1 2 0 — 1 2 n 0 0 2 25 2 51. — und samst 36 F Erscheint: montags, mittwochs, freitags tags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1,70, durch die Post 1.70 zuzgl. Ig. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. 4 eee 5 5 5— fe. Ir. 120 Süddeutsche Heimatzeitung für Mannbeim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Millö- meterzeile 15 Pfg. reisliste Nr. 1) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Mittwoch, den 30. Juli 1958 10.58. Jahrgang Von E unab- ne 26 1 den jungen -und Südostasiens zu ub. löst: Die Grohbmé achte d e USA und Großp! jetunion andere D der Bedeutung Kalten neh 2U Unabhän gigen 85 Veremigt 1 nen, in denen auch die kleinen Land und Stimme haben, genossen in Asien schon immer e Viel hö- eres Ansehen als etwa in Europa. Dennoch waren die USA und die 115 union auch für die A en i 1 größten Konti e die te 8 mit dung der ä im 2 anon, viel lei 8 5 sogar schon seit der Suez! und seit dem Aufstand in Ungarn, ist 1 5 anders. Der Nahost-Konflikt und zuvor die 505 in Indonesien haben den Asiaten die Gren der Macht der großen Blöck führt. Jede. Einm Jen UsA oder der Sowjetunion, mehr als Laslig empfunden. Die gen, die zwischen den Blöcken ste „Nehruaner“, haben ein enormes Se trauen gewonnen, das ihnen in di fang bisher fehlte und das sie nun zu einem Block einem unfreiwilligen„Verein der Vereinslosen“— verbindet, der vom Vorde- ren Orient bis nach Indonesien reicht. Geschichtliches Schicksal und Hautfarbe, aber viel stärker noch Nationalismus und die Neigung zum Sozialismus sind allen„Nehru- anern“ gemeinsam: Nicht zufällig heißt in Kambodscha die staatliche Jugendbewegung „Jeunesse Soeialiste“, ist in Indonesien Ge- mein wirtschaft sozi ialistischer Prägung schon in der Verfassung verankert und bekennen sich Nasser und Nehru zum Sozialismus. Selbst in Thailand heißt die Partei der feu- 8e wird imm Unabl dalen Offiziersjunta, die jede Politik be- stimmt, die Partei der„Nationalen Soziali- Sten“. Das Entscheidende aber, das in diesen Ta- gen vielleicht einen Wendepunkt für Asien Markiert, ist, daß Sukarno und Nasser jetzt demonstriert haben, was Nehru seit Jahren Als politische Theorie predigte: daß die Neu- * tralen zwischen den Blöcken auch ohne Wa- ( shington oder Moskau sich entwickeln und politisches Gewicht gewinnen können. Das Wachsende Selbstbewußtsein der Asia- ten bedeutet für die Amerikaner, daß Sie re Freunde in Asien mehr und mehr verlieren. Für die Sowjetunion heißt es, daß man in Asien nicht mehr mit der naiven Bewunde- Tung für sozialistischen Aufbau und Sputniks nach Moskau blickt, die bisher vorherrschte: man ist immuner gegen Propaganda. Für beide Großmächte aber ist das Ergebnis das gleiche: ihr Kurswert sinkt, weil Asien Wie- der an sich selbst glaubt. Diese Entwicklung nagt fraglos— und viele Neutrale bestäti- gen und viele Amerikaner befürchten das auch an der Politik der Militärpakte. Die SEATO wird in Südostasien umso weniger Anhänger haben, je stärker das Vertrauen Wird, das der Block der Gewaltlosen, einfach durch seine Geschlossenheit, zum Beispiel einen Angriff Chinas nach Süden ausschließt. Für die Tagespolitik der Großmächte erge- ben sich aus dieser Stärkung der„Nehru- aner“ ganz klare Folgen: 1. Broschüren aus Moskau und eine gelegentliche, gut gezielte Rubelhilfe— die Politik Moskaus bisher— Verlieren ihre Propagandawirkung. 2. Wirt- schaftshilfe aus Amerika, die von einer poli- tischen Gouvernante und einem Trupp Ma- rineseldaten begleitet ist, wird den Asiaten bald auf das auhgerste unerträglich sein. Daß Kambodschas Premier Prinz Sihanuk in sei- ner Regierungserklärung vor kurzem für 1960 die Kündigung jeder Auslandshilfe angesagt Hat, weil sonst die Unabhängigkeit des Lan- des stets bedroht sei, ist nur ein Symptom dafür. 3. Die unabhängigen Asiaten werden im Konkurrenzfalle immer die unverdächti- gen“ Länder als Partner für die Zusammen- Arbeit. vorziehen. In Europa sind dies die Skandinavier, die Schweizer und— von den Asiaten immer wieder mit großem Vertrauen und auch großer Erwartung angesehen— die Deutschen. In Asien selbst führt dies zu dem Wunschtraum einer asiatischen Wirtschafts- Autarkie, die vielen vorschwebt. A4. Wer ohne Selbstsucht— die Autorität der Verein- ten Nationen stützt und ihre Spielregeln Achtet, wird immer die große Masse der un- Abhängen Asiatischen Eandler auf seiner Seite naden. Nie letzten sowie fischen rappen haben am Wochenende Rum zien verlassen. Lönisin 1 von on En and hat am Wo- e Prinz f eil der Sou. ester * Uberel instimmun dem tür! Als dritter nach Bonn geke kanzler wurde von gende Wunsch aus Westen in Kü tung zu einer Man solle espro chen, ine gem 2 tano ein Der französ 55 der Bundesauße 81 Von franz chungen der Leduc, und 9 1 nahmen an den 555 deutscher 1 ter der 7 Ang im A Amt, Dr. Dittmann, und der deutsche Bot- schafter in Paris, von Maltzan, teil. In einer offlziellen Mitteilung heißt es, wäh- rend der Besprechungen dem 8 des- Bonner von seien die verschie- aris 585 ein 3 Pro lem bleme erörtert Otfenheit Situation 1 orden Sind. it der tek 18 85 Hunden eine allen Gebieten be 55 a t Frankreich wir Der 8 Mit von der Bundesregierung de halb besor a Bedeutung emessen, weil Frankreich als einzige euro che Kontinentalmacht an einer Gipfelkonferenz teilnehmen würde. Es ver- lautete jedoch, daß de Murvi e energisch die edentlich aufgetauchte Behauptung zu- Wiesen hat, Fr ich Wolle auf einer Gipfelkonferenz eine Führungsrolle West⸗ europas übernehmen. Er habe vielmehr be- tont, daß sich Paris in ständigem Kontakt mit London und W ashin 5 Von deu 8* erklärt, 1 dab auf Aber weg zen des Urlaubs 8 8 deskanzlers erst im He bst zu rechnen. Kompromiß: Verhandlungen der UN in Genf Bei den Besprechungen in Bonn ist der Gedanke eines Kompromisses zwischen der britisch- amerikanischen und der französi- schen Auffassung über die geplanten Ver- handlungen zur Lösung der Nahost-Krise aufgetaucht: Wie verlautet, hat der franzö- sische Außenminister vor französischen Pres- severtretern in Bonn erklärt, daß es die Bundesregierung für am zweckmäßigsten er- achte, diese Verhandlungen im UN- Sicher- heitsrat zu führen. Zu Genf als Tagungsort Zweifel an baldigem Beginn einer Gipfelkonferenz Unterschiedliche Reaktionen auf Chruscht- schows Schreiben— Neuer Briefwechsel notwendig Washington(dpa). Nach der letzten Stellungnahme des sowzetisckhen Minister- präsidenten Chruschtscliow zur Einberufung einer Gipfelkonferenz über die Krise im Na- hen Osten wird in den Hauptstädten der drei Westmächte stark bezweifelt, daß ein solches Zusammentreffen auf höchster Ebene schon bald zustandekommt. Präsident Eisenhower hält nach Ansicht po- litischer Beobachter in Washington weiterhin daran fest, daß eine Lösung der Nahostfrage nur im Rahmen der Vereinten Nationen ge- kunden werden kann. Auch die britische Re- gierung sieht in einer Sondersitzung des Si- cherheitsrats in New Lork nach wie vor die beste Möglichkeit, zur Erörterung der Krise im Nahen Osten. Eine abweichende Ansicht vertritt die fran- 268ische Regierung. Ein französischer Regie- rungssprecher äußerte am Dienstag, Frank- reich halte daran fest, daß diese Konferenz möglichst nicht im Rahmen der UN stattfin- den solle. Im Gegensatz zu der britischen Auf- fassung sollten nach französischer Ansicht auf der Konferenz alle Nahostprobleme erörtert Werden. Im amerikanischen Kongreß wird die An- sicht vertreten, daß die Konferenz nicht schon in den nächsten zwei Wochen zustandekom- men kann, denn es sei ein neuer Briefwechsel zwischen Ost und West notwendig. Auch in Paris herrscht die Auffassung, dag das Zu- sammentreten der Konferenz eine Frage von Wochen sein dürfte. Die Vorbereitungen zu der Konferenz dürften nach französischer Ansicht nicht überstürzt werden, Frankreich wolle je- doch die Konferenz auch nicht hinauszögern. Die französische Regierung befürwortet eine Konferenz auch für den Fall, daß sich die Lage im Libanon im Zusammenhang mit der bevor- stehenden Präsidentenwahl in Beirut entspan- nen sollte. Die Erklärung