em Territorium der = Erscheint: montags, mittwochs, und samstags. Frei Haus 1.90, im abgeholt 1.70, durch die 36 freitags 1 Verlag Post 1.70 zuzgl. Einzelnummer 15 Pfg. . rr, Nr. 127 ul eee————ů— Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung — Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Mil- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. J) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Montag, den 11. August 1958 10.58. Jahrgang DAS WIC Schwein Ein Großteil der bestehe Schwimmrekorde wurde bei den deutschen Meisterschaften der Schwimmer, die am Wochenende in Gelsenkirchen ausgetragen Wurden, unterboten. Erfolgreichste Teil- nehmer waren die Reutlingerin Ursel Wink ler und der e Hans Zierold, die je drei Titel e en konnten. Zierold ver- half au Benden bei den Staffelwettbewer⸗ ben seinem Verein zu zwei Meisterschaften. Deutschlands Leichtathleten standen am Wochenende den 8 eizer Athleten zum 25. Male gegenüber. Die zweite Garnitur der Deutschen gewann den Länderkampf HTIGSTE VOM SPORT Amer unterboten viele Rekorde aden deutschen gegen duschenden Eidgenossen über- 5 legen mit 85:135 Punkten. Der 23 jährige Klaus Bugdahl, Berlin, er- kämpfte ne kluge und kraft- Volle F: 88 Male die deutsche dem bei glühene Rennen kamen Ju gleicher Zeit auf me ersten schaft. In tragenen Toto: 0, Lotto: 9, 1.2 2 — — 2 itet Grenzverletzung ist Pankower D Sowjetzone bestre Amrehn we Darstellung zurück— SPD: Die USA hätten eingreifen müssen Berlin(dpa). Das Innenministerium der Sowaetzone behauptete am Wochenende, die Vorkommnisse in Steinstücken seien keine Grenzverletzung gewesen und die Volkspoli- zisten hätten Westberliner Gebiet nicht be- treten. Angehörige der Grenzpolizei hätten 105 diglich einen Mann namens Lothar Kratzscl festgenommen, als er versuchte, das Gebiet 855 Sowaetzonenrepublik illegal zu verlassen. In der Stellungnahme wird zugegeben, daß es Kratzsch gelungen sei, in die We stberliner Exklave zu fliehen. Daraufhin seien die Gren- zen Steinstückens von 60 Grenzpolizisten ab- geriegelt worden, um ein Entweichen des Ge- suchten nach Westberlin zu verhindern. Nach den Angaben des Sowjetzonen-Ministeriums hat nur ein Grenzpolizist„versehentlich“ das Gebiet von Steinstücken betreten. Von Ein- Wohnern darauf aufmerksam gemacht, habe er sich sofort zurückgezogen. Ferner wird be- hauptet, Kratzsch sei an der Bahnlinie„auf DDR“ festgenommen orden. Diese Sowietzonen- Darstellung weicht völlig von den Darlegungen des Berliner Bürger- meisters Amrehn, des amerikanischen Stadt- kommandanten und den Aussagen der Bewoh- ner der Exklave ab, nach denen der Flüchtling in einem Heuschober in Steinstücken aufge- stöbert wurde. Der Berliner Senat hat die Schilderung des Sowijetzonen-Innenministe- riums sofort mit aller Entschiedenheit zurück- gewiesen. Diese Darstellung gehört nach Mei- nung des Senats ins Reich der Fabel. Wer nach Steinstücken flüchte, werde sich unter keinen Umständen auf dem Bahndamm verstecken. Im übrigen gehöre der Bahndamm in der Ex- klave ebensowenig wie die Anlagen der Ber- liner S-Bahn zum Territorium der Sowjetzone. Aufgrund einer Viermächte- Vereinbarung habe die in Ostberlin ansässige Reichsbahndirektion lediglich gewisse bahntechnische Aufgaben auf den Westberliner Strecken übernommen. Amrehn bezeichnete die Sowijetzonen-Dar- stellung als eine bereits erwartete bewußte Irreführung. Zahlreiche Bewohner Steinstük- kens hätten die Vorfälle beobachtet. Außerdem interessiere nicht die Meinung der Sowiet⸗ zonen-Behörden, sondern die des sowjetischen Stadtkommandanten. Die SPD kritisierte in ihrem Pressedienst das Verhalten der Amerikaner in Berlin.„Wir sind gewiß die Allerletzten, die bei jedem Zwi- Schenfall leichtfertig nach Soldaten rufen. In diesem Falle, als 800 Volkspolizisten vor den Augen einer wehrlosen und empörten Be- völkerung einen Flüchtling jagten und ihn mit Handfesseln abführten, wäre sofortiges ameri- kanisches Eingreifen erforderlich gewesen, da der Westberliner Polizei jede Eingreifmöglich- keit genommen ist.“ SED:„Es gibt keinen Fall Steinstücken“ Das Organ des Zentralkomitees der SED „Neues Deutschland“ schreibt am Sonntag zu den Vorfällen in der Westberliner Exklave Steinstücken, der Bericht des DDR-Innenmini- steriums zeige, Was die„Hetze der Westberli- ner Frontstadtpolitiker“ bedeute.„Es gibt kei- nen Fall Steinstücken, sondern nur einen neuen Fall der Frontstadt- Provokationen, die be- merkenswerterweise immer dann in Szene ge- setzt werden, Wenn es darum geht, die Lage zu entspannen und den Frieden zu retten“. Wenn der Westberliner Senat Wirklich Grund zu Beschwerden zu haben glaube, wäre es Wohl das nächstliegende, schreibt das Blatt, sich mit der Regierung der DDR oder dem Magistrat von Groß-Berlin ins Benehmen 2u Setzen. Die„Frontstadt- Politiker“ versuchten stattdessen den amerikanischen General Taylor in ihre Provokationen bineinzuziehen. Gromy KO Vorbereitungen für Nahost- Debatte der UN auf Hochtouren kommt 5 5 auhenpolitisc New Lork ein. Dort Generalsekretär Har legierten verschiede chungen über den mö batte fort. Größe Delegierten- Kreisen in d 1 t zum Sam egte PI Nahen und setzte . 5 eine Gromyko er in New Vork, e habe nicht die zu der So sitzung 2uU kommen. Vor rertretern sagte Gro- myko, man mu gend eine Lösung im Nahost-Konflikt finden. Zu den Vorsch! gen von Generalsekretär Hammarskjöld 5 Möglichkeiten einer Regelung äàußerte sich der Außenminister nicht, da er diese Vor- schläge noch nicht eingehend geprüft habe. Auf Fragen setzte er sich außerdem dafür ein, daß die Volksrepublik China ihren recht- habe die Pressekonfer t. Be Präsident von 1 schen Natior Wirtscl lichen Unterstützung Nahen Osten durch die UN Obwohl Be Okkiziel 1 richteten Krei t Eisenhower ister Dulles 80 bewogen haben Könnte, seine von Vielen als zu ne V an- gesehene Haltung aufzugeben. Man nimmt An. daß Dulles der selbst die US-Delega- tion führen wird— jetzt bereit ist, sowieti- sche Vorwürfe nicht nur mit dem Gegenvor- Wurf der indirekten Aggression zu beantwor- ten. Im Außenministerium wurde am Wo- chenende jedenfalls erklärt, es würde zu nichts führen, wolle man sich in der Vollver- Versammlung nur gegenseitig verurteilen Besonders hatte sich der amerikanische UN Machfillun fand in Athen Wenig B Jetzt Gespräche in Ankara— Ein neuer Mord auf Zypern Ankara(dpa). Nach zweitägigen vertrau- Hchen Gesprächen über die Zypern-Frage mit griechischen Regierungsvertretern ist der bri- tische Premierminister MacMillan am Samstag nach Ankara weitergereist, um dort dasselbe Thema mit dem türkischen Regierungschef Adnan Menderes zu erörtern. MacMillan hatte sich zu seinem Verständigungsversuch ver- hältnismäßig kurzfristig entschlossen, nachdem auf Zypern„Waffenruhe“ eingetreten ist und Chruschtschow auf eine Gipfelkonferenz über Nahost verzichtet hat. In der Beurteilung der Athener Gespräche mit dem griechischen Minister präsidenten Ka- ramanlis und Außenminister Averoff zeigen sich in den griechischen und britischen Dar- Stellungen wesentliche Unterschiede. In dem Abschlußkommuniquè heißt es lediglich, daß Machlillan und Karamanlis einen sehr offenen und umfassenden Meinungsaustausch geführt hatten. Sie seien sich darüber einig, daß ihre Gespräche sehr nützlich waren. Es könne je- doch noch nicht gesagt werden, daß die An- sichten der beiden Regierungschefs ganz über- einstimmten. Während Averoff betonte, daß er trotz 8 nützlichen M²einungsaustausches eine baldige Regelung der Zypern-Frage mach wie vor pes⸗ simistisch beurteile, vertrat Mackillan die Ansicht, seine Reise nach Athen sei durch die Unterredungen„vollauf gerechtfertigt“ wor- den. Eine inoffizielle britische Darstellung, daß ein grundsätzliches Ubereinkommen über die Beibehaltung des status quo auf Zypern für die Dauer von sieben Jahren erreicht worden sei, scheint sich nicht mit den griechischen Mit- teilungen über den Konferenzverlauf zu dek- ken. Wie verlautet, sind die griechischen Ein- Wände gegen den neuen britischen Zypern- Plan, der eine Art Kondominium für Zypern zwischen Großbritannien, Griechenland und der Türkei vorsieht, unverändert. Nach Dar- Stellung amtlicher griechischer Kreise hat Karamanlis besonders gegen zwei Punkte des britischen Planes Einwände erhoben: die Partnerschaft des griechischen und des türki- schen Bevölkerungsteils bei der Verwaltung Zyperns sowie die doppelte Nationalität für die Zyprer. Mac Millan soll larauf hingewie- sen haben, daß die in seinem Plan Vorge- sehene siebenjährige Ubergangsperiode, in der der Status Zyperns unverändert bleibt, lang genug sei, um den Frieden auf der Insel wie- der herzustellen. Britische Kreise deuteten außerdem an, daß Erzbischof Makarios und andere im Exil lebende griechische Geistliche oder Politiker nach Zypern zurückkehren könnten, wenn der„Waffenstillstand“ der griechischen Untergrundbewegung EORA ver- längert werde. Doch scheint über die end- gültige Rückkehr des Erzbischofs nach Nicosia noch kein Beschluß gefaßt worden zu sein. Der britische Zypern- Gouverneur Sir Hugh Foot hatte während des Aufenthaltes Mac- Millans in Athen mit Makarios ebenfalls Be- Sprechungen geführt. Makarios teilte mit, daß in einer„allgemeinen Erörterung“ unter an- derem die Massenverhaftungen griechischer Zyprer zur Sprache gekommen seien. Auf die Frage eines Pressevertreters, ob er Hoffnung auf eine günstige Entwicklung habe. er- Widerte der Erzbischof:„Ich schätze das Wort hoffnungslos nicht sehr“. Inzwischen wurde aus Zypern gemeldet, daß die Spannungen zwischen dem griechi- schen und dem türkischen Bevölkerungsteil Wieder ein Menschenleben gefordert haben. Nach einer amtlichen Bekanntmachung wurde in einem Dorf in der Nähe Nicosias ein 33 jähriger Grieche von unbekannten Tätern er- schossen. Adenauer 1 in Cadenabbia ein Herzlicher Empfang durch die Bevölkerung Ca den abb a 8 Herzliche Ovationen der Bevölkerung von Griante und Cadenabbia am Comer See empfingen Bundeskanzler Dr. Adenauer am Samstagmittag beim Ein- treffen in seinem diesjährigen Urlaubsdomi- Zil. Die Einheimischen betrachten Adenauer, der schon im Vorjahr einige Urlaubswochen in einer Villa bei Cadenabbia verbrachte, be- reits als„alten Bekannten“ Diesmal hat Dr. Adenauer, der von seiner Tochter Libeth Werhahn, seinem persönlichen Referenten, Ministerialrat Bachmann, und zwei Sekretä- rinnen begleitet ist, die„Villa Arminio“ als Bleibe gewählt. Die etwa 500 Meter vom See Auf einer Anhöhe gelegene Villa ist von einem 12 000 Quadratmeter großen Park, in dem Palmen und Pinien mit leuchtenden Horten- sien-, Geranien-, Margeriten- und Rosen- beeten abwechseln, umgeben. Größere Verän- derungen brauchten in der Villa nicht vorge- nommen zu werden. Es wurden lediglich eine kleine Fernsprechvermittlung eingerichtet und ein Fernschreiber aufgestellt, die den ständi- gen Kontakt des Regierungschefs mit Bonn sicherstellen. 