Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannbeim-Seckenheim und Umgebung —— 7——— Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg. Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden — Ereisliste Nr. I) Montag, den 16. Juni 1958 10.58. Jahrgang Heftige Straßenkämpfe in Beirut Der 17. Juni sollte wirklich ein Jug der Einheit sein 1 erg Generalangriff der Rebellen— Panzerfäuste ben sollen, Politische Beobachter haben den Aus Braunschweig erreichte Ans dieser trachtet, ſcönnen selbst dlie maßgebenden HO dt gege Häuser des Staats- und Regierungschefs Eindruck, daß am Ende der fünften Woche des Tage die Nachricht, die Volhespoliæei habe litiker der Bundesrepublik nicht viel mehr ürtte Beirut(dpa). Aus der Hoffnung, daß die Aufstandes die Rebellen auf eine Entschei- sich in letzter Zeit in verstdrhetem Maße an tun. Ihre Appelle, Mahnungen Anck Versiche- ttag n Anwesenheit von UN- Beobachtern die Lage dung dringen. Das Hauptquartier des Oppo- der Zonengrense ⁊u schaffen gemacht. Die zungen sind vorwiegend rhetorisckher Natur. are in Libanon beruhigen Würde, Ist die Bevölke- sitionsführers Salam behauptete allerdings, Drahktverhaue, die mitten 5 16 18 Deutsch- Die Wiedererlangung der deutschen Einheit ch des rung Beiruts am Wochenende durch Gewehr- keinen Angriffsbefehl gegeben zu haben und land gehen, werden verstärfet. Die Hole- ist, obwohl das erste Ziel jeder Fartei, 80 alone und Geschützfeuel aufgeschreckt worden. Die durch die Aktion völlig überrascht worden zu pfahle, an denen bisker der Stacheldraht be- schwierig, daß ste zwangsläufig in weiter bellen schlugen gleich an mehreren Stellen sein. festigt war, genügen offenbar nicht mehr. Ferne liegen muß. Wenn sich die für die 1 1 I ee an n en bier eerst Sr Inzwischen haben die UN- Beobachter ihre Betonpfänle werden eingerummt. Die deut- deutsche Spaltung letztlich verantwortlichen 185 00 genkämpfen in der libanesischen Hauptstadt Tätigkeit aufgenommen, die sich allerdings sche Spaltung wird zementiert. Großmũdchte in monatelangem Notenkrieg die us ider en feilen des io N beschränkt, das Einsickern von Waffen und Dieser Vorgang ist eine düstere, eine be- nicht einmal über die Verfahrensfragen für JJ Freiwilligen nach dem Libanon zu beobach- elemmende Illustration für den„Tag der die sogenannte Gipfelkonferenz einig werden mehr den Charakter eines Bürgerkrieges an- 1 5 2 5 deutschen Einheit“, den vir am morgigen können, geschweige denn daruber, ob die ien ce inen Amerikanische Korrespondenten berichteten 17. Jun begehen. Nach den Buchstaben des Deutschlandfrage der Erörterung wert ist 1 S2 ĩ 8 aus Beirut, daß bei den Kämpfen der libane- Gesetzes soll dieser Tag ein Feiertag sein. oder nicht, wieviel weniger besteht dann Aus- 15 ler Fon Hadnne il 901 5 A n 1. ee Es-Sulh mit seiner Und der größte Teil der Bevölkerung nimmt sicht, einen so ompliæierten Vorgang vie die redn betonten 10 Familie fluchtartig die Wohnung habe verlas- ihn auck als solchen, als Ruhetag, an dem Beseitigung der deutschen Spaltung in abseh- auf de e sen müssen, da sein Haus ebenso wie das von zan sich's in der Sonne bequem macht, alle barer Zeit in die Tat umæusetzen. 118 dierender Granaten erschüttert. Düsenjäger Staatspräsident Schamun von den Aufständi- Mere von sick strecht und sich der bundes- Es mag vielleicht an Ketgerei grenzen, dies in de brausten tief über die Dächer in Richtung schen mit Panzerfäusten und Granatwerfern republicanischen Sattheit und Bequemlich- offen auszusprechen; dennoch sind wir der auf das Viertel Basta, wo das Hauptquartier der Rebellen liegt. Eine Gruppe von Aufstän- dischen versuchte, das Gefängnis von Beirut zu stürmen und brachte die Wachmannschaft in arge Bedrängnis. Erst als die Armee ein- griff, konnten die Angreifer zurückgeschla- gen werden. beschossen wurde. Es-Sulh konnte noch nicht einmal die notwendigsten Habseligkeiten mit- nehmen. Sein Haus wurde von der Armee aufgegeben, da es sich angeblich nicht ver- teidigen lieg. Der amerikanische der wegen der Außenminister Dulles, Vorgänge im Libanon einen ceit erfreut. Aber zum Feiern ist wirklich ein Anlaß. Die Zonengrenze mit ren Schlagbäumen und ihrem immer noch dichter werdenden Stacheldraht, und die zweite innerdeutsche Grenze, die Oder-Neige-Linie, sie sollten uns an diesem Tage mahnen, daß Deutsch- Meinung, es müßte einmal gesagt werden. Und noch etwas anderes sei an dieser Stelle beklagt: die Art und Weise, wie in der partei- politischen Auseinandersetzung, im Feilschen um die Wählerstimmen, das Wiedervereini- gungsthema mißbraucht wird. Es werden Pro- gramme aufgestellt, die zur deutschen Einheit i 575 Die mehrstündigen Kämpfe, bei 2 e 1 5. 117 5 g 4 12 ine i e e c Bd 111 8 land immer noch zerrissen ist, politisch, mi- führen sollen— schön, es Werden Bekennt- 08 ee ieee e n eee en e e e e IAtdrisch, und— wenn man die in der So- nisse abgelegt, die Wiedervereinigung sei das 2 82 5181 8 5 1 e rt War, erklärte nach einem Telefon- wjetzone„von oben“ verordnete Doletrin oberste Ziel— auch gut, es wird aber gleich- 15 4 05 en un e 1 gespräch mit dem amerikanischen Botschafter e e zeitig behauptet, die„andern“, der Wakl⸗ on den Dächern aus beschossen Aufständi- in Beirut, daß die Lage im Libanon zwar 5 5. 5 5 85 1 ne 5 a 8 2* 1 I 2 15 1 en sche die Soldaten. Mehrere Auslandskor- ernst, aber nicht alarmierend sei. Trotz aller Bemuhungen seitens des„Ku- ſcampfleonkurrent also, seien nicht in der Lage, abe Am Samstag vormittag hatte in der Innen Wochenende, daß seine Regierung sich von nden. Die großen Demonstrationen, die auch Tatsachen sind, wie die Realität des Kalten rde D 4— 1 5 f 5 2 75 2 5 5 3 75 359 3000 f stadt normaler Geschäftsbetrieb und reger der Opposition nicht dazu zwingen lassen im Rund fun Übertragen werden, vermö- Krieges die schönsten MWiedervereinigungs- respondenten, die gerade das Informations- ministerium besuchten, konnten das Gebäude wegen der Schießerei einige Stunden lang nicht verlassen. Libanesische Regierung bleibt fest In einer Rede über den libanesischen Rund- funk erklärte Ministerpräsident Es-Sulh am werde, eine Politik der Neutralität einzuschla- ratoriums Unteilbares Deutschland“ ist es bis jetzt nicht gelungen, eine dem Ernst dieses Tages angemessene Form des Ge- denleens an den Vollesaufstund von 1953 Zu gen leider die Bevölkerung ebenso wenig das deutsche Volk zur Einheit zurüchazufuhren. Und das ist schlecht. Schon das Studium des west- östlichen Notenwecksels belehrt uns, wie ohnmächtig vir gegenüber den harten ſcongepte„unrealistisch“ macht(man verzeihe, Griedd Verk 8 5 ötzli 2 1 5 e f 8 5 2 470. 5 ein e. gen.„Die Politik Agyptens und Syriens ist von ihren Vergnügungen abzuhalten wie daß wir dieses vom, Bundesprasidenten ge- Knzen durch die Stralen jasten Kurz dar- nicht die Politik des Libanons“, sagte er. Im die örtlichen Veranstultungen. In diesem rügte Mort mit voller Absicht hierkersetzen)! auf hörte man bereits das Bellen von Ma- Gegensatz zu den Behauptungen der Oppo- Jahr ist num ein neuer, höchst begrügens⸗ Wenn wir morgen— eigentlich sollten wir Holla schinengewehren und dumpfes Geschützfeuer. sition werde es in diesem Kampf Sieger und werter Gedanke in die Tat umgesetzt wor- das täglich, ja stundlich— der verlorengegan- nA Eine allgemeine Panik griff um sich. Die Um. Fesleste Seben, und die Justiz werde ihren den: die Friedlundhilfe. Die dabei eingehen- genen und so schwer wiederzuerringenden 5 11 leitungsstraßen waren verstopft und das tolle Lauf nehmen. den Spenden sollen helfen, die Not in den deutschen Einheit gedenken, so müssen wir, 1 Gehupe der eingepferchten Wagenkolonnen Inzwischen hat die libanesische Regierung großen Fluchtlingslagern, die zum größten gleichzeitig an die Parteien in der Bundes- erhöhte noch die Nervosität. Dieser Generalangriff der Rebellen wird in Beirut einmal als Demonstration gewertet, die den UN- Beobachtern zeigen soll, daß es bei den Konflikten um eine rein innerpoliti- Sche Auseinandersetzung geht. Zum andern ungstruppen schwere Verluste erlitten ha- die Auflösung von drei Parteien angeordnet, die für den Streikaufruf im Lande mitver- antwortlich waren und nach Ansicht der Re- gierung die Grenzen der Parteitätigkeit da- durch überschritten haben. Es sind die So- zialistisch- Progressive Partei des Drusenfüh- Beamten erwartet. Das Zypernproblem treibt der Entscheidung 2u eee ee London schickt Fallschirmiäger 5 nischen, dem sowietischen und dem franzö- hun. fordert Teilung— Athen zieht NATO-Offiziere ischen Sotschaßter in Ankara dargelegt. 5 Die Antwort der griechischen Regierung ist Nicosia(dpa). Das Ringen um das Schick- sa! Zyperns nähert sich seinem Höhepunkt.