lotor- 50 zius ochen t ho- ragen seite den sein loped der Stellt erließ von ittelt, sg Lran- iter Züch- Wer 1 Ro- chnet zeigte men- Ra- fach 1 mit KHsar- einen einer rt— 1chen reises KUrze erst aren, endet reich dem rden. J vöbn- der zehn hatte elter- Wah- ntlich . Die ent- te in inden erlet- vurde t, Wo 8 dliche in der orden. einem lieh“ ihrer n ein as der ühren Wär- tarauf Basel, derte dar- Mit- nicht lichen noch nann- 2,50 Der Gs Er- B er- den e bal- ll ollen, 7 Nr. 84 Neckar-Bote (2. Blatt) Mittwoch, 28. Mai 1958 Die Heidelbeere wird Gartenfrucht Anbaustudium in den USA— Massenernte mit der Pflückschaufel Ein oberbayerischer Gartenbauberater hatte sich kürzlich für ein halbes Jahr nach den USA begeben, um dort Anbaustudien zu be- treiben: Sie galten den großen Heidelbeeren, die in den Vereinigten Staaten als Garten- früchte in Plantagen gezüchtet werden. Nun will man sie auch im Bundesgebiet einführen und hat zu diesem Zweck im bayerischen Salzachgau bereits erfolgreiche Versuche un- ternommen. Man kann die Heidelbeere, von der es etwa 100 Arten in Mittel- und Nordeuropa, Asien und Nordamerika gibt, wohl als die„dank- barste“ wildwachsende Beerenfrucht bezeich- nen. Sie enthällt wie die Hagebutte und Him- beere, die im Sommer zur selben Zeit aus- Sereift sind, die Vitamine A und C. Dabei ist die Heidelbeere ebenso saftreich wie wohl- schmeckend und kann zu den verschiedensten Zwecken verwendet werden. Man genießt sie roh mit Milch und Zucker oder verabeitet sie zu sehr haltbarem Eingemachten, zu Kalt- schale, Kompott, Kuchenbelag, Marmelade, Obstwein oder Süßspeisen. Selbst als Arznei- mittel leisten getrocknete Heidelbeeren(bei Durchfall) gute Dienste. Eigentlich der ein- zige Nachteil dieser Beerenfrucht, die im Volksmund auch Blau-, Bick- oder Schwarz- beere und schwarzer Besing genannt wird, ist, daß sie nach dem Genuß Lippen, Zähne und Zunge intensiv blau färbt. Doch kann man dieses„Kennzeichen“ rasch wieder beseitigen. Die Versuche, amerikanische Heidelbeeren als Gartenfrüchte nach Deutschland zu ver- pflanzen, sind schon deswegen zu begrüßen, weil uns nach dem Krieg die früheren„Ernte- Paradiese“ in den schlesischen Oberwäldern verloren gegangen sind. Neben anderen Ge- genden steht jedoch der Bayerische Wald zur Verfügung, in dem die Heidelbeeren in gro- Ben Mengen wachsen. Man hat sie von dort sogar nach den USA exportiert, nachdem sie durch die Tiefkühlanlagen der Konserven- Fabriken gewandert waren. Wohl das berühm- teste Heidelbeergebiet Europas ist der riesige Kobernauser Wald zwischen Frankenmarkt und Mattighofen in Oberösterreich. Alljähr- lich strömen dort von Juni bis September Tausende von Beerensammlern zusammen, und die Kenner unter ihnen bleiben nicht in den Randgebieten des Kobernauser Waldes, der inmitten einer von Fruchtbarkeit strot- zenden Landgegend liegt, sondern dringen, mit Kübeln, Eimern und Rucksäcken ausge- büstet, gleich in das Innere dieses Beeren Paradieses ein. Denn gort gibt es Lichtungen und stille Täler, wo das Grün des Bodens unter dem Schwarzblau vieler Millionen rei- fer Früchte fast verschwindet. Einfallsreiche Sammler haben ein eigenes Pflückgerät entwickelt, mit dem sie die Wald- früchte geschickt von den Pflanzen abstreifen: eine bölzerne Handschaufel, wie man sie sonst etwa zum Getreideeinfassen verwendet, die jedoch keinen Boden besitzt. An einer Stelle entdeckt man eine Anzahl rechenartig eng nebeneinander stehender Stahlzinken. Mit diesem sinnvollen Gerät streicht man über die Beerenpflanzen hin und läßt die da- bei abreißenden Früchts einfach in einen dar- Untergehaltenen Handkübel fallen. Man kann diese„Schaufel“ allerdings nur an Stellen verwenden, wo es Heidelbeeren in großen Mengen gibt und wo fleißige Pflückleistungen bis zu zwanzig Litern am Tag erzielen.(ip) Wer ohne Unfall fährt, verdient Tarifreform auf dem Gebiet der Kraftfahr- zeugversicherung In Professor Erhards Bundeswirtschaftsmi- nisterium werden zur Zeit die Geschäftsab- schlüsse von 22 Gesellschaften aus der Bran- che der Kraftfahrzeugversicherer überprüft. Diese Uberprüfung geschieht, um eine obiek- tive Grundlage für die demnächst zu erwar- tende Tarifreform auf dem Gebiete der Kraftfahrzeug versicherung zu erhalten. Es ist nämlich kein Geheimnis, daß diese Gesell- schaften, durch deren Hände jährlich Milli- arden an Beiträgen und Ersatzleistungen flie- Ben, für die Zukunft schwarz sehen. Die un- zntwegte Zunahme des Verkehrs— im ersten erteljahr 1958 wurden in der Bundesrepu- iK 250 000 Fahrzeuge