he Ze ver- ahn eiht nen- rin Lan, 10 di wie im Dop- zerie unge zung n er Aus- ied- feln. win ein ist mit Ger- doch Ha- Ka- isen, itbe- lings ken. arls- me- und tung D- m- Ver uher Köl- Fe- auer Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6- gespaltene Milli- meterzeile 15 Pig.— Greisliste Nr. J) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden 2 r. 147 Montag, den 15. September 1958 10.58. Jahrgang DAS WICHTIGSTE VOM SPORT VfB Stuttgart jetzt Schlußlicht Geradezu deklassiert wurden die Nürn- berger bei ihrer 4:1-Niederlage gegen die Offenbacher Kickers, die damit ihren ersten Platz in der Tabelle der Oberliga Süd behaupteten. Den zweiten Platz neh- men die schußkräftigen Münchner Bayern ein, die gegen Viktoria Aschaffenburg mit 3:1 gewannen. Das Schlußlicht der Tabelle übernommen haben Georg Wurzers Man- nen vom VfB Stuttgart, die gegen 1860 München eine weitere Niederlage hinneh- men mußten. Zum 17. Male holten die Männer des TSV München am Sonntag den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters in der Leichtathletik mit der Rekordpunktzahl von 38 677 Punkten. Die Münchner Frauen- mannschaft kam zum sechsten Male zum Titelgewinn. Damit passierte es seit 1943 zum ersten ale vu r, daß ein Verein die Doppel meisterschaft holte. Dog, Io Lotto: 1, 5, 9, 33, 35, 40(7). De Gaulles Position noch mehr gefesti Niederlage für Mendeés-France— Gaillard wurde Parteichef Paris(dpa/ korr). Genau vierzehn Tage vor dem großen Volksentscheid über die neue französische Verfassung haben sich die Aus- sichten der Regierung de Gaulle im Abstim- mungskampf durch die positive Stellung- nahme der Mehrheit der Sozialisten und der Radikalsozialisten so gefestigt, daß mit einem Ja von bis zu 70 Prozent der französischen Wählerschaft gerechnet wird. Nach stürmischen Auseinandersetzungen Sprachen sich die Radikalsozialisten auf ihrem Parteikongreß in Lyon mit 716 gegen 544 Stimmen für die Annahme der neuen Ver- fassung aus und wählten als demonstrative Absage an die von Mendes-France geführte Opposition den 38 Jahre alten ehemaligen Mi- nister präsidenten Gaillard als Nachfolger Da- lIadiers zum neuen Parteivorsitzenden. Auf dem 50. Parteikongreß der Sozialisti- schen Partei Frankreichs in einem Pariser Vorort sicherte der ehemalige Ministerpräsi- dent und jetzige Staatsminister Mollet in einer fast dreistündigen Rede die Zustimmung der Mehrheit seiner Partei zum Verfassungs- entwurf und gleichzeitig seine eigene Wieder- Wahl zum Generalsekretär. Ob ein Teil der antigaullistischen Minderheit, der jedes Nach- eben ablehnt, daraufhin die Sozialistische eichz, 8 75 5 5. 5 . Fartel Verläht, wird sich voraussichtlich An- kang dieser Woche entscheiden. Nach dem Ver- lauf der beiden Parteitage der größten nicht- kommunistischen Linksparteien stand jeden- Falls schon am Sonntag fest, daß sich die OP position gegen die Verfassung de Gaulles nur noch auf die Rommunisten und auf kleinere Gruppen der republikanischen Linken stützen kann, die im Gegensatz zur Mehrheit ihrer Parteien stehen. Bei dem leidenschaftlichen Plädoyer Mollets für die Annahme der neuen Verfassung und für die Unterstützung de Gaulles waren das persönliche Vertrauen des Parteiführers zum Segenwärtigen Regierungschef und die War- nung vor der Alternative eines Staatsstreichs von Rechts die Hauptargumente. Abweichend von dem Programm des Parteiführers setzte sich allerdings eine starke, von dem ehemali- gen Uberseeminister Gaston Defferre geführte Minderheit unbeschadet ihrer Zustimmung zum Verfassungsentwurf für baldige Verhand- lungen mit den algerischen Aufständischen ein. EtwWwa 40 von dem ehemaligen Fraktionsvor- sitzenden Edouard Depreux geführte Anhän⸗ Ser der rigorosen Linksopposition begründe ten darüber hinaus ihr Nein zu de Gaulle mit der„Gefährdung der Republik“ durch die neue Verfassung, Sie kündigten an, daß sie ohne Rücksicht auf die Parteidisziplin in der Gf ktentlichkeit für das Nein eintreten würden. Auch auf dem 55. Kongreß der Radikal- Sozialisten war das„Jas zur Verfassung von erheblichen Vorbehalten begleitet, die sich Auch bei den Befürwortern der Politik de Gaulles auf die Notwendigkeit einer liberalen Algerien-Lösung und die Wahrung der repu- blikanischen Einrichtungen bezogen, Im Hin- tergrund der positiven Entscheidung der Ra- dikalsozialisten stand der Wunsch, durch Mit- arbeit in der Regierungsmehrheit nicht von den künftigen Entwicklungen ausgeschaltet zu werden, sondern so weit wie möglich liberale Gedankengänge bei der künftigen Gestaltung der Innenpolitik und der Algerien-Politik durchzusetzen. a Die Schlußentschliegung des Kongresses von Lyon, die auch mit den Stimmen der von Men- des-France und Daladier geführten Opposi- tion gegen de Gaulle angenommen wurde, hebt diese Aspekte der radikalsozialistischen Haltung stark hervor. Sie wahrt die Einheit der Partei dadurch, daß sie nicht nur das Ja zur neuen Verfassung proklamiert, sondern Sleichzeitig feststellt, daß auch die Anllänger des Nein„legitime Gründe“ geltend machen könnten. 5 5 Deutsch- französische Zusummenorbeit vertieft „Vergangene Gegnerschaft überwinden“! Das erste Treffen Adenauer— de Gaulle Colo mbey(dpa /korr). Bundeskanzler Dr. Adenauer und der französische Regierungs- chef de Gaulle sind am Sonntag in Colombey- les-deux-Eglises zusammengetroffen. Der erste persönliche Kontakt der beiden Regierungs- chefs wird in Paris als eines der bedeutsamen außenpolitischen Ereignisse dieses Sommers und als eine wichtige Ergänzung der Ge- spräche betrachtet, die le Gaulle in den letzten Monaten mit anderen führenden Staatsmän- Lern der westlichen Welt gehabt hat. Während lenauer und de Gaulle miteinander konfe- rierten, kamen in Chaumont, 25 Kilometer von Colombey entfernt, die Außenminister der beiden Länder zu Besprechungen zusammen. Am späten Sonntagabend wurden auch die Außenminister zu den Besprechungen auf dem Landsitz de Gaulles zugezogen. Adenauer und de Gaulle drückten nach Schluß ihrer Besprechungen ihre Uberzeu- gung aus, daß die vergangene Gegnerschaft ein für allemal überwunden sein muß und dals Franzosen und Deutsche dazu berufen sind, in gutem Einvernehmen zu leben und Seite an Seite zu arbeiten.„Wir sind der Uber zeugung“, so heißt es in der gemein- samen Erklärung,„dag die enge Zusammen- arbeit zwischen der Bundesrebublik Deutsch- land und der französischen Republik die Grundlage jedes konstruktiven Aufbaus in Europa ist. Sie trägt zugleich zur 8 ung des atlantischen Bündnisses bei und 5 entbehrlich.“ Die beiden Gesprächspartner seien der sicht, dag„diese Zusammenarbeit or werden muß“. In diese Zusammenarb ten auch die anderen Westeurope Hlossen werden, mit publik ankreich enge E Verknüpfen.„Es Wunsch, d diese Zusammn reich der n Weltpolitischen Fragen zum N N all V1 ker auswirkt und daß sie h auf m ichs viele europäische Staaten erstreckt.“ Das Kommuniqué weist darauf hin, dag die Ge- spräche in voller Offenheit und im Geiste aufrichtigen Einvernehmens stattgefunden ha- ben. Adenauer traf am Sonntagnachmittag in Colombey-les-deux-Eglises ein. Als der Wa- gen des Bundeskanzlers in dem kleinen Dorf auftauchte, klatschten die Ei Wohner Beifall. Ministerpräsident de Gaulle stand auf den Stufen des Portals seines Hauses, um seinen Gast zu begrüßen. Nach einem Mittagesser im kleinsten Kreise zogen sich die beiden Re- Sierungschefs 2 einem Gespräch unter vier Eisenhower wünscht Vermittlung Chruschtschow Hoffnung auf Warschauer Besprechungen— Antwort an den Sowjet-Ministerpräsidenten Newport(dpa/ Reuter). Präsident Eisen- hower hat den sowjetischen Ministerpräsiden- ten Chruschtschow am Wochenende aufgefor- dert, in Peking darauf zu d gen, daß die chinesischen Kommunisten ihre militärischen Operationen in der Straße von Formosa ein- stellen und sich zu einer friedlichen Lösung des Konfliktes bereit erklären. Eisenhower beantwortete mit dieser Auf- forderung eine Botschaft, in der Chru- Schtschow vor einer Woche Verlangt hatte, daß die amerikanischen Streitkräfte aus dem Raum von Formosa zurückgezogen werden, In seiner Antwort betonte Eisenhower wie schon in sei- ner Rundfunkrede, daß die USA nicht gewillt sind, eine Beschwichtigungspolitik zu treiben und ihre Streitkräfte aus dem Gebiet von Formosa abzuziehen.„Die Amerikanischen Streitkräfte stehen dort auf Grund ihrer Bündnisverpflichtungen gegenüber National- china, um bei der Abwehr einer Aggression mitzuhelfen, nicht um eine Aggression zu ver- üben.