Erscheint: mont: gs, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannbheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. 1) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 34 Samstag, den 1. März 1958 10.58. Jahrgang Querschnitt der Woche Von Gustav Roeder Wenn die Katze weg ist, tanzen die Mäuse. Oder, auf Bonner Verhältnisse übertragen: Wenn„der Alte“ weg ist, kriegen die Jungen Krach. Das mußte schon während mancher Urlaubs- oder Auslandsreise des Bundeskanz- lers festgestellt werden. Auch diesmal kam es wieder zu einer handfesten Auseinanderset- zung, wenn auch Berichte, wonach einige Ab- geordnete der CDU/CSU-Fraktion den Bun- desaußenminister von Brentano so sehr ge- reizt haben sollen, dnuß dieser seinen Rücktritt angedroht habe, eher den Wunschvorstellun- gen der Opposition als den Tatsachen ent- Sprechen. Ob Rücktrittsdrohung oder nicht, Tatsache ist, daß die CDU/CSU-Fraktion den Bundes- auhgen minister der Eigenmächtigkeit und der Mißachtung des Parlaments bezichtigt hat, ein Vorwurf, der zu der Zeit, als der Bundes- kanzler noch das Auswärtige Amt geleitet hat, von dem Abgeordneten Brentano gegen Aden- auer erhoben worden war. Der Zorn der CDU/ CSU-Fraktion hatte sich an der Umorganisa- non des Auswärtigen Amtes entzündet, aber die eigentlichen Ursachen mögen in der Un- zufriedenheit mit der Gesamtkonzeption der bundes republikanischen Außenpolitik liegen. Bleiben wir zunächst bei der Umorganisa- 5 5 e Von einigen Seiten wurde der Verdacht it. usgesprochen. Brentano habe hierbei weni- 2 — + 1 E E= ö 1 — Ar AE * t 3 ger sachliche Gesichtspunkte als persönliche Freundschaften zur bestimmenden Richtschnur seines Handelns gemacht. Es wäre die Pflicht des Außenministers gewesen, sofort nach dem Auftauchen derartiger Gerüchte wenigstens seine Parteifreunde ins Bild zu setzen, die Vorwürfe zu widerlegen oder wenigstens zu versuchen, die persönlichen Motive mit dem Mantel sachlicher Argumente zu bedecken. Wahrscheinlich wären ihm dann einige Kon- zessionen nahegelegt worden, aber zu einer „Palastrevolution“ wäre es wohl nie gekom- men. Und die Opposition hätte etwas weniger Munition für ihre Angriffe gegen die Regie- rung erhalten. Munition gegen Brentano bekam sie ja ohne- hin, als der Bundesaußenminister die Er- nennung des Aalener CDU-Bundestagsabge- ordneten Vogel zum beamteten Vortragenden Legationsrat im Auswärtigen Amt erläuterte. Diese Ernennung ist einer der groteskesten Vorgänge in der Bonner Personalpolitik. Sie erfolgte, nachdem Vogel bereits in den dritten Bundestag gewählt worden war, aber formell noch dem zweiten Bundestag angehörte. Der Abgeordnete hätte, da niemand gleichzeitig Bundesbeamter und Bundestagsabgeordneter sein darf, seinen Sitz im zweiten Bundestag ziederlegen müssen. Indessen stand das Ende des zweiten Bundestags vor der Türe, und deswegen konnte er sich vor dieser Konse- uenz drücken Mit dem Beginn der neuen Legislaturperiode trat dann der 51 Jahre alte „Beamte auf Probe“ Vogel in- den Ruhestand. damit er sein Mandat erneut ausüben und zu- sätzlich seine Bezüge als Legationsrat im Ruhestand erhalten kann. Um den Vorgang Peurteilen zu können, muß man wissen, daß Vogel in seiner Fraktion das Amt des Haus- naltsobmanns ausübt und damit maßgeblichen influß auf die Personalpolitik hat. Bei solchen Manipulationen bleibt ein übler Geschmack auf der Zunge, und es ist zu be- zweifeln, ob die von Bundestagspräsident Ger- stenmaier so warm befürwortete und im Ein- vernehmen mit den anderen Parteien flxierte Erhöhung der Diäten für Bundestagsabgeord- nete uns für die Zukunft davor schützen wird. dag. wie sich der FDP-Fraktiönsgeschäftsfüh- rer Bucher ausdrückte, wieder so„ein Ding gedreht“ wird. Gerstenmaier sprach von der Notwendigkeit, die Unabhängigkeit der Abge- ordneten zu sichern. Jeder Wähler wird dafür Verständnis aufbringen müssen, daß der Ab- geordnete, der sein Vertrauen genießt, in Bonn und zu Hause seine materiellen Bedürfnisse voll befriedigen kann. Aber es ist gefährlich, wenn die Ausübung eines Abgeordnetenman- dats zu einem lockenden Berufsziel gemacht wird. Damit verlieren für den Parlamentarier zwar die Lockungen der Bonner Lobbyisten an Reiz, jedoch werden die parteiinternen Machtkämpfe um eine Kandidatur um 8e robuster und auch unlauterer werden. Ein Parlamentarier sollte auch noch im Jahre 1958 ein gerüttelt Maß von Idealismus für seine Berufung(die keinesfalls zu seinem Beruf werden sollte) mitbringen; sobald er aber sein Mandat nur um einer prallgefüllten„Lohn- züte“ willen ausübt, ist etwas faul im. Staate. Doch zurück zur bundesrepublikanischen Außenpolitik, deren Linie jetzt, wie oben aus- geführt wurde, selbst in den Reihen der CDU/ S kritisiert wird. Wenn man an dieser Außenpolitik konstruktive Kritik üben will, 80 ist man ziemlich ratlos, Denn wie paßt sich diese Außenpolitik der augenblicklichen Si- wation an, und wohin führt sie? Wir wissen es nicht, und wir haben den Eindruck, daß es auch die Abgeordneten der Regierungspar- teien, die ihr Ohr näher am Mundes des Bun- Sesgußgenministers haben als wir, nicht wissen. Ist vom politischen Standpunkt der Bundes- Die Steuerreform nahm die erste Hürde Bundesrat stimmt zu—„Splitting“ für Ehe. gatten begrüßt— Nur kleine Anderungs- Wünsche Berlin(UP). Der Bundesrat stimmte am Freitag in Berlin den Reformvorschlägen der Bundesregierung zur Einkommen- und Kör; perschaftssteuer im ersten Durchgang im wesentlichen zu. Nur in einigen Punkten wur- den Anderungen vorgeschlagen; so besteht der Bundesrat auf der von der Bundesregierung abgelehnten Aufhebung des Notopfers Ber und dessen Einbau in die Körperschaftss Nach längerer Diskussion stimmte der desrat überraschend und gegen den BE seines Finanzausschusses dem Gesetz über di Gewährung von Sparprämien zu. In der De- patte bezeichnete Bundesfinanzminister Etzel, der damit einen großen Erfolg errungen hat, dieses Gesetz als eine„Anlaufshilfe für die Popularisierung des Sparens“. Er widersprach der Auffassung, daß es sich bei diesem Gesetz um„eisernes Sparen“ handele. Nach dem Ge- Setz sollen langfristige Sparer, die ihr Geld für künf Jahre festlegen, mit einer 20prozentiger. Prämie belohnt werden. Der Höchstbetrag liegt bei 250 DM für Ledige und bei 500 DM kür Ehepaare pro Jahr. Bezüglich der Spar- prämie standen die Länder bisher auf der Standpunkt, der finanzielle Aufwand für die Sparprämie stehe in keinem Verhältnis zum erzielten Erfolg. Der Erfolg Etzels vor dem Bundesrat gewinnt insofern Bedeutung, Weil der Minister nun den Rücken frei hat, um die Bedenken im Bundestag gegen die staatliche Spar förderung zu zerstreuen. Ausdrücklich begrüßt wurde von den Län- dervertretern die Reform der Einkommenbe- Splitting“-Ver- steuerung einschließlich de 8 m Verfahren wird dann die Steuer errechnet. Die für eine Hälfte errechnete Steuersumme wird schließ- lich zur endgültigen Feststellung der Steuer verdoppelt. Für Aufhebung des„Notopfers Berlin“ In der fast dreistündigen Debatte, in die der Bundesfinanzminister wiederholt eingriff, wurde gegen die Stimmen Berlins und trotz großer Bedenken des Bundesfin- inisters empfoh- ng der Länderverti um die entspre- chenden Sätze von rund 4 Prozent angehoben werden. Nach dem Wunsch der Ländervertre- tung soll die Körperschaftssteuer in Zukunft 51 Prozent betragen, mit Einschluß des Not- opfers, während die Bundesregierung eine Er- höhung von jetzt 45 auf 47 Prozent vorsieht. Für ausgeschüttete Gewinne bei ausländischen Kapitalgesellschaften sollen die Steuersätze nach Auffassung der Bundesregierung von 30 auf 11 Prozent gesenkt werden, die Län- dervertreter dagegen wünschen lediglich eine Herabsetzung auf 15 Prozent sowie eine An- hebung um 4 Prozent durch das Notopfer. Diese Differenzen sind jedoch keineswegs so schwerwiegend, daß mit der Anrufung des Vermittlungsausschusses zu rechnen ist. Bei der Einkommensteuerreform erhoben die Länder Bedenken gegen die beabsichtigte Senkung des Höchststeuersatzes von 55 auf 53 Prozent. Nach Meinung der Ländervertreter soll es bei dem geltenden Höchstsatz bleiben. Keine Verhandlungen Bonn— Warschau Erklärung der Bundesregierung— Deutsch- landfrage sollte auf die Tagesordnung Bonn(E. B.) Die Bundesregierung hat er- neut versichern lassen, daß sie nicht die Auf- nahme zweiseitiger Verhandlungen mit der polnischen Regierung über die neuen Ergän- zungsvorschläge zum Rapackiplan beabsich- tige. