Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pkg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung 2 0 für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6- gespaltene Milk meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. 1 Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 112 Mittwoch, den 16. Juli 1958 10.58. Jahrgang Sorge und Bestürzung Die ganze Welt blickt nach dem Irak Fast alle Zeitungen der freien Welt spiegeln in ihren Kommentaren u Schock wider, den der Westen durch die Niederlage seiner Freunde und Bundesgenossen im Irak erhal- ten hat. Die 1 haben vielfach den Charakter ein chungen übe Wieklung. Die London Irak nicht die Ursache der jetzigen Ent- schreibt:„Der er Ollieferant „Ti mes“ ur ein wicehti 1 18 18. Dritische„ ührt au N N beigetre e Versuchung t zu den Er die offen- ifen und Krieg Es be einzugr Nasser zu beginnen. Aber eine solche ention wäre eine Einbahnstraße zur Katastrophe. Wenn die Republik im Irak eine feststehende Tatsache ist, müssen Wir lernen, mit ihr zu leben, oder wir müssen zu den Waffen greifen und sie zerstören. Wir Sollten jedoch die Tatsache Akzeptieren und unsere ganze Haltung zum Nationalismus überall überprüfen und nicht einen Krieg führen, aus dem Moskau als der eigentliche Sieger hervorgehen würde.“ Die New Vork Herald Tribune“ schreibt:„Der Staatsstreich ira Irak bedroht den Lebensnerv des Westens— das Gl. Noch Wichtiger ist die Tatsache, daß das Schicksal des Nahen Ostens das Gleichgewicht der Kräfte in der Welt berührt, Der Westen darf 5 und kann nicht zulassen, daß diese Schlag- adler unterbrochen wird. Das Hauptziel der kommunistischen Weltstrategie besteht in der Kiel Unterbrechung des westlichen Zuganges 2u des den Rohstoffen. Das Zuzulassen ohne einen eil angemessenen gemeinsamen Widerstand be- eut-⸗ leutet eine Kapitulation, ohne einen Schug eller Abzugeben. Diese indirekte Aggression muß 8 5 = neee A nee jetzt gestoppt werden, bevor der ganze Nahe Osten verloren ist.“ Das französische Blatt„LAurore“(na- tionalistisch) fragt:„Werden diejenigen, die Lor zwei Jahren den Vormarsch unserer Truppen in Suez anhalten Wollten, endlich begreifen, dag sie an jenem Page alle unsere Freunde im Nahen Osten endgültig zum Tode verurteilt haben? Aber ein Bedauern oder Selbst Gewissensbis ind keine ausreichende Grundlage für die usarbeitung einer neuen Politik. Es wird imm Klarer, dag von nun an Frankreich als die bedeu iste moham- meéedanische Macht! in 1 des Westens in Händen ann noch einen hält, Frankreich allein demokratisch r beherrschten und bols Islam aufbauen. Dies War auch immer der Wunschtraum des Generals de Gaulle.“ „Journal de Geneve führt aus: Die- ser Staatsstreich erschüttert die letzten Posi- tionen, die das Abendland noch im Orient hatte. Großbritannien, das der Hauptverlierer sein Wird, hat den Fehler begangen, sich all- zu lange auf die Kräfte zu stützen, die der Vergangenheit angehören. Es hat den Ein- Fluß der führenden Schichten, der alten Fami- lien und der Stammeshäuptlinge überschätzt. Dadurch, daß es nur auf sie Setzte, hat es die Mtellektuelle Jugend und die jungen Militärs Segen sich eingenommen, die beide von der nationalistischen Leidenschaft erfaßt sind, deren Wellen über die mohammedanische Welt hin weggehen. Die wurmstichigen alten Strukturen sind zum Untergang bestimmt.“ Auch die Praw ada, das Sprachrohr des Kreml, hat zu den Ereignissen im Trak Stel- „lung bezogen, indem sie die bisherige Regie- Tung Nuri Es-Saids als ein Polizeiregime be- Zeichnet, das versucht habe,„das frakische Volk einzuschüchtern und es zu zwingen, auf Seinen Kampf um seine Rechte und die natio- Hale Unabhängigkeit zu verzichten Die „Prawda“ behauptet, daß der Ministerpräsi- dent vergeblich versucht habe, die aus dem Eibanon herüberschlagende Aufstandsbewe- Sung einzudammen.„Auf Anordnung der füh- renden Kreise der Kolonialmächte entwickelte Nuri Es-Said innerhalb des Bagdadpaktes eine fieberhafte Tätigkeit, um alle Kräfte zur Un- terdrückung der nationalen Befreiungsbewe- Zung im Libanon zusammenzuschweißen.“ Das Moskauer Blatt betont, daß„Tausende von irakischen Patrioten in Gefängnissen schmach- ten, die progressiven Parteien verboten und die elementaren demokratischen Freiheiten unterdrückt waren.“ Amerikanische Truppen im Libunon Reibungsloser Verlauf der Aktion— London und Faris greifen vorläufig nicht ein Beirut(dpa). Im Nahostkonflikt ist am Dienstag die erste Entscheidung des Westens gefallen. Die Vereinigten Staaten haben sich zum Eingreifen entschlossen und Truppen im Libanon gelandet. Großbritannien und Frank- reich haben bisher nicht interveniert, doch sind die britischen Nahostgarnisonen ver- stärkt und zahlreiche britische Truppenein- heiten in Alarmbereitschaft versetzt worden. Während die Lage im Irak, wo am Montag ein Staatsstreich stattgefunden hat, noch im- mer unübersichtlich ist, trat der Weltsicher⸗ heitsrat in New Vork zusammen, um auf Antrag der USA über die Nahostkrise zu be- raten. Die Sowzet n brachte einen Ent- Sschließungsantrag ein, in dem die Sof ige Zurückziehung der SA-Truppen aus dem Libanon gefordert wird. mdung der amerikan Di Ben Truppen g 14 Uhr. In Präsident tig Ager Uge und Schamun begründet nische Mari 10 Kilometer nere Land daten größe und der in 1a dem Schröders Vorschlag Baden- Württemberg und Hessen gegen ein- heitlichen Wahltermin Stuttgart(Iswö). Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller ist der Ansicht, daß ein Zu- Wahlen, wie os der innenmi r Vorgeschlag U die ungen der Länder und die föderalisti- zuktur der Bundesrepublik verletzen Würde. Die Wahltermine seien in den einzel- nen Län rkassungen niedergelegt, die bei einer des Vorschlages des Bundesinnenministers geändert Werden müßg- ten, sagte Dr. Müller am Dienstag vor der Landes pressekonferenz. Außerdem sähen Län- derverfassungen die Möglichkeit einer vor- zeitigen Auflösung der Landtage vor, so daß dadurch ein einheitlicher Wahlturnus wieder unterbrochen werden könnte. Wenn sich die Bundespolitiker in den Landtagswahlkämp⸗ ken gesundheitlich zu stark strapazieren, be- tonte der M Sterpräsident, so sollten sie zu Hause en und den Wahlkampf den Lan- despolitikern überlassen, Das Upbel Sei, daß die Landtagswahlen zu Testwahlen für die Bundespolitik gemacht werden. Bei einer Landtagswahl sollte der Wähler Hauptsäch- lich zur Landespolitik Stellung nehmen. Des- halb müsse die Landespolitik im Vordergrund des Landtagswahlkampfes stehen. Auch der hessische Ministerpräsident Zinn (SPD) sprach sich gegen eine Zusammenle- Sung der Landtagswahl-Termine aus,. Da- Segen äußerte sich der Berliner Beauftragte in Bonn, Senator Klein, zustimmend zu dem Vorschlag. Zinn meinte daß bei den Ausfüh- rungen Schröders„zentralistische Hoffnun- Sen“ durchklängen, Nach seiner Ansicht kann ein einheitlicher Wahltermin nur durch ein Stillschweigendes Ubereinkommen zwischen den Ländern zustandekommen. Man dürfe die Frage nicht vom Standpunkt der Parteizentra- len, der Bundesregierung oder der Bundes- tagsab geordneten sehen, Maßgebend könne nur das Interesse der Wähler, der Landes- Politik und der Länder sein. Baden- Württemberg gegen Lex Soraya Die Vertreter des Landes Baden-Württem- berg werden in der Bundesratssitzunng am Freitag die„Lex Soraya“ ablehnen, Die Lan- desregierung hält diesen Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Anderung des Straf- rechtsgesetzes für nicht geeignet, die Veröf⸗ fentlichung von Indiskretionen über auslän- dische Staatsoberhäupter zu verhindern. Sie ist der Ansicht, daß außenpolitische Schädiz gungen durch derartige Veröffentlichungen schwer nachweisbar sind. Wie Ministerpräsi- dent Müller berichtete, ist der Regierung ihr Entschluß nicht leickt gefallen. Sie verurteile Presseerzeugnisse, die nicht der Unterrich- tung über das Zeitgeschehen, sondern der Befriedigung des Sensationsbedürfnisses die- nen. Die Schaffung eines allgemeinen Indis“ Kretionis- Tatbestandes, wie ihn die Sroße Die liban nahmen sofort nischen Mari Hafen von Beirut und bände im Z te mit den amerika- , sicherten den Stärkten ihre Ver- banesischen Haupt- chein- schiffen 5 Von 8 Mischen Versorgu angelaufen werden. Präsident Eisenhower begründete die Trup- Denlandung mit der Notwendigkeit, das Le- ben amerikanischer Staatsbürger zu schützen und die Verteidigung der Souveränität und Unversehrbarkeit des Libanon zu ermutigen. Die Regierung des Libanon kämpft seit meh- reren Wochen gegen eine Aufstandsbe Wegung, die nach Ansicht des libanesischen Staatsprä- id Schamun durch Umsturz im den gewaltigen Auf nower betonte, dag die keinen kl b ischen bedeute Allg mit nd der sch und erschü atlich, Werde als n im Libanon. Die USA 7 Beobacl würden in den UN unterstützen, die der und eine möglichten. Der Präsident räumt ternommene Schritt e haben Könnte.