dar- 8 deg t nur andi 1 auf a rven Tatze men, Achte amen Weite zetzi eden S Pen- Die erst- letzt Arlin der die- cher- Auch ehört ber- feld. wie- nach. inute m an uten die die- Sors“ ö vinn⸗ e je t. 18 261,20 989, 35 M., 3. Nr. 100 Neckar-Bote(2. Blatt) Mittwoch, 25. Juni 1958 Gleiche Pflichten durch die Gleichberechtigung Neue Rechte für die Frau ab 1. Juli— Beginn der„Zugewinngemeinschaft“ am 1. Juli trhtt das neue Ehegesetaz in Nraft, von dem wir schon berichtet haben. Dureh verschiedene Anfragen aus dem Kreis unserer Leser veranlaßt, brilgen wir nachfolgend eine enakte Darstellung der neuen Situation. Der 1. Juli dieses Jahres ist für alle bundes- deutschen Eheleute ein einschneidender Ter- min. Denn dann tritt das von unserer Ver- fassung geforderte„Gleichberechtigungsgesetz“ in Kraft, das die rechtliche Stellung der Ehe- frau in vieler Beziehung verändert. Das ge- schieht freilich nicht immer zu ihrem Vorteil: denn die Kehrseite eines jeden Rechts ist eine Pflicht, so daß der„Gleichberechtigung“ auch eine„Gleichverpflichtung“ entspricht, wenn freilich die Bundesrepublik auch nicht so weit wie viele andere Staaten geht, wo sich bei- spielsweise die weibliche Wehrpflicht als eine durchaus folgerichtige Frucht nicht nur des totalen Krieges, sondern eben auch der me- chanisch verstandenen Gleichberechtigung er- geben hat. Wichtig ist vor allem das neue Güterrecht der Ehe. Dabei gilt es, den gesetzlichen von dem vertraglichen Güterstand auseinanderazu- halten. Vertraglich können die Eheleute heute wie früher den Güterstand— etwa Gütertren- mumg oder Güter gemeinschaft— miteinander vereinbaren, der munen zusagt. Nur wenn sie, was in der großen Mehrzahl der Fall zu sein pflegt, einen solchen Vertrag nicht abschliehen, regelt das Gesetz die Frage: dann gilt der „gesetzliche Güterstand“. „Die Zugewinnge meinschaft“ Der bisherige gesetzliche Güterstand der a bei dem Fehlen einer Vereinbarung auto- matisch eintrat, war die„Verwaltungsgemein- schaft“: das Vermögen der Ehefrau blieb zwar mr Eigentum, doch hatte der Mann es zu ver- walten, und ihm auch stand die Nutzniebung, 2. B. in Form von Zinsen, zu, während er an- dererseits über dieses Vermögen nur in sehr engen Grenzen verfügen durfte und die mit der Verwaltung verbundenen Lasten auch dann tragen muhte, wenn die Nutznienung nichts abwarf. Nun hingegen gik, wenn die Gatten nichts anderes ausmachen, die„Zugewinngemein- schaft“, wobei jeder die Verwaltung und Nutz- nießung seines Vermögens behält. Der Zuge- inn ist nach 8 1373„der Betrag, um den das Aàdvermögen eines Ehegatten das Anfangs- ermögen übersteigt“.„Anfangsvermögen“ aber ist„das Vermögen, das einem Ehegatten nach Abzug der Verbindlichkeiten beim Ein- tritt des Güterstandes gehört“, wobei die Schulden nur bis zur Höhe des Vermögens abgezogen werden. Das Endvermögen hin- gegen„ist das Vermögen, das einem Ehegat- ten nach Abzug der Verbindlichkeiten bei des Beendigung des Güterstandes gehört“. Die„Ausgleichsforderung“ Als„Zugewinn! gilt also nicht unbeding die Vermehrung, die das Vermögen eines Ehe- partners während der gesamten Ehe erfährt, sondern nur vom Eintritt des Güterstan- des bis zu dessen Ende. Es ist beispielsweise denkbar, daß die Eheleute zunächst einen an- deren Güterstand vereinbaren und dann erst zu dem gesetzlichen Güterstand der„Zuge- winngemeinschaft“ übergehen, oder daß sie anfangs gar nichts vereinbaren, die„Zuge- winnge meinschaft“ also automatisch eintritt, daß sie aber im Laufe der Ehe sich zu einem anderen Güterstand entschließen: in jedem Falle gilt als Zugewinn“ nur die Vermögens- vermehrung, die zwischen Anfang und Ende ben dieses gesetzlichen Güterstandes den Zugewinnge meinschaft“ erfolgt ist. Im übri- gen ist es gleichgültig, wodurch der Zuge wWinn“ entstanden ist, ob also etwa durch Ar- beit, durch Börsenspekulationen, Zinsen usw. Wichtig ist es nun, daß bei Beendigung des gesetzlichen Güterstandes der Ehegatte, des- sen Zugewinn geringer ist, eine„Ausgleichs- Jorderung“ gegenüber dem anderen erhält. und zwar auf die Hälfte der Differenz zwei- schen beiden Zugewinnen. Hat der eine also einen Zugewinn von 10 000, der andere aber von 40 000, so muß dieser von dem Unter- schied, der 30 000 DM beträgt, 13 000 DM dem Partner abgeben, wobei freilich die Höbe der Ausgleichsforderung durch den Wert des Ver- mögens begrenzt ist, das„nach Abaug der Verbindlichkeiten bei Beendigung des Güter- standes vorhanden ist“. Das Gesetz sieht auch Falle vor, in denen die Ausgleichsforderung schon vor Beendigung des