aller Arten neu zuge- lassen— die höheren Motorleistung und das zu eng gewordene Bett des deutschen Ver- rsstroms haben die Unfallhäufigkeit er- ht. Die Dämpfung, die andererseits durch Seschwindigkeitsbegrenzung in Ortschaf- ten eingetreten ist, läßt sich rechnerisch noch nicht erfassen. Die deutschen Versicherungsgesellschaften streben in einzelnen Fahrzeugklassen eine Erhöhung der Beiträge an, die vierte seit dem Jahre 1953. Sie wollen diese Steigerung des vom Staate festgesetzten Zwangstarifs aller- Aings nicht verallgemeinern, sondern nur auf diejenigen Klassen beschränkt wissen, die sich in den letzten Jahren als besonders„unfall fähig“ erwiesen haben. Die Statistik darüber Sibt ein interessantes Bild. Im Jahre 1950 ka- men auf 1000 de me Personenkraftwagen jährlich 247 Schadensfälle, 1956 bereits 296. Bei den Lastwagen stieg die Zahl sogar von 795 auf 1138. Das bedeutet, daß 1956 im Durchschnitt jeder in der Bundesrepublik fahrende Lastwagen mehr als einen Unfall Verursacht hat. Mi eren Bedenken be- obachten die Versicherungs-Mathematiker vor Allem die wachsende Höhe der Schäden bei den kleinen Fahrzeugen. Greift man zum Bei- Spiel die Klasse der von der Versicherung fi- nanziell begünstigten Fahrzeuge bis 20 PS heraus, so ergibt sich, dag die Schadenshäu- kigkeit zwar innerhalb eines Jahres geringfü- Zig nachgelassen hat, die Kosten aber, die sich Urchschnittlich je Schaden ergaben, von 381 auf 420 DM gestiegen sind. Das ist nicht nur Steigende Werkstattkosten zurückzufüh- lern mehr noch auf die höhere Ge- igkeit. mit der diese Fahrzeuge aus- ttet werden. Beiträge in der Fahrzeugversicherung h festgesetzte Zwangsbeiträge. Es in der letzten Zeit deshalb nicht an Stim- zefehlt, welche die freie Marktwirtschaft Auf diesem Wirtschaftsgebiet einführen aten, jandem sie die Gestaltung der Fi- nz wirtschaft den Gesellschaften selbst über- lassen. Das würde bedeuten, daß die Gesell- schaften mit den niedrigsten Sätzen den Stärksten Zulauf bekommen. Es würde ande- rerseits aber auch das Risiko eines Preis- drucks in sich schließen, der leicht zu Kon- Kursen führen kann. Verkehrsopfer, die nicht mehr entschädigt werden können— und es handelt sich bei Personenschäden oft um Be- träge von 50 000 oder 100 000 DM, manchmal auch um lebenslängliche Renten Wären Aie Folge. Die Versicherungsgesellschaften, denen gewiß nicht der Vorwurf einer dirigi- stischen Wirtschaftsauffassung gemacht wer- den kann, wehren sich deshalb am stärksten gegen die freie Konkurrenz in ihrem Arbeits- bereich. Stattdessen schlagen sie eine„Kor- rekturék der Beiträge nach oben und unten Vor. Inhaber von Fahrzeugklassen, die durch besondere Unfallhäufigkeit auffallen, sollen Zwischen 5 und 10 Prozent mehr an Beitragep bezahlen. Dagegen sollen die Kraftfahrer, die längere Zeit ohne Unfall geblieben sind, belohnt wer- den. Die Bonusregelung bei den deutschen Gesellschaften betrug bislang zehn Prozent ia zweiten unfallfreien Jahr und 20 Pro- zent im dritten und in allen folgenden Jah- ren. Diese ze sollen nach dem Beispiel an- derer europäischer Länder bis zu 50 Prozent Kuufgestockt werden. Wer also zum Beispiel eine jährliche Haftpflichtversicherung von 240 DM bezahlt und bereits im vierten Jahr kei- nen Unfall verursacht hat, der soll in Zu- kunft die Hälfte seines Versicherungsbetra- gen baämlich 120 DM gutgeschrieben erhalten. Desse Regelung findet auch die Zustimmung des Jerkehrsministeriums in Bonn, das als Fractzdel sogar eine 70prozentige Rüczremgu- Drrg befürwortet. 1¹ Ein ideales Vielzweck-Heuwerbegerät Je dichter auf der Wiese das Grünfutter steht, desto mehr Heu steht dem Tierhalter für die Winterzeit zur Verfügung, wenn es mit neuzeitlichen Geräten leichter und besser 82 wonnen wird. Solange das Heu die Grundlage des Winterfutters ist, bleibt die Menge und der Nährstoffgehalt des Stalldungs abhängig von Menge und Futterwert des Heus. Eine PR- Grunddüngung von 4—6 dzyha Thomasphos- phat und 2—3 dz/ha Kalidüngesalz fördert(pei entsprechender Stickstoff versorgung) den Futterwert des Heus beträchtlich. Für die Ge- sundheit und Leistung der Tiere ist sauber und rechtzeitig gewonnenes nährstoffreiches Heu stets die beste Medizin. Ein ideales Vielzweck-Heuwerbegerät ist der im Bild gezeigte neue Rech-Wender NR 800 von LAN Z. Diese Neukonstruktion hat sich 1957 bereits sehr gut bewährt. Es ist erstaun- lich zu sehen, wie der neue Schwadenverteiler in hervorragender Weise das Heu zusätzlich lockert und die Bodentrocknung erheblich be- schleunigt. Auf diese