“ In größter Spannung erwartet die Welt die noch nicht bekannt; jedoch rechnet man mit einer Ablehnung aus Athen. Was die Bevölke- rung Griechenlands von der gegenwärtigen Teil in ursächlichem Zusammenhang mit der Spaltung Deutschlands steht, zu lindern. Aber es fehlt an wirklichem Opfersinn. Ein großer Teil der Spenden ist unter dem Ge- sichtspunłt der Steuerabzugs fähigkeit ge- geben worden, und es ist nicht gelungen, lung wie der Friedlandhilfe oder das Ab- schicken eines Päüchchens„nach drüben“ das einaige, was der Einzelne im Augenblick fur die deutsche Hinkeit tun kann. Bei Licht be- republik appellieren, vor dem großen Ziel Meht auch noch die Hindernisse des Partei- gezanks aufzurichten. Denn der unwürdige Miedervereinigungshader zwischen den Par- teien dient der Sache nicht und bringt auch nur wenig Wählerstimmen ein. Darum mus- Sieht man in dem Angriff einen Versuch der rers Kamal Dschumblat sowie zwei mo- dus der Friedlundhilfe eine Vollsaktion zu sen wir zuerst im eigenen Hause ehren, hier „Rebellen, die hartbedrängten Drusen zu ent- hammedanische Organisationen. In Beirut machen. nach einem einheitlichen— oder wenigstens Sten, die bei ihren Kämpfen mit den Regie- wird außerdem eine Säuberung unter den Dabei ist die Beteiligung an einer Samm- einheitlicheren— Weg zur Wiedervereinigung suchen. Das ist eine Vorbedingung für das große Diel, das in unserer Nationalhymne ausgesprochen wird: Finigkeit und Recht und Freiheit fur das deutsche Vaterland. R Mr. 5 8 1 5 25 5 Lage auf Zypern hält, kam bei einer Massen- unte Vorschläge Großbritanniens für die Zukunft n in Athen zum Ausdruck, als 17015 der 5 umstrittenen Mittelmeerinsel. Premier- Versammlungsverbotes 800 Studenten mit dem Aud minister Machlillan wird die Pläne am Diens- Ruf:„Tod den Türken 8861 uns Iten, diese e im britischen Unterhaus be- demonstrierten. In der Türkei forderten sind„ Indessen wächst im östlichen 120 000 Menschen in Massenversammlungen t mit littehmeer die Spannung Stunde um Stunde. die Teilung der Insel. 5. es» Die wichtigsten Ereignisse des Wochenendes Von der überaus gespannten Lage auf Leute a Grobbritannien Warf Fallschirmjäger Zypern ist auch das Verhältnis der Türkei Ver- 3 55. 5 9 1 die britischen und Griechenlands zur NATO nicht unberührt Teilun 1 s ab und verlangte erneut die geblieben. Völlig unerwartet zogen die Grie- n die 8 der Insel; in Griechenland und in der chen ihr Personal aus dem NATO-Haupt- be- 8 5 8 eroße Demonstrationen statt; quartier für Südosteuropa in der türkischen er ne sein Personal aus dem tür- Hafenstadt Izmir zurück. Die Athener Zeitung se en Stütepunkt Izmir ab.„Akropolis“ wußte zu berichten, daß sämt- wind. Im einzelnen nahmen die Dinge folgenden liche griechischen Offiziere mit ihren Ange- inen Lauf: Um für alle Eventualitäten gerüstet zu hörigen am Wochenende mit Flugzeugen nach richt sein, begann die britische Resierung am Wo- Griechenland zurückgebracht wurden.„Die t mit chenende in ständigem Strom Truppen nach Rückberufung der Offiziere ist wahrscheinlich r der Zypern zu werfen. Rund tausend Fallschirm- der erste Schritt zum Abbruch der diplomati- frü- jäger sind bereits in Nicosia eingetroffen. schen Beziehungen und der Bündnisbeziehun- böse Zwei andere Bataillone sind alarmiert wor- gen zwischen Griechenland und der Türkei“, Fisch. den. Die Soldaten wurden aus dem Urlaub, schreibt die Zeitung. Das Blatt schloß auch A der 5 ee e und die, Möglichkeit kriegerischer Auseinander- us dem Arrest geholt, um si Ur den Ab- setzungen zwischen Griechenland und der 4 Tag der deutschen Einheit“ gedenken wir des Aufstandes in der Sowietzon n. transport bereit zu halten, Bis zum Dienstag- Türkei nicht aus. 3% 5 1 e nachmiftag dürfte der größte Teil der 16 In einem Brief an UN- Generalsekretär So iwie kier in Berlin, so gingen auch in anderen Stäckten der Sorojetaone Hunderte von sicht Fallschirmjägerbrigade— rund 3000 Mann— Hammarskjöld teilte die türkische Regierung Arbeitern mit steinen und Latten gegen sowjetische Paneer vor. Der baplere Widerstand auf Zypern sein, wo dann insgesamt etwa mit, daß die Koexistenz zwischen Türken und gegen das Pankower Regime rourde von der Rosen armee die angeblich daæu da ist, bes- 28 000 Mann stationierf sein werden, Es be- Griechen auf Zypern unter der gegenwärtigen Arbeiter und Bauern 2u beschützen, gebrochen 1 Se-. 8 5 8 die 1 0 in erster Herrschaft unmöglich geworden sei. Die grie- „ Aus inje die Aufgabe haben, ein Blutbad zwi- chischen Bürgermeister der Städte Zyperns, Die Sozialistische Internationale spr j Ein jugoslawischer Flieger 1 wie Radio Hir schen Griechen und Türken auf Zypern zu über die erneut das Ausgehverbot verhängt einer Entschließung ihre Besorgnis e e in 1 8 und hat denn verhindern. Wurde, haben sich an die Vereinten Nationen Lage in Frankreich aus und trat für einen Ver- um politisches Asyl gebeten, das ihm sofort rank Die Hoffnungen der britischen Regierung, gewandt und UN- Streitkräfte zum Schutz hamdlungsfrieden in Algerien ein. gewährt wurde. 5 ir, daß ihre Zypernpläne Ol auf die hochgehen angefordert. inen den Wogen der Leidenschaften bringen wer- Radio Peking gab bekannt, daß die ameri- Französische Truppen haben in der vergan- kanischen Pater Maccormas und Wagner nach genen Woche bei Kämpfen in Algerien 263 ist de:— 8 7 0*— 7 1 87 N e e Die tür Wg zent noah in 77 gesch, Aufständische getötet und 108 gefangenge- Ablauf ihrer fünfjährigen Haftzeit auf freien Bast kische Regierung hat die britischen 27 Pen- d i 5 5 1 WI d Arbeit 1 vier e N 4 181 pläne zurückgewiesen, die ihr ebenso wie der Bundesverteidigungsminister Strauß wird in eine Wiederaufnahme der— 5 ste 5 5 a 15 an schied ich die Mehrheit der streikenden Lon. Gefängnissen. 4 der ersten Juliwoche zu übstupssgesprcben Sriechischen Regierung im voraus unterbreitet nach Paris fahren. g.) worden waren. In einer Note an Premier- minister MacMillan wiederholte die Türkei erneut ihre Forderung auf Teilung der Inset. Dieser Standpunkt würde auch dem amerika- doner Autobusfahrer und schaffner. ö Englands Premier MacMillan traf am Wo- Ein„Bund der Kraftfahrer gegen gesete- Ein„Ständiger Kongreß aller Gegner der Widrig handelnde Polizeibeamte und Behör- atomaren Aufrüstung in der Bundesrepublik“ chenende nach seinem Besuch in den USA und denvertreter“ 5 in Frankfurt a. M. 1 N wurde in Gelsenkirchen ins Leben gerufen. FTanada wieder in London ein. 5 worden. 355 4 Mahnung zur Opferbereitschaft Aufrufe der Parteien und Organisationen zum Tag der deutschen Einheit Bonn(dpa). Die Mahnung an die Bevöl- kerung, zu Opfern für die deutsche Wieder- vereinigung bereit zu sein, und die Forderung nach einer Politik, die zum Rückzug der so- Wietischen Besatzungstruppen aus Mittel- deutschland führt, sind die Hauptpunkte der Aufrufe zum Tag der deutschen Einheit, die am Wochenende von der Bundesregierung, der D/ CSU, der SpD und den Gewerkschaften veröffentlicht wurden, Am 17. Juni werde ein persönliches und spontanes Opfer der Deutschen im Westen er- Wartet, beißt es im„Bulletin“ der Bundes- regierung.„Die Bevölkerung Mitteldeutsch- lands soll durch die Bekundung des von allen Kreisen getragenen Solidaritätsbewußtseins und durch die opferreiche Unterstützung von Mensch zu Mensch in ihrem tapferen Wider- stand gegen die Unfreiheit gestärkt werden.“ Am 17. Juni könne bewiesen werden,„daß sich die westdeutsche Bevölkerung nicht nur Auf fremde Hilfe verläßt“. Der Wille zur Einheit und Freiheit dürfe Hicht in Deklamationen erstarren, schreibt der SPD- Pressedienst. Daher sollte der 17. Juni ein Tag des sichtbaren Willens sein, alle Unsere Kräfte dem vornehmsten Ziel der deut- schen Politik, der Wieder vereinigung, unter- zuordnen. Als Mahnung ergebe sich die Ver- Pflichtung für die deutsche Politik, neue und bessere Wege zur Wiedervereinigung des Va- terlandes einzuschlagen. Bundestagspräsident Gerstenmaier, dessen Aufruf zusammen mit denen der Minister Lemmer und Oberländer im CDU/ CSU-Infor- Mmationsdienst veröffentlicht wurde, bezeich- net„feste geklärte innere Voraussetzungen“ Als das wesentliche Moment in dem erbitter- ten Ringen um die Wiederherstellung ganz Deutschlands. Dies erfordere ein ungewöhn- lich hohes Maß an Willen, Zucht und Weisheit. Während Minister Lemmer betont, daß, uns Deutschen nicht die Verpflichtung abgenom- men werden könne, die Einheit des Volkes zu währen, weist Minister Oberländer darauf hin, daß der 17. Juni erst durch die Opfer- bereitschaft für die Sowjetzonenflüchtlinge einen tiefen Sinn erhalte. Die Forderung, daß der 17. Juni vor der ganzen Welt die menschliche Verbundenheit Aller Deutschen bekunden und die Forderung nach Wiedervereinigung Deutschlands in Frieden und Freiheit erneuern“ soll, stellt der DGB in seinem Aufruf heraus. Soustelle konferierte mit de Gaulle Gerüchte um General Massu— Paris räumt zehn Stützpunkte in Marokko Paris(dpa). Der ehemalige Generalgou- Verneur für Algerien, Jacques Soustelle unter- richtete am Wochenende Ministerpräsident Sharles de Gaulle in einer zweistündigen Unterredung über seine persönlichen Auffas- sungen zum Algerienproblem. Soustelle wird in den kommenden Tagen auch noch mit den elrizelnen Ministern Fühlung aufnehmen und dann wieder nach Algerien zurückkehren. Die vielfach geäußerte Vermutung, daß de Gaulle seinem langjährigen getreuen Mit- Arbeiter einen wichtigen Posten in der Regie- rung oder im diplomatischen Dienst anbieten Werde, hat sich damit vorerst nicht bestätigt. Soustelle war kurz nach Beginn des algeri- schen Aufstandes trotz scharfer polizeilicher Uberwachung auf geheimnisvolle Weise aus Faris verschwunden und nach seiner Ankunft in Algerien der prominenteste Ratgeber der dortigen Wohlfahrtsausschüsse gewesen. Er Hegleitete General de Gaulle bei dessen offl- ziellen Besuchsreisen durch die nordalgeri- schen Großstädte und erschien jetzt auf aus- Arücklichen Wunsch de Gaulles zur Bericht- erstattung in Paris. In Algier kursierten am Wochenende Ge- rüchte, daß der Fallschirmjägergeneral Massu in Kürze den Posten des Präfekten(obersten Verwaltungsbeamten) von Algier überneh⸗ men werde. Zur Zeit ist Massu, der maß- gebend an den Geschehnissen der letzten Wochen in Algerien beteiligt war, Militär- kommandant von Algier. Politische Beobach- ter verweisen darauf, daß eine Ernennung Massus zum Präfekten der Politik General Salans entsprechen würde, die Zivilverwal⸗ tung