des defend ß 55 8 eins- spiel kommenes Bild davon, Nr. Neckar-Bote (2. Blatt) Samstag, 12. Juli 1958 Uber maß ar Schwieriger Start Einen Vorgeschmack Verantwortung, d deskartellamt i erste vorläufige von dem das Amt nis gegeben hat. Sb, die am 30⁰ von der Arbe auf das neug Inne 8 neuer und Kartelle oder zu vollziehen Nach Mitteilung des 75 Anträge und Anme gegangen. Weiter Preisbindung der zweit Artikel für rund 180 000 Von den im Gesetz f Ausnahmen vom Kartellverbot sind na Meldungen eingegangen, in der Hau Versorgungsunternel Pr Eline ungen der 2 Amtes Sind 188 488 Hand. Gemäß Par Art sind von 16 l Anmeldungen für marktbeherrschende Unterr den abgegeben worden. Auch von der anderen Seite, nämlich den von Kartell- und Preisbindungen betroffe- nen Kreisen, sind bereits über 160 Beschwerden sowie ca. 440 Ersuchen über allgemeine Aus- künfte eingegangen. In fünf Fällen haben ganze Gewerbszweige die Eintragung von Wettbe- Werbsregeln für hre Branchen beantragt. Fast täglich liest man außerdem von weiteren An- meldungen, so neuerdings beispielsweise von Markenfirmen der Sektindustrie. Der Antrag der Gemeinschaft Deutscher Kali- erzeuger auf Genehmigung eines Erlaubniskar- tells, welches einen von den Besatzungsmächten Zt. genehmigten Kartellvertrag ablösen soli, wird gegenwärtig nicht nur in der landwirt- schaftlichen Offentlichkeit stark diskutiert. Da- bei wird insbesondere darauf hingewiesen, daß die Kali-Erzeugung in der Bundesrepublik heute nur noch mit 21 Prozent an der Welter zeugung von acht Millionen Tonnen KEzO beteiligt ist, wo- durch die im aten Reichsgebiet früher fast monopolartige Stellung unserer Kali- Industrie hoffnungslos durchbrochen ist. Aus der vorstehenden kurzen Darstellung ist bereits ersichtlich, daß das Bundeskartellamt vor einer Aufgabe steht, die vermutlich nur mit einem bedeutenden Apparat bewältigt werden kann, und die außerdem wohl erhebliche Fristen für ihre sachgemäße Erledigung beanspruchen Wird. Die Aufstellung gibt aber auch ein unvoll- in welchem Ausmaß das Westdeutsche Wirtschaftsgefüge von Bindungen aller Art geprägt ist, ohne dem Wunschbild einer freien Marktwirtschaft auch nur im geringsten nahe zu kommen. Prof. Dr. R. Plate, Braun- schweig, Völkenrode, hatte also doch wohl recht, Wenn er in seinen Vorträgen und wissenschaft- lichen Untersuchungen forderte, man solle erst einmal in der gewerblichen Wirtschaft. den öfkentlichen Versorgungsunternehmen usw. mit dem freien Wettbewerb ernst machen, um so die Wettbewerbsverhältnisse unserer Wirtschaft von der Senkung ihrer Produktionskosten her zu Ver- bessern. Die Aufstellung des Bundeskartella kann nur die Auffassung von Sachverständigen stärken, daß 75 bis 80 Prozent aller Preise und zeistüungsentgelte in der Bundesrepublik nicht frei gebildet werden, sondern gebunden sind. Dr. R. 2 Mieter gegen Wirtschafts- Experimente Gegen Experimente in der Wohnungswirt- schaft wendet sich der deutsche Mieterbund in einer Stellungnahme zu der vom Zentralverband deutscher Haus- und Grundbesitzer geforderten Beseitigung des Mieterschutzes und de r Anpas- sung der Altbaumieten an die Neubaumieten. Der Mieterbund erklärt, auf dem Gebiet des Mietrechts könne der Schutz gegen willkürliche Kündigung sowenig entbehrt werden wie im Arbeitsrecht. Bei einer Verwirklichung der For- derung des organisierten Miethausbesitzes werde die Wohnungsnot zur ungerechtfertigten Be- reicherung ausgenutzt und ein Dauerzustand bleiben, Nur durch eine weitere starke Förde- rung des Wohnungsbaues könnten nach erfolgter Bedarfsdeckung die Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft auch in der Wohnungswir Geltung erlangen. vier von Schiffsraum aus zweiter zu 1957 erheblich zurückgegang lichen Tagesförderung von 12 382 2711* 11h13. N 775 78 Bundesrepublik hat sten Uberschuß Ungleichgewichtstendenzen in der Z U-Abrechnung Aus der vorläufigen Juni-Bilanz der Europa- ischen Zahlungsunion geht die Bundesrepublik ler mit dem weitaus höchsten Uberschuß von 100 Vormonat 70,2) Mill. Dollar hervor. ithöchsten Uberschuß erzielte Belgien i Dollar, während Italien (8,9) Mill. Dol- Bten Fehlbetrag 70,2(35,5) Mill. von 38,5 Mill. Dollar zurück ten einen Fehlbetrag von er einem Uberschuß von monat Der Fehlbetrag 5,7(7.5) Mill. Dollar zurück- nordischen Ländern verzeichnete inen kleinen Uberschuß gegen einen n 6,0 Mill. Dollar im Vormonat und unbedeutenden Fehlbetrag ge- zit von 9,8 Mill. Dollar. Die Posi- s War im Berichtsmonat praktisch gli genüber einem Uberschuß von Mill. 599 185 im Mai. In allen Zahlen sind aufgelaufenen Halbjahreszinsen einbegrif- Durch den hohen Uberschuß der Bundes- die fen. republik haben sich die Ungleichgewichtstenden- 888 in der EZ U-Abrechnung im Juni wieder ver- Stärkt. Preisindex für Lebenshaltung ermäßigt Preisrückgänge vor allem bei Gemüse, Butter, Käse und Eiern Der für Juni 1958 berechnete Preisindex für die Lebenshaltung hat sich nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes gegenüber Mai 1958 um 0,2 Prozent ermäßigt. Der abgerundete Ori- Sinalindex(Basis 1950 gleich 100) senkte sich damit wieder von 120 auf 119, den Stand vom: April d. J., der Index auf Basis 1938 gleich 100 blieb mit 186 unverändert. Während die Index- zahl für die Bedarfsgruppe„Ernährung“ um 0,4 Prozent und für„Getränke und Tabakwaren“ um 0, 1 Prozent nachgab, kam es für die Gruppe „Verkehr“ zu einer Stelgerung um 0,3 Prozent, Tür„Heizung und Beleuchtung“ um 0,2 Prozent, für„Reinigung und Körperpflege“ sowie für„Bil- dung und Unterhaltung“ um je 0,1 Prozent. Preisrückgänge zeigten vor allem Gemüse, Butter, Käse, Eier, Schweineschmalz, Speise6l und Speck, ferner in geringerem Ausmaß Boh- nenkaffee. Preiserhöhungen traten ein bei Kar- toffeln, Südfrüchten, Trockenfrüchten und Frisch- fisch. Für Obst und Fleisch war der Preisver- lauf uneinheitlich. Bei Hausrat und Bekleidung Wurden Preiserhöhungen durch die zahlreicher aufgetretenen Preisrückgänge ausgeglichen. Er- höht haben sich teilweise die Preise für Gas, Licht, auch für Steinkohlenbriketts wegen ab- nehmender Sommerrabatte. Preiserhöhungen Wurden ferner bei Toilettenseife, Zusatzwasch- mitteln, Friseurleistungen, einzennen Schreib- Waren sowie bei örtlichen Tarifen für Verkehrs- mittel festgestellt. Der Index der Verkaufs- Preise des Einzelhandels blieb vom Mai auf Juni 1958 mit 112(1950 gleich 100) bzw. 193(1938 gleich 100) unverändert. Handelsflotte der Bundesrepublik wächst Bei Werften in der Bundesrepublik befinden sich gegenwärtig rund 1,3 Mill. BRT Schiffs- raum für Rechnung deutscher Reeder im Bau bzw. wurden in Auftrag gegeben. Nach Mittei- jung des Verbands deutscher Reeder verteilt sich die Ablieferung dieser Aufträge, die zu 80 Pro- zent aus Schikfen mit einer Mindesttonnage von 10 000 tdw bestehen, auf die kommenden drei bis Jahre. Bei Berücksichtigung des Ankaufs Hand dürfte die Handelsflotte der Bundesrepublik in den näch- sten fünf Jahren nach den Berechnungen des Verbands um jährlich 200 000 bis 400 000 BRT wachsen. Die Anbaufläche für Pflanzkartoffeln in der Bundesrepublik ist in diesem Jahr im Vergleich en. Schätzungen zufolge dürfte die diesjährige Pflanzkartoffel- ernte um ungefähr 20 Prozent unter dem Vor- jahresstand liegen. Im Juni wurden im Bundesgebiet insgesamt 371 471 t Erdöl gefördert, was einer durchschnitt- t entspricht. Von der Gesamtförderung entfallen auf die Ge- biete zwischen Elbe und Weser 127 017 t. 2 Wi- schen Weser und Ems 79 972 ùt sowie auf den Raum westlich der Ems 108 966 t und nördlich der Elbe 37 565 t. „Markenmilch“ wird bundeseinheitlich Der gesteigerten Qualitätserwartung soll Rechnung getragen Werden Der Bundesernährungsminister will die Mar- kenmilch-Verordnun- Länder durch eine 88 bundeseinheitliche Regel Vom Mi- nisterium wurde das Angebot einer„gehobenen, molkereimäßig bearbeiteten Milchsorte“ sollte der en Qualität erwartung der Ver gekommen wer- den. Nach dem li Verordnungsent- Wurf wird der Fettgehe mindestens 3,5 Prozent(in Nied 1 bishe + 3•4 Prozent) und die Be 0 umiich es legt. Diese 1 enware“ ium beab- an die Bun- kt um er- 1 einen halben höhen. Außerdem vi durch Ve Sau be 35 And eine Luf Kammer„ 5 1 Bikont en 5 ing Wege Subenwir Monatsbericht der Bundesbank— Konjunktur Auf a ein hohem Stand Die Deu natsberie gründen der am 26 kung des Diskontsa Prozent Stellung. S fünfte Herabset die damit wieder bis August 1955 liege tsche Bundesbank nimmt in ihrem Mo- für Juni eingehend zu den Hinter- vorgenommenen Sen- inhalb auf drei st 1956 sei dies Bankrate gewesen, eau vom Mai 1954 sei also wieder der Juni tzung der auf dem Nive Damit s Stand vor der Einleitung ostentativer kreditpoli- tischer Maßnahmen gegen den damals in Gang befindlichen Uberbeschäftigungsboom erreicht. Nach den Ausführungen der Bank hat zur er- neuten Herabsetzung des Diskontsatzes vor allem die Welle ähnlicher Maßnahmen Anlaß gegeben, die seit der letzten deutschen Diskont- Senkung im Januar im Ausland erfolgten. Die Bundesbank betont in diesem Zusammenhang, das deutsche Zinsniveau habe sich während der letzten Monate zwar auch ohne eine weitere Diskontsenkung nicht unbeträchtlich ermäßigt, jedoch wäre ohne eine weitere Ermäßigung der Bankrate in Anbetracht der mehrfachen Diskont- senkungen im Ausland die Angleichung des noch immer relativ hohen deutschen Zinsniveaus an das des Auslandes zumindest retardiert worden. Butterimporte nicht vor 1959 170 000 t Einfuhrbedarf an Zucker Mit den nächsten Butterimporten in die Bun- desrepublik ist— wenn überhaupt nicht vor dem ersten Halbjahr 1959 zu rechnen, er- klärte Staatssekretär Sonnemann vom Bundes- ernährungsministerium bei der Erläuterung des Einfuhr- und Vorratsplanes 1958/59 in Bonn. Der Butterverbrauch sei langsamer gestiegen als die Erzeugung. 