. II KN 540 0 Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. J) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 150 Samstag, den 20. September 1958 10.58. Jahrgang dem Bericht des amerikanischen die Saure- Gurken Zeit der Sommer- hinweggeholfen haben, beginnt nun über Hionate Auch Bonn ein erwachen. Die maß stagsfraktionen stellen sich nach und nach und ihre Polemiken füllen wieder die Iten der partei ziellen Pressedienste. s etwas sanfter geworden, den den e sind allerding e Polemiken, 56 enhiel man etwa von en der SPD gegen wenn Bonner ehrsteilnehmer Franz Strauß abs Die Parteien schein ihlich e haben, daß es Wer be er Außenpolitik it geben kann nerlich l im Gemeinsamkeit zunächs! en als außenpolitischer in den Grund aus eine Geme sie sich auch sind, daß 0 innenpolitis hat. Denn monstration des Bundestage zung in Berlin, ein noch so lauter Ruf einer Lösung des Flüchtlingsproblems, noch S0 mierender Hinweis 5 stände in Ulbrichts Machtberei Weltmächte nicht zu einer Deutsc renz bewegen können. Das beweis nur die maßgebenden Politiker dieser 5 die in ihren Reden(siehe Dulles und Gro- myko beim Beginn der 13. Sitzungsperiode der UN- Vollversammlung) am liebsten um den heißen Wiedervereinigungsbrei herum- gehen, das bewies auch der Abrüstungs- Unterausschuß des amerikanischen Senats, der jetzt nach sage und schreibe dreijährigem Studium zu der Auffassung gelangt ist, eine kontrollierte Abrüstung sei die vordringlich- ste Aufgabe und die Voraussetzung zur Lö- sung anderer Probleme wie etwa der deut- schen Wieder vereinigung. Es mußte die SPD überraschen, daß sich die Bundesregierung postwendend durch ih- ren Sprecher Felix von Eckardt positiv Zzu Ausschusses geäußert hat. Bisher— noch bei den letzten Abrüstungsverhandlungen in London wurde diese These von den Westmächten eisern v fochten und von Bonn offiziell unterstützt War eine Verbindung von Abrüstung und der Lösung politischer Probleme, ein sogenanntes Junktim, für unabdingbar erklärt worden. Die neuen Stellungnahmen bedeuten eine An- näberung an die bisherige Haltung der SPD (tatsächlich waren die Standpunkte nie ganz konträr). Statt aber diese Annäherung, die im übrigen durch Reinhold Maiers bedeu- tende Stuttgarter Rede seitens der FDP eine Wertvolle Ergänzung erfährt, zu begrüßen, konstruierte die SpD Vorwürfe gegen die Re- gierung, die dann seitens der Regierung wie- derum zu Vorwürfen gegen die SPD führten. Das war absolut unnötig, und es ist nur zu wünschen, daß derartige Polemiken im Zei- chen des in vagen Umrissen erkennbaren gemeinsamen außenpolitischen Wegs der Bon- ner Parteien aufhören. Es gibt ja genug innenpolitischen Züridstoff, und der Kieler Parteitag der CDU ist auch auf dem Wege, die brennenden sozialen und wirtschaftlichen Probleme in den Vorder- grund treten zu lassen. Schon das Grußwort Adenauers mit dem programmatischen Satz „Unsere soziale Gesetzgebung, die die fort- schrittlichste der Welt ist, bedarf noch der Vollendung“ weist in diese Richtung. Für die CDU ist es besonders schwierig, mit den sozialen Problemen kertigzuwerden, denn jene Geschlossenheit, die sie hinter Adenauer in der Außenpolitik und hinter Erhard in der Wirtschaftspolitik hat, wird sie hinter Blank in der Sozialpolitik nie und nimmer erreichen 5— Dem steht schon die Vielschichtigkeit der Wählerschaft, die vom Arbeiter über den Mittelstand bis zum Unternehmer reicht, ent- gegen. Die— wenn man Finanzminister Et- zel glauben darf, und wir wollen das— im- mer kürzer werdende Etatdecke ist ein wei- teres Hindernis. Unter dem Eindruck der Verknappung der Haushaltsmittel hat Bun- desarbeitsminister Blank jetzt dem Reichs- bund der Kriegs- und Zivilgeschädigten, So- zialrentner und Hinterbliebenen in Düssel- dorf eine brüske Abfuhr erteilt, indem er er- klärte, die Fordérungen zur EKriegsopferver- sorgung seien utopisch, weil einfach keine Mittel mehr vorhanden seien. Die Folge ist, daß der Reiclisbund- was für ein Ereignis in unserer satten Zeit!— eine Pfrotestdemon- stration gegen Blank veranstaltet. Man sieht: der soziale Weg der CDU, der bisher im Dunkel,(besser: im Zwielicht zwi- schen dem rechten und linken Flügel) lag, wird steinig sein. Und es bedarf schon der ganzen Autorität des Bundeskanzlers, wenn er die verschiedenen Gruppen und Grüppchen seiner Partei unter einen Hut bringen will. Abrüstung oberstes Ziel der(DU- Politik Vertrauenskundgebung für Adenauer auf dem Kieler Parteitag— Scharfe Kritik an der SPD Kiel(dpa). Mit der demonstrativ durcł. Kklamation erfolgten Wiederwahl des Bun- nzlers zum Vorsitzenden der CDU der achte Bundesparteitag der CDU am Freitagabend Dr. Adenauer sein der alle zwei Jahre S Vorsitzenden und seiner vier gleichberechtigten Stellvertreter endete der erste Sitzungstag, dessen Schwer- punkte außerdem die Außenpolitik mit dem betont wiederholten Wunsch der CDU nach einer allgemein kontrollierten Abrüstung der nuklearen und konventionellen Waffen und die Innenpolitik mit einer scharfen und lichen Abgrenzung zur SPD und mit ngen zur Rolle der taat waren. tzenden lent Dr. Gerstenmaier benen Stimmen), Minister in Kiel Vertrauen aus. Mit forderlichen Neuwahl d S* gehenden Untersuchu teien im 1 7. demokratischen sident von Hassel(438 von 449), Dr. (388 von 445) und Bundesarbeitsminister Blank 384 von 449). Bundeskanzler Dr. Adenauer, Be- ginn bis gegen Schluß der Sitzung uner 8 auf seinem Platz au leidenschaftlich vorgetragen langen Beifall der Delegi 1 bezeichnete vor den 516 Stimmberec und 500 Gastdelegierten sowie 1 Gästen aus dem In- und Ausland trollierte Abrüstung als das oberste politischen Arbeit seiner Partei. Anse für dieses Ziel seien gerade jetzt in de nationalen Politik aufgetaucht. 5 Wandte sich gegen das in der letzten schen N ordert a in! Sowjetzone frei ent- will, nicht aber die jetzt am Ruder sind.