örper zuchte er im 1 die S Z um ocdten. Falter Sam- sicht Ver- Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Sectenheim und Umgebung weer Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milk meterzeile 15 Pfg.— Ereisliste Nr. 1) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 72 Mittwoch den 7. Mai 1958 10.58. Jahrgang Ein kompletter Ruin Die polnische Regierung will noch in die- sem Jahr„eine Aktivierung des Lebens in Westpolen um jeden Preis“ erreichen. Regie- rungs- und Parlamentskommissionen für die unter polnischer Verwaltung stehenden deut- schen Ostgebiete werden im Mai in Warschau zusammentreten, um, wie es heißt,„dem Ster- ben der Städte und dem Verdorren des Bo- dens energisch Einhalt zu gebieten“. Ob in- dessen die strapazierten Staatsfinanzen War- schaus eine Realisierung dieses Planes ge- statten, erscheint fraglich. Die ehemaligen preußischen Provinzen Schlesien, Pommern, Ost- und Westpreußen sind in den vergangenen 13 Jahren unter kommunistischer Verwaltung katastrophal vernachlässigt worden. Milliarden wären heute notwendig, wollte man die annektier- ten Gebiete annähernd auf den Stand von 1939 bringen. Der polnische Staat jedoch wird Selbst unter Aufbietung aller möglichen Re- serven, darunter auch einer„Spendenaktion“, noch nicht einmal über die Hälfte der erfor- derlichen Gelder zur Verfügung haben. „Das Land an der Oder und Neiße ist um Jahrzehnte in seiner wirtschaftlichen Ent- Wicklung zurückgeworfen worden“, heißt es in einer freimütigen Expertise der einzelnen „Wojewodschaften“. Die Rückwirkungen der falschen Politik in den„polnischen Westge- bieten“ müßten vor der übrigen Welt fast den Eindruck erwecken,„als seien Polens Augen hier größer als der Magen gewesen“. Und tatsächlich bietet sich in den annektier- ten deutschen Provinzen überall dasselbe Bild: verkommene Acker, unbebaute land- Wirtschaftliche Nutzungsflächen aller Art, ver- Iassene Gehöfte, zerbröckelnde Straßen und Zzerfallene Städte. Ostpommersche Klein- städte wie Bahn, Gülzow oder Belzig tragen heute nur noch dörflichen Charakter. Zwei Drittel der Einwohner haben die Orte ver- lassen. Und das sind nicht nur Ausnahmen. Fast überall hat das„große Sterben der Kleinstädte“ eingesetzt. Die„Wojewodschaft“ Grünberg 2. B., die Teile der südöstlichen Mark Brandenburg und Niederschlesien um- faßt, liefert heute nicht nur knapp ein Achtel jener wirtschaftlichen und land wirtschaftli- chen Erträge des Volumens von 1939, sie ist Alich bevölkerungsmäßig um die Hälfte zu- rückgegangen. Mit staatlichen Krediten will man nun zunächst in Sagan, Bunzlau und Landsberg a. d. Warthe Industriebetriebe schaffen, die die alte deutsche Weberei- und Pöorzellantradition fortzusetzen versuchen Wollen. Aber ob es gelingt? Die Warschauer„Westpolen- Experten“ schieben die Schuld an diesem Desaster in erster Linie ihren eigenen Landsleuten in die Schuhe.„Unwillig nur und zum Teil unter Druck haben sich polnische Familien in den neuen Gebieten angesiedelt“, heißt es in dem Bericht der Wojewodschaft Allenstein.„Viel- fach mußten wir— und müssen es noch heute — die Furcht der Neubürger zerstreuen, daß Wir diese Gebiete eines Tages doch wieder an Deutschland abzutreten gezwungen sind.“ Selbst die relativ wenig kriegszerstörten Rur- orte jenseits der Oder-Neiße sind vom Zer- Tall bedroht. Bad Reinerz, Bad Rudowa, Bad Salzbrunn oder Bad Alt-Heide müssen jetzt durch ein„Programm der generellen Ord- nung“ vor dem Schlimmsten bewahrt werden. Innerhalb der nächsten zwei Jahre werden diese Orte nach neuesten Plänen„ein reprä- sentatives Aussehen“ erhalten, nachdem akute Mißstände wie die mangelnde Wasserversor- gung und Abwässerung beseitigt worden sind. Nur die Großstadt Breslau und das ober- schlesische Industrierevier sind bisher von einem gleichen Schicksal verschont geblieben. Hier hat der polnische Staat bereits kurz nach Beendigung des Krieges alles Mögliche getan, um die industrielle Potenz der Städte Süd- Schlesiens zu erhalten und auszubauen. So at z. B. Hindenburg seine Einwohnerzahl als eine der ganz wenigen ehemaligen deutschen Städte von 126 000 im Jahre 1939 auf 187 000 im Jahre 1958 vermehren können. Fast jeder Vierte Einwohner der Stadt ist heute im Koh- lenbergbau tätig, und in den anderen Städten, in Oppeln und Kattowitz, sieht es nicht an- ders aus. Das ist kein Wunder: denn im Ge- biet von Hindenburg befinden sich zehn Pro- zent aller polnischen Kohlengruben, darunter auch die größte europäische Grube. Die Rleinstädte und der Grenzstreifen zur Sowjetzone indessen sehen trotz des polni- schen Aufbauplanes einer traurigen Zukunft entgegen. Die Unwilligkeit der Altpolen, in diese Distrikte zu übersiedeln, ist so groß ge- blieben, wie sie es bereits 1946 war, Das Er- gebnis sei ein kompletter Ruin, schrieb die in Breslau erscheinende Zeitung, Gazetta Robot- Nnicza“. 5 rr eee eee eee eee Us-Landwirtschaftsminister Benson bat eine Einladung zu einem Besuch der Sowjet- union Ende Juli angenommen. 5 Rotchina und Nordkorea haben m einer Note an Großbritannien die Einberufung einer Korea- Konferenz der interessierten Länder über die friedliche Regswug der Ro- reafnage vor i u Adenduer fordert Einstellung der Volksbefragung Andernfalls Anrufung des Verfassungsgerichts — Letzte Warnung an SPD- Regierungen Bonn(dpa). In getrennten Briefen hat Bundeskanzler Adenauer am Dienstag die Chefs der Landesregierungen von Hessen, Hamburg und Bremen ersucht, die in ihren Bereichen von Landes- und Stadtparlamenten geforderten Volksbefragungen über die äto- mare Ausrüstung der Bundeswehr einzustel- len. Falls die Landesregierungen keine ent- sprechenden Maßnahmen ergreifen, werde die Bundesregierung das Bundesverfassungsge- richt anrufen. n Werden die Briefe als In Regierur 2 S t Z Aung der Bund eine Art letzt an die drei von d reglerungen betrac Stadtpe von Franl Ofkenbach bereits örtlich Den B und!* fe zu Vo lamente* Volks Sen Vor In den an den Mini n, an den Hamburger 0 Bremer an den t Sind, wird Termin Die Senate eingreifen, von den und ver- 2 1 5 3 von Hamburg und Bremen 1 Wenn die entsprechenden Ges Bürgerschaf verabschiedet si kündet werden sollen. Die Bundesregierung sei der Auffassung, schreibt Adenauer, daß parlamentarische Be- schlüsse über eine Volksbefragung mit dem Grundgesetz nicht zu vereinbaren sind, und Weist zur Begründung auf ein entsprechendes Rechtsgutachten der Bundesministerien des Innern und der 3 hin. Die geplanten Volksbefragungen würden ein Versuch sein, in unzulässiger Weise auf den Bundestag und die Bundesregierung Einfluß zu nehmen. Adenauer betont, daß Verteidigung und aus- Wärtige Angelegenheiten ausschließlich zur Gesetzgebungskompetenz des Bundes gehören und die Ausrüstung der Bundeswehr ebenfalls . 5 8 i ( 3 2 Ji 2 nur der vollzie terliege. Sollten die drei Länder und Bremen dem Ersuc hne net, Wunsch Stat dann in eine Rechts- Verl ben, dlung Zinn verweist auf frühere Volksbefragung Schrei! J sche Lan- vor allem ädte nach zungs- Kompe- die Hess ene 8 In seinem rechtlic tenz zundes eingreife Dagegen verwies der h he Ministerpräsident Zinn auf eine „Europa“- Volksbefragung 1950 in Castrop- Rauxel, gegen welche die Bundesregierung nichts unternommen habe. Zinn betonte, daß die vorgesehenen Befragungen weder eine Ge- Setzesinitiative noch die Herbeiführung eines Gesetzbeschlusses erstreben, sondern lediglich eine Meinungsumfrage seien. Er teilte weiter mit, daß er seine Antwort auf das Schreiben Adenauers zu gegebener Zeit veröffentlichen werde. „Im Grundgesetz nicht vorgesehen“ In dem Brief Adenauers an den Präsidenten des Bremer Senats, Kaisen, heißt es, die in Bremen geplante Volksbefragung diene nicht dazu, den Senat und die vom Senat bestellten bremischen Mitglieder des Bundesrates über i einung der wahlberechtigten Bevölke- ung zu unterrichten., Sie bezwecke vielmehr eine unmittelbare, unzulässige Einflußnahme auf die Willensbildung des Bundes. Adenauer verweist