Weise spart der Land- Wirt Arbeitskräfte für das mühselige Ausein- anderstreuen der Nachtschwaden und kann um Stunden eher einfahren. Die Einpunkt-Zufhängung bringt eine grohe Wendigkeit des neuen LAN Z Rech- Wenders, der mittels Zapfwelle engetrieben wird. Er läuft ohne seitliche Abweichung hinter dem Schlepper, wie es besonders beim RKurvenfah- ren erwünscht ist. Der NR 800 läßt sich leicht So einstellen, daß die Federzinken der Trom- mel den Boden kaum berühren. Dies wirkt sich besonders vorteilhaft bei der Gewinnung von Silo-Futter aus, weil die für die Silage Selbst oder auch das Häckseln schädlichen Bei- mengungen, wie Erde und Steine, nicht in das Futter gelangen. Das Gerät ist robust gebaut, leicht zu bedie- nen und sehr vielseitig. Es eignet sich hervor- ragend zur Beschleunigung aller Arbeitsgänge (Zetten, Wenden, Schwadenziehen, Schwaden- verteilen, doppelt Aufschwaden) bei der Boden- trocknung. Rultur Weltliteratur auf dem Scheiterhaufen Der Beginn der Barbarei— Zum 25. Jahres- tag der Bücher verbrennung Am 10. Mal 1933 inszenierten die National- Sozialisten auf dem Berliner Opernplatz und auf öttentlichen Plätzen zahlreicher deutscher Universitatsstädte das makabre Schauspiel der Verbrennung unerwünschter Literatur. Vorher- gegangen waren am 28. Februar 1933 die Reichs- tagsbrandstiftung, am 1. April 1933 der Juden- boykott und am 2. Mai 1933 die Auflösung und Ausraubung der Gewerkschaften, Die Autodafes vom 10. Mai waren der letzte Todesstoß für die me Demokratie und zugleich der Stichtag Wrankenlosen Barbarei in Deutschland. Der erste Schritt zu jenem 10. Mai war die Gründung von„Aktionskomitees gegen den undeutschen Geist“, die sogleich damit began- nen, schwarze Listen„undeutscher“ Literatur aufzustellen. Bereits am 23. April 1933 er- schien in der„Berliner Nachtausgabe“ eine Liste der folgenden deutschsprachigen Auto- ren und Bücher, die mit sofortiger Wirkung Verboten wurden: Bert Brecht, Max Brod, Alfred Döblin, Albert Ehrenstein, Lion Feucht- Wanger, Walter Hasenclever, Gina Kaus, Egon Erwin Kisch, Heinrich Mann, Klaus Mann, Theodor Plivier, Erich Marla Remarque, Ar- thur Schnitzler, Kurt Tucholski, Stefan Zweig u. a. Außerdem sämtliche Werke von Max Adler, Leo Bauer, August Bebel, Hilferding, Thomas Mann, Hugo Preuß, Walter Rathenau, Otto Bauer und Karl Tschuppik, Eugen Fi- scher-Baling, Alfred Polgar. In Berlin hatte der Kampfausschuß der Studenten„Wider den undeutschen Geist“ die Aktion mit einem Fackelzug der Studenten- schaft durch den nördlichen Teil der Iannen- stadt, durch das Universitätsviertel und die Straßen Unter den Linden begonnen. Auf dem großen Viereck des Opernplatzes, gegen- über der Universität, das von Polizei und SA abgesperrt War, hatte man auf einem Sandhaufen einen großen Holzstapel errich- tet. Große Scheinwerfer erleuchteten den Platz. Die studentischen Verbände marschier- tem am Scheiterhaufen vorbei und warfen ihre Fackeln hinein. Während die etwa 20 000 „undeutschen“ Bücher dem Flammenstoß übergeben wurden, verlas ein Vertreter der Studenten einen Auszug aus der Liste der verbrannten Bücher. Sie war längst nicht mehr auf die genannten deutschsprachigen Schriftsteller beschränkt, sondern umfaßte einen beträchtlichen Teil der gesamten Welt literatur: Sigmund Freud war nun verfemt, Albert Einstein, Karl Marx, Lenin, Voltaire, Heinrich Heine, Romain Rolland. H. G. Wells, Henri Barbusse, Maxim Gorki, Upton Sinelair, Selma Lagerlöf. Helen Keller, Jaroslav Hasek. Martin Andersen-Nexö, Carl von Ossietzky und Alfred Kerr. In Deutschland blieb es nicht bei der Ver- brennung der unerwünschten Bücher. Ther folgte die Ausbürgerung und schließlich der Mord an den Schriftstellern, derer man hab- haft werden konnte, Der Dichter Erich Müh- sam wurde totgeschlagen, weil er sich im Ge- fängnis weigerte, das Horst-Wessel-Lied zu singen. Der Publizist Carl von Ossietzky, Trä- ger des Friedensnobelpreises, starb unter Po- lizeiaufsicht im KZ. Der Bildhauer und Dich- ter Ernst Barlach verhungerte. Der dänische Dramatiker Kaj Munk wurde erschossen. Ernst Wiechert. Hans Arno Joachim, Ernst Niekisch kamen ins KZ. Tausende von Dich- tern und Schriftstellern wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Kurt Tucholsky, Stefan Zweig, Egon Friedell, Walter Hasenelever und Walter Benjamin machten aus Verzweiflung über das deutsche Elend ihrem Leben selbst ein Ende. Auf den Tag genau sieben Jahre später, am 10. Mai 1940, setzten sich die Panzerarmeen Hitlers in Bewegung und überrannten in we- nigen