3034 3 ö 7 „ NIS Nilas daga He SSO ALAN 5 9 300 5 5 SAN L. Nis Nac TN SS e e Nas daga HN SSN J . 88 Nr. 70 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 3. Mai 1958 Wirtschaft Gegen Marktordnung für Kohle DIHT für volle Liberalisierungspolitik Im Gegensatz zu dem Bundesverband der Deut- schen Industrie, der sich unter seinem tempera- mentvollen Präsidenten Fritz Berg mit Passion in der wirtschaftspolitischen Arena zu tummeln pflegt, zeigt der Deutsche Industrie- und Han- delstag(DIHT) als die Spitzenorganisation der 80 Industrie- und Handelskammern des Bundes- gebiets ein etwas farbloseres Profil. Dies War auch zwischen den beiden Weltkriegen bereits so; heute kommt hinzu, daß die Kammern selbst erst seit. wieder ihre frühere Stellung als öffentli Körperschaften zurück- gewinnen 01 nten 1 sich nun erst gegen die Stärker als früher gewordenen freien Verbände abgrenzen müssen. Die Folge davon ist, daß man in der breiten Offentlichkeit den Deutschen In- dustrie- und Handelstag, der dieser Tage in Stuttgart seine Vollsitzung abgehalten hat, sehr viel weniger kennt als den Bundesverband der Deutschen Industrie. Sicher liegt das teilweise auch in den verschiedenen Temperamenten der leitenden Persönlichkeiten begründet. Nun scheint es so, als ob der in Stuttgart zum neuen Präsidenten gewählte Hamburger Groß- kaufmann und Bankier Alwin Münchmever künf- tig dem DIHT wieder größere Beachtung als bisher verschaffen würde. Dafür spricht auch, daß er bei Antritt seines neuen und verantwor- tungsvollen Amtes nicht davor zurückschreckte, zunächst den von ihm vertretenen Unternehmern in Industrie, Handel, Banken usw. eine kräftige Kapuzinerpredigt zu halten, Darin wandte er sich scharf gegen jene, welche bisher die Seg- nungen der freien Marktwirtschaft mit allen ihr innewohnenden Chancen gern in Anspruch ge- nommen hätten, jedoch jetzt bei etwas schärfe- rem Wettbewerbswind sofort nach staatlichen Schutzmaßnahmen riefen. Auf einer Pressekon- ferenz befragt, wie sich denn diese seine Hal- tung mit der des Bundesverbandes der Industrie in Einklang bringen lasse, antwortete Münch- meyer:„Ich bin nicht der Sprecher des Bundes- verbandes, meiner eigenen Stellungnahme habe ich nichts hinzuzufügen!“ Angesichts der Position, die Münchmeyer in Stuttgart gegen eine„Marktordnung für Kohle nach agrarischem Muster“ und für einen„Durch- bruch Bach vorne“ in die frie Marktwirtschaft auch bei Kohle gezogen hat, wundert es kaum, daß er auch eine Attacke gegen jede„Ausgliede- rung der Landwirtschaft aus dem System der Marktwirtschaft durch Zölle und Marktordnun- gen“ ritt. Bei aller Bejahung der Grünen Pläne zu Gunsten einer Strukturverbesserung in der Landwirtschaft müsse die Liberalisierungspolitik, besonders im Außtzennandel weiter vorangetrieben werden. Den Gefahren aus dem Lager der„Pro- tektionisten und Interventionisten“ müsse die Wirtschaft iin Interesse der Erhaltung der un- ternehmerischen Freiheit die Bereitschaft ent- gegensetzen, künftig auch wieder Risiken zu tra- gen. Nach dem„Vor wärtsstürmen auf der Ein- Dahnstraße des Wiederaufbaues“ sei das jetzt härter werdende Klima kein beunruhigender Tatbestand. Nun geht es allerdings nicht an, wenn der Deutsche Industrie- und Handelstag auf der einen Seite seine platonische Zustimmung zu den Grünen Plänen erklärt, auf der anderen Seite jedoch die in ihnen verankerten, von Bundes- regierung und Bundestag gemeinsam für not- wendig gehaltenen Maßnahmen ablehnt, weil dazu auch„Marktordnung, Subvention und Zoll- schutz“ gehören. Was übrigens die„Agrarsub- ventionen“ anlangt, so sollte der DIHT beispiels- weise die Ausführungen von Bundesfinanzmini- ster Etzel in seiner Etatrede vor dem Bundes- tag beachten, in welcher er erklärte, er sei kei- neswegs sicher, ob es sich z. B. bei den Dünger- Subventionen um solche zu Gunsten der Land- Wirtschlaft oder aber zu Gunsten der Industrie Handle. Dr. R. Schweinepreis wird wieder gestützt Um das weitere Absinken der Schweinefleisch preise zu verhindern, haben 20 Firmen im Auf- trag des Bundesernährungsministeriums in der vergangenen Woche begonnen, Schweinespeck einzulagern. Im Lauf von drei Monaten sollen insgesamt 6000 Tonnen Rückenspeck erster und zweiter Qualität, sogenannter Verarbeitungs- Speck und Bauchspeck zweiter Qualität auf Lager genommen werden, Die bisher für die verschie- denen Qualitäten gezählten Preise schwankten zwischen 1,05 und 2,20 DM je Kilo, Wie aus dem Bundeser mehcunge ostern verlautete, reicht die vorgesehene Menge aus, den Market wirksam zu entlasten. Die„Drupa“ öffnet heute ihre Pforten Dritte internationale Druck- Fachausstellung in Düsseldorf internationale Ausstellung Druck „Drupa“ eröffnet heute in Düssel- dorf ihre Pforten. 688 Firmen aus 15 Ländern, darunter 190 ausländische, zeigen in 10 Hallen auf einer Fläche von 72 000 Quadratmetern ihre neuesten Maschinen und Apparaturen, Roh- stoffe und Fertigprodukte sowie Arbeitsmetho- den und neueste technische Errungenschaften. Elektrographische Geräte, elektronische Maschi- nensteuerungen, Lackiermaschinen, automatische Schnellpressen und Hunderte von anderen Spe- zialmaschinen und-anlagen werden den Fach- leuten aus aller Welt bis zum 16. Mai vorgeführt werden. Verbunden mit diesem„größten Markt der graphischen Welt“, wie die Ausstellung in Düs- seldorf genannt wird, sind sieben Sonder- schauen mit zum Teil neuem Material aus Mu- seen und Privatsammlungen. Eine Sonderschau ist dem Stempel als dem ältesten Druckstock der Welt gewidmet und bringt Beispiele von Stem- peln von der Steinzeit bis zur Neuzeit. Der Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker zeigt als Zeug- nisse modernen kunstge werblichen Schaffens unter anderem Plakate, Illustrationen und Fla- schenetiketten. Erhard warnt vor Protektionismus Auf einer Veranstaltung aus Anlaß der Eröff- nung der„Drupa“ warnte Bundeswirtschafts- minister Erhard davor, Konjunkturschwankun- gen sofort zu protektionistischen Strömungen zu benutzen. Die Depression der dreißiger Jahre sei auch vor allem durch nationale Engstirnig- keit und Isolierung zustandegekommen.„Wir Werden unter gar keinen Umständen in alte Sünden zurückfallen“, sagte der Minister. Erhard appellierte an alle Staaten, die Einfuhr nicht zu behindern und nicht nur die Ausfuhr zu för- dern. Die honorige Grundlage sei immer noch der echte Leistungs wettbewerb. Auch die euro- päische Wirtschaftsgemeinschaft sollte sich nicht auf die sechs ihr angehörenden Staaten be- schränken, sondern nach innen und außen frei bleiben, damit sie bald zu einem umfassenderen Wirtschaftsraum erweitert werden kann. Der Wirtschaftszweig Druck und Papier kann ach den Worten des Bundeswirtschaftsministers auch in einer Zeit der rückläufigen Wirtschafts- entwicklung eine gute Konjunkturstütze sein, denn für diesen Zweig sei Weltoffenheit selbst- verständlich. Der Grundsatz, daß der Mensch nicht von Brot allein lebe, und die Förderung der Bildung und Künste 5 auf diesen Wirtschaftszweig.„Ihnen bra t nicht bange zu sein, Ihre Zukunft ist 3 Rüstung ist nicht produktiv Die dritte und Papier Auf Rüstungsprobleme eingehend, sagte der Minister, er hoffe, daß alle Länder bald von einer Produktion der Massenvernichtungsmittel Abkommen, da die Rüstung die besten Kräfte des Volkes verschwende, die besser der mensch- lichen Wohlfahrt dienen sollten. Auch die Bun- desrepublik gebe ihren Beitrag zur Verteidigung nicht gerne, denn Rüstungsaufgaben seien nicht produktiv.„Sie könnten aber vielleicht den höchsten Grad von Produktivität darstellen, wenn sie garantieren, daß die Menschen weiter in Frieden und Freiheit ihrer Arbeit nachgehen können.“ Wenn man ihn frage, ob er schon ein Programm für morgen habe, so müsse er das verneinen, denn„ich nehme den Tag so, wie er kommt. Was heute gelingt, ist die Grundlage für morgen“. Der Präsident des Messekomitees, Hubert Sternberg, teilte auf der Veranstaltung mit, daß die Bundesrepublik der größte Exporteur der Welt für Druck- und Papierverarbeitungsmaschi- nen sei. Die Bundesrepublik exportiere allein soviel Druck- und Papierverarbeitungsmaschinen, wie die USA und England zusammen ausführen. Mannheimer Produktenbörse vom 28. 4. Inländ. Weizen 47,8048, inländ. Roggen 43,80—44, Weizenmehl, Type 405 67, 70-69, Type 550 64,70—66, Type 3812 61,7063, Type 1050 59,7061, Brotmehl, Type 1600 54.7056, Roggenmehl, Type 997 60,15 bis 61,10, Type 50 9,10, Type 1370 56,1557, 10, Braugerste 4,98.„ Puttergerste, inländ. 