0 98 1 1 ¹ m ‚·˙ A Erscheint: nontags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannbeim-Seckenheim und Umgebung —— Samstag, den 13. September 1958 Anzeigenpreise: die G- gespaltene Milli- meterzeile 15 Pig.— Greisliste Nr. J) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden 10.58. Jahrgang Querschnitt der Woche Von Gustav Roeder Der Versuch der Bundesregierung, a8 Deutschlandproblem wieder in den Vorder- grund des eresses zu rücken, hat es nicht zu verhindern vermocht, daß die Schlag- zeilen der Weltpresse nach wie vor auf Quemoy und Island. auf den Nahen Osten und auf den Atomversuchsstopp hinweisen Der Auftrag des Bundestages, d en für das Deutschlandproblem mi itverantw ortlichen frü- heren Besatzungsmächten die Bildung eines gemeinsamen Gr emiums vorzuschlagen, war Worden. Damals mit ihrem ht mitten in die Nah- Aber auf die Nahost- l und da wollte ren. Erst Als dann Pankow mit einer eigenen die Bonn auch wie die Regierung in Deutschl ive vorpreschte, zauderte Bundesauße: Von Brentano ni länger und schickte den Bundestagsbesch mit einigen erläuternden Worten ve schuß Pankows wurde auf Befehl lert, Schon die Tatsache, d 1 Bolz in Moskau bei e Ko War, spricht für diese Annahme In dem Pankower Schriftstück, das völlig un- Protokollarisch beim Pförtner des Bonner Auswärtigen Amtes abgegeben wurde, wird der Vorschlag gemacht, die Sowjetunion, die USA, Frankreich und Großbritannien sollen sich mit einer Kommission aus Vertretern der„beiden deutschen Staaten“ über einen Friedensvertrag unterhalten. Pankow steuert Also auf ein Ziel zu, mit dem kein Geringerer Als Bundestagspräsident Gerstenmaier eben- falls liebäugelt oder zumindest geliebäugelt Hat. Das Ziel nämlich der Friedensvertrag, wäre wohl auch für die Bundesrepublik verlok- kend. Aber der Weg, den Pankow vorschlägt. geht über die bekannte„Konföderation“ aus beiden deutschen Staaten. Die Gefahr besteht also darin, daß der Scwietzonenstaat weiter- bestehen 801l. ja daß es ihn sogar nach einem e noch geben wird. Dieser Weg ist kür Bonn un annehmbar. weil die Bundes- regierung den Unrechtsstaat in Mitteldeutsch- land nicht anerkennen kann. Und da niemand in der freien Welt dem Pankower Regime die Ehre einer Anerkengung zuteil werden lassen will, wird der Vorstoß der Sowjiet- zone nur bei seinem eigentlichen Urheber, dem Kreml, auf stärkeres Interesse stoßen. Umgekehrt darf die Bundesregierung aber Auch nicht annehmen, daß ihr Vorschlag, ein Vier- 5 Gremium zur Erörterung des Deutschlandproblems zu bilden, bei der wich- tigsten. Macht. nämlich eben bei der Sowjetunion,. Anklang findet. Chruschtschow hat schon kurz nach dem Bundestagsbeschluß Sein„Njet“ bekanntgegeben. Er wird jetzt, mehr als zwei Monate später, nichts anderes tun, obwohl ihn die Annahme des Bonner Vorschlags nichts, aber auch gar nichts kosten umd erst recht zu nichts verpflichten würde. Aber täuschen wir uns nicht: Auch im We sten wird der Vorstoß der Bundesregierung in Sachen Wiedervereinigung nicht gerade mit Jubel aufgenommen. Erstens haben die Westmächte zur Zeit andere Sorgen, und zweitens glauben selbst die größten Optimi- sten nicht, daß es eine Wiedervereinigung Deutschlands ohne Opfer auch des Westens geben könnte. Im Falle der deutschen Wie- dervereinigung besteht zumindest die Gefahr, daß die Bindung Gesamtdeutschlands an den Westen lockerer wird. Und auch in Bonn ist man sich darüber im klaren, daß eine Wie- dervereinigung nicht einfach mit einem An- schluß Mitteldeutschlands an die Bundes- republik gleichzusetzen ist. Solange die Frontlinie zwischen Ost und West mitten durch Deutschland läuft, kom- men wir der deutschen Einheit nicht näher. Deshalb brauchen wir auch nicht sonderlich gram darüber zu sein, daß der Bonner Schritt in der Deutschlandfrage keine allzu großen Aussichten auf Erfolg hat. Vorderhand muß erst einmal eine Entspannung zwischen Ost und West eintreten. Die Voraussetzungen hierfür sind im Augen- blick nicht ungünstig Es ist jetzt beschlossene Sache, dag am 31 10. in Genf eine Drei- Mächte-Konferenz über die Einstellung der Atomwaffenversuche beginnt. So langwierig diese Beratungen auch werden können, 80 besteht doch gewisse Aussicht, daß weitere Abrüstungsverhandlungen folgen, Wenn diese damn zu einem gewissen Erfolg führen, dann wird auch das Klima für Wiedervereinigungs- bemühungen günstiger sein Bleibt nur noch zu hoffen, daß die Schie- Bereien in der Straße von Formosa keinen Strich durch diese Rechnung machen. Wir Wissel! zwar immer noch nicht, wie die U82 auf eine Besetzung der Inseln Quemoy und Matsu durch die Kommunisten reagieren werden. 5 Bonn schaltet Bundesregierung begrüßt Empfehlungen des Us-Senatsausschusses— Stellungnahme Angekündigt Bonn(dpa). Der Bericht des amerikani- schen Senatsausschusses über die Möglich- keiten, zu einer Abrüstung und zur deutschen Wiedervereinigung zu kommen, sowie die bevorstehenden Genfer Verhandlungen über die Einstellung der Atomwaffenversuche be- schäftigen die Bonner Außenpolitik. Die Bun- desregierung will noch vor Beginn der Genfer Ost-West- Verhandlungen— wie Bundes- pressechef von Eckardt am Freitag vor der Presse in Bonn andeutete— ihren Stand- punkt zu diesem e e Eckardt di schen Senats ordert und kung unterzos besonders auf den Empfe i 1 raschungs Junktim g Und 1 dee schon vorher au Die Außeruns 3 5 Zwischen Man er über die Kanäle Beweggr 1 2c er haben rikanischen Unterausschuss Von Eckardt sagte im ein spannung zwischen Ost Eisenhower warnt vor neuem„Ni USA wollen verhandeln und nicht den Fries erkaufen— Große Eisenhower-Rede Washington(dpa/ Reuter). Die USA zwar zu Verhandlungen über eine fri Regelung des Formosakonfliktes bereit, nicht gewillt, sich den Frieden Mit dieser Feststellung umriß in. N zum Freitag Präsident Eisenhower die tung seines Landes. In einer Ap alle amerikanischen Rundfunk- und Fernseh- stationen bezeichnete er die Lage im Fer- nen Osten zwar als ernst,„aber keinesfalls als verzweifelt oder hoffnungslos“. Er glaut nicht, daß es Krieg geben werde, denn„kein Herrscher, wie aggressiv er auch sein mag, wird Bemühungen um eine friedliche und ehrenhafte Lösung verspotten“. Die USA erhoffer h, Wie Ei klärte, eine solche Lösung durch die ar digten direkten Botschafterverh der Chin Hen Volksrepublik diese fehlschlagen sollten— durch ein greifen der UN. Zunachst müsse das Artilleri feuer eingestellt und dadurch der Weg zum Frieden geebnet werden. Dann könne und müsse die Diplomatie einen Ausweg finden. Die Verhandlungen könnten zu einer Lösung führen, die für alle Teile— auch für Natio- nalchina— annehmbar sei. Eisenhower ging nicht auf Einzelheiten eines solchen Ubereinkommens ein. Er deutete ledig- lich eine Sonderstellung der nationalchinesisch besetzten Inseln auemoy und Matsu an, in- dem er sagte:„Es können Maßnahmen ergrif- sen werden, die sicherstellen, daß die Küsten- inseln keinen Stachel im Fleisch des Friedens darstellen.