„Ich bin jedocl m wohler wo; nen und nüchternen ese Aktion trotz Risiken notwendig i Gerechtig von den Grundsé nale Ordnung ab Revolte im Rundfunksendern in Kairo, Dam: der Sowjetunion ermutigt und Stützt worden. stößt auf Ablehnung Strafrechts kommission vorsene, sei aper nacn ihrer Ansicht ein geeigneter Weg, die Ehre Von im öffentlichen Leben stehenden Persön- Uchkeiten zu schützen und das deutsche An- Sehen zu wahren. Auch Rheinland-Pfalz lehnt ab Der Vorschlag Schröders findet auch in Rheinland-Pfalz keine Gegenliebe. Man sehe keinen Anlaß, auf die„Gleichschaltungsten- denzen des Bundes“ einzugehen, wurde von zuständiger Seite erklärt. Ministerpräsident Altmeier habe diesen Standpunkt Schröder 1 der vergangenen Woche unmis⸗ ndlich“ dargelegt, Daran habe sich auch nach der Erklärung des Innenministers nichts geandert. Die Regierung sehe keine Möglich- keit, von sich aus eine Anderung des verfas- sungsrechtſich verankerten Wahſtermins Her- beizuführen, da sie damit ihre Kompetenzen überschreiten würde. Amtlich S und Stark Unter- SED-Purteilug lehnte Selbmanns Selbstkritik war vergeblich Pläne für„sozialistisches Ruhrgebiet“ Berlin(dpa). Der SED- Parteitag lehnte am Dienstag nachmittag mehrere besondere radikale Anträge von Parteigruppen ab, die unter anderem die Abschaffung kirchlicher Feiertage und Repressalien gegen Eltern von Oberschülern forderten, die in die Bundes- republik geflüchtet sind. Der Leiter der Antragskommission des Par- teitages, der Ostberliner Ober bürgermeister Friedrich Ebert, erklärte dazu, wollte man die Kirchlichen Feiertage, die auf Wochentage fallen, in der DDR nicht mehr zulassen, ver- stünde das ein großer Teil der Bevölkerung nicht. Viele Menschen Hingen noch an diesen „inhaltslosen kirchlichen Feiertagen“. Auch die Forderung, SED- Mitglieder aus der Par- tei zu entlassen, die sich nicht von der Kirche trennen wollen, müsse abgelehnt werden. Ebert betonte, daß es besser Sei, durch grö- Bere Propagandatätigkeit und andere Initia- tiven die Fluchtbewegung aus der Sowiet⸗ zone zu hemmen, anstatt Schritte gegen die Eltern von geflüchteten Oberschüllern einzu- leiten.. Abgelehnt wurde auch ein Antrag, den Tag der russischen Oktoberrevolution zum gesetz- ichen Feiertag in der Sowjetzone zu erklären. Einstimmige Billigung fand der Beschluß über die neuen Wirtschaftsanstrengungen und Sozialisierungsmaßnahmen und das Fünf Stunden-Referat Ulbrichts von der vergan- genen Woche. Die heftigen Selbstbezichtigungen des stell- vertretenden Sowietzonen Ministerpräsiden- ten Fritz Selbmann vor dem SED- Parteitag Wurden am Dienstag von SED- Delegierten als unzureichend zurückgewiesen, Der Sekretär des SED- Zentralkomitees, Paul Werner, zer- gelandel rungen Großbritanniens und Frank- den noch keine Entscheidung darüber mntgegeben, ob dem Vorgehen der nigten Staaten folgen werden, von dem ie andere westliche Regierungen, darunter Bonn, unterrichtet urden, Der bri- 5 Außenminister Lloyd lehnte es im Un ab, die Versicherung abzugeben, ischen Truppen auf keinen Fall im gebiet eingesetzt werden. mgs ministerium hat schen mitgeteilt, daß verschiedene Tru Sie d Jolf entsandt werden. Auch sbewegungen der britischen Mittelmeer der britischen Marineeinheiten im Persischen Go sind im Gange. schiffe einsatzbereit ch wird sich voraussichtlich erst am gabend über seine Haltung schlüssig In einer Kabinettssitzung unter dem 2 Ministerpräsident de Gaulles soll dann die Nahostkrise unter besonderer Berücksich- tigu Vorgänge im Libanon und im Trak Werden. che Kriegsschiffe, zu denen Frank- reichs modernster Kreuzer De Grasse“ hört, stehen unterdessen im östlichen Mittel meer bereit. Sie können, wenn es die franzö- del 8 82. sische Regierung für notwendig hält, zum Schutz französischer Staatsangehöriger und französischen Eigentums im Libanon eingesetzt werden., Berichte HEairo, daß ame sche, britische und türkische Truppen at suchen König Husseins in Jordanien ge- troffen seien, wurde in Washington und Lon- don energisch dementiert. Sowaetunion fordert Rückzug der USA Im Weltsicherheitsrat, der auf Er Truppen aus dem Libanon 8 Wird. Gleichzeitig werden die USA in dem Entwurf ersucht, ihre„bewaffnete Interven tion in die inneren Angelegenheiten der ara- bischen Länder“ Zustellen. Der amerikanische Delegierte Lodge be- Sründete das Eingreifen der USA damit, daß die Ereignisse im Libanon und im Trak eine Bedrohung für die freien und unabhän am Werk, die in völliger Mißachtung der tionalen Souveränität und Unabhängi ersuchten, Gewalt oder die Androhung von f an die Stelle des Rechtes zu setzen. Die Vereinigten Staaten handelten auf Grund des angestammten Rechtes aller Nationen, zur Aufrechterhaltung ihrer Unabhängigkeit zu- Sammenzuarbeiten. Die USA würden ihre Truppen zurückziehen, sobald die UN in der Lage seien, die Verantwortung für die Ent⸗ Wicklung im Libenon zu übernehmen. Der Sicherheitsrat vertagte sich auf heute, ohne eine Entscheidung gefallt zu haben. radikale Anträge ub Pflückte im Namen d zelne beschuldigte den ei ung die ein- bmanns und Der erste SED- Sekretär Walter Ulbricht ap- Pellierte an die Westmächte, mit der Sowjiet⸗ zone normale Beziehungen herzustellen. Ul- richt, der erneut einen Viermächte- Ausschuß Zur Deutschlandfrage ablehnte, forderte gleich- Zeitig zur Bildung eines Ausschusses in Berlin auf, in dem Vertreter der Bundesregierung und der Sowaetzonen- Regierung das deutsche Problem behandeln sollten. Den„hedeutend- sten Beitrag zur Lösung der Deutschland- frage“ werde die DDR dadurch erbringen, dag sie die wirtschaftliche Uberlegel t des So- Zzialismus beweise. Dazu seien drei Jahre an- Sestrengter Arbeit in der Sowjetzone not- Wendig. Die Gewerkschaften im Bundesgebiet wur- den von Ulbricht aufgefordert, schon jetzt Wis- senschaftliche Arbeiten darüber zu leisten, wie sich ein„sozialistisches Ruhrgebiet“ entwik- keln könne, Bei solchen Untersuchungen könne man feststellen, wer die Techtmäbigen Eigen- tümer der Werte im Ruhrgebiet seien. Pankow: Zonengrenze ist Staatsgrenze Die Westgrenze der Sowietzone, die bisher Auf Karten der Zone als„Demarkationslinie“ eingezeichnet war, darf in Zukunft nur noch als„Staatsgrenze“ markiert werden. Das hat, Wie das Informationsbüro West am Dienstag meldet, das Innenministerium der Sowjetzone Angeordnet. Lage im Irak ist noch unübersichtlich Königstreue Truppen angeblich im Vormarsch — Aufständische kündigen Föderation Beirut(dpa). Die Lage im Irak ist nach wie vor unübersichtlich. Nach Meldungen des jordanischen Rundfunks soll sich der Auf- stand in Bagdad nur auf einen bestimmten Stadtbezirk beschränken. Königstreue iraki- sche Truppen aus verschiedenen Teilen des Landes seien im Vormarsch auf Bagdad, um die Ordnung wiederher zustellen. Demgegenüber erklärte der Aufständischen- sender in Bagdad, die am Montag verhängte 168tündige Ausgangssperre für die irakische Hauptstadt sei bereits gelockert und auf 10 Stunden täglich verringert worden. Nach Mel- dungen aus Kairo sollen auch in der iraki- schen Hafenstadt Basra, an der Mündung von Euphrat und Tigris in den Persischen Golf, die revolutionären Kräfte die Macht über- nommen haben. 2 Der Sender Bagdad meldete am Dienstag gleich zweimal den Tod des bisherigen ira- ischen Minister präsidenten Nuri Es-Said. Der Sender berichtete zunächst, Nuri Es-Said sei von der Menge gelyncht worden, während es Später hieß, er habe sich als Frau verklei- det und sei von einem Soldaten erschossen worden. Bei Untersuchung der Leiche habe sich herausgestellt, daß es Nuri Es-Said ge- wesen sei. Gerüchte, nach denen es König Feisal gelungen sein soll, den Irak zu verlas- sen, wurden bisher nicht bestätigt. Dem ame- rikanischen Außenministerium liegen bisher unbestätigte Berichte vor, daß in Bagdad von einer Menschenmenge zwei amerikanische Ge- Schäftsleute getötet worden sein sollen. Die irakische Revolutionsregierung gab über Radio Bagdad bekannt, daß sie aus der Föderation mit Jordanien austrete. König Hussein von Jordanien, der an Stelle von Fei- sal die Führung der Arabischen Föderation übernahm, hat den jordanischen Minister- präsidenten Samir Rifai zum Ministerpräsi- denten der Föderation ernannt und ihm gleich- zeitig mit der Führung des Außen- und Ver- teidigungsministeriums betraut. Storz soll Kultusminister werden Stuttgart sw). Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller teilte am Dienstag vor der Landes pressekonferenz mit, daß der Nach- folger des aus gesundheitlichen Gründen zu- rückgetretenen Kultusministers Dr. Wilhelm Simpfendörfer in den nächsten Tagen ernannt Werde. Die Ernennung sei für Ende dieser oder Anfang nächster Woche vorgesehen. Be- stätigt werde der neue Kultusminister vor- aussichtlich erst nach den Parlamentsferien, die bis September dauern. Dr. Müller äußerte sich nicht darüber, wer als Kultusminister Vorgesehen ist. Wie jedoch aus zuverlässiger Quelle verlautet, dürfte der Ministerpräsident den Schriftsteller und Pädagogen Dr. Gerhard Storz zum Nachfolger Simpfendörfers er- nennen. Dr. Storz, zur Zeit Oberstudiendirek- tor in Schwäbisch Hall, wird sein neues Amt gedoch erst am 15. September übernehmen, da er vorher noch eine größere literarische Arbeit abschließen will. „Rückkehrer“ Prof. Vieweg im Zuchthaus Verurteilung wegen„Geheimnisverrats“ Berlin(dpa). Einer der führenden Land- Wirtschaftsexperten der Sowjetzone, der ehe- malige Direktor des Instituts für Agraröko- nomik an der Zonenakademie für Landwirt- schaftswissenschaft, Prof. Dr. Kurt Vieweg, ist Vom Bezirksgericht Cottbus zu vier Jahren und acht Monaten Zuchthaus verurteilt wor- den, Der Prozeß fand, wie das Informations- püro West am Montag meldet, schon am 18. und 19. Mai statt. Die Anschuldigung lautete Auf„Geheimnisverrat“ und„Vergehen gegen das Gesetz zum Schutz des innerdeutschen Zahlungsverkehrs“ der DDR. Vieweg, der damals der SED angehörte, Hatte sich dadurch mißliebig gemacht, daß er für die Auflösung unrentabler landwirtschaft- licher Produktionsgenossenschaften(der So- Wietzonenform der sowietischen Kolchosen) eintrat. Er fühlte sich danach bedroht und War im April 1957 in die Bundesrepublik ge- flüchtet, um einer befürchteten Verhaftung und Anklage wegen„Revisionismus“ zu ent- gehen. Aus familiären Gründen kehrte er im Oktober 1957 nach Ostberlin zurück, wWo er sofort vom Staatssicherheitsdienst in Gewahr- sam genommen wurde. Moskau schlägt Freundschaftspakt vor Moskau(dpa/ Korr). Die Sowjetunion hat in Noten an die drei Westmächte und andere westliche Länder einen Freundschaftspakt al- ler europäischen Staaten vorgeschlagen, dem auch die USA beitreten sollen. Unter den Ländern, die eine sowjetische Note erhielten, ist auch die Deutsche Bundesrepublik. Botschafter von Broich-Oppert hat sein Amt als neuer Personalchef des Auswärtigen Am- tes in Bonn angetreten. Für das Us-Atomenergieprogramm hat das amerikanische Repräsentantenhaus 386,7 Mil- lionen Dollar(1624 Millionen DM) bewilligt, das ist doppelt so viel wie die Regierung be- antragt hat. Ein Hilfsprogramm für Westberlin mit einem Aufwand von 8,2 Millionen Dollar(34,4 Millionen DMW) wurde von der US-Regierung dem Kongreß vorgeschlagen. Präsident Eisenhower hat in einem Schrei- ben an Chruschtschow gegen langfristige 8 Kredite für die Sowzetur jon rechtliche und politische Bedenken geäußert. Unter dem Schutz von Kriegsschiffen und Flugzeugen werden britische Fischdampfer in die Zwölkmeilenzone um Island fahren. falls Fsland vom 1. September an die Fischerei in giessen Gewässern verbietet. Die Gandhi- schüler, die in Genf in der Wane des Palastes der Nationen, in dem Ssgenblicklich die Atomwissenschaftler be- ell, Vor 14 Tagen einen Hungerstreik be- nen hatten, stellten diesen jetzt ein. Pai Stevenson, der maßgebende Mann der okrat cen Partei der USA, traf als pri- 85 l 88 5 Hin . Betriebsurlaub bis 2. August eingelegt. prag will normale Beziehungen zu Bonn Siroky schrieb an Adenauer— Bundes- regierung vom Ton des Briefes enttäuscht Berlin(dpa). Der tschechoslowakische Ministerpräsident Siroky hat sich in einem Schreiben an Bundeskanzler Adenauer für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwi- schen der Tschechoslowakei und der Bundes- republik ausgesprochen. Das am Dienstag auf einer Pressekonferenz der tschechoslowaki- schen Militärmission in Westberlin veröffent- lichte Schreiben wurde am gleichen Tag von einem Gesandten der sowzetischen Botschaft in Bonn Bundesaußenminister von Brentano überreicht. In seinem Schreiben, das inzwischen an Adenauer weitergeleitet worden ist und ge- genwärtig im Bundeskanzleramt geprüft wird, erklärt Siroky, das tschechoslowakische Volk hege keinen Haß gegen das deutsche Volk und habe bereits mehrmals bewiesen, daß es sein Wunsch sei, mit dem ganzen deutschen Volk in Frieden und Freundschaft zu leben. Ein Beweis dafür seien die reichhaltigen und peiderseitigen vorteilhaften Beziehungen zwi- schen Prag und der DDR, mit der die Tsche- choslowakei eine tiefe Freundschaft verbinde. „Das tschechoslowakische Volk wünscht, dag auch zwischen der tschechoslowakischen Re- publik und der Bundesrepublik Deutschland Paldmöglichst gute nachbarliche Beziehungen zustande kommen.“ Siroky sagt, es sei an der Zeit, daß man von der Politik des Hasses, der Feindschaft und der feindlichen Propaganda, von der Politik, die die historischen Tatsachen ver- jeugne, Abstand nehme und daß beide Staa- ten durch die Aufnahme diplomatischer Be- ziehungen den Weg eines friedlichen Zusam- menlebens antreten.„Ich bin der Auffassung, daß keine Gründe gegen die Normalisierung sprechen können. Denn wenn in einer Reihe von Versicherungen der Repräsentanten der Bundesrepublik Deutschland über den guten Willen zur Verminderung der Spannung und über die Beziehungen zu den Oststaaten glau- ben soll, müßte die Bundesregierung zu der Normalisierung der Beziehungen zwischen der tschechoslowakischen Republik d der Bun- desrepuphk Deutscnland e Standpunkt einnehmen.“ Beide Staaten seien unmittelbar benachbart, heißt es, und es bestehe kein Zweifel darüber, dag die Normalisierung ihrer Beziehungen auf Grund der Prinzipien der gegenseitigen Respektierung, der Gebietsintegrität und der Souveränität, des Nichtangreifens, der gegen- seitigen Nichteinmischung in die inneren An- gelegenheiten und der Gleichberechtigung zu einer Verminderung der internationalen Span- beitragen und zum Vorteil der Be- völkerung beider Länder sein würde. Andererseits schreibt Siroky, daß in seinem Land gegenüber gewissen Erklärungen der Bundesrepublik noch Mißtrauen bestehe. Er pedauert, daß die Bundesregierung bisher„alle aufrichtig gemeinten Angebote“ seines Landes über gegenseitige Beziehungen abgelehnt habe. Das Fehlen offizieller Beziehungen diene nur den Kräften, die„wie einst wünschen, das deutsche Volk zur Feindschaft gegen das tsche- choslowakische Volk anzutreiben, und die be- strebt sind, in Europa einen Kriegsherd auf- rechtzuerhalten“. Eine erste inoffizielle Reaktion aus Bonner Regierungskreisen zeigte Enttäuschung über Form und Inhalt. Man findet es merkwürdig, das Siroky erst auf mehreren Seiten die Bun- desregierung wegen ihrer Politik anklagt und beschimpft, um dann derselben Regierung schließlich die Aufnahme diplomatischer Be- ziehungen vorzuschlagen. Die SPD reagiert positiv Von den Sozialdemokraten wurde der Vor- schlag der Prager Regierung grundsätzlich positiv aufgenommen. Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Wehner meinte, die Bun- desregierung sollte über das Prager Angebot keineswegs voreilig entscheiden, zumal im Aus- wärtigen Ausschuß des Bundestages ein kon- Kkreter Antrag über Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu Polen vorliege, über den noch nicht entschieden worden sei. Die sei- tens der Bundesregierung gegenüber Polen sichtbar gewordene Einstellung sollte auch in bezug auf die Tschechoslowakei zur Geltung kommen. POsitiven schockierende Worte britischer Bischöfe Ist der Atomkrieg gottgewollt?—„Lieber Atomted als Knechtschaft“ London(dpa). Kritik in der britischen Oflentlichkeit hat ein Geleitwort gefunden, das der Erzbischof von Canterbury, Dr. Geoffrey Fisher, zu einem Buch über die Stellung der Westlichen Welt zur Atomwaffe geschrieben hat. In dem Geleitwort heißt es, es könne„in der Vorsehung Gottes liegen, daß die mensch- liche Rasse sich mit Atomwaffen selbst zer- stört“, Es gebe keinen Beweis dafür, schreibt der Erzbischof, daß die Menschheit für immer fortleben müsse; viele Bibelstellen besagten sogar das Gegenteil.„Wenn auch das Leiden m Falle eines atomaren Krieges von grauen- naften Ausmaßen wäre, muß doch bedacht werden, daß jede Person nur ein bestimmtes Maß an Leid auf sich nehmen kann. Und ich pin überzeugt, daß die Betroffenen mehr lei- den würden als jene, die im alltäglichen Leben in irgendein großes Unglück hineingezogen werden.