des Weißen Hauses noch vor Eingang der letzten sowjetischen Stellung- nahme, daß Eisenhower an seinen Ansichten kesthalte, läßt nach Ansicht Washingtoner Be- dbachter erkennen, daß Washington Chru- schtschowös neue Vorschläge keinesfalls anneh- men will. Dabei wird in unterrichteten Krei- zen Washingtons vor allem betont, daß Mi- nisterpräsident Chruschtschow die westlichen Verbündeten entzweien wolle, indem er de Jaulle lobe, die Engländer leicht kritisiere ziehe. und gegen Eisenhower am schärfsten zu Felde. In der„New) Lork Pimes“ heißt es am Diens- jag in einem Korrespondentenbericht:„Private Stellungnahmen führender amerikanischer Be- amter gegenüber westlichen Diplomaten ma- hen Klar, daß sie erleichtert sind, daß Mini- ster präsident Chruschtschow den amerikani- schen Vorschlag nicht akzeptiert hat“. Pie USA nätten es mit der Gipfel onferenz nicht 80 20 e daß sich eine der- ge 125 anne e ö 1 Im amerikanischen Kongreß hat Chru- Schtschows Antwort sehr unterschiedliche Stel- lungnahmen ausgelöst. Die vorherrschende Meinung ist aber, daß es doch noch zu einer Sipfel konferenz kommen werde. Der demo- Kratische Senator Mansfield àußerte, die USA Kkönmten der Sowjetunion entgegenkommen, Indem sie zustimmen, daß der Sicherheitsrat in Genf zusammentritt. Attlee: Genf besser als New Fork Der ehemalige britische Labour-Führer Lord Attlee kritisierte am Dienstag, daß die Westmächte Genf von vornherein als Ta- gungsort für die geplante Gipfelkonferenz ab- gelehnt hätten. Attlee, der in der außenpoli- tischen Debatte des Oberhauses sprach, vertrat die Auffassung, daß die Atmosphäre in New Vork sicherlich nicht allzu gut sei. Daran seien Vor allem die„Erinnerungen an vergangene Meinungsverschiedenheiten“ und die Tatsache schuld, dag New Lork eine der größten jüdi- schen Stätten der Welt sei. Wenn Attlee auch zugab, daß die geplante Gipfelkonferenz im Rahmen der Vereinten Nationen stattfinden solle, so bezweifelte er jedoch gleichzeitig, ob der Sicherheltsrat das richtige Gremium dafür Sei. Er erinnerte daran, daß im Sicherheitsrat nach wie vor Nationalchina und nicht die Volksrepublik China vertreten sei und daß es aus diesem Grunde sicherlich besser wäre, eine„besonders ausgesuchte“ Konferenz ein- zuberufen. Attlee forderte in seiner vielbe- achteten Rede die Westmächte weiter auf, den in den sowjetischen Noten und Briefen ent- haltenen Beschuldigungen nicht allzu große Bedeutung beizumessen. Man solle vielmehr daran denken, daß die Sowjets noch nie allzu Viel gute Manieren gehabt hätten. Bagdadpaktstaaten billigen Intervention Besorgnis über„indirekte Aggressionen“— Konferenz in London beendet London(dpa). Der Ministerrat der Bag- dadpakt-Staaten hat am Dienstag zum Ab- schluß seiner zweitägigen Konferenz in Lon- don Besorgnis über„indirekte Aggressionen“ im Nahen Osten geäußert. Im Schlußkom- munidué werden derartige Aggressionen als eine gefährliche Bedrohung der Unabhängig- keit und der territorialen Integrität souverä- ner Staaten bezeichnet. Den Aggressionen müsse mit allen rechtlichen Mitteln begegnet werden. An der Tagung hatten die Regierungschefs der drei Paktstaaten Großbritannien, Tran und Pakistan sowie im Anfangsstadium US- Auhenminister Dulles teilgenommen, Die neue irakische Regierung hat über die Wei- tere Zugehörigkeit des Irak zum Bagdadpakt noch nicht endgültig beschlossen. Eine spatere Anerkennung der neuen frakischen Republik wurde auf der Londoner Konferenz nicht ausgeschlossen, doch hat man noch keinen Beschluß 1 1 Zunächst soll die 9 liches Nahost- e 8 Lösung Beratungen Kt wären. während Mitglieder 551 UN auf Verhandlungen Einfluß nehmen könnten. Dieser Rompromig würde der französischen Auffassung, die eine Fünfer-Konferenz in Genf vor rschlug. hinsichtlich des Ortes, und der britisch- amerikanischen, die Verhandlun- gen im UN- Sicherheitsrat in New Vork Wünscht, hinsichtlich des Verhandlungskrei- ses entgegenkommen. Der frar che Außenmini Begleitung sind am Nachmittag nach Paris zurückgereist, nach ihrer Abreise empfing Außenminister von Brentano den amerikanischen Botschafter David Bruce zu einem halbstündigen Gedankenaustausch. In Bonn wird angenomme de Brentano bei dieser Gelegenheit den US-Botschafter auch über den Inhalt der Gespräche mit dem fran- 681 informierte. nen Bundesgenossen? dienst hatte kunft Mur 1 J läge der Vorteil darin, auf wenige Mitglieder in New Vork den Gang der und seine über Köln N Ning 81 22 SPD: Findet de Gaulle eir Der SPD-Pr morgen vor 1 ob G2. 18 1 d, die Ne 2 in Gent oder an einem Ort in Europa stattfinden zu lassen, zum Sprecher und Anwalt Kontinental Aufzuschwingen.„Die Mission Murvi Hin- ter der der leidenschaftliche Wille ste At, das r ösische Gewicht bei den kommenden Ost ahost- ee Sich Topas III West- Verhandlungen und damit ver bei der Formulierung einer Nahostpo Westens voll zur Geltung zu bringen, stellt die Außenpolitik Bonns vor ein Dilemma. Es hat zu Wählen zwischen der Solidarität mit Ba- ris und der gerade durch den Dulles-Besuch erneut bekräftigten bedingungslosen Gemein- samkeit mit allen Unberechenbarkeit der Washingtoner Politik. Frankreichs Beziehun- gen zur arabischen Welt— man denke nur an den Krieg in Algerien, der trotz de Gaulle in grausamer Härte weitergeht— sind ohne- hin schweren Belastungen unterworfen. Das Offizielle Bonn steht vor der Notwendigkeit, seine Stellung im Nahostkonflikt neu zu über- denken, will es nicht in Verstrickungen und Gegensätze hineingezogen werden, mit denen Wir als Deutsche ohnehin nichts zu tun haben sollten“, schreibt das sozialdemokratische Or- gan. Wieder griechische Zyprer ermordet Nicosia(dpa). Die Unruhen auf Zypern haben am Dienstag wieder zwei Menschen- leben gefordert. Im türkischen Sektor der Hauptstadt Nicosia wurde ein 380jähriger griechischer Zyprer erschossen. Im Osten der Insel wurde ein 60jähriger griechischer Schä- fer mit durchschnittener Kehle aufgefunden. Damit stieg die Zahl der Todesopfer der letz- ten beiden Tage auf zehn an. In einem Flugblatt, das am Dienstag in Nicosia verteilt wurde, erklärte sich die Un- tergrundbewegung EORKA für den Tod von zwei britischen Soldaten verantwortlich, die am 8. Juli in Famagusta erschossen wurden. In dem Flugblatt heißt es, die Erschiegung sei die„Vergeltung für die Ermordung von Zwei griechischen Zyprern“ durch britische Truppen in dem Dorf Avgoru südlich 8 Famagiista. Die amerikaniscnen und pbritiscnen Trup- penlandungen im Libanon und in Jordanien wurden vom Ministerrat gebilligt. Washing ton und London hätten dabei nach dem in- ternationalen Recht und der UN-Charta ge- handelt. Im Schlußkommuniquè wird die amerikanische Initiative begrüßt, künftig in Fragen der Verteidigung und Sicherheit noch enger mit den Bagdadpakt-Mächten zusam- menzuarbeiten. Wie aus britischen Konferenzkreisen ver- lautete, soll über eine mögliche Verlegung des Bagdadpakt- Sekretariats von Bagdad nach Ankara später entschieden werden. Inzwi- schen werden größere Abteilungen des Sekre- tariats in London untergebracht. Der Mini- sterrat hat sich, wie weiter bekannt wurde gegen den Vorschlag Chruschtschows Atis- gesprochen, eine Gipfelkonferenz außerhalb der UN einzuberufen. i i Eine neue Sitzung des Ministerrates wurde in anberaumt. Uber die nächste Zusam- menkunft soll später entschieden werden. Der Militärausschuß des Bagdadpaktes, der gleich- zeitig in London tagte, setzt seine Beratungen heute fort. Uber seine ä Wird strengstes Stillschwe igen gewahrt 255 „Der Westen macht keine gute Figur“ schreibt die Basler„Nationalzeitung“, ‚denn zu offensichtlich sind die Mei denheiten der Westmächte in konfe Was 81 1 7 1 gen g Ja ⁊zu 8 bruschte schows Konferenzvo nun ber dere Was! ich 80 8 von Millan, drän dieweil General Gaulle die 8s 8 der US. Vork als Konfeère nZort Abe nhower insofern 1 ten bereitet, als er die UN men aus dem 1 lassen möchte. greift nicht völlig daneben. enn Wurf erhebt, die Gipfelkonferenz ge v Staa schoben. Sinne in kommer nden Eindruck 5 noch gröhßeren sowietru tlichen Impondera- mussen el bei Propag meint„5 enn 