nig itte 2 der 1e d 3 1 1 9 1 425 Erscheint: montags, mittwochs, freitags Südde t H H 1 t 1 Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- — und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag 1 S. E. Elimad zeitung meterzeile 15 Pig Preisliste Nr. J) 7 abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 7 5 i 5 e. . 8„ f M H 5 8 K E f d 1 Abbestellungen können nur bis 25. auf — 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Ur Annneim-de enneim un mgebung den Non db en angenommen werden n 5— 5 ar a 5 Nr. 46 Samstag, den 22. März 1958 10.758. Jahrgang 8e ich ae Querschnitt der Woche n g 5 5 de dere e ußenpolitische Debalte wird heute fortgesetzt Die Risse sind tiefer geworden. Und das be- unruhigt uns. Nicht nur der Graben zwischen 5 5 2 8 1 5 a 5 Ost- und Westdeutschland wird ständig brei- Ae unten ine e de e 0 aber atomar aufgerüstet werden isch braue ES Alternative, 1 ter, auch die Kluft zwischen der Bonner Koa- 0 55555VVbV nit dem Westen heit oder mit n tion und der Opposition ist so groß geworden, Bonn(E. B.) Mit leidenschaftlichen Reden sidium hat am Freitag- dem Bolschewis eiheit. lig daß es fast unmöglich erscheint, hier mit den iber die atomare Bewaffnung der Bundes- dag die Rednerliste Adele n e e Sn üblichen Mitteln des gegenseitigen Gesprächs wehr und über den besten Weg zu Sicherheit e allen noch am e. lungen 5 885 eine auch nur einigermaßen tragfähige Brücke und Wiedervereinigung hat der Bundestag Das erbitterte Bundeskanzler Adenauer trat sofort den 5 zu bauen. Ließ die letzte große außenpolitische im Freitag seine außenpolitische Debatte istoris Ausführungen Wehners entgegen und erklärte: 8 Debatte des Bundestages am 23. Januar noch kdortgesetzt. Die teilweise erbittert geführte e. bin selbstveret jederzeit ber 8 einige Ansatzpunkte zu einer gemeinsamen Aussprache wurde immer mehr zu einer n Streitkräfte 11 e 5 5 e s Haltung erkennen, so kann bei der Debatte Atomdebatte, in der die Meinungen von Re- ſrei Tage dauern, Die nit dem riedensver zusammenhängen. ler dieser Woche von Berührungspunkten nicht rierungskoalition und Opposition oft hart meten wurden am Ir bezeichnete erste Pflicht der Bun- * mehr die Rede sein. Der neutrale und unpar- zufeinanderprallten. Bei einigen Rednern aur n die Länge lesresisrung 4 Sicherheit und Freineit 1 teiische Beobachter mußte den Eindruck ge- deider Seiten kam es zu tumultartigen Lärm- l ie 85 52 Millionen Einwohner der Bundesrepu- i winnen, daß in diesem Bundestag überhaupt zenen und zu lebhaftem Wortwechsel. Wäh- 1 8 wurden lik VVB Nur wenn es gelinge, diesen 85 der Wille fehlt, den parlamentarischen Geg- zend die Sprecher der Bundesregierung und rende Präsident sich mit der 85 e e ee 1. N u ner zu überzeugen. in ehrlichem Ringen ge- der sie tragenden Parteien D SU und ehör im Lärm verschaffen mußte. 5 51 8 5 8„ ie 17 Mall- 1 meinsam sich Klarheit zu verschaffen Über die DP wiederum eine möglicherweise notwendige Der F. onsvorsitzende der De ionen 5 Sowjetzone zu sorgen, damit auch 2 Situation, in der wir stehen, und über die Ausrüstung deutscher Soldaten mit nuklea- dartei, Herbert Schneider, der die 5 alle Freiheit Srnanten„ Konsequenzen, die daraus gezogen werden en Waffen befürworteten, richteten die Red- e eröffnet hatte, schlug der Bun 5 Die deu he Politik dürfe im übrigen nichts 5 sollten. zer der Opposition erneut heftige Angriffe zung zur Klärung der Wiedervere zun, so betonte der Kanzler, was die Position N55 Die Plattformen der Parteiideologien er wie- regen die Einbeziehung der Bundesrepublik brobleme und des Selbstbestimmungsrechts der h Welt Sowjetunion — Sen sich als unerschütterlich. Wenn der Gegner n den Kreis der Mächte, die Atomwaffen be- les deutschen Volkes vor. Chruschtschow 1 8 sem Zusam- er es wagte, daran zu rütteln, erntete er nur zitzen. id Bulganin offiziell nach Bonn einzuladen. 9 8 85 8 K einer Ent- ad Hohnrufe, ja Schmähungen. Die Koalition ver- Die Regierungskoalition machte geltend, das schneider sprach sich im Namen seiner Par- fata cler Nl 5 t e Um- er unglimpfte die Opposition, und die Opposition Sicherheit und Wiedervereinigung nur mit ei gegen eine Konföderation mit der Sowiet- e cn verunglimpfte die Koalition, Sieger in diesem den Bündnispartnern im Westen und im Ver- zone Aus. Er setzte sich außerdem für eine N 580 schwa l Ne O, So dag 5 Kampf mußte zwangsläufig der werden, der Hand der NATO gewährleistet seien und vor- Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen and bei den sro verhandlungen ein- 7 im Bundestag über die meisten Sitze verfügt. mgetrieben werden könnten. Eine Weigerung ein. Seiner Ansicht nach werde der Friede in 3 Wenn mit diesen Zeilen der Versuch einer ler Bundesrepublik, einem eventuellen Ent- der Welt noch einige Zeit auf dem militäri- Ke. kritischen Wertung der großen Debatte un- zcheid der NATO für die atomare Ausrüstung zchen Gleichgewicht ruhen. Daß die Freiheit Wein 1 ternommen wird, so kann der Sinn nur der sein, die Argumente von der Hitze der De- batte, die vieles verfälschte, zu befreien und das Für und Wider möglichst objektiv zu be- leuchten. Zunächst muß festgestellt werden, daß alle, aber auch alle Parteien von dem ehrlichen Willen beseelt sind. für die Bundesrepublik und darüber hinaus für Deutschland in der augenblicklichen vertrackten Situation das Beste herauszuholen. Die Bundesregierung glaubt, auf dem Wege zu diesem Ziel sei eine Atombewaffnung der Bundeswehr nur dann zu umgehen wenn sich die großen Weltmächte über eine Abrüstung einigen. Die Parteien der Koalition sind von einem tiefen Mißtrauen gegen alles, was aus Moskau kommt. erfüllt and machen dabei vielleicht den Fehler, sich zu sehr und unbedingt an die Rockschöge des westlichen Verteidigungsbündnisses, der NATO, zu hängen. Das geht sogar so weit, daß der polnische Plan einer atomwaffenfreien Zone, der sogenannte Rapackiplan, rundweg abgelehnt wird, und Bundesaußenminister von Brentano weigerte sich sogar, diesem Plan eigene Vorschläge gegenüberzustellen. Die ein- zige Antwort der Regierung auf die verschie- denen Bemühungen um eine Entspannungs- zone, die ganz Deutschland und einige Nach- parländer einschließt, scheint die Atomrüstung z sein. Die Parteien der Opposition hingegen, die SPD und die FDP, sind entschiedene Gegner der Atomausrüstung der Bundeswehr. Sie glauben mit Hilfe des Rapackiplanes könne der Kalte Krieg aus den Angeln gehoben wer- den. Manchmal übersieht aber die Opposition manche Fußangeln die Moskau in seine ver- schiedenen Vorschläge eingebaut hat. Und manchmal geht sie in ihrer Vertrauensseligkeit So weit, die Notwendigkeit einer Abschir- mung gegen die ständig aus dem Osten dro- hende Gefahr gering zu achten, Die Gegner der Regierung wollen die atemberaubende und tatsächlich bedrohliche Entwicklung der mo- dernen Kriegführung nicht wahrhaben; sie sind überzeugt, daß einfache konventionelle Waffen genügen, Dabei hat erst vor kurzem die Schweiz, gewiß ein kleines Land, von dem man sich schwerlich vorstellen kann, daß es in einen Krieg hineingezogen wird, die Ausrü⸗ stung seiner Truppen mit Atomwaffen be- schlossen Es erscheint in der Tat unvermeidlich, daß der Weg beschritten wird, den Bundeskanz- ler Adenauer in der Debatte vorgezeichnet hat: Das Ziel soll die kontrollierte Abrüstung Sein; wird diese nicht erreicht. ist eine Atom- bewaffnung nicht zu vermeiden. Nur kragt sieh ob die Pressen, mit der von Regie- rungs- und Koalitionsseite auf die Atom- dewaffnung hingearbeitet wird wirklich be- rechtigt ist. Das große Tauziehen um eine Abrüstung ist immer noch in vollem Gange. und wir haben noch ein Fünkchen Hoffnung. daß es zu einer Vereinbarung hierüber kommt de Gipfelkonferenz Solange das Rin- gen um die Gipfelkonferenz noch in vollem Zange ist brauchen wir nicht durch Brand- reden und den Schrei nach wirkungsvolleren Waffen die Situation verschärfen Erst wenn diese zusammengebrochen ist, müssen Wir un- sere bitterernsten Ronsscuenzen ziehen. Es Wäre also wohl! kluger gewesen die Atombewaffnung nicht so sehr zum Mittel- Dunkt dieser Debatte zu machen. sie nicht als vichtigste Konsequenz der augenblicklichen age sondern als letzten verzweifelten Schritt darzustellen Das klärende Wort in eser Frage um das sich die Bundesregie- rung bislang gedrückt hat wirkte Wobltuend. veil man aun endlich reinen Wein ein- 1er Bundeswehr zu folgen, könnte den Zer- all der atlantischen Gemeinschaft zur Folge zaben, sagte Bundeskanzler Adenauer erneut „varnend. Die Opposition hielt dem entgegen, Jag jetzt verhandelt und abgerüstet werden uf den Spitzen der A- und H-Bombe ruht, st furchtbar, aber eine politische Realität.“ Zei aller Verhandlungsbereitschaft dürfe es deine Politik der Vorleistungen geben, da nan ein Faustpfand für den Verhandlungs- Nur Wahnsinnige drohen mit Atomkrieg Neue Warnung Bertrand Russells— Werden nur Insekten übrigbleiben? London(UP). Der britische Philosoph Bertrand Russell hat in einem von der libera- len Londoner Zeitung„News Chronicle“ ver- öffentlichten Artikel erklärt, er sei niemals Pazifist gewesen, aber seiner Ansicht nach könne der Krieg nicht länger ein Instrument der Politik sein, weil in jedem Falle, wer auch der Angreifer sein mag, beide Seiten in glei- cher Weise vernichtet würden. Es sei wahr, daß immer noch mit dem Rrieg gedroht wer- den könne, aber nur ein Wannsinniger würde das tun. Russell führte aus, er gäbe zu, daß sich seine Ansichten etwas gewandelt hätten, aber das träfe auch für die Verhältnisse zu. Nur Wahnsinnige verfolgten immer die gleiche Politik, ohne sich nach den Verhältnissen zu richten. Es sei wichtig, der Menschheit vor Augen zu führen, welches Schicksal sie im Falle eines atomaren Krieges erwarte, und alle Streitigkeiten zu vergessen. Zu dem„jahrelangen Gerede“ über die bel des Kommunismus oder des Kapitalis- mus bemerkt Russell: Wenn man sich mit einem Manne über irgendeine Frage streitet, die sie beide in einem Augenblick für wichtig halten, und in dem Augenblick droht ein Dlötzlicher Hurrican sie beide und die ge- samte Umgebung zu vernichten, würde man Wahrscheinlich den Streit vergessen, Ich Zzlaube, es ist gegenwärtig wichtig, der Mensch- heit den Hurrican bewußt zu machen und die Angelegenheit vergessen zu lassen, die zu dem Streit geführt hat.“ Wenn die Menschen sich mit einem rück- sichtslosen Atomkrieg gegenseitig vollkom- men ausgerottet haben, wird die Erde schlieg- lich vielleicht nur noch von Insekten bevöl- kert sein, erklärte der amerikanische Entomo- loge Oberstleutnant Samuel O. Hill. Dr. Hill, Jer ein medizinisches Forschungszentrum der Amerikanischen Armes in Fort Sem Houston zeschenkt bekam, Die von den Koalitionspar- teien aufgestellte Alternative„Atombewaff⸗ nung oder bolschewistisches Chaos“ ist jedoch genau S0 verschoben, genau so halbwahr. wie Jie Alternative der Opposition„Ktomtod oder Friede“ 5 Zwischen diesen beiden Auffassungen ist goch viel kreier Spielraum Aber dieser Spiel- raum wäre zugleich die Brücke gewesen auf der sich beide Kontrahenten hätten treffen können Sie wurde nicht betreten Es ist auch viel einfacher, den Gegner mit gewandter Rhetorik als„dumm und böswillig“ hinzu- stellen. wie es der CDU-Abgeordnete KRiesin: ger getan hat. oder ihn mit bekannten Kriegs- detzern und demagogischen Volksverderbern zu vergleichen, wie es der SPD-Abgeordnete Erler gemacht hat So hatte man zum Schluß das Gefühl daß hier mit vielen Worten nichts erreicht wurde und daß viele Möglichkeiten unausgenützt geblieben sind. beispielsweise der Friedensvertrags- Vorschlag von Bundes- tagspräsident Gerstenmaier Hier hätten sich Koalition und Opposition treffen Können. Aber in Bonn weiß mean offenbar nicht, das in der Mitten holdes Bescheiden liegt. leitet, teilte mit, daß im Bereich der Tiere nur die Insekten die radioaktiven Auswirkun- gen von Wasserstoff- und Atombomben-Ex- plosionen aushalten könnten. Er habe sehr genaue Einzelstudien über die Auswirkung von radioaktiven Strahlen auf Tiere vorgenommen und sei zu dem Schluß gelangt, daß die Nachkommenschaft siniger Insekten sogar gegen die bekannten Schädlingsbekämpfungsmittel immun sei. Die Widerstandskraft dieser Insekten gegenüber radioaktiven Ausstrahlungen werde voraus- sichtlich dazu führen, daß sie einmal die ein- zigen Bewohner der Erde sein würden, wenn ie Menschbeit sich in gegenseitigen Atom- rämpfen vernichtet habe. Wenn der radio- AkKtive Staub sich nach Kernexplosionen all- Nmählich lege. würden die Insekten sofort Wieder fliegen können. Keine Vertagung der Synode Berlin(UP). Der Rat der Evangelischen 0 Lirche in Deutschland hat in Berlin nach iner zweitägigen Sitzung unter Vorsitz von Zischof Dibelius beschl en, daß die Synode, las„Parlament“ der Kirche, zu dem vorgese- jenen Termin vom 26. bis zum 30. April ein- herüfen werden soll, Hauptthema der Synode, lie in Ost- und Westberlin tagen wird, soll Kirche und Erziehung“ sein. Jedoch wird auf rund der vorliegenden Anträge auch die KAtomrüstung zur Debatte stehen, Der Rat be- schloß, der Synode eine Antwort auf die An- Trage der kirchlichen Bruderschaften zu über- asser, die ein klares Bekenntnis der Kirche gegen die Atombewaffnung gefordert haben. F 3 lie gesagt 5 ö G gibve zur Wieder vereinigung. Sie war, sei und bleibe aber der Meinung, daß die Wieder vereinigung dur zu erreichen sei, wenn wir sie anstreben mit Bündnispartnern, die sich dieses Anliegen zu eigen machen“. (Fortsetzung siehe Seite an 5 Bundesverkehrsminister Seebohm wird an Montag in Kopenhagen mit dem dänischen Arbeitsminister Lindberg zu abschließenden Besprechungen über die„Vogelfluglinie“ zu- sammentreffen. In westlichem Gewahrsam befinden sich noc; künf kriegsverurteilte ehemalige deutsche Sol- daten; fünfzehn sind noch in der Tschechslo- Wakei, wie der Verband deutscher Soldaten bekanntgab. Ablehnenden Bescheid erhielt die geschie- dene Frau des ehemaligen„Reichsjugendfüh- rers“ Baldur von Schirach, die sich im briti- schen Außenministerium um eine Freilassung ihres früheren Mannes bemüht hatte. In Nordirland wird die Unionspartei, die für das Verbleiben des Landes bei Großbritannien eintritt, für weitere fünf Jahre die Regierung stellen; bei den Wahlen hat die Labour Party vier Sitze gewonnen. Die Malta Verhandlungen zwischen dem maltesischen Ministerpräsidenten Mintoff und dem britischen Außenministerium sind in Lon- don ergebnislos abgebrochen worden. Der dänische Ministerpräsident Hansen WIII Jugoslawien Mitte August seinen bereits für Anfang März vorgesehenen Staatsbesuch ab- statten. Die ungarische Regierung hat das Ersuchen der USA, Auskunft über das Schicksal führen- der ungarischer Freiheitskämpfer zu geben, als Einmischung in innere Angelegenheiten abgelehnt.