“ In dem bei Victor Gollanec⸗ Buch„Die furchtbare Qual erschienenen Hine Debatte über die Atompolitik“ schreibt der Autor, der englische Journalist und Schriftsteller Philip Toynbee, daß der Westen im Kalten Kriege gegenwärtig und in der voraussehbaren Zu- Kunft der schwächere Teil sei. Toynbee schlägt vor, sofort mit den Sowjets zu verhandeln und „die besten Bedingungen anzunehmen, die zu erhalten sind“. Ebenfalls starkes Aufsehen hat der Bischof von Rochester, Dr. Christopher Chavasse, mit der Bemerkung verursacht, daß ein Atombom- benkrieg mit völliger Zerstörung oder dem Dahinsiechen für die Uberlebenden ein gerin- geres Ubel sein würde als„Knechtschaft unter einer totalitären Herrschaft mit ihren Konzen- trationslagern, Zwangsarbeit, Tortur und Ge- hirn wäsche“. In einer Predigt in der Kathe- drale von Rochester distanzierte sich der Bi- schof vom Pazifismus und der Befürwortung einer einseitigen atomaren Abrüstung. Der Krieg sei durch die größere Gewalt der Waf- ken nichts anderes geworden als früher, sagte er. Es bestehe im Grundsatz kein Unterschied zwischen Pfeil und Bogen, Schießpulver oder der Wasserstoffbombe, * Neues aus aller Welt Mainzer Ausbrecher gefaßt In Koblenz und Kreuznach verhaftet— Ein zunger Mann war aufmerksam Mainz(dpa). Nur rund 48 Stunden konn- ten sich die drei Schwerverbrecher der Frei- heit erfreuen, die in der Nacht zum Sonntag Aus der Haftanstalt in Mainz ausgebrochen Waren. Seit der Nacht zum Dienstag befinden sich alle drei wieder hinter Schloß und Rie- gel. Sie kamen nicht weit, denn einer von ih- nen wurde in Koblenz verhaftet, während die beiden anderen bald darauf in Bad Kreuz- nach der Polizei ins Garn gingen. Die drei Ausbrecher, der 38 Jahre alte Türke Ferid Bin Safet, der 25 Jahre alte Paul Wittmann und der Armamputierte 36 Jahre alte Werner Bott, hatten ein Fenstergitter der Haftanstalt durchgesägt, waren dann vom Ge- richtsgefängnis über das Dach in die Mainzer Weinbaudomäne eingedrungen und von dort durch ein Fenster im Erdgeschoß ins Freie gelangt. Der Fang des Türken und seines Kumpa- nen Wittmann in Bad Kreuznach ist der Auf- merksamkeit eines jungen Mannes zu ver- danken, dem am Montag aufgefallen war, daß zwel Männer in einem Park einer Polizei- Streife aus dem Wege gingen. Er meldete den Vorfall der Polizei. Ihr gelang es gegen Mit- ternacht, die beiden Ausbrecher auf der Na- hebrücke zu stellen. Während der eine noch flüchten konnte, gab der andere sofort zu, zu den Ausbrechern zu gehören, Der vorerst noch flüchtige Türke stellte sich jedoch dann eine halbe Stunde später freiwillig. Die Urteile gegen die drei Ausbrecher, nach denen sofort eine Fahndung im ganzen Bun- desgebiet eingesetzt hatte, waren noch nicht rechtskräftig. Zwel von ihnen hatten wegen schweren Raubes und wegen räuberischer Er- Pressung hohe Zuchthausstrafen erhalten. Kurzarbeit im Erzbergbau Slegen(dpa). Wegen Absatzmangels hat die Erzbergbau Siegerland-Ad in Betzdorf für alle Gruben der Gesellschaft erhebliche Be- triebseinschränkungen eingeführt, von denen etwa 3000 Bergarbeiter betroffen werden. Die Monatsförderung der Gesellschaft wird von 125 000 auf etwa 95 000 Tonnen gesenkt. Die Betriebsleitung betont jedoch, daß es nicht beabsichtigt sei, Gruben stillzulegen oder Ar- beiter zu entlassen. Die Ilseder Hütte in Peine (Niedersachsen) hat bereits am Montag für Juli und August Feierschichten angekündigt sowie für die Schachtanlage Lengede einen uch in der Maschine verbrannt. Selbstmord in Untersuchungshaft Anklage wegen betrügerischen Millionen- konkurses Hamburg(dpa). Im Rrankenrevier des Hamburger Untersuchungsgefängnisses Ver- übte der 40 Jahre alte Holzhändler Gerhard Hille Selbstmord. Gegen Hille, den Juniorchef der Hamburger Holzhandlung Ernst Hille, schwebte ein Verfahren wegen eines betrüge- rischen Millionenkonkurses. Das Konkursver- fahren war seinerzeit mit Passiva in Höhe von rund vier Millionen DM eröffnet worden. Auberdem war Hille der passiven Bestechung von Bundesbahnbeamten des Bundesbahnzen- tralamtes in Minden angeklagt worden. Gerhard Hille hat es der Polizei nicht leicht gemacht, den Haftbefehl gegen ihn auszufüh- Ten. Er hatte zunächst Hamburg fluchtartig Verlassen und War erst beim Versuch, die österreichische Grenze zu passieren, fest- genommen worden. Nach Hamburg von einem bayerischen Polizisten zurückgebracht, entfloh Hille seinem Bewacher im Publikumsgedränge auf dem Hamburger Hauptbahnhof., Nach län- gerem Suchen spürte ihn die Polizei in einer im dritten Stock gelegenen Wohnung auf. Ger- hard Hille sprang jedoch über den Balkon in den Vorgarten. Er zog sich dabei nur leichte Verletzungen zu, konnte aber verhaftet wer- den. Sechs Tote bei Flugzeugabsturz Die Maschine gehörte der Bundeswehr Absturz dicht neben einer Badeanstalt München(dpa). Im Gemeindebereich von Bischofswiesen bei Berchtesgaden stürzte am Dienstagnachmittaß ein Transportflugzeug der deutschen Luftwaffe ab. Die sechs Besat- zungsmitglieder fanden den Tod. Die Ma- schine vom französischen Typ„Noratlas“, die in Memmingen stationiert war, ging nach dem Aufschlag in NMammen auf und brannte völ- lig aus. Ein Gruppenführer der Bundeswehr er- zählte als Augenzeuge, das Flugzeug sei in einer Kurve wie bei einem Kunstflug- Wett- bewerb auf die rechte Tragfläche gestellt worden. Ein Motor habe mehrfach ausgesetzt, Worauf die Maschine nach vorn abgekippt sei. Nach mehreren Loopings habe man den Ein- druck gehabt, daß der Pilot die Herrschaft über die Maschine verloren hatte. Plötzlich Sei das Flugzeug dann abgesackt. Die Maschine ist nur etwa einhundert Me- ter neben einer dicht besetzten Badeanstalt abgestürzt. Der Brand konnte erst nach einer Stunde von der Feuerwehr mit Schaumlösch- geräten erstickt werden, Später wurden drei verstümmelte Leichen gefunden. Die anderen drei Besatzungsmitglieder sind wahrschein- Münchener Stadtrat schweigt zum Fall Eisele Polizeipräsident glaubte nicht an Flucht— Der KZ-Arzt machte falsche Angaben München(dpa). Die Gffentlichkeit wird Wahrscheinlich nicht so rasch erfahren, ob neben einem Staatsanwalt auch Beamte des Münchner Polizeipräsidiums eine Mitschuld daran tragen, dag die Ermittlungen gegen den nach Agypten geflüchteten ehemaligen KZ-Arzt Dr. Eisele nicht nachdrücklich ge- nug betrieben wurden. Oberbürgermeister Wimmer teilte am Dienstag vor Beginn der Stadtratssitzung mit, daß er keine Stellung- nahme zum Fall Eisele abgeben werde. Da auf Verlangen der Bezirksregierung von Ober- bayern bereits Untersuchungen im Polizei- Präsidium eingeleitet seien de ein Bericht vor dem Stadtrat einem E n ein schwes bendes Verfahren gleichke Der Münchner Stadtrat kam zu seiner letz- ten Sitzung zusammen, bevor er bis zum Sep- tember in die Ferien ging. Oberbürgermeister Wimmer hatte ursprüng- lich eine Anfrage des SPD- Stadtrats Dr. Hugo Freund be, in der noch ein- mal die Vorg j— soweit sie die Polizei— d Dr. Freund machte tend, Her zuletzt am 24. Juni— gegen Eisele hingewiesen präsident nicht glaube, daß Fluchtv stünde, habe der Polizeipräsident geantwor- tet:„Wo will er denn hin, der kommt doch nicht heraus.“ Der SpD- Stadtrat zitierte in seiner Anfrage auch einen am 10. 6. dem städ nen Rechts- referenten übergebenen Bericht des im Bay- reuther Somme Ozegß als Zeuge vernom- menen Stadtdirektors Ackermann. Darin ist festgehalten, daß Eisele nach seiner Entlas- sung aus Landsberg 1952 bei der deutschen Polizei angab, er sei nur Truppenarzt bei der Ss in Weimar gewesen und wegen seiner SS- Zugebörigkeit von den Amerikanern„inter- niert“ worden.