Jatur- Ersats land enten 1 die freien 1 Sich ragen roku- vollen Stau- Sein, eim“, rden. Lan- Wie affen ehiHf Jab gung. Zeil Ste- üssel- d an- junge chen e Su- Die Lage, tacho Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenbeim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6- gespaltene Milk- meterzeile 15 Pig.— Preisliste Nr. J) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 54 Samstag,, den 5. April 1958 10.58. Jahrgang otlchakt des Lebens Gedanken zum österlichen Feste von Dr. Walter Oberkampf Ein tiefes, dem Menschen verborgenes Ge- heimnis rankt sich um das Osterfest. Es ist das Fest des Frühlings, der germanischen Frühlingsgöttin Ostara, von der es den Namen hat, aber es ist zugleich auch das Fest des Lebens schlechthin, und gerade dieses Leben noch von niemandem in seinen Ge- sen ergründet und enthüllt werden. Man kann Ostern nur vom Karfreitag aus betrachten und verstehen. Die Gegensätze springen hier direkt in die Augen: dort der Tod, hier das Leben, dort Gethsemane, hier Auferstehung, dort Vereinsamung, hier Ge- meinschaft. Wer nicht das erste ganz durch- jebt hat in seinem Ernste, in seiner Qual, in seinei Unerbittlichkeit, wird auch das zweite in seiner Bedeutung nie erfassen können. Wer nicht Golgatha und den Erlöser am Kreuz am Kar- Freitag in seinem Schmerz, in seiner unend- chen Trauer in seine dürstende Seele auf- nehmen konnte, wird auch nie das Licht des Lebens, wird nie das Wort„Ich bin die Auf- erstehung und das Leben“ ganz be green können. Denn auferstehen kann nur der, der zuerst im Grabe lag so wie Christus, Für ihn Aber ist die Nacht, die zuvor über uns lastete, die Nacht des Todes und der Sünde, nun vor- über, und der helle, lichte Tag strahlt an Ostern diesen Menschen ins Herz hinein. Es scheint seltsam zu sein, daß in der Kunst, in der bildenden, wie der dichtenden Kunst genau sq wie in der Musik, die Auferstehung des Herrn nur selten in maßgebenden Werken gestaltet werden konnte, so gestaltet, daß wir einfach ergriffen vor ihnen stehen können wie etwa vor der unmenschlich grausamen Kreu- Zigung des Isenheimer Altares, oder zuhören könnten der klagenden und doch so tröstenden Musik der„Matthäus“ oder der„Johannes“ Passion Bachs. Symbolik und Harmonie Nur im Isenheimer Altar des Mathias Grüne- wald wurde auch die Auferstehung überzeu- gend wenn auch mehr verstandesmäßig und metaphysisch- symbolisch als unmittelbar er- greifender Ausdruck der Hoheit des Aufer- standenen im Farbenspektrum schwebend ge- meistert. Wir werden, wenn wir den Gegen- satz Tod und Leben, Kreuzigung und Aufer- stehung an uns selbst unmittelbar erleben wollen, gut tun, uns des Meisterwerkes vom Isenheimer Altar in seiner farbigen Unend- lichkeit, in seiner in die Tiefen reichenden Symbolik und Harmonie der Farben zu er- innern. „Wir heißen euch hoffen!“ Dieses Wort des weisen Olympiers Goethe aus dem Gedicht seiner Spätzeit„Symbolum“ deutet klar und un mißverständlich die Botschaft des Lebens. So traurig die Nacht zuvor war, so licht und hell scheint nun der Tag in unsere Herzen; So kalt der Winter zuvor sie erstarren lieg, so reundlich schreitet nun Ostara, die liebliche Frühlingsgöttin durch die Auen, Wo sie hin- trat, sprießen und blühen freundliche Blumen. Das ist das Schöpferische des Lebens, daß wiederum zus dem Nichts im ewigen Kreis- auf des Lebens, des„Stirb und Werde!“ das Neue wird. daß das zuvor erstorbene Leben Wieder erwacht. Erwacht wie im Märchen des Volkes die Königstochter Dornröschen durch den Königssohn, der die Hecke des Todes überwunden hatte, aus dem Scheintode wie- der ins Leben zurückgerufen wurde. Aus der Einsamkeit der Stille wurde wieder die Gemeinschaft. Sterben muß jeder allein. Nur der Glaube an Gott und an Christus, nur die guten Werke, die jeder Mensch in seinem Dasein tat. begleiten ihn, wie es im Spiel des „Jedermann“ schon im Mittelalter gedeutet wurde. Das Leben aber verbringen wir inner- nalb der Gemeinschaft. Und diese Gemein- schaft feiert zu Ostern ihre Weihe im Jahre. Kein Fest im Kreislauf des Jahres hat so viel Bräuche, Lieder, Tänze und Freuden als dieses Fest des Lebens. Wie viel Gedanken machten sich die Men- schen seit Jahrhunderten über den Fortgang des Lebens, über die Verbindung der Toten mit den Lebenden und der jetzigen mit der künftigen Generation. Nun ist, wenn auch nur für kurze Zeit, die Angst des Menschen be- siegt worden. Nun sieht er wieder vor sich die Schönheit der Natur und er will mit der Tapferkeit des Herzens sich wieder neu be- Währen. Niemand hat die Gewißheit, wie es später sein wird. Niemand weiß, woher er kommt, noch wohin er geht. Jedermann aber kann nun zur Osterzeit erkennen, daß das Leben doch einen Sinn hat, daß es dann schön sein kann, wenn die Menschen es nur selber wollen. Wenn wir diesen Gedankengängen behut⸗ Seim nachgehen, wird uns auch Goethes tief- stes Werk seiner Jugend verständlich werden Der„Faust“ des Beginns konnte nur so gestal- tet werden wie er ihn damals formte. Wir denken an den großen Monolog im Studier- zimmer: Alle Wissenschaft ist vergebens, wenn nicht das Leben selbst dahinter steht. Auch der Weltgeist, die Beseelung der Natur genügt nicht, dem Menschen den Sinn des Lebens zu offenbaren. Wer nur an sich glaubt, nur von sich ausgeht, keinen Halt innerhalb der Ge- meinschaft besitzt, muß untergehen. Faust Ia möchte mit dem Leben Schluß machen, Weil es ihm, genau so wie vielen unter uns, nichts mehr bietet, weil es damit sinnlos für ibn wurde, genau so sinnlos, wie es für viele unter uns heute geworden ist, Und er hebt schon die Phiole an den Mund, den Trank zu genießen, der ihn von diesem Dasein befreit hätte. Ba hörte er die Osterglocken„Christ ist erstan- den!“ Und er spricht über dem Gesang der Engel und der Jünger das tröstliche Wort: „Die Träne quillt, die Erde hat mich wieder!