“ Der Präsident bedauerte, daß Chruschtschow Kein Verzicht quf Lemmer: Oder-Neiße-Linie darf keine Grenze Werden— Zum 10. Mal Tag der Heimat Hamburg(dpa). Zum Tag der Heimat, den die Vertriebenen im Bundesgebiet und in Westberlin am Sonntag zum zehnten Male veranstalteten, wurde von den Vertretern der Bundesregierung, der Vertriebenenverbände und der politischen Parteien erneut das Recht auf die Heimat proklamiert. In der Berliner Waldbühne gab Bundes- minister Lemmer vor 30 000 Heimatvertriebe- nen eine Erklärung zur Rede des stellvertre tenden polnischen Verteidigungsministers ab, in der dieser als Bedingung für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen die Anerkennung der Oder-Neiße-Linie als endgültige Grenze Senannt hatte. Lemmer erklärte im Namen der Bundesregierung unter anderem:„Es gibt keine freigewählte deutsche Regierung, die der Oder-Neiße-Linie als endgültiger Grenze zustimmen wird.“ Das deutsche Volk habe den aufrichtigen Wunsch, mit seinen slawischen Nachbars n ein freundschaftliches Verhältnis zu kom könne aber sein Lebensrecht nicht aufgeben. Lemmer gab bei der Berliner Feierstunde bekannt, daß das Ministerium für Gesamt- deutsche Fragen einen Preis von jährlich je 10 000 DM. für die beste Fernsehsendung und das beste Hörspiel über ostdeutsche Motive ausgesetzt habe, und daß auch Arbeiten auf anderen Kunstgebieten zur Förderung des 8 samtdeutschen Gedankens ausgezeichnet wer- den sollen. 5 Berlins Regierender Bürgermeister Brandt, der auf die Lage in der Sowietzone einging, erklärte:„Es geht in der Zone so nicht weiter.“ Die Uhr stehe auf fünf Minuten vor zwölf. Das müsse den Völkern in der Nachbarschaft Deutschlands mit aller Deutlichkeit gesagt werden, denn auch in ihrem Interesse sei die Wiedervereinigung notwendig. In Bochum, wo sich zum sechsten Bundes- treffen der Oberschlesier über 120 000 Heimat- vertriebene und Einheimische versammelt hat- ten, mahnte Bundeswirtschaftsminister Erhard die amerikanische Politik einseitig verurteile und keine klare Darstellung von den tatsäch- lichen Verhältnissen in der Formosa- Straße gegeben habe. Es e außerdem zu bedauern, daſs in dem Schreiben des sowjetischen Re- gierungschefs keine Bemühungen zu erkennen seien, eine gemeinsame Sprache zu finden, die eine Beseit der Gefahren erleichtern Könne. Eisenhower sprach die Hoffnung aus, daß die geplanten Botschafterbesprechungen in Warschau zu einer Verständigung führen wer- den. Wenn die chinesischen Kommunisten da- zu bewogen werden könnten, ihr Vertrauen in Verhandlungen zu setzen und eine Bereit- schaft zum Einlenken zu zeigen, könne er der Sowietunion versichern, daß die USA ehrlich bemüht sein werden, fü 5 1 kämpfen. Entscheidend s Anwendung von Gewalt als Mittel 21 digung territorialer Ansprüche v ob es zur Erhaltung des Weltfrie Ordnung im Atomzeitalter bereit Vorschlag Chruschtschows, eine über die Entsendung raumen. sing Eisenhower nicht deuische Ostgebiete in seiner Ansprache die Staatsmänner der Sanzen Welt, im Interesse des Friedens das deutsche Problem einer gerechten Lösung zu- zuführen. Mit einem Hinweis auf die Sowiet⸗ zone sagte der Minister, im zivilisierten Europa geschehen Dinge, die eine Schmach für die Sanze Menschheit bedeuten. Erhard lobte die Disziplin der Vertriebenen, die nicht in einen falschen Nationalismus verfallen seien. Das Recht auf Heimat sei unverlierbar, und U- bricht habe nicht das geringste moralische Recht, auf die Gebiete hinter der Oder-Neiße- Linie zu verzichten. eli in das Arbeitszimmer de Gaulles zu- Bei dieser Unterredung waren lediglich 8 gleichen Zeit war Auge ano in Chaumont Gast legen Couve de nminister von ines französi- Murville. In der Präfektur von Chaumont erörterten die bei- den Außenminister, der deutsche Botschafter in Paris, von Maltzan, und der französische Botschafter in Bonn, Seydoux, allgemein in- teressierende Probleme, in erster Linie euro- Aische Fragen. Der Empfang Brentanos in Chaumont ging unter Ausschluß der Okkentlichkeit vor sich, da die Stadt den 14. ihrer b. fast größte Teil der Tennfahrt Rad- auherhalb der Stadt beiwohnte. Einwohner einer US-Flugzeug stürzte in Armenien ab Moskau(dpa). Ein seit dem 2. September im Gebiet der türkisch- sowjetischen Grenze Vermißtes amerikanisches Militärflugzeug mit 17 Personen an Bord ist in der Sowjetunion Abgestürzt. Während die Sowjetunion in einer den USA überreichten Note erklärte, das Flugzeug sei weit in sowjetisches Gebiet ein- geflogen, betont das US- Außenministerium, die Maschine sei im Grenzgebiet von Sowiet- jägern abgefangen und zum Flug in Richtung Osten gezwungen worden. In der Note der Sowꝛjetregierung heißt es, das Flugzeug sei in der Sowjetunion abgestürzt und in Flam- „ Zufgegangen. Man habe die Trümmer des 1 s und die Leichen von sechs In- 8 Kilometer nördlich von Eriwan, der Haupestadt der armenischen Sowjetrepublik, gefunden. Die USA haben inzwischen um Be- kanntgabe von Einzelheiten gebeten, insbe- sondere wollen sie über den Verbleib der restlichen elf Besatzungsmitglieder unterrich- tet werden. m In Anwesenheit von Bundespräsident Heuss, der den Gründer der deutschen Genossen schaftsbewegung, Schulze- Delitzsch, Würdigte, wurde der Deutsche Genossenschaftstag 1958 in Köln abgeschlossen. Generaloberst a. B. von Salmuth wurde als Nachfolger von General à. D. Kuntzen Vor- sitzender des Verbandes deutscher Soldaten. Der Exekutivrat der UNES Co, das oberste ausführende Gremium der UN- Organisation für Erziehung und Wissenschaft, trat in Köln zu seiner ersten Sitzung auf deutschem Boden zusammen. In Buchenwald weihte Sowietzonen-Mini- Sterpräsident Grotewohl die„Nationale Mahn- und Gedenkstätte“ ein, einen Monumental bau, dessen Ausmaße mit dem Leipziger Völ- Kkerschlachtdenkmal und dem Tannenberg Ehrenmal zu vergleichen sind. Die algerische Untergrundbewegung hat in Paris Weder mehrere Attentate verübt, bei denen drei Polizisten verletzt wurden. Ein britischer Soldat wurde auf Zypern aus dem Hinterhalt erschossen. Großbritannien will Jordanien eine Finanz- Hilfe von einer Million Pfund(rund 12 Millio- nen DM) gewähren. 5 Ovemoy von der Außenwelt abgeschnitten Rot chinesisches Sperrfeuer lähmt den Nach- schub— Auch Flugzeuge können nicht landen Taipeh(dpa/ Reuter). Die Lage auf den Quemoy- Inseln wird von Tag zu Tag kriti- scher. Die Insein sind jetzt praktisch von der Außenwelt abgeschnitten. Das Sperrfeuer der Küstenbatterien auf dem Festland hat die Ver- sorgung der nationalchinesischen Soldaten und der Einwohner völlig gelähmt. Zwar gelang es am Sonntag einem Panzerlandungsschiff unter dem Geleitschutz amerikanischer und nationalchinesischer Kriegsschiffe, die Artil- lerieblockade zu durchbrechen und dringend benötigte Munition zu entladen. Doch konnte dieser Durchbruch keine wesentliche Ent- lastung für die nationalchinesische Garnison bringen. Ein Versuch, Versorgungsgüter mit Flugzeugen nach duemoy zu bringen, schei- terte zunächst, da auch die Flugplätze der Inseln unter dauerndem Beschuß liegen. Spä- ter gelang es jedoch nationalchinesischen Transportflugzeugen, Versorgungsgüter über Klein- Quemoy abzuwerfen. f Das nationalchinesische Verteidigungsmini- Sterium machte am Wochenende kein Hehl daraus, daß die Situation auf den Inseln in Militärkreisen sehr pessimistisch beurteilt wird Man rechnet damit. daß die chinesischen nen Zweifel daran, Stenbatterien gedacht sei, Kommunisten ihr Trommelfeuer noch ver- stärken werden. Wie ein Sprecher des Ver- teidigungsministeriums in Taipeh mitteilte, haben die Kommunisten an der Küste in den letzten Tagen Haubitzen schweren Kalibers auffahren lassen. Die Granaten dieser Ge- schütze können nach Darstellung militärischer Beobachter selbst Bunker aus Stahlbeton durchschlagen. Die schwersten Geschütze, die den Nationalchinesen auf auemoy zur Ver- fügung stehen, haben ein Kaliber von 15,5 Zentimetern. Sie sind den Geschützen der Kommunisten sowohl an Reichweite und auch an Durchschlagskraft klar unterlegen. Der nationalchinesische Sprecher sagte, eine Möglichkeit zur Ausschaltung der kommu- nistischen Küstenbatterien könnte darin be- Stehen, Geschütze schwereren Kalibers nach Quemoy zu transportieren. Er lieg jedoch kei- daß diese Möglichkeit durch die Artillerieblockade entfällt, Er kügte hinzu, daß es allerdings noch andere und „ Wirkungsvollere“ Möglichkeiten gebe, die Blockade zu brechen. Auf die Frage, ob an Luftangriffe gegen die