung auf den sechsten und neunten Platz Kamen. Neves dus aller Welt Doppelmord-Opfer noch nicht gefunden Opladen(OP). Die beiden Opfer des ver- mutlichen„Liebespaar-Mordes“ bei Leverku- sen, ein 31 Jahre alter technischer Angestell- ter und seine 19jährige Freundin, sind bisher noch nicht gefunden worden. Die in Leverku- sen stationierte Sonderkommission der Polizei sagte nur, aus der Bevölkerung seien viele Hinweise eingegangen, die laufend überprüft würden. Gerüchte, daß der Verlobte der Neun- zehnjährigen in den Kreis der möglichen Tä- ter gerückt sei, wurden von der Polizei nicht bestätigt. Vielmehr wurde betont, daß der in München lebende Verlobte nicht im Zusam- menhang mit der Tat stehe. Fuchs in Kürze bei Depot 480 MeMurdo Sound(UP). Die britische Antarktisexpedition unter Dr. Vivian Fuchs hat ihren Weg wieder fortgesetzt, nachdem zwei beschädigte Traktoren repariert worden sind. Wie aus Funksprüchen hervorgeht, hofft die Expedition, der sich auch der Mount Eve- rest-Bezwinger, der Neuseeländer Sir Edmund Hillary, angeschlossen hat, in Kürze das De- pot 480 erreichen zu können. Dieses Depot hat seinen Namen daher, daß es 480 Meilen (ungefähr 770 km) vom Scott-Stützpunkt am Rossmeer, dem Ziel der Expedition entfernt 181. Für die Bedürfnisse fehlt die Anstalt Pasewalk(dpa). Uber einen Schildbür- gerstreich, unter dem die Sportler und die Be- völkerung des Städtchens Pasewalk/ Pommern zu leiden haben, berichtet das, Deutsche Sport- echo“, das Organ des Deutschen Turn- und Sportbundes der Sowjetzone. Das Blatt meldet, daß am Stadtrand von Pasewalk mit viel Geld und Schweiß ein Sportplatz mit Tribünen für 14 000 Zuschauer erbaut wurde. Seit Septem- ber 1957 sei dieser Prachtbau schon fertig gestellt, aber weder von Zuschauern noch Sportlern benutzt worden, da das Stadion vom Kreisarzt gesperrt ist.„Beim Bau des Objek- tes vergaß man, daß jeder ab und zu auch mal muß.“ Es fehle das 00. Diesem Bedürfnis solle erst— nach Plan— 1960 Rechnung ge- tragen werden. Bis dahin bleibe das Stadion Für die Benutzung gesperrt, das bestimmten die Gesundheitsvorschriften und der gesunde Menschenverstand. Keine Hilfe gegen Sojabohnen Agoschima(UP). Voller Verzweiflung hat eine Delegation gutgefütterter, beleibter Ehemänner die japanische Regierung gebeten, mit der Reklame für Sojabohnen aufzuhören. Seit dem Beginn der Werbung würden ihnen zuhause morgens, mittags und abends Soja- bahnen vorgesetzt. Es sei einfach nicht mehr auszuhalten. Der Regierungsvertreter, mit dem die Ehemänner sprachen, konnte ihnen Aber nur den guten Rat geben, sich an ihre Frauen zu wenden, den, die von der Regie- rung unternommene Propagandakampagne für die Sojabohnen ist um vier Monate ver- längert worden. 18 Tote bei Omnibusunglück Quito(dpa). Ein schweres Omnibusun- Slück forderte in der Hauptstadt von Ecuador, Quito, 18 Todesopfer und zahlreiche Schwer- verletzte. Wie bekannt wurde, versagten die Bremsen eines Autobusses. Das Fahrzeug raste eine abschüssige Straße hinunter und rallte in voller Fahrt auf eine Mauer. Kälte bannt die Hochwassergefahr Große Schäden in Bayern— Mehrere Straßen müssen neu gebaut werden Passau(UP/ dpa). Unter dem Einfluß einer vom Eismeer eindringenden Kaltluftströmung erlebte Mitteleuropa jetzt einen Temperatur sturz von durchschnittlich 15 Grad. Wurden noch vor zwei Tagen Höchstwerte nahe an 20 Grad gemessen, so betrugen die höchsten Tagestemperaturen am Dienstag nur noch drei Grad über Null. In der Nacht lagen die tief- sten Temperaturen in Bodennähe bei minus zehn Grad. Der Kälterückfall hat die Hochwassergefahr in Niederbayern endgültig gebannt. Die für Dienstag erwartete neue Hochwasserwelle ist ausgeblieben, nachdem der Frost den Zufluß des Schmelzwassers aus den Bergen gestoppt nat. Vielmehr wird ein allmähliches Sinken der Pegelstände beobachtet. Einige Straßen bei Passau sind jedoch weiterhin überflutet. In den schwerbetroffenen Landkreisen des Tals der Rott und der Vils beträgt der vom Hochwasser angerichtete Schaden nach vor- läufigen Schätzungen etwa 2 Millionen DM. Viele Straßen wurden von den Wassermassen So stark in Mitleidenschaft gezogen, daß sie nicht mehr repariert werden können, sondern völlig neu gebaut werden müssen. Bisher 170 Tote durch Schneestürme New Vork(dpa). Heftige Schneestürme, die seit dem vergangenen Wochenende über die östlichen Gebiete Nordamerikas hinweg tegen, haben nach vorsichtigen Schätzungen bisher 170 Menschenleben