den wor 1 Unter. erdacht rimingl Atlassen Alter ren Une annt ga mauer ed uns er Wild- einen berfuht une . A. in 12) Herz rimi-⸗ n(18) 6, 19 d in 612) Skru- Ex heult h“ statt iasthau Sieves werden ren, 0 er EI. — 1 Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die G- gespaltene Milk meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr) Abbestellungen können nut bis 2 uf den Monatsersten angenommen werden Nr. 86 Samstag, den 31 Mai 1958 10.58. Jahrgang Schluere Fabune lr erteidhoungspaushalt Auch Frankreich will Stationierungskosten— Scharfe Kritik der SPD Bonn(dpa). Der deutsche Beitrag für die Stationierungskosten der britischen Truppen in der Bundesrepublik wird aus dem Etat des Bundesverteidigungsministeriums genommen. Er setzt sich aus einer Devisenhilfe, die drei Jahre lang in Höhe von je 140 Millionen DM gezahlt wird, der Deponierung eines zins- freien Kontos von 585 Millionen DM in Lon- don für Waffenbestellungen durch die Bun- desrepublik und auf 22,5 Millionen Pfund als Schuldenrückzahlung zusammen. Die Verein- baru:; erhielt den offiziellen Namen„Haus- alt- und Devisenhilfe“. Auf einer Pressekonferenz in Bonn gaben Regierungssprecher am Freitag Einzelheiten auf drängende Fragen der Journalisten be- kannt. Das Bund erteidigungsministerium erklärte, daß die Zahlungen für den Ver- teidigungshaushalt eine schwere Einbuße darstellen, die sich auf die bisherigen Planun- gen auswirken kann.“ Die militärischen Pla- nungen der Bundeswenr kämen jedoch da- durch„nicht ins Schwimmen“. Gegenwärtig Würden im Verteidigungsministerium Uber- legungen über militärische Neuplanungen angestellt. Ein Regierungssprecher erklärte, die Bar- zahlung für drei Jahre von je 140 Millionen DM an Großbritannien stelle noch kein Prä- judiz für andere NATO-Partner dar. Theore- tisch könnte die Bundesregierung ihrerseits sogar nach Artikel drei des NATO- Vertrags ihre anderen Vertragspartner um Hilfe bit- ten. Der Sprecher sagte, in dem Vertrag mit Großbritannien sei nicht erwähnt, daß die jetzt gefundene Regelung einmalig sei. Nach Ar- tikel drei des NATO- Vertrages könne jedes NATO- Mitglied jederzeit an andere NATO- Staaten wegen einer finanziellen Hilfe her- antreten. Auf der Pressekonferenz wurde angekün- digt, dag bei der NATO bereits ein Gesuch Frankreichs laufe, das auf die Zahlung von 180 Millionen DM Stationierungskosten durch die Bundesrepublik an Frankreich abziele. Upper den Stand der Verhandlungen wurde nichts bekannt gegeben. Die Ankündigung der USA, daß sie auf die zweite Rate ihrer Stationierungskosten für 1957 in Höhe von 325 Millionen DM. nicht verzichten werden, habe zu einem Notenaustausch zwischen Bonn und Washington geführt. Eine Bekanntgabe des Inhalts der deutschen Note lehnte der Sprecher ab, bevor der Empfänger sie in den Händen habe. SPD: Bundesregierung brach ihre Zusagen Nach der Pressekonferenz übte die SPD- Fraktion scharfe Kritik an dem deutsch- bri- tischen Abkommen. In der umfangreichen Stellungnahme der Fraktion heißt es u. a., die Vereinbarungen seien eine neue schwere und zusätzliche Belastung für den deutschen Steuerzahler und in großen Teilen auch für den Haushalt. Die Bundesregierung habe ihre vielfachen Zusagen, daß die Pariser Verträge keine finanziellen Belastungen durch Statio- nierungskosten bringen werden, auch für das Haushaltsjahr 1958 gebrochen. Jetzt seien für England bereits wieder direkte Zahlungen aus dem Bundeshaushalt vorgesehen. „Bonn wirft mit dem Geld um sich“ Die Behauptung, daß der Einzelplen Ver- teidigung bis zur letzten Mark verplant ist und keinerlei Abstriche möglich sind, Sei „also offensichtlich un wahr“. Bisher hätten Bundesregierung und Regierungsparteien jede Verlagerung von Mitteln des Verteidigungs- haushaltes abgelehnt, wenn es darum ge- gangen sei, mehr Mittel für den zivilen Schutz der Bevölkerung freizubekommen. Jetzt werde der Beweis dafür geli h sei.„Offensichtlich wertet man des Schutzes der eigenen dies mò also die Belange Bevölkerung e Die Haushalt So angespannt, republik gehe. Wer behaupte, daß man für Mittel des Wobhnungsbaues, für Verkehrsaus- gaben, Wissenschaft und Forschung auch nicht eine DM über die vorgesehenen Ansätze hin- aus zur Verfügung stellen könne, der dürfe auf der anderen Seite nicht„in derart groß- zügiger Weise mit dem Geld um sich werfen.“ Maier: Atombewaffnung„höchst schädlich“ — Offentlichkeit„übertölpelt“—„Ende der Wiedervereinigungs-Ilusionen“ Schwetzingen(ZS). In einer Kund- gebung, die im Rahmen des Landesparteitages der FDP Baden- Württembergs in Schwetzin- f gen stattfand, warf der FDP- Bundesvorsit- zende Dr. Reinhold Maier der Bundesregie- rung und den Regierungsparteien vor, sie hätten in der Atomfrage„die unvorbereitete Offentlichkeit übertölpelt“.„Bedenkenlos hat die allerchristlichste Partei CDV/ CSU zum allerunchristlichsten Teufelswerkzeug der Atomwaffen ohne Not gegriffen.“ Man müsse sich fragen, wie eine einfache Bundestagsmehrheit einen Beschluß mit der Konsequenz von Leben und Tod Aller fassen konnte und welche Mittel zur Wiederbeseiti- Sung des Schadens führen,„Die Volksbefra- Sung wohl kaum“, sagte Maier. Die Wahl- Legitimation vom 15. September 1957 könne nur durch veränderte zukünftige Wahlergeb- nisse Korrigiert werden. Das brauche nicht vier Jahre zu dauern. Landtagswahlen stün- den in Hülle und Fülle vor der Tür. Der FDP-Vorsitzende bezeichnete den Atom- Tüstungsschritt der Bundesregierung als „Nöchst schädlich“. Der Bundeskanzler habe „mit dem Dreschflegel dreingehauen“, und für die Geräuschkulisse habe Franz-Joseph Strauß, Oberdonnerer der Bundesregierung im Hauptamt“, gesorgt. Der sogenannte große Atomkrieg sei für die Bundesregierung kei- neswegs ein Anlaß zu aktivem Handeln ge- Wesen, denn dieser breche garnicht aus, weil das„Gleichgewicht des Schreckens“ ihn ver- hindere. Die Fortsetzung der Atomexplosionen in den US- Wüsten, in Sibiren und im Pazifik nannte Dr. Maier einen„groben Unfug“. Die Atom- herren dieser Welt setzten ihre Atomversuche kort,„sie pfeifen auf Albert Schweitzer, sie Pfeifen auf den Papst“. Dr. Maier sagte, in der Wiedervereinigungs- Politik der Bundesregierung könne der Tat- —— 5 f II Destand richtig mit Ende der Illusionen“ Wietlergegeben werden, Der russische Bär sei ik der Stärke nicht erlegen, Die Amerikaner hätten dieses Wort vielleicht ge- brauchen können, für uns aber 82 8 „Geschmacklosigkeit“ gewesen. In der 8— dervereinigungspolitik werde bei uns an einer Grundwahrheit konsequent vorbeigeredet, sagte der FDP- Vorsitzende: Kommt die Ost- zone nicht frei zu uns, so kommen wir schlie- lich unfrei zur Ostzone.“ Wenn sich die Bun- desrepublik jetzt gegen die Naturgesetze ent- schließen sollte, die Wiedervereinigung auf sich beruhen zu lassen, so würde die Wieder- vereinigung trotzdem nicht ruhen. Andere Beteiligte würden sie aufgreifen. Kritik an der SPD- Wirtschaftspolitik Zur Wirtschaftspolitik sagte Maier, man könne es sich nicht ausmalen, welche Formen eine auch nur zehn- oder fünfzehnprozentige Konjunkturverschlechlerung im sozialen Ge- küge unseres in gewissen Teilen rasch ver- Wöhnten Volkes nach sich ziehen würde.„Po- litische Veränderungen bis zur Gefahr eines Umsturzes wären ins Auge zu fassen.“ Die FDP sei von tiefer Sorge über den zukünftigen Wirtschaftskurs der SPD erfüllt. Die auf dem Stuttgarter Part stagg geäußerten Wirtschafts- Auffassungen hätten klar enthüllt, daß die im Wahlkampf 1957 angedeutete Wendung der SPD zu einem liberaleren Wirtschaftskurs nicht eingetreten ist. Die SPD könne aus ihrer Sozialistischen! ut nicht heraus, selbst wenn sie dies wollte. DDR möchte Wissenschaftler abwerben Berlin(dpa). Sowjetzonen-Ministerpräsi- dent Grotewohl hat sich, wie das Neue Deutschland“ berichtet, an die Wissenschaft- ler in der Bundesrepublik gewandt und ih- nen indirekt nahegelegt, nach Mitteldeutsch- land zu kommen. Auf dem berg- und hütten- männischen Tag in Freiberg behauptete Grotewohl:„Im Vergleich zu unserer Repu- blik gibt Westdeutschland trotz doppelt so hoher Bevölkerungszahl nicht die Hälfte an Mitteln für Wissenschaft und Technik aus“. Heute sehe jeder klar, daß„der Bonner Staat unter dem Deckmantel von Verteidigungs- maßnahmen Atomkriegsvorbereitungen trifft“. Der Chef der Sowietzonen-Regierung meinte, er verstehe nicht, daß bedeutende Wissen- schaftler sich in den„Dienst der Monopole“ stellen. In der DDR habe jeder Wissenschaft- ler die Möglichkeit, seiner Arbeit nachzu- gehen. 