Urch 78 85 1 60 7 — Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 bfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannbeim-Seckenbeim und Umgebung Anzeigenpreise: die G6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. 1) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Mittwoch, den 9. April 1958 10.758. Jahrgang Bonn— Paris— London Von Günther Scholz Im Finblick auf den offiziellen Besuch, der Bundeskanzler Dr. Adenauer vom 16. bis zum 18. April nach London führen wird, die deutsch-bri- tischen Spannungen und die Auseinandersetzun- gen über eine europäische Freihandelszone zwi- schen Frankreich und Großbritannien, überprüft Bonn zur Zeit seine Stellung innerhalb dieses ist deshalb wichtig, einmal die Seite des deutschen Verhältnisses ichtigsten europäischen Län- beid dern zu unte Gemeinhin werden Dreiecks-Verhältnisse im bürge hen Leben s ummoralisch angese- Ben. In der Politik das anders, wie über- haupt in ihrem B und Gefühl wen ist das Vorhander ch mit Moral, Sympathie urichten ist. Trotzdem ein dieser Elemente in der Poli nicht zu leugnen, gerade dann, wenn es sich um Nachbarländer handelt, die im Laufe ihrer Geschichte guf vielerlei Weise miteinander in Berührung gekommen sind. Auch ist das Kräfte-Dreieck Bonn— Paris— London in der europäischen Politik bestimmend. Das übergeordnete Interesse der gemeinsamen Verteidigung macht dabei alle internen Gegensätze Zweitrangig. Daß es aber solche noch gibt, wird niemand bestreiten. Stets läuft einer der drei Gefahr, gegen die be anderen zu stehen, falls er nicht ge- rade einer der beiden ist, die den dritten iso- lieren. Das gilt zur Zeit für London, vergli- chen mit dem engen Kontakt, der zwischen Bonn und Paris besteht. Die deutsch-franz6- sischen Beziehungen haben sich nach der Rück. rung der Saar in einer Weise ent- Wickelt, die auf der britischen Insel mit zu- nehmendem Mißtrauen verfolgt wird. Aus der „Erbfe schaft“ ist eine Freundschaft gewor- den, die zu einer immer stà keren Gemein- 1 samkeit auf allen Gebieten führt, Sie bildet die Basis für die wirtschaftliche Integration der sechs kontinentaleuropäischen Länder, für eine b nahtlose Koordinierung der Außen- Politik und für die immer enger werdende militärische Zusammenarbeit. Frankreich braucht die innige Verbindung mit seinem Nachbarn genauso wie Bonn, das Seinem Brud j nützig mit Arme greift, 2 und der Sprache 4* 85 den Fra icht nicht in 2 8 21* Seinem Sinne die Bunde egt stets einer Von zwei Freunden zu sein, ohne daß deshalb das Wort Freundschaft seinen Sinn werlöre. Scheint Bonn zu jedem Opfer für die Ehe mit Paris bereit zu sein, so läßt sich jedoch nicht übersehen, dag manche dieser Opfer nicht gerne gebr Werden. In- und außer- 5 Slerung mehren sich zum 1 men, die Frankreich auf sei- nem Wege gegen die Freihandelszone, also Segen die zollbegünstigte Zulassung britischer Und anderer Waren im gemeinsamen europa- ischen Markt nicht folgen wollen, Für die Bun- desrepublik ist es mehr als ein Lippenbe- kenntnis, Großbritannien zu der Gemeinschaft der sechs hinzuzuziehen, Die deutschen Han- delsverbindungen nach Ubersee und zum Commonwealth sind so wichtig für den deut- schen Export, daß empfindliche wirtschaftliche Rückschläge folgen können, wenn die hohen Zollmauern des Gemeinsamen Marktes am Armelkanal stehen, Außerdem befürchten die deutschen Nordseehäfen Hamburg und Bre- men, die als selbständige Länder im Bundes- rat eine gewichtige Stimme haben, daß sie innerhalb der EWG ihre Stellung an die der Atlantik näheren belgischen und holländi- schen Seehäfen verlieren könnten. Sie sind die natürlichen Verbündeten des britischen Drängens auf die Freihandelszone, das arm Französischen Widerstand zu scheitern droht. 71 Bonn wird zur Zeit von London stark uin- worben, das sich viel von dem Staatsbesuch des Bundeskanzlers im April verspricht. Es möchte die Bundésrepublik gerne aus der I Zu engen Bindung an Frankreich lösen, ist Aber seinerseits bisher nicht dazu bereit. e Auf allen Gebieten gleichfalls so eng mit ihr zu verbinden, wie es Frankreich tut. So stellt sich die Frage, ob London überhaupt mehr Will als nur den europäischen Zusammen- schluß für sich zu entschärfen und so zu lok- kern, daß es, wie in früheren Zeiten, als Schiedsrichter wieder alle Türen für sich of- ken findet. Auch das wäre für„national“ orien- tierte deutsche Kreise, die in der europäischen Integration mehr eine Fessel als einen Ge- winn sehen, schon interessant. Sie sind aber in Parlament und Regierung eine Minderheit, deren Erfolg von den Erfahrungen abhängen wird, die die Bundesrepublik insgesamt mit ihren französischen Freunden in den nächsten Jahren macht. Das offlzielle Bonn steht auf dem Standpunkt, daß eine Distanzierung von Paris nicht nur den geschlossenen Verträgen, sondern auch dem gesunden Menschenver- stand widersprechen würde, weil es sonst in dem traditionellen Dreieck leicht Selbst Wie der zum isolierten Dritten werden könnte. 5 27 b efried gendes E 5 Deutsch- se Par Age We 3e eichlau- nach der Unter- werden. ach erst antlicht zeichnung verö Die paraphierte jähriges Hand 1958 bis 1960, ein Frobleme des Hande Protokoll über den Warenverkehr im Je 1958 und ein Konsularvertrag. Die Verein- barungen über die Rückführung der noch in der Sowjetunion lebenden Deutschen wurden nicht schriftlich, sondern durch den Aus- tausch von mündlichen Erklärungen trof- ken. In ähnlicher Weise war auch 1955 die Vereinbarung über die Freilassung der rund 10 000 deutschen Kriegsgefangenen getro Worden. Bundespressechef von Eckardt erklärte am Dienstag in Bonn im Namen der Bundes- regieru zur Paraphierung der Abkommen, es sei befriedigend, daß die Verhandlungen nach langer Dauer zu einem für beide Seiten annehmbaren Ergebnis geführt hätten. Solch Abkommen könnten nur im Geiste des 86 seitigen Verständnisses und Entgegen- kommens erzielt werden. In diesem Geiste 7 auch das Resultat track 71 7 1 2 * i en an be 1 d 8 U 5 h dor hinten len Kernwua ower fordert Verzicht auf Atomwaffen ion— Dulles begründet amerikanische Haltung Washington(UP). Präsident Eisenhower forderte die Sowjetunion am Dienstag auf, statt auf Kernwaffenversuche zu verzichten, gemeinsam mit den Vereinigten Staaten die PE en einzustellen und 8 terial nur für friedliche Zwecke zu very Sowohl Eisenhower als guch Außenminister Dulles lehnten jedoch den sowetischen Vorschlag ab, keine Kernwaffen versuche mehr durchzuführen. hower beantwortete am Dienstag mit beiben die sowjetische Note vom ging aber auch ber auf die sowie ne Note vom Karfreitag ein, mit der die jetunion nach ihrem einseitigen sowieti- schen Verzicht auf Atomwaffenversuche neue Versuche für den Fall androhte, daß die U und Großbritamien sich dem sowie Vorgehen nicht anschlössen. Eisenhower b Akte dazu:„Es erscheint seltsam, dag. die Sowjetunion, die Serade eine Serie von Ver- prod. suchen beispielloser Tr it beendet hat, jetzt in kräftigen Schlagzeilen erklärt, sie Werde keine Versuche mehr durchführen, aber in Kleinschrift hinzufügt, daß sie Wieder Ver- suche anstellen könne, falls die Vereinigten Staaten ihre schon seit langem angekündigten und nun bevorstehenden Versuche unterneh- men sollten.