Eee Ken U — Uder r dei As1ach, Wider- ASV Schut. erfah- g lan-: einen n den einem urg-St irg 18 Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pig. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. eee Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Creisliste Nr. 1) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 32 Mittwoch, den 26. Februar 1958 10.58. Jahrgang AKTUELLEłS IN KURZE Bundesverteidigungsminister Strauß führte am Dienstag in Brüssel Besprechungen mit seinem belgischen Kollegen Spinoy; wie ver- lautet, ist Belgien daran interessiert, sich dem deutsch- italienisch- französischen Rüstungs- pool anzuschließen. Josef Löns, der bisherige Personalchef im Auswärtigen Amt, erhielt von der holländi- schen Regierung das Agrément als Botschaf- ter der Bundesrepublik in Den Haag. Gegen den Berliner Arzt Dr. Wohlgemuth hat der Untersuchungsrichter des Bundesge- richtshofes in Karlsruhe die Voruntersuchung eröffnet. Englands Premierminister MacMillan sagte im Unterhaus, er habe vorläufig keine Nei- gung, der schon vor längerer Zeit ausgespro- chenen sowjetischen Einladung nachzukom- men und nach Moskau zu reisen. Eine große Kiste mit Waffen wurde an Bord des italienischen Frachtschiffes„Marie Luisa“ von den französischen Behörden des ostalgerischen Hafens Bone beschlagnahmt. Die Us A und österreich haben die Verei- nigte Arabische Republik anerkannt. Ein holländischer Zerstörer hat in der Ma- Essar-Straße zwischen den Inseln Borneo und 8 helebes einen von den indonesischen Behör- Nen beschlagnahmten niederländischen Frach- ter aufgebracht. Gruppen lärmender Demonstranten emp- fungen den deutschen Industriellen Alfried Krupp von Bohlen und Halbach bei seinem Eintreffen in Australien. Fangio: Ein neues Abenteuer in meinem Leben Entführer brachten Frühstück ans Bett— An einer Straßenkreuzung wieder freigelassen Havanna(dpa). Lächelnd und unversehrt, Wenn auch ein wenig zerzaust, stellte sich der Weltberühmte argentinische Rennfahrer Juan Fangio am Dienstag Pressevertretern in Ha- vanna, nachdem er Dienstag früh von den kubanischen Rebellen aus 28stündiger Gefan- genschaft freigelassen worden war. Er sagte mit der gewohnten Kaltblütigkeit: Es War nur ein neues Abenteuer in meinem Leben.“ Der Rennfahrer berichtete, seine Entführer hätten ihn mit größter Zuvorkommenheit be- handelt, in einer luxuriösen Wohnung mit m lange politische Gespräche geführt und am am Morgen ein opulentes Frühstück ans Bett gebracht. Fangio sagte, seine Entführer hätten ihn zunächst in ein Haus innerhalb des Stadtgebietes gebracht, seien nach zehn Minuten mit ihm zu einem anderen Haus weitergefahren und schließlich in ein drittes Haus„umgezogen“, in dem sie mit ihm die Nacht verbrachten. Seine Wachen, unter de- nen sich auch junge Frauen befanden, hätten sich ständig entschuldigt und ihm erklärt, seine Entführung sei eine politische Demon- stration gegen das Regime des Präsidenten Battista. Die Nacht habe er allein in einem kostspielig eingerichteten Schlafzimmer ver- bracht. Von seinen Bewachern erhielt Fangio die Möglichkeit, am Rundfunkempfänger die Re- Portage über das Autorennen um den Großen Preis von Kuba mitanzuhören. Dieses Rennen War am Montag trotz des Ausfalls Fangios gestartet, aber vorzeitig abgebrochen worden, nachdem der Ferrari-Wagen des Kubaners Garcia ins Schleudern gekommen und in die Zuschauermenge gerast war. Dabei wurden fünf Zuschauer getötet und 30 verletzt. Gar- cia kam mit leichten Verletzungen davon. Mit der Freilassung Fangios hat eine der Sensationellsten Entführungen der letzten Zeit Mren Abschluß gefunden. Unter den Augen von Tausenden von Polizisten und Soldaten War der Argentinier von den Rebellen von einem Gewahrsamsort zum anderen in der kubanischen Hauptstadt gebracht worden. Am Dienstag früh hatten die Entführer in der argentinischen Botschaft angerufen und Mitgeteilt, sie würden Fangio freilassen, wenn der Botschafter ihn an einem vereinbarten Treffpunkt abhole und die Polizei nicht be- nachrichtige. Botschafter Raul Lynch folgte dieser Anweisung, fand Fangio an einer Stra- Benecke stehend vor und nahm ihn in die Botschaft mit. Einigung in der Bekleidungsindustrie Köln(dpa). Die Tarifpartner der Beklei- dungsindustrie haben sich in Köln über einen neuen Lohntarif für die rund 300 000 Arbeit- nehmer im Bundesgebiet geeinigt. Die Löhne für Akkordarbeiter werden um 10 Pfennig je Stunde und für Zeitlohnarbeiter um 12 Pfen- nig je Stunde erhöht. Die neuen Stundenlöhne sollen vom 1. März an gezahlt werden. Die jetzt in der Bekleichmgsimdustrie gültige 45 Stunden- Woche soll vom I. Oktober 1958 auf 44 Stunden und vom 1. April 1960 auf 43 Stun- den reduziert werden. Ferner würde eine stu- N Auflösung der Ortsklasse C verein- Bundeswehr soll Atomwaffen erholten Norstads— Rapackiplan„macht — Herkömmliche Streitkräfte ichtiger als je NATO- Oberbefehlshaber setzte sich am Dienstag in mit dem Westdeutschen artier Rocguencourt bei die Bundeswehr mit wird.„Solange die sich nicht ändert, Erklärun uns wehr! General 1 einem Interview Rundfunk im Hauptd Paris dafür ein, daß Atomwaffen ausgerüstet heutige allgemeine Lage 8 sind Atomwaffen für die erfolgreiche Durch- führung der Verteidigung absolut unentbehr- s auch im be- 2 1 Dies gilt ng der lich“, sagte N. sonderen für die Er aufgaben der deutse in bezug auf den Schi selbst wie für den 9 die Bundesrepublik f NATO- Völker und-lär sind rein militärische Uberlegungen“. stad fügte hinzu, es sei völlig undenkbar, daß die Streitkräfte der Bundesrepublik zu einer Zweitrangigen Rolle verdammt sein sollten, 2 * 1 Zu leisten hat. Da Nor- „zu einer zweitrangigen Funktion, die sie Wirklich unbrauchbar für ihren Verteidi- gungszweck machen könnte“. In seinem Interview lehnte der NATO- Oberbefehlshaber außerdem die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa, Wie sie der polnische Außenminister Rapacki vorschlägt, in der gegenwärtigen politischen Und militärischen Situation ab.„Solange keine Politische und militärische Grundlage geschaf- fen ist, die die Kriegsgefahr tatsächlich aus- schaltet, solange gefährdet jedes Abkommen, Keine taktischen Atomwaffen in Mitteleuropa unsere strategische Konzep- 3 Sanz ehrlich sagen, es maclit auch wei- fte erforder- lich, vor allem, um örtlichen Zwischenfällen Vorzubeugen. Die E ihrung der neuen Waf⸗ ken mache die herkömmlichen Streitkräfte— Landtruppen, Marine und Luftwaffe—, die in der vorderen Linie zum Schutz der NATO stationiert sind. noch Wichtiger als bisher. „Sie sollen ve ndern, daß wir überrannt Werden. Aber ihre wichtigste Aufgabe ist es, örtliche Zwischenfälle— sogenannte begrenzte Kampfhandlungen— zu verhindern, welche die Gefahr der Ausv itung in sich bergen“, Die Pläne für die Errichtung von Abschuß basen für Mitt reckenraketen seien im üb- rigen noch nicht so weit fortgeschritten, daß man schon sagen könnte, wo diese aufgestellt werden sollen. Auf die Frage, was bei einem etwaigen An- griff der Sowietzonen-Armee oder sogenann- ter„Freiwilliger“ auf Westberlin geschehen Würde, stellte Norstad fest, daß nach dem NATO- Vertrag alle Bündnispartner zur Ver- teidigung gegen einen Angriff auf Westber⸗ Iin verpflichtet sind. Noch keine endgültige Entscheidung 5 Sprecher der FDP und der SpD unterzogen in Bonn die Außerungen des NATO-Oberbe⸗ Tehlshabers in einem Fernsehinterview einer scharfen Kritik, während sich das Bundes- Verteidigungsministerium auf den Hinweis beschränkte, eine endgültige Entscheidung Schirdewan sollte kommender Mann sein SED enthüllt Hintergründe der Ausbootung— Ulbricht war das Ziel der Kritik Berlin(UP). Das Zentralorgan der SED, „Neues Deutschland“, hat am Dienstag durch die Veröffentlichung von Diskussionsbeiträgen aus der jüngsten Plenarsitzung des SED-Zen- tralkomitees offiziell die Hintergründe ent- hüllt, die Zy der Ausbootung von Schärdewan, Wollweber and Glssner aus den leitenden Gremien der Kommunistischen Partei in der Sowjetzone führten. Danach hat vor allem der ehemalige Kader- chef Schirdewan versucht, den Einfluß des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees, Walter Ulbricht, zu schmälern und ihm einen zweiten, gleichberechtigten Sekretär an die Seite 20 Stellen. Schirdewan wird vorgeworfen, daß er den Minister präsidenten der Sowjetzone, Otto Grotewohl, gegen den allmächtigen Parteichef Ulbricht habe ausspielen wollen. Aus den Ver- Ifkentlichungen des„Neuen Deutschland“ geht kerner hervor, daß Schirdewan für sich selbst den zweiten führenden Posten im Zentral- komitee an(rebt habe. Wollweber habe ihn dabei unt Zt, indem er ihn als den„kom- menden Mann“ popularisiert habe. Neuer Fehlschlag auf Kap Canaveral Kap Canaveral(dpa). Eine Rakete der amerikanischen Luftwaffe vom Typ„Navaho“ ist am Dienstag kurz nach ihrem Start über dem Raketenversuchsgelände von Kap Cana- Veral in Florida explodiert. Die Rakete stieg zunächst einige Tausend Meter senkrecht em- bor und begann dann, zur Erde zurückzufal- len. Wenige Sekunden vor dem Aufschlag auf dem Meer wurde sie durch Fernzündung zur Explosion gebracht, Die Navaho-Rakete, die über zwei Staustrahl-Triepwerke Verfügt, sollte einen Aktionsradius von 8000 KEilome- tern haben und die dreifache Schallgeschwin- digkeit erreichen. Gibt Nasser im Sudan-Streit nach? EKhartum(P). Die ägyptischen Truppen ind am Dienstag aus ihren Stellungen im umstrittenen Grenzgebiet von Haleib abge- zogen, wie die sudanische Regierung amtlich bekarmtgab. Die ägyptischen Flaggen über den Stellungen seien eingeholt worden. Sudane- sche Patrouillen seien unterwegs, um fest- zustellen, ob das gesamte umstrittene Gebiet 1. den ägyptischen Truppen geräumt worden 881. 