223 der Tur- feld. ge urde Sing urch hten narte Lei- Tor hal- zum men ten Aber 520 der eine hren deim Nun, In ann- ei de cen. urde ball fan- orm ann her- mpo iger 8E 1 im der tim- eut- ihre den met. gern S011. der cht, den. eibt be- deis vird. icht cut . in 2 9 1 & 9 CCC Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Anzeigenpreise: die 6- gespaltene Milh meterzeile 15 Pig.— Preisliste Nr. J) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 90 eber— Samstag, den 7. Juni 1958 10./58. Jahrgang Querschnitt der Woche Von Gustav Roeder General de Gaulles spektakuläre ergreifung“ hat das ganze übrige Weltge⸗ schehen in den Hintergrund gedrängt: Das Hin und Her um die Beziehungen zwischen Moskau und Belgrad, die Diskussion um die Gipfelkonferenz, die Vorgänge im Libanor und nicht zuletzt den Staatsbesuch von Bun- „Macht- despräsident Heuss in Kanada und in den USA. Vor allem der Amerika-Besuch des Bundespräsidenten hätte mehr Aufmerksam- keit verdient, ist es doch das erste Mal in dei Geschichte, daß ein deutsches Staatsobei den Boden der Neuen Welt betreten h Wi hat die Reise des Bundespr' 75 mehr demonstrative als tagespolitische deutung, aber gerade dieses Demonstrativ sollte man nicht zu gering einschätzen. Der Zweck dieses Besuches ist es letztlic die politischen, auf Verträgen basier Bindungen zwischen Bonn und Wash. menschlich zu vertiefen. Diese Absicht aus der Ansprache des Bundespräsident dem amerikanischen Kongreß deutlich auszuhören. Heuss geht es darum, die in den vorhande- Vereinigten Staaten immer noch nen Ressentiments gegen jenes Land, das zweimal von den USA in blu 1 Eri besiegt worden ist, zu zerstreuen. Nicht o Bedeutung ist es dabei, daß sein heu Gesprächspartner im Jahre 1945 als Ob befehlshaber der alliierten Truppen die mili- kärische Niederringung Deutschlands geleitet hat. Aus dem militärischen Kreuzzug Deutschland ist inzwischen ein polit Kreuzzug gegen die Sowjetunion, oder rich- biger: die Abwehr eines politischen„Kreuz- zuges“ der Sowjetunion, geworden. Heuss hat sich vor dem amerikanischen Kongreß ganz Klar und eindeutig zur Politik des Westens bekannt, er hat aber überdies den Politikern auf seine persönliche Art gutgemeinte Rat- schläge gegeben: sie sollten in ihrem Kalkül auch die Vernunft, ein Gefühl für das Maß und vielleicht auch etwas Liebe zeigen. Ein schter Heuss-Ausspruch, von hohen Humani- täts-Idealen getragen. Mit solchen Gedanken erwirbt man Freunde, und das haben wir Deutsche auch in Amerika immer noch nö- tig. Wenn der Besuch des Bundespräsidenten in dieser Richtung gewirkt! So können wir zufrieden sein. Das von Heuss erwähnte Gefühl für das Maß scheint der Sowjetunion in ihrer Jugo- slawienpolitik zu fehlen, Man muß sich fra- gen, was wohl der Kreml mit der Demüti- gung Titos, mit dessen ideologischer Verur- lung und mit der den Wirtschaftspolitischen rv Jugoslawiens treffenden Kreditsperre bezweckt. Man sollte annehmen, daß für Chruschtschow ein neutrales, sich der Sowjet- unjon gegenüber wohlwollend verhaltendes Jugoslawien wertvoller sein müßte als ein neuer Feind. Aber wahrscheinlich geht Nikita Chruschtschow von der Annahme aus, da sich Tito, wenn er zwischen sämtliche Stühle gesetzt wird, gezwungen sei, schließlich doch das Moskauer Joch auf sich zu nehmen. Mit scharfen Maßnahmen will er den widerborsti- gen Marschall auf die Rniee zwingen. Dabei scheut er sich nicht, seine eigenen Versöh- nungsreden aus dem Jahre Wider- 21 Ar. 1955 zu rufen. Daß er dabei in der ganzen westlichen Welt noch mehr an Glaubwürdigkeit verliert, scheint ihm gar nicht in den Sinn zu kom- Men. Vorläufig braucht sich Tito noch nicht zu beugen, und seine ersten Reaktionen be- Weisen, daß er dazu auch nicht gewillt ist. Es gibt für ihn auch noch Auswege in westlicher Richtung, aber der Marschall ist klug genug, hier so vorsichtig wie irgend möglich zu Werke zu gehen, um Jugoslawiens mit Mühe errungene starke Position zwischen Ost und West nicht aufs Spiel zu setzen. General de Gaulle hat inzwischen den zwei- ten und schwierigsten Teil seiner Mission be- gonnen. Nachdem er auf legale Weise zur Macht gekommen ist und auf fast illegale Weise die unliebsame Nationalversammlung ausgeschaltet hat, bemüht er sich jetzt um eine Lösung des Algerienproblems, Seine große Rede in Algier war sehr geschickt, eine rhetorische Meisterleistung, aber sie läßt den- noch viele Fragen offen. De Gaulle sprach unter großem Beifall von den„zehn Millio- nen Franzosen in Algerien“ und forderte da- mit zu einer Versöhnung zwischen den neun Millionen Moslems und der einen Million Franzosen, die in Algerien leben, auf. Er will diese Versöhnung bei der Volksabstimmung Über die Verfassungsreform, bei der Moslems und Franzosen gleichberechtigt teilnehmen sollen, demonstrieren. Die große Frage ist nun freilich, oh die Aufständlischen unter dem Eindruck dieser Geste zum Nachgeben bereit sind. Ihre erste Reaktion besagt, daß de Gaulles gewagtes Spiel vielleicht umsonst ist. Die Aufständischen wollen ihren Kempf für ein freies Algerien auch gegen de Gaulle fortsetzen. Eine klare Stellungnahme des Generals zu den in Algerien gebildeten Wohlfahrtsaus- schlüssen steh; immer noch aus. Offenbar fühlt er sich noch nicht stark genug, um sich von Absage an extreme Kreise—„Algerien ist für immer französisch“ Algier(dpa). Der französische Minister- präsident General de Gaulle beendete am Freitagnachmittag seine dreitägige Besuchs reise durch Algerien und flog nach Paris zu- rück. Sofort nach der Rückkehr des Minister- präsidenten wird die Regierung am Wochen- ende zu Beratungen zusammentreten. Zum ersten Male erteilte de Freitag in aller Of fentlichkeit gev emen Krei- sen der algerischen Wohlfal scharfe Absage. Beil einem Empfang von Vertretern der Gkfentlichkeit in der Hafenstadt Oran sagte er, es sei auf keinen Fall die Aufgabe der Wohlfahrtsausschüsse, sich an die Stelle der Staatlichen Behörden zu setzen oder in deren Funktionen einzugreifen. Die a bewegung habe mit der Regierungsneubil- dung in Paris und der klaren Festlegung der Ziele in Algerien den von ihr b Erfolg erzielt. Die an dieser Bewegung Be- gten müßten sich nunmehr anderen Auf- en, daß es auf 1d zu einem Kon- flikt zwischen dem jelen sei- 8 1 ger, die ihn in den Sattel gehoben könnte. dem Ge- zu ihm Ste- Mich vor Wohl- n, Zu tren- drück Wortung in Alge An ian algerischen t der Al- Wer aus müssen, anschlie- glaubte i inen Bekenntnis zur Einheit der Kirche DDR Lilje über den Gewissensdruck in der besorgt— Keine Erklärung zum Atomprob Berlin(dpa), Mit einem erneuten Be- kenntnis zur Einheit der evangelischen Kirche in Deutschland ging am Freitag nach fünf⸗ tägiger Dauer die Berliner Tagung der Gene- ralsynode der Vereinigten Evangelisch-Luthe- rischen Kirche Deutschlands(VELRD) zu Ende. In seinem Schlußwort vor den Synoda- jen im Spandauer Johannesstift betonte d leitende Bischof, Landesbischof Lilje(Han- nover), die deutsche evangelische Kirche könne ebensowenig aufgespalten werden wie das deutsche Volk. Lilje äußerte sich besorgt über den Gewissensdruck, der auf die Chri- sten im Bereich der DDR ausgeübt wird, und stellte erneut die Frage, ob ein Christ dort noch als Bürger leben könne, obne in seinen bürgerlichen Rechten beeinträchtigt zu wer- den.„Ich wünsche, daß bald der Tag kommt, an dem wir diese Frage nicht mehr stellen müssen.“ Die Tagung der Generalsynode sei eine „Arbeitssynode“ gewesen. Dies bedeute nicht, daß man den Fragen der Welt ausweiche. Die Kirche dürfe der wichtigen Frage, wie man der Menschheit zum Frieden verhelfe, nicht ausweichen, und die VELKD entziehe sich dem Gespräch über dieses Problem nicht. Es sei aber nicht ausreichend, wenn man die Lutherische Kirche vor die Frage stelle: Seid ihr für oder gegen das, was die Bruderschaf- ten wollen? Es müsse„theologisch genauer geredet“ werden, als es die Bruderschaften tun. Auf eine neue Erklärung zur Atomfrage verzichtete die Generalsynode und verwies stattdessen auf die Erklärung der lutherischen Bischofs konferenz zum Atomkrieg vom 16. April dieses Jahres, in der es u. a. heißt:„Es ist die Pflicht der Christenheit, mit allen ihr gegebenen Mitteln dafür einzutreten, daß ein Atomkrieg abgewendet wird.