185 8 2 örtent⸗ liche Meinu der amerikanischen und britischen 5 im Nahen Osten Alcht stimmt. Die Bonner Re hatte zel Sie öffentlich bekannt daß sie das Eingreifen der USA und Gro tanniens billigte. Um aber so weit zu men, war ein ausdrücklicher Schritt des schafters der Vereinigten S aten gewesen. Deutschland war ganz offensichtlich versucht gewesen, als erste 0 168 Macht das neue irakische Regime anzuerkennen., Bagdad hat bisher diese Anerkennung bereits von der Vereinigten Arabischen Republik, der Sowiet- union, einigen Satellitenstaaten, China, Indien, Jugoslawien, Tunesien und Marokko erreicht. Von seiten der westlichen Welt geschah noch nichts. Das einheitliche Vorgehen, das von den Amerikanern und Engländern im Rahmen der NATO bei ihrer eigenen Intervention keines- wegs beachtet wurde, soll aber nach amerika- nischem Wunsch bei der Anerkennung der ira- kischen Regierung genau beachtet w erden. Hat Dulles den Bundeskanzler davon überzeugt. dag er nicht allein vorgehen kann? Die offi- zielle, wenn auch recht späte Zustimmung Bonns zur Intervention im Nahen Osten ist ein Hinweis in dieser Richtung. Dieses Zu- geständnis des Bundeskanzlers zur Wahrung der atlantischen Solidarität ist von großem Gewicht. Trotzdem muß es zur Anerkennung der neuen Männer in Bagdad kommen. Die Westmächte werden aber wieder einmal die Letzten sein.“ Anpassung an den arabischen Nationalismus fordert die sozialistische belgische Zeitung „Peuple“ im Hinblick auf die geplante Nahost- Gipfelkonferenz als wirksamstes Mittel zur Eindämmung des sowjetischen Einflusses. Das Blatt schreibt:„Der Westen sollte die Bildung einer Generation junger(arabischer) Nationa- listen nicht fürchten, sondern im Gegenteil mit ihnen zusammenarbeiten und alles tun, damit sie sich so weit entwickeln, daß in diesen Län- dern die notwendigen Grundlagen für die De- mokratie entstehen: eine Arbeiterklasse In- dustrien. Techniker. Das sind zuverlässigere Alliierte als eine Monarchie wie die des Iraks. Im Kampf darum sind die neuen Länder keine Neutralisten, sondern unsere Verbündeten, und wenn sich die Westmächte in New Vork betont und aufrichtig dafür ein- setzen, dann brauchen sie kein Propaganda- manöver der Sowjets zu fürchten.“ Tage gebraucht, Kom- Bot- notwendig De Gaulle will Europa organisieren * schreibt die französische Zeitung„Le Monde“ zu den Reisen des Außenministers Couve de Murville nach Rom und Bonn:„Für General de Gaulle sind sie ein Anlaß, seine Auffassung von Europa klarer zu erläutern. Nach seiner Ansicht soll Europa sich nicht als eine institu- tionelle Ansammlung von Staaten oder ein Bündel wirtschaftlicher Organisationen dar- stellen. Es soll, sich allmählich organisieren, um eine Solidarität zu beweisen, die über die Politik hinaus zu einer gemeinsamen Auffas- sung der Kultur führt.“ Jugendliche durch Unfälle besonders gefährdet Traurige Bilanz: Deutschland in Europa an fünfter Stelle Brüssel(dpa). In Europa kommen mehr Kleinkinder durch Unfälle verschiedener Art ums Leben als durch eine der Krankheiten Wie Tuberkulose oder Kinderlähmung. Zu dieser Erkenntnis kam ein jetzt beendeter internationaler Kongreß zur Kinderunfall- Verhütung unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation in Spa bei Lüt- tich. In Holland, in Schweden und in der Schweiz ist unter Kindern zwischen einem und drei Jahren durchschnittlich einer von drei Todesfällen auf einen Unfall zurückzu- Tühren. Die Deutsche Bundesrepublik, Schweden und die USA werden als die drei Länder be- zeichnet, in denen mehr als die Hälfte der gestorbenen männlichen Jugendlichen von 15. His 19 Jahren durch Unfälle ums Leben kom- men. Der Kongreß wies ferner anhand einer all- gemeinen Statistik nach, daß in der Bundes- republik 35 Prozent aller Todesfälle unter Kindern und Jugendlichen zwischen einem und 19 Jahren durch Unfälle verschuldet Werden. Die Bundesrepublik steht damit auf einer Liste von 14 europäischen Ländern an fünfter Stelle hinter den skandinavischen Staaten Norwegen mit 40 Prozent, Dänemark und Finnland mit je 37 Prozent und Schwe- den mit 36 Prozent. Für Großbritannien wur- den 26 Prozent, für Frankreich 22 Prozent und für Italien 18 Prozent errechnet. Eisenhower kommi Kreml entgegen Washington(dpa). Präsident Eisenhower wird der Sowietunion vorschlagen, daß eine Gipfelkonferenz innerhalb der Vereinten Na- tionen zwischen dem 10. und 15. August ein- berufen werden solle. Dies teilten gutunter- richtete Kreise am späten Dienstagabend in Washington mit. Wie verlautet, werden die USA nicht darauf bestehen, daß die Konferenz in New Vork stattfindet. Sie werden sich ein- verstanden erklären, daß das Treffen in Europa stattfindet, wenn der ee 5 28. sollte. Attentat auf Sumi Es-Solh mißglückt pannte Atmo- banon Tage vor den Präsi- Lib cht bei und position Zeirut(dpa). dentschaftswal Zwei 5 1 agern v eine Ube die die Pr starten K Hl in letzter N dem 1 Ungewißhe ungeklärter Fragen, die litische Entw. icklung als sehen werden. Als aussichtsreichster Oberkommandierende der mee General Schehab, doch ist ungeklärt, ob Sta atspre ent Schamun nach der Wahl zu em offiziellen Besuch in die USA fährt, 5„ e bis zur . 5 lie ng der über ir die künftig entscheidend ange- der Ar- Kandidat gilt libanesischen Gesch alte übertragen irc rner wird die Frage aufgeworfen, ob W Bing on durch einen Präsidentenw echs sel die Un ingigkeit als gewährleistet sehen ziehen wür Hierbei wird die Uberlegung angestellt, ob die USA ihre Streitkräfte aus dem Libanon abziehen Kkönmten, solange britische Truppen noch in Jordanien verbleiben Die Fülle dieser Fr agen, die über die liba- nesische Innenpolitik hinausgehen und sowohl Libanons schon und die Pr die gesamtarabische, wie auch die Weltpolitik berühren, sind zur Zeit Gegenstand einer lebhaften Verhandlungstätigkeit. General Schehab hatte am Dienstag in der amerikani- schen Botschaft eine Unterredung mit dem US-Sonderbotschafter Murphy, dem Ober- befehlshaber der amerikanischen Streitkräfte im Libanon Admiral Holloway und Botschaf- Milchhändler wollen Vorerst keine Boykottmaßnahmen— Heraufsetzung des Verbraucherpreises? BOnn(dpa). Die Milchhändler in der Bun- desrepublik, die seit mehreren Monaten for- dern, daß ihre Handelsspanne um zweiein- halb Pfennig je Liter heraufgesetzt wird und die Umsatzsteuer von 0, 7 Pfennig je Liter Wegfällt, wollen über diese Forderung wei- ter mit dem Bundesernährungsministerium verhandeln und keine Boykottmaßnahmen treffen. Der Vorsitzende des Zentralverban- des des Deutschen Milchhandels, Wilhelm Ul- rich, erklärte am Dienstag nach einer Vor- standssitzung in Bonn, der Zentralverband stehe auf dem Standpunkt. daß seine Forde- rung auf dem Verhandlungsweg durchgesetzt Werden müsse. Er bestehe auf seiner Forde- rung und habe Bundesernährungsminister Dr. Lübke, bei dem am Vormittag ein ergeb- nisloses Gespräch über die Handelsspanne stattgefunden hatte, in diesem Sinn unter- richtet. Dem Vernehmen nach zeigte Lübke auch diesmal vollstes Verständnis für die schwie- rige Wettbewerbslage des Milchhandels, ohne Aber Vorschläge machen zu können, die dem Ministerpräsident Sami Es-Sulh, nach dem Attentatsversuch wieder wohl- für Sonderbotschafter Murphy 184 ter Clintock. der gb ischen in Beirut ein liba- ch- amerikanischer Bürgerausschuß gebil- orden, je Aufgabe hat, Streitfälle zwischen amerikanischen Soldaten und der liba 1 ichten. Sami Schl erung Z2u Es-Sulh nimmt Amtsgeschäfte wieder Der 73 Ministerpräsi- dent Sami g 1 1 am Diens- tagmorgen ver übten den erlit die in 80 nem abgestellten genrand Versteckt war, explo- 5 dent auf der Am S 2 17 5 gen . Ein 8 das vor de ter präsidenten fuhr, der Explosion von Wurde gen des durch di der dem Mordanschlag 5 nen getötet, die in dem vor dem MI räsidenten fahren- den Wagen saßen. Die NI 5 der Motor- radeskorte erlitten schwere Verletzungen. Nach Angaben von Augenzeugen wurde Sami Es-Sulh nur dadurch gerettet, daß die Bombe um eine Sekunde zu früh explodierte. Unmit- telbar nach dem Attentat wurde das Gebiet von der Polizei abgeriegelt. Die