5 55 5 Querschnitt der Woche Von Gustav Roeder General Charles de Gaulle ist, das hat sich im Verlauf der nun schon einen halben Mo- nat andauernden französischen Krise immer klarer herausgestellt, der einzige Mann, der in der Lage ist, das französische Staatsschiff Wieder flottzumachen. Denn er allein kann den rebellierenden französischen Generalen in Algerien wenigstens ein gewisses Maß an Gehorsam gegenüber der zen- tralen Staatsgewalt in Paris abverlangen. Alle anderen Po- litiker sind in der gegenwärti⸗ gen Stunde zu schwach, um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen, in den sie ihn selbst— durch ihre eigene Schwäche— hineinmanövriert Hatten. Hätten sie sich gegen de Gaulles„Machtergreifung“ gewehrt, so hätten ihnen Ge- neral Massus Fallschirmjäger schnell auf die Finger ge- Klopft, und der Bürgerkrieg Wäre unvermeidlich geworden. Aber die große Frage, die sich die Welt im jetzigen Au- genblick stellt, kann noch nicht beantwortet werden: Wenn de Gaulle das Staats- schiff wieder flottgemacht hat, Welchen Kurs wird er dann steuern? Das einzige, was zur Stunde mit Sicherheit voraus- Sesagt werden kann, ist, daß es ein harter Kurs werden wird, ein diktatorischer Kurs. Aber wohin wird er führen? Kann Frankreich überhaupt Wieder genesen, oder wird es Weiter dem Abgrund entge- gengetrieben werden? Will man diese Frage zu be- antworten versuchen, so muß man zunächst den neuralgi- schen Punkt der Krise be- trachten: Algerien. Hier aber tappt man im Dunkeln. Die französische Pressezensur wird mehr als streng gehandhabt; die Beamten, die mit dieser Aufgabe betraut worden sind, haben sich schon voll und ganz auf das künftige Regime de Gaulles eingestellt. So kommen nur Spär- liche Nachrichten aus den algerischen Ber- gen, und auch bei diesen besteht der Ver- dacht, daß sie schöngefärbt sind. Man darf keineswegs dem Wort der Al- gerien-Generale vom„algerischen Wunder“, von der plötzlich eingekehrten friedlichen Eintracht zwischen Eingeborenen und Fran- zosen, Glauben schenken. Die Fallschirm- jäger, die im Kampf mit den Aufständischen keineswegs zimperlich vorgegangen und nicht Vor drastischen Maßnahmen zurückgeschreckt sind(ausländische Zeitungen nannten sie schon„die französische Ss“), können nicht über Nacht die Freunde der aufmuckenden Moslems geworden sein, wie sie uns jetzt glauben machen wollen. Der Kampf in Al- gerien ist noch nicht zu Ende. Die Truppen des Fallschirmjägergenerals Massu wollen ihn offenbar mit aller Schärfe Weiter führen und hoffen, dag de Gaulle der Mann ist, der ihnen die Mittel dafür bewil- ligt. Die bisherigen Regierungschefs hatten nicht den Mut, den Widerstand der Aufstän- dischen mit einer großangelegten kriegeri- schen Aktion, die auch die entsprechenden finanziellen Zuschüsse erfordert hätte, zu bre- chen bzw. durch die in Algerien stehenden Truppen brechen zu lassen. Deshalb der Putsch Salans und Massus, deshalb der Ruf nach de Gaulle, dessen starke Hand zwar keine Befriedung Algeriens, aber eine Been- digung des Aufstandes erzwingen soll. Noch läßt sich nicht sagen, ob de Gaulle diese Erwartungen zu erfüllen vermag. Ver- mutlich wird er in seiner Algerienpolitik einen etwas liberaleren Kurs einschlagen müssen, als sich das die Generale in Algerien vorstellen. Es ist leicht, im Schmollwinkel von Colombeysles-deux-Eglises zu sitzen und die Fäden zu spinnen, sich von einer Welle allgemeiner Unzufriedenheit, von den hoch- gehenden Wogen nationaler oder gar natio- nalistischer„Selbstbesinnung“ auf den Sessel des Ministerpräsidenten in Paris tragen zu lassen, als den gordischen Knoten, den die zahllosen Ministerpräsidenten der Vierten Republik unfreiwillig geschürzt haben, Zu durchhauen. Zweifellos genießt de Gaulle von den Zelten seines in Algier gegründeten Na- tionalen Befreiungskomitees her auch bei den Charles de Gaulle, Frankreichs kommender Ministerpräsident Eingeborenen in Algerien einen legendären Ruf, aber dieser wird nicht hinreichen, um die Aufständischen wieder zu treuen Bür- gern des französischen Mutterlandes zu ma- chen. Auf jeden Fall hat de Gaulle bisher noch keinerlei konkrete Andeutungen über seinen Regierungskurs gemacht. Er hat sich lediglich darauf beschränkt, ein möglichst legales In- Vestiturverfahren zu fordern, damit er dann mit Hilfe von einer Art Ermächtigungsgesetz, das auf mindestens ein Jahr befristet sein Soll, nach Gutdünken schalten und walten kann. Nimmt die Nationalversammlung diese Forderung an, dann hat sie sich für ein Jahr unter das Joch eines Diktators begeben, und die Geschichte lehrt uns, daß aus einem Jahr Diktatur leicht zwei oder gar zwölf werden können. Aus diesem Grunde betrachten die Verbün- deten Frankreichs die Vorgänge mit großer Sorge. De Gaulle hat zwar versprochen, die von Frankreich gegenüber der NATO und den Staaten der Montanunion eingegangenen Verpflichtungen zu halten, aber es ist noch nicht abzusehen, ob er dazu im Ernst gewillt und in der Lage ist. Auf jeden Fall bedeutet der Regierungswechsel in Paris für die NATO einen schweren Schlag. Denn die französi- schen Truppen werden von dem neuen fran 26sischen Regierungschef ohne Zweifel in Al- gerien gebraucht. Sie stehen also für das Atlantische Verteidigungsbündnis nicht oder nur zu einem geringen Teil zur Verfügung. De Gaulle hat schon früher erklärt, daß er nur zu Bündnissen bereit sei, wenn Frank- reich selbst entsprechend stark ist. Solange muß also die NATO entsprechend schwächer Sein. Kompromiß im Libanon in Aussicht Beirut(dpa). Bei noch immer anhaltenden Zwischenfällen bahnte sich am Freitag nach dreiwöchigen Unruhen im Libanon eine Lö- sung der politischen Krise an. Nach einer Unterredung des libanesischen Staatspräsi- denten Schamun mit dem Minister präsidenten Es-Sulh und dem Armee- Oberbefehlshaber General Schehab wurde, wie von gut unter- richteter Seite verlautet, folgender Kompro- miß vorschlag zur Beendigung der politischen Krise in Aussicht genommen: Das Kabinett unter Führung Es-Sulh ist bereit, zu Gunsten einer Regierung unter dem Armee-Ober- befehlshaber General Schehab zurückzutreten. Staatspräsident Schamun würde sein Mandat, das im September ausläuft, nur bis zu diesem Zeitdunkt ausüben. 8 Nach einem der heftigsten Zwischenfälle in Beirut am Donnerstag kam es in der nord- Ubanesischen Hafenstadt Tripoli, dem Aus- gangsort der Unruhen, in der Nacht zum Frei- dag zu einem Feuergefecht. Bei einem Aus- bruchsversuch von Oppositionsanhängern aus ihrer Umzingelung kam es zu einem lang an- haltenden Feuerwechsel mit Sicherheitskräf⸗ ten der Regierung in der Altstadt von Tripoli. Der Befreiungsversuch der Oppositionellen wurde mit Unterstützung von Luftstreitkräf- ten zurückgewiesen. Zur Zeit liegen keine Meldungen über Einzelheiten und mögliche Verluste vor. Nach den ersten Berichten ist 15 libanesische Armee in Tripoli Herr der ge. 9 2 5 0 Ehrendoktor für Bundespräsident Heuss Gruß an die Deutsch-Kanadier— Pflege der menschlichen Kontakte die wichtigste Aufgabe Quebec(dpa). Die älteste französische Universität auf amerikanischem Boden, die Laval- Universität in Quebec, hat Bundesprä- sident Heuss die Würde eines Ehrendoktors der Rechte verliehen. Die Ehrung war der Höhepunkt des Besuches, den Heuss Quebec Abstattete. In seiner Ansprache hob der Rektor der Laval- Universität, Parent, hervor, die Ehrung gelte nicht nur einem hervorragenden Staats- Oberhaupt, sondern auch einem verdienstvol- len Gelehrten. Nachdem Heuss die Toga der Universität angelegt hatte, überreichte ihm der Erzbischof von Quebec, Maurice Roy, in seiner Eigenschaft als Universitätskanzler das Diplom. In seiner Rede wies der Rektor auch auf die wachsenden Beziehungen zwischen den kanadischen und den deutschen Univer- sitäten hin und sagte, das Studium der deut- schen Sprache und Literatur sei an der Laval- Universität Pflichtfach. Heuss erwiderte, die Ehrung sei der schönste Willkomm, der ihm auf dem Boden der Neuen Welt geboten wer- den könne. Vorher hatte sich Buch Quebecs ei Heuss in das Goldene getragen und eine Rund- fahrt durch die Stadt und ihre Umgebung Unternommen. Er besichtigte die Zitadelle von Quebec und suchte auch das Militär- museum der Zitadelle auf, in dem unter an- derem— zur allgemeinen Belustigung der Besucher— deutsche Pickelhauben aus dem ersten Weltkrieg und der Hoheitsadler des Dritten 5 zur