gesetzlichen Güterstandes erhoben wer- den kann. Beispielsweise kann der Thegatte, der zum Getrenntleben berechtigt ist, nach drei Jahren Trennung dann auf vorzeitigen Ausgleich klagen, wenn der andere nicht gleichfalls zur Trennung berechtigt ist; die gleiche Klage des einen ist auch möglich, wenn der andere„längere Zeit hindurch die wirtschaftlichen Verpflichtungen, die sich aus dem ehelichen Verhältnis ergeben, schuldhaft nicht erfüllt hat und anzunehmen ist, daß er sie auch in Zukunft nicht erfüllen wird“, oder wenn der eine ohne Einwilligung des anderen über sein Vermögen verfügt oder es ver- schwendet oder sich„ohne ausreichenden rund beharrlich weigert“, den anderen„über den Bestand seines Vermögens zu unterrich- ten“— um nur einige Fälle zu nennen. Die neue Regelung des gesetzlichen Güter- Standes will gewisse Benachteiligungen der Ehefrau ausschließen, soweit kein anderer Güterstand vereinbart ist. Uberdies soll ibr der Zugewinn einen gewissen materiellen Ausgleich für die geleistete Hausarbeit bieten. Freilich kann es auch der Mann sein, der von der Zugewinngemeinschaft profitiert, wenn sich nämlich das Vermögen der Frau stärker vermehrt hat als sein eigenes. Achtung: 30. Juni 1938 Grundsätzlich wird ein vertraglicher Güter- Stand, der schon besteht, durch das neue Ge- setz nicht aufgehoben, während der gesetz- liche Güterstand in den Ehen, in Genen er bis zum 31. März 1953 bestand, sich nun in den neuen der Zugewinngemeinschaft ver- Wandelt. Wichtig ist, daß aber jeder Ehegatte das Recht erhält, bis zum 30. Juni 1958 dem Amtsgericht gegenüber, in dessen Bezirk der Mann seinen Wohnsitz hat, eine gerichtlich oder notariell beurkundete Erklärung abzu- geben, wonach er die Gütertrennung wünsche: Bis dahin also bedarf es dazu nicht einer Einigung mit dem Ehepartner. Das neue Güterrecht ist nicht ganz unbe- denklich: denn es fördert in der Ehe das Mo- ment der materiellen Berechnung und erhöht damit ihre innere Gefährdung. Versicherungsschutz bei Auslandreisen Sozialversicherungsabkommen mit Italien, Osterreich und den Niederlanden Werm man bei einer gesetzlichen Kranken- kasse gegen Krankheit versichert ist, so ge- währt die Kasse die üblichen Leistungen auch Gann, wenn man auf einer Urlaubsreise inner- halb der Bundesrepublik Deutschland er- krankt. Anders verhält es sich aber, wenn mam den Urlaub im Ausland verbringt. Nach Gen Vorschriften der Reichsversicherungsord- nung erstreckt sich nämlich der Krankenver- sicherungsschutz im Regelfalle nur auf das Inland. Eine Ausnahme hiervon bildet jedoch ein Auslandsaufenthalt in Italien, in Gster- reich oder in den Niederlanden. Mit diesen Ländern hat die Bundesrepublik Sozialver- sicherungsabkommen abgeschlossen, wonach Gen deutschen Versicherten und ihren an- spruchsberechtigten Familien angehörigen nach den dortigen gesetzlichen Bestimmungen Ver- gicherungsschutz gewährt wird, wenn sie bei einem vorübergehenden Aufenthalt in einem der Vertragsstaaten erkranken. Voraussetzung für die Inanspruchnahme des ausländischen Versicherungsträgers ist die Vorlage einer Anspruchsbescheinigung, die sich der Ver- sicherte vor seiner Ausreise bei seiner deut- schen Krankenkasse ausstellen lassen muß. Im Krankbeitsfalle müssen in jedem der drei Vertragsstaaten unterschiedliche Vorschriften beachtet werden. In Italjen muß der deutsche Versicherte Arztliche Bebandlung, die Versorgung mi Arzneimitteln und eme eventuell notwendig werdende RKrankenbhausaufnahme bei der für seinen Aufenthaltsort zuständigen Territorial- Sektion(Sezione Territoriale) der Nationalen Anstalt für Krankenversicherung Unstituto Na- Aonale per I Assecurazione contro le Malattie — INAM) beantragen. In den Niederlanden bingegen kann sich der deutsche Versichert“ im Krankheitsfall bea einem beliebigen Arzt und einer von mm Selbst auszu wählenden Apotheke einschreiben Jassen. Arzt und Apotheke verrechnen dann ihre Leistungen ihrerseits mit dem nieder- aändischen Krankenversicherungsträger, dem Algemeen Nederlands Onderling Ziekenfonds — AMNOz in Utrecht. RKRrankenscheine gibt es in den Niederlanden nicht. Lediglich die Kran- kenhauspflege muß bei der nächsten Neben- stelle des Allgemeen Ziekenfonds beantragt werden. In Gsterreich wiederum werden, wie bei uns, Krankenscheine verlangt. Den Kranken- schein stellt die örtech zuständige Gebiets- krankenkasse für Arbeiter und Angestellte oder eine ihrer Nebenstellen aus. Weil in Osterreich nicht alle Arzte Krankenscheine amehmen, kann es vorkommen, daß der cteurtsche Patient die