2 3 Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pig. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenbeim und Umgebung Anzeigenpreise: die G-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. I) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 117 Freitag, den 25. Juli 1958 10.58. Jahrgang Der Sperriegel soll bleiben Die wichtigste strategische Konzeption des bisher unter dem Namen Bagdadpakt be- kannten Verteidigungsbündnisses der Westl1- chen Welt im Nahen Osten, die Abriegelung der Sowjetunion von der arabischen Halbin- Sel, soll beibehalten werden. Außerdem Sol- len die Vereinigten Staaten dazu bewogen werden, der Paktorganisation als Vollmitglied Diese beiden Forderungen ver- eder gehören neben einer tehenden Gipfelkonfe- n in den UN zu den gen der Konferenz, ndon die Vertreter di, des Irans und gten Staaten zu- Sch Erörterung e renz mit der en konferenz im Ral schiebung zur Fol Jung de ohne die A8 dadpakt aufrecht erhalten werden kann. Es Wird darauf hingewiesen, daß die Barriere an der sowjetischen Südgrenze, die von der Pürkel, dem fran und Pakistan gebildet wird, auch im Falle des nicht bezweifelten Aus- scheidens des Iraks aus der Paktorganisation geographisch nicht unterbrochen Wird. In dem Ausscheiden des Iraks sieht man so- gar zwei nicht zu unterschätzende Vorteile: Erstens Werde es den Westmächten in Zu- kunft Wesentlich leichter fallen, ein interna- tionales Ubereinkommen zu unterstützen, das alle Waffenlieferungen an Länder des Nahen Ostens verbietet, da sich in dem Pakt künftig Keine arabische Nation mehr befinde. Zwei- tens würde mit dem Austritt des Iraks eines der Haupthindernisse für die Vollmitglied- schaft der Usa in dem Bündnis beseitigt. Amtliche amerikanische Stellen hatten näm- lich bisher immer wieder durchblicken lassen, dag eine Vollmitgliedschaft der USA(die Vereinigten Staaten gehören bisher nur drei Pakt- Ausschüssen ah) im Kongreß auf hefti- gen Widerstand stoßen würde, da sich der Trak Offiziell nach wie vor im Kriegszustand mit Israel befindet. Die irakische Revolutionsregierung hat sich bisher noch nicht offiziell geäußert, ob und Wann sie den Pakt verlassen will. Aus Er- klärungen und Andeutungen von Amtlicher Seite geht jedoch hervor, daß die britische Regierung in große Verlegenheit gebracht Würde, wenn ein Vertreter des neuen Regi- mes in Bagdad, das bisher von keiner der übrigen Paktmächte anerkannt wurde, zu der Londoner Konferenz erscheinen würde. Aus diesem Grunde spricht man in der britischen Hauptstadt auch nicht mehr von der ursprüng- lich geplanten„Ministerratssitzung der Bag- dadpaktmächte“, sondern lediglich von einer moffiziellen Konferenz einzeln eingeladener, befreundeter Regierungen über den Nahen Osten. Auf der Londoner Nahost-Kenferenz dürf- ten auch die jüngsten Vorgänge in dem bri- tischen Protektoratsgebiet Kuweit erörtert Werden. London blickt mit den größten Be- kürchtungen auf die politische Entwieklung in diesem Scheichtum, das über die Hälfte des von Großbritannien importierten Erdöls lie- fert. Man ist in der britischen Hauptstadt der festen Uberzeugung, daß es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis arabische Natienali- sten in dem für Großbritannien und West- europa so wichtigen Frdöélgebiet versuchen werden, nach dem Vorbild des Iraks eine Re- Volution anzuzetteln. Man zweifelt in London zwar nicht an der Loyalität des Scheichs gegenüber Großbritan- nien, ist aber andererseits wenig davon über- zeugt, daß es ihm gelungen ist, den Beistand Nassers in seinem Kampf gegen die umstürz- lerischen Elemente in seinem rund 200 000 Finwohner zählenden Scheichtum zu gewin- nen. Es ist auch höchst unwahrscheinlich, daß sich der Scheich im Falle eines Aufstandes auf seine rund 1000 Mann starke Truppen verlassen kann. Daß die britische Regierung jedoch fest ent- schlossen ist, jeden Angriff der arabischen Nationalisten auf den entscheidenden Lebens- nerv Großbritanniens abzuwehren, geht aus den verschiedensten militärischen Vorberei- tungen der letzten Tage hervor, So hat das britische Verteidigungsministerium unter an- derem als Vorbeugungsmaßnahme“ angeord- net, daß der größte Teil der 24. Infanterie- Brigade von Aden auf die Bahrein-Inseln ver- legt wird, die nur zweieinhalb Flugstunden von dem Scheichtum am Persischen Golf ent-⸗ Lernt liegen. Wahrscheinlich will sich die pri- rische Keslerung auf der Sevorstenenden Nah- ost- Konferenz das Einverständnis der USA und der anderen Paktmitglieder für ein et- Waiges militärisches Eingreifen in diesem Wichtigen Erdölgebiet der Welt sichern. d. Der Bundesparteitag der CDU wird vom 18. dis 21. September in Kiel Stattfinden. ö Bundesaußenminister von Brentano emp- üng die beiden stellwertretenden SPD-FErak- Honsvorsitzenden Erler und Carlo Schmidt. Gipfelkonferenz ſindet erst im August statt Chruschtschows Terminvorschlag„unreali- stisch“— Nehru sagte als Erster zu Washington(dpa/ Reuter). Der Beginn der vom sowzetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow vorgeschlagenen Gipfelkonfe- renz zur Lösung der Nahost-Probleme wird nach Ansicht unterrichteter Beobachter in London und Washington in zwei bis drei Wo- chen zu erwarten sein. Voraussetzung für den Beginn der Konferenz ist jedoch, daß auch der französische Ministerpräsident de Gaulle Zusagt, an der Konferenz der Regierungschefs der Westmächte, der Sowietunion und In- diens sowie der Vertreter der arabischen Staa- ten teilzunehmen. Chruschtschow hatte in sei- ner Botschaft 8 nglich den kommenden Montag als T 1 1 7 Set net. reits Allgemei er von Chru- schtschow e verg 1 kurzfristig ist Wo betont wurde, daß zenminister Dulles seine eisen nach Bonn und sowWie vom 5. bis 8. August nach Bra- Silien aufrechterhalten wolle, Als möglichen Permin für die Aufnahme der Gipfelbespre- chungen über die Nahost- Probleme wurde da- ner die Woche angesehen, die mit Sonntag, dem 10. August, beginnt. Diese Anlaufzeit, So Würde betont, würde auch den westlichen Alliierten ausreichend Zeit geben, um in einer Serie eingehender Konsultationen und Konfe- renzen ihre Gesichtspunkte zu koordinieren, die im Drange der Ereignisse der letzten Tage offensichtlich voneinander abweichen. Der indische Ministerpräsident Nehru hat auf die jüngste Botschaft des sowjetischen Ministerpräsidenten schon am Donnerstag-⸗ abend seantwortet und darin die indischen Der lrak drängt Verträge werden respektiert— Dank an die Bundesregierung Bonn(dpa). Der Bonner Botschafter des Irak, Ali Haider Sulaiman, sagte auf einer Pressekonferenz in Bonn, ex glaube nicht, daß seine neue Regierung bereits zu ihrer Aner- kennung durch die Sowietzone und die ande- ren Ostblockstaaten Stellung genommen habe. Er hoffe, daß der Westen Schritte unterneh- men und nicht zu lange warten werde, da- mit die bisherigen freundschaftlichen Bezie- hungen fortgesetzt werden könnten. Sulaiman wich der Frage aus, ob der Trak all der am Montag beginnenden Konferenz der Bagdadpakt- Staaten teilnehmen wird. Auch zur Erklärung der Bundesregierung über die Nahostkrise vom Mittwoch nahm er keine Stellung. Dagegen versicherte er nachdrück- lich, daß die irakische Regierung ihre politi- schen und wirtschaftlichen Verpflichtungen einschließlich der Glverträge respektieren und die Glproduktion sowie die Ollieferungen an die Weltmärkte schützen und nicht unterbre- chen wolle. Der Botschafter zählte als innerpolitische Gründe für die Revolution auf: undemokrati- sches Verhalten der Regierung Nuri Es-Said, das Anwachsen der Mittelklasse und der Stu- denten und die Unterdrückung der Opposition. Lediglich diese inneren Verhältnisse seien die Gründe für den Umsturz, auf keinen Fall eine Einmischung von außen. Die Revolution sei nicht gegen den Westen gerichtet, Die iraki- sche Regierung brauche den Westen, um das Land weiter zu entwickeln, die Gesundheit zu fördern und der Bevölkerung das Existenz- minimum zu sichern. Das könne nur mit Hilfe des Glvorkommens geschehen, wozu der Irak den Westen als Absatzgebiet brauche. Abschließend sprach Sulaiman seinen und den Dank seiner Regierung für die verständ- Nisvolle Haltung des größten Teils der deut- schen Presse und der öffentlichen Meinung aus, Auch dankte er für die Haltung der Bun- desregierung,„zu der wir die freundschaftlich- sten Beziehungen unterhalten“. Noch Geutlicher als Sulaiman forderte der neue irakische