33,5039, Sortiergerste 3637,50, Futtergerste, ausl. 40-43, Auslandshafer 37,75—38, Mais 40, 2541,50. Weizen- Kleie 25,50—26, Roggenkleie 25,50 25,75, Weizen-Boll- mehl 26,75 27,50, Weizen-Nachmehl 33—37, Soja- schrot 36, Erdnußschrot 32,50, Kokesschrot 26, Palm- kernschrot 26, Rapsschrot 17.50, Leinschrot 29,50, Malzkeime 21—22, Biertreber 19, Trockenschnitzel 2223. Großhandelsdurchschnittspreise per 100 Kilo bei Waggonbezug, prompte Lieferung. Speisekar- toffeln je 50 Kg 7 JF. Mehr Geld für Mittelstandskredite Erfolgreiche Tätigkeit der Kreditgarantie- gemeinschaften Durch große Flüssigkeit der Banken und Sparkassen und die zunehmende Geldkapitalbil- dung hat sich die Kreditsituation der mittel- ständischen Wirtschaft verbessert. Im Jahre 1958 stehen Gelder für Mittelstandskredite reichlich zur Verfügung, doch ist, die Kreditversorgung dadurch erschwert, daß viele mittelständische Be- triebe nicht in der Lage sind, die erforderlichen Sicherheiten zu stellen, Diese Lücke füllen die Kreditgarantiegemeinschaften des Handwerks und Handels weitgehend 3 Sie geben den- jenigen Betrieben eine Hilfestellung, die sonst mangels eigener Sicherheiten nicht zum Zuge kommen. Von den Garantiegemeinschaften wer- den allerdings nur bis zu 80 Prozent des bank und satzungsmäßig nicht gesicherten Kredits ver- bürgt. Den Kreditinstituten ist es Jedoch gestat- die tet, sich ihr Obligo voll absichern zu lassen. Die beiden Kreditgarant ene Baden- Württemberg haben sich bi Währt. Der Kreditgarantiegemein den-württembergischen Handw Er gart, die im Frühjahr 1 nommen hatte., gi gesamt 313 Kredf Punkt übernahm die Ges 244 Kredite. Dadurch konnt Millionen DM ausbezahlt werden. schaften wurden hievon 3,35 Sichert, so daß durchschnittlich 23 Pros Sicherheiten gestellt worden sind. Damit war das effektive Bürgschaftsvolumen, das sich zur Zeit Auf 6,8 Millionen DM beläuft und ch dem Zu- Sang weiterer Haftungsmittel bis auf 14,6 Millio- nen DM erhöht werden kann, nur zur Hälfte aus- geschöpft. Die Kredite wurden zu 88 Prozent für Investitionen verwendet. ber Sparkassen wur- den 56 Prozent dei 6 eingereicht, über Volksbanken 27 Prozent und über landwirt- schaftliche Kreditgenossenschaften 17 Prozent. Auch das Bürgschaftsvojumen der seit Früh- jahr 1957 arbeitenden Kreditgarantiegemeinschaft des Handels Baden- Württemberg GmbH, Stutt- gart, ist noch nicht voll ausgenutzt. Es beträgt jetzt auf Grund der tatsächlich vorhandenen Haftungsmittel 4,4 Millionen DM. Davon waren Ende März 1958 in nahezu 100 Fällen 2,06 Millio- nen DM beansprucht. Die von den Hausbanken zur Verfügung gestellte Kreditsumme betrug 2,55 Millionen DM. Die Anträge kamen haupt- sächlich aus dem Textil- und Lebensmitteleinzel- handel. Auf den Einzelhandel entfielen 60 Pro- zent der Kreditsumme und auf den Großhandel 40 Prozent. Die Kredite, deren Laufzeit wie bei den Handwerkskrediten zwischen zwei und zehn Jahren liegt, wurden zu zwei Dritteln als In- vestitionskredite und zu einem Drittel als Be- triebsmittelkredite aufgenommen. mbH., St äligkeit aufge- 1958 ins- is zu diesem Zeit- aft Bürgschaft für n Kredite von 4,37 Utt- Durch Bürg- Millionen DM ge- 23 zent eigene 5 „Buttersturm“ an Hollands Grenze Von einer„Invasion“ deutscher Butterkäufer wurde verärgert auf einer Molkerei-Tagung in der niederländischen Stadt Arnheim gesprochen. Der Leiter der Molkerei Elten am Niederrhein, Scholten, sagte, daß infolge dieser starken But- tereinkäufe der Butterpreis im Einkauf um vier Cent je Pfund heraufgesetzt worden sei, In den niederländischen Gemeinden habe ein empfind- licher Buttermangel geherrscht. Viele Geschäfte seien ausverkauft gewesen. Die Zollämter im Bereich von Emmerich zählten am Donnerstag 100 000 Deutsche, die nach Holland einreisten. Die zurückkehrenden Autos stauten sich am Abend zu einer Schlange bis zu sieben Kilome- tern Länge. Nach Berichten aus Elten hat dort, die Polizei mit Lautsprecherwagen um Disziplin beim Einkaufen 3 Mannheimer Schlachtviehmerkt vom 28. 4. Auftrieb: Großvieh 579, Kälber 265, Schweine 2378, Schafe 2. Preise: Ochsen A 107117, B 100106, Bul- jen A 107118, B 103110, Kühe A 85-100, B 78-87, C 72—77, Färsen A 108-116, B 100-111, Kälber Skl. 192200, A 1684105, B 1584167, C 145155, D 130143, Schweine A 101103, B 1 104109, B 2 104112, C 104 bis 113, D 103113, E 100109, G 1 94100,& 2 85 bis 90. Marktverlauf: Großgvieh alle Gattungen mittel, Uberstand, Kälber mittel, geräumt, Schweine rege, geräumt, Schafe ohne Tendenz. Die Deutsche Angestelltengewerkschaft hat in einem Schreiben an Bundesernährungsminister Lübke gegen die geplante Erhöhung des Milch- preises um drei Pfennig je Liter protestiert. Moskau fordert USA wirtschaftlich heraus Die wirtschaftliche Produktion der Sowietunion wächst nach Angaben des Leiters des amerikani- schen zentralen Nachrichtendienstes(Central Intelligence Agency), Allen Dulles, zweimal sc schnell wie die der Vereinigten Staaten. Der Bruder von Außenminister Dulles sagte in einer Rede vor der amerikanischen Handelskammer, die industriellen Fortschritte der Sowjetunion und ihre Pläne für eine wirtschaftliche Durch- dringung stellten die größte Herausforderung dar, denen sich die Vereinigten Staaten jemals in Friedenszeiten gegenübergesehen hätten. Wirtschaft in Kürze Das Bundeskabinett verabschiedete den Gesetz- entwurf über die Liquidation der Deutschen Reichsbank und der Deutschen Golddiskontbank. Die Abfindung der Reichsbankanteilseigner in Höhe von 60 Prozent zum Ende des Jahr es 1954. wird auf 6623 Prozent— gerechnet auf das Um- St e pital am Stichtag Währungs- der blik hat mit 301 Gie rypenbereinigung 5 ee in der Landwirtschaft In der Landwirtschaft kommt es heute dar- auf an, daß die immer knapper werdenden Ar- beitskräfte durch billigere Maschinen und Ge- räte ersetzt werden. Die Wirtschaftlichkeit des Schleppereinsatzes in der Landwirtschaft wird durch eine radikale Typenbereinigung, wie sie die Firma Porsche-Diesel mit den drei Grundformen Junior(4 PS), Standard (2025 PS) und Super 688 PS) durchgeführt hat, außerordentlich gefördert. nunmehl neu herausgekommene STANDARD eine he- Innerhalb dieser Reihe stellt der dar. Er is gesamter sondere technische Höchstleistung praktisch die Maschine für de bäuerlichen Bereich, also der e Unsere land wirtschaftlichen Betriebe in der Bundes. republik. Dem allgemeinen Drang zum stärke: ren Schlepper wird der Porsche- Diesel- Stan dard gerecht. Er ist der 1 der mi Sicherheit zwei Schare zieht, der für den Ein, satz von automatischen Dungstreuwagen fü, Frontladerbetriebe und zum Zug von Feld. häckslern und Hackfruchtvollerntemaschine! geeignet ist. Seine wichtigsten technische! Merkmale machen ihn besonders für dei bäuerlichen Betrieb geeignet. Er ist sehr leich für Saat und Pflege, ein Vorteil der Grund konstruktion von Prof. Porsche, der als erste das Wagnis einging, den Dieselmotor 1 Ackerschleppern in Leichtmetall auszuführen Das notwendige Gewicht, um die Kräfte de starken Motors auf den Boden zu Übertragen erhält er durch Belastungsgewichte. Der Standard besitzt ein oder zwei urbo elemente. Das eine ist der Turborator, der e ermöglicht, die abgesetzten Teile im Oel jeder zeit herauszunehmen, ohne jedesmal eine kompletten Oelwechsel durchführen zu müs sen bzw. Filterpatronen zu verwenden. Da andere ist das Wunderwerk der ölhydrau lischen Kupplung, das Element, das die Ma schine in einer überzeugenden Weise schon und vor allen Dingen gestattet, Antriebskraft sanft und weich auf den Boden zu übertrager so daß die gefährliche Schlupfgrenze weit hin ausgeschoben wird. Außerdem ermöglicht di ölhydraulische Kupplung den HYDROSSTHO! mit der Fernsteuerung. D EON A N VON HANS ERNST Copyright by A. Bechthold, Fassberg, durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden. (11. Fortsetzung) „Ja, Großvater, die Dorfglocken läuten. Sie läuten den Sonntag ein.“ „Dann haben wir heute Samstagabend?“ „Ja, den ersten Samstag im neuen Mond“, antwortet Magdalena und denkt, daß sie fort- gehen soll. Aber sie kann doch den Großvater nicht allein lassen in seinen letzten Stunden! „Ich habe es auch einmal weiter bringen wollen im Leben“, sagt Kajetan.„Aber es gibt Menschen, die kommen nie ans Ziel. Es ist ein Unstern, der über ihnen steht.“ Die schweren Wellen des Glockenläutens verstummen nun draußen. Der Wald rauscht dumpf und schwer. „Was die Männer betrifft— Magdalena— nimm dich in acht vor ihnen! Kommst du un- Wissend an den Unrechten— kannst du ver- dorben sein fürs ganze Leben „Großvater— der, den ich lieb habe, ist „Das glaubst du. Aber ich möchte es dir wünschen,— Ach, Magdalena— so heiß ist mir, grad als wenn ich verbrennen möchte. Bring mir doch Huflattichblätter, die kühlen ab. Gleich in der kleinen Lichtung droben Wächst Huflattich.“ Magdalena steht auf, greift nach einem klei- nen Henkelkorb und geht. Auf der Lichtung draußen bleibt sie stehen und späht in den Wald hinunter. Ob er wohl schon warten wird? Es ist zwar noch nicht völlig Nacht. Auf dem Wege zur Lichtung beginnt sie Plötzlich zu weinen, denn sie fühlt sich mit einmal so todeinsam und verlassen. Es ist wie ein bitterer Vorgeschmack auf das kommende Alleinsein. „Aber“, denkt sie, Während sie sich bückt 8 die e„55 Hutlattich⸗ 5 blätter in den Korb legt—, bin ich denn allein? Wird der Toni nicht kommen und mich mit fortnehmen? Sicher wird er den Weg zur Hütte herauf suchen, wenn er mich bei der Bank unten nicht antrifft. Er wird und muß doch fühlen, daß nur etwas Zwingendes mich davon abhält, nicht zu kommen.“ Magdalena ist nicht lange aus, nicht einmal eine halbe Stunde. Aber als sie über die Hüt- tenschwelle tritt, weiß sie bereits, daß in der Zwischenzeit ein anderer hier gewesen ist, der große Unbekannte aus der dunklen Nacht des Jenseits. Ganz still liegt Kajetan. Sein Atem ist ver- Weht. Eine Hand hat sich in die Flechten des Bates verkrallt. Es ist noch etwas Wärme un- ter der wächsernen Haut, als Magdalena diese Hand loslöst und sie mit der anderen zusam- menfaltet. Um seinen Mund ist ein Kleines Lächeln. Um die gleiche Stunde, auf der anderen Seite des Gebirges, hat Anton Bruckner mit seinem Vater eine heftige Ausein andersetzung, in der es darum geht, daß Toni nun auf einmal nicht mehr daran denken will, die Agnes Störauer, die einzige Tochter des Bauern in der Wies, zu heiraten. „Sag einmal, was ist denn mit dir überhaupt 108? Seit vierzehn Pagen kommst du mir grad vor, als wenn du es manchmal nimmer ganz beisammen hättest.“ Die Stimme des alten Bruckner ist scharf und schneidend. „Ja, genau vierzehn Tage wird es morgen“, antwortet der Toni. „Ich kenn mich schon aus. Da steckt eine an- dere dahinter, und du meinst, daß ich mich ganz einfach mit der Tatsache abzufinden habe?“ „Eigentlich—“, meint der Toni, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen— eigentlich wär' das schon meine eigene N allein.“ „So, meinst du? Du hast jetzt 8 Agnes zwei Jahre lang in dem Glauben belassen, daß du sie heiratest. Und jetzt, auf einmal, Willst du nicht mehr?“ „Du weißt ganz genau, warum ich mich zu dem Handel herbeigelassen hab', Vater.“ „Handel! Handel!“ schreit der Alte, zornrot im Gesicht.