darauf, daß eine Mitwirkung der Volksvertretung oder der Bevölkerung von Bremen bei der Willensbildung der Landes- regierung im Bundesrat im Grundgesetz nicht Vorgesehen sei. NATO-Staaten zu Gipfelkonferenz bereit Moskau soll sich entsprechend verhalten— Ubereinstimmung in der Deutschlandfrage Kopenhagen(dpahkorr). Die Außen- minister der 15 NATO- Staaten haben bei ihren Beratungen in Kopenhagen grundsätz- liche Ubereinstimmung über die Vorberei- tung einer möglichen Gipfelkonferenz zwi- schen Ost und West, die Behandlung der Deutschlandfrage auf dieser Konferenz, die europäische Sicherheit und die Abrüstung er- zielt. Die NATO- Staaten haben dabei zum Ausdruck gebracht, daß sie zu einer Gipfel- konferenz bereit sind, wenn die Sowjetunion durck eine entsprechende Haltung ein solches Treffen ermöglicht. Sie haben gleichzeitig zu- gestimmt, daß die deutsche Frage ihren„ge- bührenden Rang“ auf die Konferenz III Dienste 8 Tages der Kopen- i NAFO- Sprecher tano mit. erhalten muß. Dies teilten und Bundesaußenmi 2 Die 15 Außenminister traten am Dienstag- nachmittag in die politische Diskussion ein, nachdem am Montag und am Dienstagvormit- on Dren tag zunächst die einzelnen Minister den Standpunkt ihrer Regierung dargelegt hatten. Im Mittelpunkt dieser Diskussion standen alle mit einer möglichen Gipfelkonferenz zu- sammenhängenden Fragen, darunter auch die jüngste sowjetische Note zu den Mos- kauer Botschafterbesprechungen. Der fran- zösische Außenminister Pineau übte dabei Starke Kritik an der sowjetischen Note und aAuherte die Auffassung, daß sie absolut keine neuen Elemente enthalte. Der amerikanische Außenminister Dulles legte besondere Betonung darauf, dag die Länder des Atlantikpaktes bereit seien, sich für die Erhaltung des Friedens energisch ein- zusetzen, Der italienisch Auhenminister Pella wies in diesem Zusammenhang darauf hin, daß der Sowjetunion keine Zugeständ- nisse ohne gleichzeitige und gleichwertige Kompensation gemacht werden könnten. Die neue sowjetische Note war am Diens- tagabend auch Gegenstand einer Unterredung zwischen dem amerikanischen Außenminister Dulles, seinem britischen Kollegen Lloyd, dem Leiter der Furopa-Abteilung im fran- 26sischen Außenministerium, Laloy, und dem Moskauer USA- Botschafter Thompson. Der Botschafter war von Dulles nach der däni- schen Hauptstadt gerufen worden, um die sowjetische Note zu erläutern. Brentano: Bundesregierung fand Verständnis Bundesaußenminister von Brentano betonte am Dienstagabend, daß die Bundesregierung für ihren Standpunkt in der Frage, wie die Wiedervereinigung auf einer Gipfelkonferenz zu behandeln ist, die volle Zustimmung der NATO-Mitgliedsstaaten gefunden habe! Die NATO- Staaten hätten vollstes Verständnis dafür, dag keine deutsche Regierung es zu- lassen könne, daß die deutsche Frage auf einer Gipfelkonferenz nicht besprochen werde. Die Erkenntnis aller NATO-LEänder, dag die deutsche Frage auf einer Gipfelkonferenz ih- ren„gebührenden Rang“ erhalten müsse, sei Außerst befriedigend und ein großer Erfolg der gemeinsamen NATO-Politik. f Brentano äußerte auf einer Pressekonferenz und ebenso auch in einem Fernseh-Interview, die Bundesregierung wolle sich andererseits Auch nicht dem Vorwurf Aussetzen, daß sie durch Uberbetonung der deutschen Frage eine Sipfelkonferenz sabotieren wolle. Die Bun- desrepublik Würde zum Beispiel nicht gegen eine erste Abrüstungsvereinbarung wie die Einstellung der Atomwaffenversuche und die Kontrolle der Atomproduktion Einspruch er- heben, wenn dabei die deutsche Frage noch offen bleibe. Bei Vereinbarungen über eine erste Etappe der Abrüstung müsse jedoch die Gewißheit bestehen, daß im weiteren Verlauf die Wiedervereinigungsfrage erörtert werde. Eine halbe Million Größte Abnahme in Bayern— Bereits Fach- arbeitermangel im Baugewerbe Nürnberg(dpa). Durch die günstige Wit⸗ terung verringerte sich im April die Zahl der Arbeitslosen im Bundesgebiet schlagartig um 518 549 auf 589 682 und hat damit den Vorjah- Tesstand erreicht. Das winterliche Wetter hatte zuvor den Rückgang der saisonbedingten Ar- beitslosigkeit spürbar verzögert. Entscheidend für die Entwieklung im April war die Be- schäftigungszunahme in der Bauwirtschaft, die sich besonders nach den Osterfeiertagen bemerkbar machte. Die Zahl der männlichen Arbeitslosen ging im April um 489 712 auf 344 014 und die der arbeitslosen Frauen um 28 837 auf 245 668 zu- rück. Ende April waren nur noch 87 091 Bau- arbeiter arbeitslos im Vergleich zu rd. 436 000 Ende März. Im Baugewerbe machte sich teil- weise schon erneut ein Mangel an Facharbei- tern bemerkbar. Der Bedarf an Bauhilfs- arbeitern, der im ganzen nicht mehr die in den letzten Jahren übliche Höhe erreichte, konnte bisher im allgemeinen ohne Schwie- rigkeiten gedeckt werden. Die Baustoffindu- Striese und die sonstigen Zulieferbetriebe des Baugewerbes näherten sich bereits wieder der Vollbeschäftigung. Zahlreiche Arbeits- kräfte stellten auch die übrigen Außenberufe, vor mem die Land- und Forstwirtschaft, ein, Adenauer bestreitet Hamburger Begründung amtliche Begründung des Hamburger twurks, daß die Volksbefragung eine Ste j Sti eines Teils des Bundesvolke: dem Bund zur Gesetzgebu vorbehaltene Materie, die sei wie entsprechende Land desverwaltungsakte. SPD: Nach Ansicht der Soz die Bundesregierung mit ih die Länder eir Verfa Ags widrigen Eif in die Rechte der Länder und der Selbstvei Waltung schuldig gemacht. Dies erklärten die parlamentarischen Geschäftsführer der SPD- Fraktion, die Abgeordneten Dr. Arndt und Dr. Menzel, zu den Briefen Adenauers. SPD-Initiative in Baden- Württemberg Die sozialdemokratische Fraktion im Land- tag von Baden- Württemberg will einen C Setzentwurf für eine Volksbefragung über die atomare Ausrüstung der Bundeswehr einbrin- gen, wenn die Volksbefragungsvorlage der SPD-Bundestagsfraktion scheitert, Sie hat die- Sen Beschluß am Dienstag in Stuttgart gefaßt. Bei dem derzeitigen Kräfteverhältnis im ba- den-württembergischen Landtag kann jedoch nicht damit gerechnet werden, daß ein solcher Gesetzentwurf die parlamentarischen Hürden nehmen würde. Müller: Keine Rechtsgrundlage für Befragung Der Ministerpräsident von Baden-Württem- berg, Dr. Gebhard Müller, sagte am Die Vor der Landes pressekonferenz in Stuttgart, seiner persönlichen Ansicht nach gebe es für Volksbefragungen in den Gemeinden über Angelegenheiten des Bundes keine Rechts- grundlage. Dr. Müller gab diese Erklärung auf eine Frage nach seiner Meinung zu dem Volksbefragungsbeschluß des Schwenninger Gemeinderats ab. Der Gemeinderat hatte mit 13 gegen 4 Stimmen beschlossen, am 8. Juni die Bevölkerung darüber zu befragen, ob sie mit der Stationierung und Lagerung von Atomwaffen im Bundesgebiet und mit einer Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen einverstanden sei. Der Schwenninger Ober- bürgermeister hat inzwischen den Beschluß seines Gemeinderates beanstandet. Deshalb muß nun das Gemeindeparlament erneut über die Volksbefragung beschließen. Einbruch Bonns in Länderrechte 1 tag Der neue deutsche Botschafter in Japan, Dr. Wilhelm Haas, traf in Tokio ein. 34 450 Bergleute von sieben Zechen werden heute und morgen im westdeutschen Stein- Kohlenbergbau Feierschichten einlegen; der Förderausfall an beiden Tagen wird rund 34 400 Tonnen betragen. Die Arbeitgeber wollen die am 7. Februar in Düsseldorf eingeleiteten„Gespräche am runden Tisch“ mit dem Deutschen Gewerk- schaftsbund fortsetzen, teilte BDA- Präsident Paulssen mit. Die algerischen Aufständischen haben nach französischen Angaben in der vergangenen Woche 1150 Tote und 190 Gefangene verloren; die französischen Verluste wurden mit 97 Mann angegeben. Arbeitslose weniger Wie der Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversiche- rung, Anton Sabel, zur neuen Lage auf dem Arbeitsmarkt erklärte, besserte sich die un- günstige Absatzlage im Steinkohlenbergbau im April noch nicht, so daß hier der Kräfte bedarf nachlieg. Die