Wochen Holland, Belgien und Frank- reich. Die beiden Daten stehen in einem ver- hängnisvollen Zusammenhang. Was mit der Zerstörung der Kultur begann, mußte zehn Jahre später mit Völkermord und Barbarei enden. Der zweite Weltkrieg war der letzte Akt des Schauspiels, dessen erster Akt, neben anderen., auch die Szene der Bücherverbren- nung enthielt. Dieser 10. Mai verlangt mehr als pietätvolles Gedenken. Auch nach dem Zusammenbruch des Naziregimes hatte man häufig Anlaß, sich seiner zu erinnern. Die Autodafés eines Georg Lukacs, eines Schostakowitsch, Sostschenko und Prokofflef gaben ebenso dazu Anlaß wie die Angriffe, die in der Sowietpresse seiner- zeit gegen Picasso gerichtet wurden, und die noch heute gegen die verschiedensten west- europäischen Kunstrichtungen erlassenen par- teiamtlichen Verdikte. Blättert men die drei Bände jener„Liste der auszusondernden Literatur“ durch, die die Deutsche Verwaltung für Volksbildung in der sowietischen Besatzungszone von 1946 bis 1952 herausgegeben hat und in welcher man immerhin Bücher findet wie Alfons Paquets „Aus dem bolschewistischen Rußland“(1919) — man erinnert sich, daß dieser Name bereits auf der schwarzen Liste vom 23. April 1933 zu finden war— Churchills„Mein Bundes- genosse“(1942), Coudenhove-Kalergis Pan- europa“(1926), Eugen Roths„Die Frau in der Weltgeschichte“ und die Schriften von Karl Kautsky, um nur einige zu nennen, dann er- kennt man die Aktualität jenes 10. Mai. 5 ale falt Alle at. R OM AN VON HANS ERNST Copyright by A. Bechthold, Fassberg, durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden. (25. Fortsetzung) Dann ist der 1. Januar da. Magdalena hat ihre Sachen zusammengepackt, der blaue Schrank steht bereits im Flur. Als sie die Hütte schließt, wird ihr unendlich schwer ums Herz. Es kommt ihr so vor, als nähme sie Ab- schied von ihrem Leben. Noch weiß sie nicht, wohin sie gehen wird. Der Killer hat ihr keine Nachricht zukommen lassen. Man verzichtet also auf ihre Hilfe. Gegen Mittag betritt sie den Gutshof in Kronstein. Totenstill ist es zwischen den weiten Gebäuden, nur ein paar Tauben bewegen sich in lautlosem Flug unter dem bleiverhangenen Himmel. Als sie auf das große Mittelgebäude zugeht, springt sie knur- rend eine gelbgefleckte Dogge an. Aber Mag- Galena hat nie einen Hund gefürchtet.„Kusch de, sagt sie, und das Tier zieht sich schweif⸗ 5 gig gerd Hütte zurück. NN „„ eee Flur Weiß sie nicht, an welche Tür sie anklopfen soll. Sie kann nicht einfach den Schlüssel auf irgendeine der Tür- schwellen legen und wieder davongehen wie ein Dieb. Da ihre Schuhe mit Eisennägeln be- schlagen sind, klappern ihre Schritte laut und aufdringlich auf dem Steinpflaster. Plötzlich öffnet sich eine von den vielen Türen, eine Altere Frauensperson schaut heraus und fragt Magdalena, was sie wolle. Magdalena bekommt den Geruch von Bra- tensoßge und angebrannten Zwiebeln in die Nase und verspürt plötzlich einen so starken Hunger, daß sie schlucken muß. 5 „Ich möchte etwas abgeben“, sagt sie. „So? Was denn?“ f „Einen Schlüssel. Den Schlüssel von der Jasdhütte im Frauenwald. „Letzte Türe rechts“, sagt die Frau nicht ganz unfreundlich und zieht die Türe wieder 2u. Klopft also Magdalena an der letzten Tür rechts. Eine Männerstimme ruft laut:„Her- ein!“ Inspektor Wörner sitzt hinter einem ganzen Stapel von Büchern und Schriftstücken. Selbst am Neujahrstag hat dieser Mann keine Ruhe. Der Raum ist groß und freundlich eingerich- tet. In einem offenen Kamin brennt ein gleich- mäßiges Feuer. Jetzt legt er seinen Federhalter weg und richtet seine Augen auf Magdalena. „Sie wünschen?“ „Ich muß den Schlüssel von der Jagdhütte droben abliefern. Man hat mir das mitgeteilt.“ „Jagdhütte? Welche Jagdhütle? Ach ja, richtig, den Schlüssel von Nr. VI. Warum kommt denn diese Dingsda nicht selber?“ „Ich bin die Magdalena Rauscher.“ Schnell richtet der Inspektor wieder seine Augen auf Magdalena. „Sie sind das?“ Umständlich zündet er sich eine Zigarre an.„Ach, nimm doch Platz, Mag- dalena. Ich hatte eine ganz andere Vorstellung von dir.“ „Was denn für eine?“ „Man hat mir immer erzählt, du seist so, so——— wie soll ich denn gleich sagen? So heruntergekommen. Und nun steht da eine junge Dame vor mir. Also, es tut mir leid, ich nabe dich nicht willkürlich wegtreiben wol- len da oben. Du darfst mir das nicht übel- nehmen.“ „Ich nehme nichts übel. Hier ist der Schlüs- Sel. Ich habe alles noch sauber gemacht oben.“ „Ist schon recht.— Was willst du jetzt be- ginnen?