auriat F gibt n den geht sion e Be- T Zu- rücke, agen- erich Vring Dracht Wu. u und 2 mii 2 Wan Meer Warm rauen 421 erika. 1 413 inden Fellen mpfe n de Asita Inter ckens den 1 eil geh Ame Dig erung vol 5tzlich n dei aud Zei, Fall riegs te dit n vo en di hie Lüge * Arabischen Ländern in der Au Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung 1 Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. 1) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 152 Mittwoch, den 24. September 1938 10.58. Jahrgang Wechsel im Libanon Von Kurt Gebauer Der bisherige Oberkommandierend des li- Hänesischen Berufsheeres, General Fuad Schehab, hat seine Amtsgeschäfte als neuge- Wählter Staatspräsident des Libanons über- nommen. Er ist der dritte Präsident seit der Erklärung der Unabhängigkeit der kleinen istlich-mohammedanischen Republik am gen Mittelmeer. Der erste Präsident, Be- schara Al Chury, regierte von 1943 bis 1952, der zweite, Camille Schamun, vom 24. Sep- tember 1952 bis zum Dienstag dieser Woche. Die bishe i Amtsübernahmen fanden jeweils unter hr unterschiedlichen innen- und außenpol hen Umständen statt. Als Beschara Al Chury sein Amt antrat, war die Souveränität des Libanons, der bis dahin von Frankreich als Mandatsmacht im Auftrag des Völkerbunds treuhänderisch verwaltet eben verkündet worden, aber die f schen Truppen waren noch im Band durfte noch eines zähen Ring 31. Dezember 1946 endgültig Die christlichen u d die mohamme 1 deli, der eéeine Westen und politik ur edanern n gerechten Verwal- Wohner des L Halpakt 1943“ Neutralität zwischen IKte geschlossen, 1 den dem in der Innenpolitik den Mohamf den Christen einen gleicherme Anteil am Staatswesen und dessen zusicherte. Nach libanesischem Gewohnheitsrecht, das bisher— wie auch der niemals niederge- schriebene Nationalpakt— schwerer wog als Selbst die Verfassung, soll der Staatspräsident der relativ größten Glaubensgemeinschaft, den Maroniten, angehören, die mit der katho- schen Kirche verbunden sind. Auch General Schehab ist Maronit. Die Verfassung schließt eine unmittelbare Wiederwahl aus. Schehabs Vorgänger Schamun war auch mit dem Vertrauen der Mohammedaner auf den Präsidentensessel gehoben worden. Heute le- gen ihm die Mohammedaner die Mißachtung ihrer Interessen zur Last. Schamun wird aber darüber hinaus beschuldigt, daß er die kon- fessionellen Gegensätze im Lande— die viel Alter sind als die junge Republik selbst und schon vor Hunderten von Jahren wiederholt zu internationalen Konflikten geführt haben — aAngefacht und mit s r überbetont west- lichen Orientierung das Land in krassen Ge- gensatz zu den nationalistischen arabischen Staaten Agypten und Syrien gebracht habe. Dieses Argument wiegt am schwersten. Schamun trat genau zwei Monate nach dem Sturz König Faruks ein Amt an. Agypten War auf dem gesa: Hischen Plan noch nicht mit seinen Ans! n Auf die Führer- rolle hervorgetreten, Ia Agypten und im Trak gab Es noch britische Truppen. Großbritan- Hiell hattèe mit hohen Subventionen den le- Bensunfähigen Staat Jordanien an sich Se- binden, Die Sowjetunion War in diesen Raum Politisch noch nicht eingedrungen. Es gab Höch keinen àrabischen Staat, der von Mos Kau und Prag Waffen ud Wirtschaftshilfe empfing. Die arabische Welf war eine unbe- strittene Domäne des Westens. Die einzelnen arabischen Regierungen Batten iHré eigenen Sorgen, und die Verwirklichung des Traums von der grabischen Einheit schien in uner- reichbare Ferne gerückt. Ausländische Einwirkungen gab es im Li- banon immer. Sie beschränkten sich aller- dings in der érsten Periode nach der Unab- hängigkeitserklärung auf Großbritannien und Frankreich, die ihre Rivalitätskämpfe im Na- hen Osten nicht zuletzt im Libanon, und vor allem bei der Förderung des einen oder Ab- lehnung des anderen Präsidentschaftskandi- daten austrugen. Zum ersten Male der von der Baas- partei in Syrien vertretene radikale arabi- sche Nationalismus in der libanesischen In- nenpolitik während der Ereignisse, die dem Präsidenten wechsel vorausgingen, offen mit einer massiven Einwirkung auf den Plan ge- treten. Man kann nicht sagen, daß er den Kampf im Libenon gewonnen hätte. Aber er hat zumindest dazu beigetragen, daß die Wie- derwahl Schamuns vereitelt worden ist. Die Revolution ist mit einem Kompromiß be- endet worden, aber das Land kann immer Wieder bedroht werden, wenn zwischen den Auseinaniderstrebenden Interessen der west- lich orientierten Christen und der zum ara- bischen Nationalismus und dessen Vereini- gungsplänen hinneigenden Mohammedanern nicht ein neuer Ausgleich geschaffen wird. In diesem Spiel wird der neue Präsident des Libanons dank der außerordentlichen Voll- machten, die ihm die Verfassung einräumt, eine wichtige Rolle spiclen. Renner in Berlin verhaftet Berlin(dpa). Auf dem Berliner Zentral- flughafen Tempelhof verhaftete die Westber- Iiner Polizei am Dienstagabend den ehemali- gen kommunistischen Bundestagsabgeordne- ten Hanz Renner. Gegen ihn lag ein FHaft- befehl aus Düsseldorf vor. Renner gehörte dem Bundestag in der ersten Legislaturpe- riode von 1949 bis 1953 an. ist Höllenmaschine quf dem E Sprengstokfanschlag mißglückt— vermutlien ein Werk der Algerier Paris(dpa /Korr). Bisher unbekannte Tä- ter versuchten am Dienstagnachmittag, mit einer Höllenmaschine die Spitze des Eiffel- turms, des 320 Meter hohen Wahrzeichens von Paris, in die Luft zu sprengen. Die zwei Ki- logramm Dynamit enthaltende Höllenma- schine wurde jedoch noch rechtzeitig in der Toilette der höchsten für das Publikum zu- gänglichen Plattform von einer Touristin ent- deckt. Die Touristin sie ihre Entdeckung gem sichtsbeamte, die das g in die höchste Spitze des Turms brachten seit einigen Jahren eine Fernsehübertragv station untergebracht ist, Da die vers 1e nen Plattformen des Eiffelturmes zu dieser Stunde von sehr vielen Menschen besucht nachdem 2 wei Auf- Aarmierte sofort, cht hatte, Hrliche Paket sofort „W 0 nede- Waren, hofften die beherzten Aufseher,. das Fortbringen der Hé amaschine die Aus- Wirkungen einer Explosion zu mildern. Die Explosion blieb jedoch aus, und das gefähr- liche Paket konnte durch inzwischen einge- troffene Spezialisten der Pariser Polizei un- schädlich gemacht werden. Die polizeilichen Nachforschun Attentäter sind bis jetzt ergebnislos geblieben, doch glaubt man, daß die Urheber des Sprengstoffanschlags J algerische Untergrund kämpfer sind. Gewisse Spuren deuten auf en nach dem einen Zusammenhang mit einer Geneimwerk: statt der algerischen Untergrundbewesung FLN zur Herstellung von Höllenmaschinen Hin; die vergangene Woche von der Pariser Polizei ausgehoben wurde. Dem Hauptverant- E einen M ammedaner, der im eines marokkanischen Passes war— es kurz vor seiner Festnahme, Selbst- gehen. Eine Reihe von Anzeichen 8 gela gekommene ordafrikaner auf einer Sabotageschule im Nahen Osten Ausgebildet worden ist. Die jetzt auf dem Eif- felturm entdeckte Höllenmaschine gleicht ge- nau jenen selbstgefertigten Bomben, die man in der ausgehobenen FLN- Werkstatt fand. Schwere Schießerei im Norden von Paris Bei einem halbstündigen Schuß wechsel zwi- schen Polizei und algerischen Untergrund- kämpfern wurden in Aubervilliers, einer im Norden von Paris gelegenen Gemeinde, drei Algerier getötet. Die Untergrundkäàmpfer hat- ten mit Pistolen und