Eisen- und Stahlerzeu- gung stellte vereinzelt wieder Arbeitskräfte ein. Auch die eisen- und metallverarbeitende Industrie nahm Arbeitskräfte auf, hielt aber im ganzen noch mit Anforderungen zurück. Der Maschinen- und Kraftfahrzeugbau sowie die elektrotechnische Industrie Waren noch aufnahmefähig, Während die Textilindustrie, deren Frühjahrsflaute anhielt, Entlassungen vermied, 1 dem sie stärker als bisher Zur Kurzarbeit überging. In allen Wirtschaftsz wel- gen blieben tüchtige Facharbeiter gesucht. Den stärksten Rückgang an Arbeitslosen hat Bayern zu verzeichnen. Dort verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen um 164 944 auf 171 526. Es folgen die Länder Nordrhein-West⸗ talen mit einem Rückgang um 107 388 auf 110 654, Niedersachsen mit 80 856 auf 112 340, Hessen mit 50 872 auf 50 783, Rheinland-Pfalz mit 43 692 auf 34 176, Baden- Württemberg mit 40 934 auf 31 664, Schleswig-Holstein mit 28 481 auf 47 158, Hamburg mit 3926 auf 20 271 und Bremen mit 456 auf 11 110. DAS PORTRAT DES TAGES: Präsident Bayar kommt nach Bonn Am heutigen Mittwoch trifft der türkische Staatspräsident Celal Bayar zu einem Staats- besuch in Bonn ein. Der große, breitflächige Kopf Celal Bayars lägt auf einen nüchternen Realisten schlie- Ben. Kühl und beobachtend blicken seine Au- gen durch die kreisrunden Gläser der Horn- Prille. Dieser Mann, der ebenso gut in der Londoner City zuhause sein könnte, ist kein Volkstribun. Trotzdem beherrscht die 1946 von ihm gegründete Demokratische Partei seit acht Jahren das politische Leben in der Türkei. Und genau so lange ist der 73jährige Lehrers- sohn vom Ufer des Marmara-Meeres Staats- oberhaupt des einzigen mohammedanischen Mitgliedslandes der NATO, in dem der deut- sche Name soviel gilt und dessen Soldaten den Ruf genießen, die„Preußen des Orients“ 2zu sein. In Brussa, wWwo Bayar die französische Schule besucht und nach dem Universitätsstudium Als Angestellter der Deutschen Orientbank Deutsch gelernt hat, befehligte der junge Na- tionalist einst eine kleine Guerillatruppe ge- gen die Griechen, die sich in Ismir— dem Alten Smyrna— ihren Anteil am Erbe des Zzusammengebrocnhenen ottomanischen Reiches sichern wollten. Schon im Kreis um Kemal Pascha nahm der auf dem Lande aufgewach- sene Jungtürke dadurch eine Sonderstellung ein, daß sein Interesse vor allem der Wirt- schaft und dem Bankwesen galt. Bei den lang- Wierigen und für die Türkei schließlich so er- kolgreichen Verhandlungen in Lausanne wirkte er 1923 als Wirtschaftssachverständiger mit. Später handelte Bayar den ersten Vertrag der meuen Türkei mit der Sowjetunion aus. Nach der Rückkehr aus Lausanne übernahm er das Ministerium für Wiederaufbau und Siedlungs- Wesen, schuf die für die türkische Wirtschaft Seinerzeit sehr bedeutungsvolle Is-Bank, war ab 1932 fünf Jahre lang Wirtschaftsminister und pis 1939 knappe zwei Jahre Ministerprä- sident. Dann distanzierte sich der im Hintergrund seine Zeit abwartende Abgeordnete Bayar zu- mehmend von der regierenden Republikani- schen Partei, und sobald nach Kriegsende eine Opposition möglich wurde, gründete er seine eigene Demokratische Partei, an deren Spitze er 1950 als„Uberraschungssieger“ die absolute Mehrheit im Parlament gewann: ein politi- scher Erdrutsch, den er in erster Linie der schon chronischen Wirtschaftskrise im Lande verdankte. Damals wurde aus dem Parteichef der Staatspräsident Bayar, den die türkische Nationalversammlung seitdem zweimal— zu- letzt im November letzten Jahres— auf sei- nen einflußgreichen Posten wiedergewählt hat. Ulrich Kordt . Der Schiffsverkehr stockt BO nn(dpa). Die Botschafter der USA und Frankreichs und der britische Gemeinschafts- träger wurden am Dienstag im Auswärtigen Amt in Bonn von Unterstaatssekretär Ditt- mann zu einer Unterredung über die von den Sowietzonenbehörden verfügten Wasserstra- Benbenutzungsgebühren empfangen. Seit der Einführung der Wasserstragenbenutzungsge- bühren durch die Sowjietzonen-Regierung kommt der Binnenschiffahrtsverkehr zwischen Berlin und der Bundesrepublik nur zögernd wieder in Gang. Am Dienstagnachmittag pas- Slerten zum erstenmal seit Montag zwei Mo- torschiffe die Westberliner Grenze in Richtung Bundesgebiet. Adenauer informierte Ollenhauer Bonn(dpa). Bundeskanzler Adenauer un- terrichtete am Dienstag in einer fast einstün- digen Unterhaltung den SpP- Vorsitzenden Ollenhauer über den Inhalt der internen Ge- spräche der Bundesregierung mit dem stell- Vertretenden sowjetischen Ministerpräsiden- ten Mikojan. Wie von informierter sozial- demokratischer Seite im Anschluß an das Ge- spräch mitgeteilt wurde, hat die Information Segenüber den bisher bekannten Ergebnissen des Mikojan-Besuches keine neuen Tat- bestände erbracht. Die Unterredung fand auf Einladung Adenauers statt. Atomkrieg nicht in Katholische Moraltheologen bejahen Vertei- digungspflicht— Warnung vor falschen Alter- nativen Frankfurt(dpa). Sieben führende ka- tholische Moraltheologen in der Bundesrepu- blik haben eine gemeinsame Erklärung zur Frage der atomaren Rüstung veröffentlicht, in der festgestellt wird, daß angesichts der Verheerungen eines modernen Krieges die Opfer um des Friedens willen selbst bis zum Verzicht auf unbezweifelbare Rechte gehen müßten, daß aber die Verteidigung erlaubt bleibe, ja Pflicht sein könne, wenn die mora- lische oder physische Existenz von Völkern durch einen Angriff bedroht ist. Wenn ein Staat einem Verteidigungsbündnis angehört und alle Verpflichtungen erfüllt, die für eine rechtmäßige Verteidigung notwendig sind einschließlich der Rüstung— tue er damit nur seine Pflicht gegenüber seinen eigenen Bürgern und gegenüber der Völkergemein- schaft. Die stärkste Gefährdung des Friedens in der heutigen Welt sei das Bestehen einer mit den modernsten Kampfmitteln ausgerüsteten Macht, die den Sieg ihrer atheistischen Welt- anschauung als zwangsläufige Folge der ge- schichtlichen Entwicklung und die Anwen- dung aller Mittel zu deren Beschleunigung grundsätzlich als rechtmäßig betrachte. Die Vorsicht gegenüber dieser Macht erscheine so lange durchaus gerechtfertigt, als sie nicht selbst den Grund dafür aus der Welt schafft. „Wir geben die Hoffnung nicht auf, daß dies eines Tages geschieht“. Die katholischen Theologen warnen vor falschen Alternativen, deren gefährlichste laute, die atomare Aufrüstung lasse nur die Wahl zwischen Selbstmord und Unterwer- kung unter den Kommunismus. Sie übersehe, daß diese Wahl nur bei ungleichem Stand der Rüstung gegeben sein könnte, daß aber ein gewisses Maß von Gleichheit der Rüstung Adenauer glaubt an Möglicherweise viele Treffen— Mit Mikojan- Besuch zufrieden Bonn(dpa). Die Hauptthemen einer Gip- felkonferenz sind nach Ansicht von Bundes- kanzler Adenauer die Fragen der Abrüstung und Entspannung. Die Gipfelkonferenz könnte sich nach seiner Ansicht in einer Folge von Treffen auf höchster Ebene über Jahre Hinaus erstrecken, wenn sie erfolgreich ver- laufen solle. In den Zwischenräumen müß⸗- ten in Sachverständigenkommissionen und in Form von diplomatischen Verhandlungen die einzelnen Probleme geklärt werden. In einem außenpolitischen Referat vor der CDU/ CSU-Fraktion am Dienstag sprach der Bundeskanzler die Uberzeugung aus, daß eine echte Entspannung auf die Dauer nicht ohne Lösung der Deutschlandfrage möglich sei. Im Zuge der Entspannung werde sich auch die Chance für die Wieder vereinigung verbessern. Die Hauptpunkte des Adenauer-Referates waren neben der Gipfelkonferenz dem Be- such Mikojans in Bonn und der Englandreise des Kanzlers gewidmet. Mit Befriedigung stellte Adenauer fest, daß sein London-Be- such die Freundschaftsbande zwischen Groß- jedem Full Sünde echte Verhandlungen durchaus begünstigen könne. Es widerspreche den sittlichen Grund- lagen der Demokratie, wenn im Meinungs- streit unterlegene Gruppen mit Berufung auf höhere Einsicht oder überlegene Gewissen haftigkeit und unter Mißbrauch der Angst vor den modernen Kampfmitteln die