“ „Ich weiß es noch nicht“, antwortet Magda lena und öffnet den oberen Knopf an ihrem Lodenmantel. Es ist doch recht warm in dem Raum. „Wenn es dir nichts ausmacht“, meint der Inspektor nach einer Weile des Nachdenkens, „unser letztes Mädchen hat zu Weihnachten geheiratet und wir brauchten nun wieder mand für Küche und Haushalt. Das wäre 3. aber nur unser Privathaushalt. Er hat mit dem Gut selber nichts zu tun.“ „O ja, Herr. Es ist ja gleich, wohin ich gehe.“ „Na, dann komm' einmal mit. Wir wollen gleich mit meiner Frau sprechen.“ Die Wohnung des Inspektors liegt am linken Flügel des Gutsgebäudes und ist ein abge- schlossenes Reich für sich. Dahinter dehnt sich ein alter Park mit Laubbäumen, zwischen denen das Schloß Kronstein versteckt liegt. Während Inspektor Wörner mit Magdalena über den Hof geht, erkundigt er sich nach Kajetan, wie er gestorben sei und ob etwas Wahres daran sei, daß er dunkle Kräfte be- essen habe. Un willkürlich muß Magdalena lächeln. „Glauben Sie das wirklich, Herr Inspektor?“ „Natürlich nicht. Aber es ist soviel geredet worden. Auch von dir. Was war da doch Sleich?“ Wörner streift sich mit der Hand über die Stirne.„War da nicht etwas mit Zöllnmern oder der Grenzpolizei?“ Merkwürdig, diesmal erschrickt Magdalena überhaupt nicht. Sie ist eingesperrt gewesen, aber sie hat nichts Ehrenrühriges getan. Sie hat überhaupt nichts getan. „Ich bin dreieinhalb Monate eingesperrt ge- Wesen, sagt sie, auch auf die Gefahr hin, daß der Mann nun jede Lust verlieren könnte, sie seiner Frau vorzustellen. 8 „Ganz richtig, jetzt weiß ich es wieder. We⸗ gen Schwärzerei, glaube ich.“ „So sagten sie. Ich war so dumm und habe es nicht geleugnet.“ „Hättest du mit Erfolg leugnen können? Es War da so eine Rede, soviel ich mich entsinne, daß du etwas auf dich genommen hättest.“ „Ich— habe etwas auf mich genommen. Aber es lohnt sich nicht mehr, es zu widerrufen.“ Sie sind nun am Seitenflügel angelangt. Der Inspektor öffnet die Türe. Wieder ein weiter, langer Flur, diesmal aber mit schönen Bildern an den Wänden und einer Nische mit roten Korbmöbeln. In einem gemütlichen Raum heißt der Mann Magdalena einen Augenblick warten. Dann geht er in die Küche zu seiner Frau. „Hör zu, Mechthilde, ich habe ein Mädchen hier. Es macht mir keinen schlechten Eindruck. Ich weiß nun nicht, wie du darüber denkst. Es ist das Enkelkind des verstorbenen Kajetan.“ „Doch nicht die, die eingesperrt war.“ „Allerdings, sie ist eingesperrt gewesen, aber ich habe das Gefühl, daß man vergebens nach einer Schuld bei ihr suchen würde. Ich denke, du könntest es einmal versuchen mit ihr.“ „Wenn du meinst, Gregor, daß sie für uns paßt, dann wollen wir sie nehmen.“ So tritt Magdalena noch am selben Tag die Stelle bei der Frau des Gutsinspektors Wörner an. 2 70 Frostklar liegt weiter der Winter über dem Land. Aber es ist kein guter Winter für die Leute in der Wies. Für Lichtmeß haben die beiden Mägde gekündigt, obwohl sie schon alt sind. Aber gerade alte Leute wollen Frieden haben und nach der Last des Tages zum Feier- Abend ein fröhliches Wort. Der Bauer, dieser junge Bauer Anton Bruckner, ist wohl bereit, So ein gutes und fröhliches Wort zu ver- schenken, aber er tut es nur, wenn die Bäuerin es nicht hört. Hinter allem wittert sie etwas. Seit sie einer der Knechte, nach heftigem Streit, eine„verliebte Spinatwachtel“ geheißen hat, ist sie bitterböse auf alle, die sich zwischen sie und ihren Mann stellen wollen. Seit sie weiß, daß sie ein Kind erwartet, ge- traut sie sich auch dem Toni gegenüber wieder krecher aufzutreten, Er kann jetzt nach einem Wortgezänk nicht mehr die Stirne runzeln und herausfordernd die Frage stellen:„Wie ist es nun eigentlich mit einem Stammhalter?“. Der Stammhalter ist auf dem Weg. Die Agnes sollte nun eigentlich selber fröhlichen Herzens sein. Aber sie sucht mit jedem Streit, verfällt in Weinkrämpfe, weil die beiden Mägde gehen wollen und findet gleich darauf wieder freundliche Worte für die junge Magd Monika, die weiter dableiben will. 2 Gortsetzuns f Lange Zeit galten die Pygmäen als das rätsel- Hafteste Volk Afrikas. Jetzt lassen sie sich nicht nur fotografleren wie diese Gruppe junger Pygmäen, sondern sie nehmen europäische Zivilisation an. Pygmaen vertauschen den Giſtpfeil mit dem Pflug Eine stille Revolution in den Urwäldern Afrikas Die Pygmäen, die Kleinste Menschenrasse der Erde, sollen nach dem Wunsch der belgi- schen Kolonialbehörden„umgeschult“ werden. Waren sie bisher Jäger, so sollen sie nun ler- nen, als Bauern ihren Lebensunterhalt zu ver- dienen. Hinter der kurzen