Bombe ist offenbar auf elektrischem Wege gezündet worden. Schüsse auch auf Murphys Wagen Nach Mitteilung der amerikanischen Bot- schaft wurde auch das Auto des amerikani- schen Sonderbotschafters Murphy beschossen. Murphy hatte in den Bergen nördlich der Hauptstadt mit libanesischen Aufständischen verhandelt. Die Schüsse wurden auf dem Rückweg nach Beirut abgegeben. weiler verhundeln Milchhandel 1 abel erschienen. Wie aus Unterrichteter zelle verlautet, sind die in diesen Tagen e aufgenommenen Ver- suche, beim Bundesfinanzminister eine Strei- chung der Umsatzsteuer für den Milchhandel zu erreichen, bisher erfolglos verlaufen. Da die Maßnahmen des Ernährungsministeriums Aber in starkem Maße von einer solchen Be- reitschaft des Finanzministers abhängen, ha- ben die Bemühungen um eine Befriedigung der Wünsche des MWilchhandels offenbar er- neut eine S e erreicht. Der Bundesernährungsminister dürfte dem Vernehmen nach zu einer leichten Herauf- setzung des Verbrauerpreises durch eine An- derung der Preisverordnung für Milch grund- Sätzlich zwar bereit sein, jedoch muß er hier- zu die Zustimmung des Bundesrats einholen, die auf Grund der sehr unterschiedlichen Stellungnahmen der Bundesländer zur Frage der Erhöhung der Handelsspannen für Trink- milch sehr fraglich erscheint. Auf jeden Fall 1 weitere Gespräche zwischen dem Milchhandel und dem BEM bis zum Wieder- 208 des Bundesrats vertagt wer- den. USA planen Satelliten für den Mond Startversuch für August angekündigt Kap Canaveral(dpa). Nach amerika- nischen Plänen soll der Mond Mitte August einen eigenen Satelliten erhalten. Aus Zu- Verlässiger Quelle verlautete auf dem Ra- keten-Versuchsgelände Kap Canaveral an der Ostküste Floridas, die amerikanische Luft- Waffe werde einen entsprechenden Versuch zwischen dem 15. und dem 17. August unter- nehmen, wenn der Mond nur 354 000 Kilome- ter von der Erde entfernt ist. Nach diesen Mitteilungen will die amerika- nische Luftwaffe eine dreistufige Rakete des Typs„Thor-Able“ verwenden, um einen Sa- telliten auf eine Kreisbahn rund um den Mond zu bringen, ähnlich wie die bisher von den USA und der Sowjetunion gestarteten Satelliten die Erde umkreisen. Die Reise zum Mond soll etwa zweieinhalb Tage beanspruchen, Zwischen dem 15. und 17. August erreicht der Mond auf seiner Bahn die größte Erdnähe. Die durchschnitt- liche Entfernung Erde Mond beträgt 384 000 Kilometer, 30 000 Kilometer mehr als wäh- rend der dritten August- Woche. Rebellion auf Haiti mißglückt New Lor k(dpa). In der mittelamerikani- schen Republik Haiti ist am Dienstag eine Rebellion mißglückt. Aufständische hatten Berichten des New Vorker Rundfunks zu- folge in der Hauptstadt Port au Prince vor- übergehend Kasernen besetzt. Nach einem kurzen Gefecht eroberten die Regierungs- Streitkräfte jedoch die Kasernen zurück. Die Amerikanische Botschaft in Port au Prince berichtete am Dienstagabend nach Washing- ton, die Regierung von Haiti habe den Auf- stand niederschlagen können. Bei den Rebel len soll es sich um Anhänger des ehemaligen Präsidenten Paul Magloire handeln, der seit Dezember 1956 in den USA im Exil lebt. Der Aufstand richtet sich gegen die Regierung des Präsidenten Francis Duvallier, der seit neun Monaten im Amt ist. In dieser Zeit sind drei Versuche unternommen worden, ihn zu stür- zen. Fanfani am Wochenende in London London(dpa). Der italienische Minister- präsident Fanfani wird seine Rückreise von Washington am Freitag in London unterbre- chen, um zu einer Konferenz mit Premier- minister Mac Millan und Außenminister Sel- Wynn Lloyd zusammenzutreffen. In unterrich- teten Kreisen verlautet, daß Fanfani der bri- tischen Regierung die von der italienischen Regierung ausgearbeiteten Vorschläge im Zu- sammenhang mit der Krise im Nahen Osten vorlegen will. Dieser italienische Plan sieht vor allem eine umfangreiche Wirtschaftshilfe für die arabischen Länder vor, um dadurch den zunehmenden Sowjetischen Einfluß in 1 Gebiet einzudämmen. 9 Nur vier Zerstörer statt zwölf soll die Bun- desmarine nach einem Beschluß des Haus- haltsausschusses des Bundestages zunächst erhalten; dagegen ist der Bau von zwölf U Booten vorgesehen. Bundeswohnungsbauminister Lücke hatte mit dem Wohnungsbau-Experten der SPD, Werner Jacobi, ein Gespräch über das zu schaffende„Soziale Mietrecht“. Die Westberlin anfliegenden Fluggesell- schaften Air France. BEA und PAA teilten mit, daß am 1. September eine fünfprozen- tige Flugpreiserhöhung im Passagierflug- Verkehr von und nach Berlin eintritt. Den Auslieferungsantrag für Dr. Eisele, den ehemaligen KZ-Arzt, hat das Auswärtige Amt an die deutsche Botschaft in Kairo über- mittelt; der Botschafter wird den Antrag an die ägyptischen Behörden weitergeben. Die Tariflöhne für die 400 000 Arbeiter der chemischen Industrie Nordrhein-Westfalens sollen nach einer Ubereinkunft der Tarif- Partner um 17 bis 20 Pfennig erhöht werden. Die älteste Frau Deutschlands, Frau Karo- line Matkowski geb. Radetz, starb am Mon- tag im 108. Lebensjahr in Königslutter. Die Einstellung des Wettrüstens forderte der Exekutivausschuß des Jüdischen Welt- Kongresses in seiner Schlußsitzung in Genf. Südkoreas Wirtschaftsminister II Hwan Kim, der gegenwärtig in der Bundesrepublik Weilt, äußerte die Hoffnung, daß sich die Wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Süd- korea und der Bundesrepublik vertiefen las- Sen. Der finnische Reichstag hat am Dienstag mit 145 von 200 Stimmen den Vorsitzenden der Bauernpartei, Sukselainen, zum neuen Parlamentspräsidenten gewählt. Die tunesische Regierung beabsichtigt die Gründung einer selbständigen Notenbank und die Einführung einer eigenen Währung. Der britische Luftstützpunkt Habbaniyka westlich von Bagdad steht seit der Revolu- tion unter irakischer Kontrolle. Der frühere syrische Staatspräsident, Oberst Schischakli, der von einem syrischen Militär- gericht in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden ist, soll in Bagdad verhaftet worden sein; die irakische Regierung soll seine Aus- lieferung beabsichtigen. Mit Panzerwagen und Tränengasbomben Sing die argentinische Polizei gegen etwa 10 000 Peronisten vor, die am Wochenende aus Anlaß des sechsten Jahrestages des Todes von Eva Peron in Buenos Aires zu demonstrieren versuchten; 160 Peronisten wurden verhaftet und 16 mit schweren Verletzungen in Kran- kenhäuser eingeliefert. Neues dus aller Welt Verfahren gegen von Decker eingestellt Keine Begünstigung des SS-Arztes Dr. Eisele durch den Mün r Staatsanwalt München(dpa). Die Staatsanwaltschaft beim Oberlande Dienstag mit, gegen den Er ker W b worden Worden, e Rechtsanwalts nchen teilte am Verfahren gestellt geworfen Nberger vom 6. 0 18 ssen Zzu aben. in 1 Dr. 5 sele der nge im KZ Buchen Bereits Am 5 S0 er- 1 tenvor- Segen mens ng vernünft ahme daß von Dec dorfer Tötungen ein Ve habe, ihn aber wegen der menwal der Verfolgung habe entziehen Decker habe übrigens den Empf ge Engelhardts schriftlich bes dies stehe der Annahme er Eisele der Strafverfolgung wollen. Für ein so schweres Verbrechen wie das einer Begünstigung im Amt fehle ein ausrei- chendes Motiv, heißt es in der Erklärung der Staatsanwaltschaft. Zwar sei von Decker schon 1931 der NSDAP beigetreten, aber von 1933 bis 1945 nicht mehr befördert worden. Es gebe erst recht keine Beweise, daß Decker noch heute in 7 1 ischen Gedan- kengängen befang Hlieglich erklärt die Staatsanwaltscha ikt, 88 sei„bei seiner(von Deckers) Persönlichkeit undenkbar, daß er ein so schweres vorsätzliches Berufsverbre- chen habe begehen wollen“. Von Deckers Rechtsanwalt, Dr. Seidl, teilte am Dienstag mit, der staatsanwalt habe die Verfügung gegen Dek ker, ein Zehntel seiner Bezüge einzubehalten. aufgehoben. Dienststrafverfahren gegen vereinfachter Form stattfinden, da verhalt aufgeklärt sei. Alfred von Decker Vermißtes Kind tot aufgefunden Frankfurt(dpa). Der seit fünf Tagen vermißte siebenjährige Frank Schrödter aus Frankfurt ist am Dienstag von einem Such- kommando der Kriminalpolizei in einem Holzkasten im Dachgeschoß der Frankfurter Sophienschule