“ Eisenhower stellte fest, der„Kern des nu- Klearen Problems“ sei nicht die bloße Erpro- bung von Waffen, sondern es seien die Waffen Higten Staaten strebten eine friedliche Nutzung des spalt- terials an, wobei eine entsprechende Vereinbarung international überwacht werden solle. Wenn die Sowjetunion so friedliebend Sei, Wie sie sich gebe, werde sie unschwer einer solchen Vereinberung zustimmen können. Fer- ner versuchten die USA, solange kein solches Ubereinkommen besteht, eine Rernwaffe„eher zur Defensive als zur Offensive“ zu entwickeln und zu erforschen, wie man den radioaktiven Niederschlag auf ein Minimum beschränken könne. Zu„gewissen“ Versuchen, die in diesem Zusammenhang in Kürze im Pazifik stattfin- den werden, würden Beobachter der Vereinten Nationen zugelassen werden. Die Versuche sollten entsprechend der anglo- amerikanischen Vereinbarung von Manila so vorgenommen werden, daß die Gesundheit der Menschen „nicht wahrnehmbar beeinträchtigt“ werde. auf seiner wöchentlichen Pressekonferenz, auch Würden weitere Versuche dieser Art erforder- lich sein. Die Vereinigten Staaten seien ledigli uf er jet. gehörigen ischen rund neun- V den bei- paraphiert ies deut- durch ein Außenminister Dulles erklärte am Dienstag ngch nach den bevorstehenden amerikanischen Kernwaffenversuchen im Pazifischen Ozean bnis d und dern dienen. In den mündlichen E Repatriierung bekenner h die S. rung und die Bundesregierung zum G der Zusammenführung von F 11 den letzten Krieg auseinan- ZWischie La ärungen ü lie d. SsSen War- den. Beide Seiten behalten sich jedoch vor, dabei entsprechend ihrer Ges tzgebung zu verfahren. Die Sowjetunion erklärt sich be- reit, Anträge auf Repatriierung zu prüfen und positiv zu entscheiden, wenn sie von jetzt noch in der union lebenden Deutschen die erste gestellt am 21. Juni 1941, dem n der Ve gen enthalten. 5 ischen dem sen erkennen zwischen den zu- union, die recht zten Meinungen 0 a 5 n haben. der sowjetischen Ausgenor n davon sind t-Deutsche, die mmen von bei- aach 1918 in das Memel! ein wanderten n Wiederangliederung an das 35 bsange- 1 E, die zwischen 1939 und 1941 aus der Sowjetunion in das Deutsche Reiche umgesiedelt wurden. Praktisch bedeutet das die ziemlich sichere Repatriierung von allen Personen mit ein- Wandfrei deutscher Staatsangehörigkeit, einer- ei, ob sie aus dem Memelland, dem heu sowWaietisch verwalteten Teil Ostpreußens oder aus dem Reichsgebiet stammen. Wohlwollende Prüfung der Anträge Für die Deutschen aus Wolhynien, Bessara- dien und dem Baltikum, die nach dem Ab. Fommen zwischen Hitler und Stalin zwischen 1939 und 1941 in das Reich umgesiedelt wur- den, gilt nur die sowjetische Grundsatzerk zung der Bereitwilligkeit zur Familienzusa: menführung. Im Kommuniqué heißt es. zo Wjetische Regierung sei bereit, Anträge e zer Personen„im individuellen Verfahren zemäß der sowjetischen Gesetzgebung WVollend zu prüfen“, In Einzelfällen ist zuch für diese Gruppe eine Repatriié möglich. Ein generelles Abkommen über Jepatrilerung scheiterte jedoch daran, d: Ae 5 50 w. auf 84 hn ist. Sondern Sc lente bse Aufforderung ihre Kernwaffenversuche ein- zustellen, solange die amerikanische Regie- Tung nicht über die a1 n Versuchen er.. Warteten Ergebniss ich kleinerer und 26.. Hammarskzöld begrüßt sowietischen Verzicht Der Generalsekretär der Vereinten Natio- nen, Dag Hammarskjöld, hat am Dienstag ir New Lork den sowietischen Verzicht auf wei. fen versuche begrüßt. Auf einer 20 , er sei nicht nur für eine Einstellung der che, sondern auch für eine ausreichende Uberwachung der Versuchseinstellung und für eine Einstellung der Atomwaffenproduktion. eskjöld äußerte, seine Gespräche in u und London hätten sich als„nützlich“ n. Seine Uberzeugung, dag Ost und 85 brüstung ernsthaft wünschten, sei Et Wworden wie seine Ansicht, daß Sgespräche in die Vereinten en.„Es gibt keine Möglichkeit, spräch außerhalb der Ver- n zu führen“, sagte Hammar-⸗ unte jedoch an, daß die Bemühun- der UN durch eine„Gipfelkonferenz“ un- terstützt werden könnten. Noch I, Millionen Arbeitslose Baugewerbe gibt den Ausschlag— Frauen- Arbeit hat Höhepunkt erreicht 5 Nürnberg(UP). Infolge des anhaltenden Winterlichen Wetters ist die Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik im März nur um 216 705 auf 1 108 231(833 726 Männer und 274 505 Frauen) zurückgegangen. Im März des Vor- jahres hatte sich die Arbeitslosigkeit infolge des guten Bauwetters bereits um 410 000 auf rund 700 000 verringert. Unter den jetzt noch arbeitslos gemeldeten Personen befinden sich allein 436 000 Bauarbeiter gegenüber nur rund 130000 vor einem Jahr. Wie die Bundesanstalt für Arbeitsvermitt- lung und Arbeitslosenversicherung in Nürn- berg berichtete, verzeichnete das Baugewerbe im März nur eine geringfügige Belebung. Es waren vornehmlich größere Baufirmen, die bislang Arbeitskräfte zurückgerufen haben, Während die mittleren und kleinen Baube- triebe mit Einstellungen noch zurückhielten. In einzelnen Fällen waren die zögernden Ein- stellungen auch auf das Osterfest zurückzu- führen, Daher wird damit gerechnet, daß die Arbeitslosigkeit in den Außenberufen jetzi beschleunigt abgebaut wird. Die größten Rückgänge der Arbeitlose: len wurgen im März in Nordrhein- Wes 85 54.600), in Baden- Württemberg in in Bevern min 78 1 Moskauer Verhandlungen schäftigten um 50,8 Prozent, die der Männer beachtliches Kräflers 0. zustimmung der Regierung daraus„entlas- en“ werden können., Das sowjetische Staats- 0 srecht wurde aber für diese Um- oben. 10 um humanitäre Regelung Die Bundesregierung hat während der Ver- handlungen ihre Forderung auf Repatri- jerung der sogenannten„Administrativ- Um- Siedler“ fallen lassen und sich auf ein Er- suchen um humanitäre Regelung von Einzel fällen beschränkt. In diese Gruppe fallen alle Personen, denen während des Krieges durch Verwaltungsakt die deutsche Staatsangehö- rigkeit ohne Rücksicht auf ihre Volkszugehö- rigkeit verliehen wurde, wie zum Beispiel Allen auf deutscher Seite in milit nden dienten. Auch rung der Sowzet-Bürger Umgekehrt hat die Bundesregierung Zu- gesichert, daß sie in 1g auf die Rückfüh⸗ rung noch in Deut md lebender sowjeti- N die gleichen Grund- sammenführung anwen- rungs- eine solche ge der Frei- n. Beide Seiten ha- die Rot-RKreuz-Gesell- Sätze der Fami den will. Nach Sprechers ist 8 t dag schaften r Länder bei der Repatriierung zusammenarbeiten werden. Die sowjetische 1 Regierung hat erklärt, sie gehe davon aus, ie Aktion bis Ende 1959 abgeschlossen Sprecher des Auswärtigen Amtes lehnte m Dienstag ab, voraussichtliche Zahlen für die erwartete Repatriierung zu nennen. Er sagte, es sei nicht vorauszusehen wie Viele von den unter die Vereinbar den Personen Antr Hun- nicht, später aber 61 au wenden gen zwischen den beiden La Wenn Zahlen genannt würden, die nicht erfüllt werden könnten. Es sei sichergestellt, daß die Ant an die deu En Bundeskanzler Dr. Adenauer hat für das Utschl UHandtreffen der Pommern, das für die 8e in Kassel vorbereitet wird, die rschaft übernommen. Bu: außenminister von Brentano Sein span Kollege Castiella neten am Dienstag in Madrid Spanische Vermögensabkommen. und Der Brief Chruschtschows an Bundeskanz- ler Adenauer, der am Samstag vor Ostern im Auswärtigen Amt überreicht worden War, Wird vorläufig nicht veröffentlicht. Bundesverkehrsminister Seebohm wird heute am Eröffnungsflug der Deutschen Luft- hansa nach Santiago de Chile teilnehmen. Die Verteidigungsminister der Bundesrepu- blik, Frankreichs und Italiens trafen Am Dienstag in Rom zu einer Konferenz über Probleme der Rüstungs zusammenarbeit zu- sammen. Die Bundesrepublik Deutschland wird nach Ansicht von New Lorker UN- Kreisen voraus- Sichtlich zum Beitritt zu der neuen UN- Schiff- fahrtsorganisation eingeladen Werden, die jetzt ins Leben gerufen wird. 5 Die Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Aufständischen