Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag . abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 5 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. 5 Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Mill — meterzeile 15 Pig.— Ereisliste Nr. I) Abbestellungen können nur bis 25. auf für Mannheim-Seckenheim und Umgebu S den Monatsersten angenommen werden Süddeutsche Heimatzeitung Nr. 76 Mittwoch, den 14. Mai 1958 10.58. Jahrgang Krieg im Weltraum? Der sowjetisch- amerikanische Wettlauf in der Konstruktion von Mondraketen ist kei- neswegs ausschließlich von dem Bestreben diktiert, wissenschaftlichen Ruhm zu erlangen und damit propagandistische Erfolge buchen Algerien-Fronzosen bilden eigene„Regierung“ Demonstranten stürmten Regierungsgebäude — Tumult in der Nationalversammlung Französischer Befehlshaber ausgepfiffen Der französische Oberbefehlshaber in Alge- 18 etre Wir, die Ve . Arm treter, werden hi 1 nee und Eure Ver- ben. 5 3 3 f. N. 8 5 N 5 15 2 1 5 zu können. um eine strategische 25 i e 15 in 8 1 rien, General Salan, versuchte, die Menge von des Offentlichen Wo nen Platz 8 Schlüsselposi Kunft, denn 77) ͤòðòV?tb: einem Balkon aus zu beruhigen. Er wurde nicht räumen, bevor nicht eine Re- die Wissenschaftler sind sich darin einig, daß denlangen Unruhen und Zwischenfällen in der jedoch ausgepfiffen und niedergeschrien. Nach gierung des öffentlichen Wohls gebildet wor- 8 sich der„Mann im Mond“ eines Tages als 9 5 85 111 8 t e„Regierung 2 Mitteilung eines amtlichen französischen Spre- den ist.“ 8 vir Lei t, de 4 en„Ausschu s öffent- 5 2 r. 18 1 e A202 n„Herr der Welt“ betrachten können wird. Kein 2 90 1148 8 oe n 995 chers in Algier steht General Salan in ständi- Der bei den in Algerien lebenden Franzo * geringerer als Wernher von Braun hat die Fallschirmiäge e 211 3 ger telephonischer Verbindung mit Paris, um Sen äußerst bopuläre Falls irmjägergeneral — Okkentlichkeit unlängst auf diese Tatsache 1 nen ele nn de an sich über die vorgesehenen Gegenmaßnahmen Eilt als ein besonders 1 8 11 0 e 2 1 1 ine legram AR 1e franz 5 8 ö. 7 3577 D 8 hingewiesen. 2 5 5 15 7 ö 5 5 2zU Orientieren. nachdem er sich bereits im Indochina- Krieg 8 1888 1 5 85 s bräsidente oty for 1 Mas 2 8 5 2 1 7 4 S 7 Sollten die Sowjets den Mond erreichen, Skaatspräsidenten OCoty forderte Massu d Die Unruhen in der Stadt Algier begannen ausgezeichnet hatte, von der Regierung Mol- bereits gelungen ist, die Geschwind So wird es ihr erstes Bestreben sein, mit un- bemannten Fernlenkkörpern komplette Fern- sehrelaisstationen dort zu installieren. Ge- Iingt das, so hätten sie die Möglichkeit, die rote Fernsehpropaganda für die ganze Mensch- heit auszustrahlen. Diese Absichten hat Prof. Bildung einer„Regierung des ichen Wohls“ in Paris. Der General begründete die Schaffung des Ausschusses in Algier damit, daß nur auf diese Weise die Ordnung aufrecht erhalten und ein Blutvergießen verhindert werden könne. bereits am Dienstagmittag. Alle Betriebe und Geschäfte schlossen und folgten damit einem Streikaufruf der Interessenvertretung der in Algerien lebenden Franzosen. In den Straßen wurden Flugblätter verteilt, in denen die Ubergabe der Regierungsgewalt an General de let nach Algier versetzt, um dort angesichts der zunehmenden Attentate Ordnung zu schaffen. Im zweiten Weltkrieg diente Massu unter General de Gaulle in der französischen Befreiungsarmee. Krawall auf den Straßen von Paris Khlebtsewitsch, Vorsitzender der sowietischen In Paris berief der amtierende Ministerprä- Gaulle gefordert wurde. Armee und Fall- n il Paris f j ahrend 2 8 12 27 e 5 2 8 8 1 175 3518 IN 8 ns G N technischen Kommission für die Fernlenkung sident Gaillard Algerienminister Lecoste, schirmjägereinheiten wurden mit dem Ruf d 5 15 1 08 11 e 1978. N 7 8 1 8 Sekentli J A mister Pineat izminister Lecourt 5 3 8 7 5 5 er estiturdebatte der Nationalversa von Raketen, in einer öffentlichen Ansprache ubenminister Pineau, Justizminister Lecourt„Die Armee an die Machtl“ begrüßt. Später NnVestiturdebatte der Nationale bei handelt es sich nicht um ein Projekt für eine W entfernte Zukunft, sondern um ein schon res erbares Ziel. Man darf nämlich annehmen, daß es den Sowjets keit ihrer Raketen von bisher 7,9 Kilometern in der Se- Kunde auf 11,2 Kilometer in der Sekunde zu steigern und damit die Anziehungskraft der mitgeteilt. H und Generalstabschef Ely zu einer dringenden Sitzung zu sich. Die Beratungen galten der gespannten Situation in Algier, die in Paris Vielfach als eine Art Militärputsch angesehen Wird. Die Ausrufung des„Ausschusses des öffent- lichen Wohls“ in Algier erfolgte, nachdem Kurz zuvor nationalistische Demonstranten das stürmten die Demonstranten das Amerikahaus in Algier und plünderten es. Der Versuch, auch in das Gebäude einer als gemäßigt gel- tenden Zeitung einzudringen, wurde von Fall- schirmjägern vereitelt. Ausgelöst wurden die Demonstrationen durch den Unwillen der in Algerien lebenden Franzosen gegen die als zu weich empfundene 0 geboten worden, um das Parlament zu schützen. Trotzdem kam es in verschiede- nen Teilen der Stadt— vor allem am Triumphbogen, in der Nähe der amerikani- schen Botschaft, am Place de la Concorde und in der Opern-Gegend— zu Ansammlungen 8 5 g 3 ier 3—— i anz6si- 5 85 828 jugendlicher Nationaliste 12 r den Ru- Erde zu überwinden. Es besteht sogar Anlaß Regierungsgebäude— den Sitz des französi Pariser Nordafrikapolitik. zusendlicher Jationaliste 8 die ker der 1 zu der Annahme, daß die Sowjets schon am schen Algerien ministeriums— gestürmt hat- junta von Militär Zivilist len„Algerien bleibt französisch!“ fahnen- 4. November 1957 einen Fernlenkkörper in ten. Sie warfen Dokumente aus den Fenstern, o schwenkend durch die Straßen zogen. Sie ver- 5 5 zertrümmerten Möbel und stürzten die auf Die in Algier gebildete Junta setzt sich un- such„ die polizeilichen Absperrungen zu Richtung Mond abgefeuert haben, der sein ter der Führung von General Massu aus drei durchbrechen, wurden aber immer wieder Zu- 5 Ziel indes verfehlte. Daß sie— ebenso Wie dem Dach des Gebäudes stehende Marianne-: ns era*. die Amerikaner über kurz oder lang er- Büste, das Symbol des französischen Staates, Obersten und sieben Zivilisten zusammen. rückgewiesen und zerstreut, Das Parlaments- N g 1 um. General Massu richtete am Dienstagabend gebäude selbst war von der Polizei und von folgreich sein werden, darf als sicher g Technisch zwar noch weiter entfernt, aber Die Demonstranten hatten sich ihren Weg eine Ansprache an die nach Zehntausenden durchaus realisierbar im Laufe der nächsten in das Gebãude gegen den Widerstand vom zählende Menge von Demonstranten. Nach Mer ein Jahrzehnte, ist die Verwandlung des Mondes Uberfallkommando erzwungen, das Tränen- emem Bericht der britischen Nachrichtenagen- Hubs 15 Aug⸗ ug, 2 pO= in eine fast unahgreifbare Raketenfestung. Sasbomben verwendete. Mit einem Last- kur Reuter erklärte er dabei:„Die Armee Iizeilichen Operationen dirigierten. Die Anziehungskraft des Mondes macht näm- Wagen brachen die Demonstranten das Tor zu Steht mit genzem Herzen hinter Euch.“ Wei- Lär d Pfui-Rufe im Pari 6 lich nur ein Sechstel der Erdanziehung aus. dem Regierungsgebäude Auf. Später Wurde ter sagte Massu den Demonstranten: Ihr 5 un fui-Ru 2 im 55 amen Dadurch wird der Abschuß von Raketen vom der I5stöckige Bau von Fallschirmiägereinhei- dient der Sache des framzösischen Algeriens Als„äußerst schwerwiegend bezeichnete Mond auf die Erde gegenüber dem Feuer n ten umringt. nur, Wenn ihr Ruhe und Disziplin bewahrt. der Vorsitzende der Französischen Volksrep 1— umgekehrter Richtung begünstigt. Da det blikaner, Pierre Pflimlin, am Dienstagabend vor Mond zudem keine oder kaum eine Atmo- sphäre besitzt und damit auch kein nennens- Werter Luftwiderstand vorhanden ist, könn- SpD setzt Aktionen gegen Afomrüstung fort der Nationalversammlung die letzten Ereig- nisse in Algerien. Unter tosendem Beifall aller Parteien mit Ausnahme der Kommunisten 211 5 5 1 f 8 5—— 8 75 5 5 85 1 1. Folk hren zur Auflösung des Mainzer die Landesregierung keine Volksbefragung pPprach er dem extremen linken Flügel des ers- ten die Raketen für den Erdbeschuß tief un- Volksbege 5 uns 5 l 5 e e 1712 5 8 tag ter 445 Mondoberfläche Ude eb pe Wer- Landtags?— Keine Volksbefragung in veranstalten solle. Minister Biernath betonte, Hauses das Recht ab, sich zum Retter der Re- das den, so dab ihre Zerstörung von der Erde Nordrhein- Westfalen daß die Landesregierung die Stationierung von bublik aufzuspielen. 