tot aufgefunden worden. In dieser Schule ist der Kindergarten unter- gebracht, aus dem der Siebenjährige am Frei- tag wegge laufen war. Eine erste Sektion der Leiche zeigte keine äußerlichen Merkmale eines gewaltsamen Todes. Wie die Polizei kteststellte, ist der Junge wahrscheinlich er- Stickt. Der Holzkasten, in dem er gefunden wurde, war zugeschlagen und konnte von innen nicht wieder geöffnet werden. Obwohl es sich mit Wahrschei keit um einen Un- Slücksfall handelt, müssen genau suchungen abgewart tet werden, ehe ein ab- schliegendes Urteil über die Art des Todes gegeben werden kann. Bergleute zehn Stunden eingeschlossen Wanne-Eickel(Gpa). Zehn Bergleute der Zeche„Unser Fritzé in Wanne-Eickel wa- ren am Dienstag nach einem Streckenbruch etwa zehn Stunden lang eingeschlossen, Sie konnten jedoch am Nachmittag unverletzt Seborgen werden. Die Kumpel, ein Steiger und neun Bergleute, konnten am Ende der Nachtschicht in den frühen Morgenstunden nicht ausfahren, weil sich nach dem Strek- kenbruch der Streckenquerschnitt verengt hatte. Sie befanden sich aber in einem ge- sicherten Streckenteil und hatten sofort Ver- bindung mit den Aufräumungsmannschaften. Ursprünglich War irrtümlich mitgeteilt wor- den, daß sich in der von dem Streckenbruch betroffenen Abbaustrecke des Flözes„Gu- Stav“ sogar elf Bergleute befanden. ö 20 000 Obdachlose in Argentinien Bisher wurden 10 Tote geborgen Buenos Afres(dpa). Nach dreitägigem schweren Unwetter, das in weiten Gebieten Argentiniens zu verheerenden Uberschwem- mungen führte, ging das Hochwasser am Dienstag wieder etwas zurück. Besonders in den Provinzen Buenos Aires, Rio Negro, Chu- but und Santa Cruz wurden große Verwü- stungen angerichtet. Bisher wurden zehn Tote geborgen. Uber 20 000 Personen mußten aus ihren zerstörten und gefährdeten Häu- sern evakuiert werden. Die Höhe des ent- standenen Sachschadens läßt sich noch nicht übersehen. Im argentinischen Parlament wurde ein Antrag eingebracht, nach dem 200 Millionen Pesos als Entschädigung für die von' der Katastrophe Betroffenen bereit- gestellt werden sollen. Eine weitere Milliarde Pesos wurde für die Verbesserung und den Neubau von Schutzdeichen beantragt. Schüsse an der tschechischen Grenze Amber 8(dpa). Ein belgischer Student, der mit einem Motorroller auf Ferienfahrt durch die Bundesrepublik ist, wurde an der deutsch- tschechoslowakischen Grenze bei Eisenstein von tschechischen Grenzbeamten beschossen. Der Student war bis zum Prahthindernis ge- Sangen und dort von der tschechoslowakischen Grenzwache angerufen worden. Da er nicht reagierte und die Zurufe möglicherweise nicht verstand, feuerten die Tschechen mehrere Schüsse àb. Mit einem Streifschuß an der Schulter und einem Steckschuß im rechten Oberarm lief der 5 vom Prahthinder- nis les General- Nach Ansicht Seidls wird das in der Sach- re Unter- 2 glär eine Hus reic ten Alle gen! Urs! hau brei nere gr Stoß zug mon Alb. Seel Nan für ster Zech Wie Abs. nah! galt Jas Hoc nen. erfo Han ner Bein Ein un ken! Han muri Beg und Tur Lich, Sieg arbe keit daſ Men die Hor umd Glü. er, für und Setz Wal I. Tur: Gele eine hein mei! A am ihre wur Wies in —ͤ—ͤ—— 1 — t 4 L a t ö eie ccrer! . eee Elac. Begeisterter Empfang der Schon vor dem begeisterten Empfang unserer Seckenheimer Turnerinnen und Turner am Mon- tag Abend war die kaum glaubliche Zahl der Siegerinnen und Sieger beim Deutschen Turn- fest in München endgültig bekannt geworden. 20 Namen von Seckenheimer Turnerinnen und Turnern stehen in der offiziellen Siegerliste des Deutschen Turnfestes. Damit steht Secken- heim einsamer Höhe im Kreisgebiet, denn ur Weinl mit 44 Siegern kann in standhalten. TSV 13846 2 600 Mitgliedern und der 1000 Mit- 25 Kranz mit nur] 1 gliedern holten Ein 5 an Höhep schichte Seckenh vergangenen 60 Jahre Bilanz gezogen wers Wirklich eir nkten Exfolg in der F* armen Turnge- Verlauf der nicht — aber im konnte niemals eine solche Natürlich war Bekanntwerden dieses glänzenden Ergebnisses die zeisterung auf einen Höhepunkt gestiegen und als der Omni- bus von Mannheim aus anrollte und die zahl- reichen Siegerkränze sichtbar wurden, donner- ten die ersten Gut Heil-Rufe am Rathaus auf. Allerdings kamen die Turnerinnen und Turner genau eine Viertelstunde früher als man sie ursprünglich erwartet hatte. Hinter dem Rat- haus wehten die Bundes- und Stadtfahne und breit dehnte sich ein Transparent mit den Tur- neremblemen und der Aufschrift„Seckenheim grüſst seine Turner“. Mit einem Fanfaren stoß und Trommelwirbel leitete der Spielmann- zug des Sportverein 1907 die Begrüßungszere- monie ein. Der Leiter des Gemeindesekretariats Albert Erny begrüßte und beglückwünschte die Seckenheimer Turner auf das herzlichste im Namen des ersten Bürgermeisters Trumpfheller, für den' in Urlaub befindlichen Oberbürgermei- ster Dr. Reschke. Erny betonte, wie stolz die Seckenheimer auf die Turnfesterfolge seien und Wie stark die Daheimgebliebenen Anteil an dem Abschneiden der Seckenheimer in München nahmen. Ein besonders herzlicher Glückwunsch galt dem Turner-Ehepaar Schmidt-Körner, für das er die notwendigen Vorbereitungen zur Hochzeit in Seckenheim noch hatte treffen kön- nen. Erny wünschte zum Abschluß eine weitere erfolgreiche Aufwärtsentwieklung des Turnens in einem völkerverbindenden Geist zum Dienst am Frieden der Welt. Der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Hanns Maier bezeichnete den Empfang der Tur- ner als eine Herzens angelegenheit der Secken- heimer Vereine und der gesamten Bevölkerung. Ein einmaliger Rekord sei mit den 70 Siegern in der traditionsreichen Turngeschichte Sek- kenheims erreicht worden, nachdem 1953 in Hamburg nur 26 Kranzsieger nach Seckenheim zurückkehrten. Maier betonte, dafs damit der Begriff Turnerhochburg erneut bekräftigt wurde und wies darauf hin, daß über dem ganzen Turnfest der Gemeinschaftsgeist vor allen sport- lichen und turnerischen Ereignissen stand. Die Siege in München seien eine Frucht der Klein- arbeit in den Vereinen, die von der Oeffentlich- keit zu wenig geschätzt werde. Er hoffte weiter daſb dieses begeisternde Turnertum noch mehr Menschen und vor allen Dingen die Jugend in die Turnvereine führen möge, die hier einen Hort des geistigen und körperlichen Jungseins und der Kameradschaft fänden. Nach einem Glückwunsch an das junge Turnerpaar betonte er, daſb dieses hervorragende Ergebnis Ansporn für die Zukunft zu weiteren Erfolgen sein müsse und gab dann der gesamten turnerischen Ziel- setzung mit einem eindrucksvollen Wort von Walter Kolb lebendigen Ausdruck. In bewegten Worten dankte im Namen der Turnfestbesucher Reiseleiter Georg Volz mit dem Gelöbnis allezeit treu zum Deutschen Turnen in einer erfolgreichen Weiterarbeit in den Secken- heimer Vereinen zu stehen und immer in ge- meinschaftlichen Geist zu wirken. Anschließend setzten sich dann die Teilnehmer am Deutschen Turnfest in Bewegung, um zu ihren Vereinslokalen zurückzukehren. Leider wurde dabei nicht der ursprünglich vorgesehene Wieg genommen, sodaß viele Hundert Menschen in der Freiburger und Zähringer Straße um- 2 Turnerinnen und Tumer Hunderte von Seekenheimern wollten gratulieren Unsrelcher Turngesohlei (Bild: Schwetasch). Ganz Seckenbheim war stolz auf seine Turner 1 und bereitete ihnen einen überaus herzlichen Empfang. Am Rathaus betonten der Leiter des Gemeindesekretariats Albert Erny und der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Hanns Meier in ihren Begrüßungsansprachen an die 70 Sieger und die zahlreichen Schlachtenbummler, daß das Ergebnis von München einen einmaligen Rekord in der traditionsreichen Turnergeschichte Unser Bild zeigt einen Ausschnitt aus der Begrüßung. Seckenheims darstellt. sonst auf die Turner warteten. Aber die Turner geschmückt i 0 Landirauenfreizeit in Südiirol und bier sprach Peter Vogler aus 36 Landfrauen, darunter 16 Seekenheimer, verbrachten unvergeßliche Tage Schon vor einiger Zeit kehrten 36 Landfrauen aus dem Kreis Mannheim, darunter 16 Secken- heimer, von einer Landfrauenfreizeit in Graun in Südtirol mit unvergeßlichen