Erziehungsminister Omar in einem Gespräch mit dem Kairoer dpa-Rorre- Spondenten die Wiederaufnahme der Bezie- Hungen zwischen Bonn und Bagdad. Omar sprach die Hoffnung aus, daß die Bundesrepu- plik Deutschland mit der Anerkennung der irakischen Republik nicht zu lange Warten möge,„damit nicht schwerwiegende Entschei- dungen fallen, die kaum zu reparieren sind“. Omar betonte, daß sein Land freundschaftliche Beziehungen besonders zu Deutschland unter- Halten wolle. „Freundschaftliche Beziehungen zur DDR“ Der neue Ministerpräsident des Iraks, Abdel Rarim Kassem, hat in einem Telegramm an den Ministerbräsidenten der Sowietzone. Otto über eine solche Kon eisen Ansichten argelegt. In di- indischen Haupt- der her angesehen, daß Nehru teilnehmen wird. Indien 0 als erenzbeginn die ersten Tage des Augusts befürworten. britische Premiermin 1 m Donnerst daß MaecMillan g im Unterhaus uschtschow das erung anerkenne. ister iber. ihrem Vorschlag für mit f eine Sicherheits- ratssitzung ein biessgme Verfahren zu Wählen, als es eine Gipfelkonferenz in Genf hätte sein können. Er gab aber keine Aus- welche Staaten noch zusätzlich lersitzung, hinzu- at noch of- Kunft darüber zu der vor gezogen w en S0 fen, ob auch der F Vereinigten Arabischen Republik. r, entspre dem Wunsch Moskaus zu den Konferenzteil- nehmern zählen wird. Nach Ansicht politi- scher Beobachter in Kairo wird Nasser eine Dinladung wahrscheinlich nicht ablehnen. Unklarheit über Teilnahme de Gaulles Uber die Teilnahme des französischen Mi- nisterpräsidenten de Gaulle an einem Gipfel- treffen in New Vork herrschte am Donners- end weitgehende Unklarheit. Der fran- sche Botschafter in Washington, Alphand, teilte der Presse nach einer Besprechung Mit Außenminister Dulles mit, daß nach der An- sicht de Gaulles eine Gipfelkonferenz nur dann einberufen werden sollte, wenn auch die Möglichkeit bestehe, Probleme des Nahen Ostens in einer vernünftigen und ruhigen Atmosphäre zu besprechen. Er fügte hinzu: Wir wollen wirkliche Resultate von einer solchen Konferenz, und wir glauben nicht, dal der Sicherheitsrat für eine solche Konfe- renz der geeignete Ort ist.“ Diese Formulierung wurde Ursprünglich dahingehend ausgelegt, daß de Gaulle nicht auf Anerkennung Grotewohl, die Uberzeugung geäußert,„daß es sowohl notwendig als auch nützlich sein Würde, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Republik Irak und der DDR zu festigen.“ Dies solle geschehen,„um der Sa- che des Weltfriedens zu dienen und die beider- seitigen Interessen unserer beiden Länder zu fördern.“ Kassem schreibt dies in seinem von der Sowietzonen-Agentur ADN am Donners- tag im Wortlaut veröffentlichten Danktele- gramm für Grotewohls Glückwünsche zum „Sieg des irakischen Volkes in seinem Kampf um Freiheit.“ 70d 1 0 Raub kann befriedigt Sowzetunion erläßt Osterreich die Hälfte der Ollieferungen Moskau(dpa). Die Sowietunion hat sich bereiterklärt, Usterreich die Lieferung von 3,5 Millionen Tonnen Il der noch ausstehen Ablöselieferungen in Höhe von sieben Millio- nen Tonnen zu erlassen. Dies ist der wich- tigste Punkt des Kommuniqués, das zum Abschluß der sowzetisch- österreichischen Ver- handlungen im Moskauer Kreml am Donners- tagabend unterzeichnet wurde. Mit der feier- lichen Unterzeichnung im Nymphensaal des Kreml durch Chruschtschow, Raab und Pit- termann sowie einen anschließenden prächti- gen Gartenempfang auf dem Rasen an der Kremlmauer, fand der offizielle Besuch Raabs und seiner Mitarbeiter in Moskau sein Ende. Chruschtschow erklärte in seiner Anspra- che, die sowietische Regierung sei mit den Verhandlungen zufrieden und er hoffe das gleiche von den Gster reichern“ Die sowie⸗ tisch- österreichischen Beziehungen seien ein gutes Beispiel für die friedliche Koexistenz Zweier Völker mit verschiedenen gesellschaft- lichen Systemen. Zur internationalen Lage er- klärte Chruschtschow, man lebe eben in alarmierenden Zeiten“ und es gebe leider Tollköpfe, die hohe Staatsposten bekleiden. Chruschtschow beschloß seine Ansprache mit einem Trinkspruch auf Raab und den öster- reichischen Bundespräsidenten Adolf Schärf. Der österreichische Bundeskanzler gab be- kannt, daß er und Pittermann Chruschtschow nach Wien eingeladen haben, und daß dieser die Einladung angenommen hat. Mikojan wurde von Raab, der sich dabei auf Chru- Schtschowy bezog, als der beste Advokat Osterreichs in der Sowietunion“ bezeichnet. Raab schloß mit der Feststellung, daß es im Augenblick„keine ernsthaften Probleme zwi- schen der Sowjetunion und Osterreich gibt“ und daß Osterreich im Rahmen seiner be- scheidenen Möglichkeiten“ seinen Beitrag zur Erhaltung des Friedens in aller Welt leisten Werde 5 aber ab 1. Januar 1959 von der Sowjetunion nagen New xorkx kommen Werde. Inzwischen lautete jedoch aus Paris, daß die endgül- e Antwort des französischen Ministerprä- sidenten auf die jüngste Chruschtschow- Bot- schaft erst am Samstag erfolgen werde. Der anzösische Informationsminister Soustelle gab nach einer Kabinettssitzung unter dem Vorsitz von Staatspräsident Coty bekannt, daß noch keine Entscheidung über Teilnahme oder Nichtteilnahme gefallen sei. Keine Lust an einem„Wiener Kongreß“ Soustelle sagte, die französische Regierung sei mit einem Gipfeltreffen im Rahmen der Vereinten Nationen einverstanden, doch sollte es„außerhalb der geräuschvollen Atmosphäre abgehalten werden, die normalerweise bei Debatten des Sicherheitsrates herrscht“. De Gaulle sei mit einem Treffen der Regierungs- chefs durchaus einverstanden, habe aber keine Lust, an einem„Wiener Kongreß“ teilzuneh- men. Wichtig sei es vor allem, daß eine solche Konferenz bezüglich des Teilnehmerkreises, des Zeitpunktes und des Ortes erst eingehend vorbereitet wird. Eine Klärung über den Teilnehmerkreis sei insofern wichtig, als bei einer möglichen Teilnahme arabischer Regie- rungschefs auch andere Staaten wie zum Bei- spiel Israel den Anspruch auf Teilnahme er- heben könnten. Dulles ändert seine Pläne nicht Ini Washington wird die Konferenz der Re- gierungschefs jetzt innerhalb der nächsten zwei Wochen erwartet. Der von Chru- schtschow vorgeschlagene Termin des kom- menden Montags scheidet aus, da Außenmini⸗ ster Dulles erst am Dienstag von seiner Eu- ropareise zurückkehrt, Das Außenministerium erklärte, seine Reisepläne seien nicht geän- dert worden., Dulles hat am Samstag Bespre- chungen mit Bundeskanzler Adenauer in Bonn und nimmt dann an der Ratssitzung der Bagdadpakt-Staaten in London teil. Schwache Beteiligung an Atombefragung Hamburg(dpa). Die Studentenschaft der Universität Hamburg hat sich bei sehr gerin- ger Beteiligung in einer„Urabstimmung“ ge- gen die Ausrüstung der Bundeswehr mit ato- maren Waffen ausgesprochen. Von den rund 10 000 immatrikulierten Studenten kamen Während der drei Abstimmungstage nur 3663 2zUr Abstimmung. Davon beantworteten 2541 Studenten die Frage:„Billigen Sie die Aus- stattung der Bundeswehr mit atomaren Waf⸗ fen?“ mit Nein. 818 Studenten sagten Ja zur Atombewaffnung, 180 enthielten sich der Stimme und 89 erklärten, für eine Entschei- dung fehlten ihnen noch ausreichende Infor- mationen. Der ASTA erklärte zu der geringen Beteiligung, 624 Studierende seien gegenwär⸗ tig beurlaubt und die Semesterferien stünden unmittelbar vor der Tür.“ nach Hause fahren Das Abschlußkommuniqueè sieht die Redu- zierung der österreichischen Gllieferungen in der Form vor, daß Osterreich die nach den Bestimmungen des Staatsvertrages verblie- benen sieben Millionen Tonnen Ol auch Wei⸗ terhin an die Sowjetunion liefern wird, dafür jährlich eine halbe Million Tonnen sowieti⸗ schen Gls erhält. Außerdem kann Gsterreich die Lieferung von 200 000 Tonnen Ol jäbrlich durch andere Waren ersetzen. Die Sowiet- union erklärte sich ferner bereit, mehr öster- reichische Waren zu importieren. Das Ab- schlußkommuniquè enthält außerdem die Feststellung, daß Osterreich der Donaukon- vention beitreten wird. Zur Frage der Repatriierung scher Staatsbürger aus der Sowjetunion Wurde festgestellt, daß diese beendet sei, Falls ehemalige österreichische Staatsbürger, die sich zur Zeit noch in der Sowietunion auf- Halten, den Wunsch äußern, nach Osterreich 2zUrückzukehren, so haben die Sowjets für diese Fälle eine„wohlwollende Entscheidung“ zugesagt. 