5 5 8 0— S 2 5 2 5 N Ake 1— 7— 05 aus kaum mehr möglich wäre. Ferner wäre Mainz(dpa). Die Sozialdemokraten haben A und Raketen ablehne und im e e 1 die Route Mond-Erde— wegen der geringe: am Dienstag ihre parlamentarischen Aktionen 5 Esrat 1 10 i der nationalen Union“ gefordert, an der alle 5 8— 1 l 7 75— 8 5 wer lei Zei Aube 25 8 5 2 4 8 olg ren Anziehungskraft und des fehlenden Luft- gegen die atomare Ausrüstung der Bundles 158 t 8 5 92 18 101 8 05 er die republikanischen Parteien Frankreichs Zur Der Widerstandes— mit weniger Treibstoff schnel- wehr in den Ländern kortgesetat. In N bes 5 1 2 in 9 5 der 5 Rettung der Republik teilnehmen sollten B83 gen! 1er zu überwinden als die gleiche Strecke in brachte die e N 1 8 8 55 115 1 Ultimatum des Generals Massu an Staatsprs 5 umgekehrter Richtung. Wer also über kampf- angekündigten Entwurf eines Gese 5 rü i. Sssche Abe. sident Coty sei, 80 erklärte ein Sprecher der . fähige Fernlenkkörper auf dem Monde ver- eine Volksbefragung ein. Eine. 195 Bremen setzt Verkündung des Gesetzes aus kommunistischen Fraktion, der Beweis für die en fügt, hätte als Angreifer das Uberraschun Atomwaffen-Debatte im rheinland pfälzischen Der Bremer Senat hat am Dienstag die Ver- Existenz einer aufsässigen Regierung in Al- moment für sich. Er brauchte auf der Erde Landtag endete mit 77 Ankündisune 0 5 kündung des von der Bürgerschaft am 7. Mai gerien gegen die französische Republik. Die zudem keine Raketenbasen mehr zu unter- SFD-Antrages, ein„ 5 beschlossenen Gesetzes über die Volksbefra- Intervention der Kommunisten wurde von den Halten, so daß die Erdziele für den Vergel- lösung des Landtags einzuleiten. 5. gung im Land Bremen bis zum 20. Mai ausge- anderen Parteien mit Pfui-Rufen und derarti- en tungsschlag des Verteidigers nicht mehr vor- Die CDU-FDP-Mehrheit des rheinland-pfäl⸗ Setzt. Der ehemalige Justizsenator Spitta soll gem Lärm aufgenommen, daß die Worte des reya handen wären. zischen Landtags hatte vorher einen Sozial- bis dahin ein Rechtsgutachten anfertigen, das Sprechers minutenlang nicht zu verstehen Wa- eld In einem fortgeschrittenen Stadium wäre demokratischen Antrag abgelehnt, wonach die bei einem Verfassungsstreit mit der Bundes- ren. Auf Antrag Pflimlins wurde daraufhin 3 S Sogar mögli dete der Mondrück- Landesregierung der Bundesregierung mit- regierung dem Bundesverfassungsgericht als die Sitzung unterbrochen. In größter Eile be- bels es sogar möglich, Raketen auf der 8 8 0 8 2 8 8 88S b nr 80 88815 Seite, die der Erde ständig abgewandt ist, zu teilen sollte, daß sie nicht an der Ber 8 Stellungnahme des Bremer Senats vorgelegt Sab sich Pflimlin dann zum Amtsgebäude des e stationieren, sie also der Erdsicht zu ent- von Gelände für die atomare Aufrüstung mit Werden soll. Inzwischen werden jedoch die Ministerpräsidenten, um an der Geheimbe- eiter ziehen und sie völlig überraschend zum An- wirken werde. Die SPD-Fraktion idiste Vorbereitungen für die am 22. Juni geplante sprechung über die neue Lage teilzunehmen. griff zu starten. Solche Raketen müßten frei- daraufhin die Einleitung des Volksbegehrens Volksbefragung fortgesetzt. Iich zuerst um den Mond herum gesteuert an, das nach Art. 109 der Landesverfassung. 55 5 5 2 1 18** 8 1 Werden, ehe sie auf direkten Erdkurs ge- möglich ist. 25 5 D L 1 5 5 1. 1 1 im bracht werden könnten. Im übrigen aber Der sozialdemokratische Entwurk kür ein 1 uge Im IDanon Verse Ur SIC N Könnten sie jeden Punkt der Welt erreic hessisches Landesgesetz über eine Volksbefra- tsch 2 8 2 5 3 25 77 tigte— 2 5 8 5 5 da sich die Erde dem Mond von allen Seiten gung sieht vor, jedem Wahlberechtigten fol Waffenschmuggel aus Agypten und Syrien— nesischen Hauptstadt wieder zu Unruhen, Die 58 zeigt. Der Angreifer, der den Mond ze Sende Fragen vorzulegen:„Sind Sie für eine ie ene Opposition hatte erneut zum Generalstreik oren, herrscht, hätte somit alle Vorteile des Weli⸗ Lagerung von Atomwaffen ain Ihrem Gemein- 85 1 1 im Lib hat aufgerufen. Barrikaden und Hindernisse wur- alnng raumkrieges für sich, während der Verteidi- degebiet? Sind Sie für die Errichtung von Ab- Beirut(dpa). Die e den in mehreren Straßen Beiruts errichtet lie N 118 57785 schußbasen für Atomraketen in lhrem Ge- sich im Laufe des Dienstag weiter verschärft, N i ger nur die Nachteile haben würde. 8 8 8 2 15 5 5 87 8 de, daß bewaffnete G un rande gelegt, um die Hindernisse Wirk Bis zu ei SoWietisel Mondherrschaft meindegebiet? Sind Sie für eine Ausrüstung als bekannt wurde, daß bewaffnete Gruppen samer zu machen. Nach Pressemeldungen ex- . VVVTVVTVFVFFUUCVVVVVVVVVVVVVV 5 fehr mit atomaren Waffen?“ P versuckten, aus Syrien und Agypten die ba- f f e ist allerdings noch ein sehr Wẽãeiter Weg. n- der Bundeswehr mit atomaren Wafken? Der 5 5 5 1255 plodierten mehrere Bomben in verschiedenen bahn 35 ͥ 8 andtag wird sich am 4. Juni mit nesischen Grenzen zu überschreiten. Die Iiba- i 7 5 1 2 merhbin sind die Sowjets fieberhaft bemüht hessische Landtag wird sich am 4. Juni m. 2 5 1„ Teilen der libanesischen Hauptstadt. Bilder brei Als erste auf dem Mond 20 leide d dami: dem Gesetzentwurf betsssen. nesieche Resieruns hat am Dienstas dem hot von Präsident Nasser tauchten trotz Verbot in rett. Is erste auf dem Mond zu landen und dami: Die Zahl der hessischen Städte, in denen schafter der Vereinigten Arabischen Republik 5 85 8 kaclttei 1 1. eic! einen Vorsprung vor den Vereinigten Steaten 1 e 5 l arten Protest die„Hilfe v en islamischen Stadtteilen auf, in denen sich iturs gewi Edwe E örtliche Volksbefragungen stattfinden sollen, amen schnallen roleet seen die zaule von Demonstranten hirtter Brustwehren und Barri- iu; eu se winnen. Edwarg Teller, der amerikani- ich 1 isch uf vier erhöht. Nach außen“ übermittelt, die die Opposition im Li- 1 815 hat, sche Erfinder der Wasserstoffboembe kenn. hat sich inzwischen auf Vier erhöht. Ne 1 1 a 3 elt kaden verschanzt hatten. In den Vororten Bei 'ster- ich 4. 55 3 Frankfurt, Darmstadt und Offenbach hat nun banon erhält. Die Regierung erwägt, den Welt⸗ ruts soll es angeblich zu schweren Zusammen- tich⸗ zeichnete diese Situation unlängst mit einer auch die Stadtverordneten versammlung von Sicherheitsrat anzurufen, um sich über die Stößen zwischen Regierungstruppen und einer 9 5 50 8 e e 51 1 Bangen mit 14 Stimmen der SPD, des BEHR inmschuns in die mueten Auselesenkeiten Gruppe bewaffneter Aufständischer gekom- 2 e 8 e Was und der Unabhängigen Wähler gemeinschaft des Libanons zu beschweren. men sein. An fast allen Straßenkreuzungen 5 2 5 5 1er iner N 2 5 8 4 3 7 5 1 4 8 1 5 3 5 e e(Zwei ehemalige Kommunisten) gegen drei Aus libanesischen Regierungskreisen ver- stehen Panzer, und bewaffnete Polizei patrouil- N 8 1 anduns auf dem Monde e Stimmen der CD einen entsprechenden Be- lautete am Dienstag, daß 27 Personen verhaf- liert durch die Straßen. eter 8 e er Knapp Russen! an; schluß gefaßt. Die sechs nichtparteigebundenen tet wurden, die an verschiedenen Puneten der di te tet ere Wissenschaftler bezweifeln allerdings Einwohnervertreter hatten an der Abstim- libanesischen Küste mit Waffen zu landen ver-„ b 8 255 AJinen Vorsprung der Russen und verweisen mung nicht teilgenommen. suchten. Nach den vorliegenden Berichten sol. Fönig Hussein von Jordanien sicherte dem mp auf die Tatsache, daß die amerlkanische Ju- Entgegen den Plänen der anderen sozial- len sie aus dem ägyptisch-verwalteten Gaza- libanesischen Staatspräsidenten am Dienstag eder piter-O-Rakete, die— entwickelt von Wern- demokratisch geführten Landesreglerungen streifen gekommen sein, Nach einer anderen telegrafisch seine moralische Unterstützung in mei- her von Braun den„Explorer 5 Auf seine hat die Regierung von Nordrhein- Westfalen bisher unbestätigten Meldung drang eine grö- dem„Kampf zwischen Gerechtigkeit und Un- Drei- Bahn gebracht hat, mit ein bis Zwei wWeiteren am Dienstag mitgeteilt, daß sie in dem Srößten here Gruppe bewaffneter Männer über die Serechfigkeit zu. Die Unruhen, heißt es Wel Kür Treibsatzstufen den Mond erreichen könnte. Bundesland keine Volksbefragung vornehmen syrische Grenze nach dem Libanon ein und ter, e„Kampf zwischen Demokratie amn Noch also scheinen die Konkurrenzen im Will. Wie Innenminister Biernath im Landtag ęriff die Grenzstation bei Masnaa an. Fünf und Diktatur“. . Wettlauf zum Monde Topf an Kopf zu liegen. erklärte, wird die Landesregierung eventuelle Zöllner sollen dabei getötet worden sein, Am Verschwörerprozeß in Damaskus eröffnet 3 Aber die weitreichenden militärischen Pläne Pläne der Gemeinden für derartige Befragun- Grenzpunkt Masnaa wurde bereits am Montag Vor einem Kriegsgericht begann in Damas- g 5 trategen“ werden nicht cher n Sorgfältig prüfen. Dabei werde sie den der belgische Generalkonsul in Damaskus ver- us de 8 85 5 182 rend der„Weltraums 8 8 8 8 b 5 5 5 r Verschwörerprozeß gegen den Schwie rbes- Wirklichkeit werden, bevor man nicht den Rechtsstandpunkt der Bundesregierung ebense haftet, als er verguchte, in seinem Wagen Waf- gervater König Sauds von Saudi-Arabien, urch Mond durch eine„weiche Landung“ erreichen Wie das Recht der Gemeinden auf Mitwirkung fen und Munition nach dem Libanon zu Asad Ibrahim Marei, und dessen Bruder Na- 1 die und dort Sauerstoffapparate und Nahrungs- beim Vollzug