“ Evangelische Kindererziehung bei Mischehen In einer Erklärung zur Frage der Mischehe zwischen evangelischen und katholischen Christen hat die Bischofskonferenz der VELKD an die evangelischen Gemeindeglie- der appelliert, bei der Eheschließung mit einem Partner katholischer Konfession nicht auf die evangelische Trauung zu verzichten. Die Bibel kenne kein Sakrament der Ehe. lem den Putschgeneralen zu distanzieren, anderer- seits kann er es aus Rücksicht auf seine Mi- nister nicht wagen, den Putsch, der den An- Stoß zu seiner Machtübernahme gegeben hatte, zu billigen. Ein erster— allerdings bescheidener— di- plomatischer Erfolg der neuen französischen Regierung sollte in diesem Zusammenhang nicht übersehen werden: Tunesien hat sich vor dem Weltsicherheitsrat bereit erklärt, die Debatte über die tunesische Klage gegen die französischen Angriffe auf 18. Juni zu ver- tagen., Das bedeutet, daß versucht werden soll, bis dahin neue Besprechungen zwischen Paris und Tunis einzuleiten. Eine Verständigung oder gar eine Beruhigung in Nordafrika ist indessen noch lange nicht zu erwarten. Es wäre auch ein Wunder, wenn dort plötzlich Friede einkehrte, Das kann auch ein de Gaulle nicht schaffen. 5 5 Nach Gottes Wil „Auch die Mischehe ist echte, i steht unter dem Schutz und Gel Herrn.“ Die lutherischen Bischöfe w Erklärung darauf hin, daß die Mischehe eine „schwere Last“ für die Eheleute mit sich bringen könne.„Es ist verständlich, wenn viele den Ausweg darin daß sie die os beiseite- rheit werde len sei die Ehe unauflöslich. Ehe und Unseres m in ihrer Sehe Glaubensfragen als bedeutungsl Die schi Frage nach der W sich ab ges doch regen. Die römisch- katholische Kirche habe im Jahre 1918 die bis dahin in Deutschland gel- benden Bestimmungen w atlich verschärft. Die Partner einer Mischehe seien seither häu- lig einem„Gewissendruck durch Kirchen- unterworfen, die wir nicht als mit dem Evangelium vereinbar ansehen können“. Zzu der Rechtsauffassung der katholischen Kirche, wonach eine durch einen evangeli- schen Pfarrer eingesegnete Mischehe keine gültige Ehe ist, stellen die lutherischen Bi- schöfe fest:„Eine einmal geschlossene Ehe Wird, auch wenn die Eheleute verschiedenen Konfessionen angehören, durch kirchliche Rechtssatzung nicht ungültig“. An alle evan- gelischen Christen, die vor einer Ehe mit einem katholischen Partner stehen, richten die Bischöfe die Bitte:„Haltet auch in der Ehe, die ihr schließt, eurer Kirche die Treue! Zesteht darauf, daß die evangelische Erzie- hung eurer Kinder gesichert ist!“ 1 Million Menschen Auswirkungen der Atomexplosionen erst in 1000 Jahren voll erkennbar Berlin(dpa). Uber die Gefährlichkeit der radioaktiven Strahlungen, die durch Atom- und Wasserstoffwaffen erzeug werden, sprach der Leiter des Physikalischen Insti- tuts der Universität Mainz, Prof. Dr. Karl Be- chert, in der Technischen Universität Berlin dreißig bis vierzig Generationen, also in rund vor der evangelischen Studentengemeinde. Prof. Bechert sagte, man werde erst nach 1000 Jahren feststellen können, welche Schä- den durch die Atombombenabwürfe in Japan und durch die zahlreichen Versuchsexplosio- nen angerichtet wurden. Er habe errechnet, daß— Wenn die Versuche im Sommer vori- gen Jahres eingestellt worden wären— die Radioaktivität des Erdbodens erst in 13 Jah- ren, die der menschlichen Skelettknochen erst in 26 Jahren ihren Höhepunkt erreichen werde. Die Konzentration in den Knochen Würde bis dahin auf das Zehnfache des augen- blicklichen Wertes gestiegen sein. Die Strahlungen verursachten vielfach Schäden, die sich erst nach Generationen be- merkbar machten. Es könne dadurch zu einer Verkürzung der Lebenszeit kommen, die so- gar wie Versuche an Ratten bewiesen— erblich ist. Außerdem habe man jetzt fest- gestellt, daß rund 10 Prozent der Uberleben- den des Atombombenangriffs auf Nagasaki geisteskrank geworden sind. Auch könnten die Strahlungen Erbveränderungen hervor- rufen. Dazu komme die Gefahr von Blutzer- die Wohlfahrtsduschüsse gen und so frei wie diese ihren Willen ver- künden. Der General gab den Aufständischen in aller Form die Garantie, daß sie dies ohne auf ehrenhafte Weise tun könn- rühmte erneut die algerische „die sich beisf haft für eine eingesetzt habe. Ein„bewun⸗ r Hauch“ sei von Algerien nach schen Mutte berge sich eines ems entledigt Weder der Bestimmung noch den Verpflichtungen und der Größe Frank- reichs entsprach. In einer Rede in der westalgerischen Stadt Oran hatte de Gaulle am Freitagvormittag seine bisher schärfste Ablehnung der Unabhängigkeit für Algerien formuliert. Er forderte die Algerier auf, bei großen Volks- Abstimmungen zu zeigen, daß„Algerien heute und für immer französisches Land ist“. Da- mit hat de Gaulle klarg 1 dag er zwar alere Algerienpoliti gigkeits- gegensetzen Will. Der endgültige Status Algeriens soll, wie General de Gaulle in Oran erneut betonte, nach dem Volksentscheid von den von sämt- lichen algerischen Einwohnern gleicht tigt gewählten Volksvertretern entschieden Werden. Andere Außerungen de Gaulles wur- den erneut als scharfe Absage an jede kolo- nialistische Politik und an alle Rassen oder Klassenvorrechte aufgefaßt. i In Algier, Constantine, Bone, Oran und Mostaganem war de Gaulle von beg Menschenmense sowohl Europe medal— begrüßt worden. töße in Tunesien Nen Tu- amtlicher Seite Soll eine und tunesischen Tr nesien gekommen. Wie von in Tunis bekanntgegeben wurde, französische Partouille von Algerien aus die Grenze nach Tunesien überschritten haben, um hier Vieh einzufangen und es über Grenze zu treiben. Bei diesem Vers die Franzosen gestört worden, als tunesische Soldaten das Vorhaben entdeckten. Mehrere Stunden lang sei es zu einem Schußgwechsel gekommen. an einer Bundespostminister Stücklen ist Nierenentzündung erkrankt. Im Hochverratsprozeß gegen das frühere Mitglied des KP- Vorstandes, Walter Fisch, vor dem Dritten Strafsenat des Bundesge- richtshofes beantragte der Vertreter des Ge- neralbundesanwaltes drei Jahre Gefängnis. Jugoslawien hat in Großbritannien zwei Düsenjäger zu Versuchszwecken bestellt; falls die Tests positiv verlaufen, rechnet man in England mit einer größeren Bestellung. Die dänische Atomversuchsanstalt Risö wurde in Gegenwart des dänischen Königs- Paares offiziell eingeweiht. Schweden will seine Uranproduktion bis Ende 1962 von gegenwärtig zehn Tonnen jähr- lich auf 120 Tonnen erhöhen. zum ſodle verurteilt Setzungen durch die aufgenommenen radio- aktiven Stoffe. Amerikanische Wissenschaftler haben nach Angaben von Prof. Bechert errechnet, daß durch die bisherigen Atombombenversuche von den rund zweieinhalb Milliarden Bewoh- nern der Erde eine Million dem Tode geweiht worden sei. Diese Menschen trügen heute Schäden in sich, gegen die es keine Hilfe gebe, die ihr Leben verkürzten oder die ihre Nachkommen bedrohten. Als besonders ge- fährdet bezeichnete Prof. Bechert die Men- schen, die in kalkarmen Gegenden wohnen, die Vegetarier sind und die sich noch im Wachstum befinden. Sie nehmen das gefähr- liche Strontium 90 am schnellsten auf, und bei ihnen richtet es die meisten Schäden an. ens EAMonk- quant „ d Weiß man Weis man hat! Mannheim 0 5 BTV opponiert gegen Atombewaffnung Widerstand gegen Verkauf von Staats- betrieben— Kummernuß wiedergewählt München(dpa). Adolph Kummernuß wird auch in den nächsten drei Jahren die Gewerkschaft Offentliche Dienste, Transport und Verkehr(GTV) im Bundesgebiet und in Westberlin leiten. Die Delegierten des Mün- chener OTV- Kongresses wählten ihn am Frei- tag einstimmig zum viertenmal zu ihrem ersten Vorsitzenden. Während Karl Gsterle mit fünf Gegenstimmen wieder zweiter Vor- sitzender wurde, erbrachte die Wahl des drit- ten Vorsitzenden Karl Gröbing, der als Ver- treter der christlich-sozialen Arbeitnehmer im OTV- Hauptvorstand sitzt, ein knappes Ergeb- Nis. 205 Delegierte waren für Gröbing, 196 stimmten gegen ihn und 30 enthielten sich mrer Stimme. Gröbing, der die Wahl annahm, erklärte, er habe gewußt daß er sich Stimmen Verscherzt habe, weil er zur Atomrüstung eine andere Stellung bezogen habe,„als sie vom Gewerkschaftstag gewünscht wurde“. Mit 19 Gegenstimmen und drei Enthaltun- gen forderte der Gewerkschaftstag einen Auherordentlichen DGB-Bundeskongreßg, auf dem der Standpunkt der Gev haften zur atomaren Aufrüstung und zur Ervichtung von Abschußbasen für Atomraketen in der Bun- desrepublik formuliert werden soll. In einer anderen Eutschließgung verlangte der Gewerk- schaftstag die Aufhebung des Bundestags-Be- schlusses über eine Ausrüstung der Bundes- Wehr mit Atomwaffen und eine Volksbefra- gung über diese Frage. Während die Vertre- ter der christlich-sozialen Richtung die Ent- schließung als zu weitgehend empfanden, Wurde sie von anderen Delegierten als zu milde Kritisiert. Bundestag und Bundesregierung wurden in Anträgen der D ierten aufgefordert, mehr Konkrete Vorschläge zur Wiedervereinigung Deutschlands zu entwickeln. Außerdem