“ Tiefer konnte der Dichter kaum diesen Schritt ven der Nacht des Todes zur Inbrunst des Lebens an Ostern deuten, wie er es hier tat. Denn dieses Faust- Schicksal ist Wohl jedem von uns schon begegnet, So ist denn dieser Faust, der einsame, ungenügsame, rast- los strebende Wanderer am Ostersonntag ein Mensch einfach unter Menschen, ein Glied der Gemeinschaft geworden. Aus dem Einzelgän⸗ ger wurde der Mann des Volkes, der mit ande- ren diskutierte. Wir Menschen können nie allein auf uns gestellt sein. Wir brauchen irgendwie Be- ratung, Trost, Freundschaft; wir suchen die Gemeinschaft, die Liebe, die Familie. Aus dem Te h und dem Du des Karfreitags wird so das Wir der Ostertage werden. In keiner Zeit des Jahres strebt der Mensch 0 hinaus in die Natur und zu seinesgleichen als jetzt, da die Bäume im Saft stehen, da das Leben und seine Forderungen deutlicher uns entgegentreten als in anderen Jahreszeiten. Der Engel am Grabe— Künder der Osterbotschaft Wir vergessen die Nacht, und wir bejahen den Tag jetzt um die Osterzeit mehr denn je. Hinter uns liegt der Trümmerberg von Gol- gatha, liegt die Erinnerung an den Krieg die Vertreibung, an den Verlust u ben, an den Neuaufbau unserer Ex der Zukunft verborgen ruht das Wir wissen nicht, was aus den wird, aus den Weltraumfahrten, aus den gi- gantischen Umwertungen der Atomphysik. Hier in der Gegenwart ist unser Platz jetzt zur Osterzeit. Dieses Fest hat nichts mit der Vergangenheit und nichts mit der Zukunft zu tun: Es ist blutvolle Gegenwart, es ist der Sieg des Hellen über die Nacht der Finsternis. — er„ Und wenn wir darum fragen. hat das Leben noch einen Sinn für uns heute?, dürfen wir weder nach rückwärts noch nach vorwärts blicken, müssen wir ganz auf uns stehen und das Licht der Gegenwart bejahen. Gerneinschaft aber heißt niemals Vermas- Sung, heißt vielmehr, das Gemeinsame suchen und für diese Uberzeugung dann einstehen. Wir brauchen beute mehr denn je wieder inen Halt, von dem aus wir unser Schicksal immen können. Dieser Halt muß aber in uns selber sein, nicht außerhalb von uns. Sonst ist di r der ng größer denn je, di der rung, des Abschüttel andere. Wir dungen, sehen d gleichen Bücher(ire ns ichen Sen- lesen die tert das Ge- ndwie ge spenst des Bestsellers in unseren Gehirnen), Wir blicken die gleichen Bilder an, tun im Be- ruf tagtäglich die selben Handgriffe. Aber wir dürfen uns nicht sondern K te so aus en, daß die trotzdem mehr und mehr in Gerac da die dun! Klingen is lie Sonne den g 1 davonträgt. sen wir un ebend bemühen, nie zum blicl V i. doch, du bist Weitersteuern Denn darin li Lebens, 1 ge- nügen dar muß, sich 2 u vervo m technisch Torschenden thischen Sinne. D st erstarrt der Mens ist notwen- B steigernden Inmitten der s Verm: g, der drohenden Atomzertrümme- rung, r immer mehr Mater das Wort 5 Hung und das Leben Aber freilich, nur der wir Wie ei Jünger Thomas, diese Osterbotschaft Sanz begreifen, der das andere Wort des Herrn sieh zu eigen machen kann„Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“(Joh. 20, 29). Darin zeigt sich die Größe des enschen, daß er bei aller faustischen Unbefriedigung und aller ihm gesetzten Begrenzung einfach glauben kann und darf an die Botschaft, die in ihm wirkt und die das Leben schlechthin bedeutet. Wie oft wohl mag der Mensch ver- zagen an seiner eigenen Unzulänglichkeit, an der Sinnlosigkeit seines Wirkens, an der Un- beständigkeit seines Wollens? Wie oft muß er durch das Golgatha gehen, Tag für Tag, Jahr für Jahr, muß vor sich selbst Rechenschaft ablegen über das wenige, was er erreichte, und über das viele, das ihm mißlang! Und wie oft mag er verzagend dastehen:„Ich kann nicht mehr weiter, hilf du mir!“ Hann aber klammert er sich immer wieder an die tröst- liche Osterbotschaft des Lebens und der Auf- erstehung. Mehr und mehr wird er dann wis- sen: wo nicht zuvor Tod war, kann kein wahr- haf tes Leben blühen. Das Sterben freilich, das ihm jeden Tag droht, mag oft leichter sein als das Weiter- leben. Hier kommt es nur darauf an, einen Menschen zu finden, für den es sich lohnt, zu leben. Das ist nicht leicht, weil Menschen in dem höheren Sinne der Humanität, der echten Toleranz, weil Persönlichkeiten immer selten sein werden. Der so früh verstorbene Maler und Dichter der deutschen Romantik, Philipp Otto Runge, hat einmal seinem Bruder Daniel, der ihm die künstlerische Existenz ermöglichte, das schöne Wort geschrieben:„Es ist nicht vlel, für jemand zu sterben, für Dich wollte ich leben.“— Wir Menschen des 20. Jahrhunderts, die Wir immer wieder durch tiefe Täler mußten, die Wir Millionen der Besten auf den Schlacht- feldern beklagen, die wir vielfach die Heima verloren, die wir unmenschliche Greuel, an uns und den unsrigen verübt, erlebten, ver- stehen dieses Wort Runges wohl. Das Sterber ist oft leichter als das Leben, dann nämlich wenn wir nichts mehr besitzen, für das ei ert ist, zu leben. Wer die Osterbotschaft gläubig in sich auf. nimmt, wird nie ohne Halt sein müssen, wire nie inehr ganz allein sein. Er wird ergriffer die Botschaft der Gemeinschaft hören unc darnach handeln. 35qßFCFFFTTTTT Der Glaube an die Anſterblichkeit Und wenn auch im Jahre 1958 noch ver- nehmlicher als in früheren der Frieden der Llenschheit innerlich und äußerlich bedroht er- scheint, so soll doch die frohe Botschaft„Christ ist erstanden“ wie einst für den Faust auch Tür uns volle Gültigkeit haben. Sie soll leben- dig in uns weiter wirken, nicht auf der Ober- lläche plätschernd in seichtem Optimismus, Sondern vertieft und verinnerlicht durch das Erlebnis Solgathas in der Vergangenheit. Eine Erlösung des Menschen an Ostern ist nur für den möglich, der zuvor durch das Dunkel des EKreuzesweges hindurchgegangen ist. Wer die Osterbotschaft in diesem Sinne auffaßt, kann nicht untergehen. Sie ist und bleibt für ihn die Botschaft des Lebens, der Glaube an die Unsterblichkeſt, die Liebe zu allem Diesseiti- gen, die durch die Sebnsucht nach dem Jen- seitigen geläutert wurde. Auf die Erlebnis- Tähigkeit des Menschen kommt es an. Diese war im Mittelalter viel größer als in der Neu- zeit. Wohl dem Menschen, der am Schlusse seines Lebens bekennen kann, wie Goethes geheimnisvoller Türmer Lynkeus im zweiten Teile des Faust“ am Schlusse seiner langen Wanderschaft: 5 Ihr glücklichen Augen, Was je ihr gesehn, Es sei, wie es wolle, Es war doch so schön. Freude und Eeid sind immer im Leben nahe beieinander, Wir müssen beides in uns zur ſebendigen Wirklichkeit werden lassen. Der- selbe Goethe hatte in Weimar in einem Ju- gendbriefe am 17. Juli 1777 das Wort geschrie- ben, das gerade heute zu Ostern und in Zeiten der inneren Not uns Trost bringen kann: Alles geben die Götter, die unendlichen, mren Lieblingen ganz:: e alle Freuden, die unendlichen, alle Schmerzen, die unendlichen, ganz. Kreml will nicht über Wieder vereinigung reden Chruschtschow: Wir würden jeden Krieg gewinnen Budapest(UP). Gegen die Erörterung der Wieder vereinigung Deutschlands auf eine: Gipfelkonferenz sprach sich am Donnerstag der sowetische Ministerpräsident und Partei sekretär Nikita Chruschtschow in Rudapes: Aus. Die Wiedervereinigung Deutschlandis ses „ 1 2 ten behaupteten, diese Frage gehärte auf die Tagesordnung einer Ost-West- K 1 restages der Befreiung Ungar tische Truppen in der Bu erklärte ferner, die Sow. g gegen die kapitalistische bsichtige jedoch nicht, den S ismus mit dem Tod von Millionen Men- zu bezahlen.