Erscheint: und samst eholt 1.70, e die Eig. Zustellgeld montags, mittwochs, freitags Frei Haus 1.90, im Verlag Post 1.70 zuzgl. 1. Einzelnummer 15P Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Gr 8 18 Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. 1) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 137 Freitag, den 29. August 1958 10./58. Jahrgang Island zwischen Ost West Von e J. H a Auf Zw6If Se 3 18. lie gegen diese Erw nzen Einspruch erhoben daß sich die Bez n Island und J vVerschle chte ation hin tern laut Tbüind N der deutschen und Schw edens de n ganda unde S0 Ten Fre „großen“ . 2 er Seemeilen erweitert. Gewässer auf zwölf See- meilen wird mit denselben Hinweisen un Argumenten begründet wie damals im Jahre 1952: juristische, historische und moralische Rechte zur Erhaltung des Fischreichtums, der Hauptwirtschaftsquelle Islands. Die Haager Konferenz Von Vertretern der Fischereiflotten und der Fischindustrie aus sieben westeuropäischen Ländern, einschlieg- lich der Bundesrepublik Deutschland, wie auch die Protestnoten sind in der isländischen Presse ausgiebig erörtert worden. Die Zeitun- gen sind allgemein der Ansicht, daß hinter diesen Protestnoten der Druck der westeuro- päischen Fischereiflotten-Reeder steht. Es wur- den in diesem Zusammenhang Vergleiche zwi- schen dem Fischfang Islands und dem anderer Staaten gezogen. Nach einer Darstellung des Organs der regierenden For tschrittspartel der auch Ministerpräsident qonasson angehört, be- stehen 95 Prozent des isländischen Exports aus Fischen und Waren der Fischereiindustrie. Dem wird gegenübergestellt, daß nach einem Bericht der UN- Organisation für Ernährung und Landwirtschaft(FAO) nur 0,5 Prozent des britischen Nationaleinkommens aus der Fischerei kommen. Es wird weiter darauf hingewiesen, daß Großbritannien nur 30 Pro- zent seiner Fischfänge aus Gewässern in grö- Berer Entfernung(im Gebiet Islands und der Faröer) holt. Ein Drittel dieses Fanges wird innerhalb der Zwölf-Seemeilen-Zone um IsS- land erbeutet. Pro Kopf der Bevölkerung wer- den in Island jährlich 2664 Kilogramm Fisch gefangen, verglichen mit 4,4 Kilogramm in Großbritannien und 3,4 Kilogramm in der Bundesrepublik. Die Briten haben inzwischen eine Fischerei- flotte unter dem Schutz von Kriegsschiffen in das umstrittene Gebiet entsandt. Die Eng- länder wollen die neue isländische Fischerei- grenze ignorieren und unter dem Schutz bri- tischer Kanonen in den reichen Fischgründen bis an die Grenze der Vier- Meilen- Zone fangen. Island besitzt zum Schutz seiner Fischfahr- zeuge eine Flotte von sieben Kanonenbooten und ein ehemaliges britisches Militärflugzeug. In Reykjavik wird befürchtet, daß diese kleine Flotte nicht ausreichen wird, um die neue isländische Fischereischutzgrenze ausreichend zu schützen. Doch hofft man, daß die Verbün- deten Islands keine Gewalt anwenden Die isländischen Kommunisten würden es Allerdings nicht ungern sehen, wenn die Westeuropäischen Fischereiflotten ihre angeb- lichen Ansprüche auf die isländische Fische- Die 1 ung der reigründe mit Gewalt durchsetzen. Die äußer- ste Linke führt seit Jahren einen Kampf dar- um, daß Island seine Handelsbeziehungen mit dem Westen abbricht. Jede politische und Wirtschaftliche Störung in den Handelsbezie- Hungen Islands mit den anderen NATO-Län- dern ist Wasser auf die Mühlen der kommu- nmistischen Propaganda, die ständig darauf hinweist, daß der Westen an Island nur we- Sen dessen strategischer Lage interessiert ist. Nach dem isländisch- britischen Fischereidis- put von 1952 setzten die britischen Fischerei- verbände ein Verbot für isländische Fisch- anlandungen in England durch, Island wurde gezwungen, sich andere Märkte zu suchen. Seit dieser Zeit ist die Sowjetunion der Srößte Kunde der Insel. Isländische Politiker mit Westlichen Sympathien fürchten mit Recht, daß ihr Land unter dem Druck der westlichen Fischereiinteressen zumindest auf dem Gebiet des Handels noch weiter in die Arme des kommunistischen Blocks getrieben werden könnte. Steht der Angriff auf duemoy bevo 8 Drohende Erklärung eines Peking-Generals — Erneute Warnung der USA Taipeh(dpa). In einer Rundfunksendung hat der Befehlshaber der chinesischen kom- munistischen Armee in Fukien erklärt, die chinesische„Volksbefreiungs-Armee“ sei ent- schlossen, Formosa, das ein Teil Chinas sei, ebenso wie die Küsteninseln,„zu befreien“, und die Landung auf Quemoy stehe unmittel- bar bevor. Diese Erklärung wurde vom ame- rikanischen Außenministerium sofort mit einem Hinweis auf die Warnung des ameri- kanischen Außenministers Dulles vom letzten Samstag beantwortet. Dulles Hatte erk Art, die Annahme, daß ein kommunis 3 Quemoy Me atsu ein J t Streitkräft Festland bombardi doch hinzu, daß er nicht allein über den Ein- Satz der Flugzeuge zu Bombardements ent- scheiden könne. Einzelheiten wollte der Ge- neral nicht nennen. Die Beschießung der natiol inesischen Insel Quemoy hielt an. Der schuß War doch ni 8 mel ele, Stark Wie An der u VOra en Tagen. J Lüste For mo 8 1 Akty ertei der 1 85 W Länder 5 1 55 behauptete, die n Wollten In de r kommenden Woche auf der In 18e! Matsu vor der Sstlandkliste! ande ten zu die- etwa e mit zusammen- ZwWei divisionen amerikanische Flugzei f Zerstör 8 6. zer„Esse Flotte im Mit- den Sue Libanon ge d kanischen in der 1 menden 1 85 3 der Algerier Oitanks explodierten in Rouen- 2000 Algerier in Paris festgenommen ROuen(dpa). Zwei Gitanks explodierten in einem Treibstofflager in einer Vorstadt von Rouen in Nordwestfrankreich. Nach Mittei- lung der Polizei ist die Explosion auf Sabo- tage der algerischen Untergrundbewegung Zurückzuführen. Ein Algerier wurde bei dem Anschlag von der Polizei getötet. Die Feuer- Wehr konnte eine Ausbreitung des B des verhindern. In den letzten Tagen hatten alge- rische Untergrundkämpfer in vielen Teilen Frankreichs zahlreiche Sabotagehandlungen verübt. In Mourépiane, dem in der Nacht zum Mon- tag durch Sabotageakte von Algeriern in Brand, gesetzten größten Treibstofflager von Marseille, lodern die Flammen immer noch in den Himmel. Die Feuerwehrleute sind be- müht, ein Ubergreifen des Brandes auf die wenigen erhalten gebliebenen Benzintanks zu Verhindern. Nyborger Konferenz Zentralausschuß des Weltkirchenrats für Stopp der Atomwaffenproduktion Ny borg(dpa/korr). Für die Einstellung aller Atombombenversuche und eine ver- stärkte Tätigkeit zur Verhütung eines Atom- krieges sprach sich der Zentralausschuß des Weltkirchenrats in einer Entschließung aus, die von den evangelischen Kanzeln in der gan- zen Welt verkündet werden soll. Der Zentral- ausschuß nahm einstimmig den nachfolgenden, vom Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kir- che in Deutschland, Bischof Dibelius, vorge- schlagenen Beschluß an: „Die Regierungen der Mächte, welche Atom- Waffen produzieren, haben einen ersten Schritt unternommen, um die Versuche mit solchen Waffen einer internationalen Kontrolle zu un- terstellen. Wir begrüßen dies als einen ersten Anfang einer besseren Verständigung zwischen den Nationen. Gleichzeitig bitten wir die Staatsmänner der Welt, sich nicht mit diesem Anfang zufrieden zu gehen, sondern tapfer auf dem jetzt eröffneten Wege fortzuschreiten. Die Aussetzung der Atombombenversuche muß zu verstärkten Bemühungen um einen Stopp der Produktion von Atomwaffen und zu einer Verringerung der gegenwärtigen Rü- stungen führen. Voraussetzung zur Errei- chung dieses Ziels ist, daß sich zwischen den Nationen Freundschaft und Vertrauen entfal- tet. Was nottut, ist eine offene Welt, in der sich die Menschen frei begegnen können und lernen, einander zu verstehen und sich auf- einander zu verlassen. Wir appellieren an die EKirchen, mitzuhelfen, einer solchen offenen Welt den Weg zu bereiten. Wir sind uns der grogen Schwierigkeiten bewußt, die dabei überwunden werden müssen. Aber was den Menschen unmöglich erscheint, ist gewiß mög- lich für Gott. Wir beten zu ihm, der die Lasten und Angste der Menschen auf sich genommen hat, er möge uns führen und stärken bei un- seren Bemühungen um Friede auf dieser Erde.