Anzeigenpreise: die 6- gespaltene Mil- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. J) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag 1 abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung un rd an 38 8 in. Nr. 41 Freitag, den 14. März 1958 10.58. Jahrgang — eE a-* 1 1 10 12211 8 „ k rberlns in Gungn plitting“-System stößt auf Widerstand h. arpbeitsminister Blank und Familienmini- IL ze. ster Würmeling erörterten mit Vertretern ger 6 arbeitgeber und der Gewerkschaften Mes- Bundestag debattiert Einkommensteuer- von der das Gesetz ausgehe, in einem moder- form von der SpD dort, wo sie Mehrbela- en lichkeiten zur Erweiterung der Leistungen aus Reform— Etzel Kritisiert seinen Vorgänger nen Sozialstaat nicht zu verwirklichen sei. stungen für die kleineren Einkommen bringe. ir- em Kindergeldgesetz. Schäfker Etzel sparte nicht mit Kritik an der Finanz- Seuffert kritisierte besonders, daß 9000 DM Sämtliche Tarifverträge für die etwa 150 000 Bonn(E. B.) Der Bundestag beriet am Don- politik seines Amtsvorgängers, der durch über- Jahreseinkommen bei Ledigen bereits mit 26,7 der geschäftigten im Transport- und Verkehrs- nerstag die Gesetze über die Reform der Ein- große Haushaltsreste ein verzerrtes Bild von Prozent besteuert werden, während bis 8000 en gewerbe der Bundesrepublik Will die Ge- kommensteuer in Erster Lesung. Dabei stellte der Finanzlage des Bundes gegeben und ihn DM der Steuersatz proportional 20 Prozent re perkschaft OTV kündigen. sich heraus, daß das seit Jahren diskutierte jetzt in die„absurde und komische“ Lage beträgt. Dagegen sei nicht zu verstehen, wa- 8 Eine Abordnung der Bundesrepublik ver-„Splitting“-System für Ehegatten, das die Re- gebracht habe, bei vollen Kassen ein armer rum Einkommen über 110 00 PM gleichblei- A- kandelt gegenwärtig in Amman über die gierung vorschlägt, noch in breiten! reisen der Mann zu sein, weil er wisse, daß die 2u er- bend mit 53 Prozent besteuert werden. Die ne föglichkeit der Gewährung einer Wirtschafts- Abgeordneten, vor allem bei der SPD, auf hef- Wartenden Ausgaben die Kassenbestände SPD fordere eine grundsätzliche Umgestal- Ur 75 tige Kritik stößt, weil es bei hohen Einkommen übersteigen würden. Etzel meinte zwar, daß tung des Progressionstarifes. Er sollte unten kilfe für Jordanien. pie Ostberliner Behörden haben die Zoll- kontrollen verschärft; besonders eingehend werden die Rückkehrer von der Leipziger Messe kontrolliert. Im schweizerischen Nationalrat befürwor- tete Gottlieb Duttweiler, der bekannte Poli- ker und Großkaufmann, den Beitritt der Schweiz zur Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft für den Fall, daß die Freihandelszone nicht zustande käme. Der Militärausschuß der NATO trat in Pa- is zu seiner Frühjahrssitzung zusammen; wie bekannt wurde, soll die Stationierung von Mittelstreckenraketen in Europa erörtert wer- Sen. Oer Sekretär der ungarischen KP, Kadax, ill in Kürze die Sowjetzone besuchen. Die Wahlen für den Obersten Sowzet finden am Sonntag statt; 131 Millionen Sowietbür- ger sind wahlberechtigt. Die Zahl der Arbeitslosen in England ist im Februar auf 425 000 gestiegen. Ein saudi- arabisches Flugzeug, das von einem amerikanischen Piloten gesteuert wurde, t zur Landung in Damaskus gezwungen worden, weil es unerlaubt syrisches Gebiet überflogen haben soll. UN- Generalsekretär Hammarskjöld hat sei. nen Besuch in Moskau um eine Woche aul den 23. März verschoben. Bonn für Atomwaffenausrüstung un verhältnismäßig hohe Steuervergünstigun- gen gewährt, während sich die Vergünstigung bei kleinen Einkommen in bescheidenem Rah- men hält. Bundesfinanzminister Etzel legte die Ge- setze mit einer mehr als einstündigen finanz- politischen Rede vor, in der er über diese Re- form hinaus noch drei weitere Steuerreformen ankündigte, die in dieser Legislaturperiode bis 1961 verwirklicht werden sollen: die Er- setzung des jetzigen Schneeball-Umsatzssteuer- systems durch ein wettbewerbsneutrales und nicht konzentrations förderndes System, eine neue Einheitsbewertung des Grundbesitzes als Ersatz für die überholte Bewertung nach den Maßstäben von 1935 mit einer entsprechenden Anpassung der Realsteuersätze und schließlich eine Reform der in den letzten Jahren durch den Geldbedarf der Kommunen stark über- höhten Gewerbesteuer. Gleichzeitig setzte sich Etzel für einen Steuerverbund zwischen Bund, Ländern und Gemeinden ein und bezeichnete dieses Pro- blem als die Gretchenfrage des deutschen Föderalismus“. Die Erfahrung habe gezeigt, daß die völlig getrennte Haushaltswirtschaft. es gelingen werde, den Haushalt in den näch- sten Jahren am Rande eines Defizits im Gleich- gewicht zu halten, mahnte aber noch einmal zur Beschränkung der Ausgabenwünsche an den Staat. Der Minister sagte ferner, bis zum Oktober 1958 werde nachgeprüft, wie hoch die ange- meldeten Ansprüche auf Wiedergutmachung in Wirklichkeit seien. Zur Zeit würden diese Ausgaben von Bund und Ländern mit 18 Mil- liarden Mark beziffert. Der Abgeordnete August Neuburger be- grüßte im Namen der CDU/CSU-Fraktion die Steuerreform-Pläne Etzels. Er sagte jedoch, die Vorstellungen seiner Partei seien noch nicht alle befriedigt und zum Teil seien nur TPeillösungen erreicht worden, zum Teil seien Wünsche offengeblieben. Neuburger wandte sich besonders gegen den Steuer-Dirigismus. Versuche, über ihn hinauszukommen, seien angesichts wirtschaftlicher und sozialer Tat- sachen gescheitert. SPD: Größere Einkommen bevorzugt Der SpD-Steuerexperte Seuffert stimmte für seine Partei den Gesetzentwürfen in einigen Punkten zu. Abgelehnt werde die Steuerre- Bonn akzeptiert Abrüstung als Tentrulthema Ollenhauer bei Adenauer— Sowiets zum Friedensvertrag niit Gesamtdeutschland bereit? Bonn(E. B.) Fieberhafte diplomatische und politische Aktivität kennzeichneten am Don- schen Regierung ausgehandelt wird, ist nach Ansicht der Bundesregierung kein Friedens- Vertrag. Auch die Oppositionsparteien lehnen einen Friedensvertrag auf der Grundlage der mäßiger sein, um oben entschiedener zuzu- greifen. Auch sei mit Nachdruck zu kritisieren, daß die Familienermäßigung für 95 Prozent aller Einkommenbezieher etwa bei 336 DM im Jahre liege, für die restlichen fünf Prozent Aber bis zu 11 300 DM betrage. Nur fünf Pro- zent in der Bundesrepublik kämen mit ihrem Verdienst über das Verbrauchseinkommen Hinaus, aber gerade diese fünf Prozent hätten die Hälfte des gesamten Einkommens in der Hand. Auch bei den Kinderfreibeträgen wür- den Steuerzahlern mit höherem Einkommen immer größere Steuergeschenke gemacht. Die SPD beantrage, daß sich diese Freibeträge für jeden Steuerpflichtigen gleich auswirken müß- ten. Kritik übte Seuffert auch an der Kör- perschaftssteuer, bei der die geplante Neure- gelung einen Ausfall von 180 Millionen DM bringen würde. Diese Neuregelung bevorzuge die Großunternehmen. Das Parlament will die Steuerreform bis zur Sommerpause verabschieden. Die Ande- rungen des Einkommensteuergesetzes könnten dann rückwirkend zum 1. Januar 1958 in Kraft treten. Steuerliche Schlechterstellungen Sollen allerdings nicht rückwirkend wirksam Werden. Das Gesetz über die Sparprämie soll nach dem Willen der Bundesregierung erst vom 1. Januar 1959 in Kraft treten. FD für Beseitigung der Gewerbesteuer Für die FDP forderte der Abgeordnete Pr. Atzenroth, daß die Abschreibungsprivilegien kritisch zu überprüfen seien, da sie die gro- Ben Kapitalunternehmen begünstigten. Die 17 2 8 8 8 0. 337. f Spaltung Deutschlands mit den beiden Teil- Bonn(dpa). Das„Bulletin“ der Bundes- a 11 N e kür die 1 5 i 1 Gewerbesteuer sollte so schnell wie möglich or- kegierung trat für eine genügend moderne au be ische Debatte des Bundestages in Die Gipfelkonferenz und die allgemeine beseitigt werden. Mit allen Sondervergünsti- er- Ausrüstung der NATO- Streitkräfte ein. Es e e 1 en e 1 8 Weltpolitische Situation waren auch Gegen- sungen sei Schluß zu machen. Die neue zu wandte sich damit gegen Stimmen im west- 0! Aussprache zwischen Sparprämie werde von der FDP abgelehnt, die chen Lager, die das für nicht notwendig be- Tbenien standen im mittebunkt don seiten: Acdsnaler und Ollenhauer, der ersten Unter Für die DP trat Pr. Preusker für eine Be- en zeichnet hätten Im Bulletin“ heißt es, die e redung 1 diesem Jahr Gleich 110 0 Ge- schleunigung der Umsatzsteuerreform ein. en aten des zweiten Weltkrieges könnten der CDU mit dem Orp. Vorsitzenden ohen: Spräch mit dem SPD- Vorsitzenden empfing Anschliesend überwies das Parlament die 5 Acht 8 Ges 12 5 4155 hauer und dem französischen Botschafter Couve der 48215 m V JJ sis K gegen einen Gegner ausreichen, der me de Mur ville, sowie eines längeren Gesprächs er Bundeskanzler den französischen Bot- kr on Pn en für nl les 2 einmal die Absicht bekundet habe, im dies sowzetischen Botschafters Smirnow mit schafter Couve de Murville und schloß damit a a VVV ein kalle eines Krieges die modernsten Waffen i die Unterredungen mit den Botschaftern der rer an die zuständigen Ausschüsse. 