Meldung, die letzthin in den Zeitungen des Belgischen Kongo erschien, verbirgt sich ein menschliches Drama im schwarzen Erdteil. In Afrika gibt es heute nach offlziellen Schätzungen nur noch etwa 30 000 Pygmäen. Die meisten davon leben in den dich- ten Urwäldern des Kiru- Distrikts im Nord- osten des Kongo. Sie werden in der Regel nicht gröber als in Europa ein 14jähriges Kind. Die Männer der Pygmäen-Stämme sind außergewöhnlich gute Jäger. Mit ihren Bogen und Blasrohren stellen sie die Leistungen vie- ler Weißer, die über modernste Jagdgewehre verfügen, oft in den Schatten. Für einen dieser schwarzen Jäger ist es nichts Außergewöhn- liches, wenn er mit dem Pfeil einen fliegenden Vogel in einer Entfernung von 100 Metern trifft. Ebenso selbstverständlich ist es für ihn, daß er auf mindestens 80 Meter eine fliehende Antilope erlegt. Früher lebten die Pygmäen ungestört im Dschungel. Sie ordneten sich seinen harten Daseinsgesetzen unter und waren zufrieden. Dann aber, vor etwa drei Jahrhunderten, lie- Ben sich in ihrem Stammesgebiet andere ne- groide Stämme nieder: Die Banandes, die kör- perlich größer gebaut waren und von den Pyg- mäen aus diesem Grunde als so etwas Ahn- Schölerinnen bitten um„ihr“ Baby „Lieber Giovanni!“ schrieb die zwölfjährige Franca an Italiens Staatspräsident »Lieber Giovanni! Wir sind Schülerinnen der Klasse 1 B einer Schule in Genua. Wir möchten der zweijährigen Simonetta helfen. Ihre Mutter ist im Gefängnis von Verona und 80ll jetzt ihr Baby hergeben. Bitte begnadige die Mutter, damit das Kind bei ihr bleiben kann.“ Diese Zeilen standen in einem Brief, den der italienische Staatspräsident kürzlich unter dem großen Berg seiner täglichen Post fand. Franca Sossi, eine Schülerin von zwölf Jah- ren, hatte ihn mit ungelenker, steiler Schrift auf eine Seite aus ihrem Schulheft an Seine Exzellenz, Staatspräsident Giovanni Gronchi, geschrieben. Täglich warten nun die Mädchen der Ge- nueser Schule„Cesare Battisti“ darauf, daß Gina Armellini, die Mutter Simonettas, be- gnadigt wird. Sie wurde wegen Diebstahls zu Gefängnis verurteilt und verbüßt ihre Strafe in Verona. Sie hat ein hartes Schicksal. Ihr Mann ist in Rußland vermißt. Vier Kinder muß sie versorgen und aufziehen. Die kleine Simonetta wurde erst 1956 geboren. Ihr zwei- ter Lebensgefährte, von dem sie sich Hilfe in ihrer Not erhofft hatte, verschwand eines Ta- ges und überließ ihr allein die Sorge für die Kinder. Sie wußte weder ein noch aus. Als Gina Armellini verurteilt wurde, durfte sie ihr Kind mitnehmen, aber nur, bis es zwei Jahre alt ist. In diesen Wochen soll das Baby in ein Heim kommen. Die Mädchen der Genueser Schulklasse rich- teten ein Sparbuch auf den Namen Simonettas ein. Alle zahlen jede Woche von ihrem knap- pen Taschengeld ein paar Lire ein. Wenn sie nach einigen Jahren die Schule verlassen, Wollen sie das Sparbuch Simonetta übergeben. Schon öfter hat die Lehrerin Maria Zoli mit ihren Schülerinnen Menschen geholfen, die in Not waren. Sie meint, daß ihre Schülerinnen so am besten Verantwortung und Teilnahme am Geschick ihrer Mitmenschen lernen. Nach italienischem Gesetz darf ein Kind nur Dis zum Alter von zwei Jahren bei seiner Mut- ter im Gefängnis bleiben. Deshalb schrieb die Klasse an Staatspräsident Gronchi und bat um „Begnadigung. Nur aus Not, so meinen die Mädchen, hat Signora Armellini unrecht ge- tan. Die Genueser Schülerinnen haben Gina Ar- mellini durch ihren Beistand gezeigt, daß es noch Menschen gibt, die ihr helfen wollen. Auch im Gefängnis haben alle Bewohner die Kleine Simonetta in ihr Herz geschlossen. An ihrem zweiten Geburtstag bekam sie eine Torte mit zwei Kerzen darauf. Alle hoffen jetzt, daß der Präsident die Mutter begnadigt. als liches wie Ubermenschen angesehen wurden. Die Banandes ihrerseits erkannten sehr schnell, daß die Fähigkeiten jenes Zwergvolkes ihnen nützlich sein könnten. Es dauerte nicht lange, bis die Pygmaen für die Banandes auf Jagd gingen. Sie erlegten für ihre neuen Herren Herden von Elefanten, deren Elfenbein sie bei den Häuptlingen der Banan- des ablieferten. Als Bezahlung erhielten sie primitive Werkzeuge und billigen Schmuck, minderwertige Stoffe und andere mehr oder Weniger wertlose Dinge. Den Kolonialbehörden des Belgischen Kongo gefiel diese Abhängigkeit der Pygmäen von den Banandes herzlich wenig, aber sie wußten, daß sie vorsichtig zu Werke gehen mußten, urn sich nicht die Feindschaft jenes„Herrenvolkes“ zuzuziehen. Abgesehen davon wußten sie auch, daß die Pygmàen mit ihrem Schicksal recht