“ daß die Bevölkerung d scheiden soll, was Machthaber, die dort Sle Der Kanzler meinte ferner, vorsch den lierte die Abrüstur in der so meinte Sowielische Deulschlondnote„unbefriedigend“ Ablehnende Stellungnahme des Kanzlers— Zustimmende Worte bei der SPD Kiel(dpa). In einer ersten Stellungnahme zur sowjetischen Note an die Bundesregierung erklärte Bundeskanzler Adenauer am Freitag auf dem Kieler CDU- Parteitag, der Inhalt der Note sei unbefriedigend. Es sei aber anzu- erkennen, daß die Sowietunion sich wieder- um zu ihrer Verpflichtung bekannt habe, die Einheit Deutschlands wiederherzustellen. Adenauer wandte sich energisch gegen dis Sowjetische These, daß zunächst eine Ver- ständigung mit der Sowietzonenregierung r die Wiedervereinigung erzielt werden müsse. Eine Verhandlung mit der Sowietzo- nenregierung würde die Teilung Deutschlands verewigen. g Auch Bundespressechef von Eckardt, der vor der Presse in Kiel sprach, bezeichnete die so- Wjetische Note als„wenig fruchtbar“, Sie bringe in keinem Punkt einen Fortschritt. Wie Eckardt erklärte, unterscheidet sich die Sowjetische Note an Bonn in zwei wesent- lichen Punkten von der sowjetischen Note an Pankow, die schon am Donnerstag abend ver- öfkentlicht worden war. In der Note an die Sowjetzonenregierung erkläre sich Moskau da- mit einverstanden, daß eine Vier-Mächte-Ver- tretung Verhandlungen über einen Friedens- vertrag führe, die„der Wiedervereinisung förderlich“ sein könnten. In der Note an die Bundesregierung heiße es jedoch, die Sowiet- regierung müsse völlig klarstellen, daß die Wiedervereinigung eine innerdeutsche Ange- legenheit sei. Das Vier- Lächte- Gremium solle einen Friedensvertrag mit beiden deutschen Staaten aushandeln. In der sowjetischen Note, die dem deut- schen Botschafter in Moskau überreicht Wurde, heißt es zwar, die Sowietregierung sei an der Bildung einer Vier-Mächte-Kom- mission, die mit Vertretern beider Teile Deutschlands einen Friedensvertrag ausarbei- ten soll, interessiert, sie habe aber für den Vorschlag der Bundesregierung, ein Vier- Mächte- Gremium für Wiedervereinigungs- fragen einzusetzen, kein Verständnis, da die Wiedervereinigung eine innerdeutsche An- gelegenheit sei. Der Pressedienst der CDU/CSU erklärte, es sei„eindeutig Klar“, daß Moskau auch weiterhin die deutsche Frage auf der Grund- lage des Status quo regeln wolle. Die Bun- desregierung aber wolle, daß die Menschen in der Sowjetzone selbst über ihr Schicksal frei entscheiden können. Wenn Moskau in der neuen Note ausdrücklich die Verantwor- tung der vier Großmächte anerkenne, werde der Westen zweifellos sorgfältig prüfen, ob diese Erklärung eine Rückkehr zu jener Hal- tung bedeute, die die Sowietregierung auf der ersten Genfer Konferenz im Jahre 1955 eingenommen, aber wenige Tage später wie- der verlassen habe. tz zu de Regie Im Gegensa n pessiI rungen von und Stellvertretende SPD-Vorsitzende Wehner sowjetische Note als einen Fortschritt. ratungen der vier Großmächte über einen edensvertrag mit Deutschland würden einen wesentlichen Ansatzpunkt zur Wieder- Vereinigung bilden. Wehner glaubt, daß al- jein schon die Tatsache der Beratungen die ge entspannen würde. Weder die West- mächte noch die Bundesregierung sollten die gegensätzlichen Auffassungen über die Rolle der Sowietzonenregierung zum Hindernis werden lassen, an dem das Zustandekom- men eines Vier-Mächte-Gremiums scheitern Könnte. Es sollte alles versucht werden, den neuen Faden aufzugreifen und weiterzuspin- nen. Ger die Erster Konflikt um Paris warnt vor Anerkennung— Nasser stellt sich hinter Ferhat Abbas Kairo(dpa). Seit Freitagmittag amtier“ in Kairo eine Exilregierung der algerischen Nationalisten unter dem 58 Jahre alten Füh- rer der algerischen Befreiungsfront FL), Ferhat Abbas. Die neugebildete Regierung, deren Sitz vorläufig Kairo ist, die sich aber Später in Algerien etablieren will, wurde kurz nach ihrer Proklamation bereits von der Vereinigten Arabischen Republik, dem Irak und Libyen anerkannt. Gleichzeitig er- klärte in Paris das französische Außenmini- Sterium, daß eine solche Anerkennung durch dritte Staaten von Frankreich als„unfreund- liche Geste“ betrachtet werden würde und zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen führen könne. In einer Pressekonferenz in Kairo erklärte der Informationsminister der Exilregierung, Mohammed Lazid, die neue Regierung be- trachte sich als mit Frankreich im Kriege be- Findlich. Die neugebildete politische Spitze der algerischen Aufstandsbewegung will sich uicht nur um die Anerkennung anderer Staa- teri und der UN, sondern auch um die Auf- nahme in die Arabische Liga bemühen. Uber ihrem ersten Amtssitz, einem von der Ver- einten Arabischen Republik in Kairo zur Verfügung gestellten Gebäude, weht seit Freitag die grünweiße Flagge Algeriens, die mit einem roten Halbmond und Stern ge- schmückt ist. Das Kabinett umfaßt 16 Mini- ster, von denen sich gegenwärtig fünf in französischer Haft befinden. Ein Sprecher des französischen Außenmini- steriums erklärte, die algerische Exilregie- rung verfüge über keinerlei legale Grund- lagen, vertrete nicht die algerische Bevölke- Deutsche Gewer e gerat Sei, W Sozi mokre 1e CDU wü lich mod Europa Kr 1 15 1 no der all- und freien et d 3, die Hilfe f große Strafrecht tie fordert Mitgliederparteien modernen Massen- nordrhein- anz Meyers. Berufe und Parteiendemol Mit Kernproblemen der demokratie besch 5 westfälische Innenmi Gerade die CDU sei wachsenden Wahlerfol immer von einer Mitgliederpartei zu einer Wählerpartei ge- worden, er. Die Parteien als die gro- Beweger des Staatsvolkes re Funktion jedoch nur dann in Verantwortung vollziehen, ihren aktiven Mitgliedern Schichten des Volkes Ben pol könnten demokratischer Wenn sie sich in auf weiteste könnten. Gedenkminuten für die Sowzetzone angeregt Eine kurze Debatte galt vor allem der Lage in der Sowjetzone. Anknüpfend an einen Wunsch des Bundeskanzlers, man möge doch in der Bundesrepublik jeden Tag wenigstens einige Minuten daran denken, welcher Terror in der Sowjetzone herrscht, schlug der Ab- geordnete Kiesinger vor, im Rundfunk täg- lich eine Gedenkminute für die Menschen in der Sowjetzone einzulegen. Auch jede Schul- Klasse sollte eine Gedenkminute vornehmen, jedes Klassenzimmer den Namen einer Stadt oder einer Landschaft der Sowjetzone erhal- ten und jede Stadt die Patenschaft für eine stützen Stadt Mitteldeutschlands übernehmen. Pro- fessor Friedensburg empfahl, täglich einen Brief und monatlich ein Paket in die Sowiet- zone zu schicken. Algerienregierung rung, übe völkerrechtlich gesehen keine wirk- same Kontrolle über algerisches Gebiet aus und sei nicht in der Lage, internationale Verpflichtungen einzugehen oder einzuhal- ten. Die FLN handele durch ihre Anschläge gegen die Interessen der Algerier selbst. Mord und Terror seien die einzigen Aktions- möglichkeiten dieser Organisation. Die fran- z6sische Regierung will alle Länder, mit denen sie diplomatische Beziehungen unter- Hält, über diesen Standpunkt informieren und darauf hinweisen, daß es sich bei dem Algerienproblem nach wie vor um eine in- terne französische Angelegenheit handelt. FLN spricht von 814 getöteten Franzosen Die algerische Befreiungsfront veröffent- Achte in Tunis einen Operationsbericht. Da- nach sollen zwischen dem 1. und dem 12. September in Algerien 814 Franzosen getötet und zwölf Flugzeuge abgeschossen worden sein. Außerdem seien in diesen Tagen 21„Verräter hingerichtet“ worden. Die FEN habe nur 13 Tote und sieben Verwundete zu