ärztlichen Leistungen und die Kosten für Arzneimittel selbst bezah- jen muß. In diesem Falle kann er die Arzt- und Apothekenrechnungen nach seiner Rück- kehr bei seiner deutschem Krankenkasse zur Erstattung vorlegen. Für die Geldleistungen bei Arbeitsunfähig- keit(Krankengeld) gelten in allen drei Ver- tragsstaaten die Bestimmungen des deutschen Versicherungsträgers. Der deutsche Versicherte muß seiner Krankenkasse in der Heimat innerhalb von drei Tagen eine ärztliche Ar- beitsunfähigkeitsbescheinigung zusenden. Die deutsche Krankenkasse setzt sich alsdann mit dem ausländischen Versicherungsträger in Verbindung, der seinerseits die Auszahlung des Krankengeldes auf Grund der Mitteilung der deutschen Krankenkasse übernimmt. Weitere Einzelheiten über die Bestimmun- gen für den Krankenversicherungsschutz in den drei Partnerstaaten kann man ausführ- lichen Merkblättern entnehmen, die von Sen Orts-, Ersatz-, Innungs- und Betriebskz kenkassen in der Bundesrepublik an intenes- sierte Versicherte kostenlos abgegeben Fer- den. Wirlſchafliches Wirtschaftliche Aktivität wird nachlassen Die wirtschaftliche Aktivität in den Industrie- Jändern der freien Welt wird voraussichtlich im Laufe dieses Jahres weiter nachlassen, heißt es in einem Bericht der UN über die Wirtschafts- lage der Welt. Der Höhepunkt der seit dem Rorea-Boom eingetretenen wirtschaftichen Ex- pansion sei 1957 überschritten worden. Das Wachstum der Industrieproduktion habe sich jedoch in den Ländern mit einer zentral ge- lenkten Wirtschaft weiter fortgesetzt, vor allem in der Sowzetzone, Polen und der Tschechoslo- wakei. Straßengüterverkehr sprunghaft gestiegen Der internationale Stragengüterverkehr ist in Gen letzten Jahren sprunghaft gestiegen. Zwi- schen der Bundesrepublik und ihren Nachbar- staaten belief sich die 1957 in diesem Verkehr beförderte Gütermenge auf 6,213 Mill. t gegen mur 1,015 Mill. t in 1950. Am stärksten hat sich dabei der Straßengüterverkehr zwischen der Bundesrepublik und den Niederlanden mit 2,6 Mill. t entwickelt. Im weiten Abstand folgt der Verkehr mit Dänemark(646 000 t), der Schweiz 6832 000 t), Osterreich(439 000 t) und Frankreich (377 000 t). Der Anteil deutscher Unternehmen ist regional unterschiedlich, beträgt jedoch an der Gesamtmenge der beförderten Güter etwas über 50 Prozent. Kohle bleibt erster Energieträger Eine neue Bergarbeiterstadt entsteht Bundeswirtschaftsminister Erhard erklärte in Wulfen im Landkreis Recklinghausen, er sei da- von überzeugt, dag die Kohle auch in Zukunft ester Energieträger der Volkswirtschaft sein wird. Auch er wolle die Leistungsfähigkeit des Bergbaus erhalten. Er stehe zum Bergbau, wenn gleich er eine gesellschaftspolitische Umorfdnung ablehne. Die wahre Neuordnung des Bergbaues könne nur durch unternehmerische Kräfte er- folgen. Erhard sprach aus Anlaß des ersten Spa- tenstichs für die Abteufarbeiten des Schachts I der neuen Groganlage der Steinkohlenbergwerke Mathias Stinnes in Wulfen am nördlichen Rand des Industriegebiets. Auch der Vorsitzende der IG Bergbau. Gu- termuth, sprach sich für die Förderung des Baues neuer Schachtanlagen aus Es müsse aber für die Vollbeschäftigung der Ber beiter gesorgt und gleichzeitig eine gute lentwicklung ge- sichert werden. Es dürfte nicht mehr Import- kohle nach Deutschland kommen, als zur Deckung des Spitzenbedarfs erforderlich sei. Andernfalls 1e die Vollbeschäf ng der Bergleute ge- fährdet. Die neue Groß- Schach Pulfen entsteht in einem Gebiet, das ländlichen Charal hatte. Sie li äußersten Rand des bi gen Industrie auf der nörd- ite der Lippe. Auf der Anlage sollen 12 000 Tonnen Kohlen gefördert verden. Sie wird damit eine der größten Ze chen des deutschen Industriegebiets sein. Die Förderung soll 1961 mit zunächst 1000 Tonnen je Tag beginnen. Aus der heute 3400 Einwohner zählenden Gemeinde Wulfen wird durch die neue Anlage eine Mittelstadt mit etwa 40 000 Ein- wWobhnern werden. liehen S ter täglich Die Bauleistung ist rückläufig Von den Unternehmen der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft in der Bundesrepublik wur- den(ohne Heimstätten) von Januar bis ein- schließlich Mai dieses Jahres in eigener Bau- . schaft 39 700 Wohnungen begonnen gegen 30 600 Wohnungen im Vergleichszeitraum 1957 und 40 300 Wohnungen in 1956. Fertiggestellt wurden nach Mitteilung des Gesamtverbandes gemeinnütziger Wohnungsunternehmen im glei- chen Zeitraum 23 500 Wohnungen gegen 44 200 Wohnungen in der gleichen Zeit 1957 und 34 200 Wohnungen von Januar bis Mai 1956. Bauvolumen rund 25 