EF i 2. n n n Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milk meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. I) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 129 Freitag, den 14 August 1958 10.58. Jahrgang 4 Wird Frunkreich mohammeda Von H. G. von Studnit z Als General de Gaulle zur Macht kam, sah er sich zwe e Grundlagen der nationalen Existenz rührenden Problemen gegenüber. Das eine Problem bestand darin, Frankreich eine Verfassung zu geben, die die Demokratie als politisches Prinzip erhielt und sie zugleich mit einer funktionsfähigen Exekutive, d. h. einer stabilen Regierung ausstattete. Daß der General vor aner Lösung dieser Kernfrage auch dann nicht zurückscheuen wird, wenn sie unpopulär ist, bezweifelt im Grunde nie- mand. Weit schwieriger ist der andere Teil des Erbes zu verwalten, das de Gaulle an- getreten hat: die Neuregelung der Beziehun- gen zwischen Frankreich und jenen weiten Territorien, die man ein halbes Jahrhundert als Französisch- Nordafrika zu bezeichnen pflegt. Die Bereinigung des Verhältnisses zu Ma- rokko und zu Tunis ist dabei noch verhält- nismäßig einfach, weil in diesen beiden ehe- maligen Protektoraten einheimische Regie- rungen am Ruder sind, die eine gema Politik betreiben und zumindest auf eine An- lehnung an Frankreich auch in Zukunft nicht verzichten möchten. Die von de Gaulle ange- ordnete Räumung durch französische Truppen — nur der Flottenstützpunkt Biserta ver- eibt der französischen Marine— zeigt, wie nr dem neuen Herrscher Frankreichs daran gelegen ist, eine versöhnliche Atmosphäre zu schaffen. Auch de Gaulle ist sich darüber klar, daß eine dauernde Freundschaft“ zwischen Frankreich einerseits, Marokko und Tunis andererseits nicht wird begründet werden können, wenn es nicht gelingt, den schwierig- sten aller nordafrikanischen Komplexe, den algerischen, auf eine Weise zu entwirren, die auch Tunesier und Marokkaner befriedigt. Für die Befriedung Algeriens bieten sich drei Lösungen an: die Beibehaltung des bis- herigen Zustandes einer von Franzosen ver- wWalteten Provinz des Mutterlandes. Sie ließe sich nur durch umfassenden militärischen Einsatz verwirklichen, den anzuordnen der General de Gaulle zweifellos der Mann wäre, wenn der Politiker de Gaulle keine andere Lösung wüßte. Die beiden anderen Möglich- keiten wären die Integration Algeriens, die vor allem von Soustelle befürwortet wird, der politischen Triebkraft hinter dem Staats- streich der Fallschirmjäger und heutigen In- formationsminister im Kabinett de Gaulle. Die Integration würde die volle Gleichberech- tigung mit dem Mutterland bedeuten. Die 45 er umfassende christliche Bevölkerung Niankreichs würde um 9 Millionen Moham- Zedaner vermehrt werden, die wenigstens 150 Abgeordnete in die französische National- versammlung schicken würden. Die föderative Lösung, der de Gaulle angeblich am meisten zuneigen soll, würde Algerien im Rahmen der französischen Republik eine gewisse Auto- nomie zuerkennen, Sie wäre eigentlich denk- bar, wenn die angestrebte Verfassungsreform Frankreich in einen Bundesstaat umwandelt, in dem bestimmte Ressorts, wie Außenpoli- tik, Landesverteidigung und Finanzen bei der Pariser Zentrale, die restlichen Aufgaben Aber bei den in Länderregierungen umzuwan- delnden Provinzialregierungen liegen wür- den. Die Statistik hat ausgerechnet, daß Frank- reich im Jahre 2000 auf 55 Millionen Ein- wohner, Algerien dagegen auf 37 Millionen angewachsen sein wird. Diese Zahlen veran- schaulichen die Bedeutung des algerischen Problems im Hinblick auf die Zukunft Frank- reichs. Kommt es zur Integration, die im Lauf der letzten Monate sich als wirksamste Gegenparole zu der Forderung der algeri- schen Rebellen nach völliger Unabhängigkeit erwiesen hat, so könnte die Islamisierung Frankreichs durch nichts mehr aufgehalten werden, Es wäre eine Ironie der Geschichte, wenn sie ausgerechnet im Zeichen des Loth- ringer Kreuzes des Generals de Gaulle er- folgte. Wie etwa das Beispiel Südtirols zeigt, läßt sich eine Autonomie jederzeit so handhäben, daß sie für den schwächeren der Partner al- les andere als Selbstbestimmungsrecht und Freiheit bedeutet. Es erscheint daher mehr Als fraglich, ob die Algerier sich mit der Au- tonomie verheißenden Föderation, die schließ- lich doch auf eine Verewigung des französi- schen Ubergewichts hinauslaufen müßte, zu- frieden geben werden. Die Haltung de Gaul- les zu diesen Möglichkeiten wird mitbestimmt durch die Rücksicht auf die französischen Siedler, die Algerien wirtschaftlich zu dem gemacht haben, was es heute darstellt. Er- blicken diese in der Integration das kleinere Upel, weil sie ihnen den Fortbestand ihrer Besitztümer noch am ehesten gewährleistet, So wird auch de Gaulle sich mit dieser Lö- Sung befreunden müssen, es sei denn ex ent- Schließt sich zur Räumung Algeriens über- haupt und zur Wiederansiedlung der fran- 2zö68ischen Kolonisten in jenem Frankreich, das sie einmal verlassen hatten um Nordafrika ür das christliche Frankreich zu erschließen 4 9 Jordanien lehnt Entsendung von die Ursache des Konfliktes“— tzt Eisenhowers Vor- äge ö New Fork(dpa). Am zweiten Tag der Nahost- Debatte der UN- Vollversammlung setzte sich der britische Außenminister Lloyd für den von Präsident Eisenhower vorgeleg- ten Sechs-Punkte-Plan zur Stabilisierung der Lage im Nahen Osten ein. Er erwähnte dabe“ besonders die Vorschläge zur Schaffung einer ständigen UN- Streitmacht, für ein wirtschaft- „Nasser ist Großbritannien unters 8 liches Entwicklungsprogramm und für die Kontrolle von Rundfunk- Propaganda. Der nächste Redner, der jordanische Chefdele gierte Rifai, lehnte im Namen seiner Regie- rung die Stationierung einer UN-Polizeitruppe oder von UN- Beobachtern auf jordanischen Gebiet ab. Der britische Außenminister forderte die Vollversammlung auf, Generalsekretär Ham- marskjöld zu beauftragen, mit den Regierun- gen des Libanons und Jordaniens über Maß- nahmen zur Wahrung ihrer Unabhängigkeit und Integrität zu verhandeln. Großbritannien Werde seine Truppen aus Jordanien zurück- ziehen, wenn die Regierung dieses Landes es wünsche oder wenn„angemessene Vorkeh- rungen“ zum Schutz Jordaniens vor einer Bedrohung von außen getroffen würden. Er Halte es für möglich, sagte Lloyd, solche Mag- nahmen mit Zustimmung Jordaniens„und Unter Mitarbeit der anderen betroffenen Re- gierungen“ auszuarbeiten. Der britische Außenminister erläuterte nicht, an welche Schritte er dabei denkt. Der jordanische Delegierte Rifai erklärte dagegen, die Maßnahmen der UN zur Siche- rung der Integrität Jordaniens dürften die Entsendung von UN-Polizeitruppen nicht vorsehen. Jordanien wolle sich weiterhin auf seine eigene Armee und seine Polizei ver- lassen, um Gesetz und Ordnung aufrecht zu erhalten und um die ausländische Einmi- schung zurückzuweisen. Rifai beschuldigte in seiner Rede den Prä- sidenten der Vereinigten Arabischen Repu- blik. Nasser. für die Unruhe im Nahen Osten Neuer Zypern-Appell Macklillan soll seinen Plan abändern— Tür zu Verhandlungen bleibt offen Athen(dpa). Wie der griechische Außen- minister Averoff am Donnerstag in Athen be- kanntgab, hat Griechenland einen neuen— den fünften— Zypern-Appell an die Ver- einten Nationen gerichtet. Im vergangenen Dezember hatte Griechen- land in der Zypernfrage an die Vereinten Nationen appelliert, doch scheiterte der An- trag, der Verhandlungen mit dem Ziel einer Selbstbestimmung für Zypern forderte, weil er nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit der Vollversammlung erhielt. Nach Ansicht politischer Kreise unterstreicht der neue Zypern-Appell den Pessimismus, mit dem Griechenland die Entwicklung auf Zypern und das Ergebnis der letzten Reise MacMil- lans beurteilt. Dennoch wird in politischen Ereisen darauf hingewiesen, daß die Tür für Zypern-Verhandlungen außerhalb der UN nicht zugeschlagen wurde und der neue Appell jederzeit zurückgezogen werden könnte, wenn sich inzwischen positive Aussichten auch nur für eine vorläufige Regelung ergeben sollten. Diese Aussichten könnten nach griechischer Ansicht praktische Bedeutung haben, wenn MacMillan seinen im Juni vorgelegten Zypern- Plan, der seinerzeit von Griechenland und der Türkel abgelehnt wurde, in den drei Punkten abändert, auf die die griechische Regierung in den Besprechungen mit Mac Millan am letz- ten Wochenende in Athen besonders hinwies. Griechenland wünscht erstens, daß kein grie- chischer und kein türkischer Vertreter in den Rat unter Vorsitz des britischen