Algeriens in die Hände von Offlzieren 21 legen. f Frankreich hat sich am Wochenende bereit Erklärt, seine Truppen aus zehn Militär- Stützpunkten in Marokko zurückzuziehen. Wie dazu in einem Kommuniqué der marokkani- schen Regierung in Rabat mitgeteilt wurde, erfolgt die Zurückziehung„im Rahmen der völligen Evakuierung französischer Truppen aus Marokko“. In einer Erläuterung zu dem marokkanischen Kommuniqué erklärte der französische Botschafter in Rabat, daß die Truppen sechs Stützpunkte im Osten Marok- kos innerhalb von 14 Tagen und die rest- lichen Stützpunkte im Süden des Landes innerhalb eines Monats räumen. Die marok- kanische Regierung fordert bereits seit län- gerem den Rückzug aller französischer Sol- daten. Bundesbahn will Personal einsparen Kassel(dpa). Die Deutsche Bundesbahn hat sich die Anpassung ihres Personalbestan- des an ihre rückläufige Verkehrsentwicklung zum Ziel gesetzt. An alle Bundesbahndirek- tionen ist, wie in Kassel mitgeteilt wurde, eine Verfügung ergangen, in der es heißt, daß Alle organisatorischen und technischen Mög- lichkeiten zur Fersonaleinsparung ausgeschöpft Werden müssen. Vor allem solle dem steigen- den Aufwand im Verwaltungsdienst bei den Bundesbahndirektionen nachdrücklich ent- gegengewirkt werden. Bei neuen Verwal- tungsaufgaben müsse in jedem Fall vorher geprüft werden, ob anderswo Verwaltungs- Arbeit eingespart werden könne. Wie von der Hauptverwaltung der Bundesbahn in Frank- furt bestätigt wurde, hatte die Bundesbahn für dieses Jahr mit einer Verkehrszunahme von etwa drei Prozent gegenüber 1957 gerech- net. Stattdessen lag aber das Resultat aut Wagenachskilometer umgerechnet im ersten Quartal 1958 um rund fünf Prozent unter dem im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Personalbestand stieg dagegen um rund 05 Moskau stimmt Verhandlungen 20 Experten- Besprechungen beginnen am 1. Juli in Genf— Bonn begrüßt die Gespräche Moskau(dpa). Die Sowzetregierung hat sich einverstanden erklärt, daß die Sachver- ständigen- Besprechungen über Methoden für die Feststellung von Atomexplosionen am 1. Juli in Genf beginnen. Moskau benannte für diese Besprechungen eine Delegation aus sieben führenden Wissenschaftlern. An den Beratungen werden Wissenschaftler der drei Westmächte, der Sowietunion, Polens und der Tschechoslowakei teilnehmen. Die sowjetische Stellungnahme ist in einem Memorandum enthalten, das Außenminister Gromyko dem amerikanischen Botschafter Thompson überreichte. Amerikanische Regie- rungsbeamte begrüßten das sowjetische Ein- verständnis und gaben der Erwartung Aus- druck, dag Gespräche auf diplomatischem Wege sofort eingeleitet werden, damit die Experten- Besprechungen am 1. Juli begin- nen können. Außenminister Dulles hatte auf seiner letzten Pressekonferenz erklärt, daß es sich um rein wissenschaftliche und nicht um politische Besprechungen handeln werde. Die Sowjetregierung gibt in dem Memoran- dum ihrer Befriedigung Ausdruck, daß die Standpunkte der Sowjetunion und der USA Besprechungen im Ostberliner Außenmini- Sterium— Sowzets geben Hilfestellung Berlin(dpa). Die Amerikaner haben am Wochenende mit einem„Gespräch unter so- Wetischer Protektion“ Verhandlungen mit den Sowietzonenbehörden über die Freilas- sung der Hubschrauberbesatzung eingeleitet, die kürzlich in Mitteldeutschland landen mußte. Ein Oberst und ein Major der US-Armee suchten am Samstag in Begleitung eines so- Wetischen Offiziers das Sowietzonenaußen- ministerium auf. Die Besprechungen werden am Montag fortgesetzt. Die amerikanischen Offlziere wurden von dem stellvertretenden Sowietzonen- Außenminister Otto Winzer empfangen. Nach einem Bericht des sowjet- zonalen Presseamtes gab der Meinungsaus- tausch Gelegenheit, die beiderseitigen Stand- punkte deutlich zu machen. Unter der Vor- Über die Besprechungen übereinstimmen, die nach beiderseitiger Ansicht im Laufe von drei bis vier Wochen abgeschlossen werden soll- ten. Moskau gehe davon aus,„daß als Ergeb- nis der Sachverständigenbesprechungen eine Vereinbarung über die Einstellung der Ver- suche mit Atomwaffen durch alle Mächte er- reicht werden wird, die über diese Waffen verfügen“. Da sich die USA mit dem genann- ten Teilnehmerkreis einverstanden erklärt habe, könne die Zusammensetzung der Sach- verständigen- Besprechungen als vereinbart betrachtet werden. Bommer Regierungskreise äußerten zu den vereinbarten Sachverständigenbesprechungen, daß damit der erste Schritt für die Aufnahme von möglichen Abrüstungsverhandlungen ge- tan sei, der bei einem Erfolg auch auf andere Gebiete— wie die kontrollierte Abrüstung überhaupt— ausgedehnt werden kann. In Bonn gibt es auch keine Bedenken, daß neben den Sachverständigen der beiden Westmächte — Großbritannien und Frankreich— auch Experten der Tschechoslowakei und Polens an den Genfer Besprechungen teilnehmen. Wie es heißt, wird die Bundesregierung lau- fend über den Stand der Verhandlungen auf diplomatischem Wege unterrichtet. USA verhandeln wegen Fliegern mit Punlow aussetzung, daß die Vertreter der USA von dem für zwischenstaatliche Beziehungen zu- ständigen Regierungsorgan der Vereinigten Staaten zu den Verhandlungen bevollmäch- tigt sind, erklärte sich der Sowjetzonen-Ver- treter zur schnellsten Bereinigung der Ange- legenheit bereit. ö Ein Hubschrauber der amerikanischen Streitkräfte mit acht Offizieren und einem Feldwebel an Bord hatte am 7. Juni verse- hentlich die Zonengrenze überflogen und war zur Landung in der Nähe von Chemnitz ge- Zzwungen worden. In einer Note vom 9. Juni, die den USA über die Tschechoslowakei zu- Seleitet wurde, hatte das Sowijetzonen- Außenministerium gegen die Verletzung der Lufthoheit protestiert, sich gleichzeitig aber zu Verhandlungen bereit erklärt. Die Sowjets, an die sich die Amerikaner zuerst gewandt hatten, bezeichneten den Vorfall als eine An- gelegenheit der Sowjetzonenbehörden. ö Uibricht für„weicheres“ Vorgehen Bürgerliche Professoren nicht zwingen— Sie sollen in Ruhe den Sozialismus kennen- lernen Berlin(dpa). Der Erste SFED- Sekretär Walter Ulbricht hat— offensichtlich unter dem Eindruck der starken Fluchtbewegung von Wissenschaftlern aus der Sowjetzone— Sinn„weicheres“ Vorgehen bei der„sozialisti- schen Umerziehung“ der Hochschullehrer an- geordnet. Das ShD-Zentralorgan berichtete am Wochenende über die Ausführungen Ulbrichts auf der 36. Tagung des SED-Zentralkomi- tees, auf der Ulbricht für eine loyale und freundschaftliche Zusammenarbeit mit den bürgerlichen Professoren eintrat. Ulbricht wandte sich dagegen, die bürgerlichen Wis- senschaftler zu zwingen, an Colloquien und Vorträgen über Probleme des dialektischen Materialismus teilzunehmen. Dies solle in Zukunft auf der Grundlage der Freiwilligkeit geschehen. Ulbricht rügte das Vorgehen an den Uni- Versitäten, Wo einige SED-Genossen von den bürgerlichen Professoren verlangt hätten, sie Sollten die Studenten zu Sozialisten erziehen. Das sei unmöglich. Richtig sei dagegen die Erziehung der Erzieher. Andere Maßstäbe gelten jedoch nach den Worten Ulbrichts für den wissenschaftlichen Nachwuchs, dem die Aufgabe gestellt sei, zu bewußten Sozialisten zu werden. Den bürgerlichen Wissenschaft- lern solle man dagegen die notwendige Ruhe Tür ihre wissenschaftliche Arbeit lassen, da- mit sie den sozialistischen Aufbau kennen- Lernen. a Das Informationsbüro West berichtete am Wochenende, daß erneut mehrere Assistenten von Sowietzonen- Universitäten nach West- berlin und in die Bundesrepublik geflüchtet sind. Unvollstäudigen Berichten zufolge hät- ten in den letzten Tagen neun junge Wissen- schaftler um politisches Asyl gebeten. Die Räte der Zonenfakultäten sollen ihnen inzwi- schen die akademischen Grade aberkannt ha- ben. Heuss reiste zum Grand Canyon San Francisco(dpa). Zum erstenmal seit Beginn seiner Amerikareise verlebte Bun- despräsident Heuss ein Wochenende ohne offlzielle Veranstaltungen, ohne Feiern und ohne Reden. Eine alte Franziskaner mission in Carmel, drei Autostunden von San Francisco entfernt, war das Ziel eines Ausfluges am letzten Tage seines Aufenthaltes an der ame- rikanischen Westküste. In Carmel traf Heuss einen alten Freund, den Kunstsammler Bruno Adranini. Außerdem besichtigte er die im Jahre 1770 erbaute Mission. Heuss reiste am Sonntag nach Prescott(Arizona) weiter und von dort zum Grand Canyon, wo ein weiterer Ruhetag eingelegt wird. Tito: Wir weichen keinem Druck Belgrad(dpa).„Wir fühlen uns im Recht und sind uns bewußt, daß wir auf dem rich- tigen Weg zum Aufbau des Sozialismus sind. Wir werden kaltblütig bleiben und nicht in die beschimpfende Sprache der Gegenseite verfallen.“ Mit diesen Worten ging der jugo- slawische Staatspräsident Tito am Sonntag zum ersten Male auf einer öffentlichen Kund- gebung in dem istrischen Kohlenrevier von Labin auf die jüngsten Angriffe des Ost- blocks ein. Von Beifallsstürmen häufig un- terbrochen, bekräftigte Tito Jugoslawiens Entschlossenheit, sich keinem Lager und kei- nem Block einzugliedern und versicherte, daß Jugoslawien standhaft bleiben werde.