auf Kuba haben Sich Verschärft. dersachzen(minus 29 884) verzeicune: In Schleswig- Holstein betrug der Rückgang 17 388, in Rheinland-Pfalz 16 551, in Hessen 8 744, in Hamburg 6 454 und in Bremen 2099. Im Bundesgebiet sind zur Zeit 6 288 900 Frauen beschäftigt. Nach Ansicht der Bundes- anstalt hat die Frauenarbeit damit ihren Höhe- punkt erreicht. Die Wachstumsrate des ver- gangenen Jahres ist zum erstenmal kleiner als in den Vorjahren gewesen, Es wird geschätzt, daß von den arbeitenden Fraue mehr ale Z Wel Millionen verheiratet sind. Van 1950 Pis 105 erbshte sich die Fon ger W en de dagegen nur um 27,6 Prozent. Frauen, die sich heute noch um Arbeitsvermittlung bemühen, gehören überwiegend den Altersklassen um 50 Jahre an. Von den Betrieben werden jedoch fast ausschließlich junge Kräfte gewünscht. Von der Bundesanstalt wurde festgestellt, dag von verheirateten Frauen und auch von Frauen, die nach längerer Unterbrechung oder auch zum erstenmal beruflich tätig sein wo len, sogenannte Stunden- oder Teilzeitaub gewünscht wird. Die Arbeitsverwaltung hält es kür möglich, daß bei entsprechender V einbarung mit den Arbeltgebern hier noch r erschlossen den kann Mollet: UN-Truppen an die Zonengrenze Sonderbehandlung für gewisse Gebiete— Anregungen zur„Rapacki-Zone“ Paris(dpa). Der ehemalige französische Ministerpräsident Guy Mollet setzte sich am Dienstag dafür ein, Truppen der Vereinten Nationen in den„Kontaktzonen“ zwischen Ost und West und damit auch an der deut- schen Zonengrenze zu stationieren. Er betonte, es könne darüber hinaus nur von Vorteil sein, wenn Einheiten der UN in der ganzen mit- teleuropäischen„Rapacki- Zone“ stationiert würden. Mollet, Generalsekretär der Sozialistischen Partei Frankreichs, schreibt in einer ausführ- lichen kritischen Ausein andersetzung mit dem Rapackiplan im sozialistischen Parteiorgan „Le Populaire“:„Rapacki verlangt von uns. daß wir den europäischen Schild gegen eine trügerische IIlusion von Sicherheit aufgeben. Man wird daher unsere reservierte Haltung gegenüber dem Rapackiplan verstehen, Es ist jedoch eine richtige Idee, eine Sonderbehand- lung für die Gebiete vorzusehen, in denen die Konfliktmöglichkeiten am größten zu sein scheinen. Diese Idee ist ein positives Element, das Wir beibehalten müssen, enn wir Kon- krete Gegenvorschläge vorlegeiz wollen. In diesem Sinne würde ich unter anderem die Stationierung von Einheiten der Vereinten Nationen in den Kontaktzonen' zwischen den beiden Blocks und in den Spannungszonen, Wie bestimmten Teilen des Nahen Ostens, vor- schlagen. Ohne daß der Status dieser Gebiete geändert würde und ohne daß die Möglich- keit für den Verbleib ausländischer Truppen beeinflußt würde, könnten diese Einheiten ein ausgedehntes Kontrollrecht ausüben, um je- den überraschenden Angriff zu verhüten. Ins- besondere sähe ich in der Stationierung von IN- Einheiten in der Rapacki-Zone' in Mittel- Suropa nur Vorteile. Man könnte auch verlan- gen, daß ein etwaiges allgemeines Uberein- kommen über die Abrüstung beschleunigt in den Kontakt- oder Spannungszonen angewen- det wird, in denen die Abrüstung beispiels- weise gegenüber den anderen Gebieten eine Etappe Vorsprung haben sollte. Dies sind nur Anregungen. Sie beweisen aber, daß unsere Länder ihren Friedenswillen durch positive Vorschläge zum Ausdruck bringen können, ohne dabei ihre Solidarität oder ihre Sicher- heit zu gefährden.“ Waffenkäufe Indonesiens unklar Dulles beschuldigt den Sowzetblock— Greifen die Rebellen Medan an? Djiakarta(UP). Während der indone- sische Außenminister Subandrio am Dienstag rklärte, die Zentralregierung habe bisher noch keine Waffen von Ostblockländern ge- kauft, beschuldigte der amerikanische Außen- Minister Dulles den Sowjetblock, er bereite Waffenlieferungen an die indonesische Zen- tralregierung vor. Von unterrichteter Seite In Djakarta verlautete dazu, die Zentral- gierung habe bereits mit kommunistischen ändern Verträge über Waffenlieferungen im Wert von 250 Millionen Dollar abgeschlossen. Dle Waffen würden Mitte Mai in Indonesien Hintreffen. Rundfunkberichten zufolge bereiten die in- donesischen Rebellen gegenwärtig einen An- Friff auf die von Regierungstruppen besetzte Stadt Medan in Nordsumatra vor. Der R— rungssender Medan berichtete von Kämpfen im Norden und Süden der Stadt, und der Re- ensender in Padang kündigte einen An- Sriff auf Medan an und rief die Zivilbevölke- zung der Stadt sowie in Ostsumatra auf, an- gesichts der bevorstehenden Kämpfe ihre Wohnorte zu verlassen. Uber die Kampfhandlungen an den Kü Sten und im Innern Sumatras liegen wider- Sprechende Berichte vor. Der Außenminister cer Rebellenregierung, Simbolon, sagte, der Vormarsch der Regierungstruppen habe sich Werlangsamt. Er gab aber zu, daß die Rebel In einige wichtige Städte aufgeben müssen. Warum Truman die Atombombe werfen ließ New Vork(UP). Er könne nicht ver- Stehen, warum die Bevölkerung von FHiro- Schima, wie schrecklich sie auch getroffen Worden sei, noch immer nicht einsehen wolle, daß er keine andere Wahl hatte, als die Atom- bombe abwerfen zu lassen, erklärte der frü- here amerikanische Präsident Truman am Dienstag in New Vork.„Die Alliierten muß ten einfach den Krieg beenden“, sagte Tru- man,„Ich habe versucht, der Bevölkerung von Hiroschima klarzumachen, daß es die Schuld der japanischen Führer war, wenn die Bombe angewendet wurde., Churchill, Stalin und ich sandten den Japanern über Schweden und die Schweiz ein Ultimatum. Die Antwort war der unverschämteste Brief, den man je Sah. Wir mußten einfach die Bombe abwer- fen.“ Die Weltbank wird den Plan unterstützen, den Suezkanal innerhalb von zwei Jahren zu erweitern. In Stockholm findet vom 16. bis 22. Juli auf Initiative der kommunistisch beherrschten MWeltfriedensbewegung ein neuer„Weltkon- reh für Abrüstung und internationale Zu- sammenarbeit“ statt. Dem Streik der Straßenbahner und Bus- Fahrer in Oslo, der seit Karfreitag das öffent- iche Verkehrsnetz der norwegischen Haupt- stadt lahmlegt, haben sich am Dienstag wei- tere 13000 Angestellte der Stadt Oslo an- geschlossen. Donald Quarles, der stellvertretende ameri- kanische Verteidigungsminister, teilte in einem Fernsehinterview mit, daß die USA voraussichtlich bald Abschußrempen für Mit- telstrecken-Raketen im Fernen Osten errich- ten wiſſrdsen, Dr. Herbert Dittmann, bisher deutscher Ge- neralkonsul in Hongkong, und Karl Heinrich EKnappstein, bisher deutscher Botschafter in Madrid, haben ihre Amter als Unterstaats- Sekretäre im Auswärtigen Amt in Bonn an- getreten. Die Sowietzone, die Schweiz, Belgien, Hol- Land, Osterreich. Israel, Dänemark und Grie- chenland erhielten am Dienstag Schreiben Shruschtschows, in denen zum Problem der Atomwaffenversuche Stellung genommen Handel wird von Jahr zu Jahr gesteigert 1.3 Die Abkommen über Handels-, Schi nd Konsularprobleme enthalten n Fommuniquè und ergänzenden An zonner Regierungssprechern folgende Ver Arungep: Der deutsch- sowjetische Warenaus- zusch für die Jahre 1 bis einschließlich 960 wird auf 3,15 Milliarden DM festgesetzt. r soll von Jahr zu Jahr gert werden ind 1960 ein Volumen von 1,26 Milliarden DM reichen ahrts- hn dem von 8688 ges Die Sowjetunion will in Deutschland fast sschließlich Investitionsgüter kaufen, dar- Unter Ausrüstungen für den Erzbergbau und 0 Were Se en, auto- Werkzeue chemische II 18 für und publik soll von der Sc rem an- Erdölpro- Mangan, treide, „Ferrolegierur Hanf, Konsulate noch keine umt im Handelsverkehr istbhegünstigung ein. Es ung der Sowjetunion