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes bestätigte jedoch, daß die Bundesregierung durch Vermittlung Schwedens Polen ein Aide- meémoire zugestellt hat. Der Sprecher lehnte es jedoch ab, Angaben über den Inhalt dieses Aide-mémoire zu machen. Ebenfalls auf dem Umweg über Schweden hatte die polnische Regierung kürzlich der Bundesregierung ein Memorandum zum Ra- packiplan und ein Aide-mémoire zustellen lassen, in dem direkte Verhandlungen zwi- schen Bonn und Warschau vorgeschlagen wor- den waren. Die Antwort an Warschau ist die erste Kontaktaufnahme der Bundesregierung mit Polen auf diplomatischem Wege. Die Bundesregierung steht nach Mitteilung des Sprechers nach wie vor auf dem Stand- punkt, daß die europäische Sicherheit und die Wiedervereinigung Deutschlands auf die Tagesordnung einer Gipfelkonferenz gesetzt werden sollten. Die offlziöse Londoner„Diplo- matische Korrespondenz“ hatte dagegen die Auffassung vertreten, daß eine Diskussion des Rapackiplanes auf einer Gipfelkonferenz auto- matisch zu einer Erörterung der Wiederver- einigung führen werde. Gleichzeitig hatte die Torrespondenz jedoch davon gewarnt, allzu Starr auf einer Aufnahme der deutschen Frage in die Tagesordnung einer solchen Konferenz zu bestehen, weil sonst die gesamte Gipfel- konferenz in Frage gestellt sei und den Kom- munisten neues Propagandamaterial in die Hände gespielt werden könnte. Warschau erwartet nächsten Schritt von Bonn Im polnischen Außenministerium erwartet regierung aus— lassen wir den militärischen beiseite— eine Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen erwünscht oder nicht? Viel- leicht, vielleicht aber auch nicht. Steht die Bundesregierung dem Rapackiplan positiv oder negativ gegenüber? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Sind in diesem Zusammenhang Gespräche mit Polen, auf welcher Ebene auch immer, zu erwarten oder nicht? Wir haben keine Ahnung. Wir hören fast täglich von irgendeinem amtlichen Bonner Sprecher ir- gend eine Erklärung zu diesen Problemen und doch wissen wir nichts. Nur in einem donkte sind wir in dieser Woche aufgeklärt worden: Der Gegenvor- Sclllag von Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß zum Rapackiplan für eine atomwaf- fenfreie Zone wird in den Beratungen der Bundesregierung über diesen Punkt kaum eine Rolle spielen. Er ist, nur ein Diskussions- beitrag“. Und wir hatten geslaubf, die Bun- desregierung habe endlich das ständige Pro- pagandatrommelfeuer des Ostens, das auf die Dauer seine Wirkung nicht verfehlen dürfte, mit einem Gegenzug beantwortet. Wir haben uns leider getäuscht. man, daß die deutsche Bundesregierung im Zusammenhang mit dem Rapackiplan und einer sich daraus vielleicht ergebenden direk- ten Fühlungnahme zwischen Bonn und War- schau den nächsten Schritt unternimmt. In Warschau wird daran erinnert, daß im Vor- jahr Angebote polnischer Sprecher zur Auf- nahme von Beziehungen mit der Bundesrepu- blik ohne offizielles Echo aus Bonn geblieben seien. Durch die diplomatische Initiative Po- lens in den letzten Wochen sei eine neue Möglichkeit geboten worden. Daraus möge das Interesse abgeleitet werden, das Warschau an der Aufnahme direkter Kontakte hat. Der Tod kam aus„bezahlten“ Bombern Washington(UP). Die amerikanische Regierung hat Frankreich davor gewarnt, ge- geh tunesische Ziele in Zukunft Waffen oder Flugzeuge einzusetzen, die Frankreich durch die amerikanische Militärhilfe erhalten hat. Das französische Verteidigungsministerium er- klärte dazu, daß bei der Bombardierung von Saklet keine Flugzeuge eingesetzt worden seien, die der NATO unterständen oder Teile der NATO- Streitkräfte seien. Jedoch wurde zugegeben, daß von den 25 Flugzeugen, die die Bomben auf Sakiet abgeworfen hatten, 17 in den USA hergestellt worden seien. Da- bei habe es sich jedoch um„überschüssige“ amerikanische Bomber gehandelt, die Frank- reich seinerzeit von den USA gekauft und auch bezahlt habe. Die Steuerreform soll rückwirkend am J. Ja- nuar 1958, das Sparprämiengesetz am 1. Ja- nuar 1959 in Kraft treten. „Grüner Bericht“ gebilligt Nach Verabschiedung der Steuergesetze er- ledigte der Bundesrat in rascher Folge, in den meisten Fällen ohne sprache, die restlichen 20 Punkte seiner um- fangreichen Tagesordnung, darunter auch den „Grünen Bericht 1958“, den er ohne Aus- sprache passieren ließ. Bundesratspräsident Brandt(Berlin) hatte die Sitzung mit einem Appell an die Bundesländer eröffnet, alles zu tun, um die staatliche Einheit Deutschlands zu erreichen. Kritik am Bundestag Die jüngste Entscheidung des Bundestages, daß alle 36 deutschen Delegierten für das europäische Wirtschaftsparlament vom Bun- destag ernannt werden sollten, wurde von der Länderkammer zurückgewiesen. Der Bundes- rat forderte die Bundesregierung auf, den Beschluß des Bundestages nicht zu notifizie- ren. Die Ländervertretung ist der Ansicht, daß dem Bundesrat in Anbetracht der Rück- wirkung der Arbeit eines europäischen Par- laments auch auf die Länder das Recht ein- geräumt werden müsse, 6 der 36 deutschen Delegierten zu ernennen, Bur sratsminister von Merkatz hat dem Bundesrat eine sorgfäl- tige Prüfung seiner Ansprüche durch die Bun- desregierung zugesichert. Der Beschluß des Bundestages entspreche auch nicht der von der Bundesregierung ins Auge gefaßten Rege- lung, sagte er, betonte jedoch, daß die end- gültige Entscheidung bun Gesetzgeber liege „Algerienkrieg ist die Wurzel allen Ubels“ Burgiba beharrt auf seinem Standpunkt— Aufständische verloren im Februar 3371 Mann Tunis(UP). Der amerikanische Vermitt- ler im tunesisch- französischen Konflikt, Un- terstaatssekretär Murphy, beabsichtigt, in den nächsten Tagen wieder nach Paris zu Bespre- chungen mit Ministerpräsident Gaillard zu fliegen. Zuvor will er aber noch einmal mit dem tunesischen Staatspräsidenten Burgibs zusammentreffen, der erneut seinen Stand- ounkt unterstrich, daß der Algerienkrieg die eigentliche Ursache des Konfliktes sei. Inzwischen wurden nach Mitteilung der französischen Botschaft in Biserta zwölf fran- zösische Staatsangehörige von tunesischer Po- lizei verhaftet und ohne Begründung des Landes verwiesen. Den Verhafteten sei nicht einmal Zeit gegeben worden, sich ordentlich anzuziehen oder Gepäck mitzunehmen, Sie wurden nach Tunis gebracht und sollen mit. dem nächsten verfügbaren Flugzeug nach Frankreich abgeschoben werden. Amtliche französische Stellen zeigten sich beunruhigt darüber, daß der Algerienkrieg durch die amerikanisch- britischen Vermitt- lungsversuche in zunehmendem Maße„inter- nationalisiert“ wird, und daß die Kampftä- tigkeit der Aufständischen wieder so heftig aufgelebt ist. Nach französischen Angaben fanden bei den schweren Kämpfen der letzten Tage 348 Aufständische und 15 französische Soldaten den Tod. Die Gesamtverluste im Februar belaufen sich der gleichen Quelle zu- folge auf 3371 Aufständische und 297 franz- zösische Soldaten. Außerdem seien 577 Rebel- len gefangengenommen worden. Radiouktivität bisher nicht gefährlich Aber dreifache Zunahme des Aktivitäts- niveaus in der Milch Frankfurt(dpa). Nach einjährigen Wis- senschaftlichen Untersuchungen und Messun- gen hat der auf Anregung des Bundestags- ausschusses„Atomenergie und Wasserwirt⸗ schaft“ von der Bundesregierung eingesetzte Sonderausschuß„Radioaktivität“ in einem ersten Bericht festgestellt, daß unter Zu- grundelegung der von der internationalen Kommission für Strahlenschutz angegebenen Werte bisher noch keine Anhaltspunkte für eine