beklagen gehabt. Zypern-Noten an fünf Staaten Athen(dpa). Die griechische Regierung Bat die Unterzeichnerstaaten des Vertrages von Lausanne— Frankreich, Italien, Jugo- slawien, Rumänien und Japan— aäufgefor- dert, die Zypern- Bestimmungen dieses Ver- trages gegen ihre bevorstehende Verletzung durch Großbritannien und die Türkei zu ver- teidigen. Nach Ansicht der Griechen wider- spricht die von Großbritannien vorgeschla- gene und von der Türkei zum 1. Oktober be- Absichtigte Entsendung türkischer Vertreter nach Zypern dem Artikel 27 des Vertrages von Lausanne, der der Türkei alle politischen, gesetzgeberischen oder verwaltungsmäßigen Machtbefugnisse außerhalb des eigentlichen Türkischen Territoriums untersagt.. Bismarck soll Wehrbeauftragter werden Bonn(dpa). Klaus von Bismarck, der Sohn eines Großneffen des„Eisernen Kanzlers“. Wird von unterrichteten Kreisen in Bonn als aussichtsreicher Kandidat für das Amt des Wehrbeauftragten genannt. In Bonn hält man es für möglich, daß sich der Verteidigungs- Ausschuß des Bundestages auf seiner kommen- den Sitzung in Berlin auf Bismarck einigen und ihn dann dem Plenum zur Wahl vor- Schlagen wird. Ein prominentes Ausschußmit- glied hat bereits vor einem Monat mit Bis- Marck Fühlung genommen. Es wird ange- nommen, daß dieser zur Annahme des Amtes bereit ist. Bismarck ist mehrfach ausgezeich neter Reserveoffizier des zweiten Weltkrieges 46 Jahre alt, gehört zum Präsidium des Deut schen Evangelischen Kirchentages, ist Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland und Gründer des Jugendhofes Vlotho. Kapitulationsdenkmal nach England Lüneburg(dpa). Britische Soldaten haben am Freitag auf dem„Victory Hill“ bei Lüneburg mit der Demonta des 300 Zentner schweren Kapitulationsd nals be- gonnen. In der britischen Mil ARKademie Samdhurst wird das Denkmal einen neuen Standplatz erhalten. Auf dem H auf dem das Denkmal steht, nahm Feldmarschall Mont- gomery am 4. Mai 1945 von Admiral von Friedeburg die bedingungslose Kapitulation Aller deutschen Truppen in Nordwestdeutsch- land, Dänemark und Holland entgegen. Trotz Scharfer Bewachung haben unk nte Täter das Denkmal im Laufe der Jahre mehrfach demoliert. Einmal wurde die Bronzetafel ent- fernt und der Sockel mit Teer beschmiert. Dort, wo die Tafel befestigt gewesen war, Stand in gutem Englisch zu lesen:„Es wird Zeit, daß wir den gemeinsamen Feind im Osten erkennen. Laßt uns die Vergangenheit Vergessen.“ Ultimative Drohung Chruschischow⸗ Moskau(dpa). Der sowzetische Minister Präsident Chruschtschow hat die USA an Freitag erneut aufgefordert, ihre Streitkräfte Aus dem Gebiet von Formosa zurückzuziehen. Sollten die USA dies nicht tun, blie% dei Volksrepublik China keine andere Wahl, als die feindlichen Streitkräfte von ihrem Gebiet Zu vertreiben. Chruschtschow erklärte:„Wi stehen voll hinter der chinesischen Regierung und dem chinesischen Volk.“ Diese Drohung ist in einer neuen Botschaft Chruschtschoves an Präsident Eisenhower enthalten, die den amerikanischen Geschäftsträger in Moskau Davies, übergeben worden ist. Die Botschaft 18 lie Antwort auf ein Schreiben Eisenhowers, 11 dem dieser vor einer Woche die Sowgetunios ersucht hatte, ihren Einfluß in Peking auf. Zubieten, damit die chinesische Volksrepublin Auf die Anwendung von Gewalt in der Straß. von Formosa verzichtet. Mit seiner neuen Stellungnahme hat der sowjetische Regie- rungschef den Wunsch Eisenhowers praktisch zurückgewiesen. SPD beschuldigt Adenauer der Lüge Zonn(dpa). Ein Sprecher des SPD-Partei- Vorstands behauptete in Bonn in einer Presse- erklärung, daß der CDU-Vorsitzende Dr. Adenauer„primitiv und gefährlich lügt“. An- a5 zu diesem ungewöhnlich scharfen Angriff ist die auf dem ODU-Parteitag in Kiel ge- Baltene Rede, von der die SPD behauptet, daß Adenauer damit der gemeinsamen deutschen Sache einen schlechten Dienst erweise und Seine eigenen Parteifreunde, die mit der SpD verhandelten, desavouire. In acht Punkten Weist die SPD die„offenkundigen Unwahrhei- hen und Verleumdungen Adenauers“ zurück. Neue Schießereien in Paris Paris(dpa), In der französischen Haupt- Stadt kam es zu neuen Schießereien zwischen der Polizei und Algeriern. Nach einem Uber- Fall auf einen Streifenwagen der Polizei Wurde ein Nordafrikaner erschossen, Zwei Andere konnten nach einer Jagd über meh- rere Hausdächer entkommen. Kurz zuvor war n einer anderen Stelle der Stadt ein Poli- Zist auf offener Straße von Algeriern er- Schossen worden. Zwei der Attentäter wur- den festgenommen. Bei einem dritten Zwi- Schenfall wurde ein Nordafrikaner durch Schiisse verletzt. Bei Razzien in drei Pariser Bezirken sind 180 Algerier verhaftet worden. Ein Versuch algerischer Untergrundkämpfer, in der Nähe von Metz den Gasometer einer Fabrik in die Luft zu sprengen, wurde nach einer Schießerei vereitelt. Tunesien protestiert in Paris Tunis(dpa). Tunesien hat gegen wie- derholte Verletzungen der tunesisch-algeri- schen Grenze durch französisches Militär Protestiert. In einer Note an die französische Regierung beißt es, die Zwischenfälle, bei denen drei Tunesier getötéet Worden seien, hätten einen äußerst ernsten Charakter an- genommen. i 5 f N Eindeulige Absage an die Kommunisten IG Metall wehrt sich gegen Unterwanderung — Entschließung gegen Atomrüstung Nürnberg(dpa). Der Nürnberger Bun- deskongreß der Industriegewerkschaft Metall beschloß am Freitag, daß die Gewerkschaften Alles unternehmen, um Versuche des FDGB, der Sowjetzone und anderer kommunistisch gelenkter Organisationen, die Gewerkschaften des Bundesgebietes und Arbeitnehmer für ihre Zwecke zu mißbrauchen, abzuwehren. Als ge- eignete Maßnahme wurde in einer mit einigen Jegenstimmen angenommenen Entschliegung eine intensive Schulung der Mitglieder, Ver- trauensmänner und Betriebsräte zur Begeg- nung von kommunistischen Zersetzungsversu- chen vorgeschlagen. In der Resolution wird die Unterstützung aller Maßnahmen zugesi- chert, die geeignet seien, in der Sowjetzone den Druck des Regimes zu lockern, größere Freizügigkeit zu erreichen und die Ausbeu- tung der Arbeiter zu mildern. Der Vorsitzende der IG Metall, Otto Bren- ner, wandte sich scharf 20 „Rontakt- Aufnahme“, der ei lichen Beigeschmack hab 1 zu benützen, „um durch eine Hintertür hereinzukommen und Politische Geschäfte zu machen“. Brenner emp- Fahl. sehr aufmerksam Bestrebungen bestimm- ter Kräfte zu beobachten,„die alis FOH Pferde im DGB ein Politikum aus einer Frage zu machen versuchen, die für uns ein mensch- liches Anliegen ist“. Man habe offensichtlich vergessen, daß es Arbeiter waren, die am 17 Juni gegen das Ulbricht-Regime aufstanden. Es sei nicht an der Zeit, Kräfte zu unterstüt. zen, die während der letzten Tagung de Vorstandes in Westberlin„in einer wi r tigen Art und Weise“ den DGB beleidigt he ben. In einer gegen eine Stimme angenommeng. Resolution wird die Bundesregierung fordert,„im Zeichen der neuen Entwick 2 von der Verwirklichung des Atomrüstungsbe- schlusses vom 25. März abzusehen“. Solange das nicht geschehe, würden die Gewerkschaf- ten ihren Kampf gegen die Atomrüstung fort- setzen und sich„der Situation entsprechend geeignete Maßnahmen vorbehalten“, wobei es Allerdings„keinerlei Gemeinsamkeit mit den offenen und getarnten Feinden der Demo- kratie“ geben könne. Der Gewerkschaftstag stimmte dem Vorschlag des Vorstandes zu. Mitgliedern, die in Verbindung mit der Atom- rüstung stehende Arbeiten aus Uberzeugung oder Gewissensgründen ablehnen, den Schutz der Organisation zuzusichern.