1957 seien noch 45 000 Tonnen Butter eingeführt worden, seit Dezember 1957 seien die Importe eingestellt. Für das Zuckerwirtschaftsjahr 1958/59 besteht nach Mitteilung Sonnemanns ein voraussicht- licher Einfuhrbedarf an Zucker von 170 000 Ton- nen Weißzuckerwert. Bei einer guten Zucker- rübenernte— d. h. bei gleichen Hektarerträgen wie im Vorjahr— würde die Eigener zeugung die Bedarfsgrenze fast erreichen. Die Import- Verpflichtungen belaufen sich auf 270 000 Tonnen. Die Getreideernte werde auf Grund der ermit- telten Anbauflächen und mittleren ha-Erträgen auf 13,36 Millionen t geschätzt, sagte Sonne- mann weiter. Davon seien rund 7,681 Millionen t Brotgetreide und 5,683 Millionen t Futter- und Industrie-Getreide, Der Einfuhrbedarf bei Wei- zen betrage 2,120 Millionen t und bei Industrie- und Futter-Getreide 2,995 Millionen t. Bei Fleisch sei es sehr schwer, den Verbrauch im voraus zu schätzen. Das gleiche gelte aber auch für die Erzeugung. Aus der Eigener zeugung würden voraussichtlich 19 Millionen Schweine ge- schlachtet werden. Einfuhrverpflichtungen be- stünden über rund 430 000 Stück einschließlich 130 000 Specksauen, 34 400 t Innereien und 17 000 f Bauchspeck. Bei Rindern nimmt Sonnemann eine Steigerung der Erzeugung und des Ver- brauchs von drei bis vier Prozent an. ede Höhere Ausgaben für Arbeitslose In den Monaten April und Mai 1958 lagen die Einnahmen aus der Arbeitslosenversiche- rung um 18,1 Millionen DM, die Ausgaben da- gegen infolge der höheren Arbeitslosenzahl! um 94,6 Millionen DM höher als in den ver- gleichbaren Vorjahresmonaten. Anstelle eines Einnahmeüberschusses von 61,0 Millionen DM in den Monaten April und Mai 1957 überstie- gen in diesem Jahr die Ausgaben die Ein- nahmen um 15,5 Millionen DM. Auch die Aus- gaben der Arbeitslosenhilfe waren 1958 um 14,4 Millionen DM höher als im April und Mai 1957. Trockner, warmer Fußboden fördert Leistung und Gesundheit Für den Menschen ist ein trockner und war- mer Fußboden in Wohnung, Büro und sonsti- gem Arbeitsplatz für sein Wohlbefinden not- wendig. In Kuh- und Schweinestallungen trifft man häufig noch ungesunde, kalte Stand- und Liegeplätze an. Rheumatische und andere Ge- sundheitsschäden, die die Leistung der Tiere mindern, sind dann häufig anzutreffen, In vielen Fällen ist durch die Verwendung von Stallit- Stallbodenplatten, Wie sie das Stallit- Plattenwerk in Radolfzell a. B. herstellt, ein Wandel eingetreten. Das land wirtschaftliche Bauen der Zukunft wird von Stallit-Platten von qahr zu Jahr stärkeren Gebrauch machen, da sie sich durch Wärmedämmung, Griffigkeit, Standsicherheit, Urinfestigkeit, Hygiene ö leichte Reinigung, Teerfreiheit, lange Lebens- dauer und Preiswürdigkeit auszeichnen. Die gekuppte Stallit-Stallbodenplatte und Stallit-Estrich werden entsprechend den Z⁊u stellenden Anforderungen verwendet für: Stand-Liegeplatz des Mittellangstandes und Kurzstandes im Anpindestall für Kühe. Freg- Platz und Melkbucht der elektrischen Melk standanlage des Tieflaufstalles für Kühe ein- schließlich Offenstall. Kälber-Einzelbucht und Liegeplatz der Sammelbucht für Absatzkälber im Kälberstall. Liegeplatz der Laufbucht und Freßgßplatz des Tieflaufstalles für Jungvieh ein- schlieglich Offenstall. Stand-Liegeplatz des Zullenstandes und Liegeplatz der Bullenbucht. Freß-Liegeplatz der Mistgangbucht und der Langbucht im Mastschweinestall. Freß-Liege- Platz der Zuchtschweinebuchten, insbesondere der Abferkelbucht mit Ferkelbucht. An Stelle von Stallit-Stallbodenplatten kann auch Stallit- Estrich zur Ausführung kommen. Ob Platte oder Estrich, ist auf Grund der örtlichen Ge- gebenheiten zu entscheiden. Die ungekuppte Stallit-Stallbodenplatte und Stallit-Estrich werden vorzugsweise verwendet lür: Kotplatte des Mittellangstandes und Kurz- standes im Anbindestall füt dlatz der Sammelbucht für Absatzkälber. Laufplatz in der Laufbucht für qungvieh. Laufplatz der Bullenbucht. Kotplatz bzw. I gang der Mistgangbuchten und Kotplatz der Langbuchten im Mastschweinestall. Kotplatz der 7 0 buchten, insbesondere der Abferkel- buchten. Mist- und E Nuttergänge in en Ställen. 1 5 Jaucherinne mit dreieckigem Profil Wird Zweckmäßig an Ort und Stelle nach Anweisung ausgeführt. Die übersichtliche Anweisung über die Verlegung von Stallit-Stallbedenbelägen ist zu beachten. Durch die stoffliche Zusammensetzung und den Bindestoff der Stallit-Stallbodenplatten ind diese keinen Dehnungsschwankungen unterworfen, so daß dadurch die Fuge im ver- legten Zustand nicht in Anspruch genommen Wird. Diese Eigenschaft verdient besonders vermerkt zu werden. In 6 Jahren wurden über 1 Million Quadratmeter verlegt. In Ver- suchsgütern, Forschungsanstalten, Prüfstellen usw. haben sich die Stallit-Erzeugnisse bestens bewährt. Als„deutsches Erzeugnis“ kann daher dieses Material jederzeit empfohlen werden. Auch un das Stallit-Estrichmaterial als iso- lierender Wandputz verwendet werden und es läßt sich auch— um eine glatte Fläche zu ha- Den— ohne weiteres abschleifen, so daß damit teure Wandbeläge ersetzt werden können. Ir Baustoffhandel führt die Stallit-Erzeugnisse unch sie können von dort bezogen werden. Kühe. Freßg- Hauk Ereg ehretärin des(heſs * O n n* n Copyright by Dukaspress, Hamburg, durch Verlag v. Graberg& Sörg, Wiesbaden. (4. Fortsetzung) Doch glücklicherweise war es nicht Annes Art, sich in sinnlosen Zukunftsgrübeleien zu ergehen, so daß sie den kommenden vier Wo- chen bald wieder mit kindlicher Freude und Erregung entgegensah. Als sie London am nächsten Tag verließ, herrschte strahlender Sonnenschein. Genau der Sonnenschein, der das herrlichste Ferien- Wetter versprach. Aber auf Wetter voraussagen soll man sich nicht zu fest verlassen. Mit jeder Meile nord- Wärts schien sich der Himmel mehr zu über- ziehen, die Wolken wurden immer dicker und dunkler, und gegen Mittag wischten die ersten Regenspritzer gegen die Scheiben. Am Nach- mittag waren es bereits solide, schwere Re- gentropfen, die auch die beste Laune zu dämp- fen vermochten. Anne, hinreichend gewarnt, hatte ihren Re- genmantel im Koffer. Obwohl der vier Jahre Alte Gummimantel nicht gerade das Kleidungs- stück War, das sie sich für ihren Einzug ins Turmhotel erträumt hatte, so redete sie sich doch tapfer ein, daß ein bißchen Regen nichts ausmache, wenn sonst alles vollkommen sei. Als Anne in Windermere ankam, war das bißchen Regen zu einer Sintflut angeschwol⸗ len, und sie glaubte zum erstenmal in ihrem Leben zu begreifen, was Regen ist. Man hatte ihr gesagt, sie würde mit einem Auto am Bahnhof abgeholt Aber selbst das erstklassige Turmhotel schien, bisweilen zu versagen. Es war kein Wagen da. Und da über der vergeblichen Suche nach dem Hotelwagen einige Minuten verstrichen Waren, erhielt sie Zuf ihre Fragen nach einem Taxi die zwar er- Avliche, aber nicht gerade sehr trostvolle cunft, ein wahrer Sturm habe auf alle 28 stattgefunden. 2 Natürlich gibt es größere Tragödien im menschlichen Leben, als in der zugigen Ein- gangshalle eines kleinen Bahnhofs zu stehen und zu warten, ob die unaufhörlich vom Him- mel herabstürzenden Wassermassen einmal Aufhören. Aber es gibt wenig, das deprimie- render ist. Annes Stimmung sank um so tiefer, je mehr sich die Bahnhofshalle von Menschen leerte, die das Glück hatten, von Freunden oder Nach- barn mit Gefährten abgeholt zu werden. Sie hörte lustige und vermutlich leicht übertrie- bene Beschreibungen von völlig unter Wasser gesetzten Straßen und heldenhaft überwunde- nen Schwierigkeiten. Wider alle Hoffnung hoffend, erkundigte sie sich schließlich noch einmal nach einem viel- leicht verspätet eingetroffenen Wagen vom Turmhotel. Aber ihre Nachfrage verlief auch diesmal ergebnislos, und sie wollte sich gerade mutlos abwenden, als ein junger Mann, ohne Hut, mit auf geschlagenem Mantelkragen, auf sie zutrat und fragte: „Verzeihen Sie, sprachen Sie nicht soeben davon, daß Sie zum Turmhotel wollen? Ich fahre vorbei und nehme Sie gern mit, wenn es Ihnen nichts ausmacht, sich in einen aller- dings ziemlich kleinen Wagen hineinzuzwän- gen.“ 5 „Oh, vielen Dank!“ Anne hätte sich im Moment in eine Tonne gezwängt, wenn sie dadurch trocken zum Turmhotel befördert worden wäre.„Das Hotel wollte einen Wagen zur Bahn schicken, aber offenbar liegt ein Mig- verständnis über meine Ankunftszeit vor.“ „Wie unangenehm“, bedauerte der junge Mann.„Sonst ist das Turmhotel sehr zuver- lässig. Aber ich liefere Sie schon richtig ab. Ist das Ihr Gepäck?“ Damit ergriff er Annes gestreiften, hübschen Handkoffer sowie die dazupassende Hutschachtel und führte sie zu einem kleinen Auto, das sich zwischen zwei großen, schweren Reisewagen etwas keck und Vorwitzig ausnahm. In wenigen Minuten war alles, Anne inbe- griffen, in dem Auto verstaut, und sie fuhren mit viel Lärm am Bahnhof vorbei, die Straße nach 8 entlang. 1 5 1 hier schon im Mai anfängt. „Sind Sie zum erstenmal hier?“ fragte der junge Mann. Als Anne es bestätigte, fuhr er fort:„Lassen Sie sich durch den Regen nicht entmutigen. Das Wetter klärt sich hier oft überraschend schnell auf. Morgen kann der Wundervollste Tag sein.