“ Aus den Worten des amerikanischen Präsi- denten ging klar hervor, daß er noch keinen Befehl zur Verteidigung Quemoys durch ame- Tikanische Streitkräfte gegeben hat. Allerdings erklärte er eindeutig, daß die Voraussetzungen für einen solchen Einsatz gegeben seien, da die chinesischen Kommunisten selbst Quemoy Als nicht ihr einziges Ziel bezeichnet hätten. Mit dem gleichen Argument warnte Eisen- hower vor jedem Versuch einer Beschwich- tigungspolitik gegenüber den Kommunisten. Ihr Appetit werde mit Quemoy nicht gestillt Sein. Vielmehr sähen ihren Pläne die Beherr- schung des ganzen westlichen Pazifik vor. Nach einer Eroberung Formosas würden vielleicht die Philippinen das nächste Ziel sein. Darum Werde er, so versicherte Eisenhower,„keinen jungen Amerikaner bloß zur Verteidigung Quemoys auffordern“. Es gehe vielmehr um die Verteidigung des Prinzips, auf Gewalt- anwendung zu verzichten. Wenn die USA die- ses Prinzip nicht aufrechterhielten, sei ihre eigene Sicherheit gefährdet. Darum dürfe es in diesem Fall kein neues „München“ geben. Das Abkommen mit Hitler Aus dem Jahr 1938 habe bewiesen, daß eine Beschwichtigungspolitik gegenüber Diktatoren fehlschlagen müsse. Wenn die Demokratien der Westlichen Welt damals standhaft geblie- ben wären und nicht versucht hätten, durch immer neue Verzichte den Frieden zu erkau- ken, wäre sehr wahrscheinlich der Zweite zu erkaufen. acht sich in E ein die Wiedervereinigung vortellnart. Der w 1— N 50 Aut der zweiten Genfer Kon- Sicherheit Srenzter aber zu ei mächten gen des Stungs Großmächten habe den be der So union, decke n deutschen Vor- stellungen, Das Junktim eulschen und ropäischer dig. Die Bun Diese positive schen B Ein Spre Reaktion der kenswert, zumal und 1 5 tte mit e Die Reaktion spreche vor allem de 1 rung, die in der Abrüstungs punkt des„All oder nicht und Teillösungen sowohl in waffentechni 1 Mer Hinsicht ablehnte. Aus Beurte 7 5 5 BUn nchen“ Weltkrieg vermieden worden. Daher dürfe sich eine solche Beschwichtigungspolitik nicht wie- derholen, Die USA würden vor Angriffsdro- Bang ell nicht feige zurückschrecke Hammarskjöld beendete Nahostreise Beirut(dpa). UN- Generalsekretär Ham- marskjöld hat am Freitag ne Gespräche im Nahen Osten beendet und ist von Beirut aus nach New Vork zurückgeflogen. Uber das Er- gebnis seiner Nahostmission, die auf ein e von der IN- Vollversammlung einstimmig ange- nommene Resolution aller arabischen Stage zurückgeht, ist bisher nichts bekannt. Der Ge- neralsekretär muß der UN-Vollve sammlung bis zum 30. September einen ersten Bericht vorlegen. VOTE hof- Bun- Gen SoOzlaldemokraten mlt alem aufgenommen werden, wobei zu daß sich eine neue Einsicht der rung bemerkbar macht. Genugtuung bei CDU und FDP Der Deutschland-Union-Dienst, das Presse- Organ der CDU/CSU, bewertet es als bedeutsamen Fortschritt, daß das Abrüs gespräch zwischen Ost und West nicht reißt, sondern konkret weitergeführt Von behalt fen Sei dest Ab- Wird. Die„Freie Demokratische Korrespondenz“ der FDP empfindet es als wohltuend, daß statt Säkularer ersicherungen, die die deut tsche Wieder vereinigung in weite Ferne aus Washi kon die Auffassung zu hören sei, man sol den Mut zu Teillösungen haben. 2 2 rn CN Lemmer für Kc 4 3 enbdehordel te 85 mit 1 und Pan- BO nn 5 8 Der F zamtdeutsche Fragen, Ernst von Ostberlin vorgesel Kommission aus gierung u der Regierung der Sowjet- für un zweckmäßig. Die innerdeutschen ihr behandelt werden soll Zweifellos auch ohne eine solche B Bun- 20e Fragen, die von könnten Komm 8 behandelt und gel Werden, schreibt der Minister in der der CDU nahe- „PO t en Forrespon- das ich sein sollte, Können 8 ndlich direkte Verhan lungen ge den, wie es in 5 F len Zwische n den au k beiden Seit en gen Beh den t es um das W Seiten der 20 gesichts der Ste denz“ W. 0 icht mo E. Wölkerung auf bei ze geht, dü 1 8 l men Lage in Mitteldeutsch- land nicht Maßstäbe anlegen, die in normalen Zeiten sicherlich richtig sind, die aber in auherordentlichen Zeiten, wie sie heute nun einmal erleben, Versagen müssen.“ Das bedeute jedoch auf Ke en Fall eine Anerken- nung der Ostberliner Regierung als legitime Vertreterin der 17 Millionen Deutschen in Mitteldeutschl⸗ Diese Au ng Lemmers könne nicht mit einem Vorsch es SPD-Abgeordneten Kalbitzer gleichg werden, der direkte nkow über gewisse Fragen des innerd den Verhältnisses be- kürwortet Hatte, erklärte ein Sprecher des l n Ministeriums auf Anfrage. Lemmer forderte ledi u Verhandlungen Zwischen den Behörden in der Art, wie sie it Jahren geführt werden. 1 t Verhandlungen mit Dr. Maier fordert beweglichere NA IC Waffen allein genügen nicht— Die FDP lehnt deutsche Konföderation ab Stuttgart(sw). Die FDP wolle eine bessere, wendigere und wirkungsvollere NATO, die auch einen diplomatischen Nu effekt ausübe, erklärte Dr. Reinhold Maier, der FDP-Bundes vorsitzende, in Stuttgart vor der Deutsch- Atlantischen Gesellschaft. Die FDP habe die NATO, soweit sie Westdeutsch- land betreffe, mitgeschaffen und gehöre ihrem ganzen freiheitlich- demokratischen Geistesgut nach zum Westen. Statt eines me- chanischen NATO- Systems, sagte Dr. Maier, Wollen wir eine bewegliche, aktive NATO, nicht eine, die nur vor Waffen starre, son- dern die nach Kampf und Streit auch an Entspannung, Abrüstung und Einigung denke. Die NATO habe Waffen, aber keine Politik. Wohl machten dagegen die NATO- Mitglied- staaten mit oder ohne NATO ihre eigene Po- litik. Der NATO stehe mit der sowietisch be- herrschten Sphäre eine Einheit gegenüber, sie selbst sei aber aus der Vielzahl noch nicht herausgekommen und deshalb politisch unterlegen, Die Bundesregierung müsse ver- langen, daß die NATO und die NATO-Staa- ten in der Deutschlandfrage„Kapitelfester“ würden. Dr. Maier erklärte, der einstimmige Be- schluß des Bundestages vor der Sommer- pause, auf Schaffung eines Arbeitsausschus- ses der vier Mächte zur Wieder vereinigung zu drängen, werde allgemein als ein echter Anfang gemeinsamer Außenpolitik aller Par- teien beurteilt. Die FDP ordne sich keines- wegs dem Regierungskurs unter, sei aber ge- wWillt, bei einer mit den übrigen Parteien gemeinschaftlich beratenen und beschlossenen Auhenpolitik mitzuarbeiten. Die Bonner Außenpolitik komme ohne grundsätzlichen Wechsel in der Verfahrensweise keinen Schritt voran. Die Wiedervereinigung im grimmigsten Streit der Deutschen unterein- ander anzugehen, sei der Gipfel der Unver- nunft. Das Auswärtige Amt habe bei allen guten, ja erstklassigen Le eistungen Einzelner Vielfach nicht die„Bestückung“, die den An- forderungen dieses geschichtlichen Augen- blicks genüge. Nicht allein die FDP, auch weite Regier ungskreise teilten diese Befürch- tung. Es sei klar, sagte Dr. Maier, daß am An- fang der Wiederherstellung der deutschen Einheit eine vertragliche Vereinbarung der Vier Mächte, vor allem über den militär-poli- tischen Status von Gesamt deutschland, zu stehen habe. Die sogenannte Konföderation beurteile er als unklares Projekt, das die FD energisch ablehne. Dr. Maier behauptete, daß in der Bundesrepublik an einer Grund- tatsache konsequent vorbeigedacht werde, die er so formulierte:„Kommt die Ostzone nicht frei zu uns, so kann es und wird es uns am Ende passieren, daß wir unfrei zur Ostzone kommen“. Zu den internen Auseinandersetzungen in der FDP bemerkte Dr. Maier, daß sich seine Ansicht in allen maßgebenden Fragen durch- gesetzt habe. In einer Demokratie müsse es in jeder Partei Auseinandersetzungen geben. Dies sei sogar in der Regierungspartei der Fall. kuekinog t- guniat „ da weiß man Was man hat! Engeehiorn Mannheim 0 5 n 8 —————————— 2 Angst vor dem Atom— Vertrauen zum Atom Helfen und Zerstören sind immer nahe bei- einander— Lebendiger Anschauungsunterricht in Genf Genf. Ein sechs Jahre altes Schweizer Mädchen kam in die Genfer wissenschaftliche Atomausstellung. Seine Eltern waren in Sorge, daß das Kind, das eine starke Röntgenstrah- lung empfangen hatte, etwas von der Radio- Aktivität zurückbehalten haben könnte. Ame- rikanische Wissenschaftler liegen das Mädchen Vor ein neuartiges Meßgerät treten, und nach einigen bangen Minuten konnten die Eltern. befreit aufatmen. Ihr Kind hatte keiner Schaden erlitten. Allgst vor dem Atom— Vertrauen zum Atom. Auch die zweite UN-Konferenz übe; die friedliche Verwendung von Atomener ist diesen Weg gegangen. Die Furcht vor den. Atom meldete sich, als von Plänen über „friedliche Wasserstoffbomben“ die Rede war, Und das Vertrauen zum Atom wuchs vor den Bildern, die eine von Hautkrebs befallene, unter Kobalt-Strahlung heilende Hand zeig- ten. In Kilowattzahlen und Röntgeneinheiten manifestierte sich gemeinsam die Macht des Atoms. Fast konnte es in Genf scheinen, daß di- Atom wissenschaft heute hinter der Atomtech- Nik, der