* Zehntausende von Kindern ohne Unterricht Immer mehr Schulen schließen in Virginia und Arkansas— Verstärkte Proteste Washington(dpa). Das öffentliche Schul- system in den amerikanischen Bundesstaaten Virginia und Arkansas zerfällt weiter. Der Streit über den gemeinsamen Unterricht von weiben und farbigen Kindern führt zur Schließung immer neuer Schulen. Zehntau- sende von Kindern sind bereits ohne Unter- richt. So werden die Schulen in der Stadt Nor- Folk(Virginia), die ursprünglich am Montag nach zweiwöchiger Verzögerung eröffnet wer- den sollten, nach einem Gesetz dieses Bundes- staates geschlossen bleiben müssen, da ein Bundesgericht jetzt die Zulassung von 17 Ne- gerschülern verfügt hatte. Uber 10 000 Schü- ler Norfolks sind von dieser Schulschliegung betroffen. In Charlottesville im Staate Virginia ist die Schließung von zwei Schulen von Gouverneur Lenkungsausschuß . Mit elf gegen sieben Stimmen abgelehnt Energischer Widerstand Indiens Ne W Vork(dpa Reuter). Der Lenkungs- ausschuß der UN-Vollversammlung hat am Freitag nach mehrstündiger Debatte wie schon in den vergangenen beiden Jahren eine De- batte über die Zulassung der Volksrepublik China zu den Vereinten Nationen für die Dauer der diesjährigen Sitzungsperiode ab- gelehnt. Mit elf gegen sieben Stimmen bei drei Enthaltungen nahm der Ausschuß einen ent- sprechenden Antrag der USA an. Gleichzeitig lehnte er mit zwölf gegen sieben Stimmen bei zwei Enthaltungen einen indischen Antrag ab, der eine Debatte über die Aufnahme Pekings vorsah. Der indische Verteldigungsminister Krischna Menon erklärte, die Weigerung, über die Ver- tretung Chinas in den Vereinten Nationen zu Giskutieren, sei„völlig unrealistisch und un- logisch“. Die Vollversammlung müsse diese Frage erörtern, weil sie durch die UN-Charta verpflichtet sei, als Instrument des Friedens zu wirken und den Vereinten Nationen einen universalen Charakter zu geben. Dagegen unterstrichen der amerikanische Chefdelegierte Cabot Lodge und der britische Sprecher Sir Pierson Dixon, gerade dieses Jahr sei nicht geeignet, über die Aufnahme Pekings in die UN zu sprechen. Die gleiche Ansicht ver- trat der Delegierte Nationalchinas, Ting Fu Tsiang. Er sagte, eine UN- Debatte über dieses Thema würde die chinesischen Kommunisten nur bei der„Unterdrückung zu Haus und bei der Aggression nach außen ermuntern“. Da- gegen hob der stellvertretende sowjetische Außenminister Sorin bervor, daß die UN in internationalen Fragen keine gültige Resolu- tion ohne die Teilnahme der Volksrepublik China fassen könne. Almond angeordnet worden. Hiervon sind 2000 Schüler betroffen. Auch in diesem Falle hatte ein Bundesgericht den Aufschub der Rassenintegration abgelehnt und die Auf- nahme von zehn Negerkindern angeordnet. In der ebenfalls in Virginia gelegenen Stadt Front Royals, dessen Mittelschule bereits ge- schlossen worden ist, sind über 1000 Kinder ohne Unterricht. Hier sollen 22 Negerkinder aufgenommen werden. In den letzten Tagen haben sich sowohl in Arkansas wie in Virginia die Proteste der Eltern gegen die willkürlichen Schulschlie- Zungen zur Vermeidung einer TIiitegration verstärkt. Es scheint, als ob die Bundesregie- rung in Washington vorerst noch abwarten Will, ob die Eltern die Schulöffnung erzwin- gen können und damit ein Vorgebher: Wa- shingtons gegen die Regierungen der einz gen Staaten überflüssig machen. gegen Chinudebalte Die Entscheidung des Lenkungsausschusses bedarf noch der Zustimmung der Vollver- sammlung. Sie könnte den Beschluß nur mit einer Zweidrittelmehrheit, das heißt mit 54 Stimmen umstohen. Moskau für Debatte über das Wettrüsten Die Sowjetunion hat eine UN-Debatte übe: die Einschränkung der Rüstungsausgaben de: Großmächte gefordert. In einem Schreiben az den Präsidenten der Vollversammlung, Maliy. ersuchte der sowjetische Außenminister Gro- myko darum, die„Einschränkung der Militär etats der Sowietunion, der USA, Großbritan- niens und Frankreichs um 10 bis 15 Prozent und die Verwendung eines Teils der einge- sparten Mittel zur Unterstützung der under entwickelten Länder“ als wichtigen und din: genden Punkt auf die Tagesordnung der UN- Vollversammlung zu setzen. Chinesen fordern Räumung Quemoys Washington(dpa). Der Botschafter de- Volksrepublik China in Warschau, Wang Ping Nam, hat bei den amerikanisch- chinesischen Verhandlungen nach Mitteilung informierte Kreise in Washington die Räumung der Inse Quemoy gefordert. Der chinesische Unter händler soll erklärt haben, daß die chinesische Volksrepublik zu einer Einstellung des Feuer- bereit wäre, wenn die Gefechtspause dazu benutzt werde, die auf uemoy stationiertes nationalchinesischen Soldaten und Zivilistes zu evakuieren. Diese Forderung sei von der amerikanischen Botschafter Beam zurückge wiesen worden. Zuvor habe Wang Ping Nas das amerikanische Verlangen abgelehnt, de: Artillerièbeschuß der Insel Quemoy einzustel- len. Beam soll erklärt haben, vor einer Feuer einstellung könne nicht richtig verhandel! Werden. Wapzongt noh inder Mt Hesel Eine siebenköpfige DGB- Delegation umter Leitung des stellvertretenden DGB. Vorsit- zenden Tacke tritt am Montag eine sechs- Wwöchige Informationsreise nach Pakistan, Malaya, Singapur und Japan an. In die Bundesrepublik geflüchtet ist der Direktor des Instituts für Mimeralogie, Petro- Sraphie und Geochemie an der Bergakade- mie Freiberg(Sachsen), Dr. Leutwein. Die Europa- Konferenz in Venedig ging zu Ende, ohne daß konkrete Beschlüsse über die Verwirklichung der Freihandelszone ge- faßt wurden; trotzdem sind die Delegierten optimistisch.. Die erste amerikanische„Thor“-Rakete für die britische Luftwaffe wurde an der Ost- Küste Englamds übergeben. Für eine Neutralisierung Formosas traten die britischen Läberalen auf ihrem Partei- Kongreß in Torquay ein. Der italienische Ministerpräsident Fanfani Wird Mitte Oktober nach Kairo reisen. Eine Weltbank