83 segen den Westen einzusetzen. Man würde CSU-Fraktion klar zu verstehen gegeben, daß vier Großmächte vorerst ab. JJTVVTT—W—W—WWWWTVTTV in. dem 1 W 1 1 8 5 die Bundesreglerung mit einer Erörterung der Dreigeteilte Regierungserklärung Brud iat 8 4 F 1 1 85 l Abrüstung als Zentraltnema einer Gipfelkon- Von der CDU wurde mit der Regierung die ruderschaften. 5828 5 5 Perkaupt verzichten“ ferenz einverstanden ist.„Marschroute“ für die kommende außenpoli- Frankfurt(UP). Die„Kirchlichen Bru- . Die Besprechungen zur Ost-West-Konferenz tische Debatte am Donnerstag und Freitag derschaften aus dem Rheinland, Westfalen, — e konzentrierten sich besonders auf den Vor- nächster Woche festgelegt. Der Bundeskanzler Nordwestdeutschland, Württemberg, der Pfalz, Diakarta-Truppen weiter im Vormarsch Ausländische Einmischung in Indonesien? Holländer brachten drei Frachter auf Dia kart a(dpa). Die auf Sumatra gelan- deten Truppen der indonesischen Zentral- regierung setzten auch am Donnerstag ihre Aktionen gegen die Einheiten der Gegen- regierung in Padang fort. Nach Einnahme des Flugplatzes Pakan Baru traten die Djakarta- Fallschirmjäger zum Vormarsch auf Bukittingi an, die zweitgrößte Stadt Mittelsumatras, wo das militärische Hauptquartier der Aufstän- dischen sein soll. Gleichzeitig beschossen zwei Kriegsschiffe die Hauptstadt Padang, den Sitz der Gegenregierung. Nach einer Kabinettssitzung in Djakarta er- klärte Ministerpräsident Djuanda, die zum Schutz amerikanischer Staatsbürger in Sicht- Weite Sumatras operierenden UsS-Kriegs- Schiffe hätten die Zustir nung Djakartas zum Aufenthalt in indonesischen Hoheitsgewäs- sern. Allerdings, so betonte der Regierungs- chef, sei eine Evakuierung von Amerikanern aus dem Olzentrum von Pakan Baru nicht mehr notwendig, da die Anlagen der ameri- schlag, auf der Gipfelkonferenz auch einen Friedensvertrag mit Deutschland zu erörtern. In diesem Zusammenhang ist aus Kreisen der Oppositionsparteien SPD und FDP zu hören, daß man dort berechtigte Hoffnungen zu haben glaubt, die Sowjetunion sei doch bereit, einen Friedensvertrag mit Gesamtdeutschland und nicht nur mit seinen beiden Teilstaaten abzu- schließen. Bundeskanzler Adenauer hatte demgegen- über am gleichen Tag vor den Außenpolitikern der CDU und später vor der Gesamtfraktion berichtet, Botschafter Smirnow habe in dem Gespräch mit ihm in der vorigen Woche deut- lich gemacht, daß die UdssR nur an einen Friedensvertrag mit der Bundesrepublik und der Sowjetzone oder einem nach kommunisti- schen Vorstellungen„konföderierten“ Gesamt- deutschland denke. Diese Mitteilung ist nach der Unterredung Ollenhauer-Smirnow von der SPD kritisiert worden. Ein Sprecher der SPD-Fraktion sagte, entweder habe der Kanzler den Sowietbot- schafter falsch verstanden, oder er habe ihn wegen des von der Bundesregierung geplan- ten Kurses der außenpolitischen Debatte„be- und die Bundesminister für Auswärtiges und für Verteidigung werden dabei in Beantwor- tung von Großen Anfragen der ODU und FDP eine dreiteilige Regierungserklärung abgeben. Außerdem gab die CDU bekannt, daß nun- mehr alle Meinungsverschiedenheiten in der Fraktion bereinigt seien. Hessen und Baden wandten sich an die Be- wohner der Bundesrepublik und der Sowiet- zone mit der Aufforderung, sich in der Stel- lungnahme gegen die atomare Bewaffnung und die Errichtung von Raketenbasen gegen- seitig zu helfen, da sich darin heute die Ge- meinschaft am Evangelium bewähre. Scharfe Worte Burgibas für den Westen Eindeutige Stellungnahme der USA und Eng- lands gefordert— Entscheidungsstunde ist da Tunis(UP). Der tunesische Präsident Bur- giba hat dem Westen am Donnerstag zu ver- stehen gegeben, daß sein Land sich möglicher- weise„dem kommunistischen Block oder an- deren Ländern“ zuwenden werde, wenn es bei den Vereinigten Staaten und Großbritannien nicht die Unterstützung finde, die es suche. In einer Rundfunkansprache sagte Burgiba, die Stunde der Entscheidung sei für alle gekommen. Die USA und England müßten jetzt zwischen Kolonialismus und der Freiheit kür die Bevölkerung wählen. Sie dürften nicht urch ihr Schweigen zu Mitschuldigen werden. daß wir wirklich unabhängig sind.“ In Tunis zeigt man sich ungeduldig über den langsamen Verlauf der Vermittlung der USA und Großbritanniens im Konflikt mit Frank- reich, nachdem die Besprechungen der Ver- mittler beider Länder bisher nur wenige Fortschritte gebracht haben. Burgiba soll Murphy und Beeley aufgefordert haben, ihre Mission so schnell wie möglich zu beenden. Nach tunesischer Mitteilung will Burgiba die Verhandlungen mit Frankreich nur wieder aufnehmen, wenn die Franzosen feierlich die Souveränität Tunesiens über den Flotten- stützpunkt Biserta anerkennen und bereit sind, ihn zu evakuieren. Tunesien fordert —— i. i Wu 3 18 1 4 N— 5. 5 3 kanischen Erdölgesellschaft Caltex inzwischen 8 0 i. Wenn die USA nicht erklären, wer im Recht— 1 e unter dem Schutz regierungstreuer Truppen 5 8 111 l 5 f re 1 1 Truppen aus Tunesien. 1 em* 88 8 1 PP genden Plan verfolgen: 1. Einigung der vier ist, und Frankreich bei seiner Haltung bleibt, 5 f N stünde. Djuanda gab ferner bekannt, n eee e ee e ee er dann müsse er einsehen, daß er einen Fehler Dschamila Buhired wurde begnadigt zausländische Flugzeuge“ Waffen für die Auf- einen Friedensvertrag, in dem Truppenabzug zemacht habe, als er aàn den Westen glaubte. mazwischen ist die zum Tode verurteilte 580 ständischen über Mittelsumatra abgeworfen und künftiger militärischer Status Deutsch- Die Kommunisten behaupteten, daß die USA, 22jährige Algerierin Dschamila Buhired vom 50 hätten. Uper die Herkunft der Flugzeuge und jands festgelegt werden. 2. Verhagdlungen der Ils sie beim britisch- französischen Angriff auf Obersten franedsischen Snadenausschuß unter der Waffen machte der Ministerpräsident beiden deutschen Staaten im Auftrage der Agypten Partei ergriffen dies nicht wegen der Vorsitz von Staatspräsident Coty begnadigt „30 eine Angaben... a vier Mächte Über spezifisch innerdeutsche Fra- Zerechtigkeit der Sache Agyptens, sondern Worden. Das Urteil wurde in eine lebenslange „ VNV Kriegsschiffe haben in den gen. 3. Ausarbeitung des endgültigen Frie- wegen der Drohung Bulganins getan hätten. Haktstrafe umgewandelt. Neben Dschamile 85 fetzten Tagen wieder drei Frachter aufge- densvertrages auf einer endgültigen Friedens. Auch in Algerien gebe es eine Aggression, Bukured werden auch zwei andere algerische bracht, die der niederländischen Reederei Konferenz. 4. Ratifizierung dieses Vertrages ebenso wie gegen Tunesjen. Der Staatspräsi- Frauen, die ebenfalls unter der Anklage akti- EM gehören, während der anti-holländi- von einer gesamtdeutschen Vertretung, die dent stellte die Frage, ob die Us sich noch ver Eeteilisung an Terrorakten zum Tode chen Maßnahmen von Indonesien beschlas- aus deutschen Wahlen hervorgeht. nicht eingeschaltet hätten, well Bulganin nicht verurtent worden waren, nicht hingerichtet. nahmt worden Waren und seither mit aus- Das amtliche„Bulletin“ der Bundesregie- 11555 7 9 5 5 Dschamila War im Juli vergangenen Jahres cchlieglich indonesischer Besatzung fuhren. rung, das sich mit den sowietischen Anregun- Gleichzeitig gab Burgiba bekannt, daß die von einem französischen Militärgericht in 5 Fach Mitteilung des Informationsamtes der gen für die Erörterung eines Friedensvertra- für den 20. März vorgesehenen Feierlichkeiten Algier verurteilt worden. aus pielen Teilen — eclerländischen Kriegsmarine wurden die ges mit Gesamtdeutschland auf einer Gipfel- zum zwerten Jahrestag der Unabhängigkeit der Wat und auc eus Frantreich belbek drei Schiffe in einen Hafen Niederländisch- Neuguineas gebracht. Schon am 20. Februar tte ein niederländischer Zerstörer in der trage von Makassar einen von Indonesien Feschilagnahwten KPM. Frachter aufgebracht. Konferenz beschäftigte, legte ebenfalls dar, daß es sich nur um einen Moskauer Versuch handeln könne, der DDR internationale An- erkennung zu verschaffen. Ein Vertrag, der nicht mit einer freigewählten gesamtdeut- Tunsgiens wegen der politischen Lage abge- sagt wurden. Bis zum 20. März werde Tune- sien Wissen, ob es frei ist oder den Rampf von rern beginnen müsse.