“ Und da der junge Mann dabei eine so zuver- sichtliche Miene zur Schau trug, war Anne Wirklich überzeugt, daß morgen der wunder- Vollste Tag sein würde. „Wohnen Sie auch im Turmhotel?“ fragte sie, im stillen eine bejahende Antwort erhof- fend. „O nein. Ich bin hier zu Hause. Ich wohne Ungefähr eine Viertelstunde vom Hotel ent- fernt“, erklärte er.„Uebrigens, ich heiße Eskin, Robert Eskin. Ich wohne bei meiner Tante, Frau Eskin, und meiner Cousine Daphne“, setzte er hinzu, was Anne in Anbetracht ihrer kurzen Bekanntschaft eine beinahe übertrie- ben ausführliche Darlegung seiner Familien- verhältnisse dünkte Nachdem auch Anne ihren Namen genannt hatte, fuhr er fort:„Ich fahre zum Hotel, um meine Cousine und deren Verlobten dort zu treffen. Er ist gestern von London gekommen und will eine Weile hierbleiben. Wir gehen oft ins Turmhotel essen oder tanzen.“ Der Regen begann, wenigstens in Annes Augen, an Bedeutung zu verlieren. „Mir wurde das Turmhotel sowohl seiner Lage als auch seiner Geselligkeit wegen sehr empfohlen“, sagte sie ein wenig gespreizt. „Das glaube ich. Es sind immer nette Gäste da Von den Anwesenden ganz zu schwei- gen“, fügte er galant hinzu.„Sind Sie allein Hier?“ Anne bestätigte es. „Der eigentliche Hauptbetrieb hat noch nicht begonnen“, erklärte er,„obwohl die Saison Aher gerade um diese Jahreszeit ist das Seenland besonders schön. Haben Sie Ihre Ferien abs, lich schon jetzt genommen oder hat es sich unerwartet ergeben?“ 5 Anne mußte daran denken, Wie es sich ergeben hatte, uiid lach unerwartet 7 Er sah sie fragend an.„Worüber lachen Sie?“ „Ueber meine unerwarteten Ferien. Ich hatte nämlich einen furchtbaren Krach mit meinem Chef und bin hin ausgeworfen worden“, er- zählte Anne mit dem angenehmen Gefühl, da- durch an Interesse zu gewinnen. Nobert Eskin schien auch entsprechend be- eindruckt.„Was Sie nicht sagen! Es war sehr klug von Ihnen, sich diese Zeit für Ihre Ferien auszusuchen.“ Sie sah keinen Grund, zurückhaltender zu sein als er, und versetzte lachend.„Ja. Aber die verdanke ich einer kleinen Erbschaft, die mir am gleichen Tage zugefallen ist. Ein sol- ches Zusammentreffen ist zu bedeutungsvoll, um übersehen zu werden.“ Er lachte herzlich und streifte sie mit einem bewundernden Blick.„Demnach war der to- bende Chef eigentlich ein verkappter Segen.“ „Im Grunde ja, aber bis zur Unkenntlich- keit verkappt.“ „Ich kenne diesen Typ“, nickte Robert Eskin mitfühlend.„Als ich jung war, habe ich selbst einmal einen solchen Chef gehabt.“ „Das muß endlos lange her sein“, meinte Anne. Darauf lachten beide. l „Immerhin 5 Jahre. Zurückblickend meint man, damals noch furchtbar jung gewesen zu sein. Manchmal denke ich daran, wie ich ihn heute behandeln und was ich ihm heute alles sagen würde. Aber leider fällt einem so was immer zu spät ein“, fügte er bedauernd hinzu. „Fast immer“, korrigierte Anne nicht ohne Stolz.„Ich habe aber unserem Büroschreck einiges zu verstehen gegeben, ehe ich ging.“ Dann brachen beide plötzlich ohne ersicht- lichen Grund in ein neues Gelächter aus. Wer den anderen mit seinem Lachen angesteckt hatte, war schwer festzustellen, aber Anne hatte bereits den Eindruck, dag diese Ferien Allerhand nette Möglichkeiten versprachen. Anscheinend waren Robert Eskins Gedanken ähnliche Wege gegangen, denn er sagte mit gespieltem Gleichmut:„Wenn Sie beute abenet nichts Besseres vorhaben sollten, hätten N 285 e Lust, mit uns zu essen?“ e cola) Herr Maier glaub anders Herr Maier spricht wenig von seinem Gottes- glauben. Wenn er mit jemandem zusammen- kommt, der gar so fromm tönt und tut, be- kommt er jedesmal Platzangst. Allerdings hat er sich neulich im Gespräch mal kurz geäußert. Da hatte jemand gesagt, so schlimm wäre es in Mitteldeutschland wohl nicht mit dem Kampf gegen Christentum und Kirche. Da hat Herr Maier nur gesagt:„Wo haben Sie denn Ihre Augen, daß Sie nicht sehen, worum es geht?“ Da waren die anderen still geworden. Aber sons überläßt er zum Beispiel die Er- ziehung seiner Kinder in Glaubensdingen sei- ner Frau. Wir tun Herrn Maier unrecht, wenn wir annehmen, er sei in Fragen der Religion zu wenig interessiert. Schauen wir uns das Leben des Kaufmanns Maier mal genauer an. Er ist Feldblumenstraußg Von Emil Merker Bist nur Grünfutter, Neber Klee: dennoch— dein Opfer ist genehm, Wie Weihrauch steigt dein Duft zur Höh. Unsagbar blauer Rittersporn, ie Neb ich dich, wie lieb ich dich, du unnutꝛe Ding im braven Korn. Du stachelig böses Distel kind. dich 1ebt niemand, ich Meb dich doch, du bst, wie arm Verworrene sind. Du scharlachfarbener Flattermohn, We lauter Küsse brennt dein Rot, entzundet aum, verlodert schon. Du Wermut, grau und bitterlich, mußt auc in meinen Strauß hinein, was wär ein Leben ohne dich! Und du gar, wilder Thymian, aus deinem sonnenwarmen Duft Weht mich der ganze Sommer am. Pfluche deinen hunten Strauß geschwind und lach und sing] Nock eh du's denkst geht über Stoppeln schon der Wind. Prokurist in einer grogen Firma. Da kommt es sehr häufig vor, daß er über seine Dienststun- den hinaus im Büro bleibt. Fast jeden Abend bringt er sich außerdem noch Geschäftspücher mit, mit denen er tagsüber nicht fertig werden kann. Zu Hause ist Herr Maier eigentlich gar nicht mehr„zu Hause“. In seinem Haus 18 er nur noch wie auf Besuch. Um Dinge der Familie und des Hauses muß sich seine Frau allein kümmern. Er hat kurz vor dem Krieg geheiratet. Den Krieg über hat seine Frau aucht die Familienkasse allein ver- Waltet. Sie hat es gemeistert. Und ihr Mann hat eingesehen, daß die Familie gut dabei ge- fahren ist. Er kann ja auch jetzt gar nicht „Herr im Hause“ sein, da er die meiste Zeit eben nicht im Hause ist. So bahnt sich abseits von dem Gerede um die Gleichberechtigung der Frau heimlich eine Entwicklung an, die vom Patriarchalischen unserer Väter zum Matriarchat führt. Neulich klingelte es an unserer Wohnungs- tür,„Kann ich die Frau des Hauses sprechen?“ Ich schätzte die Fragende auf den ersten Blick als Handelsvertreterin ein. Die Hausfrau war nicht da. Die Frau an der Tür wollte aber abso- jut nur mi! de. Hausfrau verhandeln, Endlich verriet sie, daß sie Kleinmöbel und Elektro- geräte zu verkaufen hätte. Ihre Erfahrung hatte sie gelehrt, daß in diesen Dingen das Urteil und der Wille der Hausfrau allein den Ausschlag gibi. Das wäre vor 70 oder 80 Jah- ren noch undenkbar gewesen. Der Herr des Hauses bestimmte, was gebraucht und gekauft wurde. Auch die Erziehung der Kinder lag zum großen Teil in seiner Hand. Und der „Hausvater“ war auch bestimmend in Dingen des Glaubens. Er war der Priester seiner Fa- milie. Heute ist in den meisten Fällen die Mutter die Priesterin der Familie. Es ist eine alte Frage, ob die Frau frömmer ist als der Mann. Und ebenso alt ist auch das Fehlurteil, daß die Frau religiöser sei als der Mann. Ein Blick in die heutigen Gottesdienste — besonder, in den Großstädten— zeigt, daß fast immer so viel Männer wie Frauen in die Kirchen finden. Es ist heutzutage keine Seltenheit, daß die Pfarrer mehr Männer in den EKirchenbänken sehen als Frauen. Aller- dings äußert sich das religiöse Leben beim Mann anders als bei der Frau. Er spricht nicht gern von seinem Glauben. Er verbirgt ihn tief in sich. Er ist schüchtern in Glaubensdingen. Die hintersten Kirchenbänke und die Sitze Hinter den Säulen werden von manchen Män- nern bevorzugt. Er kann auch die Leute nicht ausstehen, die so viel über ihren Glauben re- den. Er trägt sein Herz nicht auf der Zunge. Er kann seine Gefühle nicht zeigen. Er kann und will auch im Gebet nicht viel Worte ma- chen. Und die Pfarrer, die kurz und kräftig sagen, was sie zu sagen haben, sind ihm die liebsten. Der Frau billigt er gerne zu, daß sie offener ihre Empfindungen àußert, auch, was sie in ihrem Glauben fühlt und erlebt. Die Geschichte der Kirche allerdings zeigt, daß die großen, religiösen Persönlichkeiten Männer waren, die Apostel, die Kirchenväter, die Reformatoren. Dafür kann die Frau aber wieder etwas auf ihre Seite buchen: Wenn die Zeiten der Glaubensunsicherheit kamen und des Abfalls, wenn Weltanschauungen und Ideologien sich gegen den christlichen Glauben stellten— die Frauen ließen sich nicht 80 leicht beirren und bewahrten treu, was ihnen Üüberkommen und anvertraut war. Sie haben eine feine Witterung für die Zukunft, aber ebenso auch für die Werte und Kräfte, die da Leben in der Vergangenheit getragen haben. Das hängt wohl damit zusammen, daß die Frauen in besonderer Weise zu Hüterinnen des Lebens bestimmt sind. Sie haben das Ge- Tühl dafür,„was die Welt im tiefsten Grund zusammenhält“. Wir werden die Frage, wer nun frömmer sei, nicht lösen können. Sie darf auch gar nicht beantwortet werden. Sie ist falsch gestellt. Mann und Frau sind verschieden fromm. Und Gott selbst, der Mann und Frau geschaffen hat und ihre Verschiedenheit im Wesen, im Fühlen, Denken und Wollen kennt, nimmt sie beide an, wie sie sind. Das hat wohl der ApO- stel Palus gemeint, als er schrieb:„Hier ist nicht Mann noch Weib; denn ihr seid allzumal einer in Christus Jesus.“ Johannes Baudis 8 3 8 1 8 Sie konnten nie Es war sehr heiß. Sonnenstrahlen zwängten sich durch die halbgeschlossenen Rolläden und Streiften einen kleinen Jungen und einen alten Mann an dem Mahagoni-EgGtisch. Der Junge mochte acht Jahre alt sein, der alte Mann min- destens achtmal soviel. Sie aßen wenig. Sie Sprachen kaum. „Ich setze mich auf die Terrasse“, der alte Mann faltete die Serviette zusammen.