kommunistischen Kü- gab er keine Ant- Heute Beginn der Gespräche in Warschau Die amerikanische Botschaft in Warschau gab bekannt, daß die Botschafterbesprechun- gen zwischen den USA und der Chinesischen Volksrepublik am Montagnachmittag in der polnischen Hauptstadt wieder aufgenommen werden. Die Besprechungen, die bisher in Genf geführt wurden, waren im Dezember letzten Jahres unterbrochen worden. Faubus will die Schule schließen Little Rock(dpa). Der Gouverneur des USA-Staates Arkansas, Orval Faubus, hat das kürzlich vom Kongreß seines Staates verab- schiedete Gesetz unterzeichnet, das ihn zur Schließung der Oberschule von Little Rock ermächtigt. Das Gesetz wurde erlassen, um zu verhindern, daz im Falle eines entspre- chenden Urteils des Obersten Bundesgerichts an der Staatlichen Oberschule der gemeinsame Unterricht weißer und farbiger Schüler einge- Führt werden muß. Dieses Urteil ist am Frei- tag ergangen. Die Schule kann nach ihrer Schließung als Privatschule, für die die Ras- Senintegration nicht gilt, wiedereröffnet wer- den, Faubus hat wegen seines Querschusses gegen die vom Obersten Bundesgericht Ver- fügte Rassenintegration eine gerichtliche Vor- ladung erhalten, Der Gouverneur von Vir- ginia, Almond, übernahm„alle Macht- und Kontrollbefugnisse“ über eine Schule in War- ren Country, die durch ein Bundesgerichts- Urteil angewiesen worden War, farbige Kin- der zum Unterricht zuzulassen. Heuss fuhr als erster zum andern Ufer Strauß: Zwölfmonatige Dienstzeit reicht nicht Koblenz(dpa). Mit einem Brückenschlag über den hein begannen am Samstag in An- wesenheit von Bundespräsident Heuss iin Landkreis Koblenz die Manöver der 2. Gre- nadlier-Division Gießen. Der Bundespräsident fuhr als Hrster über die panzerfeste Brücke zum rechten Rheinufer, an derselben Stelle, Wo bereits Julius Caesar auf einer Eichen- brücke über den Rhein ging. Bundesverteidigungsminister Strauß er- Elärte zum Abschluß der Manöver in Nord- bayern, eine zwölfmonatige Dienstzeit reiche bei den heutigen technischen Anforderungen micht aus. Er schlug vor, der zwölfmonatigen Aktiven Dienstzeit nach kurzer Urlaubsunter- prechung noch drei Monate der neunmonati- gen Reservedienstzeit anzuhängen, die ohne- Kin von jedem Soldaten abzuleisten sind. In Bonn wandte sich ein Sprecher der SPD ge- gen den, wie er sagte, Versuch von Strauß, die Wehrdienstzeit auf„kaltem Wege“ zu ver- längern. Ruketensturt un der Nordsee Cuxhaven(dpa). Die Deutsche Raketen- gesellschaft in Bremen begann am Sonntag- morgen an der Küste von Arensch in der Nähe von Cuxhaven eine Versuchsreihe für meteoro- logische Raketen. Die von Diplomingenieur Mohr(Wuppertah) entwickelten Raketen sind 80 Kilogramm schwer, 2,5 Meter lang, haben einen Durchmesser von 30 Zentimetern und besitzen eine Schubleistung von acht Tonnen. Mit einer Anfangsgeschwindigkeit von etwa 1200 Metern in der Sekunde schoß die erste Rakete in die Höhe. In 1200 Meter Höhe löste sich die Spitze von der Trägerrakete und er- reichte durch ihre Bigengeschwindigkeit eine Höhe von etwa 5000 Metern. Diese Spitze, die bei den Versuchen mit Blei gefüllt war, soll später Meßinstrumente für meteorologische Messungen enthalten und Höhen bis zu 30 Kilometer erreichen. Der sowzetische Außenminister Gromyko ist in New Vork eingetroffen, Wo er an der morgen beginnenden Sitzung der UN-Voll- Versammlung teilnimmt. Eine„Atlas“-Rakete wurde vom amerika- mischen Versuchsgelände Kap Canaveral Ab- Seschossen und legte eine Strecke von 5000 Eilometer zurück; die volle Reichweite S0lI 8000 Kilometer betragen. Die Schleier wurden etwas gelüftei Genfer Welt-Atomkonferenz beendet— Zu viele Berichte und zu wenig Diskussienen Genf(dpa korr). Nach zweiwöchiger Dauer würde die zweite internationale Konferenz zur friedlichen Nutzung der Atomenergie am Wochenende in Genf beendet. An den 77 Sit- zungen hatten 6300 Fachleute, darunter 2709 offizielle Delegierte aus 69 Ländern und von neun Sonder- Organisationen der UN teil- genommen. In seinem Schlugwort würdigte der Präsi- dent der Konferenz, der Franzose Professor Francis Perrin, den Erfolg der Konferenz. „Ich glaube fest“, sagte er,„daß die ersten Früchte unser Zusammenkunft die Erneu- erung, die F igung ode, die Herstellung kreundschaftlicher Beziehungen zwischen je- nen Teilnehmern sind, die i in den verschiede- nen Teilen der Welt die friedliche Verwen- dung von Atomenergie 2u entwickeln ver- suchen.“ Eine solche Atmosphäre der ver- trauensvollen Zusammenarbeit sei durch eine uneingeschränkte Mitteilung des Wissens in den wichtigsten Gebieten und durch die dar- auffolgenden freimütigen Diskussionen mg lich geworden, So erscheine heute die For- schungsarbeit über die kontrollierte Kern- Verschmelzung völlig frei vom Schleier der Geheimnisse. Nach dieser„leidenschaftlichen“ Konferenz könne man mit starkem Glauben an ihre Bedeutung für das Wohl der Mensch- heit wieder an die Arbeit gehen. Perrin sprach sich dafür aus, eine dritte Konferenz, falls sie beschlossen werden sollte, lieber in vier Jahren als in drei Jahren zu veranstalten. Die hauptsächlichsten Bedenken gegen eine neue Konferenz lägen in ihrem Ausmaß. Diese zweite Konferenz habe den doppelten Umfang der Teilnehmer und Be- richte der ersten erreicht. Perrin bedauerte, daß nicht mehr Zeit für die Diskussionen vorhanden gewesen sei. Ohne Zweifel hätten die Teilnehmerländer zu viele Berichte ein- gereicht, Einige davon, selbst die Wertvoll sten Beiträge, hätten einem mehr speziali- sierten Kreis vorgetragen oder mit herkömm- lichen Methoden publiziert werden können. Die Zahl der vorgelegten wis schaftlichen Arbeiten stieg von 1076 im Jahre 1955 auf 2135. Die Bundesrepublik Deutschland betei- ligte sich mit 57 Wiss nschaftlichen Beiträ- gen. Das gesamte Protokoll der Konferenz Wird in 32 Bänden in englischer Sprache her- ausgegeben. Kürzere Fassungen in zwölf Ban- den Werden gleichzeitig in Französisch, Spa- nisch und Russisch erscheinen. Erhard glaubt an gesunde Konjunktur Er merkt es an den Fingerspitzen— Industrie- Ausstellung rlin eröffnet Berlin(dpa). In den Messehallen am Ber- liner Funkturm wurde zum 9. Mal die Deut- sche Industrie-Ausstellung eröffnet. Etwa 1000 Aussteller, davon rund 100 aus dem Ausland, geben einen umfassenden Uberblick über den Produktionsstand der westlichen Welt. 8 Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Fritz Berg, richtete in einer Ansprache den dringenden Appell an die Unternehmer und besonders die Groß- jadustrie in der Bundesrepublik, Aufträge nach Westberlin zu vergeben. Die Industrie Westberlins sei immer noch nicht stark ge- nug, den 2,2 Millionen Einwohnern eine aus- reichende Existenzgrundlage zu bieten. Berg Wies auf den Volksnotstand in der Sowiet- zone und auf die steigenden Flüchtlingszah- len hin, In einem zweiten Appell forderte Berg die Wirtschaftler in Westberlin und der Bundesrepublik auf, sich gemeinsam gegen den Versuch zu wehren, über den Inter- zonenhandel den sowjietzonalen Dirigismus auch auf den Bereich der freien Wirtschaft Aszudehnen. Er wies die Vorwürfe gegen die Bundesrepublik in der Frage des Inter zonen- handels zurück. Zum Kohle- Probleme bemerkte Berg, daß eine politische Eatscheidung der Bundesregie- rung darüber notwendig seil, in welchem Grade die Energieversorgung der Bundes- republik von der Weltwirtschaft abhängig sein soll. Die Konjunkturentwicklung in der Bundesrepublik beurteilte Berg„gemessen optimistisch“. Der Export habe sich trotz der Abschwächung in der Weltwirtschaft bisher relativ gut behauptet. Er ruhe jedoch nur auf wenigen Produktionszweigen, Während der Anteil der Konsumgüter- Industrie Zu. rückgehe. Bundeswirtschaftsminister Erhard betonte i seiner Rede, er sei hinsichtlich der Kon- junkturentwicklung voller Optimismus. Er Merke es in seinen Fingerspitzen, daß sich in diesem Herbst und Winter in der Wirtschaft der Bundesrepublik eine gesunde Konjunktur kortentwickeln werde. Die Kohlesituation in der Bundesrepublik bezeichnete Erhard als einen Zustand vorübergehender Schwierig- keiten. Die in Deutschland geförderte Kohle werde immer ihren Absatz finden. Der Mini- ster schloß mit einem erneuten Bekenntnis zu den gemeinsamen Institutionen der euro- päischen Staaten. Bürgermeister Brandt sagte, mehr Auf- träge für Berlin wären eine Klare Antwort auf die Drohungen von jenseits des Bran- denburger Tores. Brandt dankte besonders Präsident Berg, der ihm vorher eine Spende von 100 