2 8 Bulganin der Einmischung bezichtigt Istanbul(UP). Der türkische Minister- Wäsictent Menderes legte den Sowiets in sei- ner Antwort auf die beiden Bulganin-Briefe vom 14. Dezember und vom 9. Januar nahe, mit der Einmischung in die Angelegenheit an- derer Staaten aufzuhören. Menderes führte aus, er glaube, die beste Art, Sicherheit und Stabilität in der Welt kerzustellen, sei die Be- endigung aller offenen oder geheimen Ein- mischung in die politischen Angelegenheiten anderer Staaten. Eine friedliche Beseitigung der deutschen Spaltung würde nach den Wor- den von Menderes dazu beitragen, Frieden und Stabilität in der Welt zu festigen. Nach dem„Neuen Deutschland“ hat sich der Angriff der„Fraktion“ Schirdewan zunächst auf die Person Ulbrichts, dann aber auch gegen die von Ulbricht verfolgte Politik der „eisernen Hand“ gerichtet. Ahnlich seien die Anhänger Schirdewans in den Bezirken und Instituten vorgegangen. Dort sei seit einiger Zeit eine„ständige Hetze“ gegen Ulbricht und Seine Politik des Zentralismus im Gange. In dem Diskussionsbeitrag Grotewohls hieß es, leitende Funktionäre hätten für jede grö- Bere Schwierigkeit, für jede in der Bevölke- rung auftretende feindliche Stimmung und kür jede Schwankung in der Partei die„Ar- beitsweise des Genossen Ulbricht“ veramt- wortlich gemacht. Dem Rechenschaftsbericht des Leiters der Abteilung Wissenschaft und Hochschulen im Zentralkomitee der SED, Kurt Hager, ist zu entnehmen, daß die Gruppe um Schirdewan auch die marxistisch-leninistische Theorie, daß der Kommunismus nur durch Revolution siegen könne, in Frage gestellt habe und für eine Politik des„langsamen Aufbaues“ einge- treten sei. Hager sagte, es sei in der SED Sogar mehrfach die Ansicht geäußert worden, daß die Einheit Deutschlands am besten durch eine„Verwischung der Gegensätze“, das heißt durch eine Angleichung der Wirtschafts- systeme beider Teile Deutschlands, erreicht werden könne. Es sei unbestreitbar, daß Weite Kreise in der DDR an eine„Kozeption der Evolution, der gegenseitigen Duldung, der Koexistenz, bei der nichts passiert“, glaubten. Was die Hochschule anlange, so sei es eine Tatsache, daß die Mehrheit der Fakultäten bürgerliche Ideologien pflege. a Ader die Atomwartfen-Ausrüstung werde von den politischen Gremien getroffen. FD: Absage an die Wieder vereinigung Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Erich Mende sagte, es sei zwar Verständlich, wenn Norstad für seinen Befèéhlsbereich ein Höchst- maß an Wirkungskraft der Truppen ein- schließlich atomarer Bewaffnung wünsche, doch sei dies nur die militärische Seite des Problems. Ins Politische übertragen bedeute diese Forderung nach atomarer Bewaffnung der Bundeswehr die„endgültige Absage an die Wiedervereinigung Deutschlands und die Verschärfung der gegenwärtigen Spannungen An zweigeteilten Deutschland und Europa“, Alle militärischen Maßnahmen der Bundes- republik würden zwangsläufig Gegenmaßnah- men auf der anderen Seite der Elbe heraus- fordern. Daß die NATO- Strategie mit der atomaren Ausrüstung der Bundeswehr stehe und falle, erscheine überdies reichlich über- trieben. SPD: Zuerst sollen die Politiker sprechen Ein Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion sagte, das Interview zeige in vollem Umfange, Wie verhängnisvoll die bisherige militärische Blockpolitik in der NATO Sei. Bittere Tat- sache sei, daß das deutsche Territorium im Konfliktsfalle mit Atomwaffen nicht vertei- digt, sondern nur bis auf die Grundfesten zerstört werden könne. Aufgabe der Politik müsse es sein, den Konfliktsfall zu verhin- dern. Das erreiche man nicht durch die An- häufung von atomarem Sprengstoff auf deut- schem Boden, sondern indem man Wege zur Entspannung und kontrollierten Abrüstung Hinde. Dafür gebe es eine Reihe von realisti- schen Vorstellungen, über die jetzt ernsthaft verhandelt werden muß, wobei die verant- Wortlichen Politiker und nicht zuerst die Mi- litärs zu sprechen hätten. Wohlgemuth nach Karlsruhe gebracht Karlsruhe(ZSH). Der Westberliner Frauenarzt Dr. Wolfgang Wohlgemuth, der am 11. Februar unter dem Verdacht landes- verräterischer Beziehungen in Westberlin ver- haftet wurde, ist am Montag nach Karlsruhe übergeführt worden. Wie von der Bundes- sStaatsanwaltschaft mitgeteilt wurde, ist die Uberführung Wohlgemuths angeordnet wor- den, um eine reibungslosere Weiterführung der Ermittlungen zu gewährleisten, Wohlge- muth befindet sich jetzt im Untersuchungs- gefängnis in Karlsruhe. Der ehemalige Prä- sident des Bundesamtes für Verfassungs- schutz, Dr. Otto John, hat Wohlgemuth in- Zwischen bei der Berliner Staatsanwaltschaft Wegen Verschleppung angezeigt. Der Arzt hatte bei seinen bisherigen Vernehmungen in Berlin bestritten, John entführt zu Haben. In drei Jahren keine Evakuierten mehr BOnn(dpa). Die Rückführung der 277 500 Personen, die im Bundesgebiet noch als Eva- kKuierte leben, kann nach Ansicht der Bundes- regierung im Laufe von drei Jahren abge- schlossen werden. Dies teilte Staatssekretär Nahm vom Bundesvertriebenen ministerium in seiner Antwort auf eine sozialdemokrati- sche Anfrage mit. Für zwei Drittel der ur- sprünglich 442 458 registrierten Evakuierten ist eine Rückführung innerhalb der Länder notwendig, bei einem Drittel eine Rückfüh- rung von Bundesland zu Bundesland. Strauß gegen Verhandlungen mik Polen „Nur mit der Sowietunion“— Gegenvorschlag zum Rapackiplan veröffentlicht Bonn(E. B.) Bundesverteidigungsminister Strauß hat seinen Fünf- Punkte Gegenvor- schlag zum Rapackiplan für eine atomwaffen- freie Zone in Europa im Wortlaut veröffent- licht und darin erneut eine Koppelung zwi- schen der Abrüstung und der deutschen Wie- dervereinigung verlangt. Während der Mini- ster sich grundsätzlich zu einer Diskussion über eine atomwaffenfreie Zone bereit er- klärte, lehnte er den Rapackiplan in der bis- her vorliegenden Form ab. Der Gegenvor- schlag von Strauß wird in Kürze vom Bun- deskabinett erörtert werden. Der von der„Politisch-Sozialen-Korrespon- denz“ veröffentlichte Gegenvorschlag von Strauß betont in einer Einleitung, die Vor- Aussetzung für Verhandlungen über eine mi- litärisch verdünnte Zone in Mitteleuropa sein müsse, daß von der westlichen Verteidi- gungspolitik und ihren Bewaffnungszielen nicht abgegangen werde, bis die angestrebte umfassende Abrüstung beschlossen sei und ihre Verwirklichung begonnen habe. Der We- sten dürfe sich nicht bereitfinden, die Sowjets durch Vorleistungen oder Verzögerungen im Aufbau seiner Verteidigung an den Verhand- kungstisch zu bringen. Es sei selbstverständ- Iich, daß mit der Sowjetunion als der beherr- schenden Macht des Sowietblocks verhandelt werden müsse, da Gesprächen mit anderen Ostblockstaaten kein ausreichendes Gewicht zukomme. In sechs Punkten faßte Strauß die ableh- nende Analyse zum Rapackiplan zusammen: 1. Der Plan geht vom Status quo der Spal- tung Deutschlands aus und zementiert die Teilung, weil er die Spannungsursachen über- haupt nicht berührt. 2. Der Plan lenkt von einer allgemeinen kontrollierten Abrüstung sowohl auf dem Gebiet der konventionellen Waffen als auch im Bereich der atomaren Waffen ab. 3. Der Plan bedeutet zwar nicht de jure, wohl aber de facto den ersten Schritt zur Neutralisierung Deutschlands und gleichzeitig zur Anerkennung der sogenann- ten DDR. 4. Der Plan biete keine Garantie, daß ein nuklearer Angriff in die atomwaf⸗ fenfreie Zone hinein unterbleibt; bloße Ga- rantieerklärungen genügen nicht. 