„Falls du etwas von mir willst“, fügte er in Gedan- ken hinzu, ohne es auszusprechen.„Fünf Wo- chen“, dachte er,„und immer dasselbe. Er ist w§ie ein Geist in diesem Haus. Warum heißt es eigentlich, daß Kinder schnell vergessen?“ Be- kümmert blickte er dem qungen nach. Der Traum vom großen Fischzug Eine Erinnerung an meinen Großvater/ Von Karl Gebhardt Die Ferie meines Grobhvaters, acht Köpfe Stark, lebte noch von der Fischerei. Seit Ge- nerationen befuhren die Vorfahren den Rhein Und seine Nebenarme. Da war alles eingeteilt und geregelt: Mein Großvater und die drei Buben werkelten im Außendienst, die Oma und die drei Mädchen erledigten den Innen- dienst. Die Männer besorgten die Ware, Will sagen: Fische und Aale, die Frauen brachten sie für viele Pfennige und wenige Markstücke weder unter die Leute, soweit der Fang nicht der eigenen Atzung diente, was häufig genug der Fall war. Das Wort„Fisch“ wurde bei uns besonders groß geschrieben. Er, der Fisch, und alles das, Was irgendwie mit ihm zusammen- bing, beherrschte naturgemäß das Leben derer, die von seinem Fang abhängig waren. Die Männer gingen schon vor der Morgen- Güraerung zu neuem Fang, nachdem sie be- nn die nächtlich ins Garn gegangenen Fische eingeholt hatten. Den Frauen War der Haus- palt überlassen; zweie wirkten im Hause, und 2% eie waren mit dem Fischkarren unterwegs zur Stadt, die frische Fischbeute an die Leute zu ingen und unumgänglich dringende Ein- k. U zu besorgen. 1s ging Jahr für Jahr so. Die Buben und M'dchen wurden größer und stärker und im- me mehr zu richtigen Männern und Frauen, der»ogvater und die Großmutter immer Alter und uinfälliger, Wie das so kommt: Die Jun ge. leirateten alle nacheinander, und die Altes w en schließlich allein. 5 r Großvater, klug genug, rechtzeitig an d 2 uimft zu denken, hatte sich beizeiten umge- st. und nicht mehr allein auf den Fischfang Assen, den er ohnehin jetzt kaum noa: an ben konnte. Er hatte eine große Fertigkel; in der Herstellung von Pfeifen, die er Viele Stunden am Tage schnitzte und zierlich be- schlug, so daß es oft die reinsten Kunstwerke wurden. Die Großmutter, nicht weniger tüch⸗ tig, sorgte für den Absatz der Pfeifen, und war mit einer Schürze voll„Pifkes“, wie sie sie nannte, oft stunde um Stunde unterwegs, bis Sie sie alle verkauft hatte. Eines Tages aber wurde der Großvater von einer nie gekannten Unruhe erfaßt. Und in der folgenden Nacht hatte er einen gar seltsamen Traum von einem gewaltigen Fischzug, einem Fischzug, wie er ihn noch nie mit ähnlichem Erfolg unternommen hatte. Die Wasser des Rheinstromes waren mächtig angestiegen, eine solche Fülle von Weißfischen, von Barben, Bar- schen, Zander und Hechten bargen sie! Kein Wunder, daß der Alte, nunmehr in das Alter gekommen, in dem viele Menschen ihre Träume für bare Münze nehmen, seltsam er- regt war und immer unruhiger und unruhiger wlirde. Bis ihm schließlich die Söhne und Schwiegersöhne versprachen, in der kommen- den Nacht mit ihm auszufahren zu seinem letz- ten Fischzug. 5 Der heutige Fang wurde aber wirklich zu einem überwältigenden Erfolg, so daß noch viele Jahre danach am Rhein von diesem Fischzug erzählt wurde. Als sie aber nach dem Großvater suchten, den sie im Eifer des Fi- schebergens fast vergessen hatten, saß er mit einem glücklich lächelnden Antlitz in seiner winzigen Koje und war— tot. Die Freude, so Maupbten sie, habe ihn getötet. Das Allermerk- würdigste geschah ihnen aber dann, als sie am wühen Morgen zum Hause der Eltern kamen und dort erfuhren, daß die Großmutter, die sie noch in der Nacht gesund zurückgelassen hatten, zur gleichen Stunde friedlich verstor- ben War. Auf zur gro 5 0 5 1 a l Wieder Fremde füreinander Erzählung von Adele Herson Der Wellensittich flatterte sofort auf den Jungen zu und setzte sich auf seinen Zeigefin- zer, ein Bällchen aus glänzendblauen Federn mit dunkleren Flecken darin.„Wie geht es dir, Putu? Willst du ein bißchen Salat?“ fragte der Junge. „Gib mir einen Kuß“, sagte der Vogel deut- Iich mit der Stimme seines Großvaters. 5 Der Junge lächelte. Er ging mit dem Wellen- sittich auf der Schulter in die Küche. Im Eis- schrank fand er feuchten, frischen Salat. Plötzlich stand sein Großvater lächelnd in der Tür. „Probiere doch einmal, ob du ihm deinen Na- men beibringen kannst“, sagte er. „Ich zeige dir, wie man ihm das Sprechen lehrt.“ Aber der Junge blieb verstockt stehen.„Jetzt nicht, ich.. ich möchte lieber nach draußen.“ Der alte Mann seufzte. Warum stößt er mich immer zurück? Wir könnten uns doch gegen- seitig trösten. Warum bleibt er mir so fern?“ Der Junge schlenderte die stille Straße ent- lang. Auf der anderen Seite, drei Häuser wei- ter, fuhr ein Auto vor. Eine Frau stieg aus. „Sie sieht meiner Mutter ähnlich“, dachte er und bekam unwillkürlich Herzklopfen. Er ließ sich unter einem Baum ins Gras fal- len und versuchte, gegen die Bilder der Fhan- tasie anzukämpfen, doch es waren zu viele, und sie waren zu lebendig. Er erinnerte sich daran, wie er nachts auf- gewacht war und sich über die fremden Leute in ihrem kleinen Haus gewundert hatte, und darüber, daß seine Eltern nicht da waren. Er erinnerte sich daran, wie Frau Hieber, die Nachbar, es ihm zu erklären versuchte: „Sie sin Lin eite Weile fortgegangen“, hatte Sie ane essgt. Vor Entsetzen und Un- gläubig reit W²rr er sprachlos gewesen. Er war urch alle immer gerast und hatte seine Mut- der gaht. Der Doktor hatte mit ihm gesprochen, der nette, der sich im vergangenen Jahr um ihn gekümmert hatte, als er mit Masern im Bett lag. Ja, seine Eltern hatten auf dem Heimweg einen Autounfall gehabt. Sie waren tot Er konnte nicht sehr viel weinen. Auch nicht, als man seine Sachen zusammenpackte und dein Grohvater ihn abholen kam, Manchmal, wenn er oben steif im fremden Bett las, wünschte er verzweifelt, er könnte weinen e bpreßte die Wangen in das heiße, trockene Gras.„Ist es meine Schuld? Sag's doch. Sag's doch Fernes Donnergrollen weckte ihn auf. Ueber seinem Kopf hatten sich dicke Gewitterwolken Len Fahrtl Schon tuten die Schiffssirenen. . „„ . Foto: Dr. Wolff& Trittschle 2 2 1 f men Sin N ee angesammelt. Er hörte seinen Großvater nach im rufen. Im Arbeitszimmer waren die Rolläden her- untergelassen und jetzt zündeten sie die Lam- Pen an. Der Großvater schlürfte seinen Tee, de! Junge holte sich ein Zeichenheft und Farbstifte. „Ich würde mir gern ein bißchen Eiscreme aus der Küche holen“, sagte der Junge. Er stand auf und- der Wellensittich flog in seinen Käfig 2zurück. „Mach die Tür hinter dir zu, wenn du hin- aZusgehst“, sagte der alte Mann.„Es ist zu feucht in der Diele für Tutu.“ An der Schwelle langte der Junge nach dem Türknauf und die schwere Schwingtür sauste hinter ihm zu. Gleichzeitig hörte er Flügel- schlagen hinter sich und einen unterdrückten, dumpfen Laut. Er drehte sich entsetzt um. Die Tür schwang zurück und er sah Tutu dicht vor seinen Füßen auf dem Teppich liegen, den einen Flügel ausgestreckt, den anderen an den Eörper gepreßt. Der Junge hob die Hand vor den Mund und stand wie erstarrt.„Tutu“, flü⸗ sterte er. 5 Der alte Mann kam dazu und starrte auf das regungslose, blaue Häufchen.„Meine kleine Tutu!“ Er hob den Vogel auf und trug ihn an das Licht. „Sie ist tot“, flüsterte der Junge. Er warf sich 5 auf das Sofa.„Ich war es! Ich war Es!“ 7 Der alte Mann sah ihn verwirrt an.„Wie hast du das gemacht?“ »Mit der Tür! Ich habe Tutu nicht gesehen. Sie flog hinter mir her. Der alte Mann schüttelte schweigend den Fopf und legte den Wellensittich auf die Zei- tung.„Du hast es ja nicht gewollt“, sagte er. e Junge lehnte sich an ihn. Der alte Mann Anite seinen schnellen leichten Herzschlag. Dor Meine Körper auf seinem Schoß war warn und tröstend. Sie hatten nun zusammen ge- Weint, dachte er. Sie hatten ihren Kummer Ssteilt. Sie konnten nie wieder Fremde für. einander sein. Der Junge stand auf. Ich„ ich glaube, ich gehe nach oben mein Zimmer“, sagte er müde. „Soll ich mit dir kommen?“ fragte der alwy Mann und schämte sich über seinen bitter Wonfall. Der Junge hielt inne. Er blickte 2 1281 alten Mann, als sähe er ihn zum erst Al. Der obere Treppenabsatz schien lange nas 125 düse und groß wie sonst mit der warnen mand auf seiner Schulter. Er stieg lange Veiter und paßte seinen Schritt dem des Grof v ters an. 5. 