akute Gefährdung der Bevölkerung durch radioaktive Strahlen aus den Kernwaffenver- suchen vorliegen. In dem gutachtlichen Bericht, in dem die Ergebnisse von 68 Beobachtungs- und Meg stellen in der ganzen Bundesrepublik ausge- wertet sind, wird aber eine Kontinuierliche Zunahme des Aktivitätsniveaus festgestellt. Die bisher gemessene künstliche Radioaktivi- kät sei fast ausschließlich auf Atombomben- versuche zurückzuführen, Es habe sich außer- dem gezeigt, daß die Radioaktivität der Milch unmittelbar von der Radioaktivität des Re- gens abhängig sei. Die miftlere Aktivität der Milch sei seit 1955 um fast das Dreifache ge- stiegen. Auch in den vielfach üblichen Regen- wWasserzisternen sei eine stärkere Radioakti- vität festgestellt worden. Dagegen enthalte das bei normalen geologischen Verhältnissen aus lem Boden gewonnene Trinkwasser wegen der Hlternden Wirkung des Bodens keine Spuren von Radioaktivität. In dem Bericht wird betont, daß die mittlere spezifische Spaltproduktaktivität der Euft von Oktober 1956 bis Oktober 1957 zehnmal ge- ringer gewesen sei als der Wert, der als maxi- mal vinzsegge Konzentration angesehen werde. KKK» A ³ A EN 6b RN Jute . ag weiß mon Was man hut! Mannie in 65 Heute Samstag, 1. lärz 1958 durchgehend bis 18 00 Uhr geöffnet! zegründung und Aus- ä 9 9 22 ˙ AAA ĩͤ T N i b ö ö Zweites Fernsehprogramm im Meinungsstreit EDU ist dafür, die SPD dagegen— Lebhafte Debatte im Bundestag Bonn(E. B.) Mit einer fast fünfstündigen Debatte des Bundestages traten am Freitag die Pläne und Vorschläge zur Einrichtung eines zweiten, von den Rundfunkanstalter der Länder unabhängigen Fernsehprogramms in das Stadium der Beratung durch den Ge- setzgeber, die nun in den Ausschüssen fortge- setzt werden soll. Die Sozialdemokraten be- zeichneten ein privates Fernsehen als eine Gefahr für die Demokratie, die Koalitions- fraktionen kritisierten die Monopolstellung des gegenwärtigen Fernsehens desminister Stücklen und Sc. die Zuständigkeit des Bundes und Fernsehen auch im Zweites Fernsehprogramm. Eine Große A der SPD, die sich ge- gen ein privates ehen richtete, wurde von Bundespostmin der Versicherung 0 reien Frequenzen IV und 5 geben worden se Allerdings seien nicht allein die Fundfun! ten der Länder an- Spruchsberecl a de der Frequen- zen sei nicht desh nt worden, weil ein„Bundes richtet werden solle, sondern wei schen Voraussetzungen noch nicht gekl len. Er beabsichtige aber nicht, sagte Stücklen, Frequenzen an„Pri- vate“ zu verteilen. Im November 1957 war aus dem Bundes- Bostministerium bekanntgegeben worden, es sei denkbar, daß die Bundespost die Sende- Anlagen für ein„freies Fernsehen“ auf eige- nen Frequenzen selbst betreibe und lediglich die Sendezeit für die Programmgestalter des „freien Fernsehens“ zur Verfügung stellte. Bundesinnenminister Schröder(CDU) sagte, es gebe keine allgemeine Kompetenz der Län- der in Kultur angelegenheiten. Die Zuständig Keit des Bundes für Rundfunk und Fernse- hen ergebe sich aus den Bestimmungen des Grundgesetzes über das Fernmeldewesen. Die Bundesregierung sei für einen unabhängigen Rundfunk und ein unabhängiges Fernsehen, gegen eine Monopolstellung von Rundfunk- Anstalten und gegen die„besatzungsrechtli- cen Schalen“ beim Funk, gegen den Par- zeienproporz bei der Leitung und der Auf- sicht über die Rundfunkanstalten, und für einne Regelung, bei der die Bundesregierung mre außenpolitischen und gesamtdeutschen Aufgaben angemessen wahrnehmen könne. „Tödliche Gefahr für die Demokratie“ Die Debatte wurde durch die Große An- frage der SPD ausgelöst, der die CDU ihren Antrag an die Bundesregierung hatte folgen Jassen, gesetzliche Regelungen für ein zweites Programm im Fernsehen zu schaffen. Für die SPD äußerte deren Kulturexperte Kühn die Befürchtung, ein privates Fernsehen würde nicht Vermittler von Kulturgütern, sondern „Auslöser von Konsum wünschen“ sein. Wie das britische Beispiel zeige, werde dadurch die Tendenz zur Niveausenkung unterstützt. Wenn der Bundesverband der Beutschen In- dustrie und der Markenverband, die das pri- vate Fernsehen unterstützen, keine wirt⸗ schaftlichen Vorteile wollten, dann wollten sie wohl politische Macht. Kühn bezeichnete es als eine„tödliche Gefahr für die Demokra- tie“, wenn ein solches Instrument in die Hände bestimmter Machtgruppen gelegt werde. Kritik an den Rundfunkanstalten Der CDU-Abgeordnete Schmidt und der DP- Sprecher Euler kritisierten die Monopol Stellung der deutschen Rundfunkanstalten, die Wie Schmidt sagte, die Gebühren risikolos in die Scheuern scheffelten. Es gehe nichi darum, der Bundesregierung ein Machtinstru- ment in die Hand zu geben. Uber die organi- satorische Gestaltung des zweiten Programms könne noch beraten werden, Das Werbefern⸗ sehen solle zwar auf Bundesebene eingeführt, nicht aber in Privathand belassen werden. Der CDU-Abgeordnete Schmücker forderte dagegen als„nur ein Hörer“ die generelle Einstellung des Werbefernsehens, das den Bestand des Wettbewerbs in Frage stelle. Of- fentlich- rechtliche Anstalten dürften sich nich Wirschaftlich betätigen. AKTUELLES IN KURZE Bundesaußenminister von Brentano fliegt am heutigen Samstag mit einigen Beamten seines Ministeriums nach Rom, wo er an einer Sitzung des Ministerrates der Westeuropäi⸗ schen Union teilnimmt. Bundesverteidigungsminister Strauß unter- nimmt vom 3. bis 10. März eine USA-Reise, die ihn auch mit Außenminister Dulles zu- sammenführen wird. Vier bis sechs Atomkraftwerke sollen in Europa mit amerikanischer Hilfe eingerichtet Werden; entsprechende Pläne wird Euratom- Präsident Armand im April in Washington erörtern. 5 Auch Frankreich ist von der Forderung ab- gerückt, daß einer Gipfelkonferenz eine Au- Benministerkonferenz vorangehen müsse. Die Aufhebung aller Reisebeschränkungen für Diplomaten hat die britische Regierung in einer Note an die Sowjetunion vorgeschla- gen. Sowjetische Wissenschaftler haben bei Ver- suchen zur Zähmung der Wasserstoffenergie bei einer Temperatur von über einer Millſon Grad Celsius eine kontrollierte Fusion von Atomkernen erzielt. Ein ähnlicher Erfolg wird aus Japan gemeldet. Ein weiterer sowzetischer Kernwaffenver⸗ such Wurde von der amerikanischen Atom- energiekommission registriert; demnach ha- ben diese Woche in der Sowietunion drei Atom- bzw. Wasserstoffbombenversuche statt- gefunden. Stussen widerspricht Eisenhower Zweiseitiges Abkommen Washington-Moska befürwortet— Ein Vier-Punkte-Plan Washington(UP). Der Zurückgetretene amerikanische Abrüstungsbeauftragte Stassen wandte sich vor dem Abrüstungsunteraus- schuß des US-Senates gegen Präsident Eisen- howers Kritik an seinem Abrüstungsplan und setzte sich erneut für ein amerikanisch-so- waetisches Abkommen über eine vorläufig auf zwei Jahre befristete Einstellung der Atom- bombenversuche ein. Präsident Eisenhower hatte sich in seiner Pressekonferenz am Mittwoch gegen ein sol- ches Abkommen Zusgesprochen, weil einige verbündete Länder der Vereinigten Staaten gegenwärtig Waffen entwickelten, die noch eingehender Erprobung bedürften. Diese Län- der würden einem solchen Abkommen kaum zustimmen. Stassen erklärte demgegenüber, ein sowie tisch- amerikanisches Abkommen brauche Frankreich und Großbritannien nicht notwen- digerweise davon abzuhalten, ihre Versuche fortzusetzen, falls sie dies wünschten. Woraut es ankomme, sei eine zumindest vorüber- gehende Einstellung der amerikanischen und Sowjetischen Versuche. Im einzelnen enthält der Plan Stassens für einen„ersten Schritt“ in der Abrüstungsfrage folgende vier Punkte: 1. Beauftragung eines Gremiums der UN mit der Uberwachung sämtlicher Abrüstungsabkommen. 2. Abkom- men über die Errichtung von Kontrollstatio- nen in der Sowjetunion und in den USA, mit denen Atomwaffenversuche registriert wer- den können. 3. Abkommen zwischen den USA und der Sowjetunion über die Einstellung sämtlicher Atomwaffenversuche für die auer von zwei Jahren. 