Gouverneurs berufen wird, der während einer siebenjähri- gen Periode in dem Plan MacMillens vor- gesehen ist. Zweitens wünscht Griechenland nicht die Bildung zweier getrennter Parla- mente der griechischen und der türkischen Bevölkerung der Insel, und drittens soll für Bürger Zyperns nicht die Möglichkeit bestehen, außer der britischen auch die griechische oder türkische Staatsangehörigkeit zu erwerben. Auf diese Weise wünscht die griechische Re- gierung die Beseitigung derjenigen Punkte aus dem MacMsan-Plan, die die türkische For- derung auf Teilung der Insel nach Ablauf einer siebenjährigen Ubergangsperiode prä- judlizieren könnten. Zahlreiche Verhaftungen auf Zypern Bei einer vor zwölf Tagen begonnenen Raz- zia im östlichen Teil der Insel Zypern haben pritische Truppen eine große Zahl von Zyprern verhaftet. Gleichzeitig sind größere Mengen von Waffen und Munition beschlagnahmt wor- den. Dies teilte der britische Brigadegeneral Read am Donnerstag in der zyprischen Stadt Lyssi mit. Genaue Angaben über die Zahl der Verhafteten machte er nicht. Er gab lediglich 1 verantwortlich zu sein. Nasse danien seien die„Ursache des Konflil einer der beiden wesentlichsten Fe gegenwärtigen Zwistes in den Ländern“. Die letzten Ereignisse im Osten seien nur ein Vorspiel für andere Ag- gressionspläne derselben Kreise mit dem Ziel, diesen strategisch wichtig Teil der Welt einschließlich Nordaf zu beherrschen. Jordanien benötige Sicherung seiner Unabhängigkeit ma 0 Dazu gehörten Waffenlieferungen.! nische Armee müsse ve ihre Aufgaben erfüllen zu! tig sagte der jordanische erte. Vereinten Nationen seien für eine Garras der Integrität seines Landes verantwortlich. Alle feindselige Rundfunk- und Pressepro- Paganda sollte beendet werden, Die jordani- sche Regierung werde sich daher nicht gegen die Einsetzung eines UN- Ausschusses aus- Sprechen, der Wie Präsident Eisenhower Vorgeschlagen hatte,— Rundfunksendungen Kontrollieren Soll. 5 Australien für Untersuchungskommission Australien befürwortet die Entsendung eines besonderen Untersuchungsausschusses der Vereinten Nationen in den Nahen Osten. Diese Kommission soll, wie der australische Delegierte Walker als nächster Sprecher vor der Vollversammlung erläuterte, alle Dro- hungen einer direkten oder indirekten Ag- gression gegen Länder des Nahen Ostens prü- ten und darüber den UN berichten. Im Na- men seiner Regierung unterstützte Walker die Schaffung einer internationalen Organi- sation, die die Länder des Nahen Ostens bei der Entwicklung ihrer Wirtschaft und eines für alle Teile befriedigenden Handels mit der übrigen Welt unterstützen soll. Irland fordert Lösung des Flüchtlingsproblems Der irische Aubenminister Frank Aiken be- fürwortete den Eisenhower-Plan zur Stabi lisierung der wirtschaftlichen Verhältnisse im Nahen Osten. Außerdem regte er an, eine Allgemeine Konvention unter der Schirm- Athens an die UN bekannt, daß die Razzia, an der über 2000 Sol- daten beteiligt sind, fortgesetzt werden soll. Bisher sei den britischen Truppen schon sehr Wertvolles Informationsmaterial in die Hände gefallen. Erste„Nautilus“-Polfahrt mißlang Warwiek(dpa). Das amerikanische Atom- Unterseeboot„Nautilus“, dem in der vergangenen Woche die erste Unterquerung der arktischen Eiskappe gelang, hatte schon vor zwei Monaten einen Vorstoß zum Nord- pol unternommen, der jedoch miglang. Nach Briefen, die zwei Besatzungsmitglieder der „Nautilus“ an ihre Familien angehörigen ge- richtet hatten, war das Schiff durch eine über 20 Meter dicke Eisbarriere zum Rückzug ge- zwungen worden. Es sei nach Pearl Harbour (Hawaii) zurückgekehrt, um bessere Bedin- gungen abzuwarten. Wie der Maschinist in einem Brief mitteilte, ist die„Nautilus“ bei der damaligen Fahrt zur Arktis in mehreren Fällen beinahe mit Eisbergen zusammen- gestoßen. Der Kommandant sei daraufhin zu dem Schluß gekommen, den Versuch abzu- brechen, um nicht das Leben seiner Besat- zung aufs Spiel zu setzen. Flugzeugkutastrophe Wahrscheinlich 99 Tote— Bisher nur leere Rettungsflöße geborgen Den Haag(dpa). Eines der schwersten Elugzeugunglücke der letzten Jahre hat sich am Donnerstag über dem Atlantik ereignet. Eine holländische Super- Constellation ist mit 99 Menschen an Bord rund 150 Kilometer vor der irischen Küste abgestürzt. Die Maschine 20 auf dem Flug von Amsterdam nach New Ork. Als das große viermotorige Flugzeug in den frühen Morgenstunden überfällig wurde, setzte rielle Hilfe, sagte Rifai. ie jorda- um Werden, auf der Hugroute eine fieberhafte Suche ein. Am frühen Nachmittag entdeckten Suchflug- zeuge 160 Kilometer westnordwestlich des iri- schen Flugplatzes Shannon Flugzeugtrümmer, Kleine Schlauchboote und im Meer treibende Leichen. Uberlebende wurden nicht gesichtet. Zahlreiche Schiffe wurden unverzüglich zur Unfallstätte beordert, an der die Wolken nied- rig hängen und es leicht regnet. Als erste trafen zwei französische Fisch- dampfer an der Absturzstelle ein. Sie teilten mit, daß sie zwei Rettungsflöße geborgen ha- ben, beide Boote waren leer. Mehrere briti- sche, kanadische und irische Schiffe laufen mit Volldampf auf die Unglücksstätte zu. An Bord der Maschine sollen außer acht Holländischen Besatzungsmitgliedern Ameri- Kaner, Franzosen, Deutsche, Israelis, Polen, Engländer und Holländer gewesen sein. Wie 1 N-Beobachlern ab Vereinten Nationen auszuar- religi6- chart der die zum Schutz der Zivilen, solle. Eine Voraussetzung dafür sei g daß sich die Beziehungen zwischen Israel und den arabischen Staaten verbessern. 135 Palästina eine g könnte durch ngsproblems in choslowakei hofft auf Befriedung tschechoslowakische Außenminister David rach die Uberzeugung 3 1* guten Willen au 8 Entscheidung getroffen önne, die den Haupt e Sondersitzu Vollversammlung erfüllt— eine B. des Nahen Ostens. Die Tschechosle- bereit, einen aktiven Beitrag zu den onen über die Vorschläge zur wirt- lichen Entwicklung im Nahen Osten Plan) zu leisten. en Reden vertagte sich die UN- Vollversammlung auf heute nachmittag. Kommt es zu einer Außenministerkonferenz? den Vereinten Nationen hat sich di matische Aktivität im Laufe des Don- nerstag vom Konferenzsaal der UN-Vollver- sammlung in die Beratungszimmer verlagert. Generalsekretär Hammarskjöld bemüht sich augenblicklich darum, eine„kleine Gipfel konferenz“ zustande zu bringen. Nach seinen Plänen soll, wie in Delegiertenkreisen be- kannt wurde, die allgemeine Debatte der Vollversammlung unterbrochen werden, um ein direktes Gespräch der Außenminister der USA, Großbritanniens, der Sowjetunion und der Vereinigten Arabischen Republik zu er- möglichen. Sie sollten im 38. Stockwerk des UN- Gebäudes, im Büro des Generalsekretärs, zusammentreffen, um einen Kompromiß aus- zuarbeiten. In Delegiertenkreisen wird er- Wartet, daß zu diesem Zweck auch der fran 268ische Außenminister Couve de Murville nach New Vork kommt. Die Formulierung eines Kompromisses für den Abzug der anglo- amerikanischen Trup- pen aus dem Libanon und Jordanien dürfte zwischen einer„Empfehlung“ zum Rückzug und der„Kenntnisnahme von der amerika- nischen Absicht zum Truppenabzug“ liegen. Die erste Formulierung wird von den So- Wiets verlangt, über die zweite wollen die USA nicht hinausgehen. Po * — 9 ö — Fernsehgerät in der großen Pauke Zöllner kamen einem Schmuggler auf die Spur Flensburg(dpa). Nicht„auf die Pauke hauen“ konnte nach Ansicht dänischer Zöll- ner ein Elektriker aus der Umgebung von Sonderburg am dänischen Ufer der Flens- burger Förde, wenn er von seinen Fahrten zurückkehrte, wo er seinen Nebenberuf als Musiker ausübte. Hätte er nämlich sein vo- luminöses Instrument derart bearbeitet, würde der geheime Inhalt der Pauke sicherlich Scha- den genommen haben. Als in diesen Tagen einem Grenzbeamten die Pauke verdächtig schwer vorkam, ergab eine Nachprüfung, dag“ darin ein komplettes deutsches Fernsehgerät nach Dänemark geschmuggelt werden sollte. Wie die dänische Grenzstelle Krusau mitteilte, halten es die dänischen Zollbeamten für mög- lich, dag der erfindungsreiche Elektriker in seiner Pauke schon mehrfach Fernsehgeräte illegal über die Grenze transportiert hat.. über dem Atlantik Aus New xOrk bekannt Würde, war auch die Fechtmannschaft der Vereinigten Arabischen Republik an Bord des abgestürzten Flugzeu- ges. Die Mannschaft sollte an der nächste Woche in Philadelphia stattfindenden Fecht- Weltmeisterschaften teilnehmen. Uber die möglichen Ursachen des Abstur- zes besteht bei der KLM noch völlige Unklar heit. Mehrere Luftfahrtsachverständige sind nach Shannon unterwegs und werden von dort aus eine Untersuchung einleiten. Der Chefpilot der abgestürzten Maschine, der 36 jährige Roelofsz, genießt in Flugzeugführer- kreisen großes Ansehen und gilt als ein er- fahrener Flugkapitän. Die Super- Constellation war zusätzlich auf der Strecke eingesetzt, weil für die fahrplan- mäßige Maschine zuviele Buchungen Vorla- gen. Die Maschine war um 3.05 Uhr MEZ von Shannon gestartet und sollte um 12.20 Uhr in Gander auf Neufundland zwischen- 5 Die Funkverbindung brach um 4.40 1 Ab. Suche vor der japanischen Küste geht weiter mazwischen geht auch vor der japanischen Kiiste die Suche nach Insassen des am Mitt? woch vor der Südküste abgestürzten japani- schen Flugzeuges weiter Von den 33 Insassen wurden bis zum Donnerstag 15 Tote sebor- gen. 5„% f 1 1 1 80 3 1 9 Katholikentag Chruschtschow fordert erneul Gipfelkonferenz neues uus aller Welt* ). 