Eindrücken zu- rück. Es war ihnen nicht vergönnt noch einige Tage den Gedanken an die vielfältigen Erleb- nisse nachzuhängen, denn mit frischen Kräf⸗ ten mufsten sie sich sofort in die schwere Ernte- arbeit stürzen. So haben wir dieser Tage erst ein Bild über die mannigfachen Fahrterlebnisse machen kön- nen, das wir nur andeutungsweise skizzieren können. In den frühen Morgenstunden wurde in Seckenheim gestartet und über Ulm, Mem- mingen, Kempten, Füssen und Pfronten gings zur Grenze. Reutte, Leermoos, das Lechtal ent- lang über den Fernpaß mit seinen drei herr⸗ lichen Seen ging die Fahrt weiter nach Nasse- reith, Imst, durch das Inntal über Landeck und den Rechenpaß nach Graun. Am nächsten Tag machte ein herrlicher Spaziergang mit den Schönheiten der Umgebung vertraut und am Abend erfuhren die Landfrauen von dem Dorf- pfarrer ein ungeschminktes Bild über die Lage Sücktirols, seine Vergangenheit und Gegenwart, die tiefen Eindruck hinterließ und auch reich- lich Stoff zum Nachdenken bot. Der nächste Tag brachte dann eine herrliche Fahrt nach Meran mit Besichtigung des ital. Preiheitsdenkmals in Mals. Weiter wurde ein großes Elektrizitätswerk besichtigt, dann ging Fahrt am Schloß der Familie Trapp 2u anschließend nach Meran. Nach einem vergnüg⸗ lichen und interessanten Stadtbummel ging die Fahrt durch das Etschtal nach Bozen und dann den berühmten Marmorbrüchen von Laas und durch den Gebirgskamm Jobanniten zum Kar- rersee. Am Fuße des bekannten Rosengartens wurde eine Kaffeepause eingelegt und über die die Dolomiten zurück wurde die herrliche Hoch- gebirgswelt gebührend bestaunt. Nach einem weiteren Ruhetag ging dann eine Fahrt in die Schweiz, o bei Davos noch mit Schneeketten- über die Höhen gefahren werden mußste. Ueber Martinsbruck, Schuls, Zarnetz durch das Ober- engadin wurde dann der berühmte Wintersport- platz und Erholungsort St. Moritz erreicht. Die waren froh und dankbar nach den vielen Stra- bewegtem Herzen die Begrüßßungsworte für seinen Rückfahrt führte über den 2 163 m hohen pazen recht bald in ihre Vereinsheime ennolgreichen Verein. Bruno Schmich der als Ofenpaß und durch den Schweiger National- kommen, sodaß von einem größeren Umzug Sieger in der Altersklasse wieder seine unver- park bei Mals. Dann mußte Abschied von der Abstand genommen wurdel Trotzdem danken alle wüstliche Elastizität unter Beweis stellte, schil. herrlichen Hochgebirgswelt genommen werden drei Turnvereine der gesamten Bevölkerung recht derte dann in einer sehr nettän und humorvollen und eine letzte Fahrt ging zum Stilfserjoch. herzlich für den begeisterten Empfang und Form die Erlebnisse der Münchenfahrer. Mit Hier wurden dann die Landfrauen sehr mutig wissen besonders die Anteilnahme auch in den Hlotten Weisen unterhielt dann die Hauskapelle und wagten mit dem Sessellift eine herrliche Straßen zu würdigen, durch die der Zug seinen der Siedlung die Turnerbündler. 8 Auffahrt zur Furkelhütte, die als Skihochalm Weg nicht nehmen konnte. 5 Im Vereinshaus war eine schöne Walter- bekannt ist. Dann aber ging es wieder heimwärts In der Turnhalle wurden die Münchenfahrer Kolb-Gedächtnistafel mit Fahnen geschmückt— beladen mit einer Fülle schönster Eindrücke von Alfred Christ in herzlicher Weise will- worden und Artur Pfliegensdörfer begrüßte die und Erlebnisse, die allen Teilnehmerinnen un- kommen geheißen. Ueberaus festlich war die Münchenfahrer und besonders Georg Volz, der vergessen bleiben werden. 2 Bühne geschmückt und in froher Runde weil nun seit der Jahrhundertwende an jedem ten Turnerinnen einsmitgliedern zusammen um die großen Ein- Noch Wochen und Monate„ird München das g drt cke und Erlebnisse auszutauschen. Besondere Tagesgespräch in unseren Turnvereinen sein. U bersicht: Wieder stellt sich nach dem Glückwünsche erhielt der älteste aktive Teil- Möge aus diesen Gesprächen die Kraft der erfolgten Einbruch frischer Meeresluft für nehmer Peter Ruf mit seinen 73 Jahren. Erinnerung zu neuen und erfolgreichen Taten Süddeutschland eine Zwischenhoch-Lage ein. Im Kaiserhof war der Saal ebenfalls festlich wachsen. Die west- südwestlichen Höhenströmungen mit Die vollständige Siegerliste der Seckenheimer Turnvereine: Turnverein 1898: 27 Sieger Albert Möll, Albert Treiber, Albert Huber, August Heller, Gunther Würthwein, Richard Mill, Rolf Obermaier, Werner Schmid, Helga Falter, Ernst ſaſcob, Herbert Wetzel, Werner Seitz, Lothar Großmann, Rolf Treusch, Paul Keller, Georg Bühler, jſakob Grath- 100 hl, Christel Klumb, Hanni Moch, Roland Hertlein, Harl Kollnig, Fritz Metz, Albert und Turner noch mit den Ver- Deutschen Turnfest teilgenommen hat. Hräümer, Peter Ruf, Adolf Möll und Karlheint Lohnert. Dazu vierter Platz im Volloy-Ball- Turnier. Turnerbund Jahn 1899: 37 Sieger Erich Schüßler, Walter Schmidt, Günther Schiwon, Willi Fassot, Helmut Bangert, Egon Vogler, Paul Koger, Willi Proß, Rolf Schmich, Hlaus Riesenacher, Heini Langlotz, Hans Schott, Georg Müldner, Herbert Keller, Gerhard Eder, Werner Uberrhein, Georg Bischoff, Herbert Koger, Arthur Scherer, Paul Huhn, Hermann Umminger, Ruth Stattkus, Anita Hoger, Harl Hildenbrand, Hermann Riesenacher, Schmich und Josef Willer, Heinrich Schreit, Harlheinz Mack, Doris Sprengert, Margit Schlachter, Inge Müller, Helga Haller. Dazu Deutsche TJurnuereinsmeisterschaſten 37. Rang. Sportverein 1907: 6 Sieger Gerhard Winkler, Herbert Winkler, Jürgen Raufelder, Peter Marzenell, Otmar Frey, Erich Schnabel. Willi Hdußler, Paul Sauer, Bruno Unser Wetterbericht Zufuhr bald subtropischer, bald weniger war- mer Meeresluft läßt jedoch keine stabile Schönwetterlage aufkommen. 3 Erhöhte Todesgefahr für Männer über 45 Wird nach Feststellungen der UNO durch den moder- nen Verkehr akut. Alle älteren Verkehrsteilneh- mer, die in den Urlaub fahren, sollen daran denken, besonders jetzt, Wo die„ Ferien-Lawine“? rollt und der Verkehr auf den westdeutschen Bundes- und Autostraßzen alle Norm übersteigt. Darüber schreibt die NEUE Illustrierte in ihrer Nr. 3J, und sie hat diesmal den gefährlich sten Punkt für die Ferienfahrer von Nord nach Süd in einem grundsätzlichen Fotobericht unter- sucht: das Frankfurter Kreuz! Warum die Po- desgefahr ansteigt, in der sich alle Autofahrer bewegen, wird in diesem neuen Verkehrsbericht deutlich.— Chefreporter W. Weber, der als erster deutscher Bildberichter noch vor der Landung der Amerikaner die Rebellen im Liba- non besuchte, ging in diesen Tagen ein 2. Mal mit der Kamera- jetzt nach der Ankunft der Truppenkontingente- durch das Niemandsland in die Schlupfwinkel der Rebellen. 1 Kartoffelregen— Kartoffelsegen Der Städter wünscht sich— und das ganz besonders, wenn er in die Ferien fahren will — die nächsten Wochen recht sonnig und trocken, und er glaubt sich darin auch mit dem Landmann vollständig einig, da es ja Wichtig ist, die Kornernte trocken in die Scheunen zu bringen. Aber dem Bauern woh- nen in diesen Hochsommertagen sozusagen „zwei Seelen in einer Brust“, mit dem einen Auge schaut er dankbar zum Klaren, blauen Himmel auf, der über seiner Erntearbeit lacht, und mit dem anderen betrachtet er auf- merksam den Horizont, ob sich nicht dort eine Regenwolke zeigt. Denn nicht allein dem Torn Silt ja seine Sorge, auch an die Kar- toffeln muß er denken, und gerade die kön- en in diesen heißen Wochen einen kräftigen AKegen gut gebrauchen. Schon in alten Bauernregeln drückt sich dre Erfahrüng aus, daß eine gute Kartoffelernte vom Regen im Juli und August abhängig ist. »Kartoffelregen“ nannte man darum seit je- her einen solchen besonders ergiebigen Guß, und die Spruchweisheit ergänzte:„Kartof- felregen— Kartoffelsegen“. Im Gegensatz zum Getreide nimmt nämlich der Wasserbedarf der Erdäpfel vom Beginn der Blüte ab bedeutend zu, denn zu diesem Zeitpunkt fangen sich die Knollen an zu bil- den. Darüber hinaus schließen sich bei reich- licher Wasserzufuhr die Reihen rasch und schaffen sich so selbst einen Schutz gegen Spätere Trockenzeiten. So zeigt sich auch hier, wie alles im Leben sein Gutes hat, und wir sollten uns deshalb nicht über einen verregneten