wurde die Bundesregierung ersucht, die ohne öffent- liche Kontrolle vorgenommenen Verkäufe öffentlichen Eigentums zu unterbinden. Die „Angriffe“ gegen das Volkswagenwerk, die Howaldt-Werft und viele andere wirtschaft- lich gesunde öffentliche Betriebe würden un- ter den ideologischen Vorzeichen der freien Marktwirtschaft geführt. Die Regierung sollte stattdessen die öffentliche Gemeinwirtschaft schützen und fördern. Der Gewerkschafttag forderte alle freien Gewerkschaften in Deutschland und Europa auf, notfalls demo- kratische Kampfmittel zum Schutz der Ge- meinwirtschaft einzusetzen. Bei den sozialpolitischen Anträgen stand das Verlangen nach der 45-Stundenwoche für Arbeiter, Angestellte und Beamte des öffent- lichen Dienstes in den Länder- und Bundes- Verwaltungen im Vordergrund. Außerdem sollen die Arbeiter im Krankheitsfall wie die Angestellten ihren vollen Lohn weitergezahlt bekommen. Die Gewerkschaft soll auch alles versuchen, daß die Beschäftigten des öffent- lichen Dienstes künftig ein 13. Monatsgehalt erhalten. Pläne, die Altersgrenze für Be- amte heraufzusetzen, lehnte der Gewerk- schaftstag ab. 18 Schröder: Der Westen wird nicht kapitulieren Heusinger für Atomwaffen— Tagung des evangelischen Arbeitskreises der CDU Essen(dpa). Auf der siebenten Bundes- tagung des evangelischen Arbeitskreises der CDU, an der rund 400 Mitglieder teilnehmen, Sprachen am Freitag in Essen Bundesinnen- minister Schröder über Wiedervereinigungs- fragen und Generalinspekteur Heusinger über militärische Probleme. In der Wiedervereinigung sieht Schröder auch eine innenpolitische Aufgabe. Es sei zu tragen, ob das innerdeutsche Gefüge von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft einer ernst- Haften Belastung gewachsen sei. Die Wieder- Vereinigung dürfe nicht zu einem politischen Streitgegenstand herapgewürdigt werden, Die ſenschen in der Sowjetzone müßten wissen, daß der Westen nicht zur Kapitulation vor den Ostlichen Machthabern bereit sei. Für einen stärkeren Ausbau des westlichen Verteidigungsbündnisses und für eine Aus- rüstung der deutschen Truppen mit taktischen Atomwaffen setzte sich General Heusinger ein, Erst wenn dieses Ziel erreicht sei, be- stehe eine Verhandlungsplattform für Abrü- stungsgespräche. Heusinger hält die Abrü- stung für notwendig, doch darf sie sich nach seinen Worten nicht nur auf atomare Waffen beschränken, sondern müsse sich auf alle Ge- biete erstrecken. Anderenfalls blieben die So- Wiets auf dem Gebiet der konventionellen Waffen überlegen. Auf einer Tagung der Europa-Union in Kö- nigswinter sprach sich der Stabschef des Füh- rungsstabes der Bundeswehr, Brigadegeneral Panitzki, für die modernste Ausrüstung der Schildstreitkräfte der NATO aus, um das Ri- siko für einen möglichen Gegner zu erhöhen. Uber den Wert einer Ausrüstung deutscher Truppen mit taktischen Atomwaffen sagte Panitzki, ein Gegner wisse dann, daß er auch 12 5 kleinen Konflikten den großen Krieg ris- elere. Raubüberfall in einem Waffengeschäft Hamburg(dpa). Einen Raubüberfall ver- übten in Hamburg-Altona zwei jugendliche Brüder aus dem Rheinland auf die Inhaberin einer Waffenhandlung an der Elbchaussee. Die beiden Täter, 19 und 20 Jahre alt, liegen sich mehrere Gaspistolen vorlegen, ergriffen dann die Waffen und schlugen der 68jährigen Frau damit über den Kopf. Die Uberfallene konnte noch die Alarmeinrichtung auslösen. Die Tä- ter flüchteten daraufhin ohne Beute. Einer wurde sofort von Nachbarn und Passanten, die zur Hilfe herbeieilten, ergriffen und der Polizei übergeben, der andere wurde im Bahn- of Altona von der Bahnpolizei festgenom- men. Die überfallene Frau mußte mit Kopf- Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wer- den. „Chruschtschow) hut Keine Grundsdtze“ Belgrad: Rücksichtslose Fressionen des Ost- blocks— Muß Warschau Haltung revidieren? Belgrad(dpa). Die jugoslawische Regie- rung warf dem sowjetischen Ministerpräsi- denten Chruschtschow am Freitag„Mangel an Grundsätzen“ vor. Ein Sprecher des jugo- slawischen Außen ministeriums sagte auf einer Pressekonferenz in Belgrad, der Ostblock sei jetzt dabei,„rücksichtslose Pressionen“ gegen Jugoslawien auszuüben. Die Erklärung gegen Chruschtschow war der erste persönliche An- griff der jugoslawischen Regierung gegen den Sowjetischen Ministerpräsidenten seit Beginn des neuen antijugoslawischen Kurses des Ost- blocks. Der jugoslawiscne Regierungssprecher be- tonte, der scharfe Angriff Chruschtschow ge- gen Belgrad vor dem bulgarischen Partei- kongreß in Sofla stünde„in krassem Gegen- satz zu früheren Erklärungen. Nach den Tat- sachen zu urteilen, wird gegenwärtig politi- scher und wirtschaftlicher Druck unter dem Deckmantel eines ideologischen Kampfes aus- geübt. Dies wird durch die Annullierung der abgeschlossenen und unterzeichneten Kredit- abkommen bestätigt.“ Zu der wirtschaftlichen Seite der Ostblock- Kampagne verwies der Sprecher unter ande- rem auf die Verpflichtung der DDR, ihren vertraglichen. Kreditzusagen nachzukommen. Erstaunlich sei, daß die DDR die Bekanntgabe des Kreditstopps der Sowjetregierung über- lassen habe. Der Sprecher sagte hierzu:„Da zwischen Belgrad und Ostberlin direkte di- plomatische Beziehungen bestehen, ist dies wirklich ein ungewöhnliches Verfahren ge- wesen.“ Abschließend gab der Sprecher bekannt, daß im Laufe des Jahres der jugoslawrische Au- Benminister Popovie seinem britischen Kol- legen Selwyn Lloyd einen Gegenbesuch ab- statten wird und für August ein Besuch des dänischen Ministerpräsidenten Hansen in Bel grad vereinbart sei. Wie aus diplomatischen Kreisen in Ostberlin Verlautet, werden die polnische Regierung und die Kommunistische Partei noch in diesem Monat ihre Haltung gegenüber Belgrad of- flziell revidieren. Auf der wirtschaftlichen und Politischen Konferenz der Ostblockstaaten in Moskau seien vor kurzem entsprechende Ubereinkünfte zwischen Moskau und War- schau getroffen worden, denen der polnische KP-Chef Gomulka nach längerem Zögern zu- gestimmt habe. Von sowjetischer Seite sei in Moskau betont worden, daß man die bis- herige freundschaftliche Haltung Warschaus „nur bis zu einer gewissen Grenze“ billigen könne. Es sei jedoch im Interesse der sowie- tisch-polnischen Freundschaft notwendig, daß zwischen Warschau und Moskau in„grund- sätzlichen Fragen“ zur jugoslawischen Hal- tung eine weitgehende Ubereinstimmung herrscht. Wie ferner verlautet, wurde von so- Wjetischer Seite auch gewünscht, daß War- schau in Zukunft seine Beziehungen zur So- Wietzone verbessert und engere Kontakte zwischen der polnischen KP und der SED her- Stellt. e Im Mal 120000 Arbeitslose weniger Vorzahresstand unterschritten— Auswirkung der Bautätigkeit Nürnberg(dpa). Die Zahl der Arbeits- losen im Bundesgebiet hat im Mai trotz des sprunghaften Rückganges um über eine halbe Million im Vormonat weiter um 119 765 ab- genommen. Bei dem Stand von jetzt 469 917 Arbeitslosen hat sich die Zahl der arbeits- losen Männer um 93 414 auf 250 600, die der Frauen um 26 351 auf 219 317 gesenkt. Der Rückgang der Arbeitslosenzahl im Mo- nat Mai ist nach den Unterlagen der Bundes- anstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits- losen versicherung vornehmlich auf die au- Zerordentlich lebhafte Bautätigkeit zurück- zuführen. Das Baugewerbe und die damit verbundenen Wirtschaftszweige stellten noch zahlreiche Kräfte ein. Die Zahl der arbeits- losen Bauarbeiter hat sich dadurch um die Hälfte auf 43 654 verringert und liegt um fast 15 400 unter dem Stand des Vorjahres. Der Fräsident der Bundesanstalt, Anton Sa- bel, erklärte, als Folge der oft zu langen Freistellung der Kräfte im Winter sind jetzt bereits von den Bauarbeitern in beträcht- lichem Umfang Uberstunden zu leisten. Das Ziel müsse es sein, zu einer kontinuierlichen Beschäftigung in der Bauwirtschaft allge- mein— einschließlich des Straßenbaus— zu kommen. Auch für andere Außenarbeiten, wie in der Land- und Forstwirtschaft, konnten Stellen- Vermittlungen vorgenommen werden. Das Gaststättengewerbe hatte mit Beginn der Saison einen erheblichen Kräftebedarf. Auf- nahmefähig waren besonders auch Betriebe des Investitionsgüterbereichs und des Nah- rungs- und Genußmittelgewerbes. In der Pextil- und Bekleidungsindustrie kam es ver- einzelt zu Entlassungen. Zum Teil gingen Be- triebe dieser Zweige zu Kurzarbeit über. Bei allgemein lebhafter Vermittlungstätig- keit— insgesamt wurden 336 000 Stellen be- setzt— stieg der Restbestand an offenen Stellen bis Ende Mai noch auf über 228 000 an. Zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres Waren 232 000 offene Stellen registriert wor- den. Bei der Bundesanstalt waren Ende April 32 300 Arbeitnehmer angestellt. 