Schau ges Sbelt sind. Spa- 1 im St. 5 eine e sischen Bauernsiedlungen 5 3 5 Anschließend traf der Bundespr dem ehemaligen kanadischen denten St. Laurent zu eine sterpräsi- tündigen privaten Gedankenaustausch zusammen. Heuss und St. Laurent kennen 5 einem Be- such des ehemaligen Minister identen in Bonn. Während einer Teestunde kübr te Heuss später private Unterhaltungen mit Deutschen in Quebec. Anläßlich seines Staatsbesuches in Kanada hat Bundespräsident Heuss über die kanadi- schen Rundfunkanstalten und über Zeitungen Grußworte an die Deutsch-Kanadier über- mitteln lassen. Er bezeichnete seinen Besuch Als ein Zeichen für die wachsende Freund- schaft zwischen Deutschland und Kanada. Verträge zwischen den Völkern seien ein gu- ter Beweis dafür, daß man sich gemeinsam für eine Sache einsetzen wolle. Erst die menschlichen Beziehungen gäben den Abkom- men ihre Lebenskraft. Diese menschlichen Beziehungen zu pflegen und zu vertiefen, be- trachte er als die wichtigste Aufgabe seiner Reise. Heuss dankte den Deutsch-Kanadiern „für die mannigfache sachliche und morali- sche Hilfe nach 1945“ und für die Willigkeit, mit der vertriebenen deutschen Bauern, zu- mal aus dem südosteuropäischen Siedlungs- gebiet, die Möglichkeit eines neuen Beginns geboten wurde. Am späten Freitagabend traf der Bundes- prasid zu einer Besichtigung an den Nia- gara- en ein. „Wir Christen dürfen nicht schweigen“ Deutsche evangelische Persönlickkeiten gegen Atombewaffnung Berlin(epd). In einem Aufruf an die Christen in aller Welt haben sich führende Persönlichkeiten der deutschen evangelischen Kirche gegen die Herstellung, Erprobung und Anwendung der Atomwaffen gewandt. In dem Aufruf heißt es:„Wir Christen laden vor Gott und unseren Mitmenschen schwerste Schuld auf uns, wenn wir Jetat schweigen.“ Massenvernichtungsmittel seien nicht gerecht- fertigt. Ihre Anwendung sei ein„nihilistischer Akt, in dem alles verleugnet und verloren Wird, was man damit zu verteidigen gedenkt, und seien es Freiheit und Menschenwürde, Frieden und Gerechtigkeit“. Die Menschheit werde„unter Gottes Fluch und Gericht stenen in Zeit und Ewigkeit“, wenn sie sich vermesse, mit den Massenvernichtungswaffen Gottes Schöpfung total vernichten zu können.„Dies bedeutet nach unserer Erkenntnis für die Shristen in Deutschland, daß sie der atomaren Bewaffnung einer der bestehenden deutschen Armeen und der Errichtung von Raketen- basen auf deutschem Boden mit allem Nach- druck widersprechen und sich an solchen Un- ternehmungen nicht beteiligen sollten.“ Die Christen in den Ländern, die schon Atomwaffen besitzen, werden gebeten, das ihrige zu tun, um die Erzeugung und Erpro- bung von nuklearen Waffen und die Drohung mit ihrer Anwendung zu beenden. In dieser Sache dürfe der Christ weder mitmachen noch sich auch nur neutral verhalten. Der Aufruf Schließt mit der Feststellung, die Stunde sei ernst und fordere von jedem Christen eine Klare, biblisch begründete Erkenntnis und Einsatzbereite Haltung. Die Erklärung ist unterschrieben von Kir- cWenpräsident Niemöller, Propst Grüber, Dr. Heinemann, Bischof D. Vogt Herrnhut), Ge- neralsuperintendent Jacob(Cottbus) und den Theologieprofessoren Gollwitzer, Vogel und Fischer. Der Aufruf ist bereits seit Monaten vorbereitet gewesen, jedoch mit Rücksicht auf die Berliner Tagung der Gesamtdeutschen Synode Ende April erst jetzt veröffentlicht Worden. Professor Vogel von der Ostberliner Humboldt- Universität erklärte dazu:„Wir haben den Aufruf jetzt der Offentlichkeit übergeben, damit niemand auf den Gedanken kommt, die Synode habe uns zum Verstum- men gebracht.“ Im Londoner Hafen liegen infolge des Strei- kes von 15 000 Arbeitern fast 100 Schiffe mit zum Teil verdorbenen Lebensmitteln fest und können nicht entladen werden; der Londoner üs veik dauert vun schon beinahe vier tantenhauses Geben die Sozialisten den Weg für de Gaulle frei! Ununterbrochene Konferenzen bei dem Gene- ral und bei Coty— Das Parlament soll ent- machtet werden Paris(dpa/E. B.). Der französische Staats- präsident Coty empfing im Laufe des Frei- tags alle führenden Parlamentarier— mit Ausnahme der Kommunisten— nacheinander bei sich, um sie für die Gaulle zu gewinnen, den er, wie er vor dem Parlament erklärt hatte, für den einzigen Politiker hält, der das Staatsschiff Frankreichs aus der Krise her- aussteuern könne. Unter den Politikern, die im Laufe des Tages von Coty empfangen wurden, befand sich auch der Generalsekretär der Sozialistischen Partei, Guy Mollet. In den späten Nachmittagsstunden verlagerte sich in- dlessen das Schwergewicht der Verhandlungen mehr und mehr vom Elysee-Palast des Staats- präsidenten zum Landsitz de Gaulles in Co- lombey-les-deux-Eglises. Als erster traf dort der frühere Staatspräsident Auriol ein, der, wie gerüchteweise verlautet, im Falle einer endgültigen Beauftragung de Gaulles mit der Regierungsgewalt, dem Kabinett als Staats- minister angehören soll. Auch Guy Mollet erschien am Nachmittag bei dem General. Von zuverlässiger sozialistischer Seite wurde im Zeitpunkt der Begegnung zwischen Mollet und de Gaulle angedeutet, es sei nunmehr fast sicher, daß die Sozialis ten de Gaulle Unterstützen würden, auch wenn sich ihre Entscheidungen noch einige Zeit aufschieben sollten. Die Kommunistische Partei, die die Offlzielle Betrauung de Gaulles mit dem Ver- such der Regierungsbildung bisher über- raschend ruhig hingenoramen hat, weigerte sich, ihre Repräsentanten zu den Besprechun- gen mit Staatspräsident Coty zu entsenden. Die Einladung des Staatspräsidenten war an Maurice Thorez und Jaques Duclos ergangen. Einer Meldung der französischen Nachrich- tenagentur AFP zufolge, soll General de Gaulle, der inzwischen wieder in Paris ein- traf, den Wunsch haben, schon heute nach- mittag vor die Nationalversammlung zu tre- ten, um sich investieren zu lassen, Es gilt als sicher, daß de Gaulle sich der Nationalver- sammlung nur stellt, wenn er von den Par- teiführern alle Garantien für seine Bestäti- gung vorher erhalten hat. Wie aus Paris ver- lautet, trägt sich de Gaulle mit der Absicht, das Parlament weitgehend auszuschalten. An- geblich soll er geäußert haben, er wolle die Natlonalversammlung nur einmal im Jahr einberufen. Auch plane er eine Verfassungs- änderung, die aber keinesfalls durch das Parlament verabschiedet, sondern einer Volks- Abstimmung unterworfen werden soll. Auriol, Juin und Lacoste ins Kabinett? In Pariser politischen Kreisen wurden un- ter Vorbehalt auch schon die ersten Namen im Zusammenhang mit der Kabinettsbildung genannt. Ihm sollen außer dem schon er- wähnten früheren Staatspräsidenten Auriol angehören: als Verteidigungsminister Mar- schall Juin, als Außenminister Louis Joxe und als Innenminister Robert Lacoste. Wie gut informierte Kreise in Paris weiter wissen wollen, soll de Gaulle sich mit der Absicht tragen, sofort nach seiner Bestätigung durch die Nationalversammlung nach Alge- rien zu reisen, um damit eine symbolische Geste der unlösbaren Einheit zwischen Frank- reich und Algerien zu geben. Zugleich wolle e Gaulle sich in Algier mit dem französi- schen Oberkommandierenden, General Salan, ins Benehmen setzen. Währenddessen veranstaltete der algeri- sche Wohlfahrtsausschuß unter dem Eindruck der Triumphstimmung, die seit der Beauftra- gung de Gaulles mit der Rgierungsbildung in Algerien herrscht, eine Massenkundgebung, deren Höhepunkt ein Fackelzug zu Ehren de Gaulles war. Das Wohlfahrtskomitee von Al- gier hat inzwischen alle seine parteigebun- denen Mitglieder aufgefordert, aus der je- weiligen politischen Partei auszutreten. In einer einstimmig angenommenen Entschlie- ung werden alle anderen ertlichen Wohl- Fahrtskormtees in Algerien aufgerufen, die gleiche Maßnahme zu treffen. Proteststreik der Lehrer Die Beauftragung des Generals, die am Donnerstag Jubel bei seinen Anhängern und in einigen Provinzstädten Demonstrationen seiner Gegner ausgelöst hatte, hat am Freitag — soweit bekannt geworden ist— zu keinen größeren Zwischenfällen geführt. Abgesehen von vereinzelten, kommunistisch- inspirierten Teilstreiks kam es nur zu einem Ausstand der französischen Lehrer. Zwischen 80 und 90 Prozent von ihnen schlossen sic einem von den Lehrergewerkschaften ausgerufenen 24 stündigen Streik„zur Verteidigung des re- publikanischen Regimes“ an. Bei strömendem Regen versammelten sich Tausende von Leh- rern auf dem Boulevard de Magenta. Die Menge, die