1 1 g 0 as die ander en gerne essen Lieblingsspeisen von Menschen und Völkern e Lieblingsspeise des römischen Kaisers iogabalus war eine besonders zubereitete rdelle. In eine entkernte Olive wurde eine Sardellèe getan, die Olive nunmehr in eine aus- genommene Nachtigall gesteckt, diese in ein Rebhuhn, das wiederum in einen Kapaun und nacheinander dann in einem Fasan, einem Lamm und einem Schwein einverleibt. Das Ganze wurde gebraten und dann einzig und allein die Sardelle genossen, während man alle EUmhüllungen fortwarf. Dagegen sind unsere Schlemmer Waisenkinder. Nun, zur Zeit des untergehenden Roms Wa- ren solche Auswüchse denkbar. Doch aß man 10 Trüher ganz allgemein mit mehr Ruhe und mehr Verlangen nach delikat zubereiteten Speisen. Im modernsten Land der Erde, den Vereinigten Staaten von Amerika, macht sich heute niemand mehr viel Arbeit mit dem Kochen. Zwar lebt man nicht, wie böse Zun- gen das immer behaupten, ausschließlich aus der Konservendose— aber es fehlt tatsächlich nicht viel daran, Morgens und mittags ißt man belegte Brote— Sandwiches—, abends gibt es Warmes Essen. Entweder geht man ins Re- Staurant, oder man kocht— der letzte Schrei Ein„Television- dinner“. und fertiges E Das ist ein fix ssen, das man i aden kauft. sen, da im Laden kauft Ts ist auf einem Blech gefroren, man steckt Hichte Georgette an feinen Streifen erzielt wird. Modell: Gehringer& Glupp/ Foto: MK-Kürten es zehn Minuten in den Backofen und fertig 189 das Ganze. Wenn man dann noch sehr schnell igt, kommt man gerade noch zum Be- Sinn der abendlichen Fernsehsendung zurecht. Im alten Europa ist es gottlob noch nicht so dit. Noch immer kocht man in Oesterreich mit Hr viel Mehl, stellt den köstlichen Kaiser- amarren her und auf der anderen Seite das annte Wiener Schnitzel. Die Ungarn sind für scharfe Sachen bekannt. Ein Fasan in Paprika ist das höchste der Gefühle für einen echten Madjaren. Auf dem Balkan schwärmt man für Speisen, die mit Rnoblauch und Zwie- peln gewürzt sind, und in Bulgarien, Wo die meisten ältesten Menschen der Welt leben, führt man das auf diese Ernährung zurück. Ein Italiener schwärmt für Spaghetti. Die Franzosen aber schießen in punkto Feinschmeckerei in Europa den Vogel ab. Sie sind auch Meister darin, die herrlichsten Salate W 8 8 b zuzubereiten. Besondere Delikatessen sind ihnen gebratene Froschschenkel und Wein- bergschnecken, die man schön paniert senk- recht in die Löcher eines besonderen Bleches Steckt, um sie dann in siedendem Fett knus- Prig braun zu backen., Wie Fastnachtskrapfen schen sie dann aus, doch serviert man sie, in- em sie in das ausgekochte Schneckenhaus ineingesteckt werden. In Holland liebt man Euchen und Gebäck, Sahne und eine gute Kaffee. Recht anspruchslos ist im allge- meinen die englische Küche—, bis auf das Frühstück, das meist recht üppig ausfällt und aus Eiern mit Schinken, dem bekannten„ham and eggs“ besteht. Die Nordländer lieben fet- tige Sachen, vor allem aber auch Fisch. In Rußland ist das Nationalgericht eine Art Ein- topf, der Brotschtsch. Es ist Kohlsuppe, in der aber auch rote Rüben, andere Gemüse, Son- . Ws liest ihr Kind? E ier lien einen nachhaltigen Eindruck auf junge Menschen aus Bartz Um den großen Büchertisch eines Waren- Mauses, auf dem Jugendbücher ausgelegt Sind, stehen Kundinnen: Mütter, Tanten, Omas. „Haben Sie nicht ein Buch, in dessen Titel er Name Margret vorkommt? Mein Mädel meißt nämlich so.“ Und weiter:„Ach, nein, das ist zu teuer, da nehme ich lieber zwei von Giesen.“ Nun muß das Teuerste beileibe nicht immer das Beste sein, aber wie ist es möglich, daß Eltern, die es ihren Kindern sonst an nichts Tehlen lassen, sie so bedenkenlos der Macht und dem nachhaltigen Eindruck ausliefern, den ein Buch zweifellos ausübt? Wie geht es uns Erwachsenen damit? War- um haben wir unser„Lieblingsbuch“? Warum greifen wir immer wieder nach diesem oder dem, suchen eine bestimmte Stelle immer Wieder? Und warum lesen wir das andere Nochmals: Sonnenbaden Schützen Sie beim Sonnenbaden stets Ihren Kopf mit einem leichten Hut oder einem Son- menschirm. Besonders nervöse Menschen soll- ten dieses Gebot beachten, um unangenehme Folgeerscheinungen auszuschließen. Auch die indirekt auffallenden Strahlen tönen Ihr Ge- Sicht— meist sogar schöner, weil die Fältchen Desser ausgeleuchtet werden. 9 Alle knochigen Stellen, von der Natur nicht durch Fettpölsterchen geschützt, sind beim Sonnenbad besonders gefährdet. Beobachten Sie vor allem Nasenrücken, Schultern und De- Kolleté und decken Sie diese Partien gegebe- menfalls rechtzeitig ab. Auf dem Wasser Sowie auf größeren Höhen ist verdoppelte Wachsam- keit geboten, da hier die Bestrahlung wesent- Ach intensiver ist, ohne daß man dies empfin- det. Eine Hautrötung ist bereits das Zeichen einer leichten Verbrennung. Buch und stellen es, ohne angerührt zu sein, ilis Regal zurück?— Nun, Weil wir Aelteren Abstand von den Dingen gewonnen haben, Das Gemüt der Kinder aber ist wie ein Schwamm, sie saugen alles in sich hinein, die gedankenlosigkeit der bloßen Unterhaltungs- Mteratur, die Gefährlichkeit des reißerischen SDroschenheftes genauso wie die stützende, Feredelnde, glättende Wirkung des guten Ju- ndbuches. 5 As wird kaum Eltern geben, die nicht alles die Ausbildung und Fortbildung ihrer Wader übrig hätten, denen also für die Bil- ſeeeng des Verstandes nichts zu hoch und u ist— und doch lassen viele ihre Kinder ze den Nöten und Bedrängnissen der Seele b Selbst überlassen. Da sitzen Erzieher, Autoren, 1 ernst mit ihrer ei sammen. Sie beraten und diskutieren: WãE kommen wir an die Eitern heran. wie sagen J ugendbuchverleger, denen es wirkli 1 ist, imer wieder zu- Wir es ihnen, daß sie sich Gedanken machen sollen über die Bücher, die sie ihren Findern in die Hände geben? „Mein Junge liest alles, Was ihm in die Hände kommt, jedes Stück beschriebenes Pa- Pier!“—„Mein Mädel vergißt alles, wenn es ein Buch liest, und ist nicht eher davon weg- zubringen, bevor es durchgeschmékert 18th“ Welch wundervolle Hingabe an etwas, von dem das Kind noch Stunden vorher keine Ahnung hatte, wird damit ausgedrückt! Welch tiefes Hineinleben in die Gedankenwelt an- derer Menschen, welche Verständnisbereit- schaft für das Schicksal anderer, das zum eige- nen Schicksal, zum eigenen Freuen und Lei- den wird! Und mit welcher Gedankenlosiskeit Wird von 80 vielen Eltern darüber hinweg- gegangen! Das Kind befriedigt im Lesenlernen seinen Lernhunger und verspürt bald die Bezaube- rung, die das Gelesene vermittelt. Das Kind beginnt— natürlich sich dessen immer un- pewußt— in zwei Welten zu leben: in der Wirklichen mit Eltern und Geschwistern, und in der anderen, in der des Gelesenen. Jeder von uns, dem das Glück beschieden ist, Kin- der ins Leben zu geleiten, sollte sich darum Gedanken darüber machen, was er seinen ern zu lesen gibt. Barbara Bartos- Höppner O Die Hausfrau lernt nie aus Helle Flecke auf gestrichenen Möbeln, die oft durch Wassertropfen entstehen, verschwinden, wenn man sie mit verdünntem Essig befeuchtet. Ein Strauß von Tomatengrün vors Küchenfen- ster gestellt, vertreibt die lästigen Fliegen, die den Geruch der Blätter nicht mögen. 5 William Faolkner Könnte ieh mein Werk noch einmal in die Hand nehmen, ich würde es besser machen und gerade das ist die förderlickste Schaffens- bedingung für einen Künstler, eben das gibt ihm den Anstoß, immer aufs neue anzusetzen. Er glaubt: diesmal schaffe ich es. Naturlich schafft er es nicht. —* lch weiß nickt, was ien war, noch was ich sein werde. Aber weil es den Tod gibt, welß ich, was ich bin. Und das ist alle Unsterblich- celt, die der Verstand ⁊u begreifen fähig ist. * wir Menschen sind heute verlerüppelt untet dem Druck der Furcht. Im Menschen rumort die Angst vor seinem Schiclesal, vor seinem nenblumenël und Fleisch herumschwimmen. Wenn man Geld hat, igt man natürlich auch den bekannten russischen Kaviar und trinkt Krimsezkt. Die Geschichte von den ostasiatischen Völ- kern, die von einer Handvoll Reis leben dabei noch schwere Arbeit leisten, sti t ganz. Gewiß, in Japan ist Reis das Volksnahrungsmittel. Aber— die Japa- r kennen keine Kartoffeln, bzw. essen gar nicht gerne, Sie mögen auch unser Bros nicht. So steht also der Reis an Stelle des Bro es und der Kartoffeln. Zu ihrem Reis e Sie viel gebackenen Fisch, den sie schmackhe zubereiten, meist in Frikadellenart, aber à Vieles andere Leckere steht auf dem Speise- plan: Bambusschößlinge, Pilze und mancher- 1ei Gerichte, die aus der Sojabohne hergestellt werden. ö Das Geheimnis der chinesischen Küche be- ruht in der Verwendung von vielen hunde Gewürzen, deren Kenntnis eine besonde- Wissenschaft ist. Aber— welch merkwürdi Widerspruch— die echte chinesische Rü kann man heute in allen Ländern der Erdss genießen, nur eben in China nicht. Die Revo- Iution, der Kommunismus haben das Land in dem Sinne„vorwärts“ gebracht, daß man nir it, um zu arbeiten, nicht aber— wie das frü- her war— ab und zu mal was tut, um 8. essert und leben zu können. Die bekanntest- Speisen der chinesischen Küche sind in Europa die Schwalbennester und die schwarzen E die man erst ißt, wenn sie wochenlang in Erde gelegen haben. Diese Speisen sind à nicht deshalb bei uns bekannt, weil sie Spitze der Küche ausmachen, sondern Wei dem Europàer gar zu unwahrscheinlich; man so etwas essen kann. Wäelche Was ist ein Raum ohne Blumen, ein Fest obne Blüten— es würde etwas fehlen, die Fröhlichkeit, die Heiterkeit, das Lebendige, das Festliche, das Feierliche. Blumen, die lieb- lichsten Gaben Gottes, begleiten uns durch das ganze Leben. Sie wollen uns erfreuen, doch wir müssen ihnen mit der Wahl der richtigen Vase oder Schale, mit der überlegten Anord- nung zur vollen Entfaltung ihrer Schönheit verhelfen. Es gibt Menschen mit„Blumenhän- den“, die aus einem Wiesenblumensträußchen ein kostbares Arrangement zaubern können, die eine einzelne Blüte mit ein wenig Grün zu einer vollendeten Wirkung zu komponieren rstehen. Ihnen braucht nichts gesagt zu Wẽer N. Doch nicht jedem ist diese Gabe verliehen und es sei diesem zum PFroste, daß man lernen kann, diese Kunst zu üben. Wer das erstemal nicht wie sonst einen Strauß bunter Blumen ohne nachzudenken in eine Vase stopft, ist schon auf dem besten Wege dazu. Blumen prauchen eine sorgsame Hand, wie alles Emp- Hndliche sind sie hastigen Bewegungen abhold und darum wollen wir ihnen ein Gefäß su- chen, das in der Farbe und