* Europu-Purlument gab sich den Namen Vier deutsche Ausschuß vorsitzende Konsti- tuierende Sitzung beendet Straßburg GGpa). Das Europaische Par- jlament beendete am Freitag in Straßburg mit der Einsetzung der Ausschüsse und der Wah! rer Vorsitzenden seine dreitägige konsti- tuierende Sitzung. Mit vier von insgesamt 13 Ausschußvorsitzenden erhielt die Bundesrepu- plik den größten Anteil, gefolgt von drei Franzosen, je zwei Italjenern und Belgiern und je einem Niederländer und Luxemburger. Die von den vier Deutschen geleiteten Aus- schüsse gehören zu den wichtigsten des Par- lamentes Es sind die Ausschüsse für den Binnenmarkt(Illerhaus, DU/ CSU), für In- vestitionen. Finanzierung und Politik auf lange Sicht Deist, SPP), für die Assozlierung der überseeischen Gebiete(Scheel. FDP). und für Fnergiewirtschaftspolitik(Burgbacher, CDU/CSU) Der ehemalige Bundesarbeits- minister Storch, der Bundestagsabgeordnete Leverkühn(beide CDU/CSU) und Kate Stro⸗ bel(SPD) wurden stellvertretende Vorsitzende der Ausschüsse für Sozialpolitik, Handels- politik beziehungsweise Landwirtschaft. 5 Das europäische Parlament fordert in einer einstimmig angenommenen Resolution. dab Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Wirt- schafts- und Sczialausschuß paritätisch ver- treten sind. Dieser Ausschuß, der nach dern Vertrag Rat und Kommissionen von euro- päischer Wirtschafts- und Atomgemeinschaft in wirtschaftlichen und sozialen Fragen zu beraten hat, ist kein Parlamentsausschuß, son- dern ein selbständiges Organ der Sechser- gemeinschaft. Die Entscheidung liegt beim Ministerrat, der bis zum 25. April die Aus- schuß mitglieder ernannt haben muß. Schließlich gab sich das Straßburger Par- lament den Namen„Europäische Parlamenta- rische Versammlung“, de jedoch nur die Franzosen, Italiener und Luxemburger über- nehmen werden, Deutsche und Niederländer werden für ihre Sprachen die Bezeichnung „Europäisches Parlament“ anwenden. 55 1 e 5 Alt Außenpolitische Debulle wird heule Wehner für atomwaffenfreie Zone In einer temperamentvollen Ansprache wies der SPD-Abgeordnete Herbert Wehner die Behauptung Bundeskanzler Adenauers vom Donnerstag zurü daß alles in der Frage zipfele,„ob wir der NATO bleiben sollen dder ni icht“ Di Frage stelle sich jedoch ganz anders:„Was können wir Deutsche tun, am Unsere Vertragspartner davon zu über- zeugen, daß es möglich und mit der Sicherheit vereinbar ist, im Inter der mi ntspannung Schritte zu einer Aus ücken der Truppen der Großmächte zustande zu bringen?“ Wehner fragte, was der Bundeskanzler un- ernommen habe, um die NATO- Partner dazu zu bringen, dem deutschen Standpunkt Rech- lung zu tragen. In der Vergangenheit sei kei- nes der sowjetischen Angebote und kein Vor- schlag oder Rückzieher bis zum Ende am Verhandlungstisch geprüft worden. Das Bild, das die Regierung biete, scheine ihm so un- deweglich, daß man zu dem deprimierenden Zrgebnis kommen müsse, die Bundesre 1 1 wolle in der Abrüstungsfrage„entweder Alles dder nichts“. Wehner wandte sich auch gegen was Argument, daß die Sowjetunion aus ihrer Sigenart heraus die Wiedervereinigung nicht geben wolle oder könne. Man müsse alles tun, um jede sowjetische Erklärung auf die Probe u Stellen. Der SPD- Sprecher wies darauf hin, daß zeine Partei an freien Wahlen nach wie vor testhalte. Einen Ersatz hierfür gebe es nicht. Kuf dem Wege zur Wiedervereinigung müsse man etappenweise vorgehen, um zu erreichen, dag die Sowietzone freien Wahlen nicht aus- weichen kann. Es müßte eine Kombination von Schritten sowohl der vier Mächte als auch Jer beiden Teile Deutschlands erfolgen, um SSS Verständigung über die Wiedervereini- gung herbeizuführen. Vier-Mächte- Verhand- ungen oder Erklärungen allein führten nicht zum Ziel im Gegenteil, sie stärkten die Stellung Pankows. Die Bundesrepublik müsse daran interessiert sein, daß die Sowietzone Gegen Atomwaffen für die Bundeswehr Labour-Antrag im Unterhaus— Belgrad hat „ernste Besorgnisse“ London(dpa). 14 britische Labour-Abge- ordnete haben im Unterhaus einen Antrag eingebracht, der die Regierung auffordert, sich der Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen zu widersetzen. Der Antrag SPricht von einer„weit verbreiteten Opposi- on gegen eine Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen sowohl in Großbritannien Als aàuch in der Bundesrepublik“. Diese Oppo- sition sei in Erklärungen der SPD und der FDP zum Ausdruck gekommen., Die Bewaff- nung der Bundeswehr mit Kernwaffen Werde es noch schwieriger machen, eine Entspan- AUtig und eine atomwaffenfreie Zone in Mit- teleuropa zu erreichen. Zuständige Stellen der britischen Regierung bleiben demgegenüber auf dem Standpunkt, daß eine„diskriminierende Behandlung“ ir- gendeines NA ATO- Verbündeten in dieser Frage nicht möglich sei und daß jedes Land über die Waffen verfügen müsse, die auf Grund seiner eigenen Entscheidung und der Erfor- dernisse der NATO- Gesamtstrategie für not- wendig gehalten werden. Das jugoslawische Außenministerium hat sich gegen die Ausrüstung der Bundeswehr Mit Atomwaffen gewandt und erklärt, daß ein solcher Schritt eine Verschärfung der euro- päischen Lage und ein Bruch feierlicher Ver- Sicherungen der Westmächte bedeuten würde. In einer Pressekonferenz in Belgrad erklärte ein Sprecher des Außenministeriums, die ato- mare Ausrüstung der Bundeswehr würde „ernstliche Besorgnisse“ in Jugoslawien her- vorrufen. Der Sprecher gab bekannt, daß Jugoslawien offizielle Schritte gegen eine Er- richtung von NATO-Abschußrampen in Ita- lien unternommen hat. Bonn hat noch mehr Rüstungspläne Antrag an die Westeuropäische Union Bonn(E. B.) Die Bundesregierung hat beim Ministerrat der Westeuropäischen Union die Aufhebung des Herstellungsverbots von Pan- zerabwehrraketen für die Bundesrepublik be- antragt, wie das Bundesverteidigungsministe- rium jetzt offiziell bekanntgab. Der Antrag ist vor etwa einer Woche der WEU, deren Mini- sterrat mit Zwei-Drittel-Mehrheit zustimmen muß, zugeleitet worden und zielt auf Beseiti- gung des Produktionsverzichts der Bundes- republik für alle Panzerabwehrraketen ab. Er dezieht sich also nicht nur auf die französi- schen S810 und SS-11 Abwehrwaffen, die be- reits in der Bundeswehr eingeführt worder zind. Wie verlautet, steht der deutsche Antrag mit den deutsch-französisch-italienischen Plä- nell für die gemeinsame Entwicklung von Ab- Wehrraketen zur Panzerbekämpfung im Zu- zammenhang. Wie in Bonn bekannt wird, werden in näch- ster Zeit noch andere Anträge auf Anderung des WEU-Vertrages