des Landesbeschaffungs- und schmuggeln. Es seien jetzt ausreichend Be- gip. Gegen die Angeklagten wird in Abwesen⸗ eich mittel deponieren kann, mit deren Hilfe die Bundesleistungsgesetzes berücksichtigen. Weise dafür vorhanden, heißt es in einem liba- heit verhandelt. Ihnen wird vorgeworfen im 5 5 5 f f Hati f kunkbericht, daß große Men- 5 8 Männer, die dort einen Stützpunkt errichten, Dem Landtag las eine Interpellation der Re- nesischen Rundfunkbericht, daf, grobe 15 Auftrage König Sauds ein Mordkomplott ge- ge. am Leben bleiben können. Aber die Wissen- Sierungsparteien o bf und zentrum vor, gen von Walken in der letzten Zeit illesal in gen den Präsidenten der Vereinigten Arabi 1 von schaftler glauben, die Zeit sei nicht mehr fern, in der nach dem Schutz für die Bevölkerung den Libanon gebracht Wur. den. 5 5 schen Republik, Gamal Abdel Nasser, ange- 3.2170 in der sch alle diese„Träume“ verwirklichen. gefragt wurde, und ein Antrag der CDU, daß Im Laufe des Dienstag kam es in der liba- 2 inale 5 Marx wird nur noch einmal erwähnt SPö hält aber am Ziel einer klassenlosen Ge- Sellschaft fest— Für gemeinwirtschaftliche Ordnung Wien(dpa). Ein außerordentlicher Partei- tag der österreichischen Sozialisten beschäf- tigt sich seit Dienstag in Wien mit dem Ent- Wurf eines neuen Parteiprogrammes, dessen Ziel zwar die Bildung einer klassenlosen Ge- sellschaft ist, das jedoch jede marxistische Terminologie vermeidet. Der Parteitag wird das Programm am Mittwoch verabschieden. Wie die Diskussionsreden des Dienstag zeig- ten, wird kaum mit größeren Anderungen des Entwurfes der Parteileitung zu rechnen sein. Bei der Debatte ging es auch um die Frage, ob der Entwurf noch marxistisch ange- sprochen werden könne. Der Name Karl Marx taucht in ihm nur noch einmal auf. Ein Delegierter bestritt, daß man sich in dem meuen Programm völlig von marxistischem Gedankengut gelöst habe. Dies beweise das Festhalten am Ziel einer klassenlosen Gesell- Schaft. Allerdings trenne sich die Sozialisti- sche Partei Osterreichs(SPO) in einem ande- ren Punkt vom Marxismus: sie glaube nicht mehr an die Zwangsläufigkeit der Geschichte, Sondern mache die Errichtung der sozialisti- schen Gesellschaft vom Handeln der Men- schen abhängig. Hauptziel des Programms ist es, die SpG Zu einer Partei aller Arbeitenden zu machen und die wirtschaftliche Abhängigkeit der Ar- beitenden von der kapitalistischen Herrschaft uber die Produktionsmittel zu beseitigen. Die- Ses Ziel soll durch wirtschaftliche Planung und durch demokratische Kontrolle der Ver- Fkügungsgewalt über die Produktionsmittel er- reicht werden. Es müsse eine gemeinwirt- schaftliche Ordnung geschaffen werden, in der die privat kapitalistische und staatskapi- talistische Macht beseitigt und durch einen demokratischen Ausgleich persönlicher und gemein wirtschaftlicher Interessen ersetzt wird“. Unternehmer- Initiative, Wettbewerb und Preisgefüge sollten dabei einen weiten Spiel- raum erhalten. An der Führung der gemein- Wirtschaftlichen Betriebe sollten die öffent- ich- rechtlichen Gebietskörperschaften, die Konsumenten und die in den Betrieben be- schäftigten Arbeiter mitwirken. Im außenpolitischen Teil des Entwurfs Spricht sich die Sp für den wirtschaftlichen Zusammenschluß der europäischen Länder, die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands und ein europäisches Sicherheitssystem auf der Grundlage der Freiheit und Selbstbestim- mung aller europäischen Völker aus. Diese außenpolitischen Fragen bildeten auch den Mittelpunkt des Referates, mit dem der Parteivorsitzende und österreichische Vize- Kanzler Dr. Bruno Pittermann den außeror- dentlichen Parteitag eröffnete. Er sagte, in Europa könne am besten ein erster Schritt zur Abrüstung getan werden. Allerdings Miisse dabei jede Seite der anderen Konzes- Sionen machen. Das gelte auch für die Lösung der deutschen Frage, bei der kein Block mili- tärische Vorteile erhalten dürfe. als Bundespressechef wird Staatssekretär Bonn(dpa). Das Bundeskanzleramt und das Bundeswirtschaftsministerium erhalten Einen zweiten Staatssekretär. Der Haushalts- Ausschuß des Bundestages bewilligte am Diens- tag gegen die Stimmen der SPD die entspre- chenden Stellen für das Bundespresse- und Informationsamt, das Bundeswirtschaftsmini- slerium und die Stelle eines Staatssekretärs im Bundesfamilien ministerium. Der Seplante Staatssekretärsposten im Bundesratsministe- rium wurde dagegen gestrichen. Diese Stellen waren im Nachtragshaushalt 1957 von der Bundesregierung beantragt worden. Nicht ge- nehmigt Hat der Haushaltsausschuß drei Un- terstaatssekretärstellen, die für das Bundes- kanzleramt und das Auswärtige Amt bean- tragt Waren. Steine für Vizepräsident Nixon Caracas(dpa). In Caracas, der letzten Station des amerikanischen Vizepräsidenten Nixon auf seiner Reise durch die lateinameri- kanischen Staaten, kam es am Dienstag zu Demonstrationen. Wie aus Berichten aus der venezolanischen Hauptstadt hervorgeht, wurde Nixon von demonstrierenden Studenten emp- fangen, die seinen Wagen mit Steinen bewar- fen. Militär und Polizei zerstreute mit Hilfe von Tränengas die Demonstranten. Der US- Vizepräsident wollte auf seiner Reise für ein besseres Verständnis der amerikanischen Po- litik in den latein amerikanischen Staaten Werben, da nach seiner Meinung die Sowjet- union in den nächsten Monaten große An- Strengungen unternehmen W le, um ihre Wirtschaftsbeziehungen zu den lateinameri- Kanischen Staaten zu verbessern. Wird die Loffwaffe zur Bodentruppe! England setzt auf seine Raketenwaffen— Flie- gergenerale plädieren für Bomber und Jäger London(dpa/korr). Der britische Pre- mierminister MacMillan bemühte sich am Dienstag, die Wogen zu glätten, die eine öf- fentliche Kritik der Führunęe britischen Luftstreitkräfte an einigen Aspekten der Ver- teidigungspolitik Großbritanniens verursacht Hatte. Die Royal Air Force hatte am 6. Mai 300 Offiziere sowie führende Politiker und In- dustrielle zu einer Versammlung eingeladen, Auf der sie lebhaft für eine Weiterentwick⸗ lung der bemannten Jäger und Bomber Plä- dierte. Die Planungen der Regierung schen dagegen vor, daß die gegenwärtige VBom- berflotte und der Düsenjäger PI die letzten bemannten Militärflugzeuge sein sollen. Mac Millan versicherte auf Anfragen im Un- terhaus, daß auf der Kundgebung der Luft- Waffe nichts gesagt worden sei, das im Wi- derspruch zur Verteidigungspolitik der Regie- rung stehe. In parlamentarischen Kreisen Lon- dons herrscht jedoch die Uberzeugung, daß Weit mehr auf dem Spiel steht als aus den Antworten des Premierministers zu ersehen ist. Die Konzeption des Verteidigungsmini- sters Sandys, unter entsprechender Einspa- rung von Personal entschlossen auf die Rake tenwaffen der Zukunft und auf die Vergel- tungsstrategie zu setzen, ist nicht nur bei den beteiligten Waffengattungen, sondern auch bei Abgeordneten beider Seiten des Unterhauses auf Kritik gestoßen. Die Kritiker erklären, die Segenwärtige Verteidigungspolitik Großbri- tanniens vermindere gefährlich den NATO- Beitrag, sie weise der Marine nur noch eine Seringe Rolle als U-Boot-Bekämpfungswaffe zu und verringere die Armee in einer Weise, daß sie kaum mehr in der Lage sein werde, mit lokalen Konflikten irgendwo in der Welt fertig zu werden. Die Royal Air Force wurde Vielfach als„königliche Bodenstreitkräfte“ pe- zeichnet. Der Appell der Luftstreitkräfte an die Gf- fentlichkeit ist zum Teil als ein verzweifelter Versuch aufgefaßt worden, den gegenwärtigen Plänen für eine Stärkung der Stellung des Verteidigungsministers und des Vorsitzenden des Komitees der Stabschefs Einhalt zu ge- bieten. Hinter den Kulissen sind die Aus- einandersetzungen über die Reorganisation der Spitze der britischen Landesverteidigung in vollem Gang. Mac Millan sprach den Luftmarschällen am Dienstag trotz ihrer ungewöhnlichen Aktion indirekt das Vertrauen aus. Er sagte, die For- derung nach Weiterentwicklung von Uber- schallbombern und-jägern sei nur für den Fall erhoben worden, daß eine wirksame Ab- Wehrwaffe gegen ballistische Raketen gefun- den werde und man dann nach neuen Waf- fen suchen müsse. Der Teufelskreis der Atombewafinung Neue Einsichten aus der Berliner Synode— Eine Stellungnahme Klaus von Bismarcks Stuttgart(epd).„Ich bin anders von der Berliner Synode zurückgekehrt, als ich zu ihr hingefahren bin“, schreibt Klaus von Bis- marck(Villigst), einer der aB gebenden Nichttheologen in der gesamtdeutschen evan- Selischen Synode, in der„Jungen Stimme“. Wie der Verfasser darlegt, bezieht sich die Wandlung seiner persönlichen Einstellung auf die Haltung des Christen zur Atomfrage. „Meine erregendsten Erinnerungen“, schreibt Bismarck,„stammen aus der Debatte des Atomausschusses. Was Professor von Weiz- Säcker, der die Erklärung der 18 Göttinger Professoren mit unterschrieben hatte, in sei- nem FEingangsreferat darlegte, hob durch seine überlegene Sachlichkeit einige der ge- schlossenen Meinungsgruppen aus ihren Se- wohnten Denkgeleisen.