für Nahrungsmittel schlug der kanadische Ministerpräsident Diefen- baker vor der Wirtschaftskonferenz der Com- momwealth-Staaten in Montreal vor. Neues dus aller Welt Schneider verlor die erste Runde Gerichtsvorsitzender amtiert weiter— Ent⸗ wurf einer Doktorarbeit aufgetaucht Bonn(dpa). Im„Soldatentester-Prozeg“ vor dem Bonner Landgericht haben der ehe- malige Chefpsychologe der Bundeswehr, Ro- bert Schneider, und seine Verteidigung die erste Runde verloren. Die Erste Kammer ver- Warf in Vertretung der Zweiten Kammer nach stundenlangen Beratungen den Antrag der Verteidigung, den Vorsitzenden der den Pro- 266 führenden Zweiten Kammer, Landgerichts direktor Schroeder, wegen Befangenheit ab- Zzulehnen, In der Begründung heißt es, dem Antrag hätte nur stattgegeben werden können, Wenn vernünftige Gründe vorgelegen hätten. Persönliche Eigenarten des Vorsitzenden Hitisse der Angeklagte in Kauf nehmen, Die- Ser Beschluß kann allein nicht angefochten . sondern nur zusammen mit dem Ur- eil. Während der Verhandlung belastete dann der als Zeuge vernommene Professor Dr. Neu- mann, der jetzige Leiter des Pharmakologi- schen Instituts der Universität Würzburg, den Angeklagten schwer. Er widerlegte die Rich- tigkeit der von Schneider angefertigten Zeich- nung über das Institut, in dem der Ange- KElagte als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig gewesen sein will. Auch Schneiders Angaben, bei seiner wissenschaftlichen Hilfsarbeit im Institut habe er fremdsprachliche Literatur übersetzt, hält Professor Neumann ebenfalls für unglaubwürdig, weil es 1942— zu welcher Zeit Schneider dort gearbeitet haben will kaum etwas zu übersetzen gab. Die Uberraschung am Freitag war das Attf- wuchen eines Entwurfs für eine medizinische Doktorarbeit von Schneider. Sie hat aller- dings nur 16 Seiten, nicht aber die 28 be 30 Seiten, die Schneider vorher angegeben hebte. Die frübere Assistentin des verstorbe- nen Professor Dr. Opitz, bei dem Schneide Seimerzeit die Doktorarbeit angefertigt haben Wall, hatte dieses Exemplar aufgetrieben, be merkte aber dazu, daß es in vielen Punkten Nicht den Vorschriften für eine Doktorarbeit entspräche. Nach dem von Opitz mit vielen FEorrekturen yversehenen Entwurf habe Schmeider keine neue Arbeit eingereicht, gagbe die Zeugin, Sie hätte sonst bestimmt Avon erfahren. Der Gerichtsvorsitzende kün- digte an, daß Schneiders Arbeit von einem Axperten auf ihren wissenschaftlichen Wert überprüft werden soll. Vater verzweifelte an seinem Sohn Selbstmord in letzter Sekunde verhindert— Sohn bekam lebenslänglich Zuchthaus Nürnberg(dpa). Das Schwurgericht Nürnberg verurteilte den 22 Jahre alten Ri- chard Stoy wegen Mordes und besonders schweren Raubes zu lebenslänglich Zuchthaus. Die Mitangeklagten, der 23jährige Wolfgang Kretschmer und der 19 jährige Helmut Pro- quitte, wurden wegen gemeinschaftlich be- gangenen besonders schweren Raubes verur- teilt. Kretschmer erhielt zehn Jahre Zucht- haus und Proquitte zwölf Jahre Gefängnis Die drei haben den 53 Jahre alten Nürnber- ger Diplom-Ingenieur Gustav Meyer am 30 März in dessen Wohnung umgebracht une beraubt. Stoy soll die tödlichen Schläge aus geführt haben. Zu einer erschütternden Szene war es wäh- rend des Prozesses in einer Verhandlungs Pause gekommen. Als der Gerichtssaal bis aur die Angeklagten geräumt war, warf sich der Vater von Stoy vor seinen Sohn und rief mit tränenerstickter Stimme:„Was hast Du mir angetan!“ Danach stürzte der unglückliche Va- ter, der Straßenbahnführer ist und noch vier Kinder hat, aus dem Gerichtssaal, drängte sich durch die Menschenmenge und wollte 1 sich aus dem 4. Stockwerk in die Tiefe stür zen. Im letzten Moment konnten einige Zu- hörer den Verzweifelten gerade noch zurück reigen. 5 „Saustall“ im Münchner Hauptbahnhof Alte Gurkenbüchsen im Suppenkessel— Drei Monate Gefängnis München(dpa). Ausgerechnet in der Imbißstube des Münchner Hauptbahnhofs herrschten Zustände, die Staatsanwalt Jörg vox einem Münchner Schöffengericht als„Sau- Stall“ bezeichnete. Angeklagt war der Pächter, der 50 Jahre alte Metzgermeister Max Sell meir. Er unterhält im Münchner Hauptbahn- hof auch einen Verkaufskiosk und belieferte Itersheime, eine Speisewagengesellschaft und Bereitschaftspolizeigarnisonen mit Fleisch und Wurst. Er stand unter der Anklage vor Ge- richt, fortgesetzt verdorbene oder verfälschte Lebensmittel in den Verkehr gebracht und sich außerdem gegen das Nitritgesetz vergan- gen zu haben. Nach zahlreichen Zeugenaussagen gehörte es unter anderem zur Gepflogenheit Sellmeirs, zum Warmhalten von Vorspeisen, Sauerkraut, Kartoffeln, Lunge und Soßen ausgediente Gur- kenbüchsen zu benutzen, die er in einen mit Speisefertiger Suppe gefüllten heißen Suppen- kessel zum Anwärmen stellen lieg. Aus diesem Kessel wurde dann die Suppe serviert.„Das War nur ein Provisorium infolge Platzman- gels“, versuchte der Angeklagte sich zu ver- teidigen. Das war kein Provisorium, sondern ein Saustall“, sagte der Staatsanwalt. Die Beweisaufnahme ergab ferner, daß der Betrieb des Angeklagten auch insgesamt vier Kilogramm Nitrit bezogen Hatte. Das Gericht Verurteilte den Metzgermeister zu drei Mo- naten Gefängnis mit Bewährungsfrist und 10 000 DM Geldstrafe. Seemöwen verbeulten Flugzeug London(dpa/korr). Eine viermotorige Pritische Verkehrsmaschine traf„zerschunder und zerbeult“ in London ein, Das Flugzeug War auf seiner Reise von Kanada unterwegs in einen Schwarm von etwa 100 Seemöven geraten. Als einige der Tiere mit dem Flug- zeug zusammenprallten, erinnerten die Er- schütterungen und das Zittern des Flugzeu- ges den Piloten an die Kriegszeit und an platzende Schrapnells, Die„Nase“ der Me- schine, in der das Radargerät untergebracht ist, wurde ebenso wie einige Stellen an den Flügeln eingebeult. Ein Teil der Verkleidung an einem der Motoren wurde zerrissen. Das Flugzeug erreichte ohne Zwischenfall plan- mäßig den Londoner Flughafen. Tuberkulose geht zurück Hamburg(dpa). In den letzten sieben Jahren ist es gelungen, die Tuberkulose als Volkskrankheit im Bundesgebiet mit Erfolg Stark einzudämmen. Mit dem wirtschaftlichen Wiederaufstleg nahmen die Tuberkulose erkrankungen im gleichen Maße ab. Diese Feststellung wurde in vielen Referaten auf dem Tuberkulosekongreßb in Hamburg ge troffen. Charakteristisch sei in den letzte Jahren. Außerdem treten sie heute fast gan höberen Lebensalter, das heißt nach vierzi“ Jahren. Außerdem trete sie heute fast gan obne äußere Symptome auf. Zwei Drittel al ler Tbe-Fälle werden erst entdeckt, wenn di- Krankheit bereits weit fortgeschritten ist. 1 Prozent sind in den letzten Jahren durch S9 stematische Reihen untersuchungen und acht Prozent durch andere Röntgenaufnahmen festgestellt worden. 