„Wir Könnt ihr ganz er sein. dess werden auch jetzt 5 Druck weichen, 8 N 2 Botschaft Chruschtschow an de Gaulle Paris(dpa). Der sowzetische Botschafter Winogradow übermittelte Ministerpräsident de Gaulle am Samstag in Paris eine Verbal- note des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow über die Beziehungen zwi- schen der Sowjetunion und Frankreich. Ein- zelheiten über die Note wurden nicht bekannt. Gleichzeitig überreichte der Botschafter dem französischen Regierungschef eine sowjetische Note zur Gipfelkonferenz. Wie verlautet, han- delt es sich um eine ähnliche Note, wie sie bereits am Freitag Präsident Eisenhower und Premierminister MacMillan erhalten haben. Bei dieser Gelegenheit erörterte de Gaulle mit dem Sowjetbotschafter etwa eine Viertel- stunde lang den Stand der französisch-sowie- tischen Beziehungen. Zwei neue USA-Atomwaffenversuche Washington(dpa). Zwei neue ameri- kanische Atomwaffenversuche haben am Wo- chenende im Pazifik stattgefunden. Es waren die sechste und die siebente Explosion in der gegenwärtigen Versuchsserie. In Washington wurde mitgeteilt, daß eine Atomwaffe am Samstagnachmittag beim Bikinl-Atoll zur Ex- plosion gebracht wurde, Der zweite Versuch fand eine Stunde später beim Eniwetok-Atoll Statt. Japanische Wissenschaftler äußerten am Sonntag die Vermutung, daß die Amerika ner bei ihren letzten Versuchen neuartige Atomwaffen erprobt haben. Sie stützen diese Ansicht auf die Messungen, die etwa vier Stunden nach den Explosionen in Japan vor- Senommen wurden. Die Druckwellen der bei- den Explosionen wðwaren etwa doppelt so stark Wie sonst und hielten statt der ZWanzig Mi- nuten, die beiden letzten Versuche gemessen Worden Waren, mehr als eine Stunde an. 5 Heinrich Gutermuth Wedergewählt München(dpa). Die sechste Generalver- sammlung der Industriegewerkschaft Berg- bau bestätigte in München den ersten Vor- sitzenden der Gewerkschaft, Heinrich Guter- muth, und seinen Stellvertreter, den zweiten Vorsitzenden Fritz Dahlmann, in ihren Am- tern. Für Gutermuth wurden 260, für Dahl- mamm 247 von 299 Stimmen abgegeben. In sei- nem Schluß wort wertete Heinrich Gutermuth die einstimmige Annahme des Neuordnungs- planes für den deutschen RKohlenbergbau als Beweis für die Einmütigkeit zwischen den Funktionären und Gewerkschaftsmitgliedern. Er sprach die feste Uberzeugung aus, daß die Verstaatlichungspläne in absehbarer Zeit Wirklichkeit werden und unterstrich noch einmal die Forderung der IG Bergbau nach verkürzten Arbeitszeiten. Drei Jahre Gefängnis für Walter Fisch Karlsruhe(dpa). Der Dritte Strafsenat des Bundesgerichtshofes hat das ehemalige Mitglied des RPD- Vorstandes, den 48 Jahre alten Walter Fisch, wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens, illegaler Tätigkeit für die verbotene KPD, Rädelsfüh- rerschaft in einer verfassungsfeindlichen Ver- einigung, Geheimbündelei und Urkundenfäl- schung zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Die 5% monatige Untersuchungshaft wird angerechnet. 5600 DM. die bei dem Ange- klagten bei seiner Verhaftung sichergestellt wurden, werden eingezogen. Ferner wird Fisch das aktive und passive Wahlrecht sowie die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Amter auf drei Jahre aberkannt und Polizei- aufsicht für zulässig erklärt. Das Urteil ist danach Glflecke auf dem Wasser beobachtet wurden... Reues dus uller Welt— Das 800jährige München im Festtaumel Drei Kilometer langer Festzug als Auftakt Festsitzung im Deutschen Museum München(dpa). Hunderttausende waren am Wochenende auf den Beinen, um den Be- ginn der Feierlichkeiten zum 800. Geburtstag der Isarstadt mitzuerleben. Posaunenklänge von den Kirchtürmen schmetterten am Sams- tagmorgen das Signal zum Beginn der Jubi- läumsfeierlichkeiten in den gut-bayrisch weis blauen Junihimmel. 5 Zum Auftakt bewegte sich bereits in der Nacht zum Samstag ein drei Kilometer lan- ger Festzug im Fackellicht durch die Haupt- straßen des„vielgeliebten Millionendorfes“, für das sich der Welfenherzog Heinrich der Löwe am 14. Juni 1158 vom deutschen Kaiser Friedrich Barbarossa die Stadtrechte bestäti- gen ließ. Bei dem nächtlichen Festzug ließen die vorwiegend von Bundeswehrsoldaten in historischen Gewändern fortbewegten Bilder in ihrem zauberhaften Schwung und ihrer Lieblichkeit noch einmal die„gute alte Zeit“ auferstehen. Eine Gestalt allerdings, die mitt- lerweile auch„Filmruhm“ erlangt hat, sollte den Münchnern nicht mehr in die Erinnerung ZzUrückgerufen werden: die Tänzerin Lola Montez. Auf Verlangen des Hauses Wittels- bach hatte der Festausschuß auf ein Abbild der schönen Geliebten des Bayernkönigs Lud- Wig I. verzichten müssen. Auch das Erz- bischöfliche Ordinariat hatte sich dieser In- tervention angeschlossen. Bitt- und Dankgottesdienste leiteten am Samstag die offiziellen Veranstaltungen ein. Zu Füßen der Mariensäule, nach dem Glau- ben der katholischen Bevölkerung der Mit- telpunkt Münchens und des Landes, erteilte Kardinal Joseph Wendel den apostolischen Segen des Heiligen Vaters. Unter den Got- tesdienstteilnehmern waren Ministerpräsident Seidel, die katholischen Kabinettsmitglieder, Bundesverteidigungsminist Strauß, Oder bürgermeister Wimmer sowie hohe Offiziers der Bundeswehr. In der St. Matthäuskirche hielt Landesbischof Dietzfelbinger den evan- gelischen Festgottesdienst. Zu den Ehren- Sästen gehörten der Regierende Bürgermei- ster von Berlin, Willy Brandt, der Edinbur- Sher Oberbürgermeister Johnson-Gilbert, Ge- neral Heusinger mit seinen Stabsoffizleren Sowie Persönlichkeiten des öffentlichen Le- bens. Durch das dichte Spalier der Menschen 20= Schulprofessoren und viele Ehrengäste zu Fuß zu einer Festsitzung ins Deutsche Mu- seum, Wo Nobelpreisträger Heisenberg ein Bild Münchens als Stadt der Kunst und Wis- senschaft zeichnete. Ministerpräsident Seidel Pries München als Stätte der Bildung und der Menschlichkeit. Als guter Hausvater er- innerte Münchens Stadtoberhaupt Thomas Wimmer auch inmitten der Festesfreude an die Sorgen der steuerschwachen Stadt und wünschte sich Verständnis bei Bund und Land für diese Probleme. Dasselbe Menü, das anschließend im alten Rathaussaal bei einem Festbankett serviert wurde, wurde zur glei- chen Stunde den Patienten aller städtischen Krankenhäuser ans Bett gebracht. ——* 2— „Zeta“ enttäuschte ö Keine thermonukleare Reaktion im Laborato- rium— Harwell mußte zurückstecken London(dpa). Die britischen Forscher in der Atomversuchsanstalt Harwell teilten der Okkentlichkeit jetzt mit, daß entgegen allen 50 F. früheren Vermutungen und Hoffnungen bist her keine reine thermonukleare Reaktion im Laboratorium gelungen ist. Die Wissenschaft- ler in Großbritannien haben damit die glei- chen Enttäuschungen erlebt, wie schon ihre Sowjetischen Kollegen vor ihnen, Die in dem „Zeta“-Gerät beobachtete Verschmelzung von einzelnen Atomkernen ist nicht auf den durch extrem hohe Temperaturen verursachten ato- maren Prozeß zurückzuführen, der auch in der Wasserstoffbombe stattfindet, sondern auf die Beschleunigung der Gasatome in dem Versuchsgerät. In dem Laboratorium von Harwell steht also vorläufig nicht eine vom Menschen entzündete„Sonne“, sondern nur eine neue Art eines gewaltigen Atomkern beschleunigers. Die durch diesen„Zyklotron“ erzielte Kernverschmelzung ist für die Ener- giegewinnung wertlos. Im Januar waren die Experimente von Harwell der Welt bekanntgegeben worden. Es wurde damals mitgeteilt, dag Temperaturen Von über fünf Millionen Grad erreicht wor- den sind, und es könne mit 90prozentiger Sicherheit angenommen werden, daß die be- obachteten, freigewordenen Neutronen einem thermonuklearen Prozeß entstammen. Wie notwendig diese vorsichtige Formulierung der Wissenschaftler War, hat sich später bei neuen Kontrollexperimenten erwiesen. Die Verant- wortlichen der britischen Atomenergiebehörde sind sofort dafür eingetreten, daß der Offent- lichkeit die volle Wahrheit gesagt wird. Die britische naturwissenschaftliche Zeitschrift „Nature“ veröffentlichte jetzt den vollen Be- richt über die Untersuchungsergebnisse. U-Boot-Rätsel geklärt? Buenos Aires(dpa) Das mysteriöse Un- terseeboot, das Ende Mai vor der südpatago- nischen Küste von argentinischen Kriegs- schiffen angegriffen wurde, soll der sowjeti- schen Kriegsmarine angehören. Wie allgemein zuverlässige Kreise mitteilten, hat der argen- tinische Minister der Kriegsmarine, Admiral Estevez, jetzt dem Abgeordnetenhaus in einer geschlossen Sitzung über den Vorfall berich- tet. Nach Darstellung dieser Kreise haben drei argentinische Aufklärungsflugzeuge sechs Tage nach dem Vorfall das Unterseeboot Sesichtet, wie es auf offener See repariert wurde. Es wurde jedoch betont, daß sämtliche Tatsachen über dieses U-Boot Wahrscheinlich niemals enthüllt würden. In der Verlaut- barung, die am 24. Mai von der argentinischen Regierung herausgegeben wurde, war ledig- 1 lich mitgeteilt worden, daß ein U-Boot un bekannter Nationalität angegriffen und k Wir Schul ein. unser und die der u War. diese: Wir u Habe komn dafür einzu ten 1 nicht Wand Frist Dann rau Zwise Auf G Wie Drau kram und! nen, Strah cheln überr 2zu Bl den roten den bei d. Hahn bilde. beieil ihren 2u ei Un. Von dem lägßt. Farbe Schie- nen eldb golde Klette lange Sich Schön verfle zurüc meine vom mit ende. —— — gen dann das bayerische Kabinett, die Münden 7 chener Stadtväter, das Domkapitel, die Hochs“ Alte Zweimarkstücke werden ungültig Die zur Zeit gültigen Zweimarkstücke wer- Turnerhochburg besfand Generalprobe für München Das ist 80 doppelsinnig hingesprochen, als eine wüste dieser Mann, daß sie bereits einmal eine Schuld auf sich genommen hat, die einen an- dern getroffen hätte Genau den Mann, der wort hat er nicht ex wartet. wesen, Wo ich 5 Hätte 3 Nachlaufen ausgesehen.