“ Der Synodale schil- dert dann, nach Weizsäckers Informationen habe man seit Hiroschima immer kleinere Atomwaffen entwickelt, bei denen sehr wohl einne gezielte und begrenzte Verwendung auf militärische Ziele denkbar sei. Dies lasse aber eine grundsätzliche theologische oder ethische Unterscheidung zwischen atomaren Massen- Vernichtungsmitteln und konventionellen Waffen nicht mehr zu. Daraus gewann Klaus von Bismarck fol- gende neue Einsichten:„In einem internatio- nalen Waffenverband, der mit Sicherheit ato- mar bewaffnet ist, gibt es keine Möglichkeit, sich durch einen persönlichen Verzicht Auf atomare Bewaffnung herauszuhalten. So 82 wWißs ich den Pazifismus alter Art für keine Lösung halte, so habe ich Angesichts dieser Tatsachen doch Verständnis gewonnen für einen konsequenten Pazifismus, der jede Waf- fenanwendung ausschließt. Noch fragwürdi- ger als bisher erscheinen mir Zwischenlösun- gen, die eine Verwendung atomarer Waffen Als Sünde erklären, die aber konventionelle Waffen noch gelten lassen, Die Synode hat mir erwiesen, daß wir Laien noch mißtrau- ischer dagegen sein müssen, wenn in einer typischen Denkweise der Theologen unmittel- bar aus der Bibel Folgerungen für die Poli- tik abgeleitet werden. Die Emigration, die Flucht aus der Verflochtenheit in die Sünde (durch ein demonstratives Nein) ist keine all Semeingültige Lösung. Vielmehr gehört es nach meiner Uberzeugung entscheidend zur Verantwortung des Christen, daß er die Auf- gaben der Machtverwaltung wahrnimmt und Serade dadurch den Einsatz der Massenver- nichtungsmittel verhindert.“ Europa-Hauptstadt erst im Juni Straß burg(Gpa). Die Europäische Par- lamentarische Versammlung wird erst im Juni in geheimer Abstimmung den künftigen Sitz der euxophischen Institutionen— Wirtschafts- gemeinschaft, Euratom und Montanunion— kestlegen. Diese Gewißheit ergab sich am Dienstagabend nach der Sitzung der Parla- mentarischen Versammlung in Straßburg, die von dem früheren französischen Ministerprä- sidenten Robert Schuman geleitet wurde. Die ab wartende Haltung der europäischen Parla- mentarier hat bei politischen Beobachtern kei- nerlei Uberraschung ausgelöst. Man hatte viel- mehr fest mit einer neuen Vertagung des Be- schlusses über die Hauptstadtfrage gerechnet. Bundeskanzler Adenauer dankte dem ame- rikanischen Außenminister Dulles in einem Telegramm für seine Rede in Berlin und be- kräftigte die Gemeinsamkeit der Auffassungen. Bundesstomminister Balke weilt auf Ein- ladung der britischen Regierung zu einem fünftägigen Besuch in London. „Wegen seiner Verdienste um den Wieder- aufbau des Verkehrs auf dem Wasser, auf Schiene und Straße sowie in der Luft“ will die Technische Hochschule Braunschweig Bundes- Verkehrsminister Seebohm die Ehrendoktor Würde verleihen. Der SPD- Vorsitzende Ollenhauer empfing in Bonn die Vertreter der beiden deutschen Kriegsopferverbände zu einer eingehenden Aussprache über die Kriegsopferversorgung. Neues aus aller Welt Grausiger Eingriff am toten Kind Drei Jahre Gefängnis für Dietlind Zahlten— Arzt versagte als Arzt und Freund Hamburg(dpa). In einer Revisionsver- handlung verurteilte das Hamburger Schwur- gericht die 26jährige technische Assistentin Dietlind Zahlten wegen versuchter Kindes- tötung zu drei Jahren Gefängnis. In der fünf- tägigen Verhandlung konnte der Asistentin nicht nachgewiesen werden, daß sie sich— wie es ihr die Anklage vorwarf— einer vollende- ten Kindestötung schuldig gemacht hat. Die Angeklagte behauptete, daß ihr Kind bei der Geburt bereits tot gewesen sei, Diese Behaup- tung konnte Dietlind Zahlten nicht widerlegt Werden, da sie den kleinen Körper sofort nach der Geburt aufgeschnitten und die inneren Organe entfernt hatte. Die 26jährige Assistentin war vor einem Jahr von einem anderen Schwurgericht wegen vollendeter Kindestötung zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Das Urteil wurde auf die Revision der Angeklagten hin vom Bundesgerichtshof aufgehoben. In der Urteilsbegründung zählte der Schwur- gerichtsvorsitzende 31 Punkte auf, in denen die Angeklagte die Unwahrheit gesagt habe. Das Gericht nehme aber zugunsten der An- geklagten an, daß sie nichts von ihrer Schwan- Serschaft gewußt habe. Das Gericht hielt Diet- lind Zahlten auch zugute, daß das Kind tot zur Welt gekommen ist, da die Sachverständi- Sen beträchtlich voneinander abweichende Gutachten abgegeben hätten. Die Angeklagte habe nach der Geburt aber offensichtlich ge- Slaubt, daß das Kind lebte, da sie sich sonst ihren grausigen Eingriff hätte ersparen kön- nen, um alle Merkmale zu zerstören, die auf Die eine Lebendgeburt hinweisen könnten. Assistentin habe deshalb wegen versuchter Kindestötung verurteilt werden müssen. Dietlind Zahlten hatte ihr uneheliches Kind in einem Hambu Hotel in der Nacht zum 28. Oktober 1956 zur Welt gebracht. Die in einem Karton verpackte Leiche war am 2. No- spielenden vember von Kindern gefunden dag gab zu haben. Er in den Wehen lag und se N ein Krankenhaus aufzusuchen. Dr. Soudils wurde vom Schwurg stens mißgbilligt. Er habe sowohl und Geliebter wie auch als A* 15 facht Tesocg te kadsracſe, Funk-Amateure und Flieger halfen Rettendes Medikament für schwerkranke Spa- nierin— 20 000 Liter Treibstoff verbrauclit Trier(dpa). Wieder einmal konnten Funk- Amateure und Flieger einer Schwerkranken Hilfe bringen. Zu Wochenbeginn fingen deut- sche Funkamateure einen Hilferuf aus Nord- Afrika auf. Die Arzte eines Krankenhauses in Tanger benötigten dringend das sehr seltene Medikament Sarkomyein für eine schwer Kranke 20jährige Spanierin. Die eifrigen Nachforschungen der Funkama- teure über eine Frankfurter Medikamenten- Großhandlung ergaben schließlich, dag das Präparat gegenwärtig nur in Zürich zu erhal- 1 6 ten ist. Ein Trierer Funkamateur bat darauf Hin das 36. amerikanische Jagdgeschwader in Bitburg, das Medikament von Zürich nach Tanger zu bringen. Die Geschwaderleitung, die am Dienstag über die Hilfsaktion berich- tete, stimmte zu. Kurz danach flog eine Trans- Portmaschine nach Zürich, nahm dort zehn Ampullen des Präparats an Bord und er- reichte nach schwierigem Flug durch eine Sturmfront Tanger, wo den Arzten das be- gehrte Medikament übergeben werden konnte. Die amerikanischen Flieger sind am Diens- tag nach Bitburg zurückgekehrt. Sie waren bei ihrer Hilfsaktion 20 Stunden in der Luft und haben rund 20 000 Liter Treibstoff ver- braucht. Nach den letzten Berichten aus Tan- Ser soll sich das Befinden der jungen Spa- mierin gebessert haben. Uber die Krankheit des Mädchens wurde nichts mitgeteilt. Austria-Expreß entgleiste K 6In(dpa). Kurz nach der Durchfahrt durch den Bahnhof Grevenbroich(Nieder- rhein) entgleisten am Dienstag früh LOkoomo--— tive und Tender des Astria-Expreß(Wien! Hoek van Holland). Eine im Speisewagen sit- zende Frau erlitt leichte Prellungen. Der Zug- verkehr im Bahnhof Grevenbroich mußte un- terbrochen werden. Die Unfallursache ist noch Ungeklärt. Eine Tür fiel vom Himmel Frankfurt(dpa). Die Vorteile, die ein Hubschrauber gegenüber anderen Flugzeugen besitzt, demonstrierte dieser Tage die Besat- Zung eines amerikanischen Helikopters. Der Hubschrauber hatte über dem Frankfurter Vorort Eckenheim eine Kabinentür verloren. Sie flel auf ein Haus und rutschte vom Dach in den Vorgarten. Der Pilot des Hubschrau- bers, der offensichtlich den„Flugweg“ seiner Kabinentür beobachtet hatte, landete seine Maschine sofort auf einem benachbarten Ge- lande. Die Besatzung stieg aus, holte sich ihre Verlorene Tür und hängte sie wieder ein. An- schliegend setzte der Hubschrauber seinen Flug fort. Die vom Himmel fallende Kabinen tür hatte lediglich einige Dachziegel zertrüm- mert und ein paar Blumen zerdrückt. 7 Au gverbin du ngen: Nach Haſs- loch ab Ludwigshafen 11.19 Uhr und 12.14 Uhr. Rückfahrt ab Haßloch: 18.30 Uhr, 19.35 Uhr, 20.24 Uhr. Omnibusse: Ab Mannheim, Rat- haus EE 35, 13.00 Uhr. Platzkarten im Verkehrsverein, N 1.(Telefon 2 11 46) Weiteres Hauptereignis: Veranstalter: Totaltsatorbettied Kurpfalz- Nennkag in Haßloch mit 4 Flach- und 3 Hindernisrennen: otolisatorbetriel ee e Donnerstag 2 5 Donnerstag 1 2 2 4 15. Mal 118 15. Mal 14.30 Uhr a 14.30 Uhr D— 5000. DM, 3600 m über 17 schwere Sprünge Bad. Meunverein 6 Preis der Pfalz. 4000.- DM, 2400 m Mannheim u. Pfälzischer fennverein Haßloch 1 Eintrittspreise I. Platz(Sat- telplatz) 3.— DM; Zusatzkarten für die Tribüne 3.— und 2.50 DM; 2. Platz 1.— DM; Kriegsversehrte und Kinder 500% Ermäßigung.