„Heute jeden- falls: d wir nicht mehr davon überzeugt. waren Appelle an die französische Justiz ge- richtet worden, die Algerierin Dschamila zu begnadigen. Auch das sowjetische Staatsober- haupt Woroschilow hatte sich für die Algerie rin eingesetzt. g a Vorverlegte Diadochenkämpfe sieht die Zürcher schen Gegensätzen schreibt:„Es kann „Tat“ in den außenpoliti- innerhalb der CDU und selbstverständlich kaum einen Zweifel daran geben, daß der Bundes- kanzler auch diesmal wieder— wie immer, wenn er sich entschieden für etwas einsetzt— seinen Willen durchsetzen wird, und daß die CDU- Sprecher in der parlamentarischen Aus- sprache im großen und ganzen der Linie fol- gen werden, die er vorgezeichnet hat. Nichts- destoweniger sind diese inneren Auseinander- setzungen in der Mehrheitspartei von mehr als nur episodischem Interesse. Es zeigt sich bei dieser ganzen Kontroverse, daß heute tatsäch- lich nur noch die Autorität Adenauers eine ernsthafte Erörterung neuer außenpolitischer Ideen in der CDU(und selbst im Bundeskabi- nett) unterbinden n. Schon seine einmona- * gte, die sonst leise ge- en Abweich vom offiziellen Glau- enntnis en, zu denen 1 0 fe der Par- folge no oder immer— w zereien immer 5 on gan Und wenn man 1 treit von 1 1 murmelt. so 1 einem solchen Aspekt gar e e ut die Sipfel- in dem gewissen Ver- Vor bere tung 0 teht die eir Nervenkrieg e mus, der d gie run en dazu bringen will nachzu ch den sowie schen For ungen Fälle zu unter- Werfen, nur damit ktes Leben retten können. Dabei Pazifisten neuen Typs du chaus nicht an die Friedensvor Vaenmen nau Bescheid sowjetischen n ol! führen zum Endzie Annullie- rung Europas, der 1 Europas un- ter die kommunistis Bart barei Wir dagegen reten weiterhin 100 jenen Frieden ein, der in erster Linie die tung vor der Freiheit al- ler Völker veinhalt t. auch wenn dieser Friede schwieriger zu erreichen ist. eine längere Vor- bereitungszeit braucht und mehr Risiken mit sich bringt als jener den gewisse Sozialisten predigen“ Wir sollten unsere Bomber fliegen lassen Zu diesem Fazit kommt die englische Zeitung „Manchester Guardian“(libera)h in ihrer Un- tersuchung über den Atombombenunfall in Südcarolina und schreibt:„Eine strategische Bomberflotte, die keine Abschreckt ung darstellt. ist wertlos Entweder müssen wir sie ganz ab- schaffen, oder wir müssen sie mit den Bom- ben an Bord fliegen lassen Die Entscheidung ist nicht leicht, vor allem nicht für, Menschen N 1 die in der Nähe von Bomberflugplätzen leben. Aber solange eine Drohung von Seiten der So- Wiets besteht. ist es sicherlich besser, die Bom- ber fliegen zu lassen“ ieee Sorayas Bilder verschwinden in Teheran Teheran(UP). Aus dem kaiserlichen Palast in Teheran und den Regierungsgebäu- den sind jetzt auf amtliche Anweisung alle Fotograſien und Porträts von Kaiserin Soraya entfernt worden. Auch im Verla aus der Zeitung„Ettellat“ verschwanden, kurz bevor der Schah dort eine neue Rotationsmaschine besichtigte, die Fotograflen Sorayas von den Wänden, nachdem die Verlagsleitung zuvor von einem Vertreter der Regierung dazu auf- fordert worden war. Allgemein wird dies Als Vorzeichen der Trennung Schah Resa Pahlevis von Kaiserin Soraya angesehen. Ein Kommuniqué, in dem die Trennung der vor sieben Jahren geschlossenen aber kinderlos gebliebenen Ehe bekanntgegeben werden soll, ist nach Angaben aus Hofkreisen für das Wochenende zu erwarten. Moskau: Die USA spielen mit dem Feuer MeElroy beruhigt— Mende kritisiert Atombomben-Ubungsflüge Washington(UP). Das amerikanische Verteidigungsministerium hat die Behauptung des sowjetischen Rundfunks zurückgewiesen, eine versehentlich in den USA einschlagende amerikanische Atombombe könne einen„Ge- genschlag“ gegen den vermeintlichen Angreifer und damit einen dritten Weltkrieg mit Ra- keten und Atombomben auslösen. Vierteidigungsminister MeElroy versicherte, die amerikanischen Vorbereitungen für einen Gegenschlag seien„narrensicher“. Die Atom- bombenpanne von Florence habe überdies be- wiesen, daß die Ubungsflüge mit Atombom- ben an Bord nicht die Gefahr von Kernexplo- sionen in sich bergen, da die Bomben nicht geschärft seien. Am Bombentrichter in Florence hat ein Untersuchungsausschuß der Luftwaffe am Donnerstag begonnen, den Erdboden Zenti- meter um Zentir zu untersuchen. Die Bombe lieg 0 dem Grund des deren Angehö- e rletzun- Kerung— auch Westeuropas— selbst in Frie- denszeiten der Gefahr von Kernexplosionen ausgesetzt sei. In Bonn wies der SPD-Bundestagsabge- ordnete Menzel darauf hin, daß der Zwischen- fall von Florence von der SPD möglicher- weise in der außenpolitischen Debatte des Bundestages zur Sprache gebracht werde. Menzel erklärte zu den letzten Außerungen von Radio Moskau, ein Zwischenfall wie der von Florence könne zu einem dritten Welt- krieg führen, seiner Meinung nach seien Ge- fahren immer gegeben, solange Atomwaffen sich in den Händen von„politisch nicht ver- antwortlichen Menschen“ befänden. Im Pressedienst seiner Partei machte der Vorsitzende der FDP-Fraktion, Mende, die zu- Ständigen politischen und militärischen Stel- len der Bundesrepublik auf die Ankündigung aufmerksam, daß in Kürze britische Flugzeuge mit Atombomben Patrouillen- und Ubungs- flüge über der Bundesrepublik unternehmen Werden. Die zuständigen deutschen Stellen müßten sich die Frage vorlegen, was ge- schieht, wenn eine 5 durch Vers Sa gen des Tra 1 1 auf das dicht das Gebiet nahe der im Unters schied zu esiedelte Ru 20e den jet oder falle und chen Un- funktioniere. n und Zehn- Auf den von Tot Könnte eine solche Ka- 1 he zur Auslös en Weltkrie- 808 5 ihren Ver- etzen würde“. Dulles: Manila ne Kein Ultimatum an Der a erklärte Würden Bie darauf be welche bestimmte Frag einer Ke renz, der Regierung S aus Ost und West erörtert würden. Nach einem Bericht der a i schen Nachrichtenag fügte hinzu, 15 SA WO! 8 natum ti mimte Fr. 155 Während die 897715 ets erst . onen interessiert Der Wert einer solchen Konferenz liege Aber gerade in den Aussichten für ein Uber- einkommen. 560 000 Wohnungen für 1958 9 5 an ein er eb D *. e Davon 300 000 im sozialen. 336 Millionen für Mittelstandskredite BOn n(dpa). Der Sir ausschuß für Wohnungsbau erörterte das Wohnungsbaupro- gramm für 1958, das den Bau von mindestens 560 000 Wobnungen vorsieht. Davon sollen 300 000 Wohnungen im sozialen Wohnungsbau errichtet werden. Bei der Diskussion über den Wohnungsbau für Früchtlinge wurde mit- geteilt, daß bis Ende 1959 mit dem Bau von rund 150 000 Wohnungen für Sowietzonen- Hüchtlinge und Spätaussiedler gerechnet Wer- den könne. In Zukunft überninimt der Bund für diese Bauten die Finanzierung zu 50 Pro- zent. Die SPD forderte hierzu, daß der Bund Angesichts der finanziellen Lage der Länder den Flüchtlingswohnungsbau zu zwei Drittel finanzieren solle. Diese Forderung wurde vom Bundeswobhnungsbauminister abgelehnt. Die Abgeordneten der CDU/ CSU wiesen dem- gegenüber darauf hin, daß es nun bei den Ländern liege, die entsprechenden Baupro- gramme für den Flüchtlingswohnungsbau aufzustellen und die vorhandenen Mittel auf- Zzustocken. Im Bundestagsausschuß für Mittelstands- fragen berichtete Bundesschatzminister Lind- rath über die Förderung des Mittelstandes durch Finanzierungsmaßnahmen im Rech- nungsjahr 1958. Hierfür solle hauptsächlich das ERP- Vermögen berangezogen werden. Der Kreditplan sieht eine Gesamfumme von 336 Millionen DM vor, davon 233,5 Millionen DM aus ERP- Mitteln. aten den e kerenz Wirtschaftshilfe 8 7 Stein“ nur e Auf Indonesi sien Manila(UP). Die dreità der SEATO-Minister in Manila ige Konferenz ist am Don- nerstag mit der Veröffentlichung eines ge- meinsamen e beendet worden, in dem die acht Staaten des sienpak- tes sich erneut zur Zusamn m Rampf gegen den Kommunismus verpflichten und den defensiven Charakter ihres Bündnisses unterstreichen. Der amerikanische Außenmini- ster John Foster Dulles erklärte in seinem Schlußwort, die Konferenz stelle„einen Mei- lenstein auf dem Weg zu Sicherheit und Fort- schritt in Südostasien dar“, während die Ver- treter der Philippinen, Thailands und Paki- stans ihre Enttäuschung über das Ergebnis der Konferenz nicht verhehlten. Die asiatischen SEATO-Staaten sind ver- bittert, weil ihre Forderungen nach verstärk- ter Wirtschaftshilfe nicht in dem Maße er- küllt worden sind. wie die Asiaten gehofft hatten. Australien hat zwar zugesagt, seine Verteidigungshilfe auf zwei Millionen austra- lische Pfund(fast 19 Millionen DMW) zu ver- doppeln, und die USA wollen zwei Millionen Dollar(8,4 Millionen DMW) für zivile Zwecke zur Verfügung stellen, jedoch wurden diese Mittel in asiatischen Konferenzkreisen nur als„Propfen auf den heißen Stein“ bezeich- net. Außerdem wurde bemängelt, daß weder Dulles(USA) noch Lloyd(Großbritannien) noch Pineau Frankreich) eindeutig zum Bür- gerkrieg in Indonesien und der immer stär- ker werdenden Gefahr der kommunistischen Beherrschung dieses Landes Stellung genom- men haben, Als einzig positives Ergebnis die- ser Konferenz wurde in den asiatischen De- legationen die neue amerikanische Versiche- rung bezeichnet, daß die Vereinigten Staaten die Volksrepublik China nicht anzuerkennen beabsichtigten. Der„Sputnik-Grog“ Helsin k;(UP) Die Finnen haben dieser Tage den„Sputnik-Grog“ erfunden: Man nehme ein Glas, fülle es halb mit Whisky und halb mit Sodawasser. Dann trinke man die Mischung halb aus und fülle mit purem Whisky auf. Wieder trinkt man das Glas halb leer und füllt Whisky nach Dieses Verfahren ist solange fortzusetzen, bis man ein deut- liches„Piep-Piep“ hört. N wo seid ihr hingerollt? 