Milliarden DM Das Bauvolumen in der Bundesrepublik ist von etwa sieben bis acht Milliarden DM im Jahre 1949 auf rund 25 Milliarden DM im Jahre 1957 gestiegen und wird diesen Umfang etwa auch 1958 erreichen. Der Umsatz des Bauhaupt- gewerbes hat sich von weniger als fünf Milliar- del DM 1949 auf etwa 16 Milliarden DM 1957 erhöht. Die Kostenstelgerungen, die in dieser Zeit eingetreten seien, konnten durch Lei- stungsverbesserungen und Produktivitätserhs- hungen so weit aufgefangen werden, daß die Produktion effektiv etwa auf das Zweieinhalb- fache gestiegen ist. Die Vervielfältigung der Produktion ist mit einer nur um 50 Prozent er- höhten Beschäftigtenzahl bewältigt worden. FFPFPPDPbbbbbbCbCbCbCbCC(GCb(wbGbGbGTbGTGTGTGTGTGTPTPTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTTTTT Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 23. 6. Auftrieb: Großvieh 698, Kälber 284, Schweine 2734, Schafe 6. Preise: Ochsen A 112116, B 106 bis 110, Bullen A 111120. B 105—113, Kühe A 86 bis 108, B 7694, C 72—83, D 50—72, Färsen A 112 bis 119, B 99—114, Kälber SKl. 180—188, 4 162475, B 152—160, C 140—150, D 120—135, Schweine A 102110, B 1 100—110, B 2 100—118, C 100—120, D 100—120, E 100117, G 1 92—100, G 2 88—90, Lämmer und Ham- mel A 90-92. Mar ktverlauf: Großvien mit- tel in allen Gattungen Uberstand. Kälber langsam, Uperstand. Schweine langsam, Uberstand. Sechs Schweine aller Klassen nur zu stark nachgebenden Preisen verkäufhch. Karlsruher Schlachtviehmarkt vom 24. 6. Auftrieb: Rinder 441, Kälber 441, Schafe 65, Schweine 1706. Preise: Ochsen A 107416, Bullen A 106-120, Färsen A 112120, B 104107, Kühe A 90—103, B 84—92, C 76—64, D 70—72, Kälber A 160 bis 180, B 140—155, C 120138, D bis 115, Schafe 92-100, Schweine A 100112, B 1 110115, B 2 110 bis 118, C 110—120, D 110—119, E 100115, F nicht notiert, G 1 90—106. Mar ktverlauf: Ochsen langsam, geräumt. Bullen und Färsen langsam, Uberstand. Kühe mittel, geräumt. Kälber schlep- pend, Uberstand. Schweine mittel, geräumt, Fett- und Mutterschweme schwer verkäuflich. T re Hale 2 ie 4 EO YM AN VON HANS BNN ST Copyright by A. Bechthold, Fassberg, durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden. (41. Fortsetzung) „Nein, Gorthin gehe ich nicht“, sagt sie. „Doch, doch. Du wirst schon hingehen. Man weils bereits Bescheid dort. Und du bleibst auch dort und wartest, bis ich dich wieder hole.“ Er zögert, und ihr schlägt das Herz bis zum Halse herauf.„Bis ich dich hole“, fährt er endlich fort,„und denn für immer; als meine Frau.“ Magdalena glaubt nicht recht gehört zu haben. Was soll denn das alles bedeuten? Ganz Wirr ist ihr im Kopf. „Ich gehe jetzt“, sagt er.„Nur einmal nenne mich beim Vornamen. Ich möchte wissen, wies er sich aus deinem Munde anbört.“ „Martin. „Gut, gut, Magdalena.“ Es rührt ihn so sehr, daß er sich zu ihr niederbeugt und ihren Mund küßt.„Fahre also morgen nach Eronstein. Das Fahrgeld ist auch im Kuvert. Es wird vier Wochen dauern, denke ich, bis ich dich für ganz zu mir hole. Bis dahin aber prüfe dich, ob du mit einem Mann glücklich sein kannst, der um einiges älter ist als du.“ Er geht von ihr weg, hat aber die Türe noch nicht erreicht, als sie ihn zaghaft anruft. „lch muß Innen— ich muß dir noch etwas sagen, Martin. Erschrick nicht, bitte—; aber ich War einmal über drei Monate eingesperrt“ „Und du Bast geglaubt, daß ich das nicht wüßte? Ich bin der Sache lange genug nach- gegangen. Viel Respekt habe ich vor dem Mann in der Wies nie gehabt. Seit ich aber Weiß, daß er dich für sich ins Gefängnis hat gehen lassen, ist mir der letzte Rest von Ach zung für ihn zum Teufel gegangen. Er ist ein Suter Bauer, das ist ihm nicht abaustreiten, aber ein minderwertiger Charakter.“ „Und doch, Martin—; ich bin einmal so ein- sam und verlassen gewesen— da sah ich ihn und——“ „Habe ich dich danach gefragt?“ unterbricht er sie fast rauh.„Ich will nie wissen, was hin- der dem Tor liegt, das ich hoffe, geschlossen zu haben. Was gewesen ist, ist ohne Interesse für mich. Nur das Zukünftige ist maßgebend. Gute Nacht, Magdalena. Fahre morgen getrost, Wör- ners wissen um deine Ankunft.