— Aus- reichende Parkplätze— Restaura- tionsbetrieb auf dem Rennplatz. Ommibuspendelverkehr Bhf. Hasloch Rennplatz. Wie e botscha Are gatha, 8 erstehv lichen Tag III Kirche dem lichen er mit Von Tag de uche s doch einer Regen nicht und u Bild, Schilde H Ges liche „Vate Natsv Deuts Erkla es Sic fahrt Auch Ferne schäf zeich dara! Eink. Vera Zu 8 Schul tages Aung Men Pitte Satio Auf Nach Schir tage J Bei it botschaft des Evar gata, Vi lichen melfahrt ten Tag liche Himmelfah Wie ein ewi gel steht unter der Heil zeliums G SD amel“, In diesen Worten! tigung des lebend Jesus aus Nazarethi, der t, Von wo er einst e Lebendigen und len Tag von Gol- en Auf- Christ Wen gen HI * erstehung, * Fe selten Jahrhun fest zum Rang stes erhoben. BI mit 21 Osterfest en Ostern Kire dem liehen alten hat ein emein üb- müter fürchten je- em Tag, da nach melfahrt nie ohne t man sich ung abhalten, ahr für Jahr das 3 in seinem Gedicht liche doch einer alten Regen vorübergeht. nicht von der l und unsere s 0 Bild, das Gottfried Keller schildert: Ausgestorben scheint die Staclt, Weil, was sich des Lebens freut Und den Bund mit ihm erneut, Sick hindusbegeben Rat Auf die Hügel, auf die Berge, Angefullt wird jedes Tal, Riihren wird sien Wirt und Ferge, In dem warmen Maienstrahl. Von dem höchsten Giebel schau Ich hinaus, o welch Gewimmel! Ja, die Erde trägt den Himmel Menschenkers und grüne Au! Himmelfahrtsfest kein„Vatertag“ breitete Unsitte, das kirch- kest durch die Bezeichnung Vatertag“ zu entwürdigen, Wendet sich der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof D. Dibelius, mit einer Erklärung, in der es heißt:„Seit Jahren hat Es sich immer mehr eingebürgert, den Himmel- fahrtstag nicht nur im Volksmund, sondern auch in der Publizistik, in Rundfunk- und Fernsehsendungen und vor allem in der ge- schaftlichen Werbung als Vatertag! zu be- zeichnen. Hierdurch wird die Ofkentlichkeit daran gewöhnt, den Sinn dieses Feiertages im Einkauf entsprechender Geschenke und in der Veranstaltung feuchtfröhlicher“ Herrenpartien zu sehen. Diese Unsitte stellt eine Verfäl- schung und Entwürdigung des Himmelfahrts- tages dar und verletzt die religiösen Empfin- dungen der christlichen Bevölkerung. Im Na- men der Evangelischen Kirche in Deutschland Pitte ich daher alle Institutionen und Organi- sationen, die Einfluß auf die Publizistik und auf die geschäftliche Werbung haben, mit Nachdruck dafür einzutreten, daß die ge- Schmacklose Bezeichnung des Himmelfahrts- tages als Vatertag künftig unterbleibt.“ Gegen die weitve 25 Unser Hausarzt meint zum Mai Bei Muskelkater sollen die Gliedmaßen nicht geschont werden Je freundlicher das Wetter wird, desto hef- tiger regt sich der allgemeine Wunsch, die Winterliche Trägheit aus dem Körper zu schüt- teln und die Glieder bei Spiel und Sport Zzu bewegen. Aus den Zeitungs- und Rundfunk- berichten wissen Wir, daß die Sportvereinigun- gen auch während der Kalten Jahreszeit nicht Untätig sind; der breiten Bevölkerung Sibt jedoch erst der Frühling den nötigen Auftrieb. Man sieht wieder Feder- und Tennisbälle fliegen, und durch Ballspiele turnt man sich nach dem ersten Bad im Freien warm. Der Anlfänglichen Begeisterung an den wiederent- deckten Ubungen folgt zunächst ein kleiner Hämpfer in Form eines Muskelkaters,. Der Muskel beantwortet die ungewohnte Arbeits- leistung mit ziemlichem Schmerz. Man ist ver- süUcht, die betreffenden Gliedmaßen zu schonen — und tut doch besser daran, sie Heißbig zu bewegen, damit die Angehäuften Stoffwechsel- Schlacken möglichst schnell mit dem Blut Wie- der abtransportiert und ausgeschieden Werden. Für einen durchtrainierten Körper gibt es 80 güt wie keinen Muskelkater, wũWeil seine Mus- Kkelzellen besser mit Blut und Sauerstoff ver- sorgt sind. 5 Nach Uberanstrengungen entwickeln sich mitunter Muskelhärten, die man an Unter- Schenkel- und Gesälmuskeln als derbe Ver- dickumgen tasten kann. Sie bilden sich unter Wärmebehandlung, 2. B. feuchtwarmen Um- Scknagen und Anderen die Durchblutung for- dernden Maßnahmen, wieder zurück. Außerst unangenehm und schmerzhaft ist auch der Muskelkrampf, wie er als Wadenkrampf beim Schwimmen und Bergsteigen vorkommt. Selbst Während des Schlafes kann er nach über- triebenen Streckstellungen des Körpers in Bein auftreten. Er löst sich, indem man den Fuß kräftig gegen das untere Bettende drückt oder mit einem Satz aus dem Bett Springt. Selbstverständlich drohen dem beanspruch- ten Muskel auch ernstere Schäden, zumal er Schlecht durchblutet ist. Jeder erfahrene Sport- ler weis das und schützt sich von vornherein durch wärmende Kleidung und durch ein- leitendes Warmlaufen. Der Muskel ist dann nicht nur besser durchblutet, sondern auch weicher und daher Weniger anfällig gegen Zerrungen und Risse. Der häufigste Muskel- riß betrifft den Wadenmuskel; meist ist er 8. Folge von Uperanstrengungen. Oft war Jedoch der Muskel schon vorher Es durch zurückliegende Verletzungen, sei es durch rheumatische Veränderu sten Muskelrisse kommen na bensjabhir vor. Sie gehören unbedingt in a liche Behandlung. Dr. med. E. B. Wenn man ins Ausland reisen will Triptiks und Carnets nur noch für einzelne Staaten— Benzingutscheine für Frankreich Urlaubsfahrten ins Ausland sind in den letzten Jahren einfacher geworden, jedoch muß sich der Reisende mit verschiedenen For- malitäten vertraut machen, bevor er sich in den Zug oder an das Steuer seines Wagens setzt, um die Bundesrepublik zu verlassen. Wer nach Osterreich, der Schweiz, nach Frank- reich, Belgien, Luxemburg oder den Nieder- landen reisen will, braucht in diesem Jahr nur noch einen gültigen Bundespersonalausweis. Er kann also auf einen Reisepaß verzichten. Die anderen Länder verlangen jedoch auch noch heute f den Grenzübertritt einen gül- tigen Reis Spanien, Ju: oslawien und die Ostblockstaa- ten halten darüber hinaus am Visumzwang fest. Auch bei Reisen in andere Erdteile ist jeweils ein Visum notwendig. Das bedeutet: Nachdem der Reiseplan feststeht, muß beim Tonsulat oder der Botscha Urlaubslan- des das Visum beantragt werden. Nur die Afrika aaten Tunesien und Marokko sowie Pakis die britischen Kolo- nien Singe Wak(Borneo) und die Südamerika ander Chile, Columpbien, Peru und Uruguay ve ten auf das Visum. Für den privaten Reiseverkehr mit Kraft- fahrzeugen verlangen heute nur noch die Ost- und Ubers sowie die Türkei, Griechenland, Italien, nien, Portu- gal, Island, Irland und Finnland Triptiks oder Carnets de P e. Wer nach Frankreich ohne Triptik oder 1 kommt, muß an nannte„Vig- fahrzeug sonst als en und beschlag- ahmt würde. Ul 1 ichkeiten dieser Art kann man vermeiden, wenn man eine Ge- schäftsstelle des DAC ode AvD sowie verschiedene Großbanken aufsucht. Dort sind die„Vignetten“ für Frankreich zu haben. Wer se beim Grenzübertritt noch nicht besitzt, kann eventuell beim französischen Zoll eine „Vignette“ kaufen. Für gewerblich genutzte Fahrzeuge— zum Beispiel Omnibusse, Wohn- Wagen und Wasserfahrzeuge— wird allge- mein noch ein Triptik oder Carnet verlangt. Norwegen macht hier eine Ausnahme. Touristen, die Frankreich, Italien oder Ju- goslawien besuchen, erhalten Benzingut- scheine. Sie berechtigen zum vergünstigten Kauf von Benzin. Gewerbliche Fahrzeuge sind Von dieser Sonderregelung ausgeschlossen. Die skandinavischen Länder, die Benelux- Staaten, die Schweiz und England verlangen von den ausländischen Kraftfahrern die Vor- lage der grünen Versicherungskarte oder den Abschluß einer zusätzlichen Haftpflichtversi- cherung. Beim Besuch Jugoslawiens darf der Kraftfahrer die gelbe Auslandsversicherungs- karte nicht vergessen. Bei Reisen nach Spanien, Griechenland, der Pürkei, Island, Irland, Finnland, den Ost- Plockstaaten und nach Ubersee muß der Kraft- fahrer neben den üblichen Papieren den In- der Windschutzschei nette“ führen, da sein Kra Illegal eingeführt ternationalen Führerschein und die inter- nationale Zulassung besitzen, Für England genügt die internationale Zulassung. Bevor der Kraftfahrer aber mit einem Druck auf das Gaspedal das Startzeichen zur Abfahrt gibt, sollte er noch einen Blick auf das Heck seines Wagens werfen. Das Natio- malitätszeichen„D muß nämlich jeder Aus- landsreisende in der vorgeschriebenen Form an seinem Wagen führen. Weltmeisterschaft im Fernsehen Zehn Spiele der Fußpall-Weltmeisterschaft Werden vom Fernsehen als Eurovision-Sen- dungen direkt übertragen. Auberdem werden über die gleichzeitig stattfindenden Spiele Filmberichte im Fernsehen gezeigt. Ein Zwi- schen dem schwedischen Fußball-Verband und dem Schwedischen Rundfunk geschlossenes Abkommen ermöglicht den Rundfunkanstal- ten eine völlig uneingeschränkte Bericht- erstattung. Die deutschen Fernseh- Zuschauer werden folgende Spiele sehen: 8. Juni, 14.00 Uhr: Mexiko Schweden 19.00 Uhr: Deutschland— Argentinien 11. Juni, 19.00 Uhr: England Brasilien 12. Juni, 19.00 Uhr: Schweden— Ungarn 15. Juni, 14.00 Uhr: Schweden Wales g 19.00 Uhr: Deutschland— Nordirland 19. Juni, 19.00 Uhr: Ein Viertelflnalspiel 24. Juni: Ein Semifinalspiel 28. Juni: Das Spiel um den 3. Platz 29. Juni: Das Endspiel. Die Rundfunkanstalten in der Bundesrepu- Plik und Westberlin übertragen direkt alle Spiele, an denen Deutschland beteiligt ist. Sie Senden außerdem an jedem Spieltag einen zu- sammenfassenden