„Wäre der Handel vielleicht schlecht? Wir sind dem Störauer zehntausend Mark schuldig. Die Schuld erlischt an dem Tag, an dem du die Agnes heiratest. So ist es ab- gemacht, und du warst die ganze Zeit damit einverstanden. Der alte Wieser ist jetzt ge- storben, der Hof wartet auf den neuen Herrn. Und der Hof ist nicht klein, einer der besten ist es im ganzen Tal. Stall und Stadel sind neu gebaut.“ „Dafür ist die Agnes schon ziemlich alt.“ „Jetzt auf einmal? Was sind zehn Jahr Un- terschied, wenn man sich in einen Reichtum hineinsetzen kann und alle Sorgen für das ganze Leben los ist.“ „Ja, ja, sag mir's nur wieder recht schön vor. Wenn du in einen Apfel hineinbeißt, und er schmeckt dir nicht, dann laßt du ihn halt auch liegen und greifst nach einem besseren.“ „Ach so, jetzt verstehe ich dich“, lacht der Alte grimmig. Da hat mein Anton was Besse- res gefunden, nachdem er jetzt zwei Jahre lang an den einen Apfel hineingebissen hat. Ich hab' mir's gleich gedacht, daß ein Frauenzimmer dahintersteckt., Stellst du dich wenigstens bes- ser mit ihr? Hat sie mehr wie die Agnes?“ „Sie hat weniger wie ich.“ Der Ton läßt sich nicht aus der Ruhe bringen, mag der Vater sich noch so aufregen. Zudem hat er heute wieder einen Tag, wo er zum Streiten aufgelegt ist, Der Bruckner starrt ihn zunächst eine ganze Weile ungläubig an. „Dann hat sie also gar nichts, wenn sie noch weniger hat wie du.“ „Aber sauber ist sie und jung“, trotzt Toni. 80„Ja und—? Was ist das schon? Ein Fretter pleibst du dein ganzes Leben lang. Von allen Dummheiten, die ich in meinem Leben ge- macht habe, war es die größte, daß ich nicht anders gehelratet hab', Ich hätte auch in einen Hof einheiraten können, wäre Bauer gewesen „banss und ein freier Mensch. Und so? Weißt es je selber, Wie es grad immer zum Leben hat. rei- chen wollen. Wenn wir das andere Geschäft nicht nebenher betrieben hätten, wäre gar manchesmal die Schüssel leer am Tisch ge- standen.“ 7 noch treffen könnte, Toni weiß genau, daß der Vater recht hat, Lange genug hat er sich als eine Art Glückspilz betrachtet, der die reiche Störauer Agnes von der Wies heiraten durfte. Aber das ist nun auf einmal alles ganz anders geworden. Auch das „Geschäft“, von dem der Vater vorhin gespro- chen hat, reizt ihn nicht mehr. Bockbeinig ant- wortet er daher: „Das Schwärzen müßte sich sowieso auf- hören, wenn jch die Agnes heiraten sollte.“ „Heiraten wirst“, verbessert ihn der Alte und streicht sich mit der Faust das pärtige Einn. Dann brauchst du auch nicht mehr schmuggeln und schwärzen, weil du dann so- wieso aus dem Vollen schöpfen kannst als Wie⸗ senbauer. Aber weil du es noch nicht bist, dar- um mußt du dich schon bequemen und deinem Bruder bis zur Grenze entgegengehen.“ „Nein, heute kann ich nicht.“ „Was soll das heißen? Der Markus kommt genau um halb zwölf Uhr nachts bei der Ma- derschlucht über die Grenze mit fünf Stück Vieh. Drei davon kommen nach Büchl und zwei nach Eckwald. Die drei Stück übernimmst du, die anderen zwei bringt der Markus nach Eck- wald. Ich halte euch den Rücken frei und gebe ein Leuchtzeichen bei der steinernen Bruck, wenn Gefahr sein sollte. Ich glaube aber nicht, weil ich den Haider heute abend beim Wirt gesehen hab. Er muß heute frei haben, und der Haider ist einer der Gefährlichsten vom Zoll. Also, ich bitt' mir aus, Punkt elf Uhr bist du an der Grenze, verstanden?“ a Der Toni macht zwar noch einen letzten Ver⸗ 5 such, sich fernzuhalten, aber der Vater hört 8 ihn nicht mehr an und schlägt die Türe hinter sich zu. Noch nie ist der Toni in solcher Be- drängnis gewesen. Es zieht ihn zu Magdalena, auf der anderen Seite weiß er, daß er den Bru- der nicht im Stich lassen darf. Da er einer dei Wegkundigsten ist, ist er eine der 3 Stützen bei der S lerbande, überlegt er, doch für einen kurze ick wenigste um ihr zu sagen, daß er heute nicht Zelt Häkte und daf Stun gas eke 5 5 Das gefälschte Lestament Von Percy Eckstein Die Nachricht war ihm nicht ganz unerwar- det gekommen. Mehr als einmal im Laufe die- zer letzten Wochen hatte die getreue Lina be- richtet, wie es mit dem alten Mann unaufhalt- zam zu Ende gehe. So wußte er denn auch längst, was er zu tun hatte. In einer Schreibtischlade lagen die Blätter des richtigen Papiers bereit. Sorgsam hatte er sie beizeiten an sich gebracht, in genügender Anzahl, für den Fall, daß ein Versuch oder der andere mißlingen sollte. Und auch die alten Briefe waren zur Hand, ein ganzes Bündel alter Briefe, alle in der gleichen, so wohlver- trauten, jetzt so wichtig gewordenen Schrift. Auf Lina konnte er sich verlassen. Sie war ihm bedingungslos und blindlings ergeben, war es die ganze Zeit über geblieben, während Vaterhaus gemieden hatte. Lina würde Nötige besorgen. Sie würde das Schrift- unter die Papiere des Verstorbenen men- gen; sie hatte ja überallhin im Hause freien Zutritt. Niemand würde je die alte Wirtschaf- terin verdächtigen. Und Lina wußte zu schwei- gen wie das Grab, dem sie selbst nicht mehr terne war Dennoch war das Unterfangen nicht ohne Gefahr. Jeder Sachverständige würde das Do- kument auf den ersten Blick als Fälschung entlarven. Und dann.. Aber weshalb sollte 3e ein Sachverständiger Gelegenheit finden, sich mit dem Schriftstück zu beschäftigen? Nur Elise war an der Hinterlassenschaft in- teressiert, und sie befand sich in Amerika. Nie würde sie auf den Gedanken kommen, ihr Bru- der könne.. Nicht eine Sekunde würde sie daran zweifeln, daß der Alte selbst zu guter Letzt anderen Sinnes geworden sei. Und war das, was er jetzt tun wollte, eigentlich ein Un- recht? Nach dem Gesetz wohl, doch nicht nach einer höheren Gerechtigkeit! Dieses Blatt Pa- pier sollte ihn ja lediglich in den Besitz eines Vermögens setzen, das ihm, dem Sohn, nach Fug und Recht zustand und um das ihn einzig der Eigensinn eines despotischen Greises hatte betrügen wollen... Er griff nach den Briefen und blätterte darin. Nicht, um in ihnen zu lesen— das vermied er angelegentlich. Nein, er suchte bloß Worte. Jene Worte, die er nun für seine Arbeit benötigte. „Mein“— da war es schon, richtig mit gro- gem Anfangsbuchstaben, genauso, wie er es brauchte. Auch„letzter“ fand sich, desgleichen „Wille“. Nicht leicht, diese so sehr persönlichen Schriftzüge nachzuziehen, die eigene Hand in den fremden Rhythmus zu zwingen. Dutzende der ersten Versuche miglangen ganz und gar. Bogen um Bogen, mit verunglückten Schrift- zügen bedeckt, wanderten in den Papierkorb, um später verbrannt zu werden. „Mein letzter Wille“. Da stand es endlich, Und es sah halbwegs so aus, als hätte der Alte es Selbst geschrieben. Mit etwas zittriger Fand zwar—, aber konnte und durfte die Hand- eines Sterbenden nicht zittern? Sonderbar, wie eigenwillig jene Lettern geformt, umgestaltet, verschlungen, verbunden waren! Indem er un- ermüdlich wieder und wieder die Linien und Schnörkel der fremden Züge nachzeichnete, erstand in ihm erneut das Bild des alten Mannes. Er formte den breit ausladenden Bogen des „A“ und sah eine gewölbte, von weißem Haar umrahmte Stirn vor sich; er schwang die tief Eine Mutter erzählte mir kürzlich diesen Worfall: ihre beiden kleinen Töchter hatten eine ganze Weile friedlich im Kinderzimmer Zespielt. Aus irgend einem Grund aber war der Frieden plötzlich gebrochen, die ältere machte von dem Recht des Stärkeren Gebrauch und drängte die Kleine von den Spielsachen Fort, so daß sie etwas unsanft unter dem Tisch landete. Was aber machte diese? Sie blieb lie- gen, wo sie hingefallen war und verkündete mit dem fröhlichsten Gesicht: Ich bin jetzt ein Wau wau. Sprachs und lies ein heiteres Gebell hören. Die Mutter hatte alles als unbeobachtete Zuschauerin miterlebt und meinte, da zeige sich doch schon bei den Kindern eine große Lebens- klugheit. In die Ecke gestoßen werden— das kann jedem widerfahren; diese Ecke aber dann 80 betrachten, als sei es die angestammte Hei- mat und nicht ein Obdachlosenasyl— das 881 ei Erwachsenen das seltene Ergebnis wahrer Lebenskunst. Vielen von uns wäre die„Ecke“, in die uns das Schicksal in den letzten Jahr- zehnten gestellt hatte, weniger beschwerlich geworden, wären r auch diesen Weg der An- passung und des geringsten Widerstandes ge- gangen. Kein Zweifel, da ist etwas Wahres dran. Im Betrieb, in der Familie, in der Politik: überall wird ständig von diesem kleinen Kniff Ge- brauch gemacht. Ungerechtfertigte Zurückset- zungen, nichterwiesene Aufmerksamkeit— Wir überwinden sie leichter, wenn ihnen der Stachel der Böswilligkeit genommen und sie positiv unseren Zwecken dienstbar gemacht Werden. Es gibt schon eine ganze Buchweisheit über diese Methode, alle Ereignisse des Lebens „positiv“ zu sehen und tatkräftig umzuwan-— deln. Teuer bezahlte Bücher wer 8 guf Raten gekauft, Lehrgänge finden an allen Ecken statt. Die Gründer und Verfechter dieser Gedanken- Länge haben ansehnliche Erfolge aufzuweisen, gie von den Schülern in langen Gutachten be- Scheinigt werden und ihren Eindruck nicht ver- Tehlen, Christen sind ebenfalls Menschen, die solche „Dositive“ Einstellung zum Leben haben Es ist ihnen ja ein täglich neues Geschenk, eine tag! neue Aufgabe Sie wissen aber, daß zum „Positiven“ nun einmal auch das„Negative“ bent, Pins ohne das andere ist undenkbar. hinabstoßende Schlinge des„g“ und blickte tief in zwei forschende Greisenaugen. Un- ermüdlich glitt die Feder über das Papier, zeichnete stets von neuem dieselben, wenigen Worte in der Schrift, die ihm im Laufe dieser einsam durchwachten Nacht vertrauter und vertrauter wurde. Und allmählich trat der tote Vater in aller Deutlichkeit aus den Nebeln hervor, in die wirrer Haß und trotzige Auf- lehnung ihn seit Jahren gewaltsam zurück- gedrängt. Mit jedem Wort, das er in den Schriftzügen des anderen bemeisterte, erschloß sich ihm auch ein Stück der wahren Natur jenes anderen, erfühlte er stärker und stärker in diesem fremden, alten