“ So lautlos, wie er gekommen, ist er wieder fortgegangen. Magdalena kann an diesem Abend nicht ein- schlafen. Erst als das Mondlicht schon verblaßt und das erste Grau der Frühe um die Fenster spielt, fallen ihr die Augen zu. Zärtlich hat sie das Ruvert mit dem Magdlohn an die Brust gedrückt. Pünktlich erwacht sie, kleidet sich sorgfältig Al und packt ihren Rucksack. Den blauen Schrank verschließt sie. Als sie über den Hof geht, weiß sie nicht, ob sie sich von jemandem verabschieden soll oder nicht. Sie glaubt, dag ir das dann der Hocheder schon gesagt hätte. So eilt sie um das Hauseck und den Ab- schneider hinunter, der ins Dorf führt. Nur einmal, bevor sie in den Wald einbiegt, bleibt sie stehen und schaut zurück. * 5 Ein wenig beklommen wird ihr doch une Herz, als sie sich dem Gutshof Kronstein nähert. Aber die Frau Inspektor kommt ihr gleich mit einer so herzlichen Gebärde ent- gegen, daß das Mädchen unwillkürlich nasse Augen bekommt. Frau Mechthild führt den Gast an der Hand in das Haus. Eine halbe Stunde später schon erfährt Magdalena, daß sie hier nicht mehr Eausmädchen zu sein hat, sondern daß es für sie anderes genug zu lernen gibt, das schon zum Bereich einer zukünftigen Frau gehört auf einem Gut mit mehr als fünfhun- dert Tagwerk. Magdalena hat jetzt viel Zeit, darüber nach- zudenken, wie sich ihr Leben gestaltet hat, seit sie an einem fernen Tag vor den Grohyater Bingetreten ist und ihm gesagt hat, dag sie i Leben hineinschauen wolle, Sie hat die Liebe zu leichtgläubig genom- men und ist darum betrogen und enttäuscht worden. Das, was jetzt in ihr lebt und harrt, hat nichts mehr gemein mit jener Leidenschaft, mit der sie sich auf den Mann freute, der ein- mal Toni hieß. Mit einem ganz anderen Gefühl wartet sie jetzt auf den anderen, der ihr ver- sprochen hat, sie bald zu holen. Sie sehnt sich nach ihm und möchte unendlich gut zu ihm sein, weil sie fühlt, daß er ein halbes Leben lang sehr einsam gewesen ist. Ihre Jugend soll auch ihm wieder Jugend und Freude am Dasein schenken. Die Inspektorsleute sind rührend zu ihr und behandeln sie wie eine Tochter, deren Aus- steuer es herzurichten gilt. Von dem Ehepaar erfährt sie so manches über den Mann, der sie heiraten will. Kein Schatten liegt auf seiner Vergangenheit. Sein Leben hat sich nur in anderen Bahnen bewegt, als er es ursprüng- lich selbst gewollt hat. Merkwürdig ist, daß er all die Tage nicht ein einziges Mal kommt. Nach vierzehn Tagen erst läutet das Telefon. Er teilt mit, Magdalena möchte sich bei der Gemeinde erkundigen, weshalb die Heiratspapiere so lange ausblei- ben, die er längst angefordert habe. Also geht Magdalena nach Mooskirchen und fragt ganz bescheiden, was mit den Papieren Sei. Die Papiere, ja natürlich! Sie würden gleich morgen weggeschickt. Man könne es nicht recht glauben, daß es wirklich wahr sei, daß sie den bekannten Bauern Hocheder heirate. „Ich weiß nur, daß er der Hocheder ist und dag ich seine Frau werde.“ „So ein Glück, so ein Glück“, sagt der Bür- germeister.„Wenn das der Kajetan noch erlebt hättel“ i 5 Dasselbe sagt auch der pensionierte Postbote Adam Roßgotter. Zusammen mit Adam geht Magdalena an das Grab des Grohvaters, Es wäre wirklich viel, was sie dem Toten zu sagen hätte. Sicher wäre er jetzt mit ihr zufrieden und würde ihr Wohlwollend zunicken. „Werm du mir den Gefallen tun wolltest, Adam, ein wenig nach dem Grab zu sehen“, bittet Magdalena.„Zu Allerheiligen komme ich dann schon immer über das Gebirge.“ Etwa vierzehn Tage später läutet wieder das Telefon. Martin Hocheder sagt ihr, daß se sich für den andern Morgen richten solle. Punkt sieben Uhr werde sie abgeholt. Magdalena kann kaum antworten vor Freude. Alles an ihr zittert vor Aufregung. „Freust du dich?“ „Namenlos, Martin.“ „Ich nicht weniger. Also, machs gut, Magda lena, und träum' recht schön in deiner letzten Mädchennacht. Was man da nämlich träumt, das soll in Erfüllung gehen.“ „Ich möchte von einem Sohn träumen, Mar- tin. Darf ich das?“ „Das wäre— ein schöner Traum.“ Es knackt in der Leitung. Die Verbindung ist unterbrochen. Leuchtend steigt der Morgen herauf. Seit einer Stunde wartet Magdalena bereits im Brautgewand, den Myrtenkranz über die Haar- krone gesteckt, das schmale Gesicht in leichter Aufregung gerötet. Immer wieder kommt Frau Mechthild herein und kann sich nicht sattsehen an dieser schönen Braut. Einmal sagt sie zu mrem Mann: 5 „Martin hat doch gewußt, wWas er will. Ich babe nie eine schönere Braut gesehen.