Ferientag är- gern, sondern uns etwas in dem Gedanken zu trösten versuchen, daß dieses erfrischende Naß den Früchten über und unter dem Bo- en in Feld und Garten zugutekommen wird. Ameisengeschwader unterwegs Sie haben keinesfalls feindselige Absichten, So Wie man sie etwa ihren gefräßigen Ver- Wandten in den Tropen unterstellen Könnte, Wenn die Ameisen jetzt in großen Scharen bei uns einfallen und in Geschwadern zu Millio- nen Tieren auf zum Augusthimmel schweben, S0 daß es aussieht, als zöge eine silberne Wolke empor. Im Gegenteil, ihr Treiben ist Völlig harmlos, dabei aber ungemein wichtig, denn die geflügelten Insekten unternehmen in diesem Augenblick ihre. Hochzeitsreise. Nach einem für uns Menschen geheimnis- vollen Plan wird dieses Unternehmen von al- len Ameisenstaaten eines Bezirks am gleichen Tage durchgeführt, und so kommt es dann 2u diesen glitzernden Schwärmen, die schon oft- mals den Anschein einer Rauchwolke er weck ten und ganz unnötig die Feuerwehr auf den Plan riefen. Für die männlichen Ameisen bedeutet diese Hochzeitsreise zugleich das Ende ihres kur- zen Insektenlebens; für die befruchteten Weib chen aber beginnt ein neuer Abschnitt ihres Daseins. Sie fliegen wieder zur Erde nieder, legen dort einem Brautschleier gleich die sei- digen Flügel ab und graben sich im Boden eine kleine Kinderstube. Dort leben sie sehr kärg- lich von etwas Honigtau und den Muskeln ih rer Flügel, bis sie die Eier legen, aus denen dann die Larven schlüpfen, deren Pflege ih- nen viel Kraft, ja manchmal sogar das Leben Kostet. Lohnerhöhung im Einzelhandel Die gewerblichen Arbeitnehmer des Einzel- handels in Baden- Württemberg erhalten vom 4. August 1958 an eine elfprozentige Lohn- erhöhung. Dies ist zwischen dem Südwest- deutschen Einzelhandelsverband und der Ge- Werkschaft Handel, Banken und Versicherun- gen vereinbart worden. Wie die Gewerk schaft weiter mitteilt, wird gleichzeitig die 45-Stunden-Woche eingeführt. 5 1 Romantik am Schienenstrang Finden Sie nicht auch, daß alle Schranken- Wärterhäuschen aussehen wie Brüder? Sie haben alle die gleichen lustigen Fensteraugen unter dem tief gezogenen Dach, an dem sich rotblühende Feuerbohnen emporranken und in dem kleinen Gärtchen hinter dem niedrigen Zaun stehen überall bunte Sommerblumen Etwas Gemütvolles geht von diesen Schran- kenwärterhäuschen aus, etwas, das garnicht zu der linealgeraden Sachlichkeit der Schie- nenstränge passen Will, an denen sie liegen. Man hat immer den Eindruck, daß dort mitten im Wald oder am Rande der Felder eine kleine Welt für sich liegt, eine Insel zufriedener Ruhe und ausgeglichener Verläßlichkeit, der auch die rollende Hast der D-Zugräder den Frieden nicht stören kann Idyll Schrankenwärterhäuschen, nicht wahr, so schen es alle, die daran im Zug oder im Kraftwagen vorüberfahren oder die auf einem Sonntagsspaziergang vorbeigehen. Aber ist diese Welt wirklich nur ein Idyll? Könnte sie die Sehnsucht eines vom Weltschmerz ge- Plagten sorgenzerquälten Großstadtmenschen erfüllen? Vermutlich nicht!„Bewachter Bahnübergang“, das ist die kühle amtliche Bezeichnung für die von uns mit soviel Ro- mantik umgebene Insel, und in diesem sehr sachlichen Namen ist bereits das Aufgaben- Sebiet umrissen, das der Schrankenwärter zu erfüllen hat.„Bewacht!“ Das bedeutet Tag und Nacht dienstbereit und hellwach sein und bei jedem Zug zur Stelle und neben der Schranke stehen, ob die Sommersonne brennt oder ein nächtlicher Winter wind fegt, ob es regnet oder ob es schneit, das heißt an langen Winter- Abenden die Einsamkeit ertragen können, in der nur das Summen der Telegraphendrähte ein ständiger Geselle ist und das Lärmen der Telefonklingeln. das heißt mit dem Schlafe kämpfen und mit der Langeweile Aber das bedeutet auch Entschlußkraft, Umsicht und Vorbildliches Verantwortunssgefühl. 35 Schleppkähne ohne Aufträge Mannheim(Isw). In den Mannheimer Häfen liegen gegenwärtig 35 Schleppkähne mit 40 000 Tonnen Schiffsraum still. Ein Peil zieser Kähne wurde wegen des schon seit Monaten anhaltenden Mangels an Aufträgen n der Binnenschiffahrt vorübergehend aus dem Verkehr gezogen, Das Personal dieser Schiffe wurde auf Jahresurlaub geschickt. Die Besatzungen der anderen Kähne warten aut neue Ladung. Der größte Teil der in Mann- neim gelöschten Schiffe fährt leer wieder an zie Ruhr zurück. Schleppboote müssen fünf Dis sechs Tage warten, bis sie für einen neuen Schleppzug eingeteilt werden können. Die Mannheimer Neckarschlepper müssen trotz größerer Kohleverschiffung nach Stuttgart Wartezeiten von 10 bis 14 Tagen in Kauf neh- men. Durchschnittlich ist ein Drittel der in Mannheim beheimateten Schleppboot-Flotte one Auftrag. 5 4 Die endgültigen Totoquoten Zwölferwette: 1. Rang: 236 Gewinner mit je 761,85, 2. Rang: 4623 Gewinner mit je 38,85 DM, 3. Rang: 38 120 Gewinner mit je 4,70 DM. Zehnerwette: 1. Rang: 166 Gewinner mit je 296,95 DM, 2. Rang: 3391 Gewinner mit je 14,50 DRM, 3. Rang: 24 333 Gewinner mit je 2 DM. Achterwette: 1. Rang: 52 Gewinner mit je 163,25 DM, 2. Rang: 329 Gewinner mit je 10,20 DR. Die Abschlußquoten im Zahlenlotto Gewinnklasse 1(6 Gewinnzahlen) 1 Gewinner 500 00 DM, Gewinnklasse 2( Gewinnzahlen und Zusatzzahl) 2 Gewinner je 500%- OM, Ge, klasse 2(5 Gewinnzahlen ohne Zusatzuah!) 336 winner je 6516,05 DM, Gewinnklasse 3(4 Gewinn- zahlen) 21 411 Gewinner je 103,80 DM, Gewinn- klasse 4 6 Gewinnzahlen) 434 162 Gewinner Df(ohne Gewähr. 8* 0. 5 8 2 1 1 5 1 „Süldweſtd. Rundſchan Mutter schnitt ihrem Sohn die Kehle dure ihrem Sohn die Renhle durcen e ian nicht an die Schwiegertochter n“— Heute sollte Hochz 1 sein N. Nach den nein gen der ne Mutter, die Ahre alte Witwe old die Mörderin. Sie konnte it ertragen, ihren Jungen Der Sohn wollte heute eine e Nürnbergerin heiraten. Zu vert Eleichaltrige Die FO Montag abend der Nähe von Fürth fes 1 k Bold hatte ich Off enbar in. ele neger Absicht auf 1 Ufgehalten. Sie gestand, 1! e zu haben, Weil sie ihn durch für heute geplante Heirat nicht Vrin 970 18 Obwohl die I 1 ganz Klare Angaben machte und sagte, . en nehme u woller daß sie in einem rung handelte. Ein rechtzei An- den Beamten über geben halten und die Frau Können. In der Wobhnur hat die Polizei einen vier Seiten langen Brief Josefine Fischholds ge- unden, der mit den Worten beginnt:„Ich gehe aus dem Leben und nehme Rudi mit. Bitte ein Doppelgrab 5 einander Nele 8 Fast fünf Stunden 5 hatten etwa 70 Poli Zelbeamte mit Spürhunden 7 Hanne r m und die Wälder an der enbahnstrecke Nürnberg-Dutz Fischbach 10S abg Die Frau hätte zu Jahres nach dem Tode 1 Sie Werde sich einmal Leben nehmen. Mordkommi Die ion nimmt an, Mord kurz nach U rnacht v Ils hörte ach oben würde. Wo nnungstüre ant- ir Sohn Sei hinge- Durch die Wortete Fr Tallen. Es Vormittag ent- zu den letz- W Im Korri— Vor dem Golf Fischhold mit dur Die Mordv konnte Ht den. Frau Fischhold hatte am frühen Morgen das Haus verlassen. Noch keine Spur der beiden Vermißten Nürnbergs Polizei fahndet nach dem„Mann mit dem Schlapphut“ Nürnberg(dpa). Noch immer ungeklärt 184 das Schicksal der 64 Jahre alten Witwe beth Wiggen und des 36 Jahre alten ver- eten Diplom-Landwirtes Matthias Nei- Nürnberg. Beide sind am ver- gänigenen Die ig auf mysteriöse Weise ver- schwunden. Seit sem Zeitpunkt fehlt von ihnen, wie die Nürnberger Polizei am Mon- tag mitteilte, jede Spur. Matthias Neidenbach hatte noch kurz vor seinem Verschwinden zusammen mit seiner Ehefrau bei Frau Wiggen in Untermiete ge- Wohnt. Er war am Dienstag von einem un- bekannten Mann mit grauem Schlapphut an- geblich zu einer geschäftlichen Besprechung Abgeholt worden. Neidenbach hatte sein Spar- buch eingesteckt. Zwei Stunden später war ein Unbekannter auf der Bank erschienen und wollte 20 000 DM von Neidenbachs Konto Abheben. Als der Bankbeamte außer dem Sparbuch noch eine Vollmacht Neidenbachs Verlangte, sagte der Unbekannte, er werde Neidenbach holen. Wenige Stunden später wurde Frau Wiggen ebenfalls von einem „Mann mit Schlapphut“ abgeholt. Bekannte der Vermißten vermuten, daß Neidenbach, um sein Geld gebracht werden Sollte. Als der Plan fehlschlug, habe der Tä- ter auch die einzige Zeugin, Frau Wiggen, „verschwinden“ lassen. Die Polizei nimmt ein Verbrechen an. Jeder will sich selbst wählen Bruns wie k(dad). In der Stadt Bruns- Wick in Kanada sollen demnächst Gemeinde- ratswahlen stattfinden. Im ganzen sind fünf Posten in der Verwaltung zu besetzen. Hierfür Haben sich 42 Kandidaten angemeldet, die Zahl der Wähler beträgt ebenfalls 42. Heidelberger? H e i d enbahn erhöhte Tarife Die Karlsruher . 