Maschinenpistolen einen Uberfallwagen der Polizei beschossen und den Fahrer leicht verletzt. Die Polizisteſ er wider- ten das Feuer; und in einem 30 Minuten dau- ernden Schußwechsel wurden drei der flüch- tenden Untergrundkämpfer erschossen. Massengrab in Algerien entdeckt? Franz chèe Truppen sollen bei hren Opè- rationen im Gebiet östlich von Algier ein Massengrab mit über 400 verbrannten und nach Frankreich Bonn will Notenwechsel beenden Kontakt mit Moskau nur noch über diplomatische Kanäle Bonn(dpa). Die Bundesregierung hat neu in Bonn vorliegenden Informationen nicht m die Absicht, den deutsch-sowqetischen Not wechsel in der bisherigen Form fortzusetzo Nach dem jüngsten negativen Notenaustausch Zwischen Bonn und Moskau habe man das Gefühl,„daß wenig Gutes dabei herauskommt“ und sich die Auseinandersetzung in propa- gandlistischen Bahnen erschöpft Das Bundes- kabinett will daher in Kürze entscheiden, in welcher Form die letzte Note des Kreml be- antwortet werden soll. Der Bundeskanzler erwägt, wie verlautet, über die diplomatischen Kanäle mit der So- Wietregierung im Gespräch zu bleiben. Vor- gesehen ist eine Unterhaltung mit dem so- Wjetischen Botschafter in der Bundesrepublik, Smirnow, die nach der Berliner Bundestags- Sitzung in Bonn stattfinden soll. Auch ist daran gedacht, dag der deutsche Botschafter in Mos- kau, Kroll, Verbindung mit dem sowjetischen Außenminister Gromyko oder einem seiner Schehab proklamiert Neuer libanesischer Staatspräsident vereidigt — Freudenkundgebungen in Beirut Beirut(dpa). Der neue Staatspräsident des Libanons, General Fuad Schehab, hat am Dienstag sein Amt von dem bisherigen Prä- sidenten Camille Schamun übernommen. In einer Sondersitzung des Parlaments legte Schehab bei der feierlichen Amtsübernahme den Eid ab,„die Verfassung und die Gesetze des libanesischen Volkes zu achten und die Unabhängigkeit des Libanons sowie seine ter- ritoriale Integrität zu bewahren“. In einer kurzen Ansprache versicherte der neuie Staatspräsident nach seiner Vereidigung, er werde bemüht sein, die Einheit der Nation zu erhalten und versuchen, einen möglichst frühzeitigen Abzug der amerikanischen Trup- pen zu erreichen. Die Beziehungen des Liba- nons zu allen anderen arabischen Ländern würden in größtmöglichem Ausmaß verstärkt werden. Als„zwei starke Pfeiler“ der libane- sischen Politik bezeichnete Schehab den Pakt der Arabischen Liga und die Charta der Ver- einten Nationen, Der Libanon sei bereit, mit Allen Ländern der Welt auf der Grundlage der Freundschaft und Gleichberechtigung zu- sammenzuarbeiten. 5 Als nächste innenpolitische Ziele nannte der neue Präsident die unterschiedslose Entwaff- nung aller libanesischen politischen Gruppen und den Wiederaufbau des libanesischen Wirtschaftslebens. In einem Rückblick auf die Unruhen der letzten Monate sprach Schehab sowohl der Armee als auch den Opfern der Revolution seine Anerkennung aus. Während der Amtseinführung des neuen Staàatspräsidenten kam es in Beirut zu Freu- denkundgebungen seiner Anhänger, die zahl- reiche Schüsse in die Luft abfeuerten. Ein Bomber der libanesischen Luftwaffe flog im Tiefflug über Beirut mit einem Spruchband im Schlepp, auf dem die Aufforderung stand: „Bewahrt Ruhe und lebt in Frieden.“ Uperall in den Straßen der Hauptstadt waren über Nacht farbenprächtige Plakate angebracht Stellvertreter aufnimmt. Als Zweck der Kontaktnanmen wird ge- nannt: Förderung der deutsch-sowietischen Beziehungen und die Klärung von Fragen, die— wie die Bildung eines Viermächtegre- miums— in den Noten angesprochen werden. In Bonn hofft man, im mündlichen Gespräch klärende Antworten zu erhalten, die unter Umständen Themen wie die deutsche Frage Wieder in Fluß bringen könnten. Die Bundesregierung möchte in den diplo- matischen Gesprächen mit Moskau auch auf die Lage in der Sowjetzone und den wachsen den Flüchtlingsstrom hinweisen. Darüber dürfte aber erst gesprochen werden, wenn die Beschlüsse der Berliner Bundestagssitzungen von Anfang Oktober vorliegen, deren Einzel- eiten interfraktionell vereinbart werden. Der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Ernst Lemmer, will am kommenden Montag in seinem Berliner Büro die Gespräche mit den Fraktionsvorständen fortsetzen. Auch das Bundeskabinett wird in der nächsten Woche in Berlin unter Vorsitz des Bundeskanzlers tagen. „urabische Politik Worden, deren Aufschriften die Bevölkerung zum Abbruch der Barrikaden, zum Zuschütten der Schützengräben und zur Niederlegung der Waffen auf forderten. Der libanesische Rund- funk feierte den Tag der Amtseinführung Schehabs als den Beginn einer neuen Ara. ffellurm Verstümmelten deckt haben. Wie von den französischen litärbehörden in Algier bekannt wurde, soll dieses Massaker ein Werk Leichen von Algeriern ent- Mi- Aufsta men sein. In einer Verlautbart der Y eh Nn heißt es, daß das betref tende Gebiet früher örtliches Hauptquartier der Aufständischen War. Französische Warnung an Tunesien Tunis(dpa). Frankreich warnte die tune- sische Regierung in einer Verbalnote davor, der provisorischen algerischen Regierung oder einzelnen ihrer Minister einen Amtssitz auf tunesischem Boden einzuräumen. Dies würde 18 WI machen, um einen Ab- atischen Beziehungen zu Frankreich zu vermeiden. Keine Anerkennung der FLN- Regierung l Bonn(dpa). Aus dem Auswärtigen Amt in Bonn Verlautete am Dienstag, die Bundes- Teglerung habe wenig Neigung, eine Aner- kennung für die in Kairo gebildete algerische Exilregierung auszusprechen. Die Bundes- regierung werde zunächst mit den westlichen. Verbündeten Kontakt aufnehmen. ES Wird erwartet, daß sich der Ständige Rat in Paris in Kürze mit dem gesamten ragen bereich beschäftigt. Der stellvertretende Mi- nisterpräsident der Exilregierung, Kerim Bel kassem, hatte am Montag in Tunis mitgeteilt. seine Regierung habe in Bonn und Pankow um diplomatische Anerkennung nachgesucht. Kilb fühle sich unschuldig, erklärte der Ver- teidiger des verhafteten ehemaligen Kanzler referenten in Bonn vor der Presse. IA“! Wegen passiver Bestechung ist gegen den inzwischen beurlaubten Leiter der Abteilung Kräftfahrwesen beim Bremer Senat, Bruns, ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden; Bruns soll von zwei Autofirmen Geschenke Angenommen und mit Leihwagen Fahrten unternommen Haben. Private ich: in diesem Jahr dürfte die Zahl der deutschen Italien reisenden annähernd viereinhalb Millionen erreichen. Der amerikanische Soldatensender AFN er- Wägt einen 24-Stunden-Betrieb, und zwar von allem deswegen, Weil über die AFN- Wellen, länge nachts sowjetische Propagandasendum gen in einem imitierten AFN-Stil ausge strahlt werden. Die Schweizer Atomwaffengegner wollen Mitte Oktober mit der Unterschriftensamm- lung zur Einleitung einer Volksinitiative ge- gen die Atombewaffnung beginnen. In den italienischen Städten War am Diens- tag der gesamte Verkehr infolge eines 24 Stzündigen Lohnstreiks gelähmt. Spack will im Zypernstreit vermitteln Der NATO- Generalsekretär in Athen— Makarios fordert Selbständigkeit Zyperns Athen(dpa). NATO- Generalsekretär Spaak besprach am Dienstag in Athen mit der griechischen Begierung die Probleme, die für die NATO durch die Entwieklung auf Zypern entstanden sind. Spaak sagte, er habe keinen fertigen Plan zur Lösung des Zypern- Konfliktes, doch habe er eigene