so viele der 77 Sitzungen gewidmes Waren, zurücktreten mußte. Aber in der wis- senschaftlichen Ausstellung wurde deutlich, dag das nicht so ist. Amerikanische Forscher hatten ihre Maschinen, mit denen sie eines Tages aus Wasser den Haushaltsstrom zu ge- Winnen hoffen, nach Genf mitgebracht. Vor den Vakuumröhren in Ringform oder Achter- Schleifen, durch die bläulich-weiße Lichtbogen Zuckten, gaben sie unbefangen Lektionen in der Physik des Plasmas, des hocherhitzten Gases, in dem einmal die Verschmelzungs- reaktion vor sich gehen soll. Es War lebendig ster Anschauungsunterricht des jungen Atom- Zeitalters, für Laien und Gelehrte. Aber es wurden auch Bedenken laut. Die Temperaturen, die bisher erreicht wurden (ein paar Millionen Grad), müssen für ein Ge- lingen noch hundertfach höher sein, und die Zeitdauer, für die sie gehalten werden konn- ben, beträgt allenfalls ein Tausendstel des Gewünschten. Wie wird man außerdem ein- mal die gewaltigen Neutronenströme bändi- gen, die bei einer Fusion freiwerden? Es ist Zzu früh, Vorhersagen zu machen. Reaktortechnik schreitet voran Die Leistungsreaktoren waren das zweite große Thema der vierzehn Tage von Genf. Ihre Typen sind seit der ersten Konferenz 1955 eleganter, kühner und wirtschaftlicher geworden. Das Problem ist nur, den Kern- brennstoff tiefer herunterbrennen zu lassen, Als es bisher möglich ist. Denn eigentlich ist er heute schon billiger als Kohle. Ein Gramm Kernbrennstoff für 70 DM gibt die gleiche Wärme wie etwa drei Tonnen Kohle für rund 240 DM her. Aber man muß den Brennstoff, kaum daß er entzündet wurde, schon wieder Auswechseln und der kostspieligen Aufberei- tung zuführen. Große Hoffnungen setzt „schnellen“ Brutreaktoren. In die schnellen Neutronen, die nen erzeugen, nicht mehr wie b Man will in diesen Anlagen 2 gewinnen und ebenso viel oder noch mehr neuen Kernbrennstoff ausbrüten, wie ver- braucht wird. Es ist ein faszinierendes Pro- gramm. In Großbritannien, den USA und der Sowjetunion werden jetzt solche Reaktoren gebaut. Aber die Experimente, die den gro- Ben Projekten zunächst auf Versuchsgeländen vorausgehen, sind ein Spiel mit dem Feuer, denn der Grat zwischen der gesteuerten und der„durchgehenden“ Kettenreaktion kann schmal sein. Die„Heinzelmännchen“ der Atomindustrie Wie schon 1955 boten auch diesmal die strahlenden Isotope, die„Heinzelmännchen“ der Atomindustrie, ergiebigen Gesprächsstoff. Man kann sich, wie der Amerikaner Dr. Libby sagte, praktisch alle fünf Minuten eine An- Wendungsmöglichkeit ausdenken. Aber strah- lende Substanzen können in der Medizin auch zugleich heilen und zerstören. Arzte und Krankenschwestern leben heute gefährlicher als Atomforscher, und der Arzt muß es mit Seinem Gewissen ausmachen, wieweit er sei- men Patienten mit radioaktiven Strahlen be- lasten darf. Auch die„höchstzulässigen Strah- lungsdosen“ nehmen ihm diese Verantwortung nicht ab. Eine Gewöhnung an radioaktive Strahlen etwa in dem Sinne, daß eine ge- bräunte Haut gegen Sonnenbrand unempfind- S man auf die mnen werden Kettenreaktio- lich ist, wird es, nach wiederholt geäußerter Auffassung, nicht geben. Die Theoretiker suchen noch Wieviel und doch wie wenig man schließlich noch von den elementaren Zusammenhängen der Materie weiß, zeigte sich in Diskussionen über reine Physik. Im letzten Grunde ist die Ordnung, die unter den kleinsten Teilchen Wältet, noch Geheimnis, Die große Weltformel muß noch gefunden werden. Wo steht die deutsche Atom wissenschaft? Die deutschen Wissenschaftler, das bewies die Konferenz eindeutig, haben im theoreti- schen Bereich vieles, wenn nicht alles von dem aufgeholt, was ihnen durch die beschränk- ten Entfaltungsmöglichkeiten der Nachkriegs- zeit versagt War. Das gilt besonders für die Studien auf dem Gebiet der kontrollierten Kernfusion. Auch die deutschen Methoden in der Isotopentrennung, bei der man eigene Wege ging, sind interessant geworden. Im Technischen und Experimentellen gibt es abe: noch viel zu tun. Es fehlt an der Breite des Nachwuchses. Talente sind zwar ausreichend vorhanden, jedoch mangelt es an Dozenten und Lehrstätten. Geleitzug vor Quemoy mußte abdrehen Kommunistischer Beschuß hält an— 212 Millionen Chinesen demonstrierten Taipeh(dpa/ Reuter). Kommunistische Festlandbatterien setzten ihr Feuer auf die von den Nationalchinesen besetzte Insel Que- moy fort. Auf Grund des kommunistischen Be- schusses mußte ein nationalchinesischer Ge- leitzug mit Nachschub für die Bewohner Quemoys kurz vor Erreichung seines Zieles abdrehen und zu den Pescadores-Inseln zu- rückkehren. Während des heftigen Artillerie- beschusses legten die amerikanischen Begleit- schiffe eine Nebelwand um den Geleitzug und ermöglichten es ihm, ohne Verluste außer Reichweite des kommunistischen Feuers zu gelangen. Die chinesischen Kommunisten beschießen jedes Schiff und jedes Flugzeug, das sich den von den Nationalchinesen gehaltenen Guemoy- Inseln nähert. Sie setzten damit den Versuch fort, die Verbindungswege zwischen den In- seln und Formosa abzuschneiden. In der Volksrepublik China haben in den vergangenen fünf Tagen nach amtlichen Schätzungen 212 Millionen Chinesen— das ist mehr als ein Drittel der Gesamtbevölkerung Chinas— an Protestdemonstrationen gegen die amerikanische Politik im Formosa-Kon- Hlikt teilgenommen. Wie die chinesische Nach- Kein Aufschub der Entscheidung des Obersten Bundesgerichts— Heftige Reaktion in den Südstaaten Washington(dpa). Das Oberste Bundes- gericht der USA hat am Freitag einen Auf- Schub der Rassenintegration an der Oberschule von Little Rock(Arkansas) einstimmig abge- lehnt. Bundesrichter Earl Warren verkündete das Urteil, d sofort rechtskräftig wird, vor einem überfüllten Gerichtssaal. Unmittelbar darauf appellierte Präsident Eisenhower von seinem Urlaubsort Newport aus an alle Ame- rikaner, die Gerichtsentscheidung zu achten. Andernfalls werde Anarchie die Folge sein. Die Befürworter der Rassentrennung an öffentlichen Schulen haben mit dem Washing- toner Spruch eine schwere Niederlage erlitten. Das Urteil wird sich auch auf andere Staaten im Süden der USA auswirken, in denen die unteren Bundesgerichte die Entscheidung in ähnlichen Prozessen bis zum Spruch der Rich- ter in Washington aufgeschoben hatten. Es wird erwartet, daß in diesen Staaten in den nächsten Tagen durch gerichtliche Entschei- dungen auch eine Verzögerung des Gemein- schaftsunterrichtes von weißen und farbigen Kindern untersagt wird. Die wichtigste Waffe der Befürworter einer Ticiten- Agentur fHisinnua meldete, senen die Protestkundgebungen weiter. Die Agentur sprach davon, daß die ganze chinesische Na- tion mobilisiert sei, um der„amerikanischen Aggression einen Gegenschlag zu erteilen“. Das chinesische Volk werde nicht zögern, sein Blut zur Verteidigung des Landes und des Friedens zu vergießen. Der stellvertretende Befehlshaber der na- tionalchinesischen Garnison von àQuemoy, General Ko Lang Fon, forderte eine ver- stärkte Aktivität der US-Truppen im Gebiet von Formosa. Vor allen Dingen hielt er eine Ausschaltung der kommunistischen Küsten- batterien durch die amerikanische Luftwaffe für dringend erforderlich. Der Geleitschutz der Amerikaner bis zum Beginn der Drei- meilenzone sei für die nationalchinesischen Nachschubfahrzeuge eher ein Hindernis als eine Hilfe. Der chinesische Botschafter in Warschau, Wang Ping Nan, der mit seinem amerikani- schen Kollegen Jacob Beam Besprechungen über den Fernen Osten aufnehmen soll, traf nach einer Zwischenlandung in Moskau in der polnischen Hauptstadt ein. Bei seiner An- kunft bekräftigte er seine Bereitschaft, zu einem positiven Ergebnis der Besprechungen beizutragen. Russenintegrution Fortsetzung der Rassentrennung ist nun die Schließung der öffentlichen Schulen, in denen die Rassenintegration durchgesetzt werden Soll. Gouverneur Faubus