000 DM für die Berliner Flüchtlings- betreuung überreicht hatte. Kein direkter Erfolg Hammorskjölds Zurückhaltende Beurteilung der Nahostkrise — Schehab um Regierungsbildung bemüht NeWw Vork(dpa). UN-Generalsekretäar Dag Hammarskjöld ist von seiner dreiwöchi- gen Reise durch den Nahen Osten nach New Vork zurückgekehrt. Uber die Ergebnisse sei- ner Besprechungen wollte er sich bisher nicht Außern. Doch sagte er, seine Reise sei„in hohem Maße nützlich gewesen“. In New Vorker UN-Kreisen wird angenom- men, daß Hammarskjöld ohne unmittelbaren Hrfolg von seiner Mission zurückgekehrt ist. Man vermutet, daß er mit den arabischen Re- gierungen noch keine Vereinbarungen über die Künftige politische Entwicklung erreicht hat. Uber die Ergebnisse seiner Besprechungen wird der Generalsekretär noch in diesem Mo- nat der UN- Vollversammlung berichten. Auf seiner Nahost-Mission hat Hammar- skjöld in den Hauptstädten des Libanons, des Iraks, der Vereinigten Mabischen Republik und Jordaniens vemandelt. Außerdem traf er zu einem Informationsgespräch mit dem israe- lischen Ministerpräsidenten Ben Gurion Zu- sammen. Letzte Etappe seiner Reise war Bei- rut, wo der geschäfts führende libanesische Außenminister Muchaiber nach Abschluß der Gespräche erklärte, daß die Ansichten Ham- marskjölds über die Grundprobleme der Si- cherheit des IAbanons mit den Auffassungen der libanesischen Regierung in Einklang ge- bracht werden könnten. Bei seinen Bespre- chungen sei es Hammarskjöld zwar nicht ge- lungen, die Einstellung des Propagandakrie- ges zu erreichen. Man müsse aber anèrkennen, daß der Generalsekretär die Offnung der Transitwege zwischen dem Libanon, Syrien und Jordanien erreicht habe. In Beirut waren am Wochenende lebhafte Bemühungen um die Bildung einer neuen Uüpanesischen Regierung im Gange. Mitte dieser Woche muß Staatspräsident Schamun sein Amt an General Schehab übergeben. Neues aus aller Welt. Drachenfelsbahn sprang aus den Schienen 14 Tote— Bremsen hatten versagt— Wagen zerschellte an einem Baum Bonn(dpa). Ein schweres Unglück der Bergbahn vom Drachenfels forderte am Sonn- tag nach den bisherigen Ermittlungen 14 Tote. Viele Menschen wurden schwer oder leicht verletzt. Die genaue Zahl ist noch unbekannt. Wenige Minuten, nachdem ein vollbesetzter Zug der Zahnradbahn mit drei Wagen und 150 Fahrgästen die Bergstation verlassen hatte, versagten die Bremsen. Die Lokomotive raste immer schneller talabwärts, sprang etwa 60 Meter unterhalb des Drachenfelsgipfels aus den Schienen und prallte gegen einen Mast. Der erste Wagen des Zuges zZerschellte an einem Baum. Die beiden anderen Wagen der Altesten deutschen Zahnradbahn, die vor 75 Jahren nach dem Vorbild der Bergbahn zum Rigi-Gebirge gebaut worden War, blieben un- Vversehrt. Bisher war die Bahn unfallfrei ge- Fahren. Viele Fahrgäste des ersten Wagens wurden eingeklemmt, andere aus dem Wagen heraus- geschleudert. Der Heizer der Bergbahn wollte sich durch Abspringen retten. Er wurde aber von der Lokomotive erfaßt und bis zur Un- Kkenntlichkeit zermalmt. Irn Scheinwerferlicht arbeiteten Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz fleberhaft in dem steilen Berggelände, um sie Verletzten zu bergen, die sofort in die Krankenhäuser von Königswinter und Beuel gebracht wurden. Die Identifizierung der Toten und Verletzten ist äußerst schwierig, da am Sonntag fast nur Ausflügler aus dem In- und Ausland mit der Bahn unterwegs waren. Die weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannte Zahnradbahn führt in einer 1,5 Kilo- meter langen Strecke von Königswinter am Rhein bis zum Gipfel des 321 Meter hohen Drachenfelses. Sie überwindet dabei Steigun- gen bis zu mehr als 26 Prozent. Während der Sommermonate wurde die Bahn täglich von Tausenden benutzt. Sieben Frauen gingen ihm auf den Leim Basel(dpa). Sieben Frauen und ein Mann waren einem 50 Jahre alten Schweizer auf den Leim gegangen, der seit mehreren Jah- ren nur von Betrügereien und Heiratsschwin- deleien lebt und jetzt vom Basler Strafgericht zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrveflust verurteilt wurde. Der Angeklagte, der lange Jahre in Deutschland gelebt hatte und dort nicht weniger als sechsmal bestraft wurde, spezialisierte sich nach der Rückkehr in die Schweiz auf den Darlehensbetrug und brachte acht Personen um rund 25 000 Schwei- Zer franken. Eine der Betrogenen opferte dem Angeklagten ihr ganzes Sparkonto und han- digte ihm in 40 Teilbeträgen insgesamt 12 000 Schweizerfranken aus. Die Leichtgläubigkeit der Frauen, denen er zum Teil die Heirat versprach, erleichterte dem Darlehensschwind- ler seine strafbaren Handlungen. 1— Liebe durch Flaschenpost SyTaKkus(dpa). Eine ins Mittelmeer ge- wWorfene Bierflasche führte den 23 Jahre alten schwedischen Schiffskoch Ake Wiking und die 18 jährige Sizilianerin Paolina Puzzo vor den Traualtar. Als Sebastano Puzzo, Vater von 12 Kindern, vor drei Jahren zusammen mit einem Freund in der Nahe seines Hauses fischte, zog er unter anderem eine Bierflasche an Land, die einen an„irgendein Mädchen zwischen 16 und 20 Jahren“ adressierten Brief enthielt. Die Empfängerin sollte eine Fotogra- ne an den Absender nach Göteborg(Schwefengee den) senden. Die beiden Väter schickten je einen, Fotografle von einer ihrer heiratsfähigen Töch- ter, und kurze Zeit später erhielt Paolina einen Brief mit dem Bild Wikings. Bei einem anschließenden dreimonatigen Urlaub in Sy- rakus verlobten sich die beiden jungen Leute. Die Heirat soll jetzt stattfinden, sobald die er- Torderlichen Genehmigungen erteilt sind. . ö N* ee e 2 Jeles etärin des( hofs u er„%„r Copyright by Dukaspress, Hamburg, durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden. (41. Fortsetzung und Schluß) „Sie haßt dich im Grunde gar nicht“, erwi- derte er geringschätzig.„Du standest ſhr nur im Wege, und sie scheute vor keinem Mittel zurück, um dich loszuwerden. Wirklicher Hag setzt wirkliche Liebe voraus. Daphne ist zu keinem von beiden fähig.“ Anne lachte kurz auf.„Vielleicht hast du recht. Sie ist ein seltsames Wesen.“ „Müssen wir uns über Daphne unterhalten?“ fragte David lächelnd. Und Anne lachte wieder, nur diesmal fröhlich, und sagte: „Nein. Ich glaube, es gibt erfreulichere Gesprächsstoffe.“ Zum Beispiel, wann gedenkst du, mich zu heiraten?“ „Ohl“ Sie schnappte nacn Luft.„Ich dachte, du brauchst mich als Sekretärin?“ „Nicht im geringsten! Ich habe eine äußerst tüchtige und energische junge Frau engagiert, die mich in überraschend kurzer Zeit zu ihrer Zufriedenheit erzogen hat.“ „Aber du hast mich doch heute nachmittag ersucht, deine Privatsekretärin zu werden.“ „Ja, liebes Herz, und jetzt ersuche ich dich, meine Frau zu werden“, sagte er.„Meine erste Bitte war nur Mittel zum Zweck, aber jetzt meine ich es wörtlich. Willst du mich heiraten, Anne?“ 5 Er nahm sie behutsam in seine Arme und drehte ihr Gesicht zu sich um, daß sie ihn an- sehen mußte. Seine Miene war ernst und ohne jede Spur von Härte und Arroganz. „Ich liebe dich und werde gut zu sein, Liebling“, flüsterte er. 8 5 Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und preßte ihre Wange gegen die seine.„Du warst so gut zu mir, wenigstens in den letzten Mo- naten. Langsam sehe ich ein, daß du immer nur mein Glück im Auge gehabt hast.“ „Und meins auch“, fühlte er sich um der Ehrlichkeit willen verpflichtet, hinzuzusetzen. „Dein Glück ist auch mein Glück, Liebste. Das habe ich klar erkannt. Ich kann nicht glücklich sein, wenn du es nicht bist. Aus diesem Grunde hätte ich mich sogar damit abgefunden, wenn du Robin geheiratet hättest.“ Sie bog den Kopf zurück, ohne ihn loszulas- sen, und sah ihn ungläubig an.„Hättest du mich wirklich Robin überlassen, wenn du glaubtest, daß er mich glücklich macht?“ Er küßte sie.„Du Naseweis! Muß ich wirk- lich darauf antworten? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Jetzt, wo ich dich in meinen Armen halte, bin ich nicht mehr so überzeugt.“ Sie lachte und barg den Kopf, von seiner Antwort befriedigt, an seiner Schulter. Einen Augenblick dachte sie an Robin und Wünschte ihm sehnlichst, daß er bald über ihren Verlust hinwegkommen und mit einer anderen ebenso glücklich würde, wie sie es jetzt war. „Du hast mir noch nicht geantwortet“, flü- sterte ihr David ins Ohr. „Oh! Brauchst du wirklich eine Antwort? Also gut. Ich liebe dich und werde dich hei- raten, wann du willst.“ „Und vergessen, daß alle vor mir zittern und mich hassen?