Ideen, mit denen er sieh seit langem beschäftige. Der zyprische Erzbischof Makarios hat in einem Interview mit der stellvertretenden Vorsitzenden der britischen Labour Party, Barbara Castle, vorgeschlagen, daß Zypern ein unabhängiger Staat wird, der weder mit Griechenland noch mit der Türkei verbunden ist. Der Erzbischof vertrat die Ansicht, daß der Status der Unabhängigkeit nicht unver- einbar mit einem Verbleiben Zyperns im bri- tischen Commonwealth sei. mand sei auf Grund dieses Planes aufgefor- dert worden, seine Ansichten über die Zu- kunft der Insel aufzugeben oder schon jetzt eine endgültige Haltung einzunehmen. Der Führer der britischen Labour-Opposi- tion, Gaitskell, distanzierte sich von Vorwür- fen, die die stellvertretende Labour- Vorsit- zende Barbara Castle gegen die britischen Behörden und Truppen auf Zypern erhoben Hatte. Sie Hattè nach einem Besuch auf Zy- Pern und Gesprächen mit griechischen Zyp- rern erklärt, die Behörden erlaubten den Truppen eine rauhe Behandlung der Zivil- bevölkerung zum Beispiel bei der Durch- suchung der Häuser und der Verfolgung von Aufständischen. Dieses Problem ist ein hei- Bes Eisen in Großbritannien, und die Auße- ungen von Barbara Castle lösten in Eng- land bereits einen Fntrüstungssturm aus. Nach einer langen Unterréèdung zwischen Gaitskell und Barbara Castle stellte der Oppo- Sitionsführer in einer Erklärung fest, Frau Castle habe ihre Reise nach Griechenland, in die Türkei und nach Zypern ohne Auftrag der Labour Party unternommen. Ihre Reise Ui auch ihre späteren Außerungen über ihre Eindrücke hätten einen rein persönlichen Charakter. Gaitskell fügte hinzu:„Wie meine Kollegen und ich im Unterhaus bereits Wie- derholt gesagt haben, sind wir entsetzt und von Abscheu erfüllt dureh die brutalen Morde, die die Terroristen alngen haben und durch die fast unerträgliche Propokation, der unsere Streitkräfte ausgesetzt gewesen sind.“ * Chruschtschow) warnt vor Achse Bonn— Paris meues aus aller welt 5 Die CDU wirbt um den Mittelstand Kritik am Einvernehmen Adenauer-de Gaulle die atomare Bewaffnung der Bundeswehr e W 8 8 1 schreibt der Sonderkorrespondent der Londoner und an der Atombewaffnung Sinstellen und Zahl und Bewaffnung ihrer 5„ 3* 2 „Times“ in seinem Bericht in Kiel:„Der CDU- Hamburg(dpa). Der sowietische Mini- Streitkräfte verringern würde. Andererseits DP-Landesvorsitzenden Conventz 1 Kongreß hinterläßt weniger den Eindruck einer sterpräsident Chruschtschow hat in einem ppricht er sich für einen verstärkten Handel Hamburg(dpa). Nach einwöchiger Ver- tag Partei, die ihre Politik herausarbeitete, als Interview mit einer Hamburger Wochenzeit- mit der Bundesrepublik und für einen Aus- dandlung verurteilte das Landgericht Ham- ten eines kraftvollen Wagens mit dem Bundeskanz- schrift das Treffen zwischen dem französi- tausch von Journalisten beider Länder aus. burg am Dienstag den 44 Jahre alten ehema- fol ler 1 1 2 17881 N ne auf schen Ministerpräsidenten de Gaulle und Obwohl das Thema Wiedervereinigung in ligen Hamburger Fruchthändler Rudi Con- der Wenn A i e Bundeskanzler Adenauer als eine Unterstüt- deri Fragen nicht angeschnitten Wurde, Heß ventz Wegen kortgesetzten Betruges zu drei Mi tag zeigte, so War es die verstärkte Entschlos- zung reaktionärer Kräfte in Frankreich ge- Chruschtschow es anklingen. Nach seiner Jahren Gefängnis. Der Staatsanwalt hatte in JJ Wertet. Eine scharfe Kritik daran verknüpft Meinung würde die von ihm befürwortete Be- dreieinhalb Jahre Gefängnis gefordert. Der ma Beschützerin des Mittelstandes gegen die or- er mit einem Hinweis auf die Zusammen- schränkung der Bewaffnung der Bundeswehr mitangeklagte 59jährige Finanzmakler Hein- gut ganislerte Macht der Großindustrie auf der arbeit zwischen Hitler und Mussolini. Chru- micht nur eine Atmosphäre des Vertrauens rich Krieg erhielt wegen Beihilfe zum fort- der einen Seite und den Gewerkschaften auf der schtschow warnt davor, eine„Achse Bonn in Europa schaffen, sondern auch die Sache gesetzten Betrug 18 Monate Gefängnis. Hier Pre anderen in der Offentlichkeit wieder aufzufri- Paris“ zu bilden, denn ähnliche antikommu- der Wiedervereinigung vorantreiben und sie hatte der Antrag des Staatsanwalts auf zwei- 1555 schen. Die DU wird oft beschuldigt, eine Par- nistische Pakte hätten Europa in den zweiten aus der Sackgasse herausführen. Sollte sich einhalb Jahre Gefängnis gelautet. Außerdem Ak tei der Reichen zu sein Pas Ausmaß ihrer Ei- Weltkrieg geführt. die Bundesregierung von ihren„Kriegsvorbe- verhängte das Gericht gegen Krieg ein Be- 9 nanzierung durch die Großindustrie trägt dazu Gleicl 7irf 5. iin l e. 1 0 l Fina 1 el J Seh det nan e werden be leichzeifig Wirkt der sowjetische Regle- reitungen“ abwenden, so würde das zu einem rufsverbot als Finanzmakler auf rei Jahre. Ber rd rungschef der Bundesrepublik vor, sie mische Ubereinkommen bei ider deutschen Staaten In der Urteilsbegründung skizzierte der Ge- 5 55 Vorwurf zu entkräften. Die Partei ist offen- sich in die inneren Angelegenheiten anderer über praktische Schritte zur Wiedervereini- richtsvorsitzende noch einmal die Vorgänge, 5 sichtlich bemüht, die Arbeiter anzusprechen, Staaten ein und bleibe in ihren Beziehungen Sung entscheidend beitragen. die dazu führten, daß Conventz am 9. August* die in die mittleren Einkommensklassen auf- zu Moskau nicht auf dem Boden der fried- Chruschtschow erinnert an die schweren 1957 unter Hinterlassung von 1 865 000 DM Gen steigen, bei denen— wie man glaubt— die lichen Koexistenz, nach der die Sowjetunion Kriegsschäden der sowjetischen Industrie und Schulden nach Monaco floh. Als Ursache für Sp. zukünftige Politische Macht liegen N strebe. Vor allem weigere sich die Bundes- unterstreicht, daß die Sowjetunion zur Ver- den Zusammenbruch der Firma Conventz- bra C 855 regierung leider beharrlich, Beziehungen zu Wirklichung mrer Pläne zum Ausbau der Früchte bezeichnete der Vorsitzende das Gel- Pro Recht zum politischen Streik würde beträcht- Osteuropäischen Staaten aufzunehmen, wäh- Volkswirtschaft unbedingt Frieden brauche. tungsbedürfnis des Angeklagten und seine vor lich angegriffen, insbesondere von Adenauer.“ rend die Sowjetunion nicht fordere, daß die Friede sei ein Lebensbedürfnis des sowieti- Liebe zur Politik. i a hol ö 5 8. Bundesrepublik ihre Verbindungen zu ande- schen Staates. Auch gute freundschaftliche Conventz habe nach seinen eigenen und kus Zur Auseinandersetzung CDU- DGB ren Ländern, besonders zu den US, lockert. Wechselbeziehungen zur Bundesrepublik Wahrscheinlich zutreffenden Angaben die Gen Schreibt die Zürcher„Tat“:„Mit einer Rede, Chruschtschow vertritt die Ansicht, daß die seien deshalb notwendig Deutsche Partei, deren Landesvorsitzender er Tur die innenpolitisch durch ihre überaus deut- Bundesrepublik einen positiven Einfluß auf War, mit 40 00 DM und später seine Haus- 25 e e. die Lage in Euroba auisfiben könnte wenn sie 553 partei, die„Nationale Solidarität“, mit mehr 1 8 18PrUclie 3 el, 8 U SKanzte 2 8 8 4 N 1 2 1 dem Parteitag der CDU in e 4 0 e e en 100 vote gegeben. Die kritische Auseinanderset- 22 ine 1 ge aufma 15 15 den Gefahren der Machtzusammen- Adams Rücktritt kum nicht überraschend einen Vertrag abgeschlossen, in dem er eine 1 ballung in den Händen von Arbeitnehmerorga- Schuld von rund 135 000 DM