gefordert. In wei⸗ ten Gebieten der USA und Kanadas herrscht ein Verkehrschaos. Straßen- und Eisenbahn- linien sind durch hohe Schneeverwehungen blockiert. In Kanada wurden Temperaturen von minus 48 Grad Celsius— die tiefsten seit zwölf Jahren— gemessen. Die Gouver- neure von New Lork, Pennsylvanien und der Neuenglendstaaten haben für mehrere Orte den Notstand erklärt. In Washington konn- ten viele Regierungsag tellte nicht an ihren Arbeitsplätzen erscheinen, weil der Verkehr durch Schneeverwehungen zum Teil lahm- gelegt ist. In New Lork sind etwa 1000 Schu- len geschlossen worden. Nitritfleisck auch in Niedersachsen Hannover(dpa). Giftige Konservierungs- mittel wurden in den letzten Wochen auch in niedersächsischen Metzgereien festgestellt. Wie das niedersächsische Landeskriminalpoli- zeiamt mitteilte, haben Untersuchungen der seit Anfang Februar von der Polizei in einer größeren Anzahl von Metzgerläden Städten und auf dem Lande entnommenen Proben ergeben, daß in mehreren Fällen, un- ter anderem in Göttingen, Natriumsulfit dem Hackfleisch zugesetzt worden war. In einem Falle war das ch mit Natrium-Nitrit„ge- schönt« worden. Die Untersuchungen der nie- dersächsischen Polizei sind noch nicht abge- schlossen. Drei Tote bei Eisenbahnunglück Berlin(UP). Auf der Strecke Aschers- leben Sandersleben ereignete sich ein Eisen- bahnunglück, bei dem drei Menschen den Tod fanden. Wie die Zonen-Agentur ADN berich- tet, fuhr ein aus Richtung Aschersleben kom- mender Personenzug auf einen auf dem Bahnhof Drohnsdorf- Mehringen haltenden Süterzug auf. Mehrere Verletzte konnten nach ambulanter Behandlung die Fahrt fort- setzen. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, daß der Fahrdienstleiter und der Weichen- Wärter des Bahnhofs für das Unglück verant- Won“ ech sein sollen. Endgültige Quoten vom Fußball- Toto Zwölferwette: 1. Rang 36 Gewinner je 8941.90 D, 2. Rang 617 Gewinner je 521.70 DM, 3. Rang 5902 Gewinner je 54.50 DM. 2 Zehnerwette: 1. Rang 3 Gewinner je 44 997.90 DM 2. Rang 89 Gewinner je 1516.40 DM, 3. Rang 1243 Gewinner je 108.55 DM. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wett- schein des Württemberg Badischen Totos im West-Süd-Block bei. Wir empfehlen die Bei- lage ihrer besonderen Aufmerksamkeit. Neben der bekannten Ilz2er Wette und der leichteren 10er Wette haben Sie in der neuen Torsummen- Wette eine Möglichkeit für weitere hohe Quoten Bei der neuen Wettart gelangen bei 7 zu erra- tenden Ergebnissen 4 zur Auszahlung. in denden Turnverein 1898 e. V. Mannheim-Seckenheim Danksagung Wir laden unsere Mitglieder zu unserer 0 Beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Haupt- Versammlung Die BUD ESWE 4 Eduard Geil i f 8 am 22. Februar 1958, 20 Uhr, in unserem Vereinsheim ein. stellt Freiwillige ein 2 0 esner— s durften wir viele tröstliche Beweise aufrichtiger Anteil 0 8„ för die Laufbahnen der Unteroffziere und Mannschaften 8 nahme entgegennehmen. Ein herzl.„Vergelts Gott“ I. Berichte, 1 e H. H. Stadtpfarrer Völker für seine ehrenden Worte, 2. Satzungsänderung Eee e ere e e e e e 8 5 8 5 5 tell 12 Volksschulabschloß, lichst abgeschlossene . 77 N 1 0 e 3. Entlastung und Neuwahl des Vorstandes, deren nien: Wade deter 1 Hechengl der 29 dure 9 5 N R Wee e e Bur nen 351 4. Verschiedenes. Auskünfte erteilt das zuständige Freiswehrersdtzamt. Dieses nimm auch 5 es im Leben oder über den Tod hinaus, gedachten. DER VORSTAND e e. e Geil Wwe(Anhängenden Abschnitt ohne weitere Vermerke als Druckscche einsenden) un inder 0 0 5 N 1 g An das Bundesministerium für Verteſdigung(UF 931? 1 Mhm.-Seckenheim, 19. Februar 1958 5 Vereins--Kalender 110 sOα. krmekellstraße 27 1 8 8 ich erbitte Informatlonsunterlagen[Merkblätter, Blldprospekte] über 1 Sängerbund 1865. Morgen Donnerstag, 20.00 Uhr Probe. e 5 Name 8 Vorname Jahrg 5 Schulbildung Beruf 1 N ert Straße a Zutreffendes unterstreichen K Hohes 10 Derlobango- 8 5 N JJ d 5 wird überall dem echten 5 8 1 Brösel und Vermäblungsſarlen 5 i GEIST zuteil! Immer mehr i 25* 5 Menschen nutzen seine natür- 0 7 0 5 5 0 uche Heilkraft: bei nervösen Beschwerden von Herz laccmunschcar I 27⁴ Heimatzeitung und 8 1 und Magen, bei schlechtem Schlaf, bei Verdauungs- let törungen— und jetzt vor allem auch bei Erkäl: igt an f und 5 5 8 5 4 und Grippegefahrl Nutzen auch Sie inn! 2 N E C 5 AR B 0 + 5 5 bodenständiges Insertionsorgan 5 d 1 CVVPVVũ; p VHFö⁵ö˙˙˙b 3 CKAR- i E=*** immer aktuell und preiswert. a