“ Veberrascht hebt er den Kopf. Diese Ant- f 5 ist. Hof nur widerwillig übernommen hat, als sein Altester Bruder aus dem 1 nicht mehr den mit Wirkung vom I. Juli außer Kurs Bei weiteren Verbesserungen ist ein gutes Abschneiden zu erwarten gesetzt. Wie das Bundesfinanzministerium Bei Kreist fest in Schrieshei 8 3 4 KRöalde der i go tslte ee e ee eim Kreisturnfest in riesheim 65 Seckenheimer Sieger u 8 mnen nicht auch 1 autgefallen, I e Seckenheims Turnerinnen und Turner haben ihrer Altersklasse je einen ersten Sieg, August Alle jene vermeidbaren und ärgerlichen Bund est n Nenn e eee bei dem Kreisturnfest in Schriesheim die Gene- Keller 3. Sieger, Georg Bühler 12. r 1 N Pannen stets nommen oder umgetauscht. Die neuen Zwei- 8 115 1 5 W e Turner: Deutscher Zehnkampf, Leichtathletik? 1 Sen entstehen? Immer markstücke, die etwas größer sind als die 905 5 ei 5 en. 1 5 19 5 Klasse, Herbert Wetzel 7., Spatz Jean 11.; Deut- . Deen 5 An 1 1 sich be- bisherigen Münzen gleichen Wertes, tragen Beweis 1 85 R en 5 scher Zehnkampf, Geräteklasse, Roland Hertz entriert und Zei fi 8 1 das Bildnis des Nobelpreisträgers Max Planck. 7 0 0 Voiber 8 1 5 5 85 jein 4.; Volkstümlicher Achtkampf Rolf Treusch 6 e Tätigkei. 8 1 1 e 5 i 11271 2 eK 1. Werner Seitz 2., Rolf Obermeier 8., Paul 8 5. 8 3 5„ pitzenleistun- Keller 13., Helmut Bitsch 15., Geräte-Acht- Da sind wir z. B. am Morgen zu spät auf- Unser Wetterbericht gen möglich sind. Zwar war dieses Kreisturnfest Kampf Karl Kollnig 16., Rudi Volk 19., Rudi Sestanden und fahren nun hastig in unsere Upersicht: Das zur Zeit unser Wetter be- die Generalprobe für München, deshalb nahm FRollnig 26., Albert Krämer 29.; Leichtathl. Kleider. Bestimmt bekommen die Strümpfe stimmende Hochdruckgebiet über der Ostsee man auch sicherlich die zahlreichen organisa- Sechskampf Karlheinz Lohnert 7., Helmut Gaa just in jenem Augenblick eine Laufmasche, schwächt sich zwar in, seinem mitteleuro- torischen Mängel in Kauf, die man sonst bei den 15.;Leichtathl. Fünfkampf Albert Treiber 1., Ri- das Schuhband wehrt sich gegen unsere zer- päischen Teil wieder etwas ab, bleibt aber Turnern nicht gewohnt ist. Die Parole„In hard Möll 2.; Leichtathl. Dreikampf et renden Finger und reißt ab, und mit dem vorerst noch maßgebend für unser Wetter. Die München kann es uns bei einem Massenbetrieb kob 9. 5 e ane leben Ni 11 Erwärmung der kühleren Luftmassen macht 1 a gehen“ traf den Nagel auf den Jagendturnerinnen: Deutscher Sechstkaupf= n 20 bleit r zu allem Uberfluß no weitere Fortschritte. Copf. Nicht allein, daß am Sonntagmorgen die 25 e. 15 185 in der Türklinke hängen, s dag auch noch Vorhersage: Trocken und heiter, Ostwinde, Wettkämpfe um zwei Stunden später Bega„„ Augenthaler 21.5 Jahn-Sechs- das Enopfloch einreißt. Und wie hier beim Höchsttemperaturen um 25 Grad. Dienstag und die Turner in den Hauptkämpfen erst in die kampf Flanni Moch 2.; Geräte-Gymnastik Sie 5 e warm und noch störungsfre Standquartiere kamen als der Festzug schon am benkampf Christel Klumb I., Helga Falter 18. 3 sich sputet und abhetzt. Es scheint, Rollen war, sondern auch das Fehlen Zahlreicher Jugendturner: Geräte-Zehnkampf Gunter . i Sennen t 0 unangenehm bemerkbar. 5 14.; Leichtathl. Fünfkampf Hans 2 5 5. 8 Ste bei der Jugend der Schleuderball- acK 11. zur Verzweiflung bringen. Im Grunde sind 1 9 verzögert werden weil de inzig TURNERBUND JAHN Wir natürlich an all den Zwischenfällen selbst Währungsreform vorhandene Schleuderbell 5 einem Ae ö. 8 ef d een ir r 1808 andene a 0 tler ge⸗ Altersturner: Karl Hildebrand 3., Hermann e eee e W e eee Bs ae 7. unser verspätetes Aufstehen verantwortli„Mlinchner ustrierte“ e Geschichte der 3 8 zu kamen noch dle neu an- Turner: Deutscher Zehnkampf Erich Schüßler und e i ii ill de. D-Mark:„Dann aßen wir wieder Schnitgel“. gelegten Bahnen, die zum großen Teil behelfs- 4.; Volkstümlicher Achtkampf Walter Schmitt 3., die Ausarbeitung so schnell haben wollte, bei Ein spannungsgeladener Bericht, der uns alle mäßig waren und den Leichtathleten schwer zu Willi Fassott 6., Günter Schiwon 8., Helmut Jer uns dann natürlich ein Fehler unterlaufen angeht. Verlangen Sie also ausdriichlich die von schaffen machten. Daß dabei keine hervorra- Bitsch 15.; Geräte-Achtkampf Egon Vogler 5. War. Aber wir tun nichts, um uns vom Druck Millionen gelesene„Münchner Illustrierte“. 8. 3 7 Leichtathl. Sechskampf Klaus Riesenacker 5.(mik jeser Hast zu befreien, e Jotwy igkei rden konnten, vere ich am Rande. Eines 8 11175 8 1255 uns in den eee e V 8* Schmich 12: Leichali. Dreikampf holt San Haben wir doch den Mut im Büro zu spät zu Walld 5 8 8 e 1 5 e e e 11585 3., Georg Müldner 9., Hans Schott 13., Gerhard kommen. wenn wir verschlafen haben, und alldorfer Pferderennen mit guten Seckenheimer an ke 8 8³ ene 3 Wende 20 dhof Fer 15. Lothar Rossmann 16., Georg Bischoff dafür notfalls einen Rüffel des Personalchefs Aussichten 5 1 8 1 ane 198 17., Werner Ueberrhein 18.; Leichtathl. Drei- einzustecken Und sagen wir dem Vorgesetz- J unf 8186 MITCle 1 85 800. 1 8 5 kampf über 30 Jahre Paul Kuhn 2., Artur ten freundlich,* bestimmt. daß es uns ist es morgen Dienstag(Tag der Einheit) der Kampk Erich Schüßler ahn) 88 e CCC e 5 5. 5 Rennverein Walldorf, der das südwestdeutsche Wetzel(Tv 98) d den 7 9 125 8(1990 Turnerinnen: Deutscher Neunkampf Gisela Ruf Frist zu e innerhalb der gesetzten Renn jahr fortsetzt. Walldort bietet eine gemisch. den 11. Platz belegten. Turnfestsiegerin wurde 2.3, Deutscher Siebenkampf Ruch Stattius 1. 8 5 te Tageskarte mit drei Rennen, Vollblut- und 3 Ilse Kress vom TSV 1846, vor Gisela Ruf(TB Anita Koger 4., Margret Körner 7. Der Feld enstran„**VV. 18 r Die Jahn). Jugendturnerinnen: Deutscher Sechskampf er Feldblumenstrauß in Seckenheim geschlossene Freundschaft Zwi- Die e rr Heide Willer 1., Doris Sprengert 9. Geräte-Gym- Müde und griesgrämig komme ich von der a Renn- und Turniersport wird auch, auf in dem groſzen Feld der Mehrkämpfe stellen. 35 nastike Siebenkampf Ursula Körner 6., Irma Ko- Arbeit nach Hause, und hinter mir liegt wie- alldorf ausgedehnt. Es ist wieder der Mann- 5 und ein 51 buchte der TB Jahn, ger 19.; Leichtarhl. Vierkampf Margit Schlach⸗ der ein Tag von vielen, arbeitsreich und doch heimer Reiterverein, der als Einlage in der Siege der TV 1898 und 3 Siege der SV 1907. ter 10. dle Zimm 1 1 5 8 85 10 8 115 8 VVV Bel einer Uebersicht der Placierung erreichte Jugendturner: Geräte-Zehnkampf Rolf Zwin⸗ ie 21 ertüre hinter mir ins Schloß. Meine staltet. ü 5 0 5 85„„ 172 genberger 25.; Deutscher Zehnkampf Karlheinz Blicke gleiten über den Tisch und bleiben Für die drei Vollblutrennen, darunter ein Hür- 8 15 9 16 e 1 15 9 918 Nack 2 5 5 dem großen, bunten Feldblumen- denrennen über 2 800 Meter, sind 25 Nennungen erste, vier Zpeite drei dritte und 27 Placierum- Stalfelwettbewerbe Jugendturnerinnen 2. Sies auß, der in einer bauchigen, tönernen Vase darunter zwölf von Frankfurter und vier von 255. Fan 70 0 drei Aktive des SV 1902 ge ̃ 8 8 i e zwischen einigen achtlos hingelegten Büchern Seckenheimer Ställen eingeg⸗ i 8 C 5 5 C Ae G. Eochbühlers placieren konnten. SPORTVEREIN 1907 D Wie War es doch am vergangenen Sonntag? en 985 e N e eee ee e raußen war ich, weit weg von allem Arbeits- cen an. Ihre Gegner werden die Frankfurter ä ler 33., Ottmar Frey 38.; Leichtathl. Vierkampf kram, alleine mit Blumen und Sträuchern Pferde ö b ee 55 Altersturner: Albert Huber und Albert Möll in Jugendturnerinnen Renate Feuerstein 14. 8 22888 2 5 131 8* ante 8 8 2 55 2 8 Auch im„f Walldorfer Spar gelpreis, einem Hie- strahlenden Senne Ich ms unwillkürlich 13 gerrennen über 1 400 m, Könnte es durch„Fia-⸗ cheln, wenn ich daran denke, wie ich, Eiter 7 aide 8 1 neee Sudw d Nn 5„Schafskälte“ verlief harmlos übermütigen Kinde gleich, von Blütenstern 2060 fr der, Nen e elldorken Fabalpleis aber U E 0 U au Freiburg dsw). Die in der zweiten Juni- zu Blütenstern eilte, wie ich sie mit den Hän- 2 00 m verspricht ein rechtes Zugstück zu wer-— woche mit ziemlicher Regelmäßigkeit auftre- den koste, die Margusriten, den leuentend and„Goldinee Pferde frunzhelschel Mannstalle dende»Schalskelten die durch don Norden roten Mohn und die blauen Kornplumen. Bei 35 JJ 8 einströ e Polarluft hervorgerufen wird den verschiedensten Gräsern verweilte ich, 8 7 8. 85 3 3 3 Neben a eee e ist N Hälfte des. recht harm⸗ bei den Wicken, ich hielt Zwiesprache mit dem 0 282 1 dem.„Nobelpreis“ 5 i GSW). Der Mannheimer Ha- los geblieben. Dennoch sind während dieser Habnenfußz und all den anderen duftigen Ge- 805 ten ste die Favoritenrolle spielen. 3 55 ag War im Mai dieses Jahres um Zeit die Temperaturen in Südwestdeutsch- bilden. Hier und dort, wo sie besonders dicht Wie die Vollblutrennen sind auch die drei 2 Frogent mieclriser, als im Mai 1957. Es land zu niedrig ausgefallen. Die Messungen beieinander standen, brach ich eine Blüte mit Warm- und Halbblutrennen mit 18 Nennungen Wurclen rund 260 000 Tonnen Guter aller Art des Wetteramtes Freiburg ergaben einen ihrem langen ranken Stengel und vereinte sie sehr gut besetzt. Da hier Doppelstarts üblich Weniger umgeschlagen. Ursache des Rückgangs Durchschnitt von 16,1 Grad, der um 1,0 Grad zu einem Strauß. sind, kann mit 21 Teilnehmern gerechnet wer- 5 die schlechte Beschäftisung der Binnen- unter dem langjährigen Mittelwert liegt. Als Und nun empfinde ich den herben Duft, der den. Die an der Zucht interessierten Kreise wer⸗. 5. VVV tiefste Temperatur wurde in Freipurg am von dem Feldblumenstrauß ausgeht, der in den am Start bekannte Pferde aus der Pfalz, fem„ 14. Juni 7,7 Grad gemessen. dem kleinen Raume liegt und mich tief atmen Odenwald, Heddesheim und Plankstadt finden. 