4. Verhandlungen über wei⸗ tere Abrüstungsschritte während dieser zwei- jährigen Periode. Wadsworth wurde Stassens Nachfolger Zum Nachfolger Stassens, der wegen poli- tischer Meinungsverschiedenheiten mit Außen- minister Dulles zurückgetreten ist, wurde in- zwischen Botschafter James K. Wadsworth ernannt. Im Gegensatz zu Stassen, der Prä- sident Eisenhower direkt unterstand, ist Ja- mes K. Wadsworth Außenminister Dulles un- terstellt. Dulles hat außerdem folgende vier prominente Persönlichkeiten gebeten, ihn in Abrüstungsfragen zu beraten: den ehemaligen NATO- Oberkommandierenden General Al- fred M. Gruenther, jetzt Präsident des ameri- kanischen Roten Kreuzes, den früheren Un- terstaatssekretär Lovett, den früheren US- Hochkommissar in Deutschland. Mecloy, und den früheren Unterstaatssekretär General Waſter Bedell Smith. Labour Party von einer Spaltung bedroht Unklare Haltung Bevans— Unterhaus billigte britische Verteidigungspolitik London(UP). Das britische Unterhaus hat mit 317 gegen 261 Stimmen die Verteidigungs- Politik des konservativen Kabinetts MacMil- lan gebilligt. Ein Antrag der Labour Party, der die Drohung mit einer Wasserstoff bomben- Vergeltung und die Errichtung amerikanischer Raketenabschußbasen in Großbritannien vor einer neuen„Gipfelkonferenz“ der Groß- mächte verurteilte, war zuvor mit 318 gegen 263 Stimmen abgelehnt worden. Mit diesen Beschlüssen hat das Unterhaus nach einer zweitägigen Verteidigungsdebatte den Grundsatz gebilligt, daß Wasserstoffbom- ben gegen einen Angreifer auch dann einge- Stat werden können, falls der Angriff nur mit Herkömmlichen Waffen erfolgt. Gleichzeitig ist die Lagerung von amerikanischen Mittel- Streckenraketen in Großbritannien und die Errichtung von Raketenabschußrampen ge- nehmigt worden. Die Verteidigungsdebatte hat ferner zum erstenmal die tiefgehenden Meipunesverschie- denheiten über die Verteidigungsfragen inner- halb der Labour Party zutage treten lassen. Es Hat sich gezeigt, daß etwa die Hälfte aller Labourabgeordneten ein totales Verbot der Wasserstoffbomben befürwortet, auch wenn es sich hierbei um einen einseitigen Verzicht der Westmächte handeln sollte. Aber die Füh- rung der Labour Party mit Hugh Gaitskell an der Spitze hat sich nachdrücklich gegen jede einseitige Maßnahme ausgesprochen. Unklar ist die Stellung Aneurin Bevans, der früher zum„linken Flügel“ der Partei gehörte, in der letzten Zeit aber meistens die Einie der Par- teiführung unterstützt. Gerstenmaier antwortete Fierlinger Bonn(dpa), Bundestagspräsident Gersten- maier hat am Freitag auf einen Brief geant- Wortet, den ihm der Präsident der tschecho- Slowakischen Nationalversammlung, Fierlin⸗ ger, am 17. Januar übermittelte. In seinem nur 15 Zeilen umfassenden Brief schreibt Gersten- maier:„Die sachliche Einstellung der im deut- schen Bundestag vertretenen Parteien zu dem in Ihrem Schreiben angesprochenen Problem- Kreis ist in der weitergehenden parlamenta- rischen und öffentlichen Debatte vielfach dar- gelegt worden.“ Gerstenmaier legte außerdem eine Abschrift des Antwortschreibens des Bundeskanzlers an Bulganin bei, das„alle Ge- sichtspunkte, die für die Politik der Bundes- regierung im Bereich der von Ihnen erörterten Fragen wesentlich sind“, enthalte. In seinem fast neun Seiten langen Brief hatte Fierlinger die Vorschläge der Sowjetunion aufgegriffen und die Ansicht vertreten, daß bei den Be- mühungen um eine internationale Entspan- nung auch die Kontakte von Repräsentanten des Bonner und Prager Parlaments eine be- deutende Rolle spielen könnten. Gegenschlag r mit Atomwaffen London(UP). Per che Verteidigungs- minister Sandys erklärte Während der Ver- teidigungsdebatte des Unterhauses, Großbri- tannien werde im Falle eines sowjetischen Angriffs auch dann mit Atomwaffen zurück- Schlagen, wenn der Angriff nur mit herkömm- lichen Waffen unternommen werde. Dem- Segenüber betonte der Labourabgeordnete Brown, der im Fall eines Labour-Wahlsieges voraussichtlich das Verteidigungsministerium Übernehmen würde, daß die Vergeltungspoli- tik der konservativen Regierung mit Atom- Waffen nur zu einer vollkommenen Zerstö- rung Londons führen würde. Abgeordnete sollen Steuern zahlen Stuttgart(Zst. Das Präsidium des Bundes der Steuerzahler hat dle von Bundes- präsident Gerstenmaier vorgeschlagene Re- form der Diäten und Bezüge für die Bundes- tagsabgeordneten begrüßt, jedoch aus PSyYcho- logischen Gründen gefordert, daß auch die Abgeordneten Künftig Steuern zahlen. Die 500 Bundestagsabgeordneten würden sich„ohne Zweifel der Steuerfragen mit viel grögerem Eifer annehmen als bisher, wenn sie von den Steuergesetzen selbst direkt betroffen wären und die Folgen schlechter Gesetze Unmittelbar ebenso zu spüren bekämen wie der letzte er im Lande“. einem Raubüberfall . Neves dus aller Welt Polizisten ließen sich bestechen Razzien wurden immer angekündigt Hohe Gefängnisstrafen in Brighton London(dpa). Zwei ehemalige Kriminal- beamte des englischen Seebades Brighton, In- spektor John Hammereley und Sergeant Tre- vor Heath, wurden in einem sensationellen Korruptionsprozeß zu je fünf Jahren Gefäng- nis verurteilt. Der Buchmacher Samuel Bell- son erhielt drei Jahre. Der ebenfalls ange- klagte Polizeichef von Brighton, Charles Ridge, und ein Barbesitzer wurden frei- gesprochen. Ridge war von Geoffrey Lawrence vertei- digt worden, der sich einen großen Ruf als Strafverteidiger erwarb, als er im März 1957 den Freispruch des wegen Mordes angeklag- ten„Witwenarztes“ Dr. John Bodkin Adams erreichte. Als Ridge seinen Freispruch ver- nahm, sprang er von der Anklagebank auf und umarmte die Beamten von Scotland ard, die die Untersuchung gegen ihn geführt hat- ten. Die verurteilten Polizeibeamten wurden der passiven Bestechung schuldig befunden. Zeugen berichteten in dem Prozeg, der 20 Tage lang gedauert hatte, dag die Polizei- beamten gegen Geld in den verschiedensten Fällen bereit waren, beide Augen zuzudrük- ken und zum Beispiel nicht einzugreifen, wenn Lokale über die Sperrstunden hinaus offen hielten. Ein Mann, der verdächtig war, an in Bournemouth teil- genommen zu haben, wurde von der Polizei in Brighton nicht mehr belästigt, nachdem er Bestechungsgelder gezahlt hatte. Die Beam- ten warnten jeweils die Besitzer von Lokalen, die mit einer Razzia zu rechnen hatten. Schwester verabreichte tödliche Dosis Neustadt(dpa). Das Schöffengericht in Neustadt am Rübenberge(Niedersachsen) ver- urteilte eine 45 Jahre alte Krankenschwester wegen fahrlässiger Tötung zu zwei Monaten Gefängnis mit dreijähriger Bewährungsfrist. Die Schwester hatte im November Vergange- nen Jahres im Niedersächsischen Landeskran- kenhaus aus Versehen einer Patientin in der Abteilung für Geisteskranke eine Tasse SE reicht, in der eine tödliche Dosis eines Ein- schläferungsmittels war. Obwohl der Irrtum wenig später festgestellt wurde, kam jede Hilfe zu spät. Das Gericht bewertete als mil dernd, daß die Angeklagte 21 Jahre ohne An- laß zur Klage ihren Dienst ausgeübt und außerdem eine sehr lange Tagesdienstzeit hatte. Grauenhafte Mordtat aufgeklärt Ttzehoe(UP), Ein grauenhafter Mord, Bes dem das Opfer buchstäblich in Einzelteile zer- legt und außerdem noch Skalpiert wurde, ist in Itzehoe aufgeklärt worden, Nach Angaben Her Polizei hat die 52 Jahre alte Witwe Johanna Skäbe gestanden, ihren um 24 Jahre jüngeren ehemaligen Geliebten, den Exil- ungarn Ferenc Fekete, am Neujahrsmorgen 1958 mit einem Bügeleisen erschlagen und dann mit Säge und Messer zerteilt zu haben. Die Witwe habe angegeben, aus Notwehr ge- handelt zu haben; von der Polizei wird jedoch Eifersucht als Motiv für die Bluttat vermutet. Frau Skäbe habe dem Leichnam den Kopf abgutrennt, ihn skalpiert und dann noch Nase und Ohren abgetrennt. Ein Versuch, die Lei- chenteile im Küchenherd zu verbrennen, sei kehlgeschlagen. Der angesengte Kopf wurde dieser Tage in der Nähe der Bundesstraße 5 in einer Zementtüte gefunden. Lky stürzten in die Donau— Drei Tote Passau(UP). Ein schweres Verkehrsun- glück, das drei amerikanischen Soldaten das Leben kostete, ereignete sich auf der Bundes- straße 8 bei Schalding in der Nähe von Passau. Zwei schwere amerikanische Mili- tärlastkraftwagen kamen auf der schneeglat- tern Straße, die unmittelbar an der Donau entlangführt, ins Schleudern und stürzten über die Böschung in den Fluß. Die sofort alarmierte Landpolizei leitete unverzüglich Hilfsaktionen ein, konnte aber nur zwei Mann aus den eisigen Fluten retten. Drei Soldaten sind ertrunken. 