recht- mäßigen Organe des Staates durch organi- sierte Aktionen unter Druck setzen. Nicht jedes Kampfmittel ist nach Auffas- sung der Moraltheologen in einem gerechten Verteidigungskampf schlechthin erlaubt. Wenn es sich der Kontrolle des Menschen Völlig entzieht, müsse seine Anwendung als unsittlich verworfen werden. Nach dem Ur- teil gewissenhafter Sachkenner entzögen sich Aber die atomaren Kampfmittel dieser Kon- trolle nicht. Ihre Verwendung widerspreche darum nicht notwendig der sittlichen Ord- nung, und sie sei nicht in jedem Falle Sünde. Die Erklärung unterstreicht jedoch die For- derung nach Kontrolle der atomaren Vor- gänge und nach Achtung aller atomaren Kampfmittel durch allgemein bindende und Kkontrollierbare Abkommen. Die in zehn Punkten gefaßte Erklärung ist von den Theologieprofessoren Auer(Würz- burg), Richard Egenter(München), Heinz Fleckenstein(Würzburg), Johannes B. Hirsch mann(Frankfurt), Josef Höffner(Münster), Nikolaus Monzel(München) und Fberhard Welty(Walberberg) unterschrieben, Sie geht davon aus, daß sich die Kirche zu den Fragen nach Krieg und Frieden nicht im Dienste einer politischen Partei, sondern in der Aus- legung ihrer Sendung äußern müsse. Politik aus dem Glauben und dem christlichen Ge- Wissen sei eine Politik des Friedens. Die Mei- nung, Kriege seien unvermeidlich, solange es Menschen gibt, teilen die Professoren nicht. Sie sehen vielmehr eine Friedensordnung unter den Völkern als realpolitische Möglich- keit und verpflichtende Aufgabe. stetige Cipfelkonferenz britannien und der Bundesrepublik verstärkt habe. Die Freundschaft zu England schließe aber nicht die Freundschaft zu Frankreich Aus. Er sehe im Gegenteil die deutsche Auf- gabe darin, beim Ausgleich der Gegensätze zwischen Frankreich und Großbritannien 2u helfen. Den Bericht über den Mikojanbesuch schloß Adenauer mit der Feststellung:„Wir können zufrieden sein und haben vielleicht einen Kleinen Anfang gemacht in den besseren Be- ziehungen zu Sowetrußland.“ Als Beweis dafür, daß es ihm gelungen sei, Befürchtun- gen des sowjetischen Gastes wegen einer an- geblich aggressiven Politik der Bundesregie- rung zu entkräften, führte der Kanzler Auße- rungen Mikojans vor SED-Funktionären in Ostberlin an. Mikojen habe dort erklärt, er kehre mit der Uberzeugung von Bonn zurück, dais der Friede in Europa doch gesichert wer⸗ den könne. Noch einmal wies Adenauer dar- auf hin, daß die atomare Ausbildung der Bundeswehr rund zwei Jahre in Anspruch nehmen Werde und es also in der Hand der Sowjetunion liege, durch ihre Zustimmung zu einer allgemein kontrollierten Abrüstung diese Vorbereitungen zu stoppen. Erhard: Preise bleiben 1958 stabil Tendenz geht sogar nach unten— Kein Einfuhrstopp für ausländische Kohle BOnn(dpa). Bundeswirtschaftsminister Er- hard entwarf am Dienstag vor der CDU/CSU Bundestagsfraktion ein optimistisches Bild der gegenwärtigen und zukünftigen Wirtschafts- lage in der Bundesrepublik, die keine staat- lichen Eingriffe notwendig mache. Er nahm in Anwesenheit des Bundeskanzlers und der Bundesminister Etzel, Blank und Lübke be- sonders die Preissituation unter die Lupe und Sbellte fest, daß die Preise stabil bleiben und nich eher nach unten als nach oben bewegen Sei frisch und verſüngt. Manche Menschen verbreiten öberall, Wo sie gehen und stehen, einen besonderen Duft von Sauberkeit. Sil ⸗ gespöſte Wäsche strömt jetzt einen zarten, frischen Duff aus, der angenehm ond onadufföllig das Gefühl der Gepflegtheit verstör kt. Sboppkrnkgz Anerkannt hochwertige ! Vitalſtoff-Kombmstion uin Apotheken und Oorogerlen Warnung! an den Tulpengangster und Zaunaufschneider Unterzeichner verwarnt noch- mals den Dieb Tulpen zu stehlen um sie dann im Laden zu verkaufen. Wendelin Eger dümgtemue liefert Neckarbote- Druckerei. Werden. Als Beweis nannte er die Preisent- Wicklung auf der Hannoverschen Industrie- messe. Bei 69 Prozent des Angebots seien die Preise bei besserer Qualität stabil, und bei sieben Prozent seien Preissenkungen, beson- ders bei Kunststoffen und chemischen und elektrischen Erzeugnissen, zu verzeichnen. In dieser Konjunkturdebatte der CDU/CSU Fraktion kündigte Erhard an, daß in den näch- sten 14 Tagen der vorgesehene„Konjunktur- beirat“ besetzt werde. Dieses unabhängige Sachverständigengremium soll laufend die Entwicklung der Preise, der Löhne, des Außen- handels und der öffentlichen Ausgaben fest- stellen. Außerdem soll es im voraus die Aus- Wirkungen von Lohn- und Preis veränderungen Prüfen. Erhard sprach sich gegen eine staat- liche Zwangsschlichtung bei Lohnstreitigkeiten und damit für die Autonomie der Sozialpart- ner aus. Auf die jüngsten Gespräche mit den Zechen- gesellschaften und der IG Bergbau über die Lage auf dem Kohlenmarkt eingehend, lieg Erhard durchblicken, daß ein Stopp der aus- ländischen Kohleneinfuhren nicht zur Debatte stehe. wurde eine Untersuchung wegen Spionage Verdachts eingeleitet. Der 62 Jahre alte Bot- Schaftsrat befindet sich noch in der dänischen Botschaft in Bonn. Wie von unterrichteter Seite verlautete, wird Blechingberg von da- nischen Beamten bewacht und darf das Ge- bäude nicht verlassen. Der dänische Ministerpräsident und Außen- minister Hansen teilte in Kopenhagen mit, er habe die Untersuchung angeordnet, nachdem festgestellt wurde, daß Blechingberg vertrau- liche Dokumente„in unrechtmäßiger Weise“ verwendet habe. Das dänische Außenministe- rium hat bisher jede Auskunft über den Stand der Untersuchungen abgelehnt. Die dänische Presse behauptete am Dienstagabend, die verschwundenen Dokumente behandelten die Flottenzusammenarbeit zwischen Dänemark und der Bundesrepublik, Pläne der Europai- schen Wirtschaftsgemeinschaft und den Ra- Packiplan für eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa. Diesen Pressemeldungen zufolge Soll Blechingberg die Dokumente einem Be- amten der sowietischen Botschaft in Bonn übergeben haben. Spionage in der dänischen Bolschaft? Untersuchung gegen Diplomaten in Bonn Angeblich Dokumente verschwunden Kopenhagen(dpa). Gegen den Wirt- schaftssachverständigen der dänischen Bot- Schaft in Bonn, Botscheftsrat Blechingperg, Augen auf im Straßenverkehr Neues aus aller Welt Sühne für Mainzer Bankraub Fünf Jahre Jugendstrafe— Miidernde Um- stände zugebilligt Mainz(dpa). Im Mainzer Bankr' ze B ist der jetzt 21 qahre alte Bauhilfsarbeiter Wolfram Werner aus Korbach(Hessen) von der Jugendkammer des Landgerichts Mainz unter Zubilligung mildernder Umstände zu Tünf Jahren Jugendstrafe verurteilt worden. Der Staatsanwalt hatte fünf Jahre und sechs Monate Gefängnis gefordert. Werner hatte am 6. Juni 1957 einen Uberfall auf die Zweigstelle Mombach der Mainzer Städti n Sparkasse verübt, die Beamten und Ax ten mit einer Pistole bedroht, 8154 DM geraubt und dann mit einem vorher gestohlenen Moped die Flucht ergriffen. Er konnte jedoch schon acht Tage später in München festgenommen wer- den. Rund 6660 DM hatte Werner, der das Urteil sofort annahm, dabei noch in der Ta- sche. Im Gegensatz zum Staatsanwalt vertrat das Gericht in Ubereinstimmung mit dem iuberpro- Psychiatrischen und psychologischen Sachver- ständigen die Auffassung, daß der Ange zum Zeitpunkt der Tat möglicherv noch nicht die sittliche Reife eines Erwachsenen besessen habe. klagte Mutter ermordete ihr Töchterchen Die Verhaftete ist geständig— Angaben über die Gründe verweigert Hameln(dpa). Die 26 Jahre alte Anne- liese Napieralla hat, wie die Kriminalpolizei mitteilte, in Apelern(Kr. Grafschaft Schaum- burg) ihr 2zweieinhalbjähriges Töchterchen Monika auf grausame Weise umgebracht. Sie drückte das Kind mit dem Kopf in einen Ab- flußgraben am Dorfrand, bis es im Schlamm erstickte. Die inzwischen Verhaftete hat die Tat zuge- geben, verweigert jedoch Angaben über die Gründe. Sie war vor sechs Jahren aus Bran- denburg in die Bundesrepublik gekommen. Aus dem Verhältnis mit einem 60 Jahre alten Futtermeister ging im Dezember 1955 die kleine Monika hervor. Zwischen