Mann den Vater, dessen Blut auch in seinen Adern kreiste. Draußen dämmerte es bereits, als er end- lich zu einem Bogen des kostbaren Papiers mit dem Namensaufdruck des Alten griff. Jetzt War er seiner Hand völlig sicher— aber war es noch seine Hand? War er noch er selbst, oder hatte nicht vielmehr der, dessen Schrift er viele Stunden lang nachgeformt, gerade da- durch von ihm Besitz ergriffen, sein Denken und Fühlen nach seinem mächtigen Greisen- willen umgeformt? Er sah nun nicht mehr den Vater vor sich. Er sah sich selbst mit den Augen des Vaters. Sah sich als törichten, re- bellischen Enaben, der mit jeder seiner hoch- fahrenden Gesten, mit jedem spöttischen Wort, mit jeder geringschätzigen Miene den alten Mann mutwillig von sich gestoßen, aufs tiefste gekränkt, verwundet hatte. Und als er schlieg- lich die Unterschrift unter das gefälschte Testament setzte, da war es ihm, als unter- zeichne der Vater voll gerechten Zornes jenen letzten Willen, in dem er den abtrünnigen Sohn enterbte. Das Werk war über alles Erwarten gelun- gen. Selbst Elise mußte, wenn ihr das Testa- ment jemals vor die Augen kommen sollte, von dessen Echtheit überzeugt sein. Aber er zerriß es trotzdem. Zu tief war er im Laufe dieser durchwachten Stunden, während derer er die Schrift des Vaters sich zu eigen ge- macht, in die Seele dieses Vaters hineinge- taucht. Was ihm Recht dünkte, war jetzt zu Unrecht geworden; vermeintliches Unrecht hatte sich in Recht gewandelt. Er zerriß das gefälschte Testament und war- tete. Und als er ein paar Tage später erfuhr, der Verstorbene habe kurz vor seinem Tode die Enterbung des Sohnes widerrufen, war er über diese Nachricht nicht verwundert. Denn noch eines wußte er seit jener Nacht: wieviel verstehende und verzeihende Güte sich hinter dieser hochgewölbten Stirn, hinter dem for- schenden Blick dieser Greisenaugen, hinter der ganzen abweisenden Starre dieses Verschlose⸗ 8 nen Antlitzes verborgen hatte. Die beiden jungen Männer standen schon geraume Weile auf der Brücke und blickten ins Wasser und auf die Schiffe. Unterdessen hatte der geschäftige Tag begonnen wie jeden Mor- gen. Die Straßen füllten sich mit Menschen, Wagen fuhren her und hin in der hellen, blit- zenden Sonne, und auf dem Marktplatz reih- 0 Von der Lebensklugheit ja, nicht einmal vorstellbar, denn so wenig ich mir Süßes ohne das Wissen um sein Gegen- teil, das Salzige oder Bittere oder Saure, vor- stellen kann, so wenig das Positive ohne das Negative. Es sind wirkliche Gegensätze, nicht nur Schattierungen derselben Wirklichkeit. Negativ, um einmal bei diesen Ausdrücken zu Leise zieht durch mein Gemüt Leise zieht durch mein Gemut Liebliches Geldute. Klinge, ſeleines Frühlingslied, Eling kinaus ins Weite. Kling kinaus bis an das Haus, Wao die Blumen sprieen. 3 N du eine Rose schaust, Sag, ich laß se grüßen. Heinrich Heine o οοαοεοοεαοοοο, sosse bleiben, ist z. B. die Sünde. Sie läßt sich nicht Wegdiskutieren, so oft es auch versucht ist. Oder gibt es vielleicht keinen Haß? Keinen Ehebruch? Keine Kriege? Sünde kann nur überwunden werden durch Linwirkung von außen durch die Vergebung Gottes. Alle guten Eigenschaften des Menschen reichen hier nicht aus; täten sietes doch, bedürfte es nur ein we- nig Optimismus, dann wäre Jesus Christus Umsonst am Kreu: flir uns g S0 ben Krankheit— sie läßt sich ebensowenig durch einen Triek suf einen 8 Nenner brin- gel. Der Christ vertraut zwar darauf, daß Gott an ihrem Ende etwas nun sagen wir ruhig: Po- sitives für uns bereift hat— aber er selbst ver- fügt nicht darüber, ja seine Vorstellungen da- von decken sich, wie es hinterher offenbar Wird, oft wenig mit denen Gottes. Was in den großen Lebensentscheidungen uns hält und trägt, das Vertrauen auf die burmherzige Weisheit unseres himmlischen Vaters, sollten Wir darauf nicht auch viel öfter unseren Alltag gründen? Gott ist das„Posi- tive“, was man sich denken kann— ein Leben unter seiner Führung bedarf nicht erst seeli- scher Akrobatenkunststücke, es ist positiv und überwindet das Negative, statt sich vor ihm die Awo zu verbinden Hans Kanit z Blühende Kirschzweige Eine Erzählung von Alfred Petto ten sich die Stände nebeneinander auf. An der Brücke nahmen die beiden Bettler ihre ge- Wohnten Plätze ein, der eine mit der Laute, der andere mit der Ziehharmonika, und jeder an seinem Ende. Es war wie an jedem Markttag. Nur die beiden Studenten waren übrig geblie- ben von der Nacht, sie standen auf der Mitte der Brücke und schauten in die Tiefe. „Gehen wir!“ bemerkte der eine von ihnen und schlug dem Kleinen freundlich gegen den Hinterkopf.„Ich bringe dich zur Haltestelle. Ich möchte ins Bett.“ Der Kleine gab ihm keine Antwort, sondern starrte regungslos ins strömende Wasser. Dann fragte er:„Wieviel Geld hast du noch?“ „Laß uns gehen, komm!“ Er faßte den Klei- nen am Rockärmel und suchte ihn wegzuziehen vom Geländer.„Wir haben genug getrunken und geredet, besser wird's nicht davon.“ Und nach einer Pause:„Du machst es eben nach einem halben Jahr noch einmal.“ „Wieviel hast du noch?“ beharrte der Kleine eigensinnig. „Hier, eine Mark, das ist der Rest.“ „ib her!“ Er nahm das Geld und ging in Richtung des Marktes weiter. Sie kamen auf die andere Seite der Brücke, zu einem der Bettler. Er saß auf einem Klapp- stühlchen, und neben ihm am Boden lag ein Schäferhund auf einer Decke, mit hechelnder Zunge. Der Bettler war noch kein alter Mann, Mitte der Dreißig, und er hatte ein rundes, gutgenährtes, von der Sonne gebräuntes Ge- sicht. Er hielt eine Laute im Arm und sang unentwegt, während er die Saiten dazu schlug, mit einer hübschen, ein wenig scheppernden Stimme. Gerade jetzt sang er laut:„Er nahm die Büchs und schlug sie an einn Baum.“ Die Frauen mit ihren gefüllten Körben und Einkaufsnetzen gingen vorüber, und diese und jene ließ ein Geldstück in den Hut am Boden fallen. Der Kleine blieb einen Augenblick stehen, mit gerunzelter Stirn, darauf wandte er sich und ging wieder den Weg über die Brücke zu- rück, während sein Freund ihm kopfschüttelnd folgte. „Wo willst du denn hin? Und überhaupt mit der schäbigen Mark. Gib sje dem Bettler!“ „Will ich ja“, knurrte der Kleine.„Aber dem andern. Ist mir sympathischer.“ Sie kamen zu dem anderen Bettler, er war ein schmächtiger alter Mann, er hatte keinen Hund und saß auf keinem Klappstuhl, und er sang auch nicht zur Laute, sondern stand nur gegen das Brückengeländer gelehnt in seinen armseligen Kleidern, mit dem blassen hung- rigen Gesicht und dem kahlen Kopf, und wiegte unentwegt seine Ziehharmonika. Er war Foto: Weskamp * nichts als ein Bettler, und er könnte weder sin- gen noch spielen, es war überhaupt keine Mu- sik, sondern pur ein kümmerliches Gequiet- sche, das er seinem Instrument entlockte. „Kann auch nichts, genau wie ich“, sagte der Kleine zu seinem Freund, und er sing und legte das Geldstück in die aufgehaltene Mütze. „Oh, vielen Dank, herzlichen Dank, junger Herr!“ „Warum singen Sie eigentlich nicht wie der andere?“ fragtèé der Kleine.„Sie bekämen si- cher mehr Geld, die Leute wollen heute etwas kür ihr Geld.“ „Singen? Wozu?“ „Ich würde an Ihrer Stelle auch noch singen.“ „Nein, junger Herr. Sie meinen es sicher gut mit mir. Aber ich habe noch nie gesungen, ich bin kein Sänger, die Leute verlangen es auch nicht von mir, und wir können nicht beide sin- gen, der andere drüben und ich. Er muß es, Aber ich darf es nicht. Das ist nun mal so. Das werden Sie auch noch lernen, junger Mann.“ Er zog an seiner Ziehharmonika und schob sie wieder zusammen, dazu wackelte er lustig mit dem mageren Kopf, und die Leute, die des Weges kamen, warfen ihre Münzen in seine Mütze, wie bei dem andern drüben, der zur Laute sang. Die beiden gingen die Straße weiter. „Weißt du“, begann der Kleine unterwegs. „Allmählich verstehe ich alles. Es wird mir Alles klar.“ „Was?“ „Daß ich für das Studium nicht tauge.“ „Schlaf dich erst mal aus. Du hast Katzen- jammer, das ist alles.“ „Nein, nein“, versicherte der Kleine.„Ich sehe jetzt alles mit anderen Augen. Im Ernst. Ich will zu viel. Man soll nie etwas im Leben tun, was unsere Kräfte übersteigt. Ich tauge wirklich nicht dazu. Du ja, aber ich nicht.“ „Du warst aber doch in den anderen Fächern ganz gut.“ „Der eine muß singen“, sagte der Kleine, „der andere darf es nicht. Das ist es.“ »In einem halben Jahr steigst du wieder rein, du wirst sehen, du schaffst es dann bestimmt.“ 5 1 nie. Niemals! Das ist mir jetzt klar, U!“ Sie sprachen darauf nichts mehr, bis sie zur Haltestelle kamen, und auch da tauschten sie nur nebensächliche Worte.„Ich gebe dir das Geld selbstverständlich zurück“, bemerkte der Kleine.„Du kommst doch mal?“ Dann rollte der Omnibus heran, der Kleine stieg ein und fuhr nach Hause, in das kleine Dorf, aus dem er seit einem Jahr Tag um Tag gekommen war. Doch heute war es das letzte Mal gewesen geae d * N )))) 5 Nach deutschem Recht muß die Braut 16 Jahre alt sein Naturvölkern ist das Heiraten ver- nältnismäßig, einfach. Abgesehen davon, daß clie meisten Menschen bei den Eingeborenen gar nicht wissen, wie alt sie eigentlich sind, richtet man sich danach, wann für die Tochter ein Bewerber auftritt und was er für die Toch- ter zu zahlen bereit ist. Denn bei den meisten Naturvõöl kosten die Frauen vor der Hei- err STT . 