zufrieden waren, denn die Jagd lag ihnen im Blut, und Wild gab es genug. Mochten auch die „Geschenke“ für das erlegte und abgelieferte Wild lächerlich gering sein, so fühlten sich die Zwergmenschen doch nicht übervorteilt, denn ihre Wertmaßstäbe waren anders. Dazu kam noch, daß die Pygmàen lange Zeit ausgesprochen europäerfeindlich waren. Ob- wohl sie inzwischen wesentlich friedfertiger geworden sind, treten sie doch noch dem wei- Ben Mann mit einer ausgeprägten Scheu gegen- Über. Wie schon so oft zuvor, beschlossen die Ko- Ionialbehörden Belgiens ein Experiment, von dem sie anfangs nicht wußten, ob es Erfolg ha- ben würde. Sie versuchten, die Pygmäen aus dem Urwald hervorzulocken. Jeder der zwerg- haften Jäger, der sich bereit erklärte, Bauer zu werden, erhielt ein Stück Land und Unter- richt, wie er es bestellen müsse, um einen Pro- It von seiner Arbeit zu haben. Am Anfang waren es kaum ein Dutzend Pygmäen, die ihren Bogen und Giftpfeilen ade sagten. Sie pflügten, säten, ernteten und ver- kauften ihre Erzeugnisse. Obwohl es im Ur- Wald weder Radios noch Zeitungen gibt, sprach sich diese Neuerung überraschend schnell her- um. Von überall her kamen Abordnungen von Pygmäenstämmen, die sich die neuen Farmen ansahen und ganz begeistert waren. Der schwierigste Teil des ganzen Experi- ments war jedoch der Versuch der Behörden, die Bauandes dazu zu bewegen, die Pygmäen, die sie als ihre Sklaven betrachten, freizuge- ben. Nachdem das inzwischen geschehen ist, entstehen immer mehr„Pygmäen-Farmen“. Ein Stück afrikanischer Geschichte neigt sich damit dem Ende zu. Die kleinsten Menschen der Welt, die gefährlichsten Jäger Afrikas, die Sklaven eines anderen Negervolkes, werden freie Bauern. 8 1 Chef mit guten Zeugnissen 3 In der„Times“ las man dieser Tage folgen- des Stellenangebot:„Die Privatsekretärin, die neun Jahre lang für mich gearbeitet hat, hei- ratet und verläßt mich. Sie ist bereit, mir, dem Direktor einer führenden Inseratenagentur im Londoner Westend, die besten Empfehlun- gen auf den Weg zu geben. Wenn Ihre Steno- graphie so untadelig ist wie Ihre Erscheinung und Sie ein friedliches Temperament besitzen, sehe ich Ihrer Bewerbung entgegen Ea klingt paradox, wenn sich ein riesiger Elefant „Naschkatze“ betä- tigt. Bei einem Reklame- umzug, den ein Zirkus veranstaltete, brach „Nelly“, sonst eine recht brave Elefantendame, Aus. Sie stürzte sich auf einen mit Gemüse bela- denem Marktstand und begann in Seelenruhe ein zusätzliches Früh- stück einzunehmen. Die Leute ringsum hatten ihre Freude an dieser kostenlosen Vorführung und die Marktfrau war auch nicht böse. Ihr wurde der angerichtete Schaden großzügig er- Setzt. Foto: Riedel Ende des redaktionellen Leils In jedem Urlaub, in jedem Jahr... Feinbügeln zu Hause und unterwegs 1 Rowenta Pressebild Die Zeit der duftigen Feingewebe ist da, die Lerchen singen und die Sonne lockt ins Freie. Urlaubspläne werden geschmiedet, für Gebirge und Wald, für See und Sand, für lange Fahrt inn der Bahn oder im schnellen Wagen. Doch der Platz ist beschränkt, die Koffer sind eng. s ist immer wieder die gleiche Sorge: kaum am Ziel angekommen, verlangen die Blusen und Hemden erst recht nach liebevoller Bügel- betreuung. Die Bügeleisen, die wir unterwegs Worfinden, sind zumeist reif für das Museum; und so stehen wir in jedem Urlaub vor dem- Selben schwierigen„Problem“. Hier hilft ROWENTA! Neben dem alt- bewährten Bügelautomaten„federleicht“ hat ROWENTA eigens einen Feinge weben und Reisebügelautomaten geschaffen. Er ist ein Vollwertiger Bügelautomat, und wohin auch immer der Urlaub die Sonnenhungrigen ent- Führt, der ROWENTA Feinbügelautomat ist ein zuverlässiger Begleiter. Er wiegt nur 650 Gramm, und in seinem eleganten Lederetui findet er auch im engsten Ge- päck ein Plätzchen. Zu Hause und auf der Reise erkennt man es täglich: ROWENTA er- leichtert das Leben!“ Kleines Moped- mit großer Leistung Haben Sie schon einmal einem Mopedfahrer zu- gesehen, der mühelos ein steiles Wegstück fuhr, das sogar Ihnen als Fußgänger einiges zu schaf- ken machte? Nun, das ist eigentlich heute selbst- Verständlich, und doch sollten wir hier vor der 1 Leistung der Technik Hochachtung zeigen. Der SACHS-Motor z. B., der in allen HERCULES Mopeds eingebaut ist, hat 49 cem, d. h., daß der Verbrennungsraum nicht größer ist als ein Schnapsglas. Trotzdem diese große Kraftentfal- tung und die un wahrscheinliche Dauerhaftigkeit dieses Motors. Mit einem solchen Motor haben die HERCULES WERKE mit ihrem neuen Moped 219 einen sehr harten Dauerversuch unternommen. 