in der Bundesrepublik erricntet, die voraus- sichtlich ihren Sitz in Köln haben wird. Kon- sulate sollen bis auf weiteres noch nicht er- richtet werden. Notfalls sollen weitere Ver- handlungen über dieses Problem stattfinden. Gromyko oder Mikojan nach Bonn? Die Bundesregierung hat die sowjetische Regierung eingeladen. ein R zettsmitglied zur Unterzeichnung nach Bonn zu entsenden. Die sowjetische Regierung hat diesen Mini- ster jedoch noch Rt nominiert. In Bonn d damit gerechnet, daß entweder Außen- minister Gromyko oder der erste stellvertre- tende Ministerp Fojan, d ch be- sonders mit Aug roblemen befaßt, nach Bonn kommen v der Unterzeich- nung wird fü Der allgemei! sularvertrag u trag müssen nach der ziert werden. Die Vere Patriierung i Klärungen zwis ung ratifi- ber die Re- sch der Er- Delegati e mjonow, be f keiner weite schafter Lahr und seine Delegation haben jare Aufgabe damit b und werden in ITTürze in die Bundes lik zurückkehren. Ein Erfolg der Zähigkeit und Geduld Bonner Parteien zu den Moskauer Verein- barungen— Uber andere Fragen verhandeln Bonn(dpa/ UP). Der Abschluß der Mos kauer Verhandlungen wurde in der Bundes- hauptstadt vom Regierungslager und von der Opposition begrüßt. Bundespressechef von Eckard bezeichnete die Vereinbarungen als „ein Element der Entspannung“. Es sei befrie- digend, daß die langen Verhandlungen zwi- schen den beiden Regierungen zu diesem Re- sUltat geführt haben. Solche Verhandlungen Könnten nur auf der Basis des gegenseitigen Verständnisses und Entgegenkommens geführt werden. Der Vorsitzende der CDU/ CSU- Bundestags- fraktion, Heinrich Krone, erklärte, die von Bundeskanzler Adenauer bei seinem Besuch in Moskau im Jahr 1955 eingeleitete„konse- quente und zielbewußte Politik“ gegenüber der Sowjetunion habe in den erfolgreichen Verhandlungen erneut Früchte getragen. Der Abschluß des Vertrages sei überdies geeignet, die Spannungen zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik zu vermindern. Auch die sozialdemokratische Opposition hält die Paraphierung des Moskauer Verhand- Iungsergebnisses für einen Fortschritt und begrüßt vor allem die Möglichkeit der Rück- Kehr weiterer deutscher Staatsangehöriger in die Heimat. In einer Erklärung eines Sprechers der SPD-Fraktion wurde darauf hingewiesen, daß es möglich sei, zu beiderseitig befriedigen- den Abmachungen mit der Sowjetunion zu kommen, wenn man ernsthaft daran interes- siert sei und die Verhandlungen mit Zähig- keit und Geduld führe. Das gleiche Verfahren sollte man deshalb auch dann anwenden, wenr. es darum gehe, im Einverständnis mit den Westlichen Partnern über die deutschen Le- bensfragen mit der Sowjetunion zu verhan- deln, wie über die Wiedervereinigung und eine international kontrollierte Abrüstung. In dieser Hinsicht lasse es allerdings die Bundes- regierung an eigener Initiative erheblich feh- len. Ein Sprecher der DP-Bundestagsfraktion erklärte, die bevorstehende Unterzeichnung sollte genutzt werden, um mit dem zur Un- ter zeichnung entsandten sowjetischen Kabi- nettsmitglied ein„realistisches Gespräch“ über andere, die beiden Staaten berührende Fragen zu führen. Grundsätzlich sollte keine Gele- genheit zur Verbesserung des deutsch-sowie- tischen Verhältnisses versäumt werden. Ab- machungen seien das Resultat eines— auf beiden Seiten mit Zähigkeit und Ausdauer geführten— diplomatischen Ringens. Der er- Lolgreiche Abschluß der Verhandlungen stelle dem realistischen Sinn beider Verhandlungs- partner ein gutes Zeugnis aus. nepes dus aller welt Popp gestand Mord an Bick und Engels Inge Marchlowitz nicht die Täterin— Zwie- lichtige Rolle eines Kaufmannes Hannover(dpa). Nicht die achtzehnjäh- rige Inge Marchlowitz sondern ihr 38 Jahre alter Geliebter Gerhard Popp ist der Mörder des Handelsvertreters Heinz Engels und des Leiters der Einbeckhausener Absatzgenossen- schaft, Heinrich Bick. Nach langem Schweigen hat Popp, der mehrfach vorbestraft ist und seit einem Jahr in einer Hannoverschen Haft- anstalt eine Freiheitsstrafe verbüßt, jetzt beide Morde gestanden. Die Polizei in Hanno- ver teilte mit, Popp habe ausgesagt, daß er, in beiden Fällen als Frau verkleidet, Inge Marchlowitz als deren„Freundin“ zu dem Stelldichein mit Bick und Engels begleitete. Im Zuge der Ermittlungen nahm die Polizei ferner einen 52 Jahre alten Kaufmann aus Hannover fest, der Popp nach dessen Aus- bruch aus der Strafanstalt zweimal versteckt Hat. Der 29 Jahre alte Heinrich Bick ist im Sep- tember 1956 und der 37 Jahre alte Heinz Engels im Januar 1957 durch Kopfschüsse er- mordet worden. Die mit einem Autoreifen be- schwerte Leiche Bicks war bereits wenige Tage nach dem Mord aus dem Mittelland- kanal geborgen worden, Die Leiche von En- gels, der ebenso wie Bick auf Geschäftsreisen „Damen“-Bekanntschaft gesucht und gefunden hatte, konnte erst im Herbst vergangenen Jahres unter dichtem Gestrüpp bei Lindwedel im Kreis Fallingbostel zufällig gefunden wer- den. Beide Opfer waren in ihren Kraftwagen erschossen worden. Vor etwa vier Wochen wurde Inge March- lowitz unter dem Verdacht festgenommen, die beiden ermordet zu haben. Die Verdächtigte gestamd nach einer damaligen Mitteilung der Polizei auch die beiden Mordtaten. Zu ihrer Verhaftung war es gekommen, weil sie einer Freundin Andeutungen über diese Verbrechen gemacht hatte. Das Geständnis von Gerhard Popp kommt für die Polizei nicht unerwartet. Bereits bei den Voruntersuchungen ließen die Begleit- umstände der Verbrechen die Täterschaft von Inge Marchlowitz, die zum Zeitpunkt der Morde erst 16 Jahre alt war, zweifelhaft er- scheinen. Unbeantwortet blieb vor allem die Frage, Wie die Leichen der Ermordeten bei- seite geschafft wurden. Während Inge Marchlowitz auf Grund ihres Geständnisses und der genauen Schilderung beider Mordtaten zugetraut werden konnte, daß sie die tödlichen Schüsse abgegeben hatte, konnte sie die Leichen nicht selbst beiseite geschafft haben. Die Mithilfe eines oder meh- rerer anderer Täter stand daher von vorn- herein außer Zweifel. Dabei richtete sich der Hauptverdacht schon früh auf ihren Geliebten Gerhard Popp, mit dem sie gemeinsam meh- rere Verbrechen, unter anderem einen Raub- mordversuch, ausgeführt hatte. Eine zwielichtige Rolle in beiden Mordfäl- hen spielt der gleichfalls festgenommene Kauf- mann Melzer aus Hannover. Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, daß Melzer mit war. die als erste Inges Geständnis erfuhr. der Freundin von Inge Marchlowitz bekannt Melzer, der gleichfalls in die Enthüllungen eingeweiht wurde, verkaufte die„Neuigkei⸗ ten“ an die Tageszeitungen, obgleich er, wie jetzt bekannt wurde, dem Verbrecher Popp nach dessen Ausbruch aus der Strafanstalt zweimal Unterschlupf gewährt und ihn auch sonst begünstigt hat. Soraya reist nach den USA Genua(dpa). Die ehemalige Kaiserin des Iran, Soraya wird voraussichtlich am Montag mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von Ge- nua nach den USA abreisen, Sie hat Plätze Auf dem Transatlantikdampfer„Constitution“ gebucht, der von Genua nach den USA aus- läuft. Soraya will offensichtlich nur etwa drei Wochen in Amerika bleiben. Sie hat ihre Rückreise von New Vork für den 13. Mai vor- merken lassen, Sie würde dann am 23. Mai wieder in Genua eintreffen. 12 680 Aussiedler kamen im März Friedland(dpa). 12 680 Aussiedler trafen im März im Grenzdurchgangslager Friedland ein, 1466 mehr als im Februar. 54 Heimkehrer Wurden aus Kriegsgefangenschaft und 121 aus der Internierung entlassen. 