5 Rheinhochwasser geht langsam zurück Zell noch von der Außenwelt abgeschlossen — Kälte und Sturm in Skandinavien Frankfurt(UP/dpa). Die Hochwasser- Sefahr an den deutschen Flüssen hat sich am Freitag weiter verringert, nachdem keine nennenswerten Niederschläge mehr gefallen sind. Der Hochwasserscheitel des Rheins hatte am Freitag schon Düsseldorf passiert. Die Uferstraßen im Köln-Bonner Gebiet stehen allerdings noch unter Wasser. Der Wasser- stand bei Köln sank am Freitag um ein bis Zwei Zentimeter in der Stunde. Die Schiffahrt auf dem Rhein wird wahrscheinlich am Wo- chenbeginn wieder aufgenommen werden können. Obwohl auch an der Mosel das Hochwasser zurückging, ist Zell nach wie vor von der Außenwelt abgeschlossen. Nur zweimal täg- lich holt der Briefträger Post über einen Weinbergpfad aus der überschwemmten Stadt. In Traben-Trarbach stehen noch 200 Wohnun- Sen und Geschäfte unter Wasser. Auch die Hälfte des Moselortes Alf ist noch überflutet. Der Verkehr auf der Moselbahn ruht weiter hin. Heftige Stürme und scharfer Frost herrsch- ten am Freitag noch in den skandinavischen Ländern, Unter anderem geriet vor der nor- wegischen Küste eine Heringsflotte in einen schweren Sturm und mußte ihre ganzen Netze mit dem reichen Fang treiben lassen, um sich in Sicherheit zu bringen, Im südlichen Schwe- den und in Stockholm herrschten nach wie vor Temperaturen um minus 20 Grad. In Nordschweden werden für die nächsten Tage neue Schneefälle erwartet. Auch in England, das unter den Schnee- fallen besonders gelitten hatte, begannen sick die Verhältnisse am Freitag wieder zu nor- malisieren. Mehrere wichtige Verbindungs- straßen sind jedoch nach wie vor verweht. Das schweizerische Lawinenforschungsamt gab am Freitag eine Warnung an die Winter- sportler heraus, in den höheren Lagen die lawinensicheren Routen nicht zu verlassen. Auch in den deutschen Alpen herrscht nach Auskunft der zuständigen Stellen in den hö- neren Lagen leichte Lawinengefahr. 22 Personen bei Busunglück ertrunken Preston burg(UP). Fin Schulautobus mit 33 Kindern ist in den USA in einen rei- Benden Fluß gestürzt. Nur zwölf Kinder konn- ten gerettet werden, während der Fahrer und 21 Kinder ertrunken sind. Der Bus War auf einer Straße südlich von Prestonburg in voller Fahrt auf die Trümmer von zwei Wagen ge- rast, die zuvor zusammengestoßen waren. Er durchbrach dann das Straßengeländer und Sbürzte 17 Meter tief in den Fluß., Da anfangs noch ein Teil des Busses aus dem Wasser ragte, gelang es dem Fahrer John Derossett, zwölf Kinder an das Ufer zu retten. Dann aber versank der Bus zusammen mit dem Fahrer und 21 Kindern, die Derossett auch noch Zu retten versuchte, in den reißenden Fluten. Fuchs hat noch 290 Kilometer vor sich MeMurdo Sound(Op). Die britische Antarktisexpedition unter Dr. Fuchs ist am Donnerstag am Skelton-Depot angekommen, das noch etwa 290 Kilometer vom Ziel, Scott Base, entfernt liegt. Die Expedition hat damit das Kontinentalplateau verlassen. Das Skelton- Depot liegt bereits auf Seehöhe und die Tem- PDeraturen sind rund 15 Grad höher als auf dem Plateau. In einem Funkbericht teilte Fuchs mit, er werde sich einen Tag lang für Reparaturarbeiten am Skelton-Depot aufhal- ten. Es wird erwartet, daß Fuchs von jetzt Ar: rascher vorankommen kann, da das Ge- lände vor ſbm wesentlich einfacher ist als auf dem Kontinentalplateau. Mammut-Bestechungsskandal in Bonn Uber eine Million an Unberechtigte ausgezahlt — Angesehene Bürger belastet Bonn(dpa). Die Bonner Staatsanwalt schaft hat einen Riesenbestechungsskandal in der Verwaltung der Bundeshauptstadt auf- gedeckt. Weit über eine Million DM sollen vom Bonner Amt für Verteidigungslasten an unberechtigte Antragsteller ausgezahlt Wor- den sein. Nach den Ermittlungen der Staats- anwaltschaft haben diese Antragsteller an sieben Angestellte des Amtes über 100 000 DM Bestechungsgelder gezahlt. Das Amt für Verteidigungslasten regelt die Entschädigun- Sen für Bürger, denen durch die Besatzungs- 0 Stationierungsmacht Schäden entstanden Sind. Der frühere Leiter des Amtes, Dr. Vergos- sen, sitzt bereits seit 14 Monaten in Unter- suchungshaft. Sechs ehemalige Angestellte sind inzwischen aus der Haft entlassen Wor- den. Daneben laufen in diesem Zusammen- hang gegen mindestens zwölf zum Teil schr renomierte Bürger Bonns Verfahren wegen aktiver Bestechung und Betrugs. Der Stein zu dieser Bestechungsaffäre war schon 1956 ins Rollen gekommen, als die Kriminalpolizei einen Sachbearbeiter des Amtes unter dem Verdacht der schweren passiven Bestechung kestgenommen hatte. Der Verdacht bestätigte sich später. Trotzdem hielt man anfangs die Verfehlungen für verhältnismäßig gering, bis die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nun zur völligen Aufdeckung des Millionenbetru- ges führten. ö Die Us-Luftstreitkrätte haben eine ba- stische Mittelstreckenrakete vom Typ„Ther“ mit einer neuen Spitze erprobt. Präsident Eisenhower hat sich Zu einer ärazt- lichen Untersuchung in das Armee- Kranken- haus in Washington begeben. 5 Der frühere Generalstabschef des iranischen Heeres ist unter der Anklage, an einer Ver- schwörung gegen die Regierung teilgenem- men zu haben, festgenommen worden. lien li belen kf f null. OMRO- Oln Schv die . ane besondere Mühe aufgekun 2 mc MMS 1 1 Sonntag des Gedenkens Mit ernstem Glockenschlag mahnt der mor- — 2 2 5 2 gige Sonntag Reminiscere nach den lärmen- dem WOc! des Faschings und des Karnevals zur B ing und zum Gedenken. Ehe der Frühlin: 8 Jahres sich entfaltet, ehe wir Aris im blühenden Heute verlieren, sollen wir Rückschau halten auf das Vergangene, sollen 5 Schicksal deuten, um aS Wir schlecht ge- notwend denn allzu bichtfertig lensch, er vergißt sehr Ol, vor nei nen den Schlug- Strich unt ziehen und sich selbst die Hast, ns nicht viel sick Rechenschaft und sein Tun. Die in der Wir le Zeit, Was vorüber 18. Veyg: on vergessen n ige Sonn- e Zur den Weg weiterg Ein neuer wen, der gele kommt ins Land, Sa- 8 de, wird zu neuer Frucht — aber haben Ernte unseres Lebens aus dem letzten Jahr schon geborgen? Oder negt sie noch draußen auf dem Feld unseres Daseins, von Unkraut überwuchert und un- Sonntag Reminiscere Wie der Bauer die Hand an den Pflug legt und einhält, um zu- vück zuschauen, ob die Furche gerade gezogen wurde, so Wollen wir auch morgen unsere Blicke rückwärts wenden, ehe wir voller Hoff- Dung dem jungen Lenz entgegengehen.(dw p wird durch III 70 Ler Sternenmninei uhu an Am 21. März erreicht die Sonne den Frühlingspunkt interhimmels, die en antrafen, b Deutlich ie Hauptve Wir im vorig sind nun weiter nach demerkt man im Süd g Ge 7 den Sterne strahlend Meridi Ange anzutt Sehr hoch der N. meda leuchten im Nordwes Horizont, und tief im Norden Schwan und die Leier, Am Nordosthimmel ist die Krone und der Bootes mit, seinem röt- chen Hauptstern Arktur etwas höhergestie- gen. Fast genau im Oster ht die Jungfrau auf, und im Südosten t der Löwe mit Regulus ein sonst an einp samen Ster- nen armes Gebiet. Merkur wird in diesem Monat für kurze Leit tief am westlichen Abendhimmel zu be- obachten sein. Er befindet sich z. Zt. im Stern- Bild der Fische und wird dort, da keine ande- n hellen Sterne in Horizontnähe stehen, den werden önnen. Die Venus steht am 4. März in ihrem größten Glanz. Sie ist immer noch Morgen- stern; ihre Sichtbarkeitsdauer ist jedoch be- grenzt und vermindert sich von anderthalb Stunden am Monatsanfang auf nur etwa eine Stunde am Monatsende. Am Morgenhimmel des 16. März geht die schmale Sichel des ab- nehmenden Mondes dicht an dem Planeten vorbei. Für die Beobachtung des Mars Wirkt ch die zunehmende Tageslänge ungünstig Aus. In den letzten Monatstagen wird der röt- Ache Planet in der Morgendämmerung ver- blassen und nicht mehr zu erkennen sein, Be- herrschender Planet des Abendhimmels ist nun im März der Jupiter. Der Riese hält sich noch immer im Sternbild der Jungfrau auf und Wandert in diesen Tagen wieder auf den Hauptstern Spika zu. Seine Aufgangszeit ver- lagert sich in die Abendstunden, und gegen Monatsende wird er bereits gegen 20.20 Uhr Zu schen sein. Weniger günstig ist die Beob- achtungsmöglichkeit für den Saturn, der am 16. in Quadratur zur Sonne steht. Er geht erst spät nach Mitternacht auf und verschwindet morgens in der anbrechenden Dämmerung. Für die Auffindung des Uranus, der Sen in diesem Monat an den Sternhaufen Praesepe heranschiebt, ist die Zeit zwischen 20 und 22 Uhr am geeignetsten. Wer den Neptun auf. suchen will, wird am ehesten gegen 2 Uhr Erfolg haben. 