anerkannte und Sich nisationen setzte dabei einen um so interessan- 5 5 von dem Be Goldfine eine drei Fruchtstände auf den Hamburger Wa teren Akzent, als gleichzeitig hinter den Ku- ane 8 n 8 8 mer 17 8 Pernbahnhöfen als Sicherheit übereignete. den liesen gewisse Bestrebungen, die auf eine Eisenhower nahm„schweren Herzens“ an ne 5 1815 15 0 Durch diesen Rnebelungs ag habe Con- 0 engere Identifikation der ODU mit den christ- Washington(dpa). Nachdem die ame- pen. Auch habe Adams von Goldfine ventz praktisch keine Einnahmen mehr ge- Jah 19910 e. 1 rikanischen Zeitungen in den letzten Tagen i en in Höhe von rund 13 00 PM habt. Er sei dann auf die unglückselige Idee ah n unterbunden Worden sind. Unter die- Wiederholt Jon dene bevorstehenden Rücktritt. verfallen, sich durch den Handel mit Ge- spr. . en nimmt die Polemike des Kanzlers Adams sprachen, hat die nunmehr erfolgte 81 enk Eisenhower hat den Rücktritt mälden nach den USA von seinen Schulden(40. Vorstandsmitglied Eudwig Ro- Demission des Kanzleichefs Eisenhowers nie- seines langjährigen Mitarbeiters e zu befreien. Sch Gewerkschaften als einen manden überrascht. Man fragt sich im Gegen- Herzens“ angenommen., In einem Schreiben Das Gericht unterstellte, daß Conventz an BA entscheidenden Teil der demokratischen Ge- teil nur, wie Präsident Eisenhower so lange an Adams erklärte Eisenhower:„Ich bedauere lie Echtheit der von ihm gekauften Bilder 115 eUlschaft⸗ bezeichnet hatte, den Charakter dem Druck prominenter Republikaner wider- zutiefst die Umstände, die Sie zu Ihrem geglaubt habe, da er nicht ahnen konnte, daß der 19 5 505 ene a e 2 Wonitte Adams den Rücktritt nahezu- Entschluß veranlaßt haben, Als Mitarbeiter rofessor Kahns, der die Expertisen Ausstellte, 2 Fed e e l Dieser Druck Verstärkte sich noch mehr des Präsidenten zurückzutreten. Ihre Selbst- ast völlig blind War. Er Habe aber einen sieg l nach der katastrophalen Wahlniederlage der losigkeit und ihr unermüdlicher Einsatz für ruchtstand etwa 50mal, eine Bildergruppe Bar Der Fernostkonflikt soll vor die UN Republikaner im Usa- Staat Maine. Diese die Arbeit des Weißen Hauses und für mich einer Sammlung etwa 20mal und die anderen 1 05 W Vork Times“:„Unsere Zei- Niederlage wurde wenigstens teilweise als persönlich sind allerseits anerkannt worden. Fruchtstände in ähnlicher Weise übereignet. bei 1„daß die Zeit nun 1 st, um die Protest der Wähler gegen Adams ausgelegt. Nach sechs Jahren engster Zusammenarbeit Zelbst wenn er an das große amerikanische 9 5 Angelegenheit vor die Uversammuns Sie befürchteten, daß Adams“ Verbleiben im haben Sie.— wie sie es immer gehabt haben Geschäft geglaubt habe, so habe er damit 5 u ke 8 1 1 5 855 So w 85 8 0 jetzt 1178 Weigßen Haus die Aussichten der Republika-— rein völliges n N 0 rechnen müssen, daß seine Lenden mile l 188 FF n e ner, im November wiedergewählt zu Werden, schätzung. Ich nehme Ihren Rücktritt schwe⸗ Spekulation mit einem Skandal enden müßten 1 5 diesem Tribunal zu erscheinen wünscht. Peking wWezenklien schmslern Könnte. ren Herzens an.“ wenn nur eines seiner vielen Speklations- 9.20 Würde seine Ansprüche auf eine UN-Mitglied-. Sherman Adams War seit mehreren Wochen Als möglicher Nachfolger Adams wird der manöver bekanntgeworden Wäre. 5 schaft nicht fördern, wenn es diese Konzeèssion jan ein Untersuchungsverfahren des amerika- jetzige Innenminister Fred Seaton genannt, 1 8 an die Sache des Friedens und der Zivilisation nischen Kongresses verwickelt, in dem ihm der vor seiner Ernennung zum Innenminister 5 5 verweigern würde“ vorgeworfen worden War, kostbare Geschenke Präsident Hisenhowers Assistent war. 70 Jahre lang verheiratet Bes Zustimmung zu Eisenhowers Reaktion Witzenhausen(dpa), Das Seltene Fest 10 1205 15 8 5 0 05 in 10 19 ili 1 Al 1 5 1 5 der Gnadenhochzeit felerten am Dienstag in Am ast alleu riser Zeitungen.„Le Figaro“(kon- 5 0 1. 2 1 8 Am 80 meint:„Die Botschaft Chrüschtschows euer I 180 er Om Im enversde 80 e 5 5 5 1 ber diente offensichtlich nur Propagandaz wecken. 5 53 8 Sei N 1 58 den und keineswegs dem aufrichtigen Wunsch, die Pauling: Zu hoher Preis für„Super-H-Bom- Ist, daß jedes menschliche Wesen wichtig ist. 88118 155 87. Lebens n 8 1 Ke Lage zu entspannen und die Regelung der der- pen“— 150 000 Kinder mit ernsten Defekten Pauling äußerte sich keptisch über die Mög- 11215 ebensjahr stehende Ehefrau 1 928 zeitigen Schwierigkeiten zu erleichtern. Sie 3 N lichkeit eines begrenzten Atomkrieges. Er be- Aria. Das 70 Jahre lang verheiratete Jubel 950 verdiente keine andere Antwort als eine ent- London(dpa/korr). Großbritannien brachte lee d 8 Nad ie e e Haar War im„Drei-Kaiser-Jahr“ 1888 in der 5 schlossene Weigerung sie zu studieren und am Dienstag über der Weihnachtsinsel im Pa- N 8 80 95 50 125 icht alle Waffen in evangelischen Kirche von Rainrod im Kreis 5 überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Es scheint Zifik erneut eine Atombombe zur Explosion. 8 8e b 8 50. 85 2 155 Alsfeld getraut worden. 14 Enkel und 21 Ur-. 80 5 e s kämpferisches Tempe- Nach einer amtlichen Mitteilung war es eine N 2 e 5018118 5115 enkel gehörten zu den Gratulanten. a f dd 1 7 St Und 1 dazu ve 1 5— 5 3 5 1 25 75 8 1 8 28„1 5 N Beurteilungsfehler zu begehen. Die US haben Satz Wurde 1 5 Ballon hängend gezün- Wirkung, sagte Pauling, jeder könne zwar Drei Menschen vom Zug erfaßt ort genug ihren guten Willen bewiesen und 8 Aus der Mitteilung wird in London ge- eine„saubere“ Atombombe herstellen, aber die Witzenhausen(dpa). Auf der Strecke haben daher das Recht, einen Brief an Moskau schlossen, daß keine Versuche mit Wasser- großen Atomlager bestünden aus„schmut- Eichenberg— Bebra wurden bei Neuseesen zurück zuschicken, der nichts als Drohungen Stoflbomben mehr geplant sind, sondern daß. 709 585 5(Kreis Witzenhausen) drei Menschen von einem und beleidigende Beschuldigungen 1 die gegenwärtige Versuchsreihe mit einigen e Zug erfaßzt und zwei von ihnen getötet, Die 5 3 dee At! Alistis schreibt: F rus— 2181 8 1 ang 21 1— 81 5 0 278 77JJ.!.!.!.!.. d e e ee Hitler und Mussolini wieder eingeführt. Er Wa gssgersfaff d 5 e Duisburg(dpa). Bundespräsident Heuss falten den Zug nicht bemerkt. Der Lokomo- N 5 5 Wasserstoflbombenexplosionen beendet und ulis g(dpa) D* tivführer hatte sie kur 0 Inf. ironisiert, foppt und droht. Er benimmt sich 8 8 8 4 125 3 5 e 8 1e Kurz vor der Un Allstelle 5 in einer Art, daß der Präsident der USA nichts Planen in den nächsten Tagen nur noch 8 8 1 188 2 8 Seschen, konnte den Zug aber nicht mehr gin 7 anderes machen konnte, als ihm seine Bot- einige kleinere Versuche in der Wüste von heim der Inneren Mission der Evangelischen rechtzeitig zum Stehen bringen. r schaft zurückzusenden“„Le Populaire“(Sozial- Nevada. Landeskirche im Rheinland seiner Bestim- ö stisch) meint:„Diese Nichtannahme des Briefes Der Preis, den die Menschheit für jeden mung. Es trägt den Namen der verstorbenen Neun Tote in spanischer Textilfabrik Chruschtschowis bedeutet zweifellos nicht, daß Versuch mit einer„Super-H-Bombe“ zu zah- Gattin des Bundespräsidenten, Frau Elly Washington die Tür zu Diskussionen schließt.