5 a bee. e, 2 Denken Sie an Ihr Haar Gönnen Sie Ihrer Kopfhaut täglich eine gründliche Massage. Das fördert Haarwuchs und Gedankenbildung. Verwenden Sie ein gu- tes Haarwasser und bearbeiten Sie den Haar- boden, indem Sie mit allen zehn Fingern Kleine, kräftige Kreisbewegungen ausführen. Anschließend das Haar bei herabhängendem bürsten. Kopf gründlich durch S rat Geld. Dafür müssen sie, wenn sie erst mal verheiratet sind. nicht nur Kinder zur Welt bringen, sondern auch arbeiten. Und meist schwer arbeiten. In Hinterindien muß man für eine lanl gewachsene Schönheit etwa 400 DM bezahlen, bzw. den Gegenwert in Vieh, Ländereien oder Anderen Dingen, die man dort tzt und für Wert hält. Aehnlich ist es in Afri und Australien, bei den Indianern, die noch in der Reservation leben, und den geheimnisvollen Eingeborenen in Südamerika. Ganz anders ist es bei den sogenannten zivi- lisierten Völkern. Fangen wir bei uns selber All. Nach dem deutschen Eherecht muß die Braut mindestens 16 Jahre alt sein, der Bräu- tigam 21 Jahre. Ausnahmen sind möglich, wenn die Erziehungsberechtigten, in den meisten Fällen also die Eltern, damit einverstanden Sind. Die Braut darf allerdings in keinem Fall jünger als 16 Jahre sein. Nach dem Kirchen- recht, das sich vom zivilen Recht unterscheidet, ist ein Mädchen von 14 und ein junger Mann von 16 ehemündig. Fast bei allen Völkern, die die Heirats- erlaubnis vom Lebensalter abhängig machen, ist die Altersgrenze bei Männern und Frauen erschieden. Dabei ist nicht immer gesagt, dag r Mann, der angehende Ehemann, der ältere sein muß. In Israel ist das Mindestalter für einen Ehemann 13, für die Ehefrau aber 17 Jahre. Eine Reihe von Ländern hat für beide Geschlechter das gleiche Alter angesetzt. So dürfen in Großbritannien junge Menschen beiderlei Geschlechts mit 16 Jahren heiraten, im Staate Missouri in den USA mit 15. In Ar- gentinien müssen die Frauen 14, die Männer 16 sein, in Griechenland die Männer 18, die 14. In Südosteuropa, wo die Mädchen 1 Frauen Schneller zur Frau erblühen, liegt das Durch- schnitt er für die Eheerlaubnis zwischen 14 und 15. Nur die Spanier machen eine Aus- hme, dort darf ein Mädchen schon mit zwölf hren heiraten. Der Mann muß nur zwei hre älter sein, also in einem Alter, in dem nach unserer Meinung kaum im- stande sein kann, womöglich eine Familie zu ernähren. Im kühlen Irland sind die Altersgrenzen 12 und 14, in Kanada 14 und 14, in den verschie- denen Bundesländern der Vereinigten Staaten Anz unterschiedlich. Im St New Lork muß ler Mann 16, das Ma din. Selbstverständlich is schied, ob ein junges Pas raten darf und wie lange, das heißt, bis zu welchem Lebensalter die Eltern das Recht des Einspruchs gegen die Ehe haben. In England darf z. B. zwar mit 16 Jahren geheiratet wer- den, aber bis zum 21. Lebensjahr ist die Zu- stimmung der Eltern erforderlich. Der Ausweg 11 SeEl ein Unter- vor dem Gesetz hei- „ch trage das Kleid eines Filmstars“, Der Traum vieler Mädchen und Frauen Seit über einem Jahr existiert in New Vork ein Frauenkleidergeschäft mit ständig steigen- den, heute eine phantastische Höhe erreichen- den Umsätzen. In diesem einzigartigen Ge- schäft erhalten amerikanische Frauen und Mädchen dabei nur— abgetragene Kleider. Aber diese Kleider haben den Vorzug, von be- rühmten Schauspielerinnen getragen worden zu sein. Amerikas Filmvedetten überlassen dem Geschäft ihre Kleider zu billigen Preisen, und sie können von dem Geschäft so preiswert Weiter verkauft werden, daß auch eine kleine New Vorker Büroangestellte es sich leisten Kann, heute ganz genauso angezogen zu sein, Wie es gestern beispielsweise Elisabeth Taylor Wär. In Paris kam vor kurzem eine junge Frau, Danielle Dor, auf dieselbe kluge Idee. Mög- licher Se hat sie diese Idee auch nur von der Zeschäftstüchtigen New Lorker Kollegin ko- iert. Auf alle Fälle richtete Madame Danielle Dor vor kurzem an alle berühmten französi- schen Schauspielerinnen der Leinwand und der Bühne einen Appell, in dem es hieß: „... Es ist selbstverständlich, daß Ihre Be- rühmtheit und Ihre exponierte Stellung in der hohen Gesellschaft Ihnen die Verpflichtung auferlegt, eine überaus große Garderobe zu be- Sitzen und diese auch ständig durch die letzten Modelle der Modeschöpfer zu erneuern. Aber Warum sollte man nicht von dieser Verpflich- 8 pfen können zu dem sehnlichen So vieler junger Frauen und denken von Ihnen zu besit- ion auf diesen Appell vr * günstiger, als Madame Danielle Dor sie sich in ihren kühnsten Träumen erhofft hatte. Die Pakete flogen nur so ins Haus herein. Die Schauspielerin Dora Doll, die sich in ihrer Kleidung gerade zu einem ganz neuen„Stil“ entschlossen hatte, schickte gleich ihre ganze Garderobe. Renée Saint-Cyr, die sich gerade mit den neuesten Modellen an Nachmittags- Kleidern eingedeckt hatte, schickte alles, was Sie noch an gestrigen und vorgestrigen Nach- mittagskleidern besaß. Auf das Filmstar-Eleider-Geschäft von Ma- dame Danielle Dor setzte von erster Stunde an ein regelrechter Kundinnensturm ein. für die jungen Engländer, die es gar nicht er- Warten können, liegt in einer Urlaubsfahrt nach Schottland. Dort muß man lediglich nach- Weisen, daß man 16 ist und drei Wochen dort gelebt hat. Dann kann man heiraten, ohne irgend jemand fragen zu müssen. Etwas anderes ist es, zu beobachten, wie lange sich die Pärchen in den einzelnen Län- dern kennen, bevor sie sich heiraten. Bei vie- len Völkern auf der Erde, vor allem im Orient, ist es heute noch so, daß die jungen Mädchen selbst gar nicht viel gefragt werden, sondern daß sie aus finanziellen Gesichtspunkten ver- heiratet werden, sobald sich die beiderseitigen Eltern einig sind. In unseren sogenannten zivilisierten Staaten kennen wir diese Erschei- nungen bei fast allen Monarchien, wo die jun- gen Prinzessinnen in den seltensten Fällen den Mann ihres Herzens heiraten dürfen. Die Amerikaner entscheiden sich schnell. Oft dauert die Verlobung nur einige Tage, und es ist ein Fall bekannt, wo sie nur eine halbe Stunde währte. Wir Europäer, besonders aber wir Deutschen, sind da nicht so impulsiv. Im Durchschnitt dauert eine Verlobung etwa zwei Jahre. Und das liegt nicht nur daran, daß die meisten jungen Männer mindestens Mitte Zwanzig sein müssen, bevor sie eine Familie ernähren können, sondern auch daran, daß noch immer getreu dem berühmten deut- n Dichterwort handelt:„Drum prüfe, wer ch ewig bindet...“ 5 Und das ist kein schlechter Rat. Leichter weißer Wollffanell ist Material dieses eleganten Ensembles. r Rock ist mit einem blusigen Oberteil, das ein breiter Reverskragen abschließt, verarbeitet. Dazu ein gerade geschnittener, kragenloser Mantel mit knapp über die Ellenbogen reichenden schma- len Zermeln. Modell: Schwichtenberg Foto: IWS Kürzen Fond um das Frͤhstöcł Wer morgens Kalorien zugibt, spart sie untertags wieder ein Für keine Mahlzeit gibt es so viele Vorschrif- ten wie für das Frühstück.„Essen Sie reich- lich“, raten die einen.„Essen Sie wenig“ emp- fehlen die anderen.„Am besten gar nicht“, warnen Fanatiker.„Wer jung schlank sein Will, bleibe bis mittags nüchtern.“ Frühstück ist die Grundmahlzeit des Tages. So wie man ihn startet, gerät er. Art und Ge- Halt des morgendlichen Kaffeetisches bestim- men über unsere Laune. Darum Frühstücks- regel Nr. 1: Frühstücke mit Vergnügen. Je hei- terer du es tust, desto wohler dein Befinden. Wer langsam von Nacht auf Tag umschaltet und gleich nach dem Aufstehen keinen Appe- tit hat, befolge die Gewohnheit der Engländer. Im Bett eine Tasse Morgentee. Stark, süß, heiß. Am besten mit Sahne. Das mobilisiert die Gefäße, regt die Magennerven an und bringt den Kreislauf in Schwung. Noch 5 Minuten Ruhe. Danach aufstehen, atmen, ein paar Gymnastikübungen, unter die Brause und anziehen. Und dann— nicht hetzen! Steh- frühstücke verkürzen bekanntlich das Leben. Beeinflußt das Wie des Frühstücks Gesund- heit und Lebenslänge, entscheidet das Was über die Linie. Hier nun entdeckten Diätwis- Hausputz hebfe hoſb so schlimm Wer die Arbeit verteilt, macht es sich leichter Böse Zungen behaupten hartnäckig, die Frauen liebten den Hausputz. Scheuern, Bür- sten, Schrubben, Fegen, Waschen, Bohnern, das unterste zu oberst kehren, und zum Schluß die ganze Wohnung umräumen— das wäre ihr Element. Ob an dieser Behauptung etwas Wahres ist? Es gibt wohl keine Hausfrau, die nicht das Sanze Jahr über Pläne schmiedet, wie sie ihre Wohnung noch gemütlicher und schöner ein- richten kann. Beim Hausputz, wo sowieso alles von seinem Platz gerückt wird, ist die beste Gele dit, die Möbel ein wenig um- aghaaggaggnsah mcg Menn es sich um Stoll, Aach Vie Welt ging an ihm vorbei Mit dem„Telemobiloskop“ begann es— Der Wirkliche„Vater des Radar“ gestorben Der Düsseldorfer Ingenieur Christian Hüls Meyer ist im 76. Lebensjahr plötzlich Sestor- ben. Ohristian Hülsmeyer ist nicht irgend- jemand: Er ist der„Vater des Radargerätes“, das in den letzten Jahren einen Siegeszug durch die ganze Welt antrat. Aber die Welt Hatte den weit vorausschauenden Forscher und Wissenschaftler vergessen. Man stößt auf wenig Glauben, wenn man behauptet, Radar sei eine deutsche Erfindung. Selbst der frühere englische Premier Sir Win- ston Churchill, der sich in seinen Memoiren recht ausführlich mit der Entwicklung des Radars beschäftigt, konnte nicht den Namen des„Ur-Erfinders“ nennen. Dieser Manr. je- doch ist Christian Hülsmeyer. Seine Patent- Schrift über das„Verfahren, um entfernte metallische Gegenstände mittels elektrischer Wellen einem Beobachter zu melden“, datiert vom 30. April 1904. Sie liegt unter einem Stoß Von insgesamt 150 Patentschriften vorwiegend Aus dem wärmetechnischen Gebiet, ganz zu unterst. Während aber die anderen 149 Erfin- dungen Hülsmeyer teilweise gutes Geld ein- brachten, blieb die größte Erfindung dieses Mannes nach mancherlei Widerwärtigkeiten unbeachtet. Das ärgerte den Ingenieur bis zu- letzt, und es ist nur allzu verständlich, denn Alle Welt feiert einen anderen als Erfinder, Es war im Jahr 1902, als der Bremer Stu- dent der Elektrotechnik mit zwei Mark in der Jasche im vierten Klasse-Coupe von Bremen nach Düsseldorf zu einer technischen Ausstel- lung fuhr. Diese zwei Mark gab er für eine Anzeige in der damaligen„Kölnischen Zei- tung“ aus.„Für eine epochemachende Erfin- dung Sird Finanzier gesucht“, stand da zu lesen, und mit vielen anderen wandte sich auch der Kaufmann Heinrich Mannheim an den Inserenten. 