Form zu innen paßt und ihre Eigenart voll zur Geltung bringt. Vasen hat man nie genug, wird jede Blu- menfreundin sagen und darum wollen Wir einmal sehen, welche Blumen in welchen Va- sen passen: Vorerst ein paar Grundregeln: Die Vase nie zu voll füllen, wenig ist mehr. Vasen, die mit aufgemalten Blumen reichlich verziert sind, sind keine Blumenvasen mehr, man sollte sie als Schmuck, als Dekoration benutzen. Joche, schlanke Vasen sind in der Form meist edel und kostbar im Material, darum sind Herzhafte Soßen Berühmte Küchenmeister Haben gesagt, daß sich die wahre Kochkunst an der Herstellung interessanter Soßen erweise. Historisch ist die Geschichte von der„Teufelssoßge“, die der un- erreichte französische Küchenchef des Hotels DLON, Escoffier, bereitete, als der Prinz of Wales, der nachmalige König Eduard VII. von England, Kaiser Wilhelm II. besuchte und die- ser von Escoffier etwas ganz Besonderes zum Empfang seines verwöhnten Onkels verlangte. Die neue, höchst interessante Kombination einer Soße mit den verschiedensten Zutaten und Gewürzen entzückte den Gast und der Kaiser War zufrieden, 5 über sich selbst Nachbarn, vor sich selbst und seinen Frisben. So lange haben wir diese Angst ertragen, daß sie in unser System eingeordnet ist, darum ertrũglicher wurde. Im Leiden hat der Mensch Sen Widerstandskraft gefunden, das Leiden Rat inn gestärlet und abgehdrtet. * Es ist des Dichters Pflicht und Privilegium. Menschen zu helfen, sie zu stärken, ihre Her- zen zu erbeben, indem er sie an die vornehm- sten Eigenschaften der Menschenseele, an Mut, Ehre, Hoffnung, Würde und Mitgefuhl mahnt. Die Stimme des Dichters soll nicht nur Zeug- nis ablegen, sondern dem Menschen auch Stütze im Streben sein, seine Leiden auszu- stehen und den Sieg zu gewinnen. 5 Aaadaaaahodda aa Menn es sich um Sfoflü handelt. ee. 1 5 aha zühle Sommertage ist dieses elegante e Wollkleid wie geschaffen. Die Aermel umal und ellenbogenlang, der Ausschnitt st spitz und mit einem lockeren Krageneinsatz versehen. Den geraden Schnitt unterbricht eine leichte Einkrausung in der Taille oberhalb des gebogenen Schrägstreifens, der die Taschen- einschnitte begrenzt. Modell: Schlichtenberg/ Foto: IWS/ Kürten 5 1 1 jn Welche Vase? sie für die Königinnen und die Glanzvollsten der Blumen bestimmt, für eine einzige lang- igduftende Nelke, Auch kommt in einer hoben lige Rose, eine wü eine zierliche Ranke ase gut zur Geltung. Bauchige Tonvasen oder Krüge eignen sich am besten für schlichte Wiesensträuße oder geben den schwereren, derberen Blumenarten mit großen Blättern das rechte Gegengewicht. In ihnen fühlen sich Pfingstrosen, Dahlien, Sonnenblumen odetf Gladiolen wohl, blühende Zweige oder leuchtendes Herbstlaub. Um den unangenehmen Geruch der Vasen zu verbin- dern, wirft man ein bis zwei Nägel ins Wasser — Eisen rostet und dadurch wird die Fäulnis Verhindert. Kleine Kugelvasen nimmt man für runde, gebundene Sträußge, Ein Biedermeierstrauß mit Spitzenmanschette sieht in einer Glaskugel Vase ganz reizend aus, lieblich wirkt darin auch ein Büschel Vergißmeinnicht, großgesichtige Stiefmütterchen oder ein zarter Mimosentuff. Kugelvasen lieben Blumen mit kurzen Stielen, Bechervasen in klaren, sehr dernen For- men sind für Blumen mit steifem Stiel ge- schaffen. Für diese Vasen gilt das Maß der Be- schränkung— Blumen wie Vase wirken erst dann in ihrer ganzen Schönheit. Für die festliche Tafel sollte man flache Schalen wählen, in denen nur einige groge Blüten mit ein wenig Grün wie absichtslos ar- rangiert sind. Wie edel wirken zartgelbe Tee- rosen mit pastellila Wicken in ein Moospolster gesteckt auf einer flachen, unscheinbaren Schale. Ursula 5 5 + 2 Die Hausfrau begnfigt sich mit weniger raf⸗ kinjerten Rezepten, die aber trotzdem sehr in- teressante und pikante Soßen ergeben können, Currysoße 8 20 g Butter, 40 g Mehl, ½ 1 Flüssigkeit(% Liter Milch, J 1 Fleisch- oder Gemüsebrühe) ein sau- erlicher Apfel, Salz, 1 bis 2 Teelöffel Curry. Aus Fett und Mehl eine helle Mehlschwitze her- stellen, mit Brühe auffüllen und gut durchkochen. Dann den geriebenen Apfel dazugeben und mit Curry abschmecken. Besonders gut zu Reis. 9 Ingwersoße 8 10 g gemahlenen Ingwer, 6 EBHIöffel Zucker, ½ 1 Wasser, Schale einer halben Zitrone, Saft einer Zitrone, 1 Weinglas Madeira Rum oder Obst- Wein). 5 Den mit Zucker vermischten Ingwer mit der Zitronenschale 20 Minuten in Wasser kochen, cturchsſeben. Zitronensaft und Wein hinzufügen, Und zu Reis, Mehlspeisen usw. reichen. Pilzsoße 250. g vorbereftete Pilze, 100 g Speck, 1 bis 2 Zwiebeln, 30 g Mehl, Pfeffer, Salz, ½ 1 Wasser. 1 Den kleingeschnittenen Speck zerlassen, Zwie- eln(eingehackt) darin goldgelb dünsten, die Pilze dazugeben und gut durchschmoren. Durch ein Sieb rühren, mit Mehl binden und mit Pfef- fer und Salz abschmecken. Ausgezeichnet zu Kar- tofkelbrei oder Klößen. 5 Kraftsoße 125 g Hackfleisch, 1 große gehackte Zwiebel Gramm Butter,/ 1 Brühe, ½ I saure Milch, Sah Cure, Zitronensaft, 40 g Mehl. Zwiebel in Butter anbräunen, zerpflücktes Hackfleisch darin schmoren, mit Brühe und M. Zuf killen, mit Mehl binden, gut durchkochen u. mit Salz, Curry und Zitronensaft abschmecke 3 Hüte fördern den Haarwuchs Deutsche Kosmetik-Fachleute stellten nac längeren Untersuchungen fest, dag das T- gen Von Hüten den Haarwuchs fördert, Der H“ muß, diesen Untersuchungen zufolge, selbs“ verständlich immer der Witterung angepaßt erden. In der warmen Jahreszeit empflel- Ach ein Stroh- oder Panamahut, während f“ se kühle Jahreszeit schwerere Filzhüte am ge Disnetsten sind. Nach Auffassung der Ko FAk-Fachleute schützt der Hut Haar und Ruf aut vor schädlichen Witterungs- Einflüsse Vox allem sollten, so wird weiter festg Porsc nen, die viel im Freien sind, eine bedeckung tragen. 85 Sport uud Spiel Vom einheimischen Sport Handball SG Nußloch— TV 98 Seckenheim. Ohne Pause beginnt die Rückrunde dischen Handballer in der Verbandslige gönnen sich keine Ruhepause. Schon am Sonntag Seht es mit vier Paarungen in die Rückrunden- serie. Wird der Tabellenletzte Zähringen im zehn- Die süd Horst Tüller auf dem neunten Platz Lothar Friedrich auf Platz 29 Einen hervorragenden 9. Platz belegte der deutsche Radrennfahrer Horst Tüller bei der 16. Etappe der Tour de France, die von Toulouse nach Beziers über 187 km führte. Etappensieger wurde der Italiener Pierino Baffi in 5:27,34 Std. im Spurt vor dem Franzosen Jean Dacquay, für den die gleiche Zeit genommen würde. In der Gesamtwertung führt weiterhin der Italiener Einen weiteren schweren Gang hat morgen ten Spiel zum ersten seg kommen? Diese Frage 1 0. 55 0 0 5 früh der Turnverein vor sich, gilt es doch, den ist nicht leicht zu beantworten, denn auch der der Spitzengruppe der 15. Etappe, die un- Knappen Vorspielsieg zu verteidigen. Bis jetzt Gastgeber ESV Offenburg will sich um Anschluß mittelbar hinter dem Etappensieger Darrigade geschlossen das Ziel passierte, befanden sich auch 7 Sowjet- japanisches Turnduell 5:1 Die 14. Weltmeisterschaft im Kunstturnen Für Männer endete mit einem klaren Sieg der So- Waietunion in den Einzelwettbewerben. Die So Wietunion gewann mit Schaklin, einem Sport- rer aus Kiew, die Goldmedaille am Reck, Bar- ren und Seitpferd, mit Azarjan an den Ring und mit Titow am Langpferd. Die Japaner hol- ten sich aus insgesamt sechs Wettbewerben den einzigen Weltmeistertitel durch Takemoto in Bodenturnen. Schaklin am Seitpferd in Führung 3 F g 9 78855 5 318 zum Mittelfeld bemühen. RW Lörrach sollte im 8 85 51. 0 3 5 8 N Seher 9 Nuſlot h auch Plus Heimspiel gegen die etwas aus dem Tritt gekom- lie beiden deutschen Fahrer Franz Reitz und aucl d 1 9 u punkte zu holen; vielleicht sind morgen ein- mene Elf des TV Gottmadingen als Favorit anzu- Lothar Friedrich, die mit der gleichen Zeit wie eh an den einzelnen Geräten überlegen mal die Gäste daran, auf dem Platz in Nußloch sprechen sein und auch Sulz ist ein Erfolg in Seel- der Sieger von 4:40:41 Stunden auf den 21. und Der Kampf um die Kunstturn- Weltmeister⸗ die Punkte zu entführen. Nach den Resultaten bach zuzutrauen. RW Lörrach könnte bei einem 29. Platz kamen. Horst Tüller erreichte das Ziel schaft im Zwölkkampf stand in Moskau im Zei- der letzten beiden Spieltage ist evtl. mit einer Erfolg punktgleich zum Tabellenführer 1644 Frei- erst mit einem Rückstand von fast 25 Minuten chen des Duells Sowietunion gegen Japan. Kla- Ueberraschung zu rechnen. burg aufschließen und auf Grund des besseren in 5:05:28 Stunden. Der Kölner Mathias Löder rer als in Melbourne bei den Olympischen Spie- ö 8 g 7 chnen. 