85 mehr oder weniger peinliche Fragen an die Us-Luftwaffe Washington.— Was macht ein Han scher Kameltreiber, Wenn ihn der Haken. Wurm unter den Fußnägeln plagt? Was mad ein Universitätsprofessor in Los Banos au den Philippinen, wenn man ihm ein Elektro. nenmi ilcroskop liefert, zu dessen Be nutzung keine E nergiequellen Vorhar ist? Sie tun iche wie der nationale ische Staatz. dent Tschiang Kai Scl 5 Seine Se verjüngen will und ke hat, um die alten So bitten die Ausschuß für Der ausw heiten des amerikanische hauses hat jetzt die Au Waffe unter die Lupe; Er Wollte den Wegen nachspüren. Poll S Alz Hilfefonds der Lu geh Mit schung von Deme die Luftwaffe lärun. Katalog ist unwahr, Leichenbest' tter n Hosen versorgt Imehr um Sn für e Luftwaffe ist nur halb wahr, daß di 5 Seb Ut hat r ägyptische Kameltr eil ler stehen allen Agypt nutzung soll zur B ms beitragen. ü nicht. N kimo 4. De Italien eine Stadt Mensch wohnt. Die Stadt ist der tWwaffe„bestimmt“ bewohnt. 5. Es stimmt, daß die Luftwaffe 48 Millio- nen Dollar in einem Programm investiert hat, das es Marschall Tschiang Kai Schek gestat- tete, 80 000 Soldaten Zzu entlasse n und seine Strel itkräfte 21 verjüngen. Es habe sich jedoch dabei trotz gegenteiliger Behauptungen nicht um ein Pensionsprogramm gehandelt. 6. Es stimmt nicht, daß die Luftwaffe eine Art Kinsey-Bericht über das sexuelle Ver- Balten der Inder in Auftrag gegeben hat. ö 7. Es stimmt, daß die Luftwaffe in Manila Badezimmer in der Hoffnung gebaut hat, die Einwohner der Philippinischen Hauptstadt würden Häuser darum bauen. Sie hätten es Aber nicht getan. 8. Es stimme nicht, daß die Luftwaffe nach- Tüllbare Zahnpastatuben nach Kambodsd geliefert hat. 9. Es stimmt, daß die Luftwaffe einen Be richt über die Zucht einer südamerikanischen Blume hat ausarbeiten lassen. Es handele sich jedoch bei dieser Blume entgegen weltver⸗ breiteter Ansicht nicht um eine Zierpflanze sondern um eine Pflanze, die man anstelle von Hanf anbauen könne. 10. Es stimmt, daß die Luftwaffe der Uni- versität Los Banos auf den Philippinen ein Elektronenmikroskop geliefert und— als sich herausstellte, daß keine ausreichende Ener- giequelle vorhanden War ein Miniatur Kraftwerk nachgeliefert hat. Jedoch nicht nur das Mikroskop, sondern auch andere Maschi- nen wurden betrieben, stellte die Luftwaffe fest. Elizabeth Wharton. Abschaffung der Kernwaffen gefordert London(UP). Eine Gruppe von 173 Mit- Slieddern des britischen Unterhauses, unter de- nen sich 16 Konservative, zwei Liberale und ein Unabhängiger befinden, forderte am Don- nerstag in einer gemeinsamen Resolution di Errichtung einer internationalen Körperschaß zur Kontrolle der Abschaffung aller Kern“ Waffen. Die Abgeordneten brachten die Eaßh schließung im Unterhaus ein. Politische obachter betrachten diesen Schritt als sen bedeutungsvoll, da er gerade zu dem Zeit- punkt erfolgt, zu dem die öffentliche Mei- nung Großbritanniens durch die ständig Wack sende Kampagne für die Achtung der Was- serstoffbombe in zwei Lager gespalten ist Unter den Unterzeichnern der Resolution be- finden sich zwölf ehemalige Kabinettsminister, r 3 a kf erffefens 0 durch Verlag v. Graberg& Ser ee aden Copyright by Gaydapress, (31. Fortsetzung) „Ich mag so etwas nicht.“ „Ist es nur deswegen?“ 3 „Ich mag keine Schnüffler.“ „Aber er kann Ihnen doch nichts anhaben.“ „Das weiß man nie. Der Kerl kann viel Un- heil anstellen.“ „Ich verstehe Sie nicht, Jürgen.“ Er ging zum Gegenangriff über.„Aber Sie waren doch am meisten empört? Wenn ich mich recht besinne, war es doch Ihr Wunsch, Ihrem Papa einen kleinen Streich zu spielen.“ „Ich habe mir die Sache anders überlegt, weil ich mit diesem armen Menschen Mitleid habe.“ Er zuckte die Schultern.„Dann werde ich die ganze Geschichte abblasen und meine Freunde zurückrufen“„Sagte er ein klein wenig unwil- lig. Sie blickte ihn fragend und zweifelnd an. „Was wollen Sie wissen, Berti?“ „Sie sind so hartnäckig, daß man bald das Gefühl haben könnte, Sie hätten ein schlechtes Gewissen.“ „Wer einen Schnüffler hinter sich weiß, hat immer ein schlechtes Gewissen.“ „Ich habe keines.“ „Aber die Zwanglosigkeit unserer ersten Stunden ist einfach dahin, Berti. Das ist es. Wir haben uns hier getroffen, um uns ken- nenzulernen.. Jetzt ist es einfach so, als wenn eine dunkle Wolke am Himmel wäre. Finden Sie nicht?“ „Wir könnten ihm sagen, daß wir wüßten, wer er ist. Wir könnten ihm auch entwischen, Jürgen „.. Wir würden immerzu in der Furcht leben, er tauchte wieder auf.“ „Also fürchten Sie ihn doch“ rief sie. 5 Mein Gott. Berti. 5 N Aber die Dinge gingen ihren Weg. Der Wein ist ein Verführer, wer mit ihm liebäugelt, ver- liert sein Herz. Manchmal auch den Verstand. Es kam der Augenblick, da Striebel erfaßte, Wie leicht der Wein durch die Kehle rann. Da Wurden seine sonst immer traurigen Augen fröhlich und hell.„Prost!“ rief er und stieß mit seinen Freunden an. Als Heiner Bredel das Lied„Es war einmal ein treuer Husar“ an- stimmte, sang Otto krächzend mit. Und es kam der Augenblick, da Otto prahlte wie ein Pfälzer Krischer.„Wenn ich euch sa- gen wollte aber ich sag's nicht. ich könnt' euch sagen, wer ich bin, aber ich tu's nicht Respekt würdet ihr vor mir ha- BEI Zu diesem Zeitpunkt hatte er Abts und Berti Wehrpfennig nur noch nebelhaft in Er- innerung. Es kam der Augenblick, da Striebel kraft- voll und männlich erklärte:„Jetzt ist es ge- nug!“ Aber Peter grinste ihn nur an:„Du bist feige. Du hast Angst vor dem Wein.“ „Ich bin nicht feige, ich habe keine Angst.“ „Dann würdest du weitertrinken.“ Und Otto trank. Es kam der Augenblick, da er das heulende Elend bekam, wie Heiner vorausgesagt hatte. Er warf nicht mit Weingläsern Fensterschei- ben ein, er randalierte nicht und begann kei- nen Streit; er saß trübsinnig an seinem Tisch und überdachte die Nöte seines Lebens. Und dieses Leben war grau und lieblos: Voller Liebe und Sonnenschein war allein der Wein, und darum trank Otto jetzt unablässig; denn weiß der Teufel, sein Glas war immer gefüllt, und immerzu War einer da, der mit ihm an- stoßen wollte. Als Wilbelm Hückel nach Mitternacht auf der Bildfläche erschien, um Polizeistunde zu gebieten, waren nur noch zwei Tische besetzt. An dem einen saß Striebel mit seinen Freun- den, am anderen saßen Jürgen Abts und Berti Wehrpfennig. Besser gesagt: Striebel saß 85 mehr, er wurde gehalten, und Heiner Bredel und Peter Wink schleppten ihn an die frische Luft. Da der Brunnen verlockend rauschte, steckten sie den geplagten Detektiv mit dem Kopf ins Wasser. Striebel prustete nicht einmal, er mußte nur erbrechen und fühlte sich zum Sterben elend, er vermochte auch nicht mehr bis drei zu unterscheiden.. Landespolizeioberwachtmeister Wilhelm Hückel fragte:„Wißt ihr, wo der Mann hinge- Hört?“ „Nein, das wissen wir nicht“, sagte Heiner scheinheilig,„den haben wir noch nie ge- sehen.“ „Dann bringt ihn auf die Polizeistation, da- mit er seinen Rausch ausschläft.“ Aber da meldeten sich plötzlich wieder die Geister bei Striebel.„Wo ist mein Wagen? Wo ist mein Wagen?“ lallte er. „Was willst du denn mit deinem Wagen?“ „Nach Hause fahren. Ich muß nach Hause. Wo ist mein Wagen?“ Heiner begriff das sofort.„Herr Wachtmei- ster, der Mann will nach seinem Wagen. Ich meine, das können wir doch nicht zulassen, daß er in dem Zustand fährt. Was er alles an- stellen kann!“ Hückel machte ein Gesicht, als müßte er den größten Raubmörder verhaften.„Wir müssen verhindern, daß er sich strafbar macht und ein Unglück anrichtet. Da niemand Weiß, Wohin er gehört, bringt ihn aufs Re- vier.