„Anscheinend hat die Polizei die unwahren Behauptungen Dr. Eiseles kri- tiklos entgegengenommes und keine weiteren Fragen gestellt“, hieße es in dem Bericht Ackermanns. Es wurde ferger angeführt, daß der ehemalige Leichenträger im KZ Buchen- wald,. Wilhelm Jellinek aus Aschaffenburg, 1 Erklä-„ am 30. Mai in r eidesstattlichen rung bei der Münchner Kriminalpolizei be- kundete, Dr. Eisele habe in seiner Gegenwart mindestens 200 Häftlinge durch Spritzen mit Evipan-Natrium ermordet. Der Arzt habe auch grundlos gesunde Häftlinge„zu Ubungszwek- ken“ amputiert und verstümmelt. Rechtsreferent Dr. Vogel habe nach Rück- sprache mit dem Polizeipräsidenten diesen Bericht mit der Bemerkung zurückgegeben, daß es nach der rechtlichen Sachlage nicht möglich gewesen sei, Eisele 1952 einen polizei- lichen Ausweis zu verweigern. Stadtrat Freund knüpfte an seine Erklärung die Fra- gen, weshalb nicht rechtzeitig Haftbefehl er- Wirkt wurde, wer für die Unterlassung ver- antwortlich ist und ob die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Elbhochwasser überflutete weite Gebiete Ankerketten der Schiffe sind zu kurz Lüneburg(dpa). Der Scheitel der Hoch- Wasserwelle der Elbe hat am Dienstagabend die Stadt Bleckede im Landkreis Lüneburg erreicht. Mit einem Pegelstand von 6,30 Meter plieb der Wasserstand nur wenige Zentimeter unter dem Sommerhochwasser D In Alt-Wendischthun bei Bleckede sind meh- rere Höfe vom Hochwasser abgeschnitten. Die Bewohner am Bleckeder Hafen können ihre Häuser nur noch auf Laufstegen verlassen. Auf den Ackern entlang der Elbe ragen nur noch die Ahren des Getreides aus der riesi- gen Wasserfläche. Bei dem Dorf Reineckenort sind mehrere hundert Freiwillige im Einsatz, die mit Sandsäcken Notdämme rings um das Dorf errichten. Der starke Wasserdruck hatte dort den Elbteich auf einer Länge von 30 m beschädigt. Zahlreiche Binnenschiffe haben in den Nebenflüssen Schutz gesucht, weil ihre Ankerketten bei dem jetzigen Wasserstand der Elbe zu kurz sind. 5 Wellensittich„mit Adressenangabe“ Passau(dpa)! Die für die Passauer Poli- zei so schwierige Aufgabe, die Herkunft eines als Fundsache abgegebenen Wellen- sittichs festzustellen, löste der Flüchtling überraschend selbst: Nach fünf Tagen be- grüßte der Vogel, der bisher nicht mehr als seinen Namen„Hansi“ gesagt hatte, die Sekretärin des Polizeichefs plötzlich mit „Grüß Gott Herr Prälat“. Als die wen nene die offenbar sein Zutrauen gewonnen hatte, fragte:„Hansi, wo bist du denn zuhause?“, antwortete der Vogel:„Postgasse vier“. Die Beamten gingen der Sache nach und siehe da, in der Postgasse vier in Passau wohnt Prä- lat Dr. Baumgärtler, der seit Tagen um den entflohenen Wellensittich getrauert hatte.“ Die Freude über die Rückkehr wird lediglich durch ein schrilles Pfeifen getrübt, das Hansi Vorl Zeit zu Zeit ausstößt. Er hat es als ge- lehriger Schüler von den Polizeibeamten ge- lernt, die zu seiner Aufmunterung öfter auf ihren Trillerpfeifen geblasen hatten. Freispruch der Burgmann rechtskräftig Berlin(dpa), Die Staatsanwaltschaft beim Westberliner Landgericht hat jetzt die Re- Vision, die sie gegen den Freispruch im Mord- Prozeß Burgmann eingelegt hatte, zurückge- nommen. Der Freispruch mangels Beweises für die 50 jährige Oberapothekerin Stefanie Burgmann ist damit rechtskräftig. Sie stand im Februar und März 1958 im Mittelpunkt eines Sensationsprozesses vor dem Westber- liner Schwurgericht Stefanie Burgmann wurde vorgeworfen, am 3. November 1956 den 16äh- rigen Schüler Tilmann Zweyer durch ein Pflanzenschutzmittel ermordet zu haben. Der Junge war nach dem Genuß eines„Liebes- Knoches“ gestorben, der zusammen mit ande- ren Kuchenstücken in èinem Päckchen an die Tür der elterlichen Wohnung gehängt worden War. Trotz schwerwiegender Verdachts momente sah das Schwurgericht die Indizien kette aber nicht als lückenlos geschlossen an und sprach die Apothekerin am 10. März 1958 mangels Beweises frei. 8 i des Jahresgeg 8 1954, das schwere Schäden angerichtet hafte . Fisch. men ged ra und Ufern blaue uns Sehne die aus s mand erobe trägt holun unter Bab. Aue Bund Stark. allen chern gab, vor gaber Reise erw cen V den. der F Eilzü, karte beste zum Mark gen lung Reise Ausle schlie münd lung 1 Naci Die Besit ren 8 chen leicht ö 2 „die Kfz-Steuerkarten überflüssig 7 5 5 2 10. Aufgaben u. arten von der Adria Wer einen großen Bekanntenkreis besitzt, der erhält in diesen Wochen unentgeltlich und frei Haus einen anschaulichen Geographie unterricht. Denn in Form von bunten An- sichtskarten flattert ihm da der sonnige Süden direkt auf den Tisch, mit strahlend blauem Himmel, blühenden Agaven, ragenden Palmen und reifenden Zitronen. Namen tauchen auf, an die man sich aus der Erdkundestunde garnicht mehr erinnern kann, Ortschaften, die auf einem kleinen Atlas über- maupt nicht verzeichnet stehen. Wer hatte früher schon einmal etwas von Cattolica ge- hört oder von Gabicce Mare? An Rimini kön- nen wir uns aus dem Schulunterricht noch dunkel erinnern, und auch an die großen Badeorte an der dalmatinischen Küste, wie Dubrovnik, das einst Ragusa hieß, und Rijeka, das wir noch unter dem Namen Fiume kennen. Durch die Ferie e Von Freunden und Ver- wandten aber lernen wir auch die kleinen Fischerdörfer kennen, mit ihren engen, krum- men Gähchen und den dicht an die Felsen gedrängten Häusern, mit üppiger Vegetation und malerischen Bauten, an deren steinigen Ufern sich die Wellen der vielbesungenen blauen Adria brechen. Seit Jahrtausenden liegt uns Kindern Nord- und Mitteleuropas die Sehnsucht nach dem Süden im Blut, der einst die Germanenstämme folgten und die Kaiser aus staufischem Geschlecht. Heute zieht nie- mand mehr aus, um dort unten Reiche zu erobern, die Völkerwanderung unserer Tage trägt kriedlicheren Charakter, sie dient der Er- holung und schafft ferienselige Entspannung unter dem weichen Klima südlicher Zonen. Bahn empfiehlt Platzkarten-Bestellung Auch in diesem Jahr erwartet die Deutsche Bundesbahn während der Ferienzeit einen starken Reiseverkehr. Sie empfiehlt daher Allen Reisenden, sich rechtzeitig Plätze zu si- chern. Wie die Bundesbahndirektion bekannt- gab, Können Platzkarten bis zu zwei Monate vor dem Reisetag bei allen Fahrkartenaus- gaben der Bundesbahn und bei den amtlichen Reisebüros mündlich oder schriftlich unter erwendung des seit 1. März 1958 eingeführ- cen Vordruckes„Hausplatzkarte“ bestellt wer- den. Die Karten werden für den größten Teil der Fernschnell- und Schnell- sowie für einige Eilzüge ausgegeben. Die neue„Hausplatz- Karte“ erleichtert dem Reisenden die Platz- bestellung und erspart ihm doppelte Wege zum Schalter. Die Platzkartengebühr von einer Mark wird gleich bei der Platzbestellung ge- gen Quittung erhoben. Nach der Platzzutei- lung wird dann die„Hausplatzkarte“ dem Reisenden mit der Post portofrei ins In- oder Ausland zugesandt. Dieses neue Verfahren schließt allerdings die bisher mögliche fern- mündliche oder formlose schriftliche Bestel- jung von Plätzen aus. 1—! ĩä— 8 Nächstes Jahr ohne Kfz-Steuerkarten? Die Kraftfahrzeug-Steuerkarten, die vielen Besitzern von Autos, Motorrädern und ande- ren steuerpflichtigen Fahrzeugen schon man- chen Kummer bereitet haben, werden viel- leicht bald verschwinden. Man rechnet damit, daß spätestens zum 1. Januar 1959 alle Bun- desländer eine neue Regelung übernehmen, machen. Jisher müssen alle Fahrzeugbesitzer immer are Steuerkarten mit der Bescheinigung über die pünktlich gezahlte Kraftfahrzeugsteuer mit sich führen und der Polizei auf Verlangen Vorzeigen. Nach dem neuen wesentlich vereinfachten Zahlungsverfahren, über das seit einiger Zeit in Bayern in Einvernehmen mit den anderen Ländern und dem Bund Versuche laufen, be- kommt jeder Kraftfahrzeugbesitzer nur noch bei der Anmeldung seines Fahrzeugs einen Steuerbescheid, nach dem er dann seine Steu- ern für von ihm selbst bestimmte Zeiträume Sutrichtet. Das Finanzamt achtet dann von sel- ber darauf, daß der Kraftfahrzeugbesitzer Seine Steuern pünktlich bezahlt und schickt ihm gegebenenfalls eine Nachnahme. Wie be- tont wurde, hat sich das neue Verfahren in mehreren bayrischen Finanzamtsbezirken be- reits bewährt. 5— Informationsvortrag beim Der VdK betreut im Rahmen seiner weitge- steckten sozialen Aufgaben auch den Kreis der Umfallrentner und Unfallbeschädigten. Diesem im Gesamtrahmen des Vdk gesehen kleineren Kreis galt bei der letzten Monatsversammlung ein sehr aufschluſreicher Vortrag über die neuen Grundlagen, Aufgaben und Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung. Vorsitzender Kurt Bauer begann sein um- kassendes Referat mit den gesetzlichen Grund- lagen der Unfall versicherung, die in der Reichs- versicherungsordnung verankert sind und die von Berufsgenossenschaften durchgeführt werden. Diese Berufsgenossenschaften haben die Auf- gaben, Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu verhüten und den Verletzten und Erkrankten Hilfe zu gewähren. Versichert bei dieser Un- fallversicherung ist grundsätzlich jeder Arbeit nehmer, der ein Arbeits-, Dienst- oder Lehr- verhältnis besitzt. Die Aufgabe der Unfall ver- hütung wird einmal durch die besonders den betrieblichen Eigenarten angepaßten Unfallver- Hütungsworschriften und deren Ueberwachung durch technische Aufsichtsbeamte(Sicherheits- ingenieure) wahrgenommen. Dabei ist der Un- ternehmer dafür verantwortlich, daß die ge- samten Betriebseinrichtungen, besonders die Ma- schinen, die Unfallverhütungsvorschriften mit den erforderlichen