5 Grausiger Fund: Unterarm auf der Straße g Gott ist der Herr der Geschichte— Es gibt nur Ansonsten die üblichen Vorwürfe gegen die ren Angelegenheiten anderer Länder verzich- Fenz(dre i e ans 2 C F 88 1 75 4 1 0. 8 niclit Als N einer Straße bel Berlin(dpa). Eine ergreifende Gedächtnis- Moskau(dpa). Der sowetische Minister- i Chruschtschow, erklärte: iK durch die At- ene e 155 feier für die katholischen Blutzeugen aus den präsident Chruschtschow hat sich erneut für Sressionshandlungen der USA und Grofbri- fahr sofort zur nächsten Fernsprechstelle und 4 Jahren 1933 bis 1945 auf dem Gelände des eine Gipfelkonferenz der Großmächte aus- tanniens geschaffene gefahrvolle Lage im 11288 881 a8 n 28, 05 Sin or ehemaligen Totenhauses im Gefängnis Berlin- gesprochen, die die Voraussetzungen für eine Nahen Osten zeigt aufs Helle daß die Mensch- er sche Plötzensee bildete am Donnerstagabend den internationale Entspannung und„für die Ge- eit Sich nicht Lor der Gefahr eines neuen 8 70 1887 155 85 er Holzhänd fahr Höhepunkt des zweiten Tages des 78. Deut- sundung der gesamten internationalen Lage“ Krieges sicher fühlen kann, solange mit dem ler 15 Bist nnen 881 1 eingellete Pius schen Katholikentages. Etwa 30 000 Gläubige schaffen soll.„Kalten Krieg“ und dem Wettrüsten nicht 918 811 Er hafte S 18 Huken 1 Wel nah. batten sich unter einem einfachen Holzkreuz In seiner Antwort auf ein Schreiben des Schluß zemacht ist und solange e rend der Fahrt am Steuer seines Personen- Kire Jersammelt. Unzählige Fahnen wurden von japanischen Sozialistenführers Mosaburo Su- Slerungen der. Weigern, e eine e i 8 Scheinwerfern angestrahlt. 5 8 zuki beschuldigte Chruschtschow die Regie-. 5 N internationa- e 1 216 ihm den. In Gedenkansprachen wiesen Prälat Wal- rungen der USA und Großbritanniens, sie len Probleme einzusehen“. am Ellenbogen ab. Eine Mitfahrerin setzte Mut ter Adolph, Frau Hedwig Klausener, die Witwe seien für die Vereitelung der Konferenz der Die Erklärung Chruschtschows wurde am Sich 885075 1 N brachte 81 850 Ver- 2 des am 30. Juni 1934 von den Nationalsozia- Regierungschefs der vier Großmächte und In- Donnerstag in den Moskauer Zeitungen zu- Ar be 1185 1 1828 15 der listen ermordeten Vorsitzenden der Katholi- Aliens Gren n lien Alle rie ane sammen mit der Stellungnahme des japani- 8 e 2 8 schen Aktion Berlins, der Münchner Weih- den Völker müßten die„Aggressionshandlun- schen Sozialisten veröffentlicht. Nach einer 5„„ 5 bischof Johannes Neuhäusler und der belgische gen“ der regierenden Kreise der USA und TASS-Meldung hatte Suzuki Ende Juli in Polizeibeamter erschoß 13jährigen 0 Sbetaret und ehemalige N. Häftlins Dr. Großbritanniens verurteilen. Die Regierungen einem Schreiben an Chruschtschow erklärt, Drei Burschen wollten sich an ihrem 111 D'Meirsmann darauf hin, daß die Blutzeugei dieser beiden Länder l„um der eigen- die Sozialistische Partei Japans Verurteile die chemaligen lub rächen 8 in einer Zeit, die für den Menschen! nützigen Interessen der Monopolkreise wil- Entsendung der amerikanischen und briti- e 5 los erschien, der Hoffnung auf eine bes jen“ die Intervention im Nahen Osten unter- schen Truppen nach dem l ahen Osten und See ee ee ee München 5 VVV nommen Die Us und Grodbritannien wol- ien Streftkrätte. der westli' Jure von einem Polzelbeamten erschossen, fn für Glaubens- und Gewissens lreiheit, dr ten nicht auf ihre Einmischung in die inne- chen Streitkräfte. Nach Da Uung der Polizei war eine Funk. die . 3 8 1 1 5 5 1 5 Streife in ein Münchner Jugendheim geru- Han 1 9 8 895 9 1 fen worden, wo sich Einbrecher befinden soll- 1 sie über sich selbst n und zu- Luftkämpfe iber der Straße Von Formosd e Durchsuchen der Raume seien drei Rlur bod i Ankbarkei 5 Sottes Hand urschen der Aufforderung eines Polizisten, tiger letzt den Tod in Dankbarkeit aus Gottes Hand 8 5 die Hände hochzuheben, nicht nachgekommen Ser anmehmen lassen. Jeder, der unter das Hen- Beide Seiten melden Abschüsse— Angeblich Hafenstadt Futschau und der Provinz Fukien ele l 55 5 l 0 Stein in der e )))))))))V)V)VCV00ö00G0G0GGGTVTGG0GCG(TTT( wurde auch ein Kanonenboot versenkt geflogen. 3 01 ane 00 e Anstalten 800 18 85 habe in allen 8 A Vertrauen zum Taipeh(dpa). Zwischen Nationalchinesen Dagegen meldet das 5 1 8. 91 1 512 155 5 Wahren Menschen gestärkt. münster t e n stag il Hauptquartier auf Formosa seit Tagen Ein- e 8 8 815 8 Frau Lausener gab bekannt, daß als Denk- 35 e 1120 A flüge e Maschinen und berich- dem Angriff zuvor zukommen, habe der Poli- Mar: mal des unauslöschlichen Dankens von den Katholiken Deutschlands unweit der Weihe⸗ Stätte Plötzensee die Kirche„Maria regina sischen Festland zu neuen Luftkämpfen ge- kommen. Während in Formosa bekanntgege- ben zwei MIG-I7-Düsenjäger der tet über Luftkämpfe. Außerdem kam es auch zu Seegefechten. In Taipeh hieß es, ein kom- munistisches Kanonenboot sei am Donners- zist geschossen. Hettich wurde in die linke Hüfte getroffen. Kurz nach seiner Einliefe- rung starb er in einem Krankenhaus. Art 8 erden soll. Nach einer wurde, 5 25 2 3 8 1 versenkt Die beiden anderen Burschen(18 und 15 F ee 93 Volksrepublik China seien über See abge- 581095 51 e ee e ee Jahre alt) gaben an, sie seien nach dem Ge- 1 8 e ne eie da biin le r 216 schossen worden, meldete die kommunistische Nor 8 555 5 Konimünistischen Maschine nuß von mehreren Litern Bier auf den Ein- 11 155 Berlin Wweilenden 8800 b das Nachrichtenagentur Hsinhua den Abschuß von i e 5 fall gekommen, in das Heim einzudringen. Wen! Vaterunser“. 8 8 zwei nationalchinesischen Jägern über der 5 Sie rissen Bilder, eine schwarz-rot-goldene 14 + 5 8 8 Der Besinnung auf die Grundwahrheiten des Lebens galten die großen öffentlichen Versammlungen, die am Donnerstagvormit- tag und nachmittag gleichzeitig an sechs Verschiedenen Tagungsstätten stattfanden, In Westberlin standen dafür die Deutschland- 18 . Küstenprovinz Fukien. In dieser Meldung wird Marschall Tschiang Kai Schek beschuldigt, auf amerikanische An- weisung Maschinen seiner Luftwaffe zu pro- Vokatorischen Flügen über das chinesische Festland zu entsenden. So hätten am Don- Für die Inseln Matsu und auemoy besteht nach Ansicht des nationalchinesischen Vertei- digungsministers u Ta Wei unmittelbare Invasionsgefahr. Er sagte am Donnerstag, die Volksrepublik China habe entlang ihrer Süd- ostküste Truppen konzentriert. Schon früher Fahne und Wimpelspeere herunter und zer- drei störten Einrichtungsgegenstände. Die hatten dem Jugendclub angehört, waren aber Wegen rowdyhaften Benehmens ausgeschlos- sen worden. Sie wollten sich offenbar für ihren„Hinauswurf“ rächen. Gestohlen wurde Alle rei Messehallen, in Ostberlin zwei nerstag zwei Gruppen nationalchinesischer War auf Formosa mitgeteilt 0 e die R 5 Kirchen zur Verfü- Flugzeuge insgesamt 26 Einsätze über der 1 0 e e e 5 Staatsanwaltschaft und Mordkommission 8 Sung.. mationen in dieses iet Verlegt. Wurden sofort in die Ermittlungen eingeschal- 105 Prof. Dr. Paul Mikat Bonn) wies die Gläu- tet. Der Polizeibeamte sagte aus, er habe auf 11 7 Higen darauf hin, daß Gott der eigentliche das Bein des Getöteten gezielt. Er gilt als er- 5 Gestalter und Herr der Geschichte sei, wenn fahrener Funkstreifenbeamter, der bisher 1478125 Niese Wahrheit auch in unserer Zeit hart und Nehru stets besonnen handelte. der anstöhig klinge. Prof. Dr. Heinz Fleckenstein 2 eine Würzburg) betonte, es genüge keineswegs, gegen Entsendung von UN- Truppen„Riesen- Omelette“ auf der Landstrabß Fer den Hymn 18 auf den 1 N 18 Kein Frieden in Nahost vor Lösung der Bundeskanzler Adenauer hat von seinem ö e 1005 VVT Israel-Frage Urlaubsort Cadenabbia aus herzliche Glück- 144 000 Kiern wurde guf der Neußer Land. Aufr FFF 5„ Neu Delhi(dpa). Gegen die Entsendung wänsche an Präsident Eisenhower zur ge- b0000 Wohl Menschen äußerst gefährdet und weithin schon von UN- Truppen nach dem Nahen Osten hat glückten Pol- Unterquerung der„Nautilus“ holländischer L 2 e 2 1 8 Und Zerstört erscheine. 