„Wir sind en 4 gegen den Kr Elend 2 1 Spraclł de 3 8 0 Weil er heit bringen Die ein Verbot der Atom- und Wasser- ben, die Einstellung Waffen- che und die Beendig n Krie- Ses. Aber einige westliche Staatsmi er woll- ten dieser Politik n Truppen jetischer stand vom Ok- in den ungarischen Volksau tober 1956 sagte Chruscht„ die Sowjiet⸗ unjon hätte dem Schicksal des ungarischen Volkes gegenüber nicht gleichgültig bleiben Können. Die sowjetischen Fruppe 8 „brüderliche Pflicht“ erfüllt, zu Hilfe gekommen seien. D Oktober und November 1956 hätten St, daß Ungarn dem Sozialismus und der un- Zgarisch- sowjetischen Freundschaft treu bliebe. Die Sowjetunion werde Ungarn weiterhin helfen, den Sozialismus aufzubauen. Lebenslänglich für DDR-Rückkehrer Schauprozeß vor Betriebsdelegationen Berlin(dpa). Das Bezirksgericht Chem- mitz(Karl-Marx-Stadt) hat nach Mitteilung der Sowietzonenagentur ADN einen vor eini- ger Zeit aus der Bundesrepublik in die So- Wjetzone zurückgekehrten ehemaligen politi- schen Flüchtling zu lebenslänglichem Zucht- haus verurteilt. Dem 28jährigen Reichsbahn- Ladeschaffner Wolfgang Hoppe aus Euba im Landkreis Chemnitz wurde in dem Verfah- ren, das als Schauprozeß vor zahlreichen Be- triebsdelegationen stattfand, Spionage, Hetze und Verleitung zur Flucht aus der Sowjet- zone vorgeworfen. Der Verurteilte soll, nachdem er 1949 be. reits aus ähnlichen Gründen in der Sowiet- zone verurteilt worden war, 1954 in die Bun- desrepublik geflüchtet sein. Im Lager Lübeck Blankensee sei er dann bei der Vernehmung von Sowjetzonen-Flüchtlingen tätig gewesen. Außerdem wurde ihm vorgeworfen, in meh- reren Rundfunkkommentaren die DDR und die SED verleumdet zu haben. Schließlich soll er sich angeblich im Auftrag des SpD-Ost- büros als Rückkehrer wieder in die Sowjet- zone begeben haben. Seine Tätigkeit bei der Reichsbahn soll er dazu ausgenützt haben, Material über Militäreinheiten und Trans- porte aus dem Wismutgebiet sowie über wirt- schaftliche Probleme von Staatsbetrieben in der Sowjetzone zu sammeln und an das SPD- Ostbüro zu schicken. Reinhold Maier auf Krankheitsurlaub „Niemand Zu verbindlichen Erklärungen berechtigt“ Stuttgart(UP). Der FDP-Bundesvorsit- zende Reinhold Maier hat am Freitag durch sein Stuttgarter Büro ausdrücklich versichern lassen, daß niemand zur Zeit zu einer ver- pindlichen Erklärung im Namen der FDP über die schwebenden Probleme der Außenpolitik und eine Volksbefragung über die Atombe- waffnung der Bundeswehr befugt sei. Hierüber würden die zuständigen Gremien der Partei bei demokratischer Mitwirkung aller Partei- Organe noch die endgültigen Beschlüsse fassen. Das Stuttgarter Büro Maiers teilte im übri- gen mit, daß Maier gegenwärtig einen Er- holungsurlaub auf seinem Schweizer Landsitz in Arosa verbringe und deshalb an der vollen Ausübung seines parteipolitischen Amtes zur Zeit verhindert sei. Er weise jetzt jedoch im Hinblick auf die Erörterungen in der Offentf- lichkeit daruf hin, daß eine Reihe von wichti- gen politischen Problemen, insbesondere der Gesamtkomplex der Volksbefragung vom FDP- Parteitag am 29. März, einstimmig an den Bundesvorstand zur Weiterbehandlung und an den Hauptausschuß zur endgültigen Entschei- dung überwiesen worden sei. Einigung im Stahltarifkonflikt? Düsseldorf(dpa). Die Aussichten auf eine Beilegung des Lohnkonfliktes und eine Verhinderung des für Mittwoch nach Ostern angesetzten Streiks in der eisenschaffenden Industrie Nordrhein-Westfalens sind gestie- gen, Bis Samstag mittag 12.00 Uhr sollen die Tarifpartner erklären, ob sie den bei den 14 stündigen Verhandlungen in Düsseldorf am Mittwoch vom nordrhein- westfälischen Ar- beitsminister Hemsath unterbreiteten Kom- promißvorschlag annehmen. Dieser sieht eine Heraufsetzung der Löhne der Zeitlöhner um zehn und für Akkordarbeiter um acht Pfennig rückwirkend vom 1. März an vor. Hemsath Außbßerte die Hoffnung. daß es durch diesen Kompromißvorschlag gelingen werde, den Streik der 184 000 Stahlarbeiter im Ruhrgebiet abzuwenden. 0 1 6 Ein Mann verlost sich ö Tulsa(UP) Der arbeitslose Zeichner Sor- e aus Nulsa im amerikanischen Bundes- taat Oklahoma hat beschlossen, die Konjunk- kurflaute ganz privat mit einer Lotterie zu bekämpfen. Das Los kostet zehn Dollar, und der Preis ist Herr Sorrells: Er will dem Ge- winner ein Jahr lang jede Arbeit verrichten. die mit Gesetz und Moral in Einklang 21 bringen ist. Er hofft. 1000 Lose zu verkaulen, devor er sich ziehen läßt. Norstad: We und Atoma London fehlshaber 0 Premiern versuche Gruppen d Protestaktionen. In New Lork trafen nach mehrtägig märschen drei Gruppen Teilen des Landes ein, die für den Frieden“ nennen, einten Nationen g n die Fortsetzung der Kernwaffen versuche zu protestieren. In Lon- don sé Gru u deren Or- ell und der 2u einem e englischen gani 7 Was ma- gonfe- Verantwortliche! sen mit dem Plan Brentano lehnt Keine Sicherheit ohne Wiedervereinigung— Portugal-Besuch beendet Rom(dpa). Bundesaußenminister von Bren- tano hat nach einem in der römischen kom- munisten freundlichen Abendzeitung„Paese Sera“ veröffentlichten Interview erklärt, ein entscheidender Fortschritt in der Frage der etiropäischen Sicherheit sei ohne Wiederber- stellung der Einheit Deutschlands nicht denk- bar. Um eine Stellungnahme zu dem polnischen Plan für eine atomwaffenfreie Zone in Mit- teleuropa ersucht, sagte Brentano, Sicherheit ohne Beseitigung der Spannungsursachen sei eine Illusion. Der Plan des polnischen Außen- ministers Rapacki gehe jedoch auf die deut- sche Wiedervereinigung nicht ein, sondern beruhe geradezu auf dem Fortbestand der Teilung Deutschlands. Darüber hinaus seien Keine Anzeichen dafür gegeben, daß der Ost- block, an seiner Spitze die Sowjetunion, eine Beendigung der deutschen Spaltung zur Zeit Auch nur in Betracht ziehe, Bei Vorschlägen für eine Entspannung im geographisch eng begrenzten Raum bestehe die Gefahr, daß sie vorhandene Risiken nicht ausräumten, son- dern neue und größere Risiken schafften. Die Bundesregierung prüfe in ständiger Konsul- tation mit ihren NATO- Verbündeten alle Vor- schläge für eine europäische Entspannung und werde mit den Verbündeten auch gemein- same Gegenvorschläge entwickeln. Zur Frage einer Gipfelkonferenz äußerte Brentano, die Bundesregierung halte die Er- örterung von Fragen der europäischen Si- cherheit auf einer solchen Konferenz für wenig sinnvoll, solange die Sowjetunion es Ablehne, auch die Deutschlandfrage dort zu behandeln. Eine künftige Gipfelkonferenz Sollte jedoch alle Möglichkeiten ausschöpfen, um zu einem Ubereinkommen