“ Zu einer Aussprache kam es über die Frage der Rückkehr des Erzbischofs Makarios nach Zypern. Nicht nur die griechische orthodoxe Kirche, sondern auch der Zentralausschuß des Weltkirchenrats bemühen sich, den Erzbischof zur Rückkehr auf die unruhige Insel zu be- wegen. Von britischer Seite wurden dagegen Bedenken erhoben. Es sei mehr eine politische Die Pariser Polizei hat bei einer grogen Razzia rund 2000 Algerier festgenommen und zur Feststellung ihrer Identität in einem gro- Ben Sportpalast vorübergehend interniert. Razzien der Pariser Polizei erstreckten sich vor allem auf die in den„Arabervierteln“ der französischen Hauptstadt lebenden Nord- Afrikaner und auf die Algerier, die am Stadt- ramd von Paris in Behelfsunterkünften woh- nen. Ahnliche Razzien wurden in der Provinz durchgeführt, vor allem in den Städten Bor- deaux, Lyon, Belfort und Montbéliard. Ministerpräsident de Gaulle versuchte in Algier, sich in Einzelgesprächen mit Persön- lichkeiten der verschiedenen politischen La- ger selbst ein Bild von der Stimmung in Al- Serien zu machen. De Gaulle wird heute nach Paris zurückfliegen. Zuvor hält er eine Rund- kunkansprache, der besonders die Alge Franzosen mit großer Spannung entgegen- Sehen. fordert Abrüstung Als eine kirchliche Frage, erklärte man. Pro- fessor Alivisatos, Athen, der dem Zentral- ausschuß angehört, hielt dieser Auffassung entgegen, daß Kirche und Volk in Griechen- land eine Einheit seien. Es bestehe der Wunsch, daß Makarios baldigst in sein Amt zurück- Kehre. Ferner wurde beschlossen, Beobachter der russisch- orthodoxen Kirche zu zukünftigen Sitzungen des Zentralausschusses einzuladen, Es wurde damit vollzogen, was bei den Ge- sprächen in Utrecht über den möglichen Bei- tritt der Russisch-Orthodoxen zum Weltkir- chenrat bereits als erster Schritt angeboten Worden War. Neu aufgenommen wurden die Tranzösisch- evangelische Kirche in Kamerun Zwei Millionen Mitglieder), die reformierte ungarische Kirche in Amerika und die Kirche Auf den Philippinen. cher Pr Regiert ang hat gebliche Verle sischen Volks 3. ugzeuge prote dul 8 Auau Z RWa Diese und am 18. die Provin Seflogen. . ne Entschul der verar Groh Straft ntwortlichen UN sollen auf Zypern eingreifer verweist auf das Nahost- 1 ischer Plan erneut abgel lehnt des Friedens Nationen seien v nahmen zur N 15 kerung, zur es Selbstbe- stimmungsrech rung des Frie- dens zu tre das nen 2 duch die Iisti Teile 5 911 5 35 den R worden sei, po gewirkt habe. 1 liches Eingreifen und die Anwesenheit“ Vereinten Nationen in Zypern, das an einem neuralgischen Punkt im nahöstlichen Bereich liege, sei heute mehr denn je notwendig. Her Erzbischof betonte erneut, daß die Zyp- rer griechischer Abstammung die Verwirkli- chung des britischen Zypernplans bekämpfen und für die Hrringung der uneingeschränkten Freiheit eintreten werden. Die griechischen Zyprer hätten nunmehr jedes Vertrauen zur britischen Regierung verloren, deren Politik sich als unaufrichtig und als böswillig er Wie- sen habe. Die zyprische Bevölkerung sei ent- schlossen, mit allen ihr zur Verfügung ste- henden Mitteln jeden Versuch der Rückkehr der Türkei in irgendeiner Form nach Zypern zu bekämpfen. Entlassungen in der Stahlindustrie Dortmund(dpa). Die Dortmund-Hörder Hüttenunion beabsichtigt, in der nächsten Zeit 600 Belegschaftsangehörige zu entlassen. De Dortmund-Hörder Hüttenunion hat rund 23 000 Beschäftigte. Im Werk wird außerdem am Montag wegen des Auftragsmangels die Arbeitszeit verkürzt. Die Arbeiter, die bisher eine 45-Stunden-Woche hatten, werden nur noch 42 Stunden beschäftigt. Soweit bereits die 42-Stunden-Woche eingeführt war, wird sie auf 39 Stunden verkürzt. Die Rubrstahl⸗ AG in Hattingen erwägt wegen der schlechten Auftragslage die vorsorgliche Kündigung eines Teils ihrer Beschäftigten. Die Zahl der Betroffenen soll„unter 500“ liegen. Das Werk Hat 9500 Beschäftigte. Bonn leiht Indien 260 Millionen Dollar Einigung der Gläubiger-Länder Indiens— Unterstützung des Fünf-Jahres-Plans Washington(dpa/ Korr.). Die Washing- toner Besprechungen der Gläubiger-Länder Indiens über die Deckung des Deflzits bei der Finanzierung des indischen Fünf-Jahres-Pla- nes wurden mit einer Einigung abgeschlossen. An den Besprechungen waren die USA, Groß- pritannien, die Bundesrepublik Deutschland, Kanada und Japan beteiligt. Für das laufende Finanzjahr sind 350 Mil- lionen Dollar für die Deckung des Defizits, und für den Rest des indischen Fünf-Jahres- Planes, der bis 1961 läuft, sind rund 600 Mil- lionen Dollar notwendig. Die Besprechungen fanden bei der Weltbank statt. Die Gläubiger sind die Länder, die Lieferungen an Indien durchgeführt haben. Das Defizit, über das verhandelt wurde, betrifft jedoch nicht nur die bisherigen Lieferungen, sondern auch ge- plante weitere Käufe. Die Anteile, die die einzelnen Länder Indien an harter Währung zur Verfügung stellen wollen, wurden nicht bekanntgegeben, Es heißt, daß Großbritannien 200 bis 250 Millionen Dollar zur Verfügung Stellt. Die Bundesrepublik hat 160 Millionen Dollar(672 Millionen DW) für Lieferungen der Firma Krupp bereits gestundet und für Weitere Finanzierungen während der rest- lichen Laufzeit des Fünf-Jahres-Planes 100 Millionen Dollar vorgesehen. Das wichtigste Vorhaben des indischen Fünf-Jahres-Planes ist die Errichtung von drei Stahlwerken— eines von Deutschland. gelieferten, eines englischen und eines sowie tischen. Die entstandenen Schwierigkeiten werden als Ubergangsstadium bezeichnet, das bei der forcierten Industrialisierung kaum zu vermeiden sei. Letzter Versuch im Fischereikonflikt Paris(dpa). Bei der NATO in Paris soll heute ein letzter Versuch gemacht werden, doch noch zu einer Einigung mit Island über die umstrittenen Fischereigrenzen zu kom- men. Die Aussichten dafür wurden allerdings in London am Donnerstag— vier Tage bevor Island seine erweiterten Fischereigrenzen be- ansprucht— als nicht sehr günstig beurteilt. Ein Sprecher des Ständigen NATO-Rates in Paris lehnte jede Auskunft über den Stand der Verhandlungen ab. An den Gesprächen in der NATO nehmen außer Island die Bun- desrepublik, Großbritannien, Norwegen, Dä nemark, die Niederlande, Belgien und Frank- reich teil. „Der Schwanz wedelt den Hund“ überschreibt die„Washington Post“ einen Ar- tikel über die jüngsten Ausführungen Ei howers zur Lage im Fernen Osten. Das meint:„Der Präsident gab zu, daß die glerung bis vor kurzem di sogenannten steninseln als Vorposten ansah. Weil ö Nationalchinesen ein Drittel ihrer Stre nach QAuemoy und Matsu verlegten, be jetzt, sagte Eisenhower, eine engere Bez! zwischen der Verteidigung dieser Inseln der von Formosa, Gut— wer aber err Tschiang Kai Schek. einen so erheblie seiner Streitkräfte auf diese gefährlichen SX ponierten Positionen unmittelbar v Tür des kommunistischen nieren? Und verpflichtet Vereinigten Staaten, sich Nase herumführen zu hower wirklich das me das alles zu dem daß die Inſtiative der amer an die Nationalchinesen ab der Möglichkeit eines atomaren Kri er sa 8 86 Eine Unklugheit de Gaulles nennt der liberale„Manchester Guardi Warnungen des Generals jedem Versuch der Kolonien Frankre trennen.„In d Franki 5 t stellen und Freiheit von inen Kolonien langen. Ist das aber wirklich der Fall? Könnte Frankreich im Fal einer Ablehnung der neuen ee ee 5 durch di schen Gebiete einfach terstützung aufgeben und kein Inter an seinen afrikanischen Gebieten zeigen? Eine derartige Politik würde ein törichter Ausdruck von schlechter Laune sein, Der Weg, den Fran- zösisch-Westafrika geht, läuft auf eine völlige Unabhängigkeit hinaus. Der Grad der Bindung an Frankreich aber wird von der Weisheit der französischen Politiker abhängen Nach de Gaulle käme das Chaos schreibt die römische Zeitung„Messaggero“ im Zusammenhang mit der neuen Welle von Ter- rorakten algeri ischer Nationalisten:„Wehe, wenn diese terroristischen Attentate weitergehen und intensiver werden. Was werden dann die Franzosen in Afrika von einem Regime hal- ten, das sich— wieder alle Hoffnung— weder in Algerien noch zu Hause zu verteidigen ver- mag. Eine Enttäuschung in dieser Sache würde das Prestige de Gaulles erheblich mindern. Das wiederum hätte Folgen, die nicht leicht vorherzusagen sind, Denn nach dem Experi- ment de Gaulle läßt sich, wenigstens bis zur Stunde, nichts anderes sehen als das Chaos. Man muß daher wünschen, daß einerseits bei der Unterdrückung und Verhütung der Atten- tate die Grenzen der Gesetze nicht überschrit- ten werden, und andererseits, daß die algeri- schen Patrioten ihre Sache von jener der Brandstiftungs- und Mordkommandos trenne.