1 die USA eine Res solutie on unters eine Politik der Nichteinmischung im Osten vorsieht. Hammarskjölds Anregungen Eine Politik der Nichtein mischung hatte auch Hammarskjöld in der ersten kurzen Sit- zung der Vollversar mmlung über den Nahost- Konflikt in der Nacht zum Samstag ange- Sch mitten. In seiner Erklärung umriß er di Slichkeiten für eine Lösung des Konf. tes und gab damit zugleich Hinweise auf den Kurs, den die Debatte der Vollversammlung 6glicherweise einschlagen wird. Hammar⸗ J81d empfahl, dem Vertrag der Araber 3a die Erklärung über die Nichtei inmischung Nichtangr s bestimmungen neu zu igen. Er lieg dabei die Möglichkeit 5 antie dieser Erklärungen durch die Offen. gte er eine Vergrößerung der U htergruppe im Libanon und besondere n für Jordanien an. Für die Un- it und Unversehrtheit des Libanor könne dle UN ihr„ständiges Intere e drücken; für Jordanien sei es mös f UN Eommissio n zur Uberwachung des Waf⸗ fenstillstandes mit Israel zu„Stärken“, Schließlich wies der Generalsekretär auf eine uus Wirtschaftliche und technische Hilfe für den Nahen Osten auf dem Wege über die UN Hin. Die Ausführungen und Anregungen Ham- marskjölds wurden. von allen Seiten als ein Versuch gewertet, eine sachliche, Debatte zu ermöglichen und zugleich solche Streitfragen Wie das Palästinaproblem in den Hinter- grund zu schieben. 4 In Washington wurde am Wochenende amt- lich bestätigt. dag Außenminister Dulles an der Vollversammlung teilnehmen wird. Außer ihm und seinem sowjetischen Kollegen Gro- myko werden zumindest auch die AuBenmini- ster Großbritanniens, Kanadas, Japans, der Vereinigten Arabischen Republik, der Tsche- choslowakei, Ungarns und Albaniens nach New Lork kommen. Frankreich wird dagegen durch seinen ständigen UN- Delegierten Geor- ges-Picot vertreten sein„% dee Seegefecht vor Chinas Küste TAIpeh(dpa). Einheiten der national chinesischen Kriegsmarine lieferten sich am Sonntag in der Nähe der Matsu- Inselgruppe vor der Festlandküste ein Feuergefecht mit vier Kanonenbooten der Chinesischen Volks- republik. Küstenbatterien der von den Na- tionalchinesen besetzten Inselgruppen griffen in das Gefecht ein. Nach amtlichen Mitteilun- gen der Formosa-Regierung wurde ein geg nerisches Kanonenboot möglicherweise ver- Senkt. Die restlichen Kriegsschiffe der Chi- nesischen Volksrepublik seien geflüchtet. KZ-Arzt Eisele spurlos verschwunden Angeblich war er nie im Kairoer Ausländer- gefängnis— Pressevertreter sahen ihn in Haft Kairo(dpa). Der nach Agypten geflüchtete ehemalige deutsche KZ-Arzt Dr. Hanns Eisele ist spurlos verschwunden und hat das Land möglicherweise schon seit längerer Zeit ver- lassen. Die ägyptischen Behörden erklärten am Wochenende überraschend, sie wüßten nichts über den Fall Eisele. Polizeioffiziere, die Eisele zur Vernehmung in ihren Büros in Kairo hat- ten, bevor er in das Ausländergefängnis ge- bracht wurde, äußerten unter Hinweis auf ihre Listen, Eisele könne nicht im Gefängnis sein. Der Leiter der Untersuchungsabteilung des Fremdenpaßwesens, Oberst Jussif Ali, der am Samstag zunächst erklärt hatte, Eisele befinde sich noch im Ausländergefängnis, sagte später, diese Auskunft sei auf ein Mißverständnis am Telefon zurückzuführen. Eisele sei nie im Aus- ländergefängnis gewesen und es befinde sich überhaupt kein Deutscher dort. Die deutsche Botschaft in Kairo ist durch diese Entwicklung in eine schwierige Lage ge- bracht worden. Ein amtlicher Beweis, daß Eisele verhaftet wurde oder im Ausländer- gefängnis ist, liegt nicht vor. Lediglich Presse- Vertreter hatten Eisele nach seiner Verhaftung am 19. Juni zwei Tage und eine Nacht lang inn ägyptischer Polizeihaft gesehen und mit ihm gesprochen. Die deutsche Botschaft hatte im Juli ange- Kündigt, daß ein Antrag auf Auslieferung Eiseles an die ägyptische Regierung gestellt Wird, sobald die entsprechenden Unterlagen eingetroffen sind. Jetzt wird in politischen Kreisen Kairos befürchtet, daß die jüngste Entwicklung im Fall Eisele zu einer Trübung der Beziehungen zwischen Kairo und Bonn führen könnte. Es wird erklärt, Eisele könne bei der strengen Absperrung Agyptens das Land nur mit Wissen der Behörden verlassen haben. Unterrichtete Kreise glauben, daß Eisele sich längst außer Landes befindet. Deutsche Pressevertreter hatten Eisele zu- letzt gesehen, als er nach seiner Verhaftung zu seinem Hotel gebracht wurde, um sein Ge- Päck abzuholen. Er fuhr dann in Begleitung von drei Polizisten mit einem Lastwagen vom Hotel weg und sollte angeblich zum Auslän- der gefängnis gebracht werden. Die Gefängnis- verwaltung bestätigte auch drei Stunden spa- ter das Eintreffen Eiseles. Dem dpa-Rorre- spondenten in Kairo war zunächst zugesagt Worden, er könne Eisele im Ausländergefäng- nis aufsuchen, doch ist ihm später eine Ge- nehmigung dafür nicht erteilt worden. Die deutsche Botschaft erklärte, sie prüfe dię Angelegenheit, könne aber in diesem Augen- blick keine Auskünfte geben. Moskau: 5 Kriegdrohung in Nahost noch akut Chruschtschow bat Griechenland und Schwe- den um Unterstützung bei den UN Moskau(dpa). Der sowzetische Minister- präsident Chruschtschow erklärte am Sonn- tag in Kuibyschew an der Wolga, die Kriegs- drohung im Nahen Osten sei noch immer sehr akut. Die Sowjetunion werde jedoch alles tun, um die„Beendigung der militäri- schen Intervention und den Abzug der impe- rialistischen Truppen aus dem Libanon und Jordanien“ zu erreichen. Chruschtschow, der anläßlich der Einwei- Hung, des größten sowjetischen Wasserkraft- Werkes in Kuibyschew sprach, sagte, die So- Wjetunion und ihre Verbündeten würden Weiterhin eine friedfertige Außenpolitik ver- folgen. Sie würden jedoch gleichzeitig alles tun, um die„sehr aggressiven Kreise im Westen“ zu zügeln.„Wenn sie den gesunden Menschenverstand mißachten und einen neuen Krieg beginnen, werden wir alles tun, um die Aggressoren auszurotten und den Frieden Auf Erden für immer herzustellen.“ Der sowjetische Ministerpräsident äußerte, die Vereinigten Staaten und Großbritannien hätten die sowjetischen Vorschläge für eine Konferenz der Regierungschefs zur Erörte- rung der Lage im Nahen Osten abgelehnt. Sie hätten die Besprechungen über die Ein- perufung einer solchen Konferenz dazu be- Nutzt, ihre Truppen im Libanon und in Jor- danien zu verstärken. Der Protest der Welt- öffentlichkeit gegen die„imperialistische Ag- gression“ und die Entschlossenheit der fried- liebenden Länder, dieser Aggression ein Ende zu bereiten, hätten die Urheber der Militärischen Intervention im Nahen Osten Aber gezwungen, ihre ursprünglichen Pläne für einen Angriff auf den Irak und andere Arabische Staaten fallen zu lassen. In einem Schreiben an den grie Ministerpräsidenten Karamanlis, d Wochenende in Athen überr t wurde, hat der sowjetische Ministerpräs 8 Vollversammlung für den Abzug der schen und amerikanischen Truppen aus der Naben Osten einzutreten. In dem Schreiben erklärt Chruschtschow, eine solche Haltung der griechischen Regierung würde zum Wohl Griechenlands sein, da Zypern reit der Nah- Ostsituation direkt verknüpft sei. Die britisch- amerikanische Landung im Nahen Osten sei ein„Kkolonialistischer Feldzug“ gegen die Völ- Ker, die ihr Recht auf Selbstbestimmung aus- üben Wollten. Die Bemühungen der USA und Großbritanniens, die Selbstbestimmungs- bewegung im Gebiet des östlichen Mittel- meeres zu behindern, richteten sich nicht nur gegen die arabischen Völker, sondern auch gegen das zyprische Volk. Auch der schwedische Regierungschef Er- lander Wurde in einem Schreiben von Chru- Schtschow um Unterstützung der Forderung mach Abzug der amerikanischen und briti- schen Streitkräfte aus dem Nahen Osten ge- beten. Kein UsS- Truppenabzug aus Deutschland General Taylor besuchte Berlin— Auch Vor- fälle in Steinstücken besprochen Berlin(dpa). Der frühere amerikanische Stadtkommandant von Berlin, General Tay- lor, besuchte am Samstag die Vier-Sektoren- Stadt. Der amtierende Berliner Bürgermei- ster Amrehn empfing den General zu einem eingehenden Gespräch über die Lage Berlins im Schöneberger Rathaus. Amrehn gab Tay- lor dabei einen Uberblick über die Situation und informierte ihn auch über die Vorfälle inn Steinstücken. Anschließend trug sich der General zum zweiten Male in das Goldene Buch der Stadt ein.. Am Nachmittag besichtigte Taylor, der ge- genwärtig Oberbefehlshaber des amerikani- schen Heeres ist, nach einem Gespräch mit dem Us-Stadtkommandanten die in Berlin stationierten amerikanischen Truppen. Da- nach unternahm der General eine Rundfahrt durch die Stadt, um sich, wie er sagte, an Ort und Stelle ein Bild von dem wirtschaft- lichen Fortschritt Westberlins zu machen. Am Sonntag flog Taylor nach Brüssel, Wo er seine Besichtigungs-Rundfahrt bei den in Europa stationierten US-Truppen fortsetzte. Vor seinem Berlin-Besuch war Taylor in Bonn. Port erklärte er, es bestünden keine Pläne, die amerikanischen Truppen in der Bundesrepublik zu verringern. Uber sein Ge- spräch vom Freitag mit Verteidigungsminister Strauß äußerte sich der General sehr zufrie- den. Ein Hauptthema sei die Frage der Aus- rüstung der Bundeswehr mit Flugabwehr- Waffen gewesen, wie sie jetzt in der ameri- kanischen Armee verwendet werden. Taylor betonte, daß er mit Strauß über die atomare Ausrüstung der Bundeswehr nicht im einzel- nen gesprochen habe. * Amerikaner an CSR-Grenze verhaftet Wien(dpa). Der 22jährige Amerikaner John Bachmann Hardcastle ist am Wochen- ende an der österreichisch-tschechoslowaki- schen Grenze bei Kittsee von tschechoslowa- kKischen Grenzwachen verhaftet worden. Hard- castle hatte mit einem anderen Amerikaner zusammen seinen Urlaub in Osterreich ver- bracht. Nach einem Bericht der österreichi- schen Nachrichtenagentur APA hatte Hard- castle die Grenzsperre überklettert, um sich von seinem Gefährten, der auf österreichi- scher Seite geblieben war, fotografieren zu lassen. 