bei den welt- umfassenden Problemen wie der Abrüstung zu gelangen. In diesem Zusammenhang be- tonte der Außenminister, daß ein erster itere Atom pack! GeS Polnischer Auhenmt 28 HNA 10 r reie Zone in Europa befassen. Dieser Plan solle wenigstens als eine Verhand- lungsgrundlage aufgegriffen werden. Am Ostermontag wollen drei führende Po- liter der britischen Labour Party— Gaitskell. Bevan und Brown— in Paris zu einem Ge- spräch mit dem NATO- Oberbefehlshaber Ge- neral Norstad zusammentreffen. Sie werden dabei voraussichtlich gegen die Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen Stellung nehmen. Die Labour-Fraktion hat die briti- sche Regierung bereits aufgefordert, auf der bevorstehenden Konf mz der Verteid minister der NATO-Länder jeden Vorschlag abzulehnen, der die Ausri er Bundes- Wehr mit Atomwaffen vorsie m Ansicht der Labour-Opposition sollte zunächst wirk⸗ lich versucht werden, mit den Sowjets ein Abkommen über ei Auseinanderrücken in Mitteleuropa zu é Für den 13. April Plant die Labour y auf dem Londoner Trafalgar Square eine Kundgebung, auf der gegen die Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen protestiert werden soll. Im NATO- Hauptquartier bei Paris sprach sich General Norstad für eine Fortsetzung der Kernwaffen versuche aus, weil die Atombom- ben„auf den letzten Stand gebracht“ werden müßten. Außerdem sei man weiter bemüht, kleine Typen zu entwickeln, die in konzen- Rapacki-Plan ub Schritt zu einem umfassenden Abrüstungs- abkommen nur dann Sinn habe, wenn be gründete Aussicht bestehe, daß ihm weitere Schritte folgen würden. Inzwischen hat Bundesaußenminister vos Brentano seinen Portugal- Besuch beendet und ist nach Spanien weitergereist. Er hält sich zunächst privat in Südspanien auf und wird am Ostermontag in Madrid eintreffen. Höhe- punkt des Portugal-Besuches war die Unter- zeichnung eines Abkommens, das die Frei- gabe des beschlagnahmten deutschen Ver- mögens in Portugal vorsieht. In einem Ab- schlußkommuniquè wurde mitgeteilt, daß von Brentano mit dem portugiesischen Minister- Präsidenten Salazar und mit Außenminister Cunha die internationale Lage und vor allem NATO-Probleme erörterte. In den Auffas- sungen über die Ziele der NATO habe Uber- einstimmung bestanden. SPD kritisiert Brentano-Rede in Portugal Bundesaußenminister von Brentano solle sich endlich die Zurückhaltung auferlegen, die beim Besuch von autoritären Staaten ange- bracht sei, erklärte der parlamentarische Ge- schäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Walter Menzel, in Bonn zu den Reden Brentanos in Portugal. Es sei unerträglich, wenn Brentano in seinen Reden den Eindruck erwecke, als erkläre sich die Bundesrepublik solidarisch mit den herrschenden Staatssyste- men. Spanien sei eine totale Diktatur, die Demokraten verfolge und einkerkere. Das Regime Salazars in Portugal bezeichnete Men- zel als ein halbfaschistisches System. In einem solchen Falle von„gemeinsamen Anliegen der Westlichen Demokratien“ zu reden, sei eine Geschmacklosigkeit gegenüber allen wirklich demokratisch regierten Ländern. Auch der Hinweis auf die gemeinsame Verteidigung des Christentums sei ungebracht in Ländern, in denen eine große christliche Konfession wie der Protestantismus systematisch behin- dert und verfolgt werde. Bundeskanzler Adenauer hat sich entschlos- sen, seinen Osterurlaub bis Donnerstag näch- ster Woche zu verlängern, da er sich eine leichte Erkältung zugezogen hat. Bundeswirtschaftsminister Erhard hat von seinem USA-Besuch die Uberzeugung mitge- bracht, daß der dortige Konjunkturrückgang nicht auf die Bundesrepublik übergreifen Wird. 8 Botschafter Dr. Wilhelm Haas hat nach wWeijähriger Tätigkeit die sowjetische Haupt- stadt verlassen und ist in die Bundesrepublik zurückgeflogen. a Die Zahl der Straßenverkehrsunfälle ist im Februar Weiter zurückgegangen. Am Karfreitag besuchten über 3000 Men- chen, darunter viele Amerikaner, die stigma- bisierte Therese Neumann in Konnersreuth. Neue Massengräber mit ehemaligen Gefan- genen der deutschen Truppen sind nach einer Meldung aus Warschau in der Nähe der schle- ischen Stadt Grünberg entdeckt worden, Papst Pius XII. empfing den österreichi- schen Bundeskanzler Raab zu einer Audienz, Wobei die Differenzen um das österreichische Konkordat ausführlich erörtert wurden. Die Diplomaten Murphy und Beeley, die für die USA und England im Konflikt zwi- schen Frankreich und Tunesien vermitteln sollen, verhandeln jetzt wieder in Tunis. UN- Generalsekretär Hammarskzöld und der Außenminister der Vereinigten Arabischen Republik, besprachen in Genf die Lage im Nahen Osten. Drei polnische Unterseebobte, die von der Vereinigten Arabischen Republik in Warschau gekauft wurden, trafen in Alexandria ein. Zwischen Spanien und Marokko soll eine grundsätzliche Vereinbarung über die Uber- gabe des spanischen Protektorates Süd- Ma- rokko an das Königreich Marokko abgeschlos- sen worden sein. Winston Churchill hat seinen elf wöchigen Erholungsurlaub an der französischen Riviera beendet; bei seiner Ankunft in London er- klärte er, daß er nach wie vor entschlossen Sei. Ende des Monats Präsident Eisenhower einen Besuch abzustatten. 75 Präsident Eisenhower hat in einer Sonder- botschaft an den Kodgreß größere Vollmach- ten für seinen vexteldigungsminister gefor- dert. JETTE Ä* Neues aus aller Welt Glückliche Umstände verhinderten Katastrophe Schiffbrüchige der„Skaubryn“ in Aden— Funker hielten bis zuletzt aus Aden(dpa). Nur den äußerst günstigen Wetterbedingungen, der Umsicht der Besat- zung und der Disziplin der Passagiere ist es zu verdanken, daß der heftige Brand auf dem norwegischen Auswandererschiff„Skaubryn“ im Indischen Ozean nicht zu einer Katastrophe führte. Dies geht aus den Berichten hervor die Kapitän Besatzung und Passagiere des 9876 Tonnen großen Schiffes am Freitag nach ihrem Eintreffen in der britischen Kronkolonie Aden gaben. Mit 1288 Passagieren und Besatzungsmit- gliedern an Bord durchpflügte am Montag- abend die„Skaubryn“ die spiegelglatte Fläche des Indischen Ozeans. Mit 900 deutschen Aus- Wanderern hatte sie am 14. März Bremerhaven in Richtung Australien verlassen. Das erste Abendessen war vorüber. Die Passagiere ver- sammelten sich im Bordkino, am Schwimm- bad, an der Bar oder zum zweiten Essen nicht ahnend, daß im gleichen Augenblick im Maschinenraum ein zunächst kleiner Brand ausbrach, der in wenigen Stunden das ganze Schiff in Flammen und Qualm hüllen sollte. An einem Dieselmotor war eine Reparatur notwendig geworden, und infolge eines Mig Verständnisses hatte der Maschinist den G- hahn geöffnet, bevor