“ zitierte er neckend.„Und daß ich, wie war es doch?— rücksichtslos und an- maßend bin?“ 0 „David! Wenn du diese lächerliche Behaup- tung von mir immer wiederholst, dann werde ich eines Tages noch glauben, daß doch etwas Wahres daran ist!“ Er lachte und küßte sie dafür, als sie plötz- lich Stimmen im Hausflur vernahmen. „Nein“, hörten sie Frau Thurber in aufge- regtem Flüsterton sprechen.„Man kann sie jetzt nicht stören. Sie scheinen sich viel zu sa- gen zu haben.“ „Ich habe auch viel zu sagen“, erklärte dar- Auf Fräulein Haskin mit ihrer tragfähigen Baßstimme.„Herr Jerome fährt heute noch ab. Und ehe er abfährt, muß er mich noch anhören.“ Ein leichtes Gleiten ließ vermuten, daß Frau Thurber buchstäblich beiseite geschoben wurde; dann erklang ein scharfes Klopfen an der Tür, als ob jemand im Namen des Ge- setzes Einlaß begehrte. „Hereinl!“ rief Anne. Fräulein Haskin war bereits im Zimmer, blieb jedoch wie angewur- zelt stehen, als sie Anne und David Jerome eng umschlungen auf dem Sofa sitzen sah. „Ohl“ sagte sie. Und nochmals:„Oh!“ Und War sicher zum ersten Male in ihrem Leben Sprachlos. „Was wollten Sie mir sagen, Haskin?“ David lieg Anne los und erhob sich. Fräulein Haskin rieb sich mit dem Zeige- finger die Nase. „Mir scheint“, meinte sie nachdenklich,„daß alles, was ich sagen wollte, schon gesagt wor- Fräulein Die Lüftung Lord qohn Russel wartete im Vorzimmer Bis- Marcks. Als Graf Arnim endlich herauskam, meinte er mit geröteten Augen: „Dieser Tabakqualm war schon nicht mehr zum Aushalten, erst jetzt hat der Kanzler das Fenster geöffnet!“ Bei Russels Eintritt beklagte sich Bismarck seinerseits: „Entschuldigen Sie, aber Graf Arnim ist der- art parfümiert, daß ich unbedingt ein wenig lüften muß.“ den ist. Und überzeugender, als ich es hätte Sagen können.“ „Das ist möglich“, lächelte David.„Aber des- wegen können Sie doch noch etwas sagen. Sie könmen uns nämlich zu unserer bevorstehen- den Hochzeit gratulieren.“ i „Aber natürlich.“ Fräulein Haskin preßte Davids Hand, und auch Frau Thurber wurde gerufen, damit sie ebenfalls ihre Glückwün⸗ sche anbringen konnte. i Fräulein Haskin schien große Lust zu haben, dazubleiben, um die Geschichte von Daphnes Niederlage und Annes Triumph zu hören. Aber diesmal ergriff Frau Thurber die Initiative. Sie zog sie am Aermel und flüsterte: „Sie haben nicht mehr viel Zeit. Wir müssen Sie allein lassen.“ Fräulein Haskin runzelte die Stirn und sagte:„Natürlich. Ich wollte sie gerade daran erinnern.“ Sich gegenseitig an Takt überbietend, zogen sich die beiden Damen zurück, wobei Frau Thurber bemerkte, daß Herr Jerome sie ganz stark an Herrn Thurber selig erinnerte, mit dem sie in Annes Alter ebenso glücklich ge- Wesen sei. Fräulein Haskin gab noch ein tiefes Brummen von sich, dann schloß sich hinter den beiden die Tür. „Das ist das größte Kompliment, das Frau Thurber dir machen konnte“, erklärte Anne David.„Sie meint damit, du seist genauso im- Pponierend wie ihr verstorbener Mann.“ „Ich werde mich bemühen, ihm ähnlich zu werden“, sagte er abwesend und nahm Anne von neuem in seine Arme. „Er hat getrunken und sie geschlagen!“ ver- setzte Anne spitzbübisch. Worauf er lachte und sie schüttelte.„Kein Wunder, wenn Frau Thurber auch so provo- zierend war wie du! Wann kommst du nach London, Liebling?“ „Genau weiß ich es noch nicht, aber sobald wie möglich. Gott sei Dank habe ich ja nur eine vorübergehende Anstellung!“ Sie lachte und fiel ihm Wie ein übermütiges Kind um den Hals. Er sah mit einem warmen Lächeln auf sie hinab. 5 „Aber deine nächste Anstellung ist lebens- länglich! Vergiß das nicht!“ sagte er mit ge- spielter Strenge, beugte sich über sie und küßte sie. „Ich werde es nicht vergessen“, versprach Anne feierlich. Aber dann blitzte es in ihren Augen mutwillig auf.„Aber vergessen Sie nicht, Herr Jerome, daß Sie mich schon ein- mal hinausgeworfen haben!“ „Ich habe es bitter bereut“, gestand er zer- knirscht ein.„Solche Dummheiten begeht man nur einmal in seinem Leben!“ ENDE wersue sen T große Halbk die h. Tagen Winte kensc Antip 10 en bene eee 28 Der Sommer geht Immer weiter ist das Jahr gewandert, schon lange hat es seinen Höhepunkt überschritten, und nun sagt uns der Sommer ade, auf Wie- dersehen bis zum nächsten Jahr. Dabei nimtit er Alles mit sich, was er uns mitgebracht hatte, Hitze und Gewitter, sonnendurchflutete Tage und helle Nächte. Auch die Blumen, die an seinem Wege blühten, verabschieden sich eine nach der anderen, sie machen Platz für die herbstlichen Blütenkinder, für Dahlien und pate Astern, Skabiosen und hohe Sonnen- plumen. Die Felder, auf denen uns der Som- mer die reifen, schweren Ahren bescherte, been nun leer, die Beerensträucher sind ab- geerntet, und nur die späten Obstsorten hän- gen noch an den Bäumen. Die längste Jahreszeit geht mit dem Som- mer vorüber, 93 Tage und 16 Stunden währt seine astronomische Länge. Er begann bei uns, als die Sonne ins Zeichen des Krebses trat und endet, wenn sie in das der Waage hin- über wechselt. Wir haben die Hundstage er- lebt und vom klaren Augustnachthimmel die Sternschnuppenfunken der Perseiden her- niederfallen sehen, wir beobachteten die prü- tenden Vögel und schauten den ersten Flug- versuchen ihrer Jungen zu, die schon in die- sen Tagen des späten Sommers mit auf die große Reise gen Süden gehen: Auf die Süd- nalbkugel unserer Erde aber wandert auch die heiße Jahreszeit, dort beginnt in diesen Tagen der Frühling, und wenn bei uns der Winter mit eisigen Stürmen und weißem Flok- kenschnee einzieht, dann wird bei unseren Antipoden Sommer sein 2 Die„Ganztageschule“ muß kommen Mannheim(sw). Der Präsident des nord- badischen Oberschulamtes, Franz Köbele, ver- trat in Mannheim die Ansicht, daß die Fort- entwicklung der modernen Industriegesell- schaft auch in der Bundesrepublik zur„Ganz- ſdageschule“ führen müsse. Daher sei es not- wendig, jetzt schon wenn auch nur einige we- nige Schulen dieser Art in Baden-Württem- berg zu errichten, um Erfahrungen zu sam- meln. Köbele legte der Stadt Mannheim nahe, das Experiment mit einer Ganztageschule zu wagen. Keine Stadt des Landes sei dazu besser geeignet als Mannheim, das auf dem Gebiete des Schulwesens immer schon sehr fortschritt- ich gewesen sei. eee 5— Vo Zoe F Zwischen Deutschland und Mexiko spielt das Geschehen unseres Romans, den der bekannte Autor meisterhaft gestaltet hat. Ueber Zeiten und Kontinente hinweg sind zwei Liebende Schicksalhaft aneinandergekettet. Wir lesen den Bericht des Mannes, der jener rätselhaften Deutsch-Mexikanerin Manuela verfallen ist. Mmrethalben nimmt er einen Mord auf sich und Scheint in einem Zuchthaus Mexikos zum ewi- gen Vergessen bestimmt. Aber die unendliche Liebe Manuelas hat ihn nicht verlassen. Er- Schüttert folgen wir ihrem Weg, der nur von den Gedanken an ihren Geliebten gezeichnet ist. Unter der Sonne Mexikos vollendet sich das Schicksal zweier Menschen. Unvergeßlich ist uns diese Manuela, deren Haß und Liebe aus einer anderen Welt zu kommen scheint. Die Kraft der Jahn'schen Idee liegt im echlen Volkstum 60 Jahre Turnverein— ein leuchtendes Symbol für Hirheit von Körper und Geist bei einem eindrucksvollen Festakt in der Turnhalle Der Festakt anläßlich des 60jährigen Jubi⸗ läums des Turnvereins 1898 am Samstag Abend in der festlich gesthmückten und neu herge- richteten Turnhalle wurde zu einem leueh- tenden Symbol der Lebendigkeit des Ideengutes von Friedrich Ludwig Jahn in einer mensch- lichen Gemeinschaft, die in Treue und Be- larrlichkeit aus einer traditionsreichen Ver- gangenheit die stete Kraft bezieht für die Einheit eines gesunden Geistes in einem gesunden Körper für die Zukunft zu arbeiten. In dem estlichen Geschehen, dem eine große B zesucher- zahl mit zahlreichen prominenten Gästen auf- merksam folgte, wurde diese Tatsache durch gehaltvollen Ansprachen im ersten Teil und durch die ausgezeichneten turnerischen Vor- führungen in einer gelungenen Leistungsschau nachdrücklich unterstrichen. Für den Jubilar aber war dieser Abend ein bedeutender Mark- stein in einer wechselvollen Geschichte— denn der Festakt zeigte die Wurzeln der Kraft in einem echten Volkstum auf, bewies die Stärke des Vereins in einer praktisch gelebten Gegen- wart als Grundlage für eine erfolgreiche Zu- kunft. Nach einem festlichen Vorspiel der Kapelle Schary und dem ausgezeichnet vorgetragenen Prolog von Evi Hoppe durfte der Vorsitzende des Jubelvereins Alfred Christ die zahlreichen Ehrengäste, an