zuerst„Einheit“ und„Der Fa- schismus kommt nicht durch“ schrie, ging un- ter den Rufen„Nieder mit de Gaulle“ und „Volksfront“ auseinander. Das Zentralorgan der französischen Kom- munisten„Humanité“ ist von den französi- schen Behörden beschlagnahmt worden. In einem Leitartikel hatte das Blatt erklärt, daß sich die Mehrheit de Gaulles in der National- versammlung auf 100 Abgeordnete und 5000 Fallschirmjäger stütze. Adenduer glaubt nicht un Atomkrieg Neunte Jahresbhauptversammlung der Max-Planck- Gesellschaft Hannover(dpa). Bundeskanzler Aden- auer sprach in Hannover die Uberzeugung aus, daß mit einem Atomkrieg in den näch- sten 10 oder zwanzig Jahren nicht zu rechnen ist. Auf der Festversammlung zur neunten Jahreshauptversammlung der Max- Planck Gesellschaft meinte Adenauer, man sollte den Fortschritt der Wissenschaft nicht mit Furcht, sondern mit der Uberzeugung betrachten, daß es den Menschen gelingen wird, die große Gabe, die ihr mit der Atomspaltung in die Hand gelegt worden sei, zum Nutzen der Menschheit zu verwerten. Auf die Entwicklung der Wissenschaft ein- gehend sagte Dr. Adenauer, alle Wissenschaft- ler in Deutschland könnten bei einem Ver- gleich mit anderen Ländern stolz auf die Lei- stungen der letzten 10 Jahre zurückblicken. Die Max-Planck- Gesellschaft habe gezeigt, wie fruchtbar die Selbstverwaltung sein könne. Durch ihre internationalen Verbin- dungen habe sie auch eine große außenpoliti- sche Bedeutung. 8 Zur gegenwärtigen Situation in Frankreich erklärte der Bundeskanzler, dag die Bundes- republik mit Frankreich verbündet und be- freundet sei und die Deutschen deshalb ge- genüber Frankreich eine kluge und taktvolle Zurückhaltung üben sollten. Kontrollierte Fusion in Aussicht Einen optimistischen Ausblick auf die künf- tige Gewinnung der atomaren Kräfte zur Deckung des Energiebedarfs in der Welt gab der Präsident der Max-Planck-Geselischaft zur Förderung der Wissenschaften, Nobel Preisträger Hahn. Er äußerte die Hoffnung, daß es den Wissenschaftlern in absehbarer Zeit möglich sein werde, die wissenschaftlichen Grundlagen für eine geregelte Umwandlung des Wasserstoffs in Helium zu schaffen. Ent- sprechende Versuche seien bereits in verschie- denen Ländern, vor allem in den USA und England und auch in der Bundesrepublik im Institut des Nobelpreisträgers Heisenberg im Gange. Wenn diese Versuche gelängen, sagte Prof. Dr. Hahn, werde es endlich möglich sein, die bisherigen Gefahren, die vor allem durch die Abfallprodukte bei den Uran- Reaktoren entstehen, zu vermeiden. Die neuartigen Fu- sSions-Reaktoren könnten dann im Meer ver- senkt werden. Die Fusions-Reaktoren seien auch zur Herstellung von Atombomben un- brauchbar. Der SPD-Vorsitzende Ollenhauer wird am Montag die deutsche Sozialdemokratie auf der Sondersitzung des Büros der Sozialistischen Internationale in London vertreten. Die Verhandlungen zwischen Bonn und Pankow über die Wasserstraßengebühren mußten wegen Erkrankung des westdeutschen Verhandlungsleiters verschoben werden. Die Gewerkschaft GTV im Bundesgebiet und Westberlin veranstaltet vom 1. bis 6. Juni in München ihren dritten ordentlichen Ge- Werkschaftstag. Die USA haben 18 große Transportllugzeuge, die sie wegen der Krise im Libanon vor 14 Tagen in die Bundesrepublik entsandt hatten, wieder zurückbeordert. Der österreichische Bundeskanzler Raab ist von seinem Amerikabesuch wieder nach Wien zurückgekehrt. Die vorbereitenden Besprechungen für eine Iipfelkonferenz wurden mit einer Unter- redung zwischen Außenminister Gromyko und dem britischen Botschafter Reilly in Moskau fortgesetzt. Von jordanischer Polizei festgenommen wurde der Generalsekretär der Kommunisti- schen Partei Jordaniens, Mudanad, der schon seit über einem Jahr gesucht Wird. Die Verteidigungsausgaben der USA wur- den vom Bewilligungsausschuß des Repräsen- auf 28,3 Milliarden Dollar (161 Milliarden DM), das sind 113 Millionen Dollar mehr als die von der Regierung vor- geschlagene Summe, herauf geschraubt. Die Prügelstrafe wurde in den schwedischen Volksschulen abseschafft. Neues uus aller Welt Drei Bergleute durch Strebbruch getötet Unglücksursache bisher noch nicht geklärt Dortmund(dpa). Bei einem Strebbruch auf der Zeche„Gneisenau“ der Harpener Bergbau-AG. in Dortmund-Derne wurden drei Bergleute getötet und einer verletzt. Das Oberbergamt in Dortmund, das die Unter- suchung über die Ursache des Unglücks lei- tet, teilte mit, daß der Strebbruch vorläufig noch nicht restlos habe aufgeklärt werden . Das Streb, in dem sich das Unglück roignete, sei nach bisherigen Feststellungen Vor te g ausgebaut und gesichert ge- wesen. Elf Rennwagen stießen zusammen Indianapolis(dpa). Gleich nach dem Start zum 500-Meilen-Rennen ereignete sich am Freitag auf der Automobilrennbahn in Indianapolis ein schweres Unglück, bei dem elf Rennwagen ineinander fuhren und der junge amerikanische Rennfahrer Pat O' Con- nor den Tod fand. Das Unglück ereignete sich während der ersten Runde des Rennens. Der Amerikaner Dick Rathmann, der im Training mit seinem MeNamara Special mit 145,974 Meilen in der Stunde(rund 245 Kmyst) die im Feld der insgesamt 33 gestarteten Rennwagen in schnellste Zeit erreicht hatte, lag Führung und verlor in der dritten Kurve Plötzlich die Kontrolle über seinen Wagen. Sein Fahrzeug drehte sich in der Kurve. Das hatte zur Folge, daß zehn weitere Wagen in ihn oder in die Bremsenden Fahrzeuge hinein- fuhren. Die Geburtenziffer ist gestiegen Wiesbaden(dpa). im Bundesgebiet— einschließlich Saarland 463 000 Ehen geschlossen worden. Fast 875 000 Kinder wurden lebend und rund 16 000 tot geboren. Gestorben sind 381 000 Personen, darunter 32 000 im ersten Lebensjahr. Berech- net auf 1000 Einwohner ist— nach einer Ver- ökffentlichung des Statistischen Bundesamtes die Zahl der Eheschließungen mit 9 im Ver- gleich zu 1956 unverändert geblieben, die Ge- burtenziffer aber von 16,5 auf 17 gestiegen. Während die Sterblichkeit insgesamt von 11,1 auf 11,3 leicht zunahm, ist die Sterblich- keit der Säuglinge weiter zurückgegangen. Von eintausend Lebendgeborenen starben 1957 im ersten Lebensjahr nur noch 36,5 im Vergleich zu 38,6 im Jahre 1956. Die Früh- Sterblichkeit im ersten Lebensmonat ist ebenso wie die Zahl der Totgeburten in fast dem gleichen Verhältnis zurückgegangen wie die Sterblichkeit der älteren Säuglinge. — Eine Herz-Lungen-Maschine in Ulm? Um(ssw). Der Verwaltungsausschußg des Ulmer Gemeinderats hat sich mehrere Stun- den lang mit der Frage beschäftigt, ob die Stadt die für den Ankauf einer Herz- Lungen- Maschine eingegangenen Spenden annehmen soll oder nicht, da der Betrieb eines derarti- gen Geräts den Ulmer Haushalt mit jährlich in die Hunderttausende gehenden Beträgen belasten kann. Wie nach der nichtöffentlichen Sitzung in einer Erklärung mitgeteilt wurde, sollen die zu erwartenden Kosten unverzüg- lich im einzelnen berechnet werden. In seinen Weiteren Beratungen wolle der Gemeinderat Vor allem auch prüfen, ob die Ubernahme einer Herz-Lungen-Maschine den Aufgaben- bereich der Stadt übersteigt und wer gegebe- nenfalls die zusätzlichen Beträge übernimmt. Neuer Höhlengletscher entdeckt St. Gallen(dpa). Geologisch wichtige Entdeckungen machte die Ostschweizer Ge- sellschaft für Höhlenforschung bei einem mehrtägigen Erkundungsvorstogs in das „Schwalbenkopfloch“ im hinteren Wäggital. Wie die Gesellschaft mitteilte, drangen 25 Höhlenforscher in bisher unbekannte Tiefen dieser Höhle vor. Sie überwanden eine wegen ihrer Vereisung außerordentlich schwierige, steil über 100 Meter abfallende Eingangspar- tie, die im vorletzten Herbst erstmals von Mitgliedern der schweizerischen Gesellschaft für Höhlenforschung betreten worden ist. Während auf dieser exponierten Strecke die Sicherungsposten stundenlang auf ihren nas- sen, eiskalten Standorten ausharrten, meldete die Spitzenpatrouille telefonisch mehrere Ent- deckungen. Von besonderem wissenschaftli- chem Interesse könnte darunter ein Höhlen- Sletscher sein, bei dem sich Eis- und Staub- schichten abwechselnd überlagern. Völlig überrascht wurden die Höhlenforscher durch die Ausmaße der unterirdischen Räume. Drei Dome, wie derartige Riesenhallen in der Fachsprache heißen, übertreffen den berühm- ten Wasserdom der Hölloch-Höhle an Dimen- sionen um ein mehrfaches. Indizienbeweis für Mord an König Erik Stockholm(dpa). Die Untersuchungen an den sterblichen Uberresten des schwedi- schen