5 1 sich am Donnerstag der indische Minister- gerichtet. i ))) e e eden ee e e ee ee eee e e ee Guns burns) Laßt der mee ene, one, fürwortete er jedoch, daß die UN- Becpachter 8 5785 Woche Felerschichten ein- transporters. Der Motorwagen des Lastzuss Trot 77!!! 8 129 000 Bergleute prallte mut voller Wücdt gegen einen Baan Sebi tionsware“ den Schöpfer endgültig ins Nichts Voraussetzung für einen Erfolg sei allerdings, legen; davon werden run ergleu 1 5 1 5 5 1 5 n i rn Auflösen zu können. Mit diesem Keulenschlag daß alle arabischen Länder der UN- Beobach- betroffen. er 8 185 5 1 0 über 1 l 1 3 habe der Mensch aber nicht Gott, sondern nur tung zustimmen. In Bonner Regierungskreisen hofft man, Wasen legte. 5 1 11 eee laufe sich selbst getroffen. Die Antwort des Chri- In einer Erklärung im indischen Unterhaus daß noch vor dem 1. September eine Eini- Von 144000 Eiern wurde. 5 2 f 1 f f. 8 j isländi mert. Dem Fahrer des Wagens und seinem Sonn Stentums auf die er drückende Angst des Men- sagte Nehru, die Lage in Nahost sei noch vol Sung über die Grenzen der isländischen 110 n ne e i Steh schen von heute sei die Rückkehr zu Gott. 1er Gefahren und werde„gefährlich und ex- heitsgewässer zustandekommt, die Von die- 8 blieben Andere Die Unfallstelle bot ein 8 Der deutsche Ordensprovinzial des Domini- plosiv bleiben, solange fremde Truppen dort sem Zeitpunkt an auf 12 Seemeilen ausge- 1 0 5. Very 8 flirg 17 8 Verkehr Wurde 1 8 KRanerordens, Pater Wunibald Brachthäuser sind“., Nehru sprach sich in der Erklärung nicht dehnt werden sollen. 2098 Seine Ale 1 5 4 ir (Köln), mahnte, man solle Gott nicht ankla- nur gegen alle Militärbündnisse aus, sondern Der DDR- Botschafter in Peking, Wandel, Omelette“ von der Straßze mit Schläuchen ab⸗ Kraf gen, wo Menschen schuldig seien und zur auch gegen jedes System erzwungener Neu- ist Vor kurzem in Bagdad gewesen und hat ges hült Werden 3 9 5 Ein Böschzug der Pflicl 32 5 te, dag Na Ost, t)))) N N e mußte einen Auspuffbrand an dem Un 5 ehru sagte, daß im Naben Osten nich Regierung Besprechungen geführt. e 5 W 5 951 Erler wünscht neue westliche Strategie eher wirklicher Friede einkehren würde, bis 1515 n e e Mea eee e eee 15 Versager aut vielen Gebieten— Planung nicht das Iskeel-Problem gelöst sel. Es könne nicht arbeiten gegenwärtig in Genf am Schlugbe- trernen und den abgeknickten Baum zersägen ein auf Deutschlands Teilung aufbauen 8 e e richt der Konferenz, die seit eineinhalb Mo- lind entfernen. Gefu Ottawa(dpa). Der stellwertretende SPD- a ZZ 5 Wird Fraktionsvorsitzende Fritz Erler setzte sich 11255 e 1 ZVV Makler veruntreute über 200 000 PD den in einer neuen Rede in Kanada für eine neue gelöst ee eee e nachge- low War gestern in Brüssel Gast der Königin- Hamburg(dpa). Der Hamburger Hausgf-W westliche Strategie für Europa ein. Er sagte: fassen habe 8 5 mutter Hlisabeth von Belgien; heute fliegt makler Emil Huhn hat sich der Polizei- „Die westliche Strategie in Europa basiert FF 11 Woroschilow nach Moskau zurück. stellt, weil er nach eigenen Angaben fortge- auf der Teilung Deutschlands, und das ist„Weise Führung“ des arabischen Nationalis- Französisch-ägyptische Verhandlungen über setzt Gelder, die ihm von seinen Runden als keine gesunde und endgültise Lösung für mus durch Präsident Nasser und sagte, die die Normalisierung der beiderseitigen Bezie- Kaufpreis und Pachtvorauszahlungen anver- Da- Buropas Sicherheitsproblem. Wir müssen eine Beschuldigungen einer indirekten Aggression hungen wurden in Genf erfolgreich abge- traut worden waren, anderweitig verwandt Ferie j. hat. Eine erste Prüfung der Bücher des 5 8 tun, wird die Wiedervereinigung eines Tages* 85 7 e 5. 5 5 maklers durch die Kriminalpolizei ergab, da Estee Westdeutschland aus Westeuropa herausneh- e e ee e e e Der US-Atomphysiker Edward a der rund 203 000 DNN Kundengelder spurlos ver- Ferie men. Deshalb müssen wir Lon der Idee ab. periesen, wie weit sich das alte Regime vom mabgeblich an der Entwicklung 8 5 7. 88 schwunden sind. Huhn soll, ehe er auf An- Pfing Stansted, de Nane eee ein Voll entfernt nabe Us bestehe kein Zweite! Fofsbdompe betet war, ier ans urin raten seines Anwalts selbst anzeige erstattete 1950) stärkste europäische NATO Partner sein qarüper, daß die neue Reglerung Popularität e i einen Selbstmordversuch unternommen ha- 25 5 Mu. genieße. 5 5 ö N 2 5 ben. 21. 5— 2— 2 13 F Janu 8„Ja, natürlich. Nur scheinen andere Dinge geben Werden, ist es höchst unwahrscheinlich,„Was haben Sie getan?“ 5 8 1 Nl. e 1 5 daß ein Brief auf der Post verlorengeht.“ 1 habe e e ee ö 1 ing ni iter darauf ein. Es wäre und war so unglücklich und außer sich, da ehrelärin des( heſs zwecklos und unaufrichtig gewesen. So sagte 0 5 1b 15 4 8 plagte. Si Sie zu ihrem eigenen Schrecken zu weinen an- 8 U s D ecebden gore, sie mur leichthin:„Das ist wohl immer so, wenn zünle 8 8118 1 8 e. 8 105 fing. in! Copyright b. Dukaspress, Hamburg, man besonders lange von zu Hause weg ist.“ JJ!„Mein Gott, jetzt weinen Sie nicht noch!“ Zuel durch Verlag v. Graberg& Sörg, Wiesbaden. 5 5 und sie kalt und seltsam steif wurden. 12 5 5 5 Hus „Möglich“, gab Robin zu. Danach wurde das i JJC rief Herr Jerome ziemlich erregt. flu 23. Fortsetzung) Thema nicht mehr berührt. N. 85 N„Es. es tut mir leid.“ reich Aher es war albern, versuchte sie sich zu Es War ein herrlicher Tag gewesen. Und den- Ae 15 1855 1 8 5 Sine 5.„Mir auch“, lautete seine überraschende Ant- e beruhigen, aus ein paar freundlichen Worten noch erschien er Anne unvollkommen. Sie hatte 58 Möglichkeit auch A 155 l zu zie- Wort.„Es lag nicht in meiner Absicht, Sie der- 5 5 und Komplimenten gleich einen Liebesroman Fferrn Jerome nicht gesehen. hen,„Ich glaube es nicht! Es ist ausgeschlos- art aufzuregen, Natürlich bin ich über die 155 e 1558 1 8 8 Als sie am nächsten Nachmittag zur gewohn- sen. Ich habe den Brief selbst eingesteckt. Ich Sache sehr verärgert und enttäuscht. 8 0 1 8 e 5 1 85 ten Stunde zu ihm ging, um zu fragen, ob es habe ihn fallen hören. Ich weiß, daß ich ihn Er hielt inne, weil Anne plötzlich noch lauter 181 n en 3 5. Une für sie etwas Zu schreiben gäbe, beseelte sie ein eingesteckt habe.“ zu weinen begann als Vorher, Aber merkwür⸗ 25 C een„ Sanz neues, bisher ungekanntes Glücksgefühl. Er antwortete nicht. a diger weise nicht, weil Herr Jerome verärgert, Nicht 5 5 27 Es War nicht jene lässige Zufriedenheit, die„Warum glauben Sie mir nicht, Herr Jero- sondern weil er enttäuscht war.— Der nächste ag War ein Sonn 8 sie immer in Robins Gegenwart empfunden me?“ In ihrer Verzweiflung schrie sie fast.„Es Ich habe nicht vergessen, ihn einzustecken. 5 Rein offizieller Grund für einen Besuch bei Herrn Jerome vorlag, zwang sie sich, unter Aufwand einer Selbstüberwindung, die sie überraschte und gleichzeitig ärgerte, die Villa Waldbeim zu meiden. Es War nicht Robins Schuld, daß der seit langem geplante Ausflug nach Ennerdale nicht so unbeschwert heiter verlief wie die frühe- ren. Das Wetter War prächtig, die Aussicht klar und köstlich, das Rudern auf dem See eine Willkommene Abwechslung nach den Auto- fahrten und Spaziergängen. Aber irgendwie schien die Stimmung nicht ganz vollkommen. Obwohl sie lachten und sich vergnügten, fehlte das herrliche Gefühl der Zusammengehörig⸗ keit, das ihre anderen Ausflüge so unvergeß- lich gemacht hatte. a Anne hoffte, daß Robin es nicht merkte. Sie hoffte sogar, daß alles nur Einbildung von ihr sei. Aber als sie am Abend zurückruderten, vorbei an den düsteren grauen Ruinen einer alten, verfallenen Abtel, sagte Robin nach- denklich:. „Sie fangen an, sich nach London zurückzu- sehnen, nicht wahr, Anne?“ Hatte, sondern eine spannungsvolle, drängende Freude, die ihre Schritte beflügelte. Frau Eskin öffnete ihr die Tür und sagte: „David hat erst vor zehn Minuten nach Ihnen Sefragt. Ich habe ihm gesagt, Sie würden sicher vorbeikommen.“ „Ja, natürlich.“ Anne rannte lächelnd, mit jubelndem Her- zen, die Treppe hinauf. Er hatte nach ihr ge- fragt! Als er„Herein!