8 Am 21. März steht um 4.06 Uhr die Sonne im Frühlingspunkt ihrer Bahn; die Zeit den Tag- und Nachtgleiche ist erreicht, und vor- nun ab wird die Tageslänge wieder die der Nächte übertreffen. Um den 21. März ist die günstigste Zeit für die Beobachtung des Zodiakal- oder Tierkreis- lichtes, einer Erscheinung, die jedoch nur in völlig staubfreien Gebieten sichtbar ist. Im letzten Märzdrittel tritt der schwache Meteorstrom der Hydraiden auf, in dem man einen Vorläufer der im April erscheinenden Virginiden vermutet. Unser Wetterbericht Upersicht: Für Süddeutschland bleibt zu- nächst noch die Kaltluft, die jedoch reits in der Höhe durch etwas mildere Luft ersetzi Wird, wetterbestimmend. Im weiteren Verlauf wird sich dann langsam von Westen her der mildernde Einfluß durchsetzen. Vorhersage: Teils bewölkt, teils aufgeheitert Keine wesentlichen Niederschläge, Höchsttem- peraturen über den Nullpunkt ansteigend. Sormtag Wetterenfwicklung unsicher. Wahr- scheinlich etwas milder und nicht zanz nieder- Schlagssicher. Abschied von der„Marie“ Wie eine große Familie ehrte er Turnverein „Mir nemme Abschied vun da Marie“— 80 profan diese Worte auch klingen— sie waren Ausdruck des Herzens und des Gefühls einer großen, man darf schon sagen einer V übergroßen Vereinsfamilie, am gestrigen Abend in der Turn- halle. Denn Marie Rudolph und Turnhalle wa- ren über 18 Jahre zusammen ein Begriff— eine Frau, die unléslich und ständig mit dem Turn- verein 1898 als Besitzer des Hauses und Lokal- verein verbunden war und mit„ihren Buben und Mädels“ durch dick und dünn“ ging. Da waren sie alle noch einmal beisammen, an der Spitze die Marie und der Ernst, dann die treuen und dienstbaren Geister, die al die Jahre mit- geholfen haben und schließlich aber die gro- Be Familie des Turnvereins angefangen von den Vorsitzenden des Jahres 1939 mit Carl Hetzel und Georg Volz an der Spitze über den mehr- jährigen Vorstand Rolf Weis bis zu dem neu- gewählten Vorsitzenden Alfred Christ— sie alle waren noch einmal gekommen, um an diesem Abend Ehrung und Anerkennung auszudrücken und nicht zuletzt Achtung vor einer Leistung die schließlich mit der persönlichen Gesund- heit bezahlt wurde. Denn Marie und Ernst Rudolph we sich nun in ihrem elterlichen Hause nach dem 18jährigen umermücdlichen Ein- satz für einen Verein und für eine Sache zur Ruhe setzen, um ihre Lebensjahre in Ruhe zu genießen. Aber ihre Turnhalle und ihren Turn- verein werden sie nicht vergessen. Nicht ver- sen können. Ge 8 Denn an diesem Abend wurde den beiden Wirtsleuten noch selten wie zuvor deutlich, Was sie für den Turnverein und für die Turnhalle bedeutet haben. Alfred Christ als Vorsitzender des PV 1898 brachte in einem Rückblick noch einmal zum Ausdruck, was von 1939 an zu lei- sten War. Da war einmal die Verbindung zu den an allen Fronten den Mitgliedern des Vereins, während des ges, dann die Be- schlagnahme der Turnhalle für die Fremdarbeiter und schlieſzlich nach dem Krieg die Beschlag- nahme durch die Besatzungsmacht. Marie und Ernst Rudolph erlebten bittere Zeiten als sie ihr Haus, die Turnhalle verlassen mufsten, aber im Badischen Hof, den sie für einige Zeit führ- ten, legten sie mit den Grundstock für den neu- erstehenden Turnverein 1898, der sich gesell- schaftlich dort zusammenfand. Sie boten Karl Konrad und Heinrich Gropp die Möglichkeit den Verein wieder auf! enn zu lassen. Als die Turn- halle wieder frei wurde, Wären die beiden Wirts- leute unermüdlich tätig um dem Haus des Tv. und dem Verein selbst wieder Geist und Kraft Marie und Ernst Rudolph xu geben. Nach einer blühenden Aufwärtsentwick⸗ lung gilt es für sie nun Valet zu sagen— aber sie werden unvergessen als Markstein in der Ge- schichte des Vereins bestehen. In gleicher Weise wuſdte der 1. Vorsitzende des Turnvereins im Jahre 1939, Carl Hetzel, Erinnerung, Dank und Anerkennung zu verbinden, Georg Volz knüpfte als ehemaliger Geschäftsführer das Band der per- sönlichen Erinnerung, während Konrad Ratz für die Männer den Dank mit einem Bumengebinde und Richard Möll mit herzlichen Worten für die Sportler ebenfalls ein Blumengebinde als äußeren Ausdruck der Verbundenheit übergab. Das Quartett und der Chor des Männergesang- vereins aber überreichte dann anschließend in bunter Folge mit der Begleitung von Rudolf Schmid am Klavier einen herrlichen Strauß bunter, volkstümlicher Lieder und letztlich schloß dieser Abend dann als die„Marie“ inmitten der Sünger selbst mit tränenerstickter Stimme mit- singen konnte—„einen solchen Tag werde ich nie vergessen Nacht- bzw. Sonntagsdienst der Apotheken Heute ab 18 Uhr bis Samstag, 8. März, 14 Uhr, Alte Apotheke. Telefon 8 62 32 Filmschau HELVETIA„Die Heilige und ihr Narr“ dieser Film wurde nach dem gleichnamigen Ro- man von Agnes Günther gedreht, der bei seinem Erscheinen ungeheures Aufsehen erregte und als eimer der schönsten und innigsten Liebesge- schichten gepriesen wurde. Dieser Farbfilm hat es in ausgezeichneter Weise verstanden, die Tiefe und die Innigkeit einer unsterblichen Mädchen- liebe einzufangen und aus ihm einen Mädchen- traum von der großen Liebe zu machen. Leid und Glück stehen in diesem Film ganz nahe beieinander und die Besucher werden richtig er- griffen von einem echten und tiefen Erleben, das aus jedem Meter dieses Filmes spricht und sich unauslöschlich in das Herz einprägt, wenn man in unserer realistischen Zeit noch einen Sinn für Romantik und Gefühl aufzubringen vermag. In der Spät vorstellung ein Film, der mutig heißes Eisen anfaßt, denn„Verbotene Straßen“ zühlt zu den typischen Filmen dieses Genres. . PALAST„Heißer Süden“, ein Film um Liebe, Leidenschaft und Abenteuer bei dem Clark Gable als richtiger Tausendsassa zwischen drei Frauen steht, die ihn einzufangen und zu ketten ver- suchen. Es ist schon ein gefährliches Spiel Bwi- schen diesen drei wehrhaften Amazonen mit dem Feuer zu spielen, denn jede der drei Frauen ver- sucht mit den ureigensten fraulichen Mitteln, den Mann allein zu gewinnen. Ein Streifen der nicht nur durch seine Abenteuer besticht, sondern bei dem im gleicher Weise Charme, Herz und Sex züihlen. Im Endeffekt ein typischer Streifen für den Held Clark Gable. *. INSEL„‚Wenn Frauen schwindeln!