folgen, die sich auf Flug- teugmotoren, Torpedosprengsätze und Minen 0 Wie Ersatzteile für moderne Waffen erstrek- en. Eine Revision des Produktionsverbots für ttomare, chemische und biologische Waffen 5011 nicht beantragt werden. àatomwaffenfrei ist, Nur so könne ein Rahmen ür eine allmähliche innerdeutsche Entspan- gung geschaffen werden. Wehner beschwor ie Regierung,„um Himmels Willen Ja zu Verhandlungen über eine atomwaffenfreie Zone zu Sagen“. Lemmer warnt vor falscher Weichenstellung Der Bundesminister für Gesamtdeutsche Fragen, Lemmer, warnte davor,„durch fal- sche Weichenstellung“ den 53-Millionen-Staat der Bundesrepublik aufs Spiel zu setzen, Die Bundesrepublik müsse an dem Grundsatz kesthalten— ohne ihn jedoch zum Dogma für alle Situationen zu erheben—, daß Bundes- regierung und Bundestag die einzig legiti- mierte deutsche Repräsentation sind. Eine Kontaktaufnahme zu Ostberlin würde diesen Grundsatz nicht nur aufheben, sondern die Spaltung sanktionieren, Doch werde die Bun- Jesrepublik an einer Ost-West-Konferenz auch dann teilnehmen, wenn die Pankower Regierung dort vertreten sei.! werde „mit den Herren deutschen Mannschaft fu sondern sich als einzige legi Vertretung betrachten. De sich die Bundesregierung ni einer aus wirklichen Wahlen etwa die SPP und CDU bete hervorgegang eine Konfé 26 Diese Bemerkung Lemm Fraktionskollegen mit Schwe men. Daraufhin räumte 1 seien rein theoretische Perspektiven, sei nicht anzunehmen, daß es soweit Bundesminister von Merkatz den fortgesetzten Widerstand 1 kahr, in den Machtbereich des Rommur einbezogen zu werden, als Sinn de Politik. Die vier Kernfragen unserer seien: 1. Unsere Freiheit be Aout: Schutz hängt von der Wirk 8 Bündnisses ab; 3. Diese niere en“ mierte deutsche würde mit Ren euen, an den igen können— der Sowjetzone inzugehen. W 15 88 von und 08 kommt. forigeselzl wiederum vom deutschen Beitrag ab; 4. Die Interessen der freien Welt müssen 198 den Interessen Deutschlands verbunden bleiben Nur dann könne man mit der politischen und moralischen Unterstützung der freien Welt auch bei der Lösung der deutschen Probleme rechnen Strauß will, Als letzter R Zundesve Oppositi urch„Terror ments abzudr Friedensmini ster“ sein ceperto gehöre. tage in Bie 8 0 ide e ihre Politik nicht auf militärischen Erw an auf, aber um- Zekehrt könne sie nicht eine Sicherhé itspolitik völlig ohne militärische Erwägungen betrei- ben.„Wir sind genau so wenig Militaristen Wie Sie, aber wir sind vielleicht die größeren Realisten“, rief er der SPD zu. Strauß betonte noch einmal, er trete dafür ein,— daß Atomsprengköpfe nicht der Gewalt einer nationalen Regierung unterstellt, son- dern nur auf Grund eines Beschlusses des ganzen Bündnissystems eingesetzt werden dürften. Die Bundesregierung trete für ein umfassendes Abrüstungssystem ein, lehne aber unmethodisch herausgegriffene Einzelpläne ab, die nicht den Zwang zur Weiterführung der Abrüstung in sich trügen. Diese bedeuteten nur eine Schwächung der Verteidigune des Westens, die nicht mehr gut gemacht werden könne, wenn der zweite Schritt schei- tere. Vorleistungen würden die Kräftebilanz in einem Kritischen Punkt der Welt verschie- Streik der. abgehlasen Einigung zwis* Urabstimmung in! Stuttgart SH). Die nen Lohnverhandlungen fü munalarbeiter im Bun ten Freitagabend in Stutte Dauer zu einer Wenn über eine Lohn- erhöhung geführt. Sprecher der Gewerkschaft Uffentliche Dienste, Transport und Verkehr (GTW) teilten nach der Einigung mit, die für den Montag vorgesehene unbefristete Fort- setzung des Warnstreiks vom Mittwoch werde abgesagt. Die zwischen Delegierten der Gewerkschaft ITV und der Vereinigung Kommunaler Ar- deitgeber verbände(VKA) vereinbarte Lohn- erhöhung beträgt 14 Pfennig je Stunde, wobei kür Berlin eine Zulage von einem weiteren Pfennig zugebilligt wurde, Für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. März 1958 wurde eine bauschale Abgeltung von 50 DM vereinbart. Das neue Lohnabkommen soll vom 1. April 1958 bis zum 31. März 1959 gelten. Uber die von der Gewerkschaft angestrebte Abschaf- kutig der Brutto-Barlöhne soll von einer Son- derkommission der Tarifpartner noch vor Ostern verhandelt werden. Die zuständigen 5 zen Nord neu 2 35 Snomme- desge ben und damit die Sicherheit des deutschen Volkes gefährden. Gremien der Tarifpartner haben der nach vierzehnstündiger Verhandlung getroffenen Regelung bereits zugestimmt. Sie gilt nicht kür Hamburg, Bremen und das Saarland und kür Betriebe, die der VKA nicht angeschlossen sind. Die kurzfristig wieder aufgenommenen Ver- handlungen um eine Beilegung des Lohnkon- flikts in der hessischen Textilindustrie sind nach ętwa drei Stunden in Frankfurt erneut gescheitert. Je zwei Vertreter der Arbeitgeber und der zuständigen Gewerkschaft erörterten vergeblich mit dem hessischen Wirtschafts- minister Franke und einem Beamten seines Ministeriums Möglichkeiten zur Beendigung des Konflikts, der zu einem bisher schon sie- benwöchigen Streik von 7000 Arbeitern in etwa 17 hessischen Textilbetrieben führte. Die Stahlarbeiter in der eisenschaffenden Industrie Nordrhein-Westfalens werden am nächsten Donnerstag in einer Urabstimmung entscheiden, ob zur Durchsetzung der gewerk⸗ scha ktlichen Lohnforderungen gestreikt wer. den soll. Die Große Tarifkommission der 10 Metall für die eisenschaffende Industrie Nord- rhein- Westfalens hat in Gelsenkirchen ein stimmig die Urabstimmung beschlossen. Neues aus aller Welt 15 Tote bei Sprengstoffanschlag Rangun(dpa). Mindestens 15 Todesopfer and 85 Schwerverletzte forderte ein Spreng- ztofkkanschlag auf den Schnellzug Mandalay Myitkina in Burma. Der Zug war nördlich ron Mandalay auf Minen gefahren, die von Kufständischen an den Schienen angebracht worden waren Es wird erwartet, daß die Strecke mehrere Tage hindurch blockiert ist. Explosion in einem Munitionslager Angus(UP). In einem Munitionaslager der Kanadischen Luftstreitkräfte ereignete sick ius noch ungeklärter Ursache eine Explosion, dei der sieben Personen getötet wurden. Ein Zrand, der nach der Explosion mit großer Ichnelligkeit um sich griff, löste einige wei- ere Explosionen aus und vernichtete ein La- zerhaus des Munitionsdepots. Junge wurde in eine Holzkiste gesperrt Seoul OP). Ein amerikanischer Haupt- nann und ein Hauptfeldwebel werden sich lemnächst vor Militärgerichten verantworten müssen, weil sie einen 14jährigen Jungen zur Itrafe in eine Holzkiste gesperrt und diese Jann vernagelt hatten. Wie die Anklage wei- er behauptet haben sie dem Koreaner. der dei einem Diebstahl überrascht wurde. zu- jächst die Haare abgeschnitten, seinen Kopf zeteert, ihn mit einem Messer bedroht und jann in die Kiste verpackt. Schließlich sollen zie ihn in seiner Kiste mit einem Hubschrau- der 40 km weit wegtransportiert haben. be- ror sie ihn freiliegen. Bei den Angeklagten zandelt es sich um Captain Marvine E Kemp and den Hauptfeldwebel Robert E. Weiden- zaul. Die Bankräuber nochmals vor Gericht Karlsruhe(sw). Vor dem Ersten Straf- senat des Bundesgerichtshofes findet am 15. April die Revisionsverhandlung gegen die beiden