“ len hat, sind nach Ansicht des amerikanischen Heuss- Knapp. Zuvor hatte der Bundespräsi- Madrid(dpa). Bei einer Resselexplosion Wissenschaftlers in einer spanischen Textilfabrik in der Ort- Schäffer erneut für Todesstrafe Straubing(dpa). Bundesjustizminister Schäffer hat sich erneut für die Wiederein- führung der Todesstrafe ausgesprochen. Vor der niederbayrischen CSU in Straubing for- derte er die Todesstrafe als Notwehrrecht der Gesellschaft gegenüber Verbrechern. In Notfällen müsse sie auch vollstreckt werden, Weil nur die Angst vor der Todesstrafe ge- Wisse Verbrechen verhindern könne. Die Ab- scheu vor solchen Gewalttaten, wie sie etwa die Kindesentführung in Stuttgart darstelle, müsse durch außergewöhnliche Mittel Ausge- drückt werden können. und Nobelpreisträgers Dr. Linus Pauling 15 000 Kinder, die mit irgend- welchen Defekten geboren werden. Auf einer Kundgebung der britischen Bewegung für atomare Abrustung in London sagte Pauling, eine einzige derartige Explosion entspreche dem Jahresdurchschnitt der Versuche der letz- ten zehn Jahre. Das bedeute, daß als Folge Wler bisherigen Atomversuche rund 150 000 Kinder mit ernsten Defekten geboren wurden 15000 mit Erbschäden behaftete Einder sind nach Angaben Paulings ein Prozent der Kin- der, die als Folge der gesamten natürlichen Strahlung auf der Erde Mängel hätten. Pau- ling fügte hinzu:„Es gibt einige Leute, die sagen, dieses eine Prozent lohne nicht, daß man sich darüber aufrege. Die Antwort darauf dent in Duisburg-Hamborn das Elly-Heuss- Rnapp- Gymnasium besucht. Schon 1953, als 1as Gymnasium diesen Namen erhielt, war ein Besuch angekündigt, aber immer wieder verschoben worden, Als die Schülerinnen ihren Rabenvater Heuss“ in einem heiteren Brief m seine Zusage erinnerten, versprach der Bundespräsident in einer ebenso humorigen Antwort, er werde bei der Einweihung des Sch v vesternheimes bestimmt kommen. Die Schülerinnen der oberen Klasse des Gymna- ums hatten für ihren hohen Gast ein sehr chmackhaftes Mahl gekocht und unterhielten zich mit ihm über die Mode der Teenagers. „Jetzt weiß ich endlich, was ein Petticoat ist“, meinte der Bundespräsident schmunzelnd nach der„Belehrung“. schaft Rubi in der Nähe von Barcelona wur den neun Arbeiter getötet. Elf Menschen er- litten zum Teil schwere Verletzungen. Bei der Explosion stürzte ein vierstöckiges Gebäude zusammen. Teile des zerstörten Dampfkes- Sels und der Maschinen wurden mehrere hun- dert Meter weit geschleudert. Minus sechs Grad auf der Zugspitze Garmisch(dpa). In den oberbayrischen Ipen hat zum Herbstbeginn ein Wetter- und bemperatursturz die Alpengipfel bis herunter Zur 2400 Metergrenze in ein winterliches Kleid gehüllt. Der Schnee auf dem Zugspitzblatt liegt 20 em hoch. Die Temperatur sank auf sechs Grad unter Null. Selbst mit verbundenen Augen erkennen Sie MAGGI Klare Hleischsuppe gleichamkräftigen, herzhaften Fleischgeschmack. Sie schmecken es beim ersten Löffel Uberzeugen Sie sich selbst! Probieren Sie MAGGI Klare Hleischsuppe als herzhafte Grundlage für leckere Suppen, zartes Gemüse, feine Saucen und schmackhafte Eintopfgerich- te. Alle Werden finden: Ihre Kochkunst und MAGS Klare zaubern die feinsten Gerichte auf den Tisch. Heute zum Beispiel feine Gemüsesuppe: „MAG Klare Hleischsuppe mit allerlei Ge- müseresten.“ Für 4 Personen ein Päckchen MAGGI Klare Heischsuppe in 1 Liter kochen- dem Wasser auflösen und Gemüsereste, wie Blumenkohl, Tomaten, Bohnen, Lauch, Weiß Kohloder anderes dazugeben. Kurz aufkochen lassen und anrichten. KLAR E 8 Denken Sie bitte bei rem nächsten Einkauf an 0 5 Mac Klare Fleischsuppe- in der Packung mit elle I 5 dem weißen Rinds kopf. 8 + Begeisterung und gufe Leisfungen frofz schlechtem Weffer vom TB Jahn beschloß erfolgreiches Jahr Das Abturnen gon Vogler und Willi Proß neue Vereinsmeister Trotz des schlechten Wetters wurde am Sonn- tag das Abturnen des TB Jahn zu einem letz- ten Höhepunkt in einem außerordentlich er- folgreichen Turnerjahr, das mit dem glänzen- den Abschneiden beim Deutschen Turnfest in München dem Verein die bisher größten Erfolge in seiner Geschichte gebracht hat. Diese Tatsache mag wohl auch für Begeisterung und die guten Leistungen ausschlaggebend gewesen sein, denn trotz der verschiedenen Regengüsse lief das Programm unter der Leitung von Oberturnwart die Fritz Sälzler reibungslos ab. Neben den 200 Aktiven war wieder eine große Anzahl von Schülerinnen und Schülern am Start, die beson- ders deutlich die intensive Erziehungsarbeit un- ter Beweis stellten. Vereinsmeister Gerätefünfkampe! bei den Turnern wurde im gon Vogler mit knappem Vor- sprung vor Erich Schüßler und Karl Hilden- bramd, während bei den Leichtathleten Willi Proß klar in einem Fünfkamf ich den Titel vor Heini Langlotz sicherte. Bei den Turnerinnen holte sich in einem Gerätevierkampf Ruth Statt- kus vor Anita Koger und Margarethe Körner den I. Rang und im leichtathl. Dreikampf der Turnerinnen e sich Ruth Kammer vor Mar- garethe Körn und Erika Eckert durch. Dabei vercient die 100 m-Zeit von 11,2 und die 1.60 Hochsprung durch Proß Erwähnung. Im Sich leichtathl. Fünfkampf der Erich Schüßler(47 Vorbereitungen Alfred Schmitt, Horst Eder, 3. und Wolfgang Eder, Wolfgang Hirsch, Martin Hei- erling und Norbert Schmitt, 5. und 6. Klasse Norbert Weber, Hermann Kegel. Bei den Schü- lerinnen I. und 2. Klasse Roswitha Zollinger, Mo- mika Ringhoff, Hannelore Umminger, 3. und 4. Klasse Margreth Herdt, Traudel Metz, Elfriede Fuchs, 5. und 6. Klasse Ingrid Bühler, Roswitha Reinhard und Gerda Proß. Bei den Kleinsten, die schon einen richtigen sportlichen Ehrgeiz unter Anfeuerung der Eltern entwickelten waren Joa- chim Blümmel und Michael Heierling bei den Buben, Juliane Reck, Rosmarie Neureuther und Ulrike Hildenbrand bei den Mädels in Front, während im Vierkampf der Handballschüler Dit- mar Wohlfarth, Wolfhart Bühler und Kurt Zwingenberger die ersten drei Plätze belegten. Abschluſb des erfolgreichen Tages war dann zunächst die Siegerehrung der Schüler auf dem Waldsportplatz, während am Abend im Rah- men eines frohen Ballgeschehens mit viel Stim- mung dann Vorsitzender Bruno Schmich den Aktiven für ihre gezeigte Treue und Beharr- lichkeit dankte und dann die Siegerurkunden verlieh. 4. Klasse Der„fahrbare Untersatz“ Es ist schon viel gewitzelt und gespöttelt Worden über die Klein- und Kleinstwagen, und nicht zuletzt haben sich die Witz zeichner der Zeitungen und Illustrierten mit Feuer- eifer auf dieses Thema gestürzt. Aber das tra- Sen die Besitzer eines solchen Gefährtes mit unerschütterlicher Ruhe und Gelassenheit. Lustige Namen hat man den kleinen Wagen angehängt, von denen„Straßenfloh“ und„fahr- barer Untersatz“ noch recht schmeich kt Klingen, und es ist schon So, daß der Anblick eines derartig winzigen Fahrze gs, das sich zwischen den schweren Limousinen und gro- Ben Lastwagen, zwischen Omnibussen Straßenkreuzern Bil ein le 1 rchwindet, einem tlockt. dennoch Werden ihrer immer mehr auf en Straßen. 