“ „Flucht aus dem Verblödungszwang“ überschreibt die Basler„Nationalzeitung“ fol- genden Kommentar:„Die in den letzten Wo- chen Tag für Tag sich steigernden Flüchtlings- Ziffern, insbesondere unter Akademikern, aus dem Bereich der deutschen Ostzone werden nachgerade zu einem politischen Sympton. Sie markieren eine fortlaufende intellektuelle Ver- armung an den Bildungsanstalten des ostdeut- schen kommunistischen Zwangsstaates, die für die Gewalthaber sichtlich eine wachsende Ver- legenheit praktischer Art, vorab auch in den Alltäglichen Fragen der personellen Stellenbe- setzung mit sich bringt. Vermutlich behält in den slawischen Ländern die kommunistische Ideologie für einen Teil der dortigen Intellek- tuellen noch einigen revolutionär pikanten Reiz, weil man sie gedanklich nicht so todernst nimmt wie in der deutschen Vasallenfiliale, sondern ihre Begriffe nur dort hervorzieht und etwa frisch aufpoliert, wo man eine neue Operationsphase der Gewaltherrschaft als orthodox begründen will, In der deutschen Ost- zone aber ist wohl das umfangreiche Dogmen- Material in die Hände nordischer und beson- ders sächsisch-thüringischer Feldwebel-Naturen geraten, die nun mit ihren gründlichen“ Dres- surkünsten ihre eigenen Akademiker zum Lande hin austreiben. Was übrig bleibt ist eine geistig zweitklassige Feldwebelrepublik kom- munistischen Glaubens.“ .. 2 4000 protestierten im Naumburger Dom Empörung über die Verhaftung eines Pfarr- Vikars— Beschlagnahme von Büchern Berlin(dpa). 4000 evangelische und katho- lische Christen haben, wie erst jetzt bekannt Wird, am 11. August gemeinsam im Naumbur- ger Dom gegen die Verhaftung des katholi⸗ schen Pfarrvikars Hugo Hermes in Bad Kösen und gegen neue Eingriffe der Sowietzonen- Behörden in das kirchliche Leben protestiert. Während der Protestversammlung sprachen der Magdeburger Weihbischof Dr. Friedrich Maria Rintelen und der evangelische Bischof Von Magdeburg, Dr. Jänicke. Die Kundgebung schloß nach einem Fürbittegebet für Gefan- gene und Verfolgte und um den Frieden mit dem Vaterunser und dem gemeinsamen Ge- sang des Chorals„Lobet den Herrn“. Aus dem Bericht der katholischen Kirchen- Zeitung von Berlin,„Petrusblatt“, über die Versammlung geht hervor, daß der unmittel- bare Anlaß für den Protest die Beschlagnahme von mehreren hundert Büchern in den Bü- cherelen Kirchlicher Heime und Seminare so- Wie den Pfarr- und Privatbüchereien mehre- rer Geistlicher in Naumburg, Bad Kösen und Umgebung gewesen ist. Die beschlagnahmten Werke wurden als„faschistische Hétzliteratur“ in den Schaufenstern eines HO-Ladens aus- gestellt. Weihbischof Rintelen wies in seiner An- Sprache den Vorwurf zurück, die Kirche habe Taschistische Hetzliteratur besessen oder ver- breitet. Der im Juni verhaftete Pfarrvikar habe seine beschlagnahmten Bücher mit Ge- nehmigung der Regierung bei seinem Umzug in die DDR mitgebracht. Sie seien ihm zu Unrecht genommen worden Der Weinbischof Wandte sich gegen Verleumdungen über den Pfarrvikar und bezeichnete es als unerhört, daß einem Menschen die Ehre genommen wer- den solle, gegen den die polizeilichen Ermitt- lungen eben erst begonnen hätten und der Sich nicht wehren könne. Der evangelische Bischof sprach seine Freude über das Zusammenstehen der Christen beider Konfessionen in Notzeiten aus. Auch er kriti- sierte die Beschlagnahme der Bücher und wies darauf hin, daß sie für die seelsorgerische Ar- notwendig seien, denn man müsse sich Ständig mit fremden Ideologien und Philo- 5 auseinandersetzen. — m Deüschlunde 8 8 holten auf Kkonfere desre ten kon erenz werden Hu n von Wisse 1 5 8 sein, den Anschluß an deli d 755 Atom- 1 und Atompraxis in anderen Län- dern herzustellen, in denen nach dem Kriege ungehindert beitet werden konnte. Vor allem die Atomtechnik hatte in der Bundes- republik einen weiten Vorsprung des Auslan- des aufzuholen. Der Reaktorbau und die von ihm abhängige Zubehörindustrie mußten 1955 von vorn beginnen. Auch die Meß- und Re- Seltechnik sowie die Isotopentechnik standen erst am Beginn. Trotz des Rückstandes auf dem Gebiet des Reaktorbaus hat Deutschland Aber nach Ansicht von Professor Winnacker, einem Mitglied der deutschen Delegation, für eine erfolgr iche neue Arbeit gute Vorausset- zungen mitgebracht, die sich auf die hohe Lei- stungsfähigkeit der Elektroindustrie, der che- ischen Industrie, der Metallurgie und des Maschinenbaus stützen. Eindringlich hatte die Atomkonferenz 1955 ber auch Klar Semacht, Wie weit die deutsche 2 unter den Beschränkungen der er- genüber dem Aus- 8 An die Uberau 831 uktiven 12 1817 1812 in den Sprechende neue Die deutsche Atome lesen Auf Aufbauend ein gutes Stück e sondern sie haf auch mit Erfolg eigene Wege eingeschlagen. Die kontrollierte Kernverschmelzung Besonders eingehend haben sich die deut- schen Atom wissenschaftler in letzter Zeit der Frage einer friedlichen Ver Wendung jener Ener gie gewidmet, die durch Kernverschmel- zung krei werden kann, eine Energie, die bis- her nur ihre zerstörende Fraft in der Wasser- Stoffbombe beweisen konnte. An dieser Ar- beit, die im Ausland vor allem in den DSA, Großbritannien und der Sowjfetunion mit 5 el Sb. nu Nachdruck und großem Aufwand von Mitteln betrieben wird, beteiligen sich in der Bundes- republik Insti tute der Universität Kiel und der Technischen Hochschulen Hannover, Aachen, München und Stuttgart sowie das Planck-Institut für Physik. Die deut- schen Forschungen gelten dabei Sowohl Pro- blemen der Physik für eine thermonukleare Reaktion Lemperature n um 100 Millionen Grad K der hohen Tempe eraturen sind — Wie auch Fragen der elel n, mit denen solche Temperaturen werden können, und dem jungen Plasmaphysik. 5 deutschen Ausstellungsbeiträge Auf einer kleinen Ausstellungsfläche 100 m wird die von Bundesrepublik in der Atom- ausstellung der Regierungen einen Uberblick 1 den Stand der friedlichen Anwend ung ie an, der sich im wesent- Model 12 und Bilder Rungsreaktoren und einer Darstellung Arbeiten in der Isotopentechr ra Der kommerziellen Au für den Frieden“ im Genfer ngspalais ist eine Fläche von 76 räumt worden. Hi Werden vor der deutschen Ome am Allem tungen un d Instrumente der Zubehör- Geräte für und Strah- Anlage n Sein, darunter Strahlenmessur Dazu ein Modell Sser-Entaktivierung. Hoffnung auf den„Geist von Genf“ Die deutsche Atomwissenschaft erhofft sich von der kommenden Konferenz einen frucht Gedankenaustausch besonders über die Probleme des für Deutschland noch jungen Reaktorbaues und der mit ihm zusammen- genden neuen Techniken, wie aucli über verschiedenen Gebiete der Strahlenfor- schung, in denen die deutschen Wissenschaft- 0. 0 schon sehr viel wieder aufgeholt — möchte man über die medizi- „Robaltkanonen“ 90 5 1 als andere M es in Deuts Allem aber v 85 in der Anwendung billige ittel ist.„Caesium- Kanonen“ gibt mand bis jetzt noch nicht. Vor scht man auch, wie es Profes- sor Becker(Heidelberg) nannte, den Geist von Genf“ wiederzufinden, den Geist der friedlichen Zusammenarbeit. Bundesatomminister Balke Grußwort zur Genf hat in einem er Atomkonferenz, das in der Zeitschrift„Die Atomwirtschaft“ ver- öfkfentlicht wurde, darauf hingewiesen, daß die Lebensbedingungen der Menschen immer stärker durch Natur wissenschaft und Technik beeinflußt werden.„Regierung. Wissenschaft und. Wirtschaft unseres Staates“, erklärte er, „Werden sich anstrengen müssen, um den Lei- stungen der übrigen Welt folgen zu können. Daß die Möglichkeiten hierzu jetzt auch bei Uns gegeben sind, soll unsere Mitarbeit an der Konferenz und den von ihr gestellten Auf- gaben erweisen.“ Heinz Rieger Jelegrafenumt uuf Erdsutelliten? Wernher von Braun entwickelt fantastische Pläne zur Finanzierung der Raumfahrt Amsterdam(dpa /korr). Den Plan, ein Welttelegrafenamt auf einem künstlichen Mond einzurichten, entwickelte der deutsch- amerikanische Raketenfôrscher Dr. Wernher von Braun auf einer Pressekonferenz in Am- sterdam. Auf diese Weise könne man die Weltraumfahrt auf eine gesunde wirtschaft- liche Grundlage stellen, erklärte der Leiter des amerikanischen Raketenforschungs-Insti- tuts Huntsville. Durch die Entsendung von im Verbundsystem arbeitenden„Telegrafen-Sa- telliten“ kann man nach seiner Ansicht den gesamten Telegrafenverkehr für die Erde re- geln. In elektronischen Rechenmaschinen Würden elektronische Impulse von Millionstel- Sekunden-Länge auf Magnetbänder gespei- chert. Der Inhalt eines ganzen Buches könne Auf diese Weise in wenigen Sekunden nieder- geschrieben werden. Der Satellit müsse mit einem Magnet- schreiber ausgerüstet sein und einen Sender, einen Empfänger und eine unabhängige mit Sonnenbatterien arbeitende Stromversorgung besitzen.