5. Der Plan biete in der vorgeschlagenen Form noch nicht einmal ausreichende Möglichkeiten zur Kon- trolle der atomwaffenfreien Zone., 6. Der Plan würde die konventionelle Uberlegenheit der Sowjetmacht in Mitteleuropa erst Wirk- lich zum Tragen bringen. 5 5 1 5 Völlig unlogisch der Argumente stützpunkte in Großbritannien, denn amerika- seien viele gegen Raketen- nische Flugstützpunkte seien bereits mit Atom- Waffen versehen, schreibt der liberale Londo- ner„News Chronicle“, und fährt fort:„Groß- britannien wird kein lohnenderes und Weniger lohnendes Ziel als es schon war. Das nukleare Abschreckungsmittel ist ein Teil der Strategie de JATO— aber was immer mehr Menschen beunru ine offensic zunehmende Be im Verteidigungs „Experiment“ beurteilt die Basler„National-Zeitung“ folgen- dermag„Dem von einem bewegliche Geist beseelten Westen biete sich eine Gele- genheit, die nicht 1 erden sollte, Un- ter ei 80 geistiger und politis Be we väre der ergänzte Rapackiplan zu b nicht unter einem rein militärischen. handelt es sich kei- neswe um eine le Patentlösung, son- dern ge- Kritik an Englands Verteidigungspolitik übt die britische Wochenschrift„New States- man“(Labour), besond an der Ankündi- gung, daß der We schen ten jeden größeren sowieti- Angriff mit Atomwaffen beantworten S Blatt schreibt:„Was ist ein gröge- griff, der einen solchen Akt des nationa- len Selbstmordes auslösen würde? Etwa eine sowjetische Invasion im Iran, der wegen sei- ner Zugehörigkeit zum Bagdadpakt als eine Westliche Nation angesehen werden muß? Od ein chinesischer Angriff gegen Thailand, d unter dem Südostasjenpakt eine ähnliche Stel- Sanspruchen kann? Ist die Ersetzung der ben Regime in diesen Ländern durc kommunistische Herrschaft ein Erei überragender Bedeutung, daß wii eine von solch bereit sind, uns selbst zu vernichten, wenn das Ereignis eintritt? Oder sehen wir vielleicht das politische System des Adenauer- Deutschlands Als so lebenswichtig an, daß wir bewußt Selbstmord begehen würden, um es zu rächen? Diese Fragen stellen, heißt schon, sie beant- worten. Kein britischer Premierminister könnte eine solche Entscheidung fällen. Die Strategie der Abschreckung ist eine rein theoretische Konzeption, die für einen Fall gedacht ist, der nie eintreten wird. Aber wenn er eintritt, wird sich die Abschreckung sofort als das erweisen, was sie wirklich ist: ein Bluff. Denn es wird immer zweifelhafter, ob Großbritannien eine Vernichtung durch Atomwaffen akzeptieren würde, wenn Ostdeutschland mit sowjetischer Hilfe die Elbe überschreiten würde.“ Die sowzetzonale Säuberung kommentiert die„Neue Zürcher Zeitung“:„Ul- bricht will mit jenen Partei- und Gewerk- schaftsfunktionären abrechnen, die von den im Frühsommer 1953 und nach dem 20. Parteitag der russischen Kommunisten eingeführten Lok- kerungen des Regimes profitierten und in man- chen Fällen Beschlüsse der Zentrale einfach nicht durchführten, um die auf die Verschär- kung der Spaltung des Landes abzielenden Maßnahmen zu sabotieren. Es gibt selbst in den höheren Stellen der Partei und der Ver- waltung viele Leute, welche die DDR über- leben möchten und deren politische Vorstellun- gen von der Idee der Wiedervereinigung im Sinne einer Ausdehnung freiheitlicher Lebens- kormen auf das russisch besetzte Gebiet be- stimmt werden. Diese Funktionäre hatten im privaten Kreis vorsichtig Kritik an der Politik Ulbrichts geübt.“ Nasser kann zufrieden sein meint das„Journal de Genève“:„Niemand hat die Volksabstimmung gestört, die Nasser zum Herrn der Vereinigten Arabischen Republik machte. Als moderner Führer wird er im Na- hen und Mittleren Osten einen Einfluß aus- üben, wie ihn in der Neuzeit noch kein ande- rer Araber gehabt hat. Wir wollen hoffen, daß sein Gewissen ihm die Warnung zuflüstern wird, die Rom seinen siegreichen Generälen zurufen ließ: Schau rückwärts und erinnere dich dessen, daß du nur ein Mensch bist.“ * Straßen baufinanzierung noch ungeklärt Die Anforderungen steigen— Mehr Mineral- ölsteuereinnahmen als Straßenbauausgaben Bonn(dpa). Bundesverkehrsminister See- bohm erklärte auf eine Kleine Anfrage der SPD, der Ausbau der Bundesstraßen erfor- dere jährlich erheblich höhere Mittel, als sie bisher im Bundeshaushalt vorgesehen waren. Die Uberlegungen seien noch nicht abge- schlossen, wie diese Mittel aufgebracht wer- den könnten. Die SPD hatte in ihrer Kleinen Anfrage er- Klärt, die laufenden und geplanten Regie- rungsmaßnahmen für den Straßenbau seien Absolut ungenügend. Sie wollte außerdem Wissen, wieviel Unfalltote 1956 auf je 1000 Zugelassene Kraftfahrzeuge in der Bundes- republik und in vergleichbaren Nachbarlän- dern kämen. Der Minister führte dazu aus, die Statistik zeige, daß sich auf je 1000 Kraft- fahrzeuge in den Niederlesden 2,9, in Oster- reich 2,5, in der Bundesrepublik 2,3, in Frank- reich 1.3, in Großbritannien 0,9 und in Schwe- den 0,7 tödliche Unfälle ereignet hätten. Diese Zahlen seien aber nicht ohne Vorbehalt ver- Sleichbar, da die Auswertung in den einzel- nen Bändern unterschiedlich sei. Die Effektivausgaben des Bundes für Stra- Benbau und unterhalt hätten von 1951 bis 1956 unter dem Mineralölsteuer- und Mine- ralölzollaufkommen gelegen. 1956 seien 1676 Millionen aufgebracht und 775,8 Millionen DM für den Straßenbau verausgabt worden. Der Minister meinte ferner, der Ausbau von Orts- Aurchfahrten solle fortgesetzt und nach Maß- gabe der bereitgestellten Mittel verstärkt Werden, Die Sp hatte darauf hingewiesen, daß sich vier Fünftel aller Verkehrsunfälle in geschlossenen Ortschaften ereigneten. Nun piept er wieder Pasadena(UP). Der stärkere der beiden Sender des amerikanischen Erdsatelliten„Ex- plorer“ hat unvermittelt wieder seine Tätig- keit aufgenommen. Der Sender hatte seit 12. Februar keine Signale mehr ausgesandt, Während der schwächere Sender noch weiter- hin Informationen zur Erde funkt. Für das Phänomen, daß der stärkere Sender wieder piept, liegt bisher keine Erklärung vor. „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“ Richtlinien für heiratslustige Soldaten— Warnung vor verfrühter Eheschließung BOonn(E. B.) Das Bundesverteidigungsmini- Sterium hat Richtlinien für heiratslustige Sol- daten ausgearbeitet, in denen es heißt, daß sich Bundeswehrangehörige eine Eheschlie- Bung vorher genau überlegen sollten. Von den Soldaten wird verlangt, daß sie sich nur mit einer Braut aus ehrbarer Familie und mit un- angefochtenem Ruf verbinden. Heiraten mit übelbeleumdeten Frauen oder mit Mädchen, die einen„anstößigen, unsittlichen Lebens- Wandel“ führten oder sich staatsfeindlich be- tätigten, könnten zu dienstlichen Folgerungen für die Soldaten führen. An sich bestehen über die Eheschließung oder das Heiratsalter von Soldaten keine ge- setzlichen Vorschriften. Auch eine Zustim- mung des Vorgesetzten ist nicht erforderlich. Denmoch sei der Soldat verpflichtet, so heißt es Weiter, sein Leben so zu führen, daß es dem Ansehen der Bundeswehr gerecht werde. Ein Soldat solle daher nicht heiraten, wenn seine Schulden zwei Monatseinkommen übersteigen. Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit soll grundsätzlich abgeraten werden, schon in den ersten vier bis fünf Dienstjahren eine Ehe einzugehen. Diese Zeit seien Lehr- und Bil- dungsjahre des Soldaten, und eine verfrühte Eheschließung würde unnötige Belastungen nach sich ziehen. „Gib uns Waffen, Begeisterung um Nasser in Damaskus— Konflikt mit Sudan vorläufig auf Eis Damaskus(dpa). Der Präsident der Ver- einigten Arabischen Republik, Abdel Gamal Nasser, ist am Montag in Damaskus einge- troffen. Nasser, der zum ersten Male nach dem Zusammenschluß Agyptens und Syriens die Syrische Hauptstadt besuchte, wurde von einer grogen Menschenmenge begeistert begrüßt. Inzwischen wurden in Damaskus die Bespre chungen zwischen Nasser und dem bisherigen syrischen Staatspräsidenten Kuwatli über die Bildung der Zentralregierung der Arabischen Republik und der beiden Provinzregierungen für die Landesteile Syrien und Agypten auf- genommen. Obwohl Nassers Ankunft nicht angekündigt worden war, bereiteten die Einwohner von Damaskus dem neuen Staatsoberhaupt einen begeisterten Empfang. Nach Eintreffen Nassers im bisherigen syrischen Präsidentenpalais rief die Menge dem Präsidenten im Sprechchor zu: z Gib uns Waffen, wir folgen dir!