der Spitze Bürgermeister Krause und der Vorsitzende des Badischen Turner bundes Landhäuser, begrüßen. Zwei Fragen stellte Christ in seiner Begrüßung. Welche Auf- gaben hat der Staat für seine Turn- und Sportvereine und wie ist die Jahnsche Idee bei der heutigen Jugend noch zu vertretem Der Staat, so betonte Christ nachdrücklich, müsse sich mehr als bisher um die große er- zieherische und gesundheitsfördernde Arbeit der Turn- und Sportvereine kümmern und ihnen eine größere Unterstützung angedeihen lassen, Während die Jahnsche Idee gerade heute wieder eine Verbindung in unserem zerrissenen Va- terland findet, wie vor 150 Jahren. Aus Jahns Geist müßte die Kraft zu Frieden, Freiheit und und Einigkeit kommen. Die würdige Totem⸗ ehrung gestaltete bei leuchtenden Fackeln auf der Bülne der Männergesangverein mit dem Sanctus von Schubert, während ein Sprecher zul Gedenken der Toten und ihres bleibenden Vermüchtnisses mahnte. Die Festansprache von Ehrenmitglied Carl Hetzel befaßte sich in wohltuender Weise weniger mit der chronologischen Nacherzählung Aer bekannten Fakten der Vereinsgeschichte, sondern spürte in erster Linie die Grundlagen des heutigen deutschen Turnertums auf. Hetzel zog dabei sehr deutliche Vergleiche zu der Ent- stehung des deutschen Turnens, das bei einer völkischen Erneuerung seinen ständigen Wert aus einem echten Volkstumsempfinden bezieht. Die ständige Arbeit in den Turnvereinen bringe nur Opfer aber diese Arbeit sei in gleicher Weise ein bedeutender sozialer Faktor, der sich bei den Umbrüchen innerhalb eines Volkes deutlich bemerkbar mache. Es müßten in unserer Zeit neue Methoden für eine richtige Jugender⸗ ziehung slefunden und wenn heute die Staaten Millionen für die Herstellung von Bomben aus- geben, dann sollten die Turn- und Sportbewe⸗ gungen sich nachdrücklich dafür einsetzen, mehr als bisher ihre Arbeit durch eine richtige Uti⸗ cherstützung gewürdigt zu sehen. Dabei aber sollten die Turnvereine nicht staatlich abhängig werden, sondern ihre Freiheit und Einheit wah- ren, wie dies Walter Kolb als einer der größten deutschen Turnerführer in der jüngsten Vergan- genheit so deutlich gezeigt habe. Nach einer Kurzen Biographie des Vereinsgeschehens zollte Hetzel der unermüdlichen Arbeit aller Verant- wortlichen eine hohe Anerkennung. Seine Geburtstagsglückwünsche konzentrierte er in drei großen Hoffnungen— einmal, das ein langer Friede eine erfolgreiche Aufwärtsent⸗ wicklung des Vereins gewähre, daf der Verein immer eine gute Pllegestätte der Liberalität und die und Toleranz bleibe und daß sich schließlich die Jugend um den Stamm der bewährten Mit- Arbeiter schare und slek eine bessere Zukunft erkämpfe. Nach einigen treffenden Litaten Goethes über den Geist des Turnens schloß er mit den Worten des groben Dichters„Nur der erwirbt sich Freiheit im Leben, der sie täglich neu erkümpfen muß Begeisterter Beifall dankte der brillanten rhetorischen und gehaltvollen. Rede. Als erster Gratulant überbrachte Bürgermei- ster und Sportreferent der Stadt Mannheim W. Krause die Glückwünsche des Oberbürgermei- sters, der Stadtverwaltung und des Gemeinde- rates. Der Bürgermeister gab dabei eine ausge- zeichnete Analyse der Gründerjahre, die in einer Zeit der großen Umwälzung lagen. Auch heute müsse von den Turnvereinen in einer neuen großen Umwälzung durch die Atomenergie ein Impuls kommen. Denn in Turnbewegung solle nicht die Körperkraft im Mittelpunkt stehen, sondern Mut, Fairnis und Geist in einem Kreis freiheitlich gesinnter Menschen erhalten bleiben. Besonders anerkennende Worte fand der Bürgermeister für die Turnerhochburg Secken- heim, die ein fruchtbarer Boden für die turne- rische Arbeit darstelle. Er gab zum Abschluß der Hoffnung Ausdruck, daß es bald gelingen möge, eine dauerhafte Lösung für eine neue Rasen- Sportanlage des Vereins zu finden. Die laufenden der Verhandlungen um ein Gelände am Wasserturm Könnten wobl bald nach einer Anhörung aller verantwortlichen Gremien erfolgreich abgeschlos- sen werden. Mit den herzlichsten Glückwün⸗ schen für eine erfolgreiche Zukunft überreichte der Bürgermeister dann die künstlerische Kur- pfalzvase und ein Geldgeschenk zur Renovierung der Turnhalle. Anschließend nahm dann Bad. Turnerbundes Nord, Regierungsrat Otto Landhäusser das Wort um festzustellen, daß derart würdige turnerische Veranstaltungen der Oeffentlichkeit beweisen, was in den Turnver- einen an großer erzieherischer und jugend⸗ kördernder Arbeit geleistet wird. Die Turner kennen kein Halbstarkenproblem, da sie ihre Arbeit so ausrichten, daß die Jugend in ein Leben mit gesunden Idealen geführt wird. Den Dank des Badischen Turnerbundes brachte er mit einem Geldgeschenk für ein Turngerät zum der Vorsitzende des Ausdruck. Für die verdienstvolle Arbeit in den vergangenen Jahren aber überreichte er Karl. Frey und Heinrich Gropp und Hedwig Keitel den Ehrenbrief des Bad. Turnerbundes. Seine herzlichen Glückwünsche verband der Kreisvor- Adelmann mit der Ueberreichung des Kreisehrenbriefes an Peter Ruf, Rolf Weis und Richard Möll, während die Kreischrennadel Alb. Huber, Albert Möll, Jakob Grathwohl, Emil Stahl und Karl Keller verliehen wurde. Mit ger Vereinsehrennadel durfte dann Carl Hetzel ver- dienstvolle Aktive und Abteilungsleiter auszeich- nen. Diese Ehrung erfuhren Georg Bühler, Herb. Marzenell, Rudi Stephan, Rolf Müller, Werner Seitz, Marie Wittmann, Albert Seitz, Marie Moch, Rudolf Schmid, Wilhelm Erny, Wilh. Stamm, Gerhard Lämmler, Josef Beißmann, Th. Raufelder und Erich Bühler. Höhepunkt und Abschluß des Ehrungsaktes war dann die Aus- zeichnung der zwei noch lebenden Gründer Karl Frey und Wilhelm Jakob, die stattliche Prä- Centkörbe in Empfang nehmen durften. Mit bewegten Worten dankte Karl Frey und ver- sprach auch weiterhin dem Verein die Treue zu halten. Im Namen des badischen Handball- und athletikverbandes gratulierte dann Wilb. Kehl und überreichte Max Bühler die silberne Ehren- nadel des bad. Handballverbandes. Anschließend gratulierte dann in herzlicher Weise die 186 78 Heidelberg, Fuſcballvereinigung 1698, Turner- bund Jahn, Sportverein 1907 und der Turnverein Edingen. Mit dem Largo von Haydn beschloß die Kapelle Schary den ersten Teil der Pro- grammfolge. Stärke turnerischer Begeisterung und Treue Nach dieser wahren Fülle theoretischen tur- nerischen Gedankengutes war dann die fol- gende turnerische Leistungsschau eine ebenso würdige wie gehaltvolle Demonstration guter Purnkunst. Hier wurde das Wort vom gesunden Körper durch qualitativ hochstehende Uebun- gen unter Beweis gestellt. Die Turnerinnen des Turnvereins 1898 zeigten in ausgezeichneter Prä- zision und Anmut des Zusammenspiels der Uebungsteile ein Tamburin- und Laufspiel. Die Auswahl der Turner bot damn am Barren, Seit pferd, Bodenturnen und abschließenden Reck- turnen eine bestechende Auswahl des Mutes, der wändtheit und Geschleklichkeit, die zu einer guten Ausführung gehören. In erster Linie holte sich hier die Sympathie der begeistert mit⸗ gehenden Zuschauer der Sehriesheimer Hans Gassert, dessen Reckübung mit der hohen Hug grätsche vollendet war und ohne Bedenken zur deutschen Spitzenklasse zählt. Der Plankstadter Maas, Heinz Eitler(Schwetzingen), Marcks(PSV 1846), Mets(Lorsch) und die Seckenheimer Spatz, Hertlein, Würthwein und Kollnig zeigten gute Uebungsausschnitte, Bei den Turnerinnen überraschten die Mädels von der 786 73 klei- delberg mit mutvollen Uebungen am Stufen⸗ barren und bei den Bodenübungen. Neben den Heidelbergerinnen Mohr, Schuhmacher und Krie- ger, varen Christa Krämer(T8662 Weinheim) und Ghrista Hafner(80 Käfertal) die Vertre- terinnen des Kreises Mannheim zu denen sich die Seckenheimer Mädels Hanni Moch, Christel Klumb und Sieglinde Wagner mit guten Vor- führungen gesellten. Dazwischen holten sich mit einem lustigen Trambolinspringen die Wiesen- taler Turner Heger und Ammermann viel Bei- tall und zeigten zum ersten Mal in Seckenheim die vielfältige Verwendungsmöglichkeit dieses neuen Gerätes. Mit dieser turnerischen Leistungsschau wurde ein Festbankett abgeschlossen, das ein wahrhafter Höhepunkt in der 60 jährigen Geschichte dies Turnvereins war und von dem nun sicher neue und befruchtende Impulse in das lebendige Ver- einsleben für eine erfolgreiche Zukunft aus- strahlen werden. Wir gratulieren Den 63. Geburtstag feiert heute Herr Jakob Volz, Meßkircher Straße 4. Dem Hochbetagten alles Gute und für die Zukunft einen recht schönen