8 entwickel er auf dem Gebiet d Von 1 bwagen und Schienenfe gen über Zahnrad und Strömungs bekanntesten ist das gemeinsam mit den Spannhaͤke und von Sanden e Trilok-Flüssigkeitsgetriebe ge- Worden, das eine Weite srentwicklung des Föt- tinger-Getriebes darstellt. Bettler- Unwesen hat erheblich zugenommen Stuttgart(sw). Das Bettler-Unwesen hat in Stuttgart in den letzten drei Monaten erheblich zugenommen, berichtete der Leiter des Sozialamtes der Stadt, Direktor M vor dem Sozialausschuß des Gemeinderates. Die Liga der freien Wohlfahrtsverbände habe jetzt. um sich vor Wohlfahrtsschwindlern zu schützen, beschlossen, eine Warnkartei ein- zurichten, Wünscht ein Bettler von einem der Wohlfahrtsverbände eine Unterstützung, so kann mit Hilfe dieser Kartei rasch festge- stellt werden, ob es sich um einen Schwindler handelt. Der Leiter des Sozialamtes ist der Ansicht, daß mit dieser Einrichtung dem Bett- ler-Unwesen am schnellsten abgeholfen Wer- den kann. Den Hausfrauen empfahl Dr. Ma- Fer, sich vor allem jungen Bettlern gegen- über sehr zurückzuhalten, denn jeder junge Mann könne, wenn er dies wolle, Arbeit be- kommen. Neuer Präsident der Lakra Stuttgart(sw). Der neue Vorsitzende des Vorstandes der Württembergischen Lan- deskreditanstalt Lakra) in Stuttgart, Dr. Lud- Wig Zimmerle, ist durch Innenminister Viktor Renner in sein Amt eingeführt worden. Dr. Zimmerle, der bisher Leiter der Württem- bergischen Gebäudebrandversicherungsanstalt War, ist der Nachfolger von Präsident Dr. Ru- dolf Hagmann, der in den Ruhestand getreten ist. Der Innenminister überreichte Dr. Hag- mann im Auftrage des Bundespräsidenten das Große Verdienstkreuz des Verdienstor- dens der Bundesrepublik. Renner würdigte die Verdienste der beiden Beamten, mit de- nen er schon als Innenminister von Südwürt⸗ temberg-Hohenzollern zusammenarbeitete. Dr. Hagmann leitete damals das Wohnungsbau- referat, Dr. Zimmerle war Leiter des Lan- desamts für Soforthilfe. lich retter daß er Kinder gebracht be N F. Theo dor über 1 18 Sent 5 Er e 89885 5 Ein motori 1885 Polizeibegleitkommando aus Bonn 1 Bundespräsidenten vora II bis 18. August ach bleiben. Ein at aden Reisen Prof. He Sohn in Lörr Sprogramm. Will er vor allem Sohn gehörende„ außerhalb der Lörrace einem Hang, von dem aus de 5 lick weit ins Wiesental und die Bas 85 Bucht geht. Im Garten des Anwesens ist ein Kleines Schwi mmbecken, von dem Prof. Heuss aus- Gebrauch machen will. Daneben sollen S viele Spaziergänge in die nähere Umgebung unternommen werden. Außerdem ist aus Bonn bereits eine Sanze Kiste mit Manu- Skripten in Lörrach eingetroffen, an denen der Bundespräàsident Während seiner Ferien Arbeiten will. Zur„Bewachung“ des Urlau- bers hat die Polizeischule Göppingen ein Kommando abgestellt. Bundespräsident Heuss in Lörrach Lörrach ZSH). Bundespräsident Theodor Heuss hat seinen mehrtägigen Besuch in Mün- chen beendet und fuhr über Ulm nach Lör- rach, Wo er wie schon oft en Urlaub in den nächsten Wochen bei seinem Sohn ver- Pringen wird. Dr. Heuss nat auf der Fahrt nach Lörrach in Ulm die Hochschule für Gestaltung be- sucht. Der Bundespräsident ließ sich die päd- agogischen Wege und Ziele dieses in seiner Art einzigen Instituts in der Bundesrepublik erklären und besichtigte eine Ausstellung von Arbeiten der Hochschule. Anschließend be- suchte der Bundespräsident noch das Ulmer Münster. 8 dauer konzen- eln, die von den 8 gewonnen wur- auenstaffel mit Daniels, N Matthews und Jones lief fehlerlos und Siegle in der neuen USA- Rekordzeit von 44.8 Hort ud Sie USA-Staf- chison, Collymore, Segrest und Da- Hite 39,6 Sekunden und blieb damit Zehntelsekunde hinter dem von 5a.-Natlonals affel 1956 in Melbourne auf- Weltrekord. Mit Bartenew, Kon owa Tokarew und Ozolin lief die UdssR- Stat Sekunden. Bei den Männern kam d fel mit N. Vis al ut P fel 40,3 Sekunden. Als letzte Disziplin wurde 1 400-m If für die Teilnehmer des Zehn- dampfes wickelt. Mit dem Sieg in diesem Lauf setzte sich Rafer Johnson wieder an die Spitze des Teilnehmerfeldes, an der bis zum Vorans genen Wettbewerb Kusnezow ge- legen tte. Nach fünf Wettkämpfen führt im Zehnkampf der Männer Johnson mit 4529 Punk- ten vor Kusnezow mit 4420, Edström mit 4174 und Kutenko mit 3866 Punkten. Dreisprung- Weltrekord in Moskau Der sowjetische Dreispringer Oleg Riachowski stellte am Montag in Moskau beim Leichtathle- tik-Dänderkampf UdssR— USA mit 16,59 m einen neuen Weltrekord auf. Er übertraf den 5 gen Rekord des zweifachen Olympiasie- gers Ferreira da Silva(Brasilien) um drei Zen- A mungen bei den„Süddeutschen“ entthronte Vorjahres- de Zeiten als Uberrasc Einige 9 80 sieger und durchschnittlich bes vor einem Jahr brachte der erste Tag der süd- deutschen Schwimm-Meisterschaften in Darm- stadt. In Abwesenheit des Titelverteidigers Hans Köhler Darmstadt) gewann der 15jährige Untersekundaner Hans Joachim Klein den Titel über 200 m Kraul wieder für Darmstadt, als er den Favoriten Hans Link(Karlsruhe) mit über zwei Sekunden schlug. Uber Klaus Bodinger (Karlsruhe) den Titel an den Münchener Kröger. Die 4100-m- Lagenstaffel wurde von Hans Joachim Klein zu Gunsten des DSW 1912 Darmstadt entschieden. Bei den Damen behauptete sich über 100 m Rücken erneut die Heidelbergerin Ursel Brun- während im Schmetterlingsschwimmen Ur- ö(Reutlingen) Nachfolgerin der nur Staffel angetretenen Darmstädterin In- Nzel Wurde. Im Kunstspringen setzten die Vorjahressieger Bärbel Urban und Franz Reichmann wieder durch. KSC erreichte 26 920 Punkte Im Rahmen der Kämpfe um die deutsche Mann- schaftsmeisterschaft der Leichtathleten standen sich in Karlsruhe die Mannschaften des Kscç und des Use Freiburg gegenüber. Der Kscœ erreichte da- bei 26 920 Punkte in der Sonderklasse, während der Use Freiburg in der A-Klasse auf 19 224 Punkte kam. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wettschein des WB-Totos und WBLottos bei, den wir der besonderen Beachtung unserer Leser empfehlen Geflügelzüchterverein 1904 M- Seckenheim Unser Zuchtfreund Josef Hirsch ist verstorben. Beisetzung heute Mittwoch, 14.00 Uhr. Um zahlreiche Beteiligung unserer Mitglieder bittet Der Vorstand, verstorben ist. PFCCTCCCCCTCCTCCCCCTCCCCVCbVVCbVbVVbVVVVVVVVT—TVVTVVTbT—TTbb Nachruf. Unseren Mitgliedern hiermit die traurige Nachricht, daß unser Gründungs- und Ehrenmitglied Josef Hirsch Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Hundesportverein e. V. Mannheim-Seckenheim 0 Vereins- Kalender Sungerbund 1865. Morgen Donnerstag, 20.00 Uhr Probe. Turnerbund Jahn(Handballabtig.) Heute Abend Training. Anschließend Spieler versammlung. Turnverein 1898(Handballabteilung). Morgen Donnerstag Abend ab Aktive auf dem Fallenfeld. Spielerversammlung. Wegen des am Sonntag statt- kindenden Turniers wird um Erscheinen aller Spieler gebeten. 19.30 Uhr Training für Jugend und Anschliebend wichtige Turnerbund Jahn“ 1899 Mhm.-Seckenheim Unser Gründungsmitglied Josef Hirsch s ist gestorben. Beerdieung heute Mittwoch. Fast 60 jahre hat er dem Verein in Treue gedient. Wir werden seiner stets ehrend gedenken. DER TURNRAT. 14 Uhr 8 rriedhol aus. 6 Trauer- papiere fertigt schnellstens an Neckarbote Druckerei FCC Suche für vorübergehend Arbeit am Bau oder ähnliche Beschäftigung Adr. an den Verl. ds. Bl. erbeten clein-Anzeiger lein-Anzeigen können auch telefonisch auf- gegeben werden, uu g el ie Betriebsferien der Schuhmacherwerkstätten von Seckenheim ö und Suebenheim vom 11. bis 23. August. Wir bitten unsere werte Kundschaft, dies zur Kenntnis zu nehmen. Die Schuhmachermeister von Wecken und Aegean 2 200 m Brust verlor 2 —