“ Nasser sagte Den Vorgesetzten wird angeraten, sie sollten ihren Untergebenen die Bedeutung einer ver- antwortungsbewußten Eheschließung klar- machen. Vor einer verfrühten Heirat solle ge- Warnt werden. Ein Soldat mit Heiratsabsich- ten misse dies seinem Disziplinarvorgesetzten Spätestens vier Wochen vor der Bestellung des Aufgebots melden. Notfalls müsse dem Divi- sionskommandeur gemeldet werden, daß ein Soldat sich mit einer Frau zweifelhaften Ru- fes verbinde. Unter Umständen könne dann ein disziplinargerichtliches Verfahren eingelei- tet werden. Grüßen durch Handanlegen an den Kopf Für die Bundeswehr wird eine neue Gruß- form erwogen: das Handanlegen an den Kopf, wenn der Soldat keine Kopfbedeckung trägt. Diese Grußform gibt es seit langer Zeit bereits in der amerikanischen und britischen Armee, der deutsche Soldat kannte ohne Kopfbedek- Kung als Offizier nur die leichte Verbeugung und als Unteroffizier und Mannschaftsdienst- grad das Vorbeigehen in gerader Haltung. Wie Verlautet, möchten besonders die Offiziere, die für die innere Führung verantwortlich sind, nicht wieder das verkrampfte„Vorbeigehen in gerader Haltung“ aufleben lassen. Das Grüßen durch Handanlegen an den Kopf dürfte auch den zahlreichen deutschen Offizieren, die in den NATO- Stäben tätig sind, das Leben er- leichtern. wir folgen dir!“ in eimer Anspracne, Damaskus sei das scnla- gende Herz des Arabertums und die Wiege des arabischen Nationalismus, der jetzt durcli den syrisch- ägyptischen Zusammenschluß einen großen Sieg errungen habe. Der stellvertre- tende Präsident der ägyptischen Nationalver- sammlung, Awar Sadat, erklärte:„Unsere Aufgabe ist nun die völlige Vereinigung des nördlichen und des südlichen Teils unseres Vaterlandes.“ Sadat spielte damit offensicht- lich auf Israel an, das zwischen Syrien und Agypten liegt. Die amtierende ägyptische Regierung hat am Montag in einer Note an den Sudan ihr mündliches Versprechen schriftlich bestätigt, Wonach die Behandlung des ägyptisch-sudane- sischen Grenzkonflikts bis zur Neubildung der sudanesischen Regierung am 20. März ausge- setzt wird. Kairo hatte dieses Versprechen in der vergangenen Woche im Sicherheitsrat ge- geben. Am Wochenende war in Khartum mit Befremden vermerkt worden, daß sich Kairo bisher der schriftlichen Bestätigung entzogen habe. SPD warnt erneut vor Atomgefahren Fünf„aktuelle Gefahrenpunkte“— Strahlen- gefährdung zu wenig bekannt BOonͥn(E. B.) Der SPD- Pressechef Fritz Heine hat die Bevölkerung der Bundesrepu- blik erneut vor drohenden Atomgefahren ge- warnt und auf folgende fünf„aktuelle Ge- fahrenpunkte“ hingewiesen, die eine beson- dere Beachtung verdienten: 1. Offenbar werde die Bundesrepublik von amerikanischen und die Sowjetzone von 80 Wietischen Bombern mit Atombomben an Bord ständig überflogen. 2. Es sei Wahrscheinlich, daß in der Bun- desrepublik Atombomben lagerten. 3. Es bestehe keine Klarheit darüber, ob und in welchem Ausmaß eine deutsche Be- teiligung an ausländischen Projekten der Atomwaffenforschung erfolge und welche Konsequenzen und Bindungen eine solche Be- teiligung mit sich bringe. 4. In beiden Militärlagern sei offenbar eine lleberhafte Vorbereitungsarbeit für eine An- wendung von Atombomben und Raketen von U-Booten aus im Gange. 5. Die deutsche Gffentlichkeit sei nur un- zureichend über das Ausmaß der Strahlen- gefährdung unterrichtet, die sich durch die über 100 Atomwaffenversuche in Ost und West und Fahrlässigkeiten bei der friedlichen Verwendung von Atomenergie ergeben habe. In vier Etappen zur Wiedervereinigung Zuerst Annäherung auf wirtschaftlicher Basis — Ein Vorschlag Wehners München(dpa). Der Vorsitzende des Bun- destagsausschusses für gesamtdeutsche Fra- gen, der SPD-Abgeordnete Wehner, hat in einem Interview einen Vier-Etappen-Plan zur Annäherung der beiden deutschen Teilstaa⸗ ten“ mit dem Ziel der Wieder vereinigung ent- Wickelt. Dieser Plan sieht folgende Phasen vor: 1. Phase: Schaffung einer Verrechnungs- möglichkeit für die beiderseitigen deutschen Währungen. Die beiden Verfassungen sowie andere gesetzliche Bestimmungen sollen in diesem Abschnitt unverändert bleiben. 2. Phase: Bildung eines gemeinsamen Fonds für Investitionsvorhaben in beiden Teilen Deutschlands. 3. Phase: Angleichung der Währungen und Herstellung der Einheit Berlins. 4. Phase: Wiedererrichtung der staatlichen Einheit Deutschlands. Ahnlich wie der Bundesminister für gesamt- deutsche Fragen, Lemmer, verwirft auch Weh- ner nicht prinzipiell den Gedanken einer deut- schen Konföderation: Im Unterschied zu Lem mer ist der SPD-Abgeordnete jedoch der Auf- fassung, daß die Bundesregierung nicht mehr umhin könne,„von der Regierung der DDR Notiz zu nehmen“, und daß sich die Wieder- vereinigungspolitik im Augenblick in einer Sackgasse befindet. Gleiches mit Gleichem konföderieren Hannover(dpa). Der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Ernst Lemmer, be- tonte in Hannover, daß eine Konföderation mit der Sowjetzone nur möglich sein könne, wenn Gleiches mit Gleichem vereint werde. Voraus- setzung dafür sei, daß sich die Regierung in Pankow durch echte freie und geheime Wah- len bei Zulassung aller Parteien demokratisch legitimiere. ö 5 8 8 Einige wollen aus Nordkorea zurück Den Entführten soll es gut gehen— Abzug der UN- Truppen gefordert Pan mun jon(OP). Journalisten aus Nord- Korea, die am Montag zu einer Sitzung der Waffenstillstandskommission nach Panmunjon gekommen waren, teilten dort westlichen Pressevertretern mit, alle Personen, die an Bord des südkoreanischen Verkehrsflugzeuges an Sonntag vor einer Woche nach Nordkorea geflogen sind, seien wohlauf. Die Besatzung des Flugzeugs und sämliche Passagiere, dar- unter das deutsche Ehepaar Hinrich, seien in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang. Sie würden gut ernährt, berichteten die Journalisten, seien ins Kino geführt worden und hätten neue Kleidung erhalten. Die Be- richterstatter gaben zu, daß einige von den 34 Insassen des Flugzeugs nach Südkorea zu- Tiickkehren wollten, gaben aber die Namen nicht bekannt. Die Umstände der Landung der Maschine in Nordkorea sind noch nicht aufgeklärt. In west- lichen Kreisen herrscht jedoch die Auffassung vor, daß die Maschine und ihre Besatzung von kommunistischen Agenten entführt worden Sind. Auf dem Treffen der Waffenstillstandskom- mission erneuerte der Vertreter des Oberkom- mandos der UN- Streitkräfte in Korea, Gene- ralmajor Kyster, die Forderung, die Flugzeug insassen, das Flugzeug und die Ladung der Maschine zurückzugeben., Der Sprecher Nord- Koreas, Generalmajor Kang, vertrat dem- gegenüber den bereits bekannten Standpunkt, daß dies ein Gegenstand für Verhandlungen zwischen Süd- und Nordkorea sei. Generalmajor Kang forderte seinerseits einen Abzug der alliierten Truppen aus Süd- korea, Wobei er auf den angekündigten Abzug der chinesischen Streitkräfte aus Nordkorea hinwies. Generalmajor Kyster erwiderte hier- Auf, dies sei nicht eine Angelegenheit für die Waffenstillstandskommission. Neuer Kernwaffenversuch der Sowjets TOKIO(UP). In der Sowzetunion ist nach Feststellungen japanischer Wissenschaftler und der amerikanischen Atomenergiekommis- sion eine Kernwaffe zur Explosion gebracht worden, deren Sprengkraft mindestens einer Million Tonnen herkömmlichen Sprengstoffes INT entsprochen haben soll. Japanische Wis- senschaftler vermuten, daß der Versuch auf der der Tschuktschen-Halbinsel vorgelager- ten Wrangel- Insel im nördlichen Eismeer un- ternommen wurde. 