die Pumpe abgestellt worden war. Das ausströmende Gl geriet so- fort in Brand, und bald stand auch ein zweiter Dieselmotor in Flammen. Der Chefelektriker versuchte, den Strom für die Olpumpe abzu- stellen, aber das Feuer war bereits so stark daß er den Hebel nicht mehr erreichen konnte. Immer mehr Ol floß aus den Leitungen, und der Brand wurde immer größer. Der Maschinist der den Chefingenieur alar- mierte, war der letzte Mann, der den Ma- schinenraum noch auf normalem Wege verlas- sen konnte. Die anderen mußten sich durch den Tunnel für die Schraubenwelle in Sicher- heit bringen. In diesem Augenblick entschloß sich der Kapitän, die Passagiere an Deck zu beordern und die ersten Sicherheitsmaßnah- men einzuleiten. Als die Feuerlöschgeräte den Brand nicht eindammen konnten und die Lage kritisch wurde, ließ Kapitän Alf Fäste die Schotten des Maschinenraums schlieben. Wenige Minuten später um 20.54 Uhr, heul ten die Alarmsirenen. Die Funker sandtes 808. Es gelang, das Feuer zunächst im Ma- schinenraum zu isolieren, doch der Brand griff langsam weiter um sich. nversuche nölig trierter Könnten Nehru: Dem sowetischen Beispiel folgen Der indische Ministerpräside klärte am Freitag in einer Pressekonferenz in Neu Delhi, er begrüße die sow sche Erklä- rung über die Einstellung weiterer Kernwaf⸗ fenversuche und hoffe daß andere Länder bald dem sowjetischen Beispiel folgen wer- den.„Es ist manchmal gesagt worden, daß die Sowjets den Zeitpunkt für ihre Erklärung günstig gewählt haben, da sie gerade eine Versuchsserie beendet hätten“, erklärte Nehru. nt Nehru er- „Vielleicht stimmt das, aber eine gute Ent- scheidung bleibt eine gute Entscheidung, gleichgültig wann sie erfolgt.“ In seiner Pressekonferenz äußerte Nehru auch die Befürchtung, daß die atomare Aus- rüstung der Bundeswehr die Spannungen er- höben und dazu führen würde, daß Kern- Waffen auch an die osteuropäischen Länder verteilt werden. Nehru begrüßte den Rapackti“ Plan für eine atomfreie Zone in Mitteleuropa Doch fügte er hinzu, daß er den größeren Schritt eines Auseinanderrückens der Mecht- blöcke bevorzugt hätte. wodurch das biet frei von konventionellen wie von atomaren Waffen würde. Eine Lieferung von Kernwaf- ken an die Bundesrepublik würde einen Schritt in die gegenteilige Richtung bedeuten. Dann hallte das Rommando„Alles in die Boote!“ über die Decks, und die über 1100 Passagiere, unter ihnen 200 Kinder unter z If Jahren, nahmen in den Rettungsbooten Platz Obwohl der Brand größer wurde und dicker Qualm das ganze Schiff einhüllte, ver- lief die Aktion mustergültig. Mit einem Sprung ins Wasser mußten sich lediglich einige Be- Satzungsmitglieder in Sicherheit bringen. Bis 22.00 Uhr hielt der Kapitän auf der Brücke aus, dann zwang ihn das Feuer, sick an einem Seil auf das Vorschiff herabzuhan- geln. Während der Kapitän über das Schiff lief, um sicherzustellen, daß niemand zurück- geblieben war, und die beiden Funker wegen des dichten Qualms vor dem Funkraum stan- den und ihre Geräte durch das Fenster be- dienten, gelang es, die erste Verbindung mit dem britischen Frachter„City of Sydney“ auf- zunehmen Der Frachter, der erst kurz vor Ausbruch des Brandes das Schiff passiert hatte, änderte sofort seinen Kurs und lief mit äußerster Kraft auf die„Skaubryn“ zu. Als die„City of Sydney“ so nahe heran war, daß die Ver- bindung mit Morselampen aufgenommen wer- den konnte, erschütterten zwei heftige Ex- plosionen die Skaubryn“ Hohe Stichflammen schossen aus dem Schornstein, und vom Bug bis zum Heck loderte das Feuer. Als Letzter Verließ der Kapitän das Schiff. Um zwei Uhr morgens war die Rettungs- aktion beendet. Bis auf einen Passagier, der im Boot einen Herzschlag erlitten hatte, wa- ren alle Reisenden und Besatzungsmitglie- der von der„City of Sydney“ übernommen. Nur fünf wurden leicht verletzt. Im fahlen Mondschein lag ein Teil der Geretteten auf dem Deck des 7000-Tonnen-Frachters, wäh- rend querab die brennende„Skaubryn“ trieb. Kinder, die nichts als ihre Nachtgewänder an- hatten, Frauen, die nicht einmal über ein Ta- schentuch oder über einen Kamm verfügten und noch ihre Cocktail- Kleider vom Vorabend trugen, das war das Bild, das sich der Be Satzung des Frachters bot. Im Laufe des Diens- tag übernahm dann das 14 687 Tonnen große italienische Passagierschiff„Roma“ die Ge- retteten und lief mit ihnen am Karfreitag in Aden ein. Die Passagiere sollen bis Ende nächster Woche mit anderen Schiffen Aden in Rich- tung Australien verlassen, Die ausgebrannte „Skaubryn“ wird gegenwärtig von dem bri- tischen Zerstörer„Loch Fada“ nach Aden ge- schleppt. Banküberfall in Kaltenkirchen Täter gefaßt— Kassenschrank am hellen Tage ausgeraubt Kaltenkirchen(dpa). Auf die Ge- schäftsstelle Kaltenkirchen Kr. Segeberg) der Schleswig- Holsteinischen Westbank versuchte ein 25jähriger am Donnerstagnachmittag einen Raubüberfall. Er drang in die schon geschlos- senen Räume der Bank ein, bedrohte den 59 Jahre alten Geschäftsstellenleiter und seine Frau mit einer Gaspistole und rief:„Raus mit dem ganzen Geld, stehen bleiben oder ich schieße!“ Dann gab er mehrere Schüsse auf das Ehepaar ab. Die Frau stürzte, hielt aber den Täter fest. Auch ihr Mann griff den 25 jährigen an. Laut um Hilfe schreiend drängte das Ehepaar dann den Täter auf die Straße, Wo er von Nachbarn und Passanten überwäl- tigt und der Polizei übergeben wurde. Sein Kleinwagen wurde beschlagnahmt. Der Bandit war etwa eine Stunde vorher schon einmal in der Bank gewesen, um an- Seblich ein Konto einzurichten. Als er von dem Geschäftsstellenleiter gebeten wurde, seine Ausweispapiere vorzuzeigen, wich er mit der Bemerkung aus, er habe seine Brieftasche vergessen. In Hamburg-Harburg drangen am Donners- tagnachmittag zwei mit Pistolen bewaffnete Männer in die Büroräume eines Fuhrunter- nehmens ein und hielten den Angestellten in Schach. Aus dem offenen Kassenschrank stah- len sie rund 2000 PM und entkamen unerkannt in einem grauen Volkswagen. 