5 Sowjets waren in„Geberlaune“ Freise, die der österreichischen Regierungs- delegation nahestehen, erklärten nach dem Abschluß der Verhandlungen, Raab habe Chruschtschow in ausgesprochener„Geber⸗ lame“ angetroffen. Die Verhandlungen seien diplomatisch so gut vorbereitet gewesen, das am Konferenztisch kaum noch etwas zu tu übrig blieb. Die eigentlichen Verhandlungen dauerten am ersten Tage etwa dreißig Minu ten und am zweiten Tag eine knappe Stund Die Verhandlungen standen ausgesprochen im Zeichen eines Zeitüberflusses, wðWeil die soWʃ ê- tischen Vorschläge S6sterreichischerseits Bes reitwillig akzeptiert wurden. Angesichts ses Umstandes äußerten Verhandlungsbe achter Zweifel daran, daß Raab die sich ih bietenden Möglichkeiten voll aussgesche habe, 5 5 österreichi- 5 Meyers nominierte sein Kabinett Zwei Arbeitnehmervertreter im Ministerrat- Keine Einflußnahme Adenauers Düsseldorf(dpa). Der nordrhein-west⸗ fälische Minister präsident Dr. Franz Meyer teilte am Donnerstagnachmittag auf eine Pressekonferenz in Düsseldorf die Namen de Minister seines Kabinetts mit, das er heut dem Landtag von Nordrhein-Westfalen vor Stellen wird. Finanzminister und stellvertre tender Ministerpräsident wurde der westfa lische CDU-Politiker Dr. Artur Sträter, de der Landesregierung bereits in verschiedene Kabinetten des Ministerpräsidenten Arnol, angehört hatte. Minister für Wirtschaft un Verkehr wurde der Westfale Dr. Hans Lau scher aus Münster. Das Kultusministeriur übernimmt der Düsseldorfer Rechtsanwa, Werner Schütz, der dieses Amt bereits in letzten Kabinett Arnold innehatte. Innenmini Ster wurde der Bochumer Rechtsanwalt Josef Hermann Dufhues, Minister für Landwiri schaft, Ernährung und Forsten der 38 Jahr Alte westfälische Landwirt Gustav Niermanr Er wird in Düsseldorf als der jüngste deut sche Minister bezeichnet. Das Ministerium für Arbeit und Soziale erhielt der Rheinländer Johannes Ernst, de Wiederaufbauministerium der Rheinländer Peter Erkems und das Justizministerium der D eldorfer Chefjustitiar bei der Zentral- Verwaltung der Commerzbank in Düsseldorf, Dr. Otto Flehinghaus. Das Ministerium für Bundesra angelegenheiten hat Ministerpräsi- dent Meyers mit übernommen. Er Will damt̃t das Gewicht dieses Ministeriums für die Ver- tretung der Interessen des Landes im Bund Unterstreichen. Meyers sagte vor der Presse, Bundeskanz- ler Adenauer habe sich mit keinem einzigen Wunsch und keiner einzigen Empfehlung in die Kabinettsbildung eingemischt. Gleichzei- tig wies er darauf hin, daß die Minister Ernst und Erkens ausdrücklich Arbeitnehmervertre- ter im Kabinett seien. Murphy: Kein internationaler Konflikt Beirut(dpa). Der Sonderbotschafter Pra- sident Eisenhowers im Libanon, der amerika- nische Staatssekretär Murphy, führte am Don- nerstag eine längere Besprechung mit dem li- banesischen Staatspräsidenten Schamun. Son- derbotschafter Murphy vertritt die Ansicht, daß die libanesische Krise innerpolitischer Na- tur und nicht ein internationaler Konflikt sei. Bine Lösung des Konfliktes könnte nach sei- der Ansicht durch die Wahl des neuen Präsi- denten gefunden werden. Wie Reuter aus Bei- rut berichtet, soll in libanesischen Oppositions- Kreisen wachsender Widerstand gegen den amerikanischen Sonderbotschafter zu erken- nen sein. Man werfe ihm vor, daß seinen Be- mühungen um einen für alle Seiten annehm- baren Präsidentenkandidaten wie auch seine Versuche, den Frieden im Libanon wieder herzustellen, kein Erfolg beschieden sei. US-Luftwaffe sucht Raketen-Maus Kap Canaveral(dpa). Auf dem ameri- kanischen Versuchsgelände Kap Canaveral auf Florida wurde eine interkontinentale Rakete vom Typ„Thor-Able“ abgeschossen. Im Ra- kebenkopf befindet sich eine Maus. Die ame- rikanischen Luftstreitkräfte gaben inzwischen bekannt, daß amerikanische Flugzeuge den Kopf der„Thor-Able“-Rakete mit der Ra- ketenmaus vor der westafrikanischen Küste suchen. Die Bekanntmachung, daß die Suche nach dem Raketenkopf vor der Afrikanischen Küste aufgenommen worden ist, wird als Zei- chen dafür angesehen, daß die Rakete die ge- samte, rund 9600 Kilometer lange Flugbahn, Planmäßig zurückgelegt hat. Die Lage duf Zypern verschärf sich Generalstreik der griechischen Bevölkerung — Athen will in London vorstellig werden Nicosia(dpa.) Neue Gewa ttätigkeiten haben die Lage auf Zypern in den let Tagen verschärft und die britischen Behö zu umfangreichen und drastischen Sicher- heitsvorkehrungen veranlaßt. Mehrere ver- haftungswellen führten bereits am Mittwoch zu weit über tausend Festnahmen und am Donnerstag verhafteten britische Truppen al- lein im Bezirk Limassol etwa 300 Personen. Aus Protest gegen die letzte Verhaftungs- Welle traten die griechischen Zyprer in allen wichtigen Städten der Mittelmeerinsel am Donnerstag in einen Generalstreik. Für die Nachtzeit besteht auf der ganzen Insel wei⸗ terhin ein Ausgehverbot. Außerdem ist allen Männern unter 27 Jahren die Benutzung von Fahrrädern verboten. Der britische Gouver- neur Sir Hugh Foot begründete die Maßnah- men mit der Notwendigkeit, einen Bürger- Krieg auf der Insel zu vermeiden. Mit der Ermordung eines alten türkischen Schafhirten in einer Ortschaft Nordzyperns erhöhte sich die Zahl der Todesopfer auf der Insel in den letzten 13 Tagen auf 56. Die griechische Regierung hat nach Be- kanntwerden der Massenverhaftungen von ihren Konsularbehörden auf Zypern Berichte angefordert. Wie am Donnerstag in Athen bekannt wurde, wird die griechische Regie- rung möglicherweise bei der britischen Re- gierung vorstellig werden. Der Vorsitzende der größten griechischen Oppositionspartei, der Iinksextremen EDA, Passalidis, hat die griechische Regierung aufgefordert, die Z Pernfrage unverzüglich vor den Sicherheits- rat zu bringen. „Frieden auf der Mittelmeerinsel bedroht“ er britische Kolonialminister Lennox-Boyd erklärte am Donnerstag vor dem Unterhaus, der Ausbruch neuer Gewalttätigkeiten habe den britischen Gouverneur vor„die schwerste Bedrohung des Friedens in der Geschichte der britischen Verwaltung auf Zypern“ ge- Stellt. Die von den britischen Behörden er- griffenen Sicherheitsmaßnahmen begründete Lennox-Boyd damit, daß die griechische Un- tergrundorganisation Eoka im Begriff gewe- sen sei, neue Sabotageakte und Angriffe auf die britischen Truppen zu beginnen. Nach den vorliegenden Informationen wollte die Eoka den türkischen Bevölkerungsteil auf Zypern bedingungslos und nicht nur in Vergeltungs- Aktionen angreifen. Die Türken hätten ihrer- seits, nach Angaben von Lennox-Boyd, mit neuen Angriffen auf die griechischen Zyprer gedroht. In dieser Lage habe der Gouverneur in voller Ubereinstimmung mit der britischen Regierung seine Maßnahmen getroffen. Lennox-Boyd erklärte außerdem, daß die Einladung des britischen Premierministers sich mit den Ministerpräsidenten Griechen. lands und der Türkei zur Erörterung der Zu- kunft Zyperns zu treffen, immer noch gelte Premierminister Maclillan bedauere es sehr daß in dieser Sache bisher nicht mehr Fort- schritte erzielt wurde Technische Vorbereilungen sind im Gang IN-Generalsekretariat erörtert Gipfeltreffen — Was wird mit Formosa und dem Irak? NewW Vork(dpa). Im Gebäude der ver- einten Nationen in New Vork haben die Vor- bereitungen für eine Gipfelkonferenz schon begonnen. Im Generalsekretariat werden be- reits seit Monaten die technischen Vorausset- zungen für den Fall erörtert, daß ein Treffen der Regierungschefs in den Büros des UN- Generalsekretärs im 38. Stockwerk stattfinden Sollte. Noch offen ist die Teilnahme der Vertreter Nationalchinas an einer Sondersitzung des Weltsicherheitsrates. Chruschtschow hat in Seinem bisherigen Schreiben dieses Thema noch nicht direkt angeschnitten. Doch ließ er in seinem jüngsten Schreiben erkennen, daß ihm die Beteiligung von Vertretern der For- mosa-Regierung an den Verhandlungen nicht erwiinscht ist. In seiner Note heißt es, die Teilnahme Indiens wäre nützlich zum Unter- schied von der„Teilnahme eines sogenannten Ständigen Mitgliedes, das faktisch niemanden vertritt“.