3,3 Milliarden„Gesamtdisparität“ Bonn(dpa). Experten des Deutschen Bau- ernverbandes stellten fest, daß die„Gesamt- disparität“ der Landwirtschaft in der Bundes- republik im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 3,3 Milliarden DM betragen habe. Das bedeutet, daß die Bauern und landwirtschaftlichen Ar- beitskräfte innerhalb eines Jahres ein Mehr- einkommen von 3,3 Milliarden DM haben müßten, wenn sie den gleichen Lebensstan- dard wie die Arbeitskräfte in vergleichbaren Gruppen der gewerblichen Wirtschaft errei- chen sollten. Im Wirtschaftsjahr 1955/56 hatte die Gesamtdisparität 3,5 Milliarden Mark be- tragen. Der Rückgang im„Fehlbetrag“ der Landwirtschaft um 200 Millionen DM zeige, daß die Agrarpolitik der Bundesregierung nicht erfolglos gewesen sei. schätzt. Neues dus aller Welt Bestechungsskandal im Gefängnis Nürnberger Affäre wirkt sich aus— Neun Personen unter Anklage Nürnberg(UP). Die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Nürnberg-Fürth hat gegen acht weitere Personen, darunter Angehörige des Strafvollzugsdienstes, im Zusammenhang mit der Bestechungsaffäre in den Nürnberger Strafanstalten Anklage wegen Bestechung und anderen Delikten erhoben. Folgende Personen stehen somit unter An- klage: Herbert Birner* zestellter in der Strafvollzugskanzlei der Strafanstalten Nürn- bergs, wegen schwerer ver Bestechung und Unzucht mit Ab„Wilhelm Hüb- ner, Justizoberwachtme wegen hwerer passiver Bestechung im Art Und vorsät 0 1g, Bruno Hut, Wachtmeister, schwerer ger Gefa Hau; 6fer, 2 5 fangenenbefreiung und Rudolf Reide fer wegen Anstiftun zur Ge nenbe ung und aktiver Bestechung. Der Hauptwachtmei- ster Georg Großmann steht wegen schwerer passiver Bestechung, Amtsunterschlagung und Verrats von Geschäftsgeheimnissen schon seit dem 6. Februar unter Anklage. Bei den Bestechungsdelikten handelt es sich um die Beschaffung von Geld, Nahrungs- und Zenußmitteln für Häftlinge, wobei die Justiz- angestellten angeblich einen Teil der ihnen zum Einkauf überlassenen Beträge für sich behalten konnten. In mehreren Fällen haben sich die Angeklagten nach der Ansicht der Staatsanwaltschaft nach der Entlassung der Sträflinge von diesen bewirten oder beschen- ken lassen. Dem Gefängnisarzt Dr. Seitz, der nach dem Bekanntwerden der Vorfälle frist- los entlassen worden war, wird zur Last ge- legt, daß er sich von„Kalkutta- Müller“ über dessen Mutter vier Langspielplatten und von Reidelshöfer eine Wollstola habe schenken lassen. 4 Die im Beamtenverhältnis stehenden be troffenen Justizwachtmeister wurden unten Gehaltskürzung ihres Dienstes enthoben. Sämtliche Beschuldigten sind in Haft. Ein Gefängnisangestellter, der mit einer Straf- gefangenen bei deren Entlassung die Auf- nahme intimer Beziehungen abgesprochen haben soll, ist nach Auskunft der bayerischen Justizpressestelle ebenfalls fristlos entlassen Worden. Eine strafbare Handlung lag bei ihm aber nicht vor. Die Vorkommnisse in Nürn- berg wurden zum Anlaß genommen, die Si- cherheitseinrichtungen der bayerischen Straf- anstalten zu überprüfen. Ein Gutachten des Landeskriminalamtes liegt bereits vor. Es wird zur Zeit ausgewertet. Zuchthaus für Bundesbahnbeamten Ha m burg(UP). Empfindliche Strafen verhängte eine Große Strafkammer des Ham- burger Landgerichts in einem Bestechungs- Prozeß gegen zwei Beamte des Bundesbahn zentralamts in Minden. Wegen schwerer passi- Ver Bestechung erhielt der 40jährige Oberin- sektor Erich Manski ein Jahr und sechs Mo- nate Zuchthaus, während der 59jährige Ober- Sekretär Arthur Weinich mit zehn Monaten Gefängnis davonkam. Manski und Weinic die im Schwellendezernat des Zentralamte tätig waren, sind für schuldig befunden wor- den, von dem 40jährigen Hamburger Holz- großhändler Gerhard Hille Schmiergelder ent- gegengenommen und ihm dafür Informatio- nen über den jeweiligen Stand der Schwellen- beschaffung und die Angebote von Konkur- renzfirmen geliefert zu haben. Der Kaufmann hatte zunächst ebenfalls auf der Anklagebank gesessen, das Verfahren gegen ihn wurde je- doch àus Gesundheitsgründen abgetrennt. Drei Eisenbahnunglücke— Zwei Tote Diesellok stürzte in den Posthof— Perso- nenzug rammte Lastwagenanhänger Wittlich(UP/dpa) Bei drei Eisenbahn- unfällen in Niedersachsen und an der Mosel wurden am Dienstag ein Lokomotivführer und ein Autobusfahrer getötet und sieben Personen zum Teil schwer verletzt. Der Sach- schaden war in jedem Falle beträchtlich. Die schwersten Folgen hatte das Entgleisen einer Diesellokomotive im Bahnhof von Witt⸗ lich an der Mosel. Das Fahrzeug durchbrach nach Angaben der Bundesbahndirektion Trier ein Absperrgeländer und stürzte mit zwei mit Schotter beladenen Anhängern über eine sechs Meter tiefe Böschung in den Posthof des Wittlicher Bahnhofs. Der 57/jährige Lokomo- tivführer wurde getötet, und vier Personen aus dem Posthof erlitten schwere Verletzun- gen. Ein leerer Postautobus wurde zerstört. Die Bundesbahn schätzt den Sachschaden auf St Wð]ipd 200 00% p und schreibt das Unglück dem Umstand zu, dag der Lokomotivführer seinen Zug auf der abschüssigen Strecke nicht habe zum Halten bringen können. Zwischen Holdorf und Damme in Nieder- sachsen stieß am Dienstagmorgen ein kleiner Autobus mit einer Kleinlokomotive zusam- men. Der 33jährige Autobusfahrer, der nach Angaben der Bundesbahn die Warnzeichen an der Strecke nicht beachtete, kam ums Le- ben. Sein Beifahrer, der Lokomotivführer und dessen Begleiter wurden verletzt. Der Auto- bus war nicht mit Fahrgästen besetzt. Die Kleinlokomotive entgleiste. Zwischen Braunschweig-Gliesmarode und Watenbüttel erfaßte schließlich ein Personen- zug den Anhänger eines Lastzuges, dessen Fahrer einen unbeschrankten Bahnübergang, So teilte die Bundesbahn mit, noch vor dem Zug hatte passieren wollen, Dabei wurde der Anhänger des Lastzuges zertrümmert. Die Lokomotive und der Packwagen des Zuges stürzten um und wurden schwer beschädigt. Der Bahnunterbau wurde auf einer 40 Me- ter langen Strecke aufgerissen, Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 250 O00 DM ge- 1 Zusammensetzung wiedergewählt: I. Vorsitzender 2 Zugfü 1 8 g a 8 0 800 5 Sitzend zugführer fiel aus dem Straßenbahnzu Folcale Nundaclaau Karl Seitz sen., 2. Vors. Kurt Winkler, Kassier Gräberaufruf. n 8 Fritz Beierlein, Geschäftsführer Wilh. Blümmel, 8 8„ 3 e Schriftführer Karl Ockert, I. Dressurleiter Karl Im Hauptfriedhof und in den Vorortfriedhö- Wöhnlichen Unfalls wurden die Fahrgäste f mes Zuges Oberrheinischen Fisenk 5 ———— Seitz jun., 2. Dressurleiter August Weinkötz, Fi- ten sollen wegen Ablatif der Ruhefristen oder Css u n 50 888118 1225 8. 75 8 W 1 0 Jesellschaft(OEG) auf der Strecke Mann- Den Rahm abschöpfer gurant Fritz Beierlein jun., Platzwart W. Brun- der Nutzungsrechte neu belegt werden: heim Weinheim. In der Nahe von Mann ge! art Es gibt immer Menschen, die meinen, etwas e 38 e 1185 A. Die Reihengräber von Erwachsenen:; Käfertal stürzte der Wagenführer plötzlich en ganz Besonderes zu sein, und es als selbst- bogen ach einer gruncsätzlie be Hauptfriedhef IV. Pen, aus dem fahrenden Straßenbahnzug, Er hatte ge Verständlich voraussetzen, daß sie überall das sprache über die Zur Zeit schwebenden Pro- 78 5 25 vermutlich nach dem Brems-Sandstreuer se- 8 Beste für sich in Anspruch nehmen dürfen. bleme wurde die in harmonischer Weise verlau- Abteilung I, Abtlg. 2, Abtlg. 3b, Abtlg. 4 hen wollen, wobei ihm der Fahrtwind die r Es sind die Rücksichtslosen, die Egoisten, de- dene Versammlung beschlossen. aus der Zeit vom 13. 12. 1934 bis 22. 11. 1937. Mütze vom Kopf riß. Als der Mann noch n nen es völlig gleichgültig ist, mit was sich die. E Die Reden rab 5 Ki 55 schnell nach ihr greifen Wollte, flel er Aus anderen zufriedengeben müssen, wenn sie nur B. Die Reihengräber von indern: dem Wagen und blieb neben dem Gleis be- 5 8 e 4.25 1 5 3. 5 A Sin los lie 7 Flück hat für sich einmal„den Rahm abgeschöpft“ ha- Schöne Zuchterfolge bei den Kaninchenzüchtern Hauptfriedhof VI. Teil, sinnungslos liegen. Zum Glück hatten Fahr- ben. Schon in der Schule sind sie uns begeg- Hinte Reihe stolzer Zuchter folge 1 5 Abteilung 3b, Abteilung 10, Abteilung 10a Säste und Schakkner den dne beobachtet net, Wo sie sich die besten Plätze reservieren)). 30. 9. 1940 518 13 1945. Und Konnten den Zug wenig später zum Ste- gangenen Geschäftsjahr bewiesen deutlich die aus der Zeit vom 30. 9. 1940 bis 13. 1. 1945. hen bringen. Der Verunglückte Fahrer wurde wollten, bis der Lehrer eingriff und selbst die Sitzordnung bestimmte. Im Büro verstehen Sie es immer, die dekorativsten Schreibtische und die bequemsten Stühle für sich zu neh- men, und bei der Urlaubsverteilung halten sie es für selbstverständlich, daß man ihnen die sonnenreicl dunnt. Steigerung der Züchterischen Arbeit beim Ka- el e ei 5 ins Krankenhaus eingeliefert. Er kam mit nimchenzuchtverein, der seinen Jahresrückblick 5 7 2 5 8. 8 35 05 einer leichten Gehirnerschütterung davon. hielt. Diese Tatsache unterstrich der 1. Vors. aus der Zeit vom 11. 2. 1941 bis 31. 12. 1945. Herbert Weißling besonders deutlich in seinen Jahresrückblick mit dem Hinweis auf die Lokal-, Kreis- und Landesschau. Bei der Kreisschau welche Immer und überall sind sie vornedran; konmte der Verein gleich zwei Kreismeister durch und vom 1. 1. 1926 bis kurzum, sie kommen auf ihre Kosten. Aber Her! Weißling und K. Rottmann stellen. Bei überlassen wurden. man mag nichts mit diesen Menschen zu tun der Landesschau in Rastatt erreichte wieder K. (C. Urnennischen in den Urnenhallen: ab I. 1. 1906 bis 31. 12. 1907 auf 30 Jahre 31. 12. 