Bericht mit Reportagen und Ergebnissen von allen Spielen des Tages. Das Endspiel wird auf jeden Fall direkt über- tragen. Senehmigungspflicht bei Interzonenautoreisen Das Bundesministerium für Gesamtdeutsche Fragen Weist darauf hin, daß Bewohner der Bundesrepublik, die mit ihrem Kraftfahrzeug in die Sowjetzone einreisen Wollen, eine„Auf- enithaltsgenehmigung mit Kraftfahrzeug“ be- nötigen. Wer nur eine einfache Aufenthalts- genehmigung besitzt, ohne die ausdrückliche Erlaubnis, ein Kraftfahrzeug mitführen zu dürfen, werde von den Sowjetzonalen Grenz- Kontrollstellen abgewiesen. Er müsse seine Reise mit dem Zug fortsetzen. Unser Wetterbericht bersicht: Uber Deutschland hat sich ein flaches Zwischenhoch gebildet, das nord- Ostwärts abzieht. Bei Winddrehung auf Süd- ost können dabei Mittelmeerstörungen auf den Süden des Landes noch übergreifen, wäh- rend am Donnerstag vor Annäherung einer neuen Störung aus Westen vorübergehend Aufheiterung und Erwärmung eintritt, Vorhersage: Wolkig, aber meist nie- derschlagsfrei. Amn Donnerstag anfangs zum Teil heiter und Temperaturanstieg pis zu Höchstwerten um 20 Grad. Später Wolken aufzug aus Westen. Nacht- biw. Sonntagsdienst der Apotheken Heute ab 18.30 bis Samstag, Alte Apotheke. Telefon 8 62 32 dann zehn 12.5, 14 Uhr, die Strahlende Kinderfreude in Suebenheim Ein schöner Sommertagezug zeugte von vorbildlichem Gemeinschaftsgeist Am vergangenen Sonntag hatten die Kinder Suebenheims ihren großen Tag. Zwar saßen sie noch um 13.30 Uhr, als sich der Sommer- tagszug aufstellen sollte betrübt hinter den Scheiben, denn ein starker Regenguſß schien die ganzen schönen Vorbereitungen richtiggehend ins . er fallen zu lassen und der dickbauchige Winter grinste hämisch unter seinem Riesen- zylinder hervor, als sei es ihm gelungen noch in letzter Minute seiner endgültigen Verabschie- dung ein Schnippchen zu schlagen. Aber die Sonne hatte schon nach kurzer Zeit ein Einsehen, wischte die dicken Wolken weg und auch die frohen Kinderaugen wieder blank, die etwas verspätet dann mit frohen Liedern durch die an vielen Stellen geschmückten Stra- Pen der Siedlung mit frohem Sang und unter den Weisen der Kapelle Kühner und des Spiel- mannszuges des Sportvereins 1907 zogen. Voran die schmucke Reitergruppe des Pferdezucht- und Rennvereins mit Senior Hermann Lochbühler im Sattel und dann kamen die niedlichen klei- nen Puppenwägelchen, die Radfahrer- und Rol- lergruppen und in langer Reihe schlossen sich Festwagen an. Hier durfte man in vielen Fällen die künstlerisch geschickte Hand bei der Gestaltung dieser Wagen bewundern und besonders der hübsche Wagen mit dem großen Fliegenpilz unter dem die hübsch ange- zogenen kleinen Schmetterlinge und Osterhasen noch munter Ostereier bemalten und sie an einen großen Baum zum Trocknen hingen, er- freute nicht nur die Herzen der Kinder. Frau Amrehm und als Künstler in vielen Variationen Herr Marek hatten diesen Wagen gestaltet, wäh- rend das Kinderkarussell und ein Puppenriesen- rad ebenso von guten Einfällen und handwerk⸗ lichem Können zeugten. Aber auch die anderen Wagen, darunter ein Wagen des Kleintierzucht- vereins mit quicklebendigen jungen Häslein und munter scharrenden Hühnern tummelten sich zwischen Frühling, Sommer der gleich zweimal vertreten War, Herbst und nicht zuletzt dem martialischen Winter, um den sich die Stamm- tischgesellschaft mit viel Stroh und Sackleinen verdient gemacht hatte. Beim Einzug des statt- lichen und farbenfreudigen Zuges auf dem Klei- nen Waldplatz erhielt wieder jedes Kind eine Brezel und dann durfte der Organisator des Zu- ges, Paul Nieradt, als Vorsitzender des Ge- meinnützigen Vereins nicht nur seinen Mitglie- dern und den befreundeten Kleintierzuchtverein und der Stammtischgesellschaft vom Dünenrand danken, die sich Weder mit besonderer Liebe und Intensität um den Zug gekümmert hatten, sondern sein Dank galt der gesamten Bevölke- rung von Suebenheim, die nach besten Kräften für die schöne Durchführung des Zuges mit- 1 sorgen half. Dann aber betätigten sich die Männer um Oberbrandmeister Peter Kuhn ein- mal im gegensätzlichen Sinn, denn mit viel Ben- Zin ließen sie den durch den Regen etwas feucht gewordenen Winter in hellen Flammen aufgehen und das„Winter ade“ liefs die Sonne noch einmal so freundlich lächeln und die Begenou- vertüre gänzlich vergessen. Im Anschluß aber gab es dann noch nette Kurzweil und besonders der mit vielen Delikatessen geschmückte Mai- Kranz auf dem Maibaum war das begehrte Ziel der Kletter freudigen Jugend, während sich die Eltern in froher Runde über den schönen, Tag freuten, den sie durch ihren wahrhaft vorbild- lichen Gemeinschaftsgeist ihren Kindern berei- tet hatten. Versuchte Kindesentführung in Mannheim Mannheim(sw). Ein Autofahrer soll in Mannheim zwei siebenjährige Mädchen zu überreden versucht haben, in seinen Wagen einzusteigen und mitzufahren. Wie die Polizei mitteilte, Wollte der Fremde nach den An- gaben der Kinder sogar einem von ihnen einen Strick über den Kopf werfen. Die Polizei wurde zwei Stunden nach dem Vorfall vom Vater eines der beiden Mädchen benachrich⸗ tigt. Eine sofort einsetzende Fahndung blieb jedoch ohne Erfolg. Obwohl die Polizei mit der Möglichkeit rechnet, daß die kindliche Phantasie die Aussagen der beiden Mädchen beeinflußt hat, überprüft sie zur Zeit einige Personen in dieser Sache. Mannheim. Der ehemalige Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages, Dr. Hans Leonhard Hammerbacher, ist vom Bun- des präsidenten mit dem Großen Verdienst- Kreuz mit Stern des Bundesverdienstordens ausgezeichnet worden. sw) „Süldweſtd. Aundſchan Dr. Hofert CDU-Kandidat für die OB-Wahl Heidelberg(Isw). Die Delegiertenver- sammlung der Heidelberger CDU hat den Heidelberger Rechtsanwalt und Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Dr. Richard Hofert, zum Kandidaten für die am 8. Juni stattfindende Oberbürgermeisterwahl nomi- niert. Tankwart zeigt Raubüberfall an RK Ons tanz(Isw). Ein Konstanzer Tank- Wart hat bei der Kriminalpolize angezeigt, daß ein Raubüberfall auf ihn verübt worden ist. Wie die Polizei mitteilte, gab der Mann an. von zwei Unbekannten mit Pistolen be- droht und zur Herausgabe eines grögeren eldbetrags gezwungen worden zu sein. Die Täter seien nach dem Uperfall in Richtung Schweiz geflüchtet. ec Der Bodensee„blüht Ronstanz(sw).„Der See blüht“ sagen gegenwärtig die alteingesessenen Bodensee anwohner Und verweisen auf s chützte Stel- len des Sees, dessen ruhige Wasserfläche jetzt mit einem Teppich von Blütenplättern über- 20gen ist. Von den über 1000 Obstbäumen Würden die Blütenblätter vom Wind auf den See geweht. In diesem Jahr ist die Baum- blüte am Bodensee besonders prächtig. Das erste Badeopfer im Uberlinger See Uperlingen Gsw). Der Uberlinger See hat das erste Badeopfer der neuen Bodensee- Saison gefordert. Nach dem Bericht eines Augenzeugen ging vor dem Ufer des Uber- linger Zeltplatzes ein 18 jähriger Junge aus Lippertsreute beim Schwimmen plötzlich laut- los unter. Sofort eingeleitete Versuche, den Ertrinkenden zu retten, blieben ohne Erfolg. Auch seine Leiche konnte bisher noch nicht geborgen werden. 5 Elektrische Fahrleitung unter Hochspannung Karlsruhe Gsw). Die elektrischen Fahr- leitungsanlagen auf der Bundesbahnstrecke Karlsruhe Graben/ Neudorf stehen vom 14. Mai an, die Strecke Hauptbahnhof Karlsruhe Bahnhof Durlach vom 28. Mai an, jeweils um null Uhr, unter Hochspannung von 15 000 Volt. Gefängnis für illegale Materialsammler Bamberg(dpa). Das Landgericht Bam- berg verurteilte Albert Lösch und Gerhard Witter aus Thüringen wegen versuchten staatsgefährdenden Nachrichtendienstes zu vier und fünf Monaten Gefängnis. Die beiden waren von der Sowjetzonen gewerkschaft FDGB beauftragt worden, in der Bundesrepu- blik Adressen zu sammeln, damit eine Brief- kampagne gegen die atomare Aufrüstung im Bundesgebiet in Gang gesetzt werden konnte. Beide hatten bereits Briefe ins Bundesgebiet mitgebracht, in denen gegen eine Atomauf- rüstung Stellung genommen wurde. Sie soll- ten außerdem auf Betriebs- und Gewerk- schaftsversammlungen uber die von Polen vorgeschlagene atomwaffenfreie Zone in Mit- teleuropa referieren. Vor Gericht erklärten die beiden Verurteilten, sie hätten nicht ge- Wllzt, daß sie etwas Verbotenes unternom- men hätten. 1— Richtfest für elf neue Bauernhöfe 5 1 6 hefeld, Kr. Tauberbischofsheim Gdsw). Auf dem Bodenreformland des Wagenbucher Hofes bei Hönefeld ist das Richtfest für elf Bauernhöfe gefeiert worden, die hier von der Badischen Landsiedlung gebaut werden. Im Herbst werden die elf Siedler, von denen vier Heimatvertriebene sind und sieben aus den angrenzenden Gemeinden stammen, ihre Höfe beziehen können. ö Mutter erhängte sich und ihre Kinder 1 ofgeismar(dpa). Eine grausige Fa- milientragödie ereignete sich in Hofgeismar. Die 27jqährige Irmgard Stein erhängte aus Ver- zweiflung ihre beiden Jungen im Alter von fünf und neun Jahren und nahm sich an- schließend selbst das Leben. In einem Ab- schiedsbrief gab die Frau an, durch einen M6 belkauf in Schwierigkeiten geraten zu sein, so daß sie nicht mehr ein noch aus gewußt habe. Die Tat wurde von ihrem Mann entdeckt, als er abends von der Arbeit nach Hause kam. In der Familie hat es nach den Ermittlungen der Polizei nie ernsthafte Auseinandersetzungen gegeben. 