3 g In acht Jahren 230 000 Aussiedler nach Friedland d Täglich kommen bis zu 20 Deutsche aus der Sowjetunion— Bitte um Schuhe una Kinderkleidung J Friedland(dpa). Seit Beginn der Aus- siedler-Transporte aus den von Polen ver- Walteten deutschen Ostgebieten vom März 1950 bis zum T. August 1958 sind rund 230 000 Aussiedler über das Grenzdurchgangslager Friedland bei Göttingen in die Bundesrepu- plik gekommen, Wie die Lagerleitung in Einzelreisende. 2 N 8 Friedland mitteilte, waren davon rund 23 000 Heranwachsendes Leben besonders gefährdet — UN. Ausschuß legt Bericht vor New Vork(dpa). Radioaktivität als Folge von Kernwaffenexplosionen führt zu einer ständigen Erhöhung der in der ganzen Welt auftretenden Strahlenmenge. Damit sind neue und noch weithin unbekannte Gefährdungen für die gegenwärtige und künftige Weltbevöl- kerung verbunden. Diese Gefahren entzie- hen sich ihrer Natur nach einer Kontrolle durch die den Strahlen ausgesetzten Personen. Ein vollständiger Schutz gegen die Atomstrah- lung ist unmöglich. Zu diesen Ergebnissen ist der wissenschaftliche UN-Ausschuß gekom- men, der sich in zweijährigen Untersuchungen mit den Auswirkungen atomarer Strahlung beschäftigte. Der Bericht wurde am Sonntag am Sitz der Vereinten Nationen in New Fork veröffentlicht. siker, Biologen, Chemiker, Pharmazeuten aus 15 Ländern, Frankreich, Großbritannien, Japan, Belgien, Schweden, den USA und der Sowjetunion, Werteten in dem Ausschuß im Auftrag der IN- Vollversammlung wissenschaftliche Be- richte verschiedenster Art aus, die von den Mitgliedsländern der UN und ihrer Sonder- organisationen eingereicht worden Waren. Auch aus der Bundesrepublik wurden Unter- suchungen beigesteuert. III einer Zusammenfassung der Studien lehnte der Ausschuß die Zuständigkeit für Empfehlungen ab, die eine Einstellung von Kernwaffenexplosionen verlangen.„Der Aus- schuß“, heißt es in dem Bericht,„folgert, daß alle Schritte, die dazu bestimmt sind, die auf Menschen einwirkende Strahlung auf ein Mindestmaß zu reduzieren, der menschlichen Gesundheit zugute kommen. Solche Schritte Schließen einerseits die Vermeidung unnöti- ger Bestrahlungen durch medizinische, Indu- Strielle und andere Verfahren(zur friedlichen Verwendung von Atomenergie) und anderer- seits die Beendigung einer Vergiftung der menschlichen Umgebung durch Explosionen von Kernwaffen ein. Der Ausschuß ist sich dessen bewußt, dag Erwägungen über eine Wirksame Kontrolle all dieser Strahlenduel- len nationale und internationale Entschei- dungen bedingen, die außerhalb seines Ar- beisgebietes liegen“. Der Bericht weist wiederholt auf Schädi- gungen hin, die auch eine schwache Strahlung Pesonders für Kinder und menschliche Em- Arzte und darunter Atomstrahlung birgt noch viele unbekannte Gefahren pryos bewirken kann. Er stellt aber zugleich fest, daß die gegenwärtig vorhandene Strah- lenmenge, die auf Kernwaffenexplosionen zu- Tückgeführt werden kann, nur ein Hundert- Stel der natürlichen Strahlenmenge beträgt, der die Menschheit ständig ausgesetzt ist. Wenn Kernwaffenexplosionen im gleichen Umfang wie bisher fortgesetzt werden, könne jedoch in der Knochensubstanz der noch un- geborenen Einder durch Aufnahme des ge- Fährlichen Strontiums die künstliche Strah- lungsmenge mitunter bereits ein Zehntel der natürlichen erreichen. Gerade die Gewebe des jungen menschlichen Lebeas seien aber für eine Bestrahlung besonders empfindlich. Leukämie und RKnochenkrebs schon im Kin- desalter könnten die Folge sein. Ausdrücklich ist in dem Bericht allerdin festgehalten, daß die aus Kernwaffe sionen herrührende Radioaktivität neben der kosmischen Strahlung, der gegen- über die Menschen machtlos sind, noch die Strahlung in der Industrie und in der Me- dizin. Sie wirkt sich aber, wie der Bericht ausführt, nur auf die unmittelbar Beteiligten alis, dient dem wirtschaftlichen und gesund- heitlichen Wohl der Menschen und kann durch Schutzmaßnahmen kontrolliert werden. Zu diesen Strahlungen gehört unter anderem die Röntgenstrahlung in der Medizin. Unter den Faktoren, die außerdem, wenn auch nur in geringem Grade, die Strahlenbelastung er- höhen, werden Leuchtzifferblätter, Fernseh- geräte und Fußdurchleuchtungsapparate der Schuhindustrie genannt. Eher ein Anfang als ein Ende In UN-Kreisen ist man der Meinung, daß der Bericht des wissenschaftlichen Ausschus- Ses Und die in ihm enthaltenen Anregungen eher ein Anfang als ein Ende der Beschäfti- gung der UN mit diesen Fragen sein werden. Es Wird erwartet, daß sich die UN-Vollver- sammlung darauf einigen wird, die Tätigkeit des Ausschusses zu verlängern und seine Be- kugnisse zu erweitern. Mit Sicherheit nimmt man indessen an, daß die Frage der Kern- Waffenexplosionen, mit deren Folgen sich die Untersuchung so eingehend befaßt, im Mittelpunkt der politischen Bewertung des Berichts vor der Vollversammlung stehen Wird. ee— nalismus ist keine Gefahr“ drechungen in London l (dpa). Der Sonderbeauftragte Prä- sidlent Eisenlowers für den Nahen Osten, Staatssekretär Murphy, ist am Sonntag auf der Rückreise nach Washington zu Bespre- chungen mit dem britischen Außenminister Lloyd in London eingetroffen. ö Murphy, der aus Athen kam, erklärte nach ine t uf dem Londoner Flugplatz, en Verhandlungen mit der erung darauf hingewiesen, He Regierung jederzeit be- London egi nde Macht“ zur Lösung beizutragen. äußerte sich ferner op- ypern-Problen Staat 4 icherlich zu einer Be- führen würde. Murphy amerikanischen Truppen sofort abziehen würden, he Präsident diesen Wunsch ischen den libanesischen Be- hörden und der amerikanischen Regierung herrsche ein gutes und enges Einvernehmen. Uber seine Gespräche mit dem ägyptischen Versicherte, aus dem Läbanon Wenn der libanesis Auhgern würde. 2 Murphy hafft auf Befriedung des Ubanon Staatspräsidenten er äußerte Murphy: „Wir stehen den ben und Trachten des Agyptischen Volkes sicherlich nicht feindlich gegenüber und werden die freundschaftlich- sten Beziehungen aufrechterhalten.“ ö Der Sonderbeauftragte sagte weiter, die nelle Regierung im Irak habe sich bisher noch nicht entschieden, ob sie Weiterhin dem Bag- dadpakt angehören wolle oder nicht. Die Re- glerung des Irak habe jedoch versichert, das sie freundschaftliche und enge Beziehungen zum Westen aufrechterhalten wolle. Murphy vertrat die Auffassung, daß der arabische Nationalismus keine Gefahr dar- stelle, wenn er richtig geleitet und geführt werde. Auf die Frage, ob es die Absicht der amerikanischen Reglerung sei, König Hussein weiter auf dem jordanischen Thron zu be- lassen, erwiderte Murphy:„Ich glaube, das ist unsere Absicht. Ich bewundere ihn sehr. Ich glaube, daß er der Situation sehr gut ge wach- Sen war und sehr großen Mut gezeigt hat“. Murphy wird heute seine prechungen mit Lloyd beenden und zu e Aussprache mit dem französischen Auß 18 weiterfliegen und von dort av ton zurückkehren. Der Vorstand tagte am Wochenende im in Anwe- senheit Von enminister Oberländer, Da daß die pisher eingegange jandhilfe in Höhe von über Bargeld ausreichten,. um den Flüchtlingen bei ihrer Ankunft im Lager eine erste Hilfe zu geben. Die Friedlandhilfe will die Bevölke- Tung der Bundesrepublik im Oktober Zzu neuen Spenden aufrufen Oberländer informierte sich in Friedland auch über den Stand der Aussiedlung von Deutschen aus der Sowjetunion auf Grund der deutsch- sowjetischen Vereinbarungen. Nach einem mehrstündigen Gespräch mit Aussiedlern sagte Oberländer, die Aktion Sei jetzt„durch entsprechende Maßnahmen so- Wietischer Behörden wesentlich erleichtert“ Worden. Von den vielen noch in der Sowiet- unjon lebenden Deutschen hätte ein grober Teil die berechtigte Aussicht auf Rückkehr in die Bundesrepublik. Durch Informationen aus der Sowjetunion sei der Minister darüber unterrichtet worden, daß die sowjetische Re- gierung möglicherweise an Sammeltransporte denke. In den ersten Augusttagen sind täglich bis zu 20 Aussiedler aus der Sowietunion nach Friedland gekommen. Auch eine Familie aus Königsberg traf im Lager ein. Bisher waren in Friedland noch keine Heimkehrer aus dem von den Sowjets besetzten Teil Ostpreußens registre 5 ies gus ger Sowietunion gekommenen Deutschen durften Beträge bis zu 100 000 Rubel vor ihrer Heimreise in Mos- kau umtauschen und auch ihr Privateigentum verkaufen. Für 5000 Rubel erhielten die Aus- siedler in den letzten Tagen 150% DM(der offlzielle Wechselkurs ist ètwa eins zu eins). Die Heimkehrer berichteten ferner, daß sie im Jahr bis zu vier Pakete aus der Bundes- republik über das Rote Kreuz empfangen hätten. Sie baten darum, daß vor allem Schuhwerk, Arbeitszeug und Kinderkleidung geschickt wird. 3 eee Fps e. nischen Demokratischen Partei, hatte f 0 enende in Warschau 8 dem polnischen Außenminister Rapacki eine Unterredung. Die Bundesregierung hat ihren Beitrag für den UN-Flüchtlingsfonds auf 1,85 Millionen DM erhöht. 