“ rief, tönte seine Stimme ein wenig anders als sonst. Und als sie sein Zim- mer betrat, sah sie, warum. Er war aufgestan- den und saß, mit einem Morgenrock bekleidet, in einem Lehnstuhl am Fenster. Ohne ihren Gruß zu erwidern, sagte er: „Sind Sie sicher, den Brief an Firth& Farra- day expediert zu naben, Fräulein Hemming2“ „Wieso? Selbstverständlich.“ Sie sah ihn völ- lig verdutzt an. „Es Waren auch noch andere Briefe einzu- Werfen.“ 5 5 „Aa, ja, ich glaube, Doch ja, es stimmt.“ „Und Sie wissen genau, daß Sie keinen da- ist schon vorgekommen, daß der Post ein Ver- schen unterlaufen ist!“ „Ich bedaure, Fräulein Hemming“, sagte er trocken, ich selbst hätte Sie nicht daran er- innert, aber Ihnen auch.“ „Ohl“ Sie starrte ihn in einer Mischung von Vorwurf und Schrecken an.„Sie glauben aus meiner einen Nachlässigkeit schließen zu dür- Ten, daß ich prinzipiell unzuverlässig bin?“ „Nein, mein liebes Kind“, erwiderte er, aber diesmal tönte diese Anrede ganz anders als jenes erste Mal, wWwo sie darüber so beglückt SSwWesen War,„nem, das glaube ich nicht. Wenn Ich es Slaupte, hätte ich Sie nicht wiedereinge- stellt. Aber vergleicht man prozentual die Fehlleistungen der Post mit den Ihren, so muß man leider zu dem Schluß kommen, daß eine Nachlässigkeit Ihrerseits wahrscheinlicher ist.“ „Ich sehe ein, daß es Ihnen so erscheinen muß. Ich sehe alles ein.“ Sie rang in ihrem Jammer beinahe buchstäblich die Hände. „Aber ich schwöre Ihnen, daß ich nicht schuld bin, Herr Jerome. Glauben Sie, bitte, nicht, daß ich mich für unfehlbar halte. Aber ich Wirklich nicht, wirklich nicht!“ wiederholte sie beinahe kindisch. „Weinen Sie nicht so schrecklich, Kind!“ Er streckte die Hand nach ihr aus und zog sie zu sich; da kein Stuhl in der Nähe War, auf den ste sich hätte setzen können, drückte er sie auf die Armlehne seines Sessels.„So viel ist die ganze Sache nicht wert.“ „Doch ist sie es wert!“ rief sie aufschluch- zend.„ES wäre der größte Vertrag geworden, den Wir jemals abgeschlossen hätten. Herr Fenn hat es mir gesagt. Es war ungeheuer Wichtig. Und auch sonst war es wichtig, für mich. Es war eine Chance für mich, Ihnen zu beweisen, daß ich gute Arbeit leisten kann und meinen alten Fehler dadurch wiedergutzu- machen. Und Sie waren so freundlich. Und ich War so glücklich und so stolz!“ „Sie behaupten also, sich genau zu erinnern, den Brief inn den Kasten geworfen zu haben?“ sagte er schließlich. „Ja, ganz genau.“ d „Hm. Dann wollen wir nicht mehr darüber Sprechen.“ a 3 von verloren haben?“ entsinne mich genau, den Brief in den Kasten Es war sehr großmütig von ihm, à 1 Da wußte sie, dal auch er das Fehlen der Ja, das Wein ich genau.“ Sie fühlte sich seworfen 2 haben. Ich, ich habe vorher fühlte sich NN 80 e lücklichen Unbekümmertheit der letzten Wo- plötzlich entsetzlich elend und verstört.„War- dreimal auf die Rückseite gespuckt, damit er Denn aus allen seinen Versuchen, sie zu be- n bemerkt hatte. 3„um! Was ist geschehen?? Flück bringt.“ Und bei dieser Erinnerung auf ruhigen, würde sie immer nur den stillen Vor der sie widersprach lachend:„Ich genieße 1 dag glücklichen, 5 nke a 5 Na 85 a5 0 den noch immer aus vollem Herzen!“ wegt hat chluch f. I n kön 5 0 17 ihrige nchen sen. drei zisten, Uumen. m der n ge- Um Poli- Iinke Uiefe- nd 15 a Ge- Ein- ingen. dene 1 zer- drei aber chHlos- r für wurde hwer- Stzugs Zaum, dem 1 8 n Als Monats Sche Chi fahrt Ma Pius Ii e kat Fest der Hi verkün Ma hat die et, das schwune ernden tenden funden. mit duf- den schönsten sind am heu- und Land die nen und Ka- and und auf Menschen, die um den Segen All ihre Bilder den der Berge. Und die knien, flehen im Gebet ot, so der it es, und Wetter ist, Press 0 führe che für die mer verbreit nervösen Krank- heiten, für die Unlust und die Depi ionen der Menschen in dem Gleichmaß unseres Da- Seins suchen. Dies mag auf den ersten Blick verwundern, denn unser Leben mit Auto- mobil, Fernsehen und Flugzeug, mit allen den Aufregungen und Uperraschungen ist doch Wohl nicht gerade gleichförmig zu nennen. Und doch haben die Arzte keinesfalls unrecht. Die meisten Menschen von uns leben trotz der Abwechslung, die der Alltag bietet. im Trott. Die Rationalisierung, die sich auf allen Gebieten auswirkt, läßt unseren Alltag, den beruflichen und den persönlichen Alltag, in genau vorgezeichneten Bahnen der Pflicht ab- laufen. Nur ganz wenigen Leuten ist es ver- Sönnt, ihr Leben so zu gestalten, wie sie es sich ersehnen, sich über die Pflicht hinwegzu- setzen und den Wünschen des Augenblicks machzugeben. Die anderen können sich nicht freimachen, sie haben entweder nicht die Kraft oder den Mut zum Sprung über die Pflicht. Und doch sollten wir es manchmal wagen, wir sollten ruhig einmal einem dummen Wunsch nachgeben, auch wenn wir dadurch ein wenig leichtsinnig erscheinen. Aber das Gefühl, in unseren Entschlüssen frei zu sein, wird uns in doppeltem Maße dazu führen, den grogen Pflichten zu gehorchen. 5 79 Ferientage für die Schuljugend Das Oberschulamt Nordbaden hat jetzt die Ferienordnung für das Schuljahr 1959/0 er- lassen. Darin sind insgesamt 79 Ferientage festgelegt. Sie verteilen sich auf Ostern(15 Ferientage vom 23. März bis 6. April 1959), Pfingsten(5 Ferientage vom 19. Mai bis 23. Mai 1959), Sommer(41 Ferientage vom 23. Juli bis 1. September 1959), Herbst(5 Ferientage vom 27. Oktober bis 31. Oktober 1959), Weihnachten (13 Ferientage vom 24. Dezember 1959 bis 5. Januar 1960). 7 Unser Wetterbericht Ubersicht: Süddeutschland liegt jetzt wieder im Bereich feuchtwarmer Meeresluftmassen. Zugleich macht sich vorübergehend der Ein- fluß eines vom Azorenhoch bis Südfrankreich reichenden Ausläufers bemerkbar. Doch ge- langt Mitteleuropa am Wochenende wieder in den Bereich eines vom Atlantik über die bri- tischen Inseln nach Osten vordringenden Tief- druckgebiets. Vorhersage: Wolkig, auch teilweise heiter, Nniederschlagsfrei. Höchsttemperaturen bis zu 25 Grad. Am Samstag warm und schwül, aber micht mehr ganz störungsfrei. Neue Vorsitzende des evangel. Kirechenchors Bei der noch vor r Herbstferien im al„Zum Löwen“ kundenen Mitglie- ersammlung des ev. Kirchenchors, hat der bisherige Vorsitzende Otto Müller gebeten ihn im Hinblick auf sein fortgeschrittenes Alter und allgemeinen Gesundheitszustand von diesem Amt zu entbinden. In Würdigung dieser Gründe hat die Versammlung dieser Bitte entsprochen und einstimmig an seiner Stelle Frau Trudel Merdes zur I. Vorsitzenden gewählt und Fräulein Liesel Holzwarth zu ihrer Stellvertreterin. Als be- währte Kraft bleibt auch weiterhin Fräulein Margot Merz, Mannheim, musikalische Leiterin Chors. Die neue Vorsitzende dankte namens Chors, Otto Müller für seine verdienstvolle tigkeit und sprach die Hoffnung aus auf seine Unterstützung auch in der Zukunft rech- nen zu dürfen, dankte abschlieſsend der Ver- sammlung für das ihr erwiesene Vertrauen und gab bekannt, daß die Singstunden mit Beendi- gung der Ferien am 11. September wieder auf- genommen werden. Freundschaftsbande vom Deutschen Turnfest Auf einer Urlaubsreise ins Rheinland besuchte das Schulhausmeister epaar Amann von der zingerschule in München am gestrigen Abend enheim um ein herzliches Wiedersehn mit den Turnern vom Turnerbund Jahn zu feiern, die in den Tagen des Deutschen Turnfestes mit dem gastfreundlichen Hausmeisterehepaar eine nette Freundschaft gesch n hatten. Bei dem Besuch wurde imm ieder zum Ausdruck bracht, wie sehr. Seckenheimer Turne Freuen, auf diese We ihre besondere Dank- barkeit für die ausgezeichnete Unterstützung umd Betreuung zeigen zu können. Nach der überaus frohen Stimmung zu urteilen fühlten sich die Münchner Gäste auch in Seckenheim recht, wohl und sowohl die Seckenheimer wie auch die Münchner werden sicherlich recht lang im Gedächtnis behalten. sich Wir gratulieren Sein 23jähriges Geschäftsjubilaum kann heute der Obermeister der Schuhabteilung und Lei- der technischen Abteilung bei der Fa. Gummi- warenfabrik Hutchinson, Mannheim, Herr Georg Adler, Offenburger Str. feiern. Wir entbieten dem erfolgreichen Fachmann unsere herzlichen Glückwünsche. Den 75. Geburtstag feiert heute Herr Hermann Friedel, Meßskircher Straße 21. Ebenfalls unsere herzlichen Glückwünsche und alles Gute für die Zukunft. — 2 vollendet rein Zwiesprache mit Sommerblumen Ich glaube, daß es Rainer M.: 8 on erzählte, daß er mit den der Blumen sprechen würde wie mit leben- digen Menschen. Und daß dies alle tun könn- ten, die Blumen Wahrhaft lieben. Aber tun das Wirklich alle jene, die Blumen kaufen, die sie verschenken oder in die Wohnung neh- men? Sie haben Blumen gern, aber ist vom Gernhaben