48 Personen kamen innerhalb der Familienzusammenführung aus der Sowjetunion in das Grenzdurchgangslager. Acht illegale Grenzgänger und 359 sonstige Personen baten in Friedland um Rat und Hilfe. Von den Heimkehrern aus Kriegsgefan- genschaft kamen 17 aus der Sowjetunion, 13 aus Polen, 12 aus Jugoslawien 6 aus amerika- nischen und französischem Gewahrsam in Osterreich, 3 aus Frankreich und je einer aus Italien, England und Holland. Radfahrer tödlich überfahren Steinen, Er. Lörrach(Isw). Auf der Wie- sentalstraße bei Steinen wurde ein 14jähriger Radfahrer aus Schopfheim das Opfer eines Verkehrsunfalles. An der Abzweigung einer Umgehungsstraße wurde der Radfahrer von einem nachfolgenden Personenwagen gestreift und zu Boden gerissen. Er erlag bald darauf seinen schweren Verletzungen. Der 14jährige Junge war der einzige Sohn einer Witwe. Der Unfall ereignete sich während des starken vorösterlichen Straßenverkehrs durch das Wiesental. 5 5 Heuschrecken suchen Nen Osten heim Amman(dpa). Einen gemeinsamen Feind haben gegenwärtig Araber und Israelis: Rie- sige Heuschreckenschwärme suchen seit eini- gen Tagen die land wirtschaftlichen Gebiete Jordaniens, Syriens, des Iraks und Israels heim Auf manchen Feldern wimmelt es kilo- meterweit von Heuschrecken. Die Landwirt- schaftsminister der betroffenen Länder haben sofort Sonderkommandos mobilisiert. die zum Teil mit Flugzeugen arbeiten. Allein über Jordanien wurden 30 große Heuschrecken- schwärme gesichtet, die zum Teil aber nach Syrien und Israel weiterflogen. Die Heu- schrecken bedrohen alljährlich die Saaten im Nahen Osten. Die Brutstätten der großen Wanderheuschrecke liegen in unzugänglichen Wüstenstrichen der arabischen Halbinsel. 5 Der zweite Mord war ihr Verhängnis Die„lustige Witwe“ und die Todesstrafe in England London(UP).„Was soll denn aus all dem Kuchen und den Broten werden?“ fragte ein Gast und deutete auf die Reste des Mahles, mit dem Frau Mary Elizabeth Wilson, die „lustige Witwe von Windy Hook“, ihre dritte Hochzeit gefeiert hatte.„Hebt sie für die Be- erdigung auf, wenn ich ihm vielleicht auch noch eine Woche Frist gebe“, scherzte die 66 jährige Braut, und alle Gäste lachten. Etliche Zeit später lachte niemand Auch der dritte Mann der„lus starb, jemand berichtete der Polizei Scherz mit den Kuchenresten für chenschmaus, und heute sitzt au Wilson in der Todeszelle des Gefängni in Leeds. verurteilt wegen Giftmord m zweiten und dritten Mann, und erwartet den Henker. Wenn die Exekution stattfindet, ist sie die erste Frau, die in England seit der Reform der Mordgesetzgebu im Jahre 1957 hinge- richtet wird. Wenn sie mit dem Tode bestraft Wird, dann nur, weil sie zwei ihr Smän- mehr. lich“ davongekommeg. Tod dem Löffeldieb Die Geschichte der Tod rafe in Großbri- tannien ist eine gruselige, aber auch eine merkwürdige Chronik. Am Anfang des 19. Jahrhunderts stand auf 225 Vergehen von der Brandstiftung in einem Heuschober bis zum Mord die Todesstrafe. Kinder ab sieben Jahren Wurden zum Tode verurteilt. Häufig versam- melten sich um die 100 000 Menschen um den Tyburn Tree im Herzen Londons— am heu- tigen Marble Arch— um die Gehenktep un Winde baumeln zu sehen: einen Jungen, der einen Löffel gestohlen hatte, ein siebenjährr- ges Mädchen, dessen Vergehen nie bekar wurde, einen neunjährigen Jungen, der ein Haus angezündet hatte Alle diese Todesurteile wurden in der sr- : Hälfte des 19. Jahrhunderts vollstreckt, 4 ormer Sturm gegen der scheiterten sie, vornehmlich am Wi- 0 and des berhauses. England hat die Miedrigste Zahl von Morden, argumentierten die Lords, die abschreckende Todesstrafe hat zich also bewährt, warum soll man sie ab- schaffen? Die Argumentation gilt für Groß- Hritannien heute noch: 1956 war die Zahl der Menschen, die durch Mord oder Totschlag starben, in den USA vierzigmal, die Bevöl- kerungszahl aber nur viermal so hoch wie in England und Wales. Heute führen sowohl Gegner als auch Be- fürworter der Todesstrafe diese Statistik für Sich ins Feld. Die Befürworter erklären, die Zahl der Morde, die seit 1952 zwischen 150 und 180 im Jahr liegt, habe sich aicht erhöht, weil die Todesstrafe besteht. Die Gegner er- klären, die Zahl der Morde habe sich nicht erhöht, obwohl die Straf bestimmungen gelok- kert wurden,— man könne also ganz auf die Todesstrafe verzichten, Dolch und Gift gestattet Die Hinrichtung von Kindern hat aufge- hört, eine Reihe von Milderungen trat ein, Aber die Todesstrafe blieb, 1956 scheiterte ein Antrag auf Abschaffung erneut im Oberhaus. Die Lords waren in selten verzeichneter Zahl herbeigeeilt und brachten das Gesetz zu Fall. Bei Umfragen unter der Bevölkerung zeigte sich: zumindest in Sachen Todesstrafe dachte die Mehrzahl der Engländer wie die Lords. Schließlich schloß man einen Kompromiß Das Gesetz, das Königin Elizabeth im Märf eg 1957 unterzeichnete, sieht die Todesstrafe vol bei: 1. Mord im Zusammenhang mit Dieb- Stahl, Flucht vor Verhaftung oder Flucht aus polizeilichen Gewahrsam, 2. Mord an einem Gefängnisbeamten oder an einem Polizisten, 3. Mord mit Hilfe von Feuerwaffen oder Ex- plosivstoffen, 4. Mord im Wiederholungsfalle. Gegner und Befürworter der Todesstrafe sahen dieses Gesetz als Sieg ihrer Sache an. Die einen betrachteten es als Meilenstein auf dem Weg zur Abschaffung der Todesstrafe, die anderen sahen wenigstens einen Schutz für die Polizisten, die in England traditions- gemäß nur Gummiknüppel als Waffen tra- gen, gesetzlich verankert. Beide Seiten waren sich auch darüber im Klaren, daß das Ge- Setz, wie Kompromisse oft, zu anormalen Ent- scheidungen führen mußte. „Lebenslänglich“ dauert nur einige Jahre Einer der Anti-Reformisten, John Gorden vom vielgelesenen„Sunday Express“ kom- mentierte mit sarkastischer Schärfe:„Man kann jetzt mit Dolch und Gift jeden ermor- den, dessen weitere Existenz uns ärgert, in der Gewißheit, nicht gehenkt zu werden— wenn man es nur einmal tut. Sie dürfen ihr Opfer nur nicht erschießen. Wenn Sie das tun, tritt der Henker auf.“ Die„lustige Witwe“ hatte den„Sunday Ex- press“ offenbar nicht gelesen, Die Ermordung eines Mannes hätte ihr vermutlich„lebens- länglich“ eingebracht— und das dauert in England gewöhnlich sieben bis 14 Jahre(die Reststrafe wird in der Regel zur Bewährung Ausgesetzt). Nachdem sie aber des zweiten Mordes überführt war, konnte sich Richter Hinchliffe die schwarze, die gefürchtete Kappe über die Perücke ziehen und verkün- den, Frau Wilson solle„den Tod erleiden, wie das Gesetz es vorschreibt“. Schweres Unwetter über Kalifornien Sacramento(dpa), Im USA-Staat Kali- fornien, der gegenwörtig von einem schweren Unwetter heimgesucht wird, ist der Notstand ausgerufen worden, Ganze Serien von Wol- kenbrüchen, verbunden mit Stürmen, haben zu heftigen Uberschwemmungen geführt. Ver- kehr und Telefon verbindungen unterbrochen und einen in die Millionen Dollar gehenden Schaden in der Landwirtschaft verursacht. Bisher sind vier Menschen ums Leben ge- kommen Hunderte von Familien mußten ihre Wohnungen wegen Hochwassers verlassen, Zu Uberschwemmungen ist es vor allem in Nord- und Mittelkalifornien gekommen, während aus dem Süden Erdrutsche gemeldet werden. Ganze Gemeinden sind abgeschnitten, Tau- sende von Industriearbeitern mußten durch Rettungsboote der Küstenwache in Sicherheit gebracht werden 5 Späte erblüht, wollte, der hie anlagen Aich doc „Goldgl“ der Far a dem gebrach dem enge jetzt bei zu den Flieder, Hufig ve Kein im Jahr Sie vers Zeit, da Sieht ui blüten i 80 erns des Len noch nic men au scheinen Glöckche wetteife Sonne u Symbol Deuch Tor, dur en Gefe Spi Eine Nährst Spina wenn d. ins Kra prusten Recht. nicht a1 ragende doch eir U Ner öhn! eich hat Anfan Sechs-. sich mit mehrere verzwei! wir die auf kon Boden. Beet re stellen 1 sern jec die Mitt mit Sale den ern seelände Familie der Spi! wenige! 