4388 Sowietzonen-Flüchtlinge baten in der vergangenen Woche in der Bundesrepublik um Notaufnahme; in der Vorwoche waren 4553 Personen gekommen. g Der Ostberliner Oberbürgermeister Ebert entschuldigte das Nichtaufstellen der Quadriga auf dem Brandenburger Tor mit noch not- wendigen technischen Berechnungen. Gegen den Beschluß der Schweiz, die schwei- zerische Armee mit Atomwaffen auszurüsten, Wandte sich die sowjetische Nachrichten- agentur TASs in einer scharfen Erklärung. Zum Besuch der Weltausstellung traf das sowjetische Staatsoberhaupt Woroschilow in Brüssel ein. Die italienische Regierung wies in einem Memorandum die von Moskau erhobene Be- schuldigung zurück, Italien begünstige die „amerikanische und britische Aggression“ im Nahen Osten. Die ungarische Regierung hat den fünften Band eines Weißbuches über den Nagy-Pro- ze Veröffentlicht, in dem die„Verbindung Nagys mit den imperialistischen Kreisen des Westens“ bloßgestellt werden soll. Die Spannungen zwischen Jugoslawien und Albanien haben sich verschärft. Der neue Staatspräsident von Portugal, Admiral Tomas, wurde am Wochenende ver- eicligt; ex beauftragte den bisherigen Mini- ster präsidenten Salazar, der seit 1932 die Ge- schicke seines Landes leitet, wieder mit der Regierungsbildung. Das amerikanische Außenministerium emp- fahl allen US-Bürgern in Jordanien, ihre Familienangehörigen zum Verlassen des Lan- des aufzufordern. f Die USA haben Jordanien auf sofortigen Abruf 3,8 Millionen Dollar(16 Millionen DM) zur Verfügung gestellt. a Marseille. Neues uus aller Welt 36 Tote bei Flugzeugabsturz Bengasi(dpa). 36 Menschenleben for- derte am Samstagmorgen ein Flugzeug- Unglück in der Nähe der libyschen Hafen- stadt Bengasi. Von den 18 Uberlebenden er- Üütten mehrere schwere Verletzungen. Ein modernes viermotoriges Propellerturbinen- Flugzeug vom Typ Viscount 700 der Zentral- Afrikanischen Luftverkehrsgesellschaft War kurz vor einer Zwischenlandung in Bengasi gegen die Hänge des Rogma- Berges geprallt und dabei fast völlig zertrümmert worden. Die Maschine befand sich mit 54 Personen an Bord auf dem Flug von S ury in Rhode sien nach London., Eine Untersuchung über die Ursachen des Unglücks ist eingeleitet Worden. Den Freund aus Ehrgeiz erschossen Der Täter leugnete fast drei Monate Detmold(dpa). Mißgunst, Eifersucht und maßloser Ehrgeiz rissen den 29 jährigen grie- chischen Musikstudenten Johann Jordanis zu einer Bluttat an seinem Kommilitonen, dem 26 jährigen türkischen Musi studenten Geor- gios Hatzigeorgiu aus Athen, hin. Unter der Last des mit Hilfe von Interpol und des Bun- deskriminalamtes zusammengetragenen Be- Weismaterials legte der aft ehrgeizige junge Grieche jetzt vor der Detmolder Krimi- Nalpolizei ein volles Geständnis Ab. Beide Wa- ren Stipendiaten an der nord westdeutschen Musikakademie in Detmold und bereiteten sich in der Opernklasse auf die Tenor-Lauf- pahn vor. Der Ermordete war nach dem ein- deutigen Urteil der Dozenten seinem Freund im Können weit überlegen. Am 18. Mai kam von einem gemeinsamen Spaziergang der beiden Studenten nur Jor- danis zurück. Hatzigeorgiu wurde am näch- sten Morgen in einem Waldgebiet am Stadt- rand erschossen aufgefunden. Noch am selben Tage wurde Jordanis unter dringendem Tat- verdacht festgenommen. Fast drei Monate leugnete er in Untersuchungshaft beharrlich die Tat. Nunmehr sagte er vor der Polizei aus, er habe auf dem gemeinsamen Spazier- gang mit seinem Kommilitonen Streit bekom- men, weil ihre Auffassungen Zzur Kunst und über ihre Leistungen beim Musikstudium nicht übereinstimmten. Das überragende Kön nen seines Freundes habe ihn zur Wut ge- Pracht. So habe er schließlich zur Waffe Se- griffen. Neidenbach wurde ermordet Noch keine Spur von Frau Wiggen Nürnberg(dpa). Der seit drei Wochen vermißte Nürnberger Diplomlandwirt Mathias feidenbach ist getötet worden. Am Sonntag Wald bei Altenfurt im Kreis Nürnberg se Leiche gefunden, Die Identi- zierung war nicht einfach,. der Leichnam bereits stark in Verwesung übergegangen War. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, daß Neidenbach gewaltsam umgebracht Wurde. Da- mit ist ein Teil des Rätsels um das Verschwin- den zweier Personen aus Nürnberg geklärt. Seit Wochen bemühte sich die Nürnberger Po- Iizei, von dem 36 jährigen Neidenbach und von der 60 jährigen Frau Wiggen eine Spur zu Lin- den. Bei ihr hatte Neidenbach mit seiner Frau längere Zeit gewohnt. Nach Augenzeugen: berichten soll Frau Wiggen ebenso wie Nei- denbach am 22. Juli von einem unbekannten Wurde in einem Mann mit Schlapphut abgeholt worden sein. Seit dieser Beobachtung wurden weder Nei- denbach noch Frau Wiggen jemals wieder ge- sehen. Sexualmord an fünfjährigem Mädchen Bottrop(dpa). Die fünfjährige Tochte des Anstreichers Heinz Mengede wurde am Wochenende in Bottrop von einem bisher noch unbekannten Täter suf bestialische Weise ermordet. Wie die Polizei mitteilte, fand die Großmutter das Find in der Wasch- Küche tot auf. Das Mädchen war durch Mes- Serstiche tödlich verletzt und erwürgt Wor- den. Außerdem hatte sich der Täter an dem Eind vergangen. Die Polizei beschrieb den Vermutlichen Täter als 19 bis 24 Jahre alt und 1,70 m groß. Am Sonntagnachmittag wur- den in den Bottroper Kinos Diapositive von dem Taschenmesser gezeigt, das Polizei- peamte in der Waschküche gefunden haben. Ein zweiter Uberfall auf ein anderes fünf- jähriges Mädchen wurde in einer Anlage in Bottrop-Fuhlenbrock verübt. Ein 19 Jahre Alter Mopedfahrer überfiel das kleine Mäd- chen und würgte es am Halse. Ein Bahn- Wärter, der den Uperfall zufälligerweise be- obachtete, stellte den Täter und übergab ihn trotz heftiger Gegenwehr der Polizei. Gewaltmarsch für einen Blumenstrauß Hannover(dpa), Niedersachsen hat sei- nen zweiten„Dauermarschierer“. Der 48 Jahre alte hannoversche Gastwirt Rudolf Reese legte am Wochenende 100 Kilometer zu Fuß in weniger als 13 Stunden zurück. Reese, der unterwegs nur Tee mit Zitrone trank, verlor vier Pfund Gewicht.„Alfé, sein ihn zeitweilig begleitender irischer Setter, „Verdrückte“ auf der Strecke vier Koteletts. Der Anlaß zu diesem Gewaltmarsch war eine Wette. Sie wurde durch die Berichte von einem gleichen Unternehmen des 25 Jahre alten Bremer Benno Diekhues ausgelöst, der nach einem„Dauermarsch“ aufgrund einer Wette einen Volkswagen gewonnen hatte. Reese hatte diese Leistung mit der Bemerkung kommentiert:„Das mache ich schon für einen Blumenstrauß“. Seine Stammtischgäste nah- men ihn beim Wort. ö 4000 Hektar Pinienwald vernichtet Marseille(dpa). Ein gewaltiger Wald- brand im südfranzösischen Esterel-Gebirge Zwischen Cannes und Frejus hat pis zum Wo- chenende etwa 4000 Hektar Pinienwald und Mimosenbüsche vernichtet. Zur Bekämpfung des Brandes, der am Donnerstag ausgebrochen und von scharfen Mistral- Winden immer n. entfacht worden war, standen 1500 Feuerwe leute und Soldaten im Einsatz. Am Wochen- ende schien es so, daß das Feuer eingekreist und die Gefahr für das am meisten bedroh Dorf Tanneron gebannt war. Das Esterel-Ge- birge gilt als das schönste Stück der 0 schen Mittelmeerküste zwischen Nizza — Sc Wer ES Mute mit 8 in de Es gi ter F Ferie denke meine Gleic nen. versc und nerur laub. guter Allerk tätige von überk ten. We mause mung Allem von WIG Kkoffe der F Empf etwas ess Gen e ö rhea AUf Verzie Fesse der Rhein unbel gelöst gefüll fünf sichte Wegs nicht a i heaterbesuch oder d Jerome täglich. Natürlich gab es e Loleale Neiud scluau Schatten auf dem letzten Ferientag Wer kennt nicht den Urlaubskater?— Gelassen dem Alltag entgegen Es gibt Menschen, die fröhlich und guten Mutes aus dem Urlaub zurückkehren und sich mit aufgekrempelten Armeln freudig wieder in den Alltag stürzen. Sie sind zu beneiden! Es gibt aber auch solche, die ein regelrech- ter Katzenjammer befällt, sobald der letzte Ferientag wieder in Sicht ist. Mit Grausen denken sie an die„Tretmühle“ daheim und meinen, sich überhaupt nicht mehr an das Gleichmaß des Gewohnten gewöhnen zu kön- nen. Doch so schnell wie er auftritt, so schnell erschwindet der Kater meistens auch wieder und zurück bleibt neben der schönen Erin- nerung die Vorfreude auf den nächsten Ur- laub. Alle aber kommen mit einem Bündel guter Vorsätze zurück— die Hausfrau mit Allerhand neuen Kochrezepten, die Berufs- tätige mit dem festen Willen, sich nicht mehr von der Uhr tyrannisieren zu lassen und sich überhaupt das Leben geruhsamer zu gestal- ten. Wer aus Erfahrung weiß, daß das Nach- hausekommen schwer ist, sollte dieser Stim- mung von vornherein entgegenwirken. Vor allem eine Frau kann sich den Ubergang von Ferienglück zum„täglichen Trott“ ge- Wild erleichtern. Schon wenn sie die Ferien- Koffer packt und die Wohnung für die Dauer der Reise verläßt, denke sie an einen frohen Empfang bei der Rückkehr: Einige Vorräte, etwas Kaffee, etwas Alkoholisches und ein paar Süßigkeiten sollten in der Speisekam- mer bereitstehen, so daß sie nicht gleich in der Stunde der Ankunft zum Kaufmann eilen muß. Schön auch, wenn die Betten schon vor- her frisch bezogen wurden, denn niemand liebt diese Arbeit sehr und schon gar nicht nach einer langen, ermüdenden Reise. Ein Kleid, das man besonders gern trägt, sollte 88 aber und frisch gebügelt daheim blei ben. Da- mit man nach dem ersten Erwachen zu Hause hineinschlüpfen und sich darin wohl- ohne erst lange in zerdrückter und angeschmutzter Reisekleidung nach etwas adem suchen zu müssen. bergang vom Urlaub zum Alltag Sollte überhaupt nur ganz allmählich vor sich gehen. Ein kleiner Sonderfonds, der unter- gegeben wurde, ermöglicht in churlaubstagen vielleicht einen eine kleine Anschaffung, Auf die man bisher aus lauter Sparsamkeit Verzichtet hat. Oder man geht noch einmal in netter Gesellschaft aus, oder man hat Gäste — jedenfalls fängt man irgendetwas an, um die Urlaubsstimmung nur langsam abklingen zu lassen. Gelassen, nicht verbissen sollte man dem Unvermeidlichen entgegensehen. Aber das Heimkehren, das„Umschalten“ auf den Alltag will gelernt sein— genauso wie das Reisen selbst 5 Werbe-Fesselballon flog davon Ketse h. Kr. Mannheim(sw). Der Werbe- Fesselballon eines Mannheimer Textilhauses, der auf einem Festgelände in Ketsch am Rhein festgemacht war, wurde nachts von unbekannten Tätern von seiner Verankerung gelöst und flog davon. Der mit Wasserstoff gefüllte Ballon hat einen Durchmesser von fünf Metern. Er ist bis jetzt noch nicht ge- sichtet worden. Unser Wetterbericht Upersicht: Das bisher über Mitteleuropa lie- gende Hochdruckgebiet ist nach Osten weg- den ersten Na 1 8 gezogen. Süddeutschland gelangt nunmehr in den Störungspereich eines ostatlantischen Tief- druckgebietes, Wird aber zunachst noch immer feuchtwarme Luft aus Südwesten erhalten. Erst später dringen von Westen her etwas kühlere ozeanische Luftmassen ein. Vorhersage: Wechselnd wolkig, schwül, warm und gewittrig, Temperaturen um 25 Arad oder darüber. Am Dienstag etwas kühler, immer noch nicht ganz störungsfrei und ein- zelne Gewitterschauer. „Offene Hand“ für die Kleingarfenbewegung Wettbewerb dlie nn 22 in vielen das Land- bestimmen Mannheims Kleingartenanlagen Stadtteilen und Vororten schaftsbild; gen der dern, Vorstände bekannter Kleingartenvereine sich zur Zeit mit ihren alten und neuen Mitglie- dern für den stadtinternen Wettbewerb um die schönste Kleingartenanlage. Auch die große Ver- einsfamilie der 0 Großstadt“ bezeichnet und den Wäl- Seckenheimer Kleingärtner will in diesem Jahr nicht müßin sein; in ihrer Halb- jahresversammlung am vergangenen Samstag⸗- abend im„Löwen!