1927 auf 30 Jahre ten Wochen eint 5 8 f 2 5. B aufgerufel eilen au hüben, Ufid 501lte innen deck zu den- Rottmann einen Staatsehrenpreis, vährend Karl In den unter K und B aufgerufenen Reihen ken geben. Denn wenn sie bei allem auch den Falter und Karl Schreck zu einem Kreisver- Sraberke den, können Zur Umbettung des Grab⸗ 7 8 5* 2 1 8 1 Alus„ ihengräber für e„ Nun 1 Rahm abzuscl ten verstehen, die Gunst der bandsehrenpreis kamen. Mit der Lokalschau, die 20 55 1 5„ 1 5 1 . 22 8 5 N 9 V 3 77 5 2 Jahren erwachsene) ZWV. 2 Jahren der Mitmenschen läßt sich nicht bestechen, und eine ausgezeichnete züchterische Arbeit demon- 5 e.. gegen vorhergehende Zahlung der festgesetzten das ist gut so! strierte, bildeten diese E folge ein sto! einer intensiven züchterischen Arbeit. auch noch die Finanzlage des Vereins Gebühren überlassen werden. Die Grabstelle wird Heils hilegtund Schlitit von der Friedhofsverwaltung zugewiesen. Dressuranlage wird weiter aus ebaut bezeichnet wurde, konnte nach der Entlastung Antrüge hierwegen sowie auf Verlängerung des 7E 5 a 3 55 . 8 5 7 0 8 401g. 5 18071 1 85 8 25 e Nutzungsrechts an Urnennischen können bei der e werden fortgesetzt Generalversammlung beim Verein für Hundesport folgende Vorstandschaft einstimmig bestätigt wer- u 735 2 18 5. 228 0 5 amt 8* 1 3 o el Friedhofs verwaltung, Röntgenstraße 15, Während Die Impfaktionen gegen die Spinale Kinder- nd Die Arbeit des rührigen Vereins für Hunde- sitzender Karl Schreck, Schriftführer Hermann der Dienststunden von 8—12 und von 135 16 lähmung, die im le tzten Jahr in Baden-Würt⸗ eit sport wird sich in den kommenden Monaten Diehm, Kassier Herbert Weißling, Zuchtwart K VöVßßßßßß.: iembers eingesetzt haben, werden in den er- neben der reinen Dressurarbeit besonders auf den JTätowiermeister Emil Maier, Jugendleiter Die sleichzeitis zu entrichtenden Gebühren betra- sten Monaten dieses Jahres fortgesetzt. Das ich vorgesehenen Ausbau der Dressuranlage Konzen- Karl Schreck und Karl Falter, Beisitzer Pete 8 Innenmin e bad aden seatenldden der 1 trieren, der in der gut besuchten Generalver Ruf und Eugen Bauder. a) 80 DM für ein zugeteiltes Reihengrab sundheitsämtern die) 5 o 12— sammlung am Sonntag Nachmittag l 8 5(ae ee ür 20 ne Impfungen so bald wie möglich zu beginnen, en Wurde Pie Erweiterun 5 Wird etwa 10 ar betragen Anschließend wurde festgelegt, daß die Lokal- 8 8 5 damit diese bis spätestens 31. Mai, vor Beginn ich und damit noch bessere Voraussetzungen für schau auch in diesem Jahr wieder am 2. Sonntag pb) 40 DM für ein zugeteiltes Reihengrab des Hochsommers, abgeschlossen sind. Nach en 8 ö* FVV im November im Hirsch zur Durchführung(Kinder) für 12 Jahre einem Erlaß des Ministerrats vom November die vereinsinterne Arbeit und für die noch im K 5 8. a 25 5 1957 werd in di Frühjahr die Kind ler Einzelnen festzulegenden Kämpfe mit befreun-. einschl. der Kosten für die Umbettung der Gebeine. Z)) 8 e ler deten Verei 01—— 5 a 5 des Jahrgangs 1954, die bereits im vergange- m e 8 e WI Kuli c) für die Verlängerung des Nutzungsrechts an nen Jahr zwei Injektionen erhalten haben, ler Dieser wesentliche Ausblick auf die kommen le aer Urnenniscbhen nach Maßgabe der Gebühren- sowie die Kinder der Jahrgänge 1955 und 1956 st- Arbeit bewies deutlich die zielstrebigen Pla- Ihren 84. Geburtstag feierte gestern Dienstag, ordnung bei den Gesundheitsämtern kostenlos geimpft, 82 mungen des Vereins, die im vergangenen Jahr Frau Katharina Krautfer, geb. Erhardt, Bühler 8 5 sofern das Einkommen der Eltern 250 Prozent 551 den Umbau und Erweiterung des Vereins- Straßze 8. Der Jubilarin nachträglich unsere be- Fur das Use teen 8 Grabzeichen und An- des Fürsorgerichtsatzes nicht übersteigt. Alle — heims zur Durchführung brachten. In seinem sten Wünsche für die Zukunft. pflanzung haben die Angehörigen auf ihre Ko- anderen Impflinge dieser Jahrgänge werden 8 Jahresrückblick konnte der I. Vorsitzende Theo 1 sten zu sorgen. Die Wiederverwendung eines an die praktizierenden Arzte verwiesen. Mi- ell Schwarz mit besonderem Stolz auf die uner- Den 83. Geburtstag feiert morgen Herr Jakob Grabmals ist nicht ausgeschlossen, wenn es den nisterpräsident Dr. Müller hatte im Novem- 95* müdliche Arbeit der Mitglieder zur Verwirkli, Neubaner Icherner Straßde 17. Deu Geburts⸗ geltenden Vorschriften entspricht oder ihnen ber vergangenen Jahres dazu erklärt, eine 1 chung dieses Projekts hinweisen. Kuch Zb durch Bearbeitung angepaßt wird. unentgeltliche Impfung kür alle halte der Mi- a licher Hinsicht konnte der Verein mit der mu- die Zukumft— 8 R l nisterrat nicht für vertretbar. Bei der Be- 17 stergültigen Durchführung der Kreisgruppenaus- 8.——— 5 5 Angehboricen, Welche die Erhaltung 8 Spinale Kinderlähmung könnten den Eltern 185 scheidungskäümpfe am 4. August ein besonderes 5 8. 1 111 84 deutung der Schutzmaßnahmen gegen die Af 5 e 2 ebnen. 5 42 5 dert, Grabzeichen einschließlich Fungament une die Impfkosten zugemutet werden. ur- e 5 Unser Wetterbericht Einfassung sowie die Anpflanzung bis spätestens kuf Stalins Raketen Insel Ven en e ee e R 1 r Nor 31. August 1953 zu entfernen. Um eine er- N N 15 5 en surleiters Karl Seitz sen., daß für die Mitglieder Upersicht: Auf der Rückseite des übe Nord- 8 e 0. 1 15 8 8 Welt verlassen lebten auf der Insel Gorodomlia 8 des Vereins die Hundesteuer noch nicht ermäßigt deutschland nach Osten ziehenden Tiefdruck F PFFTTFTTTCTCC iger See, 300 km nordwestlich von Mos- 1 de Paso rechende anträge auf Bundesebene gebietes dringt wieder Kaltluft von den bri- Abräumen ein Erlaubnisschei bei der krieckrate. Pau, deutsche Ralkeetenforscher. Verzweifelt wel 9 kur Eine n 957 8 für Züchter- tischen Inseln ber nach Süddeutschland vor. verwaltung einzuholen. Grabanlagen, die nach 5 1775 die v. e 55 3% ee 55 5 1 15 11 2— 1. N i en Vorherse Temperaturen anfangs noch Ablauf dieser Frist nicht entfernt sind, gehen in Di Mü 5 8 lr 2885 childert in f 855 8 Si- RENT%% über fünf Grad, sonst Temperaturrückgang das Eigentum der Friedhofsverwaltung über.„ FCC Af richt von Fritz Beierlein sen., wurde die seit- 8 f 5 S: 5 Tatsachenbericht„Es begann in Peenemünde“ das des herige Vorstandschaft einstimmig entlastet und Einzelne Regenfälle. In höheren Lagen Schnee- Mannheim, den 8. Februar 1958 Leben der deutschen Raketen- Experten, die kurz ES nachdem Theo Schwarz aus beruflichen Gründen Tall. Donnerstag kälter, Niederschlag auch in 5 nach Ende des Krieges vom russischen Spezia- auf eine Wiederwahl verzichtete in folgender tieferen Lagen als Schnee. Friedhofsverwaltung listenklau in den Osten gebracht wurden. fen 1 88 Am Montag, den 24. Februar 1958 verstarb nach 2 5 5 5 81. kurzem, schweren Leiden mein lieber Mann, unser 88 guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater —.— er- und Schwager, Herr — 405 8 a g im 79. Lebensjahr. 22 10 ö„Flir Dieha = In stiller Trauer: 11 0 10 i 8 αν ,] dν,j,mGt perfekt!“ nk Luise Brunner geb. Hirsch je- Familie Robert Brunner 5 55 Otto Martin 5 1 Georg Sieber 8 m- Mhm.-Seckenheim, 26. Februar 1958 sel Hauptstraße 153 rer en i rstag, 27. Februar, 14.00 Uhr g 1 Beerdigung i h g.„ f as en n von der Seckenbheimer Friedhofkapelle aus. 8 a 5 5 1 5 Deiner ganzen Wäsche an! bt 10.„Ja, und darauf bin ich stolz. Icli 1 Wasche nur mit Wipp-perfekt. Das 115 ist das Beste, was ich kenne. Da Weiß 55 e ich mit Sicherheit: Meine Wäsche 5 1 wird so wunderbar schonend und 1. in den gründlich sauber gewaschen, wie uf besten Jahren ich's mir besser nicht wünschen K f 1 1 kann. 10 i er stehen Männer aller Berufe eingespannt in iht Jagewerk, 1 Und ich Wasche leichter und t mödle, lustlos und gereizt. Leistungsabfall, verminder⸗ müheloser als je zuvor. Nichts geht te Konzentrationsfähigkeit, innere Unrohe, Herzbeklem- über perfektes Waschen— darum 1 mung, das alles sind Alarmzeichen: Körper und beist brau-. a 8 5 x chen neue Kräfte! Die Natur bietet sie ihnen in dem ba- wasche ich mit Wipp-perfekt! „ wührten Kraffkonzentrat Eidtran: Ei, Milch, Soja, Lecithia, i 025 Flufamin, Vitamine und Sam binseng sind seine Grund- a, dlas st Defeat: 8 age. Wenn sie zu den vielen verbrauchten und vorzeitig Bei größter Schonung fiir 818 nd erschöpften Menschen gehören, folgen auch Sie der Devise: 5 5 Wäsche, mit geringster Mühe ein 1e i imm[ AIIIIIII und Do schaffst es! Wunderbarer Wasch-Erfolgl JLereins Kalender 5 N 1865. Morgen Donnerstag, 20.00 Uhr Probe. adp WI felt wöscht perfekt fertigt schnellstens an 4 IPp-per— Wse Per S 1 NeckarboteDructerei g f Südweſtd. Aundſchau