8 Tage und 8 Nächte ohne Unterbrechung, teilweise bei schlechtestem Wetter, wurde ein Moped(mit Fahrablösung natürlich) zwischen Nürnberg und Schweinfurt gefahren. Während der ganzen Zeit gab es nicht die geringste Reparatur(ö) und das Hel einer Gesamtfahrstrecke von 6580 km. Diese Leistung imponſert um so mehr, veranschaulicht man sich, dag dle Strecke der Entfernung Nürn- berg-New Vork gleichkommt. 6000 Km sind aber auch die Fahrleistung eines Mopedfahrers, der 1 ein ganzes Jahr lang täglich mit seinem Moped zur Arbeit fährt und zum Wochenende ins Grüne. Ebenso wie der SaCHS-Motor zeigte auch das Fahrgestell des HERCULES-Mopeds nicht den geringsten Verschleiß. Das ist für das neue Moped-Modell ein überzeugender Qvalitäts- beweis. Wenn man das HERCULES 219 betrachtet, dann versteht man aber auch den großen Erfolg dieser Neukonstruktion. Wunderschön in seiner Linien- führung ist das HERCULES-Moped mit Recht ein wahres Luxusmodell. Der elegante Preßrah- men mit dem breiten Chromtank, die harmonische Motor verkleidung, der geschlossene Kettenkasten und die tiefen, schmutzab weisenden Schutzbleche, bestätigen das Bild. Ja, und den hervorragenden Fahrkomfort garantieren die modernen Vorder- rad- und Hinterradschwingen.— Das ist wirklich ein Moped für allerhöchste Ansprüche. In dem Bericht„EINFACHER IND SCHNELLER“ hat sich ein Druckfehler eingeschli- chen. Die neue Kodak RETI- NETTE II B kostet nicht DM 288,—, sondern nur DM 228,. Süclcfrike steh heute im Brenn- punkt des Interesses. Verlangen Sie kostenlose Probenummer der deutschsprachigen Afrika- Post- Pretoria-Sodafrika-Postf. 1565/5 Ischias, Neuralgien und Kreuz- N schmerzen werden seit vielen 7 Jahren durch das hochwertige “Fpezlalmittel ROMIC RAE selbst vorragendem Erfolg bekämpft. Schmerzhaftes cheuma Muskel- und Gelenkschmerzen in hartnäckigen Fällen mit her- Die erste Liebe Die Mutter spürt es: Ihr Her- bert ist verliebt! Langsam muß sie sich daran gewöhnen, daß er nun fast schon erwachsen ist. Immerhin, in drei Monaten kommt er in die Unterprima! Und seitdem Herbert Gisela kennt, erscheint ihm nichts mehr gut genug! An den Haaren sitzt er eine halbe Stunde, bis sie rich- tig liegen, die Krawatte wird z2Wanzigmal gebunden und das Hemd? Ach, du liebe Güte! Frau Schulz schlägt die Hände über dem Kopf zusammen.„Ich sehe darin unmöglich aus! In diesem Hemd da. Herbert bricht jäh Ab, wird rot und läuft wütend hinaus. Doch da erinnert sich Frau Schulz an den Rat ihrer Nach- barin, Und sie behandelt die Hemden mit„IHU-Line“, der Wäschesteife aus der Tube. Und stehe da, Herbert setzt ein strah- lendes Gesicht auf.„Das Hemd Sitzt prima, Mutti!“ Eilig verab- schiedet er sich. Seufzend sieht Frau Schulz ihm nach und sagt zu ihrer Nachbarin:„Seine erste Liebe— und beinahe wäre es am Hemd u gescheitert! Zum Glück fiel mir hr Rat ein: UHU-Line, das hat die Lage gerettet!“ Keine Minute ohne„Part- ner“. Ob am Morgen, des Mit- tags oder abends, im eigenen Heim oder auf Reisen, überall Wird Ihnen dieses kleine Ta- schengerät von Telefunken Freude bereiten. Dieser kleine Liliput-Empfänger arbeitet mit Transistoren an Stelle von Röh- ren und wird von normalen 1,5 V- Schwerhörigengeräte- batterien gespeist. Der Partner hat das Format von 150 482 38 mm und ist nur 300 Gramm schwer. Foto: telefunkenbild Hersteller: Württembergische Metallwarenfabr Mit dem WMF.-Besteckmodell NEW YORK 4600 ist ein schlichtes, ungewöhnlich elegantes Besteck entstanden, das man wirklich zeitlos nennen kann. Die Einheit der Formen von Löffel, Gabel und Messer gibt dem Besteck seine noble Ruhe. Jedes Teil st voll- kommen ausgewogen und liegt sicher in der Hand. Die Lötfella:fe, die eine gelungene Mitte zwischen Rund- und Spitztorm hält, ist mundgerecht, und ebenso angenehm im Gebrauch sind Messer und Gabel. NEW YORK ist ein Besteck für Menschen, dle für Neues aufgeschlossen sind, aber alles modisch Bezwungene ab. lehnen. Und— natürlich— es ist das Besteck ür alle dietenigen, die eine besondere Qualität schätzen und darum dee Marke MN. den Vorzug geben. Geislingen(Steige) —— U Harnsäurelösend, unschädlich ROMI SAL, ist ein polyvalentes(Smehrwertiges) Heilmittel, greift daher Ihres quälenden Beschwerden von mehreren Richtungen her wirksam an. Enthälein neben anderen erprobten Hellstoffen den hochwirksamen Anti- Schmerzstoff Salloylamid, deher die rasche, durchgreifende und anhaltende Wirkung. 0 Tabletten M 4.45, Eroßpackung M 3.60. In allen Apotheken. 1 e= 0 g E a gc en Ene a. derer e — 8.