1e kleinen Wagen he sich sowohl im verkehr wie a bewähr uch auf der und sind d ihrer Unt 2 Viele Mensche Sie lährt. worden, kommt, Automobil. n Jahren te an 1abbe man mit einem Als die e in unserem St Waldrennbahn erlebt sportlich beste Veranstaltung seit Bestehen zum Gemeinschaftsrenntag Seckenheimer Waldrennbahn— Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen für N 8 5 8 5 5 5 den Gemeinschaftsrenntag Bad. Renn vereins Mannheim und des Pferdezucht- und Rennvereins des auf Hochtouren Dreierwette— — Bedeutende Verbesserungen an der Neue Chancen für die Tipper dem Mairennen ihre Bewährungsprobe ausge- 2 1 2 1 12 2— zeichnet bestand. Für die Parkmöglichkeiten ist wieder in ausreichender Weise vorgesorgt und trotz der Autobabhmsperre wird für einen rei- bungslosen An- umd Abmarsch ge Eine besondere Ueberraschung erwe orgt werden. tet die Tip- per, denn neben bekannten Sieg-, Platz- und Einlaufwetten wird zum ersten Mal die Dreier- wette an den verbesserten und vergrößerten Totoschaltern möglich sein. Diese Dreierwette, die eine Ausv 0 der Einlaufwette darstellt, ist für das am stärksten besetzte Rennen vor- gesehen, da bei dieser Wettart der richtige Ein- lauf ersten drei Pferde vorausgesagt werden mufs. Ist die richtige Reibenfolge des Einlaufs von keinem Wetter getippt worden, so gewinnt jeder die Wette, der die ersten drei Pferde in beliebiger Beihenf gewettet hat. Daß bei richtigen Voraussage hier die höchsten Quoten zu erwarten sind, versteht sich am Rande. Wenn die Wettergestaltung einigermaßen mit 1 der — olge den intensiven Vorbereitungen der beiden Ver- anstalter Schritt hält, dann müßte die Wald- rennbahn zum Abschluß noch einmal Massen- besuch erleben, denn in dieser Qualität wurde in Seckenheim bisher noch kein Renntag geboten. Rentenauszahlungen Auf dem Postamt Mannheim-Seckenheim wer- den die Renten wie folgt gezahlt: am 27. Sept. die Versorgungs- und Angestellten Renten; am 30. Sept. die Invalidenrenten von 11000; am 1. Okt. die Invalidenrenten von 1001 bis Schluß und die Unfallrenten. ebenso und mõ che über ihn 0 rümp behauptet u immer Alle reden davon, keiner kennt es J bringt es! „7 Die Landesbausparkasse finanzierte 300 000 Woh⸗ nungen. Nachdem die Badische Landesbauspar- kasse Karlsruhe im Frühjahr dieses Jahres einen Vertragssummenbestand 1 Milliarde DM er- reichte, hält die Aufwärtsentwieklung bei dieser Kasse an. Dies kommt auch darin zum Ausdruck, daſd dieses innerhalb der Sparkassenorganisation Badens und der Pfalz tätige Unternehmen in- zwischen eine Bilanzsumme von über DM 200 Millionen aufweisen kann. Seit der Währungs- reform konnten den Bausparern der Kasse in Baden und in der Pfalz insgesamt 430 Mill. DM Baugeld zur Verfügung gestellt werden. Die Landesbausparkasse ist an der Mitfinanzierung von 12 300 Wohnhäusern und 30 800 Wobnungen beteiligt. Der Neuzugang an Bausparverträgen hält auch 1958 unvermindert an. von 14/18 als die Welt aus den Fugen ging. Sie haben richtig gelesen: Die Münchner IIIustrier- te veröffentlicht eine Artikelserie über den 1. Weltkrieg. Alte Kamellen? Wir sind anderer Meinung: Mit 14 fing das Chaos an, dem wir seither nicht mehr entrinnen konnten. Kriege, Aufstände, Revolutionen, Geldentwertung, Teue- rung, Terror, Radikalismus am I. August versamk die gute alte Zeit, die Welt ging aus den Fugen. Ahnungslos stolperte die Menschheit in den Krieg, seither hat es nie Ruhe gegeben. Der Bericht, mit dem die Münchner Illustrierte im nächsten Heft beginnt, ist dokumentarisch. Schonungslos schildert er die Hintergründe des großen Dramas— Geschichte, die nicht im Schulbuch steht. Joe J. Heydecker, der Verfasser des Berichtes, ist den erregenden, oft unglaub- lichen und vielfach falsch überlieferten Tat- sachen nachgegangen. Er zeigt auf, was hin- den Kulissen geschah. 1 3— 1 Seckenheim, der am Sonntag, 28. Septen den 3 Herren 32400 8. Arthur Seher einen glanzvollen Abschluß südwestdeutschen 5 und Paul 8 5 während in dier Klasse über Rennsaison bilden soll. Die Tageskar Ana 2 Jahre Josef Nille orie War. Im leicht- fünf Flach-, ein Hindernisrennen und ein Jagd- 8 athl. e e* aus Ries eser 88 springen des Mannheimer Reitervereins. Das aus- 8 1 1 6.32 Vor Rol 8 nich 8 Hans 8 ne eee r e e ich 8 5 Kugel. 85 5 Jug nd gew, 5 1 85 höheren Dotierungen als bisher versehenen 15 F ain. Wahrend ber der furrenzen sieht nicht nur Pferde aus den bisher 1 0 88. e e Kugel beteiligten Ställen im südwestdeutschen Raum 6 und 1.50 m Hochsprun;. 55 l 5 am Start, sondern die Zusagen von bekannten derball 40 m, 5.16 m Weitsprung) und Klaus Reis fallen in Nülleh 5 1 5 8 70 5 5 7 e dennställen in München, Hannover und Köln 5 Fedel schlug. Im Vierkampf der Handballer. e 35 e 1 1 7 15— 5 3 5 werden sich realisieren lassen. Damit wird die siegte Willi Albrecht vor Herbert Keller, Ge W bn K 5 1 e 2 5 5 72 55 5 aldrennbahn in Seckenheim das sportlich be- hard Eder und Heinz Keller, während sich bei 1 Nee i 15. n e 75 e deutendste Meeting seit ihrem Bestehen erleben. der Handballjugend die gleiche Placierung wie Mit 4 e f 5 e 5 t. 1 8 5 1 7 Mit der grobßartigen Besetzung vollen die beiden bei der Leichtathletik ergab. Bei den Frauen 1 2 5 3 8 2 85 2 555 7115 f 0 Träger des Turksportgedankens in Mannheim 5 über 30 Jahre siegte Walli Duda vor Else 5 3 1 5. it 8 8 5 1 5. nachdrücklich auf die Bedeutung des Pferdesports Sprengert und Hildegard Willer, während bei 8 75 3 2 2 88 5 5 5—.—„ 5 im Mannheimer Raum hinweisen, die mit Wan- er weibl. Jugend in einem Vierkampf Doris e e Sprengert(Schleuderball 29,15 m, Kugelstoßen l 1 F 3.20 m) Margit Schlachter(Weitsprung 4.32 m) 8 [und Heide Willer schlagen konnte. An der Waldrennbahn selbst wurden zu die- Bei den Schülerwettkämpfen gab es folgende sem herausragenden Ereignis zahlreiche Verbesse- Resultate: B den Gerätekämpfen I. und 2. rungen vorgenommen, die dem Publikum und ö Klasse Alfred Schmitt. Manfred Wild,. Joachim den Rennen selbst dienen. So werden am Sonn- b Blümmel, 3. und 4. Klasse Wolfgang Hirsch Fr. tag alle Vollblutrennen mit einer neuen Start- 1 Amamm, Martin Heierl! g, 35. und 6. Klasse Nor- maschine gestartet werden. Die Umzfumung der 8 bert Werner und Hermann Kegel, während bei Bahn wurde soweit zurückgesetzt, daß die Sand- 5 den Schülerinnen der 5. und 6. Klasse Renate trainierbahn innerhalb der Barriere liegt und 1 Keppler, Maria Ritter und Roswitha Reinhard dem Zuschauer das lästige„Sandwaten““ er- 8 die ersten drei Plätze belegten. In den leicht- spart. Für bessere Sichtverbältnisse wir bei . athl. Wettkämpfen siegten in der entsprechen diesem Renntag auch wieder die neue hier- 4 den Reihenfolge: I. und 2. Klasse Hans Eder, rasse neben der Haupttribüne sorgen, bei 8 8. . N „ 2 8 8 ä Mieter! d lerer 1 0 ö Bei 95 OM Miete verwohnen“ Sie in 25 Jahren 1 30000 DM. Ewerben Sie sich ein eigenes eim Ein(els beständigen Sachwert auch füt das Alter)! 3 Wöstenrot macht es Innen leicht. Sie gewinnen wert⸗ volle Leit, wenn Sie 5 dei Wüstenrot vor f dem 30. 9. mir dem . 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Handball — VIL In der ersten Halbzeit war das Spiel obiger Turnerbund Jahn Neckarau 12:5(5:5) Mannschaften ziemlich ausgeglichen. Neckarau durchweg in Führung liegend, mußte bis zum Pausenpfiff die Platzherren gleichzichen lassen. Nach der Pause wollten es die Turnerbündler genau wissen. Vom Anspiel weg wurde das Füh- rungstor erreicht. Von diesem Zeitpunkt be- herrschten die Einheimischen das Spieleschechen. Die Abwehr hatte sich gut auf den gefährlich- sten Spieler der Gäste, Rösinger, eingestellt. Da- durch brachten es die Neckarauer im zweiten Durchgang zu keinem Erfolg mebr, während die Seckenheimer noch einen zahlenmäßig hohen Sieg gegen den Tabellendritten herausholen konn- ten. Kurz vor Schluß wollten die Gäste wegen der gerade an diesem Tage früh hereinbrechen- den Dunkelheit das klar entschiedene Spiel früh- zeitig beenden. Ein in letzter Minute den Nek- karauern zugesprochener 14 Meterball wurde von Torhüter glänzend pariert, der damit den Be- erbrachte, dafs auch noch ein Ball, aus kürze- ster Entfernung geschossen, gut sicht- und halt- Bar War, auch ohne der zum Protest später ein- Seschältenen Autoscheinwerfern. 