Lebensabend. Ocis interessiert den Feinschminrnurher: Mit dem neuen Feinschnitt AVA ist erst-. malig eine Tabakmischung erhältlich, deren besonderes Merkmal ein natürliches Reif. braun des Blattgutes und daher ein volles, rundes Natur-Aroma ist. Ein weiterer- ge- rade heutzutage gern registrierter Vor- aug: JAVA ist völlig naturrein und kostet nur DM 1.25 4 100 000-DM- Gewinn in der Klassenlotterie Am 4. Ziehungstag der 5. Klasse der 23. Süd- deutschen Klassenlotterie flelen ein Gewinn zu 100 000 DM auf die Los-Nummer 213 600 und ein Gewinn zu 25 000 DPM auf die Los-Num- mer 99 998(ohne Gewähr). Unser Wetterbericht Ubpersicht: Der Luftdruck fällt zwar über Mitteleuropa weiter, trotzdem bleibt der Einfluß des nunmehr über Südosteüropa lie- genden Hochdruckgebiets aber noch vötherr- schend. Die Störungsreste über Westfrankreich werden unserem Gebiet keine merkliche Ver- schlechterung bringen. Vorhersage: Nach örtlichem Morgen- nebel heiter oder leicht bewölkt und trocken. Schwache Luftbewegung, Mittagstemperaturen um 25 Grad. Dienstag etwas mehr bewölkt, aber noch im wesentlichen störungsfrei, warm. 8 Dieses Oe zum Kennzeichen für Sparsamkeit geworden. Der 180 D Nusterbeispiel für größte Wirtschaftlichkeit bei hoher Fahrbequemlichkeit. An seine Seite stellt sich jetzt der 190 O, der den besonderen Komfort des 190 here Fahrleistung des neuen 50-PS- Dieselmotors bietet. Benz nun auch den Freunden des Dieselfahrzeugs g besonderen Wünschen zu wählen. 5 und die höh eleganten Wagen gibt Daimler- die Moglichteſt, ein Automobil nach ihren E RUE ble, chene, 0 ebe e, e e R 55 Das große De heißt kleine Kosten 9 bei Mercedes-Benz die Abkürzung für„Diesel“ ist unter Autofahrern gilt darum in aller Welt als Mit diesen beiden 6 5. N e a. W. 9200. ON 3 24K. x—Äx——V—L—oi———ꝛ—: ale f — — J 5 7777 ihr gutsk Stef auf aſſen Straßen Der kleine Sportrüekbliek vom Sonntag Fufsball SV 07 Seckenheim— 80 07 Mannheim— 98 Seckenheim 3:0 Handball FV 1898 Seckenheim— TSV Birkenau 8:10 TB Jahn— FV 09 Weinheim 10:10 SV Oe Seckenheim— SV Post 9:6 Dossenheim 2:2 Kickers Offenbach behaupten Tabellen- spitze der Oberliga Süd VfB Stuttgart trägt die„rote Laterne“— FS Frankfurt holte die ersten Punkte Mit einem klaren 4:1-Sieg über den hartnäk- kigen Verfolger 1. Fe Nürnberg behaupteten die Offenbacher Kickers am 5. Spieltag die Tabel- lenspitze in der Oberliga Süd. Auf den zweiten Platz stießen die schußkräftigen Münchener Bay- ern durch ihren 3:1-Erfolg über Vikt. Aschaffen- burg vor. Mit 19 Toren aus fünf Spielen kann sich das Angriffsduintett der Bayern schon sehen lassen. Weiter nach vorn rückte auch die Frank- furter Eintracht, die mit ihrem 2:4 beim Süd- meister Karlsruher Sd für die Uberraschung des Sonntags sorgte. Einige Veränderungen gab es im Schlußdrit- tel. Neuer Träger der berüchtigten„Roten La- terne“ ist der VfB Stuttgart, der auch in seinem dritten Heimspiel, diesmal gegen 1860 München, mit 0:2 beide Punkte an den Gegner abtreten mußte. Mit dem gleichen Resultat fertigte der FSV Frankfurt den Fe schweinfurt ab und durfte damit gleichzeitig seinen ersten Punkt- gewinn in dieser Saison feiern. Für die beiden Neulinge gab es diesmal in den Auswärtsproben Wenig zu erben. Während Waldhof beim BC Augsburg mit dem 2:2 immerhin noch einen Punkt retten konnte, mußten die Ulmer beim re- soluten VfR Mannbeim mit 5:3 die Segel strei- chen. Nicht ganz unerwartet kommt das 1:.1-Un- entschieden zwischen Spygg Fürth und dem viel- Tach unterschätzten SSV Reutlingen. VfR Mannheim— Ulm 1846 5:3(1:2) Mit der Feststellung, daß der Sieger dieses Spieles ebenso gut Ulm hätte heißen können, ist das Können der Gäste am besten beurteilt. Lediglich die Überragende Leistung des VfR Linksaußen Keller, der vier Tore schoß, drei da- von innerhalb von fünf Minuten, brachte die Ulmer um den verdienten Teilerfolg. Säulen der Gäste-Mannschaft waren Stopper Zatopek, Tor- Wart Paul sowie der zweifache Torschütze Wah- ler. Kronenbitters Seschicktes Zuspiel öffnete den schnellen Stürmerkollegen, die mit dem VfR Ersatzstopper Diehl keine große Mühe hatten, unmer wieder die Gassen. Deshalb nahm der VfR in der 80. Minute auch Schreck zurück, um das Ergebnis zu halten. 5 5 BOC Augsburg— Wadhof Mannheim 2:2(1:1) Der B Augsburg mußte sich vor 4000 Zu- schauern im Rosenaustadien mit einem 2:2 ge- gen Waldhof Mannheim begnügen. Die Platz- herren hatten dabei sogar noch Glück, über- haupt zu einem Zähler zu kommen, denn in der 26. Minute wurde der Augsburger Mittelstür⸗ wegen Tätlichkeit vom Platz ge- Stellt, so daß der BC zehn Mann irn Felde hatte, Von e ck an ges tete sich der Rest der schrecklichen Bolzerei, keiten am laufenden B revanchierte sich am and dig einige Spieler am 7 a Boden Glück beruhigten sich die Gemü nach dem Seitenwechsel. 7————— * Neu-Isenburg übernahm die Führung Stuttgarter Kickers rutschten auf den dritten Platz Der fünfte Spieltag in der 2. Liga Süd brachte den erwarteten Führungswechsel. Die Stuttgar- ter Kickers büßten ihre Spitzenstellung durch eine 3:1-Niederlage bei Hessen Kassel ein und rutschten auf den 3. Rang ab. Neuer Tabellen- führer wurde die SpVgg Neu-Isenburg durch einen glatten 30-Szeg gegen den noch sieglosen Neuling Fe Bamberg. Relativ am günstigsten Placiert ist der nur mit einem Minuspunkt be- Iastete SV Darmstadt, der neben Hanau russia Fulda und dem Freiburger FC s War. Unverändert ist die Lage am Tabellenende. Das„Rote Licht“ bleibt weiterhin beim VfB Friedberg, obwohl der Neuling gegen den VfL. Neustadt mit einem Oro zu seinem zweiten Punkt kam. Der ASV Cham enttäuschte erneut und ist durch seine 1:4-Niederlage beim Fe Bayern Hof auf den vorletzten Platz abgefal- len. Der erste Sieg und damit der Sprung auf den 9. Rang glückte dem Ex- Oberligisten Jahn Regensburg mit einem 1:0 gegen den 1. FC Pforz- heim. Amicitia Viernheim ließ durch einen si- cheren 4.0-Erfolg gegen den TSV Straubing er- neut aufhorchen. Keine Veränderung gab es beim SV Wiesbaden und dem VfB Helmbrechts, die sich 1:1 trennten. piel 8 1. Amateurliga Nordbaden Neuling Sandhofen alleiniger Tabellenführer Zu den eigentlichen Uberraschungen des sechsten Spieltages gehörten in der 1. nordbadischen Fußball- Amateurliga der Punktverlust des KF auf eige- nem Platz gegen den Neuling Neureut und der Klare 4:0-Erfolg des Aufstiegsmeisters SV Sand- hofen über den Titelverteidiger VfI. Neckarau. Dadurch übernahmen die Sandhofener die alleinige Tabellenführung vor dem KRpfv und dem VfR Pforzheim, der erwartungsgemäß sein Heimspiel gegen Phönix Mannheim mit 2:0 zu seinen Gun- sten entschied. hre guten Positionen im Vorder- teld der Tabelle untermauerten der ASV Feuden- he mit einem 1:0-Sieg in Hockenheim und der Ve Leimen, der im Nachbarnduell die Sd Kirch- heim mit 3:2 niederhielt. Birkenfeld konnte durch einen 2:0-Erfolg über Sandhausen um Plätze auf den 12. Pabellenrang verb ern, wäh- rend für Durlach die Situation nach der 0: 1-Heim- niederlage gegen den Fo Daxlanden schon jetzt sehr prekär wird. Die Forchheimer s bortfreunde und der FV Weinheim trennten sich u ntschieden 4 Tabelle der 1. Liga Süd 15 Offenbach 5 972 2. 5 19:7 3. 5 12 SSV Reutl 5 11:10 7. 1860 Müne 5 1111 8. Waldhof Mannheim 5 10:10 9. SpVgg Fürth 5. 10. TSG Ulm 46 5 10:12 11 mer 5 15716 5 12 5 8:16 4:6 13. 5 528 327 14. 5 9 16 327 15. Fs Frankfurt 5 4:10 278 16. VfB Stuttgart 5 3:12 129 85 Tabelle der 2. Li 1. SpVgg Neu-T burg 8:2 2. SV Darmstadt 98 71 3. Stuttgarter Kickefs 723 1 1 Ka 3 ger n Hof 75 * en n n n u n n nen= n 7. Amieitia Viernheim 1028 4 8. FC Hanau 9 1078 3 9. Jahn 627 5 10. VfL N 5:6 5 11. SV 978 4:6 12. VIB Helmbrec 10:12 13. TSV Str 3:14 14. Borus. 411 15. 1. FCœ Pforzheim D 512 2 16. Fœ Bamberg— 521 2:8 17. ASV Cham 8 5 327 278 18. VfB Friedberg 5 4 10 2·8 Tabelle der 1. Amateurliga Nordbaden 1. SV Sandhofen 6 5 111 2. VfR Pforzheim 6 10:2 3. Karlsruher Fv 6 10:2 4. VfB Leimen 6 973 5. ASV Feudenheim 6 923 6. FV Weinheim 6 577 7. SV Sandhausen 6 5 5 7 8. Sportfreunde Forchheim 6 11:15 83 9. FS Neureut 6 7 5277 10. FV Hockenheim 5 4:6 11. 88 chheim 6 4:8 12. SV E enfeld 6 4:8 13, VI. Neckarau 6 478 14. FV Daxlanden 6 9:20 4¹8 15. Phönix Mannheim 5 7710 3:7 16. ASV Durlach 6 5:12 2:10 II in Zahlen 1. Liga Si Frankfurt— Schweinfurt 05 2:0, Bayern München— Vikt. Aschaffenburg 3:1, Karlsruher Sc— Eintracht Frankfurt 2 SpVgg Fürth— SSV Reutlingen 1:1, VfR Mannheim gegen Ulm 46 5:3, VfB Stuttgart— 1860 Mün- chen 0:2, B Augsburg— SV Waldhof 2:2, Kik- kers Offenbach— 1. Fe Nürnberg 4.1. 