“ Endlich fährt die Landauerkutsche mit den zwei Goldfüchsen vor. Der Hocheder hat den alten Tobias geschickt, der sich mit der Tat- sache immer noch nicht vertraut machen will, daß er auf seine späten Tage nun doch noch eine junge Herrin bekommen soll, nachdem er 80 Viele Jahre dem schweigsamen Junggesellen gedient hat. Da Magdalena nun gar auf ihn zugeht und ihm schüchtern lächelnd die Hand hinaufreicht, geht ein heller Schein über sein zerfurchtes Gesicht. Feierlich überreicht er ihr das Brautgebinde, einen mächtigen Strauß weißer Lilien, Dann strafft sich sein Rücken, und kaum, daß die Braut im Rückteil des Wa- gens Platz genommen und sich von den In- spektorsleuten verabschiedet hat, schnalzt er mit der Zunge, und die Goldfuchsen fegen in scharfem Trab davon. g Fortsetzung folgt Auf den Spuren von Robin Hood Wird das Geheimnis des großen Räubers endlich gelöst:? Wer hätte nicht von ihm gehört, dem Räu- ber-Kavalier Robin Hood, der die Reichen plünderte und den Armen half? Zahllose Bü- cher sind über ihn geschrieben worden und als Filmheld machte er postum seine Runde um die ganze Welt, doch hat er wirklich gelebt? Die Geschichtsforscher fanden, daß er ihren Bemühungen ebenso entrann wie den Poli- Zisten, die ihn seinerzeit jagten. Einige von ihnen meinen, die vielen alten Schilderungen seien Beweise genug, daß Robin Hood gelebt habe, die Skeptiker dagegen wollen sich nicht damit zufrieden geben. Ganz gleich, ob jener charmante Rauber nun Wirklich gelebt hat oder nicht— der Streit der Gelehrten ist bis heute nicht entschieden— Robin Hood ist in die Geschichte eingegangen. Man kann die Orte, die mit ihm im Zusam- menhang stehen, besuchen, was jedes Jahr Aber Tausende von Briten tun: den Ort, o er geboren wurde, wo er um Haaresbreite den Häschern entkam, wo er begraben liegt. Quer durch das Herz Englands zieht sich wie ein Gürtel das Land, das die„Midlands“ genannt wird. Es ist ein Gebiet ausgedehnter Wälder und Moore, die von Hügeln und Tä- lern durchzogen sind. Im Osten liegt Sher wood Forest, ein großer Wald, der im Mittel- alter etwa die doppelte Ausdehnung hatte. Wandert man durch die großen uralten Bäume, dann ist man mitten in dem Land, in dem Robin Hood, sein langer„Leutnant“, der den Spitznamen„kleiner John“ hatte, der Minnesänger Alan a Dale und die anderen Räuber der Bande reiche Reisende beraubten, das Wild des Königs jagten und über die Po- Iizei lachten. Nicht weit davon entfernt kann man in Ed- Winstowe die kleine Kirche besuchen, in der Robin mit der Jungfrau Marian zum Altar schritt, um sich trauen zu lassen. Marian konnte mit Pfeil und Bogen ebensogut um- gehen, so heißt es in der Ueberlieferung, wie die Männer der Bande. Hollywood hat sie als Vorläuferin der Heldinnen des Wilden Westens inzwischen wiederentdeckt. Ueber gham, einer Stadt in den süd- lichen“, thront das alte Schloß, das allerd seit umer Zeit als Museum die lier, so heißt es, schmachtete Robin Hood in einer Zelle, bis ihn sein„Leutnant“ ger 2 Boheme 1958 js nicht ſeicht ond lustig Paris zählt heute 30 000 Maler und Bild- hauer, aber noch nicht 1000 von ihnen gelingt es, von dem Erlös ihrer Gemälde und Skulp- turen zu leben. Die übrigen 29 000„schlagen sich durch“, wie sie können. Die einen bemalen Zinnsoldaten, andere betätigen sich als An- Streicher, Nachtwächter oder Marktschreier. Manche Künstler arbeiten eine gewisse Zeit, sparen und ziehen sich dann auf das Land Zu- rück, um ganz ihrer Kunst zu leben, bis das Geld aufgebraucht ist. Dann beginnen sie das Ganze von neuem. Diese Tatsachen ergeben sich aus den Unter- suchungen, die man über das französische Kiünstlerleben veranstaltet hat. Die Resultate zeigen mit aller Deutlichkeit, daß die„vie de boheme“ alles andere ist als ein sorgloses Le- ben, und daß Paris, die„Hauptstadt der Künste“, nichts unternimmt, um den Künstlern in ihren wachsenden Schwierigkeiten zu hel- fen. Die Preise für die künstlerischen Bedarfs- artikel— angefangen von den Staffeleien über die Paletten bis zu den Farbtuben und Ein- Niemand will der erste sein Zeitungsanzeige wirbt für einen Friedhof in England, Walter Hammond, Friedhofswärter und Totengräber, ist ein Mann von monumentaler Geduld. Seit zwanzig Jahren poliert er seinen Spaten und wartet darauf, ein Grab zu gra- ben. Aber sein schöner Dorffriedhof in Wal- pole St. Andrew in der englischen Grafschaft Cambridgeshire ist noch immer ein Friedhof ohne ein einziges Grab. 8 Jeden Tag, bei jedem Wetter, zieht Walter zum Friedhof und schließt das schwere, schmiedeeiserne Tor auf. Aber niemand kommt, weder tot noch lebendig. Walter war ein junger Mann, als er die Stellung auf dem neuen Friedhof annahm, jetzt ist er 54.„Wenn hier erst einmal jemand be- erdigt ist“, sagt er,„werden andere schon fol- gen. Aber niemand will der erste sein.