nicht noch ein weiter Weg zum Lieben? Nur wer an die Seele glaubt, die in jeder Blüte lebt, wer in jedem Blütenköpfchen ein Gesicht erkennt, und wem jeder welkende Zweig am Wege ins Herz schneidet, der liebt sie Wirklich. Ist es nicht eine ganze, kleine Welt wun- dersamer Wesen? Sind nicht alle Blumen ver- schieden, wie die Menschen, gibt es nicht richtige Charaktere unter ihnen von der Be- scheidenheit eines Gänseblümchens bis zur Aristokratischen Empfindsamkeit der Orchi- dee? Man muß nichts von den vielen Versu- chen der Botaniker wissen, um hinter dem Blütenleben und Blütensterben mehr als die Zufälligkeit des Wachstums und Vergehens zu ahnen. Wurden nicht schon vor Menschen- altern die Blumen mit dem Schleier des Mär- chens umsponnen, sah man in ihnen nicht Elfenkinder und Blütenengel, schrieb man innen nicht geheimnisvolle Wunderdinge zu? Sprechen Blumen nicht? Hast du noch nie den wehen Schrei einer am Wegrand zertre- tenen Rose gehört, noch nie das Klagen in enger Vase langsam ihrer Auflösung entge- gendämmernden Astern? Weißt du nichts von dem Jauchzen eines Brautstraußges und von dem freundlichen Glückwunsch der Geburts- tagsblümchen? Vor steinernen Werken stehst du oft in Andacht und sagst, dag Künstler dem Steinbild eine Seele gaben. Spricht die- ser Stein denn mehr zu dir als eine Wiese tanzender Krokusse im Lenz? Nimm sie an das Herz, alle Blumen, die dir in diesem Sommer blühen. Und halte mit ihnen Zwiesprache. Denn sie sind die Freudentränen des Schöpfers Dicke Menschen am meisten gefährdet Diabetes-RKongreß in Düsseldorf— 500 000 Westdeutsche sind zuckerkrank er„Dritte Kongreß der internationalen detes- Vereinigung“ wird gegenwärtig in Idorf bei einer Beteiligur von rund 800 Arzten aus 42 Ländern, darunter auch der Sowjetunion, und mehreren hundert Lai durchgeführt. Gemeinsame neue Fors ergebn und Behand 20d Zuckerkrankheit sowie Diabetiker we greß erört 212 wissen rate und einige der zwischen namhaf Ferner sind mi zeutische- ein Schaukoc Vor der Pr hoff(V 2 lisierten Völkerur heiten gehöre. Insulin behand erfaßt. Besor Krankheit eine erblic dung seelischer Im Mittelp medizinischer Kohlehy t Seite die und Fe fäßspätschs die zung von Insulin auftreter von Tabletten leicht hologische wegen ihrer Zuc lung unter ib einnehmen. Der„Deu sammenschlußg it dem Kon 1 die Dis besonders 5000 um in Von greg den E den werben. herige P ent dieses Bundes, Dr. Schwenger Düsseldorf), k auf der P Konferenz darüber, daß noch immer vi hörden zögerten, Zu einzustellen, Auch viele 1 ten sich, zuckerkranken Jug ordentliche Lehrlingsausbildung zu chen. Schwierigkeiten würden auch Erwerb von Führerscheinen berei D rwartung wie g ten, sofern sie ihre Diät Nachtarbeit vermieden und zweckmä- teten, Von Dr. Schwenger sollte die Srepublik praktisch bestehende „Arbeitskräftereserve“ von fast 500 000 Men- schen, die heute wegen ihrer Zuckerkrank- heit beruf als„Menschen zweiter Klasse“ n, in Zusammenarbeit mit den 1 mobilisiert und leistun schaft und Verwaltung eing werden. Schwenger forderte gleichzeitig, Bund, Länder und Gemeinden mehr Mittel als bisher zu einer sinnvollen Betreuung von Zuckerkranken, besonders in Lehrlings- und Altersheimen, ausgeben. Wenn den Zucker- kKkramken stets rechtzeitig geholfen würde, lie- Ben sich große Aufwendungen für eine spä- tere Fürsorge einsparen. In der Hauptversammlung des Deutschen Diabetiker- Bundes“ wurde Dr. Schwenger zum Ehrenpräsidenten gewählt. Sein Nach- folger als Präsident wurde der erste Landes- direktor von Hessen, Hermann Schaub(Kas- Seb). 100 000 DM in der Klassenlotterie gezogen In der 4. Klasse der 23. Süddeutschen Klas- senlotterie fiel der Hauptgewinn von 100 000 DM auf die Losnummer 149 289. Ein Gewinn in Höhe von 30 000 DM fiel auf die Losnum- mer 4216(obne Gewähr). in der Bundes Bei 1000 Menschen kommen auf 34 Geburten nur 18 Todesfälle! Nach diesem Zahlenverhältnis wird sich die Weltbevölkerung, die heute auf 2 737 000 000 Menschen geschätzt wird, innerhalb von 40 Jahren verdoppeln. Die gröſste Chance, Wirklich alt zu werden, aber haben die Europäer, und das verdanken sie in erster Linie dem hohen Stand der Medizin, den europäischen Aerzten und besonders den Chirurgen, deren Kunst unüber⸗ troffen ist. Einer der größten unter ihnen, der sich vor allem um die Gehirn- Chirurgie verdient machte, war der Schweizer Professor Dr. Ody, ein Mann von seltenen Gaben und großer Hilfs- bereitschaft. Wie viele größe Männer schockierte er oft seine Umwelt. Seine Memoiren lesen sich wie ein spannender Roman. Das bewog die NEUE Mlustrierte, die von ihm hinterlassenen Erinne- rungen in einem spannungsgeladenen Lebensbe- richt zu veröffentlichen.„Ruhe! Operation!“ heißt die große neue Folge in der Reihe der Zeitdokumente, die im Textteil der Nr. 33 beginnt. Aus der christlichen Welt. „Verjüngt“ sich die evangelische Kirche? Weniger Sechzigjährige, mehr Frauen und Vertriebene unter den Presbytern Die Zahl der Ki 60 und me st im Ver Ungeren Jahrgan geringer g es der bemerkenswerten Res ler Erhebung des Kirchenstatistischer der EKD, das jetzt den Stand vom 1. chenvorsteher NnOVer Beso entuale Ri 8 und Nassau. Imme 1 liegen auch j die Anteile dieser e in chen Hannover und Ol 4 Pro- In den Land 2u einem und der bi Gruppe der Gruppe. Vor Firchen sieht die Alte Kirchenvorsteher(oder Presbyt And folgendermaßen aus: Diese samt 6109 Pr von waren 2014 Männer und 78 F 34,2 Prozent 60 oder mehr Jahre, 2985 51,0 Proze . 105 131 Frauen oder Jahre, 895 Männer un Prozent bis zu 44 Jahre alt. In den fünf ndeskirchen i ter aus der E Amtes ergibt und 1 Weg en in die Kire 5 i Allen fünf ich irchen Entwück! das Landy zwar am sta Die Heimatver und Urrd f der Bauern Landeskirchen, n und Na 1. benen und Zugewandert Fircl Wie In allen Lebensbereichen ist das 95 Evangelium bestimmend“ ung des Weltrates der Methodistenkirchen in Stuttgart lidum, das den Be- des Weltrats gel me Es War ein wel sucher um Methodistenkircel vald, Freudenstadt, be Sprochen urd der aus verschiedenen We Wirkung ei mre Heimat. K e Vertreter aus allen fünf ug fü Erdteilen waren erschienen, denn die Metho- listenkirche ist in 81 Ländern vertreten und das Evangelium von Jesus Christus Sprach: Auf Antrag v aus Johannesburg in Sü Rat, im April 1959 eine Bege den methodistischen Kirc AT rikanischen Union und Mittelal halten, um Fragen der Zusammenarbeit Uberbrückung der dort vorhandenen Gegen- Sätze und Spannungen zu klären. Eine für 1959 geplante europaische methodistis Jugend- konferenz wird im Januar 1959 durchgeführt werden. Die näck sammlung der methodistischen Weltkonferenz ist kür den August 1961 in Oslo/ Norwegen ge- Plant. An ihr sollen mehr als 2000 Deleg teilnehmen. Zu emnem Empfang erschienen während der Sitzungstage für die EKID und die Evange- lische Kirche in Baden Landesbischof Dr. Ben- der, Karlsruhe, und in Vertretung für Landes- pischof D. Dr. Haug Prälat Pr. Mezger, Stutt- gart. Der Empfang stand im Zeichen der Gku- mene, und die geführten Gespräche wurden von dem Grundtenor beherrscht: Wir sind als ver- schiedene Kirchen auch dazu da, einander zu dienen, jede Kirche mit der Gabe, die ihr be- sonders gegeben ist. Dieser Gesichtspunkt wurde auch vom Gastgeber, dem Bischof dex. Methodistenkirche in Deutschland, Dr. Wun derlich, stark unterstrichen. Prälat D. Mezger Sprach davon, daß durch die ökumenische Ar- beit die Kirchen einander besser verstehen und sich wirklich näbherkommen. Im ökumenischen Komitee Stuttgart, in welchem sich die Frei- kirchen und die Evangelischen Kirchen von Baden- Württemberg regelmäßig begegnen, werde die Wahrhaftigkeit und Liebe gespro- chen und weit mehr Zusammenführendes als Trennendes erkannt. Bei der Schlußsitzung wurde die Frage nach der Verkündigung heute gestellt. Einmütig Wurde herausgestellt, es komme darauf an, daß für Wort und Tat in allen Lebensbereichen das Evangelium bestimmend sei. So wird unser Leben und damit die menschliche Gemein- schaft unter Gottes helfende Führung genom- ZzUuT 1 Men. * 2*** 5 E. g 9 — —— = 8 2 S 2 2 2 2 p 3—— 22— — 8———.