Schüler schrieben über Staatsbürgerkunde Erfolgreicher Wettbewerb abgeschlossen Erste Preise für 33 Schülerinnen und Schüler Stuttgart Gdsw) 33 Schülerinnen und Schüler aus Baden- Württemberg werden vom 10. bis 12. März Gäste des Landtags und des Ministerpräsidenten sein. Mit diesem drei- tägigen Aufenthalt in der Landeshauptstadt Werden sie für ihre erfolgreiche Beteiligung an dem staatsbürgerlichen Schüler-Aufsatz- wettbewerb belohnt, den der Landtag im ver- gangenen Jahr veranstaltet hat. Die 33 Schülerinnen und Schüler, die erste Preise erhielten, stammen aus allen Teilen des Landes. Dem Preisgericht gehörten Abge- ordnete, Lehrer und Journalisten an. Die An- regung zu dem Schüler wettbewerb, dem er- sten in der Bundesrepublik, ging vom kul- turpolitischen Ausschuß des Landtags aus. Das Parlament bewilligte die für diese staatsbür- Zerliche Werbeaktion notwendigen Mittel. Auch im neuen Haushaltsplan ist für diesen Zweck ein Betrag eingesetzt. Der Vorsitzende des kulturpolitischen Aus- schusses, Rektor Karl Brachat(CDU), und die Hauptinitiatoren des Schülerwettbewerbes, die Abgeordneten Dr. Hans Bausch(CDU) und Willi Lausen(SPD), hoben übereinstimmend die Qualität der Arbeiten hervor. Sie seien überrascht gewesen, stellten die Abgeordneten fest, mit welcher Einfühlungsgabe, geistiger Reife und Leidenschaft die Schüler die The- men behandelt haben. Die Aufsätze hätten auch den Abgeordneten wertvolle Erkennt- Hisse vermittelt. Die Aktion sei ein großer Erfolg gewesen. Die dafür aufgewandten Mit- tel— rund 12 00 DM— hätten sich gelohnt. An dem Wettbewerb konnten die Schülerin nen und Schüler der letzten beiden Klassen der Berufsschulen, Berufsfachschulen und Gymnasien des Landes teilnehmen. Einge- reicht wurden 556 Arbeiten, und zwar 408 von Schülern und 148 von Schülerinnen. 188 Teil- nehmer waren Gymnasiasten, die anderen Schüler von Berufsschulen. Schwerer Raubüberfall auf ein Ehepaar Rosenfeld, Kr. Balingen(sw). In Ro- senfeld ist ein 21 jähriger Bursche nach einem schweren Raubüberfall auf ein älteres Ehe- Haar von der Polizei festgenommen worden. Der junge Mann, der erst vor wenigen Tagen mit seinen Eltern aus der Sowzetzone zu- gezogen war, drang in die Wohnung des Ehe- Paars ein und schlug die 76 jährige Frau, die Allein im Zimmer war, nieder. Dann durch- suchte er die Wohnung und stahl 40 DM. In- Zwischen war die alte Frau wieder zu Be- wWußtsein gekommen. Als sich der Bursche Abermals auf sie stürzte, gelang es ihr, das Fenster aufzureißen und aus dem ersten Stock auf die Straße zu springen. Der durch den Lärm aufmerksam gewordene gleich- Altrige Ehemann wurde, als er aus der Scheuer herbeieilte, von dem 21jährigen eben- Falls angegriffen, leistete jedoch so Bartnäcki- gen Widerstand, daß der Täter von ihm ab- ließ und zu flüchten versuchte. Er wurde je- doch von Nachbarn aufgehalten und schließ- Iich der Polizei übergeben. Bei seiner ersten Vernehmung gab der Bursche ohne weiteres Zu, daß er die beiden alten Leute habe um- bpringen wollen, um zu ihrem Geld zu kom- men. Matrose im Hafenbecken ertrunken Mannheim(sw). In einem Mannheimer Hafenbecken ist ein 25 jähriger Matrose er- trunken, als er von einem Stadtbesuch in Be- gleitung seiner Frau und eines Kollegen auf sein im Mühlau-Hafen liegendes Schiff zurück- kehrte. Aus noch unbekannten Gründen fiel er von der Kaimauer in das Hochwasser lüh- rende Hafenbecken. Mit Hilfe von Matrosen benachbarter Schiffe konnte der junge Mann, der Nichtschwimmer war, zwar geborgen werden, doch waren alle Wiederbelebungsver- suche erfolglos. Die Flüsse schwellen weiter an Im Schwarzwald ist die Hochwassergefahr gebannt Stttgart sw). Durch die anhaltenden Niederschläge der letzten Tage wird den Flüs- gen Baden- Württembergs immer noch ein Ubermaß an Wasser zugeführt. Der Neckar steigt auf seiner ganzen Länge weiter an. Die Schiffahrt ruht. In hessischen Neckartalorten können sich die alteingesessenen Schiffer nicht erinnern, jemals ein so lange andauerndes Hochwasser erlebt zu haben In Gundelsheim ist der Neckar innerhalb 24 Stunden um zwei Meter gestiegen. Der Pe- gel erreichte den Stand von 6,19 Meter. Am Unterlauf des Neckars wurden bei Mannheim Sogar 7,60 Meter gemessen. In Heidelberg, wo der normale Pegelstand 2,70 Meter beträgt, wurden am Dienstagmorgen 5,05 Meter regi- Striert. Zwischen Rottenburg und Horb über- flutete der Neckar Wiesenflächen. Die anhaltenden Regenfälle haben auch die Murg erheblich ansteigen lassen. Die Gemar- kungen an der Murgmündung sind besonders vom Hochwasser bedroht. Die Straße Plitters- dorf-Selz mußte wegen Uberschwemmung für den Verkehr gesperrt werden. Im mittleren Wiesental verursachten die Niederschläge an mehreren Stellen Erdrutsche. Ein Teil des Alten Bergfriedhofs von Zell wurde von etwa 250 Kubikmeter Erdmassen zugeschüttet, die sich von einem Hang gelöst hatten und lang- sam zu Tal gerutscht waren. Große Grabsteine wurden von der Erdlawine geknickt oder zu- gedeckt. Ein anderer Erdrutsch drückte einen Holzschuppen und den Unterstellraum eines land wirtschaftlichen Anwesens ein. Im Unterelsaß verursachte Hochwasser der kinksrheinischen Nebenflüsse gefährliche Uber- schwemmungen. Un unterbrochene Schnee- und Regenfälle in den Vogesen ließen zahlreiche Bäche zu reißenden Gewässern anschwellen. Bei Monsweiler trat die Zorn über die Ufer und überschwemmte in der Gegend von Schwindratzheim einen großen Teil der Tal- schle. Bei Straßburg überflutete die III ein größeres Gelände und die Straße nach Schirm eck. Im Schwarzwald und am Oberrhein scheint die Hochwassergefahr inzwischen dank des Nachlassens der Niederschläge gebannt. Bei Breisach ist der Wasserstand des Rheins etwas gefallen. Bei Mannheim dagegen stieg das Wasser um 40 Zentimeter an. Der dortige Pe- gelstand betrug 7,02 Meter. Die Schiffahrt ist noch nicht behindert. Drei Löwen- Babies im Zirkus Sarrasani Mannheim(sw). Drei Löwen-Babies er- blickten im Mannheimer Winterquartier des Zirkus Sarrasani das Licht der Welt. Groß- vater dieser drei ist der im vorigen Jahr ver- sStorbene Metro-Goldwyn-Mayer-Löwe. Sein Sohn, Paris, und die Löwin Helena sind die Eltern. Die drei Löwen-Babies werden zur Premiere des Zirkus Sarrasani am 18. März in Mannmeim von prominenten Filmstars getauft. Renovierungsarbeiten in der Kinderklinik Karlsruhe(ZSH). Im Altbau der Städti- schen Kinderklinik werden die Stationen, die bisher zur Unterbringung von Infektions- kranken benützt wurden, zur Zeit moderni- siert und renoviert. Zwei Stationen sind be- reits fertiggestellt, während die Arbeiten in der dritten Station im Gange sind. Der Ge- meinderat hat auch bereits die Mittel für die Instandsetzung der vierten Station genehmigt. Weiterer Ausbau der Gaskokerei Karlsruhe(ZSH). Der Werkausschuß des Stadtrates erklärte sich bereit, 400 000 DM für den weiteren Ausbau der Gaskokerei zu be- Willigen. Der größte Anteil entfällt auf die Beschaffung und Montage eines dritten Gene- rators, denn bereits bei der Erstellung der Schwachgas-Zentralgeneratoranlage im Jahre 1954 wurde ein Generatorenfeld dafür einge- baut. Der zweite Auftrag sieht die Lieferung eines Turbogassaugers vor, der benötigt wird, um bei Störungen an der vorhandenen, heute aber teilweise veralteten Anlage die Rohgas- Absaugung nicht unterbrechen zu müssen. Die Montagearbeiten sind für Dezember vorge- sehen. Hort dd Shiel Vom einheimischen Sport Fußball SV Wallstadt— 07 Seckenheim 3:1 Die Seckenheimer Mannschaft spielte trotz ih- rer Niederlage ganz groß auf. Bei Halbzeit hieſ⸗ es noch 0:0. Beim 2. Durchgang dauerte es 15 Minuten bis Maier im Tor geschlagen werden konnte. Der rechte Läufer Large War es, der einen Fernschuſds unter die Latte brachte. Aber Seckenheims hartnäckiger Widerstand wurde einige Minuten später durch Kopfballtor von Schade belohnt. Mit allen Raffinessen kämpfte jetzt der Gastgeber auf Sieg. Dabei hatten die Fa- natiker einen nicht unwesentlichen Anteil zu diesem Siegeszug beigetragen, indem man die Gästemannschaft einfach schwer beleidigt und mit Schneeballen bewarf. Dazu ein Platzschieds- richter, der, um aus dem Wirrwarr herauszu- kommen, beim siegbringenden Tor auf den Elf meterpunkt deutete. Das 3. Tor fiel Sekunden vor dem Abpfiff. FVgg. 98 Seeckenheim— FV Brühl 1:0 Die Gastgeber konnten sich nur in der 1. Halb- zeit mit den hemmenden Boden verhältnissen einigermaßen abfinden. Sie spielten auch zügig auf und hatten in der 5. Minute die Einschuſßb- möglichkeit, die von Graf prompt