“ Und kopfschüttelnd machte er sich ans Unkraut- jäten. Er baut Zwiebeln und anderes Küchen- gemüse auf der Erde, in der niemand ruhen WIII. Die Behörde, die den Friedhof 1988 anlegte, um die überfüllten Friedhöfe der Nachbardör- fer zu entlasten, hat nun sogar eine Zeitungs- anzeige aufgegeben:„Hiermit wird bekannt- gegeben, daß der Friedhof in Walpole St. An- drew jetzt für Beerdigungen zur Verfügung steht..“ Aber Walter putzt weiter unverdros- sen seinen Spaten.„Wir haben getan, was wir Können“, sagte Verwaltungsbeamter Ronald Dixon.„Aber die Leute wollen offenbar da begraben werden, wo ihre Eltern und ihre Großeltern begraben sind. Und dabei ist es 80 ein wunderschöner kleiner Friedhof.“ und einige Angehörige der Bande befreiten. Das Grab von„Little John! ist noch heute ein Anziehungspunkt des Dorfes Hather Jahrhundertelang wurden die Mütze die Räubers, sein Bogen und seine Rüstung in der FHEirche des Ortes aufbewahrt, bis der G dessen Herrschaftsbereich Hathersage die Andenken für sich beanspruchte. Die stung wurde später gestohlen und nie wieder aufgefunden. Die Historiker haben sich beson „Little John“ beschäftigt. Sie fanden 1 7 seln— steigen ständig. Eine nicht mal Allzu große Leinwand mit Einfassung und Farben kommt einen Maler auf umgerechnet rund 18 Mark. Manche behaupten sogar, daß diese Zahl zwei- und dreimal höher anzusetzen Wäre. Ein Künstler gab eine detaillierte Auf- stellung seiner Ausgaben für ein Jahr: 4800 Mark für Material, 2300 Mark für Honorar an Modelle, 1200 Mark für Rahmen. In den„Salons“ ist der Platz beschränkt. Der Künstler, der sich bekannt machen will, muß seine Zuflucht zu Ausstellungen in den Gale- rien nehmen. Der Mietpreis für eine Ausstel- lung von zwei Wochen schwankt zwischen 600 und 2400 Mark auf dem linken Ufer der Seine und kann auf dem rechten Ufer bis zu 3600 Mark betragen. Oft muß der Künstler selbst Für die Reklame sorgen. Das Drucken der Ka- taloge und das Versenden der Einladungen reißt tiefe Löcher in den Geldbeutel, von den Ausgaben für Plakate ganz zu schweigen. Der Künstler kann das Glück haben, seine Werke direkt an Liebhaber zu verkaufen, aber Porträt-Aufträge, früher eine der Hauptein- nahmequellen der Maler, werden immer sel- tener. Mäzene gibt es in unserer Epoche kaum noch. Künstlerische oder der Kunst ähnliche Arbeiten, wie Illustrationen, Plakate, Schilder und Dekorationen, können dem Künstler unter Umständen ein wenig Geld verschaffen. Es gibt auch Leinwand- und Farbenhändler, die statt Geld fertige Bilder als Bezahlung annehmen. Manchmal erfolgt die Entrichtung des Preises für das Kunstwerk auch in Naturalien, wie Le- bensmittel, Kohlen und Kleider. Von allen Schwierigkeiten aber, mit denen die Künstler zu kämpfen haben, ist das Pro- blem der Wohnung am größten. Von den 30 000 Künstlern, die in der franzö- sischen Hauptstadt wirken, gelingt es nur ganz Wenigen, sich ein einigermaßen gesichertes Auskommen zu schaffen. Man hat deshalb vor- geschlagen, einen gewissen Prozentsatz vom Eintrittsgeld der öffentlichen Ausstellungen und Museen einem Hilfsfonds für die notlei- denden Maler und Bildhauer der französischen Metropole zuzuführen. Sagenumwoben wie die Gestalt des Räubers Robin Hood ist diese Burg Nottingham. In der auf einer Felsenklippe thronenden Burg saß einst der geächtete Volksheld gefangen, ehe er von seinen Leuten befreit wurde. Noch heute beschäftigt sich die Legende mit Robin Hood, dem Geächteten daß er im 13. Jahrhundert in der Grafschaft Derbyshire geboren wurde, daß er und Robin Hood Gefolgsleute des Grafen Simon de Mont- fort waren. Nach dessen Niederlage in der Schlacht von Evesham im Jahre 1265 wurden die beiden, so heißt es weiter, verbannt. Der Legende nach wurde Robin Hood achtzig Jahre alt.„Little John“ soll ihn in Kirklees begraben haben. Das Grab ist mehrere Male geöffnet worden. Man fand einige Knochen, die von einem Menschen stammen müssen, der weit über durchschnittlich groß war, was die Sage auch von Robin Hood behauptete. Eine Alte Inschrift auf dem Grabstein verzeichnet als Todesdatum das Jahr 1247, doch das war lange vor der Schlacht von Evesham. Damit aber ist man wieder mitten in dem Streit, ob der weltberühmte Räuber wirklich gelebt hat oder ob er nur eine Sagenfigur ist. Diese Frage wird wohl nie geklärt werden. Es Sibt sehr viele Argumente dafür und dagegen, aber die meisten Engländer sind fest davon überzeugt, daß der Räuber, der längst in dic 0 MWWeltliteratur eingegangen ist, mehr war als nur die Erfindung, eines phantasiereichen Er- zählers. Ein britischer Historiker, der jahrelang alle Unterlagen studiert hat, glaubt, daß er dem Geheimnis auf der Spur sei. Er versichert, dag Robin Hood keine Märchenfigur sei, und er Will es auch