Schutzvowichtungen ent- sprechen. An Leistungen gewäbrt die Unfallversicherung Krankenbehandlung, Berufsfürsorge und Geld- leistungen. Die Krankenbehandlung und-Versor- gung mit Arznei, Heil- und Hilfsmitteln wird Foll übernommen. Bei der Berufsfürsorge wer- den entsprechende Mafznahmen zur Erhaltung des Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung VdK Ortsgruppe Seekenheim ter werden unter bestimmten Voraussetzungen Tage-, Familien- und Krankengelder gewährt. Bei größeren Verletzungen besteht Anspruch auf Rente, wenn nach 13 Wochen noch eine Min- derung der Erwerbsfähigkeit von mindestens 200% geblieben ist. Bei völliger Erwerbsunfähig- keit wird die Vollrente gewährt, die ¾ des Jahresarbeitsverdienstes beträgt. Teilrenten rich- ten sich nach dem Grad der Erwerbsbeschrän- kung und werden in Prozentzahlen ausge- drückt. Bei Todesfällen wird ein Sterbegeld mit J des Jahresarbeitsverdienstes gewährt. Für die Hinterbliebenen beträgt die Witwenrente 200 und wenn die Witwe selbst erwerbsumkähig oder über 60 Jahre alt ist, 40%. Bei Wiederverhei- ratung wird eine Abfindung von 60% bezahlt. Waisen erhalten bis zum 18. Lebensjahr 200%, während Witwer 40% erhalten, wenn die Frau den Lebensunterhalt ganz oder überwiegend be- stritten hat. Bedürftige Eltern und Großeltern können bei Nachweis der überwiegenden Un- terstützung ebenfalls 20% erhalten. Allerdings dürfen die Hinterbliebenenrenten nicht mehr als 80% des Jahresarbeitsverdienstes übersbei- gen. Zu den genannten Rentensätzen, die sich jeweils auf den Jahresarbeitsverdienst bezogen werden neuerdings entsprechende soziale Zu- lagen gewährt, um die Renten den heutigen Lebenshaltungskosten anzupassen. Herzlicher Bei- fall dankte Kurt Bauer für seinen ausgezeich- neten Informationssvortrag über das wichtige Gebiet der sozialen Betreuung. Anschliessend wurden noch die Eintragungen für den bevor- stehenden Ausflug ins Blaue vorgenommen, für den sich bereits einhundert Personen angemel- det haben. Berufes oder zur Umschulung getroffen. Wei- 5 Froher Gast— Kirchenchor aus Oesterreich Freundschaftsbande zwischen Lustenau und Seeckenheim wurden erneuert Bis am vergangenen Freitag zehrten die Mit- glieder des katholischen Kirchencnhors Sek- enheim noch von der frohen und schönen Er- innerung an ihre Reise nach Voralberg, Wo sie drei Tage Gast des katholischen Kirchenchors von Lustenau waren. Am vergangenen Freitag aber hatten sie die Möglichkeit, diese Erinne- rung in einer persönlichen Begegnung wieder aukzufrischen und die Gäste aus Oesterreich in gleich gastffreundlicher Weise in Seckenbeim aufzunehmen. Vom 31. Mai bis zum 3. Juni weilte der kath. Lirchenchor in dem gastfreundlichen Lustenau zwischen Bregenz und Dornbirn in der Niederung des jungen Rheins, der sich wenige Kilometer von Lustenau entfernt in den Bodensee ergießt. Von hier aus unternahmen sie eine überaus weizende Fahrt nach Innsbruck, Garrngrehe Oberammergau und Ettal. Die Mitglieder des Chors unternahmen jetzt ebenfalls eine dreitägige Reise durch Süddeutschland, die sie auch über Mannheim— Heidelberg führte und deren Hauptstation natürlich Seckenheim hieſb, wo sie am Abend des Freitags und den Samstag Vormittag über weilten. 57 Sängerinnen und Sänger konnte am Freitag Abend der Vorsitzende des Kirchenchors Seckenheim, Damian Sichler, in St. Agnes begrüßen, die dann nach einem Jegrüßungskied des hesigen Obors in ihre, Quartiere entlassen wurden. Aber schon eine Stunde später traf man sich wieder in St. Agnes zu einem frohen und unterhaltsamen Abend, dem man das Motto„Mit den Lustenauern wars besonders lustig“ hätte geben können. In An- wesenheit von Stadtpfarrer Völker dankte zu- müchst der Lustenauer Vorsitzende Ferdinand Aund für die überaus gastfreundliche Aufnahme und überreichte als Zeichen der gegenseitigen Freundschaftlichen Verbundenheit ein Bild von Lustenau. Dann aber nahm Alfred Blümmel die Zügel zu einem überaus humorvollen Ge- schehen in die Hand. Clou dieser Unter- haltung waren zweifellos neben der spritzigen Conference von Alfred Blümmel die drei Teddys, die sich mit ihren Darbietungen selbst übertrafen und mit vollstem Recht die Begeisterungsstürme der österreichischen Gäste und der Seckenhei- mer Chormitglieder ernteten. Natürlich nutzten die drei Teddys die günstige Gelegenheit weid⸗ lich aus, um einen Stimmungstest besonders bei den Oesterreichern zu veranstalten, nachdem sie in zwei Wochen vom österreichischen Fern- schen verpflichtet wurden. Aber auch die bei- den Seckenheimer Kräfte, Wolfgang Sichler und Kreislaufſtörungen werden oft verursacht durch veränderten Blutdruck— Adernverkulkung und vorzeitiges Altern Sie sind häufig begleitet v. Kopfschmerzen, Benommenheit, nervö- sen Herzbeschwerden, Ohrensausen, Angst- und Schwindelgefühl, Leistungsrückgang, Schlaflosigkeit u. Reizbarkeit. Hier empfiehlt sich Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das sinnvolle, hochwirksame Speziflkum. Schon Hunderttausende Sebrauchten dieses völlig unschädliche Mittel aus einem Blutsalz- Grundkomplex mit herzstärkenden u. blutdruckregulierenden Dro- Zen, jetzt noch ganz besonders bereichert dureh zwei v. d. neuest. Forschung als überragend kreislaufwirksam erkannte Heilstoffe u. d. berühmte Rutin gegen Brüchigwerden der Adern. Packung mit 70 Tabletten PM 2,65 nur in Apotheken. Interess. Druckschrift H Kostenlos. Fabrik pharm. Präparate Carl Bühler, Konstanz. Eine ANZEIGE in Ihrer Heimatzeitung ist immer erfolgreich! Hermann Thomaier in einer Persiflage als Dünn und Doof und Wolfgang Sichler in einem Solo- vortrag zeigten viel versprechende Ansätze, die zu einem guten Büttendebut ausreichend sind. Neben einem Ballonwettblasen und einem Bal- lontanz sorgte vor allen Dingen ein Preissingen der 3 anwesenden Kirchenchordirigenten Von- bank, Lustenau, Pfeiffer, Seckenheim und Gra- binger, Ilvesheim für die Steigerung der allge- meinen Stimmung. Beachtlich waren die Chor vorträge der beiden Chöre. Am Samstag begaben sich die Gäste dann wieder auf die Heimreise und ihre Versiche- rung, daßb die Freundschaftsbande zwischen den beiden Chören nicht abreißen werden, kam aus einem übervollen und dankbaren Herzen. 58 Jährige Frau überfallen n nhei m(sw). Ein amerikanischer Sol- at hat nachts in der Mannheimer Hochufer- trage eine 58 Jahre alte Frau vom Fahrrad en und sie über eine Böschung in den 20genriedpark gezerrt. Seine Versuche, an der Frau zu vergehen, scheiterten an zer kräftigen Gegenwehr der laut um Filfe ukfenden Uberfallenen. Der Soldat versetzte einem Opfer mehrere Faustschläge ins Gesich, und flüchtete in die nahegelegene Kaserne. Amerikanische und deutsche Kriminalpolizei fahnden nach dem Täter. Amerikanische Kröte auf dem Neckardamm Mannheim dsw). Der Mannheimer Tier- schutzverein bemüht sich um eine Lösung der Frage, wie eine überseeische Krötenechse, die sonst nur in Texas, Mexiko und Mittelamerika vorkommt, nach Mannheim gelangt ist. Mann- heimer Buben haben das Tier dieser Tage auf dem Neckardamm bei der Kurpfalzbrücke im Stadtgebiet gefunden. Die Krötenechse gehört zur Familie der Leguane. Eine besondere Eigenart des mit Stacheln bewehrten, breit- leibigen Tieres ist, daß es im Zustand der Erregung einen feinen Blutstrahl aus den oberen Augenlidern spritzt. Der Tierschutz- verein hat die Kröte einem Mannheimer Tier- Händler zur Pflege übergeben. Es soll fest- gestellt werden, ob sie vielleicht einem Mann- heimer Tierfreund durchgegangen ist oder ob sie auf andere Weise, vielleicht auf einem Schiff, nach Mannheim gekommen ist. Einigungsstellen bei Wettbewerbsstreit Zur Beilegung von Wettbewerbsstreitigkei- ten in der Wirtschaft werden künftig Eini- gungsstellen eingeschaltet. Nach einer Verord- nung der Landesregierung werden diese Eini- gungsstellen bei den Industrie- und Handels- kammern Stuttgart, Mannheim, Karlsruhe, Reutlingen, Freiburg, Baden-Baden und Kon- Stanz eingerichtet. Unser Wetterbericht Ubersicht: Nach Abzug der Hochdruckzone über Ostdeutschland und Polen gewinnt das Westliche Tiefdruckgebiet wieder Einfluß, dabei gelangen auch etwas kühlere Luftmassen nach Süddeutschland. Vorhersage: Wechselnd bewölkt, zum Teil Sewittrig, Mittagstemperaturen um 25 Grad. Donnerstag leicht veränderlich, mäßig warm, schwül. Die Hundstage sind angebrochen m Südwestdeutschland sind die Hundstage angebrochen, die bereits zwei„Hitzetage“ mit Temperaturen über 30 Grad Celsius gebracht haben. Während schon am Sonntag diese Grenze leicht überschritten wurde, kletterte jetzt die Quecksilbersäule auf etwa 31 