“— nun da ist nicht nur im Film der Teufel los. Aber dieser amüsante und unterhaltsame Streifen kon- zentriert nun die zah losen Möglichkeiten, wenn die besseren Hälften ihre Zuflucht zu Schwin- deleien und Ausreden suchen. Eine richtige Star- besetzung mit Bibi Johns, Erik Schumann, Boy Gobert und Peer Schmidt, gibt dem musikali- schen Lustspiel mit Herz und Schwung den nö- tigen Paprika, um ihn zu einem richtigen Cock- tall, gemixt mit Witz, Temperament und zahl- reichen Schlagern zu machen, bei dem Bibi Johns Ugtürlich wieder mit neuesten Kreationen des Schlagermarkts den Vogel abschießst und für das happy end sorgt. Im zweiten Programm„Ardennen 1944“, ein typischer amerikanischer Soldatenfilm, der bis zu einem gewissen Grad noch ehrlich bleibt, wenn es um die Darstellung der eigenen Truppe geht aber den Gegner zu sehr aus einer Kla- mottenkiste ausgräbt, die jedem Teilnehmer an dieser letzten deutschen Offensive ein leichtes Lächeln abnötigt. Nun, auf die eigenen harten Männer haben sich die Amerikaner schon immer gut verstanden 9 19 7 0 1 9 1 15 Die grösste Polizeiaktion im Bundesgebiet fand in diesen Tagen in der Gegend von Leverkusen bei Köln statt. Ueber 600 Polizisten suchten nach den Leichen eines Liebespaares, das an einer ein- samen Stelle in der Nähe der Autobahn ermordet wurde. Nur der verlassene Wagen, der Schub und Butspuren aufwies, war aufgefunden wor- den. Später gelang es den Suchkommandos, den Tatort festzustellen. Das Rätsel um den dritten Liebespaarmord am Rhein hält die Bevölkerung Weiter in Spannung. Der erste große Bildbericht über diese dramatische Fahndung bringt die Nummer 9 der NEUEN Illustrierten. Ihre Re- porter waren in diesen Wochen wieder an allen Brennpunkten des Zeitgeschehens: in Tunis, in Lourdes und in Paris.— Das reichhaltige Heft bringt außer dem interessanten Bilderteil im Text- teil einen neuen Roman, der sich mit einem der geheimnisvollsten Fälle der Hypnose befaßt und nach Tatsachen geschrieben wurde. * lch kann mir nichts Besseres vorstellen! Ich staune immer wieder Ich kann es wirklich nicht be- schreiben, dieses strahlende Weiß. Man muß es selbst er- lebt haben, wie die Lauge dunkler und dunkler wird und die Wäsche weißer, immer weißer. Strahlend- weiß. Wasch strahlend weiß mit himmelblauem SU So einfach, so sparsam, so schonend. Man braucht nicht lange einzuweichen, braucht keine Zusätze, nur Sunil. Im Nu ist die Wäsche strahlend wein mit einem berrlich frischen Duft nach Wind und Sonnenschein. — — —— — Wie mild dieses Sunil ist! Man spürt es schon an der Lauge, sie ist himmelblau und mild, ganz mild! Regenwasset kann nicht weicher sein. Alles, einfach alles wasche ich damit. Sogar die zarten Babysachen und meine ganze Fein wäsche. E all N 1 ö edort 4 — Südweſid. Nundſchau Stigen Waffen und das erforderliche Gerät sowie die Mannschaften hier bleiben. Von seiten des Stadtrats wurde eingewen- Höchster Februarstand des Bodensees Konstanz(sw). Der Bodensee erreichte Klage über geringe Staatszuschüsse Offenburg dsw). Ein„beklagenswertes 5 5 5. f öchst ar-We Ste 1 122 Beispiel daf 1 8 8 8 det, daß Kornwestheim keine Garantie hätte, en 1 1 8 1 Beltane 0 Aaunte Be ü 2 5 Nike-Abschußbasis bei Kornwestheim ob je noch eine Verlegung der Abschußrampe FFEFTTTVTCTFTTCCTFTTCCC We 10 a 0 h Großsachsenheim erfolge, nachdem hier pegel wurde eine Wasserhöhe von 344 em ge- ster Kar eitz den ndeszuschuß von 10 Schärfster Protest des Gemeinderats— Zwei- nach Großsachsenhein a 55 8 messen, die bisher nur einmal im Februar nur vier Prozent zu den Kosten der Kranken M ke. an der Verlesung nach Grolisachsenheim el 110 1 20 5 e e 1936 annähernd erreicht worden war. Bedingt hauser weiterung in Offenburg. Der Offenbur- 25 5 5„ stellt wurden. m kü 8 ach- 5 ö 8 5 B 11 ö 5 g Kornwestheim sf. Die amerikani- elner lern 5 8 die vorgesehene durch die zeitweilig bis in höchste Lagen rei- ber Oberbürgermeister teilte beim Richtfest Res sche Armee hat auf dem Exerzierplatzgelände Abschußrampe in ihrer Nähe an, so daß diese chende Schneeschmelze und durch reichhaltige kür den dritten Bauabschnitt, den Neubau bei Kornwestheim eine Abschußbasis für Ni- n niclit 8 eb Dan 8 Niederschläge, die im westlichen Bodensee l Entbindungsstation mit, dag Oftenburg 3 ke-Flugabwehrraketen errichtet. Schon seit. 8e a 705 gebiet melir als 400 Prozent über der Norm Sicher 64 Millionen DM für die Erweiterung 5 Wochen sind entsprechende Bauarbeiten an 3 8 ZVV lagen, stieg der S espiegel innerhalb Von vier des städtischen Krankenhauses, der zweiten WA Bunkern im Gang, während unlängst die Ab- Verbleiben. 5 8 5 i 5 großen kommunalen Krankenanstalt in Süd- 2. k 5 8 1 1 5 8 5 24 t Wochen um 80 em. 5 schußrampen erbaut und die Raketen gela- Oper bürgermeister Rercher 1 Sich Unt baden nach Konstanz, ausgegeben hat. der gert wurden. Auch die Mannschaften für die den Oberbürgermeistern Dr. Klett.. 5 Bodenseeforscher gegen Hochrheinausbau 21 Abschuß basis sind bereits eingetroffen. Wäh- Prank zwecks Beratung: weiterer Schritte in K Ons tan 2 Gsw). Der Leiter der Bode Kranzniederlegung am Grabe Eberts 8 8 5 5 N 8 1 A 8 E SW). 2 dite zoden- V rend also überall die Bevölkerung gegen die Verbindung i Auch 1110 2 1 85 5 See-Forschungsanstalt Konstanz, Prof. Max Heidelberg dsw). Zum 33. Todestag des Sau 7 8 25 5 510 8 5 88 vigs 5 2 S5 55 8 5 K 8 2. a Errichtung der Nike-Abschußbasen heftig pro- 1 1155 B 1 8 1305 Auerbach, hält den Ausbau des Hochrheins ersten deutschen Reichspräsidenten Friedrich une testiert hat man in direkter Nähe Kornwest- 5 1 70 75 155 Sat 58 10 1 2 6 zur Großschiffahrtsstrage mit den Bestrebun- Ebert legten die Fraktionsvorsitzenden des nei heims und darüber hinaus im bevölkerungs- Gemeinderat. 5 8 118 1 1 5 gen zur Reinerhaltung des Bodens für Feidelberger Gemeinderates einen Kranz an gez mäßig dicht geballten Großraum Stuttgart e 5 en 1 1 unvereinbar. Er erklärte, die bis Bregenz ge- tätte Eberts und seiner Gattin auf bar Ludwigsburg eine vollendete Tatsache ge- regierung gegen die Abschußbasis zu Prot Bande enn e ee ee ee dem Heidelberger Bergkriedhof nieder. Bür- 5 ed üerbaunt die Lertteter sſieren. See, der als Trinkwasserspeicher erhalten germeister Dr. Dr. Hagen bedauerte in einer ind der anliegenden Städte zu hören, die auf Je- 55 Werden müsse, eine große Verschmutzungsge- Ansprache, daß einem um Freiheit und De As 8 e. e Rheintal-Autobahn bis 1961 fertig? kahr bedeuten. Vor allem sei eine zunehmende mokratie so hoch verdienten Mann wie Ebert stik In der letzten Gemeinderatssitzung in Korn- 5 2 6 75 üdbadische CDU Verölung des Wassers zu b 5 in den neuesten Geschichts- und Lehrbüchern der. f i 5 5 2 Sv er südbadische 5 5 f 8 5 Westheim stellte ein Stadtrat die Anfrage, e 87 5 110 18 nat 8 nicht der Platz zukomme, der ihm gebühre. Mat Was es mit dieser Abschußanlage für eine Be- Bundestagsabgeordnete Dr.. 7 Frost über dem Schwarzwald Es sei nicht damit getan, Ebert an seinem Wen wandtnis habe und ob die Verwaltung davon in Freiburg N„ 8 Freiburg Gsw). Im Südschwarzwald ha- Todestag durch einen Kranz zu ehren, man 5 in Kenntnis gesetzt worden sei. Uberall wehre minister 8 ue Fer e 418 176118 ben einzelne Schneeschauer stellenweise Wei- müsse sich vielmehr bemühen, gerade der Ju- 2 man sich gegen die Errichtung dieser Nike- wiesen, alles zu tun, e 85 92. tere 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee gebracht. gend sein Bild und sein Wirken stärker als 1955 Aschußrampen, und 80 erhebe sich jetzt für von Baden-Baden bereits ausgebeurte uke In den Wintersportgebieten besteht eine voll bisher nahezubringen. Blu uns die Frage, was Kornwestheim dagegen zu bahn durch das Oberrheintal bis 1961 bis 0 ausreichende Schneedecke, die bis in die Täler Ein tun gedächte. 5 Schweizer Grenze kertigaustellen. Auch die herab reicht. Sie beträgt in tieferen Lagen Sühne fur Mord an Kapn Tansies rent Bürgermeister Dr. Pflugfelder, der während Mittel für dieses Vorhaben seien gesichert. 