1952 waren es noch rund 40 000, Die Beamten, Angestell- ten, Arbeiter und Nachwuchskräfte sind in der Hauptstelle und in den insgesamt rund 800 Dienststellen— darunter Landesarbeits- Amter, Arbeitsämter und Nebenstellen— tä- 4g. Insgesamt gesehen liegt die Zahl der Ar- peitslosen um gund 30 000 unter der Halb- millionengrenze. Ende Mai vergangenen Jah- res wurden noch 493 633 Arbeitslose regi- Striert. Den stärksten Rückgang, und zwar um 49 707 auf 121819, hat das Land Bayern zu verzeichnen, das damit jedoch auch wei- terhin die meisten Arbeitslosen von allen Bundesländern hat. Es folgen die Länder Niedersachsen mit einem Rückgang um 22 738 auf 89 602, Nordrhein-Westfalen um 11 697 auf 98 957, Hessen um 8971 auf 41 812, Rhein- ljand-Pfalz um 8870 auf 25 306, Schleswig- Holstein um 8119 auf 39 039, Baden-Württem- berg um 5501 auf 26 163, Hamburg um 3353 auf 16 918 und Bremen um 809 auf 10 301. Paßgebühren auf sechs Mark gesenkt Zweimarkstücke vom 1. Juli an außer Kurs Bonn(dpa). Der Bundesrat beschloß am Freitag, die Gebühren für die Ausstellung eines Reisepasses oder eines Fremdenpasses von acht auf sechs DM zu senken, In einem Verordnungsentwurf der Bundesregierung war eine Senkung auf fünf DM vorgeschlagen wor- den. Der Bundesrat wandte ein, daß die per- Sonellen und sachlichen Kosten der Paßbehör- den in den letzten Jahren so gestiegen seien, daß eine Senkung unter sechs DM nicht mög- Iich erscheine. Für die Ausstellung einer Sam- melliste für 5 bis 19 Teilnehmer an Gemein- schaf tsreisen sollen je Teilnehmer 75 Pfennig, mindestens jedoch sechs DM für die Gruppe erhoben werden. Ein Sichtvermerk zur ein- maligen Einreise oder Wiedereinreise soll in Zukunft fünf DM, zur beliebig häufigen Ein- reise 10 DM kosten, wobei den Inhabern von Donauschifferausweisen die Sichtvermerke ge- bührenfrei erteilt werden sollen. Durchreise Visa sind kostenlos. In einer Kurzsitzung von nur 35 Minuten Dauer billigte der Bundesrat noch mehrere Verordnungsentwürfe und Abkommen, dar- unter auch die Bekanntmachung über die Außerkurssetzung der Zweimarkmünzen vom 1. Juli an. Die außer Kurs gesetzten Münzen Werden bis 30. September 1958 von den Bun- des- und Landeskassen zum Nennwert in Zahlung genommen oder umgetauscht. Wie bisher 1000 DM Sonderausgaben B On n(dpa). Der Finanzausschuß des Bur destages hat bei der Beratung über die Steuer reform eine für den Steuerzahler günstige Entscheidung getroffen Auch in dem neuen Einkommensteuergesetz soll jeder Steuer- kflichtige für sich und seine Ehefrau einen Sonderausgabenfreibetrag in Höhe von 1000 DM von seinem Einkommen vor Errechnung der Steuerschuld absetzen können, Die Re- gierungsvorlage sieht 800 DM vor. Nach dem Willen des Ausschusses soll somit der nur für die Jahre 1956, 1957 und 1958 geltenden Son- derausgaben-Freibetrag von 1000 DM unbe- kristet weitergelten. Das Bundesfinanzministe- rium erklärte, die Entscheidung des Ausschus- Ses Werde, wenn sie Gesetz wird, einen Steuer- Zusfall von rund 130 Millionen DM. bringen. Dulles: Gipfelkonferenz nicht dringlich Wiedervereinigtes Deutschland muß in der NATO bleiben— Neutralisierung kommt nie in Frage Washington(dpa). Der amerikanische Außenminister Dulles erklärte am Freitag in Washington, er habe bisher keinen Beweis da- für erhalten, daß in der gegenwärtigen Zeit irgend etwas Konstruktives auf einer Gipfel- konferenz erreicht werden könnte. In einer Rede vor dem Außenpolitischen Senatsausschuß sagte Dulles, er sehe keinen Grund für eine Gipfelkonferenz außer den, die sowjetischen Ansichten kennen zu lernen. Wenn sich bei einer Diskussion auf einer nied- rigeren Ebene zeigen sollte, daß irgend etwas Wertvolles erreicht werden könnte, dann glaube er, daß der Westen zur Frage einer Gipfelkonferenz ja sagen würde. Nach seiner Auffassung sei zur Zeit eine Gipfelkonferenz nicht dringlich. Senator Mansfield äußertè zu den Erklärun- zen von Dulles, er sei froh zu hören, daß gegenwärtig keine Gipfelkonferenz in Sicht Seil. Ein solches Treffen der Regierungschefs würde nur der Sowjetunion zu Propaganda- zwecken dienen. Eine Gipfelkonferenz sollte nur den Sinn haben, den Schlußstrich unter die Abkommen zu ziehen, die vorher auf niederer Ebene geschlossen wurden. Dulles nahm auch zur Frage der deutschen Wiedervereinigung Stellung. r sagte, die USA würden einer Neutralisierung eines wie- dervereinigten Deutschlands nicht zustimmen. Vielmehr betrachteten es die Vereinigten Staaten als wichtig, daß ein wiedervereinigtes Deutschland nicht nur mit den Westmächten, sondern auch mit der NATO assoziiert sein müsse, Das gleiche gelte auch für die euro- päischen Organisationen wie Euratom und Gemeinsamer Markt. Ein neutralisiertes Deutschland, das bünd- nisfrei zwischen dem kommunistischen Block und dem Westen stände,„würde der unwider- stehlichen Versuchung ausgesetzt sein, einen gegen den anderen auszuspielen“. In solch einer Situation könnte Deutschland der Ver- suchung unterliegen, seinen eigenen Aben- teuern nachzugehen. Die USA würden keinem Abkommen mit den Sowjets zustimmen, das ein neutrales und bündnisfreies Deutschland vorsehe. 3 8 Neues uus aller Welt Racheplan beim Gerstensaft Die„Strafexpedition“ fand nicht statt— Ein Schwinger als letztes Argument K 6 In(lid). Es gibt viele Möglichkeiten, einem Freund einen guten Dienst zu erwei- sen, nicht immer aber ist ein Freundschafts- dienst so kurios wie der, der jetzt Gegenstand einer Verhandlung war. Da hatten sich an einem Sonntag im Jamuar dieses Jahres zwei Freunde, zwei Männer zwischen zwanzig und dreißig, etwas ausgiebig dem Gerstensaft ge- widmet. Nennen wir sie hier Theo und Paul. Zu vorgerückter Stunde kam Theo dann auf eine wahrhaft bierselige Idee. Er wollte zu- sammen mit dem Busenfreund Paul seine ehemalige Freundin besuchen, um sie— wie er sich ausdrückte,„mal ordentlich durchzu- bläuen“. Die Verflossene hatte nämlich einen anderen geheiratet. Theo meinte, die Ge- legenheit für ein solches Vorhaben sei an diesem Abend besonders günstig, denn die Frau sei alleine zu Hause. Ihr Mann ver- bringe gerade einen unfreiwilligen Urlaub im Kölner Gefängnis Klingelpütz. Freund Paul aber— nüchterner und nicht Von später Eifersucht geplagt, gab ernstlich zu bedenken, daß eine solche Strafexpedition für Theo peinliche Folgen haben könne. Da sei Hausfriedensbruch drin und Körperver- letzung, und Theo könne am Ende dort lan- den, wo sich der erfolgreiche Nebenbuhler gerade befinde. Doch vergebens. Mit alko- holischer Hartnäckigkeit hielt Theo an seinem Vorhaben fest und wollte unter allen Um- Ständen auf der Stelle aufbrechen, um die Ungetreue Freundin zu züchtigen, egal, welche Folgen das haben könnte. Freund Paul war in arger Verlegenheit. Theo war in seinem Zustand vernünftigen Argumenten nicht zugänglich, das stand fest. Andererseits war ihm ohne weiteres zuzu- trauen, daß er seinen Vorsatz in die Tat um- setzen würde. So entschloß sich denn der treue Paul zu der einzigen Maßnahme, die ihm nach langem Nachdenken erfolgverspre- chend erschien: Er stand auf und schlug Theo k.o. Leider war Paul nicht gewöhnt, seine Hiebe feinfühlig zu nuancieren. Der Er- folg war so„durchschlagend“, daß Theo zwar vor dem Gefängnis bewahrt blieb, dafür aber drei Wochen mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus liegen mußte. Und nun stand nicht Theo, sondern Paul wegen Mißhandlung vor dem Richter. Der meinte, so überzeugend hätten Pauls Argu- mente für Recht und Gesetz nun auch nicht zu sein brauchen, und verurteilte hundert DM Geldstrafe. Ein wenig besorgt fragte der Vorsitzende dana noch am Ende, ob die Freundschaft zwischen Theo und Paul nun wohl in Feinschaft umgeschlagen sei. Da blickten ihn die beiden überrascht an:„Feind- schaft? Na, weshalb denn?“ antworteten sie wie aus einem Munde. . Lehrer billigte KZ-Greuel Prozeß wegen antijüdischer Außerungen Hannover(dpa). Vor der Zweiten Gro- Ben Strafkammer des Landgerichts Hannover begann der Prozeß gegen den 54 Jahre alten Volksschullehrer Edgar Fernau aus Himmel reich(Kreis Neustadt a. Rbge.). Fernau wird beschuldigt, am 7. Februar dieses Jahres in einem Friseurgeschäft in Mandelsloh(Kreis Neustadt am Rübenberge) die Massentötun- gen von Juden in den Konzentrationslagern mit den Worten gebilligt zu haben:„Schade, mit den Juden, daß sie nicht alle vergast wur- den“. Fernau, der der NSDAP seit 1932 an- gehörte, ist am 13. März 1958 vom Dienst SUS Pendiert worden. 