von Arkansas ist be- reits von den gesetzgebenden Körperschaften dieses Bundesstaates ermächtigt worden, ent- Sprechende Schritte zu unternehmen. Er ver- Weigerte am Freitag nach dem Bekanntwer- den des Washingtoner Urteils jedoch zunächst jeden Kommentar. Dagegen wurde im Staat Virginia am Frei- tag noch vor Bekanntgabe des Urteils die Schließung einer Schule in Warren County angeordnet, die auf Grund des Urteils eines desdistriktgerichtes 22 Negerkinder zum Unterricht zulassen sollte. In Virginia besteht Wie in Arkan ein Gesetz, das eine Schul- schließung ermöglicht. Die erste Reaktion von Politikern aus den Südstaaten war äußerst heftig. Der demokra- tische Senator Thurmond aus Südkarolina er- klärte, diese Entscheidung liege auf der glei- chen Linie wie die frühere Haltung des Bun- desgerichtes,„die Interessen der Kommunisten Erhurd gegen Mittelstundsministerium „Bestenfalls ein Jagdhund“— Tröger gegen Aufwertung der Mark Köln(Gpa). Der Vizepräsident der Deut- schen Bundesbank, Pr. Heinrich Tröger, sprach sich vor dem Deutschen Genoss aschaftstag (Schulze-Delitzsch) in Köln entschieden gegen eine Aufwertung der Mark aus. Ziel der staatlichen Wirtschaftspolitik müsse es sein, die Währung stabil zu halten, die Vollbeschäf- tigung zu sichern und das Sozialprodukt und damit den Lebensstandard zu heben. Bundeswirtschaftsminister Erhard sprach sich auf dem Genossenschaftstag gegen die Bildung eines besonderen Bundesmittelstands- ministeriums aus. Die bestehenden Bundes- ministerien reichten aus, um alle Mittel- standsfragen zu bearbeiten. Allerdings könne man erwägen, die Arbeit der hauptsächlich für Mittelstandsfragen zuständigen Ministe- rien(Wirtschafts-, Finanz-, Schatz- und Ar- beitsministerium) besser zu koordinieren. Man habe verschiedentlich gesagt, ein Bun- —— 3 und anderer Verbrecher stärker zu berück- sichtigen als die Verfassung“. desministerium für Mittelstand solle Als „Wachhund“ über Mittelstandsfragen beim Bund eingesetzt werden, sagte Erhard.„Aber ich bin der Ansicht, das Mittelstandsministe- rium würde bestenfalls ein Jagdhund sein, der von einem zum anderen für Mittelstands- fragen zuständigen Ministerium jagen Würde“. Wenn man sich schon auf den Standpunkt stelle, daß der Mittelstand nicht vor anderen Wirtschaftskreisen bevorzugt werden solle, könne ein neues Ministerium auch keine neuen Mittel zur Stützung des Mittelstandes erschließen. Erhard forderte den Mittelstand auf,„mit Ruhe und Vertrauen“ dem verstärkten Wett- bewerb im Gemeinsamen Markt und der Frei- handelszone entgegen zu sehen. Bedenken gebe es in allen an den beiden wirtschaft- lichen Zusammenschlüssen beteiligten Län- dern, die nach Verwirklichung der beiden Märkte ge- genseitig aufheben würden. ollenhuuer Würdigt Spb-Kommundlpolitiker Konferenz in Mainz— Brauer kritisiert erneut Bundesverfassungsgericht Mainz(dpa). Die SpD habe dureh re Aufbauleistungen in den Städten und Ge- meinden bewiesen, daß Deutschland unter so- zialdemokratischer Führung keineswegs dem Untergang geweiht wäre, sondern die Bevöl- kerung sehr wohl in Freiheit, Glück und Frie- den leben könne. Dies erklärte der SPD-Vor- Sitzende Ollenhauer in Mainz bei der Eröff- nung der 6. kommunalpolitischen Konferenz seiner Partei. Ohne die Aufbauleistungen der Sozialdemokraten wäre das aus dem Zusam- menbruch entstandene neue Deutschland nicht denkbar. Diese Leistungen sollten endlich auch die politischen Gegner anerkennen. Vor 1400 sozialdemokratischen Kommunal- politikern aus der Bundesrepublik und West- berlin sowie zahlreichen Gästen aus dem In- und Ausland bezeichnete Ollenhauer die Kom- munalpolitik als eine Grundlage der Demo- kratie. Er warnte vor einer Verbürokratisie- rung der demokratischen Ordnung und for- derfe alle Kommunalpolitiker auf, durch eine lebendige Kommunalpolitik einer solchen Ent- Wicklung entgegenzuwirken. Der Hamburger Bürgermeister Brauer wies vor der Konferenz auf die ‚ungeheure Ge- fahr“ einer Atombewaffnung hin und kriti- sierte erneut das Verbot einer Volksbefra- gung durch das Bundesverfassungsgericht. Man müsse sich dagegen wehren, daß den Ge- meinden das Recht bestritten werde, sich zu entscheidenden politischen Fragen zu äußern. Der Spruch des Bundesverfassungsgerichts sei zumindest in diesem Punkt nicht richtig. Ministerialdirektor Dr. Hans Schäfer vom Bundesinnen ministerium wies diese Kritik zurück. Er fragte Brauer, was wohl die Ge- meinden dazu sagen würden, wenn Bund und Länder Volksbefragungen über Probleme ver- anstalteten, die eindeutig in die Kompetenz des anderen gehörten. Brauer erwiderte, der Bund gebe schon seit Jahren große Summen kür Meinungsbefragungen durch verschiedene Institute aus. Die SPD wolle das gleiche, je- doch in aller Offentlichkeit und auch kor- Deutsch-sowzetische Verhandlungen über das Warenprotokoll für 1959 und über kulturelle und technische Kontakte beginnen voraus- sichtlich im Spätherbst in Bonn. 5 Die Henschelwerke GmbH in Kassel teilten mit, daß sie 300 Arbeiter und Angestellte vor- läufig entlassen müssen; sobald die verzögerte Produktion von Schützenpanzerwagen aufge- nommen werden könne, würden die Entlasse- nen jedoch sofort wieder eingestellt. Die sechs Staaten der EWG haben die Bil- dung einer Europäischen Post- und Fern- meldegemeinschaft vereinbart. Zwischen England und Dänemark begannen in London Besprechungen über den dänischen Wunsch, die Fischereischutzzone um die Färöer von drei auf zwölf Meilen zu erweitern. Der britische Außenminister Lloyd hatte am Freitag in London ein Gespräch mit dem pol nischen Außenminister Rapacki; Einzelheifen der Unterredung wurden nicht bekannt. Osterreichs Bundespräsident Dr. Schärf hat eine Einladung Woroschilows zu einem Besuch der Sowjetunion angenommen; der Führer der britischen Labour Party, Gaitskell, hat da- gegen eine Einladung in die Sowjetunion für diesen Herbst wegen dringender anderer Ver- pflichtungen abgelehnt. h aber wahrscheinlich sehr bald 0 Neues dus aller Welt Raubüberfall auf Autofahrer Ingenieur glaubte an Polizeikontrolle Kempten(dpa).„Geld her!“ riefen zwei maskierte Burschen in der Nacht zum Freitag auf der Bundesstraße bei Durach einem In- genieur aus Memmingen zu, der mit seinem Wagen auf der Heimfahrt war. Mit vorge- haltener P'stole zwangen die Räuber den In- genieur gen seine Geldbörse mit 60 bis 70 DM Inhalt auszuhändigen. Dann durchsuchten sie den Wagen, rissen den Zündschlüssel her- aus und verschwanden in der Dunkelheit. Nur 30 Sekunden dauerte der Uberfall. Der Ingenieur war von einem nachfolgenden Fahr- zeug zum Halten aufgefordert worden. Da er eine Polizeikontrolle vermutete, bremste er sofort: Plötzlich seien aus dem Wagen zwei maskierte Burschen gesprungen und auf ihn eingedrungen, Bei der Polizei sagte der Uber- fallene, er habe den Eindruck gehabt, daß — die beiden zu allem entschlossen gewesen seien und im Falle einer Weigerung geschos- sen hätten. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, daß der zum Raub benutzte Volkswagen in Kemp- ten gestohlen worden war. Nach der Tat wa- ren die Räuber nach Kempten zurückgekehrt, Wo sie den Wagen stehen ließen. 