Grad im Schatten. Nachdem in vielen südwestdeutschen Orten schon am 7. Juli erstmals in diesem Monat 25 Grad gemessen wurden, ist die Temperatur vom 10. Juli ab über die 25-Grad-Marke an- gestiegen. Die erste Julihälfte hat in Südwest- deutschland insgesamt sieben„Sommertage“ gebracht und damit gerade die Hälfte der für diesen Monat normalen Anzahl an Sommer- und FHitzetagen beschert. In sechs„milden Nächten“ ist die Temperatur nachts nicht un- soweit, und die ersten Kohlköpfe beginnen sich zu runden. Bei allen Kohlsorten ist es wichtig, den rechten Zeitpunkt der Ernte ab- zupassen; solange die obersten Blätter des Kopfes noch fest aufliegen, ist es dazu zu früh, legen sie sich jedoch nach außen um, dann sollte man nicht mehr länger warten. Die Tomaten brauchen noch reichlich Sonne bis sie die gewünschte rote Farbe annehmen. Um ihre Pflege muß der Gartenbesitzer be- sonders bemüht sein, man sollte laufend die Geiltriebe ausbrechen und muß für reichliche Bewässerung Sorge tragen. Wenn die Zwie- beln reif werden, so zeigen sie das durch das Gelbwerden ihres Laubes an. Man sollte sie aber nicht sofort aus dem Boden nehmen, sondern zunächst das Laub umknicken und das Beet in diesem Zustand einige Tage lie- gen lassen. Später werden die Zwiebeln dann hängend an einem luftigen Ort aufbewahrt. Noch immer können Folgesaaten auf die Beete gebracht werden. Neben Salat, Radies- chen und Rettich kann man auch Spinat, Kohl rabi, Karotten, Meerrettich und Winterendi- Vien sden. Für die Aussaat von Grünkohl und Winterrettich empfiehlt sich die zweite Juli- hälfte; bis Anfang August wird man auch noch Buschbohnen legen. Wirsing, Rosenkohl und Grünkohl werden ausgepflanzt. Im Blumengarten blüht es jetzt in allen Farben. Hier sollte man nun an die zweijäh- rigen Pflanzen denken und Stiefmütterchen und Vergißmeinnicht säàen. An Obstsorten werden Aprikosen, Frühbir- nen und die ersten Apfel reif. Hier wird der Gartenfreund rechtzeitig für das Abstützen der schwerbeladenen Aste sorgen. Auch emp- flehlt es sich, Fanggürtel um die Stämme zu legen, damit man den Zugang der Obstmaden- raupen zu den Früchten verhindert. Wurzel- und Stammschößlinge sollten entfernt werden. Wichtig ist in diesen Wochen eine gründliche Bewässerung der Obstbäume, damit die Früchte gut ausgebildet werden können. Da- bei sollte man stets daran denken, daß die Feuchtigkeit in der Hauptsache von den meist weit vom Stamm entfernten kleinen Haar- Wurzeln aufgenommen wird, und deshalb empfiehlt es sich, nicht nur am Stamm ⁊u gießen, sondern die gesamte Baumscheibe 2zu bewässern, und zwar so weit die Aste rei- chen. Schüler-Sportfest beim VII Mannheim Die Jüngsten des Turnverein 1898 beteiligten sich am vergangenen Samstag beim Schüler- Sportfest des VfR Mannheim. Die einzelnen Dis- ziplinen zeigten starke Besetzungen, insbesondere durch die 186 62 Weinheim, Brühl, Heidelberg und VIR Mannheim. Der TV 1898 konnte be- achtliche Erfolge erzielen. Schülerinnen A: Ingrid Scharfenberger en- rang im Hochsprung mit 1.23 m und im Weit- sprung mit 4.14 m den 3. Platz. Im 25 m-Lauf mit 11 sec. den 3. Platz. Im Ballweitwurf konnte sich Christl Schmid mit 36 m auf den 5. und Renate Klumb mit 34 m auf den 6. Platz placieren. Staffellauf 4 75m(Schmid, Christ, Klumb und Scharfenberger) 2. mit 45,8 sec. Schülerinnen B: Anneliese Biegel errang im 75 m-Lauf mit 11,2 sec. den 1. und im Weitsprung mit 3,88 m den 3. Platz. Ursula Guth im 75 m-Endlauf mit 11,4 sec, den 4. und mit 28 m im Ballweitwurf den 6. Platz. Monika Feuerstein erreichte im Ballweitwunf mit 29 m den 4. Platz. Die B-Staffel 4* 75 m holte sich in der beachtlichen Zeit von 45,8 Sec. den J. Platz mit der Besetzung Guth, Feuerstein, Ruf und Biegel. Bei den Schülern B erreichte Rolf Grub im 75 um Endlauf den 4. Platz mit II, 1 sec. So sollte Hitler vergiftet werden. Einer der wenigen Männer, die den Mut gehabt hatten, Hitler zu sagen, dad der Krieg verloren sei, war Munitionsminister Albert Speer. Schon vor der Kapitulation war er ein Gegner des Führers geworden, nachdem er erkannt hatte, daſs dieser das ganze Volk mit sich in den Abgrund reifen Wollte. Speer hintertrieb seitdem auch Hitlers Anweisungen, die die völlige Zerstörung Deutsch- lands zum Ziele hatten. Als alle seine Warnun- gen nicht gehört wurden und seine Denkschriften in den Papierkorb gewandert waren, wollte Speer ollie fich von sich aus dem Wahnsinn ein Ende machen und Hitler vergiften. Wie Hitler sterben sollte, woran das Attentat scheiterte, das erführt man aus dem Dokumentarbericht über den Nürnberger Prozeß im neuen Heft der„Münchner Illustrierten.“ Geschmack der natürlichen Zutaten, wenn Sie diese Speisen mit Mondamin zubereiten. Schon 30 9 Mondamin genögen für // liter Flüssigkeit 4 * 72 5 8 2 Das %„ctschaftliche große Paket Mondamin kostet nur 88 Pfg. 309 Mondamin, 1-2 Ei- gelb, Ve liter Milch, große Vanilleschote, g Zöcker, J. 2 FyWeiß.- Beliebiges Obst. Mondamin und Eigelb mit Wenig Milch verrühren. Die ùbrige Milch mit der gufgeschlitzten Va- nilleschote, dem gqusgeschabten Vanillemark und dem kochen. Das angeröhrte Monda- MONDAMIN- CREME MIT FRUCHTEN min in die kochende Milch geben und unter Röhren kurz kochen lassen. Die heiße V- nillecreme unter das steif- geschlagene EIWeiß ziehen. Rohes oder gedünstetes Obst in eine Schale schichten, die Creme darbber verteilen und nach Erkalten die Speise mit Früchten garnieren. ocker guf- 5 Ein neues Rezept- ein neuer Beweis: Muuaber duo cu. M ON DAMIN 1 das meistdekaufte Erzeugnis seiner Art! 25 SElüdweſtd. Kundſchan Neues Industrie- Projekt am Hochrhein Herten, Kr. Lörrach(Isw). Ein Schweizer Unternel ahmen der Maschinenbau-Industrie hat die Absicht, in der zwischen Basel und Rhein- kelden gelegenen deutschen Gemeinde Herten ein Zweig Werk zu errichten. Verhandlungen mit der Gemeinde über den Erwerbe reichenden Werksgeländes sind bereits geraumer b im Gange und dürften vor dem Stehen. Das geplante en Werk, das Profil 91 eemas 1 Bankeinbrecher noch Rutesheim, 90 Einbruch in die Spa Rutesheim am 11 J. über 30 000 DM in die konnte bisher noch nich Die Kriminalpolizei neut zur Mithilf Einbrechern a zur Ermittlung d H inde gefallen waren, rt werden. N ist ein 10 Prozent lohnung von 1 80 der wiederb f Setzt wor- den. Nach den bisherigen Fe gen kommen Als Täter drei junge Männe 1 Betracht, die r vom Bahn- am 11. Juli um 4.42 oder 5,4 n Richtung Stutt- hof Ditzingen mit dem Zus gart gefahren sind, sle den bei der Tat benutzten Kom! in Ditzingen ab- gestellt hatten. An g e einer der Arei jungen Männ geschrie- benen Fahrkarte von nbeamten an- gesprochen, so daß es Stauung kam. Die Kriminalpolizei bittet vor allem um Ant- Wort auf folgende Fragen: 1. Wer sah in den Morgenstunden des 11. Juli die drei jungen Männer auf dem Bahnhof Ditzingen? 2. Wer kann sich an den Vorfall an der Sperre er- innern und eine Personenbeschreibung von den Dreien geben? 3. Wo haben die drei den Zug verlassen? 4. Wer erinnert sich, was sie unterwegs gesprochen haben? 5. Was führten sie an Gepäck mit? Alle, auch zunächst unbedeutend erschei- nende Hinweise nehmen die Kriminalaußen- stelle Leonberg, die Kriminalhauptstelle der Landespolizeidirektion Stuttgart Neckarstraße 195, Telefon 4 11 41) oder jede andere Polizei- dienststelle entgegen. MdL Ruppert gestorben Stuttgart(sw). Im Alter von 62 Jahren 18t in Eppelheim bei Heidelberg der CDU- Landtagabgeordnete Jakob Ruppert gestorber Ruppert war im Landtag Mitglied des Ju- gend und Sportausschusses sowie des Aus- schusses für Wirtschaft, Wasser und Verkehr. Er gehörte seit 1946 allen Stuttgarter Landes- Parlamenten an. Ruppert war auch Mitbe- gründer und Aufsichtsratsvorsitzender der gemeinnützigen Baugenossenschaft„Neue Hei- at“ eEmb H., Heidelberg. Außerdem gehörte er dem Kreistag des La- dkreises Heidelberg und dem Aufsichtsrat der Heidelberger Volks- bank an. Ruppert war im Wahlkreis Heidelberg- Land in den Landtag von Baden-Württem- berg gewählt worden. Sein Nachfolger ist der 45 Jahre alte Bürgermeister Otto Hoog aus Leimen im Landkreis Heidelberg. Zuchthaus für einen Altmetalldieb Okfkflenburg dsw). Zu drei Jahren Zucht- haus verurteilte eine Große Strafkammez des Landgerichts Offenburg den Rädelsführer einer Altmetall-Diebesbande. Der 1 Jahre alte und schon 16mal vorbes 5 1 ter hatte àzmmen mit se mehrer Komplizen Streifz durch Erei ngen, Lahr und Emmen- dingen und dabei, vor allem ü rogen M 1 betrieb er J er u nicht Helfer en Freundin Allhandel. Die sind schon in krüheren Verfah- abgeurteilt worden. Dem