1. Liga Südwes Zor. Neunkirchen— Tus Neuendorf(Sa) 6:1, Tura Lud wi Wor- matia Worms(Sa) 1:2 gar 05 Saarbrücken 0.1, 1. F inz 05 4:2, FV Speyer rmasens enthal 1:1. I. Liga West: Meidericher SV Vikt. Köln 2:0, SV Sodingen— Bor. Dortmund 1:0, Alemannia Aachen— STV Horst/ Emscher 1:2, Rotweiß Es- Sen— Bor. M.-Gladbach 2:2, Rotweigß Oberhau- sen— VfL Bochum 2:4, 1. Fe Köln— Preußen Münster 0:2, Fortuna Düsseldorf— Westfalia Herne 3:2, Schalke 04 Duisburger SV 111. 1. Liga Nord: Hamburger SV Werder Bre- men(Sa) 313, Phönix Lübeck— Altona 93(Sa) 1:2, Concordia Hamburg— VfL Wolfsburg 4:1, Hannover 96— FC St. Pauli 0:0, Holstein Kiel gegen VfR Neumünster 3:0, Eintracht Braun- schweig— Eintracht Nordhorn 2:1, Bremerhaven 93— VfV Hildesheim 3:0, VIL Osnabrück gegen Bergedorf 85 2:2. st Länderspiel gegen Usterreich im Berliner Olympia-Stadion Schärfere Maßnahmen gegen Unsportlichkeiten 3 5 bersnie 7 — B.-Länderspiel in Karlsruhe Der mit großer Spannung erwartete 100m. In einer Gesamtvorstands- Sitzung des Deut- Lauf zwischen den beiden schnellsten deu schen Fußball-Bundes am Sonnabend in Mün- Sprintern Armin Hary(Leverkusen) und Man- chen wurde eine Annäherung der Standpunkte 0 8 e dem 100 Vard. zwischen dem DFB und den Rundfunk-Gesell-(Kanada) schaften in der Frage der Fernsehübertragungen mer Stadion von Fußballwettkämpfen festgestellt.— Bei der Erledigung von Wettspielterminen konnten die Berliner mit Freuden die Vergebung des Län- derspiels Deutschland— Osterreich für das Olympia- Stadion verbuchen. Scharfe Maßnahmen werden künftig gegen Unsportlichkeiten ergrif- 2 Hary in 10,3 vor Agostini und Germer Die Staffel von Bayer Leverkusen verbesser 1e ihren eigenen Rekord Itrekordmann Mike schied am Samstag i 17 000 Zuschaue zu seinen Gun Hary kam wieder als blöcken ab. Schon auf h zunge Europameister Agostini und der off von den St Iber Strecke hat fen. tende Germar bem den Nach einem Bericht über eine Aussprache rait Leverkusener zu 1e letzter dem Beauftragten des Deutschen Fernsel 20 n wurde der k Kanadier zwar et Chefredakteur Lembke, wollen Fernsehen Aber ver ich wartete man au Fuhgballbund ei bare eine noch en, Zusammenarbeit sci Beschluß soll erst gefaßt 1 Vorstand und Rundfunkges Grundlage nden Kölners, der ffen. allerding nertz(Solingen) Viermetergrenze. 12 fünchen Doppelmeister in der Mannschaftsmeisterschaft h hen VfL Wolfsburg erkämpfte sich den Zweiten Platz Mannschafts die am in Wolfsburg TSV München s. Er sicherte sich 1 1 Sieg der Herren, son- m auch bei den Frauen zum großartiger Die Münchner gewannen damit zum 17. titel der Männer mit der Re- ahl von 38 677 und zum 6. Male den auen. Damit wiederholte es sich seit le, dag Verein mit zwei . Eine große Lei- VfL Wolfsburg, der Üütionsreichen TSV und mit bei he Wurde, roge Uberra der ande und Hoher dänischer Sieg über Finnland Vor nur 10 000 Zuschauern Fußball elf gegen Finnland in Helsinki zu einem Linde gen 4:1(1:0)-Sieg. Die dänische Elf Spielt am 24. September bei Fluchtlicht in Kopenhagen kam Dänemarks Platz ve es noch egen Deutschland. 5. Ses tschland Die 1 bei den Männern: I. 188 N München 13860 77 Punkte, 2. VfL. Wolfsburg Leutershausen jetzt auf Platz zwei Göppingen Spitzenreiter in der Handball- Oberliga Das volle Programm der süddeutschen Hand- balloberliga hat in der 37 440 Punkte, 3. Rotweiß Koblenz 38 201 Punkte, 4. Phönix Ludwig FH. 32 997 Punkte, 5. Rot- weiß Oberhausen 32 829 Punkte. Freistilmeistersck Weltergev jehtstitel wurde auf vergeben sserten ihre Posi- Bei den deu tion ganz erheblich. Der geschlagene Tabellen- der Fliegen und Weltergewichts! eite rutschte auf den dritten Rang ab. Hin- am Wochenende in Kirchheim e dem Spitzenreiter FA Göppingen, der Post gewicht beme gertes Finale. Nach Har- München 14.9 schlug, rangiert nunmehr der süd- ten Auseinande agen Hofmann(Lich⸗ deutsche ister Sc Leutershausen, der ohne zu tenfels), Lohne d Böse(Unter- überzeugen, gegen den Abstiegskandidaten Schut- türkheim) punlstgl ze. Da alle terwald 13:7 die Obe and behielt. TSV Zuff bei in der Endru 1 3 noch zu un- hausen vermochte seinen arten Tabellenplatz entschiedenen Kampfaus Kamen, mußte mit einem 11:11- Unentschieden gegen den TE der Titel auf der Waage i Werden. Als Eglingen zu halten. Wie erwartet kam d TSV Leichtester aus diesem Frio er Zirndorf zu einem 14:11- Auswärtserfolg über das tenfelser Hofmann, der 200 zum Abstieg verurteilte Hofweier. als Lohneiß und 260 Gr: Wog. In dieser Reihenfol ciert. Im Fliegen ht wurde Neff(Schiffer- stadt) neuer Meister vor Trouvain(Nußweiler) ind Betz(KV Plieningen). sich der Lich 4 Weniger amm weniger als Böse e wurden sie auch pla- Aus Badens Handballverbandsligen Birkenau und Ketsch punktgleich In der nordbadischen Handball-verbandsliga ist nach dem 10:8-Sieg c TSV Birkenau in Secken- heim ein Entscheidungsspiel um den ersten Platz „Neuling“ Oftersheim übernahm die Führung källig, da dadurch Birkenau und Ketsch die Runde Nach dem zweiten FKampftag der Ringer-Oberligg Hunktgleich abgeschlossen haben Im Kampf, um Nordbaden setzte sich der kampfstarke e den atigen sechsten Platz zog der TSV Rot Oftersheim an die Tabellenspitze. Die Karlsrunere durch seinen 5 cheren 16 7 Sieg über den TV Edin- Germanen wurden von Oftersheim mit 11:8 Punk- sen das bessere Los vor Seckenheim. Neuling ten bezwungen, als es das Ergebnis be. Grogsachsen beendete die Punktespiele nach dem Satt. neim noch ungeschlagen sind 10:9-FErfolg über Handschuhsheim als Dritter. Altmeister Rsc Eiche Sandhofen und Ac Germa- 755 nia Ziegelhausen, die sich mit einem gerechtfertig- Württemberg und Südwesten führen ten 11:11- Unentschieden trennten. a 2 Letztes Vorrundentreffen im Länder- 8 5 Ergebnisse vom Fußballtoto Im letzten Vorrundentreffen des süddeutschen 1. 1. FC Kaiserslautern— FK Pirmasens 2·1 2 Länder-Turniers der Amateurboxer konnte in 2. Eintracht Trier— VfR Frankenthal 1:1 0 der Gruppe 1 Württemberg durch einen über- 3. Karlsruher sc— Eintracht Frankfurt 2:4 2 legenen 17:3-Erfolg über Südbaden seine füh- 4. VfB Stuttgart— München 1860 0:2 2 rende Position weiter ausbauen. Bayern und 5. Elckers Offenbach— 1. Fe Nürnberg 41 1 Nordbaden trennten sich unentschieden 10:10. 6. Soncordia Hamburg— VII. Wolfsburg 4:1 1 In der Gruppe 2 leistete sich der Tabellen- 7. Holstein Kiel— VfR Neumünster 380 führer Südwest im eigenen Ring gegen Rhein- 3. Hertha BSC— Tennis Borussia Berlin 2 land eine Niederlage mit 9711 Punkten. Süd- 9. SV Sodingen— Borussia: Dortmund 150 1 West hält aber weiterhin die Tabellenspitze, ge- 10. Schalke 04— Duisburger Sv 1-1 0 folgt von den punktgleichen Hessen, die ihren 11. 1. Fe Köln— Preußen Münster 0·˙2 2 Sieg mit 119 über das Saarland buchen konnten. 12. Rotweig Oberhausen— VI. Bochum 214 2 Am 4. Oktober kommt es zu folgenden Kämpfen: Gruppe 1: Württemberg— Bayern in Ulm, Süd- baden— Nordbaden in Konstanz. Gruppe 2: Hessen— Südwest, Saarland— Rheinland, Die Lotto- Gewinnzahlen 1, 5, 9, 33, 35, 40, Zusatzzahl 7(ohne Gewand). All-denen, die uns in unserem Leid in Wort, Schrift und zahlreichen Blumenspenden ihre Teilnahme E beim Hinscheiden unserer lieben Entschlafenen, Frau* Anna Kopp bekundeten, sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer John für die trostreichen Worte, sowie all denen, die ihr das letzte Geleit gaben. Wilhelm Kopp und Angehörige Mhm.-Seckenheim, 15. September 1958 Bühler Straße 2 Aeuerbestattüß im Krematorium Mannheim: 8 Frau Margarete Zürn Wwe. heute Montag, 13.00 Uhr. Photosqachen G — ck nur machen 0 Mittwoch, 17. September Schlachffest — Von 11—13 Uhr Wellfleisch Nimm Dir Zeit— ond dreh Oi eine nafurtreine Zigarette qus MARIIN Kloppenheimer Str. 57 Ab 16.00 Uhr frische Wurst Fpriys ch VIII, mid-wörzig, ft. Voigtländer, Hauptstr. 105 bstowmlich 50 0 nor Of J. 25 Turnverein 98 Seckenheim(Trainingsfeld OEG- Bhf.) Korth Tabak kdingen d. N. Jubiläums- Veranstultungen NMöbelkauf Turnerbund Jahn Am Montag, 15. September 1988 um 18.30 Uhr Haundbhballspiele der Schüler Teilnehmer: TV. Friedrichsfeld— SV. Ilvesheim— Tus. Neckarau — SV. 1907— TV. 98 Seckenheim Morgen Dienstag, 16. September um 19 Unr Hamdballspiele der qugend Teilnehmer: TSV. Birkenau, SC. Käfertal, TSG. Ketsch und Tv. 98 Seckenheim leicht gemacht im Möbelhaus ARTUR Hauck Zähringer Straße in Ihrer Heimatzeitung ist immer erfolgreich! liefert Neckarbote- Druckerei. ie e,, —— 2„„ ee 1— „„— a ej ernennen 2 22