“ wurde der Wille zur Teil- nahme an diesem friedlichen Wettbewerb be- kKundet. Georg Treiber konnte mit seiner Vorstand Schaft eine stattliche Anzahl Mitglieder an hlumengeschmückten Tischen begrüßen. Als be- deusames Ereignis der vergangenen Monate stellte er in seinem Bericht daſd die Seckenbheimer teil des stadträtlichen serer Nachbarstadt die Tatsache heraus, Anlage nach jüngstem Ur- Kleingartenausschusses un- Ludwigshafen bei einer Be- sichtigungsfahrt am besten abgeschnitten habe. Diese anerkennende Bewertung verpflichte den Verein und jedes Mitglied zu gesteigertem Be- mühen für den Wettbewerb um die schönste Kleingartenanlage. Die Stadtverwaltung und die Bezirksgruppe der Kleingärtner ließen es sich in diesem Jahr besonders angelegen sein, den Wert und die Anzahl der Geldpreise zu er- höhen und darüber hinaus noch beachtliche Mit- tel kür die Unterstützung und Förderung des sie werden vom Fachmann als„Lun- Parks und Grünanlagen gleichgestellt. Die rüsten schönste Kleingartenanlage in Mannheim Kleingartenwesens zur Verfügung zu stellen. Als des Sei Gärten, durch die Bezirksgruppe und die Vereine selbst Ausfüh- rungen des Vorsitzenden Treiber, der dieser Tage den Mannheimer Klein- wofür 8e= zuteil. des daſo die Stadt Mannheim bei pünktlichen Pachtzahlungen für die ein weiterer äußeren noch die Ansporn zur Verschönerung Rahmens einer Kleingartenanlage Prämierung der schönsten in ihren Anlagen zu betrachten. Den als ständiges Mitglied in gartenausschuſb berufen ihm aus der Versammlung zollt wurde, wurde lebhafter Nicht minder erfreulich war Kassiers Heckmann, wobei herausstach, worden ist und Anerkennung Beifall der Bericht Rückvergütungen gewährt, die wiederum Ausgestaltung der Gesamtanlage verwendet werden. Im weiteren Verlauf der Versammlung sprach man sich offen über allgemeine und interne Probleme aus. Die Vorstandschaft sich auch in diesem Jahr um das bundene Erntedankfest bemühen. Ein Anliegen des Vereins stellt der Um- Neubau der vereinseigenen Lagerhalle dar. aller Zufriedenheit verlief die in eigener gie durchgeführte Winterspritzung; bei Punkt verbreitete man sich über die Katzenplage in der Gartenanlage, der man Oder der rücken muß. zur organischen Bekämpfung Schädlinge stärker zu Leibe vereins- Will traditionsge- dringendes gar Zu Re- diesem starke im Interesse des mit viel Liebe aufgebauten Vogel- schutzes mittels Nistkästen, Winterfütterung ete. tierischen Süd weſtd. Aundſchan Landesdienst Bade Nn-Württemberg Mit Sommerschlußverkauf zufrieden Der„Zug zur Qualität“ hat sich verstärkt— „Ladenhüter“ waren nicht gefragt Stuttgart(ZSH). Die Geschäftsleute sind mit dem Sommerschlugverkauf 1958, der am Samstag zu Ende ging, im großen und ganzen zufrieden. Die Dachorganisation der Einzel- Händler, die Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels in Köln, bezeichnete den Ge- schäftsverlauf während des Sommerschluß- Verkaufs im ganzen Bundesgebiet als„zufrie- denstellend“, Die Vorjahresumsätze seien im Durchschnitt erreicht worden. Die höchsten Umsätze während der 14 Schlußverkaufstage wurden nach Mitteilung der Hauptgemeinschaft am Samstag, dem 9. August, erreicht, an dem die Geschäfte bis 18 Uhr geöffnet hatten. Außerdem waren Kurz zuvor die Monatsgehälter ausgezahlt worden. Der„Zug zur Qualität“ sei in diesem Jahr noch stärker gewesen als im Jahre 1957.„Laden- Hüter“ hätten nicht abgesetzt werden können. Nach den Berichten der Einzelhandelsver- bände in den Ländern hat der Schuh-Einzel- handel häufig das beste Geschäft gemacht. Im Aakener Gebiet kauften während des Schlug- Verkaufs sehr viele Holländer und Belgier ein. Insgesamt gesehen lief der Sommerschlußver- kauf in Nordrhein- Westfalen langsam an, ent- Wickelte sich später gut und führte zu befrie- digenden Umsätzen. Die Bilanz, die der Textileinzelhandel aus dem Schlußverkauf in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zieht, ist: bessere Geschäfte als im Vorjahr, aber nicht so hohe Umsätze wie 1956. Die Verkaufserfolge waren dabei recht unterschiedlich. Auch in diesen drei Län- dern wünschten die Käufer in allen Fällen Qualitätswaren. Der„Zug zur Qualität“ war gleichfalls das Kennzeichen des Schlußverkaufs in Berlin. Der Einzelhandel ist in der Reichshauptstadt nicht sonderlich zufrieden. Sonderanfertigungen für den Ausverkauf und auch Waren mit kleinen Fehlern waren nicht sehr gefragt. Gut ver- kauft wurde dagegen reguläre Ware mit an- nehmbarer Qualität, die eine echte Preissen- kung aufwies. Das schlechte Wetter der vergangenen zwei Wochen machte einen Strich durch die Aus- verkaufspläne der Hamburger Einzelhändler. Die Textil- und Schuhgeschäfte konnten ihre Lager von der Sommerbekleidung nur zum Teil räumen. Zahlreiche Geschäfte werden nach Ansicht der Fachverbände spürbar unter dem Umsatz von 1957 geblieben sein. Forschungsauftrag für TH- Studenten f KAarIlSruhe(Isw). Die Akademische Flie- gergruppe E. V. der Technischen Hochschule Karlsruhe hat vom Bundesatomministerium einen Forschungsauftrag erhalten. Sie soll den Luftraum um und über dem künftigen Karls ruher Atomreaktor überwachen und dabei prüfen, ob radioaktive Partikel auftreten. Auch soll sie meteorologische Erkundungen machen. Die Fliegergruppe hat gegenwärtig ein aus Beständen der schwedischen Luft- Waffe stammendes Motorflugzeug. Für die Erledigung ihres Auftrages will sie ein Klemm- Flugzeug kaufen. Universitäts-Ferienkurs eröffnet Heidelberg(sw). Der neue Rektor der Heidelberger Univers ität, Professor D. Wil- helm Hahn, eröffnete den diesjährigen Fe- rienkurs für Ausländer mit Teilnehmern aus 42 Nationen. Professor Hahn hob hervor, daß der Heidelberger Ferienkurs noch immer mit Abstand der größte in der Bundesrepublik sei, Obgleich man die Zahl der Teilnehmer auf 650 beschränkt habe. Unter dem Applaus der Studenten begrüßte der Leiter des Fe- rienkurses, Dr. Wolfgang Hetzel, besonders die polnischen Teilnehmer. Die Tatsache, daß sich erstmals Vertreter Osteuropas am Hei- delberger Ferienkurs beteiligten, bezeichnete Dr. Hetzel als einen verheißgungsvollen. fang. Kind vom Vater tödlich überfahren Oberndorf, Kr. Buchen(sw). Ein zwei- einhalb Jahre alter Junge ist von seinem Va- ter mit einem land wirtschaftlichen Fahrzeug überfahren worden. Der Landwirt hatte mit seinem Fuhrwerk rangiert, wobei das unmit- telbar danebenstehende Kind erfaßt wurde. Die Verletzungen waren so schwer, daß der Junge sofort tot war. r Einsilbig Geht es Ihnen nicht auch hin und wieder 80, daz Sie sich danach sehnen, von niemandem in Ihren Gedanken gestört und nichts gefragt zu werden? Man weicht in einer solchen Si- tuation auch denjenigen Menschen aus, gegen die man sonst gar nichts einzuwenden, ja, die man gern um sich hat. Aber im Augenblick ist einem eben alles zu viel, und deshalb Sehn man ihnen aus dem Wege. Jeder hat bisweilen 80 Es gibt Menschen, Wachen am Morgen und keinerlei Deshalb stehen sie daheim oft als erste in der Familie auf, weit früher, tig wäre, nur weil sie genau wissen, daß sie dann weder auf dem Weg ins Badezimmer aufgehalten werden, noch die Träume ihrer Jüngsten deuten oder sich darüber Kopfzer- brechen machen müssen, was sie wohl am liebsten heute zu Mittag essen würden. Die Anforderungen des Arbeitstages erau- Sehr redeunlustig ben uns kaum, daß wir uns einmal mit uns Selbst beschäftigen. Alle wollen etwas von uns, der Chef, die Untergebenen, die Familie, Verwandte und Freunde. Jeder meint es gut, gewiß, aber manchmal wünschte man sich doch, ihnen allen zu entfliehen und sich in eine Einsiedlerklause retten zu können, um allein mit sich selbst und seinen Gedanken Als es eigentlich n- seine einsilbige Strähne, und niemand sollte ihn dabei stören. die besonders beim Er- Sirid Wert auf Gesellschaft legen. 