“ Sie brachten ihn aufs Revier, Heiner flößte ihm noch ein halbes Glas Wasser ein, in dem er Schlaftabletten gelöst hatte, dann entklei- deten sie ihn, deckten ihn auf der Pritsche gut zu, und Hückel schloß den Raum, dessen Fenster durch Eisenstangen gesichert war, ab. Jürgen Abts hatte Berti Wehrpfennig, um ihr die Szene auf dem Marktplatz zu ersparen und Mitleidsgefühle in ihr nicht aufkommen zu lassen, ins Hotel gebracht und sich vor mrem Zimmer von ihr verabschiedet. Statt aber sein eigenes Zimmer aufzusuchen, hatte er schnell das Hotel wieder verlassen und traf seine Freunde, die sich mit Hückel noch ganz ernsthaft über den Fall unterhielten und allesamt dabei nach den Sternen guckten. „Aber man müßte irgendwen verständigen“, meinte Jürgen Abts. Hückel zog durch die Nase und ging nock einmal in die Revierstube. Als er nach weni- gen Minuten wieder erschien, reichte er Abts einen Zettel.„Vielleicht könnte man dort an- rufen“, sagte er und übergab ihm die Telefon- nummer der Privatdetektei„Argus“. 75 55 Berti war schlechter Laune, man sah es ihr an. Eine tiefe Falte steilte über ihrem Näs- chen aufwärts, und der Mund zuckte bisweilen recht eigensinnig. Sie trug den Kopf steif zwischen den Schultern. Sie war auch ärgerlich, daß Jürgen Abts sie am Frühstückstisch warten ließ. Es hieß, daß er telefoniere. Mit wem hatte er am frü- hen Sonntagmorgen zu telefonieren? „Haben Sie gut geschlafen, Berti?“ fragte er unbekümmert, als er endlich erschien. „Nein.“ „Warum nicht?“ „Das ist eine dumme Frage.“ „Ich habe glänzend geschlafen, ich habe so- gar von Ihnen geträumt. Sie Waren reizend zu mir und haben entzückend gelächelt.“ 5802 ö „Wollen Sie jetzt wieder anfangen, Unsinn zu reden?“ „Jetzt sind wir wieder allein, es stört uns kein Detektiv. Gestern hatten wir den ganzen Tag mit dem Detektiv zu tun. Heute können Wir unsere Komödie weiter vorspielen.“ „Wieso Komödie?“ fragte sie und ein Schat⸗ ten lag um ihre Augen. Abts lachte inr ins Gesicht:„Liebe Bertl, dieselbe Frage habe ich gestern an Sie ge- richtet.“ Es vergingen einige Minuten. Berti knab- berte an einem Brötchen, es sah s0 aus, als hätte sie keinen großen Appetit. „Wo ist der Detektiv, Jürgen?“ ˖ „Der schläft seinen Rausch aus.“ „Wo? Ich mache mir Gedanken seinetwegen. Ich möchte wissen, was Ihre Freunde gestern noch mit ihm angestellt haben.“ Fortsetzung l E ch a S We cc e 5 „„enen c ee de e.. rte. e 1 7 f 3 N An dit 8 Pil. Taken. mac os auf lektro. Utzung e bu. Staatz. Seine Pen. entlag. etWafle legen anten. Luft. Wollte rs auß 1. Mit run. Atalog rie. reiften ndelte Millio- rt Hat, zestat- Seine jedoch N nicht 2 eine Ver- ischen sich Itver- lanze stelle Uni- n ein Is sich Ener- latur- At nur Aschi- waffe Arton. dert 3 Mit- er de- de und 1 Don- on die schaf Kern- e Enz, l 8 Der leichte Anfang Win altes Sprichwort sagt:„Aller Anfang ist zchwer“, und damit hat es auch seine Richtig eit, denn hierbei ist in der Regel der Begi einer neuen Tätigkeit gemeint, die Leh nie jeder einmal durchmachen muß, und die Mühen, die sich jedem Anfänger entgegenstel- en. Wenn man nun im scheinbaren Gegensatz bierzu behauptet, daß Anfangen leicht wäre, demn soll damit die Weisheit des ersten Spru- mes nicht in Zweifel gezogen v. rden. Es wird vielmehr darauf hingewiesen, dag man zu einem Anfang vielleicht nur frischen ut und ene Portion Selbstvertrauen benötigt, daß ber die wahren Schwierigkeiten erst im Durchhalten und Weiter führen der Angelegen- neit liegen. Leider ist eben das Frisch Begon- nene wirklich nur halb gewonnen, und wem mie Ausdauer fehlt, der wird selbst nach einem bielversprechenden Anfang klä, ich scheitern missen. Viele Menschen, die sich als vom Schicksal vernachlässigt fühlen. kommen nur deshalb nicht voran, weil sie nicht die nötige Sergie zur Erlangung ihres Zieles besitzen, weil sie vor den unvermeidlichen Hürden ka- pitulieren, hinter denen erst der Erfolg wartet. 5 Es gibt Leute, die in ihrem Leben hundertmal N 7 22 3 7 1 StéWwas Neues anfangen, immer wieder ihre Stellung wechseln und es nirgendwo lange aushalten. Sie sollten sich nicht über die Wi- ürigen Umstände beschweren, sondern darüber nachdenken, wie weit sie selbst durch man- gelinde Zähigkeit und Ausdauer an diesen un- ercreulichen Verhältnissen schuld si Verschü Mannhei Suche sind zwei an ei beim-Feudenheim v geborgen worden. 2 Jahre alt, wohn. in ren verheiratet. Zu dem Un in einem sieben Meter tiefen F chacht bei den Ausschachtungsarbeiten Verschalung Einstürzte. Die Ar er wurden unter n. Sand begraben. Be auch ein großer Armee eingesetzt. Kte, 47 und im und wa- kam es, als Vehrleute standen ständig mit Schaufeln bereit, um sofort ein- greifen zu können. Es gelang jedoch nicht, rasch an die Verschütteten heranzukommen, weil immer neue Sandmassen nachrutschten. Die Arbeiten waren deshalb rasch vorangetrie- ben worden, weil mit der Möglichkeit gerech- net wurde, daß sich durch Teile der einge- Stürzten Verschalung Hohlräume gebildet hat- ten und die Verschütteten noch leben könnten. Die Verschalung war nach den bisherigen Feststellungen ordnungsgemäß vorgenommen worden. Ganz Baden war ohne Strom Mannheim(sw). Ganz Mannheim war eine Stunde ohne Strom. Do Erd- und Kurzschluß trat im Verbundbetrieb des ba- dischen Landesnetzes eine Betriebsstörung ein, die mit schnellem Frequenzzerfall ver- dunden war. Die beiden großen Mannheimer Elektrizitätswerke fielen wegen der großen UAberlastung aus. Auch der aushilfsweise aus den Pfalzwerken bezogene Strom von jenseits les Rheins mußte wegen Uberlastung wieder abgeschaltet werden. Nach 30 Minuten konn- ten die wichtigsten Betriebe wieder mit Strom versorgt werden. Eine weitere halbe Stunde WPäter war das ganze Netz wieder intakt. Eine Stunde lang standen alle Straßenbah- nen still. Bei der Oberrheinischen Eisenbahn- Besellschaft in Mannheim kam der Fahrplan murcheinander. Auch die benachbarte Schwe- sterstadt Ludwigshafen wurde durch den in e K e Aannheim stilliegenden Straßenbahnverkehr Der Mofor haf das Pferd noch nicht verdrängt Eine aufschlußbreiche „Pferd und Motor oder aber Pferd oder Motor — diese Fragen sind in unserer Landwirtschaft heute aktueller denn je, denn der Einbruch der Motorisierung vollzog sich in den letzten Jah- ren in ungehemmter Weise und bei einer ober- Hächlichen Betrachtung sah es ganz eindeutig darnach aus, als habe der Motor den, Kameraden Pferd“ verdrängt. Wie es aber um die Lage des Pferdes in unserem nordbadischen Raum heute wirklich aussieht, darüber gab die Jahresver- sammlung der Pferdezüchter aus dem Stadt- und Landkreis Mannheim im Löwen Aufschub. Die treue Schar der Pferdefreunde aus Wallstadt, Scharhof, Strassenheim, Heddesheim, Großsachsen, Friedrichsfeld und Seckenheim war der Einla- g des Bezirksobmannes, Alfred Klumb, Sek- kenheim, gefolgt und nahm innerhalb dieser Versammlung den Rechenschaftsbericht des Bad. Vferdestammbuches entgegen, den Regierungs- landwirtschaftsrat Dr. Zimmermann aus Heidel berg gab. Dr. Zimmermann berichtete, daß im Bundes- gebiet noch heute 963 000 Pferde vorhanden seien, was einem Rückgang gegenüber dem Jahr 1935 um 37,5% bedeute. Dieser Rückgang stehe aber in keinem Verhältnis zum Zugang der Schlepper in den letzten Jahren. Baden-Würt⸗ temberg verfüge heute noch über 112 400 Pferde, sind in Nordbaden allein 19 943 Pferde. Bei den durchschnittlichen Größen der Familien- betriebe mit 4,43 Hektar kann der Motor Pferd nicht voll ersetzen, zumal die Anschaf- fung eines Motorfahrzeuges viele fiskalische gen beseitigen mufs. Der Rückgang der Fohle davon das Bilanz der nordbadischen Pferdezucht einer Betrachtung stellte Dr. Zimmermann heraus, das von den 637 Kalt- und 125 Warmblutzüchtern 1953 nur 391 Bedeckungen vorgenommen wurden, während 1957 bereits 678 Bedeckungen registriert wurden. Allerdings wurden 1950 1389 Bedek- kungen verzeichnet, sodaß hier ein Unterschied von 50% liegt. Die angestiegene Bedeckungszahl von 1953 bis 1957 rechtfertige den Besatz von 22 Kalt- und 6 Warmbluthengsten in den nord- badischen Hauptstationen. Mit nur 10 Bedek- kungen steht der Kreis Mannheim dabei aller- dings an letzter Stelle, während Buchen und Sinsheim bei den Pferdeschauen mit einem be- achtlichen Stutenmaterial aufwarten konnte. Nachdem auch beim Matheisemarkt in Schries- heim das Pferd sichtlich vom Schlepper ver- drängt wurde, gilt es in Zukunft neue Möglich- keiten zu finden, um dem Pferd wieder mehr Anklang zu verschaffen. Dabei wurde nicht zu- letzt an den Mannheimer Maimarkt gedacht. Bei dem folgenden Kassenbericht von Alfred Klumb wurde besonders