Mannheimer Bankräuber Cowell und Schuler statt. Die beiden Bankräuber Waren Wegen gemeinschaftlichen Mordes in Tatein- geit mit besonders schweren Raubes am 13. November vergangenen Jahres vom Schwur gericht Mannheim zu lebenslänglichen Zucht- hausstrafen verurteilt worden. Zwei deutsche Touristen vermißt Deutsche Skiläufer nicht am Lawinenunglück von Samnaun schuldig Innsbruck(UP). Im Gebiet des Ge- gatschhauses in den Westlichen Otztaler Al- den werden seit Donnerstag zwei junge deut- che Touristen vermißt. Eine Suchaktion der österreichischen Befgrettungsmarnschaften wurde eingeleitet. Die Touristen— Zach Mit- zeilung der Behörden handelt es sich um Zarbara Stoffi und Klaus Pakutz aus Düssel- 10rf hatten trotz mehrfach Warnungen vor Lawinengefahr das Gepatschhaus in 1926 Metern Höhe verlassen, um eine Sonnenbrille zu suchen. Als die beiden bei Einbruch der Dunkelheit nicht zurückgekehrt waren, ver- ztändigte der Hüttenwirt den Bergrettungs- Aienst. Die Rettungsstation Samnaun zerischen Alpenclubs betonte. zchen Skiläufern, die bei dem Lawinen inglück bei Samnaun umgekommen waren, nicht die Schuld an diesem Vorfall ZzUzuschie- er des Schwei daß den deut- den sei.„Wie aus Kkreisgerichtlichen Proto- sollen hervorgeht“, erklärte die Rettungs- Mannschaft.„wu die Lawine durch das Iberholen eines Skifahrers ausgelöst, de? von der harten Spur abwich und bergwärts den Jang querte. Es ist jedoch völ abwegig. den deutschen itouristen, die Jahren Schuld an dem Unglüdz von einer Lawine erfaßt Insere Alpen b dem Unfall be zind neun 8 ichen, ir: umessen. ahrer worden. Fünf von ihnen konnten nur tot ge- dorgen werden. Koexistenz der Schweine Wien(dpa). Im Bakony-W ald in West- ungarn kommt es oft vor, daß die dort weiden den Sauherden längere Zeit in friedlicher Ge- meinschaft mit den Wildschweinen leben. Die Folge davon ist, daß schneeweibe Vorkshire- ind Manglica-Mutterschweine manchmal lang- nasige pechschwarze Ferkel werfen. Umge- Fehrt kommen auch derartige Mischlinge un- ter den Wildschweinen vor. 5 he Jäger erlegten kürzlich einen 140 Kilogr mim schwe- ven Eber, der auffällige Merkm ale ines Lork- ire-Schweines hatte. Er War ab zahm wie ein Hausschwein. 55 fdern griff ar zunächst nur angeschossen War, die Jäger an und konnte erst in letzter Minute erlegt werden. Holländische Schiffe zurückgegeben Druck auf Diakarta— Rebellentruppen aut Sumatra eingekesselt Djakarta(UP). Die indonesische Regie- ung hat sich den Forderungen internationaler Finanz- und Schiffahrtskreise gebeugt und zu- gächst 33 beschlagnahmte Schiffe der nieder- andischen Schiffahrtsgesellschaft KPM“ zu- ückgegeben, die bisher den Verkehr zwischen den indonesischen Inseln aufrechterhielt. Der ndonesische Schiffahrtsminister Nasir, der lieses bekanntgab, fügte hinzu, daß die Tätig- geit der„KPM“ in Indonesien damit beendet ei. Dazu wurde bekannt, daß die große breti- che Versicherungsgesellschaft Lloyds und an- dere beteiligte Gesellschaften es abgelehnt zatten, die Versicherung dieser Schiffe länger s bis zum I. April zu übernehmen, falls sie nicht zurückgegeben werden. Der indonesi- chen Regierung War erklärt worden, daß loyds andernfalls keine Versicherung ven schiffen, die nach Indonesien fahren, über neh- nen würde oder die Prämien so hoch festset- en würde, daß keine Gesellschaft bereit wäre, ie zu bezahlen. Daher habe Djakarta die schiffe zurückgegeben, da Indonesien andern- Alls riskiert hätte, von allen Handelsverbin- lungen abgeschnitten zu werden. In der Umgebung des großen Gebirgssees Coba auf Sumatra soll es zu Kämpfen gekom- neu sein, wobei Rebellen versucht hätten, in dichtung auf Medan durchzubrechen. Der Sen- ler Djakarta teilte mit, daß die Truppen des Tebellenführers Naengolan im Gebirge von Dolok eingekesselt seien und sich zum Tefl Dereits ergeben hätten. Vohſſche Undes ban. a Wenn Sie vor Abschluß eines Bausparvertrages unseren Rat einholen. Besonders jetzt, Wo es darum geht, sich die Vorteile des Zweiten Wohnungsbau- und Famiſienheimgesetzes nutzbar zu machen. Wenden Sie sich daher vertravensvoll ZW 58. CAudlesbal D- A Sratfotfs uffkatticgtsz 15815„ KAits une 8 Ihr Vorteil ist es, an die nächstgelegene Stadt-, Bezirks- oder Kreissparkasse oder verlangen Sie noch heute kostenlos Prospekt aus Wellblech Stohl-Beton Hallen Stahltore Fahrred- und Motorrudständer Bahr Achenbach ümbff Abt. Es Weidendu- sieg Zu vermieten: lata Für Speise- Eis- Verkauf. Wo sagt die Geschäftsstelle ds, Blattes. „Good old Joe“ neren die Matrosen der amerikanischen Navy ihre Heise Tasse Kaffee. Sie ist ihnen unentbehrlich. Wir möchten eine gute Tasse Kaffee und die frohe Stirmmurig, die sie herbeizaubert, ebenso wenig missen. Das erklärt den grogen Erfolg des rühmlich bekannten Sremer ONKO- Kaffees. ON EO machit beschoingt und heiter. * m. ONO Nff ene Inserieren bringt Gewinn! sich d Veran legen EKonfir tag de große erfülle milsse Das junger ie Ve war u. Arman Stellur meind. beken! oder 1 ster U nur I Fünf ta bernsc! bleibt nungei tige P er von D . 81 d K us Sbroch Sehule das Wie a Zeit ohne Schü ed. Richtu gen 25 Ganzte Mitlag Autga dekto it e Stra ff 9. Sch. aus fe Lage w. stark kussio Abstih mung ur werdet Wissen — 12 Konfirmation — Wenn am morgigen Sonntag die Glocken dier evangelischen Kirchen rufen, treten in n HVielen großen Kirchengemeinden wieder ein- t mal junge Menschen vor den Tisch des Herrn, — um konfirmiert zu werden. Ein wichtiger Tag — zm Leben dieser Jungen und Mädel erfüllt n gien damit, ein Tag, an dem man ihnen die 26 Verantwortung vor Gott in die eigenen Hände le egen will. Wir Erwachsenen wissen, daß die * EKenfirmation viel mehr bedeutet als ein Fest- 5 tag der Bestätigung, wir Wissen, daß sie eine 5— große Verpflichtung mit sich bringt, die zu erfüllen wir uns ein ganzes Leben bemühen i- müssen. 6— Das Elternhaus und die Schule haben die 1— jungen Menschen bisher geleitet, sie trugen 1. ie Verantwortung und sagten klar, was gut 28 war und was böse. Nun aber sollen die Kon- 55 armanden selbst entscheiden, sie müssen eine 5 Stellung beziehen in der christlichen Ge- 8 meinde und vor sich selbst und ihrem Gott n pdekennen, ob sie wahrhaftige Christen sind 1 oder nur den Namen tragen, ob sie aus tief- 8. ster Uberzeugung an Jesus von Nazareth und * Seine göttliche Sendung glauben, ober ob sie * mur Kirchgänger aus Tradition sein wollen. * Die Geistlichen haben die Jungen und Mä del für diese Entscheidung durch die Stun- 5 nen des Konfirmandenunterrichtes gerüstet, begleitet von dem Gebet der Eltern treten sie nun unter das Kreuz von Golgatha und neh- wen den Segen. Möge dieser Segen auf ihrem ganzen ferneren Leben ruhen. 5— 1 Schule und Fünftagewoche 2— 12 Seckenheimer Ulternbeirat im Meinungsaustausch 5 Es war sehr bedauerlich, daß bei der leteten 5 Atern versammlung in der Volksschule kein Ver- 12 treter einer Jeiſ une eingeben wurde, denn das 8 zur Diskussion gestellte Ihema„Schule und 85 Fünktage woche“ hätte sicherlich die gesamte El- . ternschaft aus erster Quelle interessiert. 