8 5 Weise eine große Wirkung erzielen N Tur! Tuß + Morgen ist Ostern „Schöne Feiertage“ wünschen die Kauf- leute heute ihren Kunden, den Hausfrauen, Sie mit prall gefüllten Einkaufsnetzen letzte Besorgungen machen, den Rauchern, die sich die Festtagszigarre oder die große Packung Zigaretten holen, den Ehepaaren, die gemein- sam im Papiergeschäft Glückwunschkarten aussuchen. „Schöne Feiertage“ wünscht man den Kol- egen, wenn die Arbeit getan ist und man die Werkbank aufräumt oder die Schreibtisch- schubladen verschließt. Es ist ein wunderschö- nes Gefühl, zu wissen, daß nun zwei geruh- game Tage vor uns liegen, Tage der Feier. Morgen ist Ostern... Wir sollten uns fra- gen, ob wir wirklich wissen, was dieses Wort bedeutet. Steht nicht bei vielen von uns im Vordergrund das Glück der freien Stunden? Upberstrahlt dieses Glück, nach dem wir ar- men geplagten Menschen uns sehnen, nicht die beilige Bedeutung des morgigen Sonn- tags? Die Glocken werden es jubelnd von den Türmen künden, die ganze Christenheit wird gläubig das große Wunder aufs neue erleben: Christus ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden. Nur wenn wir teilhaben an dem Wunder, wird das Osterfest für uns zum rechten Feiertag werden, zu einem freudigen Bekenntnis unseres Glaubens, aus dem uns neue Kraft wächst für den Kampf ums Da- sein. Die Nacht des Karfreitags, die leidvollen Stunden unter dem Kreuz von Golgatha sind nun überwunden, für Christus und durch Christus überwunden. Er tritt an unsere Seite, er führt uns den rechten Weg und ist für je- den, der an ihn glaubt, die Auferstehung und das Leben. Dies sollte uns bewußt sein, wenn wir den anderen Menschen frohen Herzens ein gesegnetes Osterfest wünschen. Aktivierung der Vereinsarbeit— Arbeitsprogramm für 1958 Turnerbund„Jahn“ hielt Mitgliederversammlung ab Am vergangenen Gründonnerstag hielt der Tur- nerbund„Jahn“! vor einer erfreulich starken Besucherzahl seine zur Tradition gewordene Mit- glieder versammlung ab. Der Vorsitzende Bruno Schmich betonte in seinen Begrüſsungsworten, daſb eine erfolgreiche und zielstrebige Arbeit, die in allen Abteilungen mit viel Liebe und Idealis- mus geleistet wird, Ausgangspunkt und Funda- ment einer erfolgreichen Vereinsarbeit im Geiste der Zusammengehörigkeit und Kameradschaft ist. Einen großen Teil der Aussprache nahm das deutsche Turnfest in München ein. Rund 100 Teilnehmer werden das Hochfest der Turnerei besuchen, davon sind allein 50 Wettkämpfer. Eine Zahl, die in Seckenheim auf einsamer Höhe steht und bisher von keinem Verein erreicht wurde. Der TB„Jahn! hält auch in Baden von den Landvereinen die Spitze im Hinblick auf das Meldeergebnis. Beim Landesturnfest in Mannheim nahm der Verein erstmals an den DTVM teil und schaffte auf Anhieb einen guten 5. Platz. Der Deutsche Turnerbund veröffentlichte eine Liste der 30 besten deutschen Mannschaften bei der DTVM und der Turnerbund nimmt in dieser Liste einen hervorragenden 23. Platz ein. Dieser Wettbewerb zühlt zu den schwersten Mann- schaftskonkurrenzen der Turnvereine. Eine Mann- schaft besteht aus je 4 Turner und Turnerinnen, Leichtathleten und Leichtathletinnen. Ein Ver- ein mußb also mindestens 16 über durchschnitt- liche Könner im Turnen und in der Leichtathle- tik besi zen, um bei den Deutschen-Turn-Vereims- Meisterschaften überhaupt mitreden zu können. Der Turnerbund wird sogar in München mit einer starken Mannschaft vertreten sein. Alles in allem ein Beweis der Breitenarbeit, die im Tur- nerbund geleistet wird und die Erfolge rechtfer- tigt. Die Geräteturner, die sich derzeit nicht in bester Verfassung bef nden, nahmen am vergan- genen Sonntag in Viernheim an den Kreismei- sterschaften der Geräteturner in der Oberstufe teil. Die Mannschaft mußte leider ohne Ersatz- mann antreten, das natürlich sehr viel Nerven- kraft kostet und die Turner zwingt, auf Sicherheit zu turnen, um evtl. Fehler zu vermeiden. Die Mannschaft sicherte sich überraschenderweise und entgegen den vorausgegangenen Pressemeldungen einen guten 4. Platz mit 196,65 Punkten vor dem Ortsverein TV 1898 mit 194,50 Punkten. Die Handballmannschaft hat die Runde in der Bezirksklasse bis auf ein Spiel beendet und nimmt in der Tabelle den 2. Platz ein. Das Hauptspiel gegen TV Großsachsen wurde durch mehr als fragwürdige Schiedsrichterleistungen Zu- gunsten des TV en schieden, sodaſb Großbbsachsen in die Verbandsklasse aufsteigt. Der Veranstaltungskalender umfaßt am 11. Mai ein kreisoffenes Leichtathletik-Sportfest, das schon vor Jahren geplant und auf dem Wald- sportplatz durchgeführt wird. Ende Juni ist ein internes kleines Turnfest vorgesehen, das als Probegalopp für München anzusprechen ist. Das Deutsche Turnfest selbst findet vom 20. bis 28. Juli in München statt. Die Vereinsmeisterschaften werden nach der Jubiläums veranstaltung des TV 1898, Ende September durchgeführt werden. Zug sützlich werden von den einzelnen Abteilungen die auf Kreis- und Landesebene durchgeführten Veranstaltungen und Wettbewerbe besucht wer- den. Zum Schluß war die Sportplatzanlage Anlaſb einer lebhaften Diskussion. Man war sehr erstaunt darüber, daſb den Stadtvereinen bedeutende Mittel zur Verfügung gestellt werden, während die Vor- ortvereine relativ leer ausgehen. Der Turnerbund ist dabei, seine Waldsportplatzanlage weiter aus- zubauen. Dieser Platz ist nun die 3. Anlage, die aus eigener Initiative und mit eigenen Mitteln erstellt werden mußte, ohne von der Stadt ir- gendwelche Zuschüsse oder Entschädigungen 2 erhalten. Der Vorsitzende Bruno Schmich schloſs sodann die Versammlung mit einem kräftigen Appell, in dem er besonders auf die Bedeutung der Turn- vereine und ihrem ideellen Wert einer Gemein- schaft hinwies. Beilagen-Hinweis. Der heutigen Ausgabe ist ein Werbeblatt über „Stoffe zum Selbstschneidetm'!“ von der Kauf- stätte ANKER, Mannheim, beigefügt, den wir der Beachtung unserer Leser empfehlen. Nacht- bzw. Sonntagsdienst der Apotheken Heute ab 18 Uhr bis Ostermontag, 8 Uhr, die Alte Apotheke. Telefon 8 62 32 Ostermontag, 8 Uhr bis Samstag, 12. April, 14 Uhr, Brücken-Apotheke. Telefon 8 09 94. Unser Wetterbericht Ubersicht: Maßgebend für das Wetter Süd- geführt werden. Mit dem Durchzug d Zeit über Frankreich liegenden Teilstérung gelangen dann später wieder kühlere Luft- massen aus Westen nach Mitteleuropa. Vorhersage: Am Samstag anfangs freund- lich und Erwärmung bis etwa 15 Grad. Dann Bewölkungszunahme und zeitweise Regen oder gewittrige Schauer. An den Feiertegen kühler und veränderlich, Niederschläge haup- sächlich noch am Sonntag. Das neue Ihre Verlobung geben bekannt Ruth Hnapp Alfred Gropp Jvesheim a. N. Heidelberger Tor 2 Ostern 1958 Mhm.-Seckenheim Zähringerstr. 43 r 3 0 Merker SEPSI[CHIT SS, HAND“: Mannheim-Seckenheim Sengenbacher Straße 14 Telefon 86053 ae e Behandlungen nach Vereinbarung dof Wonsch im Haus. bietet noch viel mehr: Wunderyoll„/eich. Der Erfolg gibt lhnen recht: Ihre Wäsche ist nie verfarbtl Das Weiße Persil Mäschf eult spulen! sowie Ausführung von Zimmer- u. Bretter, Latten, Schwarten imprägn. Pfähle, Seherenzaun, Bohnenstangen Holzschutzarbeiten Winelm Ernpv. Iimmergeschäft/ Sägewerk Mhm.-Seckenheim, Waldshuterstr. 