39 jährige erwartet ihr 18. Kind Paris(dpa/ Korr). Die 39 jährige Französin Danielle Rochoy in der nord französischen Ort- schaft Groffliers erwartet in Kürze ihr 18. Kind. Sie ist die Frau eines Forstgehilfen. Ihre anderen 17 Kinder sind alle am Leben und erfreuen sich einer ausgezeichneten Ge- sundheit. Die Ehrenpatenschaft für den bis- herigen Benjamin der Familie, den im ver- gangenen Jahr geborenen kleinen Dominique, hatte Frankreichs Staatspräsident Coty über- nommen. Nach dem ursprünglichen System der Kinderzulagen in Frankreich hätte Frau Rochoy staatliche Beihilfen für alle 18 Kinder erhalten. Vor einigen Monaten wurde das Kindergeldgesetz jedoch überarbeitet, da es bei sehr kinderreichen Familien— besonders zn einigen überseei des Familien staatlichen Kir Hubschrauber-RKonstrukteur verhaft Bensberg(dpa). Der 53 Jahre alte Hub- schrauber- Konstrukteur und frühere Musiker Bodo Siegfried Franke aus Immekeppel bei Bensberg ist auf Veranlassung der Hambur- Ser Staatsanwaltschaft verhaftet worden. Ihm wird Betrug in mehreren Fällen vorgeworfen. Der Verhaftete ist wegen Führung falscher Titel oder Namen vor dem zweiten Welfkrieg schon wiederholt bestraft worden. Nach dem Kriege wurde er vom Amtsgericht Bensberg. erneut verurteilt, weil er unberechtigt den Titel eines Diplomingenieurs führte. Vor einem Jahr machte Franke durch einige mig glückte Startversuche mit einem von ihm kon- struierten Hubschrauber von sich reden. Im Frühjahr erregte er durch seine Pläne zum Bau von„Volkshubschraubern“ und den Kauf einer„Hubschrauber fabrik“ in Elmshorn (Holstein) weiteres Aufsehen. Ein Elefant verdarb die Urlaubsfreude Paris(dpa). Sehr schlecht ist ein spani- sches Touristenehepaar auf die Elefanten von Paris zu sprechen, Im Zoologischen Garten von Vincennes wollte der spanische Tourist seine Frau vor dem Elefantengehege fotographieren, Als ein Elefantenrüssel die Schultertasche der iberischen Senora entführte. Lippenstift und Puderdose fand der Elefant zwar ungenieß- bar— Pässe, Erinnerungsphotos und Geld- scheine aber fraß er mit Genuß. Der Zoo- direktor mußte dem spanischen Ehepaar eine Bescheinigung über den Vorfall ausstellen, damit sie sich in ihrer Botschaft neue Grenz- papiere besorgen und etwas Geld für die Rückreise borgen konnten. ö ——— * 1 Schüsse auf Auto— Dummerjungenstreich Simmern(dpa). Eine rasche Aufklärung hat das„Attentat“ auf einen Volksschullehrer aus Simmern im Regierungsbezirk Koblenz gefunden, der in der Nacht zum Dienstag auf der Heimfahrt mit seinem Auto auf einer einsamen Hunsrückstraße beschossen worden War. Es War ein Dummerjungenstreich von drei 15 bis 17 Jahre alten Burschen aus Mut- terschied im Kreis Simmern, die jetzt vor der Polizei ein Geständnis abgelegt haben. An- Seregt durch die Außenaufnahmen zum Schin- derhannes-Film im Hunsrück wollten sie, wie sie sagten,»dem Autofahrer einen Schrecken einjagen“. Mit einer Schreckschußgpistole feuer- ten sie deshalb aus einem Gebüsch auf das Vorbeifahrende Auto des Lehrers. Sie lösten damit eine spätere Großfahndung der Polizei mit mehreren Funkstreifenwagen aus. 8 15 jähriger ermordete Mitschülerin M5 r 5(dpa). Eine furchtbare Bluttat spielte sich am Freitag in einer kaufmännischen Pri- vatschule in Mörs ab. Der 15jährige Privat- handelsschüler Heinz Neuwald erstach mit einem Fahrtenmesser eine 14 Jahre alte Mit- Schülerin und flüchtete dann. Die Zöglinge hatten sich einen hinteren Raum der Privat- Schule als„Freddy-Quinn-Klubheim“ ein- gerichtet. Hier hatte der jugendliche Mörder dem Mädchen einen Stich in die Halsschlag- ader und einen Stich in die Brust beigebracht. Beide Stiche waren tödlich. Herbeigerufene Kriminalbeamte fanden das Mädchen in einer großen Blutlache vor. Der Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Das Motiv der Tat ist unbekannt. Heinz Neuwald sollte zu Ostern Sine Lehrstelle bei einem Notar antreten. Nach 8 ist jetzt eine Großfahndung eingeleitet worden. Henn Ilir heslen 5 EHE moll, nehmt nur immer NKO. O D D Prei die teste Aich. darf were Tura Kan biss ten Schs festi Führ bewe trau Turi eine Fort M des Verf mite tuun Jahr —— Die furneris Der Turnverein 1898 und die unverbrüchliche Treue zu einer lebendigen Gemeinschaft waren die tragenden Säulen eines Vereins, der als äl- tester Seckenheimer Turnverein heute in fest- cher Weise sein sechzigjühriges Bestehen feiern Die turnerische Idee darf. Ueber Höhen und Tiefen führte in den vergangenen sechs Jahrzehnten der Weg des Turnvereins 1898— in den Höhen in froher Kameradschaft, in den Tiefen zühes und ver- das lieſd den Verein die Zei- Heute steht der Verein an der 7. Jahrzehnts— geeint und ge- bissenes Festhalten, ten überdauern. Schwelle des festigt unter den Zeichen der vier F—, ange- führt von einer tatenfrohen und verantwortungs- bewußten Vorstandschaft, getragen vom Ver- trauen der zahlreichen Spieler und Sportler, der Turner und Turnerinnen und nicht zuletzt von einer stattlichen Jugend, die dem Verein ein Fortbestehen für die Zukunft sichert. Mit stolzer Freude können zwei der Gründer des Vereins den Lebensweg ihrer Gemeinschaft verfolgen. Sie haben alle Höhen und Tiefen miterlebt und können mit besonderer Genug- verweisen, daß die von Turnvater der schwersten Zeiten Deutschlands tuung darauf Jahn in einer c ldee und die Ireue zum verein waren Leifmoflve überbrückte mit diesen beiden Grundpfeilern Höhen und Tiefen in den 60 Jahren seines Bestehens geprägte Idee der turnerischen Gemeinschaft heute noch so lebendig ist wie vor mehr als 140 Jahren. Der Turnverein 1898 ist deshalb in seiner geschichtlichen Betrachtung auch ein le- bendiger Seismograph der turnerischen Entwick- lung in Seckenheim, dessen Geschichte von Ge- nerationen geschrieben wurde, bei denen die Be- geisterung vom Vater auf den Sohn überging. 1893 wurde der erste Gründungsversuch eines Turnvereins in Seckenheim unternommen, der allerdings an der Verstäündnislosigkeit der Zeit und den finanziellen Schwierigkeiten scheiterte. Aber 1898 setzten sich dann in der Rose Karl Frey, Karl Jakob Volz, Wilhelm und Adam Jakob, Georg Volz und Karl Klumb endgültig mit ihrer Begeisterung durch und hoben den Turnverein 1898 aus der Taufe. Von ihnen sind nur noch Karl Frey und Wilhelm Jakob am Leben. Schon im Juni 1899 konnte die erste gröbere turnerische Veranstaltung mit einem Volkswetturnen aufgezogen werden, nachdem die junge Turnabteilung durch Turnwart Peter Schüßler aus Friedrichsfeld betreut wurde. Eine erste Krise hatte der junge Verein bei der Grün- dung eines Ortsvereins im Jahre 1899 zu be- Freiübungen der Turner im Jabre 1905 im„Wärtel“ Die gegründete Frauenturnriege im jahre 1911 4 Der Pfisterer-Bier- keller wurde 1930 zum eigenen Vereinsheim mit Turnhalle umge- baut. aber die Treue und Beharrlichkeit der Turnerfamilie währte sich und 50 konnte 1901 die Fahnenweihe festlich began⸗ gen werden. Mit der Uebernahme des Gauturn- festes wurde 1908 das 10jährige Bestehen ge- feiert und 1911 konnten neben den Spielabtei- lungen auch Männer- Frauen- und Schülerab- teilungen gegründet werden. Der erste Weltkrieg schlug dem Verein schwere Wunden und 34 Tur⸗ stehen, jungen ner kehrten aus dem Völkermorden nicht zurück. Die Lebensfähigkeit des Vereins aber bewies 1918 das Gauturnfest in Seckenheim, das aus Anlaß des 20jährigen Bestehens durchgeführt wurde. 1919 konnte der Turnbetrieb in das Seckenbei- mer Schloß verlegt werden und im Schloßhof Wurde ein idealer Turnplatz für den Verein ge- schaffen. Im Juni 1923 zählte der Verein bei seinem 25jährigen Jubiläum bereits nahezu 400 Mitglieder, für die damalige Zeit und Einwoh- nerzahl eine enorme Größe. Das 30jährige Stif- tungsfest im Jahre 1928 wurde mit dem Kreis- turnfest in Seckenheim gefeiert, brachte aber auch den Abschluſb einer schönen Aufwärtsent Wüclelung, da der alte Schloßsaal abgerissem wurde und der neue Schloßsaal nach seinem Aufbau nur unter besonderen administrativen Schwierigkeiten benutzt werden konnte. In die- ser Zeit reifte in der Vorstandschaft der Ge- danke an ein eigenes Turnerheim heran, das 1930 nach schwierigen Vorbereitungen verwirk⸗ licht werden konnte. Unter der Führung von Karl Frey und mit Planung und Bauleitung von Mitglied und Architekt Philipp Würthwein wurde unter großen Opfern des gesamten Ver- eins auf dein Gelände des e Bierkellers die heutige Turnhalle errichtet. Im Januar 1930 wurde der Bau begonnen und konnte im Dezem- ber des gleichen Jahres festlich eingeweiht wer- den. Die groben finanziellen Verpflichtungen stellten dem