80 865 bleibt uns nur die Möglichkeit aus den Kufze h- i nungen eines Elternbeiratsmitgliedes einige wich- 855 tige Punkte berauszunehmen. gt Der Hlternbsiratsvorsitzende stellte en Referat von Dr. Dornreiech aus Karlsruhe zur Diskussion, ee sich mit die-er wichtigen Frace für Eltern id Kinder aus- iebig befaſst batte. In dieser Dis- Susnomsgrumdlage wurde zunächst davon ge- sprochen, daß die Fünftagewoche auch in der Schule kommen müske, wenn alte Berufstätigen 1 das ver ängerte Wochenenſſe gemeinsam haben. Wie aber 50 fragte der Redner, soll die fehlende 8 Zeit am Samstag Vormittag eingeholt werden r ohne daß Ausfälle zu verzeichnen sind. In ver- 4 gchäedenen Bundesländern hat man in dieser b Richtung schon Versuche gemecht, um Erfahrun- 25 zen zu sammen. Dabei wurde das System eine . Ganztagesschule mit Unterricht am Vormittag, 5 Mittagstisch bei den Eitern und am Nachmittag 5 Aufgabenüber wachung probiert und andere Ver- 7 iu he bes häf(igen sich mit der Togesheimshule, 5 bei der Kinder mit Mittagstisch den ganzen Tag 1 in der S hue verbringen. Aber beide Möglich- 1 keiten se len keine Endlösung der, da die Eltern 0 in vielen Föhen die Kinder am schulfreien Nach- 8 mittag zu Hause haben vollen. Ein Auffangen 15 der fehlenden eit mit Nachmittagsunterricht — bei ebemfalls schwer möglich, da sich hier im 15 Cegen atz zum Vormittagsunterricht Sehr rasch 5 Frmü dium scheinungen einstellen. Nach dem 12 augenblicktichen Stand müßte deshalb eine trag — bare Kompromiſslösung gefunden werden, die e. D ektor Grotsch aus der s hulischen Sicht heraus 1 it einer Verkürzung der einzenen Stundem, 2 Straffung des Tehrplanes und Einführung eines 15 9. Schu jahres erbli-kte. Die Lehrer selbst seren aus fein pädagogischen Gründen gegen die Fünf- 8 dage woche,, weil sich der Samstagausfall zu 1 stark bemerkbar mache. Nach einer längeren Dis- N kussion stimmten dann die Abwesenden ab. Die 2 Abstimmung ergab grumdsätzlich eine Zustim- 8 mung zur Fünftagewoche in der Schule aber N nur dann, wenn die Verhältnisse 80 gestaltet 11 werden können, daßb die Kinder den gesamten Wissensstoff vermittelt bekommen. 5 Wir gratulieren Seinen 29. Geburtstag feiert morgen Eisen- bahninspektor i. R. Georg Volz. Noch immer in einer erstaunlichen körperlichen und geistigen Rüstigkeit nimmt Georg Volz in zahlreichen Chrenämtern und veran wortlichen Positionen le- bendigen Anteil am kommunalen, politischen und kurnerischen Geschehen. Dem Jubilar urs re herz- Uchsten Glü kwensche und weiterhin Gesundheit und Schaffenskraft. Filmschau HELVETIA„Der Arzt von Stalingrad“, ein 12 Hlm, der einen wahrhaft unauslés hli hen Ein- druf von dem Leben, Dulden und Leiden hinter n dem Stacheldraht der Kriegsgefangenschaft hinter- ö lädt. Dieser Film wurde in seiner ebenso schlich- N ten wie eindrucksvollen Sprache und durch seine Sroßartige s haus bie eris he Besetzung mit O. E. und Eva Bartok in den Hauntro len zu einem richtigen Denkmal für die Milhonen von — Deutschen, die jahrelang hinter dem Stacheldraht 1 leben mußten. ̃ ö Im zweiten Programm ein aufwüh lender Film anter dem Titel„Das Ungeheuer ist unter uns“, daß das S hi k al ven Menschen im Kampf um die Lüftung des Geheimnisses eines Flschmen- schen zeigt und nicht für zarte Nerven geeignet ist. e * PALAST„Oklahoma“, Roger-Hamme“steins- großartige Musikalschau in Cinemas ope mit einem Riesenaufgebot berühmter Darsteller und mit einem Straufs betörener Meodien wird in reinem großen Ausmaſb zu einem Streifen der Aberschäumenden Lebensfreude, und zu einem Rausch in herrichen Farben. ö * INSEL„Vater unser Bestes Stück“— ein Flm der heiteren Lebensfreude, wenn man den Weg des Vaters Prof. Kess er 1 der auf bine Weite Kinser zu Sr ehen Ferskent. Hinter allem Schalk und Mumterkelt sitzt ein Wahr- baft großer Schuß sirm voller Lebensweisheit. — Iudlica- richtungweisendder Markstein im jungen leben 33 Mädchen und 33 Kuaben werden morgen in der Erlöserkirche Kkonfirmiert Judica— wer denkt bei Klang dieses Na- mens nicht an diesen bedeutenden Tag zurück der an einer wichtigen Wende im Leben stand, wo sich die Pforten der Schule für die meisten Menschen schlossen und der vielzitierte Ernst des Lebens an sie herantrat. Dieser Tag als ein rich- tumgweisender Markstein im jungen Leben ist aber auch in g eicher Weise für die christliche Haltung und Gestaltung des künftigen Lebens- weges mit ausschlaggebend und 80 versammeln sich an diesem Tag die jungen Menschen in der Kirche, um dort ein Treuegelöbnis zu ihrein Glauben abzulegen und dann in feierlicher Weise konſirmiert zu werden. Nach der Ab- legung einer öffentlichen Prüfung als Beweis der Glaubensstärke werden dem hoch festlichen Gottesdienst morgen Vormittag in der Exléser- kirche 33 Knaben und 33 Mädchen durch die Handauflegung als volle Mitglieder in die Kirche aufgenommen und gehen zum ersten Mal im Bei- sein der ganzen Gemeinde zum heiligen Abend- mahl. Jahr für Jahr ist Judica ein eindrucksvolles Bekenntnis nicht nur der Jugend sondern der ganzen Pfarrgemeinde zur Treue und Beharrung im Glauben. Nach der kirchlichen Feier aber wird dieser Tag auch im Familienkreis festlich begangen, um ihn zu einem unauslöschlichen Er- lebnis zu machen. Ein hoher Festtag, der in Sek- kenheim noch immer in althergebrachter Weise gefeiert wird und sich dadurch in den jungen, gläubigen Herzen der Konfirmanden ausprägt. Nach ausgezeichneter Bewährung weiterer Ausbau Die Frigidaire-Frostfachanlage soll um weitere 2 0 Tiefkühltruhen exweitert werden.— Richtige Lebensmittelkonservierung notwendiger denn je. Wie wꝛichtig die richtige und wirtschaftliche Lebensmitte konservierung für eine gesunde Le- bensführung 2 de in unserer Zeit ist, zeigen fast läglich die vers hiedenartigen Lebensmittel- Skandale und die ständig lauter werdenden For- derungen nach einem neuen Lebensmittelgesetz. Diese Wichtigkeit schon vor sener heute„trau- rigen Aktua f ät“ erkannt zu haben ist en be- somderes Verdienst der Seckenheimer Frostfach- gemeinschaft, die als erste Gemeinschaft Art im qui 1957 eine Frigidaire-Fro lage mit 44 Fächern erstellte und sie we Nachfrage im Januar 1958 mit ächern auf 60 Fächer erweiterte. dieser achan- en der weiterem 16 Diese Erweiterung war ein deutlicher Beweis wie rasch sich die Wirtschaftlichkeit und die Einsicht. einer gerunden Lebenslührung durchge- setzt hat. Vernunt und Gemeinschaftsgeist hat- ten zur Planung dieser Frostfachanlage geführt, die in einer vorbildlichen Zuzammenarbeit zwi- schen den berufsständischen Organisationen der Ländwirtschaft, des Gemeindesekretariats, der Spar- und Kreditbank und der Frigidaire-Gene- ralvertretung durch die Fa. Rütgers, Mannheim, nacli den modernsten Grundsätzen erstellt wurde. Wirksamster und wir's ha tli hster Schutz aller Lebensmittel ist Zweek dieser Tel kühlung, die für jeden Benutzer täglich frisches Fleisch, Obst, Gemüse berefthält und darüber hinaus aber auch Ale sonstigen Lebensmi tel und Genußgüter ge⸗ gen den Verderb sichert. Nicht nur die wirt- schaftlichen und gesundheitlichen Vorteile sind längst bekannt, sondern auch erhebliche Ar- beitsersparnis ist besonders bei unseren