— R — 2 F S S2 2 22——————— ñ— ————— ̃——————————— 2 2 2 2 2 S S S S 8 3 2 r 2—= 2 — Nach der Mahlzeit: Pril löst Fett und Speisereste im Nu, Weil es das Wasser„entspannt“ und dünn- flüssiger macht. ihn ab. Klar. Sobald Pril ins Wasser kommt, Sauber und glanzklarl, Entspann- schiebt sich das„entspannte“ Was- tes“ Wasser Zieht sofort ab— alles ser unter den Schmutz und hebt Geschirr trocknet v „ SElüdweſtd. Aundſchau diplomatische Beziehungen mit Warschau Heidelberg(sw). Gegen die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Warschau sprach sich in Heidelberg der CSU-Bundes- tagsabgeordnete Dr. Georg Baron Manteuffel- Szöge aus. In einem Vortrag vor dem Aus- länderferienkurs der Heidelberger Universi- tät erklärte der Abgeordnete, durch einen Kontakt mit Sowietpolen würde keineswegs ein Kontakt mit dem polnischen Volk herge- Stellt. Das n e Volk sei ja nicht 8 diese R Vertreten. Dagegen sei jede und jede Pri- persönlic Polen + nsch Zu von Deutschen in di vate Reisende könnten sich f und brauchten nicht, wie die it dauernd Zusammenstöße zu befürchten.„De Wirken der einzelnen Menschen“, sagte Dr. Manteuffel-Szöge,„ist wichtiger als das der Diplomaten.“ Kontakt mit polnischen Studenten Heidelberg(sw). Die Heidelberger Stu- dentenschaft, die sich schon lange um einen guten Kontakt mit polnischen Kommilitonen bemüht, hat jetzt einen regelmäßigen deutsch- polnischen Studentenaustausch erreicht. Ende dieser Woche werden zehn deutsche Studenten für einige Wochen nach Polen fahren, wo sie Gäste polnischer Kommilitonen in Warschau Sind. Eine polnische Delegation wird Heidel- berg Ende des Jahres besuchen. Im Frühjahr fuhren acht Heidelberger Studenten auf eigene Initiative nach Polen, um Freunde zu be- suchen. Die Heidelberger Studentenschaft war die erste, die letztes Jahr offiziellen Kontakt mit der Studentenschaft der Universität War- schau aufgenommen und einen Austausch an- gebahnt hat, der auch im nächsten Jahr fort- geführt und erweitert werden soll. Von den Tünf Polen, die sich zur Zeit am Ausländer- Ferienkurs der Heidelberger Universität be- teiligen, studieren zwei mit Hilfe deutscher Stipendien in Heidelberg. Einem von den fünf hat die Universität selbst ein Jahresstipen- dium zur Verfügung gestellt. 5 Afrika-RKorps-Treffen in Karlsruhe Karlsruhe(Isw). Uber 15 000 Angehörige des ehemaligen deutschen Afrika-Korps wer- den sich zum 6. Bundestreffen am 13/14. September in Karlsruhe treffen. Im Mittel- punkt der Veranstaltungen, die mit einer De- legiertentagung beginnen, steht der Such- dienst des Deutschen Roten Kreuzes. Der Er- 46s einer Tombola soll dem„Rommel- Sozial- Werk“ zugute kommen. Große Anfrage über Unwetterschäden Karlsruhe(Isw). Der Vorsitzende der SPD- Landtagsfraktion, Dr. Alex Möller, hat im Auftrage seiner Fraktion eine Große An- frage über die Unwetterschäden an die Lan- desregierung von Baden- Württemberg gerich- tet. Dr. Möller bat um Auskunft darüber, welche Schäden die schweren Unwetter am 1. und 11. August im Lande Baden-Württem- berg angerichtet haben, welche Sofortmag- nahmen als Hilfs- und Unterstützungsaktio- nd und welche ma- erforderlich sein nen eingeleitet worden terielle Hilfe insges Wird. Uber 10 000 Bücher übergeben Atomausstellung ständig in Karlsruhe Karlsruhe(sw). In Anwesenheit des amerikanischen Konsuls in Stuttgart, Charles D. Chamberlin, übergab der Leiter der Kul- turabteilung des amerikanischen Konsulats in Stuttgart, Robert D. Gross, der Stadt Karlsruhe die Buchbestände der dortigen deutsch- amerikanischen Bibliothek. Der Karls- ruher Oberbürgermeister Günther Klotz nahm die 6500 englischen und 4500 deutschen Bü- cher sowie eine große Anzahl Zeitschriften in Empfang. Mit den Büchern wurden gleich- zeitig auch das Mobilar der deutsch-amerika- nischen Bibliothek, die damit aufgelöst wur- de, übergeben. Gleichzeitig übergab Robert D. Gross der Stadt die vom amerikanischen Konsulat Stuttgart vor zwei Jahren zusammengestellte Atom- Ausstellung„Atomkraft— Friedens- Kraft“. Nach den Ausführungen des Leiters der Kulturabteilung soll diese Atomausstel- lung, die ständig in Karlsruhe bleibt, den Anfang eines deutschen Atommuseums bil- den. Die Ausstellung wird im Landesgewerbe- amt Aufnahme finden. Diese Ausstellung er- Sant die seit zwei Jahren in Karlsruhe von der Kernreaktor Bau- und Betriebsgesell- Schaft mbH. aufgebaute Bibliothek über die Atom wissenschaft. Diese Bibliothek umfaßt neben einer großen Anzahl von laufenden Zeitschriften, Zeitschriftenbänden, Monogra- pPhien und Serienwerken rund 33 000 techni- Sche Berichte aus mehreren Ländern, die auf Mikrokarten aufgenommen wurden. 0 It 45 Alex Möller beglückwünscht Gebhard Müller Karlsruhe(lsw). Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag von Baden-Würt⸗ temberg, Dr. Alex Möller, hat Ministerpräsi- dent Dr. Gebhard Müller zur nunmehr zehn- jährigen landespolitischen Arbeit beglück- Wünscht. In dem Telegramm heißt es:„Heute Vor zehn Jahren sind Sie zum erstenmal zum Chef einer Landesregierung gewählt worden. Zehn Jahre Aufbauarbeit voll persönlicher Opfer und dank ihrer staatsmännischen Qua- Iifikation mit sichtbaren Erfolgen für un- sere süd westdeutsche Heimat und die Bun- desrepublik liegen hinter ihnen. Nur kurze Zeit waren Sie im werdenden Südweststaat gezwungen, die Führung der Opposition zu Übernehmen. Sie konnten dabei selbst erfah- ren, wie sehr der Umgangston jeweils von der Koalition bestimmt wird und daß nur echte Gespräche und forschende Achtung vor dem Andersdenkenden ein erträgliches staats- politisches Klima herbeiführen,“ Dr. Möller Spricht in dem Telegramm den Wunsch aus, daß Dr. Gebhard Müller bei guter Gesund- beit noch recht langs als umsichtiger Chef der Landesregierung tätig sein ne 5 4 durch „Benzinkrieg“ an der Schweizer Grenze Benzinfahrten nach der Schweiz sollen ein- gedammt werden g Gswy). 1 Vorstoß mit dem schen Grenzbewoh- 1 nach der FT i Ziel, Dur lie vonn VI ternomm hat der Verband des ghandels und-gewerbes von bei der Oberfinanzdirektion Frei- Südbaden 1 Pe andere 8 und Hoc die nahe Schweiz, 18 Pfennig billi in Scharen in das bis zu ae Benzin zu 1 Lans Wieder über die Grenze zurüc ren. Diese Praxis hat dazu Seführt, da der Umsatz der e 100 deutschen Grenztankstellen nach der Schweiz im N zu den neren Tank- 1 im Schnitt um 40 bis 45 Prozent nied- g um de sch ppe Tan n und Garagen im südbadischen Verband des Kraftfahrzeug- handels und-gewerbes möchte erreichen, daß hinsichtlich der Benzineinfuhr der Schweiz für die deutschen Gr die be- den Zollvorschrifter Der Obe 5 Ge 8 Bewohner 25 Liter Be Würde Von aus 6h und aft nur eine bis zu 8 Liter pro Fahrt über die Grenze und die Bewohn der anderen noch 18 renden Kreise an S zum Zollgrenzbezirk gel e zer Grenze zin zollfrei einführen d 5 wohner außerhalb des Zollgrenzbezirks s die Freimenge von 25 Litern beibehalten bl ben, da bei größeren Entfernungen reine Benzinfahrten sich nicht lohnen. Dieser Vorschlag des südbadischen Kraft- fahrzeug- und Tankstellengewerbes wurde von Sprechern der enznahen deutschen Auto- mobilverbände scharf zurückgewiesen. Eine nur für die Schweizer Grenze geltende Son- derregelung wäre eine rechtlich nicht ver- tretbare Benachteiligung der im südwest- deutschen Grenzgebiet wohnenden Kraftfah- rer gegenüber den Autobesitzern an anderen Bundesgrenzen. Zu dem erwähnten Verdienstausfall durch die Kleineinfuhr von Benzin wurde erklärt, daß auf der anderen Seite viele Schweizer Kraftfahrer bei Reparaturen und zu War- tungszwecken ihre Wagen zu den deutschen Werkstätten und Servicestationen bringen, deren Preise niedriger als die entsprechenden Schweizer sind. Auf diese Weise ergebe sich für das grene nahe deutsche Tankstellen- und Kraftfahrgewerbe ein finanzieller Ausgleich für mögliche Einbußen im Benzingeschäft. — Verdienstkreuz für Schreinermeister Freiburg(sw). Der Freiburger Schrei- nermeister Friedrich Rösinger ist mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienst- ordens der Bundesrepublik ausgezeichnet Worden. Rösinger gehört dem Deutschen Handwerksrat in Bonn und dem Vorstaud des Fachverbandes des Badischen Schreiner- handwerks sowie der Meisterprüfungskom- mission an. Er war auch längere Zeit Arbeits- richter beim Landesarbeitsgericht. Der Trick mit der deutschen„Braut“ Lörrach(sw). Zwei junge Schweizer, die innerhalb weniger Wochen mit dem„Braut- paar-Trick“ in verschiedenen Städten der Schweiz 55 Eheringe erbeutet hatten, wurden vom Basler Strafgericht zu anderthalb Jah- ren und neun Monaten Gefängnis verurteilt. Behilflich war den beiden Angeklagten bei ihren Diebereien eine 18jährige, Deutsche, die Vor einiger Zeit in die Schweiz gekommen war und in einer Gaststätte die beiden jun- gen Gauner kennen gelernt hatte. Einer, der Schweizer und die junge Deutsche gaben sich als„Brautpaar“ aus und ließen sich in Ju- Wweliergeschäften Eheringe zur Auswahl vor- legen, Das Mädchen hatte die