21 Jahre war Christian erst Alt, aber der Kaufmann hatte Vertrauen zu dem jungen„Feuerbeißer“, der in früher Ju- gend seine Eltern verloren und schon mit 18 Jahren auf eigenen Antrag die Großgjährigkeit erhalten hatte. Er stellte ihm das Geld zur Verfügung, um die im Bremer Universitäts- lIaboratorium entwickelten Apparate noch ein- mal nachzubauen. Mit 19 Jahren war der Bauernsohn aus Diepholz auf die Bank eines Lehrerseminars in Bremen geraten. Aber der Physiksaal hatte es ihm mehr angetan, als alle pädagogischen Studien. Ein verständnisvoller Lehrer lieg ihn gewähren. Zwei volle Jahre erprobte er die Gesetze von Heinrich Hertz und experimen- bierte mit Marconis Telegraphie-Erfahrung. Das Ergebnis seiner Forschungen: Elektrische Strahlen werden genau wie optische gebro- chen und auch gespiegelt. Hülsmeyer bastelte einen Sender und einen Empfänger. Dann sandte er elektrische Wellen aus, und jedes- mal, wenn sie auf einen metallischen Gegen- stand trafen, wurden sie zurückgeworfen, das heißt im Empfänger registriert. Sein Gerät funktionierte genau so, wie die heutigen Ra- darapparate arbeiten. 2 3 Männer haben dafür meistens wenig Ver- ständnis. Sie sind die längste Zeit des Tages nicht zu Hause und möchten, daß die haus- liche Ordnung, an die sie sich gewöhnt haben, möglichst für immer unverändert erhalten Heizkörper sollten recht häufig gereinigt wer- den, sonst brennt der Staub darauf fest. Mit einer auf einen Stielstaubsauger aufgesetzten Heizkörperbürste ist es schnell getan. Foto: AEG bleibt. Dabei haben sie sich in spätestens acht Tagen daran gewöhnt, daß die Zeitungen jetzt Iinks neben der Couch liegen statt rechts. Frauen sind nicht so konservativ wie Männer. Sie wollen eben sowohl ihren Kleidern wie auch ihrer Wohnung immer wieder ein ande- res, besseres Aussehen geben. Sind putzende Hausfrauen aber wirklich Scheuerteufel? Abgesehen von einigen Beses- senen, an deren Wobhnungsschwelle man die Straßenschuhe ausziehen muß, ist es keines- Wegs die Arbeit selbst, die den Frauen Spaß macht, sondern ihr Ergebnis. Das Gefühl, daß die Wohnung bis in den letzten Winkel sauber und frisch gelüftet ist, und man sie der bös- willigsten Nachbarin stolz zeigen könnte, ist für jede Hausfrau erhebend. Wenn das Scheu- ern, Fegen, Bürsten und Waschen nämlich tat- sächlich Freude machte, gäbe es keine Staub- gauger und Waschmaschinen Mit mrer Hilfe ist auch der große Hausputz Jelcht zu meistern. Matratzen, Polstarwöbel senschaftler einen merkwürdigen Widersprucki. Mageres Frühstück macht dick, stellten sie fest, gehaltvolles schlank. Wie das zustande kommt, erklären sie so: Hunger- und Durst zentren sitzen nicht im Magen, sondern im Ge- hirn. Begnügt man sich nun morgens nur mit ein paar Zwiebäcken oder dem in fast allen Ab- magerungskuren vorgeschriebenen 100-Kalo- rienfrühstück, hat das folgenden Nachteil. Wer an seinen Magen denken muß, arbeitet schlech- ter. Wenn man hungrig ist, fällt einem nichts eoeeeseee ons Jelzt ist Spargelzeit Ueberbackene Spargel Stangen garen, abtropfen lassen und auf eine feuerfeste Platte nebeneinander ordnen. Die Köpfe mit Parmesan-Käse bestreuen, die Enden mit gehacktem rohem Schinken und die Mitte mit gehacktem Eigelb. Alles mit zerlassener Butter beträufeln und im Ofen überbacken. Köstliche Spargelpastete Kleine Stücke Spargel garen, abtropfen lassen und heiß stellen. Eine feine weiße dicke Tunke bereiten und, reichlich geriebenen Käse nach Be- lieben hineinrühren. Die Spargelstückchen vor- sichtig daruntergeben. eine Blätterteig- Pastete damit füllen und in nicht zu heißem Ofen zehn Minuten backen. Verlorene Spargel Spargel kleinschneiden, garen, abtropfen las- sen, in die Mitte einer heißen Schüssel legen, mit Verlorenen Eiern umgeben, mit reichlich zerlas- sener, gesalzener Butter übergießen und sehr heiß servieren. Spargel-Küchlein Spargel kleinschneiden, nicht zu weich garen, Abtropfen lassen, abkühlen. Einen dicken Eier- Kuchenteig bereiten, die Spargelstückchen ver- sichtig hineingeben und in heißem Fett mit etwas Butter kleine Kuchen auf beiden Seiten backen. 9 ein. Man ist versucht, bald hier, bald dort eine Kleinigkeit zu nippen. Jene winzigen Zwi- schenhäppchen, die die Linie am meisten ge- fährden. Wer satt vom Frühstückstisch aufsteht, den ganzen Vormittag hindurch satt bleibt und sich nur mit bescheidenem Appetit zum Mittags- tisch setzt, hat kein Interesse an Zwischen- mahlzeiten. Was er morgens an Kalorien z⁊u- Sibt, spart er untertags wieder ein. Wissen schaftler haben ausgerechnet, daß es nicht nur der Arbeitsfähigkeit, sondern auch der schlan- ken Linie am zuträglichsten ist, wenn man zur Morgenmahlzeit mindestens ein Viertel der ge- samten Tageskalorienmenge zu sich nimmt. Das heißt also rund 600 Kalorien. Reichlich ge- mug, um genugvoll zu schlemmen. Wenn mög- lich sollte man dabei gleich seinen Tages- Vitaminbedarf decken. Er ist zum Arbeitsan- Tang für den Organismus wichtiger als nach Arbeitsende. und Teppiche, die regelmäàßig mit einem guten Staubsauger gereinigt werden, brauchen dann nicht geklopft zu werden. Ein bißchen Sonnen- schein und frische Luft genügen, Bücher, Bil- derrahmen, alte Schränke mit Schnitzereien, Alles, was nicht feucht abgewischt werden darf, ist mit einem handlichen Stielstaubsau- ger schnell gereinigt. Vorhänge, Couchdecken und Gardinen lassen sich leichter waschen, Wenn sie alle paar Wochen einmal abgesaugt werden. Wenn Teppiche, Gardinen und Möbel drau- Ben sind, und Wände, Fenster und Türen sau- ber, dann kommt der Fußboden an die Reihe. Er wird erst mit dem Saugbesen und dann kreucht gereinigt. Das mühsame Einbohnern källt weg, wenn man an Stelle des Staubbeu- tels einen Naßzzerstäuber mit flüssigem Boh- nerwachs auf den Staubsauger setzt. Wer seinen Stielstaubsauger mit einem Elektro- bohner ergänzt, kann mit ihm gleichzeitig den Boden blankreiben und den letzten Staub wegnehmen. Uebrigens ist der Generalputz halb 80 schlimm, wenn man sich nicht vornimmt, die Sanze Wohnung auf einmal sauberzumschen, sondern die Arbeit auf einen längeren Zeit- raum sinnvoll verteilt, und wenn die Woh mung das ganze Jahr dber gui aanfla Ard. Sport und Spiel Vom einheimischen Sport Fusball 25 Seekenheim— FV 03 Hockenheim Pokalrunde Heute geht es darum, ver vom den Kontra- enten in der Lage ist, seinen Gegner aus der Pokal konkurrenz zu werfen. Die Gäste befin- den sich in der 1. Amateurliga und haben sich dort einen ansehnlichen Tabellenplatz in der Spitzengruppe errungen. Der Einsatz in Hok- kenheims Hinterreihen wird oft stark betont, 50 daß vor allem Seckenheims junge Talente auf der Hut sein müssen, um durch flinken Einsatz an diesen Strategen vorbeizukommen. Dessen ungeachtet ist es doch so, daß eine Mannschaft mit dem gröſseren Gegner wächst und das er- hoffen vir in diesem Falle von der Platzmann- schaft. Siffling und Haffner haben große Rou- tine im Aufbauspiel die besonders zu über wa- chen sind. Wir glauben bei dieser Runde auch nicht an eine Verlängerung, da die Gäste ihrer avoritenrolle gerecht werden wollen. Sollte Aber 07 der große Wurf gelingen, dann wäre dies nicht nur ein wahres Meisterstück, sondern auch ein gutes Vorzeichen für die kommende Zeit. 07 * Fygg. 98 Seckenheim— Daik Sandhofen Zum letzten entscheidenden Punktspiel treten morgen die 98er gegen DK Sandhofen auf ei- genem Gelände an. Seckenheim hat sich in den letzten Spielen enorm verbessern können und sich damit beträchtlich aus der Abstiegsgefahr herausgearbeitet. Es wird zur vollkommenen Sicherheit noch ein Punkt benötigt und der wird doch wohl auf eigenem Platz sicher sein. Man Soll aber auch den Gegner nicht allzu leicht nehmen, auch sie haben in den letzten Spielen ganz hervorragende Auswärtserkolge zu verzeich- nen. Die Wichtigkeit des Spieles und des Geg⸗ ners außerordentliche große Kampfkraft, ist den 98ern durchaus bekannt. Sie werden demzufolge gleich von Anfang an auf eine Entscheidung drängen müssen, um dadurch die in den letzten Spielen verständliche Nervosität auszuschalten. Handball TV Seckenheim— TSV Handschuhsheim Der seither etwas enttäuschende Turnverein empfüngt morgen im zW²ͤeiten Heimspiel den TSV Flandschuhsheim zum fälligen Verbands- Spiel. Für die Platzherren ist es nun endlich an 5 Zeit mit allem Ernst an das Punktesammeln zu denken, will man am Ende mindestens unter den begehrten ersten sechs Vereinen sein. Auch der morgige Gegner macht sich noch Hoffnung auf diese Placierung und so wird es emen spannenden und überraschenden Kampf. geben, bei dem nicht allein der Bessere, sondern der Glücklichere den Platz als Sieger verlassen Wird. Das Vorspiel bestreiten die 2. Mannschaften. * TV Friedrichsfeld— TB Jahn Morgen tritt der TB Jahn in Friedrichsfeld bei dem dortigen Turnverein zu seinem näch- sten Verbandsspiel an, das umständehalber auf Sonntagmorgen verlegt wurde. Friedrichsfeld muß zu Ilause als schr stark eingeschätzt werden und da sich beide Mannschaften gut aus den vorhergegangenen Spielen kennen, wird es sicher zu èinem harten und spannenden Kampf kom- men. Die Turnerbündler werden versuchen, an die Leistung vom Vorsonmtag anzuschließen, und alles daransetzen, um auch in Friedrichs- feld zu beiden Punkten zu kommen. * SV? Seekenheim Neulußheim Morgen Sonntag bestreitet die I. und II. Mannschaft ihr erstes Verbandsspiel gegen oben- genannten Gegner. Wir hoffen, daſb die Orer mit mehr Energie als in der vergangenen Run- de in die Spiele gehen und am bande der Runde einen besseren Tabellenplatz einnehmen als es dieses Jahr der Fall War- In diesem Sinne wün- schen wir den Spielen einen sportlich anständi- gen Verlauf und den Mannschaften das Glück Welches in der letzten Runde fehlte. Nur zwei Spiele in der Verbandsliga In der südbadischen Handball-verbandsliga finden nur zwei Spiele statt. Dabei trifft der noch verlust- punktlose Tabellenführer TV Sulz auf eigenem Ge- Jände auf den Neuling Schuttern und sollte ohne Gefahr sein. Dagegen hat Seelbach im Heimspiel gegen den zweiten Neuling Ringsheim eine harte Nuß zu knacken und wird froh sein müssen, wenn es zu einem Teilerfolg reicht. Sonntag, 4. Mai 1958 „Die geistigen Grundlagen der neuen Musik“ Die Kantate Am Sonntag um elf! Chorgesang Aus unserer Heimat: Der Ruth Kiesel u. G. Schneider Hausmusik Ein vergnügter Nachmittag Montag, 5. Mai 1958 Mit Musik geht alles besser 10.15 Schulfunk— Geschichte: Vom Wirken der Mönche 11,15 Gustav Adolf Schlemm 12.00 Mittagspause mit Musik 14.30 Das Janssenseptett 15.00 Schulfunk— Erdkunde: Bodenreform in Süditalien 16.00 Nachmittagskonzert 17.00 Deutsche Volkslieder Dienstag, 6. Mai 1958 8,20 Konzert am Morgen 18.05 9.05 Mit Musik geht alles besser 10.15 Schulfunk— Erdkunde: 0 Bodenreform in Süditalien 10.45 Kleines Konzert 12.00 Mittagspause mit Musik 15.00 Schulten k— Musik: 5 Preéderie Chopin— Mazurken 16.00 Sücfunk-Unterhaltungsorch. 