8. 2 015 4 1 8 Matthäustag Der morgige Sonntag, der den Namen des Apostels Matthäus trägt, ist der wichtigste Lostag im Herbst. Seit undenklichen Zeiten rankt sich um ihn ein nzer Kranz von Le- genden, und mancher Bauernglaube ist die- sem herbstlichen Tage entsprungen. Er soll das Wetter der nächsten Wochen mit voller Zuverlässigkeit anzeigen, und die Winzer an Mosel und Rh schwören darauf, daß ein sonniger Matt! Regenfall noch mindestens v me Herbst- wochen ver Ehe das Chris 111 37* Tag dem Apo- stel weihte, ihn als e 8 Fest der he gleiche. in den Berg 8 ist, und Nebel, Frost ur auch nicht mehr lange auf sich„nennt man den 21. September 5 Wieder, die Ofen zu micht ausgesproche und beginnt 5 8 Wetter arm ist. Auch die alten hens und der Wahr- noch oft geübt. So me unnentrog, Ut ist, al- Burschen und en herausge- auß bedeutet in Handtuch aber Kinder, die am Wirft man zum Beispie der bis zum nd mit W lerlei Gegenstände, die Madchen mit v 4 HAscht werden. Hochzeit im ne 1 eine bevorstehe Gebur Matthäustage das Licht der Welt erblicken, sollen Glückskinder sein und in die Zukunft schauen können. Von der Ofenbank aber sagt die Muhme am Matthäitag die alten Sprü- che her, die noch heute in den Bauernkalen- dern stehen: ö „Tritt Matthäus stürmisck ein, ö Wird bis Ostern Winter sein!“ „Wenn Matthäus weint statt lacht, ö Von aus dem Wein er Essig macht!“ „Rommt Matthäus ins Jahr hinein, ö soll die Saat beendet sein.“ HELVETIA„Mü. Film um Peter exander, Dschungelheld die tollsten dazu die tollsten und ne. n Schlager zu Kredenzen weiſß, In diesem Streifen vereint sich in Person und Handlung wahrhaft Komik, Herz, Humor und eine prächtige Musik zu einer ge- schlossenen Einheitsfront der guten Laune die eindringlich auf alle Besucher wirkt und sie zu roher Stimmung wirklich mitzureißen vermag. Dafür bürgt schon F Alexander großartiges schauspiele und musikalisches Können. Im zweiten Programm„Frauen die uns nachts begegnen:— der einschlägige und unzweideutige Witel sagt klar, was dieser Film bringt. 1 in Afrika“, ein Is unfreiwilliger enteuer erlebt und deter INSEL Der Graf von Luxemburg; die Neu- verlilmung jener berühmten Operette ist richtig dazu angetan beschwingt und lau für zwei Stunden richtige Unterhaltung zu genießen. Schmiss, Schwung und Musik sitzen hinter der Derühmten lockeren Operettenhandlung für de- ren entsprechende Darstellung Gerhard Ried⸗ mann, Renate Holm und die beiden springle- bendigen Kessler-Zwillinge sorgen. Im zweiten Programm ein echter Thriller „Ein Mann besiegt die angst!— der wahrhaftig alles in sich trägt; was man von einem 801 chen Streifen erwartet. Regelmäßige Einschätzung zur Gebäudeversicherung 1938/9 Gemäſb§ 16 der Vollzugsverordnung zum bad. Gebäudeversicherungsgesetz sind Neubauten sowie Werterhöhungen und Wertminderungen an be⸗ reits versicherten Gebäuden zum Zweck der Aufnahme zur Gebäude versicherung bzw. zur Be- richtigung der Versicherungssummen lich, spätestens jedoch bis zum 1958, bei der Städt. Versicherungsstelle Abtei- kommenden unverzüg- 30. September Abfurnen beim TB jahn— ein kleines Turnfesf Alle Das Vereinsabturnen des Turnerbund Jahn am Sonntag auf dem Waldsportplatz Wird durch die Beteiligung aller Abteilungen vom Abteilungen Kleinsten Turnschüler bis zum grauen Senjor und Altersturner wieder den Rahmen eines kleinen Turnfestes in familiärer Einigkeit erhalten. Mit Abturnen wird auch eine erfolgreiche Bahn- und Sommersaison beschlossen, die nach den Erfolgen, gemessen für den Verein, Wahr- haftig einmalig war, wenn man den Siegermaßb- stab des Deutschen Turnfestes anlegt. Denn bei diesem Hochfest der Deutschen Turnerei konn- ten die Früchte einer vielfältigen und instruk- tiven Erziehungsarbeit geerntet werden, die auch Turnfest weiter fortgesetzt wurde krönenden Höhepunkt Abschluſd in werden diesem dem nun nach und diesem Abturnen erfahren soll. Dabei natürlich alle Abteilungen miteinander wette eifern, um beweisen zu können, dafs die Er- folge von München nicht von ungefähr konmmnen und noch heute lebendigen Ausdruck in der vielfältigen turnerischen Arbeit finden. Bereits gestern Abend wurden für den Sechs- kampf der Senioren die 1 000 m auf dem Wald- sportplatz gelaufen. Die Mehrkämpfe der Se- nioren, Alten Herren und der Jugend sowie die Mehrkämpfe der Frauen und weiblichen Jugend beginnen am Sonntag Vormittag. Gegen Mittag werden dann die Entscheidungen im Diskus- und Speerwerfen erwartet. Der Nachmittag beginnt mit den Gerätewett⸗ stehen am Sonntag auf dem Waldsportplatz im Kampf kämpfen der Schülerinnen und Schüler, die in stattlicher Anzahl natürlich wieder ihren Eltern beweisen wollen, was sie in den Turnstunden auch während des Sommers gelernt haben. An- schließend werden leichtathletische Dreikämpfe der Schülerinnen, Schüler und Handballschüler abgewickelt, während kurze Zeit später wieder die Senioren an der Reihe sind., Die Entschei- dungen über 100 m, 200 m, 800, Dreisprung, Schfeuderball und Hochsprung auch bei den Frauen und weiblichen Jugend, versprechen sehr spannende und interessante Kämpfe um den vielbegehrten Titel eines Vereinsmeisters. Auch dürfen dann die Schülerinnen und Schüler noch einmal mit Staffel- und Hindernisläufen in Ak- tion treten, bevor die Siegerehrung für die Kleinsten stattfindet. Zwischen den zahlreichen leichtathletischen Konkurrenzen aber werden auch die Turnerinnen und Turner auf den Plan treten um ihre Akti- vität innerhalb des Vereins unter Beweis zu stellen, Geräteübungen werden hier mit einigen gymmastischen Vorführungen wechseln. Abschluſd dieses sportlich gehaltvollen Tages Kaiserhof bil- wird dann die Siegerehrung im den, die am Abend weder mit einem frohen Baligeschehen zur Stärkung der gesellschaftlichen Pracition der groſzen Turnerfamilie verbunden 8 5 3 10 5 2 8 7 2 ist, die an diesem Tag ein öffentliches Zeugnis ihrer vielfältigen Erziehungsarbeit im Stillen ablegen will. Ahonuym U, nicht von ano n Brie nicht von ihrer guten 8 logen schieben einen gut Teil der erholung der Anonymität zu, unter der man Im Urlaub lebt. Man ist nicht mehr der Buch- Halter Krause, die Stenotypistin Marianne oder der Kolonialwarenhändler Fischer. Man ist der Herr von Zimmer 18, das Fräulein mit der lustigen Sonnenbrille und der junge Mann mit dem Strohhut. Mehr ist man nicht — aber man spürt, daß man auch ohne Titel Freunde gewinnen kann, die nett zu einem Sind, daß man selbst seine Sympathien einem anderen zu schenken vermag, von dem man eigentlich nicht Weiß, ob er Ministerialrat oder Zigarettenvertreter ist. Gerade in un- serer Zeit, die sich selbst so viele Fesseln an- Nei die Rede sondern von 1 