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Der jetzt bei uns Weit verbreitete Zierstrauch zählt zu den Glbaumgewächsen und ist mit dem Flieder, dem Liguster und dem Jasmin weit- Kufig verwandt. Kein anderer Strauch aber entfaltet so früh im Jahr schon seine Blüten wie die Forsythie. Sie verströmt ihr warmes Leuchten in einer Zeit, da es ringsum noch unwirtlich kahl aus- sieht und schüchtern die ersten Frühlings- blüten ihre Köpfchen aus dem Boden stecken. 80 ernst nimmt sie ihre Aufgabe, RKünderin des Lenzes zu sein, daß sie mit dem Blühen noch nicht einmal wartet, bis auch ihre Blätt- cen aufgegangen sind. Lange vor ihnen er- scheinen leich goldenen weit geöffneten Glöckchen die Blüten dieses Strauches. Sie wetteifern in ihrer Farbe mit den Strahlen der Sonne und stehen an unserem Weg wie ein Symbol der Freude und des Frühlingshoffens. Leuchtende Forsythien Sie öffnen das Tor, durch das der Lenz nun mit seinem bun- en Gefolge einziehen will! Spinat bis zu den ersten Frösten Eine Vitamindquelle versiegt nicht mehr Nährstoffe und Wasser sichern reiche Ernte Spinat schmeckt gut. Spinat ist gesund. Aber wenn der Frühling vorbei ist, schießt er wild ins Kraut; er wird bitter, und unsere Kinder prusten ihn protestierend von sich. Und zu Recht. Wenn seine Zeit vorbei ist, sollten wir nicht auf ihm bestehen. Auf diese hervor- ragende Vitaminquelle zu verzichten, wäre je- doch ein Frevel: Also helfen wir uns, indem Neuseeländer Spinat anbauen, wenn der 3 8 5 5 8 8 wöhnliche Spinat seine beste Zeit hinter Sich hat. Anfang April legen Wir die Samenknäuel in Sechs-Zentimeter-Töpfe. Daraus entwickeln sich mitunter sieben bis acht Pflanzen, die wir mehrere Male entspitzen, damit sie sich gut verzweigen. In der zweiten Maihälfte setzen wir die Pflanzen aus. Sie wachsen am besten auf kompostreichem und feuchtem, warmen Boden. Falls wir den Pflanzen ein eigenes Beet reservieren, berechnen wir die Pflanz- stellen mit 60 auf 80 Zentimeter und verbes- sern jede mit Kompost. Die Beetränder und lie Mitte des Beetes können wir zunächst gut mit Salat oder Kohlrabis nutzen; diese wer- den erntereif sein, ehe die Ranken des Neu- seeländer Spinats sie erreichen. Ist unsere Familie klein oder wollen wir den Neuseelän- der Spinat nur für ein Kleinkind, genügen wenige Pflanzen; sie wuchern ja ziemlich stark. Deshalb eignet sich Neuseeländer Spinat auch als Zwischenpflanzung, beispielsweise bei To- maten. Hier tut er dann gleichzeitig als Bo- dendecke gute Dienste. Ende Juni können wir lit der Ernte beginnen. Wir schneiden von den- Spitzen der Ranken etwa 20 bis 25 Zenti- Fab, zupfen die unteren Blätter von den n, während wir die zarten Enden so wie mer über, bis zu den ersten Frösten, können wir laufend ernten. 5 Nur um eins müssen wir uns kümmern: Der Neuseeländer Spinat verlangt immer genügend Nährstoffe und Wasser; sonst läßt er sich Zeit mit dem Nachwachsen und schmeckt auch nicht gut. Er reagiert dann genau so wie ge- wöhnlicher Spinat. Darum bereiten wir die Pflanzstellen mit Kompost vor, geben bei an- naltender Trockenheit ab und zu einen ordent- lichen Schuß Wasser dazu, bei regnerischem Wetter gelegentlich leichtlöslichen Volldünger wie Blaukorn-Spezialvolldünger Hoechst. Bas ist die ganze Mühe, die wir mit dem Neusee- länder Spinat haben. Und dabei liegen die Er- träge durch die fortlaufende Ernte höher als dei Spinat. Wir können die Erntezeit noch verlängern, wenn wir im Herbst rechtzeitig vor dem ersten Frost das Beet mit einem Wan- derkasten überbauen. Es genügt schon ein ein- facher Erdwall und übergelegte Fensts- Vorläufige Quoten vom Fußball- Toto Zwölferwette: 1. Rang je 36 800 DM, 2. Rang je 1190 DM, 3. Rang je 90 DM. Zehnerwette: 1. Rang je 1200 DM, 2. Rang je 36 DN, 3. Rang je 5 DR. Vorläufige Quoten vom Lotto Gewinnklasse 1(6 Gewinnzahlen) 500 o DRM, Ge- Vinnklasse 2( Gewinnzahlen und Zusatzzahh Zusatzzah) 5600 DM, Gewinnklasse 3(4 Gewinn- kahlen) 3s DM, Gewinnklasse 4(3 Gewinnzahlem I DM. Neuer Stadtbaudirektor in Mannheim Mannheim dsw). Der Mannheimer Ge- meinderat hat Dipl.-Ing. Fritz Ahammer, der Segen wärtig als Oberregierungs- und Baurat m saarländischen Ministerium für öffent- liche Arbeiten und Wiederaufbau tätig ist, zum neuen Stadtbaudirektor ernannt. Die Stelle wurde frei, weil der bisherige Stadt- baudirektor Peter Urban zu einem Industrie- Werk ins Ruhrgebiet gegangen ist. Schulhöfe als Kinderspielplätze Heidelberg dsw). Die Schulhöfe eines Gymnasiums und einer Volksschule im In- nern der Heidelberger Altstadt sind jetzt ver- duchsweise für die Osterferien als Spielplätze treigegeben worden. Da fast alle Plätze in der Heidelberger Altstadt zu Parkplätzen ungebaut wurden, ist für die größeren Kin- er bald keine Gelegenheit mehr zum Spie- vorhanden. Alle Heidelberger Kinder- Aunt werden. Man will damit die Spielgeräte und vor allem die Sandkästen gegen die Ver- unreinigung durch Hunde schützen. 0 225 00% DM, Gewinnklasse 2( Gewinnzahlen ohne Dlelplätze sollen mit einem Holzgitter um- Die Frühjahrskur Werm man nicht gerade in diesen Wochen seinen Hausarzt aufgesucht hat, der mit er- hobenem Zeigefinger forderte, daß man min- destens so und soviel Pfund abnehmen müsse, Weiß man eigentlich gar nicht, warum man sich zu einer Frühjahrskur entschlossen hat. Aber in allen Zeitungen und Zeitschriften Wird eine solche Kur empfohlen, die Ankün- digung von Säften, Tees und Tabletten ver- sprechen ein verjüngtes und überaus glück- liches Dasein, und vielleicht hat man sich im Unterbewußtsein an diese viel versprechenden Worte erinnert, als man seiner Frau katego- risch erklärte:„Jetzt mache ich eine Früh- jahrskur, also bitte möglichst viel Gemüse, Wenig Fleisch und Fett und täglich dreimal einen Blutreinigungstee“. Die teure Gattin lächelt, sie kennt diese Anwandlungen schon aus früheren Jahren und weiß, daß der gute Gesundheitsapostel am Tisch ihr gegenüber ohnedies die acht Wochen nicht durchhält, die er sich vorgenommen hat. Aber widersprechen darf man ihm nicht. Und so verschwinden Wurst und Schweinebraten vom Speisezettel und vom Tisch; statt dessen tauchen Tomaten und Sellerie, Rettich und grüne Bohnen auf. In den ersten drei Tagen geht es einigerma- Ben gut, zumal die Waage auch eine Gewichts- Verminderung anzeigt. Aber zum Wochenende gestattet sich der Frühjahrskurgast schon einige kleine Ausnahmen und nach vierzehn Tagen erklärt er die Kur als beendet. Aber immerhin, Erfolg hat sie offenbar gehabt, denn die Herren der Schöpfung sind meist am Schlußtag besonders guter Laune. Unser Wetterbericht Ubersicht: In die Nordströmung, die weiter- hin polare Luftmassen nach Deutschland führt. lagern sich immer wieder Störungswellen ein. Sie vereiteln eine stärkere Einflußnahme des zeitweilig von West- und Mitteleuropa sich ausweitenden Hochs. Vorhersage: Heute und morgen wechselnd Wolkig mit einzelnen Schnee- oder Regen- schauern und nur kurzfristiger Zwischenauf- heiterung. Nachts örtlich leichter Frost, Mit- tagstemperaturen in der Niederung zwischen 3 und 7 Grad. Auszug aus dem Standesregister März 1958 Geborene: 2. 3. Kernmacher Herbert Franz Gramlich und Frau Rosa Martha, geb. Spies, Seckenheim, Wald- spitze II, e. T. Monika— 22. 3. Gipser Horst Adolf Morano und Frau Gisela Herta Waltraud, geb. Schäfer, Seckenheim, Am Römerbrunnen 4, e. T. Cornelia Gisela— 30. 