2 1 Nach Fernaus Darstellung vor Gericht nab der 58 Jahre alte Friseurmeister Paul FEnospe Während des Haarschneidens„auf die Juden ein Loblied“ gesungen. Da Knospe jedoch frü- her ihm gegenüber auf die Juden geschimpft hätte, habe er dem Friseurmeister vorgehal- ten:„Ich denke, es wäre besser gewesen, wenn die Juden alle vergast worden wären“. Zwei Zeugen sagten jedoch aus, Fernau habe viel- mehr gesagt, es sei schade, daß nicht noch mehr Juden vergast worden seien. Auf den Einwand des Friseurmeisters:„Die Juden sind doch aber auch Menschen“, habe Fernau erwidert:„Eben nicht“. Tschechische Soldaten waren übereifrig Z Wiesel(dpa). Der Grenzzwischenfall am Großen Falkenstein vom 2. Juni ist auf die Unerfahrenheit junger und übereifriger tsche- chischer Soldaten zurückzuführen. Diese Fest- Stellung traf am Freitag der Oberstaatsan- Walt beim Landgericht Deggendorf nach Ab- schluß der Untersuchungen. Die ursprüng- liche tschechische Darstellung, daß die deut- schen Beamten die Grenze überschritten hät- ten, habe einwandfrei widerlegt werden kön- nen, da auf deutschem Gebiet die Mütze eines tschechischen Soldaten gefunden wurde. Bei dem Zwischenfall war ein deutscher Grenz- Polizist von einer tschechischen Streife zwölf Meter auf das Gebiet der CSR verschleppt Worden. Trotz einer Schußverletzung hatte er sich jedoch wieder auf deutsches Gebiet ret- ten können. 5 Düsenjäger über dem Elsaß abgestürzt Colmar(dpa). Ein holländischer Düsen- jäger vom Typ F-84 ist in der Nähe des elsäs- sischen Dorfes Düsenbach abgestürzt und beim Aufschlagen auf den Boden explodiert. Die verbrannte Leiche des Piloten, der nicht mehr rechtzeitig aussteigen Konnte, wurde 400 Me- ter Von der Aufschlagstelle entfernt gefunden. Da die Maschine völlig in Stücke gerissen Wurde, War es zunächst schwierig, Baumuster und Nationalität des Düsenjägers zu ermit- teln, Die Absturzursache ist unbekannt. 1 — 8 80 4 5 25 JCCCFFCCCCCTTC TT 3— * 5 5 n zu 40 Nun und E auf F kleine stern Ser G den Erdbe Bowle Der zu tut Gattu wuchs bpüsch. Walde bestin „Mose 30 em Würzt. tener ders nennt beere. Sche Wälde Früch Sie be gar h beerel schen Wie! De Ge Gem inländ Wirsir salat schon Kohl. Mann! gen u 25 Pfe 20, We noch; Stuttg chen 2.— gen m Sparg. chend n n. And Ach Freibi Rüben Ende. gart u Karls von 8 mußte kanisc 90 Pfe in dle: Schnitt kostet barbei in Stu Tuttlir Konst: haben. N f b een AosStete gebot wurde Mannl in Fre ter Dl Preisu Qualit beeren bis 1. Mannk Stanz F1e runger Lande an de Woche Württe bis 2u 10 Pfe fleisch Vorwo Bü immer Was bi der K nicht 1 gleiche Zu bez Denen ——.— CLalcale Ruud ocliau Es ist Erdbeerzeit Nun ist wieder die Zeit der leuchtend-roten und köstlich aromatischen Früchte! Sorgsam auf Holzwolle gebettet sieht man sie wie kleine Obst- Prinzessinnen in den Schaufen- stern liegen. Unsere Augen lachen und un- ser Gaumen kostet im voraus alle kommen- den Genüsse: Erdbeeren mit S Aagsahne, Erdbeertorte, Erdbeer-Eis und Erdbeer- Bowͤle! Der Juni hat es nun einmal mit den Rosen zu tun, denn auch die Erdbeere gehört zur Gattung der Rosengewächse; ursprünglich wuchs sie nur wild in Bergwäldern, bei Ge- püschen und an Rainen. Von den kleinen Walderdbeeren und einer größeren, nur in bestimmten Gegenden bekannten Sorte, der „Moschus- Erdbeere“, deren Pflanzen bis zu 30 em hoch wird und die moschusartig ge- würzte Früchte trägt, stammen unsere Gar- tenerdbeeren ab. In Amerika hat man beson- ders großfrüchtige Arten gezüchtet, man nennt sie die Virginische und die Chile- Erd- beere. Schon die alten Germanen fanden in ihren Wäldern die kleinen, roten und würzigen Früchte, die ihnen gut schmeckten und die sie besonders gern zum Met aßen und sie so- gar hineinwarfen! Das war die erste Erd- beerenbowle, die sich Wohlgefallen der Men- schen durch Jahrtausende erhielt. Wie kaufen wir am vorteilhaftesten ein? Der Einkaufsberater für die Hausfrau Gemüse: Besonders günstig ist auf dem Gemüsemarkt im Augenblick das Angebot an inländischem Kopfsalat, Kohlrabi, jungem Wirsing, Weißkraut sowie Rettichen. 1 Kopf- salat mittlerer Größe war im allgemeinen schon für 12 bis 15 Pfennig zu haben. Für 1 Kohlrabi mußte man in Stuttgart um 28, in Mannheim um 16, in Karlsruhe und Tuttlin- gen um 18, in Konstanz und Freiburg um 25 Pfennig Fü ing kostete 20, Weißkra Spargel gibt es noch 2 SSS AI war in Stuttgart, Mannhe arlsruhe in man- 8e 80 1 1 chen Ge äften für DM 1.80, in Freiburg für 2.— DM zu haben; in Konstanz und Tuttlin- n muß man dagegen DM—2.50 anlegen. D 18 A II und E ist entspre- Auch Blumenkohl dürfte in sten Tagen billiger werden, weil die nnen hat und aus Hol- rungen erwartet werden. der billiger. en näch ndische Ernte be nd größere Anlief 1 1 Blume erer Größe mußte in Stutte und Karlsruhe um 75, in heim reiburg und Tuttlingen um 60 Mlen, Günstig ist das Angebot nen jenischen Erbsen. Für 1 Pfund man in Stuttgart und Mannheim in nchen Geschäften um 65, in Konstanz und urg um 75 Pfennig. Dagegen sind gelbe n immer noch sehr teuer. Spinat geht zu Jolländische Gurken waren in Stutt- d Mannheim je nach Größe von 65, in Karlsruhe und Tuttlingen von 70, in Freiburg 0 Pfennig an zu haben; in Konstanz zte man um DM 1.— anlegen. Nordafri- kanische und spanische Tomaten kosten ur 90 Pfennig. Die Ware ist sehr unterschiedlich 1 in der Qualität und im allgemeinen nicht Schnittfest. 1 Pfund holländische Tomaten kostet noch mindestens DM 1.60 bis 1.80. Rha- barber wird sehr reichlich angeboten und war in Stuttgart schon für 10, in Mannheim und Tuttlingen für 18, in Karlsruhe für 20 und in Konstanz und Freiburg für 25 Pfennig 2u haben. Webst: Gegenüber der Vorwoche sind Ba- an nochmals teurer geworden. 1 Pfund ostete fast überall 85—90 Pfennig. Das An- Zebot an Aprikosen nimmt zu; in Stuttgart wurde verschiedentlich 1 Pfund für 90, in Mannheim schon für 65, in Karlsruhe für 75, in Freiburg und Konstanz dagegen nicht un- ter DM I.— bis 1.20 angeboten. Die großen Preisunterschiede sind auf die verschiedene Qualität zurückzuführen. Für italienische Erd- beeren zahlte man im allgemeinen DM 1.05 bis 1.10, inländische Erdbeeren kosteten in Mannheim DM 1.10, in Karlsruhe und Kon- stanz 1.40, in Freiburg 1.80. Fleisch: Aufgrund der letzten Notie- rungen an den Schlachtviehmärkten unseres Landes wird sich im badischen Landesteil an den Fleischpreisen gegenüber der Vor- woche nichts andern. Dagegen dürfte im Württembergischen Landesteil Schweinefleisch bis zu 10 Pfennig teurer und Kalbfleisch um 10 Pfennig je Pfund billiger werden. Rind- fleisch wird genau soviel kosten wie in der Vorwoche. Butter/ Bier: Die Butterpreise haben immer noch nicht nachgegeben. Eier sind et- Was billiger geworden. Für 1 ausländisches Ei der Klasse B braucht man im allgemeinen nicht mehr als 18, für 1 inländisches Ei der gleichen Klasse nicht mehr als 20 Pfennig zu bezahlen. Es bleibt zu hoffen, daß diese Dendenz anhält. Ein Jubiläum stolzer Erinnerung u. fesfer Zukunftshoffnung Heute Jubiläen bilden immer den Anlaſb zur Rück- besinnung und aus der Rückbesinnung auf eine erfolgreiche Vergangenheit soll dann die Kraft für eine ebenso erfolgreiche Gestaltung der Zu- kunftsaufgaben wachsen. Ganz unter diesem Zei- chen steht das 60jährige Vereinsjubiläum der Fußßballvereinigung 1898, das heute Abend mit: einer schlicht-würdigen Feierstunde eröffnet wird und seine Fortsetzung am morgigen Sonntag und an drei Tagen der kommenden Woche mit Tuſsballerischen Werbespielen erfährt. hem rührigen Vorsitzenden der einigung in dem Jubiläumsjahr, Paul Seitz, der sich in besonderer Weise um das Zustande- kommen dieser Jubiläums veranstaltung mühte, bleibt vorbehalten, in seiner Festansprache die markanten Stationen der 60jährigen Ent- Wicklung aufzuzeigen und dann die noch leben- den Gründungsmitglieder ebenso auszuzeichnen, wie die langjährigen verdienten Mitglieder und die aktiven Funktionäre und Spieler. Gleich- zeitig wird auch eine besondere Ehrung durch den Badischen Fuſsballverband und den Fußball- Fufßßballver- 8 Abend beginnen die Jubiläumsveranstaltungen der Fußballvereinigung Dieses und kreis Mannheim Geschehen wird vorgenommen. von musikalischen festliche solisti- schen Darbietungen und von Liedbeiträgen der Liedertafel umrahmt werden. Anschließend wird damn eine frohe Unterhaltung mit Tanz die Mitglieder noch für einige Stunden in be- schwingter Kameradschaft vereinen. Das sportliche Programm wurde im Hinblick auf das noch laufende Jubiläumsturnier in Nek karhausen und die Fußballweltmeisterschaft, knapper als zunächst vorgesehen gestaltet. Da auf ein Jubiläumsturnier aus den genannten Gründen verzichtet wurde, finden nur Werbe- spiele statt, die einige reizvolle Paarungen brin- gen.