1 4 Kraft zu schöpfen für die Erfordernisse unse- res Daseins. Die wenigsten nur können in Ein- samkeit und Stille Zuflucht suchen. Darum aber sollte man allen jenen, die sich einsilbig von ihrer Umgebung zurückziehen, ihre wohl- verdiente Ruhe lassen. Die Rolle des Staatsanwaltes Bonner Richtergesetzes Stuttgart sw). Der Staatsanwalt habe sich in Baden- Württemberg dieselbe liberale Grundlage wie der Richter bewahrt, sagte Ju- stizminister Dr. Wolfgang Haussmann im Süd- Westfunk Baden-Baden. Es sei daher im Lande eine alte Tradition, zwischen den Laufbahnen des Richters und des Staatsanwalts keinen Un- terschied zu machen. Im Interesse der Be- fruchtung der beiderseitigen Aufgaben werde sogar ein Wechsel vom einen zum anderen Amt angestrebt. Dr. Haussmann, der in der Sendung der Landesregierung Baden- Würt⸗ temberg sprach, unterstrich in diesem Zusam- menhang erneut, daß der von der Bundes- regierung vorgelegte Entwurf eines deutschen Richtergesetzes den süddeutschen Interessen Widerspreche. Bei der Laufpahneinheit, wie sie im Lande zwischen dem Amt des Richters und des Staatsanwalts in über hundertjähriger Ubpung bestehe, würden die Staatsanwälte eine gesonderte Regelung der Richterlaufbahn, wie Sie gesetzlich festgelegt werden solle, mit Recht Als eine schwere Beeinträchtigung ihres dienst- lichen. Ansehens betrachten, sagte der Mi- nister. Diese Regelung würde es unmöglich machen, künftig noch befähigte Kräfte für den Dienst in den Staatsanwaltschaften zu gewin- nen. Ohne eine gut durchorganisierte, mit den besten Hilfsmitteln und Hilfskräften ausge- stattete, moderne und schlagkräftige Staats- anwaltschaft wäre jedoch eine wirksame und ihren Aufgaben gerecht werdende Stratverfol⸗ gung künftighin nicht mehr möglich. ö In dem geschichtlichen Teil seiner Ausfüh- rungen wies der Minister darauf hin, daß Baden, als erstes deutsches Land, im Jahr 1832 die Staatsanwaltschaft eingeführt habe. N Minister Dr. Haussmann zum Entwurf des N 1 Mehr Geld für die Lebensmittelkontrolle FTei burg(sw). Das Chemische Unter- suchungsamt Freiburg unterstreicht in seinem jetzt vorgelegten Jahresbericht die Notwen- digkeit, daß dem Amt wesentlich mehr Mittel Als bisher zur Verfügung gestellt werden. Die allgemein geforderte„Intensivierung der Le- bensmittelkontrolle“ sei ohne Erhöhung der Mittel nicht möglich. Das Chemische Unter- suchungsamt der Stadt Freiburg, das auch sie- ben umliegende Landkreise betreut, hat im Jahre 1957 5208 Proben untersucht. ckretärin des Chefs 2 0 r( D%%% ner Copyright by Dukaspress, Hamburg, durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden. 5(21. Fortsetzung) „Eine für beide recht befriedigende Lösung“, versetzte er, noch immer in dem ungewohnt sarkastischen Ton.„Hat er Ihnen gesagt, daß Es ihm leid tue?“ Sie zauderte.„Nein. Wenigstens nicht aus- Arücklich.“ „Nun“, er seufzte und fuhr etwas unwillig fort:„wenn Sie es nicht anders wollen, kann ich natürlich nichts machen. Dann muß ich Wohl die Hoffnung, Sie in meinem Büro zu sehen, aufgeben?“ „Leider ja, Robin.“ Seine Enttäuschung schien größer, als sie erwartet hatte. Sie hatte in seinem Vorschlag nichts weiter als einen spontanen, noch keines- Wegs ernsthaft gemeinten Einfall gesehen. Aber er hatte anscheinend große Hoffnung darauf gesetzt. „Robin, es tut mir leid, wenn Sie jetzt ent- täuscht sind. Aber eine Anstellung außerhalb Londons habe ich noch nie ernstlich in Erwä⸗ gung gezogen. Ich habe dort alle meine Freunde „Alle?“ Sie errötete und verbesserte sich hastig: „Fast alle. Glauben Sie nicht, daß ich Ihre Freundschaft nicht zu schätzen weiß, Robin. Ich verdanke es hauptsächlich Ihnen, daß ich so wundervolle, unvergegliche Ferien gehabt habe.“ „Ich weiß.“ Er schien plötzlich seine gute Daune Wiedergefunden zu haben.„Wo das Herz ist, ist die Heimat“, zitierte er lachend. „Vielleicht besuche ich Sie im Herbst einmal in London. Da gehen wir jeden Abend mitein- Ander aus und amüsieren uns!“ * In der folgenden Woche besuchte Anne Herrn Arbeit für sie. Aber selbst wenn nichts zu tun War, hielt Herr Jerome sie einige Minuten fest und plauderte mit ihr. Anfangs Sprachen sie nur über Geschäftliches, aber allmählich unter- hielten sie sich auch über persönlichere Dinge. Daphne schien sich mit der Situation völlig abgefunden zu haben. Sie war nicht über- mäßig freundlich zu Anne, einer wirklichen, Warmen Herzlichkeit war sie Wohl auch gar nicht fähig. Jedenfalls versäumte Anne nie, ehe sie zu Herrn Jerome hinaufging, erst Daphne zu begrüßen und einige höflich lie- benswürdige Bemerkungen mit ihr auszutau- schen. Dabei erkundigte sie sich stets nach Herrn Jeromes Befinden, um ihr zu zeigen, daß sie Daphne als einzig zuständige Quelle für alle ihn betreffenden Fragen betrachtete. Gegen Ende der Woche sagte Herr Jerome an einem Nachmittag:„Da Sie jetzt täglich für mich arbeiten, müssen Wir einmal über Ihre Honorierung sprechen, Fräulein Hemming.“ „O nein.“ Anne machte ein erschrockenes Gesicht.„Bitte, nicht! Es gibt ja auch Tage, wo ich nichts für Sie zu tun habe, und wenn, dann macht es mir Freude.“ Er sah sie scharf an.„Falls Sie noch irgend- Welche Ideen über Wiedergutmachung Ihres Versehens haben sollten, lassen Sie sie bitte fallen. Der Vorfall ist erledigt.“ „Danke. Daran dachte ich auch nicht. Es ist nur, Weil „Nun?“ Herr Jerome duldete keine unvoll- endeten Sätze. Er Wollte immer alles klipp und klar wissen. Anne stieg Röte in die Wangen.„Sie waren Sehr freundlich und gut zu mir, Herr Jerome. Ich betrachtete es als eine Ehre, in der Firth &-Farraday- Angelegenheit hinzugezogen wor- den zu sein. Es war etwas Besonderes, was aus dem Rahmen der üblichen Büroarbeit beraus- fällt. Es war mir eine Freude, meinen Teil dazu beitragen zu können. Herr Penn hat im Interesse der Firma zwei anstrengende Nacht- fahrten auf sich genommen, ünd ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mich, auf meine Weise durch etwas Extraarbeit, auch ein klei- + d bringen ließen. 8 Sie . sie 0 e 775 Er musterte sie in seiner etwas kühlen, aber nicht unfreundlichen Art.„Ja, ich glaube Sie zu verstehen. Es ist sehr nett von Ihnen. Aber geschäftstüchtig ist es nicht. Meiner Ansicht nach haben Sie schon ein genügend großes Opfer gebracht, indem Sie uns kostbare Zeit Ihrer Ferien gewidmet haben. Sie brauchen es nicht auch noch unentgeltlich zu tun.“ „Aber ich habe bedeutend längere Ferien, als ich sonst gehabt hätte, Herr Jerome.“ Er lachte.„Das hat etwas für sich. Im übri- gen hoffe ich, daß Sie Ihre Ferien noch 80 lange ausdehnen können, bis ich wiederher- gestellt bin und nach London zurückkehren kann. Es ist für mich sehr bequem“, er unter- brach sich, als suche er nach einem passenden Ausdruck,„es ist überaus angenehm für mich, Sie in der Nähe zu haben.“ „Es freut mich aufrichtig“, flüsterte sie und hoffte, daß er nicht merkte, wie sehr sie sich über seine Worte freute.„Und bis zu Ihrer Völligen Genesung bleibe ich selbstverständ- lich hier.“ „In diesem Fall bestehe ich darauf, daß Wir die finanzielle Frage lösen“, erklärte er be- stimmt.„Ich kann Ihnen nicht die Kosten für den Aufenthalt in einem Luxushotel aufbür- den, wenn Sie in meinem Interesse hier- bleiben.“ „Oh, das hat keine Eile“, meinte Anne leicht- fertig. Das Gefühl unbegrenzter Wohlhaben- Beit, das Fräulein Stettings Erbschaft in ihr erweckt hatte, beherrschte sie noch immer. Aber Herr Jerome zog die Brauen zusam- mer und wollte gerade etwas erwidern, als Daphne mit der Nachmittagspost hereinkam. „Nur ein einziger Brief für dich, David. Vom Büro.“ Sie gab ihm das Schreiben und wandte sich darauf mit ein Haar nichtssagenden Wor- ten zu Anne. Zweifellos sind Daphne die Geschäfte ihres Verlobten völlig sleichgültig, dachte Anne, aber sie versteht es, sich den Anschein 2u geben, als ob sie alles, was mit ihm zusammen- hängt, lebhaft interessiere. Obwohl Daphne mit Anne sprach, drehte sie sich sofort um, als vom Jett 7 ein unter- wurde drückter Ausruf l ut niemand etwas sagte, zuckte sie leicht die Achseln.„Mein Gott, deswegen geht die Welt nicht unter. Macht keine so verzweifelten Ge- sichter.“ Mit diesem etwas fragwürdigen Trö- sStungsversuch verließ sie das Zimmer. überzeugt“, gab Herr Jerome zu.„Aber in sol- chen Fällen kann man nie etwas mit Bestimmt 5 heit voraussagen,“ er erst jetzt auf.„Ich habe nicht die Absi deswegen in Tränen aus rechen. Tun Sie itte, A180. 1 5 „Etwas Unangenehmes, Liebling?“ Sie blickte fragend zu ihrem Verlobten, der stirnrunzelnd in den Brief vertieft war. Anne bemerkte, wie seine Lippen sich in heftiger Erregung zusam- menpreßten. „Der Abschluß ist uns entgangen, weiter nichts“, entgegnete er kurz, ohne auf zusehen. „Der Abschluß mit Firth& Farraday?“ rief Anne aufs tiefste bestürzt. Er nickte, wieder ohne aufzusehen. „Wie schade“, sagte Daphne freundlich, aber völlig ungerührt.„Rege dich nicht darüber auf, Liebling, es werden andere Abschlüsse kom- men.“ Er antwortete nicht. Anne war den Tränen nahe., In der Aufre- gung der Arbeit und der nachfolgenden Be- friedigung, alles bis ins kleinste für das Zu- standekommen dieses Vertrags getan zu haben, hatte sie fast vergessen, daß der Abschluß auch noch von anderen Faktoren abhing. Nie War der Gedanke in ihr aufgetaucht, daß das Geschäft nicht zustande kommen könnte. Uebrigens waren Herr Jerome und Herr Fenn genauso zuversichtlich gewesen. Daphne wartete einen Augenblick, und da „Ich kann es noch gar nicht fassen“, sagte Anne, als sie mit Herrn Jerome allein war, mit schwankender Stimme. Ich war so fest über- 5 zeugt. Nie hätte ich geglaubt, daß wir den Auf- trag nicht bekommen werden.“ „Ich war selbst zu neunundneunzig Prozent „Sind Sie sehr enttäuscht?“. Durch ihren Ton aufmerksam geworden, Vom einheimischen Sport Handball TV 98 Seckenheim— 186 Ketsch 7:7(5:4) Die Platzherren waren noch nicht so nahe an einem Sieg, wie an diesem Sonntag. Es war vielleicht unklug, daf man drei Minuten vor Schluß den sicherscheinenden Sieg nicht halten konnte. Die Gäste Varen froh, daß einen Punkt entführen konnten, der dem Spie verlauf nicht ganz gerecht war, denn die Ein- heimischen waren an diesem Sonntag die ein- wWandfrei bessere Mannschaft bei etwas Glück vären beide Punkte hier geblieben. Es War ein herrliches und scharfes Spiel, das jedem Besucher noch lange in Erinnerung blei- ben wird. Beiderseits wurde mit letztem Einsatz gekümpft und jeder gab sein Letztes. Ueberra- gend waren bei beiden Mannschaften die Hinter- mannschaften. 