Land- frauen schon zur Selbstverständlichkeit inner- halb der kurzen Existenzzeit der Anlage ge- worden; die durch die Hrfüllung aller bei der Eimweihung gehegten Hoffnungen die Skeptiker zu überzeugen wußte. Die alten Konservierungs- methoden mit Pökelfleisch, dessen gesundheits- schädigende Wirkung erkannt ist und Dosenwurst durch den Entzug wichtiger Nährstoffe und Vi- tamine sind durch diese Amlagen überholt und stellen den wesentlichsten Schritt in eine mo- derne, zukunftweisende Ernährungshygiene dar, die in ihrem stürmischen Siegeszug nicht auf- zuhalten ist. Deshalb hat sich auch die Secken- heimer Frostfachgemeinschaft entschlossen die noch gegebenen räumlichen Möglichkeiten auszu- nutzen und 20 neue Tiefkühlfäsher zu erstellen. Mit der im heutigen Anzeigenteil veröffentlichten Aufforderung werden alle weiteren Interessenten für ein Frostfach gebeten sich bei dem Vorstand der Frostfachgemeinschaft Albert Erny anzumel- melden, da die Vergabe der Fächer nach dem Eingang der Anineldungen erfolgen muß. Dabei ist nicht nur an die Landwirte und Gewerbe- treibenden sondern in gleicher Weise an alle Bürger gedacht, die sich die positiven und glück- lichen Erfahrungen der Frostfachbenützer zu ihrem eigenen gesundheitlichen Wohl für die Zu- kunft nützlich machen wollen. Denn auch auf dem Gebiet der Ernährungshygiene hat durch ese Anlagen die bessere Zukunft begonnen 3 8 Beachtliche Geiane für die Gewinnsparer der Spar- und Kreditbank Seckenheim ei der 1. Auslosung des Gewinnsparvereins iin Jahre 1958 am 18. März fiel auf die Gewinn- sparer, die der Spar- und Kreditbank Secken- heim angeschlossen sind, wieder eine beachtliche Azahl Gewinne. Insgesamt wurden 413 Gewinne mit zusammen 4.935.— UM ausgeschüttet. Die Hauptgewinne fielen auf die Nummern: DM 500.— auf Nr. 27 390; DM 250.— auf Nr. 5 339, 3 598, 111 760; DM 100.— auf Nr. 5 833, 28 010, 110 275, 112 219. Gegen Vorlage der Gewinnsparkarte werden die Gewinne ausbezahlt, bzw. auf ein vorhandenes oder neuanzulegendes Sparkonto gutgeschrieben. Nacht- bzw. Sonntagsdienst der Apotheken Heute ab 14 Uhr bis Samstag, 29. März, 14 Uhr, Brücken-Apotheke. Telefon 8 69 94. wird erst 8 durch IIA 25 Scho ie Der perfekte Mord— scheint in diesen Tagen Wirklich gelungen zu sein, denn die Tragödie eines 16jährigen Jungen, der durch Kuchen ver- giftet wurde; konnte trotz aller Bemühungen der Kriminalpolizei nicht aufgeklärt werden. Zwar richtete sich in diesem Berliner Giftmordprozeß der Verdacht 100% ig auf eine Frau, die Ober- apothekerin Burgmann, aber die unzäh igen In- dizien reichten nicht aus, und die Geschworenen sprachen sie frei. 2 Dinge beschäftigen die Oef⸗ Heirtlichkeit: I. die Tatsache, dafs man heute einem Indizienbeweis keine so große Bedeutung mehr zuerkennt wie früher. Lieber ein zweifel hafter Freispruch als ein Fehlurteil! 2. In ex- Sschreckendem Maße häufen sich Verbrechen, dis 3 den Anschein erwecken, daßb sie perfekt ausge- führt wurden. Wenn man die lezten Nummern der NEUEN Illustrierten verfolgt und in der neuesten Ausgabe, Nr. 12, diesen sensationellen Freispruch im Falle Burgmann, dann kommt man zu der Ueberzeugung, daß mit der Steigerung der Technik auch die Raffinesse des Verbrecher wächst. ö l 1 88 in d bannen 0 W 15 kahn Melee gm 8 h 0 0 b f 0 15 1 U e a e e 1 ö ——— b Seil 05 in dunn 0 f be 115 10 ae bn f ee f 1 1 1 N 5 e 1 25 n 0 l 6 ch kann mir nichts Besseres vorstellen! ch steune immerwieder Ich kann es wirklich nicht be- schreiben, dieses strahlende Wieiſß. Man muß es selbst er- lebt haben, wie die Lauge dunkler und dunkler wird und die Wäsche wWeiſßer, immer Weißer. Strahlend-weiß. 80 einfach, so spersem, so schonend. Man braucht dicht lange einzuweichen, braucht keine Zusätze, nur Sunil. Im Nu ist die Wäsche strahlend weiß mit herrlich frischen Duft nach Wind und Sonnenschein. ie übten vun ne We Wis mild dieses Sunil ist! Man spürt es schon an der Lauge, sie ist himmelblau und mild. ganz mild Regenwasser kann nicht weicher sein. Alles, einfach alles wasche ich damit. Sogar die zarten Babysachen und meine ganze Feinwäsche. einem n ö„ a 10 0 1 dert Süd weſtd. Aundſchan Düsenjäger abgestürzt— Pilot gerettet Lahr(Isw). Ein vom Flugplatz Lahr ge- narteter Düsenjäger ist bei einem Ubungs- ug über dem Elsaß in der Nähe der Ge- neinde Daubensand in der Luft explodiert nd abgestürzt. Der Pilot, ein 24 Jahre alter ranzösischer Leutnant, konnte noch rechtzei- üg„aussteigen“. Er sprang aus 5000 m Höhe nit dem Fallschirm ab und landete unverletzt m einem Waldstück. Teile der explodierenden UHaschine bohrten sich in unmittelbarer Nähe on Daubensand in den Boden. Der Pilot wurde inzwischen mit einem Hubschrauber dach Lahr zurückgebracht. Gute Finanzlage der Stadt Bretten Bretten, Kr. Karlsruhe Gsw). Die Ge- verbesteuer hat in diesem Jahr in Bretten men Rekordertrag von 1,3 Millionen DM zebracht. Die Stadt konnte deshalb Mehrein- aahmen von 458 000 DM in einen Nachtrags- wushaltplan für 195%/58 einstellen. Bürger- neister Ost sagte dazu, die Stadt ernte nun Tafür, daß sie vor Jahren mit großen Kosten r inzwischen voll bebautes Industriegelände mgelegt habe. Dper 1000 Wohneinheiten für Karlsruhe Heime für Minderbemittelte und Kinderreiche Karlsruhe sw). Im Mittelpunkt der ubventionierten Karlsruher Wohnungsbau- „orhaben stehen in diesem Jahr der Woh- zungsbau für Minderbemittelte und die bei- den Großprojekte„Europarat“ und„Demon- trativprogramm Waldstadt“. Durch diese drogramme sowie einige Bauten von Bauge- ꝛossenschaften sollen insgesamt 1082 Wohn- Zzinheiten geschaffen werden. Für die Min- jerbemittelten werden 250 Mietwohnungen lurch die Städtische Volkswohnung eGmbH ind den Mieter- und Bauverein gebaut. Die Folkswohnung erstellt ferner weitere 226 Wohnungen. Schließlich errichtet der Mieter- md Bauverein als zweiter Träger des Woh- zungsbaus für Minderbemittelte noch 24 Wohnungen. Für einkommenschwache und tinderreiche Familien mit vier und mehr Lindern ist der Bau von 86 Mietwohnungen vorgesehen. Durch das Evangelische Siedlungswerk, zitz Stuttgart, und die„Neue Heimat“, Karls- zuhe, werden mit Hilfe von Mitteln des Wie- dereingliederungsfonds des Europarats 288 Wohnungen errichtet. Es handelt sich dabei m 240 Mietwobnungen in fünfgeschossigen geihenhäusern und um 48 zweistockige Ein- amilien- Reihenhäuser, die in das Eigentum der Bewohner übergehen sollen. In der Wald- ſtadt werden ferner im Rahmen eines auf irei Jahre verteilten Großbauvorhabens in- zerhalb der Versuchs- und Vergleichsbauten ies Bundeswobhnungsministeriums ODemon- mrativprogramm) in diesem Jahr 124 Woh- zungseinheiten gebaut. Schließlich wollen die Zisenbahnerbaugenossenschaft und die Eisen- dahnwohnungsbaugesellschaft 52 Wohnungen, ie Gag FA und die Hardtwaldsiedlung je ls Wohnungen in Karlsruhe erstellen. Regierungspräsidium Freiburg soll erhalten bleiben Freiburg(ZSH). Die Industrie- und Handelskammer Konstanz hat sich auf ihrer letzten Beiratssitzung einstimmig für die Bei- dehaltung der vier Regierungsbezirke in Ba- flen- Württemberg ausgesprochen. Der Beirat, der unter Vorsitz