den Eltern, die in wilder Ehe leben, kam es mehrmals zu Streitigkeiten wegen des Kindes. Bei einer dieser Auseinandersetzungen soll der Vater geäußert haben, er wolle die Kleine in ein Heim in Pflege geben. Dieser Tage war Anneliese Napieralla an- geblich mit ihrem Töchterchen Nenndorf gefahren, um dort einen Arzt auf- zusuchen. In Wirklichkeit ging sie nur bis zum Dorfrand, wo es zu der entsetzlichen pat kam. Bei ihrer Rückkehr erzählte sie, ihre Tochter habe im Krankenhaus bleiben Gefängnisaufseher muß ins Gefängnis Zuerst Gefälligkeiten— dann Erpressungen KO blen z(dpa). Wegen schwerer passiver Bestechung in einem Fall und fortgesetzter versuchter Erpressung wurde der 44 Jahre alte ehemalige Hilfsaufseher der Koblenzer Straf- anstalt Karthause, Stephan Kundler aus Güls an der Mosel, von der Dritten Großen Straf- kammer des Landgerichts Koblenz zu 16 Mo- naten Gefängnis verurteilt. Außerdem darf Kundler fünf Jahre lang kein öffentliches Amt mehr bekleiden. Der Oberstaatsanwalt hatte 21 Monate Zuchthaus gefordert. Kundler hatte während seiner nur vier Mo- nate dauernden Tätigkeit in der Strafanstalt ihm begütert erscheinenden Häftlingen„Ge- Tälligkeiten“ erwiesen. So vermittelte er dem in die Bestechungsskandale beim Koblenzer Beschaffungsamt der Bundeswehr verwickel- ten 65 Jahre alten Fabrikanten Sebastian Muggenthaler fernmündlich Informationen. Außerdem schmuggelte er für Muggenthaler Einschreibebriefe und Päckchen durch die Ge- Tängniszensur. Nachdem Kundler wegen Un- fähigkeit aus dem Dienst der Haftanstalt ent- lassen worden war, schickte er den Häftlin- gen, denen er im Gefängnis Gefälligkeiten er- Wiesen hatte, Erpresserbriefe. Allein von Mug- genthaler forderte er 6000 DM Bargeld, ein Schlafzimmer, vier Sessel, einen Anzug und die Einlösung eines Bestellscheines im Werte von etwa 200 DM. müssen. Einen Tag später sagte die Mutter, ein Motorradfahrer habe ihr die Nachricht ge- bracht, dag Monika gestorben sei. In der Be- völkerung entstanden jedoch bald Zweifel. Die riminalpolizei stellte bei der Verneh- mung der Frau sofort erhebliche Widersprü- che fest und fand bei einer daraufhin vorge- nommenen Suche die Leiche dei kleinen Mo- ika. Die Kriminalpolizei ließ auch den Fut- termeister festnehmen, um festzustellen, ob er seine Geliebte zu der Tat anstiftete. —— 8 Königin Elisabeth ehrte deutschen Arzt Für die Verdienste um die Opfer des Mün- chener Flugzeugunglück London(dpa). Königin Elisabeth II. von England überreichte dem Münchener Arzt Professor Georg Maurer die Insignien des Ordens eines„Commander of the Britism Em- pire“, Diese Auszeichnung ist Professor Mau- rer, dem Leiter des Münchener Kranken- hauses rechts der Isar, für seine Verdienste um die Opfer des Münchener Flugzeugun- Slücks verliehen worden, unter denen auch mehrere Angehörige der britischen Fußball- mannschaft Manchester United Waren. Die Königin empfing Professor Maurer und seine Gattin, Frau Erika Maurer, die vom deutschen Botschafter in London, Hans von Herwarth, begleitet waren, in Sondeèraudienz im Buckingham-Palast. Die Insignien des Ordens werden äußerst selten an Ausländer Verliehen. Die Königin dankte dem Profes- Sor für seine Bemühungen, das Leben der schwer verletzten Opfer des Unglücks zu ret- ten. Professor Maurer sagte, er nehme die Ehrung gleichzeitig im Namen aller Mitarbei- ter des Münchener Krankenhauses entgegen. Die Königin unterhielt sich anschließend noch einige Minuten mit Professor Maurer, seiner Gattin und dem deutschen Botschafter, Wobei sie sich außerordentlich interessiert für die Einrichtungen der deutschen Kra— häuser zeigte. a on F 1 Anschließend ein Essen in kleinstem Kreis für die Münchener Gäste, die 55 f Deutschland zurückgekehrt sind. 5 Botschafter von Herwarth 50 nach Bad ö 4 7 getzt Nach Fhrentag zum Kar man an aus, Tol daß die Erdäpfel Doch es Heilige 2 mitbring auch Res sagt mal die Saat Dukaten allzeit aber auf Mensche Sein be ne I Oftmals, seinen Tun ab sprach die zwe Sollte m es eine richte. Pflanza. Lauch Sn zu Können Kältert empflel Tröste Deckms jungen zen Kar matten und un ES Sc den, d Abend nen sic Nacht Sewöhr komm. Auch genbol dies Vorne Zu diesem Jäten. Oberst. ollen. U»in gt. eing. 5 essen neben bäume Früch müsse Jetz Tagen zen 26 Rasen bis ac empfie dünge Ausrei Werde Zarten Streue Die blume empf. Kojen Anfar mit 2 Troste Her, Dahl. nun d olcale Nundocliaui geizt rollen die Kartoffeln raus Nach einer alten Bauernregel gibt der Ehrentag des Heiligen Stanislaus das Signal zum Kartoffellegen, und heute wie früher hält man an ihr fest:„Wenn sich naht St. Stanis- aus, rollen die Kartoffeln raus!“ Es heißt, dag die am 8. Mai dem Boden anvertrauten Erdäpfel auch besonders gut gedeihen würden. Doch es ist nicht unbedingt nötig, daß der Heilige an seinem Ehrentag viel Sonnenschein mitbringt, im Gegenteil, der Landmann weiß auch Regen am 8. Mai durchaus zu schätzen, zagt man doch„Wenn Stanislaus weint über die Saaten, dann werden daraus bald blanke Dukaten.“ Frost jedoch soll ein übles Vorzei- chen für die nächste Zeit bedeuten, und eine 21 int: dem Frost auf aht der Ofen lang nicht aus.“ us ist der große Heilige des andes, der im Jahre 1050 in Krakau die fsweihe empfing. Er r mildtätig und Nach „NAC nislaus 2 Allzeit hilfsbereit Armen ge Über, Wo er aber auf Unrecht und got erhalten der Menschen konnte er hart durchgreifen. Sein besond rische Leber Okte seinen Tun abz sprach er ihn aus. D rgernis war das ehebreche- maligen Königs Boleslaw II. „mahnte der Bischof von seinem zügellosen dies nichts fruchtete, Kirchenbann über Wein ungeheure te er am während 0 dem Garten ssen— Gründliche Bodens nötig schönsten Monaten Bt es überall auf Inte wächst uns isesaaten kann man Rarotten und Rettich bereits vornehmen, auch Bohnenkraut en r Hausfrau ist für alle Bohnenge- die zweite Sa sollte man ni es eine wi richte. Nun un man auch die restlichen Pflanzarbeiten vornehmen: Kohlsetzlinge, Lauch und Sellerie kommen in den Boden. auch durch sonniges Mai- diten lassen, die emp- Ar schon vor den Eisheili- Kürbis, Gurken und Tomaten A1 e unvermeidlichen d. Auf alle Fälle 81 n, Wo Nacht- kröste zu befür 1 entsprechendes Deckmaterial zurechtzulegen, damit man die jungen Pflänzchen im Notfall vor Kälte schüt- zen kann. Hier en sich Stroh- und Schilf- matten ebensogut verwenden wie Pappkartons und umgestülpte Blumentöpfe. Es sollte auch die alte Regel beachtet wer- den, daß man die Pflanzarbeiten stets am Abend vornehmen soll. Auf diese Weise kön- nen sich die kleinen Pflänzchen bereits über Nacht erholen und an ihre neue Umgebung gewöhnen, und die Sonnenbestrahlung am mmenden Tag setzt ihnen nicht so stark zu. zen von Busch- und Stan- zeine große Eile; man kann zweiten Maihälfte Man sollte sich aber r nicht d icheren Pf 1 Sen zu setzen; Können noch Kälterückfäl empfiehlt es Auch mit dem L genbohnen hat es dies getrost noch in der vornehmen. Zu den vordringlichen Arbeiten gebört in diesem Monat das regelmäßige Hacken und Jäten. Gründliche Durchlüftung des Boden ist Oberstes Gebot, wenn die Pflanzen gedeihen ollen. Wenn der Mai nicht genügend Regen „ingt, darf man auch das Gießen nicht ver- ssen. Besonders viel Feuchtigkeit verlangen neben den Gemüsesaaten nun unsere Obst- bäume und Beerensträucher, die jetzt bereits Früchte angesetzt haben. Die Erdbeerbeete müssen gleichfalls feucht gehalten werden. Jetzt kann man auch Rasen säen; nach zehn Tagen etwa sollen sich die ersten grünen Spit- zen zeigen, Schneiden kann man den jungen Rasen zum ersten Male, wenn er etwa sechs bis acht Zentimeter hich geworden ist. Es empfiehlt sich, vorher noch einmal leicht zu düngen, wobei die Düngemittel jedoch mit Ausreichend Torfmull oder Sand vermischt werden müssen, damit der scharfe Dünger die zarten Halme nicht verbrennt. Nach dem Streuen wird der Rasen leicht überbraust. Die im Frühbeet herangezogenen Einjahrs- plumen kommen jetzt ins Freie. Die weniger empfindlichen