3. Elektro-Monteur Willi Ludwig Lieby und Frau Waltraud Anna geb. Jakob, Seckenheim, Zähringerstr. 101, e. 8. Günther Willi. * Eheschließungen: 4. 3. Specialist Third Class Leland Hunter John- ston, Espyville/ Pennsylvanien und Pelznäherin Johanna Barbara Christa Tkocz, Seckenheim, Ra- statterstr. 30— 2. 3. Corporal Edward Franklin Smich, Hickory/ North Carolina und Irmgard Emilie Münch, ohne Beruf, Seckenheim, Wald- spitze 27— 24. 3. Handelsvertreter Günter Erich Riede, Seckenheim, Waldspitze 3 und Friseuse Gertrud Christa Schrön, Seckenheim, Freibur- gerstr. 57— 28. 3. Maurer Herbert Kreutzer, Hilda Schienenstr. 13. Rastatterstr. 37 und Näherin Waldhof, Seckenheim, Münch, geb. Leippe, * Verstorbene: 3. 3. Oberstellwerkmeister a. D. Jakob Kübler, Seckenheim, Auf dem Kegel 14— 9. 3. Der frühere Gastwirt Georg Bauer, Seckenheim, Ma- Kauerstr. 17— 16. 3. Louise Margarethe Sturm, geb. Seitz, Seckenheim, Staufenerstr. 27, Ehefrau des Landwirts Johann Georg Sturm— 17. 3. Landwirt Georg Sturm, Seckenheim, Staufenerstr. 25. 3. Susanna Seitz, geb. Hahn, Secken- heim, KIzppenheimerste. 85, Witwe des Landwirts Thomas 3. Schmiedemeister Albert 27 Seitz— 25. 3. Klumb, Seckenheim, Hauptstr. 112— 25. 3. Katha- rina Frey, geb. Erny, Seckenheim, Hauptstr. 116, Ehefrau des früheren Schuhmachers Karl Wendelin Frey— 23. 3. Landwirt Georg Albert Seitz, Seckenheim, Rastatterstr. 3. * Hinweis auf fällige Zahlungen im Monat April 1958 1. 4. Zins- und Tilgungsraten aus Bau- und Arbeitgeberdarlehen 15. 4. Schulgeld der Hochschule für Musik und Theater— Sommersemester 1958— 1. Rate 20. 4. Getränkesteuer für Monat März 1958 Vergnügungssteuer, Gebühren, alle Steuer- zahlungen aus Erst- oder Nachveran- lagungen, soweit die Zahlungsfrist nach den zugestellten Steuerbescheiden abge- laufen ist Slundungsraten, Kauſgelder und Mietzinsen zu den ver- traglichen Fälligkeitsterminen. Die Zahlungsfristen für die Gebäudever- sicherungsumlage 1958 waren bereits im März 1958 abgelaufen. Stadthauptkasse Bur da- Flugzeugstaffel landete auf der Zugspitze Zahlreiche in- und ausländische Besucher des Schneefernerhauses vurden am vergangenen Samstag Zeugen einer echten fliegerischen Sensa- tion: Nach 20 Jahren landeten zum I. Mal wie- der Sportflugzeuge auf dem 2 600 m hoch gele- genen Zugspitzplatt. Zum 1. Mal in der Ge- schichte der Fliegerei wagte auch ein Segel- flieger die Landung hart unterhalb des Zug- spitzgipfels. Schon seit Wochen warteten die Pi- loten der Burda-Staffel mit ihren drei Flugzeu- gen vom Typ Piper auf günstige Wetterlage. Am Sonnabend war es dann soweit. Die Flugzeuge wurden mit Schneekufen ausgestattet und start- klar gemacht— und um 11.30 Uhr stiegen die Maschinen in den Himmel. Nach glatter Landung wurden die mutigen Piloten von Presseleuten und Touristen umlagert. Um 15 Uhr starteten die Pi- loten zum Rückflug; dabei wäre es beinahe schief gegangen. Das Segelflugzeug startete im Schlepp des Sportfliegers Gerd Maier und hatte unmittel- bar nach dem Angleiten mit einer Häche Boden- berüh ung. Die Landung einer Flugzeugstaffel und eines Segelflugzeuges auf der Zugspitze war eine einmalige Leistung. Alu Jielil eñ goforf. Jetzt wäscht Suwa * Traumhaft, diese Waschkraftl Und die milde, weiche Lauge: Wie wohltuend ist sie für Ihre Hände und die zarteste Feinwäsche. Ein Versuch wird es be- stätigen: Das neue Suwa ist jetzt noch wertvoller für Sie— und für Ihre Wäsche! Und auch in der Waschmaschine wäscht es Suwa-weiß wie nie zuvor. 88 Soviel weiser! weiß weißer S2 Normalpakst 62 Pl Ooppelpakst 1. 15 O Das vorteilhafte Rlesenpakst 2. 15 O l AZus de Mittel fi em Südwesten ir den Wohnungsbau kommen nie rechtzeitig Innenminister Renner antwortete Bundes- familienminister Würmeling Stuttgart(ZSH).„Noch nie wurden seit 1953 die Bundesmittel zu einem Zeitpunkt be- reitgestellt, in dem die Länder ihre Baupro- gramme aufstellen mußten, Diese Feststellung trifft Innenminister Renner in seinem Ant- Wortbrief auf das Schreiben des Bundesfami- ljenministers Dr. Franz-Josef Würmeling, 1 Am 24. Februar in einer Rede vor der Frei- burger CDU scharfe Kritik am Flüchtlings- Wohnungsbau der Länder geübt hatte. Würmeling hatte in dieser Rede unter and rem erklärt, daß von den Wohnungen Wjetzonenflüchtlinge, für die der 1 4. Oktober 1956 und am 27. Februar Ländern Mittel zur Verfügung im Oktober 1957 nur 0,2 Prozent fe Waren. Das Land Baden- Württembe zu diesem Zeitpunkt sogar überhaup: keine bezugsfertigen Wohnungen aus 4 Bauprogramm gemeldet. Dazu stellte Innenmir geste ster Renner nem Schreiben fest, daß von der Mittelz. lung an di und La N e Wobhnun— halb Jahre vergehen, so daß Wür eue aus dem von 5— nannten Bauprogramm noch keine V der im übrigen be- dezugsfertig sein konnte. Zum Zeitpunkt Rede Dr. Würmelings habe reits die Statistik des Bundeswobhnungsbau- ministers zum 31. Dezember 1957 über den Wobnungsbau für Zuwanderer aus der So- etzone vorgelegen, nach der Baden-Würt- temberg im Rahmen des 7.9. Bauprogramms dereits 625 Wohnungen bezugsfertig, 4290 Wohnungen im Bau und 4915 Wohnungen be- willigt hatte. Damit habe das Land mit an der Spitze aller Bundesländer gelegen. Man müsse aber auch, wenn man objektiv sein wolle, die Leistungen der Länder bei der Unt terbrin⸗ gung der Zuwanderer seit 1953 würdigen. Ba- den- Württemberg habe beispielsweise vom Arz 1958 150 000 1. Februar 1953 bis Ende anrechenbare Zuwandei mit Wohnraum versorgt. Jeder Kenner des Wohnungsbaues Wi schreibt Renner, daß es entscheidend dara ankomme, ob die für die Verwirklichung Bauprogramme erforderlichen Mitt 0 zeitig und in ausreichender Höhe Stellt würden. Gerade aber in diesen sei der Bund seinen Verpflichtunger zögernd und 5 Normalerweise hätten die Bundes: Weils im Spätherbst den Lände nachfolgende Baujahr zur Verfü Werden müssen. Am 19. Jahres habe das Land Baden sein Bauprogramm 1958 bekanntgege heute aber sei trotz wiederholter Vor: gen des Landes eine Zuweisung des mittel nicht erfolgt. Dennoch hab nen ministerium bereits im Deren eigene Verantwortung Mittel für 60 nungseinheiten zugunsten der Z freigegeben. Gelder für weitere 1150 rden in Kürze„verplant“, Die Förde- 28 16409285 seien aber auch Z sen. Zunächst sei ein Förderung 6000 von DM gewährt worden, der erst Ende 1956 auf 8000 DM erhöht wurde zu einem Zeitpunkt, in dem die durchschnitt- gosten einer Woh- berg rund 21 000 D lichen Gesamtherstellur nung in Baden-Württe betrugen. Abschließend fordert Renner den Bundes- Amilienminister auf, sich bei der Bundesre- gierung dafür einzusetzen, daß die Bundes- Hilfen künftig den Ländern rechtzeitig und in ausreichender Höhe zur Verfügung llt Werden.„Falls ihnen dies gelänge, hätte un- sere Ausein andersetzung auch einen sachli- chen Wert gehabt“. Nach schwerem Leiden, wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, verstarb heute früh, Philipp Kettner im Alter von nahezu 55 Jahren Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Frau Margarete Kettner geb. Heierling Mhm.-Seckenheim, 9. April 1958 Offenburger Straße 14 Beerdigung: Freitag, den von der 11. April, 14.00 Uhr Seckenbheimer Friedbofkapelle aus. Heute beginnt der Zind- Prozeß Duftiger Gutedel und würziger Traminer Offenburg(Z SEH). Die Erste Große Straf- Müllheim rüstet zu seinem traditionellen Landgerichts Offenburg beginnt gegen den 51 Jahre ienrat. kammer des heute mit der Verhandlung alten Offenburger Stud Zind wird ve 1 Totschle eee Müllheim dsw). Der heimer Weinmarkt, der findet am kommenden Frei b. Er War von Anbeginn kür Markgräfler Weine und heutigen Tag geblieben. N Zind. ft 2 zu haben. 