5 Es Var nur schade, daſs durch die Hinaus- stellung von Dengler(Ketsch) das faire Spiel eine leichte Trübung erfuhr. Die Schiedsrichterleistung von War einwandfrei. II. Mannschaften sie wenig und Bien(St. Leon) 579 IS Weinheim 1862— ITB Jahn 7211(3:7) Hochsommerliche Hitze stellte große körper- iche Anforderungen an die Spieler, die gestern zu Obengenanntem Spiel im wunderschönen Spiel- gelände in Weinheim zum fälligen Verbands- spiel angetreten Varen. Wenn wir in der Vor- schau auf die faire sportliche Einstellung des Gastgebers hinwiesen, so hat das Spiel gezeigt, gute Ruf gerechtfertigt War. Wäh- verteidi⸗ Torhüter daſd dieser rend Weinheims Angriff an der gut der 55 288 genden Abwehr der Güste, bei 5 Albrecht einen hervorragenden Anteil hatte, scheiterte, hatte der Gästesturm, vor allem in der 1. Halbzeit, Gelegenheit dureh herrliche Tore von Vetter(2) und Fassot zunächst eine 0:3 Führung herauszuspielen. Weinheim konnte dann ein Tor aufholen, bevor Probst die alte Tor- üfferenz wieder herstellte. Nach dem 2. Wein- heimer Treffer überraschte der bisher im Hand- Dallsport ziemlich brach liegende Riesenacker nach schönen Kombinationszügen, die über die gesamte Angriffsreihe liefen, den vorzüglichen Torwart Trautmann zwei Mal mit unhaltbaren Toren. Vetter und Weirich stellten das Halb- zeitergebnis auf 718. Nach dem Wechsel war das Spiel nicht mehr 50 temperamentvoll. Das Spielgeschehen, blieb jedoch sicher in der Hand der Gäste, die durch ore von Vetter(2), Fassot und Probst den End- sieg sicherstellten. Die jungen Ersatzspieler, unter der Regie des alten Routiniers Vetter hat- ten sich in ihrem ersten Einsatz gegen einen än- ständig spielenden Gegner bewährt. Wie wird ihr Spiel bei harter Gangart, wie sie meist in der Bezirksklasse ausgeübt wird, sein? Warten Wir ab. II. Mannschaften 10:8(5:5) * Handball in Baden TSG Ketsch gab einen Punkt ab In der Handball- verbandsliga Gruppe Nord mußte sich der Tabellenführer TSG Ketsch mit einem 777 Inn Seckenheim begnügen. Trotzdem führen Ketscher unangefochten die Tabelle an. Die zweite Position hält nach wie vor TSV Birkenau, der TV Großsachsen sicher mit 16:6 distanzierte. In der Begegnung zwischen Handschuhsheim und Edingen sicherten sich die Edinger mit einem knappen 7:6 Erfolg beide Punkte. TSV Rintheim führt klar Der TSV Rintheim ließ in Eggenstein keinen Zweifel darüber, wer als Sieger den Platz ver- läßt. Mit 15:7 Toren war der Tabellenführer klar überlegen. Er führt nach wie vor die Tabelle mit einem beruhigenden 4-Punkte- Vorsprung an. Die Zweite Position hält der KSc, der vor eigenem Publikum den SV Niederbühl mit 13:8 Toren nach Hause schickte. Der Pabellenführer der Handball- Verbandsliga Südbaden, TV Sulz, gewann sein Nachholspiel gegen den ESV Offenburg erwartungsgemäß mit 17:10(9:5) Toren. e Nur westdeutsche Boote nach Posen Alle Boote des Deutschen Ruder verbandes in Duisburg siegreich Bei den Ruder- Europameisterschaften der Männer vom 29. bis zum 31. August auf dem Malta-See bei Posen wird der deutsche Ruder- sport nur von Mannschaften des Deutschen Ru- derverbandes DRV) vertreten. Dieses Ergebnis Prachten am Sonntag die Ausscheidungsrennen in Duisburg- Wedau. Die Vertreter des sowjet- zonalen Rudersportverbandes blieben in allen sieben olympischen Bootsklassen geschlagen auf der Strecke. Der Deutsche Ruderverband wird alle Sieger der gesamtdeutschen Ruderausscheidung am Sonntag in Duisburg- Wedau zu den Männer- Europameisterschaften nach Posen entsenden. Für Deutschland starten bei der Ruder-Eu- ropameisterschaft der Männer: Einer: Klaus von Fersen(Ruderclub Germania Düsseldorf), Dop- pelzweier: Thomas Schneider/ Friedrich Wilhelm Sidow(Berliner Ruderclub), Zweier m. St.: Klaus Riekemann/ Hans Joachim Berendes Stm. Hans Dieter Maier(Ruderclub Mar), Zweier o. St.: Gerd intl/ Horst Effertz;(Ruderclub Ger- manla Düsseldorf), Vierer o. St.: Renngemein- schaft Ditmarsia Kiel/ Ratzeburger Ruderclub, Vierer m. St.: Bremer Ruderelub Hansa, Achter: Ratzeburger RC. Leimen schlug Daxlanden 4.1 Uberraschungs- Start in der 1. Amateurliga Einige Uperraschungen gab es beim Saisonbeginn der 1. Amateurliga Nordbadens, Für die größte sorgte dabei der VfB Leimen bei seinem 4:1-Sieg in Daxlanden. Auch die Spfr. Forchheim verstan- den es, im Lokalspiel gegen den 8d Durlach zwei Wertvolle Punkte durch einen 3:2-Erfolg vom Turmberg mit nach Hause zu nehmen, Der Mann- heimer Lokalkampf Phönix Mannheim— ASV Feu- denheim endete ebenso wie die Begegnung VfL. Neckarau- S Sandhausen 2.2. Als Erfolg können auch die Heimsiege der Aufsteiger FC Neureut gegen FV Hockenheim mit 21 und SV Sandhofen egen SV Pirkenfeld 3:1 gewertet werden. Der KFV fertigte die zunge Mannschaft des VfR Pforz- neim klar mit 370 ab. die Rekordreiche Meisterschaften der Schwimmer in Gelsenkirchen Ursel Winkler, Reutlingen, und Hans Zierold, Hamburg, holten je drei Titel— Völl zum zehnten Male Meister über 100 m Kraul Bei den deutschen Schwimm- und Springmei- sterschaften vom Donnerstag bis Sonntag in Gelsenkirchen wurden neun deutsche Rekorde aufgestellt und in 15 von 26 Titelkämpfen die bisherigen Meister oder Meisterinnen gestürzt. Bodinger und Wiltrud Ur 0 auch bei Anlegung eines internationalen Maß- Stabes Die 8 kelrekorde wieder- um sind eine durchaus ver ung für „stematische Breitene ſereinen. „Die Helden“ der vier varen der Hamburger Hans Zierold Reutlingerin Ur Winkler, drei Einzelmeisterschaften e Zierold holte dazu noch schaften und schwamm sche Rekorde. mal also nic man die beiden meisters von Gelsenkir stungen zusprechen en Meisterschaften im Freibad Grim- 1 stand im Zeichen der berg bei Gelser beiden neuen deu rold(Hamburg) ü Minuten und von Wil über 2 Der chen Rekorde von Hans Zie- 200 Kraul mit 208,3 elmann(Krefeld) Minuten. 17 wurde über 200 m Kraul seiner voritenrolle gerecht. Bereits nach 10 m führte mit 1:00,8 nuten dem Bremer Baumann und baute sprung bis 150 m noch weiter au den letz- ten 50 m spurtete der frühere L er mit al- 1en Kräften und kam auf die neue deutsche Re- kordmarke von 2:08,3 Minuten, mit der er sei- nen erst am 15. Juni Hamburg geschwom- menen DSV-Rekord um 1,7 Sekunden verbes- serte. Zierolds Sowietzonenrekord vom Septem- ber 1957 steht auf 2:07, Minuten. Der Titelver- teidiger Horst Bleeker erkämpfte sich auf den letzten Metern noch den zweiten Platz. Die Krefelderin Wiltrud Urselmann begann mit 1:23,5 Minuten die ersten 100 m im 200-m- 1 Brustschwimmen sehr stark und stand dieses Tempo erfreulicherweise auch durch. Der Er- folg war ein neuer deutscher Rekord von 2:54, 9 Minuten, womit sie ihre alte Bestleistung um fünf Zehntelsekunden verbesserte. Karin Rou- gemont(Alt-Rahlstedt Hamburg) entschied ge- gen Martha Bongartz(M.- Gladbach) den Kampf um den zweiten Platz. Im Gegensatz zu Horst Bleeker verteidigten Horst Weber(Bayreuth) über 200 m Schmettern und Ekkehard Miersch(Heidelberg) über 100 m Rücken ihre Titel erfolgreich. Während aber Weber mit 2:32,0 Minuten eine weitaus schwa chere Zeit als im Vorjahre schwamm, erzielte Miersch auf die Zehntelsekunde genau mit 1:08,9 Minuten die gleiche Zeit wie 1957 in Landshut. Beide Meister gewannen ihre Rennen vom Start weg in sicherer Haltung. 5. hinter Miersch wurde Peter Seiler, Heilbronn. Spannender verlief das 400-m-Kraulschwim- men der Frauen. Die Titelverteidigerin Ursel Brunner(Heidelberg) konnte im Kampf gegen Christel Werther(Bayreuth) und Ursel Winkler (Reutlingen) nicht lange mithalten. Nach 300 m. führte zwar Werther, die stärkeren Reserven hatte jedoch Ursel Winkler, die sich im Spurt den Meistertitel in der guten Zeit von 516,8 Minuten vor der Bayreutherin sicherte. Staffelrekord der Bremer„Frösche“ Im Kunstspringen der Männer verteidigte der Regensburger Horst Rosenfeld seinen Titel in überzeugender Manier vor dem jungen Span- dauer Manfred Hefter und Herbert Bahrend (Rheydt). Anschließend holten sich die Mädchen von Düsseldorf 98 wieder die Meisterschaft in der 4 100-m-Lagenstaffel vor Krefeld 09 und dem HSC Hamburg. Zum Abschluß des Tages erleb- ten die begeisterten Zuschauer noch ein groß- artiges Staffelrennen und einen neuen deut- schen Rekord über 44200 m Kraul der Männer durch Bremen 85 mit 9:03,5 Min. Das Duell der großen Rivalen Bremen 85 und HSC Hamburg War wirklich mitreißend, Für die Bremer holte Lohmann gute 5 m Vorsprung gegen Dietrich (Hamburg)., Hirsch vergrößerte den Abstand ge- gen Kreker auf gute 10 m. Auch der Einsatz von Zierold Hamburg) gegen Baumann änderte nichts mehr entscheidend. Zierold holte zwar die Hälfte des Vorsprungs auf. Als aber Bleeker (Bremen) immer noch mit einigen Metern vor Kiel abspringen konnte, war damit das Rennen gelaufen. Die Bremer„Frösche“ verbesserten dabei mit 9:03,5 ihren eigenen deutschen Re- kord von 9:04, 9 um neun Zehntelsekunden. Den dritten Platz erkämpfte der vorzügliche Darm- städter Klein mit einem prächtigen Spurt vor dem KTV 46 Karlsruhe und Poseidon Hamburg. Die Hamburger hatten noch beim letzten Wech- sel an dritter Stelle gelegen. Schwimmrekorde auch am Schlußtag Auch am letzten Tage der deutschen Meister- schaften im Schwimmen und Springen in Gel- senkirchen riß die Rekordserie nicht ab. Schon die drei ersten Wettbewerbe des Nachmittags brachten zwei neue deutsche Rekorde, Zunächst holte sich Paul Völl Rheydt) zum zehntenmal den Pitel über 100 m Kraul. In der neuen deutschen Rekordzeit von 57,2 Sekunden verwies er seinen alten Rivalen und bisherigen Re- Kordhalter Wolfgang Baumann(Bremen) auf den zweiten Platz. Auch im 200-m- Brustschwimmen der Männer blieb bei dem erbitterten Duell zwischen Klaus Bodinger(Karlsruhe) und Hans Joachim Krö- ger(München) der alte Rekord auf der Strecke. Die größere Wettkampferfahrung des Europa- meisters Bodinger gab schließlich für den Sieg den Ausschlag, der mit 2:43,5 Minuten seinen alten Rekord um eine halbe Sekunde unterbot. Das 100-m-Kraulschwimmen der Frauen sah ein gleichwertiges Feld am Start. Die junge Reutlingerin Ursel Winkler überholte kurz vor dem Ziel die bis dahin führende Hamburgerin Hertha Haase und schlug nach 1:07,4 Minuten Als erste an., Die Vorjahrsmeisterin Ingrid Kün- zel Darmstadt) wurde nur Sechste. Die Reihe der Rekorde beschloß Hans Zierold(Hamburg) im 400-m-Kraulschwimmen mit einer Zeit