(Als ständige Mitglieder gehören dem Sicherheitsrat an: Die USA, die Sowjet- union, Großbritannien, Frankreich und Natio- leder sind ge- „Kolumbien, Japan, Ka- 2 und der Irak). Die Frage des chinesischen Sitzes im Sicherheitsrat Könnte Neues dus aller Welt Verwerfung der Schörner-Revision beantragt Verteidigung machte Rügen geltend— Urteil Wahrscheinlich heute Karlsruhe(dpa). Im Revisionsprozeg gegen den ehemaligen Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner vor dem Ferienstrafsenat des Bundesgerichtshofes beantragte der Ver- treter der Bundesanwaltschaft am Donnerstag, die Revision des Angeklagten gegen seine Ver- Urteilung im Oktober 1957 als unbegründet zu verwerfen. Schörner war vom Schwurgericht München wegen vollendeten und versuchten Totschlags zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Urteil von Karlsruhe Wird voraussichtlich heute verkündet. Nach den Feststellungen des Schwurgerichts hatte Schörner im März 1945 einen Ober- gefreiten ohne Gerichtsverfahren erschießen lassen. Nach dem Fall der Festung Neiße hatte Schörner angeordnet, den Festungskomman- danten und seinen Stellvertreter ohne vor- heriges Kriegsgerichtsver fahren zu erschießen. Auf den Widerspruch hoher Wehrmachtsoffi ziere hin hatte er dann den Erschiegungs- befehl zurückgenommen. Die Verteidigung des Angeklagten, die Frei- spruch ihres Mandanten forderte, hatte in ihrer Revisionsbegründung eine Reihe von Verfahrensrechtlichen und materiell-rechtli- chen Rügen geltend gemacht. So sei Unter anderem das ünchner Schwurgericht nicht chriftsmäßig besetzt gewes Fe Sei durch die Rundfunk- und Fer! bertragung zelner Teile der Hauptve lichkeit ner ben gewe Fuß vesend War, 5 338 Wort, dag Schörner, der sich ar und in der Verhe klärte in eine Jalige nach Ansicht von UN- Kreisen dadurch um- gangen werden, daß die Regierungschefs in einem Sonderausschuß ohne Nationalchina ta- gen. Auch die UN- Vertretung Bagdads ist nach dem Umsturz noch umstritten. Die neue ira- kische Republik hat zwar einen neuen Dele- zierten ernannt, dieser ist aber vom Sicher- eitsrat noch nicht anerkannt worden. Den orsitz im Sicherheitsrat führt im Monat Juli anama. Sollte die Gipfelkonferenz jedoch Später beginnen, würde sie unter dem Vorsitz Frankreichs stehen. tuation lich auherorde 1e. TI 1 habe oder dacht, Truppe Selbstmord vermietet ssener Hilfeleistung egen unt Ha mbur der KRri 8(dpa). schichte selter Fall eine amalge- ser Tage 1 Große * 5. GSpichts 5 582 9 In UN- Kreisen wird angenommen, daß der andserichts. 55. e 1 Sicherheitsrat Anfang nächster Woche zusam- bensmüden Bezahlung zum Freitod der 27 Jahre alte Ewer⸗ führer Willi Bonzio zu sechs Monaten Ge- 4 is und einer Geldbuße von 500 DM ver- 1 mentritt, um die geplante Gipfelkonferenz Vor zubereiten. Beim Sicherheitsrat liegt es 8 auch, die Einladungen an die Regierungschefs 1 der Staaten zu versenden, die dem Sicher- heitsrat nicht angehören. Nach den Artikeln Angeklagte hatte am 10. Februar seine 1 wurger der UN-Charta hat der Sicherheitsrat das al- jeinige Recht, darüber zu entscheiden, wer an seinen Sitzungen teilnimmt. Bundespräsident Heuss kehrte von seinem kreitägigen irfoffiziellen Belgien-Besuch nach Zonn zurück und ließ sich sofort von Bundes- danzler Adenauer über die politische Lage mformieren. NATO- Generalsekretär Spaak besprach mit Zundeskanzler Adenauer das Problem der Consultation innerhalb der NATO bei wich- igen politischen Fragen. ———— . Der südkoreanische Wirtschaftsminister II Whan Kim ist zu einem einwöchigen offiziel en Besuch in der Bundesrepublik eingetrof- den. Die afghanische Nationalversammlung hat 2in Hilfsabkommen mit der Sowjetunion ra- tifiziert, das den Sowjets das Recht einräumt, in Afghanistan Ol zu suchen. Kambodscha hat sich bereiterklärt, mit Rot- ina diplomatische Beziehungen aufzuneh- men; Ministerpräsident Prinz Sihanuk be- konte jedoch, er werde die bisherige Neutrali-. tätspolitik fortsetzen.— it Gasanschluß einem ihm unbekann- ten dänischen Kaufmann überlassen, der aus dem Leben scheiden Wollte. Er nahm dafür 500 DM in Empfang und Sing seiner Arbeit im Hafen nach, während der Däne den Gas- hahn aufdrehte. Da nach deutschem Recht eine Beihilfe zum Selbstmord nicht strafbar ist, stützte sich das Hamburger Landgericht in Seinem Urteil auf den Paragraphen 330 e des Strafgesetzbuches, der unterlassene Hilfeleistung mit einer Höchststrafe von einem Jahr Gefängnis be- legt. Das Gericht entschied, dag beim Selbst- mord die Voraussetzungen eines Unglücksfalls gegeben seien. Der Angeklagte habe die Pflicht gehabt, dem Dänen Hilfe zu leisten, indem er sein Vorhaben verhinderte. 8 ö 7 l J chretdrin des( heſs *% U„ * ese cent Copyright by Dukaspress, Hamburg, durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden. (11. Fortsetzung) Sle ging auf ihr Zimmer, um sich umzu- ziehen. Als ihr Blick auf das Telephon fiel, Sriff sie instinktiv nach dem Hörer und ließ sich mit der Villa Waldheim, dem Hause der Eskins, verbinden. Robin meldete sich und sagte, sobald er An- nes Stimme erkannte:„Sie haben vermutlich schon von dem armen David gehört?“ „Ja, deswegen ruf ich an. Wie geht es ihm? Das Mädchen erzählte mir, er sei lebensgefähr- lich verletzt und habe stundenlang bewußtlos gelegen.“ Robin lachte ärgerlich.„Der übliche Dorf- Klatsch. Es ist schlimm genug, aber Kränze brauchen noch nicht bestellt zu werden. Sein rechter Knöchel ist gebrochen, außerdem hat er Schürfungen und ist wohl mit dem Kopf Hart aufgeschlagen. Eine Weile wird er schon bewußtlos gewesen sein, aber er hat nur eine leichte Gehirnerschütterung davongetragen und natürlich teuflische Kopfschmerzen.“ „Liegt er bei Ihnen?“ „Ja, Man hat ihn direkt zu uns transportiert. Daphne ist ja wohl auch die zuständige Pflege- rin für ihn.“ „Nun“, meinte sie ehrlich erleichtert,„dann bin ich froh, daß es noch relativ glimpflich ab- gelaufen ist.“ „Ja. Aber es ist natürlich scheußlich unan- genehm für ihn. Er ist dadurch auf Wochen zum Fierbleiben verurteilt und wollte doch in ein paar Tagen nach London zurück.“ „Fräulein Robinson wird es schon schaffen. Sie ist allem gewachsen“, versicherte Anne und spürte plötzlich ein starkes Heimweh nach dem Büro. Der Aufruhr, den es morgen dort geben Würde, wenn man erfuhr, dag der Seniorchef noch auf Wochen wegbliebe. Natürlich würde an wo tor, Mesem Umständen nicht gerade ju- bilieren, aber schließlich geht durch jedes Büro ein erleichtertes Aufatmen, wenn es heißt, daß der Chef längere Zeit abwesend sein wird. Anne hing ab und ging hinunter in den Speisesaal zu ihrem verspäteten Nachtessen. Einige Hotelgäste, die wußten, daß sie mit den Eskins bekannt war, traten an ihren Tisch und erkundigten sich nach den näheren Um- ständen des Unfalls. „Er igt ein so charmanter Mann!“ bemerkte die mondäne, wenn auch schon ein Wenig ver- blühte Frau Vernon, die, was Männerkenntnis anbetraf, allgemein als Autorität galt. „Finden Sie?“ Irgendwie fühlte Anne sich immer zu Widerspruch gereizt, wenn Frau Vernon sie in ihrer etwas herabiassenden Art mit ihrer Gunst beehrte.„Er ist groß und hat eine gute Figur. Aber charmant kann man ihn Wohl kaum nennen.“: Worauf Frau Vernon meinte, einen so inter- essanten Typ wie Herrn Jerome wüßten eben mur erfahrene Frauen zu schätzen, in ihrem, Annes, Alter habe mean noch zu wenig Unter- scheidungsvermögen. Damit lieg sie Anne ste- hen, die sich einerseits ärgerte, andererseits sich belustigt fragte, was wohl Herr Jerome Selbst dazu sagen würde. Aber am meisten erstaunte sie, daß es offen- bar niemand gab, der Herrn gerome übersehen hatte. Obwohl er keineswegs zu den Menschen Sehörte, die sich beliebt zu machen verstanden oder leicht zugänglich waren, hatten doch alle eine festumrissene Erinnerung an ihn. Unter anderen Umständen, überlegte sie. Wäre sie vielleicht stolz gewesen, sagen zu kön- nen, daß sie seine Angestellte war und ihn gut kenne. Oder wenigstens seine Angestellte ge- Wesen War. Sonderbar, daß sie bisweilen völ 2 vergaß, von ihm entlassen worden zu sein. Aber wie die Dinge lagen, hielt sie es doch für besser, die Leute in dem Glauben zu lassen, daß sie ihn durch die Eskins kennengelernt habe. Für den nächsten Tag hatte sie mit Robin keine Verabredung getroffen. Er hatte 8e äußert, er müsse geschäftlich nach Winder mere. Als sie am Vormittag ins Dorf Sing, lief sie Daphne in die Arme. „Guten Morgen“, begrüßte sie Daphne leb- hafter als sonst.„Wie geht es Herrn Jerome?“ „Im allgemeinen zufriedenstellend. Nur der gebrochene Knöchel scheint sehr schmerzhaft zu sein. Außerdem macht er sich übertriebene Sorgen um sein Geschäft.“ Daphne selbst schien sich Prinzipiell um nichts zu sorgen. Wahrscheinlich leistete sie sich auch nicht den Luxus übertriebener Ge- kühle, vermutete Anne. Sie war immer aus- Seglichen und beschränkte ihre Gemütsbewe⸗ Sungen auf ein vernünftiges Mag. Höhen und Tiefen waren ihrem Inneren fremd. Vermut- lich betrachtete sie es als Zeichen von man- gelnder Kinderstube, die von der Vernunft gezogenen Grenzen zu überschreiten. „Er hat, soviel ich weiß, eine ungewöhnlich tüchtige Sekretärin“, sagte Anne.