unter ihnen, wie Astern, Lev- kojen, Strohblumen usw. kann man bereits Anfang des Monats auf die Beete bringen; mit Zinnien und Studentenblumen sowie den krostempfindlichen Balsaminen wartet man lie- Per, bis die Eisheiligen vorüber sind. Die Dahlien- und Gladiolenknollen vertraut man nun dem Boden an; vorsichtshalber sollte man Aber auch für sie Blumentöpfe bereitstellen, die man notfalls in frostigen Nächten über die jungen Triebe stülpen kann. ö Neue Kursbücher ab 1. Juni 1958 Die Deutsche Bundesbahn gibt zu dem am L. Juni in Kraft tretenden Sommerfahrplan Wieder neu heraus: das Amtliche Kursbuch — Gesamtausgabe—(3 DM, das Amtliche Onmibus-Rursbuch mit den Omnibuslinien ger Deutschen Bundesbahn und der Deut- schen Bundespost(3 DM, das Fernkursbuch in Halbformat des großen KRursbuches(1 DM, die Teilkursbücher Nordwestdeutschland und Süddeutschland(Je 1,50 DR), das Reisefern- fahrplanheft im Postkartenformat(0,20 DH, die Taschenfahrpläne der Bundesbahndirek- tionen(0,50 DW), Kurzfahrpläne für kleinere Verkehrsgebiete(0,20 DM. Karten für die Fußball- Weltmeisterschaft Für die drei Vorrundenspiele um die Fuß- all- Weltmeisterschaft in Schweden, Deutsch- land gegen Argentinien, die Tschechoslowakei und Nordirland, sind dem Deutschen Fußball- und DFB) 22 500 Karten zugeteilt worden. Spiele kommen noch 8000 Karten für die übri- 50 1 80 daß der 5 1 gesarnt a 0 arten erh n Zur tenv, teilung gibt der 1 8 eee Allerdings Zu diesen 22 500 Karten für die Vorrunden 4 45 15 1 K n. Ertragreicher Obstbau ist zu erwarten Obst- und Gartenbauverein Seckenheim hielt Rückblick Der Seckenheimer Obst- und Gartenbauverein hielt vor einigen Tagen seine Generalversamm- lung, zu der vom Vorsitzenden Wilhelm Fal- ter eine erfreuliche Anzahl Mitglieder begrüßt werden konnte. Einen herzlichen Willkommens gruß entbot der Vorsitzende auch Pipl. Obst- bauinspektor Kemmer vom Gartenbauamt und dem Vorsitzenden Gropp vom Obst- und Gar- tenbauverein Friedrichsfeld. Der Rückblick des Vorsitzenden Falter und auch der Kassenbe- richt von Kassier Fritz Amann zeigten eine zufriedenstellende Aufwärtsentwieklung. So konn- ten im letzten Jahr mehrere Baumpflegekurse für Mitglieder und Interessenten unter Anlei- tung geprüfter Fachkräfte durchgeführt wer- den, die wertvolle Anregungen für einen bes- seren und erfolgreicheren Obst- und Gartenbau in Hausgärten und Parzellengrundstücken in der freien Feldgemarkung gaben. Nach diesen Berichten erteilten die Versammelten der seit- herigen Vorstandschaft einstimmig Entlastung, Anschließend sprach Obstbauinspektor Kem- mer über die Lage im Obstbau vor dem bevor- stehenden Anlaufen des Generalplans für den Obstbau, Für die Dauer von zwölf Jahren wer- den in Baden-Württemberg 20 Millionen DN als Förderungsmittel bereitgestellt. Von den in den einzelnen Kreisen verbleibenden Mitteln sol- len vor allen Dingen Zuschüsse für neue Obst- anlagen gewährt werden. Vorgesehen ist für das Jahr 1960 die Landesobstbautagung in Mannheim abzuhalten, nachdem sie 1959 in Südbaden stattfindet. Die Entscheidung hünge aber im Wesentlichen davon ab, wie die Stadt- verwaltung und auch die im Kreis Mannheim bestehenden Obst- und Gartenbauvereine dieses Vorhaben unterstützen. Es liege im Wesent⸗ lichen an den Vereinen selbst, durch eine aktive Werbung und Mitarbeit den Weg zu die- ser bedeutenden Tagung in Mannheim zu ebnen. Anschließend zeigten schöne farbige Lichtbilder wichtige Hinweise auf einen richtigen Baum- schnitt, eine sachgemäße und ausreichende Dün- gung, die der Referent im Einzelnen eingehend erläuterte. Die Lichtbilder aber zeigten auch deutlich den ausgezeichsneten Blütenbehang der Obstbäume und Sträucher, der auch bei evtl. noch eintretenden Frösten eine reiche Ernte erwarten läßt. In der abschließenden Diskus- sion wurde dem Redner für seine wirkungsvolle Beratungs- und Aufklärungsarbeit in den Stadt- vereinen herzlicher Dank zuteil und man War schließlich der Auffassung, daß mit etwas mehr Liebe, Mühe und Sorgfalt auch in den Haus- und Kleingärten, wie in den Obstbaugrundstük- ken finanzielle Erfolge bei sachgemäßer War- tung und Pflege zu erzielen sind. N 5 79 U Die Vorstellung„Kiss me Kate“ heute Mitt- woch, im Großen Haus beginnt entgegen der Ankündigung auf dem Waochenspielplanplakat erst um 20.00 Uhr. An die Grundsteuerzahler Dieser Tage wurden die Bescheide über die Grundsteuer 1958 ausgegeben. Um Beachtung der Fälligkeitstermine— 15. 5., 15. 8., 15. 11. und 15. 2.— wird gebeten. Sollte Ihnen ein Be- scheid noch nicht zugegangen sein, wenden Sie oder fern- sich bitte persönlich, schriftlich, mündlich an uns(Fernruf: 581 21, Apparat 319). Verzugsfolgen lassen sich am besten abwenden wenn Sie uns ermächtigen, wiederkehrende Ge- fälle von Ihrem Sparkassen-, Bank- oder Post- scheckkonto abzubuchen. Auch haben Sie die Möglichkeit, Ihrem Geld- institut Dauerüberweisungsauftrag zu erteilen. Schließlich noch eine dringende Bitte: Achten Sie bei allen Geldüberweisungen darauf, daſb der genaue Verwendungszweck sowie die Ordnungs- zahl des betreffenden Steuerbescheides angegeben Stadthauptkasse sind. Unser Wetterbericht Upersicht: Von den Azoren wandern Stö- rungen über die britischen Inseln nach Nord- osten weiter. Sie führen Meereswarmluft aus Südwesten heran, in die sich ab und zu eine Staffel kühler Meeresluft einschiebt, wobei es zur Auslösung zum Teil gewittriger Schauer kommt. Vorhersage: Wechselnd wolkig, nur verein- zelte Schauer, Donnerstag wolkig bis heiter und meist niederschlagsfrei. Tiefsttempera- turen der Nacht nur wenig unter 10 Grad, Tageshöchstwerte bis 20 Grad oder etwas dar- über. Zigarren, Zucker und Rebellen. Nur eine Flug- stunde von Florida entfernt liegt Kuba, die perle der Antillen. Dollarkönige und Glücks- spieler bevorzugten diese Märcheninsel als Reise- ziel. Jetzt aber hat der Bürgerkrieg Hotels und Spielbanken leergefegt. Ein Kampf auf Leben amd Tod hat die Insel erfaſst.„Wir sind das Ge- setz, und die Rebellen müssen sterben“ sagt Ba- lista, der jetzige Präsident der Zuckerinsel.„Wir kämpfen um die Freiheit Kubas. Das Recht ist auf unserer Seite“ argumentiert der blut- junge Rechtsanwalt und KRebellenführer Fidel Castro. Wer ist nur dieser Rebell Castro? Wie wurde er zum Volksheld Kubas? Wie konnte er die Anteilnahme der ganzen westlichen Welt für das Schicksal seines Bandes gewinnen? Die Ant- wort darauf gibt die Bunte Illustrierte Nr. 19 in dieser Woche in dem packenden, mit ein- maligen Farbaufnahmen illustrierten Bericht: Geisterarmee Castro verdirbt Diktator Batista das Konzept. 5870 T müßte die Besteiumg sofort er- ble 8 Ala dl letzt wäscht ———— 4 4 Soviel Weißer! Traumhaft, diese Waschkraftf! Und die milde, weiche Lauge: Wie wohltuend ist sie für Ihre Hände und die zarteste Feinwäsche. Ein Versuch wird es be- stätigen: Das neue Suwa ist jetzt noch wertvoller für Sie— und für Ihre Wäsche! Und auch in der Waschmaschine wäscht es Suwa-weiß wie nie zuvor. Südweſtd. Nundſchan SDU-Parteitag in Donaueschingen Freiburg(lsvy). Die südbadische CDU Wird am 16. und 17. Mai in Donaueschingen mMren diesjährigen Landesparteitag abhalten. Am Samstag, dem Haupttag des Parteikon- Sresses, werden Ministerpräsident Dr. Geb hard Müller über„Die Stellung und Arbeit der CDU in Baden- Württemberg“ und bei einer öffentlichen Schlußkundgebung am Nachmittag in der Stadthalle der Bundesmi- nister für gesamtdeutsche Fragen, Ernst Lem- mer, zum Thema„Einheit für Deutschland, Frieden in der Welt“ sprechen. Die„Anliegen der südbadischen Heimat“ wird der dem Par- teivorstand angehörende Bundestagsabgeord- nete Anton Hilbert vortragen. Nach den Re- feraten Dr. Müllers und Hilberts ist eine all- gemeine Aussprache vorgesehen. Ferner wird der Vorstand der südbadischen CDU neu ge- Wählt. Am Freitag, dem 16. Mai, werden mehrere Arbeitsausschüsse der südbadischen CD eine Reihe von Entschließungen ausar- beiten und sie dann dem Parteitag zur Ab- stimmung vorlegen. Kradfahrer