(Sportprogramm im heutigen Inseratemtei 1 ersichtlich). Alle Begegnungen versprechen beson- ders im Hinblick auf die Neuformation Mannschaften für die zu spannenden Kämpfen zu werden, die Bild einer Jubiläums veranstaltung runden, der kommende Verbandsrunde das aus der die traditionsreiche Fußballvereinigung neue Kraft für die hoffentlich erfolgreiche Zukunft schöpfen sollte. Bauernverband befürwortet Gütertrennung. Der 30. Juni Stichtag für die Landwirtschaft Die nach dem Grundgesetz angekündigte Gleich- berechtigung von Mann und Frau erhielt mit dem Gleichberechtigungsgesetz vom 18. 6. 57 Gül tigkeit. Ueber das ab I. 7. 1958 geltende eheliche Güterrecht befaßte sich der Rechtsberater Dr. Sievert vom Bauernverband Stuttgart in einem Aufklärungsvortrag für den Kreis Manheim. Die ehemännliche Verwaltung und Nutznie- Fung des Vermögens trat nach dem Grund- gesetz ab I. 4. 53 außer Kraft, sofern kein ab- weichender Güterstand durch Ehevertrag, wie Fahrnisgemeinschaft, Errungenschaftsgemeinsch., bestand; seit diesem Zeitpunkt leben die Eheleute kraft Gesetzes in Gütertrennung. Dieser ehever- tragslose Güterstand wird ab I. 7. 58 in die neue Zugewinngemeinschaft gesetzlich umgewan- delt, wenn die Eheleute bis zu diesem Zeitpunkt nicht vor dem Notariat eine Erklärung auf Fort- bestand der seit I. 4. 353 gesetzlich bestehenden Gütertrennung abgeben. Er umriß die einschnei- denden Veränderungen des neuen Güterstandes und empfahl eine reifliche Ueberlegung des Für und Wider zur Gütertrennung oder Zugewinn- gemeinschaft. Der Bauernverband muß sich zur Erhaltung der landwirtschaftlichen Betriebe durch eine vernünftige Erbfolge bekennen; er befürwortet die Gütertrennung und lehnt die Zugewinngemeinschaft ab. Die Gütertrennung be- Wirkt, daß die Eigentumsverhältnisse der Ehe- gatten durch die Eheschließung nicht berührt werden; ein Testament kann die Erbfolge be- stimmen. In der Zugewinngemeinschaft sieht der Bauernverband eine Gefahr für die Erhaltung der land wirtschaftlichen Betriebe, Die Ausgleichs- forderung des überlebenden Chegatten kann durch Erbrechts eine Erhöhung des gesetzlichen die Hälfte des Nachlasses neben den Kindern, bei kinderloser Ehe auf drei Viertel ersetzt wer- auf den; wird die Ehe geschielen, so steht dem einen Ehegatten die Hälfte des Ueberschusses am Zugewinn des anderen Ehegatten zu. Hier befürchtet der Bauernverband erhebliche Schwie- rigkeiten in der Feststellung der Höhe des Zu- gewinns, der durch ein laufend geführtes In- ventar ausgewiesen werden soll, das Rechts schwꝛierigkeiten auslösen wird. Sind vorhanden, kann der überlebende Ehegatte die ihm aus der Zugewinngemeinschaft zustehende Abfindung sofort fordern und den Hoferben stark belasten. Der Bauernverband empfiehlt deshalb sich für die Gütertrennung bis spä- testens 30. 6. 1958 zu entscheiden oder, wo es aus besonderen Gründen angebracht ist, die Gü- ter gemeinschaft mit Vortrag ebenfalls bis zum 30. 6. 1958 zu vereinbaren. Diese Gütergemein⸗ schaft nach den§§ 1415 ff des Bürgerlichen Gesetzbuches sieht eine Bestimmung über die Verwaltung Gesamtgutes vor, über die Ver- wendung ist jeweils die Zustimmung des anderen Ehegatten erforderlich, die durch das Vormund- schaftsgericht ersetzt werden kann. Diese trok- kene Gesetzesmaterie mit ihren noch nicht über- sehbaren Folgen ergänzte der Redner mit zahl- reichen Musterfällen, die das Gehörte verständ- licher machten d 1 des Helft den Notleidenden! Paritätischer Wohlfahrtsverband sammelt Mit Genehmigung des Innenministeriums führt der Deutsche Paritätische Wohlfahrts- verband, Landesverband Baden- Württemberg, in der Zeit vom 16. bis 22. Juni seine dies- jährige Haus- und Straßensammlung durch. Die Erträge der Landessammlung sollen dazu verhelfen, in Ergänzung der öffentlichen Für- sorge die immer noch vorhandene, vielgestal- tige Not diesseits und auch jenseits des Eiser- nen Vorhangs zu lindern und allen denen zu dienen, die der Hilfe bedürfen. Der Verband bemüht sich durch seine Ar- beit, körperlich oder seelisch geschädigte Kin- der lebens- und berufstüchtig zu machen, strauchelnde Jugend zu halten und ihr neue Wege zu zeigen. Er sorgt sich um Blinde und Gebrechliche, steht in der Fürsorge an ein- samen Alten und ist auch bemüht, Obdachlose unterzubringen und sie wieder in das Wirt- schaftsleben einzugliedern. Erholungssuchen- den Müttern steht das Müttergenesungsheim in Dürmentingen, Kreis Saulgau, zur Ver- fügung. Kinder und Jugendliche besuchen Schullandheime und Jugendherbergen, die ebenfalls dem Verband angeschlossen sind. Einmal im Jahr bittet der Deutsche Paritä- tische Wohlfahrtsverband die Bevölkerung um Spenden. Der Aufruf„Helft uns, damit, Wir helfen können“ sollte nicht ungehört bleiben. Spenden können auch eingezahlt werden auf das Postscheckkonto Stuttgart Nr. 600 01. Unser Wetterbericht Upersicht: Mit Abschwächung der Hoch- druckzone über Süddeutschland nähert sich von Westen her eine Randstörung des ost- Atlantischen Tiefs, die sich mit feuchteren Luftmassen vorübergehend auch in unserem Raum bemerkbar macht. Eine nachhaltige Wetterverschlechterung ist jedoch nicht zu er- Warten. 5. Vorhersage: Zunehmend Wolkiger, örtlich auch teils gewittriger Regen, Zeitweise schwül, Mittagstemperaturen über 20 Grad. Sonntag Wolkig bis heiter, mäßig warm, höchstens ver- einzelt gewittrig. Das große Geschäft mit der Dummheit Kriminalpolizei warnt vor den„billigen“ Teppich- Verkäufern Der Sommer, die Fliegen und die„Amigos“ sind bald wieder da. Die„Amigos“ sind jene — meist ausländischen— Händler, die land- auf landab mit„wahnsinnig billigen“ Stof- fen, Teppichen und Decken unterwegs sind. Sie suchen Dumme und finden sie auch. Die Ware, die sie zum Verkauf anbieten, ist min- derwertig, aber ihr Talent, sie an den Mann oder an die Frau zu bringen, ist groß. Fast immer wenden diese Händler, die den re- elen ambulanten Handel in Migkredit brin- gen, dabei einen Trick an und selten wird ihr Schwindel durchschaut. Bei den Krimi- naldienststellen des Landes häufen sich vor Allem im Sommer die Anzeigen der Betro- genen, aber die Kriminalbeamten sind über- zeugt, dag der Umfang der Betrügereien be- sonders auf dem Land noch viel größer ist Als aus der Zahl der Anzeigen hervorgeht.“ Viele Betrogene verschmerzen lieber den Ver- Iust, als daß sie obendrein noch zugeben, kräf- tig über das Ohr gehauen worden zu sein. Im Laufe der Zeit hat sich eine ganze Reihe im- mer wiederkehrender Tricks herausgebildet. Die Betrügereien mit diesen Tricks füllen ganze Seiten des Bundeskriminalblattes und doch nimmt die Zahl derjenigen nicht ab, die darauf hereinfallen. J Sehr beliebt ist der folgende Trick: Soge- nannte echte, handgeknüpfte, türkische Tep- piche werden angeboten, die Bezahlung kann zur Hälfte sofort und ein Jahr später zur anderen Hälfte erfolgen. Der Wert der Tep- piche wird mit etwa 2200 DM angegeben. Verkauft werden sie meist unter mitleid- erregenden Klagen für 700 DM, angeblich um das Studium für einen Sohn zu finanzie- ren. Es handelt sich um gewöhnliche Jute- Teppiche, die höchstens 100 DM wert sind. Gerne geben sich betrügerische Händler auch als Reporter aus und behaupten, aus Algerien, Indochina oder Agypten für einen Arzt, Bekannten oder Verwandten Teppiche mitgebracht zu haben, Da der Arzt oder der Miterben Verwandte jedoch inzwischen nach England abgereist sei, sollten die Teppiche in Deutsch- land verkauft werden, um den zweiten Zoll zu sparen. Natürlich sind es„wertvolle Per- serteppiche“ im Wert von 2000 DM. In Wirk- lichkeit wurden die Teppiche vorher im La- den für 100 Mark gekauft. Ein anderer Händler behauptet, etwa brasi- Hanischer Abstammung und auf einem Flug- platz beschäftigt gewesen zu sein. Nun wolle er in seine brasilianische Heimat zurück. Er besitze einen Teppich, der seine guten 300 Dollar wert sei, den er wegen des hohen Zolls Aber nicht mitnehmen könne. Er soll für 250 DM sozusagen„verschleudert“ werden. Von anderen Betrügern werden alte Frauen vor der Kirche angesprochen und in ein Ge- spräch über die Schönheiten der Kirche ge- zogen. Im Verlauf des Gesprächs läßt der Händler dann die Bemerkung einfliegen, dag er an unbemittelte Personen billige Stoffe Abzugeben habe. Auf diese Weise wure elsweise eine Frau betrogen, idecke, zwei Stoffe, Damast- tücher für 500 DM kaufte, die keit insgesamt höchstens 200 Faren. Süclländische Typen geben sich auch gern Als Brasilianer aus, die in Deutschland Ver- wandte besuchen wollten, sie aber nicht an- trafen. Nun