8 8 9.05 Urlauber 22.20 Musik 23.00 Zwei abend 1 m. bekannten Orchestern und beliebten Solisten 17.30 Pramen der Weltliteratur: „Die bestrafte Spröde“. Lust- spiel von Lope de Vega 19.00 Schöne Stimmen Hlefant von Muckenstett“ von 20.00 Rundfunk-Symphonieorch. 2140 Beethovens Klavierwerk 22.30 Rhythmus für Dich 23 15 Melodie um Mitternacht 17.40 Ein altes Haus mit Stroh ge- deckt, Von den letzten Stroh- dachhäusern im ostschwäbi⸗ schen Waldland 5 20.00 Lerne reisen, ohne zu kla- gene Eine Sendereihe für unserer Zeit ausgewanderte Dichter 23.30 Musi zum Tagesausklang Musik macht gute Laune Lieblingsmeiodie zum Feier- 20.00 Musik von 21,23 Opernmelodien 22.20 Orgelmusik aus HBuünderten 5 22.40 e Maler u. inre Situation 38 35 Moderne Unterhaltungsmusik Unterhal 818 Gruppenspiele schaft sieht am Sonntag(Spielbeginn 15 Uhr) fol- egnde Begegnungen vor: Gruppe 1: Augsburg: FK Pirmasens Hamburger SV— 1. Fe Nürnberg. Gruppe 2: Ketsch kann wieder Tabellenführer werden In der Gruppe Nord der badischen Handball-Ver- bandsklasse kann die Tsd. Ketsch am ersten Mai- sonntag wieder die Tabellenführung ubernehmen, Kassel: Schalke 04— Tennis-Borussia Berlin; ten Runde der Geschwindigkeitsprüfung in einer da der derzeitige Spitzenreiter TS Birkenau Spiel- Nürnberg: Karlsruher Sc— Eintracht Braun- Kurve ins Schleudern. Der Wagen überschlug frei ist. Ketsch dürfte sich im Heimspiel gegen schweig. sich und stürzte auf Engel, der wenig später Großsachsen kaum überraschen lassen und Sollte durch einen klaren Erfolg die Niederlage gegen Rot ausbügeln. Altmeister Rot steht in Nußloch zwar vor keiner beneidenswerten, aber auch nicht unlösbaren Aufgabe. Die bisher enttäuschenden Seckenheimer sollten mit dem Tabellenvorletzten Handschuhsheim keine großen Schwierigkeiten ha- ben und ihrem mageren Punktekonto zwei Zähler alireihen. Edingen müßte stark genug sein, um auch beim Schlußlicht in Hockenheim das Punkte- paar sicherzustellen. Spitzenvereine vor weiteren Erfolgen am vierten Spieltag der mittelbadischen Hand- pall-verbandsliga stehen die beiden verlustpunkt- freien Spitzenvereine Karlsruher Sc und TSV Rint- heim vor neuen Erfolgen. Gegen die in dieser Spiel- zeit nicht so starken Niederbübhler sollten die KSC- Handballer selbst auf dem gegnerischen Platz zum vierten sSleg kommen. Auch die Bislang entttäu- schenden Knielinger dürften in Rintheim kaum für eine Uberraschung sorgen. Die Turnerschaft Durlach sollte ihr Konto im Heimspiel gegen den Neuling Eggenstein um zwei Punkte vermehren können. Der Platzvorteil dürfte bei der Begegnung Stein- bach gegen Beiertheim den Ausschlag geben. Auf- stiegsmeister Brötzingen ist spielfrei. ——— Niederlagen für Haßloch und Dietzenbach In den Spielen um die süd westdeutsche Hand- pallmeisterschaft mußten am 1. Mai die S Haßloch und die SG Dietzenbach, die zu Beginn der Runde als Favoriten galten, Niederlagen Per SV Harleshausen sicherte sich hinnehmen. 5 1 durch einen verdienten 17:13-Sieg über den Pfalzmeister Haßloch in der Gruppe 1 den zwei- ten Tabellenplatz hinter Kickers Offenbach. Die Nordhessen wahrten damit ihre Chance auf die Teilnahme an der Endrunde um die deutsche Handballmeisterschaft. In einem kämpferischen und technisch hochstehenden Spiel schlug Tus Dansenberg in der Gruppe 2 die 88 Dietzenbach knapp mit 11:10 Toren. Dansenberg rückte durch den Sieg über Dietzenbach vom letzten auf den ersten Platz, den die Pfälzer allerdings am kom- menden Sonntag wieder verlieren können, wenn sich im letzten Gruppenspiel Dietzenbach und Lützellinden gegenüberstehen. Hier haben alle drei Vereine noch Chancen auf die beiden ersten Plätze, In Gruppe 1 spielt am kommenden Sonn- tag Haßloch gegen die Oftenbacher Kickers. Jationenpreis in Rom für Deutschland Unerwarteter Sieg in der„Höhle des Löwen“ Der„Preis der Nationen“ beim internationalen offiziellen Reitturnier in Rom wurde von der Equipe Deutschlands vor Italien gewonnen. Dieser erste Sieg einer deutschen Equipe nach dem Krieg in Rom, in der„Höhle des Löwen“, kommt einer Sensation gleich, zumal es der deut- schen Mannschaft auch ohne die Olympiareiter H. G. Winkler, F. Thiedemann und A. Lüke Westhues gelang, auf der traditionsreichen Piaz- za di Siena die mit ihren stärksten Reitern an- getretene und hochfavorisierte Equipe Italiens auf den zweiten Platz zu verweisen. Deutsch- land siegte in der Besetzung Walter Günther (Köln) auf„Asta“, Anna Clement(Helmstorf) auf „Delphin“, Magnus von Buchwaldt(Helmstorf) auf„Flugwind“ und Peter Stackfletb(Braun- schweig) auf„Frechdachs“ mit 12 Punkten vor Italien(14), Chile(41¾)), Frankreich(47), Agyp- ten(48½¼), Spanien(62%), der Schweiz(693/), Po- len(84) und Rumänien(86 ½). Der 19 Jahre alte Primaner Peter Stackfleth schaffte beide Durchgänge fehlerfrei, 80 daß ihm das Hauptverdienst für diesen sensationellen Sieg Deutschlands zuzuerkennen ist. Fehlerfrei blie- ben auch Anna Clement und Magnus von Buch- Waldt im ersten bzw. zweiten Durchgang. Rastatt kann noch Zweiter werden Mit drei Nachholbegegnungen werden am ersten Maisonntag in der südbadischen Amateurliga die Punktesplele abgeschlossen. Siegen dabei die Platz- vereine, könnten sie ihre augenblickliche Position noch etwas verbessern, So Würde der F Rastatt, der als klarer Favorit gegen Radolfzell Silt, auf. Grund des besseren Torverhältnisses den Fœ Kon- Stanz wieder vom zweiten Platz verdrängen. Neu- ling Emmendingen würde nach einem vollen Erfolg über seinen Gast aus Bühl sogar Vierter werden, und Gaggenau, das mit dem Schlußlicht Lahr keine große Mühe haben sollte, käme auf den zehnten Platz. So spielte Südbadens zweite Amateurliga Staffel 1: Oberachern Kappelrodeck ausgefal- len, Illingen— Zunsweier 371, Frankonia Rastatt gegen Lichtental 3:3. Staffel 2: Grenzach— Tiengen 3 Neuenburg verlegt. Staffel 3: Schonach— Neustadt 23, St. Georgen gegen Kollnau 21. 2, Wyhlen gegen Vom Karlsruher Sc wird mehr erwartet Vorgeplänkel in Gruppe 2 Zweiter Spieltag trifft in Ludwigshafen im 1. FC Nürnberg auf einen technisch versierten Gegner. Die beiden Vereine lieferten sich schon vor 36 Jahren er- bitterte Kämpfe um die deutsche Meisterschaft. Diese Tradition wird am Sonntag sicher fortge- setzt werden. einen Sieg einer Teilnahme am Endspiel bedeu- tend näher kommen. Nürnberg bewies aber im Spiel gegen Pirmasens, daß die Elf zu kämpfen Versteht. Sie holte zweimal die gegnerische Füh- rung auf und war in der letzten Viertelstunde näher am Sieg. In Augsburg geht es dem FK Pir- masens darum, den Anschluß nicht zu verlieren. Der Südwestmeister trumpfte in Stuttgart ge Nürnberg überraschend gut auf und bewies e Können, worden war. besser ins Spiel kommen als gegen den HSV in Hannover, er die vorangegangenen Anstrengungen bis Sonn- tag überwunden hat. zwischen Schalke 04 und dem Karlsruher S am 10. Mai in Hamburg statt. Die Sieger Samstags, Schalke 04 1 KSC, haben e die beiden Un Wird in Kassel ein sicherer Sieg über Tennis- Borussia erwartet, obwohl die Berliner in Köln Form und Tennis-Borussia vermuten läßt. der Gruppenspiele Das Programm für den zweiten Spieltag der zur deutschen Fußball-Meister- — 1. Fe Köln; Ludwigshafen: Der in der Gruppe 1 führende Hamburger 8 Die Hamburger könnten durch 5 das von ihm vielfach nicht erwartst Der 1. Fe Köln wird vermutlich en kann, daß da ihm zugetraut wer In der Gruppe 2 findet das entscheidende Sp C terlegenen als Gegner. Von Sch azufopfernd kämpften. Eintracht Braunschweig konnten— zwei Treffen endeten unentschieden— war gegen Schalke über weite Strecken des steht die deutsche Mannschaft in Düsseldorf kei- Spiels gleichwertig, wird aber in Nürnberg kaum neswegs vor einer leichten Aufgabe. Bei der zu einem Erfolg über den KS kommen. Der kämpferischen Einstellung der Gäste wird es mit züddeutsche Meister zeigte in Köln unter den technisch gutem Spiel allein nicht zu einem Obwaltenden Umständen nicht seine gewohnte neuerlichen Erfolg reichen. Die Damen treffen in ist stärker, als das knappe 1:0 über Amateur-Länderspiel gegen Frankreich Die deutsche Fußball-Amateur-Nationalmann- schaft tritt am Sonntag in Le Mans zum Länder- el gegen Frankreich an. In diesem vierten Zu- sammentreffen hoffen die Gastgeber auf den ersten Sieg, nachdem Deutschland bei zwei Un- entschieden bisher den einzigen vollen Erfolg zu verzeichnen hat. Luxemburg schlug deutsche B-Elf Ehrentreffer erst 10 Minuten vor Spielschluß Luxemburgs Fußball- Nationalelf kam in Zuxemburg gegen die deutsche B- Auswahl zu zinem überraschenden 4.1(1:0)-Erfolg. Die luxem- und die Neuaubinger wollen vor der Meister-„ durgischen Amateure, denen die eigenen Fach- ehrung zeigen, daß sie diesen Titel zu Recht trad. eute eine klare Niederlage vorausgesagt hatten, gen. Schlager des Abends ist die Federgewichts-⸗ pielten von der ersten Minute an unbesin- pegegnung zwischen dem deutschen Meister Furt iruckt und ohne Respekt. Die deutsche Elf wur- mayer(Schorndorf) und dem Türken Karmann 4e sofort in die Defensive gedrängt. Der deut-(Neuaubing) im griechisch- römischen Stil. che Torhüter Sawitzki konnte indes vor Sei- 8 enwechsel nur einmal überwunden werden. Schützen-Länderkampf gegen Italien Zuxemburgs Sturmführer Dimmer nahm einen zu einem Länderkampf erwarten am Wochen- on Brosius an Letsch gespielten Strafstoß auf f. 8 3 5 3 9 1 8 88 15 5 775 ende Deutschlands Sportschützen in Stuttgart die ind schoß den ersten Treffer für Euxemburg. 