lag tot auf der Straße Todtmoos, Kr. Säckingen(Isw). Ein 37 jähriger verheirateter Maschinenschlosser aus Todtmoos-Weg, Vater von drei Kindern, ist drei Kilometer unterhalb Todtmoos auf der Straße nach Wehr mit einem Schädelbruch tot neben seinem Motorrad aufgefunden worden. Er hatte sich auf dem Weg zu seiner Arbeits- stätte in der Schweiz befunden. Am Unfallort fand man die Spuren von zwei Rehen. Da- nach scheint ihm das eine Reh direkt in die Fahrbahn gelaufen zu sein. Großer Schaden durch Autobahnunfall Karlsruhe(sw). Auf rund 50 C00 DM wird der Schaden veranschlagt, der bei einem Unfall auf der Autobahn bei Karlsruhe ent- Stand. Ein Freiburger Lastzug kam von der Fahrbahn ab und fuhr in den angrenzenden Wald. Dabei wurden einige Bäume geknickt, der Lastzug wurde schwer beschädigt und Auch die aus einem hochwertigen Pflanzen- schutzmittel bestehende Ladung erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Der Fahrer des Last- Zuges erlitt schwerere, sein Beifahrer leichte Verletzungen. Karlsruher Dieb mit„Hüte-Tick“ Karlsruhe(dpa/ Korr.) Von einer aus- Sefallenen Leidenschaft für Phantasiehüte, We sie auf der Brüsseler Weltausstellung ver- kauft werden, muß der 20jährige Rolf Walther aus Karlsruhe besessen sein. Er stahl nachts rund 100 solcher Hüte im Gesamtwert von 5000 belgischen Franes(rund 600 DMW) auf einem Stand, den ein Amerikaner auf dem Rummelplatz der Ausstellung betreibt. Da er einige Tage vorher bereits einen anderen Hütestand heimgesucht hatte, war die Polizei Aber auf der Hut“ und konnte den Täter Kurz nach dem zweiten Diebstahl verhaften. 1539 italienische Arbeiter angefordert Stuttgart dsw). Das Landesarbeitsamt Baden- Württemberg will auch in diesem Jahr italienische Arbeitskräfte anwerben. Es hat die deutsche Kommission in Verona beauf- tragt, 1539 Italiener nach Baden- Württemberg Zu Vermitteln. 346 sollen in der Land- und Forstwirtschaft, 1098 im Bau- und Bauneben- gewerbe, 71 in Hotels und Gaststätten und 24 in anderen Wirtschaftszweigen beschäftigt werden. 658 der angeforderten Italiener sind schon eingetroffen. Im letzten Jahr waren nach Baden- Württemberg insgesamt 2009 ita- Iienische Arbeitskräfte vermittelt worden. Landkreistag für Verwaltungs- vereinfachung Sonderbehörden sollen den Landratsämtern unterstellt werden Hechingen dswy). Die Landräte von Ba- den- Württemberg haben auf einer Arbeits- tagung des Landkreistages auf der Hohen- 2z0llernburg bei Hechingen drei Vorschläge des Sachverständigenausschusses zur Verwaltungs- Vereinfachung begrüßt und ihre baldige Ver- Wirklichung gefordert. Nach der Ansicht der Landräte, die in einer Entschließung nieder- gelegt wurde, würde die im grundsätzlichen Gutachten des Ausschusses vorgeschlagene Verlagerung zahlreicher Zuständigkeiten von der Mittelinstanz auf die Landratsämter die Möglichkeit geben, die Verwaltung volksnäher und flüssiger zu machen. Einen sehr beacht- lichen Schritt in Richtung auf das Ziel einer Verwaltungsreform wurde auch die angeregte Eingliederung der Gesundheitsämter, Veteri- närräte. Vermessungsämter und Landwirt- schaftsämter in das jeweilige Landratsamt als untere Verwaltungsbehörde bedeuten. Die Ta- Sungsteilnehmer wiesen in ihrer Entschließung darauf hin, daß die Landkreise schon seit Jahren die Einheit der Verwaltung durch Ein- gliederung dieser Sonderbehörden gefordert hätten, Eine Verbesserung sehen die Land- Kreise schließlich in dem Vorschlag des Sach- verständigenausschusses, alle Aufgaben der Staatlichen Mittelinstanz, die auf der Kreis- ebene bereits als Selbstverwaltungsangelegen- heit erledigt werden, Kommunalverbänden, die die Aufgaben des Landesfürsorgeverban- des, der Fürsorgeerziehungsbehörden, des Lan- desjugendamtes und der Hauptfürsorgestellen übernehmen sollten, komme dann der Charak- ter von kommunalen Landeswohlfahrtsver- bänden zu. Von ihnen erwarteten die Land- Kreise eine engere Verbindung zu ihrer eige- nen Verwaltung auf diesen Sachgebieten. Der Ludwigsburger Lendrat Dr. Ebner hatte zuvor das Gutachten des Sachverständigen- ausschusses in allen Einzelheiten erläutert und sich dabei ebenfalls für eine Eingliederung der zahlreichen Sonderverwaltungen in den Ap- Parat der Kreisverwaltung eingesetzt. Innen- minister Viktor Renner, der mit Landwirt- schaftsminister Eugen Leibfried und den vier Regierungspräsidenten an der Tagung des Landkreises teilnahm, warnte die Landräte in einer kurzen Stellungnahme zu der Entschlie- BZung davor, etwa mehr Rechte in Anspruch nehmen zu wollen als sie der Staat selbst be- Sitze. Man erweise der Selbstverwaltung kei- nen guten Dienst, wenn man die Dinge zu schroff vorantreibe. Die vielfach gebrauchte Außerung, eine Regierung müsse regieren und dürfe nicht verwalten, drohe mehr und mehr zum Schlagwort zu werden. Der Vorsitzende des Landkreistages Baden- Württemberg, der Göppinger Landrat Gustav Seebich, wies in seiner Eröffnungsansprache auf die Notwendigkeit hin, angesichts der Ständig höheren Defizite bei den Kranken- häusern Ausgleichsmagnahmen zur Entlastung der Krankenhausträger zu treffen. Im Rahmen der Reform der Krankenversicherung müsse auch unbedingt geprüft werden, ob nicht die Krankenkassen in die Lage versetzt werden könnten, kostengerechte Pflegesätze zu zahlen. Verhandlungen über diesen Fragenkomplex mit dem Städteverband seien für den 18. Juni geplant. Obstbau muß gewaltig aufholen Landrat Trippel Bühl) sagte zum Thema, „die Landkreise und der Generalobstbauplan“, in Baden- Württemberg bringe ein durch- schnittlich gutes Obstjahr 300 Millionen DM. Das seien 11,5 Prozent der landwirtschaft- lichen Erzeugung des Landes und 30 Prozent der Obstproduktion im Bundesgebiet. Mit dem Schlagwort„EBt einheimisches Obst“ lasse sich heute der Markt nicht mehr dirigieren. Wer mit offenen Augen die obstbauliche Ent- wicklung in Mitteleuropa, insbesondere in Südtirol und Oberitalien, verfolge, der sehe deutlich, daß Baden Württemberg gewaltig aufholen muß, um marktfähig zu bleiben. Der Erwerbsobstbau müsse systematisch Vorange- trieben und als sicherer Wirtschaftszweig in den Vordergrund gestellt werden. Er dürfe micht mehr, wie bisher am Rande untergeord- net behandelt werden. Erforderlich seien fer- mer eine Sortenbereicherung und die Schaf- kung von Schwerpunkten in guten Obstbau- gegenden. Auch müsse der Obstbau im Sinne der Technisierung wirtschaftlicher werden und sich durch Beratung, Qualitätskontrolle, Marktabsatzorganisation und Ausbildung den Gegebenheiten des europäischen Marktes an- Passen. Landwirtschaftsminister Eugen Leibfried erinnerte daran, wie der Obstbau in Baden- Württemberg aus den Selbstversorgerbetrie- ben herausgewachsen und schließlich zu einem wichtigen Erwerbszweig geworden sei. Man dürfe nicht erwarten, daß die Fülle der über- alteten Bäume in wenigen Jahren verschwin- det. Das könne nur Zug um Zug im Laufe von Jahrzehnten geschehen. Wichtig sei, Qualitäts- obst zu erzeugen und dieses gut sortiert auf den Markt zu bringen. Mit der Land wirtschaft- lichen Hochschule in Hohenheim werde zur Zeit über die Einrichtung eines obstbaulichen Forschungsinstitutes im Bodenseegebiet ver- handelt. Dr. Filbinger zum Staatsrat ernannt Nachfolger von Dichtel in der Landes- regierung Stuttgart(Isw). Der 44 Jahre alte Frei- burger Rechtsanwalt und CDU- Stadtrat Dr. Hans Filbinger ist von Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller zum Staatsrat in der baden- Württembergischen Landesregierung ernannt worden. Er tritt die Nachfolge des bisherigen Staatsrates Anton Dichtel an, der im Juli 1957 zum Regierungspräsidenten von Südbaden bestellt wurde. Die Ernennung Dr. Filbingers bedarf noch der Zustimmung des Landtags, der auch über das Stimmrecht des neuen Staatsrats im Kabinett zu beschließen hat. Filbinger wurde am 15. Dezember 1913 in Mannheim geboren. Nach dem Studium der Rechte und der Volkswirtschaft in Freiburg und München promovierte er in Freiburg bei Professor Großmann-Doerth mit der„Ar- beit„Die Schranken der Mehrheitsherrschaft Im Aktienrecht und Konzernrecht“, Die Dok- torarbeit erschien im Jahre 1942 als Buch in der Reihe„Neue deutsche Forschung“. Nach dem Kriege, an dem er als Marineofflzier teilnahm, ließ sich Dr. Filbinger in Freiburg als Rechtsanwalt nieder. Bei der letzten Ge- meinderatswahl wurde Pr. Filbinger mit der höchsten Stimmenzahl in den Freiburger Stadtrat gewählt, wo er stellvertretender Vor- sitzender der CDU-Fraktion ist. Dr. Filbinger ist auch Präsident der Deutsch- Französischen Gesellschaft in Freiburg. 