Aufgabe, in einem geeigneten Augenblick einen oder mehrere Ringe unbemerkt an sich zu neh- men, während der zweite Schweizer vor der Ladentür„Schmiere“ stand. Mit diesem Trick erbeutete das Trio in Basel, Zürich, Luzern, Genf, Lausanne, Bern und anderen Schwei- zer Städten über fünfzig Eheringe, die an- Schliegbend verkauft wurden. Das Verfahren gegen die junge Deutsche wurde abgetrennt und die Diebin in Schaffhausen, wo das Trio verhaftet worden War, den deutschen Behör- den übergeben. Leiche blieb am Schiffsanker hängen L6G TTach(sw). Die Leiche eines 15jähri- gen Mädchens, das beim Baden im Rhein bei Basel in die Bugwelle eines Schiffes geraten, vom Sog erfaßt und untergegangen war, ist jetzt an einer unvermuteten Stelle geborgen worden. Die Suche nach der Ertrunkenen war zunächst erfolglos geblieben, da man an- nahm, die Leiche sei stromabwärts getrieben Worden. Erst als das Schiff rbeinaufwärts in einem Hafen von Basel-Land anlegte, stieß man auf die Tote. Das Mädchen war von dem unter Wasser hängenden Anker des Schiffes mitgeschleppt worden. Steckbrieflich Gesuchter tot aufgefunden Lörrach(sw). In einem Schuppen am Stadtrand von Lörrach wurde ein von meh- reren Staatsanwaltschaften der Bundesrepu- blik gesuchter 54 jähriger Mann tot aufgefun- den. Der Tote, der aus Pirmasens in der Pfalz stammt, in letzter Zeit jedoch ohne festen Wohnsitz War, hatte sich in dem Schuppen vermutlich ein Versteck eingerichtet, in dem er sich vor Nachforschungen sicher Wähnte Neben der Leiche des Männes lagen zwei Pi- stolen. Die Todesursache ist noch nicht ge- nau bekannt. Bei der ersten Untersuchung wurden keine Spuren von äußerer Gewalt- anwendung an der Leiche bemerkt. Es ist möglich, daß der Tote, der wegen zahlreicher Einbrüche und Diebstähle gesucht wurde und der vierzehn Jahre seines Lebens in Zucht- häusern verbracht hat, einem Herzschlag er- legen 15 Dr. Wagner immer noch in Haft Offkenburg Gsw). Der Verteidiger des in Haft befindlichen, 11 KZ- Arztes Dr. Erich Wagner(Lahr), hat beim Haftrichter in Lahr eine mündliche Verhandlung beantragt. In der mündlichen Verhandlung hoffe der Verteidiger, der Offenburger Rechtsanwalt Dr. Ernst Sachs, zu erreichen, daß der Haft befehl aufgehoben wird. Die Verhandlung über den Haf ehl muß nach der Str 1940 bis Aus Mit- Im 30 Verletzte behand Furchtbare Geschehnisse dürfen nicht vergessen werden Weitere Fr der Verteidiger im zpruchanträge usatzkommando- Prozeß UIm(sw). Im Einsatzkommando-Prozeg vor dem Ulmer Schwurgericht verlangt Nechtsanwalt Leibold für den ehbemali Kriminaloberassistenten Franz Behrendt Frei- spruch oder die nach dem G Zügelassene Mindesstrafe. Die Staatsanwaltschaft hatte Zehrendt einer Beihilfe zum Mord in minde- stens 686 Fällen und eines gemeinschaftlich begangenen Totschlags an dem früheren litau- ischen Kriminalkommissar Gewildis für schul- dig befunden und gegen ihn zehn Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverlust bean- tragt. Rechtsanwalt Leibold stellte in seinem Plä- doyer die Teilnahme von Behrendt an einer Reihe von Exekutionen und den Totschlag an Gewildis nicht in Abrede. Er nahm jedoch für seinen Mandanten in Anspruch, daß die- ser nur auf Befehl gehandelt habe. Diesem Befehl hätte sich der Angeklagte ohne un- mittelbare Gefahr für Leib und Leben nicht entziehen können. Ini seinen einführenden Worten hatte sich Rechtsanwalt Leibold gegen die am Vortage von einigen anderen Verteidigern vertretene Auffassung gewandt, doch diese„unerfreu- lichen Dinge auf sich beruhen zu lassen“. Der- artige Prozesse, sagte Leibold, seien notwen- dig, um daraus Lehren für die Zukunft zu ziehen „Entschuldbarer Verbotsirrtum“ Für den Angeklagten Gerhard Carsten, den früheren Leiter eines Grenzpolizeipostens in Schmalleningken, plädierte der Ulmer Rechts- anwalt Dr. Meerroth. Gegen Carsten wurde Von der Anklagebehörde acht Jahre Zucht- haus und acht Jahre Ehrverlust wegen Bei- hilfe zum Mord in mindestens 323 Fällen be- antragt. Carsten ist der einzige Angeklagte, der im Prozeß unumwunden zugab, daß er den Befehl, die Juden umzubringen, für rechtswidrig gehalten habe. Sein Verteidiger bat für ihn um Freispruch. Carsten habe sich in einem„entschuldbaren Verbotsirrtum“ be- kunden, als er den Vernichtungsbefehl, wenn zwar für rechtswidrig, so doch für verbind- lich betrachtet habe. Außerdem machte der Verteidiger für seinen Mandanten noch den Befehlsnotstand geltend. Auch Rechtsanwalt Dr. Meerroth hob eine gewisse Mitschuld der Allgemeinheit hervor, die Hitler in Kenntnis der bevorstehenden Judenverfolgungen an die Macht gebracht habe. der Bau einer Autost Autobahnen bedürfen einer Generalüberholung Neue Straßen werden gebaut und die alten gehen kaputt Stuttgart(sw). Das Fahren auf der Autobahn ist längst kein reiner Genuß mehr. Der Schein trügt, wenn man von weitem die Fahrbahnen dieser großen Verkehrslinien Als spiegelglatte Bänder vor sich sieht. Die Auto- bahnen, die in der Meinung vieler als un- verwüstlich gelten, weisen zum Teil erheb- liche Abnützungserscheinungen auf. Sie sind am stärksten auf der rechten Seite der Fahr- Pe hnen, auf den F n e zu spüren, wo häufig an den Querfugen eine a Atte die andere überragt, So daß regelrechte Stu 2zu pa 1 Autofahrer benützen darum auf 95 N hn nur noch die Uberholspuren, die im allge- meinen weniger schadhaft sind Die Stutenbil 3 die der Rheintal- Str Stark au ten, werden darauf zurück hrt, dag e Betonplatten der Fahrbahnen an den Querfugen nicht durch Eisenstäbe miteinander verbunden sind. Auch zun Teil der Untergrund nicht tragfähig 50 1. sich im La 12 fe der 5 unter ver 8* gen hoben Sobald dann die 1 St ufen von Fahrzeu überquert werden, kommen die Betonplatten ins lattern“ und en sich dadurch immer mehr vom Unter- grund. Gegen die Stufenbildungen in den Fahrbahnen sind die R„die von Frösten gerrühren und sich hauptsächlich auf Auto- pahnstrecken im württembergischen Landes- i bemerkbar machen, verhältnismäßig wenig ionen Instandsetzungskosten geschätzt Der 50. echte Zustand der Autobahnen macht de groge Sor- r Straßenbauverwaltung gen. Allein für das Gebiet von! en- Wäürt- temberg werden die Instandsetzungskosten auf rund 100 Millionen DM geschätzt. Wo aber soll dieser Betrag herkommen, fragt man sich, So- lange Unsummen für den Bau neuer Straßen gebraucht werden, weil ja die vorhandenen dem ständig größer werdenden Verkehr nicht mehr gewachsen sind. So halten die Straßen- paubehörden der Länder Baden- Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz zur Entlastung der tenen bankfurt überbefahr Autobahn Fr Mann heim Heidelberg den Bau einer vier- spurigen Autostraße in diesem Gebiet für dringend notwendig. Die Fortsetzung der Autobahn von Heilbronn nach Würzburg und trage von Stuttgart bis ins Westliche Bodenseegebiet sind Weitere Pro- jekte, die nach Meinung der Fachleute nich mehr lange aufgeschoben werden können. heintalstrecke geht rasch voran Gegenwärtig wird mit großer Energie und mit entsprechendem Kostenaufwand der Bau der Nord- Süd- Verbindung von Hamburg nach Basel vorangetrieben. Schon im Jahre 1961 soll der Autobahnanschluß an die Schweiz herge- stellt sein. Das ist ein weit früherer Zeitpunkt Als Ursprünglich vorgesehen. Im Oktober will man das Teilstück von Baden-Baden nach Bühl dem Verkehr übergeben, und zwischen Bühl und Achern sind die Erdarbeiten und die Brückenbauten so weit fortgeschritten, daß im kommenden Frühjahr mit den Arbeiten ür . 5 begonnen werden kann, Störche bereits auf Südkurs Bü hI(sw). In den letzten Tagen wurden über dem Rheintal mehrere Storchengeschwa- der beobachtet, die nach Süden zogen, Nach der Auskunft der Ornithologen handelte es sich bei den Adebaren allerdings nicht um Vögel, die im Rheintal den Sommer ver- bracht haben. Die Störche kamen aus der Ge- gend von Schleswig-Holstein, wo die Lang beiner durchschnittlich zwei bis drei Wochen früher nach dem Süden aufbrechen als ihre Artgenossen, die ihre Somme rquartiere bei- derseits des Oberrheines haben. Heute bis Montag: W 20.30 Uhr 0 Heim atlos 10 Möbl. N zu vermieten. 22 Adresse im Verlag ds. Blattes. Zimmer In Spät:— F 0 Mad 5 Die sieben vom großen Bären f Tad 0 f 0 b 4 Dienstag u. Mittwoch: J halbtags oder Stundenweise Das Halbblut von Saigon 2(auch vorübergehend) für Haus- Freitag 20.15 und Samstag 22.30 Uhr Werbrecherzentrale Totenkopf(16) halt gesucht. 0 Zu erfr. in d. Geschäftst. ds. Bl. Samstag bis Montag 1 H. Juhnke u. R.. 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