1 85 5 5 5 1 ö Nack d Wechsel K di stark Ur Nationalmannschaft Italiens. Auf dem Programm Nach dem Wechsel konnte die sere an, tenen zwel Kleinttaliberwettbe werbe ge Scbnge⸗ zemodelte deutsche Mannschaft auch nicht besser Dreistellungske r und Liegend-Schiehen eng- zekallen. Durch den Halbrechten Jamm auf Vor- Rech 8 105 5 Ffstolen- Wettbewerbe age von Dimmer wurde in der 60. Minute das cn ms 181618 55 N 1 8 8 5 50 erzielt, während in der 63. Minute Dimmer(Scheiben-Pistole un N 5 uf Vorlage von Jamm mit Kopfball das 3:0 er- N f 8 2 zwang. In der 77. Minute war Letsch nach rechts 5 55 lurchgebrochen und hatte zur Mitte geflankt. Nationalmannschaft probte in Karlsruhe Mai gab zu kurz an seinen Torhüter Sawitzkl zu- Die deutsche Fußball-Amateur-Nationalmann- UÜck, so daß Kettel dazwischenspringen und das schaft erzielte in der Sportschule Schöneck bei 0 erzielen konnte. Den Ehrentreffer für Karlsruhe bei einem Probegalopp für das Eän- derspiel gegen Frankreich am Sonntag in Le Mans, Deutschland schoß Biesinger erst in der 81. Mi- gegen eine nordbadische Amateur-Auswahl ein nute auf indirekten Freistoß Schröders von der 3(1.1). Technisch hatte die Nationalmannschaft 16-m-Linie aus. leichte Vorteile. Nordbaden war zu Beginn der zweiten Halbzeit sehr stark und holte eine 321 Offenburg startete überzeugend Führung heraus. Mit einem klaren 4:0-Sieg über den württem- e 1 N bergischen Meister Union Böckingen startete der Zwei Titelkämpfe im Berufsboxen südbadische Vertreter FV Offenburg eindrucks- Um die deutsche Mittelgewichtsmeisterschaft 2 voll in die Aufstiegsrunde zur 2. Liga Süd. Die im Berufsboxen stehen sich am Samstag in 9095 5 Offenburger liegen nunmehr gleichauf mit dem VIB Friedberg, der am Sonntag den VfI. Nek- karau mit dem gleichen Resultat abgefertigt hatte, an der Spitze des Fünferfeldes. Diese bei- den Mannschaften treffen am Sonntag in Fried- berg aufeinander, wo bereits eine wichtige Vor- entscheidung fallen dürfte. Das zweite Spiel be- streiten der FC Bamberg und der VfL Neckarau. FC Bayern Hof— Schwaben Augsburg 2:1 In einem Nachholspiel der 2. süddeutschen Liga peslegte der Fe Bayern Hof den TSV Schwaben Augsburg mit 2:1(11). Fußball in Zahlen Privatspiele: Fo Bayern München— Borussia Dortmund 0:1, ASV Cham— 1860 München 14, Sc Zweibrücken— Saar 05 Saarbrücken 33, SpVgg Ludwigsburg 07— VfB Stuttgart 15. Schutterwald schlug Hofweier Im einzigen Punktspiel der süddeutschen Hand- Pall-Oberliga besiegte Tus Schutterwald die Tus Hofweier nach hartem Kampf knapp mit 10:8. Augen aui im Straßenverkehr Mühlacker(Mittelwelle) Heidelberg- Dossenheim Mühlacker(Kurzwelle) SbbbEUrSscHER RUNDFUNK 522,00 m= 575 KII2Z 1045 Evang. Krankengottesdienst 301,00 m= 998 KHz 11.15 Vivaldi: Cellokonzert 12.00 Werkkonzert 49,5 m 2 6030 KEl2 14.30 Klavierstücke(Liszt) Sendebeginn: 80 5.57, W 4.56 Nachrichten: 12.30. 19.30, 22.00. 0.00, W 5.30. 6.00. 7.00. 8.00. 9.00. 14.15. 18.00 8 Sport; So 16.30, 18.30. 22.10. 00 22.10, Sa 14.00. 22.15 Klingendes Tagebuch: W II. 30 Zeitfunk: W 12.45, 19.00 Landfunk: So 8.05. W 12.05 Frauenfunk: W 3.05. MI 14.20 Kinderfunk: So 14.30. Mo. Mi. Fr 15.30 5 Jugendfunk: Sa 15.40 Kirchliche Sendungen: So 7.00. 8.30. 17.00 C Sik 9.00. W 6.05, 7.05. D1 16.43 e Heimat: So 13.20. W 5.50. Mo-Fr 17.30 Wirtschaft: Mo, Di. Do. Fr 15.45. 9.05 Mit Musik geht alles besser Di 22.10, Sa 14.45. 1 5 Schulfunk: Unterstufe 1K: NO. 10.45 Kleines Konzert , Do. 15.700 Been er e in e 8 Deutschland vor 191 5 Di. Fr 14.20, 16.00 Nachmittagskonzert N 17.00 Konzertstunde. Russische Suchmeldungen: Mi. Sa 9.55 Sendeschlußg: So 1.10, Mo. Fr 0.15, Di. Mi, D0 4.15. Sa 0.55 —— Klaviermusik Sendung für Kranke: Mi, Fr 10.45 Mittwoch, 9.05 Mit Musik geht alles besser 10.15 Schulfunk— Musik: 4 Frédeèrie Chopin— Mazurken 10.45 Orchestermusik 12.00 Mittagspause mit Musik 14.35 Melodien von Sommexlatte 15.00 Schulfunk: Zum 130. Geburts- tag von Henri Dunant 16.00 Konzertstunde 5 16.45„Ein monströser. 8 Johannes Brahms fünf Jahr- Mensch.. is Unterhaltungam 7. Mai 1958 17.00 Musik zum Fünf-Uhr-Tee 18.05 Musik macht gute Laune Lieblingsmelodie zum Feier- abend 20.00 Ballettmusik 20.30 Die Verwechslung“, Hörspiel von Milo Dor und Reinhard Federmaunn 21.20 Meister ihres Fachs usiK Wissenschaften 10.45 Opernmelodien werner Engel bei Tulpen-Rallye verunglückt Der Abschluß der X. Internationalen Tulpen- Rallye mit der Geschwindigkeitsprüfung in den Dünen von Zandvoort wurde überschattet Tod des Hamburger Automobilsportlers Werner Engel. Nachdem er die Rallye-Fahrt vom Startort Hamburg bis Zand- voort mit seinem Mercedes 300 SL bereits be- wältigt hatte, geriet Werner Engel in der zwei- seinen schweren Verletzungen erlag. Die Tulpen- Rallye wurde daraufhin sofort vorher hatte einen tödlichen Unf in Südfrankreich war son mit einem Lastkraf gen und dabei tödlic Die Rallye endete diesmal u Doppelerfolg. In der Gesamtwertung siegte die in Noordwijk mit einem schwedischen Volvo ge- startete deutsche Mannschaft Rut Lautmanny G. Kolwes aus Koblenz vor der Münchener Mann- schaft Rieß/ Wencher Beide Mannschaften wurden zugleich Sieger ih- en rer Klassen. Einen dritten deutschen Klassensieg gab es durch die in Noordwijk gestartete Auto- union-Mannschaft einem Autounion 1000 cem gewannen die Fran- z68innen M. Blanchoud/R. Wagner den Damen- preis und belegten in der Gesamtwertung hin- ter den Holländern Schorr/ Poll auf Porsche den vierten Platz. Acht Tage nach der 1:2-Niederlage im Länder- spiel gegen Holland erwartet die deutsche Hok- key-Nationalmannschaft mit Belgien einen neuen schweren Gegner. bisherigen 14 Begegnungen erst eine gewinnen Düsseldorf ebenfalls aufeinander. Am Samstagabend werden die deutschen Mann- schaftsmeisterschaften der Ringer mit dem Fi- nalrückkampf ASV Schorndorf gegen ESV Neu- aubing Vorkampfsieg der über die Titelvergebung Es ist unwahrscheinlich, daß der sche Meister auf eigener Matte mit zehn Punk- ten Vorsprung gewinnt. aubinger nach fünfmaligem Ziel ihrer Wünsche angelangt. So trägt der Final abschluß ganz kampfes. strebt, die Schlappe von München Dortmunder Westfalenhalle der Berliner Tited Verteidiger Gustav Scholz Max Resch gegenüber. leger, Boxern dieser Klasse. Kämpfen erfahrenen Titelverteidiger Scholz auch die größere Routine und damit Chancen zusprechen muß, S0 erscheint der Aus- gang dieses Kampfes doch ziemlich offen. Federgewicht Willi Quatuor Dortmund) und Joe Buck(Bo- chum) ebenfalls um die Meisterschaft. in Bertrix bei Brüssel gegen eine englische Ar- mee- Auswahl mit 3:6(076). sofort reichte bei weitem nicht die Form, die ihr Kürz- lich das 6:6 gegen Frankreich B in Nantes ein- gebracht hatte. Kämpfen am Samstagabend Südbadens beste Amn teurboxer aus den Bezirken Ober- und Unterland in der Endrunde um ihre Meistertitel. Dabei Kämp ken die Senioren und in acht Begegnungen stehen sich die Junioren 9.05 Mit Musik geht alles besser 10,15 Schulfunk: Zum 130. Geburts- tag von Henri Dunant 15.00 Schulfunk: Unterstufe 16.00 Südfunk-Tanzorchester 17.40 Der Höckerschwan, Auch die 22.30 Radio-Essav: Stummen haben ihre Sprache 9.05 Mit Musik geht alles besser 5 10.15 Schulfunk: Die Situation der 17, Konzertante Blasmusitz 12.00 Mittagspause mit Musik 14.20 Das Orchester Pere Faith 15.00 Froher Klang und Volks- g gesang zum Wochenenege 15.40 Zur Woche des Jugendbuches 22.40 Tanzmusik zum Wochenendes 180 Parzmugik und Zeitkritik. Todesopfer des Automobilsports vom rund 3500 km lange abgebrochen. Schon dieser Jubiläums-Raliye gegeben, denn bei Valence Schwede Bo Richards- en zusammengesto- t worden. einem deutschen bei 28 auf Alfa Romeo Giulietta. Vogt/ Mahle. Ebenfalls mit Nun im Hockey gegen Belgien Obwohl die Gäste von den Deutsches Ringerfinale in Schorndorf Abgeschlossen. Durch den Klaren 14:5 Bayern ist die Entscheidung Praktisch schon gefallen, württembergi- Damit wären die Neu- Anlauf endlich am eines Prestige ist man be- aAuszumerzen, den Charakter Im Schorndorfer Lager 2 und der Stuttgarter Beide sind Rechtsaus- und beide zählen zu Europas besten Wenn man dem in 69 die gröberen Im geht es zwischen Titelverteidiger Deutsche Rugby- Niederlage in Brüssel Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft verlor Die Soldaten Waren überlegen. Die deutsche Fünfzehn er- Südbadens Amateurboxer ermitteln Meister In der Land wirtschaftlichen Halle von Offenbur in allen zehn Gewichtsklassen gegenüber. Donnerstag, 8. Mai 1958 17.40 Die schöne Melusine im Frankenland u. i. d. Ortenau 19.05 Musik macht gute Laune 20.00 Melodien von Johann Strauß 20.30 Im Zeichen des Roten Kreuzes“ 21.45 Symphontekonzert(Chopin) 22,920 Das Lied(Brahms) 23,00 Jazz im Funk 0.15 Unterhaltungsmusik Freitag, 9. Mai 1938 18.05 Musik, d. uns. Hörer wünsch 20 00 Musik zur gut. Unterhaltung 20.45 Freiheit der Persönlichkeit „Die Bedrohung der Freiheit durch die Macht der Gesetz geber“ 5 21.18 Eüdwissburger Schloßkonzert 22.20 Musikalisches Zwischenspiel Das Ende des 2 N Neorealismus“ Samstag, 10. Mai 1958 1700 Sang und Klang** 18.30 Geistliche Abendmusik 20.00„Dies für den und das jenen!“ Zur guten Unterha! tung aus Heidelberg 21.15 Gedächtnis im Kreuzverhör Musikal.iterar Rätselsendgz 9.10 Nachtkonzert 1 5 8 ve adesta rt ga 820 f 8 an e ern e