sollen Wolldecken und Anzug- stoffe, angeblich als Geschenke mitgebracht, „billig“ abgegeben werden. Auch das ist min- derwertige Ware. ö 1 Lilmschau HELVETIA„Der Graf von Luxemburg“ diese unsterbliche Operette war schon Gegen- stand der Verfilmung in der Steinzeit des Films und erlebt mit diesem farbenbunten Streifen voller beschwingter Musikalität seine fröhliche Auferstehung in unserer modernen Gegenwart. Wie zeitlos diese Operette geblieben ist zeigt die flotte Handlung mit einer ausgezeichneten Be- setzung, die sowohl von der attraktiven wie auch von der musikalischen Seite her eine besonders frohe Unterhaltung garantiert. Im 2. Programm„Die Rache der schwarzen Maske“, ein Streifen aus dem Mittelalter in Frankreich mit dramatischen Kämpfen um die Ehre eines alten Adelsgeschlechtes. * PALAST„Der Greifer“— einer der besten Kriminalfilme der deutschen Produktion, in dem Hans Albers überzeugend den alternden Kri- minalrat gestaltet, der auch nach seiner Pensio- nierung nicht ruht, bis er die Verbrecher eines besonderen Falles zur Strecke gebracht hat. * INSEL„Die Lindenwirtin vom Donautal“, ein Film um Liebe und Kampf gegen korrupte Elemente. Der jugendlichen Innenarchitektin Marianne Hold gelingt es gegen starken Wider- stand von allen Seiten das Lindenwirtshaus und ihre Tante Annie Rosar ebenso zu retten, wie die Liebe des Schloßverwalters Claus Holm nach vielen Umwegen zu gewinnen und damit gleich ein doppeltes happy end in einem gut besetzten Film u. a. Hans Olden und Hans Moser zu ar- rangieren. Im 2. Programm ein toller Western mit Fuzzi unter dem viel versprechenden Titel„Arizona- Bande“ Nacht- bzw. Sonntagsdienst der Apotheken Heute ab 18 Uhr bis Samstag, 14. 6., 14 Uhr; Alte Apotheke. Telefon 8 62 32 Große Pfanne— kleine Fische. Camogli an der italienischen Riviera hatte wieder sein Volks- lest. In der größten Bratpfanne der Welt wur- den alle 10 Minuten zwei Zentner Fisch ge- braten und verschenkt. Tausende strömten aus nah und fern in das nahe bei Genua ge- legene Fischerdorf, um an dem Gratisschmaus teilzunehmen. Die BUNTE Illustrierte Nr. 23 bringt von dem bunten Treiben rund um die knusprigen Fische eine humorvolle mehrseitige Farbreportage.—„Europa auf dem Weg zur wirtschaftlichen Einheit“ ist eine sehr inter- essante Uebersicht über die Tatsachen, Mög⸗ lichkeiten und Aussichten der gemeinsamen eu- ropäischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Graphische Darstellungen des Marktes und der Produktion veranschaulichen diesen Bericht.— Der vieldiskutierte Tatsachenbericht„Fuchsbau der Diktatur“ schildert in der Fortsetzung die Hintergründe, die zum Anschluß Oesterreichs an n mn IftftIt 0 U 0 1 munſſe alt 771 . 1 0 un; u Walk mn * ann q 11 105 in 10 15 10 1 111 un ttt ift. Nane L 0 III uin —— Deutschland führten. ie mit Pril! ung Meme Nach der Mahlzeit: Pril löst Fett Sobald Pril ins Wasser kommt, Sauber und glanzklar!„Entspann- und Speisereste im Nu, weil es das schiebt sich das„entspannte“ Was- tes“ Wasser zieht sofort ab— alles Wasser„entspannt“ und dünn ser unter den Schmutz und hebt Geschirr trocknet von selbst Slanz- flüssiger macht. ihn ab. Klar. 1 v 8 5 Erheblicher Lehrernangel an Höheren Schule 5; 8 Südweſtd. Rund ſchau 5 5 8 15 1 6 Renner: N Untermieter erschoß seine Verlobte— Freiburg Gsw). Die Zahl der Schüler an Röntgenuntersuchungen nicht schädlich 3 N D den Höheren Schulen in Südbaden haf sich Strahleneinwirkung ohne Bedeut JJ— 4 seit 1940 verdoppelt, dagegen ist die Zahl der Kür zun U 1 15 88 3 2 5 mit Todesfolge Mannheimer Parteienstreit beigelegt Lehrer nur um 10 Prozent gestiegen. Der Kul- 8 bb Stuttgart(sw). Ein 23 Jahre alter Hilfs- Mannheim dsw). Die Feier zum„Tag turpolitische Ausschuß der CDU Freiburg hat Stuttsart(so. Die gesenwärtis alle arbeiter, der am 20. August 1957 in Magstadt der Deutschen Einheit“ am 17. Juni in Mann- auf seiner letzten Sitzung an die Regierung, 95 N. V im Kreis Böplingen eine 56jährige Witwe mit deim wird in diesem Jahr von der Stadtyer. dien Lendtas ung an die Gekentlichtelf ber fich eikärte 1. cben mice Kegeradbeitschäd. einem Kleinkalibersewehr erschossen hatte, waltung abgehalten. Damit hat Oberbürger- liert, die Bemühungen um eine verstärkte 125 5 ig i. 1 ist vom Stuttsarter Schwurgericht Wesen—. meister Dr. Reschke eine Lösung in dem Par- Ausbildung des Lehrernachwuchses durch ein„ e e Körperverletzung mit fodesfolge zu fünf Jahe lese teienstreit gefunden, der zwischen den ört- Sonderprogramm zu intensivieren. 5 1 e N e e 880 75 22 8181 5 3— 5 ö Stb jährlichen Röntgen-Reihen- lichen Fhrenr. ir 2118 euts e eee 1 58 5 Vermehrte Kurzarbeit in der Textilindustrie untersuchungen könne von einer gesundheit- 5 e 1 Wird In batten e 0 Tag 1 Lörrach(Isw). Nach dem neuesten Be- lichen Gefährdung für Personen oder deren Wegen Totschlags sieben Jahre Zuchthaus be- 8 51 5517 der DU zu 8 8 8 5 8 richt über die Arbeitsmarktlage hat die Kurz- Nachkommenschaft nicht gesprochen werden. antragt. 88 5 7055 5 8 a arbeit im oberbadischen Wirtschaftsgebiet vertrat die Auffassung, daß eine Ver- Am Tage der Tat war es zwischen dem An- Nite Verkehr muß sich Städtebau unterordnen nN 8 e l jahreszeitlichen geklagten und der Witwe, bei der er in Un- Werd 4 8 N 8 8 72— endenz im Mona Pril weiter zugenommen. e 5 5 termiete wohnte und mit der er verlobt War, Wird 101 1 e 1 Der Hauptanteil an den Arbeitszeiteinschrän- ung sei jedoch niemals ins Auge zu zu einer heftigen Ausein andersetzung gekom- Weit riellen des Verk 15 8 115158 1 kungen entflel auf die Textilindustrie in den a. Erst bei zwei Röntgenuntersuchungen men, weil er durch sein Verschulden seine Ar- 3 FE ELireien Körtach unc Säctinden Zuck in der nerbalb eines Jahres habe die Strahlungs- beitsstelle verloren hatte. Um die Witwe ein- gad der Kieler Stadtbaurat Professor H. Jensen in 2 5 r f j den Grad erreicht, d die Gesamt- 15 5 88 7 85 5 Schy C Jer 95 Eisen und Stahl verarbeitenden Industrie ccc zuschüchtern, holte der Hilfsarbeiter vom ade! 0 5 78 1 8 Verne 61 wird vereinzelt über geringen Auftragsbe- ung Europas durch die Atomversuche Pachbo das Kleinkalibergewehr, das er Grol 1 5 5. 8 8 55 l stand berichtet. Im ganzen wird jedoch die ig ausgesetzt sei. Eingehende Er- zwei Tage vorher zusammen mit der Frau mit g 85 1 bK N 3800 8 N Arbeitsmarktlage in Oberbaden als befriedi-. Hätten ergeben, daß die unmittel- bei einem Hühnerdiebstahl aus einer Feld- diese Alen 8 125 8 9 55 1 8 5. gend bezeichnet. bere Einwirkung der Strahlen bei den Rönt- scheune gestohlen hatte, Zunächst gab er zwei deut i 481 19„ 48 8 5 80 zihen untersuchungen auf den Körper Schüsse auf einen Kleiderschrank ab und als 585 175 alter att der alle an eren e- Keine allzugroßen Frostschäden ohne Bedeutung seien. Renner versicherte die Frau erneut zu schimpfen 568 rig er Nr. 1 räfte, auch der Verkehr, untergeordnet wer- Stuttgart Gsw). Im Winter 7 ferner, daß bei der Handhabung sämtlicher das Gewehr plötzlich hoch und schoß in Rie das den müssen. Voraussetzung für die Erhaltung 15 8 SW). Im Winter und Früh- 8 1 8 wehr plötzlich hoch und schoß in Rich- guns der Lebensfähigkeit 80 jahr 1958 sind auf den Straßen Baden-Würt- Spebete der cräntmöslictte Schut⸗ deseben, tune aut die Witwe, die tödlich getroffen zu-] de 1 5 Le 155. der act derne. 861 11 tembergs Keine e ee Frost- Seil. Dr. Brandenburg hatte sich gegen die sammenbrach. 5 5 ö 15 Bagel eins 1 e e schäden registriert worden. 1956 und 1957 e 1 5 n)) Nun überfiel den etwas betrunkenen Hilfs-. iti ten(ie Pegrenzten Fuß Zängerbezirk 11 waren die Frostschäden zwar etwas geringer S Uberprüfung die- arbeiter die Reue, er trug die sterbende Frau Nor b 11 5 e in den vorhergegangenen Jahren 1934 und J Zeitraumes vorgeschlagen, da selbst in auf ihr Bett und schrieb auf einen Zettel die hein ff ñ ddßßßdddßdddddd!ddddddßßddd!d!!!!!!.... e 8 rre 5 8 N oN. SES 1t 8 er. De ei* 6 5 e 1 N 8„el 8 SEI Oc Aanzem 8 cht werden können e ne in dene ren d wirkung der Strahlen noch nicht geklärt seien. Flerzen. Wir kommen in Himel noch zusam“ it z sterialrat Professor Dr. Böhringer, führte das„55 Diesen Zettel legte er mit einer Strohblume Zen! Karlsruhe sw). Ein Landesverband des e 11 8 auf die im vergan- Bisher 600 km in Baden elektrifiziert 115 5 5 8 8 auf 25 7 1208 grög Vereins für das Deutschtum im Ausland(VDA) genen ahr kLechtzeitis Vor genommenen Stra- E eh(U8wô 4 8 i 8 Freunden und einem Polizeibeamten berich-“ 0 5 0. Aus 1D Bensperrung 55. 