„Während der Satellit über London hinwegzieht, drückt der Sender der Londoner Bodenstation alle vorliegenden Telegramme für Frankfurt. München, Wien, Istanbul usw. auf das Magnetofonband in den Satelliten. Wenige Minuten später erscheint der Satel- lit über Frankfurt, wo er auf ein Signal der Bodenstation hin die für Frankfurf bestimm- ten Botschaften herunterspielt und dann sein Band wieder für die weiteren Aufnahmen von Pelegrammen öffnet.“ Da jeder Satellit die Erde täglich 16 bis 18mal umkreise, genüge ein halbes Dutzend solcher Satelliten, um den Nachrichtenverkehr der ganzen Erde zu bewältigen. Wenn man Auch nur als Preis einen einzigen Pfennig pro Wort für diesen Telegrafendienst ver- lange, so könne mit diesem Geld die gesamte Weltraumfahrt einschließlich Expeditionen zum Mond und zum Mars finanziert werden, sagte von Braun. Studenten wollen Kontakt mit Polen BOnn(dpa). Der Verband deutscher Stu- dentenschaften(Vds) forderte eine stärkere Förderung des Studentenaustausches und der Kulturellen Beziehungen mit Polen. In einem Memorandum, das der Vds den Bundestags- Abgeordneten, dem Auswärtigen Amt, den Kultusministern der Länder und der Rek- toren der Universitäten des Bundesgebietes überreichte, heißt es, man dürfe es nicht al- lein den Kommunisten aus der Sowjetzone überlassen, das Nachkriegsdeutschland in Po- len zu vertreten. In der 23 Seiten starken Denkschrift des Studentenverbandes heißt es, der Austausch mit Polen vollziehe sich noch immer in einer Atmosphäre des Abenteuer- lichen und Halbverbotenen. Das Auswärtige Amt mache zwar keine direkten Schwierig- keiten mehr, habe jedoch noch keine deut- liche Erklärung abgegeben. op föH noch cer Mee, Die Dominikanische Republik hat beim Bon- ner Auswärtigen Amt in ungewöhnlich schar- fer Form gegen Berichte protestiert, die in der illustrierten deutschen Presse über den dominikanischen Präsidenten Trujillo veröf- Tentlicht wurden. In der Sowietunion seien keine Starts von Mondraketen mißlungen, erklärte die SoWIe- tische Botschaft in Ostberlin zu diesbezügli- chen Meldungen. Zum Tode verurteilt wurde ein 20 Jahre alter Ungar, der des Mordes und des Raubes mit Waffen, die er während des Aufstandes gestohlen haben soll, angeklagt war. UN- Generalsekretär Hammarskjöld ver- handelte in der jordanischen Hauptstadt er- neut mit Ministerpräsident Rifal. Heute Will er nochmals mit 8 N zusammen- treten. e 8 5 Neues aus aller Welt Sowjets planen Antarktisdurchquerung Kontinent oder Inselgruppe?— 5000 km durch die Eiswüste am Südpol Moskau(dpa). Sowjetische Wissenschaft- ler planen für das Jahr 1959 einen Marsch quer durch die Antarktis. Uber den geogra- Phischen Südpol wollen sie von der Station Mirny aus das Bellinghausen-Meer erreichen. Der Marschweg wird auf 5000 Kilometer be- Zziffert. Während dieser Antarktisüberquerung soll endgültig die Frage geklärt werden, ob die Antarktis ein Kontinent oder eine Insel- gruppe ist. Eine andere Antarktisexpedition soll die Möglichkeiten zur Errichtung neuer Wissenschaftlicher Stationen zwischen dem Roßmeer, dem Graham-Land, dem Wilkes Land und dem Königin-Maud-Land prüfen. Zum ersten Male in der Geschichte der Geschichte der Menschheit war es Anfang März dieses Jahres einer britischen Expedi- tion unter Leitung von Dr. Vivian Fuchs ge- lungen, nach einem 3360 Kilometer langen Marsch die antarktische Eiswüste zu durch- queren. Die Expedition benötigte für ihren Marsch vom Weddell-Meer bis zum RoßB-Meer 99 Tage. Selbst ohne Zehe schlief er noch RO m(dpaſkorr). So gewaltig war der Rausch, den sich der Triestiner Giordano Cos- lenz in Mailand antrank, daß er neben den Straßenbahnschienen einschlief und nicht ein- mal auf wachte, als ihm eine Straßenbahn eine Zehenspitze abfuhr. Der Unfall wurde erst von einer Polizeistreife bemerkt, die sich darüber wunderte, daß aus dem einen Schuh des Schläfers Blut flog. Es gelang den Ordnungshütern indessen nicht, den Betrun- kenen Wachzurütteln: Noch immer schlafend, wurde. in ein Krankenhaus transportiert. 56 Bergleute im Schacht erstickt Schweres Grubenunglück in Oberschlesien— Brand in 308 Meter Tiefe Warschau(dpa). Ein schweres Gruben- Unglück hat sich am Donnerstag in Oberschle- sien ereignet. In einer Kohlengrube in Hin- denburg(Zabrze) brach in dem Hauptbelüf- tungsschacht ein Brand aus. Zahlreiche Rettungsmannschaften aus be- nachbarten Gruben wurden sofort nach Aus- bruch des Brandes zur Rettung der ein- geschlossenen Bergleute eingesetzt. Das Feuer brach in 308 m Tiefe aus. Die meisten Berg- leute konnten aus den bedrohten Stollen ge- rettet werden. Trotz des sofortigen Einsatzes der Rettungsmannschaft sind jedoch die 56 Bergleute erstickt. Nach amtlicher polnischer Mitteilung sind die Bergleute in den Kran- kenhäusern außer Lebensgefahr. Die Staatsanwaltschaft von Hindenburg hat eine Untersuchung des schweren Gruben- lücks eingeleitet. Der stellvertretende pol e Ministerpräsident Jaroszewiez ist noch Donners an die Unglüc— Ermittlunge en entstan d 1 Schweißen. D ie trockene Hol Der Schweiger und fe, die Arbeit entgegen den beste- den Richtlinien ause haben sollen Wurden verhaftet. 5 12 Hi geführt 15 Jahre Zucht Are Auch Den verg Stade 7 5 5 e 885 2 lan 8 nilfen Adolf Schulz aus Alvesen(Kreis Harb g) Wegen versuchten 1 in Tateinheit mit fahr- lässiger Tötung 15 Jahre Zuchtha us und Ab- erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte Auf zehn Jahre. Schulz steht seit drei Tagen vor Gericht, Weil er am 4. Juli 1957 ucht haben soll, seine 38 jährige Verlobte, die Magd Wallburga Rabis, mit einem Pflanzenscl hutzmittel zu ver- giften. Er hatte das Gift in eine Feldflasche mit Kaffee geschüttet. Das Opfer wurde der 66 Jahre alte Landwirt V Im Böttcher, der aus der Feldflasche getrunken hatte. Leiche des Ehemannes zwölf Jahre versteckt Beim Wohnungswechsel rahm die Mörderin den Toten in einer Kiste mit Marburg(dpa). Zwölf Jahre lang hielt die 52jährige Katharina Keim aus Treysa die Leiche ihres Ehemannes versteckt, bevor der Tote am 17. April 1958 bei einer Hausdurch- suchung gefunden wurde. Frau Keim mußte sich vor dem Marburger Schwurgericht zu der Anklage verantworten, im Oktober 1946 ihren Mann ermordet zu haben. Außerdem wird ihr Zur Last gelegt, von 1952 bis 1958 einen Land- Wirt, mit dem sie ein Verhältnis hatte, um mehrere tausend Mark erpreßt zu haben. Die Angeklagte hatte ihren Mann am 29. Oktober 1946 eines Streites mit einem Wäscheknüppel niedergeschlagen. Nach Ansicht des gerichtsmedizinischen Sachver- Ständigen muß bereits der erste Schlag töd- lich gewesen sein. Dieser Schlag lasse darauf schließen, daß die Angeklagte Tötungsabsich- ten hatte. Nach der Tat versteckte die Frau die Leiche ihres Mannes unter dem Stroh auf dem Bos den ihres Hauses. Bei der Polizei gab sie eine Vermißtenanzeige auf und ließ sich am 11. Mal 1949 scheiden. Als sie am 7. Juli 1948 um- ziehen mußte, packte sie die mumiflzierte Leiche in eine Kiste, die sie mit einem Vor- ängeschloß sicherte. Die Kiste stellte sie in einem Schuppen an ihrem neuen Wohnhaus Ulter. Alle Ermittlungen der Polizei auf Grund Von Gerüchten, Frau Keim habe ihren Mann umgebracht, verliefen immer wieder ergebnis- 108. Erst als sie am 17. April 1958 Wegen der Beschuldigung der Erpressung in Haft ge- nommen wurde, kam bei einer Haussuchung die Kiste zum Vorschein. Frau Keim hat So- fort ein volles Geständnis abgelegt. Flugzeugabsturz in den USA ohne Tote „Wie eine brennende Fackel durch das Korn- feld“— Nur wenige Verletzte Minneapolis(dpa). Eine Viermotorige Maschine vom Typ Ds B stürzte am Don- nerstag mit 56 Passagieren und einer vier- Köpfigen Besatzung an Bord in der Nähe von Minneapolis ab. Bei dem Absturz kamen wie durch ein Wunder keine Menschen ums Le- 12 Lediglich einige Passagiere wurden ver- etz Das Flugzeug war auf dem Wege nach Seattle an der Westküste. In den ersten Be- richten hatte es geheißen, daß bei dem Ab- Sturz, dessen Ursache bis zur Stunde noch unge wil ist, mehrere Fluggäste verletzt wurden. Das Flugzeug fing unmittelbar nach dem Start in Minneapolis Feuer und verlor eine Tragfläche, als es durch ein Kornfeld raste, nachdem es von der Startbahn abgekommen War. 30 Meter vor einem Bauernhaus kam es zum Stehen, nachdem es vorher noch eine Garage gestreift hatte. 