2 92 2 W Zu jeder Gelegenheit und zu jeder Tageszeit ist sprudelnd-frisches„Coca-Cola, willkommen. Und zu Hause, wenn mehrere zusammensitzen, schenkt man köstlich-kühles„Coca-Colas aus der Familienflasche ein. Denken Sie daran, beim nächsten Einkauf„Coca-Cola“ mitzunehrtlen— dann sind Sie für jede Gelegenheit gerüstet. Mach mal Pause. e tren 0 ich for das unne I Coco. C a. ist de N g hahmliche koffeinhaltige Erfrischungsgefränk det Coca: Colo b 5 i 5 e 4 e in 2 praktischen Größen Vom Sport Meisterschaftsfrage bis zum Schluß offen Vom einheimischen Sport Fußball Reserve Waldhof— 98 Seckenheim 50 Seckenheim mußte auch bei diesem mehrere Stammspieler ersetzen. Die dadurch bedingt, machte sich besonders mit seiner stärksten Aufstellung auf das gehen. Daß unter diese Zungen von vornherein eine 98er unvermeidlich War, mußte gebene Tatsache hinnehmen. Die Konnten mit einer besonders groſ digkeit das Spielgeschehen 80 ge Endresultat im àchtbaren Rahmen das ist ihnen gelungen. Man konnte botenen Leistung als Vorspiel kampf vollauf zufrieden sein. man als blieb. Die 98er spannende und schicksalhafte Saison doch befriedigend abschlieſsen können. Handball SVO dem Verlauf gerecht 4.4 Stand, d sere Kondition unserer Mannschaft Weitere Tore ein. Da die Hintermannschaft kei- nen weiteren Treffer zuließ, trennte nach einem äußerst fairen Die A-Jugend mit man Spiel mit 7.4 Toren. muſste sich dem Turnverein 98 Seckenheim 174 beugen. Sücbadens Handball 8 gen weist das Doppelprogramm der südbadischen Handball- Verbandsliga in dieser Woche auf. Am Himmelfahrtstag stellt sich der Tabellenführer TV Sulz in Lörrach vor und wird dort alles daransetzen Mmiissen, um auch im fünf- ten Spiel ungerupft davonzukommen. Der Tabel- lenletzte SV Elgersweier hat vor heimischem Pu- blikum gegen den TSV Züährinigen Gelegenheit, die ersten Punkte zu erkämpfen, Ein volles Programm Wird am Sonntag abgewickelt, Der TV Sulz dürfte sich im Heimspiel gegen Zähringen den Sieg kaum streitig machen lassen. Eine harte Nuß hat da- egen Rotweigs Lörrach in Gottmadingen zu knak- ken, zu einem Teilerfolg sollte es jedoch reichen. Auch 1844 Freiburg ist in Offenburg zumindest ein Funktgewinn zuzutrauen. Der TV Seelbach muß sich gegen den Sv Elgersweier alle Mühe geben, Wen der Anschluß nach vorne nicht verpaßt wer- den soll. Im Treffen der beiden Neulinge v Ringsheim— SV schuttern dürfte der Platzvorteil Spielentscheidend sein. Fußball- Repräsentativspiel Nordbaden— Hessen In Sinsheim stehen sich am Himmelfahrtstag die Amateur-Auswahlmannschaften von Nordbaden und Hessen in einem Freundschaftsspiel gegenüber. Die Nordbadener stützen sich dabei im Wesentlichen Auf die Elf, die am 1. Mai der deutschen Amateur- Nationalmannschaft ein 3:3-Unentschieden abge- trotzt hat. Mit ihren Internationalen Klausner Ksc), Kunzmann(Birkenfeld) und Wittenmaier (Feudenheim) gelten die Nordbadener, die vor Jah- resfrist die hessische Vertretung in Lorsch mit 4:1 Toren abfertigten, auch diesmal als Favoriten. Die endgültigen Totoduoten Zwölferwette: 1. Rang 7 Gewinner qe DM 41 481.55, 2. Rang 198 Gewinner je DM 1466.50, 3. Rang 3281 Gewinner je DM 38.50. Zehnerwette: 1. Rang 30 Gewinner qe DM 2966,30, 2. Rang 730 Gewinner Je DM 121.90, 3. Rang 3522 Gewinner je DR 10.40. Achterwette: 1. Rang 107 Gewinner Je 106.65 DM. 2. Rang 2144 Gewinner Je 8.380 DNM. Die endgültigen Lottoquoten Gewinnklasse 1(6 Gewinnzahlen): 1 Gewinner 500 00% DM, Gewinnklasse 2 6 Gewinnzahlen und Zusatzzahl): 14 Gewinner 3e 126 630 DM, Gewinn- Klasse 2(5 Gewinnzahlen ohne Zusatzzahl: 379 Ge- Winner je 5591.20 DM. Gewinnklasse 3(4 Gewinn- Zahlem: 26 415 Gewinner je 77.30 DM, Gewinnklasse 4 3 Gewinnzahlen): 393 744 Jewinner je 3.70 DM. Spiel Schwäche im Sturmspiel bemerkbar. Waldhof dagegen konnte Feld n ungleichen Vorausset- Niederlage für die Se- Seckenheimer zen Einsatzfreu- stalten, daſbs das Und mit der ge- vor einem Haupt- haben mit diesem letzten Verbandsspiel eine äußerst noch Seckenheim— Tus Neckarau 224(4:4) Nach ausgeglichener 1. Halbzeit, welche nach 5 4 zu eigensinnig operiert wurde und der Tormann sich 2 Mal mit langen Bällen überlisten ließ, fand die Mann- schaft zu ihrem gewohnten Spiel. In der 2. Halb- zeit wurde um jeden Ball gekümpft und die bes- brachte 3 sich furter„Spiegelberg“ sollte. Münchens Farben werden 2 des am 29. März zwischen Schwaben Augsburg g 8. l 5 5 und dem FF abgewickelten Punktespiels der Hiilionen zahlen uurdi Späargir Die Aufstiegsrunde zur 2. Liga Süd findet mit 2. Liga Süd statt. Das seinerzeit von den. 1 0 3 den beiden Spieltagen am Himmelfahrtstag und Schwaben mit 2:1 SSWonnlene Spiel wurde von den bargeldlosen Zahlungsverkehr der öfßer b am Sonntag ihren Abschluß. Als erster Aufstei- nenn r 55 8 chen Sparkassen, Girokassen und Girozentrale N 5 2 7 8 Zrsatzschiedsrichter geleitet, der seiner 8 5 5 8 2 Ser steht bereits der hessische Meister VfB Aufgabe in keiner Weise gewachsen war. Der Er wurde vor 50 Jahren von einem weithblir i 5 8 Far 7 ler f 5 ügte 2 8 5 25 2 8 0 8 7 2* 7 Brist; 5 0 Friedberg test. Nach Lage der Dinge müßte SFV verfügte eine Neuansefzung auf den I. Juni. kenden Manne, Dr. Johann Christian Eber Sich als zweiter Vertreter der Bayernmeister FC 1 F furt 1 Tischt ismeis geschaffen, der als Bürgermeister der Klei Bamberg durchsetzen, der aus den beiden noch Eintracht Frankfurt Damen- Tischtennismeister Sachs Stec No 10 4 Not 2 10 — 1 5 1 A2 A 1 Südens. 7 1 SSE 2 1 e L* 6 ausstehenden Spielen nur noch einen Punkt be- Die Damen von Eintracht Frankfurt holten i 1 155 e 5. nötist. Okten ist dagegen noch die Frage nach sich in Neuwied zum sechsten Male die deut- un millleren Gewerhetreibenden genaueste dem, neuen süddeutschen Amateurmeister, der sche Tischtennis-Mannschaftsmeisterschaft, In der Vertraut war und es sich zur Aufgabe gemagh im Zusammenhang mit der Aufstiegsrunde ent- Aufstellung Hanne Schlaf. Ellen Hennemann, hat, diese durch Dezentralisation des Geldstrom schieden wird. Erst der letzte Spieltag wird dar- Erna Prell, Aannemarie Mann, Lotte Franz, Ma- zu beheben. Seitdem hat sich der Spargirover über Aufschluß geben, wenn sich der VIE Fried- rianne Blumenstein und Marlies Berger schlu- kehr in fünf Jahrzehnten nach den 1 berg und der 1. Fc Bamberg gegenüberstehen. gen sie im Endspiel den DC 5 Dafür nimmt der VfB vorteils und begründet ist. reits am Donnerstag daheim ge tembergischen Vertreter Union treten. der Uberlastung der öckingen Punkt holen, Den weiteren Treffen besondere Bedeutung mehr zu. Freiburger Protest hatte Erfolg 3 Der Süddeuts Protest des ballverbanc Freiburger Fe Friedberg eine leichte Favoritenrolle ein, die auf Grund seines Platz- 0 Bamberger Die Bayern müssen nämlich be- an den würt⸗ an- n diesem Spiel sollten sich die Bamber- Ser den für den Aufstieg noch erforderlichen kommt keine einem Wertung behauptete sich Blaugold Berli stand von 8:8 durch knapp gegen TTC Barmen. Nachwuchs-Spiel Deutschlan In d— Dänemark sburg bestreitet d am FHimmelfal gegen eine n Ver- 8 E 2 wuchs- Gar Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wettschein des WB-Totos und WB-Lottos bei, den wir der besonderen Beachtung unserer Les Wieder ein großer Tag für die Turffreunde Am Himmelfahrtstag Haßlocher Rennen Unmittelbar auf den glanzvollen Renntag von * Mannheim-Seckenheim, der dieses Jahr 12 000 Besucher zählte, folgt ein sportlicher Höhe- gunkt des südwestdeutschen Turfsportjahres in Hafzloch. Am Donnerstagnachmittag(Christi Himmelfahrt), 14.30 Uhr, läutet wieder die die Startglocke zur Gemeinschafts veranstaltung des Badischen Rennvereins Mannheim und des Pfälzischen Rennvereins Haßloch auf der Haß locher Waldrennbahn. Es wird ganz großer Sport geboten. Wo gibt es in Deutschland noch einen Renn veranstalter, der es Waägt, zwei Jagdrennen an einem Tag abzuhalten, und der dann gar noch melden Kanm, daſs in jedem Ren- nen neun gute Pferde an den Start kommen? Dieses hervorragende Nenn ungsergebnis ver- zeichnet sowohl das im Vorjahr gegründete „Badenia-E rinnerungs-Jagd rennen“, als auch der in diesem Jahr neu geschaffene„Jubiläums- Preis(90 jähr. Bestehen des Mannheimer Vereins). Während es in der„Badenia“ um 3000 DM und über 3600 m der schweren Jagdbahn geht, kämpfen die edlen Vollblüter im Preis“ um von 3200 m. die „Jubiläums- 3 200 DM über die kürzere Distanz 17, bezw. 14 Sprünge, dabei jeweils englischen Doppelsprünge unmittelbar vor den Tribünen sind zu überwinden. Mit dem mu- tigen Ausschreiben zahlreicher Hindern isremnen (ein drittes Rennen geht noch über Hürden) Wahrt der Badische Rennverein Mannheim eine große Tradition, denn Mannheim war einst in erster Linie Hindernis-Rennplatz. Im Mittelpunkt des Tages steht natürlich die„Badenia“ In Seckenheim ist der große Sieg von„Thales“ aus dem Stall des Vereins- präsidemten G. Lochbühler unvergessen. Leider ist der Crack auf den Beinen nicht heil blieben, sadaſß er seinen„Badenia!