8 Torverhältnisses die Spitzenposition übernehmen. Der Neuling TV Ringsheim wird sich beim VfR trat erst nach Ablauf der Höchstzeit ein und schied damit aus dem weiteren Wettbewerb aus. len gewann die sowjetische Riege die Mann- schaftswertung. Sie stellte in dem 26 Jahre alten 8 Elgersweler vorsehen müssen, um wenigstens einen In der Gesamtwertung rangieren jetzt Lothar Boris Schaklin auch den Weltmeister in der Ein- ö Spielprogramm wurde geänder Punkt zu retten Friedrich an 29. und Franz Reitz an 34. Stelle. zelwertung, obwohl Olympiasieger Tschukarin 8 o 40 e e 188 5 5 5 inzwischen abtrat. Durch die Neuansetzung des noch zur Vor. 400 wollen Hochschulmeister werden Thiedemann siegte in Flottbek Auch an den einzelnen Geräten, an denen die— Zählenden Spieles der nordb en Handballver- bandsliga zwischen dem TV F Großsachsen auf den 13. Juli Splelprogramm der nordbad und dem T das Punkt- en Handballver- dem neuen Spiel- n und TSV Rot Plan sind TSV Birken Inge Fuhrmann und Manfred Steinbach die aussichtsreichsten Bewerber Rund 400 Bewerber von sämtlichen Hochschu- len und Universitäten der Bundesrepublik und Westberlins, darunter 80 Studentinnen, nehmen Europameister Fritz Thiedemann(Elmshorn) gewann die wichtigste Prüfung des Hamburger Springderbys auf dem Turnierplatz in Klein- Flottbek mit„Finale“. Dieses schwere Jagdsprin- gen über einen 1200 m langen Parcours mit 14 Titel am Donnerstag vergeben Werden, haben die sowietischen Turner die größten Aussichten. Nach dem Zwölfkampf stehen an fünf Geräten So- Wjetische Turner an der Spitze. Nur in der Bodenübung brachte Japan mit Ono und Take 1 95 Punkt 2 7 15 973 spielfrei. Edingen Gr chsen am Wochenende im Karlsruher Wil ark- Stadion Hindernissen gewann Thiedemann in den letz- b 55 ee e eee ö sicher durchsetzen. an auf eige- an den Deutschen Hochschulmeisterschaften in ten vier Jahren mit„Meteor“. Diesmal ließ er Je gente 127 80 8 nd 1 8 1 5 nem Platz gegen Secken n in Front erwartet der Leichtathletik teil. Unter den Konkurrenten sein Olympiapferd im Stall und ritt die Stute J r 25 5 575755 11e K. e werden. Beim Duell der beiden Letzten, Hand- befinden sich zahlreiche Leichtathleten der deut- Finale“, die mit 123,4 Sekunden, der schnellsten unde gtdenüder allen Konkurrenten auch an schuhsheim und Hockenheim, liegt ebenfalls ein schen Spitzenklasse, so daß in den einzelnen Zeit des Tages, fehlerfrei über den Parcours kam. den einzelnen Geräten eindeuti sechs Plätzen an den sechs Gers Auf den ersten 2 7 5 1„ N: 5 5 5 als Erfolg der Platzelf näher. Wettbewerben mit guten Leistungen zu rechnen 42 Teilnehmer, darunter die gesamte in Hamburg 36 Turnern, befinden sich nur 2 8 8 116 e! ist. Lersammelte Springerelite, startete in dieser S. 5 5 Spitzenclubs auf Reisen So wird der ehemalige Sowietzonen-Rekord- Prüfung. 881 Pal e du 1 8 8 5 e mann Manfred Steinbach, der jetzt in Göttingen e 1 2„o Programm der süddeutschen Handball- Oberliga studiert, in den beiden Sprintstrecken sowie im Weitsprung an den Start gehen. Alle drei Titel . Titelkämpfe der badischen Schwimmer einen dritten und der Amerikaner Sherlock einen sechsten Platz einnehmen. v8 IA** I. 18* 18 Scha; 5 8 8 5 Zwölfkampf- Weltmeister Boris Schaklin steht n 733 fte hm so gut wie sicher sein, Von be- 5 8 85 f Ei In der 5 ꝛutsche 7 al 1 t dürkten ihr 5 1 8 5 1 Seitpfer 955 dunkte er Spitze 8 über 85 8 G 880 kannten Leichtathleten sind ferner Bert Steines Landesmeisterschaften in Durmersheim 5 e dan ne e 1e 5 A8 1 19.— 8 3 173 N 15 ee 18 4 98 tie Ausgangsstellu 1 gramm statt. Aus den fünf 8518 en 2 8 die(Mainz) im. Sepp e Das Terrassenschwimmbad in Durmersheim ist Seinen Giympi sieg an 8850 G 21 Pest Da Begegnungen TB Eßlingen— TSV Ansbach, Tus und 8 8115 e e 18. 188. 85 0. am Wochenende Schauplatz der Landesmeister- gen. In gleicher Situation ist Sein Landsmann len Schutterwald— Frischauf Göppingen und TSV VVV H fanden ugs linnen schatten des Badischen Schwimm-Verbandes, Wo- Azarqan an den Ringen. Er holte mit 19,85 Punk- 22 Zuffen! 88 88 Delite 1885 Pesonders kann die Berlinerin Inge Fuhrmann, die über bei 24 Titel bei den Herren(13) und Damen(11) 55 die höck fe Wie 5— 118 5— uffenhausen— 8 Zeutershausen besonders 100 und 200 Meter sowie im Weitsprung und 2 N ten sogar die höchste Wertung an allen Geräten ö heraus, sind doch hier alle drei in der Spitzen- gruppe stehenden Mannschaft in schwere, als offen zu bezeichnende Auswärtsspiele verwickelt. TSV Zirndorf Tus Hofweier und Sd St. Leon— Post München lassen leichte Vorteile bei den Platzbesitzern erkennen. * 3000 Radfahrer in Oflingen 100 Teilnehmer an der Straßenmeisterschaft Nahezu 3000 Mitglieder des Badischen Rad- und 5 5 19— moto 19,20 Punkte, 3. Ono und Schaklin je 19,05. Motorfahrerbundes(Südbaden) werden am Wochen- dung“, wie es in der Boxer-Sprache heißt. Der 200 m Brust steht ein Meisterwechsel bevor, denn Reck: 1. Stolbow 19.60 121155 2. 5 ende zum alle zwei Jahre stattfindenden Bundes- in Box-Dingen ausgezeichnet bewanderte Land- es ist kaum anzunehmen, daß sich Europameister Schaklin je 19,55 Punkte. 5 test in einer Stern-Wanderfahrt mit Rädern, Mo- Serichtsdirektor Technau bemühte sich von Be- Klaus Bodinger diesesmal von seinem Karlsruher 1 5 peds und Motorrädern in Oflingen am Oberrhein zusammenkommen, Am Sonntagmorgen(Start 4.45 Uhr) werden die süd badischen Einer-Straßenmeisterschaften der Rad- amateure und der Jugend auf der etwa 33 Kilome- Hürdenlaufen startet, sogar mit vier Titeln rech- nen. Uber 800 Meter ist Ariane Döser(Tübin- gen) ebenso ungefährdet wie im Speerwerfen die Münchnerin Almut Brömmel. Vergleich im„Boxkampf“ Scholz BDB Die Feststellungsklage der Lizenzträger des Bundes Deutscher Berufsboxer(BDB), an der Spitze die Meister„Bubi“ Scholz, Edgar Basel und Dieter Wemhöner, endete vor der 16. Kam- mer des Berliner Landgerichtes ‚ohne Entschei- ginn der Verhandlung um einen Vergleich, der schließlich unter folgenden Vereinbarungen zu- stande kam: Der BDB wird spätestens bis zum 15. Oktober eine außerordentliche Generalver- sammlung in Braunschweig oder Hannover ein- vergeben werden. Hierfür bewerben sich 168 Ein- zelschwimmer und 55 Staffelmannschaften von 13 Vereinen aus Karlsruhe(4), Mannheim(3), Pforz- heim(3), Heidelberg(2) und Leimen. Obwohl von den Vorjahressiegern lediglich die Karlsruher Brustschwimmerin Helga Wobst(jetzt Interlaken/ Schweiz) fehlt, wird es eine Reihe neuer Meister geben. Dies gilt vor allem für die Kraul konkurrenzen der Herren, wo der Karlsruher Hans Link für alle vier Strecken gemeldet hat und da- mit seinen Willen bekundet, die Titelverteidiger Machill(100 m), Zippelius(200 und 400 m), sowie Scheuffler(1500 m) zu entthronen. Auch bei den Klubkameraden Sutter wieder den Titel wird mnappen lassen. Peter Zippelius(KTV 46 buhe) über 200 m Schmetterlingsschwimmen und Ekkehard Miersch(Nikar Heidelberg) auf der Rückendistanz gelten als haushohe Favoriten. heraus. Zwischenstand an den sechs Geräten Seitpferd: 1. Schaklin(UdssR) 19.30 Punkte. 2. Stolbow(UdSSR) 19,25, 3. Cerar(Jugoslawen) 19,10 Punkte Bodenübung: 1. Takemoto und Ono beide Ja- pan) je 19,50 Punkte. 3. Titow(UdssR) und Ki- hara(Japan) je 19,30 Punkte. Barren: 1. Schaklin 19,70 Punkte, 2. Ono 19,60 Punkte, 3. Stolbow 19,35 Punkte. Pferdsprung: I. Titow 19.30 Punkte, 2. Take Ringe: I. Azarjan(UdSSR) 19,85 Punkte, 2. Ai Schaklin 19,40 Punkte. f e hara 19,65 Punkte. 3. Dritter Etappensieg für Darrigade Zu seinem dritten Etappensieg bei der dies- ter langen Rundstrecke Oflingen— Schwörstadt— berufen, zu der sämtliche Lizenzträger einge- Bei den Damen ragen mit Ursel Brunner(Nikar jähri 5 1 5 0 72—— N* 7 1 g 195 14917 8 1 A. 5 eee jährigen Tour rance k er Franz Beuggen— Nollingen— Weidhof— Lörrach laden werden, die bis zum 29. Juni 1958 Mitglie- Eeidelberg) und Bärbel Goseiniak(KV 46 Karls Ba ade 418 88 418 55 5 8 Franzose 5 Brombach— Maulburg— Minseln— Nollinge: der des BDR waren. Erster Punkt der Tages- ruhe) zwei Schwimmerinnen der Nationaimann- nach Toulouse über 170. 9 85 W getragen. Die Strecke ist dreimal zu du ordnung dieser Generalversammlung soll die schaft heraus und mit ihnen als Stützen werden B 485 815 855 Trikots ite 5 5 Ge (100 Kilometer). Rund 60 Fahrer sind am 8 Beschlußfassung über eine neue BDB-Satzung sich diese beiden Vereine guch um die begehrten gewann. In der Gesamtwertung führt 1 Ber der Jugend treten 40 Fahrer zur Straßenmeister- sein. Anträge zur Generalversammlung müssen Staffeltitel streiten. Vito 870 1 Saämt wertung führt weiterhin schaft 2 Wel Wochen vor der Tagung gestellt werden. 8 8 8 f zial e DEUTSCHES FEENNSEHEN d. SUD.ësTFUNK 8 Sonntag, den 13. Juli 1958 i 5 i e eee Sonntag, den 13. Juli 1958 Sonntag, den 13. Juli 1958 Ber 10 Froher Klang 5.05 Große Interpreten 1 75 f N 85 8.— 1 6.05 Einen schön, Sonntagmorgen 1.30 Unvergängliche Musike Internationaler Frühschoppen 19.30 Wochenspiegel 1019 Orte b 30 10 d i 5 10.05 Konzert zum Sonntagmorgen Soeben eingetroffen Einderstunde: Siebensohn 20.00 Viel Vergnügen! 13.00 Nusik nach Tisch 2225 1 e 19 1— 55 Wie 12,00 Internationaler Frühschoppen Beschwingt und heiter Im Lande des Schahs 21.40 Episode am Mittag. Ballett 165.00 2 eee, ee 17718 18 2810 Fei. 12.35 Lustige Musikanten Für Kenner und Liebhaber 1 0 Sim sala bim 5 studie mit Musik von George 5 N 7 2 23.00 Nackter ert Ur 13.10 Nrusik für alle 28.45 Notturno 00 fel gelen) nt a 17.30 Erzählung der Woche 0.10 fleſter klingt der Sonntag aus in 5 b 11 195 d 1 a 14. Juli 1935 La 8 5 5 5 i 7 5 lei d B Montes. 10.15 Musikalisck 1 88 8 1 5 1 119 K fes 17.00 Schulf.: Gemeinschaftskunde 45„Das Einmaleins des Bösen“. 5 8 5 i 15 Musikalisches Intermezzo 30 Schulfunk 8 17.30 Kleines Konzert Farce für Funk 17700 e 2990 885 155 Wochenende 11.00 Kongert 5 20.10 Divertimento b 17.30 Junge Künstler 22.30 Leichte Musik am späten 17.10 20618 1 Riiendun 51 115 55105 I 18725 13.10 Musik nach Tisch 21.00 Europaische Musiker An 18.05 Von Land und Leut Abend. Es spielt w. Geiser 1.30 Ber 8 11 11 ric. 210( 100 5 1 55 15.00 Ballettszenen und Chöre 22.30 Rolf-Hans-Müller- rio 181 18.45 Leichte Musik 23.45 Notturno. Klaviermusik vor e 5 9990 5 16.10 Solistenkonzert 22.45 Kabar, d. Wiener Komiker Sek 5 Sten 25 1 e Zeh 80 5 16.45 N 3112 23.15 Tanzmusik aus NMII(8e 20.15 Solistenkonzert Mitternacht 19.00 Die Abendschau 22.00 Bericht aus Brüssel 6545, Desi zurn Tanztee 15 Tanzmusik aus München E 1115 8 8 1 198 8 5 5 2 ienstag, 5. Juli 195 a—.