herausgestellt, die Stadt Mannheim mit einem beachtlichen Zu- schuß von fast 900 DM der Pferdezucht gute Dienste erwies und auch mit 560 DM für Stu- tenprümierungen vertreten war. Einstimmig wurde Entlastung erteilt und Alfred Klumb durfte sich bei der Wiederwahl des Vertrauens versichern. Bei der folgenden Diskussion wurde besonders eindeutig die forcierte Zucht des Marbacher Warmblutes diskutiert, für das die Mannheimer Züchter nicht allzuviel Sympathie zeigen. Im Herbst soll deshalb erstmals versucht werden einen guten Hengst aus der Marbacher Zucht zu gewinnen und beim Mannheimer Maimarkt soll eim Gelingen des Versuchs eine Stutenschau mit mit Staatsprämiierung durchgeführt erden. daß 5 geht weiter Karlsruhe(Isw). Die Gemeinden Fried- Aufzucht im Zeichen dieser Motorisierung dem Jahr 1953 hat einen spürbaren Mangel an 3 4jährigen Pferden gebracht, der sich der Zukunft noch deutlicher auswirken wird. Bei 0 1 dus Reaktor-Streit Mannheim(Is euchtkörpern beladener Lastkraft nachts während 11 eines kurzen A 8 in unheim aus- gebrannt. Der Fe ES I agens hatte neben seinem Fahrzeug Ho Un- 5 det, um sich die Hände zu v. riet durch Funkenflug die g Brand. Die vorhandenen Feuerlöscher ver- sagten, so daß die Feuerwehr Armiert wer- den mußte. Der Sachschaden dürfte mehrere zehntausend Mark betragen. 807 Lehrlinge in der Mannheim dswy). 807 Lel 70 Berufen stehen zur Zeit nze Ladung in aus rund baktischen und mündlichen Teil der Fachar oder Gehilfenprüfung vor der Mannheimer Indu- Strie- und Handelskammer. Die schriftliche Prüfung fällt in Nordbaden mit de Schluß prüfung der Gewerbeschule Die Aufgaben werden von den Lehrern und den Mitgliedern der Prüfungskommissionen der Kammern gemeinsam festgelegt e größte Zahl der Prüflinge stellen die Dreher mit 170, es folgen Maschinenschloss mit 82, Maurer mit 75, Betriebsschlosser mit 60 und Former mit 25 Lehrlingen. Weit geringer ist die Zahl der Lehrlinge seltener Berufe wie Gerber, Modelltischler und Schiffbauer. Familientragödie in Karlsruhe Karlsruhe Gsw). In Karlsruhe kam es zu einer blutigen Familientragödie, die Zwei Schwerverletzte forderte. Während einer Aus- einandersetzung zwischen einem zur Zeit ge- trennt lebenden Ehepaar in der früheren ge- meinsamen Wohnung schlug der 31 Jahre alte Mann plötzlich mit einem Beil auf seine 25 jährige Frau ein. Dann fügte er sich selbst mit dem Beil schwere Verletzungen am Kopf richtstal und Linkenheim haben beim Ober- landesgericht Karlsruhe gegen das Urteil der zweiten Zivilkammer des Landgerichts Karls ruhe, soweit sich dieses auf die Kernreaktor GmbH bezieht, Berufung eingelegt. Die Kam- mer hatte am 6. Februar 1958 die Klage der beiden Gemeinden gegen die Kernreaktor Bau- und Betriebs-GmbH und gegen das Land Baden- Württemberg kostenpflichtig abgewie- sen und den Streitwert auf eine Million DM festgesetzt. In der Urteilsbegründung hieß es u. a., die Errichtung des Karlsruher Forschungsmeilers sei für die Allgemeinheit lebenswichtig. Da das allgemeine Interesse dem von Einzelper- sonen und Gruppen vorgehe, gebe es gegen- über derartigen Betrieben keine Abwehr- klage. Außerdem sei bisher auch nur die Ge- nehmigung zur Errichtung der Gebäude er- teilt worden. Für die Inbetriebnahme des Mei- lers selbst aber müsse erst eine Genehmigung eingeholt werden. Demge, ber bleiben die beiden Gemein- den, wie ihr Bevollmächtigter, Justizrat Dr. Heinrich Ehlers mitteilte, bei ihrer Ansicht, daß der Reakter selbst bei der Annahme der Lebenswichtigkeit nicht in dichtbesiedeltes Gebiet gebaut werden dürfe. Dem Entschluß der beiden Gemeinden, Berufung einzulegen, gingen eingehende Erörterungen der Bürger- schaft und der Gemeinderäte voraus. Sieben Zentner Nitrit verkauft G6pPpPing en(ddsw). Die Göppinger Krimi- nalpolizei hat die Festnahme eines 44 Jahre alten Großhändlers für Metzgereibedarf aus Göppingen bestätigt, der nach den bisherigen Feststellungen mindestens sieben Zentner Na- triumnitrit bezogen und an Metzger weiter- Preise für Frischgemüse ansteigend Der Einkaufsberater für die Hausfrau Gemüse: Auf dem Gemüsemarkt muß sich die Hausfrau darauf einstellen, daß die Preise für Frischgemüse in den nächsten Ta- gen etwas ansteigen, weil die Zufuhren aus den Anbauländern nachlassen. Für 1 Blumen- kohl mittlerer Größe mußte man um 50 Pfen- nig anlegen, Spinat wurde für 60 Pfennig das Pfund angeboten. Kopfsalat, der in der Quali- tät sehr unter 8 tete je nach Größe 48—60 Pfennig, Endiviensalat um 30 Pfennig. Für 1 Pfund Chicorèe mußte man in Stuttgart und Karlsruhe in Mannheim 55, in Freiburg 80, in Tuttlin in Konstanz dagegen DM 1.— bezahlen.“ ergemüse wie Schwarzwurzeln, Sellerie und Lauch haben sich bis jetzt im Preis uten; doch muß auch hier mit leichten Preisanstiegen gerech- net werden, weil die Vo te an eingelager- tem Wintergemüse ir mehr abnehmen. Obst: Bei Südfrüchten ist die Lage ähn- lich wie bei Frischgemüse, Kos die Zufuhren, vor us Spanien, zurück. Die Preise für i he Apfelsinen sind Wegen der erhöh 18e Stei- 28 15 egrif! 4 Jrangen 50 Pfenni SA LLL dſdie tut gut 78 Pfennig ist 1 Pfund Bananen kaum zu ha- ben. Fleisch: Auf Grund der letzten Notie- rungen an den Schlachtviehmärkten unseres Landes dürfte sich in dieser Woche an den Preisen für Kalb- und Rindfleisch nichts än- dern. Eier: Die Preise für Eier sind sehr schwankend. Für ein ausländisches Ei der Klasse B mußte man heute im allgemeinen 17 Pfennig bezahlen, für ein inländisches Ei der Klasse B 19—20 Pfennig. Die weitere Preisentwicklung bei den Eiern ist nicht zu übersehen. Unser Wetterbericht U bersicht: Das über der südlichen Nordsee angelangte Tief, das die Zufuhr mil- derer Meeresluft eingeleitet hat. kann mit kälterer Luft auf seiner Rückseite vorüber- gehend auch unseren Raum streifen. Im gan- zen bleiben wir aber im Bereich milder Luft- massen vom Westen her. Vorhersage: Wolkig, vereinzelte Nie- derschläge, in den Niederungen meist Regen. Mittagstemperaturen um fünf Grad, im Mit- telgebirge um null Grad. Samstag veränder- lich, weitere Milderung. Mit und ohne Bretter. In St. Moritz und Gstaad traf sich wieder einmal alles was Rang und Namen in der High society hat. Viel wird gef üstert mit wissendem Augenzwinkern: warum verbrachte die persische Kaiserin Soraya ihren Urlaub ausgerechnet in einem exklusiven Schwei- zer Winterkurort? Und Ingrid Bergmann— gönmte sich mit ihren Kindern nur ein paar Ferientage? Tina Onassis, Aga Khan IV., Hilde- gard Knef, Sonja Ziemann— warum trieb es alle in diese winterliche Märchenwelt? Die BUNTE Illustrierte schildert diese Woche in einer farbenprächtigen Reportage die Hinter- gründe der„Hochsaison im weißen Paradies“ 5 2 etwas in Mitleidenschaft gezogen. Der Rhein- f. Während 11. rau in 5 Nene u verkauft hat. Der Händler war schon bei den— Mit nur wenigen Mitarbeitern durchquerte 171 brit 0 el Arrtohusse auf. kenhaus eingeliefert wurde brachte ma n ersten Nitritermittlungen im Januar über- der britische Wissenschaftler Dr. Fuchs in einem Mei- brücken verkehr mußte durch Autobusse auf 5 logische Rlinik in Wieslocl 8. 8 1 7 0 5 5 recht erhalten werden. Täter in die Neurologische Klinik in Wiesloch. prüft worden, doch konnten ihm damals keine mörderischen Kampf gegen die Naturgewalten 9 8 Wie in Marmheim, so waren auch die Ab- Der Mann hatte bereits„ Tagen Verfehlungen nachgewiesen werden, Inzwi⸗ der antarktischen Eiswüste. Farbfotos von ein- n 15 nehmer am Versorgungsnetz des Badenwerks 18 8 e e e e d schen hat sich herausgestellt, daß er von Lie- maligem wissenschaftlichen Wert bebildern die- i ö 5 5 e eit em er sich die Pulsader 6finele. Die Zel- feranten im Gebiet von Me eim Natrium- sen packenden Bericht über den„Marsch der 99 dn be. e ee Ar ee det ln lichen Untersuchungen sind noch im Gange. nitrit bezogen he! Tage“ 8 5 nister, 8- Bezogen het. 5 * 2 2 igen“ N Ih M U „ Go Nationaltheater Mannheim 0* 2 K 2 e, Villiger Söhne es- Z ARRENFABREEN N 9.0 g 1 1 8 Abts* Freitag, 14. März 20.00 22.45„Herrenhaus“, Miete N, 4. Vorstellung, t an- e ON 8 4 Großes Haus Th.-Gem. Gr. N und freier Verkauf 810 Freitag, 14. März 20.00 22.00„Nachtbeleuchtung“, Miete F gelb, Kleines Haus Halbgr. II. 4. Vorstellung u. fr. Verk. 8 Samstag, 15. März 19.45 23.00„Die lustige Witwe“. Miete E, 5. Vor- „Verehrter Raucher, Großes Haus stellung. Th. Gem. Gr. E u. fr. verk. 8 ihr 5 5 5 Samstag, 15. März 1.00 21.45„Die Jungfrau von Orleans“, Miete B. 5 Nas- warum sind so viele führende Persönlich-„ G. e ee eee Wi'ie wunderbar du alles veilen 5 5 5 42 steit keiten Zigarrenraucher? Zigarrenrauchen Sonntag, 16. März 14.00 17.00 Die lustige Witwe überſtanden haſt, du ſiehſt 5 8 5 Großes Haus Für die Mannheimer Jugendbühne junger und beſſer aus als 18t ein Genuß, Zigarrenrauchen beruhigt,) je zuvor!