von 4.39, Minuten. Dies war der neunte Rekord der deutschen Meisterschaften. Zierold ging gleich in Front und verzeichnete Zwischenzeiten von 1:01, Minuten bei 100 Metern und 2:13,7 Minu- ten bei 200 Metern. Mit diesem Sieg Holte sich Zierold gleichzeitig die dritte Einzelmeisterschaft. Dasselbe Kunststück vollbrachte bei den Frauen Ursel Winkler, die sich nach ihren Erfolgen über 400 und 100 m Kraul auch noch den Pitel über 100 m Butterfly in 1:18, Minuten sicherte. Wie über 100 m Kraul hatte sie auch hier einen har- * ten Kampf mit Hertha Haase zu bestehen, die * nur um zwei Zehntelsekunden zurücklag. Wenig Mühe hatte Helga Schmidt(Oldenburg), ihren Fitel im 100-m- Rückenschwimmen in der mäßigen Zeit von 1:18,0 Minuten sicher zu ver- teidigen. Einen Titelwechsel gab es im Kunst- springen der Frauen, wo Susanne Richter (Smünd) ihre Meisterschaft an Bärbel Urban (Mannheim) abgeben mußte, die sich damit für ihre Niederlage im Turmspringen am Samstag entschädigte. Im Turmspringen der Männer jahrsme Jans Weißbarth(Köln) se an Herbert Barendt(Rheydt) abgeben, nach c Pf ibungen mit mehreren Punkten Vorsprung führte. ulstaffel de 7 alte V feld 09 leistete Wider entschied Birgit omp auf der Schlußst: las Rennen für Düssel- dorf. Die 4 1UO-m-Lagenstaffel der Männer Hamburger Sc, nachdem Hans 2 Mannschaft auf der Butter- fl 2 en in Führung gebracht hatte. Hans Zierold Teilnehn urde damit der erfolgreichste Meisterschaften, der neben d Einzelmeis haften noch in zwei sterstaffeln des Hambo 3 Verteidiger Bremen 85 gebot für Budapest In Anschluß in Gelsenkircl Verband schaften Bud an en gab der Deuts n Aufgebot für die vom 31. August bis 6. t wie folgt bekannt. 1 ner: 100 m Kraul: Völl Gheydt), mann(Bremen), 1500 m Kraul: ser nich), 44 200 m Kraul: Bleeker, Bremen), Link(Karlsruhe), Fugg Darmstadt), 200 m Brust: Hod Tröger(München), 100 m Rücke ersch(Hei- delberg), Turmspringen: Weißbarth öln), Ens- Kat(Leichlingen), Kunstspringen: Rosenfeld(Re- gensburg), Hefter(Berlin). Frauen: 100 m Kraul: Winkler(Reutlingen), Haase(Hamburg), 400 m Kraul: Winkler, Wer- ther(Bayreuth), 44100 m Kraul: Haase, Brun- eldorf), Winkler, 2 200 m Br m Rücken: Schmidt(Oldenburg), Turmspri Urban(Mannheim), Schellenbach (Bonn) oder Thelen(Rheydt), Kunstspringen: Richter(Gmünd), Urban. Hoher deutscher Leichtathletik-Sieg in Basel Im 25. Länderkampf unterlag die Schweiz mit 85:135 Punkten Die deutsche Leichtathletik-Auswahl, in der nur wenige Stockholm-Fahrer standen, gewann am Wochenende in Basel den 25. Länderkampf gegen die Schweiz hoch mit 85:135 Punkten. Schon am Samstag waren die Gastgeber mit 3377 Punkten so stark in Rückstand geraten, daß an einen Gesamterfolg nicht mehr zu den- ken war. Der Kampfgeist der Eidgenossen war aber ungebrochen, so daß sie am Sonntag zu Beginn des zweiten Tages durch Bruni Galliker im 400-m- Hürdenlauf in 52,3 Sekunden und durch Rene Weber im 400-m-Lauf in 47,3 Se- kunden zu zwei vielbejubelten Siegen kamen. Uper 100 m verlor der Schweizer Meister Heinz Müller nur ganz knapp gegen den Diepholzer Sundermann, Für beide wurden 10,6 Sekunden gestoppt. Den Höhepunkt des Sonntags bildete der neue Schweizer Rekord im 800-m-Lauf, den Wägle bei seinem Sieg mit 1:47,5 Minuten aufstellte. Er ge- wann von der Spitze aus und wies einen An- griff des Trierers Liell sicher ab. Zur Hebung der Stimmung trugen außerdem wesentlich der Schweizer Doppelsjeg im Hochsprung und der 555 der Eidgenossen in der Sprinterstaffel ei. Für die annähernd 4000 einheimischen Zu- schauer gab es eine Serie von Enttäuschungen. In keiner der zehn Disziplinen des ersten Wett- kampftages sprang ein Schweizer Erfolg heraus. Die deutschen Gäste kamen zu nicht weniger Als sieben Doppelsiegen und gaben im 1500-m- Lauf und im Stabhochsprung nur je einen Punkt ab. Aus dem erhofften Schweizer Sieg in der 4 400-m- Staffel wurde auch nichts, da der erste Wechsel(Galliker-Urben) nicht klappte und Urben einen taktischen Fehler beging. Die deut- sche Mannschaft mit vier Landesmeistern und sehr guten Nachwuchsleuten war wesentlich stärker, als erwartet wurde, und zudem er- reichten die meisten Schweizer Athleten ihre Leistungen der letzten Zeit nicht mehr. Hohe Niederlage der Stuttgarter Kickers In einem klassearmen Spiel siegte der VIB Stuttgart mit 6:1 Toren In einem nur streckenweise befriedigenden Fußballfreundschaftsspiel besiegte am Samstag vor 11 000 Zuschauern im Neckarstadion der VfB Stuttgart den jetzt in der 2. Liga spielenden Lokalrivalen Stuttgarter Kickers klar mit 6:1 (8:1) Toren. Nach lebhaftem Beginn verflachte das Spiel zusehends. In der zweiten Halbzeit waren es lediglich die vom VfB erzielten Tore, die das überwiegend planlose Gekicke ange- nehm unterbrachen. Beide Mannschaften werden jedenfalls hart an sich arbeiten müssen, wenn sie in der am nächsten Wochenende beginnen- den Punktesaison ihre hochgesteckten Ziele er- reichen wollen. Von den auf beiden Seiten eingesetzten Neu- erwerbungen zogen sich bei den Kickers der Ungar Hanek, Hinterstocker und Kellenbenz recht ordentlich aus der Affäre, während der hochveranlagte Kickers-Halbrechte Lettl Gor- mals Bayern-München) und beim VfB Weise auf rechtsaußen ihre durch großzügiges Kombi- nationsspiel verdiente gute Note durch oft- mals zu lange Ballhaltung trübten. In der zweiten Halbzeit büßte der VfB seinen Inter- nationalen Hoffmann(Zerrung) und Kaniber (Gehirnerschütterung nach Zusammenprall mit Herr) durch Verletzungen ein. Se st Bau- ger(Karlsruhe), 100 9 8 selmann, Klaus Bugdahl deutscher Straßenmeister Nur 15 Fahrer erreichten das Ziel— Titelverteidiger Reitz wurde Dritter Uberraschend wurde der Be iner Klaus Bug- deutscher Stra- Benm Bei ior 8 Stad 1 den vergrößerte Löder etzten Runde, 30 dann se Km v 3155 55 11 h die Uber- legenheit seiner Konkurrenten aner! Der Klaus Bugdahl, der 2 nfahrer nale Klasse atiert, 2 8 F der Straße die kühr Erwartungen de leute und sicherte tritten als— ster Fahrer verdient che Straßenmei- sterschaft 1958. Von der des Rennens zeugte die Tatsache, daß nur 15 Akteure das Ziel erreichten. Rad- Titelkämpfe wegen Regen abgebrochen Nach einer knappen halben Stunde am Freitag die Deutschen M Radprofis im Flieger- und auf der Köln-Müngersdorfer Sts Regens abgebrochen und auf werden. Bis dahin hatten sich erwartung die favorisierten Fahrer in den Vorläau 1000 Meter Fliegerrennen durchgeset kolgungsfahren ionbahn wegen Montag verlegt gemaß zum Uber- zernheim(Hannover), Willi Hochgeschurtz G und Günter Ziegler(Schweinfurt) die Qualif tionsläufe. Der Bielefelder Bruno Burrey siegte im Hoffnungslauf. — 2 3 8 7= Kollross siegte in Magstadt Die Favoriten Kuntz und Geiger endeten ab- geschlagen— Württemberg im Jugend- vergleichskampf vor Pfalz und Südbaden Mit guten sechs Radlängen Vorsprung siegte am Sonntag nach einem trotz der großen Hitze sehr schnellen Rennen Lokalmatador Kollross in Magstadt im großen Rixe-Fahrrad-Preis über 162 Km in der guten Zeit von 4:11:5 Std. vor Dagenbach(Linkenbheim). Die Favoriten des Rennens, Kuntz(Linkenheim) und Geiger(Stutt- gardia), kamen erst zwei Minuten nach der Spit- zengruppe mit dem Hauptfeld im Ziel an. Der Magstadter Kollross zeigte schon kurz nach dem Start, daß er sich in seiner Heimat- gemeinde und vor seinen Freunden etwas be- sonderes vorgenommen hatte. Während sich die Favoriten in der ersten Runde des 18-Km-Kur- ses argwöhnisch belauerten, schaltete Kollross sofort einen kräftigen Zwischenspurt ein und löste sich vom Feld. An seinem Hinterrad fuh- ren der Stuttgarter Kaiser(SSc), Dagenbach (Linkenheim) und der Feuerbacher Scheuerlein. Nach 80 km konnte Scheuerlein das Tempo der Spitzengruppe nicht mehr mithalten. Zu diesem Zeitpunkt lag das Hauptfeld über drei Minuten zurück. Zwei Runden vor Schluß del Kaiser er- schöpft ab. Zu diesem Zeitpunkt glückte dem Schwenninger Rapp ein erfolgreicher Ausreif versuch vom Hauptfeld, der ihm hinter Koll ros und Dagenbach den 3. Platz einbrachte. Den Spurt des Hauptfeldes gewann Kuntz sicher vor dem Lindauer Weinbuch. Der gleichzeitig abgewickelte Jugendver- gleichskampf wurde eine sichere Beute der Württembergischen Mannschaft. Mit den Fah- rern Wichler(Lindau), Haberzettl(Nürtingen), Fritsche(SSC), Stöckler(Saulgau) und Härdtler (Zuffenhausen) belegte sie im 54 km langen Rennen den zweiten bis fünften Platz und kam damit auf 20 Punkte vor Südbaden(45) und Pfalz(55). Die Pfälzer stellten mit dem Haß- locher Kriksen den Sieger in der Einzelwertung. Den Mannschaftswanderpreis gewann der Stuttgarter Sc mit 27 Punkten vor 2. RV Lindau mit 28 Punkten. Im Rennen der Jugendklasse B belegte Riegler(Cannstatt) in 32:29 Min., den ersten Platz vor Claus Feuerbach) und Müller (Stuttgart-Vaihingen). Ergebnisse vom Fußball-Toto 1. Tasmania 1900 Berlin— VfL Osnabrück 1:1 0 2. Eintracht Frankfurt— Bremerhaven 93 970 1 8. Eintracht Trier— Karlsruher Sc 2:6 2 4. Freiburger Fœ— FSV Frankfurt 0:3 2 5. Bayer Leverkusen— 1. FG Kaiserslautern 3:0 10 6. Viktorla Köln— Phönix Ludwigshafen 4:1 1 7. Eintracht Nordhorn— Fe St. Pauli 1:2 2 8. Spandauer SV- VfR Neumünster 4.1 1 9. Werder Bremen— Hertha BSC“Berlin 6˙2 1 10. FK Pirmasens— Eintracht Kreuznach 10:1 1 11. Arminia Hannover— Rotweiß Essen 2:3 2 12. Darmstadt 98— Borussia Neunkirchen 315 2 Die Lotto- Gewinnzahlen: 9, 14, 22, 26, 34, 36, Zu- Satzzahl 37(ohne Gewähr). 1— 2— J photosdchen E c 0 nur machen. Kloppenheimer Str. 57 IM SUTEN FACcHSeESH RET phioEdil 8 00 Vereins- Kalender Turnverein 98. Die Turnstunden der Schüler und Schülerinnen kinden wieder regelmäßig am Montag und Dienstag statt. Zur Vorbereitung zum Jubiläum wollen die Schüler und Schülerinnen erscheinen. PpARA-sLp- Inserieren bringt Sewinn! Enit v „ am! ö 4a die Nabl chen g 768 Frag Were Da kale nung das dani“ die 1 bald ist. 1 zung gend Jord. erlei- auch der laute bergi Schaf die Wüns das 1 5 mals In zung Sen, größt Seitie gen 1 Vorse Schei Walt Gew nache Gesp Polit. Sesch eines diese