5 13 1 Mit 8 Augen 8 15 die 1 Eines dieser Rennen ist als Amazonenrennen Jugendstrafe für Brandstiftung 15 8 arben un ormen der Blüten, und so ver- ausgeschrieben und bietet damit den sattelfesten Tübingen Gdsw). Wege 8 U isati 0 ereini 5 sie sind, so fügen sie sich doch zu ländlichen Damen Gelegenheit, zu zeigen, daſo sie Brands 8 ein e 3 5 2 mlcerelt ace cane. 1 155 1 8 ebenfalls einen guten Endkampf reiten können. aus dem Kreis Calw von der Großen Straf- 1 14 0 8 8 8 ee ee eee N80 115 bs ist anerkennenswert, daß der Wallgorfer 1 des Landgerichte Tübingen zu einem zung grundsätzlich gebilligte Neuorganisation eier Veranstalter auch ein Rennen für die Pferde des 25 r Jugendstrafe verurteilt. Seine mitange- der Flurbereinigung, die eine Reduzierung der langen Grashalm hinauf, Weiß Gott. wie es Reiterrings ausgeschrieben hat, das von den An- 1 38 Jahre alfe Mutter erhielt wegen Flurbereinigungsämter von 24 auf 17 vorsieht, sich in mein Zimmer verirrte; aber es ist gehörigen der ländlichen Reitervereine zu reiten 1 Ake eim Jahr Gstankrus. Gegen sie hatte Wird nach einer Mitteilung von Landwirt- schön, dalßz es da ist. Längst ist mein Unmut ist. So werden sich denn am 17. Juni draußen in 1 5 i eineinhalb Jahre Zuchthaus schaftsminister Eugen Leibfried mehrere Jahre verflogen, die Freude des Lebens ist wieder Walldorf mit Vollblütern und Turnierpferden Santrast. Der 19jährige hatte mit Wissen in Anspruch nehmen. Der Plan über die Neu- zurückgekehrt, und träumerisch betrachte ich Halb- und Warmblütern Stadt und Land die 5 8 1 2705 der Familie vererbtes 130 organisation nrüsse erst in seinen Einzelheiten meinen Feldblumenstrauß, jenes Stückchen Hand reichen. 9255 Bare e 1 ausgearbeitet und dann vorgelegt werden, ehe vom vergangenen Sonntag. Er erfüllt mich Stünine e n i 810 5 8850 Weitere Entscheidungen getroffen werden kön- 10 Vorfreude auf das kommende Wochen- Augen auf im Straßenverkehr ein neues Halls Fallen zu Fonnen 5 Piste Er stelle 155 1 Stadium nur eins ende. 5. 5 skussionsgrundlage dar nun ein wenig hilflos vor dem Hocheder steht.„Donnerwetter“, sagt er, und Magdalena er- Dies alles ist freilich für Magdalena kein Der aber wendet sich jetzt an den Wieser: innert sich, daß er das gleiche Wort auch da- Grund, ihre halbe Zusage wieder umzuwerfen. „Es ist nicht das erstemal, daß euer Hund mals in der Diele gesagt hat, als er sie beim Sie sagt, daß sie trotzdem nach Hoched gehen wildert und streunt, Ich habe euch schon zwei- Inspektor sah.„Du hast deine Antworten rasch werde. ü„ mal warnen lassen. Wenn ich ihn nochmal zur Hand. Das gefällt mir. Nur immer das Sa-„Fängt er jetzt schon an, uns die Leute weg- ROMAN VON HANS ERNST treffe draußen, mache ich kurzen Prozeß.“ Sen, Was man denkt. Im übrigen meine ich 28 zuziehen“ schreit die Agnes.„Dieser hochmü- 5 55 55 8 ernst mit meinem Angebot. Ich suche Leute— tige Narr! Aber über den kommt schon auch e e 5 75 ä„Der Hund wildert ja gar nicht! Das sagst für die Ernte. 8 5 noch Was. Wenn du ein richtiges Mannspild 8. 5 8 55 JJ 8 105 88 daran 3 1 komme? 1 wärst“, geifert sie auf ihren Mann hin, der sich Fortsetzung Kannst 5 5„Ich pflege meine Angebote nicht zweima stillschweigend vorbeischieben will,„dann „Das mußt du mir vorwerfen“, gibt er zornig 5 a. 3 u machen“, antwortet der Fremde und geht hättest du ibn mit der Feitsche vom Hof ge- Zurück.„Was bist du denn schon? Nicht ein-. N e 1 1 N e jagt.“ 5 a al ein Kind ist da! Solche wie du bist, hätte pert hat. Vielleicht hat es sich auch schon bis 5 Wort nie 25 88 b 5 85 5 0.„Erst vor einer halben Stunde hast du mir ich zehn haben können! 2 nach Hoched hinauf gesprochen, daß sie krank N e beflehlt Ob- ins Gesicht geschrien, daß ich nur von deiner Das gelbliche Gesicht der Agnes läuft rot an. ist Und der Nachbar 4s Mitleid das nichf sagt, wohl wieder stwas Wie Prote in iht akon Gnade hier Beust seworaen din antwortet 5 5 5 8 gt, 5 8 1 5 f 4 Ein neuer Vorwurf liegt ihr auf den Lippen, was er jetzt gerne sagen möchte. 1 WIII, weiß sie doch, daß sie zu ihm gehen N 8 89 8 15 l 0 als man plötzlich von draußen einen scharfen 5 Wird. will, ganz ruhig. Erst a m die Agnes sa En ne e e e eee ee Wortlos wendet er sich ab und geht davon. Proben am Zaun der großen Jährlingsweide daß die Magdalena zum Hocheder hinauf Will, Draußen im Hof steht der Hocheder mit Aber nur bis zum Pflanzengartenzaun, dann pleibt der Hocheder stehen und wischt sich mit geht ein kurzes zorniges Zucken um seine 20rnrotem Gesicht, das Gewehr im Arm. dreht er sich nochmal um und Winkt Magda- der Hand über die Stirne. Augen. Und dann sagt er:„Glaubt sie denn, „Euer Röter hat mir wieder zwel Rehe ge- ene zn sich her. lit dem Fine mae er das,„Ganz richtig“, sagt er halblaut vor sich hin, daß sie es da droben besser hat als bei uns?“ rissen“, Sagt er laut und drohend.„Aber damit 80 mie mam einen Hund lockt Eine zornige»So war es. Leh habe damals von Nachlaufen„lch habe es hier nicht schlecht gehabt, ant- 181 es jetzt Schlüßß Fr gebt die Büchse in Falte ers enen wischen inen kauem aber— besprochen. worte Magdalena.„Es wird droben nicht an- zielt gegen die Hundehütte hin, in die der Hof- sie Weit es Seher ent ee et e en Und wie war das doch gleich? Ist ihr nicht ders sein. Arbeiten muß man überall.“ hund Tasso sich schuldbewußt verkriecht. auf ihn au. Jetzt steht sie Nor ihm opwonl ein Weinglas aus der Hand gefallen? Aus wel-„Weil ihm das mit dem Hund nicht hinaus- m diesem Augenblick wird ihm von rück. sie ziemlich Krob ist überragt er sie kast noch chem Anlaß denn? Hat er nicht über diesen gegangen ist, will er uns Jetzt einen auderen wärts das Gewehr hochgeschlagen und der dun inen Kopf. Seine grauen Augen lassen sie Bauern in der Wies gesprochen? Da muß doch Streich spielen“, jammert die Agnes wieder. Schuß geht über die Dächer hin. nicht aus.. was dahinterstecken. Warum hat dieses Mäd-„Anton, steh nicht da wie ein Hackstoc und Zornig dreht der Hocheder das Gesicht. In 5. 8008 25 N Seser 10. 8915 Stelle 2552 N 1 sag ihr, daß sie dableiben soll. ES e seinen Augen leuchtet es kurz auf. Dann wirft 5 5 5 und ist hierhergegangen er er muß dahin- auf ein paar Mark Lohn mehr nicht an. Blo er das l über und sagt: Ach— da Magdalena nickt elch ohne dem Blick aus 657580 e 80 8 100 15 N 185 15 daß der da 1 1 1 7 1555 5 schau an!“ seinen Augen auszuweichen. Witter kommen wir, em Gewölk na As Der Mann sucht Magdalenas Bli emlitig Magdalena spürt, wie es sie überläuft. Auch„Wie kommst du hierher? Was tust du hier?“ sich jetzt schon über die Nordwand des Stei- bettelnd hängen seine Augen an ihrem Ge- sie erkennt ihn jetzt erst, will seinen Blick Sie hört, daß er„du“ zu ihr sagt; aber sie len Jochs heraufschiebt. sicht, bis er sie vor ihrem spöftischen Lächeln aushalten und muß doch plötzlich verwirrt die kann sich auch dagegen nicht auflehnen. Hört Als Magdalena ins Haus Surtick WIIl, ver- beschämt niederschlägt. Augen niederschlagen. sie Es eigentlich nicht ganz gerne? Ist es nicht, sperrt ihr Agnes unter der Türe den Weg.„Man soll einen Menschen nicht halten, „Wenn der Hund gewildert hat“, sagt sie, als ob die Mauer der Fremdheit daran zerfalle?„Was hat er denn wollen von dir?“ wenn er nicht gerne da ist“, sagt er und „dann ist es nicht seine Schuld, sondern die„Ich bin als Magd hierhergegangen“, ant-„Leh 801 zu ihm gehen. Er braucht Leute für schluckt wieder.„Vielleicht auch will sie aus Schuld derer, die vergessen haben, ihn an die wortet sie leise. die Ernte. einem Haus des Uutriedens 400 einen Hof des Kette zu legen. Und das hatte ich zu tun.“„Ist das Zufall gewesen, oder wolltest du So erfährt Magdalena gleich, was ihr über Friedens gehen. Dem Hocheder kann man 1³ Der Hocheder lächelt kaum merklich. ausgerechnet hier dienen?“ den Hocheder wissenswert erscheint. Nach An- nicht vorwerfen, dafl er 1 nichts auf den Hof „Nehmen Sie keine Schuld auf sich, Fräu-„Warum fragen Sie—2“ gaben der Agnes ist der Mann da oben nicht i ist, 228 Wie! ee 55 lein, die einen andern trifft.“„Weil der Zufall dich auch weiter hinauf verheiratet, ist ein herrischer, eingebildeter Es 5 dalena den Magdalena erschrickt bis in ihr Herz 1 hätte 0 N Bann wärst du dort ge- Mensch, der sich mehr dünkt als andere Bau- mater um 8 Wort in wenig be- ernmenschen, Weil er einmal studiert und den Wundert. Sogar die 8 5 betroffen, sie starrt ihrem Mann entgeistert nach, wie er über den Hof geht, auf den Traktor springt und ihn anlaufen läßt. Forts. folg) . Deutsche Elf im Viertelfinale Auch in ihrem dritten Spiel im Achtelfinale mußte die deutsche Nationalelf eine unerhörte kämpferische Leistung aufbieten, um gegen Hie aus der Defensive zuschlagenden Nordiren zu einem Unentschieden zu kommen. Zwei- mal mußte durch Scharfschüsse von Helmut Rahn und Uwe Seeler der Vorsprung der Iren egalisiert werden. Mit diesem Punktgepvinn Bat die Nationalelf den Einzug ins Viertelfinale Zeschafft, wo sie als nächsten Gegner die Ju- Loslawen erhält. In drei der vier Gruppen müssen durch Entscheidungsspiele noch die weiteren Finalisten ermittelt werden. In Freudenstadt kamen die württembergi- schen Leichtathleten mit 243,5 Punkten zu einem schönen Erfolg über Baden mit 193 und Pfalz/ Saar mit 156,5 Punkten. Bei den Frauen siegte Württemberg mit 92 vor Pfalz/ Saar mit 56 und Baden mit 49 Punkten. Beim„Großen Preis von Europa“, der auf der Piste in Spa-Francorchamps in Beigien als 5. Lauf zur Automobil- Weltmeisterschaft ausgetragen wurde, endete mit einem Sieg von Tony Brooks auf Vanwall. Die ersten vier Plätze wurden von englischen Wagen belegt. Toto-Reihe: 0, 2, 0, 1, 0, 2, 1, 0, 2, 2, 0, 1. Lotto-Reihe: 13, 24, 30, 32, 33, 46(23). 