2. Manschaften 4:6. Die erste Schüler spielte in Neckarau und ge- Wahn 9:2. 2. Schüler— TV 93 II. 3:1. —— KRußlands Frauen gewannen überlegen Deutsche Leichtathletinnen unterlagen mit 81:40 Punkten Im Münchner Dante- Stadion besiegte am Diens- tag unter Flutlicht die Frauen- Leichtathletik- mannschaft der Sowaetunion die deutsche Mann- Schaft mit 81:40 Punkten. Ursprünglich war ein udstand von 79:42 bekanntgegeben Worden. Das Schlußresultat änderte sich jedoch, da im Hoch- Fnrun nicht die Braunschweigerin Inge Kilian, Sondern Tschentschik(Udssg) als Siegerin er- klärt wurde. Tschentschik, Kilian und Dolja dssk) hatten je 1,63 m hoch gesprungen. ITschentschik benötigte allerdings einen versuch weniger. In allen Wettbewerben gab es sowie tische Siege, in den Konkurrenzen über 200, 400, 300 m und im Kugelstoßen sogar Doppelerfolge der Gäste. Für die erkrankte Brunhilde Hendrix ging Edeltraud Eiberle an den Start. Allen voraus Kilte die Weltrekordlerin Vera Krepkina(11,9). In Finish gelang es äber Edeltraut Eiberle(12,0) die zweite Sowietläuferin Valentina Maslowskaja 12,) auf den dritten Platz zu verweisen. Uber- raschend kam die deutsche Meisterin Inge Fuhr- mann(12,2) über den letzten Platz nicht hinaus. Im 800-m-Lauf übernahm Liwitzkaja die Füh- Tung. Dicht dahinter folgte Döser. Nach der er- Sten Runde schnitt die Europameisterin Jermola- Jews die Deutsche Döser sehr scharf, so daß diese in ihrem Lauf abstoppen muſite, Auf der Segengeraden zogen die beiden UdssR-Läufe- rirmen ihren Konkurrentinnen auf und davon. Europameisterin Jermolajewa gewann den Spurt überlegen. Die beiden Deutschen endeten somit Auf Platz drei und vier. Einen sowjetischen Dop- pelsieg gab es auch über die 200-m- Strecke. Ob- Wohl die deutsche Meisterin Inge Fuhrmann zum Schluß noch stark aufkam, Konnte sie nicht mehr an die beiden starken UdssR- Läuferinnen Zabelina und Itkina herankommen. Gute Leistungen im Kugelstoßen Im Kugelstoßen revanchierten sich die sowie- tischen Athletinnen für ihre überraschende Nie- Ad piel derlage bei den letzten Europa-Melsterschaften in Stockholm an der deutschen Meisterin Ma- rlanne Werner. Tamara Preß kam im ersten Durchgang schon auf über 16 m und gewann mit 16,50 m klar vor Tyschkewitsch. Die Europamei- sterin Werner(5,20) mußte sich mit dem dritten Platz zufrieden geben. Zweikampf über 80 m Hürden blieb aus Mit der Revanche für die Europameisterschaf- ten wurde es für Zenta Kopp über 80 m Hürden nichts. Die Europa-Meisterin Bystrowa ging schon bei der vierten Hürde in Führung und gewann in 11,0 Sek. überlegen mit 2 m Vor- sprung vor Edeltraud Eiberle mit 11,2 Sek. Kopp (11,4) riß die zweite Hürde und kam nicht mehr auf. Zur allgemeinen Uberraschung der Zu- schauer kam sie nur auf den letzten Platz. Russischer Doppelerfolg im Weitsprung Im ersten Durchgang kam Protschenko im Weitsprung bereits auf gute 6,08 m, die sie zwar aicht mehr überbieten konnte, die ihr aber zum Sieg ausreichten. Litujewa sicherte sich im drit- ell Sprung mit 5,91 m den zweiten Platz, da die Europameisterin von Stockholm, Liesl! Jakobi, ihre 5,88 m, die sie im zweiten Durchgang ge- schafft hatte, nicht mehr steigern konnte. Die Siegerweite ven 353,41 m erreichte die Europameisterin im Diskuswerfen, Tamara Preß, gleich im ersten Durchgang. Die Deutsche Haus- mann steigerte sich Zwar von 40,78 über 50,05 und 51,22 auf 51,56 m und sicherte sich damit den zweiten Platz. Die führende Russin konnte sie allerdings nicht gefährden. Klarer Doppelsieg über 400 m Auf der 400-m- Strecke war ein Doppelsieg der Sowjetläuferinnen nicht zu verhindern. Die auf der Innenbahn laufende Europameisterin Itkina lag zwar bei 200 m noch àn letzter Stelle; stei- gerte sich aber dann zu einem scharfen Tempo und überholte alle vor ihr liegenden Konkur- rentinnen: 1. Maria Itkina(UdSSR) 54,2 Sek., 2. Jekaterina Parluk(UdssR) 55,2, 3. Maria Jeibmann Deutschland) 57,5, 4. Ulrike Lehr (Deutschland) 59,5. Im Speerwerfen kam die Münchnerin Almuth Brömmel auf 48,08 m und steigerte sich dann auf 51,20 m. Dagegen warf Salogaitite im fünften Durchgang den Speer 54,24 m weit. Damit hatte die Zweite der Europameisterschaften auch hier Für einen sowjetischen Sieg gesorgt. Schlechter Stabwechsel der Deutschen In der 4K 100-m-Staffel stand die deutsche Mannschaft von vornherein schon auf verlore- nem Posten. Dazu kam das übliche Staffelpech. Die Ubergabe klappte bei weitem nicht so wie bei den russischen Läuferinnen, so daß die Deut- schen in 47,6 Sek. abgeschlagen hinter den Rus- sinnen(46,0) durchs Ziel liefen. UdssR hat die besten Gewichtheber Rußland holte in Stockholm fünf, Amerika Zwei Weltmeistertitel In der Stockholmer Eriksdals-Halle behauptete sich die Sowjetunion nach Abschluß der diesjäh- rigen sechstägigen Gewichtheber-Weltmeister- schaften als beste Nation. Sie gewann im Ver- gleich zu den Vorjahresmeisterschaften in Tehe- ran mit fünf Titeln zwar einen weniger, ent- schied jedoch wie in allen vorangegangenen Jah- ren wieder den großen Machtkampf gegen die USA für sich. Die USA kamen zweimal zu Welt- meisterehren, wobei der Brfolg des Olympia- Siegers Berger im Federgewicht über den Russen Minajew die einzige Ablösung eines Titelvertei- digers in Stockholm bedeutete. In allen übrigen Gewichtsklassen kamen die Sieger von Teheran wieder zu Erfolgen. Zweiter Ausfall in der A-Mannschaft Uber verschlammte Pisten und gefährliche Knüppeldaämme Großen Anforderungen waren die Motorsport- ler der 33. Internationalen Sechstagefahrt in Gar- misch such am Diefstag, dem zweiten Tag der enormen Prüfungen für Mensch und Maschine, ausgesetzt. Zwar wurden die noch übrig geblie- benen 185 Fahrer von einem Freundlichen und regenfreien Wetter begleitet, aber die Vorauf⸗ gegangenen ungewöhnlichen Niederschläge(65 Täter auf den Quadratmeter) hatten die Berg- hänge der 410 Kilometer langen Tagesetappe sehr schlüpfrig gemacht. Weil außerdem der Wasserschwall noch zu stark war, mußten die steinerne Brücke bei Garmisch und die Böbin- ger Schleife umfahren werden. Die Schwierig- keiten begannen hinter Unterammergau-Sche- renau mit den Sprunghügeln und vermoorten Waldstrecken. Hinter Steingaden, Hohenpeißenberg und Bad Kohlgrub wurde die Fahrt durch das Katzental Hoch anstrengender. Die Fahrer mußten nach einer felsigen Steilabfahrt eine etwa 1000 Meter lange„‚Schlammschikane“ mit Knüppeldämmen Passieren. Dabei gab es gefährliche Stürze, zu- mial die Hölzer zum Teil wegrutschten. Die mei- sten Fahrer gerieten in Zeitnot, einige sc* es auch nicht mehr, darunter Konrad Welpen- hofer(deutsches Silbervasen-Team A), der we- gen Zündungsschaden aufgeben mußte. Wers Stiegler(Sowjetzone) verwirkte drei Strafpur Bei einem Bergsturz mit seiner Puch riß sich der Wangener Schek(Clubmannschaft des ADAC) das linke Bein auf, so daß die Wunde geklam- mert werden mußte. Schek fuhr trotzdem weiter und hofft auch im Rennen zu bleiben. Kurz vor Beendigung