gelegt hat, ist es peglückend, einmal frei zu. Sein, frei von allen Zweckmäßigkeiten des Alltags. Fasching und Karneval erhalten ih- ren Auftrieb durch die Anonymität der Maske; wenn man sie lüftet, verfliegt der Zauber. Es ist im Urlaub nicht anders, und es sollte auch manchmal im Alltag so sein. Wir glauben immer mehr zu sein, als Wir scheinen, wenn wir unsere Titel und Ehren öfkentlich herumtragen. Das ist aber nicht Wahr, denn auch dadurch wird ein Zauber zerstört und das Glück verbrannt, das darin besteht, um seiner selbst willen geschätzt zu werden. Prüfen wir uns einmal selbst: Auch uns gefällt bei anderen Menschen die Ano- nymität besser, wir sind Unbefangener, wenn Wir nicht wissen, daß der Herr neben uns im Bahnabteil oder am gleichen Tisch in der Raststätte Studienrat, Arzt oder Kriminal- beamter ist. Es ist wirklich gleichgültig, was im Leben ist, wenn man nur sonst einen 4 Charakter und ein fröhliches Herz besitzt. Anregungen und Beispiele für Baulustige Die Bausparkasse GdF Wüstenrot hat im es sentlichen àus 130 000 Wohngebäuden, die mit ihrer Hilfe gebaut, umgebaut oder gekauft wurden, einen mehrfarbigen Bauratgeber„60 neue Eigenheime“ herausgegeben(Preis: 3 DM Die Beispielsammlung läfst deutlich einen Wandel der Baugesinnung erkennen. Er drückt sich aller- dings in dieser Broschüre, die aus dem Gefühl der Verantwortung für eine möglichst wirtschaft- che Anlage aus dem Gefühl der Verantwortung für eine möglichst wirtschaftliche Anlage der Spargelder zusammengestellt wurde, mehr in einer fortschrittlichen Grundriſsidee als in allzu gewagten neuartigen Formen aus. Auffallend stark ist das ebenerdige Haus, der Bungalow- typ, vertreten, der heute das Wunschziel weiter Kreise ist. Für jeden Baulustigen sehr aufschlußreich ist beigegebene Wegweiser durch die mit dem Bauen wusammenhä genden Fragen und der den Bau- beispielen vorangestellte Kostenvergleich für die gebräuchlichsten Haustypen. Vorsicht beim Schuheinkauf! Die Durchleuch- tungsapparate, die in 80 vielen Schuhhäusern den Kunden beim Anprobieren von neuen Schuhen zur Verfügung stehen, bilden trotz ihrer gerin- gen Strahlungsmenge eine Gefahr. Zu diesem Er- gebnis führten vor kurzem Strahlenmessungen die in Düsseldorf von staatlicher ärztlicher Seite durchgeführt wurden. Vor mehrmaligem Durchleuchten, besonders bei Kindern, wird ge- warnt. Schon vor einiger Zeit hatte die NEUE Illustrierte in einer ihrer großen Reportagen auf diese Gefahren bei Durchleuchtungsgeräten bin- berichtet gewiesen.— In der neuen Nummer mefreporter Wolfg. Weber über die Genfer Konferenz der Atomforscher. Es geht um den „Atomfrieden-!— Im Textteil bringt die NEUE die Vorgeschichte zu einem mit Spannung erwar- teten Buch,„Das Buch von Margaret und Peter. Unser Wetterbericht bersicht: Süddeutschland liegt in der Randzone eines Hochdruckgebietes über West- rußzland, dabei können schwache Ausläufer der atlantischen Tiefs mit etwas wärmeren Luftmassen auch unseren Raum noch errei- chen. Vorhersage: Grtlich Frühnebel, sonst heiter bis wolkig, gegen Abend auch etwas Regen möglich. Mittagstemperaturen zum Teil über 20 Grad. Sonntag im allgemeinen freund- lich, jedoch nicht ganz störungssicher, mäßig Warm. lung Gebäude versicherung, Mannheim, G7, 14, amuzeigen. Die nach dem 30. September 1958, aber noch vor Jahresschluſß 1958 unter Dach gebrachten Neubauten und eingetragenen Wert⸗ änderungen sind alsbald nachzumelden. Wird die Anzeige unterlassen und sind infolge dessen die Gebäude nicht oder noch nichf aus- Schadensfall reichend versichert, so besteht im insoweit kein Versicherungsschutz. Aenderungen in der Bauart oder der Benut- zungsart eines Gebäudes, die den Gefahrensatz Wesentlich berühren, hat der Gebäudeeigentümer ebenfalls dem Bürgermeisteramt anzuzeigen. Un- ſterläſst der Gebäudeeigenkümer. vorsätzlich oder grobfahrlässig die alsbalclige Anzeige, 80 ist die Gebäudeversicherungsanstalt Zur Vergütung eines Schadens nicht verpflichtet. Beachtliche Gewinne für die Gewinnsparer der Spar- und Kreditbank Seckenheim 1958 fielen auf die Ge- winnsparer, die der Spar- und Kreditbank Sek- kenheim angeschlossen sind, wieder eine beacht- liche Anzahl Gewinne. Die Hauptgewinne fielen auf die Nummern: Bei der 3. Auslosung Nr. 6 040 DM 1 000.— Nr. 28 406 DM 500. Gegen Vorlage der Gewinnsparkarke werden die Gewinne ausbezahlt, bzw. auf ein vorhan- denes Oder neuanzulegendes Sparkonto utge- schrieben. Nacht- bzw. Sonntagsdienst der Apotheken Heute ab 14 Uhr bis Samstag, 27. Sept., 14 Uhr, Alte Apotheke. Telefon 8 62 32 , asch strahlend weiß mit . eh kann mir nichts Besseres vorstellen! Wie mild dieses Sunil ist! Man spürt es schon an der Lauge, sie ist himmelblau und mild, ganz mild Regenwasser kann nicht weicher sein. Alles, einfach alles wasche ich damit. Sogat die zarten Babysachen und meine ganze Feinwäsche. ich staune immerwieder! Ich kann es wirklich nicht be- schreiben, dieses strahlende Weiß. Man muß es selbst er- lebt haben, wie die Lauge dunkler und dunkler wird und die Wäsche weißer, immer weißer. Strahlend-weiß. So einfach, so speirsam, so schonend. Man braucht nicht lange einzuweichen, braucht keine Zusätze, nur Sunil. Im Nu ist die Wasche strahlend weiß mit einem herrlich frischen Duft nach Wind und Sonnenschein. Dieses Weiß ist immer Weder uberraschend E wie weich! Unser Baby hats gut! S probe angemessen erschien. Um endlich Klar- heit in die Geschichte zu bekommen, wurde die Ehefrau des Beraubten herbeigeholt. Bei dieser Die Bahn hat bisher fast den gesamten Gü transport im Jagsttal bewältigt und jäh allein mindestens 350 000 Zentner lanc Flurbereinigung ohne Amtsschimmel Adelsheim, Kr. Buchen(Isw). Eine der Süͤdweſtd. Nundſchau 5 Aussprache mit seiner Angetrauten schaftliche Güter transportiert. Der Personen- N n e e im 1 1 6 1 geste schließlich das arme Opfer eines verkehr ist schon seit einiger Zeit auf Omni- Dacischen Frankenland steht jetzt in der Die Ehefrau ermittelte die Wahrheit Zestand schlie 0 55 ei e 4 pl 5 Uperfall 1 t 5 Raubüberfalls, daß er den Uberfall nur vor- busse umgestellt worden. de Wemershof der Stadt Adels. ngeblich Uberfallener hatte Angst vor seiner 5 getäuscht habe, um damit daheim das Fehlen besseren Hälfte Heidelberg(ZS). Auf der Schlier- bacher Landstraße fanden einige Passanten um drei Uhr morgens einen bewußtlosen Mann. Der eilends herbeigerufenen Polizei- Streife tischte der inzwischen Wiedererwachte eine unheimliche Schauergeschichte auf. Der 44 jährige Mann, der erbärmlich aussah, schil- derte, daß ein Unbekannter ihn schon vor ein paar Stunden niedergeschlagen und ihm die gesamte Barschaft abgenommen habe. Bei der Vernehmung kamen den verhören- den