-Lorbeer nicht verteidigen kann. Pech auch, daß Stall Lochbühlers nützliche Steeplerin„Madeira“ in Kondition noch- nicht Weit genug Seckenheimer Farben heuer in der„Badenia!“ nicht an den Start kommen. 80 gelten wohl gewisse Mannheimer Hoffnungen am Donners- tag dem Stall Blau-Weiſd-Rot(der im Vorjahr mit„Wunschkind“ Vierter War). Der Journa- listen-Rennstall bringt seinen Crack„Arrak“, einen Schlenderhaner, Bruder des Derbysiegers „„ Allasch“, unter dem Kölner Jockey Fink an den Start.„Arrack' Kann laufen und springen — aber leider ist er ein unzuverläßiger Kanto- ge⸗ ist, sodaſs Stute„Minerva“ doch kürzlich „Arrak“! einkam. an den Start getragen, die je- auf ihrer Heimatbahn hinter Eine gute Chance meldet noch „Oberrhein“ aus Köln an, yährend„Spion“! (Köln),„Prinzgemahl“(Frankfurt) und„Rea Silvia“! aus Heddesheim als Auſsenseiter ange- sehen werden müssen. Im zweiten Jagdrennen sollte„ Wulfo““ aus München der Sieg nicht zu nehmen sein. Schärf⸗ ster Gegner könnte der„gußeisere““, alte und unverwüstliche„Marius“ werden,— mit 15 Jahren Europas altestes Jagdpferd!— der ge- rade seinen„dritten Frühling als„Pferde- Opa'! durchmacht und 1956 schon Wieder zwei Jagdrennen gewonnen hat. In diesem Rennen tragen die jetzt in Séckenheim stationierte „Wunschkind und„Madeira“(Stall Lochbüh- ler) Mannheimer Farben an den Start. Beide bind typische Sommerpferde, die durch den langen Winter in Kondition noch rückständig sind.„Madeira“ trauen wir allerdings zu, daf sie sich placieren kann. sind auch erwarten. dennoch Im Endkampf noch„Fachmann“ und„Texas“ zu Im dritten Hindernisrennen E Preis von Mannheim“, 2800 m, 2500 DM. laufen zwar nur sechs Pferde, aber es ist ein qualitätvolles Feld. Hier wird die edle französische Stute„Cams berra“ gesattelt und mit der in Seckenheim ge- schlagenen Favoritin„Sarina“ sowie„ Gautama⸗ aus dem Rheinland um den Sieg streiten. Au- Penseiter sind„Trilogie“ und„Tartuffe“ Hauptereignis auf der Flachbahn ist der mit 4000 DM dotierte„Preis von der Pfalz. Auch hier treffen sich — was in diesem Jahr ein Merkmal in allen Rennen ist!— Pferde aus Frankfurt, München, dem Rheinland u nd der Pfalz. Dem einst erstklassigen„Zobel“, sollte selbst Seriensieger„Tantris“ den Sieg nicht nehmen können. Da auch die drei weiteren Rahmenrennen auf der Flachen mit sieben, bezw. neun Startern besetzt sind, bietet Hass loch morgen eine Karte, die sportlich keine Wäünsche offen läst. Mit 21 000 51 an Gesamt- Preisen ist es der höchst dotierte Renntag auf dieser Bahn in den letzten 50 Jahren. Sicher- lich wird er auch von einer groſzen Abordnung der Mannheim-Seckenheimer Rennsportfreunde besucht! Archibald. nist.„Badenia“ Favorit ist, wie im Vorjahr, „Flitzer“, der damals durch Sturz um seine Chance kam. Wird ihn Amateurchampion„Sigi“ Heidemann diesmal gut über den schweren Kurs bringen? Der„Westfalia Sieger trügt mit 71 Kilo Höchstgewicht. Mit ihm muß der Frank- im Endkampf erwartet in den auch„Landvogt“ eingreifen von der guten werden, Unsere Turftips I. R.: Sturmwolke—Alto—Chrysantheme: 2. R.: Qamberra—Gautama; 3. R.: Polarflug— Valera Pippa; 4. R.(Badenia): Flitzer— Spiegelberg Landvogt; 5, R.: Zobel— Tantris; 6. R.: Fachmann —Wulfo— Mariusz 7. R.: Wunschtraum— Charak- ter— Aosta. Mhm.⸗Seckenheim, 14. Mai 1958 Hauptstraße 124 Fur die uns anlaßblich unserer Cilbernen Nocbseii erwiesenen QJuſmerſtsamſeiten danſten wir Herelicb. Emil Koger u. Frau Anna geb. Hirsch Bleiben vöse Herz- schwerden, Sie regelmäßig den Tabakbauverein Mannheim Seckenheim heute Mittwoch, 14. Mal 1988, 20 Uhr findet im Löwen unsere diesjährige General-Versammlung statt. Es spricht Herr Regierungs! Vollzähliges Erscheinen erwünscht. Der Vorstand. andwirtschaftsrat Engelhardt. gleichende Wirkung kräfte der Natur— ganzen Organismus — Wwohltun! Bekämpfen Sie rechtzeitig ner- schlechten Schlaf und andere Ubel. Nutzen auch 50 viel gerühmten KLOSTER. FRAU MELITISSEN GEIST: Seine beruhigende, aus- — die unversiegbaren Heil- werden auch Ihnen— Ihrem Duisburg-Kai- serberg mit 9:2. Im Kampf um den dritten Platz n bei einem End- das bessere Satzverhältnis er deutsche Fußball- er empfehlen. 14 8 zasen sein Helfer Aller Gründers zu einem Wirksamen Kreise der Bevölkerung entwickelt. Heute bedienen sich 45 Mill. Menschen. Sie Zahlungsverkehr dieser Einrichtung über stehen dadurch in ihrem mit 9 000 Spargirostellen des weitverzweigten Sparkassennetzes in Verbindun und können praktisch jeden Platz der Bundes- republik erreichen. Kurz zusammengefaſzt ergeben sich folgende Vorteile eines Spargirokontos: J. Verminderung des Risikos der Bargeldhaltung, 2. Ersparnisse an Zeit, Mühe und Kosten, 5 Ueberweisungsméglichkeiten an jedermann einfach— schnell sicher. 4. Hereinnahme von Zählungen jedermann, J. Erleichterte Kredithilfe. aller Art von Kultur Ab Pfingsten Haller Freilichtspiele An Pfingsten beginnen Wieder die Haller Freilichtspiele auf der grogen Freitreppe von St. Michael. Es werden 2 War die Werke wie in den Vorjahren aufgeführt, ab es handelt sich um Srundlegende Neuinsze- nierungen. Traditionsgemäß wird mit Hugo von Hoffmannsthals„Jedermann“ gestartet. Das Werk erhält eine neue Note durch die Tänze, die Ballettmeister Charilindis, Mün- chen, einstudierte. Für die Rolle der Buhl schaft konnte der Regisseur Wilhelma Spei- del, der auch auf die Neukostümierung Wert legte, Lola Müthel verpflichten, die diese Rolle schon einige Male mit Sroßgem Erfolg bei den Salzburger Festspielen übernahm. In der Titelrolle sehen wir Waldemar Leitgeb Von den Staatstheatern Karlsruhe.— Auch Goethes„Faust“ und Maulniers„Prozeß der Jeanne d'Arc“ erscheinen als Neuinszenie- rungen. Zum Buch des Monat Mai wurde der Ro- man„Und nähme doch Schaden an seiner Seele“ von John Braime von der Darmstädter Jury gewählt.(Scherz- Verlag, Stuttgart). Die Stadt Düsseldorf hat den Immermann- Literatur-Preis 1957 der Schriftstellerin Ma- rie-Luise Kaschnitz(Frankfurt a. M.) für ihr Irisches, episches und essayistisches Werk Sleicher 1 1 1 1 Verliehen. Der Förderpreis für 1957 Wurde dem Schriftsteller Alfred Andersch für seinen Roman Grund“ zuerkannt. N Die Internationale Jugendbibliothek in München hat beschlossen, die Hans-Christian Andersen-Medaille 1958 an Asbrid Lindgren, Stockholm, Verfasserin vieler Kinderbücher und eine der begabtesten zeitgenössischen Schriftstellerinnen, zu Vergeben. „Sansibar oder der letzte ohne Fremdstoffe leicht bekömmlich 509 DA 1.25 K0OTRHFE-TABAK Edingen d. N. Sie gesund! und Magenbe- Vereins Kalender hom Guten braucht man weniger, se ist es auch bei der Boden- Pflege. Nehmen Sie daher REGINA-Hartglanzwachsk Bei sparsamstem Wachs- verbrauch erzielen Sie einen strahlenden und dauerhaften Hochglanz, und der angenehme Duft des Balsamterpentins Wirkt lufterfrischend und Sibt Ihrer Wohnung eine besondere Note. REUIINA Mein Geschäft ist vom 19. Mai bis 7. Juni 1988 geschlossen. Marla Baumer Fußpflege Evang. Männerverein. morgen vormittag, 8 Uhr an Gottesdienst-Anzeiger der evang. Kirche Erlöser-Kirche Donnerstag, 15. Mai: Kollekte für die Basler Mission 8.15 Uhr Gottesdienst, Suebenheim 9.30 Uhr Hauptgottesdienst mit hl. Abendmahl n Erlöserkirche) ab Purnhalle zum Abfahrt 6.37 Uhr. Turnverein 98. Alle Schül am Freitag den 16. Mai, Turnerbund Jahn.„Rund Selt mehr als fünfzig Jahren „Nedcur-Bote“ die fuhi ende Heimatæeitung Vereinsausflug. Abfahrt feld Lokal„Wilhelmshöhe“ erfolgt bei jeder Witterung. Männergesangverein 1861. Die Teilnehmer am Herr trekken sich morgen Donnerstag, 7 Uhr am Rathaus. Vereinsausflug am 18. Mai. der Teilnehmer am Ausflug treffen sich am Plat alten Kino 7.15 Uhr. Abfahrt, Pünktlich 7.30 Sportverein 07. Treffpunkt der Teilnehmer an dem Ausflug Handball-Abteilung. Training am Freitagabend. Turnverein 98. Vereinswanderung. Abmarsch um 5.50 Uhr Bahnhof er und Schülerinnen treffen sidi 18.30 Uhr in der Turnhalle zur Abgabe der Meldung zum Kreisturnfest. um den Friedrichsplatz“. Abfahrt der Läufer beider Mannschaften, hof per Rad. Sammelpunkt am Start. mit Omnibussen nach Wilhelms⸗ ab 9 Uhr Rathaus, Die Fahrt enausflug Treffpunkt 2 vor dem Uhr. Oülteth. Kinderwagen (Faltwagen) preisgünstig abzugeben. Nvesheim, Neue Schulstraße 9 HARTGTANZWAcHS mit echtem Bolsamterpentins und zum Reinigen nur Rubina! Wasserturm- Drogerie Klöpfer Wald- Drogerie Knaus Josef Nerds der Siedlung. Friedrichsfeld Nord. Hier Putzfrau oder Halbtagsmädchen in guten Haushalt gesucht. 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