“ Die Doppel⸗ hies Schafft Atmosphäre und hilft mit, à11e r e herz⸗kur während der f. 5 37 0 eier V N Wäaochen der Rekonvales⸗ frü- 5 e, die uns Tag für Ta beschaf- Gr. A und freier Verkauf dae 1 5 ub 5 5 Montag, 17. März 20.00 22.00„Nachtbeleuchtung, vier Grotesken 7 1 Sen 11 0 ö 1gen, klarer zu Uberse. Kleines Haus Curt Goetz. Miete C, Halbgr. I. 5. Vo ra uverſicht un= 185 718* 8 stellung, Th.-G. Gr. C u. freier Verk. endes Auslehen zurück. 5 3 5 iger s di Rosen, die Dienstag, 18. März 20.00 22.45„Herrenhaus“ Haben S1 übrigens die Gelbe 5 Großes Haus Pllr die Theater-Gem., Nr. 4241-5300 bee 18 19 VI 11iger-Zzigarre zu 20 Pfg. schon ver- 8 Dienstag, 13. März 20.00 22.00„Nachtbeleuchtung⸗ 10„eine Wohl⸗ r 5 1 1 e Kleines Haus Für die Theater-Gem. Nr. 53141060 und tat für Herz und Kreislauf. e 80 sucht? Das ist eine Zigarre! In ge- Abe 875 5 kreler Verkauf 9 0 kEiHegz 72 3 ch unser gesangverein Mittwoch, 19. März 20.0% 22.45„Herrenhaus“ N N end schmackvol 1er 5-Stück-Packung ist se stimmt in den Lobgesong mit ein] Srodes flaus Für die Theater-Gem. Nr. 63617420 a Nnb. hochiwertige 7 8 J 8 8 Mittwoch, 19. Mär 20.00 22.0„Nachtbeleuchtun r e über ali beim Fachhandel erhältlich. undd singt das neue Lied vom Blatt: Kleines Haus Miete Mb Ia u, N u, 5. Vorstel- Vitaiſtoff Kombination nsinn Mit f dlicher Empfehlung Wohl dem, der eine Donnerst., 20. März 20.00 2.45 e Berg 5. e e eund 1 5 0 kei bn Für die Theater-Gem. Nr. 2121-3186 uickiy Donnerst., 20. März 20.00 22.0„Die Sündflut“ 2 Kleines Haus Leer Verkaer 2.5. Vorstellung und ber Guicchy· Motor ist 55555 nnen 855 4 5 95 1 Freitag, 21. März 0.30 23.00„Carmen“, Oper von Georges Bizet 0 e Großes Haus Miete F gelb, 5. Vorstellung und chat und nicht umzubrin- freler Verkauf 1 g gen. Ober 700000] Freitag, 21. Marz 28.00 22.00 Zum 25. Male: 5 Bertl Quicklys wurden bis] Eleines Haus. 1 1 5 8 5 1 gr. II, 5. Vorstellung,-G. Gr. C un heute gebaut. Gibt 5 ge- treier Verkauf 8 es einen besseren Be. Samstag, 22. Mär 20.00 22.4„Der Freischütz-, Oper von Carl Maria in Ihrer ab- weis für die Guſckly? Großes Haus von Weber. Außer Miete! Samstag, 22. März 19.45 23.00„Der gute Mensch von Sezuan“ 4 5 b 8, Als DM 514.—- Kleines Haus von Bertolt Brecht, Musik v. Paul Des- Heimatzeitung DM 559. sau, Miete H. Halbgr. L. 5. Vorstellung. 8 1 2. 5 g Th.-Gem. Gr H und freier Verkauf 25 5 Quickly DA 648.. 13.30 16.0%„Der Postillon von 3 ist Immer 0 2 5 es Haus komische Oper von Adolphe Adam. N egen. Sai ig d Quick y- Covcfino Du 734-P Für die Mannh. qugendbühne G ö ö 5 en Seit mehr als fünfzig dahren 25 en ene s ee erfolgreich! . N. lcdetde Ansablone]] Sonntag 23. März 13.48 28.00„Cermen- 1 40„Neccar- Bote“ die fühnende Heimatgeitung a Großes Haus etwa Auger klete! 3 Neues uus aller Welt Pariser Feuerwehr als„Brandstifter“ Die Bevölkerung ist erfreut— 23 Gebäude brannten nieder Paris(dpa). Die Pariser Feuerwehr hat sich als„Brandstifter“ betätigt und in einem abbruchreifen Elendsquartier des Ostens ein Großfeuer entfesselt. Anschließend machten sich die Feuerwehrleute daran, den von ihnen gelegten Brand wieder zu löschen. Für diese Feuerlöschübung— es soll sich um die größte der Welt handeln— wurden 23 Gebäude im Stadtteil Menilmontant vor- gesehen. Die Häuser, die von ihren bisherigen Insassen geräumt sind, wurden mit alten Mö- beln ausgestattet, und zahlreiche Photogra- phen und Wochenschaureporter zückten ihre Kameras, als die ersten Flammen aus den Wohnungen schlugen. 80 Polizeibeamte sperr- ten das Gebiet ab, und 100 Feuerwehrleute wurden aufgeboten, um neue Methoden der Brandbekämpfung, darunter einen gewaltigen „Regenvorhang“ zu erproben. Um eine Aus- breitung des Feuers über das Ubungsgelände hinaus zu verhindern, wurden alle notwendi- gen Sicherheitsmaßnahmen getroffen. In den Häusern wurden Registrierapparate ange- bracht, um die Ausbreitung der Brände und die dabei erreichten Temperaturen zu messen. Die Einwohner des Stadtviertels sind über die Zerstörung der Häuser erfreut, die bald durch Neubauten ersetzt werden sollen. Sie fürchten nur, daß sich die Ratten, die in den Kellern der alten Gebäude ihr Unwesen trie- den, aus den Flammen retten könnten und Si in der Umgebung neue Wohnstätten zuchen. Einbruch bei Uhrenhändler Weiß Fran Kfurt(UP). In das Geschäft des Frankfurter Uhrenhändlers Leon Weiß ist ein Einbruch verübt worden. Wie die Frankfur- ter Polizei mitteilte, haben Diebe in der Nacht eine Schaufensterscheibe mit einer Schuß Waffe durchschossen und Uhren im Werte von mehreren tausend DM gestohlen. Weiß er- klärte. er habe in der letzten Zeit zahlreiche Monyme Drohbriefe erhalten. Der Uhren- händler ist a dag ei getreten, Uhren und A der weit unter den für die gleiche Qual hen Preisen verkauft. Lastzug stürzte in den Rhein— ein Toter KO blen z(dpa). Nach einem Zusammen- stoß mit dem Anhänger eines entgegenkom- menden Lastwagens ist ein mit Eisenteilen Beladener Lastzug aus Mainz bei Kestert im Kreis St. Goarshausen in den an dieser Stelle fünf Meter tiefen Rhein gestürzt. Der 52 Jahre Alte Fahrer Wendel aus Mainz konnte zwar schon kurze Zeit später aus dem völlig zer- störte Führerhaus geborgen werden, starb dann aber unmittelbar danach. Er war schwer Verletzt worden und außerdem zu lange unter Wasser gewesen. Der Mainzer Lastzug war dem Anhänger aus noch nicht geklärter Ur- Sache in die Flanke gefahren und hatte dann das Geländer an der Rheinuferstrage durch- brochen. Schnee in Venedig und auf Capri Die Zugvögel sind in Not— In Deutschland wird es langsam wärmer Venedig(dpa). Die winterliche Kältewelle mit Schneefällen und Eishagel, die seit eini- gen Tagen das Wetter in Italien bestimmt, hat zu zahlreichen Verkehrsstörungen und zur Isolierung vieler Dörfer im Süden der Halb- insel geführt. Besonders schwer betroffen ist die Bevölkerung in den einsamen Abruzzen Tälern. In Neapel flel dichter Schnee, und die meist sonnenüberflutete Insel Capri liegt zum ersten Male seit etwa 80 Jahren wieder unter einer Schneedecke. In Oberitalien hat sich die Wetterlage dagegen am Donnerstag ge- bessert. Südtirol und die Wintersportgebiete in den Dolomiten von Trient bis nach Cortina d'Ampezzo erfreuen sich strahlenden Sonnen- scheins. Schweres Omnibusunglück bei Wien Wien(UP). Bei einem schweren Autobus unglück nördlich Wien sind sechszehn Perso- nen zum Teil schwer verletzt worden. In der Nähe von Langenlois stieß ein mit 37 Per- sonen besetzter Autobus an einem unbe- schrankten Bahnübergang mit einem Trieb- Wagen zusammen. Der Triebwagen entgleiste; der Bahnverkehr war mehrere Stunden un- terbrochen. Berry bald außer Lebensgefahr München(UP). Der britische Fußball- spieler John Berry, der nach dem Münchener Flugzeugunglück vom 6. Februar über fünf Wochen in Lebensgefahr schwebte, ist jetzt auf dem Weg der Besserung. Berry, der schwere Kopfwunden, eine Jochbeinfraktur und andere Verletzungen davongetragen hatte, unterhielt sich zum ersten Male einige Minuten mit einem Arzt und gab ihm klare Antworten auf Fragen. Er sagte, er habe gut geschlafen, fühle sich aber sehr müde und freue sich über jede Stunde Schlaf. Der Pilot Kenneth Gordon Rayment dagegen liegt seit 36 Tagen in tiefer Bewußtlosigkeit. Die Am- putation seines siebenmal gebrochenen Beines am letzten Freitag hat ihn zunächst vor dem Schlimmsten bewahrt. Erautpaar nach Autounfali verbrannt ESchwege(dpa). Ein schwerer Verkehrs- unfall, der zwei Todesopfer forderte, ereig- nete sich im Kreis Eschwege. Auf völlig ge- rader, trockener Fahrbahn versuchte der 252 jährige Arbeiter Ernst Scherbaum aus Bisch- hausen mit seinem Personenauto zwei Rad- fahrer zu überholen und prallte dabei mit einem entgegenkommenden Lastzug der Bun- N Südweſtd. Nundſchau Zu viel schwachsinnige Kinder Zu wenig Anstaltsplätze sind vorhanden Freiburg dsw). Mit Hilfe von Zuschüssen der Landesfürsorgeverbände Freiburg und Tarlsruhe sollen die katholische St. Josefs- anstalt für schwach- und nicht vollsinnige Kinder in Herten bei Lörrach um 150 und die evangelischen Johannesanstalten in Mosbach um 100 Plätze vergrößert werden. Für Herten ist ein Zuschuß von 400 00 DM vorgesehen. Staatszuschũüsse wurden beantragt, doch dürfte mit einer Förderung dieser Bauvorhaben aus Staatsmitteln nur im Rahmen des Lan jugendplanes 1958 zu rechnen sein, da 8 Land zur Mitfinanzierung dieser Projekte rechtlich nicht verpflichtet ist. Auf einer