„Sicher kann er das meiste ihr überlassen.“ Zatürlich.“ Daphne zuckte leicht die Achseln, als wollte sie damit andeuten, daß Angestellte schließlich dazu da seien.„Aber er behauptet, einiges unbedingt selbst erledigen zu müssen. Deshalb hat er auch nicht länger hierbleiben wollen. Er wollte doch morgen nach London zurück.“ „Ja, ich weiß.“ Anne sah plötzlich alles deut- lich vor sich: Einen gereizten, ungeduldigen Herrn gerome, mit einem gebrochenen Knöchel Bett gefesselt, und eine aufreizend uner- iche Braut, die sich weigerte, seine 82. ältli n Sorgen ernst zu nehmen. „Vielleicht“, meinte Anne, als Daphne schon im Begriff war, sich zu verabschieden,„viel- leicht kann man ihm das Wichtigste hierher Schicken? Ein gebrochener Rnöchel ist zwar sehr unangenehm, aber schließlich könnte er trotzdem diktieren.“ „Er sprach selbst schon davon“, entgegnete Daphne.„Aber er müßte dann auch seine Se- kretärin kommen lassen, oder wenigstens hier eine Kraft haben, die für ihn tippt. Ieh habe ihn überzeugt, es sei das Vernünftigste, ruhig liegenzubleiben und so rasch wie möglich ge- sund zu werden. Alle vorzeitige Anstrengung Würde die Genesung nur verzögern.“ Inne empfand unwillkürlich eine gewisse Be- Wunderung für Daphne. daß sie Herrn Jerome 50A ungestraft solche Dinge sagen durfte. Aber irgendwie tat ihr ihr ehemaliger Chef leid. Sie verabschiedete sich jedoch von Daphne, ohne sich weiter auf das Thema einzulassen, und eilte, da ein heftiges Gewitter im Anzug war und bereits die ersten Tropfen fielen, in ihr Hotel zurück, Den Tag verbrachte sie mit Brie feschreiben und der Lektüre eines Romans, den ihr Frau Vernon geliehen hatte. Robin kam erst am Abend, blieb zum Essen, und anschließend tanzten sie noch ein Wenig. Inne erkundigte sich wiederum sehr ein- gehend nach Herrn Jerome. Auch Robin be- richtete, daß es ihm nicht schlecht Singe. „Er erinnert mich an einen Tiger im Käfig“, setzte er mit leichtem Auflachen hinzu.„Ich fange an zu begreifen, warum Sie es bei ihm nicht ausgehalten haben.“ g „Oh!“ Ueberraschenderweise ergriff Anne Plötzlich für Herrn Jerome Partei.„Ich kann mir vorstellen, daß es sehr unangenehm sein muß, hilflos im Bett zu liegen, wenn gerade ein Wichtiger geschäftlicher Abschluß in Aussicht steht.“ „Aber er vergißt“, wandte Robin ein,„dag er Glück gehabt hat, Sozusagen vor der Türe seiner Braut abzustürzen.“ Inne war erstaunt, aber auch Argerlich, daß ihre Gedanken ohne ihr Zutun immer wieder um Herrn Jerome und das Dilemma kreisten, in dem er sich befand. Und nicht nur das. Die letzten Wochen ihrer Tätigkeit in seinem Büro Helen ihr ein, und sie glaubte zu wissen, wel- cher wichtige Abschluß in Aussicht stand. Wenn sie sich selbst deswegen auch schalt, so Vermeinte sie doch, Herrn Jeromes Ungeduld besser nachfühlen zu können Als die Eskins. Wenn Robin um diese Zeit nicht gerade so merwartet viel zu tun gehabt hätte, Wäre Anne wobl kaum auf den Gedanken gekom- men, der, einmal aufgetaucht, nicht mehr wei⸗ chen wollte. Aber Robins Fernbleiben, verbunden mit einem Wettersturz, der sie tagelang ans Haus fesselte, verursachten ein immer stärker wer⸗ dendes Gefühl von Langeweile. Fontsetzung folgt) Aus gutem Srund entscheiden sich die meisten Frauen für Miele: Denn Miele bringt für eden Haus- halt, für ſecen Seldbeufel eine Waschmaschine 9 Pf das ten Er. schon genbol Mannb für 34. Tuttlir zahlen Mannl schon latgurl 25, in in Tut stück v gart je Pf be gewor als 30 gab es 1 12 50 Pf ben. F immer Pf an! Pf das Stuttg. für ei! in Mal gart, K A ten in 12 i Karls! F Ee unge Lande destei fleisch dern. etwas fleisch 2.80 v müsse Im genau Woche leichte E i e Ein at Allgerr gleich. empfie eiern, ken e 82 ma Ka; 80 Eine tag ve Freibu Bunde (Ausge und f Frank. planze Fahrpe im Son Das Be hat d aützun der Te notwer nötiger die Sic Wancdt. 7 81 FVV „wie nach Maß“, Jahrzehnfelange Erfahrung und i der hohe Stand der Enfwicklungsarbeit in Debtsch- . 5 ü N ö lands großem Waschmaschinen werk machen jedes 5 3 n Modell zu einer vollendeten technischen Leistung. 0 8 80 05 5 b Wi Der Einkaufsberater für die Hausfrau Gemüse: Die günstige Versorgungslage auf dem Gemüsemarkt hält weiterhin an; so haben italienische und bulgarische Tomaten nochmals im Preis nachgegeben, 1 Pfd wurde in Stuttgart und Mannheim in manchen Ge- schäften für 24, in Karlsruhe, Freiburg und Konstanz für 29 und in Tuttlingen für 32 Pf angeboten. Holländische A-Ware ist unter 50 Pf das Pfd nicht zu haben. Auf Grund der gu- ten Ernteaussichten werden auch Bohnen jetzt schon sehr preiswert angeboten; 1 Pfd Stan- genbohnen konnte man in Stuttgart für 45, in Mannheim und Karlsruhe für 40, in Konstanz für 34, in Freiburg bekommen, in 30 FIL Tuttlingen dagegen mußte man um 50 Pf be- zahlen. Buschbohnen wurden in Stuttgart, Mannheim und Freiburg verschiedentlich für 30 Pf das Pfd angeboten. 1 Pfd Sa- atgurken kostete in Stuttgart und Konstanz 25, in Mannheim in manchen Geschäften 10, in Tuttlingen 12 und in Karl he 16 Pf. Bei stück v 8 Ferkauf mußte in Stutt- gart je nach Größe 40—50, in Freiburg 5060 Pf bezahlen. Auch gelbe Rüben sind billiger geworden, für 1 Pfd braucht man nicht mehr als 30 Pf anzulegen, Gelbe Rüben im Bund Ur f. Blumenkohl ist zur Zeit knapp, unter 50 Pf ist ein mittelgroßer Kopf nicht zu ha- ben. Für Kopfsalat, der in der Qualität nicht immer ganz befriedigt, muß man um 15—20 gen. Wirsing Kostet fast durchweg 25 Pf das Pfd. Das Angebot an Kohlrabi hat im Stuttgarter Raum wieder etwas zugenommen, für eine Knolle zahlte man in Stuttgart 25, in Mannheim, Karlsruhe, Konstanz und Frei- 5 Bur 15 PE. Sr Beerenobst gibt es noch genügend. Stachelbeeren mußte man in Stutt- und Karlsruhe um 65, in f anz um 55, in Frei- 80 Pf bezahlen. im allgemeinen Allerdings min- Seren wurde n Stutt- in manchen Geschäften REonstanz für 80 Pf, in Freiburg nicht iche wurden in Mann- in Karlsruhe, 0 72179 Pf angebo- birnen sit eichlich auf irnen und am man je nach Qua heim und on für 50 Pf Kartoffel ten in Stuttgart, Konstanz 12, in Tuttlingen für 11, in Isruhe für 9 Pf das Pfd. Fleisch: Auf Grund der letzten Notie- rungen an den Schlachtviehmärkten unseres Landes wird sich im württembergischen Lan- desteil an den Preisen für Kalb- und Rind- fleisch gegenüber der Vorwoche nichts än- dern. Dagegen ist Schweinefleisch nochmals etwas teurer geworden. Für 1 Pfd Braten- fleisch wird man DM 2.60— 2.70, für Hals DM 2.80 und für Kotelette DM 33.10 anlegen müssen.. Im badischen Landesteil wird Kalbfleisch genausoviel kosten wie in der vergangenen Woche. Bei Rind- und Schweinefleisch ist mit leichten Preisanstiegen zu rechnen. Eier: Die Eierpreise sind weiter sehr fest. Ein ausländisches Ei der Klasse B kostete im Allgemeinen 21—22 Pf, 1 inländisches Ei der gleichen Klasse ist um 1—2 Pf teurer. Es empfiehlt sich, auf Sonderangebote von Klein- eiern, die sich sehr gut zum Kochen und Bak- ken eignen, zu achten. In Stuttgart werden zn manchen Geschäften 10 Stück für DM 1.35, Karlsruhe 10 Stück für DM 1.40 angeboten. gab es in manchen Geschdf- und Freiburg für Mannheim und e kaufen wir am vorteilhaftesten ein? 8 1 Sonderzug zum Berliner Katholikentag Einen Sonderzug zum Berliner Katholiken- tag veranstaltet das Schwarzwald- Reisebüro Freiburg in Verbindung mit der Deutschen Bundesbahn. Der Sonderzug verläßt Freiburg Gusgangsbahnhof) am Abend des 10. August und fährt über Karlsruhe, Heidelberg und Frankfurt zur Zonengrenze. Die genauen Fahr- blanzeiten werden noch bekanntgegeben. Der Fahrpreis beträgt für die Hin- und Rückfahrt im Sonderzug ab und bis Freiburg DM 86,40. Das Berliner Lokalkomitee des Katholikentags hat darauf hingewiesen, daß für die Be- aützung der Sonderzüge aus Westdeutschland der Teilnehmerausweis für den Katholikentag notwendig ist. Diesen Teilnehmerausweis be- nötigen auch solche Katholikentagsbesucher, die sich privat in Berlin Quartiere bei Ver- Wancſten oder Bekannten besorgt haben. Plätze in Karlsruhe-Knielingen für Seckenheimer Rennställe Nur bei kleinerem Sport in Karlsruhe-Knie- lingen waren am vergangenen Wochenende vier Seckenheimer Rennpferde. Im Preis von Maxau, einem mit 1000 DM dotierten B-Flachrennen über 1800 m War man fast„unter sich“, denn die Seckenheimer Bürgermeister- Tochter„Girl““ wurde Zweiter, während„Finkenfrau““(Stall Wutzke) 5 Längen zurück den 3. Platz besetzte vor der weitere 5 Längen zurück folgenden „Fiametta“!