Verein eine schwierige Aufgabe, die nur unter Einsatz aller zur Verfügung stehenden Kräfte und Mittel, besonders unter Vorstandes Carl 50 daſb die Turn- der Leitung des damaligen Hetzel gelöst werden Konnte, halle dem Turnverein erhalten blieb. Der 2. Weltkrieg brachte eine weitere schwere Bela- tungsprobe für den Verein. Zunächst wurde die TPurnhalle für Fremdarbeiter Während der Kriegs- zeit beschlagnahmt und nach dem Krieg diente sie der Besatzungsmacht. Nach der Freigabe bot sich ein erschütterndes Bild der Verwüstung und Zerstörung. Aber die Treue der Mitglieder über⸗ wand auch diese schwere Klippe unter Leitung des bereits 1945 zum 1. Vorsitzenden gewählten Karl Konrad. Die Schäden wurden systematisch beseitigt und im Verlauf der Jahre wieder ein blühender Turn- und Sportbetrieb aufgebaute Heute präsentiert sich die Halle nach einer kürzlich erfolgten Restaurierung wieder in einem schmucken Jubiläumskleid. Der Spe ort- und Turn- betrieb aber läuft heute reibungslos in dem eigenen Vereinsheim. Hierbei darf man die Tur⸗ nerinnen und Turner erwähnen, die über die vergangenen 60 Jahre durch ihre gute Leistun- gen über das Kreisgebiet hinaus Achtung und Ansehen genießen und bei den großen Turn- festen mit glänzenden Erfolgen abschnitten, das gleiche gilt auch für die Leichtathletikabteilung. Lauch die. Tischtennisspieler konnten schon eme gute Rolle in ler obersten Tischtennis klasse des Kreisgebietes spielen. Den besonderen Ruf des Vereins aber tragen die Handballer, die nach ihrer Gründung 1924 sich 1936 in die höchste badische Spielklasse emporkämpften und nach dem Abstieg 194% den Aufstieg wieder er- reichten. Nach einem kurzen Gastspiel in der Bewrksklasse schafften sie 1956 erneut den Aufstieg. Eine einmalige Leistung bedeutet dabei die Erringung der badischen Doppel meisterschaft im Feld- und Hallenhandball durch die Hand- balljugend in der Saison 1956/57. 8o steht der Turnverein 1898 gefestigt und treu verbunden an der Schwelle des siebten Jahrzehntes tur- nerischer Bewährung. Eine rührige Vorstand schaft mit Alfred Christ, Max Raule, Albert Gehr, Richard Möll, Alvin Bühler an der Spitze, umterstützt durch eine stattliche Schar treuer ehrenamtlicher Turnwarte und Helfer wird alles daransetzen, den Verein weiter auszubauen. Das Ziel der nahen Zukunft heiſßßt dabei ein eigener Sportplatz, nachdem der Verein bisher nur das Trainingsfeld neben der Turnhalle besitzt. Es wäre das schönste Jubelgeschenk, wenn im Ver- lauf des Jubeljahres dieser Wunsch Wirklichkeit werden würde. Mit dieser Erfüllung wäre gleich- zeitig die Gewissheit auf ein weiteres Stolzes Ansteigen des ältesten Seckenheimer Turnver- eins gegeben, dem auch wir auf diesem Weg unsere herzliebsten Glückwünsche übermitteln Unser Hausarzt meint zum September Auch im Frühherbst muß man mit der Kinderlähmung rechnen Die Sommermonate und der frühe Herbst scheinen prädestiniert zu sein für das Auftre- ten der Kinderlähmung; denn erfahrungsge- mäß sind in dieser Zeit die meisten Erkran- Kkungsfälle zu verzeichne Die Kinderlähmung oder E noch immer eine Krankheit, fü handlung kei der modernen Medikamente Ausreicht. Mit anderen Worten: ist die Krank- heit erst einmal ausgebrochen, so haben wir nichts in der Hand, um ihren Verlauf stoppen 2u Können. Damit nun diese gefürchtete Krankheit mög- Uchst gar nicht erst auftritt oder wenigstens in abgeschwächter Form, haben Forscher in jahrzehntelangen Bemühungen einen Impf- Stoff entwickelt, der im Körper des Impflings Abwehrstoffe mobil macht und ihm dadurch für mehrere Jahre Schutz verleiht. Diese Inpfung wird seit 1955 in Amerika und seit 1957 in der Bundesrepublik durchgeführt und nat einen deutlichen Rückgang der Erkran- kKkungsziffern erbracht, so daß jede Mutter Tür ihr Kind diese Möglichkeit wahrnehmen Sollte. Wie äußert sich nun die Kinderlähmung? Sie beginnt meist mit grippeähnlichen Symp- tomen, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Erbrechen. Auch Magendarmkatarrhe, Angi- nen, Schnupfen können vorausgehen. Wenn nach Kurzer scheinbarer Besserung das Fieber wieder in die Höhe schnellt und Nackensteife, Rückenschmerzen, Neigung zu starken Schwei- Ben und Erbrechen bestehen, muß an eine Kinderlähmung gedacht und umgehend der Arzt verständigt werden, der das schwere Krankheitsgefühl zu lindern vermag. Die we⸗ nig später auftretenden Lähmungen betref- fen vorwiegend die Bein- und Rumpfmusku- latur, in schweren, glücklicherweise seltenen Fällen die Atemwege. Während die Atemläh- mungen in der„Eisernen Lunge“ überbrückt Werden, kommt es bei den gelähmten Glied- maßen auf die richtige Lagerung im Bett so- Wie auf eine rechtzeitige, fachmännisch gelei- tete Ubungsbehandlung an. Der Erreger dieser tückischen Krankheit ist ein unvorstellbar winziges Virus, das an Le- bensmitteln, Jebrauchsgegenständen, in Was- ser und Milch sowie in Abwässern Wochen- lang lebensfähig ist, Es gelangt mit der Nah- rung, aber auch durch Tröpfcheninfektion beim Sprechen und Husten eines„gesunden“ Keimträgers in den Körper und befällt die motorischen Nervenzellen im Rückenmark. iompyelitis ist deren Be- Filmschau HELVETIX Wer hörte nicht sem Film, dessen tragende Melodie, der Marsch don River KRVvai, schon seit Monaten in aller Mund ist? Eine Brücke im Dschungel, von eng- lischen Soldaten in japanischer Gefangenschaft erbaut, wird von Landsleuten und deren Alliierten detzten endes gesprengt. Die mühselige schon von die- Arbeit langer Jahre zur höheren Ehre Eng- lands wird in wenigen Sekunden zerstört. Der Film gipfelt in dem Ausspruch: Der Krieg, welcher Wahnsinn! Aber zwischen dem sinnlosen Ende des Filmes und dessen Anfang, liegt eine Fülle dramatischer Filmkunst, die in der Ausführung ein technisches Meisterwerk ist und Darstellern und Regisseuren insgesamt 7 Oskars einbrachte. * INSEL Frauenarzt Dr. Bertram Ein heiß urnstrittenes Thema wurde in diesem Streifen aulgegriffen. Willi Birgel, der Grandseigneur des deutschen Films, verkörpert hier einen Arzt, der schon zahllose Widerstände und Schick alsschläge ertrug, ehe es ihm gelang, wieder eine eigene Praxis aufzubauen. In der Zeit der Nachkriegsjahre versucht er mit seinem werden. Er kann seine Wäh- umgekommene Braut nicht Mädchen kennen, das ähnelt, muß aber er- Problem rend des vergessen. Er fertig zu Krieges lernt ein seiner ehemaligen Braut fahren, daß es seine eigene Tochter ist. Es gelingt ihm in einer dramatischen Operation das Leben des Mädchens zu retten. Todesgürtel, Weltraumbasen und Mondraketen. 345 Weltraumexperten blickten gespannt auf eine schwarze Tafel. Eine Formel nach der anderen über den russischen Sputnik gab der sowjetische Delegationsführer, Prof. Sedow, be- kannt— doch nichts, was man nicht schon wußte. Strahlender Mittelpunkt auf diesem Am- sterdamer Kongreſb der N für Welt- raumforschung war Wernher von Braun. Er maß die Zeit, in der es möglich sein werde, Menschen auf den Mond und wieder zurückzu- bringen nur noch nach Jahren.„Die Grund- Probleme sind alle gelöst!“ erklärte von Braun, betonte aber auch gleichzeitig, was Amerika und Rußland in die Tat umsetzen könnten, müsse zuvor wissenschaftlich erarbeitet werden. Und hier vor allem lägen die Aufgaben der deutschen Wissenschaft. Daß Deutschland in- zwischen nicht untätig geblieben ist, beweist die BUNTE IIlustrie Nr. 37 in einer mehrsei- tigen wissenschaftlich fundierten Farbreportage. Wir gratulieren Landwirt Wilhelm Seitz, Freiburger 25, können Frau Flora Kettner, Ot⸗ tenhöfer Str. 4 auf 30 Jahre und Frau Johanna Reuther, Kapellenstraße 3 auf 20 Jahre Mit- arbeit im Tabakherbst zurückblicken. Beim Straße Nacht- bzw. Sonntagsdienst der Apotheken Heute ab 14 Uhr bis Samstag, 20. Sept., 14 Uhr, Brücken-Apotheke. Telefon 8 69 94. Unser Wetterbericht Ubersicht: Das Wetter Süddeutschlands wird von einem Hochdruckgebiet über dem Nord- seeraum bestimmt, das nach Süden über die Alpen hinausreicht. Dabei erwärmen sich die kühlen Luftmassen nur allmählich. Vorhersage: Grtlich Morgennebel, sonst überwiegend heiter, trocken. Mittagstempera- turen um 20 Grad. Sonntag störungsfrei, etwas wärmer. Augen auf im Straßenverkehr E Hygienischer Schutz 3 Dtzd. 5. Luxus 7.50, Gold 10.