50 Menschen wurden sofort in das Kran- kenhaus gebracht, von denen jedoch nach späteren Berichten nur einer schwer verletzt War. Ein Bauer, der das Unglück aus der Ferne miterlebte, erklärte den Reportern: „Es war ein Wunder, daß überhaupt jemand aus der Maschine herauskam. Das Flugzeug verlor Benzin, und als es über das Kornfeld Taste, sah es wie eine brennende Fackel aus“. Die meisten Passagiere konnten sich durch ein Loch im Flugzeug retten, das nach dem Abbruch der Tragfläche entstanden War. 35 Perlen in einer Muschel 8 Kanton(dpa). Perlenfischer der südchine- sischen Insel Hainan haben in der Nähe des Hafens Paimaching eine Muschel gefunden, die 55 Perlen enthielt. Wie die chinesische Nachrichtenagentur Hsinhua berichtete, wur- de in den Gewässern der Insel zum ersten Male eine Muschel mit derartig reichem Per- leninhalt gefunden. Die Perlen haben einen Pl tinartigen Glanz und sind sehr hell. 13 4 22 Nich Kumm Außen Mens gen Ei steller komm sie jet gen k irgend hin ur Mense ben is Meis um gr sein F nur gen, u uns d werde stände gen be setzen len he lichem keine dern. Grund S! Wir Ar sonder Eins Ste eine f: lösche dabei kleine Alltag Strahl Stimm macht Zupac It. Den Surop vom 08 Tee 2 Mope Gren: ihre italie erhal poste Uber este Lolcale Ncaadocliaui Außenstände des Lebens die Gesch Nicht nur tsleute mit ihrem [Kummer über säumige Kunden klagen über Außenstände, nicht nur die freischaffenden Menschen, die auf den oft recht unregelmäßi- gen Eingang von Honoraren angewiesen sind, stellen oft fest, wieviel sie eigentlich noch zu be- kommen hätten, und wie schön es wäre, wenn sle jetzt schon über die volle Summe verfü- gen könnten— eigentlich haben Wir alle irgendwelche Außenstände, an die wir uns hin und wieder erinnern, Dinge, die uns ein Mensch oder auch das Leben schuldig geblie- ben ist. Meist handelt es sich dabei allerdings nicht um greifbare, materielle Werte, auf die man sein Recht anmelden kann. Oft sind es auch nur Wünsche und Erwartungen, die wir he- gen, und von denen wir meinen, sie müßten uns doch einmal erfüllt werden. Und doch werden wir immer wieder enttäuscht. Außen- stände, die man mit Lief en oder Leistun- gen belegen und auf den Pfennig genau fest- Setzen kann, lassen sich in den meisten Fäl- len hereinbekommen, und sei es auf 10 lichem Wege. Aber es keine Möglichkeit, etw 2U for- dern, von dem wir glauben, daß wir es auf Grund unseres Verhaltens erwarten könnten. kährliche Spekulation gef ion, wenn en, dag uns das Schick be- 1 ütern belohnen m 2. Diese Einstellung führt nur dazu, unzufrieden zu a 1 werden und sich vom Schicksal vernachläs zu fühlen, 1 8 zu haben sen und e eine far! unrechten S Ist nicht a ben so 5 auf nicht auch leuchtung tönen, ne im g an? Wir selbst Ke es liegt an ur oder pessimis breiten. Denn Daseins: Wie wir die Welt, v findet Leben fröhlich, wer traurig„derm löschen ringsum die Lichter des Hoffens. dabei ist es gar nicht so schwer, seine eigene kleine Welt richtig zu beleuchten, weil der Alltag eben jedes Lächeln sofort zurück- strahlt und man sich so ganz plötzlich in eine Stimmung versetzt fühlt, die es einem leicht macht, auch das Unangenehme fröhlich an- Zupacken. Ubder Geheim 1d, so erschein Italien verzichtet auf Grenzdokumente Dem Beispiel der meisten anderen West- europäischen Länder folgend, wird Italien vom 15. Oktober an die Einreise für Privat- os erleichtern. Von diesem Zeitpunkt an rechen Ausländer, die mit privaten Per- S enwagen, Motorrädern, Motorrollern und Mopeds zeitweilig nach Italien einreisen, keine Grenzdokumente(Carnet, Triptik usw.) für re Fahrzeuge mehr vorzuzeigen. Wie das itallenische Finanz ministerium ankündigte, erhalten sie stattdessen an den Grenzzoll- posten einen kostenlosen Touristenausweis. per die Gültigkeitsdauer dieses Ausweises besteht noch Unklarheit. Reaktor bestimmt ist, s Brennelemente fü 2 Brennelemente den bereits in Al r Reaktor Ab Oktober Silberscheideanstalt DEGU bei Hanau mit der fristgerechten Ausli der Brennelemente für den Karlsruher E reaktor FR 2 beginnen. In dem„Atomd Wolfgang bei Hanau werden diese U gestellt, die dann etwa dreieinhalb Jahre lang den Brennstoff für den Karlsruher For- schungsreaktor abgeben werden. Für die erst Reaktorfüllung sind amm Brenn- elemente notwend ist WO das erste„Atomdor b Hier wird Uran verarbeite elt. Und die DEGUS der Finanzierung von Karlsruhe. Die DEGU SSA, die auch i und Ang Gold- 1 kelden ein Werk b der Herstellung ur Metalle eine jahrzehntelange 1940/42 beschäftigt 1 1 Iisch reinem Urann stellung der Brenne reaktor darum, Verunr Uran zu entfernen, 2 aus erunre utronen nicht 1 ST N Zur Verf 2 nen weitere Urankerne nicht mehr und die Kettenreaktion kann nicht aufrecht- erhalten werden. Um was für Verunreinigungen geht, um welche„Mengen“, bew sache, daß bei der 1 Mengen nicht mehr in! n, sondern ppm(Darts per million= ein zehntausendstel Prozent!) und in ppb Garts per billion- hun- derttausendstel Prozent) gemess Man kann sich vorstellen, wie„v solches Uran, das als Brennelement f muß. Und die not- wendigen Kenntnisse auf dem Gebiete der „ppm- Analytik“ brachten große inzw gelöste Aufgaben mit sich. Es würde zu weit führen, diesen N Prozeß der Uranreinigung— das Uran kommt aus Kanada— beschreiben zu wollen. Das so erzeugte Uran wird bei der DEGUSSA in Wolfgang bei Hanau wie üblich im Hoch- vakuum geschmolzen, legiert und vergossen. Das erste„Atomdorf“ Deutschlands Anschliezend wird es laut formt. Zur Zeit arbeitet die DEGU a Hauptsache für die Herst von rund zehn Tonnen Brennelementen für den Karlsruher Kernreaktor aktor FR 2). Die DEGUSSA ist At wirtschaftlicher Be- trieb— und so kommt es verständlicherweise auch darauf an, reine Metalle auch billig zu erzeugen. So ist hier bei Hanau auf dem Gelände einer alten Munitionsfabrik(Muna) à ersten Wellkrieg das erste Standen. Alle hier Besch Geigerzähler angesteckt Messungen ständig kor unterscheidet à 1 „Atomdor metallurg roter Schrift el und Laboi Aten Worte: Radioaktiv! erinnern daran, daß hier mit radioaktiven Stoffen gearbeitet wird. Ab Oktober wird die DEGUSSA an die Kernreaktor- Gmb Karlsruhe die Brennele- mente liefern, die aus langen Uranstangen bestehen, die mehrfach an der Oberfläche be- handelt worden sind. Diese Behandlung im Einzelnen zu schildern einschließlich der ver- schiedenen Verfahren kann nur der Fachmann erklären. Dem„Mann auf der Straße“ möge es genügen, zu erfahren, daß alle nur mög- lichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen wer- den und dag das Wort„Kernenergie“ oder „Atom“ absolut nichts Fürchterliches an sich hat— wenn es nicht gerade für Atombomben verwendet wird. Die Brennelemente, die für den Karlsruher Reaktor geliefert werden, aber sind durchaus friedlicher Natur. Dies be- Weist allein schon die Tatsache, daß diese Brennelemente viel teure nd, weil sie eben nicht für Atombomben verwendet werden können und auch nicht sollen. Die Brennele- mente, die man für die englischen Reaktoren verwendet, haben eine viel kürzere Lebens- dauer, Weil sie auch für die Plutoniumberstel- lung gebraucht werden. Die Karlsruher Brennelemente aber müssen länger halten— eine Füllung etwa dreieinhalb Jahre—, und sle müssen Eigenschaften haben, die die eng- lischen nicht zu haben brauchen. Karlsruhe wird eben ausschließlich Forschungsarbeit be- ter), 6 rt Werden. Nici n Betrieb die in tten an den 0„Vorsicht! 8 DT 8 treiben. 195 8 Schloß ohne Mannheimer Mannheim sw). Obe e 0 Hans Reschke sprach sich gegen den WI aufbau der Wachhäuschen“ vor dem rocken Mannheimer Schloß aus. Vor Vertretern fügte der Oberb doch hinzu, die Stadt könne 1 18 er je- micht darüber entscheiden, ob die Wachhäuschen wieder er- richtet werden oder nicht, da das Schloß Eigentum des Landes sei. Er würde einen Wiederaufpau jedoch bedauern. Die Häuschen Vor dem Schloß waren bei den Renovierungs- Arbeiten abgetragen worden, Nach dem Plan der Staatlichen Schloßbauver waltung sollen sie um zehn Meter zurückgesetzt wieder- errichtet werden. In Briefen an die örtlichen Zeitungen nimmt die Bürgerschaft heftig Stellung zu dieser Frage, wobei der Eindruck entstanden ist, daß die Mehrheit der Bevöl- kerung den Wiederaufbau nicht wünscht. Sie meint, ohne die Häuschen sei der freie Blick auf das Schloß möglich. Die Befürworter des Wiederaufbaues aber sagen, der Abbruch der „traditionellen Wachhäuschen“ Wäre ein„kul- turhistorisches Verbrechen“. Mannheim. Drei Zusammenstöße mit parkenden Autos hat ein amerikanischer Sol- dat verursacht, der, wahrscheinlich betrunken, durch die Mannheimer Innenstadt fuhr und dabei einen sehr beträchtlichen Schaden ver- Ursachte. ASW) Auslandsstrafen werden nicht registriert Viele Anfragen haben den Automobilclub von Deutschland' in Frankfurt zu dem Hin- Weis veranlaßt, daß die im Ausland gegen, deutsche Kraftfahrer wegen Verkehrsdelikten verhängten Strafen nicht in die Verkehrssün- derkartei aufgenommen werden. Derartige Verurteilungen, so erklärte der AD, lägen AuUberhalb des räumlichen Geltungsbereichs des Paragraphen 13 e der Straßenverkehrs- zulassungsordnung, der die Eintragung in das Verkehrszentralregister regelt. Hohe Gewinne in der Süddeutschen In der vierten Zwischenklasse der 23. Süd- deutschen Klassenlotterie flelen der Haupt- gewinn von 200 000 DM. auf die Los-Nummer 185 254 und ein Gewinn von 100 O0 PM auf die Losnummer 196 506.