10 bis 20 Zentimeter und wächst in mittleren Kaiserslautern dsw). Der Mord aun Pfla der Erkrankung des Oberbürgermeisters die Nach den Angaben des Abgeordneten kann[agen auf 50 bis 100 Zentimeter, in Gipfel- gen fünfjährigen Ralph Tansley aus Kalsers- die Geschäfte führte, teilte hierzu mit, daß er die Autobahn in Südbaden Vorerst allerdings lagen auf ein bis zwei Meter an. Bei mäßigem lautern, der im Januar des vergangenen Jak dier! 8* E 5 5* 8 5— 3 2 S 1 9 N 8 aachdem ihm von jenen Arbeiten auf dem nur bis Märkt mit einem Zubringer zur Bun- bis strengem Frost herrscht Pulverschnee vor. res in der gesamten Westpfalz großes Auf- 1 1 Exerzlerplatzgelände zu Ohren gekommen desstraße 3, der beim Tankhof Dreiländereck Villenemprecher konnte verhaftet werden sehen erregte und erst drei Monate spätes 8092 bofort bei zuständigen amerikanischen südlich von Eimeldingen einmündet, gebaut Weinheim(Isw). Durch das Zusammen- mit der Verhaftung des damals 14jährigen 80 Stellen nachgefragt habe. Dort wurde ihm werden. Weiter südlich seien die Anschlüsse wirken der Weinheimer Kriminalpolizei Ernst Dietrich aufgeklärt werden konnte, wird 795 bedeutet, daß es sich um eine taktische An- aus der Schweiz und Frankreich noch nicht konnte ein 27 Jahre alter Hilfsarbeiter aus in einem am 10. März vor der Großen Ju, iki lage handle. Darauf wandte er sich an den festgelegt. Leider sei nicht zu erwarten, daß Mannheim-Sandhofen festgenommen werden, gendstrafkammer beim Landgericht Kaisers Bes MAterministeriellen Ausschuß, der dann end- die Schweiz den Bau des Anschlußabschnittes der bei einem Einbruchdiebstahl in einer Iautern beginnenden Prozeß seine Sühne fix Ples lich Genaueres über das Projekt mitteilte und der Autobahn nördlich von Basel in den näch- Weinheimer Villa Schmuck und Werte für den. Die Anklage gegen den ehemaligen Han- men bestätigte, daß es sich um eine Raketen- sten zwei bis drei Jahren gesetzgeberisch re- mehrere Tausend DM erbeutet hatte. Die Po- delsschüler Ernst Dietrich aus Kaiserslau- K e bande Diese Ware jedoch ein geln könne. Pr. Wolff bezeichnete es als er- lizei untersucht gegenwärtig, ob der Weinhei- tern lautet auf Mord. Er hatte am 13. Janua 1151 Notbehelf und Würde nur solange auf dem freulich, daß nunmehr auch der Etatposten mer Einbruch mit den zahlreichen Villenein- 1957 den kleinen Ralph von der Rodelbahn 11 le lande erleiden is 85755 vor- für den Bau des Autobahn-Zubringers bei brüchen im Kreis Heidelberg zusammenhängt. 1 erslautern 10 Selen 5 e bei Großsachsenheim Neuenburg in den Haushalt 1958 des Ver- Sie vermutet, daß es sich bei dem Verhafteten und ihn Belge 5 5 801 ürd 1 01 die Raketen 881 kehrsministeriums eingebaut worden sei. um den gesuchten Heidelberger„Villen 1 8 einem Scl FFF 5 schreck“ handelt. Iandschuh erstickt. men 3— Das e„Hleoton“ ist altbewührt gegen en 1 7 22 0 Männergesangverein 1861 Mhm.-Seckenheim Achenbach-ũaragen Etknässen 5 aus Wellblech 8 5 5 Unserem Sangesfreund nente een Preis DI 2.65. In allen Apotheken. Dit ZuxyDEs WEAR. 5 0 0. berg Stahltore 5* K G 25S 74 17 E RNV e. 2 2 + 2 1 M M— + stellt Freiwillige ein 1 5 1 ständer N sowie sei Li„ 45 5 Ein! done eiae leben ron Lis d 0d. keimen. mmer 8 b 5 morgigen„SILBER HOCHZEIT“ die herzlichsten 5 1 955 gegen gute Bezahlung gesucht.] för die Laufbahnen der Unteroffiziere und Mannschaften Aus lück- und Segenswünsche. Die Sänger.— 8393 5 5 ges 8 8 8 Angeb. an den Verlag ds. Bl. Verpflichtungszeit: Wahlweise zwischen drei und zwölf Jahren. St, Einstellungsvorgussetzungen: Volksschulabschluß, möglichst abgeschlossene m* .„ Berufsausbildung; Mindestalter 17 Jahre, Höchstalter 29 Jahre. Mit 7 ur Kückenaufzucht: 0. 0 Auskünfte erteilt das zuständige Kreiswehrersctzamt. Dieses nimmt cbch 8 9 Möb Ik 1 Aufzuchtsmehl schriftliche Anfragen oder Bewerbungen entgegen. Sie sind nic an das 5 Liedertafel 1907— Mannbeim Seckenbeim. E a u e Bundesministerium für Verteidigung zül richten. 985 5 8 orn i 5 1 Anh den Abschnitt ohne weitere Vermerke als Drucksache einsenden nus: Heute feiert unser langjähriges Mitglied leicht gemacht 158 c* 5 a 5 brit; 2 1 A 7 1 15 5 5 80 178 LUDWIG VOLZ Möbelhaus giensterwessr eee V 5 88 1 147 2 2 5 Meersburger Straße 32 seinen 80. Geburtstag ARTUR H AUCK. 3 1 75 ee ene(Merkblötter, Bildprospekte) öbe- ler 1e 83 ö a 5 Zähringer Straße SR. Schmie F 85 P Die Sänger der Liedertafel entbieten ihrem hochver- La ren Name Vorname Jahrg 88. dienten Mitglied an diesem Tage die allerherzlichsten 8 g 1 Glückwünsche. Die Sänger. 5 Schulbildung Beruf— 6 N 0 Ort Straße ö Zutreffendes unterstreichen Bur Schulentlassung der neue Anzug aus meinem Fabrikauslieferungslager in Mannheim. 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(Handballabteilung), Heute Samstag Nachmittag Schüler in Rheinau gegen 186. Morgen Sonntag Nachmittag 1. und 2. Mannschaft in Plankstadt gegen TSG. Turnerbund jahn(Handballabteilung). Abfahrt zu den Spielen nach Großsachsen 12 30 Uhr ab Kaiserhof. Für unsere Zuschauer wird noch ein zweiter Bus eingesetzt. Wir hoffen, daß es hiermit allen Zuschauern möglich ist, das Spiel zu besuchen. Nalionaltheater Mannheim Spielplan vom 3. März bis 9. Mörz 1958 TEXTILWARE N — Meersburgerstraße 33 Telefon 86176 — Platzmieten können jederzeit gebucht werden. Ausgezeichnete Mietplätze bereits ab 4— DM. 4 Montag, 3. März Großes Haus Dienstag, 4. März Kleines Haus 20.00 22.45 „Herrenhaus. Für d. Theatergemeinde Nr. 74218480. „Die Jungfrau von Orleans“. Für die 2 Theatergemeinde Nr. 5301-830. 20.00 22.45 Gottesdienst-Anzeiger der evang. Kirche Turnverein 98(Handballabtig.) Heute Samstag, 15.30 Uhr 1 Sehheoe 5. Närz 20.00 22.48„lerren hause pur die Theatergens. 9 85 auf dem Platz der Fygg. 98 Schüler gegen ITV. Edingen. Erlöser-Kirche i 7 5 5100 VV 110 Morgen Sonntag spielt die A-Jugend um 13.30 Uhr auf 80 2 i 5 5 8 nmntag, den 2. März 8 Vor Stellung, Th.-G. Gr.& uns kor dem MTG. Platz gegen SC. Käfertal um die Kreis- 8 5 kreler Verkauf 5 meisterschaft. Abfahrt 12.30 Uhr per Rad ab Turnhalle. Kollekte für das volksmissionarische Amt der Landeskirche 20.00 22.30 Donnerst., 6. März„Turandot“, Oper von G. Pucci. 8.30 Uhr Gottesdienst, Suebenheim 5 Alete. 4. Vorstellung Th. G. Gr. K 5 9.30 Uh 21110 5 5 und freier Verkauf. Auf 2 Indergotte lenst, neh 5 Donnerst., 6. März 20.00 22.15„Eine Frau ohne Bedeutung“, Gesell- sie ber Bundesgrenzschotz 9.30 Uhr Haup ienst, Erlöserkirche Kleines Haus schaftskomödie v. Oscar Wilde Miete 1 11.00 Uhr Kindergottesdienst, Erlöserkirche S. Klalbgr. II. 4. Vorstellung, Th.-G. eine moderne, vollmotorlslerte 5 Sr. G und freier Verkauf. 8 poſzehruppe Montag, den 3. März 5 85 März 20.00 22.45„Herrenhaus“, Miete F grün, 4. Vor- vor i 2 roßes Haus stellung und freier Verkauf. Sc Stelll laufend Grenzschutzbeamte 20.00 Uhr 1 e 8 Keita Haba 20.00 2200„Aeentbelenchtung. biete b. geld. Be 6 5 ortrag„Japan Sonne, eines Haus Halbgr. I, 4. Vorstellg. u. freier Verk. wischen 18 und 22 Jahren ein. 5 Land des Schattens“ Samstag. 8. März 20,00 22.30„Madame e Oper 888.. Abiturienten, die nicht älter als 25 U 20.00 Uhr Singkreis(Kinderschule) Großes Haus Puceini. Außer Miete! sick können als Offizlers- 1 2 Samstag. 8. März 20.00 22.30 Erstaufführung! Die Sündfluté, Drama or Jahre sind, kënn Dienstag, den 4. März Kleines Haus von Ernst Barlach. Miete K Halb- n bewerber eingestellt werden. 20.00 Uhr Frauenbund, Suebenheim und kreler Herter. Thee. Gf. K 5. 5 5 5 8 3 und freier Verkauf.* Auskunft und Bewerbungsunterlagen erhalten Sie unver- e 9995 Uhr 3 2(Kinderschule) Sonntag, 9. März 20.00 23.00„Die lustige Witwen, Miete O. 4 Vorst. Be bindlich von den Grenzschutzxommandos in 20.00 Uhr Jungenkreis(Heim) Großes Haus etwa Th.-G. Gr, O und freier Verkauf. 1 0 2 2 Sonntag. 8. März 11.00 12.30 Drittes Programm! Alb B ere Mönchen 13, Winzerer Straße 32 Mittwoch, den 5. März 5 Kunsthalle Matinée. Vor von Dr Nyillt Reich 55 Kassel, Grof- Bernadotte-Plotz 3 19.30 Uhr Wochengottesdienst Zurich. Eintrittspreis 150 DNA. 5 nonnovor · N, Nordring i 5 20.30 Uhr Jungmännerkreis(Konfirmandensaal) FAuntas. Märs 13.00 15.00„Nacntpeleuentung, Für die Mannb 9 8 1 8 a 5 Kleines Haus Jugendpünne Gr.& Nr. 3861070 ung Ab 0 8 20.00 Uhr Mädchenkreis 3(Kinderschule) kreſer Verkauf Sonntag, 3. März 19.0 22.15„Die Jungfrau von Orleanss, N N Bundesg renzschutz Donnerstag, den 6. Marz Kleines Haus Halbgr, I. 4. Vorstellung. Tb. E. Gr a i 5 f 20.00 Uhr Kirchenchorprobe und kreler Verkauf, a 888 Ch 1* 0 8575 2 22 Wa Benenhaus. 85 g 5 Sie 5 5. N 8 5 kre 2 25 7 e, fei, nut 9 können Sie telefonisch aufgebes kö Nee er Ruf 86216. 1 1. 3 3 5. 8 5 5 72* J 8 8 3*—* 5 5 5 7 l 8 5 1 8