der zweiten Tagesetappe ereilte die deutsche Mannschaft der zweite Aus- fall im Wettbewerb um die Silbervase A. Als Sebastian Nachtmann sich mit seiner BMW in hoher Geschwindigkeit im Ortskern von Gar misch- Partenkirchen einer Kreuzung näherte, Prallte er auf einen nicht am Rennen beteiligten Motorradfahrer auf. Nachtmann überstand den Sturz ohne ernstliche Verletzungen. Seine Ma- schine wurde derart beschädigt, daß sie nicht mehr ins Rennen genommen werden kann. Umstrittene Siegesprämie für Amateure Bemerkenswertes Urteil eines Bezirks- Sport- gerichts Einem Grundsatzurteil kommt eine Entscheidung des Fußfballbezirks- Sportgerichts Oberfranken gleich, die jetzt zu dem Spiel der zweiten Ama- teurliga Oberfranken/ West, Fc Pressig— Fe Wal- lenfels, veröffentlicht wurde. Das Punktspiel war wegen seines Regelverstoßes für ungültig erklärt und neu angesetzt worden. Nun forderte der Fœ Wallenfels vom Fe Pressig 132,60 DM für seine bei dem ersten Spiel entstan- denen Auslagen, die laut Sportgerichts-Urteil amt- lich anerkannt wurden. Der F Pressig bestritt jedoch die Rechtsmägig- keit der im Betrag enthaltenen 5 DM pro Spieler für ein gewonnenes Auswärtsspiel und der je 2 DM für Gewährung eines Essens für 13 Spieler. Pressig machte geltend, die Gewährung einer Sie- gesprämie wie auch eines Essens sei eine frei- Willige Vereinsangelegenheit und die Kosten müs- ten daher auch vom Verein getragen werden. Das Bezirks- Sportgericht in Bayreuth kam je- doch unter Beachtung des Amaäteurstatuts zu der Auffassung, daß die Gewährung von Taschengeld und eines Essens an die Spieler erlaubt ist. In der Urteilsbegründung heißt es, es sei praktisch ohne Bedeutung, wie der Verein die Gewährung des sogenannten Taschengeldes bezeichne. Der Aus- druck„Siegesprämie“ sei nicht sehr passend, aber in der Fußballsprache sehr geläufig. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wettschein des WB-Totos und WB-Lottos bei, den wir der besonderen Beachtung unserer Leser empfehlen. Süͤdweſtd. Rundſchan Zwei Frauen überfallen und niedergeschlagen Heidelberg dsw), Eine 44jährige und eine 21jährige Frau wurden Während der Nachtstunden auf der Ziegelhäuser Land- straße in Ziegelhausen bei Heidelberg von einem Unbekannten angefallen und nieder- geschlagen. Der etwa 20- bis 25 jährige Täter War den beiden, Frauen zunächst auf der Straße begegnet und ihnen dann nachgeschli- chen. Ex sagte„Guten Abend“ und schlug unvermittelt mit einem Stein auf die eine der beiden Frauen ein, die bewußtlos zu Bo- den sank. Als die andere um Hilfe rief, schlug er auch sie mit dem Stein nieder, In diesem Augenblick eilte ein beherzter Mann, der die Hilferufe gehört hatte, herbei, worauf der Bursche von seinen Opfern ablieg und in der Dunkelheit verschwand. Wie die Landespolizei in Ziegelhausen mitteilte, tappt man über das Motiv noch völlig im Dunkeln. Es hätten Sich bis jetzt weder Anhaltspunkte für einen beabsichtigten Raubüberfall noch für ein Sitt- lichkeitsdelikt ergeben. Ilse Meudtner debütierte als Gitarristin Baden-Baden(lsw). Die ehemalige Tänzerin Ilse Meudtner, die seit Jahren ge- lähmt ist, gab im Baden-Badener Kurhaus zusammen mit dem Gitarristen Jürgen Klatt, der sie schon während ihrer großen Zeit be- gleitete, einen Gitarreabend mit spanischen Weisen. IIse Meudtner, die auch als Turm- springerin einen Namen hatte und die an vie- len bedeutenden Bühnen der Welt mit außer- gewöhnlichem Erfolg gastierte, war nach 1945 nach Spanien gezogen und 1957 als Gelähmte nach Deutschland zurückgekehrt. Die Künstle- rin will jetzt als Gitarristin das Publikum neu gewinnen. Ihr Bühnenstart in Baden- Baden fand anerkennenden Beifall. Die Mutter mit dem Beil niedergeschlagen Um Gsw). Ein geistig nicht voll zurech- nungsfähiger, 21 Jahre alter Mann aus Ulm hat in der elterlichen Wohnung seine 56 Jahre alte Mutter mit dem Beil niedergeschlagen. Die Verletzte mußte in das städtische Kran- kenhaus eingeliefert werden. Der Täter, der bereits vier Monate in einer Heil- und Pflege- anstalt untergebracht worden war, ist fest- genommen worden. 5 Elfjähriger Ausreißer aufgegriffen 7 Vaihingen/Enz(sw). Ein elf Jahre aban; Schüler aus Karlsruhe ist in Vaihingen/ En von der Polizei aufgegriffen worden. Der Junge war mit dem Fahrrad eines Mitschü- lers zu Hause ausgerissen, Wie er sagte, hatte weil er in 80 er Angst vor einer Bestrafung, einem Diktat fünf Fehler gemacht habe. Von der Kirchweih in den Tod Germersheim(ir). Auf der Heimfahrt von einem Kirchweihfest fand der 24jährige Kurt Schauer aus Steinweiler den Tod. Er Saß als Sozius auf dem Motorrad eines gleich- Altrigen Freundes, als die Maschine infolge zu hoher Geschwindigkeit aus einer Kurve getragen wurde und auf der linken Straßen- seite gegen einen Straßenleitstein raste. Wäh- rend der Fahrer, dem eine Blutprobe ent- nommen wurde, mit leichten Verletzungen davonkam, verstarb Schauer wenige Stunden nach seiner Einlieferung in ein Krankenhaus. Aus gotem Srund entscheiden sich die meisten Frauen för Miele: Denn Miele bedebtet Qualität bis ins letzte Defail— Miele ist Fortschritt, der sich bewährt. Dieser Fortschritt beruht quf der Kissen mit Blötenduft Wäaelche Wonne, in frischer Bettwäsche 20 schlafen! Sil gespöſte Wäsche hat jetzt doch einen frischen Duft, der den Schlaf noch schõ- ner macht. Zart duftende LeibwWäsche verstärkt das Seföhl der Sauberkeit. Spar kaſſe Wenn Sie vor Abschluß eines Bausparvertrages unseren Bat einholen. Besonders jetzt, Vo es darum geht, sich die Vorteile des ZWeiten Wohnungsbau- und Familienheimgesetzes nutzbor 20 machen. Wenden Sie sich daher vertrauensvoll an die nächstgelegene Stadt-, Bezirks- oder Kreissparkasse oder verlangen Sie noch hebfe kostenlos Prospekt Sie heindeln klug, bemeinnützige Bau- u. Spargenossenschaft Seckenheim e. 6. m. h. H., Mannheim Seckenheim zu der am Samstag, 27. September 1888 abends 8 Uhr im„VEREINS HAUS“, Zähringer Straße, stattfindenden Einladung SGS Geda a n 344.es ee e CCC eee Erfahrung und dem hohen fand der Enfwieklungsdarbeit in Deutschlands roßem Waschmaschipenwerk. Vom Standard-. 1 Sdell bis zur Volldutomefic- Miele ist tech- 7 nisch unöbertroffen. Henerdual- Versammlung. Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht für 1957 und Jahresabschluß 1957 6 2. Bericht üher die vom Aufsichtsrat während des Jahres vorgenommenen Prüfungen 3. Genehmigung des Jahfesabschlusses 1957 4. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates 5. Gewinnzuweisung A 6. Aufsichtsratswahl 7. Behandlung etwaiger Anträge 8. Verschiedenes Anträge, die bei der Mitglieder-Versammlung zur Beratung kommen sollen, sind bis spätestens 28. September 1058 an die Geschäftsführung Oberkircherstr. 18 schriftlich einzureichen. Die Bilanz und die Gewinn- und Verlust-Rechnung liegen ab 16. September 1958 in den Geschäftsräumen Oberkircherstr. 18 von 9—12 Uhr zur Einsicht der Mitglieder auf. 5 6758 Merlobungo- und Vermôblungoſtorten Sladtwun schalen Waschmaschinen wie nach Maß . Mannheim Sedtenheim, 16. September 1958 ſertigt an Der Aufsichtsräts-Vorsitzende: 323 86 3 e Albert Brux, N 5 er Zutritt zur Generalversammlung haben It. Satzung gut 5 E C K A R B O 1 E D N U C K E R E 10 1 Mitglieder. Diese wollen sich bitte bei Eintritt in deri Tagen raum in die aufgelegte Anwesenheitsliste eintragen.