ausgeführt Wurde. Auch die Gäste erspielten sich im weite- ren Verlauf einige gute Chancen, die aber von der gut disponierten 98er Abwehr gemeistert wurden. Von der 35. Minute an mußten die Güste eine Torbelagerung über sich ergehen lassen, viel Pech und vielbeinige Abwehr lie- Ben einen weiteren Ausbau des Vorsprungs je- doch nicht zu. Nach Seitenwechsel wurde die tonangebende Rolle von den Gästen übernom- men, die wider Erwarten die stärkere Kondi- tion aufbrachten. In diesem Zeitraum war es wiederum die Abwehr der 98er, insbesonders Tormann Link, die einen möglichen Ausgleich vereitelten. Erst in den Schlußminuten setzten die 98er nochmals zum Endspurt an und gestal- teten dann auch das Spielgeschehen ausgeglichen. Handball Der Turnverein 1898 folgte gestern Abend einer Einladung nach Karlsruhe. In der herr- lichen Sporthalle der Technischen Hochschule wurde mit drei Mannschaften Trainingsspiele ge- gen den KS0 Karlsruhe ausgetragen. Es wurde dabei hervorragender Sport geboten und man glaubte mitunter als ginge es dabei um Punkte. Den Anfang der Begegnungen mach- ten die beiden Jugendmannschaften. Nach an- fänglicher Ueberlegenheit der Gastgeber setzte sich später doch das reifere Können der hiesigen Jugend durch und am Ende der Spielzeit stand es dann 1526 für den Gast. Ein Spiel, das in seiner Anlage wirklich hervorragend war. Die 2. Mannschaften beider Vereine gaben dar- nach auch ihr Bestes. Hier hatte Karlsruhe die größeren Reserven und gewann auch verdient mit 17:13 Toren. Im Spiel der ersten Mannschaften standen sich zwei gleichwertige Gegner gegenüber. Was Karlsruhe an Technik voraus hafte, ersetzte Seckenheim durch Schnelligkeit und kraftvolle- rem Spiel. Am Schluſb der Begegnung hatte der Turnverein mit 21:23 Toren die Nase vorn. Hans Maier neuer Dauerlauf-Skimeister Neuer Schwarzwaldmeister im Skidauerlauf über 30 Kilometer wurde in Abwesenheit des Vorjah- resmeisters, Siegfried Weiß(Skizunft Brend), der 24 jährige Hans Maier vom Skiclub St. Peter, bei ständigem Schneefall, durch den die zweimal zu durchlaufende Fünfzehn-Rilometer- schleife sehr langsam wurde, war Hans Maier der stärkste Läu- fer des 30 Teilnehmer starken Feldes. Schon nach 15 Kilometern hatte er seinen größten Rivalen, Gerson Fleig aus Schonach, der zwei Minuten vor ihm gestartet war, überholt, und so stand sein Sieg praktisch schon bei der Hälfte des Rennens Test. Ergebnisse: 1. Hans Maier(St. Peter), 1:56,34 Stunden, 2. Gerson Fleig(Schonach) 2201,08, 3. Sieg fried Hitz(Hinterzarten) 2:01,12, 4. Helmut Eschle (Schönwald), 5. Heinrich Schwer(Schonach), 6. Au- Sust Hitz(Hinterzarten). 16 Gesamtdeutsche im Welt-Titelkampf Auf das Spiel gegen die CSR kommt es an Wer wird Hallenhandball-Meister? In vier ostdeutschen Städten, Erfurt, Magde- burg, Rostock und Ostberlin, beginnt am Don- nerstag die 3. Hallenhendball-Weltmeisterschaft, für die 16 Nationen meldeten, darunter Brasilien als einzige überseeische. 36 Spiele sind— ein- geschlossen das Endspiel am 8. März in der Ost- berliner Seelenbinderhalle— nötig, um in die- sem Mammutturnier den neuen Weltmeister zu ermitteln. Die Gruppen in der Vorrunde sind wie folgt zusammengesetzt: Gruppe 4(Erfurt): Schweden, Spanien, Polen, Finnland; Gruppe B(Ostberlin): Deutschland, Luxemburg, Frankreich, Norwegen; Gruppe C(Magdeburg): Tschechoslowakei, Un- garn, Rumänien, Island; Gruppe D Gostock): Dänemark, Brasilien, Jugoslawien, Osterreich. In diesen Gruppen spielt jeder gegen jeden, Wobei die gesamtdeutsche Mannschaft am 27. Fe- bruar gegen Luxemburg, am 1. Marz gegen Frankreich und am 2. März gegen Norwegen an- tritt. Gegen diese Nationen sollte klar der Ein- zug in die Hauptrunde gelingen, welche die bei- den Ersten jeder Gruppe erreichen. Deutschland hat hier dann zunächst gegen den Zweiten der Magdeburger Gruppe anzutreten(4. März), bevor die Tschechoslowakei als voraussichtlicher Sie- Ser der Magdeburger Vorrunde am 6. März der Gegner Deutschlands ist. In diesem Treffen geht es praktisch um die Beteiligung am Endspiel, das nach der Ausschreibung die beiden Ersten der Hauptgruppenspiele bestreiten. Finalgegner Deutschlands oder der CSR würden dann Titel- Verteidiger Schweden oder Dänemark sein, die- in ihren Vorrundenspielen kaum gefährdet sind. Die Chancen der deutschen Mannschaft, die sich aus 16 Spielern West- und Ostdeutschlands zusammensetzt und von den beiden Trainern. Werner Vick und Heinz Sailer in einem letzten Lehrgang in Kienbaum Mark Brandenburg auf ihre große Aufgabe vorbereitet wird, werden, wenn alles planmäßig verläuft, mit dem Spiel gegen die CSR stehen und fallen. Deutschlands Auswahl wird es dabei sehr schwer haben, und eine Niederlage, die dann voraussichtlich die Beteiligung am Spiel um den dritten Platz zur Folge hätte, wäre keine Uberraschung. Gegen diese Mannschaft eine erfolgreiche Spieltaktik zu finden und die 16 deutschen Spie- ler auf das auch von Dänemark und Schweden gepflegte präzise Deckungs- und Angriffsspiel, gepaart mit Gewandtheit und Schußkraft, vor- zubereiten, wird die letzte Aufgabe der beiden Trainer sein. Die folgenden Spieler werden zur Verfügung stehen: Tor: Hans Beier(Rostock), Jürgen Hinrichs(Kieh, Fredy Pankonin(West- berlin). Aufbauspieler: Klaus Dieter Matz(Ost- berlin), Wolfgang Niescher(Leipzig), Adolf Gele Hamburg), Otto Maychrzak(Hamburg), Rudi Hirsch(Ostberlin), Harald Gleinig(Westberlin). Stürmer: Horst Käsler(Westberlin), Hinrich Schwenker(Babenhausen), Edwin Vollmer(G6 p- Günter (Leipzig), pingen), Peter Kretschmar(Leipzig), Mundt(Rostock), Paul Tiedemann Günter Herzog(Leipzig). Niedersachsen gewann Deutschland- Pokal Niedersachsens Tischtennis-Damen siegten in Hannover im Endkampf um den Deutschland- Pokal gegen die Auswahl Thüringens mit 5:2 Punkten. Endgültige Quoten vom Lotto » Gewinnklasse 1(6 Gewinnzahlen) vier Gewinner Je 500 000 DM, Gewinnklasse 2 66 Gewinnzahlen und Zusatzzahl) 21 Gewinner je 7876,60 DM, Gewinn- klasse 2 6 Gewinnzahlen ohne Zusatzzahl) 1336 Ge- Winner je 1571,40 DM, Gewinnklasse 3(4 Gewinn- zahlen) 64 769 Gewinner je 32,90 DPM, Gewinnklasse 4(3 Gewinnzahlen) 868 442 Gewinner je 2,20 DM. Endgültige Quoten vom Fußballtoto Zwölferwette: 1. Rang(11 Richtige) 16 Gewinner Je 19 573,60 DM, 2. Rang(10 Richtige) 433 Gewinnen je 723,25 DM, 3. Rang(9 Richtige) 4245 Gewinner je 73,75 DPM. Zehnerwette: 1. Rang 5 Gewinner je 30 572,80 DM, 2. Rang 176 Gewinner je 868,50 DM, 3. Rang 2197 Gewinner je 69,55 DM. Achterwette: 1. Rang 9 Gewinner je 4045,60 D. 2. Rang 360 Gewinner je 101,10 DM. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wett- schein des Württemberg- Badischen Totos im West-Süd-Block bei. Wir empfehlen die Bei- lage ihrer besonderen Aufmerksamkeit. Neben der bekannten l2er Wette und der leichteren 10er Wette haben Sie in der neuen Torsummen- Wette eine Möglichkeit für weitere hohe Quoten Bei der neuen Wettart gelangen bei 7 zu errs- tenden Ergebnissen 4 zur Auszahlung. Vorzeitig erschöpft — auch am Blutdruck bemerkbar macken), sollte sofort zu den Kloster- rau Aktiv-Kapseln grei- fen: immer mehr Erfolgreiche nutzen diesen natürlichen Kraft- quelli Erhältlich in Apotheken und Drogerien. im harten Lebens- kampf? Jeder— ob Mann oder Frau der ein erstes Nachlassen der„Jugend- frische“ spürt— jeder, der vorzeitige Altersbeschwerden fürchtet(die sich oft Alt HAAH SFL , ß, nach Dr. ee Naberinnen u. Hilfskräfte per sofort gesucht. Stepp- u, Daunendeckenfabrik Putzfrau per sofort gesucht. Stepp- u. Daunendeckenfabrik Edmund Rihm Hauptstr. 137 Telefon 86298 — 75 in Mannheim. 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Frau bittet alle Mitglieder und Gäste am Samstag, 1. März 1958, 19 Uhr zur Eröffnung bei besten Speisen und Getränken. Wir bitten alle Mitglieder und Freunde die beiden Abende zu besuchen, um unseren Dank an unsere Wirtsleute abzutragen und das Vertrauen auf den neuen Pächter zu Übertragen. Der Vorstund. Nalionallheater Mannheim Spielplan Mittwoch, 38. Febr. 10.30. Großes Haus Mittwoch, 26. Febr. 20.0. 8 Kleines Haus. treter Verka Donnerst., N. Febr.% n Großes Haus 5 N Aruppem „Die lustige Witwe“, Operette ven Franz Lehär. Miete H blau 4. Vos stellung und freier Verkauf „Eine Frau ohne Bedeutung“. Gesell- schaftskomödſie v. Oscar Wilde. Miete M rot, Senf I. 4. Vorstellung und 5 „Der Barbier von Bagdad“— 3 f 8 5 Seas eee, IHS UTIefen bring Sex Inn! Der„Neckar- Bote“ beine Heimatzeitung unterrichtet sdinell, zu- verlässig und ausführlich * ehen An aeg gs No N een o eee neee A