Königs Erik XIV. haben ergeben, daß der König mit großer Wahrscheinlichkeit ver- Siftet worden ist. Die Gruft des 1577 in der Gefangenschaft gestorbenen Fürsten in der Domkirche von Vaesteras war vor einigen Monaten geöffnet worden, um mit modernen Wis senschaftlichen Methoden nachzuforschen, ob Erik, wie die Legende hartnäckig behaup- tet, als Gefangener durch eine Erbsensuppe vergiftet worden ist. Man hatte dem Sarg zu diesem Zweck einige Fnochenreste enteo men. Die Untersuchungskommission gab letzt bekannt, daß Arsenik in großer Konzentra- tion vorhanden Sei. Sie lassen darauf ne- Ben, daß das Gift dem Körper bei Lebzeiten zugefügt sein müsse. Das Ergebnis wi ais „starker Indizienbeweis“ für eine V des Königs anzusehen. Es soll ir miss abschließen. Fall Zschernitz noch immer ungeklärt Frankfurt(dpa). Die neunjährige Elisa- beth Zschernitz aus Frankfurt, die am 6. Mai spurlos verschwunden ist und einige Tage später tot in der Mainmündung aus dem Was- ser gefischt wurde, soll sich am Tag ihres Verschwindens in Begleitung eines Mannes in einer Frankfurter Trinkhalle aufgehalten ha- ben. Diese Angaben machte eine Frau, die jetzt von der Frankfurter Kriminalpolizei er- mittelt wurde. Nach den Aussagen der Zeu- gin soll der unbekannte Mann der neunjähri- gen Elisabeth in der Trinkhalle Süßigkeiten gekauft haben. Anschließend soll er mit dem Mädchen auf einem Fahrrad weggefahren sein. Der Mann ist etwa 40 bis 50 Jahre alt, 1,75 bis 1,80 groß und soll langgezogenes, knochiges faltiges Gesicht mit stechenden Au- gen und bräunlich-blondes Haar haben. In seiner äußeren Erscheinung soll er, wie die Polizei mitteilte, den Eindruck eines Hand- werkers gemacht haben. Er sprach Frankfur- ter Dialekt und führte ein dunkles, guterhal- tenes Fahrrad mit sich. Es stehe immer noch nicht fest, ob Elisabeth Zschernitz ermordet worden ist oder ob sie das Opfer eines Un- falls wurde. Tresorknacker erbeuteten 5500 DM Diepholz(dpa). Rund 3500 DM Bargeld und Schecks im Wert von zusammen 2000 DM wurden bei einem Einbruch in die Geschäfts- räume der land wirtschaftlichen Bezugs- und Absatzgenossenschaft in Jacobi-Drebber im Kreis Diepholz geraubt. Die Täter, von denen jede Spur fehlt.„Knackten“ das Schloß eines Pamzerschranks mit einem Schweißapparat, den sie vorher aus einer 15 Kilometer entfern- ten Werkstatt gestohlen hatten. 222 48 Klein-Anzeigen Können Sie telefonisch aufgeben Rut 8 621 6 Im Jahre 1957 sind- 4⁰ Die Diese ihrer J die Ins diese! Umfra. zehnte, haben das, W. erschüt dazu k Vorsch. auf Er: der An Und licher mand, SOviel 1 man ve gibt, 21 kann 1 kann m leicht e für uns; Man 80 gehen, sollte n lleber bestimn mus. D. nen Au Vertrau schen t! Man ka Schwan! man da! minfalle Dann 8. den Kle wander! Undan ind sie 1 Nealismu age das rt Hor. lenken v eit, trot krtährt, dieser V inder bi! möglich Uf— infache, leshalb ührend ES War achmitt der Voge gen, Als 0 und Bein lederten Ind jede ne Amt am imm könnt, ar en, von hängig zwisc leder d. denschlic Calcale Nundocliau Glück des Vertrauens Die Menschheit ist mißtrauisch geworden! Diese Feststellung haben die Seelenärzte aus ihrer Praxis heraus schon lange erkannt, und die Institute für Meinungsforschung bestätigen diese Erkenntnis durch ihre groß angelegten Umfragen. Die Erlebnisse der letzten Jahr- zehnte, die Erfahrungen des täglichen Lebens, haben den Menschen in seinem Glauben an das, Was ihm die anderen Versprechen, stark erschüttert. ise lassen sich nur Widerwillig dazu bewegen, neue Pläne anzuhören, neue Vorschläge zu prüfen und ziehen es lieber Vor, auf Erfolgsaussichten zu verzichten, eben aus der Angst heraus, enttäuscht zu werden. 8 Und doch ist das Vertrauen ein wesent- licher Baustein zum menschlichen Glück. Je- mand, der blindlings Vertraut, strahlt eben- soviel ruhige Zuversicht aus, Wie jemand, dem man vertrauen kann, allen anderen die Kraft gibt, zu glauben. Wie alles auf dieser Welt kann man auch das Mißtrauen übertreiben, kann man auch dort schwarz sehen, wo viel- leicht ein leuchtendes Gold strahlt, kann vieles für unwahr halten, was lautere Wahrheit ist. Man sollte den Dingen mehr auf den Grund gehen, ehe man Stellung dazu nimmt, und sollte nicht grundsätzlich mißtrauen, sondern lleber vertrauen. Das positive Lebensgefühl bestimme das Dasein und nicht der Pessimis- mus. Denn wenn man sich wirklich mit offe- nen Augen umsieht, wenn man sich bemüht, Vertrauen zu schenken, wird man auch Men- schen treffen, die dieses Vertrauen verdienen. Man kann nicht immer unsicher wie auf deni schwankenden Steg durchs Dasein wandern, man darf nicht daran denken, daß man einmal binfallen kann. Und wenn man wirklich fällt? Dann soll man aufstehen, den Schmutz von den Kleidern stäuben und frohgemut weiter- wandern, dem selbst gesteckten Ziele zu. Wahlen für die Sozial versicherungen Der Bundeswahlbeauftragte für die Wahlen in der Sozialversicherung, Josef Arndgen, hat in einer Verlautbarung darauf hingewiesen, aß die Wahl zu den Vertreterversammlungen in der Krankenversicherung und in der Ren- Nversicherung der Arbeiter und Angestell- n vom 6. bis 8. Juni stattfindet. Die Wahl folgt grundsätzlich durch persönliche Stimm- bgabe in den örtlich bestimmten Wahlräu- en. Der Wahlbezirk ist auf dem Wahlaus- eis, den jeder Wahlberechtigte erhält, be- eichnet. Zusammen mit diesem Ausweis er- jeder Wahlberechtigte den Stimmzettel den Wahlumschlag. Diese Unterlagen jenen, wie es in der Bekanntmachung heißt, persönlichen Stimmabgabe im Wahlraum d dürfen nicht durch die Post übersandt erden. Notfalls mit Gewalt Jeder Führer eines Kraftfahrzeuges hat eim Verlassen seines Wagens alles zu tun, m dessen unbefugte Benutzung zu unterbin- en. Zu diesem allgemeinen Grundsatz der tragenverkehrsordnung hat der Verkehrs trafsenat des Bundesgerichtshofes festgestellt, a der verantwortliche Fahrer, der betrun- ens Fahrgäste mitnimmt, den Wagen auch icht für kurze Zeit verlassen darf, ohne den ündschlüssel abzuziehen und mitzunehmen. ersdumt er diese Pflicht und findet er bei iner Rückkehr einen der Betrunkenen am uer vor, so muß er mit allen ihm zur Ver- gung stehenden Mitteln, notfalls auch mit Walt zu verhindern suchen, daß der Be- ene den Wagen in Betrieb setzt. Das zuch dann, wenn er den Umständen nach achten muß, daß der Betrunkene ihm egen seines Eingreifens beruflichen Schaden kügen wird. Denn, so stellen die Karlsruher ichter fest, die dem Fahrer obliegende Sorge ur die Sicherheit seiner Fahrgäste geht der ücksicht auf seine berufliche Laufbahn vor. ae ee aba keit Undank sei der Welt Lohn, sagen die Leute, ind sie kommen sich mit so viel Skeptischem dealismus klug und erfahren vor. Na ja, ich age das auch hin und wieder, es ist eine irt Hornhaut gegen Enttäuschungen, so zu lenken und zu reden. Dabei ist die Dankbar- eit, trotz allem, was man an Gegenteiligem rährt, eine der Kräfte, die die Geschöpfe leser Welt zueinander führen und anein- der binden. Sie ist eine der Kräfte, die es möglichen, daß man miteinander leben kann. Uk— eine lange Einleitung für eine ganz infache, alltägliche kleine Geschichte, die nur leshalb erzählenswert wird. weil sie gar 80 ührend ist. Es war im Winter, daß Frau Maria jeden achmittag zur gleichen Zeit vor ihrem Fen- ler Vogelfutter auslegte. In den harten Ta- zen, als die Vögel ihre Not hatten, als es Stein lud Bein fror und nur die Menschen den Ge- lederten über die Zeit zu helfen vermochten. nd jeden Nachmittag zur gleichen Zeit kam ine Amsel an das Fenster und Pickte. Sie immer wieder. Sie hatte sich daran ge- ſöhnt, an diesem Fenster die Nahrung zu fin- en, von der ihr kleines bescheidenes Leben bhängig war. mawischen hat die Natur den Vögel längst ieder den Tisch gedeckt. Sie bedürfen der denschlichen Hilfe nicht mehr. Aber die kleine msel kommt nach wie vor. Obwohl sie vor lem Fenstef keine Nahrung mehr vorfindet, zommt sie jeden Nachmittag zur gleichen leit, setzt sich auf den Sims und 2 witschert n Lied. Sie singt ihr tägliches Dankeschön. Vielleicht haben Tierpsychologen eine ganz andere Erklärung dafür, aber für mich singt lie Amsel jeden Tag ein Lied der Dankbar keit. 1 1 . Unser Wetterbericht ö bersicht: Süddeutschland bleibt im wesent- een in der südwestlichen Strömung, mit der ndstörungen des Tiefs bei Irland in das Steht, dem die Geldgier und Der Sternenhimmel im Juni Am 21. Juni um 22.57 Uhr steht die Sonne im Sommerpunkt ihrer Bahn Die