Pressekonferenz im Regierungspràsidium Frei- burg wurde unterstrichen, daß der Ausbau dieser Anstalten dringend notwendig sei. Al- lein in Südbaden gebe es zur Zeit 175 nicht- vollsinnige schulpflichtige Kinder, deren Auf- nahme in einem der beiden Sonderheime we- gen Uberfüllung nicht möglich sei. In Wirk- lichkeit müsse man sogar mit der doppelten Zahl rechnen, da die Eltern in zahlreichen Fällen ihre schwachsinnigen oder nicht voll- sinnigen Kinder im vorschulpflichtigen Alter weder dem Gesundheitsamt noch dem Jugen amt meldeten. Nach den Feststellungen de Wohlfahrts- ad Fürsorgeabteilung des Re gierungspräsidiums Südbaden hat die Zahl und nicht vollsinnigen, aber bildungsunfähig und nicht vollsinnigen, aber bildungsfäh Kinder, die wegen ihrer Geis chwäche der Aufnahme in einer Anstalt oder in ei! Sonderheim bedürfen, in den Nachkrie ren in bedenklichem Maße zugenommen. Motorrad kam ins Schleudern Menzingen, Kr. Bruchsal(sw). Ein mit zwei Personen besetztes Motorrad kam: der kurvenreichen Landstrage von Menzin, nach Landshausen infolge Schneeglätte ins Schleudern und prallte mit voller Wucht ge- gen ein am Straßenrand stehendes Holz fuhr Werk. Dabei wurde der Lenker des Fuhr- Werks, ein 40 Jahre alter Landwirt aus Men- zingen, gegen einen Baumstamm gedrückt und so schwer verletzt, daß er wenig später starb. Der Fahrer des Motorrades und sein Beifah- rer, zwei zunge Leute aus Menzingen im Alter von 22 und 26 Jahren, wurden schwer ver- letzt. Arzt unterließ Hilfeleistung Kirehheim/ Teck(sw). Das Schöffen gericht Kirchheim hat einen Arzt wegen un- terlassener Hilfeleistung zu 300 DM Geldstraße verurteilt. Der Verurteilte hatte im Kreiskran- kenhaus Kirchheim, als alle verfügbaren Not- betten und selbst die Bäder mit Patienten be- legt waren, als Bereitschaftsarzt den Weiter- transport von drei in der Nacht eingelieferten Unfallverletzten in ein Krankenhaus der Nachbarschaft angeordnet. Zwei der Verletz- ten waren später gestorben. Die zunächst erhobene Anschuldigung der fahrlässigen Tötung erwies sich als unbe- gründet, da die Todesursache nach einem Sachverständigengutachten eine vom Arat nicht beeinflußbare Fettembolie war. Der An- geklagte verteidigte, unterstützt von mehreren Arzten, sein Verhalten damit, daß es vom Arztlichen Standpunkt aus nicht zu rechtferti- gen wäre, nach einer Notbehandlung von Ver- letzten am Unfallort eine Zwischenbehand- e jung vorzunehmen, wenn feststehe, daß keine N endgültige Behandlungs- und Unterbringungs- T. möglichkeit vorhanden ist. Es gehe in einem 3 solchen Fall darum, keine Zeit zu verlieren und die Verletzten möglichst rasch wirklich unterzubringen. Das Schöffengericht stellte demgegenüber fest, daß bei Schwerverletzten stets Hilfe er- g forderlich sei. Der Arzt hätte nicht auf die 5 telefonische Mitteilung der zuständigen Schwe- Raket ster über Art und Umfang der Verletzungen hob u hin den Weitertransport der Verunglückten er anordnen dürfen, ohne sie wenigstens zu un- dierte tersuchen. 0 Amerikanische Truppenverlegungen 1 Stuttgart(sw). Der Stab und verschie- 0 dene Einheiten eines Kampfkommandos der 1 4. amerikanischen Panzerdivision werden nach zeug eimer Mitteilung des Hauptquartiers der 7. Die E Armee in Stuttgart-Vaihingen noch in diese: 1 Woche von Heilbronn nach Crailsheim ver- lose legt. In die freiwerdenden Heilbronner Kaser etlich nen kommen verschiedene kleinere Einheiten sich 0 aus dem Raum Regensburg-München-Crails- Ab heim. Die Familien angehörigen werden den a. 2 a Ferne verlegten Soldaten in nächster Zeit folge pries * 7 ü 5 Warnung vor einem Betrüger 5 Stuttgart(sw). Seit Jahren macht immer allen wieder ein Betrüger von sich reden, der Kurt ber i Ebert heißt und behauptet, ein Enkel des nächs ersten deutschen Reichspräsidenten Friedrich Entse Ebert und Sohn des Ostberliner Oberbürger- von meisters Fritz Ebert zu sein. Der baden-würt⸗ rikan tembergische Landtagsabgeordn Karl Ebert. waffe der jüngste Sohn des Reichspräsidenten, hat J earol lesbe 7 g 8 Vor diesem Betrüger erneut gewarnt und er- dier desbahn zusammen. Bei dem Zusammenprall. Klärt, daß 88 85 Eitel Friedrich EPerts. explodierte der Benzintank des Personen- b der e e e 5 210 5 Wagens, Das Auto stand sofort in Flammen. Wildgewordener Bulle überrannte den Wärter FFF 1 5 1 Scherb d f 1 f 8 einig 4 81 9 8— 8 ihm sitzende Auenstein, Kr. Heilbronn dsw). Mit Schwerer Unfall in Bad Cannstatt We . 8 N 357 8 05 25105 555 15555 8 1 schweren Verletzungen mußte der Farren- Stuttsart(sv)). Ein mit vier Personen 9 8 über 0 5 5 1 15 en Wärter der Auensteiner Teilgemeinde Helfen- besetztes Personenauto prallte nachts in der sein FWW Jedoch Lon dler aus perg in ein Krankenhaus eingeliefert werden, Sinn Eschwege herbeigerufenen Feuerwehr und 75 1 f r 5 3 5 28. 8 5 5 nachdem er von einem wildgewordenen Ge- tatt gege ine gestellten Lastzug. Bei U einer Arbeitsgruppe der Bundesbahn gelöscht 1 l 5 5 J) ˙»àà. Werden Scherbaum hafte 295 Ja meindebullen auf die Hörner* und dem Zusammenprali wurde einer der Insassen es 2 5 Winters ene 5 Ut 8 2 5 1 5 5 5 üÜberrannt worden Wär. Der Wärter Wollte das des Personenwagens getötet, die drei anderen fen 5 ß t ß. v 1 hatte er im Dezember vergangenen Jahres führen 5 5 37 gekauft. 5 8 ate! Monats versammlung. Kath, Werkvolk. Heute Freitag, 20.00 Uhr in„St. Agnes“ Urgroßmutter, Frau die nehmen nur: und 1/2 lasse Wasset. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unserer lieben Mutter und guten Großmutter und Anna Weiß dis Montag 20, 60. 1530, 18.30 ung 20.30 Uhr ES wird alles wieder gut 2 Endlich mal wieder ein Farbfilm von der reizenden Hanner! Matz, den sicher niemand versäumen wird. In Spät, 22.15 Uhr: Heute noch sollst qu hängen“ Dienstag-M²ittwoch:„Sebeimnisse d. Steppe“ Farbfim SCHWEIZER SPAGHETTI AUflAUF ganz einfach zuzubereiten! 50 ein Spaghetti Auflauf ist immer gut- und ganz leicht verdav- nich mit„Birkel 7 Hühnchen“ Fier- Spaghetti. paket„Birkel 7 Höhnchen“ Eier- Spaghetti, 80 g genebenen Käse, 30 g felt, Mehl, Fanſermehl, Sale Die gekochten kler- Spaghetti in eine mit Zutter susgestrichene und mi Paniermehl susgestreute, ſeuerteste form füllen. Aus Butter, Mehl und Mich und 1/2 Jasse Wasser einen dicken Brei kochen, mit dem Niöse verröhren und auf die kier- Spaghetti ver- delſen. 20 Minuten im Ofen backen. Das idesle EIER: SPACGHETTI Die gute Suppennudel IETZTI„KURZE BIRK ET FanEAuUbEt“ uleMertig und aundge rent gerebaltte geb. Weißling sagen wir unseren aufrichtigsten Dank. Besondern Dank Herrn Dr. Schulz und Schwester Kätchen, Seckenbeim, den Aerzten und Schwestern im Städt. Krankenhaus, Abt. C 3 für ihre aufopfernde Pflege. Herzlichen Dank Stadtpfarrer Ullrich(Städt. Krankenhaus) und Herrn Pfarrer John Seckenbheim für die tröstenden Worte sowie den Hausbewohnern für ihren schönen Kranz und all denen, die ihr das letzte Geleit gaben. Die trauernden Hinterbliebenen: Die Kinder. Mannheim-Seckenheim, 14. März 1958 Zähringer Straße 35 für Sie als Frau tat es wichtig, schön, jung und lebenstroh zu sein, Einer gesunden Frau lacht dos teben und sie erobert die Herzen der Welt. Wecken guch Sie durch Frauongold dle in ihnen schlummernden Krätte. Mö digkeit und Erschöpfung weichen, jo- gend frische und fatkre kehren zu- ck— göch an den bewußten agen. Sie blühen guf und föhlen sich dorch 0 verjüngt erlobungo- und Dermãplungsſcarten Glaccwunschſarten fertigt an NECKAR-BOTE- DRUCKEREI 8. 8 1 Sonntag, 18.30 Uhr das Märchen:„bie bänsemagd⸗ Bis Montag 20, So. 16, 19 und 21 Uhr „Die Beine von Dolores“ m. Germaine Damar, Claus Biederstädt, Grete Weiser, Theo Lingen, Gunther Philipp usw. 33 Ein Revuefilm in Farben! Freitag 20.15 Uhr, Samstag, 22.30 Uhr „Revolver- Manner „ kennen nur ein Gesetz: Schnelligkeit! Samstag bis Montag der Revde- Farbfilm: eee eee 5 1 Die Beine von Dolores d der E= 1 Wo. 20.15, S0. 15.30, 18.30 u. 20,30 Uhr A Mer * Dienstag und Mittwoch, 20.15 Uhr?: D „Die Geier walli“(12). beit * Der neue Farbfilm mit Barbara 1 nmäcl . unn E——. 211d r troll Tu f 2 Zar Zur Konfirmation 5 — vorh. und Kommunion 5. inden Sie im 5 5 Uhren- Fachgeschäft auf 5 schr NMANS WI Ae resi eine große Auswahl an Damen- u. Herren-Uhren. 5 Damenuhren mit 10 St., Walzgofd-Doublé, schon ab DM 29.50. der Herrenuhren ab DM 16.— von Kienzle. Deu Außerdem von Junghans, Mauthe u. Schweizer Marken. e 91 Für jede Uhr einen Garantieschein. Bur Reisewecker ab DM 12.80. 5 biediegene Schmuckstücke, Kommunjon-Kreuzchen in gold, Silher u. Double kon N Bestecke der Marken: W. N. F. OKA Nagold 885 m. 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