— Probesortiment nur 7.50 DM. Umtauschrecht! Neutraler Versand. Lesum-Versand Bremen-Lesum 126 Gebrauchte Nöche günstig abzugeben. Schreinerei Katz Hauptstraße 163 Bauplatz für Einiamiliennaus gesucht. Adresse im Verlag ds. Blattes. * Zirka 100 ohm rauhe Sandsfeine kostenlos abzugeben. Blümmel, Plittersdorfer Str. 1 Optiker Lötfler Seckenbeim gibt gutenbat für gutes Sehen! Lleierant 18 Krankenkassen Sonnenschutzbrillen in allen Zum Zins för lhre Sparbeifräge er- halten Sie Wohnungsbabprämien bis 400 OM im Jahr oder Weitge⸗ henden Steuernachlaß. Verlangen Sie gleich heute kosten- os illustrierte Druckscchen und Be: catung von der Bausparkasse odr Wüstenrot gemeinnbtzige Smbſi ludwigsburg Beratungsdienst Mannheim, C 1, 5 Baugedanken? Dann lohnt sich ein Sespröch mit Wäöstenrot. Diese größte deutsche Bausparergemeinschaft hot schon 130000 familien zum eigenen Heim verholfen. Sie gewinnen bei Wöstenrotf wertvolle Zeit, wenn Sie vor dem 30. Sept. mit Bausparen beginnen. Telefon 28386„„ 3 preislagen/ Fachm. Anpassung Folcale Ntciudocliau. P—B—————.—— Strecke Heidelberg- Bruchsal wieder frei Heidelberg dsw). Seit Freitag früh ist auch das zweite Gleis der Bahnstrecke Hei- delberg- Bruchsal, auf der ein Schnellzug mit entgleisten Wagen eines Güterzuges zusam- mengestoßen war, WI ger befahrbar. Die Ge- schwindigkeit muß an der Unfallstelle aller- dings noch stark vermindert werden. Da ein Teil der elektrischen Oberleitung noch nicht Wiederhergestellt ist, kahren die Züge in Richtung Bruchsal bis Wiesloch- Walldorf mit Dampflokomitive. Die völlige Wiederherstel- lung der zerstörten Masten, Fundamente und 8 Wird noch einige Tage in Anspruch Dem Beifahrer der elektrischen Lokomotive des Verunglückten Schnellzuges, dem 38jähri- gen Gustav Götzinger aus Frankfurt, der als einziger schwer verletzt wurde, geht es bes- Ser. Messerstecherei in der Karlsruher Altstadt Karlsruhe(sw). Zu einer schweren Messerstecherei kam es in einer Gaststätte der Karlsruher Altstadt. Als zwei randalierende Gäste den 51 Jahre alten Gastwirt angreifen Wollten, griff dieser nach seinem Messer und Stieg es einem der Angreifer in die Brust. Da- bei erlitt der Gast lebensgefährliche Verlet- zungen. Ehemalige„Afrikaner“ treffen sich Unwettergeschädigten soll geholfen werden Rastatt Gsw). Ministerpräsident Dr. Müller hat den Rastatter Unwettergeschäd ten eine finanzielle Hilfe des Landes in Aus- sicht gestellt. Dr. Müller machte diese Zusage bei einem Besuch des Rastatter Oberbürger- meisters Dr. Kunze und des südbadischen Re- gierungspräsidenten Dichtel, die ihm über die verheerenden Auswirkungen der Unwetter- katastrophe vom 11. August in Rastatt unter- richteten. 18 8 Gäste a England in Lahr Lahr(Isw). Der Bürgermeister der eng- lischen Stadt Aberystwyth(Wales) sowie der tor und der Vorsitzende des ausschusses der Grafschaft Cardi- shire sind zu einem offiziellen Besuch in Lahr eingetroffen. Die walisischen Gäste, die bis 21. September in Lahr bleiben, erwidern einen Besuch des Lahrer Oberbürgermeisters Dr. Friedrich im Frühjahr 1957 in Wales. Sie Werden vor allem Schulen besichtigen und sich über deutsche Schulprobleme informie- ren. Gleichzeitig soll ein Schüleraustausch zwischen den Schulen von Lahr und Aberyst- With in die Wege geleitet werden. Mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum BE ü hI(sw). Ein Berliner Personenwagen wurde zwi en Bühl und Ottersweier in einer scharfen Linkskurve aus der Fahrbahn getra- gen und prallte mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum. Die 25 Jahre alte Fahrerin und ein weiterer Insasse mußten mit erheb- Südbadens Straßen sind überlastet Dichtel: Mehr Verantwortung im Straßen- verkehr Freiburg sw). Mit scharfen Worten Wandte sich Regierungspräsident Anton Dich- tel in Freiburg gegen das verantwortungslose Fahren zahlreicher Verkehrsteilnehmer. Die gegenwärtige große Zahl der Unfälle sei in der Hauptsache auf zu schnelles Fahren und Nichtbeachtung der Vorfahrt zurückzuführen. Viele Unfälle könnten vermieden werden, be- tonte Dichtel, wenn bei den Verkehrsteilneh- mern das Wort„Höflichkeit schafft Sicherheit“ mehr Geltung hätte. Der Regierungspräsident vertrat die Ansicht, daß von der Polizei aus Alles geschehe, was getan werden könne, mehr Kontrollen und Uberwachungen seien kaum mehr möglich. Landespolizeidirektor Dr. Hübschmann wies darauf hin, daß die Zahl der schweren Ver- Kkehrsdelikte durch die verstärkte Verkehrs- überwachung erfreulicherwe zurückgegan- gen sei. Die Straßen in Süd f ch den zusätzlichen starken R in den Schwarzwald und über die! lig überlastet, so daß ber „Gastlicher Süden“ wurde erö Der Fremde beurteilt ein Land nach seiner Spalier für die Gäste Stuttgart(sw). Die internationale stätten- Fachausstellung„Gastlicher auf dem Stuttgarter Killesberg ist von Mi- nister präsident Dr. Gebhard Müller eröffnet Als Sprecher der die Fachausstellung veran- staltenden Hotel- und Gaststättenverbände von Baden- Württemberg, Bayern und Hessen sagte der Stuttgarter Hotelier Hans Löble, daß die individuelle Behandlung des Gastes die Stärke des deutschen Hotel- und Gaststätten- gewerbes seien. Darum, so fügte der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverban- des, Willy Pauly, hinzu, seien auch der Ratio- nalisierung der Hotels und Gaststätten durch Mechanisieren Grenzen gesetzt, weil ja bei- spielsweise der eintreffende Gast in der Hotel- halle nur von einem fühlenden Menschen und nicht etwa durch einen Roboter empfangen Werden könne. Da aber der Arbeitskräftemangel im Hotel- werbe noch größer sei als in 3 ihm wie der en Plan staat- iBten die Be- nützen, um marbeit zu er- schau„Gastlicher gen geben. mangels wegen bewege sich die Entwicklung auch immer mehr auf den Selbst- bedienungsbetrieb zu, wenn auch Kellner und Roch immer noch begehrte Berufe für Schul- entlassene seien, Die Nachfrage nach Lehrstel- len sei hier Ber als das Angebot. Nach den Ausführungen Paulys soll die auf den deutschen Süden begrenzte Stuttgarter Fach- schau den Gedanken fördern, die Gaststätten nach Gesichtspunkten der Bodenbeständigkeit und der landschaftlichen Eigenart zu gestalten. „Wir wollen nicht das Einheitshotel“, erklärte Pauly. Die Betriebe in der Nordsee müßten Karlsruhe(Isw). Mit einer Delegierten- versammlung des Verbandes ehemaliger An- gehöriger des Deutschen Afrikacorps E. V. ist am Freitag in Karlsruhe das Bundestreffen der„Afrikaner“ eröffnet worden. Dabei wurde „Ge- der aus Gesundheitsgr Weil am Tücktrat, zu storben. vom Anhär Neuer V Kavall lichen Verletzungen ins Krankenhaus Achern gebracht werden. 70;jähriger von Lastzuganhänger getötet Müllheim sw). Im Bezirkskrankenhaus Müllheim ist ein Rhein an Er war am Vorabend in Hügelheim zu Boden geschleudert worden. worden. Köche, Kellner schaft und die Pol den zu beeindru über ein Land werd den Geist der G sowie durch das Nivea betriebe. 70 Jahre alter Rentner aus einem Schädelbruch ge- eines Lastzuges erfaßt und und Hotelboys in Dienstkleidung bildeten Spalier, als die zahl reichen Ehrengäste zur Eröffnungsfei Höhenpark kamen. Ministerpras. hard Müller betonte, daß nicht allein d itik eines Landes den Fr n vermögen. 