ührer rurden jetzt 0 er Großen 1* kür die Dauer Zuchthausstrafe auch die pürgerlich denrechte aberkannt. Außer- dem wurde ihm und seiner Freundin, die ein- einhalb Jahre Gef erhielt, die Fahr- erlaubnis auf die De auer von fünf 2 8. ent- Für die gleiche Zeit wurde ihnen ein erbot Altmetallhändler auferlegt. Mit dem Urteil gegen den Hilfsarbeiter wer- den nicht nur Rückfalldiebstahl, mäßige Hehlerei und andere Delikte, S0 ndern auch eine Anstiftung zum Meineid ges Der Mann hatte die Frau eines ehema 5 Feld. rs der Bundeswehr dazu verleite in einem Verfahren wegen Fahrens ohne Füld⸗ rerschein unter Eid zu seinen Gunsten auszu- sagen, so daß er straffrei ausging. Die Rheinschiffahrt wieder frei Motorschiff„Birsigtal“ gehoben Lörrach sw). Die Schiffahrt nach den Rheinhäfen oberhalb von Basel ist wieder kreig en worden, nachdem es Ungen War, d Anfang Juli unmi bei einer 00 TY onnen Ruhrkoks Motorschiff„Birsi zu heben das Stromufer Die 8 iten waren sehr schwierig und nah- 8 Basler Rheinbrücke mit 10 unkene an und gung men zwölf Tage in Anspruch. Micha KArTIST uh e 0 0 Der ruher Oberschüler Michael der am 30. April von zu Hause 3 bis nach Jusoslawien in Kar Isruhe War 20 konnte führung nach Deut Sehlerie zige Rückführung erfol 8 Botschaft, die d desrepublik in Jugoslav Kreuz und quer durch Baden Babs ruhe 571 Pfarrer üben im Bereich der kirche die S 5 eV Aus. Die 8 Geistlichen 8 in 554 Gemeindepfarrstellen sowie in Anstal- ten der Inneren Mission in Nord- und Süd- baden tätig.(Is wo) Bietigheim, Kr. Rastatt. Die Ortsdurch- fahrt Bietigheim der Bundesstraße 36 wird demnächst mit dem Aufwand von 400 000 DM ausgebaut, Die Fahrbahn wird um einen Me- ter auf 8,5 Meter e(ISW) Tauber bischofshei m. Im nördlichen Teil des Kreises Tauberbischof eim werden zur Zeit fünf neue Schulen gebaut. An zwei Schulhausneubaute n in Dietenhan und Höhe- in der Wack ae das t begangen, Die in Freu- g. Gamburg und Sollen noch im Sommer im Rol 1 Werden.(Is ww) Vom 3 Tandball A 10:8 Favoritenstürze im Zuffenhausen schlug L. 1 K Leon(11 1(1076). 978 Ceminiani trägt das Gelb e Trikot Che Der Luxe Sonntag fahrt, Berg kahren lichen Steigung wurde. Auf dieser reinen Gaul seinem Namen als„N erreichte nach einer Fahrzeit von 1:02:09 5 den das Ziel. In der Führung des Gesamtkle ments wurde der Italiener Vito Favero durch den Franzosen Raphael Geminiani abgelöst. Den zweiten Platz in diesem Einzelzeitfahren gegen die Uhr eroberte der als guter Kletterer bekannte Spanier Bahamontes mit 1:02:40 Stun- den. Um fast zweieinhalb Minuten langsamer War der als Dritter placierte Franzose Dotto mit 1:05:02 Stunden. Dann folgten Jean Brar (Belgien) in 1:0506, Marcel Rohrbach(Frankr Mitte/ Süd) in 1:05:32 und Planckaert(Belgien) in 1:06:01 Stunden. Einen sehr guten Platz im Vor- dertreffen behauptete Lothar Friedrich Deutsch- land) mit seinem 16. Platz in 1:08:24 Stunden. Am Samstag hatte der Franzose Darrigade auf der 17. Etappe von B nach Nimes über 189 km in 5:10:15 en E pensieg feiern kön! e Aus gewann ch-Radrur en. Dieser * mit g zroßzen 5 Fahrer. hatte uf der ne 930 Meldut Für die 58. de schaften vom 18. stadion in mover dungen abgegeben. Für gleichzeitig die erste Zuropameis chaften einen 94 me det en 743 N hen Leichtathl 20 Juli im Ni wurden i Europ Sein stö Armin He kusen), die Saison b Sekunden Frauen 100-m-Lauf nehmerinnen ame s Neue badische Schwimmeister Ursel Brunner und Horst Schaufler beste Langstrecken-Krauler In den Konkurrenzen der bachschen Schwimm- und Springmeisterschaften gab es am ersten Wett- erten Zuschauern im Dur- Terrasse schwimmbad bei ausgezeich- 5 sen in den Ein- 1„Während sich in den durchsetzten. St affeln die Ve er Am Sonntagvormittag erwies sich Hans Link (Karlsruhe) erneut als Badens schnellster Schwim- mer. dem der de 8 Rückenmeister EK Ke- hard Miersch(Heidelber; dach einer 50-m- 8 schenzeit von 28,1 S 75 m an der 1 legen hatte, mußte er sich im letzten Vi ö Distanz dem unwiderstehlichen Endspurt des Kar 2 200 m Kraul: 1. 4% m Brust: 1. KSN 99 100 m Er 1. Link(KTV 46 1 5 3-m- Brett: 8,59 Punkt anner: Link(KTV 46 26 Karlsruhe 100,8 (TSV St Kraul: 1. Schmetterr 44100 m Rücken: 1. 200 m Kraul- 00 m S(KTV 46 Kar Nikar Heidelberg 400 Erne el Brunner(Nikar berg) 5: Kunstsp Bärbel Urban (TSV 46 D 1. KTV 46 Kar 8,2 100 m Rücken: 1. Ursel! Brunner(Nikar Heidelberg) 1:20, 2; 44100 m Schmet- e 1. KTV 46 Karlsruhe 636,4 Min.; 200 m Brust- Staffel: 1. 1. BSC Pforzheim 12786, 2 üdbadische ee ee Breisgauer immer stan- aften in getragenen n die Vertreter aus Frei- ** 8 1 e Zrust: (SS x Burg Bosch SSV Frei Frei- 1 (TV OS je DM 1 und 60 Sew. 3. Rang DRI, Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wettschein des WB-Totos und WB. Tottos 55 den wir der besonderen Beachtung unserer Leser empfehlen. Statt Karten. sowie für die zahlreichen Kranz- sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Familie Karl Neuthinger Familie Emil Schnabel Mhm.-Seckenheim, Kloppenheimerstr. 46 IIvesheim „16. Juli 1958 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Ludwig Neuthinger Möbl. Zimmer mit Kochküche zu vermieten. Adresse im Verlag ds. Blattes. 725 Möbelkauf leicht gemacht im Möbelhaus ARTUR HAUCK Zähringer Straße 0 Vereins-Kalender Nein Anelgen können auch telefonisch auf- Sengerbund 1865. Turnverein 1898. Achtung, Münchenfahrer! Mittwoch, 20.30 Uhr finden sich Wettkämpfer Schlachtenbummler in der Turnhalle zur letzten Be- sprechung mit Ausgabe der Festunterlagen(Fahrkarten, Festbücher, Quartierscheine usw.) bücher nicht vergessen. Turnerbund jahn. Heute Mittwoch „Kaiserhof und Ausgabe der Unterlagen. ein. Geflügelzüchterverein 1804. Am Freitag, den 18. Juli 1958 unserem Vereinsheim eine Wir bitten findet um 20.30 Uhr in Mitgliederversammlung statt. reichen Besuch. Die Jungtierbesprechung fällt aus. Geflügelzüchterverein Neckarau Morgen Donnerstag, 20.00 Uhr Probe. letzte wichtige Besprechung betr. München Die Züchter treffen sich um 14.30 Uhr beim gegeben werden. Ruf 8 62 16 Heute und Kcthol. Kirchengemeinde Seckenheim Sonntag., 20. u. Nentag. 27. Juli 1958 auf dem Kirchplatz und in den Räumen des Schwesternhauses Wohltätigkeits-E zs Gunsten unserer Kindergärten Musik: Ae TOMBOLA Kapelle RUDI TRIEBSRORN 5 Schießstand Künstler: Maurer- ziegler 38 Teddys 8421. Kurt Wilhelm/ F. Schilling 4 2 Montag ab 15 Uhr: 3 Sitarros u. a. m. Hinderbelustigungen Die Bevölkerung ist hierzu recht herzlich eingeladen.— Zar 8 Verlobungo- Gluctwunschſcarten ſertigt an und Vermaplungsſcatten NECRKRAR-/ B 8 5 5 Wee ai ee Nationaltheater Mannheim NP Dit BuxDEsME¹E N 5 5 e 16. Juli 20.00 22.48 Der Bes der alten DLame“. Miete M eines Haus rot, Halbgr. I. 12. Vorstellung und * 1 2 2 5 8 2 stellt Freiwillige ein f treler Verkauf 85 8 Donnerst., 17. Juli 19.30 22.30„Kiss me Kate“, Miete D. 12. Vorstel- für die Großes Haus lung und freier Verkauf 2 2 3 Donnerst., 17. Juli 20.00 22.00„Die Schule der Frauen“, Miete G, 980 1 Gebirgs-Division Kleines Haus Halbgr. II. 12, Vorstellung, Th. Gem. am Sonntag Er. G und freier Verkauf . 8 des Heeres. Alter 17-29 Jahre. Ihr Freitag, 18. Juli 19.30 22.30„Die lustige Witwe“. Für die N zum reiszü itertag. 85 2 Großes Haus gemeinde Nr. 74218480 u. freier Ver. Kreiswehrersatzamt erteilt Auskunft Freitag, 18. Juli 20.00 22.15 Zum letzten Male: — Fleines Haus„Iphigenie auf Tauris“, Schauspiel von N und nimmt Bewerbungen entgegen. 23233 5 5 Halbgr. I. 11. Vorstellung u, fr. Verk. (Aaböpgengen Abschnitt ohne weitete Vermerke als Drucksgche einsenden) Samstag, 19. Juli 19.30 22.30„Kiss me Kate“, Miete G. 12. Vorstel- , Großes Haus lung. Th.-Gem. Gr. G u. freier Verk. An das Bundesministerium für Verteidigung(FG 5/5109) Samstag, 19. Juli 20.00 22.00„Die Schule der Frauen“, Miete E, Benn Ermekeilstrase Fleines Haus Ealbgr. II 12 Vorstellung. Th.-Gem. 2 d P e über lie 1 Gr. E und freier Verkauf Ich erbitte Merkblätter und Prospelcte u 1 5 enen N Sonntag, 20. Juli 17.30 22.45 Die Meistersinger von Nürnberg“, Truppengattungen bzw. Dienstzweige in Heer— Luftwaffe— Marine Großes Haus Oper von Richard Wagner. Miete H. Name Vorname Jahrg. eg. des 2. Aktes etwa 19.20 12. Vorstellung. Th.- Gem. Gr. H und 25— 388 des 3. Aktes stwa 20.55 freier Verkauf Schulbildung Beruf zonntag, 20. Juli 13.00 15.30 Zum 30. Male! 5 5225 eines Haus„Die Jungfrau von Orleans. Für dle N Dort Straße Mannheimer ugendbühne Gruppe N——.) Zutreffendes unterstreichen 8 9 5 8 zulltag, 29. Juli 20.00 22,45 Der Besuch der alten Dame“, Miete E, 8 zleines Haus her I. 12. Vorstellung. Th. Gem. S ensjer Verkauf 8