beweisen. Allerdings ist er nicht der erste, der diesen Versuch unternimmt. Ende des redaktionellen Teils Futternot läßt sich vermeiden Der Ertrag unserer Wiesen und V'iden ist von entscheidender Bedeutung für die Rentabilität des riebes, denn 40% der land wirtschaftlichen Nutz- fläche werden im Bundesgebiet als Dauergrünland genutzt. Kein Landwirt kann es sich daher leisten, Aurch Futtermangel ein Nachlassen der Milchlei- stung in Kauf zu nehmen. Die Mehrzahl der mitt- leren und kleinbäuerlichen Betriebe ist nämlich auf das Milchgeld als laufende Einnahmequelle angewiesen. Jedoch liegen die durchschnittlichen Grünlanderträge um ca. 40% niedriger als im Ge- treidebau. Ohne weiteres lassen sich aber diese Futterreserven nutzen und Schwierigkeiten in der Futterversorgung vermeiden. Mit mittelmäßigen Düngungsgaben oder mit einseitiger Düngung wird man niemals Erfolge erzielen können. Besonders unsere Weiden, die für die Rindviehhaltung im Sommer oft die einzige Futterquelle darstellen, bedürfen während der ganzen Vegetationszeit bis in den Herbst hinein einer ausreichenden Dün- Zung. Erhöhte Aufmerksamkeit ist auf den Wei- den vor allem der Stickcstoffdüngung nach jedem Abweiden zu schenken. Es hat sich jedoch heraus- gestellt, daß eine volle Wirkung der Stickstoff- düngung nur zu erreichen ist, wenn auch die Kali- Phosphatzufuhr im Laufe des Sommers laufend ergänzt wird. Schon allein aus betriebs- und arbeitswrirtschaft- lichen Gründen ist der fortschrittliche Landwirt zu der Erkenntnis gekommen, daß die sommerliche Nachdüngung des Grünlandes am einfachsten und Zweckmäßigsten mit bewährten Mehrnährstoff- düngern durchzuführen ist. Während in vielen Grünlandbetrieben sich eine sommerliche Nach- düngung der Wiesen nach dem 1. Schnitt zur Er- Zzielung einer guten Grummeternte mit dem be- Währten Volldünger KAMPKA 12/12/21 ausge- zeichnet bewährt hat, gehen viele Weidewirte da- zu über, ihre Weiden nach dem Abweiden mit dem gut gekörnten Volldünger KAMpPKA 14/14/14 zu düngen. Das auf den Bedarf des Grünlandes ab- Sestimmte Nährstoffverhältnis sowohl in dem Volldünger KAM PKA 12/1/21 als auch im KAMP 4 14/14/14 sorgt für ein gutes Pflanzen- Wachstum bei gleichzeitiger Ertragssteigerung. Es führt auch zu einem günstigen Eiweiß- Stärke- verhältnis im Futter, das sich in hoher Milch- ergiebigkeit auswirkt. Weiden, die reichlich mit Kali versorgt sind, düngt man zweckmäßig nach jedem Abweiden mit KAMP- Salpeter 13/13. Durch die sommerliche Nachdüngung von Wiesen und Weiden hat es der Landwirt weitgehend in der Hand, die gesamte Futtererzeugung zu lenken, so daß keine Futter- not zu entstehen braucht, vor allem nicht in trok- kenen Jahren. 5 Immer ist die mineralische Düngung als die bil- ligste Maßnahme zur Ertragssteigerung anzusehen, da sich die Rente in einer steigenden Milchleistung auswirkt und dem eigenen Geldbeutel zugute kommt. Die ideale Reisecamera ist klein in der Tasche— aber ganz groß bei der Aufnahmel Sie nimmt keinen Platz weg, ist leicht zu bedienen und technisch vollendet. Das ist die Retina! Wer in Urlaub fährt, wählt deshalb mit RKenner- blick eine Retina Kleinbildeamera. Entweder ein verschließbares Modell— wie die Retina I B, II C oder IIC— oder eine der preiswerten und lei- stungsfähigen Retinette Cameras. 822 Ganz Anspruchsvolle, wie dieser„Reporter“ am Steuer, photographieren mit der Retina Reflex, der einäugigen, echten Spiegelreflexcamera. 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Er gilt in sei- nem Beruf als ausgesprochen tüchtig. Dennoch genießt er sein Le- ben! Wer zählt die Nächte, die er in den letzten Jahren durch- bummelt hat? Fest des Gesangvereins, Kegeln und Skatabend sind Gründe für eine ausgiebige Feier. Aber Franks Arbeit Wird dar- über nicht vernachlässigt. Morgens sitzt er pünktlich an seinem Schreibtisch und keiner merkt m etwas an.„Wie halten Sie das bloß durch?“ fragt ihn erstaunt ein Kollege. Frank lächelt.„Erstens habe ich eine gesunde Natur und zweitens lasse ich mich nicht gehen, Ich achte nach einer durchfeierten Nacht besonders darauf, daß ch einwandfrei aussehe. Ich komme nach einer Feier gut ra- siert und mit einem hervorragend sitzenden Hemd ins Geschäft. Mein bester Bundesgenosse dabei ist die Wäschesteife aus der Tube „UHU-Line“. Damit sitzen meine Hemden immer vorbildlich. Dank HU-Line hoffe ich, noch manches Fest zu feſern!“ Verlangen Sie in Ihrer Apotheke ausdrücklich: Ein Badag- Präparat, also sehr heilsam! Hämorrhoiden? 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