5 d zwei Weinmarkt Historische Müll- älteste in ganz Baden, tag zum 76. Male der Spezialmarkt ist es bis auf den ach den handge- Tage dauer schriebenen 1 des Müllheimer Stadt- Zind saß im„Zähringer Archivs boten beim ersten Weinmarkt im 8 Tenburg tlicher stunde Jahre 1872 172 steller 10 846 Hektoliter mit dem Te vertrete 1 eini„Ware“ an, darunter als älteste und teue gen seiner maligen Sortè einen Müllheimer„Reggenhag“ soll im Verlauf eine 857 188 Jahrgangs 1802. Als Vergleich zu den heutis sesagt haben:„N 5 Sind noch Weinpreisen sei angeführt, daß bei diesem viel zu wenig worden“. Als ersten Weinmarkt das billigste Wachstum 115 121151 d 32 DM pro Hektoliter kostete. 28885 8 80115 eme Bis in die neuere Zeit überwogen auf dem 885 Weinmarkt zu„Mülle“ die alten, abgelagerten »Was. Jahrgänge. Es handelte sich dabei stet Sen zu vel Fa S h dabei stets 1 5 5 stolz 8 Faßweine, die bis zu hundert Jahre im Faß 1185 Waren. Später trat ein grundlegender Wandel 1 in der Geschmacksrichtung ein: Die jungen, Trotz 975 Hellfarbenen und spr Sewaäc se wurden heute bei gegenüber d den alten und stillen“. be- trunken“, Er habe 12 Vorzugt g 15 i tauchten derten von Ju auf den 5 dt in 1 Z Wan- 99050 ziger Jahren d 5 Am 24. Jann 1 195 uch in den Sorten hat sich 88 Bild Stark wegen ö Ae Haft genoi und daher g l Er b g nach Johann Peter bel s Dichte 8„WI 2 Monate Baumöl eingeht“, nach wie vor das Haupt- nach Kontingent der auf dem Müllheimer Markt der 5 offerierten Weine. Vaner, weißer Burgunder u Wonnen. Charakteristisch für a nicht nur für den nach wie den Gutedel, sind die feine en im Bukett und Geschm Hat diese vielgestaltige Typ ne abhe Ange e wurde. das e in Breitenholz Der Schaden wird auf 100 000 DM geschätzt ler Weine beliebt und geschätzt Breiten holz, Kreis Tübingen sw). Die stehen in der vorderen Rei 500 Einwohner zählende Schönbuch-Gemeinde Qualitätsweine, wofür die v Breitenholz wurde von einem Großbrand heim- des badischen Weinbauverbandes gesucht, der drei Scheunen einäscherte und cher Siegerpreis bei den Bundesweinprämi einen Schaden von schätzungsweise rund jerungen der deutschen Landwirtschaftsgesell- 100 000 PM anrichtete. schaft Zeugnis geben. D 5 der te 1 18 Seit Je N Bodenarten und die warmen südli , brach in die durch die bur haus angebauten Scheune aus und men, lassen in der Mark auf eine Nachbarscheune über. Von feiner Blume, milder Säure teten sich die Flammen auf Sroße Gem monie wachsen. Dank dieser deschev des Ortes aus, die eine Wohnung, erbringen selbst die vom W. den Farrenstall, einen G chu Ppen und günstigten Jahre se andere Einrichtungen g be- später Lese nicht verbesseru stand die Gefahr, daß das Feuer 0 l 1 Der historische Markt Gebäude des Dorfes erfassen könnte, da der Weine in Müllheim ist seiner dre Wasserdruck aus den Schläuchen zu schwach f War. An den Löscharbeiten waren die Feue 1 158 8 ben: Er ist mehr als nüchte Wehren von Tübingen, Rottenburg und Mͤös Pyr 8 79 5 a 3 0 Treffpunkt von Ang Singen bet zt. Die Brandursache ist noch nieht geklärt Frostkatastrophen der ver Niet SEKlart. Doch haben Ruländer, e Vielgestaltigkeit de gundische Pforte hereinströ- grafschaft Weine mit ändige Weine, deutung bis auf den heutigen Tag bot und Nachfr. Sil nd Gewürztrami- ner mehr und mehr an Marktbedeutung ge- Ile Markgräfler Weine, vor überwiegen- n Differenzierun- ack. Nicht zuletzt ik die Markgräf- gemacht. he der deuts jelen Gütezeichen und m 18 en chen Win und schöner H Gunst der Na etter weniger die ingsbedürftig si der Markgräf ifachen Be- treu gebli erkanti rner mn Die Jahre gangenen und die ununterbrochene Kette mehrerer 5 5 5 5 f f 5 mengenme 8 dehlherbste lassen zwar die Regierungspräsident Birn in sein Amt e e 5 3 8 5 5 8 Marktfunktion des di 1 Müllbeimer e mit dem Verdiens erdienstordens au Stark zurück als vergleichende Weinmarktes Dr. W. Bedeutu Tübingen(lsw). Ministerpräsident Dr. Se Gebhard Müller hat im Beisein von Innen- 8 für ihn minister Viktor Renner und zahlreichen Ver- eines im Marl kestlichen t und bei Ki rchen de für Süss tretern der Behörden und jerungspräsidenten en neuen Württemberg Winzer au Hohenzollern, Willi E. n, bei einer Bauernvolk in alter Tracht in der Aula der Unive Tübingen in seil Auch heuer werden 1 Eingeführt. Zugleich wurde Birns Vor- Weinkenne Aus 1 Dr. Karl W verabschiedet dem um das edle Produkt der M bei Bain es lassen ne Aufbau 1 Verdienstkve 8 Große dienstordens konnte alle 8 Pas ren 2u inge und Gaumen. Dr. Hnung nic Hilfsarbeiter baute ei treten, Anl nah und fern nicht Aber 8 und ansporn 1 8 Weinbat Stelle feinsin fel grafschaft Auge, N ein die 8 VOI ne Autofalle vegen e ins 1 G6 pPPIin gen(sw). Ein 27 Jahre alter der Feier 1 f t in Söppingen zu 13 Wo- kfernbleiben mußte. über- Bewährung veruptei llt 1 182 Walser den präsident Frau n Orden. reichte der er am Abend von Hohens Minister 2 11 von Allerheili n eipe Auto angelegt hatte. Der 2/ jährige War zusammen mit einem 20 Jahre alten Hilfsarbeiter von einem Wirtshaus zum andern gezogen und wollte dann auf dem nächtlichen Heimweg noch„etwas besonderes leisten“. 5 riß einen Drahtzaun an einer Viehweide weg, spannte Zwei Drähte über die Fahrbahn und 1 sie an Bäumen. Ein Metzgermeister aus W schenbeuren fuhr mit seinem Personenwagen ahnungslos in die Sperre, bei beschädigt und er selbst ver 2t wurde. Einer der Drähte War in Höhe des Kühlers, der an- dere in G g 5 5 Sespannt. Der Staats- anwalt bezeichnete die Tat als rücksichtslo 5 Se! brutal und„kaum Die P torrad- oder gefahren W 1 N Südba⸗ den der Gewerl hung und Wissen- schaft in Karlsruhe forderten die Teilnehmer die Unterrichtsverpflichtung der Lehrer von bisher 32 Wochenstunden auf 30 Stunden 20 ermäßigen. Die Vertreter forderten den Vor- stand auf, sich beim Gesamtverband mit Ent- schiedenheit dafür einzusetzen, daß dem Ober- schulamt Südbaden genügend Lehrstellen zur Verfügung gestellt werden. Außerdem setzte sich der Landesbezirksverband dafür ein, zur Förderung des Lehrernachwuchses weitere Aufbaugymnasien, die nach sechs Jahren zum Abitur führen, einzurichten. Die bisher beste- nenden sogenannten Gymnasien in Kuz ii Lahr, Waldkirch und Meersburg nicht alle Anwärter e Vor Rektor Mu e tzende einstimmig Wieder llt Klar für den Lotto- Sonntag rollen Am kommende Stuttgart(Iswy). Am ko chenende wird auch das Zahlenlott 60 mme aden Wo- Siner n in. besondere Unserer heutigen Ausgabe liegt ein W. ottscheß WB.-Totos und WB. Lo tos bei. I. Lotto-Auss lung in Baden- Württemberg am 1; Annahmeschluß am Freitag, den 11. Kpril abend in allen Annahmestellen. Herr Fast neuer 3 flam. Gasherd (Homann) zu verkaufen. Peter Arnold Säckinger Straße 17 ie neuigebbomen ſeclen Morgen nach erquicekenden Wolldecken- schlaf möbl. 1. Mai 1958. Junge Dame sucht Zimmer in Seckenbeim bis spätestens Adresse an den Verlag ds. Bl. 1 und die beliebten hegehrenswerte Geschenke aur Kommunion finden Sie in erlesener Auswahl im Uhren- u. 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Vorstellung und freier Verkauf 2 Die lustige Witwe Operette von Franz Lehar 8 5 Miete D, 6. Vorstellung u. er. Verkast Iphigenie auf Tauris. Schauspiel von J. W. von Goethe Sur die e Nr. 3711 Ir lisic bra in Stel erse Stüc der gin; rer Ma! Stri Erz Schi gen mer ter. ent! Har Gen gun gun Ma: Ind das Ber an bis Das E mel sen Wel Hal Teri Falt gib rin! Vel erk Bes bet. seh Bla leri tön Mais tur mei ger ein. Seri Ha! der Fre Tüll . N l 8 eee 75