Beamten doch einige Zweifel, als sich der unter so ungewöhnlichen Umständen Auf- gefundene immer mehr in Widersprüche ver- ickelte. Zußerdem war eine so gewaltige Alkoholfahne zu bemerken, daß eine Blut- 7 eines ziemlich hohen Geldbetrages legitimie- ren zu können. Neben einer saftigen Abreibung von seiten der Gattin wird der Scheinberaubte nun auch noch eine Gerichtsverhandlung zu erwarten haben, da die Polizei Anzeige wegen Vor- täuschung einer Straftat erstatten wird. Jagsttalbahn soll stillgelegt werden Krautheim, Kr. Buchen(sw). Die Jagst- talbahn von Möckmühl nach Dörzbach Wie Kreisrat Gustav Mayer aus Krav mitteilte, nach den länen der De Eisenbahnbetriebsge Raft stillg den. Die Direktion der G geteilt, daß die Einstellu Wegen Unrentabilität beantragt Word Beim Edelweigpflücken vermutlich abgestürzt Di- 1 zeptember im Gebiet des iscl Alpen Freiburg(sw). Pplomvolkswii Wird seit Großvene in den Gsterreicl Vermigt. Haßler wollte an diesem Tag von ger Hütte zur Postalm wandern. dag er bei Ed Der 61 Jahre alt rt Wilhelm Haßler aus Fre „die dem 18ren. rati egung zu einigen. Wurden 35 Sroß Zwei tödliche Unfälle in zwei Stunden 8 Zwei unden tödliche E Hygienischer Schutz 3 Dtzd. 5.— Luxus 7.50, Gold 10. Probesortiment nur 7.50 DM. Umtauschrecht! Neutraler Versand. Lesum-Versand Bremen-Lesum 126 Ehrl. Schreibkraft für Aushilfe gesudhl. Angebote unter Postfach 14 Mannbeim-Seckenheim Gott der Herr rief meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Dahlmer Wolff geb. nach längerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, versehen mit heiligen Sterbesakramenten, zu sich in die Ewigkeit. den paren sparen Mannheim-Seckenheim, 19. September 1958— f Stengelstraße 2 Schlafstelle alleinstehenden Herrn gesucht. Angebote an den Verlag ds. Bl. oder In stiller Trauer: für Friedrich Dahlmer Familie Willy Wipperfürth und Angehörige Junge Dame, kurz v. 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Heute Abend, 20 Uhr treffen sich die Vereinsabturnen Sänger im„Stern“ zwecks Hochzeitsingen.— Die Teil- unter Beteiligung sämtlicher Abteilungen des Vereins. e eee ee Ab 9.00 Uhr Vorkämpfe Abfahrt ab Friedrichsfeld-Süd 8.40 Uhr. Ab 14.30 Uhr Entscheidung in allen Einzel- und Mehrkämpfen Geräte- u.Leichtathletikkämpfe d. Schüler Einlagen der Turnerinnen und Turner 18.00 Uhr Sieger-Ehrung der Schüler 20.00 Uhr Sieger-Ehrung mit Ball im„Kaiserhof“ Zum Besuch der sportlichen Veranstaltungen ist die Bevölkerung herzlich eingeladeu. DER IURENRAT. Leutnant zur See im Ma- 7„ Schinenleltstand eines Sportverein 07(Fußsball-Abtellung). Morgen Sonntag, Jugend Bootes der Bundesmarine gegen VII. Neckarau. Abfahrt 8.00 Uhr ab Vereinshaus mit Rad. Beginn 9.00 Uhr. 1. Mannschaft Verbandsspiel in Ziegelhausen, Abfahrt 12 Uhr per Bus ab Vereinshaus. Beginn 15 Uhr. 2. Mannschaft in Ziegelhausen, Abfahrt 12 Uhr ab Vereinshans. Beginn 13.15 Uhr. Fußballvereinigung 1898. Morgen Sonntag auf eigenem Ge- lände Verbandsspiel gegen Polizei Mannheim. Anspiel der I. Mannschaft 10.30 Uhr, 2. Mannschaft 9.00 Uhr. Ab 19 Uhr treffen sich die aktiven- u. passiven Mitglieder mit Anhang bei unserem Mitglied Fr. Krauß in der Gast- stätte„Zum Badischen Hof“ zum gemütl. Beisammensein. Turnerbund Jahn(Handball-Abteilung). Auf dem Waldsport-⸗ Platz finden heute folgende Verbandsspiele statt: 16.15 Uhr 2. Mannschaft geg. VIL. Neckarau. 17.30 Uhr 1. Mannsch. gegen VIL. Neckarau. Oie 1. Schülermannschaft spielt um 15 Uhr in Neckarau. Die 2. Schülermannschaft spielt um 15 Uhr auf dem 07 Platz gegen Turnverein 98. AUF ZElr in cler BUDE SEH Der Offizfer auf Zeit dienf als freiwilliger Soldaf. Seine Dienstzelt beträgt Wenigstens beim Heer drei, beim gesamten Fliegenden Persondl sechs, dem Spezialpersonal der lufwaffe ebenfalls sechs, bei der Marine mindestens Vier, in allen Jeilstreitkräſten höchstens zwölf Jahrs. Grundwehrdienst und Ausbildung sind eingeschlossen, Die Ausbildungszeit bis zur Beférderung zum Leutnant dauert etwa zwei Jahre. Einstellungsvordussetzung ist die körperliche und charakterliche Eignung sowyie das Feifezeugnis einer höheren Lehranstalt oder ein entsprechender Bildungs- stand. in Ausnahmefällen können doch gewerber mit mittlerer Reife und abgeschlossener Berufsdusbildong eingestellt Werden. Alle Bewerber dürfen dds vollendete 25. lebensfahr noch nicht öberschritten haben. Das Sehalt richtet sich nach dem Bondesbesoldungsgesetz für Soldaten und Stammtisch d.„ Frühausgereiften“ J, prinz Max Abfahrt Montag früh 8.40 Uhr ab Rathaus(OEG.) über den Rhein.— Rückfahrt wan ma wolle. Einer vom Tisch. Gottesdienst-Anzeiger der evang. Kirche Erlöser-Kirche Sonntag, 21. September: Kollekte für gesamtkirchl. Notstände und Aufgaben RAAB KARCHER G MB H 5 N 955 1 8.15 Uhr Hlauptgottesdienst, Suebenheim eamte. Na sendigoung der Dienstzeit Werden dem zler duf Zeit bei K ul H 2 61 5. 8 8 der Rückkehr in das Ziviſleben Gbergangsgeböhrnisse ond elne einmalige O0 Ell. E120 3 Uhr Kindergottesdienst, Suebenheim Ubergangsbeſhilfe(Abfindung) gezahlt, die sich nach der Länge der Dienstzeit 9.30 Uhr Hauptgottesdienst mit Christenlehre richten. Nach sechs Jahren Dienstzeit werden z. B. 600% der letzten Dienstbezüge für Haushalt und Gewerbe(Erlöserkirche) auf die Daber von zwei Jahren sowie einmalig das Neunfache des letzten 11.00 Uhr Einde 5 80.— b Sehalts gezahlt. 5* Pandergottesdienst, Erlöserkirche Die Einstellung erfolgt am I. April und J. Oktober eines ſeden Jahres. L 10, 12 MANNHEIM Tel. 25951 Auskönfte erteilt die Offizletsbewerber-pröfzenfrale der Bundeswehr, Köln, Montag, 22. September: Zeppelinstraße 15. 20.00 Uhr Singkreis(Kinderschule) 20.00 Ohr Jungmännerkreis(Kinderschule) ————-—-——ͤ————— ꝗ ⁵— Miesen Abschnitt ohne weitere Vermerhe im Brieſumschlag einsenden) bitte Inf und 8 An Dienstag, 23, September: Ich erbitte Informations- und Bewer- N das Bestellungen auf erstklassige 5 25 8 5 bungsunterlagen“ über die Troppen- Bundesministerfum 5 85 8 20.00 Uhr Nädchenkreis II(Kinderschule) offlzierldufbahn im Dienstverhältnis för Verteidigung Oz 3/ 519 Bonn Ermekeilstruße 27 eines Offiziers auf Zeit in Heer 20.00 Uhr Jungenkreis(Heim) Luftwaffe— Marine“ Mittwoch, 24. September: Ferkel und Läuferschweine New Ve Hohenloher- die besten zur Mast) zu gUnstigen Preisen 20.00 Uhr Mädchenkreis III(Kinderschule) Seburisdatum: Beruf: nimmt im Auftrag entgegen 20.00 Uhr Jungenkreis(Heim) gelegte krutongen: Artur Beikirch, Seckenheim- Siedlung 8 290 05. 85 att: Kreis: Sandhang 18 r Firchenchorprobe * endes bitte unterstreichen Freitag, 26. September: ö 20.00 Uhr Tonfilmabend im Löwe „Kinder in Gottes Hand“ NB. Mein Auftraggeber bürgt für gewissenhafte und reelle Bedienung. F. ie