Wintersternbilder sind jetzt bis auf die zirkumpolaren untergegangen, von denen man tief im Norden die Cassiopeia und über dem Nordwesthorizont Castor und Pollux leuchten sieht. Auch die Vertreter des Frühlingshim- mels sind dabei, sich endgültig von uns Zu verabschieden, und so finden wir im Westen horizontnah den Krebs, und von Westen nach Südwesten zieht sich die Wasserschlange ent- lang. Uber ihr steht schräg der Löwe, weiter südlich ebenfalls halbhoch das Sternbild der Jungfrau, unter dem man deutlich den trapez körmigen Raben erkennt. Genau im Süden linden wir jetzt recht hoch den Bootes mit seinem rötlich leuchtenden Hauptstern Arktur. Dicht bei Bootes, etwas mehr im Südosten, stehen Krone und Herkules. Unter ihnen er- streckt sich das ausgedehnte Bild des Schlan- genträgers, und über den Horizont zieht ge- rade der Skorpion herauf. Im Osten ist der Adler mit seinem funkelnden Hauptstern Atair aufgegangen; über ihm sind Leier und Schwan zu finden. Wie im Vormonat, so ist auch im Juni Mer Kur nicht zu sehen, der am 18. Juni in Oberer Konjunktion zur Sonne steht. Die Venus ver- lagert ihre Aufgangszeit während des Mo- mats um gut eine halbe Stunde und ist wäh- rend der frühen Morgenstunden zu beobach- ten. Ein besonders schönes Bild wird ihr Zu sammentreffen mit der schmalen, abnehmen- den Mondsichel über dem Osthorizont am 14. Juni bieten; dieser Vorübergang ereignet sich gegen 3 Uhr. Beherrscher der ersten Nacht- hälfte ist nach wie vor der Riesenplanet Ju- Piter, der gegen Ende des Monats bereits kurz nach Mitternacht untergehen wird. Die ganze Nacht dagegen ist Saturn zu beobachten; der Ringplanet steht am 13. Juni in Opposition zur Sonne. Der lichtschwache Uranus wird im Juni kaum aufzufinden Sein, da er am Mo- natsende bereits kurz nach 22 Uhr verschwin⸗ det und es um diese Zeit noch micht dunkel genug für seine Beobachtung sein dürfte. Mit kleinen Fernrohren kann man vor Mitternacht die Suche nach Neptun aufnehmen, dessen Höchststellung zwischen 21 und 22 Uhr liegt, der aber auch noch nach Eintritt völliger Dunkelheit zu finden sein müßte. Am 1. Juni erleben wir mit neun Stunden und sieben Minuten die kürzeste Vollmond nacht dieses Jahres. Die Sonne erreicht am 21. Juni um 22.57 Uhr den Sommerpunkt ihrer Bahn. Damit über- schreitet die Pageslänge ihren Höhepunkt. Die Mittagshöhe der Sonne beträgt an diesem Tag 63,5 Grad. Von da ab wird sie wieder ganz Allmählich abnehmen. In den ersten Junitagen wird man noch vereinzelt Sternschnuppen aus dem Scorpius- Sagittarius-System beobachten können. Wäh- rend des übrigen Monats treten keine be- merkens werten Sternschnuppenströme auf. Vor einigen Jahrzehnten erschienen zum Monats- ende hin und wieder die Ursiden, ein Kleiner Schwarm, der im Zusammenhang mit einem Kometen stand. In den letzten Jahren sind jedoch diese Sternschnuppen nicht mehr auf- getreten. Zwei Unfälle bei dichtem Nebel Mannheim(sw). Bei dichtem Nebel— einem auch für den nebelgewohnten Kraft- fahrer Mannheims ungewöhnlichen Ereignis im Monat Mai— kam es zu zwei Verkehrs- unfällen im Mannheimer Stadtgebiet. An einem Bahnübergang stieg ein Lastzug mit einem nach Weinheim fahrenden Zug der Oberrheinischen Eisenbahngesellschaft zusam- men. Dabei wurden vom Zugpersonal zwei Personen leicht verletzt. Der Motorwagen des OEG-Zuges wurde aus den Schienen gehoben und quer über die Fahrbahn gedrückt. Der gesamte Sachschaden wird auf 10 000 DM ge- schätzt. Bei einem zweiten Unfall stieß aus ungeklärten Gründen ein Personenkraftwa- gen mit einem Motorrad zusammen. Der So- ziusfahrer wurde dabei lebensgefährlich ver- letzt. Oeffentliche Zahlungsauf forderung Im Monat Mai waren fällig: 2. 5. Schulgeld der Städt. Ingenieurschule, Sommersemester 1958, 1. Rate 15.5. Grundsteuer 1958, 1. Viertel 15.5. Gewerbesteuer vorauszahlungen 1938, 2. Viertel 15. 5. Schulgeld für die Hochschule für Musik und Theater— Sommersemester 1958— 2. Rate 20. 5. Getränkesteuer für April 1958; außerdem Vergnügungssteuer, Gebühren, alle Steuer- zahlungen aus Erst- oder Nachveran- lagungen, soweit die Zahlungsfrist nach den zugestellten Bescheiden abgelaufen ist; Stundungsraten, Mietzinsen zu den vertraglichen Fällig- keitsterminen. Die bei Zahlungsversäumnis zu entrichtendem gesetzlichen Säumniszuschläge sind bereits ver- wirkt. An die noch Säumigen ergeht die dringende Bitte, ihrer Zahlungspflicht innerhalb einer letzten Frist von einer Woche zu genügen. Nach Ablauf dieser Frist werden die Rückstände ohne weitere Er- innerung kostenpflichtig beigetrieben. Mannheim, den 2. Juni 1958 Stadthauptkasse Filmschau HELVETIA„Liebe, Jazz und Uebermut' heiſßt der Streifen, der Ihnen bestimmt viel Freude bereiten wird. Dieser Farbfilm, von Erich Ode inszeniert und in den Hauptrollen mit Bibi Johns, Peter Alexander, Grete Weiser und Rudolf Platte besetzt, kredenzt Ihnen Humor, Musik und Schwung um lachende Jugend und verliebte Herzen.. 8 In der Spätvorstellung beleuchtet der Strei- ken eine gnadenlose und harte Realistik.„Den Morgen wirst du nicht erleben“ in dessen Mit- telpunkt das spannende Geschehen eines Man zum Verhängnis Wird. die Liebe E ä Aus der christlichen Welt. Ukumenisches Notprogramm beschlossen Fast eine Million DM für zwischenkirchliche Hilfe Der deutsche Hauptausschuß des Lutheri- schen Weltdienstes und die ökumenische Ab- teilung des Diakonischen Werkes der Evan Selischen Kirche in Deutschland„Innere Mis sion und Hilfswerk“ haben für 1958/59 erst- mals ein gemeinsames Notprogramm zur Be- teiligung an Maßnahmen der Weltweiter zwi- schenkirchlichen Hilfe beschlossen. Das Pro- gramm sieht einen Gesamtbetrag von 959 000 DM vor. Davon sollen rund 490 000 PM in Eu- ropa, 216 00 PM für außereuropäische Mag- nahmen und 253 000 DM für zentrale ökume- nische Aufgaben eingesetzt werden. Für Europa sieht das„Okumenische Not- Programm 1958/59“ eine Beteiligung an der Flüchtlingsarbeit der evangelischen Kirche in Frankreich, an der Stärkung der lutherischen Gemeinden in Großbritannien und Irland und an Beihilfen für das kirchliche Leben in Ju- Soslawien sowie Zuschüsse für kirchliche Bau- vorhaben in Osterreich vor. Auch für evan- Seelische Gemeinden in Polen und in den Polnisch verwalteten Städten Breslau und Stettin sowie zur Stärkung des evangelisch- kirchlichen Lebens in Spanien und Ungarn sind Mittel vorgesehen. Unter den außereuropäischen Programmen steht die Hilfe für die chinesischen Flüchtlinge in Hongkong an erster Stelle. Andere Mittel sollen die Ausbildung einheimischer sozial- Pflegerischer Kräfte und den Ausbau von sechs Polikliniken fördern. Der für zentrale ökumenische Aufgaben vorgesehene Betrag wird vor allem der Ab- teilung für zwischenkirchliche Hilfe und Flüchtlingsdienst des Weltrats der Kirchen und der Genfer Zentrale des Lutherischen Weltdienstes als ein deutscher Beitrag zur zentralen zwischenkirchlichen Hilfe zur Ver- fügung gestellt. Im Berichtsjahr 1957%/8 sind nach Abschluß berichten über die Beteiligung der evangeli- schen Landes- und Freikirchen Deutschlands an der zwischenkirchlichen Hilfe rund 1,75 Millionen DM aufgebracht worden. Die Gaben der Kirchengemeinden zur Linderung von Notständen außerhalb Deutschlands haben ge- genüber dem Vorjahr beträchtlich zugenom- men. Kommunisten führen„Taufe“ ein Am 1. Juni soll aus Anlaß des„Internatio- nalen Kindertages“ in Ostberlin die erste festliche„Namensgebung“ stattfinden. Die Kommunisten wollen mit dieser„Zeremonie“, die festlich gestaltet und mit Chor- und Or- chesterdarbietungen umrahmt Wird, die christ- liche Taufe verdrängen und ersetzen. Diese „Sozialistische Taufe“ wird für alle neugebo- renen Finder,„gleich welchen religiösen Be- kenntnisses“, propagiert. Die„Paten“ müssen hierbei geloben, daß sie das ihre tun wollen, „um die Kinder im Sinne der guten Sache der Arbeiterklasse, für Frieden, Freiheit und So- zialismus“ zu erziehen. Echternach gedenkt des hl. Willibrord Aus Anlaß des 1300. Geburtstags des Heil- Sen Willibrord, des Bekehrers der Nieder- lande, fanden in der luxemburgischen Grenz- stadt Echternach, der Wirkungsstätte des Heiligen, Festlichkeiten statt, So wurde in der Barockabtei eine große Kulturhistorische Aus- stellung eröffnet, für die 22 deutsche, 30 hol- ländische, zehn belgische und fünf französische Museen, Bibliotheken und Kirchen Leihgaben Zur Verfügung gestellt haben. Unter anderem sind das Goldene Evangelienbuch aus dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg. das Northumbrlien-yangcnar Aus der National- bibliothek Paris, das Perikopenbuch Hein- rich III. aus der Staatsbibliothek Bremen s0- Wie berühmte Schriften des Bistumsarchivs Trier und der Stadtbibliothek Trier 2d schen. Die Ausstellung wird drei Monate geöffnet sein. Am Dienstag fand die Echternacher Springprozession statt, bei der 20 Bischöfe und 5 Abte anwesend Waren, darunter der Erzbischof von Paderborn und die Bischöfe Von Trier, Aachen, Fulda und Speyer. ö Methodistenkirche finanziell selbständig Auf etwa 105 000 Mitglieder, Freunde und Kinder sind die Gemeinden der deutschen Methodistenkirche angewachsen, die unter der Leitung von Bischof Dr. Friedrich Wunder- lich ihre Nordostdeutsche Konferenz in Wies baden gehalten hat. Die Gemeinden dieser Freikirche sind in der Bundesrepublik je 300 bis 500 Seelen groß, in der DDR etwas um fangreicher. Die Methodistenkirche, die nach dem Kriege Vorübergehend finanzielle Unter- stützung aus dem Ausland bekam, erhält sich jetzt wieder ausschließlich aus dem Beitrags- und Spendenaufkommen ihrer Mitglieder und ist inzwischen, wie Bischof Wunderlich be- tonte, zu einer gebenden Kirche geworden. Die durch den Krieg zerstörten oder beschä- digten Kirchen sind bis auf zwei Wiederauf- Sebaut, außerdem sind neue Kirchen im Bau. Mit großer Opferbereitschaft widmet sich die deutsche Methodistenkirche der Außeren Mis sion. Auf der Tagung in Wiesbaden wurde eine Entschließung gegen jede Kriegsvorberei- tung und gegen den Mißbrauch neuer ph i. Kkalischer Forschungen für Rüstungsz e angenommen. Sektenprediger nicht vom Wehrdienst befreit Sogenannte Pionier- und Vollzeitprediger der Glaubensgemeinschaft„Zeugen Jehovas“ gehören nicht zu den ordinierten Geistlichen, die das Wehrpflichtgesetz vom Wehrdienst be- freit. Diese Feststellung traf das Bundesver- Waltungsgericht in Berlin, In der Urteilsbe- gründung, die auch für andere Sekten von Interesse sein dürfte, heißt es, Befreiung vom Wehrdienst könne nur von den Geistlichen in Anspruch genommen werden, deren Be- kenntnis in den wesentlichen beruflichen Merkmalen denen der beiden christlichen Konfessionen entspricht. Als derartige Merk- male nennt das Urteil die längere Vorberei- tungs- und Ausbildungszeit sowie den Um- stand, daß sich die Geistlichen der beiden großen Konfessionen für ihr ganzes Leben dem Beruf widmen. W e U h U Fee nun 0 0 cee fc e 0 gen bin immer wieder begeistert! Ich hätte nie gedacht, daſz weiſßze Wäsche so weiß sein kann. je- desmal staune ich, wie die Lauge dunkler und dunkler wird und die Wäsche weiſzer, immer weiser. Im Nu ist sie strahlend-weiſz mit einem frischen Duft nach Wind und Sonnenschein. Vie ein- ach, ue parsam, abe chonend: Ohne langes Einweichen, ohne Zu- Sätze, nur Sunil! Alles wasche ich in dieser himmelblauen Lauge, die mild wie Regenwasser ist. Sogar Feinwascheſund Babysachen. 8 ul 0 e Ve ieee n ſecler Packung 1 Meht fürs Geld. Allein aus em Doppelpaket einen er Lauge mehr. S 25 Beim Riesenpaket- J 5 Pare ich auſzerdem 20 Pf! Alesen pete, DM 735 Negelbs 1 135 174 8 . 8 Vcore d Aus dem Südwesten 1000 Trachtenträger kommen nach Titisee Titisee Gsw). Rund 1000 Trachtenträge- rinnen und-träger werden zum Internatio- nalen Trachtenfest am 14. und 15. Juni in Titisee im Schwarzwald erwartet. Trachten- gruppen aus Deutschland, Osterreich und der Schweiz haben ihre Zusage gegeben, ferner mehrere Gruppen in Bürgerwehruniformen sowie berittene Trachtenabteilungen. Tankwagen kippte um Mahlberg, Kr. Lahr(sw). Am unüber- sichtlichen„Mahlberger Buck“ im Kreis Lahr geriet ein Tankwagen aus Kollnau, Kreis Em- mendingen, bei einem Ausweichversuch auf den Straßenbord. Der mit 24 000 Litern Ben- zin vollgetankte Wagen kippte um, fiel die Böschung hinunter und blieb kopfüber in einem Acker liegen. Der Wagen wurde nur leicht beschädigt, so daß er später leergepumpt Werden konnte. Ein Kranwagen der Freibur- 5 Feuerwehr stellte ihn wieder auf die Ra- Er. Schwarzes Gold vom Oberrhein Bruchsal(lid). 118 378 Tonnen Erdöl Wurden im vergangenen Jahr im Oberrhein- tal gefördert. Schwerpunkt der Förderung ist der Raum zwischen Bruchsal und Karlsruhe. Insgesamt stehen im Oberrheintal jetzt bei- nahe hundert Bohrtürme. Seit einiger Zeit sind auf dem Gebiet, auf dem jetzt in der Nähe des Hardtdorfer Leopoldshafens das Westdeutsche Atomzentrum entsteht, sechs Bohrtürme errichtet worden. Hier werden be- reits jetzt täglich 60 000 Liter gefördert. Schulwesen muß elastisch sein Karlsruhe(sw). Die organisatorische Form des Schulwesens müsse sich elastisch den Anforderungen der jeweiligen Zeit an- Passen, sagte die erste Vorsitzende des Ver- einis Katholischer Deutscher Lehrerinnen, Eli- sabeth Mleinek, Essen, während der Haupt- Versammlung dieses Vereins in Karlsruhe. Es dürfe nichts beibehalten werden, nur weil es Alterswert habe, es solle aber auch nichts verworfen werden, nur weil es nicht neu sei. Die gegenwärtige Zeit des gewaltigen Kultur- umbruchs erfordere daher eine eingehende Uperprüfung des Bestehenden. Die besondere Zeitaufgabe der höheren Schule sei die Ent- Faltung der Typen, wobei aber der Wert der humanistischen Bildung unbestritten bleibe. Karlsruher Rheinflotte wird verstärkt Karlsruhe(Ilsw). Das Großmotorschiff „Baden“ der Köln-Düsseldorfer Rheindampf- schiffahrt wurde am Donnerstag mit einer Kleinen Bordfeier, an der auch der Oberbür- germeister der Stadt Karlsruhe, Klotz, teilnahm, nach Karlsruhe als Sommer- standquartier übergeführt. Die„Baden“ wird vom 1. Juni ab von Karlsruhe aus nach einer Ubereinkunft mit der Stadtverwaltung neben dem Karlsruher stadteigenen Motorschiff „Friedrich Töpper“ regelmäßig Rundfahrten, Kaffeefahrten und Abendfahrten ausführen. Es sind auch Fahrten nach Straßburg und Basel vorgesehen. Lauda wird nicht Garnison Lauda, Kr. Tauberbischofsheim(Isw). Die Stadt Lauda wird nicht Garnisonsstadt wer- den. Nach einem Schreiben des Interministe- riellen Ausschusses und des Finanzministe- riums von Baden-Württemberg wurde diese Entscheidung nach eingehender Prüfung vom Bundesverteidigungsministerium getroffen. Lauda hatte sich als eine der ersten Städte im badischen Frankenland um eine Belegung mit Einheiten der Bundeswehr beworben und auch Gelände zur Verfügung gestellt, das vom Bundesverteidigungsministerium als geeignet bezeichnet worden war. Die Ablehnung kam für die Stadt überraschend, weil noch im April Anordnungen an verschiedene militä- rische und zivile Dienststellen ergangen wa- ren, die auf eine Belegung von Lauda schlie- Ben ließen. Ladenschluß grenznaher Orte sehr umstritten Freiburg(sw). Gegen ein Zurückgehen auf die reinen„Schlagbaumorte“ bei den Aus- nahmeregelungen des Ladenschlusses in den Geschäften der grenznahen Orte in Baden- Württemberg wandte sich der Einzelhandels- verband Südbaden im Zusammenhang mit der neu aufgelebten Diskussion um die Zeiten des Ladenschlusses. Da bei den Mitgliedern und den örtlichen Organisationen des Einzel- handelsverbandes über die Ladenschlußfrage in grenznahen Orten keine einheitliche Mei- nung besteht, vertritt der Verband jedoch die Ansicht, daß es nicht seine Aufgabe ist, der Landesregierung neue Vorschläge zur Ab- grenzung der grenznahen Zone zu machen. Es müsse dem Landtag und der Landesregie- rung überlassen bleiben, die erforderliche Entscheidung zu fällen, In Baden-Württem- berg wollen zur Zeit weitere 111 Orte als grenznah anerkannt werden. Günther Zahl der Polio-Impflinge ging zurück Freiburg(sw). Nur wenig Eltern ha- ben dieses Jahr in Südbaden ihre Kinder für die freiwillige kostenlose Polio-Impfaktion des Landes angemeldet. Bei der unentgelt- lichen Impfaktion 1957, an der sich alle Ein- wohner ohne Rücksicht auf das Alter betei- ligen konnten, wurden in Südbaden 16 764 Erst- und 16 015 Zweitimpfungen registriert. Dagegen haben die staatlichen Gesundheits- ämter in diesem Jahr bisher erst 1015 Erst- und 829 Zweitimpfungen vorgenommen. In die Impfaktion 1958 sind allerdings nur die Kinder der Geburtsjahrgänge 1954 bis 1956 einbezogen. Für die Kinder von Eltern, die ein Einkommen unter 250 Prozent des Für- Sorgerichtsatzes haben, ist sie kostenlos, für die übrigen nicht. Das geringe Interesse an der diesjährigen Impfaktion führt die Ge- sundheitsabteilung des Regierungspräsidiums Südbaden darauf zurück, daß die für die ko- stenlose Impfung erforderliche Vorlage von Einkommensbescheinigungen manche Eltern davon abhält, ihre Kinder impfen zu lassen. 