(Ohne Gewähr.) Unser Wetterbericht Ipersicht: Dem nach Nordosten abziehen- den mitteleuropàischen Hochdruckgebiet folgt die über Westeuropa von Norden nach Süden. verlaufende Tiefdruckfurche nach. Sie befin- det sich zwar in Auflösung, Reste davon kön- nen aber unser Land noch erreichen und vor- übergehende Unbeständigkeit Hervorrufen. Vorhersage: Zeitweise leicht bewölkt aber noch niederschlagsfrei, Höchsttemperaturen zwischen 25 und 30 Grad. Samstag wolkiger, vorübergehend etwas Regen, leichter Tempe- raturrückgang. Hauchdünner Sieg des TV 1898 Am vergangenen Wochenende weilte die Turn- riege des TV 98 beim TV Lampertheim, um im Rahmen der 25jährigen Jubiläumsfeierlichkeiten einen Gerätemannschaftskampf zu bestreiten. Die Seckenheimer, die auf den verletzten Möll ver- zichten mußten und Spatz infolge Krankheit nicht voll einsatzfähig hatten, schienen einem sicheren Sieg zuzusteuern. Pferdsprung, Barren; Boden und Seitpferd wurden eine sichere Sache der Gäste, die lediglich an den Ringen/ Punkt verloren und mit 4 Punkten Vorsprung an das letzte Gerät, das Reck, gingen. Dieses Sorgen- kind der 98er brachte durch einige Versager noch viel Aufregung in den Kampf, den Lam- pertheimern sogar eine knappe Führung, die ihnen erst mit der letzten Uebung entrissen werden konnte. Der Sieg ist in erster Linie das Verdienst der R. sonst schwächeren Turner. Werner Schmid, Volk, Albert Krämer und Gunther Würthvein zeigten sich stark verbessert, während Spatz, Hertlein und Kollnig nicht alles nach Wunsch gelang. Dies zeigt sich auch in dem Einzelsieg des Lampertheimer Feller, die in Seckenheim beim Vorkampf erst auf den 4. Platz kamen. An Einzelleistungen können besonders Pferdsprünge von Schmid und Spatz(ie 9,60), die Bodenübung von Hertlein(9,40) und Schmid (9,15), die Ringeübungen von Kollnig(9,25) und Spatz(9,20), sowie die Barrenübungen von Volk Rudi(9,10) und Schmid(9,10) Erwähnung finden. Besohdere Freude löste auch die Barren- kür von Würthwein(8,80) durch ihren rhyth⸗ die mischen Vortrag aus,. Lampertheim stellte am Barren mit Feller(9,55), sowie an den Ringen (9,30) und Reck(9,60) ebenfalls durch Feller den besten Turner. Ergebnisse: I. Seckenheim 310,70 Punkte; 2. Lampertheim 310,60 Punkte. Hinzelwertung: 1. Feller 55,65 Pkt., 2. Koll nig 33,40 Pkt., 3. Krebs(Lamp.) 53,35 Pkt., 4. Schmitt(Lamp.) 52,75 Pkt., 5. Schmid 51,95 Pkt., 6. Spatz 51,10 Pkt.. — Kaffee in Sekundenschnelle 3— vollendet rein Wir gratulieren Den 80. Geburtstag konnte gestern Herr Karl Rösch, Badener Straße 81, feiern. Seinen 70. Geburtstag feiert heute Herr Alb. Sehmitt, Acherner Straße 54. Herzlichen. Glückwunsch. Auf eine 40 jährige Mitarbeit im Tabakherhst kann in diesem Jahr Frau Elise Stahl! zurück- blicken. Frau Stahl arbeitete ununterbrochen bei dem Landwirt Emil Volz, Kloppenheimer Str. 38. Der für die Zukunft weitere und Schaffens- Treude. wünschen wir der Gesundheit Jubilarin Jahre Beilagen-Hinweis. Der heutigen Ausgabe ist ein Werbeprospekt über Möbel, Lampen, Teppiche und Gardinen von der ANKER Kaufstätte Mannheim beige⸗ fügt, den vir der Beachtung unserer Leser empfehlen. Wenn die Sonne auf uns schießt, Zur Zeit ist auf der Sonne die Hölle los. Wie unsere Wissen- schaftler sagen, erleben wir ein sogenanntes Sonnenfleckenmaximum. Immer wieder sendet die Some in diesen Wochen und Monaten stoß weise Wolken von Wasserstoffatomkernen in den Wel- Erde und können tenraum. Sie treffen unsere lelgreifende Veränderungen hervorrufen, die wiederum unser tägliches Leben empfindlich zu beeinflussen vermögen. Die„Münchner IIlu- strierte“ bringt im neuen Heft einen hochinter- essanten Bildbericht über die für uns s0 bedeu- tungsvollen Vorgänge auf der Sonne. K chretärin des(hefs a %% ũ.„„„„„„„ e Copyright by Dukaspress, Hamburg, durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden. (31. Fortsetzung) „Gelöst ist es, glaube ich, noch nicht“, ver- Setzte Robin, David hat bisher nur angedeu- tet, daß etwas sehr Interessantes ans Tages- licht gekommen sei. Daphne scheint seine Ge- neimnistuerei auf die Nerven zu gehen. Aber er hat sich strikt geweigert. darüber zu spre- chen, bevor Sie zugegen sind, trotz ihrem Drängen.“ Arme antwortete nicht, sie hatte alle Mühe, ihre Hrregung zu verbergen, da sie sich nun mit David wieder unter einem Dach wußte. Mit gefaßter Miene und freundlichem LA cheln betrat sie das Zimmer. Aber ihr Herz Klopfte zum Zerspringen, als sie Frau Eskin und Daphne begrüßte. Und dann streckte sie David die Hand entgegen, Ein sonnengebräun- ter, energischer, wieder völlig hergestellter David, der nur kaum merkbar noch Hinkte, Kam auf sie zu und nahm mit festem Druck Mmre Hand. „Guten Tag, Anne“, sagte er, sie mit einer solchen Selbstverständlichkeit mit ihrem Vor- namen anredend, daß sie sich unwillkürlich Fragte, ob es wirklich das erstemal war.„Ich freue mich, daß Sie es möglich machen konn- ten, herzukommen.“ 5 Sie erwiderte ein paar höfliche Worte, ohne den Sturm in ihrem Innern zu verraten; dann fragte Robin, ob man nicht einen Cocktail trinken wolle, und Daphne setzte hinzu: 85 „Während wir ihn trinken, läßt sich David vielleicht dazu herab, uns sein Geheimnis end- lich preiszugeben. Es brennt ihm schon seit seiner Ankunft auf der Zunge.“ 5 PDaphnes sonst so wWohltönende Stimme klang ein wenig scharf. Es schien, als habe sie ihrem Verlobten wegen seines Schweigens bereits eine heftige Szene gemacht. Aber Davids Ton war völlig ruhig, als er, mit nachdenklichem Lächeln von Robin eiri Glas entgegennehmend, sagte: „Zu dem Geheimnis fehlt mir leider noch immer der Schlüssel. Im Gegenteil, die Sache ist fast noch geheimnisvoller geworden. Aber ich konnte noch einiges Zusätzliche in Erfah- rung bringen und hoffe, daß der eine oder an- dere von uns vielleicht noch einen weiteren Hinweis beisteuern kann. Ich spreche natürlich von dem Brief an Firth& Farraday, Anne.“ „Ja, ja, ich bin im Bilde, Robin deutete be- reits an, daß Sie etwas darüber herausgefun- den hätten. Erzählen Sie bitte, ich bin nicht weniger begierig als Daphne, es zu hören. Ich frage mich schon, ob es in erster Reihe mich oder den Brief betrifft“, schloß sie mit einem Kleinen, nervösen Auflachen. „Nichts, was Sie betreffen könnte“, beruhigte sie David sofort. Worauf sie einen so tiefen Seufzer der Er- leichterung ausstieß, daß er lachte. „Sobald ich alle Rückstände, die ich in Lon- don voerfand, aufgearbeitet hatte“, begann Da- Vid,„beschloß ich, der Sache mit dem Brief auf den Grund zu gehen.“ „Ieh dachte, du hättest dich damit abgefun- den und wolltest das Gaze auf sich beruhen lassen“, warf Daphne leicht erregt ein. „O nein“ David lächelte, aber er hatte sei- nen eigensinnigen Zug im Gesicht.„Ich erin- nerte mich an Robins Vermutung, daß bei Firth& Farraday vielleicht eine Nachlässig- keit beim Empfang des Briefes vorgefallen sein könnte.“ „eh fünle mich tief geschmeichelt“, grinste Robin. 8 i „Obwohl ich es für unwahrscheinlich Hielt, machte ich mir die Mühe, nachzuforschen. Ich suchte 1 jungen Firth auf, der über meinen Wunsch zunächst sehr wenig erbaut war. Aber schließlich hatte ich ihn so weit, daß er die Angestellte kommen ließ, die die Posteingänge der Firma einträgt, eine respekteinflößende, geradezu einschüchternde Dame von erschrek- kender Tüchtigkeit.“ a „Das glaube ich nicht!“ protestierte Anne. „Ich meine, ich glaube nicht, daß sie Sie ein- geschüchtert hat.