3, Telefon 86130 Weiße Wäsche * 5 Alle Feinwäsche pflegt das 0 Vereins-Kalender J Munnergesangverein 1661. Liedertafel 1907. has zu unseren kleinen Liedertäflern. hof zu schicken. Turnverein 98(Handballabteilung). Am Ostermontag finden auf dem Platz des SV 07 folgende Spiele statt: 13.45 und 1500 Uhr A-Jugend und 1. Mannschaft gegen Karlsruher Sportolub. Männerabteilung. Ostermontag, 13.30 Uhr Osterspazier- gang mit Familie und Eiersuchen. Treffpunkt Turnhalle. Tußball vereinigung 98. Mitglieder und aktive Spieler werden gebeten, heute Nachmittag am Sportplatz dringende In- standsetzungsarbeiten vorzunehmen. Rechen u. Schaufeln mitbringen. Heute Abend 20.00 Uhr Probe. Heute Abend 19.45 Unr Probe. 5 Liedertafel 1907. Am Ostermontag mittag kommt der Oster- Wir bitten die Eltern ihre Kleinen zum Osterhasen suchen in den Kaiser- nee Persil macht's leicht! p 11788 Sis haben viel mehr Zeit! Sie vaschen öfter mal— so nebenbei: denn das eine weiße Gottesdienst Anzeiger der evang. Kirche Erlöser-Kirche Ostersonn den 6. April 8.30 Chr Gen 9.30 Uhr Hauptgottesdienst i Erlöserkirche(Kirchenchor) Ostermontag, den 7. April Suebenheim 9.30 Uhr Hauptgottesdienst, Erlöserkirche 11.00 Uhr Kindergottesdienst Dienstag, den 8. A Bz Ude Jengeakres(es) Donners den 10. April mit hl. Abendmahl „ Höchstes Lob für Sie: Ihre Wäsche— Weiche Pracht! Nehmen Sie das. A . „. 2 Ja- das weiße, neue Persil wäscht einfach prachtig. Ihre beiße Nusche wird ꝛvirlelich weiß Ihre Bunt sche farbenrisch und Ihre Feinwusche ge- schmeidig! Alles wäscht das neue Persil schont bie gewohnt! Und Persil macht's leichter. Es gibi nur noch Maschstunden. Der lunge VHasch- tag ist vorbei Einzoeichen muß nichi sein. Vasser enthärten? Nein. Und nur . Auch das ist neu an Persil! Weiße neue Persil utvolles Fers Persil 5„„ e, So Weich war Wäsche nie! Persil macht's leicht— Persil macht's gut. Der schneeibeiße Persil- Schaum lõst jeden Schmutz ganz sanſt!] Hersil enthält echiti pflegende Substanzen: Ihre Frottẽtucher berden niemals hart ja, die ganze ũsche zoird weich, saugfükig,. zart im Griſſ.. und mit dem Duft nach frischer Luſti Ja, das ist der berühmte,, Persilvorzug der echten Vũschepflege den eben nur Persil besitzt! , 925 Filmschau HELVETIA„Träume von der Südsee— ein ausgezeichnetes Osterprogramm für alle Freunde Süd weſſd. Aundſchan IJrobauer, der seit seiner Verhaftung mehr- fach dem Untersuchungsrichter vorgeführ! wurde, hat bisher nur wenige Aussagen ge- die Wird. Er wurde ins Krankenhaus Achern ein- geliefert. Von einer Baumwurzel erschlagen g 1 121 ac zudem kein Licht in seine Ver- der leichten Muse. Vico Torrianis strahlender macht, zudem 4 71 5 711. 5 f . 2 it brac Ie N 11e 1 8 8 ungsarbei- 8 0 i ir e 41 5 gangenheit brachten. Nach den mittlerweile iv Freiburg dsw). Die Aufräumur Ste 1n geht hier für zwei Stunden in einer gänz- Professor Ehrenberg gestorben RReinlang Pfalz angestellten Ern Ar ed CC VVVVVPFFPFCCVCT Heidelberg sw. Der Theologe Profes- ſcönne es möglich sein, daß es sich bei Grobauer fang Februar schwer beschädigten Wäldern schon sagen, daſßs dieser Film alles enthält, was sor D. Dr. Hans Ph. Ehrenberg ist im Alter 8 5 5 5 man von einer köstlichen Untershaltung wünscht. Zauberhafte Bilder von der Südzee werken Erin- nerungen und Vicos strahlender Schmelz läßt für u-weelr S unden mit diesen Bildern vergessen, dab Wir noch mitten im Frühling leben. Auf jeden Fall eine empfehlenswerte Unterhaltung über die Osterfeiertage. von 74 Jahren in Heidelberg gestorben. Der Gelehrte wurde 1918 außerordentlicher Pro- fessor für Philosophie in Heidelberg und be- gann 1920 mit theologischen Studien, 1933 ver- zichtete er freiwillig auf sein akademisches Lehramt und wurde Pfarrer in Bochum. Sein mutiges Eintreten für die Verfolgten des neuen Regimes brachte ihn von 1938 bis 1939 um einen 1901 in der Nähe von Koblenz ge- borenen Mann dieses Namens handelt. Die Nachforschungen sind jedoch noch nicht abge- schlossen. Vier Monate für betrügerischen Vertreter Bruchsal dsw). Wegen übler Schwin- deleien beim Verkauf von Fachbüchern an des Kreises Lahr haben jetzt ein zweites To- desopfe aus Heili gefordert. Ein 57 jähriger Holzmachen enzell bei Lahr wurde am Donners- tag von einer sich plötzlich überschlagenden Baumwurzel erfaßt und so schwer verletzt, daß der Tod kurz danach eintrat. Schon Ende März war ein 19jähriger Knecht auf die glei- che Weise ums Leben gekommen. * g K n ee Väter und Mütter, deren Söhne die Gesellen ins onzentrationslager anienburg- Sach- 2 75 3 5 a 3 8 5. 5 5 8 f 8 rüfung im Elektrohandwerk ablegen wol 1 atte zer 1 er Pol PALAST„Jägerblut“, ein Film nach dem senhausen. Ende 1939 gelang es ihm, über 2 5 14 a Schafen e 1 118 Horclon Firie hätte zrser mit der olige! 2 8 8 5 8 8 5 verurteilte das Schöffengericht in. 18a 19 g(dp 1 it der POli22 gleichnamigen Roman von Ludwig Ganghofer, Holland nach England zu emigrieren. 1947 einen 40jährigen Vertreter aus Stuttgart zu reibur g(dba) arger mit der olige 35 5 2 K 8 7 5 5 5— 55 8 AnT1g* 8 5 11 5 8 187 0 813 dessen Werke eine weitere Bereicherung durch kehrte er in seine Heimat zurück, zunächst 5 gatte der englische Weltrekordläufer und vier Monaten Gefängnis. Der vorbestrafte An- die filmische Ausgestaltung erfahren haben. Das nach Westfalen, wo er„Jedermann-Freizei- e ee Ber Olympiazweite Gordon Pirie während seines 5 e 5 5 55 2 85 8 7 15. 8 geklagte redete den Leuten vor, er gehöre zur Feri d Trainingsaufenthaltes in Frei herrliche Berchtesgardener Land gibt einen groß- ten“ ins Leben rief. 1954 kam er dann nach erien- une rainingsaufenthaltes in Frei- artigen Hintergrund zu dieser erregenden Hand- Heidelberg. sSkommission der Innung und fenden Lehrlinge durchfallen! burg. Piries Frau, die frühere 200-m-Läuferin 2, die den K 1 1 5 g 2 ampt 1 deren Fre 1 1 lung, cle den Kampf und die Liebe in den rie. 5 wenn die Bücher nicht bestellt würden. In e d und 5 Er 1 die sigen Wäldern und auf steilen Gebirgsschroffen Grobauer spielt den Stummen einem Fall gab sich der Vertreter à Diskuswerferin Maureen Bracier, hatten eine l* 2 1 5 18 Gs 8 8 8 5 8 5. durch eine rote Verkehrsampel gesperrte e Rätselraten um, Deutschlands ältesten Bürger: aus, in einem anderen bezeichnete e e Währ, daſbd die Freunde dieses Filmgenres für 2 5 Verkaufsleite Fahrbahn überquert. Der einschreitende Poli- 8 8 9. Karlsruhe dsw). Das Rätselraten um die er kaufsleiter c Stunden eine frohe Feiertags- Unterhaltung ge- 8 8 0 ö S Na a 1 8 12 zeibeamte stieg auf Sprachschwierigkeiten 2 38 Identität des„ältest Bürgers der Bundes- zinischen Betriebes. 