15 jähriger als Fremdenlegionär Haslach, Kr. Wolfach(Isw). Bei Personenkontrolle in der Haslacher herberge wurde ein 15jähriger festgestellt, der seinen Personalausweis gefälscht hatte, um älter zu erscheinen. Er hatte Ende März heimlich sein Elternhaus in Westfalen ver- lassen und war über Holland und Belgien nach Frankreich gereist, wo er sich zur Frem- denlegion meldete. Als man in Nordafrika einen Augenfehler bei ihm entdeckte, wurde er entlassen. Sein Vater, der glücklich War, daß dieses Abenteuer seines einzigen Sohnes so gut abgelaufen war, nahm den jungen Ausreißer jetzt in Haslach wieder in Emp- fang. einer Pkw agegen Lastzug— ein Toter Buggingen, Kr. Müllheim sw). Bei einem schweren Verkehrsunfall bei Buggingen kam ein 33jähriger, beinamputierter Verwal- tungsassistent aus Freiburg ums Leben. Bei einem Bremsmanöver in einer Linkskurve kam er mit seinem Personenwagen von der Fahrbahn ab und prallte mit voller Wucht gegen den entgegenkommenden Lastzug eines Mannheimer Speditionsunternehmens. Bei dem Zusammenstoß fing der Personenwagen Feuer und brannte vollständig aus. Der Fah- rer, einziger Insasse, wurde bei dem heftigen Aufprall aus seinem Fahrzeug geschleudert und war, sofort tot. Für die liebevolle Anteilnahme, sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Anna Ullrich geb. Jutzi danken wir von Herzen. Familie Hans Ullrich. Mhm.-Seckenheim, im Mai 1958 Offenburger Straße 43 Nächtliche Jagd auf Autobahndiebe Müllheim dsw). Zu einer Jagd auf dre Autodiebe kam es nachts in der Markgräfler Kreishauptstadt Müllheim. Nach aufregender Verfolgung nahm die Polizei zunächst einen jungen Burschen fest, der vor kurzem in Badenweiler einen Kraftwagen gestohlen hatte. Die Verhaftung dieses Autodiebes, bei dem man eine Schreckschußpistole, einen Glas- schneider und ein feststehendes Messer fand, fiihrte auf die Spur von zwei Komplizen, denen sich die Polizei sofort auf die Fersen heftete. In einem Zimmer, das die beiden in Müllheim gemietet hatten, wurde umfang- reiches Diebesgut gefunden, Kurz darauf wur den auch die zwei Gesuchten selbst in einer Straße in Müllheim gestellt und festgenom- men. Sie gaben zu, mehrere Kraftwagen und Fahrräder gestohlen zu haben. In einem Falle brachen sie einen Personenwagen auf, stahlen vier Musterkoffer, die sie dann als wertlos in einen Bach warfen. Außerdem haben die drei Verhafteten auch Schaukästen und maten geplündert. Zwei von den 19 Jahre alten Tätern stammen aus W Eickel, der dritte aus Müllheim C0 ͤv„bbbbTbbbbTbTbbbbbbbbb Kreuz und quer durch Baden Heidelberg. Der 16jähri Günter Hoch aus Karlsruhe hat einen fün rigen Ju vor dem Ertrinken aus dem Neckar bei delberg gerettet. KOnstan z. Lan und der Schmelzw zUuflug at haben verursacht, daß der Bodense letzten Tagen um 20 em anstieg und d fenpegel von Konstanz eine Höhe von 4 erreichte. Tauberbisehofsheim. Die Za Arbeitslosen im Freis Tauberbischofsheim hat sich von rund 2000 im Jahr 1950 auf 220 ver- mindert.(ISW) Mannheim. Ein 60 Jahre alter Fußgän- ger wurde in Mannheim von einem Strahen- bahnzug angefahren und so heftig gegen die Einzäunung des Bahnkörpers geschleudert, daß er kurz darauf seinen Verletzungen er- lag.(ISviY Karlsruhe. Mit einer Aufführung des Schauspiels„Johannisfeuer“ am 1. Juni ge- denkt das Badische Staatstheater des 100]äh- rigen Geburtstages des Dichters Hermann Sudermann.(ISW) Evang. Kirchengemeinde, Mhm.-Seckenheim Ruf 51848 Mannheim-Seckenheim, 31. Mai 1958 Offenburger Straße 39 Fur die überaus großen Auſmerſtsamſceiien und Sluctcwunsche anlaſilich unserer„ Gilbernen Aocbgeli“ sagen wir auf diesem Mege berslichen Dan. Emil Wolf u. Frau Susanna. Heute Samstag, 31. Mai, 20 Uhr und morgen Sonntag, 1. Juni, 15 Uhr in den Kellerräumen u. im Saale der Brauerei Pfisterer Wohltätigkeits⸗ B AZ A R Musikalische Unterhaltung: Kapelle Dietz Hauskapelle des Gem. Vereins Suebenheim und hiesige Gesangvereine und Kkirchenchöre Wertvolle Preise bei Tombola und Schießstand Hierzu ist die gesamte Bevölkerung herz. eingeladen Einheirat i. erstkl. Hotelbetrieb bietet Dame, 33 Jahre, durch Frau Dorothea Romba, Fil. Mannheim, Langerötter-Str. 27 3- Zimmerwohnung mit Küche u. Bad zu vermieten. Zu exfr. Möbl. Doppelbettzimmer unter Telefon 86801 (September beziehbar) zu vermieten. Baukostenzuschuß erwünscht. Zu erxfr. in d. Geschäftst. ds. Bl. Möbl. evtl. Leerzimmer zu mieten gesucht. Adresse an den Verlag ds. Bl. ohne Fremdstoffe 8 leicht bekömmlich 50g DN 1.25 Optike Evang. Pfarramt Turnerbund Jahn 1899 Mhm. Seckenheim Mein Geschäft bleibt vom 9. 6. 58 25. 6. 58 geschlossen. r Lötfler Seckenhbeim Lieferant aller Krankenkassen Sonnenschutzbrillen in Preislagen/ Fachm. Anpassung Kornk-TabaK Edingen d. N. allen Josef Merdes. Unseren Mitgliedern Gerhard Eckert uud Erica Transier Unsere Nebenstelle Allg. Ortskrunkenkusse Mannheim in Mannheim-Seckenheim, Inhaberin * * zur heutigen VERMAHLUNG herzliche Glück⸗ und Segenswünsche. Der Turnrat. auch als Lagerraum geeignet(24 m2) mit feuerfester Tür, sofort zu vermieten. A. Gropp. Gartenbau 40 Vereins-Kalender 00 Männergesangverein 1861. Heute Samstag 20 Uhr Probe. Turnerbund jahn(Handballabteilung). Auf dem Wald- Sportplatz finden folgende Spiele statt: Samstag, 16 Uhr Schüler gegen VIL. Neckarau. Sonntag, 10.30 Uhr Jugend gegen 07 Seckenheim. 13.45 Uhr 2. Mannschaft und 15 Uhr 1. Mannschaft gegen TSG. 62 Weinheim. Turnverein 98(Handballabteilung). Heute Samstag spielen auf dem Platz der Fygg. 98 um 16 Uhr Schüler gegen VIL. Neckarau. Auf dem Platz des SV. 07 um 18.30 Uhr IB gegen 07 Seckenheim 1. Mannschaft. Balugend um 17 Uhr in Edingen. Abfahrt 16 Uhr ab Turnhalle. Morgen Sonntag, 10.45 Uhr auf dem Platz der Fvgg. 98 A-Jugend gegen Edingen. Abfahrt der 1. und 2. Mann- schaft nach Sulz um 7.30 Uhr ab Turnhalle. Sportverein 07(Fußballabtig). Morgen Sonntag, 10.30 Uhr Gem. Jugend, hier, Spiel um die Kreismeisterschaft geg. Hemsbach. I. Mannschaft Montagabend 18.30 Uhr in Neckarhausen Turnierspiel geg. Germania Friedrichsfeld. (Handballabteilung). Abfahrt der Schüler heute Samstag 15.15 Uhr zum Spiel in Rheinau gegen 186. 18.30 Uhr 1. Mannschaft auf eigenem Platz geg. IB- Mannschaft des Tv. 98. Jugend morgen Sonntag vorm. 10,15 Uhr auf dem Waldsportplatz gegen Tb. Jahn. 2 Frau Merdes, Leihbücherei, Acherner Straße 3 ist vom 9. 6. 58 bis 25. 6. 58 geschlossen. Wir bitten unsere Mitglieder und die Herren Arbeitgeber sich während dieser Zeit in allen Krankenkassenangelegen- heiten an unsere Hauptverwaltung in Mannheim, Renz- straße 11, Telefon 21951, Schalterstunden von 8—13 Uhr, mit Ausnahme samstags, zu wenden. Die Direktion: Gottesdienst-Anzeiger der evang. Kirche Erlöser-Kirche Sonntag, den 1. Juni f Das Opfer bleibt in der eigenen Gemeinde. 8.15 Uhr Gottesdienst, Suebenheim 9.30 Uhr Kindergottesdienst, Suebenheim 9.30 Uhr Hauptgottesdienst, Erlöserkirche 11.00 Uhr Kindergottesdienst, Erlöserkirche Montag, den 2. Juni 20.00 Uhr Jungmännerkreis(Heim) Dienstag, den 3. Juni 20.00 Uhr Frauenbund, Suebenheim 20.00 Uhr Mädchenkreis II(Kinderschule) 20.00 Uhr Jungenkreis(Heim) Mittwoch, den 4. Juni 20.00 Uhr WoOoc ttesdienst 20.00 Uhr Mädchenkreis III(Kinderschnle) 20.00 Uhr Jungenkreis(Heim) Verlobunęs- und Vermählungs- Harten Glückwunsch Harten fertigt an: Ne churbote · Drucherei * Der junge Leutnant als Führer und Ausbilder eines Zuges, steht am Beginn einer vielseitigen, dureb seine Nei- gungen und Leistungen be- stimmten Laufbahn. Oęrlaleg DE BUD ESN EHRN Ein vielseitiger und schöner Beruf, so recht geeignet für vor- Wärtsstrebende junge Männer. 5 Zum I. Oktober 1958 und I. April 1939 werden Offizier Anwärter eingestellt. Höchstalter für zukünftige Berufsoffiziere 29 Jahre, für Fliegendes Personal 26 Jahre. Reifezeugnis einer Höheren Lehranstalt oder sonstige Hochschulreife ist Voraussetzung. Auch Schüler entsprechender Lehranstalten erhalten Informa- tionsunterlagen und können sich frühzeitig als Bewerber vor- merken lassen. An das Bundesministerium für Verteidigung(OB 3/519 BONN, Ermekeilstraße 27. Ich erbitte Informations- und Bewerbungsunterlagen über die Offizier-Laufbahn in Heer— Luftwaffe— Marine 72 Name: Vorname: Geburtsdatum: Reifeprüfung am: Beruf/ Schule/ Klasse: 0 Ort: Kreis: 8 5 Straße:. 5 5 1 treffendes unterstreichen sche van!“ 2u 0 klei anz tisch dies unte — e ee e IE A