— Dienstag, den 15. Juli 1958 Dienstag, den 15. Juli 1958 805 8 den 15 1755 705 e ke 17.00 Schulfunk: Der 20. Juli 1944 21.30 Zwel Paar Schuhe. Ein hei- 17.00 Die Wasserw 5 f 2 isterschaften 3.05 ines Morgenkonzer 2 3 Shoralfan 5 de 17.30 Klänge der Heimat: Das teres Spiel v. Kurt Schneider 11920 88 a 8 e Film- 10.00 Bas Südwestfunkorchester 17.00 Dies Rledermaus“. Operette. 15 Stuttgarter Vokalquartett 22.00 Orchester Franck Pourcel ie e bericht über die Wettkämpfe 115 Gr. Unterhaltungsorchester in 3 Akten 5 49.45 Leichte Musik 22.0 Leichte Musik 5(Kosmetik des Alltags) in Moskau vom 6.10. Juli 1958 00 ausſte nach Tisch 79 0 i 5 20.15 Das Eilm- Magazin 23.45 Notturno. Klaviermusik vor 19.00 Die Abendschau 20.485 Die Taube im Schaukelstuhl 18.00 Wust zur Unterhaltung e eee e 1 er! 20.43 Taz z- Cocktail Litternacht 20.00 Tagesschau nn Stan ne Stefanie nt 16.10 Orgelmusik. Franz Tunder: 22.30 Märchen in Musik 5 7 2 1 5 5 1 8 5 g Mittwoch, den 16. Juli 195 Mittwoch, den 16. Juli 1938 Mittwoch, den 16. Juli 1958 vo 1700 Schulfunk: Herzog Ulrich 21.30 Leistung und biologische 17.00 Kasperle unterwegs 20.20 Maxim auf Reisen. 6.00 Erühmusik 16.10 Orchesteckonzert 5 5 von Württemberg Anpassung 17.20 Könnte es Napoleon sein? Ein artistisch- 9.05 Kleines Morgenkonzert 17.15 Musiæ— Musigue— Musi Fe 17.30 Kleines Konzert 22.00 Das Lied 17.45 Loga. Kabarettistisches Mosaik 10.15 Opern von Albert Lortzing 20.10 Eine lustige Blasmusik 1 18.05 Von Land und Leut 22.20 Film unter der Lupe Sitzen mre Wirbel richtig? 21.30 Das Künstlerporträt: 11.30 Musikalisches Intermezzo 21.30 Schütt die Sorgen in ein pe 18.45 Leichte Musik 22.30 Erwin Lehn 19.00 Pie Abendschau Alee Guinness 13.10 Musik nach Tisch men Wein“ 8 20.30 Zauber der Musik 23,40 Notturno 20.00 Pagesschau Es spricht Paul Klinger 15.00 Die Filmschau des SWF 22.30 Das Südwestfunkorchester 155 7 7 ER 5 85 1 0 Donnerstag, den 17. Juli 1958 Donnerstag, den 17. Juli 1958 Donnerstag, den 17. Juli 1958 ple 17.00 Schulfunk: Torfstich in 20.45 Dramen der Weltliteratur: 17.00 Briefmarkenkunde 20.20 Maß für Mas. 9.05 leines Morgenkonzert 17.15 Vorwiegend heiter N Oberschwaben„Turangot“ 17.15 Abenteuer der Micky-Maus Eine Komödie 10.5 Musikalisches Intermezzo Volkstümliche Melodien er! 17.30 Heitere Volkslieder 22.30 Leichte Musik mit Svend Ein Film aus der Walt- von William Shakespeare 1300 Konzert a 5020 Pohuslav Martinu 18 18.05 Von Land und Leut Asmussen und seinem Orch Disney- Produktion 22.00 Wallfahrt und Begegnung 13. Musik nach Tisch 20.30 Die bedrohte Freiheit 8 ka 18.45 Leichte Musik 23.00 Von Tag zu Tag 19.00 Die Al Hin Vorbericht zum Deutschen 15.00 Orchesterkonzert 21.00 Wolfgang Amadeus Mozar? Tol 20.15 Divertimento musicale 23 45 Notturno 20,00 Pages Katholikentag 1956 in Berlin 16.10 Kl. Unterhaltunssorchester 22.30 Neu aufgenommen 75155 Freitag, den 18. Juli 1958 Freitag, den 18. Juli 1958 Freitag, den 18. Juli 1958 Pf 17.00 Schulfunk: Im Schlauchboot verschwunden“ 17.00 Neues von Dr, Dolittie und 20.00 Tagesschau 905 Keines Borgenkonzert 18.30 Das Lied im Jahreskreis ch. über den Atlantik 21.00 Wie es euch gefällt! seinen Tieren 20.20 Police Nr. 10371(Ober das 10.45 Musikalisches Intermezzo 50 10 Musik zur Unterhaltuns Sp. 17.30 Unterhaltungsmusik 21.45 Chrishiche Perspektiven 17.20 Vom Arbeiter zum Geschäft mit dem Risiko) 44.0 Musik am Vormittag 20˙5„Mr. Arcularius“(Hörspiel) Re 18.05 Von Land und Leut 22,00 Der Kundfunkchor Astronomen 21.05„Sie müssen aber auch alles 15.00 Pie verkaufte Braut 22.30 Georg Friedrich Händel f f 18.45 Leichte Musik 22.30 Südkunk-Unterhaltungsorch 17.40 Unbekannte Zellwolle schen“ Das Münchner Kaba- 161 Was ſeder gern hört 23.00 Im Auftrag d Süidwestfunks 20.15 Studio 13:„Vom prdboden 23.45 Notturno 19.00 Die Abendschau rett„Die Zwiebel“ 7.45 Für dien Jazzfreund Romen Haubenstock-Ramatt vo Jamstag, den 19. Juli 1938 Samstag, den 19. Juli 1958 Samstag, den 19. Juli 1958 95 15.00 Heidelberg spielt auf 16.45 Klingendes Wochenende 16,00 Deutsche Leichtathletik-Mei- 19.00 Die Abendschau 6.00 Frühmusik 18.30 Klaviermusik de 16.00 Aus der Residenz des Rechts 20.15 Concerti di Lugano 1958 sterschaften 1958. Sprecher: 20.00 Tagesschau 10.15 Das Südwestfunkorchester 20.30 Die Lesung i 16.15 Solistenkonzert 21.30 Das Blitzableitermännchen Heinz Maegerlein 20.15 t auf Hart. 11.15 Cr. Unterhaltungsorchester sition segen Eitler de 17,00 Die Stuttgarter Volksmusik 22.00 Gäste aus Holland und Gerd Mehl 1z-Turnier 13.40 Keiner kommt zu kurz 21.00 J Brahms Se 17.30 Politik für jedermann 22.40 Das graue Heft 16.15 Tabule— ein arabisches 16.10 Das Südwestfunkorchester 21.35 der Gewalt J 0 18.05 Aus Stadt und Land 0.10 Mitternachtscocktail Kräutersericht aus Beirut 7 30 Ständchen am Abend 22.80„t N 5 a 5 cl Sonntag, den 13. Juli 1958 Donnerstag, den 17. Juli 1958 Ak 710 FProher Klang„Turandot SioddEUfrSCHER RUNDFUNK 7.10 Musi macht gute Laune 20.00 Südliche Klänge mit rie, 2 9.20 Stimmen der Meister 19.00 Schöne Stimmen 5 9.20 Fonzert am Morgen Köth. Mario Lanza, ma Su- M. 8 8 N J. 20.00 5 8 Rundkunk- Mühlacker(Mittelwelle) 522,00 m= 575 KHz 79515 Se e N Georges Gustary uns na 8 m Sonntag um elf! Sinfonieorchesters f 2 J 1 8e N meinschaftskun as Prio Los Paraguayos 9 Min. Unterhaltunssmusik 21.30 Gottfried Benn: Der Radar- Heidelberg Eessenheim 30100 m= 908 kklz 12.0 Neue Klaviermusik 21.00 Sinfoniekonzert ter 13.00 Chorgesang Gn Mühlacker(Kurzwelle) 49,75 m= 6030 KHz 15.00 Schulfunk: Theodor Storm 22.20 Das Led(Franz Schubert) v 13.20 Aus unserer Heimat 22.30 Rhythmus für dich 16.00 Erwin Lehn und sein Süd- 23.00 Jazz im punk Dixieland-For- bo 14.00 Hausmusik 23.00 Harald Banter mit seinem kfunk-Tanzorchester men: Stan Kenton and Bis 15.30 Unterhaltunsskonzert Ensemble Sendebeginn: S0 5.57, W 4.56 Kirchliche Sendungen: So 7 00. 8.30. 17.00 Chormusik Orchestra Ar 17.00 Dramen der Weltliteratur: 23 15 Zur Unterhaltung Nachrichten: 12.30. 19.30. 22.00, 0.00, 9.00. W. 6.05. 7.05. D1 16.45 1805 Musik macht gute Laune 0.15 Unterheltungsmusik Ste ꝗW. 3.30. 6.00. 7 00. 3.00. 9.00. 14.15, Heimat: So 13.20. W 5.50. Mo-Fr Freit d tre Montag, den 14. Juli 1958 18.00 17.30 reitag, den 18. Juli 1958 0 5 Sport: S0 16.30, 18.30. 22.10. D0 22.10. 1 5 8 5. Pe 6.13 Musik macht gute Laune anischen Anden 5 14.00. 22.15 e 55 Do. Fr 15.45. 7.10 Musik macht gute Laune 16.45 Filmprisma 8. 8.20 Konzert am Morgen 16.00 Nachmittagskonzert Klingendes Tagebuch: W 11.30 5 N 5 3.20 Fonzert am Morgen 17.00 Konzertstunde di. 9.05 Mit Musik geht alles besser 17.00 Musik zum Fünf-Uhr-ree Zeitfunk: W 12.45. 19 00 Kulturelle Sendungen: Mo. Do. 9.05 Mit Musik geht alles besser 1305 Hörerwünsche 0 10.15 Schulf.: Die Sowietisſerung 18.05 Musik macht gute Laune Landfunk: S0 8.05. W 12.05 14.20, Mo. Mi. Fr 16.45 10.15 Schulfunk: Theodor Storm 2000 Zur guten Unterhaltung 1. . Rußlands 20.00 Lustige Musikanten Frauenfunk: W 3.03. MI 14.20 Buchbesprechungen: Di. Fr 14.20. 10,45 Kleines Konzert(Eroberger, Guppé. Strauß. Zlehrer) 16. 10.45 Die Krankenvisite 20.30 Abends im Hafen Einderfunk: So 14.30. Mo. Mi, Fr 90 22.45 S Händel. Bach) 20.45 Philosophische Hintertreppe T 11.10 laude Delvincourt 22.20 Musica viva 188 7 15 30 a Suchmeldungen: Mi, Sa 9.55 15.00 eee Ulrich 5 15 Bruchsaler Schiogkonzert 14.30 Musik zur Unterhaltung 23.00 Liebespfeile m. Widerhaken gugengdtunk: Sa 15.40 Sendeschluß: So 1.10. Mo, Fr 0.15. l e erg 5 Radio-ssay: Aus der ä 15.00 Schulfunk: Dr. Klier erzählt 23.45 Notturno 9 tür Kranke: MI. Fr 10s Di., Mi. D0 4.13, Sa 0.55 16.00 Naectunſttasskonzert hausik Aibljothek meines Neffen N von Indianern in den beru-(Klaviermusik vor Mittern.) der Mannheimer Schule 23 20 Alban Berg Dienstag, den 15. Juli 1958 Mittwoch, den 16. Juli 1958 5 Samstag, den 19. Juli 1938 N 85 8 ne a önle Wäb. Alb 6.18 Musik macht gute Laune 10 05 Musik macht gute Laune 6.13 Musik macht gute Laune und Zeitkritik 5 9.20 e e ere 1605 N 9˙0 Fongect am Morgen i 305 enter! zm Morgen 1700 Saus und Klang Di 9.05 Ait Musik seht alles besser 20.00 Rhapsodien und Balladen 975 un nus sont ales besser doo Zum eo Seburtstas 1 krnsst dis dat Musſe sent alles besser 1745 Clelrohs und Klarinetten in 10.18 Schulfuntge: Dr. Klier erzählt 20.45 Die rschlegung 10.15 Schul funke: Blünen und Hleminswas Her Unbesles. 10.15 Schulfune Der 20 Jul 1943 13.30 Gelstfieße Abendmüsik 81 von Indianern in den peru- des Soldaten Slovik Reifen. te“ Eine Stierkampf-Erzählg 10.45 Die Auslese Musik auf 19.0% Zum wechenausklang anischen Anden 22,20 Musſie des Barock Orchestermusik aus Spanien neuen Schallplatten 20.00 Inter bunten Lampions. 10.45 Kleines Konzert 22.45 Marcellino Arozarena Schulfunk: Gemeinschafts- 21.35 Wolfgang Amadeus Mozart 10.45 Opernmelodien Ein grager Tanzabend 15 00 Blühen und Reifen 23.00 Unterhaltende Musik kunde 520 Nustkallsches Zwischenspiel! 1800 Proner Klans 22½0 Und morgen ist Sonntas 16.00 Nachmittagskonzert 5 zeitgenössischer Meister Konzertstunde— 23.00 Orchesterkonzert 15 40 Melodie nach Feierabend Tanzmusik zum Wochenende 17.00 Konzertstunde Volsezweisen aus aller Welt 9.15 Unternsſtapgeranein, 0 Helge Sachen Tanzmusik 1 oven) 5 Unterhaltungsmus 0 Nachtkonzert(B