1 12 j 5 Sandhofen steigt auf Mit einem 3:1-Sieg über den ASV Hagsfeld schloß der SV Sandhofen die Aufsti plele zur ersten nordbadischen Amateurliga als Leister ab. Als zweiter Aufsteiger stand der Sc Neureut bereits Am vorletzten Spieltag fest. Kehl und Wyhlen haben es geschafft Bei den Aufstiet pielen zur 1. Amateurliga Süd- baden ist bereits am 5. Spieltag die Entscheidung gefallen: Der FV Kehl und der Sc Wyhlen werden in der kommenden Sais in der 1. Amateurliga Spielen. Die Kehler! ich die noch fehlenden Punkte durch einen 2: beim FV St. Georgen, mit dem gleichen Erg is sicherte sich Wyhlen die Zähler zen den VfR Stockach. mer ohne Sieg Zähringen noch in Der Tabellenletzte der südbadischen Handball- Verbandsliga, TSV Zähringen, ist nach sechs Spiel- tagen als einzige Mannsche noch immer ohne Sieg. Zähringen konnte zwar in der ersten Hälfte Mitmischen und lag bei Halbzeit nur knapp mit 0:2 im Rückstand, aber im zweiten Abschnitt war Gottmadingen zielstrebiger und siegte mit 11:5 noch klar und verdient. Vom 5. auf den 3. Platz schob sich 1844 Freiburg vor, das das Spitzenduell gegen den derzeitigen Tabellenzweiten Lörrach mit 1219 eindeutig entschied und damit den Anschluß and. Sicherer als erwartet behauptete sich der SV Elgersweier auf eigenem Gelände mit 9:4 gegen ESV Offenburg. 5 Rintheim besiegte KSC Bei den Punktespielen der mittelbadischen Hand- Hallverbandsliga gab es am achten Spieltag nicht unerwartet einen Wechsel in der Tabellenführung. Die bislang unbesiegten KSC-Handballer verloren das Spitzenduell gegen den verlustpunktfreien TSV Rintheim knapp mit 11:10 Toren und mußten da- durch ihrem Bezwinger den ersten Platz überlas- sen. Da Durlach in Steinbach eine überraschende 9:11- Niederlage bezog, kam der TSV Knielingen nach seinem 8:4-Erfolg über den Neuling Germania Brötzingen auf den dritten Tabellenplatz. Nordbadens Handballiunioren im Endspiel Durch einen erst im Verlauf der zweiten Halb- zeit sichergestellten 12:9-Sijeg über Hessen quali- zierten sich Nordbadens Handballjunioren auch in diesem Jahr für das Endspiel um den Länder- pokal des deutschen Handballbundes. In der ersten Halbzeit hatten die körperlich größeren und mit einem weiträumigen Angriffsspiel aufwartenden Hessen Vorteile. In der zweiten Hälfte kamen die Nordbadener auf. Im Endspurt gelang es der Elf jedoch, den entscheidenden Vorsprung herauszu- werfen. ASV Feudenheim unterlag Ladenburg Für eine ausgesprochene Sensation sorgte der ASV Feudenheim bei den Spielen um den nord- Padischen Pokal mit der 2:3-Heimniederlage gegen den in der zweiten Amateurliga spielenden FV 03 Ladenburg. Bereits in der Zwischenrunde hatten die Ladenburger den Meister Neckarau mit 5:4 Toren aus dem Pokalwettbewerb geworfen. In einem weiteren Spiel setzte sich der FV-Hocken- heim gegen den A-Klasseverein Union Heidelberg sicher mit 5:1 Toren durch. Damit bestreiten Hok- kenbeim gegen Ladenburg und Daxlanden segen Bretten die Vorschlußrundenspiele. 1 Feudenheim siegte auch im Rückkampf Der hessische Ringeroberligist ASV 1886 Frank- Turt unterlag am Samstagabend in einem Freund- Schaftsrückkampf beim ASV Feudenheim eindeutig mit 14:5 Punkten. Bereits beim Vorkampf hatten die Feudenheimer die Oberhand behalten. po uu. DAS WICHTIESTE VOM SPORT piel Hombruch Amateur- Fußballmeister In Dortmund wurde der FV Hombruch 09 deut- scher Fußballmeister der Amateure mit einem verdienten 3:1(3:1)-Ssieg über den norddeutschen Amateurmeister Bergedorf 85. Die Dortmunder Vorstädter gewannen das Endspiel vor einer für Amateure imposanten Kulisse dank ihres durch- Schlagkräftigeren Angriffs und einer großen Leistung ihres Stoppers Schulte-Brauks. Der Sieg der Westdeutschen wurde bereits in der ersten halben Stunde gesichert, als die Mann- schaft nach verhängnisvollen Abwehrfehlern der Norddeutschen zu einer sicheren 3:0-Führung kam. Der ASV Bergedorf 85 zeigte über weite Strecken des Spiels die technisch bessere Lei- stung und das gepflegtere Zusammenspiel. Der Mannschaft fehlte jedoch im Angriff der Druck. Sie lief in der letzten Viertelstunde zu einer großen Form auf, während die Hombrucher nichts mehr zuzusetzen hatten. VIB Stuttgart schaltete Nürnberg aus Stuttgart und Schweinfurt im Pokalendspiel Der VfB Stuttgart gewann im Augsburger Rosenau- Stadion das Süd-Vorschlußgrundenspiel um den DFB-Vereinspokal gegen den 1. FC Nürnberg 2:0(1:0). Im zweiten Spiel mußte Pokalverteidiger FC Bayern München gegen den Fe 05 Schweinfurt in Heilbronn eine überraschend klare 2:4-Nie- derlage hinnehmen. Die Handball- Endrunden sind klar Hamburg und Frankfurt bei den Frauen, Hamborn und Wolfsburg sind Endspielgegner Hamborn 07 und der VfL Wolfsburg bestreiten das Feldhandball- Endspiel der Herren, wäh- rend sich der VIL 93 Hamburg und Vorwärts Frankfurt um den Titel der Damen streiten müssen. Hamborn 07 setzte sich im Stadion Solingen Wald vor 5000 Zuschauern mit 11:10(5:7) ver- dient über Bayer Leverkusen hinweg. Der VI. Wolfsburg schug mit 14:10(10:7) die Mannschaft Von Solingen 98 in Wolfsburg etwas deutlicher. Bei den Damen schaffte der VfL 93 Hamburg in Düsseldorf-Ratingen erst in der Zweiten Vers längerung ein 6.5 über SV 04 Düsseldorf, nach- dem die reguläre Spielzeit mit 5:5 abgeschlossen Worden war. Das eindeutigste Ergebnis holte Vorwärts Frankfurt mit 9:3(3:2) gegen den TSV 1846 in Mannheim heraus. Favoritenstürze in der Handball- Oberliga Der 5. Spieltag in der süddeutschen Handball- oberliga brachte mancherlei Uberraschungen. Im Württemberger Derby entführte der TSV Zuf- fenhausen vom leichtfavorisierten TB Eßlingen mit 15:14 beide Punkte. Eine weitere Uberra- schung war am gleichen Tag in Zirndorf fällig, Wo Tus Schutterwald ein 13:13- Unentschieden gelang. Am Sonntag gab es dann beim 14:8 Erfolg der Sd St. Leon über SG Leutershausen so etwas wie eine kleine Sensation. Junkermann führt in der Tour de Suisse Der Krefelder Hans Junkermann übernahm auf der fünften Etappe der Schweizer Radrund- fahrt(Tour de Suisse) von Bern nach Sierre über 202 Kilometer die Führung in der Gesamt- Wertung. Auf dieser Tagesstrecke war auch der 1450 Meter hohe Col de Mosses zu überwinden. Hier passierte Junkermann als Zweiter die Pag- höhe. Die dort gewonnenen neun Punkte brach- ten ihn in der Bergpreiswertung mit 15 Punkten auf den zweiten Platz hinter dem Italiener Menini(22). Nürnberg wurde Gewichtheber-Meister Den Titel eines deutschen Mannschaftsmeisters im Gewichtheben holte sich der TSV 46 Sandow Nürnberg endgültig in Nürnberg im Rückkampf gegen den Titelverteidiger TSG Mutterstadt. Obwohl die Nürnberger unterlagen, genügte ih- nen der hohe und nicht mehr einzuholende Vor- sprung von über 1000 kg aus dem Vorkampf in Mutterstadt, um im Gesamtergebnis mit 4437,55 kg : 3400 Kg erstmals die Meisterschaft zu erringen, nachdem sie im Vorjahr nur Vizemeister hinter der TSG Mutterstadt geworden waren. Fünfter Hockeytitel für Uhlenhorst Mülheim Vor 3000 Zuschauern holte sich der westdeutsche Hockey meister und Titelverteidiger Uhlenhorst Mülheim durch einen nie gefährdeten 5:1(2:0)- Erfolg über Klipper Hamburg auf eigenem Platz seine fünfte deutsche Meisterschaft. Ergebnisse vom Fußball- Toto 1 zutschland— Nordirland(2:2 0 2 2 inien— Tschechoslowakei 85 2 85— Jugoslawien 8 8 4. reich— Schottland— 8 5. Schweden— Wales 3(00) 0 5. Mexiko— Ungarn 3(0:43) 2 7. Brüsilien— Rufland 1(2100 1 6. Ssterreich— England(222 0 9. Eintr. Braunschweig— Eintr. Frankf.(0780 2 9. Wuppertaler SV— Kickers Offenbach(2:3) 2 Vikt. Köln— Phönix Lübeck(3233 0 12. Holstein Kiel— Tennis Borussia(3200 1 1 Deulschlunds Nationalelf erreichte das Viertelſnole Das 2:2- Unentschieden gegen Irland wurde beiden Mannschaften gerecht— Nächster Geg- ner der deutschen Elf ist Jugoslawien Im letzten Spiel des Achtelfinale der VI. Fuß- ball-Welt meisterschaft kam Deutschland durch: ein hart erkämpftes 2:2(1:1)- Unentschieden gegen Nordirland zum Sieg in der Gruppe eins und qualifizierte sich damit für das am Donnerstag ebenfalls in Malmö stattfindende Viertelfinal spiel gegen den Zweiten der Gruppe zwei Jugo- slawien. Diesen mit dem Unentschieden ver- bundenen Punktgewinn, den Deutschlands Na- tionalelf noch zum Einzug in die Runde der letzten Acht benötigte, stellte Mittelstürmer Uwe Seeler elf Minuten vor Schluß sicher, als er mit einem Weitschuß den irischen Klassetorhüter Harry Gregg bezwang und damit das 2:2 erzielte, von dem so viel abbing. Uwe Seeler glich damit zum zweiten Male für Deutschland aus, das be- reits in der 17. Minute durch einen Treffer Meparlands in Rückstand geraten war. Vor Beginn des Spiels war der schwedische König Gustav VI. Adolf, der von seinem Som- mersitz bei Helsingborg zum Malmöer Treffen gekommen war, feierlich begrüßt worden. Er Wohnte damit bereits zum zweiten Male einem deutschen Spiel bei. Der deutsche Spielführer Hans Schäfer gewann gegen Irlands Kapitän Blanchflower die Wahl und entschied sich für die günstige Seite mit der Sonne im Rücken. Nationalelf zuerst wieder im Rückstand Bereits in der vierten Minute setzte sich Deutschlands gefährlichster Stürmer Rahn her- vorragend in Szene. Er schoß aber knapp über das Tor. 120 Sekunden später hatte Uwe Seeler das 1:0 vor den Füßen, Gregg wehrte aber her- ausstürmend am Boden ab. Irland beschränkte sich vorerst auf schnelle Durchbrüche, die aber gefährlich vorgetragen wurden. Juskowiak hatte Mühe, Mellroy zu stoppen. Anschließend rettete der herausstürzende Herkenrath vor dem kleinen irischen Halbrechten Cush. Ziemlich überra- schend gelang Irland in der 18. Minute durch einen Flachschuß von MepParland auf