“(Stall Scheuermann). Favorit des Rennens war Stall Rufs„Tally Ho“, der jedoch auf seiner Heimatbahn nicht über den Kurs kam, sondern in ein Loch trat und stürzte. Sieger des Rennens mit zwei Längen vor„Girl““ wurde A. Trauths„Dragoner“ aus Landau. Im Preis der Stadt Karlsruhe(Kl. B.), dem Hürdenrennen des Tages, kam„Badenia“ Sieger „Thales“ an den Start, der im Fünferfeld Letz- ter wurde, hier aber nur lief, weil erprobt wer- den sollte, ob der Hengst auf den Beinen wie- der hält. Man hofft, daß dies der Fall ist, jeden- Falls kam„Thales“ nicht lahmend aus dem Rennen. Sieger blieb„Hausherr“ vor„Rosen- zeit“,„Vitamin“,„Satrap“ und„Thales“. Ein A-Sieg fiel an diesem Wochenende in die „Nachbarschaft“ über dem Neckar, nämlich nach Heddesheim. H. Schäfers„Altenau“ gewann in Frankfurt das letzte Rennen des Tages, einen Ausgleich IV über 1 400 m. Altenau mußte nach ihren jüngsten Leistungen in dem Riesenfeld Außenseiter sein. Auf den Einlauf Altenau- Mac- cabeo gab es auch 1 700:10. Altenau selbst zahlte 33:10 auf Platz, aber nur 20:10 auf Sieg, Toto womit sie Pari- Favorit am war. Ob da werhl jemand etwas„gewuſßt“ hat? Allerdings ist der Stute zweifellos die Tatsache zugute ge- kommen, daß unmittelbar vor dem letzten Ren- nen ein wolkenbruchartiger Regen niederging, der das Geläuf aufweichte. Auf solchem Boden lief die Heddesheimerin schon immer ihre be- sten Rennen. Archibald. Schöner Erfolg für den Verein für Hundesport Bei den Kreisausscheidungsprüfungen der Mannheimer Hundesportler am vergangenen Sonntag in Ladenburg erreichte der be- kannte Seckenheimer Hundesportler Heinrich Kerbeck mit seinem Schäferhund Amor vom Haus Faß mit 240 Punkten hinter dem mit 260 Punkten siegenden Blitz vom Zeughaus- platz einen ausgezeichneten 2. Platz, der ihn berechtigt an den weiteren Siegerprüfungen in Ludwigshafen-Oppau teilzunehmen. Wir gratu- lieren dem erfolgreichen Züchter und wünschen ihm bei den weiteren schweren Prüfungen ein ebenso erfolgreiches Abschneiden, auf den der Verein für Hundesport besonders stolz ist. Heinrich Josef Pfeifer verläßt Seckenheim Der Chorleiter des Süngerbundes und Dirigent des katholischen Kirchenchors von St. Kegidius, Heinrich Josef Pfeifer, verläßt Seckenheim und folgt einem Ruf als Organist und Dekanatschor- leiter nach Bludenz in Oesterreich. Gleichzeitig wird er Musiklehrer an der Städt. Musik- schule in Bludenz wirken. Zu dieser ehrenhaften Berufung unsere herzlichsten Glückwünsche in der Hoffnung auf eine weitere erfolgreiche Auf- wärtsentwieklung. Sehr ungern nur sehen der Sängerbund und der kath. Kirchenchor das Schei- den ihres Chorleiters, der durch seine subtile Musikalität beiden Chorkörpern über die ver- gangenen Jahre ihr Gepräge gab. Als Nachfolger beim kath. Kirchenchor der an der Musikhochschule in Karlsruhe wir- kende Hans Rudolf Johner aus Zürich die Lei- tung übernehmen. Der junge Schweizer bereitet sich in Karlsruhe gerade auf sein Kapellmeister- Examen vor, das er im kommenden Frühjahr ab- zulegen gedenkt. Johner wird sich mit dem kath. Kirchenchor voraussichtlich zum ersten Mal beim als Wird Patroziniumsfest am 31. August öffentlich vor- stellen. Bentenauszahlungen Auf dem Postamt Mannheim-Seckenheim wer- den die Renten wie folgt gezahlt: am 29. Juli die Versorgungs- und Angestellten- Renten; am 31. Juli die Invalidenrenten von 11000; am 1. August die Invalidenrenten von 1001 bis Schluß und die Unfallrenten. Neue Polizeiverordnung zur Erhaltung der Ordnung in der Feldgemarkung Die neue Polizeiverordnung zum Schutze des Eigentums und zur Erhaltung der Ordnung in der Feldgemarkung(Feldpolizeiverordnung) für den Stadtkreis Mannheim tritt am J. 8. 1958 in Kraft. g Die Polizeiverordnung ist im Amtsblatt der Stadt Mannheim vom 25. 7. 1958 im Wortlaut abgedruckt. 5 Faßgebühren wurden gesenkt Am 2. August werden die Paßgebühren in der Bundesrepublik gesenkt. Im Bundesge- setzblatt ist eine neue Gebührenordnung ver- kündet worden, nach der zum Beispiel das Ausstellen eines Reisepasses nicht mehr 8 DM, sondern 6 DM kostet. Auch andere Gebühren für Gemeinschaftsreisen und die Erteilung Von Sichtvermerken sind gesenkt worden. Die ausstellende Behörde kann weitere Ermäßi- gungen zulassen, wenn der Gebührenpflich- tige bedürftig ist oder die Reise der Wahrung kultureller und volks wirtschaftlicher Belange dient. Nur 88 Pfennig waren in der Kasse Mannheim dsw). Ganze 88 Pfennig Wechselgeld befanden sich in einer Registrier- kasse, die ein unbekann“er Dieb nachts aus einem Mannheimer Geschäft entwendet und it großer Mühe auf einem Fahrrad abtrans- Portiert hat. Wegen eines vorbeifahrenden Autos ließ der Dieb die Kasse dann sogar in der Nähe des Tatortes zurück, so daß er nicht einmal in den„Genuß“ der 88 Pfennig kam. Das nächste Mal Es ist ein vielgeübter Brauch, sich nach Be- endigung einer Tätigkeit oder eines Unter- nehmens zu sagen:„Das nächste Mal mache ich alles ganz anders!“ Das geht auch manchen Leuten mit ihren Ferien so. Da hatte sich zum Beispiel jemand einer Reisegesellschaft angeschlossen und war nachher enttäuscht darüber, daß er sich so viel nach den Wün- schen der anderen richten und alle Ausflüge mit ihnen gemeinsam unternehmen mußte. Ein anderer, der völlig frei und ungebunden sein wollte, verlegte sich aufs Camping. Auch hier klappte nicht alles nach Wunsch: Die Plätze waren meist zu voll, und man fand keine rechte Ruhe zwischen Kindergeschrei und Radiomusik aus den Nachbarzelten. Ein dritter schließlich fuhr auf eigene Faust ins Ausland und hoffte, mit seinem Schulfranzö- sisch zur Not auch in Italien durch zukommen. Doch weit gefehlt; da er sowohl der Sprache Wie der Bräuche des Landes unkundig War, mußte er allerhand Lehrgeld zahlen und überdies seinen Urlaub vorzeitig abbrechen, Weil er mit den Finanzen nicht auskam. So schwor sich jeder einzelne, nie wieder auf diese Weise seine Ferien zu verbringen, Viel- leicht finden sie alle im nächsten Jahr die ihnen gemäße Art, diese schönsten Tage des Jahres zu verleben Und wir selbst? Auch wir halten Rückschau, Wenn wir von der Sommerreise wieder nach Hause kommen, und wenn wir die Stunden unseres Urlaubs durchdenken, dann wissen Wir genau, daß wir dies oder jenes beim näch- sten Mal doch anders machen würden. Man lernt eben nie aus. noch nicht einmal in den Ferien. Diplomatennachwuchs wird gesucht Die Bundesregierung sucht Nachwuchs für den diplomatischen Dienst. Wie das Auswär- tige Amt bekanntgab, sollen zum nächsten Frühjahr 20 Anwärter für den höheren aus- Wärtigen Dienst(Attachès) eingestellt werden. Die Bewerber dürfen nicht älter als 32 Jahre sein und müssen die für den höheren auswär- tigen Dienst vorgeschriebenen grundsätzlichen Anforderungen erfüllen. Sie werden in einem Vorbereitungsdienst von drei Jahren, den sie zum Teil im Ausland ableisten, theoretisch und praktisch ausgebildet und bekommen in dieser Zeit einen Unterhaltszuschuß. Kultur Oratorischer„Lohengrin“ in Bayreuth Das Stilisierte und Statuarische überwog Anhaltende Beifallsstürme Richard Wagners„Lohengrin“ eröffnete als Neuinszenierung dieses Jahres am Mittwoch die Bayreuther Festspiele 1958. Lang anhal- tende Beifallsstürme dankten am Ende dem Dirigenten André Cluytens, dem Regisseur Wieland Wagner und dem Ensemble von durchweg schönen, wenn auch nicht immer atemraubenden Stimmen. Sandor Konya, in seidenem Goldgewand, war mehr ein Lohen- grin des Belcanto als ein Held, Astrid Var- nay die hochdramatische Ortrud, Rieth Engen ein jugendlicher König Heinrich, Ernest Blanc (Telramund) rang erfolgreich mit der deut- schen Sprache, Eberhard Wächter imponierte Als Heerrufer. Sie alle überragte Leonie Ry sanek, eine Elsa, die sich mit ihren ruhm- reichsten Vorgängerinnen messen konnte. Wieland Wagner vollzog nun auch in der „romantischen Oper“, wie die originale Be- zeichnung für den„Lohengrin“ lautet, die Hinwendung zum statuarischen Mysterien- Spiel. Richard Wagners Musikdrama wirkte nahezu wie ein Oratorium. Das ging nicht ohne Bruch ab. Während der Chor der Man- nen und Edlen überhaupt nicht an der Hand- lung teilnehmen durfte, sondern eine reglos ingende Kulisse bildete, wurde den Haupt- uren