8. eh(ISwy). Aus Anlaß der Inbetriebnahme 781 2 1 ein und F ist 95 N te Perrungen und beschrankungen zurück. zer künmehr Klektriflzierten Bundesbahfi⸗ ae e e 5 5 arlsruhe gegründet worden. Wie jetzt be- strecken Baden-Oos Baden-Baden und Ap- e 1 e e 5 00 8 1 55 15 Hohe Geldstrafe für Nitrit-Metzger penweier Kehl fand am Mitwochnachmittag e Rohs run itglieder, darunter namhafte Per- 8. in Kehl eine Feier statt, in der der Präsident 555 a. 5 durch Sönlichkeiten des öffentlichen Lebens, der 2 98 115 e ie der Bundesbahndirektion Karlsruhe, Dipl.- 1 kestgestellt wurde, den wahren 22 N. Konfessionen und der Industrie an. Zum Vor- vor dem Amtsgericht Offenburg wurde ein 8 1115 tro itteilte 8 8. den sktzenden wählte die Gründungsversammlung 46 Jahre alter Metzger aus einer Landge- Se nee e nee e n der krauptverhandlung bestritt der a. e e meinde des Kreises Kehl wegen eines fahr N S 5 2 geklagte jede Tötungsabsicht und machte eine have 8 55 1 01 1855 0 g e e er tionsbereich Karlsruhe jetzt über 600 km um Bec in run? elend om 2 eine Ortsgruppe Karlsruhe mit Dr. Walter als assige Srgehe 5 5 Nitrit-Geset: fass e wWußtseins Seltend. Vo Weiten 5 ersten Vorsitzenden gegründet. Dem Landes- zu 3000 DMM Geldstrafe verurteilt. Der Metzger. Schub an bie zum Zusammensinken der Frau 15 verband des VDA gehören u. a. als Mitglieder hatte neun Cilogramm Natriumnitrit von Sputnik III der Erde näher? könne er sich an nichts erinnern Er habe die 1950 oder Förderer die Regierungspräsidenten von einem Offenburger Händler gekauft und in ETEISach(sw). Die Ionosphärenstation Frau doch nicht erschieen, sondern heiraten dann Nord- und Südbaden, der Präsident des Bun- seinem Betrieb verarbeitet. Das Nitrit war als der Bundespost in Breisach am Oberrhein hat Wollen. Trotz erheblichen Verdachts hielt das] zehn desgerichtshofes, Dr. Hermann Weinkauff, sogenanntes Rexol Spezial“ in Dosen ohne im Fahrplan des Sputnik III eine Anderung Schwurgericht eine Totunsssbeicht fur nir n Generalbundesahwalt Dr. Max Güde, der Aufschrift geliefert worden. Auf die Angabe peobachtet. Die Durchgänge des größten so- erwiesen, da der Angeklagte von Natur aus] Wird VVVHUHU m 7770.0. ¶ FFT Sa be 5 aden, D. Julius Bender, der Präsident des 5 Sie 1 de Otunssmittel um das 11 rüher al ei de achtunge. 8 5 e e. Oberrates der israelitischen Gemeinden Ba- e Natriumnitrit gehan- 50 l 815 Serbrk erstand bezeichnete den An- Fire dens, Dr. Robert Geis, die Präsidenten der elt habe, erwiderte der Amtsrichter:„Dann zeit hat sich verringert. Die Ionosphären- Seklagsten als„eine etwas beschränkte Per- Di Oberpostdirektion sowie zahlreiche badische Wird es Zeit, daß; Sie Ihre Meisterprüfung Station schließt 8 daß Sputnik 11 der Sönlichkeit“. grün Kreisverwaltungen und Landräte an. Wiederholen“. Erde etwas näher gekommen ist. 3 1 ——— 110 .— 7* vr! 8 22 h 1 5 g— 2 2 1 51 Immer e— mit Schön möpl, Limmer NAA 0 3. 8 an berufstätigen Herrn oder dus Wellblech 2 N Fußballvereinigung 1898 e.. Wan solides Fräulei fort 2 Stahl-Beton 5 i 5 d solides Fräulein sofort zu nenn Mannbeim-Seckenheim 8 vermieten. e Zu erfr. in d. Geschäftsst. ds. BI. Wee f 5 Anläßlich des 60 jährigen Bestehen des Vereins 1 Männergesangverein 1861 Mhm.-Seckenheim Aebr Achenbach Gmbli. 1 J. Juni 1988, 20.30 Uhr 8 1 Abf. S Weiden gu leg N. 8 In 9 2 Unserem Sangesbruder oper Löfnler Feierstundl'e 8 8 Georg Treiber Seckenheim die 8 7 2 die FFFZF6ͤ ber„Neckar- Bote“ mit Janz und Unterhaltung statt. Jab f.; üch zur morgigen SILBER-HOCHZExr die herzlichsten 1 1 Werden au dieser Veranstaltung 5 5 1 1 0 15 83 e 2 5 f Auf das herzlichste eingeladen. di Glück- und Segenswünschke. Die Sänger. 2 Deine Heimatzeitung De 1 5 Lieferant aller Krankenkassen 98 a 4 10 85 i. i 5 Wor Sonnenschutzbrillen in allen unterrichtet schnell, au Vom 7. 9 Juni wird ein umfangreiches Sport- der 5 ee 251 17 Ogre 70 11 7 Fat en preislagen/ Fachm. Anpassung berldssig und ausführlich programm durchgeführt. f 8 . Samstag, 7. Juni: 2555 ur die uns anlablich unserer Vermäâblung erwiesenen 18 1 Schüler 1. 1 4 5 e ur V.— Rheinau D Jufmerſtsamſtelten und Geschenſte sprechen wir Hiermii 8 5 1 5 8 5 5 in Handball eis 5 8 Wegen Krankheit bleibt mein Geschäft 5 I.„— Fheinau. unseren herzlichsten Danſt aus. iterhi 1 Sonntag, 8. Juni: Alle a. Weiterhin geschlossen 8 J. 0 8 erben derb breß fit b 5* 5 2 5 5* 2 2 1 1 geb. Transier Franz Mauna Baumer 18.15 Uhr 2. M. 5 2. M. Ludwigshafen mis Mannheim-Seckenheim, 7. Juni 1958 8 Fußpflege 15.00 Uhr 1. M. 15— 1. M. Grünweiß L'hafen—.— Otkenburger Straße 5 Dienstag, 18.30 Uhr Neckarhausen— 03 Ladenburg N Donnerstag, 18.30 Uhr Seckenheim— Ilvesheim Ev. Männerverein Mannbheini-Seckenheim Freitag, 18.30 Uhr Wallstadt— Heddesheim 5 Morgen Sonntag, 8. Juni, 14.30 Uhr spricht im Gasthaus Gartenwirtschaftsbetrlieb am Platz, 8 „Zum Löwen“ der Leiter der agrar- metheorologischen Zu den Spielen ladet f 411 j 5 8 8 reundlich Danksagung. Forschungsstelle Heidelberg Grenzhof Herr Landeck über 15. 1 555 Spiel cli 5 5 58 8 ielausschuß. Für die große Anteilnahme der ganzen Bevölkerung das Thema: 8 Sop an unserem Bazar sagen wir hiermit herzlichen Dank.„Rälsel und Wunder im Wefferwesen“* Inspesonderen den Spendern von Gegenständen und Sämtliche Mitglieder des Vereins und die ganze Gemeinde 5 Geldmitteln für die Ausgestaltung des Bazars, ferner 5 8 5 5 18 5 5 Gattesdienst-Anzei 1 D 5 1 5 5 2 b St E 5 EFT Wird hierzu herzlichst eingeladen. Der Vorstand. 5 iger der evang. Kirche Ber bei der Durchführung des Wirtschaftsbetriebes. Erlöser- Kirche lau 8 5 1 Sonntag, den 8. Juni bei Alle Lieferanten und Geschäftsleute werden dringend 7 K 1e + 5 5 U ie TI 15 8 3. 1 5 ß Ollekt 1 gebeten, bis spätestens 14. Juni ihre Rechnungen V 3 K 2. 8. 920 18 b 3 25 beim Pfarramt abzugeben. Männergesangverein 1861. Heute Samstag 20 Uhr Probe. 8.15 Uhr Gottesdienst, Suebenhei i r 5 gesang 8„ Suebenheim lich Evang. Kirchengemeinde Sängerbund 1865. Heute Abend Mitglledertrefſen im 9.30 Ohr Lindergottesdienst, Suebenheim 2 Nr enn Seen enn Gasthaus„Zum Dünenrand“(Kast, Siedlung). 1190 r e mit Christenlehre rel Sportverein 1907(Handballabteilung). Morgen Sonntag 14.30 Uhr, im 20 10.30 Uhr auf eigenem Platz Jugend gegen Ilvesheim. JJ 21 11.00 Uhr 1. Mannschaft gegen TV. 1846 Mannheim. und Wunder im Wetterwesen“ 8 5 Bekanntmachungen(Fußball- Abteilung). Morgen Sonntag, Jugend, Kreis- Montag, den 9. Juni mit 9 a meisterschaftsspiel geg. 5 Mannheim in Mannheim. 20.00 Uhr Singkreis(Kinderschule) ihn 5 f Abfahrt 9.20 Uhr mit OEG ab Rathaus. 1. Mannschaft 20.00 Uhr Jungmännerkreis(Heim) Wer erhebt Einspruch? a jer-E 1 5 l f 8 S in Neckarhausen Turnier-Endspiel, Beginn 16 Uhr, Abfahrt Dienstag, den 10. Juni Qu Das Verzeichnis der land- und forst wirtschaftlichen 15 Uhr ab Vereinshaus. 3 Uhr Mädchenkreis II(Kinderschule) 5 e für das Jahr 1957 liegt zur Einsichtnahme Turnverein 98(Handball-Abteilung). Heute Samstag spielen 1 0 1(Heim) 5 und Einspruchserhebung bis zum 18. Juni 1958 für die auf dem Platz der Fugg. 98 15 Uhr 2. Schüler geg Tb. Jahn 00 5 Kal Innenstadt beim Städt. Gartenbauamt Mannheim, K 3, 14, 16 Uhr 1. Schüler gegen TV. Brühl. Sonntag, 10.45 Uhr 00 Uhr Mochengottesdienst Tat Zimmer 15 und für die Vororte bei den zuständigen 5 j hl! Abfahrt 9 30 U 00 20.00 Uhr Mädchenkreis III(Kinderschule) Li 6 1 101 A Jugend in Brühl. Abfahrt 9 30 Uhr per Rad. 11 Uhr 20.00 Uhr Jungenkreis(Heim) 0 emeindesekretarfaten aus. N Ib gegen Neulußheim. Abfahrt 10 Uhr ab Turnhalle. 5 8 1 5 Es wird besonders darauf hingewiesen, daß nachträg⸗ Auf dem Platz des SV 07 spielen 13.45, 15 und 16 Uhr Donnerstag, den 12. Juni 881 5 e wegen Fristversäumnis von der Bad. 2., 1. und B.qugend gegen HSV Hockenheim. 20.00 Uhr Kirchenchorprobe 1 W. Berufsge d 1 5 5 i 13. Juni f. N* 5 h 8 e Zürnckge wiesen werden Turnerbund Jahn(Handball-Abteilung). Heute Samstag N 0 8 en ich annheim, C. Jun 1958 8 f 5 a Schüler I gegen Tus Neckarau um 16 Uhr in Neckarau..: send(Kirche) vol Der Vorsitzende der Abschätzungs- Schüler II um 17 Uhr gegen Tv. 98 Il auf dem Platz der We kommissionen für den Stadtkreis Mannheim Fußballvereinigung 98. Sonntag, Jugend geg. Friedrichs 1 Stadt. feld um 10.30 N ortpl 5 1 2. M 5 3 I. A.: Städt. Gartenbauamt ed um 10. F 1 1 TMA 4 5 3 5 schaft 13.45 u. 15 Uhr geg. TV. Hemsbach in Hemsbach. Verlobungs und Ve hlungs. Harten 5 8 it 0 fü f f 0 90 Abfahrt per Omnibus um 12.30 Uhr ab Kaiserhof. Glückwunsch. Harten 41 elt mehr als fünfzig dahren Turnerbund Jahn. Heute Abend, 17.30 Uhr spielt die Fußball- e i Privatmannschaft des Tb. Jahn gegen die Altliga des fertigt an: Neckaur bote, Druckerei N „Neckar-Bote“- die führende Heimatzeitung SV Waldhof auf dem Platz des SV 07.