5 Winterbilanz der Grün-Kreuz-Männer Freiburg(sw). Im vergangenen Winter haben die Freiburger Bergwachtmänner im Feldberg- und Schauinslandgebiet an 21 Sonn- und Feiertagen in selbstlosem Einsatz 98 ver- unglückte Skifahrer versorgt, die meistens mit Beinbrüchen„auf der Strecke geblieben“ wa Ten. In 74 Fällen mußten verunglückte oder in Bergnot befindliche Skifahrer und Touri- sten, zum Teil in schwierigem Gelände, von den Männern des Grünen Kreuzes mit Ret- tungsschlitten abtransportiert werden. Wie a der Jahres versammlung der Ortsgruppe 5 burg der Bergwacht berichtet wurde, st sich die Bergwacht Schwarzwald gegenv Auf ernste Rettungsgeräte, wie Leicht- 8— von den Finnen im zweiten entwickelte Rettungsschliften— und seren herzlichsten Dank aus. Mhm.-Seckenheim, 7. Mai 1958 Zähringer Straße 35 Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Adam Sieber durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil Wurden, und all denen, die ihm Während seiner Krank- heit Gutes erwiesen haben, sprechen wir hierdurch un- In tiefer Trauer: Elise Sieber nebst Kinder und alle Angehörigen Spezialstreckschienen um. Diese Umstelſusz Soll im neuen Arbeitsjahr zum Nutzen vod Verunglückten und Rettern weiter kortgesetz werden. Bulgarischer Besuch in Neustadt Neustadt/ Weinstraße(rs). Der Präsident des bulgarischen Nationalkomitees und Vize. Präsident der Vereinigung der unterdrückten europäischen Völker, Dr. Georgii Dimitroff der seit 1945 in den USA im Exil lebt, stat. tete dem pfälzischen Regierungspräsidenten Dr. Franz Pfeiffer in Neustadt einen Höflich. keitsbesuch ab. Der Vorsitzende des Bundeg der Sowietzonenflüchtlinge, Dr. Steltzner aug Bonn, der den bulgarischen Gast begleitete dankte dem Regierungspräsidenten dafür, das die Bezirksregierung der Pfalz, die Behörden und die pfälzische Bevölkerung bei der Auf nahme von Heimatvertriebenen, darunter zahlreichen Flüchtlingen aus dem bulgarischen Raum, rasche und wirksame Hilfe geleistet habe. Seit Jahren ist eine bulgarische Labor Service Companie den in Germersheim sta- tionierten amerikanischen Streitkräfte zuge. teilt. Soldaten schwer verunglückt Kaiserslautern drs). Auf der Rück. Fahrt von einem Wochenendurlaub zu ihrer Garnison in Zweibrücken sind nachts ein Feldwebel und vier Unteroffiziere der Bundes. wehr auf der pfälzischen Autobahn westlich von Kaiserslautern mit einem Privatwagen schwer verunglückt. Das von einem Feldwebel des Quartiermeister-Transportbataillons 914 der Bundeswehr gesteuerte Fahrzeug fuhr auf einen ausländischen Wagen auf, an dessen Steuer ein albanischer Staatsangehöriger Saß. Der 38 jährige Stabsunterofflzier Albert Schläa- ger aus Frankfurt/ Main wurde dabei tödlich, der Feldwebel und ein anderer Unteroffizier schwer und die beiden übrigen Unteroffiziere leicht verletzt. Einbrecherbande gab 26 Straftaten zu Neustadt/ Weinstraße rs). 26 Straftaten darunter schwere und einfache Diebstähle HKioskeinbrüche, Automaten und Kraftfahr- zeugberaubungen sowie die unbefugte Benut- zung von fremden Autos, haben acht zum größten Teil jugendliche Bandenmitglieder aus Neustadt zugegeben, die Anfang Mai verhaftet Worden waren. Wie die Neustadter Kriminal- Polizei mitteilte, stammen die meisten der 18. bis 23 jährigen Burschen aus achtbaren Neu- Stadter Familien. Seit Monaten hatte die BS. ihr Unwesen in Neustadt und den Nach d gemeinden getrieben, ohne daß die Polizei einen der Täter fassen konnte. Erst als drei Bandenmitglieder mit einem in Ludwigshafen gestohlenen Wagen am 1. Mai eine Spritztour nach Tübingen machten und dort verhaftet Wurden, konnten auch die übrigen Festnah- men erfolgen. Endgültige Toto-Quoten Zwaölferwette: 1. Rang 122 Gewinner mit je 2386,28 DM, 2. Rang 2581 Gewinner mit je 112,75 DM, 3 Rang 27 131 Gewinner mit je 10,70 DRI. Zehnerwette: 1. Rang: 557 Gewinner mit je 179,3 DM, 2. Rang: 7934 Gewinner mit je 12,55 DM, 3 Rang: 48 817 Gewinner mit je 2 DM. Achterwette: 1. Rang: 181 Gewinner mit je 120,35 DM, 2. Rang: 3705 Gewinner mit je 3,85 DM. Endgültige Lotto-Guoten Gewinnklasse 1(6 Gewinnzahlen) 1 Gewinner 500 00% 0 + DM, Gewinnklasse 2(5 Gewinnzahlen und Zusatzzahl) 7 Gewinner je 243 610,25 DM, Gewinn- Klasse 2(5 Gewinnzahlen ohne Zusatzzan) 272 Ge- winner je 770% DM, Gewinnklasse 3(4 Gewinn zahlen) 19 244 Gewinner je 111% DM, Gewinnklasse 4(3 Gewinnzahlen) 460 976 Gewinner je 4,65 DM. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wettschet 8 des WB-Totos und WB Lottos bei, den wir der besonderen Beachtung unserer Leser empfehlen Leichtathletiksportfest unter Mitwirkung namhafter Vereine. Zum Besuche ladet freundlichst ein. Der Turnrat frische Hausmacherwurst Besonders zu empfehlen unsere gut eingeführte Dosenwurst. R. Voigtländer, Hauptstr. 105 Heute 2 Turnerbund Jahn 1890 Mm. Seckenheim S chl A chif E 81 Wirtschaftlich denken i Sonntag, 11. Mai, 14 Uhr auf dem Waldsportplatz Ab 16 Uhr müssen die meisten Haus- i frauen— sie verwenden daher stets REGINA-Hari. glanzwachs in der Blech- packung zum eigenen Vorteil: Man de komm stets den gleichen Inhalt, das Wachs bleibt immer frisch und geschmeidig Sonntag —— : ist M 5 ist Muttertag! Denken auch Sie daran: das Wichtigste für Ihre Mutter ist die Gesundheit! Schenken Sie 8 5 der Mutter etwas, was ihr bei 80 mancherlei Alltagsbeschwerden von Kopf, Herz, Magen und Nerven das Leben leichter machen Kann: schenken Sie ihr eine große Flasche KLOSTER= FRAU MELISSENGEIST— für ihre Gesundheit! Ihre Vermdhlunę geben bekannt: Dr. Richard Erni Dipl. Dolm. Helga Erni geb. Lemanczixk 5 8. Mai 1986 Kleines Haus Nationaltheater Mannheim f Spielplan J. W. von Goethe. Miete B. Halbgr. II 8. Vorstellung, Th.-Gem. Gr. B und froſer Verkauf Trauer Papiere fertigt schnellstens an Meckarbote- Druckerei und gewährleistet spar- samsten Verbrauch. 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Gr. B u. fr. Verk. Samstag, 10. Mai 20.00 21.45„Wozzeck“, Oper von Alban Berg. Großes Haus Miete H. 8. Vorstellung. Th.-G. Gr. H und freier Verkauf. Samstag, 10. Mai 20.00 22.30„Die Jungfrau von Orleans“, Für die der 1801 0 ni Kleines Haus Theatergemeinde(auswärt. Gruppen). mannschaft 30 Uhr. , Sonntag, 11. Mai 14.00 17.00 Zum 25. Male!„Die lustige Witwe“, Großes Haus Operette von Franz Lehar, Für die Mannheimer Jugendbühne Gr. A und freier Verkauf. 5 Sonntag, 11. Mai 19.30 22.90„Die lustige Witwe“. Außer Miete! 1 S 0 geladen sind. Sonntag, 11. Mai 13.00 15.30„Die Jungfrau von Orleans“. Für die Kleines Haus Mannheimer Jugendbünne Gr. C Nr. 536—1070. Sonntag, 11. Mai 20.00 2.15„Iphigenie auf Tauris“, Schauspiel von * Mhm.-Seckenheim Uberlinger Straße 6 Mannheim Herzogenriedstraße 18 ..———— Inserieren bringt Sevwinn! Sängerbund 1865. Morgen Donnerstag, 20.00 Uhr Probe. Turnverein 98(Handball-Abteilung). Mannschaften findet ab morgen Donnerstag auf dem Platz Turnerbund Jahn. Heute Abend, 20.30 Uhr im Kaiserbef wichtige Besprechung betr. Leichtathletiksportfest, Wozu alle Aktiven, Kampfrichter und der gesamte Turnrat ein- Sportverein 07, Bis Montag, 12. Mai muß Fahrgeld zum Vereinsausflug am Himmelfahrtstag, 2.60 DM bezahlt und der Name in den Listen im N Arthur Raufelder eingetragen sein. Ebenso Anmeldung zum Mittagessen in Gadern. 5 5 Das Training aller Schüler 18 Uhr, Jugend und Aktive- ereinshaus oder bei Seit mehr als fünfzig dahren „Neclcar- Bote die fuhi ende Heimatzeitung c KI n e ee *