des Präsidenten der Kam- mer, Dr. H. C. Paulssen, seine Sitzung ab- hielt und eingehend das Gutachten des von der Landesregierung eingesetzten Sachver- ständigenausschusses über die Verwaltungsre- korm in Baden- Württemberg diskutierte, ist der Auffassung, daß auf jeden Fall das Re- gierungspräsidium in Freiburg erhalten blei- den soll: Der Weg von Konstanz zur Mittelin- stanz dürfe nicht weiter sein als zum Sitz der Landesregierung. Zugverspätungen durch Entgleisung Stuttg art(UIsw). In einem von Stuttgart Untertürkheim nach Aalen fahrenden Güte- zug sind zwischen dem Untertürkheimer Gül. Güterwag ntgleist. Dadurch war das Gleis Gaunstatz Fellbach mehrere Stunden lang blockiert. BE der gesamte Berufsverkehr über ein Gleis ab- gewickelt werden mußte, entstanden erhe bd terbahnhof und Fellbach zwei liche Zugverspätungen. Rehe von wildernden Hunden gerissen Heidelberg dsw), In der Umgebung vo Teidelberg sind in der letzten Zeit fünf Rehe on Hunden gerissen worden. Nach Ansicht ler Förster ist die Zahl der von wildernden Junden zu Tode gehetzten Rehe noch wesent- ich höher. Der Kreisjägermeister hat alle Jundebesitzer gebeten, ihre Tiere im Wald am ue Leine zu nehmen. Gerade bei der jetzigen Witterung werde von den Hunden jede warme Rehkährte angenommen. Die gehetzten Rehe nüßten eines grausamen Todes sterben, d nen von den wildernden Hunden die Bauck decke aufgerissen werde. Der Kreisjägermei- ter weist darauf hin, daß der Inhaber eines Jagdreviers berechtigt ist, Hunde, die„der Zin wirkung ihres Herrn entzogen sind“, ab- ruschiehen. 5 Danksagung Für die uns beim Tode unserer lieben Eltern Georg u. Luise Sturm erwiesene Anteilnahme, sowie für die zahlreichen Kranz und Blumenspenden und all denen, die Ihnen das letzte Geleit gaben, danken herzlich Familie Hermann Sturm Susanna Ding geb. Sturm NMhm.-Seckenheim, 22. März 1958 Dipl.-Hosmetiſcerin Lil. en Gesichts-, Hand- und Fußpflege Gengenbacher Straße 14 Telefon 8 60 53 Manmnheim-Sedtenheim Behandlungen nach Vereinbarung auf Wunsch im Haus Wegen Liedertafel 1907— Mannheim Seckenbheim Unserem Ehrenmitglied HK ARI. HERDIT wünsche. zu seinem 80. Geburtstag die herzlichsten Glück Die Sänger. Familienfestlichkeit morgen Sonntag, den 23. März 1958 unser Lokal geschlossen. Cüsthaus„Zum Pfälzer Hof“ Familie Möll bleibt 6 Vereins-Kalender 10 Liedertafel 1907. Heute Abend 19.45 Uhr Probe. Heute Abend 20.00 Uhr Probe. Sportverein 07(Handball-Abteilung),. Morgen Sonntag spielen die J. und 2. Mannschaft in Sandhofen gegen TSV. Ab- fahrt am Rathaus mit OEG. 8.50 Uhr der 2. u. 9.40 Uhr Münnergesangverein 1861. der 1. Mannschaft. Turnverein 98(Handball- Abteilung), Morgen Sonntag finden folgende Spiele auf dem Platz des Sportverein 07 gegen 13.45 Uhr 2. Mannschaft, 15.00 Uhr Heute Samstag spielt Abfahrt 17.20 Uhr TV. Hochdorf statt. 1. Mannschaft, 16 Ubr A-Jugend. die IB Mannschaft in der 1846 Halle. ab OEG-Bahnhol. Morgen Konfirmations-Sonntag ist mein Atelier bis 19 Uhr geöffnet. Foto- Atelier Robert Schwetasch Seckenheim, Stengelstr. 5 31. März för Eigenheiminteressenten! Sie gewinnen bis zu einem halben Jahr Zeit, wenn Sie bei Wöstenrot vor dem 31. März mit dem Bau- sporen anfangen. Einige weitere Vorteile: 19 Sie sparen nur einen eil der Baukosten in bequemen Raten an. 2 Während dieser Zen erhalten Sie jährliche Prämien bis 400 OM oder weitgehenden Sever- nachlaß. 37 Als Bausparer haben Sie Anspruch quf ein zinsgönstiges Darlehen(ouch för Hauskauf, Umbau, Instandsetzung, Schuldablösung). Unser Gemeinschaftswerk hat 125000 Fomiſien zum eigenen Heim verholfen. Verlangen Sie kostenlose Beratung durch die größte deutsche Bausparkasse Beratungsdienst Mannheim, 6 J, 5 Wichtiger Termin Sd F Wüstenrot gemeinnützige Smblhl., Ludwigsburg Telefon 23386 Drachen- Propangas liefert Ihnen frei Haus 5 4 Willi Schinning, Mannheim-Sedenneim Kloppenheimer Straße 72 Telefon 86340 Fugballvereinigung 1898, Mannheim-Seckenheim 1 N Lika 100 amerikanische Kleiderspinde (Stück 12. D) 15 8 Warnung! Die in letzter Zeit an unserem Umkleidegebäude vorge- Bretter, Latten, Schwarten nommenen mutwilligen Beschädigungen, Einbrüche und sonstigen Verunrelnigungen sind gegen Unbekannt zur An- Vorhandene Spuren werden durch die Kripo weiter verfolgt. Wir geben in diesem Zusammen- Das übersteigen der Zäune, das unbefugte Benützen des Spielfeldes, das widerrechtliche Eindringen in das Gebäude am Sportplatz, sowie das Schutt-⸗ abladen auf dem Vorgelände ist verboten. Zuwiderband- lungen werden bei Erkanntwerden unnachsichtlichestrafrecht- Der Vorstand. zeige gebracht worden. hang öfientlich bekannt: lich verfolgt. Zimmer- u. Mhm.-Seckenheim, inprägn. pfäple, Scherenzaun, Bonnenskangen sowie Ausführung von Holzschutzarbeiten Wilmelm Erny. Timmergeschäft/ Sägewerk Waldshuterstr. 3, Telefon 86130 0 Seckenheimer Bauern, Bürger und Cewerbefreibende! der Meldungen. Die Anlage garantiert jedem Benutzer: Wirtschaftlichsten und wirksamsten Schutz aller Lebensmittel, gesunde und chemikalienfceie Ernährung zu jeder dahreszeit, billige und wirtschaftliche Kühlung des gesamten Ernährungsbedarfs, modernste Ernäprungshygiene und Arbeitsersparnis. Diese Möglichkeiten sollte man im Einblick auf die Gesunderhaltung der ganzen Familie im Zeichen der Lebensmittelkonservierung durch Tielkühlung ausnutzen. Frostfachgemeinschait Seckenheim. Die Seckenheimer Frostfachgemeinschaft plant nach den ausgezeichneten Erfahrungen ihrer Tiefkünhlanlage in Verbindung mit der Eirma Rütgers als Genèralvertretung der bewährten Frigidalre-Künlung eine Erweiterung um 20 Fächer für 20 Teilnehmer. Da die Höhe des Einzelfachpreises von der Zahl der gebauten Fächer abhängig ist, bitten wir alle Interessenten sich sofort bei dem Vorstand der Frostfachgemeinschaft Albert Erny anzumelden. Die Vergabe erfolgt nach Eingang Suche dringend 12 Timmer u. Küche (nur parterre) Wilnelm Winkler Meersburger Str. 37 Wir zuchen zum sofortigen Eintritt in gepflegten Ge- schäftshaushalt 5 ehrliches, zuverlässiges Mädchen od. jüngere Frau für halb- oder ganztägige Beschäftigung. Gute Bezahlung nach Vereinbarung. Adressen bitte unter Nr. 200 an den Verlag ds. Bl. Ffauen oder Rentner für leichte Gartenarbeit, halb- oder ganztags für Gärtnerel gesucht. und zirka 100 Zentner Brennholz zu verkaufen. Verkauf am Montag ab 9 Uhr in der U. S. Wäscherei (Eingang am Waldsportplatz). Verkäufer: Fa. Kurt Stamer, Ludwigshafen Zur Konfirmation empfehle: Dima Speilse- EIS Elsbemben Eistorlen und Sahne Café WEBER/ relefon 8 65 32 — Mittwoch, den 26. März Adresse im Verlag ds. Blattes. Gottesdienst: Anzeiger der evang. Kirche Erlöser-Kirche Sonntag, den 23. März Kollekte für die bad. Landesbibelgesellschaft 9.00 Uhr Konfirmation Montag, den 24. März 20.00 Uhr Singkreis(Kinderschuleh Dienstag, den 25. März 8 20.00 Uhr Frauenbund, Suebenheim 20 00 Uhr Mädchenkreis 2(Kindersch 20.00 Uhr Jungenkreis(Heim) 8 19.30 Uhr Wochengottesdienst 8 20.30 Uhr.(Konfirmandensa ig 20.00 Uhr Mädchenkreis 3(Kinderschul“g Donnerstag, den 27. März 8.00 Uhr Schu jahrsschlufß gottesdienst a0 Uhr Lirebensherprebe Hur reit