dramatische Bewegungsfreiheit belas- sen. Das Stilisierte und Statuarische überwog jedoch im Gesamteindruck bei weitem. In den Bühnenbildern kombinierte der Regisseur die Völlig abstrakte Grundanlage des Spielraums mit naturalistischen Details. Der Schwan, von Professor Ewald Mataré entworfen, tauchte Als silbrig schimmernde Fabelerscheinung im Hintergrund auf; Lohengrins Nachen war verborgen. Hervorragend wurde wieder das Spiel des Lichts vor einem leuchtenden Tief- blau als Grundfarbe von der Regie ausge- nützt. JStzt eine SSE die tut gut Freiheit im Massenzeitalter Das Problem der Masse und des Massen- geistes sei uralt; mit diesem Hinweis begann Prof. Dr. Ludwig Freund(Chikago) vor einer Primanertagung der Evangelischen Akademie Mülheim/ Ruhr seinen Vortrag über„Probleme der Freiheit im Massenzeitalter“. Der Unter- schied zu früheren Zeiten bestehe darin, daß die sogenannten Massen heute unwiderruflich Eimfluß auf die Politik gewonnen hätten. Die damit entstehenden Fragen seien aber nicht zeit- und ortsgebunden und könnten infolge dessen nicht dadurch aus der Welt geschafft werden, daß die Demokratie durch ein ande- res Regierungssystem ersetzt werde. Prof. Freund, der sich nach seiner Auswanderung aus Deutschland im Jahre 1934 in den USA einen Namen als politischer Wissenschaftler gemacht hat, betonte, auch in der Demokratie müsse es eine führende Schicht geben. Eine derartige Elite dürfe nicht— wie es leider in der Bundesrepublik zu beobachten sei— ein Schreckbild, sondern müsse ein Vorbild der demokratischen Gesinnung sein. Sie dürfe nicht auf das Niveau der Masse herabsinken, sondern müsse diese zur Wahrnehmung ihrer Verantwortung anleiten. Unser Wetterbericht Upersicht: Der Luftdruck steigt über Mittel- europa und leitet einen Vorstoß des über der Biskaya liegenden Hochdruckgebietes ein. Die Zufuhr frischer Kaltluft geht damit zu Ende, und die kühleren Luftmassen beginnen sich langsam zu erwärmen. Vorhersage: Wechselnd wolkig, nieder- Schlagsfrei. Höchsttemperaturen bis zu 20 Grad. Samstag störungsfrei und wieder wärmer. Das beste Mittel gegen Nervosität: Kriminal- romane]! Moderne Psychologen empfehlen immer wieder als wirkungsvollste Therapie bei geisti- ger Ueberanstrengung und bei nervösen Störun- gen, bei Angstzuständen und Depressionen die Lektüre von Kriminalromanen. Jeder Urlauber, der sich entspannen will, sollte einen„Krimi“ im Gepäck bei sich führen. Vom guten Krimi- nalroman ist hier die Rede, und Kenner infor- mieren sich gegenseitig, wenn sie wieder einmal einen besonderen Leckerbissen gefunden haben. Als Weltstar unter den Kriminalschriftstellern gilt nach den neuesten Untersuchungen des Detroiter Research Center für Meinungsfor- schung der Amerikaner William P. MeGivern. Sein letztes Werk, das die Geschichte eines außergewöhnlichen Bankraubs behandelt, beginnt in Nr. 30 der NEUEN IIIustrierten.„Von Angst gepeitscht“ heißt dieser sensationelle Ro- man eines Gangsters, der seinen großen Coup bis ins kleinste berechnet und der überzeugt war, daſb diese Rechnung aufgehen würde. Aber dann war doch alles ganz anders. 3 N 3 Das is N U mein U schönster en 4 0 —— r 98 9 8 8 8 05 1 5 5 rst Vor allem Sauberkeit! Einmachen ist leichter und Ihr Eingemachtes wird haltbarer, wenn die Gläser vor dem Ein- füllen makellos sauber sind: ohne Rückstände, ohne Staub und ohne Flusen vom Trockentuch. haben Pril 80 gern, 88 weil es so mild ist: Pril-mild 5 8 Hier hilft Pril! Geben Sie eine winzige Prise Pril ins Spülwasser. Ohne Spuren zu hinterlassen rinnt das Spülwasser glatt von den Gläsern ab. Im Nu ist alles strahlend sauber und von selbst glanzklar getrocknet. Nach dem Einmachen: wieder Pril! Mühe- los reinigen Sie das ganze Einmachgeschirr. Auch in Fruchtpresse, Mixern usw. befreit Pril die schwer zugänglichen Ieile im Handumdrehen von Schmutz und Obstresten und trocknet von allein. Es ist schon so: Entspanntes Wasser reinigt besser 0 * Pril entspannt das Wasser Und der schönste der vielen Pril- Vorzüge: Es ist so mild für die Hande. S Ohne Pril!* 5 . 8 Dicke Iropfen hängen J * an Gläsern und 2 1 von selbst Slanzklarg getrocknet. * 24 Gramm Nitrit verwendet Aus der christi 8 Sechs Wochen Gefängnis, 300 DM Geldstrafe Zevölkerungszuwachs fast nur Folge starken Stuttgart(dsw). Weniger wegen der Ver- . 8 e Zustroms von Flüchtlingen wendung als vielmehr wegen„grob verant- Kar tigart baut eine Hochstraße Stuttgart(28H). Die Wohnbevölkerung Wortungsloser Aufbewahrung“ von reinem In Warschau 5 2 2 22 2 0 2 In fünf Jahren 740 000 mehr Menschen N reslauer Hirtenbrief über Toleranz zel ist kein Platz für Abrechnungen ist die Veröffentlichung eines Brückenbauwerk zur Verbesserung inner- von Baden- Württemberg ist zwischen Ende Natriumnitrit hat das Stuttgarter Amtsgericht 5 Breslauer Bischofs Boleslaw Seien er ere 1952 und Ende 1957 von 6,562 auf 7,302 Mil- einen Metzgermeister zu sechs Wochen Ge- Kominek über die 2 Allgemein beachtet lionen Personen angewachsen, also um rund 740 000 oder 11,3 Prozent. Im gesamten Bun- desgebiet betrug die Zunahme in der gleichen fkängnis und 3000 DM Geldstrafe ve Die Gefängnis Bewährung aus brief wurde bereits An- jetzt aber auszugsweise t„Tygodnik urteilt. afe wurde auf drei Jahre zur Weil der Angeklagte Worden. Dieser! Stuttgart Gsw). Der Stuttgarter Ge- meinderat hat zur weiteren Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in der Landeshaupt Zeit nur 6,1 Prozent. noch nicht vor Der Metzger . 180 1 r Hoehe 550 7 8 enen. 85 Baden- Württemberg 12, e einer 880 im vergane 5 agen und auch 5 Land 3 ad e zu Werden ae 5 7 a 15 une e abe nahere 8 1 1 aut den k. wen 1278 F n 8 e 5 Aarau zurüc 22 ner Wurstküche au t. Nach- 8 N— 5 en, daß das Land vornehmlich von 1953 n konnte ihm allerdin U an eine verhältnismäßig hohe Quote von ndung von amm der 5 en Platz 8 Flüchtlingen, Umsiedlern und Spätaussied- Werden. In Urteilsbegründun unterschi 5 8 nicht 7 Werden. lern übernehmen mußte., Dieser Ubernahme- Strafrichte m auf die schen Mitg! Religionen Sicli n den Plänen auf 2 Zwang habe in den letzten Jahren die wirt-„Wenn reine geben. Die Kircl Nächstenliebe und durch einen Mittelstr. schaftlichen Eingliederung ng keiten un- ewahrt wer Auel Anderssläu ber. Nichtgläu⸗ bead War in die Ge überstiegen einer steig seres Landes habe sich 1 auch Gehweg Auberdem Meter breiter Fahrbahnen abwick noch ein etwas dr lenn von 1955 ab Nu Zahl von Fort- dasz der An Se sein ien Gesellen imnisse der Nitritverwendung ein- Nicht Attackiert Platz für persön- sollten von Werden. Die Kanzel 8 bei Angelegt zügen über die Lande: en der Wande- he und politische 2 A n. Es Sollte Ber rungsgewinn von 131 453 Bersenen 1953 auf Hoch s a Veder der gelegen sein, aus religiésem nur noch 86 107 Personen Das natürliche Bevö 1957 vermindert B es in Pole vachstum 2 Anlaß komme. itigkeiten im Trend wenig schw Re wert Frank hat 18 r 8 8 70 1 33 7— 2— 5 5. Sei e des Pädago- Keine Wundererscheinungen in Terni etwWaꝛis gestie nig sch ttga 5 8 kender 57 5 der art den 55. bar 8 Das Bischöfliche Ordmariat von Terni ta- 21 8 der Protest der 1 5 5 28 2 70 88 5 8 3 jen) he er amtlichen Verlautbarung zu zu einem gr borenenüberschuß at onen der gegen eine Verleg 8 ö 880 1 8 e 5 5 Mutte Otteserscheinungen auwerk mit völkerung von gut 6 auf et lach— udwigsbur 5 5 8— 172 5 2 Dr 7 7 7 be 12 über 7 im Jahr 1950 Wie im gangen Schreiben weist der Ludvei 5 inder von Terni b geben, daß 0 2 Land, so wurde nach 85 den Erscheinungen kein wundertätiger Cha- die and, so wurde nach gel meister darauf uin dag 1 1 0 1 Die bei 7 1 8 7 8— 1 Akte roche 0* 27 12 wird in den vier Regieru e heiten der Stadt o aalen Keine 1a e e Werd K L 81 gar ter Architenten kerungszunahme w end durch ad hinreichenden 5 11755 1. e e 8 15 215 7 555 1 85 Spannbeton-Be derungsbewegung bestimmt. 8 Krank sch Ude t den Studen Maratta 18 81 amn Stadtrand von Terni Wie 5 5 85 1 des ers tes, der v or Wanderungsgewinn der Jahre 1 1957. deren öffentli derholt die Muttergottes erschienen. Auch àn- dere Personen derselben Stelle stellung ein rund 568 400 Personen entfalle n allein fle* 185 Ke e e klin 8 Nord württemberg rund 290 300. etwa Verleg schen Instituts vor. 8 7 4 5 701 0 e e en vorbereitenden 5 0 5 g Prozent, auf Nordbaden nicht 100 000.. Grund Lon Tei ungsberichten Waren, viele Sonnen worden. auf Südbaden 106 000 und auf Württem- Menschen nach Terni geströmt, um Zeugen Das Brückenbauwerk ist eines der letzten berg- Hohenzollern 72 100. 