“ David lächelte und antwortete nicht darauf. „Ich setzte ihr den Fall auseinander, Worauf sie mich einem Verhör über alle Einzelheiten des fraglichen Briefes unterzog, das jedem Untersuchungsrichter Ehre gemacht hätte. Aber es hat sich gelohnt, Sie ging hinaus und kam unmittelbar darauf mit ihrem Postbuch zurück. Unter dem Datum des vermutlichen Eingangstages befand sich am Schluß der langen Reihe eine Bemerkung, daß ein grobes Euvert mit mehreren leeren weißen Brief- bogen, alle ohne Aufdruck, eingegangen Sei. Die Marke trug den Poststempel von Rydal.“ Wenn David die Absicht gehabt hatte, eine Sensation hervorzurufen, so war ihm das rest- los geglückt. Anne und Daphne stießen beide einen ge- dämpften Aufschrei aus, während Robin sagte: „Sicher hat jemand auf der Post.., begann Daphne. „Ausgeschlossen“, unterbrach David sie un- geduldig„Warum sollte ein Postbeamter leere Blätter gegen ein Schreiben auswechseln, das für ihn ohne jede Bedeutung ist?“ „Dann bleibt nur eine einzige Erklärung“, entgegnete Daphne kalt, ‚ Anne hat sich ver- sehen und, wie ich schon immer vermutet habe, die falschen Bogen in den Umschlag gesteckt.“ 1 „Das habe ich nicht getan!“ rief Anne auhger sich, zumal Davids Gesicht verriet, daß ihm diese Erklärung neu, aber nicht ganz von der Hand zu weisen schien. „Deine Erklärung ist unwahrscheinlich, Daphne“, griff David ein,„Ich muß Anne Techt geben, Selbst wenn sie aus Versehen leere Bo- gen in den Umschlag gesteckt haben Sollte, schauen Sie mich nicht 80 vorwurfsvoll an, Anne, ich glaube es nicht, hätte sie ihren Irr- tum sofort entdecken müssen. Das Schreiben müßte ja noch irgendwo gelegen haben. Es war nicht nur ein Fetzen Papier, den man übersehen kann, es War ein dicker, mehrseiti- ger Brief mit Beilagen, der ins Auge springt.“ bestimmt nicht dabei.“ „Ja, da hast du recht“, gab Daphne zögernd zu., Dann verstehe nicht nicht!“ Sie hielt plötz- lich inne. Ihr war offensichtlich etwas enorm Wichtiges eingefallen, so daß alle sie erwar- turigsvoll ansahen. „Was gibt es, Daphne?“ fragte Robin ge- spannt, da sie unschlüssig schien, ob sie es sagen sollte. „Es hat vielleicht gar nichts damit zu tun. Aber mir fiel eben ein, Anne, war das nicht an dem gleichen Nachmittag, an dem ich Da- vids Briefe fallen lieg und Sie so freundlich Waren, sie wieder zu ordnen?“ „Ich weiß nicht mehr, doch, ich glaube ja.“ Anne war nervös. Es war schwer, sich alle Einzelheiten ins Gedächtnis zurückzurufen. „Ich erinnere mich jetzt genau. Sie kamen mit dem Stoß Briefe in das kleine Zimmer und fragten mich, wo Sie sie unterbringen sollten. Darauf schlug ich Ihnen vor, sie in der Schub- lade des Tisches aufzubewahren. Wissen Sie noch?“ 5 „Jas, nickte Anne widerstrebend.„Ich er- innere mich auch, aber ich verstehe nicht.“ „Halten Sie es für ausgeschlossen“, sagte Daphne gedehnt,„daß Sie nicht vielleicht, vielleicht, meine ich, den fraglichen Brief mit den anderen Papieren zusammen in die Schub- lade getan haben könnten?“ „Ausgeschlossen!“ Anne wWar ärgerlich und betroffen, sich so in die Enge getrieben zu sehen, daß sie eine derartige Frage überhaupt beantworten mußte.„Und wenn ich es getan hätte, müßte ich ihn, wie David richtig sagte, später gefunden haben.“ 5 Robin griff jetzt ein:„Was ist mit den Brie- fen, die in der Schublade lagen, geschehen?“ „Ich habe sie alle in einen Karton getan, den Herr Jerome nach London mitgenommen hat“, erklärte Anne mit nicht ganz fester Stimme. „Dann ist alles in Ordnung“, versetzte David und reichte Anne mit beruhigendem Lächeln die Hand.„Ich habe alle diese Briefe noch ei mal durchgesehen, ehe sie im Büro abgelegt wurden. Der Brief an Firth& Farraday war eee Südweftd. Rundſchan Erstmals über 1000 DM Steuern je Kopf In Baden- Württemberg jedoch 1400 DM Demnächst vermutlich 1500 DM 2 [kerung übe markante Punkt in der G den Steuerzahlu 4 1 lichsten Bund l istung überdur im letzten Re g sie hier bei 400 DM denen auch die schnittlich hoch i nmungsjahr 1957/58 1a Kopf— vom Baby Milli⸗ It worden. den im letzten Re ro-Kopf-Leistung im BI in Baden- Bund und tembe Tür d kommt. Umsatzsteuer— der größte Brocken Dabei hatte hierzt 366 DM an Ums 2u Srößte Brocken, der so manche N e malfam mit 1000 und mehr Mark im Jahr bel Allerdings insofern„unsichtbar“ Preisen steckt, die für alle Waren und die meisten Leistungen zu zahlen Sind. Sleiche gilt übrigens für die groge der Verbraucl euern und Zölle, für die pro Kopf allein in Baden- Wü ttemberg 155 DM zu entrichten waren; darüber hinaus— und ist in dieser Rechnung nicht erfaßt— wird natürlich ein Teil dieser Verbrauchssteuern Nicht über die Finanzkassen des Landes, son- dern in Hamburg oder Bremen„aAbgeschöpft“, Wo die steuerträchtigen Importgüter haupt- sächlich eingehen, denn die Zölle und Ver- brauchssteuern entfallen vor allem auf Ta- bak, Mineralöl, Kaffee, Zucker und eine Reihe anderer Produkte. Im Preis dieser Waren Steckt stets der Obolus an den Fiskus, der Freilich nicht selten eher einem Tribut gleich- kommt. Hilfe für Unwettergeschädigte ö Anträge der Abgeordneten im Landtag Stuttgart(sw). Die schweren Unwetter Am I., 11. und 19. August, die in manchen Ge- bieten Baden-Württembergs außergewöhnlich große Schäden angerichtet haben, sind von zahlreichen Abgeordneten des Landtags zum Anlaß gel in Anträgen und einer großen Anfrage die Betroffenen zu fordern. Nach der SPD- 1 gebrachten Großen An- 5 S011 rung berichten, welche Schäden angerichtet worden Sind, welche So- kortmaßnahmen eingeleitet wurden und wel- che materielle Hilfe endgültig erforderlich sein wird. Auch in den drei von“ ten Anträgen wird die Regier kunft über die Höhe der Schäden, vor allem in der Oberrheinischen Tiefebene, im Rastat- ter Raum und im Kreis Backnang gebeten. Sie solle ferner prüfen, ob nicht eine aatliche Finanzhilfe für die Unwettergeschädigten er- forderlich ist. Landtagsvizepräsident Gehring 70 Jahre Stuttgart(Isw). Der erste stellvertre- tende Präsident des Landtags von Baden- Württemberg, der SPD-Abgeordnete Rudolf Gehring, feiert am Wochenende seinen 70. Ge- burtstag. Gehring, der aus Stuttgart-Feuer- bach stammt, bekleidet das Amt des Land- ktagsvizepräsidenten schon sechs Jahre lang. Den Stuttgarter Landesparlamenten gehört er Seit 1946 an. Im ersten württemberg- badischen Landtag war Gehring Vorsitzender der SPD- Fraktion. Nach dem Besuch der Volksschule absol- Vierte Rudolf Gehring verschiedene Fortbil- cher Gemeinderat gewählt, dem er bis 1933 angehörte. Von 1923 bis 1945 leitete er ein Baustoffwerk. Nach dem Kriege war Gebring mehrere Jahre Ministerialrat im Innenmini- sterium in Stuttgart, wo er sich mit Fragen der Kommunalpolitik und des Wohnungsbaus beschäftigte. Seit 1946 ist er Vorsitzender der SPD-Fraktion im Gemeinderat der Stadt Stuttgart. Herbstmanöver der Luftlande-Division Stutbgart(Isw). Die diesjährigen Herbst- manöôver der größtenteils 1 in Baden-Württem- berg stationierten 1. Luftlande-Division fin- den vom 15. bis 20. September im Raum Ried- Iingen— Stetten am Kalten Markt statt. Die Anforderungen, die bei diesen Ubungen an die Soldaten gestellt werden, sind nach einer Mitteilung des Wehrbereichskommandos V im Nach J Mit gest Heilbronn 8 2 02 2 32 02 55 Scher I gendst! 1 A Inhaftiert Strafe Hinterrücks mit einem St gen und schwer verlet afantritt in Schw genraum einer einen Wagen, mehrere Rei gegens 1e und fuhr da nach He ter, angeb den. Der Stoh un mit diesem en Wagen ch nach einer Wochen! der bei seiner Mutter ei Schwachsinniger erstach seine Frau In eine Heilanstalt eingewiesen Rottweil sw). Die Große Strafkammer des Landgerichts Rottweil hat den 29 Jahre alten Wolhyniendeutschen Bruno Blüge, der am 1. August letzten Jahres seine Frau in Schwenningen erstochen hat, in eine Heil- und Pflegeanstalt eingewiesen. Aus dem Gutachten des medizinischen Sachverständigen der Psychiatrischen Univer- sitätsklinik in Tübingen ging hervor, daß der Aligeklagte schwachsinnig ist und auf der Intelligenzstufe eines neunjährigen Kindes steht. Röntgenaufnahmen zeigten zudem eine gestörte Hirnpartie, die darauf schließen läßt, daß er auch„triebhaft enthemmt“ und ohne Selbstkontrolle ist. Blüge selbst wußte sich nicht mehr zu erinnern, wie es zu der Tat Baumkronen d Sit. 17 Nach der a Frühjahr st gefäh ne zum Teil beträchtliche i Tannen sind mit Zapfen so über- Baumkrone tief Wenige M Unterhalb des Gipfels abb n, besonders Wenn stärkerer Wind aufkommt. Je nach Al- ter und Größe tragen die Baumkronen bis zu 150 Zapfen. Bei 80 Gramm je Zapfen macht dies ein Gesamtgewicht von rund 25 Pfund Aus. 2 abwärts 1 Stadtoberhaupt bezeichn Idaten gute Werbung für diée Bundeswehr. Gle tig d Hilfe Einheiten. Oberstleutr