8 73 8 2 nieſzen dürfen. zdtenkite des zalkssten Bürbers de des Der hinzukommende Pirie konnte die Mei- 5 republik“, Franz Grobauer, ist immer noch Schierer. f nungsverschiedenheiten auch nicht klären. Der 8. N 85 nicht beendet. Grobauer, der angab, 108 Jahre en e il e n ganze Vorfall endete schließlich auf einer Po- INSEL„Casino de Paris“, in diesem Eilm be- alt zu sein, war in Karlsruhe unter dem Ver- 88815 1151 8 a. 9 85 5 85 1. lizeiwache, wo Pirie und seine Begleiterinnen gegnen wir wieder unserem deutschen Weltstar dacht der Urkundenfälschung und des Unter-. desstraße drei in Achern ereignete sich ein ach zwei Stunden entlasser 0 5 geg g 10 g 8 Sc r n 551 5 in 68 nach zwei Stunden entlassen wurden, nach- Caterina Valente mit zahllosen neuen Einfällen stützungsbetrugs verhaftet worden und spiel! N erKehrsunfall, bei dem ein 68 Jahre alter Bäckermeister aus der Stadt ge- dem sie eine gebührenpflichtige Verwarnung und schmissigen Melodien, die längst Allgemein- seit seiner Aufnahme in das Untersuchungs- in Höhe von drei Mark gezahlt hatten. Pirie gut geworden sind. Ein Revuefilm, spritzig und gefängnis den Stummen. Die bisherigen tStet und ein ebenfalls in Achern wohnender war über den Vorfall so erbost, daß er meh- er n alen Anand eic hen 8 mittlungen ergaben lediglich, daß auf se 35 Jahre alter Friseurmeister lebensgefährlich 818 Londoner Zeitungen Ar fer fniin 8 5 8 5 5 5 55 u 5 8 1 7 25 V Zt Wurde 10 1 DA it ei 3 5 8 5 chkeiten einer Weltstadtrevue. Neben Caterina Personalausu eis am Namen und 25 0 3 5 urde. Die beiden 8—— lich informierte. Er behauptete, daß er von Valente bemühen sich Italiens Meisterdarsteller datum radiert worden ist. Die Karlsro Beiwagenmotorrad in einer Kurve gegen den einem Polizisten„brutal angegriffer A* worden 8 15 2 8 5 11 sch Anhänger eines entgegenkommenden Last- 15 5 25 8. 1255. n een 1 85 10 15 b ld h 88 F 95 5 2088 geprallt Der ai den Sc 88 mitfah⸗ sei. Man habe ihn und seine Beslelterinnes Grethe Weiser und Rudolf Vogel um die Gunst Platten un ein Lic es Festsenommener 335 8 5 5 unsanft in den Wagen des Notruf kommandos rende Bäckermeister war auf der Stelle tot. Während der Friseurmeister, der das Motor- rad lenkte, so schwere Verletzungen davon- trug, daß an seinem Aufkommen gezweifelt an das Bundeskriminalamt in Wiesbaden schickt. Dort soll versucht werden, durch gleiche den wahren Namen und das Alter des — Mannes zu erfahren. eines Publikums, das einen Farben- und Melo- dienrausch für zwei Stunden erleben darf. gestoßen, und er sei während des zweistündi- gen Aufenthalts auf der Polizeiwache unhöf- lich behandelt worden. Was 2 2 2 1 12 1 9 gev Möbl. Zimmer Mach Dir ein paar schöne Stunden- Geh ins Kino von berufst. Herrn gesucht. CC ˙ ˙- 1 Ert 2 ö Zu erfr. in der Geschäftsst. d. Bl. 2 2 Am 31. März 1958 ist Herr 3 Men unseren Besuchern wünschen 1771 0 Jüngere Ddame sucht vir ein frohes Osterfest! 1 8 Hans Schmich geräumiges 0 Heute Samstag, 20 Uhr Sonntag und 80 Montag, 15 30, 18.30 und 20 30 Uhr 3878 nach einem Leben von 76 Jahren eingegangen in Gottes Frieden. Lee erzimmer 55 Träume von der Südsee(2 75 2 75 . 5 333 Mit dem Schweizer Erfolgsdarsteller dem Wir haben seinen Leib am Gründonnerstag der Erde übergeben. evtl. auch teilmöbliert in Vico Torriani, sowie der Schönheits- und Seckenheim, wenn mög- königin Marina Orschel. 5 Hol 7 17 7 5* d Hher 18 71 1 175 f N lich zum April oder Für alle ljeben Kinder zeigen wir am Frau Anne Schmich geb. Mayer 1. Mai 1958 a 2 Ostersonntag, 13.30 Uhr das Märchen: 33 141 1998. Kasper reist ins Wunderland Mannheim(Ortenaustraße 7 6 ic 5tudi— 0 5 0 Günter Schmich, Studienrat Adresse an den Verlag ds. Bl. Nur heute 22.15 Uhr: Der slebente ist dran und Ludwigshafen a. Rh., 3. April 1958 35 2 Gänse zugelaufen. Adresse im Verlag ds. Heute 20 Uhr, Ostersonntag u.- montag 1 je 16, 19, 21 Uhr Jägerblut 0 Ein herrlicher Farbfilm nach dem Roman von Ganghofer aus den Berchtesgadener f Bergen. Heute Samstag 20.15, An Ostern 15.30 18.30 und 20.30 Uhr Revue- und Das erste feierliche Amt mit dem Gedächtnis des Verstorbenen wird am Osterdienstag, 8. April 1958 um 7.15 Uhr in Sankt josef, Mannheim gebalten, J Blattes. Caterina Valente in dem Unser lieber Vater, Herr Ausstattungsfarbfilm ö 0 9 Casino de Paris(12) 0— In 1 Ferner mit Vittorio De Sica, Gr. Weiser Franz Berlinghof 2 aden ee 15 9.— 5 1954 Heute Samstag 22.30 Uhr lar 5 1 Die Macht ist voller Schrecken; erh ist am Karfreitag in seinem 87. Lebensjahr sanft entschlafen. 0. Ostersonntag 13.30 Uhr 5 5 Reichlich Platz für 4 Personen 5 Kasper reist ins Märchenland 28 Die trauernden Hinterbliebenen,. 00 ˙» Synchronisiertes Viergang- MIII g Getriebe. nen Mannheim-Seckenheim, 5. April 1958 Keen ene ant 21 Hauptstraße 21 8 5 zar f . ZEISS& SCHWRRZ E 15. Beerdigung Dienstag, 8. April, 14 Uhr von der Seckenheimer Friedhofkapelle aus. 6 7. 20-22 Ruf 2 22 84 10. 15 N E 2 2 705 Gebr. Motorräder und Roller 1 2 ö mög werden in Zahlung genommen i M Gerne Küchen düfetts liefert preiswert Unser himmlischer Vater rief am Karfreitag Der„Neckar- Bote“ 855 e Mannheim-Seckenheim, Ottenhöferstr. 8 meinen lieben Mann, unseren guten Vater, e 5 een„Beton 5 180 Bruder, Opa und Onkel, Herr Deine Heimatzeitung aße f Anbauschränke schon ab DM* Motorredständer 8„* unterrichtet schnell, zu- Bedchten Sie bitte meine Schgofenster 5 Michael Müller 1„ ed. verlũssig und ausfuhrlich A 1 im Alter von 75 Jahren zu sich in die Ewigkeit.*— 1 95 5 Mar jelvereinigung 03 Jlvesheim in d In christlicher Trauer: 7 hei 2 2 1 Frau Ann Möller geb. Stahl VdK., Ortsgruppe Mannheim-Seckenheim Heute Samstag, 8. April um 16.30 Uhr 2 Fam. Georg Möller, Karlsruhe Am Dienstag, den 8. April 1858, abends 20 Uhr 8 f 5 3 „ Karl Möller, Neckarau kindet unsere diesjährige 05 „ Albert Theurer 8 erre 18, 8 Jahres- Hauptversammlung Fußball-Verbundsspiel 200 und Anverwondte im„Reichsadler“ statt. 5 N Unsere Mitglieder sind bierzu herzlich eingeladen. Anträge 2 5 ienntteim⸗Secken beim, 5. April 1058 werden noch vor Beginn der.. Ilvesheim Segen Sandhefen bal „ vorher 2. Mannschaften i 8 Beerdigung Dienstag, den 8. April, 14.30 Uhr von der N 3 5 Seckenheimer Friedhofkapelle aus. 7 ö 1 2—. 5 a 27¹⁰ lige Bestellungen auf erstklassige E. eee eee ß) 2 80 3 ̃ 8 en! 1 und Vermäblungoſtarien Ferkel und Läuferschweine 155 7%. 5(Hohenloher— die besten zur Mast) zu günstigen Preisen Se Lebensmittel- u. Feinkostgeschäft eine 8 7 5 5 8 55 e e 5 1 f 5 1 d Artur Beikirch, Seckenbheim- Siedlung des und ein Lehrmädchen fertigt an Saudhang 18 5 bes Bewerbungen an Feinkost Lenz NECKAR- BOTE- DRUCKEREI e de 5 durgt für gewissenhafte und Be. Mhm.-Neuostheim, Dürerstraße 6 8 3 reelle Be 2 5 5 digt Hef Kkeil