5 a der Erscheinung zu werden In Teilstücke des künftigen großen Sti N Beim natürlichen Bev ler ungswach Lud WI En Jubi! aum Verlautbarung beißt es wörtlich:„Nach reif vom Hauptbahnhof über Friedrich-, Rote ausgewiesen durch den Gel 8 12531 onderer konnte d licher Uberlegung erklärt das Bischöfliche Or- 1 15 2 2 9 5 2 5 S n 2 5 3 22— 2 8 8 3 Rotebühl- und Paulinenstraße, der wichtig- auf 1000 Personen der Bevölker 1 1— 5 n N in der n dinariat Terni, daß die erwähnten Ereignisse 2 2 2*— J— 7. 72 172 2 5 55 7 sten die Innenstadt tanglerenden Hauptver- net das Institut in der Summe der Jahre 1952 kener Stadtteils Rhe die außergewöhnliche Intervention Gottes und kehrsstraßge bis 1957 einen Geborenenüberschuß für Süd Es Wurde jetzt zum 20. der Allerseligsten Jungfrau absolut ausschlie- . Brochen 1 8 343 5 Der neue Straßenzug soll vor allem die baden von 47, für Südwürttember 5 brochen. Dies Sic! gen und somit jeglichen wundertätigen Cha- stark befahrene Königstraße sowie den Bahn- z0llern von 44, für Nordwür jedoch mit aschen Spru rakters mit göttlichem Ursprung entbehren.“ 8 entlasten. 2 Millionen für das Katharinenhospital 55 Stuttgarter Gemeinderat hat außerdem dem weiteren Ausbau des Katharinenhospitals, des künftig größten Stuttgarter Krankenhau- 5 5 8 Lud wi Nach mehrme tung zum 78, Deutschen Katholikentag ist jetzt ses, zugestimmt. Demnächst wird mit dem RV tiger Fah 1d wigsne a VVVVVVVVVVTVVVVVTTTTTTT Neubau des Infektionsbaues und des dazu- 55 Prozent une nina! ung 13 Titel Deutscher Katholikentag Berlin“ er- gehörigen Verbindungsganges zum späteren 8,9 Prozent. 2 schienen, Sie dient der Einführung in den Hauptpau begonnen. Die Kosten des Gebäu- des werden mit 4,6 Millionen DM beziffert. Ferner billigte der Gemeinderat den Neubau eines Personalgebäudes, dessen erster Bauteil 81 Einbettzimmer mit Nebenräumen enthalten Wird. Das gesamte Gebäude soll später 231 Nordbaden von 28 gewinn und Gebe naben von En und für um 14.2 2 i Mittelstand soll pol Fr 1 ISW). Bundesarbeitskre CSU, Bundestagsal Hläum: 20. Einpruen Jub 1 Ihre cheig an angericht n Klei icht Datten gröber Nehrere en in gewo den, In der kirchlichen Festzeitung zum Katholikentag Die erste Nummer der offiziellen Festzei- Geist des Berliner Katholikentages und v Vor allem eine Einladung an die Gläubigen Westdeutschland zur Teilnahme an der„Wall- fahrt nach Berlin“ sein. Der Bischof von Ber- lin, Dr. qulius Döpfner, schreibt in einem Gruß Wort u. a.:„Jenseits aller Politik Wollen wi Schwestern und Hausgehilfinnen in 161 Ein- e in einer Stunde, de antes 50 leicht Politis bett⸗ und 35 Zweibettzimmern aufnehmen. e 1 995 mißdsutet Wird als Briicler Jesu Christi unc Der erste Bauabschnitt wird rund 1,6 Millio- 5 Mittelstandsta- als Glieder der einen Kirche die Hände inein- nen DM kosten. schen S Sprach, betonte. anderlegen.“ WMirtschaftlichen genüge nicht. Der 5 2— müsse sich auch mehr um Keine nichtkirchlichen Veranstaltungen am Freiburg ehrte den 8000. Studenten Freiburg dsw). Einer alten Tradition Leben Kiunmern. Rubber stand im Ver fen und Wi Pfalz- Orchester bleibt erhalten stadt. Weinstraße(Irs). Das Pfalz- bleibt unter allen Umständen be- 8 Erntedankfest Die Kammer für öffentliche Vera der Evangelischen Kirche in De ntwertung utschland Bat folgend, den jeweils tausendsten an der Uni- zolidarisckr. Der Di hluß wurde auf der J Sich eingehend mit der Freihaltung des Ernte- versität Freiburg immatrikillerten Studenten ferner, 88 smitgliederversammlung des Zweckverban- dankfestes Von über gemeindlichen Veranstal- zu ehren, überreichte der Freiburger Oberbür- setzen, daß Orchester in Neustadt gefaßt. Eine tungen nichtkirchlicher Art auf Bundes- und bewerbsbed ö germeister Dr. Josef Bandel in einer Feier. mission, der Oberbürgermeister Landesebene, wie landsmannschaftlichen Tref⸗ dem 8000. Studierenden, einer Studentin, ein mit der Zeit be über Ludwigshafen), Bürgermeister ken usw., befaßt. Wenn auch angesichts der Blumengebinde in den Farben der Stadt nud Lahr. Die Vollver n Liberd Detzel(Herxheim bei Landau) und Interschiedlichkeit der Termine, an denen in eine goldene Armbanduhr mit Widmung. Der e berbürgermeister Dr. Alois Krämer(Landau) den einzelnen Landeskirchen Gemeinden Oberbürgermeister gab in einer kleinen Feier- 8 5 rug n 1 8 gehören, soll mit Kultusminister Dr. Orth das Erntedankfest begane ird. oft nur ört⸗ stunde seiner Freude Ausdruck, daß der i e e N rerhatdeln und zu erreichen versuchen, daß liche und regionale Verhandlungen mit den 8000, Student zum erstenmal eine Frau und S 5 ntfertige 8 Sie zas Land Rheinland-Pfalz einen eventuell betreffenden Organisationen in Betracht k kon dazu noch eine echte Freiburgerin sei. Als in Schulraum rechtfertige eine dsrartige entstehenden erhöhten Zuschußbedarf aus- men, so soll doch durch eine Umfrage ke Wes vergangenen Jahr, 50 sagte Pr. Brandel, der nahme nicht. Keicht Die Beiträge der Städte Franken ctellt werden. ob der Sonntag nach M 7000. Student, ebenfalls ein Freiburger, ge- ehrt Worden sei, habe man geglaubt, den Gip- Freiburg dsw). Uber eine bedenkli Zunahme der Außenstände Klagen neuerdi al, Speyer, Neustadt. Landau, Pirmasens and Zseibrücken sollen nicht erhöht werden. in überwiegendem gilt. Trifft dies zu, Mage als Erntedankt dann soll durch neue Ve Tel der Möglichkeiten in der Freiburger Uni- die Handwerksbetriebe im Bereich der Hand- Sollte das Land einen erhöhten Zuschußbe- handlungen angestrebt werden, daß diese. WiIII! versität erklommen zu haben. Um so größer Werkskammer Freiburg, deren Bereich mehr Garf nicht voll übernehmen, dann soll der Sonntag von nichtkirchlichen Veranstaltungen schle sei die Uberraschung gewesen, daß in diesem als die Hälfte des südbadischen Landesteils Gest nach einem Beschluß der Versammlung möglichst frei bleibt und seinen Sinn als Tag mins Sommersemester 8200 Studenten an der Ur Arrfaßgt.(Is vr) Slefchmäßig auf die Stadt Ludwigshafen und des christlichen Dankes für den Segen der dere versität immatrikuliert seien. den Bezirksverband Pfalz aufgeteilt werden. Ernte zurückerhält. kein nich 1 Di Wir suchen zum baldigen] Nimm Oir Zeit— und dreh Oit ir gf 5 8 J f aller C%DUkl?, Sintrit; dur g beg Se en Aach Dir ein paar schöne Standen- Geh ins Kino! are n H jüng techn. Zeichner für die Konstruktion im chem. technischen Apparatebau. Bis Montag: Wo. 20, So. 15.30, 18.30 und 20.30 Uhr Anita Gutwell, Helmuth Schneider und Beppo Brem in dem Farbfilm-Lustspiel: Urluubsfreude soll nicht durch Unpäßlichkei- EIn sSc HEA, mild-Wörzig, 23 ten getrübt werden. Halten Ber bekömmlich 50 9 nor OM 1.25 He Sie deshalb stets den echten August e KOTHFE- Tabak kdingen 9. N. 4 2 M 1 f 0 Al KLOSTERFRAU MEIISSEN. parte 12 0 wei Matrosen auf der m 1 GEIST gritiberelt— in der praktischen Reise- Wasseraufbereitung Es jodein u. platteln die Buam u. Madin alb Packung gegen Magenbeschwerden infolge unge- f ESelenbnrgs Neckar wohnter Kost, gegen schlechten Schlaf, sowie gegen Ilvesheimer Straße vom„PLATZL! München. 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Winterwaren Sonntag 13.30 Uhr in Jugendvorstellung 5 Draußen Wartet der Tod zwingt uns, das Sommerlager zu einem Bruchteil des Wirklichen Wertes abzugeben. m ang ENS TH NUS WIN Wienscnserssefples Freitag 20.15 und Samstag 22.30 Uhr der Western Von Nache getrieben SEED VERWVAMTU NS SNP FENG FEN KR NEU TIN SEN = 2 2 2 — 2 0 ö ermidlen WERNER 8 FF Samstag Montag: O. W. Fischer, Odile 7 5 8. 0 1 Versois u. Horst Buchholz i. d. Farbfilm 5 Feen e en Spielvereinigung 1003 Jlvesheim j Herrscher Ohne Krone chte, Sommer-Schlußverkauf vom 28, juli bis 9. Aug. 1938 Der Liebesroman einer Königin! 1 CFC Morgen Samstag, den 26. Juli um 18 Uhr 3. 20.15, So. 18.30, 18.30 u. 20.30 Uhr hand' letztes Probespiel der beiden Mannschaften 5 U a Dienstag und Mittwoch 20.15 Uhr 79 5 5 im Fußball vor der Verbandsrunde Verdammt in alls Ewigkeit Sehr ... ⁵— der 1 Der Nechkar-Bote* 1 85 8* 2e eff 28 NAvesheim— feudenheim 505 Heimatzeitung und— derer N 8 f dveshelm spielt zum erstenmal mit Gruber(07 Seckenheim) Vereins-Kal D 1 der dd bodenständiges Inser tionsorgan Vorher 2. Mannschaft Liedertafel 1907. Die Mitglieder und Angehörigen der wird . Liedertafel treifen sich am Sonntag, 27. Juli, 14 Uhr eg bei August Sichler. immer aktuell und preis wer. ET