1 ebenso 1 keit, die S mit er vorfindet Beherbergv ler in den em- in Urteil prägt dur 85 die sich von denen im Schwarzwald oder in Bay- ern unterscheiden. Er wies auch darauf hin, daz die deutschen Wirte bei Setzung sehr scharf kalkulieren müßten, Weil Konkurrenz Frankreich, der Schweiz und Spanien überaus groß sei. Bürgermeister Hirn überbrachte die Grüße von Verwaltung und& 5 Stuttgart, deren traditionelle Gastlichkeit er besonders hervorhob. der Preisfest- der Reiseländer Italien, Stadt Am 12. September 1958 ist unsere herzensgute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Margarefe Zürn wôwe. geb. Hagenlocher im Alter von nahezu 76 Jahren sanft entschlafen. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie E. Frey Familie K. Rudolph Frau B. Bühler Wwe. und Angehörige 0 Feuerbestattung: Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Die genaue Ubrzeit wird in unserer Montagausgabe bekanntgegeben. N NN K Meiner wehrten Hundschaft zur Henntnis, daß ich mein Geschäft ab 23. September bis I. Oktober 1958 geschlossen habe Salon der Dame SGiselga Haas Badener Straße 77 Telefon Nr. 86977 17 Leufnant der Tuffwaffe im Kontrollturm eines Flieger- Horstes 0 2 Orflzieg AUF ZELT b in der BUND ESU Per Offizier duf Zelt dient als freiwilliger Soldat. Seine Dienstzeit beträgt Wenigstens beim Heer drei, beim gesamten Fliegenden personal sechs, dem Spezlulpersonal der Lufpiaffe ebenfalls sechs, bei der Marine mindestens vier, in allen Teilstreitkräften höchstens zwölf Jahre. Grundwehrdienst und Ausblidung sind eingeschlossen. Die Ausbildungszeit bis zor Beférderong zum Leutnant dauert e], zwei Jahre. 5 8 Einstellungsvordussefzong ist die körperliche und charakterliche Eignung sowie das Relfezeugnis einer höheren Lehranstalt oder ein entsprechender Bildungs. stand. in Ausnahmefällen können goch Bewerber mit mittlerer Reife und abgeschlossener Berufsdusbildung eingestellt Werden. Alle Bewerber dörfen deis vollendete 25. Lebenslahr noch nicht Uberschritten haben. Das Gehdilt richtet sich nach dem Bundesbesoldungsgesetz für Soldaten und Beamte, Nach geendigung der Dſenstzeit Werden dem Offizier auf Zeit bel der Rückkehr in das Zivilleben Ubergangsgeböhrnisse und eine einmalige Ubergangsbeihilfe[Abfindung] gezahlt, die sich nach der Länge der Dienstzeit richten, Nach sechs Jahren Dienstzeit Werden z. B. 60% der letzten Dienstbezüge duf die Daver von 2%,el Jahren schie einmalig das Neunfache des letzten Gehalts gezahlt. Die Einstellung erfolgt am J. April und J. Oktober eines ſeden Jahres. Auskünfte erteilt die Offizſersbewerber-Pröfzentrale der Bundeswehr, Köln, Zeppelinstraße 15. Diesen Abschnitt ohne weiters Vermerke im Briefumschlag einsenden) An das Bundesministerlum für Verteidigung 0227 ich erbitte Informoſſons- und Bewer- bungsunterlagen“ öber die Truppen- offlzlerlaufbahn im Dienstverhältnis eines Offiziers auf Zeit in Heer- Lufhwaffe- Marine“ 519 Bonn: Exmekeilstraße 27 Name: Vorname: Seburtsdatum: Beruf; Abgelegte Prüfungen:* ock Kreis: Streiße: ) Zutreffendes bitte unterstreichen 5 RAAB KARCHER G MB H Kohlen- Heizöl für Haushalt und Gewerbe L 10, 12 MANNHEIM Tel. 25951 b 0 Vereins- Kalender Liedertafel 1907. Heute Abend 20.00 Uhr Probe. Männergesangverein 1861. Abend beim Festbankett des Turnverein 1898. Zusamm kunft um 20 Uhr in der Turnhalle. Sängerbund 1865. Heute Abend 20 Uhr Probe. Zu dem am 21. September 1958 nach Malsch stattfind Der Verein beteiligt sich heute S- en- den Vereinsausflug werden alle Mitglieder, Freunde und Bekannte gebeten sich in der aufgelegte Liste unserem Kassier A. Kegel, Bonndorfer Straße 26 ein tragen. Fahrpreis für Erwachsene ca. 2.20 DM. Evangel. Kirchenchor. um 20 Uhr Kirchenchorprobe im„Löwen“. bei zu- Am Donnerstag, 18. September 1958 Sportverein 07(Handball- Abteilung). Morgen Sonntag, 11 Uhr hier Verbandsspiel gegen Post Mannheim. (Fußballabteilung). Morgen Sonntag in Mannheim Jugend gegen Stfaßenbahner. Abfahrt 9.30 Uhr ab Vereinshaus. In Seckenheim finden folgende Verbandsspiele statt: 13.15 Uhr 2. Mannschaft gegen SC. Dossenheim; 15 Uhr 1. Mannschaft gegen SC. Dossenheim. Turnerbund Jahn(Handballabteilung). Auf dem Waldsport- platz spielen morgen Sonntag, 18.45 Uhr 2. Mannschaft gegen FV. 00 Weinheim; 15 Uhr 1. Mannschaft gegen FV. 09 Weinheim.— In Ilvesheim spielen um 9.45 Uhr Jugend— Alemania Ilvesheim. Turnverein 98(Handballabteilung). folgende Spiele statt; Auf dem Platz der Fygg. 98 17 Ubr Baqugend— TSG. Rheinau. Auf dem Platz SV. 07 um 16.15 Uhr 17.30 Uhr 1. Mannschaft gegen TSV. Birkenau. Heute Samstag findeu um des 2. Mannschaft— TSV. Birkenau, Morgen Sopntag, 10.45 Uhr Aug. in Friedrichsfeld. Treffpunkt 10 Uhr an der Turnhalle. Das Spiel der IB fällt aus. Turnerbund Jahn. Unsere Mitęlieder sind zu den Jubiläums- veranstaltungen des Turnverein 98 eingeladen, Wir bitten um zahlreichen Besuch. Gottesdienst-Anzeiger der evang. Kirche Beginn des 2. Aktes etwa 19.20 Oper n Richard Wagner. Miete L. 5 Beginn des 3. Aktes etwa 20.35 12. Lorstellung. Th.-Gem. Gr. L und Exrlöser-Kirahe Lreler Verkauf Sonntag, 14. Sept. 20.00 22.18 Wiederaufnahme! Sonntag, 14. September: Fleines Haus 1 5— N von Ladislaus Bus- 1 5 5. ekete, 5 N Kollekte für den kirchlichen Wiederaufbau der Stadt Rostock e We e 8.15 Uhr Hauptgottesdienst, Suebenheim N Th.-Gem. Gr. E und 9.30 Uhr Eindergottesdienst, Suebenheim Montag 15. Sept. 20.00 22.30 Wiederaufnahme! 9.30 Uhr Konfirmandeneinführungsgottesdienst Großes Haus Manon Lescaut“, Oper v. G. Puceinl. (Erlöser-Kirche) 1. 1 aten, TH. r 2 2 2 1 eier Verkauf 11.00 Uhr Kindergottesdienst, Erlöserkirche Montag, 15. Sept. 20.00 22.15„Jean“. Miete N. Halbgr. I. 12. Vor- Montag, 15. September: 5 stellung, T.-G. Ar, N uU. freier Verk. 20.00 Uhr Jungmännerkreis(Heim) Dienstag 16. Sept. 20.00 22.30 Wiederaufnahme! 20.00 Uhr Sin, 5 Großes Haus„Ariadne auf Naxos, Oper von Rich. N* ngkreis 8 9 die Theater-Gemeinde 8 8 5 80 Dienstag, 16. September: Dienstag, 16. Sept. 20.00 22.15 1 5 a 5 5 9 8 Jean“, M 5 vor- 20.00 Uhr Jungenkreis(Heim) Kleines Haus stellung. Th. Gem. Gr.* 8 kr. Verte 20.00 Uhr Mädchenkreis II(Kinderschule) Valet bels Sept. 2000 22.48 Wiederaufnahme 8 7 i a. 8 eines Haus„Der Besuch der alten Dame Mittwoch, 17, September: J 5 Tragische Komödie von Friedr. Dür⸗ 20.00 Uhr Jungenkreis(Heim) renmatt. Miete M blau. Halbgr. 1 20.00 Uhr Mädchenkreis III(Kinderschule) und freier Verkauf. 13. Vorstellung 5 i e 18. Sept. 20.00 22.30 Wiederaufnahme! Donnerstag, 18. September: roßes Haus„La Cenerentola“, Komische Oper von 20.00 Uhr Kirchenchorprobe J. Ferretti. Musik v. G. Rossini. Miete . 5 a 5 12. ä Th.-G. Gr. O und 0 19. September: eier Verkauf 8 Donnerst., 18. Sept. 20.00 22.485 Der B* 1 00 Uhr Monatsrüste der evangelischen Jugend.„Der Besuch der alten Dame ö a(Erlöser-Kirche) 5 5„ i Turnverein 1898 Seckenheim(Turnhalle OEG- Bhf.) Jubiläums-Verunsfultung Sonntag, 14. September von 8.30 bis 12.00 Uhr Hannsckaliskämpfe im Gerätelurnen TSG 78 Heidelberg— IV Lampertheim i TSV Oftersheim Tv Viernheim ITI 98 Seckenheim Teilnehmer: Achtung! Hausbesitzer in Seckenheim Haben Sie eine Abort- od. Sickergrube zu entleeren, so melden Sie es bitte im Gasthaus„Zum Pfälzer Hof bb oder bei Fritz Schwarz, Ilvesheim, Ringstraße 3 ETSI Sponagel, Anieiweinkelterei Seckenheim, Sasbacherstr. 4, Telefon 86098 4 Der Einwohnerschaft von Seckenbheim u. Umgebung zur Kenntnis, daß wir unserer Apfelweinkelterei eine Süsmesterei angeschlossen haben. Interessenten liefern im Herbst ihr Obst(Apfel) an, und bekommen etwa im Dezember pro 50 kg 30 Liter klaren Süßmost zurück. Es darf nur einwandfreies Kelterobst angeliefert werden. Ebenso können wir nur Weinflaschen, die in tadellosem Zustand sind, verwenden. Trauben werden nur in größeren Mengen u. an einem bestimmten Tag angenommen. Die hergestellten Säfte entsprechen den Normativ- bestimmungen, d. h. sie bleiben naturrein u. enthalten keine chemischen Zusätze. Bestellungen auf Mostfobst werten ah sofort entgegengenommen. Nationaltheater Mannhein Sonntag, 14. Sept. Großes Haus 17.30 23.00 Spielplan Wiederaufnahme! „Die Meistersinger von Nürnberg“ freier Verkauf 2 1 eee