Flanke von Bingham das 1:0. Dabei hatten mehrere deutsche Spieler den Bogenball verpaßt. Nach diesem Treffen schied Mittelstürmer Ca- Sey für zwei Minuten verletzt aus. Er war mit Erhardt zusammengeprallt. Dem Essener Rahn glückte in der 20. Minute nach einer Steilvor- lage von Uwe Seeler mit einem Hochschuß in die lange Ecke das 1:1. Damit kehrte in die deutsche Elf wieder einige Ruhe ein. Der irische Torwart Gregg stand in der Folge weiter im Brennpunkt. Besonders Rahn und Seeler be- anspruchten die größte Aufmerksamkeit der iri- schen Abwehr, die aber sehr genau deckte. Auf eine Rahn-Flanke hielt Gregg einen Kopfball von Seeler. Nach einer halben Stunde war Her Kkenrath bei einem verdeckten Mellroy-Schuß au dem Posten. Großes Glück hatte Nordirland ir der 33. Minute, als Keith einen Schuß von See- ler von der Torlinie wegschlug. Seelers Prachttor rettete das 2:2 Einen dramatischen Verlauf nahm die zweite Halbzeit, in der Nordirland nach genau einer Stunde Spielzeit durch einen Flachschuß von Mellroy im Anschluß an eine Ecke von Cush erneut in Führung ging. Ein Frachttor von Uwe Seeler in der 79. Minute auf Vorlage von Schäfer rettete den Deutscnen aber Gruppensieg genügte. Die deutsche Elf begann die zweite Spielhälfte recht vielversprechend. Rahn brillierte mit eine großartigen Einzelleistung— frei auf das irische Tor losstürmend. Seine flache Hereingabe wurde aber abgefangen Irlands famoser Torwart Gregg stand dann wiederholt im Mittelpunkt, Irlands Elf kam nun gefährlich auf. Szymaniak mußte bei einem Freistoß von MeMichael rettend ein- greifen. Bei einem Schuß von Rahn standen fünf irische Spieler im Tor, die den Ball abfangen konnten. Nachdem Irlands Schlußmann noch zweimal im Brennpunkt gestanden hatte, konnte Mes Parland das 2:1 für seine Elf erzielen. Die Deutschen waren dann zunächst durcheinander. Sie fingen sich aber bald wieder. erten aber weiter an Torwart Gregg, der eine berragende Leistung bot. Einen Schuß von er lenkte Gregg über den Querba Fritz Wal- Gas 2:2, das zum 16 Weitere Ergebnisse vom Achtelfinale Gruppe 4: Brasilien— Sowjetunion 2:0(1:0), England— Gsterreich 2:2(0:1). Gruppe 1: Deutschland— Nordirland 2:2(1:1), Argentinien— Tschechoslowakei 1:6(0:3). Gruppe 2: Frankreich— Schottland 2:1(2:0), Paraguay— Jugoslawien 3:3(1:2). Gruppe 3: Schweden— Wales 0:0. Mexiko ge- gen Ungarn 0:4(0:1). Deutschland, Frankreich, Schweden und Brasilien Gruppensieger Die mit acht Treffen abgeschlossenen Gruppen- spiele zur Fußball-Weltmeisterschaft 1958 sahen Deutschland, Frankreich, Schweden und Brasilien an der ersten Stelle der Tabelle in den Gruppen eins bis vier. Frankreich steht in der Gruppe Zz wei allerdings mit Jugoslawien punktgleich und nimmt nur durch das bessere Torverhältnis den ersten Platz ein, In den Gruppen eins bis drei ist zur Ermittlung des Gruppenzweiten je ein Entscheidungsspiel erforderlich. In der Gruppe eins spielen am Diensteg(17. Juni) in Malmö Nordirland und die Tschechoslowakei, im Ra- sunda- Stadion in Stockholm Wales und Ungarn in der Gruppe drei und in Göteborg England und die Sowjetunion in der Gruppe vier. Von den Gruppensiegern hat Brasilien mit 5:1 Punk- ten und 5:0 Toren das beste Ergebnis aller Gruppensieger aufzuweisen. Das Torverhältnis stellt der brasilianischen Abwehr das beste Zeug- nis aus, zumal die Mennschaft in der Gruppe spielen mußte, die vorher von allen Fachleuten als die stärkste eingeschätzt worden war. Die Schlußtabelle vom Achtelfinale GTup Pe 1 1. Deutschland 3 725 4:2 2. Tschechoslowakei 3 8·4 328 2. Nordirland 3 425 3·3 4. Argentinien 3 5:10 2:4 Gruppe 2 1. Frankreich 8 117 4˙2 2. Jugoslawien 3 776 42 3. Paraguay 3 9212 3·3 4. Scotland 3 4:6 125 tber knapp das Ziel verfehlte. 5 Mit zunehmender Spieldauer liegen die Tren R im Tempo leicht nach, so daß die deutsche Elf Wieder die Lage beherrschte. Nach Seelers er-—.— folgreichem Torschuß hoch in die lange Ecke Wurde die Herberger-Elf wieder klar überlegen. Erst zum Schluß raffte sich ihr Gegner nochmals zu einem Endspurt auf und nahm die zurück gezogenen Halbstürmer wieder mit nach vorn. Fünf Minuten vor dem Abpfiff sah es sehr brenzlig vor dem deutschen Tor aus, nachdem E:. Herkenrath einen Kopfball von MepParland ver- dag paßt hatte. beid Deutsche Elf hatte das 2:2 mehr als verdient stan Die deutsche Fußbalinationalmannschaft hatte ster das 2:2 im letzten Gruppenspiel gegen Nord- Ma! irland mehr als verdient. Trotzdem erreichte Tag sie bei weitem nicht ihre Bestform. Es gab ver- Auf schiedene schwache Stellen im deutschen Mann- ver! schaftsgefüge, wodurch dem Gegner zahlreiche dere Erfolgs möglichkeiten geboten wurden. Nur ver- 5 einzelt glückten einige schöne Kombinationen, sche doch riß der Faden meist bald wieder ab. Die der 5 5 8 in 1 deutsche Deckung arbeitete nicht so souverän sche Wie bisher. Die deutschen Außenläufer konnten d mur zeitweise etwas für den Aufbau tun, weil 1 sie wiederholt auf ihre gefährlichen Außen Bar spieler zu achten hatten. Im deutschen Sturm Slel erreichten nur Uwe Seeler und Helmut Rahn Vor ihre Bestform. Die übrigen drei Stürmer, Wal- die ter, Klodt und Schäfer, blieben einiges schuldig. tiscl Das Malméer Treffen zeichnete sich durch mel seine Schnelligkeit, den enormen Einsatz auf Sü beiden Seiten und auch durch technisch gekonnte„8 Einzelleistungen aus,. Die Deutschen konnten D zum Schluß wieder ihre hervorragende Kondi- Ma; tion ins Treffen führen und damit den einen Son notwendigen Punkt völlig verdient durch das neu 2:2 erzielen. ten Nordirlands Mannschaft zeigte gegen Deutsch- 9 land zweifellos ihre bisher beste Leistung. iert) 726 15 Iren waren hervorragend auf ihren Gegner ein- ee 8 gestellt. Sie deckten messerscharf und ließen Sch. ihren Gegnern kaum Spielraum. Mit ihren 1180 schnellen Durchstößen zwangen sie die deut- Las sche Abwehr stets zu höchster Aufmerksamkeit. Fru Held des Tages und bester Spieler auf dem Wul Felde war mit Abstand Nordirlands Torwart Kor Gregg, der sich selbst übertraf und damit her We. vorragendes Verdienst am Unentschieden hatte. 8 des Gruppe 3 das 1. Schweden 3 5.1 51 2 2. Ungarn 3 6˙3 3:8 eine 2. Wales 3 2˙2 3˙ kan 4. Mexiko 3 1:8 125 WUI Gruppe 4 1. Brasilien 3 5·0 5²¹ 2 2. England 3 4:4 Zug d 2. Sowietunion 3 4 858 Ost 4. Osterreich 3 7 55 er Damit kommt es am Donnerstag im Viertelfinate Mir Zu folgenden Begegnungen: in Malmôö: Deutschland 5 gegen Jugoslawien, in Norrköping: Frankreich ge- Mit Sen CSR oder Nordirland, in Stockholm: Schweden mist gegen England oder Sowjetunion, in Göteborg: Sch. Brasilien gegen Wales oder Ungarn. Ha! 0 . at Deutsche Amateurmeisterschaft: SV Hombrudd. 5 n 09— Bergedorf 85 3:1(3:1). DFB-Pokal: Süd: VfB Stuttgart— 1. FC Nürn- berg 2:0(1:0); Fe Eayern München— Fc. Schweinfurt 05 2:4(1:3). Südwest: Borussia Neun- kirchen— Eintracht Kreuznach 4:0(1:0). Berlin: Tasmania— Viktoria 89 3:2(2:1); BSV 92— Blauweiß 90 3:0(0:0). Flutlichtrunde: Eintracht Braunschweig— Ein- tracht Frankfurt 0:3(0:2); Wuppertaler SS Kickers Offenbach 2:3(0:0); Holstein Kiel— Tennis Borussia 3:0(I:); Viktoria Köln— Phönix Lübeck 3:3(2:1). Privatspiele: Hamburger SV— Altona 93 1:0 (1:0); SV St. Ingbert— 1. Fe Saarbrücken 4:1 (2:1); Karlsruher Sc— Olympique Nimes 11 (0:1); SpVgg Weisenau— FV Speyer 6:1(1:0); Freiburger FC— SV Sodingen 2:4(1:0); Ama- teurauswahl Rheinland— Mittelrhein 1:3(0:9 VfR Mannheim— Amicitia Viernheim 1:1 1007 SpyWgg Bad Homburg— Wormatia Worms 371 (0:1); Hertha BSC Berlin— Südring Berlin 2:1 (1:1); Spartak Moskau- FC Concordia Hamburg 3:1(2:1); ASV Landau— 1. FC Kaiserslautern 0:4(0:3); Kassel 03— Göttingen 05 2:2(0:2); SS Reutlingen— Stuttgarter Kickers 1:0(0:0); Ale- mannia 90 Berlin— VfB Hermsdorf 8:3(2:0); Minerva 93 Berlin— Kickers 1900 1:1(1:0). ine Linderung können sich jedoch die so Gequdſien mit den Bekannten „bolt-Tabletten“ verschaffen. 1 bis in allen Apotheken erhältlich. Dienstag 17 gun 12.60 18.5 2„Spalt Tabletten“ lassen oft in 8 Kleines Haus einigen Minuten den Juckreiz und die De 8 Niesanfalie erträglich werden. meistgebrouchte 1 17. Jun! 20.0 22.48 Auch bel Rheuma, Grippe. Muskel. vnd„ 5 Zahnschmerzen. Neuralgie, Migräne— 3. Mittwoch, 18. Juni 20.0 2.90 und sich Großes Haus. 9 a0 „Span- Tabletten“ ausgezeichnet be- Von Ende Mai bis Ende Juli ist die Blütezeit der Gräser und Strüocher. Dann schwirren in der Luft Milliarden feinster Blöfen- stäbbchen— Pollen genannt. Die Pollen verursdchen bei per- sonen mit öberempfindlichen Schleimhäuten eine Reizung und Schwellung der Nase, des Rachens und der Augen. Die Folgen sind NMiesanfälle, Jucken im Rachen und in den Augen. Fieber und Kopfschmerzen sind oft die Begleiterscheinungen. Bisher ist es noch nicht gelungen, den Hebschnopfen zu verhindern. Währt. Besorgen Sie sich für, alle Fälle“ eine Packung„Spalt- Tabletten“. 700 Vereins--Kalender 140 Sängerbund 1865. Singstunde. Morgen Dienstag, 17. Juni, vorm. 10 Uhr Turnverein 1898. Kreiskinderturnfest. finden diese Woche wie folgt statt: Montag Schülerinnen, Mittwoch Schüler, Freitag Schüler Die Turnstunden Wer gibt Nachhiffe- Unterricht in Deutsch Adresse im Verlag ds. Blattes. und Schülerinnen. Photosdchen lag 2 E nur machen 0 2 Wellensittich grün, mit Fußring, entflogen. Abzugeben gegen Belohnung bei Schmlceh, Kehlerstraße 6 Kloppenheimer Str. 57 2 Nationaltheafer Mannheim Spielplan 8 „Wilhelm Tell, Schauspiel von Fried- rich Schiller. Für die Mannh Jugend- bühne Gr. D Nr. 1335 N „Wilhelm Tell“. Miete K. Halbgr. II. 10. Vorstellung. Th.-Gem. Gr. 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