lonskommandeur de die Bundeswehr gen wollen, dag sondern aus Bür dankte für die he ten in Rastatt. Sem „Staat im Staate“ in Uniform bestehe. Er iche Aufnahme der Sole 2 5 8 8 25 5 8 8 Vergleich zum Vorjahr wesentlich erhöht g 1e Strafke r ka zu dem 4 hit 8 8 in ommenskeuer wiederum, die worden. Sie sollen einen Uberblick über den. 8 1 55 11 885 50 der Zusammenstoß forderte ein Todesopfer 1 meist von den Selbständigen aufgebracht wird, 85 dan e 1025 1 8 5 Schluß, daß Blüge nicht einen Mord, sondern 1 8 10 a errechnet sich eine pro-Kopf-Zahlung von 194 N mer hart ung wocern einen Totschlag begangen habe, weil er im Langenbran d, Kr. Rastatt(su). Auf] run DM und für die Körperschaftsste die von trainierten Truppe geben. Affekt handelte. der. de 20 1 e ri den Unternehmen Zzu eine solche eder 7ol üler 1 Engli Der Angeklagte hatte seine Frau und auch Weisenbach stieß ein Motorroller mit Bei- MO. von 146 DM. P. ae, ee been eee 8 e schon früher öfter be- Wagen mit einem entgegenkommenden Per- So Belastung, di Stuttsart dsw). Jeder achte Loldsse hu; droht. Er wurde deshalb vom Mai bis August sonenwagen zusammen. Der Fahrer des Mo- Alte ergibt. die ebenfalls 146 zer in Ikuttsart lernt gegenmertie 8 1957 auch im Landeskrankenhaus Sigmarin- torrollers kam mit geringen Verletzungen da- S8 5511 985 iSt 21 5 8158 77 Uber 1300 der rund 10 800 Volksschülern der 881 beobachtet, jedoch am 1. August Wieder Von, während seine im Beiwagen sitzende 44 Kla Raucher i ommen v Klassen 5 bie 8 nehmen nach einer Mitteilung entlassen. Seine Frau War zwei Tage zuvor jährige Frau auf der Stelle getötet wurde. Sick Tabaksteuer als Lohnsteuer 2 5 2 des Stuttgarter Ortsschulrats im derzeitigen mit ihrer Mutter und ihrem vierjährigen Ein achtjähriges Kind, das neben seiner Mut- eng . 5 85 1 Schuljahr am Englischunterricht teil, der seit Eind zu ihrer Schwester nach Schwenningen ter im Beiwagen saß, blieb fast unverletzt. 18. Löwenanteil in die Kasse des Buné einigen Jahren in der Oberstufe der Stuttgar- Auch die Insassen des Personenwagens er 8 Schließlich flogen von den 1377 DM ter Volksschulen als freiwilliges Fach erteilt 8 8 ten keine Verletzungen. Der Motorrollerfah- pro unserem Land pro Kopf aufgeb t Wird. Um gute Erfolge zu erzielen, werden zu 1 ein rer war aus bisher nicht geklärten Gründen Sch. im letzten Jahr 711 DM in die K— diesem Unterricht nur sprachlich begabte Nichte nr von der Fahrbahn abgekommen. ten des— einschließlich seines Anteils an der 5 Schüler zugelassen. 5e, kaufte sich B I unt 8 7 e 1 o ichtsi 1 ben bezahlt kommen und N. 418 Neue Tiere im Karlsruher 200 h um sich selbst umz Leichtsinn—— dem Lebe 1 der Verblieben dem Land, 202 DM kamen in 1„ en Tie- J Schließlich zurück und Bretten, Kr. Karlsruhe(sw). Das leicht Fei von Gemeindesteuern den Kassen der 8. Karlsruhe. N 2 8 dann seine Frau nieder. Blüge bracht sinnige Uberschreiten der Straße zwischen Auf und Dörfer zugute und 46 DM waren für den 8 Wartet 17 55 N R darauf selbst durch mehrere Stiche 0 Bretten und Ruit mußte ein 54 Jahre alter Pur Lastenausgleich aufzubringen. Senate aul Neben 1 125 5 E en in der Brust bei und stürzte Mann aus Ruit mit dem Leben bezahlen. Er une In der absoluten Summe waren das übt i r 9. e sich von einem am Haus angebrachten Bau- sing auf der linken Fahrbabnseite in Rich-“ Wie Sens insgesamt— ohne Kirchensteuer— 6.98 e 1 1 288 4 90 Karls- gerüst sechs Meter tief auf die Straße. Er fung Ruit. Als ihm ein Bekannter auf dem len Milliarden D, Von denen 36 Milliarden 42. 1 8 5 88 gbären in den Kam jedoch mit Armbrüchen und einem Na- Motorrad zuwinkte, um ihn mitzunehmen, Fal den Bund, 2,1 Milliarden DM für das La ruhe An Basel Abgege 8 t 8889 5 8 8 senbeinbruch davon. lief er über die verkehrsreiche Straße direkt Same und 1,02 Milliarden DM für die Städte u e e e in ein entsesenkommendes Motorrad Ene Se Dörfer bestimmt waren. 235 Millionen D 8 7e Srl 5 8 8 Dabei wurde er zur Seite geschleudert? ren Wurden schließlich für den Lastenausgle:))) 1. e e tödlich N Der Motorradfahrer S6 für aufgebracht. Exotarium eingerichteten Amazonas-Land- E pP fen bach, Er. Sinsheim sw). Durch und mußte mit schweren Verletzungen grit Ausblich f 1500 DNI Kopf schaft kamen. einen Großbrand wurden in der Gemeinde FT10.0.0u00 3 e eee e Lei Jitri ängi Epfenbach drei mit Erntevorräten und Gerä- 8 5 a j i j 011 Keine Nitritverfahren mehr anhängig Pfenbach drei mit V Angesichts dieser bisherigen Entwicklu 7 5. 5 5 4 ten gefüllte Scheunen vernichtet. Nur durch 8 5 Pal liegt die Annahme nahe, daß in diesem Ja Mülheim(sw). Nit der Zustellung den Einsatz der Feuerwehren aus der ganzen Scheckbetrüger prellte 50 Bauern 55 die Pro-RKopf-Leistung der Steuerzahler vor e e e e eee eee e Umgebung konnte eine weitere Ausdehnung Buchen sw). In mehrstündiger Ver- 8 Baden- Württemberg der Grenze von 1500 DN im Landkreis Müllheim anhängigen Verfah- des Brandes verhindert werden. Der durch handlung verurteilte das Schöffengericht Bu- 5 nahe kommen oder sie sogar überschreiten ren wesen Nitritmißbrauchs abgeschlossen den Großbrand entstandene Gebäude- und chen am Mittwoch einen 45 Jahre alten Vieh- 5 dürfte. Allein die großen Nachzahlur Worden. In einem Fall wurden sechs Wochen Fahrnisschaden wird auf über 100 000 PM ge- händler wegen Betrugs zu einem Jahr und 5 an Einkommensteuer für 1956 und 1957 5 Gefängnis und eine Geldstrafe von 2200 D schätzt. Die Brandursache ist bisher noch acht Monaten Gefängnis. Der Angeklagte 55 werden, bestärken diese Annahme, die im üb- verhängt. Die Gefänsnisstrafe wurde jedoch en hatte 50 Bauern in den Kreisen Buchen und 3 5 rigen in den Haushalten der Gebietskörper?- zur Bewährung ausgesetzt. In fünf weiteren Mosbach dadurch betrogen, daß er beim Vieh- 5 schaften ihren Ausdruck findet. 11 8 0 00 51 sind 8 9 0„ kauf mit ungedeckten Schecks„bezahlte“, Die 1 f g en zwischen 500 und 7 ausgesprochen. 8 5 e 5 See 4 je e ad Stuttgart. Ende Juni 1958 waren insge- Worden 8 Stu tgar t. Der Snteil der arbeitenden Geldi 15 tte 1 870 1 151 dri 5 35 P1575 8 8 5 8 3 Frauen am gesamten Beschäftigungsstand der nen Geldinstituten ezogen. 18 Gesamt- 2 e 5 Bundesrepublik betrug Ende Juni 33,9 Prozent. summe, um die der Viehhändler die Bauern Sen ⁵Z7771 Rottenbur s. Un Rottenburger Hopten- Uberdurchschnittlich hoch ist die Frauenarbeit innerhalb eines Jahres betrog, beläuft sich Bed . A 5 Gosamtarbeitslosiskeit be- anbaugebiet hat in dieser Woche die Hopfen- in Hamburg mit 38,1 Prozent, in Baden-Würt⸗ auf über 26 00 DM. Der Viehhändler sei, sehs r 5 5 ernte begonnen. Es wird mit einer guten temberg mit 37,5 Prozent und in Bayern mit wie der Staatsanwalt sagte,„der Schreck“ der 85 i eit ahres 1952 8 Pro- B e(Sw) Pr Odenwälder Landwirte gewesen. 555 Zent betragen hatte.(ZSEH) 5 n 85 G 36,6 Prozent. SSE 5 ä Hab. —.— Stät. Sau 1 1 1 1 55 5 5 der 2 Nimm Dir Zeit— und dreh Dir 5 2 ö dan Maschinen- dil in totem Elui] dor 2 eee Vereins- Kalender 5 e 11185 Liedertafel 1907. Morgen Samstag, 20 Uhr im„Kaiserhof 9125 9 0 210 hte ldd l 5587 Fintler 1. Probe nach den Ferien. Reger Besuch wird erwrartet. 1 wird dringend gebeten, die- ö Ib 71 sich 88e ang ie een e a 885 i 30 5 n———— Ent — SEOmmli 9 nor N 2 2 Re All HDM AG-Tr 0 2 zugeben. 5 Korg k- Tobak kdingen o. l. 17 Bis Montag je 20580. 15.30, 18.30, 20.30 Uhr WI S e fi ug- Un Ugsch Epper Zu exfr. in d. Geschäftst. ds. Bl. 2 i Manöverball(2 5 L. Eh- Stallmiststreuer Opti-NMist, 2 to, 2,8 to, 3 t 85 id 3 5 2 Wick höchste Stabilitat, DL G-geprüft 8 f Der große neue Erfolgslilm in Farben kan LE-Hackfrucht-Vorratsroder ER 1. Männergesang verein 1861 Mhm.-Seckenheim Eu In 0 195 1 0 08 13.30 115 8881 seit Jahrzehnten im Schatzgräber bewährtes Schwing- 8 25 5 85 8 19. 8 0 0 Alge siebsystem mit höchster Siebleistung Wir entbieten unserem treuen Mitglied und lang- 0 f Ein grandioser CINEMASCOPE- Film Bell Zapewellen-schleuderroder für Kartoffeln u. Rüben jährigen Kassier 11 5 Dienstag u. Mittwoch:— 5 flüge, Eggen, Rotorkrümler und viele andere Albert Schmitt, Acherner Straße 54 f Die schwarzen Ritter von Borgoforte(2) 5 Geräte in allen Größen 2 8 Rich a 7 zu seinem 70. Geburtstag am heutigen Tage die 2 5 Täglich von 8.001600 Uhr u. te N 5 örtnet. 5 j e F**VVVVC herzlichsten Glück- und Segenswünsche. ff Freitag 2015 und Samstag 22.15 Uhr alle Was mnen zusagt, können Sie sofort mitnehmen. Feldprobemég- Die Sänger 2 J Die 7. 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